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01.08.2011, 19:17
Fukushima: Höchste Radioaktivität seit dem Beben gemessen
Quelle: t-online.de Nachrichten 01.08.2011, 14:36 Uhr

Am havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima 1 hat der Betreiber Tepco einem Medienbericht zufolge die höchste Radioaktivität seit dem verheerenden Erdbeben im März gemessen. Die Strahlung betrug am Boden eines Abzugsrohrs zwischen den Reaktoren 1 und 2 demnach mehr als zehn Sievert pro Stunde, wie die Agentur Jiji Press meldete.

In Sievert (Sv) wird die biologische Wirkung radioaktiver Strahlung auf Menschen, Tiere oder Pflanzen angegeben. Entscheidend ist die jeweilige Zeiteinheit, auf die die Angaben bezogen werden.
Höchstgrenze für Arbeiter wurde angehoben
Die natürliche Hintergrundstrahlung in Deutschland - verursacht etwa durch radioaktive Substanzen im Boden wie Radon - beträgt im Schnitt 2,4 Millisievert im Jahr und gilt als unbedenklich. Bei 1000 Millisievert (gleich 1 Sievert) steigt das Risiko, an Krebs zu erkranken, um zehn Prozent. Bei einigen Menschen lösen bereits 100 Millisievert pro Stunde körperliche Folgen wie Übelkeit und Erbrechen aus.

Radioaktive Strahlung - ab welcher Dosis wird es gefährlich? (Grafik: dpa)Angesichts der Atomkatastrophe hob die japanische Regierung die zugelassene Höchstgrenze für Arbeiter in einem Kernkraftwerk von 100 auf 250 Millisievert an.
http://nachrichten.t-online.de/akw-fukushima-hoechste-radioaktivitaet-seit-dem-beben-gemessen/id_48506472/index

Radioaktives Fleisch kursiert in Japan ! in Japan nimmt die Angst vor radioaktiv verseuchtem Rindfleisch nach weiteren Funden weiter zu. Insgesamt 411 Rinder von sieben Höfen aus der Präfektur Fukushima seien in andere Regionen, darunter auch in die Hauptstadt Tokio, exportiert worden. Die Lieferungen erfolgten in der Zeit vom 28. März bis zum 6. Juli, teilten die Behörden mit.
Experten entdecken "Knochenkiller" rund um Fukushima
Bei Bodenproben im japanischen Katastrophengebiet rund um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima Eins sind weitere Spuren von radioaktivem Strontium entdeckt worden. Der gefährliche Stoff sei an elf verschiedenen Orten in der Provinz gefunden worden, gab das Wissenschaftsministerium bekannt.

Eigenartigerweise wird in den westlichen Medien so gut wie nichts mehr über die radioaktive Katastrophe von Fukushima berichtet.
Da Japan ein recht kleines Land ist, ich würde mal sagen kleiner als die Bananenrepublik Deutschland (BRD) und alle fünf Reaktoren schwer beschädigt wurden, bei Dreien hat es eine Kernschmelze gegeben bin ich mir als Laie sicher, dass der gesamte Nord Osten Japans verstrahlt ist, und man im Grunde genommen da nicht mehr leben sollte.
Meine Befürchtung ist sogar, dass das gesamte Japan und die Anrainerländer verstrahlt sind.
Natürlich dürfen die Behörden dies nicht zugeben, weil es dann mit Sicherheit zu einer Massenpanik käme.

Candymaker
01.08.2011, 19:34
Hier ein Beispiel einer jungen Mutter dafür, was die Leute in Fukushima zur Zeit durchmachen müssen.
Das geht einem unwarscheinlich zu Herzen.

http://www.youtube.com/watch?v=Tyt85_iDmmI

Candymaker
01.08.2011, 19:53
Wie die japanische Regierung mit den Fukushima-Opfern umgeht: (Hätte nicht gedacht, dass Japaner so wütend, rebellisch und aufbrausend sein können)
http://www.youtube.com/watch?v=rVuGwc9dlhQ

Candymaker
01.08.2011, 20:22
Wütende und verzweifelte Japaner
http://www.youtube.com/watch?v=ogWO0ktxIpM

Sheldon
01.08.2011, 20:27
Zurecht verzweifelte Japaner und die "Gutmenschen" hierzulande sind am Jubel. Widerlich.

Katranka
01.08.2011, 20:54
Demokrattie bleibt Demokrattie, egal ob in Deutschland, Japan, oder sontswo.

Candymaker
29.08.2011, 14:40
Radioaktive Erde wird vergraben, verstrahlter Klärschlamm einfach verheizt - und der noch geschäftsführende Premier Naoto Kan bittet um eine temporäre Deponie. Fünf Monate nach der Atomkatastrophe von Fukushima entsorgt Japan radioaktiven Müll höchst fragwürdig. (...)

In den USA wäre das undenkbar, sagt dazu der US-Nuklearingenieur Arnie Gundersen. Wenn dieser Müll verbrannt werde, breiteten sich radioaktive Partikel mit dem Rauch und über die Asche aus. Japans Umweltministerium dagegen lässt nicht nur die Verbrennung des verstrahlten Mülls zu - es erlaubt explizit, radioaktiven Müll mit normalem Industriemüll zu mischen, bis die Radioaktivität unter die 8000-Becquerel-Grenze fällt. Damit lasse Tokio es zu, so Gundersen, dass stets weitere Gegenden schwach radioaktiv kontaminiert würden.(...)

17 der 48 Präfekturen Japans, darunter auch Tokio, melden außerdem, sie blieben auf radioaktiv verseuchtem Klärschlamm sitzen. Nach Recherchen des Fernsehsenders NHK haben sich bereits 50.000 Tonnen solchen Klärschlamms angesammelt, davon seien 1500 Tonnen hochradioaktiv. Der Schlamm wird - meist nur mit Planen abgedeckt - auf den Arealen von Kläranlagen gelagert. Nach einer Bestimmung des japanischen Umweltministeriums dürfen radioaktiver Klärschlamm und Müll dann verfeuert werden, wenn sie maximal mit 8000 Becquerel pro Kilogramm belastet sind.(...)

http://www.sueddeutsche.de/wissen/atomabfall-von-fukushima-erst-verstrahlt-dann-verbrannt-1.1136034

Die Japaner verhalten sind noch verantwortungsloser und krimineller, wie die Russen in dieser Katastrophe. Hätte ich nicht gedacht.

Candymaker
30.08.2011, 21:57
TEPCO meldet den Tod eines Arbeiters, der als Angestellter eines Subunternehmens bei den Arbeiten am AKW Fukushima Daiichi tätig war und nun an akuter Leukämie verstarb. Meldungen der Nachrichtenagenturen Kyodo und Jiji zufolge gab TEPCO an, der Tod des Arbeiters in den Vierzigern sei dem Konzern am 16. August von einem seiner Partnerunternehmen mitgeteilt worden, diese hatten die Arbeiter des Subunternehmens angestellt.

Zudem stellte das Unternehmen klar, der Tod des Arbeiters stehe in keinerlei Zusammenhang zu seiner Arbeit. Der Verstorbene sei einer Belastung von 0,5 Milisievert ausgesetzt gewesen und habe keine Anzeichen einer Inkorporation aufgewiesen. Damit wird der Wert von fünf Milisievert unterschritten, der nach den Vorgaben des Gesundheitsministeriums als Grenze gilt, ab der ein solcher Todesfall als “arbeitsbezogen” gilt.

Einwohner von Fukushima hätten Jodtabletten nehmen sollen: Bei einem Treffen der “Japanese Association for Medical Management of Radiation Accident (JAMMRA)” einer medizinischen Gesellschaft die sich mit Strahlungsunfällen befasst das am 27. August stattfand, erklärte der Leiter einer Privatuniversität, ausgehend von den Werten externer Belastung durch radioaktives Jod hätten mindestens 40 Prozent der am 17. und 18. August untersuchten Personen zur Prävention Jodtabletten nehmen sollen.

http://www.spreadnews.de/japan-aktuell-tod-durch-akute-leukamie-und-verstrahlung-bei-arbeitern-im-akw-fukushima/1115203/

Lichtblau
30.08.2011, 22:26
Irgendwann wird es eine Empörungsreportage im Fernsehen geben, die nachweist das unzählige Arbeiter nach der Katastrophe verstrahlt wurden und gestorben sind.

von Richthofen
30.08.2011, 22:40
Klar wurden und werden hunderte, wenn nicht gar Tausende unmittelbar durch die Fukushima-bestrahlung erkranken und sterben. Aber ehrlich gesagt bezweifele ich, dass bereits nach nicht einem halben Jahr bereits ein arbeiter eine so fortgerschrittene Leukämie Erkrankung aufweisen kann, dass er daran stirbt.

Ich bin kein Mediziner, aber habe ein wenig angelesenes Fachwissen zum Thema Kernstrahlung und wenn die Strahlung so stark gewesen wäre, dass er eine so schnelle und starke Leukämie bekommen hätte, dann wäre der Arbeiter zuvor bereits an akuter Strahlenkrankheit bzw den Folgesymptomen wie totaler zerstörung des Knochenmarks verstorben.

Die Toten werden kommen, so sicher wie das Amen in der Kirche, aber ich denke, das wird erst zum ersten Jahrestag der Katastrophe ein Thema werden.

Paul Felz
30.08.2011, 23:05
Klar wurden und werden hunderte, wenn nicht gar Tausende unmittelbar durch die Fukushima-bestrahlung erkranken und sterben. Aber ehrlich gesagt bezweifele ich, dass bereits nach nicht einem halben Jahr bereits ein arbeiter eine so fortgerschrittene Leukämie Erkrankung aufweisen kann, dass er daran stirbt.

Ich bin kein Mediziner, aber habe ein wenig angelesenes Fachwissen zum Thema Kernstrahlung und wenn die Strahlung so stark gewesen wäre, dass er eine so schnelle und starke Leukämie bekommen hätte, dann wäre der Arbeiter zuvor bereits an akuter Strahlenkrankheit bzw den Folgesymptomen wie totaler zerstörung des Knochenmarks verstorben.

Die Toten werden kommen, so sicher wie das Amen in der Kirche, aber ich denke, das wird erst zum ersten Jahrestag der Katastrophe ein Thema werden.
Exakt- (V8 Fahrer können ehh nicht irren)

Candymaker
31.08.2011, 12:29
Noch immer kämpfen die Japaner gegen den Super-GAU. Die Kernschmelze hält unvermindert an. Würden sie mit der Kühlung aufhören, würde erneut Radioaktivität in großen Mengen in die Umwelt ausgespeit, möglicherweise käme es zu einer nuklear getriggerten Reaktion, also einer Explosion. (nukleare Verpuffung), was noch größere Teile Japans unbewohnbar machen würde. Und das Ganze noch bis mindestens Anfang nächsten Jahres, nach optimistischen Schätzungen. Kein Wort darüber, dass der gefährlichste Teil der Arbeit, die Konstruktion von 3 Sarkophagen noch bevorsteht und nur mit Menschenkraft verrichtet werden kann. In allen Lebensmitteln in Japan wurde inzwischen Cäsium und andere Radionuklide gefunden: Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse, Reis.

Wieso also ist inzwischen eine regelrechte Grabesstille in den Medien und auch zb. hier im Forum darüber eingekehrt? Ist es Desinteresse, oder weil man glaubt, dass AKW sei wieder "unter Kontrolle". Oder hängt dies damit zusammen, dass viele den Japanern Schlamperei und Verantwortungslosigkeit unterstellen, somit quasi sich sagen "selbst schuld". Jedenfalls frage ich mich, was dahinter steckt, dass dieses Thema nun auch in den Medien regelrecht gemieden wird, wie ein Hundehaufen. Was meint ihr? Was steckt dahinter?

Candymaker
31.08.2011, 12:44
Klar wurden und werden hunderte, wenn nicht gar Tausende unmittelbar durch die Fukushima-bestrahlung erkranken und sterben. Aber ehrlich gesagt bezweifele ich, dass bereits nach nicht einem halben Jahr bereits ein arbeiter eine so fortgerschrittene Leukämie Erkrankung aufweisen kann, dass er daran stirbt.

Ich bin kein Mediziner, aber habe ein wenig angelesenes Fachwissen zum Thema Kernstrahlung und wenn die Strahlung so stark gewesen wäre, dass er eine so schnelle und starke Leukämie bekommen hätte, dann wäre der Arbeiter zuvor bereits an akuter Strahlenkrankheit bzw den Folgesymptomen wie totaler zerstörung des Knochenmarks verstorben.

Die Toten werden kommen, so sicher wie das Amen in der Kirche, aber ich denke, das wird erst zum ersten Jahrestag der Katastrophe ein Thema werden.

Doch das ist möglich. Akute Leukämie entwickelt sich so schnell, dass die Leute manchmal bereits nach zwei Wochen nach Ausbruch sterben. Daher auch oft im Fernsehen diese typische Szene, wo jemand zum Arzt geht und dieser ihm sagt "Sie haben nur noch zwei Wochen zu leben". Das sind keine Szenen aus einem Hollywood-Film, sondern das kommt tatsächlich vor.

Und der Mann soll 40 Jahre alt sein, er liegt also völlig außerhalb der altersspezifischen Risikogruppe:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/6/61/Inzidenz_Leuk%C3%A4mie.jpg

Pegasus
31.08.2011, 12:54
Es ist doch erreicht, was die Rot-Grünen durchsetzen wollten. Die AKW-Stillegungen sind nun beschlossene Sache, mehr wollte man nicht. Nun kann sich Deutschlands Politik wieder seinem wichtigstem Tagesgeschäft ~mehr Integration kulturferner Subjekte~ widmen.

MorganLeFay
31.08.2011, 13:00
Keine guten Bilder, keine Quoten.

rechtsvonlinks
31.08.2011, 13:13
Es gibt nun andere Säue, die man durch die Dörfer jagt.

cajadeahorros
31.08.2011, 13:17
Wen jucken schon Schlitzis. Und die Grünen haben ihre Wahl gewonnen, die haben jetzt auch Wichtigeres zu tun, Diäten verbrauchen und Lobbyisten abkassieren.

Candymaker
31.08.2011, 13:31
Wen jucken schon Schlitzis.

Bist Du sicher, dass es daran liegt?

bernhard44
31.08.2011, 13:34
der Japs hat seine Schuldigkeit getan, der Japs kann gehen......

cajadeahorros
31.08.2011, 13:39
Bist Du sicher, dass es daran liegt?

:)) Nein, natürlich nicht.

fatalist
31.08.2011, 14:18
Wen juckt Tschernobyl heute noch?
Man hat den Supergau herbeigeschrieben, man hat ihn innenpolitisch genutzt, und nun sollen die Japse sehen wie sie klar kommen.
Hätten wir keine AKW gehabt, wäre die Hypersau Fukushima gar nicht erschienen.
Jedenfalls nicht als alles beherrschende Nachricht.

Manipulation nennt man das.
Hat doch geklappt.

dorbei
31.08.2011, 14:55
Ich dachte, Japan sei schon längst untergegangen - wie Atlantis.

Stadtknecht
31.08.2011, 15:03
...
Wieso also ist inzwischen eine regelrechte Grabesstille in den Medien und auch zb. hier im Forum darüber eingekehrt? Ist es Desinteresse, oder weil man glaubt, dass AKW sei wieder "unter Kontrolle". Oder hängt dies damit zusammen, dass viele den Japanern Schlamperei und Verantwortungslosigkeit unterstellen, somit quasi sich sagen "selbst schuld". Jedenfalls frage ich mich, was dahinter steckt, dass dieses Thema nun auch in den Medien regelrecht gemieden wird, wie ein Hundehaufen. Was meint ihr? Was steckt dahinter?

Weil ein havariertes KKW am anderen Ende der Welt nicht wirklich interessiert.

wobbels
31.08.2011, 15:31
Habe gerade erst einen Bericht über die Verseuchung Japanischer Lebensmittel mit Cäsium gesehen. Grabesstille würde ich es also nicht unbedingt nennen.

Außerdem ist das jetzt ein echtes Langzeitthema - insofern nicht unbedingt für Tagesmeldungen geeignet.

Daß seitens der Verantwortlichen kein Mitteilungsbedürfnis besteht, dürfte selbsterklärend sein (von der Verdrängung einiger Pro's ganz zu schweigen).

Insofern liegt die schlechte Informationslage - wie üblich - an der Interessenslage. Neuigkeiten dürfte es wenige geben.

Bruddler
31.08.2011, 15:36
Es ist doch erreicht, was die Rot-Grünen durchsetzen wollten. Die AKW-Stillegungen sind nun beschlossene Sache, mehr wollte man nicht. Nun kann sich Deutschlands Politik wieder seinem wichtigstem Tagesgeschäft ~mehr Integration kulturferner Subjekte~ widmen.

apropos wichtige Tagesgeschäfte:
EU-Rettungsschirm bitte nicht vergessen !

Im Übrigen, so scheint mir, hat das Unglück von Fukushima bei uns höhere Wellen geschlagen als in Japan selbst.....

DieDeutscheNation
31.08.2011, 17:39
Hat jemand ernsthaft etwas anderes erwartet?

schastar
31.08.2011, 17:43
Irgendwann wird es eine Empörungsreportage im Fernsehen geben, die nachweist das unzählige Arbeiter nach der Katastrophe verstrahlt wurden und gestorben sind.


Davon gehe ich auch aus, sonst wäre der ganze Zirkus um den Unfall eh für die Katz gewesen. Ein paar Tausend müssen es schon sein, sonst wäre ja das abschalten der AKW´s völlig umsonst.

Lilly
31.08.2011, 17:46
Klar wurden und werden hunderte, wenn nicht gar Tausende unmittelbar durch die Fukushima-bestrahlung erkranken und sterben. Aber ehrlich gesagt bezweifele ich, dass bereits nach nicht einem halben Jahr bereits ein arbeiter eine so fortgerschrittene Leukämie Erkrankung aufweisen kann, dass er daran stirbt.

Ich bin kein Mediziner, aber habe ein wenig angelesenes Fachwissen zum Thema Kernstrahlung und wenn die Strahlung so stark gewesen wäre, dass er eine so schnelle und starke Leukämie bekommen hätte, dann wäre der Arbeiter zuvor bereits an akuter Strahlenkrankheit bzw den Folgesymptomen wie totaler zerstörung des Knochenmarks verstorben.

Die Toten werden kommen, so sicher wie das Amen in der Kirche, aber ich denke, das wird erst zum ersten Jahrestag der Katastrophe ein Thema werden.

Es gibt verschiedene Formen der Leukämie, darunter sehr aggressive. Meine Großmutter verstarb nach 10 Tagen.

Allgemein ist sicher zu befürchten, dass dieser Mann nicht der letzte Fukushima-Tote sein wird.

latrop
31.08.2011, 17:48
Wer hat denn was anderes erwartet ?
Dann hat der aber eine volle Ladung bekommen.

Candymaker
31.08.2011, 17:58
Wer hat denn was anderes erwartet ?
Dann hat der aber eine volle Ladung bekommen.

Wie schon oft erwähnt und von den Medien und der Politik totgeschwiegen, ist nicht die mit dem Geigerzähler messbare Strahlung am gefährlichsten, sondern die radioaktiven Partikel, die dort überall rumschwirren und die die Leute einatmen oder mit der Nahrung zu sich nehmen. Und genau die kann man nicht messen. Sie setzen sich im Körper fest und bestrahlen non-stop immer nur den gleichen Gewebebereich. Und das ist langfristig eine Garantie für Krebs. In Tschernobyl kam es vor, dass die Arbeiter mal ein radioaktives Sandkorn einatmeten oder verschluckten und daraufhin, obwohl objektiv keiner großen Strahlungsmenge von außen ausgesetzt, in der Folge, in kurzer Zeit jämmerlich verendeten.

Die Kinder in Fukushima sollen nun regelmäßig unter unerklärlichem Nasenbluten leiden, was die japanische Regierung geschickt vertuscht und auf den "Stress durch die Katastrophe" zu schieben versucht. In Wahrheit sind dies bereits erste Vorboten einer durch die Strahlung und die radioaktiven Partikel ausgelösten Blutveränderung.

DieDeutscheNation
31.08.2011, 18:14
Vollzitat

Müsstest du da in Polen nicht Sturm laufen? Da plant man doch jetzt, quasi erst recht, den AtomEINSTIEG.

Candymaker
31.08.2011, 18:29
Müsstest du da in Polen nicht Sturm laufen? Da plant man doch jetzt, quasi erst recht, den AtomEINSTIEG.

Ich bin nach Fukushima nun auch gegen den polnischen Atomeinstieg. Allerdings sind es schlicht wirtschaftliche Zwänge, entstanden durch die CO2-Spinner in Zusammenarbeit mit westlichen Atom-Lobby-Gruppen, die AKW-Technik anbieten, die die polnischen Politiker zu diesem Schritt zwingen. Die EU hat damit der bewährten polnischen Kohle das Wasser abgegraben.

Candymaker
09.10.2011, 14:30
(26:15 - 34:30)

http://i55.tinypic.com/15oypub.jpg (http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,1001633,00.html?dr=1)

Steiner
13.10.2011, 13:13
Na Bravo!:rolleyes:


Erhöhte Strahlung in Tokio gemessen

Im März kam es im japanischen Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi zur Katastrophe: In den Reaktorgebäuden gab es mehrere Explosionen, weite Gebiete wurden verstrahlt. Bisher schien es, als sei die Hauptstadt Tokio kaum von der Radioaktivität betroffen. Doch jetzt werden Zweifel auf.

An einer Stelle am Straßenrand im Westen der Stadt sei ein Strahlungswert von 3,35 Mikrosievert pro Stunde gemessen worden, berichtete der Fernsehsender NHK am Donnerstag. Bei einer Hochrechnung entsprechend den Vorgaben des japanischen Wissenschaftsministeriums ergebe dies einen Jahreswert von 17,6 Millisievert. Ab 20 Millisievert im Jahr wäre laut geltenden Regelungen eine Evakuierung des Gebiets erforderlich.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,791636,00.html

Wenn dieser Wert stimmt, dann ist die Strahlung dort um das 33-Fache erhöht......

Don
13.10.2011, 13:16
An einer Stelle am Straßenrand im Westen der Stadt sei ein Strahlungswert von 3,35 Mikrosievert pro Stunde gemessen worden, berichtete der Fernsehsender NHK am Donnerstag. Bei einer Hochrechnung entsprechend den Vorgaben des japanischen Wissenschaftsministeriums ergebe dies einen Jahreswert von 17,6 Millisievert. Ab 20 Millisievert im Jahr wäre laut geltenden Regelungen eine Evakuierung des Gebiets erforderlich.

Jau, klar.

Wann kommen diese Spiegel Deppen endlich in eine geschlossene Abteilung?

DerStaat hat doch auch ihnen gegenüber eine Fürsorgepflicht, oder?

Steiner
13.10.2011, 13:17
Ohje im Funabashi-District wurden auf einem Vergügungspark für Kinder sogar knapp 5,82 Microsievert gemessen. Das wäre das 58-Fache. Hier müsste definitv evakuiert werden....


OKYO (Xinhua) — Radiation levels at areas in Tokyo and Chiba prefectures were found Thursday to far exceed current levels in Fukushima prefecture [...]

[...] a children’s amusement park tested positive with 5.82 microsieverts in the Funabashi district of neighboring Chiba prefecture, local authorities said Thursday.

[...] the latest readings taken from inside the evacuation zone in Fukushima prefecture [...] measured 2.17 microsieverts per hour, according to local prefectural officials. [...]

http://enenews.com/breaking-news-via-xinhua-radiation-in-tokyo-far-exceeded-levels-in-fukushima-on-thursday-almost-6-microsieverts-per-hour-near-capital

Schwarzer Rabe
13.10.2011, 13:18
Jau, klar.

Wann kommen diese Spiegel Deppen endlich in eine geschlossene Abteilung?

DerStaat hat doch auch ihnen gegenüber eine Fürsorgepflicht, oder?

Vielleicht stand an dieser Stelle am Straßenrand ein Krebspatient kurz nach seiner Chemo-Behandlung?

Steiner
13.10.2011, 13:21
Jau, klar.

Wann kommen diese Spiegel Deppen endlich in eine geschlossene Abteilung?

DerStaat hat doch auch ihnen gegenüber eine Fürsorgepflicht, oder?

Das Problem ist nur, dass es anscheinend ziemlich viele dieser Hotspots in und um Tokio gibt und du leider nicht weißt um welche Spaltprodukte es sich handelt. Ich würde die Gegend definitv verlassen.

Eridani
13.10.2011, 13:22
Ohje im Funabashi-District wurden auf einem Vergügungspark für Kinder sogar knapp 5,82 Microsievert gemessen. Das wäre das 58-Fache. Hier müsste definitv evakuiert werden....


http://enenews.com/breaking-news-via-xinhua-radiation-in-tokyo-far-exceeded-levels-in-fukushima-on-thursday-almost-6-microsieverts-per-hour-near-capital

Ich fürchte, die Krebsrate wird in Japan in den nächsten 20 Jahren extrem zunehmen

Steiner
13.10.2011, 13:23
Ich fürchte, die Krebsrate wird in Japan in den nächsten 20 Jahren extrem zunehmen

Nicht nur das. Es wird vorallem die Jugend und deren Kinder treffen. Mutationen, Fehlgeburten und der plötzliche Kindstot werden drastisch zunehmen......

Ich würde sagen, der Norden Japans hat fertig

Hombre
13.10.2011, 13:25
Hat da jemand vielleicht seinen Müll verbrannt?

Seit die Hohlköppe alle glaube, es gäbe keine Radioaktivität, es sein denn, die käme aus dem menschgemachten Kraftwerkt, kommt es zu solchen Meldungen.
Aber zumindest wird seitens der japanischen Regierung informiert. In D. werden alle radiuoaktiven Messungen der Öffentlichkeit vorenthalten.

Steiner
13.10.2011, 13:30
Im Norden Japans dürften wohl in den nächsten 10 Jahren ähnliche Zustände herrschen wie man sie derzeit in Fallujah vorfindet: http://www.dailymail.co.uk/news/article-1255312/Birth-defects-Fallujah-rise-U-S-operation.html

http://i.dailymail.co.uk/i/pix/2010/03/04/article-1255312-0890C736000005DC-922_468x301.jpg

http://i.dailymail.co.uk/i/pix/2010/03/04/article-1255312-0890C60D000005DC-357_468x286.jpg

http://i.dailymail.co.uk/i/pix/2010/03/04/article-1255312-08911B3D000005DC-150_468x286.jpg

http://i.dailymail.co.uk/i/pix/2010/03/04/article-1255312-0890C578000005DC-777_468x286.jpg

Hombre
13.10.2011, 14:40
Fallujah

Oder in Ramsar: http://www.taishitsu.or.jp/radiation/ramsar-e.html

Apart
13.10.2011, 14:48
Nicht nur das. Es wird vorallem die Jugend und deren Kinder treffen. Mutationen, Fehlgeburten und der plötzliche Kindstot werden drastisch zunehmen......

Ich würde sagen, der Norden Japans hat fertig


Die Japaner haben in Hiroshima und Nagasaki vor 70 Jahren gezeigt, wie immun sie sind gegen atomare Strahlung. Fukushima jetzt ist doch nur ein bisschen kitzeln für die.

AUsserdem sollten Deutsche, die jeden Tag 500 abgetriebene Kinder in die Biomülltonne werfen, sich nicht so viel Sorgen machen, um den "mutierten" Nachwuchs fremder Länder.

tosh
13.10.2011, 16:25
...
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,791636,00.html

"An einer Stelle am Straßenrand im Westen der Stadt sei ein Strahlungswert von 3,35 Mikrosievert pro Stunde gemessen worden, berichtete der Fernsehsender NHK am Donnerstag. Bei einer Hochrechnung entsprechend den Vorgaben des japanischen Wissenschaftsministeriums ergebe dies einen Jahreswert von 17,6 Millisievert. "

Wenn dieser Wert stimmt, dann ist die Strahlung dort um das 33-Fache erhöht......

3,35 x 24h x 365 Tage gibt nicht 17,6 Millisievert pro Jahr.

In Europa gilt:
Für volljährige Personen, die beruflich strahlenexponiert sind, gelten folgende Grenzwerte (effektive Dosis): 20 mSv pro Jahr

Steiner
18.10.2011, 07:47
Bei einem für den Export! bestimmten Auto aus der Präfektur Chiba wurde jetzt der Rekordwert von 20 Microsievert gemessen. Das ist 200-Fache der normalen Strahlungdosis.


“20.38 microsieverts/hr radiation [... from car] auctioned off in Chiba, and brought to the exporter in Kawasaki City for export. The license plate number was previously that of Iwaki City in Fukushima Prefecture.”

EX-SKF comments “Let’s see. 20 microsieverts/hour, and if you are on the road 2 hours a day for one year you would get 14.6 millisieverts external radiation from the car alone. Since it is less than 20 millisieverts, that’s nothing in the current Japan.”

http://enenews.com/over-20-microsieverts-per-hour-from-car-sold-in-chiba

Sollte sich jemand gerade überlegen ein neues japanisches Auto zu kaufen, dann kann ich nur davon abraten.

Steiner
18.10.2011, 08:33
Ein neuer Insiderbericht aus dem zerstörten Reaktor 1:

Laut Energynews und Tepco! entweicht seit Juni aus einem Nebenrohr innerhalb des Reaktorgebäudes hochradioaktiver Wasserdampf. Im Juni lagen diese Werte noch bei 4 Sievert/Stunde. Vor einigen Tagen wurde noch einmal nachgemessen. Mittlerweile liegt der Wert bei 4,7 Sievert/Stunde. Man geht davon aus, dass es sich um das zur Kühlung eingesetzte Wasser handelt, welches nach und nach von den tief in den Boden einsinkenden Brennstäben(China-Syndrome), regelrecht weggekocht wird. Was mit dem Dampf derzeit geschieht ist leider nicht nachzuvollziehen.

Ein Übersichtskarte des Reaktors. Das Nebenrohr ist mit einem roten Kreis markiert worden.

http://fukushima-diary.com/wp-content/uploads/2011/10/1u.jpg

Ein Video des besagten Rohres. Man beachte die Bildstörungen:


http://www.youtube.com/watch?v=ZOhHv12Chm8

http://fukushima-diary.com/2011/10/news-inside-of-reactor-1/

Candymaker
19.10.2011, 01:55
Woher das nur kommt. Die Japaner scheinen ziemlich beunruhigt.

http://www.youtube.com/watch?v=CM1uZ6AkYJs

Kartoffeln:
http://fukushima-diary.com/wp-content/uploads/2011/10/2011100804-thumbnail2.jpg

http://fukushima-diary.com/wp-content/uploads/2011/10/2011093001-thumbnail2.jpg

http://fukushima-diary.com/wp-content/uploads/2011/10/2011092724-thumbnail2.jpg

http://fukushima-diary.com/wp-content/uploads/2011/10/2011092709-thumbnail2.jpg

http://fukushima-diary.com/wp-content/uploads/2011/10/2011092708-thumbnail2.jpg

http://fukushima-diary.com/wp-content/uploads/2011/10/2011100810-thumbnail2.jpg

direkt
19.10.2011, 16:28
Extreme Strahlung in Fukushima!!!!
Quelle: N 24 16:38 Uhr Mi, 19. Oktober 2011

Washingtoner Geschwür warb härteren Hand Die Atom-Katastrophe von Fukushima ist nicht zu bremsen. Der Kraftwerksbetreiber verunsichert zudem durch unklare Informationen. Die Japaner sind wütend auf ihre Regierung.
Die radioaktive Verseuchung um das japanische Katastrophen-Atomkraftwerk Fukushima hat teils extreme Werte erreicht. Das Meer nahe der maroden Meiler ist immer stärker belastet. Über die Strahlenwerte in dem zerstörten Kraftwerk gab es am Wochenende alarmierende und widersprüchliche Angaben. Am Sonntag erschreckte der Betreiber Tepco zunächst mit der Veröffentlichung eines zehnmillionenfach überhöhten Strahlungswertes. Später stellte das Unternehmen die eigenen Angaben teilweise infrage, sorgte aber nicht für Aufklärung. In Japans Bevölkerung stieg die Unzufriedenheit mit dem Krisenmanagement der Regierung
Regierung.
Im Wasser des Turbinenhauses von Reaktor 2 war die Radioaktivität etwa zehn Millionen Mal höher als normalerweise, erklärte Tepco zunächst. Möglicher Grund dafür sei ein undichter Reaktorkern. Arbeiter, die seit mehr als zwei Wochen verzweifelt versuchen, diesen und die anderen Krisenmeiler zu kühlen und Messungen durchführten, mussten daraufhin erneut das Feld räumen.
http://www.n24.de/news/newsitem_6755468.html
Die ganze und volle Wahrheit der Atomkatastrophe von Fukushima wird nie ans Tageslicht kommen. Dafür sorgen schon in der japanischen Regierung die Atomlobbyisten.
Meiner Ansicht nach ist ganz Japan ein atomar verseuchtes Gebiet, auch die tatsächlichen Strahlenwerte werden schön gerechnet.
In letzter Zeit wurde auch immer wieder von kontaminierten Neufahrzeugen wie Mazda und ähnlichen Fahrzeugen berichtet. Da Japan dem westlichen Bündnis angehört und sehr viele Produkte aus Japan hier in Europa im speziellen in Deutschland verkauft werden, dürfen auch hier die tatsächlichen Strahlenwerte nicht veröffentlicht werden.
Davon bin ich zumindest überzeugt.
Den Globalisierer, den geldgierigen Aasgeier der selbst ernannten "Wertegesellschaft" ist der Mammon Geld wichtiger als die Gesundheit der Menschen die diese Produkte mit ihrem schwer verdienten Geld kaufen.
Sollte man das irgendwann mal nachweisen können, gehören die Verantwortlichen die dieses Desaster angerichtet haben öffentlich aufgehängt.

Candymaker
28.10.2011, 11:37
Fukushima war schlimmer als Tschernobyl

Jenseits der Atombombenversuche war Fukushima das Ereignis in der Geschichte, in dem die größte Menge radioaktiver Edelgase freigesetzt wurde. Das ermittelten Atmosphärenforscher in einer neuen Studie.(...)

Schäden bereits durch das Erdbeben

Zudem strömte das Gas vermutlich schon aus, als der verheerende Tsunami, der auf das Erdbeben folgte, die Küste noch gar nicht erreicht hatte. Bislang aber galt diese Flutwelle als Auslöser der Kernschmelzen in drei Reaktoren der japanischen Atomanlage, die sechs aktive und zwei stillgelegte Blöcke umfasste.

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/katastrophen/tid-24016/nukleare-verseuchung-fukushima-war-schlimmer-als-tschernobyl_aid_678449.html

Steiner
29.10.2011, 15:38
An verschiedenen Stellen Japans wurden jetzt wieder neue Höchstwerte gemessen und dieses mal sind sie wirklich hoch.:(

An einer Bahnstation in Koriyama, 60km vom Unglücksreaktor entfernt, wurden jetzt 120 MiKrosievert gemessen. Das ist das 1200-Fache des Normalwertes!!!


ORIYAMA, Oct. 27 — A local TV channel in Fukushima Prefecture reported on the extremely high radiation detected in front of “one of the major stations in North Japan” located in Koriyama, reports Fukushima Diary’s Mochizuki.

“The radioactive contamination is in a shrubbery in front of the station,” according to Mochizuki, “The color of the trees were changed.”

The news said the radiation dose was as high as 80 microsieverts per hour, though the Fukushima Diary post reveals, “Before they came, a station staff measured it. It was 120 micro Sv/h.”

http://enenews.com/local-tv-120-microsiverts-per-hour-at-major-japanese-train-station-the-color-of-the-trees-were-changed-video

In der direkten Umgebung eines Supermarktes im Großraum Tokio wurden jetzt 110 Mikrosievert gemessen. Das ist das 1100-Fache des Normalwertes!


TOKYO, Oct. 28 — Breaking news from Mochizuki, “110 micro Sv/h in Setagaya.”

“In Setagaya, Tokyo, ward mayor held an emergency press conference at 10PM,” says the report. They announced the 110 micro Sv/h near ‘Powerlarks Setagaya’ supermarket.

“If an average citizen measured it, it might be way higher,” notes Mochizuki.

http://enenews.com/breaking-emergency-press-conference-reveals-110-microsieverts-per-hour-at-tokyo-supermarket

Candymaker
02.11.2011, 14:30
Tepco befürchtet unkontrollierte Kernspaltung in Fukushima!

Neue schlechte Nachrichten aus dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima: In einem der Reaktoren gibt es Anzeichen einer erneuten Kernspaltung, die weiter außer Kontrolle geraten könnte. Betreiber Tepco versuchte zu beschwichtigen: Erhöhte Radioaktivität sei nicht gemessen worden.(...)

Der Hinweis, man habe im Block zwei des havarierten AKW Fukushima I radioaktives Xenon nachgewiesen, ging in der Routine der täglichen Pressekonferenzen beinahe unter. Dann musste der Betreiber Tepco jedoch einräumen: Das geschmolzene Brennmaterial könnte den Reaktor in einen kritischen Zustand bringen.

http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima562.html

Na super. Der Reaktor arbeitet also immer noch. Hoffentlich fliegt jetzt doch nicht noch halb Japan in die Luft, wie schon zu Beginn von Experten angekündigt.

Schwarzer Rabe
02.11.2011, 14:36
Was kann denn schlimmstenfalls passieren? Wie weit kann der Reaktor in den Boden eindringen (sich reinfressen)?

Candymaker
02.11.2011, 14:40
Die spinnen die Japaner: :vogel:


Auch Japans Politiker versuchen seit vielen Wochen, verlorenes Vertrauen wieder zurückzugewinnen. Ein Parlamentsabgeordneter hat am Dienstag ein Glas mit Wasser getrunken, das aus einer radioaktiven Pfütze in Fukushima stammte. Das japanische Fernsehen zeigte bizarre Aufnahmen von einem sichtlich nervösen Yasuhiro Sonoda, der das aus der Anlage entnommene und dekontaminierte Wasser im Beisein von Journalisten schluckte.(...)

Er habe das Wasser aber getrunken, da Journalisten ihn immer wieder aufgefordert hätten zu beweisen, dass die Region um das Kraftwerk sicher sei.


http://www.nikkei.com/content/pic/20111031/96958A9C93819499E1E3E2E08B8DE1E3E3E2E0E2E3E3E2E2E2 E2E2E2-DSXBZO3607632031102011I00001-PN1-6.jpg

Candymaker
02.11.2011, 14:44
Was kann denn schlimmstenfalls passieren? Wie weit kann der Reaktor in den Boden eindringen (sich reinfressen)?

Wenn die Kernspaltung weiterläuft, dann können die Japaner noch jahrelang mit Unmengen an Wasser weiterkühlen. Es kann zu einer sogenannten Rekritikalität kommen, falls die Kernspaltung weiter zunimmt, dann gibts nochmal eine radioaktive Fontäne über Japan. :rolleyes:

willy
02.11.2011, 14:49
Wenn die Kernspaltung weiterläuft, dann können die Japaner noch jahrelang mit Unmengen an Wasser weiterkühlen. Es kann zu einer sogenannten Rekritikalität kommen, falls die Kernspaltung weiter zunimmt, dann gibts nochmal eine radioaktive Fontäne über Japan. :rolleyes:

Ich dachte, der Kram strahlt nur, und kann gar nicht explodieren?
Mal abgesehen von diesem Wasserstoffkrams.

Schwarzer Rabe
02.11.2011, 14:50
Ich dachte, der Kram strahlt nur, und kann gar nicht explodieren?
Mal abgesehen von diesem Wasserstoffkrams.

Der Reaktorinhalt wird noch einige Jahre weiter brennen und sich in den Boden fressen!

direkt
02.11.2011, 14:51
Neue Kernspaltung in Fukushima?
Quell: ARD Textseite 107

An dem schwer beschädigten japanischen Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi ist erneut ein Problem aufgetreten.
Wie die Betreiberfirma Tepco mitteilte, besteht die Gefahr, dass ein Prozess der unkontrollierten Kernspaltung eingesetzt habe. Deshalb sei damit begonnen worden, Borsäure in den Reaktor 2
der Anlage einzuleiten.
Das AKW war in Folge des Erdbebens und Tsunami vom 11. März schwer beschädigt worden. In den Reaktoren 1, 2 und 3 kam es dadurch zu Kernschmelzen.
http://www.ard-text.de/index.php?page=107
Die Atomkatastrophe in Fukushima-Daiichi ist ein Gau der Superlative! In Reaktor zwei des japanischen AKW gibt es Anzeichen von erneuter Kernspaltung, gab der Betreiber der Atomruine bekannt. Man habe damit begonnen, Borsäure einzuleiten, um eine mögliche Kettenreaktion unter Kontrolle zu haben, meldete die Nachrichtenagentur Kyodo. Weder die Temperaturen noch der Druck oder die radioaktive Konzentration im Reaktor hätten sich geändert. Tepco versucht, den Vorfall herunterzuspielen: Es handelt sich um keine besonders kritische Situation.
Auch in Japan wird gelogen, das sich die Balken biegen, auch hier spielt das Kapital die Hauptrolle. Ich bin davon überzeugt das ganz Japan, und Teile von Anrainerländern atomar verseucht sind.
Man hat nachgewiesen, dass Autos, die aus Japan importiert werden, Strahlen belastet sind. Auch hier sagt man uns nicht die ganze Wahrheit.

Candymaker
02.11.2011, 14:55
So wie die Japaner jetzt lügen, vertuschen und die Gefahr herunterspielen, kann man echt nur den Kopf schütteln. Dazu waren die Sowjets regelrecht vorbildlich. Dort hat man sofort alle evakuiert. In Japan sagt man den Leuten in den verseuchten Gebieten einfach, es bestehe keinerlei Gefahr.

willy
02.11.2011, 14:56
Der Reaktorinhalt wird noch einige Jahre weiter brennen und sich in den Boden fressen!

Ja, blöd genug, ich weiß. Nur wird auch immer wieder von riesigen Explosionen schwadroniert. Darauf bezog ich mich.

Kanute
02.11.2011, 18:36
Das kommt noch, der Masterplan sieht vor im Rahmen der NWO die Weltbevölkerung zu reduzieren,.........die japanische Elite ist sowieso nicht mehr in Japan wohnhaft .

tosh
02.11.2011, 19:10
Wenn die Kernspaltung weiterläuft, dann können die Japaner noch jahrelang mit Unmengen an Wasser weiterkühlen. Es kann zu einer sogenannten Rekritikalität kommen, falls die Kernspaltung weiter zunimmt, dann gibts nochmal eine radioaktive Fontäne über Japan. :rolleyes:
Die Kernspaltung war wahrscheinlich beendet. Wenn die Kernspaltung tatsächlich wieder angelaufen ist, ist die Rekritikalität bereits vorhanden, denn ohne kritische Masse gibt es keine Kettenreaktion.
Eine richtige nukleare Explosion ist nicht zu befürchten, dazu muß das Zeug in einer entsprechenden komplizierten Vorrichtung (Bombe) sein.
Wenn die Kernschmelze schon im Erdreich ist, wird es wohl kaum möglich sein, mit Wasser zu kühlen.

"Die Energiegewinnung aus der Kernspaltung von Uran wird heute in vielen Ländern umgesetzt. Einst lief dieser Prozess in der Natur ohne menschliches Zutun ab."
http://klaus-franken.suite101.de/kernenergie-ist-natur-pur-a53259
Da ist also auch nichts explodiert.

direkt
02.11.2011, 19:21
Die Kernspaltung war wahrscheinlich beendet. Wenn die Kernspaltung tatsächlich wieder angelaufen ist, ist die Rekritikalität bereits vorhanden, denn ohne kritische Masse gibt es keine Kettenreaktion.
Eine richtige nukleare Explosion ist nicht zu befürchten, dazu muß das Zeug in einer entsprechenden komplizierten Vorrichtung (Bombe) sein.
Wenn die Kernschmelze schon im Erdreich ist, wird es wohl kaum möglich sein, mit Wasser zu kühlen.

"Die Energiegewinnung aus der Kernspaltung von Uran wird heute in vielen Ländern umgesetzt. Einst lief dieser Prozess in der Natur ohne menschliches Zutun ab."
http://klaus-franken.suite101.de/kernenergie-ist-natur-pur-a53259
Da ist also auch nichts explodiert.

Also alles normal und völlig ungefährlich, oder wie?

lupus_maximus
02.11.2011, 19:22
Tepco befürchtet unkontrollierte Kernspaltung in Fukushima!

Neue schlechte Nachrichten aus dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima: In einem der Reaktoren gibt es Anzeichen einer erneuten Kernspaltung, die weiter außer Kontrolle geraten könnte. Betreiber Tepco versuchte zu beschwichtigen: Erhöhte Radioaktivität sei nicht gemessen worden.(...)

Der Hinweis, man habe im Block zwei des havarierten AKW Fukushima I radioaktives Xenon nachgewiesen, ging in der Routine der täglichen Pressekonferenzen beinahe unter. Dann musste der Betreiber Tepco jedoch einräumen: Das geschmolzene Brennmaterial könnte den Reaktor in einen kritischen Zustand bringen.

http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima562.html

Na super. Der Reaktor arbeitet also immer noch. Hoffentlich fliegt jetzt doch nicht noch halb Japan in die Luft, wie schon zu Beginn von Experten angekündigt.
In Afrika gab es einmal einen natürlichen Reaktor vor milliarden Jahren, als noch mehr U 235 vorhanden war. Die Erde ist damals auch nicht auseinandergeflogen!

Pappenheimer
02.11.2011, 19:29
Und die Grünen jubeln. Was besseres wie ein atomarer Supergau könnte dieser Deutschlandhasspartei nicht passieren.

Don
02.11.2011, 19:33
Also alles normal und völlig ungefährlich, oder wie?

Offensichtlich ja. Der Kernbrennstoff eines Kraftwerks kann nicht explodieren. Was explodieren kann ist der Druckbehälter aufgrund Überhitzung des darin befindlichen Kühlwassers. Der ist aber inzwischen druckentlastet. Es wird also nicht allzuviel passieren. Außer in deutschen Redaktionsstuben.

Geronimo
02.11.2011, 19:34
So wie die Japaner jetzt lügen, vertuschen und die Gefahr herunterspielen, kann man echt nur den Kopf schütteln. Dazu waren die Sowjets regelrecht vorbildlich. Dort hat man sofort alle evakuiert. In Japan sagt man den Leuten in den verseuchten Gebieten einfach, es bestehe keinerlei Gefahr.

Genau. Ich freue mich schon auf die neuen polnischen AKW. Da kann zum Glück nix passieren. Bei so einer ausgewiesenen High-Tech-Nation.:D

tosh
03.11.2011, 12:52
Also alles normal und völlig ungefährlich, oder wie?
Nein.
Durch neue Kettenreaktion entsteht noch mehr Wärme als bisher, eine große Gefahr ist, dass die stark radioaktive Schmelze das Grundwasser erreicht.

tosh
03.11.2011, 12:57
Wenn die Kernspaltung weiterläuft, dann können die Japaner noch jahrelang mit Unmengen an Wasser weiterkühlen. ....
Übrigens, gerade das kühlende Wasser bremst die schnellen Neutronen und macht sie langsam genug, damit sie an der Kettenreaktion teilnehmen (das ist das Arbeitsprinzip von Leichtwasser-Reaktoren).
Womöglich ist es gerade durch das Kühlwasser wieder zur unkontrollierten Kettenreaktion gekommen.

Mit anderen Worten: Ein Teufelskreis! :128:

MANFREDM
04.11.2011, 09:44
Nein. Durch neue Kettenreaktion entsteht noch mehr Wärme als bisher, eine große Gefahr ist, dass die stark radioaktive Schmelze das Grundwasser erreicht.

Ihre umfassenden Fachkenntnisse haben Sie ja bereits beim 9/11-Thread dokumentiert.

Warum frisst sich der Reaktorkern eigentlich nicht bis zum Erdmittelpunkt durch?

Die Abschaltung der AKWs scheint übrigens Wirkung zu zeigen: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,795806,00.html

SAMURAI
05.11.2011, 12:09
http://p4.focus.de/img/gen/5/R/HB5RPnPQ_Pxgen_cr_656x276,2469x1039+0+236.JPG
(http://www.focus.de/panorama/welt/tsunami-in-japan/strahlenexperte-spricht-von-mini-atombombe-warnung-vor-nuklearer-explosion-in-fukushima_aid_681431.html)
Strahlenexperte spricht von Mini-Atombombe

(http://www.focus.de/panorama/welt/tsunami-in-japan/strahlenexperte-spricht-von-mini-atombombe-warnung-vor-nuklearer-explosion-in-fukushima_aid_681431.html) 11:28
Warnung vor nuklearer Explosion in Fukushima (http://www.focus.de/panorama/welt/tsunami-in-japan/strahlenexperte-spricht-von-mini-atombombe-warnung-vor-nuklearer-explosion-in-fukushima_aid_681431.html)

Strahlenexperte Edmund Lengfelder ist sich sicher: Im Unglücksreaktor Fukushima findet eine unkontrollierte Kernspaltung statt. Er warnt vor einer „Atombombe im Minimaßstab“. zum Artikel (http://www.focus.de/panorama/welt/tsunami-in-japan/strahlenexperte-spricht-von-mini-atombombe-warnung-vor-nuklearer-explosion-in-fukushima_aid_681431.html)
Bislang wurde nur von einer Verpuffung gesprochen, jetzt aber von einer nuclearen Explosion. Wissen die Experten überhaupt von was sie reden ?

lupus_maximus
05.11.2011, 12:23
Bislang wurde nur von einer Verpuffung gesprochen, jetzt aber von einer nuclearen Explosion. Wissen die Experten überhaupt von was sie reden ?
Eine Explosion hört sich doch viel schlimmer an!
Da kann eigentlich nicht viel passieren, nur eine simple Kernschmelze.
Die frißt sich durch den Erdmantel, fällt in den Erdkern und kommt in Deutschland wieder zum Vorschein.
Mal gucken, ob ich die Miniatombombe dazu bewegen kann, im Reichstag zu landen!

Dort wäre sie passend!

SAMURAI
05.11.2011, 12:25
Ein Explosion hört sich doch viel schlimmer an!
Da kann eigentlich nicht viel passieren, nur eine Kernschmelze.
Die frißt sich durch den Erdmantel, fällt in den Erdkern und kommt in Deutschland wieder zum Vorschein.
Mal gucken, ob ich die Miniatombombe dazu bewegen kann, im Reichstag zu landen!

Dort wäre sie passend!

DU solltest DU ausschliesslich mit Deinen Inseln und Auswanderung beschäftigen. Von Atomphysik verstehst DU nichts.

tosh
05.11.2011, 12:28
Bislang wurde nur von einer Verpuffung gesprochen, jetzt aber von einer nuclearen Explosion. Wissen die Experten überhaupt von was sie reden ?
Von einer möglichen Verpuffung dort habe ich bisher nichts gehört. Quelle?

Für eine bnukleare Explosion (Bomb) braucht es sehr komplizierte Mechanismen. Beim geringsten Fehler explodiert die Bombe nicht sondern verpufft nur:

"Wenn diese Zünder nicht exakt in einem ms-Intervall gleichzeitig zünden und ihre Wirkung absolut gleichmäßig entfalten, kommt es nur zu einer sehr kurzen Kettenreaktion, die zu einer Verpuffung des spaltbaren Materials führen würde."
http://kernenergie-wissen.de/kernwaffen.html

Da bei einer Kernschmelze diese Zünd-Mechanismen gänzlich fehlen, kann es in Fukushima mE nicht zu einer Explosion kommen sondern maximal zu einer Verpuffung.

Ali Ria Ashley
05.11.2011, 12:28
Eine Explosion hört sich doch viel schlimmer an!
Da kann eigentlich nicht viel passieren, nur eine simple Kernschmelze.
Die frißt sich durch den Erdmantel, fällt in den Erdkern und kommt in Deutschland wieder zum Vorschein.
Mal gucken, ob ich die Miniatombombe dazu bewegen kann, im Reichstag zu landen!

Dort wäre sie passend!

Das ist mit Worten oder auch sonst nicht zu beschreiben... diese Region ist Tod. Für die nächsten 50 000 Tausend Jahre. Man beachte die Pyramiden stehen gerade mal 6 000 Jahre... die Japaner spinnen. Macht und geltungsgeile völlig skrupellose, faschistische Führung das.

SAMURAI
05.11.2011, 12:29
Eine Atombombe muss mit sehr viel Aufwand und Technik zur Explosion gebracht werden.

Kann ein Klumpen Kernschmelze überhaupt in vergleichbarer Weise explodieren ? Ich halte es für nicht möglich.

Der Wissenschaftler und Journalist die einen solchen Stussartikel bringen gehören auf die Schulbank genagelt.

tosh
05.11.2011, 12:35
Eine Explosion hört sich doch viel schlimmer an!
Da kann eigentlich nicht viel passieren, nur eine simple Kernschmelze.
Die frißt sich durch den Erdmantel, fällt in den Erdkern .....
....und dort verschmilzt sie mit dem flüssigen Erdkern.

Aber so weit kommt es nicht, die Schmelze verzweigt sich in Spalten, Klüften und Risse im Gestein, sie wird unterkritisch, die Radioaktivität (und Wärmeerzeugung) der Spaltprodukte nimmt zudem schnell ab, die Schmelze und kühlt ab und wird fest.
Zum Vergleich: Ein Feuer erlischt, wenn man die einzelnen feurigen Kohlen weit verteilt.

Außerdem sitzt in 30m Tiefe der große grüne Steinbeißer, der frißt den Rest.

Steiner
05.11.2011, 12:35
Bislang wurde nur von einer Verpuffung gesprochen, jetzt aber von einer nuclearen Explosion. Wissen die Experten überhaupt von was sie reden ?

Also eine nukleare Explosion wird es wohl nicht geben. Was aber durchaus vorstellbar wäre ist eine Wasserdampfexplosion wenn die Schmelze zu einem größeren Wasserreservoir(Grundwasser) vordringt. Das würde dann wahrscheinlich dazu führen, dass es die darüberliegenden Reaktorblöcke mit wegsprengen könnte und somit die MOX-Brennstäbe/Schmelze von gleich 4 Reaktoren in die Luft/Atmosphäre geschleudert werden würden. Das wäre das Ende für Japan und Westamerika.

tosh
05.11.2011, 12:36
Eine Atombombe muss mit sehr viel Aufwand und Technik zur Explosion gebracht werden.

Kann ein Klumpen Kernschmelze überhaupt in vergleichbarer Weise explodieren ? Ich halte es für nicht möglich.

Der Wissenschaftler und Journalist die einen solchen Stussartikel bringen gehören auf die Schulbank genagelt.
Eben, siehe #4.

SAMURAI
05.11.2011, 12:40
Eben, siehe #4. Jupp, gut geschrieben.

Die USA hatten eine Reihe nucleare Verpuffungen bei ihren Tests. Die Bomben zündeten nicht nuclear. Das spaltbare Material wurde auf den Inseln verstrewut.

lupus_maximus
05.11.2011, 12:54
Das ist mit Worten oder auch sonst nicht zu beschreiben... diese Region ist Tod. Für die nächsten 50 000 Tausend Jahre. Man beachte die Pyramiden stehen gerade mal 6 000 Jahre... die Japaner spinnen. Macht und geltungsgeile völlig skrupellose, faschistische Führung das.
Die armen Leute in Hiroshima und Nakasaki müssen jetzt 50.000 Jahre warten bis sie wieder in ihre Wohnungen können! Schrecklich!

SAMURAI
05.11.2011, 12:54
(http://www.n-tv.de/panorama/Explosion-in-Fukushima-moeglich-article4696486.html)http://www.n-tv.de/img/46/4696461/Img_17_6_450_2011-11-02T122121Z-01-TOK003-RTRMDNP-3-JAPAN-NUCLEAR.JPG1655187448362838796.jpg (http://www.n-tv.de/panorama/Explosion-in-Fukushima-moeglich-article4696486.html) Panorama "Wie eine kleine Atombombe" (http://www.n-tv.de/panorama/Explosion-in-Fukushima-moeglich-article4696486.html)

Explosion in Fukushima möglich (http://www.n-tv.de/panorama/Explosion-in-Fukushima-moeglich-article4696486.html)

Acht Monate nach dem Gau in Fukushima lauern offenbar neue Gefahren in dem zerstörten Kraftwerk. Nach dem Auffinden der Radioisotope 133 und 135 des Gases Xenon, die nicht von dem Unfall im März her stammen können, befürchten Experten jetzt eine nukleare Explosion in dem Reaktor. Diese könnte wie eine kleine Atombombe wirken.


Hier schreibt der nächste den Stus ab.

Weiter_Himmel
05.11.2011, 12:57
Eine Atombombe muss mit sehr viel Aufwand und Technik zur Explosion gebracht werden.

Kann ein Klumpen Kernschmelze überhaupt in vergleichbarer Weise explodieren ? Ich halte es für nicht möglich.

Der Wissenschaftler und Journalist die einen solchen Stussartikel bringen gehören auf die Schulbank genagelt.

Na ja so groß ist der Aufwand auch nicht.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c1/Fission_bomb_assembly_methods_de.svg

Betrachten wir in dem Zusammenhang Abildung 1... .

Wir sehen letztendlich drei Elemente.Einen Konventionellen Sprengsatz und zwei Unterkritische Uranmassen die voneinander getrennt sind.

Das ganze läuft dann folgendermaßen ab... .Der Konventionelle Sprengsatz wird gezündet und drückt gegen die rechte unterkritische Uranmasse.Diese wird dann mit extremer Wucht gegen die andere Unterkritische Masse geschleudert... .Das Ergebniss ist bekannt es kommt zu einer Kernwaffenexplosion.

Das kann in Fukushima nicht passieren.Sprengsatz und Radioaktives Material müssen schon künstlich dafür angeordnet werden.

Wass aber therhetisch passieren könnte , wobei ich nicht daran glaube ist das z.B. noch Radioaktives Material in einem Behälter ist was auf diesen Behälter großen Druck ausübt.

Dieser Behälter könnte unter dem Druck zerbersten und das radioaktive Material ... explosionsartig verteilen.Das ist aber etwas völlig anderes als eine Kernwaffenexplosion... wenngleich auch ziemlich schlimm.

SAMURAI
05.11.2011, 12:59
Na ja so groß ist der Aufwand auch nicht.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c1/Fission_bomb_assembly_methods_de.svg

Betrachten wir in dem Zusammenhang Abildung 1... .

Wir sehen letztendlich drei Elemente.Einen Konventionellen Sprengsatz und zwei Unterkritische Uranmassen die voneinander getrennt sind.

Das ganze läuft dann folgendermaßen ab... .Der Konventionelle Sprengsatz wird gezündet und drückt gegen die rechte unterkritische Uranmasse.Diese wird dann mit extremer Wucht gegen die andere Unterkritische Masse geschleudert... .Das Ergebniss ist bekannt es kommt zu einer Kernwaffenexplosion.

Das kann in Fukushima nicht passieren.Sprengsatz und Radioaktives Material müssen schon künstlich dafür angeordnet werden.

Wass aber therhetisch passieren könnte , wobei ich nicht daran glaube ist das z.B. noch Radioaktives Material in einem Behälter ist was auf diesen Behälter großen Druck ausübt.

Dieser Behälter könnte unter dem Druck zerbersten und das radioaktive Material ... explosionsartig verteilen.Das ist aber etwas völlig anderes als eine Kernwaffenexplosion... wenngleich auch ziemlich schlimm.

Syncrone Zündung und die zugehörigen Zünder sind eben nicht LowTech.

Wenn es so einfach wäre hätten die PARABER längst die Bombe. Sogar Pakistan hat alle Infos zusammengestohlen.

FranzKonz
05.11.2011, 13:06
Von einer möglichen Verpuffung dort habe ich bisher nichts gehört. Quelle?

Für eine bnukleare Explosion (Bomb) braucht es sehr komplizierte Mechanismen. Beim geringsten Fehler explodiert die Bombe nicht sondern verpufft nur:

"Wenn diese Zünder nicht exakt in einem ms-Intervall gleichzeitig zünden und ihre Wirkung absolut gleichmäßig entfalten, kommt es nur zu einer sehr kurzen Kettenreaktion, die zu einer Verpuffung des spaltbaren Materials führen würde."
http://kernenergie-wissen.de/kernwaffen.html

Da bei einer Kernschmelze diese Zünd-Mechanismen gänzlich fehlen, kann es in Fukushima mE nicht zu einer Explosion kommen sondern maximal zu einer Verpuffung.

Diese Wortspielereien sind ziemlich gaga, denn eine Verpuffung in Relation zu einer Atombombenexplosion wird immer noch einen ordentlichen Bumms produzieren, bei dem dann eine satte Menge strahlenden Materials in der Gegend herumspritzt, weil eine derartige Verpuffung reichen dürfte, den Reaktor zu sprengen.

Weiter_Himmel
05.11.2011, 13:07
Syncrone Zündung und die zugehörigen Zünder sind eben nicht LowTech.

Wenn es so einfach wäre hätten die PARABER längst die Bombe. Sogar Pakistan hat alle Infos zusammengestohlen.

Natürlich ist Abbildung 1 auf die ich verwiesen habe "Low-Tech"... .Und auf Abbildung 2 bin ich gar nicht eingegangen... .Was die Amerikaner in den vierziger Jahren hinbekommen haben kann heute nahezu jeder.Wir , Niederländer,Portugiesen,Spanier,Brasilianer,Pole n,Südkoreaner,Australier usw könnten die Dinger locker en Mass herstellen.

Einen sonderlichen Aufwand hat das ganze nicht.Nur weil es die Kameltreiber nicht gebacken bekommen ist es noch lange nicht Hightech... .Nur auch das muss künstlich angeordnet werden daher kann es in Fukushima nicht passieren.

FranzKonz
05.11.2011, 13:09
Das ist mit Worten oder auch sonst nicht zu beschreiben... diese Region ist Tod. Für die nächsten 50 000 Tausend Jahre. Man beachte die Pyramiden stehen gerade mal 6 000 Jahre... die Japaner spinnen. Macht und geltungsgeile völlig skrupellose, faschistische Führung das.

Du hast zu viele grüne Horrormärchen inkorporiert und nun strahlst Du Unfug in die Lande. Du mußt Dich dringend behandeln lassen, sonst manifestiert sich das, wird chronisch und wir müssen über eine Endlagerstätte für Dich nachdenken.

FranzKonz
05.11.2011, 13:16
Natürlich ist Abbildung 1 auf die ich verwiesen habe "Low-Tech"... .Und auf Abbildung 2 bin ich gar nicht eingegangen... .Was die Amerikaner in den vierziger Jahren hinbekommen haben kann heute nahezu jeder.Wir , Niederländer,Portugiesen,Spanier,Brasilianer,Pole n,Südkoreaner,Australier usw könnten die Dinger locker en Mass herstellen.

Einen sonderlichen Aufwand hat das ganze nicht.Nur weil es die Kameltreiber nicht gebacken bekommen ist es noch lange nicht Hightech... .Nur auch das muss künstlich angeordnet werden daher kann es in Fukushima nicht passieren.

Sag niemals nie.

Wenn genug von dem Zeug auf einem Häufchen liegt, kommt eine Kettenreaktion in Gang. Wenn das Häufchen dann infolgedessen auseinanderfliegt, hört die Reaktion wieder auf. Soweit die Theorie und darüber besteht sicherlich Einigkeit.

Im Druckbehälter ist die Möglichkeit, daß sich das Häufchen hinreichend verteilt, eher gering. Es kann sich erst hinreichend verteilen, wenn der Druckbehälter reißt. Dann haben wir zwar nicht die Sprengwirkung einer echten Bombe, aber dafür die satte Schweinerei einer schmutzigen Bombe. Da nun die Menge des radioaktiven Materials im Druckbehälter sehr viel größer ist, als die einer echten Bombe, ist auch die Sauerei dementsprechend größer.

Über diese Möglichkeit liegen nicht genug gesicherte Kenntnisse vor, und drum kann auch keiner zuverlässig sagen, daß dieses Szenario eintritt oder eben nicht. Die theoretische Möglichkeit besteht jedenfalls.

von Richthofen
05.11.2011, 13:21
Von einer möglichen Verpuffung dort habe ich bisher nichts gehört. Quelle?

Für eine nukleare Explosion (Bomb) braucht es sehr komplizierte Mechanismen. Beim geringsten Fehler explodiert die Bombe nicht sondern verpufft nur:

"Wenn diese Zünder nicht exakt in einem ms-Intervall gleichzeitig zünden und ihre Wirkung absolut gleichmäßig entfalten, kommt es nur zu einer sehr kurzen Kettenreaktion, die zu einer Verpuffung des spaltbaren Materials führen würde."
http://kernenergie-wissen.de/kernwaffen.html

Da bei einer Kernschmelze diese Zünd-Mechanismen gänzlich fehlen, kann es in Fukushima mE nicht zu einer Explosion kommen sondern maximal zu einer Verpuffung.



Lieber Tosch, weißt Du wie eine Atombombe aufgebaut ist, bzw wie sie funktioniert? (keine Sorge, ich stimme dir zu 85% vollkommen zu)

Ich erkläre es dir (und allen anderen, die mit der Materie nicht so vertraut sind):


Man hat eine Hohlkugel aus waffenwähigem Uran, diese ist nicht verdichtet und somit unterhalb der kritischen Masse. In der Mitte dieser Hohlkugel befindet sich ein Neutronenreflektor.


Wenn nun die Spreng"platten" die rund um diese Kugel, ganz ähnlich den vielen Flecken eines Fußballes angeordnet sind, zur EXAKT gleichen Zeit gezündet werden, so wird die Hohlkugel aus Plutonium in Richtung Kern hin verdichtet.

Dadurch dass sie immer weiter verdichtet wird, belibt zwischen den Atomen immer weniger Platz durch die Elektronen hindurchschlüpfen könnten, ohne ein neues Atom zu spalten.

Hinzu kommt der Reflektor, der diesen Effekt noch verstärkt (und die Benötigte Menge an Plutonium verringert.)

Irgendwan ist das Plutonium so verdichtet, dass jedes gespaltene Atom mindestens ein neues Atom spaltet (weil durch die Verdichtung ja kein Raum mehr zwischen den Atomen frei ist) , die kritische Masse ist überschritten, die Kettenreatkion ist in vollem - unkrontrolliertem - Gange. und führt dadurch, dass bei einer Atomspaltung Energie freigesetzt wird, innerhalb von tausendstel Sekunden zur atomaren Explosion des gesamten Aufbaus.


Soweit zur Theorie.


Daher KÖNNTE es, in einem extrem, extrem seltenen Fall von Kernschmelze passieren, dass sich irgendwo in der Schmelze durch zufall so viel Plutonium oder Uran befindet, dass im aller-aller-allerschlimmsten Fall auch eine kritische Masse entsteht die das Ganze wirklich wie eine Atombombe explodieren lassen könnte.

Wie Du aber schriebst, würde diese Reaktion aufgrund des unkontrollierten und unkontrollierbaren Aufbaus wohl eher verpuffen, ein sog. "Fizzle" wäre die Folge, also eine unkontrollierte Kettenreaktion, die aber aufgrund eines Störfaktors nicht richtig in Gange kommt und somit die atomare Explosion kurz vor der "Vollendung" abbricht.


Insofern war es richtig was Du geschrieben hast, ich wollte es nur um eine vollständige Erklärung der Komponenten und es Vorgangs auch für Nichteingeweihte ergänzen ;)

SAMURAI
05.11.2011, 13:35
Sag niemals nie.

Wenn genug von dem Zeug auf einem Häufchen liegt, kommt eine Kettenreaktion in Gang. Wenn das Häufchen dann infolgedessen auseinanderfliegt, hört die Reaktion wieder auf. Soweit die Theorie und darüber besteht sicherlich Einigkeit.

Im Druckbehälter ist die Möglichkeit, daß sich das Häufchen hinreichend verteilt, eher gering. Es kann sich erst hinreichend verteilen, wenn der Druckbehälter reißt. Dann haben wir zwar nicht die Sprengwirkung einer echten Bombe, aber dafür die satte Schweinerei einer schmutzigen Bombe. Da nun die Menge des radioaktiven Materials im Druckbehälter sehr viel größer ist, als die einer echten Bombe, ist auch die Sauerei dementsprechend größer.

Über diese Möglichkeit liegen nicht genug gesicherte Kenntnisse vor, und drum kann auch keiner zuverlässig sagen, daß dieses Szenario eintritt oder eben nicht. Die theoretische Möglichkeit besteht jedenfalls.

genau das ist in der Anreicherungsanlage in Hanau passiert

SAMURAI
05.11.2011, 13:37
Fukushima

Wissenschaftler warnt vor Mini-Atombombe (http://www.welt.de/wissenschaft/article13699748/Wissenschaftler-warnt-vor-Mini-Atombombe.html)
Was ist von den Meldungen über eine neue Kernspaltung in Fukushima zu halten? Ein Münchner Strahlenexperte sieht die Möglichkeit einer nuklearen Explosion. Von Sabine Dobel mehr... (http://www.welt.de/wissenschaft/article13699748/Wissenschaftler-warnt-vor-Mini-Atombombe.html)

FranzKonz
05.11.2011, 13:37
genau das ist in der Anreicherungsanlage in Hanau passiert

Das ist schon mehrfach passiert, aber nach meiner Kenntnis noch nicht in einem Reaktordruckbehälter, der das Auseinanderfliegen des Häufchens sicherlich erheblich behindert.

SAMURAI
05.11.2011, 13:43
Eine Miniatombobe wird es nicht geben, denn dazu braucht man hoch angereichertes Uran und wo das herkommen soll, erschließt sich mir nicht.

Ali Ria Ashley
05.11.2011, 13:47
Die armen Leute in Hiroshima und Nakasaki müssen jetzt 50.000 Jahre warten bis sie wieder in ihre Wohnungen können! Schrecklich!

Genau... genau das haben wir hier diskutiert, als es los ging mit fukoshima. Ich kann dir da nicht weiter helfen, aber vielleicht findet sich ja hier jemand in der runde. Es ist von der Situation her ähnlich, aber doch völlig anders. Es geht dabei um die sogenannte "Helbwertszeit"... bevor ich jetzt blödsinn poste fragen wir doch mal lieber in die runde.

Aber es ist schon so, dass das Gebiet dort für 1000de von Jahren unbewohnbar bleiben wird. Die tödliche Strahlung aus Tschernobyl wird ebenfalls noch mindestens 10 000 Tausend Jahre weiter strahlen.

Das war vor nun 25 Jahren in der damals noch zur Sowjetunion gehörenden Ukraine.

Ali Ria Ashley
05.11.2011, 13:59
Du hast zu viele grüne Horrormärchen inkorporiert und nun strahlst Du Unfug in die Lande. Du mußt Dich dringend behandeln lassen, sonst manifestiert sich das, wird chronisch und wir müssen über eine Endlagerstätte für Dich nachdenken.

okay, okay... lassen wir mal eine Zeitung sprechen... die genau das, was ich meinte thematisiert

quelle

http://www.welt.de/wissenschaft/article13154813/Was-ist-schlimmer-Fukushima-oder-Tschernobyl.html

zitat



Was ist schlimmer – Fukushima oder Tschernobyl?

Wie lange bleibt die Gegend um die Atomruine Fukushima verstrahlt? Was droht den Menschen? Wann können die Flüchtlinge in ihre Heimat zurück?

Warum ist das Reaktorunglück von Fukushima erst jetzt in die höchste Kategorie eingestuft worden – so wie Tschernobyl einst?



Vier Wochen nach der Katastrophe

http://www.welt.de/multimedia/archive/01355/kami_Odaka__9_DW_V_1355848p.jpg


FOTO: AP/DAPD

Die Möwen kommen. Vier Wochen nach der Katastrophe zieht der Geruch des Elends die Wasservögel in die vom Tsunami völlig zerstörte Stadt Rikuzentakata im Nordosten Japans.


Fukushima jetzt so schlimm wie Tschernobyl

Tatsächlich waren bereits sehr viele strahlende Substanzen in die Umwelt gelangt, als offiziell die Störfallstufe?5 verkündet wurde. Internationale Experten haben bereits seit Wochen gefordert, die Katastrophe von Fukushima höher auf der sogenannten INES-Skala einzuordnen. Es kann nur spekuliert werden, warum Japan die Schwere des Unglücks erst mit einer deutlichen zeitlichen Verzögerung anerkannt hat. Vielleicht hat man geglaubt, dass sich das Unglück von den Menschen auf diese Weise psychologisch besser verarbeiten lässt.

Sind die bislang beschlossenen Evakuierungszonen ausreichend und werden die Menschen jemals dorthin zurückziehen können?

Relativ schnell wurde eine 20- und dann eine 30-Kilometer große Sperrzone eingerichtet. Dies ist gewiss nicht ausreichend, denn auch außerhalb dieser Zonen hat man in verschiedenen Orten stark erhöhte Radioaktivität nachgewiesen. Die Werte liegen dort bisweilen deutlich über jenen, die innerhalb der 20-Kilometer-Zone gemessen wurden. Die radioaktiven Substanzen verbreiten sich eben nicht gleichmäßig in alle Richtungen. Abhängig vom Wind und den Niederschlägen kann es an bestimmten, auch weiter entfernt gelegenen Orten zu stark erhöhter Radioaktivität kommen.

Innerhalb der Evakuierungszone rund um das zerstörte Kernkraftwerk Fukushima sind Geisterstädte entstanden. Zum Beispiel Minami Soma.

Letztlich kommt es darauf an zu messen, wo die Strahlungswerte eine Evakuierung erforderlich machen. Ab welchem Wert man dies macht, ist eine Frage der Abwägung: Wie viel Risiko man Menschen zumuten kann, ist keine wissenschaftlich zu beantwortende Frage. Dass jedoch die Menschen aus den bereits evakuierten Gebieten in ihre Heimat zurückkehren können ist sehr unwahrscheinlich. Schließlich beträgt beispielsweise die Halbwertszeit von Cäsium-137 rund 30?Jahre. Das heißt, in 30 Jahren wird sich die Strahlenbelastung erst halbiert haben. Und dieses Cäsium-Isotop ist nicht die einzige radioaktive Substanz, die in Fukushima freigesetzt worden ist.

Mit welchen gesundheitlichen Folgen müssen die Menschen in Japan durch die freigesetzte Radioaktivität rechnen?

Nur wer sehr hohen Strahlenbelastungen ausgesetzt wird, wie dies möglicherweise bei einigen der Arbeiter im Kraftwerk der Fall war, muss mit akuten Schädigungen von Organen oder des Immunsystems rechnen. Wer von der sogenannten Strahlenkrankheit betroffen ist, hat ein hohes Risiko, innerhalb von Wochen oder Monaten zu sterben. Wer nur einer leicht erhöhten Strahlung ausgesetzt ist, muss keine unmittelbaren Folgen fürchten. Allerdings erhöht jede zusätzliche Dosis an ionisierender Strahlung die Wahrscheinlichkeit, dass sich irgendwo im Körper eine Zelle in eine Krebszelle verwandelt und somit ein Tumor entsteht. Da dies jedoch ein statistischer Effekt ist, wird man im Einzelfall nie sagen können, dass ein bestimmter Patient eine Krebserkrankung als Folge des Reaktorunglücks bekommen hat.

Er hätte sie ja vielleicht ohnehin bekommen. Nach Lage der Dinge, dürfte sich in Japan lediglich eine statistische Zunahme von Krebserkrankungen nachweisen lassen – wenn man die erforderlichen epidemiologischen Daten erhebt. In Deutschland konnte statistisch nicht nachgewiesen werden, dass es durch Tschernobyl zu mehr Krebsfällen gekommen ist. Was nicht heißt, dass nicht der eine oder andere Fall eben doch durch das Unglück in der Ukraine verursacht wurde.

Welches Unglück ist denn unter dem Strich schlimmer – Fukushima oder Tschernobyl?

Diese Frage lässt sich noch nicht beantworten. Formal sind beide Unglücke auf der internationalen Störfallskala auf der höchsten Stufe eingeordnet worden. Nach offiziellen japanischen Angaben soll in Fukushima bislang ungefähr zehn Prozent der Menge an radioaktiven Substanzen freigesetzt worden sein, wie seinerzeit in Tschernobyl. Doch es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich diese Menge noch deutlich erhöht. Bislang sind die havarierten Reaktoren von Fukushima ja nicht versiegelt und können weiterhin Radioaktivität freisetzen.

Vier Wochen nach dem Erdbeben in Japan bleibt die Lage im Atomkraftwerk Fukushima ernst. Die Folgen der Atomkatastrophe sind gravierend. Ein Rückblick auf die bisherigen Entwicklungen nach offiziellen Mitteilungen, Meldungen japanischer Medien und Berichten von Korrespondenten:

Selbst von offizieller japanischer Seite wird nicht ausgeschlossen, dass am Ende durch die Katastrophe von Fukushima mehr strahlende Substanzen in die Umwelt gelangen könnten als in Tschernobyl. Ein wichtiger Unterschied zwischen Fukushima und Tschernobyl ist jedoch, dass es im havarierten Reaktor von Tschernobyl tagelang einen Grafitbrand gab, durch den per Kamineffekt eine große Menge radioaktive Substanzen in sehr große Höhen aufsteigen konnten. Dort wurden sie mit den Winden über sehr große Distanzen weitergetragen. In Japan verläuft das Reaktorunglück in diesem Sinne deutlich lokaler. Allerdings sind hier wiederum große Mengen an Radioaktivität in ein Weltmeer, den Pazifik, gelangt.

FranzKonz
05.11.2011, 14:29
okay, okay... lassen wir mal eine Zeitung sprechen... die genau das, was ich meinte thematisiert

quelle

http://www.welt.de/wissenschaft/article13154813/Was-ist-schlimmer-Fukushima-oder-Tschernobyl.html

zitat

Du darfst Dich in dieser Beziehung nicht auf Zeitungen verlassen. Wenn Du verstehen willst, was da passiert, musst Du Dir ein Grundwissen über die physikalischen Zusammenhänge der Kernspaltung anschaffen.

Ein paar ganz einfache, aber besonders wichtige Zusammenhänge kann ich Dir bringen:
1. Die aus einer Kernspaltung resultierenden Elemente haben sehr unterschiedliche Halbwertszeiten.
2. Die heftig strahlenden Elemente sind am schnellsten weg, einige davon schon nach Minuten.
3. Die biologische Wirksamkeit der Elemente ist sehr unterschiedlich.

Eine typische Falschaussage aus Deinem Zeitungsartikel:
"Schließlich beträgt beispielsweise die Halbwertszeit von Cäsium-137 rund 30 Jahre. Das heißt, in 30 Jahren wird sich die Strahlenbelastung erst halbiert haben. "
kannst Du an Hand der obigen Aussage (Nr. 2) identifizieren. Nach 30 Jahren findest Du nur noch schwach strahlende Elemente, alle anderen sind praktisch verschwunden. Das heißt, die Strahlenbelastung wird nach 30 Jahren nur noch ein winziger Bruchteil dessen sein, was sie heute ist.

FranzKonz
05.11.2011, 14:33
Eine Miniatombobe wird es nicht geben, denn dazu braucht man hoch angereichertes Uran und wo das herkommen soll, erschließt sich mir nicht.

Dummes Zeug. Ein Reaktor ist mit einer Bombe überhaupt nicht zu vergleichen, aber er kann trotzdem explodieren. Ein Stahlbehälter kann allein auf Grund eines Überdrucks explodieren, und der kann entstehen, wenn durch die Reaktionen im Behälter genug Hitze produziert wird.

tosh
05.11.2011, 14:44
Diese Wortspielereien sind ziemlich gaga, denn eine Verpuffung in Relation zu einer Atombombenexplosion wird immer noch einen ordentlichen Bumms produzieren, bei dem dann eine satte Menge strahlenden Materials in der Gegend herumspritzt, weil eine derartige Verpuffung reichen dürfte, den Reaktor zu sprengen.
Die Definition von Verpuffung ist, dass es da keine Druckwelle gibt, und dass es sich da um Gas handelt, die Schmelze müßte erst mal gasförmig werden.
Vielleicht ist die Schmelze auch schon ins Erdreich durchgeschmolzen.

Don
05.11.2011, 14:46
Von einer möglichen Verpuffung dort habe ich bisher nichts gehört. Quelle?

Für eine bnukleare Explosion (Bomb) braucht es sehr komplizierte Mechanismen. Beim geringsten Fehler explodiert die Bombe nicht sondern verpufft nur:

"Wenn diese Zünder nicht exakt in einem ms-Intervall gleichzeitig zünden und ihre Wirkung absolut gleichmäßig entfalten, kommt es nur zu einer sehr kurzen Kettenreaktion, die zu einer Verpuffung des spaltbaren Materials führen würde."
http://kernenergie-wissen.de/kernwaffen.html

Da bei einer Kernschmelze diese Zünd-Mechanismen gänzlich fehlen, kann es in Fukushima mE nicht zu einer Explosion kommen sondern maximal zu einer Verpuffung.

Nein, es kann nichtmal verpuffen, da die kritische Masse zündfähigen Materials nicht vorhanden ist, respektive die Konzentration dafür um Größenordnungen unterschritten wird.
Die Zusammensetzung einer Kernwaffe unterscheidet sich fundamental vom Kernbrennstoff eines Reaktors. Dieser kann nur Hitze entwickeln die zum Schmelzen des Kernbrennstoffs führt. Nicht mehr und nicht weniger.

Da kannst du Zünder einbauen soviel du willst.

Mephistopheles
05.11.2011, 14:47
Dummes Zeug. Ein Reaktor ist mit einer Bombe überhaupt nicht zu vergleichen, aber er kann trotzdem explodieren. Ein Stahlbehälter kann allein auf Grund eines Überdrucks explodieren, und der kann entstehen, wenn durch die Reaktionen im Behälter genug Hitze produziert wird.

normalerweise sollten die Sicherheitssatndards dies jedoch ausschließen... Häufiger schmillst das radioaktive Material sich durch den Reaktorboden, mittels "Sollbruchstellen" und sackt somit ab...

FranzKonz
05.11.2011, 14:51
normalerweise sollten die Sicherheitssatndards dies jedoch ausschließen... Häufiger schmillst das radioaktive Material sich durch den Reaktorboden, mittels "Sollbruchstellen" und sackt somit ab...

Normalerweise sollten die Sicherheitsstandards ausschließen, daß ein Reaktor in den Zustand gelangt, in dem sich die Fukushima-Reaktoren aktuell befinden.

Für den aktuellen Zustand gibt es keine Standards, und deshalb sind Vorhersagen schwierig. Zumal Vorhersagen die Zukunft betreffen.

Mephistopheles
05.11.2011, 14:51
Allgemein zur Verstrahlung: nach dem Ereignis von Tschernobyl, waren auch Teile Deutschlands mehr oder weniger "stark" verstrahlt (z.B. Bayern; Süddeutschland). Ab '86 war es deshalb verboten und später einfach nicht mehr zu empfehlen, Pilze, Milch und andere regionale Güter von dort zu verzehren. Heute wird behauptet, dass dies nun bedenkenfrei getan werden kann... merkwürdigerweise hat die Strahlungsintensität unsagbar wenig abgenommen.

FranzKonz
05.11.2011, 14:54
Die Definition von Verpuffung ist, dass es da keine Druckwelle gibt, und dass es sich da um Gas handelt, die Schmelze müßte erst mal gasförmig werden.
Vielleicht ist die Schmelze auch schon ins Erdreich durchgeschmolzen.

Ich mag mich nicht um Definitionen streiten. Wenn's in dem Topf zu heftig kocht, wird der Inhalt unter Protest das Gehäuse verlassen. Bist Du mit dieser Formulierung nun einverstanden?

Don
05.11.2011, 14:55
Genau... genau das haben wir hier diskutiert, als es los ging mit fukoshima. Ich kann dir da nicht weiter helfen, aber vielleicht findet sich ja hier jemand in der runde. Es ist von der Situation her ähnlich, aber doch völlig anders. Es geht dabei um die sogenannte "Helbwertszeit"... bevor ich jetzt blödsinn poste fragen wir doch mal lieber in die runde.

Aber es ist schon so, dass das Gebiet dort für 1000de von Jahren unbewohnbar bleiben wird. Die tödliche Strahlung aus Tschernobyl wird ebenfalls noch mindestens 10 000 Tausend Jahre weiter strahlen.

Das war vor nun 25 Jahren in der damals noch zur Sowjetunion gehörenden Ukraine.

Das ist natürlich völliger Mumpitz.

Ich empfehle jedem anstatt deutsche Qualitätsmedien als Physikratgeber für Kernphysik dieses kleine Video zu betrachten.
Möglichst mehrmals um die feinen Details nicht zu verpassen.

http://www.youtube.com/watch?v=5BHdsjo-NR4

tosh
05.11.2011, 14:58
Nein, es kann nichtmal verpuffen, da die kritische Masse zündfähigen Materials nicht vorhanden ist, respektive die Konzentration dafür um Größenordnungen unterschritten wird.
Die Zusammensetzung einer Kernwaffe unterscheidet sich fundamental vom Kernbrennstoff eines Reaktors. Dieser kann nur Hitze entwickeln die zum Schmelzen des Kernbrennstoffs führt. Nicht mehr und nicht weniger.

Da kannst du Zünder einbauen soviel du willst.
Wenn die Schmelze überkritisch ist, läuft eine unkontrollierte Kettenreaktion. Die Schmelze erhitzt sich ohne genügende Kühlung immer weiter, bis sie verdampft.
Dampf hat ein viel größeres Volumen, es macht also Puff. Man redet sogar von Dampfexplosionen.

Mephistopheles
05.11.2011, 14:59
Normalerweise sollten die Sicherheitsstandards ausschließen, daß ein Reaktor in den Zustand gelangt, in dem sich die Fukushima-Reaktoren aktuell befinden.

Für den aktuellen Zustand gibt es keine Standards, und deshalb sind Vorhersagen schwierig. Zumal Vorhersagen die Zukunft betreffen.

Das stimmt natürlich, jedoch ist denke ich jedem Menschen, nach dem Tschernobylvorfall, bewusst, dass die Nuklearenergie nicht langzeittauglich, einen wirklich sicheren Schutz bietet. Deswegen erhalten wir nun die Erkenntnis für neue Standards; manche deuten so eine Katastophe evtl. als Appell für eine alternative zur Kernkraft... Ich bin auch der Meinung, wir sollten uns nicht diese untauglichen Kernspaltung, sondern die Kernfusion zu Nutze machen...

tosh
05.11.2011, 15:09
Fukushima

Wissenschaftler warnt vor Mini-Atombombe (http://www.welt.de/wissenschaft/article13699748/Wissenschaftler-warnt-vor-Mini-Atombombe.html)
Was ist von den Meldungen über eine neue Kernspaltung in Fukushima zu halten? Ein Münchner Strahlenexperte sieht die Möglichkeit einer nuklearen Explosion. Von Sabine Dobel mehr... (http://www.welt.de/wissenschaft/article13699748/Wissenschaftler-warnt-vor-Mini-Atombombe.html)
"Acht Monate nach dem Super-Gau in Fukushima seien nun die Radioisotope 133 und 135 des Gases Xenon gefunden worden, sagte Lengfelder. Da diese Isotope Produkte einer Kernspaltung sind und nur eine Halbwertzeit von etwa fünf Tagen beziehungsweise neun Stunden haben, könnten sie nicht aus der Zeit des Unfalls im März stammen. "

Naja, da kommt es wohl auf die Empfindlichkeit des Meßgerätes an, das womöglich doch noch Spuren von der damaligen Kernspaltungskettenreaktion nachweisen kann.

Don
05.11.2011, 15:11
Wenn die Schmelze überkritisch ist, läuft eine unkontrollierte Kettenreaktion. Die Schmelze erhitzt sich ohne genügende Kühlung immer weiter, bis sie verdampft.
Dampf hat ein viel größeres Volumen, es macht also Puff. Man redet sogar von Dampfexplosionen.

Das wird mir zu mühsam.

tosh
05.11.2011, 15:13
Normalerweise sollten die Sicherheitsstandards ausschließen, daß ein Reaktor in den Zustand gelangt, in dem sich die Fukushima-Reaktoren aktuell befinden.

Für den aktuellen Zustand gibt es keine Standards, und deshalb sind Vorhersagen schwierig. Zumal Vorhersagen die Zukunft betreffen.
Und Erfahrungen mit Kernschmelzen gibt es mW auch nicht.

tosh
05.11.2011, 15:15
Das ist schon mehrfach passiert, aber nach meiner Kenntnis noch nicht in einem Reaktordruckbehälter, der das Auseinanderfliegen des Häufchens sicherlich erheblich behindert.
Eine Schmelze von 10 Tonnen ist eigentlich schon ein größerer Haufen.

lupus_maximus
05.11.2011, 15:17
Das stimmt natürlich, jedoch ist denke ich jedem Menschen, nach dem Tschernobylvorfall, bewusst, dass die Nuklearenergie nicht langzeittauglich, einen wirklich sicheren Schutz bietet. Deswegen erhalten wir nun die Erkenntnis für neue Standards; manche deuten so eine Katastophe evtl. als Appell für eine alternative zur Kernkraft... Ich bin auch der Meinung, wir sollten uns nicht diese untauglichen Kernspaltung, sondern die Kernfusion zu Nutze machen...
Ich glaube nicht, daß wir eine kontrollierte Kernfusion hinbringen auf der Erde mit 100 Millionen Grad.
Wir kriegen ja nicht einmal eine kleine Kernschmelze mit vielleicht 3000 ° in den Griff, wie soll dies denn bei einem Fusionsreaktor mit 100 Millionen Grad erfolgreich ablaufen?

Wir sollten die Kernspaltung verbessern und nicht vom Perpetuum Mobile Kernfusion spinnen! Es gibt einfach physikalische Grenzen, die auf der Erde nicht aufgehoben werden können, auch wenn dies die 68er nicht wahrhaben wollen!

Don
05.11.2011, 15:18
Eine Schmelze von 10 Tonnen ist eigentlich schon ein größerer Haufen.

10 Tonnen Uran sind rein optisch eher wenig. Es at eine Dichte ähnlich Gold. Wir reden also von ca. 500 Litern.

SAMURAI
05.11.2011, 15:19
http://bilder.bild.de/fotos/a-fukushima_23623379-1320504148-20847930/Bild/2.bild.jpg

eine Art Atombombe im Minimaßstab
Strahlen-Experte Fukushima ist wie Mini-Atombombe

Der deutsche Strahlen-Experte Prof. Edmund Lengfelder warnt vor einer weiteren nuklearen Explosion im Horror-AKW. Fukushima sei eine „Art Atombombe im Mini-Maßstab“
Foto: Reuters, Darchinger
1 von 6
05.11.2011 — 15:46 Uhr

Wie gefährlich ist das Horror-AKW Fukushima wirklich?

Tokio – Nach einer unkontrollierten Kernspaltung vor wenigen Tagen, warnt der deutsche Strahlen-Experte Prof. Edmund Lengfelder vor einer weiteren nuklearen Explosion in Fukushima.

„Es gibt dort eine spontane Kernspaltung – da kann alles passieren, auch wenn man sagt, es ist nicht wahrscheinlich. Aber was von Aussagen über Wahrscheinlichkeiten zu halten ist, haben wir am 11. März gesehen“, sagte der Gründer der Gesellschaft für Strahlenschutz.

http://www.bild.de/news/ausland/fukushima/fukushima-wie-mini-atombombe-20843412.bild.html

Ich frage noch immer: Woher sollte das hoch angereicherte Uran kommen um eine echte Atombombenexpolosion ausgelöst zu werden ?

tosh
05.11.2011, 15:19
Diese Wortspielereien sind ziemlich gaga, denn eine Verpuffung in Relation zu einer Atombombenexplosion wird immer noch einen ordentlichen Bumms produzieren, bei dem dann eine satte Menge strahlenden Materials in der Gegend herumspritzt, weil eine derartige Verpuffung reichen dürfte, den Reaktor zu sprengen.
Schon klar, trotzdem sollte man da nicht von Atombombe sprechen.
Durch die Wasserstoffexplosionen wurden ja auch Sicherheitsbehälter bzw. Reaktorgebäude gesprengt und sehr viel strahlendes Inventar in die Umgebung verteilt.

SAMURAI
05.11.2011, 15:24
http://de.wikipedia.org/wiki/Edmund_Lengfelder

Edmund Lengfelder (* 30. März (http://de.wikipedia.org/wiki/30._M%C3%A4rz) 1943 (http://de.wikipedia.org/wiki/1943) in Weiden in der Oberpfalz (http://de.wikipedia.org/wiki/Weiden_in_der_Oberpfalz)[1] (http://de.wikipedia.org/wiki/Edmund_Lengfelder#cite_note-zeitenschrift-0)) ist ein deutscher (http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland) Strahlenbiologe (http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenbiologie) und Arzt (http://de.wikipedia.org/wiki/Arzt).

von Richthofen
05.11.2011, 15:27
Ich frage noch immer: Woher sollte das hoch angereicherte Uran kommen um eine echte Atombombenexpolosion ausgelöst zu werden ?


Fukushima waren alles Leichtwasserreaktoren die mit angereichertem Uran bestückt werden müssen.


Übrigens mache ich heute für einen Videoabend Cilli con Carne mit waffenfähigen Chillischoten, interesse anyone?

tosh
05.11.2011, 15:38
Du darfst Dich in dieser Beziehung nicht auf Zeitungen verlassen. Wenn Du verstehen willst, was da passiert, musst Du Dir ein Grundwissen über die physikalischen Zusammenhänge der Kernspaltung anschaffen.

Ein paar ganz einfache, aber besonders wichtige Zusammenhänge kann ich Dir bringen:
1. Die aus einer Kernspaltung resultierenden Elemente haben sehr unterschiedliche Halbwertszeiten.
2. Die heftig strahlenden Elemente sind am schnellsten weg, einige davon schon nach Minuten.
3. Die biologische Wirksamkeit der Elemente ist sehr unterschiedlich.

Eine typische Falschaussage aus Deinem Zeitungsartikel:
"Schließlich beträgt beispielsweise die Halbwertszeit von Cäsium-137 rund 30 Jahre. Das heißt, in 30 Jahren wird sich die Strahlenbelastung erst halbiert haben. "
kannst Du an Hand der obigen Aussage (Nr. 2) identifizieren. Nach 30 Jahren findest Du nur noch schwach strahlende Elemente, alle anderen sind praktisch verschwunden. Das heißt, die Strahlenbelastung wird nach 30 Jahren nur noch ein winziger Bruchteil dessen sein, was sie heute ist.
Es kommt aber auch darauf an, wieviel Prozent der Spaltprodukte das Cäsium-137 ausmacht.

Inventar (typischer Reaktorkern)
Cäsium-137 100.000 TBq
http://www.grs.de/en/node/1552

tosh
05.11.2011, 15:39
http://de.wikipedia.org/wiki/Edmund_Lengfelder

Edmund Lengfelder (* 30. März (http://de.wikipedia.org/wiki/30._M%C3%A4rz) 1943 (http://de.wikipedia.org/wiki/1943) in Weiden in der Oberpfalz (http://de.wikipedia.org/wiki/Weiden_in_der_Oberpfalz)[1] (http://de.wikipedia.org/wiki/Edmund_Lengfelder#cite_note-zeitenschrift-0)) ist ein deutscher (http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland) Strahlenbiologe (http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenbiologie) und Arzt (http://de.wikipedia.org/wiki/Arzt).

Eben, deswegen muß er nicht viel von Atomreaktor-Physik verstehen.

SAMURAI
05.11.2011, 15:50
Eben, deswegen muß er nicht viel von Atomreaktor-Physik verstehen. Genau das wollte ich damit sagen. Arzt und Strahlenbiologe.

Er müsste Kernphsiker sein.

tosh
05.11.2011, 16:58
Genau das wollte ich damit sagen. Arzt und Strahlenbiologe.

Er müsste Kernphsiker sein.
Ich hatte deshalb ja schon seine Behauptung angezweifelt:


"Acht Monate nach dem Super-Gau in Fukushima seien nun die Radioisotope 133 und 135 des Gases Xenon gefunden worden, sagte Lengfelder. Da diese Isotope Produkte einer Kernspaltung sind und nur eine Halbwertzeit von etwa fünf Tagen beziehungsweise neun Stunden haben, könnten sie nicht aus der Zeit des Unfalls im März stammen. "

Naja, da kommt es wohl auf die Empfindlichkeit des Meßgerätes an, das womöglich doch noch Spuren von der damaligen Kernspaltungskettenreaktion nachweisen kann.
Die Menge des radioaktiven Gases nimmt zwar exponentiell ab, das heißt aber nicht, dass es völlig verschwindet. Der Hinweis auf eine Messung ohne Angabe von Meßwerten ist mir zu wenig.
Womöglich ist alles nur Panikmache, worauf auch die Benutzung des Wortes Atombombe hindeutet.


Fukushima: Mehr radioaktives Xenon als bei Tschernobyl
Größte Belastung bereits unmittelbar nach dem Erdbeben - vor dem Tsunami
Ein internationales Forscherteam aus Norwegen, Österreich, Spanien und den USA kommt zu dem Ergebnis, dass durch den Super-GAU in Fukushima 2,5-mal so viel radioaktives Edelgas Xenon-133 freigesetzt wurde wie durch Tschernobyl.
http://www.g-o.de/wissen-aktuell-14033-2011-10-26.html

FranzKonz
05.11.2011, 17:02
Eben, deswegen muß er nicht viel von Atomreaktor-Physik verstehen.


Genau das wollte ich damit sagen. Arzt und Strahlenbiologe.

Er müsste Kernphsiker sein.

Da habt Ihr völlig Recht, ihr zwei Kernphysiker! :))

FranzKonz
05.11.2011, 17:03
Es kommt aber auch darauf an, wieviel Prozent der Spaltprodukte das Cäsium-137 ausmacht.

Inventar (typischer Reaktorkern)
Cäsium-137 100.000 TBq
http://www.grs.de/en/node/1552

Es kommt nicht nur "auch" darauf an, sondern es kommt nur darauf an.

tosh
05.11.2011, 17:05
Zitat von FranzKonz: ......"Schließlich beträgt beispielsweise die Halbwertszeit von Cäsium-137 rund 30 Jahre. Das heißt, in 30 Jahren wird sich die Strahlenbelastung erst halbiert haben. "
kannst Du an Hand der obigen Aussage (Nr. 2) identifizieren. Nach 30 Jahren findest Du nur noch schwach strahlende Elemente, alle anderen sind praktisch verschwunden. Das heißt, die Strahlenbelastung wird nach 30 Jahren nur noch ein winziger Bruchteil dessen sein, was sie heute ist.

Es kommt aber auch darauf an, wieviel Prozent der Spaltprodukte das Cäsium-137 ausmacht.

Inventar (typischer Reaktorkern)
Cäsium-137 100.000 TBq
http://www.grs.de/en/node/1552

Cäsium-Werte erreichten knapp die Hälfte des Tschernobyl-Niveaus
Die für die menschliche Gesundheit besonders gefährliche Freisetzung von radioaktivem Cäsium-137 in den Monaten März und April belief sich der Studie zufolge auf 36 Peta-Becquerel. Obwohl diese Menge nur rund zwei Prozent des Inventars der Fukushima-Reaktoren 1-3 und des Abklingbeckens von Block 4 entsprach, betrug damit die Freisetzung in diesem Zeitraum gut 40 Prozent der geschätzten Freisetzung durch Tschernobyl.
http://www.g-o.de/wissen-aktuell-14033-2011-10-26.html

Denkpoli
05.11.2011, 17:06
Man hat eine Hohlkugel aus waffenwähigem Uran, diese ist nicht verdichtet und somit unterhalb der kritischen Masse.

Die Masse ist schon kritisch, aber unterkritisch angeordnet.


In der Mitte dieser Hohlkugel befindet sich ein Neutronenreflektor.

In der Mitte???
Welchen Sinn hätte das?


Wenn nun die Spreng"platten" die rund um diese Kugel, ganz ähnlich den vielen Flecken eines Fußballes angeordnet sind, zur EXAKT gleichen Zeit gezündet werden, so wird die Hohlkugel aus Plutonium in Richtung Kern hin verdichtet.

Dadurch dass sie immer weiter verdichtet wird, belibt zwischen den Atomen immer weniger Platz durch die Elektronen hindurchschlüpfen könnten, ohne ein neues Atom zu spalten.

Hinzu kommt der Reflektor, der diesen Effekt noch verstärkt (und die Benötigte Menge an Plutonium verringert.)

Irgendwan ist das Plutonium so verdichtet, dass jedes gespaltene Atom mindestens ein neues Atom spaltet (weil durch die Verdichtung ja kein Raum mehr zwischen den Atomen frei ist) , die kritische Masse ist überschritten, die Kettenreatkion ist in vollem - unkrontrolliertem - Gange. und führt dadurch, dass bei einer Atomspaltung Energie freigesetzt wird, innerhalb von tausendstel Sekunden zur atomaren Explosion des gesamten Aufbaus.


Soweit zur Theorie.

Du meinst Neutronen, nicht Elektronen!


Daher KÖNNTE es, in einem extrem, extrem seltenen Fall von Kernschmelze passieren, dass sich irgendwo in der Schmelze durch zufall so viel Plutonium oder Uran befindet, dass im aller-aller-allerschlimmsten Fall auch eine kritische Masse entsteht die das Ganze wirklich wie eine Atombombe explodieren lassen könnte.

Wie Du aber schriebst, würde diese Reaktion aufgrund des unkontrollierten und unkontrollierbaren Aufbaus wohl eher verpuffen, ein sog. "Fizzle" wäre die Folge, also eine unkontrollierte Kettenreaktion, die aber aufgrund eines Störfaktors nicht richtig in Gange kommt und somit die atomare Explosion kurz vor der "Vollendung" abbricht.

Bereits die Anbahnung einer derartigen Explosion würde eine solche Hitze verursachen, dass die kritische Anordnung schon verdampft, bevor sie zu existieren anfängt.

Der Effekt wäre wohl so ähnlich, wie wenn man versucht, eine Atombombe mit Muskelkraft zu zünden.

martin54
05.11.2011, 17:08
Genau das wollte ich damit sagen. Arzt und Strahlenbiologe.

Er müsste Kernphsiker sein.

Es ist allerdings nicht ganz auszuschließen, - es soll sogar auch in anderen Berufszweigen gar nicht so selten sein - daß sich jemand, der mit den Folgen gewisser Vorgänge beschäftigt ist, auch in größerem Umfang für die Ursachen interessiert.

FranzKonz
05.11.2011, 17:08
Cäsium-Werte erreichten knapp die Hälfte des Tschernobyl-Niveaus
Die für die menschliche Gesundheit besonders gefährliche Freisetzung von radioaktivem Cäsium-137 in den Monaten März und April belief sich der Studie zufolge auf 36 Peta-Becquerel. Obwohl diese Menge nur rund zwei Prozent des Inventars der Fukushima-Reaktoren 1-3 und des Abklingbeckens von Block 4 entsprach, betrug damit die Freisetzung in diesem Zeitraum gut 40 Prozent der geschätzten Freisetzung durch Tschernobyl.
http://www.g-o.de/wissen-aktuell-14033-2011-10-26.html

Und was willst Du mir damit sagen?

Denkpoli
05.11.2011, 17:26
Fukushima: Mehr radioaktives Xenon als bei Tschernobyl
Größte Belastung bereits unmittelbar nach dem Erdbeben - vor dem Tsunami
Ein internationales Forscherteam aus Norwegen, Österreich, Spanien und den USA kommt zu dem Ergebnis, dass durch den Super-GAU in Fukushima 2,5-mal so viel radioaktives Edelgas Xenon-133 freigesetzt wurde wie durch Tschernobyl.
http://www.g-o.de/wissen-aktuell-14033-2011-10-26.html

Toll! Davon ist jetzt noch ein 3.34E13tel übrig!

tosh
06.11.2011, 10:33
Zitat von FranzKonz: ......"Schließlich beträgt beispielsweise die Halbwertszeit von Cäsium-137 rund 30 Jahre. Das heißt, in 30 Jahren wird sich die Strahlenbelastung erst halbiert haben. "
kannst Du an Hand der obigen Aussage (Nr. 2) identifizieren. Nach 30 Jahren findest Du nur noch schwach strahlende Elemente, alle anderen sind praktisch verschwunden. Das heißt, die Strahlenbelastung wird nach 30 Jahren nur noch ein winziger Bruchteil dessen sein, was sie heute ist.

Cäsium-Werte erreichten knapp die Hälfte des Tschernobyl-Niveaus
Die für die menschliche Gesundheit besonders gefährliche Freisetzung von radioaktivem Cäsium-137 in den Monaten März und April belief sich der Studie zufolge auf 36 Peta-Becquerel. Obwohl diese Menge nur rund zwei Prozent des Inventars der Fukushima-Reaktoren 1-3 und des Abklingbeckens von Block 4 entsprach, betrug damit die Freisetzung in diesem Zeitraum gut 40 Prozent der geschätzten Freisetzung durch Tschernobyl.
http://www.g-o.de/wissen-aktuell-14033-2011-10-26.html

Und was willst Du mir damit sagen?
Dass nach 30 Jahren der "winzige Bruchteil" noch 18 Peta-Becquerel ist.

tosh
06.11.2011, 10:40
Toll! Davon ist jetzt noch ein 3.34E13tel übrig!
Wieviel Xenon-Atome sind das pro m³ ?
Welchen Wert hat das Meßgerät gemessen, wie empfindlich ist es?
Ohne solche genaueren Angaben bleibe ich bei der Vermutung, die gefundenen Atome könnten noch aus der normalen Uranspaltung im Reaktor stammen.
Dann wäre die Meldung reine Panikmache, zudem der "Experte" von einer möglichen Atombomben-Explosion schwafelt.
Wohlgemerkt, ich bin gegen AKWs.

FranzKonz
06.11.2011, 11:22
Dass nach 30 Jahren der "winzige Bruchteil" noch 18 Peta-Becquerel ist.

Man setze diesen winzigen Bruchteil ins Verhältnis zum Gesamtvolumen.

Man betrachte auch die Verteilung des Zeugs, das überwiegend im Pazifik landete.

tosh
07.11.2011, 10:30
Man setze diesen winzigen Bruchteil (18 Peta-Becquerel) ins Verhältnis zum Gesamtvolumen. .....
Dann mal her mit dem Gesamtvolumen!
Bei der Spaltung von Uran entstehen hauptsächlich die beiden ungefähr gleich schweren Atome Caesium und Jod.


10hoch15 P Peta 1 000 000 000 000 000 Billiarde
10hoch12 T Tera 1 000 000 000 000 Billion
10hoch9 G Giga 1 000 000 000 Milliarde
10hoch6 M Mega 1 000 000 Million
10hoch3 k Kilo 1 000 Tausend

Höchstwert für Nahrungsmittel 600 Becquerel/Kilogramm

FranzKonz
07.11.2011, 10:32
Dann mal her mit dem Gesamtvolumen! Bei der Saltung von Uran entstehen hauptsächlich die beiden ungefähr gleich schweren Atome Caesium und Jod.

Bei der Zahl der Zerfallsvorgänge geht's nicht um's Gewicht.

Steiner
13.12.2011, 17:53
Laut Energienews ist vor einigen Tagen die äußere, südliche Wand von Reaktor 4 eingestürzt. Nun droht das Abklingbecken einzustürzen was unvorhersehbare Konsequenzen für ganz Japan haben könnte da sich dort weiterhin große Mengen des sogenannten MOX-Brennstoffes befinden..... :(

Einige Bilder:

http://enenews.com/wp-content/uploads/2011/12/4_sept21.jpg

http://enenews.com/wp-content/uploads/2011/12/4_dec10.jpg


The wall of the south side is falling apart at reactor 4.
Reactor 4 is in the most serious situation. It is assumed that if another aftershock hits it to drop the spent fuel pool hung in the building, the entire area in eastern Japan would be too contaminated to be inhabitable.

On 12/2/2011 (JST), something like “fire” was observed beside reactor 4.
Since then, a strong light has been set toward Fukuichi camera as if it was hiding something by white out.

http://fukushima-diary.com/2011/12/reactor-4-is-falling-apart/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+FukushimaDiary+%28Fukushima+D iary%29


http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=_MJEGNuatbM

Pillefiz
13.12.2011, 17:55
warum ist das Ding nicht längst mit Beton überzogen?

Steiner
13.12.2011, 18:04
warum ist das Ding nicht längst mit Beton überzogen?

Tja ich schätze mal, dass wahrscheinlich die Strahlung zu hoch ist. In den letzten Monaten gab es des öfteren Berichte darüber, dass Arbeiter urplötzlich Tod umgefallen sind, was auf stark erhöhte Strahlung hindeutet.....(Dasselbe ist auch in Tschernobyl geschehen wobei hier Dosen von fast 15 Sievert erreicht wurden) Sollte jedenfalls das Abklingbecken von Reaktor 4 einstürzen, würden sich mehrere Tonnen hoch radioaktiver MOX-Brennstäbe über das Gelände verteilen.....

steffel
13.12.2011, 18:07
Das haben jetzt die Japaner von ihrer Pfuscherei und ihrer mangelnden Sensiblität gegenüber Sicherheit und Umwelt.
Vielleicht war es der Walgott, der die Katastrophe ausgelöst hat?

Steiner
13.12.2011, 18:11
Das haben jetzt die Japaner von ihrer Pfuscherei und ihrer mangelnden Sensiblität gegenüber Sicherheit und Umwelt.
Vielleicht war es der Walgott, der die Katastrophe ausgelöst hat?

Der Einsturz von Reaktor 4 hätte nicht nur verheerende Folgen für Japan sondern auch für die weltweite Fischerei. Über 90% des weltweiten Seelachses wird im Nordpazifik also knapp 3000 km von Fukushima entfernt gefangen..... Sollten die Partikel jemals dieses Fanggebiet erreichen wäre dass das Ende für "kostengünstigen Fisch".....

deutscher911
13.12.2011, 18:14
Das haben jetzt die Japaner von ihrer Pfuscherei und ihrer mangelnden Sensiblität gegenüber Sicherheit und Umwelt.
Das ist bei uns nicht anders. Auch bei uns wird die Katastrophe kommen.

steffel
13.12.2011, 18:19
Der Einsturz von Reaktor 4 hätte nicht nur verheerende Folgen für Japan sondern auch für die weltweite Fischerei. Über 90% des weltweiten Seelachses wird im Nordpazifik also knapp 3000 km von Fukushima entfernt gefangen..... Sollten die Partikel jemals dieses Fanggebiet erreichen wäre dass das Ende für "kostengünstigen Fisch".....

@Steiner:
Na, das sind ja tolle Aussichten.
Und alles nur weil man zu wenig um die Sicherheit der Anlagen gekümmert hat.

Steiner
13.12.2011, 18:24
@Steiner:
Na, das sind ja tolle Aussichten.
Und alles nur weil man zu wenig um die Sicherheit der Anlagen gekümmert hat.

Das ist leider die bittere Wahrheit.:( Ich bin ja mal gespannt wann die Massenmedien darüber berichten werden..... Bisher hat Energynews eigentlich immer Recht behalten und deswegen vertraue ich dieser Quelle auch. Hoffen wir dass den japanischen Ingenieuren etwas einfällt und sie den Einsturz vom Abklingbecken verhindern könnnen... :(

steffel
13.12.2011, 18:30
Das ist leider die bittere Wahrheit.:( Ich bin ja mal gespannt wann die Massenmedien darüber berichten werden..... Bisher hat Energynews eigentlich immer Recht behalten und deswegen vertraue ich dieser Quelle auch. Hoffen wir dass den japanischen Ingenieuren etwas einfällt und sie den Einsturz vom Abklingbecken verhindern könnnen... :(

@Steiner:
Wenn man sich die Pfuschereien von Tepco jahrelang vor und während der Katastrophe anschaut, dann habe ich keine grossen Hoffnungen.

deutscher911
13.12.2011, 18:47
Da gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit, wenn man an den Atommüll rankommt:
Eine Art Rohrbombe aus Wolfram bauen. Da hinein den ganzen Atommüll füllen und das verschlossene Rohr senkrecht in die Erde buddeln. Energie ist genügend im Rohr drin und dann könnte man hoffen, daß sich das durch die Erdkruste schmilzt.

tosh
14.12.2011, 08:01
INES-Einstufung der Behörde:
Im Block 4 kam es am 15.03.2011 gegen 6 Uhr zu einem Brand und zu einer Explosion im Reaktorgebäude im Bereich des BE-Lagerbeckens. Nach IAEA Angaben wurde bestätigt, dass der Brand gegen 11:14 Uhr gelöscht wurde. Beim Brand/Explosion sind zwei ca. 8 m2 große Löcher im Reaktorgebäude entstanden. Nach Informationen von TEPCO (nach Presseberichten) und NISA ist im Bereich des BE-Lagerbeckens um etwa 5:45 Uhr (16.03.2011) wieder ein Feuer ausgebrochen. Dabei ist auch das Dach der Reaktorhalle stark beschädigt worden. Der Fernsehsender NHK berichtete, dass nach Löschversuchen keine Flammen mehr zu sehen waren. Laut Presseangaben werden 2 Mitarbeiter seit Ausbruch des Feuers vermisst. Auf einem von TEPCO veröffentlichten Foto von Block 4 ist das ca. 8 m² große Loch in der Außenwand des Reaktorgebäudes zu erkennen. Die Außenhülle des Reaktorgebäudes ist auf der Seite zu Block 3 auch in Bodennähe stark beschädigt. Das Dach der Reaktorhalle ist beschädigt. Nach JAIF (12:30 Uhr) ist das Reaktorgebäude ebenfalls beschädigt.


Zustand der Brennstäbe im Abklingbecken am 22.03.2011:
niedriges Kühlwasser-Niveau, Meerwasserbesprühung (wird fortgesetzt), Wasserstoffexplosion erfolgte im Becken

Durch die Wasserstoffexplosion war das Gebäude schwer beschädigt, alos kein Wunder, wenn jetzt eine Wand einstürzt.

Durch die Wasserstoffexplosion waren auch bereits stark radioaktive Teiel der Brennstäbe zerbröselt in die Landschaft verteilt worden!
Wieviel Prozent der Brennstäbe noch im Abklingbecken sind, ist mir nicht bekannt. Die könnten bei Totaleinsturz auch noch in die Umgebung gelangen.

tosh
14.12.2011, 08:03
Das ist bei uns nicht anders. Auch bei uns wird die Katastrophe kommen.

http://img.fotocommunity.com/images/Energietechnik/Kraftwerke/AKW-Gundremmingen-Sued-2010-a22736412.jpg


Gundremmigen sofort abschalten!

"Fukushima"-Reaktoren in Deutschland

Ausgerechnet die beiden Reaktoren (21.5.11 nur noch einer) in Gundremmingen laufen nach Abschaltung von 7 Reaktoren weiter!
Es sind zwei Siedewasser-Reaktoren, baugleich mit denen im japanischen Fukushima.

In beiden Reaktoren werden jeweils rund 136 t Kernbrennstoff vorgehalten.

Es fehlt beiden wie in Fukushima der sehr stabile sog. Atom-Ei-Sicherheitsbehälter mit einer Wand aus 10 cm dickem Stahl und ca. 1,5 m Stahlbeton.

Über dem Druckbehälter mit den Brennstäben ist ein Loch in dem Primary-Beton-Containment mit einem Betondeckel.
Der Containment-Deckel ist mE bei Reaktor 3 in Fukushima weggeflogen (begrenzte zylindrische Explosionswolke).

Noch weiter oben ist nur ein quasi hauchdünnes Dach, unter dem auch jeweils die Abklingbecken mit den besonders stark strahlenden abgebrannten Brennstäben hängen.
Bei Reaktor 4 in Japan ist durch eine Wasserstoffexplosion in diesem Becken das dünne Dach weggeflogen, ebenso die Wände des Dachgeschosses.

In Harrisburg hatte ein stabiler Atom-Ei-Sicherheitsbehälter einer großen Wasserstoffexplosion standgehalten, hier in Gundremmingen wie in Japan gibt es ihn also nicht!!

Wenn zB Terroristen in einem der Nebengebäude die Strom- und Notstromversorgung zerstören, droht bei uns eine ähnliche Katastrophe wie in Japan.

Lage:
Gundremmingen liegt zwischen Ulm und München bei Augsburg an der Donau


auch das noch:

Plutonium im Kernkraftwerk Gundremmingen C (KRB C)
Gundremmingen war weltweit der erste Siedewasserreaktor, bei dem es zum MOX-Einsatz kam...
MOX-Mischoxyd-Brennelemente enthalten bis zu 5,47 Gewichtsprozent an thermisch spaltbarem Plutonium!
http://www.strom-magazin.de/energie-lexikon/kernkraftwerk-gundremmingen-c-krb-c_1858.html


Zwischenlager für Kernbrennstoffe im AKW Gundremmingen

Auf dem Gelände des Kernkraftwerkes entstand seit August 2004 ein Zwischenlager (ZL) für verbrauchte Brennelemente mit einem Schwermetallgewicht von 2.250 Tonnen. Es hat 192 Lagerplätze und wurde 2006 in Betrieb genommen.[8]……..
Das Betondach ist mit 55 cm ebenfalls wesentlich schwächer ausgelegt als die Dächer der in Norddeutschland (z. B. ZL Brokdorf 130 cm)

Die Gefahr einer Strahlenverseuchung Deutschlands bei Absturz eines Großflugzeuges auf das Zwischenlager oder bei einem Terrorangriff ist also etwa 15 mal größer als bei einem der Reaktoren!
Außerdem sind darin die Brennstäbe abgebrannt und enthalten deshalb besonders viel strahlende Spaltprodukte wie Jod und Cäsium, dazu kommt das Plutonium!

FranzKonz
14.12.2011, 08:06
warum ist das Ding nicht längst mit Beton überzogen?

Weil's noch heiß ist. Der Beton kann die Wärme nicht abführen.

FranzKonz
14.12.2011, 08:09
Gundremmigen sofort abschalten!

"Fukushima"-Reaktoren in Deutschland

Hysteriker.

Cinnamon
14.12.2011, 08:40
Hysteriker.

Ein Schelm, wer übles dabei denkt, dass er die Gefahren eines Terroranschlags so hervorhebt......

Registrierter
23.02.2012, 13:27
MUST SEE ! 2011 earthquakes WORLDWIDE plotted and animated (with sound intensity)
http://www.youtube.com/watch?v=2a--NC4Nong

http://www.youtube.com/watch?v=2a--NC4Nong

wer hat da am 3/11 2011 nachgeholfen?

SAMURAI
08.03.2012, 11:18
Vor einem Jahr gingen die AKWs in Fukushima im Zuge eines gewaltigen Meeresbebens in einem Tsunamie hoch.

http://i.i.com.com/cnwk.1d/i/tim/2011/04/13/Fukushima_480x360.jpg http://www.fitfacts.de/fotolia/2011/03/fukushima-300x300.jpg http://asienspiegel.ch/wp-content/uploads/2011/05/schiff.png





Tschernobyl
Tschernobyl hatte kein ordentliches Containment und war inhärent unsicher. Technik der schlechten Sorte.

Fukushima
Fukushima hatte eine sehr viel bessere Technik und galt als sichere Atomanlage. Fukushima war in USA-Technik gebaut. Trotzdem waren zahlreiche schwere Konstruktionsmängel vorhanden. Die Wahrscheinlichkeit eines derart schweren Erdbebens wurde falsch eingeschätzt. Die Höhe einer derartigen Tsunamiewelle wurde falsch eingeschätzt. Die Notstromversorgung war grottig geplant und eingerichtet.

AKW-Technik
Es hat sich wieder einmal gezeigt die AKW-Technik ist nicht beherrschbar.

Endlager
Nirgendwo auf der Welt gibt es bislang ein fertiges Endlager. Europa hat auch noch kein einziges Endlager, das 100000 Jahre die Abfälle sicher halten soll. In den letzten 100000 Jahren sind in der Vergangenheit mehrere Eiszeiten über Europa gewandert und haben Fjorde von ca. 900 Meter ausgeschachtet und riesige Erdmoränen vor sich hergeschoben. Die letzten Vulkanausbrüche in der Eifel liegen gerade mal 11000 Jahre zurück. Nach der letzten Eiszeit hat sich Skandinavien mehrere 100 Meter nach Verschwinden des Eisschildes gehoben. Die Erde ist auch in geologisch kurzen Zeiträumen sehr aktiv.




Ausstieg aus der AKW-Technik
Nach Fukushima wurde von der Regierung Merkel der Ausstieg aus der AKW-Technik verabschiedet und die Energieversorgung auf ein neues Konzep der EEG-Versorgung gestell.

Abschaltung AKWs
8 AKWs wurden fast sofort abgeschaltet. Trotz Geschrei der Strom-Konzerne ging die Sache schnell vonstatten. Zu Engpässen in der Stromversorgung kam es nicht.

Komplettausstieg
Der Komplettausstieg und die Stilllegung aller restlichen Atomreaktoren soll bis 2022 vonstatten gehen. Ein ambitioniertes Programm.

Erneuerbare Energien
Erneuerbare Energien sollen die entstehenden Lücken schliessen. Ein neuer Strommix aus Kohle, Gas, PV, Rotoren, Öl soll den AUsstieg möglich machen.

Intelligente Stomnetze
Ein Ausbau eines intelligenten dezentrales Stromnetzes, auf starke dezentrale Einspeisung orientiert, soll auf den Weg gebracht werden. An Planung und Durchführung mangelt es derzeit noch.

Kein Blackout
Wir hatten einen extrem kalten Winter der die Stromversorgung auf eine harte Probe stellte. Trotzdem brach kein einziges Netz zusammen und es gab auch keinen Blackout. Deutschland exportierte trotz der AKW-Abschaltungen sogar EEG-Strom nach Frankreich, dem Land des AKW-Stroms. Dort gab es erhebliche Enpässe weil sehr einseitig auf Atom-Strom gesetzt wurde.



Energievorräte
Alle Energievorräte sind endlich, Uran, Kohle, Gas, Ölsände, Ölschiefer, Methanhydrate etc. Es wird ohne Zweifel notwendig, die Energieversorgung auf neue Füsse zu stellen. Insbesondere weil der Energiebedarf durch die ungehemmte Zunahme der Weltbevölkerung unlösbar wird.

Strompreise und Subventionierung
Durch Subventionierung der EEG-Stromproduzenten ist es zu starkem Unmut wegen der gestiergenen Strom-Preise gekommen.




Sonne + Wind :)
Was es noch auf Milliarden Jahre im Überfluss gibt, ist Solar- und Windenergie. Problem ist derzeit der Preis und die Umgestaltung der Stromnetze. Zugegebenermassen ist die Verspargelung der Landschaft durch Rotoren und neue Stromtrassen gewöhnungsbedürftig und nicht jedermanns Sache.


Leute, was haltet ihr :nohear:

vom Atomausstieg,
den neuen Energien,
der Strompreisentwicklung.

Zugegeben das Thema ist komplex und kontrovers. Jedermann soll seine Meinung zur Sache sagen und ich bitte höflich auf Beleidigungen und Pöbeleien zu verzichten. Ich fürchte. sonst wird der Strang versenkt.

Danke an das Forum. Samurai :]

Andre_W
08.03.2012, 12:56
Ich persönlich denke, wenn man endlich die Atomenergie in den Griff bekommen könnte (sprich Risiken gegen Null minimieren, Rückstände und Endsorgung, Langzeitschädigungen), ist dies nach wie vor die effizienteste Art der Energiegewinnung, denn Wasserkraft, Sonne und Wind sind nicht überall gegeben oder absolut in keinem Verhältnis zum Gewinn.

Möchte natürlich nicht absprechen, dass die Alternativen gut sind, jedoch nicht für die Mehrheit der Menschen ( z.Bsp. in Ballungsgebieten unvorstellbar).

Efna
08.03.2012, 12:58
Aber Atomkraft ist komplett ungefährlich....

SAMURAI
08.03.2012, 13:14
Ich persönlich denke, wenn man endlich die Atomenergie in den Griff bekommen könnte (sprich Risiken gegen Null minimieren, Rückstände und Endsorgung, Langzeitschädigungen), ist dies nach wie vor die effizienteste Art der Energiegewinnung, denn Wasserkraft, Sonne und Wind sind nicht überall gegeben oder absolut in keinem Verhältnis zum Gewinn.

Möchte natürlich nicht absprechen, dass die Alternativen gut sind, jedoch nicht für die Mehrheit der Menschen ( z.Bsp. in Ballungsgebieten unvorstellbar).

Leider beweist Fukushima dass die Risiken nicht gegen Null gebracht werden können und dass uns der Abfall noch 100000 Jahre begleiten wird. Transmutation liegt ausserhalb der Zeitachse und ist derzeit nur im Labormassstab in Ansätzen sichtbar.

Teurer werden die Alternativen Wind, PV alle mal.

Allerdings sehen wir an den Benzin oder Heizölkosten, es wird alles teurer - sogar extrem.

Entweder der Mensch schafft es Energie von der Sonne zu zapfen, oder die Lichter gehen wirklich mittelfristig aus.
http://madagaskar-blog.malala-madagascar.net/wp-content/uploads/2010/01/solarkocher_parabolspiegelkocher_solarofen_sonneno fen_kocher_kochtopf_frau_afrikanerin_praesentation _kochvorfuehrung_landestypische_kleidung_mauer_leh mbauweise_sahelzone_aouderas_niger.jpg

Wenn die Neger Solarkochstellen hätten (minimale Kosten, kein PV) müssten sie nicht halb Afrika abholzen.

Eine Zukunftstechnik ist Geothermie. Ganz Island heizt mit Geothermie und erzeugt ausserordentlich viel Strom. Damit werden zahlreiche ALU-Schmelzen betrieben. Allerdings ist Geothermie nur an den Grabenbrüchen sinnvoll.
http://www.gesundes-reisen.de/imgdata/Erdbebenzone.jpg

SAMURAI
08.03.2012, 13:16
Aber Atomkraft ist komplett ungefährlich....

Trete den Beweis an. Ich fürchte DU hast wenig Ahnung.

Natürlich ist die Atomkraft ungefährlich. Es ist die Strahlung die gefährlich ist. Natürlich wenn man nahe genug dran ist. Tschernobyl und Fukushima haben eine 40-KM-Radius.

http://db3.stb.s-msn.com/i/BD/F373689E58631A398C7449C07424.jpg

http://www.contratom.de/wp-content/uploads/2011/08/Radius-Neckarwestheim-fukushima-tschernobyl1.png
Man sollte nicht so nahe dran sein.

DSol
08.03.2012, 13:19
Ich persönlich denke, wenn man endlich die Atomenergie in den Griff bekommen könnte (sprich Risiken gegen Null minimieren, Rückstände und Endsorgung, Langzeitschädigungen), ist dies nach wie vor die effizienteste Art der Energiegewinnung, denn Wasserkraft, Sonne und Wind sind nicht überall gegeben oder absolut in keinem Verhältnis zum Gewinn.

Möchte natürlich nicht absprechen, dass die Alternativen gut sind, jedoch nicht für die Mehrheit der Menschen ( z.Bsp. in Ballungsgebieten unvorstellbar).

Sehe auch keine echte Alternative, aber was von AKW Befürwortern verschwiegen wird, wieviel Tonnen Gestein jeden Tag bewegt werden müssen für ein bisschen Uran, also nix da von wegen Saubere Energie

SAMURAI
08.03.2012, 13:27
Sehe auch keine echte Alternative, aber was von AKW Befürwortern verschwiegen wird, wieviel Tonnen Gestein jeden Tag bewegt werden müssen für ein bisschen Uran, also nix da von wegen Saubere Energie

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,686763,00.html

http://www.regenerative-zukunft.de/kernenergie-menu/uranfoerderung-und-vorraete

Ganze Landstriche werden verstrahlt.

Andre_W
08.03.2012, 13:35
... was von AKW Befürwortern verschwiegen wird..
Nicht, dass man mich falsch versteht, ich hab auch Angst vor dem Supergau und den Schäden durch Strahlung! Est ist auch absolut untragbar, wohin langfristig der Müll kommt. Jedoch, wenn man es tatsächlich hinbekommen könnte, diese Risiken ggf. durch Weiterforschen zu eliminieren (nicht mindern, sondern weg), sehe ich darin durchaus ein wenig Zukunft...Leider sicher wunschdenken..

DSol
08.03.2012, 13:39
Nicht, dass man mich falsch versteht, ich hab auch Angst vor dem Supergau und den Schäden durch Strahlung! Est ist auch absolut untragbar, wohin langfristig der Müll kommt. Jedoch, wenn man es tatsächlich hinbekommen könnte, diese Risiken ggf. durch Weiterforschen zu eliminieren (nicht mindern, sondern weg), sehe ich darin durchaus ein wenig Zukunft...Leider sicher wunschdenken..

Das Problem ist eben die Urangewinnung und die ist nebst den Menschenrechtsverletzungen alles andere als sauber. Leider sehe ich auch keine Alternativen. Allerdings muss man sagen, dass noch zu wenig Energiebewusst gebaut wird.

SAMURAI
08.03.2012, 13:45
Nicht, dass man mich falsch versteht, ich hab auch Angst vor dem Supergau und den Schäden durch Strahlung! Est ist auch absolut untragbar, wohin langfristig der Müll kommt. Jedoch, wenn man es tatsächlich hinbekommen könnte, diese Risiken ggf. durch Weiterforschen zu eliminieren (nicht mindern, sondern weg), sehe ich darin durchaus ein wenig Zukunft...Leider sicher wunschdenken..


Selbst mit Transmutation blieben noch hunderte Jahre der Strahlenmüll gefährlich.

http://de.wikipedia.org/wiki/Transmutation

Beseitigung nuklearen Abfalls

Bis zum Jahr 2011 wurde weltweit noch keine große Transmutationsanlage zur Beseitigung nuklearer Abfälle verwirklicht. Lediglich im Rahmen von Forschungsprojekten wurden bisher kleine derartige Transmutationsanlagen realisiert. Die wenigen existierenden Brutreaktoren werden ausnahmslos zur Plutoniumproduktion eingesetzt.

Geplant ist derzeit eine europäische Forschungsanlage im belgischen Mol, die im Jahr 2020 fertig sein könnte. Der dortige Versuchsreaktor Myrrha (Multi-purpose Hybrid Research Reactor for Hightech Applications) würde nach derzeitigem Wissensstand nicht nur Kernabfall beseitigen, sondern auch Strom produzieren. Etwa 15 Prozent der gewonnenen Energie würden für den Teilchenbeschleuniger und ein weiterer Teil für die Anlage selbst gebraucht, der Rest könnte ins Netz eingespeist werden. Das größte Problem ist nicht mehr die Transmutation selbst, sondern das sortenreine Herausfiltern der minoren Actinoide, wie Neptunium, Americium und Curium, mit denen die Anlage gezielt beschickt werden müsste, in großem Maßstab.[4] Die notwendige Zeit für die Endlagerung des Restabfalls soll drastisch von 500.000 Jahren reduziert werden können auf einen theoretischen Wert für die verbleibende Endlagerzeit von etwa 500 Jahren; realistisch sind ca. 1.500 Jahre.[5]

Transmutation ist nicht ausgeschlossen, aber noch Welten von einem Einsatz entfernt.

Immerhin hat man sich inzwischen Gedanken gemacht Atommüll nicht einfach einzubuddeln, sondern man denkt über die Rückholbarkeit nach.

SAMURAI
08.03.2012, 15:03
Deutschland



Die Hirnabschaltung der Deutschen nach Fukushima (http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13910506/Die-Hirnabschaltung-der-Deutschen-nach-Fukushima.html)


http://www.welt.de/multimedia/archive/01582/fukushima_BM_Berli_1582754m.jpg (http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13910506/Die-Hirnabschaltung-der-Deutschen-nach-Fukushima.html) Hilfe, Atomkraft! Die absolute Mehrheit der Deutschen will die Kernenergie sofort abschaffen. Aber was wollen wir? Biosprit und Ökostrom passen uns auch nicht in den Kram. Von Vince Ebert mehr... (http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13910506/Die-Hirnabschaltung-der-Deutschen-nach-Fukushima.html)



Die Grünen haben den Deutschen das Hirn vernebelt.

Erst muss ein Plan entstehen und umgesetzt werden wie der neue Energie-Mix aussehen soll und wie man die Stromtrassen hinbekommt.

Strom kommt letztendlich aus der Steckdose, aber er muss produziert und transportiert werden.

EEG-Strom ist erst langfristig wettbewerbsfähig. Wir brauchen Finanzierungkonzepte über den Tag hinaus.

Schlussendlich muss die Endlagerung funktionieren.

Abriss und Endlagerung kosten Unsummen. Die Rücklagen der Energiekonzerne sind viel zu gering.

prideoftheoutsider
08.03.2012, 20:08
Ich finde der Verbraucher sollte sich einfach klar werden , dass es in Zukunft nicht mehr so einfach sein wird an Strom zu kommen. Er wird teurer und er wird in sehr viel kleineren Mengen produziert werden. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich , dass wir unter Druck der Stromkonzerne ohne Einbuße auf alternative Energie umschalten könnten.( ohne die große Lobby der Stromkonzerne wäre es laut Grüne ab 2021 möglich laut neutraleren Quellen ab 2051) Das einzige wo ich mir sicher bin , dass ich Atomkraftwerke nicht unterstützen möchte , da beim Stoff mit der längsten Halbwertszeit (Namen müsste ich nochmal nachgucken), eben diese allein schon 2.1 mio. Jahre beträgt und nach Ablauf der Halbwertszeit ist die Gefahr ja noch lange nicht gebannt , denn es ist ja auch Halbwertszeit. Vor 2.1 mio. Jahren da gab es den Menschen wie wir ihn heute kennen noch nicht einmal. Was die Mutationen betrifft , so habe ich mir mal von einem studierten Physiker erklären lassen , dass es sich hierbei ebenfalls nur um sehr schwer zu realisierende Theorien handelt.

SAMURAI
09.03.2012, 09:46
Ich finde der Verbraucher sollte sich einfach klar werden , dass es in Zukunft nicht mehr so einfach sein wird an Strom zu kommen. Er wird teurer und er wird in sehr viel kleineren Mengen produziert werden. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich , dass wir unter Druck der Stromkonzerne ohne Einbuße auf alternative Energie umschalten könnten.( ohne die große Lobby der Stromkonzerne wäre es laut Grüne ab 2021 möglich laut neutraleren Quellen ab 2051) Das einzige wo ich mir sicher bin , dass ich Atomkraftwerke nicht unterstützen möchte , da beim Stoff mit der längsten Halbwertszeit (Namen müsste ich nochmal nachgucken), eben diese allein schon 2.1 mio. Jahre beträgt und nach Ablauf der Halbwertszeit ist die Gefahr ja noch lange nicht gebannt , denn es ist ja auch Halbwertszeit. Vor 2.1 mio. Jahren da gab es den Menschen wie wir ihn heute kennen noch nicht einmal. Was die Mutationen betrifft , so habe ich mir mal von einem studierten Physiker erklären lassen , dass es sich hierbei ebenfalls nur um sehr schwer zu realisierende Theorien handelt.

Im letzten Geo 3. März wird umfassend auf die Probleme der Endlagerung eingegangen. Der wahre Horror.

Nur so mal eine kleine Summe der Kosten: Die USA hatten Tuff in Nevada als Endlager ausgeguckt. 15 Milliarden Dollar verbuddelt. Jetzt stellt sich heraus - nicht geeignet.

Salzlager sind ungeeignet weil dort wg der Fliessgeschwindigkeit von Salz keine Rückholbarkeit möglich ist. Somit ist Gorleben aus dem Rennnen.

Das Salzlager Asse wurde als Schüttlager benutzt - abgesoffen.

Ein wirklich umfassender Bericht in GEO.

Transmutation benötigt riesige Wiederaufbereitungsanlagen um die Nucleide sortenrein zu trennen. Sonst ist die Tansmutation gar nicht möglich. Ausserdem werden speziell für die Transmutation neue spezielle Atomkraftwerke erforderlich. In Belgien soll eine Testanlage für Transmutation gebaut werden - Preis vorerst 800 Millionen Euro. Wiederaufbereitungsanlagen kosten Milliarden. Offenbar will die Atomindustrie ein neues lukratives Geschäftsmodell aufbohren.

SAMURAI
09.03.2012, 09:50
http://p4.focus.de/img/gen/e/G/HBeGiHSu_Pxgen_r_1100xA.jpg

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/katastrophen/tid-25223/strahlenkrankheit-toedliche-werte-in-fukushima_aid_609595.html

Pulverfass Reaktor 3

Dennoch ist die Sicherheit in der Ruine fragil. Den Reaktor 3 darf nach wie vor niemand betreten. Es ist völlig unklar, wie hoch die Radioaktivität im Inneren ist. Und die Stuktur ist derart beschädigt, das niemand zu denken wagt, was im Fall eines neuerlichen Erdbebens passieren könnte. An vielen Stellen der Anlage schlagen die Geigerzähler immer wieder extrem aus. Im vergangenen August schreckten Messwerte von zehn Sievert pro Stunde die Öffentlichkeit auf. Die Strahlung wurde am Boden eines Außenrohrs zwischen den Reaktoren 1 und 2 gemessen. Würden Menschen sich im betroffenen Areal eine Stunde lang aufhalten, würde eine Strahlendosis auf sie einwirken, die zu einer akuten Strahlenkrankheit führt. Wahrscheinlich sind derartig verstrahlte Menschen binnen zwei Wochen tot, weil Zellen in Magen und Darm sterben. Fieber, Durchfall und Darmblutungen sind die Folge, schließlich versagt der Kreislauf.
...
Jahrestag der Fukushima-Katastrophe: Arbeitsalltag in der Strahlenhölle - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/katastrophen/tid-25223/strahlenkrankheit-toedliche-werte-in-fukushima_aid_609595.html




Jahrestag der Fukushima-KatastropheArbeitsalltag in der Strahlenhölle Aktualisiert am Freitag, 09.03.2012, 09:50 · von FOCUS-Online-Redakteurin Katrin Hoerner (http://www.focus.de/intern/impressum/autoren/?id=13&art=609595) (http://www.facebook.com/pages/Katrin-Hoerner/204240012932408) und FOCUS-Online-Autorin Petra Apfel (http://www.focus.de/intern/impressum/autoren/?id=71&art=609595) http://p4.focus.de/img/gen/U/4/HBU4wEMb_Pxgen_r_300xA.jpg (http://www.focus.de/fotos/spezialanzuege-und-atemfilter-sollen-fukushima-arbeiter-vor_mid_1037103.html) AFP Spezialanzüge und Atemfilter sollen Fukushima-Arbeiter vor radioaktiven Strahlen schützen


Ein Jahr nach dem GAU von Fukushima laufen die Aufräumarbeiten nach Plan. Todesgefahr und Strahlenrisiko haben für die Arbeiter aber kaum abgenommen.


...
Jahrestag der Fukushima-Katastrophe: Arbeitsalltag in der Strahlenhölle - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/katastrophen/tid-25223/strahlenkrankheit-toedliche-werte-in-fukushima_aid_609595.html

SAMURAI
09.03.2012, 10:42
Akw


http://www.welt.de/wissenschaft/article13908586/diese-katastrophe-wurde-von-menschen-verursacht.html

die scheiss-technik von fukushima kam aus den usa.

schlüsselfertig übernommen zweitens hätten die tepco-mitarbeiter zu wenig wissen über die inneren strukturen und details der reaktoren gehabt, weil sie diese „schlüsselfertig“ von general electric übernommen hätten und es bei dieser übergabe einen informationsverlust gab. Drittens habe es in japan einen breiten konsens darüber gegeben, dass kernkraftwerke völlig sicher seien. Die experten, die journalisten und die bevölkerung hätten das so gesehen. Ein kollektiver irrtum.

In fukushima war es durch den ausfall der kühlung gleich in drei reaktoren zu einer kernschmelze gekommen. Weil überdies wasserstoff-explosionen die dächer der reaktorgebäude wegsprengten, konnten radioaktive substanzen aus den brennstäben in die umwelt gelangen – unter anderem jod-131, cäsium-134, cäsium-137 und plutionium-239. Es wurden sperrzonen eingerichtet und 80.000 menschen umgesiedelt. Sie werden wohl nie mehr in ihre heimat zurückkehren können.


Das wort „kaltabschaltung“ könnte suggerieren, dass die gefahr nun gebannt sei – die reaktoren abgeschaltet und eben auch kalt seien. Doch so ist es nicht. Die brennstäbe produzieren noch immer wärme, und wenn die kühlung – aus welchen gründen auch immer – erneut ausfallen sollte, müsste wieder mit kritischeren zuständen gerechnet werden.

Schöner wäre es natürlich, die vier unglücksreaktoren zurückzubauen, sodass es dort am ende die viel zitierte „grüne wiese“ statt mahnmalgroßer betonkolosse geben würde. Selbst nach der optimistischen einschätzung von tepco wäre dies jedoch nicht vor 2060 umsetzbar. Zunächst muss die nachwärme der brennstäbe und der kernschmelzen abklingen, bevor sie unter wasser geborgen werden könnten. Sie zu entfernen wird mindestens ein jahrzehnt in anspruch nehmen. fukushima wird für japan noch sehr lange teuer bleiben.

abgesehen von allen finanziellen schäden und den engpässen in der stromversorgung, unter denen die japaner seit dem unglück zu leiden haben – 52 von 54 kernkraftwerken sind abgeschaltet. - noch immer !

SAMURAI
09.03.2012, 10:50
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:kosten-des-atomunfalls-fukushima-betreiber-pumpt-japan-um-milliarden-an/60117688.html

Es wird erwartet, dass dies nur die erste von mehreren Finanzspritzen für Tepco sein wird. Entschädigungsforderungen an Tepco sollen sich in diesem Geschäftsjahr auf bis zu 3,6 Bio. Yen (rund 34 Mrd. Euro) belaufen.

Das ist nur die Start-Summe.

http://www.energieblog24.de/fukushima-aufraeum-und-reinigungskosten/


Fukushima – Wie hoch sind die Aufräum- und Reinigungskosten? (http://www.energieblog24.de/fukushima-aufraeum-und-reinigungskosten/)


Der Präsident des Japan Center for Economic Research Kazumasa Iwata schätzt die Gesamtkosten für die Atomkatastrophe in Fukushima auf 71 bis 250 Milliarden Dollar. Diese Schätzung hat er aufgestellt für die kommenden zehn Jahre. Schaut man sich die Zusammenstellung der Kosten im Detail an, ergibt sich folgende Aufsplittung:


54 Milliarden Dollar um das Land in einem Umkreis von 20 km rund um die Kraftwerksruine aufzukaufen



8 Milliarden Dollar für die Entschädigung der Bürger im Katstrophengebiet



9 bis 188 Milliarden Dollar um die Atomkraftanlage zu verschrotten



http://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/0,2828,814916,00.html




News Fukushima Tepco erhöht den Strompreis um ein Fünftel (http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=kosten fukushima&source=web&cd=12&ved=0CDgQFjABOAo&url=http%3A%2F%2Fwww.strombilligst.de%2Fstromblog% 2F201-news-fukushima-tepco-erhoeht-den-strompreis-um-ein-fuenftel.html&ei=s-BZT93GGM3otQa_7uj4Cw&usg=AFQjCNFwBC0ZC_aajyX1G4JAFSwaE5vpcw&cad=rja)

www.strombilligst.de/.../201-news-fukushima-tepco-erhoeht-den-stro...


http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,761826,00.html

Maximalschaden von 6000 Milliarden Euro



Wie gewaltig die gesellschaftlichen Belastungen sind, deutet sich seit Montag in Japan an: Tepco, der Betreiber der Atomruine Fukushima, beantragte offiziell Staatshilfe (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,761796,00.html). Allein für das laufende Geschäftsjahr benötigt der Konzern rund 8,6 Milliarden Euro. Ohne Staatshilfe stünde der Energieriese bald vor dem Aus - was die Stromversorgung des ganzen Landes gefährden würde. Analysten taxieren die fälligen Entschädigungszahlungen für das Reaktorunglück mittlerweile auf 86 Milliarden Euro. Spätfolgen noch nicht eingerechnet.


"Tatsächlich dürfte das Unglück von Fukushima viel teurer werden", vermutet Rosenbaum. So haben die Untersuchungen der Versicherungsforen Leipzig ergeben, dass Reaktorunfälle noch Jahrzehnte nach dem eigentlichen Unglück gewaltige Kosten verursachen. Zu berücksichtigen seien unter anderem:





Ausgaben für die Versorgung von Menschen, die an Krebs erkranken,
Entschädigungen für Angehörige von Unfallopfern,
Kosten für die Beseitigung von Naturschäden und Trinkwasserverschmutzungen sowie die Wiederherstellung von Infrastruktur,
Schadensersatzzahlungen für Produktionsausfälle und volkswirtschaftliche Schäden.



Angesichts dieser Kosten erscheinen mir die Subventionen für PV und Rotoren eher gering. Gradezu Klimpergeld.

kotzfisch
09.03.2012, 11:11
Quatsch- Deine Quellen sind eine ideologische Katastrophe.GEO? Bitte!
Rückholmöglichkeit in Salzstöcken? Du faselst von Bergbaugegebenheiten, von denen du keinen Dunst hast.
Salzstöcke sind ideal.Granit wäre noch besser.(Siehe Finnland).

Hirnaschnellabschaltung dank Fukushima.

Dort wurden lächerliche Fehler gemacht, das stimmt.

SAMURAI
09.03.2012, 11:32
Quatsch- Deine Quellen sind eine ideologische Katastrophe.GEO? Bitte!
Rückholmöglichkeit in Salzstöcken? Du faselst von Bergbaugegebenheiten, von denen du keinen Dunst hast.
Salzstöcke sind ideal.Granit wäre noch besser.(Siehe Finnland).

Hirnaschnellabschaltung dank Fukushima.

Dort wurden lächerliche Fehler gemacht, das stimmt.

Geht es auch mal ohen Pöbelei ?

http://www.rp-online.de/politik/deutschland/atom-endlager-granit-ton-oder-salz-1.2585472

http://www.google.de/#hl=de&sclient=psy-ab&q=atomendlager+granit&oq=atomendlager+granit&aq=f&aqi=&aql=&gs_sm=3&gs_upl=3993l4964l0l5472l4l4l0l0l0l3l562l1356l2-1.5-2l3l0&gs_l=serp.3...3993l4964l0l5472l4l4l0l0l0l3l562l135 6l2-1j5-2l3l0&pbx=1&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.,cf.osb&fp=fcc1ca40980db564&biw=1920&bih=860

GEO ist durchaus ein informatives Blatt. Die Vor- und Nachteile der Endlagerstätten sind ausführlich erklärt. Es gibt viele INFO-Moglichkeiten. Letztendlich decken sich alle Quellen.

Tschernobyl = Scheisstechnik der Russen. (kein Containment)

Fukushima = Scheisstechnik der USA. (die Baupläne wurden von den USA 1:1 übernommen) Atomar verseucht wurde trotz Containment.

Im Zuge der Endlagersuche wurde die Rückholbarkeit der Behältnisse beschlossen. Durch die Fliessgeschwindigkeit der Salzstöcke ist die Rückholbarkeit praktisch ausgeschlossen.

Granit hat das Problem der Klüfte und Risse. Selbst eine 1-KM-Schicht schützt nicht vor Ausschürfung. Die Fjorde (Granitgebirge) in Norwegen wurden in den Eisteiten 1000Meter tief ausgekoffert.

Bitte informiere Dich weiter.

Schaschlik
09.03.2012, 11:42
Gut, dass man den Verantwortlichen bei uns von vorn bis hinten alles glauben kann. Die erzählen ausschließlich die Wahrheit, alles ist transparent und für jeden nachvollziehbar. Und vor allem: sie haben nur unser Wohl im Blick, nämlich billigen Strom. Jedenfalls für die Industrie, aber das kommt uns ja auch irgendwie zugute. So dachte man bis vor Kurzem in Japan.

Jaja, die Japsen haben sich ganz schön veräppeln lassen. In Russland waren sie dumm, in Japan naiv. Wir sind dagegen oberschlau! Man muss nur genug forschen, man muss nur genug für Sicherheit tun, man muss diese beiden Sätze nur immer wiederholen dann ist jede Gefahr gebannt. Hexhex... simsalabim... und nun legt Euch alle wieder hin. :))

SAMURAI
09.03.2012, 11:50
Gut, dass man den Verantwortlichen bei uns von vorn bis hinten alles glauben kann. Die erzählen ausschließlich die Wahrheit, alles ist transparent und für jeden nachvollziehbar. Und vor allem: sie haben nur unser Wohl im Blick, nämlich billigen Strom. Jedenfalls für die Industrie, aber das kommt uns ja auch irgendwie zugute. So dachte man bis vor Kurzem in Japan.

Jaja, die Japsen haben sich ganz schön veräppeln lassen. In Russland waren sie dumm, in Japan naiv. Wir sind dagegen oberschlau! Man muss nur genug forschen, man muss nur genug für Sicherheit tun, man muss diese beiden Sätze nur immer wiederholen dann ist jede Gefahr gebannt. Hexhex... simsalabim... und nun legt Euch alle wieder hin. :))

Man kann ja dazulernen, Fehler vermeiden und falsche Entwicklungen umsteuern.

Bis Fukushima wurden wir verarscht: Das ist alles russische Gammel-Technik. Nach Fukuschime wissen wir, dort wurde West-Hochtechnologie aus den USA eingesetzt. Seit Harrisburg wusste man um die Probleme - auch der Wasserstoffexplosionen. Nix gelernt und die Leute weiter verdummt.

Die Kosten des Ausstieges werden so imens sein dass uns noch die Augen tränen werden.

Letzes Jahr ist in den USA ein AKW fast abgesoffen. Nicht durch einen Tsunamie, nein durch einen Fluss. Die Notstromversorgung war auch gefährdet, weil nicht hoch genug installiert. Was sind denn das für Ings ?



http://www.20min.ch/dyim/336bb5/T470,230/images/content/1/3/6/13640479/25/teaserbreit.jpg (http://www.20min.ch/news/dossier/atomenergie/story/Das-kostet-die-Abschaltung-Muehlebergs-13640479)
Rückbau und Entsorgung (http://www.20min.ch/news/dossier/atomenergie/story/Das-kostet-die-Abschaltung-Muehlebergs-13640479)

http://www.20min.ch/dyft/fd576e/F_.S32.W470.C3355443/Das%20kostet%20die%20Abschaltung%20M%FChlebergs.pn gDas kostet die Abschaltung Mühlebergs (http://www.20min.ch/news/dossier/atomenergie/story/Das-kostet-die-Abschaltung-Muehlebergs-13640479)



Lukas Mäder - Die Stilllegung des Berner Kernkraftwerks kostet mindestens 800 Millionen Franken und kann bis zu 20 Jahre dauern. Der BKW drohen unkalkulierte Kosten. (http://www.20min.ch/news/dossier/atomenergie/story/Das-kostet-die-Abschaltung-Muehlebergs-13640479)



Ich bin gewiss kein Grüner und hasse dieses Juchtenkäfer-Pack wie die Pest. Trotzdem kann man gute Gedanken durchaus übernehmen.

Schaschlik
09.03.2012, 11:54
Man kann ja dazulernen, Fehler vermeiden und falsche Entwicklungen umsteuern.

Dazulernen bringt nichts, wenn nichts geändert wird. Und auch neue Kraftwerke sind nichtmal die halbe Miete. Denn die wahren Kosten entstehen nicht beim Betrieb des Kraftwerkes sondern bei der Entsorgung, oder sollte ich besser sagen: sicheren Verwahrung? Sogar die Risiken und Folgen von GAUs lassen sich weitgehend minimieren, aber der Müll bleibt uns noch lange erhalten.

Und das größte Problem sind auch nicht Brennstäbe, die man mit Brütertechnik nochmal verwenden könnte. Sondern das was um die Brennstäbe drumrum gebaut ist, der strahlende Beton, Kühlmittel, Steuerstäbe und so weiter. Sowas bleibt uns noch sehr lange erhalten



Bis Fukushima wurden wir verarscht: Das ist alles russische Gammel-Technik. Nach Fukuschime wissen wir, dort wurde West-Hochtechnologie aus den USA eingesetzt. Seit Harrisburg wusste man um die Probleme - auch der Wasserstoffexplosionen. Nix gelernt und die Leute weiter verdummt.

Die Kosten des Ausstieges werden so imens sein dass uns noch die Augen tränen werden.

Vor allem die Kosten, die NACH dem Ausstieg kommen und uns aus dem guten alten Atomzeitalter hinterlassen werden. Da wird gejammert über Schulden wegen dem Aufbau alternativer Energieerzeugertechnik, dabei sind das nur Zahlen auf Papier. Die Hinterlassenschaften der Atomtechnik sind dagegen echte Hypotheken, die uns mindestens noch Jahrzehnte begleiten werden (optimistisch gesehen wenn Transmutation vielleicht doch noch ökonomisch sinnvoll betrieben werden kann).


Das ist auch der Grund, warum der Rückbau der bestehenden AKW solange wie möglich hinaus gezögert werden soll. Das kostet nämlich richtig fett Kohle. EnBW wurde ja noch "rechtzeitig" (http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/enbw-deal-verstaatlichung-mit-restrisiko/3958466.html) vor dem Rückbau deren einziges AKW verstaatlicht (war schon lange geplant, sowohl Rückbau als auch Verstaatlichung und wäre auch ohne Fukushima ein Desaster für den Steuerzahler). Und auch am Neubau zum Ersatz alter AKW hat man nicht wirklich Interesse. Alte AKW nimmt man lieber nur noch 1 Monat im Jahr in Betrieb und macht geringe Verluste, als sie komplett abzuschalten und zurück zu bauen. Für manche AKW wurden für den Rückbau höhere Kosten veranschlagt, als diese in ihrer gesamten Lebenszeit Gewinne (nicht Umsätze) erwirtschaftet haben. Und wo sind denn die Gewinne hin? Bei den Eignern. So gesehen hätten die Dinger von Anfang an nur staatlich betrieben werden dürfen. Wer haftet denn für die Kosten? Ein Betreiber mit seinem abgeschalteten und wertlosen AKW?

Für Fukushima kommt letztlich auch der jap. Staat auf. Das sollte uns zu denken geben. Aber die ganzen Atomjubler werden sich dann eh hinstellen und über die da oben jammern, die alles auf den kleinen Mann abwälzen. Dabei ist es rein ökonomosch garnicht möglich für den Betreiber eines AKW für alle Kosten aufzukommen. Letztlich ist Kernkraft teuer. Fragt sich immer nur: für wen am Ende?

SAMURAI
09.03.2012, 12:04
Dazulernen bringt nichts, wenn nichts geändert wird. Und auch neue Kraftwerke sind nichtmal die halbe Miete. Denn die wahren Kosten entstehen nicht beim Betrieb des Kraftwerkes sondern bei der Entsorgung, oder sollte ich besser sagen: sicheren Verwahrung? Sogar die Risiken und Folgen von GAUs lassen sich weitgehend minimieren, aber der Müll bleibt uns noch lange erhalten.

Und das größte Problem sind auch nicht Brennstäbe, die man mit Brütertechnik nochmal verwenden könnte. Sondern das was um die Brennstäbe drumrum gebaut ist, der strahlende Beton, Kühlmittel, Steuerstäbe und so weiter. Sowas bleibt uns noch sehr lange erhalten



Vor allem die Kosten, die NACH dem Ausstieg kommen und uns aus dem guten alten Atomzeitalter hinterlassen werden. Da wird gejammert über Schulden wegen dem Aufbau alternativer Energieerzeugertechnik, dabei sind das nur Zahlen auf Papier. Die Hinterlassenschaften der Atomtechnik sind dagegen echte Hypotheken, die uns mindestens noch Jahrzehnte begleiten werden (optimistisch gesehen wenn Transmutation vielleicht doch noch ökonomisch sinnvoll betrieben werden kann).

Es wird ja tatsächlich etwas geändert. Merkeline könnte wegen ihrem Atom-Ausstieg noch als grosse Politikerin in die Geschichte eingehen.

Da jammern die Leute wg. der neuen Stromtrassen und Verspargelung. Die Probleme der Endlagerung werden in die Zukunft verdrängt.

Bis auf zwei AKWs hat Japan alle AKW immer noch abgeschaltet.


Aus für Atomenergie (http://www.20min.ch/news/ausland/story/Belgien-will-Atomausstieg-ab-2015-27456486) http://www.20min.ch/dyft/ecc193/F_.S16.W340.C3355443/Belgien will Atomausstieg ab 2015.png (http://www.20min.ch/news/ausland/story/Belgien-will-Atomausstieg-ab-2015-27456486)

Mit Belgien hat ein weiteres Land den Ausstieg aus der Atomenergie angekündigt. Bereits in vier Jahren sollen die ersten AKWs vom Netz. (http://www.20min.ch/news/ausland/story/Belgien-will-Atomausstieg-ab-2015-27456486)

http://www.20min.ch/dyim/79b902/T230,110/images/content/2/7/4/27456486/1/teaserbreit.jpg



Die sieben Atommeiler Belgiens sollen nach und nach abgeschaltet werden. So sollen die ersten drei Atomkraftwerke 2015 vom Netz gehen, allerdings nur, wenn die Energieversorgung gesichert ist. Sonst bleiben sie länger im Betrieb.

Schaschlik
09.03.2012, 12:16
Es wird ja tatsächlich etwas geändert. Merkeline könnte wegen ihrem Atom-Ausstieg noch als grosse Politikerin in die Geschichte eingehen.

Bis jetzt sind das fast nur Worte. Und jetzt den Ausstieg langfristig zu planen, nachdem man die vorherige Planung erst rückgängig gemacht hat, ist schon lustig. Warten wir mal die nächste Krise und die nächste groß angelegte "mit Atomstrom Schulden senken"-Kampagne ab, vielleicht werden dann nochmal paar Jährchen oben drauf geschlagen. Entweder das oder die großen Unternehmen lagern ihre AKWs rechtzeitig in Subunternehmen aus, die dann pleite gehen und allein schon wegen der Risiken verstaatlicht werden müssen



Da jammern die Leute wg. der neuen Stromtrassen und Verspargelung.


Auch. Aber die die Einfluss haben, jammern hauptsächlich wegen Geld. Es wurde ja kürzlich auch nicht die Verspargelung um 30% reduziert sondern die EEG-Umlage. Davon abgesehen sind wir bzgl. alternativer Energien noch viel zu engstirnig und von Industrieinteressen geleitet. Die Solatechnik wird nur wegen der dt. Solarindustrie gefördert. Wirklich sinnvolle Projekte, Z.b. Geothermie werden kaputt gemacht, da knickt man schon beim kleinsten Protest ein.



Die Probleme der Endlagerung werden in die Zukunft verdrängt.

Das sowieso. Die meisten Probleme damit kommen ja auch erst in der Zukunft. Wer hätte 1970 gedacht, was die Asse heute für ein Moloch ist?


Bis auf zwei AKWs hat Japan alle AKW immer noch abgeschaltet.

Und die Lichter sind nicht aus gegangen. Die können nichtmal nennenswert Strom aus dem Ausland beziehen, scheint also doch zu gehen. Wobei man auch sagen muss, dass der Verbrauch fossiler Energieträger in Japan stark gestiegen ist (ich glaube 15%), was auch zu den aktuell hohen Preisen beiträgt.

SAMURAI
09.03.2012, 12:54
Die Rücklagen für die Rückbau-Kosten der AKWs sind bei weitem nicht ausreichend.

Die Kosten für die Endlagerung sind völlig ungedeckt.

Die lfd. Kosten der Endlagerung, ggf. die Rückholung oder Umbettung,etc. sind völlig ungedeckt. Das müssen zukünftige Generationen tragen.

Dass man Kosten auf 1000 zukünftige Generationen schiebt, hat es in der Menschheitsgeschichte noch nicht gegeben. Unsere Kinder und Enkel werden uns noch verfluchen.

Schaschlik
09.03.2012, 13:05
Die Rücklagen für die Rückbau-Kosten der AKWs sind bei weitem nicht ausreichend.

Nur in den geschönten Rechnungen der Betreiber. Die wundersame Mehrung kommt dann wenn es so weit ist. Erleben wir doch ständig, denk mal an die Elbphilharmonie in HH oder Stuttgart 21.


Die Kosten für die Endlagerung sind völlig ungedeckt.

Die lfd. Kosten der Endlagerung, ggf. die Rückholung oder Umbettung,etc. sind völlig ungedeckt. Das müssen zukünftige Generationen tragen.

Nicht ganz. Sagen wir so, es gibt eine Deckungslücke (http://de.wikipedia.org/wiki/Schachtanlage_Asse#Einlagerungsinventar): :D


Ab Dezember 1975 galt dann die Gebührenregelung für die Lagerung von schwach- und mittelradioaktiven Abfällen im Salzbergwerk Asse. Bis zum Ende der Einlagerung erzielte man Einnahmen in Höhe von rund 900.000 Euro.

Für die Sanierung sind Kosten in Höhe von 2 Milliarden Euro eingeplant; Experten-Schätzungen reichen allerdings bis zu 6 Milliarden Euro.

So kann Kernergie halt auch "billig" sein, indem die Kosten garnicht im Strompreis verrechnet werden und erst im Staatssäckel wieder auftauchen. Aber daran sind dann selbstverständlich die Anderen Schuld.





Dass man Kosten auf 1000 zukünftige Generationen schiebt, hat es in der Menschheitsgeschichte noch nicht gegeben. Unsere Kinder und Enkel werden uns noch verfluchen.

Naja, man muss zugute halten, dass man das am Anfang des Atomzeitalters noch nicht so gut erkennen konnte. Und dass die Kosten dafür erst in der Zukunft kommen, liegt in der Natur der Sache. Da hilft es auch nicht "Geld" zurück zu legen. Die eigentliche Last, das "doing", wird von zukünftigen Generationen gemacht. Zurückgelegtes Geld ist nur ein mehr oder weniger verbindlicher Schuldschein. Was passiert, wenn ein Krieg ausbricht, wer kümmert sich in den Wirren solcher Zeiten darum? Atommüll ist eine schwere Hypothek, die sehr viel Verantwortung für eine sehr lange Zeit bedeutet. Wie gedenkt man das heute sicher zu stellen?

Und das alles in Anbetracht der desaströsen Verharmlosung, Vertuschung, Verleugnung der Risiken selbst in so hoch entwickelten Ländern wie Japan. Wird ja wohl keiner ernsthaft behaupten, die Japaner wären grundsätzlich weniger verantwortungsbewusst als wir und deshalb könne das bei uns nicht passieren.

SAMURAI
09.03.2012, 13:26
Nur in den geschönten Rechnungen der Betreiber. Die wundersame Mehrung kommt dann wenn es so weit ist. Erleben wir doch ständig, denk mal an die Elbphilharmonie in HH oder Stuttgart 21.



Nicht ganz. Sagen wir so, es gibt eine Deckungslücke (http://de.wikipedia.org/wiki/Schachtanlage_Asse#Einlagerungsinventar): :D

So kann Kernergie halt auch "billig" sein, indem die Kosten garnicht im Strompreis verrechnet werden und erst im Staatssäckel wieder auftauchen. Aber daran sind dann selbstverständlich die Anderen Schuld.

Naja, man muss zugute halten, dass man das am Anfang des Atomzeitalters noch nicht so gut erkennen konnte. Und dass die Kosten dafür erst in der Zukunft kommen, liegt in der Natur der Sache. Da hilft es auch nicht "Geld" zurück zu legen. Die eigentliche Last, das "doing", wird von zukünftigen Generationen gemacht. Zurückgelegtes Geld ist nur ein mehr oder weniger verbindlicher Schuldschein. Was passiert, wenn ein Krieg ausbricht, wer kümmert sich in den Wirren solcher Zeiten darum? Atommüll ist eine schwere Hypothek, die sehr viel Verantwortung für eine sehr lange Zeit bedeutet. Wie gedenkt man das heute sicher zu stellen?

Und das alles in Anbetracht der desaströsen Verharmlosung, Vertuschung, Verleugnung der Risiken selbst in so hoch entwickelten Ländern wie Japan. Wird ja wohl keiner ernsthaft behaupten, die Japaner wären grundsätzlich weniger verantwortungsbewusst als wir und deshalb könne das bei uns nicht passieren.

Schon vor dem ersten Reaktor-Bau wurde von einem Wissenschaftler gewarnt: Man dürfe kein AKW bauen wenn die Endlagerung nicht geklärt und gesichert wäre. Die AKW-Lobby hat sich durchgesetzt. Das grosse Geld winkte.

Ausserdem sind auf einen Zeitraum von 50 Jahren die Rücklagen so viel wert wie Griechische Schuldscheine.


http://www.verivox.de/nachrichten/ausstiegs-problem-kein-akw-rueckbau-ohne-endlager-84567.aspx
Ausstiegs-Problem: kein AKW-Rückbau ohne Endlager

dpa | 01.03.2012
http://www.verivox.de/i/picture.aspx?id=993


Weitere Informationen


Medien: Gorleben wird weiterhin als mögliches Endlager erkundet (http://www.verivox.de/nachrichten/medien-gorleben-wird-weiterhin-als-moegliches-endlager-erkundet-84456.aspx)
Röttgen soll Endlagersuche an BfS übergeben (http://www.verivox.de/nachrichten/roettgen-soll-endlagersuche-an-bfs-uebergeben-83987.aspx)
Uneinsichtige Regierung: Endlagergesetz wird scheitern (http://www.verivox.de/nachrichten/uneinsichtige-regierung-endlagergesetz-wird-scheitern-83848.aspx)


Berlin - Deutschland steigt aus der Atomkraft aus - so weit, so gut. Doch derzeit ist völlig unklar, wie die alten Atommeiler abgebaut und verstrahltes Baumaterial entsorgt werden sollen. Ein Endlager ist noch nicht gefunden und der Schacht Konrad nicht vor 2019 startbereit.

http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/atommuell_zwischen_endlager/
http://www.heise.de/tp/artikel/34/34774/1.html

Schaschlik
09.03.2012, 13:39
Schon vor dem ersten Reaktor-Bau wurde von einem Wissenschaftler gewarnt: Man dürfe kein AKW bauen wenn die Endlagerung nicht geklärt und gesichert wäre. Die AKW-Lobby hat sich durchgesetzt. Das grosse Geld winkte.


Hinterher ist man immer schlauer. Fakt ist: die Mehrheit war von der Atomenergie ohne Vorbehalte überzeugt. Und die Endlagerung ist ja bis jetzt noch garkein Problem, das kommt noch. Wir diskutieren über Fukushima. Und an solche Unfälle hat doch niemand wirklich geglaubt, also dass sie tatsächlich mal eintreffen könnten. Selbst heute denken die meisten noch, dass es jetzt leider ein paar Mal passiert ist, aber weil ja bei uns alles anders ist (keine Russentechnik, selten Erdbeben usw.) würde das nicht passieren. Es ist zynisch den Menschen ihre Unwissenheit jetzt vorzuhalten. Wichtig wäre weitere Aufklärung und zwar nicht im Stile von "wir werden alle sterben" sondern eine weitgehend vollständige Aufstellung über mögliche Risiken und Hilfestellungen bei der Bewertung selbiger. Ich halte dt. AKW auch für relativ sicher, dennoch halte ich einen größeren Unfall für durchaus möglich. Eigentlich sogar für recht wahrscheinlich im Anbetracht der Menge an Anlagen die wir in EU betreiben. Dass noch nichts passiert ist, ist der unwahrscheinlichere Fall, als dass schon früher hätte was passieren können. Kurz: wir hatten bisher viel Glück. Und dieses weiterhin auf die Probe zu stellen, sollten wir uns gut überlegen.



Ausserdem sind auf einen Zeitraum von 50 Jahren die Rücklagen so viel wert wie Griechische Schuldscheine.

Ich habe das mit dem Geld nur verdeutlichen wollen. Die meisten Menschen unterliegen ja der Illusion, man könne Wert und Arbeitskraft irgendwie "aufbewahren" oder zurück legen. Ich will mal sehen wie jemand z.B. die Umbettung leck geschlagener Atommüllfässer irgendwie konserviert, so dass in 50 Jahren nur noch jemand die Dose aufmacht und die Arbeit raushüpft und sich erledigt.

Geht nicht. Geld ist immer so viel wert wie die Leistung, die zu dem Zeitpunkt erbracht werden kann. Das ist wie mit den Renten: da müssen die Arbeitenden immer die Rentner versorgen. Die verschiedenen Systeme sind dann nur unterschiedliche Formen der Verbriefung für die eigentlich gleiche Sache mit unterschiedlichem Grad der Bereicherung durch Dritte. Aber das führt jetzt hier zu weit und ist eh offtopic.

SAMURAI
09.03.2012, 13:49
Hinterher ist man immer schlauer. Fakt ist: die Mehrheit war von der Atomenergie ohne Vorbehalte überzeugt. Und die Endlagerung ist ja bis jetzt noch garkein Problem, das kommt noch. Wir diskutieren über Fukushima. Und an solche Unfälle hat doch niemand wirklich geglaubt, also dass sie tatsächlich mal eintreffen könnten. Selbst heute denken die meisten noch, dass es jetzt leider ein paar Mal passiert ist, aber weil ja bei uns alles anders ist (keine Russentechnik, selten Erdbeben usw.) würde das nicht passieren. Es ist zynisch den Menschen ihre Unwissenheit jetzt vorzuhalten. Wichtig wäre weitere Aufklärung und zwar nicht im Stile von "wir werden alle sterben" sondern eine weitgehend vollständige Aufstellung über mögliche Risiken und Hilfestellungen bei der Bewertung selbiger. Ich halte dt. AKW auch für relativ sicher, dennoch halte ich einen größeren Unfall für durchaus möglich. Eigentlich sogar für recht wahrscheinlich im Anbetracht der Menge an Anlagen die wir in EU betreiben. Dass noch nichts passiert ist, ist der unwahrscheinlichere Fall, als dass schon früher hätte was passieren können. Kurz: wir hatten bisher viel Glück. Und dieses weiterhin auf die Probe zu stellen, sollten wir uns gut überlegen.

Ich habe das mit dem Geld nur verdeutlichen wollen. Die meisten Menschen unterliegen ja der Illusion, man könne Wert und Arbeitskraft irgendwie "aufbewahren" oder zurück legen. Ich will mal sehen wie jemand z.B. die Umbettung leck geschlagener Atommüllfässer irgendwie konserviert, so dass in 50 Jahren nur noch jemand die Dose aufmacht und die Arbeit raushüpft und sich erledigt.

Geht nicht. Geld ist immer so viel wert wie die Leistung, die zu dem Zeitpunkt erbracht werden kann. Das ist wie mit den Renten: da müssen die Arbeitenden immer die Rentner versorgen. Die verschiedenen Systeme sind dann nur unterschiedliche Formen der Verbriefung für die eigentlich gleiche Sache mit unterschiedlichem Grad der Bereicherung durch Dritte. Aber das führt jetzt hier zu weit und ist eh offtopic.

Vielleicht wird ein Spezi erwiedern: Kürzlich hat man eine 50 Jahre alte Dose mit Schweineschmalz geöffnet - war immer noch geniessbar - toll - alles perfekt.



(http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,820113,00.html) http://cdn4.spiegel.de/images/image-272363-thumb-dhgr.jpg (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,820113,00.html)

Trümmer im Pazifik Das Rätsel des Tsunami-Treibguts (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,820113,00.html)Es war eine Katastrophe von epischen Ausmaßen: Als die Tsunamis vor einem Jahr die japanische Küste trafen, rissen sie Millionen Tonnen Trümmer in den Pazifik. Doch wohin treibt der Müll? Vor allem in den USA wächst die Sorge vor Radioaktivität und Giftstoffen, denn Forscher haben die Schrottspur verloren. Von Axel Bojanowski mehr... (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,820113,00.html) [ Forum (http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=56127) ]


Fotostrecke: Müllschwemme aus Japan (http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-79668.html)



Wer hätte vorhergesagt dass der Müll von Japan über den Pazifik nach Amerika transportiert werden kann.

Alter Stubentiger
09.03.2012, 13:58
Quatsch- Deine Quellen sind eine ideologische Katastrophe.GEO? Bitte!
Rückholmöglichkeit in Salzstöcken? Du faselst von Bergbaugegebenheiten, von denen du keinen Dunst hast.
Salzstöcke sind ideal.Granit wäre noch besser.(Siehe Finnland).

Hirnaschnellabschaltung dank Fukushima.

Dort wurden lächerliche Fehler gemacht, das stimmt.

Asse ist ein Salzstock und die Asse ist abgesoffen. Es rücken mittlerweile immer mehr Leute von Salzstöcken ab. Deren Stabilität und damit Dichtigkeit verschlechtert sich doch wesentlich. Wa man früher so gar nicht im Blick hatte.

Überhaupt kann man mit Recht bezweifeln daß den Betreibern in Sachen Atommüll überhaupt trauen kann. Erst gestern war in den Nachrichten daß der TÜV durch Zufall verrostete Atommüllfässer bei Vattenfall gefunden hat. Angeblich ist wieder nichts passiert. Wer Vattenfall kennt mag das kaum glauben.

Schaschlik
09.03.2012, 14:00
Asse ist ein Salzstock und die Asse ist abgesoffen. Es rücken mittlerweile immer mehr Leute von Salzstöcken ab. Deren Stabilität und damit Dichtigkeit verschlechtert sich doch wesentlich. Wa man früher so gar nicht im Blick hatte.

Überhaupt kann man mit Recht bezweifeln daß den Betreibern in Sachen Atommüll überhaupt trauen kann. Erst gestern war in den Nachrichten daß der TÜV durch Zufall verrostete Atommüllfässer bei Vattenfall gefunden hat. Angeblich ist wieder nichts passiert. Wer Vattenfall kennt mag das kaum glauben.



Da sind doch nur die Linken/Grünen dran Schuld. Gäbe es die ganzen Sicherheitsvorschriften nicht, hätte Vattenfall ja auch nichts "falsch" gemacht. Außerdem wäre Atomstrom dann noch billiger und man hätte viel mehr Gewinne ausschütten zurücklegen können für neue, natürlich bessere AKWs. Die hätte zwar niemand gefordert weil die Alten ja weiterhin "sicher" gewesen wären, aber aus reinem Altruismus und nur weil sie billig sind, hätte man sie trotzdem gebaut. :D

prideoftheoutsider
09.03.2012, 14:11
jop den artikel habe ich auch gelesen sehr aufschlussreich

SAMURAI
09.03.2012, 14:12
Asse ist ein Salzstock und die Asse ist abgesoffen. Es rücken mittlerweile immer mehr Leute von Salzstöcken ab. Deren Stabilität und damit Dichtigkeit verschlechtert sich doch wesentlich. Wa man früher so gar nicht im Blick hatte.

Überhaupt kann man mit Recht bezweifeln daß den Betreibern in Sachen Atommüll überhaupt trauen kann. Erst gestern war in den Nachrichten daß der TÜV durch Zufall verrostete Atommüllfässer bei Vattenfall gefunden hat. Angeblich ist wieder nichts passiert. Wer Vattenfall kennt mag das kaum glauben.

Vattenfall hat viel Dreck am Stecken. Nicht grade glaubwürdig was die absondern. Übrigens die gesamte AKW-Lobby ist nicht ganz sauber - mit allem was dran hängt.

SAMURAI
09.03.2012, 14:18
Da sind doch nur die Linken/Grünen dran Schuld. Gäbe es die ganzen Sicherheitsvorschriften nicht, hätte Vattenfall ja auch nichts "falsch" gemacht. Außerdem wäre Atomstrom dann noch billiger und man hätte viel mehr Gewinne ausschütten zurücklegen können für neue, natürlich bessere AKWs. Die hätte zwar niemand gefordert weil die Alten ja weiterhin "sicher" gewesen wären, aber aus reinem Altruismus und nur weil sie billig sind, hätte man sie trotzdem gebaut. :D

So könnte man das ja auch sehen. Atom-Strom wäre noch billiger. Ich hasse die Grüneen/Linken/Braunbatzen. Aber wenn sie mal Recht haben, verweigere ich mich dem nicht. Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.

Es hätte nie ein AKW gebaut werden dürfen, bevor die Endlagerung gestanden hätte.

kotzfisch
09.03.2012, 17:13
Die Endlagerung wurde absichtlich politisch verschleppt.
Endlagerung umfasst auch nur sehr,sehr wenig Material.
Man macht sich da ganz falsche Vorstellungen.

Rückbau und Abwicklung geht hervorragend- siehe Nähe Landshut.
Deutschland ist da Weltmarktführer.Hysterie ist gar nicht angesagt.
Aber es ist typisch Deutsch: Störfall in Japan- Abschaltung in Deutschland.

Das ist irrational und hysterisch.Umgeben von exzessiven Atommnutzern.
Hahahaaha.

SAMURAI
09.03.2012, 17:36
Die Endlagerung wurde absichtlich politisch verschleppt.
Endlagerung umfasst auch nur sehr,sehr wenig Material.
Man macht sich da ganz falsche Vorstellungen.

Rückbau und Abwicklung geht hervorragend- siehe Nähe Landshut.
Deutschland ist da Weltmarktführer.Hysterie ist gar nicht angesagt.
Aber es ist typisch Deutsch: Störfall in Japan- Abschaltung in Deutschland.

Das ist irrational und hysterisch.Umgeben von exzessiven Atommnutzern.
Hahahaaha.


Vielleicht vergeht Dir noch das Lachen - insbesondere die Kosten für die Endlagerung.

Ich habe heute von 200.000 Tonnen hoch radioaktives Material gelesen, was endgelagert werden muss. Das scheint mir schon viel zu sein. (Nur Bundesrepublik)

Wenn Endlagerung kein Problem ware, warum hat man es auf der ganzen Welt nicht hinbekommen ? Es gibt kein einziges fertiges Endlager !

http://www.tagesspiegel.de/politik/gorleben-als-endlager-alternativlos-wohin-mit-100-000-tonnen-atommuell/4707226.html

Deine Frage ist von Brisanz. Informationen dazu sind international nur spärlich zu erhalten. Der Grund ist klar – man versucht das Problem tot zu schweigen. Neben den – sicherlich auch dir bekannten - Zukunftsprognosen von Greenpeace gibt es gibt eine (leider) schon 6 Jahre alte Information aus Russland. Minatom, das russische Atomministerium schätzt, dass weltweit 200.000 Tonnen abgebrannter Brennstäbe auf Endlagerung oder Wiederaufarbeitung warten. 12.000 Tonnen kommen jährlich dazu. Nach dieser Rechnung sollten also heute auf der Welt etwa 280.000 Tonnen sein.

Das zum Thema Brennstäbe. Wenn man dagegen die Definition „Atommüll“ (Spaltprodukte und Plutonium bzw. abgebrannte Brennelemente, die Spaltprodukte und Plutonium enthalten) erweitert auf radioaktiv verseuchte Abfälle (also kontaminiertes Material, das ebenfalls gelagert werden muss, dann kommen andere Zahlen auf den Tisch. Allein in Frankreich, so schätzt man (Greenpeace), gibt es etwa 1 Milliarde Tonnen. Auf die ganze Welt möchte ich das lieber nicht umlegen.


http://www.youtube.com/watch?v=65mLCMSSsC0

SAMURAI
09.03.2012, 17:43
http://www.youtube.com/watch?v=65mLCMSSsC0

SAMURAI
09.03.2012, 17:44
http://www.youtube.com/watch?v=WNV0bT3VUF8&feature=related

3000 Milliarden Subventionen !

SAMURAI
09.03.2012, 17:45
http://www.youtube.com/watch?v=Dk4LcmkgOr0&feature=related

SAMURAI
09.03.2012, 17:50
http://www.youtube.com/watch?v=XEr9Sk9BGIY&feature=related

SAMURAI
09.03.2012, 17:53
http://www.youtube.com/watch?v=ojRaIPYZHCk&feature=related

SAMURAI
09.03.2012, 17:54
http://www.youtube.com/watch?v=wJpRDpMK2Ak&feature=related

SAMURAI
09.03.2012, 17:56
http://www.youtube.com/watch?v=BO-ojRe3eC4&feature=related

kotzfisch
09.03.2012, 18:09
Nette Propagandavideos.
Ein überstürzter Ausstieg aus einer funktionierenden Stromerzeugung wird sich rächen.
Wenn wir Glück haben lediglich durch teure Atomstromimporte.
Hauptsache die Grünfinken haben ihren Willen.
An unseren Grenzen stehen die meiler, die uns zukünftig gegen teures Geld versorgen.Toll.

SAMURAI
09.03.2012, 18:12
Nette Propagandavideos.
Ein überstürzter Ausstieg aus einer funktionierenden Stromerzeugung wird sich rächen.
Wenn wir Glück haben lediglich durch teure Atomstromimporte.
Hauptsache die Grünfinken haben ihren Willen.
An unseren Grenzen stehen die meiler, die uns zukünftig gegen teures Geld versorgen.Toll.

Dann solltest DU für den Abbau demonstrieren. Nichtstun ist nix.

Es sind keine Propagandvideos. Der Inhalt stimmt.


http://p4.focus.de/img/gen/A/x/HBAxfOWC_Pxgen_cr_656x276,1293x544+0+430.JPG

(http://www.focus.de/politik/deutschland/fietz-am-freitag/ein-jahr-nach-fukushima-der-atomausstieg-hat-merkel-stark-gemacht-fuer-die-fuehrungsrolle-in-europa_aid_722424.html) PolitikEin Jahr nach Fukushima (http://www.focus.de/politik/deutschland/fietz-am-freitag/ein-jahr-nach-fukushima-der-atomausstieg-hat-merkel-stark-gemacht-fuer-die-fuehrungsrolle-in-europa_aid_722424.html) 18:03 13 Kommentare (http://www.focus.de/politik/deutschland/fietz-am-freitag/ein-jahr-nach-fukushima-der-atomausstieg-hat-merkel-stark-gemacht-fuer-die-fuehrungsrolle-in-europa_aid_722424.html#comments)
Der Atomausstieg hat Merkel stark gemacht für die Führungsrolle in Europa (http://www.focus.de/politik/deutschland/fietz-am-freitag/ein-jahr-nach-fukushima-der-atomausstieg-hat-merkel-stark-gemacht-fuer-die-fuehrungsrolle-in-europa_aid_722424.html) Die Kanzlerin und CDU-Vorsitzende hat dem Land und ihrer Partei mit dem Aus für die Kernkraft einiges zugemutet. Doch interne politische Spannungen blieben aus. Merkel selbst hat damit ihre Machtbasis ausgebaut.Von FOCUS-Online-Korrespondentin Martina Fietz, Berlin zur Kolumne (http://www.focus.de/politik/deutschland/fietz-am-freitag/ein-jahr-nach-fukushima-der-atomausstieg-hat-merkel-stark-gemacht-fuer-die-fuehrungsrolle-in-europa_aid_722424.html)

SAMURAI
09.03.2012, 18:14
http://www.focus.de/panorama/videos/flutwelle-ueberrollt-japan-chronologie-der-tsunami-katastrophe_vid_26889.html

Am 11. März 2011 reißt eine durch ein Erdbeben vor Japans Küste ausgelöste Tsunamiwelle alles mit sich, was ihr in den Weg kommt. Ein Jahr später kämpfen die Japaner immer noch mit dem Folgen.

Der 11. März 2011. Um 14.46 Uhr Ortszeit bebt 72 km vor der Küste Japans die Erde. Die Erdstöße haben eine Stärke von 9,0 und sind bis ins 370 Kilometer entfernte Tokio zu spüren. Ungefähr eineinhalb Stunden später, überrollt eine 23 Meter hohe Tsunami-Welle die Ostküste des Landes. Ein Schiff der Küstenwache befindet sich auf hoher See, als die Welle herannaht. Die Wucht, mit der die Fluten auf Land prallen, dokumentieren Aufnahmen aus der Luft, aber auch zahlreiche Amateurvideos aus der betroffenen Region. Über die japanischen Atomkraftwerke kursieren vorerst widersprüchliche Meldungen. Am Meiler Fukushima wird die höchste Alarmstufe ausgerufen. Der Kühlwasserspiegel im Reaktor sinkt bedenklich. Die Regierung deklariert die Situation als ungefährlich. Unterdessen steigt in der Umgebung des Kernkraftwerks die gemessene Radioaktivität. Am Samstag ereignet sich in Reaktor 1 eine Explosion. Dabei wir die Hülle des Gebäudes stark beschädigt. Inwieweit es in Block 1 oder 3 zu einer Kernschmelze gekommen ist, kann niemand genau sagen. Am Montag, den 14. März ereignet sich eine weitere Explosion an Reaktor 1. Das Kühlwasser sinkt weiter. Am Mittwoch muss ein Hubschraubereinsatz abgebrochen werden. Die Idee, die Reaktoren mit abgeworfenem Wasser aus der Luft zu kühlen, scheitert. Die radioaktive Strahlung ist für die Besatzung der Helikopter zu riskant. Später greift man auf Löschfahrzeuge der Feuerwehr zurück. Rund 300 Ingenieure arbeiten beinahe rund um die Uhr, um die sechs Reaktoren in Fukushima unter Kontrolle zu bringen. Zwei gelten als sicher, bei den übrigen vier ist die Lage weiter unbeständig. Am Donnerstag, den 24. März stehen mehrere Arbeiter beim Austausch eines Kabels in radioaktiv verseuchtem Wasser und sind dadurch einer extrem hohen Strahlenbelastung ausgesetzt. Zwei von ihnen müssen im Krankenhaus behandelt werden. In den Tagen danach steigt die Radioaktivität um Fukushima beträchtlich. Am Sonntag, den 27. März werden Strahlungswerte gemessen, die die Norm zehn Millionen Mal übersteigen. Ein Jahr nach der Katastrophe ist die Sicherheit in der Kernkraftruine Fukushima Daichii immer noch fragil. Reaktor 3 darf nach wie vor niemand betreten. Es ist völlig unklar, wie hoch die Radioaktivität im Inneren ist. Um Reaktor 1 wurde im Oktober ein Schutzmantel fertiggestellt. Im Dezember verkündet Tepco, die Anlage sei unter Kontrolle. Vom Umweltschützern wird dies angezweifelt. Um die Kontaminierung des Ozeans vor dem havarierten Atomkraftwerk einzudämmen, kündigt Tepco an, den Meeresboden mit einer 73.000 Quadratmeter großen Betondecke zu versiegeln. Die Stillegung der Reaktoren solle noch bis zu 40 Jahre dauern.

Das ist real - keine Propaganda.

SAMURAI
09.03.2012, 18:18
http://polpix.sueddeutsche.com/polopoly_fs/1.1304848.1331299012%21/image/image.jpg_gen/derivatives/208x156_fit/image.jpg Super-GAU in Fukushima-1 — "Es wird verschwiegen, vertuscht und beschönigt" (http://www.sueddeutsche.de/wissen/super-gau-in-fukushima-es-wird-verschwiegen-vertuscht-und-beschoenigt-1.1304803) Tschernobyl, Deepwater Horizon und Fukushima-1 - sind solche Katstrophen der Preis, den wir für unseren Lebensstil zahlen müssen? Vieles hätte man vermeiden können, sagt der Risikoforscher Klaus Heilmann. Aber die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft belügen uns lieber, als das einzugestehen. Interview: Markus C. Schulte von Drach

Heldenjaeger
09.03.2012, 18:20
Leute, was haltet ihr :nohear:

vom Atomausstieg,
den neuen Energien,
der Strompreisentwicklung.

Atomausstieg: Muss endlich zu 100 % geschehen, bliebt für alle die teuerste und gefährlichste Technologie zur Energiegewinnung.

Neue Energieerzeuger sind mittlerweile ausgereift genug, um den gesamten Planenten zu versorgen, die hervorrangen neuen Akkutechnologien machen unabhängig von Windstille und Schatten.

Strompreisentwicklung ist nicht hinnehmbar, die Politik muss hier eingreifen. Aber sie wird nicht.

kotzfisch
09.03.2012, 18:21
Ja und? Weil man 1965 Reaktoren ohne überflutungssichere Notstromanlagen in einem Tsunamigebiet
baute- ist das intelligent? Nein, saudumm.Veraltete Technik traf auf unfähige, gelähmte Verwaltung.
Das Ergebnis ist ein Alptraum- spricht aber nicht gegen Kernenergie.

Ein Flugzeugsabsturz ist ein Drama, spricht aber nicht gegen die Luftfahrt!

kotzfisch
09.03.2012, 18:22
Atomausstieg: Muss endlich zu 100 % geschehen, bliebt für alle die teuerste und gefährlichste Technologie zur Energiegewinnung.

Neue Energieerzeuger sind mittlerweile ausgereift genug, um den gesamten Planenten zu versorgen, die hervorrangen neuen Akkutechnologien machen unabhängig von Windstille und Schatten.

Strompreisentwicklung ist nicht hinnehmbar, die Politik muss hier eingreifen. Aber sie wird nicht.

Nenne eine Speichermöglichkeit im großtechnischen Maßstab.
Ansonsten- sinnfreies Geschwätze.

kotzfisch
09.03.2012, 18:23
Die Kohleförderung fordert jährlich mehr Opfer als alle Kernanlagen seit ihrem Betriebsbeginn.
Gefährliche Energie-weg damit!

Antisozialist
09.03.2012, 18:24
http://polpix.sueddeutsche.com/polopoly_fs/1.1304848.1331299012%21/image/image.jpg_gen/derivatives/208x156_fit/image.jpg Super-GAU in Fukushima-1 — "Es wird verschwiegen, vertuscht und beschönigt" (http://www.sueddeutsche.de/wissen/super-gau-in-fukushima-es-wird-verschwiegen-vertuscht-und-beschoenigt-1.1304803) Tschernobyl, Deepwater Horizon und Fukushima-1 - sind solche Katstrophen der Preis, den wir für unseren Lebensstil zahlen müssen? Vieles hätte man vermeiden können, sagt der Risikoforscher Klaus Heilmann. Aber die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft belügen uns lieber, als das einzugestehen. Interview: Markus C. Schulte von Drach



Keine Energieerzeugungsform ist ungefährlich. Kohlebergwerke können einstürzen, Erd- oder Biogas kann explodieren, Erdöl kann auslaufen, Dämme können einbrechen und Erdwärmekraftwerke können lokale Erdbeben verursachen. Handwerker können von Solardächern oder Windrädern herunterfallen.

Xarrion
09.03.2012, 18:25
Atomausstieg: Muss endlich zu 100 % geschehen, bliebt für alle die teuerste und gefährlichste Technologie zur Energiegewinnung.

Neue Energieerzeuger sind mittlerweile ausgereift genug, um den gesamten Planenten zu versorgen, die hervorrangen neuen Akkutechnologien machen unabhängig von Windstille und Schatten.

Strompreisentwicklung ist nicht hinnehmbar, die Politik muss hier eingreifen. Aber sie wird nicht.

Im Physikunterricht warst du wahrscheinlich niemals anwesend. Anders ist dein Blödsinn nicht zu erklären.

Typen wie dich sollte man in ein Hamsterrad sperren um den Generator anzutreiben.
Zurück in die Steinzeit.

Gerade ihr linksdrehenden Ökospinner seid doch noch nicht einmal in der Lage, eigenhändig einen Baum zu fällen, Scheite zu spalten und ein Feuer zu entfachen. Aber hier großartig vom Atomausstieg faseln.

Freddo
09.03.2012, 18:35
Hallo an alle.

Habt Ihr schon mal was vom Bakterium Geobacter gehört ? Link:http://www.pressemitteilungen-online.de/index.php/bakterium-bindet-atommuell-und-erzeugt-strom/
Ein Stromerzeuger durchs fressen des Atommülls.

Ich habe ca am 14.09.11 in Hannover wo es eine Plenarsaal Sitzung gab, einen SPD Abgeordneten getroffen und Ihn den Namen des Bakterium Geobacters genannt, samt seiner Wirkung und weiß bis heut nicht was aus dem Zettel den Ich Ihn gab geworden ist. Hat er nun wie Ich gefragt und vorgeschlagen habe es den Bundestag oder Landtag erzählt oder den Zettel nur angenommen, damit nicht alle enttäuscht oder Wütend werden.
Freue mich schon auf dem Strom der hoffentlich kommen wird und dem Abbauen des Lagers Gorleben und co.

Hier eine Weiteres Bakterium: http://www.sueddeutsche.de/wissen/bakterien-im-atommuell-zu-hause-1.47324


MFG

Freddo

lupus_maximus
09.03.2012, 18:49
Hallo an alle.

Habt Ihr schon mal was vom Bakterium Geobacter gehört ? Link:http://www.pressemitteilungen-online.de/index.php/bakterium-bindet-atommuell-und-erzeugt-strom/
Ein Stromerzeuger durchs fressen des Atommülls.

Ich habe ca am 14.09.11 in Hannover wo es eine Plenarsaal Sitzung gab, einen SPD Abgeordneten getroffen und Ihn den Namen des Bakterium Geobacters genannt, samt seiner Wirkung und weiß bis heut nicht was aus dem Zettel den Ich Ihn gab geworden ist. Hat er nun wie Ich gefragt und vorgeschlagen habe es den Bundestag oder Landtag erzählt oder den Zettel nur angenommen, damit nicht alle enttäuscht oder Wütend werden.
Freue mich schon auf dem Strom der hoffentlich kommen wird und dem Abbauen des Lagers Gorleben und co.

Hier eine Weiteres Bakterium: http://www.sueddeutsche.de/wissen/bakterien-im-atommuell-zu-hause-1.47324


MFG

Freddo
Kein chemischer oder biologischer Energieträger hat die Effizienz der Kernkraft, die ist nämlich bei gleicher Menge millionenfach höher!
Entsprechend ist der Abfall auch geringer!

Heldenjaeger
09.03.2012, 18:50
Nenne eine Speichermöglichkeit im großtechnischen Maßstab.
Ansonsten- sinnfreies Geschwätze.

Nanoakkus aus Stanford beispielsweise.
http://www.technologyreview.com/energy/39168/


Im Physikunterricht warst du wahrscheinlich niemals anwesend. Anders ist dein Blödsinn nicht zu erklären.

Typen wie dich sollte man in ein Hamsterrad sperren um den Generator anzutreiben.
Zurück in die Steinzeit.

Gerade ihr linksdrehenden Ökospinner seid doch noch nicht einmal in der Lage, eigenhändig einen Baum zu fällen, Scheite zu spalten und ein Feuer zu entfachen. Aber hier großartig vom Atomausstieg faseln.

Hab noch keinen einzigen sachlichen Beitrag von dir gelesen, ab an den Stammtisch!:rolleyes:
Was willst du mit diesem Unrat erreichen, außer dein Beitragskonto erhöhen?
Für eine Diskussion bin ich immer zu haben, dazu muss mein gegenüber aber auch fähig sein, sachlich zu diskutieren.
Ich hoffe das bist du. Also, bitte geh auf meinen ersten Beitrag hier nochmal ein und erkläre sachlich, wieso du anderer Meinung bist.

Freddo
09.03.2012, 18:55
Kein chemischer oder biologischer Energieträger hat die Effizienz der Kernkraft, die ist nämlich bei gleicher Menge millionenfach höher!
Entsprechend ist der Abfall auch geringer!

Hallo und danke für deine Antwort.

Egal wie viel Bakterien man einsetzt ?

MFG

Freddo

lupus_maximus
09.03.2012, 18:57
Nanoakkus aus Stanford beispielsweise.
http://www.technologyreview.com/energy/39168/


























Hab noch keinen einzigen sachlichen Beitrag von dir gelesen, ab an den Stammtisch!:rolleyes:
Was willst du mit diesem Unrat erreichen, außer dein Beitragskonto erhöhen?
Für eine Diskussion bin ich immer zu haben, dazu muss mein gegenüber aber auch fähig sein, sachlich zu diskutieren.
Ich hoffe das bist du. Also, bitte geh auf meinen ersten Beitrag hier nochmal ein und erkläre sachlich, wieso du anderer Meinung bist.


Ich kenne riesige Unterschiede bei Batterien z.B.!
Daimon-Batterien waren sehr energiereich und hielten sehr lange. Was kein Wunder war als deutscher Hersteller. Daimon gibt es nicht mehr!
Was man jetzt noch an Batterien bekommt ist eigentlich Schrott oder sehr teuer.

SAMURAI
09.03.2012, 19:29
Ja und? Weil man 1965 Reaktoren ohne überflutungssichere Notstromanlagen in einem Tsunamigebiet
baute- ist das intelligent? Nein, saudumm.Veraltete Technik traf auf unfähige, gelähmte Verwaltung.
Das Ergebnis ist ein Alptraum- spricht aber nicht gegen Kernenergie.

Ein Flugzeugsabsturz ist ein Drama, spricht aber nicht gegen die Luftfahrt!

Du kannst vieleicht einen Flugzeugabsturz auf ein AKW als Vergleich heranziehen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Fukushima_Daiichi 70'-Jahre

Ich erinnere daran dass vor 1 Jahr in den USA ein AKW fast abgesoffen wäre - an einem Fluss. Genau so dämliche Unterbringung der Notstromaggeregate.

Nicht die Verwaltung war gelähmt - es gab einfach keine Zugangswege mehr - weder Strassen noch Eisenbahn -alles wurde weggespült.

Diese Konstellation war von der Wahrscheinlichkeit nicht eingerechnet worden.

Hmm, Albträume - aber weitermachen - ist wohl ein seltsamer Gedanke.

kotzfisch
09.03.2012, 19:33
[QUOTE=Heldenjaeger;5218220]Nanoakkus aus Stanford beispielsweise.
http://www.technologyreview.com/energy/39168/



Zweifellos interessant-keine Frage.Da muß man mit Hochdruck weiter forschen und versuchen, den Durchbruch
in den Massenmarkt zu schaffen.Gute Ansätze, freilich, doch von Alltagstauglichkeit leider noch weit weg.

SAMURAI
09.03.2012, 19:33
Kein chemischer oder biologischer Energieträger hat die Effizienz der Kernkraft, die ist nämlich bei gleicher Menge millionenfach höher!
Entsprechend ist der Abfall auch geringer!

Doch - die Sonne - auch der Wind.

kotzfisch
09.03.2012, 19:35
Samurai.

Besser gesagt, die Planungsbehörden überfodert- das meinte ich.
Funktionierende AKW nach deutschen Sicherheitsstandards abzuschalten, weil es in Japan
in antiken Reaktoren geknallt hat, um dann Strom von jenseits der Grenze aufzukaufen ist Banane.

Es heisst ja nicht, sich nicht um Alternativen zu kümmern.

Wieder landete man jedoch bei der Subventionitis.Schlimm.

kotzfisch
09.03.2012, 19:36
Speichern-Grundlast-Wirkungsgrad!

SAMURAI
09.03.2012, 19:36
Hallo an alle.

Habt Ihr schon mal was vom Bakterium Geobacter gehört ? Link:http://www.pressemitteilungen-online.de/index.php/bakterium-bindet-atommuell-und-erzeugt-strom/
Ein Stromerzeuger durchs fressen des Atommülls.

Ich habe ca am 14.09.11 in Hannover wo es eine Plenarsaal Sitzung gab, einen SPD Abgeordneten getroffen und Ihn den Namen des Bakterium Geobacters genannt, samt seiner Wirkung und weiß bis heut nicht was aus dem Zettel den Ich Ihn gab geworden ist. Hat er nun wie Ich gefragt und vorgeschlagen habe es den Bundestag oder Landtag erzählt oder den Zettel nur angenommen, damit nicht alle enttäuscht oder Wütend werden.
Freue mich schon auf dem Strom der hoffentlich kommen wird und dem Abbauen des Lagers Gorleben und co.

Hier eine Weiteres Bakterium: http://www.sueddeutsche.de/wissen/bakterien-im-atommuell-zu-hause-1.47324


MFG

Freddo

Ich verstehe nicht was Strahlenresistenz mit Abbauch von Radioaktivität zu tun hat.

Auch Kakerlaken halten mehr als der Mensch aus. Radionukleide abbauen können sie aber auch nicht,

kotzfisch
09.03.2012, 19:40
Welches AKW in den USA war das denn?

kotzfisch
09.03.2012, 19:41
Freddo glaubt, ähnlich wie der Steinbeißer an radionukleidfressende Raupen?
Ok!

Don
09.03.2012, 19:44
Freddo glaubt, ähnlich wie der Steinbeißer an radionukleidfressende Raupen?
Ok!

Alumützenalarm.

SAMURAI
09.03.2012, 19:44
Samurai.

Besser gesagt, die Planungsbehörden überfodert- das meinte ich.
Funktionierende AKW nach deutschen Sicherheitsstandards abzuschalten, weil es in Japan
in antiken Reaktoren geknallt hat, um dann Strom von jenseits der Grenze aufzukaufen ist Banane.

Es heisst ja nicht, sich nicht um Alternativen zu kümmern.

Wieder landete man jedoch bei der Subventionitis.Schlimm.

Man hat amerikanische Technik an einen hypergefähliche Erdbebenzone versetzt. Ziemlich unfähig.

Deutsche AKWs sind ebenso alt wie die Westinghouse-Technik in Japan.

Tatsächlich sind die Subventionen für Atomtechnik über 300 Milliarden (Nur Deutschland) geflossen - nicht gerechnet die Anschub-Hilfen. Gerade die Subventionierung der EEG-Energien steht unter der Kritik.

Alle Bllökerei um Stromausfälle haben sich als haltlos erwiesen. Die Strom-Schacherer habe Probleme gemacht. Dank PV haben wir Frankreich aus den Strom-Nöten geholfen.

Es Hass-Grüner kann getrost auch mal etwas richtig finden was aus deren Ecke kommt - damit habe ich keine Probleme.

SAMURAI
09.03.2012, 19:50
Welches AKW in den USA war das denn?

http://www.focus.de/panorama/welt/monster-tornados-in-den-usa-atomkraftwerk-ohne-strom_aid_622374.html wg. Tornado Stromausfall

Sorry ist musste suchen:


http://www.readers-edition.de/2011/06/27/us-atomkraftwerk-von-missouri-ueberflutet/

US-Atomkraftwerk von Missouri überflutet Georg Erber (http://www.readers-edition.de/autor/georg-erber/) | 27. Juni 2011, 11:18 Uhr
In Omaha, Nebraska, hat der Missouri jetzt das Gelände eines AKW überflutet nachdem ein Damm gebrochen ist. Das weckt ungute Erinnerungen an Fukushima, da dort auch der Tsunami nicht zuletzt dazu beitrug, dass das Kühlsystem wegen Kurzschlüssen dauerhaft ausfiel. Die US-Atombehörde gab jedoch Entwarnung. Demnach besteht keine Gefahr für den


In Omaha, Nebraska, hat der Missouri jetzt das Gelände eines AKW überflutet nachdem ein Damm gebrochen ist. Das weckt ungute Erinnerungen an Fukushima, da dort auch der Tsunami nicht zuletzt dazu beitrug, dass das Kühlsystem wegen Kurzschlüssen dauerhaft ausfiel. (http://europe.chinadaily.com.cn/world/2011-06/27/content_12781533.htm) Die US-Atombehörde gab jedoch Entwarnung. Demnach besteht keine Gefahr für den Betrieb des Reaktors.


Erneut Risiken unterschätzt
Ein günstiger Umstand beim Fort Calhoun Nuclear Station in Omaha war, dass er bereits abgeschaltet war, um neu mit Kernbrennelementen gefüllt zu werden. Er war also zum Zeitpunkt der Überflutung bereits stillgelegt. Des Weiteren ist das Reaktorgebäude im Gegensatz zu den umliegenden Anlagen nach Auskunft des Betreibers von der Überflutung derzeit nicht bedroht. Sollte das Wasser nicht weiter ansteigen bestehe daher keine weitere Gefahr. Bevor nicht die Flut wieder zurückgegangen ist, wird nach Auskunft der Sicherheitsbehörde der Reaktor auch nicht wieder in Betrieb genommen.

Freddo
09.03.2012, 19:50
Ich verstehe nicht was Strahlenresistenz mit Abbauch von Radioaktivität zu tun hat.

Auch Kakerlaken halten mehr als der Mensch aus. Radionukleide abbauen können sie aber auch nicht,

Hallo und danke für deine Antwort. Ich dachte mir es würde zum Thema passen. Entschuldige wenn es nicht gepasst hatte.

MFG

Freddo

Raczek
09.03.2012, 19:50
Alle Bllökerei um Stromausfälle haben sich als haltlos erwiesen.

Haltlos?

SAMURAI
09.03.2012, 19:52
Hallo und danke für deine Antwort.

Egal wie viel Bakterien man einsetzt ?

MFG

Freddo

Wir wollen uns in diesem Strang ohne Emotionen auseinandersetzen. Geh bitte ins Spam-Forum. Danke sehr

Freddo
09.03.2012, 19:54
Wir wollen uns in diesem Strang ohne Emotionen auseinandersetzen. Geh bitte ins Spam-Forum. Danke sehr

Hallo und danke für deine Antwort.

Wie meintest du das, denn ? Meintest du mein danke und Entschuldigung.

MFG

Freddo

SAMURAI
09.03.2012, 19:56
Haltlos?

Es gab schlicht keine Blackouts. Keinen einzigen - bringe einen einzigen Stromausfall.

Es gab keinen - trotz härtestem Winter über ganz Europa bis Nordafrika.

Ich warte gerne auf Quellen.

SAMURAI
09.03.2012, 19:57
Hallo und danke für deine Antwort.

Wie meintest du das, denn ? Meintest du mein danke und Entschuldigung.

MFG

Freddo

Egal, ich bitte um sachliche Beiträge. Vielleicht habe ich Deine Dialektik einfach nicht verstanden.

Freddo
09.03.2012, 20:06
Egal, ich bitte um sachliche Beiträge. Vielleicht habe ich Deine Dialektik einfach nicht verstanden.

Danke fürs Antworten. Kann sein.

M(F)G

Freddo

PS: Das in klammern weg denken bitte., den dann gibt es kein Gefühl mehr.

Raczek
09.03.2012, 20:06
Es gab schlicht keine Blackouts. Keinen einzigen - bringe einen einzigen Stromausfall.

Es reichen bereits Schwankungen um Millionenschäden anzurichten. Nicht in deiner und meiner Klitsche, dafür aber bspw. in der Schwerindustrie.


esgab keinen - trotz härtestem Winter über ganz Europa.

Ein Dank an die Jungs von Tennet, Elia, EnBW, den Kraftwerksbelegschaften und Co., die den Winter mit manch nervraubender Überstunde verbrachten. Das war jedenfalls harte Arbeit und kein Zufall.

SAMURAI
09.03.2012, 20:10
Danke fürs Antworten. Kann sein.

M(F)G

Freddo

PS: Das in klammern weg denken bitte., den dann gibt es kein Gefühl mehr.

Nur so zum Spass:

Wie drückt man Achtung/Missachtung in einem Schreiben aus:

Mit vorzüglicher Hochachtung

Hochachtungsvoll

Achtungvoll

voll Verachtung


Damit zuück zu Thema mfg Samurai

kotzfisch
09.03.2012, 20:10
Das stimmt- harte Arbeit war das.
Über Stromzukäufe ging das halt.

SAMURAI
09.03.2012, 20:12
Es reichen bereits Schwankungen um Millionenschäden anzurichten. Nicht in deiner und meiner Klitsche, dafür aber bspw. in der Schwerindustrie.

Ein Dank an die Jungs von Tennet, Elia, EnBW, den Kraftwerksbelegschaften und Co., die den Winter mit manch nervraubender Überstunde verbrachten. Das war jedenfalls harte Arbeit und kein Zufall.

Sicher hat die Steuerung durch die Stromverteiler Ärger abgewendet - das ist auch deren Job und dafür werden sie bezahlt.

Ich bitte um eine Quelle wo Millionenschäden tatsächlich angefallen sind. Ich habe keine gefunden, Danke

kotzfisch
09.03.2012, 20:13
Samurai: Danke für #68.

Freddo
09.03.2012, 20:13
Nur so zum Spass:

Wie drückt man Achtung/Missachtung in einem Schreiben aus:

Mit vorzüglicher Hochachtung

Hochachtungsvoll

Achtungvoll

voll Verachtung


Damit zuück zu Thema mfg Samurai

Ok, zurück zum Thema.

Mit freundlichen grüßen (MFG)

Freddo

SAMURAI
09.03.2012, 20:14
Das stimmt- harte Arbeit war das.
Über Stromzukäufe ging das halt.

Allerdings wurde ein Netto-Stromüberschuss durch PV erzeugt. Dieser wurde an die notleidenden Franzmänner verkauft. Netto-Export

Raczek
09.03.2012, 20:18
Ich bitte um eine Quelle wo Millionenschäden tatsächlich angefallen sind

Z.b.


Energie: Seit Energiewende mehr Stromausfälle in Industrie

http://www.focus.de/finanzen/news/energie-seit-energiewende-mehr-stromausfaelle-in-industrie_aid_698092.html

Überhaupt mal sehen wie lange die BRD z.b. noch eine Stahlindustrie beherbergen wird. Aber wen juckts, werden wir doch zukünftig alle in "grünen" Industrien unser Brot verdienen. Gegenwärtig brummen die Läden ja und wissen gar nicht wohin mit der Kohle.

SAMURAI
09.03.2012, 20:25
Samurai: Danke für #68.

Danke für die Blumen. Es ist schön kontrovers diskutieren zu können. Ich denke allerding so meilenweit liegen wir gar nicht auseinander.

Ich bin über den Express-Ausstieg auch nicht richtig glücklich.

Belgien macht es besser. Die steigen 2016 aus. Allerdings mit Optionen. Tatsächlich wird es in Deutschland genau so laufen. Wenn der Umstieg in die EEG nicht völlig rund läuft, wird man aben den Ausstieg ziehen müssen.

Allerdings halte ich den Ausstieg für entgültig gelaufen.

Danach geht es erst richtig rund. Es geht um die Endlager. Man muss wie in Frankreich Spanien oder Finnnland ein Deppengebiet finden, wo man sich über die Endlager freut. In Deutschland gibt es keines. Ich erinnere an Wackersdorf. Dort gab es schon einmal einen Ausstieg, der für unmöglich gehalten wurde. Trotz Abschied von Wackersdorf drehte sich die Welt ungerührt weiter.

SAMURAI
09.03.2012, 20:33
Z.b.

http://www.focus.de/finanzen/news/energie-seit-energiewende-mehr-stromausfaelle-in-industrie_aid_698092.html

Überhaupt mal sehen wie lange die BRD z.b. noch eine Stahlindustrie beherbergen wird. Aber wen juckts, werden wir doch zukünftig alle in "grünen" Industrien unser Brot verdienen. Gegenwärtig brummen die Läden ja und wissen gar nicht wohin mit der Kohle.

Von Millionenschäden von Stromausfallen steht da nichts. Es wird von Schwankungen geschieben. Es wurde gegen Stomausfalle Vorsorge getroffen - mit Installation von Notstromgeneratoren. Nichts besonderes - jedes Kleinkrankenhaus muss für Notstrom sorgen.

Ausserdem wird Stahl mit Koks erzeugt: http://www.stahl-online.de/Deutsch/Linke_Navigation/Technik_Forschung/Produktionsverfahren/Roheisen-_und_Stahlerzeugung.php

Umweltindustrie brummt. Solarindustrie liegt am Boden. Spargelproduktion läuft gut.

Felix Krull
09.03.2012, 20:38
Baltische Staaten treiben AKW-Bau voran

08. März 2012

VILNIUS. Die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen wollen bis Juni mit Hitachi - GE Nuclear Energy eine Vereinbarung über den Bau des Atomkraftwerkes Visaginas in Litauen unterzeichnen. Dies teilten die Ministerpräsidenten der drei Baltenrepubliken am Donnerstag nach einem Treffen in Litauen mit.

Die baltischen Energieunternehmen sollten ihre Verhandlungen über die technischen Fragen zügig vorantreiben, damit die Vereinbarung bis Juni unterschriftsreif sei.

Das japanisch-amerikanische Konsortium Hitachi - GE Nuclear Energy erhielt im vergangenen Juni den Zuschlag für den Bau des Atomkraftwerks und soll sich als strategischer Investor an dem Projekt beteiligen. Bis 2020 soll der ABWR - ein Siedewasserreaktor der dritten Generation - mit einer Leistung von 1.300 MW in unmittelbarer Nähe des 2009 stillgelegten AKW Ignalina ans Netz gehen. Mit dem Kraftwerk wollen sich die Balten unabhängiger von russischen Energieimporten machen. Die Baukosten werden auf 5 Mrd. Euro veranschlagt. [..]

Quelle (http://referer.us/www.nachrichten.at/nachrichten/weltspiegel/art17,835126)

2050 leben die BRD-"Deutschen" wieder in Höhlen bei Lagerfeuer und Kerzenlicht.

SAMURAI
09.03.2012, 20:41
http://www.youtube.com/watch?v=-VJSdjgPhiU&feature=related

SAMURAI
09.03.2012, 20:45
http://www.youtube.com/watch?v=Y9eeDN9FdZE&feature=related

kotzfisch
09.03.2012, 20:45
@Samurai: Wackersdorf sollte ne WAA werden, kein Endlager - sorry.

SAMURAI
09.03.2012, 20:56
http://www.youtube.com/watch?v=k_EAaRR-KfI&feature=related

SAMURAI
09.03.2012, 20:59
@Samurai: Wackersdorf sollte ne WAA werden, kein Endlager - sorry.

Natürlich eine WAA.

Ich wollte nur zwei Dingen gegenüberstellen.

Niemand hat gedacht dass Wackersdorf aufgegeben würde.

Gorleben wird auch aufgegeben werden.

In einem Satz habe ich zwei Dinge formuliert, die ich in zwei Sätzen präziser hätte ausdrücken können. Endlager Gorleben - WAA Wacksdorf

Sorry für die ungenaue Schreibe

kotzfisch
09.03.2012, 21:03
Nein, nein ok.Die WAA ist über Nacht gestorben, weil ich glaube Benningsen Förder oder so, der damalige VEBA Chef machte nen Deal mit La Hague und das wars.

SAMURAI
09.03.2012, 21:03
Quelle (http://referer.us/www.nachrichten.at/nachrichten/weltspiegel/art17,835126)

2050 leben die BRD-"Deutschen" wieder in Höhlen bei Lagerfeuer und Kerzenlicht.

Ganz sicher nicht- wir werden allenfalls ein weniger sorgsam mit Energie umgehen müssen. Müssen ganze Städte Tag und Nacht glühen weil der Stomstrom es notwendig macht ?

Bis 1960 als es keine AKWs gab, haben wir doch auch nicht bei Kerzenlich in Höhlen gehaust. Ich jedenfalls nicht.

SAMURAI
09.03.2012, 21:11
Nein, nein ok.Die WAA ist über Nacht gestorben, weil ich glaube Benningsen Förder oder so, der damalige VEBA Chef machte nen Deal mit La Hague und das wars.

Es war ein Federstrich und gegessen. Obwohl vorher mit Zähnen und Klauen gebaut und von Staat und Industrie gewalttätig vorangetrieben und durchgesetzt.

Ähnlich NUKEM /Alkem in Hanau. Nach einer nuklearähnlichen Verpuffung durch Plutoniumstaubansammlungen ransant schnell von der atomaren Spielwiese genommen. Mein Schwager hatte mit diesem Werk zu tun. Details unterliegen leider der Schweigepflicht. Horrorgeschichten waren das. Natürlich keine Grössenordnung wie Fukushima.

Ein zweiter Verwandter von mir war in einem AKW beschäftigt.

Notstromtest:

1. Diesel nicht angesprungen

2. Diesel nicht angesprungen

3. Diesel nicht angesprungen

Das trotz regelmässiger Wartung und peniblen Tests. Nichts ist so unwahrscheinlich wie eine Wahrscheinlichkeitsrechnung.

kotzfisch
09.03.2012, 21:16
Ja, schlimm.Nur hysterisch und über Nacht muß man nicht raus.
Ich bezweifle, dass die Regierung alle rechtl. Implikationen geprüft hat.
Will sagen: was uns das evtl. in einem jur. Nachspiel noch kostet.
Das mit dem Federstrich stimmt- ich war damals stocksauer.Schlachten um wackersdorf und dann
war über nacht alles nicht mehr so wichtig.

SAMURAI
09.03.2012, 21:27
Ja, schlimm.Nur hysterisch und über Nacht muß man nicht raus.
Ich bezweifle, dass die Regierung alle rechtl. Implikationen geprüft hat.
Will sagen: was uns das evtl. in einem jur. Nachspiel noch kostet.
Das mit dem Federstrich stimmt- ich war damals stocksauer.Schlachten um wackersdorf und dann
war über nacht alles nicht mehr so wichtig.

Der Gesetzgeber ist da in der Vorhand. Man kann sich immer auf den Notstand und die Risiken berufen. Alles andere ist stark nachrangig.

Wir sind beide offenbar um die 60J. Wir kennen das Wackersdorfgedöns noch aus eigener Anschauung.

Das Problem in Deutschland ist, ein langsamer Übergang von Kernenergie nach EEG-Energie ist nicht möglich. Die Pro/Kontra Positionen sind derartig verfestigt dass ein Entrinnen nicht möglich ist. Merkel hat dem langsamen Ausstieg von Basta-Kanzler Schröder das Sahnehäubchen "Wiedereinstieg duch Laufzeitverlängerung" draufgesetzt. Irrational und verwirrend ist so eine Entscheidung - eine Panikentscheidung.

Der Schröder-Ablauf wäre der richtigere gewesen. Mit Verstand ohne Hast und vielen Optionen - diese hat Merkel ohne Not verspielt.

Jetzt kommt zum Ausstieg aus der Atomenergie - der Einstieg in die Endlagerungs-Debatte - eine gefährlcihe Mischung.

Wie eine Physikerin Merkel so wenig Ahnung von Sicherheit von atomaren Anlagen haben kann - werde ich nie verstehen. Hat Merkel das Baumschul-Physikum gemacht ?

kotzfisch
09.03.2012, 21:31
Merkel spricht ja auch vom Klimawandel, der Vorreiterrolle Deutschlands und hat total außer Rand und Band geratene
Gesellschaftsingenieure als Berater eingesetzt, die die große Transformation niederschrieben- eine Art mein Kampf für Gutmenschen.
Da muß man kotzen.

kotzfisch
09.03.2012, 21:32
Ansonsten : Zustimmung.Mit Augenmaß und mit Überblick.

SAMURAI
09.03.2012, 22:00
Merkel spricht ja auch vom Klimawandel, der Vorreiterrolle Deutschlands und hat total außer Rand und Band geratene
Gesellschaftsingenieure als Berater eingesetzt, die die große Transformation niederschrieben- eine Art mein Kampf für Gutmenschen.
Da muß man kotzen.

Mit dem Klimawandel habe ich so meine Probleme.

Klimawandel hat es immer gegeben. Alle 10000 Jahre eine Eiszeit. Alle Mio Jahre fast vollständige Vergletscherung. Dazwischen Heisszeiten.

Wer sich mit der Plasttentektonik beshäftigt wird fündig. Durch die Continentaldrift ändern sich die Meeresstromungen völlig und ziehen das Klima mit sich. Nichts beeinflusst das Wetter mehr als Meeresstromungen (z.b Amerika nach Norwegen - der Golfstrom). Ohne ihn hätten wir Temperaturen wie in Nordkanada und Russland wäre noch viel eisiger, dennder Golfstrom heizt indirekt bis zum Ural auf.

http://www.m-forkel.de/klima/grafiken/meeresstroemungen.jpg

Durch Hebung oder Senkung des Meeresspiegels entstehen neue Barrienen. Wer die Luftströmungen vertikal beobachtet kann sehen das schon eine 300-Meter-Hügelkette das Wetter extrem beeinflusst. Der vertikale belebte Höhenraum ist grade mal 4 km hoch. Der Mensch fühlt dagegen eindimensional. Schnee oder Regen machen manchmal nur 50 Meter aus. Bei mir zuhause sind es 30 Meter, über Jahrzehnte beobachtet.

Gondwana hat als Riesenkontinen sicher wie der Kontinen Eurasien gewirk - Kalt und heiss zugleich - mit Extremtemperaturen.

Der sog. Klimawandel ist in meinen AUgen nichts als eine Lizenz zu Geld zu drucken.

Man muss nicht aml Experte sein um das Spiel zu durchschauen.

SAMURAI
10.03.2012, 07:16
http://www.q-cells.com/

Es ist eine Schande wie man eine Zukunftstechnik herunterwirtschaftet.






http://images.finanzen.net/mediacenter/Firmen/logos_2011/q-cells_555866_01_firmenzentrale.jpg (http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Q-Cells-Entschuldung-Q-Cells-Chef-Unternehmen-nur-mit-harten-Schnitten-sanierungsfaehig-1719297)Q-Cells-Entschuldung


Q-Cells-Chef: Unternehmen nur mit harten Schnitten sanierungsfähig (http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Q-Cells-Entschuldung-Q-Cells-Chef-Unternehmen-nur-mit-harten-Schnitten-sanierungsfaehig-1719297)Der Vorstand des um das Überleben kämpfenden Solarunternehmens Q-Cells hat seinen Restrukturierungsplan verteidigt. » mehr (http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Q-Cells-Entschuldung-Q-Cells-Chef-Unternehmen-nur-mit-harten-Schnitten-sanierungsfaehig-1719297)






Die Chinesen drücken den Markt mit quasi hochsubventionierten Produkten kaputt.

Die Regierung hätte längst einschreiten müssen. Zudem hätte die EEG-Wirtschaft nicht so überhastet angegangen werden dürfen.

SAMURAI
10.03.2012, 09:26
Freitag 11. März 2011, 14:46.23 Uhr (Ortszeit Japan): Erdbeben stark wie 600 Millionen Hiroschimabomben

70 Kilometer östlich der Japan-Hauptinsel Honshu bebt die Erde mit Stärke 9,0. Das „Tohoku“-Beben setzt eine Energie von 600 Millionen Hiroshima-Bomben frei. Ein Tsunami rast heran, der sich an der Küste bis zu 40 Meter hoch auftürmt. Im AKW „Fukushima Daiichi“ laufen drei von sechs Siedewasser-Reaktoren, veraltete Typen der US-Firma General Electric (GE).

(http://www.bild.de/news/ausland/crashtest/tsunami-gegend-23078664,view=popupAutoOverflow.bild.html)


Im Abkühlbecken liegen 11 000 Brennstäbe – 1900 Tonnen potenzieller Strahlenbomben. Die Anlage, obwohl an der Küste der aktivsten Bebenzone der Erde gelegen, hat bloß einen 5,7 Meter hohen Schutzwall, Dieselgeneratoren und Tanks für die Notstromversorgung stehen im Freien. Der AKW-Betreiber Tepco hatte beim Zulassungsverfahren Tsunami-Gefahren schöngerechnet. Der GAU ist unvermeidlich.

14:48 Uhr: Sensoren erkennen 23 Sekunden nach dem Erdstoß seismische Primärwellen, in den laufenden Reaktoren 1, 2 und 3 werden die Steuerstäbe in den Reaktorkern eingefahren, die Kettenreaktion abgebrochen. Schnellabschaltung! Elektrische Kühlwasserpumpen führen die überschüssige Wärme ins Meer ab. Noch.


14:52 Uhr: Die Erdstöße haben die Stromversorgung von außen gekappt, doch automatisch springen die Reserve-Notkühlungen an. Die Schäden in den Meilern sind beträchtlich: Aus geborstenen Rohren schießt Wasser, Kühlkreisläufe sind beschädigt. Im Kontrollraum blinken Warnlichter. Das Licht flackert, Funkgeräte sind tot, die Magnetkartenleser der Türen funktionieren nicht mehr. Sieben Arbeiter sind verletzt. Rufe hallen durch die rauch- und staubverhangenen Korridore. Und jeder weiß was kommt: der Tsunami.
15:27 Uhr: Die erste, vier Meter hohe Welle prallt gegen die Schutzmauer, weitere werden sich bis zu 15 Meter hoch auftürmen. Die Wasserwalze zerstört die Kühlwasserpumpen, flutet Turbinenhallen, Reaktorgebäude, Räume mit kritischer Elektrik. Alle Kühlsysteme fallen aus. „Station Blackout“ heißt das im Jargon.


Ein Horror. Fukushima ist jetzt eine Zeitbombe. Nur die Leit- und Steuerungstechnik kann mittels Notbatterien noch ein paar Stunden betrieben werden. Auch die Kerne werden noch kurz gekühlt. Rasch werden Tepcos Beschwichtigungs-Taktiken offensichtlich. Informationen fließen dürftig, Stunden später beschweren sich Mitglieder der US-Atomaufsichtsbehörde NRC. Sie sitzen vor dürren Pressemitteilungen, gucken CNN, wie aus 3000 Seiten an Protokollen, die BILD einsah, hervorgeht. „Niemand von Tepco hat bisher mit GE gesprochen“, schimpft ein Teilnehmer einer hektischen Konferenzschaltung. „Bei den Japanern liegen die Tanks und Notgeneratoren alle oberirdisch, die sind alle weggespült vom Tsunami“, mutmaßte treffsicher ein anderer.

15:42 Uhr: Tepco meldet immerhin einen Notfall an die japanische Atombehörde NISA. Besonders kritisch ist die Lage in Reaktor 1. Der Kühlwasserpegel sinkt, der Druck stiegt. Auch der Pegelmesser spielt verrückt. Die US-Behörde ordnet Computersimulationen an: Ohne Kühlung kommt es zu Kernschmelzen binnen Stunden, so die Berechnungen.


Bei einem späteren Treffen unterrichtet ein Experte NRC-Chef Gregory Jaczko: „Die haben sicher schon eine Kernschmelze, während wir hier reden...“ Tepco bestellt mobile Stromgeneratoren – fast ein Verzweiflungsakt. Der Konvoi bleibt im Verkehr stecken. Das Militär soll einspringen.

18:00 Uhr: In Reaktor 1 ist das Wasser fast verdampft, die Brennstäbe liegen teilweise frei. Chemische Reaktionen beginnen: Wasserstoff wird freigesetzt, die Hüllen der Brennelemente bersten, die überhitzten Stäbe schmelzen, Radioaktivität tritt aus. Der eingerichtete Krisenstab der Präfektur Fukushima ordnet erste Evakuierungen an: 1884 Menschen fliehen aus einem Zwei-Kilometer-Radius.


21:51 Uhr: Das Gebäude von Reaktor 1 ist bereits so verstrahlt, dass Arbeiter nicht mehr vorgelassen werden. Es ist der Beginn eines Dramas, das die nächsten Tage die Welt erschüttert: Helden-Arbeiter, berüchtigt als „Fukushima Fünfzig“, werden in die Strahlenhölle geschickt. Laut NRC-Protokoll bestärkten die Amerikaner die Kamikaze-Aktionen. Gefragt über Praktiken beim Umgang mit „überhöhten Strahlendosen“ antworteten NRC-Experten: „Ihr müsst tun, was zu tun ist...“ Die Männer werden sterben oder schwer erkranken. Das Militär bringt erste mobile Notgeneratoren. Doch die Anschlusspunkte stehen nach der Flutwelle unter Wasser.


Samstag, 12. März: 0:45 Uhr: Der Druck im Reaktorbehälter 1 übersteigt mit 600 Kilopascal den Grenzwert. Tepco will ihn ablassen, trotz des damit verbundenen Strahlenaustritts. Doch ohne Strom lassen sich die elektrischen Ventile nicht fernsteuern. Sie sollen per Hand geöffnet werden. Ein erstes Himmelfahrtskommando!


Vor der Anlage steigt die Strahlung. Anrainer fliehen in einem 10-km-Radius durch die kalte Nacht. Ein Feuerwehrwagen spritzt unterdessen Süßwasser in den Reaktor. Das Vehikel muss zwischen einer Löschwasser-Zisterne und dem Horror-Reaktor „pendeln“. Die Wasserzufuhr wird in den nächsten GAU-Tagen das umstrittenste Thema: Einmal kippten Hubschrauber Wasser von oben auf die Reaktoren, dann spritzte die Feuerwehr mit Schläuchen.on US-Experten kommt der Ratschlag, das Dach des Kraftwerksgebäudes von Reaktor 2 mit einer „Mörsergranate zu zerschießen“ für die bessere Zufuhr von Kühlwasser.


7:11 Uhr: Premier Naoto Kan trifft im AKW Fukushima ein. Höchstpersönlich befielt er das Druckablassen in Reaktor 1. „Todeskommandos“ sollten per Hand Ventile öffnen. Einem Trupp gelingt das nur halb, er muss wegen Dosen von 300 Millisievert (Strahlenkrankheit in einer Stunde!) umkehren. Tepco-Präsident Masataka Shimizu verbietet jetzt den Zutritt. Der Druck steigt.


15:11 Uhr: In Reaktor 1 kommt es zu einer Wasserstoffexplosion, das Dach des Gebäudes wird zerstört, fassungslos starrt die Welt auf die TV-Bilder der aufsteigenden Rauchwolke. In den nächsten drei Tagen erschüttern vier weitere Explosionen den Reaktor Nr. 2, das Gebäude von Nr. 3 und den Dachbereich von Nr. 4.

Die US-Experten machen im chaotischen Krisenmanagement alles fast noch schlimmer: NRC-Ingenieur John D. Monninger vermutete, dass die Explosion in Reaktor 4 die Wände eines Abklingbeckens zerstört habe und Brennstäbe freiliegen könnten. Ein Durchschmelzen hätte eine „Explosion“ der Strahlenwerte bedeutet – die US-Regierung empfahl deshalb einen 80-Kilometer-Evakuierungsradius. Laut Mitschriften wurde gar über eine „Evakuierung des Großraumes Tokio“ nachgedacht. Die Annahme erwies sich später als falsch: Die Becken blieben praktisch unbeschädigt.

18:25 Uhr: Premier Kan befiehlt die Ausweitung der Sperrzone auf 20 Kilometer. Seine Rolle ist laut Dossier eines regierungsunabhängigen Gremiums umstritten. Doch: Er untersagte schreiend Tepco-Managern die Aufgabe der Anlage am Höhepunkt der Krise. Die Katastrophe hätte sich potenziert, sogar Tokio wäre in Gefahr gewesen. „Kan hatte so seine Schwächen“, schließt Reportleiter Yoichi Funabashi: „Doch er rettete Japan...“


http://bilder.bild.de/fotos/reg-japan-header-323_20266974-1300867642-17007324/Bild/2.bild.gif

http://bilder.bild.de/fotos/reg-japan-akw-fukushima-323_20266955-1300867594-17007316/Bild/2.bild.jpg (http://www.bild.de/aa-rechte-contentspalte/01-news/00-html-container-17070540.bild.html)

(http://www.bild.de/media/vw-karte-akws-deutschland-17070816/Download/1.bild.jpg)


(http://www.bild.de/media/vw-radioaktive-strahlung-17070824/Download/1.bild.jpg)




http://images.zeit.de/wissen/umwelt/2012-03/AKW-fukushima-reaktoren/AKW-fukushima-reaktoren-148x84.jpg (http://www.zeit.de/2012/10/Fukushima) Fukushima

Eine Kettenreaktion des Versagens führte zum GAU (http://www.zeit.de/2012/10/Fukushima) Was genau hat sich vor einem Jahr in den Reaktoren von Fukushima abgespielt? Bis heute verhindert harte Strahlung den Blick in das Herz der Anlage.




Fukushima Chronik des Versagens (http://www.zeit.de/2012/10/Fukushima)
Was genau hat sich vor einem Jahr in den Reaktoren von Fukushima abgespielt? Bis heute verhindert harte Strahlung den Blick hinein. Die Rekonstruktion der Ereignisse zeigt aber: Unvermeidlich war die Katastrophe keinesfalls.

In den Kernkraftwerken von Fukushima-Daiichi (http://www.zeit.de/2011/12/IG-Fukushima) sind die Kühlungen ausgefallen. Das Erdbeben hat die Stromleitungen gekappt, der Tsunami die Dieselgeneratoren überschwemmt. Im ersten von sechs Reaktorblöcken ist auch die Notstrombatterie beschädigt. 15 Stunden bleibt er ohne Kühlung, seine Brennstäbe schmelzen. Schließlich zerfetzt eine Explosion das Reaktorgebäude (http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2011-03/erdbeben-japan-akws). Auch die Gebäude der Blöcke 3 und 4 detonieren spektakulär.



Der komplette Beitrag Zeit:
Seite 1 Chronik des Versagens (http://www.zeit.de/2012/10/Fukushima/seite-1)
Seite 2 Antworten durch Simulationen (http://www.zeit.de/2012/10/Fukushima/seite-2)
Seite 3 Die Katastrophe verändert die Risikowahrnehmung (http://www.zeit.de/2012/10/Fukushima/seite-3)
Seite 4 Massenuntersuchungen von Kinderschilddrüsen (http://www.zeit.de/2012/10/Fukushima/seite-4)
Seite 5 Landwirtschaftliche Produkte aus Fukushima (http://www.zeit.de/2012/10/Fukushima/seite-5)

SAMURAI
10.03.2012, 09:59
Energiewende


So steht es um die erneuerbaren Energien (http://www.ftd.de/politik/deutschland/:energiewende-so-steht-es-um-die-erneuerbaren-energien/70004854.html) http://thumb4.ftd.de/teaser150/Image/2012/03/08/windkraft.150x100.jpg (http://www.ftd.de/politik/deutschland/:energiewende-so-steht-es-um-die-erneuerbaren-energien/70004854.html) Vor einem Jahr hat die Bundesregierung die Energiewende ausgerufen. Bis 2022 sollen alle Atomkraftwerke vom Netz. Ersatz sollen regenerative Energien liefern. Wie steht es um den Ausbau von Strom aus Wind, Wetter und Wasser? von Frauke Ladleif mehr (http://www.ftd.de/politik/deutschland/:energiewende-so-steht-es-um-die-erneuerbaren-energien/70004854.html)


So schafft Deutschland die Energiewende (http://www.ftd.de/thema/energiewende)


http://thumb4.ftd.de/articleImage/Image/2012/03/08/windkraft.560x315.jpg © Bild: 2012 FTD.de/Jan Oelker/REpower Systems AG/obs

Vor einem Jahr hat die Bundesregierung die Energiewende ausgerufen. Bis 2022 sollen alle Atomkraftwerke vom Netz. Ersatz sollen regenerative Energien liefern. Wie steht es um den Ausbau von Strom aus Wind, Wetter und Wasser? von Frauke Ladleif, Berlin
Es gibt viel zu tun bis zum Jahr 2020. Dann sollen rund 35 Prozent der Energie (http://www.ftd.de/thema/energie) grün sein, sprich aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse (http://www.ftd.de/thema/biomasse) entstehen. Bis 2050 sollen es sogar 80 Prozent werden. Worum Grüne jahrelang gekämpft haben, ist im vergangenen Jahr unter Schwarz-Gelb gesellschaftlicher Konsens geworden. Doch noch kommen 18 Prozent des Stroms (http://www.ftd.de/thema/strom) aus Atomkraftwerken, und seit kurzem feiert auch die Braunkohle (http://www.ftd.de/thema/braunkohle) ein Comeback. Ob die hehren Ziele erreichbar sind, liegt an der Konkurrenzfähigkeit der erneuerbaren Energien (http://www.ftd.de/thema/erneuerbare-energien). Wie läuft es beim Ausbau von Strom (http://www.ftd.de/thema/strom) aus regenerativen Energien?

Windenergie (http://www.ftd.de/politik/deutschland/:energiewende-so-steht-es-um-die-erneuerbaren-energien/70004854.html#)

Sonnenenergie (http://www.ftd.de/politik/deutschland/:energiewende-so-steht-es-um-die-erneuerbaren-energien/70004854.html#)

Wasserkraft (http://www.ftd.de/politik/deutschland/:energiewende-so-steht-es-um-die-erneuerbaren-energien/70004854.html#)

Biomasse (http://www.ftd.de/politik/deutschland/:energiewende-so-steht-es-um-die-erneuerbaren-energien/70004854.html#) (http://www.ftd.de/politik/deutschland/:energiewende-so-steht-es-um-die-erneuerbaren-energien/70004854.html#)





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