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Vollständige Version anzeigen : Zwangsorganspende geplant



meiermitm
26.03.2011, 05:38
Söder will Organspende zum Normalfall machen
Berlin (dpa) – Bayern plant eine Bundesratsinitiative für ein schärferes Organspendegesetz, um die Spendenbereitschaft der Bürger zu erhöhen. Nach den Vorstellungen von Gesundheitsminister Markus Söder soll jeder als Organspender gelten, der nicht zu Lebzeiten selbst oder durch Angehörige einer Organentnahme widersprochen hat. Das berichtet die «Süddeutsche Zeitung» unter Berufung auf ein Papier seines Ministeriums. Söder sagte, mit dem von ihm favorisierten Modell werde die Organspende zum Normalfall. Bisher kommt als Spender nur in Frage, wer einer Organentnahme ausdrücklich zugestimmt hat.
http://www.focus.de/politik/schlagzeilen/nid_67844.html

Das ist die Visage:
http://www.gays-about.net/magazin/newsticker/markus-soeder-csu-homosexuelle-diskriminieren/markus-soeder-5214dd8c3da37c9836a632271f972b51.jpg




Dies ist eine Ungeheuerlichkeit! Organe können nur von LEBENDEN entnommen werden, weshalb extra der Hirntod als Tod definiert wurde. Als "Hirntoter" ist man jedoch noch so lebendig, daß man während der Ausweidung narkotisiert werden muß, weil man ansonsten vor Schmerzen vom Operationstisch herunterspringt!

Was man hier vorhat ist letztlich legalisierter vorsätzlicher Mord!

Zudem ist es ungeheuerlich zu verlangen, daß man selbst einer Organentnahme widersprochen haben muß. Es besteht die Gefahr, daß ein Widerspruch nicht gefunden werden wird bzw. niemand kann bei einer solchen Regelung dafür verantwortlich gemacht werden, einen möglichen Widerspruch nicht gefunden zu haben!

Dieses Gesetzesvorhaben sehe ich daher als bewußt bösartig an. Es ist auch durchaus bekannt, wer der Nutznießer und Auftraggeber dieser Regelung sind und daß diese Nutznießer selbst niemals Organe spenden werden. Es sind die Juden.

Es erübrigt sich wohl noch sagen zu müssen, daß ein (nutzloser) Widerspruch auf jeden Fall noch Geld kosten wird.

Rikimer
26.03.2011, 05:59
Tatsaechlich:


Eine Organspende ist oft gar nicht möglich, denn nur Organe von Hirntoten können überhaupt transplantiert werden. Für die Transplantation müssen die Organe noch durchblutet sein, damit die Chirurgen sie bei der Entnahme so präparieren können, dass sie den Weg zum Empfänger überstehen.

http://www.planet-wissen.de/natur_technik/anatomie_mensch/organverpflanzung/hirntod.jsp


Lebendspenden machen nur einen Bruchteil aller Transplantationen aus. Die Mehrzahl der Organe wird Hirntoten entnommen. Organe sind eine knappe Ressource.

...

Doch die biologische Hirntoddefinition kann nicht aufrechterhalten werden. Die Annahme, Hirntote zeigten keine somatische Integration mehr, hat sich als falsch erwiesen. So halten Hirntote ihre Homöostase aufrecht, den Gleichgewichtszustand des Organismus. Sie regulieren Körpertemperatur und bekämpfen Infektionen, produzieren Exkremente und scheiden sie aus. Die Wunden heilen bei Hirntoten ebenso, wie ihr proportioniertes Wachstum gesteuert wird. Schwangere Hirntote können gesunde Babys austragen. Nicht zuletzt reagieren Hirntote mit Ausschüttung von Stresshormonen auf Schmerzreize. Ein britischer Anästhesist wird mit den Worten zitiert, er befürworte die Transplantation von Organen, gedenke aber nur dann einen Spenderausweis bei sich zu führen, wenn er sicher sein könne, dass er vor der Entnahme betäubt würde.

...

Zu Recht fragte kürzlich der Philosoph Don Marquis von der Universität Kansas, warum Personen, unmittelbar nachdem das Herz zu schlagen aufhöre, als tot gelten sollen, wenn man sie doch wiederbeleben könne?

...

Denn wenn Organspender zum Zeitpunkt der Entnahme noch lebten, dann wäre dies aktive Sterbehilfe

http://www.faz.net/s/Rub5C2BFD49230B472BA96E0B2CF9FAB88C/Doc~E13B649EB805E435289260895F7361C0D~ATpl~Ecommon ~Scontent.html


Der US-Ethikrat verweist auf Veröffentlichungen von Alan Shewmon. Der Neurologe hatte bis 1998 über 170 dokumentierte Fälle gefunden, in denen zwischen Feststellung des Hirntodes und Eintritt des Herzstillstands viel Zeit vergangen war: Die Spannen reichten von mindestens einer Woche bis zu 14 Jahren.

Die durchschnittlichen Überlebenszeiten, so Müller, wären noch höher, wenn nicht der Tod der künstlich beatmeten Patienten durch Entnehmen von Organen oder Abbrechen lebenserhaltender Maßnahmen eingetreten wäre; die Behauptung, kurz nach dem Hirntod trete unweigerlich der Tod ein, schreibt die Berliner Ethikerin mit Verweis auf den US-Ethikrat, sei "kaum überprüft und sogar eine selbsterfüllende Prophezeiung".

...

"Organentnahmen von Hirntoten", folgert Müller aus den empirischen Befunden, "sehe ich als Tötung an."

...

http://www.taz.de/1/zukunft/wissen/artikel/1/neue-zweifel-am-hirntod/

MfG

Rikimer

harlekina
26.03.2011, 06:47
Nach den Vorstellungen von Gesundheitsminister Markus Söder soll jeder als Organspender gelten, der nicht zu Lebzeiten selbst oder durch Angehörige einer Organentnahme widersprochen hat.

Nachdem man sich schon beizeiten Gedanken machen muß, was passiert, wenn man als sabberndes Bündel im Kissen liegt, kann man das auch schon beizeiten ausschließen.

Übrigens: Ich habe einen Organspendeausweis und eine Bekannte von mir, die mit 38 an Gehirnblutung starb, konnte 3 Leuten ein längeres Leben bescheren.

Sterntaler
26.03.2011, 07:27
Söder will wohl, wie sein Kollege Hashim Thac aus Albanien, der der Nutten- Waffen- Drogen- Organhandel Mafia angehört, oder wie seine auserwählten Freunde, ganz groß ins Geschäft einsteigen?

http://www.heute.at/news/welt/Kosovo-Premier-soll-Organhandel-betrieben-haben;art414,487157


Organhandel auch heute noch ein Problem
Diese Aktivitäten seien von UCK-Führern mit Verbindung zum organisierten Verbrechen organisiert worden und würden "bis heute in anderer Form andauern", schrieb Marty. Der Abgeordnete verwies auf Ermittlungen der EU-Mission EULEX, die im Oktober in der Medicus Klinik in Pristina fünf Personen, darunter Ärzte und einen Beamten des Gesundheitsministeriums, unter dem Vorwurf des Organhandels und illegaler medizinischer Tätigkeiten festgenommen hatte.


http://www.google.de/search?hl=de&client=firefox-a&hs=lmO&rls=org.mozilla%3Ade%3Aofficial&q=rabbiner+%2B+organ+deal&aq=f&aqi=&aql=&oq=


http://msnbcmedia3.msn.com/j/MSNBC/Components/Photo/_new/090723-newark-arrests-hmed-9a.grid-6x2.jpg


Federal prosecutors said the investigation initially focused on a money laundering network that operated between Brooklyn, N.Y.; Deal, N.J.; and Israel. The network is alleged to have laundered tens of millions of dollars through Jewish charities controlled by rabbis in New York and New Jersey.

http://www.msnbc.msn.com/id/32103250/ns/us_news-crime_and_courts/

Meine Organe gehören mir und nicht gierigen CSU Batzen.

henriof9
26.03.2011, 08:16
Dies ist eine Ungeheuerlichkeit! Organe können nur von LEBENDEN entnommen werden, weshalb extra der Hirntod als Tod definiert wurde. Als "Hirntoter" ist man jedoch noch so lebendig, daß man während der Ausweidung narkotisiert werden muß, weil man ansonsten vor Schmerzen vom Operationstisch herunterspringt!

Was man hier vorhat ist letztlich legalisierter vorsätzlicher Mord!

Zudem ist es ungeheuerlich zu verlangen, daß man selbst einer Organentnahme widersprochen haben muß. Es besteht die Gefahr, daß ein Widerspruch nicht gefunden werden wird bzw. niemand kann bei einer solchen Regelung dafür verantwortlich gemacht werden, einen möglichen Widerspruch nicht gefunden zu haben!

Dieses Gesetzesvorhaben sehe ich daher als bewußt bösartig an. Es ist auch durchaus bekannt, wer der Nutznießer und Auftraggeber dieser Regelung sind und daß diese Nutznießer selbst niemals Organe spenden werden. Es sind die Juden.

Es erübrigt sich wohl noch sagen zu müssen, daß ein (nutzloser) Widerspruch auf jeden Fall noch Geld kosten wird.


Ist z.B. in Spanien generell so.
Viele Menschen kann durch Organspende das Leben gerettet werden und wer seine Organe nicht spenden will muß lediglich einen kleinen Zettel in seiner Brieftasche haben wo das drauf steht.

Habe ich auch und auch meine Angehörigen wissen, daß ich meine Organe nicht spenden will.


Wo siehst Du darin also ein Drama ?

Katranka
26.03.2011, 08:16
Dies ist eine Ungeheuerlichkeit! Organe können nur von LEBENDEN entnommen werden, weshalb extra der Hirntod als Tod definiert wurde. Als "Hirntoter" ist man jedoch noch so lebendig, daß man während der Ausweidung narkotisiert werden muß, weil man ansonsten vor Schmerzen vom Operationstisch herunterspringt!

Was man hier vorhat ist letztlich legalisierter vorsätzlicher Mord!

Zudem ist es ungeheuerlich zu verlangen, daß man selbst einer Organentnahme widersprochen haben muß. Es besteht die Gefahr, daß ein Widerspruch nicht gefunden werden wird bzw. niemand kann bei einer solchen Regelung dafür verantwortlich gemacht werden, einen möglichen Widerspruch nicht gefunden zu haben!

Dieses Gesetzesvorhaben sehe ich daher als bewußt bösartig an. Es ist auch durchaus bekannt, wer der Nutznießer und Auftraggeber dieser Regelung sind und daß diese Nutznießer selbst niemals Organe spenden werden. Es sind die Juden.

Es erübrigt sich wohl noch sagen zu müssen, daß ein (nutzloser) Widerspruch auf jeden Fall noch Geld kosten wird.

Mit deiner Sichtweise liegst du meiner Meinung nach vollkommen richtig. :top:

Diese Idee ist mal wieder ein Fall von "gut gemeint", was natürlich nicht "gut gemacht" bedeuten muss. Durch die Umehr des Spenderprinzips wird dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet. Im Zweifelsfall ist der Widerspruch eben nicht auffindbar, also wayne? Und dass superauserwählte Organe in Goi-Körpern wiederzufinden wären halte ich ebenso für ausgeschlossen.

bernhard44
26.03.2011, 08:20
naja, von manchen Menschen würde ich echt kein Organ haben wollen......

Sterntaler
26.03.2011, 08:21
Ist z.B. in Spanien generell so.
Viele Menschen kann durch Organspende das Leben gerettet werden und wer seine Organe nicht spenden will muß lediglich einen kleinen Zettel in seiner Brieftasche haben wo das drauf steht.

Habe ich auch und auch meine Angehörigen wissen, daß ich meine Organe nicht spenden will.


Wo siehst Du darin also ein Drama ?

was für eine Zettelwirtschaft. :))



Viele Menschen kann durch Organspende das Leben gerettet werden


und was interessiert mich das? ?( bin ich das Organweltsozialamt, oder ein wandelndes Ersatzteillager? ?(


vor allem ist dies ein riesen Geschäft, und darum geht es, das es gutmenschlich verpackt wird ist klar.

Cleopatra
26.03.2011, 08:26
Die gehen nicht nur durch Energiepässe, Rasselisten bei Hunden und Vorschriften für Jauchegruben nicht nur ans Eigentum, sondern an den eigenen Körper, was für Jakobiner! Den Söder kann man also auch abhaken, wieder was dazugelernt. So bekloppt wie jetzt war nicht mal das Leben in der DDR.

Sterntaler
26.03.2011, 08:27
..und wer die Strippen im Hintergrund zieht ist auch klar. Wahrscheinlich ist der deswegen auch für die Einführung der Sharia, Hand abhacken , Auge ausstechen, Arm oder Beine amputieren, das kann man noch erweitern...

Sterntaler
26.03.2011, 08:33
naja, von manchen Menschen würde ich echt kein Organ haben wollen......

dies gilt auch für den Empfänger, nicht jeder will deine Organe haben :))

Das Leben des Menschen ist so eingerichtet, das es nicht unendlich ist, die Geburt gehört genauso wie der Tod zum Lauf der Dinge.

henriof9
26.03.2011, 08:33
was für eine Zettelwirtschaft. :))

und was interessiert mich das? ?( bin ich das Organweltsozialamt, oder ein wandelndes Ersatzteillager? ?(

vor allem ist dies ein riesen Geschäft, und darum geht es, das es gutmenschlich verpackt wird ist klar.


Ich stimme Dir ja zu; auch ich will nicht als Ersatzteillager enden bzw. das mir die notwendige und hilfreiche Behandlung versagt wird weil zufälligerweise meine Organe passend sind.

Eben deswegen habe ich eben so einen kleinen Zettel in der Brieftasche.
Es steht in meiner Patientenverfügung auch explizit drin und jeder der mich kennt weiß es.

Allerdings sehe ich auch, daß sich viele Menschen keinerlei Gedanken darüber machen- zu Lebzeiten, und dadurch passiert ja, daß im Fall der Fälle der eigentliche Wille nicht mehr ermittelt werden kann.

Da ist also so ein kleiner Zettel das geringere Übel. :))

bernhard44
26.03.2011, 08:34
dies gilt auch für den Empfänger, nicht jeder will deine Organe haben :))

sagte ich gerade! :]

Sterntaler
26.03.2011, 08:35
hoffentlich halten sich die entsprechenden Leute auch daran.

Ich habe bei einen Verwandten gesehen, der so einen Zettel dabei hat, darauf steht:

* ich bin zur Oranspende bereit
* ich bin zur Spende bestimmter Organe bereit
- Herz
- Leber
- Nieren
- Haut
- Gehörknöchelchen
- Hornhaut
- Bauchspeicheldrüse
- Sonstiges Gewebe
* ich bin nicht zur Organspende bereit

Silencer
26.03.2011, 08:49
Organspende würde ich nur so machen wie es W. Steinmeier gemacht hat.
Wenn ich tot bin - was interessiert mich dann das Leben anderer Leute? Es gibt doch viel zu viele Menschen auf diesem Planet.
Nö. Keine Organspende nach meinem Tod.

lupus_maximus
26.03.2011, 09:02
Organspende würde ich nur so machen wie es W. Steinmeier gemacht hat.
Wenn ich tot bin - was interessiert mich dann das Leben anderer Leute? Es gibt doch viel zu viele Menschen auf diesem Planet.
Nö. Keine Organspende nach meinem Tod.
Man hätte auch mit Stammzellen das passende Organ wachsen lassen können, wir hätten dies nur steuern müssen. Da wurde aber die Forschung von den grünen Spinnern vergrätzt.

Ajax
26.03.2011, 09:17
Meine Organe kriegt niemand.

Gehirnnutzer
26.03.2011, 09:17
Ich kann die Aufregung hier nicht verstehen und dem Strangersteller möchte ich sagen:

Hör auf mit der propagandistischen Falschdarstellung, die einem Goebbels alle Ehre macht.

Hier wird keine Zwangsorganspende eingeführt, sondern nur das bestehende Verfahren umgekehrt und in ein Verfahren geändert, das in Österreich schon seit Jahren Gang und gebe ist.

Der einzige Zwang, der ausgeübt wird, ist der deine Ablehnung der Organspende zu Lebzeiten bekannt zu geben, wenn man das als Zwang bezeichnen kann.

Wenn du keine Organspende leisten möchstest, dann musst du eben mal deinen bequemen Arsch bewegen und das den Behörden mitteilen.

Manche Proteste kann man durchaus verstehen, selbst wenn man anderer Meinung ist, jedoch wenn es nur um pure Bequemlichkeit geht nicht, denn wer aus Faulheit protestiert, hat kein Recht zum Protest.

Im Übrigen schaffst du mit einer klaren Entscheidung eine Problematik aus dem Weg, nämlich die, das deine Angehörigen im Falle eines Falles eine Entscheidung treffen, mit der du nicht einverstanden wärest.

Ach ja, auch wenn man grundsätzlich die Entscheidungen und Vorschläge unserer Politiker ablehnt, so hat man nicht das Recht, sachliche Fakten zu ignorieren.

Silencer
26.03.2011, 09:30
Gehirnnutzer, du Bürokrat - kapiere es endlich dass wenn jemand von mir etwas will, muss er zu mir kommen. Das was Söder will ist schlicht Diktat.
Ausserdem - wo findet denn der Chirurg meinen Widerspruch gegen Organspende so schnell, dass ich als Toter nicht verderbe? Sollte in diesem Fall die Staatsbürokratie tatsächlich funktionieren? Ich glaube es nicht. Diese verlangt von mir wegen jedem Scheiss neue Geburtsurkunde, obwohl ich sie als Europäer nicht fälschen kann.

sportsmann
26.03.2011, 09:44
Grundsätzlich ist das Widerspruchsverfahren (also dass eine Organentnahme nach dem defintiv festgestellten Hirntod) durchgeführt werden kann, wenn nicht ein Widerspruch entgegensteht eine gute Sache.

Aber: Ich habe wirklich Angst davor, dass dieser Staat (dem ich alles, wirklich alles zutraue) nicht davor zurückschreckt ganz normal lebenden Menschen die Organe zu "entreissen" wenn sie es für irgendwie nötig und grade brauchbar erachten. Ich habe Angst davor, dass man irgendwann "abgeholt" wird und dann ausgeweidet wird, weil grade ein Organ zu einem zahlungsfreudigen Empfänger passen könnte. Es gibt da einen Film der heißt "Fleisch" wo solches geschieht.

Wie gesagt - ich traue dem Staat und der deutschen Ärztelobby ohne weiteres zu, genau solches zu planen.

Sterntaler
26.03.2011, 09:47
Gehirnnutzer, du Bürokrat - kapiere es endlich dass wenn jemand von mir etwas will, muss er zu mir kommen. Das was Söder will ist schlicht Diktat.
Ausserdem - wo findet denn der Chirurg meinen Widerspruch gegen Organspende so schnell, dass ich als Toter nicht verderbe? Sollte in diesem Fall die Staatsbürokratie tatsächlich funktionieren? Ich glaube es nicht. Diese verlangt von mir wegen jedem Scheiss neue Geburtsurkunde, obwohl ich sie als Europäer nicht fälschen kann.

natürlich sind dann die , die die Organe entnehmen an den Umsatz beteiligt und da die BRD ein Exportland ist, wollen die sich damit eine goldene Nase verdienen. Und wenn jemand beerdigt wird hat niemand der Nachkommen eine Garantie, das der verstorbene noch vollständig ist. Auf den Grabstein steht dann:

Hier liegt teilweise Erna Lieschen , mit Körperteilen von Ali Mustfa und Sharon Goldstein. :hihi:

Zeitgeist1
26.03.2011, 09:48
Ich kann die Aufregung hier nicht verstehen und dem Strangersteller möchte ich sagen:

Hör auf mit der propagandistischen Falschdarstellung, die einem Goebbels alle Ehre macht.

Hier wird keine Zwangsorganspende eingeführt, sondern nur das bestehende Verfahren umgekehrt und in ein Verfahren geändert, das in Österreich schon seit Jahren Gang und gebe ist.

Die hier gemachten Einwände sind gerechtfertigt. Es kann ja nicht angehen, daß Menschen quasi ohne deren Einverständnis als Ersatzteillager benutzt werden.

Wenn heute einer käme und sagen würde: "Ich brauche kein Auto, wenn doch, nehme ich mir eins, was auf der Straße geparkt ist. Wer das nicht will, muß halt vorher sagen, daß er das nicht will." Da wären die Verfechter dieses Vebrechens aber ganz schnell zum Protest bereit. Ist mein Körper weniger schützenswert als mein Auto?

henriof9
26.03.2011, 09:50
natürlich sind dann die , die die Organe entnehmen an den Umsatz beteiligt und da die BRD ein Exportland ist, wollen die sich damit eine goldene Nase verdienen. Und wenn jemand beerdigt wird hat niemand der NAchkommen eine Garantie, das der verstorbene noch vollständig ist. Auf den Grabstein steht dann:

Hier liegt teilweise Erna Lieschen , mit Körperteilen von Ali Mustfa und Sharon Goldstein. :hihi:


Wenn das jetzt mal keine freud´sche Fehlleistung ist, Sterni.

Einerseits hast Du Bedenken, daß der Verstorbene nicht mehr vollständig ist und andererseits steht dann aber auf seinem Grabstein, daß er mit fremden Körperteilen ausgestattet ist.

Wie denn nun ? :))

Sterntaler
26.03.2011, 09:51
Wenn das jetzt mal keine freud´sche Fehlleistung ist, Sterni.

Einerseits hast Du Bedenken, daß der Verstorbene nicht mehr vollständig ist und andererseits steht dann aber auf seinem Grabstein, daß er mit fremden Körperteilen ausgestattet ist.

Wie denn nun ? :))

das letztere wäre, wenn die so kommen würde. ;) was ich davon halte habe unfassend erläutert, nämlich nichts.

Zeitgeist1
26.03.2011, 09:53
Mit so einem Gesetz würde die Verbrechensrate für Mord wohl generell ansteigen.

Hat jemand von euch den Film "Flesh" gesehen?

henriof9
26.03.2011, 09:55
das letztere wäre, wenn die so kommen würde. ;) was ich davon halte habe unfassend erläutert, nämlich nichts.

Ich ja auch nicht.
Aber da es in Deutschland sowieso immer anders kommt als der gemeine Bürger möchte, sollte man sich eben vorbereiten- also Zettelchen. :))

maxikatze
26.03.2011, 09:55
Wie wäre es denn, wenn die Wissenschaft sich verstärkt der Entwicklung der künstlichen Organe widmet? Das gehört mM sowieso der Zukunft.
Zum jetzigen Zeitpunkt würde für mich nichts gegen eine Nierenspende sprechen. Wie gesagt, jetzt und nur jetzt - nicht erst wenn ich hirntot bin. Dann kommt eine Spende von mir auf keinen Fall infrage.

Bin auch in der Knochenmarkspenderdatei registriert und würde jederzeit gerne helfen.

henriof9
26.03.2011, 10:04
Wie wäre es denn, wenn die Wissenschaft sich verstärkt der Entwicklung der künstlichen Organe widmet? Das gehört mM sowieso der Zukunft.
Zum jetzigen Zeitpunkt würde für mich nichts gegen eine Nierenspende sprechen. Wie gesagt, jetzt und nur jetzt - nicht erst wenn ich hirntot bin. Dann kommt eine Spende von mir auf keinen Fall infrage.

Bin auch in der Knochenmarkspenderdatei registriert und würde jederzeit gerne helfen.

Warum künstlich ?
Wenn ich richtig informiert bin werden ja Versuche gemacht aus Genmaterial und Zellen Ersatzorgane herzustellen. ( also nicht künstlich im eigentlichen Sinne )
Natürlich nicht in Deutschland- und jetzt frage mal warum wohl ? :rolleyes:

Ali Ria Ashley
26.03.2011, 10:32
Nachdem man sich schon beizeiten Gedanken machen muß, was passiert, wenn man als sabberndes Bündel im Kissen liegt, kann man das auch schon beizeiten ausschließen.

Übrigens: Ich habe einen Organspendeausweis und eine Bekannte von mir, die mit 38 an Gehirnblutung starb, konnte 3 Leuten ein längeres Leben bescheren.

Ja, befürworten tue ich das auch und deine Haltung dazu: Mein Respekt.

Aber allein der Gedanke daran schüttelt mich: Organspende.

Der Mensch als Ersatzteillager, eine gruselige vorstellig. Aber auch, wenn ich so recht darüber nachdenke, auch nicht so ein ungefährliches Ding insgesamt. Wegen des eventuellen Mißbrauchs.

Heißes Thema jedenfalls.

Ingeborg
26.03.2011, 10:41
Hier auf dem Markt kann man eine Frau beim Einkaufen treffen,

die lag schon als Hirntote auf dem Spender-Tisch,

als ihr Vater im letzten Moment sein Veto einlegte.


Soviel zum HIRNTOD!


Da hätte man im Prinzip auch Monika Lierhaus ausschlachten dürfen.
Wäre sie ein Motorradfahrer gewesen.

Ingeborg
26.03.2011, 10:41
Warum künstlich ?
Wenn ich richtig informiert bin werden ja Versuche gemacht aus Genmaterial und Zellen Ersatzorgane herzustellen. ( also nicht künstlich im eigentlichen Sinne )
Natürlich nicht in Deutschland- und jetzt frage mal warum wohl ? :rolleyes:

Weil es Quatsch ist?

Tosca
26.03.2011, 10:46
Ist z.B. in Spanien generell so.
Viele Menschen kann durch Organspende das Leben gerettet werden und wer seine Organe nicht spenden will muß lediglich einen kleinen Zettel in seiner Brieftasche haben wo das drauf steht.

Habe ich auch und auch meine Angehörigen wissen, daß ich meine Organe nicht spenden will.


Wo siehst Du darin also ein Drama ?

Ein Drama kann es im Ausland werden. Dort kann man nämlich jederzeit behaupten, keinen solchen gefunden zu haben, oder die Sprache nicht lesen zu können, diesen Zettel nicht als das angesehen zu haben, was es ist. usw.

Man sollte sich die verstorbenen Verwandten vielleicht nackt anschauen, ob da Schnitte sind, die nicht hingehören.

Ingeborg
26.03.2011, 10:50
Ich ja auch nicht.
Aber da es in Deutschland sowieso immer anders kommt als der gemeine Bürger möchte, sollte man sich eben vorbereiten- also Zettelchen. :))

wie schnell der im Müll ist ....

Ingeborg
26.03.2011, 10:52
Man hätte auch mit Stammzellen das passende Organ wachsen lassen können, wir hätten dies nur steuern müssen. Da wurde aber die Forschung von den grünen Spinnern vergrätzt.

:)):)):))

Ingeborg
26.03.2011, 10:56
Grundsätzlich ist das Widerspruchsverfahren (also dass eine Organentnahme nach dem defintiv festgestellten Hirntod) durchgeführt werden kann, wenn nicht ein Widerspruch entgegensteht eine gute Sache.

Aber: Ich habe wirklich Angst davor, dass dieser Staat (dem ich alles, wirklich alles zutraue) nicht davor zurückschreckt ganz normal lebenden Menschen die Organe zu "entreissen" wenn sie es für irgendwie nötig und grade brauchbar erachten. Ich habe Angst davor, dass man irgendwann "abgeholt" wird und dann ausgeweidet wird, weil grade ein Organ zu einem zahlungsfreudigen Empfänger passen könnte. Es gibt da einen Film der heißt "Fleisch" wo solches geschieht.

Wie gesagt - ich traue dem Staat und der deutschen Ärztelobby ohne weiteres zu, genau solches zu planen.

Ich auch!

Notfalls hat man dann halt einen "UNFALL" gehabt - und der Zettel ist verbrannt.

Peg Bundy
26.03.2011, 11:16
Meine Organe kriegt freiwillig keiner. Zur Not läßt man sich diesen Willen eben auf den Bauch tätowieren (wegen der Ausrede mit dem verlorenen Zettel). Obwohl ich nicht davon ausgehe, daß es die Ärzteschaft oder Behörden interessiert.
Bei ner Autopsie wird ohnehin der Körper aufgeschnitten, ob da Organe zur Biopsie, Toxycologie oder zur Spende entnommen wurden, kann doch keiner der Angehörigen nachprüfen.

Sterntaler
26.03.2011, 11:17
Meine Organe kriegt freiwillig keiner. Zur Not läßt man sich diesen Willen eben auf den Bauch tätowieren (wegen der Ausrede mit dem verlorenen Zettel). Obwohl ich nicht davon ausgehe, daß es die Ärzteschaft oder Behörden interessiert.
Bei ner Autopsie wird ohnehin der Körper aufgeschnitten, ob da Organe zur Biopsie, Toxycologie oder zur Spende entnommen wurden, kann doch keiner der Angehörigen nachprüfen.

:top: in zwanzig Sprachen : Finger weg , ihr Spacken.


Bei ner Autopsie wird ohnehin der Körper aufgeschnitten, ob da Organe zur Biopsie, Toxycologie oder zur Spende entnommen wurden, kann doch keiner der Angehörigen nachprüfen.


so ist es.

Peg Bundy
26.03.2011, 11:20
:top: in zwanzig Sprachen : Finger weg , ihr Spacken.




so ist es.

:)) Das dürfte bei Leuten ohne 'Babyspeck' eng werden.

Sterntaler
26.03.2011, 11:21
da nimmt man die Schriftgröße 6 in Fett.

Houseworker
26.03.2011, 11:26
Mir gehts bei dem Thema wohl wie den meisten.
Immer mal wieder dran gedacht, dann wieder vergessen. ;(

Doch wenn ich andrerseits sowas lese:

Allein in Baden-Württemberg wurden innerhalb eines Jahres viermal Totenscheine für noch Lebende ausgestellt.
Rechtsmediziner fordern spezielle Leichenschau-Ärzte.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40693911.html

Der in Deutschland bisher spektakulärste Fall ereignete sich im Februar 1997 in Hamburg. Dort erklärten zwei Rettungssanitäter eine 52-jährige Frau für tot, die sie nach einer Überdosis Tabletten leblos gefunden hatten. Die Mitarbeiter eines Bestattungsunternehmens bemerkten, dass die Frau noch lebte. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht, wo sie kurz darauf wieder putzmunter war. Die beiden Sanitäter leiteten ein Disziplinarverfahren gegen sich selbst ein.

http://www.azonline.de/aktuelles/aus_aller_welt/aus_aller_welt/1061744_Faelle_von_Scheintod_in_Deutschland.html

Die Ärzte sind ja teilweise noch nichtmal in der Lage, eine genaue Todesursache festzustellen. Dafür spricht auch die hohe Dunkelziffer bei unerkannten Morden.

Das ist Fakt.

henriof9
26.03.2011, 11:46
Ein Drama kann es im Ausland werden. Dort kann man nämlich jederzeit behaupten, keinen solchen gefunden zu haben, oder die Sprache nicht lesen zu können, diesen Zettel nicht als das angesehen zu haben, was es ist. usw.

Man sollte sich die verstorbenen Verwandten vielleicht nackt anschauen, ob da Schnitte sind, die nicht hingehören.

Da bist Du jetzt im Irrtum liebe Tosca.
Im Ausland gilt in den meisten Fällen das jeweilige ausländische Recht.

Da nützt Dir Dein Zettel auch nur etwas wenn das Land die Organspendenbereitschaft mit einer Zustimmungsregelung verbunden hat.

Ist in diesen Ländern eine Widerspruchslösung aktiv, werden die Organe auch entnommen, da in diesem Fall zu Lebzeiten widersprochen werden muß und die Angehörigen auch nicht gefragt werden.

http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/45/Themenausgabe/32124026.html

Lediglich Österreich und Italien haben eine Widerspruchserklärung auch für Ausländer und somit die Möglichkeit sich zu Lebzeiten eintragen zu lassen.

http://www.transplantation-information.de/gesetze_organspende_transplantation/ausland_gesetze/organspende_oesterreich_widerspruch.html

http://www.transplantation-information.de/gesetze_organspende_transplantation/ausland_gesetze/organspende_italien_widerspruch.html

henriof9
26.03.2011, 11:51
wie schnell der im Müll ist ....

Was hier in Deutschland trotzdem kein Problem darstellt, wenn es noch eine Patientenverfügung gibt und die Angehörigen auch über den Willen informiert sind.


Weil es Quatsch ist?

Nein, weil es ethisch- moralisch zu Diskussionen geführt hat, allen voran die Grünen welche darin die Gefahr der Genmanipulation wittern.

Lies Dich mal hier durch, das sagt schon alles.

http://www.wie-weit-wollen-wir-gen.de/mehr+zum+thema/gentechnologie/gesetze+zur+gentechnik

Stopblitz
26.03.2011, 12:17
Dies ist eine Ungeheuerlichkeit! Organe können nur von LEBENDEN entnommen werden, weshalb extra der Hirntod als Tod definiert wurde. Als "Hirntoter" ist man jedoch noch so lebendig, daß man während der Ausweidung narkotisiert werden muß, weil man ansonsten vor Schmerzen vom Operationstisch herunterspringt!

Was man hier vorhat ist letztlich legalisierter vorsätzlicher Mord!

Zudem ist es ungeheuerlich zu verlangen, daß man selbst einer Organentnahme widersprochen haben muß. Es besteht die Gefahr, daß ein Widerspruch nicht gefunden werden wird bzw. niemand kann bei einer solchen Regelung dafür verantwortlich gemacht werden, einen möglichen Widerspruch nicht gefunden zu haben!

Dieses Gesetzesvorhaben sehe ich daher als bewußt bösartig an. Es ist auch durchaus bekannt, wer der Nutznießer und Auftraggeber dieser Regelung sind und daß diese Nutznießer selbst niemals Organe spenden werden. Es sind die Juden.

Es erübrigt sich wohl noch sagen zu müssen, daß ein (nutzloser) Widerspruch auf jeden Fall noch Geld kosten wird.

Irgendwie muss ich hieran denken: http://www.youtube.com/watch?v=gQnejLliS9g

Gehirnnutzer
26.03.2011, 12:22
Die hier gemachten Einwände sind gerechtfertigt. Es kann ja nicht angehen, daß Menschen quasi ohne deren Einverständnis als Ersatzteillager benutzt werden.


Die Einwände sind nicht gerechtfertigt, weil immer noch das Einverständnis notwendig ist. Das einzige was sich ändert, ist die Form wie das Einverständnis bzw. Nicht-Einverständnis erklärt wird.

Söder schlägt die Widerspruchsregelung für die Organspende vor, mehr nicht. In Österreich gilt die Widerspruchsregelung seit 1957.
Reden die Österreicher von Zwangsspende?

Die DDR hatte von 1975 bis zu ihrem Ende die Widerspruchslösung.

Im Übrigen ist es so, das die meisten Einwände hier überhaupt nicht im direkten Zusammenhang mit der Art der Organspenderegelung stehen.

Fälle von Scheintod kommen unabhängig von der Organspenderegelung vor, das ist absolut kein Argument.
Auch ist die Annahme, das eine andere Organspenderegelung dazu führt, das jemand schneller für Tod erklärt wird, auch kein Argument.
Bevor überhaupt eine Organspende durchgeführt wird, muss erstmal festgestellt werden ob sich der Patient als Organspender eignet und ob es überhaupt einen potentiellen geeigneten Empfänger für die Organe gibt. Hinzukommen Kontraindikationen.
Daher macht es keinen Sinn, jemanden auf gerade Wohl für tot zu erklären.

Auch die Annahme, das jemand deine Entscheidung übergeht, ist auch kein Argument, denn die besteht bei jeder Spendenregelung.

Schön ist auch der Spruch mit dem Ausland, ich bezweifle, das sich hier jemand schon mal Gedanken über die Organspenderegelungen im Ausland gemacht hat.
Defacto hätte er dann automatisch bei Reisen nach Österreich eine Erklärung bei sich führen müssen, das er nicht zur Organspende bereit ist.
Kein Angst, das ist nicht notwendig, es sind internationale Vereinbarungen, das für die Organspende eines Ausländers (Reisenden) immer die Zustimmung der Angehörigen einzuholen ist und wenn dies nicht möglich ist, eine Spende nur erfolgen kann, wenn eine klare Erklärung des Spenders vorliegt.


Das einzige was hier wirklich betroffen ist, ist die eigene Bequemlichkeit und die ist nirgendwo ein Argument.

Im Grunde genommen geht es hier auch nicht um die Organspende oder deren Regelung. Hier geht es einzig und allein um die Ablehnung des Politikers, der den Vorschlag gemacht hat.

Ich bezweifle, das diejenigen, die hier von Zwangsspende reden, ihre Aussagen beibehalten würden, wenn der Vorschlag von einem ihnen passenden Politiker gekommen wäre.

Quo vadis
26.03.2011, 12:22
Ist z.B. in Spanien generell so.
Viele Menschen kann durch Organspende das Leben gerettet werden und wer seine Organe nicht spenden will muß lediglich einen kleinen Zettel in seiner Brieftasche haben wo das drauf steht.

Habe ich auch und auch meine Angehörigen wissen, daß ich meine Organe nicht spenden will.


Wo siehst Du darin also ein Drama ?

Dieses Dokument kann das Personal jederzeit verschwinden lassen.

D-Moll
26.03.2011, 12:46
Da werden sich aber religiöse Gruppen vollends gegen wehren, die an die Auferstehung der Toten mit Leib und Seele nach dem großen Gericht glauben.
Was heißt auch mit den vorhandenen Organen.

Freilich spreche die Christen dann von einem himmlischen leuchtenden perfekten Astralkörper wo der alte Körper nichts mehr nötig ist . Aber wer weiß schon wirklich , wie und was danach kommt?

Edmund
26.03.2011, 13:01
Da werden sich die jüdisch dominierten Organhändler aus Israel oder Kosovo aber freuen.

Silencer
26.03.2011, 13:37
Da werden sich die jüdisch dominierten Organhändler aus Israel oder Kosovo aber freuen.

Ich denke auch, dass sich Söder hier für die falschen Leute engagiert.

Ausserdem - warum soll ich etwas widerrufen was ich nicht bestellt habe?
Wer sich ausschlachten lassen will für anderes, fremde, grüne Gesoxe, der soll das dem Amt mitteilen und darauf soll er an mehreren Stellen am Körper wie das Vieh gekennzeichnet werden mit Datum und dem Ort der gegebenen Zustimmung. Diese Körperstelle müsste dann im Falle einer plötzlichen Spende gesichert werden, damit die Angehörigen auch etwas in der Hand haben, sollten sie anderer Meinung sein und rechtliche Schritte gegen diese Organspenden Mafia einleiten wollen.

Rikimer
26.03.2011, 13:50
Irgendwie muss ich hieran denken: http://www.youtube.com/watch?v=gQnejLliS9g

:lach:

Wer weiss schon ob selbst die absurdeste Vorstellung der Vergangenheit in Zukunft nicht ernsthaft als absolute Selbstverstaendlichkeit und Normalitaet verteidigt werden wird?

MfG

Rikimer

Rikimer
26.03.2011, 13:52
Die Einwände sind nicht gerechtfertigt, weil immer noch das Einverständnis notwendig ist. Das einzige was sich ändert, ist die Form wie das Einverständnis bzw. Nicht-Einverständnis erklärt wird.

Söder schlägt die Widerspruchsregelung für die Organspende vor, mehr nicht. In Österreich gilt die Widerspruchsregelung seit 1957.
Reden die Österreicher von Zwangsspende?

Die DDR hatte von 1975 bis zu ihrem Ende die Widerspruchslösung.

Im Übrigen ist es so, das die meisten Einwände hier überhaupt nicht im direkten Zusammenhang mit der Art der Organspenderegelung stehen.

Fälle von Scheintod kommen unabhängig von der Organspenderegelung vor, das ist absolut kein Argument.
Auch ist die Annahme, das eine andere Organspenderegelung dazu führt, das jemand schneller für Tod erklärt wird, auch kein Argument.
Bevor überhaupt eine Organspende durchgeführt wird, muss erstmal festgestellt werden ob sich der Patient als Organspender eignet und ob es überhaupt einen potentiellen geeigneten Empfänger für die Organe gibt. Hinzukommen Kontraindikationen.
Daher macht es keinen Sinn, jemanden auf gerade Wohl für tot zu erklären.

Auch die Annahme, das jemand deine Entscheidung übergeht, ist auch kein Argument, denn die besteht bei jeder Spendenregelung.

Schön ist auch der Spruch mit dem Ausland, ich bezweifle, das sich hier jemand schon mal Gedanken über die Organspenderegelungen im Ausland gemacht hat.
Defacto hätte er dann automatisch bei Reisen nach Österreich eine Erklärung bei sich führen müssen, das er nicht zur Organspende bereit ist.
Kein Angst, das ist nicht notwendig, es sind internationale Vereinbarungen, das für die Organspende eines Ausländers (Reisenden) immer die Zustimmung der Angehörigen einzuholen ist und wenn dies nicht möglich ist, eine Spende nur erfolgen kann, wenn eine klare Erklärung des Spenders vorliegt.


Das einzige was hier wirklich betroffen ist, ist die eigene Bequemlichkeit und die ist nirgendwo ein Argument.

Im Grunde genommen geht es hier auch nicht um die Organspende oder deren Regelung. Hier geht es einzig und allein um die Ablehnung des Politikers, der den Vorschlag gemacht hat.

Ich bezweifle, das diejenigen, die hier von Zwangsspende reden, ihre Aussagen beibehalten würden, wenn der Vorschlag von einem ihnen passenden Politiker gekommen wäre.
Mal sehen ob du solches immer noch denkst, wenn du als angeblich Hirntoter, schmerzaufbaeumend bei lebendigem Leibe ausgenommen wirst wie ein Vieh. Fuer die Interessen der Organhandelindustrie.

MfG

Rikimer

Peg Bundy
26.03.2011, 14:01
Ich bezweifle, das diejenigen, die hier von Zwangsspende reden, ihre Aussagen beibehalten würden, wenn der Vorschlag von einem ihnen passenden Politiker gekommen wäre.

Das ist Quatsch. Ich würde jedem an den Kopf greifen, egal welche Funktion der inne hat.
Es kann nicht angehen, daß ich mich quasi zwangsweise ausweiden lassen soll, selbst aber auf grund meines Rauchens per se für Empfängerunwürdig erklärt worden bin und somit im Bedarfsfalle selbst keinen 'Anspruch' auf ein Organ stellen kann.

Sollte seine Idee umgesetzt werden gehört eine entsprechende Änderungsklausel, nämlich daß ein JEDER ohne Ansehen seiner Lebensführung ein Organ empfangen kann, dazu. Ansonsten zählt das in meinen Augen unter kriminelle Machenschaften.

Der nächste Punkt in meiner Skeptikerliste wäre der, daß jeder Beteiligte an einer Organspende davon körperlich oder finanziell profitiert - ausgenommen der Spender resp. seine Hinterbliebenen.
Würde man im Gegenzug für eine Organspende als Beispiel die Beerdigungskosten oder Teile davon subventionieren, stünden wir vllt gar nicht vor dieser Diskussion...

Tosca
26.03.2011, 14:08
Da bist Du jetzt im Irrtum liebe Tosca.
Im Ausland gilt in den meisten Fällen das jeweilige ausländische Recht.

Da nützt Dir Dein Zettel auch nur etwas wenn das Land die Organspendenbereitschaft mit einer Zustimmungsregelung verbunden hat.

Ist in diesen Ländern eine Widerspruchslösung aktiv, werden die Organe auch entnommen, da in diesem Fall zu Lebzeiten widersprochen werden muß und die Angehörigen auch nicht gefragt werden.

http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/45/Themenausgabe/32124026.html

Lediglich Österreich und Italien haben eine Widerspruchserklärung auch für Ausländer und somit die Möglichkeit sich zu Lebzeiten eintragen zu lassen.

http://www.transplantation-information.de/gesetze_organspende_transplantation/ausland_gesetze/organspende_oesterreich_widerspruch.html

http://www.transplantation-information.de/gesetze_organspende_transplantation/ausland_gesetze/organspende_italien_widerspruch.html

Im Zweifelsfalle nutzt das sehr wenig.

Fazit: Bleibe im Lande und nähre dich redlich.

Zeitgeist1
26.03.2011, 14:10
Die Einwände sind nicht gerechtfertigt, weil immer noch das Einverständnis notwendig ist. Das einzige was sich ändert, ist die Form wie das Einverständnis bzw. Nicht-Einverständnis erklärt wird.

Und wie stellst Du Dir das Nicht-Einverständnis vor? Wird das in den Zentralcomputer der Einwohnermeldebehörde und aller Krankenhäuser und Organspenden-Organisationen eingetragen, bekommen alle Menschen einen Chip eingepflanzt oder wie?

Hast Du den Film "Flesh" gesehen? Genauso wird dann der Jagd auf Menschen Tür und Tor geöffnet. Da brauchen wir dann nicht mehr über den HC zu reden, denn er wird per Gesetz eingeführt.

Es wird wirklich Zeit diese ganze Verbrecherbande von Politikern in die Wüste zu schicken.


Bevor überhaupt eine Organspende durchgeführt wird, muss erstmal festgestellt werden ob sich der Patient als Organspender eignet und ob es überhaupt einen potentiellen geeigneten Empfänger für die Organe gibt. Hinzukommen Kontraindikationen.
Daher macht es keinen Sinn, jemanden auf gerade Wohl für tot zu erklären.

Der Test der Eignung ist in Krankenhäusern mit eigenem Labor sehr schnell gemacht und Zugriff auf die Organspenden-Datenbank besteht ebenfalls.


Das einzige was hier wirklich betroffen ist, ist die eigene Bequemlichkeit und die ist nirgendwo ein Argument.

Das mußt Du mir mal näher erklären. Ich will keine Organspende machen, als bin ich verpflichtet, dies öffentlich zu erklären? Geht's noch?



Im Grunde genommen geht es hier auch nicht um die Organspende oder deren Regelung. Hier geht es einzig und allein um die Ablehnung des Politikers, der den Vorschlag gemacht hat.

Ich bezweifle, das diejenigen, die hier von Zwangsspende reden, ihre Aussagen beibehalten würden, wenn der Vorschlag von einem ihnen passenden Politiker gekommen wäre.

Von mir aus kannst Du Dir dieses ganze Gesox sonstwohin schieben, die taugen alle nichts. Vor allem haben die kein Recht, über mein Leben und meinen Körper zu entscheiden.

Sterntaler
26.03.2011, 14:19
an Wallstreet werden schon Aktien ausgeben, :lach: , der Söder kann sich ja ausschlachten lassen , seine Sache, über meine Innerreien entscheide ich.

Reichsmarschall
26.03.2011, 14:29
Die Einwände sind nicht gerechtfertigt, weil immer noch das Einverständnis notwendig ist. Das einzige was sich ändert, ist die Form wie das Einverständnis bzw. Nicht-Einverständnis erklärt wird.

Söder schlägt die Widerspruchsregelung für die Organspende vor, mehr nicht. In Österreich gilt die Widerspruchsregelung seit 1957.
Reden die Österreicher von Zwangsspende?

Die DDR hatte von 1975 bis zu ihrem Ende die Widerspruchslösung.

Im Übrigen ist es so, das die meisten Einwände hier überhaupt nicht im direkten Zusammenhang mit der Art der Organspenderegelung stehen.

Fälle von Scheintod kommen unabhängig von der Organspenderegelung vor, das ist absolut kein Argument.
Auch ist die Annahme, das eine andere Organspenderegelung dazu führt, das jemand schneller für Tod erklärt wird, auch kein Argument.
Bevor überhaupt eine Organspende durchgeführt wird, muss erstmal festgestellt werden ob sich der Patient als Organspender eignet und ob es überhaupt einen potentiellen geeigneten Empfänger für die Organe gibt. Hinzukommen Kontraindikationen.
Daher macht es keinen Sinn, jemanden auf gerade Wohl für tot zu erklären.

Auch die Annahme, das jemand deine Entscheidung übergeht, ist auch kein Argument, denn die besteht bei jeder Spendenregelung.

Schön ist auch der Spruch mit dem Ausland, ich bezweifle, das sich hier jemand schon mal Gedanken über die Organspenderegelungen im Ausland gemacht hat.
Defacto hätte er dann automatisch bei Reisen nach Österreich eine Erklärung bei sich führen müssen, das er nicht zur Organspende bereit ist.
Kein Angst, das ist nicht notwendig, es sind internationale Vereinbarungen, das für die Organspende eines Ausländers (Reisenden) immer die Zustimmung der Angehörigen einzuholen ist und wenn dies nicht möglich ist, eine Spende nur erfolgen kann, wenn eine klare Erklärung des Spenders vorliegt.


Das einzige was hier wirklich betroffen ist, ist die eigene Bequemlichkeit und die ist nirgendwo ein Argument.

Im Grunde genommen geht es hier auch nicht um die Organspende oder deren Regelung. Hier geht es einzig und allein um die Ablehnung des Politikers, der den Vorschlag gemacht hat.

Ich bezweifle, das diejenigen, die hier von Zwangsspende reden, ihre Aussagen beibehalten würden, wenn der Vorschlag von einem ihnen passenden Politiker gekommen wäre.

Nein mir wäre es egal von wem das kommt ich würde es ablehnen, da der Staat nicht einfach eine Zustimmung, zur Organsspende, durch Schweigen vorraussetzen kan.

henriof9
26.03.2011, 15:07
Dieses Dokument kann das Personal jederzeit verschwinden lassen.

Aber Deine Angehörigen werden Deinen Willen durchsetzen, wie auch eine Patientenverfügung.

henriof9
26.03.2011, 15:17
Die Einwände sind nicht gerechtfertigt, weil immer noch das Einverständnis notwendig ist. Das einzige was sich ändert, ist die Form wie das Einverständnis bzw. Nicht-Einverständnis erklärt wird.

Söder schlägt die Widerspruchsregelung für die Organspende vor, mehr nicht. In Österreich gilt die Widerspruchsregelung seit 1957.
Reden die Österreicher von Zwangsspende?

Die DDR hatte von 1975 bis zu ihrem Ende die Widerspruchslösung.

Im Übrigen ist es so, das die meisten Einwände hier überhaupt nicht im direkten Zusammenhang mit der Art der Organspenderegelung stehen.



< gekürzt >

Weißt Du was das eigentlich Störende daran ist ?

Die Regelung so wie sie jetzt ist, ist völlig ausreichend- sie muß nicht geändert werden.
Es geht letztendlich nämlich nur darum, daß es zu wenige Organspender gibt, warum auch immer, und bei einem Wechsel zur Widerspruchslösung wird die Bequemlichkeit der Bürger bewußt ausgenutzt- und das ist schäbig.

Ich persönlich sehe auch nicht ein warum ich einer Sache, welche meine persönliche ureigene Angelegenheit ist, widersprechen soll weil einfach angeordnet wird das man mit meinen Organen verfahren kann wie man möchte.

Jeder Mensch in D der sich bewußt für eine Organspende entscheidet kann dies kenntlich machen und zum Ausdruck bringen, warum also soll es umkehrt sein ?

harlekina
26.03.2011, 15:20
Da werden sich aber religiöse Gruppen vollends gegen wehren, die an die Auferstehung der Toten mit Leib und Seele nach dem großen Gericht glauben.
Was heißt auch mit den vorhandenen Organen.

Freilich spreche die Christen dann von einem himmlischen leuchtenden perfekten Astralkörper wo der alte Körper nichts mehr nötig ist . Aber wer weiß schon wirklich , wie und was danach kommt?

Was ist dann mit dem Kriegversehrten und seinem Holzbein?

Zeitgeist1
26.03.2011, 15:26
Aber Deine Angehörigen werden Deinen Willen durchsetzen, wie auch eine Patientenverfügung.

Und was ist, wenn sie -versehentlich natürlich- nicht oder zu spät erreichbar waren?

Was ist mit Leuten, die alleinstehend sind?

Menetekel
26.03.2011, 15:42
Ist z.B. in Spanien generell so.
Viele Menschen kann durch Organspende das Leben gerettet werden und wer seine Organe nicht spenden will muß lediglich einen kleinen Zettel in seiner Brieftasche haben wo das drauf steht.

Habe ich auch und auch meine Angehörigen wissen, daß ich meine Organe nicht spenden will.


Wo siehst Du darin also ein Drama ?

Du wirst doch aber nicht den Glauben haben, daß die Deine Brieftasche durchsuchen, um zu erkunden, ob Du etwas freigibst zur Verwendung oder nicht? Dann mußt Du es schon auf der Brust und auf dem Rücken eintätovieren lassen, ansonsten haben die im Fall der Fälle nichts von Deinem Wunsch gewußt und gefunden. Dies mal zum Ablauf, wenn es wirklich soweit käme.
Mir wäre es im "Ernstfall" egal, was mit den "Ersatzteilen" aus meinem Balg abgeht, wenn es anderen Menschen helfen könnte.
Was mich jedoch immer wundert, ist das Auftreten unserer Politkasper zu solchen Themen. Können die nicht, anstatt beim Nockerberg blöd in die Kameras zu Grinsen, mal mit solchen Themen ihr Hirn verdeutlichen, wenn es sachlich angebracht ist? Nein, da wird kurz aufgeplärrt, um sich im Gespräch zu halten.

Menetekel
26.03.2011, 15:48
Dieses Dokument kann das Personal jederzeit verschwinden lassen.

Die nehmen sich nicht mal die Zeit, um danach zu suchen.
Es gab schon Beispiele in den Medien, wo man darüber berichtet hat.

Marlen
26.03.2011, 16:39
Das sehe ich nicht so eng ......

.... in Zukunft muss man eben festlegen (schriftlich hinterlassen) dass man nicht Organe spenden will.

Fakt ist, dadurch kann Leben gerettet werden und manchem ein "lebenswerteres" Leben geschenkt werden.

Gehirnnutzer
26.03.2011, 16:46
< gekürzt >

Weißt Du was das eigentlich Störende daran ist ?

Die Regelung so wie sie jetzt ist, ist völlig ausreichend- sie muß nicht geändert werden.
Es geht letztendlich nämlich nur darum, daß es zu wenige Organspender gibt, warum auch immer, und bei einem Wechsel zur Widerspruchslösung wird die Bequemlichkeit der Bürger bewußt ausgenutzt- und das ist schäbig.

Ich persönlich sehe auch nicht ein warum ich einer Sache, welche meine persönliche ureigene Angelegenheit ist, widersprechen soll weil einfach angeordnet wird das man mit meinen Organen verfahren kann wie man möchte.

Jeder Mensch in D der sich bewußt für eine Organspende entscheidet kann dies kenntlich machen und zum Ausdruck bringen, warum also soll es umkehrt sein ?

henriof, es geht mir nicht um die Diskussion ob die jetzige Regelung ausreichend ist oder nicht, das wäre ein wirkliches Thema.
Mich stört es einfach, das hier etwas als Zwang hingestellt wird, was kein Zwang ist, oder hast du schon mal Beschwerden von einem Österreicher gehört über die dortige Regelung.
Mich stört es das sich hier Leute über die Regelung mokieren mit Argumenten, die nichts mit der Regelung zu tun haben.
Organdiebstahl, Missachtung von Erklärungen etc. pp. sind vollkommen unabhängig von der Regelung möglich.
Wer kriminellen Organhandel betreibt, wird sich durch keine Regelung aufhalten lassen.
Scheintote wird es unabhängig von der Organspende-Regelung immer wieder geben.

Es geht hier einzig und allein um Abneigung gegenüber einen bestimmten Politiker und um pure Bequemlichkeit.

Der einzige Zwang den es hier gibt, ist der Zwang eine bestimmte Entscheidung kund zu machen, nicht mehr und nicht weniger.

Ich wünschte mir, das sich hier mal ein Österreicher zur Wort meldet.

Zeitgeist1
26.03.2011, 17:10
Das sehe ich nicht so eng ......

.... in Zukunft muss man eben festlegen (schriftlich hinterlassen) dass man nicht Organe spenden will.

Fakt ist, dadurch kann Leben gerettet werden und manchem ein "lebenswerteres" Leben geschenkt werden.

Da taucht natürlich die Frage auf, welches Leben denn nun Vorrang hat. Ein Verunfallter oder der Spendensucher?

Zeitgeist1
26.03.2011, 17:12
Es geht hier einzig und allein um Abneigung gegenüber einen bestimmten Politiker und um pure Bequemlichkeit.

Was hat denn der Politiker damit zu tun, ob ich Organe spenden will oder nicht?

Goldfarb
26.03.2011, 17:12
Dies ist eine Ungeheuerlichkeit! Organe können nur von LEBENDEN entnommen werden, weshalb extra der Hirntod als Tod definiert wurde. Als "Hirntoter" ist man jedoch noch so lebendig, daß man während der Ausweidung narkotisiert werden muß, weil man ansonsten vor Schmerzen vom Operationstisch herunterspringt!

Was man hier vorhat ist letztlich legalisierter vorsätzlicher Mord!

Zudem ist es ungeheuerlich zu verlangen, daß man selbst einer Organentnahme widersprochen haben muß. Es besteht die Gefahr, daß ein Widerspruch nicht gefunden werden wird bzw. niemand kann bei einer solchen Regelung dafür verantwortlich gemacht werden, einen möglichen Widerspruch nicht gefunden zu haben!

Dieses Gesetzesvorhaben sehe ich daher als bewußt bösartig an. Es ist auch durchaus bekannt, wer der Nutznießer und Auftraggeber dieser Regelung sind und daß diese Nutznießer selbst niemals Organe spenden werden. Es sind die Juden.

Es erübrigt sich wohl noch sagen zu müssen, daß ein (nutzloser) Widerspruch auf jeden Fall noch Geld kosten wird.

Ich denke, söder'sche Ersatzteile kann niemand brauchen - der sittlich gesunde Körper, wenn auch medizinisch schwerst krank, wird so etwas sofort abstoßen!

Sterntaler
26.03.2011, 17:56
nachdem die Ganoven das Tafelsilber des Deutschen Volkes und des Deutschen Steuerzahlers verscherbelt haben geht man nun an menschliche Organe der Deutschen. Da die nicht Kosher sind und das teutsche Nazigen besitzen und damit verseucht sind , sind diese für Auserwählte allerdings unbrauchbar. :lach:

meiermitm
26.03.2011, 18:02
Speziell @Gehirnnutzer

Tatsache ist:

1. Organe können nur Lebenden entnommen werden. Ein Hirntoter ist kein Toter. Ein Organspenderopfer wird daher am Leben erhalten was gleichzeitig bedeutet, daß man es am Leben erhalten kann, und wenn es lebend ausgeweidet ist, läßt man es schwerstverletzt und verstümmelt sterben. Dann ist es erst wirklich tot, ermordet. Zur Organentnahme wird das Opfer auf dem Operationstisch festgeschnallt, damit es bei fehlerhafter Narkotisierung nicht vom Operationstisch springen kann.

2. Die Widerspruchsregelung öffnet jedem Mißbrauch Tür und Tor, da der Widerspruch zum Zeitpunkt der Organentnahme nicht bekannt sein muß. Es kann immer behauptet werden, man hätte den "Zettel" übersehen oder den Widerspruch des Opfers nicht gehört oder ihn falsch interpretiert.

3. Nutznießer dieses Verfahrens sind offenkundig Kranke, welche entweder ihre Organe selbst zerstört haben (egal ob sie sich Medikamente aufschwatzen haben lassen oder sonst wie behindert sind) oder es handelt sich um Menschen, welche normalerweise sowieso keine Chance zum Überleben gehabt hätten. Dadurch wird die natürliche Überlebensfähigkeit der Menschheit nur geschwächt und die Macht der mafiösen Ärzte gestärkt. Wir würden zu einem Volk von Krüppeln. Der Organspender dagegen hat offenkundig ein gesundes Organ, lebt trotz seiner Verletzungen und ist daher dem anderen prinzipiell bereits überlegen. Und dieser gesunde lebende Organspender wird einem nicht lebensfähigem Krüppel (das ist nicht wertend gemeint) geopfert! Dies ist ein typisches Judengeschäft, wobei die finanziellen Profiteure ausschließlich Juden sein werden. Legal. Juden dürfen nämlich von Juden keine Organe empfangen!

4. Selbst einen Spenderausweis halte ich für gefährlich. Er wurde sowieso nur unter Vorspiegelung falscher Tatsachen ("Hirntod") hinterlistig erschlichen. Wohl kein normaler Mensch wird sich als Organspender hergeben, wenn er wüßte, daß ihm die Organe bei vollem Leben entnommen werden und er erst daduch sterben wird.

5. Spenden unter Verwandten auf freiwilliger Basis ist ein völlig anderer Vorgang, der hier nicht diskutiert werden muß. Dabei aber dennoch Punkt 3 bedenken.


Wer dieser Widerspruchslösung unter diesen Umständen zustimmt, den halte ich für einen auserwählten potentiellen Nutznießer dieses geplanten Massenmordvorhabens oder für einen elendigen Dummkopf.

http://www.initiative-kao.de/bericht-r-greinert--naechstenliebe-kannibalismus.html
http://igelin.blog.de/2010/10/09/organspende-kanibalismus-9565130/

BRDDR_geschaedigter
26.03.2011, 18:06
Dies ist eine Ungeheuerlichkeit! Organe können nur von LEBENDEN entnommen werden, weshalb extra der Hirntod als Tod definiert wurde. Als "Hirntoter" ist man jedoch noch so lebendig, daß man während der Ausweidung narkotisiert werden muß, weil man ansonsten vor Schmerzen vom Operationstisch herunterspringt!

Was man hier vorhat ist letztlich legalisierter vorsätzlicher Mord!

Zudem ist es ungeheuerlich zu verlangen, daß man selbst einer Organentnahme widersprochen haben muß. Es besteht die Gefahr, daß ein Widerspruch nicht gefunden werden wird bzw. niemand kann bei einer solchen Regelung dafür verantwortlich gemacht werden, einen möglichen Widerspruch nicht gefunden zu haben!

Dieses Gesetzesvorhaben sehe ich daher als bewußt bösartig an. Es ist auch durchaus bekannt, wer der Nutznießer und Auftraggeber dieser Regelung sind und daß diese Nutznießer selbst niemals Organe spenden werden. Es sind die Juden.

Es erübrigt sich wohl noch sagen zu müssen, daß ein (nutzloser) Widerspruch auf jeden Fall noch Geld kosten wird.

Das heißt, dass dem Staat automatisch dein Körper gehört.

Das ist ein unglaublicher Rechtsbruch, die sollten lebenslänglich eingesperrt werden. (mindestens)

lupus_maximus
26.03.2011, 18:08
Speziell @Gehirnnutzer

Tatsache ist:

1. Organe können nur Lebenden entnommen werden. Ein Hirntoter ist kein Toter. Ein Organspenderopfer wird daher am Leben erhalten was gleichzeitig bedeutet, daß man es am Leben erhalten kann, und wenn es lebend ausgeweidet ist, läßt man es schwerstverletzt und verstümmelt sterben. Dann ist es erst wirklich tot, ermordet. Zur Organentnahme wird das Opfer auf dem Operationstisch festgeschnallt, damit es bei fehlerhafter Narkotisierung nicht vom Operationstisch springen kann.

2. Die Widerspruchsregelung öffnet jedem Mißbrauch Tür und Tor, da der Widerspruch zum Zeitpunkt der Organentnahme nicht bekannt sein muß. Es kann immer behauptet werden, man hätte den "Zettel" übersehen oder den Widerspruch des Opfers nicht gehört oder ihn falsch interpretiert.

3. Nutznießer dieses Verfahrens sind offenkundig Kranke, welche entweder ihre Organe selbst zerstört haben (egal ob sie sich Medikamente aufschwatzen haben lassen oder sonst wie behindert sind) oder es handelt sich um Menschen, welche normalerweise sowieso keine Chance zum Überleben gehabt hätten. Dadurch wird die natürliche Überlebensfähigkeit der Menschheit nur geschwächt und die Macht der mafiösen Ärzte gestärkt. Wir würden zu einem Volk von Krüppeln. Der Organspender dagegen hat offenkundig ein gesundes Organ, lebt trotz seiner Verletzungen und ist daher dem anderen prinzipiell bereits überlegen. Und dieser gesunde lebende Organspender wird einem nicht lebensfähigem Krüppel (das ist nicht wertend gemeint) geopfert! Dies ist ein typisches Judengeschäft, wobei die finanziellen Profiteure ausschließlich Juden sein werden. Legal. Juden dürfen nämlich von Juden keine Organe empfangen!

4. Selbst einen Spenderausweis halte ich für gefährlich. Er wurde sowieso nur unter Vorspiegelung falscher Tatsachen ("Hirntod") hinterlistig erschlichen. Wohl kein normaler Mensch wird sich als Organspender hergeben, wenn er wüßte, daß ihm die Organe bei vollem Leben entnommen werden und er erst daduch sterben wird.

5. Spenden unter Verwandten auf freiwilliger Basis ist ein völlig anderer Vorgang, der hier nicht diskutiert werden muß. Dabei aber dennoch Punkt 3 bedenken.


Wer dieser Widerspruchslösung unter diesen Umständen zustimmt, den halte ich für einen auserwählten potentiellen Nutznießer dieses geplanten Massenmordvorhabens oder für einen elendigen Dummkopf.

http://www.initiative-kao.de/bericht-r-greinert--naechstenliebe-kannibalismus.html
http://igelin.blog.de/2010/10/09/organspende-kanibalismus-9565130/
In diesem speziellen Fall wäre ich sogar für Tätowierungen!

An alle sichtbaren stellen des Körpers eine Tätowierung:
Kein Organspender!
Dies läßt sich nicht mehr beseitigen!

Sterntaler
26.03.2011, 18:10
der Söder scheint genau so ein Dummschwätzer zu sein, wie der Pomadenprinz.

BRDDR_geschaedigter
26.03.2011, 18:10
Ist z.B. in Spanien generell so.
Viele Menschen kann durch Organspende das Leben gerettet werden und wer seine Organe nicht spenden will muß lediglich einen kleinen Zettel in seiner Brieftasche haben wo das drauf steht.

Habe ich auch und auch meine Angehörigen wissen, daß ich meine Organe nicht spenden will.


Wo siehst Du darin also ein Drama ?

Spinnst du?

Wer spenden will, kann das ja freiwillig tun. Aber das ist wieder vom Söder die typische Gutmenschendenke. Wir töten Menschen, damit wir andere retten können.

Orwell pur.

Sterntaler
26.03.2011, 18:14
ein Gutmensch würde das umsonst machen, bei ihm rotieren die Dollarschein im Auge dabei, die seine Lobby beim Verkauf von Organen erzielt.

BRDDR_geschaedigter
26.03.2011, 18:18
< gekürzt >

Weißt Du was das eigentlich Störende daran ist ?

Die Regelung so wie sie jetzt ist, ist völlig ausreichend- sie muß nicht geändert werden.
Es geht letztendlich nämlich nur darum, daß es zu wenige Organspender gibt, warum auch immer, und bei einem Wechsel zur Widerspruchslösung wird die Bequemlichkeit der Bürger bewußt ausgenutzt- und das ist schäbig.

Ich persönlich sehe auch nicht ein warum ich einer Sache, welche meine persönliche ureigene Angelegenheit ist, widersprechen soll weil einfach angeordnet wird das man mit meinen Organen verfahren kann wie man möchte.

Jeder Mensch in D der sich bewußt für eine Organspende entscheidet kann dies kenntlich machen und zum Ausdruck bringen, warum also soll es umkehrt sein ?

Du bist naiv, hier beginnt ganz klar eine Salamitaktik. Es fängt harmlos an und weitet sich immer mehr aus.

Da das staatliche Krankensystem bald kollabieren wird, muss man wohl irgendwie an frische Organe kommen.

henriof9
26.03.2011, 18:29
Du bist naiv, hier beginnt ganz klar eine Salamitaktik. Es fängt harmlos an und weitet sich immer mehr aus.

Da das staatliche Krankensystem bald kollabieren wird, muss man wohl irgendwie an frische Organe kommen.

Das hatte ich ja, indirekt, geschrieben.


Es geht letztendlich nämlich nur darum, daß es zu wenige Organspender gibt, warum auch immer, und bei einem Wechsel zur Widerspruchslösung wird die Bequemlichkeit der Bürger bewußt ausgenutzt- und das ist schäbig.

Silencer
26.03.2011, 19:51
.....

Es geht hier einzig und allein um Abneigung gegenüber einen bestimmten Politiker und um pure Bequemlichkeit.

Der einzige Zwang den es hier gibt, ist der Zwang eine bestimmte Entscheidung kund zu machen, nicht mehr und nicht weniger.

Ich wünschte mir, das sich hier mal ein Österreicher zur Wort meldet.


Gehirnnutzer, noch mal, damit du es endlich begreifst. Warum willst du wieder die bereits ins Extreme gesteigerte Bürokratie in Gang setzen, damit sich ca. 80 Millionen in irgendwelchen Datenbänken eintragen, um ihren Willen gegen Organspende kund zu tun? Ist es nicht besser so, wie das jetzt geregelt ist? Jetzt kann im Normallfall keiner irgendwelchen Humbug mit Organspenden treiben.
Ja, du hast es richtig gelesen - ich denke ca. 90 % der BRD Bürger sind vermutlich gegen so geregelte Organspende. Ausserdem - was interessiert mich ob jemand einen Organ von mir braucht oder nicht, ich hasse sowieso alle Menschen die ich nicht persönlich kenne. :] Und von den Letzen hasse ich die Hälfte weiterhin, weil sie Dummbatze sind.

Und noch zu Österreich; das ist ein kultiviertes Land. Schau dir nur mal an wie die dort Leiharbeit und Sozialhilfe geregelt haben, dann weisst du, dass wir unserem Politgesoxe nie mehr wieder trauen werden.

Gehirnnutzer
26.03.2011, 20:19
Gehirnnutzer, noch mal, damit du es endlich begreifst. Warum willst du wieder die bereits ins Extreme gesteigerte Bürokratie in Gang setzen, damit sich ca. 80 Millionen in irgendwelchen Datenbänken eintragen, um ihren Willen gegen Organspende kund zu tun? Ist es nicht besser so, wie das jetzt geregelt ist? Jetzt kann im Normallfall keiner irgendwelchen Humbug mit Organspenden treiben.
Ja, du hast es richtig gelesen - ich denke ca. 90 % der BRD Bürger sind vermutlich gegen so geregelte Organspende. Ausserdem - was interessiert mich ob jemand einen Organ von mir braucht oder nicht, ich hasse sowieso alle Menschen die ich nicht persönlich kenne. :] Und von den Letzen hasse ich die Hälfte weiterhin, weil sie Dummbatze sind.

Und noch zu Österreich; das ist ein kultiviertes Land. Schau dir nur mal an wie die dort Leiharbeit und Sozialhilfe geregelt haben, dann weisst du, dass wir unserem Politgesoxe nie mehr wieder trauen werden.

Silencer, ob man für diese Regelung ist oder dagegen, mag jeden selbst überlassen sein. Meine Kritik richtet sich auch nicht für oder gegen entsprechende Regelungen, mein Kritik richtet sich gegen die propagandistische Falschdarstellung mit dem dieser Thread begonnen wurde, die in einigen Postings weiterlebt und die überhaupt nichts mit der eigentlichen Frage zu tun hat.

In ein paar Post findest du hier durchaus Argumente, die auf der Sache beruhen und die respektier ich auch.

Bürokratie etc., das sind Argumente, die wirklich auf der Sache beruhen, auch die persönliche Einstellung zur Organspende, aber nicht dieses Zwangsgequatsche.

heide
27.03.2011, 05:54
Dies ist eine Ungeheuerlichkeit! Organe können nur von LEBENDEN entnommen werden, weshalb extra der Hirntod als Tod definiert wurde. Als "Hirntoter" ist man jedoch noch so lebendig, daß man während der Ausweidung narkotisiert werden muß, weil man ansonsten vor Schmerzen vom Operationstisch herunterspringt!

Was man hier vorhat ist letztlich legalisierter vorsätzlicher Mord!

Zudem ist es ungeheuerlich zu verlangen, daß man selbst einer Organentnahme widersprochen haben muß. Es besteht die Gefahr, daß ein Widerspruch nicht gefunden werden wird bzw. niemand kann bei einer solchen Regelung dafür verantwortlich gemacht werden, einen möglichen Widerspruch nicht gefunden zu haben!

Dieses Gesetzesvorhaben sehe ich daher als bewußt bösartig an. Es ist auch durchaus bekannt, wer der Nutznießer und Auftraggeber dieser Regelung sind und daß diese Nutznießer selbst niemals Organe spenden werden. Es sind die Juden.

Es erübrigt sich wohl noch sagen zu müssen, daß ein (nutzloser) Widerspruch auf jeden Fall noch Geld kosten wird.

..."Gesundheitsminister Markus Söder".....?(?(?(?( Heißt der nicht Rösler?
Oder ist der Söder Landesminister für Gesunheit von Bayern?
Egal: Ich halte das für kein gutes Gesetz. Es gibt noch zuviele Wenn und Aber. Z.B. die Frage: Wann ist der Mensch wirklich tot?
Ein Orangspende-Ausweis halte ich für richtig. So kann der Mensch mit einem solchen Ausweis zu Lebzeiten sich bewusst entscheiden, was mit den Organen nach dem Tod geschehen soll.

Vaddi
27.03.2011, 08:14
Will Willi nich...

Ich habe in meinem Testament einen Passus, der Organspende ausschließt und in meinen Papieren ein kleines Kärtchen, wo ich es explizit untersage, mich auszuweiden, falls ich nicht mehr um mich schlagen kann, sollten die Schlächter nahen. germane

Lediglich für meine direkte Familie, d.h. Frau und Kinder, würde ich Teile meines Körpers spenden, sollte es notwendig und möglich sein, auch zu gesunden Lebzeiten.

Es ist ja nicht so, dass ich niemandem helfen möchte, indem ich Organe spende, wenn ich sie "nicht mehr brauche". Aber ich habe echte Bedenken, dass nach einem Unfall z.B. lebenserhaltende Maschinen eher abgeschalten werden könnten, wenn einer scharf auf meine Eingeweide ist und mir sonst keiner mehr beistehen kann.
Ich traue niemandem diesbezüglich. :=

lupus_maximus
27.03.2011, 08:17
Will Willi nich...

Ich habe in meinem Testament einen Passus, der Organspende ausschließt und in meinen Papieren ein kleines Kärtchen, wo ich untersage mich auszuschlachten, falls ich nicht mehr um mich schlagen kann, sollten die Schlächter nahen. germane

Lediglich für meine direkte Familie, d.h. Frau und Kinder, würde ich Teile meines Körpers spenden, sollte es notwendig und möglich sein, auch zu gesunden Lebzeiten.

Es ist ja nicht so, dass ich niemandem helfen möchte, indem ich Organe spende, wenn ich sie "nicht mehr brauche". Aber ich habe echte Bedenken, dass nach einem Unfall z.B. lebenserhaltende Maschinen eher abgeschalten werden könnten, wenn einer scharf auf meine Eingeweide ist und mir sonst keiner mehr beistehen kann. Ich traue niemandem diesbezüglich. :=
Das Einzige was hilft, wären Ganzkörpertätowierungen!

Bin kein Organspender!

Dann kann sich keiner herausreden, er hätte keine schriftliche Ablehnung gefunden!

harlekina
27.03.2011, 08:37
Du wirst doch aber nicht den Glauben haben, daß die Deine Brieftasche durchsuchen, um zu erkunden, ob Du etwas freigibst zur Verwendung oder nicht? Dann mußt Du es schon auf der Brust und auf dem Rücken eintätovieren lassen, ansonsten haben die im Fall der Fälle nichts von Deinem Wunsch gewußt und gefunden. Dies mal zum Ablauf, wenn es wirklich soweit käme.
Mir wäre es im "Ernstfall" egal, was mit den "Ersatzteilen" aus meinem Balg abgeht, wenn es anderen Menschen helfen könnte.
Was mich jedoch immer wundert, ist das Auftreten unserer Politkasper zu solchen Themen. Können die nicht, anstatt beim Nockerberg blöd in die Kameras zu Grinsen, mal mit solchen Themen ihr Hirn verdeutlichen, wenn es sachlich angebracht ist? Nein, da wird kurz aufgeplärrt, um sich im Gespräch zu halten.

Woher weiß man im umgedrehten Fall, dass derjenige Organspender ist? Das muss man doch auch aufgrund eines Spenderausweises festgestellt haben.

Sterntaler
27.03.2011, 08:39
Söder will seine Ölscheichs bedienen, die oft nach München fahren, um sich einer Organspende zu unterziehen, dazu braucht er ein umfangreiches Organmaterial.

meiermitm
27.03.2011, 08:47
Das Einzige was hilft, wären Ganzkörpertätowierungen!

Bin kein Organspender!

Dann kann sich keiner herausreden, er hätte keine schriftliche Ablehnung gefunden!

Oh, leider haben wir dies mißverstanden. Wir dachten wegen einer kleinen Hautverletzung eigentlich das Gegenteil:
Bin ein Organspender!


Jodden!


@Harlekina

Woher weiß man im umgedrehten Fall, dass derjenige Organspender ist? Das muss man doch auch aufgrund eines Spenderausweises festgestellt haben.
Wenn man Geld finden will, wird man danach suchen. Wenn das Suchen dagegen Geld kostet, wird man es unterlassen!

Menetekel
27.03.2011, 11:29
Woher weiß man im umgedrehten Fall, dass derjenige Organspender ist? Das muss man doch auch aufgrund eines Spenderausweises festgestellt haben.

Ich gehe davon aus, daß man im Fall X nicht lange zuckt und das verwendbare "Material" entnimmt, fertig. Wer von den Verwandten wird sich nach einem "Unfalltot" die Leiche genauestens ansehen, wenn er vom Arzt gesagt bekommt, derjenige sei so oder so zu Tode gekommen.
Man hat sich zwar schon über die Machenschaften in anderen Ländern das Maul zerrissen, aber wir haben heut auch schon Verhältnisse wie in den besten Zeiten der berühmt, berüchtigten Bananenrepubliken.
Deshalb hege ich stets meine Zweifel an der Ehrlichkeit der Menschen.

Marlen
28.03.2011, 07:39
Da taucht natürlich die Frage auf, welches Leben denn nun Vorrang hat. Ein Verunfallter oder der Spendensucher?

Meins!

Menetekel
28.03.2011, 14:35
meins!

egoist(in)!!!!!!!!!!! ;)

Silencer
28.03.2011, 17:09
Meins!


Du nennst das was du führst "Leben"?
:D

Andreas63
28.03.2011, 20:50
Söder ist eine verdammte Drecksau. Und den habe ich mal für integer gehalten. Man lernt halt nie aus.
Daß gerade er als Mitglied einer christlichen Partei so etwas von sich gibt - unglaublich.

Marlen
29.03.2011, 12:03
Du nennst das was du führst "Leben"?
:D

Ja ..... mir geht es gut .... aus eigener Kraft

Ja ..... ich habe (mit) die Wahl gewonnen

Ja ..... lauter nette Menschen um mich herum

Heinrich_Kraemer
29.03.2011, 12:19
Sehr bedenkliche Entwicklung, sofern es bei der klinischen Medizin v.a. um Schotter geht. D.h. je mehr operiert wird, desto mehr rollt der Rubel, Organtransplationen bringen extrem viel, sofern auch lange Nachbehandlungen, mit hohen Pharmakosten.

--> So wird dann wohl noch schneller ausgeschlachtet, soweit v.a. die Medizinerkaste bestimmt, was zulässig ist und was nicht.

Horror.

Cinnamon
29.03.2011, 12:19
Es ist eigentlich schon nachgewiesen, dass der Hirntod eben nicht mit dem Tod des Menschen insgesamt gleichgesetzt werden kann, und eine Rechnung Leben gegen Leben ist unzulässig. Vor allem hat der Staat nicht über Qualität und verbleibende Lebenszeit zu befinden.

Vor allem ist es ein Zeichen für ein gut funktionierendes Gesundheitssyystem, wenn Spenderorgane rar sind. Das heißt nämlich, das immer Menschen schwere Unfälle oder Schlaganfälle überleben. Statt Organspende auzuweiten sollte man lieber die Stammzellenforschung ohne Tabus freigeben.

Heinrich_Kraemer
29.03.2011, 12:23
Es ist eigentlich schon nachgewiesen, dass der Hirntod eben nicht mit dem Tod des Menschen insgesamt gleichgesetzt werden kann, und eine Rechnung Leben gegen Leben ist unzulässig. Vor allem hat der Staat nicht über Qualität und verbleibende Lebenszeit zu befinden.

Vor allem ist es ein Zeichen für ein gut funktionierendes Gesundheitssyystem, wenn Spenderorgane rar sind. Das heißt nämlich, das immer Menschen schwere Unfälle oder Schlaganfälle überleben. Statt Organspende auzuweiten sollte man lieber die Stammzellenforschung ohne Tabus freigeben.

Da gibts aber v.a. Vorbehalte der Kliniker, die hier die stärkste Lobby besitzen und die das Gesundheitssystem (vo, Studium bis zur Therapie) sofern bestimmen.

Sterntaler
29.03.2011, 12:23
Sehr bedenkliche Entwicklung, sofern es bei der klinischen Medizin v.a. um Schotter geht. D.h. je mehr operiert wird, desto mehr rollt der Rubel, Organtransplationen bringen extrem viel, sofern auch lange Nachbehandlungen, mit hohen Pharmakosten.

--> So wird dann wohl noch schneller ausgeschlachtet, soweit v.a. die Medizinerkaste bestimmt, was zulässig ist und was nicht.

Horror.

:top: genau so sieht es aus. ;)

Cinnamon
29.03.2011, 12:27
Da gibts aber v.a. Vorbehalte der Kliniker, die hier die stärkste Lobby besitzen und die das Gesundheitssystem (vo, Studium bis zur Therapie) sofern bestimmen.

Dann muss man ihnen diese Macht entziehen. Am Anfang muss ein Verbot der Organentnahme bei Hirntoten stehen, bis wirklich abschließend geklärt ist, dass der Hirntote wirklich tot ist. Wenn das nicht geht, muss es beim Verbot bleiben.

Es gäbe da zwar Widerstand von Transplantationsmedizinern (die viel Geld damit verdienen) und von Organanwärtern, aber das muss man dann um der Menschenwürde willen aushalten können.

GnomInc
29.03.2011, 12:29
Dann muss man ihnen diese Macht entziehen.

Vorschläge ?

Rösler , Yzer , Rhön -Klinikum auch ein paar Patronen übersenden ......?

:)):))

Heinrich_Kraemer
29.03.2011, 12:36
Dann muss man ihnen diese Macht entziehen. Am Anfang muss ein Verbot der Organentnahme bei Hirntoten stehen, bis wirklich abschließend geklärt ist, dass der Hirntote wirklich tot ist. Wenn das nicht geht, muss es beim Verbot bleiben.

Es gäbe da zwar Widerstand von Transplantationsmedizinern (die viel Geld damit verdienen) und von Organanwärtern, aber das muss man dann um der Menschenwürde willen aushalten können.

Das Problem dabei ist, daß die klinische Medizin (als Privilegierte) entscheidet, wann wer tot ist, bzw. zur Spende geeignet oder nicht, sowie Empfänger oder nicht. Und das ist eben heutzutage bereits unter Klinikern umstritten, weil reine Definitionssache.

Die Bürokratie, als Laien, stützt sich ja stets auf Expertengutachten usw., einerseits um jegliche Verantwortung von sich zu weisen und somit höheren Machterhalt zu behalten, andererseits entsteht ja so auch der Eindruck von Seriösität.

Daß hierbei aber v.a. der Klinikerlobby gedient wird, um Kasse zu machen, bleibt eher im Verborgenen. Da brauchts dann nur z.B. Bilder von leidenden Kindern und schon ist der Käse gebissen.

Freikorps
29.03.2011, 14:18
Diese Praxis ist in Österreich übliche Praxis und hat dazu geführt, daß Menschen nicht wie bei uns 7 - 10 Jahre auf eine Niere warten müssen, sondern höchstens 2 Jahre.

Dasselbe gilt für Spanien, dort beträgt die durchschnittliche Wartzeit auf ein Spenderorgan 2 1/2 Jahre.

Habt ihr überhaupt eine Vorstellung, was eine Dialyse für eine ungeheuerliche Belastung für den Körper und die Betroffenen darstellt? Viele überleben die minimum 7 Jahre Wartezeit nicht, bei Leberpatienten sieht es noch schlechter aus!
Jede Initiative die die Wartezeiten verkürzt rettet Leben! Es gibt alleine in Deutschland 60.000 Menschen die eine Niere brauchen!

Jeder der nicht möchte daß ihm im Falle des Ablebens Organe entnommen werden kann dies zu Lebzeiten festlegen. Wo ist das Problem?

Freikorps
29.03.2011, 14:20
Sehr bedenkliche Entwicklung, sofern es bei der klinischen Medizin v.a. um Schotter geht. D.h. je mehr operiert wird, desto mehr rollt der Rubel, Organtransplationen bringen extrem viel, sofern auch lange Nachbehandlungen, mit hohen Pharmakosten.

--> So wird dann wohl noch schneller ausgeschlachtet, soweit v.a. die Medizinerkaste bestimmt, was zulässig ist und was nicht.

Horror.

Eine langjährige Dialyse wäre um einiges teurer!

Cinnamon
29.03.2011, 14:28
Diese Praxis ist in Österreich übliche Praxis und hat dazu geführt, daß Menschen nicht wie bei uns 7 - 10 Jahre auf eine Niere warten müssen, sondern höchstens 2 Jahre.

Dasselbe gilt für Spanien, dort beträgt die durchschnittliche Wartzeit auf ein Spenderorgan 2 1/2 Jahre.

Habt ihr überhaupt eine Vorstellung, was eine Dialyse für eine ungeheuerliche Belastung für den Körper und die Betroffenen darstellt? Viele überleben die minimum 7 Jahre Wartezeit nicht, bei Leberpatienten sieht es noch schlechter aus!
Jede Initiative die die Wartezeiten verkürzt rettet Leben! Es gibt alleine in Deutschland 60.000 Menschen die eine Niere brauchen!

Jeder der nicht möchte daß ihm im Falle des Ablebens Organe entnommen werden kann dies zu Lebzeiten festlegen. Wo ist das Problem?

Das wäre nur dann richtig, wenn es nachgewiesen wäre dass der Spender tatsächlich tot ist. Ist er aber nicht, weil dann seine Organe nicht mehr transplantierbar wären. Man tötet also einen noch lebenden Menschen um einen anderen zu retten, ohne dass der Getötete irgendetwas getan hat was dies rechtfertigt. Damit fällt also auch Nothilfe bzw. übergesetzlicher Notstand rausfällt.

Zeitgeist1
29.03.2011, 14:31
Diese Praxis ist in Österreich übliche Praxis und hat dazu geführt, daß Menschen nicht wie bei uns 7 - 10 Jahre auf eine Niere warten müssen, sondern höchstens 2 Jahre.

Dasselbe gilt für Spanien, dort beträgt die durchschnittliche Wartzeit auf ein Spenderorgan 2 1/2 Jahre.

Habt ihr überhaupt eine Vorstellung, was eine Dialyse für eine ungeheuerliche Belastung für den Körper und die Betroffenen darstellt? Viele überleben die minimum 7 Jahre Wartezeit nicht, bei Leberpatienten sieht es noch schlechter aus!
Jede Initiative die die Wartezeiten verkürzt rettet Leben! Es gibt alleine in Deutschland 60.000 Menschen die eine Niere brauchen!

Jeder der nicht möchte daß ihm im Falle des Ablebens Organe entnommen werden kann dies zu Lebzeiten festlegen. Wo ist das Problem?

Egal, wo das Praxis ist oder nicht: So ein Gesetz würde hier den Anfang vom Ende bedeuten. Niemand würde sich mehr um schwerverletzte Menschen kümmern, im einfachsten Fall in der Hoffnung (!), er möge nur schnell genug sterben, damit seine Organe verkauft werden können. SO geht das nicht!!!!

Über das Finden oder Nichtfinden von Spender-Ausweisen wurde hier bereits ausgiebig diskutiert.

Freikorps
29.03.2011, 14:40
Egal, wo das Praxis ist oder nicht: So ein Gesetz würde hier den Anfang vom Ende bedeuten. Niemand würde sich mehr um schwerverletzte Menschen kümmern, im einfachsten Fall in der Hoffnung (!), er möge nur schnell genug sterben, damit seine Organe verkauft werden können. SO geht das nicht!!!!

Über das Finden oder Nichtfinden von Spender-Ausweisen wurde hier bereits ausgiebig diskutiert.

Das ist für mich schwarz Malerei. Organe werden in Deutschland nicht verkauft. Die Klinik bekommt lediglich die Entnahme bezahlt!
In Deutschland sterben jeden Tag viele Menschen, darunter sind auch genügend Leute, deren Organe anderen Menschen das Leben retten können, da muß man nicht extra auf ein Unfallopfer warten!

Die Unterstellung die Ärzte würden Kranke sterben lassen nur um an Organe zu kommen halte ich für ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Gut, schwarze Schafe mag es immer geben, aber der Großteil der Ärzte ist durchaus seriös und hat soetwas nicht nötig!

Jeder von euch Gegnern dieser Regelung kann jederzeit in die Lage kommen und ein Organ benötigen, dann wärt ihr auch froh darüber wenn ihr eines bekommen würdet!

Ich kenne jemanden, der 3x die Woche zur Dialyse geht, erzähl dem doch mal diesen Quatsch!

Cinnamon
29.03.2011, 14:43
Das ist für mich schwarz Malerei. Organe werden in Deutschland nicht verkauft. Die Klinik bekommt lediglich die Entnahme bezahlt!
In Deutschland sterben jeden Tag viele Menschen, darunter sind auch genügend Leute, deren Organe anderen Menschen das Leben retten können, da muß man nicht extra auf ein Unfallopfer warten!

Die Unterstellung die Ärzte würden Kranke sterben lassen nur um an Organe zu kommen halte ich für ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Gut, schwarze Schafe mag es immer geben, aber der Großteil der Ärzte ist durchaus seriös und hat soetwas nicht nötig!

Jeder von euch Gegnern dieser Regelung kann jederzeit in die Lage kommen und ein Organ benötigen, dann wärt ihr auch froh darüber wenn ihr eines bekommen würdet!

Ich kenne jemanden, der 3x die Woche zur Dialyse geht, erzähl dem doch mal diesen Quatsch!

Und auch wenn es nur ein schwarzes Schaf gäbe, dass eine Widerspruchsregelung missbrauchen würde: Dieses spräche bereits dafür, die jetzige Regelung zu belassen. Die Zustimmungslösung führt nämlich zu einer Kontrolle wessen Organe entnommen werden dürfen und wessen nicht.

Vor allem bleibt das Problem, dass Leben gegen nicht gegen Leben abgewogen werden darf.

Freikorps
29.03.2011, 14:47
Und auch wenn es nur ein schwarzes Schaf gäbe, dass eine Widerspruchsregelung missbrauchen würde: Dieses spräche bereits dafür, die jetzige Regelung zu belassen. Die Zustimmungslösung führt nämlich zu einer Kontrolle wessen Organe entnommen werden dürfen und wessen nicht.

Vor allem bleibt das Problem, dass Leben gegen nicht gegen Leben abgewogen werden darf.

Wenn ihr Recht hättet, dann wären die Ärzte ja mit der momentanen Regelung erst recht bemüßigt Leute mit Spenderausweis sterben zu lassen um rasch an die Organe zu kommen. Tun sie aber nicht, sonst hätten wir nicht Wartezeiten auf Transplantationen, die es europaweit kein zweites mal gibt.


Für die Organspende nach dem Tod ist gesetzlich festgelegt, dass der Spender nach klinischen Gesichtspunkten tot sein muss. Als Tod definieren die Medizin und der Gesetzgeber den „endgültigen, nicht behebbaren Ausfall der Gesamtfunktion des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstamms“. Dieser so genannte Hirntod muss vor der Organentnahme von zwei unabhängigen erfahrenen Ärzten nach den Richtlinien der Bundesärztekammer zur Hirntod-Diagnostik festgestellt worden sein. Ein alleiniger Herz-Kreislauf-Stillstand reicht nach deutschem Recht und dem derzeitigen Erkenntnisstand der Wissenschaft nicht aus, um eine Organentnahme vornehmen zu können. Somit dürfen auch keine Organe transplantiert werden, die im Ausland und nicht nach deutschem Recht entnommen wurden.


http://www.vitanet.de/gesundheit/organspende/organspende-nach-dem-tod

Zeitgeist1
29.03.2011, 14:51
Das ist für mich schwarz Malerei. Organe werden in Deutschland nicht verkauft. Die Klinik bekommt lediglich die Entnahme bezahlt!
In Deutschland sterben jeden Tag viele Menschen, darunter sind auch genügend Leute, deren Organe anderen Menschen das Leben retten können, da muß man nicht extra auf ein Unfallopfer warten!

Auch Blutspenden werden bezahlt, sofern sie in andere Länder gehen. Das ist normal. Es kann nicht sein, daß gegen den erklärten Willen des Betreffenden die Organe seines Körpers entnommen werden, zumal noch bei lebendigem Leib!

Dann bräuchten wir ja auch keine Testamente, weil es ja soooo viele arme Menschen auf der Welt gibt, die mit Erhalt des Nachlasses nicht verhungern müßten! Das sind doch keine Argumente!


Die Unterstellung die Ärzte würden Kranke sterben lassen nur um an Organe zu kommen halte ich für ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Gut, schwarze Schafe mag es immer geben, aber der Großteil der Ärzte ist durchaus seriös und hat soetwas nicht nötig!

Schau Dir mal den Film "Flesh" an.


Jeder von euch Gegnern dieser Regelung kann jederzeit in die Lage kommen und ein Organ benötigen, dann wärt ihr auch froh darüber wenn ihr eines bekommen würdet!

Nein, ich jedenfalls nicht. Wenn es so sein soll, dann ist es eben so. Dafür sollte kein anderer Mensch "herhalten" müssen.

Cinnamon
29.03.2011, 14:51
Wenn ihr Recht hättet, dann wären die Ärzte ja mit der momentanen Regelung erst recht bemüßigt Leute mit Spenderausweis sterben zu lassen um rasch an die Organe zu kommen. Tun sie aber nicht, sonst hätten wir nicht Wartezeiten auf Transplantationen, die es europaweit kein zweites mal gibt.



http://www.vitanet.de/gesundheit/organspende/organspende-nach-dem-tod

Nein. Denn bei der momentanen Regelung ist eben die Zustimmung des möglichen Spenders oder zumindest seiner Angehörigen erforderlich. Sie muss ausdrücklich erteilt werden. Diese Unsicherheit muss von schwarzen Schafen einkalkuliert werden. Bei der Widerspruchslösung wird eben der Widerspruch einfach nicht gefunden und aus. Interessant wäre es, wenn so ein Fall mal eintritt und der Spender einer Religionsgemeinschaft angehört hat, deren Gebote fordern dass der Leichnam unversehrt und mit allen Organen beerdigt werden muss.

Und zu Hirntodkriterien: Vorhin hat jemand einen taz-Artikel verlinkt, in dem genau diese Kriterien als unhaltbar bezeichnet werden. Von Neurologen.

Freikorps
29.03.2011, 14:52
Was mich persönlich viel mehr stören würde, ist die Tatsache daß man ausgeweidet wird wie ein Schaf.

Ich könnte gut mit der Vorstellung leben, daß mir nach meinem Tod eine Niere entnommen wird.

In der Praxis wird aber meist viel mehr entnommen: Nieren, Leber, teilw. Herz, Augen, Haut, Lungen, Bauchspeicheldrüsen, Blase.....

Die Vorstellung, daß ein verstorbener Angehöriger so "ausgeschlachtet" werden würde, behagt mir gar nicht!

meiermitm
29.03.2011, 14:53
Diese Praxis ist in Österreich übliche Praxis und hat dazu geführt, daß Menschen nicht wie bei uns 7 - 10 Jahre auf eine Niere warten müssen, sondern höchstens 2 Jahre.

Dasselbe gilt für Spanien, dort beträgt die durchschnittliche Wartzeit auf ein Spenderorgan 2 1/2 Jahre.

Habt ihr überhaupt eine Vorstellung, was eine Dialyse für eine ungeheuerliche Belastung für den Körper und die Betroffenen darstellt? Viele überleben die minimum 7 Jahre Wartezeit nicht, bei Leberpatienten sieht es noch schlechter aus!
Jede Initiative die die Wartezeiten verkürzt rettet Leben! Es gibt alleine in Deutschland 60.000 Menschen die eine Niere brauchen!

Jeder der nicht möchte daß ihm im Falle des Ablebens Organe entnommen werden kann dies zu Lebzeiten festlegen. Wo ist das Problem?

Offenkundig hast du nicht realisiert, daß das Organ einem Lebenden entnommen werden muß.

Aus welchem Grund soll überhaupt auf diese Weise jemandem geholfen werden, welcher durch Suff oder Medikamentenmißbrauch oder aufgeschwatzte Medikamente sich seine Organe selbst zerstört hat?

Nur weil er zu bequem ist, sich dann der Nierenwäsche o.ä. zu unterziehen, soll jemand anderes, welchen man offenkundig am Leben erhalten kann und dessen Organe offenkundig gesund sind, ermordet werden?

Ach so, der potentielle Empfänger hat selbst keine Schuld, weil er einen Gendefekt hat. Gut. Man will also heutzutage bereits Menschen mit offenkundigen Gendefekten zwangsweise in die Fortpflanzungsgemeinschaft einschleusen und damit dieser Schaden zufügen? Ist das dann deine Vorstellung von einem gesunden Volkskörper?

Da wundert mich dein roter Punktkommentar schon gar nicht mehr:
"Wenn du oder eine dir nahestehende Person ein Spenderorgan benötigen würdest, hättest du eine gänzlich ander Meinung!"

Freikorps
29.03.2011, 14:53
Auch Blutspenden werden bezahlt, sofern sie in andere Länder gehen. Das ist normal. Es kann nicht sein, daß gegen den erklärten Willen des Betreffenden die Organe seines Körpers entnommen werden, zumal noch bei lebendigem Leib!

Dann bräuchten wir ja auch keine Testamente, weil es ja soooo viele arme Menschen auf der Welt gibt, die mit Erhalt des Nachlasses nicht verhungern müßten! Das sind doch keine Argumente!



Schau Dir mal den Film "Flesh" an.



Nein, ich jedenfalls nicht. Wenn es so sein soll, dann ist es eben so. Dafür sollte kein anderer Mensch "herhalten" müssen.

Das müßte man natürlich ausschließen. Entnommene Organe sollten keinesfalls ins Ausland verkauft werden dürfen. Sollte dies doch möglich sein, wäre ich auch gegen diese Regelung!

Freikorps
29.03.2011, 14:57
Offenkundig hast du nicht realisiert, daß das Organ einem Lebenden entnommen werden muß.

Aus welchem Grund soll überhaupt auf diese Weise jemandem geholfen werden, welcher durch Suff oder Medikamentenmißbrauch oder aufgeschwatzte Medikamente sich seine Organe selbst zerstört hat?

Nur weil er zu bequem ist, sich dann der Nierenwäsche o.ä. zu unterziehen, soll jemand anderes, welchen man offenkundig am Leben erhalten kann und dessen Organe offenkundig gesund sind, ermordet werden?

Ach so, der potentielle Empfänger hat selbst keine Schuld, weil er einen Gendefekt hat. Gut. Man will also heutzutage bereits Menschen mit offenkundigen Gendefekten zwangsweise in die Fortpflanzungsgemeinschaft einschleusen und damit dieser Schaden zufügen? Ist das dann deine Vorstellung von einem gesunden Volkskörper?

Da wundert mich dein roter Punktkommentar schon gar nicht mehr:
"Wenn du oder eine dir nahestehende Person ein Spenderorgan benötigen würdest, hättest du eine gänzlich ander Meinung!"

Sicherlich sind die wenigsten Nierenkranken selbst schuld an ihrem Schicksal. Wenn man so argumentiert wie du, dann bräuchte man gar keine Medizin, schließlich ernähren sich die meisten Menschen falsch, rauchen oder betreiben gefährliche Sportarten.

Der Rest deines Beitrages ist einfach nur unterirdisch, da erspare ich mir jeden Kommentar!X(

Ekelbruehe
15.04.2011, 22:06
Ein Organspenderausweis ist sinnvoll, denn jeder normale Mensch, auch Leute die keine Organe spenden wollen, würden z.B. im Falle einer chronischen Niereninsuffizienz wohl gerne eine gesunde Niere haben wollen, wenn ihm die Dialyse nicht gerade als Mittelpunkt seines gesellschaftlichen Lebens dient, dazu ist die Dialyse nur als Überbrückung gedacht, denn damit wird man nicht alt.

Man sollte mögliche Organmafia Horrorszenarien nicht zu hoch hängen.

Dazu Blut spenden und in die Knochenmarkspenderkartei eintragen lassen.

Als Bonus gibt's eine komplette Blutuntersuchung inklusive sonst kostenpflichtiger Tests, habe ich auch gemacht, denn sonst kommt man nicht dazu, sich einfach mal so auf Hepatitis C, HIV Antikörper und andere unappetitliche Sachen untersuchen zu lassen, wenn man keinen konkreten Verdacht hat.

Grenzer
15.04.2011, 22:09
Das müßte man natürlich ausschließen. Entnommene Organe sollten keinesfalls ins Ausland verkauft werden dürfen. Sollte dies doch möglich sein, wäre ich auch gegen diese Regelung!

Ach ,- schade !

Grad wollte ich testamentarisch festlegen ,-
meine Leber und meine Lunge einem jüdischem Bürger Israels zukommen lassen:D

Tantalit
15.04.2011, 23:22
Ich sehe schon wie kerngesunde Hartz 4 Empfänger bei Unfällen reihenweise nicht mehr wiederbelebt werden konnten und nur noch für die Organentnahme beatmetet werden.

Tantalit
15.04.2011, 23:22
Ein Organspenderausweis ist sinnvoll, denn jeder normale Mensch, auch Leute die keine Organe spenden wollen, würden z.B. im Falle einer chronischen Niereninsuffizienz wohl gerne eine gesunde Niere haben wollen, wenn ihm die Dialyse nicht gerade als Mittelpunkt seines gesellschaftlichen Lebens dient, dazu ist die Dialyse nur als Überbrückung gedacht, denn damit wird man nicht alt.

Man sollte mögliche Organmafia Horrorszenarien nicht zu hoch hängen.

Dazu Blut spenden und in die Knochenmarkspenderkartei eintragen lassen.

Als Bonus gibt's eine komplette Blutuntersuchung inklusive sonst kostenpflichtiger Tests, habe ich auch gemacht, denn sonst kommt man nicht dazu, sich einfach mal so auf Hepatitis C, HIV Antikörper und andere unappetitliche Sachen untersuchen zu lassen, wenn man keinen konkreten Verdacht hat.

Kannst ja mal die Zeugen Jehovas fragen was die wollen.

Zeitgeist1
16.04.2011, 01:36
Man sollte mögliche Organmafia Horrorszenarien nicht zu hoch hängen.

In diesem Staat muß man das sogar, wie andere Beispiele zeigen. Schon allein das Ansinnen, über den Körper eines Menschen ungefragt verfügen zu wollen, läßt Böses ahnen.

Ekelbruehe
16.04.2011, 19:12
Kannst ja mal die Zeugen Jehovas fragen was die wollen.

Ich schrieb NORMALE Menschen.

Zeitgeist1
02.07.2011, 22:10
Dies ist eine Ungeheuerlichkeit! Organe können nur von LEBENDEN entnommen werden, weshalb extra der Hirntod als Tod definiert wurde. Als "Hirntoter" ist man jedoch noch so lebendig, daß man während der Ausweidung narkotisiert werden muß, weil man ansonsten vor Schmerzen vom Operationstisch herunterspringt!

Was man hier vorhat ist letztlich legalisierter vorsätzlicher Mord!

Zudem ist es ungeheuerlich zu verlangen, daß man selbst einer Organentnahme widersprochen haben muß. Es besteht die Gefahr, daß ein Widerspruch nicht gefunden werden wird bzw. niemand kann bei einer solchen Regelung dafür verantwortlich gemacht werden, einen möglichen Widerspruch nicht gefunden zu haben!

Jeder, der damit nicht einverstanden ist, sollte diese Petition mitzeichnen:

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=1822 3