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Vollständige Version anzeigen : Kriege d. 21. Jahrhunderts



sunbeam
21.06.2005, 07:54
Was werden die großen oder auch kleinen Kriege des 21. Jahrhunderts sein? Wird es zu einer großen Konfrontation zwischen großen Mächten wie den USA und China oder Indie und China kommen, oder werden kleinere regionale Konflikte ausgetragen?

Catilina
21.06.2005, 09:27
Was werden die großen oder auch kleinen Kriege des 21. Jahrhunderts sein? Wird es zu einer großen Konfrontation zwischen großen Mächten wie den USA und China oder Indie und China kommen, oder werden kleinere regionale Konflikte ausgetragen?


Wer soll/will soetwas voraussehen? Das konnte am Anfang des 20. Jahrhunderts auch keiner.

Lahn12
21.06.2005, 09:34
Wer soll/will soetwas voraussehen? Das konnte am Anfang des 20. Jahrhunderts auch keiner.
Die Kriege werden ausschließlich in Afrika und Asien stattfinden.

sunbeam
21.06.2005, 09:35
Wer soll/will soetwas voraussehen? Das konnte am Anfang des 20. Jahrhunderts auch keiner.

Danke für einen weiteren destruktiven Beitrag! Du solltest die Institute und Think Thanks in der Welt gleich mal anschreiben, um sie darauf aufmerksam zu machen, dass man sowas nicht vorhersehen kann!

Aber Du hast Recht, laß uns lieber in einem Politikforum über "Neger in der dt. Nationalmannschaft" oder die Rassenkunde reden!

Mein Gott bist Du doof! :rolleyes:

Hannibal
21.06.2005, 09:43
Wer soll/will soetwas voraussehen? Das konnte am Anfang des 20. Jahrhunderts auch keiner.
Dies ist in der Tat ein neuer Aspekt in der Betrachtung, der unbedingt von anderen Diskutanten berücksichtigt werden sollte.

Cetero censeo, daß ein neuer Rückeroberungskrieg von Neuschwanstein ausgehen wird. Da ich nicht weiß, wie dieser enden wird, bin ich je nach Wetterlage Nazi sowie Nazijäger in einer Person.

LuckyLuke
21.06.2005, 10:39
Es gibt drei Ursachen die im 21.Jahrhundert als Kriegsursachen dienen können.

Trinkwasser, Reis , Öl.

Ideologien/Religionen sind nur hilfreich dabei, einen Konflikt aufzuheizen.

sunbeam
21.06.2005, 10:43
Es gibt drei Ursachen die im 21.Jahrhundert als Kriegsursachen dienen können.

Trinkwasser, Reis , Öl.

Ideologien/Religionen sind nur hilfreich dabei, einen Konflikt aufzuheizen.

Wo siehst Du z.B. aufkommende Rivalitäten bzgl. Wasser? Öl ist klar, aber Reis ist wohl ein Synonym für Landwirtschaftliche Nutzfläche im Allgemeinen, oder?

Stammtischler
21.06.2005, 10:44
Es gibt drei Ursachen die im 21.Jahrhundert als Kriegsursachen dienen können.

Trinkwasser, Reis , Öl.
Ich würde noch medizinische Sachen dazu tun.
Wer weiß was passiert, wenn die Einwohner Afrikas es nicht mehr hinnehmen, dass ihr Kontinent an Aids stirbt.
Dann denke ich, dass auch allgemein Land als Kriegsgrund da ist, wenn zum Beispiel das Klima sich in eine Richtung entwickelt, die Teile der Erde unbewohnbar machen, dann wird es hier schneller eng als man denkt.

sunbeam
21.06.2005, 10:45
Ich würde noch medizinische Sachen dazu tun.
Wer weiß was passiert, wenn die Einwohner Afrikas es nicht mehr hinnehmen, dass ihr Kontinent an Aids stirbt.
Dann denke ich, dass auch allgemein Land als Kriegsgrund da ist, wenn zum Beispiel das Klima sich in eine Richtung entwickelt, die Teile der Erde unbewohnbar machen, dann wird es hier schneller eng als man denkt.

Stimmt, durch die Veränderung des Klimas in den Regionen rund um den Äquator fallen pro Tag große Flächen an landwirtschaftlicher Nutzfläche weg!

obwohlschon
21.06.2005, 10:51
Es gibt drei Ursachen die im 21.Jahrhundert als Kriegsursachen dienen können.

Trinkwasser, Reis , Öl.

Ideologien/Religionen sind nur hilfreich dabei, einen Konflikt aufzuheizen.
Die großen Vereinfacher.

Stammtischler
21.06.2005, 10:51
Stimmt, durch die Veränderung des Klimas in den Regionen rund um den Äquator fallen pro Tag große Flächen an landwirtschaftlicher Nutzfläche weg!
Durch eine mögliche Ausweitung von Wüstengebieten könnte Lebensraum knapp werden.
Wenn der Mensch dann richtig dumm ist, dringt er in noch nicht so erschlossene Regionen vor und fällt den ganzen Regenwald.

LuckyLuke
21.06.2005, 10:52
Wo siehst Du z.B. aufkommende Rivalitäten bzgl. Wasser? Öl ist klar, Wasser ist zum Beispiel im mittleren Osten ein sehr knappes Gut.

Einerseits als Energieträger(Staudämme), andererseits eben zur Bewässerung von landwirtschaftlichen Nutzflächen und eben auch als Trinkwasser.

Entsprechendes Konfliktpotential durch Stauseen gibt es schon heute.

Türkei- Irak (Atatürk-Stausee)

Israel - Syrien - PA ( Golan)

In Afrika diverse regionale Konflikte

Durch die Klimaveränderung und dem Bau von Stauseen zur Energie- und Wasserversorgung wird sich m.E. diese Konflikt verschärfen.


aber Reis ist wohl ein Synonym für Landwirtschaftliche Nutzfläche im Allgemeinen, oder? Nein, Reis war bewusst gewählt. Ich spielte damit auf die Bevölkerungsentwicklung in Asien an.

MfG LL

MorganLeFay
21.06.2005, 11:07
Wo siehst Du z.B. aufkommende Rivalitäten bzgl. Wasser? Öl ist klar, aber Reis ist wohl ein Synonym für Landwirtschaftliche Nutzfläche im Allgemeinen, oder?


Wasser ist zum Beispiel im mittleren Osten ein sehr knappes Gut.

Einerseits als Energieträger(Staudämme), andererseits eben zur Bewässerung von landwirtschaftlichen Nutzflächen und eben auch als Trinkwasser.

Türkei- Irak (Atatürk-Stausee)
Israel - Syrien - PA ( Golan)

Durch die Klimaveränderung und dem Bau von Stauseen zur Energie- und Wasserversorgung wird sich m.E. diese Konflikt verschärfen.


Das Staudamm-Projekt der Tuerkei (GAP) hat fuer Syrien potenziell negative Auswirkungen. Praktisch alles "syrische" Wasser wird aus dem Euphrat bezogen - die Turkei ist aber nach Fertigstellung des Projektes faktisch in der Lage, den Euphrat zum Versiegen zu bringen.
Mehrmals waehrend der einzelnen Bauphasen wurde die eigentlich abgesprochene Durchlaufmenge nach Syrien unterschritten, die Tuerkei berief sich hierbei (so sie den Vorfall nicht leugnete) auf technische Aspekte des Baus, der eine Unterschreitung noetig machte.

Die zentrale Frage, die sich hierbei stellt ist, die nach der Art der Nutzungsrechte. Geht man nach territorium, d.h. die Tuerkei darf in der Tuerkei mit dem Fluss machen, was sie will, oder nach der Wassermenge, die den Euphrat (und den Tigris im Falle des ebenfalls betroffenen Irak) zwischen den Anrainern aufteilt und die "Rechte" der stromabwaerts gelegenen Staaten schuetzt.

Zu seinen besseren Zeiten drohte Saddam uebrigens, im Falle eine Unterversorung die Daemme zu bombardieren. Dabei waere Syrien verdammt nass geworden.

Isreal hat sich ein sogenanntes "geschlossenes" Wassersystem geschaffen, um von der "Willkuer" der flussaufwaerts gelegenen Nachbarn unabhaengig zu sein. Die INgenierursleistung ist immens, Israel ist quasi autark, was Wasser betrifft - zulasten der Nachbarn.

Leider weiss ich ueber Isreal nicht ganz soviel - hab die Thematik nur angelesen.

Aber ich bin durchaus der Meinung, dass Wasser eines der am haertesten umkaempften Gueter des 21 Jh. sein wird.

Hallo, sunbeam, uebrigens.

Catilina
21.06.2005, 11:21
Danke für einen weiteren destruktiven Beitrag!

Gern geschehen.


Du solltest die Institute und Think Thanks in der Welt gleich mal anschreiben, um sie darauf aufmerksam zu machen, dass man sowas nicht vorhersehen kann!

Tja nun... meiner Auffassung nach kann man kriegerische Auseinandersetzungen tatsächlich nicht voraussehen oder heraufbeschwören.



Aber Du hast Recht, laß uns lieber in einem Politikforum über "Neger in der dt. Nationalmannschaft" oder die Rassenkunde reden!

Wenn Du dort "mitdiskutieren" möchtest steht Dir das frei. Ich werde mich bei derartigen Themen nicht beteiligen.


Mein Gott bist Du doof! :rolleyes:

Ach, und einen möglichen künftigen Konflikt zwischen den USA und China zu erkennen zeugt von hoher Intelligenz? Na meinetwegen. Mir ist das alles zu spekulativ. Einen Krieg zwischen den USA und China halte ich derzeit für genauso unwahrscheinlich wie eine etwaige Revolution in China. Was aber wenn diese stattfindet? Da ich diese hypothetische Entwicklung genauso wenig voraussehen kann wie eine kriegerische Auseinandersetzung irgendwann im Laufe der nächsten 95 Jahre, halte ich es für müssig darüber zu diskutieren und klinke mich deshalb auch aus.
Ich halte es für nicht besonders glorreich einfach eine Frage in den Raum zu stellen ohne darauf selbst näher einzugehen, und dann -wenn einem die Anzahl der Zeilen nicht genügt- den Gegenüber zu geisseln für eine "doofe" Antwort. Der ein oder andere hat verständlich und sinnvoll dargelegt, was Faktoren sein könnten (Faktoren wie Öl miteingebracht), aber oberflächlich "USA UND CHINA" auszurufen ist mir zu wenig.

Roberto Blanko
21.06.2005, 11:30
...
Ich halte es für nicht besonders glorreich einfach eine Frage in den Raum zu stellen ohne darauf selbst näher einzugehen, und dann -wenn einem die Anzahl der Zeilen nicht genügt- den Gegenüber zu geisseln für eine "doofe" Antwort. Der ein oder andere hat verständlich und sinnvoll dargelegt, was Faktoren sein könnten (Faktoren wie Öl miteingebracht), aber oberflächlich "USA UND CHINA" auszurufen ist mir zu wenig.

Nur so schafft man es, fast 32 Beiträge am Tag abzuliefern. Wenn man seine Sperre und seinen Urlaub abzieht, kommt er locker auf 40 Beiträge/Tag.

Da kann man nicht lange an einem Beitrag verweilen.

Gruß
Roberto

sunbeam
21.06.2005, 12:08
Nur so schafft man es, fast 32 Beiträge am Tag abzuliefern. Wenn man seine Sperre und seinen Urlaub abzieht, kommt er locker auf 40 Beiträge/Tag.

Da kann man nicht lange an einem Beitrag verweilen.

Gruß
Roberto

Laß Deine Hirnblähung woanders ab, Arbeitsloser!

sunbeam
21.06.2005, 12:10
Ach, und einen möglichen künftigen Konflikt zwischen den USA und China zu erkennen zeugt von hoher Intelligenz? Na meinetwegen. Mir ist das alles zu spekulativ. Einen Krieg zwischen den USA und China halte ich derzeit für genauso unwahrscheinlich wie eine etwaige Revolution in China. Was aber wenn diese stattfindet? Da ich diese hypothetische Entwicklung genauso wenig voraussehen kann wie eine kriegerische Auseinandersetzung irgendwann im Laufe der nächsten 95 Jahre, halte ich es für müssig darüber zu diskutieren und klinke mich deshalb auch aus.
Ich halte es für nicht besonders glorreich einfach eine Frage in den Raum zu stellen ohne darauf selbst näher einzugehen, und dann -wenn einem die Anzahl der Zeilen nicht genügt- den Gegenüber zu geisseln für eine "doofe" Antwort. Der ein oder andere hat verständlich und sinnvoll dargelegt, was Faktoren sein könnten (Faktoren wie Öl miteingebracht), aber oberflächlich "USA UND CHINA" auszurufen ist mir zu wenig.

Dann lehnst Du also generell Diskussionen ab, gut, damit kann ich leben.

Es ist aber dennoch interessant warum China immer wieder als der Gegenspieler der USA genannt wird. Ich denke gerade eben nicht das China auch nur annähernd eine Weltmachtrolle spielen kann, innenpolitisch und gesellschaftlich stehen die Chinesen vor dermaßen großen Problemen, dass sie gar nicht die Kraft haben werden außenpolitisch ein ernstzunehmender Akteur auf der Weltbühne zu sein.

Durch die Ein-Kind-Politik werden den Chinesen in den kommenden 20 Jahren die Alten und nicht mehr arbeitsfähigen Menschen das Leben sehr schwer machen!

TylerDurdan
22.06.2005, 11:30
Die Kriege der Zukunft werden nicht mehr im klassischen Sinne ausgefochten.
Kleinere Länder werden immer stärker auf Guerillia-Taktiken setzen und der Westen reagiert seinerseits darauf, indem er Armeen, Polizei und Geheimdienste verschmelzen lässt.
Es hat sich in den letzten 50 Jahren von Indochina bis in den Irak gezeigt, dass man mit einer konventionellen Armee kein Land mehr zufriedenstellend erobern kann.

Vetinari
22.06.2005, 20:16
die zeit der großen kriege ist vorbei. zumindest solange die ökonomische lage weiterhin so stabil bleibt wie sie es im moment ist.

Hochmeister
22.06.2005, 21:17
Kleine Kriege zwischen verschiedenen Kameltreiberstämmen oder zwischen Bambusritzern wird es in naher Zukunft noch en masse geben. Wenn wirklich ein Krieg zwischen den Supermächten(militärisch gesehen) ausbrechen sollte wird er sicherlich nicht auf die konventionelle Art geführt werden sondern in einem Atomkrieg enden, der weite Teile der Erde unbewohnbar machen wird.

Rikimer
22.06.2005, 21:48
Die Kriege der Zukunft werden nicht mehr im klassischen Sinne ausgefochten.
Kleinere Länder werden immer stärker auf Guerillia-Taktiken setzen und der Westen reagiert seinerseits darauf, indem er Armeen, Polizei und Geheimdienste verschmelzen lässt.
Es hat sich in den letzten 50 Jahren von Indochina bis in den Irak gezeigt, dass man mit einer konventionellen Armee kein Land mehr zufriedenstellend erobern kann.Helmut Schmidt gelesen? Da heißt es zwar "Mächte der Zukunft" aber einer der Aussage über die Art der Kriege ist ähnlich. ;)

MfG

Rikimer

Rikimer
22.06.2005, 21:55
Was werden die großen oder auch kleinen Kriege des 21. Jahrhunderts sein? Wird es zu einer großen Konfrontation zwischen großen Mächten wie den USA und China oder Indie und China kommen, oder werden kleinere regionale Konflikte ausgetragen?Schade das wir keine Hellseher sind. Aber für mich vorstellbar sind lauter kleine Konflikte, mal ein Bürgerkrieg, dann eher in Richtung Terroristenkampf/Terror, dann ethnische, religiöse, ideologische und sonstige Konflikte. Einen großen Krieg halte ich in Zukunft zwar für möglich, aber unwahrscheinlicher. Ich hielte es für möglich wenn die Mächte der Zukunft, sich auf den Schlachtfeldern der Zukunft, etwa um endgültige Einfluß- und Herrschaftssphären, gegenseitig zerfleischen. Etwa in Zentralasien, Naher- und Mittlerer Osten. Falls es dazu kommt, dann wird es zu Abermillionen von Opfern in Richtung der Milliarden kommen. Und ich halte dies nur für möglich, wenn z. b. eine der bestimmenden Macht plötzlich für eine kurze Zeit nicht eingreiffähig sein wird. Etwa wenn die USA in Isolationismus verfallen, eine starke Naturkatastrophe, wie etwa in Kalifornien mit Erdbeben und Seebeben die die Wirtschaft für Jahre lahm lägte. Dann würden andere Mächte wie China, Indien und Russland sich diese Chance gewißt nicht entgehen lassen um in den oben genannten Schlachtfeldern der Zukunft (Naher Osten etc., auch Afrika) den Kampf um die Rohstoffe und möglichst endgültige Einfluß- und Herrschaftszonen aufzunehmen.

Für die nahe und mittlere Zukunft werden wir uns mit eben den vorangegangenen kleineren Konflikten "begnügen" müssen.

MfG

Rikimer

Parabellum
22.06.2005, 21:56
Ich halte einen Krieg um Wasser nicht für ausgeschlossen. Besonders in Ländern wie Afrika wird Wasser DER Streitpunkt sein.

Rikimer
22.06.2005, 21:59
Wo siehst Du z.B. aufkommende Rivalitäten bzgl. Wasser? Öl ist klar, aber Reis ist wohl ein Synonym für Landwirtschaftliche Nutzfläche im Allgemeinen, oder?
Wasser: Nordafrika, Naher Osten, Zentralasien
Nahrungsmittel: übervölkerte, wasserarme Gebiete der Erde, z. B. Nordafrika, Sahelzonen etwas südlicher, usw.
Öl: Nordafrika, Naher Osten, Mittlerer Osten, Zentralasien, Venezuela, Teile Afrikas
Rohstoffe: Sibirien, Afrika, usw.

Wenn ich was vergessen habe, dann erwähnt das ruhig.

Gruß

Rikimer

Rikimer
22.06.2005, 22:06
Ich empfehle übrigends folgende Seite:

http://www.bpb.de/

Die Hefte kann man dort entweder gegen eine geringe Gebühr, nur Versand, bestellen oder gleich herunterladen. Ich lese diese seit meiner Bundeswehrzeit regelmäßig. ;)

MfG

Rikimer

TylerDurdan
23.06.2005, 10:23
Helmut Schmidt gelesen? Da heißt es zwar "Mächte der Zukunft" aber einer der Aussage über die Art der Kriege ist ähnlich. ;)

MfG

Rikimer
Nein, meine Hauptquelle dafür ist Martin van Creveld. Er lehrt an der Jerusalemer Uni und ist Militärhistoriker.

http://www.swg-hamburg.de/Armee_im_Kreuzfeuer/Interview__Martin_van_Creveld/interview__martin_van_creveld.html

Lies mal, ist wirklich interessant. :]

Rikimer
23.06.2005, 10:59
Nein, meine Hauptquelle dafür ist Martin van Creveld. Er lehrt an der Jerusalemer Uni und ist Militärhistoriker.

http://www.swg-hamburg.de/Armee_im_Kreuzfeuer/Interview__Martin_van_Creveld/interview__martin_van_creveld.html

Lies mal, ist wirklich interessant. :]Danke. Habs notiert und werde es mir später etwas genauer anschauen.

MfG

Rikimer

sunbeam
23.06.2005, 12:56
Wasser: Nordafrika, Naher Osten, Zentralasien
Nahrungsmittel: übervölkerte, wasserarme Gebiete der Erde, z. B. Nordafrika, Sahelzonen etwas südlicher, usw.
Öl: Nordafrika, Naher Osten, Mittlerer Osten, Zentralasien, Venezuela, Teile Afrikas
Rohstoffe: Sibirien, Afrika, usw.

Wenn ich was vergessen habe, dann erwähnt das ruhig.

Gruß

Rikimer

Denkst Du das wieder Stellvertreterkriege ausgefochten werden, ähnlich die des kalten Krieges? Oder werden die großen Blöcke direkt mit Waffengewalt sich um die Öl-Ressourcen bekriegen?

TylerDurdan
23.06.2005, 17:53
Ich halte einen Krieg um Wasser nicht für ausgeschlossen. Besonders in Ländern wie Afrika wird Wasser DER Streitpunkt sein.
Meines Wissens wird in Kenia schon längst ums Wasser gekämpft und im Darfur ist es einer der Gründe für die Kampfhandlungen.
Krieg um Wasser ist weniger Fiktion als Realität..

Hochmeister
23.06.2005, 18:15
Kein Wunder, immer mehr Menschen und die Wasservorräte werden nicht mehr...

TylerDurdan
23.06.2005, 18:39
Kein Wunder, immer mehr Menschen und die Wasservorräte werden nicht mehr...
Wären diese Länder entwickelt, wäre es wohl deutlich einfacher, mit der entsprechenden Technik Wasser aus größeren Tiefen hochzupumpen.

Rikimer
23.06.2005, 21:40
Denkst Du das wieder Stellvertreterkriege ausgefochten werden, ähnlich die des kalten Krieges? Oder werden die großen Blöcke direkt mit Waffengewalt sich um die Öl-Ressourcen bekriegen?Zum Teil zum. ja. Ich denke da beispielsweise an den Sudan. Im Norden Sudans China (Regierung), im Süden Amerika (Rebellen).

Es wird aber meines Erachtens etwas komplizierter ablaufen als in der Vergangenheit, weniger eindeutig. Z. B. das in diesem Spiel nicht zwei Mächte miteinanderringen, sondern mehrere. An eine direkte für alle offensichtliche Außeinandersetzung glaube ich nicht. Vielleicht später.

MfG

Rikimer

TylerDurdan
25.06.2005, 00:42
Ich denke, ein völlig unterschätztes Problem ist, dass sich die westlichen Armeen in den letzten 60 Jahren für einen Krieg gerüstet haben, den es seit jener Zeit nciht mehr gibt.
Keiner ist mehr so dumm, sich als Kombattant zu kennzeichnen, wenn er gegen ein stärkeres Heer kämpft.
Seit der Erfindung der Nuklearwaffen treten einfach keine großen, ebenbürtigen Gegner mehr gegeneinander an. Das macht eigentlich die konventionellen Waffen obsolet..

Rikimer
25.06.2005, 12:46
Ich denke, ein völlig unterschätztes Problem ist, dass sich die westlichen Armeen in den letzten 60 Jahren für einen Krieg gerüstet haben, den es seit jener Zeit nciht mehr gibt.
Keiner ist mehr so dumm, sich als Kombattant zu kennzeichnen, wenn er gegen ein stärkeres Heer kämpft.
Seit der Erfindung der Nuklearwaffen treten einfach keine großen, ebenbürtigen Gegner mehr gegeneinander an. Das macht eigentlich die konventionellen Waffen obsolet..Zur Zeit schon, ja deswegen werden die meisten Armeen wohl auch in spezielle Einsatzkräfte umgewandelt, die über Nacht in jedem Gebiet der Welt eingesetzt werden sollen - zum. theoretisch.

MfG

Rikimer