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Vollständige Version anzeigen : Fukushima-Reaktorkatastrophe / Sammelstrang



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SAMURAI
23.03.2012, 12:20
http://www.20min.ch/dyim/69cc2f/T470,230/images/content/2/9/1/29124359/12/teaserbreit.jpg (http://www.20min.ch/schweiz/dossier/atomenergie/story/Wie-viel-Regen-ertraegt-das-AKW-Beznau--29124359)

Gefahr aus der Natur (http://www.20min.ch/schweiz/dossier/atomenergie/story/Wie-viel-Regen-ertraegt-das-AKW-Beznau--29124359) http://www.20min.ch/dyft/14ff72/F_.S32.W470.C3355443/Wie%20viel%20Regen%20ertr%E4gt%20das%20AKW%20Bezna u%3F.pngWie viel Regen erträgt das AKW Beznau? (http://www.20min.ch/schweiz/dossier/atomenergie/story/Wie-viel-Regen-ertraegt-das-AKW-Beznau--29124359)

Kurt Marti, infosperber.ch - Das AKW Beznau gerät in die Kritik. Atomgegner bemängeln, dass das Risiko einer Überschwemmung schöngeredet wird. Der Bund sucht nach der richtigen Berechnungsmethode. (http://www.20min.ch/schweiz/dossier/atomenergie/story/Wie-viel-Regen-ertraegt-das-AKW-Beznau--29124359)




Alle AKWs stehen am Wasser. Flüsse oder Meer.

Dabei tauchen zwei Probleme auf: Entweder ist der Wasserstand zu niedrig - die AKWs müssen gedrosselt werden oder die AKWs drohen abzusaufen.

Alfredos
23.03.2012, 12:51
Die Verteilung wird über Computer gesteuert.

Die Verteilung im Netz wird über Computer gesteuert. Aber wie kommt der Strom zum Verteiler?

Alfredos
23.03.2012, 12:53
Wer wohnt den auf 450000Volt-Leitungen ?

Nicht auf, sondern neben.

Es war zudem laurins Einwand.

Chronos
23.03.2012, 12:59
Alle AKWs stehen am Wasser. Flüsse oder Meer.

Dabei tauchen zwei Probleme auf: Entweder ist der Wasserstand zu niedrig - die AKWs müssen gedrosselt werden oder die AKWs drohen abzusaufen.
Erzähl doch keinen solchen Mist hier!

Welches deutsche Kernkraftwerk steht am Meer oder welches deutsche Kernkraft ist mal abgesoffen?

Und eine kleine Leistungsdrosselung wegen Niedrigwasser? Dazu gibt es schließlich Kühltürme. Bring doch mal Beispiele, bevor Du einen derartigen Panik-Unfug hier verzapfst.

Alfredos
23.03.2012, 13:05
Wozu brauchen sog. erneuerbare Energien dann Höchstspannungsleitungen?

Und seit wann sind "Kraft-Wärme-Kopplung, Blockkraft" erneuerbare Energien? In den meisten Fällen nicht.

In den meisten Fällen doch. Kraft-Wärme-Kopplung, Blockkraft gelten seit 2009 laut EEG 2009, § 27, Absatz 4 dazu. Gasturbinen- Biogas- Biomasse- etc.

Strom kann noch nicht gebeamt werden, daher noch die altgebräuchliche Form der Lieferung von Höchstspannungsleitungen. Wie wird eigentlich Kernkraftstrom geliefert? Wird der gebeamt?

Alfredos
23.03.2012, 13:09
Wenn wir alle abschalteten, also allen EEG Quatsch- was wäre der Effekt?




Strom würde:




















BILLIGER!

Dann bleibt nur noch die Kohle. Kernkraft wurde beim Bau subventioniert und die Fahrt zur Entlagerung und die Entlagerung selbst bezahlt der Steuerzahler. Nur einen geringen Teil zahlt der Betreiber. Bei einem Unfall steigen die Kosten ins Uferlose, siehe Fukushima.

SAMURAI
23.03.2012, 13:19
Erzähl doch keinen solchen Mist hier!

Welches deutsche Kernkraftwerk steht am Meer oder welches deutsche Kernkraft ist mal abgesoffen?

Und eine kleine Leistungsdrosselung wegen Niedrigwasser? Dazu gibt es schließlich Kühltürme. Bring doch mal Beispiele, bevor Du einen derartigen Panik-Unfug hier verzapfst.

http://www.bfs.de/de/kerntechnik/ereignisse/standorte/AKW_August2011_754.gif Schau selbst wo die AKWs stehen.

http://www.bfs.de/kerntechnik/ereignisse/standorte/karte_kw.html

http://www.wobl.de/artikel/trockenheit-keine-k%C3%BChlung-im-atomkraftwerk_20110511

mehr kommt später

Aller Atomkraftwerke der ganzen Welt stehen am Meer oder an den Flüssen.

Frankreich musste letztes Jahr die AKWs wg.Niedrigwasser drosseln.

Chronos
23.03.2012, 13:24
Schau selbst wo die AKWs stehen.

http://www.bfs.de/kerntechnik/ereignisse/standorte/karte_kw.html

http://www.wobl.de/artikel/trockenheit-keine-kühlung-im-atomkraftwerk_20110511

mehr kommt später

Aller Atomkraftwerke der ganzen Welt stehen am Meer oder an den Flüssen.

Frankreich musste letztes Jahr die AKWs wg.Niedrigwasser drosseln.
Lenk nicht ab und bleib beim Thema!

Ich wollte nicht wissen, welche deutschen AKWs an Flüssen stehen, sondern direkt am Meer. Unter Meer verstehe ich jene große Wasserfläche, die bis zum Horizont reicht und die sich durch Gezeiten auszeichnet.

Ausserdem wollte ich nicht wissen, was die Gallier mit ihren AKWs machen, sondern welche deutschen AKWs wegen Niedrigwasser gedrosselt werden mussten.

MANFREDM
23.03.2012, 13:36
In den meisten Fällen doch. Kraft-Wärme-Kopplung, Blockkraft gelten seit 2009 laut EEG 2009, § 27, Absatz 4 dazu. Gasturbinen- Biogas- Biomasse- etc.

Strom kann noch nicht gebeamt werden, daher noch die altgebräuchliche Form der Lieferung von Höchstspannungsleitungen. Wie wird eigentlich Kernkraftstrom geliefert? Wird der gebeamt?

KWK, Blockheizkraftwerke werden über EEG gefördert, wenn Biomasse eingesetzt wird. Solange der Brennstoff nicht aus erneuerbaren Quellen kommt, ist das kein Strom aus erneuerbaren Energien. Und in allermeisten Fällen kommt der Brennstoff für KWK, Blockheizkraftwerke nicht aus erneuerbaren Quellen.

Wozu werden neue Höchstspannungsleitungen gebraucht? Grund sind erneuerbare Energien. Also sind erneuerbare Energien nicht dezentral. Jedes Kohlekraftwerk ist dezentraler als erneuerbare Energie.

Im übrigen ist auch Solar nicht dezentral, da für Solar Reservekraftwerke verfügbar sein müssen. Solar fällt täglich 2 mal vollständig aus.

SAMURAI
23.03.2012, 14:38
Lenk nicht ab und bleib beim Thema!

Ich wollte nicht wissen, welche deutschen AKWs an Flüssen stehen, sondern direkt am Meer. Unter Meer verstehe ich jene große Wasserfläche, die bis zum Horizont reicht und die sich durch Gezeiten auszeichnet.

Ausserdem wollte ich nicht wissen, was die Gallier mit ihren AKWs machen, sondern welche deutschen AKWs wegen Niedrigwasser gedrosselt werden mussten.

Wo habe ich geschrieben, dass Deutsche AKWs wg. Niedrigwasser abgeschaltet wurden ? Da passierte letzes Jahr in Frankreich.

Nochmals für Dich Ignoranten: Alle AKWs weltweit wurden zu Kühlung an Flüsse oder dem Meer gebaut. siehe Post #356

Wenn DU die Karte anguckst wird Dir ein Licht aufgehen.

Chronos
23.03.2012, 14:43
Wo habe ich geschrieben, dass Deutsche AKWs wg. Niedrigwasser abgeschaltet wurden ? Da passierte letzes Jahr in Frankreich.

Nochmals für Dich Ignoranten: Alle AKWs weltweit wurden zu Kühlung an Flüsse oder dem Meer gebaut.

Wenn DU die Karte anguckst wird Dir ein Licht aufgehen.
Werd nicht unverschämt, Du ungehobelter Flegel!

Ich hatte höflich und sachlich nach AKWs gefragt, die in Deutschland am Meer stehen oder wegen Niedrigwassers eines Flusses reduziert oder runtergefahren wurden. Nicht mehr und nicht weniger.

Da interessiert mich weder Japan noch Frankreich, denn wir reden hier über deutsche AKWs, die völlig unbegründet und überhastet vom Netz genommen wurden und noch werden.

Wenn Du keine Antwort auf meine dezidierte Frage weisst, dann schreib es auch so, aber werd' hier nicht pampig!

SAMURAI
23.03.2012, 14:49
Werd nicht unverschämt, Du ungehobelter Flegel!

Ich hatte höflich und sachlich nach AKWs gefragt, die in Deutschland am Meer stehen oder wegen Niedrigwassers eines Flusses reduziert oder runtergefahren wurden. Nicht mehr und nicht weniger.

Da interessiert mich weder Japan noch Frankreich, denn wir reden hier über deutsche AKWs, die völlig unbegründet und überhastet vom Netz genommen wurden und noch werden.

Wenn Du keine Antwort auf meine dezidierte Frage weisst, dann schreib es auch so, aber werd' hier nicht pampig!

DU höflich ?

Ich habe Dir die Karte eingestellt. Lese gefälligst selbst. Ich bin nicht Dein Lehrer. Wenn DU meine Posts nicht lesen kannst oder willst ist es Deine Sache.

DU Flegel: schaue Dir siehe Post #356 an. Steht da was von Deutschland ? Ich habe geschrieben alle AKWs stehen am Meer oder an Flüssen.

Kaufe Die eine neue Brille oder suche Dir jemand der Dir vorlesen kann !

Los belege wo ich geschrieben habe dass in Deutschland AKWs wg. Niedrigwasser runtergefahren oder gar stillgelegt wurden.

Chronos
23.03.2012, 14:57
Ich habe Dir die Karte eingestellt. Lese gefälligst selbst. Ich bin nicht Dein Lehrer. Wenn DU meine Posts nicht lesen kannst oder willst ist es Deine Sache.
Du hast gar nichts geschrieben, sondern eine Deutschland-Karte eingestellt. Darin ist nicht ein einziger AKW markiert, das am Meer steht. Also, was soll diese herumeierei?


schaue Dir siehe Post #356 an. Steht da was von Deutschland ? Ich habe geschrieben alle AKWs stehen am Meer oder an Flüssen.

Kaufe Die eine neue Brille oder suche Dir jemand der Dir vorlesen kann !

Du lügst tatsächlich, dass sich die Balken biegen! Hier ist das Original-Zitat von Beitrag # 356:


Erzähl doch keinen solchen Mist hier!

Welches deutsche Kernkraftwerk steht am Meer oder welches deutsche Kernkraftwerk ist mal abgesoffen?

Und eine kleine Leistungsdrosselung wegen Niedrigwasser? Dazu gibt es schließlich Kühltürme. Bring doch mal Beispiele, bevor Du einen derartigen Panik-Unfug hier verzapfst.

Damit ist ja wohl geklärt, wer hier dringend eine Brille benötigt!

SAMURAI
23.03.2012, 15:02
Du hast gar nichts geschrieben, sondern eine Deutschland-Karte eingestellt. Darin ist nicht ein einziger AKW markiert, das am Meer steht. Also, was soll diese herumeierei?



Du lügst tatsächlich, dass sich die Balken biegen! Hier ist das Original-Zitat von Beitrag # 356:

Damit ist ja wohl geklärt, wer hier dringend eine Brille benötigt!


Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
Erzähl doch keinen solchen Mist hier!

Welches deutsche Kernkraftwerk steht am Meer oder welches deutsche Kernkraftwerk ist mal abgesoffen?

Und eine kleine Leistungsdrosselung wegen Niedrigwasser? Dazu gibt es schließlich Kühltürme. Bring doch mal Beispiele, bevor Du einen derartigen Panik-Unfug hier verzapfst.

Diese Scheisse hast DU selbst geschrieben ! Hat Dich der Affe gebissen ?

Chronos
23.03.2012, 15:05
Diese Scheisse hast DU selbst geschrieben ! Hat Dich der Affe gebissen ?
Na also, dann bring doch endlich mal Beispiele dafür, welche deutschen AKWs am Meer stehen oder mal abgesoffen sein sollen.

Bis jetzt kam ja nur heisse Luft von dir.

SAMURAI
23.03.2012, 15:13
Na also, dann bring doch endlich mal Beispiele dafür, welche deutschen AKWs am Meer stehen oder mal abgesoffen sein sollen.

Bis jetzt kam ja nur heisse Luft von dir.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/92/Kernkraftwerke_in_Deutschland.svg/551px-Kernkraftwerke_in_Deutschland.svg.png

Kernkraftwerk Brokdorf

Kernkraftwerk Unterweser

DU musst oben auf der Landkarte gucken.

Ich halte weiter aufrecht: Alle AKWs der Welt sind am Wasser gebaut.

Chronos
23.03.2012, 15:25
Kernkraftwerk Brokdorf
Das liegt an der unteren Elbe, aber nicht am Meer.


Kernkraftwerk Unterweser
Wie der Name schon sagt, liegt es am Unterlauf der Weser, aber nicht am Meer.

Unter einem AKW, das am Meer liegt, versteht man eine Lage wie in Fukushima, aber nicht zig-Kilometer flussaufwärts.


Ich halte weiter aufrecht: Alle AKWs der Welt sind am Wasser gebaut.
Das hat ja auch kein Mensch bestritten, denn schließlich wird viel Kühlwasser benötigt, das dann als gesättigter Dampf aus den Kühltürmen wieder in die Atmosphäre zurückgeführt wird.

Aber kein einziges deutsches AKW musste meines Wissens mal den Betrieb wegen Wassermangels eines Flusses gedrosselt werden. Deutschland hat keine beinahe austrocknenden großen Flüsse, an denen AKWs stehen, wie Frankreich.

SAMURAI
23.03.2012, 16:38
Das liegt an der unteren Elbe, aber nicht am Meer.


Wie der Name schon sagt, liegt es am Unterlauf der Weser, aber nicht am Meer.

Unter einem AKW, das am Meer liegt, versteht man eine Lage wie in Fukushima, aber nicht zig-Kilometer flussaufwärts.


Das hat ja auch kein Mensch bestritten, denn schließlich wird viel Kühlwasser benötigt, das dann als gesättigter Dampf aus den Kühltürmen wieder in die Atmosphäre zurückgeführt wird.

Aber kein einziges deutsches AKW musste meines Wissens mal den Betrieb wegen Wassermangels eines Flusses gedrosselt werden. Deutschland hat keine beinahe austrocknenden großen Flüsse, an denen AKWs stehen, wie Frankreich.

Bein jeder Sturmflut steht das Wasser in Hamburg Fischmarkt.

Wenn Hamburg nicht am Meer liegt, wo hat dann die Sturmflut in den 60-Jahren viele Stadtteile unter Wasser gesetzt ? Kannst DU nicht wissen, da warsst DU offenbar noch in Abrahms Wurstkessel.

http://www.welt.de/wirtschaft/article8443087/Atomkraftwerk-muss-wegen-Hitze-Leistung-drosseln.html

http://www.utopia.de/gruppen/atomkraft-nicht-schon-193/diskussion/hitzesommer-deutsche-reaktoren-drosseln-187899

http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/erstes-atomkraftwerk-muss-leistung-drosseln-1.2005374

http://www.tagesspiegel.de/politik/energie-auch-atomkraftwerke-machen-bei-hitze-schlapp/1886228.html

http://archiv.raid-rush.ws/t-726879.html

Statt andere als Idioten zu beschimpfen mach mal einen Google-Lehrgang.

lupus_maximus
23.03.2012, 16:44
Bein jeder Sturmflut steht das Wasser in Hamburg Fischmarkt.

Wenn Hamburg nicht am Meer liegt, wo hat dann die Sturmflut in den 60-Jahren viele Stadtteile unter Wasser gesetzt ? Kannst DU nicht wissen, da warsst DU offenbar noch in Abrahms Wurstkessel.
Ich warte schon händeringend darauf, daß der Tsunami, der über Japan hergefallen ist, endlich auch in Deutschland ankommt. Schließlich ist dieser spezielle Tsunami für die Abschaltung von 8 deutschen AKWs verantwortlich, ergo hat er auch die moralische Pflicht über Deutschland hereinzubrechen!

SAMURAI
23.03.2012, 16:46
Ich warte schon händeringend darauf, daß der Tsunami, der über Japan hergefallen ist, endlich auch in Deutschland ankommt. Schließlich ist dieser spezielle Tsunami für die Abschaltung von 8 deutschen AKWs verantwortlich, ergo hat er auch die moralische Pflicht über Deutschland hereinzubrechen!

Hast DU Endzeitgedanken - es schwemmt dein kleines Niemands-Eiland weg. Dann musst DU auf die Malediven, wirst beschnitten und zum Bückbeter gemacht.

Chronos
23.03.2012, 16:58
Bein jeder Sturmflut steht das Wasser in Hamburg Fischmarkt.

Wenn Hamburg nicht am Meer liegt, wo hat dann die Sturmflut in den 60-Jahren viele Stadtteile unter Wasser gesetzt ? Kannst DU nicht wissen, da warsst DU offenbar noch in Abrahms Wurstkessel.
Der Fischmarkt liegt etwa auf gleicher Höhe über NN wie die Grundfläche des Brokdorf-Reaktorgebäudes (so etwa 6....7 Meter über NN). Ausserdem ist um das gesamte Gelände des AKWs Brokdorf eine hohe Mauer gezogen. Wenn also der Fischmarkt in Hamburg unter Wasser steht, hat der Reaktor in Brokdorf immer noch trockene Füße.



http://www.welt.de/wirtschaft/article8443087/Atomkraftwerk-muss-wegen-Hitze-Leistung-drosseln.html

http://www.utopia.de/gruppen/atomkraft-nicht-schon-193/diskussion/hitzesommer-deutsche-reaktoren-drosseln-187899

http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/erstes-atomkraftwerk-muss-leistung-drosseln-1.2005374

http://www.tagesspiegel.de/politik/energie-auch-atomkraftwerke-machen-bei-hitze-schlapp/1886228.html

http://archiv.raid-rush.ws/t-726879.html

Statt andere als Idioten zu beschimpfen mach mal einen Google-Lehrgang.
Und bevor du andere anpöbelst, solltest du erstmal deine eigenen Links lesen und vor allem verstehen, wie beispielsweise diesen hier:


....Um den Fluss durch das Kühlwasser nicht weiter aufzuheizen, muss die Leistung der Kraftwerke dann reduziert werden.
Mit Rücksicht auf die Wassertemperatur wurde die Leistung heruntergefahren, aber nicht aufgrund einer Notsituation. Das hätte auch mit jedem Kohle- oder Gaskraftwerk passieren können. Mannohmannohmann.... :rolleyes:

SAMURAI
23.03.2012, 17:05
Der Fischmarkt liegt etwa auf gleicher Höhe über NN wie die Grundfläche des Brokdorf-Reaktorgebäudes (so etwa 6....7 Meter über NN). Ausserdem ist um das gesamte Gelände des AKWs Brokdorf eine hohe Mauer gezogen. Wenn also der Fischmarkt in Hamburg unter Wasser steht, hat der Reaktor in Brokdorf immer noch trockene Füße.



Und bevor du andere anpöbelst, solltest du erstmal deine eigenen Links lesen und vor allem verstehen, wie beispielsweise diesen hier:


Mit Rücksicht auf die Wassertemperatur wurde die Leistung heruntergefahren, aber nicht aufgrund einer Notsituation. Das hätte auch mit jedem Kohle- oder Gaskraftwerk passieren können. Mannohmannohmann.... :rolleyes:

Lass den Gesundbeter kommen und zerbrabble nicht jeden Post.

lupus_maximus
23.03.2012, 17:44
Hast DU Endzeitgedanken - es schwemmt dein kleines Niemands-Eiland weg. Dann musst DU auf die Malediven, wirst beschnitten und zum Bückbeter gemacht.Ich rede von der BRDDR, nicht von Neugermanien.
In NG werden jedenfalls AKWs gebaut und nicht einer hirnverbrannten Idiotie nachgelaufen! Nachhaltige Energieerzeugung ist nur für etwas Doofe, nicht für normaldenkende Menschen! Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, daß unsere befreundeten Feinde uns zum Atomausstieg gezwungen haben!

SAMURAI
23.03.2012, 17:50
Ich rede von der BRDDR, nicht von Neugermanien.
In NG werden jedenfalls AKWs gebaut und nicht einer hirnverbrannten Idiotie nachgelaufen! Nachhaltige Energieerzeugung ist nur für etwas Doofe, nicht für normaldenkende Menschen! Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, daß unsere befreundeten Feinde uns zum Atomausstieg gezwungen haben!

Sicher hast DU in Neugeranien auch das gesamte NAZI-Pack endgelagert.:O

lupus_maximus
23.03.2012, 17:54
Sicher hast DU in Neugeranien auch das gesamte NAZI-Pack endgelagert.:O
In NG können keine Nazis anlanden!
Sozis, die nur auf anderer Leute Kosten leben wollen, haben dort keine Überlebenschance!

SAMURAI
23.03.2012, 18:00
In NG können keine Nazis anlanden!
Sozis, die nur auf anderer Leute Kosten leben wollen, haben dort keine Überlebenschance!

So hat jeder einen Spleen. Am besten Du gest nach Neu-Germanien und schüttelst Siw winwn von der Palme.

SAMURAI
23.03.2012, 18:01
Gorleben


„Politisch tot und juristisch verbrannt“ Das Aus für das Endlager Gorleben soll kommen http://p4.focus.de/img/gen/u/n/HBunK7uf_Pxgen_rc_154xA,154x86+0+6.jpg (http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/geowissenschaft/tid-25341/politisch-tot-und-juristisch-verbrannt-das-aus-fuer-das-endlager-gorleben-soll-kommen_aid_726990.html) Entgegen wissenschaftlicher Erkenntnisse versuchten Politiker jahrzehntelang, Gorleben als Endlager durchzudrücken. Nun sind sie damit gescheitert. Die Erkundung des Salzstocks soll noch in diesem Jahr gestoppt werden. Von FOCUS-Redakteur Michael Odenwald zum Artikel (http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/geowissenschaft/tid-25341/politisch-tot-und-juristisch-verbrannt-das-aus-fuer-das-endlager-gorleben-soll-kommen_aid_726990.html)


Nächste Baustelle eröffnet.

Senator74
23.03.2012, 18:31
Herrlich diese Aufreger. Die EEG kostet dem Endverbraucher 11 Euro pro Monat. Jedenfalls kam es im TV so rüber.

Sauft ein Bier weniger und fresst eine Pizza weniger. Dann ist es finanziert. Und vor allem heult weniger rum.
Über den Pizza-Verzicht kann man reden...aber 1 Bier weniger??????????

laurin
23.03.2012, 20:45
In Fukushima sind viele leere und billige Wohnungen frei geworden für Leute, die nichts gegen Kernkraft haben. Du musst nur dort schauen, ob nicht gerade in deiner neuen bezogenen Wohnung in Fukushima eine 450000 Volt Starkstromtrasse liegt. Na dann, viel Glück.

Kannst du nicht lesen? Warum sollte ich nach Japan ziehen? Ich habe hier mein AKW vor der Tür und absolut keine Einwendung dagegen und ich hoffe, daß es noch lange am Netz bleibt.

Gegen eine Starkstromtrasse - oder gegen Vogelshredder genannt WKA- vor meiner Haustür hätte ich allerdings viel einzuwenden und würde mich auch dagegen wehren.

Laurin

MANFREDM
23.03.2012, 21:06
Kannst du nicht lesen? Warum sollte ich nach Japan ziehen? Ich habe hier mein AKW vor der Tür und absolut keine Einwendung dagegen und ich hoffe, daß es noch lange am Netz bleibt.

Wer mit Alfredos "diskutiert", braucht starke Nerven. Siehe hier: http://www.politikforen.net/showthread.php?86178-gewaltiger-Klimaschwindel-aufgeflogen-!!&p=5130894&viewfull=1#post5130894

:rofl:
Du hast den Faden verloren. 1 MW = 24 MWh = 1 MWd:rofl:

laurin
23.03.2012, 21:13
Wer mit Alfredos "diskutiert", braucht starke Nerven. Siehe hier: http://www.politikforen.net/showthread.php?86178-gewaltiger-Klimaschwindel-aufgeflogen-!!&p=5130894&viewfull=1#post5130894

:rofl::rofl:

Starke Nerven habe ich nicht. Deshalb lasse ich es auch dabei bewenden. Das ist ja sinn- und zwecklos.

Laurin

SAMURAI
24.03.2012, 07:34
Kannst du nicht lesen? Warum sollte ich nach Japan ziehen? Ich habe hier mein AKW vor der Tür und absolut keine Einwendung dagegen und ich hoffe, daß es noch lange am Netz bleibt.

Gegen eine Starkstromtrasse - oder gegen Vogelshredder genannt WKA- vor meiner Haustür hätte ich allerdings viel einzuwenden und würde mich auch dagegen wehren.

Laurin

echter Brüller

SAMURAI
24.03.2012, 10:21
Samstag, 24. März 2012, 10:47 UHR

Störung in Schweizer Atomkraftwerk (http://www.bild.de/home/telegramm/home-telegramm/telegramm-15478948,textId=23319184,tabindex=0.bild.html) Genf - Ein Reaktorblock des Schweizer Atomkraftwerks Beznau nahe der deutschen Grenze ist am Freitagabend abgeschaltet worden. Grund dafür sei eine Störung an einer der beiden Reaktorhauptpumpen, wie die Betreiberfirma Axpo mitteilte. Beim Herunterfahren des Kraftwerks sei aus dem nichtnuklearen Teil der Anlage Dampf abgelassen worden.



Dreck bleibt Dreck - auch westliche Hochtechnologie ist offenbar Schrott !

Chronos
24.03.2012, 10:39
Dreck bleibt Dreck - auch westliche Hochtechnologie ist offenbar Schrott !
Um eine gut funktionierende Sicherheitseinrichtung als Dreck zu bezeichnen, muss man wohl besonders schräge und unbedarfte Ansichten haben.

In jedem modernen Kraftwerk sind vielfach-redundante Sicherungs- und Überwachungssysteme eingebaut, die gerade deswegen vorhanden sind, um bei einem Defekt, wie er in jeder technischen Einrichtung vorkommen kann, eine sichere Abschaltung vorzunehmen. Nichts anderes ist in dem Schweizer AKW erfolgt. Ganz normal.

Daraus eine negative Wertung der westlichen Hochtechnologie vorzunehmen, gleicht dem Bemühen, einen Feuerlöscher als Schrott zu bezeichnen, weil der der Feuerbekämpfung dient.

Vor vielen Jahren platzte mal im Kernkraftwerk Grundremmingen in Bayern eine Heissdampfleitung des sekundären Kühlkreislaufs. Sofort schrie die einschlägige Presse "Unfall im Kernkraftwerk" und dramatisierte den Vorfall als Folge der Nukleartechnik, obwohl haargenau das Gleiche in einem Kohle-, Öl- oder Gas-Kraftwerk passieren kann.

Das Schlimmste sind heute nicht die Kraftwerke jeder Art, sondern die Dumpfhirne, die Zusammenhänge nicht verstehen und in ihrer Unwissenheit Panik erzeugen wollen.

SAMURAI
24.03.2012, 10:42
Um eine gut funktionierende Sicherheitseinrichtung als Dreck zu bezeichnen, muss man wohl besonders schräge und unbedarfte Ansichten haben.

In jedem modernen Kraftwerk sind vielfach-redundante Sicherungs- und Überwachungssysteme eingebaut, die gerade deswegen vorhanden sind, um bei einem Defekt, wie er in jeder technischen Einrichtung vorkommen kann, eine sichere Abschaltung vorzunehmen. Nichts anderes ist in dem Schweizer AKW erfolgt. Ganz normal.

Daraus eine negative Wertung der westlichen Hochtechnologie vorzunehmen, gleicht dem Bemühen, einen Feuerlöscher als Schrott zu bezeichnen, weil der der Feuerbekämpfung dient.

Vor vielen Jahren platzte mal im Kernkraftwerk Grundremmingen in Bayern eine Heissdampfleitung des sekundären Kühlkreislaufs. Sofort schrie die einschlägige Presse "Unfall im Kernkraftwerk" und dramatisierte den Vorfall als Folge der Nukleartechnik, obwohl haargenau das Gleiche in einem Kohle-, Öl- oder Gas-Kraftwerk passieren kann.

Das Schlimmste sind heute nicht die Kraftwerke jeder Art, sondern die Dumpfhirne, die Zusammenhänge nicht verstehen und in ihrer Unwissenheit Panik erzeugen wollen.

Wenn es kein Problem war - warum wurde das AKW heruntergefahren - aus Spass ?

Ein Feuerlöscher der nicht funktioniert ist Schrott.

Und nun: Satan weiche. :mf_popeanim:

Chronos
24.03.2012, 11:00
Wenn es kein Problem war - warum wurde das AKW heruntergefahren - aus Spass ?
Es steht doch deutlich in deinem Link: Eine Hauptkreislaufpumpe zeigte eine Störung und die Sicherheitssysteme stellten dies fest und der Reaktor wurde heruntergefahren. Ganz logisch und folgerichtig.

Eine Pumpe kann auch in einem konventionellen Kraftwerk mal ausfallen. Das ist ganz normal und passiert sogar in einer privaten Zentralheizung hin- und wieder, so dass der Brenner abgeschaltet werden muss. Nur macht dann niemand so ein Bohei.


Ein Feuerlöscher der nicht funktioniert ist Schrott.
Allem Anschein nach begreifst du technische Abläufe wirklich nicht!

Der "Feuerlöscher" hat - im übertragenen Sinne - in dem Schweizer AKW perfekt funktioniert.
Du verdrehst jetzt nur die Fakten und missbrauchst einen ganz normalen technischen Defekt, um herumspammen zu können.

SAMURAI
24.03.2012, 11:07
Es steht doch deutlich in deinem Link: Eine Hauptkreislaufpumpe zeigte eine Störung und die Sicherheitssysteme stellten dies fest und der Reaktor wurde heruntergefahren. Ganz logisch und folgerichtig.

Eine Pumpe kann auch in einem konventionellen Kraftwerk mal ausfallen. Das ist ganz normal und passiert sogar in einer privaten Zentralheizung hin- und wieder, so dass der Brenner abgeschaltet werden muss. Nur macht dann niemand so ein Bohei.


Allem Anschein nach begreifst du technische Abläufe wirklich nicht!

Der "Feuerlöscher" hat - im übertragenen Sinne - in dem Schweizer AKW perfekt funktioniert.
Du verdrehst jetzt nur die Fakten und missbrauchst einen ganz normalen technischen Defekt, um herumspammen zu können.

Ja ja, die Feuerlöscher in einem AKW. Bohamm sind das Vergleiche - ich hale es nicht aus. Ist vielleicht wieder eine Muffe kaputt gegangen ?

Sagte ich Dir nicht: Satan weiche.:mf_popeanim:

Dir geht es um gar nichts anderes als den Strang zu zerstören.

Chronos
24.03.2012, 11:20
Ja ja, die Feuerlöscher in einem AKW. Bohamm sind das Vergleiche - ich hale es nicht aus.
Tja, dein Schmarrn, eine ganz normale Sicherheitsabschaltung eines Kernkraftwerks als "westlichen Schrott" zu bezeichnen, ist tatsächlich kaum noch auszuhalten.


Ist vielleicht wieder eine Muffe kaputt gegangen ?
Kein Mensch interessiert sich für den Zustand deiner Muffe, auch wenn sie noch so flattert.... :))


Sagte ich Dir nicht: Satan weiche.:mf_popeanim:
:moon:


Dir geht es um gar nichts anderes als den Strang zu zerstören.
Dir geht es doch nur darum, dass dir niemand ins Wort fallen soll, damit du weiterhin mittels unsachlichem Quatsch inflationär herumspammen kannst. Wenn du schon so hanebüchenen Blödsinn schreibst, musst du dich eben auf Kritik einstellen..... :rofl:

kotzfisch
24.03.2012, 11:26
Samurai: bei allem Respekt.Chronos hat recht und Du hältst bitte Funkstille.Du hast Dich knietief in einen Schmarrn reingeschrieben, der es in sich hat.

SAMURAI
24.03.2012, 13:35
Es steht doch deutlich in deinem Link: Eine Hauptkreislaufpumpe zeigte eine Störung und die Sicherheitssysteme stellten dies fest und der Reaktor wurde heruntergefahren. Ganz logisch und folgerichtig.

Eine Pumpe kann auch in einem konventionellen Kraftwerk mal ausfallen. Das ist ganz normal und passiert sogar in einer privaten Zentralheizung hin- und wieder, so dass der Brenner abgeschaltet werden muss. Nur macht dann niemand so ein Bohei.


Allem Anschein nach begreifst du technische Abläufe wirklich nicht!

Der "Feuerlöscher" hat - im übertragenen Sinne - in dem Schweizer AKW perfekt funktioniert.
Du verdrehst jetzt nur die Fakten und missbrauchst einen ganz normalen technischen Defekt, um herumspammen zu können.

Im übertragenen Sinne ist ein AKW eine Atombombe - ein Tsunamie eine Welle im Hafen - DU jetzt versatan ?

Chronos
24.03.2012, 13:55
Im übertragenen Sinne ist ein AKW eine Atombombe - ein Tsunamie eine Welle im Hafen - DU jetzt versatan ?
Im übertragenen Sinne ist das gesamte Weltall eine Atombombe - und unsere Sonne ein Strahlungs-Tsunami (aber ohne "e" am Schluss).

Du aber nix "versatan" - was auch immer dies heissen mag.... :D

Knudud_Knudsen
24.03.2012, 15:12
Geisterschiff treibt vor Kanadischer Küste..
http://www.google.de/imgres?q=schiff+fukushima+treibt+vor+kanada&um=1&hl=de&client=safari&sa=N&tbo=d&biw=768&bih=928&tbm=isch&tbnid=VKsJFXLyYqdM6M:&imgrefurl=http://www.heute.at/kurioses/art23706,679835&docid=xaqNz5P22lQAxM&itg=1&imgurl=http://www.heute.at/storage/scl/bilder/kurioses/419232_m3t1w456h320q75v25958_CANADA_TSUNAMI_FISHIN G_VESSELS_-_APAEPA-Bilderdienst_-_24.03.12_-_15.26_-_IBD0558.jpg&w=456&h=320&ei=8ONtT9CMB4bAswamp-XRAg&zoom=1

Knud

SAMURAI
24.03.2012, 15:16
Geisterschiff treibt vor Kanadischer Küste..
http://www.google.de/imgres?q=schiff+fukushima+treibt+vor+kanada&um=1&hl=de&client=safari&sa=N&tbo=d&biw=768&bih=928&tbm=isch&tbnid=VKsJFXLyYqdM6M:&imgrefurl=http://www.heute.at/kurioses/art23706,679835&docid=xaqNz5P22lQAxM&itg=1&imgurl=http://www.heute.at/storage/scl/bilder/kurioses/419232_m3t1w456h320q75v25958_CANADA_TSUNAMI_FISHIN G_VESSELS_-_APAEPA-Bilderdienst_-_24.03.12_-_15.26_-_IBD0558.jpg&w=456&h=320&ei=8ONtT9CMB4bAswamp-XRAg&zoom=1

http://www.heute.at/storage/scl/bilder/kurioses/419232_m3t1w456h320q75v25958_CANADA_TSUNAMI_FISHIN G_VESSELS_-_APAEPA-Bilderdienst_-_24.03.12_-_15.26_-_IBD0558.jpg

Knud
http://www.tagesschau.de/ausland/tsunami314.html
Riesige Müllteppiche sind über den Pazifik von Japan bis Amerika getrieben.


http://www.wdcs-de.org/news.php?select=1140
http://www.wdcs-de.org/graphics_bin/marine_debris_aftertsunami_usnavy.jpg

SAMURAI
24.03.2012, 15:31
Schweizer müssen uralten Reaktor abschalten (http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,823455,00.html)

http://cdn3.spiegel.de/images/image-331722-panoV9free-mndy.jpg
http://www.spiegel.de/static/sys/v9/icons/ic_lupe.png (http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/bild-823455-331722.html)

REUTERS
Kernkraftwerk Beznau: Defekte Kühlpumpe im Reaktor 2





Es ist das derzeit dienstälteste Kernkraftwerk der Welt und höchst umstritten. Jetzt wurde einer der Reaktoren abgeschaltet: Im AKW Beznau im Schweizer Aargau ist offenbar eine Pumpe des Kühlsystems defekt. Atomkraftkritiker fordern schon länger die Abschaltung der 42 Jahre alten Anlage.
http://www.spiegel.de/static/sys/v9/icons/i-button.jpg (http://www.spiegel.de/artikel/a-748826.html)

Döttingen - Der Reaktorblock eines höchst umstrittenen Kernkraftwerks in der Schweiz ist am Freitagabend abgeschaltet worden. Den Angaben der Betreiberfirma Axpo (http://www.axpo.ch/axpo/de/kernenergie_multi/medien/medienmitteilungen/2012/maerz/praeventive-abschaltung-von-block-2.html) zufolge gibt es eine Störung am Wellendichtungssystem einer der Reaktorhauptpumpen. Man habe den Reaktorblock 2 deshalb "gemäß der Betriebsvorschrift" abgeschaltet. Die Reaktorhauptpumpen sind dafür verantwortlich, dass der Primärkreis der Anlage gekühlt wird. Der zweite Reaktorblock des Kraftwerks arbeite "stabil" und sei weiterhin am Netz. Das eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) sei umgehend von dem Zwischenfall informiert worden. Die Reparatur werde wohl mehrere Tage dauern.



Das Kernkraftwerk Beznau ist idyllisch gelegen - und höchst umstritten. Auf einer künstlichen Insel im Schweizer Fluss Aare stehen zwei Druckwasserreaktoren, die derzeit einen Rekord halten: Beznau ist das älteste noch in Betrieb befindliche Kernkraftwerk der Welt. Seit 1969 und 1971 sind die Reaktoren 1 und 2 in Betrieb, der jetzt abgeschaltete Reaktor ist der jüngere der beiden. Als im Februar 2012 das britische Kraftwerk Oldbury abgeschaltet wurde, rückte Beznau auf die Methusalem-Position auf. Es gehört der gleichen Kraftwerksgeneration an wie das Katastrophen-AKW (http://www.spiegel.de/thema/erdbeben_in_japan_2011/)Fukushima (http://www.spiegel.de/thema/fukushima/) Daiichi in Japan, das etwa zur gleichen Zeit errichtet wurde.

"Risse im Reaktormantel"
Die Betreiber betonen, dass das Kraftwerk auf dem aktuellen Stand der Sicherheitstechnik sei. Die Sicherheitsvorkehrungen würden "seit Bestehen laufend nachgerüstet". Auch die europäischen Stresstests, die infolge der Katastrophe von Fukushima durchgeführt wurden, habe Beznau sämtlich bestanden. Den Betreibern zufolge ist das Kraftwerk selbst im Fall von Erdbeben, Hochwasser oder Flugzeugabstürzen sicher.
Doch schon seit einiger Zeit fordern Politiker in der Schweiz immer wieder die Abschaltung des betagten Kraftwerks. Anfang März sagte der grüne Nationalrat Geri Müller der "Aargauer Zeitung": (http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/zurzach/beznau-was-ein-stopp-fuer-die-region-bedeutet-122333780) "Beznau läuft noch, obwohl es Risse im Reaktormantel hat und eine mangelhafte Notstromversorgung aufweist. Das ist untragbar." Der Schweizer Atomkraftkritiker Heini Glauser befürchtet zudem (http://www.20min.ch/schweiz/dossier/atomenergie/story/Wie-viel-Regen-ertraegt-das-AKW-Beznau--29124359), dem Kraftwerk auf der Flussinsel könnte im Fall eines Extremhochwassers ein ähnliches Schicksal drohen wie der Unfall-Anlage in Fukushima, das durch den Tsunami infolge eines starken Erdbebens im Pazifik überflutet worden war, was die Katastrophe auslöste. Die maximale Höhe eines solchen Extremhochwassers für den Standort Beznau werde "deutlich unterschätzt", so Glauser.


Beide Reaktoren bekommen derzeit neue Notstromaggregate

Die Betreiber sehen all das naturgemäß anders. "Die Sicherheit hatte und hat für die Axpo stets höchste Priorität", teilte der Konzern kürzlich mit. 1,6 Milliarden Franken seien in den vergangenen Jahren in Beznau investiert worden, weitere 700 Millionen Franken würden in den nächsten Jahren folgen. Die Reaktordruckdeckel seien vollständig intakt, würden aber gewissermaßen vorsichtshalber ausgewechselt, weil in vergleichbaren Anlagen Ermüdungserscheinungen beobachtet worden seien. Auch der Reaktorbehälter weise kein Risse auf. Beide Reaktoren in Beznau werden derzeit mit Diesel-Notstromaggregaten nachgerüstet. Erst vor einigen Wochen hatte das Schweizer Bundesverwaltungsgericht einem weiteren, ähnlich alten Kernkraftwerk, dem AKW Mühleberg, seine unbefristete Betriebserlaubnis entzogen. Nun soll das Kraftwerk nur noch bis zum 28. Juni 2013 weiterlaufen - die Betreiber können allerdings noch eine Verlängerung beantragen. Die Schweizer Grünen fordern schon seit einiger Zeit eine generelle Laufzeitbegrenzung für Atomkraftwerke auf maximal 45 Jahre. Atomkraftgegner prüfen rechtliche Schritte gegen das Kraftwerk Beznau (http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/AKWGegner-pruefen-jetzt-auch-rechtliche-Schritte-gegen-Beznau/story/16768941).


Auch die Schweizer Sozialdemokraten (SP) erwägen derzeit, sich für eine Laufzeitbegrenzung einzusetzen. Nach der Katastrophe von Fukushima (http://www.spiegel.de/thema/erdbeben_in_japan_2011/) hatten Bundesrat und Parlament in der Schweiz entschieden, schrittweise aus der Atomkraft auszusteigen (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,764914,00.html). Die noch existierenden Schweizer AKW sollen aber vorerst weiterlaufen - bis zu einer voraussichtlichen Betriebsdauer von etwa 50 Jahren. Damit könnte Beznau weitere acht Jahre am Netz bleiben





http://images.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-03/beznau-atomkraftwerk/beznau-atomkraftwerk-148x84.jpg (http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-03/atomkraftwerk-schweiz-beznau) Schweiz

Reaktor des weltältesten Atomkraftwerks abgeschaltet (http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-03/atomkraftwerk-schweiz-beznau) Ein Reaktor des schweizerischen Atomkraftwerks Beznau ist wegen eines technischen Problems heruntergefahren worden. Kritiker fordern seit langem seine Stilllegung. [weiter…] (http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-03/atomkraftwerk-schweiz-beznau) (3) (http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-03/atomkraftwerk-schweiz-beznau)




Dreckskiste abschalten.

SAMURAI
24.03.2012, 16:00
Liste von Störfällen in europäischen kerntechnischen Anlagen

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_St%C3%B6rf%C3%A4llen_in_europ%C3%A4ische n_kerntechnischen_Anlagen

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_meldepflichtiger_Ereignisse_in_deutschen_ker ntechnischen_Anlagen#1942

SAMURAI
25.03.2012, 12:38
http://www.tagesspiegel.de/images/1-mllabfuhr/6366238/7.jpg?format=format2 (http://www.tagesspiegel.de/berlin/kraftwerk-ruhleben-wie-strom-aus-muell-gewonnen-wird/6369376.html)

Kraftwerk Ruhleben Wie Strom aus Müll gewonnen wird (http://www.tagesspiegel.de/berlin/kraftwerk-ruhleben-wie-strom-aus-muell-gewonnen-wird/6369376.html)Verbrennung verwandelt Müll in Energie – und senkt die Gebühren. Dass die Berliner ihren Abfall schludrig trennen, ist eher ein Plus für das Kraftwerk Ruhleben. Von Stefan Jacobs mehr (http://www.tagesspiegel.de/berlin/kraftwerk-ruhleben-wie-strom-aus-muell-gewonnen-wird/6369376.html)3 Kommentare (http://www.tagesspiegel.de/berlin/kraftwerk-ruhleben-wie-strom-aus-muell-gewonnen-wird/6369376.html#kommentare)



so wird es gemacht - ihr Atom-Funzeln.:hihi:

Chronos
25.03.2012, 13:38
http://www.tagesschau.de/ausland/tsunami314.html
Riesige Müllteppiche sind über den Pazifik von Japan bis Amerika getrieben.

http://www.wdcs-de.org/news.php?select=1140

:vogel:

Was hat ein von einem Tsunami losgerissenes und über den Pazifik getriebenes Schiff im engeren Sinne mit dem Fukushima-AKW-Desaster zu tun?

Der Tsunami hätte das Schiff auch fortgespült, wenn es überhaupt keine AKWs gäbe.

Du verbreitest hier nur noch unsinniges Zeug.

lupus_maximus
25.03.2012, 13:47
:vogel:

Was hat ein von einem Tsunami losgerissenes und über den Pazifik getriebenes Schiff im engeren Sinne mit dem Fukushima-AKW-Desaster zu tun?

Der Tsunami hätte das Schiff auch fortgespült, wenn es überhaupt keine AKWs gäbe.

Du verbreitest hier nur noch unsinniges Zeug.
Genau, und uns Neugermanen bietet sich die Möglichkeit, ein herrenloses Schiff zu ergattern. So ein Tsunami hat auch gute Seiten!

lupus_maximus
25.03.2012, 14:09
Lupus, gehe wieder auf Deine Palmen-Endlager-Insel. Pass auf dass DU Deinen Gehstock nicht verlierst.
Wir bauen uns eine schwimmende Insel, weil die festen absaufen können!
Weißt du warum?

Wenn der Meerespiegel tatsächlich steigen sollte, wären wir Germanen wieder auf der sicheren Seite und steigen auf mit der Sintflut!

lupus_maximus
25.03.2012, 14:19
:vogel:

Was hat ein von einem Tsunami losgerissenes und über den Pazifik getriebenes Schiff im engeren Sinne mit dem Fukushima-AKW-Desaster zu tun?

Der Tsunami hätte das Schiff auch fortgespült, wenn es überhaupt keine AKWs gäbe.

Du verbreitest hier nur noch unsinniges Zeug.
Immerhin zeigt das Schiff, daß es enorm seetüchtig ist und sogar ohne Steuerung Stürme übersteht.
Der Antrieb ist ja sicher noch drin und den kriegen wir Allroundgenies wieder zum Laufen!
Wir dürfen nur keinen Treibstoff aus Deutschland bunkern. Mit dem eingesparten Geld könnten wir dann ein paar Gatlings auf Deck aufstellen und dann an Somalia vorbeischippern. Natürlich wird das Schiffchen vorher noch neu gestrichen! Wenn die angeblich fette Beute dann anfängt zu schießen, sind die schneller bei ihren Rosinen als die gucken können!

MANFREDM
25.03.2012, 15:07
Ausser substanzlosen Einzeilern haben unsere Abzocker mit sog. erneuerbaren Energien nix zu bieten.

Wie erneuerbare Energien die AKWs ersetzen, können die nicht erklären. Ausser, dass die Abzocke immer mehr kostet.

Wie hier erklärt, fast 20 Milliarden pro Jahr für Zufallsstrom: http://www.politikforen.net/showthread.php?123241-Windkraft-will-noch-mehr-Subventionen&p=5248995&viewfull=1#post5248995 Wozu?

lupus_maximus
25.03.2012, 15:22
DU solltest besser eine Arche bauen.
Nein, die Arche ist jüdischen Ursprungs und sowas wollen wir Germanen ja nicht!
Es muß uns etwas Besseres einfallen. Eigentlich wollen wir Neugermanen ja zum Mars, ohne Amis, Russen, Engländer und Franzosen. Es soll wieder ein reindeutsches Unternehmen werden. Selbstverständlich müssen wir unseren Fuß auf den Mars setzen bevor dies unsere befreundeten Feinde tun!
Dies ist viel interessanter als an einer Welt festzuhalten, die demnächst von Museln dominiert wird!
Wenn diese Irren an Atombomben kommen und mit Gewalt frühzeitig zu ihren Huris wollen, sprengen die die Welt in die Luft, um dann im Jenseits festzstellen, daß sie belogen wurden und es keine Huris gibt!

Don
25.03.2012, 17:15
Um eine gut funktionierende Sicherheitseinrichtung als Dreck zu bezeichnen, muss man wohl besonders schräge und unbedarfte Ansichten haben.

In jedem modernen Kraftwerk sind vielfach-redundante Sicherungs- und Überwachungssysteme eingebaut, die gerade deswegen vorhanden sind, um bei einem Defekt, wie er in jeder technischen Einrichtung vorkommen kann, eine sichere Abschaltung vorzunehmen. Nichts anderes ist in dem Schweizer AKW erfolgt. Ganz normal.

Daraus eine negative Wertung der westlichen Hochtechnologie vorzunehmen, gleicht dem Bemühen, einen Feuerlöscher als Schrott zu bezeichnen, weil der der Feuerbekämpfung dient.

Vor vielen Jahren platzte mal im Kernkraftwerk Grundremmingen in Bayern eine Heissdampfleitung des sekundären Kühlkreislaufs. Sofort schrie die einschlägige Presse "Unfall im Kernkraftwerk" und dramatisierte den Vorfall als Folge der Nukleartechnik, obwohl haargenau das Gleiche in einem Kohle-, Öl- oder Gas-Kraftwerk passieren kann.

Das Schlimmste sind heute nicht die Kraftwerke jeder Art, sondern die Dumpfhirne, die Zusammenhänge nicht verstehen und in ihrer Unwissenheit Panik erzeugen wollen.

Wen wundert's


In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 25.3.12 (Seite 14) werden zwei neun Jahre alte Kinder Yumi und Sam aus Frankfurt interviewt, u.a. kommt das Thema Fukushima zur Sprache. Zitat:
Yumi: Ich weiß nur, dass Fukushima von einer Atomkraftbombe getroffen wurde und das mit dem Erdbeben.
Sam: Also, wenn man eine Bombe auf ein Atomkraftwerk schmeißt, dann explodiert das Atomkraftwerk, und dann gibt es giftigen Rauch und viele Tote.
FAS: Habt ihr da in der Schule drüber geredet, oder woher wisst ihr das?
Sam: Ja, wir haben gerade ‘Strom’ im Sachunterricht.”

Chronos
25.03.2012, 17:29
Wen wundert's


In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 25.3.12 (Seite 14) werden zwei neun Jahre alte Kinder Yumi und Sam aus Frankfurt interviewt, u.a. kommt das Thema Fukushima zur Sprache. Zitat:
Yumi: Ich weiß nur, dass Fukushima von einer Atomkraftbombe getroffen wurde und das mit dem Erdbeben.
Sam: Also, wenn man eine Bombe auf ein Atomkraftwerk schmeißt, dann explodiert das Atomkraftwerk, und dann gibt es giftigen Rauch und viele Tote.
FAS: Habt ihr da in der Schule drüber geredet, oder woher wisst ihr das?
Sam: Ja, wir haben gerade ‘Strom’ im Sachunterricht.”
Erstaunlich!

Die liegen damit ja ziemlich genau auf dem Niveau der meisten Stränge hier.... :D

Don
25.03.2012, 18:15
Für Samurai

http://www.liveleak.com/view?i=77c_1332155711

SAMURAI
26.03.2012, 06:04
Für Samurai

http://www.liveleak.com/view?i=77c_1332155711

Verkaufst DU auch den Strom`, den DU mit der Steckdosenleiste erzeugst ?:rofl:

MANFREDM
26.03.2012, 06:42
Wieder nur Einzeiler und dümmliche Sprüche von unseren EE-Abzockern. Sachargumente Fehlanzeige.


Teurer Wind
22.03.2012 · Ohne Windparks gibt es keine Energiewende. Die Regierung ist dadurch erpressbar geworden. Das werden die Stromkunden noch merken.
Von ANDREAS MIHM



Offshore-Wind braucht mehr Staatshilfe
22.03.2012 · Beim Ausbau von Windparks vor der deutschen Küste sind viele Haftungsfragen noch nicht geklärt. Die Politik will das schnell ändern und hat den Anlagen- und Netzbetreibern weitere Unterstützung zugesichert. Die KfW-Bank soll bei der Finanzierung neuer Windparks helfen.
Von ANDREAS MIHM, BERLIN



Bundesnetzagentur-Präsident Jochen Homann
„Beim Ausbau der Energienetze gibt es Grund zur Sorge“
26.03.2012 · Ohne den schnellen Netzausbau gerät die Energiewende in eine Schieflage, warnt der neue Regulierungschef.
Zur Not müssten Kosten sozialisiert werden, um voranzukommen.

http://www.faz.net/suche/?query=Energiewende&suchbegriffImage.x=9&suchbegriffImage.y=5&resultsPerPage=20

Der Schwachsinn kann problemlos ohne Netzausbau abgeschaltet und mit Kohlekraftwerken ersetzt werden.

FranzKonz
26.03.2012, 10:08
Wieder nur Einzeiler und dümmliche Sprüche von unseren EE-Abzockern. Sachargumente Fehlanzeige.

Und das blöde Merkel behauptet in aller Öffentlichkeit, der Netzausbau sei Ländersache. Da lachen sogar meine Hühner!

Alfredos
26.03.2012, 11:01
KWK, Blockheizkraftwerke werden über EEG gefördert, wenn Biomasse eingesetzt wird. Solange der Brennstoff nicht aus erneuerbaren Quellen kommt, ist das kein Strom aus erneuerbaren Energien. Und in allermeisten Fällen kommt der Brennstoff für KWK, Blockheizkraftwerke nicht aus erneuerbaren Quellen.

Wozu werden neue Höchstspannungsleitungen gebraucht? Grund sind erneuerbare Energien. Also sind erneuerbare Energien nicht dezentral. Jedes Kohlekraftwerk ist dezentraler als erneuerbare Energie.

Im übrigen ist auch Solar nicht dezentral, da für Solar Reservekraftwerke verfügbar sein müssen. Solar fällt täglich 2 mal vollständig aus.

http://de.wikipedia.org/wiki/Biomasseheizwerk#Heutiger_Stand

7,5 % 2010 und 9,4 % 2011 des gesamten Wärmesektor KWK mit Biomassebasis des gesamten Wärmesektor. Erdgas hat einen Anteil von 22,5 %. Ob die meisten KWk nicht auf Biomasse arbeiten, halte ich schlichtweg für eine "Verschwörungstheorie" (damit auch die Leute aus dem Mittelalter mein Argument verstehen).

In Deutschland bestehen mehr als 1200 Biomasseheizwerke mit einer Leistung von größer 500 kW thermisch. Das heißt dezentrale Versorgung ohne Höchstspannungsleitungen. Natürlich gibt es auch Höchstspannungsleitungen für die erneuerbare Energie, nicht für den dezentralen produzierten und gelieferten Strom, sondern für den zentalen aufgefangen wird und weiter gelieferten Strom. Aber sind die Höchstspannungsleitungen für erneubare Energie anders, als der für die Kernkraft.

Alfredos
26.03.2012, 11:07
Kannst du nicht lesen? Warum sollte ich nach Japan ziehen? Ich habe hier mein AKW vor der Tür und absolut keine Einwendung dagegen und ich hoffe, daß es noch lange am Netz bleibt.

Gegen eine Starkstromtrasse - oder gegen Vogelshredder genannt WKA- vor meiner Haustür hätte ich allerdings viel einzuwenden und würde mich auch dagegen wehren.

Laurin

Bei so viel Ignoranz gegenüber Geschehnissen in der Welt fällt mir nur ein Satz ein:

Wir lassen uns das Verstrahlen nicht verbieten.

Hoamat
26.03.2012, 13:19
Vor einem Jahr gingen die AKWs in Fukushima im Zuge eines gewaltigen Meeresbebens in einem Tsunamie hoch.

http://i.i.com.com/cnwk.1d/i/tim/2011/04/13/Fukushima_480x360.jpg http://www.fitfacts.de/fotolia/2011/03/fukushima-300x300.jpg http://asienspiegel.ch/wp-content/uploads/2011/05/schiff.png .........






Also: "Ein gewaltiges Beben" halte ich schlichtweg für schwer untertrieben.
Es waren mehr als 200 Schwere, in einer Serie von sage und schreibe 511 Beben.

Hier nochmals der Link der Abfolge .... des Verlaufes: http://www.japanquakemap.com/
Oben läuft die Uhr, und ich empfehle ab 14:30h auf langsamer zu tippen. :)


Originalzitat aus dem Paralellthread: http://www.politikforen.net/showthread.php?107755-multiple-Katastrophe-in-Japan&p=5253831&viewfull=1#post5253831

SAMURAI
26.03.2012, 13:49
Also: "Ein gewaltiges Beben" halte ich schlichtweg für schwer untertrieben.
Es waren mehr als 200 Schwere, in einer Serie von sage und schreibe 511 Beben.

Hier nochmals der Link der Abfolge .... des Verlaufes: http://www.japanquakemap.com/
Oben läuft die Uhr, und ich empfehle ab 14:30h auf langsamer zu tippen. :)


Originalzitat aus dem Paralellthread: http://www.politikforen.net/showthread.php?107755-multiple-Katastrophe-in-Japan&p=5253831&viewfull=1#post5253831

Ich gebe Dir ohne Zweifel recht. Das Beben fand an der Grabenkante statt. Japan lag nach dem Hauptbeben um 1,5 Meter versetzt.

InJapan finden tgl. hunderte keine Beben statt Unterhalb von 4 stört sich daran kein Mensch.

Hoamat
26.03.2012, 13:57
Ich gebe Dir ohne Zweifel recht. Das Beben fand an der Grabenkante statt. Japan lag nach dem Hauptbeben um 1,5 Meter versetzt.

InJapan finden tgl. hunderte keine Beben statt Unterhalb von 4 stört sich daran kein Mensch.


Richtig. Sogar unter 6 gibt es keine besondere Aufregung.

Aber, hast Du mitgezählt, wie viele es über 6 waren ?

Fukushima hat sogar die schwersten Tsunamiwellen noch überlebt.
Erst gegen 18h trafen sich dort zwei Wellen, welche gemeinsam direkt in den Maschinenraum gelangten, und damit die Pumpen zerstörten !


Wie willst Du solch ein Ereignis auf Deutschland umlegen ?????? :))

SAMURAI
26.03.2012, 14:39
Richtig. Sogar unter 6 gibt es keine besondere Aufregung.

Aber, hast Du mitgezählt, wie viele es über 6 waren ?

Fukushima hat sogar die schwersten Tsunamiwellen noch überlebt.
Erst gegen 18h trafen sich dort zwei Wellen, welche gemeinsam direkt in den Maschinenraum gelangten, und damit die Pumpen zerstörten !


Wie willst Du solch ein Ereignis auf Deutschland umlegen ?????? :))

Ein derartiges Ereignis kann ich nicht auf Deutschland umlegen. Das wären vielleich die Vulkanausbrüche in der Eifel. In der historisch übersehbaren Zeit in Deutschland gab es kein derartiges Ereignis.

Es gab allerdings in Fukushima Tsunamiewellen die noch höher waren als die Wellen von 2011. Das konnte aufgrund der Ablagerungen festgestellt werden.

Ich habe Freunde in Japan und kann "ein wenig" mitreden.

Offenbar wurden auch an einem Der Fukushima-Reaktoren der Sicherheitsmantel beschäödigt.

Hoamat
26.03.2012, 15:01
...... Offenbar wurden auch an einem Der Fukushima-Reaktoren der Sicherheitsmantel beschädigt.


Ganz bestimmt sogar. Das war aber die Überhitzung wegen des Pumpenausfalls im Primärkreislauf.

Später wurde mit Feuerwehrpumpen Salzwasser hineingepumpt.

SAMURAI
26.03.2012, 15:46
Ganz bestimmt sogar. Das war aber die Überhitzung wegen des Pumpenausfalls im Primärkreislauf.

Später wurde mit Feuerwehrpumpen Salzwasser hineingepumpt.

Ein AKW mit Meerwassser zu kühlen ist unterirdisch.

Chronos
26.03.2012, 15:53
Ein AKW mit Meerwassser zu kühlen ist unterirdisch.
Ganz im Gegenteil!

Salzwasser kühlt besser als Süßwasser (genauer: Es hat mehr Wärmeaufnahmekapazität bzw. bessere Wärmeleitfähigkeit). Wenn die Rohre aus korrosionsfestem Material bestehen und das Wasser gut gefiltert wird, gibt es überhaupt keine Probleme.

Im Übrigen war meines Wissens nicht der Primärkreislauf defekt, sondern der Sekundärkreislauf, der nicht mit dem verstrahlten Kühlwasser des Primärkreislaufs in Kontakt kommt. Das läuft üblicherweise alles über Wärmetauscher.

Hoamat
26.03.2012, 16:11
Ganz im Gegenteil!

Salzwasser kühlt besser als Süßwasser (genauer: Es hat mehr Wärmeaufnahmekapazität bzw. bessere Wärmeleitfähigkeit). Wenn die Rohre aus korrosionsfestem Material bestehen und das Wasser gut gefiltert wird, gibt es überhaupt keine Probleme.

Im Übrigen war meines Wissens nicht der Primärkreislauf defekt, sondern der Sekundärkreislauf, der nicht mit dem verstrahlten Kühlwasser des Primärkreislaufs in Kontakt kommt. Das läuft üblicherweise alles über Wärmetauscher.


Alle fixen Pumpen wurden überflutet, und hatten Kurzschlüsse.
Das geschah eben erst gegen 18h.

Das Salzwasser wurde als Notlösung verwendet, als die Abklingbecken auch schon verdunstet waren.

Da hat man 2 Tage gewartet. Steht aber von @Tosh, @Marathon & co in dem Nebenthread. Siehe # 427.

Chronos
26.03.2012, 16:21
Alle fixen Pumpen wurden überflutet, und hatten Kurzschlüsse.
Das geschah eben erst gegen 18h.

Das Salzwasser wurde als Notlösung verwendet, als die Abklingbecken auch schon verdunstet waren.

Da hat man 2 Tage gewartet. Steht aber von @Tosh, @Marathon & co in dem Nebenthread. Siehe # 427.
Danke für die Richtigstellung.

Was aber spricht gegen Salzwasser, wenn es in einem geschlossenen Kreislauf bleibt (natürlich sollte es nicht ins Meer zurückgeleitet werden, weil es durch Neutroneninduktion strahlt)?

Hoamat
26.03.2012, 16:59
Danke für die Richtigstellung.

Was aber spricht gegen Salzwasser, wenn es in einem geschlossenen Kreislauf bleibt (natürlich sollte es nicht ins Meer zurückgeleitet werden, weil es durch Neutroneninduktion strahlt)?


Einfach die Korrosion.

Steiner
26.03.2012, 17:39
Danke für die Richtigstellung.

Was aber spricht gegen Salzwasser, wenn es in einem geschlossenen Kreislauf bleibt (natürlich sollte es nicht ins Meer zurückgeleitet werden, weil es durch Neutroneninduktion strahlt)?

Ganz einfach. Die Kühlleitungen im Kernkraftwerk Fukushima sind nicht gegen Korrision geschützt. Austauschen ist auch unmöglich, da man bis heute nicht einmal die Reaktorengebäude betreten kann aufgrund der enormen Strahlung. Die Werte liegen teilweise zwischen 0,2 Sievert und 1 Sievert/Stunde. Wenn du dich mit der derzeitigen Situation im AKW beschäftigen willst, empfehle ich dir die folgende Seite. Da werden so gut wie jeden Tag die aktuellen Daten aus Fukushima und Umgebung gepostet.

http://enenews.com/category/japan

Steiner
26.03.2012, 17:45
In den letzten 2 Wochen hat sich z.B. der in der Luft gemessene Wasserstoffanteil in Reaktor 2 quasi vervierfacht.....


Hydrogen levels quadruple at Reactor No. 2 in last two weeks

Hydrogen Density of Primary Containment Vessel at Reactor No. 2:

March 11 @ 0.06%*
March 16 @ 0.11%
March 22 @ 0.18%
March 24 @ 0.25%

*Hydrogen density before the recent rise remained relatively consistent for months, ranging between 0.04% and 0.08%

http://enenews.com/hydrogen-levels-continue-rise-reactor-2-quadrupled-weeks

SAMURAI
26.03.2012, 17:47
Ganz einfach. Die Kühlleitungen im Kernkraftwerk Fukushima sind nicht gegen Korrision geschützt. Austauschen ist auch unmöglich, da man bis heute nicht einmal die Reaktorengebäude betreten kann aufgrund der enormen Strahlung. Die Werte liegen teilweise zwischen 0,2 Sievert und 1 Sievert/Stunde. Wenn du dich mit der derzeitigen Situation im AKW beschäftigen willst, empfehle ich dir die folgende Seite. Da werden so gut wie jeden Tag die aktuellen Daten aus Fukushima und Umgebung gepostet.

http://enenews.com/category/japan

Richtig

Steiner
26.03.2012, 17:53
Richtig

Fukushima ist noch lange nicht ausgestanden. Alle 4 beschädigten Reaktoren geben bis heute massenhaft Radioaktivtät in die Umwelt ab. Das haben erst vor einigen Tagen neue Messungen zu Tage gebracht. Dort wurde unter anderem radioaktives Iod festgestellt, welches nur eine Halbwertszeit von wenigen Tagen besitzt. Im Moment gibt es so eine Art Stillstand, da man derzeit massenhaft Meerwasser durch die Reaktoren jagt. Sollten aber eines Tages die Kühlleitungen aufgrund der Korrosion auseinanderfallen, dann ist es durchaus möglich, dass es wieder zu einer Reaktivierung der MOX-Klumpen am Boden der Reaktoren kommt und es zu einer erneuten Wasserstoffexplosion kommt, bei welcher die Brennstäbe in die Atmosphäre geblasen werden...... Das wäre wohl das entgültige Ende Japans und Westamerikas.....

Steiner
26.03.2012, 18:12
Derzeit kann man auch rund um den Sperrbereich ein äußerst beunruhigendes Phänomen beobachten. Auf offenen Plätzen und Straßen bilden sich in letzer Zeit sogenannte "schwarze Flecken" die hoch radioaktiv sind. Bei einer letzten Messung in Minamisoma, welches rund 30km vom Reaktor entfernt liegt, wurde an einem dieser schwarzen Flecke 130 Mikrosievert gemessen. Das übersteigt den normalen Strahlungswert um das 1300-Fache......


Local official detects 130 microSv/hr from black substance on roadside — Japan TV starting to cover mystery? (VIDEOS)


http://www.youtube.com/watch?v=W0W9Y1ttNzw&feature=player_embedded

http://enenews.com/black-substance-emitting-130-microsvhr-japan-tv-covers-mystery-video

Steiner
26.03.2012, 18:23
Laut eines neuen medizinischen Gutachtens haben bereits 30% aller Kinder die rund um Fukushima wohnen, Knoten in ihren Schilddrüsen entwickelt...... Die Langzeitfolgen dieses Supergaues scheinen schneller zu kommen als bisher gedacht...


Radio: “Something new in the history of medicine is happening at Fukushima” says physician — 30% of children tested had thyroid lumps — “Now that’s really early, that’s within the first year, that’s unheard of” (AUDIO)

But something new in the history of medicine is happening at Fukushima, says Dr. Caldicott [...]

“Now that’s really early. That’s within the first year. That’s unheard of.”

[Referring to study finding 1,143 of 3,765 (~30%) of Fukushima children who were tested were found with lumps on their thyroid glands -SOURCE]

[...]

“Fukushima I predict means the end of the nuclear power industry, and it’s already happening in Japan.”

http://enenews.com/radio-something-new-in-the-history-of-medicine-is-happening-at-fukushima-says-physician-30-of-children-tested-had-thyroid-lumps-now-thats-really-early-thats-within-the-first-year-th

;(

Don
26.03.2012, 18:47
Derzeit kann man auch rund um den Sperrbereich ein äußerst beunruhigendes Phänomen beobachten. Auf offenen Plätzen und Straßen bilden sich in letzer Zeit sogenannte "schwarze Flecken" die hoch radioaktiv sind. Bei einer letzten Messung in Minamisoma, welches rund 30km vom Reaktor entfernt liegt, wurde an einem dieser schwarzen Flecke 130 Mikrosievert gemessen. Das übersteigt den normalen Strahlungswert um das 1300-Fache......


http://enenews.com/black-substance-emitting-130-microsvhr-japan-tv-covers-mystery-video

Geh' nochmal zur Schule. Besser nicht in die mit dem Atomkraftbombenlehrer, sondern eine richtige.

P.S.
Sievert ist eine gewichtete Strahlendosis, keine Messung einer Emissionsquelle. Verschone mich künftig mit solch präpotentem Unfug.

Steiner
26.03.2012, 19:02
Geh' nochmal zur Schule. Besser nicht in die mit dem Atomkraftbombenlehrer, sondern eine richtige.

P.S.
Sievert ist eine gewichtete Strahlendosis, keine Messung einer Emissionsquelle. Verschone mich künftig mit solch präpotentem Unfug.

Was ist jetzt bitteschön falsch daran, die Strahlung in Sievert zu messen? Selbst das Strahlenmessgerät hat seinen Wert in Mikrosievert angegeben. Ich kanns auch nicht ändern, wenn dieser Fleck nunmal 130 Mikrosievert/Stunde ausstrahlt. So gut wie alle heutigen Strahlenmessgeräte geben ihre Angaben in Sievert/H an, was ja auch sinnvoll ist, da man ja schließlich sehen will welche Auswirkungen die Strahlung auf den Körper hat und wie viel man davon verträgt.



Das Sievert (Einheitenzeichen: Sv, nach dem schwedischen Mediziner und Physiker Rolf Sievert) ist die Maßeinheit verschiedener gewichteter Strahlendosen. Sie dient zur Bestimmung der Strahlenbelastung biologischer Organismen und wird bei der Analyse des Strahlenrisikos verwendet.

Als Vergleich zur Beurteilung eines Strahlenrisikos kann die natürliche Strahlenbelastung dienen, in Deutschland wird für deren Äquivalentdosis H ein mittlerer Wert von 2,4 mSv pro Jahr zugrunde gelegt.[1] Die folgenden Grenzwerte gelten für Deutschland (zusätzlich zur natürlichen Strahlung):


http://de.wikipedia.org/wiki/Sievert_%28Einheit%29

Man kanns auch so ausdrücken: Stell dich rund 18 Stunden neben diesen Fleck und du hast deine jährliche Strahlungsdosis erreicht. :] Du kannst ja meinetwegen die Havarie des AKW Fukushimas verharmlosen und deinen nächsten Urlaub im nächstgelegenen Reaktor verbringen um dir eine "Bräunung" zu verpassen. Ich jedenfalls werde davon Abstand halten. :]

Steiner
26.03.2012, 19:44
Laut Tepco ist der Wasserstand in Reaktor 2 deutlich niedriger als bisher angenommen. Laut neuesten Messungen liegt der Wasserpegel bei gerade einmal 60cm und das obwohl man täglich mehrere Tonnen Wasser in den Reaktor einleitet....


Tokyo Electric Power Company says it has found that the cooling water in one of the damaged reactors at Fukushima is only 60 centimeters deep, far lower than previously thought. [...]

TEPCO had thought that the water level was about 3 meters [9.84 feet]. [...]

[...] indicates that the water continues to leak into the reactor building through the suppression chambers under the vessel.

The utility argues that the fuel is still being cooled [...]

But the low level suggests that decommissioning the reactor could be much more difficult. The operator may need to repair more parts of the containment vessel so it can be filled with water to block the strong radiation


http://enenews.com/wp-content/uploads/2012/03/enenews_-2012-03-26-12.50t.jpg

http://enenews.com/nhk-water-level-far-lower-than-previously-thought-at-reactor-no-2-just-two-feet-deep-anticipated-it-was-5-times-higher-decommissioning-reactor-could-be-much-more-difficult-photo

MANFREDM
26.03.2012, 21:04
http://de.wikipedia.org/wiki/Biomasseheizwerk#Heutiger_Stand

7,5 % 2010 und 9,4 % 2011 des gesamten Wärmesektor KWK mit Biomassebasis des gesamten Wärmesektor. Erdgas hat einen Anteil von 22,5 %. Ob die meisten KWk nicht auf Biomasse arbeiten, halte ich schlichtweg für eine "Verschwörungstheorie" (damit auch die Leute aus dem Mittelalter mein Argument verstehen).

Und wieviel % der Stromerzeugung sind das? Sie haben behauptet, dass KWK Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen. Warum nennen sie keine Zahlen, sondern faseln was von Wärmeerzeugung?

Aus Ihrem dusseligen Link:


Ein Biomasseheizwerk ist ein Heizwerk, das als Brennstoff Biomasse einsetzt. Die erzeugte Wärme wird in Form von Heißwasser oder Dampf über ein Wärmenetz an die Abnehmer geliefert. Im Gegensatz zum Biomassekraftwerk und zum Biomasseheizkraftwerk wird keine elektrische Energie erzeugt.

Hier ging es um Strom (KWK) und nicht um Heizenergie ohne Strom! Sie sind zu dumm das zu begreifen.

Alfredos
26.03.2012, 23:41
Und wieviel % der Stromerzeugung sind das? Sie haben behauptet, dass KWK Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen. Warum nennen sie keine Zahlen, sondern faseln was von Wärmeerzeugung?

Aus Ihrem dusseligen Link:



Hier ging es um Strom (KWK) und nicht um Heizenergie ohne Strom! Sie sind zu dumm das zu begreifen.

KWK aus Biomasse erzeugt in erster Linie Wärme und als Nebenprodukt Strom. Scheinbar kennst du nicht einmal den Sinn und die Funktionsweise eines KWK. Du musst schon mein Beitrag lesen. Was Zahlen und Fakten sind, weißt du doch, oder? KWK aus Biomasse, das heißt erneuerbare Energie, kleine Hilfestellung für sie, hat einen Stromanteil in Deutschland von 7%, Kernkatftwerke 23,3%, Kohle 43,6%, Windkraft 6,3%.

Bitte frage in deinem nächsten Beitrag nicht wieder von Fakten und Zahlen.

MANFREDM
27.03.2012, 08:08
KWK aus Biomasse erzeugt in erster Linie Wärme und als Nebenprodukt Strom. Scheinbar kennst du nicht einmal den Sinn und die Funktionsweise eines KWK. Du musst schon mein Beitrag lesen. Was Zahlen und Fakten sind, weißt du doch, oder? KWK aus Biomasse, das heißt erneuerbare Energie, kleine Hilfestellung für sie, hat einen Stromanteil in Deutschland von 7%, Kernkatftwerke 23,3%, Kohle 43,6%, Windkraft 6,3%. Bitte frage in deinem nächsten Beitrag nicht wieder von Fakten und Zahlen.

Ihre Aussagen sind die dümmlichsten Lügen, die mir bisher vorgekommen sind!

Bruttostromerzeugung in der BRD 2010 laut dena (Wiki liefert für 2009 etwa die gleichen Zahlen):

http://www.thema-energie.de/energie-im-ueberblick/daten-fakten/statistiken/energieerzeugung/bruttostromerzeugung-in-deutschland.html

Anteil Biomasse 4,6%

Ihre Aussage oben "KWK aus Biomasse, das heißt erneuerbare Energie, kleine Hilfestellung für sie, hat einen Stromanteil in Deutschland von 7%", ist also doppelt gelogen, da die Stromerzeugung mit KWK nur einen Teil dieser 4,6% ausmacht.

Ebenso ist natürlich Ihre Aussage unten gelogen:


In den meisten Fällen doch. Kraft-Wärme-Kopplung, Blockkraft gelten seit 2009 laut EEG 2009, § 27, Absatz 4 dazu. Gasturbinen- Biogas- Biomasse- etc.

Kraft-Wärme-Kopplung, Blockkraft gelten seit 2009 laut EEG 2009, § 27, Absatz 4 nur dann dazu, wenn der Brennstoff Biomasse ist!

Erdgas ist keine Biomasse!:hihi:

:rofl:
Das Prinzip der KWK kann mit jedem Brennstoff und jeder Energiequelle mit einem Temperaturniveau ab ca. 210 °C genutzt werden. In Betracht kommen neben fossilen Energien wie Steinkohle, Braunkohle, Erdgas und Heizöl auch erneuerbare Energien wie Biogas, Klärgas, Deponiegas, Pflanzenöl, Holz, Pellets, Bioethanol, Solarthermie und Geothermie sowie Siedlungsabfälle (Müllverbrennung und Deponiegas) genauso wie die Kernenergie. Das Kernkraftwerk Greifswald (auch Kernkraftwerk Lubmin genannt) speiste bis 1990 das Fernwärmenetz von Greifswald.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kraft-W%C3%A4rme-Kopplung#Brennstoffe:rofl:

SAMURAI
27.03.2012, 09:51
Ganz bestimmt sogar. Das war aber die Überhitzung wegen des Pumpenausfalls im Primärkreislauf.

Später wurde mit Feuerwehrpumpen Salzwasser hineingepumpt.

Das war natürlich hochprofessionell. Was für eine Vorsorgeplanung und was für eine Stümperei.

Alfredos
27.03.2012, 11:33
Ihre Aussagen sind die dümmlichsten Lügen, die mir bisher vorgekommen sind!

Bruttostromerzeugung in der BRD 2010 laut dena (Wiki liefert für 2009 etwa die gleichen Zahlen):

http://www.thema-energie.de/energie-im-ueberblick/daten-fakten/statistiken/energieerzeugung/bruttostromerzeugung-in-deutschland.html

Anteil Biomasse 4,6%

Ihre Aussage oben "KWK aus Biomasse, das heißt erneuerbare Energie, kleine Hilfestellung für sie, hat einen Stromanteil in Deutschland von 7%", ist also doppelt gelogen, da die Stromerzeugung mit KWK nur einen Teil dieser 4,6% ausmacht.

Ebenso ist natürlich Ihre Aussage unten gelogen:



Kraft-Wärme-Kopplung, Blockkraft gelten seit 2009 laut EEG 2009, § 27, Absatz 4 nur dann dazu, wenn der Brennstoff Biomasse ist!

Erdgas ist keine Biomasse!:hihi:

:rofl::rofl:

Kraft-Wärme-Kopplung, Blockkraft gelten seit 2009 laut EEG 2009, § 27, Absatz 4 nur dann dazu, wenn der Brennstoff Biomasse oder Biogas oder andere erneuerbaren Energieformen wie Ethanol oder 2-Propanol oder 2-Metil/2-Propanol und Trimetilcarbinol (letztere beiden werden erst nur in Brasilien verwendet) ist!
Biomasse 4,6 % und Biogas 4 %. Macht?

KWK auf Basis von Gasturbinenmotoren (Stirlingmotoren) werden u.a. mit Biogas betrieben. Du schreibst ja selber auch:"... Biogas, Klärgas, Deponiegas, Pflanzenöl, Holz, Pellets, Bioethanol, Solarthermie und Geothermie sowie Siedlungsabfälle .."

Scheinbar weißt du selber nicht, was du postest. Über etwas lachen und mit Zitaten selber dieses bestätigen, worüber du gerade lachst.

Aus welcher bescheidenen Einrichtung bist du eigentlich ausgebrochen?

MANFREDM
27.03.2012, 11:47
Kraft-Wärme-Kopplung, Blockkraft gelten seit 2009 laut EEG 2009, § 27, Absatz 4 nur dann dazu, wenn der Brennstoff Biomasse oder Biogas oder andere erneuerbaren Energieformen wie Ethanol oder 2-Propanol oder 2-Metil/2-Propanol und Trimetilcarbinol (letztere beiden werden erst nur in Brasilien verwendet) ist!
Biomasse 4,6 % und Biogas 4 %. Macht?

KWK auf Basis von Gasturbinenmotoren (Stirlingmotoren) werden u.a. mit Biogas betrieben. Du schreibst ja selber auch:"... Biogas, Klärgas, Deponiegas, Pflanzenöl, Holz, Pellets, Bioethanol, Solarthermie und Geothermie sowie Siedlungsabfälle .."

Scheinbar weißt du selber nicht, was du postest. Über etwas lachen und mit Zitaten selber dieses bestätigen, worüber du gerade lachst.

Aus welcher bescheidenen Einrichtung bist du eigentlich ausgebrochen?

Ihre Aussagen sind schlichte Lügen. Die dena sagt eindeutig: http://www.thema-energie.de/energie-im-ueberblick/daten-fakten/statistiken/energieerzeugung/bruttostromerzeugung-in-deutschland.html




...Erneuerbare Energieträger tragen insgesamt mit etwa 18 Prozent zur Bruttostromerzeugung bei. Darunter hat Windenergie einen Anteil von 6 Prozent. 4,2 Prozent des Stroms werden aus Wasserkraft bzw. 4,6 Prozent aus Biomasse gewonnen. ...

Bruttostromerzeugung nach Energieträgern
Energieträger Anteil an der Bruttostromerzeugung
Braunkohlen 23,7%
Steinkohlen 18,7%
Kernenergie 22,4%
Erdgas 13,9%
Mineralöl 1,2%
Windkraft 6,0%
Wasserkraft 4,2%
Biomasse 4,6%
Photovoltaik 1,9%
Geothermie 0,0031%
Übrige Energieträger 2,4%

Die gesamte Biomasse hat einen Anteil von 4,6% an der Bruttostromerzeugung und nicht 7% wie Sie im dümmlicher Manier vorlügen:


KWK aus Biomasse erzeugt in erster Linie Wärme und als Nebenprodukt Strom. Scheinbar kennst du nicht einmal den Sinn und die Funktionsweise eines KWK. Du musst schon mein Beitrag lesen. Was Zahlen und Fakten sind, weißt du doch, oder? KWK aus Biomasse, das heißt erneuerbare Energie, kleine Hilfestellung für sie, hat einen Stromanteil in Deutschland von 7%, Kernkatftwerke 23,3%, Kohle 43,6%, Windkraft 6,3%.

Wie dumm muss man eigentlich sein, um so wie Sie den offiziellen Statistiken der dena zu widersprechen?

Natürlich ist auch diese Aussage gelogen:


In den meisten Fällen doch. Kraft-Wärme-Kopplung, Blockkraft gelten seit 2009 laut EEG 2009, § 27, Absatz 4 dazu. Gasturbinen- Biogas- Biomasse- etc.


Richtig ist: Strom aus KWK wird nur vom EEG gefördert, wenn der Brennstoff aus Biomasse ist. Alle anderen KWK erhalten keine Förderung nach EEG.

SAMURAI
27.03.2012, 12:55
Die EEG-Kosten pro Jahr.

Heute kam in einer BR-Diskussion eine eindeutige Stellungnahme zu den Stromkosten aus dem EEG-Gesetz.

Pro Haushalt verteiert sich der Strom bei Abnahme von 3400 KW auf 120-150 Euro. Durchschnittlich seien es ca 11 Euro pro Haushalt zu zahlen.

Wer etwas anderes behauptet, den bezeichne ich als dummdreisten Lügner, bzw dumm wie die Nacht bei Neumond.

Hybrid
27.03.2012, 13:35
Die EEG-Kosten pro Jahr.

Heute kam in einer BR-Diskussion eine eindeutige Stellungnahme zu den Stromkosten aus dem EEG-Gesetz.

Pro Haushalt verteiert sich der Strom bei Abnahme von 3400 KW auf 120-150 Euro. Durchschnittlich seien es ca 11 Euro pro Haushalt zu zahlen.

Wer etwas anderes behauptet, den bezeichne ich als dummdreisten Lügner, bzw dumm wie die Nacht bei Neumond.

Hab noch keinen Brief im Kasten! Steht das so in der dummdreisten Lügerei des dummdreistesten Lügenpacks der selbstgefälligsten linken, umlackierten Partei? Obwohl mir link nur als Schlagbaum diente, denn ich meinte "faschistischen".

SAMURAI
27.03.2012, 14:18
Hab noch keinen Brief im Kasten! Steht das so in der dummdreisten Lügerei des dummdreistesten Lügenpacks der selbstgefälligsten linken, umlackierten Partei? Obwohl mir link nur als Schlagbaum diente, denn ich meinte "faschistischen".

Selbstgefälliger, unwssender Knaller ! Ich korrigiere: Monatliche 11 Euro - für ganz Doofe !

http://news.toptarif.de/eeg-umlage-2012-nicht-der-einzige-grund-fuer-hoehere-strompreise/


EEG-Umlage 2012 – nicht der einzige Grund für höhere Strompreise Veröffentlicht: 14.10.2011 Kategorie: Energie (http://news.toptarif.de/energie/) http://news.toptarif.de/wp-content/themes/newstoptarifde/images/toptarif_print.png
http://news.toptarif.de/wp-content/uploads/2011/10/Stromrechnung_004-150x150.jpgSehr viel teurer als 2011 fällt die EEG-Umlage 2012 nicht aus.



Die Erneuerbare-Energien-Umlage (EEG) erhöht sich für das Jahr 2012 von 3,530 auf 3,592 Cent pro Kilowattstunde Strom. Diese Anhebung hat für die deutschen Haushalte eine fast unerheblich Stromkostenerhöhung zur Folge. Dabei ist die Erhöhung der EEG-Umlage nur ein Faktor in dem Gesamtanstieg der Stromkosten in Deutschland. Auch die in diesem Jahr gestiegenen Großhandelspreise werden von den Versorgern an die Stromkunden weitergegeben.


nicht kompensierend auf den Strompreis auswirken. Vielmehr müssen sich zahlreiche Haushalte für das nächste Jahr auf mindestens eine teilweise Weitergabe der gestiegenen Einkaufskosten einstellen, denn die Unternehmen kaufen den Strom für ihre Kunden ein oder mehrere Jahre im Voraus ein. Deshalb ist die EEG-Umlage nicht allein für die Strompreisverteuerung 2012 verantwortlich.
Wie teuer wird die EEG-Umlage 2012?



Konkret bedeutet diese Bruchteilerhöhung im Cent-Bereich für die deutschen Haushalte folgendes: Ein Muster-Single-Haushalt, der 1.800 kWh Strom im Jahr verbraucht, bezahlt im aktuellen Jahr für die EEG-Umlage 74,97 Euro brutto, im kommenden Jahr zahlt der Haushalt 76,94 Euro. Bei einem Musterhaushalt einer vierköpfigen Familie mit einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh Strom fallen 2011 168,03 Euro EEG-Umlage an, 2012 erhöht sich diese auf 170,98 Euro. Großfamilien mit einem Stromverbrauch von 6.500 kWh im Jahr müssen sich im kommenden Jahr auf 277,84 Euro für die EEG-Umlage einstellen. Der entsprechende Wert für 2011 liegt bei 273,05 Euro.

SAMURAI
27.03.2012, 14:25
Vattenfall: Minikraftwerke ab Sommer 2012 im Angebot (http://news.toptarif.de/vattenfall-minikraftwerke-ab-sommer-2012-im-angebot/) Veröffentlicht: 26.03.2012 | Kategorie: Energie (http://news.toptarif.de/energie/)
http://news.toptarif.de/wp-content/uploads/2012/03/Vattenfall_logo_005-150x150.jpg Was LichtBlick mit seinem Zuhause-Kraftwerk vorgemacht hat, findet nun Nachahmer: Der Berliner und Hamburger Grundversorger Vattenfall (http://www.toptarif.de/stromanbieter/vattenfall-europe-sales-gmbh/) will mit einem eigenen Netz an Minikraftwerken die Schwankungen in der Ökostromproduktion ausgleichen, so ein Bericht der Berliner Zeitung. Demnach installiert Vattenfall Minikraftwerke in nicht allzu ferner Zukunft in Hunderten Haushalten. Zusammengeschaltet bilden vielen Minikraftwerke ein virtuelles Kraftwerk, das in sei ... weiterlesen

Vattenfall hat es geschnallt - die Zukunft ist dezentral - Gratulation.

Alfredos
27.03.2012, 20:43
Ihre Aussagen sind schlichte Lügen. Die dena sagt eindeutig: http://www.thema-energie.de/energie-im-ueberblick/daten-fakten/statistiken/energieerzeugung/bruttostromerzeugung-in-deutschland.html



Die gesamte Biomasse hat einen Anteil von 4,6% an der Bruttostromerzeugung und nicht 7% wie Sie im dümmlicher Manier vorlügen:



Wie dumm muss man eigentlich sein, um so wie Sie den offiziellen Statistiken der dena zu widersprechen?

Natürlich ist auch diese Aussage gelogen:



Richtig ist: Strom aus KWK wird nur vom EEG gefördert, wenn der Brennstoff aus Biomasse ist. Alle anderen KWK erhalten keine Förderung nach EEG.

Wenn man dena widerspricht, ist man dumm? So waren deine Worte.
Selbst die dena spricht 2009 von 5,4% Marktanteil bei Biomasse und Biogas http://www.thema-energie.de/energie-erzeugen/erneuerbare-energien/biomasse/grundlagen/anteil-von-biomasse-an-der-endenergiebereitstellung.html. Die Marktanteile von Biomasse und Biogas sind 2010 aber gestiegen und nicht gefallen. http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/Pressemitt/2011403.asp http://www.juwi.de/bioenergie/holzheizkraftwerke.html

Es ist leicht die Statistik der dena mit ihren eigenen der vergangenen Jahren zu widersprechen.

Bei Statistiken muss du mehrere in Betracht ziehen und nicht nur eine. Das ist dumm.

SAMURAI
28.03.2012, 06:31
EEG-Förderung


Regierung entschärft Solar-Streit (http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/solarenergie/regierung-gibt-nach-laengere-uebergangsfristen-fuer-solarfoerderung_aid_728186.html) 10 Kommentare (http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/solarenergie/regierung-gibt-nach-laengere-uebergangsfristen-fuer-solarfoerderung_aid_728186.html#comments)

Längere Übergangsfristen für alte Fördersätze (http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/solarenergie/regierung-gibt-nach-laengere-uebergangsfristen-fuer-solarfoerderung_aid_728186.html) http://p4.focus.de/img/gen/X/y/HBXyDH2d_Pxgen_cr_154x86,1504x845+48+0.jpg (http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/solarenergie/regierung-gibt-nach-laengere-uebergangsfristen-fuer-solarfoerderung_aid_728186.html) Union und FDP haben die geplante Kürzung der Solarförderung geändert: Es gibt längere Übergangsfristen für bereits bestellte Anlagen, dafür aber höhere Kappungen in den folgenden Jahren. zum Artikel (http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/solarenergie/regierung-gibt-nach-laengere-uebergangsfristen-fuer-solarfoerderung_aid_728186.html)




Ein guter Umschwung.

SAMURAI
28.03.2012, 06:49
Japanisches AKW Fukushima
Nur noch 60 Zentimeter Wasser in Reaktor 2 (http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,824161,00.html)Beunruhigende Mitteilung des japanischen AKW-Betreibers Tepco: In Reaktor 2 des havarierten Atomkraftwerks Fukushima befinden sich nur noch 60 Zentimeter Kühlwasser - deutlich weniger als bislang angenommen. Arbeiter melden außerdem neue Lecks, aus denen verstrahltes Kühlwasser austritt. mehr.. (http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,824161,00.html)

Nur noch 60 Zentimeter Wasser in Reaktor 2 http://cdn2.spiegel.de/images/image-294639-panoV9free-gmgm.jpg (http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/bild-824161-294639.html)



Beunruhigende Mitteilung des japanischen AKW-Betreibers Tepco: In Reaktor 2 des havarierten Atomkraftwerks Fukushima befinden sich nur noch 60 Zentimeter Kühlwasser - deutlich weniger als bislang angenommen. Arbeiter melden außerdem neue Lecks, aus denen verstrahltes Kühlwasser austritt.



Tokio - Die Lage im japanischen Atomkraftwerk Fukushima spitzt sich erneut zu. Eine Untersuchung per Endoskop hat noch schwerere Schäden ergeben als bisher angenommen. In Reaktor 2 sei kaum noch Kühlwasser vorhanden, gab die Betreibergesellschaft Tepco (Tokyo Electric Power) an diesem Dienstag auf ihrer Internetseite bekannt.



Die Strahlungswerte in Reaktor 2 seien zehnmal so hoch wie eine tödliche Dosis. Gleichzeitig sei dort kaum noch Kühlwasser vorhanden, erklärte Tepco in einer Pressemitteilung (http://www.tepco.co.jp/en/press/corp-com/release/2012/12032703-e.html). Der niedrige Wasserstand sei vermutlich auf Lecks im Druckbehälter zurückzuführen, hieß es. Dies habe eine endoskopische Untersuchung vom Vormittag ergeben. So stehe das Kühlwasser nur etwa 60 Zentimeter hoch.


Verstrahltes Kühlwasser fließt ins Meer
Die Regierung war von zehn Metern ausgegangen, als sie das Kraftwerk für stabil erklärte. Nach den Mitteilungen über die niedrigen Wasserstände kann es als fraglich gelten, ob Tepco die Lage in dem havarierten Kraftwerk wirklich unter Kontrolle hat, wie die Regierung im Dezember versicherte (http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,804082,00.html).



Arbeiter in Fukushima meldeten außerdem neue Lecks, aus denen verstrahltes Kühlwasser austrat. Teile davon seien der Mitteilung zufolge ins Meer geflossen. Reaktor 2 war der erste der vier Blöcke des havarierten Atomkraftwerks Fukushima I, in dem es Ende März 2011 zu einer teilweisen Kernschmelze gekommen war (http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,753482,00.html).
Am 11. März 2012 jährte sich das Unglück von Fukushima zum ersten Mal (http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,820581,00.html), überall in Japan gedachten die Menschen der Opfer. Der Name Fukushima wurde zum Inbegriff für verstrahlte und verwaiste Landstriche - und für eine Politik der Beschwichtigung und Desinformation.


Der Druckbehälter wurde durch das Erdbeben beschädigt.

TEPCO ist ein Haufen schäbiger Lügner und Vertuscher !

Pillefiz
28.03.2012, 07:31
Hybrid ist raus

SAMURAI
28.03.2012, 09:37
Reaktor-Katastrophe Fukushima-Schäden stärker als erwartet (http://www.bild.de/news/ausland/fukushima/fukushima-schaeden-staerker-als-erwartet-23363918.bild.html) Das Kernkraftwerk Fukushima ist noch viel stärker beschädigt als bislang angenommen. Die Strahlung in Reaktor 2 ist zehnmal höher als die tödliche Dosis. mehr... (http://www.bild.de/news/ausland/fukushima/fukushima-schaeden-staerker-als-erwartet-23363918.bild.html)


Ich habe Freunde in Japan. Die haben mich schon vor einem JAhr gewarnt. TEPCO lügt, verdreht und unterschlägt.

MANFREDM
28.03.2012, 12:19
Ich habe Freunde in Japan und die haben mich schon vor Jahren gewarnt, dass sog. erneuerbare Energie kein Atomkraftwerk ersetzen kann.

Die Vorgänge im deutschen Stromnetz im Februar haben das nur bestätigt. Alte längst stillgelegte Kohle und Ölkraftwerke mussten in der BRD wieder zugeschaltet werden.

SAMURAI
28.03.2012, 13:07
Heute scheint die Sonne und es wird Strom im Überfluss erzeugt. Kluge Leute verdienen sich eine goldene Nase.

Ein schöner Strommix aus Kohle, Öl, Gas, PV, Windräder wird die AKWs völlig überflüssig machen.



http://news.toptarif.de/eeg-umlage-2...e-strompreise/ (http://news.toptarif.de/eeg-umlage-2012-nicht-der-einzige-grund-fuer-hoehere-strompreise/)


EEG-Umlage 2012 – nicht der einzige Grund für höhere Strompreise

Veröffentlicht: 14.10.2011 Kategorie: Energie (http://news.toptarif.de/energie/) http://news.toptarif.de/wp-content/themes/newstoptarifde/images/toptarif_print.png
http://news.toptarif.de/wp-content/uploads/2011/10/Stromrechnung_004-150x150.jpgSehr viel teurer als 2011 fällt die EEG-Umlage 2012 nicht aus.



Die Erneuerbare-Energien-Umlage (EEG) erhöht sich für das Jahr 2012 von 3,530 auf 3,592 Cent pro Kilowattstunde Strom. Diese Anhebung hat für die deutschen Haushalte eine fast unerheblich Stromkostenerhöhung zur Folge. Dabei ist die Erhöhung der EEG-Umlage nur ein Faktor in dem Gesamtanstieg der Stromkosten in Deutschland. Auch die in diesem Jahr gestiegenen Großhandelspreise werden von den Versorgern an die Stromkunden weitergegeben.


nicht kompensierend auf den Strompreis auswirken. Vielmehr müssen sich zahlreiche Haushalte für das nächste Jahr auf mindestens eine teilweise Weitergabe der gestiegenen Einkaufskosten einstellen, denn die Unternehmen kaufen den Strom für ihre Kunden ein oder mehrere Jahre im Voraus ein. Deshalb ist die EEG-Umlage nicht allein für die Strompreisverteuerung 2012 verantwortlich.

Wie teuer wird die EEG-Umlage 2012?

Konkret bedeutet diese Bruchteilerhöhung im Cent-Bereich für die deutschen Haushalte folgendes: Ein Muster-Single-Haushalt, der 1.800 kWh Strom im Jahr verbraucht, bezahlt im aktuellen Jahr für die EEG-Umlage 74,97 Euro brutto, im kommenden Jahr zahlt der Haushalt 76,94 Euro. Bei einem Musterhaushalt einer vierköpfigen Familie mit einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh Strom fallen 2011 168,03 Euro EEG-Umlage an, 2012 erhöht sich diese auf 170,98 Euro. Großfamilien mit einem Stromverbrauch von 6.500 kWh im Jahr müssen sich im kommenden Jahr auf 277,84 Euro für die EEG-Umlage einstellen. Der entsprechende Wert für 2011 liegt bei 273,05 Euro

SAMURAI
28.03.2012, 13:20
Erdoğan: Ab 2030 zehn Prozent der Elektrizität aus Atomenergie


Deutsch Türkische Nachrichten (http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/autor/deutsch-turkische-nachrichten/) | 28.03.12, 12:05

Mehrere Atomanlagen sollen in der Türkei für die Senkung des Energieimports sorgen. Der Plan soll so schnell wie möglich in die Tat umgesetzt werden, denn es sei auch das Recht der Türkei vom friedlichen Gebrauch der Atomenergie zu profitieren.


Themen: AKW (http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/thema/akw/), Atomenergie (http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/thema/atomenergie/), Atomsicherheit (http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/thema/atomsicherheit/), Energiesektor (http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/thema/energiesektor/), Erdogan (http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/thema/erdogan/), Nukleargipfel (http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/thema/nukleargipfel/), Seoul (http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/thema/seoul/), Südkorea (http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/thema/suedkorea/), UAEA (http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/thema/uaea/), Yildiz (http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/thema/yildiz/)

„Die Nutzung von sicheren, günstigen und umweltfreundlichen Energiequellen ist ein Grundpfeiler unserer Entwicklungsstrategie“, so der türkische Premier Recep Tayyip Erdoğan am vergangenen Dienstag auf dem Nukleargipfel in Seoul. Die Türkei werde entschieden ihr ehrgeiziges Atomenergieprogramm weiterführen. Das erste Ziel sei dabei für 2030 gesteckt. In diesem Jahr „wird die Türkei in der Lage sein, zehn Prozent des Elektrizitätsbedarfs aus Atomenergie zu beziehen“, so Erdoğan weiter (das erste Atomkraftwerk wird von einem russischen Unternehmen in der Provinz Mersin gebaut – mehr hier (http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2011/08/167691/atomenergie-tuerkei-holt-russen-ins-land/)).

AKW soll Türkei unabhängiger machen

Für die Sicherheit werde gesorgt, indem man sich an den Richtlinien der Internationalen Atomenergie Behörde (IAEA) orientiere. Es liege im Interesse aller Länder, gemeinsam eine Atomsicherheits-Kultur zu schaffen. Wie schwer es ist diese Sicherheit zu gewährleisten, zeigte die Atomkatastrophe von Fukushima im vergangenen Jahr. Für die Regierung ist derzeit das Problem des hohen Energieimports allerdings wichtiger. Immer wieder kommt es zu Engpässen. Mit einem AKW will sich die Türkei nun unabhängiger machen (Greenpeace empfiehlt der Türkei dagegen auf alternative Energien zu setzen – mehr hier (http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2012/03/448040/greenpeace-international-chef-kumi-naidoo-tuerkei-sollte-mehr-auf-solar-und-windenergie-setzen/)).
Zeitgleich zu Erdoğans Atom-Statement veröffentlichte der japanische AKW-Betrieber Tepco die neuesten Informationen zur aktuellen Lage in Fukushima. Auch über ein Jahr nach der Katastrophe ist die Gefahr nicht gebannt. Die Strahlungswerte in Reaktor 2 sind zehnmal höher als eine tödliche Dosis. Erdoğan ist sich der Gefahr bewusst, doch er meint nur „was in Fukushima passiert ist, hat uns, zusätzlich zu den Ereignissen von Tschernobyl und Three Miles Island, an die Notwendigkeit der Atomsicherheit erinnert“.

Erdbebensicherheit wird in der Türkei vernachlässigt

Wie Japan ist die Türkei ein Erdebengebiet (das letzte große Erdbeben liegt erst einige Monate zurück – mehr hier (http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2011/11/271090/erdbeben-in-der-tuerkei-wie-viel-kann-van-noch-ertragen/)). Japan hat sich dieser Gefahr in Form der erdbebensicheren Bauweise angenommen – und konnte den Vorfall trotzdem nicht verhindern. Erdbebensicherheit wurde in der Türkei trotz wiederholter Versprechungen noch nicht im gesamten Land angewendet. Immer wieder fordern auch kleinere Beben viele Opfer, weil sich die Bauherren über Richtlinien hinwegsetzen können.



Offenbar haben die Türken einen Sprung in der Schussel. Die Türkei wartet auf das BIG ONE und will trotzdem bauen. Deppenhaufen:eek: Wir sollten schon mal den Hut rumgehen lassen wenn das längst überfallige Beben kommt. Vermutlich werden nach dem Beben einige Millionen Türken nach Deutschland aufgenommen werden. Auch eine Möglichkeit in die EU zu kommen !

MANFREDM
28.03.2012, 14:54
25531

... und unsere depperten grünlackierten EE-Abzocker wollen die gesamte Stromversorgung auf Erdgas + EE umstellen.

Kohle und AKWs sind ja phöse.

SAMURAI
28.03.2012, 15:29
Ich kenne da Leute, die jammerten tierisch als Russland die Gaszufuhr drosselte. Sie fürchteten schon Stromausfälle und Blackouts - nichts ist passiert.

Diesen macht es offenbar nichts aus wenn auf tausende Jahre ganze Landstriche atomar verseucht werden. Sie machenen jetzt eine blitzschnelle Wende um die AKWs wieder in Stellung zu bringen.

Das ist aber vorbei - AKWs sind in wenigen Jahren mausetot - auch wenn die Türkei welche bauen will.

SAMURAI
29.03.2012, 06:39
Fehlerhafte Teile an Brennelementen (http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/fehlerhafte-teile-an-brennelementen-kernkraftwerk-brokdorf-nach-inspektion-vom-netz-genommen_aid_729325.html)

Kernkraftwerk Brokdorf nach Inspektion vom Netz (http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/fehlerhafte-teile-an-brennelementen-kernkraftwerk-brokdorf-nach-inspektion-vom-netz-genommen_aid_729325.html) http://p4.focus.de/img/gen/A/4/HBA431oW_Pxgen_rc_154xA,154x86+0+8.jpg (http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/fehlerhafte-teile-an-brennelementen-kernkraftwerk-brokdorf-nach-inspektion-vom-netz-genommen_aid_729325.html) Das Kernkraftwerk Brokdorf ist wegen fehlerhafter Teile für eine Reparatur vom Netz genommen worden. Federn an der Aufhängung der Brennelemente sind gebrochen. zum Artikel (http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/fehlerhafte-teile-an-brennelementen-kernkraftwerk-brokdorf-nach-inspektion-vom-netz-genommen_aid_729325.html)




Wurden das chinesische Teile eingebaut ?

MANFREDM
29.03.2012, 06:44
HAVARIERTE GASPLATTFORM IN DER NORDSEE
Können unsere Strände verseucht werden?

http://www.bild.de/news/inland/bohrinsel/drama-in-der-nordsee-koennen-unsere-straende-verseucht-werden-23385350.bild.html

... und unsere depperten grünlackierten EE-Abzocker wollen die gesamte Stromversorgung auf Erdgas + EE umstellen.

Kohle und AKWs sind ja phöse.

SAMURAI
29.03.2012, 07:38
Energiewende
E.on-Chef fordert Strom-Zuschuss für Geringverdiener (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,824431,00.html)Die Strompreise steigen und steigen, E.on-Chef Johannes Teyssen begründet das mit dem Atomausstieg. Die Energiewende dürfe Elektrizität nicht zum Luxusgut machen, sagt er. Notfalls müssten Geringverdiener Zuschüsse aus dem Sozialsystem bekommen. mehr... (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,824431,00.html)

Der EON-Chef will nichts weiter als am Subventionstopf schmarotzen.

Chronos
29.03.2012, 08:35
Ich plädiere für eine gerechtere Staffelung der Energiepreise.

All jene, die sich gegen Kernkraft aussprechen und dies in ihrem Einwohner-Melderegister hinterlegen müssen wie auch ihre anderen Daten, bezahlen sämtlich Aufwendungen nach dem EEG als Aufschläge zu ihren Stromrechnungen.

Es kann nicht sein, dass ein paar Irre in diesem Land bestimmen, wo der Rest der Bevölkerung seinen Strom beziehen soll.

Wer Solardächer und Windrädchen will, soll sie auch bekommen, aber gleichzeitig verpflichtet werden, den Mist auch direkt zu bezahlen.

Diese typische Bevormunderei geht mir gewaltig auf den Senkel! Ein paar Despoten verfügen über die Haushaltskassen der großen Mehrheit. Gewinne werden eingestrichen und die Kosten vergesellschaftet. Fast wie im Sozialismus....

SAMURAI
29.03.2012, 08:39
Ich plädiere für eine gerechtere Staffelung der Energiepreise.

All jene, die sich gegen Kernkraft aussprechen und dies in ihrem Einwohner-Melderegister hinterlegen müssen wie auch ihre anderen Daten, bezahlen sämtlich Aufwendungen nach dem EEG als Aufschläge zu ihren Stromrechnungen.

Es kann nicht sein, dass ein paar Irre in diesem Land bestimmen, wo der Rest der Bevölkerung seinen Strom beziehen soll.

Wer Solardächer und Windrädchen will, soll sie auch bekommen, aber gleichzeitig verpflichtet werden, den Mist auch direkt zu bezahlen.

Diese typische Bevormunderei geht mir gewaltig auf den Senkel! Ein paar Despoten verfügen über die Haushaltskassen der großen Mehrheit. Gewinne werden eingestrichen und die Kosten vergesellschaftet. Fast wie im Sozialismus....

Ich wäre auch dafür. Allerdings will ich auch die Subventionen/Anschubfinanzierungen etc., der AKWs zurück.

SAMURAI
29.03.2012, 08:41
http://p4.focus.de/img/gen/6/0/1260970015_lectro_23318652_1201702_1_dpa_Pxgen_rc_ 656xA,656x276+0+108.jpg

(http://www.focus.de/finanzen/news/teyssen-warnt-strom-wird-luxusgut-e-on-chef-fordert-strom-soli-fuer-niedrigverdiener_aid_729418.html) FinanzenTeyssen: Strom wird Luxusgut (http://www.focus.de/finanzen/news/teyssen-warnt-strom-wird-luxusgut-e-on-chef-fordert-strom-soli-fuer-niedrigverdiener_aid_729418.html) 08:03 28 Kommentare (http://www.focus.de/finanzen/news/teyssen-warnt-strom-wird-luxusgut-e-on-chef-fordert-strom-soli-fuer-niedrigverdiener_aid_729418.html#comments)
E.on-Chef fordert Strom-Soli für Niedrigverdiener (http://www.focus.de/finanzen/news/teyssen-warnt-strom-wird-luxusgut-e-on-chef-fordert-strom-soli-fuer-niedrigverdiener_aid_729418.html) Die Strompreise steigen. E.on-Chef Teyssen sieht den Staat in der Pflicht und bringt Zuschüsse für Geringverdiener ins Spiel. Strom drohe sonst zum Luxusgut zu werden. zum Artikel (http://www.focus.de/finanzen/news/teyssen-warnt-strom-wird-luxusgut-e-on-chef-fordert-strom-soli-fuer-niedrigverdiener_aid_729418.html)



Chronos - Hier kannst DU Deinen Soli abdrücken ! Niemand hindert Dich daran.

Karl Ranseier
29.03.2012, 08:43
Ich plädiere für eine gerechtere Staffelung der Energiepreise.

All jene, die sich gegen Kernkraft aussprechen und dies in ihrem Einwohner-Melderegister hinterlegen müssen wie auch ihre anderen Daten, bezahlen sämtlich Aufwendungen nach dem EEG als Aufschläge zu ihren Stromrechnungen.

Es kann nicht sein, dass ein paar Irre in diesem Land bestimmen, wo der Rest der Bevölkerung seinen Strom beziehen soll.

Wer Solardächer und Windrädchen will, soll sie auch bekommen, aber gleichzeitig verpflichtet werden, den Mist auch direkt zu bezahlen.

Diese typische Bevormunderei geht mir gewaltig auf den Senkel! Ein paar Despoten verfügen über die Haushaltskassen der großen Mehrheit. Gewinne werden eingestrichen und die Kosten vergesellschaftet. Fast wie im Sozialismus....


Aha. Dann sollten aber die Kernkraftbefürworter auch allein die Kosten dieser Technologie tragen. Außerdem sollten sie nicht ständig nur die Fresse aufreissen, sondern gelegentlich auch etwas tun, um die übelsten Folgen ihrer Ideologie abzumildern. Haben Sie z.B. heute schon ein paar Fässer aus der Asse umgelagert, selbstverständlich unter Einhaltung aller Sicherheitsauflagen? Oder den Bayerischen Wald dekontaminiert? Oder haben Sie wenigstens ein paar Monate in Fukushima geholfen?
Ich wette, alle diese Fragen müßten Sie mit "nein" beantworten. Erfahrungsgemäß sind Kernkraftfreunde in aller Regel nur Maulhelden.

SAMURAI
29.03.2012, 08:49
Aha. Dann sollten aber die Kernkraftbefürworter auch allein die Kosten dieser Technologie tragen. Außerdem sollten sie nicht ständig nur die Fresse aufreissen, sondern gelegentlich auch etwas tun, um die übelsten Folgen ihrer Ideologie abzumildern. Haben Sie z.B. heute schon ein paar Fässer aus der Asse umgelagert, selbstverständlich unter Einhaltung aller Sicherheitsauflagen? Oder den Bayerischen Wald dekontaminiert? Oder haben Sie wenigstens ein paar Monate in Fukushima geholfen?
Ich wette, alle diese Fragen müßten Sie mit "nein" beantworten. Erfahrungsgemäß sind Kernkraftfreunde in aller Regel nur Maulhelden.

Nichts wurde getan. Der Dreck wurde nicht so gelagert, dass er geordnet rückholbar ist. Der Atommüll wurde wie Schutt abgekippt. Asse allein wird viele Milliarden kosten. Vom Rest der hochradioaktiven Stoffe will ich erst gar nicht reden.

Gorleben ist gestorben - und nun ? Wem will man den Atommüll unter den Hintern schieben ?

Ich wäre dafür jeder Atombefürworter müsste ein paar Fässer oder Castoren im Keller lagern.

MANFREDM
29.03.2012, 08:49
Unsere depperten grünlackierten EE-Abzocker laberten doch bis vor kurzem noch von 11 € Strompreiserhöhung pro Haushalt und Monat.

Scheinbar ist das eine weitere Lüge dieser grünlackierten EE-Abzocker. Ist ja auch klar: Kosten für angeblich notwendigen Netzausbau, usw. werden weggelogen.

Wertloser Zufallsstrom aus Wind und Solar braucht neue Netze. Der Witz des Jahrhunderts. Jedes popelige Kohlekraftwerk aus dem letzten Jahrhundert kann das dezentral und lastabhängig. Nur die Primitivtechnologie mit EE kann nix ausser Abzocke mit Zufallsstrom.

FranzKonz
29.03.2012, 08:51
Nichts wurde getan. Der Dreck wurde nicht so gelagert, dass er geordnet rückholbar ist. Der Atommüll wurde wie Schutt abgekippt. Asse allein wird viele Milliarden kosten. Vom Rest der hochradioaktiven Stoffe will ich erst gar nicht reden.

Gorleben ist gestorben - und nun ? Wem will man den Atommüll unter den Hintern schieben ?

Ich wäre dafür jeder Atombefürworter müsste ein paar Fässer oder Castoren im Keller lagern.

Ein schöner warmer Castor wäre mir angenehm. Eine kleine Wärmepumpe dazu, und ich hab's für kleines Geld schön warm.

SAMURAI
29.03.2012, 08:51
Ich plädiere für eine gerechtere Staffelung der Energiepreise.

All jene, die sich gegen Kernkraft aussprechen und dies in ihrem Einwohner-Melderegister hinterlegen müssen wie auch ihre anderen Daten, bezahlen sämtlich Aufwendungen nach dem EEG als Aufschläge zu ihren Stromrechnungen.

Es kann nicht sein, dass ein paar Irre in diesem Land bestimmen, wo der Rest der Bevölkerung seinen Strom beziehen soll.

Wer Solardächer und Windrädchen will, soll sie auch bekommen, aber gleichzeitig verpflichtet werden, den Mist auch direkt zu bezahlen.

Diese typische Bevormunderei geht mir gewaltig auf den Senkel! Ein paar Despoten verfügen über die Haushaltskassen der großen Mehrheit. Gewinne werden eingestrichen und die Kosten vergesellschaftet. Fast wie im Sozialismus....

Nochmals zu den EEG_Kosten. Das ist pro Haushalt (nicht Personen) 11 Euro mtl.

Schon ein Stromanbieterwechsel bringt das Locker rein !

Karl Ranseier
29.03.2012, 09:10
Ich habe die Lösung!
Warum siedelt man die Kernkraftbefürworter nicht alle auf einer Insel an? Helgoland, z.B., sollte gross genug sein. Es sind ja nicht mehr so viele. Besser wäre Grönland, aber dort wird man sich wohl weigern.
Diesen könnte man dann erlauben, Castoren im Keller zu lagern. Außerdem verdienen sie einen Bonus, da sie offenbar freiwillig vorzeitig sozial verträglich ableben wollen und auf die Rente verzichten. Diesen Bonus müßte man allerdings sofort wieder abziehen, da diese Leute ihr Krebsrisiko wissentlich stark erhöhen und damit den Krankenkassen hohe Kosten verursachen.
Natürlich muss auch das Verursacherprinzip eingeführt werden. Die Kernkraftfreunde müßten also eine adäquate Haftpflichtversicherung organisieren, die großen Unternehmen weigern sich ja bekanntlich, was nachvollziehbar ist.
Schließlich sollten die Kernkraftfreunde sich dazu bereiterklären, im Falle einer Katastrophe die Flucht der Anwohner zu organisieren und selbst als Liquidatoren zur Verfügung zu stehen.
Unter dem Strich wird der Strom also für die Kernkraftfreunde deutlich teuerer. Aber die hohe Qualität sollte es ihnen wert sein.
Seit wir auf erneuerbare Energien umgestiegen sind, zahlen wir zwar etwas weniger für den Strom, dafür zieht es aber ganz entsetzlich aus den Steckdosen!

MANFREDM
29.03.2012, 09:13
Seit wir auf erneuerbare Energien umgestiegen sind, zahlen wir zwar etwas weniger für den Strom, dafür zieht es aber ganz entsetzlich aus den Steckdosen!

Diese Aussage ist eine schlichte Lüge. EEG-Umlage = 14,2% des Strompreises. Weitere Kosten kommen hinzu: http://www.politikforen.net/showthread.php?122611-1-Jahr-nach-Fukushima-die-Zukunft-der-AKW-EEG-Energien&p=5259524&viewfull=1#post5259524

Karl Ranseier
29.03.2012, 09:18
Diese Aussage ist eine schlichte Lüge. EEG-Umlage = 14,2% des Strompreises. Weitere Kosten kommen hinzu: http://www.politikforen.net/showthread.php?122611-1-Jahr-nach-Fukushima-die-Zukunft-der-AKW-EEG-Energien&p=5259524&viewfull=1#post5259524

Die Nutzung erneuerbarer Energien sorgt für Konkurrenz. Je mehr Anbieter auf den Markt drängen, desto mehr sinkt der Preis. Die Energieriesen fürchten vor allem den Verlust ihrer Monopole.

Karl Ranseier
29.03.2012, 09:19
Diese Aussage ist eine schlichte Lüge. EEG-Umlage = 14,2% des Strompreises. Weitere Kosten kommen hinzu: http://www.politikforen.net/showthread.php?122611-1-Jahr-nach-Fukushima-die-Zukunft-der-AKW-EEG-Energien&p=5259524&viewfull=1#post5259524

Vielleicht war das ein Missverständnis. Mit "wir" meine ich meine Familie.

MANFREDM
29.03.2012, 09:24
Die Nutzung erneuerbarer Energien sorgt für Konkurrenz. Je mehr Anbieter auf den Markt drängen, desto mehr sinkt der Preis. Die Energieriesen fürchten vor allem den Verlust ihrer Monopole.

Schlichte Lüge. EEG ist ein gesetzlich legales Monopol nach Mafiaart. Festpreis mit Abnahmezwang für unbrauchbares Produkt = Zufallsstrom. Schutzgelderpressung funktioniert nach dem gleichen Prinzip.


Diese Aussage ist eine schlichte Lüge. EEG-Umlage = 14,2% des Strompreises. Weitere Kosten kommen hinzu: http://www.politikforen.net/showthread.php?122611-1-Jahr-nach-Fukushima-die-Zukunft-der-AKW-EEG-Energien&p=5259524&viewfull=1#post5259524

FranzKonz
29.03.2012, 09:38
Ich habe die Lösung!
Du hast bestenfalls einen Schwachkopf.

Warum siedelt man die Kernkraftbefürworter nicht alle auf einer Insel an? Helgoland, z.B., sollte gross genug sein. Es sind ja nicht mehr so viele. Besser wäre Grönland, aber dort wird man sich wohl weigern.
Diesen könnte man dann erlauben, Castoren im Keller zu lagern. Außerdem verdienen sie einen Bonus, da sie offenbar freiwillig vorzeitig sozial verträglich ableben wollen und auf die Rente verzichten. Diesen Bonus müßte man allerdings sofort wieder abziehen, da diese Leute ihr Krebsrisiko wissentlich stark erhöhen und damit den Krankenkassen hohe Kosten verursachen.
Natürlich muss auch das Verursacherprinzip eingeführt werden. Die Kernkraftfreunde müßten also eine adäquate Haftpflichtversicherung organisieren, die großen Unternehmen weigern sich ja bekanntlich, was nachvollziehbar ist.
Schließlich sollten die Kernkraftfreunde sich dazu bereiterklären, im Falle einer Katastrophe die Flucht der Anwohner zu organisieren und selbst als Liquidatoren zur Verfügung zu stehen.
Unter dem Strich wird der Strom also für die Kernkraftfreunde deutlich teuerer. Aber die hohe Qualität sollte es ihnen wert sein.
Seit wir auf erneuerbare Energien umgestiegen sind, zahlen wir zwar etwas weniger für den Strom, dafür zieht es aber ganz entsetzlich aus den Steckdosen!

Interessanterweise ist das durchschnittliche Lebensalter der Bevölkerung proportional zur Dichte der Kernkraftwerke. Offensichtlich werden die Leute älter, je mehr Kernkraftwerke in einem Land stehen.

SAMURAI
29.03.2012, 09:51
Opfer des Atomausstiegs




Die natürlichen Feinde der Energiewende
(http://www.ftd.de/wissen/natur/:opfer-des-atomausstiegs-die-natuerlichen-feinde-der-energiewende/70015189.html) http://thumb4.ftd.de/teaser150/Image/2012/03/28/p/tiere_150.jpg (http://www.ftd.de/wissen/natur/:opfer-des-atomausstiegs-die-natuerlichen-feinde-der-energiewende/70015189.html) Windräder, Biogasanlagen, Solarparks und Überlandleitungen machen so manchem Tier das Leben schwer. Umgekehrt machen aber auch Biber, Biene und Buntspecht den Energieerzeugern hierzulande das Leben schwer - und teuer. von Kathrin Werner mehr (http://www.ftd.de/wissen/natur/:opfer-des-atomausstiegs-die-natuerlichen-feinde-der-energiewende/70015189.html)

Karl Ranseier
29.03.2012, 09:58
Du hast bestenfalls einen Schwachkopf.


Interessanterweise ist das durchschnittliche Lebensalter der Bevölkerung proportional zur Dichte der Kernkraftwerke. Offensichtlich werden die Leute älter, je mehr Kernkraftwerke in einem Land stehen.

Nach diesem Kommentar sollte die Frage gestattet sein, wer hier wohl der Schwachkopf ist.

Alfredos
29.03.2012, 10:04
##edit##

2009 war der Anteil laut dena 5,4 %. Laut anderer Statistiken ist der Anteil 2010 bei Biomasse gestiegen. Nur bei der Statistik der dena ist der gesunken.

Ob 4,6% oder 5,4% oder 7% wären belanglos, wenn KWK mit Biogas oder Biomasse bei der Anschaffung so subventioniert wird, wie es früher beim Bau eines Kernkarftwerkes (ohne Entlagerungskosten) so üblich war, wäre der Anteil der KWK mit Biomasse viel höher. Die Kernkraftwerke wären jetzt schon überflüssig, wie unter anderem in Österreich, Norwegen oder Paraguay.

Chronos
29.03.2012, 10:08
Ich wäre auch dafür. Allerdings will ich auch die Subventionen/Anschubfinanzierungen etc., der AKWs zurück.
Dann möchte ich auch all das Geld zurück, was in diesen ganzen Solarpanel-Windrädchen-Bullshit gesteckt wurde - zusätzlich all der Kohle, die ich seit Anbeginn des EEG-Kommunismus per Stromrechnung hinblättern musste!


Chronos - Hier kannst DU Deinen Soli abdrücken ! Niemand hindert Dich daran.
Du hast nicht verstanden, was ich meine!

Ich bin ein strikter Befürworter des Verursacherprinzips.

Wer Strom aus AKWs möchte, soll diesen zu den Echtkosten beziehen können, wer Strom aus Solarplättchen und Windrädchen möchte, soll diesen auch so beziehen können - und zwar mit allen Gestehungs-, Neben- und Erzeugungskosten.

Nix mit Soli und nix mit Vergewaltigung der Gemeinschaft. Jedem das Seine, und zwar zu den tatsächlichen Kosten.

Karl Ranseier
29.03.2012, 10:16
"...
Wer Strom aus AKWs möchte, soll diesen zu den Echtkosten beziehen können, ..."


Damit ist das Thema gegessen. Oder haben Sie gehört, dass jemals irgendwo auf der Welt ein Kernkraftwerk gebaut wurde, ohne dass die Betreiber dafür ganz ordentlich in die Taschen der mündigen, aber ungefragten Steuerzahler gegriffen haben?

Chronos
29.03.2012, 10:23
Aha. Dann sollten aber die Kernkraftbefürworter auch allein die Kosten dieser Technologie tragen. Außerdem sollten sie nicht ständig nur die Fresse aufreissen, sondern gelegentlich auch etwas tun, um die übelsten Folgen ihrer Ideologie abzumildern. Haben Sie z.B. heute schon ein paar Fässer aus der Asse umgelagert, selbstverständlich unter Einhaltung aller Sicherheitsauflagen? Oder den Bayerischen Wald dekontaminiert? Oder haben Sie wenigstens ein paar Monate in Fukushima geholfen?
Ich wette, alle diese Fragen müßten Sie mit "nein" beantworten. Erfahrungsgemäß sind Kernkraftfreunde in aller Regel nur Maulhelden.
Erschütternd, wie es in diesem Land bereits zu einem Beinahe-Naturgesetz geworden ist, dass gerade die schlimmsten Maulhelden und Dummschwaller andere Menschen ausgerechnet als solche titulieren.

Nein, ich habe weder mit dem Irrsinn der Asse etwas zu tun, noch habe ich in Fukushima Hand mitangelegt.

Aber das werde ich wohl dann tun, wenn mir hier in Südwestdeutschland demnächst der uralte französische Atomofen Fessenheim (nur einen Steinwurf vom Rheinufer auf der französischen Seite entfernt).

Euch Spinnern mache ich zum Vorwurf, dass ihr mit eurer Verweigerungshaltung verhindert habt, dass die Kern-Technik weiterentwickelt wurde und immer mehr alte AKWs zu - durch ständige Weiterentwicklung - immer günstigeren Kosten durch neue Projekte ersetzt werden können.

Und nun zum Thema Asse: Das ist ebenfalls ein Ergebnis einer Politik, die überwiegend durch Zaudern, Intrigen, Rankünen, Kleinkariertheit und gegenseitiger Austrickserei zur Handlungsunfähigkeit verdammt wurde.
Asse ist ein Zeugnis und gleichzeitig ein Mahnmal einer komplett durchkorrumpierten, unfähigen, untätigen und völlig zerrissenen Politik-Elite

Ein beispielhaftes Ergebnis demokratischer Entscheidungswege und Effizienz: Nichts geht mehr.

Chronos
29.03.2012, 10:43
Damit ist das Thema gegessen. Oder haben Sie gehört, dass jemals irgendwo auf der Welt ein Kernkraftwerk gebaut wurde, ohne dass die Betreiber dafür ganz ordentlich in die Taschen der mündigen, aber ungefragten Steuerzahler gegriffen haben?
Was soll dieser kindische Bullshit?

Für jeden unverantwortlichen Dreck wird mir ungefragt in die Taschen gegriffen und um jene Kohle* tut es mir viel mehr leid, als für irgendwelche Investitionen in die Energie-Infrastruktur - wobei ich hier nur das Verursacherprinzip mehr berücksichtigt haben möchte.


* = Mit "jene Kohle" meinte ich die vielen Milliarden verplemperter Steuergelder, mit denen wir u.a. beispielsweise U-Boote an nahöstliche Raubstaaten quasi verschenken, sowie die jährlichen runden 30 Milliarden Euro, die uns die ALImentierung des millionenfach nach Deutschland eingedrungenen vorderasiatischen Gesindels kostet und auch all der übrige Irrsinn, der mit unseren Steuergeldern noch betrieben wird.

SAMURAI
29.03.2012, 12:19
Dann möchte ich auch all das Geld zurück, was in diesen ganzen Solarpanel-Windrädchen-Bullshit gesteckt wurde - zusätzlich all der Kohle, die ich seit Anbeginn des EEG-Kommunismus per Stromrechnung hinblättern musste!


Du hast nicht verstanden, was ich meine!

Ich bin ein strikter Befürworter des Verursacherprinzips.

Wer Strom aus AKWs möchte, soll diesen zu den Echtkosten beziehen können, wer Strom aus Solarplättchen und Windrädchen möchte, soll diesen auch so beziehen können - und zwar mit allen Gestehungs-, Neben- und Erzeugungskosten.

Nix mit Soli und nix mit Vergewaltigung der Gemeinschaft. Jedem das Seine, und zwar zu den tatsächlichen Kosten.

Aha, dann solltest DU auch für den Atommüll haften - sowie alle Atom-Beförworter. Schaufel in die Hand und an die Arbeit.

MANFREDM
29.03.2012, 13:02
Damit ist das Thema gegessen. Oder haben Sie gehört, dass jemals irgendwo auf der Welt ein Kernkraftwerk gebaut wurde, ohne dass die Betreiber dafür ganz ordentlich in die Taschen der mündigen, aber ungefragten Steuerzahler gegriffen haben?

Schlichte Lüge. Für den Bau und Betrieb der bundesdeutschen Kernkraftwerke (ausser Forschungsreaktoren) sind keine Steuermittel aufgewendet worden.

EEG-Umlage 2012: ca. 16.000 Millionen €.


Die Subventionen der öffentlichen Hand für Kernenergie betrugen einschliesslich Hochtemperaturreaktor und Schneller Brüter ohne Kernfusion von 1956 bis 2002 insgesamt:

13,39 Milliarden €.

Tab. 1: Forschungsförderung Kernenergie und
Kernfusion 1956 bis 2002, differenziert nach
Einzelthemen [1 bis 3] (http://www.energie-fakten.de/pdf/atw-2004-01-jaeger-weis.pdf)

SAMURAI
29.03.2012, 17:12
Blubb blubb

Strom-Soli für Geringverdiener? Warum Strom immer teurer wird (http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/energiekosten-immer-hoeher-netzentgelte-treiben-strompreis_aid_729715.html) http://p4.focus.de/img/gen/G/s/HBGsILR9_4f7455cd3596_Pxgen_rc_154xA,154x86+0+0.jp g (http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/energiekosten-immer-hoeher-netzentgelte-treiben-strompreis_aid_729715.html) E.on-Chef Teyssen hat einen Zuschuss zur Stromrechnung für Menschen mit niedrigem Einkommen gefordert. Anders als oft behauptet, ist aber nicht die Energiewende an den steigenden Preisen schuld. zum Artikel (http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/energiekosten-immer-hoeher-netzentgelte-treiben-strompreis_aid_729715.html)

SAMURAI
29.03.2012, 18:42
http://cdn2.spiegel.de/images/image-333759-thumbsmall-baft.jpg (http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,824670,00.html)

Streit um Energiewende: Bürger scheitern mit Klagen gegen Windräder (http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,824670,00.html) Laut, hässlich, gesundheitsschädlich - immer wieder klagen Bürger gegen Windkraftanlagen in ihrer Umgebung. Meist bleiben sie erfolglos. Das Verwaltungsgericht Gießen hat nun eine weitere Klage abgewiesen. Doch es gibt auch Fälle, in denen die Bürger Recht bekommen. mehr... (http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,824670,00.html)



Endlich wird der permanenten Blokiererei Einhalt geboten.

Irgendwelche Dackel gibt es immer die Einwände haben, Strommasten, Handymasten, Strom-Spargel etc.

FranzKonz
29.03.2012, 21:37
Endlich wird der permanenten Blokiererei Einhalt geboten.

Irgendwelche Dackel gibt es immer die Einwände haben, Strommasten, Handymasten, Strom-Spargel etc.

Mit etc. meinst Du vermutlich Kernkraftwerke, die erwiesenermaßen zuverlässig, leise und preiswert über viele Jahrzehnte hinweg sauberen Strom liefern.

Diese grünen Dackel sind wirklich das Letzte.

MANFREDM
30.03.2012, 07:32
Mit etc. meinst Du vermutlich Kernkraftwerke, die erwiesenermaßen zuverlässig, leise und preiswert über viele Jahrzehnte hinweg sauberen Strom liefern.

Diese grünen Dackel sind wirklich das Letzte.

Nur gegen umweltfreundliche Erdgas- und Erdölförderung haben die nix. Man hört keine Einwände der EE-Abzocker hier im Forum gegen sowas:


BOHRINSEL EVAKUIERT
In der Nordsee treten riesige Gasmengen aus
Der Energiekonzern Total aus Frankreich erklärte am Dienstag, es könne bis zu sechs Monaten dauern, ehe das massive Austreten kontrolliert und beendet werde.

SAMURAI
30.03.2012, 07:58
Mit etc. meinst Du vermutlich Kernkraftwerke, die erwiesenermaßen zuverlässig, leise und preiswert über viele Jahrzehnte hinweg sauberen Strom liefern.

Diese grünen Dackel sind wirklich das Letzte.

Lach, die grünen Dackel-Schwänze wackeln die Atom-Hunde durch.:tooth: ut erkannt.

SAMURAI
31.03.2012, 15:00
Zu viel Ökostrom gefährdet die Stromversorgung (http://www.welt.de/wirtschaft/article106142164/Zu-viel-Oekostrom-gefaehrdet-die-Stromversorgung.html) http://www.welt.de/img/bildergalerien/crop106142302/7092088091-ci23x11-w460/Arbeiten-an-einem-Strommast.jpg (http://www.welt.de/wirtschaft/article106142164/Zu-viel-Oekostrom-gefaehrdet-die-Stromversorgung.html)
Dank der überbordenden steuerlichen Förderung drängen erneuerbare Energien die Kohle- und Gaskraftwerke vorzeitig aus dem Netz. Doch der schwankende Ökostrom kann die Grundversorgung nicht sichern. Von Daniel Wetzel mehr...

(http://www.welt.de/wirtschaft/article106142164/Zu-viel-Oekostrom-gefaehrdet-die-Stromversorgung.html)
(http://www.welt.de/wirtschaft/article106142164/Zu-viel-Oekostrom-gefaehrdet-die-Stromversorgung.html)

Die Planungsspacken sollten langsam an die Speicherung von Strom denken. Allzuviel EEG-Strom ist ungesund.

SAMURAI
01.04.2012, 06:27
Verdammt noch mal !

Wann endlich hört das auf.

Unser Stromnetz wird mit PV-Strom geflutet.

Im Norden bläst der Wind und die Wird-Schrappen produzieren zu viel Wind-Strom.

Es ist ein Elend mit dem EEE-Strom.

Kann nicht jemand den Schalter an der Sonne umlegen und den Windabschalten.
Dann käme endlich mal wieder Freude in das Leben der AKW-Fuzzis.
Die AKW-Fuzzis dürfen nicht reihenweise Selbstmord begehen. Wer soll denn vie vielen Särge liefern ?

SAMURAI
01.04.2012, 11:20
http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/20zu9-ohne-worte-25743096-1333019545-2-23425664/2,h=176.bild.jpg

SAMURAI
01.04.2012, 13:59
Fukushima


Japan

(http://www.welt.de/vermischtes/article106143556/Experten-warnen-vor-35-Meter-hohen-Tsunamiwellen.html) Experten warnen vor 35 Meter hohen Tsunamiwellen (http://www.welt.de/vermischtes/article106143556/Experten-warnen-vor-35-Meter-hohen-Tsunamiwellen.html)

http://www.welt.de/img/bildergalerien/crop106143540/6310853758-ci3x2s-w220/Japan-Earthquake.jpg (http://www.welt.de/vermischtes/article106143556/Experten-warnen-vor-35-Meter-hohen-Tsunamiwellen.html)
Nach der Katastrophe von Fukushima haben Erdbeben-Experten in Japan ihre Voraussage für die Höhe von möglichen Tsunamis nach oben korrigiert. Die Erhöhung fällt deutlich aus. mehr...



(http://www.welt.de/vermischtes/article106143556/Experten-warnen-vor-35-Meter-hohen-Tsunamiwellen.html)
(http://www.welt.de/vermischtes/article106143556/Experten-warnen-vor-35-Meter-hohen-Tsunamiwellen.html)

Die Wahrscheinlichkeitsrechnungen waren voll Sch...eisse.

SAMURAI
02.04.2012, 10:21
Interview „Rückschlag für die Atom-Renaissance“ (http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/interview-rueckschlag-fuer-die-atom-renaissance/6466260.html)Die Entscheidung von Eon und RWE, ihre Atompläne in Großbritannien zu stoppen, könnte Auswirkungen auf andere Bauvorhaben haben. Für den Energieexperten Michael Kruse ist die nukleare Renaissance in Europa Vergangenheit. Von Jürgen Flauger. Mehr… (http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/interview-rueckschlag-fuer-die-atom-renaissance/6466260.html)

SAMURAI
03.04.2012, 08:14
Hype und Niedergang


Deutschlands dunkles Solar-Kapitel (http://www.ftd.de/politik/:hype-und-niedergang-deutschlands-dunkles-solar-kapitel/70017677.html) http://thumb4.ftd.de/teaser150/Image/2012/04/02/20120402160737.teaser-solarzeitstrahl.150x100.jpg (http://www.ftd.de/politik/:hype-und-niedergang-deutschlands-dunkles-solar-kapitel/70017677.html) Infografik Einst konnten gar nicht genug Subventionen in die Solarindustrie fließen. Jetzt geht ein Hoffnungsträger nach dem anderen kaputt. Jüngstes Opfer ist Q-Cells. Der Zeitstrahl zeigt, woran es liegt. von Annette Berger, Matthias Janson und Christine Klein mehr (http://www.ftd.de/politik/:hype-und-niedergang-deutschlands-dunkles-solar-kapitel/70017677.html)




verfehlte Politik

Hoamat
03.04.2012, 08:30
Hype und Niedergang

verfehlte Politik


+++ Heute hat es bereits Phoenix-Solar erwischt ++++ Minus 25% ++++

SAMURAI
03.04.2012, 09:59
+++ Heute hat es bereits Phoenix-Solar erwischt ++++ Minus 25% ++++

Das wird aber nichts am Weiterbau der PV und Windräder ändern.

Die Regierung sollte sich erst mal um den AUsbau der Stromnetze kümmern.

Antisozialist
03.04.2012, 11:03
Das wird aber nichts am Weiterbau der PV und Windräder ändern.

Die Regierung sollte sich erst mal um den AUsbau der Stromnetze kümmern.

Die Solarförderung ist deutlich gekürzt worden, was das Ausbautempo erheblich verlangsamen wird.
Die Netzbetreiber klagen gerade auf höhere Netzentgelte, um die Erweiterung der Netzkapazitäten gegenfinanzieren zu können. Danke EEG!

Hoamat
03.04.2012, 11:45
Das wird aber nichts am Weiterbau der PV und Windräder ändern.

Die Regierung sollte sich erst mal um den AUsbau der Stromnetze kümmern.


Was hat Eure Regierung mit dem Aktienmarkt zu tun ? Kann sie den beeinflussen, ausser mit unliebsamen und teuren Förderungen ???

SAMURAI
03.04.2012, 14:01
Was hat Eure Regierung mit dem Aktienmarkt zu tun ? Kann sie den beeinflussen, ausser mit unliebsamen und teuren Förderungen ???

Energie-Politik ist ein Grundbedürftnis. Fast so wie Zugang zu Wasser. Ein schlüssiges Energie-Konzept wurde seit 30 Jahren verschnarcht. Das hat uns die Grünen gebracht.

FranzKonz
03.04.2012, 14:02
Energie-Politik ist ein Grundbedürftnis. Fast so wie Zugang zu Wasser. Ein schlüssiges Energie-Konzept wurde seit 30 Jahren verschnarcht. Das hat uns die Grünen gebracht.

Du spinnst. Energie ist ein Grundbedürfnis, und die Energieversorgung stellt der Markt problemlos und zu vernünftigen Preisen zur Verfügung, solange er nicht von regulierungswütigen Spinnern daran gehindert wird.

SAMURAI
03.04.2012, 14:08
Du spinnst. Energie ist ein Grundbedürfnis, und die Energieversorgung stellt der Markt problemlos und zu vernünftigen Preisen zur Verfügung, solange er nicht von regulierungswütigen Spinnern daran gehindert wird.

Dann spinnst DU noch mehr - Schwafler.

Schon in der Steinzeit war Energie ein Grundbedürftnis der Horde. Schwirr ab, DU Liberalkommunist überzeugst mich nicht.

Dr Mittendrin
03.04.2012, 14:11
Dann spinnst DU noch mehr - Schwafler.

Schon in der Steinzeit war Energie ein Grundbedürftnis der Horde. Schwirr ab, DU Liberalkommunist überzeugst mich nicht.


Er redet von Kommunist. Der Strommarkt ist schon einen reine Planwirtschaft mit Enteignungsprogrammen von AKWs.

Dr Mittendrin
03.04.2012, 14:14
Energie-Politik ist ein Grundbedürftnis. Fast so wie Zugang zu Wasser. Ein schlüssiges Energie-Konzept wurde seit 30 Jahren verschnarcht. Das hat uns die Grünen gebracht.

Was ist denn ein schlüssiges Energiekonzept ??

Ich würde sagen, eins das den Grundstrom dauerhaft liefert. Das kann Wind und Sonne nicht.

Dr Mittendrin
03.04.2012, 14:28
Damit ist das Thema gegessen. Oder haben Sie gehört, dass jemals irgendwo auf der Welt ein Kernkraftwerk gebaut wurde, ohne dass die Betreiber dafür ganz ordentlich in die Taschen der mündigen, aber ungefragten Steuerzahler gegriffen haben?


Du hast immer noch nicht begriffen dass Atomkraft günstig ist.


Franzosen zahlen 12 cent per kwh.


Du tust ja so als würde man eine strahlende Energie auch noch befürworten weil sie teuer ist.


http://www.pi-news.net/2012/02/kernkraft-weltweit-auf-dem-vormarsch/

Gerne mögt ihr mit Abschalterei recht bekommen haben, aber wir mit Kostenexplosion die manche Träume verhindern wird.

SAMURAI
03.04.2012, 14:30
Mit Wonne sehe ich dank der Probleme den Druck im Kessel der Energiewende steigen ( und das erst bei 8 von 19 abgeschalteten Meilern)
Du plapperst so leichtsinnig als wenn die Wende nur Centbeträge wären, die man aus der Portokasse nimmt.


Diese Multimilliarden werden auf die Strompreise draufgesattelt.

Auf einmal bringst DU PI wenn es Dir in den Kram passt.

12 Euro pro Haushalt und Monat. Quellen habe ich schon längst geliefert.

Warum jabbeltst DU nicht gegen die Benzinpreise, Heizöl, Gas - das sind die Monopolisten die DU anscheinend nicht siehst. DU siehst nur die EEG.

Dr Mittendrin
03.04.2012, 14:32
http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0001056


Thorium, eine neue Technik werfen die Technikfeinde zum Müll.

Dr Mittendrin
03.04.2012, 14:34
12 Euro pro Haushalt und Monat. Quellen habe ich schon längst geliefert.


Es wird deutlich mehr sein und auch die vernichteten job aussen vor lassen, die dann Hartzer zu löhnen haben.

Der hat heute im Warenkorb 28€ für Strom.

SAMURAI
03.04.2012, 14:37
Es wird deutlich mehr sein und auch die vernichteten job aussen vor lassen, die dann Hartzer zu löhnen haben.

Der hat heute im Warenkorb 28€ für Strom.

12€ Verteuerung pro Monat bringen die EEG_Kosten ! Das kann man schon durch einen Anbieterwechsel sparen !!!

Seit wann zeigst DU Gefühle für die Harzler ?

Dr Mittendrin
03.04.2012, 14:39
Auf einmal bringst DU PI wenn es Dir in den Kram passt.

12 Euro pro Haushalt und Monat. Quellen habe ich schon längst geliefert.

Warum jabbeltst DU nicht gegen die Benzinpreise, Heizöl, Gas - das sind die Monopolisten die DU anscheinend nicht siehst. DU siehst nur die EEG.

Stört mich genauso.

Aber der Hauptschuldige ist der Staat und in zweiter Linie der Monopolist.

Der Staat hat 92 cent pro Liter nicht der Monopolist.

Nur Idioten wie du haben das falsche Feindbild.

Auf einem gerechten Markt würden so viele Windräder, Solarmodule stehen, wie Leute für Ökostrom löhnen wollen.

Wie bei Hühnereiern.

Angebot und Nachfrage.

SAMURAI
03.04.2012, 14:43
Stört mich genauso.

Aber der Hauptschuldige ist der Saat und in zweiter Linie derr Monopolist.

Der Staat hat 92 cent pro Liter nicht der Monopolist.

Nur Idioten wie du haben das falsche Feindbild.

Auf einem gerechten Markt würden so viele Windräder, Solarmodule stehen, wie Leute für Ökostrom löhnen wollen.

Wie bei Hühnereiern.

Angebot und Nachfrage.

Fällt also auf die gleichen Füsse ?

Was hast DU gegen den Benzinpreise gemacht ?

ÖKO-Strom ist Anschubfinanzierung, genau wie beim Atomstrom. Das war auch eine politiusche Entscheidung. Kein Bürger wurde gefragt: Wollt ihr Atom-Strom.

Dr Mittendrin
03.04.2012, 15:29
Fällt also auf die gleichen Füsse ?

Was hast DU gegen den Benzinpreise gemacht ?

ÖKO-Strom ist Anschubfinanzierung, genau wie beim Atomstrom. Das war auch eine politiusche Entscheidung. Kein Bürger wurde gefragt: Wollt ihr Atom-Strom.


Ich hab wegen Bezinpreis contra rotgrüngewählt.

Du zahlst in 20 Jahren noch Anschub.
Ein grösserees Netz wird in hundert jahren mehr kosten und alles was zusätzlich nötig ist.

Man merkt nur Dumme wie du können so argumentieren.


Wetten ein AKW hält länger als ein Solarmodul und ein Wechselrichter.

SAMURAI
03.04.2012, 15:35
Ich hab wegen Bezinpreis contra rotgrüngewählt.

Du zahlst in 20 Jahren noch Anschub.
Ein grösserees Netz wird in hundert jahren mehr kosten und alles was zusätzlich nötig ist.

Man merkt nur Dumme wie du können so argumentieren.


Wetten ein AKW hält länger als ein Solarmodul und ein Wechselrichter.

Nur Dumme sind noch pro AKW. Die glauben, die Welt steht still.

Hoamat
03.04.2012, 16:26
Du spinnst. Energie ist ein Grundbedürfnis, und die Energieversorgung stellt der Markt problemlos und zu vernünftigen Preisen zur Verfügung, solange er nicht von regulierungswütigen Spinnern daran gehindert wird.


Woher soll ein Kummerl (Kommunist) wissen, was der freie Markt ist :))

Wir bezahlen in Ö nur die Hälfte von dem für Strom, als Ihr in D bezahlt. Aber Wir hatten ja auch nie Rot-Grün, sondern Schwarz-Blau + EU-Sanktionen ;)

Dr Mittendrin
03.04.2012, 16:45
Nur Dumme sind noch pro AKW. Die glauben, die Welt steht still.



Du kapierst nur nicht dass jede Technik effizienter wird.
Wir führen eine uneffiziente und teure ein.
Sie gleicht den früheren Windmühlen.


Hier die modernsten Atomkraftwerke.


http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0001056





Die wahre Energiewende

Diese Wundermaschine ist keine Utopie. Sie wurde bereits gebaut und war als Versuchsanlage am Oak Ridge National Laboratory in den USA von 1965 bis 1969 in Betrieb. In dieser Zeit wurde nicht nur ihre grundsätzliche Funktionsfähigkeit evaluiert, sondern auch die erforderlichen Materialien für Ventile, Pumpen und Rohrleitungen und die chemische Verfahrenstechnik für die kontinuierliche Abtrennung von Uran und Spaltprodukten aus den flüssigen Salzen entwickelt. Die damals aufgebaute technische Kompetenz ist gut dokumentiert auch heute noch verfügbar. Man könnte mit dem Bau eines Thorium-Flüssigsalzreaktors jederzeit beginnen. Tatsächlich hat man schon begonnen. Im Januar 2011 gab die chinesische Akademie der Wissenschaften bekannt, binnen 5 Jahren einen Demonstrationsreaktor dieses Typs errichten zu wollen. Dies sei das erste von vier Projekten zur Erringung einer „strategischen Führerschaft in Wissenschaft und Technologie“. Auch in Indien finden aufgrund seiner erheblichen Thorium-Vorkommen solche Entwicklungen statt. Geprägt durch amerikanische Wissenschaftler haben sich längst globale Netzwerke etabliert, durch welche die Thorium-Technologie promotet wird. Nicht nur angelsächsische Medien, auch amerikanische und britische Politiker aller Richtungen haben die Relevanz der Thematik erkannt und sich unterstützend geäußert. Firmen wie Google sponsern Konferenzen und Finanziers wie Bill Gates bekennen sich zu innovativer Nukleartechnologie.

Deutsche Namen, gleich ob aus Wirtschaft, Politik oder Wissenschaft, findet man in diesen Netzwerken nur selten. Deutsche Medien ignorieren das Thema fast vollständig, Deutschland ist das Tal der Ahnungslosen in einer Welt im Aufbruch. Der Thorium-Flüssigsalzreaktor ist in Wahrheit nur eines von sechs fortgeschrittenen, völlig neuen Reaktorkonzepten, die im Rahmen eines internationalen Forschungsverbundes, des „Generation IV International Forums“, entwickelt werden. Von den führenden Industrienationen fehlt in diesem Projekt nur eine, Deutschland.

Es ist ziemlich offensichtlich: Die Entscheidung der Amerikaner in den 1960er Jahren, von allen zur Verfügung stehenden Konzepten nur die Leichtwasserreaktoren auf Basis des Uran-Plutonium-Brennstoffkreislaufes weiterzuentwickeln und mit dieser Technologie die Welt zu versorgen, hatte einen Innovationsstau in der Kerntechnik zur Folge. Und unter geänderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen können sich spezifische Eigenschaften technischer Systeme (etwa die Erzeugung von Plutonium und die Möglichkeit zur Skalierung auch für mobile Applikationen) von Vorteilen in Nachteile verwandeln. In Deutschland aber scheinen Politik, Medien, Wirtschaft und Wissenschaft, ja im Prinzip eine ganze Gesellschaft mit wenigen Ausnahmen der irrigen Vorstellung anheimgefallen zu sein, solche Nachteile würden das Wesen der friedlichen Nutzung der Kernenergie ausmachen, wären prinzipieller und unvermeidbarer Natur. In Wahrheit ist das Wesen der Kernenergie nur dieses: Masse und Energie sind einander äquivalent. Und daraus kann man nicht aussteigen. Die Natur bietet uns diese Möglichkeit, Energie in optimaler Weise zu gewinnen, freimütig an. Die Politik hat entschieden, dieses Angebot an einem bestimmten Ort (Deutschland) und zu einer bestimmten Zeit (bis auf weiteres) zurückzuweisen. Die Natur wird es, gänzlich unbeirrt, natürlich dennoch unbegrenzt aufrecht erhalten. Die Aufgabe verantwortungsvoller Politik kann daher nur sein, darüber zu entscheiden, wie wir nutzen, was wir von der Natur gelernt haben. Denn die Nachteile der Kernenergie, die uns in Deutschland aktuell bewegen, Risiken und Schadenspotentiale der aktuellen Reaktortypen und des durch diese bedingten Brennstoffkreislaufes, sind bauart- und nicht prinzipbedingt.

Viele Kommentatoren werten den durch die schwarzgelbe Regierung forcierten Ausstieg als gelungenes Manöver, der Opposition, insbesondere den Grünen, ein wichtiges Mobilisierungsthema zu nehmen. Wäre es nicht noch klüger, die Argumente der Gegner, statt sie aus opportunistischen Überlegungen zu übernehmen, durch eine innovative Technologie schlicht gegenstandslos zu machen? Durch den Thorium-Flüssigsalzreaktor können Risiken und potentielle Schäden auf ein Maß minimiert werden, das eine Neubewertung der Kernenergie auch in Deutschland erzwingt. Eine Gesellschaft mit dem Wunsch zu einer Energiewende sollte diese Neubewertung vornehmen. Andernfalls findet die wirkliche Wende ohne Deutschland statt.




Einleitung

In Deutschland läuft zurzeit ein Sozialexperiment ab, das erhebliche Folgen haben wird. Mehrere Jahre lang wurden die Menschen von den Medien systematisch einseitig und sachlich falsch über das Energieproblem informiert – also desinformiert -, was zu irrealen Vorstellungen über Chancen, Kosten, Gefährdungen und Auswirkungen von Energietechniken geführt hat. Profiteure dieser Entwicklung sind politische Parteien, die diese Entwicklung nach Kräften gefördert haben, wobei die Verbreitung von Angst als Mittel der Politik mit beängstigendem Erfolg eingesetzt wurde. Bereits vor dem Fukushima-Unglück hatte die Regierung vor den Medien kapituliert – das Energiekonzept vom Herbst 2010 ist der Beweis dafür. Die extreme Angstwelle, die die deutschen Medien – als einzige auf der Welt – aus der Fukushima-Katastrophe erzeugten, stürzte die hilflose Regierung in einen hektischen Aktionismus, der in seinen Widersprüchen auch noch die Reste einer Energiepolitik ruinierte. Von einem besonnenen, verantwortlichen Handeln ist nichts zu erkennen. Im Ausland beobachtet man Deutschland mit Befremden. Vom G8-Gipfel wurde berichtet, dass die übrigen Industrieländer die Entwicklung in Deutschland als seltsames, riskantes Experiment ansehen, das mit einem wirtschaftlichen Desaster enden könnte. Die Bundesregierung hatte am 28.9.2010 ihr Energiekonzept für eine „umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung“ vorgelegt. Zu den wichtigsten Vorhaben zählen darin:
•Die Reduktion der Treibhausgasemissionen um 80% bis 95% gegenüber dem Wert des Jahres 1990; um 40% bis zum Jahre 2020.
•Der Ausbau der erneuerbaren Energie auf einen Anteil von 60% am Bruttoendenergieverbrauch bzw. 80% am Bruttostromverbrauch. Für 2020 sollen das 18% bzw. 35% sein.
•Eine Verminderung des Primärenergieverbrauchs bis 2050 um 50% gegenüber 2008 (2020: 20%). In Deutschland bestünden angeblich „weiterhin ganz erhebliche Potentiale zur Energie- und Stromeinsparung.“
•„Die Laufzeit der Kernkraftwerke werden wir um durchschnittlich 12 Jahre verlängern.“

Allein diese wenigen Zeilen enthalten eine hohe Konzentration an stark übertriebenen und unrealistischen und auch sehr kurzlebigen Zielvorgaben; im Falle Kernkraft eine 180-Grad-Wende innerhalb weniger Wochen. Bereits der erste Satz stellt ein bemerkenswertes Beispiel von Schönfärberei dar, denn – wie in den folgenden Kapiteln dargelegt wird – dieses Energiekonzept würde Deutschland in eine sehr unzuverlässige, unbezahlbare und zudem ganz und gar nicht umweltschonende Energieversorgung befördern, wenn es denn jemals ernsthaft versucht wird. Bereits der Versuch würde große wirtschaftliche Schäden anrichten und es ist ein nur schwacher Trost, dass die vollständige Umsetzung dieses Energiekonzeptes ohnehin unerreichbar ist, weil bei einem bestimmten Ausmaß der angerichteten Schäden – Arbeitslosigkeit, Einbruch der Steuereinnahmen, Auswandern der Industrie, Verarmung der sozial Schwachen - die Regierung davongejagt werden würde. Die Bundesregierung selbst hat nun gerade einmal 5½ Monate nach der Verabschiedung dieses bis zum Jahre 2050 reichenden Energiekonzepts und 3 Monate nach der zu diesem Konzept gehörenden Laufzeitverlängerung für die Kernkraftwerke (am 14.12.10 in Kraft getreten) mit dessen Verbrennung begonnen. Das Kernkraftmoratorium und die wohl folgende Stilllegung von mehreren Kernkraftwerken, deren Laufzeit soeben noch verlängert wurde, und die 180-Grad-Wende in der Nuklearpolitik, die plötzlich verkündet wird, befördern Deutschland in das mit teuren „Erneuerbaren“ angereicherte Kohle- und Gaszeitalter zurück und mit den Klimabroschüren des BMU kann man nun sein Haus heizen.

Es lag nahe, alle Widersprüche dieser Energiepolitik, die eigentlich diese Bezeichnung nicht verdient, zu kommentieren, wobei sich die Erzählform, die die Gebrüder Grimm begründet haben, als Rahmen anbot.



Nr. 1: Das Märchen vom deutschen Vorbild

Es ist schon erstaunlich, wie oft von Politikern erzählt wird, dass Deutschland für den Rest der Welt mit seiner Umwelt- und Energiepolitik ein Vorbild ist, dem in Kürze alle nacheifern würden. Abgesehen davon, dass es seit Jahrzehnten in Deutschland eine langfristige, schlüssige und dem Standort dienende Energiepolitik, der man hätte nacheifern können, niemals gegeben hat, stellt diese Ansicht nur einen Beleg für die völlige Unkenntnis der Meinungen über Deutschland im Ausland dar – und darüber hinaus ein Zeugnis von sehr unangebrachter Überheblichkeit ( “Am deutschen Wesen…”).

Eine Betrachtung der Meinung ausländischer Regierungen zur Erdbeben- und Tsunamikatastrophe von Fukushima und deren Konsequenzen für die Nutzung der Kernkraft ergibt ein eindeutiges Bild: Alle Länder, die selbst Kernkraftwerke bauen und betreiben, bleiben dabei. Ebenso alle Länder, die Kernkraftwerke nur betreiben - eventuell mit Ausnahme der Schweiz. Und von allen Ländern, die deren Bau planten, gibt es bisher nur ein einziges, das seine Pläne zurückgestellt hat: Venezuela.

“Die Welt versteht die deutsche Energiewende nicht“, titelte der Bonner Generalanzeiger am 27. Mai seinen Bericht über das G8-Treffen in Deauville. Zu den abrupten Stillegungs- und Ausstiegsplänen des weder von Erdbeben noch von Tsunamis bedrohten Deutschland gab es im Ausland vor allem Kommentare, die von Unverständnis bis zu beißender Ironie reichten. Schließlich hat ja Deutschland soeben seine stolze Vorbildrolle als Klimaschützer abgebrochen und will jetzt zu Kohle- und Gasstrom zurückkehren. Die zugesagten nationalen Klimaziele sind Makulatur geworden: Wird die bisherige Stromerzeugung aus deutschen Kernkraftwerken je zur Hälfte aus (Atom-) Stromimporten und neue hiesige Kohle- und Gaskraftwerke ersetzt, dann würden im Jahre 2018 allein durch die deutsche Energiewirtschaft 62 Millionen Tonnen CO2 mehr emittiert. Allein in den 3 Monaten des Atommoratoriums vom März 2011 werden in Deutschland rund 8 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich erzeugt. Wer sich jetzt noch als Vorbild vorkommt und das auch noch verkündet, läuft Gefahr, nur noch Mitleid zu erregen.

Es wächst aber auch Ärger in unseren Nachbarländern über die deutsche Schnellabschaltung von sieben Kernkraftwerken: So sehr Frankreich und Tschechien ihre Kernkraft-Neubaupläne von Flamanville, Penly und Temelin auf den massiven Atomstromexport für ihre angsterfüllten deutschen Nachbarn ausgerichtet haben, stört sie doch die plötzliche Ausstiegs-Hektik der deutschen Regierung. Zum einen fürchten sie das Überspringen deutscher Netz-Zusammenbrüche über das europäische Stromverbundnetz auf ihr Land. Zum anderen bringt der durch die beträchtlichen Kraftwerks-Abschaltungen nötig gewordene plötzliche Stromexport nach Deutschland die Preise an den Strombörsen zum Steigen – auch für unsere Nachbarn. So erhöhte sich dadurch der Börsenstrompreis schon jetzt um 12% und die Emissionszertifikate, die Kohle- und Gaskraftwerks-Betreiber kaufen müssen, stiegen im Preis um 10%. (Siehe: Das Märchen von der Überflüssigkeit der 7 abgeschalteten Kernkraftwerke).

Seit dem 17. März 2011 importiert Deutschland im Mittel täglich eine Energiemenge von durchschnittlich 45 Millionen Kilowattstunden (KWh) – überwiegend aus Frankreich und Tschechien, aber auch aus Polen und der Schweiz. Das ist überwiegend Atomstrom. Die Betreiber dieser Kraftwerke orientieren sich für ihren Abgabepreis an dem Niveau der Strombörsen – und der liegt um rund 50 Euro pro 1000 KWh über den Kosten der stillgelegten deutschen Kernkraftwerke. Damit zahlen die Deutschen seit dem 17. März täglich gut 7 Millionen Euro mehr für ihren Stromverbrauch. Die ausländischen Atomkraftwerke zahlen ihre Steuern nicht in Deutschland, auch nicht die Brennelementesteuer.

Die Kanzlerin hatte übrigens zu dem Energiekonzept 2010, in dem zum Ärger der Regierung in mehreren der dem Konzept zugrunde gelegten Szenarien erhebliche Stromimporte zum Ausgleich der abzuschaltenden Kohle- und Kernkraftwerke prognostiziert waren, verkündet, dass Stromimporte – die weitgehend Kernkraftstrom betreffen - nicht in Frage kämen. Sie hatte dabei übersehen, dass das ihre Regierung gar nicht beeinflussen kann, denn im freien europäischen Energiemarkt entscheiden das die Händler an den Strombörsen – und zwar nach Verfügbarkeit und Preis. Im Übrigen: Das größte Land der Welt, China, nimmt mit konsequenter Regelmäßigkeit alle 4 Tage ein neues Kohlenkraftwerk in Betrieb und hält unverändert an seinen massiven Kernkraft-Ausbauplänen fest. Gottlob, könnte man sagen, denn sonst würde China für jedes nicht gebaute Kernkraftwerk zusätzlich ein bis zwei weitere Kohlenkraftwerke errichten.

Eine wirkliche Energiewende wird es vermutlich weltweit geben, wenn die verschiedenen, inhärent sicheren – also aus physikalischen Gründen zu keinem Kernschmelze-GAU fähigen – Kernkraftwerks-Konstruktionen der 4. Generation, die derzeit in der Entwicklung sind, auf den Markt kommen. Leider kann Deutschland bei dieser Energiewende kein Vorbild sein, weil hier die Reaktorentwicklung seit Jahren politisch verhindert wurde und Deutschland deshalb aus dem inzwischen auf 7 Nationen angewachsenen Kreis der Hersteller endgültig ausgeschieden ist. Der gewollte Verlust dieses Milliardenmarktes kann auch nicht durch Beschwörungsfloskeln über großartige Exportchancen von Windmühlen, die inzwischen die verbliebenen Kunden selber bauen können, wegdiskutiert werden.



Nr. 2: Das Märchen von der Überflüssigkeit der 7 abgeschalteten Kernkraftwerke

Als die Regierung in einer überstürzten Aktion, als drohe in den nächsten Tagen ein Tsunami, das sog. Moratorium beschloss, das 7 ältere Kernkraftwerke stilllegte, erhob sich bei der SPD und den Grünen sowie in den diesen Parteien zugetanen Medien großer Jubel, weil es nicht sofort landesweite Blackouts gab. Damit war nach Ansicht dieser selbsternannten Energieexperten bewiesen, dass diese Kernkraftwerke – und vielleicht auch noch weitere – von Anfang an vollkommen überflüssig gewesen seien. Auf die Idee, dass die Betreiber dieser Kraftwerke, allesamt börsennotierte Aktiengesellschaften, diese Anlagen nicht allein als Hobby oder zum Ärgern der Grünen am Laufen hielten, sondern deren Strom in Deutschland und Europa tatsächlich verkauften, kamen sie nicht. Und dass sie zusammen mit den Netzbetreibern in Wahrnehmung ihrer Verantwortung gegenüber ihren Kunden und ihren europäischen Nachbarn sämtliche Register zogen – auch recht problematische (s.u.) - um Netzzusammenbrüche trotz der Panik-Abschaltung zu verhindern, wurde ignoriert.

Was aber im Hintergrund und ohne Medienbegleitung tatsächlich passierte, sah ganz anders aus: Die Netzbetreiber verzichteten wegen der angespannten Stromnetz-Situation teilweise auf Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten am Höchstspannungsnetz, da auch zeitweilige Abschaltungen das Risiko flächendeckender Stromausfälle zu sehr erhöht haben würden.

Auch Bauarbeiten sind betroffen: So mussten die Arbeiten zur Erneuerung des Umspannwerkes Großkrotzenburg unterbrochen werden. E.On-Chef Teyssen teilte mit, dass E.On seine Gas- und Kohlekraftwerke hochgefahren und fällige Wartungsarbeiten verschoben hat, um Stromausfälle zu verhindern. Auch Reparaturen wurden verschoben. Die Netzbetreiber hätten darum gebeten, weil sie kurzfristige Blackouts infolge der abgeschalteten Kernkraftwerke befürchteten. Teyssen: “Wir verschieben auf Bitten der Netzbetreiber auch Revisionen von Kraftwerken.” Die Bundesnetzagentur
warnte deshalb öffentlich vor weiteren politischen Abschaltungsverfügungen.

Für die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit wurden sofort Stromimporte notwendig; sie wurden essentiell. Die 4 großen Übertragungsnetz-Betreiber Tennet (früher E.On-Netz), Amprion, 50hertz (früher Vattenfall-Netz) und EnBW warnten am 23.5.2011 vor drohenden Versorgungsproblemen im kommenden Winter, wenn der Solarstrom ausfällt, die Windkraft eine Zeitlang nichts liefert und unsere Nachbarn ihren Strom selber brauchen. Zurzeit sei die Situation nur durch den Solarstrom und vor allem hohe Stromimporte von mindestens 8.000 MW zu beherrschen, wobei alle hiesigen konventionellen Kraftwerke bereits bis zu ihrer Leistungsgrenze hochgefahren wurden. „Das Netz ist gerade noch gemäß EU-Mindest-Sicherheitsstandards zu betreiben“. Im Winter würde eine andauernde Stilllegung der 7+1 Kernkraftwerke (das achte ist das Z.Zt. außer Betrieb befindliche KKW Krümmel) an kalten, windarmen Tagen zu Netzzusammenbrüchen führen. Auch nach
einem Bericht der Bundesnetzagentur vom 11.4.2011 wird Deutschland als Stütze für das europäische Netz ausfallen.

Von den Befürwortern des Kernkraftausstiegs werden die Stromimporte herunter gespielt und es wird auf deutsche Stromexporte verwiesen. Das ist ein Täuschungsversuch, denn auf diese Exporte kann wahrlich niemand stolz sein: Wenn wieder einmal Starkwind herrscht und das deutsche Verbundnetz durch das plötzliche Überangebot von Windstrom instabil zu werden droht, müssen diese überflüssigen Kontingente um jeden Preis ins Ausland verkauft werden. Dieses “um jeden Preis” ist wörtlich zu nehmen, denn die deutschen EVU, die diesen Windstrom ankaufen mussten, bekommen für diese Stromexporte nicht etwa Geld; sie müssen noch erheblich draufzahlen, damit man ihnen den Ökostrom überhaupt abnimmt. Das ist eine der im Grunde irrsinnigen Folgen des zwangssubventionierten Aufbaus riesiger Überkapazitäten bei der deutschen Windkraft - der jetzt verstärkt weiter geht. (Prof. H. Alt, FH Aachen).

Dass auch schon vor dem Fukushima-Unglück und der folgenden Reaktorabschaltung in Deutschland Teile der Regierung erhebliche Sorgen hatten, zeigt der Elektrizitätsbericht des Bundeswirtschaftsministeriums vom 20.1.2011, in dem vor Stromausfällen infolge überlasteter Netze durch den Ausbau “erneuerbarer” Energien gewarnt wurde. Währenddessen sucht die Regierung nun nachträglich eine technische Begründung, um die jetzt abgeschalteten Kernkraftwerke endgültig stillzulegen. (1)


Nr. 3: Das Märchen von den geringen Kosten der “Energiewende”

Politische Befürworter der sog. Energiewende behaupten, dass deren Zusatzkosten – insbesondere beim Strompreis – sehr gemäßigt ausfallen würden. Sie sind sich sehr darüber im Klaren, dass sich die Bürger derartige Wenden nicht gefallen lassen werden, wenn sie sich durch exorbitante Preissteigerungen ausgeplündert vorkommen. Umfragen zeigen bereits, dass die Zustimmung zum Kernkraft-Ausstieg stark abnimmt, wenn diese Aussichten angedeutet werden. Deshalb muss den Bürgern, damit sie still halten, durch optimistische Berechnungen diese Angst genommen werden.
Wenn erst alles beschlossen und eingeleitet ist, so die Spekulation, werden es die Menschen schon hinnehmen.

An optimistischen bzw. extrem geschönten Rechnungen herrscht kein Mangel. Bei der Expertenbefragung des Ethikrates zum Kernkraftausstieg erläuterte einer der Wissenschaftler, dass es von sogenannten Expertisen nur so wimmele, “in denen die Kostensteigerungs-Schätzungen zum Kernkraftausstieg und der damit verbundenen Energiewende zwischen dem Faktor 1 und dem Faktor 100 liegen.” Mit anderen Worten: Diese Expertisen sind zwar wissenschaftlich dekoriert, aber der größte Teil davon verdient die Bezeichnung Expertise nicht, was durch diese unglaubliche Streuung der Ergebnisse bewiesen wird. Es handelt sich dabei vielmehr um Scharlatanerie und Gefälligkeits-“Gutachten”, die politisch genutzt werden. Die Energiewirtschaft ist ein durch eindeutige Daten und bekannte Abläufe präzise erfasster Bereich, in dem die Gesetze der Mathematik bzw. der Betriebswirtschaft sowie die der Physik gelten und in dem es bei seriöser Herangehensweise vielleicht eine Streuung der Ergebnisse um den Faktor 1,5 aber niemals um den Faktor 100 geben kann.

Im Grunde kann aber jeder schon heute recht gut abschätzen, ob die Energiewende für ihn teuer wird: Der Schlüssel dazu sind die Vergütungssätze (Einspeisevergütung für Ökostrom gem. EEG) für jede Kilowattstunde (KWh) Wind-, Solar- und Biomassestrom im Vergleich zu den Gestehungskosten (ohne Steuern, Abgaben, Verteilungskosten, Gewinn) für Strom aus Kohle-, Kernkraft- und Gas-Dampf-Kombikraftwerke (GuD). Die Höhe der Einspeisevergütungen ist ja genau danach bestimmt worden, was die Erzeugung durch die betreffende Energieanlagen kostet – plus einer Rendite. Deshalb sind die Einspeisevergütungen pro eingespeister Kilowattstunde (KWh) ein exzellentes Maß für den Vergleich – und für das, was die Stromkunden bei ihrem weiteren starken Ausbau erwartet.


Tabelle 1: Gestehungskosten für die konventionelle Stromerzeugung



Braunkohlekraftwerke
Steinkohlekraftwerke
Kernkraftwerk (abgeschrieben)
Kernkraftwerk-Neubau
GuD-Gaskraftwerke


4,6 Cent / KWh (davon 20% Brennstoffkosten)
4,9 Cent / KWh ( davon 42% Brennstoffkosten)
2,2 Cent / KWh (davon 27% Brennstoffkosten)
5,0 Cent / KWh (davon 8,1% Brennstoffkosten)
5,7 Cent / KWh (davon 74% Brennstoffkosten)



(Daten aus: Panos Konstantin: „Praxisbuch Energiewirtschaft“, 2009, VDI-Buch)


Tabelle 2: Einspeisevergütung gem. Erneuerbare Energien-Gesetz (für 2011)



Windstrom: Landanlagen

9,2 Cent / KWh



Windstrom: Offshoreanlagen

15,0 Cent / KWh



Biomasse-Strom: Grundvergütung:



bis 150 KW:
5 MW – 20 MW:

11,67 Cent / KWh, absinkend bis
7,79 Cent / KWh



Dazu kommen zahlreiche Boni:
Nawaro-Bonus incl. Gülle-Bonus,
Technologie-Bonus,
Kraft-Wärme-Kopplungs-Bonus, Formaldehyd-Bonus



Photovoltaik-Solarstrom (nach Inbetriebnahmezeitpunkt):



1.1. - 30.6.2011:
1.7. - 30.9.2011:

28,74 Cent / KWh
24,43 Cent / KWh



Da sich an den zusätzlichen Kosten wie Steuern und Abgaben nichts ändern würde, weil der Staat das Geld braucht und sich die Netzkosten auch noch wegen der gewaltigen Erweiterungen für den Nord-Süd-Transport des Windstroms massiv erhöhen würden, steigen selbstverständlich die Strompreise deutlich. Der ehemalige Wirtschaftsminister Brüderle legte am 21.3.2011 Eckpunkte für den Stromnetzausbau vor: “Für den ehrgeizigen Ausbau der erneuerbaren Energien würden etwa 3.600 km neue Leitungen benötigt.” Die Deutsche Energie-Agentur dena rechnet jedoch mit erforderlichen 4.500 km an zusätzlichen Höchstspannungsleitungen. Der dena-Geschäftsführer Stephan Kohler erwartet einen Strompreisanstieg von 20% bei einem Kernkraftausstieg bis 2020/25.

Der VDE wies bereits in seiner Prognose von 2008 auch darauf hin, dass ein Netzausbau mit Hochspannungs-Freileitungen “zunehmend an der ablehnenden Haltung der Bürger scheitert.” Die Folge sei der Bau von unterirdischen Leitungen, die jedoch “das Drei- bis Sechsfache einer Freileitung kosten.” Immerhin prognostizierten sowohl Kanzlerin Merkel als auch Herr Brüderle, dass auf die Verbraucher damit höhere Strompreise zukommen würden. Zahlen nannten sie nicht. Im Dilemma zwischen Reaktorstillegungen, Klimaschutz-Verpflichtungen und drohenden Stromsperren tendiert die Regierung zu mehr Gaskraftwerken, da diese eine bessere CO2-Bilanz als Kohlekraftwerke haben und somit das „kleinere Übel“ darstellen – obwohl das die teuerste Art der konventionellen Stromerzeugung ist, deren Preis auch noch von Monopolisten abhängt.

Die Russen finden die deutsche Energiewende deshalb großartig: Gazprom-Chef Alexej Miller schätzt, dass schon bis Dezember 2011 der Preis für 1000 Kubikmeter Erdgas von heute 354 Dollar auf 500 Dollar steigen wird. Sie haben durch die Schlafmützigkeit der letzten deutschen Regierungen eine bequeme Monopolstellung bekommen, weil Deutschland seit vielen Jahren auf den Bau eines Terminals für LNG (verflüssigtes Erdgas) in Wilhelmshaven verzichtet hat, was die Anlandung von Erdgas aus anderen Lieferländern – z.B. aus Nordafrika – ermöglicht hätte. Unsere westeuropäischen Nachbarn haben diese Chance konsequent genutzt. Auch dieses Kapitel gehört zum Generalthema “Nichtexistenz einer deutschen Energiepolitik.” Analysten gehen im Gegensatz zu der deutschen Rettungs-Vision “Gaskraftwerke statt Reaktoren” davon aus, dass eine durch Kernkraft-Abschaltung entstehende Versorgungslücke keineswegs durch neue Gaskraftwerke gefüllt werden kann. Sie sagen voraus, dass die Stromversorger erst dann in neue Gaskraftwerke investieren werden, wenn die Gasimport-Kapazitäten stark erhöht werden. Und damit meinen sie nicht noch mehr Leitungen zum Monopolisten Gazprom.

Wie wäre es dann mit Kohle? Erich Schmitz, Geschäftsführer des Vereins der Kohleimporteure, sagt: “Würden wir die Kapazität der jetzt vom Netz genommenen Atomkraftwerke vollständig durch Steinkohle ersetzen, müssten wie pro Quartal bis zu 3 Millionen Tonnen mehr einführen.” Und der Vorsitzende der Industriegewerkschaft IGBCE (Bergbau, Chemie, Energie) Michael Vassiliadis forderte bereits einen kräftigen Wiedereinstieg in die Kohleverstromung – Braun- und Steinkohle – bei einem Kernkraft-Ausstieg. Der SPD-Vorsitzende Siegmar Gabriel hat das vernommen und verwies bereits darauf, dass “wir die acht bis zehn Kohlekraftwerke brauchen, die sich derzeit im Bau befinden.” Offenbar sieht die SPD jetzt die Chance, ihre Atomausstiegs-Forderungen mit gewerkschaftlichen Wünschen in Einklang zu bringen.

“Bei einer konstanten Stromnachfrage werden bereits ab 2016 neue Gas- und Kohlekraftwerke als Ersatz für alte Anlagen benötigt. Um den Strombedarf im Jahr 2020 zu decken, wären 15 neue Kohlekraftwerke erforderlich. Bis 2030 müssten sogar 30 neue Kohlekraftwerke in Betrieb sein. Doch so viele fossile Kraftwerke sind derzeit nicht einmal in der Planung. Zu den Kosten: Werden allein die notwendigen fossilen Kraftwerke gebaut, die bei einem konstanten Strombedarf bis 2030 erforderlich sind, kommt man auf ein Investitionsvolumen von 34,7 Milliarden Euro.” (2). “In Planung befinden sich Kohlekraftwerke mit einer Leistung von rund 13.000 MW. Projekte mit noch einmal dieser Leistung wurden in den letzten Jahren vor allem wegen öffentlicher Proteste aufgegeben. Das heißt: Der notwendige Investitionsbedarf ist bei weitem nicht durch die Planungen gedeckt.” (3)

Wie es aussieht, hat sich die Regierung völlig in eine Sackgasse hinein manövriert. Die Regierung wird die Kohleoption am Ende nutzen müssen, wenn sie nicht eine erneute Kehrtwendung (“Wir brauchen die Kernkraft nun doch…”) machen will. Aber ganz ohne Kehrtwendungen geht es jetzt nicht mehr weiter.

Ein plötzlicher Abschied von bislang unantastbaren Umweltzielen steht ins Haus. Nach einer Studie des BDI kämen durch den Kernkraftausstieg bis 2020 Mehrkosten von 33 Milliarden Euro zusammen; davon 24 Mrd. Euro für Industrie- und Gewerbekunden und 9 Mrd. Euro für private Verbraucher. Rechne man noch die Kosten für den Ausbau der “Erneuerbaren” und des Stromnetzes (s.o.) hinzu, würden aus den 33 Mrd. sogar 51 Mrd. Euro. E.On-Chef Teyssen befürchtet bei steigenden Strompreisen eine De-Industrialisierung. 830.000 Arbeitsplätze seien in Gefahr. “Wenn die energieintensive Grundstoff- und Chemieindustrien uns verlassen, ist das für die ganze Wirtschaft schlimm.” In einer Wirtschaft ohne Grundstoffindustrie, ohne Stahl- und Aluminiumerzeugung, gebe es auch keine heimische Werkzeugmaschinenindustrie mehr. “Dann werden auch keine Windkraftanlagen mehr bei uns gebaut.”

Werden die Gewerkschaften dem zu befürchtenden Exodus der deutschen Industrie, vor dem bereits der EUEnergiekommissar Oettinger gewarnt hat, weiterhin tatenlos zusehen?



Nr. 4: Das Märchen von den umweltfreundlichen „erneuerbaren“ Energien

Dass Energie nicht erneuerbar ist, lernt man im Physikunterricht. Das widerspricht nämlich den Hauptsätzen der Thermodynamik. Deshalb sagt die Tatsache, dass die Deutschen einem energiepolitischen Gesetz diese falsche Bezeichnung gaben, bereits einiges über die Kenntnisse der Gesetzesmacher aus. Genauer ist die Bezeichnung regenerative Energie. Gemeint sind Windstrom, Solarstrom- und –Wärme, Wasserkraft-Strom, energetische Biomassenutzung und Geothermie.

Was die bisherige Biomasse-Nutzung anbelangt, hat Umweltminister Norbert Röttgen schon den Rückzug angetreten. In seiner Verteidigungsrede für den von den Autofahrern abgelehnten E 10–Sprit behauptete er schon gar nicht mehr, dass dieser der Umwelt nutzen würde. Zu groß war die Kritik von allen Seiten, sogar vom hauseigenen Umweltbundesamt: Verbrennung von Lebensmitteln bei weltweit – gerade deshalb – steigenden Lebensmittelpreisen, Hunger, Abholzung von Tropenwäldern für den Anbau von Ölpalmen, riesiger Flächenverbrauch, Monokulturen, Rückgang der Artenvielfalt, großer Düngemitteleinsatz, dazu noch eine negative CO2-Bilanz. Eine Studie des WWF beklagt den durch das EEG ausgelösten Kampf um Agrarflächen: Die EEGSubvention liegt mit 3.000 Euro pro Hektar (ha) fast 10-fach über der EU-Subvention von 340 Euro/ha für traditionelle Bauern. Die Landwirte geraten in Bedrängnis, da sie bei Neuverpachtung nicht mit den Betreibern der Biogasanlagen konkurrieren können. (4). Eine dermaßen die Menschen und die Umwelt schädigende Energietechnik, die wegen ihrer negativen CO2-Bilanz auch nicht das Etikett “erneuerbar” verdient, hat es noch nicht gegeben.

Dennoch gehört auch diese Technik zu den Hoffnungsträgern der Energiewende, denn im Gegensatz zu Wind- und Solarstrom kann man mit Biogas zu jeder Zeit Strom erzeugen, obwohl statt dessen die Veredelung zu Erdgas und dessen Einspeisung in das Gasnetz die im Biogas steckende Energie wesentlich effizienter nutzen würde – was der deutlich kleinere Unfug wäre. Aber seit die Grünen an der Regierung waren, ist „erneuerbare“ Stromerzeugung zu buchstäblich jedem Preis – siehe Photovoltaik-Solarstrom – ein energiepolitisches Prinzip jeder Bundesregierung. Auch wenn der hauptsächliche Energieverbrauch in unserem nicht vom Klima verwöhnten Land weit überwiegend in die Hausheizung geht und weil deshalb z.B. die Solarthermie, die Pelletheizung, die Wärmepumpe, die Modernisierung von Heizungsanlagen oder die Fernwärmenutzung Priorität vor jedem Stromerzeugungs-Krampf haben müssten. Das wäre ideologiefreie Energiepolitik. Beschwichtigungsversuche unter Verweis auf die noch tief im Versuchsstadium steckende Biomassenutzung „der 2. Generation“ (ohne Lebensmittel-Verbrennung) gehören zum Thema Hoffnungstechnologien – siehe: „Das Märchen vom Technologiesprung“ – und sollten nicht ernst genommen werden, da dies bis zur Marktreife und –Durchdringung noch ca. 20 Jahre dauern wird. Das Flächenverbrauchs-Argument trifft aber ebenso auf die Windkraft und den Solarstrom im Vergleich zu konventionellen Kraftwerken zu:

Windkraft

Um die Strommenge eines Kernkraftwerks der Größe des Meilers Philippsburg 2 (Nettoleistung 1.400 MW) zu erzeugen, wären 3690 Windräder an Land (2MWp mit je 0,2 km2 Flächenbedarf) nötig. Das Kernkraftwerk produzierte 2010 die Strommenge von 11,8 Milliarden Kilowattstunden. Der Flächenbedarf für die Windräder wäre etwa 370-mal so groß wie für das Kernkraftwerk. Insgesamt würden sie 738 Quadratkilometer beanspruchen. (Angaben für die Windkraft: Wolf v. Fabeck, Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V., 27.8.2009) Würde Deutschland
im Jahr 2050 seinen Strom komplett “erneuerbar” erzeugen, benötigten die Windräder (dann 4 MWp, á 0,32 km2) für ihren Anteil an geschätzten 870 Mrd. KWh etwa eine Fläche von 43.500 Quadratkilometern. Das wäre 90% der Fläche Niedersachsens.

Biogas-Kraftwerke

Würde mit Biomasse – etwa Mais – das Gas erzeugt, um ein herkömmliches Gas-Dampf-Kombikraftwerk (GuD) zu betreiben, wären 667 Quadratkilometer Anbaufläche nötig. Dies entspricht etwa dem 11.500-fachen der GuD-Kraftwerksfläche und 93.417 Fußballfeldern. Hierzulande wären 10.100 Quadratkilometer nötig für den Biomasseanteil einer komplett auf “erneuerbaren” Quellen basierenden Stromerzeugung. Das wäre dann 174.137-mal die GuD-Fläche – und entspricht 6 Prozent der Landwirtschaftsfläche in Deutschland.

Solarstromanlagen

Für den Solaranteil am Strommix der Zukunft berechnete die T.U. München zusammen mit Siemens einen Flächenbedarf von 1.073 km2. Aus der DLR-Studie (s.u.) gehen 700 – 900 km2 hervor. Der größte Teil davon kann auf Dächern Platz finden. (Daten zu den 3 o.g. Stromerzeugungs-Methoden beruhen auf der “Leitstudie 2010” des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, DLR)

Im Vergleich

Ein 1.400-MW-Kernkraftwerk besetzt maximal 2 km2 an Fläche. Der neue 1.600-MW-Europäische Druckwasserreaktor der 3. Generation EPR (in Finnland und Frankreich im Bau) besetzt 60 Hektar = 0,6 km2. Für Steinkohlenkraftwerke gilt das Gleiche. Bei Braunkohlenkraftwerken Muss der Tagebau eingerechnet werden: 10 – 20 km2.


Rechnet man die Ziele der Energiewende für den Anteil der “Erneuerbaren” an der Stromerzeugung in den Flächenverbrauch um, dann müsste Deutschland seine Landwirtschaft weitgehend einstellen – außer natürlich für Mais, Weizen und Raps.



Nr. 5: Das Märchen vom großen Energie-Einsparpotenzial

Zum festen Bestandteil aller geschönten und grenzenlos optimistischen Prognosen über den kommenden Siegeszug der “Erneuerbaren” gehört das Märchen vom enormen Einsparungspotenzial an Primärenergie und insbesondere Strom. Denn setzt man große fiktive Einsparungsmöglichkeiten in seinem Konzept an, hat das den schönen Vorteil, dass man viel weniger regenerative Energiequellen und auch nicht so viele Stromspeicher braucht, um die Phantasieziele wenigstens auf dem Papier zu erreichen.

Kein Wunder also, dass auch wieder im Energiekonzept der Bundesregierung hoffnungsvolle Sätze stehen, wie “In Deutschland bestehen weiterhin ganz erhebliche Potenziale zur Energie- und Stromeinsparung” und “In der deutschen Industrie besteht nach wissenschaftlichen Studien ein wirtschaftliches Einsparpotenzial von jährlich 10 Mrd. Euro.” Und dann auch noch: “(Es) bedarf aber noch vielfältiger Anstöße, um Deutschland auf den Weg zu einer der energieeffizientesten Volkswirtschaften der Welt zu bringen.” In den quantitativen Zielen des Energiekonzeptes steht dann auch als eine der wichtigsten Vorgaben: “Die Verminderung des Primärenergieverbrauchs bis zum Jahre 2050 um 50% gegenüber 2008; und bis 2020 eine Verminderung um 20%. Das erfordert pro Jahr eine Steigerung der Energieproduktivität um durchschnittlich 2,1%, bezogen auf den Endenergieverbrauch.” Und weiter: “Wir streben an, bis 2020 den Stromverbrauch gegenüber 2008 in einer Größenordnung von 10% und bis 2050 von 25% zu vermindern.”

Zur Energieproduktivität

Üblicher ist es, die Energieintensität einer Volkswirtschaft zu verfolgen, das ist diejenige Energiemenge, die zur Erzeugung eines bestimmten Brutto-Inlandsproduktes BIP erforderlich ist. Gemessen wird sie international in Tonnen Öl-Äquivalent pro 1000 US-$ BIP. Die Energieintensität ist somit umgekehrt proportional zur Energieproduktivität – die Wirtschaft arbeitet folglich rationeller, wenn die Energieintensität sinkt; also weniger Energie für den gleichen Produktionswert benötigt wird. Die obige Forderung bedeutet also, dass die Energieintensität jährlich um 2,1% sinken sollte.

Zu den Tatsachen: Das statistische Bundesamt hat berichtet, dass die Energieintensität in Deutschland vom Jahre 1991 – das man mit 100 Punkten angesetzt hat – bis zum Jahre 2006 auf 80,5 Punkte, also um 19,5%, zurückgegangen ist. Und das ganz ohne Energiekonzept einer Regierung, sondern durch die ständigen Bemühungen der Industrie, die die Aufgabe der rationellen Energieverwendung seit den 50er Jahren als eine Selbstverständlichkeit systematisch betreibt. Die Energieintensität ist folglich 15 Jahre lang mit durchschnittlich 1,3% jährlich gesunken – und das ist ein großartiges Ergebnis. Diese unter hohen Kosten und Anstrengungen über einen langen Zeitraum erzielte Erfolgsquote kann nicht durch das Bedrucken von Papier mit der Zahl 2,1% erhöht
werden.

“Nach dem Energiekonzept der Bundesregierung soll der Energieverbrauch in den nächsten 10 Jahren deutlich schneller sinken, als in den vergangenen 20 Jahren. Dieser Schuss kann jedoch nach hinten losgehen, sowohl in wirtschaftlicher als auch in ökologischer Hinsicht: Denn energieintensive Branchen könnten abwandern, was zwar den hiesigen Energieverbrauch senkt, gleichzeitig aber auch der Wirtschaft schadet.” (5)

Interessant ist auch ein Blick auf die Nachbarländer: Unter 25 europäischen Ländern liegt Deutschland in der Spitzengruppe an 5. Stelle bezüglich einer niedrigen Energieintensität. Geringfügig besser sind Dänemark, Irland, Österreich und Italien. Berücksichtigt man aber die Tatsache, dass Deutschland mit seiner erfreulicherweise noch vorhandenen Schwerindustrie sowie weiteren energieintensiven Grundstoffindustrien und dem Maschinen- und Fahrzeugbau eine Industriestruktur besitzt, die wesentlich stärker als die der genannten Länder ist und deshalb für seine Produktion auch mehr Energie benötigt, dann erkennt man, dass Deutschland hier unter den Industrieländern eine Spitzenposition einnimmt. “Deutschland hat mit dem Energieinhalt von 110 kg Öl für die Erwirtschaftung eines BIP im Wert von 1.000 Euro die fünfthöchste Energieeffizienz unter den 29 wichtigsten Industrieländern. Diese starke Position ist nicht selbstverständlich, denn in Deutschland sind zahlreiche Industrieunternehmen zuhause, die viel Energie verbrauchen. In vielen anderen Ländern gibt es diese Betriebe kaum noch - dennoch sind diese Staaten im Ranking weit hinter Deutschland platziert. Japan etwa erbraucht gut 20% mehr Energie, um in der Industrie 1.000 Euro Wertschöpfung zu erzielen.” (5) Es bedarf deshalb keiner “Anstöße” durch eine Regierung, “um Deutschland auf den Weg zu einer der energieeffizientesten Volkswirtschaften der Welt zu bringen”, denn Deutschland ist längst der Spitzenreiter.



Zum Energieverbrauch, speziell zum Stromverbrauch

Auch hierzu gibt es für jedes Jahr präzise Zahlen. Der Bruttostromverbrauch betrug in den alten Bundesländern:
•1981: 375 Mrd. KWh
•1995: 462 Mrd. KWh

Das war eine Steigerung von 23,2% in 15 Jahren.

In Gesamtdeutschland verlief der Stromverbrauch wie folgt:
•1990: 550,7 Mrd. KWh
•1991, 1992 und 1993 ein Rückgang um 4,2% bis auf 528,0 Mrd. KWh
•1994 bis 2007 ein stetiger Anstieg auf 618,1 Mrd. KWh
•2008 und 2009 ein Rückgang um 5,8% auf 582,5 Mrd. KWh
•2010 mit einem kräftigen Anstieg um 4,3% auf den Endstand von 607,5 Mrd. KWh.

Das war eine Steigerung von 10,3% in 20 Jahren.

Daraus kann man folgende Erkenntnisse ableiten:
•Der Stromverbrauch steigt stetig und nur Wirtschafts- und Finanzkrisen können diesen Trend kurzfristig unterbrechen.
•Das Wirtschaftswachstum des Industrielandes Deutschland führt automatisch zu einem Anstieg des Stromverbrauchs.
•Die dank der Anstrengungen der Industrie sinkende Energieintensität – s.o. – verlangsamt den Anstieg des Stromverbrauchs – aber es bleibt ein Anstieg.
•Der einzige Weg zu einem deutlichen Rückgang des Stromverbrauchs ist eine harte Wirtschaftskrise. Genau das hat man beim Zusammenbruch des Ostblocks gesehen.

Insofern sind die Wunschzahlen im Energiekonzept zu einer Verringerung des Stromverbrauchs wirklichkeitsfremd. Sie sprechen ein hartes Urteil über das Niveau des Sachverstands und das Vorherrschen reinen Wunschdenkens bei den Verfassern. Und ein ebenso hartes Urteil über die Regierung. Wenn es der Regierung um eine realistische Energiepolitik ginge, hätte sie z.B. die VDE-Prognose von 2008 “Effizienz und Einsparpotenziale elektrischer Energie in Deutschland – Perspektiven bis 2025 und Handlungsbedarf” beachtet und ernst genommen. Darin wurden die tatsächlich noch vorhandenen Einsparpotenziale identifiziert, vor allem bei:
•Kraft- und Wärme-Kopplung;
•Haushaltsgeräten;
•Wirkungsgraden von Kleinmotoren;
•und der Optimierung von Gesamtanlagen.

Es wurden optimistische und pessimistische Szenarien durchgerechnet und das dazwischen liegende, wahrscheinliche Ergebnis präsentiert: “Unter der Annahme realistischer Verbrauchs- und Effizienzprognosen wird der Stromverbrauch bis 2025 um rund 30% zulegen.” Der VDE erklärte zu diesem Ergebnis: “Bei diesem Szenario gibt es eine deutlich verbesserte Effizienz der Stromnutzung (s.o), jedoch einen Mehrverbrauch bei neuen und zusätzlichen Anwendungen.”

Man benötigt wenig Phantasie, um sich vorzustellen, was aus den “ehrgeizigen” (ein von vorsichtigen Kritikern an Stelle des Wortes “unrealistisch” gern benutztes Adjektiv) Zielen des Energiekonzeptes der Bundesregierung geworden wäre, wenn man den Schätzungen diesen Anstieg des Stromverbrauchs zusammen mit der Speicher-Misere und den absehbaren Stromnetz-Engpässen zu Grunde gelegt hätte.



Nr. 6: Das Märchen von den neuen Stromspeichern

Seit der Einführung des Erneuerbare Energien-Gesetzes EEG, mit dem der Wetter- und Tageszeit-abhängige, deshalb wild schwankende und unzuverlässige Wind- und Solarstrom massiv durch Zwangssubventionen über den Strompreis gefördert wird, sind 10 Jahre vergangen. Dass dieses Stromangebot, das für die Stromnetzbetreiber der reine Alptraum ist, bei Erreichen einer bestimmten Größe mit seinen schnellen Schwankungen die Stabilität des Netzes ruiniert und damit durch Blackouts die Stromversorgung gefährdet ist, haben die seither drei Regierungen 10 Jahre lang nicht
bemerkt. Sie haben aber in dieser Zeit fleißig neue Windparks und Solarstrom-Farmen eingeweiht, was gute Pressefotos einbrachte.

Jetzt aber ist Groschen Nr.1 gefallen, nachdem die Warnungen immer unüberhörbarer wurden: Man sah tatsächlich ein Problem mit dem Ökostrom. Anschließend folgte die Erkenntnis: Wenn die zum Ausgleich dieser Schwankungen eingesetzten konventionellen Kraftwerke nicht mehr ausreichen, braucht man riesige Stromspeicher. Dann fiel Groschen Nr.2: Diese Speicher hatte man gar nicht. Es gibt zwar einige Pumpspeicherwerke, aber deren Speicherleistung von 6.020 MW deckt im Idealfalle – fast leere Speicher bei Beginn der Starkwindphase – nur 17% Prozent der bereits heute benötigten Kapazität ab (s.u.).Die AG Energiebilanzen e.V. hat zu dieser Situation folgendes veröffentlicht (1.2.2011): Ende 2010 hatte an Deutschlands ges. Stromerzeugung von 621 Mrd. KWh.
•die Windenergie einen Anteil von 5,9% (bei 25.800 MWp Leistung lt. VGB PowerTech);
•und die Photovoltaik nur 1,9% Anteil (bei 9.800 MWp lt. VGB PowerTech).

Die trotz hoher Maximalleistung geringen Anteile kommen von den geringen Vollaststunden pro Jahr: Windstrom 18,3 - 20%; Photovoltaik 9 -10%. Deshalb sind sie für die Grundlastversorgung nicht zu gebrauchen. Angenommen, dass die von dieser großen Wind- und Solarstrom-Kapazität in einer Starkwindphase eingespeiste Leistung nur 10.000 MW beträgt, müssten bereits Speicher bereit stehen, die diese Leistung für 30 Stunden aufnehmen, also eine Speicherkapazität von 300.000 MWh (Megawatt-Stunden) besitzen. Die deutschen Pumpspeicherwerke haben aber nur eine Gesamtleistung von 6.020 MW.

Selbst wenn man annimmt, dass zu Beginn dieser Starkwindphase alle deutschen Pumpspeicherkraftwerke fast leer sind – eine unrealistische Annahme – dann könnten diese Speicher nur eine Energiemenge von 50.000 MWh aufnehmen, also gerade einmal 17 % der erforderlichen Menge. Es bliebe nur die Wahl zwischen sofortiger Abtrennung der Windräder vom Netz oder Netzzusammenbruch. Auch bei einem gerade noch möglichen Ausbau der Pumpspeicherwerke könnte maximal eine Erhöhung der Speicherkapazität von 3 % erreicht werden (Prof. Dr. Helmut Alt, FH Aachen).

Was tun?

Auf die unangenehmen Erkenntnisse folgte eine politische Lösung: Es begann entsprechend dem „Märchen vom Technologiesprung“ mit völlig neuen Stromspeichern, die bald die Lösung bringen würden. An einen riesigen Ausbau der Pumpspeicher, die leider die einzig verfügbare und auch nur mit geringen Verlusten von etwa 20 bis 25% arbeitende Speichertechnik ist, wagte man gar nicht erst zu denken. Mit Recht, denn die Bürgerproteste, die den Bau sowohl des vermutlich letzten großen Pumpspeicherwerks Atdorf/Schwarzwald, das eine Leistung von 1.400 MW haben soll, sowie auch die Baupläne wesentlich kleinerer Anlagen begleiten, machen wenig Hoffnung (s.u.). Eine Regierung, die eine ehrliche und rationale Energiepolitik betreibt, würde nun nach dieser Erkenntnis die Errichtung aller neuen Windkraftanlagen und auch Photovoltaikanlagen stoppen und vielleicht noch versuchen, den immer wahrscheinlicher werdenden Blackout durch raschen Zubau von teuren, schnellen Gasturbinen-Kraftwerken unwahrscheinlicher zu machen. Die Bundesregierung aber macht das Gegenteil: Noch stärkerer Ausbau von Offshore-Windstrom und unveränderte Förderung von Solarstrom stehen im BMUEntwurf des Erfahrungsberichts 2011 zum EEG. Im Gegenzug will man die Abschaltung der Kernkraftwerke, die – allgemein unbeachtet und in der deutschen Fundamental-Ablehnungsstimmung auch unangenehm – tatsächlich die heute schnellste Leistungsregelung (Lastfolgeregelung) aller Kraftwerksarten (außer Gasturbinen) bieten und ironischer weise die sicherste Stütze für den Windstrom darstellen. Aber man hat versäumt, diesen Beitrag der Kernkraftwerke rechtzeitig herauszustellen. Jetzt noch damit zu kommen, traut sich niemand mehr.

Damit verschärft die Regierung das Problem – und verlagert es teilweise auf unsere Nachbarn, die seit der Abschaltung der ersten 7 Kernkraftwerke kräftig Importstrom liefern und einigermaßen besorgt sind (siehe: „Das Märchen vom deutschen Vorbild“, ebenfalls: „Das Märchen von der Überflüssigkeit der 7 abgeschalteten Kernkraftwerke“). Das von ihr selbst verschuldete und jetzt nochmals verschlimmerte Problem der Versorgungs-Unsicherheit bekämpft die Regierung nunmehr rhetorisch durch das Beschwören von neuen Speichertechniken, die es allerdings erst einmal zu entwickeln gilt. Am 21. April 2011 stellte dann die Regierung eine gemeinsame „Förderinitiative Energiespeicher“ vor, in deren Einleitung
nach der Zitierung des Energiekonzeptes vom 28.9.2010 und dessen unglaublich hoch gesteckten Zielen der bemerkenswerte Satz steht: „Leider stehen den notwendigen Fortschritten auf dem Gebiet der Energiespeicher vielfältige und nach wie vor zum Teil grundlegende (!) technologische Hürden entgegen.“ Dieser Mut zur Wahrheit ist zu begrüßen. Es stellt sich dann aber die Frage, wie man angesichts dieses Fehlens der wichtigsten Schlüsseltechnik für die stärkere Nutzung von Wind- und Solarstrom überhaupt dieses Energiekonzept beschließen konnte. Die großen und wirtschaftlichen Stromspeicher waren im September 2010 noch die Katze im Konzept-Sack; schon im April 2011 stellt sich nun regierungsamtlich heraus, dass in dem Sack gar keine Katze drin ist. Dass die Förderinitiative Energiespeicher von drei Bundesministerien (BMBF, BMWi und BMU) präsentiert wird, zeigt zugleich die Zersplitterung der Zuständigkeiten.

Unter den im Förderkonzept genannten Speichertechnologien ist einzig die „Entwicklung von großen zentralen adiabatischen Druckluftspeichern“ eine für genannten Zweck der Netzstabilisierung interessante und brauchbare Möglichkeit. Alle anderen dort genannten Techniken haben entweder andere Anwendungen – vor allem Elektroautos (siehe “Das Märchen vom Elektroauto als Stromspeicher”.) – oder sind noch viel weiter von einer Realisierung entfernt, als es die adiabatischen Druckluftspeicher sind – so die „unterirdischen Pumpspeicherwerke“. Die Hoffnungen der Regierung auf irgendwann verfügbare große und bezahlbare Stromspeicher ruhen auf folgenden Techniken:

Druckluftspeicher

Der zu speichernde Strom treibt Kompressoren an (Wärmeverlust), die Luft in unterirdische Kavernen pressen. Später treibt diese Druckluft Turbinen und diese wiederum Stromgeneratoren an, die den Strom ins Netz einspeisen. Bisher musste die komprimierte Luft zusätzlich mit einer Gas-Zusatzheizung auf hohe Turbinen-Eintrittstemperatur gebracht werden; eine verlustreiche Technik. Es existieren weltweit zwei Prototypanlagen, eine in Huntorf/Deutschland und eine in McIntosh/USA – letztere nutzt bereits einen Teil der beim Verdichten entstehenden Verlustwärme (Rekuperator-Technik). Das Aushöhlen der Kavernen ist zudem ein Umweltproblem. Deshalb ist gegenüber den nur 20 bis 25% Verlust bei den Pumpspeicherwerken der bislang erreichte technische Stand der Druckluftspeicher völlig unbefriedigend. Man will deshalb künftig versuchen, durch zusätzliche Wärmespeicher die bei der Kompression entstandene Verlustwärme aufzufangen und sie der zu verdichtenden Frischluft zuzuführen (adiabatische Kompression), was die Gas-Zusatzheizung im Idealfalle überflüssig macht und für einen Speicherwirkungsgrad sorgen würde, den optimistische Fachleute mit 71% in der Nähe des Niveaus der Pumpspeicherwerke sehen, den andere jedoch niedriger erwarten. Ein erstes Entwicklungsprojekt für adiabatische Druckluftspeicherung namens ADELE stellte am 22.11.2010 die RWE Power zusammen mit ihren Partnern General Electric, Züblin und der DLR in Staßfurt/Sachsen-Anhalt vor. Dort betreibt RWE bereits einen großen Erdgasspeicher in den Salzformationen des Staßfurter Sattels. Zuerst sollen lt. RWEVorstand Prof. Gerd Jäger folgende Voraussetzungen geschaffen werden: „Erfolgreiches Abschließen der technischen Untersuchungen und Planungen; Finanzierung einschließlich der erforderlichen (!) Förderung; Geologie des Standortes.“ Zu den technischen Entwicklungsaufgaben derartiger Speicher gehören:
•Die Kompressionswärme bei sehr hohen Drücke (bis 150 bar) und Temperaturen (bis 650 Grad) zu speichern. D.h. die Entwicklung von Hochtemperatur-Wärmespeichern (keramische oder Flüssigsalz-Speicher) mit einer Kapazität von bis zu 1200 MWtherm : DLR Stuttgart;
•Neuentwicklungen der Hochdruckverdichter, um hohe Austrittstemperaturen zu erreichen; hoher Wirkungsgrad, variabler Durchsatz, schnelle Verfügbarkeit in wenigen Minuten;
•Luftturbinen, die durch Expansion der verdichteten Heißluft auf Atmosphärenniveau Leistungen von 300 MW erreichen. Das bedeutet hohe Leistungsdichte, hohe Eintrittstemperatur, große Volumen-Ströme und –Änderungen, hoher Wirkungsgrad über den gesamten Lastbereich bei niedrigen spezifischen Kosten

Ein derartiges Speicherkraftwerk arbeitet wirtschaftlich, wenn die Druckluft maximal eine Woche gespeichert werden kann. Mit dem Bau der ersten Demonstrationsanlage soll ab 2013 begonnen werden. Es soll eine Speicherkapazität von max. 360 MWh und eine elektrische Leistung von 90 MW haben, womit nach RWE-Angaben über etwa 4 Stunden rund 50 Windräder ersetzt werden könnten. Ende 2010 standen in Deutschland bereits 21.607 Windräder mit einer installierten Maximalleistung von 25.800 MW.

Diese Technik ist vielversprechend und vermutlich realisierbar. Aber sie befindet sich gerade am Anfang und die Erfahrungen mit vergleichbaren Entwicklungen lassen einen Zeitbedarf bis zu einem umfangreichen und damit wirksamen Ausbau von fertig entwickelten und erprobten Speichern im Netz von 25 bis 30 Jahren erwarten. Sinnvoll, aber viel zu spät, um die akuten Probleme im deutschen Stromnetz zu lösen und ebenfalls viel zu spät, um einen Beitrag zur Verwirklichung des Energiekonzepts der Bundesregierung zu leisten.

Die Seekabel-Verbindung zu den norwegischen Wasserkraftwerken

Ein solches Kabel soll es bis Anfang 2017 geben: Das 530 km lange Nord Link. Es soll 1.400 MW übertragen. Das entspricht der Leistung eines Kernkraftwerks und gerade einmal 4 Prozent der schon jetzt in Deutschland installierten Windstromleistung. Fünf bis zehn dieser Seekabel wären wohl nötig, geplant sind sie nicht, und es gibt noch andere Probleme: Die meisten norwegischen Wasserkraftwerke sind keine in beiden Richtungen (bergauf und bergab) arbeitenden Pumpspeicherwerke. Sie müssten teuer und langwierig umgebaut werden – wenn es die Norweger überhaupt wollen. Außerdem wollen alle Nordseeanrainer, die ebenfalls Windkraftanlagen gebaut haben, ebenfalls mit Seekabeln an die norwegische Wasserkraft heran. Holland hat es schon getan. Damit fällt für jeden weniger Speicherkapazität ab. Und schließlich: Schon jetzt kämpfen Bürgerinitiativen in Norddeutschland gegen die Umspannstation an Land und die neuen Hochspannungsleitungen.

Elektroautos

siehe “Das Märchen vom Elektroauto als Stromspeicher”.

Pumpspeicher-Kraftwerke

Obwohl klar ist, dass die Leistung der deutschen Pumpspeicherwerke bei weitem nicht ausreicht, werden hier die letzten Planungen für Neubauten und Erweiterungen vorgestellt:
•Atorf/Südschwarzwald: Bauherr: Schluchseewerke. Geplante Leistung 1.400 MW. Zwei weitere Staubecken und ein Kavernenkraftwerk. Inbetriebnahme 2020 und 2030. Speichervermögen 3,7 Mrd. KWh. Die dena (Deutsche Energieagentur) stellte dazu fest, dass auch dieses neue Werk nur 8% der Strommenge puffern könne, die die Wind- und Solaranlagen bereits im Jahre 2009 erzeugt hätten. Der Schwarzwaldverein als Interessenvertreter der Bevölkerung hatte in den Anhörungen kritisiert, die “Region dürfe nicht bloß das Objekt für energiewirtschaftliche Ausbeutung werden.” Die Vertreter des EVU räumten ein, dass sich die Landschaft deutlich verändern werde, “da werde man sich sicher erst dran gewöhnen müssen.” Der Kreisverband der B90/Die Grünen / Waldshut sprach sich gegen das Projekt aus.
•Riedl/Bayern. Geplante Leistung 300 MW. Bauzeit bis 2018. Das Projekt ist politisch umstritten; eine Bürgerinitiative hat sich dagegen gebildet.
•Blautal / Birkhau. Bauherr: Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm. Geplante Leistung 60 MW. Die Planung begann Mitte 2005; massive Bürgerproteste in Arnegg und Markbronn führten zu erheblichen Pla-nungsänderungen – auch bezüglich des Ortes der Anlage. Zurzeit werden Sicherheitsbedenken geltend gemacht; der Widerstand hält auch nach 6 Jahren an; ein Baubeginn ist nicht absehbar.

Die Deutschen haben in den vergan-genen 20 Jahren gelernt, dass sie mit Bürgerinitiativen recht erfolgreich gegen Bauprojekte aller Art vorgehen können. Besonders die Grünen haben das vorgeführt. Inzwischen hat sich das Spektrum der zu verhindernden Vorhaben auf nahezu alles ausgedehnt und es sind jetzt besonders die angeblich dem Umwelt- oder Klimaschutz dienenden Projekte, die den stärksten Widerstand hervorrufen. Windräder, Hochspannungsleitungen für die Energiewende, Erdspeicher für CO2, Transformatorstationen für das Seekabel, großflächige Photovoltaikanlagen, Biogasanlagen – und besonders Pumpspeicherwerke, die extreme Eingriffe in die Landschaft verursachen. So werden selbst die wenigen theoretisch noch möglichen neuen Speicherwerke faktisch unrealisierbar.

Es gibt außerhalb des Energiekonzepts weitere Vorschläge für große Stromspeicher, die sich aber alle durch immense Kosten und meist auch größte Verluste im Bereich von 70 bis 80 Prozent auszeichnen. So gehören alle Vorschläge, die mit einer elektrolytischen Spaltung von Wasser durch Windstrom beginnen und danach den entstandenen Wasserstoff, der ja nur noch ein Brenngas ist, wieder in Strom zurück verwandeln wollen (mit Gasmotoren oder gar teuren Brennstoffzellen), zu der Gruppe kostspieligster Energievernichtungsanlagen. Trotzdem werden solche Vorschläge selbst in bislang seriösen Zeitschriften kritiklos als Zukunftstechnologien vorgestellt. Ein typisches Merkmal aller dieser Technikvorschläge ist das absichtliche Weglassen aller Angaben zum Gestehungspreis einer Kilowattstunde und zu den Kapitalkosten, die jedes von der Anlage erzeugtes Kilowatt Leistung verursacht. Am Fehlen dieser Angaben kann man gut die fehlende Seriosität sowohl der Erfinder und Anbieter als auch der Journalisten erkennen.

Es gibt noch eine weitere schlechte Nachricht – und sie ist von grundsätzlicher Natur: Stromspeicher können nicht den kompletten Bedarf an Reservekraftwerken für den Ausgleich der Einspeise-Schwankungen ersetzen: Sie reduzieren nur den notwendigen Netzausbau und teilen sich die Spitzenlastversorgung mit schnell regelbaren Gaskraftwerken.

Fazit

Die einzigen genügend großen Stromspeicher, mit denen man überhaupt rechnen kann, sind die noch zu entwickelnden adiabatischen Druckluftspeicher – und sie kommen viel zu spät, während der Ausbau von Windstrom und Solarstrom immer weiter geht. Das europäische Verbundnetz kann deren Schwankungen bald nicht mehr auffangen und ausgleichen. Im Gegenteil: Um nicht in das absehbare Chaos im deutschen Verbundnetz hineingezogen zu werden, müssten sich unsere Nachbarn abkoppeln. Diese Entwicklung ist wohl zwangsläufig. Aber die Regierung hat anscheinend die Hoffnung, dass sie die Medien beruhigen und bis zur nächsten Bundestagswahl Zeit gewinnen kann, bevor die Probleme übermächtig werden. Dann wird man weiter sehen.



Nr. 7: Das Märchen vom Elektroauto als Stromspeicher

“Millionen von Elektroautos können mit ihren Batterien das Speicherproblem des Wind- und Solarstroms lösen”. So oder so ähnlich liest man es häufig. Eine doppelte Illusion: In den nächsten 10 –15 Jahren wird es keine nennenswerte Anzahl von Elektroautos geben, da es trotz des technischen Wunderglaubens von Politikern, die selbst allen technischen Fächern ziemlich fern stehen, noch sehr lange keine bezahlbaren, für den Winterbetrieb geeigneten und mit ausreichender Energiekapazität ausgestatteten Batterien geben wird. Die sehr deutlichen Warnungen der Fachleute der physikalischen Chemie werden geflissentlich überhört. So betonte Christoph Huß von der VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik “dass wir nicht vergessen dürfen, dass die technisch-physikalischen Grenzen elektrochemischer Energiespeicher nicht durch politische Sonntagsreden außer Kraft gesetzt werden können.“

Illusion Nr.2: Selbst wenn es einmal eine größere Anzahl von Elektroautos gibt, wird kaum einer der Besitzer bereit sein, es per Netzanschluss und Datenleitung dem Stromversorger zum Ausgleich von dessen Einspeisungs-Schwankungen zu überlassen – also die Autobatterie je nach Bedarf des EVU zu laden oder zu entladen. Denn dem E-Auto-Besitzer wird vom Hersteller sehr deutlich klar gemacht, dass die Lebensdauer seiner teuren Batterie nicht etwa durch ihr Alter, sondern vor allem durch die Anzahl der Lade-Entlade-Vorgänge bestimmt wird.

Wer sich auf die Benutzung seiner Antriebsbatterie als beliebig auf- und entladbarer Speicher für seinen Stromversorger einlässt, verkürzt die Batterielebensdauer erheblich. Das müsste zu ganz erheblichen Nutzungszahlungen der Stromversorger führen, zu denen sie wohl kaum bereit wären.

Der Glaube an das Elektroauto als umweltfreundliches Verkehrsmittel könnte sich sehr leicht in sein Gegenteil verkehren, wenn die abgeschalteten Kernkraftwerke – wie abzusehen ist – in erster Linie durch neue Kohlekraftwerke und ergänzend durch Gaskraftwerke ersetzt werden. Ohne regenerative Energien aber wäre der grüne Plan ein Eigentor: Wenn aus der Steckdose neben Import-Atomstrom viel mehr Kohlestrom kommt, dann “ist jeder gefahrene Kilometer mit einem E-Auto deutlich CO2-intensiver als sein konventionell betriebenes Gegenstück”, erklärt Lino Guzzella, Professor für Thermotronik der ETH Zürich. Ein Großein-satz von E-Autos würde den Klimawandel beschleunigen, statt ihn zu bremsen – falls die Theorie vom CO2 als das Klima beeinflussendes Spurengas überhaupt stimmt. Aber das ist ein anderes Gefechtsfeld. (6)

Die Elektroauto-Euphorie bietet im Übrigen nicht etwa eine Chance, sondern stellt vielmehr eine Gefahr für den Standort Deutschland dar, was die Regierung wie üblich nicht erkennt. Ein Elektroauto ist bis auf die teure Batterie, die möglicherweise nicht in Deutschland hergestellt wird, ein vergleichsweise einfaches Produkt. Zahlreiche Komponenten wie Otto- bzw. Dieselmotoren, Getriebe, Kompressoren, Einspritzsysteme, Abgaseinigungssysteme, Anlasser oder Kühler entfallen. Wer die Batterien zukauft, kann auf recht einfache Weise E-Autos bauen, deren Kosten dann hauptsächlich in deren Montage liegen. Dies wird sowohl Auswirkungen auf
einen Großteil der Metallindustrie und den Maschinenbau, aber natürlich vor allem auf die Automobilindustrie in Deutschland haben (7). Im Kapitel “Das Märchen von der Sonne, die keine Rechnung schickt” ist eingehend beschrieben worden, weshalb die angebliche deutsche Zukunftstechnologie Photovoltaik-Produktion - ein ehemaliger Hoffnungsträger deutscher Politiker - von China übernommen wurde. Wenn man nur noch eine Fahrzeugbatterie zukaufen muss - es sei denn, man produziert auch die selbst - und der Rest der Fertigungskosten eines E-Autos dann überwiegend Montagekosten sind, dann blüht der deutschen Autoindustrie das gleiche Schicksal. Fast jedes Land kann dann seine Autos selbst bauen; China vorneweg. Abgesehen vom Platzen der Seifenblase vom umweltfreundlichen E-Mobil (s.o.) erscheint die Elektroauto-Euphorie auch im Lichte dieser Fakten naiv und kurzsichtig.

Die Politiker-Vision vom elektrisch angetriebenen Autoverkehr gab es übrigens schon einmal: Die Regierung von Bundeskanzler Kohl hatte bereits im Jahre 1992 die neue Elektroauto-Epoche angekündigt. Zwischen 1992 und 1995 führte die Regierung – begeistert befürwortet durch Forschungsminister Heinz Riesenhuber und eine gewisse Angela Merkel, Umweltministerin, - einen großen Feldtest für Elektroautos auf Rügen durch. Und der damalige Innenminister Manfred Kanther gab das Ziel aus, dass mindestens 10 Prozent aller neu zugelassenen KFZ im Jahre 2000 Elektroautos sein sollten. Das erleben wir nun zum zweiten Mal.



Nr. 8: Das Märchen von der Sonne, die keine Rechnung schickt

Der Werbespruch “Die Sonne schickt keine Rechnung” ist gewiss der Anwärter für den Hauptgewinn im Volksverdummungs-Wettbewerb. Spötter haben dazu festgestellt, dass auch die geologischen Epochen Carbon und Perm keine Rechnung für die damals erzeugte Kohle schicken und dass die kosmische Katastrophe, die das Sonnensystem mit seinen Uranvorräten hervorbrachte, ebenfalls netterweise auf die Versendung von Rechnungen verzichtet hat. Was mit diesem Verdummungsspruch verschleiert werden soll: Die Sonne scheint in Deutschland – wenn sie scheint - mit einer Leistungsdichte von nur ca. 1000 Watt (thermisch) pro Quadratmeter, woraus eine Silizium-Photovoltaikzelle etwa 90 Watt (elektrisch) erzeugt. Hoffnungen, dass sich das in Zukunft wesentlich verbessert, sind unbegründet und gehören zum technologiepolitischen Wunderglauben (siehe das Märchen vom Technologiesprung). Diese sehr alte Technik ist in den vielen Jahrzehnten bis dicht an ihre physikalische Grenze herangebracht worden; wundersame Verbesserungen, “Technologiesprünge”, wird es nicht geben.

Dieser bei voller und möglichst senkrecht einfallender Sonne seine 90 Watt abgebende Quadratmeter kostet echtes Geld. Die Anschaffungskosten für ein Einfamilienhaus-Dach belaufen sich auf 13.000 Euro für eine Spitzenleistung von 2,5 KWp. Für den Anteil der Solarzellen daran zahlt man derzeit bis 10.000 Euro – das übrigens zu gut zwei Dritteln nach China fließt, denn die chinesischen Hersteller haben die deutsche Konkurrenz längst in Grund und Boden konkurriert: Deutschland konnte 2010 gerade einmal Solarzellen für 138 Millionen Euro nach China exportieren – während von dort Konkurrenzware für 5,9 Milliarden Euro kam.

Dass China jetzt den Photovoltaik-Markt derart dominiert und die deutschen Hersteller beiseite gedrängt hat, haben unsere Medien kaum berichtet. Es ist zu peinlich. Das Sinken der Modulpreise hat man aber bemerkt. Teilweise wird dazu die Behauptung verbreitet, dies läge an großen Fortschritten der Produktionstechnologie. Die Wahrheit sieht jedoch anders aus: Die Technik der Herstellung von kristallinen Silizium-Solarzellen, die gegenüber den Dünnschichtzellen einen deutlich höheren Umwandlungs-Wirkungsgrad besitzen und trotz höherer Preise den Markt dominieren, ist durch eine lange Kette von schwierigen Bearbeitungsschritten gekennzeichnet, die sich sämtlich einer Automatisierung entziehen. Es beginnt mit dem langwierigen Ziehen der großen Siliziumkristalle aus der Schmelze, gefolgt vom Sägen dünner Scheiben, dem Schleifen, Läppen und Polieren, dann dem Ätzen und Reinigen. Es folgen die Prozesse der Silizium-Halbleitertechnik: Dotieren der Si-Scheiben entweder im Diffusionsofen oder durch den Beschuss mit elektrisch beschleunigten Atomen (Implantieren), wieder Reinigungsarbeiten, dann Kontaktieren durch Aufdampfprozesse im Vakuum, anschließend Zuschneiden der Zellen. Die meisten dieser Arbeiten müssen unter Reinraumbedingungen erfolgen. Sie erfordern an allen Stationen in extremer Weise Handarbeit durch geschultes Laborpersonal - und der begleitende Energieverbrauch ist dermaßen hoch, dass die Solarzellen zwei bis drei Jahre arbeiten müssen, bevor sie die für ihre Herstellung aufgewendete Energie wieder “verdient” haben. Eine Kostenreduktion durch Erhöhung des Produktionsvolumens, wie es bei allen Verfahrenstechniken möglich ist, wird durch die technologiebedingt kleinen Anlagen (Ausnahme: die Implantationsaggregate) und deren Bedienung verhindert: Für die zehnfache Produktion braucht man auch zehnmal mehr Anlagen und zehnmal mehr Personal.
Es sind diese beiden prinzipiellen Handicaps, die deutsche Hersteller von Anfang an in eine fast aussichtslose Position gegenüber chinesischen Herstellern gebracht haben: Der sehr hohe Lohnanteil und der hohe Energieverbrauch. Hier konnte China seine großen Vorteile ausspielen, die mit Technologie nichts zu tun haben. Sowohl die Löhne als auch die Strompreise sind hierzulande viel höher. So kam es rasch zu deutlichen Preissenkungen und einer Eroberung des Photovoltaik-Marktes durch chinesische Hersteller. Zwar gab es auch technologische Fortschritte bei der Effizienz der Zellen, aber das trug nur in geringem Maße zum Preisrückgang bei.

Wäre in der rot-grünen Regierung, die das Milliarden verschlingende Erneuerbare Energien-Gesetz EEG verabschiedete, etwas Sachverstand über die sehr speziellen Fertigungsbedingungen der Photovoltaik vorhanden gewesen, man hätte den unvermeidlichen Verlust dieser lohnintensiven Technologie vorausgesehen und hätte sich wohl auch die großspurigen Reden über die viele tausend Arbeitsplätze schaffende Solarstromindustrie verkniffen. So fördern die deutschen vom EEG gerupften Verbraucher am Ende nur noch die chinesische Industrie.

An dieser Stelle muss auch mit dem Glauben an die Photovoltaik als Hochtechnologie aufgeräumt werden. Sie gehört zwar fachlich zur Halbleiter-Technik, ist aber hinsichtlich ihrer nicht vorhandenen Komplexität und ihrer relativ bescheidenen Ansprüche an die Fertigungseinrichtungen, das Reinraum-Niveau und die Mitarbeiter-Qualifikation in keiner Weise mit der Mikroelektronik (“Chip-Technologie”) zu vergleichen. Letztere befindet sich permanent an den Grenzen des gerade technologisch Machbaren, verbunden mit extremem apparativem Aufwand und ausgeklügelter Design-Software, stets auf dem Wege weiterer Verkleinerung und Verdichtung der Schaltkreise bei Erhöhung ihrer Arbeitsgeschwindigkeit nebst Verringerung des Energieverbrauchs. Zwischen der ins Sub-Mikroskopische und Hyper-Komplexe gehenden Chip-Technologie und der Photovoltaik im Postkatenformat liegen technologische Lichtjahre. Auch wenn es manchen Ideologen weh tut: Die Photovoltaik war immer “Low-Tec” - und deshalb konnte sie Deutschland nicht halten und verteidigen.

Die Deutschen sind jetzt die Hauptabnehmer der chinesischen Solarzellenfabriken. China selbst jedoch nicht. Obschon etwas größer als Deutschland und auch von der Sonne bestrahlt, hat China für seine Stromerzeugung andere Pläne: Das Riesen-reich installierte 2010 nur den achtzehnten Teil der 7.300 Megawatt Solaranlagen, die Deutschland ans Netz brachte. Jürgen Heraeus, der China-Beauftragte der deut-schen Wirtschaft, stellte dazu fest: “Das haben wir uns selbst eingebrockt.” Erst das Erneuerbare-Energien-Gesetz habe die chinesischen Solarunternehmen zu einer derartigen Konkurrenz gemacht. (8)

Zu den happigen Preisen für den Kollektor selbst kommen noch der Wechselrichter (deutsches Produkt), die Montage, die Wartung, die Versicherung hinzu. So wurde vor 10 Jahren die alte bewährte Nischentechnik Photovoltaik, die für die Versorgung entlegener Plätze ohne Stromversorgung wie Bojen, Jagdhütten, Segelyachten, Telefonmasten in dünnbesiedelten Regionen etc. schon immer ihren Sinn hatte, durch den krampfhaften grün-roten Versuch, Kernkraftwerke durch irgendetwas ökologisch irgendwie Strom Erzeugendes zu ersetzen – möglichst mit Hilfe der symbolhaften Sonne, die keine Rechnungen schickt – zu einer extrem teuren, Milliarden verschlingenden Großtechnik aufgebaut. Die trotz einer Ende 2010 bereits installierten Spitzenleistung von ca. 16.900 MW wegen ihres sehr geringen Nutzungsgrades auch nur einen geringfügigen Anteil von 1,9 Prozent an der Gesamtstromerzeugung von Deutschland (621 Mrd. KWh) hatte.

Dieser klägliche Beitrag kostet die deutschen Verbraucher, die das mit ihren Stromrechnungen bezahlen müssen, insgesamt unglaubliche 85,4 Milliarden Euro – diese Summe ist den Betreibern teils schon ausgezahlt worden, teils fällt sie noch an, da diese Einnahmen per EEG für 20 Jahre garantiert sind. (8) Der größte Teil dieser Milliarden dient der Anschaffung der Anlagen und den verdient jemand. Den Löwenanteil chinesische Hersteller, der Rest Zellen-Zusammenbauer und Handwerker. Es ist aber nicht die Sonne, so viel ist richtig.



Nr. 9: Das Windstrom-Märchen: “Der Windpark XY kann Z-tausend Haushalte versorgen.”

Eine derartige Behauptung ist ein fester Bestandteil jeder Pressemitteilung über die Einweihung eines Windparks. Tatsächlich kann auch der größte Windpark keinen einzigen Haushalt sicher und zuverlässig mit Strom versorgen. Das liegt am bekanntlich unvorhersehbaren und extrem schwankenden Windangebot, was regelmäßig dazu führt, dass bei den sowohl im Sommer als auch im Winter beliebten windstillen Hochdrucklagen alle Windmühlen viele Stunden und oft Tage still stehen. Das würde Stromsperren bedeuten und wäre für die Industrie tödlich.

Wenn man eine grafische Darstellung der Windstrom-Erzeugung über den Zeitraum eines Jahres , zum Beispiel von 2010 , betrachtet, kann man bereits an diesen zerrissenen, wüst schwankenden Stromerzeugungs-“Schüben” kennen, wie ungeeignet eine solche Art der Energiegewinnung für die Versorgung eines Industrielandes ist. (Siehe hierzu das Informationsmaterial von Prof. H. Alt, FH Aachen). Diese extremen Schwankungen sind physikalisch begründet und damit politisch nicht beeinflussbar: Die Leistung einer Windkraftanlage steigt und fällt mit der dritten Potenz der Windgeschwindigkeit. Sinkt die Windgeschwindigkeit also z.B. auf die Hälfte des maximal zulässigen Wertes, bei dem die Anlage ihre stets betonte Auslegungs- bzw. Maximalleistung abgibt, dann sinkt ihre Leistung bereits auf ein Achtel, also auf 12,5%. Bei noch weniger Wind, den man immer noch für kräftig halten mag, wird praktisch kein Strom mehr erzeugt. Deshalb arbeiten diese Anlagen nur bei höheren Windgeschwindigkeiten mit nennenswerter Leistung – und schalten aus Sicherheitsgründen schlagartig ab, wenn ihre maximal zulässige Windstärke überschritten wird. Das ist dann der Alptraum der Netzbetreiber, da plötzlicher Starkwind Hunderte von Windmühlen, die eben noch volle Leistung abgaben, zum Stillstand bringen kann. So schnell kann kein Reservekraftwerk hochgefahren werden.

Da von Verteidigern der “Erneuerbaren” gerne das Argument gebracht wird, wie viele Kernkraftwerke (es sind immer nur Kernkraftwerke) von den Windkraftanlagen ersetzt werden können, kann man durch einfaches Ausmessen dieser Grafik feststellen, wie viel Tage im Jahr die vereinigten deutschen Windmühlen – Ende 2010 waren es 21.607 Stück – wenigstens eine Strommenge erzeugt hatten, die täglich von einem einzigen Kernkraftwerk geliefert wird. Bereits Mitte 2010 betrug ja die “installierter Leistung” (die Leistung, die die Windmühlen maximal erzeugen würden, wenn sie alle ihre maximal verkraftbare Windstärke erhalten würden) enorme 26.387 MW. Da sollte es doch kein Problem sein, eine große Anzahl konventioneller Kraftwerke vollkommen – d.h. kontinuierlich und zuverlässig das ganze Jahr über – durch diese mächtige Windkraft zu ersetzen.

Das ist nur ein Öko-Märchen. Denn die Realität ist deprimierend: Im Jahre 2010 erreichte die eingespeiste Leistung aller Windkraftanlagen an 13 % aller Tage nicht einmal die Leistung eines einzelnen Kernkraftwerks von 1.400 MW. Noch trauriger sah es aus, wenn die Windmühlen zwei dieser 1.400-Megawatt-Kernkraftwerke “ersetzen” sollten: An 34 % aller Tage des Jahres 2010 blieben sie darunter. Und an 46 % aller Tage des Jahres 2010 reichte der gesamtdeutsche Windmühlenstrom nicht aus, um drei dieser Grundlastkraftwerke zu ersetzen.

Aus diesem Grunde konnte bisher trotz des enormen und durch Milliarden an von Stromkunden bezahlten Zwangsabgaben (EEG-Gesetz) subventionierten Ausbaus der Windkraft kein einziges konventionelles Kraftwerk ersetzt, also abgeschaltet werden. Im Gegenteil: Es müssen zusätzliche Gaskraftwerke gebaut werden, die die extremen Schwankungen des Windstroms durch schnelles Herauf- und Herunterfahren ausgleichen müssen, damit das Stromnetz nicht zusammen bricht. Der einzige verbleibende Vorteil der Windkraft ist eine Brennstoffeinsparung der vorübergehend herunter gefahrenen Kraftwerke. Ihr enormer Nachteil ist die nun doppelt vorhandene teure Stromerzeugungs-Kapazität, die den Strompreis nach oben treibt. Zusätzliche Stromspeicher, die das Netz stabilisieren könnten, gibt es nicht und wird es auch in 20 Jahren nicht geben (siehe „Das Märchen von den neuen Stromspeichern“ und „Das Märchen vom Elektroauto als Stromspeicher“).



Nr. 10: Das Geothermie-Märchen

Mit heißem Wasser aus der Tiefe Strom in Deutschland erzeugen zu wollen, erfüllt im Grunde den Straftatbestand des groben Unfugs – in Verbindung mit der Verschwendung von Steuergeldern, sofern die zurzeit laufenden Projekte öffentlich gefördert werden. Es ist der hoffnungslose Versuch, die Gesetze der Physik zu betrügen: Bei einer Temperaturdifferenz von etwa 80 Grad zwischen dem etwa 100 Grad heißen Wasser aus dem Bohrloch und der Kühlseite des daran angeschlossenen Niederdruck-Dampfkraftwerks ist der Umwandlungs-Wirkungsgrad von Wärmeenergie in elektrische Energie dermaßen klein, dass die allenfalls optisch eindrucksvollen Versuchskraftwerke – die tatsächlich gebaut worden sind – nur minimal Strom erzeugen können. Aus diesem Grund wird in den Beschreibungen dieser Projekte stets jegliche Angabe des elektrischen Wirkungsgrades sowie der anteiligen Anlagenkosten pro erreichtem Kilowatt an erzeugter elektrischer Leistung peinlichst vermieden. Die Leistungsbilanz sowohl der 4 errichteten und der 5 geplanten Geothermiekraftwerke ist insgesamt: 7,4 Megawatt. Ein einziges Kohlekraftwerk erzeugt jedoch 900 bis 1.400 MW; ein Kernkraftwerk 1200 bis 1.400 MW. Sinnvoll wäre allein die Nutzung der Geothermiewärme zu Heizzwecken über Fernwärme – sofern sich ein Neubaugebiet in der Nähe der Anlage befindet. Aus dem soeben bekannt gewordenen EEG-Erfahrungsbericht des BMU, der zugleich die künftige Planung bekannt gibt, geht hervor, dass “die Förderung der Geothermie stark ausgebaut werden soll”. Damit sind höchstwahrscheinlich wieder “Kraftwerke” wie die oben genannten gemeint. Das Motto scheint zu sein: Je hoffnungsloser und sinnloser die Vorhaben, desto stärker die Förderung.



Nr. 11: Das Märchen vom Technologiesprung

Es fällt auf, dass nur Politiker auf an-geblich sicher kommende Technologie-sprünge hinweisen, wenn sie die peinliche Tatsache von für die Energiewende fehlen-den Techniken (z.B. effiziente, bezahlbare Stromspeicher) hinwegreden möchten. Fachleute hüten sich vor solchen Äußerungen. In Wahrheit verlaufen technische Entwicklungen ohne spektakuläre Sprünge langsam und gleichmäßig, was die langen Zeiträume zwischen erster Idee, Labor- oder Technikumsmuster, Prototypentwicklung, Konstruktion der ersten marktreifen Anlage und dann noch den schwierigen Prozess der Marktdurchdringung erklärt. Tatsächlich brauchen technische Entwicklungen – außerhalb der in dieser Hinsicht für schnelle Verbesserungen prinzipiell sehr geeigneten Mikroelektronik - daher bis zu ihrer Markteinführung oft 30 Jahre, nicht selten auch 50 Jahre. Hierzu einige Beispiele:
•die erste Anwendung der Wärmepumpe geschah in den 40er Jahren in der Schweiz;
•die ersten Elektroautos gab es schon vor über 100 Jahren;
•Silizium-Photovoltaik-Solarzellen wur-den 1953 erstmals in den Bell Labs produziert;
•mit Brennstoffzellen als Treibstoff-Strom-Wandler bestückte Fahrzeuge gab es in Deutschland bereits um 1970;
•der Stirlingmotor, der jetzt als Mini-Kraft-Wärme-Einheit (Motor plus Stromgenerator) für Häuser angeboten wird, wurde 1816 von dem Geistlichen Robert Stirling erfunden. Er diente bislang nur seit 1996 als Antrieb schwedischer U-Boote der Gotland-Klasse
•Windmühlen als Stromerzeuger gibt es seit mindestens 80 Jahren.

Wer von kommenden Technologie-sprüngen redet, zeigt damit nur, dass er keine Sachargumente hat, stattdessen aber meint, technologische Entwicklungen durch politische Sonntagsreden beschleunigen zu können. (siehe hierzu: , „Das Märchen von den neuen Stromspeichern“, „Das Elektroauto-Märchen“, „Das Geothermie-Strom-Märchen“)

Der Kardinalfehler der letzten drei Regierungen in ihrer Energiepolitik war “die Festlegung auf einen bestimmten Energiemix. Die staatliche Aufgabe besteht eher in der Setzung eines fairen Rahmens als im Vorschreiben konkreter Technologien.” (9). Anstatt ideologisch bevorzugte, unakzeptabel teure Techniken ohne deren bitter nötige Weiterentwicklung mit Milliardensubventionen in den Markt zu drücken, wäre mehr Forschung und Entwicklung erforderlich. “Doch der Bund hat seine Ausgaben für die Energieforschung in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zurückgefahren. Waren diese Mittel bis 1982 auf fast 1,5 Milliarden Euro gestiegen, bewegen sie sich aktuell auf einem Niveau von ca. 500 Millionen Euro.” (5) Vielleicht hätte man dazu die 1,4 Milliarden Euro gebraucht, die die Kraftwerksbetreiber eigentlich im Zuge der jetzt wieder abgeblasenen KKW-Laufzeitverlängerung allein 2016 in einen “Energie- und Klimafonds” zahlen sollten.



Nr. 12: Das Märchen vom Segen der Dezentralisierung

Schon lange wird als ein Gegenmodell zur stets bösen Großtechnologie – gemeint sind vor allem normale Kraftwerke – die Vision von unzähligen kleinen Stromerzeugern in den Häusern als die ideale Stromversorgungs-Struktur für unser Land propagiert. Die technische Lösung sieht immer gleich aus: Ein Gas- oder Dieselmotor treibt einen kleinen Stromgenerator an; die Abwärme kann in den Wintermonaten der Hausheizung zugeführt werden. Wegen der vielen Erzeuger ist die Versorgungssicherheit in einem derart dezentralisierten Netz ähnlich hoch wie bei der Nutzung unseres Verbundnetzes, an dem ebenfalls viele Kraftwerke – allerdings zumeist Großkraftwerke – hängen.

Würde man in einem Land mit maroder Infrastruktur leben, dessen Stromversorgung durch ständige Blackouts gekennzeichnet ist, dann wäre ein solches dezentralisiertes System unverzichtbar. Im Grunde müsste jeder Betrieb und fast jedes Haus so eine eigene kleine Stromerzeugungsanlage besitzen, wie wir sie nur als Notstromversorgung in extrem stromabhängigen Nutzern kennen: Kliniken, Rechenzentren, Flugplätze, Telefonzentren, Polizei, Feuerwehr. In einem solchen maroden Land leben wir aber glücklicherweise nicht. Deshalb sticht das Argument der Versorgungssicherheit eines dezentralen Systems nicht – und das ist dessen einziger positiver Aspekt. Betrachtet man allerdings seine Nachteile, dann kommt einiges zusammen:
•Ein durch viele Kleinerzeuger aufgebautes Stromversorgungsnetz benötigt zu 100 Prozent chemische Energieträger: Erdgas (auch veredeltes Biogas), Benzin oder Diesel (ebenfalls ggf. mit Biosprit-Anteilen). In der Realität wäre Erdgas mit Abstand der häufigste Brennstoff. Damit ist der Betrieb dieser Kleinanlagen von den Mineralöl- und Erdgaspreisen bestimmt – und zu mindestens 95% von Importen abhängig. Die Preise be-stimmen dann der Öl-Spotmarkt und Gazprom.
•Dieses weit überwiegend mit fossilen Energieträgern betriebene System erzeugt weitaus mehr CO2 als das System der CO2-freien Kernkraftwerke, der modernen Kohle- und Gaskraftwerke (GuD) mit ihren den Gas- und Dieselmotoren deutlich überlegenen höheren Wirkungsgraden. Für das dezentrale Stromnetz bedeutet das einen wesentlich höheren CO2-Ausstoß als beim Verbundnetz.
•Neben den hohen Brennstoffkosten spielen auch die erheblich höheren Investitionskosten bei den Kleinanlagen– gemessen in Euro pro erzeugter elektrischer Leistung in Euro / Kilowatt – eine Rolle.
•Für den Ersatz eines 1000-MW-Kohlenkraftwerks wären ca. 330.000 Kleinanlagen á 3 KW erforderlich. Eine solche Kleinanlage kostet 8.000 – 22.000 Euro; das sind 3.700 – 7.500 Euro / KW. Zum Vergleich: Die Investitionskosten eines Kohlekraftwerks führen zu Kosten von 1.140 – 1.480 Euro / KW. (10)

Zusammengefasst
•Gegenüber einem durch Kohlenkraftwerke versorgten Verbundnetz wäre ein durch Kleinanlagen dominiertes Versorgungsnetz wesentlich teurer, wozu noch der Netzausbau im Mittelspannungs- und Niederspannungsnetz hinzu käme.
•Die benötigten Import-Brennstoffe sind wesentlich teurer als heimische Braunkohle. oder Uran (Beispiel: anteilige Urankosten einer Kernkraft-Kilowattstunde 27% bei abgeschriebener Anlage, 8,1% bei KKW-Neubau; Erdgaskosten-Anteil bei GuD-Gaskraftwerken 74%).
•Deshalb würde der Strom im dezentra-len Netz deutlich mehr kosten.
•Der CO2-Ausstoß würde sich deutlich erhöhen.
•Die dezentrale Stromerzeugung hätte gegenüber dem jetzigen System keinen Vorteil bezüglich der Versorgungssicherheit.

Das dezentrale Stromversorgungssystem besitzt also keinen Vorteil, hat aber mehrere erhebliche Nachteile.



Nr. 13: Das Jobwunder-Märchen: “Erneuerbare” Energien schaffen viele Arbeitsplätze”

Dieses Argument wird ständig ge-bracht, aber exakt das Gegenteil dieser Be-hauptung stimmt: Jeder Arbeitsplatz, der durch Subventionen geschaffen wird, führt zur Vernichtung von mindestens 2,2 Arbeitsplätzen in der übrigen Wirtschaft. Bei der besonders teuren Photovoltaik werden sogar doppelt so viele Arbeitsplätze pro geschaffenem subventionierten Öko-Arbeitsplatz vernichtet. Der Mechanismus dieses Zerstörungsvorgangs, der übrigens für alle Subventionen gilt, ist simpel: Subventionen für Unternehmen oder deren Produkte, die am freien Markt keine Chance hätten, entziehen den Bürgern und der Wirtschaft Geld, das diese ansonsten für Konsum, Investitionen, Dienstleistungen etc. ausgeben würden. Das vernichtet Arbeitsplätze in diesen Branchen. Hinzu kommt, dass die so künstlich geschaffenen Arbeitsplätze in der “Grünen Industrie” zum großen Teil nicht dauerhaft sind, da sie überwiegend nur für die Produktion von Anlagen eingesetzt werden, nach deren Verkauf die Arbeit beendet ist. Arbeitsplätze, die dauerhaft mit dem Betrieb, der Wartung und Reparatur von Anlagen befasst sind, gibt es dort vergleichsweise wenig. Diese Erkenntnisse sind in der internationalen Wirtschaftswissenschaft mehrfach bestätigt worden. (s. Gabriel C. Alvarez et al, Universität Rey Carlos de Madrid, März 2009).

Das Institut der deutschen Wirtschaft IW Köln vergleicht die Beschäftigungswirkungen der erneuerbaren Energien mit Herrn Tur Tur, dem Scheinriesen aus dem Kinderbuch über Jim Knopf und Lukas, den Lokomotivführer, der von weitem riesig wirkt, aber beim Näherkommen auf Normalmaß zusammenschrumpft. Nach Angaben der Erneuerbaren-Branche arbeiteten dort über 300.000 Menschen. “Wenn man genauer hinschaut, bleibt von diesem Jobwunder wenig übrig”, stellt das IW Köln fest (1.9.2010). Nach einer BMU-Studie arbeitet weit mehr als die Hälfte dieser 300.000 - nämlich 184.000 Personen - nur dank laufender Investitionen in diesem Sektor. Ohne diesen Aufbaueffekt sehe es bei Sonne, Wind, Wasser, Biogas und Biomasse längst nicht so positiv aus: Nur etwa 53.000 Personen betreiben und warten die Anlagen, die Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen. Insgesamt kommt die Energieversorgung in Deutschland auf 239.000 Beschäftigte. Der Beschäftigung bei den Erneuerbaren steht zudem ein Abbau an anderer Stelle - bei den Industrieunternehmen, die unter den erhöhten Energiekosten leiden - entgegen. “Betrachte man den Beschäftigungsaufbau in der Erzeugung von erneuerbaren Energien auf der einen und die negativen Effekte in den übrigen Energiesparten auf der anderen Seite, sind keine positiven Wirkungen für den Arbeitsmarkt zu erkennen.” “Gemessen an allen 27,5 Millionen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Deutschland ist die Zahl der Arbeitsplätze (bei den Erneuerbaren) alles andere als beeindruckend: Nur 0,2% aller Arbeitnehmer kümmern sich um den laufenden Betrieb von Anlagen, die grünen Strom produzieren.” (11)

Deutsche Unternehmen exportieren erfolgreich Anlagen für Umweltschutz-Zwecke. Aber die Hoffnungen von den “Erneuerbaren” als Exportschlager für die Industrie sind längst geplatzt. 2006 fanden sich unter den zehn weltgrößten Windkraftanlagen-Herstellern noch vier deutsche. 2010 standen nur noch zwei Namen auf der Liste – wohl aber vier chinesische. Deutschland exportierte 2010 Solarstromanlagen für 138 Millionen Euro nach China; China exportierte im Gegenzug solche Anlagen im Wert von 5,9 Milliarden Euro nach Deutschland.



Nr. 14: Das Märchen vom Ökostrom

Viele Deutsche meinen es gut und geben Geld aus, um die Welt ein bisschen besser zu machen. Das ist natürlich anzuerkennen. Aber freigiebig locker gemachtes Geld lockt gewisse Leute an, die es gerne hätten, ohne die damit verbundenen Wünsche ernst zu nehmen. Schon länger fließt etliches Geld aus Deutschland über den Atlantik, um dort zum Beispiel eine Patenschaft für eine Fledermaus in Nicaragua, einen Ara in Brasilien oder ein paar Quadratmeter Regenwald in Costa Rica zu finanzieren. Manches davon mag seriös sein, aber seit längerem hat sich in Übersee für das treuherzige, unkritische Finanzieren gut gemeinter Projekte der böse Begriff “Stupid German Money” (Deutsches Idiotengeld) eingebürgert.

Auch in Deutschland selbst kann man zum Beispiel durch seine Stromrechnung die Heimat angeblich etwas grüner machen, vorausgesetzt, man kauft bei einem der zahlreichen Anbieter “Ökostrom”. Als Techniker ist man von diesen Vorgängen zunächst verwirrt, denn eins ist absolut klar: Aus der Steckdose eines jeden Kunden kommt überall der gleiche Strom, über dessen Quellen man sich erst am Jahresende ein Bild machen kann, wenn bilanziert wird, welche Erzeuger wieviel Strom eingespeist haben. Für 2010 sah dieser Strommix folgendermaßen aus:
•Kernenergie 22%
•Erdgas 14%
•Braunkohle 24%
•Steinkohle 19%
•Wind 6,2%
•Wasserkraft 3,2%
•Biomasse 5,6%
•Photovoltaik 2%
•Sonstige (Müll, Öl, Grubengas; Klärgas) 5%

Die im EEG genannten “Regenerativen” (s.u.) haben also zusammen knapp 20%. Wie sehen nun die Ökostrom-Angebote aus? Und was steckt tatsächlich dahinter?


Variante A ist das Angebot, Wasserkraftstrom aus Deutschland zu liefern. Das bieten mehrere Stromversorger an. Einer dieser Anbieter schreibt: “In jedem Fall erhalten Sie ohne CO2-Emissionen produzierten Strom aus 100% Wasserkraft mit TÜV Nord-Zertifikat. Sie bestimmen, welcher Strom für Sie persönlich produziert wird. Aber nicht nur das: Sie sorgen dafür, dass der Anteil von Ökostrom im gesamten Netz immer größer wird.” Bewertung: Die beiden ersten Sätze sind irreführend und haben mit der Realität nichts zu tun. Der dritte Satz würde nur dann eine Winzigkeit Wahrheit enthalten, wenn sich dieser Anbieter verpflichtet hätte, seine Gewinne selbst in neue Anlagen der regenerativen Energieerzeugung zu investieren. (Siehe Variante D). Davon ist aber in seiner Werbung nicht die Rede. Dass der Kunde den vom Anbieter gekauften Wasserkraftstrom komplett erhält, ist schon physikalisch unmöglich. Ebenfalls unmöglich ist aber sogar, dass durch diesen Kauf der gläubige Ökostromkunde oder auch irgendein anderer Stromkunde auch nur eine Winzigkeit mehr regenerativen Strom an seiner Steckdose ankommen sieht. Das verhindert nämlich das Erneuerbare Energie-Gesetz (EEG). Es bestimmt, dass die öffentlichen Netzbetreiber verpflichtet sind, sämtliche von den im EEG genannten Erzeugern (Wasserkraftwerke; Biomassekraftwerke; Geothermiekraftwerke; Windkraftanlagen; Photovoltaikanlagen; Stromerzeuger mit Deponiegas, Klärgas und Grubengas) produzierten Strommengen vorrangig - und das heißt restlos - gegen die gesetzlich festgelegte Vergütung anzukaufen. Anschließend müssen sie diesen Strom an einer Strombörse vermarkten. Das bedeutet: Sämtlicher in Deutschland erzeugter regenerativer Strom wird qua Gesetz den Produzenten abgekauft - nichts bleibt an ungenutzten Kapazitäten übrig, deren Strom man noch extra als Ökostrom ankaufen und weiterverkaufen könnte. Ebenso unmöglich ist es, dass der Ökostromkunde “selbst bestimmt, welcher Strom für ihn persönlich produziert wird.” Er bekommt wie alle anderen Verbraucher, die nichts extra bezahlen, z.Zt. knapp 20% Ökostrom - und kein bisschen mehr.


Variante B: Wenn der Ökostrom nicht aus Wasserkraft, sondern angeblich aus anderen im EEG genannten regenerativen Quellen in Deutschland kommt, gilt das oben Gesagte genau so.


Variante C: Ein Anbieter schreibt: “Es ist garantiert kein Atomstrom.” Und: “Unser Strom aus erneuerbaren Energiequellen in Norwegen wird aus Wasserkraft gewonnen. Aus 100% Wasserkraft.” Bewertung: Abermals gilt das oben zu der Unmöglichkeit der Beeinflussung des Strommixes an der Steckdose des Ökostromkunden Gesagte. Selbstverständlich erhält auch dieser Kunde seine ca. 20% regenerativ erzeugten Strom - und Wasserkraft hat daran (s.o.) ihre 3,2%. Deutsche Wasserkraft, selbstverständlich. Das EEG-Argument gilt in diesem Falle nicht, denn es wird ja in Norwegen Strom eingekauft. Das klingt zwar besser, ist es aber auch wieder nicht. Norwegen hat viel Wasserkraft, aber nicht genug davon. Das hat zwei Konsequenzen: Zum einen brauchen und verbrauchen die Norweger ihren Wasserkraftstrom selbst. Und weil das nicht reicht, importieren sie Strom aus Schweden - und zwar Kernkraftstrom. Kaufen Ausländer wie der deutsche Ökostromanbieter den norwegischen Wasserkraftwerken Strom ab, fehlt dieser im dortigen Netz. Weil die Wasserkraftwerke wegen des deutschen Käufers auch nicht mehr als ohne ihn produzieren, ist der Umweltnutzen dieses Geschäfts Null. Es muss nur mehr Kernkraftstrom in gleicher Menge importiert werden. Und weil man im norwegischen Netz genau wie im deutschen einen Strommix hat - in diesem Falle Wasserkraftstrom und schwedischen Kernkraftstrom - , ist auch in dem nach Deutschland gelieferten Ökostrom doch zusätzlicher Atomstrom dabei - der sich dann im deutschen Netz mit dem deutschen Atomstrom vereinigen würde, wenn das bei Strom überhaupt ginge. An der Steckdose des Kunden ist wieder “garantiert” 22% Atomstrom entnehmbar. Ob der deutsche Ökostrom-Aufkäufer die Norweger zu einem weiteren Ausbau ihrer Wasserkraft veranlassen kann, ist eine gute Frage. Aber nur wenn genau das der Fall wäre, hätte es einen Einfluss auf den Strommix im norwegischen und deutschen Netz.


Variante D: Der Ökostromanbieter erklärt verbindlich, dass er seine Gewinne in neue Anlagen der regenerativen Energieerzeugung investieren wird. Dies finden die Umweltverbände gut, denen die anderen Varianten verständlicherweise wohl weniger überzeugend vorkommen.

Aber auch hierbei scheint der Umweltnutzen nur marginal zu sein: Es sind ja nicht die vom Kunden überwiesenen Ökostromkosten gemeint - der Löwenanteil davon geht an die vom EEG begünstigten Einspeiser, dann gibt es noch Verteilungskosten etc. - sondern nur die Gewinne, sofern sie anfallen. Außerdem befinden sich die Ökostromanbieter dann auf einem durch das EEG (d.h. durch die Zwangsabgaben der Verbraucher) recht lukrativ gewordenen Markt, in dem sich kapitalkräftige Investmentgesellschaften, EVU´s, Kommunen und andere Geldgeber tummeln. Der Einfluss der Ökostromanbieter, hier noch Zusatzkapazitäten zu errichten, die man überhaupt quantitativ bemerkt, dürfte überschaubar sein. Auch der Atomausstieg wird die vermeintlichen Ökostrombezieher nicht von dem 65-Prozent-Atomstrom-Kohlestrom-Alptraum aus ihrer Steckdose befreien, denn zum einen wird ja der deutsche Kernkraftstrom weitestgehend durch Atomstromimporte aus Frankreich und Tschechien ersetzt; zum anderen wird sich mittelfristig der Kohlestrom-Anteil erhöhen. Nur der weitere Ausbau von Wind- und Solarstrom kann diese 65% etwas absenken, aber der Preis dafür wird hoch (siehe das Märchen von den geringen Kosten der “Energiewende”). Dennoch haben die Ökostromkunden in unserem Wirtschaftssystem eine Wirkung, wenn auch eine nicht von ihnen beabsichtigte: Ihre Nachfrage nach regenerativ erzeugtem Strom bewirkt an den Strombörsen, an denen der Übertragungsnetzbetreiber seinen teuren EEG-Strom verkaufen muss, einen Preisanstieg. Den Netzbetreiber, der diesen Strom ursprünglich bei den Wasserkraftwerken und den anderen EEG-begünstigten Erzeugern ankaufen musste, freut das, denn er zahlt beim Ökostrom immer kräftig zu, weil der Strompreis-Erlös an den Börsen viel niedriger liegt als der gesetzlich festgelegte Ankaufspreis. Jetzt bekommt er also etwas mehr Geld an der Börse und seine Verluste, die er auf alle Stromkunden umlegen darf, sinken etwas. Das Ökostromgeschäft führt somit zwar nicht zu mehr Ökostrom, - weder bei der Erzeugung noch beim Verbraucher - entlastet aber RWE, E.ON & Co. finanziell. Solche Wege nimmt die Entwicklung, wenn gutgemeinte Fördermechanismen auf Marktwirklichkeit stoßen. Eigentlich müsste nun gemäß der Marktlogik auch der Endverbraucher-Strompreis etwas sinken. Aber mächtige Kräfte wirken in die entgegengesetzte Richtung: Die Stilllegung preisgünstiger Grundlast-Kernkraftwerke, der Ersatz ihrer Strommengen durch teureren Importstrom, die Errichtung teuer produzierender schneller Gaskraftwerke für den Ausgleich der Solar- und Windkraft-Schwankungen, der riesenhaft geplante Ausbau des Höchstspannungsnetzes, der weiter gehende gewollte Ausbau der “Erneuerbaren”, deren Strom teuer angekauft und ins Netz eingespeist werden muss.


Wenn man es freundlich ausdrücken will, dann ist die deutsche Ökostrom-Liebe eine sympathische Liebhaberei. Diese Bezeichnung ist genau so gemeint, wie es die Finanzämter auch meinen, wenn sie das Tun der Steuerzahler einschätzen.



Nr. 15: Märchen von der wirklich ergebnisoffenen Suche nach einem Endlager-Standort

Nach dem Willen der Regierung wird jetzt die lange vorbereitete Wahl des Atommüll-Endlagers Gorleben zur Seite geschoben und eine neue landesweite Suche angekündigt. Die Ministerpräsidenten der Länder wurden damit schauspielerisch hart gefordert, denn sie mussten große Freude darstellen, während sie sich die Reaktion ihrer Bürger vorstellten, falls das absolut endgültige Suchergebnis in ihr Land fallen würde. Dabei kam eine besondere Begabung der Spitzenpolitiker in der Disziplin des gehobenen politischen Ausdruckstanzes zum Einsatz: Der Eiertanz. An der bayerischen Landesregierung konnte man das besonders schön sehen: Der urplötzlich ergrünte Ministerpräsident Seehofer spielte eine schwierige Doppelrolle, indem er die Pläne der Kanzlerin, jetzt überall nach geeigneten Atommüll-Endlagerstätten zu suchen, wärmstens befürwortete, aber zugleich durchblicken ließ, dass doch wohl Bayern nicht gemeint sein könne. Auch andere Ministerpräsidenten bezeugten zähneknirschend ihre Freude über das Kuckucksei.

Weshalb ist dies alles ein Märchen?

Die Antwort lieferte am 17.6.2011 Dr. Klaus Tägder in einem “Aufgabe erfüllt” getitelten Leserbrief an den Bonner Generalanzeiger. Zitat: “Diverse Politiker haben die Debatte um einen Endlagerstandort wieder angestoßen. Alle geologischen Aspekte müssten auf den Prüfstand, Deutschland müsse erst mal ausgeleuchtet werden. Ihnen sei gesagt - und eigentlich sollten sie es wissen: Diese Aufgabe hat das Bundesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe bereits vor Jahren erfüllt. In seinem im August 2006 vorgelegten Bericht fasst das Amt die Forschungsergebnisse über Regionen mit den in Deutschland potenziell geeigneten Gesteinsformationen Steinsalz, Kristallin und Tongestein zusammen. Als Grundlage der Bearbeitung dienten alle verfügbaren Daten aus Karten, Archivmaterial und Bohrungen, heißt es in dem Bericht. Fernerhin: “Für die Auswahl von potenziellen Wirtsgesteinen für die Endlagerung ....in tiefen geologischen Formationen in Deutschland wurden international anerkannte geowissenschaftliche Auswahlkriterien und Mindestanforderungen sowie zusätzliche aus geowissenschaftlicher Sicht als maßgeblich zu betrachtende Kriterien herangezogen.” Die Eigenschaften potenzieller Wirtsgesteine wurden vergleichend bewertet. In einer Karte sind die untersuchungswürdigen Regionen mit Steinsalz- und Tonformationen zusammengestellt. Kristallgestein (zum Beispiel Granit) wurde wegen eindeutiger Nachteile gegenüber Steinsalz- und Tonformationen in der Karte nicht mit aufgenommen.”

Für diesen Artikel hat Klaus Tägder nun weitere, ausführlichere Informationen über die bald unendliche deutsche Endlagergeschichte beigesteuert: “Die bereits in den frühen 60er Jahren getroffene Empfehlung für Salz als Wirtsgestein für die Endlagerung basiert vorrangig auf der Undurchlässigkeit und der Kriecheigenschaft (Konvergenz) des Steinsalzes und somit auf dem vollständigen Einschluss der Abfälle, ferner auf der guten Wärme(ab)leitfähigkeit - eine für hochradioaktive und daher wärmeentwickelnde Abfälle wesentliche Eigenschaft. Überdies sind die Kenntnisse über Steinsalzvorkommen in Deutschland im Vergleich zum Kenntnisstand über Tongesteins- und Kristallinvorkommen (z.B. Granit) nach Aussage des Bundesamtes BGR wesentlich größer. Erinnert sei auch an die Erklärung der Bundesregierung zur Salzstockerkundung in Gorleben, die sie im Rahmen der Vereinbarung mit den Energieversorgungsunternehmen vom 14.06.2000 abgab. Darin heißt es (Zitat): “Die bisherigen Erkenntnisse über ein dichtes Gebirge und damit die Barrierefunktion des Salzes wurden positiv bestätigt. Somit stehen die bisher gewonnenen geologischen Befunde einer Eignungshöffigkeit (Nutzung des Salzstocks für den vorgesehenen Zweck) des Salzstocks Gorleben nicht entgegen.” Gleichwohl erließ die Regierung ein mindestens dreijähriges, höchstens zehnjähriges Moratorium (d.h. Untätigkeit) in der Salzstockerkundung zur zwischenzeitlichen Klärung sicherheitstechnischer Fragen. Diese Klärung lieferte im Ergebnis keine neuen Erkenntnisse. Dieses Moratorium war somit ein politischer Schachzug, um das Argument der fehlenden Endlagerung so lange wie möglich aufrecht erhalten zu können.

Wieso war die Wahl auf Gorleben gefallen?

Die Standortsuche, die bereits 1964 einsetzte, war ein 12-jähriger mehrstufiger Prozess, an dessen Ende von ursprünglich 166 in Augenschein genommenen Standorten nach zuvor festgelegten, breit gefächerten Auswahl- und Ausschlusskriterien nur zwei gleichwertige Standorte, beide in Niedersachsen, übrig blieben. Einer davon war der Standort Gorleben, für den sich die Niedersächsische Landesregierung 1976 entschied. Die Entscheidung fiel im Konsens zwischen Bund, Land, Standortregion und -gemeinde! Über Einzelheiten des Entscheidungsprozesses gibt die vom Niedersächsischen Umweltministerium 2010 vorgelegte Expertise zur Standortauswahl ausführlich Auskunft. Sind sich die Politiker, die Deutschland auf weitere Standorte hin “durchleuchten” lassen wollen, eigentlich darüber im Klaren, dass sie eine Kette von Untersuchungen fordern, von denen jede einzelne auf die Erarbeitung des umfassenden Kenntnisstandes hinausläuft, den man gegenwärtig über den Salzstock Gorleben hat? Nur so ließe sich ein wirklicher Vergleich durchführen. Ein derartiger Vergleich bedeutet nichts anderes als die vielfache Anwendung der gleichen Untersuchungstiefe, die nach Absolvierung der Standort-Vorauswahl schließlich bei Gorleben angewendet wurde. Und das würde sehr teuer werden: Die Kosten allein der Salzstockerkundung in Gorleben belaufen sich bisher auf ca. 1,6 Milliarden Euro, die nach dem Verursacherprinzip fast vollständig von den Abfallverursachern bereits aufgebracht werden mussten. Angesichts der von der Bundesregierung bestätigten positiven Untersuchungsergebnisse zum Salzstock Gorleben hätten sie nun wohl gute Aussichten, sich gerichtlich gegen die erneute Kostenübernahme von alternativen Standort-Intensivuntersuchungen zu wehren, die in jedem Einzelfall abermals um eine Milliarde kosten können. Eine intensive Suche nach anderen Standorten könnte unter Umständen dazu führen, dass man einen findet, der gewisse Vorteile gegenüber Gorleben hat, aber ebenso auch wieder Nachteile. Auf jeden Fall würde viel Zeit vergehen und sehr viel Geld verbraucht werden.

Wie müsste die Regierung vorgehen, um möglichst rasch und mit dem geringsten Geldaufwand zu einer Entscheidung über ein Endlager zu kommen? Sehr einfach: Die Prüfung von Gorleben zu Ende bringen. Eine endgültige Entscheidung über die Eignung dieses Standortes ist in Kürze möglich und würde ca. eine weitere Milliarde Euro kosten. Bei einem “ja” wäre die Hängepartie zu Ende. Nur bei einem “nein” müsste man eine Suche nach alternativen Standorten beginnen. Aber bei diesem Vorgehen hätte man in absehbarer Zeit mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, die sich aus den bisherigen gründlichen Vorarbeiten ergibt, das geeignete Endlager gefunden: Gorleben. Es wäre der Abschied von dem Dauerargument der ungelösten Endlager-Frage und es sieht nicht danach aus, dass jemand ehrlich eine Antwort wünscht.



Schlusswort

Die deutsche Angstpolitik ist nun Wirklichkeit. Für eine Hoffnung auf eine Rückkehr zu einer realistischen Politik besteht für mehrere Jahre kein Anlass. Erst nachdem massive Schäden eingetreten sind, die sich politisch auszuwirken beginnen, könnte es zu einer Rückbesinnung kommen, allerdings wohl nicht innerhalb der zurzeit im Bundestag vertretenen Parteien. Dass sich ein führendes Industrieland ohne real existierende Probleme nur aus Angst selbst wirtschaftlich ruiniert, ist in der Geschichte einzigartig. Der Autor hat nicht die Hoff-nung, mit seinen Zeilen noch irgendetwas an diesem Prozess aufzuhalten; das wäre realitätsfern. Das musste nur einfach aufge-schrieben werden, damit es jemand liest. Tatsächlich ist es kein Artikel, sondern ein Nachruf.
Merke dir dir BRD ist nicht das modernste Land der Welt. Wo nimmst du die Überheblichkeit her du dummer Bauer.

Dr Mittendrin
03.04.2012, 16:48
Nur Dumme sind noch pro AKW. Die glauben, die Welt steht still.



Du kapierst nur nicht dass jede Technik effizienter wird.
Wir führen eine uneffiziente und teure ein.
Sie gleicht den früheren Windmühlen.


Hier die modernsten Atomkraftwerke.


http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0001056





Die wahre Energiewende

Diese Wundermaschine ist keine Utopie. Sie wurde bereits gebaut und war als Versuchsanlage am Oak Ridge National Laboratory in den USA von 1965 bis 1969 in Betrieb. In dieser Zeit wurde nicht nur ihre grundsätzliche Funktionsfähigkeit evaluiert, sondern auch die erforderlichen Materialien für Ventile, Pumpen und Rohrleitungen und die chemische Verfahrenstechnik für die kontinuierliche Abtrennung von Uran und Spaltprodukten aus den flüssigen Salzen entwickelt. Die damals aufgebaute technische Kompetenz ist gut dokumentiert auch heute noch verfügbar. Man könnte mit dem Bau eines Thorium-Flüssigsalzreaktors jederzeit beginnen. Tatsächlich hat man schon begonnen. Im Januar 2011 gab die chinesische Akademie der Wissenschaften bekannt, binnen 5 Jahren einen Demonstrationsreaktor dieses Typs errichten zu wollen. Dies sei das erste von vier Projekten zur Erringung einer „strategischen Führerschaft in Wissenschaft und Technologie“. Auch in Indien finden aufgrund seiner erheblichen Thorium-Vorkommen solche Entwicklungen statt. Geprägt durch amerikanische Wissenschaftler haben sich längst globale Netzwerke etabliert, durch welche die Thorium-Technologie promotet wird. Nicht nur angelsächsische Medien, auch amerikanische und britische Politiker aller Richtungen haben die Relevanz der Thematik erkannt und sich unterstützend geäußert. Firmen wie Google sponsern Konferenzen und Finanziers wie Bill Gates bekennen sich zu innovativer Nukleartechnologie.

Deutsche Namen, gleich ob aus Wirtschaft, Politik oder Wissenschaft, findet man in diesen Netzwerken nur selten. Deutsche Medien ignorieren das Thema fast vollständig, Deutschland ist das Tal der Ahnungslosen in einer Welt im Aufbruch. Der Thorium-Flüssigsalzreaktor ist in Wahrheit nur eines von sechs fortgeschrittenen, völlig neuen Reaktorkonzepten, die im Rahmen eines internationalen Forschungsverbundes, des „Generation IV International Forums“, entwickelt werden. Von den führenden Industrienationen fehlt in diesem Projekt nur eine, Deutschland.

Es ist ziemlich offensichtlich: Die Entscheidung der Amerikaner in den 1960er Jahren, von allen zur Verfügung stehenden Konzepten nur die Leichtwasserreaktoren auf Basis des Uran-Plutonium-Brennstoffkreislaufes weiterzuentwickeln und mit dieser Technologie die Welt zu versorgen, hatte einen Innovationsstau in der Kerntechnik zur Folge. Und unter geänderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen können sich spezifische Eigenschaften technischer Systeme (etwa die Erzeugung von Plutonium und die Möglichkeit zur Skalierung auch für mobile Applikationen) von Vorteilen in Nachteile verwandeln. In Deutschland aber scheinen Politik, Medien, Wirtschaft und Wissenschaft, ja im Prinzip eine ganze Gesellschaft mit wenigen Ausnahmen der irrigen Vorstellung anheimgefallen zu sein, solche Nachteile würden das Wesen der friedlichen Nutzung der Kernenergie ausmachen, wären prinzipieller und unvermeidbarer Natur. In Wahrheit ist das Wesen der Kernenergie nur dieses: Masse und Energie sind einander äquivalent. Und daraus kann man nicht aussteigen. Die Natur bietet uns diese Möglichkeit, Energie in optimaler Weise zu gewinnen, freimütig an. Die Politik hat entschieden, dieses Angebot an einem bestimmten Ort (Deutschland) und zu einer bestimmten Zeit (bis auf weiteres) zurückzuweisen. Die Natur wird es, gänzlich unbeirrt, natürlich dennoch unbegrenzt aufrecht erhalten. Die Aufgabe verantwortungsvoller Politik kann daher nur sein, darüber zu entscheiden, wie wir nutzen, was wir von der Natur gelernt haben. Denn die Nachteile der Kernenergie, die uns in Deutschland aktuell bewegen, Risiken und Schadenspotentiale der aktuellen Reaktortypen und des durch diese bedingten Brennstoffkreislaufes, sind bauart- und nicht prinzipbedingt.

Viele Kommentatoren werten den durch die schwarzgelbe Regierung forcierten Ausstieg als gelungenes Manöver, der Opposition, insbesondere den Grünen, ein wichtiges Mobilisierungsthema zu nehmen. Wäre es nicht noch klüger, die Argumente der Gegner, statt sie aus opportunistischen Überlegungen zu übernehmen, durch eine innovative Technologie schlicht gegenstandslos zu machen? Durch den Thorium-Flüssigsalzreaktor können Risiken und potentielle Schäden auf ein Maß minimiert werden, das eine Neubewertung der Kernenergie auch in Deutschland erzwingt. Eine Gesellschaft mit dem Wunsch zu einer Energiewende sollte diese Neubewertung vornehmen. Andernfalls findet die wirkliche Wende ohne Deutschland statt.




Einleitung

In Deutschland läuft zurzeit ein Sozialexperiment ab, das erhebliche Folgen haben wird. Mehrere Jahre lang wurden die Menschen von den Medien systematisch einseitig und sachlich falsch über das Energieproblem informiert – also desinformiert -, was zu irrealen Vorstellungen über Chancen, Kosten, Gefährdungen und Auswirkungen von Energietechniken geführt hat. Profiteure dieser Entwicklung sind politische Parteien, die diese Entwicklung nach Kräften gefördert haben, wobei die Verbreitung von Angst als Mittel der Politik mit beängstigendem Erfolg eingesetzt wurde. Bereits vor dem Fukushima-Unglück hatte die Regierung vor den Medien kapituliert – das Energiekonzept vom Herbst 2010 ist der Beweis dafür. Die extreme Angstwelle, die die deutschen Medien – als einzige auf der Welt – aus der Fukushima-Katastrophe erzeugten, stürzte die hilflose Regierung in einen hektischen Aktionismus, der in seinen Widersprüchen auch noch die Reste einer Energiepolitik ruinierte. Von einem besonnenen, verantwortlichen Handeln ist nichts zu erkennen. Im Ausland beobachtet man Deutschland mit Befremden. Vom G8-Gipfel wurde berichtet, dass die übrigen Industrieländer die Entwicklung in Deutschland als seltsames, riskantes Experiment ansehen, das mit einem wirtschaftlichen Desaster enden könnte. Die Bundesregierung hatte am 28.9.2010 ihr Energiekonzept für eine „umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung“ vorgelegt. Zu den wichtigsten Vorhaben zählen darin:
•Die Reduktion der Treibhausgasemissionen um 80% bis 95% gegenüber dem Wert des Jahres 1990; um 40% bis zum Jahre 2020.
•Der Ausbau der erneuerbaren Energie auf einen Anteil von 60% am Bruttoendenergieverbrauch bzw. 80% am Bruttostromverbrauch. Für 2020 sollen das 18% bzw. 35% sein.
•Eine Verminderung des Primärenergieverbrauchs bis 2050 um 50% gegenüber 2008 (2020: 20%). In Deutschland bestünden angeblich „weiterhin ganz erhebliche Potentiale zur Energie- und Stromeinsparung.“
•„Die Laufzeit der Kernkraftwerke werden wir um durchschnittlich 12 Jahre verlängern.“

Allein diese wenigen Zeilen enthalten eine hohe Konzentration an stark übertriebenen und unrealistischen und auch sehr kurzlebigen Zielvorgaben; im Falle Kernkraft eine 180-Grad-Wende innerhalb weniger Wochen. Bereits der erste Satz stellt ein bemerkenswertes Beispiel von Schönfärberei dar, denn – wie in den folgenden Kapiteln dargelegt wird – dieses Energiekonzept würde Deutschland in eine sehr unzuverlässige, unbezahlbare und zudem ganz und gar nicht umweltschonende Energieversorgung befördern, wenn es denn jemals ernsthaft versucht wird. Bereits der Versuch würde große wirtschaftliche Schäden anrichten und es ist ein nur schwacher Trost, dass die vollständige Umsetzung dieses Energiekonzeptes ohnehin unerreichbar ist, weil bei einem bestimmten Ausmaß der angerichteten Schäden – Arbeitslosigkeit, Einbruch der Steuereinnahmen, Auswandern der Industrie, Verarmung der sozial Schwachen - die Regierung davongejagt werden würde. Die Bundesregierung selbst hat nun gerade einmal 5½ Monate nach der Verabschiedung dieses bis zum Jahre 2050 reichenden Energiekonzepts und 3 Monate nach der zu diesem Konzept gehörenden Laufzeitverlängerung für die Kernkraftwerke (am 14.12.10 in Kraft getreten) mit dessen Verbrennung begonnen. Das Kernkraftmoratorium und die wohl folgende Stilllegung von mehreren Kernkraftwerken, deren Laufzeit soeben noch verlängert wurde, und die 180-Grad-Wende in der Nuklearpolitik, die plötzlich verkündet wird, befördern Deutschland in das mit teuren „Erneuerbaren“ angereicherte Kohle- und Gaszeitalter zurück und mit den Klimabroschüren des BMU kann man nun sein Haus heizen.

Es lag nahe, alle Widersprüche dieser Energiepolitik, die eigentlich diese Bezeichnung nicht verdient, zu kommentieren, wobei sich die Erzählform, die die Gebrüder Grimm begründet haben, als Rahmen anbot.



Nr. 1: Das Märchen vom deutschen Vorbild

Es ist schon erstaunlich, wie oft von Politikern erzählt wird, dass Deutschland für den Rest der Welt mit seiner Umwelt- und Energiepolitik ein Vorbild ist, dem in Kürze alle nacheifern würden. Abgesehen davon, dass es seit Jahrzehnten in Deutschland eine langfristige, schlüssige und dem Standort dienende Energiepolitik, der man hätte nacheifern können, niemals gegeben hat, stellt diese Ansicht nur einen Beleg für die völlige Unkenntnis der Meinungen über Deutschland im Ausland dar – und darüber hinaus ein Zeugnis von sehr unangebrachter Überheblichkeit ( “Am deutschen Wesen…”).

Eine Betrachtung der Meinung ausländischer Regierungen zur Erdbeben- und Tsunamikatastrophe von Fukushima und deren Konsequenzen für die Nutzung der Kernkraft ergibt ein eindeutiges Bild: Alle Länder, die selbst Kernkraftwerke bauen und betreiben, bleiben dabei. Ebenso alle Länder, die Kernkraftwerke nur betreiben - eventuell mit Ausnahme der Schweiz. Und von allen Ländern, die deren Bau planten, gibt es bisher nur ein einziges, das seine Pläne zurückgestellt hat: Venezuela.

“Die Welt versteht die deutsche Energiewende nicht“, titelte der Bonner Generalanzeiger am 27. Mai seinen Bericht über das G8-Treffen in Deauville. Zu den abrupten Stillegungs- und Ausstiegsplänen des weder von Erdbeben noch von Tsunamis bedrohten Deutschland gab es im Ausland vor allem Kommentare, die von Unverständnis bis zu beißender Ironie reichten. Schließlich hat ja Deutschland soeben seine stolze Vorbildrolle als Klimaschützer abgebrochen und will jetzt zu Kohle- und Gasstrom zurückkehren. Die zugesagten nationalen Klimaziele sind Makulatur geworden: Wird die bisherige Stromerzeugung aus deutschen Kernkraftwerken je zur Hälfte aus (Atom-) Stromimporten und neue hiesige Kohle- und Gaskraftwerke ersetzt, dann würden im Jahre 2018 allein durch die deutsche Energiewirtschaft 62 Millionen Tonnen CO2 mehr emittiert. Allein in den 3 Monaten des Atommoratoriums vom März 2011 werden in Deutschland rund 8 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich erzeugt. Wer sich jetzt noch als Vorbild vorkommt und das auch noch verkündet, läuft Gefahr, nur noch Mitleid zu erregen.

Es wächst aber auch Ärger in unseren Nachbarländern über die deutsche Schnellabschaltung von sieben Kernkraftwerken: So sehr Frankreich und Tschechien ihre Kernkraft-Neubaupläne von Flamanville, Penly und Temelin auf den massiven Atomstromexport für ihre angsterfüllten deutschen Nachbarn ausgerichtet haben, stört sie doch die plötzliche Ausstiegs-Hektik der deutschen Regierung. Zum einen fürchten sie das Überspringen deutscher Netz-Zusammenbrüche über das europäische Stromverbundnetz auf ihr Land. Zum anderen bringt der durch die beträchtlichen Kraftwerks-Abschaltungen nötig gewordene plötzliche Stromexport nach Deutschland die Preise an den Strombörsen zum Steigen – auch für unsere Nachbarn. So erhöhte sich dadurch der Börsenstrompreis schon jetzt um 12% und die Emissionszertifikate, die Kohle- und Gaskraftwerks-Betreiber kaufen müssen, stiegen im Preis um 10%. (Siehe: Das Märchen von der Überflüssigkeit der 7 abgeschalteten Kernkraftwerke).

Seit dem 17. März 2011 importiert Deutschland im Mittel täglich eine Energiemenge von durchschnittlich 45 Millionen Kilowattstunden (KWh) – überwiegend aus Frankreich und Tschechien, aber auch aus Polen und der Schweiz. Das ist überwiegend Atomstrom. Die Betreiber dieser Kraftwerke orientieren sich für ihren Abgabepreis an dem Niveau der Strombörsen – und der liegt um rund 50 Euro pro 1000 KWh über den Kosten der stillgelegten deutschen Kernkraftwerke. Damit zahlen die Deutschen seit dem 17. März täglich gut 7 Millionen Euro mehr für ihren Stromverbrauch. Die ausländischen Atomkraftwerke zahlen ihre Steuern nicht in Deutschland, auch nicht die Brennelementesteuer.

Die Kanzlerin hatte übrigens zu dem Energiekonzept 2010, in dem zum Ärger der Regierung in mehreren der dem Konzept zugrunde gelegten Szenarien erhebliche Stromimporte zum Ausgleich der abzuschaltenden Kohle- und Kernkraftwerke prognostiziert waren, verkündet, dass Stromimporte – die weitgehend Kernkraftstrom betreffen - nicht in Frage kämen. Sie hatte dabei übersehen, dass das ihre Regierung gar nicht beeinflussen kann, denn im freien europäischen Energiemarkt entscheiden das die Händler an den Strombörsen – und zwar nach Verfügbarkeit und Preis. Im Übrigen: Das größte Land der Welt, China, nimmt mit konsequenter Regelmäßigkeit alle 4 Tage ein neues Kohlenkraftwerk in Betrieb und hält unverändert an seinen massiven Kernkraft-Ausbauplänen fest. Gottlob, könnte man sagen, denn sonst würde China für jedes nicht gebaute Kernkraftwerk zusätzlich ein bis zwei weitere Kohlenkraftwerke errichten.

Eine wirkliche Energiewende wird es vermutlich weltweit geben, wenn die verschiedenen, inhärent sicheren – also aus physikalischen Gründen zu keinem Kernschmelze-GAU fähigen – Kernkraftwerks-Konstruktionen der 4. Generation, die derzeit in der Entwicklung sind, auf den Markt kommen. Leider kann Deutschland bei dieser Energiewende kein Vorbild sein, weil hier die Reaktorentwicklung seit Jahren politisch verhindert wurde und Deutschland deshalb aus dem inzwischen auf 7 Nationen angewachsenen Kreis der Hersteller endgültig ausgeschieden ist. Der gewollte Verlust dieses Milliardenmarktes kann auch nicht durch Beschwörungsfloskeln über großartige Exportchancen von Windmühlen, die inzwischen die verbliebenen Kunden selber bauen können, wegdiskutiert werden.



Nr. 2: Das Märchen von der Überflüssigkeit der 7 abgeschalteten Kernkraftwerke

Als die Regierung in einer überstürzten Aktion, als drohe in den nächsten Tagen ein Tsunami, das sog. Moratorium beschloss, das 7 ältere Kernkraftwerke stilllegte, erhob sich bei der SPD und den Grünen sowie in den diesen Parteien zugetanen Medien großer Jubel, weil es nicht sofort landesweite Blackouts gab. Damit war nach Ansicht dieser selbsternannten Energieexperten bewiesen, dass diese Kernkraftwerke – und vielleicht auch noch weitere – von Anfang an vollkommen überflüssig gewesen seien. Auf die Idee, dass die Betreiber dieser Kraftwerke, allesamt börsennotierte Aktiengesellschaften, diese Anlagen nicht allein als Hobby oder zum Ärgern der Grünen am Laufen hielten, sondern deren Strom in Deutschland und Europa tatsächlich verkauften, kamen sie nicht. Und dass sie zusammen mit den Netzbetreibern in Wahrnehmung ihrer Verantwortung gegenüber ihren Kunden und ihren europäischen Nachbarn sämtliche Register zogen – auch recht problematische (s.u.) - um Netzzusammenbrüche trotz der Panik-Abschaltung zu verhindern, wurde ignoriert.

Was aber im Hintergrund und ohne Medienbegleitung tatsächlich passierte, sah ganz anders aus: Die Netzbetreiber verzichteten wegen der angespannten Stromnetz-Situation teilweise auf Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten am Höchstspannungsnetz, da auch zeitweilige Abschaltungen das Risiko flächendeckender Stromausfälle zu sehr erhöht haben würden.

Auch Bauarbeiten sind betroffen: So mussten die Arbeiten zur Erneuerung des Umspannwerkes Großkrotzenburg unterbrochen werden. E.On-Chef Teyssen teilte mit, dass E.On seine Gas- und Kohlekraftwerke hochgefahren und fällige Wartungsarbeiten verschoben hat, um Stromausfälle zu verhindern. Auch Reparaturen wurden verschoben. Die Netzbetreiber hätten darum gebeten, weil sie kurzfristige Blackouts infolge der abgeschalteten Kernkraftwerke befürchteten. Teyssen: “Wir verschieben auf Bitten der Netzbetreiber auch Revisionen von Kraftwerken.” Die Bundesnetzagentur
warnte deshalb öffentlich vor weiteren politischen Abschaltungsverfügungen.

Für die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit wurden sofort Stromimporte notwendig; sie wurden essentiell. Die 4 großen Übertragungsnetz-Betreiber Tennet (früher E.On-Netz), Amprion, 50hertz (früher Vattenfall-Netz) und EnBW warnten am 23.5.2011 vor drohenden Versorgungsproblemen im kommenden Winter, wenn der Solarstrom ausfällt, die Windkraft eine Zeitlang nichts liefert und unsere Nachbarn ihren Strom selber brauchen. Zurzeit sei die Situation nur durch den Solarstrom und vor allem hohe Stromimporte von mindestens 8.000 MW zu beherrschen, wobei alle hiesigen konventionellen Kraftwerke bereits bis zu ihrer Leistungsgrenze hochgefahren wurden. „Das Netz ist gerade noch gemäß EU-Mindest-Sicherheitsstandards zu betreiben“. Im Winter würde eine andauernde Stilllegung der 7+1 Kernkraftwerke (das achte ist das Z.Zt. außer Betrieb befindliche KKW Krümmel) an kalten, windarmen Tagen zu Netzzusammenbrüchen führen. Auch nach
einem Bericht der Bundesnetzagentur vom 11.4.2011 wird Deutschland als Stütze für das europäische Netz ausfallen.

Von den Befürwortern des Kernkraftausstiegs werden die Stromimporte herunter gespielt und es wird auf deutsche Stromexporte verwiesen. Das ist ein Täuschungsversuch, denn auf diese Exporte kann wahrlich niemand stolz sein: Wenn wieder einmal Starkwind herrscht und das deutsche Verbundnetz durch das plötzliche Überangebot von Windstrom instabil zu werden droht, müssen diese überflüssigen Kontingente um jeden Preis ins Ausland verkauft werden. Dieses “um jeden Preis” ist wörtlich zu nehmen, denn die deutschen EVU, die diesen Windstrom ankaufen mussten, bekommen für diese Stromexporte nicht etwa Geld; sie müssen noch erheblich draufzahlen, damit man ihnen den Ökostrom überhaupt abnimmt. Das ist eine der im Grunde irrsinnigen Folgen des zwangssubventionierten Aufbaus riesiger Überkapazitäten bei der deutschen Windkraft - der jetzt verstärkt weiter geht. (Prof. H. Alt, FH Aachen).
Dass auch schon vor dem Fukushima-Unglück und der folgenden Reaktorabschaltung in Deutschland Teile der Regierung erhebliche Sorgen hatten, zeigt der Elektrizitätsbericht des Bundeswirtschaftsministeriums vom 20.1.2011, in dem vor Stromausfällen infolge überlasteter Netze durch den Ausbau “erneuerbarer” Energien gewarnt wurde. Währenddessen sucht die Regierung nun nachträglich eine technische Begründung, um die jetzt abgeschalteten Kernkraftwerke endgültig stillzulegen. (1)


Nr. 3: Das Märchen von den geringen Kosten der “Energiewende”

Politische Befürworter der sog. Energiewende behaupten, dass deren Zusatzkosten – insbesondere beim Strompreis – sehr gemäßigt ausfallen würden. Sie sind sich sehr darüber im Klaren, dass sich die Bürger derartige Wenden nicht gefallen lassen werden, wenn sie sich durch exorbitante Preissteigerungen ausgeplündert vorkommen. Umfragen zeigen bereits, dass die Zustimmung zum Kernkraft-Ausstieg stark abnimmt, wenn diese Aussichten angedeutet werden. Deshalb muss den Bürgern, damit sie still halten, durch optimistische Berechnungen diese Angst genommen werden.
Wenn erst alles beschlossen und eingeleitet ist, so die Spekulation, werden es die Menschen schon hinnehmen.

An optimistischen bzw. extrem geschönten Rechnungen herrscht kein Mangel. Bei der Expertenbefragung des Ethikrates zum Kernkraftausstieg erläuterte einer der Wissenschaftler, dass es von sogenannten Expertisen nur so wimmele, “in denen die Kostensteigerungs-Schätzungen zum Kernkraftausstieg und der damit verbundenen Energiewende zwischen dem Faktor 1 und dem Faktor 100 liegen.” Mit anderen Worten: Diese Expertisen sind zwar wissenschaftlich dekoriert, aber der größte Teil davon verdient die Bezeichnung Expertise nicht, was durch diese unglaubliche Streuung der Ergebnisse bewiesen wird. Es handelt sich dabei vielmehr um Scharlatanerie und Gefälligkeits-“Gutachten”, die politisch genutzt werden. Die Energiewirtschaft ist ein durch eindeutige Daten und bekannte Abläufe präzise erfasster Bereich, in dem die Gesetze der Mathematik bzw. der Betriebswirtschaft sowie die der Physik gelten und in dem es bei seriöser Herangehensweise vielleicht eine Streuung der Ergebnisse um den Faktor 1,5 aber niemals um den Faktor 100 geben kann.

Im Grunde kann aber jeder schon heute recht gut abschätzen, ob die Energiewende für ihn teuer wird: Der Schlüssel dazu sind die Vergütungssätze (Einspeisevergütung für Ökostrom gem. EEG) für jede Kilowattstunde (KWh) Wind-, Solar- und Biomassestrom im Vergleich zu den Gestehungskosten (ohne Steuern, Abgaben, Verteilungskosten, Gewinn) für Strom aus Kohle-, Kernkraft- und Gas-Dampf-Kombikraftwerke (GuD). Die Höhe der Einspeisevergütungen ist ja genau danach bestimmt worden, was die Erzeugung durch die betreffende Energieanlagen kostet – plus einer Rendite. Deshalb sind die Einspeisevergütungen pro eingespeister Kilowattstunde (KWh) ein exzellentes Maß für den Vergleich – und für das, was die Stromkunden bei ihrem weiteren starken Ausbau erwartet.


Tabelle 1: Gestehungskosten für die konventionelle Stromerzeugung



Braunkohlekraftwerke
Steinkohlekraftwerke
Kernkraftwerk (abgeschrieben)
Kernkraftwerk-Neubau
GuD-Gaskraftwerke


4,6 Cent / KWh (davon 20% Brennstoffkosten)
4,9 Cent / KWh ( davon 42% Brennstoffkosten)
2,2 Cent / KWh (davon 27% Brennstoffkosten)
5,0 Cent / KWh (davon 8,1% Brennstoffkosten)
5,7 Cent / KWh (davon 74% Brennstoffkosten)



(Daten aus: Panos Konstantin: „Praxisbuch Energiewirtschaft“, 2009, VDI-Buch)


Tabelle 2: Einspeisevergütung gem. Erneuerbare Energien-Gesetz (für 2011)



Windstrom: Landanlagen

9,2 Cent / KWh



Windstrom: Offshoreanlagen

15,0 Cent / KWh



Biomasse-Strom: Grundvergütung:



bis 150 KW:
5 MW – 20 MW:

11,67 Cent / KWh, absinkend bis
7,79 Cent / KWh



Dazu kommen zahlreiche Boni:
Nawaro-Bonus incl. Gülle-Bonus,
Technologie-Bonus,
Kraft-Wärme-Kopplungs-Bonus, Formaldehyd-Bonus



Photovoltaik-Solarstrom (nach Inbetriebnahmezeitpunkt):



1.1. - 30.6.2011:
1.7. - 30.9.2011:

28,74 Cent / KWh
24,43 Cent / KWh



Da sich an den zusätzlichen Kosten wie Steuern und Abgaben nichts ändern würde, weil der Staat das Geld braucht und sich die Netzkosten auch noch wegen der gewaltigen Erweiterungen für den Nord-Süd-Transport des Windstroms massiv erhöhen würden, steigen selbstverständlich die Strompreise deutlich. Der ehemalige Wirtschaftsminister Brüderle legte am 21.3.2011 Eckpunkte für den Stromnetzausbau vor: “Für den ehrgeizigen Ausbau der erneuerbaren Energien würden etwa 3.600 km neue Leitungen benötigt.” Die Deutsche Energie-Agentur dena rechnet jedoch mit erforderlichen 4.500 km an zusätzlichen Höchstspannungsleitungen. Der dena-Geschäftsführer Stephan Kohler erwartet einen Strompreisanstieg von 20% bei einem Kernkraftausstieg bis 2020/25.

Der VDE wies bereits in seiner Prognose von 2008 auch darauf hin, dass ein Netzausbau mit Hochspannungs-Freileitungen “zunehmend an der ablehnenden Haltung der Bürger scheitert.” Die Folge sei der Bau von unterirdischen Leitungen, die jedoch “das Drei- bis Sechsfache einer Freileitung kosten.” Immerhin prognostizierten sowohl Kanzlerin Merkel als auch Herr Brüderle, dass auf die Verbraucher damit höhere Strompreise zukommen würden. Zahlen nannten sie nicht. Im Dilemma zwischen Reaktorstillegungen, Klimaschutz-Verpflichtungen und drohenden Stromsperren tendiert die Regierung zu mehr Gaskraftwerken, da diese eine bessere CO2-Bilanz als Kohlekraftwerke haben und somit das „kleinere Übel“ darstellen – obwohl das die teuerste Art der konventionellen Stromerzeugung ist, deren Preis auch noch von Monopolisten abhängt.

Die Russen finden die deutsche Energiewende deshalb großartig: Gazprom-Chef Alexej Miller schätzt, dass schon bis Dezember 2011 der Preis für 1000 Kubikmeter Erdgas von heute 354 Dollar auf 500 Dollar steigen wird. Sie haben durch die Schlafmützigkeit der letzten deutschen Regierungen eine bequeme Monopolstellung bekommen, weil Deutschland seit vielen Jahren auf den Bau eines Terminals für LNG (verflüssigtes Erdgas) in Wilhelmshaven verzichtet hat, was die Anlandung von Erdgas aus anderen Lieferländern – z.B. aus Nordafrika – ermöglicht hätte. Unsere westeuropäischen Nachbarn haben diese Chance konsequent genutzt. Auch dieses Kapitel gehört zum Generalthema “Nichtexistenz einer deutschen Energiepolitik.” Analysten gehen im Gegensatz zu der deutschen Rettungs-Vision “Gaskraftwerke statt Reaktoren” davon aus, dass eine durch Kernkraft-Abschaltung entstehende Versorgungslücke keineswegs durch neue Gaskraftwerke gefüllt werden kann. Sie sagen voraus, dass die Stromversorger erst dann in neue Gaskraftwerke investieren werden, wenn die Gasimport-Kapazitäten stark erhöht werden. Und damit meinen sie nicht noch mehr Leitungen zum Monopolisten Gazprom.

Wie wäre es dann mit Kohle? Erich Schmitz, Geschäftsführer des Vereins der Kohleimporteure, sagt: “Würden wir die Kapazität der jetzt vom Netz genommenen Atomkraftwerke vollständig durch Steinkohle ersetzen, müssten wie pro Quartal bis zu 3 Millionen Tonnen mehr einführen.” Und der Vorsitzende der Industriegewerkschaft IGBCE (Bergbau, Chemie, Energie) Michael Vassiliadis forderte bereits einen kräftigen Wiedereinstieg in die Kohleverstromung – Braun- und Steinkohle – bei einem Kernkraft-Ausstieg. Der SPD-Vorsitzende Siegmar Gabriel hat das vernommen und verwies bereits darauf, dass “wir die acht bis zehn Kohlekraftwerke brauchen, die sich derzeit im Bau befinden.” Offenbar sieht die SPD jetzt die Chance, ihre Atomausstiegs-Forderungen mit gewerkschaftlichen Wünschen in Einklang zu bringen.

“Bei einer konstanten Stromnachfrage werden bereits ab 2016 neue Gas- und Kohlekraftwerke als Ersatz für alte Anlagen benötigt. Um den Strombedarf im Jahr 2020 zu decken, wären 15 neue Kohlekraftwerke erforderlich. Bis 2030 müssten sogar 30 neue Kohlekraftwerke in Betrieb sein. Doch so viele fossile Kraftwerke sind derzeit nicht einmal in der Planung. Zu den Kosten: Werden allein die notwendigen fossilen Kraftwerke gebaut, die bei einem konstanten Strombedarf bis 2030 erforderlich sind, kommt man auf ein Investitionsvolumen von 34,7 Milliarden Euro.” (2). “In Planung befinden sich Kohlekraftwerke mit einer Leistung von rund 13.000 MW. Projekte mit noch einmal dieser Leistung wurden in den letzten Jahren vor allem wegen öffentlicher Proteste aufgegeben. Das heißt: Der notwendige Investitionsbedarf ist bei weitem nicht durch die Planungen gedeckt.” (3)

Wie es aussieht, hat sich die Regierung völlig in eine Sackgasse hinein manövriert. Die Regierung wird die Kohleoption am Ende nutzen müssen, wenn sie nicht eine erneute Kehrtwendung (“Wir brauchen die Kernkraft nun doch…”) machen will. Aber ganz ohne Kehrtwendungen geht es jetzt nicht mehr weiter.

Ein plötzlicher Abschied von bislang unantastbaren Umweltzielen steht ins Haus. Nach einer Studie des BDI kämen durch den Kernkraftausstieg bis 2020 Mehrkosten von 33 Milliarden Euro zusammen; davon 24 Mrd. Euro für Industrie- und Gewerbekunden und 9 Mrd. Euro für private Verbraucher. Rechne man noch die Kosten für den Ausbau der “Erneuerbaren” und des Stromnetzes (s.o.) hinzu, würden aus den 33 Mrd. sogar 51 Mrd. Euro. E.On-Chef Teyssen befürchtet bei steigenden Strompreisen eine De-Industrialisierung. 830.000 Arbeitsplätze seien in Gefahr. “Wenn die energieintensive Grundstoff- und Chemieindustrien uns verlassen, ist das für die ganze Wirtschaft schlimm.” In einer Wirtschaft ohne Grundstoffindustrie, ohne Stahl- und Aluminiumerzeugung, gebe es auch keine heimische Werkzeugmaschinenindustrie mehr. “Dann werden auch keine Windkraftanlagen mehr bei uns gebaut.”

Werden die Gewerkschaften dem zu befürchtenden Exodus der deutschen Industrie, vor dem bereits der EUEnergiekommissar Oettinger gewarnt hat, weiterhin tatenlos zusehen?



Nr. 4: Das Märchen von den umweltfreundlichen „erneuerbaren“ Energien

Dass Energie nicht erneuerbar ist, lernt man im Physikunterricht. Das widerspricht nämlich den Hauptsätzen der Thermodynamik. Deshalb sagt die Tatsache, dass die Deutschen einem energiepolitischen Gesetz diese falsche Bezeichnung gaben, bereits einiges über die Kenntnisse der Gesetzesmacher aus. Genauer ist die Bezeichnung regenerative Energie. Gemeint sind Windstrom, Solarstrom- und –Wärme, Wasserkraft-Strom, energetische Biomassenutzung und Geothermie.

Was die bisherige Biomasse-Nutzung anbelangt, hat Umweltminister Norbert Röttgen schon den Rückzug angetreten. In seiner Verteidigungsrede für den von den Autofahrern abgelehnten E 10–Sprit behauptete er schon gar nicht mehr, dass dieser der Umwelt nutzen würde. Zu groß war die Kritik von allen Seiten, sogar vom hauseigenen Umweltbundesamt: Verbrennung von Lebensmitteln bei weltweit – gerade deshalb – steigenden Lebensmittelpreisen, Hunger, Abholzung von Tropenwäldern für den Anbau von Ölpalmen, riesiger Flächenverbrauch, Monokulturen, Rückgang der Artenvielfalt, großer Düngemitteleinsatz, dazu noch eine negative CO2-Bilanz. Eine Studie des WWF beklagt den durch das EEG ausgelösten Kampf um Agrarflächen: Die EEGSubvention liegt mit 3.000 Euro pro Hektar (ha) fast 10-fach über der EU-Subvention von 340 Euro/ha für traditionelle Bauern. Die Landwirte geraten in Bedrängnis, da sie bei Neuverpachtung nicht mit den Betreibern der Biogasanlagen konkurrieren können. (4). Eine dermaßen die Menschen und die Umwelt schädigende Energietechnik, die wegen ihrer negativen CO2-Bilanz auch nicht das Etikett “erneuerbar” verdient, hat es noch nicht gegeben.

Dennoch gehört auch diese Technik zu den Hoffnungsträgern der Energiewende, denn im Gegensatz zu Wind- und Solarstrom kann man mit Biogas zu jeder Zeit Strom erzeugen, obwohl statt dessen die Veredelung zu Erdgas und dessen Einspeisung in das Gasnetz die im Biogas steckende Energie wesentlich effizienter nutzen würde – was der deutlich kleinere Unfug wäre. Aber seit die Grünen an der Regierung waren, ist „erneuerbare“ Stromerzeugung zu buchstäblich jedem Preis – siehe Photovoltaik-Solarstrom – ein energiepolitisches Prinzip jeder Bundesregierung. Auch wenn der hauptsächliche Energieverbrauch in unserem nicht vom Klima verwöhnten Land weit überwiegend in die Hausheizung geht und weil deshalb z.B. die Solarthermie, die Pelletheizung, die Wärmepumpe, die Modernisierung von Heizungsanlagen oder die Fernwärmenutzung Priorität vor jedem Stromerzeugungs-Krampf haben müssten. Das wäre ideologiefreie Energiepolitik. Beschwichtigungsversuche unter Verweis auf die noch tief im Versuchsstadium steckende Biomassenutzung „der 2. Generation“ (ohne Lebensmittel-Verbrennung) gehören zum Thema Hoffnungstechnologien – siehe: „Das Märchen vom Technologiesprung“ – und sollten nicht ernst genommen werden, da dies bis zur Marktreife und –Durchdringung noch ca. 20 Jahre dauern wird. Das Flächenverbrauchs-Argument trifft aber ebenso auf die Windkraft und den Solarstrom im Vergleich zu konventionellen Kraftwerken zu:

Windkraft

Um die Strommenge eines Kernkraftwerks der Größe des Meilers Philippsburg 2 (Nettoleistung 1.400 MW) zu erzeugen, wären 3690 Windräder an Land (2MWp mit je 0,2 km2 Flächenbedarf) nötig. Das Kernkraftwerk produzierte 2010 die Strommenge von 11,8 Milliarden Kilowattstunden. Der Flächenbedarf für die Windräder wäre etwa 370-mal so groß wie für das Kernkraftwerk. Insgesamt würden sie 738 Quadratkilometer beanspruchen. (Angaben für die Windkraft: Wolf v. Fabeck, Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V., 27.8.2009) Würde Deutschland
im Jahr 2050 seinen Strom komplett “erneuerbar” erzeugen, benötigten die Windräder (dann 4 MWp, á 0,32 km2) für ihren Anteil an geschätzten 870 Mrd. KWh etwa eine Fläche von 43.500 Quadratkilometern. Das wäre 90% der Fläche Niedersachsens.

Biogas-Kraftwerke

Würde mit Biomasse – etwa Mais – das Gas erzeugt, um ein herkömmliches Gas-Dampf-Kombikraftwerk (GuD) zu betreiben, wären 667 Quadratkilometer Anbaufläche nötig. Dies entspricht etwa dem 11.500-fachen der GuD-Kraftwerksfläche und 93.417 Fußballfeldern. Hierzulande wären 10.100 Quadratkilometer nötig für den Biomasseanteil einer komplett auf “erneuerbaren” Quellen basierenden Stromerzeugung. Das wäre dann 174.137-mal die GuD-Fläche – und entspricht 6 Prozent der Landwirtschaftsfläche in Deutschland.

Solarstromanlagen

Für den Solaranteil am Strommix der Zukunft berechnete die T.U. München zusammen mit Siemens einen Flächenbedarf von 1.073 km2. Aus der DLR-Studie (s.u.) gehen 700 – 900 km2 hervor. Der größte Teil davon kann auf Dächern Platz finden. (Daten zu den 3 o.g. Stromerzeugungs-Methoden beruhen auf der “Leitstudie 2010” des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, DLR)

Im Vergleich

Ein 1.400-MW-Kernkraftwerk besetzt maximal 2 km2 an Fläche. Der neue 1.600-MW-Europäische Druckwasserreaktor der 3. Generation EPR (in Finnland und Frankreich im Bau) besetzt 60 Hektar = 0,6 km2. Für Steinkohlenkraftwerke gilt das Gleiche. Bei Braunkohlenkraftwerken Muss der Tagebau eingerechnet werden: 10 – 20 km2.


Rechnet man die Ziele der Energiewende für den Anteil der “Erneuerbaren” an der Stromerzeugung in den Flächenverbrauch um, dann müsste Deutschland seine Landwirtschaft weitgehend einstellen – außer natürlich für Mais, Weizen und Raps.



Nr. 5: Das Märchen vom großen Energie-Einsparpotenzial

Zum festen Bestandteil aller geschönten und grenzenlos optimistischen Prognosen über den kommenden Siegeszug der “Erneuerbaren” gehört das Märchen vom enormen Einsparungspotenzial an Primärenergie und insbesondere Strom. Denn setzt man große fiktive Einsparungsmöglichkeiten in seinem Konzept an, hat das den schönen Vorteil, dass man viel weniger regenerative Energiequellen und auch nicht so viele Stromspeicher braucht, um die Phantasieziele wenigstens auf dem Papier zu erreichen.

Kein Wunder also, dass auch wieder im Energiekonzept der Bundesregierung hoffnungsvolle Sätze stehen, wie “In Deutschland bestehen weiterhin ganz erhebliche Potenziale zur Energie- und Stromeinsparung” und “In der deutschen Industrie besteht nach wissenschaftlichen Studien ein wirtschaftliches Einsparpotenzial von jährlich 10 Mrd. Euro.” Und dann auch noch: “(Es) bedarf aber noch vielfältiger Anstöße, um Deutschland auf den Weg zu einer der energieeffizientesten Volkswirtschaften der Welt zu bringen.” In den quantitativen Zielen des Energiekonzeptes steht dann auch als eine der wichtigsten Vorgaben: “Die Verminderung des Primärenergieverbrauchs bis zum Jahre 2050 um 50% gegenüber 2008; und bis 2020 eine Verminderung um 20%. Das erfordert pro Jahr eine Steigerung der Energieproduktivität um durchschnittlich 2,1%, bezogen auf den Endenergieverbrauch.” Und weiter: “Wir streben an, bis 2020 den Stromverbrauch gegenüber 2008 in einer Größenordnung von 10% und bis 2050 von 25% zu vermindern.”

Zur Energieproduktivität

Üblicher ist es, die Energieintensität einer Volkswirtschaft zu verfolgen, das ist diejenige Energiemenge, die zur Erzeugung eines bestimmten Brutto-Inlandsproduktes BIP erforderlich ist. Gemessen wird sie international in Tonnen Öl-Äquivalent pro 1000 US-$ BIP. Die Energieintensität ist somit umgekehrt proportional zur Energieproduktivität – die Wirtschaft arbeitet folglich rationeller, wenn die Energieintensität sinkt; also weniger Energie für den gleichen Produktionswert benötigt wird. Die obige Forderung bedeutet also, dass die Energieintensität jährlich um 2,1% sinken sollte.

Zu den Tatsachen: Das statistische Bundesamt hat berichtet, dass die Energieintensität in Deutschland vom Jahre 1991 – das man mit 100 Punkten angesetzt hat – bis zum Jahre 2006 auf 80,5 Punkte, also um 19,5%, zurückgegangen ist. Und das ganz ohne Energiekonzept einer Regierung, sondern durch die ständigen Bemühungen der Industrie, die die Aufgabe der rationellen Energieverwendung seit den 50er Jahren als eine Selbstverständlichkeit systematisch betreibt. Die Energieintensität ist folglich 15 Jahre lang mit durchschnittlich 1,3% jährlich gesunken – und das ist ein großartiges Ergebnis. Diese unter hohen Kosten und Anstrengungen über einen langen Zeitraum erzielte Erfolgsquote kann nicht durch das Bedrucken von Papier mit der Zahl 2,1% erhöht
werden.

“Nach dem Energiekonzept der Bundesregierung soll der Energieverbrauch in den nächsten 10 Jahren deutlich schneller sinken, als in den vergangenen 20 Jahren. Dieser Schuss kann jedoch nach hinten losgehen, sowohl in wirtschaftlicher als auch in ökologischer Hinsicht: Denn energieintensive Branchen könnten abwandern, was zwar den hiesigen Energieverbrauch senkt, gleichzeitig aber auch der Wirtschaft schadet.” (5)

Interessant ist auch ein Blick auf die Nachbarländer: Unter 25 europäischen Ländern liegt Deutschland in der Spitzengruppe an 5. Stelle bezüglich einer niedrigen Energieintensität. Geringfügig besser sind Dänemark, Irland, Österreich und Italien. Berücksichtigt man aber die Tatsache, dass Deutschland mit seiner erfreulicherweise noch vorhandenen Schwerindustrie sowie weiteren energieintensiven Grundstoffindustrien und dem Maschinen- und Fahrzeugbau eine Industriestruktur besitzt, die wesentlich stärker als die der genannten Länder ist und deshalb für seine Produktion auch mehr Energie benötigt, dann erkennt man, dass Deutschland hier unter den Industrieländern eine Spitzenposition einnimmt. “Deutschland hat mit dem Energieinhalt von 110 kg Öl für die Erwirtschaftung eines BIP im Wert von 1.000 Euro die fünfthöchste Energieeffizienz unter den 29 wichtigsten Industrieländern. Diese starke Position ist nicht selbstverständlich, denn in Deutschland sind zahlreiche Industrieunternehmen zuhause, die viel Energie verbrauchen. In vielen anderen Ländern gibt es diese Betriebe kaum noch - dennoch sind diese Staaten im Ranking weit hinter Deutschland platziert. Japan etwa erbraucht gut 20% mehr Energie, um in der Industrie 1.000 Euro Wertschöpfung zu erzielen.” (5) Es bedarf deshalb keiner “Anstöße” durch eine Regierung, “um Deutschland auf den Weg zu einer der energieeffizientesten Volkswirtschaften der Welt zu bringen”, denn Deutschland ist längst der Spitzenreiter.



Zum Energieverbrauch, speziell zum Stromverbrauch

Auch hierzu gibt es für jedes Jahr präzise Zahlen. Der Bruttostromverbrauch betrug in den alten Bundesländern:
•1981: 375 Mrd. KWh
•1995: 462 Mrd. KWh

Das war eine Steigerung von 23,2% in 15 Jahren.

In Gesamtdeutschland verlief der Stromverbrauch wie folgt:
•1990: 550,7 Mrd. KWh
•1991, 1992 und 1993 ein Rückgang um 4,2% bis auf 528,0 Mrd. KWh
•1994 bis 2007 ein stetiger Anstieg auf 618,1 Mrd. KWh
•2008 und 2009 ein Rückgang um 5,8% auf 582,5 Mrd. KWh
•2010 mit einem kräftigen Anstieg um 4,3% auf den Endstand von 607,5 Mrd. KWh.

Das war eine Steigerung von 10,3% in 20 Jahren.

Daraus kann man folgende Erkenntnisse ableiten:
•Der Stromverbrauch steigt stetig und nur Wirtschafts- und Finanzkrisen können diesen Trend kurzfristig unterbrechen.
•Das Wirtschaftswachstum des Industrielandes Deutschland führt automatisch zu einem Anstieg des Stromverbrauchs.
•Die dank der Anstrengungen der Industrie sinkende Energieintensität – s.o. – verlangsamt den Anstieg des Stromverbrauchs – aber es bleibt ein Anstieg.
•Der einzige Weg zu einem deutlichen Rückgang des Stromverbrauchs ist eine harte Wirtschaftskrise. Genau das hat man beim Zusammenbruch des Ostblocks gesehen.

Insofern sind die Wunschzahlen im Energiekonzept zu einer Verringerung des Stromverbrauchs wirklichkeitsfremd. Sie sprechen ein hartes Urteil über das Niveau des Sachverstands und das Vorherrschen reinen Wunschdenkens bei den Verfassern. Und ein ebenso hartes Urteil über die Regierung. Wenn es der Regierung um eine realistische Energiepolitik ginge, hätte sie z.B. die VDE-Prognose von 2008 “Effizienz und Einsparpotenziale elektrischer Energie in Deutschland – Perspektiven bis 2025 und Handlungsbedarf” beachtet und ernst genommen. Darin wurden die tatsächlich noch vorhandenen Einsparpotenziale identifiziert, vor allem bei:
•Kraft- und Wärme-Kopplung;
•Haushaltsgeräten;
•Wirkungsgraden von Kleinmotoren;
•und der Optimierung von Gesamtanlagen.

Es wurden optimistische und pessimistische Szenarien durchgerechnet und das dazwischen liegende, wahrscheinliche Ergebnis präsentiert: “Unter der Annahme realistischer Verbrauchs- und Effizienzprognosen wird der Stromverbrauch bis 2025 um rund 30% zulegen.” Der VDE erklärte zu diesem Ergebnis: “Bei diesem Szenario gibt es eine deutlich verbesserte Effizienz der Stromnutzung (s.o), jedoch einen Mehrverbrauch bei neuen und zusätzlichen Anwendungen.”

Man benötigt wenig Phantasie, um sich vorzustellen, was aus den “ehrgeizigen” (ein von vorsichtigen Kritikern an Stelle des Wortes “unrealistisch” gern benutztes Adjektiv) Zielen des Energiekonzeptes der Bundesregierung geworden wäre, wenn man den Schätzungen diesen Anstieg des Stromverbrauchs zusammen mit der Speicher-Misere und den absehbaren Stromnetz-Engpässen zu Grunde gelegt hätte.



Nr. 6: Das Märchen von den neuen Stromspeichern
Seit der Einführung des Erneuerbare Energien-Gesetzes EEG, mit dem der Wetter- und Tageszeit-abhängige, deshalb wild schwankende und unzuverlässige Wind- und Solarstrom massiv durch Zwangssubventionen über den Strompreis gefördert wird, sind 10 Jahre vergangen. Dass dieses Stromangebot, das für die Stromnetzbetreiber der reine Alptraum ist, bei Erreichen einer bestimmten Größe mit seinen schnellen Schwankungen die Stabilität des Netzes ruiniert und damit durch Blackouts die Stromversorgung gefährdet ist, haben die seither drei Regierungen 10 Jahre lang nicht
bemerkt. Sie haben aber in dieser Zeit fleißig neue Windparks und Solarstrom-Farmen eingeweiht, was gute Pressefotos einbrachte.

Jetzt aber ist Groschen Nr.1 gefallen, nachdem die Warnungen immer unüberhörbarer wurden: Man sah tatsächlich ein Problem mit dem Ökostrom. Anschließend folgte die Erkenntnis: Wenn die zum Ausgleich dieser Schwankungen eingesetzten konventionellen Kraftwerke nicht mehr ausreichen, braucht man riesige Stromspeicher. Dann fiel Groschen Nr.2: Diese Speicher hatte man gar nicht. Es gibt zwar einige Pumpspeicherwerke, aber deren Speicherleistung von 6.020 MW deckt im Idealfalle – fast leere Speicher bei Beginn der Starkwindphase – nur 17% Prozent der bereits heute benötigten Kapazität ab (s.u.).Die AG Energiebilanzen e.V. hat zu dieser Situation folgendes veröffentlicht (1.2.2011): Ende 2010 hatte an Deutschlands ges. Stromerzeugung von 621 Mrd. KWh.
•die Windenergie einen Anteil von 5,9% (bei 25.800 MWp Leistung lt. VGB PowerTech);
•und die Photovoltaik nur 1,9% Anteil (bei 9.800 MWp lt. VGB PowerTech).

Die trotz hoher Maximalleistung geringen Anteile kommen von den geringen Vollaststunden pro Jahr: Windstrom 18,3 - 20%; Photovoltaik 9 -10%. Deshalb sind sie für die Grundlastversorgung nicht zu gebrauchen. Angenommen, dass die von dieser großen Wind- und Solarstrom-Kapazität in einer Starkwindphase eingespeiste Leistung nur 10.000 MW beträgt, müssten bereits Speicher bereit stehen, die diese Leistung für 30 Stunden aufnehmen, also eine Speicherkapazität von 300.000 MWh (Megawatt-Stunden) besitzen. Die deutschen Pumpspeicherwerke haben aber nur eine Gesamtleistung von 6.020 MW.

Selbst wenn man annimmt, dass zu Beginn dieser Starkwindphase alle deutschen Pumpspeicherkraftwerke fast leer sind – eine unrealistische Annahme – dann könnten diese Speicher nur eine Energiemenge von 50.000 MWh aufnehmen, also gerade einmal 17 % der erforderlichen Menge. Es bliebe nur die Wahl zwischen sofortiger Abtrennung der Windräder vom Netz oder Netzzusammenbruch. Auch bei einem gerade noch möglichen Ausbau der Pumpspeicherwerke könnte maximal eine Erhöhung der Speicherkapazität von 3 % erreicht werden (Prof. Dr. Helmut Alt, FH Aachen).

Was tun?

Auf die unangenehmen Erkenntnisse folgte eine politische Lösung: Es begann entsprechend dem „Märchen vom Technologiesprung“ mit völlig neuen Stromspeichern, die bald die Lösung bringen würden. An einen riesigen Ausbau der Pumpspeicher, die leider die einzig verfügbare und auch nur mit geringen Verlusten von etwa 20 bis 25% arbeitende Speichertechnik ist, wagte man gar nicht erst zu denken. Mit Recht, denn die Bürgerproteste, die den Bau sowohl des vermutlich letzten großen Pumpspeicherwerks Atdorf/Schwarzwald, das eine Leistung von 1.400 MW haben soll, sowie auch die Baupläne wesentlich kleinerer Anlagen begleiten, machen wenig Hoffnung (s.u.). Eine Regierung, die eine ehrliche und rationale Energiepolitik betreibt, würde nun nach dieser Erkenntnis die Errichtung aller neuen Windkraftanlagen und auch Photovoltaikanlagen stoppen und vielleicht noch versuchen, den immer wahrscheinlicher werdenden Blackout durch raschen Zubau von teuren, schnellen Gasturbinen-Kraftwerken unwahrscheinlicher zu machen. Die Bundesregierung aber macht das Gegenteil: Noch stärkerer Ausbau von Offshore-Windstrom und unveränderte Förderung von Solarstrom stehen im BMUEntwurf des Erfahrungsberichts 2011 zum EEG. Im Gegenzug will man die Abschaltung der Kernkraftwerke, die – allgemein unbeachtet und in der deutschen Fundamental-Ablehnungsstimmung auch unangenehm – tatsächlich die heute schnellste Leistungsregelung (Lastfolgeregelung) aller Kraftwerksarten (außer Gasturbinen) bieten und ironischer weise die sicherste Stütze für den Windstrom darstellen. Aber man hat versäumt, diesen Beitrag der Kernkraftwerke rechtzeitig herauszustellen. Jetzt noch damit zu kommen, traut sich niemand mehr.

Damit verschärft die Regierung das Problem – und verlagert es teilweise auf unsere Nachbarn, die seit der Abschaltung der ersten 7 Kernkraftwerke kräftig Importstrom liefern und einigermaßen besorgt sind (siehe: „Das Märchen vom deutschen Vorbild“, ebenfalls: „Das Märchen von der Überflüssigkeit der 7 abgeschalteten Kernkraftwerke“). Das von ihr selbst verschuldete und jetzt nochmals verschlimmerte Problem der Versorgungs-Unsicherheit bekämpft die Regierung nunmehr rhetorisch durch das Beschwören von neuen Speichertechniken, die es allerdings erst einmal zu entwickeln gilt. Am 21. April 2011 stellte dann die Regierung eine gemeinsame „Förderinitiative Energiespeicher“ vor, in deren Einleitung
nach der Zitierung des Energiekonzeptes vom 28.9.2010 und dessen unglaublich hoch gesteckten Zielen der bemerkenswerte Satz steht: „Leider stehen den notwendigen Fortschritten auf dem Gebiet der Energiespeicher vielfältige und nach wie vor zum Teil grundlegende (!) technologische Hürden entgegen.“ Dieser Mut zur Wahrheit ist zu begrüßen. Es stellt sich dann aber die Frage, wie man angesichts dieses Fehlens der wichtigsten Schlüsseltechnik für die stärkere Nutzung von Wind- und Solarstrom überhaupt dieses Energiekonzept beschließen konnte. Die großen und wirtschaftlichen Stromspeicher waren im September 2010 noch die Katze im Konzept-Sack; schon im April 2011 stellt sich nun regierungsamtlich heraus, dass in dem Sack gar keine Katze drin ist. Dass die Förderinitiative Energiespeicher von drei Bundesministerien (BMBF, BMWi und BMU) präsentiert wird, zeigt zugleich die Zersplitterung der Zuständigkeiten.

Unter den im Förderkonzept genannten Speichertechnologien ist einzig die „Entwicklung von großen zentralen adiabatischen Druckluftspeichern“ eine für genannten Zweck der Netzstabilisierung interessante und brauchbare Möglichkeit. Alle anderen dort genannten Techniken haben entweder andere Anwendungen – vor allem Elektroautos (siehe “Das Märchen vom Elektroauto als Stromspeicher”.) – oder sind noch viel weiter von einer Realisierung entfernt, als es die adiabatischen Druckluftspeicher sind – so die „unterirdischen Pumpspeicherwerke“. Die Hoffnungen der Regierung auf irgendwann verfügbare große und bezahlbare Stromspeicher ruhen auf folgenden Techniken:

Druckluftspeicher

Der zu speichernde Strom treibt Kompressoren an (Wärmeverlust), die Luft in unterirdische Kavernen pressen. Später treibt diese Druckluft Turbinen und diese wiederum Stromgeneratoren an, die den Strom ins Netz einspeisen. Bisher musste die komprimierte Luft zusätzlich mit einer Gas-Zusatzheizung auf hohe Turbinen-Eintrittstemperatur gebracht werden; eine verlustreiche Technik. Es existieren weltweit zwei Prototypanlagen, eine in Huntorf/Deutschland und eine in McIntosh/USA – letztere nutzt bereits einen Teil der beim Verdichten entstehenden Verlustwärme (Rekuperator-Technik). Das Aushöhlen der Kavernen ist zudem ein Umweltproblem. Deshalb ist gegenüber den nur 20 bis 25% Verlust bei den Pumpspeicherwerken der bislang erreichte technische Stand der Druckluftspeicher völlig unbefriedigend. Man will deshalb künftig versuchen, durch zusätzliche Wärmespeicher die bei der Kompression entstandene Verlustwärme aufzufangen und sie der zu verdichtenden Frischluft zuzuführen (adiabatische Kompression), was die Gas-Zusatzheizung im Idealfalle überflüssig macht und für einen Speicherwirkungsgrad sorgen würde, den optimistische Fachleute mit 71% in der Nähe des Niveaus der Pumpspeicherwerke sehen, den andere jedoch niedriger erwarten. Ein erstes Entwicklungsprojekt für adiabatische Druckluftspeicherung namens ADELE stellte am 22.11.2010 die RWE Power zusammen mit ihren Partnern General Electric, Züblin und der DLR in Staßfurt/Sachsen-Anhalt vor. Dort betreibt RWE bereits einen großen Erdgasspeicher in den Salzformationen des Staßfurter Sattels. Zuerst sollen lt. RWEVorstand Prof. Gerd Jäger folgende Voraussetzungen geschaffen werden: „Erfolgreiches Abschließen der technischen Untersuchungen und Planungen; Finanzierung einschließlich der erforderlichen (!) Förderung; Geologie des Standortes.“ Zu den technischen Entwicklungsaufgaben derartiger Speicher gehören:
•Die Kompressionswärme bei sehr hohen Drücke (bis 150 bar) und Temperaturen (bis 650 Grad) zu speichern. D.h. die Entwicklung von Hochtemperatur-Wärmespeichern (keramische oder Flüssigsalz-Speicher) mit einer Kapazität von bis zu 1200 MWtherm : DLR Stuttgart;
•Neuentwicklungen der Hochdruckverdichter, um hohe Austrittstemperaturen zu erreichen; hoher Wirkungsgrad, variabler Durchsatz, schnelle Verfügbarkeit in wenigen Minuten;
•Luftturbinen, die durch Expansion der verdichteten Heißluft auf Atmosphärenniveau Leistungen von 300 MW erreichen. Das bedeutet hohe Leistungsdichte, hohe Eintrittstemperatur, große Volumen-Ströme und –Änderungen, hoher Wirkungsgrad über den gesamten Lastbereich bei niedrigen spezifischen Kosten

Ein derartiges Speicherkraftwerk arbeitet wirtschaftlich, wenn die Druckluft maximal eine Woche gespeichert werden kann. Mit dem Bau der ersten Demonstrationsanlage soll ab 2013 begonnen werden. Es soll eine Speicherkapazität von max. 360 MWh und eine elektrische Leistung von 90 MW haben, womit nach RWE-Angaben über etwa 4 Stunden rund 50 Windräder ersetzt werden könnten. Ende 2010 standen in Deutschland bereits 21.607 Windräder mit einer installierten Maximalleistung von 25.800 MW.

Diese Technik ist vielversprechend und vermutlich realisierbar. Aber sie befindet sich gerade am Anfang und die Erfahrungen mit vergleichbaren Entwicklungen lassen einen Zeitbedarf bis zu einem umfangreichen und damit wirksamen Ausbau von fertig entwickelten und erprobten Speichern im Netz von 25 bis 30 Jahren erwarten. Sinnvoll, aber viel zu spät, um die akuten Probleme im deutschen Stromnetz zu lösen und ebenfalls viel zu spät, um einen Beitrag zur Verwirklichung des Energiekonzepts der Bundesregierung zu leisten.

Die Seekabel-Verbindung zu den norwegischen Wasserkraftwerken

Ein solches Kabel soll es bis Anfang 2017 geben: Das 530 km lange Nord Link. Es soll 1.400 MW übertragen. Das entspricht der Leistung eines Kernkraftwerks und gerade einmal 4 Prozent der schon jetzt in Deutschland installierten Windstromleistung. Fünf bis zehn dieser Seekabel wären wohl nötig, geplant sind sie nicht, und es gibt noch andere Probleme: Die meisten norwegischen Wasserkraftwerke sind keine in beiden Richtungen (bergauf und bergab) arbeitenden Pumpspeicherwerke. Sie müssten teuer und langwierig umgebaut werden – wenn es die Norweger überhaupt wollen. Außerdem wollen alle Nordseeanrainer, die ebenfalls Windkraftanlagen gebaut haben, ebenfalls mit Seekabeln an die norwegische Wasserkraft heran. Holland hat es schon getan. Damit fällt für jeden weniger Speicherkapazität ab. Und schließlich: Schon jetzt kämpfen Bürgerinitiativen in Norddeutschland gegen die Umspannstation an Land und die neuen Hochspannungsleitungen.

Elektroautos

siehe “Das Märchen vom Elektroauto als Stromspeicher”.

Pumpspeicher-Kraftwerke

Obwohl klar ist, dass die Leistung der deutschen Pumpspeicherwerke bei weitem nicht ausreicht, werden hier die letzten Planungen für Neubauten und Erweiterungen vorgestellt:
•Atorf/Südschwarzwald: Bauherr: Schluchseewerke. Geplante Leistung 1.400 MW. Zwei weitere Staubecken und ein Kavernenkraftwerk. Inbetriebnahme 2020 und 2030. Speichervermögen 3,7 Mrd. KWh. Die dena (Deutsche Energieagentur) stellte dazu fest, dass auch dieses neue Werk nur 8% der Strommenge puffern könne, die die Wind- und Solaranlagen bereits im Jahre 2009 erzeugt hätten. Der Schwarzwaldverein als Interessenvertreter der Bevölkerung hatte in den Anhörungen kritisiert, die “Region dürfe nicht bloß das Objekt für energiewirtschaftliche Ausbeutung werden.” Die Vertreter des EVU räumten ein, dass sich die Landschaft deutlich verändern werde, “da werde man sich sicher erst dran gewöhnen müssen.” Der Kreisverband der B90/Die Grünen / Waldshut sprach sich gegen das Projekt aus.
•Riedl/Bayern. Geplante Leistung 300 MW. Bauzeit bis 2018. Das Projekt ist politisch umstritten; eine Bürgerinitiative hat sich dagegen gebildet.
•Blautal / Birkhau. Bauherr: Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm. Geplante Leistung 60 MW. Die Planung begann Mitte 2005; massive Bürgerproteste in Arnegg und Markbronn führten zu erheblichen Pla-nungsänderungen – auch bezüglich des Ortes der Anlage. Zurzeit werden Sicherheitsbedenken geltend gemacht; der Widerstand hält auch nach 6 Jahren an; ein Baubeginn ist nicht absehbar.

Die Deutschen haben in den vergan-genen 20 Jahren gelernt, dass sie mit Bürgerinitiativen recht erfolgreich gegen Bauprojekte aller Art vorgehen können. Besonders die Grünen haben das vorgeführt. Inzwischen hat sich das Spektrum der zu verhindernden Vorhaben auf nahezu alles ausgedehnt und es sind jetzt besonders die angeblich dem Umwelt- oder Klimaschutz dienenden Projekte, die den stärksten Widerstand hervorrufen. Windräder, Hochspannungsleitungen für die Energiewende, Erdspeicher für CO2, Transformatorstationen für das Seekabel, großflächige Photovoltaikanlagen, Biogasanlagen – und besonders Pumpspeicherwerke, die extreme Eingriffe in die Landschaft verursachen. So werden selbst die wenigen theoretisch noch möglichen neuen Speicherwerke faktisch unrealisierbar.

Es gibt außerhalb des Energiekonzepts weitere Vorschläge für große Stromspeicher, die sich aber alle durch immense Kosten und meist auch größte Verluste im Bereich von 70 bis 80 Prozent auszeichnen. So gehören alle Vorschläge, die mit einer elektrolytischen Spaltung von Wasser durch Windstrom beginnen und danach den entstandenen Wasserstoff, der ja nur noch ein Brenngas ist, wieder in Strom zurück verwandeln wollen (mit Gasmotoren oder gar teuren Brennstoffzellen), zu der Gruppe kostspieligster Energievernichtungsanlagen. Trotzdem werden solche Vorschläge selbst in bislang seriösen Zeitschriften kritiklos als Zukunftstechnologien vorgestellt. Ein typisches Merkmal aller dieser Technikvorschläge ist das absichtliche Weglassen aller Angaben zum Gestehungspreis einer Kilowattstunde und zu den Kapitalkosten, die jedes von der Anlage erzeugtes Kilowatt Leistung verursacht. Am Fehlen dieser Angaben kann man gut die fehlende Seriosität sowohl der Erfinder und Anbieter als auch der Journalisten erkennen.

Es gibt noch eine weitere schlechte Nachricht – und sie ist von grundsätzlicher Natur: Stromspeicher können nicht den kompletten Bedarf an Reservekraftwerken für den Ausgleich der Einspeise-Schwankungen ersetzen: Sie reduzieren nur den notwendigen Netzausbau und teilen sich die Spitzenlastversorgung mit schnell regelbaren Gaskraftwerken.

Fazit

Die einzigen genügend großen Stromspeicher, mit denen man überhaupt rechnen kann, sind die noch zu entwickelnden adiabatischen Druckluftspeicher – und sie kommen viel zu spät, während der Ausbau von Windstrom und Solarstrom immer weiter geht. Das europäische Verbundnetz kann deren Schwankungen bald nicht mehr auffangen und ausgleichen. Im Gegenteil: Um nicht in das absehbare Chaos im deutschen Verbundnetz hineingezogen zu werden, müssten sich unsere Nachbarn abkoppeln. Diese Entwicklung ist wohl zwangsläufig. Aber die Regierung hat anscheinend die Hoffnung, dass sie die Medien beruhigen und bis zur nächsten Bundestagswahl Zeit gewinnen kann, bevor die Probleme übermächtig werden. Dann wird man weiter sehen.



Nr. 7: Das Märchen vom Elektroauto als Stromspeicher “Millionen von Elektroautos können mit ihren Batterien das Speicherproblem des Wind- und Solarstroms lösen”. So oder so ähnlich liest man es häufig. Eine doppelte Illusion: In den nächsten 10 –15 Jahren wird es keine nennenswerte Anzahl von Elektroautos geben, da es trotz des technischen Wunderglaubens von Politikern, die selbst allen technischen Fächern ziemlich fern stehen, noch sehr lange keine bezahlbaren, für den Winterbetrieb geeigneten und mit ausreichender Energiekapazität ausgestatteten Batterien geben wird. Die sehr deutlichen Warnungen der Fachleute der physikalischen Chemie werden geflissentlich überhört. So betonte Christoph Huß von der VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik “dass wir nicht vergessen dürfen, dass die technisch-physikalischen Grenzen elektrochemischer Energiespeicher nicht durch politische Sonntagsreden außer Kraft gesetzt werden können.“

Illusion Nr.2: Selbst wenn es einmal eine größere Anzahl von Elektroautos gibt, wird kaum einer der Besitzer bereit sein, es per Netzanschluss und Datenleitung dem Stromversorger zum Ausgleich von dessen Einspeisungs-Schwankungen zu überlassen – also die Autobatterie je nach Bedarf des EVU zu laden oder zu entladen. Denn dem E-Auto-Besitzer wird vom Hersteller sehr deutlich klar gemacht, dass die Lebensdauer seiner teuren Batterie nicht etwa durch ihr Alter, sondern vor allem durch die Anzahl der Lade-Entlade-Vorgänge bestimmt wird.

Wer sich auf die Benutzung seiner Antriebsbatterie als beliebig auf- und entladbarer Speicher für seinen Stromversorger einlässt, verkürzt die Batterielebensdauer erheblich. Das müsste zu ganz erheblichen Nutzungszahlungen der Stromversorger führen, zu denen sie wohl kaum bereit wären.

Der Glaube an das Elektroauto als umweltfreundliches Verkehrsmittel könnte sich sehr leicht in sein Gegenteil verkehren, wenn die abgeschalteten Kernkraftwerke – wie abzusehen ist – in erster Linie durch neue Kohlekraftwerke und ergänzend durch Gaskraftwerke ersetzt werden. Ohne regenerative Energien aber wäre der grüne Plan ein Eigentor: Wenn aus der Steckdose neben Import-Atomstrom viel mehr Kohlestrom kommt, dann “ist jeder gefahrene Kilometer mit einem E-Auto deutlich CO2-intensiver als sein konventionell betriebenes Gegenstück”, erklärt Lino Guzzella, Professor für Thermotronik der ETH Zürich. Ein Großein-satz von E-Autos würde den Klimawandel beschleunigen, statt ihn zu bremsen – falls die Theorie vom CO2 als das Klima beeinflussendes Spurengas überhaupt stimmt. Aber das ist ein anderes Gefechtsfeld. (6)

Die Elektroauto-Euphorie bietet im Übrigen nicht etwa eine Chance, sondern stellt vielmehr eine Gefahr für den Standort Deutschland dar, was die Regierung wie üblich nicht erkennt. Ein Elektroauto ist bis auf die teure Batterie, die möglicherweise nicht in Deutschland hergestellt wird, ein vergleichsweise einfaches Produkt. Zahlreiche Komponenten wie Otto- bzw. Dieselmotoren, Getriebe, Kompressoren, Einspritzsysteme, Abgaseinigungssysteme, Anlasser oder Kühler entfallen. Wer die Batterien zukauft, kann auf recht einfache Weise E-Autos bauen, deren Kosten dann hauptsächlich in deren Montage liegen. Dies wird sowohl Auswirkungen auf
einen Großteil der Metallindustrie und den Maschinenbau, aber natürlich vor allem auf die Automobilindustrie in Deutschland haben (7). Im Kapitel “Das Märchen von der Sonne, die keine Rechnung schickt” ist eingehend beschrieben worden, weshalb die angebliche deutsche Zukunftstechnologie Photovoltaik-Produktion - ein ehemaliger Hoffnungsträger deutscher Politiker - von China übernommen wurde. Wenn man nur noch eine Fahrzeugbatterie zukaufen muss - es sei denn, man produziert auch die selbst - und der Rest der Fertigungskosten eines E-Autos dann überwiegend Montagekosten sind, dann blüht der deutschen Autoindustrie das gleiche Schicksal. Fast jedes Land kann dann seine Autos selbst bauen; China vorneweg. Abgesehen vom Platzen der Seifenblase vom umweltfreundlichen E-Mobil (s.o.) erscheint die Elektroauto-Euphorie auch im Lichte dieser Fakten naiv und kurzsichtig.

Die Politiker-Vision vom elektrisch angetriebenen Autoverkehr gab es übrigens schon einmal: Die Regierung von Bundeskanzler Kohl hatte bereits im Jahre 1992 die neue Elektroauto-Epoche angekündigt. Zwischen 1992 und 1995 führte die Regierung – begeistert befürwortet durch Forschungsminister Heinz Riesenhuber und eine gewisse Angela Merkel, Umweltministerin, - einen großen Feldtest für Elektroautos auf Rügen durch. Und der damalige Innenminister Manfred Kanther gab das Ziel aus, dass mindestens 10 Prozent aller neu zugelassenen KFZ im Jahre 2000 Elektroautos sein sollten. Das erleben wir nun zum zweiten Mal.



Nr. 8: Das Märchen von der Sonne, die keine Rechnung schickt

Der Werbespruch “Die Sonne schickt keine Rechnung” ist gewiss der Anwärter für den Hauptgewinn im Volksverdummungs-Wettbewerb. Spötter haben dazu festgestellt, dass auch die geologischen Epochen Carbon und Perm keine Rechnung für die damals erzeugte Kohle schicken und dass die kosmische Katastrophe, die das Sonnensystem mit seinen Uranvorräten hervorbrachte, ebenfalls netterweise auf die Versendung von Rechnungen verzichtet hat. Was mit diesem Verdummungsspruch verschleiert werden soll: Die Sonne scheint in Deutschland – wenn sie scheint - mit einer Leistungsdichte von nur ca. 1000 Watt (thermisch) pro Quadratmeter, woraus eine Silizium-Photovoltaikzelle etwa 90 Watt (elektrisch) erzeugt. Hoffnungen, dass sich das in Zukunft wesentlich verbessert, sind unbegründet und gehören zum technologiepolitischen Wunderglauben (siehe das Märchen vom Technologiesprung). Diese sehr alte Technik ist in den vielen Jahrzehnten bis dicht an ihre physikalische Grenze herangebracht worden; wundersame Verbesserungen, “Technologiesprünge”, wird es nicht geben.

Dieser bei voller und möglichst senkrecht einfallender Sonne seine 90 Watt abgebende Quadratmeter kostet echtes Geld. Die Anschaffungskosten für ein Einfamilienhaus-Dach belaufen sich auf 13.000 Euro für eine Spitzenleistung von 2,5 KWp. Für den Anteil der Solarzellen daran zahlt man derzeit bis 10.000 Euro – das übrigens zu gut zwei Dritteln nach China fließt, denn die chinesischen Hersteller haben die deutsche Konkurrenz längst in Grund und Boden konkurriert: Deutschland konnte 2010 gerade einmal Solarzellen für 138 Millionen Euro nach China exportieren – während von dort Konkurrenzware für 5,9 Milliarden Euro kam.

Dass China jetzt den Photovoltaik-Markt derart dominiert und die deutschen Hersteller beiseite gedrängt hat, haben unsere Medien kaum berichtet. Es ist zu peinlich. Das Sinken der Modulpreise hat man aber bemerkt. Teilweise wird dazu die Behauptung verbreitet, dies läge an großen Fortschritten der Produktionstechnologie. Die Wahrheit sieht jedoch anders aus: Die Technik der Herstellung von kristallinen Silizium-Solarzellen, die gegenüber den Dünnschichtzellen einen deutlich höheren Umwandlungs-Wirkungsgrad besitzen und trotz höherer Preise den Markt dominieren, ist durch eine lange Kette von schwierigen Bearbeitungsschritten gekennzeichnet, die sich sämtlich einer Automatisierung entziehen. Es beginnt mit dem langwierigen Ziehen der großen Siliziumkristalle aus der Schmelze, gefolgt vom Sägen dünner Scheiben, dem Schleifen, Läppen und Polieren, dann dem Ätzen und Reinigen. Es folgen die Prozesse der Silizium-Halbleitertechnik: Dotieren der Si-Scheiben entweder im Diffusionsofen oder durch den Beschuss mit elektrisch beschleunigten Atomen (Implantieren), wieder Reinigungsarbeiten, dann Kontaktieren durch Aufdampfprozesse im Vakuum, anschließend Zuschneiden der Zellen. Die meisten dieser Arbeiten müssen unter Reinraumbedingungen erfolgen. Sie erfordern an allen Stationen in extremer Weise Handarbeit durch geschultes Laborpersonal - und der begleitende Energieverbrauch ist dermaßen hoch, dass die Solarzellen zwei bis drei Jahre arbeiten müssen, bevor sie die für ihre Herstellung aufgewendete Energie wieder “verdient” haben. Eine Kostenreduktion durch Erhöhung des Produktionsvolumens, wie es bei allen Verfahrenstechniken möglich ist, wird durch die technologiebedingt kleinen Anlagen (Ausnahme: die Implantationsaggregate) und deren Bedienung verhindert: Für die zehnfache Produktion braucht man auch zehnmal mehr Anlagen und zehnmal mehr Personal.
Es sind diese beiden prinzipiellen Handicaps, die deutsche Hersteller von Anfang an in eine fast aussichtslose Position gegenüber chinesischen Herstellern gebracht haben: Der sehr hohe Lohnanteil und der hohe Energieverbrauch. Hier konnte China seine großen Vorteile ausspielen, die mit Technologie nichts zu tun haben. Sowohl die Löhne als auch die Strompreise sind hierzulande viel höher. So kam es rasch zu deutlichen Preissenkungen und einer Eroberung des Photovoltaik-Marktes durch chinesische Hersteller. Zwar gab es auch technologische Fortschritte bei der Effizienz der Zellen, aber das trug nur in geringem Maße zum Preisrückgang bei.

Wäre in der rot-grünen Regierung, die das Milliarden verschlingende Erneuerbare Energien-Gesetz EEG verabschiedete, etwas Sachverstand über die sehr speziellen Fertigungsbedingungen der Photovoltaik vorhanden gewesen, man hätte den unvermeidlichen Verlust dieser lohnintensiven Technologie vorausgesehen und hätte sich wohl auch die großspurigen Reden über die viele tausend Arbeitsplätze schaffende Solarstromindustrie verkniffen. So fördern die deutschen vom EEG gerupften Verbraucher am Ende nur noch die chinesische Industrie.

An dieser Stelle muss auch mit dem Glauben an die Photovoltaik als Hochtechnologie aufgeräumt werden. Sie gehört zwar fachlich zur Halbleiter-Technik, ist aber hinsichtlich ihrer nicht vorhandenen Komplexität und ihrer relativ bescheidenen Ansprüche an die Fertigungseinrichtungen, das Reinraum-Niveau und die Mitarbeiter-Qualifikation in keiner Weise mit der Mikroelektronik (“Chip-Technologie”) zu vergleichen. Letztere befindet sich permanent an den Grenzen des gerade technologisch Machbaren, verbunden mit extremem apparativem Aufwand und ausgeklügelter Design-Software, stets auf dem Wege weiterer Verkleinerung und Verdichtung der Schaltkreise bei Erhöhung ihrer Arbeitsgeschwindigkeit nebst Verringerung des Energieverbrauchs. Zwischen der ins Sub-Mikroskopische und Hyper-Komplexe gehenden Chip-Technologie und der Photovoltaik im Postkatenformat liegen technologische Lichtjahre. Auch wenn es manchen Ideologen weh tut: Die Photovoltaik war immer “Low-Tec” - und deshalb konnte sie Deutschland nicht halten und verteidigen.

Die Deutschen sind jetzt die Hauptabnehmer der chinesischen Solarzellenfabriken. China selbst jedoch nicht. Obschon etwas größer als Deutschland und auch von der Sonne bestrahlt, hat China für seine Stromerzeugung andere Pläne: Das Riesen-reich installierte 2010 nur den achtzehnten Teil der 7.300 Megawatt Solaranlagen, die Deutschland ans Netz brachte. Jürgen Heraeus, der China-Beauftragte der deut-schen Wirtschaft, stellte dazu fest: “Das haben wir uns selbst eingebrockt.” Erst das Erneuerbare-Energien-Gesetz habe die chinesischen Solarunternehmen zu einer derartigen Konkurrenz gemacht. (8)

Zu den happigen Preisen für den Kollektor selbst kommen noch der Wechselrichter (deutsches Produkt), die Montage, die Wartung, die Versicherung hinzu. So wurde vor 10 Jahren die alte bewährte Nischentechnik Photovoltaik, die für die Versorgung entlegener Plätze ohne Stromversorgung wie Bojen, Jagdhütten, Segelyachten, Telefonmasten in dünnbesiedelten Regionen etc. schon immer ihren Sinn hatte, durch den krampfhaften grün-roten Versuch, Kernkraftwerke durch irgendetwas ökologisch irgendwie Strom Erzeugendes zu ersetzen – möglichst mit Hilfe der symbolhaften Sonne, die keine Rechnungen schickt – zu einer extrem teuren, Milliarden verschlingenden Großtechnik aufgebaut. Die trotz einer Ende 2010 bereits installierten Spitzenleistung von ca. 16.900 MW wegen ihres sehr geringen Nutzungsgrades auch nur einen geringfügigen Anteil von 1,9 Prozent an der Gesamtstromerzeugung von Deutschland (621 Mrd. KWh) hatte.

Dieser klägliche Beitrag kostet die deutschen Verbraucher, die das mit ihren Stromrechnungen bezahlen müssen, insgesamt unglaubliche 85,4 Milliarden Euro – diese Summe ist den Betreibern teils schon ausgezahlt worden, teils fällt sie noch an, da diese Einnahmen per EEG für 20 Jahre garantiert sind. (8) Der größte Teil dieser Milliarden dient der Anschaffung der Anlagen und den verdient jemand. Den Löwenanteil chinesische Hersteller, der Rest Zellen-Zusammenbauer und Handwerker. Es ist aber nicht die Sonne, so viel ist richtig.



Nr. 9: Das Windstrom-Märchen: “Der Windpark XY kann Z-tausend Haushalte versorgen.”

Eine derartige Behauptung ist ein fester Bestandteil jeder Pressemitteilung über die Einweihung eines Windparks. Tatsächlich kann auch der größte Windpark keinen einzigen Haushalt sicher und zuverlässig mit Strom versorgen. Das liegt am bekanntlich unvorhersehbaren und extrem schwankenden Windangebot, was regelmäßig dazu führt, dass bei den sowohl im Sommer als auch im Winter beliebten windstillen Hochdrucklagen alle Windmühlen viele Stunden und oft Tage still stehen. Das würde Stromsperren bedeuten und wäre für die Industrie tödlich.

Wenn man eine grafische Darstellung der Windstrom-Erzeugung über den Zeitraum eines Jahres , zum Beispiel von 2010 , betrachtet, kann man bereits an diesen zerrissenen, wüst schwankenden Stromerzeugungs-“Schüben” kennen, wie ungeeignet eine solche Art der Energiegewinnung für die Versorgung eines Industrielandes ist. (Siehe hierzu das Informationsmaterial von Prof. H. Alt, FH Aachen). Diese extremen Schwankungen sind physikalisch begründet und damit politisch nicht beeinflussbar: Die Leistung einer Windkraftanlage steigt und fällt mit der dritten Potenz der Windgeschwindigkeit. Sinkt die Windgeschwindigkeit also z.B. auf die Hälfte des maximal zulässigen Wertes, bei dem die Anlage ihre stets betonte Auslegungs- bzw. Maximalleistung abgibt, dann sinkt ihre Leistung bereits auf ein Achtel, also auf 12,5%. Bei noch weniger Wind, den man immer noch für kräftig halten mag, wird praktisch kein Strom mehr erzeugt. Deshalb arbeiten diese Anlagen nur bei höheren Windgeschwindigkeiten mit nennenswerter Leistung – und schalten aus Sicherheitsgründen schlagartig ab, wenn ihre maximal zulässige Windstärke überschritten wird. Das ist dann der Alptraum der Netzbetreiber, da plötzlicher Starkwind Hunderte von Windmühlen, die eben noch volle Leistung abgaben, zum Stillstand bringen kann. So schnell kann kein Reservekraftwerk hochgefahren werden.

Da von Verteidigern der “Erneuerbaren” gerne das Argument gebracht wird, wie viele Kernkraftwerke (es sind immer nur Kernkraftwerke) von den Windkraftanlagen ersetzt werden können, kann man durch einfaches Ausmessen dieser Grafik feststellen, wie viel Tage im Jahr die vereinigten deutschen Windmühlen – Ende 2010 waren es 21.607 Stück – wenigstens eine Strommenge erzeugt hatten, die täglich von einem einzigen Kernkraftwerk geliefert wird. Bereits Mitte 2010 betrug ja die “installierter Leistung” (die Leistung, die die Windmühlen maximal erzeugen würden, wenn sie alle ihre maximal verkraftbare Windstärke erhalten würden) enorme 26.387 MW. Da sollte es doch kein Problem sein, eine große Anzahl konventioneller Kraftwerke vollkommen – d.h. kontinuierlich und zuverlässig das ganze Jahr über – durch diese mächtige Windkraft zu ersetzen.

Das ist nur ein Öko-Märchen. Denn die Realität ist deprimierend: Im Jahre 2010 erreichte die eingespeiste Leistung aller Windkraftanlagen an 13 % aller Tage nicht einmal die Leistung eines einzelnen Kernkraftwerks von 1.400 MW. Noch trauriger sah es aus, wenn die Windmühlen zwei dieser 1.400-Megawatt-Kernkraftwerke “ersetzen” sollten: An 34 % aller Tage des Jahres 2010 blieben sie darunter. Und an 46 % aller Tage des Jahres 2010 reichte der gesamtdeutsche Windmühlenstrom nicht aus, um drei dieser Grundlastkraftwerke zu ersetzen.

Aus diesem Grunde konnte bisher trotz des enormen und durch Milliarden an von Stromkunden bezahlten Zwangsabgaben (EEG-Gesetz) subventionierten Ausbaus der Windkraft kein einziges konventionelles Kraftwerk ersetzt, also abgeschaltet werden. Im Gegenteil: Es müssen zusätzliche Gaskraftwerke gebaut werden, die die extremen Schwankungen des Windstroms durch schnelles Herauf- und Herunterfahren ausgleichen müssen, damit das Stromnetz nicht zusammen bricht. Der einzige verbleibende Vorteil der Windkraft ist eine Brennstoffeinsparung der vorübergehend herunter gefahrenen Kraftwerke. Ihr enormer Nachteil ist die nun doppelt vorhandene teure Stromerzeugungs-Kapazität, die den Strompreis nach oben treibt. Zusätzliche Stromspeicher, die das Netz stabilisieren könnten, gibt es nicht und wird es auch in 20 Jahren nicht geben (siehe „Das Märchen von den neuen Stromspeichern“ und „Das Märchen vom Elektroauto als Stromspeicher“).



Nr. 10: Das Geothermie-Märchen

Mit heißem Wasser aus der Tiefe Strom in Deutschland erzeugen zu wollen, erfüllt im Grunde den Straftatbestand des groben Unfugs – in Verbindung mit der Verschwendung von Steuergeldern, sofern die zurzeit laufenden Projekte öffentlich gefördert werden. Es ist der hoffnungslose Versuch, die Gesetze der Physik zu betrügen: Bei einer Temperaturdifferenz von etwa 80 Grad zwischen dem etwa 100 Grad heißen Wasser aus dem Bohrloch und der Kühlseite des daran angeschlossenen Niederdruck-Dampfkraftwerks ist der Umwandlungs-Wirkungsgrad von Wärmeenergie in elektrische Energie dermaßen klein, dass die allenfalls optisch eindrucksvollen Versuchskraftwerke – die tatsächlich gebaut worden sind – nur minimal Strom erzeugen können. Aus diesem Grund wird in den Beschreibungen dieser Projekte stets jegliche Angabe des elektrischen Wirkungsgrades sowie der anteiligen Anlagenkosten pro erreichtem Kilowatt an erzeugter elektrischer Leistung peinlichst vermieden. Die Leistungsbilanz sowohl der 4 errichteten und der 5 geplanten Geothermiekraftwerke ist insgesamt: 7,4 Megawatt. Ein einziges Kohlekraftwerk erzeugt jedoch 900 bis 1.400 MW; ein Kernkraftwerk 1200 bis 1.400 MW. Sinnvoll wäre allein die Nutzung der Geothermiewärme zu Heizzwecken über Fernwärme – sofern sich ein Neubaugebiet in der Nähe der Anlage befindet. Aus dem soeben bekannt gewordenen EEG-Erfahrungsbericht des BMU, der zugleich die künftige Planung bekannt gibt, geht hervor, dass “die Förderung der Geothermie stark ausgebaut werden soll”. Damit sind höchstwahrscheinlich wieder “Kraftwerke” wie die oben genannten gemeint. Das Motto scheint zu sein: Je hoffnungsloser und sinnloser die Vorhaben, desto stärker die Förderung.



Nr. 11: Das Märchen vom Technologiesprung

Es fällt auf, dass nur Politiker auf an-geblich sicher kommende Technologie-sprünge hinweisen, wenn sie die peinliche Tatsache von für die Energiewende fehlen-den Techniken (z.B. effiziente, bezahlbare Stromspeicher) hinwegreden möchten. Fachleute hüten sich vor solchen Äußerungen. In Wahrheit verlaufen technische Entwicklungen ohne spektakuläre Sprünge langsam und gleichmäßig, was die langen Zeiträume zwischen erster Idee, Labor- oder Technikumsmuster, Prototypentwicklung, Konstruktion der ersten marktreifen Anlage und dann noch den schwierigen Prozess der Marktdurchdringung erklärt. Tatsächlich brauchen technische Entwicklungen – außerhalb der in dieser Hinsicht für schnelle Verbesserungen prinzipiell sehr geeigneten Mikroelektronik - daher bis zu ihrer Markteinführung oft 30 Jahre, nicht selten auch 50 Jahre. Hierzu einige Beispiele:
•die erste Anwendung der Wärmepumpe geschah in den 40er Jahren in der Schweiz;
•die ersten Elektroautos gab es schon vor über 100 Jahren;
•Silizium-Photovoltaik-Solarzellen wur-den 1953 erstmals in den Bell Labs produziert;
•mit Brennstoffzellen als Treibstoff-Strom-Wandler bestückte Fahrzeuge gab es in Deutschland bereits um 1970;
•der Stirlingmotor, der jetzt als Mini-Kraft-Wärme-Einheit (Motor plus Stromgenerator) für Häuser angeboten wird, wurde 1816 von dem Geistlichen Robert Stirling erfunden. Er diente bislang nur seit 1996 als Antrieb schwedischer U-Boote der Gotland-Klasse
•Windmühlen als Stromerzeuger gibt es seit mindestens 80 Jahren.

Wer von kommenden Technologie-sprüngen redet, zeigt damit nur, dass er keine Sachargumente hat, stattdessen aber meint, technologische Entwicklungen durch politische Sonntagsreden beschleunigen zu können. (siehe hierzu: , „Das Märchen von den neuen Stromspeichern“, „Das Elektroauto-Märchen“, „Das Geothermie-Strom-Märchen“)

Der Kardinalfehler der letzten drei Regierungen in ihrer Energiepolitik war “die Festlegung auf einen bestimmten Energiemix. Die staatliche Aufgabe besteht eher in der Setzung eines fairen Rahmens als im Vorschreiben konkreter Technologien.” (9). Anstatt ideologisch bevorzugte, unakzeptabel teure Techniken ohne deren bitter nötige Weiterentwicklung mit Milliardensubventionen in den Markt zu drücken, wäre mehr Forschung und Entwicklung erforderlich. “Doch der Bund hat seine Ausgaben für die Energieforschung in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zurückgefahren. Waren diese Mittel bis 1982 auf fast 1,5 Milliarden Euro gestiegen, bewegen sie sich aktuell auf einem Niveau von ca. 500 Millionen Euro.” (5) Vielleicht hätte man dazu die 1,4 Milliarden Euro gebraucht, die die Kraftwerksbetreiber eigentlich im Zuge der jetzt wieder abgeblasenen KKW-Laufzeitverlängerung allein 2016 in einen “Energie- und Klimafonds” zahlen sollten.



Nr. 12: Das Märchen vom Segen der Dezentralisierung Schon lange wird als ein Gegenmodell zur stets bösen Großtechnologie – gemeint sind vor allem normale Kraftwerke – die Vision von unzähligen kleinen Stromerzeugern in den Häusern als die ideale Stromversorgungs-Struktur für unser Land propagiert. Die technische Lösung sieht immer gleich aus: Ein Gas- oder Dieselmotor treibt einen kleinen Stromgenerator an; die Abwärme kann in den Wintermonaten der Hausheizung zugeführt werden. Wegen der vielen Erzeuger ist die Versorgungssicherheit in einem derart dezentralisierten Netz ähnlich hoch wie bei der Nutzung unseres Verbundnetzes, an dem ebenfalls viele Kraftwerke – allerdings zumeist Großkraftwerke – hängen.

Würde man in einem Land mit maroder Infrastruktur leben, dessen Stromversorgung durch ständige Blackouts gekennzeichnet ist, dann wäre ein solches dezentralisiertes System unverzichtbar. Im Grunde müsste jeder Betrieb und fast jedes Haus so eine eigene kleine Stromerzeugungsanlage besitzen, wie wir sie nur als Notstromversorgung in extrem stromabhängigen Nutzern kennen: Kliniken, Rechenzentren, Flugplätze, Telefonzentren, Polizei, Feuerwehr. In einem solchen maroden Land leben wir aber glücklicherweise nicht. Deshalb sticht das Argument der Versorgungssicherheit eines dezentralen Systems nicht – und das ist dessen einziger positiver Aspekt. Betrachtet man allerdings seine Nachteile, dann kommt einiges zusammen:
•Ein durch viele Kleinerzeuger aufgebautes Stromversorgungsnetz benötigt zu 100 Prozent chemische Energieträger: Erdgas (auch veredeltes Biogas), Benzin oder Diesel (ebenfalls ggf. mit Biosprit-Anteilen). In der Realität wäre Erdgas mit Abstand der häufigste Brennstoff. Damit ist der Betrieb dieser Kleinanlagen von den Mineralöl- und Erdgaspreisen bestimmt – und zu mindestens 95% von Importen abhängig. Die Preise be-stimmen dann der Öl-Spotmarkt und Gazprom.
•Dieses weit überwiegend mit fossilen Energieträgern betriebene System erzeugt weitaus mehr CO2 als das System der CO2-freien Kernkraftwerke, der modernen Kohle- und Gaskraftwerke (GuD) mit ihren den Gas- und Dieselmotoren deutlich überlegenen höheren Wirkungsgraden. Für das dezentrale Stromnetz bedeutet das einen wesentlich höheren CO2-Ausstoß als beim Verbundnetz.
•Neben den hohen Brennstoffkosten spielen auch die erheblich höheren Investitionskosten bei den Kleinanlagen– gemessen in Euro pro erzeugter elektrischer Leistung in Euro / Kilowatt – eine Rolle.
•Für den Ersatz eines 1000-MW-Kohlenkraftwerks wären ca. 330.000 Kleinanlagen á 3 KW erforderlich. Eine solche Kleinanlage kostet 8.000 – 22.000 Euro; das sind 3.700 – 7.500 Euro / KW. Zum Vergleich: Die Investitionskosten eines Kohlekraftwerks führen zu Kosten von 1.140 – 1.480 Euro / KW. (10)

Zusammengefasst
•Gegenüber einem durch Kohlenkraftwerke versorgten Verbundnetz wäre ein durch Kleinanlagen dominiertes Versorgungsnetz wesentlich teurer, wozu noch der Netzausbau im Mittelspannungs- und Niederspannungsnetz hinzu käme.
•Die benötigten Import-Brennstoffe sind wesentlich teurer als heimische Braunkohle. oder Uran (Beispiel: anteilige Urankosten einer Kernkraft-Kilowattstunde 27% bei abgeschriebener Anlage, 8,1% bei KKW-Neubau; Erdgaskosten-Anteil bei GuD-Gaskraftwerken 74%).
•Deshalb würde der Strom im dezentra-len Netz deutlich mehr kosten.
•Der CO2-Ausstoß würde sich deutlich erhöhen.
•Die dezentrale Stromerzeugung hätte gegenüber dem jetzigen System keinen Vorteil bezüglich der Versorgungssicherheit.

Das dezentrale Stromversorgungssystem besitzt also keinen Vorteil, hat aber mehrere erhebliche Nachteile.



Nr. 13: Das Jobwunder-Märchen: “Erneuerbare” Energien schaffen viele Arbeitsplätze”

Dieses Argument wird ständig ge-bracht, aber exakt das Gegenteil dieser Be-hauptung stimmt: Jeder Arbeitsplatz, der durch Subventionen geschaffen wird, führt zur Vernichtung von mindestens 2,2 Arbeitsplätzen in der übrigen Wirtschaft. Bei der besonders teuren Photovoltaik werden sogar doppelt so viele Arbeitsplätze pro geschaffenem subventionierten Öko-Arbeitsplatz vernichtet. Der Mechanismus dieses Zerstörungsvorgangs, der übrigens für alle Subventionen gilt, ist simpel: Subventionen für Unternehmen oder deren Produkte, die am freien Markt keine Chance hätten, entziehen den Bürgern und der Wirtschaft Geld, das diese ansonsten für Konsum, Investitionen, Dienstleistungen etc. ausgeben würden. Das vernichtet Arbeitsplätze in diesen Branchen. Hinzu kommt, dass die so künstlich geschaffenen Arbeitsplätze in der “Grünen Industrie” zum großen Teil nicht dauerhaft sind, da sie überwiegend nur für die Produktion von Anlagen eingesetzt werden, nach deren Verkauf die Arbeit beendet ist. Arbeitsplätze, die dauerhaft mit dem Betrieb, der Wartung und Reparatur von Anlagen befasst sind, gibt es dort vergleichsweise wenig. Diese Erkenntnisse sind in der internationalen Wirtschaftswissenschaft mehrfach bestätigt worden. (s. Gabriel C. Alvarez et al, Universität Rey Carlos de Madrid, März 2009).

Das Institut der deutschen Wirtschaft IW Köln vergleicht die Beschäftigungswirkungen der erneuerbaren Energien mit Herrn Tur Tur, dem Scheinriesen aus dem Kinderbuch über Jim Knopf und Lukas, den Lokomotivführer, der von weitem riesig wirkt, aber beim Näherkommen auf Normalmaß zusammenschrumpft. Nach Angaben der Erneuerbaren-Branche arbeiteten dort über 300.000 Menschen. “Wenn man genauer hinschaut, bleibt von diesem Jobwunder wenig übrig”, stellt das IW Köln fest (1.9.2010). Nach einer BMU-Studie arbeitet weit mehr als die Hälfte dieser 300.000 - nämlich 184.000 Personen - nur dank laufender Investitionen in diesem Sektor. Ohne diesen Aufbaueffekt sehe es bei Sonne, Wind, Wasser, Biogas und Biomasse längst nicht so positiv aus: Nur etwa 53.000 Personen betreiben und warten die Anlagen, die Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen. Insgesamt kommt die Energieversorgung in Deutschland auf 239.000 Beschäftigte. Der Beschäftigung bei den Erneuerbaren steht zudem ein Abbau an anderer Stelle - bei den Industrieunternehmen, die unter den erhöhten Energiekosten leiden - entgegen. “Betrachte man den Beschäftigungsaufbau in der Erzeugung von erneuerbaren Energien auf der einen und die negativen Effekte in den übrigen Energiesparten auf der anderen Seite, sind keine positiven Wirkungen für den Arbeitsmarkt zu erkennen.” “Gemessen an allen 27,5 Millionen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Deutschland ist die Zahl der Arbeitsplätze (bei den Erneuerbaren) alles andere als beeindruckend: Nur 0,2% aller Arbeitnehmer kümmern sich um den laufenden Betrieb von Anlagen, die grünen Strom produzieren.” (11)

Deutsche Unternehmen exportieren erfolgreich Anlagen für Umweltschutz-Zwecke. Aber die Hoffnungen von den “Erneuerbaren” als Exportschlager für die Industrie sind längst geplatzt. 2006 fanden sich unter den zehn weltgrößten Windkraftanlagen-Herstellern noch vier deutsche. 2010 standen nur noch zwei Namen auf der Liste – wohl aber vier chinesische. Deutschland exportierte 2010 Solarstromanlagen für 138 Millionen Euro nach China; China exportierte im Gegenzug solche Anlagen im Wert von 5,9 Milliarden Euro nach Deutschland.



Nr. 14: Das Märchen vom Ökostrom
Viele Deutsche meinen es gut und geben Geld aus, um die Welt ein bisschen besser zu machen. Das ist natürlich anzuerkennen. Aber freigiebig locker gemachtes Geld lockt gewisse Leute an, die es gerne hätten, ohne die damit verbundenen Wünsche ernst zu nehmen. Schon länger fließt etliches Geld aus Deutschland über den Atlantik, um dort zum Beispiel eine Patenschaft für eine Fledermaus in Nicaragua, einen Ara in Brasilien oder ein paar Quadratmeter Regenwald in Costa Rica zu finanzieren. Manches davon mag seriös sein, aber seit längerem hat sich in Übersee für das treuherzige, unkritische Finanzieren gut gemeinter Projekte der böse Begriff “Stupid German Money” (Deutsches Idiotengeld) eingebürgert.

Auch in Deutschland selbst kann man zum Beispiel durch seine Stromrechnung die Heimat angeblich etwas grüner machen, vorausgesetzt, man kauft bei einem der zahlreichen Anbieter “Ökostrom”. Als Techniker ist man von diesen Vorgängen zunächst verwirrt, denn eins ist absolut klar: Aus der Steckdose eines jeden Kunden kommt überall der gleiche Strom, über dessen Quellen man sich erst am Jahresende ein Bild machen kann, wenn bilanziert wird, welche Erzeuger wieviel Strom eingespeist haben. Für 2010 sah dieser Strommix folgendermaßen aus:
•Kernenergie 22%
•Erdgas 14%
•Braunkohle 24%
•Steinkohle 19%
•Wind 6,2%
•Wasserkraft 3,2%
•Biomasse 5,6%
•Photovoltaik 2%
•Sonstige (Müll, Öl, Grubengas; Klärgas) 5%

Die im EEG genannten “Regenerativen” (s.u.) haben also zusammen knapp 20%. Wie sehen nun die Ökostrom-Angebote aus? Und was steckt tatsächlich dahinter?


Variante A ist das Angebot, Wasserkraftstrom aus Deutschland zu liefern. Das bieten mehrere Stromversorger an. Einer dieser Anbieter schreibt: “In jedem Fall erhalten Sie ohne CO2-Emissionen produzierten Strom aus 100% Wasserkraft mit TÜV Nord-Zertifikat. Sie bestimmen, welcher Strom für Sie persönlich produziert wird. Aber nicht nur das: Sie sorgen dafür, dass der Anteil von Ökostrom im gesamten Netz immer größer wird.” Bewertung: Die beiden ersten Sätze sind irreführend und haben mit der Realität nichts zu tun. Der dritte Satz würde nur dann eine Winzigkeit Wahrheit enthalten, wenn sich dieser Anbieter verpflichtet hätte, seine Gewinne selbst in neue Anlagen der regenerativen Energieerzeugung zu investieren. (Siehe Variante D). Davon ist aber in seiner Werbung nicht die Rede. Dass der Kunde den vom Anbieter gekauften Wasserkraftstrom komplett erhält, ist schon physikalisch unmöglich. Ebenfalls unmöglich ist aber sogar, dass durch diesen Kauf der gläubige Ökostromkunde oder auch irgendein anderer Stromkunde auch nur eine Winzigkeit mehr regenerativen Strom an seiner Steckdose ankommen sieht. Das verhindert nämlich das Erneuerbare Energie-Gesetz (EEG). Es bestimmt, dass die öffentlichen Netzbetreiber verpflichtet sind, sämtliche von den im EEG genannten Erzeugern (Wasserkraftwerke; Biomassekraftwerke; Geothermiekraftwerke; Windkraftanlagen; Photovoltaikanlagen; Stromerzeuger mit Deponiegas, Klärgas und Grubengas) produzierten Strommengen vorrangig - und das heißt restlos - gegen die gesetzlich festgelegte Vergütung anzukaufen. Anschließend müssen sie diesen Strom an einer Strombörse vermarkten. Das bedeutet: Sämtlicher in Deutschland erzeugter regenerativer Strom wird qua Gesetz den Produzenten abgekauft - nichts bleibt an ungenutzten Kapazitäten übrig, deren Strom man noch extra als Ökostrom ankaufen und weiterverkaufen könnte. Ebenso unmöglich ist es, dass der Ökostromkunde “selbst bestimmt, welcher Strom für ihn persönlich produziert wird.” Er bekommt wie alle anderen Verbraucher, die nichts extra bezahlen, z.Zt. knapp 20% Ökostrom - und kein bisschen mehr.


Variante B: Wenn der Ökostrom nicht aus Wasserkraft, sondern angeblich aus anderen im EEG genannten regenerativen Quellen in Deutschland kommt, gilt das oben Gesagte genau so.


Variante C: Ein Anbieter schreibt: “Es ist garantiert kein Atomstrom.” Und: “Unser Strom aus erneuerbaren Energiequellen in Norwegen wird aus Wasserkraft gewonnen. Aus 100% Wasserkraft.” Bewertung: Abermals gilt das oben zu der Unmöglichkeit der Beeinflussung des Strommixes an der Steckdose des Ökostromkunden Gesagte. Selbstverständlich erhält auch dieser Kunde seine ca. 20% regenerativ erzeugten Strom - und Wasserkraft hat daran (s.o.) ihre 3,2%. Deutsche Wasserkraft, selbstverständlich. Das EEG-Argument gilt in diesem Falle nicht, denn es wird ja in Norwegen Strom eingekauft. Das klingt zwar besser, ist es aber auch wieder nicht. Norwegen hat viel Wasserkraft, aber nicht genug davon. Das hat zwei Konsequenzen: Zum einen brauchen und verbrauchen die Norweger ihren Wasserkraftstrom selbst. Und weil das nicht reicht, importieren sie Strom aus Schweden - und zwar Kernkraftstrom. Kaufen Ausländer wie der deutsche Ökostromanbieter den norwegischen Wasserkraftwerken Strom ab, fehlt dieser im dortigen Netz. Weil die Wasserkraftwerke wegen des deutschen Käufers auch nicht mehr als ohne ihn produzieren, ist der Umweltnutzen dieses Geschäfts Null. Es muss nur mehr Kernkraftstrom in gleicher Menge importiert werden. Und weil man im norwegischen Netz genau wie im deutschen einen Strommix hat - in diesem Falle Wasserkraftstrom und schwedischen Kernkraftstrom - , ist auch in dem nach Deutschland gelieferten Ökostrom doch zusätzlicher Atomstrom dabei - der sich dann im deutschen Netz mit dem deutschen Atomstrom vereinigen würde, wenn das bei Strom überhaupt ginge. An der Steckdose des Kunden ist wieder “garantiert” 22% Atomstrom entnehmbar. Ob der deutsche Ökostrom-Aufkäufer die Norweger zu einem weiteren Ausbau ihrer Wasserkraft veranlassen kann, ist eine gute Frage. Aber nur wenn genau das der Fall wäre, hätte es einen Einfluss auf den Strommix im norwegischen und deutschen Netz.


Variante D: Der Ökostromanbieter erklärt verbindlich, dass er seine Gewinne in neue Anlagen der regenerativen Energieerzeugung investieren wird. Dies finden die Umweltverbände gut, denen die anderen Varianten verständlicherweise wohl weniger überzeugend vorkommen.

Aber auch hierbei scheint der Umweltnutzen nur marginal zu sein: Es sind ja nicht die vom Kunden überwiesenen Ökostromkosten gemeint - der Löwenanteil davon geht an die vom EEG begünstigten Einspeiser, dann gibt es noch Verteilungskosten etc. - sondern nur die Gewinne, sofern sie anfallen. Außerdem befinden sich die Ökostromanbieter dann auf einem durch das EEG (d.h. durch die Zwangsabgaben der Verbraucher) recht lukrativ gewordenen Markt, in dem sich kapitalkräftige Investmentgesellschaften, EVU´s, Kommunen und andere Geldgeber tummeln. Der Einfluss der Ökostromanbieter, hier noch Zusatzkapazitäten zu errichten, die man überhaupt quantitativ bemerkt, dürfte überschaubar sein. Auch der Atomausstieg wird die vermeintlichen Ökostrombezieher nicht von dem 65-Prozent-Atomstrom-Kohlestrom-Alptraum aus ihrer Steckdose befreien, denn zum einen wird ja der deutsche Kernkraftstrom weitestgehend durch Atomstromimporte aus Frankreich und Tschechien ersetzt; zum anderen wird sich mittelfristig der Kohlestrom-Anteil erhöhen. Nur der weitere Ausbau von Wind- und Solarstrom kann diese 65% etwas absenken, aber der Preis dafür wird hoch (siehe das Märchen von den geringen Kosten der “Energiewende”). Dennoch haben die Ökostromkunden in unserem Wirtschaftssystem eine Wirkung, wenn auch eine nicht von ihnen beabsichtigte: Ihre Nachfrage nach regenerativ erzeugtem Strom bewirkt an den Strombörsen, an denen der Übertragungsnetzbetreiber seinen teuren EEG-Strom verkaufen muss, einen Preisanstieg. Den Netzbetreiber, der diesen Strom ursprünglich bei den Wasserkraftwerken und den anderen EEG-begünstigten Erzeugern ankaufen musste, freut das, denn er zahlt beim Ökostrom immer kräftig zu, weil der Strompreis-Erlös an den Börsen viel niedriger liegt als der gesetzlich festgelegte Ankaufspreis. Jetzt bekommt er also etwas mehr Geld an der Börse und seine Verluste, die er auf alle Stromkunden umlegen darf, sinken etwas. Das Ökostromgeschäft führt somit zwar nicht zu mehr Ökostrom, - weder bei der Erzeugung noch beim Verbraucher - entlastet aber RWE, E.ON & Co. finanziell. Solche Wege nimmt die Entwicklung, wenn gutgemeinte Fördermechanismen auf Marktwirklichkeit stoßen. Eigentlich müsste nun gemäß der Marktlogik auch der Endverbraucher-Strompreis etwas sinken. Aber mächtige Kräfte wirken in die entgegengesetzte Richtung: Die Stilllegung preisgünstiger Grundlast-Kernkraftwerke, der Ersatz ihrer Strommengen durch teureren Importstrom, die Errichtung teuer produzierender schneller Gaskraftwerke für den Ausgleich der Solar- und Windkraft-Schwankungen, der riesenhaft geplante Ausbau des Höchstspannungsnetzes, der weiter gehende gewollte Ausbau der “Erneuerbaren”, deren Strom teuer angekauft und ins Netz eingespeist werden muss.


Wenn man es freundlich ausdrücken will, dann ist die deutsche Ökostrom-Liebe eine sympathische Liebhaberei. Diese Bezeichnung ist genau so gemeint, wie es die Finanzämter auch meinen, wenn sie das Tun der Steuerzahler einschätzen.



Nr. 15: Märchen von der wirklich ergebnisoffenen Suche nach einem Endlager-Standort

Nach dem Willen der Regierung wird jetzt die lange vorbereitete Wahl des Atommüll-Endlagers Gorleben zur Seite geschoben und eine neue landesweite Suche angekündigt. Die Ministerpräsidenten der Länder wurden damit schauspielerisch hart gefordert, denn sie mussten große Freude darstellen, während sie sich die Reaktion ihrer Bürger vorstellten, falls das absolut endgültige Suchergebnis in ihr Land fallen würde. Dabei kam eine besondere Begabung der Spitzenpolitiker in der Disziplin des gehobenen politischen Ausdruckstanzes zum Einsatz: Der Eiertanz. An der bayerischen Landesregierung konnte man das besonders schön sehen: Der urplötzlich ergrünte Ministerpräsident Seehofer spielte eine schwierige Doppelrolle, indem er die Pläne der Kanzlerin, jetzt überall nach geeigneten Atommüll-Endlagerstätten zu suchen, wärmstens befürwortete, aber zugleich durchblicken ließ, dass doch wohl Bayern nicht gemeint sein könne. Auch andere Ministerpräsidenten bezeugten zähneknirschend ihre Freude über das Kuckucksei.

Weshalb ist dies alles ein Märchen?

Die Antwort lieferte am 17.6.2011 Dr. Klaus Tägder in einem “Aufgabe erfüllt” getitelten Leserbrief an den Bonner Generalanzeiger. Zitat: “Diverse Politiker haben die Debatte um einen Endlagerstandort wieder angestoßen. Alle geologischen Aspekte müssten auf den Prüfstand, Deutschland müsse erst mal ausgeleuchtet werden. Ihnen sei gesagt - und eigentlich sollten sie es wissen: Diese Aufgabe hat das Bundesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe bereits vor Jahren erfüllt. In seinem im August 2006 vorgelegten Bericht fasst das Amt die Forschungsergebnisse über Regionen mit den in Deutschland potenziell geeigneten Gesteinsformationen Steinsalz, Kristallin und Tongestein zusammen. Als Grundlage der Bearbeitung dienten alle verfügbaren Daten aus Karten, Archivmaterial und Bohrungen, heißt es in dem Bericht. Fernerhin: “Für die Auswahl von potenziellen Wirtsgesteinen für die Endlagerung ....in tiefen geologischen Formationen in Deutschland wurden international anerkannte geowissenschaftliche Auswahlkriterien und Mindestanforderungen sowie zusätzliche aus geowissenschaftlicher Sicht als maßgeblich zu betrachtende Kriterien herangezogen.” Die Eigenschaften potenzieller Wirtsgesteine wurden vergleichend bewertet. In einer Karte sind die untersuchungswürdigen Regionen mit Steinsalz- und Tonformationen zusammengestellt. Kristallgestein (zum Beispiel Granit) wurde wegen eindeutiger Nachteile gegenüber Steinsalz- und Tonformationen in der Karte nicht mit aufgenommen.”

Für diesen Artikel hat Klaus Tägder nun weitere, ausführlichere Informationen über die bald unendliche deutsche Endlagergeschichte beigesteuert: “Die bereits in den frühen 60er Jahren getroffene Empfehlung für Salz als Wirtsgestein für die Endlagerung basiert vorrangig auf der Undurchlässigkeit und der Kriecheigenschaft (Konvergenz) des Steinsalzes und somit auf dem vollständigen Einschluss der Abfälle, ferner auf der guten Wärme(ab)leitfähigkeit - eine für hochradioaktive und daher wärmeentwickelnde Abfälle wesentliche Eigenschaft. Überdies sind die Kenntnisse über Steinsalzvorkommen in Deutschland im Vergleich zum Kenntnisstand über Tongesteins- und Kristallinvorkommen (z.B. Granit) nach Aussage des Bundesamtes BGR wesentlich größer. Erinnert sei auch an die Erklärung der Bundesregierung zur Salzstockerkundung in Gorleben, die sie im Rahmen der Vereinbarung mit den Energieversorgungsunternehmen vom 14.06.2000 abgab. Darin heißt es (Zitat): “Die bisherigen Erkenntnisse über ein dichtes Gebirge und damit die Barrierefunktion des Salzes wurden positiv bestätigt. Somit stehen die bisher gewonnenen geologischen Befunde einer Eignungshöffigkeit (Nutzung des Salzstocks für den vorgesehenen Zweck) des Salzstocks Gorleben nicht entgegen.” Gleichwohl erließ die Regierung ein mindestens dreijähriges, höchstens zehnjähriges Moratorium (d.h. Untätigkeit) in der Salzstockerkundung zur zwischenzeitlichen Klärung sicherheitstechnischer Fragen. Diese Klärung lieferte im Ergebnis keine neuen Erkenntnisse. Dieses Moratorium war somit ein politischer Schachzug, um das Argument der fehlenden Endlagerung so lange wie möglich aufrecht erhalten zu können.

Wieso war die Wahl auf Gorleben gefallen?

Die Standortsuche, die bereits 1964 einsetzte, war ein 12-jähriger mehrstufiger Prozess, an dessen Ende von ursprünglich 166 in Augenschein genommenen Standorten nach zuvor festgelegten, breit gefächerten Auswahl- und Ausschlusskriterien nur zwei gleichwertige Standorte, beide in Niedersachsen, übrig blieben. Einer davon war der Standort Gorleben, für den sich die Niedersächsische Landesregierung 1976 entschied. Die Entscheidung fiel im Konsens zwischen Bund, Land, Standortregion und -gemeinde! Über Einzelheiten des Entscheidungsprozesses gibt die vom Niedersächsischen Umweltministerium 2010 vorgelegte Expertise zur Standortauswahl ausführlich Auskunft. Sind sich die Politiker, die Deutschland auf weitere Standorte hin “durchleuchten” lassen wollen, eigentlich darüber im Klaren, dass sie eine Kette von Untersuchungen fordern, von denen jede einzelne auf die Erarbeitung des umfassenden Kenntnisstandes hinausläuft, den man gegenwärtig über den Salzstock Gorleben hat? Nur so ließe sich ein wirklicher Vergleich durchführen. Ein derartiger Vergleich bedeutet nichts anderes als die vielfache Anwendung der gleichen Untersuchungstiefe, die nach Absolvierung der Standort-Vorauswahl schließlich bei Gorleben angewendet wurde. Und das würde sehr teuer werden: Die Kosten allein der Salzstockerkundung in Gorleben belaufen sich bisher auf ca. 1,6 Milliarden Euro, die nach dem Verursacherprinzip fast vollständig von den Abfallverursachern bereits aufgebracht werden mussten. Angesichts der von der Bundesregierung bestätigten positiven Untersuchungsergebnisse zum Salzstock Gorleben hätten sie nun wohl gute Aussichten, sich gerichtlich gegen die erneute Kostenübernahme von alternativen Standort-Intensivuntersuchungen zu wehren, die in jedem Einzelfall abermals um eine Milliarde kosten können. Eine intensive Suche nach anderen Standorten könnte unter Umständen dazu führen, dass man einen findet, der gewisse Vorteile gegenüber Gorleben hat, aber ebenso auch wieder Nachteile. Auf jeden Fall würde viel Zeit vergehen und sehr viel Geld verbraucht werden.

Wie müsste die Regierung vorgehen, um möglichst rasch und mit dem geringsten Geldaufwand zu einer Entscheidung über ein Endlager zu kommen? Sehr einfach: Die Prüfung von Gorleben zu Ende bringen. Eine endgültige Entscheidung über die Eignung dieses Standortes ist in Kürze möglich und würde ca. eine weitere Milliarde Euro kosten. Bei einem “ja” wäre die Hängepartie zu Ende. Nur bei einem “nein” müsste man eine Suche nach alternativen Standorten beginnen. Aber bei diesem Vorgehen hätte man in absehbarer Zeit mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, die sich aus den bisherigen gründlichen Vorarbeiten ergibt, das geeignete Endlager gefunden: Gorleben. Es wäre der Abschied von dem Dauerargument der ungelösten Endlager-Frage und es sieht nicht danach aus, dass jemand ehrlich eine Antwort wünscht.



Schlusswort

Die deutsche Angstpolitik ist nun Wirklichkeit. Für eine Hoffnung auf eine Rückkehr zu einer realistischen Politik besteht für mehrere Jahre kein Anlass. Erst nachdem massive Schäden eingetreten sind, die sich politisch auszuwirken beginnen, könnte es zu einer Rückbesinnung kommen, allerdings wohl nicht innerhalb der zurzeit im Bundestag vertretenen Parteien. Dass sich ein führendes Industrieland ohne real existierende Probleme nur aus Angst selbst wirtschaftlich ruiniert, ist in der Geschichte einzigartig. Der Autor hat nicht die Hoff-nung, mit seinen Zeilen noch irgendetwas an diesem Prozess aufzuhalten; das wäre realitätsfern. Das musste nur einfach aufge-schrieben werden, damit es jemand liest. Tatsächlich ist es kein Artikel, sondern ein Nachruf.
Merke dir dir BRD ist nicht das modernste Land der Welt. Wo nimmst du die Überheblichkeit her du dummer Bauer.

Die Schweiz ist moderner.

SAMURAI
03.04.2012, 18:18
Dummschwätzer

Hoamat
03.04.2012, 18:46
Du kapierst nur nicht dass jede Technik effizienter wird.
Wir führen eine uneffiziente und teure ein.
Sie gleicht den früheren Windmühlen. .....

.... Hier die modernsten Atomkraftwerke.

http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0001056 .....


Merke dir dir BRD ist nicht das modernste Land der Welt. Wo nimmst du die Überheblichkeit her du dummer Bauer.

Die Schweiz ist moderner.


Könntest Du das etwas detailierter erklären ?

Dr Mittendrin
03.04.2012, 20:01
Könntest Du das etwas detailierter erklären ?


Was genau ? Die Technik mit Thorium.

SAMURAI
04.04.2012, 05:29
Was genau ? Die Technik mit Thorium.

DU wirst zahlen für EEG. Die AKWs werden abgeschaltet - Punkt. http://politikforen.net/customavatars/avatar2455_13.gif AMEN

Dr Mittendrin
04.04.2012, 07:03
DU wirst zahlen für EEG. Die AKWs werden abgeschaltet - Punkt. http://politikforen.net/customavatars/avatar2455_13.gif AMEN


Ich wiederhole für Forentrolls.

Mein eigen erzeugter Strom kostet mich weniger, dich aber mehr.
Die Energiewende wird scheitern,da sie eine gigantische Kostenexplosion ist.

Was politisch gewünscht ist ist ein anderes Thema.

Die DDR hätte auch politische Wünsche gehabt und mangels Devisen scheiterte der pol Wille.

Kapiers endlich, bei 30 cent per KWH ist die Kacke am Dampfen.

Die selben Idioten werden auf die Strasse rennen, die gegen AKW waren.

SAMURAI
04.04.2012, 07:30
Ich wiederhole für Forentrolls.

Mein eigen erzeugter Strom kostet mich weniger, dich aber mehr.
Die Energiewende wird scheitern,da sie eine gigantische Kostenexplosion ist.

Was politisch gewünscht ist ist ein anderes Thema.

Die DDR hätte auch politische Wünsche gehabt und mangels Devisen scheiterte der pol Wille.

Kapiers endlich, bei 30 cent per KWH ist die Kacke am Dampfen.

Die selben Idioten werden auf die Strasse rennen, die gegen AKW waren.

DU wiederholst Dich. Zahle oder sterbe. :rofl: Höre auf zu jammern.

SAMURAI
04.04.2012, 08:53
Dr Mittendrin, ich möchte mit Dir nicht mehr disskutieren. Das erspart mir Deine Beleidigungen.

Nehme einfach es einfach zur Kenntnis !

SAMURAI
04.04.2012, 09:42
http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/windrad-25795606_mbqf-23444002/2,h=343.bild.jpg

Was für Spargel-Kritiker !

Hoamat
04.04.2012, 10:37
Dr Mittendrin, ich möchte mit Dir nicht mehr disskutieren. ......



Warum ? Weil Er recht hat ???

SAMURAI
04.04.2012, 12:19
Warum ? Weil Er recht hat ???

Weil in jedem Posting eine Beleidigung enthalten ist.

Wer am lautesten rumpöbelt muss nicht unbedingt recht haben.

Hoamat
04.04.2012, 18:09
Weil in jedem Posting eine Beleidigung enthalten ist.

Wer am lautesten rumpöbelt muss nicht unbedingt recht haben.

Hat Er aber. Und die Energiewende - wenn jemals vollendet - ist Euer Untergang.

SAMURAI
04.04.2012, 18:30
Hat Er aber. Und die Energiewende - wenn jemals vollendet - ist Euer Untergang.

Die EEG-Kosten sind ca 12 Euro Zusatzkosten für Strom. Wo soll da der Untergang herkommen.

Der gleiche Siff: 6 Mio Stromkunden droht die Stromabschaltung durch EEG-Kosten. Ein unglaublicher Scheiss wird verbreitet.

Dr Mittendrin
04.04.2012, 18:40
Warum ? Weil Er recht hat ???
Ich komme ja mit tonnenweise Argumenten und nicht mit Pöbelartigem Getrolle.

Dr Mittendrin
04.04.2012, 18:43
Woher soll ein Kummerl (Kommunist) wissen, was der freie Markt ist :))

Wir bezahlen in Ö nur die Hälfte von dem für Strom, als Ihr in D bezahlt. Aber Wir hatten ja auch nie Rot-Grün, sondern Schwarz-Blau + EU-Sanktionen ;)

Da kommt ja Neid auf.
Österreich hat zwar keine AKW, viel Wasserkraft und nicht den Wind und Solarwahn.

Hoamat
04.04.2012, 18:54
Die EEG-Kosten sind ca 12 Euro Zusatzkosten für Strom. Wo soll da der Untergang herkommen.

Der gleiche Siff: 6 Mio Stromkunden droht die Stromabschaltung durch EEG-Kosten. Ein unglaublicher Scheiss wird verbreitet.

Von welcher Basis geht das aus ?
Ich bezahle 7,2 €Cent pro kwh für garantiert grünen Strom aus reiner Wasserkraft :)



Da kommt ja Neid auf.
Österreich hat zwar keine AKW, viel Wasserkraft und nicht den Wind und Solarwahn.

Wir haben ein AKW. Zwentendorf.
Das wurde nie in Betrieb genommen, und dient als 1:1 Modell :)

SAMURAI
04.04.2012, 19:23
Von welcher Basis geht das aus ?
Ich bezahle 7,2 €Cent pro kwh für garantiert grünen Strom aus reiner Wasserkraft :)

Wir haben ein AKW. Zwentendorf.
Das wurde nie in Betrieb genommen, und dient als 1:1 Modell :)

Da gratuliere ich Dir.

Hoamat
04.04.2012, 19:34
Da gratuliere ich Dir.

Und ... von welcher Basis erfolgt die Verteuerung von € 11.- pro Monat ?


Ps.: Habe eben bemerkt, dass ich seit der letzten Preiserhöhung 7,9 €Cent bezahlen werde :)

SAMURAI
04.04.2012, 19:36
Und ... von welcher Basis erfolgt die Verteuerung von € 11.- pro Monat ?


Ps.: Habe eben bemerkt, dass ich seit der letzten Preiserhöhung 7,9 €Cent bezahlen werde :)

Auf Basis 2011.

Dr Mittendrin
04.04.2012, 19:39
Und ... von welcher Basis erfolgt die Verteuerung von € 11.- pro Monat ?


Ps.: Habe eben bemerkt, dass ich seit der letzten Preiserhöhung 7,9 €Cent bezahlen werde :)

Wir haben deutlich über 20 cent.

Aber die 7,9 cent machen mich jetzt paff.

Dr Mittendrin
04.04.2012, 19:48
Hat Er aber. Und die Energiewende - wenn jemals vollendet - ist Euer Untergang.


Sehe ich genauso.



Selbst wenn wir 30 AKW hätten liefen uns die Stromkosten davon wegen Solar und Wind und Netzausbau wegen der unregelmäsigen und teuren Energie, sowie der Abnahmeverpflichtung.

Den Strom aus den 30 AKW müssten wir ins Ausland verkaufen, weil er Überschuss wäre.

´Sag das mal dem kleinen Mann dass nur privilegierter teurer Strom ( regenerativ) was zu suchen hat im Netz und an der Steckdose.

Hoamat
04.04.2012, 20:03
Wir haben deutlich über 20 cent.

Aber die 7,9 cent machen mich jetzt paff.


Da kommen für Wiener noch Grundgebühr und Steuern dazu.
Das sind 6.- Euro pro Monat für Ablesung und Zählergebühr, 0,4 Cent pro kwh Leitungsverlust, 4 ECent/kwh für Kraft-Wärmekupplung, 20% MWSt und 10% Energiesteuer.

Wohlgemerkt, das ist teurer "Grüner Strom" ... was kostet der in D. ???

Dr Mittendrin
04.04.2012, 20:09
Da kommen für Wiener noch Grundgebühr und Steuern dazu.
Das sind 6.- Euro pro Monat für Ablesung und Zählergebühr, 0,4 Cent pro kwh Leitungsverlust, 4 ECent/kwh für Kraft-Wärmekupplung, 20% MWSt und 10% Energiesteuer.

Wohlgemerkt, das ist teurer "Grüner Strom" ... was kostet der in D. ???

Etwa 2 cent mehr wie normaler Strom.

Hoamat
04.04.2012, 20:16
Seht mal her. Das ist Zwentendorf, das sicherste AKW der Welt:

http://www.youtube.com/watch?v=KYy4jt0svOM

Und das hier ist die Preisliste für Haushaltskunden, die direkt von der VerbundAG beliefert werden:

http://www.verbund.com/at/de/haushalte/strom-wechsel-produkte/h2oe-plus-strom-aus-wasserkraft

SAMURAI
05.04.2012, 16:55
http://bilder.bild.de/fotos/c-akw-1-23519872/Bild/2.bild.gif

http://www.bild.de/news/ausland/atomkraftwerk/atomkraftwerk-brand-frankreich-23519892.bild.html

Ursache für den Alarm war offensichtlich fehlendes Öl an einer Wasserpumpe. „Es hat keine Verletzten gegeben und das Ereignis hat auf die Umwelt keine Auswirkungen”, betonte EDF.

Erst im September war in der südfranzösischen Atomanlage Marcoule ein Ofen in einer Verbrennungsanlage explodiert. Dabei war ein Arbeiter ums Leben gekommen, vier weitere wurden verletzt.

SAMURAI
06.04.2012, 06:28
Energiewende — Ökostrom laut Studie bis 2030 billiger als Kohlestrom (http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energiewende-oekostrom-laut-studie-bis-billiger-als-kohlestrom-1.1327054)

Die Energiewende ist machbar, wird aber ziemlich teuer: Ein Gutachten für das Bundesumweltministerium rechnet vor, wie schnell Deutschlands Stromversorgung grün werden könnte. Die Autoren machen aber auch deutlich, welche Anstrengungen nötig sind und wo das größte Problem liegt.

SAMURAI
06.04.2012, 16:54
Nordsee Tsunami-Risiko größer als gedacht (http://www.bild.de/news/inland/tsunami/tsunami-an-der-nordsee-23522704.bild.html) Wissenschaftler haben eindeutige Hinweise auf einen Tsunami an der Nordseeküste vor mehr als 150 Jahren gefunden. Eine Wiederholung schließen sie nicht aus! mehr...

(http://www.bild.de/news/inland/tsunami/tsunami-an-der-nordsee-23522704.bild.html)
Forscher fand Hinweise für Flutwelle vor 150 Jahren Tsunami-Risiko für Nordsee größer als gedacht http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/nordsee-25762975-mfbq-23522738/3,h=343.bild.jpg Ein Tsunami an der Nordsee-Küste – Geowissenschaftler halten das für möglilch





Hamburg/Kiel - Ist das Risiko für einen Tsunami an der Nordsee-Küste größer als gedacht? Der Kieler Geografieprofessor Jürgen Newig hat nach einem Bericht des Magazins „Spiegel” eindeutige Hinweise auf einen Tsunami (http://www.bild.de/news/ausland/fukushima/fukushima-schaeden-staerker-als-erwartet-23363918.bild.html) an der Nordseeküste vor mehr als 150 Jahren gefunden. Eine Wiederholung schließt der Wissenschaftler nicht aus.


Wie sich aus Augenzeugenberichten von Sylt, Wangerooge und Helgoland ergebe, wurden die Inseln am 5. Juni 1858 von einer Riesenwelle heimgesucht. Ohne Vorwarnung rollte diese an dem warmen, windstillen Sommertag auf die Küstenregion zu. Newig warnt im „Spiegel”: „So etwas kann jederzeit wieder passieren.”


Zusammen mit seinem Kollegen Dieter Kelletat hat der Forscher versucht, den Ursprung des Nordsee-Tsunamis ausfindig zu machen. Wie ihre Recherchen ergaben, wurde die Riesenwelle seinerzeit nicht nur an der deutschen Küste registriert. Berichte von dem ungewöhnlichen Naturereignis liegen auch aus Frankreich, England und den Niederlanden vor.


Am heftigsten aber wütete die Welle in Dänemark, wo sie Höhen von über sechs Metern erreichte.



Aus der zeitlichen Abfolge lässt sich rekonstruieren, dass der Tsunami südwestlich im Atlantik entstanden sein muss. Für die wahrscheinlichste Ursache halten die beiden Geowissenschaftler einen unterseeischen Hang-Abrutsch, bei dem mehrere Kubikkilometer Gestein auf den Meeresgrund stürzten. Die Forscher gehen davon aus, dass in früheren Jahrhunderten immer wieder Riesenwellen gegen die deutsche Küste brandeten.




Hat da nicht jemand im Strang schallend gelacht als das Thema angesprochen wurde ?

Hoamat
07.04.2012, 03:59
Hat da nicht jemand im Strang schallend gelacht als das Thema angesprochen wurde ?

Da kommt es halt in erster Linie auf das Küstenprofil an, ob ein richtiger Tsunami entstehen kann,
aber prinzipiell ist eine Rutschung überall möglich, und da wird keine Küste ausgenommen. Nicht mal Seeufer.

Aber .... was passiert in einem solchen Fall mit den Offshoreanlagen ?

lupus_maximus
07.04.2012, 05:04
Da kommt es halt in erster Linie auf das Küstenprofil an, ob ein richtiger Tsunami entstehen kann,
aber prinzipiell ist eine Rutschung überall möglich, und da wird keine Küste ausgenommen. Nicht mal Seeufer.

Aber .... was passiert in einem solchen Fall mit den Offshoreanlagen ?Dann gibt es in der Nordsee neue Riffe und die BRDDR ist dann strom- und alternativlos!

SAMURAI
07.04.2012, 07:32
Dann gibt es in der Nordsee neue Riffe und die BRDDR ist dann strom- und alternativlos!

Hauptsache DUD hast Strom auf Deiner Insel.

SAMURAI
07.04.2012, 07:34
Da kommt es halt in erster Linie auf das Küstenprofil an, ob ein richtiger Tsunami entstehen kann,
aber prinzipiell ist eine Rutschung überall möglich, und da wird keine Küste ausgenommen. Nicht mal Seeufer.

Aber .... was passiert in einem solchen Fall mit den Offshoreanlagen ?

Ich denke 10Meter-Wellen können die ab.

Aber 35-Meter-Wellen, da hätte ich Zweifel. Übrigens gab es solche Kavenzmänner auch schon in der nördlichen Nordsee.

Dr Mittendrin
07.04.2012, 07:39
Energiewende — Ökostrom laut Studie bis 2030 billiger als Kohlestrom (http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energiewende-oekostrom-laut-studie-bis-billiger-als-kohlestrom-1.1327054)

Die Energiewende ist machbar, wird aber ziemlich teuer: Ein Gutachten für das Bundesumweltministerium rechnet vor, wie schnell Deutschlands Stromversorgung grün werden könnte. Die Autoren machen aber auch deutlich, welche Anstrengungen nötig sind und wo das größte Problem liegt.



Energie aus Sonne, Wind oder Biomasse könnte schon in einigen Jahren billiger sein als Kohlestrom. Mehrere deutsche Forschungseinrichtungen kommen in einer umfassenden Studie für das Bundesumweltministerium zu dem Ergebnis, dass bis 2030 Strom aus Ökoenergien nur noch 7,6 Cent je Kilowattstunde kosten könnte, während die Kosten für Strom aus Steinkohle und Erdgas dann bereits auf bis zu 9,4 Cent steigen könnten.


Völliger Quatsch mit 7,6 cent.

Wir zahlen erstmal Anlagen ab die weit über 50 cent liegen. ( 20 Jahre)
Dann sind wir noch lang nicht bei 7,6+ cent undsollten wir da hinkommen, ist die Pufferung noch nicht eingerechnet und die Netzkosten die erhöhten.

Dr Mittendrin
07.04.2012, 07:42
Hat da nicht jemand im Strang schallend gelacht als das Thema angesprochen wurde ?


Behauptet auch keiner dass an der Küste AKWs sein sollten.
Es gibt schon unterirdische AKW als eine Art Uboote, die wäre dann auch gegen Flugzeuge sicher.

Was weiss da ein Biobauer schon ohn Technikkenntnise.

Dr Mittendrin
07.04.2012, 07:46
http://bilder.bild.de/fotos/c-akw-1-23519872/Bild/2.bild.gif

http://www.bild.de/news/ausland/atomkraftwerk/atomkraftwerk-brand-frankreich-23519892.bild.html

Ursache für den Alarm war offensichtlich fehlendes Öl an einer Wasserpumpe. „Es hat keine Verletzten gegeben und das Ereignis hat auf die Umwelt keine Auswirkungen”, betonte EDF.

Erst im September war in der südfranzösischen Atomanlage Marcoule ein Ofen in einer Verbrennungsanlage explodiert. Dabei war ein Arbeiter ums Leben gekommen, vier weitere wurden verletzt.


Was soll der Müll, ist doch atomar nix passiert.

In Pfaffenhofen explodierte mal ein Dampfkessel eines Heizkraftwerks, der flog 1,5 km.

Technik hat immer Risiken. Also auch Auto abschaffen.

SAMURAI
07.04.2012, 08:49
Völliger Quatsch mit 7,6 cent.

Wir zahlen erstmal Anlagen ab die weit über 50 cent liegen. ( 20 Jahre)
Dann sind wir noch lang nicht bei 7,6+ cent undsollten wir da hinkommen, ist die Pufferung noch nicht eingerechnet und die Netzkosten die erhöhten.

Dümple weiter mit Deinem Unwissen.

kotzfisch
07.04.2012, 08:50
AKW auf dem Mond wären schön- aber dann gäbe es immer noch von grünlinker Wolkenkuckuksheimseite
Einwände, wetten?

SAMURAI
07.04.2012, 08:50
Behauptet auch keiner dass an der Küste AKWs sein sollten.
Es gibt schon unterirdische AKW als eine Art Uboote, die wäre dann auch gegen Flugzeuge sicher.

Was weiss da ein Biobauer schon ohn Technikkenntnise.

Warum stehen sie denn da. Weil Leute wie DU vom AKW-Bau keine AHnung haben.

Chronos
07.04.2012, 08:53
http://bilder.bild.de/fotos/c-akw-1-23519872/Bild/2.bild.gif

http://www.bild.de/news/ausland/atomkraftwerk/atomkraftwerk-brand-frankreich-23519892.bild.html

Ursache für den Alarm war offensichtlich fehlendes Öl an einer Wasserpumpe. „Es hat keine Verletzten gegeben und das Ereignis hat auf die Umwelt keine Auswirkungen”, betonte EDF.

Na und? Dieser völlig unkritische Vorfall ist nur ein weiterer Beweis, wie hervorragend die Sicherheitseinrichtungen funktionieren. Sogar zu wenig Öl an einer Pumpe wird registriert und der Reaktor programmgemäß abgeschaltet. Ist doch perfekt!


Erst im September war in der südfranzösischen Atomanlage Marcoule ein Ofen in einer Verbrennungsanlage explodiert. Dabei war ein Arbeiter ums Leben gekommen, vier weitere wurden verletzt.
Der letzte Reaktor des AKWs Marcoule wurde 1984 (!!!) abgeschaltet. Vor mehr als einem Vierteljahrhundert! Und das Feuer entstand erst in 2011!


15:09 Uhr: Mehr Details über den explodierten Ofen werden bekannt. „In dieser Art von Ofen gibt es zwei Arten von Abfällen: Metallabfälle (Ventile, Pumpen, Werkzeuge) und brennbare Abfälle wie Handschuhe oder Arbeitskleidung der Techniker“, erläutert der Sprecher des Stromkonzerns EDF. Das Feuer, das durch die Explosion ausgelöst wurde, sei unter Kontrolle.

http://www.focus.de/panorama/welt/-ticker-nachlese-zu-explosion-in-atomanlage-atomaufsicht-erklaert-unfall-in-marcoule-fuer-beendet_aid_664470.html

Ein Ofen, in dem Arbeitskleidung und Metallabfälle verbrannt werden!

Da kann man wieder mal sehen, welchen unqualifizierten Mist du hier herumspammst!

Dr Mittendrin
07.04.2012, 08:53
Warum stehen sie denn da. Weil Leute wie DU vom AKW-Bau keine AHnung haben.


Ich entscheide so was nicht.

Dr Mittendrin
07.04.2012, 08:55
Dümple weiter mit Deinem Unwissen.

Der Strompreis wirds zeigen.

Ich eröffne den ersten Thread wenn die 30 cent Schallmauer beim Strom durchbrochen sind.

SAMURAI
07.04.2012, 09:36
Na und? Dieser völlig unkritische Vorfall ist nur ein weiterer Beweis, wie hervorragend die Sicherheitseinrichtungen funktionieren. Sogar zu wenig Öl an einer Pumpe wird registriert und der Reaktor programmgemäß abgeschaltet. Ist doch perfekt!


Der letzte Reaktor des AKWs Marcoule wurde 1984 (!!!) abgeschaltet. Vor mehr als einem Vierteljahrhundert! Und das Feuer entstand erst in 2011!


Ein Ofen, in dem Arbeitskleidung und Metallabfälle verbrannt werden!

Da kann man wieder mal sehen, welchen unqualifizierten Mist du hier herumspammst!

Stecke Dir deine Finger sonst wo rein.

SAMURAI
07.04.2012, 09:37
Der Strompreis wirds zeigen.

Ich eröffne den ersten Thread wenn die 30 cent Schallmauer beim Strom durchbrochen sind.

Viel Spass beim Löhnen.

Chronos
07.04.2012, 10:36
Stecke Dir deine Finger sonst wo rein.
Wenn du deine Analphase noch nicht überwunden hast, solltest du deine Bedürfnisse nicht auch bei anderen Menschen vermuten.

SAMURAI
07.04.2012, 11:14
Wenn du deine Analphase noch nicht überwunden hast, solltest du deine Bedürfnisse nicht auch bei anderen Menschen vermuten.

Finger raus - dann dafrst DU wieder die Augen auf machen.

SAMURAI
08.04.2012, 09:07
http://www.20min.ch/dyim/e038c2/T230,110/images/content/1/1/5/11577209/2/teaserbreit.jpg (http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Schweizer-AKWs-sollen-nachbessern-11577209)

Kommissions-Empfehlungen (http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Schweizer-AKWs-sollen-nachbessern-11577209) http://www.20min.ch/dyft/a23f1b/F_.S16.W230.C3355443/Schweizer%20AKWs%20sollen%20nachbessern.pngSchweiz er AKWs sollen nachbessern (http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Schweizer-AKWs-sollen-nachbessern-11577209)

Die Kommission für nukleare Sicherheit geht in einem neuen Bericht zu den Schweizer AKWs weiter als das ENSI. Die Wasserstoffproduktion und der Erdbeben- und Hochwasserschutz müsse verbessert werden. (http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Schweizer-AKWs-sollen-nachbessern-11577209)



Kommentare (http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Schweizer-AKWs-sollen-nachbessern-11577209#talkback)




Reaktorblock 2 steht weiterhin... (http://www.20min.ch/schweiz/news/story/22475730)
Wie viel Regen verträgt das AKW... (http://www.20min.ch/wissen/news/story/29124359)






Hopla, das sind doch die völlig sicheren AKWs. Kann man da überhaupt noch was sicherer machen. :rofl:

Dr Mittendrin
08.04.2012, 09:45
Viel Spass beim Löhnen.

Deine 2 Beiträgee zeigen nur dumme Pöbelei.


Ob ich zahle und was, davon hast du keine Ahnung.

Ich hab neulich sogar Geld verdient mit Absturz von Q cells und Solarworld.

Grosse Töne spucken kannst du hier erst wenn die Energiewende vollzogen ist und das letzte AKW vom Netz ist.
Den Weg bis er vollzogen ist werde ich mit Häme begleiten, da er nur teuer unüberlegt und weltfremd ist, das macht so kein Land.

Dr Mittendrin
08.04.2012, 09:48
Hopla, das sind doch die völlig sicheren AKWs. Kann man da überhaupt noch was sicherer machen. :rofl:


Sicherheit kann man unendlich weit steigern du Vollhorst.
Man kann die Dinger auch 10 km unter die Erde legen.

SAMURAI
08.04.2012, 09:54
Deine 2 Beiträgee zeigen nur dumme Pöbelei.


Ob ich zahle und was, davon hast du keine Ahnung.

Ich hab neulich sogar Geld verdient mit Absturz von Q cells und Solarworld.

Grosse Töne spucken kannst du hier erst wenn die Energiewende vollzogen ist und das letzte AKW vom Netz ist.
Den Weg bis er vollzogen ist werde ich mit Häme begleiten, da er nur teuer unüberlegt und weltfremd ist, das macht so kein Land.

Gratulation, dann hast DU auch was von der EEG.

Ansonsten freue ich mich über jedes abgeschaltete AKW.

SAMURAI
08.04.2012, 09:55
Sicherheit kann man unendlich weit steigern du Vollhorst.
Man kann die Dinger auch 10 km unter die Erde legen.

Warum nicht, DU Halbhorst.

Dr Mittendrin
08.04.2012, 10:00
Warum nicht, DU Halbhorst.

Ich hab ich dich Vollhorst wieder mal dran gekriegt.

10 km unter der Erde ist es fast so heiss wie die Brennstäbe, dank unseres inneren Reaktor Erde.

Dr Mittendrin
08.04.2012, 10:02
Gratulation, dann hast DU auch was von der EEG.

Ansonsten freue ich mich über jedes abgeschaltete AKW.


Von EEG hab ich nix. Ich zahle sogar EEG, aber nur vermindert.


Und das neulich gekürzte EEG hat mir diese Spekulation ermöglicht.

Weitere AKWs wird man nur noch abschalten können, nach mächtigen Investitionen, die wer zahlen wird am Ende ?

Vergiss deine 12€ im Monat.

SAMURAI
08.04.2012, 10:05
Ich hab ich dich Vollhorst wieder mal dran gekriegt.

10 km unter der Erde ist es fast so heiss wie die Brennstäbe, dank unseres inneren Reaktor Erde.

jetzt bist DU nur noch ein 1/4-Horst

SAMURAI
08.04.2012, 10:06
Von EEG hab ich nix. Ich zahle sogar EEG, aber nur vermindert.


Und das neulich gekürzte EEG hat mir diese Spekulation ermöglicht.

Asonzialer Spekulant - weiche Satan - weiche.

Dr Mittendrin
09.04.2012, 09:59
Asonzialer Spekulant - weiche Satan - weiche.


Man merkt wie deine Sorte geisteskrank ist.

Ein paar Beiträge schriebst du höhnisch,
Viel Spass beim Löhnen.

Wenn ich mit der irrsinnigen Politik meinen Reibach mache ist das nur gerecht.
Ich hol mir was mir gestohlen wurde.

Überdies wird mir der Konsumentenmarkt sowieso versaut durch teuren Strom und Firmenabwanderung.

SAMURAI
09.04.2012, 10:00
Man merkt wie deine Sorte geisteskrank ist.

Ein paar Beiträge schriebst du höhnisch, dann löhne mal.

Wenn ichmit der irrsinnigen Politik meinen Reibach mache ist das nur gerecht.

Überdies wird mir der Konsumentenmarkt sowieso versaut durch teuren Strom und Firmenabwanderung.

Weisst DU - mit Bekloppten wie Dich - muss man sehr vorsichtig sprechen.

lupus_maximus
09.04.2012, 10:15
Man merkt wie deine Sorte geisteskrank ist.

Ein paar Beiträge schriebst du höhnisch,

Wenn ich mit der irrsinnigen Politik meinen Reibach mache ist das nur gerecht.
Ich hol mir was mir gestohlen wurde.

Überdies wird mir der Konsumentenmarkt sowieso versaut durch teuren Strom und Firmenabwanderung.
Ich habe auch schon gemerkt, daß ich meine Leiterplattenfabrik nicht mehr aufmachen kann, es fehlen die Auftraggeber inzwischen!
Auch das industrielle Umfeld hat sich verändert, es fehlt inzwischen alles, auch der spezielle Industriebedarfs-Anbieter!

Es geht abwärts mit allem!
Die Dummköpfe, die dies alles mitverschulden, werden wohl bald ziemlich dumm aus der Wäsche gucken!

SAMURAI
09.04.2012, 11:06
Ich habe auch schon gemerkt, daß ich meine Leiterplattenfabrik nicht mehr aufmachen kann, es fehlen die Auftraggeber inzwischen!
Auch das industrielle Umfeld hat sich verändert, es fehlt inzwischen alles, auch der spezielle Industriebedarfs-Anbieter!

Es geht abwärts mit allem!
Die Dummköpfe, die dies alles mitverschulden, werden wohl bald ziemlich dumm aus der Wäsche gucken!

So so, die höchsten Steuereinnahmen aller Zeiten sprechen eine andere Sprache. Würden die Unternehmen so viel Steuer zahlen wenn sie so unten wären.

Lupus, vielleicht ist Deine Insel ganz unten - Deutschland boomt.

BRDDR_geschaedigter
09.04.2012, 11:17
So so, die höchsten Steuereinnahmen aller Zeiten sprechen eine andere Sprache. Würden die Unternehmen so viel Steuer zahlen wenn sie so unten wären.

Lupus, vielleicht ist Deine Insel ganz unten - Deutschland boomt.

Das sagt überhaupt nichts aus, ist eher negativ. Klar mit der Inflation haben wir natürlich die höchsten und besten Steuereinnahmen aller Zeiten. :rolleyes:

Das bedeutet gleichzeitig auch, dass wir die höchste Geldverschwendung aller Zeiten haben.

MANFREDM
09.04.2012, 14:15
Sog. erneuerbare Energie ist Dreck:

:))
Offshore-Windanlagen
:rofl:Wo die Riesenräder rosten:rofl:
06.04.2012 · Der Bau von Windanlagen vor der deutschen Küste kommt nur schleppend voran. Viele Turbinen und Stahlfundamente müssen erstmal auf Halde gelegt werden. Das ist bitter für die Energiewende - und teuer für die Unternehmen.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/offshore-windanlagen-wo-die-riesenraeder-rosten-11708386.html



:rofl:Pleitewelle in der Solarbranche:rofl:
Auch Q-Cells geht in die Insolvenz
02.04.2012 · Die Pleitewelle in der Solarbranche geht weiter: Nach Solar Millennium, Solon und zuletzt Solarhybrid steht nun auch der einst als Dax-Kandidat Q-Cells vor dem Konkurs.]

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/pleitewelle-in-der-solarbranche-auch-q-cells-geht-in-die-insolvenz-11705620.html
:))

Hoamat
09.04.2012, 16:25
Sog. erneuerbare Energie ist Dreck:


:))


Nicht wenn Du damit eine Telefonzelle oder ein Handy in der Wüste Gobi betreibst.
Aber eine Schwerindustrie in einer Kohle- oder Lignit-Gegend *eeeeek*

Dr Mittendrin
09.04.2012, 19:32
So so, die höchsten Steuereinnahmen aller Zeiten sprechen eine andere Sprache. Würden die Unternehmen so viel Steuer zahlen wenn sie so unten wären.

Lupus, vielleicht ist Deine Insel ganz unten - Deutschland boomt.



Noch noch noch.

Der weltweite Index für Schiffslogistik spricht eine andere Sprache.
Warum hier noch Konjunktur ist du ahnungsloser Samurairentner, liegt am Immobilienboom an dem sogar südeuropäische Inverstoren drin stecken.


Samurai muss mit mir vorsichtig sprechen, klar warum, weil ich solchen Nonsensquatscher aufs Glatteis führe.
Auch alter Stubentiger.

Dr Mittendrin
09.04.2012, 19:32
Nicht wenn Du damit eine Telefonzelle oder ein Handy in der Wüste Gobi betreibst.
Aber eine Schwerindustrie in einer Kohle- oder Lignit-Gegend *eeeeek*


:top:

Dr Mittendrin
09.04.2012, 19:44
Ich habe auch schon gemerkt, daß ich meine Leiterplattenfabrik nicht mehr aufmachen kann, es fehlen die Auftraggeber inzwischen!
Auch das industrielle Umfeld hat sich verändert, es fehlt inzwischen alles, auch der spezielle Industriebedarfs-Anbieter!

Es geht abwärts mit allem!
Die Dummköpfe, die dies alles mitverschulden, werden wohl bald ziemlich dumm aus der Wäsche gucken!


Solche Blödquatschrentner leider zu kaum.
Sie lassen sich die Renten von jenen zahlen die verzweifelt nach jobs suchen.

Letztlich müssen diese jobsuchenden im Ausland einen job suchen......................und oh Wunder dort stehen ja Atomkraftwerke.

SAMURAI
09.04.2012, 21:05
Noch noch noch.

Der weltweite Index für Schiffslogistik spricht eine andere Sprache.
Warum hier noch Konjunktur ist du ahnungsloser Samurairentner, liegt am Immobilienboom an dem sogar südeuropäische Inverstoren drin stecken.


Samurai muss mit mir vorsichtig sprechen, klar warum, weil ich solchen Nonsensquatscher aufs Glatteis führe.
Auch alter Stubentiger.

Wieder getrunken ?

SAMURAI
09.04.2012, 21:06
Solche Blödquatschrentner leider zu kaum.
Sie lassen sich die Renten von jenen zahlen die verzweifelt nach jobs suchen.

Letztlich müssen diese jobsuchenden im Ausland einen job suchen......................und oh Wunder dort stehen ja Atomkraftwerke.

Jobe zum Abriss !

Dr Mittendrin
09.04.2012, 21:08
Wieder getrunken ?


Bist du mit Argumenten am Ende.
Gibts nur Pöbel- und Kraftausdrücke ?

SAMURAI
10.04.2012, 05:47
Ich antworte nur sehr milde - zerreisst es Dir das Herz ?

SAMURAI
10.04.2012, 12:27
Erneuerbare Energien (http://www.welt.de/wirtschaft/article106168281/Solarstrom-Produktion-legt-um-40-Prozent-zu.html) 9 (http://www.welt.de/wirtschaft/article106168281/Solarstrom-Produktion-legt-um-40-Prozent-zu.html#disqus_thread) Solarstrom-Produktion legt um 40 Prozent zu (http://www.welt.de/wirtschaft/article106168281/Solarstrom-Produktion-legt-um-40-Prozent-zu.html) Die Erzeugung von Solarstrom ist im ersten Quartal 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent gestiegen. Der Strom reicht für vier Millionen Haushalte. mehr...

(http://www.welt.de/wirtschaft/article106168281/Solarstrom-Produktion-legt-um-40-Prozent-zu.html)
(http://www.welt.de/wirtschaft/article106168281/Solarstrom-Produktion-legt-um-40-Prozent-zu.html)
Die Sonne scheint - Dr Mittendrin weint.

MANFREDM
10.04.2012, 13:41
Der Solarstrom reicht für keinen einzigen Haushalt.

Komplettausfall jeden Tag 2 mal. Und trotz 10.000 Millionen € Subventionen pro Jahr:

:rofl:
Pleitewelle in der Solarbranche
Auch Q-Cells geht in die Insolvenz
02.04.2012 · Die Pleitewelle in der Solarbranche geht weiter: Nach Solar Millennium, Solon und zuletzt Solarhybrid steht nun auch der einst als Dax-Kandidat Q-Cells vor dem Konkurs.]:rofl:

SAMURAI
10.04.2012, 14:10
Ja, ja, DU darfst auch weinen.

MANFREDM
11.04.2012, 07:11
Und schon wieder Komplettausfall von Solar in der gesamten BRD:

http://www.transparency.eex.com/de/daten_uebertragungsnetzbetreiber/stromerzeugung/tatsaechliche-produktion-wind

Wind schwächelt auch:

http://www.transparency.eex.com/de/daten_uebertragungsnetzbetreiber/stromerzeugung/tatsaechliche-produktion-wind

Zusammen keine 3.000 MW von 40.000 MW benötigt um 5:00 Uhr.

lupus_maximus
11.04.2012, 07:20
Und schon wieder Komplettausfall von Solar in der gesamten BRD:

http://www.transparency.eex.com/de/daten_uebertragungsnetzbetreiber/stromerzeugung/tatsaechliche-produktion-wind

Wind schwächelt auch:

http://www.transparency.eex.com/de/daten_uebertragungsnetzbetreiber/stromerzeugung/tatsaechliche-produktion-wind

Zusammen keine 3.000 MW von 40.000 MW benötigt um 5:00 Uhr.
Die sind noch nicht ganz fertig mit ihren Ideen und gehen jetzt schon Pleite?
Toll!

SAMURAI
11.04.2012, 07:21
Die sind noch nicht ganz fertig mit ihren Ideen und gehen jetzt schon Pleite?
Toll!

Frag nach bei den Chinesen.

lupus_maximus
11.04.2012, 07:25
Frag nach bei den Chinesen.
Wie?

Sind die auch schon pleite ?

SAMURAI
11.04.2012, 07:28
Wie?

Sind die auch schon pleite ?

Ja so was ? Wusste ich noch gar nicht. :rofl:

MANFREDM
11.04.2012, 07:42
Die bisher gezahlten und in Zukunft vom Stromverbraucher noch zu zahlenden Solarsubventionen sind u.a. hier:

http://www.faz.net/sonntagszeitung/solarzellen-wie-die-q-cells-gruender-reich-wurden-11711052.html


Solarzellen
Wie die Q-Cells-Gründer reich wurden
07.04.2012 · Der einst größte Solarzellenproduzent der Welt ist insolvent. Am Anfang von Q-Cells standen linke Ingenieure, McKinsey-Berater und eine Öko-Pionierin. Die meisten sind rechtzeitig ausgestiegen. Und reich geworden.

Dr Mittendrin
11.04.2012, 07:46
Jobe zum Abriss !
Ein Strohfeuer.

Du übernimmst ohne Hirne jeden Propagandamüll.

EON hat schon fleissig gekündigt.

MANFREDM
12.04.2012, 08:16
Und schon wieder Komplettausfall von Solar in der gesamten BRD:

http://www.transparency.eex.com/de/daten_uebertragungsnetzbetreiber/stromerzeugung/tatsaechliche-produktion-wind

Wind ist ebenso ein fast Komplettausfall (< 3% der installierten Windleistung):

http://www.transparency.eex.com/de/daten_uebertragungsnetzbetreiber/stromerzeugung/tatsaechliche-produktion-wind

Zusammen liefern Wind und Solar zusammen keine 800 MW von 47.000 MW benötigt um 6:00 Uhr. Also keine 2% der benötigten Leistung über 6 Stunden von 0 bis 6 Uhr. Lächerlicher geht es wirklich nicht mehr.

SAMURAI
13.04.2012, 08:50
Kleinkraftwerke
Telekom drängt ins Energiegeschäft (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,827294,00.html)Bei Festnetz und Mobilfunk verfallen die Umsätze, deshalb sucht die Deutsche Telekom jetzt neue Geschäftsfelder. Künftig wollen die Bonner Blockheizkraftwerke anbieten und vernetzen. Als Kunden hat das Unternehmen vor allem Stadtwerke im Visier. mehr... (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,827294,00.html)



Sogar die Telecom hat erkannt, dass die Atommonster durch Kleinkraftwerke ersetzt werden müssen.

Gratulation an die Telekom.

MANFREDM
13.04.2012, 10:18
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,827294,00.html

Die von der Telekom und von VW geplanten Kleinstkraftwerke laufen mit Gas oder Heizöl.

:rofl: Schöne erneuerbare Energien. :rofl:

SAMURAI
13.04.2012, 10:40
Es geht um die Dezentralisierung der Strom/Wärme-Erzeugung. Die ist neben einer kleinteiligen Erzeugung zur Erneuerung der Stromnetze wichtig.

Brüll - wer kann oder will schon ein AKW im Keller haben ? :rofl:

MANFREDM
13.04.2012, 12:46
Und schon wieder Komplettausfall von Solar in der gesamten BRD von 19:00 Uhr bis 6:00 Uhr = 11 Stunden:

http://www.transparency.eex.com/de/daten_uebertragungsnetzbetreiber/stromerzeugung/tatsaechliche-produktion-solar

Wind ist ebenso ein fast Komplettausfall mit 1.200 MW (< 4% der installierten Windleistung):

http://www.transparency.eex.com/de/daten_uebertragungsnetzbetreiber/stromerzeugung/tatsaechliche-produktion-wind

Lächerlicher geht es wirklich nicht mehr.

SAMURAI
13.04.2012, 17:39
Freitag, 13. April 2012, 18:24 UHR

Japan: Atommeiler wieder ans Netz Tokio – Die japanische Regierung will in einigen Wochen zwei Atommeiler wieder in Betrieb nehmen. Industrieminister Yukio Edano sagte, die Bevölkerung in der Umgebung von Oi, 100 Kilometer nördlich von Osaka, werde gegen Ende Juli vielleicht „Verständnis” für das Anfahren der dortigen Reaktoren 3 und 4 haben. Nach dem Unglück von Fukushima am 11. März vergangenen Jahres sind fast alle der 54 Atommeiler des Landes aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr am Netz.


Ich bin mal gespannt wie viel "Verständnis" die Japaner dafür haben. Vielleicht beziehen die Politiker richtig Prügel.

Chronos
13.04.2012, 17:43
Ich bin mal gespannt wie viel "Verständnis" die Japaner dafür haben. Vielleicht beziehen die Politiker richtig Prügel.
Die Mehrheit der Japaner ist schließlich nicht so hysterisch wie die (scheinbare) Mehrheit in Deutschland (obwohl es sich in Wirklichkeit in Deutschland nicht um eine tatsächliche Mehrheit handelt, sondern um eine Minderheit aus gestörten, aber umso lauter schreienden Krakeelern).

ada
13.04.2012, 17:45
Die Mehrheit der Japaner ist schließlich nicht so hysterisch wie die (scheinbare) Mehrheit in Deutschland (obwohl es sich in Wirklichkeit in Deutschland nicht um eine tatsächliche Mehrheit handelt, sondern um eine Minderheit aus gestörten, aber umso lauter schreienden Krakeelern).

Wie die Deutschen sind hysterisch? Wo, hab ich was verpasst. Ich denke die meisten schlafen?

SAMURAI
13.04.2012, 17:47
Die Mehrheit der Japaner ist schließlich nicht so hysterisch wie die (scheinbare) Mehrheit in Deutschland (obwohl es sich in Wirklichkeit in Deutschland nicht um eine tatsächliche Mehrheit handelt, sondern um eine Minderheit aus gestörten, aber umso lauter schreienden Krakeelern).

Wir werden sehen - es gibt inzwischen in Japan eine sehr grosse Anti-AKW-Bewegung.

Chronos
13.04.2012, 17:52
Wie die Deutschen sind hysterisch? Wo, hab ich was verpasst. Ich denke die meisten schlafen?
Kann es sein, dass du veschiedene Sachverhalte nicht auseinander halten kannst?

Hysterie in Sachen Kernenergie (und auch Mülltrennung, Denunziation und all die anderen Sachen, die die wöchentlich durchs Dorft getriebenen Säue betrifft) hat überhaupt nichts mit Schlafmützigkeit und Blauäugigkeit bei politischen Problemen zu tun.

Wir trennen zwar ordentlich und fein säuberlich jeden Joghurtbecher von anderem Müll, aber wir lassen schweigend zu, dass das Land von innen heraus zur ethnologischen Müllkippe verrottet.

ada
13.04.2012, 18:18
Die grüne Religion ist die nächste weltweite Diktatur um die Welt zu "retten".
Vergiss es; du wirst nur benutzt und noch mehr über den Tisch gezogen und darfst noch mehr
Steuern zahlen, wirst noch mehr ausgebeutet,während sie sich einen feuchten Kehricht um Mensch und Natur scheren
und die Welt für sich aufteilen. Das glaubst du nicht, gell?
Na, dann lies mal über die UN, Agenda21,Noahide Laws, Optimum Population Trust (OPT), Eugenik
und die üblichen Verdächtigen wie Rothschild, Henry Kissinger, Maurice Strong, David Rockefeller, Zbignew Brizinski, Ted Turner, Bill Gates
und die dahinter steckenden mafiösen,oligarchischen, aschkenasischen, sephardischen Organisationen die das natürlich anderen
in die Schuhe schieben.

SAMURAI
13.04.2012, 20:34
Die grüne Religion ist die nächste weltweite Diktatur um die Welt zu "retten".
Vergiss es; du wirst nur benutzt und noch mehr über den Tisch gezogen und darfst noch mehr
Steuern zahlen, wirst noch mehr ausgebeutet,während sie sich einen feuchten Kehricht um Mensch und Natur scheren
und die Welt für sich aufteilen. Das glaubst du nicht, gell?
Na, dann lies mal über die UN, Agenda21,Noahide Laws, Optimum Population Trust (OPT), Eugenik
und die üblichen Verdächtigen wie Rothschild, Henry Kissinger, Maurice Strong, David Rockefeller, Zbignew Brizinski, Ted Turner, Bill Gates
und die dahinter steckenden mafiösen,oligarchischen, aschkenasischen, sephardischen Organisationen die das natürlich anderen
in die Schuhe schieben.

Jo,jo de Joden worn's.

ada
13.04.2012, 20:41
Jo,jo de Joden worn's.
Na dann lass mal hören.

SAMURAI
14.04.2012, 10:07
Na dann lass mal hören.

Schwätzer - zisch ab.

MANFREDM
14.04.2012, 13:29
Endlich werden auch Subventionen für Atomkraftwerke gefordert:


Die sonst so marktliberale Cameron-Regierung trommelt für Subventionen für neue Kernkraftwerke - und will dafür grünes Licht von der EU-Kommission.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,827460,00.html

Unsere Lügner hier im Forum behaupten ja seitenweise, dass Atomkraftwerke subventioniert werden. Scheint also nicht der Fall gewesen zu sein.

SAMURAI
14.04.2012, 13:58
Es gabe gewaltige Subventionen. Jetzt, nach dem AUsstieg werden sie erneut gefordert.

Lügner, Hetzer und Betrüger war und ist die AKW-Lobby.

MANFREDM
14.04.2012, 14:28
Es hat für den Bau und Betrieb von Kernkraftwerken keine Subventionen gegeben, nur für Kernforschung.

Die Subventionen der öffentlichen Hand für Kernenergie betrugen einschliesslich Hochtemperaturreaktor und Schneller Brüter ohne Kernfusion von 1956 bis 2002 insgesamt: 13,39 Milliarden €.

Tab. 1: Forschungsförderung Kernenergie und
Kernfusion 1956 bis 2002, differenziert nach
Einzelthemen [1 bis 3] (http://www.energie-fakten.de/pdf/atw-2004-01-jaeger-weis.pdf)


Also in 50 Jahren weniger als sog. erneuerbare Energien in einem Jahr.