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Vollständige Version anzeigen : Eure Arbeit- meine Stütze- Plädoyer für renitente Arbeitsverweigerung



Bräunie
28.03.2011, 20:07
"Arbeiten gehen ist Scheisse," der Wahlspot mit dem einst die Anarchistische Pogopartei Deutschlands (APPD) in den Wahlkampf zog, dürfte noch jedem geläufig sein. Natürlich ist Arbeit nicht pauschal "Scheisse" und Arbeit ist auch nicht nur ein Mittel, um den Lebensunterhalt zu verdienen. Arbeit ist mit Lebensperspektive, sozialem Umfeld und Selbstverwirklichung verbunden. Ein jeder Mensch ist auf der Suche nach einer Betätigung, womit er sich identifizieren kann und welche ihm Lebenssinn verleiht. Hier wird der erste gravierende Unterschied im Arbeitsbegriff zur Arbeit im BRD- Regime deutlich: Arbeit dient hier in erster Linie dazu, das Gros der Bevölkerung durch das Nadelör der Kapitalverwertung zu hieven, sprich es für alle möglichen geistlosen Aufgaben heranzuziehen zu einem möglichst kargen Lohn, damit der Betroffene Lohnsklave in erster Linie um seine Existenz ringt, anstatt gegen die Machenschaften des BRD- Regimes zu Feld zu ziehen! Arbeit ist hier zum Mittel geworden, das Volk zu spalten in gut- und geringverdiener und Niedriglohnarbeiter, womit der Divide et impera- Strategie gerecht geworden ist.

Arbeiten gehen ist jedoch auch mit Steuerzahlen für besagtes BRD- Regime verbunden, und schon Karl Marx wusste auszusagen, dass Steuern die wirtschaftliche Grundlage des Staates darstellen. Recht hat er! Und wenn der BRD-Lohnsklave auf seine Lohn- und Gehaltsabrechnung schaut, die er in heller Erwartung von seinem kaltschnäuzigen "Chef" entgegennimmt, muss er entrüstet feststellen, dass ein nicht unbeträchtlicher Betrag an den Staat abgeführt wird. Und dieser Staat ist das BRD- Regime, ein verlogenes, korruptes Hyänengesindel, welches vorrangig die Interessen der Großkonzerne und Monopole vertritt und für den kleinen Mann nur Häme, Spott und Druck auf die Löhne und Sozialleistungen übrig hat. Die BRD- Regierung stellt nichts anderes dar als Erfüllungsgehilfen einer reichen Oberschicht, die vor lauter Kapitulation vor dem internationalen Großkapital "Deutschland" schon lange auf dem Altar der Globalisierung geopfert haben.

Demzufolge wird dem nichtsahnenden BRD- Lohnsklave massiv Geld abgeknöpft, damit die schwarz- rot- gelb- grünen Totengräber unserer Nation völkerrechtswidrige US- Angriffskriege in Afghanistan, einen aggressiven Zwergstaat im nahen Osten, die korrupte, undemokratische und gegen Deutschland gerichtete EU sowie kriminelle, sich verzockende Bankster nach Lust und Laune Geld in den Rachen werfen kann. Wohlgemerkt, dass vom BRD- Lohnsklaven sauer verdiente Geld, womit auch die Politikversager in der Schwatzbude, die sich Bundestag nennt, fürstlich entlohnt werden! Wer in der BRD einer Lohnarbeit nachgeht, finanziert sozusagen nolens volens das System und leistet deren Machenschaften Vorschub.

Aus diesem Grunde ziehe ich es vor, nicht arbeiten zu gehen, und von diesem Staat Geld zu holen, was mir der uneinsichtige BRD- Lohnsklave durch sein Malochen für nichts und wieder nichts, unfreiwillig per Sozialabgaben zur Verfügung stellt. Das Kriegssiegerprotektorat BRD bekommt keinen Cent von mir! Und ich kann nur dazu aufrufen, es mir gleichzutun, denn nie wird sich hier etwas ändern, wenn alles so weiterläuft, wie bisher!

Und für all die konservativen Moralapostel gilt: Nicht meggern, malochen und knüppeln, damit ich Stütze abgreifen kann! Wenn Pleite EU- Staaten das Geld in den allerwertesten geschoben werden kann, dann wohl auch mir! Ganz abgesehen davon, dass ich stets gegen den Teuro plädiert habe.

-jmw-
29.03.2011, 11:31
Counter-Economy (http://en.wikipedia.org/wiki/Counter-economics)


The Counter-Economy is the sum of all non-aggressive Human Action which is forbidden by the State. Counter-economics is the study of the Counter-Economy and its practices. The Counter-Economy includes the free market, the Black Market, the “underground economy,” all acts of civil and social disobedience, all acts of forbidden association (sexual, racial, cross-religious), and anything else the State, at any place or time, chooses to prohibit, control, regulate, tax, or tariff. The Counter-Economy excludes all State-approved action (the “White Market”) and the Red Market (violence and theft not approved by the State).


:]

ErhardWittek
29.03.2011, 22:31
"Arbeiten gehen ist Scheisse," der Wahlspot mit dem einst die Anarchistische Pogopartei Deutschlands (APPD) in den Wahlkampf zog, dürfte noch jedem geläufig sein. Natürlich ist Arbeit nicht pauschal "Scheisse" und Arbeit ist auch nicht nur ein Mittel, um den Lebensunterhalt zu verdienen. Arbeit ist mit Lebensperspektive, sozialem Umfeld und Selbstverwirklichung verbunden. Ein jeder Mensch ist auf der Suche nach einer Betätigung, womit er sich identifizieren kann und welche ihm Lebenssinn verleiht. Hier wird der erste gravierende Unterschied im Arbeitsbegriff zur Arbeit im BRD- Regime deutlich: Arbeit dient hier in erster Linie dazu, das Gros der Bevölkerung durch das Nadelör der Kapitalverwertung zu hieven, sprich es für alle möglichen geistlosen Aufgaben heranzuziehen zu einem möglichst kargen Lohn, damit der Betroffene Lohnsklave in erster Linie um seine Existenz ringt, anstatt gegen die Machenschaften des BRD- Regimes zu Feld zu ziehen! Arbeit ist hier zum Mittel geworden, das Volk zu spalten in gut- und geringverdiener und Niedriglohnarbeiter, womit der Divide et impera- Strategie gerecht geworden ist.

Das haut hunderprozentig hin. Wir werden tatsächlich nur als Arbeitssklaven gesehen. Ein bißchen billiges Vergnügen wird uns in Form von Idiotenfernsehen und Pauschalreisen als Ersatz für ein reichlich perspektivloses Dasein und unsere immer eingeschränkteren persönlichen Freiheiten geboten. Das war's dann auch schon.



Arbeiten gehen ist jedoch auch mit Steuerzahlen für besagtes BRD- Regime verbunden, und schon Karl Marx wusste auszusagen, dass Steuern die wirtschaftliche Grundlage des Staates darstellen. Recht hat er! Und wenn der BRD-Lohnsklave auf seine Lohn- und Gehaltsabrechnung schaut, die er in heller Erwartung von seinem kaltschnäuzigen "Chef" entgegennimmt, muss er entrüstet feststellen, dass ein nicht unbeträchtlicher Betrag an den Staat abgeführt wird. Und dieser Staat ist das BRD- Regime, ein verlogenes, korruptes Hyänengesindel, welches vorrangig die Interessen der Großkonzerne und Monopole vertritt und für den kleinen Mann nur Häme, Spott und Druck auf die Löhne und Sozialleistungen übrig hat. Die BRD- Regierung stellt nichts anderes dar als Erfüllungsgehilfen einer reichen Oberschicht, die vor lauter Kapitulation vor dem internationalen Großkapital "Deutschland" schon lange auf dem Altar der Globalisierung geopfert haben.

Auch vollkommen richtig.



Demzufolge wird dem nichtsahnenden BRD- Lohnsklave massiv Geld abgeknöpft, damit die schwarz- rot- gelb- grünen Totengräber unserer Nation völkerrechtswidrige US- Angriffskriege in Afghanistan, einen aggressiven Zwergstaat im nahen Osten, die korrupte, undemokratische und gegen Deutschland gerichtete EU sowie kriminelle, sich verzockende Bankster nach Lust und Laune Geld in den Rachen werfen kann. Wohlgemerkt, dass vom BRD- Lohnsklaven sauer verdiente Geld, womit auch die Politikversager in der Schwatzbude, die sich Bundestag nennt, fürstlich entlohnt werden! Wer in der BRD einer Lohnarbeit nachgeht, finanziert sozusagen nolens volens das System und leistet deren Machenschaften Vorschub.

Auch hier kein Widerspruch.



Aus diesem Grunde ziehe ich es vor, nicht arbeiten zu gehen, und von diesem Staat Geld zu holen, was mir der uneinsichtige BRD- Lohnsklave durch sein Malochen für nichts und wieder nichts, unfreiwillig per Sozialabgaben zur Verfügung stellt. Das Kriegssiegerprotektorat BRD bekommt keinen Cent von mir! Und ich kann nur dazu aufrufen, es mir gleichzutun, denn nie wird sich hier etwas ändern, wenn alles so weiterläuft, wie bisher!

Und für all die konservativen Moralapostel gilt: Nicht meggern, malochen und knüppeln, damit ich Stütze abgreifen kann! Wenn Pleite EU- Staaten das Geld in den allerwertesten geschoben werden kann, dann wohl auch mir! Ganz abgesehen davon, dass ich stets gegen den Teuro plädiert habe.
An dieser Stelle bin ich anderer Meinung.

Jeder sollte zumindest soviel arbeiten, daß er seinen Lebensunterhalt davon selber bestreiten kann. Denn sonst liegt er anderen auf der Tasche, dessen Steuern und Abgaben entsprechend steigen. Das ist schlicht und einfach nicht fair.

Aber ich bin insofern durchaus bei Dir, als ich viel davon halte, das System nicht zu unterstützen. Würden Steuern und Abgaben nur unserem Volk zugute kommen, wäre die Sachlage eine völlig andere.

Die Frage ist nur, was würde dieser Verbrecherstaat tun, wenn alle freiwillig nur unterhalb der Steuerfreiheitsgrenze verdienen würden. Ich befürchte, dann müßten wir mit der Einführung einer Arbeitspflicht rechnen.

Zumindest wäre es einer Überlegung wert, auf diese Weise dem Staat den Stinkefinger zu zeigen, damit er gezwungen wird, sein wahres Gesicht zu zeigen.

ErhardWittek
29.03.2011, 22:33
Counter-Economy (http://en.wikipedia.org/wiki/Counter-economics)




:]
Wenn sie uns noch weiter so brutal abzocken, wird sich manches neu organisieren müssen.

Bräunie
29.03.2011, 22:42
Die Frage ist nur, was würde dieser Verbrecherstaat tun, wenn alle freiwillig nur unterhalb der Steuerfreiheitsgrenze verdienen würden. Ich befürchte, dann müßten wir mit der Einführung einer Arbeitspflicht rechnen.

Was das verlogene BRD- Regime dann macht, bleibt Spekulation! Aber auf jeden Fall hätten wir das System dann einmal in die Offensive gezwungen, dass die auf uns reagieren müssen, sonst verhält es sich ja zumeist umgekehrt. Mit den von mir (und ergänzend nun auch von Dir) eingebrachten Vorschlägen wären wir einmal mehr der Strategie "Angriff, Angriff, Angriff" gerecht geworden, denke Du verstehst, was ich meine.


Zumindest wäre es einer Überlegung wert, auf diese Weise dem Staat den Stinkefinger zu zeigen, damit er gezwungen wird, sein wahres Gesicht zu zeigen.

Und genau darauf kam/ kommt es mir an! Ich will hier etwas aufgezeigt haben, wo und wie jeder irgendwie effektiv handeln kann außerhalb von Stammtischen und Aktionismus (Demobesuche, Flugblätter etc.) Die Einstellung, nicht für das System arbeiten zu wollen, muss akzeptiert und hingenommen werden! Zumindest in Kreisen von Revolutionären, die an einer Beseitigung des verlogenen, korrupten BRD- Regimes interessiert sind!

-jmw-
30.03.2011, 10:11
Wenn sie uns noch weiter so brutal abzocken, wird sich manches neu organisieren müssen.
Man sollte sich darauf einstellen, in Zukunft mehr und mehr am System vorbeizuwirtschaften.

Paul Felz
30.03.2011, 10:23
Man sollte sich darauf einstellen, in Zukunft mehr und mehr am System vorbeizuwirtschaften.
Ja, oder wie ich, in einem Nicht-EU Land Steuern zahlen.

-jmw-
30.03.2011, 10:55
Auch eine Möglichkeit, ja.

Wiewohl Du damit ja auch eine Regierung sützt, von der die Leute dort fallweise nicht viel mehr halten, als wir hier von unserer. :)

ErhardWittek
30.03.2011, 11:01
Man sollte sich darauf einstellen, in Zukunft mehr und mehr am System vorbeizuwirtschaften.
Ich glaube, daß sich das ganz natürlich fügen wird. Der Mensch ist erfinderisch, wenn er muß.

Die Voraussetzung ist allerdings, daß man die richtigen Netzwerke knüpft und sich auf die Mitwirkenden unbedingt verlassen kann.

Paul Felz
30.03.2011, 11:03
Auch eine Möglichkeit, ja.

Wiewohl Du damit ja auch eine Regierung sützt, von der die Leute dort fallweise nicht viel mehr halten, als wir hier von unserer. :)
Ja, aber das ist das kleinere Übel. Ich unterstütze jedenfalls keine Faulpelze außer mich selbst ;)

ErhardWittek
30.03.2011, 11:16
Was das verlogene BRD- Regime dann macht, bleibt Spekulation! Aber auf jeden Fall hätten wir das System dann einmal in die Offensive gezwungen, dass die auf uns reagieren müssen, sonst verhält es sich ja zumeist umgekehrt. Mit den von mir (und ergänzend nun auch von Dir) eingebrachten Vorschlägen wären wir einmal mehr der Strategie "Angriff, Angriff, Angriff" gerecht geworden, denke Du verstehst, was ich meine.

Es kommt natürlich sehr darauf an, wie das System reagiert. Sollte es noch repressiver werden, als bisher schon, dann besteht die Hoffnung, daß die Leute endlich merken, was hier stinkt.

Bisher versuchen sich die meisten BRD-Lohnsklaven ja noch in reiner Vermeidungsstrategie. Aber die Erfahrung lehrt, daß das die Aggressoren nur ermuntert, noch dreister zu werden.

Darum ist es wichtig, daß sie vollends aus der Deckung gehen müssen. Und das müssen sie, wenn sie erst merken, daß sich passiver Widerstand breitmacht.



Und genau darauf kam/ kommt es mir an! Ich will hier etwas aufgezeigt haben, wo und wie jeder irgendwie effektiv handeln kann außerhalb von Stammtischen und Aktionismus (Demobesuche, Flugblätter etc.) Die Einstellung, nicht für das System arbeiten zu wollen, muss akzeptiert und hingenommen werden! Zumindest in Kreisen von Revolutionären, die an einer Beseitigung des verlogenen, korrupten BRD- Regimes interessiert sind!
Ich glaube, der passive Widerstand kann nicht mit Flugblättern oder Demos erreicht werden. Dafür bedarf es der Einsicht bzw. des persönlichen Leidensdrucks jedes einzelnen. Oder der Vorbildwirkung derer, die diesen Weg schon eingeschlagen haben. Viele Leute sind theoretischen Überlegungen gegenüber unzugänglich oder davon intellektuell überfordert. Das praktische Beispiel ist in solchen Fällen meist überzeugender.

-jmw-
30.03.2011, 11:20
Ja, aber das ist das kleinere Übel. Ich unterstütze jedenfalls keine Faulpelze außer mich selbst ;)
:top:

-jmw-
30.03.2011, 11:22
Ich glaube, daß sich das ganz natürlich fügen wird. Der Mensch ist erfinderisch, wenn er muß.

Die Voraussetzung ist allerdings, daß man die richtigen Netzwerke knüpft und sich auf die Mitwirkenden unbedingt verlassen kann.

Ich bin optimistisch, daß die Menschen überall Wege finden werden, um die Reglementierungen des Staats zu umgehen. Wenn die Freiheit überhaupt rettbar ist, dann nur durch die Untergrund-Ökonomien, durch Schwarzmärkte, durch nichtformelles Wirtschaften, durch die Schattenwirtschaft.

Milton Friedman, Weltwoche, 17.02.1994

Uri Gellersan
30.03.2011, 12:27
Ich verstehe die Aufregung jetzt gerad nicht.
Jedem steht es doch frei, als Freiberufler sein Geld zu machen und von der damit erwirtschafteten Kohle dem Staat so viel zu geben wie man als angemessen erachtet.
Keinem ist vorgeschrieben, für irgendein AG-Arschloch/Kapitalisten/Shareholder o.ä. malochen zu gehen, schon gar nicht für'n Appel und 'n Ei.

btw: Steuern zahlt eh jeder, der in D auch nur ein Stück Brot konsumiert. Und per se sind Steuern auch nicht nur schlecht, sofern davon dem Gemeinwohl nützliches von den staatlichen Körperschaften geschaffen wird. Die Klassiker Infrastruktur zähle ich z.B. dazu, oder Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen. Oder die Landesverteidigung.
Alles Dinge, die dem Staatswesen nicht nur nützlich, sondern unabdingbar für eine funktionierende Gesellschaft sind. Sie machen einen Staat erst aus. ;)

Oder sehe ich da irgendetwas falsch?

Paul Felz
30.03.2011, 12:29
Ich verstehe die Aufregung jetzt gerad nicht.
Jedem steht es doch frei, als Freiberufler sein Geld zu machen und von der damit erwirtschafteten Kohle dem Staat so viel zu geben wie man als angemessen erachtet.
Keinem ist vorgeschrieben, für irgendein AG-Arschloch/Kapitalisten/Shareholder o.ä. malochen zu gehen, schon gar nicht für'n Appel und 'n Ei.

btw: Steuern zahlt eh jeder, der in D auch nur ein Stück Brot konsumiert. Und Steueren per se sind auch nicht nur schlecht, sofern davon dem Gemeinwohl nützliches von den staatlichen Körperschaften geschaffen wird. Die Klassiker Infrastruktur zähle ich z.B. dazu, oder Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen. Oder die Landesverteidigung.
Alles Dinge, die dem Staatswesen nicht nur nützlich, sondern unabdingbar für eine funktionierende Gesellschaft sind. Sie machen einen Staat erst aus. ;)

Oder sehe ich da irgendetwas falsch?
Du vergißt Steuerverschwendung und Alimentierung von importierten ungebildeten Arbeitslosen.

Uri Gellersan
30.03.2011, 12:38
Nö, hab ich nicht vergessen. Ist für mich aber beim Thema 'Steuern' nicht das wichtigste.

Wichtig ist, dass das Steueraufkommen richtig eingesetzt wird und das eben nicht nur der Shareholder gute Renditen auf sein Investment erwarten kann, sondern dass das Gemeinwesen funktioniert.
Und daran hapert es seit der 'geistig moralischen Wende' Helmut Kohls in 1983. Die Umverteilung von 'Unten ' nach 'Oben' ist das Problem, nicht die Steuern als solche.

-jmw-
30.03.2011, 20:31
Steuern dienen in recht vielen Fällen dieser Art von Umverteilung.
Auch die Finanzierung von Infrastruktur, Bildung, Forschung, Wohlfahrt ist da nicht ausgenommen.

Van der Graf Generator
31.03.2011, 12:40
Der TE hat vollkommen recht mit seinem Text. Ich kann das gut nachvollziehen.

Dort, wo ich lebe, da lohnt sich Arbeit wenigstens. In der BRD dagegen: Nicht.

Van der Graf Generator
31.03.2011, 12:43
Ja, oder wie ich, in einem Nicht-EU Land Steuern zahlen.

Ausrufezeichen. In meiner neuen Heimat habe ich nichts gegen das Steuernzahlen. In der BRD dagegen habe ich, so viel es ging, schwarz geschafft. Ist jetzt aber schon Jahre her. Ich hab diesem Idiotenland längst den Rücken gekehrt,

heide
01.04.2011, 05:03
Nö, hab ich nicht vergessen. Ist für mich aber beim Thema 'Steuern' nicht das wichtigste.

Wichtig ist, dass das Steueraufkommen richtig eingesetzt wird und das eben nicht nur der Shareholder gute Renditen auf sein Investment erwarten kann, sondern dass das Gemeinwesen funktioniert.
Und daran hapert es seit der 'geistig moralischen Wende' Helmut Kohls in 1983. Die Umverteilung von 'Unten ' nach 'Oben' ist das Problem, nicht die Steuern als solche.


...gab es schon vor Kohl. Der Erfinder war Finanzminster Stoltenberg.

Gehirnnutzer
02.04.2011, 21:46
Ich frage mich manchmal, ob ich eigentlich noch normal bin.

Freitag war das erste wieder regulär verdiente Gehalt auf meinem Konto. 300 € mehr als was ich an HartzIV-Leistungen bezogen habe.

Nichts berauschendes, aber das Geld und das wie ich es verdient habe erfüllen mich mit einer befreienden Zufriedenheit.
Wenn ich die Beiträge hier lese, komme ich mir wie eine Abnormität vor.
Entweder soll man sich als Schmarotzer vorkommen, oder als unterbezahlter Sklavenarbeiter.

Lichtblau
06.04.2011, 12:54
Ich frage mich manchmal, ob ich eigentlich noch normal bin.

Freitag war das erste wieder regulär verdiente Gehalt auf meinem Konto. 300 € mehr als was ich an HartzIV-Leistungen bezogen habe.

Nichts berauschendes, aber das Geld und das wie ich es verdient habe erfüllen mich mit einer befreienden Zufriedenheit.
Wenn ich die Beiträge hier lese, komme ich mir wie eine Abnormität vor.
Entweder soll man sich als Schmarotzer vorkommen, oder als unterbezahlter Sklavenarbeiter.

Und wie ist die CO2-Bilanz deiner Arbeit?

Paul Felz
06.04.2011, 12:57
Ich frage mich manchmal, ob ich eigentlich noch normal bin.

Freitag war das erste wieder regulär verdiente Gehalt auf meinem Konto. 300 € mehr als was ich an HartzIV-Leistungen bezogen habe.

Nichts berauschendes, aber das Geld und das wie ich es verdient habe erfüllen mich mit einer befreienden Zufriedenheit.
Wenn ich die Beiträge hier lese, komme ich mir wie eine Abnormität vor.
Entweder soll man sich als Schmarotzer vorkommen, oder als unterbezahlter Sklavenarbeiter.

Je nachdem, wie Du normal definierst.

Aber nochmal Glückwunsch. Jetzt habe ich auch kein schlechtes Gewissen mehr. Denn unser gesamtes Büro zieht ins Ausland und zahlt dort Steuern. Also hier keine Hartz IV Unterstützung mehr. Übrigens: nur das Büro, nicht die Leute.

Wir haben schon überlegt, ob wir uns hier so wenig übrig lassen, daß wir Hartz IV beantragen können ;)

DenkMal
06.04.2011, 13:07
Aus diesem Grunde ziehe ich es vor, nicht arbeiten zu gehen, und von diesem Staat Geld zu holen, was mir der uneinsichtige BRD- Lohnsklave durch sein Malochen für nichts und wieder nichts, unfreiwillig per Sozialabgaben zur Verfügung stellt ... Und ich kann nur dazu aufrufen, es mir gleichzutun, denn nie wird sich hier etwas ändern, wenn alles so weiterläuft, wie bisher ... Und für all die konservativen Moralapostel gilt: Nicht meggern, malochen und knüppeln, damit ich Stütze abgreifen kann!

Sehr richtig. Genau das praktiziere ich schon seit sehr sehr vielen Jahren und vergnüge mich mit den wutschnaubenden Kommentaren eben jener Moralapostel.
Diese kommen übrigens aus allen Lagern - von rechts außen bis linksaußen!

Meine Konsequenz: ich wurde Anarchist und mache mein eigenes Ding. Mir drückt niemand den Spaten zwangsweise in die Hand, auch kein Verfechter traditionell linker Ideologien!!!!

DenkMal
06.04.2011, 13:15
Ich frage mich manchmal, ob ich eigentlich noch normal bin.
Freitag war das erste wieder regulär verdiente Gehalt auf meinem Konto. 300 € mehr als was ich an HartzIV-Leistungen bezogen habe.
Nichts berauschendes, aber das Geld und das wie ich es verdient habe erfüllen mich mit einer befreienden Zufriedenheit.
Wenn ich die Beiträge hier lese, komme ich mir wie eine Abnormität vor.
Entweder soll man sich als Schmarotzer vorkommen, oder als unterbezahlter Sklavenarbeiter.

Wie traurig, wenn jemand keine anderen Möglichkeiten für sich und sein Leben sieht, als sich Befreiung und Zufriedenheit über die Tatsache zu holen, daß er nun 300 € mehr hat als er vorher an Stütze bekam.

Die einzige Freiheit dabei ist doch:

"frei" nach der vom Raubtierkapitalismus eingehämmerte Parole:

.............."hauptsache Arbeit"

Du würdest wahrscheinlich noch Geld mitbringen, hauptsache Arbeit.

Nein, Du bist völlig normal. Die große Mehrheit ist derartig gehirngewaschen und das ist der normale Wahnsinn in der BRD!!!

Kein einziger Unternehmer wird wirtschaftlich so unsinnig handeln wie Du. Er würde zu Hause bleiben und sein Leben genießen.

DenkMal
06.04.2011, 13:22
... In der BRD dagegen habe ich, so viel es ging, schwarz geschafft ...

Bravo.
Endlich mal ein User, der kapiert hat, wie hier der Hase laufen muß!!!

DenkMal
06.04.2011, 13:28
Die Frage ist nur, was würde dieser Verbrecherstaat tun, wenn alle freiwillig nur unterhalb der Steuerfreiheitsgrenze verdienen würden.

Dann doch lieber schwarz arbeiten.

Auch interessant wäre die Frage:
Was würden die verbrecherischen Unternehmer tun, wenn keiner mehr für ihren Billiglohn arbeiten will?

Bräunie
06.04.2011, 15:07
Sehr richtig. Genau das praktiziere ich schon seit sehr sehr vielen Jahren und vergnüge mich mit den wutschnaubenden Kommentaren eben jener Moralapostel.
Diese kommen übrigens aus allen Lagern - von rechts außen bis linksaußen!

Hmmm, wenn die morgens gegen 6 Uhr aufstehen und zu ihrer Maloche eilen, drehe ich mich noch einmal im Bett herum. Gegen Mittag stehe ich dann auf und mache mir erstmal Kaffee. Anschließend gebe ich mich der Bildung hin, treibe Sport oder beschäftigt mich anderweitig. Ich habe zum Arbeiten gehen weder Zeit noch Lust, die Gründe habe ich am Eingang des Stranges klar und deutlich ausgeführt. Im BRD- Grunzgeschwätz steht etwas von "freier Entfaltung der Persönlichkeit", und ich wende das konsequent an. Viele andere frönen eben lieber ihr Dasein als BRD-Lohnsklave, damit sie Asche inner Tasche haben, um sich allen möglichen Blödsinn zu kaufen, sprich die kapitalistische Überproduktion abzubauen helfen. Da begnüge ich mich lieber mit kleinen Dingen und weiß, dass das dem BRD- Verratsregime ein Dorn im Auge ist.


Meine Konsequenz: ich wurde Anarchist und mache mein eigenes Ding. Mir drückt niemand den Spaten zwangsweise in die Hand, auch kein Verfechter traditionell linker Ideologien!!!!

Dann bilden wir eben das sog. "Lumpenproletariat" und geben uns den Hymnen auf den Müßiggang hin!

DenkMal
07.04.2011, 01:56
Hmmm, wenn die morgens gegen 6 Uhr aufstehen und zu ihrer Maloche eilen, drehe ich mich noch einmal im Bett herum. Gegen Mittag stehe ich dann auf und mache mir erstmal Kaffee. Anschließend gebe ich mich der Bildung hin, treibe Sport oder beschäftigt mich anderweitig. Ich habe zum Arbeiten gehen weder Zeit noch Lust, die Gründe habe ich am Eingang des Stranges klar und deutlich ausgeführt. Im BRD- Grunzgeschwätz steht etwas von "freier Entfaltung der Persönlichkeit", und ich wende das konsequent an. Viele andere frönen eben lieber ihr Dasein als BRD-Lohnsklave, damit sie Asche inner Tasche haben, um sich allen möglichen Blödsinn zu kaufen, sprich die kapitalistische Überproduktion abzubauen helfen. Da begnüge ich mich lieber mit kleinen Dingen und weiß, dass das dem BRD- Verratsregime ein Dorn im Auge ist.

Das entspricht so ziemlich meinem Tagesablauf. Oft frage ich mich, wie ich das früher alles auf die Reihe bekommen habe, als ich noch arbeitete. Antwort: gar nicht, das blieb alles auf der Strecke zu gunsten der scheiss Maloche.


Dann bilden wir eben das sog. "Lumpenproletariat" und geben uns den Hymnen auf den Müßiggang hin!

Sehr gute Idee. Auch mit dem Begriff "Lumpenproletariat" kann ich mich prima identifizieren.

Es gab mal Zeiten in diesem Lande, da war es ein Privileg, den Müßiggang so zu leben, wie wir es tun.
Heute ist Müßiggang zu einem Schimpfwort geworden. Folge einer perfekten Gehirnwäsche.

schastar
07.04.2011, 05:20
...
Aus diesem Grunde ziehe ich es vor, nicht arbeiten zu gehen, und von diesem Staat Geld zu holen, was mir der uneinsichtige BRD- Lohnsklave durch sein Malochen für nichts und wieder nichts, unfreiwillig per Sozialabgaben zur Verfügung stellt. Das Kriegssiegerprotektorat BRD bekommt keinen Cent von mir! Und ich kann nur dazu aufrufen, es mir gleichzutun, denn nie wird sich hier etwas ändern, wenn alles so weiterläuft, wie bisher!

.....


Da hast du sicher recht, nur kann ich mein Leben mit den Regelsätzen nicht so gestallten wie ich will.
Da empfinde ich es als großes Glück im Winter 3 Monate arbeitslos zu sein, da ich dann auch die nötige Zeit für mein Freizeitvergnügen habe und obendrein wieder etwas von meinem Geld zurückbekomme, was auch dann noch immer ein vielfaches der Alimentierung eines H4-lers ist und mir ein gutes Leben ermöglicht.

Hätte ich die Möglichkeit zur Notwehrarbeit würde ich diese natürlich vorziehen. Als jemand im Büro ist dies nicht so einfach.

Peter2011
04.07.2011, 16:46
Aus diesem Grunde ziehe ich es vor, nicht arbeiten zu gehen, und von diesem Staat Geld zu holen, was mir der uneinsichtige BRD- Lohnsklave durch sein Malochen für nichts und wieder nichts, unfreiwillig per Sozialabgaben zur Verfügung stellt.

Das ist nur recht und billig.

Wer die Arbeiterschaft dadurch verrät, dass er Ausbeuter-Lohn akzeptiert, der muss bestraft werden. Denn er ist dafür verantwortlich, dass Ausbeuter-Löhne überhaupt erst möglich gemacht werden.

Die Mindeststrafe dieser Streikbrecher ist dabei die unfreiwillige Finanzierung der (leider viel zu wenigen) Streikenden.

Und diese Streikenden streiken eben dadurch, dass sie sagen: "Kampf den Billiglöhnen, der Ausbeutung und den asozialen Verhältnissen am Arbeitsplatz in einem Land, in welchem sich der verbrecherische Kapitalismus so hemmungslos und skrupellos austobt, dass Widerstand zur Pflicht wird."


Und ich kann nur dazu aufrufen, es mir gleichzutun, denn nie wird sich hier etwas ändern, wenn alles so weiterläuft, wie bisher!

Maximal 2 Prozent der Arbeitslosen denken so folgerichtig und konsequent wie Du.
Der Rest handelt nach dem Gehirnwaschungs-Motto: "Hauptsache ich bekomme wieder eine Arbeit." Die näheren Umstände (Billiglöhnen, Ausbeutung und asoziale Verhältnisse) sind denen völlig egal. Sie verkaufen ihre Lebenszeit und ihre Lebensenergie wie billigste Prostituierte aus dem letzten Hinterzimmer - notfalls auch für fast umsonst.



Und für all die konservativen Moralapostel gilt: Nicht meggern, malochen und knüppeln, damit ich Stütze abgreifen kann! Wenn Pleite EU- Staaten das Geld in den allerwertesten geschoben werden kann, dann wohl auch mir! Ganz abgesehen davon, dass ich stets gegen den Teuro plädiert habe.

Sehr richtig.

Besagte konservative Moralapostel sind die Wasserträger der Ausbeuter in den Chefetagen.

Deshalb müssen sie besonders hoch bestraft werden und möglichst viel unfreiwillige Unterstützung an die Streikenden zahlen.

BRDDR_geschaedigter
04.07.2011, 16:48
Das ist nur recht und billig.

Wer die Arbeiterschaft dadurch verrät, dass er Ausbeuter-Lohn akzeptiert, der muss bestraft werden. Denn er ist dafür verantwortlich, dass Ausbeuter-Löhne überhaupt erst möglich gemacht werden.

Die Mindeststrafe dieser Streikbrecher ist dabei die unfreiwillige Finanzierung der (leider viel zu wenigen) Streikenden.

Und diese Streikenden streiken eben dadurch, dass sie sagen: "Kampf den Billiglöhnen, der Ausbeutung und den asozialen Verhältnissen am Arbeitsplatz in einem Land, in welchem sich der verbrecherische Kapitalismus so hemmungslos und skrupellos austobt, dass Widerstand zur Pflicht wird."



Maximal 2 Prozent der Arbeitslosen denken so folgerichtig und konsequent wie Du.
Der Rest handelt nach dem Gehirnwaschungs-Motto: "Hauptsache ich bekomme wieder eine Arbeit." Die näheren Umstände (Billiglöhnen, Ausbeutung und asoziale Verhältnisse) sind denen völlig egal. Sie verkaufen ihre Lebenszeit und ihre Lebensenergie wie billigste Prostituierte aus dem letzten Hinterzimmer - notfalls auch für fast umsonst.




Sehr richtig.

Besagte konservative Moralapostel sind die Wasserträger der Ausbeuter in den Chefetagen.

Deshalb müssen sie besonders hoch bestraft werden und möglichst viel unfreiwillige Unterstützung an die Streikenden zahlen.

Du denkst ja fast streng kapitalisitisch. :))

Gottfried
04.07.2011, 16:50
Und für all die konservativen Moralapostel gilt: Nicht meggern, malochen und knüppeln, damit ich Stütze abgreifen kann! Wenn Pleite EU- Staaten das Geld in den allerwertesten geschoben werden kann, dann wohl auch mir! Ganz abgesehen davon, dass ich stets gegen den Teuro plädiert habe.

Ist ok, aber Du zahlst selber Steuern. Über die Stromrechnung, über Deinen sonstigen Konsum, über ...

Und die paar Euro Stütze im Monat. Und dann so eine Kackwohnung im Plattenbau. Wer ist denn damit zufrieden? Dafür würde ich nicht mal meine Sonnenbrille abnehmen. Lol.

Gottfried
04.07.2011, 16:53
Entweder soll man sich als Schmarotzer vorkommen, oder als unterbezahlter Sklavenarbeiter.

Und was ist daran so falsch? Das eine schließt ja das andere nicht aus.

Ich geb Dir einen Tipp: immer schön aufs Brutto schauen. Das hellt die Stimmung ein bisschen auf.

Gottfried
04.07.2011, 16:57
Dann bilden wir eben das sog. "Lumpenproletariat" und geben uns den Hymnen auf den Müßiggang hin!

Müßiggang ist was anderes. Das sind Massagen, Solarium, Playstation, Schwimmen, Puff.

Das was die Hartzer machen, ist eher asketisch. Den ganzen Tag in der eigenen Wohnung. Bestenfalls ist mal Grillen im Stadtpark drin, aber das wars dann auch schon.

Peter2011
04.07.2011, 17:03
Du denkst ja fast streng kapitalisitisch. :))

Natürlich.
Man muss sie mit ihren eigenen Handlungsmaximen bekämpfen und schlagen. Und die lauten u.a.: "mit möglichst wenig Einsatz den grösstmöglichen Gewinn erzielen"

Und wenn das nicht möglich ist (Billiglöhne verhindern es ja), dann meldet man eben Konkurs an und holt sich für null Einsatz die Regelleistung plus Krankenversicherung plus Miete mit Nebenkosten. Das nenne ich Gewinnmaximierungsprinzip.

Gottfried
04.07.2011, 17:06
Natürlich.
Man muss sie mit ihren eigenen Handlungsmaximen bekämpfen und schlagen. Und die lauten u.a.: "mit möglichst wenig Einsatz den grösstmöglichen Gewinn erzielen"

Und wenn das nicht möglich ist (Billiglöhne verhindern es ja), dann meldet man eben Konkurs an und holt sich für null Einsatz die Regelleistung plus Krankenversicherung plus Miete mit Nebenkosten. Das nenne ich Gewinnmaximierungsprinzip.

Ist ja ein toller Lebensstandard.

Der Witz dabei ist ja noch, es trifft nicht mal die Reichen, sondern stinknormale Familienväter, die 60 % Steuern zahlen.

http://www.youtube.com/watch?v=kM8a7g-YiC0

Peter2011
04.07.2011, 17:13
Müßiggang ist was anderes. Das sind Massagen, Solarium, Playstation, Schwimmen, Puff.
Das was die Hartzer machen, ist eher asketisch. Den ganzen Tag in der eigenen Wohnung. Bestenfalls ist mal Grillen im Stadtpark drin, aber das wars dann auch schon.

Rede keinen Blödsinn.
So richtig arbeitssüchtige, stressgeplagte Malocher haben für Müßiggang doch gar keine Zeit.
Und was sollen die denn im Puff? Die sind doch vor lauter Stress und Maloche völlig impotent.
Der erholte und fitte Hartzi vernascht derweil die unbefriedigten Frauen dieser Bekloppten in ihrem goldenen einsamen Käfig und lässt sich von denen auch noch gratis massieren. Beide haben ja viel Zeit.
Warum also sollte der kreative und pfiffige Hartzi den ganzen Tag in der Wohnung rum sitzen? Es gibt viel zu tun und er packt es an. Zumindest derjenige Hartzi, der etwas in der Birne hat und aus Überzeugung und aus guten Gründen die Ausbeutung verweigert. Die ganz kleveren Hartzis gehen sogar schwarz arbeiten, ich kenne solche Fälle vom Hörensagen.

Für die verblödeten Hartzis á la Arno Dübel mag Dein Schubladendenken zutreffen.

Peter2011
04.07.2011, 17:20
Ist ja ein toller Lebensstandard.

Das war kein Lebensstandard, sondern eine Lebensweisheit.


Der Witz dabei ist ja noch, es trifft nicht mal die Reichen, sondern stinknormale Familienväter, die 60 % Steuern zahlen.

Wieviel muss denn ein Normalo brutto verdienen, um einen Einkommenssteuersatz von 60 % zu haben?

Was soll das denn für ein Normalo sein?

Gottfried
04.07.2011, 17:27
[QUOTE=Peter2011;4713136]Rede keinen Blödsinn.
So richtig arbeitssüchtige, stressgeplagte Malocher haben für Müßiggang doch gar keine Zeit.

Stand doch grad in der Zeitung. Die richtig schlauen machen das auf Firmenkosten und die Unternehmen wiederum setzen es von der Steuer ab.

http://www.welt.de/wirtschaft/article13400999/Sex-auf-Firmenkosten-ist-in-allen-Branchen-Alltag.html


Und was sollen die denn im Puff? Die sind doch vor lauter Stress und Maloche völlig impotent.
Der erholte und fitte Hartzi vernascht derweil die unbefriedigten Frauen dieser Bekloppten in ihrem goldenen einsamen Käfig und lässt sich von denen auch noch gratis massieren. Beide haben ja viel Zeit.

Ich will gar nicht wissen, wie die Ernährung eines Hartzers aussieht. Sport treiben die meisten definitiv auch nicht.


Warum also sollte der kreative und pfiffige Hartzi den ganzen Tag in der Wohnung rum sitzen? Es gibt viel zu tun und er packt es an. Zumindest derjenige Hartzi, der etwas in der Birne hat und aus Überzeugung und aus guten Gründen die Ausbeutung verweigert. Die ganz kleveren Hartzis gehen sogar schwarz arbeiten, ich kenne solche Fälle vom Hörensagen.

Ist doch völlig ok. Aber trotzdem wohnen die in einer Kackwohnung im Plattenbau. Geht ja auch nicht anders. Finanzamt darf nix merken.

Da finde ich die unternehmerische Lösung, es legal von der Steuer abzusetzen weitaus eleganter.

Gottfried
04.07.2011, 17:32
Wieviel muss denn ein Normalo brutto verdienen, um einen Einkommenssteuersatz von 60 % zu haben?

Was soll das denn für ein Normalo sein?

Wieso Einkommenssteuersatz? Als wenn das die einzige Steuer wäre, die man bezahlen muss.

Jeder Normalo, der fest angestellt ist, Auto fährt, raucht, gern mal einen Schnaps trinkt, Urlaub macht, krankenversichert ist etc. Man zahlt auch über den Konsum Steuern und Abgaben.

Und jede Steuer fließt in die Endverbraucherpreise an. Der Unternehmer führt die Steuern nur ab, wirtschaftlich trägt sie der Verbraucher.

Aber der Unternehmer hat im Vergleich zum Angestellten bessere Möglichkeiten, durch kreative Buchführung Steuern zu vermeiden.

Gibt doch jedes Jahr den Steuerzahlergedenktag. Der ist mittlerweile im Juli angelangt.

schastar
04.07.2011, 17:33
"Arbeiten gehen ist Scheisse," der Wahlspot mit dem einst die Anarchistische Pogopartei Deutschlands (APPD) in den Wahlkampf zog, dürfte noch jedem geläufig sein. Natürlich ist Arbeit nicht pauschal "Scheisse" und Arbeit ist auch nicht nur ein Mittel, um den Lebensunterhalt zu verdienen. Arbeit ist mit Lebensperspektive, sozialem Umfeld und Selbstverwirklichung verbunden. Ein jeder Mensch ist auf der Suche nach einer Betätigung, womit er sich identifizieren kann und welche ihm Lebenssinn verleiht. Hier wird der erste gravierende Unterschied im Arbeitsbegriff zur Arbeit im BRD- Regime deutlich: Arbeit dient hier in erster Linie dazu, das Gros der Bevölkerung durch das Nadelör der Kapitalverwertung zu hieven, sprich es für alle möglichen geistlosen Aufgaben heranzuziehen zu einem möglichst kargen Lohn, damit der Betroffene Lohnsklave in erster Linie um seine Existenz ringt, anstatt gegen die Machenschaften des BRD- Regimes zu Feld zu ziehen! Arbeit ist hier zum Mittel geworden, das Volk zu spalten in gut- und geringverdiener und Niedriglohnarbeiter, womit der Divide et impera- Strategie gerecht geworden ist.

Arbeiten gehen ist jedoch auch mit Steuerzahlen für besagtes BRD- Regime verbunden, und schon Karl Marx wusste auszusagen, dass Steuern die wirtschaftliche Grundlage des Staates darstellen. Recht hat er! Und wenn der BRD-Lohnsklave auf seine Lohn- und Gehaltsabrechnung schaut, die er in heller Erwartung von seinem kaltschnäuzigen "Chef" entgegennimmt, muss er entrüstet feststellen, dass ein nicht unbeträchtlicher Betrag an den Staat abgeführt wird. Und dieser Staat ist das BRD- Regime, ein verlogenes, korruptes Hyänengesindel, welches vorrangig die Interessen der Großkonzerne und Monopole vertritt und für den kleinen Mann nur Häme, Spott und Druck auf die Löhne und Sozialleistungen übrig hat. Die BRD- Regierung stellt nichts anderes dar als Erfüllungsgehilfen einer reichen Oberschicht, die vor lauter Kapitulation vor dem internationalen Großkapital "Deutschland" schon lange auf dem Altar der Globalisierung geopfert haben.

Demzufolge wird dem nichtsahnenden BRD- Lohnsklave massiv Geld abgeknöpft, damit die schwarz- rot- gelb- grünen Totengräber unserer Nation völkerrechtswidrige US- Angriffskriege in Afghanistan, einen aggressiven Zwergstaat im nahen Osten, die korrupte, undemokratische und gegen Deutschland gerichtete EU sowie kriminelle, sich verzockende Bankster nach Lust und Laune Geld in den Rachen werfen kann. Wohlgemerkt, dass vom BRD- Lohnsklaven sauer verdiente Geld, womit auch die Politikversager in der Schwatzbude, die sich Bundestag nennt, fürstlich entlohnt werden! Wer in der BRD einer Lohnarbeit nachgeht, finanziert sozusagen nolens volens das System und leistet deren Machenschaften Vorschub.

Aus diesem Grunde ziehe ich es vor, nicht arbeiten zu gehen, und von diesem Staat Geld zu holen, was mir der uneinsichtige BRD- Lohnsklave durch sein Malochen für nichts und wieder nichts, unfreiwillig per Sozialabgaben zur Verfügung stellt. Das Kriegssiegerprotektorat BRD bekommt keinen Cent von mir! Und ich kann nur dazu aufrufen, es mir gleichzutun, denn nie wird sich hier etwas ändern, wenn alles so weiterläuft, wie bisher!

Und für all die konservativen Moralapostel gilt: Nicht meggern, malochen und knüppeln, damit ich Stütze abgreifen kann! Wenn Pleite EU- Staaten das Geld in den allerwertesten geschoben werden kann, dann wohl auch mir! Ganz abgesehen davon, dass ich stets gegen den Teuro plädiert habe.


Spricht nix dagegen.
Ich selber hole mir meine einbezahltes ja regelmäßig zurück, denn von den paar Piepen H4 könnte ich dann doch nicht meinen Lebensstandard halten. Das war mir schnell klar weshalb ich dann daran arbeitet wie ich meine Zwangsabgaben wieder zurückbekomme.

Ruepel
04.07.2011, 17:43
Das ist nur recht und billig.

Wer die Arbeiterschaft dadurch verrät, dass er Ausbeuter-Lohn akzeptiert, der muss bestraft werden. Denn er ist dafür verantwortlich, dass Ausbeuter-Löhne überhaupt erst möglich gemacht werden.

Die Mindeststrafe dieser Streikbrecher ist dabei die unfreiwillige Finanzierung der (leider viel zu wenigen) Streikenden.

Und diese Streikenden streiken eben dadurch, dass sie sagen: "Kampf den Billiglöhnen, der Ausbeutung und den asozialen Verhältnissen am Arbeitsplatz in einem Land, in welchem sich der verbrecherische Kapitalismus so hemmungslos und skrupellos austobt, dass Widerstand zur Pflicht wird."



Maximal 2 Prozent der Arbeitslosen denken so folgerichtig und konsequent wie Du.
Der Rest handelt nach dem Gehirnwaschungs-Motto: "Hauptsache ich bekomme wieder eine Arbeit." Die näheren Umstände (Billiglöhnen, Ausbeutung und asoziale Verhältnisse) sind denen völlig egal. Sie verkaufen ihre Lebenszeit und ihre Lebensenergie wie billigste Prostituierte aus dem letzten Hinterzimmer - notfalls auch für fast umsonst.




Sehr richtig.

Besagte konservative Moralapostel sind die Wasserträger der Ausbeuter in den Chefetagen.

Deshalb müssen sie besonders hoch bestraft werden und möglichst viel unfreiwillige Unterstützung an die Streikenden zahlen.

Einzig ein Überangebot an Humankapital ermöglicht die Ausbeutung der Arbeiterklasse und sonst nichts!

Herr Schmidt
06.07.2011, 19:10
Rede keinen Blödsinn.
So richtig arbeitssüchtige, stressgeplagte Malocher haben für Müßiggang doch gar keine Zeit.
Und was sollen die denn im Puff? Die sind doch vor lauter Stress und Maloche völlig impotent.
Der erholte und fitte Hartzi vernascht derweil die unbefriedigten Frauen dieser Bekloppten in ihrem goldenen einsamen Käfig und lässt sich von denen auch noch gratis massieren. Beide haben ja viel Zeit.
Warum also sollte der kreative und pfiffige Hartzi den ganzen Tag in der Wohnung rum sitzen? Es gibt viel zu tun und er packt es an. Zumindest derjenige Hartzi, der etwas in der Birne hat und aus Überzeugung und aus guten Gründen die Ausbeutung verweigert. Die ganz kleveren Hartzis gehen sogar schwarz arbeiten, ich kenne solche Fälle vom Hörensagen.

Für die verblödeten Hartzis á la Arno Dübel mag Dein Schubladendenken zutreffen.


Darum meine Forderung für alle Hartz 4ler: ein verpflichtender Arbeitsdienst

Bräunie
06.07.2011, 19:46
Einzig ein Überangebot an Humankapital ermöglicht die Ausbeutung der Arbeiterklasse und sonst nichts!

Nicht nur!

Karl Marx wusste schon damals vor dem Generalrat der I. Internationale in London zu sagen:„Die allgemeine Tendenz der kapitalistischen Produktion ist, den durchschnittlichen Lohnstandart nicht zu heben, sondern zu senken oder den Wert der Arbeit bis zu seiner Minimalgrenze zu drücken.“

Allgemein findet jedoch die Ausbeutung der Arbeiterklasse durch die Aneignung des Mehrwerts bereits in der Produktion statt. Die Arbeitskräfte produzieren einen Mehrwert, über den Wert der Arbeitskraft hinaus, den sich die Kapitalisten unentgeltlich aneignen. Der Mehrwert kommt dann beim Kapitalisten als Profit an, wenn er die produzierten Waren verkauft. Das ist auch Ausbeutung. Die Arbeiter arbeiten sozusagen einen Teil ihres Arbeitspensums ohne dafür entlohnt zu werden. Scheinbar wird ja die gesamte geleistete Arbeit entgolten, weil für jede einzelne Arbeitsstunde der vereinbarte Stundenlohn gezahlt wird. Doch dass die insgesamt geleisteten Arbeitsstunden des einzelnen Arbeiters wie aller Arbeiter zusammen, also des „gesellschaftlichen Gesamtarbeiters“ eine über die Lohnsumme hinausgehende Wertschöpfung erbringen müssen, ist unter kapitalistischen Verhältnissen ein systemlogisches Erfordernis.

Herr Schmidt
06.07.2011, 20:37
Einzig ein Überangebot an Humankapital ermöglicht die Ausbeutung der Arbeiterklasse und sonst nichts!

Das Überangebot von "dummen und faulen linken Spinnern", das ist unser Problem sonst nichts !!

Ali Ria Ashley
06.07.2011, 20:40
Darum meine Forderung für alle Hartz 4ler: ein verpflichtender Arbeitsdienst
`
Man darf sich doch wohl auch mal Konzentrieren dürfen oder? ;-)

Herr Schmidt
06.07.2011, 20:56
`
Man darf sich doch wohl auch mal Konzentrieren dürfen oder? ;-)

Ja, mit einer Schaufel in der Hand :lach:

The Dude
12.07.2011, 21:05
Das Kriegssiegerprotektorat BRD bekommt keinen Cent von mir!

Wie heldenhaft, wenn man umgekehrt vom Kriegssiegerprotektorat finanziert wird, also davon abhängig ist. :D

Wie oft da jetzt System und BRD erwähnt wurde ist nicht mehr normal, und unterm Strich inkonsequent, wenn man als Hartzer vom System abhängig ist und in der Abhängigkeit bleibt, die sich ja auch in diversen Gängelungen zeigt.

Unter Unabhängigkeit vom System würde ich eine Existenz verstehen, die sich zu 100 % in der Schattenwirtschaft betätigt und keine finanziellen Sorgen kennt.

Paul Felz
12.07.2011, 21:21
Das Überangebot von "dummen und faulen linken Spinnern", das ist unser Problem sonst nichts !!
Richtig. Können wir die nicht irgendwo en gros verschenken?

George Rico
12.07.2011, 21:25
Darum meine Forderung für alle Hartz 4ler: ein verpflichtender Arbeitsdienst
Oder ein verpflichtender Einsatz beim THW bzw. sonstigen Organisationen. So könnte man auch den aktuellen Mangel an Zivildienstleistenden ausgleichen.



---

Herr Schmidt
12.07.2011, 21:51
Oder ein verpflichtender Einsatz beim THW bzw. sonstigen Organisationen. So könnte man auch den aktuellen Mangel an Zivildienstleistenden ausgleichen.

---

Richtig

torun
12.07.2011, 22:01
Oder ein verpflichtender Einsatz beim THW bzw. sonstigen Organisationen. So könnte man auch den aktuellen Mangel an Zivildienstleistenden ausgleichen.



---

Dann scheint ja wohl genug Arbeit da zu sein ! Und diese Arbeitsplätze würden auch besetzt werden, wenn ordentliche Entlohnung vorgesehen wäre.

stuff
12.07.2011, 23:01
Lasst mich raten. Alle Hartz 4 Verfechter sind studierte Ingeneure, wollen aber kein rießen Gehalt, da sie es vorziehen in einer bescheidenen Plattenbausiedlung mit Schwarz-Weiß-Fernseher zu leben.

Herr Schmidt
13.07.2011, 07:16
Dann scheint ja wohl genug Arbeit da zu sein ! Und diese Arbeitsplätze würden auch besetzt werden, wenn ordentliche Entlohnung vorgesehen wäre.

Die allermeisten Arbeitslosen würden eingestellt werden, wenn sie eine ordentliche "Leistung" bringen würden ... so ist es richtig.

Chronos
13.07.2011, 08:26
Dann scheint ja wohl genug Arbeit da zu sein ! Und diese Arbeitsplätze würden auch besetzt werden, wenn ordentliche Entlohnung vorgesehen wäre.
Man sollte zwei Themen nicht vermischen.

Darüber, dass die Entlohnungsstruktur einer dringenden Korrektur bedarf, sind sich wohl alle einig. Das ist ein schwieriges Thema und leider ist von unserer politischen Elite kein Interesse an einer grundlegenden Lösung zu sehen (denn das würde harte Arbeit, konzeptionelles Denken, Zukunftsplanung und den Wunsch, Deutschland nach vorne zu bringen und gerechter zu gestalten, voraussetzen). Man schwadroniert lieber in Afrika herum oder schwärmt vom Islam, als die Hausaufgaben zu machen.

Das andere Thema sind aber ganz klar und unmissverständlich Millionen von Personen, die absolut keine Lust haben, ihren Teil in das Gemeinwesen einzubringen. Denen wäre auch mit gerechteren Entlohungsstrukturen nicht geholfen, denn die wollen schlicht und ergreifend einfach nicht. Keine Lust, denn man weiss ja, dass niemand es wagen würde, die Axt an den Sozialstaat zu legen.
Diese Leute spekulieren darauf, dass sie bis zu einer Staatspleite mit einem Privileg auf Alimentierung rechnen könne. Wozu sich also krummlegen?

torun
13.07.2011, 08:37
Man sollte zwei Themen nicht vermischen.

Darüber, dass die Entlohnungsstruktur einer dringenden Korrektur bedarf, sind sich wohl alle einig. Das ist ein schwieriges Thema und leider ist von unserer politischen Elite kein Interesse an einer grundlegenden Lösung zu sehen (denn das würde harte Arbeit, konzeptionelles Denken, Zukunftsplanung und den Wunsch, Deutschland nach vorne zu bringen und gerechter zu gestalten, voraussetzen). Man schwadroniert lieber in Afrika herum oder schwärmt vom Islam, als die Hausaufgaben zu machen.

Das andere Thema sind aber ganz klar und unmissverständlich Millionen von Personen, die absolut keine Lust haben, ihren Teil in das Gemeinwesen einzubringen. Denen wäre auch mit gerechteren Entlohungsstrukturen nicht geholfen, denn die wollen schlicht und ergreifend einfach nicht. Keine Lust, denn man weiss ja, dass niemand es wagen würde, die Axt an den Sozialstaat zu legen.
Diese Leute spekulieren darauf, dass sie bis zu einer Staatspleite mit einem Privileg auf Alimentierung rechnen könne. Wozu sich also krummlegen?


Etwas mehr als 7 Millionen Menschen erhalten derzeit Leistungen. Darunter Rentner in der Grundsicherung, Sozialgeld für nicht arbeitsfähige Kranke, Kinder, arbeitsfähige Behinderte, ALG 1/2 Bezieher, Minijobber, Aufstocker............ Von Millionen Unwilligen zu reden ist nicht korrekt.

Chronos
13.07.2011, 08:47
Etwas mehr als 7 Millionen Menschen erhalten derzeit Leistungen. Darunter Rentner in der Grundsicherung, Sozialgeld für nicht arbeitsfähige Kranke, Kinder, arbeitsfähige Behinderte, ALG 1/2 Bezieher, Minijobber, Aufstocker............ Von Millionen Unwilligen zu reden ist nicht korrekt.
Wir haben keine Erhebungen zu diesem Thema, ergo können wir nur schätzen oder vermuten.

Es ist von den sieben Millionen Hilfebezieher sicher ein erklecklicher Prozentsatz, der ganz einfach keine Lust hat und die Vorteile unseres Sozialstaates bewusst und raffiniert ausnutzt.

Wenn Fälle bekannt werden, dass sich Zuwanderer gleichzeitig an verschiedenen Wohnorten anmelden und somit mehrfach Leistungen erschwindeln, kann dies nur die Spitze des Eisbergs sein.

Man sollte sich in diesem Zusammenhang auch mal die Frage stellen, weshalb Migranten viel Geld an Schleuser bezahlen, um nach Deutschland geschmuggelt zu werden.
Nur wegen unseres Essens?

Wenn - wie vor kurzem in Süddeutschland geschehen - ein Mitarbeiter einer kommunalen Börde einige zigtausend Euro Schmiergeld kassierte, um 15 Albanern Einreise- und Aufenthaltspapiere auszustellen, kann man die Anziehungskraft unseres Sozialstaates auf Arbeitsscheue erahnen.

Kongo Bongo
13.07.2011, 08:47
Richtig Millionen ostdeutsche Renter mit über 40 Arbeitsjahren sind dabei, die zu wenig Rente bekommen und deshalb Grundsicherung erhalten. Die sollen dann Arbeitsdienst leisten nach Vorstellung einiger, ich glaub es hakt.

Chronos
13.07.2011, 08:57
Richtig Millionen ostdeutsche Renter mit über 40 Arbeitsjahren sind dabei, die zu wenig Rente bekommen und deshalb Grundsicherung erhalten. Die sollen dann Arbeitsdienst leisten nach Vorstellung einiger, ich glaub es hakt.
Das ist eine völlig unzulässige Verallgemeinerung und Verfälschung des Denkansatzes.

Niemand geht davon aus, dass jemand nach Erreichen des Rentenalters noch zu gemeinnützigen Arbeiten eingesetzt werden soll.

Aber von den Millionen offenen oder versteckten Beziehern von Sozialleistungen ist ein erheblicher Anteil im arbeitsfähigen Alter und bei bester Gesundheit und hat nur keine Lust, etwas für die Gemeinschaft zu tun. Ausschließlich um die geht es hier.

Nehmen wir als Beispiel die türkischen "Gäste". Wenn man davon ausgeht, dass rund 5...6 Millionen davon hier leben und runde 40 % Sozialleistungen beziehen, ist es schon rein statistisch äusserst unwahrscheinlich, dass es sich bei den rund 2...3 Millionen Sozialgeldbeziehern um Rentner handelt, sondern aufgrund der statistischen Verteilung um schätzungsweise drei Viertel - also und 1,5...2 Millionen - Arbeitsfähiger, die für das Gemeinwesen keinen Finger krumm machen.

Von Gestalten wie unserem foreneigenen Antifa-Clown erst gar nicht zu reden.

torun
13.07.2011, 09:03
Wir haben keine Erhebungen zu diesem Thema, ergo können wir nur schätzen oder vermuten.

Es ist von den sieben Millionen Hilfebezieher sicher ein erklecklicher Prozentsatz, der ganz einfach keine Lust hat und die Vorteile unseres Sozialstaates bewusst und raffiniert ausnutzt.

Wenn Fälle bekannt werden, dass sich Zuwanderer gleichzeitig an verschiedenen Wohnorten anmelden und somit mehrfach Leistungen erschwindeln, kann dies nur die Spitze des Eisbergs sein.

Man sollte sich in diesem Zusammenhang auch mal die Frage stellen, weshalb Migranten viel Geld an Schleuser bezahlen, um nach Deutschland geschmuggelt zu werden.
Nur wegen unseres Essens?

Wenn - wie vor kurzem in Süddeutschland geschehen - ein Mitarbeiter einer kommunalen Börde einige zigtausend Euro Schmiergeld kassierte, um 15 Albanern Einreise- und Aufenthaltspapiere auszustellen, kann man die Anziehungskraft unseres Sozialstaates auf Arbeitsscheue erahnen.

Die Statistiken sind da, werden nur nicht öffentlich gemacht.
Für korrupte Beamte, fehlende Kontrolle bei Zugereisten dafür kann der 55-jährige deutsche Arbeitslose nichts. Die sanktionierten Fälle von Arbeitsunwilligen bewegen sich um 100 000.

George Rico
13.07.2011, 09:04
Richtig Millionen ostdeutsche Renter mit über 40 Arbeitsjahren sind dabei, die zu wenig Rente bekommen und deshalb Grundsicherung erhalten. Die sollen dann Arbeitsdienst leisten nach Vorstellung einiger, ich glaub es hakt.
Niemand will verdiente Rentner zum Frondienst zwingen. Aber was ist schon dabei, wenn man als älterer Leistungsempfänger beispielsweise ein paar Stunden in der Woche zum THW geht und dort leichte Bürotätigkeiten ausführt? Oder wenn man mal ins Altersheim geht und die Freizeit der Bewohner mitgestaltet? Jüngere Personen könnten natürlich auch körperlich anspruchsvollere Jobs ausführen.

Schlussendlich sind dies alles Aufgaben, die bis vor kurzem von Zivildienstleistenden übernommen wurden, jetzt aber aufgrund der Abschaffung der Wehrpflicht nicht mehr in vollem Umfang ausgeführt werden können. So könnte auch das oft zu Unrecht schlechte Ansehen der Hartz-IV-Empfänger wieder aufpoliert werden.



---

torun
13.07.2011, 09:22
Niemand will verdiente Rentner zum Frondienst zwingen. Aber was ist schon dabei, wenn man als älterer Leistungsempfänger beispielsweise ein paar Stunden in der Woche zum THW geht und dort leichte Bürotätigkeiten ausführt? Oder wenn man mal ins Altersheim geht und die Freizeit der Bewohner mitgestaltet? Jüngere Personen könnten natürlich auch körperlich anspruchsvollere Jobs ausführen.

Schlussendlich sind dies alles Aufgaben, die bis vor kurzem von Zivildienstleistenden übernommen wurden, jetzt aber aufgrund der Abschaffung der Wehrpflicht nicht mehr in vollem Umfang ausgeführt werden können. So könnte auch das oft zu Unrecht schlechte Ansehen der Hartz-IV-Empfänger wieder aufpoliert werden.



---

Warum stellt das THW oder die Altenheime keine Vollzeitstellen zur Verfügung ?
Im Altenheim die Freizeit der Bewohner mitgestalten ? Warum nicht in Vollzeit für den Mindestlohn in diesem Bereich ?

Chronos
13.07.2011, 09:27
Warum stellt das THW oder die Altenheime keine Vollzeitstellen zur Verfügung ?
Im Altenheim die Freizeit der Bewohner mitgestalten ? Warum nicht in Vollzeit für den Mindestlohn in diesem Bereich ?
....weil alle sozialen Einrichtungen finanziell auf dem Zahnfleisch gehen.

Ein Platz in einem gut geführten Altenheim kostet heute schon monatlich so um die 2.000....3.000 Euro.

Wer soll da noch mehr Personal bezahlen können?

FranzKonz
13.07.2011, 09:30
Warum stellt das THW oder die Altenheime keine Vollzeitstellen zur Verfügung ?
Im Altenheim die Freizeit der Bewohner mitgestalten ? Warum nicht in Vollzeit für den Mindestlohn in diesem Bereich ?

Weder THW noch Altenheime haben echte Kostenträger, sondern finanzieren sich aus Steuern und Abgaben. Deshalb ist es auch keine unzumutbare Härte, wenn Leute, die aus Steuern und Abgaben alimentiert werden, dort oder für andere Aufgaben der öffentlichen Hand ihre Gegenleistung erbringen.

Gute Fachkräfte in der Altenpflege sind übrigens noch immer Mangelware.

George Rico
13.07.2011, 09:32
Weder THW noch Altenheime haben echte Kostenträger, sondern finanzieren sich aus Steuern und Abgaben. Deshalb ist es auch keine unzumutbare Härte, wenn Leute, die aus Steuern und Abgaben alimentiert werden, dort oder für andere Aufgaben der öffentlichen Hand ihre Gegenleistung erbringen.
So sähe für mich eine wahrlich soziale Gesellschaft aus.



---

torun
13.07.2011, 09:33
....weil alle sozialen Einrichtungen finanziell auf dem Zahnfleisch gehen.

Ein Platz in einem gut geführten Altenheim kostet heute schon monatlich so um die 2.000....3.000 Euro.

Wer soll da noch mehr Personal bezahlen können?

Und wessen Problem ist das nun ?

FranzKonz
13.07.2011, 09:35
So sähe für mich eine wahrlich soziale Gesellschaft aus.



---

Dafür bekommst Du auch jederzeit eine Mehrheit aus der Bevölkerung, und vermutlich sogar Zustimmung von der Masse der echten Arbeitslosen. Faule Säcke hingegen werden derartige Beschäftigungen als menschenunwürdige Sklavendienste ablehnen und 100.000 Ausreden finden.

FranzKonz
13.07.2011, 09:37
Und wessen Problem ist das nun ?

Unser aller Problem, das durch faule Säcke, die sich aus dem gleichen Topf bedienen, noch verschärft wird.

torun
13.07.2011, 09:37
Weder THW noch Altenheime haben echte Kostenträger, sondern finanzieren sich aus Steuern und Abgaben. Deshalb ist es auch keine unzumutbare Härte, wenn Leute, die aus Steuern und Abgaben alimentiert werden, dort oder für andere Aufgaben der öffentlichen Hand ihre Gegenleistung erbringen.

Gute Fachkräfte in der Altenpflege sind übrigens noch immer Mangelware.

Und warum werden sie dann nicht sozialversicherungspflichtig eingestellt mit dem Lohn der ihrer Stütze entspricht ?
Und warum sind Fachkräfte Mangelware ?

George Rico
13.07.2011, 09:38
Und wessen Problem ist das nun ?
Später wird es vielleicht auch mal dein Problem sein, wenn du siehst, dass man dir keine Spaziergänge oder sonstige Freizeitveranstaltungen anbieten kann, weil entsprechendes Personal fehlt. Und vielleicht würdest du dir dann einen Hartz-IV-Empfänger wünschen, der, wenn auch nur gezwungenermaßen, mit dir etwas unternimmt und dich wenigstens für ein paar Stunden vom Alltag im Heim ablenkt.



---

Chronos
13.07.2011, 09:40
Und warum werden sie dann nicht sozialversicherungspflichtig eingestellt mit dem Lohn der ihrer Stütze entspricht ?
Und warum sind Fachkräfte Mangelware ?
Ich sags mal ganz volkstümlich-agrarisch:

Weil zu viele an den Zitzen dieses Staates hängen.

Wir haben den Sozialstaat überfordert. Wann werden manche dies endlich begreifen...?

torun
13.07.2011, 09:49
Später wird es vielleicht auch mal dein Problem sein, wenn du siehst, dass man dir keine Spaziergänge oder sonstige Freizeitveranstaltungen anbieten kann, weil entsprechendes Personal fehlt. Und vielleicht würdest du dir dann einen Hartz-IV-Empfänger wünschen, der, wenn auch nur gezwungenermaßen, mit dir etwas unternimmt und dich wenigstens für ein paar Stunden vom Alltag im Heim ablenkt.




---
Mein Problem wird es sicher nicht, erstens bin ich Rentner( und sehr gut versorgt) und zweitens sollte ich in eine Pflegestufe fallen kann ich diese Hilfe korrekt bezahlen.
Du hast keine Ahnung was in Altersheimen abgeht.

torun
13.07.2011, 09:50
Ich sags mal ganz volkstümlich-agrarisch:

Weil zu viele an den Zitzen dieses Staates hängen.

Wir haben den Sozialstaat überfordert. Wann werden manche dies endlich begreifen...?

Und nochmal gefragt. Warum werden sie dann nicht sozialversicherungspflichtig eingestellt mit dem Lohn der ihrer Stütze entspricht ?

Chronos
13.07.2011, 09:54
Und nochmal gefragt. Warum werden sie dann nicht sozialversicherungspflichtig eingestellt mit dem Lohn der ihrer Stütze entspricht ?
Wir könnten dieses Ping-Pong nun noch stundenlang fortsetzen, aber ich kann nur immer wiederholen: Woher soll das Geld kommen?

Ein Münchner (leider fällt mir im Moment der Name nicht ein) hat sich an der Spitze einer Interessengemeinschaft ausführlich zur Problematik der Altenversorgungs-Finanzierung geäussert. Frag' den mal.

FranzKonz
13.07.2011, 10:07
Und nochmal gefragt. Warum werden sie dann nicht sozialversicherungspflichtig eingestellt mit dem Lohn der ihrer Stütze entspricht ?

Weil Du damit letztlich nur eine Ehrenrunde in der Umverteilung drehst.

jack000
13.07.2011, 11:11
Und nochmal gefragt. Warum werden sie dann nicht sozialversicherungspflichtig eingestellt mit dem Lohn der ihrer Stütze entspricht ?
Das wäre das einzig richtige (allerdings mit mehr netto als Stütze) und wird aus meiner Sicht so kommen !

Chronos
13.07.2011, 11:13
Das wäre das einzig richtige (allerdings mit mehr netto als Stütze) und wird aus meiner Sicht so kommen !
Auf welchen Bäumen wächst dann das dafür benötigte Geld?

jack000
13.07.2011, 11:13
Weil Du damit letztlich nur eine Ehrenrunde in der Umverteilung drehst.
Das mag sein, aber warum sollte es Arbeitnehmer 2.Klasse geben ? Entweder es arbeitet jemand Vollzeit oder nicht. Und wenn jemand Vollzeit arbeitet sollte das auch ein sozialversicherungsfplichtiger Arbeitsplatz sein !

Alexandermerow
13.07.2011, 11:14
Und wenn der BRD-Lohnsklave auf seine Lohn- und Gehaltsabrechnung schaut, die er in heller Erwartung von seinem kaltschnäuzigen "Chef" entgegennimmt, muss er entrüstet feststellen, dass ein nicht unbeträchtlicher Betrag an den Staat abgeführt wird.

Ich arbeite, um mehr zu haben als mit ALG. Mit den Steuern hast du andererseits natürlich auch Recht. So oder so, die Staatspleite kommt ohnehin...

jack000
13.07.2011, 11:18
Auf welchen Bäumen wächst dann das dafür benötigte Geld?
Wie bereits geschrieben wurde landet der größte Teil der Mehrkosten wieder beim Staat. Entscheidend dabei ist das mehr an "netto" was beim AN im Vergleich zur Stütze bleibt. Nimmt man mal 300€/Monat an + 200€/Monat an Verwaltung (=Arbeit muss auch organisiert sein), dann wäre mit 6 Mrd.€/Jahr das Thema Abeitslosigkeit erledigt ! (=1.000.000 Menschen die sinnvolle Bürgernahe Tätigkeiten erledigen = positiver Output für alle Bürger).

Herr Schmidt
13.07.2011, 11:18
Richtig Millionen ostdeutsche Renter mit über 40 Arbeitsjahren sind dabei, die zu wenig Rente bekommen und deshalb Grundsicherung erhalten. Die sollen dann Arbeitsdienst leisten nach Vorstellung einiger, ich glaub es hakt.

Hat niemand behauptet, bitte Link für diesen Beitrag! Aber junge Männer (bis 40 oder 50), junge Frauen und Migranten sollten sofort in einen Arbeitsdienst gesteckt werden.

"Wer nicht Arbeitet soll auch keine Brot essen" oder so ähnlich

FranzKonz
13.07.2011, 11:20
Das mag sein, aber warum sollte es Arbeitnehmer 2.Klasse geben ? Entweder es arbeitet jemand Vollzeit oder nicht. Und wenn jemand Vollzeit arbeitet sollte das auch ein sozialversicherungsfplichtiger Arbeitsplatz sein !

Entweder jemand hat einen regulären Job, oder er ist Stützeempfänger und erbringt eine Gegenleistung. Wo ist Dein Problem?

Herr Schmidt
13.07.2011, 11:21
Und nochmal gefragt. Warum werden sie dann nicht sozialversicherungspflichtig eingestellt mit dem Lohn der ihrer Stütze entspricht ?

Das ist ja mein Vorschlag: Stütze auszahlen und die Leite in einen Arbeitsdienst stecken, wo ist der Unterschied ?

Herr Schmidt
13.07.2011, 11:25
Das mag sein, aber warum sollte es Arbeitnehmer 2.Klasse geben ? Entweder es arbeitet jemand Vollzeit oder nicht. Und wenn jemand Vollzeit arbeitet sollte das auch ein sozialversicherungsfplichtiger Arbeitsplatz sein !

Du wirst es nicht begreifen, aber ich erkläre es dir ausführlich:

1. Der reguläre Arbeitsmarkt erfordert eine "Leistung" vom AN die mehr ist, als der Arbeitnehmer an Lohn bekommt.
2. Der soziale-gemeinnützige Arbeitsdienst ist im Prinzip ohne "Leistungsdruck", da er - egal wieviel er leistet - immer den gleichen Betrag (die Stütze) bekommt.

Das sind zwei Paar Stiefel - kannst du das begreifen ??

jack000
13.07.2011, 11:30
2. Der soziale-gemeinnützige Arbeitsdienst ist im Prinzip ohne "Leistungsdruck",
Das ist halt dein Vorschlag ...

Herr Schmidt
13.07.2011, 12:12
Das ist halt dein Vorschlag ...

Nicht mein Vorschlag, sondern dieser Vorschlag gefällt mir ab Besten !

Kongo Bongo
13.07.2011, 17:37
Niemand will verdiente Rentner zum Frondienst zwingen. Aber was ist schon dabei, wenn man als älterer Leistungsempfänger beispielsweise ein paar Stunden in der Woche zum THW geht und dort leichte Bürotätigkeiten ausführt? Oder wenn man mal ins Altersheim geht und die Freizeit der Bewohner mitgestaltet? Jüngere Personen könnten natürlich auch körperlich anspruchsvollere Jobs ausführen.

Schlussendlich sind dies alles Aufgaben, die bis vor kurzem von Zivildienstleistenden übernommen wurden, jetzt aber aufgrund der Abschaffung der Wehrpflicht nicht mehr in vollem Umfang ausgeführt werden können. So könnte auch das oft zu Unrecht schlechte Ansehen der Hartz-IV-Empfänger wieder aufpoliert werden.



---
Zivildienst, 1 € Jobber, alles Arbeitsplatzvernichter. Die Sparquote der Deutschen ist doch weltweit führend. Wer wenn nicht die Deutschen soll Pflegekosten selbst bezahlen können? Im Altersheim braucht man auch ausgebildete Leute die mit Menschen umgehen können und keine unwilligen Hartzler.

Gehirnnutzer
13.07.2011, 21:25
Immer wieder diese hohlen Sprüche, diese schönen Pauschalisierungen, weil man glaubt die für die Medien interessanten Extreme seien die Regel, Pseudoentschuldigungen für Faulheit und der Irrglaube, es könnte einen selber nicht treffen.

Ich kann diesen menschenverachtenden Müll und das sich lustig machen über andere Menschen nicht mehr hören.

Fakt ist, das Menschen, die sich mit HartzIV arrangieren und sich über die Menschen lustig machen, die ihren Lebensunterhalt mit redlicher Arbeit verdienen, dies durch nichts legitimieren können, sondern einfach nur Faule Arschlöcher sind.

Fakt ist aber auch, das die pauschale Gleichsetzung des Begriffes "HartzIV-Empfänger" mit dem Begriff "fauler Mensch" auch nicht besser ist, denn so etwas kommt von menschenverachtenden Arschlöchern, die vergessen das hinter dem abstrakten Begriff HartzIV-Empfänger konkret verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Ursachen ihrer Lage stecken.
Faulheit kann hinter einenm HartzIV-Bezug stecken, aber auch längere Krankheit, strukturelle Probleme des Arbeitsmarktes, das Alter etc. pp.

Selbst Faulheit ist nicht gleich Faulheit. Ein gar nicht so kleine Prozentsatz der wirklich faulen HartzIV-Empfänger, waren nicht von natur aus faul, sondern sind an der Behandlung durch die Gesellschaft zerbrochen. Ich weiß wovon ich rede, denn ich war selber HartzIV-Empfänger und erinnere mich gut daran, wie die Sprüche einiger Forenteilnehmer hier oder Menschen in meiner Umgebung an der Seele genagt haben. Ich weiß nicht, wie lange ich dem ohne den Rückhalt in meiner Familie, Zuspruch von Anderen auch von hier, hätte widerstehen können und mein Wille an meiner Lage etwas zu ändern versiegt wäre.

Auch die pauschale Bewertung von Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung, umgangssprachlich 1 € Job genannt, solltet ihr lassen. Natürlich gibt es und gab es in diesem Bereich schwarze Schafe, die nur an billiger Arbeitskraft interessiert sind, was Arbeitsplätze vernichtet, aber das sind nicht alle. Es gibt es eine Menge Maßnahmen, die Arbeiten in Bereichen ausführen, wo es aus diversen Gründen keine Anbieter in der freien Wirtschaft gibt oder es werden Arbeiten in einem Bereich gemacht, in den es zwar Anbieter gibt, die aber diese speziellen Arbeiten nicht ausführen. Ein Beispiel wäre zum Beispiel die Gewasserpflege, da wo sie maschinell betrieben werden kann, gibt es Anbieter, da wo zum Beispiel die Handräumung von Gräben angesagt ist, weil sie mit großen Maschinen nicht zugänglich sind, sind keine Anbieter. Dann gibt es den Bereich Natur- und Kulturschutz wo meist nur unzureichende ehrenamtliche Tätigkeit aus Geldmangel vorhanden ist.
Hinzukommt, das ein Teil der Träger nicht nur solche Arbeiten anbietet, sondern sich auch intensiv um die Teilnehmer kümmert und sie dich verschieden Maßnahmen unterstützt wieder Fuß auf dem ersten Arbeitsplatz zu fassen. Zum einen dadurch, das die Arbeitsgelegenheit dafür sorgt, das jemand wieder klare Strukturen für den Tag bekommen, zum anderen durch intensivere Unterstützung und Förderung von Bewerbungstätigkeiten, Vermittlung von Praktika etc. pp., was jobcenter selten machen oder wozu Fallberater unfähig sind.
Vermittlungsquoten von 10% bis 30% bei solchen Maßnahmen, die durchschnittlich über 20 Plätze verfügen, die immer wieder neu besetzt werden, klingen wenig, aber sie bedeuten aber immer das man weniger HartzIV Empfänger hat.

Beispiele:
http://jobcenter-kreis-ploen.de/090624-kn.html
http://www.zbb-saar.de/htm/fachbereich-BQ.shtml

Im Grunde genommen zeigt der Thread schön etwas auf. Es ist den meisten Menschen lieber 100 Menschen Hilfe und Zuspruch zu versagen, damit 1 schwarzes Schaf bestraft wird.

Herr Schmidt
17.07.2011, 21:46
Immer wieder diese hohlen Sprüche, diese schönen Pauschalisierungen, weil man glaubt die für die Medien interessanten Extreme seien die Regel, Pseudoentschuldigungen für Faulheit und der Irrglaube, es könnte einen selber nicht treffen.

Ich kann diesen menschenverachtenden Müll und das sich lustig machen über andere Menschen nicht mehr hören.

Fakt ist, das Menschen, die sich mit HartzIV arrangieren und sich über die Menschen lustig machen, die ihren Lebensunterhalt mit redlicher Arbeit verdienen, dies durch nichts legitimieren können, sondern einfach nur Faule Arschlöcher sind.

Fakt ist aber auch, das die pauschale Gleichsetzung des Begriffes "HartzIV-Empfänger" mit dem Begriff "fauler Mensch" auch nicht besser ist, denn so etwas kommt von menschenverachtenden Arschlöchern, die vergessen das hinter dem abstrakten Begriff HartzIV-Empfänger konkret verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Ursachen ihrer Lage stecken.
Faulheit kann hinter einenm HartzIV-Bezug stecken, aber auch längere Krankheit, strukturelle Probleme des Arbeitsmarktes, das Alter etc. pp.

Selbst Faulheit ist nicht gleich Faulheit. Ein gar nicht so kleine Prozentsatz der wirklich faulen HartzIV-Empfänger, waren nicht von natur aus faul, sondern sind an der Behandlung durch die Gesellschaft zerbrochen. Ich weiß wovon ich rede, denn ich war selber HartzIV-Empfänger und erinnere mich gut daran, wie die Sprüche einiger Forenteilnehmer hier oder Menschen in meiner Umgebung an der Seele genagt haben. Ich weiß nicht, wie lange ich dem ohne den Rückhalt in meiner Familie, Zuspruch von Anderen auch von hier, hätte widerstehen können und mein Wille an meiner Lage etwas zu ändern versiegt wäre.

......

Im Grunde genommen zeigt der Thread schön etwas auf. Es ist den meisten Menschen lieber 100 Menschen Hilfe und Zuspruch zu versagen, damit 1 schwarzes Schaf bestraft wird.


Die Nullen sind verkehrt gesetzt: auf 100 Menschen kommen m.M.n. über 50 Schafe, also schwarze !! (wenn nicht mehr) und selbst die (also die weißen) sollten arbeiten für den Staat, denn:

"Frage nicht, was der Staat für dich tun kann, frage was du für den Staat tuen kannst" (Zitat - sinngemäß - von ??? JFK)

Flüchtling
01.04.2019, 12:03
:)

Erinnerungen an den einzigen Gehirnnutzer im Forum.




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Was ist ein Arbeitsplatz für einen Arbeitenden wert?


Dabei wenig prioritär, die Kommentare von Blockparteienfanatikern (obwohl die recht lustig sein können: "Hauptsache Arbeit!", "Ohne Arbeit ist das Leben sinnlos"; usw.).
Ich selber (seit unzähligen Jahren selbst stehend) würde - wie die meisten potentiellen
BRD-Arbeitnehmer - dem barmherzigen (S)CHEF(FEL) Geld mitbringen, um (für IHN) arbeiten zu dürfen.

Heinrich_Kraemer
01.04.2019, 12:30
Dazu der passende Gassenhauer:


https://www.youtube.com/watch?v=aMMqcBzMkRQ

und noch einer:


https://www.youtube.com/watch?v=NIy0ZsZV29g