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Vollständige Version anzeigen : Lobbying-Affäre Ernst Strasser tritt zurück



Buella
21.03.2011, 15:58
21.03.2011

EU-Parlamentarier mit versteckter Kamera als Lobbyist überführt (http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/udo-schulze/eu-parlamentarier-mit-versteckter-kamera-als-lobbyist-ueberfuehrt.html)

Udo Schulze

Tiefe Einblicke in Korruption und Lobbyistenarbeit innerhalb des Europäischen Parlaments hat jetzt der österreichische Abgeordnete Ernst Strasser von der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) zwei Journalisten der britischen Tasgeszeitung Sunday Times gegeben. Allerdings unfreiwillig, denn die Briten hatten eine versteckte Kamera mitgebracht.

Völlig ohne Skrupel berichtet Strasser in dem Video (http://brightcove.vo.llnwd.net/d14/unsecured/media/46032063001/46032063001_840149373001_Strasser-Lobbying-copy-H264-ST-Brightcove.mp4?videoId=840092656001&lineUpId=&pubId=46032063001&playerId=86874851001&affiliateId=) davon, dass er Lobbyist sei und sich von seinen »Klienten« gut bezahlen lasse. Was die beiden Journalisten in dem Restaurant, in dem sie sich mit Strasser getroffen hatten, hörten, verschlug ihnen die Sprache. Er habe in seiner Zeit als EU-Abgeordneter Netzwerke aufgebaut, die er pflegen und erweitern wolle, damit er auch nach seiner Zeit als Parlamentarier gut versorgt sei, so Strasser. Seine Geldgeber – österreichische Unternehmen – würden ihm im Jahr etwa 100.000 Euro dafür zahlen, dass er in Brüssel und Straßburg ihre Interessen durchsetze. Sechs solcher Unternehmen, für die er Lobbyarbeit leiste, habe er an der Angel.

Das Video verursachte in Österreich erheblichen politischen Wirbel und zwang Strasser inzwischen zum Rücktritt von seinen Ämtern.

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Lobbying-Affäre

Ernst Strasser tritt zurück (http://derstandard.at/1297820910907/Lobbying-Affaere-Ernst-Strasser-tritt-zurueck)

von Katrin Burgstaller | 20. März 2011, 10:45

Neues Video: ÖVP-Politiker lukrierte mindestens 500.000 Euro pro Jahr alleine für Lobbyaufträge - Strasser zieht nach Aufforderung Prölls die Konsequenzen

In ihrer aktuellen Ausgabe veröffentlicht die Londoner Zeitung Sunday Times ihre Berichterstattung zur Causa Ernst Strasser. Der "Jeffrey Archer-Lookalike" sei in einer jovialen Laune gewesen, als er seinen Lunch-Kollegen in seine Geheimnisse eingeweiht hatte. Dies dokumentieren zwei Videos, die die Journalisten heimlich bei ihren Recherchen erstellt haben. Ernst Strasser erklärt darin etwa, seine Position in Brüssel zu nutzen, um sich ein Netzwerk aufzubauen, das er für seine eigene Lobbyingfirma einsetzen kann. "This is a very good combination", erklärt er weiter.

Lobbyismus-Geruch

Ein Mitglied des Europäischen Parlaments zu sein, öffne ihm die Türen auf eine andere Art, als für Lobbyisten. Er verstehe sich als Lobbyist und Mitglied des Europäischen Parlaments. Strasser weiter: "Ein Lobbyist ist ein Lobbyist. Und ein solcher hat einen speziellen Geruch. Wir müssen also sehr vorsichtig sein."

Auch über sein Honorar gibt er Auskunft. Seine Kunden bezahlen ihm 100.000 Euro pro Jahr. Derzeit habe er fünf Kunden, der sechste sei bereits in Aussicht. Die Journalisten der Sunday Times hätten die Siebenten werden könnten, wie Strasser erklärt. In einem zweiten Video erklärt Strasser, wie er die Gesetze im Europäischen Parlament im Sinne seiner Auftraggeber beeinflussen könne.

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Link: Das Video auf Youtube (http://www.youtube.com/user/educationbot).

Diese dreckige Demokröten-Geschmeiß zeigt seine wahren Absichten!

-jmw-
21.03.2011, 17:04
Diese dreckige Demokröten-Geschmeiß zeigt seine wahren Absichten!
Seit Jahrhunderten wird gewarnt dagegen.
Wer nicht hören will, muss sterben.

Sterntaler
21.03.2011, 17:05
ist das der mit der Nutte aus Marroko?