Rikimer
20.06.2005, 17:43
Realsatire pur. Politik ist ein lustiges Plätzchen. Hört und sieht man genau hin, so ist stets ein Lacher, der übrigends der Gesundheit gut tun soll, mit dabei. So wie im aktuellen Fall Lafontaine-SPD-Nazi-Vokabular, der sich schon Lob der NPD einhandeln konnte (sieh: NPD lobt Lafontaine (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=10762) ):
MISSGRIFF - Nazi-Vokabel auf SPD-Internetseiten
Als Oskar Lafontaine kürzlich den Begriff "Fremdarbeiter" benutzte, war die Empörung in der SPD groß: Die Wortwahl sei "nahe am Nazi-Jargon", kritisierten ehemalige Parteifreunde. Doch auch bei den Sozialdemokraten herrscht Sprachverwirrung. Gleich auf zwei SPD-Internetseiten fand sich bis vor kurzem der historisch belastete Begriff.
...
Die Empörung aus Teilen der SPD über die Wortwahl Lafontaines überdeckt jedoch, dass das Wort "Fremdarbeiter" sich auch in seiner früheren Partei in öffentlich zugänglichen Dokumenten wiederfindet - zumindest noch bis vor kurzem.
Denn genau ab dem 17. Juni wurde auch auf der Homepage der SPD-Bundestagsfraktion mit einer kleinen Änderung reagiert. In dem auf der Homepage der Fraktion stehenden Aufsatz "EU-Erweiterung - Arbeitsmarkt" wurde im dritten Absatz das Wort "Fremdarbeiter" durch "Gastarbeiter" ersetzt.
Bis dahin hatte die Passage, die SPIEGEL ONLINE im Wortlaut vorliegt, folgendermaßen geheißen: "Erfahrungen aus früheren EU-Beitrittsrunden, zum Beispiel bei der Einbindung Griechenlands, Spaniens und Portugals zeigen allerdings, dass die Furcht vor einer Zuzugswelle aus den Beitrittsländern unbegründet ist. Im Gegenteil: Damals kehrten viele Griechen, Spanier und Portugiesen, die sich ihren Lebensunterhalt als Fremdarbeiter verdient hatten, in ihre Heimatländer zurück, sobald diese in der EU waren und mit einem wirtschaftlichen Aufschwung rechnen konnten".
Wer heute die fragliche Internetseite der SPD-Fraktion zur EU-Erweiterung aufruft, findet den Text jedoch in der geänderten Fassung: "Damals kehrten viele Griechen, Spanier und Portugiesen, die sich ihren Lebensunterhalt als "Gastarbeiter" verdient hatten, in ihre Heimatländer zurück, sobald diese in der EU waren und mit einem wirtschaftlichen Aufschwung rechnen konnten".
...
Quelle:
MISSGRIFF - Nazi-Vokabel auf SPD-Internetseiten (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,361297,00.html)
Das war ein primitves Eigentor, werte SPD! :D
MfG
Rikimer
MISSGRIFF - Nazi-Vokabel auf SPD-Internetseiten
Als Oskar Lafontaine kürzlich den Begriff "Fremdarbeiter" benutzte, war die Empörung in der SPD groß: Die Wortwahl sei "nahe am Nazi-Jargon", kritisierten ehemalige Parteifreunde. Doch auch bei den Sozialdemokraten herrscht Sprachverwirrung. Gleich auf zwei SPD-Internetseiten fand sich bis vor kurzem der historisch belastete Begriff.
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Die Empörung aus Teilen der SPD über die Wortwahl Lafontaines überdeckt jedoch, dass das Wort "Fremdarbeiter" sich auch in seiner früheren Partei in öffentlich zugänglichen Dokumenten wiederfindet - zumindest noch bis vor kurzem.
Denn genau ab dem 17. Juni wurde auch auf der Homepage der SPD-Bundestagsfraktion mit einer kleinen Änderung reagiert. In dem auf der Homepage der Fraktion stehenden Aufsatz "EU-Erweiterung - Arbeitsmarkt" wurde im dritten Absatz das Wort "Fremdarbeiter" durch "Gastarbeiter" ersetzt.
Bis dahin hatte die Passage, die SPIEGEL ONLINE im Wortlaut vorliegt, folgendermaßen geheißen: "Erfahrungen aus früheren EU-Beitrittsrunden, zum Beispiel bei der Einbindung Griechenlands, Spaniens und Portugals zeigen allerdings, dass die Furcht vor einer Zuzugswelle aus den Beitrittsländern unbegründet ist. Im Gegenteil: Damals kehrten viele Griechen, Spanier und Portugiesen, die sich ihren Lebensunterhalt als Fremdarbeiter verdient hatten, in ihre Heimatländer zurück, sobald diese in der EU waren und mit einem wirtschaftlichen Aufschwung rechnen konnten".
Wer heute die fragliche Internetseite der SPD-Fraktion zur EU-Erweiterung aufruft, findet den Text jedoch in der geänderten Fassung: "Damals kehrten viele Griechen, Spanier und Portugiesen, die sich ihren Lebensunterhalt als "Gastarbeiter" verdient hatten, in ihre Heimatländer zurück, sobald diese in der EU waren und mit einem wirtschaftlichen Aufschwung rechnen konnten".
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Quelle:
MISSGRIFF - Nazi-Vokabel auf SPD-Internetseiten (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,361297,00.html)
Das war ein primitves Eigentor, werte SPD! :D
MfG
Rikimer