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Vollständige Version anzeigen : Polizei bestätigt Mafia-Waffenlager eines Jägers



DetlefA
21.06.2005, 19:14
STEINHAGEN: Polizei bestätigt Mafia-Waffenlager

Ein Jäger aus Steinhagen im Visier der Ermittler

VON HUBERTUS GÄRTNER



Steinhagen/Hamm. "Den Hund können Sie vergessen! Der Eigentümer ist gefährlich!" Mit diesen Worten wird der Besucher eines unscheinbaren Grundstücks an der Allensteiner Straße in Hamm empfangen. Vielleicht sagt der Text die Wahrheit, aber vielleicht handelt es sich auch nur um beißende Ironie.

In dem einfachen Klinkerbau wohnt Peter W. (57). Der ehemalige Verwaltungsangestellte der Polizei in Recklinghausen wurde am 11. Juni in Neapel verhaftet. Nach offiziell noch nicht bestätigten Berichten soll Peter W. in illegale Waffengeschäfte mit der neapolitanischen Camorra verstrickt sein.



Dabei führen wie berichtet Spuren auch in den Kreis Gütersloh. Peter W. ist offenbar kein unbeschriebenes Blatt. Er soll bereits 1994 aus dem Polizeidienst entlassen worden sein. Damals waren mehrere Schusswaffen aus der Asservatenkammer des Polizeipräsidiums in Recklinghausen, für die Peter W. zuständig war, auf rätselhafte Weise verschwunden. Im Zuge seiner Verhaftung in Neapel sollen bei Peter W. nun eine Maschinenpistole, mehrere Pistolen und 600 Schuss Munition sichergestellt worden sein.

Frieda W., die Tochter des Beschuldigten, glaubt immer noch an einen Irrtum. "Wir sind völlig überrumpelt worden", sagt sie. Ihr Vater sei vor etwa zwei Wochen nach Italien zu einem Urlaub aufgebrochen. Überrumpelt wurde Frieda W. am Mittwoch vergangener Woche, als plötzlich mehrere Kripo-Beamte in ihrem Waffenladen in Hamm auftauchten und diesen auf den Kopf stellten. Zeitgleich schlugen die Fahnder in Gelsenkirchen, Verl und in Steinhagen (Kreis Gütersloh) zu. Während die Beamten in Verl nicht fündig wurden, entdeckten sie in einem abgelegenen Haus zwischen Steinhagen und Halle ein gefährliches Arsenal.


Schusswaffen und Sprengstoff in größerem Umfang

Wie eine Sprecherin der Kreispolizeibehörde Gütersloh gestern bestätigte, wurden in der Steinhagener Wohnung "Schusswaffen und Sprengstoff in größerem Umfang" gefunden. Es habe auch hier eine Festnahme gegeben. Nähere Einzelheiten wollte die Polizeisprecherin nicht preisgeben.

Der Gütersloher Landrat und Polizeichef, Sven-Georg Adenauer, zeigte sich gestern über die immensen Waffenfunde in seinem Zuständigkeitsbereich "sehr bestürzt". Die in dem Fall federführende Staatsanwaltschaft in Hagen will die Presse am Donnerstag über die Hintergründe der Durchsuchungen sowie Anzahl der gefundenen Waffen informieren.

Bei dem Verdächtigen aus Steinhagen handelt es sich nach Informationen dieser Zeitung um einen Jäger. Der Mann sei unter Waidmännern "eine große Nummer", hieß es. Er soll auch in der Jägerausbildung tätig sein. Dem Vernehmen nach besitzt der Mann schon seit längerer Zeit ein Faible für automatische Schusswaffen. In diesem Zusammenhang sei er schon früher aufgefallen. Ein Kontakt zur neapolitanischen Mafia sei dem Jäger aus Steinhagen allerdings wohl kaum zuzutrauen, hieß es gestern aus dessen Umfeld.

http://www.nw-news.de/nw/news/owl_/_nrw/?sid=c7b63f47cac544b1754aa1fc18cf4216&cnt=517434

Mauser98K
26.06.2005, 10:03
Ich bin selbst Waffenbesitzer, Schütze und Wiederlader. An meiner Tür befindet sich das Schild: " Dieses Heim ist bewaffnet! Werden Sie nachts hier angetroffen, werden Sie morgens hier aufgefunden. "

Das Tun des Jägers aus Ostwestfalen ist verwerflich. Er bringt mal wieder das Ansehen des legalen Waffenbesitzers in Verruf.

Nishi
26.06.2005, 10:46
Das Tun des Jägers aus Ostwestfalen ist verwerflich. Er bringt mal wieder das Ansehen des legalen Waffenbesitzers in Verruf.

Zustimmung. Es bleibt nur zu warten, bis das nächste (unsinnige) Waffengesetz verabschiedet wird. :rolleyes:
Ob man dann auch für Küchenmesser eine Erwerbsberechtigung braucht?

Wassiliboyd
26.06.2005, 18:58
STEINHAGEN: Polizei bestätigt Mafia-Waffenlager

Ein Jäger aus Steinhagen im Visier der Ermittler

VON HUBERTUS GÄRTNER



Steinhagen/Hamm. "Den Hund können Sie vergessen! Der Eigentümer ist gefährlich!" Mit diesen Worten wird der Besucher eines unscheinbaren Grundstücks an der Allensteiner Straße in Hamm empfangen. Vielleicht sagt der Text die Wahrheit, aber vielleicht handelt es sich auch nur um beißende Ironie.

In dem einfachen Klinkerbau wohnt Peter W. (57). Der ehemalige Verwaltungsangestellte der Polizei in Recklinghausen wurde am 11. Juni in Neapel verhaftet. Nach offiziell noch nicht bestätigten Berichten soll Peter W. in illegale Waffengeschäfte mit der neapolitanischen Camorra verstrickt sein.



Dabei führen wie berichtet Spuren auch in den Kreis Gütersloh. Peter W. ist offenbar kein unbeschriebenes Blatt. Er soll bereits 1994 aus dem Polizeidienst entlassen worden sein. Damals waren mehrere Schusswaffen aus der Asservatenkammer des Polizeipräsidiums in Recklinghausen, für die Peter W. zuständig war, auf rätselhafte Weise verschwunden. Im Zuge seiner Verhaftung in Neapel sollen bei Peter W. nun eine Maschinenpistole, mehrere Pistolen und 600 Schuss Munition sichergestellt worden sein.

Frieda W., die Tochter des Beschuldigten, glaubt immer noch an einen Irrtum. "Wir sind völlig überrumpelt worden", sagt sie. Ihr Vater sei vor etwa zwei Wochen nach Italien zu einem Urlaub aufgebrochen. Überrumpelt wurde Frieda W. am Mittwoch vergangener Woche, als plötzlich mehrere Kripo-Beamte in ihrem Waffenladen in Hamm auftauchten und diesen auf den Kopf stellten. Zeitgleich schlugen die Fahnder in Gelsenkirchen, Verl und in Steinhagen (Kreis Gütersloh) zu. Während die Beamten in Verl nicht fündig wurden, entdeckten sie in einem abgelegenen Haus zwischen Steinhagen und Halle ein gefährliches Arsenal.


Schusswaffen und Sprengstoff in größerem Umfang

Wie eine Sprecherin der Kreispolizeibehörde Gütersloh gestern bestätigte, wurden in der Steinhagener Wohnung "Schusswaffen und Sprengstoff in größerem Umfang" gefunden. Es habe auch hier eine Festnahme gegeben. Nähere Einzelheiten wollte die Polizeisprecherin nicht preisgeben.

Der Gütersloher Landrat und Polizeichef, Sven-Georg Adenauer, zeigte sich gestern über die immensen Waffenfunde in seinem Zuständigkeitsbereich "sehr bestürzt". Die in dem Fall federführende Staatsanwaltschaft in Hagen will die Presse am Donnerstag über die Hintergründe der Durchsuchungen sowie Anzahl der gefundenen Waffen informieren.

Bei dem Verdächtigen aus Steinhagen handelt es sich nach Informationen dieser Zeitung um einen Jäger. Der Mann sei unter Waidmännern "eine große Nummer", hieß es. Er soll auch in der Jägerausbildung tätig sein. Dem Vernehmen nach besitzt der Mann schon seit längerer Zeit ein Faible für automatische Schusswaffen. In diesem Zusammenhang sei er schon früher aufgefallen. Ein Kontakt zur neapolitanischen Mafia sei dem Jäger aus Steinhagen allerdings wohl kaum zuzutrauen, hieß es gestern aus dessen Umfeld.

http://www.nw-news.de/nw/news/owl_/_nrw/?sid=c7b63f47cac544b1754aa1fc18cf4216&cnt=517434


Was mal wieder bestätigt,
daß es in der Jägerschaft zuviele schießwütige Ballermänner gibt
und solange das so ist,
die Jäger sich den Vorhalt gefallen lassen müssen,
sich ihrer schwarzen Schafe nicht mit dem nötigen Nachdruck
zu entledigen.

Manfred_g
26.06.2005, 22:15
Ich bin selbst Waffenbesitzer, Schütze und Wiederlader. An meiner Tür befindet sich das Schild: " Dieses Heim ist bewaffnet! Werden Sie nachts hier angetroffen, werden Sie morgens hier aufgefunden. "

Das Tun des Jägers aus Ostwestfalen ist verwerflich. Er bringt mal wieder das Ansehen des legalen Waffenbesitzers in Verruf.

Das tust du mit deinem Schild auch :D

Manfred_g
26.06.2005, 22:29
Was mal wieder bestätigt,
daß es in der Jägerschaft zuviele schießwütige Ballermänner gibt
und solange das so ist,
die Jäger sich den Vorhalt gefallen lassen müssen,
sich ihrer schwarzen Schafe nicht mit dem nötigen Nachdruck
zu entledigen.

Keineswegs, es bestätigt nur, daß User "Mauser98k" völlig Recht mit seiner Befürchtung hat, ein scheinmoralischer Rundumschlag würde unverzüglich andere legale Waffenbesitzer ereilen. Glückwunsch für die Bestätigung seiner Annahme :rolleyes:

Igel
26.06.2005, 23:58
Ich bin selbst Waffenbesitzer, Schütze und Wiederlader. An meiner Tür befindet sich das Schild: " Dieses Heim ist bewaffnet! Werden Sie nachts hier angetroffen, werden Sie morgens hier aufgefunden. "

Das Tun des Jägers aus Ostwestfalen ist verwerflich. Er bringt mal wieder das Ansehen des legalen Waffenbesitzers in Verruf.

das schild finde ich gut. wen das jemand liest wird er sicher 2 mal nachdenken ob er einbrechen will :))

nur hoffentlich kann jeder deutsch der das schild sieht. :rolleyes:

Mauser98K
28.06.2005, 11:16
das schild finde ich gut. wen das jemand liest wird er sicher 2 mal nachdenken ob er einbrechen will :))

nur hoffentlich kann jeder deutsch der das schild sieht. :rolleyes:

Unter der Schrift ist auf dem Schild das Piktogramm eines Einbrechers in der Visierlinie einer Pistole aus der Sicht des Schützen zu sehen.
Das dürfte international verständlich sein.

Auch für Menschen, deren Nachnamen mit -tic, -lic, -vic, -escu, -jew, -jow, -ski, -czak, -nauskas oder -oglu enden.

Prediger
28.06.2005, 11:44
Ich bin selbst Waffenbesitzer, Schütze und Wiederlader. An meiner Tür befindet sich das Schild: " Dieses Heim ist bewaffnet! Werden Sie nachts hier angetroffen, werden Sie morgens hier aufgefunden. "

Das Tun des Jägers aus Ostwestfalen ist verwerflich. Er bringt mal wieder das Ansehen des legalen Waffenbesitzers in Verruf.
Dar Recht auf Waffenbesitz ist ein unveräußerliches Naturrecht.
Denn nur ein bewaffneter Mann ist ein freier Mann, der sich selbst verteidigen kann.

Die BRd-Waffengesetze verstoßen deshalb gegen die Menschenrechte.


Gruß vom Prediger