Warum ist Fussball in den USA nicht populär?

[Efna]

In jeden Land spielt Fussball eine wichtige Rolle als Sportart und wird allgemein sehr gern und das Kulturübergreifend. In jeden Land, nein nicht in jeden, ein Land jenseits des Atlantiks wehrt sdich bis zum Ende gegen Fussball, nämlich die USA. Statt dessen herrschen solche seltsamen Sportarten vor wie Baseball. American Football und sogar Golf spielt dort eine Rollen.
Nur die Frage ist warum ist das? Warum ist Fussball nicht so beleibt in den USA wie im Rest der welt? Was ist an ihrer sportkultur anders?

[Nationalix]

Die Amis halten sich eben für etwas Besonderes. American Football ist außerdem martialischer und kommt dem imperialistischen Gehabe der Amis recht nahe.

[Pescatore]

Bei den Damen ist es populär.

Angeblich liegt es aber daran, dass es während des Spiels zu wenige Pausen gibt.

[Durkheim]

In jeden Land spielt Fussball eine wichtige Rolle als Sportart und wird allgemein sehr gern und das Kulturübergreifend. In jeden Land, nein nicht in jeden, ein Land jenseits des Atlantiks wehrt sdich bis zum Ende gegen Fussball, nämlich die USA. Statt dessen herrschen solche seltsamen Sportarten vor wie Baseball. American Football und sogar Golf spielt dort eine Rollen.
Nur die Frage ist warum ist das? Warum ist Fussball nicht so beleibt in den USA wie im Rest der welt? Was ist an ihrer sportkultur anders?
Ich war etwa ein halbes Jahr in den USA bei meinem längsten Aufenthalt und war bei diversen US-Sportveranstaltungen.

Daher kann ich Dir aus erster Hand sagen, wieso Amis kein Fussball mögen und diese Frage hatte ich ihnen genauso gestellt.

Da bekam ich eine ganz einfache Antwort:
Zuwenig Tore, keine Action, somit langweilig.

Der Amerikaner erwartet, dass bei derlei Ballspielen ständig gepunktet wird.

Auf meine Frage, wieso American Football so populär wäre, wurde mir gesagt, das würde mit so etwas wie Krieg gleichgesetzt. Ausserdem wäre das ein richtiger Männersport, Fussball wird als langweilig und feminin betrachtet (=Frauensport).

[Koslowski]

Vermutlich läßt sich in der einzigen Pause eines Fußballspiels zu wenig Werbung unterbringen.

[Durkheim]

Vermutlich läßt sich in der einzigen Pause eines Fußballspiels zu wenig Werbung unterbringen.
Das Problem fängt bereits bei den Zuschauern und deren Erwartungshaltung an.

Es wird gesagt, dass beim Fussball einfach zuwenig Tore fallen. Somit zuwenig Action.

[Nationalix]

Ich war etwa ein halbes Jahr in den USA bei meinem längsten Aufenthalt und war bei diversen US-Sportveranstaltungen.

Daher kann ich Dir aus erster Hand sagen, wieso Amis kein Fussball mögen und diese Frage hatte ich ihnen genauso gestellt.

Da bekam ich eine ganz einfache Antwort:
Zuwenig Tore, keine Action, somit langweilig.

Der Amerikaner erwartet, dass bei derlei Ballspielen ständig gepunktet wird.

Auf meine Frage, wieso American Football so populär wäre, wurde mir gesagt, das würde mit so etwas wie Krieg gleichgesetzt. Ausserdem wäre das ein richtiger Männersport, Fussball wird als langweilig und feminin betrachtet (=Frauensport).

Wie ich bereits in meinem Beitrag #2 schrieb.

Die nächste Steigerung ist dann wahrscheinlich Rollerball oder Running Man.

http://retroflix.files.wordpress.com/2010/10/rollerball_big.jpg

http://img810.imageshack.us/img810/298/runningmancover.jpg

[Angel of Retribution]

@Nationalix:
Sind Australier, Neuseeländer, Samoaner und Iren dann auch geborene Kriegstreiber oder wie erklärst du dir die Popularität von Rugby, bzw. Gaelic Football in diesen Ländern?

[Efna]

Ich war etwa ein halbes Jahr in den USA bei meinem längsten Aufenthalt und war bei diversen US-Sportveranstaltungen.

Daher kann ich Dir aus erster Hand sagen, wieso Amis kein Fussball mögen und diese Frage hatte ich ihnen genauso gestellt.

Da bekam ich eine ganz einfache Antwort:
Zuwenig Tore, keine Action, somit langweilig.

Der Amerikaner erwartet, dass bei derlei Ballspielen ständig gepunktet wird.

Auf meine Frage, wieso American Football so populär wäre, wurde mir gesagt, das würde mit so etwas wie Krieg gleichgesetzt. Ausserdem wäre das ein richtiger Männersport, Fussball wird als langweilig und feminin betrachtet (=Frauensport).

Also müsste man rein theoretisch beim Fussball den Torwart abschaffen, den wirds auch für die Amerikaner intressant:D

[SmooKi]

Ganz einfach: American Football ist der populärste Sport. Schon in der HighSchool entscheiden sich begabte Sportler eher für Football als für Fussball - dadurch mangelt es an talentierten Spielern.

[Nationalix]

@Nationalix:
Sind Australier, Neuseeländer, Samoaner und Iren dann auch geborene Kriegstreiber oder wie erklärst du dir die Popularität von Rugby, bzw. Gaelic Football in diesen Ländern?

Rugby und American Football sind miteinander verwandte Sportarten. Bezogen auf die gemeinsame angelsächsischen Herkunft (außer Samoa) also gar nicht verwunderlich. Nur American Football ist eben noch martialischer, was sich auch im körperbetonten Spiel und der Schutzkleidung der Sportler widerspiegelt.

Rugbyspieler (eher wie Fußballer gekleidet).

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a4/Rugby_tackle_cropped.jpg


Footballspieler
http://img340.imageshack.us/img340/8727/11119742.jpg (http://img340.imageshack.us/i/11119742.jpg/)

[Angel of Retribution]

Vom körperlichen her nehmen sich beide Sportarten nicht viel, für die Spieler selbst dürfte Rugby der härtere Sport sein, einerseits wegen der fehlenden Protektoren, andererseits wegen der weit höheren Spieldynamik - American Football ist bekanntlich sehr statisch.

[herberger]

Soccer ist in den USA als Freizeitsport schon beliebt,nur nicht als Publikumssport.Den Amerikanern ist Fußball zu langweilig,sie lieben nur Sportarten wo es eine Aktion gibt und gleich ein Ergebnis,wenn man sich Football,Baseball,Basketball,Eishockey anschaut,es wird ständig unterbrochen und fängt jedesmal mit einer neuen Aktion an.

[Sauerländer]

Vermutlich läßt sich in der einzigen Pause eines Fußballspiels zu wenig Werbung unterbringen.
Das dürfte ein ganz wesentlicher Grund dafür sein, dass es nicht so recht zum Durchbruch gelangt. Denn dass sich da überhaupt keine Sau für Fußball interessiert... den Eindruck habe ich mit Blick auf so einige Vereine nicht. Chicago z.B. hat meines Wissens nach eine recht aktive Fanszene.

[Sauerländer]

Das Problem fängt bereits bei den Zuschauern und deren Erwartungshaltung an.

Es wird gesagt, dass beim Fussball einfach zuwenig Tore fallen. Somit zuwenig Action.
Das ist ein Argument, dass ich so gar nicht nachvollziehen kann. Der Wert eines Tores, der Grund, warum alle so abgehen, wenn eines fällt, ist doch gerade darin zu sehen, DASS das so selten passiert, dass es keineswegs sicher ist, ob in einem Spiel überhaupt eines fällt, dass ein einziges Tor locker mal über den Wert einer ganzen Saison entscheiden, ja auf Jahre das Schicksal eines Vereins bestimmen kann. Das ist auch einer der Gründe dafür, dass ich z.B. Handball oder vor allem Basketball so kackenlangweilig finde wie nur was.

[Katranka]

Soccer ist in den USA als Freizeitsport schon beliebt,nur nicht als Publikumssport.Den Amerikanern ist Fußball zu langweilig,sie lieben nur Sportarten wo es eine Aktion gibt und gleich ein Ergebnis,wenn man sich Football,Baseball,Basketball,Eishockey anschaut,es wird ständig unterbrochen und fängt jedesmal mit einer neuen Aktion an.

Das kann man so stehenlassen. In den USA wird mehr auf Action gesetzt. Für Mittelfeldgeplänkel, wie es beim Fußball gang und gäbe ist, kann sich dort eben kaum jemand begeistern. In der nordamerikanischen Eishockeyliga (NHL) wurde vor einiger Zeit sogar das Spielfeld verkleinert (es ist jetzt wesentlich schmäler), um den Zuschauern "mehr" Action zu bieten. Mit Sport hat das ganze eher weniger was zu tun, das geben sogar die dortigen Sportkommentatoren offen zu.

[MorganLeFay]

Es gibt durchaus Ecken, wo Fussball recht populaer ist.
Die Soccer League legt dieser Tage ganz gut zu.

Und dass in ALLEN Laendern Fussball so wichtig ist, halte ich doch fuer sehr stark verallgemeinert.

[marc]

Also müsste man rein theoretisch beim Fussball den Torwart abschaffen, den wirds auch für die Amerikaner intressant:D

Man könnte ja das Abseits abschaffen, dann würden auch mehr Tore fallen oder keine Schiedsrichter weiterbeschäftigen, die schonmal ein Spiel zerpfiffen haben.
Oder analog zum Basketball eine "Zwei-Tor-Linie" einführen.
:D

[martin54]

Ich war etwa ein halbes Jahr in den USA bei meinem längsten Aufenthalt und war bei diversen US-Sportveranstaltungen.

Daher kann ich Dir aus erster Hand sagen, wieso Amis kein Fussball mögen und diese Frage hatte ich ihnen genauso gestellt.

Da bekam ich eine ganz einfache Antwort:
Zuwenig Tore, keine Action, somit langweilig.

Der Amerikaner erwartet, dass bei derlei Ballspielen ständig gepunktet wird.

Auf meine Frage, wieso American Football so populär wäre, wurde mir gesagt, das würde mit so etwas wie Krieg gleichgesetzt. Ausserdem wäre das ein richtiger Männersport, Fussball wird als langweilig und feminin betrachtet (=Frauensport).

So wird das auch in Australien gesehen; man geht teilweise sogar so weit, daß Fußball als "schwule" Sportart bezeichnet wird.

Daß diese Entwicklung im Rückgang begriffen ist, sieht man allerdings am gestrigen Sieg der Aussies :))

Aussie Aussie Aussie !

[schastar]

In jeden Land spielt Fussball eine wichtige Rolle als Sportart und wird allgemein sehr gern und das Kulturübergreifend. In jeden Land, nein nicht in jeden, ein Land jenseits des Atlantiks wehrt sdich bis zum Ende gegen Fussball, nämlich die USA. Statt dessen herrschen solche seltsamen Sportarten vor wie Baseball. American Football und sogar Golf spielt dort eine Rollen.
Nur die Frage ist warum ist das? Warum ist Fussball nicht so beleibt in den USA wie im Rest der welt? Was ist an ihrer sportkultur anders?


In erster Linie dürfte es daran liegen daß sie sich mit Fußball international messen müssen und die Amis da keine Chance auf einen Titel haben.
Die Amis mögen ja auch kein Formel 1 oder haben gar ein konkurrenzfähiges Team.

[Polemi]

Das dürfte ein ganz wesentlicher Grund dafür sein, dass es nicht so recht zum Durchbruch gelangt. Denn dass sich da überhaupt keine Sau für Fußball interessiert... den Eindruck habe ich mit Blick auf so einige Vereine nicht. Chicago z.B. hat meines Wissens nach eine recht aktive Fanszene.
Wobei man da natürlich Fragen müsste, wie sich die Fans zusammensetzen? Vllt. überwiegend Hispanics, die ihre Fußballbegeisterung 'importiert' haben.

Ansonsten würde ich den anderen Foristi zustimmen:
Es entspricht halt nicht den Sehgewohnheiten. Wenige Entscheidungen, tlws. 'Längen', eher selten, dass bei klaren Führungen Spiele gedreht werden etc. Da lieber 'action-reiche' 30-Sekunden-Sporthäppchen, die man am Ende zu einem Ergebnis zusammenschmiedet.

[iglaubnix+2fel]

Weil unsere sonst überall dumpf denkenden amerikanischen "Freunde" ihre beschränkten geistigen Möglichkeiten lieber bei Mannschaftsspielen mit unüberschaubaren Regelwerken testen wollen? Oder mißfallen den kulturfernen Amis die schauspielerischen Darbietungen niedergemähter, weinerlicher Athleten?

[Felixhenn]

Ich war etwa ein halbes Jahr in den USA bei meinem längsten Aufenthalt und war bei diversen US-Sportveranstaltungen.

Daher kann ich Dir aus erster Hand sagen, wieso Amis kein Fussball mögen und diese Frage hatte ich ihnen genauso gestellt.

Da bekam ich eine ganz einfache Antwort:
Zuwenig Tore, keine Action, somit langweilig.

Der Amerikaner erwartet, dass bei derlei Ballspielen ständig gepunktet wird.

Auf meine Frage, wieso American Football so populär wäre, wurde mir gesagt, das würde mit so etwas wie Krieg gleichgesetzt. Ausserdem wäre das ein richtiger Männersport, Fussball wird als langweilig und feminin betrachtet (=Frauensport).

Du musst aber mit merkwürdigen Leuten geredet haben. Wenn Du jemals American Football gesehen hast, Action wird dort auf ein Minimum gebracht, jede Menge „incomplete pass“ und jedes Yard vor oder zurück dauert ewig. Unterbrechungen zum Werben. Aber Kriegshandlungen, wie bei uns Hooligans, habe ich da nie gesehen. Da können nach dem Spiel sogar Gegner auf dem Spielfeld miteinander feiern, wenn die nicht gerade in einem „dry area“ sind.

Und zum Eingangsbeitrag: Fußball ist nur in Europa und Südamerika populär, mit ganz wenigen Ausnahmen nur in Ländern mit christlicher Religionsmehrheit. In Asien kenn man meistens noch nicht einmal die Regeln.