Alfred
02.04.2011, 19:40
" Manchmal hockt der schwarze Sklave vor der Türe und genießt den Abendwind. Aber in dem schweren Körper steigen keine Erinnerungen mehr auf. Kaum vermag er sich der Stunde der Gefangennahme zu erinnern, der Schläge, der Schreie, der zupackenden Hände, die ihn in seine umnachtete Gegenwart gestürzt haben. Seit jener Stunde dämmert er vor sich hin. Man hatte ihm die breitfließenden Ströme des Senegal oder die weißen Städte Südmarokkos genommen; es ist, als wäre er erblindet. " - Antoine de Saint-Exupéry ( "Wind, Sand und Sterne" )
http://img607.imageshack.us/img607/4812/sklavenhandel2300x183.jpg (http://www.youtube.com/watch?v=sDsJLqiKE2Q)
Diese Dokumentation des Senders arte zeigt auf wie Afrika bis zum heutigen Tage von der Arabischen Welt ausgebeutet wurde und wird. Sie geht auch auf die Tatsache ein das die UNESCO dieses Thema bewusst verschweigt. Und es wird in der Dokumentation auch auf die Tatsache hingewiesen das der Handel mit Sklaven auch ein Verbrechen der Afrikaner selbst war.
Somit ist das in Linken und anderen Kreisen weit verbreitete Märchen von der Alleinschuld Europa an der Ausbeutung Afrikas wohl widerlegt. Aber von einer Aufarbeitung ist man in der Muslimen/Afrikanischen Welt noch weit entfernt, zu einfach war es Jahrzehntelang mit dem Finger auf den Westen zu zeigen.
Im Gegenteil, auch der Westen wurde Opfer des Sklavenhandels der Araber. Die landeten des Nachts an Europäischen Küsten und Überfielen dann ganze Dörfer.
Die Männlichen Erwachsenen wurden meist an Ort und Stelle Getötet, die Frauen und die Kinder wurden dann in die Sklaverei verkauft, es sei denn es wurde Lösegeld für sie gezahlt, das aber kam für die einfache Landbevölkerung nicht in Frage.
"Weißes Gold. Die außergewöhnliche Geschichte von Thomas Pellow und das Schicksal weißer Sklaven in Afrika"
" Durch die von Giles Milton aus authentischen Quellen rekonstruierte Geschichte dieses blutjungen Opfers der Korsaren erlebt der Leser beispielhaft, was die gut eine Million von den Korsaren verschleppten Opfer, von denen die meisten nie wieder nach Europa gelangten, zu erleiden hatten. Giles Milton unterfüttert seine packende Erzählung durch eine Vielzahl von Augenzeugenberichten und Zitaten aus erstmals erschlossenen Dokumenten (Briefen, diplomatischer Korrespondenz und Tagebuchaufzeichnungen), die er in europäischen und nordamerikanischen Archiven aufgespürt hat."
" Durch Miltons Darstellung der Lebensbedingungen und Schicksale der europäischen Sklaven in Nordafrika wird die zur selben Zeit ablaufende viel größer dimensionierte Tragödie der von Europäern nach Amerika verschleppten schwarzafrikanischen Sklaven gleichsam aktuell rückgespiegelt. Das Leid dieser Sklaven konnte umgekehrt auch Europäern blühen, die in die Gewalt hochprofessionell agierender Korsaren gerieten. Städtchen und Dörfer zum Beispiel an der Küste Cornwalls mussten jederzeit mit Blitzattacken rechnen: Kinder, Frauen und Männer wurden auf die Schiffe der Piraten geschleppt und nach Nordafrika gebracht. Alle, die nicht zum Islam übertraten, wurden in elende Verliese gepfercht, bis für sie Lösegeld gezahlt wurde, was selten der Fall war. Wer Muslim wurde, hatte es besser, verlor damit aber so gut wie jede Hoffnung auf eine Rückkehr in die Heimat, denn Renegaten wurden nicht ausgelöst."
Quelle (http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1126517/).
http://img607.imageshack.us/img607/4812/sklavenhandel2300x183.jpg (http://www.youtube.com/watch?v=sDsJLqiKE2Q)
Diese Dokumentation des Senders arte zeigt auf wie Afrika bis zum heutigen Tage von der Arabischen Welt ausgebeutet wurde und wird. Sie geht auch auf die Tatsache ein das die UNESCO dieses Thema bewusst verschweigt. Und es wird in der Dokumentation auch auf die Tatsache hingewiesen das der Handel mit Sklaven auch ein Verbrechen der Afrikaner selbst war.
Somit ist das in Linken und anderen Kreisen weit verbreitete Märchen von der Alleinschuld Europa an der Ausbeutung Afrikas wohl widerlegt. Aber von einer Aufarbeitung ist man in der Muslimen/Afrikanischen Welt noch weit entfernt, zu einfach war es Jahrzehntelang mit dem Finger auf den Westen zu zeigen.
Im Gegenteil, auch der Westen wurde Opfer des Sklavenhandels der Araber. Die landeten des Nachts an Europäischen Küsten und Überfielen dann ganze Dörfer.
Die Männlichen Erwachsenen wurden meist an Ort und Stelle Getötet, die Frauen und die Kinder wurden dann in die Sklaverei verkauft, es sei denn es wurde Lösegeld für sie gezahlt, das aber kam für die einfache Landbevölkerung nicht in Frage.
"Weißes Gold. Die außergewöhnliche Geschichte von Thomas Pellow und das Schicksal weißer Sklaven in Afrika"
" Durch die von Giles Milton aus authentischen Quellen rekonstruierte Geschichte dieses blutjungen Opfers der Korsaren erlebt der Leser beispielhaft, was die gut eine Million von den Korsaren verschleppten Opfer, von denen die meisten nie wieder nach Europa gelangten, zu erleiden hatten. Giles Milton unterfüttert seine packende Erzählung durch eine Vielzahl von Augenzeugenberichten und Zitaten aus erstmals erschlossenen Dokumenten (Briefen, diplomatischer Korrespondenz und Tagebuchaufzeichnungen), die er in europäischen und nordamerikanischen Archiven aufgespürt hat."
" Durch Miltons Darstellung der Lebensbedingungen und Schicksale der europäischen Sklaven in Nordafrika wird die zur selben Zeit ablaufende viel größer dimensionierte Tragödie der von Europäern nach Amerika verschleppten schwarzafrikanischen Sklaven gleichsam aktuell rückgespiegelt. Das Leid dieser Sklaven konnte umgekehrt auch Europäern blühen, die in die Gewalt hochprofessionell agierender Korsaren gerieten. Städtchen und Dörfer zum Beispiel an der Küste Cornwalls mussten jederzeit mit Blitzattacken rechnen: Kinder, Frauen und Männer wurden auf die Schiffe der Piraten geschleppt und nach Nordafrika gebracht. Alle, die nicht zum Islam übertraten, wurden in elende Verliese gepfercht, bis für sie Lösegeld gezahlt wurde, was selten der Fall war. Wer Muslim wurde, hatte es besser, verlor damit aber so gut wie jede Hoffnung auf eine Rückkehr in die Heimat, denn Renegaten wurden nicht ausgelöst."
Quelle (http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1126517/).