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Vollständige Version anzeigen : Wie würde die neue Verfassung Deutschlands entstehen?



Rowlf
14.03.2011, 14:40
Hier wird ja gemeinhin behauptet, dass Deutschland keine Verfassung hätte und es deshalb eine geben müsse, die vom Volk legitimiert sei.

Die Frage die sich mir nun aufwirft: Wie sollte diese Verfassung entstehen?

Ausgehend für die Überlegung war ein Wortwechsel mit -jmw- aus einem anderen Strang:



Oder wie würde eine Volksabstimmung mit den ganzen, von linken Medien, Juden, Jesuiten usw. beeinflussten Leuten ihre Verfassung wählen?

Passt den "wir-haben-hier-keine-Verfassung-Leuten", das Ergebnis dann auch. Ganz egal was da heraus kommen würde?

Warum sollten denn gewählte Volksvertreter plötzlich nicht mehr ihrem Vetretungsanspruch gerecht werden, wenn es um die Verfassung geht?

Was für eine Art Demokratiemodell (sie reden ja immer über Demokratie) schwebt diesen Menschen so vor?

Alle (!) treffen sich in Berlin und arbeiten die Verfassung zusammen aus?

Oder muss da jemand doch ne Vorlage liefern? Wer sollte das sein? Die Systemparteien, die NPD?


'ne richtige Volksabstimmung ginge sicher nur nach der Weimarer Verfassung auf dem Stand des Jahres '45 oder so.

Und vorher müssten die ganzen Polen raus aus Ostdeutschland, müsste also die Vertreibung durch Vertreibung rückabgewickelt werden, da sonst irgendwer vielleicht aus blossem Mitleid mit den Polen stimmte.

Und vor'm Gang zur Urne ist neben dem Personal- der NPD-Parteiausweis vorzuzeigen;
alternativ der der REP, dann aber nur gültig in Verbindung mit polizeilichem FührerFührungszeugnis, durch das mindestens ein staatsfeindliches Vergehen nachgewiesen werden muss.

Mich würde also interessieren wie diese neue Verfassunge nach Meinung ihrer Verfechter entstehen sollte.

Rowlf
14.03.2011, 14:41
ein Mod möge Deutschland noch ein s anhängen.

-jmw-
14.03.2011, 15:41
Sofern ihr das Angebot ausschlagt, euch eine oktroyieren zu lassen von mir - und ihr werdet es ausschlagen. Ihr ward Idioten, seid Idioten, bleibt Idioten - werdet ihr - wie's schonmal geschah hierzulande - eine Nationalversammlung einberufen - darf ich FaM vorschlagen? - aus allen Gauen und Ständen und die dann eine neue Verfassung beraten und euch zwecks Annahme oder Ablehung vorlegen lassen.

-jmw-
14.03.2011, 15:42
Faktisch und praktisch gesehen wird der ganze Vorgang freilich nach Brüssel delegiert werden.
(Der Käfig ist noch zu gross, die Ketten sind noch zu lang.)

-jmw-
14.03.2011, 15:45
Eine Bemerkung grundsätzlicher Art:

Jeder hat das Recht, ein Dokument aufzusetzen, es "Verfassung" zu nennen und zu sagen, innerhalb eines bestimmten geographischen Gebietes sollten sich die Menschen an die in dem Dokument dargestellten Verfahrensregeln halten.
Haarig wird es, sobald er anfängt, alleine oder mit anderen, Unbeteiligte dazu zu zwingen, das zu tun.
Dann muss man schauen, ob man betreffende Person(en) bekämpft oder ob man sie duldet, weil es entweder aussichtslos wär oder aber die Alternativen noch schlechter.
Ausserdem ist es achtenswert, wenn jemand tut, was getan werden muss - wenn er nebenher noch allerlei Unsinn fabriziert, kann man das um des Allgemeinwohls willen vorläufig tolerieren.
In diesem Sinne ist das Grundgesetz genauso und in dem Umfange legitim, wie die Bundesrepublik sich auf es beruft, um legitimte und/oder (vorläufig) notwendige Dinge zu tun;
insbesondere, solange sie in diesem Teil Mitteleuropas für Frieden und Ordnung sorgt.

(Quelle: -jmw- von woanders vom letzten Jahr.)

Rowlf
15.03.2011, 17:28
Es gibt also keine Idee, wie eine neue Verfassung entstehen würde, aber es wird überall nach einer geschrien.

ahja.

martin54
15.03.2011, 17:35
Es gibt also keine Idee, wie eine neue Verfassung entstehen würde, aber es wird überall nach einer geschrien.

ahja.

Man fühlt sich momentan nicht in der richtigen Verfassung.

Apollyon
15.03.2011, 17:35
:))
Er hat doch geschrieben es muss eine Nationalversammlung ein berufen werde, da muss eine Verfassung vorgelegt werden und diese muss vom Volk in freier Wahl akzeptiert werden.

Zum Beispiel wenn ein Bundeskanzler nicht immer nur seine eigenen Intressen verfolgen würde und er sagen würde ich schenke den Deutschen eine Verfassung um mehr Demokratie und mehr Rechte dem Volk zu übergehen dann kann er eine Verfassung vorstellen und in freier Wahl das Volk fragen ob sie dieses übernimmt.

Natürlich kann man auch verfahren und das Volk nicht fragen wie es bei Vertrag von Lissabon war, was bei ersten Durchlauf noch "Verfassung der EU" war aber dann wurde schnell der Name geändert und jetzt haben wir diesen Wisch.

martin54
15.03.2011, 17:37
In dieser Verfassung sollten auf jeden Fall Thilo S., die Kernkraft, Dax und Dow Jones festgeschrieben werden.

Houseworker
15.03.2011, 17:37
Es gibt also keine Idee, wie eine neue Verfassung entstehen würde, aber es wird überall nach einer geschrien.

ahja.


Das werden unsere Altvorderen - die 68 er Elite, zu verhindern wissen!
Wer glaubt denn an den Weihnachtsmann? ?(

Apollyon
15.03.2011, 17:40
In dieser Verfassung sollten auf jeden Fall Thilo S., die Kernkraft, Dax und Dow Jones festgeschrieben werden.

:))
Warum machst die lächerlich über eine Verfassung ?
Bist du Antidemokrat wie es unsere deutschen Partein sind ?

Rowlf
15.03.2011, 17:42
Das werden unsere Altvorderen - die 68 er Elite, zu verhindern wissen!
Wer glaubt denn an den Weihnachtsmann? ?(

Soll ich dir den Konjunktiv erklären? Möchtest du vielleicht was zum Thema beitragen?
Du bist doch sicherlich auch für eine neue Verfassung, natürlich aus den Gründen, aus denen die anderen da auch für sind, aber jetzt kannst du auch mal selbst keinen Kopf anstrengen und überlegen, wie das denn überhaupt möglich wäre.

martin54
15.03.2011, 17:43
:))
Warum machst die lächerlich über eine Verfassung ?
Bist du Antidemokrat wie es unsere deutschen Partein sind ?

Die Verfassung ist es nicht, über die ich mich lustig mache.

Arthas
15.03.2011, 17:54
Ganz einfach:

Nachdem das BRD-Regime gestürzt wurde, wird von der neuen Reichsregierung eine neue Verfassung ausgearbeitet. Sobald diese durch den neuen Führer bestätigt wurde, wird sie in einer Volksabstimmung endgültig angenommen.

Apollyon
15.03.2011, 18:00
Ganz einfach:

Nachdem das BRD-Regime gestürzt wurde, wird von der neuen Reichsregierung eine neue Verfassung ausgearbeitet. Sobald diese durch den neuen Führer bestätigt wurde, wird sie in einer Volksabstimmung endgültig angenommen.

:))

Das wäre auch der Weg mit den meisten toten und zerstörten Infrastrukturen. Ihr glaubt das ein deutsches Reich wie das am Anfang des letzten Jahrunderts sein wird :rofl: , dafür hat sich die Gesellschaft zu sehr geändert.

Houseworker
15.03.2011, 18:01
Soll ich dir den Konjunktiv erklären? Möchtest du vielleicht was zum Thema beitragen?
Du bist doch sicherlich auch für eine neue Verfassung, natürlich aus den Gründen, aus denen die anderen da auch für sind, aber jetzt kannst du auch mal selbst keinen Kopf anstrengen und überlegen, wie das denn überhaupt möglich wäre.


Klar bin ich dafür! Und da Du das Thema begonnen hast, darfst Du auch gleich mal mit Vorschlägen beginnen, also streng mal Dein Köpfchen an!
Keine Sorge, Du kannst mit reger Beteiligung rechnen! Auch mit meiner! :]

Houseworker
15.03.2011, 18:12
Ach ja, wollt Dir noch kurz mitteilen, daß ich auch nebenbei viel Arbeit um die Ohren habe. Ich bekomme leider keine Staatsleistungen!
Ich mach mir aber schon mal Gedanken!

lg house

Rowlf
15.03.2011, 18:13
Klar bin ich dafür! Und da Du das Thema begonnen hast, darfst Du auch gleich mal mit Vorschlägen beginnen, also streng mal Dein Köpfchen an!
Keine Sorge, Du kannst mit reger Beteiligung rechnen! Auch mit meiner! :]

Ich bin für keine neue Verfassung und habe in meinem Eingangsbeitrag die Schwierigkeiten der Entstehung dieser Verfassung benannt.

Damit du nicht anfangen musst, ganz alleine zu denken mal auf die Schnelle ein paar Szenarien.

Vorschlag 1: Alle Deutschen treffen sich in Berlin und arbeiten 123 Jahre basisdemokratisch die neue Verfassung aus

Vorschlag 2: Nachdem das BRD-Regime gestürzt wurde, wird von der neuen Reichsregierung eine neue Verfassung ausgearbeitet. Sobald diese durch den neuen Führer bestätigt wurde, wird sie in einer Volksabstimmung endgültig angenommen. (Arthas)

Vorschlag 3: Die jetzige Regierung legt eine neue Verfassung vor, die der alten nahezu identisch ist, die wird angenommen.

Vorschlag 4: Wie 3. nur dass eine oder mehrere rechte Partei(en) an der Macht sind.

Apollyon
15.03.2011, 18:29
Ich bin für keine neue Verfassung und habe in meinem Eingangsbeitrag die Schwierigkeiten der Entstehung dieser Verfassung benannt.

Damit du nicht anfangen musst, ganz alleine zu denken mal auf die Schnelle ein paar Szenarien.

Vorschlag 1: Alle Deutschen treffen sich in Berlin und arbeiten 123 Jahre basisdemokratisch die neue Verfassung aus

Vorschlag 2: Nachdem das BRD-Regime gestürzt wurde, wird von der neuen Reichsregierung eine neue Verfassung ausgearbeitet. Sobald diese durch den neuen Führer bestätigt wurde, wird sie in einer Volksabstimmung endgültig angenommen. (Arthas)

Vorschlag 3: Die jetzige Regierung legt eine neue Verfassung vor, die der alten nahezu identisch ist, die wird angenommen.

Vorschlag 4: Wie 3. nur dass eine oder mehrere rechte Partei(en) an der Macht sind.

:))
Soein Quatsch:

1. Antwort.
Es geht um Repräsentanten die zu einer Nationalversammlung geschickt werden mit dem Ergebniss eine Verfassung auszuarbeiten, die dann vorgelegt wird und in freier entscheidung angenommen wird. Dazu brauch man keine 123 Jahre, und basisdemokratiesch ist schwachsinn es heist direktdemokratiesch, der Begriff "Basisdemokratie" ist ein Begriff von Gysi.

2. Antwort.
Wiedersoein Schwachsinn, du glaubst nach etlichen Jahrzehnten Gesellschaftlichen prozessen kommt eine Person als Führer und diktiert eine neue Verfassung ? Das kannst du nicht ernst meinen, wenn das BRD-REgime gestürzt wird dann von allen verfügbaren politischen Formen, da sitzt man zusammen mit ein paar auserwählten und Formuliert eine Verfassung die dann zur Wahl gestellt wird, es sei den es sind Herrschsüchtige Personen die dann schnell wieder verschwinden aufgrund des Volkes.

3. Antwort
Das BRD-Regime hat bereits den Vertrag von Lissabon mitbewirkt und darum verliert das Grundgesetz immermehr an bedeutung, weil wir nicht vor solchen Verträgen durch das Grundgesetz geschützt werden, da es ein Geschäftsprozess der BRD war.

4. Antwort
:)) Das wird nicht geschehen, dafür kommen immer wieder die gleichen Partein in Wechsel an die Macht, oder ihre Ableger. Alles Leute die mehr Versprechen als sie halten, sie wollen nur an den Futtertrögen und der kulturelle und soziale Verfall geht diesen Gestallten am Arsch vorbei.

Rowlf
15.03.2011, 18:41
:))
Soein Quatsch:


Es handelte sich um ein paar Vorschläge, die mir in den Sinn kamen, damit Houseworker sich auch beteiligen kann.



1. Antwort.
Es geht um Repräsentanten die zu einer Nationalversammlung geschickt werden mit dem Ergebniss eine Verfassung auszuarbeiten, die dann vorgelegt wird und in freier entscheidung angenommen wird. Dazu brauch man keine 123 Jahre, und basisdemokratiesch ist schwachsinn es heist direktdemokratiesch, der Begriff "Basisdemokratie" ist ein Begriff von Gysi.


Warum sollte es per se eine Nationalversammlung sein, die die Verfassung ausarbeiten? Wie sollten diese Repräsentanten ausgewählt werden?
Basisdemokratie ist ansonsten natürlich kein Begriff von Gysi.



2. Antwort.
Wiedersoein Schwachsinn, du glaubst nach etlichen Jahrzehnten Gesellschaftlichen prozessen kommt eine Person als Führer und diktiert eine neue Verfassung ? Das kannst du nicht ernst meinen, wenn das BRD-REgime gestürzt wird dann von allen verfügbaren politischen Formen, da sitzt man zusammen mit ein paar auserwählten und Formuliert eine Verfassung die dann zur Wahl gestellt wird, es sei den es sind Herrschsüchtige Personen die dann schnell wieder verschwinden aufgrund des Volkes.


Hierbei handelte es sich um einen Beitrag von Arthas, (wie auch in Klammern steht), den du übrigens auch schon selber zitierst hast.




3. Antwort
Das BRD-Regime hat bereits den Vertrag von Lissabon mitbewirkt und darum verliert das Grundgesetz immermehr an bedeutung, weil wir nicht vor solchen Verträgen durch das Grundgesetz geschützt werden, da es ein Geschäftsprozess der BRD war.


Ja und? Es handelte sich lediglich um mögliche Szenarien.



4. Antwort
:)) Das wird nicht geschehen, dafür kommen immer wieder die gleichen Partein in Wechsel an die Macht, oder ihre Ableger. Alles Leute die mehr Versprechen als sie halten, sie wollen nur an den Futtertrögen und der kulturelle und soziale Verfall geht diesen Gestallten am Arsch vorbei.

Und die NPD ist da wesentlich besser?

Apollyon
15.03.2011, 18:52
Es handelte sich um ein paar Vorschläge, die mir in den Sinn kamen, damit Houseworker sich auch beteiligen kann.

Warum sollte es per se eine Nationalversammlung sein, die die Verfassung ausarbeiten? Wie sollten diese Repräsentanten ausgewählt werden?
Basisdemokratie ist ansonsten natürlich kein Begriff von Gysi.


Weil eine Nationalversammlung das nahliegenste ist um es Demokratiesch zu gestallten, diese Repräsentaten können nach Abstimmungen unter dem Volk in bestimmten Region entsendet werden mit Wünsche und Hoffnungen im Gepäck.

Die Basisdemokratie ist eine begrifflich nur als „diffuser Sammelbegriff“definierte Form der direkten Demokratie. Wikipedia.
Er verwendet ihn aber.



Hierbei handelte es sich um einen Beitrag von Arthas, (wie auch in Klammern steht), den du übrigens auch schon selber zitierst hast.

Ja und? Es handelte sich lediglich um mögliche Szenarien.

Der war aber auch Unsinn :))



Und die NPD ist da wesentlich besser?


Ich bin Nichtwähler, weil schon "Wahlurne" die Aussage hat das ich meine Stimme beerdige, habe ich die NPD erwähnt ?
Nein sie sind nicht besser, sie könnten nichts so sigifikant verändern das es relevant wäre. Die NPD ist eine Partei für die Rechte Randgruppe, statistisch wählen normalo Rechte konfuserweise "Die Linke"

Houseworker
15.03.2011, 19:10
@ Rowlf

Da Du eh nicht für eine Verfassungsänderung, bzw. eine neue Verfassung bist, ist das Thema für mich gegessen!123 Jahre und so, ich fühl mich von Dir verarscht! Sorry!
Von mir bekommst Du künftig kein Feedback mehr.
Ende der Durchsage!

Rowlf
15.03.2011, 19:15
@ Rowlf

Da Du eh nicht für eine Verfassungsänderung, bzw. eine neue Verfassung bist, ist das Thema für mich gegessen!123 Jahre und so, ich fühl mich von Dir verarscht! Sorry!
Von mir bekommst Du künftig kein Feedback mehr.
Ende der Durchsage!

Du musst dich doch nicht schämen, keine Ideen zu haben.
Zum Glück gibt es hier im Forum ja viele die genauso denken wie du, dann hast du nicht den Stress mit Leuten zu diskutieren, die tatsächlich mal eine andere Meinung haben als du.

Houseworker
15.03.2011, 19:19
Hehe, ich suche mir die Leute aus, mit welchen ich diskutieren möchte!
Die Freiheit nehm ich mir!

Rowlf
15.03.2011, 19:20
Viel Erfolg beim weiteren Schulterklopfen.

Rowlf
15.03.2011, 19:26
Weil eine Nationalversammlung das nahliegenste ist um es Demokratiesch zu gestallten, diese Repräsentaten können nach Abstimmungen unter dem Volk in bestimmten Region entsendet werden mit Wünsche und Hoffnungen im Gepäck.


Warum müssen diese Repräsentanten unbedingt gewählt werden? So ist die Abbildung eines repräsentativen Querschnitts der Bevölkerung nahezu unmöglich.



Die Basisdemokratie ist eine begrifflich nur als „diffuser Sammelbegriff“definierte Form der direkten Demokratie. Wikipedia.
Er verwendet ihn aber.


Wikipedia ist was solche Begriffe angeht äußerst schwach.
Und Gysi sagt eine Menge. Kein Grund zur Panik.



Der war aber auch Unsinn :))


selbstverständlich.

-jmw-
15.03.2011, 19:30
Warum müssen diese Repräsentanten unbedingt gewählt werden? So ist die Abbildung eines repräsentativen Querschnitts der Bevölkerung nahezu unmöglich.
Wir können die Leute ja auslosen.

Rowlf
15.03.2011, 19:35
Wir können die Leute ja auslosen.

Wurde bei den Griechen ja lange so gemacht. Beklagt haben die sich darüber nicht. Im Gegenteil.

Nachtrag: Athener natürlich, Athener.

ochmensch
15.03.2011, 19:35
Es gibt also keine Idee, wie eine neue Verfassung entstehen würde, aber es wird überall nach einer geschrien.

ahja.

Es wird nicht danach geschrien, da das GG grundsätzlich in Ordnung ist, und viele sich wünschen, wenigstens das würde mal ordentlich befolgt. Aber zu einem freien, Deutschen Staat gehört natürlich eine eigene Verfassung, die kann ja zu 95% dem GG entsprechen, aber ein Nachkriegsprovisorium gehört natürlich irgendwann auch abgelöst.

-jmw-
15.03.2011, 19:55
Wurde bei den Griechen ja lange so gemacht. Beklagt haben die sich darüber nicht. Im Gegenteil.

Nachtrag: Athener natürlich, Athener.
Man meinte, die Direktwahl wäre Beliebtenwahl und damit falsch verstandener Elitismus.
Lediglich - Antikenkenner mögen mich berichtigen - eine gewisse fachliche Eignung erfordernde Ämter, nota bene das des Strategen, wurden durch Wahl besetzt.

BRDDR_geschaedigter
15.03.2011, 20:00
Eine neue Verfassung wäre nach jetzigem Stand extrem sozialistisch, so wie ich den Michel einschätze.

Rowlf
15.03.2011, 20:05
Man meinte, die Direktwahl wäre Beliebtenwahl und damit falsch verstandener Elitismus.
Lediglich - Antikenkenner mögen mich berichtigen - eine gewisse fachliche Eignung erfordernde Ämter, nota bene das des Strategen, wurden durch Wahl besetzt.

Korrekt. Jedoch wurden die Richter auch gelost und nach den jeweiligen Ämtern musste Rechenschaft abgelegt werden.

http://www.amazon.de/Kritik-repr%C3%A4sentativen-Demokratie-Bernard-Manin/sim/3882210222/2

Da steht das alles sehr gut drin. Müsste deine UB eigentlich haben.

-jmw-
15.03.2011, 20:11
Wie ich feststelle, ist es derzeit ausgeliehen. :D

-jmw-
15.03.2011, 20:12
Jedoch wurden die Richter auch gelost
Was heute freilich nur ginge bei drastisch reduziertem Gesetzesbestand.
#31 ist da anschlussfähig.

Rowlf
15.03.2011, 20:17
Was heute freilich nur ginge bei drastisch reduziertem Gesetzesbestand.
#31 ist da anschlussfähig.

Interessant ist, dass, obwohl sowohl Rousseau als auch Montesqieu sich mit dem Los auseinandersetzten und es beide zumindest so mittel fanden, mit der Gründung der neuen Nationalstaaten alles plötzlich weg war.
Und hinterher hatte man dann den Salat.

-jmw-
15.03.2011, 20:38
Könnte zusammenhängen mit der Transformation der Ständeversammlungen in Parlamente.

Rowlf
15.03.2011, 20:44
Könnte zusammenhängen mit der Transformation der Ständeversammlungen in Parlamente.

Ja, ich würde die Kausalität aber eher anderherum vermuten. Ohne das Bekenntnis zur Wahl kein Parlament.

Parlamente sind seit jeher auch nichts anderes als Ständeversammlungen, wenn man den Querschnitt der Bevölkerung als Maßgabe nimmt. Oder andersherum gesagt, Parlamente hatten schon von Anfang an ausschließende Funktion (Wahlrecht gekoppelt an Männlichkeit und Besitz).

-jmw-
15.03.2011, 20:47
Wäre nicht auch ein ausgelostes Parlament ein Parlament?

Rowlf
15.03.2011, 20:50
Wäre nicht auch ein ausgelostes Parlament ein Parlament?

Im historischen Verständnis sicherlich nicht. Ansonsten vielleicht schon. Vielleicht aber auch eher ein Rat.

GnomInc
15.03.2011, 20:54
Es gibt also keine Idee, wie eine neue Verfassung entstehen würde, aber es wird überall nach einer geschrien.

ahja.

Du musst mal besser eruieren , worüber du hier zu Felde ziehst ....

Deutschland hat eine Verfassung und zwar die von Weimar 1919 +
die danach gefassten Änderungen !
Die ist weder ungültig noch aufgehoben ......

Wer keine Verfassung hat , ist der Teilstaat Bundesrepublik.
Dieser gründet seine Legitimität auf eine von den Besatzungsmächten genehmigte
Verwaltungsregelung- Grundgesetz genannt......:D

-jmw-
15.03.2011, 21:08
@ #37/#39

Die Ausschlussfunktion erklärt aber nicht den Verzicht auf das Los.
Denn gerade zur Sicherung der eigenen privilegierten Stellung scheint mir eine Auslosung geeignet, insofern sie die Macht zwar nur innerhalb einer bestimmten Gruppe, dort aber zufällig verteilt.

Vielleicht sollte man einbeziehen den tatsächlichen Repräsentativcharakter mancher Ständeversammlung, darin die Abgeordneten tatsächlich von einer kleine identifizierbaren Gruppe hin abgeordnet und also tatsächlich deren persönliche bzw. persönlich bekannte Vertreter waren.

Haben wir hier keinen Mediävisten im Forum, der dazu was sagen kann?

-jmw-
15.03.2011, 21:10
Du musst mal besser eruieren , worüber du hier zu Felde ziehst ....

Deutschland hat eine Verfassung und zwar die von Weimar 1919 +
die danach gefassten Änderungen !
Die ist weder ungültig noch aufgehoben ......

Wer keine Verfassung hat , ist der Teilstaat Bundesrepublik.
Dieser gründet seine Legitimität auf eine von den Besatzungsmächten genehmigte
Verwaltungsregelung- Grundgesetz genannt......:D
Warum sollte die Bevölkerung der Bundesrepublik nicht per fortwährender Zustimmung und also gleichsam gewohnheitsrechtlich sich eine neue Verfassung in Form des Grundgesetzes geben?

Gehirnnutzer
15.03.2011, 21:33
Weil eine Nationalversammlung das nahliegenste ist um es Demokratiesch zu gestallten, diese Repräsentaten können nach Abstimmungen unter dem Volk in bestimmten Region entsendet werden mit Wünsche und Hoffnungen im Gepäck.


Apollyon es gibt keine Vorschrift dafür oder Regeln dafür, wie eine Verfassung zustande zu kommen hat.
Es gibt nur die Idealvorstellung, das eine Verfassung die Zustimmung des Volkes haben muss.

Wenn du in deinem Zimmer ein Verfassung ausarbeitest und diese Verfassung die Zustimmung des Volkes bekommt, ist es sogar gemäß der Idealvorstellung eine legitime Verfassung.

GnomInc
16.03.2011, 00:10
Auf deutschem Boden wurde nur 1 einziges Mal über eine Verfassung abgestimmt.

Seltsamerweise geschah dies in der DDR -1968:)):)):))

Über 96% Zustimmung - na gut das wird wohl schon ne Fälschung gewesen sein -
aber abgestimmt an der Urne wurde !

:D

Arthas
16.03.2011, 02:55
:))

Das wäre auch der Weg mit den meisten toten und zerstörten Infrastrukturen.

Natürlich. Der Sturz des BRD-Regimes wird im Zuge des größten und verheerendsten Bürgerkrieges in der europäischen Geschichte einhergehen.


Ihr glaubt das ein deutsches Reich wie das am Anfang des letzten Jahrunderts sein wird :rofl: , dafür hat sich die Gesellschaft zu sehr geändert.

Unsinn. Dieses Reich wird keine einfache Kopie des zweiten Reiches werden, sondern ein neues Deutsches Reich, welches natürlich wieder an die Deutsche Tradition und Geschichte, welche 1945 endete, anknüpfen wird.

Apollyon
16.03.2011, 06:35
Natürlich. Der Sturz des BRD-Regimes wird im Zuge des größten und verheerendsten Bürgerkrieges in der europäischen Geschichte einhergehen.

Unsinn. Dieses Reich wird keine einfache Kopie des zweiten Reiches werden, sondern ein neues Deutsches Reich, welches natürlich wieder an die Deutsche Tradition und Geschichte, welche 1945 endete, anknüpfen wird.

Das mit den Bürgerkrieg glaube ich natürlich auch wenn es geschieht, aber ein Reich welches an die Tradition des am 1945 gendeten anknüpft ist nicht nachvollziehbar, da sich die Gesellschaft geändert hat. Die Menschen werden ehr etwas wie in der Schweiz wollen, unabhängig und selbstverantwortung tragen in einen demokratieschen System.

Zeitgeist1
16.03.2011, 22:38
ein Mod möge Deutschland noch ein s anhängen.

Also sowas... uns wird doch so schon genug angehängt...:P

Sauerländer
16.03.2011, 22:46
Es gibt also keine Idee, wie eine neue Verfassung entstehen würde, aber es wird überall nach einer geschrien.

ahja.

Das ist doch nur natürlich. Wesentlich geht es darum, die MACHT zu erringen und seine entsprechenden Ziele durchzusetzen. Welche theoretische (staats)rechtliche Verkleidung man dem dann gibt, ist eher zweitrangig.

Zeitgeist1
16.03.2011, 22:53
Es gibt also keine Idee, wie eine neue Verfassung entstehen würde, aber es wird überall nach einer geschrien.

ahja.


Wir schreiben einfach bei den Schweizern ab.

derRevisor
16.03.2011, 22:56
Hier wird ja gemeinhin behauptet, dass Deutschland keine Verfassung hätte und es deshalb eine geben müsse, die vom Volk legitimiert sei.

Die Frage die sich mir nun aufwirft: Wie sollte diese Verfassung entstehen? .

Dumme Frage...

Bei Betrachtng der real existierenden Gegebenheiten kann man nur zu dem Schluss kommen, dass die neue Verfassung nur durch Blut besiegelt werden kann.

In diesem Zusammenhang möchte ich Thomas Jefferson zitieren, welcher da sagte:


Der Baum der Freiheit muss ab und zu mit dem Blut von Patrioten und Tyrannen getränkt werden

Arthas
16.03.2011, 23:56
Das mit den Bürgerkrieg glaube ich natürlich auch wenn es geschieht, aber ein Reich welches an die Tradition des am 1945 gendeten anknüpft ist nicht nachvollziehbar, da sich die Gesellschaft geändert hat.

Nach einem solchen Bürgerkrieg werden die Deutschen genug von der BRD und ihrer Demokratie haben. Sie werden einen Staat wollen, der in nahezu allem das genaue Gegenteil der BRD verkörpert. Und genau solch einen Staat müssen wir auch errichten. Die BRD stellt das genaue Gegenteil Deutschlands dar. Sie ist quasi Antideutschland. So ist es logisch, daß das neue Reich eine Anti-BRD sein muß. Die BRD ist nicht Deutschland, war es nie und wird es auch nie sein. Ein schwarzer Fleck in der Deutschen Geschichte, der auch als solcher zu behandeln ist. Ein neuer Deutscher Staat hat also gar keine andere Wahl, als an 1945 anzuknüpfen. Dort endete Deutschland. Was danacht passiert, wird sich zeigen.


Die Menschen werden ehr etwas wie in der Schweiz wollen, unabhängig und selbstverantwortung tragen in einen demokratieschen System.

Wohl kaum. Die Deutschen werden einen starken Führer wollen, der alles wieder richtet und Ordnung in das Chaos bringt.

EinDachs
17.03.2011, 00:12
Wohl kaum. Die Deutschen werden einen starken Führer wollen, der alles wieder richtet und Ordnung in das Chaos bringt.

Nehmen wir kurz mal an, die Deutschen wären so blöd:

Was genau lässt dich glauben, der starke Führer würd alles so richten, wie du dir das vorstellst? Der könnt ja auch ein ziemlich anglophiler Zionistenfreund sein.

Koslowski
17.03.2011, 00:15
Nehmen wir kurz mal an, die Deutschen wären so blöd:

Was genau lässt dich glauben, der starke Führer würd alles so richten, wie du dir das vorstellst? Der könnt ja auch ein ziemlich anglophiler Zionistenfreund sein.

Einen Anglophilen hatten wir ja mal. Jetzt haben wir den Salat.

EinDachs
17.03.2011, 00:16
Einen Anglophilen hatten wir ja mal. Jetzt haben wir den Salat.

Dem kann man aber kaum nachsagen, dass er ein Zionistenfreund war.

Arthas
17.03.2011, 01:43
Nehmen wir kurz mal an, die Deutschen wären so blöd:

Was genau lässt dich glauben, der starke Führer würd alles so richten, wie du dir das vorstellst? Der könnt ja auch ein ziemlich anglophiler Zionistenfreund sein.

Ich bin aber kein anglophiler Zionistenfreund. :]

EinDachs
17.03.2011, 01:49
Ich bin aber kein anglophiler Zionistenfreund. :]

Du bist aber auch nicht der Führer, von dem man sich erwarten könnt, er könnte Ordnung ins Chaos bringen.
Wenn das Volk nach schmucken Logos und Impact-font schreit, ja dann ist deine Chance gekommen.
Du musst jetzt nur hoffen, dass der Bürgerkrieg genau dieses Umdenken bewirkt.

Apollyon
17.03.2011, 05:39
Nach einem solchen Bürgerkrieg werden die Deutschen genug von der BRD und ihrer Demokratie haben. Sie werden einen Staat wollen, der in nahezu allem das genaue Gegenteil der BRD verkörpert. Und genau solch einen Staat müssen wir auch errichten. Die BRD stellt das genaue Gegenteil Deutschlands dar. Sie ist quasi Antideutschland. So ist es logisch, daß das neue Reich eine Anti-BRD sein muß. Die BRD ist nicht Deutschland, war es nie und wird es auch nie sein. Ein schwarzer Fleck in der Deutschen Geschichte, der auch als solcher zu behandeln ist. Ein neuer Deutscher Staat hat also gar keine andere Wahl, als an 1945 anzuknüpfen. Dort endete Deutschland. Was danacht passiert, wird sich zeigen.



Wohl kaum. Die Deutschen werden einen starken Führer wollen, der alles wieder richtet und Ordnung in das Chaos bringt.

:))
Du schreibst Unsinn, die BRD-Demokratie ist keine echte Demokratie, und kaum einer will einen Staat wie er 1945 endete. Die meisten sehnen sich nach einen politischen System wie es die Schweiz hat, einige wünschen sich auch einen Kaiser in einer palarmentarischen Monarchie, aber kaum einer will einen Staat wie es Deutschland unter dem Nationalsozialismus erging, diese Ideologie ist Schuld das wir Ostteile verloren haben und Schuld dadran das Städte in Deutschland kaputt gebombt wurden.

Wir werden von Anti-Deutschen regiert, aber das ist noch lange kein Grund wieder in einen überhobenen Militarismus und Nationalismus zuverfallen, erst wenn das Volk wirklich die Macht hat unabhängig mit Selbstverantwortung zuherrschen sollte das Ziel erreicht sein.

Nationalix
17.03.2011, 05:56
Es gibt also keine Idee, wie eine neue Verfassung entstehen würde, aber es wird überall nach einer geschrien.

ahja.

Ich schreibe die neue Verfassung und die gilt dann. :)

Rennmaus
17.03.2011, 10:43
Wir brauchen keine neue Verfassung, wir haben eine, eine rechtsstaatliche.
Zum Glück kann nicht jeder Trottel, dem das nicht gefällt, eine neue verlangen.
D.h. verlangen kann er sie, kriegen wird er sie nicht.
Danken wir Gott dafür.

GG146
17.03.2011, 11:00
Wir brauchen keine neue Verfassung, wir haben eine, eine rechtsstaatliche.
Zum Glück kann nicht jeder Trottel, dem das nicht gefällt, eine neue verlangen.
D.h. verlangen kann er sie, kriegen wird er sie nicht.
Danken wir Gott dafür.

Es gibt auch "Trottel", die eine neue Verfassung oder Renovierung des Grundgesetzes wünschen, weil wegen der mangelhaften Gewaltenteilung und der Machtverdichtung auf wenige von Lobbyisten umlagerte Spitzenparteibuchkarrieristen wesentliche Kernpostulate des GG in der gesellschaftlichen Realität umschifft oder ausgehöhlt werden (u. a. Sozialstaatsprinzip, Sozialpflicht des Eigentums, Unabhängigkeit der Abgeordneten).

Für diese Mängel danke ich jedenfalls keinem Gott, da ist auch kein Gott für verantwortlich. Dafür können sich die Deutschen als Gesamtheit bei sich selbst bedanken.

Rennmaus
17.03.2011, 11:48
Es gibt auch "Trottel", die eine neue Verfassung oder Renovierung des Grundgesetzes wünschen, weil wegen der mangelhaften Gewaltenteilung und der Machtverdichtung auf wenige von Lobbyisten umlagerte Spitzenparteibuchkarrieristen wesentliche Kernpostulate des GG in der gesellschaftlichen Realität umschifft oder ausgehöhlt werden (u. a. Sozialstaatsprinzip, Sozialpflicht des Eigentums, Unabhängigkeit der Abgeordneten).

Für diese Mängel danke ich jedenfalls keinem Gott, da ist auch kein Gott für verantwortlich. Dafür können sich die Deutschen als Gesamtheit bei sich selbst bedanken.

Das hat aber weniger mit dem Grundgesetzt zu tun als mit dem Desinteressse der Bevölkerung. Inwiefern die Gewaltenteilung des Grundgesetzes mangelhaft sein soll, erschließt sich mir nicht.
Eine "Basisdemokratie" wie in der Schweiz läßt sich bei uns nicht durchführen. Für mich ist die Schweiz in dieser Hinsicht auch kein Vorbild.

GnomInc
17.03.2011, 12:01
Eine "Basisdemokratie" wie in der Schweiz läßt sich bei uns nicht durchführen. Für mich ist die Schweiz in dieser Hinsicht auch kein Vorbild.

Mann , bist du oberflächlich ...erstmal alles abschmettern , was man nicht
kennt , was ? :)):))

Wir sind förderal strukturiert - die Einführung basisdemokratischer Entscheidungen
zu bestimmten Inhalten auf Ebene von Gebietskörperschaften . Ländern und der Bundesebene ist völlig unproblematisch !

Der immer wieder benutzte Totschlagverweis auf Wahlprozedere zum Reichspräsidenten und dessen Vollmacht -Fülle ist widersinnig und schon völlig verschimmelt ....

Die Politikos / Lobbys wollen sich nicht von den Machthebeln trennen "
Das ist alles .....

-jmw-
17.03.2011, 12:23
Wir schreiben einfach bei den Schweizern ab.
Viel zu sozialistisch!

Zeitgeist1
17.03.2011, 12:28
:))
Du schreibst Unsinn, die BRD-Demokratie ist keine echte Demokratie, und kaum einer will einen Staat wie er 1945 endete. Die meisten sehnen sich nach einen politischen System wie es die Schweiz hat, einige wünschen sich auch einen Kaiser in einer palarmentarischen Monarchie, aber kaum einer will einen Staat wie es Deutschland unter dem Nationalsozialismus erging, diese Ideologie ist Schuld das wir Ostteile verloren haben und Schuld dadran das Städte in Deutschland kaputt gebombt wurden.

Wir werden von Anti-Deutschen regiert, aber das ist noch lange kein Grund wieder in einen überhobenen Militarismus und Nationalismus zuverfallen, erst wenn das Volk wirklich die Macht hat unabhängig mit Selbstverantwortung zuherrschen sollte das Ziel erreicht sein.

Genau darum geht es den meisten Deutschen.

Zeitgeist1
17.03.2011, 12:30
Viel zu sozialistisch!

Heute wieder mal oppositionell eingestellt, mein Bester?

-jmw-
17.03.2011, 12:32
Hin und wieder muss man mal zwecks Sicherung der Gemütsruhe nebensatzfrei den eigenen ideologischen Standpunkt klar herausbrüllen. :)

Rennmaus
17.03.2011, 12:36
Mann , bist du oberflächlich ...erstmal alles abschmettern , was man nicht
kennt , was ? :)):))

Wir sind förderal strukturiert - die Einführung basisdemokratischer Entscheidungen
zu bestimmten Inhalten auf Ebene von Gebietskörperschaften . Ländern und der Bundesebene ist völlig unproblematisch !

Der immer wieder benutzte Totschlagverweis auf Wahlprozedere zum Reichspräsidenten und dessen Vollmacht -Fülle ist widersinnig und schon völlig verschimmelt ....

Die Politikos / Lobbys wollen sich nicht von den Machthebeln trennen "
Das ist alles .....


Oberflächlich bist du. Woher willst du wissen, was ich kenne und was nicht.
Dein sinnentleertes Geschwafel ist keine Antwort auf mein Posting. Vielleicht solltest du erstmal verstehend lesen lernen, bevor du andere anpöbelst.

Rennmaus
17.03.2011, 12:37
Viel zu sozialistisch!

Die Schweiz sozialistisch? Naja.

GG146
17.03.2011, 12:42
Die Politikos / Lobbys wollen sich nicht von den Machthebeln trennen "
Das ist alles .....

Warum sollten sie sich auch von ihren Machthebeln trennen, wenn sie vom Volkssouverän und Hausherrn alle 4 Jahre Blankovollmachten erteilt bekommen und die Schnauze bis zu den Schweineohren in den Trog stecken können, ohne sich dem Rechnungsadressaten gegenüber verantworten zu müssen?

-jmw-
17.03.2011, 12:57
Die Schweiz sozialistisch? Naja.
In der Schweiz sind sogar Strassen und Schulen und die Währung verstaatlicht!
Nicht gewusst?

Apollyon
17.03.2011, 13:06
In der Schweiz sind sogar Strassen und Schulen und die Währung verstaatlicht!
Nicht gewusst?

:))
Es ist Klug wichtige Infrastrukturen zuverstaatlichen, so garantiert man den Volk einen gewissen Grad an Sicherheiten, in meinen Augen ist das noch kein sozialismus.

Rennmaus
17.03.2011, 13:09
In der Schweiz sind sogar Strassen und Schulen und die Währung verstaatlicht!
Nicht gewusst?

Abgesehen davon, daß ich unter sozialistisch etwas anderes verstehe, sind bei uns meines Wissens auch Straßen und Währung "verstaatlicht". Was die Schulen betrifft, so sind die exklusiven schweizer Internate bestimmt nicht verstaatlicht.
Wo also ist der Unterschied?

GG146
17.03.2011, 13:33
In der Schweiz sind sogar Strassen und Schulen und die Währung verstaatlicht!
Nicht gewusst?

Mit der Privatisierung nicht marktwirschaftskompatibler (Infrastruktur-) Betriebe, die vom Wesen ihres wirtschaftlichen Gegenstands her nur als Monopole und Oligopole funktionieren können, erreichst Du nicht das Ziel "weniger Staat", sondern Du schaffst einen 2. Staat im Staate. Und zwar einen Feudalstaat, in dem es keinerlei wirtschaftliche Freiheitsrechte für die "Bauern" gibt.

Apollyon
17.03.2011, 15:52
Mit der Privatisierung nicht marktwirschaftskompatibler (Infrastruktur-) Betriebe, die vom Wesen ihres wirtschaftlichen Gegenstands her nur als Monopole und Oligopole funktionieren können, erreichst Du nicht das Ziel "weniger Staat", sondern Du schaffst einen 2. Staat im Staate. Und zwar einen Feudalstaat, in dem es keinerlei wirtschaftliche Freiheitsrechte für die "Bauern" gibt.

Und darum bin ich für die 4fache Gewalteilung in Legislative, Exekutive, Judikative und Monetative, dann ist schluss mit der Geldorder um es für schwachsinn auszugeben, die Politiker können auf goldenes Klopapier verzichten.

-jmw-
17.03.2011, 16:03
:))
Es ist Klug wichtige Infrastrukturen zuverstaatlichen, so garantiert man den Volk einen gewissen Grad an Sicherheiten, in meinen Augen ist das noch kein sozialismus.
Natürlich ist es kein Sozialismus.
Weder die Schweiz noch die Bundesrepublik sind sozialistische Staaten. :)

-jmw-
17.03.2011, 16:04
Abgesehen davon, daß ich unter sozialistisch etwas anderes verstehe, sind bei uns meines Wissens auch Straßen und Währung "verstaatlicht". Was die Schulen betrifft, so sind die exklusiven schweizer Internate bestimmt nicht verstaatlicht.
Wo also ist der Unterschied?
Welcher Unterschied?
Zwischen der Schweiz und der Bundesrepublik?
Ein durchaus vorhandener, insofern die Staatsquote bei uns höher, die bürgerschaftlicher Kontrolle niedriger ist.
Die Eidgenossen haben es da besser. :]

-jmw-
17.03.2011, 16:04
Mit der Privatisierung nicht marktwirschaftskompatibler (Infrastruktur-) Betriebe, die vom Wesen ihres wirtschaftlichen Gegenstands her nur als Monopole und Oligopole funktionieren können, erreichst Du nicht das Ziel "weniger Staat", sondern Du schaffst einen 2. Staat im Staate. Und zwar einen Feudalstaat, in dem es keinerlei wirtschaftliche Freiheitsrechte für die "Bauern" gibt.
VOn einer Privatisierung schrieb ich nix.
Ich mokierte lediglich die Sozialisierung.
Dass diese fallweise eine Reprivatisierung erschwert oder verunmöglicht, steht garnicht zur Debatte, sondern ist ökonomisches 1x1. :)

Rowlf
17.03.2011, 17:02
In der Schweiz sind sogar Strassen und Schulen und die Währung verstaatlicht!
Nicht gewusst?

Ein Wunder, dass auf den Scheinen noch nicht Lenin und Marx drauf sind.

:D

Gawen
17.03.2011, 17:16
Es gibt also keine Idee, wie eine neue Verfassung entstehen würde, aber es wird überall nach einer geschrien.

ahja.

Wir machen das einfach mit Adhocracy

http://wiki.liqd.net/Adhocracy

-jmw-
17.03.2011, 17:19
Ein Wunder, dass auf den Scheinen noch nicht Lenin und Marx drauf sind.

:D
Lenin war in der Schweiz immerhin schon auf den Schienen!
Da ist alles andere auch nicht mehr weit!

Arthas
18.03.2011, 06:09
:))
Du schreibst Unsinn, die BRD-Demokratie ist keine echte Demokratie, und kaum einer will einen Staat wie er 1945 endete. Die meisten sehnen sich nach einen politischen System wie es die Schweiz hat, einige wünschen sich auch einen Kaiser in einer palarmentarischen Monarchie, aber kaum einer will einen Staat wie es Deutschland unter dem Nationalsozialismus erging, diese Ideologie ist Schuld das wir Ostteile verloren haben und Schuld dadran das Städte in Deutschland kaputt gebombt wurden.

Das ist Unsinn, und das dürfte dir auch klar sein. Ohne den NS wären die Städte wohl ebenso zerbombt und die Ostgebiete verloren gewesen.


Wir werden von Anti-Deutschen regiert, aber das ist noch lange kein Grund wieder in einen überhobenen Militarismus und Nationalismus zuverfallen, erst wenn das Volk wirklich die Macht hat unabhängig mit Selbstverantwortung zuherrschen sollte das Ziel erreicht sein.

Die reine Demokratie ist auf den Staat projiziert eine nichtverwirklichbare Wunschvorstellung. Sie mag im Kleinen noch funktionabel sein, je größer jedoch der Anwendungsbereich, je ineffektiver wird sie. Davon abgesehen wäre, selbst wenn man eine Demokratie befürwortet (erst recht eine basisdemokratische), diese nach einem solchen Bürgerkrieg (und eine andere Möglichkeit wird es nicht geben das antideutsche Pack im Bundestag abzusetzen) und den bereits erwähnten chaotischen Zuständen die dann herrschen werden, undurchführbar. Denn dann müssen schnelle Entscheidungen getroffen werden, ohne lange Diskussionen. Das Volk wird zu diesem Zeitpunkt gar nicht in der Lage dazu sein, Volksabstimmungen durchzuführen. Nur eine starke Führung kann Ordnung und Wiederaufbau gewährleisten. Eine Demokratie wäre, wenn überhaupt, erst dann möglich, wenn Deutschland wieder ein stabiler und gesäuberter Nationalstaat ist. Doch wie bereits geschrieben, ist die Demokratie ohnehin eine nichtverwirklichbare Wunschvorstellung.

BRDDR_geschaedigter
18.03.2011, 16:20
Die BRD ist eben fast schon Demokrötie in Reinform. Rechtsstaatlichkeit zählt überhaupt nichts mehr, hauptsache man bekommt eine Mehrheit hin, um verbrecherische Gesetze durchzubringen.

Das ist dann eben Demokratie pur.

Zappa
18.03.2011, 19:46
Das hat aber weniger mit dem Grundgesetzt zu tun als mit dem Desinteressse der Bevölkerung. Inwiefern die Gewaltenteilung des Grundgesetzes mangelhaft sein soll, erschließt sich mir nicht.
Eine "Basisdemokratie" wie in der Schweiz läßt sich bei uns nicht durchführen. Für mich ist die Schweiz in dieser Hinsicht auch kein Vorbild.

Eines der Probleme ist, dass sich Teile der Judikative und Exekutive überschneiden (Regierungsmitglieder sind gleichzeitig Abgeordnete).
Zudem mangelt es an der Umsetzung des Prinzips der Rechtsstaatlichkeit. Die Exekutive handelt öfters mal verfassungs (:D) grundgesetzwidrig, siehe "Kernkraftwerkabschultungen" (http://www.faz.net/s/Rub469C43057F8C437CACC2DE9ED41B7950/Doc~E2869091FCE45429AA4EEF2FED51BF3E2~ATpl~Ecommon ~Scontent.html). Außerdem werden unzählige Gesetze vom BVerfG einkassiert, die nie hätten beschlossen werden dürfen, siehe Datenspeicherungsgestzänderung.

Zum Thema: Ich versichere dir, mein lieber Rowlf, von all denen, die hier regelmäßig den Zwergenaufstand proben und den Sturz des BRD "Regimes" fordern wird hier nichts neues kommen.

Zappa
18.03.2011, 19:56
Das ist Unsinn, und das dürfte dir auch klar sein. Ohne den NS wären die Städte wohl ebenso zerbombt und die Ostgebiete verloren gewesen.



Die reine Demokratie ist auf den Staat projiziert eine nichtverwirklichbare Wunschvorstellung. Sie mag im Kleinen noch funktionabel sein, je größer jedoch der Anwendungsbereich, je ineffektiver wird sie. Davon abgesehen wäre, selbst wenn man eine Demokratie befürwortet (erst recht eine basisdemokratische), diese nach einem solchen Bürgerkrieg (und eine andere Möglichkeit wird es nicht geben das antideutsche Pack im Bundestag abzusetzen) und den bereits erwähnten chaotischen Zuständen die dann herrschen werden, undurchführbar. Denn dann müssen schnelle Entscheidungen getroffen werden, ohne lange Diskussionen. Das Volk wird zu diesem Zeitpunkt gar nicht in der Lage dazu sein, Volksabstimmungen durchzuführen. Nur eine starke Führung kann Ordnung und Wiederaufbau gewährleisten. Eine Demokratie wäre, wenn überhaupt, erst dann möglich, wenn Deutschland wieder ein stabiler und gesäuberter Nationalstaat ist. Doch wie bereits geschrieben, ist die Demokratie ohnehin eine nichtverwirklichbare Wunschvorstellung.

Aufgabe:
Nennen Sie einen totalitären Staat in der Geschichte, der seinen Bürgern die freie Meinungsäußerung, das Recht auf Freizügigkeit und das Recht auf Leben garantiert, und nicht mitten in der Nacht durch die Städte gezogen ist um Menschen zu massakrieren.
Falls Ihnen keiner einfällt, erläutern Sie uns warum das ausgerechnet bei Ihrem DEUTSCHLAND das erste Mal der Fall sein sollte.

Bruddler
18.03.2011, 19:59
In dieser Verfassung sollten auf jeden Fall Thilo S., die Kernkraft, Dax und Dow Jones festgeschrieben werden.

Vor allem müsste in einer solchen Verfassung der Satz "DEM DEUTSCHEN VOLKE" ein sehr hoher Stellenwert eingeräumt werden ! X(

Gawen
18.03.2011, 20:11
Eine "Basisdemokratie" wie in der Schweiz läßt sich bei uns nicht durchführen.

Natürlich liesse sich Basisdemokratie wie in der Schweiz auch bei uns durchführen!

Warum sollten wir auch nicht können, was die Schweizer können? :]


Das Individuum muss direkt an Entscheidungen partizipieren können, dann verschwindet auch die Politikverdrossenheit. Die Schweiz ist da das fortschrittliche Vorbild.

Arthas
18.03.2011, 22:58
Aufgabe:
Nennen Sie einen totalitären Staat in der Geschichte, der seinen Bürgern die freie Meinungsäußerung, das Recht auf Freizügigkeit

Solch einen totalitären Staat gab es nie, dies wäre auch schon der Definition nach nicht möglich. Jedoch wüßte ich auch nicht, wo ich etwas von einem totalitären Staat geschrieben hätte, noch etwas von freie Meinungsäußerung oder Freizügigkeit. Im übrigen wirst Du derartiges auch in einer Demokratie (außer vielleicht den VSvA finden) und vor allem in der BRD nicht finden.


und das Recht auf Leben garantiert, und nicht mitten in der Nacht durch die Städte gezogen ist um Menschen zu massakrieren.

Das ist doch Quark. Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit ist solange gegeben, bis man es verbürgt. Das ist zumindest in jedem zivilisierten Staat so. In totalitären Staaten mag dieses schneller außer Kraft gesetzt werden können, doch kann dies genausogut in "Demokratien" geschehen. Letztendlich kommt es nicht auf die Regierugsform an, sondern auf die Regierung selbst. Da hilft es auch nichts sich "Demokratie" zu nennen.


Falls Ihnen keiner einfällt, erläutern Sie uns warum das ausgerechnet bei Ihrem DEUTSCHLAND das erste Mal der Fall sein sollte.

Es besteht immer noch ein Unterschied zwischen einem totalitären und einem autoritären Staat. Gleichwohl werden wird zuerst einen totalitären Staat benötigen, welcher dann langsam in einen autoritären übergeht.

Apollyon
19.03.2011, 05:25
:))
Es ist Unsinn ein Deutschland wie es 1945 endete wird es nicht geben, getreu dem Motto "wer das Schwert nimmt, der soll durch das Schwert umgekommen" will keiner mehr leben, deshalb trägt das Regime was damals Herrschte auch die verantwortung für Heimatvertriebenen und zerstörten Städte in Deutschland.

Ich sagen auch nicht das die BRD-Demokratie eine echte Demokratie ist, und auch nicht das es diese vorgegaukelte Meinungsfreiheit so gibt wie sie einen präsentiert wird, jedes Jahr wird Literatur und andere Kunst von diesen Staat verboten und zerstört.

Wenn das Volk irgentwann soweit ist und in freier Entscheidung eine Verfassung bekommt, dann hoffentlich sind sie so klug und übernehmen nicht BRD-Pseudodemokratieelemente, sondern nehmen echte Meinungsfreiheit und Demokratie.

Rennmaus
19.03.2011, 08:06
Natürlich liesse sich Basisdemokratie wie in der Schweiz auch bei uns durchführen!

Warum sollten wir auch nicht können, was die Schweizer können? :]


Das Individuum muss direkt an Entscheidungen partizipieren können, dann verschwindet auch die Politikverdrossenheit. Die Schweiz ist da das fortschrittliche Vorbild.

Vielleicht solltest du dir mal die Unterschiede zwischen Deutschland und der Schweiz vor Augen führen.

Wenn ich bedenke, was ich in diesem Forum schon von Usern gelesen habe, dann habe ich berechtigte Zweifel daran, daß es ein Vorteil wäre, wenn "das Individuum" direkt an Entscheidungen partipizieren könnte. Im Gegenteil, das wäre ein Alptraum.

Gawen
19.03.2011, 08:27
Vielleicht solltest du dir mal die Unterschiede zwischen Deutschland und der Schweiz vor Augen führen.

Was sollte denn der Unterschied sein zwischen heutigen zeitgenössischen Schweizern und Deutschen?

Ich sehe da keinen.

Was die Schweizer können, das können wir genauso. Und der einzige denkbare Fortschritt hin zu mehr Demokratie ist halt direkte Demokratie.

Rennmaus
19.03.2011, 08:49
Was sollte denn der Unterschied sein zwischen heutigen zeitgenössischen Schweizern und Deutschen?

Ich sehe da keinen.

Was die Schweizer können, das können wir genauso. Und der einzige denkbare Fortschritt hin zu mehr Demokratie ist halt direkte Demokratie.

Es geht hier nicht um die Unterschiede zwischen Deutschen und Schweizern, sondern um die Unterschiede zwischen Deutschland und der Schweiz.

Gawen
19.03.2011, 09:13
Es geht hier nicht um die Unterschiede zwischen Deutschen und Schweizern, sondern um die Unterschiede zwischen Deutschland und der Schweiz.

Was soll es denn da für einen Unterschied geben, wo sich sie Gesellschaften doch heutzutage so ähneln?

Natürlich kann man in Deutschland genauso wie in der Schweiz eine fortschrittliche direkte Demokratie etablieren.

Nenn uns doch mal rationale, gegenwartsbezogene Gründe, die dagegen sprächen.

Bruddler
19.03.2011, 09:17
Hier wird ja gemeinhin behauptet, dass Deutschland keine Verfassung hätte und es deshalb eine geben müsse, die vom Volk legitimiert sei.

Die Frage die sich mir nun aufwirft: Wie sollte diese Verfassung entstehen?

Ausgehend für die Überlegung war ein Wortwechsel mit -jmw- aus einem anderen Strang:






Mich würde also interessieren wie diese neue Verfassunge nach Meinung ihrer Verfechter entstehen sollte.

Willst Du diese Behauptung in Frage stellen ? ?(

Rennmaus
19.03.2011, 09:19
Was soll es denn da für einen Unterschied geben, wo sich sie Gesellschaften doch heutzutage so ähneln?

Natürlich kann man in Deutschland genauso wie in der Schweiz eine fortschrittliche direkte Demokratie etablieren.

Nenn uns doch mal rationale, gegenwartsbezogene Gründe, die dagegen sprächen.

Wie schon gesagt, vergleiche einfach die beiden Länder miteinander - möglicherweise fallen dir da gewisse Unterschiede auf.

Bruddler
19.03.2011, 09:24
Was soll es denn da für einen Unterschied geben, wo sich sie Gesellschaften doch heutzutage so ähneln?

Natürlich kann man in Deutschland genauso wie in der Schweiz eine fortschrittliche direkte Demokratie etablieren.

Nenn uns doch mal rationale, gegenwartsbezogene Gründe, die dagegen sprächen.

Das deutsche Volk darf so ziemlich alles, nur eben nicht direkt frei entscheiden... ;(

Gawen
19.03.2011, 09:33
Wie schon gesagt, vergleiche einfach die beiden Länder miteinander - möglicherweise fallen dir da gewisse Unterschiede auf.

Nenn uns doch einfach die aktuellen Unterschiede, die Du behauptest.

Ich sehe da keine strukturellen Unterschiede. Und erst recht keine, die gegen direkte Demokratie sprächen. :]

Zeitgeist1
19.03.2011, 09:34
Das deutsche Volk darf so ziemlich alles, nur eben nicht direkt frei entscheiden... ;(

Der User Gawen schrieb ja auch "etablieren". Natürlich ginge das in D, genauso wie in der Schweiz. Die Gegner dieser Lösung möchten das Volk gerne als zu dumm dazu hinstellen. Wahrscheinlich haben die viel zu verlieren, sollte es so kommen.

Zeitgeist1
19.03.2011, 09:35
Nenn uns doch einfach die aktuellen Unterschiede, die Du behauptest.

Ich unterstütze diese Forderung!

Rennmaus
19.03.2011, 10:51
Nenn uns doch einfach die aktuellen Unterschiede, die Du behauptest.

Ich sehe da keine strukturellen Unterschiede. Und erst recht keine, die gegen direkte Demokratie sprächen. :]

Warum sollte ich dir das Denken abnehmen? Wenn du keine Unterschiede siehst, dann ist es sowieso hoffnungslos, dir das klarzumachen.

Gawen
19.03.2011, 10:58
Warum sollte ich dir das Denken abnehmen? Wenn du keine Unterschiede siehst, dann ist es sowieso hoffnungslos, dir das klarzumachen.

Ok, also Bluff ohne Blatt auf der Hand...

Ich hatte nichts anderes erwartet von einem Linken. :]


Stellen wir also fest, dass ausser esoterischen Angstgefühlen nichts rationales gegen die Einführung einer fortschrittlichen Schweizer Direktdemokratie in Deutschland spräche.

Bruddler
19.03.2011, 12:03
Das deutsche Volk darf so ziemlich alles, nur eben nicht direkt frei entscheiden... ;(


Der User Gawen schrieb ja auch "etablieren". Natürlich ginge das in D, genauso wie in der Schweiz. Die Gegner dieser Lösung möchten das Volk gerne als zu dumm dazu hinstellen. Wahrscheinlich haben die viel zu verlieren, sollte es so kommen.

Ich fürchte allerdings, eine direkte Demokratie würde in D das Ende des verlogenen Systems (Regimes) bedeuten und einiges an's Tageslicht bringen, was viele bis dato noch nicht einmal geahnt haben....

Zeitgeist1
19.03.2011, 12:19
Ich fürchte allerdings, eine direkte Demokratie würde in D das Ende des verlogenen Systems (Regimes) bedeuten und einiges an's Tageslicht bringen, was viele bis dato noch nicht einmal geahnt haben....

Deswegen wollen die System-Parteien es ja "parteiübergreifend" verhindern.

Zeitgeist1
19.03.2011, 12:26
Ok, also Bluff ohne Blatt auf der Hand...

Ich hatte nichts anderes erwartet von einem Linken. :]


Stellen wir also fest, dass ausser esoterischen Angstgefühlen nichts rationales gegen die Einführung einer fortschrittlichen Schweizer Direktdemokratie in Deutschland spräche.

:top:

Die Angstgefühle sind wohl nicht nur esoterisch zu begründen. :cool2:

Rennmaus
19.03.2011, 12:41
Ok, also Bluff ohne Blatt auf der Hand...

Ich hatte nichts anderes erwartet von einem Linken. :]


Stellen wir also fest, dass ausser esoterischen Angstgefühlen nichts rationales gegen die Einführung einer fortschrittlichen Schweizer Direktdemokratie in Deutschland spräche.

Wenn es dir an Denkvermögen gebricht, dann ist das nicht mein Problem.
Im übrigen bin ich kein Linker!:D

Götz
19.03.2011, 12:50
Vielleicht solltest du dir mal die Unterschiede zwischen Deutschland und der Schweiz vor Augen führen.

Wenn ich bedenke, was ich in diesem Forum schon von Usern gelesen habe, dann habe ich berechtigte Zweifel daran, daß es ein Vorteil wäre, wenn "das Individuum" direkt an Entscheidungen partipizieren könnte. Im Gegenteil, das wäre ein Alptraum.

Bei der Vorstellung daß die Deutschen wirklich die Politik ihres Landes mitbestimmen könnten, flitzen "rote Nager" angstvoll in ihre Löcher. Durchaus verständlich, es wäre vorraussichtlich das Ende ihrer Meinungsführerschaft, ihnen gefällt die indirekte Fremdherrschaft in deren Fahrwasser sie sich mit Steuergeldern zu mästen lernten.

Zeitgeist1
19.03.2011, 14:27
Bei der Vorstellung daß die Deutschen wirklich die Politik ihres Landes mitbestimmen könnten, flitzen "rote Nager" angstvoll in ihre Löcher. Durchaus verständlich, es wäre vorraussichtlich das Ende ihrer Meinungsführerschaft, ihnen gefällt die indirekte Fremdherrschaft in deren Fahrwasser sie sich mit Steuergeldern zu mästen lernten.

Du hast es auf den Punkt gebracht. :respekt:

Rennmaus
19.03.2011, 16:13
Bei der Vorstellung daß die Deutschen wirklich die Politik ihres Landes mitbestimmen könnten, flitzen "rote Nager" angstvoll in ihre Löcher. Durchaus verständlich, es wäre vorraussichtlich das Ende ihrer Meinungsführerschaft, ihnen gefällt die indirekte Fremdherrschaft in deren Fahrwasser sie sich mit Steuergeldern zu mästen lernten.

Schwachsinn!

Gawen
20.03.2011, 11:12
Wenn es dir an Denkvermögen gebricht, dann ist das nicht mein Problem.
Im übrigen bin ich kein Linker!:D

Pappnase, Du bist doch nicht mal willens oder in der Lage Deine Argumente zu formulieren, da steht Dir dann halt keine Kritik zu. :D

Gawen
20.03.2011, 11:15
:top:

Die Angstgefühle sind wohl nicht nur esoterisch zu begründen. :cool2:

Deswegen drückt sich Rennmäuseken ja auch um eine Antwort, was für bedenken er/sie/es denn nun gegen direkte Demokratie in Deutschland habe.

Die Antwort könnte nämlich nur esoterisch oder rassistisch ausfallen... :]

Rennmaus
20.03.2011, 16:03
Deswegen drückt sich Rennmäuseken ja auch um eine Antwort, was für bedenken er/sie/es denn nun gegen direkte Demokratie in Deutschland habe.

Die Antwort könnte nämlich nur esoterisch oder rassistisch ausfallen... :]

Ich drück mich nicht um eine Antwort, allerdings seh ich keinen Sinn darin, mich mit dumpfen Pöblern rumzustreiten.
Die kapieren ja eh nichts und denken können sie auch nicht.

Gawen
20.03.2011, 17:15
Ich drück mich nicht um eine Antwort, allerdings seh ich keinen Sinn darin, mich mit dumpfen Pöblern rumzustreiten.
Die kapieren ja eh nichts und denken können sie auch nicht.

Statt hier fünfmal den Diskurs-Verweigerer zu geben hättest Du auch schon einmal niederschreiben können, was für Bedenken Du gegen fortschrittliche direkte Demokratie (Schweizer Modell) hierzulande hättest und wie Du Deine Bedenken begründest...

Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, was die Schweizer können, das können wir auch.

Rennmaus
20.03.2011, 17:16
Statt hier fünfmal den Diskurs-Verweigerer zu geben hättest Du auch schon einmal niederschreiben können, was für Bedenken Du gegen fortschrittliche direkte Demokratie (Schweizer Modell) hierzulande hättest und wie Du Deine Bedenken begründest...

Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, was die Schweizer können, das können wir auch.

Ich weiß nicht, wie man auf die Idee kommen kann, jemand möchte mit einem diskutieren, den man ständig dumm anmacht.
Ich bin doch nicht im Kindergarten.

-jmw-
20.03.2011, 17:16
Wir sollten, wo wir schon dabei sind, die BUndesrepublik auch in Kantone zerschlagen.

Zeitgeist1
20.03.2011, 17:33
Ich weiß nicht, wie man auf die Idee kommen kann, jemand möchte mit einem diskutieren, den man ständig dumm anmacht.
Ich bin doch nicht im Kindergarten.

Was willst Du denn dann in einem Politikforum? Bisher hast Du nur Spam abgesondert.

Zeitgeist1
20.03.2011, 17:35
Wir sollten, wo wir schon dabei sind, die BUndesrepublik auch in Kantone zerschlagen.

Wozu? Wir haben doch seit der Föderalismus-Reform schon 16 Kantone! Allerdings braucht man für richtige Kantone sehr viel weniger "Polit-Personal".

-jmw-
20.03.2011, 17:37
Wozu? Wir haben doch seit der Föderalismus-Reform schon 16 Kantone! Allerdings braucht man für richtige Kantone sehr viel weniger "Polit-Personal".
Sechzehn reichen nicht.
Direkte Demokratie funktioniert in der Schweiz u.a. auch deshalb, weil die Bürger viele Probleme vor Ort kennen.
Will man sie in der Bundesrepublik, scheint es ratsam, die territoriale Gliederung anzupassen.
160 Kantone - scheint mir realistischer!

Rennmaus
20.03.2011, 17:46
Sechzehn reichen nicht.
Direkte Demokratie funktioniert in der Schweiz u.a. auch deshalb, weil die Bürger viele Probleme vor Ort kennen.
Will man sie in der Bundesrepublik, scheint es ratsam, die territoriale Gliederung anzupassen.
160 Kantone - scheint mir realistischer!

Eben.
Auf die Idee, daß die Schweiz kleiner ist als Deutschland und daß das möglicherweise etwas mit der Ausrichtung einer Demokratie zu tun haben könnte, sollte eigentlich jeder kommen.
Wie soll man mit Leuten diskutieren, denen das offensichtlich nicht klar ist?

-jmw-
20.03.2011, 17:59
Verbreitert und vertieft man die Möglichkeiten direkter demokratischer Beteiligung des Souveräns, dann wird sich die Frage nach dem Wo? eh stellen.

Die, die vorher nicht dran dachten, merken's spätestens dann.

Gawen (falls Du den meintest) sicher auch schon vorher. :)

Zeitgeist1
20.03.2011, 17:59
Sechzehn reichen nicht.
Direkte Demokratie funktioniert in der Schweiz u.a. auch deshalb, weil die Bürger viele Probleme vor Ort kennen.
Will man sie in der Bundesrepublik, scheint es ratsam, die territoriale Gliederung anzupassen.
160 Kantone - scheint mir realistischer!

Bei weniger Selbstverliebtheit und -bereicherungsmaßnahmen, Schauspieler-Einlagen und Einmischung in die Angelegenheiten anderer Länder hätten die vorhandenen Politiker genügend Ressourcen, sich um die Bürger vor Ort zu kümmern. Außerdem verstehen sich die Politiker in der Schweiz nicht als Seelsorger oder Kindermädchen ihrer Bürger!

-jmw-
20.03.2011, 18:02
Bei weniger Selbstverliebtheit und -bereicherungsmaßnahmen, Schauspieler-Einlagen und Einmischung in die Angelegenheiten anderer Länder hätten die vorhandenen Politiker genügend Ressourcen, sich um die Bürger vor Ort zu kümmern. Außerdem verstehen sich die Politiker in der Schweiz nicht als Seelsorger oder Kindermädchen ihrer Bürger!
Ich rechne nicht mit besseren Politikern.
Ich rechne mit geisteskranken Arschlöchern an der Spitze.
Eine breite Streuung der Macht empfiehlt sich da.

Rennmaus
20.03.2011, 18:05
Verbreitert und vertieft man die Möglichkeiten direkter demokratischer Beteiligung des Souveräns, dann wird sich die Frage nach dem Wo? eh stellen.

Die, die vorher nicht dran dachten, merken's spätestens dann.

Gawen (falls Du den meintest) sicher auch schon vorher. :)

Den Eindruck habe ich aber nicht.

Es geht offenbar darum jede Denkarbeit zu vermeiden und von anderen zu erwarten, daß sie eine Vorlage bieten, die man dann zerreißen und ad absurdum führen kann.

Für mich ist das keine Diskussion.

-jmw-
20.03.2011, 18:13
Kann nur meinen Eindruck mitteilen. :shrug:

Rennmaus
20.03.2011, 18:22
Kann nur meinen Eindruck mitteilen. :shrug:

Und ich meinen. So ist das halt.

GG146
20.03.2011, 18:23
160 Kantone - scheint mir realistischer!

Dann wäre ich ja auf einmal ein Südländer*. :eek:



*Ich wohne in Recklinghausen - Süd.

Gawen
20.03.2011, 20:38
Sechzehn reichen nicht.
Direkte Demokratie funktioniert in der Schweiz u.a. auch deshalb, weil die Bürger viele Probleme vor Ort kennen.
Will man sie in der Bundesrepublik, scheint es ratsam, die territoriale Gliederung anzupassen.
160 Kantone - scheint mir realistischer!

Die Regierungsbezirksebene sollte m.E. genügen, die sind eigentlich ganz sinnvoll eingeteilt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Regierungsbezirk


Und bei bundespolitischen Fragen macht Größe m.E. keinen Unterschied.

Hier in diesem Thread geht es ja um Verfassungsgebung, die muß ja nun notgedrungen bundesweit erfolgen.

-jmw-
20.03.2011, 20:40
Und ich meinen. So ist das halt.
Joa, so is' dat. :D

-jmw-
20.03.2011, 20:41
Dann wäre ich ja auf einmal ein Südländer*. :eek:



*Ich wohne in Recklinghausen - Süd.
Och, das hälste schon aus. :)

-jmw-
20.03.2011, 20:46
Die Regierungsbezirksebene sollte m.E. genügen, die sind eigentlich ganz sinnvoll eingeteilt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Regierungsbezirk
Die sollten zumindest deutlich aufgewertet werden in ihrer Bedeutung.
Für den Alltag sind sie m.E. teilweise noch zu gross.
Eine Million Einwohner, das mag eine Zielgrösse sein.
Vielleicht auch weniger.
Da wird man wissenschaftlichen Sachverstand einholen müssen, wo welche Aufgabe wohl bestens angesiedelt ist.
Dabei, freilich: Dezentralistischer Imperativ.


Und bei bundespolitischen Fragen macht Größe m.E. keinen Unterschied.

Hier in diesem Thread geht es ja um Verfassungsgebung, die muß ja nun notgedrungen bundesweit erfolgen.
Da 2012 die schleswig-holsteinische Unabhängigkeitsbewegung kein akzeptables Ergebnis wird einfahren können... ;)

Koslowski
20.03.2011, 21:02
Sechzehn reichen nicht.
Direkte Demokratie funktioniert in der Schweiz u.a. auch deshalb, weil die Bürger viele Probleme vor Ort kennen.
Will man sie in der Bundesrepublik, scheint es ratsam, die territoriale Gliederung anzupassen.
160 Kantone - scheint mir realistischer!

Würde das den Beamtenapparat nicht weiter aufblähen?

-jmw-
20.03.2011, 21:29
Würde das den Beamtenapparat nicht weiter aufblähen?
Jain.
Sicher erfordert eine Vertiefung und Verbreiterung des Föderalismus erstmal auch eine umfangreichere Verwaltung in einigen Bereichen.
Untersuchungen* aus der Schweiz zeigen jedoch, dass ein Mehr an direkten Einflussmöglichkeiten der Bürger insbesondere auch in Steuerfragen und das insgesamt ein Mehr an Dezentralität das Staatswachstum verlangsamt.
Wir hätten also in Kernbereichen der Verwaltung durchaus mehr Beamte als heute, jedoch ein auf lange Sicht ein niedrigeres Wachstum des Beamtenapparates und gäben nicht so viel für dafür.
Zumindest im besseren Falle...

Zumal wir uns vor Augen halten müssen, dass dererlei enorme Eingriffe in die Staatsordnung ja selten nur auf einen ganz speziellen Punkt zielen und folgenlos bleiben für alle anderen.
Sondern es ist mit einer Ausstrahlungswirkung auf andere Felder zu rechnen, vom Ehrenamt über das Raumordnungswesen bis hin zur Fiskalpolitik.

Was genau rauskommt, kann man vorher freilich nicht mit Sicherheit sagen.
Einen Versuch wär's wert m.E.;
die Schweiz jedenfalls fährt nicht schlecht mit dem System.

Und wo wir schon dabei sind, können wir uns auch deren Neutralismus zueigen machen und mal das Waffenrecht angucken... :D


* Man frage nicht, welche. Hab mich vor zwei Jahren mal damit beschäftigt.

Rowlf
21.03.2011, 18:49
Willst Du diese Behauptung in Frage stellen ? ?(

selbstverständlich. Aber darum geht's hier ja nicht.

Rowlf
21.03.2011, 18:52
Direkte Demokratie auf Bundesebene ist sinnlos. Deutschland zerschlagen (wie -jmw- vorschlug) und dann kräftig dezentralisieren. So wär direkte Demokratie machbar. Es sei denn man will ne repräsentative Demokratie mit ein bisschen Volksentscheid wie in der Schweiz. Das soll dann aber bitte nicht mit direkter Demokratie verwechselt werden.

-jmw-
21.03.2011, 19:31
Man könnt ja erstmal alle Gemeinden/Stadtteile zu Bundesländern machen. :D

Rowlf
21.03.2011, 19:49
Man könnt ja erstmal alle Gemeinden/Stadtteile zu Bundesländern machen. :D

ganz schön antideutsch von dir X(

-jmw-
21.03.2011, 20:11
Kann ich mir nicht leisten, wohne ja hier.

Apollyon
22.03.2011, 07:36
Direkte Demokratie auf Bundesebene ist sinnlos. Deutschland zerschlagen (wie -jmw- vorschlug) und dann kräftig dezentralisieren. So wär direkte Demokratie machbar. Es sei denn man will ne repräsentative Demokratie mit ein bisschen Volksentscheid wie in der Schweiz. Das soll dann aber bitte nicht mit direkter Demokratie verwechselt werden.

Das ausgeprägteste direktdemokratische System besteht in der Schweiz.
Quelle: Wikipedia.de (http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratie)

Gawen
22.03.2011, 07:40
Es sei denn man will ne repräsentative Demokratie mit ein bisschen Volksentscheid wie in der Schweiz. Das soll dann aber bitte nicht mit direkter Demokratie verwechselt werden.

Wir wollen doch nicht den ganzen Tag politisch totdiskutieren, sondern nur ein paar bezahlten Politmanagern Vorgaben machen, die diese dann alls Staatsdiener umzusetzen haben.

Rowlf
22.03.2011, 09:52
Das ausgeprägteste direktdemokratische System besteht in der Schweiz.
Quelle: Wikipedia.de (http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratie)

Wenn 10 das Ziel ist und alle bei 0 sind, bis auf einen der bei 2 ist, dann ist natürlich letzteres am ausgeprägtesten und dennoch weit von der 10 entfernt.

-jmw-
22.03.2011, 10:05
Artikel 4.II der Verfassung des Fürstentums Liechtenstein:


Den einzelnen Gemeinden steht das Recht zu, aus dem Staatsverband auszutreten. Über die Einleitung des Austrittsverfahrens entscheidet die Mehrheit der dort ansässigen wahlberechtigten Landesangehörigen. Die Regelung des Austrittes erfolgt durch Gesetz oder von Fall zu Fall durch einen Staatsvertrag. Im Falle einer staatsvertraglichen Regelung ist nach Abschluss der Vertragsverhandlungen in der Gemeinde eine zweite Abstimmung abzuhalten.

Rowlf
22.03.2011, 10:09
Artikel 4.II der Verfassung des Fürstentums Liechtenstein:

:top:

Direkte Demokratie ist machbar, Herr Nachbar. Aber eben nur dezentral. Ein direktdemokratisches Großdeutschland is' nich'

-jmw-
22.03.2011, 10:16
Zumindest wird es je schwieriger, je mehr von der Zentrale aus entschieden wird.

Umgekehrt gilt natürlich auch, dass je mehr man sich beschränkt, desto weniger es eine Rolle spielt, ob Klein-, Mittel-, Gross- oder sonst ein Deutschland.

-jmw-
22.03.2011, 10:23
Zu Liechtenstein:

Es ist nicht der Weisheit letzter Schluss, einzelne Teile der Gemeinde an sie zu ketten.
Sondern man muss das flexibel handhaben.
Wo die Grenze festlegen?
Meinetwegen können auch einzelne Schrebergärten sezedieren.
Andererseits wären deren Bewohner dann trotzdem noch auf Hilfe aus dem "Ausland" angewiesen, um überleben zu können - gleichzeitig aber, da ja institutionell unabhängig, nicht verpflichtet, Gegenleistungen zu erbringen.
Müsste man sie dann fallweise verhungern lassen?
Aber wer sezediert, um zu verhungern?
Das wäre eigentlich schon ein Fall für den Nervenarzt.

Nicht einfach, nicht einfach...