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Vollständige Version anzeigen : Westerwelle gibt Parteivorsitz ab



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Felixhenn
06.04.2011, 08:38
Wer soll das gemacht haben?

Ich weiß nicht, wie viel Schwule es prozentual in Deutschland gibt. Wenn Du aber häufiger mit Konsulaten und Botschaften zu tun hast, kannst Du leicht das Gefühl bekommen, dass die da weit überrepräsentiert sind.

Genauso wie ich Dir zugestehe, dass Du der Meinung bist, ob ein Außenminister schwul ist oder nicht, macht keinen Unterschied, solltest Du mir meine Meinung lassen, dass das sehr wohl einen Unterschied macht.

Wohlgemerkt, mir ist jede (legale) sexuelle Orientierung völlig egal. Aber wie eine zierliche Frau wohl kaum auf den Bau passt, wo sie schwere Schubkarren zu schieben hat, passt ein Schwuler kaum als Außenminister, wenn der in islamischen Ländern für ernst genommen werden will. Das kannst Du nicht ändern, ich auch nicht, das ist nun mal so.

marc
06.04.2011, 08:54
Rekordhoch und Rekordtief in Umfragen für FDP und Grüne:

http://img25.imageshack.us/img25/8717/wahljj.jpg (http://img25.imageshack.us/i/wahljj.jpg/)

Mal sehen, was Herr Rösler da noch reißen kann.
Ausgerechnet einen Asiaten, die ihre Hausaufgaben für Montag immer schon am Freitagabend machen und jetzt erst unsere Firmen, dann unsere Hunde verschlingen werden, an die Spitze der FDP ("Soziale Kälte" etc.) zu setzen, wird sich vielleicht noch als Fehler herausstellen. :))

Brutus
06.04.2011, 09:09
Weist du, solange diese "Schuchteln" fuer die Interessen Deutschlands eintreten ist es mir scheissegal welche (legalen) Sexualpraktiken diese Menschen bevorzugen.

:top: :top: :top:

Probleme mit Westerwelles Privatleben gehen uns nur dann etwas an, wenn daraus Probleme für seine Amtsführung als Außenminister erwachsen, etwa durch Erpreßbarkeit oder Schwierigkeiten beim Umgang mit moslemischen Staaten, wo Homosexualität mit dem Tode bestraft wird.

Sein Amt übt Guidolein ja nicht als Privatperson aus, sondern im Auftrag, Interesse und stellvertretend für das deutsche Volk.



Westerwelle ist medial fertiggemacht worden eben weil er versucht hat im Interesse Deutschlands zu handeln. Auf wessen Weisung hin dies geschehen ist sollte klar sein. Siehe Wikileaks Depeschen der US Botschaft.

Wieder sehr aufschlußreich zu beobachten, wie bei der geringsten Abweichung vom vorgegebenen Kurs wie auf Kommando das Demok-Ratten-Mobbing losbricht. Dabei hat Westerwelle nicht mehr getan, als die Rechte seines Landes wahrzunehmen.

Seit der von dem überragenden Rechercheur Wolfgang Eggert aufgetriebenen Bemerkung Kissingers, über die ich mich gestern lang und breit ausgelassen habe, wissen wir, daß es die USA bereits als Kriegsgrund betrachten, sollte die BRD auch nur daran denken, ihre Rechte wahrzunehmen. Insofern passen die Ereignisse um Westerwelle bestens ins Bild von Tagesaktualität und größeren historischen Zusammenhängen.

fatalist
06.04.2011, 09:38
Die US‑Regierung ist, was Jalta betrifft, äußerst sensibel. Die "New York Times" zitiert ein geheimes Pentagonpapier. Hier heißt es deutlich, daß das erste Ziel der USA sein müsse:

"das Wiedererstehen eines neuen Rivalen zu verhindern. Wir müssen versuchen zu verhindern, daß irgendeine feindliche Macht eine Regierung dominiert, deren Ressourcen für die Schaffung einer globalen Machtposition ausreichend wären. Bei den in Frage kommenden Regionen handelt es sich um Westeuropa, Ostasien, das Gebiet der früheren Sowjetunion und Südwestasien. Unsere Strategie muß erneut darauf hin zielen, das Entstehen eines jedweden künftigen Konkurrenten zu verhindern." (Frankfurter Rundschau vom 24.8.1987)

Und Henry Kissinger fügte hinzu: "auch wenn sich heute noch keine europäische Macht gegenüber den USA feindlich zeige, so nähme man doch den Beginn eines irgendwie gearteten hegemonialen Verhalten in jener Region unverzüglich als feindliches Verhalten wahr. Eine diesbezügliche Herausforderung könne sich einerseits aus den europäischen Instabilitäten ergeben (Anm. d. Hrsg.: Bosnien läßt grüßen) und zweitens from the redefinition of Germanys role" (Konkret 9/92)

nethead
06.04.2011, 09:47
Begründung?

Wer hat den Text geschrieben? Der Betreiber der Seite, Herr Wolfgang Eggert? Alle Links unten im Text funktionieren nicht (mehr).

Ich sage nicht das ich dem Text keinen glauben schenke, im gegenteil, aber eine seriouse Quelle ist das meines erachtens nicht.

Brutus
06.04.2011, 09:49
Die US‑Regierung ist, was Jalta betrifft, äußerst sensibel. Die "New York Times" zitiert ein geheimes Pentagonpapier. Hier heißt es deutlich, daß das erste Ziel der USA sein müsse:

"das Wiedererstehen eines neuen Rivalen zu verhindern. Wir müssen versuchen zu verhindern, daß irgendeine feindliche Macht eine Regierung dominiert, deren Ressourcen für die Schaffung einer globalen Machtposition ausreichend wären. Bei den in Frage kommenden Regionen handelt es sich um Westeuropa, Ostasien, das Gebiet der früheren Sowjetunion und Südwestasien. Unsere Strategie muß erneut darauf hin zielen, das Entstehen eines jedweden künftigen Konkurrenten zu verhindern." (Frankfurter Rundschau vom 24.8.1987)

Exkurs:

Kissinger hat hiermit ein vollumfängliches Geständnis der Alleinschuld Angloamerikas an zwei Weltkriegen abgelegt!

Kissingers Aussage, es gehe den USA vor allem darum, das Aufkommen jedweder (sic) Konkurrenz zu verhindern, gibt geradezu die Essenz von Guido Preparatas *Wer Hitler mächtig machte*, das wiederum Halford Mackinders Geopolitik und ihre Verwirklichung durch GB und die USA ausleuchtet.

fatalist
06.04.2011, 09:54
Wer hat den Text geschrieben? Der Betreiber der Seite, Herr Wolfgang Eggert? Alle Links unten im Text funktionieren nicht (mehr).

Das sollte dich stutzig machen, wäre es so.
Meinst Du nicht?

Menetekel
06.04.2011, 09:57
[QUOTE=fatalist;4556325][I]Die US‑Regierung ist, was Jalta betrifft, äußerst sensibel. Die "New York Times" zitiert ein geheimes Pentagonpapier. Hier heißt es deutlich, daß das erste Ziel der USA sein müsse:

"das Wiedererstehen eines neuen Rivalen zu verhindern. Wir müssen versuchen zu verhindern, daß irgendeine feindliche Macht eine Regierung dominiert, deren Ressourcen für die Schaffung einer globalen Machtposition ausreichend wären. Bei den in Frage kommenden Regionen handelt es sich um Westeuropa, Ostasien, das Gebiet der früheren Sowjetunion und Südwestasien. Unsere Strategie muß erneut darauf hin zielen, das Entstehen eines jedweden künftigen Konkurrenten zu verhindern." (Frankfurter Rundschau vom 24.8.1987)

__________________________________________________ ___

Dieses Zitat bestätigt meine gesammelten Erfahrungen mit dem politischen Geschehen der Nachkriegszeit.
Wäre es nicht so, hätten wir mit Sicherheit politisch schon andere Personen erlebt, welche nicht nur mit gebeugtem Rücken angesagte Richtungen verfolgen.

nethead
06.04.2011, 09:58
aber wenn der meint, Frau (oder Herr) Westerwelle mit auf Auslandsreisen nehmen zu müssen und als Frau (oder Mann) zu präsentieren, schadet das Deutschland.

Das sehe ich genauso. Auch wenn es aus privater Sicht legitim ist das zu tun so ist es auf diplomatischer Ebene grob unpassend.

Esreicht!
06.04.2011, 10:18
Die US‑Regierung ist, was Jalta betrifft, äußerst sensibel. Die "New York Times" zitiert ein geheimes Pentagonpapier. Hier heißt es deutlich, daß das erste Ziel der USA sein müsse:

"das Wiedererstehen eines neuen Rivalen zu verhindern. Wir müssen versuchen zu verhindern, daß irgendeine feindliche Macht eine Regierung dominiert, deren Ressourcen für die Schaffung einer globalen Machtposition ausreichend wären. Bei den in Frage kommenden Regionen handelt es sich um Westeuropa, Ostasien, das Gebiet der früheren Sowjetunion und Südwestasien. Unsere Strategie muß erneut darauf hin zielen, das Entstehen eines jedweden künftigen Konkurrenten zu verhindern." (Frankfurter Rundschau vom 24.8.1987)

Und Henry Kissinger fügte hinzu: "auch wenn sich heute noch keine europäische Macht gegenüber den USA feindlich zeige, so nähme man doch den Beginn eines irgendwie gearteten hegemonialen Verhalten in jener Region unverzüglich als feindliches Verhalten wahr. Eine diesbezügliche Herausforderung könne sich einerseits aus den europäischen Instabilitäten ergeben (Anm. d. Hrsg.: Bosnien läßt grüßen) und zweitens from the redefinition of Germanys role" (Konkret 9/92)

Es gibt keine vergleichbare offenkundige Offenkundigkeit als diese faktisch belegte Offenkundigkeit:)

kd

Gärtner
06.04.2011, 10:23
Begründung?

http://img830.imageshack.us/img830/341/40810566.jpg eil der gute Eggert ein Verschwöriker vor dem Herrn ist.

Gärtner
06.04.2011, 10:27
Andersrum. Westerwelle wurde viel zulange hofiert und dem wurde alles nachgesehen. Mir sind (legale) Sexualpraktiken auch völlig egal, aber wenn der meint, Frau (oder Herr) Westerwelle mit auf Auslandsreisen nehmen zu müssen und als Frau (oder Mann) zu präsentieren, schadet das Deutschland.

http://img3.imageshack.us/img3/1962/51602177.jpgalten zu Gnaden, das ist unsinnig. Sollen wir uns nach dem Grad der Mittelalterlichkeit anderer Länder richten?

Nein, nicht die Tatsache, daß Westerwelle seinen Partner auf Auslandstour mitgenommen hat, ist ärgerlich. Sondern der Umstand, daß der Mann einen hochoffiziöse, regierungsamtliche Veranstaltung zu privaten Geschäftswecken und Mauscheleien nutzte, um sich besser die Taschen vollmachen zu können. Diese korrupte Verquickung allein hätte ausreichen müssen, um Westerwelle vom Hof zu jagen.

Brutus
06.04.2011, 10:27
http://img830.imageshack.us/img830/341/40810566.jpg eil der gute Eggert ein Verschwöriker vor dem Herrn ist.

Das wird dem genialen Preparata auch zur Last gelegt. Das war, wenn ich mich nicht täusche, sogar ein Punkt, der ihm von einem Universitätstribunal vorgeworfen wurde, und weshalb er nicht wie vorgesehen von Assitenz- zum regulären Professor befördert worden ist. Inzwischen liegen mehrere Kissinger- und Pentagon-Zitate vor, die Preparata glänzend bestätigen.

So schnell kann's gehen, und zack, ist die Verschwörungstheorie von gestern die Wahrheit von heute.

Marlen
06.04.2011, 10:52
Ich weiß nicht, wie viel Schwule es prozentual in Deutschland gibt. Wenn Du aber häufiger mit Konsulaten und Botschaften zu tun hast, kannst Du leicht das Gefühl bekommen, dass die da weit überrepräsentiert sind.

Genauso wie ich Dir zugestehe, dass Du der Meinung bist, ob ein Außenminister schwul ist oder nicht, macht keinen Unterschied, solltest Du mir meine Meinung lassen, dass das sehr wohl einen Unterschied macht.

Wohlgemerkt, mir ist jede (legale) sexuelle Orientierung völlig egal. Aber wie eine zierliche Frau wohl kaum auf den Bau passt, wo sie schwere Schubkarren zu schieben hat, passt ein Schwuler kaum als Außenminister, wenn der in islamischen Ländern für ernst genommen werden will. Das kannst Du nicht ändern, ich auch nicht, das ist nun mal so.

Du bist kränker - als ich dachte :)

Esreicht!
06.04.2011, 11:11
http://img830.imageshack.us/img830/341/40810566.jpg eil der gute Eggert ein Verschwöriker vor dem Herrn ist.


VTler ist jeder, der die zementierte Geschichtsschreibung einzustürzen droht;)

Deshalb hier für Dich zu dieser grundsätzlichen Frage ein lesenswerter, sicher auch Deinen Intellekt befriedigender Kommentar aus dem Geschichts-Blog, der aus meiner Sicht nicht zu widerlegen ist:


Was ist "objektive Wissenschaft"? Letztlich bleibt dem Historiker immer nur, die vorhandenen Quellen mit seinem eigenen Wissen zu vergleichen und so zu Rückschlüssen zu kommen. Wie soll es denn auch sonst funktionieren? Es gibt keine objektive Wahrheit.

..., ich möchte auf Ihre philosophische Frage „Was ist objektive Wissenschaft?“ nicht näher eingehen, da hier die Gefahr bestehen würde, dass wir uns hier im „Positivismusstreit“ der von Jürgen Habermas, Hans Albert und Karl Popper bereits zur Genüge ausgefochten wurde, zu verlieren.

Dennoch muss ich darauf verweisen, dass Wissenschaft nach dem Verständnis von Sokrates, Platon und Aristoteles sich als rational begründetes Wissen versteht.

Dabei ist das erlangte Wissen Wertungsfrei zu verknüpfen und zu verwenden. Denn in der wissenschaftlichen Forschung ist Objektivität Merkmal und Prinzip und darauf gerichtet mittels Aussagen, Theorien und Thesen die Realität objektiv und offen widerzuspiegeln.

Ein Historiker der sich dieser Tatsache nicht ständig bewusst ist, hat bereits die Wissenschaft verlassen und beschreitet den Weg eines Propagandisten, wobei für ihn Geschichte nur ein Werkzeug für seine Zweckpropaganda ist.

Dabei ist es dem Wissenschaftler selbstverständlich jederzeit bewusst, es gibt keine ewigen Wahrheiten, oder wie es so schön heißt: „Wissenschaft ist der Stand des letzten Irrtumes.“

Gerade aus diesem Grunde spielt der Revisionismus in der Wissenschaft als „Erkenntnistreibende Kraft“ eine wichtige Rolle.


http://geschichts-blog.blogspot.com/2011/03/der-zweite-weltkrieg-teil-15-der-weg-in.html

Wie bewertest Du diesen Kommentar, ernsthafte Frage?:)


kd

Felixhenn
06.04.2011, 11:47
Du bist kränker - als ich dachte :)

Möglicherweise hast Du nicht begriffen was ich mit (legaler) sexueller Orientierung meine: Wenn sich einer an Kinder ranmacht, schneide ich ihm höchstpersönlich die Eier ab. Jetzt verstanden?

KaRol
06.04.2011, 11:47
@cruncher:

und ich frage mich, ob du kapiert hast, in welcher Völkergemeinschaft wir leben?

Es dürfte dir sicher nicht entgangen sein, dass wir nicht mehr in einem isolatorischen Nationalstaat leben, sondern in einer Völkergemeinschaft - und damit in mannigfaltiger Abhängigkeit...( NATO, UNO, EU, G20/G8 usw....)

Das kann man gut finden, weniger gut oder schlecht - ändern läßt es sich nicht!

Das war ja das Ziel der Siegermächte nach dem WWII, festzuzurren, dass Deutschland zu keinen Alleingängen mehr fähig ist und deshalb unsere Wirtschaft in vielen Verflechtungen international verwoben wurde; stellen wir uns quer, ziehen die "Partner" die Kohle ab und wir nagen am Hungertuch....
Daraus wurde dann im Laufe der Jahre eine echte Partnerschaft - und wie Partnerschaften halt sind - mit Vor und Nachteilen....:rolleyes:

Natürlich regen sich die vorwiegend "Rechten" über diese Umstände auf....das nennt sich dann in Braun-Jargon "fremdbestimmt" oder "Bevormundung" - ausser Acht lassend, dass wir dadurch auch genug Vorteile haben...als Exportnation und Export-Weltmeister...:rolleyes:. Passt aber nicht ins politische Weltbild und wird deshalb totgeschwiegen....was aber nichts an der Tatsache ändert, dass wir mehr Vor - als Nachteile haben....und halt auch mal die Kröten schlucken müssen.

Man kann halt nicht nur die Vorteile haben wollen und die Nachteile einer Partnerschaft ablehnen.

Ausserdem bleiben die "Rechten" bislang ( auch hier im Forum ) jede Antwort schuldig, wie sie die Gegebenheiten und wirtschaftlichen Verflechtungen ändern wollen.
Da warte ich bis heute noch auf die Antworten aus gut 10 Beiträgen zu diesem Thema....die braunen Heilsbringer hüllen sich lieber in vornehmes Schweigen, als sich dazu zu äussern, wie sie das Land bei Wohlstand und wirtschaftlicher Stärke halten wollen, wenn man sich isolatorisch zurückzieht.

Kaufen die anderen Länder aus irgendwelchen Gründen unsere Waren nicht mehr, sind wir " weg vom Fenster" und andere, kooperativere "Partner" übernehmen unsere verlorenen Marktanteile nur zu gerne......

Also hilft es nichts gegen die bestehenden Verträge zu wettern; vielmehr muss man versuchen, die größten Missstände und Unzulänglichkeiten g e m e i n s a m
zu lösen und im harten Verhandlungsgeschäft zu bestehen....


KaRol

Felixhenn
06.04.2011, 11:50
http://img3.imageshack.us/img3/1962/51602177.jpgalten zu Gnaden, das ist unsinnig. Sollen wir uns nach dem Grad der Mittelalterlichkeit anderer Länder richten?

Nein, nicht die Tatsache, daß Westerwelle seinen Partner auf Auslandstour mitgenommen hat, ist ärgerlich. Sondern der Umstand, daß der Mann einen hochoffiziöse, regierungsamtliche Veranstaltung zu privaten Geschäftswecken und Mauscheleien nutzte, um sich besser die Taschen vollmachen zu können. Diese korrupte Verquickung allein hätte ausreichen müssen, um Westerwelle vom Hof zu jagen.

Prinzipiell hast Du recht, jedoch sehe ich das etwas pragmatischer. Wenn ich mit einem Basketballteam in der Oberliga mitspielen möchte, kann ich auch nicht mit Zwergen antreten. Das ist nicht diskriminierend gemeint, ich habe halt nur bessere Chancen zu gewinnen.

Trashcansinatra
06.04.2011, 11:59
http://img3.imageshack.us/img3/1962/51602177.jpgalten zu Gnaden, das ist unsinnig. Sollen wir uns nach dem Grad der Mittelalterlichkeit anderer Länder richten?

Nein, nicht die Tatsache, daß Westerwelle seinen Partner auf Auslandstour mitgenommen hat, ist ärgerlich. Sondern der Umstand, daß der Mann einen hochoffiziöse, regierungsamtliche Veranstaltung zu privaten Geschäftswecken und Mauscheleien nutzte, um sich besser die Taschen vollmachen zu können. Diese korrupte Verquickung allein hätte ausreichen müssen, um Westerwelle vom Hof zu jagen.

Eben, meinetwegen kann auch eine lesbische Ministerin ihre Gattin mitnehmen - solange es keine Interessenkonflikte gibt (wie im Fall S&M -Schwesterwelle & Mrontz)

Dafür gibt es halt eben "den Arsch voll" (aber nicht so, wie G.W. es gerne hätte)

Felixhenn
06.04.2011, 12:01
...

Nein, nicht die Tatsache, daß Westerwelle seinen Partner auf Auslandstour mitgenommen hat, ist ärgerlich. Sondern der Umstand, daß der Mann einen hochoffiziöse, regierungsamtliche Veranstaltung zu privaten Geschäftswecken und Mauscheleien nutzte, um sich besser die Taschen vollmachen zu können. Diese korrupte Verquickung allein hätte ausreichen müssen, um Westerwelle vom Hof zu jagen.

PS.: Das natürlich auch.

Mit Verlaub, ich halte ihn als Außenminister für überfordert. Aber das waren Fischer und Kinkel auch schon.

Trashcansinatra
06.04.2011, 12:03
@cruncher:

und ich frage mich, ob du kapiert hast, in welcher Völkergemeinschaft wir leben?

Es dürfte dir sicher nicht entgangen sein, dass wir nicht mehr in einem isolatorischen Nationalstaat leben, sondern in einer Völkergemeinschaft - und damit in mannigfaltiger Abhängigkeit...( NATO, UNO, EU, G20/G8 usw....)

Das kann man gut finden, weniger gut oder schlecht - ändern läßt es sich nicht!

Das war ja das Ziel der Siegermächte nach dem WWII, festzuzurren, dass Deutschland zu keinen Alleingängen mehr fähig ist und deshalb unsere Wirtschaft in vielen Verflechtungen international verwoben wurde; stellen wir uns quer, ziehen die "Partner" die Kohle ab und wir nagen am Hungertuch....
Daraus wurde dann im Laufe der Jahre eine echte Partnerschaft - und wie Partnerschaften halt sind - mit Vor und Nachteilen....:rolleyes:

Natürlich regen sich die vorwiegend "Rechten" über diese Umstände auf....das nennt sich dann in Braun-Jargon "fremdbestimmt" oder "Bevormundung" - ausser Acht lassend, dass wir dadurch auch genug Vorteile haben...als Exportnation und Export-Weltmeister...:rolleyes:. Passt aber nicht ins politische Weltbild und wird deshalb totgeschwiegen....was aber nichts an der Tatsache ändert, dass wir mehr Vor - als Nachteile haben....und halt auch mal die Kröten schlucken müssen.

Man kann halt nicht nur die Vorteile haben wollen und die Nachteile einer Partnerschaft ablehnen.

Ausserdem bleiben die "Rechten" bislang ( auch hier im Forum ) jede Antwort schuldig, wie sie die Gegebenheiten und wirtschaftlichen Verflechtungen ändern wollen.
Da warte ich bis heute noch auf die Antworten aus gut 10 Beiträgen zu diesem Thema....die braunen Heilsbringer hüllen sich lieber in vornehmes Schweigen, als sich dazu zu äussern, wie sie das Land bei Wohlstand und wirtschaftlicher Stärke halten wollen, wenn man sich isolatorisch zurückzieht.

Kaufen die anderen Länder aus irgendwelchen Gründen unsere Waren nicht mehr, sind wir " weg vom Fenster" und andere, kooperativere "Partner" übernehmen unsere verlorenen Marktanteile nur zu gerne......

Also hilft es nichts gegen die bestehenden Verträge zu wettern; vielmehr muss man versuchen, die größten Missstände und Unzulänglichkeiten g e m e i n s a m
zu lösen und im harten Verhandlungsgeschäft zu bestehen....


KaRol

es wäre schon viel geholfen, dem anlegerorientierten Bilanzrecht einen kräftigen Tritt in den Hintern zu verpassen - dafür muß die Politik die entsprechenden Anreize setzen. Aber dafür bedarf es eine EU-weite konzertierte Ausrichtung auf die alten kontinentaleuropäischen Tugenden der Nachhaltigkeit im Wirtschaften. (die Inselaffen und die Shamrocks gehören sowieso rausgeschmissen - US-Unterseeboote)

cruncher
06.04.2011, 13:39
@cruncher:

und ich frage mich, ob du kapiert hast, in welcher Völkergemeinschaft wir leben?



KaRol



Machen sie sich nicht lächerlich .

Von dieser Ansammlung von Interessenvertretern der unterschiedlichsten Völkerschaften, die nur auf Kosten der Einheimischen leben, von Völkergemeinschaft zu reden ist die größte Lachnummer hier im Forum.

Wenn sie ihre kommunistischen Triebe ausleben wollen, sollten sie nach Nordkorea auswandern.

Aber vergessen sie nicht ein paar Steckrüben mitzunehmen damit sie auch was zum Fressen haben.

Frei nach Brecht, oder war es Tucholsky?

Freikorps
06.04.2011, 13:44
Ich frage mich, ob es der FDP gut tut eine flasche durch eine andere zu ersetzen. Sogar diese Partei hat fähigere Leute als diesen Rösler.

Gärtner
06.04.2011, 14:25
Ich frage mich, ob es der FDP gut tut eine flasche durch eine andere zu ersetzen. Sogar diese Partei hat fähigere Leute als diesen Rösler.

http://img12.imageshack.us/img12/8161/74737590.jpgag sein. Die sind dann aber noch im Kindergarten.

Felix Krull
06.04.2011, 15:34
Natürlich regen sich die vorwiegend "Rechten" über diese Umstände auf....das nennt sich dann in Braun-Jargon "fremdbestimmt" oder "Bevormundung" - ausser Acht lassend, dass wir dadurch auch genug Vorteile haben...als Exportnation und Export-Weltmeister...:rolleyes:. Passt aber nicht ins politische Weltbild und wird deshalb totgeschwiegen....was aber nichts an der Tatsache ändert, dass wir mehr Vor - als Nachteile haben....und halt auch mal die Kröten schlucken müssen.
Man muß kein "Rechter" sein um Dein dümmliches Nachgeplapper vom "Exportweltmeister" als hohle Phrase zu entlarven, dazu reicht z.B. ein Blick ins Manager-Magazin.

Auszug:


Exportweltmeister - teuer erkauft

12.10.2006

4. Teil: Daheim kommt wenig an
Daheim kommt wenig an

Wechselkurse, stagnierende Löhne, Basarökonomie: Die deutschen Exporterfolge sind beachtlich, aber teuer erkauft. Auch die OECD bemerkt in ihrem Deutschland-Bericht, dass die deutsche Wirtschaft ihren steigenden Weltmarktanteil zum Preis fallender Lohnstückkosten errungen habe. Das bedeutet: Deutschland exportiert zwar viel, von den Export-Erlösen kommt jedoch kaum etwas bei den Beschäftigten im Inland an.

Die Folge ist eine schwache Binnennachfrage – der Konsum im Inland, eine entscheidende Größe für das Wirtschaftswachstum, hängt der Exportentwicklung seit Jahren weit hinterher. Die deutsche Wirtschaft ist nach wie vor zu stark vom Export abhängig: Das "Sommermärchen" Fußball-Weltmeisterschaft kann die Binnenkonjunktur zwar kurzzeitig beleben, eine langfristige Stärkung der Kaufkraft jedoch nicht ersetzen.

Erfolg mit ausländischen Mitspielern

Verstärkt wird dieser Effekt durch die Basarökonomie: Deutschland nennt sich zwar Exportweltmeister, ist zur Verteidigung des Titels aber immer mehr auf ausländische Mitspieler angewiesen. Dies ist nicht verwerflich und folgt den Gesetzen internationaler Arbeitsteilung, doch der Impuls für die Binnenkonjunktur bleibt damit aus.

Durch Nullrunden daheim und Verlagerung von Produktion ins Ausland kann Deutschland zwar weiterhin in der Export-Spitzenliga spielen. Die positiven Effekte, die eine solche Spitzenstellung auf das gesamte deutsche Wirtschaftswachstum hat, dürften aber mit der Zeit immer schwächer werden.

Die deutschen Konsumenten können sich vom Titel Exportweltmeister nichts kaufen, wohl aber von höheren Nettolöhnen. Das muss nach Einschätzung der OECD nicht zwangsläufig durch starke Lohnsteigerungen, sondern kann auch durch eine geringere Abgabenlast für Beschäftigte und Unternehmen erreicht werden.

Die geplante Absenkung des Beitrages zur Arbeitslosenversicherung um zwei Prozentpunkte kann nur ein zarter Anfang sein: Wird dieser Betrag von steigender Mehrwertsteuer und höheren Krankenkassenbeiträgen im kommenden Jahr wieder aufgezehrt, sind die Lobeshymnen über das deutsche Comeback schnell verklungen.

Quelle (http://referer.us/www.manager-magazin.de/unternehmen/mittelstand/0,2828,441952,00.html)

Seit Anfang 2010 ist außerdem China "Exportweltmeister".

Bruddler
06.04.2011, 15:40
Westerwelle hat jetzt sicherlich mehr Freizeit und kann sich voll und ganz der Familienplanung widmen....

KaRol
06.04.2011, 16:18
@FelixKrull:

jo - schon klar...wir sind keine Exportnation, waren nie Exportweltmeister und leben auf einer Insel....:umkipp:

Man muss nur Lesen können, um Deine hohlen Phrasen als solche zu entlarven...

...aber nicht in 5 Jahre alten Artikeln des "Manager-Magazins", die längst überholt sind...

Guckst Du hier:

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,661048,00.html


( Sorry, ist leider etwas aktueller als die ollen Kamellen von 2006...:rolleyes: )


KaRol

KaRol
06.04.2011, 16:37
@cruncher:

Jo, Brauner, ist ja schon gut.....:isok:

Jetzt schauen wir nochmal ins Manager-Mag und suchen, ob wir vielleicht noch einen neueren Artikel finden, anstatt die alten Kamellen von anno 2006 zu bemühen, gell.....

Und dann blubbern wir nicht einfach unüberlegt und mit Schaum vor der Kauleiste herum und verbreiten Unwahrheiten bezüglich meiner politischen Präferenzen sondern beruhigen uns, weil sonst der Doktor mit den Männern im weissen Kittel kommt und überlegen mal, was der liebe KaRol denn gemeint hat, ja??

Er sagt´s dir ( im Net ist "Sie" verpönt...;) ) gerne nocheinmal:

...wir leben nicht auf einer Insel ...
...unsere Wirtschaft ist multinational verflochten....
...und deshalb können wir uns unsere "Freunde" auch nicht heraussuchen...
...und müssen deshalb zufrieden sein, wenn die unsere Waren kaufen....
...weil wir sonst nicht einmal mehr die von dir so geliebten Steckrüben zum Fr..ähm Essen haben....

...und: wenn die Kuh Milch liefern soll, muss man sie halt ab und zu füttern...
...was nichts anderes bedeutet, als dass man in die Völkergemeinschaft auch mal investieren muss ( mit Maß und Ziel...), damits die lieben Miteuropäer nicht verratzt...

...und die weiterhin unsere Waren kaufen können...., gell...

Und jetzt hoffe ich mal, deinen Intellekt nicht überfordert zu haben und beende
dies Diskussion an dieser Stelle, indem ich gerne mal wieder auf meine Signatur verweise....die du hoffentlich nicht nur lesen sondern auch begreifen kannst....:rolleyes:



KaRol

konfutse
06.04.2011, 16:47
http://wirtschaft.t-online.de/b/42/24/22/60/id_42242260/tid_da/kritik-von-allen-seiten-bundesgesundheitsminister-philipp-roesler-fdp-foto-ddp-.jpg

Heiliger Bimbam: ein Himbeerbubi, kaum trocken hinter den Ohren, als Vizekanzler der BRD!

Paßt aber optimal zu "Mutti"!
Der sieht harmlos aus, hat's aber faustdick hinter den Ohren. Er hält seine Reden frei und lässt sich dabei nicht aus der Ruhe bringen. Er hat wie Guttenberg politisch bisher nichts geleistet außer in der Parteihierarchie hoch zu klettern und wird genauso gut bei Wählerinnen ankommen. Er wird als Parteivorsitzender solange verheizt werden, bis die FDP aus dem Tief raus ist und der Linder für diesen Posten genug aufgebaut ist. Außerdem will er sowieso nur bis 2018 in der Politik bleiben.

Marlen
06.04.2011, 16:54
Möglicherweise hast Du nicht begriffen was ich mit (legaler) sexueller Orientierung meine: Wenn sich einer an Kinder ranmacht, schneide ich ihm höchstpersönlich die Eier ab. Jetzt verstanden?

Ich habe sehr wohl begriffen, Du bist ein Homophob!

Es ist nicht das Erstemal, dass Du meinst, Politikern ihre sexuelle Ausrichtung
vorhalten zu müssen, weil Dir zu ihrer Politik nichts einfällt.

KaRol
06.04.2011, 17:05
Hi all,

jetzt mahnt sogar der FDP-Ehrenvorsitzende Genscher mehr Wechsel in der FDP-Führung an....kein Wunder, bei prognostizierten 3% Wählerzustimmung bundesweit....

Guckst Du:


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,755460,00.html



Da bin ich mal gespannt, ob sich der Rößler ( mit dem Lindner im Hintergrund ) doch noch zu einem radikalen Austausch der FDP-Protagonisten entschließen kann.


KaRol

Commodus
06.04.2011, 17:06
...und: wenn die Kuh Milch liefern soll, muss man sie halt ab und zu füttern...
...was nichts anderes bedeutet, als dass man in die Völkergemeinschaft auch mal investieren muss ( mit Maß und Ziel...), damits die lieben Miteuropäer nicht verratzt...

...und die weiterhin unsere Waren kaufen können...., gell...

Also muß man dem lieben Miteuropäer, sagen wir mal 100,- € in die Hand drücken, damit er davon etwa 50-80 € (vielleicht) wieder bei uns ausgiebt. Habe ich das so in etwa richtig verstanden?

Leo Navis
06.04.2011, 17:15
Also muß man dem lieben Miteuropäer, sagen wir mal 100,- € in die Hand drücken, damit er davon etwa 50-80 € (vielleicht) wieder bei uns ausgiebt. Habe ich das so in etwa richtig verstanden?
Nicht anders funktioniert das komplette Staatswesen. Wir verpulvern ja lediglich die durch die Natur bereitgestellten Ressourcen, kleben auf diese Ressourcen ein Aufkleber mit der Aussage '1000 €', und schon isses tausend Euro teuer.

Dabei bekommt man nie so viel zurück, wie man rein investiert, schließlich wird das Universum immer wärmer und dehnt sich immer weiter aus, bis schließlich die Atome komplett und frei schwingen. Es wird wärmer, die Natur schreitet voran, bis sie verschwunden ist - und ebenso verschwindet die Energie, das Geld, und letztlich auch wir.


Mich stört seine Herkunft sehr wohl. Ich habe nichts gegen Asiaten aber deutsche Minister sollten sie nicht werden.
Achso. Und warum nicht?


Exkurs:

Kissinger hat hiermit ein vollumfängliches Geständnis der Alleinschuld Angloamerikas an zwei Weltkriegen abgelegt!

...
Bereits vor einigen Beiträgen sagte ich Dir, dass es keineswegs so ist, dass das, was Du in die Worte Kissingers reinliest, auch die tatsächliche Bedeutung wiederspiegeln. Und ja, hier hast Du den vorläufigen Höhepunkt gefunden.


...
So schnell kann's gehen, und zack, ist die Verschwörungstheorie von gestern die Wahrheit von heute.
Natürlich können Verschwörungstheoretiker recht haben. Die Tatsache, dass sie das praktisch nie haben, wird durch diese Tatsache allerdings nicht angetastet.

Felix Krull
06.04.2011, 17:29
@FelixKrull:

jo - schon klar...wir sind keine Exportnation, waren nie Exportweltmeister und leben auf einer Insel....:umkipp:

Man muss nur Lesen können, um Deine hohlen Phrasen als solche zu entlarven...

...aber nicht in 5 Jahre alten Artikeln des "Manager-Magazins", die längst überholt sind...

Guckst Du hier:

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,661048,00.html


( Sorry, ist leider etwas aktueller als die ollen Kamellen von 2006...:rolleyes: )


KaRol
Bist Du dumm oder kannst Du einfach nicht lesen? Das Geld was durch die BRD als sogenannter "Exportweltmeister" erwirtschaftet wurde kommt nicht bei den Menschen an, weil die in der BRD ohnehin eher niedrigen bis moderaten Löhne und Gehälter zusätzlich durch ständig steigende Abgaben und Steuern immer stärker belastet werden.

Aus Deinem Artikel von 2009, also nur drei Jahre später.


Ein stärkeres Wachstum verhinderte die Kaufzurückhaltung der Verbraucher. "Die privaten Konsumausgaben gingen zurück", hieß es. Experten machen dafür das Ende der staatlichen Abwrackprämie für den Kauf eines neuen Autos und die steigende Arbeitslosigkeit verantwortlich. Details wollen die Statistiker am 24. November nennen.


Die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal wurde von 40,4 Millionen Erwerbstätigen erbracht. Das waren 81.000 Personen oder 0,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Grundsätzlich ändert sich außerdem die wirtschaftliche Struktur eines Landes wie der BRD in nur 5 Jahren quasi Null Komma Garnicht, Du augenrollender Realitätsverweigerer. Bei einem wie Dir hat's auch keinen Zweck auf die dramatisch gestiegene Anzahl prekärer Beschäftigungsverhältnisse hinzuweisen ("Aufstocker", Zeitarbeit etc), den Zustrom von Besuchern zu Suppenküchen ("Tafeln") und die immerfort zunehmende Zahl von Privatinsolvenzen.

Aber glaub Du mal ruhig weiter ans Märchen vom "Exportweltmeister".

Felixhenn
06.04.2011, 17:48
Ich habe sehr wohl begriffen, Du bist ein Homophob!

Es ist nicht das Erstemal, dass Du meinst, Politikern ihre sexuelle Ausrichtung
vorhalten zu müssen, weil Dir zu ihrer Politik nichts einfällt.

Ich bin weder homophob noch homophil, die Jungs sind mir schlicht egal. Westerwelle macht auch Politik? Das ist mir noch nicht aufgefallen, das mag der Grund sein, dass ich dazu nichts sage. Wenn Du allerdings das Politik nennst, was er in Ägypten oder zu Libyen abgezogen hat, dann kann ich nur sagen: Schrott. Ebenso im Sicherheitsrat. Jeder weitere Kommentar überflüssig.

KaRol
06.04.2011, 17:58
@Commodus:

Du hast das nahezu richtig verstanden.

Wenn ich diesem Miteuropäer sagen wir mal 3x 100 Euro in die Patschhändchen drücke und der damit seine Kredit(rest)schulden bei der Bank bezahlt und sogleich wieder einen neuen Kredit beantragt und dann - z.B. für 1500 Euro- bei mir Waren kauft - weil ich so ein netter, hilfsbereiter Mensch bin...:rolleyes:, dann haben meine 300 Euro sich wohl gelohnt, auch wenn sich mein Gewinn um die investierten 300 Ocken mindert,...oder?
Zumindest bis der Gute irgendwann keine Kohle mehr bekommt.....:rolleyes:

Meine Waren fliessen, meine Fabrik läuft, meine Mitarbeiter und ich verdienen - so what??


Grüßle KaRol

KaRol
06.04.2011, 18:11
Weil es uns so schlecht geht, weil "unten" nix ankommt und man(n) unbedingt den Wirtschaftsaufschwung kleinreden und das wirtschaftliche Elend herbeireden will.....

Guckst Du:

http://wirtschaft.t-online.de/konjunktur-deutsche-wirtschaft-waechst-deutlich-staerker/id_45530076/index

Aha, dt. Konjunktur wächst stärker...bärenstarke Prognose....

Das diese Mehreinnahmen nicht unbedingt bei Hartzern, Aufstockern und Langzeitarbeitslosen ankommt, sondern sich durch mehr Steuereinnahmen = weniger Schulden= weniger Bürgerbelastung äussert - steht auf einem anderen Blatt und wäre hier auch nicht Anlaß zur Diskussion.

Mir ist es allerdings lieber, wenn die Wirtschaft brummt - statt anders herum...:rolleyes:

KaRol

Don
06.04.2011, 18:16
@Commodus:

Du hast das nahezu richtig verstanden.

Wenn ich diesem Miteuropäer sagen wir mal 3x 100 Euro in die Patschhändchen drücke und der damit seine Kredit(rest)schulden bei der Bank bezahlt und sogleich wieder einen neuen Kredit beantragt und dann - z.B. für 1500 Euro- bei mir Waren kauft - weil ich so ein netter, hilfsbereiter Mensch bin...:rolleyes:, dann haben meine 300 Euro sich wohl gelohnt, auch wenn sich mein Gewinn um die investierten 300 Ocken mindert,...oder?
Zumindest bis der Gute irgendwann keine Kohle mehr bekommt.....:rolleyes:

Meine Waren fliessen, meine Fabrik läuft, meine Mitarbeiter und ich verdienen - so what??


Grüßle KaRol

Wo hast Du denn rechnen gelernt?

twoxego
06.04.2011, 18:28
der neue redet wie der alte und "war doch nur Spass" Brüderle taumelt immer noch durch das parlament.

so werden sie wohl auf ihren derzeit 3% hängen bleiben. mal sehen, wann die NPD vor ihnen liegt.
dann kriegen wir hier noch mehr jammerstränge. vermutlich sind die dann wenigstens besser geschrieben.

Commodus
06.04.2011, 18:30
@Commodus:

Du hast das nahezu richtig verstanden.

Fein.



Meine Waren fliessen, meine Fabrik läuft, meine Mitarbeiter und ich verdienen - so what??


Grüßle KaRol

Aus der Sicht der Unternehmer mag dieses Prinzip ja auch ein Segen bedeuten. Für den Arbeitnehmer lediglich mehr Abgaben und Steuern (direkte / indirekte). Wenn der Staat (also die Summe der Bürger) Geld ausgiebt welches nicht vorhanden ist, sich also verschulden muß, wohlwissend daß diese diese Gelder nicht mehr (wenigstens) bis zur gleichen Höhe zurückfliessen, dann kann man nicht mehr von einem Wirtschafts- u. Handelssystem mehr reden. Aber das konnte man bei diesem EU-Konstrukt eh nie behaupten.

Das alles hat eher was von einem Sozialamt für Staaten zu tun. Leider ist es aber nicht mehr bei den üblichen EU-Subventionen geblieben. Denn zusätzlich müssen wir jetzt auch noch deren Defiziten bezahlen ... alles wegen diesen bezaubernden Euro. Dummer Weise haben wir aber das Geld dazu nicht, sondern müssen uns selbst dafür verschulden.

Die Antwort kann daher nur lauten: Raus aus der EU und aus dem Euro. Alles einfach nur darauf beschränken, daß die "Frabriken laufen" ist äusserst selbstzerstörrerisch. Es ist ja nicht so, daß wir keine ruhmreiche Vergleiche aus der Geschichte kennen was mit überschuldeten Staaten/System unweigerlich passieren wird, nein ... wir sehen es auch heute wie einige Staaten böse ins Straucheln geraten.

Ein Jeder Staat sollte die eigenen Verhältnissen an den eigenen Leistungen messen, anpassen und ggf. reduzieren.

KaRol
06.04.2011, 18:54
@Commodus:

Die Antwort kann m.M.n. eben nicht " ..raus aus der EU und dem Euro" heissen....

Wie will man das bewerkstelligen?

Die restlichen Staaten bleiben beim Euro und eine starke DM dominiert alle? Wie schnell tritt dann "Mr. Boykott" ins Licht der Welt?
Oder glaubst du ernsthaft, die restlichen Länder in Europa/ der Welt behalten den verf.....n Euro und uns gönnt man eine bockelharte DM?
Dann kannst dich wieder mit einer schwachen Lira, einem kränkelnden Dinar, einer klammen Pesete oder einem toten Escudo herumschlagen....und dafür reale, harte Waren liefern....:rolleyes: und irgendwann die ganze Choose abschreiben, weil die armen Käufer - leider ,leider - pleite und finanziell mausetot sind....

Wem würde denn Resteuropa die Schuld geben, wenn die EU ( die wir maßgeblich gewollt und gefördert haben) wegen uns abkackt und wieder jede Nation allein vor sich hinwurstelt und mit Monsieur de la Presidente Sarkozy einen Verfechter der Grande Nation hat, die nur darauf wartet, den "Starken" im EU-Land zu geben...?

Ist es eigentlich so schwer zu verstehen, dass wir industriell, finanziell, politisch und wirtschaftlich weltweit so verwoben, verstrickt, eingebunden und festgezurrt sind, dass wir auf Gedeih und Verderben den jetzigen Gegebenheiten unterworfen sind?

Träume sind ja schön; nur muß man halt eben auch mal aufwachen und der harten Realität ins Auge sehen.....

KaRol

Don
06.04.2011, 19:28
@Commodus:

Die Antwort kann m.M.n. eben nicht " ..raus aus der EU und dem Euro" heissen....

Wie will man das bewerkstelligen?

Die restlichen Staaten bleiben beim Euro und eine starke DM dominiert alle? Wie schnell tritt dann "Mr. Boykott" ins Licht der Welt?
Oder glaubst du ernsthaft, die restlichen Länder in Europa/ der Welt behalten den verf.....n Euro und uns gönnt man eine bockelharte DM?
Dann kannst dich wieder mit einer schwachen Lira, einem kränkelnden Dinar, einer klammen Pesete oder einem toten Escudo herumschlagen....und dafür reale, harte Waren liefern....:rolleyes: und irgendwann die ganze Choose abschreiben, weil die armen Käufer - leider ,leider - pleite und finanziell mausetot sind....

Wem würde denn Resteuropa die Schuld geben, wenn die EU ( die wir maßgeblich gewollt und gefördert haben) wegen uns abkackt und wieder jede Nation allein vor sich hinwurstelt und mit Monsieur de la Presidente Sarkozy einen Verfechter der Grande Nation hat, die nur darauf wartet, den "Starken" im EU-Land zu geben...?

Ist es eigentlich so schwer zu verstehen, dass wir industriell, finanziell, politisch und wirtschaftlich weltweit so verwoben, verstrickt, eingebunden und festgezurrt sind, dass wir auf Gedeih und Verderben den jetzigen Gegebenheiten unterworfen sind?

Träume sind ja schön; nur muß man halt eben auch mal aufwachen und der harten Realität ins Auge sehen.....

KaRol

Es scheint Du überreißt das nicht.

Der Wirt Deiner Kneipe macht zwar Umsatz wenn er Dir gleich auch das Geld mitserviert damit du Deine Rechnung bezahlen kannst, und sein Laden wird auch ziemlich voll sein.

Allerdings nicht sehr lange, denn dann kommt der Gerichtsvollzieher.

Wir lebten jahrzehtelang ganz unbeschwert mit Lira, Drachme, Pfund und Franc.
Es ist mir nicht bekannt daß dadurch untragbare Ausfälle zustandegekommen wären, im Gegenteil.

Diese Ausfälle haben wir jetzt mit dieser Dreckswährungsunion, nur werden sie dem deutschen Steuemichel aufgebürdet. Nicht direkt natürlich, das würde er merken. Sogar Du.
Man verschuldet sich eben weiter, Statsschulden, die getarnte Enteignung des Steuerbürgers, merkt der deutsche Michel nicht.
Bis es zu spät ist.

Was er merkt ist daß er im Gegensatz zu den Schmarotzern der Union immer weniger in der Tasche hat. Nur kapiert er nicht weshalb. Er bezichtigt die böse Wirtschaft zu geringe Löhne zu bezahlen, denn das wird ihm so eingeredet.
Daß mit seinem Geld der griechische Lokführer das Dreifache seines deutschen Kollegen verdient, rafft er nicht.

Und was wollen die europäischen Hanseln denn bitte boykottieren? Mach Dich doch nicht lächerlich. Ohne deutsches Geld können die in Brüssel nichtmalmehr ihre Chauffeure bezahlen.
Mit kluger Politik des Zuckerbrots und der Peitsche könnten wir den ganzen Sauladen am Nasenring durch die Manege führen.

Kongo Bongo
06.04.2011, 19:50
@Commodus:

Die Antwort kann m.M.n. eben nicht " ..raus aus der EU und dem Euro" heissen....

Wie will man das bewerkstelligen?

Die restlichen Staaten bleiben beim Euro und eine starke DM dominiert alle? Wie schnell tritt dann "Mr. Boykott" ins Licht der Welt?
Oder glaubst du ernsthaft, die restlichen Länder in Europa/ der Welt behalten den verf.....n Euro und uns gönnt man eine bockelharte DM?
Dann kannst dich wieder mit einer schwachen Lira, einem kränkelnden Dinar, einer klammen Pesete oder einem toten Escudo herumschlagen....und dafür reale, harte Waren liefern....:rolleyes: und irgendwann die ganze Choose abschreiben, weil die armen Käufer - leider ,leider - pleite und finanziell mausetot sind....

Wem würde denn Resteuropa die Schuld geben, wenn die EU ( die wir maßgeblich gewollt und gefördert haben) wegen uns abkackt und wieder jede Nation allein vor sich hinwurstelt und mit Monsieur de la Presidente Sarkozy einen Verfechter der Grande Nation hat, die nur darauf wartet, den "Starken" im EU-Land zu geben...?

Ist es eigentlich so schwer zu verstehen, dass wir industriell, finanziell, politisch und wirtschaftlich weltweit so verwoben, verstrickt, eingebunden und festgezurrt sind, dass wir auf Gedeih und Verderben den jetzigen Gegebenheiten unterworfen sind?

Träume sind ja schön; nur muß man halt eben auch mal aufwachen und der harten Realität ins Auge sehen.....

KaRol

Die EU kackt nicht wegen uns ab, sondern wegen der miesen Finanzpolitik der Nehmerstaaten. Wer soll Deutschlands Schulden zahlen?

twoxego
06.04.2011, 20:07
wie heisst es so schön unter den börsianern?
die letzte blase wird die staatsblase sein.

cruncher
07.04.2011, 05:21
Die EU kackt nicht wegen uns ab, sondern wegen der miesen Finanzpolitik der Nehmerstaaten. Wer soll Deutschlands Schulden zahlen?




Dumme Frage.

Der Blödmichel natürlich.

Wie Du an den Reaktionen hier ablesen kannst er würde es doch gerne für unsere "Freunde" machen.

KaRol
07.04.2011, 12:57
@Don:

Wer meine Beiträge hier im Strang statt mit Schaum vor dem Mund ( wie einige Foristen hier im Strang..:rolleyes:) lieber mit kühlem Kopf durchliest, wird feststellen, dass ich beileibe kein Anhänger des Euro bin....eher das Gegenteil!
Allerdings sehe ich auch keine Alternative darin, mit dem Kopf durch die Wand zu poltern. Deshalb frage ich mich auch, ob wir uns nach 10 Jahren Euro überhaupt noch davon lösen können, ohne Bankrott zu gehen.
Und da vertrete ich die ( meine) Meinung, dass dies nicht mehr möglich ist - mitgefangen, mitgehangen...bis zum bitteren Ende, leider!!

Auch möchte ich dir ganz dezent widersprechen, was das "jahrzehntelange, unbeschwerte Leben mit Lira und Co...." betrifft.

Ich erinnere mich nur zu gut, wie oft in den Neunzigern die halbtote Lira gestützt, die fasttote Drachme künstlich beatmet werden musste und wie Kohl ( und das sage ich jetzt ganz neutral ) so vehement für den Euro eintrat, der die stärkeren Nationen etwas stutzte, die Schwachen in der EU aber stützte, weil uns der EU-Markt wegen deren Haushaltsdefizite wegzubrechen drohte - der Grund für den "Euro" überhaupt!

Der langjährige Erfolg als " Exportweltmeister ( bis 2010)" gab ihm schließlich recht.
Dass die strunzdoofen Südländer die Euro-Einführung dazu nutzen würden, ihre heruntergewirtschafteten Haushalte durch Billig-EU-Kredite aufzublähen statt zu sanieren - und dies mit Hilfe derbster Manipulationen und Urkundenfälschungen - das konnte man weder erwarten noch gleich erkennen.

Glaubst du ernsthaft, ich würde mich freuen, wenn man den Griechen und Portugiesen, Iren und was weis ich noch wem die Kohle aus dem Rettungsschirm in den Allerwertesten schiebt und die Kackbevölkerung dieser Länder dann noch nicht mal bereit ist, auch nur geringste Sparanstrengungen zu unternehmen?

Ich würde diese Länder am liebsten an der ausgestreckten Hand verhungern lassen.....wenn nicht zu befürchten wäre, dass es uns dann auch verratzt!

Alle wissen das - und jeder versucht seine Haut ( oft auf unsere Kosten) zu retten....X(

Nur: was sollen wir machen?

Durch die vielseitigen multinationalen/multilateralen Verflechtungen und unserem Status als große Exportnation sind wir verwundbar und anfällig gegen Anti-German-Bashing der anderen....

In meinem Beitrag #287 hier sind die allerneuesten Zahlen über unsere Wirtschaftskraft aufgelistet.
Demnach steigen die Aufträge aus dem Ausland!! um 27% ( wenn ich es noch recht in Erinnerung habe....).

Gehen wir raus das dem Euro / der EU, bricht das ganze Geschlampel zusammen, schneller als einer "O je" sagen kann. Zurück bleiben marode und wirtschaftsschwache Staaten - mit ihren Euro-Schulden - die sie nie und nimmer zurückzahlen können. Und welche Banken ( Tipp: Dt.Bank und Co...:rolleyes:) dürfen dann Hunderte Milliarden Auslandsschulden abschreiben und gehen Pleite?

Vielleicht sollen wir dann noch unsere guten Waren für deren kaputte Kohle liefern? Und als Exportnation müssen wir unseren Warenüberschuß verticken....:rolleyes:

Und wenn wir denen nicht liefern - gibt´s dann zum Frühstück 1/2 Kilo Edel-Schrauben vom "Schrauben-Würth" statt Buttertoast und Konfttüre, weil die bei dem auf riesigen Halden vergammeln?
Ich gebe dir recht...ohne dt. Geld können die in Brüssel ihre Chauffeure nicht mehr bezahlen...
Jetzt musst du mir eigentlich nur noch erklären, wie wir dt. Geld erwirtschaften sollen, wenn a) die Europäer uns boykottieren oder b) die Europäer kein selbst kein Geld mehr zum Kauf unserer Waren haben....?


KaRol

Kreuzbube
21.04.2011, 16:08
Das hat schon seine Gründe, daß die in Anhalt rausgeflogen sind. FDP; Dinge, die die Welt nicht braucht!