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Vollständige Version anzeigen : München: 8-Millionen Villa für Gentrifizierungs-Projekt



EMA
18.03.2011, 17:13
Ein schönes Beispiel für den sinnvollen Einsatz (Ironie aus), des von der deutschen
Bevölkerung, hart erarbeitenden Steuergeldes:

Ofelia Filipovic und vier ihrer acht Kinder in einer Altbauwohnung in München-Bogenhausen

Es ist ein in Deutschland einmaliges Modell des sozialen Wohnungsbaus und wohl nur deshalb kein Pionierprojekt, weil es, im großen Stil betrieben, jede Stadtkasse ruinieren würde.

Ein Haus wie jenes, das die Filipovics bewohnen, bringt auf dem umkämpften Münchner Immobilienmarkt rund acht Millionen Euro ein. Geld, mit dem die Stadt gleich mehrere Neubauten am Stadtrand hätte bauen können. Hinzu kommen noch die 1,7 Millionen Euro für die Renovierung des Gebäudes sowie die Betreuung der Bewohner durch Sozialpädagogen.

Der Name dieser kostspieligen Idee ist KomPro: Gegenden, die von den Wohlhabenden erobert, vulgo gentrifiziert wurden, sollen neu durchmischt werden.
Gute Sozialmedizin ist teuer, doch scheint sie zu wirken. In Belgrad, sagt Ofelia, in Hamburg und Berlin seien sie gewesen, aber in München, da sei es doch am allerschönsten.
http://www.zeit.de/2011/10/Wohnen-Muenchen?commentstart=17#comments

Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht...

BRDDR_geschaedigter
18.03.2011, 17:16
Da denkt man sich, es geht nicht mehr bescheuerter und dann kommt so etwas.

schastar
18.03.2011, 17:18
Freut mich :)

Heinrich_Kraemer
18.03.2011, 17:21
Dieser asoziale Dreckssozialstaat gehört abgeschafft!

Leute runter vom Gas!!! Arbeitet weniger und zahlt immer weniger Steuern.


Man ist ja hier nur noch der Depp. Zu verantworten hat dies diese asoziale, schmarotzende, nichtsnutzige Bürokratenkaste.

Ich sch***e auf die BRD:

jack000
18.03.2011, 18:57
Kennt ihr noch diesen Film hier ? : http://de.wikipedia.org/wiki/Flodder_%E2%80%93_Eine_Familie_zum_Knutschen

Was man nicht für möglich hält, wird wahr ...

schlageter
18.03.2011, 19:06
Aus der Quelle:

»Die Leute in Bogenhausen sind nicht anders, weil sie reich sind. Sie sind anders, weil sie deutsch sind.«

Hab mir mal die Leserkommentare durchgelesen. Die meisten finden die Sache voll Dufte und wer dagegen ist, der ist "Ekelhaft" und ein widerlicher Sozialneider. Wäre ich kein Deutscher, ich glaube ich würde dieses Völkchen den ganzen Tag nur auslachen. Da dies aber leider nicht der Fall ist, hasse ich sie mittlerweile. Kann nur hoffen, dass ich nach dem Studium auswandern kann.

Jophiel
18.03.2011, 19:13
Lächerlich

Peg Bundy
18.03.2011, 19:36
Geil, durchsetzt die Villenviertel mit Massenhaft migrantärer Unterschicht, mal sehen, wie lange diese Geldschnösel jetzt noch dem MuKu zujubeln. Diese Arschlöcher haben uns jahrelang den gestreckten Mittelfinger gezeigt, nun könnse ihre eigene Medizin mal schlucken. :D

Don
18.03.2011, 19:40
Da ist doch sicher noch Platz für Zigeuner in der Villa?

'Tschuldigung. Ich meinte natürlich für mobile Eigentumsübertragungsgemeinschaften.

BRDDR_geschaedigter
18.03.2011, 19:45
Ist doch wurscht sollen sie die Kohle nur rauswerfen, dann kommt der reinigende Staatsbankrott etwas schneller.

El Lute
18.03.2011, 19:57
[...]
Der Name dieser kostspieligen Idee ist KomPro: Gegenden, die von den Wohlhabenden erobert, vulgo gentrifiziert wurden, sollen neu durchmischt werden.
[...]

Ich kann es mir nicht verkneifen. Als ich das gelesen habe, hat es mich spontan daran erinnert:

"Der Sozialarbeiter Werner van Kooten sorgt im Rahmen eines Sozialexperiments dafür, dass die Unterschicht-Familie Flodder in ein Haus im Nobelviertel „Sonnental“ einzieht."

http://de.wikipedia.org/wiki/Flodder#Handlung

jack000
18.03.2011, 21:25
Hier sind weitere Informationen zu dem Thema : http://www.muenchen.de/cms/prod2/mde/_de/rubriken/Rathaus/85_soz/04_wohnenmigration/17_kompro/infoblatt_kompro.pdf


Das Sonderprogramm für benachteiligte Zielgruppen ist ein Teilprogramm des allgemeinen kommunalen Wohnungsbauprogramms (KomPro).
"benachteiligt" :rolleyes:


Neben der Kleinteiligkeit wird die Integration durch ein spezielles sozialorientiertes Hausverwaltungskonzept und zeitlich befristete Befähigungs- bzw. Empowerment-Begleitprogramme (z.B. Vermittlung von Basisqualifikationen, Beschäftigungsprogramme, Jobvermittlung) unterstützt.
"Basisqualifikationen" ... Wenn man also als Stützeempfänger lesen und schreiben kann, noch nicht durch Kriminalität aufgefallen ist und sich schonmal um Arbeit bemüht hat, hat man keine Chance in das Projekt aufgenommen zu werden :eek:

Cinnamon
18.03.2011, 21:54
Am geilsten ist die Aussage über die Schule in Bogenhausen. Ich war nämlich selbst auf der Grundschule in der Gegend. Dort hat übrigens der heutige Papst in den 50ern Religionsunterricht gegeben und war Pfarrer in der dortigen Heilig-Blut-Kirche.

Die Schule jedenfalls ist voll von idiotischen Snobs, die sich am liebsten mit "Gräfin von Soundso" oder "Euer Durchlaucht" anreden lassen. Der Rest sind Kinder vom sog. Geldadel. Die Eltern sind Unternehmer, Anwälte, Ärzte, Zahnärzte, Architekten. Und da meint die Stadt also, dass diese mutmaßlichen Rotationseuropäer dort akzeptiert werden :lach:?

Und nein, ich war und bin nicht versnobt, weshalb ich diese Schule gehasst habe. Obwohl ich mit einer Mitschülerin von damals noch Kontakt habe.