PDA

Vollständige Version anzeigen : Bascha Mika und "Die Feigheit der Frauen"



henriof9
27.03.2011, 09:32
Das gerade erschienene Buch von Bascha Mika führt zu heftigen Debatten.


Millionen von gut ausgebildeten Frauen verzichten auf ihre beruflichen Chancen, sind bequem, feige, betreiben ihre eigene "Vermausung", entmachten sich selbst. Freiwillig unterwerfen sie sich dem Mann, bringen sich um das eigentlich angestrebte selbstständige Leben. Wenn die große Liebe kommt, spätestens wenn der Nachwuchs da ist. Schreibt Bascha Mika, von 1999 bis 2009 Chefredakteurin der "taz", in ihrem Buch "Die Feigheit der Frauen", das gerade erschienen ist. "Nach vierzig Jahren Geschlechtertheater müssen wir feststellen: Wir selber haben's vermasselt. Wir Frauen", meint Mika. Für ihre Thesen musste sie bereits heftige Schelte einstecken.

Die Marburger Feministin Prof. Annette Henninger sieht das anders. Sie glaubt nicht, dass Millionen von Frauen in der eigentlich glücklichen Lage sind, wirklich wählen zu können. "Ich bezweifle sehr, dass es so viele deutsche Mittelklasse-Frauen mit guter Qualifikation gibt, die einen gut verdienenden Ehemann haben und sich einen Rückzug in die beschriebene "Komfortzone" ohne Erwerbsarbeit erlauben können."

Die "FAZ" sieht in dem neuen Titel "ein sonderbar verstaubt wirkendes Buch, das den alten Grabenkampf zwischen Hausfrauen und Karrierefrauen wiederbelebt", und kritisiert ein "Potpourri der plattesten Frauenklischees". Die "Zeit" hält Mika vor: "Das Gerede von der Kinderfalle stammt aus der Mottenkiste der Frauenbewegung". Mika ist überrascht über die heftige Debatte. "Aber wer eine Streitschrift schreibt, muss natürlich auch bereit sein, sich zu streiten."



Quelle (http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12012204/7249995/Bascha-Mika-und-Die-Feigheit-der-Frauen.html)

Das gerade Feministinnen lautstark gegen diese Buch argumentieren wundert eigentlich schon.

Ich habe durch Zufall die WDR- Sendung " Kölner Treff " mit ihr gesehen und auch wenn ich bei einigen Punkten nicht zustimme- sie hat aber nicht unrecht.

Ist also bei den Frauen die Rollenteilung und das Rollenverständnis doch noch zu sehr ausgeprägt als das sie zu ihren Ungunsten auf ihre berufliche Chancen verzichten ?

bernhard44
27.03.2011, 09:47
klar, wer lässt sich schon gern vorführen! Selbst die positiv diskriminierenden Quotengesetze und Frauenbeauftragten haben letztendlich nichts genutzt! Daher hat man diesen ganzen Feministinnenquatsch sein gelassen und geht nun nahtlos zur gänzlichen Aufhebung der Geschlechter über! Genderisierung heißt der neue Schlachtruf, darin kann man das eigene Versagen auch viel besser verstecken!! Denn dabei geht es nicht mehr um die Rolle der Frau sondern darum, das es keine Rollen mehr gibt!

sisyphos
27.03.2011, 12:04
Das gerade Feministinnen lautstark gegen diese Buch argumentieren wundert eigentlich schon.

Ich habe durch Zufall die WDR- Sendung " Kölner Treff " mit ihr gesehen und auch wenn ich bei einigen Punkten nicht zustimme- sie hat aber nicht unrecht.

Ist also bei den Frauen die Rollenteilung und das Rollenverständnis doch noch zu sehr ausgeprägt als das sie zu ihren Ungunsten auf ihre berufliche Chancen verzichten ?

Das Problem ist, in meinen Augen, nicht die Gleichstellung der Frauen, sondern eher das Verhalten der Männer. Immer weniger Galanterie der Männer im Umgang mit Frauen, was, in geschmackvollen Kreisen, beklagt wird. Wer hält einer schönen Frau noch die Tür auf oder trägt ihr die Einkaufstüten? Die Emanzipation hat ihre Spuren hinterlassen - die Männer sind ganz grauenvoll verwirrt.

König
27.03.2011, 12:17
"Das landsknechtsnahe Verhalten der männlichen Darsteller in gewissen harten Pornos sei eine Reaktion auf die weibliche Emanzipation und gelte stellvertretend der starken Frau, meinen Feministinnen. Womöglich handelt es sich aber bloß um eine Reaktion auf das Verschwinden der Dame." (Michael Klonovsky)

Stanley_Beamish
27.03.2011, 12:50
Ist Bascha Mika verheiratet und hat sie Kinder? Weiß sie, worüber sie schreibt?

Tantalit
27.03.2011, 12:51
Die Tage hab ich noch gelesen die Frauen wären die Gewinner der Krise, da die meisten Jobs bei den Männern verloren gegangen sind, ja was denn jetzt Gewinner oder Verlierer?

Morgens so nachmittags andersrum, keine Ahnung was ich noch denken soll.

Leo Navis
27.03.2011, 12:57
Das Problem ist, in meinen Augen, nicht die Gleichstellung der Frauen, sondern eher das Verhalten der Männer. Immer weniger Galanterie der Männer im Umgang mit Frauen, was, in geschmackvollen Kreisen, beklagt wird. Wer hält einer schönen Frau noch die Tür auf oder trägt ihr die Einkaufstüten? Die Emanzipation hat ihre Spuren hinterlassen - die Männer sind ganz grauenvoll verwirrt.
Wieso genau ist das ein Problem?

Leo Navis
27.03.2011, 12:58
Die Tage hab ich noch gelesen die Frauen wären die Gewinner der Krise, da die meisten Jobs bei den Männern verloren gegangen sind, ja was denn jetzt Gewinner oder Verlierer?

Morgens so nachmittags andersrum, keine Ahnung was ich noch denken soll.
Du 'sollst' das denken, was Du denkst. Darauf bist Du schließlich biologisch programmiert.

Hach Leute, warum machen wir uns denn Gedanken um so einen Nonsense. :)

sisyphos
27.03.2011, 13:14
Wieso genau ist das ein Problem?

Wenn Männer sich wie Männer verhalten würden, dann würden sich Frauen vielleicht auch wie Frauen verhalten.

Felix Krull
27.03.2011, 13:20
Ist Bascha Mika verheiratet und hat sie Kinder? Weiß sie, worüber sie schreibt?

Bascha Mika ist ledig und kinderlos.

Leo Navis
27.03.2011, 13:22
Wenn Männer sich wie Männer verhalten würden, dann würden sich Frauen vielleicht auch wie Frauen verhalten.
Wer entscheidet, wie sich Männer zu verhalten haben? Und wie Frauen?

sisyphos
27.03.2011, 13:44
Wer entscheidet, wie sich Männer zu verhalten haben? Und wie Frauen?

Der Mann ist der Diener und Hüter der Frau; und die Frau bedankt sich angemessen. Sozusagen Minnesang. Sicherlich romantisches Zwiespiel. Würdest du der Frau, die du liebst, nicht die Taschen tragen?

Leo Navis
27.03.2011, 13:47
Der Mann ist der Diener und Hüter der Frau; und die Frau bedankt sich angemessen. Sozusagen Minnesang. Sicherlich romantisches Zwiespiel.
Das ist Dein ganz persönliches Verständnis der Rollenverteilung bei den Geschlechtern. Kaum allgemeingültig.


Würdest du der Frau, die du liebst, nicht die Taschen tragen?
Keine Ahnung. Dazu müsste ich erst mal in die Situation kommen, eine Frau zu lieben.

:]

sisyphos
27.03.2011, 13:50
Das ist Dein ganz persönliches Verständnis der Rollenverteilung bei den Geschlechtern. Kaum allgemeingültig.

Man muss das gar nicht fordern. Das ergibt sich unter normalen Bedingungen von ganz alleine. Der Gewinn liegt wohl hierin, dass die Liebe eine Verschmelzung herbeiführt, man mehr oder minder die Denkweisen des Anderen verstehen lernt und sich selbst damit identifiziert. So klare Abgrenzungen der "Rollen" gibt es nicht. Aber ich bin der Auffassung, dass sie biologisch durchaus vorhanden sind.

Leo Navis
27.03.2011, 13:52
Man muss das gar nicht fordern. Das ergibt sich unter normalen Bedingungen von ganz alleine.
Hm, 'normale Bedingungen' also. Was ist das? Wie definierst Du das?

sisyphos
27.03.2011, 13:59
Hm, 'normale Bedingungen' also. Was ist das? Wie definierst Du das?

Ganz einfach: ich handle instinktiv. Und meine Instinkte sagen mir, dass es richtig ist, wenn ich mich um mein Mädchen kümmere. Unter normalen Bedingungen wird man auch immer wieder feststellen, dass Frauen Aliens sind.

Leo Navis
27.03.2011, 14:20
Ganz einfach: ich handle instinktiv. Und meine Instinkte sagen mir, dass es richtig ist, wenn ich mich um mein Mädchen kümmere. Unter normalen Bedingungen wird man auch immer wieder feststellen, dass Frauen Aliens sind.
Könnte es nicht sein, dass die Instinkte von Millionen anderer Männchen sagen, dass es richtig ist, sich genauso zu verhalten, wie sich diese Millionen anderen Männchen verhalten?

sisyphos
27.03.2011, 14:28
Könnte es nicht sein, dass die Instinkte von Millionen anderer Männchen sagen, dass es richtig ist, sich genauso zu verhalten, wie sich diese Millionen anderen Männchen verhalten?

Ästhetik ist immer eine heimliche Übereinkunft. Die Identität immer eine Rolle, die sich aus vielerlei weiteren Rollen zusammensetzt, die sich in kein Schema pressen lassen. Die Idee der Weiblichkeit finde ich jedenfalls anziehend.

marc
27.03.2011, 15:18
Ich sehe gerade, daß der gute alte Arne Hoffmann eine Rezension bei Amazon geschrieben hat:



(...)
Das Ganze spitzt sich zu in lustigen Behauptungen wie "Deutschland ist in Sachen Emanzipation finsteres Entwicklungsgebiet." So kann man es natürlich auch sehen, das Land der hunderte Millionen schwere Frauen- und Mädchenförderprogramme, Intensivpraktika an Hochschulen, Mentorinnenprogrammen, Förderungen von Frauenkommunikationszentren, Internetplattformen für Mädchen und Frauen, dem "Girls-Day", Mädchenwerkstätten, Frauenuniversitäten, Frauen- -und Gleichstellungsbeauftragten, Frauenstudien, Frauencafés, Mädialen (Kulturveranstaltungen nur für Mädchen), Mentorinnenprogrammen, Mädchenspielplätzen und Frauenfriedhöfen, Mädchen-Techniktagen, Ladies-Weekends, Mädchen IT-Offensiven und einem milliardenschweren Gender Mainstreaming. Finsteres Entwicklungsgebiet - klar. Ähnlich komisch wird Mika, wenn sie behauptet: "Unser politischer Einfluss ist lächerlich, unser ökonomisches Drohpotential der reine Witz und unsere gesellschaftliche Durchsetzungskraft geringer als die jeder Bürger Initiative gegen ein Bahnhofsumbau." Das behauptet Mika allen Ernstes über eine Gesellschaft, in der nicht nur die Mehrzahl der Wähler und Konsumenten weiblich ist, sondern Frauen über eigene Ministerien verfügen, jede Partei einen frauenpolitischen und keine einzige einen männerpolitischen Sprecher besitzt, Feministinnen und nicht Männerrechtler bei der Geschlechterdebatte die Wortführer in den Medien sind und was man hier alles mehr anführen könnte.

Wo für Mika Frauen die ewigen Opfer sind, sind Männer die ewigen Täter. "Männer haben uns Frauen ausgetrickst und abgewatscht", stachelt sie auf, "mit falschen Versprechen gelockt und mit Kind und Küche alleingelassen. Sie kassieren die höheren Löhne, bestimmen die politische Agenda, haben jede Menge gläserner Decken eingezogen und lassen uns gekonnt auf dem Spielplatz stehen." Immer wieder brechen Phrasen hervor, die original aus Pamphleten der siebziger Jahre stammen könnten: "Wir sind Geiseln, die gelernt haben, ihre Geiselnehmer zu lieben." Unweigerlich fühlt man sich erinnert an die Gassenhauer von Uralt- Feministinnen wie Ti-Grace Atkinson ("'Liebe' ist die natürliche Reaktion eines Opfers auf seinen Vergewaltiger.") Männer sind in diesem Weltbild böse, Frauen, die sie trotzdem mögen, leiden, wie Mika ausführlich schildert, am "Stockholm-Syndrom", das man sonst nur von den Opfern brutaler Kidnapper kennt.

Das einzige Anliegen der Männerbewegung, das von der deutschen Politik, wenn auch bisher als reines Lippenbekenntnis, tatsächlich auf die Tagesordnung gesetzt wurde, ist die Benachteiligung der Jungen in unserem Schulsystem. Mika muss natürlich protestieren, wenn über Opfer gesprochen wird, die dem falschen Geschlecht angehören: "Prompt gibt's Geschrei. (...) Kaum ist der Vorsprung der Mädchen ins öffentliche Bewusstsein gedrungen, fangen die Bedenkenträger an, von den Jungs als Bildungsverlierern zu reden. Und die Politik stimmt sofort ein. (...) Ein erklärtes Ziel der CDU Frauenministerin Schröder und vieler Bildungsexperten ist nun, sich um die armen, abgehängten Jungs zu kümmern. Da haben Mädchen mal eine Nanosekunde die Nase vorn (...) und schon wird gegengesteuert." Was für Mika nur "eine Nanosekunde" darstellt - offenbar gemessen, an der Aufmerksamkeitsspanne, die Mika dafür erübrigen möchte - ist für etliche benachteiligte Jungen und später Männer ihr ganzes Leben.

Im zweiten Teil ihres Buches schimmert auf, dass Mika die Fakten durchaus bekannt sind: "In mehr als zwei Dritteln der westdeutschen Haushalte ist der Hauptverdiener der Mann", heißt es an einer Stelle, "und die meisten Frauen bekommen ein Problem, wenn sie diese Aufgabe übernehmen sollen." Nur knapp zwei Drittel aller Frauen sind in Westdeutschland überhaupt erwerbstätig, verrät Mika weiter, wobei sie aber immer weniger Stunden in den Beruf investieren. Sie erwähnt auch, dass deutsche Mütter "im Vergleich zu ihren europäischen Kolleginnen weniger Zeit im Job verbringen, aber die so gewonnenen Stunden nicht in ihre Kinder investieren, sondern in Freizeit." Und sie zitiert die Professorin Christiane Nüsslein-Volhard, Direktorin eines Max-Plack-Instituts, die von den "ausgebeuteten Männern" spricht: "Die arbeiten hier zwölf Stunden für ihre wissenschaftliche Karriere und das Gehalt der Familie, dann kommen sie nach Hause und sollen noch kochen, sich um das Kind kümmern, Staub saugen ... Das ist eine absolute Gemeinheit, den manche von ihnen zu Hause schuften müssen, obwohl deren Gattinnen den ganzen Tag zu Hause sind. Das verstehen diese Frauen dann unter Emanzipation."

Sogar den Soziologen Klaus Hurrelmann lässt Mika mit seiner Erkenntnis zu Wort kommen, dass die Wahl, die Frauen für ihr Leben treffen, eine klare Kosten-Nutzen-Kalkulation darstellt. An dieser Erkenntnis allein hätte man das gesamte Buch aufziehen sollen - es wäre zehnmal vernünftiger geworden.

(...)


http://www.amazon.de/product-reviews/3570100707/ref=cm_cr_pr_redirect?ie=UTF8&showViewpoints=0#R1990AUT0E2MP8

Rowlf
27.03.2011, 15:26
Wenn Männer sich wie Männer verhalten würden, dann würden sich Frauen vielleicht auch wie Frauen verhalten.

Wenn man sich weniger darum scheren würde, wie sich Männer und Frauen zu verhalten haben, wäre das schonmal ein positiver Anfang.

sisyphos
27.03.2011, 15:33
Wenn man sich weniger darum scheren würde, wie sich Männer und Frauen zu verhalten haben, wäre das schonmal ein positiver Anfang.

Woher weißt du, dass mir diese Verhaltensfähigkeit fehlt?

bernhard44
27.03.2011, 16:28
Ich sehe gerade, daß der gute alte Arne Hoffmann eine Rezension bei Amazon geschrieben hat:


http://www.amazon.de/product-reviews/3570100707/ref=cm_cr_pr_redirect?ie=UTF8&showViewpoints=0#R1990AUT0E2MP8

wommm, das hat gesessen! :D

Paul Felz
27.03.2011, 16:33
wommm, das hat gesessen! :D
Ja, ein Volltreffer.

Don
27.03.2011, 16:52
Bascha Mika ist ledig und kinderlos.

Hast Du die mal sprechen gehört? Dann weißt Du, weshalb.

FranzKonz
27.03.2011, 16:57
Das gerade erschienene Buch von Bascha Mika führt zu heftigen Debatten.



Quelle (http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12012204/7249995/Bascha-Mika-und-Die-Feigheit-der-Frauen.html)

Das gerade Feministinnen lautstark gegen diese Buch argumentieren wundert eigentlich schon.

Ich habe durch Zufall die WDR- Sendung " Kölner Treff " mit ihr gesehen und auch wenn ich bei einigen Punkten nicht zustimme- sie hat aber nicht unrecht.

Ist also bei den Frauen die Rollenteilung und das Rollenverständnis doch noch zu sehr ausgeprägt als das sie zu ihren Ungunsten auf ihre berufliche Chancen verzichten ?

Auch wenn Feministinnen das nicht gerne hören: Es gibt genetische Prädispositionen. Nur Hühner bestreiten das ernsthaft.

Don
27.03.2011, 16:59
Auch wenn Feministinnen das nicht gerne hören: Es gibt genetische Prädispositionen. Nur Hühner bestreiten das ernsthaft.

Du Sarrazin, Du.

FranzKonz
27.03.2011, 17:11
Du Sarrazin, Du.

Ach, Sarrazin ist auch Anhänger der Allgemeinen Hühnertheorie? :whis:

Don
27.03.2011, 17:21
Ach, Sarrazin ist auch Anhänger der Allgemeinen Hühnertheorie? :whis:

Nachdem er ihre praktischen Auswirkungen zu spüren bekam bin ich mir dessen sicher.

Fan Noli
27.03.2011, 17:21
Geht es den Deutschen Frauen denn wirklich so schlecht? Viel angebrachter wäre das irgendwelche Muslimas wegen Benachteiligung klagen.

bernhard44
27.03.2011, 17:25
Geht es den Deutschen Frauen denn wirklich so schlecht? Viel angebrachter wäre das irgendwelche Muslimas wegen Benachteiligung klagen.

denen geht es doch bestens......................................... bis auf die häusliche Gewalt!
In den Ämtern werden sie bevorzugt behandelt, in den Kindergärten und Krippen sind sie unter sich, die Kinderwagenplätze in den Bussen haben sie fest reserviert, der Familienetat wird über das Kindergeld reguliert und Rentenpunkte bringt jedes geborene Kind auch automatisch mit sich!

Paul Felz
27.03.2011, 17:28
Nachdem er ihre praktischen Auswirkungen zu spüren bekam bin ich mir dessen sicher.
Vielleicht kennt er sie aber auch gar nicht? In diesem Falle sollten wir ihm unbedingt schreiben :]

Ausonius
27.03.2011, 17:32
Hast Du die mal sprechen gehört? Dann weißt Du, weshalb.

Wie kommst du darauf? Reden kann sie, und für ihr Alter ist sie jetzt nicht direkt unattraktiv. Eher Typus Karrierefrau, für Kinder bleibt keine Zeit und trallala.

Felix Krull
27.03.2011, 17:35
Wie kommst du darauf? Reden kann sie, und für ihr Alter ist sie jetzt nicht direkt unattraktiv. Eher Typus Karrierefrau, für Kinder bleibt keine Zeit und trallala.
Für Kinder ist die glücklicherweise auch zu alt, d.h. die polnische Hassfratze wird sich nicht vermehren. Nun dürfen wir hoffen, daß sie möglichst bald in die Grube einfährt.

Ausonius
27.03.2011, 17:37
Für Kinder ist die glücklicherweise auch zu alt, d.h. die polnische Hassfratze wird sich nicht vermehren. Nun dürfen wir hoffen, daß sie möglichst bald in die Grube einfährt.

Vielleicht adoptiert sie dich ja.

Don
27.03.2011, 18:05
Wie kommst du darauf? Reden kann sie, und für ihr Alter ist sie jetzt nicht direkt unattraktiv. Eher Typus Karrierefrau, für Kinder bleibt keine Zeit und trallala.

Jaja, ich weiß- Grüne Latzhosenträger beeindruckt dieser abgehackte Duktus mit leicht angebrocher Stimme, der in manchen Kreisen Audruck von Intellektualität zu sein scheint.

Bei Männern schrillen da alle Alarmglocken: FINGER WEG!!!

Paul Felz
27.03.2011, 18:06
Jaja, ich weiß- Grüne Latzhosenträger beeindruckt dieser abgehackte Duktus mit leicht angebrocher Stimme, der in manchen Kreisen Audruck von Intellektualität zu sein scheint.

Bei Männern schrillen da alle Alarmglocken: FINGER WEG!!!
Nicht nur Finger......

Ausonius
27.03.2011, 19:21
Jaja, ich weiß- Grüne Latzhosenträger beeindruckt dieser abgehackte Duktus mit leicht angebrocher Stimme, der in manchen Kreisen Audruck von Intellektualität zu sein scheint.

Bei Männern schrillen da alle Alarmglocken: FINGER WEG!!!

In einer Diskussion würde Mika wahrscheinlich einen Flachwassermatrosen wie dich richtig zusammenfalten.
Unabhängig davon: klare Sprechstimme, keine komplizierte Ausdrucksweise, nix mit "leicht angebrochen" - was soll das überhaupt sein?

Pillefiz
27.03.2011, 19:44
denen geht es doch bestens......................................... bis auf die häusliche Gewalt!
In den Ämtern werden sie bevorzugt behandelt, in den Kindergärten und Krippen sind sie unter sich, die Kinderwagenplätze in den Bussen haben sie fest reserviert, der Familienetat wird über das Kindergeld reguliert und Rentenpunkte bringt jedes geborene Kind auch automatisch mit sich!

und 3 zusätzliche Feiertage haben die auch noch: Ramadan, Schlussverkauf und Sperrmüll :D

Ajax
28.03.2011, 17:31
Wenn Männer sich wie Männer verhalten würden, dann würden sich Frauen vielleicht auch wie Frauen verhalten.

Die Feministinnen haben den Frauen eingeredet, dass sie sich wie Männer verhalten sollen. Weibliches Verhalten war plötzlich out. Das schöne Wort "Fräulein" haben sie aus unserem Wortschatz gestrichen. Das sagt doch alles. Sie wollen nicht als Frauen behandelt werden, also tun wir Männer es auch nicht.

Don
28.03.2011, 17:58
In einer Diskussion würde Mika wahrscheinlich einen Flachwassermatrosen wie dich richtig zusammenfalten.

Ach ja?



Unabhängig davon: klare Sprechstimme, keine komplizierte Ausdrucksweise, nix mit "leicht angebrochen" - was soll das überhaupt sein?

Frage Captain Obvious.

Irratio
28.03.2011, 18:19
Frage Captain Obvious.
Wie immer unterhaltsam und uninformativ.

Irratio.

Don
28.03.2011, 18:25
Wie immer unterhaltsam und uninformativ.

Irratio.

Ich neige nicht zu Pleonasmen. Hör dir die Schnepfe an und meine Aussage ist klar wie Kloßbrühe.

Mütterchen
28.03.2011, 18:48
Das gerade erschienene Buch von Bascha Mika führt zu heftigen Debatten.



Quelle (http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12012204/7249995/Bascha-Mika-und-Die-Feigheit-der-Frauen.html)

Das gerade Feministinnen lautstark gegen diese Buch argumentieren wundert eigentlich schon.

Ich habe durch Zufall die WDR- Sendung " Kölner Treff " mit ihr gesehen und auch wenn ich bei einigen Punkten nicht zustimme- sie hat aber nicht unrecht.

Ist also bei den Frauen die Rollenteilung und das Rollenverständnis doch noch zu sehr ausgeprägt als das sie zu ihren Ungunsten auf ihre berufliche Chancen verzichten ?

So wie du das schreibst, henriof9, klingt das ja, als wäre die Entscheidung für Kinder und Familie immer etwas Negatives - Entsagung, Demut, Gehorsam, Verzicht.

Und was ist, wenn die Frau der Meinung ist: kein beruflicher Erfolg kann mir so wichtig sein, dass ich auf Kinder und Familie verzichten möchte?

Das ist jetzt eine Position, die ich vertreten würde. Ich möchte jetzt nicht behaupten, ohne Familie inzwischen in einer beruflichen Spitzenposition zu sein.
Ich behaupte aber, nicht traurig zu sein, diesen Weg nicht versucht zu haben. Was ich habe, braucht Bascha Mika nicht glücklich zu machen.
Und was sie hat, möchte ich nicht für mich.
Ich bin mit meiner Entscheidung für Familie und Kinder so richtig zufrieden. :)

Paul Felz
28.03.2011, 18:53
So wie du das schreibst, henriof9, klingt das ja, als wäre die Entscheidung für Kinder und Familie immer etwas Negatives - Entsagung, Demut, Gehorsam, Verzicht.

Und was ist, wenn die Frau der Meinung ist: kein beruflicher Erfolg kann mir so wichtig sein, dass ich auf Kinder und Familie verzichten möchte?

Das ist jetzt eine Position, die ich vertreten würde. Ich möchte jetzt nicht behaupten, ohne Familie inzwischen in einer beruflichen Spitzenposition zu sein.
Ich behaupte aber, nicht traurig zu sein, diesen Weg nicht versucht zu haben. Was ich habe, braucht Bascha Mika nicht glücklich zu machen. Mir reicht es, selbst damit glücklich zu sein. :)
Du hast gerade geschildert, was das wirkliche Problem ist: die Einmischung und Verachtung für Mütter und Hausfrauen.

Soll doch jede Frau selbst entscheiden. Und zwar zusammen mit ihrem Mann. Da hat sich keiner einzumischen.

henriof9
28.03.2011, 19:20
So wie du das schreibst, henriof9, klingt das ja, als wäre die Entscheidung für Kinder und Familie immer etwas Negatives - Entsagung, Demut, Gehorsam, Verzicht.

Und was ist, wenn die Frau der Meinung ist: kein beruflicher Erfolg kann mir so wichtig sein, dass ich auf Kinder und Familie verzichten möchte?

Das ist jetzt eine Position, die ich vertreten würde. Ich möchte jetzt nicht behaupten, ohne Familie inzwischen in einer beruflichen Spitzenposition zu sein.
Ich behaupte aber, nicht traurig zu sein, diesen Weg nicht versucht zu haben. Was ich habe, braucht Bascha Mika nicht glücklich zu machen.
Und was sie hat, möchte ich nicht für mich.
Ich bin mit meiner Entscheidung für Familie und Kinder so richtig zufrieden. :)

Gut, in dieser Buchvorstellung kommt es nicht so zum Ausdruck wie in der Talkshow die ich gesehen hatte; ich hatte Frau Mika eher so verstanden, als das sie mit der Feigheit der Frauen eher meint, daß sie eben, je nach Entscheidung welche sie treffen- also Familie oder Karriere oder beides - nicht den Mut haben dann dazu zu stehen und diese Entscheidung auch nicht entsprechend sebst würdigen und sich dadurch selbst quasi immer in eine Verteidigungspostion setzen ( lassen ).

Wenn also eine Frau Karriere machen wollte, sollte sie dies tun und sich entsprechend durchsetzen, ohne schlechtes Gewissen zu haben, und wenn sie dies nicht will, sollte sie auch dies durchsetzen ohne ein schlechtes Gewissen.

Allerdings will ich durchaus zugeben, daß ich sie evtl. mißverstanden habe. :))

Lobo
28.03.2011, 19:21
Das Problem ist, in meinen Augen, nicht die Gleichstellung der Frauen, sondern eher das Verhalten der Männer. Immer weniger Galanterie der Männer im Umgang mit Frauen, was, in geschmackvollen Kreisen, beklagt wird. Wer hält einer schönen Frau noch die Tür auf oder trägt ihr die Einkaufstüten? Die Emanzipation hat ihre Spuren hinterlassen - die Männer sind ganz grauenvoll verwirrt.

Nun, man hält einem Menschen nicht die Tür auf, weil sie ein Ding hat in das das eigene Ding gut reinpasst, sondern weil man diesen Menschen respektiert.
Es gibt natürlich auch Menschen die man nicht respektiert und ihnen die Tür vor der Nase zuknallt, die halten sich dann für Frauen, mutieren aber zu gackerndem Federvieh.

Mütterchen
28.03.2011, 19:24
Du hast gerade geschildert, was das wirkliche Problem ist: die Einmischung und Verachtung für Mütter und Hausfrauen.

Soll doch jede Frau selbst entscheiden. Und zwar zusammen mit ihrem Mann. Da hat sich keiner einzumischen.

Früher wie heute wurde den Frauen ( und Männern), gerne vorgeschrieben, wie sie zu leben haben. Nur, genau das wird inzwischen wieder getan. Nur hat sich eben das Modell, nach dem man sich gefälligst richten soll, geändert.

Lobo
28.03.2011, 19:24
Gut, in dieser Buchvorstellung kommt es nicht so zum Ausdruck wie in der Talkshow die ich gesehen hatte; ich hatte Frau Mika eher so verstanden, als das sie mit der Feigheit der Frauen eher meint, daß sie eben, je nach Entscheidung welche sie treffen- also Familie oder Karriere oder beides - nicht den Mut haben dann dazu zu stehen und diese Entscheidung auch nicht entsprechend sebst würdigen und sich dadurch selbst quasi immer in eine Verteidigungspostion setzen ( lassen ).

Wenn also eine Frau Karriere machen wollte, sollte sie dies tun und sich entsprechend durchsetzen, ohne schlechtes Gewissen zu haben, und wenn sie dies nicht will, sollte sie auch dies durchsetzen ohne ein schlechtes Gewissen.

Allerdings will ich durchaus zugeben, daß ich sie evtl. mißverstanden habe. :))

Es ist mir schon seit jeher ein Rätsel gewesen, warum man diesen Kram überhaupt permanent thematisieren muss. Die Leute machen sich das eh unter sich aus, egal welche Trulla in welches Horn trötet.

Paul Felz
28.03.2011, 19:26
Früher wie heute wurde den Frauen ( und Männern), gerne vorgeschrieben, wie sie zu leben haben. Nur, genau das wird inzwischen wieder getan. Nur hat sich eben das Modell, nach dem man sich gefälligst richten soll, geändert.
Eben, genau das meinte ich. Lobo hat es übrigens mal wieder richtig erkannt: das Gekeife betrifft nur die alleinerziehenden Mütter und die Schreckschrauben, die keinen abkriegen.

Lobo
28.03.2011, 19:28
Früher wie heute wurde den Frauen ( und Männern), gerne vorgeschrieben, wie sie zu leben haben. Nur, genau das wird inzwischen wieder getan. Nur hat sich eben das Modell, nach dem man sich gefälligst richten soll, geändert.

Das liegt daran, daß Freiheit in dem Sinne wie es die liberalen Büttel der neo-feudalistischen Herrenmenschen verstehen, eben nur bedeutet sich konform zu verhalten. Wer selber denkt, sein eigenen Kopf bewahrt, gilt als unfrei und reaktionär. Wenn man so sagen möchte, ist der freie Geist noch immer der ungewollte Querschläger, der Ketzer, der Konterrevolutionär, der Feind.

Mütterchen
28.03.2011, 19:32
Gut, in dieser Buchvorstellung kommt es nicht so zum Ausdruck wie in der Talkshow die ich gesehen hatte; ich hatte Frau Mika eher so verstanden, als das sie mit der Feigheit der Frauen eher meint, daß sie eben, je nach Entscheidung welche sie treffen- also Familie oder Karriere oder beides - nicht den Mut haben dann dazu zu stehen und diese Entscheidung auch nicht entsprechend sebst würdigen und sich dadurch selbst quasi immer in eine Verteidigungspostion setzen ( lassen ).

Wenn also eine Frau Karriere machen wollte, sollte sie dies tun und sich entsprechend durchsetzen, ohne schlechtes Gewissen zu haben, und wenn sie dies nicht will, sollte sie auch dies durchsetzen ohne ein schlechtes Gewissen.

Allerdings will ich durchaus zugeben, daß ich sie evtl. mißverstanden habe. :))

Ja, das verstehe ich - das würde bedeuten, dass man einer Frau immer wieder mal vermittelt: wieso hast du keine Kinder? Und sie muss das immer ein wenig verteidigen.

Das kann ich nachvollziehen.

Ich möchte dazu aber sagen, dass meiner Meinung nachVorwürfe häufig auch Frauen gemacht werden, die sich FÜR Familie und Kind entscheiden.

Als Hausfrau, Heimchen am Herd, Mutti, erfährt man nicht gerade viel Anerkennung. Da ist der soziale Status der Karrierefrau aber eindeutig höher. Unter dem Aspekt finde ich die Diskussion dann schon wieder sehr einseitig, denn man braucht, finde ich, inzwischen tatsächlich auch Mut, sich für die Familie zu entscheiden.

Paul Felz
28.03.2011, 19:33
Das liegt daran, daß Freiheit in dem Sinne wie es die liberalen Büttel der neo-feudalistischen Herrenmenschen verstehen, eben nur bedeutet sich konform zu verhalten. Wer selber denkt, sein eigenen Kopf bewahrt, gilt als unfrei und reaktionär. Wenn man so sagen möchte, ist der freie Geist noch immer der ungewollte Querschläger, der Ketzer, der Konterrevolutionär, der Feind.
Du läufst ja heute zur Hochform auf.

henriof9
28.03.2011, 20:23
Es ist mir schon seit jeher ein Rätsel gewesen, warum man diesen Kram überhaupt permanent thematisieren muss. Die Leute machen sich das eh unter sich aus, egal welche Trulla in welches Horn trötet.


Da gebe ich Dir absolut recht und ich habe mitunter den Eindruck, daß es eine Art Selbstbestätigung ist " alles richtig gemacht zu haben " und, anhand der verkauften Bücher bzw. Anzahl der Einladungen zu Talkshows, dafür dann der Maßstab für diese " Richtigkeit " angelegt wird.

Lobo
28.03.2011, 20:33
Da gebe ich Dir absolut recht und ich habe mitunter den Eindruck, daß es eine Art Selbstbestätigung ist " alles richtig gemacht zu haben " und, anhand der verkauften Bücher bzw. Anzahl der Einladungen zu Talkshows, dafür dann der Maßstab für diese " Richtigkeit " angelegt wird.

Manchmal kommt mir vor, derartige Kampagnen, Diskussion und auch Hexenjagden (Eva Hermann) sind eine Art post-mittelalterliche Kompensation für Inquistion und öffentliche Hinrichtungen. Irrwitzigerweise, führt nämlich bei vielen Menschen die Überzeugung, selbst einen richtigen Weg gefunden zu haben, dazu anderen diesen Weg aufzwingen zu wollen.