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Vollständige Version anzeigen : Altersversorgung: Beamte bestens abgesichert!



Zarah
18.03.2011, 10:05
Der Schuldenberg der Bundesländer einschließlich der Stadtstaaten belief sich zum Stichtag 30. Juni 2010 auf insgesamt 510,6 Milliarden Euro.

Auch wenn das Thema „Altersversorgung für Beamte" für viele eine heilige Kuh ist.....

- die stark steigenden Pensionslasten müssen reduziert werden

- die Ausgaben für die aktiven und die ehemaligen Bediensteten sind der
dickste Brocken in den öffentlichen Haushalten.


Im Haushaltsjahr 2009 beliefen sich die Personalausgaben der Bundesländer und Stadtstaaten auf 99,3 Milliarden Euro. Für 2010 sind 102,5 Milliarden Euro veranschlagt – das sind 34,6 Prozent aller Landesausgaben.


die Zahl der Pensionäre in den Bundesländern wird von 735.000 im Jahr 2010
auf mindestens 1,02 Millionen 2020 steigen. Die Versorgungsausgaben
klettern von 22,35 Milliarden Euro bzw. 10,8 Prozent aller Steuereinnahmen
auf 34,2 Milliarden Euro.


Die große Sauerei der Nichteinzahler und Einzahler (RV-Beiträge bis zu 1100 Euro monatlich):

http://www.iwkoeln.de/Portals/0/grafiken/iwd/2010/45/02_10_45_altersvorsorge.gif




Jeder neunte Steuer-Euro wird in Zukunft allein für die Pensionen ausgegeben werden müssen.




Beamte im Vorteil

Verschiedene gesetzliche Regelungen stellen Staatsdiener im Alter besser als andere Arbeitnehmer.

Drei Beispiele:

Ein Beamter hat nach nur fünfjähriger Dienstzeit Anspruch auf eine Mindestpension von 1.365 Euro – ein Standardrentner kommt nach 45 Jahren Arbeits- und Beitragszeit lediglich auf 1.224 Euro.


Ein Pensionär erhält im Krankheitsfall 70 Prozent Beihilfe, muss also lediglich 30 Prozent der Kosten als Privatpatient selbst absichern. Ein Rentner zahlt dagegen 50 Prozent des Beitrags an die gesetzliche Krankenversicherung.


Studierten Beamten, die am Ende ihrer Laufbahn weniger als 40 Dienstjahre aufweisen, werden mindestens zwei Jahre und 125 Tage ihrer Hochschulausbildung pensionssteigernd anerkannt. Ein ebenso qualifizierter Rentner geht diesbezüglich leer aus.




http://www.iwkoeln.de/Publikationen/iwd/Archiv/tabid/122/articleid/30641/Default.aspx


Aber komischerwesie interessiert sich wohl niemand dafür!

Stadtknecht
18.03.2011, 10:18
Das wäre jetzt der wievielte Beamten- / Pensionslasten-/ öffentlicher Dienststrang?

Nochmal:

An dem Problem der Pensionen tragen nicht die Beamten die Schuld, sondern die Politik weil keine Pensionsrücklagen gebildet worden sind.

Paul Felz
18.03.2011, 10:27
Das wäre jetzt der wievielte Beamten- / Pensionslasten-/ öffentlicher Dienststrang?

Nochmal:

An dem Problem der Pensionen tragen nicht die Beamten die Schuld, sondern die Politik weil keine Pensionsrücklagen gebildet worden sind.
Richtig. Und das wiederum wird auf die Steuerzahler abgewälzt, was wiederum die Nachfrage und den Konsum ausbremst.

Anfangen sollte man allerdings bei den Politikern: Anzahl, Diäten und Pensionen. EU-weit, wohlgemerkt.

Kongo Bongo
18.03.2011, 10:28
Die Pensionen werden zwangsläufig komplett gestrichen werden. Die Pensionäre sind sowieso zu alt, um dem noch Widerstand entgegenzusetzen.

Zarah
18.03.2011, 10:45
Das wäre jetzt der wievielte Beamten- / Pensionslasten-/ öffentlicher Dienststrang?

Nochmal:

An dem Problem der Pensionen tragen nicht die Beamten die Schuld, sondern die Politik weil keine Pensionsrücklagen gebildet worden sind.


Die Rücklagen-Minibeiträge reichen nicht mal an Hartz IV, lächerlich.

Besoldungskürzungen für Pensionsrücklagen sind verfassungsgemäß

Besoldungskürzungen bei Beamten für Pensionsrücklagen sind verfassungsgemäß. Das hat das Oberverwaltungsgericht (OVG) Rheinland-Pfalz in Koblenz in einem am Freitag bekannt gewordenen Urteil entschieden. Nach Auffassung der Richter darf der Gesetzgeber auf diese Weise seine Pensionskasse auffüllen. Die finanzielle Einbuße um jeweils 0,2 Prozent bei Besoldungserhöhungen stelle für die Beamten keine übermäßige Belastung dar, betonten die Richter (Az.: 2 A 10167/01.OVG).



Die Lehrer "zweiter Klasse wehren sich bereits!
Die angestellten Lehrer bekommen monatlich 500 Euro weniger als ihre verbeamteten Kollegen. Der Clou ist auch noch, dass die Angestellten sehr hohe Beiträge in die Sozialversicherungskassen einzahlen. Nach Adam Riese müßten die Bruttolöhne der Beamten über 1000 Euro höher liegen.

Zarah
18.03.2011, 10:46
Die Pensionen werden zwangsläufig komplett gestrichen werden. Die Pensionäre sind sowieso zu alt, um dem noch Widerstand entgegenzusetzen.


Nicht bei der Lobby!!!

Stadtknecht
18.03.2011, 10:50
Die Pensionen werden zwangsläufig komplett gestrichen werden. Die Pensionäre sind sowieso zu alt, um dem noch Widerstand entgegenzusetzen.

Unterschätze niemals die Kampfkraft alter Menschen.

Die sind erfahren, böse und hängen nicht mehr sonderlich an ihrem Leben.

Paul Felz
18.03.2011, 10:52
Unterschätze niemals die Kampfkraft alter Menschen.

Die sind erfahren, böse und hängen nicht mehr sonderlich an ihrem Leben.
Da steht die Verweichllichung der Jugend gegenüber ---> Keine Chance gegen uns alte Säcke :D

Stadtknecht
18.03.2011, 10:54
Die Rücklagen-Minibeiträge reichen nicht mal an Hartz IV, lächerlich.

Besoldungskürzungen für Pensionsrücklagen sind verfassungsgemäß

Besoldungskürzungen bei Beamten für Pensionsrücklagen sind verfassungsgemäß. Das hat das Oberverwaltungsgericht (OVG) Rheinland-Pfalz in Koblenz in einem am Freitag bekannt gewordenen Urteil entschieden. Nach Auffassung der Richter darf der Gesetzgeber auf diese Weise seine Pensionskasse auffüllen. Die finanzielle Einbuße um jeweils 0,2 Prozent bei Besoldungserhöhungen stelle für die Beamten keine übermäßige Belastung dar, betonten die Richter (Az.: 2 A 10167/01.OVG).



Die Lehrer "zweiter Klasse wehren sich bereits!
Die angestellten Lehrer bekommen monatlich 500 Euro weniger als ihre verbeamteten Kollegen. Der Clou ist auch noch, dass die Angestellten sehr hohe Beiträge in die Sozialversicherungskassen einzahlen. Nach Adam Riese müßten die Bruttolöhne der Beamten über 1000 Euro höher liegen.

Angestellte bekommen keine Pension. Die bekommen nur Beamte.

Die 0,2% gibt es schon seit Jahren.

Viel schlimmer waren und sind die Streichung des Urlaubs- und die Kürzung des Weihnachtsgeldes.
Hinzu kommen noch Spreizung der Dienstaltersstufen, lächerliche Besoldungserhöhungen, Personalabbau usw.

Paul Felz
18.03.2011, 10:58
Angestellte bekommen keine Pension. Die bekommen nur Beamte.

Die 0,2% gibt es schon seit Jahren.

Viel schlimmer waren und sind die Streichung des Urlaubs- und die Kürzung des Weihnachtsgeldes.
Hinzu kommen noch Spreizung der Dienstaltersstufen, lächerliche Besoldungserhöhungen, Personalabbau usw.
Fairerweise muß man dann aber auch die steigende Arbeitslosigkeit und das Lohndumping erwähnen.

Zarah
18.03.2011, 11:31
Angestellte bekommen keine Pension. Die bekommen nur Beamte.

Die 0,2% gibt es schon seit Jahren.

Viel schlimmer waren und sind die Streichung des Urlaubs- und die Kürzung des Weihnachtsgeldes.
Hinzu kommen noch Spreizung der Dienstaltersstufen, lächerliche Besoldungserhöhungen, Personalabbau usw.



Natürlich bekommen Angestellte keine Pension, schön wär`s! Wer hätte nicht auch gerne als Angestellter die Vorteile der Beamten?

In der freien Wirtschaft (bis auf wenige Ausnahmen) wurde überall das Weihnacht- und Urlaubsgeld gestrichen. Die Unternehmen gehen nach und nach raus aus dem Tarifvertrag der Arbeitgeber....nix mehr mit Gewerkschaft. Der Nettolohn stagniert seit 10 Jahren.

Als Beamter bist Du unkündbar und kannst bist zum Abwinken als Privatpatient krankfeiern. Danach geht`s schon aufgefordert in die Frühpension. Das kann ein abhängig Beschäftigter niemals!

Die Beamten haben nur Vorteile, freue Dich doch!

Kongo Bongo
18.03.2011, 13:22
Unterschätze niemals die Kampfkraft alter Menschen.

Die sind erfahren, böse und hängen nicht mehr sonderlich an ihrem Leben.

Wenn der Staat pleite ist, woher nehmt ihr das Geld?

Stadtknecht
18.03.2011, 14:01
Wenn der Staat pleite ist, woher nehmt ihr das Geld?

Dann werden es vermutlich Beamte sein, die die Verwaltung wieder ans Laufen bringen, oder sie am Laufen halten.

Siehe Belgien! :]

Stadtknecht
18.03.2011, 14:10
Natürlich bekommen Angestellte keine Pension, schön wär`s! Wer hätte nicht auch gerne als Angestellter die Vorteile der Beamten?

...


Warum sind sie dann keine Beamte geworden?






...

In der freien Wirtschaft (bis auf wenige Ausnahmen) wurde überall das Weihnacht- und Urlaubsgeld gestrichen.

...


Komisch, ich keine solche Firma. In der Firma in der meine Frau arbeitet, gab es sogar eine Leistungsprämie, zusätzlich zum Weihnachtsgeld.






...

Die Unternehmen gehen nach und nach raus aus dem Tarifvertrag der Arbeitgeber....nix mehr mit Gewerkschaft. Der Nettolohn stagniert seit 10 Jahren.

...



Das ist in der Tat ein Problem.
Aber der dumme deutsche Michel läßt es mit sich machen.





...

Als Beamter bist Du unkündbar und kannst bist zum Abwinken als Privatpatient krankfeiern.

...


Schwachsinn, Stammtischgesaller!





...

Die Beamten haben nur Vorteile, freue Dich doch!


Mach ich doch!

konfutse
18.03.2011, 14:22
Unterschätze niemals die Kampfkraft alter Menschen.

Die sind erfahren, böse und hängen nicht mehr sonderlich an ihrem Leben.
Meinst du dich?



Warum sind sie dann keine Beamte geworden
Das ist die Frage der Fragen! Früher hat man die Beamten belächelt. Heute, in Zeiten unsicherer Arbeitsplätze und Renten, beneidet man sie. Und prompt werden sie für Missstände, für die sie nicht verantwortlich sind, angefeindet.

latinroad
18.03.2011, 16:57
Ich denke man muss bei den ganzen Beamten schon unterscheiden.

Die billigsten Beamten sind die Bundesbeamte - die Mehrheit im mittlerer Dienst !

Die teuersten Beamten juristischen Personen öffentliches Rechts
, danach die der Länder:

Quelle: Wikipedia aus 2004

Beamte:
juristische Personen Öffentlichen Rechts:mehr als 92 % höher u. gehobener Dienst
Länder: mehr als 82 % höher u. gehobener Dienst
Gemeinden: mehr als 62 % höher u. gehobener Dienst
Bund: 47 % höher u. gehobener Dienst

Der Bund hat also die billigsten Beamten - mehr als 50 % - mittlerer Dienst !

Man müsste auch mal vergleichen was z.B. ein Oberstudienrat eines Gymnasiums mit einem Wettbewerber in der freien Industrie verdient zu Lebzeiten und später in Rente/Pension.

BRDDR_geschaedigter
18.03.2011, 17:02
Dann werden es vermutlich Beamte sein, die die Verwaltung wieder ans Laufen bringen, oder sie am Laufen halten.

Siehe Belgien! :]

Die Leute wären besser dran, ohne Beamtenterror.

konfutse
18.03.2011, 17:09
Die Leute wären besser dran, ohne Beamtenterror.
Du meinst, Angestellte halten sich nicht an die Gesetze nur um dir einen Gefallen zu tun? Ein Grund mehr das Beamtentum auszuweiten.

Bieleboh
18.03.2011, 17:29
Fürs Arbeiten werden Beamte vielleicht nicht immer sehr gut bezahlt. Fürs Nicht-Arbeiten dagegen meistens zu gut.
http://www.stern.de/wirtschaft/news/stern-einkommensreport-was-beamte-verdienen-1640184.html

Verdiensttabelle:
Je qualifizierter und spezialisierter ein Job ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit, in der freien Wirtschaft deutlich besser entlohnt zu werden.
http://www.stern.de/wirtschaft/geld/100-berufe-im-vergleich-das-verdienen-die-beamten-1645322.html

BRDDR_geschaedigter
18.03.2011, 17:30
Du meinst, Angestellte halten sich nicht an die Gesetze nur um dir einen Gefallen zu tun? Ein Grund mehr das Beamtentum auszuweiten.

Hä?

Gesetze können geändert werden.

schastar
18.03.2011, 18:13
Das wäre jetzt der wievielte Beamten- / Pensionslasten-/ öffentlicher Dienststrang?

Nochmal:

An dem Problem der Pensionen tragen nicht die Beamten die Schuld, sondern die Politik weil keine Pensionsrücklagen gebildet worden sind.

Kannst mir auch noch sagen von welchem Geld die Politik Pensionsrücklagen bilden hätte sollen, ohne es dem sozialabgaben- und lohnsteuerpflichtigen Arbeiter zu stehlen?

Ich bin dafür daß eine Einheitsrente und Einheitspension eingeführt wird, und zwar zu gleichen Bedingungen in Höhe von......sagen wir mal 1000 Euro. Krankenkassenbeiträge entfallen dann.

Ja, das würde ich gut finden. :]

Zarah
18.03.2011, 18:17
Fürs Arbeiten werden Beamte vielleicht nicht immer sehr gut bezahlt. Fürs Nicht-Arbeiten dagegen meistens zu gut.
http://www.stern.de/wirtschaft/news/stern-einkommensreport-was-beamte-verdienen-1640184.html

Verdiensttabelle:
Je qualifizierter und spezialisierter ein Job ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit, in der freien Wirtschaft deutlich besser entlohnt zu werden.
http://www.stern.de/wirtschaft/geld/100-berufe-im-vergleich-das-verdienen-die-beamten-1645322.html


Das ist ein Märchen aus 1001 Nacht! Die Mehrzahl der Beamten vedienen mehr als Angestellte.

MorganLeFay
18.03.2011, 18:21
Das ist ein Märchen aus 1001 Nacht! Die Mehrzahl der Beamten vedienen mehr als Angestellte.

Nichts anderes sagen die Quellen.

Im unteren und mittleren Bereich haben es Beamte oft etwas besser, richtig besser haben sie es bei Rentenerreichung, und wenn man hoechstqualifiziert und spezialisiert ist, sollte man nicht Beamter werden.

konfutse
18.03.2011, 18:36
Das ist ein Märchen aus 1001 Nacht! Die Mehrzahl der Beamten vedienen mehr als Angestellte.
Heute in Zeiten stagnierender oder gar sinkender Löhne und sinkender Rentenanprüche vielleicht. Früher war das anders, weshalb der Beamtenstatus nicht unbedingt attraktiv war.

Sondierer
18.03.2011, 18:49
Man kann ja nicht jahrzehntelang Statuserhalt betreiben zu Lasten des Rests der Bevölkerung.

Ein Beispiel wird Griechenland sein, wo nicht die Beamten nur die Schlauen sind und die anderen an Rezession zu beissen haben die nächsten 20 Jahre.


http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/562042/Griechische-Beamte-sollen-14-Jahre-laenger-arbeiten


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,692809,00.html


Spaniens Beamte:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,699314,00.html

konfutse
18.03.2011, 18:56
Man kann ja nicht jahrzehntelang Statuserhalt betreiben zu Lasten des Rests der Bevölkerung.
...
Das ist ein Problem, das man nicht den Beamten anlasten darf, sondern dem Gesetzgeber. Der allerdings wird von Beamten beraten.

harlekina
18.03.2011, 18:57
Das wäre jetzt der wievielte Beamten- / Pensionslasten-/ öffentlicher Dienststrang?

Nochmal:

An dem Problem der Pensionen tragen nicht die Beamten die Schuld, sondern die Politik weil keine Pensionsrücklagen gebildet worden sind.

Nein. Es waren welche da. Aber die wurden ja verblasen.

Sondierer
18.03.2011, 19:01
Das ist ein Problem, das man nicht den Beamten anlasten darf, sondern dem Gesetzgeber. Der allerdings wird von Beamten beraten.

Selbstbedienungsladen halt, der nur zu winzigen Bauernopfer bereit ist, die aber kaum Politiker trifft.

Sondierer
18.03.2011, 19:04
Nein. Es waren welche da. Aber die wurden ja verblasen.

NRW hat 600 Millionen angelegt in uneinbringbaren PIGS- Anleihen die jetzt zum Schaden der Inflation wieder gedruckt werden von der EZB.

Zarah
18.03.2011, 19:09
So sah das Beamtendasein verstärkt bis 2001 aus:

Auch diese Beamten fallen uns noch heute zur Last!


http://www.derwesten.de/nachrichten/wirtschaft-und-finanzen/Tausende-Beamte-schon-mit-45-in-Fruehrente-geschickt-id89809.html


FDP-Anfrage : Tausende Beamte schon mit 45 in Frührente geschickt

Wirtschaft und Finanzen, 29.06.2009, DerWesten

Frankfurt/Main. 25.000 Beamte sind bei Post und Telekom seit 2002 bereits mit 45 bis 48 Jahren Frührentner geworden. Laut einem Medienbericht werden die Fälle nicht ausreichend kontrolliert. So sei ein Beamter wegen Rückenleiden pensioniert worden, der später Tennis-Meister wurde.

In «Report Mainz» kritisierte der Koblenzer Fachhochschulprofessor Stefan Sell laut Vorabmeldung die Praxis: «Man hat quasi nur die Aktenlage geprüft. Man hat nicht überprüft: Ist dieser Mensch wirklich auch tatsächlich arbeitsunfähig?» Bei Beanstandungen habe die Aufsichtsbehörde nur moniert, dass zwischen dem Gutachten des Arztes und dem Antrag ein zu großer Zeitraum liege. Der FDP-Politiker Brüderle äußerte sich ähnlich: «Es drängt sich der Verdacht auf, dass man hier nicht mit letzter Klarheit dies überprüft



Frühpensionierte Lehrer - Wie der Staat Steuergelder und Arbeitskraft verschleudert hat.

http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1997/erste6858.html

JAN ROSE:

(Frühpensionierter Lehrer, 9.10.95)

"Ich habe vor fünf Jahren zum ersten Mal ein Magengeschwür bekommen, hab’ das dann, nachdem ich es auskuriert hatte, aber auch völlig übergangen wieder und nicht als Signal empfunden. Prompt stellte sich ein zweites ein. Ich hab’ mich dann genauso dusselig verhalten und im vorigen Jahr dann eben die Herzattacke gehabt. Danach war ich drei Wochen im Krankenhaus, ja, und seitdem nicht mehr in der Schule."
KOMMENTAR:

Seitdem hat sich kein Amtsarzt mehr um Jan Rose gekümmert. Auch die Schulbehörde hat ihn vergessen - Beamter a.D. Ein neues Leben begann.
0-Ton

JAN ROSE:

"Am Anfang war ich vier Monate in Australien, hab’ dort sehr viele Sachen erlebt und auch vieles geschrieben, bin dann zwei Mal auf Mallorca gewesen und bin jetzt grade, am letzten Freitag, zurückgekommen aus Gomera."
INTERVIEWER:

"Wie ist das Lebensgefühl?"
JAN ROSE:

"Sehr positiv. Ich lebe inzwischen richtig gern, nachdem ich erkannt hab’, wie schön Leben eigentlich sein kann. Das hab’ ich vorher nicht so gewußt."
KOMMENTAR:

Der Frühpensionär macht jetzt Weltreisen und schreibt Reportagen. Noch vor zwei Jahren hielt ein Gutachter fest: Jan Rose ist nicht mehr belastbar. Aus dem Beamten ist ein richtiger Abenteurer geworden, auch das Herz scheint wieder gesundet.

Seit 2001 müssen Lehrer hohe Abzüge hinnehmen, wenn sie frühezitig in Pension gehen. Siehe da, es geht doch.


KURT BECK:

(Ministerpräsident Rheinland-Pfalz)

"Es ist sicher so, daß wir zwischen Beamten und zwischen Angestellten und Arbeitern Unterschiede haben, wo sie nicht gerechtfertigt sind, denn entweder es kann jemand noch arbeiten, oder es kann jemand nicht mehr arbeiten. Und wenn ein Maurer mit einer bestimmten Erkrankung wieder auf die Baustelle geschickt wird, mit der gleichen aber ein Beamter in Pension, dann stimmt etwas nicht, das muß korrigiert werdenn.




Bis zur Änderung im Jahr 2001 hielten nur 12 Prozent der Lehrer an der Schule bis zum bitteren Ende durch, vorzeitiger Ruhestand als Regelfall! Das war die Normalität!
Seit der Staat bei Dienstunfähigkeit nicht mehr die volle Pension zahlt (Abschläge), halten viele Lehrer auf einmal bis zum 63. Lebensjahr durch.
Eine Rente mit 63 wäre allerdings für das Pflegepersonal im Altenheim, Hospiz oder Krankenhaus nur ein Traum.

MorganLeFay
18.03.2011, 19:23
Am besten alle erschiessen. :rolleyes:

Don
18.03.2011, 19:33
Am besten alle erschiessen. :rolleyes:


Viel zu human.


Ich würde sie arbeiten schicken.

Ganz_unten
18.03.2011, 23:39
Viel zu human.


Ich würde sie arbeiten schicken.



Die Beamten sind die Träger des Staates - träger geht es nicht!

Mehr Witze auf http://www.gute-witze.com/beamtenwitze/index-1.html

Zarah
20.03.2011, 08:03
An der Rundherum-Versorgung hat sich bis heute nichts geändert!

Teure Beamte, träge Politiker - Pensionen ruinieren den Staatshaushalt

Sie haben einen unkündbaren Arbeitsplatz, sichere Gehaltserhöhungen, Zulagen und Beihilfen - nicht immer einen Traumjob, aber einen mit eindeutigen Privilegien. Ich rede von Staatsdienern, von Beamten. Sie werden auch nach ihrer Pensionierung von der öffentlichen Hand großzügig bedacht. So kassieren sie nach ihrem Ausscheiden aus dem Dienst mehr als andere Arbeitnehmer, ohne dafür in eine Versorgungskasse eingezahlt zu haben.


http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2000/erste7390.html

heide
20.03.2011, 08:29
Das wäre jetzt der wievielte Beamten- / Pensionslasten-/ öffentlicher Dienststrang?

Nochmal:

An dem Problem der Pensionen tragen nicht die Beamten die Schuld, sondern die Politik weil keine Pensionsrücklagen gebildet worden sind.

Ich kenne mit mit den Beamtengesetzen nicht aus. Deshalb meine Frage: Wieso werden keine Pensionsrücklagen gebildet?
Wieso gibt es für Beamten nicht so etwas, wie für Rentner? Eine Beamtenkasse, in die eingezahlt werden muss?

heide
20.03.2011, 08:32
Die Rücklagen-Minibeiträge reichen nicht mal an Hartz IV, lächerlich.

Besoldungskürzungen für Pensionsrücklagen sind verfassungsgemäß

Besoldungskürzungen bei Beamten für Pensionsrücklagen sind verfassungsgemäß. Das hat das Oberverwaltungsgericht (OVG) Rheinland-Pfalz in Koblenz in einem am Freitag bekannt gewordenen Urteil entschieden. Nach Auffassung der Richter darf der Gesetzgeber auf diese Weise seine Pensionskasse auffüllen. Die finanzielle Einbuße um jeweils 0,2 Prozent bei Besoldungserhöhungen stelle für die Beamten keine übermäßige Belastung dar, betonten die Richter (Az.: 2 A 10167/01.OVG).



Die Lehrer "zweiter Klasse wehren sich bereits!
Die angestellten Lehrer bekommen monatlich 500 Euro weniger als ihre verbeamteten Kollegen. Der Clou ist auch noch, dass die Angestellten sehr hohe Beiträge in die Sozialversicherungskassen einzahlen. Nach Adam Riese müßten die Bruttolöhne der Beamten über 1000 Euro höher liegen.

Ein Dozent von mir, ev. Fakultät, sagte einmal: "Solange die Kirchen sich noch Beamten leisten können, sind sie nicht pleite."...
Ähnlich sehe ich das mit den Pensionen, Diäten (eu-weit) usw.

heide
20.03.2011, 08:34
Unterschätze niemals die Kampfkraft alter Menschen.

Die sind erfahren, böse und hängen nicht mehr sonderlich an ihrem Leben.
:no_no::no_no::no_no: :D

heide
20.03.2011, 08:37
Warum sind sie dann keine Beamte geworden?





Komisch, ich keine solche Firma. In der Firma in der meine Frau arbeitet, gab es sogar eine Leistungsprämie, zusätzlich zum Weihnachtsgeld.





Das ist in der Tat ein Problem.
Aber der dumme deutsche Michel läßt es mit sich machen.




Schwachsinn, Stammtischgesaller!





Mach ich doch!

In Berlin werden keine Lehrer mehr verbeamtet. Auch Schließer im Knast, die früher einmal den Beamtenstatus bekamen, bekommen jetzt keinen mehr.


Aber Wowi bekommt den Blechorden...

heide
20.03.2011, 08:41
Kannst mir auch noch sagen von welchem Geld die Politik Pensionsrücklagen bilden hätte sollen, ohne es dem sozialabgaben- und lohnsteuerpflichtigen Arbeiter zu stehlen?

Ich bin dafür daß eine Einheitsrente und Einheitspension eingeführt wird, und zwar zu gleichen Bedingungen in Höhe von......sagen wir mal 1000 Euro. Krankenkassenbeiträge entfallen dann.

Ja, das würde ich gut finden. :]

Netto? Mensch, ich würde vor Freude, nach 35 Jahren Arbeit, in die Luft springen.:]:]:]

heide
20.03.2011, 08:43
Das ist ein Märchen aus 1001 Nacht! Die Mehrzahl der Beamten vedienen mehr als Angestellte.

Zu mindest seit ca 20 Jahren.

Stadtknecht
20.03.2011, 08:54
Ich kenne mit mit den Beamtengesetzen nicht aus. Deshalb meine Frage: Wieso werden keine Pensionsrücklagen gebildet?
Wieso gibt es für Beamten nicht so etwas, wie für Rentner? Eine Beamtenkasse, in die eingezahlt werden muss?

Es gibt keine Pensionskassen und Krankenkassen für Beamte, bzw. eine Pflicht für den Dienstherren, solche zu enterhalten.
Das wird aus dem Bundes-, Landes-, oder kommunalen Haushalt bezahlt.

Seit geraumer Zeit erhalten Beamte 0,2% Abzug bei jeder Gehaltserhöhung.
Das Geld sollte eigentlich in einen Pensionsfond fließen, was ja grundsätzlich eine gute Sache ist.

Aber diesen Pensionsfond gibt es nicht.

Mit dem Geld wurden und werden Haushaltslöcher gestopft.

Stadtknecht
20.03.2011, 08:56
In Berlin werden keine Lehrer mehr verbeamtet. Auch Schließer im Knast, die früher einmal den Beamtenstatus bekamen, bekommen jetzt keinen mehr.


Aber Wowi bekommt den Blechorden...

Was zur Folge hat, daß es keine allzu guten Bewerber mehr für solche Stellen gibt.

harlekina
20.03.2011, 09:11
Es gibt keine Pensionskassen und Krankenkassen für Beamte, bzw. eine Pflicht für den Dienstherren, solche zu enterhalten.
Das wird aus dem Bundes-, Landes-, oder kommunalen Haushalt bezahlt.

Seit geraumer Zeit erhalten Beamte 0,2% Abzug bei jeder Gehaltserhöhung.
Das Geld sollte eigentlich in einen Pensionsfond fließen, was ja grundsätzlich eine gute Sache ist.

Aber diesen Pensionsfond gibt es nicht.

Mit dem Geld wurden und werden Haushaltslöcher gestopft.

Das wurde wie alles andere ressortfremd verwendet.

Stadtknecht
20.03.2011, 09:27
Das wurde wie alles andere ressortfremd verwendet.

Genau!

Frumpel
20.03.2011, 11:07
Aber komischerwesie interessiert sich wohl niemand dafür!


Es ist Freitag vormittag, Zarah hat nichts zu tun und tritt einen weiteren überflüssigen Neid-Strang los. Folgende Frage drängt sich sofort auf: Zarah, wenn es die Beamten wirklich so unendlich toll haben, warum bist Du dann nicht Beamte geworden? ?(

latrop
20.03.2011, 11:25
An der Rundherum-Versorgung hat sich bis heute nichts geändert!

Teure Beamte, träge Politiker - Pensionen ruinieren den Staatshaushalt

Sie haben einen unkündbaren Arbeitsplatz, sichere Gehaltserhöhungen, Zulagen und Beihilfen - nicht immer einen Traumjob, aber einen mit eindeutigen Privilegien. Ich rede von Staatsdienern, von Beamten. Sie werden auch nach ihrer Pensionierung von der öffentlichen Hand großzügig bedacht. So kassieren sie nach ihrem Ausscheiden aus dem Dienst mehr als andere Arbeitnehmer, ohne dafür in eine Versorgungskasse eingezahlt zu haben.


http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2000/erste7390.html

Schau doch mal nach wie viele von den Abgeordneten, die diese Traumbezahlungen per Gesetz genehmigt haben, selbst Beamte sind.

latrop
20.03.2011, 11:28
Es ist Freitag vormittag, Zarah hat nichts zu tun und tritt einen weiteren überflüssigen Neid-Strang los. Folgende Frage drängt sich sofort auf: Zarah, wenn es die Beamten wirklich so unendlich toll haben, warum bist Du dann nicht Beamte geworden? ?(

Bist du einer ?

Brotzeit
20.03.2011, 12:02
Mann sollte sich mal vergegenwärtigen wie viel Prozent des Etats des Bundesfinanzministerium für die Lebenserhaltung und Alimentation der Beamten verschwendet werden!
Wenn man dann noch bedenkt , daß die Interessen des Staates bevorzugt behandelt werden, vor den Interessen der Rentner ......

Wir wissen alle , daß die Beamten in puncto Versorgung und Alimentation Bürger 1. Klasse sind und die sie alimentiernedne Bürger nur in der 2. Klasse eintarifiert werden!

Das standardmässige und rituell - traditionelle Gejauner der deutschen Beamtenschaft kann einen Bürger nicht darüber hinwegtäuschen

Brotzeit
20.03.2011, 12:30
Genau!

Wieviel des Etats des Bundesfinanzministeriums wird für die finanzielle Alimentation der staatlichen Verwaltung verbraucht ?
Wie sind dazu die Löhne und Gehälter der Arbeitnehmer gestiegen?
Wie verhält es sich mit der Anzahl der Beamten im Verhältnis zu den Arbeitslosenzahlen bzw. Tendenz der Arbeitlosenzahlen seit Anfang der 80 ?
Ist die Anzahl der Beamten in dem selben Maß proportional weniger geworden wie die Anzahl der Arbeitslosen stieg?
Bekommt ein Beamter Hartz IV wenn er erwerbslos wird und über keinerlei Mittelverfügt ? Also "Mittellos wird oder ist?
Ein Beamter wird nicht erwerbslos .... Er wird ins Büro seines Vorgesetzten gerufen und mit als ( ehemaliger ) Volkspolizist mit 52 nach eine Herzkasper bei vollem Ausgleich freigestellt. Der normale Bürger , dem erklärt ein Beamter dann was er noch leisten kann und muss falls er noch Rente kassierne will und kein Hartz - Bürger werdne will ...............

Wer glaubt eigentlich , daß diese Kriterien für die Beamten einst von einem (ehemaligen) Minister formuliert wurden? .......... :rolleyes:


Wenn ich mich richtig an den Guido - Knopp - Indoktrinationsunterricht erinnere , dann wurde die Beamtengesetzgebung seit ihrer Einführung zu anno Tubakszeiten nur immer zum Wohle des / der Beamten geändert.
Der Kaiser denkt und der schreibende Beamte in der Amststube lenkt; der Führer denkt und der schreibende Beamte in der Amststube lenkt und der Kanzler denkt und der schreibende Beamte in der Amtsstube lenkt! ..... :rolleyes: :]

Stadtknecht
20.03.2011, 13:06
Kaum ist ein Beamtenstrang eröffnet ist auch Brotzeit dabei!

Freikorps
20.03.2011, 13:09
Fakt ist jedenfalls daß Renten und Pensionen zu weit auseinander klaffen. Da verwundert es einen nicht, daß Menschen die Jahrzehnte für eine bescheidene Rente einbezahlt haben langsam etwas sauer werden, wenn sie sehen welche Pensionen Beamte bekommen!

Stadtknecht
20.03.2011, 13:15
Fakt ist jedenfalls daß Renten und Pensionen zu weit auseinander klaffen. Da verwundert es einen nicht, daß Menschen die Jahrzehnte für eine bescheidene Rente einbezahlt haben langsam etwas sauer werden, wenn sie sehen welche Pensionen Beamte bekommen!

Beamte sind meistens höher qualifiziert als z.B. eine Friseuse, Verkauferin, ein KFZ-Mechaniker oder Dachdecker.

konfutse
20.03.2011, 13:18
Fakt ist jedenfalls daß Renten und Pensionen zu weit auseinander klaffen. Da verwundert es einen nicht, daß Menschen die Jahrzehnte für eine bescheidene Rente einbezahlt haben langsam etwas sauer werden, wenn sie sehen welche Pensionen Beamte bekommen!
Die Lösung wäre eine Rentenkasse im Umlageverfahren für alle. Wem's nicht reicht, der kann sich zusatzversichern.

Freikorps
20.03.2011, 13:43
Beamte sind meistens höher qualifiziert als z.B. eine Friseuse, Verkauferin, ein KFZ-Mechaniker oder Dachdecker.

Das ist richtig. Trotzdem kann es nicht sein, daß die Durchschnittsrente bei 1200 € liegt und die Durchschnittspension bei 2700 € zumal die Rentner selbst für Ihre Altersbezüge einzahlen müssen und bei den Beamten der Staat aufkommt.

Stadtknecht
20.03.2011, 13:53
Das ist richtig. Trotzdem kann es nicht sein, daß die Durchschnittsrente bei 1200 € liegt und die Durchschnittspension bei 2700 € zumal die Rentner selbst für Ihre Altersbezüge einzahlen müssen und bei den Beamten der Staat aufkommt.

Warum nicht?

Warum sollte ein Amtsleiter in einer Großstadtbehörde die gleiche Pension / Rente bekommen, wie ein Dachdecker?

Zeitgeist1
20.03.2011, 14:10
An der Rundherum-Versorgung hat sich bis heute nichts geändert!

Teure Beamte, träge Politiker - Pensionen ruinieren den Staatshaushalt

Nicht die kleinen und mittleren Beamten sind das Problem. Wer soll denn bitte noch die unzähligen

Pensionen von ehemaligen



[B]Bundespräsidenten
Bundeskanzlern
Ministerpräsidenten
Staatssekretären
Abgeordneten



etc. in horrender Höhe bezahlen?

konfutse
20.03.2011, 14:45
Warum nicht?

Warum sollte ein Amtsleiter in einer Großstadtbehörde die gleiche Pension / Rente bekommen, wie ein Dachdecker?
Es ging um den Durchschnitt und den bildet nun mal nicht der Amtsleiter ab.

Koslowski
20.03.2011, 14:54
Warum nicht?

Warum sollte ein Amtsleiter in einer Großstadtbehörde die gleiche Pension / Rente bekommen, wie ein Dachdecker?

Weil Dachdecker im Gegensatz zu Amtsleitern arbeiten.

Reichsmarschall
20.03.2011, 17:35
Es ging um den Durchschnitt und den bildet nun mal nicht der Amtsleiter ab.

Die Beamten des höheren Dienstes, insbesondere die politischen heben allerdings den durschnitt deutlich.

Freikorps
20.03.2011, 17:38
Warum nicht?

Warum sollte ein Amtsleiter in einer Großstadtbehörde die gleiche Pension / Rente bekommen, wie ein Dachdecker?

Er kann ruhig mehr haben, ich habe da nichts dagegen, schließlich hat ja auch ein leitender Angestellter mehr Rente als z.B. eine Friseuse.
Es ist aber ungerecht, daß der normale Arbeiter/Angestellte selbst für seine Rente blechen soll, während Beamten der staat die großzügigen Pensionen bezahlt!

Frumpel
20.03.2011, 17:53
Bist du einer ?

Ja, bin ich.

Deswegen muß ich bei einigen Beiträgen leicht schmunzeln, wenn die Blinden von der Farbe schreiben. ;)

Reichsmarschall
20.03.2011, 17:54
Ich kenne mit mit den Beamtengesetzen nicht aus. Deshalb meine Frage: Wieso werden keine Pensionsrücklagen gebildet?
Wieso gibt es für Beamten nicht so etwas, wie für Rentner? Eine Beamtenkasse, in die eingezahlt werden muss?

Weil Beamten Pensionen aus dem laufenden Haushalt gezahlt werden bedarf es keiner Rücklagen ( Bei der Rentenverschierung im Umlageverfahren dienen die auch hauptsächlich der Sicherstellung der auszahlbarkeit der Renten).
Wenn nun Rücklagen gebildet würden müssten diese sicher angelegt werden was niedrige Zinserträge zur folge hätte.
Daher wäre es evtl sogar teurer als eine direkt Auszahlung aus laufenden mitteln, wenn Rücklagen hierfür gebildet wüeden, da Guthabenzinsen( die Rücklagen müssten irgendwo eingezahlt/angelegt werden.) niedriger wären als die Zinsen die für die Schulden der öffentlichen Haushalte fällig werden, das muss nicht immer stimmen und setzt einen Defizitären Haushalt voraus.
Wäre ein Haushaltsüberschuss vorhanden wäre hingegen das Bilden von Rücklagen sinvoll, allerdings wäre auch dann fraglich ob das Geld nicht anderweitig sinnvoll verwandt werden kann, Schuldentilgung ist prinzipjell immer sinnvoller als Rücklagenbildung, grund vgl oben.
Bei einer Schuldenfreien öffentlichen Hand wäre immer noch zu überlegen ob es nicht besser ist das Geld im wirtschaftkreislauf zu belassen in Hoffnung auf höhere erträge aus Steuern und Abgaben durch vermehrtes Wachstum der Witschaft.
Daher und weil gewisse leute nicht mit Geld umgehen können gibt es keine Rücklagen.

Frumpel
20.03.2011, 17:57
Weil Dachdecker im Gegensatz zu Amtsleitern arbeiten.

Ich glaube, Du hast in Deinem Leben noch nie gearbeitet. Sonst würdest Du nicht so einen Stuß absondern.

Koslowski
20.03.2011, 18:40
Ich glaube, Du hast in Deinem Leben noch nie gearbeitet. Sonst würdest Du nicht so einen Stuß absondern.

Doch. Ich habe sogar schon Dächer gedeckt.
Wie man in einen Bürostuhl furzt wußte ich allerdings schon vorher von zu Hause.

heide
21.03.2011, 03:11
Weil Beamten Pensionen aus dem laufenden Haushalt gezahlt werden bedarf es keiner Rücklagen ( Bei der Rentenverschierung im Umlageverfahren dienen die auch hauptsächlich der Sicherstellung der auszahlbarkeit der Renten).
Wenn nun Rücklagen gebildet würden müssten diese sicher angelegt werden was niedrige Zinserträge zur folge hätte.
Daher wäre es evtl sogar teurer als eine direkt Auszahlung aus laufenden mitteln, wenn Rücklagen hierfür gebildet wüeden, da Guthabenzinsen( die Rücklagen müssten irgendwo eingezahlt/angelegt werden.) niedriger wären als die Zinsen die für die Schulden der öffentlichen Haushalte fällig werden, das muss nicht immer stimmen und setzt einen Defizitären Haushalt voraus.
Wäre ein Haushaltsüberschuss vorhanden wäre hingegen das Bilden von Rücklagen sinvoll, allerdings wäre auch dann fraglich ob das Geld nicht anderweitig sinnvoll verwandt werden kann, Schuldentilgung ist prinzipjell immer sinnvoller als Rücklagenbildung, grund vgl oben.
Bei einer Schuldenfreien öffentlichen Hand wäre immer noch zu überlegen ob es nicht besser ist das Geld im wirtschaftkreislauf zu belassen in Hoffnung auf höhere erträge aus Steuern und Abgaben durch vermehrtes Wachstum der Witschaft.
Daher und weil gewisse leute nicht mit Geld umgehen können gibt es keine Rücklagen.

Ich danke Dir für Deine ausführliche Auskunft.

heide
21.03.2011, 03:33
Was zur Folge hat, daß es keine allzu guten Bewerber mehr für solche Stellen gibt.

Viele gute Junglehrer verlassen Berlin.

heide
21.03.2011, 03:35
Es gibt keine Pensionskassen und Krankenkassen für Beamte, bzw. eine Pflicht für den Dienstherren, solche zu enterhalten.
Das wird aus dem Bundes-, Landes-, oder kommunalen Haushalt bezahlt.

Seit geraumer Zeit erhalten Beamte 0,2% Abzug bei jeder Gehaltserhöhung.
Das Geld sollte eigentlich in einen Pensionsfond fließen, was ja grundsätzlich eine gute Sache ist.

Aber diesen Pensionsfond gibt es nicht.

Mit dem Geld wurden und werden Haushaltslöcher gestopft.

Das nenne ich schlicht und ergreifend Betrug.
Rechsmarschall hatte mir einen guten Beitrag auf meine Frage, warum es keine Pensionskassen gibt, geschrieben.

harlekina
21.03.2011, 05:19
Viele gute Junglehrer verlassen Berlin.

Ehrlich gesagt: Wenn ich sehe, was heute bereits in den Grundschulen abgeht, möchte ich kein Lehrer mehr sein.

sunbeam
21.03.2011, 07:38
Ehrlich gesagt: Wenn ich sehe, was heute bereits in den Grundschulen abgeht, möchte ich kein Lehrer mehr sein.

Warum nicht? Wo sonst kann man den Blagen seine Weltanschauung noch ungestraft ins Hirn bleuen! Und wenn die Blagen ressistent gegen Bildung sind, dann auch egal, sind ja nicht die eigenen Blagen!

Stadtknecht
21.03.2011, 07:49
Warum nicht? Wo sonst kann man den Blagen seine Weltanschauung noch ungestraft ins Hirn bleuen! Und wenn die Blagen ressistent gegen Bildung sind, dann auch egal, sind ja nicht die eigenen Blagen!

Nee Danke!

Eine Horde lauter undisziplinierter nicht erzogener Blagen um mich herum, würde mich in den Wahnsinn treiben.

Und das obwohl ich recht oft mit (meistens erwachsenen) Idioten zu tun habe und daher eine gewisse Resistenz entwickelt habe.

sunbeam
21.03.2011, 08:20
Nee Danke!

Eine Horde lauter undisziplinierter nicht erzogener Blagen um mich herum, würde mich in den Wahnsinn treiben.

Und das obwohl ich recht oft mit (meistens erwachsenen) Idioten zu tun habe und daher eine gewisse Resistenz entwickelt habe.

Beim Staat arbeiten halte ich für clever, FÜR ihn arbeiten aber ein Verbrechen!

Stadtknecht
21.03.2011, 08:31
Beim Staat arbeiten halte ich für clever, FÜR ihn arbeiten aber ein Verbrechen!

Wo ziehst Du die Grenze?

sunbeam
21.03.2011, 08:43
Wo ziehst Du die Grenze?

Dort wo der Beamte anfängt die Vorgaben 1:1 umzusetzen!

Stadtknecht
21.03.2011, 08:45
Dort wo der Beamte anfängt die Vorgaben 1:1 umzusetzen!

Welche Vorgaben?

Wie stellst Du Dir das vor?

sunbeam
21.03.2011, 08:48
Welche Vorgaben?

Wie stellst Du Dir das vor?

Ich stelle es mir schlimm vor!

Stadtknecht
21.03.2011, 09:19
Ich stelle es mir schlimm vor!

Was denn genau?

sunbeam
21.03.2011, 09:24
Was denn genau?

Das sich selbst verwalten; das sinnlose Be- und Verarbeiten von Eingaben, Vorschriften; die miese Bezahlung, dieser typische Staatsmief eben. Es sind schon bestimmte Typen von Menschen die beim Staat arbeiten. Also für mich wäre das nix.

Stadtknecht
21.03.2011, 09:42
Das sich selbst verwalten; das sinnlose Be- und Verarbeiten von Eingaben, Vorschriften; die miese Bezahlung, dieser typische Staatsmief eben. Es sind schon bestimmte Typen von Menschen die beim Staat arbeiten. Also für mich wäre das nix.

Sinnlos ist das Bearbeiten von Vorgängen nicht.

Die Bezahlung ist soooo schlecht auch nicht.

Aber Verwaltung und die Menschen, die dort arbeiten sind schon manchmal etwas speziell, ich will mich da nicht ausklammern. :cool2:

sunbeam
21.03.2011, 10:04
Sinnlos ist das Bearbeiten von Vorgängen nicht.

Die Bezahlung ist soooo schlecht auch nicht.

Aber Verwaltung und die Menschen, die dort arbeiten sind schon manchmal etwas speziell, ich will mich da nicht ausklammern. :cool2:

Ich habe mir mal die Besoldungsstufen angesehen, also ich muss sagen, für den Hungerlohn würde ich morgens nicht aufstehen!

harlekina
21.03.2011, 10:11
Ich habe mir mal die Besoldungsstufen angesehen, also ich muss sagen, für den Hungerlohn würde ich morgens nicht aufstehen!

Dann sag, warum Beamten von allen Seiten angefeindet werden, wenn die Wirtschaft schlecht läuft, im Gegenzug aber von jedem belächelt werden, wenn der Rubel rollt.

Stadtknecht
21.03.2011, 10:13
Ich habe mir mal die Besoldungsstufen angesehen, also ich muss sagen, für den Hungerlohn würde ich morgens nicht aufstehen!

Nun, zum Grundgehalt kommen diverse Zulagen, die freie Heilfürsorge und die Pensionsberechtigung.

Das heißt, vom Brutto hat man lediglich um die 20% Abzüge.

sunbeam
21.03.2011, 10:16
Nun, zum Grundgehalt kommen diverse Zulagen, die freie Heilfürsorge und die Pensionsberechtigung.

Das heißt, vom Brutto hat man lediglich um die 20% Abzüge.

Na ja, um das zu haben was ich heute habe müsste ich so zwischen B3 und B4 besoldet werden, und um da hin zu kommen braucht man einige Jahre! Nee nee, also für mich wäre das nix!

Stadtknecht
21.03.2011, 11:00
Na ja, um das zu haben was ich heute habe müsste ich so zwischen B3 und B4 besoldet werden, und um da hin zu kommen braucht man einige Jahre! Nee nee, also für mich wäre das nix!

Wow!

Dann bewegst Du Dich finanziell in anderen Sphären.

Aber ich bin dennoch zufrieden.

sunbeam
21.03.2011, 11:49
Wow!

Dann bewegst Du Dich finanziell in anderen Sphären.

Aber ich bin dennoch zufrieden.

In welcher Besoldungsgegend bewegst Du Dich?

Stadtknecht
21.03.2011, 11:57
In welcher Besoldungsgegend bewegst Du Dich?

im mittleren Bereich der A-Gruppe.

sunbeam
21.03.2011, 11:58
im mittleren Bereich der A-Gruppe.

Bist Du im gehobenen oder mittleren Bereich?

Stadtknecht
21.03.2011, 12:06
Bist Du im gehobenen oder mittleren Bereich?

MD kurz vor dem Endamt. :)

sunbeam
21.03.2011, 12:48
MD kurz vor dem Endamt. :)

Was heißt Endamt? Was genau machst Du?

Stadtknecht
21.03.2011, 13:03
Was heißt Endamt? Was genau machst Du?

Ich bin Beamter, das muß reichen.

sunbeam
21.03.2011, 13:08
Ich bin Beamter, das muß reichen.

Staatsschutz?

Koslowski
21.03.2011, 13:54
Staatsschutz?

Schlimmer: Knölchenverteiler.

latrop
21.03.2011, 14:34
Staatsschutz?

Frag ihn doch gleich, wenn du so neugierig bist, was er für eine Kontonummer hat.

Zeitgeist1
21.03.2011, 14:41
Frag ihn doch gleich, wenn du so neugierig bist, was er für eine Kontonummer hat.

Aber latrop, man fällt doch nicht gleich mit der Tür ins Haus...:no_no:

Die Adresse tut's doch erstmal auch. Was hast Du vom gefüllten Konto, wenn er unansehnlich ist?

:keks:

Reichsmarschall
21.03.2011, 16:09
Was heißt Endamt? Was genau machst Du?

Mit Endamt meint er wahrscheinlich das höhste Amt seiner Laufbahn, um dann noch höher zu steigen muss er in die höhere Laufbahn Aufsteigen.
Da er im Mittleren Dienst ist dürfte er jetzt Hauptsekretär A8 sein im mittleren Dienst kann er zum Amtinspektor bzw Betriebsinspektor Besoldungsstufe A9 werden bzw A9 + Zulage die Besoldungsstuffe ist in der Laufbahn immer die selbe allerdings kann die Bezeichnung varieren.

Bruddler
21.03.2011, 16:17
Das wäre jetzt der wievielte Beamten- / Pensionslasten-/ öffentlicher Dienststrang?

Nochmal:

An dem Problem der Pensionen tragen nicht die Beamten die Schuld, sondern die Politik weil keine Pensionsrücklagen gebildet worden sind.

Nicht vergessen, die meisten Politiker sind selbst Beamte oder Selbstständige (Rechtsanwälte)....
Und diese Spezies wollen die Interessen des Volk vertreten ?! :rolleyes:

konfutse
21.03.2011, 18:55
MD kurz vor dem Endamt. :)
Also A8.

meckerle
21.03.2011, 19:21
Ich habe mir mal die Besoldungsstufen angesehen, also ich muss sagen, für den Hungerlohn würde ich morgens nicht aufstehen!
Dort sind aber ausschliesslich die Grundbesoldungen angegeben, alles andere ist dort nicht erwähnt.

meckerle
21.03.2011, 19:24
Frag ihn doch gleich, wenn du so neugierig bist, was er für eine Kontonummer hat.
Da bist du mir jetzt zuvorgekommen. ;)

meckerle
21.03.2011, 19:39
Nicht vergessen, die meisten Politiker sind selbst Beamte oder Selbstständige (Rechtsanwälte)....
Und diese Spezies wollen die Interessen des Volk vertreten ?! :rolleyes:
Wer behauptet denn, dass Politiker die Interessen des Volkes vertreten?
Alles woran die interessiert sind ist Machtausübung und ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen, solange sie noch Einfluss haben.
Wer ausser ihnen kann seine Bezüge/Diäten (Konzernvorstände ausgenommen) und sonstige Einkommen selbst festlegen? :D
Wer ausser ihnen kann sich seinen "Job" nach der Abwahl, innerhalb der Amtszeit in der freien Wirtschaft so gut sichern wie PolitikerInnen? :D

Brotzeit
21.03.2011, 22:20
Kaum ist ein Beamtenstrang eröffnet ist auch Brotzeit dabei!

Weil ´s vielleicht Spaß macht ????????? .............. :rolleyes: :))

Brotzeit
21.03.2011, 22:26
Beamte sind meistens höher qualifiziert als z.B. eine Friseuse, Verkauferin, ein KFZ-Mechaniker oder Dachdecker.

Die "meistens höhere Qualifikationen eines Beamten" wird dadurch bewiesen, daß er
am Montagmorgen beim ADAC anruft; nicht mal merkt , daß lediglich die Polschelle seiner Autobatterie locker ist und der Wagen deshalb nicht anspringt ?

Warum geht eine Beamtin zum Friseur? Damit sie sich die Haare nicht vom Dachdecker schneiden lassen will oder weil die meistens niedrige Qualität und Kompetenz der Friseuse doch höher ist als die eigene Kompetenz ? .. :rolleyes: :D

Brotzeit
21.03.2011, 22:28
Warum nicht?

Warum sollte ein Amtsleiter in einer Großstadtbehörde die gleiche Pension / Rente bekommen, wie ein Dachdecker?

Warum bekommt ein Filialleiter weniger bzw. eine niedrigere Rente ; selbst wenn er ununterbrochen in die Rentekasse eingezahlt hat als ein Beamter ?

Brotzeit
21.03.2011, 22:35
Weil Beamten Pensionen aus dem laufenden Haushalt gezahlt werden bedarf es keiner Rücklagen.

Wovon werden den die Renten bezahlt ?
Was ist mit den Geldern aus den Fonds, die einst die Sicherung der Renten waren und deren Finanzierung dienten passiert ? Die sind weccccccccchhhhhhhhhhhhhhhhhhhh ....
Und ?
Wie werden seitdem die Renten bezahlt bzw. finanziert ?
Wie sagte Blüm so unverblümt : "Die Rente ist sicher!" .......
Damit meinte er sicherlich nicht , daß die Pensionen der Beamten absolut bevorzugt und pünktlich ausbezahlt werden und dann erst die Renten der Anderne folgen ........

Brotzeit
21.03.2011, 22:38
An dem Problem der Pensionen tragen nicht die Beamten die Schuld, sondern die Politik weil keine Pensionsrücklagen gebildet worden sind.

Ach ?

Für die Rentner; sind da etwa "Rentenrücklagen" gebildet oder gar vorhanden? ..... :rolleyes:

Bruddler
22.03.2011, 04:36
Nicht vergessen, die meisten Politiker sind selbst Beamte oder Selbstständige (Rechtsanwälte)....
Und diese Spezies wollen die Interessen des Volk vertreten ?! :rolleyes:


Wer behauptet denn, dass Politiker die Interessen des Volkes vertreten?
Alles woran die interessiert sind ist Machtausübung und ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen, solange sie noch Einfluss haben.
Wer ausser ihnen kann seine Bezüge/Diäten (Konzernvorstände ausgenommen) und sonstige Einkommen selbst festlegen? :D
Wer ausser ihnen kann sich seinen "Job" nach der Abwahl, innerhalb der Amtszeit in der freien Wirtschaft so gut sichern wie PolitikerInnen? :D

Was ich damit sagen will:
Die breite Arbeiterklasse (das einfache Volk) wird im Bundestag so gut wie gar nicht vertreten....

heide
22.03.2011, 05:11
Ehrlich gesagt: Wenn ich sehe, was heute bereits in den Grundschulen abgeht, möchte ich kein Lehrer mehr sein.

Der Lehrer sitzt auf seinem Stuhl hinter dem Schreibtisch und in der Klasse herrscht Chaos. Habe ich selbst live erlebt. Die Schüler aus seiner Klasse, die er zwei Jahre betreute, kämpfen nun in den 3. Klassen um ihre Versetzungen. Mein Enkel muss des nachmittags daheim jeden Tag immer noch die Rückstände aus den ersten beiden Klassen aufarbeiten.

sunbeam
22.03.2011, 06:30
Mit Endamt meint er wahrscheinlich das höhste Amt seiner Laufbahn, um dann noch höher zu steigen muss er in die höhere Laufbahn Aufsteigen.
Da er im Mittleren Dienst ist dürfte er jetzt Hauptsekretär A8 sein im mittleren Dienst kann er zum Amtinspektor bzw Betriebsinspektor Besoldungsstufe A9 werden bzw A9 + Zulage die Besoldungsstuffe ist in der Laufbahn immer die selbe allerdings kann die Bezeichnung varieren.

Wieviel verdient man dann so in dem Bereich im Endamt???

sunbeam
22.03.2011, 06:31
Dort sind aber ausschliesslich die Grundbesoldungen angegeben, alles andere ist dort nicht erwähnt.

Also die paar Lutscherle Zulagen, brutto, also bitte! Lächerlich!

Reichsmarschall
22.03.2011, 20:47
Wieviel verdient man dann so in dem Bereich im Endamt???

Kommt auf die Laufbahn, das Dienstalter( bei Tabell A), das Bundesland (oder Bund), Familienstan und sonstige Zulagen an, diese Werte müssen bekannt um das genau zu ermitteln. Hier ein link zu einem Besoldungsrechner
http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/
dort kannst du ja mal Ausprobieren was rauskommt Endämter sind A6, A9 und A13 zugleich sind sie auch die Besoldungsstufe des eingangsamtes der nähst höheren Laufbahn.
Ich hab mal A9( Endamt mittlerer Dienst) verheirattet und Altersstufe 7( ich hatte den Stuffen anstieg jetzt nicht im Kopf aber das dürfte etwa 20 Dienstjahren entsprechen) gewählt der Beamte würde dann 2983.45 € Brutto erhalten er kann aber noch weitere Zulagen erhalten.
Mittlerer Dienst ensprich Facharbeiter, Ausbildung meist 2 Jahre Ausbildung bis zur Laufbahnprüfung der Realschulabschluss ist die Regelvorrausetzung für die Einstellung ( gibt auch andere Varianten aber das wäre jetzt zu viel).

Reichsmarschall
22.03.2011, 20:59
1.Wovon werden den die Renten bezahlt ?
2.Was ist mit den Geldern aus den Fonds, die einst die Sicherung der Renten waren und deren Finanzierung dienten passiert ? Die sind weccccccccchhhhhhhhhhhhhhhhhhhh ....
Und ?
3.Wie werden seitdem die Renten bezahlt bzw. finanziert ?
Wie sagte Blüm so unverblümt : "Die Rente ist sicher!" .......
4.Damit meinte er sicherlich nicht , daß die Pensionen der Beamten absolut bevorzugt und pünktlich ausbezahlt werden und dann erst die Renten der Anderne folgen ........

1.Von den Beträgen der Arbeitenden Mitglieder der Gesetzlich Rentenversicherten, nennt sich Umlageverfahren hat Adenauer eingeführt sollte bekannt sein.
2. Der ist auch weccccccccchhhhhhhhhhhhhhhhhhhh ....
3. Durch das bereits erwähnte Umlageverfahren also es wird das ausbezahlt was momentan reinkommt, Rücklagen dienen auch hier Hauptsächlich dazu die Renten auszahlung für ein paar Monate sicher zu stellen.
4. Die auszahlung ist in beiden fällen auch relativ sicher im Vergleich zum Kapitalanlage basierendem Sytem, lediglich die Kaufkraft der ausgezahlten beträge ist nicht sicher, aber die Zahlungsfähigkeit des Schuldners ( in beiden Fällen der Staat einmal als Bund Länder Kommunen usw anderseits als Rentenversicherung ( Körperschaft des öffentlichen Rechts))ist relativ sicher.

Reichsmarschall
22.03.2011, 21:03
Ach ?

Für die Rentner; sind da etwa "Rentenrücklagen" gebildet oder gar vorhanden? ..... :rolleyes:

Wie ich schon versuchte Auszuführen, bei den Pensionen gar nicht notwendig außer als recht sinnlose Buchhalterische Maßnahme, bei den gesetzlichen Renten sind grundsätzlich ebenso wenig Rücklagen notwendig da die Auszahlung in beiden Fällen nicht aus angespartem Vermögen und dessen Erträgen erfolgt.

Reichsmarschall
22.03.2011, 21:14
Warum bekommt ein Filialleiter weniger bzw. eine niedrigere Rente ; selbst wenn er ununterbrochen in die Rentekasse eingezahlt hat als ein Beamter ?

Weil die Aliementation des Beamten einer der Grundsätze des Berufbeamtentums ist, ihre höhe richtet sich nach dem bekleideten Amt und muss ihm angemessen sein. Da ein Beamter im Alter meist ein relativ hohes Amt bekleidet ( mindestens Einmal wird fast immer Befördert zumindest in Sachsen) und viele Dienstjahre hat, früher reichte das Lebensalter, hat er ein hohes Gehalt welches sehr leicht wesentlich über der höhst möglichen Rente liegt so das sein ruhegehal leicht über der höhst Rente liegen kann, was sich logisch aus den unterschiedlichen Berechnungsmodellen ergibt bzw daran das es für die GRV einen höhst Beitrag gibt.
P.s der Fialleiter kann genauso wie der Beamte noch zusätzlich Privatvorsorgen soweit ich weiß auch ohne das sich das für ihn negativ auf die Rentenhöhe auswirkt.

Stadtknecht
23.03.2011, 07:31
Staatsschutz?

Nein!

Stadtknecht
23.03.2011, 07:31
Schlimmer: Knölchenverteiler.

Habe ich früher tatsächlich gemacht und manchmal vermisse ich es.

Koslowski
23.03.2011, 09:17
Habe ich früher tatsächlich gemacht und manchmal vermisse ich es.

Meine Tante ist Krankenschwester in der Notaufnahme. Dort haben sie fast täglich einen Knölchenverteiler da.:cool2:

Stadtknecht
23.03.2011, 15:27
Meine Tante ist Krankenschwester in der Notaufnahme. Dort haben sie fast täglich einen Knölchenverteiler da.:cool2:

Ja, erzähl Du mal Deine Märchen...

schastar
23.03.2011, 18:25
Netto? Mensch, ich würde vor Freude, nach 35 Jahren Arbeit, in die Luft springen.:]:]:]

klar netto, aber nicht nach 35 sondern nach 40 Jahren erwerbstätiger Arbeit. :]

heide
24.03.2011, 05:43
klar netto, aber nicht nach 35 sondern nach 40 Jahren erwerbstätiger Arbeit. :]
Die 40 Jahre habe ich leider nicht geschafft. Erwerbsunfähig.X(

D-Moll
26.03.2011, 12:34
Ich bekomme im Gegensatz zu den Beamten als Frührenter 13% Abzug und muß somit dem Sozialamt alles offenlegen , um den Ausgleich an die Hartz VI Summe zu erreichen. Und Auto haben , nicht mehr möglich.

Altersarmut vorprogrammiert.
Und Beamten in Pension geht es meist besser als hart arbeitende Menschen mit Mindeslohn.

Rutt
29.03.2011, 11:15
Ich bekomme im Gegensatz zu den Beamten als Frührenter 13% Abzug und muß somit dem Sozialamt alles offenlegen , um den Ausgleich an die Hartz VI Summe zu erreichen. Und Auto haben , nicht mehr möglich.

Altersarmut vorprogrammiert.
Und Beamten in Pension geht es meist besser als hart arbeitende Menschen mit Mindeslohn.


Das sind die folgen der Agenda 2010 unserer angeblichen
Sozialdemokraten, Schwarz - Gelb wird für noch mehr
Altersarmut sorgen!

In meinem Bekanntenkreis habe ich jemanden, der 36 Jahre gearbeitet hat,
dann Krank wurde und nicht mehr Arbeiten kann.
Zum dank bekommt er 654 Euro Rente inkl. Aufstockung durch
Hartz4!

Ich sag dir, der ist so dermaßen Sauer auf diesen Staat,
ich kann ihn verstehen.

Aber wir müssen ja unsere Beamten, die nie einen Cent für ihre
Pensionsansprüche eingezahlt, bedienen!

Wir sollten uns ein Beispiel an der kommunistischen Schweiz nehmen,
da zahlen ALLE Einkommensarten in die Sozialkassen!

Warum gibt es in Deutschland die Beitragsbemessungsgrenze?
Ab ca. 3800 Euro zahlt du nichts mehr in Sozialkassen ein.

Wir müssen in Deutschland alle Einkommensarten heranziehen!
So wie die kommunistische Schweiz, Dänemark, Norwegen, Niederlande,
usw............................................... .................................................. ......

mfg
rutt

Heinrich_Kraemer
29.03.2011, 12:00
zum Eingangsbeitrag ein paar Zahlen, zur Veranschaulichung:

- Rentenversicherungleistugnen z.Z. 240 Mrden, bei z.Z. 6% Beamten als Nehmer

- Staatshaushaltseinnahmen 240 Mrden. p.a., ohne Neuverschuldung

- Jährliche Umlage der Rentenversicherung: 160 Mrden

- Staatliche Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt zur Rentenversicherung: 80 Mrden; d.h. 1/3
!!!

- Bei den Ausgaben der Rentenversicherung sind 6% Beamte 30% Nehmer; d.h. nahezu jeder 3. Steuergroschen wird bereits für Beamtenpensionen verbraten. Tendenz steigend (vgl. Alterspyramide)

konfutse
29.03.2011, 13:25
...
Warum gibt es in Deutschland die Beitragsbemessungsgrenze?
Ab ca. 3800 Euro zahlt du nichts mehr in Sozialkassen ein.

Wir müssen in Deutschland alle Einkommensarten heranziehen!
So wie die kommunistische Schweiz, Dänemark, Norwegen, Niederlande,
usw............................................... .................................................. ......

mfg
rutt
Mir ist auch unverständlich, warum manche Menschen gleicher sind als andere und es vor allem die sind, die angeblich die leistungsstärkeren sind, aber immer die finanziell starken sind.

Reichsmarschall
31.03.2011, 09:54
Das sind die folgen der Agenda 2010 unserer angeblichen
Sozialdemokraten, Schwarz - Gelb wird für noch mehr
Altersarmut sorgen!

In meinem Bekanntenkreis habe ich jemanden, der 36 Jahre gearbeitet hat,
dann Krank wurde und nicht mehr Arbeiten kann.
Zum dank bekommt er 654 Euro Rente inkl. Aufstockung durch
Hartz4!

Ich sag dir, der ist so dermaßen Sauer auf diesen Staat,
ich kann ihn verstehen.

Aber wir müssen ja unsere Beamten, die nie einen Cent für ihre
Pensionsansprüche eingezahlt, bedienen!

Wir sollten uns ein Beispiel an der kommunistischen Schweiz nehmen,
da zahlen ALLE Einkommensarten in die Sozialkassen!

Warum gibt es in Deutschland die Beitragsbemessungsgrenze?
Ab ca. 3800 Euro zahlt du nichts mehr in Sozialkassen ein.

Wir müssen in Deutschland alle Einkommensarten heranziehen!
So wie die kommunistische Schweiz, Dänemark, Norwegen, Niederlande,
usw............................................... .................................................. ......

mfg
rutt

Wie Bereitsangedeutet Beamte erhalten ihre Ansprüche aus dem Alimentationsprinzip ( http://de.wikipedia.org/wiki/Alimentationsprinzip) und müssen daher auch nicht einzahlen im Gegensatz dazu erhalten Rentner Zahlungen aus dem Umlagesytem wobei sich die Höhe des Rentenanspruchs an den geleisteten Beiträgen orientiert, demnach würde die Beitragsbemessungsgrenze Abgeschaft hätten diejenigen welche mehr einzahlen entsprechend höhere Ansprüche die Kassen ließen sich daher mit dieser Methode nur solange Stabilisiren bis jene mit den überpropotional Hohen Rentenansprüchen in Rente gingen.
Desweiteren sind sowohl die Pensionsansprüche der Beamten, erworben durch ihre Dienstzeit/Dienst, als auch die Ansprüche der Rentner erworben durch Beitragszahlung ( gelten als Eigentum) durch das Grundgesetz geschützt.
Die von dir genannten Länder finazieren ihre Rentensyteme wahrscheinlich aus Steuern was nicht direkt Vergleichbar ist mit unserem auf einer Pflichtversicherung basierendem Sytem.

Dr Mittendrin
03.04.2011, 22:57
Das sind die folgen der Agenda 2010 unserer angeblichen
Sozialdemokraten, Schwarz - Gelb wird für noch mehr
Altersarmut sorgen!

In meinem Bekanntenkreis habe ich jemanden, der 36 Jahre gearbeitet hat,
dann Krank wurde und nicht mehr Arbeiten kann.
Zum dank bekommt er 654 Euro Rente inkl. Aufstockung durch
Hartz4!

Ich sag dir, der ist so dermaßen Sauer auf diesen Staat,
ich kann ihn verstehen.

Aber wir müssen ja unsere Beamten, die nie einen Cent für ihre
Pensionsansprüche eingezahlt, bedienen!

Wir sollten uns ein Beispiel an der kommunistischen Schweiz nehmen,
da zahlen ALLE Einkommensarten in die Sozialkassen!

Warum gibt es in Deutschland die Beitragsbemessungsgrenze?
Ab ca. 3800 Euro zahlt du nichts mehr in Sozialkassen ein.

Wir müssen in Deutschland alle Einkommensarten heranziehen!
So wie die kommunistische Schweiz, Dänemark, Norwegen, Niederlande,
usw............................................... .................................................. ......

mfg
rutt


Ich lach mich weg, kommunistische Schweiz.
Die beste Marktwirtschft in Europa.