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Vollständige Version anzeigen : Sozialismus - Was bedeutet das für dich?



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politi_m
18.06.2005, 08:23
Meine (derzeitige) Definition von Sozialismus:
Durchsetzung von sozialer Gerechtigkeit (für mich der Hauptpunkt), Solidarität mit den Ärmeren, Schließen der Schere zwischen Arm und Reich, Eingriffe in die Wirtschaft z.B. zur Bekämpfung negativer neoliberaler Auswüchse.

Equilibrium
18.06.2005, 09:09
Linksfaschismus.

Giftzwerg
18.06.2005, 09:46
http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialismus schreibt:


Heute wird unter dem Begriff meist die These verstanden, dass Gerechtigkeit, Freiheit, Gleichheit und Würde der Menschen sowie eine gerechte Verteilung der Güter an alle Mitglieder der Gemeinschaft ausschließlich durch die Überwindung des kapitalistischen Wirtschaftssystems durch gesellschaftlichen oder staatlichen Besitz der Produktionsmittel erreicht werden könnten.

Und das ist ja wohl Humbug. ;)

Touchdown
18.06.2005, 10:15
Meine (derzeitige) Definition von Sozialismus:
Durchsetzung von sozialer Gerechtigkeit (für mich der Hauptpunkt), Solidarität mit den Ärmeren, Schließen der Schere zwischen Arm und Reich, Eingriffe in die Wirtschaft z.B. zur Bekämpfung negativer neoliberaler Auswüchse.
Dafür, dass du dich als konservativen Sozialisten einschätzt, ist dies aber doch eine eher moderne Definition des Sozialismus. ;)
Ich würde dem aber zustimmen.

Eingriffe in die Wirtschaft um den Kapitalismus zu bremsen wären dringend nötig, aber nur möglich, wenn man global überall die gleichen Vorgaben hätte.
Solange sich die Arbeiter in China ausbeuten lassen, werden die Unternehmen diese dort auch ausbeuten, erst recht wenn sie hier Mindestlöhne zahlen müssen.
Stünde die ganze Welt unter einer Regierung wäre Schluss mit den Rekordgewinnen der Kapitalisten.

politi_m
18.06.2005, 10:46
http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialismus schreibt:
[...]
Und das ist ja wohl Humbug. ;)

Auf der gleichen Seite steht folgendes:


Sozialismus ist eine Sammelbezeichnung für politische Theorien, die auf die Lösung der sozialen Frage durch Herstellung sozialer Gerechtigkeit für alle Mitglieder einer Gesellschaft hinzielen.Damit kann ich mich vollends identifizieren. :)

politi_m
18.06.2005, 10:54
Dafür, dass du dich als konservativen Sozialisten einschätzt, ist dies aber doch eine eher moderne Definition des Sozialismus. ;)
Ich würde dem aber zustimmen.Ich bin ein wertkonservativer Sozialist, nur passt das leider nicht in das Feld rein.
Ich habe übrigens "derzeit" geschrieben, weil ich mir im Punkt Wirtschaft noch keine endgültige Meinung gebildet habe. Meine Definition kann also durchaus noch radikaler werden. ;)


Eingriffe in die Wirtschaft um den Kapitalismus zu bremsen wären dringend nötig, aber nur möglich, wenn man global überall die gleichen Vorgaben hätte.
Solange sich die Arbeiter in China ausbeuten lassen, werden die Unternehmen diese dort auch ausbeuten, erst recht wenn sie hier Mindestlöhne zahlen müssen.
Stünde die ganze Welt unter einer Regierung wäre Schluss mit den Rekordgewinnen der Kapitalisten.Ach ja.. Eine Weltregierung, praktisch eine sehr mächtige UN(?).. Das ist so eine Utopie, die ich mir auch schon so manches Mal ausgemalt habe.

Touchdown
18.06.2005, 10:58
Ach ja.. Eine Weltregierung, praktisch eine sehr mächtige UN(?).. Das ist so eine Utopie, die ich mir auch schon so manches Mal ausgemalt habe.
Ich habe manchmal das Gefühl im falschen Zeitalter zu leben - in 500 Jahren... ;)

politi_m
18.06.2005, 11:04
Ich habe manchmal das Gefühl im falschen Zeitalter zu leben - in 500 Jahren... ;)Genau, so wie in Star Trek. Da gibts auch ne Weltregierung und die scheinen da alle recht zufrieden zu sein. :D
Das Geld ist abgeschafft worden, keine Kapitalisten, kein arm und reich, vollkommene Glückseligkeit aller, Weltfrieden. Das wäre doch mal eine erstrebenswerte Utopie.
Nur wie man dahinkommt hat der Erfinder von Star Trek nicht erzählt... X(

xjanjan
18.06.2005, 12:10
das man da mit dem soziolismus sicher nicht hinkommt dürfte ja einleuchtent sein

Moselfranke
18.06.2005, 13:01
Meine (derzeitige) Definition von Sozialismus:
Durchsetzung von sozialer Gerechtigkeit (für mich der Hauptpunkt), Solidarität mit den Ärmeren, Schließen der Schere zwischen Arm und Reich, Eingriffe in die Wirtschaft z.B. zur Bekämpfung negativer neoliberaler Auswüchse.

Sozialismus muss national sein,der internationalistische Sozialismus führt zum Untergang.Deshalb muss man da schon unterscheiden.

Für mich bedeutet Sozialismus eine Überbrückung und konsequente Ausgleichung der Lebensgegensätze und für die Zusammenfassung aller zu gemeinsamen Leistungen.Ich bin für eine Schaffung eines gesunden Mittelstandes und seine Erhaltung, sofortige Kommunalisierung der Groß-Warenhäuser und ihre Vermietung zu billigen Preisen an kleine Gewerbetreibende, schärfste Berücksichtigung aller kleinen Gewerbetreibenden bei Lieferung an den Staat, die Länder oder Gemeinden.Außerdem sind alle vergesellschafteten Betriebe zu verstaatlichen.
Jeder sollte ein Recht auf Chancengleichheit genießen und mit dem ruhigen Gewissen leben dürfen,dass er nicht von irgendwelchen kapitalistischen Räubern abhängig ist,sondern,dass hinter ihm die Volksgemeinschaft steht und er keinen sozialen Absturz zu befürchten hat.

Manfred_g
18.06.2005, 13:33
Sozialismus - Was bedeutet das für dich?

Leid, Lüge, Lebensverneinung.

Biskra
18.06.2005, 13:39
Weniger für Alle!

politi_m
18.06.2005, 13:47
Leid, Lüge, Lebensverneinung.Oha, wäre nett wenn du solche Vorwürfe begründen würdest.


Leid, weil man Solidarität mit den Ärmeren übt?

Lüge, weil man unverblümt die Geldgeilheit von Firmen und Reichen, die für sie über alles andere steht, erkennt und zügeln will?

Lebensverneinung, weil man jedem in der Gesellschaft die gleichen Chancen einräumen will?

Stahlschmied
18.06.2005, 14:02
Sozialismus ist für mich nicht mehr und nicht weniger als die Freiwillig eingesetzte Kraft u. Zeit die man zum Wohle und Nutzen seiner Mitmenschen aufbringt.

Das wäre die Pflicht in der Gemeinschaft, und aus dieser Pflicht heraus erwächst erst der Anspruch Rechte in der Gemeinschaft erheben zu können.

Die Behauptung (von Roter Amboss in einem anderen Thema) das die Gemeinschaft eine Gesellschaft aus irgendwelchen X-beliebigen Menschen ist, wurde im übrigen immer noch nicht begründet. @Roter Amboss: Beleg uns warum Nation (aus dem lateinischen stammend; Volksgeist/Seele; Volksgedächtnis; Volksbewusstsein, frei ins Deutsche übersetzt), welche logischerweise immer auch mit dem Volk; welches sich in einer gesunden, nach innen und außen abwehrfähigen Lebens- und Schicksalsgemeinschaft, die nach Art, Sitte und Sprache zusammengehört und begründet, verbunden ist, nur eine Gesellschaft sein sollte?

Biskra
18.06.2005, 14:07
Beleg uns warum Nation (aus dem lateinischen stammend; Volksgeist/Seele; Volksgedächtnis; Volksbewusstsein, frei ins Deutsche übersetzt), welche logischerweise immer auch mit dem Volk; welches sich in einer gesunden, nach innen und außen abwehrfähigen Lebens- und Schicksalsgemeinschaft, die nach Art, Sitte und Sprache zusammengehört und begründet, verbunden ist, nur eine Gesellschaft sein sollte?

Falsch übersetzt, falsch argumentiert, falsch geschlussfolgert!

mfG.

Biskra

Stahlschmied
18.06.2005, 14:24
Falsch übersetzt, Frei übersetzt.


falsch argumentiert,Falsch.


falsch geschlussfolgert!Falsch.

Wie wäre es mal mit Inhalt Biskra?

Biskra
18.06.2005, 14:43
Frei übersetzt.

Falsch.

Falsch.

Wie wäre es mal mit Inhalt Biskra?

Das sagt der Richtige!


http://www.bastelwelten.de/falsch_posten.gif

Stahlschmied
18.06.2005, 14:48
Das sagt der Richtige!Das meine ich auch. Jemand der keinen Bezug zur Nation hat, dem bleiben nur Ausflüchte.


http://www.bastelwelten.de/falsch_posten.gifWas soll das? :rolleyes:

Manfred_g
18.06.2005, 14:50
Oha, wäre nett wenn du solche Vorwürfe begründen würdest.
Leid, weil man Solidarität mit den Ärmeren übt?

Leid, weil der Sozialist keine Solidarität mit Armen übt, sondern sie nur von den Fleißigen einfordert.


Lüge, weil man unverblümt die Geldgeilheit von Firmen und Reichen, die für sie über alles andere steht, erkennt und zügeln will?

Lüge, weil behauptet wird, daß Solidarität mit Armen geübt wird.



Lebensverneinung, weil man jedem in der Gesellschaft die gleichen Chancen einräumen will?
Lebensverneinung, weil nach soviel Übung im Unterdrücken von Leistung und Individualität, nichts bleibt als Neid, Mißgunst und dem trotzigen Beharren auf der Lüge (siehe Punkt 2) doch irgendwie wenigstens der bessere Mensch zu sein.

moxx
18.06.2005, 14:58
sozialismus ist für mich:

alles zu fordern ohne dabei verantwortung zu übernehmen.

um es mal so auszudrücken, man delligiert die fragen der gemeinschaft an eine übergeordnete instanz, obwohl man sie auch selber lösen könnte.

die sache ist nämlich die, dass jene die sich sozialisten nennen, meist nicht mehr für die gesellschaft tun als zu reden. herr gisy undherr lafontaine z.b. schreien herum, man müste die reichen besser besteuern um den armen zu helfen. dabei geben sie nicht einen cent ihres vermögens oder einen fingerzeig ihrer kraft dafür her selbst etwas zu verändern.

wer die welt verbessern will, der muss es selbst tun aus eigener kraft und dabei nicht auf die kraft anderer vertrauen oder gar sie ihnen neiden.

frage an die sozialisten:

was macht ihr konkret dass es anderen menschen in eurem umfeld/oder nicht besser geht? (das muss nichts großartiges sein)

politi_m
18.06.2005, 15:04
Leid, weil der Sozialist keine Solidarität mit Armen übt, sondern sie nur von den Fleißigen einfordert. [...]
Lüge, weil behauptet wird, daß Solidarität mit Armen geübt wird.Sozialisten fordern die Solidarität der Reichen mit den Armen. Wird diese Forderung erfüllt, dann wird Solidarität ausgeübt. Keine Lüge.


Lebensverneinung, weil nach soviel Übung im Unterdrücken von Leistung und Individualität, nichts bleibt als Neid, Mißgunst und dem trotzigen Beharren auf der Lüge (siehe Punkt 2) doch irgendwie wenigstens der bessere Mensch zu sein.Welche Unterdrückung von Leistung? Der Sozialismus möchte, dass jeder die gleichen Chancen hat. Das ist Begünstigung von Leistungswilligen, die sonst keine Chancen hätten, wie Kinder aus sozial schwachen Familien.

Neid und Mißgunst stelle ich Ungerechtigkeit, indiviualistisches Verhalten, grenzenlose Profitgier und Rücksichtslosigkeit entgegen.

Manfred_g
18.06.2005, 15:07
sozialismus ist für mich:

alles zu fordern ohne dabei verantwortung zu übernehmen.

um es mal so auszudrücken, man delligiert die fragen der gemeinschaft an eine übergeordnete instanz, obwohl man sie auch selber lösen könnte.

die sache ist nämlich die, dass jene die sich sozialisten nennen, meist nicht mehr für die gesellschaft tun als zu reden. herr gisy undherr lafontaine z.b. schreien herum, man müste die reichen besser besteuern um den armen zu helfen. dabei geben sie nicht einen cent ihres vermögens oder einen fingerzeig ihrer kraft dafür her selbst etwas zu verändern.

wer die welt verbessern will, der muss es selbst tun aus eigener kraft und dabei nicht auf die kraft anderer vertrauen oder gar sie ihnen neiden.


Es ist schon lange her (ich schätze mal 15-20 Jahre) als Oskar L. - seines Zeichens Sozialist und Gutmensch - noch Ministerpräsident im Saarland war und er auf die putzige Idee kam, den Starkoch E. Witzigmann (damals schon Promi erster Kategorie) auf Steuerzahlerkosten für sich und sein Kabinett zu engagieren. Die Idee wurde auch umgesetzt!
Darauf angesprochen, hielt er es für "angemessen", als Regierungsschef so bewirtet zu werden (von mir aus, aber auf EIGENE Kosten!!)

Jedenfalls hat diese Type, seither bei mir verloren. Bist heute habe ich meine Einschätzung über ihn nicht revidieren, ja nicht einmal korrigieren müssen (bestenfalls zum Negativen hin)

BMW M6
18.06.2005, 15:14
Sozialismus - Was bedeutet das für dich?...unglaublicher Menschenhass

politi_m
18.06.2005, 15:24
...unglaublicher MenschenhassDas wäre jetzt meine Bezeichnung für ungebremsten Wirtschaftsliberalismus. :D


frage an die sozialisten:

was macht ihr konkret dass es anderen menschen in eurem umfeld/oder nicht besser geht? (das muss nichts großartiges sein)Gib mir mal Beispiele, was du damit meinst.
Falls du damit meinst, dass ich mein gesamtes Taschengeld an Bettler verschenke oder falls du irgendso eine andere abstruse Idee hast, dann muss ich dich enttäuschen.

moxx
18.06.2005, 15:29
naja irgendwas...

ich z.b. organisiere bei uns im studentenwohnheim den clubraum, d.h. ich mache ihn einmal die woche auf und sorge mit dafür dass getränke vorhanden sind (verkauf zu einkaufspreisen), das kicker und billiard vorhanden sind und funktionieren und das der raum gut aussieht.

dafür bekomme ich zwei bier pro abend. ( ein abend geht von 21.00 uhr bis manchmal 6.00uhr morgens).
der clubraum ist für viele studenten (v.a. aus dem ausland) ein guter platz um sich zu treffen, da die preise in normalen kneipen mindestens dreimal so hoch sind.

sowas meine ich!

mit seinen eigenen mitteln etwas für andere tun, ohne dabei etwas von ihnen zu fordern.

politi_m
18.06.2005, 15:31
mit seinen eigenen mitteln etwas für andere tun, ohne dabei etwas von ihnen zu fordern.
Ich engagiere mich bei Amnesty International, kostenlos und freiwillig. :) (Und ich engagiere mich bei den Jusos, aber das zählt für dich sicher nicht :2faces: )

moxx
18.06.2005, 15:35
oh doch selbstverständlich zählt das auch (jusos mein ich).
mir ist nur aufgefallen, dass viele menschen die ganze zeit nur nörgeln, aber nichts selbst anpacken obwohl sie könnten.

sicher ist es dir auchschon bei ai aufgefallen (sehr lobenswert übrigens), dass viele leute nur über deine arbeit motzen, sobald du ihnen aber sagst: " es steht dir frei, mach es besser!" ist niemand mehr da.

was dagegen überaus selten ist, ist lob oder anerkennung für dein engaement.

so haben wir z.b. letzte semesterferien besagten raum vollständig renouviert, dass war ne heidenarbeit. und dann kommen leute zu dir, welche man sonst nur als gäste bei partys sieht und nörgeln rum: "das könnte man besser machen und dies müste anders sein!"

BMW M6
18.06.2005, 15:38
Das wäre jetzt meine Bezeichnung für ungebremsten Wirtschaftsliberalismus. :DSozialismus ist für mich in erster Linie - Marxismus, Leninismus, Stalinismus, Nationalsozialismus.

Karl Marx: http://www.horst-koch.de/download/karl_marx_satan.pdf

Lenin: sehe Signatur BMW M6

BMW M6
18.06.2005, 15:39
Ich engagiere mich bei Amnesty International, kostenlos und freiwillig. :) (Und ich engagiere mich bei den Jusos, aber das zählt für dich sicher nicht :2faces: )Du bist eindeutig nicht Sozialismus. :D

politi_m
18.06.2005, 15:45
Sozialismus ist für mich in erster Linie - Marxismus, Leninismus, Stalinismus, Nationalsozialismus.

Karl Marx: http://www.horst-koch.de/download/karl_marx_satan.pdf

Lenin: sehe Signatur BMW M6
Nun gut, für mich ist es das nicht zwangsweise, siehe meine Definition.
Wie ich zu Marx, Lenin und die ganzen sozialistisch-kommunistischen Theorien stehe, das weiß ich noch nicht genau. Ich befasse mich damit erst seit gestern genauer.

politi_m
18.06.2005, 15:46
Du bist eindeutig nicht Sozialismus. :D
Wegen amnesty oder den Jusos?

Manfred_g
18.06.2005, 16:36
Sozialisten fordern die Solidarität der Reichen mit den Armen. Wird diese Forderung erfüllt, dann wird Solidarität ausgeübt. Keine Lüge.

Doch, denn mit Forderungen dient man nicht den Armen, sondern nur sich selbst. Was glaubst Du, was man alles fordern könnte...



Welche Unterdrückung von Leistung? Der Sozialismus möchte, dass jeder die gleichen Chancen hat. Das ist Begünstigung von Leistungswilligen, die sonst keine Chancen hätten, wie Kinder aus sozial schwachen Familien.

Das hatten wir schon: "der Sozialismus möchte...", sorry...pfeif drauf!!
Wirklich bedürftige Menschen wissen zuweilen selber ganz gut was sie möchten. Und sogar "die Reichen" wissen was sie (die Armen und sie selber auch) möchten. Das ist nicht das Problem. Das Problem ist, die notwendige Leistung zu erbringen. Dieses wird umso leichter lösbar sein, je mehr Leute sich aktiv an der Leistungserbringung beteiligen und und nicht am "Fordern".


Neid und Mißgunst stelle ich Ungerechtigkeit, indiviualistisches Verhalten, grenzenlose Profitgier und Rücksichtslosigkeit entgegen.
Wozu gegenüberstellen, wenn der Sozialismus alles auf einen Schlag bietet? :D
Alles - nur nicht individuelle Lebensweise, grade das wäre das einzige Gute...

BMW M6
18.06.2005, 17:09
Wegen amnesty oder den Jusos?Ich habe mich falsch ausgedrückt. Es sollte heißen: Du als Person, kannst meine Meinung über Sozialismus nicht beeinflussen.

Ehrenmann
18.06.2005, 17:14
Wenn ich an Sozialismus denke, fallen mir die Opfer des Sozialismus ein:

Sowjetunion
20 Millionen Tote

China
65 Millionen Tote

Vietnam
1 Million Tote

Nordkorea
2 Millionen Tote

Kambodscha
2 Millionen Tote

Osteuropa
1 Million Tote

Lateinamerika
150 000 Tote

Afrika
1,7 Million Tote

Afghanistan
1,5 Millionen Tote

Ermordete durch die kommunistische Internationale in Staaten, wo der Kommunismus nicht regierte
Etwa 10 Millionen Tote

Oder mir fallen solche Bilder ein, wenn ich an den Sozialismus denke:

http://www.verfolgte-christen-ddr.de/Bilder/image011.jpg
Verhungerte Kinder, Opfer des Sowjetsystens

http://www.verfolgte-christen-ddr.de/Bilder/Kinder.jpg
Ausgehungerte Kinder, Opfer der roten Politik

Folge der roten Agrarpolitik war eine Hungersnot, die 1921/22 allein an der Wolga fünf Millionen Menschenleben kostete.

http://www.verfolgte-christen-ddr.de/Bilder/Terror.jpg
In Kiew werden 1919, nach dem Rückzug der Roten Armee, im Haus Nr. 5 der Sadowaja Opfer der leninschen Tscheka exhumiert.

http://www.verfolgte-christen-ddr.de/Bilder/image032.jpg
Volksfeinde, Bauern und Intellektuelle, auch Christen werden in China hingerichtet

http://www.verfolgte-christen-ddr.de/Bilder/Pict0042.jpg
In Katyn wurden 1940 4500 polnische Offiziere von der Roten Armee ermordet. Die Sowjets wollten keine polnische Intelligenz, weil das Land kommunistisch werden sollte

http://www.verfolgte-christen-ddr.de/Bilder/Folter.jpg
Mit dem Bürgerkrieg 1917-21 ebnen die Bolschewiki den Weg für beispiellose Gewaltakte. In Orcha wird 1918 ein polnischer Offizier von Soldaten der Roten Armee aufgehängt und gepfählt

Auf dieser durch Google gefundenen Seite steht sehr viel Interessantes über den "Sozialismus", es lohnt sich also diese Seite etwas näher zu beachten!

http://www.verfolgte-christen-ddr.de/Geschichte.htm

Mit Freundlichem Gruß,

Ehrenmann

politi_m
18.06.2005, 19:05
Doch, denn mit Forderungen dient man nicht den Armen, sondern nur sich selbst. Was glaubst Du, was man alles fordern könnte...Natürlich dienen diese Forderungen den Armen, denn dann wenn sie durchgesetzt werden. Und zwar aufgrund dieser Forderungen.


Das hatten wir schon: "der Sozialismus möchte...", sorry...pfeif drauf!!
Wirklich bedürftige Menschen wissen zuweilen selber ganz gut was sie möchten. Und sogar "die Reichen" wissen was sie (die Armen und sie selber auch) möchten. Das ist nicht das Problem. Das Problem ist, die notwendige Leistung zu erbringen. Dieses wird umso leichter lösbar sein, je mehr Leute sich aktiv an der Leistungserbringung beteiligen und und nicht am "Fordern".Ich geh mal davon aus: Menschen in schlechten Lebensverhältnissen möchten ein besseres Leben. Deshalb sucht man sich Arbeit. Kann man aber keine Arbeit finden, dann möchten sie Hilfe. Es gibt viele Menschen, die Leistungsbereit sind, aber diese Leistungsbereitschaft nicht umsetzen können.


Wozu gegenüberstellen, wenn der Sozialismus alles auf einen Schlag bietet? :DAlso mit sehr viel Fantasie kann ich mir aus deiner Sichtweise Ungerechtigkeit und Rücksichtslosigkeit vorstellen. Aber grenzenlose Profitgier? Wo hat das im Sozialismus seinen Platz deiner Meinung nach?


Alles - nur nicht individuelle Lebensweise, grade das wäre das einzige Gute...Warum sollte der Sozialismus gegen individuelle Lebensweisen sein? Das "individualistische Verhalten" sollte den Egoismus im Liberalismus darstellen, also etwas negatives...

BMW M6
18.06.2005, 20:22
Ich geh mal davon aus: Menschen in schlechten Lebensverhältnissen möchten ein besseres Leben. Deshalb sucht man sich Arbeit. Kann man aber keine Arbeit finden, dann möchten sie Hilfe. Es gibt viele Menschen, die Leistungsbereit sind, aber diese Leistungsbereitschaft nicht umsetzen können.Alles absolut richtig.

Es gibt keine Arbeit ohne Arbeitgeber. Also brauchen wir gute Bedingungen für die Arbeitgeber, damit dieser Mensch ein sicheren und gutbezahlten Arbeitsplatz hat. Dieser Mensch kann aber auch sein eigenes Unternehmen gründen und eventuell noch neue Arbeitsplätze schaffen. Dafür brauchen wir wieder gute Bedingungen für den Arbeitgeber. Mann vergisst oft, dass Neoliberale in erster Linie für Interrese Mittel- und Kleinunternehmer stehen und es geht diesem zur Zeit übel in Deutschland, dank "sozialer" Politik der Sozialisten.

Manfred_g
18.06.2005, 20:47
Natürlich dienen diese Forderungen den Armen, denn dann wenn sie durchgesetzt werden. Und zwar aufgrund dieser Forderungen.

Das ist "dienen" im sprachlichen Sinne. Aber dienen im gesellschaftspolitischen Sinne ist etwas ganz anderes, als zu fordern und anderen zu erklären, was gut für sie ist.


Ich geh mal davon aus: Menschen in schlechten Lebensverhältnissen möchten ein besseres Leben. Deshalb sucht man sich Arbeit. Kann man aber keine Arbeit finden, dann möchten sie Hilfe. Es gibt viele Menschen, die Leistungsbereit sind, aber diese Leistungsbereitschaft nicht umsetzen können.

Diese Menschen brauchen dann eine möglichst freie Marktwirtschaft um einen Arbeitsplatz zu finden.



Also mit sehr viel Fantasie kann ich mir aus deiner Sichtweise Ungerechtigkeit und Rücksichtslosigkeit vorstellen. Aber grenzenlose Profitgier? Wo hat das im Sozialismus seinen Platz deiner Meinung nach?

Einem Menschen mehr Gesetze, Verordnungen und Regeln aufzudrücken als UNBEDINGT notwendig, ist immer rücksichtslos und bedarf eines entmündigten Bürgertums, sowie eines skrupellos genutzten Gewaltmonopols durch den Staat.



Warum sollte der Sozialismus gegen individuelle Lebensweisen sein? Das "individualistische Verhalten" sollte den Egoismus im Liberalismus darstellen, also etwas negatives...

Er muß deswegen gegen Individualismus sein, weil er ihn mit seinen planwirtschaftlichen Methoden nicht befriedigen könnte.
Was das "individualistische Verhalten" betrifft, kann ich nur sagen, daß dies genau das ist, was das Leben lebenswert macht. Auch in einer möglichst liberalen Gesellschaft muß dieses eingschränkt werden, wenn es die Rechte anderer zu sehr tangiert. Im Sozialismus higegen muß es bereits da eingeschränkt werden, wo es den Neid anderer provozieren könnte. Ein weiterer Grund für den Sozialismus, es nicht zuzulassen.
Egoismus ist zwar auch relativ, aber etwas ganz anderes. Ich halte es nicht für egoistisch, "mehr" zu wollen, wenn man (im Rahmen der Regel, die Freiheiten anderer nicht über Gebühr zu verletzen) bereit ist, selbst mehr Leistung dafür zu erbringen. Insbesondere dann nicht, wenn dieses "mehr an Leistung" auch noch über den Weg der Steuern und Abgaben ein gutes Stück an Menschen abtritt, die an der Erbringung dieser Leistung völlig unbeteiligt waren.

Stahlschmied
18.06.2005, 21:12
In Katyn wurden 1940 4500 polnische Offiziere von der Roten Armee ermordet. Die Sowjets wollten keine polnische Intelligenz, weil das Land kommunistisch werden sollte Waren es nicht eher 15.000 ?

Rikimer
18.06.2005, 22:11
Meine (derzeitige) Definition von Sozialismus:
Durchsetzung von sozialer Gerechtigkeit (für mich der Hauptpunkt), Solidarität mit den Ärmeren, Schließen der Schere zwischen Arm und Reich, Eingriffe in die Wirtschaft z.B. zur Bekämpfung negativer neoliberaler Auswüchse.
Defintion Sozialismus:
(kurz)

Kollektivismus,
Unfreiheit,
Leistungsfeindlichkeit,
langfristig: Armut

MfG

Rikimer

Stahlschmied
18.06.2005, 22:28
Defintion Sozialismus:
(kurz)

Kollektivismus,
Unfreiheit,
Leistungsfeindlichkeit,
langfristig: Armut

MfG

RikimerScheiß Marxisten Sozialismus!

Ka0sGiRL
18.06.2005, 22:37
"Soziale Gerechtigkeit" - ein Schlagwort der Linken, dass nichts anderes bedeutet als das Abzocken der Leistungsträger zu Gunsten derer, die keinen Bock haben, oder auf andere Weise verhindert sind, ihren Teil zu leisten. Das ist weder gerecht, noch sozial - sondern eine Begünstigung der Asozialen, Arbeitsunfähigen und Arbeitsscheuen auf Kosten der Allgemeinheit. Arbeitslose, die sich intensiv um einen Job bemühen, sind nicht gemeint.

Ehrenmann
18.06.2005, 23:36
Waren es nicht eher 15.000 ?
Ich persönlich glaube das es noch mehr waren, ich habe mir aber die Freiheit genommen, von dieser Seite zu Zitieren!

Mit Freundlichem Gruß,

Ehrenmann

spongebob goebbels
19.06.2005, 00:37
Weniger für Alle!

...und das halte ich für nicht falsch!

politi_m
19.06.2005, 10:41
"Soziale Gerechtigkeit" - ein Schlagwort der Linken, dass nichts anderes bedeutet als das Abzocken der Leistungsträger zu Gunsten derer, die keinen Bock haben, oder auf andere Weise verhindert sind, ihren Teil zu leisten. Das ist weder gerecht, noch sozial - sondern eine Begünstigung der Asozialen, Arbeitsunfähigen und Arbeitsscheuen auf Kosten der Allgemeinheit. Arbeitslose, die sich intensiv um einen Job bemühen, sind nicht gemeint.
Soziale Gerechtigkeit hat nix mit Abzocken zu tun, gar nichts. Du meinst da jetzt vielleicht das Prinzip der Umverteilung und/oder der Solidarität. Ich verstehe unter Sozialer Gerechtigkeit folgendes: http://www.politikforen.de/showthread.php?p=313196&highlight=Gerechtigkeit#post313196

politi_m
19.06.2005, 10:45
Es gibt keine Arbeit ohne Arbeitgeber. Also brauchen wir gute Bedingungen für die Arbeitgeber, damit dieser Mensch ein sicheren und gutbezahlten Arbeitsplatz hat.Da gibts aber die große Gefahr, dass Firmen rationalisieren, auch wenn's ihnen gut geht, aus Profitgier. Kosten sparen bedeutet fast immer weniger Lohn und/oder arbeitslose Menschen.

politi_m
19.06.2005, 11:19
Das ist "dienen" im sprachlichen Sinne. Aber dienen im gesellschaftspolitischen Sinne ist etwas ganz anderes, als zu fordern und anderen zu erklären, was gut für sie ist.Praktisches Beispiel für gesellschaftspolitisches Dienen?


Diese Menschen brauchen dann eine möglichst freie Marktwirtschaft um einen Arbeitsplatz zu finden.Das garantiert auch keinen Arbeitsplatz.


Einem Menschen mehr Gesetze, Verordnungen und Regeln aufzudrücken als UNBEDINGT notwendig, ist immer rücksichtslos und bedarf eines entmündigten Bürgertums, sowie eines skrupellos genutzten Gewaltmonopols durch den Staat.Alles schön und gut.... aber wo siehst du die Profitgier?


Er muß deswegen gegen Individualismus sein, weil er ihn mit seinen planwirtschaftlichen Methoden nicht befriedigen könnte.Das weiß man nicht.
Außerdem ist für mich (zumindest derzeit) die Planwirtschaft kein unbedingtes Element in meiner Definition von Sozialismus.


Was das "individualistische Verhalten" betrifft, kann ich nur sagen, daß dies genau das ist, was das Leben lebenswert macht. Auch in einer möglichst liberalen Gesellschaft muß dieses eingschränkt werden, wenn es die Rechte anderer zu sehr tangiert. Im Sozialismus higegen muß es bereits da eingeschränkt werden, wo es den Neid anderer provozieren könnte. Ein weiterer Grund für den Sozialismus, es nicht zuzulassen.Für mich zählt die totale Chancengleichheit (soziale Gerechtigkeit) und das Schließen der arm/reich-Schere am meisten, da meiner Auffassung nach alles andere ungerecht wäre.
Was stellst du dir unter sozialistischen Einschränkungen vor, um Neid zu verhindern?


Egoismus ist zwar auch relativ, aber etwas ganz anderes. Ich halte es nicht für egoistisch, "mehr" zu wollen, wenn man (im Rahmen der Regel, die Freiheiten anderer nicht über Gebühr zu verletzen) bereit ist, selbst mehr Leistung dafür zu erbringen. Insbesondere dann nicht, wenn dieses "mehr an Leistung" auch noch über den Weg der Steuern und Abgaben ein gutes Stück an Menschen abtritt, die an der Erbringung dieser Leistung völlig unbeteiligt waren.Ein Firmenchef feuert Tausende um mehr Rendite für sich zu erhalten. Das ist ein praktisches Beispiel von Egoismus. Wo liegt da sein mehr an Leistung?
Okay, man kann sagen, dass er auch tausenden Aktionären mehr Geld verschafft, aber das ist für mich nichts positives. Schließlich wurden hier Nicht-Reiche zu Armen gemacht um Nicht-Arme reicher zu machen.

Rikimer
19.06.2005, 11:37
Da gibts aber die große Gefahr, dass Firmen rationalisieren, auch wenn's ihnen gut geht, aus Profitgier. Kosten sparen bedeutet fast immer weniger Lohn und/oder arbeitslose Menschen.
Nicht wenn ständig neue Industrien entstehen. Die Wirtschaft sich also dynamisch von unten her entfalten kann.

MfG

Rikimer

Roter Prolet
19.06.2005, 14:07
Unter Sozialismus verstehe ich die erste Stufe zur einer kommunistischen Gesellschaftsformation.
Entscheidende Kernfragen sind natürlich die Macht-, Produktions-, und Eigentumsverhältnise, die verändert werden müssen.

Stahlschmied
19.06.2005, 14:23
Unter Sozialismus verstehe ich die erste Stufe zur einer kommunistischen Gesellschaftsformation.
Entscheidende Kernfragen sind natürlich die Macht-, Produktions-, und Eigentumsverhältnise, die verändert werden müssen.Da ist er ja endlich, der Rote Amboss.

Sozialismus ist für mich nicht mehr und nicht weniger als die Freiwillig eingesetzte Kraft u. Zeit die man zum Wohle und Nutzen seiner Mitmenschen aufbringt.

Das wäre die Pflicht in der Gemeinschaft, und aus dieser Pflicht heraus erwächst erst der Anspruch Rechte in der Gemeinschaft erheben zu können.

Die Behauptung (von Roter Amboss in einem anderen Thema) das die Gemeinschaft eine Gesellschaft aus irgendwelchen X-beliebigen Menschen ist, wurde im übrigen immer noch nicht begründet. @Roter Amboss: Beleg uns warum Nation (aus dem lateinischen stammend; Volksgeist/Seele; Volksgedächtnis; Volksbewusstsein, frei ins Deutsche übersetzt), welche logischerweise immer auch mit dem Volk; welches sich in einer gesunden, nach innen und außen abwehrfähigen Lebens- und Schicksalsgemeinschaft, die nach Art, Sitte und Sprache zusammengehört und begründet, verbunden ist, nur eine Gesellschaft sein sollte?

Roter Prolet
19.06.2005, 16:38
Da ist er ja endlich, der Rote Amboss.

(...und das übliche Blablabla...)




Wirst du mich jetzt deswegen damit verfolgen, nur weil du dann nachts nicht schlafen kannst oder was?

Stephan
19.06.2005, 17:07
Meine (derzeitige) Definition von Sozialismus: ...
Kann man sich jetzt neuerdings etablierte Begriffe selbst definieren, wie man will?


... Durchsetzung von sozialer Gerechtigkeit (für mich der Hauptpunkt), Solidarität mit den Ärmeren, Schließen der Schere zwischen Arm und Reich, Eingriffe in die Wirtschaft z.B. zur Bekämpfung negativer neoliberaler Auswüchse.
Das ist höchstens sozial, aber kein Sozialismus.

Gehen Sie doch mal in eine gut sortierte Bibliothek und leihen Sie sich ein paar Werke über den Sozialismus aus. Wenn es eine größere Bibliothek ist, so dürfte diese bestimmt gut 100 Werke über den Sozialismus, über unterschiedliche Schulen in der sozialistischen Lehre, seine theoretische und seine real existierende Seite, etc. führen.

Dabei werden Sie eines feststellen: alle sozialistischen Richtungen haben ein Kernanliegen gemeinsam! Zentrales Anliegen aller Sozialisten ist, das (wie es so schön heißt) "arbeits- und mühelose Einkommen", d.h. das Unternehmertum, abzuschaffen, um die Produktionsmittel (Fabriken, Bergwerke, etc.) zu vergesellschaften, also: in Gemeinschafts- oder Staatseigentum zu überführen.

Oder anders formuliert: Aufheben der kapitalistischen Produktionsweise!

Das macht auch Sinn, gilt der Sozialismus ja als Vorstufe/Übergangsform zum Kommunismus.

MfG
Stephan

PascalN
19.06.2005, 17:25
Sozialismus = Kommunismus = Faschismus = Diktautur, Ausbeutung, Unterdrückung und Gewalt

Roter Prolet
19.06.2005, 17:29
Sozialismus = Kommunismus = Faschismus = Diktautur, Ausbeutung, Unterdrückung und Gewalt

[...]*

PascalN
19.06.2005, 17:32
Mehr Argumente hast du wohl nicht?
Naja, typisch Faschist eben.

xjanjan
19.06.2005, 17:32
oje
+gott schmeiß hir vom himmel
des ist doch echt traurig

discipulus
19.06.2005, 17:32
Sozialismus = Kommunismus = Faschismus = Diktautur, Ausbeutung, Unterdrückung und Gewalt

Das kann man doch nicht gleichsetzen.

Der Sozialismus bzm. der Kommunismus ist bei weitem nicht so menschenverachtend wie der Nationalsozialismus (den meinst du doch mit Faschismus?)

spongebob goebbels
19.06.2005, 17:37
Sozialismus = Kommunismus = Faschismus = Diktautur, Ausbeutung, Unterdrückung und Gewalt

könntest du das ausführen?

...z.b irgendwie belegen.

politi_m
19.06.2005, 17:45
Das ist höchstens sozial, aber kein Sozialismus.
[...]
alle sozialistischen Richtungen haben ein Kernanliegen gemeinsam! [...]Aufheben der kapitalistischen Produktionsweise!

Das macht auch Sinn, gilt der Sozialismus ja als Vorstufe/Übergangsform zum Kommunismus.
Sozialismus bedeutet immer Überwindung des Kapitalismus und Vorstufe zum Kommunismus?

Laut diesen Definitionen: Nein!



Der Sozialismus [...] erstrebt eine gerechte Eigentums- und Gesellschaftsordnung, Gleichberechtigung und Wohlstand auch für sozial schwache Klassen (Proletarier), allgemeinen Frieden und Völkerversöhnung. Durch Sozialreformen, Klassenkampf oder Revolutionen sollen diese Ziele erreicht werden.


Noch zu Lebzeiten Marx' entstanden [...] kritische Alternativen für eine gewaltfreie und evolutionäre Ausbildung einer sozialistischen Ordnung. Auf ihnen beruht letztlich der demokratische Sozialismus, der reformistisch eingestellten sozialdemokratischen und sozialistischen Parteien. Dieser garantiert in den parlamentarischen Demokratien West-Europas die uneingeschränkten Grundrechte aller Bürger, verzichtet angesichts des wirtschaftlichen Aufschwungs nach 1945 unter teilweise erheblichen Abstrichen vom traditionellen Sozialisierungsprogramm aber auf die Überwindung des Kapitalismus

Stahlschmied
19.06.2005, 18:43
Wirst du mich jetzt deswegen damit verfolgen, nur weil du dann nachts nicht schlafen kannst oder was?Was ist mit Inhalt?

Manfred_g
19.06.2005, 19:01
Praktisches Beispiel für gesellschaftspolitisches Dienen?

Das garantiert auch keinen Arbeitsplatz.

Alles schön und gut.... aber wo siehst du die Profitgier?

Das weiß man nicht.
Außerdem ist für mich (zumindest derzeit) die Planwirtschaft kein unbedingtes Element in meiner Definition von Sozialismus.

Für mich zählt die totale Chancengleichheit (soziale Gerechtigkeit) und das Schließen der arm/reich-Schere am meisten, da meiner Auffassung nach alles andere ungerecht wäre.
Was stellst du dir unter sozialistischen Einschränkungen vor, um Neid zu verhindern?

Ein Firmenchef feuert Tausende um mehr Rendite für sich zu erhalten. Das ist ein praktisches Beispiel von Egoismus. Wo liegt da sein mehr an Leistung?
Okay, man kann sagen, dass er auch tausenden Aktionären mehr Geld verschafft, aber das ist für mich nichts positives. Schließlich wurden hier Nicht-Reiche zu Armen gemacht um Nicht-Arme reicher zu machen.

Unter der Art "dienen" verstehe ich in diesem Zusammenhang, selbst die Opfer zu bringen, die notwendig sind um seine Vorstellungen umzusetzen. Wer dies unterläßt, beraubt sich selbst des moralischen Anspruches, auf dem seine Forderungen basieren.

Eine Garantie auf einen Arbeitsplatz halte ich nicht für erstrebenswert, es muß reichen, die Rahmenbedingungen so zu verbessern, daß die unter der Voraussetzung des vorhandenen Arbeitswillens, möglichst viele einen Arbeitsplatz finden können. Eine freie Marktwirtschaft tut genau das.

Die Profitgier liegt im Menschen begründet. Der Kapitalismus bietet die konstruktivste Methode, damit umzugehen. Der Sozialismus formt daraus Neid und Mißgunst. Aber da wo sich ein Schlupfloch bietet, z.B. über "Beziehungen zum Obergenossen" wird auch versucht den Profit unmittelbar zu bekommen. Und sei es nur, den Trabi vor Ablauf der 8 jährigen Wartefrist zu erhalten.

Die perfekte, absolute Chancengleichheit, kann es nicht geben. Der Staat kann nur da Chancengleichheit gewährleisten, wo er selber konstruktiv auf das Leben des Individuums einwirkt. Muß er anderen etwas nehmen um sich das leisten zu können, geht die Summe allen Wohlstandes rasch zurück. Dies halte ich für destruktiv und ablehnenswert.
Kurz, der Staat ist nicht Gott und hat nicht die Macht, auf konstruktive Weise absolute Gleichheit hervorzubringen.

Was den Firmenchef betrifft, mußte er zunächst mal mindestens 1000 Arbeitsplätze schaffen, um später 1000 Arbeitsplätze abbauen zu können. Es stelle sich jeder die Frage, wieviel Arbeitsplätze er geschaffen hat, bevor er hier zu leichtfertig Rundumschläge austeilt.

BMW M6
19.06.2005, 20:10
Da gibts aber die große Gefahr, dass Firmen rationalisieren, auch wenn's ihnen gut geht, aus Profitgier. Kosten sparen bedeutet fast immer weniger Lohn und/oder arbeitslose Menschen.Rationalisierung und Senkung der Kosten werden vorgenommen um Konkurrenzfähig zu bleiben und/oder um zu wachsen. Das alles liegt eigentlich im Sinne der Arbeitsplatzerhaltung oder "Arbeitsplatzvermehrung". Das Problem ist, dass wegen dieser "sozialen" Politik die Unternehmer ins Ausland flüchten oder Insolvenz anmelden. (Arbeitsplatzverlust)
http://img276.echo.cx/img276/6922/insolvenz3bj.jpg

Apollon7
19.06.2005, 21:00
Sozialismus - Was bedeutet das für dich?

Leid, Lüge, Lebensverneinung. + Raubbau an der Natur, Menschenverachtung, Mitbestimmung statt Selbstbestimmung


P.S. Top-Grafik BMW M6

Stephan
19.06.2005, 21:55
Sozialismus bedeutet immer Überwindung des Kapitalismus und Vorstufe zum Kommunismus?
Ja!

Für den Sozialisten/Kommunisten ist die Wurzel allen Übels die ökonomische Abhängigkeit des Arbeiters vom Unternehmer, die sich aus der kapitalistischen Produktionsweise ergibt.

Sozialismus bedeutet: Aufhebung dieser ökonomischen Abhängigkeit, d.h. Abschaffung der kapitalistischen Produktionsweise. Das soll erreicht werden durch Enteignung der Unternehmer und Vergesellschaftung/Verstaatlichung der Produktionsmittel (Firmen, Fabriken, Bergwerke, etc.), der Weg dahin ist die Revolution.

Sozialismus ist das Übergangsstadium zum Kommunismus.

Die Sozialdemokratie hingegen, die häufig auch als demokratischer Sozialismus bezeichnet wird (...was ich für falsch halte), verzichtet auf Revolution und Abschaffung des Kapitalismus, sondern möchte die Situaton der Lohnabhängigen durch Reformen verbessern.

MfG
Stephan

politi_m
19.06.2005, 22:01
Sozialismus bedeutet: Aufhebung dieser ökonomischen Abhängigkeit, d.h. Abschaffung der kapitalistischen Produktionsweise. Das soll erreicht werden durch Enteignung der Unternehmer und Vergesellschaftung/Verstaatlichung der Produktionsmittel (Firmen, Fabriken, Bergwerke, etc.).

Sozialismus ist das Übergangsstadium zum Kommunismus.

Von "Sozialismus = Kommunismus-Vorstufe" und "Sozialismus = Abschaffung des Kapitalismus" lese ich hier gar nichts.


Sozialismus ist eine Sammelbezeichnung für politische Theorien, die auf die Lösung der sozialen Frage durch Herstellung sozialer Gerechtigkeit für alle Mitglieder einer Gesellschaft hinzielen.


Der Sozialismus [...] erstrebt eine gerechte Eigentums- und Gesellschaftsordnung, Gleichberechtigung und Wohlstand auch für sozial schwache Klassen (Proletarier), allgemeinen Frieden und Völkerversöhnung. Durch Sozialreformen, Klassenkampf oder Revolutionen sollen diese Ziele erreicht werden.


Noch zu Lebzeiten Marx' entstanden [...] kritische Alternativen für eine gewaltfreie und evolutionäre Ausbildung einer sozialistischen Ordnung. Auf ihnen beruht letztlich der demokratische Sozialismus, der reformistisch eingestellten sozialdemokratischen und sozialistischen Parteien. Dieser garantiert in den parlamentarischen Demokratien West-Europas die uneingeschränkten Grundrechte aller Bürger, verzichtet angesichts des wirtschaftlichen Aufschwungs nach 1945 unter teilweise erheblichen Abstrichen vom traditionellen Sozialisierungsprogramm aber auf die Überwindung des Kapitalismus

Manfred_g
19.06.2005, 23:01
... P.S. Top-Grafik BMW M6

Für die Sozialisten wohl weniger :))

Stephan
20.06.2005, 08:03
Von "Sozialismus = Kommunismus-Vorstufe" und "Sozialismus = Abschaffung des Kapitalismus" lese ich hier gar nichts.
Davon werden Sie aber reichlich in den Werken namhafter Sozialisten, wie Karl Marx, Friedrich Engels, August Bebel, etc. finden.

Nichts gegen Wikipedia & Co. (...von mir auch immer als der 3. Bildungsweg bezeichnet), aber wenn sie schon aus einer Sozialismusdefinition von Wikipedia zitieren, dann sollten Sie nicht die wichtigsten Abschnitte einfach weglassen:


(...) Heute wird unter dem Begriff meist die These verstanden, dass Gerechtigkeit, Freiheit, Gleichheit und Würde der Menschen sowie eine gerechte Verteilung der Güter an alle Mitglieder der Gemeinschaft ausschließlich durch die Überwindung des kapitalistischen Wirtschaftssystems durch gesellschaftlichen oder staatlichen Besitz der Produktionsmittel erreicht werden könnten. (...) In der ersten Phase (Sozialismus) sind dabei noch nicht alle Merkmale der bürgerlichen Gesellschaft (vgl. Bourgeoisie) überwunden, aber Ausbeutung und das Privateigentum an Produktionsmitteln sind bereits weitestgehend aufgehoben. Dabei wird von einem nebeneinander existieren beider Produktionsweisen ausgegangen, in deren Entwicklung die kapitalistische von der kommunistischen Produktionsweise langsam abgeloest wird. Diese Entwicklung führt letztendlich zum Kommunismus. (...)

http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialismus
MfG
Stephan

politi_m
20.06.2005, 13:39
@moxx


oh doch selbstverständlich zählt das auch (jusos mein ich).
mir ist nur aufgefallen, dass viele menschen die ganze zeit nur nörgeln, aber nichts selbst anpacken obwohl sie könnten.So ist es. Man beschäftigt sich nicht mit den Dingen, wird nicht aktiv, weil man es nicht für notwendig erachtet. Aber über alles und jeden schimpfen, das klappt wunderbar. "Ich würde das alles viel besser machen, aber ich habe keine Lust dazu"...


sicher ist es dir auchschon bei ai aufgefallen (sehr lobenswert übrigens), dass viele leute nur über deine arbeit motzen, sobald du ihnen aber sagst: " es steht dir frei, mach es besser!" ist niemand mehr da.Finde auch deinen Einsatz klasse! :top:

Och, bislang hab ich keine schlechten Erfahrungen gemacht. Bin aber noch nicht soo lange dabei..


was dagegen überaus selten ist, ist lob oder anerkennung für dein engaement.Allerdings.


so haben wir z.b. letzte semesterferien besagten raum vollständig renouviert, dass war ne heidenarbeit. und dann kommen leute zu dir, welche man sonst nur als gäste bei partys sieht und nörgeln rum: "das könnte man besser machen und dies müste anders sein!" :flop: Tja, das Bekannte. Meckern statt mitmachen..




@Stephan


Nichts gegen Wikipedia & Co. (...von mir auch immer als der 3. Bildungsweg bezeichnet), aber wenn sie schon aus einer Sozialismusdefinition von Wikipedia zitieren, dann sollten Sie nicht die wichtigsten Abschnitte einfach weglassen:[...] :rolleyes: Das, was du zitierst, ist nicht die endgültige Definition sondern nur eine mögliche.. "Heute wird unter dem Begriff meist die These verstanden...", also nicht ausschließlich.

Wie meine anderen Quellen belegen, gibt es auch andere Definitionen, die meiner gleichen.





@Manfred_g


Unter der Art "dienen" verstehe ich in diesem Zusammenhang, selbst die Opfer zu bringen, die notwendig sind um seine Vorstellungen umzusetzen. Wer dies unterläßt, beraubt sich selbst des moralischen Anspruches, auf dem seine Forderungen basieren.Meinst du damit das Durchsetzen der Forderungen, also z.B. Überzeugungsarbeit? Das tun Sozialisten jeden Tag.


Eine Garantie auf einen Arbeitsplatz halte ich nicht für erstrebenswert, es muß reichen, die Rahmenbedingungen so zu verbessern, daß die unter der Voraussetzung des vorhandenen Arbeitswillens, möglichst viele einen Arbeitsplatz finden können. Eine freie Marktwirtschaft tut genau das.Ein Arbeitsplatz ist nicht alles. Es müssen auch die Bedingungen für den Arbeitnehmer stimmen.


Die Profitgier liegt im Menschen begründet. Der Kapitalismus bietet die konstruktivste Methode, damit umzugehen.... er ist auch Quell sozialer Ungerechtigkeit und Ungleichheit!


Die perfekte, absolute Chancengleichheit, kann es nicht geben.[...]
Kurz, der Staat ist nicht Gott und hat nicht die Macht, auf konstruktive Weise absolute Gleichheit hervorzubringen.Man kann sich dieses Ziel aber zu Herzen nehmen und ganz ganz weit oben auf die Agenda setzen!! :]


Was den Firmenchef betrifft, mußte er zunächst mal mindestens 1000 Arbeitsplätze schaffen, um später 1000 Arbeitsplätze abbauen zu können. Es stelle sich jeder die Frage, wieviel Arbeitsplätze er geschaffen hat, bevor er hier zu leichtfertig Rundumschläge austeilt.Das interessiert die Arbeitnehmer nen Feuchten, wenn sie dann auf der Straße hocken.




@BMW M6

Das Problem ist, dass wegen dieser "sozialen" Politik die Unternehmer ins Ausland flüchten oder Insolvenz anmelden. (Arbeitsplatzverlust)Es müssten überall auf der Welt Mindeststandards gelten, um sowas zu verhindern. So würden Firmen nicht von Länder mit "sozialer Politik" in Länder mit "unsozialer Politik" fliehen.

Der Angelsachse
20.06.2005, 21:45
@BMW M6
Es müssten überall auf der Welt Mindeststandards gelten, um sowas zu verhindern. So würden Firmen nicht von Länder mit "sozialer Politik" in Länder mit "unsozialer Politik" fliehen.[/QUOTE]

a) Wie durchsetzen?
b) Sie können Unternehmer nicht daran hindern, ihre Kosten einsparen zu wollen. Z.T. ist es ja so, dass nur dadurch keine deutschen Arbeitsplätze verlorengehen.

Manfred_g
20.06.2005, 22:11
@Manfred_g

Meinst du damit das Durchsetzen der Forderungen, also z.B. Überzeugungsarbeit? Das tun Sozialisten jeden Tag.

Nein, genau das nicht. Das dient lediglich eigenen Interessen.
Mit "dienen" in diesem Zusammenhang meine ich, Opfer auf sich zu nehmen, um die Interessen anderer zu vertreten. Nicht das, was man andern gerne als deren eigene Interessen unterstellen möchte!



Ein Arbeitsplatz ist nicht alles. Es müssen auch die Bedingungen für den Arbeitnehmer stimmen.

Jeder ist aufgerufen auch Du) solche Arbeitsplätze "dienend" (siehe oben) zu schaffen, sie von "irgendwoher" auf Kosten anderer einzufordern ist würdelos und letztlich verwerflich.



... er ist auch Quell sozialer Ungerechtigkeit und Ungleichheit!

Dieser Quell ist die Meinungsvielfalt von Menschen, nicht der Kapitalismus,
denn es wird jeder "sozial" und "gerecht" so definieren, wie es ihm grade passend erscheint.
Ich z.B. sehe in der Ungleichheit eine Eigenschaft, die, sofern sie als Folge natürlicher Umstände eintriitt, in den allermeisten Fällen hingenommen werden muß.




Man kann sich dieses Ziel aber zu Herzen nehmen und ganz ganz weit oben auf die Agenda setzen!! :]

Jeder kann sich seine eigene Agenda von mir aus schreiben und irgendwohin tätowieren, solange er mich nicht damit belästigt. Ich bin da bis zu einer gewissen Grenze sehr tolerant.



Das interessiert die Arbeitnehmer nen Feuchten, wenn sie dann auf der Straße hocken.

Umgekehrt ist es. Die Arbeitnehmer die sich für nichts als ihr Ego interessieren, werden schneller auf der Strasse landen als andere.

politi_m
21.06.2005, 13:38
Es müssten überall auf der Welt Mindeststandards gelten, um sowas zu verhindern. So würden Firmen nicht von Länder mit "sozialer Politik" in Länder mit "unsozialer Politik" fliehen.


a) Wie durchsetzen?
b) Sie können Unternehmer nicht daran hindern, ihre Kosten einsparen zu wollen. Z.T. ist es ja so, dass nur dadurch keine deutschen Arbeitsplätze verlorengehen.

a) Einsicht der Politiker.
b) Schön... der Grund dieser Forderung war aber, dass Unternehmen immer in das Land fliehen, wo die für den Arbeiter unsozialste (asozialste?) Politik herrscht. Das sollte begrenzt, wenn möglich abgeschaltet werden.

Manfred_g
21.06.2005, 14:00
a) Einsicht der Politiker.
b) Schön... der Grund dieser Forderung war aber, dass Unternehmen immer in das Land fliehen, wo die für den Arbeiter unsozialste (asozialste?) Politik herrscht. Das sollte begrenzt, wenn möglich abgeschaltet werden.

Wenn b) zuträfe, sollten sich dann nicht praktisch alle Unternehmen dieser Welt in demselben Land befinden? :rolleyes:

politi_m
21.06.2005, 14:09
Wenn b) zuträfe, sollten sich dann nicht praktisch alle Unternehmen dieser Welt in demselben Land befinden? :rolleyes:Das ist ein Vorgang, der noch nicht abgeschlossen ist.
Außerdem spielen da derzeit Faktoren wie Infrastruktur eine wichtige Rolle.

Zum anderen Beitrag komm ich noch.

Starbuck
22.06.2005, 13:07
Sozialismus bedeutet für mich:

Abschaffung des Privateigentums an Produktionsmitteln
Das beinhaltet Abschaffung von...
...Lohnarbeit
...Tauschwirtschaft (und damit auch Geldwirtschaft)
...Staat


Privatbesitz an Produktionsmitteln und Sozialismus schliessen sich gegenseitig aus.
Verstaatlichte Produktionsmittel und Sozialismus schliessen sich ebenfalls gegenseitig aus.

nonkonformist
22.06.2005, 13:59
stefan beschreibt das wirklich gut,
nur da die sozialistischen demokratien sich zu sehr an
das kapital anlehnen um handlungsfähig zu bleiben,
vergessen sie des öfteren die belange derer,die
für das kapital buckeln
sie kriechen den kapitalisten in den hintern,das kann man
auch als eine symbiose bezeichnen.sie ergänzen sich
glänzend und werden immer wieder gewählt,doch
keine dieser parteien hat je das zeug die
auch die arbeitnehmer zufrieden zufrieden zu stellen,
und die sind in der mehrheit.will sagen,diese gewählten
parteien machen politik für eine minderheit,die
mehrheit wird vernachlässigt. ;(

gruß von

rainer

Manfred_g
22.06.2005, 14:07
Das ist ein Vorgang, der noch nicht abgeschlossen ist.
Außerdem spielen da derzeit Faktoren wie Infrastruktur eine wichtige Rolle.

Zum anderen Beitrag komm ich noch.

Wir sind ja hier noch gar nicht fertig :D

Trifft denn b) nun zu oder nicht? Offensichtlich nicht. Das bedeutet aber, daß der Grund für die Forderung, wie du es oben selbst formulierst, nicht besteht.

DetlefA
22.06.2005, 14:58
Meine Deffinition von Links ist gesamtgesellschaftlich, verantwortlich zu handeln. Dabei spielt natürlich auch die soziale Gerechtigkeit eine wichtige Rolle. Daneben hat links sein aber auch immer etwas mit der Ächtung von ungerechter Gewalt zu tun, ob sie nun kapitalistischer, rassistischer oder speziesistischer Natur ist.

politi_m
23.06.2005, 07:23
Trifft denn b) nun zu oder nicht? Offensichtlich nicht. Das bedeutet aber, daß der Grund für die Forderung, wie du es oben selbst formulierst, nicht besteht.
Natürlich trifft b) zu. Guck mal die Tagesschau! Alle paar Tage wird bekanntgegeben, dass Firmen oder Teile davon nach Polen, Tschechien, etc fliehen.

politi_m
23.06.2005, 07:56
Nein, genau das nicht. Das dient lediglich eigenen Interessen.
Mit "dienen" in diesem Zusammenhang meine ich, Opfer auf sich zu nehmen, um die Interessen anderer zu vertreten. Nicht das, was man andern gerne als deren eigene Interessen unterstellen möchte!Wenn sich Sozialisten für Arbeitnehmerrechte stark machen, dann liegt das im Sinne der Arbeiter.
Wenn sich Sozialisten für Umverteilung von oben nach unten stark machen, dann liegt das im Sinne der vom kapitalisitischen System Benachteiligter.
Wo ist das Problem?


Jeder ist aufgerufen auch Du) solche Arbeitsplätze "dienend" (siehe oben) zu schaffen, sie von "irgendwoher" auf Kosten anderer einzufordern ist würdelos und letztlich verwerflich.Ob ich mal Angestellte haben werde, kA.. Als oberstes Ziel an meinen späteren Beruf habe ich das nicht gesetzt, ich will etwas machen, was mir Freude bereitet und was ich kann.


Dieser Quell ist die Meinungsvielfalt von Menschen, nicht der Kapitalismus,
denn es wird jeder "sozial" und "gerecht" so definieren, wie es ihm grade passend erscheint.
Ich z.B. sehe in der Ungleichheit eine Eigenschaft, die, sofern sie als Folge natürlicher Umstände eintriitt, in den allermeisten Fällen hingenommen werden muß.Sozial und gerecht ist etwas anderes als sozial gerecht!
Sozial und gerecht sind Begriffe, die jeder anders definieren kann, stimmt. Aber "sozial gerecht" ist ein Begriff, der schon relativ fest definiert ist.

"Möchten Sie in einer ungerechten Gesellschaft leben? Bestimmt nicht! Wir wären uns sicherlich sehr schnell darüber einig, dass wir alle viel lieber in einer gerechten Gesellschaft leben möchten! Doch wie sollte eine solche Gesellschaft aussehen? Zweifellos sollten alle die gleichen Rechte haben und alle sollten vor dem Gesetz gleich sein. Wir hätten aber auch den Anspruch, dass so unterschiedliche Güter wie Einkommen, Bildungschancen, Gesundheit und Auf*stiegs*mög*lich*kei*ten möglichst gerecht verteilt sind. Genau darum geht es, wenn wir die Frage nach der sozialen Gerechtigkeit stellen: Um die gerechte Verteilung von Gütern in einer Gesellschaft."
http://www.hu-berlin.de/twn/liebig.html


Jeder kann sich seine eigene Agenda von mir aus schreiben und irgendwohin tätowieren, solange er mich nicht damit belästigt. Ich bin da bis zu einer gewissen Grenze sehr tolerant.Du siehst Chancengleichheit nicht als besonders erstrebenswert an?


Umgekehrt ist es. Die Arbeitnehmer die sich für nichts als ihr Ego interessieren, werden schneller auf der Strasse landen als andere.Genau, die werden gefeuert und verarmen.
Ein Arbeitgeber, der sich nur für sein Ego interessiert, wird aber immer reicher.

xjanjan
25.06.2005, 12:00
Wenn sich Sozialisten für Arbeitnehmerrechte stark machen, dann liegt das im Sinne der Arbeiter.
Wenn sich Sozialisten für Umverteilung von oben nach unten stark machen, dann liegt das im Sinne der vom kapitalisitischen System Benachteiligter.
Wo ist das Problem?
das problem ist das der sozialimus in der ddr und im ost block nicht grade der hammer :)) (wort witz ) war und du des wegen die leute wohl nur schwer wider für so ein system gewinnen kannst

Manfred_g
25.06.2005, 12:58
das problem ist das der sozialimus in der ddr und im ost block nicht grade der hammer :)) (wort witz ) war und du des wegen die leute wohl nur schwer wider für so ein system gewinnen kannst
Paradoxerweise scheinen manche der Leute einen derartigen "Hammer" zu haben, daß sie durchaus wieder für solche Systeme zu begeistern sind, was ich gar nicht witzig finden kann.

Pirx
03.07.2005, 16:29
Ein Begriff, der im Zusammenhang mit dem Sozialismus eine zentrale Rolle spielt, ist der der Gerechtigkeit. Aber was ist das? Wer legt fest, was gerecht ist und was nicht?

Mein Standpunkt dazu ist, dass es keine objektive oder übernatürliche (göttliche) Definition dafür gibt. Gerecht ist das, was die Menschen dafür halten.

Nun denke ich aber, dass der Mensch über ganz natürliche (meinetwegen angeborene) ethische Konzepte verfügt. Eines dieser Konzepte ist Eigentum. Schon bei vielen Tierarten ist zu beobachten, dass sie das Eigentum anderer Artgenossen (Sexualpartner, Territorien, Nester, Jagdbeute etc) meistens respektieren. Gerade beim Menschen halte ich den Eigentumsgedanken für besonders fest verankert. „Wenn etwas mir gehört, dann entscheide ich allein, was ich damit mache!“

Aber ein Gegenbeispiel: Ich habe mir gerade einen Kasten Mineralwasser gekauft und stoße auf einen Verdurstenden. Kann ich hier noch in vollem Umfang mein Recht auf Eigentum reklamieren? Bin ich von der Verpflichtung entbunden, mit dem Hilfsbedürftigen zu teilen? Die meisten werden das verneinen. Anscheinend denkt die Mehrheit der Menschen Eigentum immer zusammen mit einer sozialen Verpflichtung.

Dann wollen wir die Schraube noch ein Stückchen weiter drehen: Haben wir denn alle einen ständigen Anspruch auf das Wasser von anderen und sind wir völlig von der Pflicht befreit, uns dort, wo wir können, für unser eigenes Überleben zu sorgen? Auch das wird wohl eine große Mehrheit verneinen. Also halten wir fest: Eigentum verpflichtet, aber der Bedürftige steht ebenfalls in der Pflicht, seine Lage so schnell und so weit es geht, zu verbessern.

Wie könnten diese – zugegebenermaßen etwas holzschnittartigen – Überlegungen auf die Gesellschaft übertragen werden?

Ostpreussen
03.07.2005, 18:38
Sozialismus = Kommunismus = Faschismus = Diktautur, Ausbeutung, Unterdrückung und Gewalt

Kann dir nur zustimmen.

Faulheit + Neid = Sozialismus

Roter Prolet
07.07.2005, 13:30
Mehr Argumente hast du wohl nicht?
Naja, typisch Faschist eben.

...sagte der Faschist.

Aber ich würde diese absurde Gleichung deinerseits nicht mal als Bruchteil eines Arguments erkennen.

Tja, Sebi, ich finde es sowas von köstlich komisch, wenn Braunlinge deinesgleichen Linke als (..hach, wie heisst es so schön?...) "Rotfaschisten" diffamieren. :O

Roter Prolet
07.07.2005, 13:34
Apropo:

Findet ihr es nicht seltsam, dass die PDS die selbe Auffassung vom Terminus "Demokratischer Sozialismus" wie die SPD vor nicht all zu langer Zeit hatte?

Leyla
07.07.2005, 13:46
...sagte der Faschist.

Aber ich würde diese absurde Gleichung deinerseits nicht mal als Bruchteil eines Arguments erkennen.

Tja, Sebi, ich finde es sowas von köstlich komisch, wenn Braunlinge deinesgleichen Linke als (..hach, wie heisst es so schön?...) "Rotfaschisten" diffamieren. :OAch, lass mal, "Sebastian Goretzki" scheint mir sowieso ein reiner Provo-Account zu sein.

Womöglich gibt es in Langenselbold jemanden mit diesem Namen, aber das heißt ggf. noch lange nicht, dass er etwas von diesem Account ahnt.

Roter Prolet
07.07.2005, 13:48
Ach, lass mal, "Sebastian Goretzki" scheint mir sowieso ein reiner Provo-Account zu sein.

Womöglich gibt es in Langenselbold jemanden mit diesem Namen, aber das heißt ggf. noch lange nicht, dass er etwas von diesem Account ahnt.

Ja, das ist mir längst wegen seinen kurzen und sinnfreien Beiträgen aufgefallen.

Rikimer
07.07.2005, 14:24
Apropo:

Findet ihr es nicht seltsam, dass die PDS die selbe Auffassung vom Terminus "Demokratischer Sozialismus" wie die SPD vor nicht all zu langer Zeit hatte?Sollte dies ein Versuch sein die PDS und damit die Kommunisten besser aussehen zu lassen?

MfG

Rikimer

Roter Prolet
07.07.2005, 14:28
Sollte dies ein Versuch sein die PDS und damit die Kommunisten besser aussehen zu lassen?

MfG

Rikimer

Hä?

Nö, die PDS, konkret deren Führung um Bisky und Gysi, ist eindeutig auf dem bestem Wege den Platz einzunehmen, die die SPD einst nach ihrem Rechtsruck hinterlassen hat.
Kommunistisch denkende Mitglieder werden früher oder später austreten und weiter nach links gehen oder sich als "stalinistische Quislinge" der PDS-Führung echte Bauchschmerzen bereiten.

Rikimer
07.07.2005, 14:33
Hä?

Nö, die PDS, konkret deren Führung um Bisky und Gysi, ist eindeutig auf dem bestem Wege den Platz einzunehmen, die die SPD einst nach ihrem Rechtsruck hinterlassen hat.
Kommunistisch denkende Mitglieder werden früher oder später austreten und weiter nach links gehen oder sich als "stalinistische Quislinge" der PDS-Führung echte Bauchschmerzen bereiten.
Ich begrüße die Erstarkung der PDS, der WASG und damit der neuen Linkspartei. Aber nicht aus den Überlegungen die du hier anführst heraus, sondern alleine weil damit eine Schwächung der SPD und die Partei der Grünen verbunden ist. Solange die CDU und die FDP die Wahl gewinnen ist alles in bester Ordnung. Wenn auch die CDU und die FDP versagen, so hoffe ich doch auf das Enstehen einer wirklich konservativen bürgerlichen Partei für das Volk. Um die unheilvollen sozialistischen Elemente in der CDU (katholischer Sozialismus) ein für allemal auszurotten.

Die Umwälzung wird wohl ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen, aber ich sehe keinen anderen Weg.

MfG

Rikimer

Roter Prolet
07.07.2005, 14:37
Ich begrüße die Erstarkung der PDS, der WASG und damit der neuen Linkspartei. Aber nicht aus den Überlegungen die du hier anführst heraus, sondern alleine weil damit eine Schwächung der SPD und die Partei der Grünen verbunden ist. Solange die CDU und die FDP die Wahl gewinnen ist alles in bester Ordnung. Wenn auch die CDU und die FDP versagen, so hoffe ich doch auf das Enstehen einer wirklich konservativen bürgerlichen Partei für das Volk. Um die unheilvollen sozialistischen Elemente in der CDU (katholischer Sozialismus) ein für allemal auszurotten.

Die Umwälzung wird wohl ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen, aber ich sehe keinen anderen Weg.

MfG

Rikimer

Hätte mich jetzt nicht gewundert, dass mit sowas antwortest... :rolleyes:

Rikimer
07.07.2005, 15:05
Hätte mich jetzt nicht gewundert, dass mit sowas antwortest... :rolleyes:Die Fahne der Wahrheit, um auf dein Avater, diesen in meinem Sinn umdrehend, einzugehen, muß schließlich hochgehalten werden, nicht wahr?

MfG

Rikimer

Willi Nicke
27.07.2005, 06:21
Über die möglichen Gründe des bisherigen Sozialistischen Niedergang.

Kann nur der Sozialismus, Not und Verelendung lösen? Man hat es ja gesehen, was dabei heraus kam! Es stimmt, es ist wieder Not und Verelendung in Osteuropa da. Nur, wer regiert jetzt wieder in diesen Ländern? Da habe ich, bitte, ein paar Fragen:

Wo, waren die hoch entwickelten Industriestaaten in den Jahren 1913 und 1938: in Ost oder Westeuropa ? In welchen Ländern, war der Sozialismus entstanden? Wo gab es 1945 120 Hochöfen: in der Westlichen oder der Russischen Besatzungszone? Wer bezahlte die 600 Milliarden Reparationen: Westdeutschland oder Ostdeutschland? Für wen gab es den Marschall-Plan? Wer hatte die Ausplünderung der billigen Rohstoffe der Dritten Welt, für seine Wirtschaft zur Verfügung? Handelsembargo des Westens gegen den Osten, zum Beispiel Getreideembargo, Erdöl-Röhrenembargo, Computerembargo, Kupferembargo und so weiter. Also, Wirtschaftskrieg gegen den Osten (siehe Anhang unten (1).

Ist es etwa möglich, dass das Stück Ostdeutschland die ganzen Industrieländer wie die USA, Frankreich, Großbritannien, BRD, Japan, Kanada, Osterreich usw. ersetzen könnte? Ökonomisch hatten die Westlichen Länder, von Anfang an ein viel höheres Industrie- Potenzial, und hatten durch die Ausplünderung die billigen Rohstoffe der ganzen Dritten Welt für ihre Wirtschaft zur Verfügung!

Konrad Adenauer sagte, Lieber ein halbes Deutschland ganz als ein ganzes Deutschland halb? Er wusste ganz genau das von ersten Tag nach den Krieg die westliche Besatzung Zone, in Ökonomischen Wirtschaftlichen und Rohstofflichen Bedienungen Haus hoch überlegen ist. Und des halb haben wir den Trabi aus Pappe gebaut, damit wir auch ein bar Autos hatten !!

Vom ersten Tag seiner Existenz, wurde auf dem zarten Pflänzchen Sozialismus herumgetrampelt!

Politisch war unsere Bevölkerung Repressalien ausgesetzt! Nur die soziale Sicherheit war in dem so genannten Sozialismus erfüllt. Der Kommunismus hat den Wettbewerb nicht verloren, er wurde vom Westen zerstört, der ökonomisch etwa zehn mal stärker war! (siehe Anhang unten (2).

Hieß es denn nicht, in der westlichen Propaganda: Wir werden den Kommunismus zu Tode rüsten ? Man könnte nun annehmen, dass der Sozialismus ökonomisch durch die Rüstung zu Grunde gegangen ist. Die Stärke des Westens war aber nur ein Faktor.

Der Hauptfaktor war, dass Gorbatschows falsche politische und wirtschaftliche Entscheidung die Sowjetunion ökonomisch zu Grunde richtete. Die Betriebe wussten nicht woran sie waren, und da versank die UdSSR in dem Wirtschaftschaos. Durch das saudumme Verschweigen unserer Parteibonzen der Satellitenstaaten der SU, sie taten so als gäbe es keine Wirtschaftskrise.

Sie verschwiegen dass die UdSSR Mitte der achtziger Jahre weniger Rohstoffe wie Erdöl, Erdgas, Steinkohle, Eisenerz, in die RGW Länder lieferte. Die RGW Länder nicht genug Güter produzierten. Sie taten so, als wären die Pläne in den letzten Jahren erfüllt gewesen. Heimlich die Pläne senkten und dadurch scheinbar die Pläne erfüllt wären.
Nur einer wagte es dem Volk die Wahrheit zu sagen, und das war Fidel [Castro]; er forderte öffentlich die Sowjetregierung auf, die wirtschaftlichen Verträge einzuhalten, und im besonderen das Erdöl vertragsgerecht zu liefern.

Wieso ist im Westen und Osteuropa Gorbatschow so sehr beliebt, und in der eigenen Heimat, der Ehemaligen Sowjetunion nicht? Die Menschen in der Sowjetunion hatten am eigenen Leibe gespürt was seine Reformen für sie tatsächlich bedeuteten. Das Land versank unter Gorbatschow in ein totales Wirtschaftlichenchaos. In den Betrieben wussten die Führungskräfte nicht mehr für was sie zuständig waren. In den Betrieben führte es da zu das es in der Produktion zu einen durcheinander kam, und die Produktion sank.

Die Betriebsunfälle nahmen da durch rapide zu. Wie zum Beispiel Tschernobyl, es war menschliches versagen und kein technischer Unfall. Die Versorgung brach zusammen. Wie zum Beispiel, die Bergarbeiter der Kohlenreviere bekamen Monate lang keine Seife.

Im Westen und Osteuropa haben die Menschen von Gorbatschow nur schöne Worte vernommen die süß wie Honig Klingen, wie Perestroika, Glasnost, Reformen. Unsere Bevölkerung spürten das die Wirtschaft bei uns in den Achtziger Jahren abwärts ging, und unsere Bevölkerung glaubten, wenn Gorbatschows Reformen bei uns auch eingeführt würden, könnte es bei uns besser gehen.

Die Menschen sahen das die Konsum Güter, bei uns nicht zu kaufen gab. Aber die im Westen alles kaufen konnten, und unsere Bevölkerung kamen auf die Idee, nach der äußeren Erscheinung, zu den Schluss das es vielleicht Drusch die Privatisierung besser gehen könnte.
Durch das verbrecherische verschweigen unsere Parteibonzen, wussten wir nicht das Gorbatschows Perestroika (Katastroika) in der Sowjetunion zum Wirtschaftlichen Niedergang führte, und wir wussten nicht das die Sowjetunion weniger Rohstoffe lieferte, und da Drusch die anderen RGW Länder mit in den Abgrund Riss.Gorbatschow und Jelzin haben ganz allmählich von oben her begonnen, den Sozialismus in der Sowjetunion zu verraten und zu zerstören. Gorbatschow Missbrauche die NPÖ Lenins, gegen den Sozialismus um ihn besser zu vernichten zu können.

Die Partei- und Staats-Bonzen, wurden relativ reich, hatten viel Mach
und Privilegien. Den Reichtum, den sie und die ehemaligen Betriebs-Direktoren sich illegal in der UdSSR aneigneten,legalisierten sie, indem sie die Betriebe für sich privatisierten.

Alles was uns einfachen Leuten verboten war, haben sie sich erlaubt, Haben die Ideale des Sozialismus verraten und verkauft!

Bei den Präsidenten Wahlen 1996 erreichten im ersten durch gang, die neu gegründete Kommunistisch Partei KPRF 32,4 %, Jelzin 35,3 %, Gorbatschow 0,6 % der stimmen.

Alle revolutionären Parteien, die bisher zugrunde gegangen sind, gingen daran zugrunde, dass sie überheblich wurden und nicht zu sehen vermochten, worin ihre kraft lag, dass sie sich scheuten, von ihren Schwächen zu sprechen! W.I. Lenin A.W. in sechs Bänden. Band VI Seite 568
Fidel Castro war bis her der einzige der nach Lenins Devise Handelt, und meist vor dem Volk ausführlich über die Missstände, Fehler, Mängel und Schwächen zu sprechen auch wen es Schmerzt! Und deshalb Steht das Kubanische Volk bis zum heutigen Tag hinter Fidel.

Die einzige Waffe die Kommunisten hatten, immer die Wahrheit über die Missstände und Schwächen öffentlich zu sagen auch wen es schmerzt, hatten sie leicht fertig weggeworfen. Statt dessen haben sie das Volk bewusst alle Schwierigkeiten verschwiegen. Und nun Haben wir die Quittung da für bekommen.

(1) Zum Beispiel lieferte 1972 Chile Kupfererz, die DDR hatte keinen Hafen für Kupferannahme. Das Kupfererz sollte im Hamburger Hafen gelöscht werden. Die BRD beschlagnahmte Völkerrechtswidrig das Chilenische Kupfererz. Als das nichts nützte, wurde von den Kapitalisten die frei gewählte Regierung Chiles unter Dr. Salvador Allende durch einen faschistischen Putsch beseitigt. Die DDR musste weiterhin Elektroleitungen aus Aluminium herstellen. Alu-Produktion ist aber sehr energieaufwändig.
1978 unterzeichneten die DDR und Mocambique einen Vertrag, in dem Mocambique Steinkohle liefern sollte. Als die Kapitalisten die mosambikanische Regierung nicht beseitigen konnten, ließen sie Terrorbanden die Kohlebergwerke zerstören, und wir wieder mehr Braunkohle abbauen mussten.

(2) Es war in meiner Kind und Jugendzeit, wo die Sowjetunion bei den meisten Rohstoffen die USA überholte, wie zum Beispiel bei Steinkohle, Eisenerz, Zement, Erdöl und so weiter. 1973 war es zum Beispiel bei der Stahl Produktion. In den Achtziger Jahren wurde den Schülern durch Schönfärberei suggeriert, wie überlegen die Sowjetunion sei, nur weil sie bei den meisten Rohstoffen nun vor den USA lag. Aber in der gesamt Wirtschaft lag die SU 1985 noch 17% hinter der USA zurück, aber pro Kopf lag die SU mindestens noch ungefähr 30% hinter der USA zurück. Das zaristische Russiche Reich lag 1913 88% hinter der USA zurück. Und 1938 lag die Sowjetunion 72% hinter der USA zurück!

In Kuba gibt es ZweiUnterschiede zu Osteuropa. Erstens Fidel Castro und in den Kubanischen Sozialistischen Presse wird meist vor dem Volk ausführlich über die Missstände, Fehler, Mängel und Schwächen veröffentlicht auch wen es Schmerzt!

Zweitens die Kubaner hatte nicht das Hoch entwickelte West Europa vor ihren Augen, von einmal den USA abgesehen. Sondern die Lateinamerikanischen Länder, wie Honduras. Bolivien, Peru, Guatemala, Haiti und so Weiter, die meisten Kubaner wissen wie die Soziale Lage für die Menschen in diesen Ländern bestellt ist!

Kuba war und ist ein Dritten Welt Land und nicht ein Hoch entwickeltes Industrie Land. Vergleichen kann man Kuba Wirtschaftlich, da her auch nur mit den anderen Dritten Welt Ländern. Doch von sozialen her kann Kuba sich mit den Hoch entwickeltes Industrie Ländern Messen.

Von sozialen her ist der Kommunismus dagegen viel effektiver. Nehmen Sie die kostenlose medizinische Betreuung.

Kuba ist ein armes Land, doch es ist in der Lage allen Menschen medizinisch kostenlos zu betreuen. Die Säuglingssterblichkeit ist niedriger als in den USA. In Kuba werden alle Kinder gratis gegen die wichtigsten Krankheiten geimpft. In den USA sind da gegen etwa nur 50% der Kinder geimpft. Kuba hat pro Kopf mehr Ärzte als die BRD. Und dagegen will die reiche BRD nicht dazu in der Lage seien, allen Menschen medizinisch kostenlos zu betreuen? Wenn man das Geld nur den Superreichen in den Arsch steckt, ist es kein Wunder das da keine Mittel für soziale Bereiche zu Verfügung stehen!

Darum für eine sozialistische Bundesrepublik!
Denn nur der Sozialismus kann jeden Menschen,
soziale Sicherheit und Menschenwürde garantieren.
A luta continua, viva el Kommunismo

Willi Nicke

willinicke@freenet.de

Cthulhu
28.07.2005, 08:16
Sozialismus=Anfang der Degeneration der Menschheit.

Praetorianer
28.07.2005, 12:13
Marxismus ist die Versklavung der menschlichen Seele, da diese bei so einem deterministischen Geschichtsbild nur nach einem Mechanismus funktionieren kann! :(

Willi Nicke
29.07.2005, 06:30
Auszug aus den Manifest der KPP

Kommunisten sind böse?

Wir denken nicht so wie viele andere. Und wer anders denkt, den nennt man böse. Wir können das niemandem vorwerfen. Auch wir tun das mit einigen unserer Gegner.
Wir glauben nicht an das Gute im Menschen. Wir halten die Menschen aber auch nicht für grundsätzlich böse. Wir wissen, dass Gut und Böse keine absoluten Werte sind. Die Frage von Gut und Böse ist eine Frage des Standpunkts. Wir haben unseren, andere haben andere. Es ist nicht immer leicht zu ertragen, in den Augen anderer Menschen als böse zu gelten; Menschen, die wir uns als Freunde wünschen, nicht als Feinde. Aber schließlich behaupten wir auch nicht, dass es leicht sei, Kommunist zu sein!

Der Kommunismus lästert Gott?

Wenn es einen Gott des Guten gibt, so ist er mit Sicherheit Kommunist. Wir lassen uns nicht von Menschen mit einem Gott drohen, die dadurch Gott lästern, daß sie sich anmaßen, in seinem Namen zu sprechen. Wenn ein Gott etwas gegen uns hat, so wird er sehr wohl fähig sein, selbst etwas dazu zu sagen. Unser Gewissen ist rein, wir haben vor diesem Gespräch keine Angst. Und wenn ein Gott kein Kommunist ist, dann vertritt er nicht das Gute, dann verdient er es, gelästert zu werden. Und das ist gut so!
Viele Menschen hassen den Kommunismus.

Da sind als erstes die Ausbeuter, die Unterdrücker, die Mächtigen, die Betrüger und Diebe am Volk. Sie hassen uns, weil wir offen aussprechen, was niemand erfahren soll. Sie hassen uns, weil wir sie anklagen, weil wir ihre Verbrechen offen so nennen. Sie hassen uns, weil wir wissen, was niemand glauben soll. Sie hassen uns, weil wir den Weg wissen, wie man sie zum Teufel schicken und ohne sie leben kann. Und weil sie keine historische Perspektive haben, betrachten wir sie mit Mitleid.

Dann sind da als zweites diejenigen, die ihre Freiheit über alles schätzen. Ihre Freiheit, Menschen zu schlagen, zu quälen, zu terrorisieren, einzuschüchtern, zu verängstigen und zu ermorden, kurz die großen und kleinen Faschisten. Das sind diejenigen, die all jene hassen, die nicht mitgrölen, mitsaufen, mitprügeln, die Schläger aus der Kneipe nebenan genauso wie die organisierten Banden. Sie hassen uns, weil wir ihnen diese Freiheit nehmen wollen. Sie hassen uns, weil wir uns befreien wollen, von ihrer Bedrohung nämlich. Sie hassen uns, weil sie uns nicht einschüchtern können. Sie hassen uns, weil wir Gedanken denken, Träume träumen und Freude empfinden können, Gaben, die sie nicht besitzen. Und weil sie diese Gaben nicht besitzen, betrachten wir sie mit Mitleid.

Und dann sind da die Nachbeter, die Kriecher, die ohne eigenen Kopf. Das sind Menschen, die diesen Namen eigentlich gar nicht verdienen, denn sie plappern nur nach, was andere ihnen vorsagen, wie eine Maschine. Sie denken nicht selbst, sondern stehen immer auf der Seite des Stärkeren. In der Ausbeutergesellschaft stehen sie deshalb auf der Seite der Ausbeuter. Sie lassen sich von ihnen benutzen und sind auch noch stolz darauf. Hoffentlich können wir uns davor schützen, dass sie einmal auf unserer Seite stehen werden, wenn wir die Stärkeren sind. Doch noch hassen sie uns, denn wir halten ihnen einen Spiegel vor. Der Kommunismus zeigt ihnen ihre Leere, ihre Gesichtslosigkeit, ihre Uniformität. Und weil sie kein eigenes Ich haben, weil sie nicht für sich selbst denken können, betrachten wir sie mit Mitleid.

Der Kommunismus ist veraltet?

Der Kommunismus ist alt. Er ist so alt, wie das Sehnen der ausgebeuteten und unterdrückten Menschen nach Freiheit, Gerechtigkeit und Wohlstand. Er wurde zu verschiedenen Zeiten verschieden genannt. Er hat seine Gestalt immer wieder verändert. Er ist auch noch nicht lang wissenschaftlich. Aber er entwickelt und erneuert sich. Er wird geschlagen und kann doch nicht vernichtet werden. Denn er ist die Liebe, die Menschen dem Haß entgegensetzen, welcher die Ausbeutergesellschaften prägt. Es wäre unendlich schön, wenn sein Grund verschwunden und der Kommunismus damit veraltet wäre. Dann könnten wir uns neuen Aufgaben zuwenden. Doch Kälte beherrscht die Welt. Deshalb müssen wir bei unserem alten Ziel bleiben. Und das ist gut so!

Der Kommunismus ist eine Utopie?

Natürlich ist er das. Der Kommunismus ist für all jene ein Traum von einer glücklichen Zukunft, für die er noch nicht glückliche Wirklichkeit geworden ist. Wer nicht von der Zukunft träumen kann, der kann auch kein Kommunist sein. Doch wer sagt eigentlich, Träume könnten nicht wahr werden? Für uns ist das keine Frage des Glaubens. Wir müssen uns nicht einreden, irgendwann würde schon ein Erlöser kommen. Für uns ist es eine Frage des Wissens! Unsere Theorie mag ja einzelne Fehler enthalten, vielleicht sogar eine ganze Menge. Sie ist von Menschen gemacht, und Menschen machen Fehler. Aber sie beweist die grundsätzliche Realisierbarkeit unseres Traumes, und wer das Gegenteil behauptet, der müßte sie schon widerlegen, will er nicht als Ignorant dastehen. Wir sind keine Ignoranten, sondern Realisten, und trotzdem können wir uns Träume leisten. Und das ist gut so!

Der Kommunismus ist gleichmacherisch?

Ja, der Kommunismus ist gleichmacherisch. Wir achten Menschen nicht unterschiedlich, nur weil sie sich unterscheiden in Geburt, Rasse, Geschlecht, Sprache, Kultur, Reichtum, Verstand und was es sonst noch alles gibt, was weder Verdienst noch Schuld eines Menschen ist. Für uns sind alle Menschen gleich in der einen Eigenschaft, Menschen zu sein, die eigene, individuelle Entscheidungen treffen können und wollen und die eigene, individuelle Bedürfnisse haben.

Nein, der Kommunismus ist nicht gleichmacherisch. Wir achten Menschen unterschiedlich nach ihrer Moral, nach ihrem gesellschaftlichen und persönlichen Handeln, nach den Pflichten, die sie sich und anderen auferlegen und den Rechten, die sie für sich und andere fordern, nach den Unterschieden, die sie zwischen sich und anderen machen. Für uns sind alle Menschen unterschiedlich, jeder ist einzigartig, ein selbständiges Individuum mit ganz speziellen Fähigkeiten, Schwächen und Bedürfnissen, oft eine Bereicherung, manchmal auch ein Fluch der Gesellschaft.
Wir sehen nicht bloß eine Seite der Menschen. Und das ist gut so!

Der Kommunismus mischt sich in das Privatleben ein?

Der Kommunismus oder die Kommunisten? Sicher, unsere Weltanschauung bestimmt unser Leben. Täte sie es nicht, wären wir keine Kommunisten. Wir predigen doch nicht Wasser und trinken Wein. Diese Doppelmoral überlassen wir anderen. Doch, mischen wir uns in das Leben anderer ein? Absolut und definitiv nein! Alles, was uns nicht wenigstens mittelbar betrifft, geht uns auch nichts an. Jeder soll seine Angelegenheiten regeln, wie es ihm gefällt. Aber sobald diese Regelung darin besteht, daß andere Menschen darunter zu leiden haben, treten wir dagegen auf. Dann mischen aber nicht wir uns in das Leben eines Menschen ein, sondern wir wollen verhindern, daß sich Menschen in das Leben anderer Menschen einmischen. Natürlich bieten wir Hilfe an, wenn wir glauben, sie sei nützlich. Wer sie nicht will, dem drängen wir sie aber nicht auf. Und das ist gut so!

Kommunismus ist eine Überzeugung!
Kommunismus ist die Auffassung, dass Ausbeutung von Menschen durch Menschen nicht sein darf. Es ist die Überzeugung, dass Ausbeutung nur durch Gemeinschaftlichkeit und Bewusstheit verhindert werden kann. Man kann nicht vom Kommunismus enttäuscht sein, nur weil man von Menschen enttäuscht wurde, die sich Kommunisten nennen. Man kann nicht vom Kommunismus enttäuscht sein, nur weil man von einer Aussage enttäuscht wurde, die sich kommunistisch nennt. Man kann nicht vom Kommunismus enttäuscht sein, nur weil man von einer Politik enttäuscht wurde, die sich kommunistisch nennt. Sich vom Kommunismus abzuwenden bedeutet, die Ausbeutung zu akzeptieren. Das ist der Maßstab, an dem man messen muss, ob jemand oder etwas oder auch man selbst kommunistisch ist oder nicht. Kommunismus bedeutet, gesellschaftliche Ereignisse und Zustände, sich selbst und die anderen Menschen, ihre Handlungen und ihr Denken, an den kommunistischen Prinzipien zu messen. Ob ein bestimmter Mensch wirklich Kommunist ist, ob eine bestimmte Aussage, eine bestimmte politische Handlung wirklich kommunistisch ist, muss immer und immer wieder kritisch hinterfragt werden. Doch damit wird der Kommunismus nicht in Frage gestellt, sondern praktiziert. Der Kommunismus ist der beste Maßstab, an dem man sich selbst und die restliche Welt messen kann!

Das waren ein Paar Auszüge aus den Manifest der KPP
www.aksios.de

www.jungewelt.de www.ml-werke.de www.redglobe.de www.cuba-si.de www.puk.de
www.netzwerk-venezuela.de

Darum für eine sozialistische Bundesrepublik!
Denn nur der Sozialismus kann jeden Menschen,
soziale Sicherheit und Menschenwürde garantieren.
A luta continua, viva el Kommunismo

Willi Nicke

hartmut
08.08.2005, 15:17
Widerstand gegen kommunistische Gewaltherrschaft gibt es seit 1917/1918.
In verschiedenen Formen, Ausprägungen.
Es gab Bürgerkriege, Faschismus ,Nationalsozialismus und den kalten Krieg.
Im Nationalsozialismus wurden verschiedene Dinge zusammengeworfen:
1) Antikommunismus, 2) Antisemitismus, 3) Antiliberalismus, 4) Nationalismus, 5) Faschismus

Nach 1945 gab es eine Gewaltherrschaft der K. in der SBZ.
Bis 1989-die Gewalt wurde ab 1960 zum Teil recht geschickt getarnt.
Erstaunlich war die Zusammenarbeit mit der SPD nach 1965 im Zuge der Entspannungspolitik, die einen thermonuklearen Krieg verhindern sollte-
und wohl auch einige Vorausetzungen dafür in Deutschland schuf.
Aber einen kalten Krieg gab es auch um Kamtschatka, z.B.
Man sollte also D. nicht überschätzen, jedoch standen hier die Armeen Fuß an Fuß gegenüber- wie am Kontrollpunkt Charlie 1961.

Nach der Wende schlüpften die Sozialisten in die Rollen sozialer Demokraten.
Diese Position haben sie in der DDR bis zum September 1989 mit Zersetzungen und U-Haft verfolgt.
Zersetzungen hieß Psychoterror und Gehirnwäsche gegen Demokraten.
Möglicherweise wurden Zersetzungen auch angewandt um die Politik der SPD im gewünschten Sinne zu beeinflussen. Antikommunisten hatten es sehr schwer in der SPD.
Aber immerhin hat man die SPD Gründer in der DDR mit Ehren aufgenommen und hält sie bis heute in guten Positionen- so sie ihre Kraft halten können.
Es sind starke Menschen, kann sich jeder eine scheibe abschneiden, sozusagen.
zurück zur Zersetzung.
Im Mittelpunkt der Zersetzungen steht die Sexualität der Betroffenen.
Sie bietet sich aus verschiedenen Gründen dafür an:
es geht um Gefühle zwischen Menschen
Verständigung
und Befriedigung.
Diese Bereiche unterliegen, unterlagen , bei Interesse, dem Zugriff der kommunistischen STASI.
Diese Möglichkeiten wurden flächendeckend genutzt und können noch heute genutzt werden.
Also wendet sich Antikommunismus heute gegen Zersetzungen von Demokraten.

Tiger
08.08.2005, 16:03
Sozialismus ist in erster Linie eine unerhöhrte einschränkung der Freiheit, vorallem der wirtschaftlichen.

@Willi Nicke: Würdest du deine Beiträge stärker verdichten, wäre es wahrscheinlicher das man mit dir diskutiert. Ich mache mal einen Teil:


Wo, waren die hoch entwickelten Industriestaaten in den Jahren 1913 und 1938: in Ost oder Westeuropa ? In welchen Ländern, war der Sozialismus entstanden? Wo gab es 1945 120 Hochöfen: in der Westlichen oder der Russischen Besatzungszone? Wer bezahlte die 600 Milliarden Reparationen: Westdeutschland oder Ostdeutschland? Für wen gab es den Marschall-Plan? Wer hatte die Ausplünderung der billigen Rohstoffe der Dritten Welt, für seine Wirtschaft zur Verfügung? Handelsembargo des Westens gegen den Osten, zum Beispiel Getreideembargo, Erdöl-Röhrenembargo, Computerembargo, Kupferembargo und so weiter. Also, Wirtschaftskrieg gegen den Osten

Das ist ne ziemliche Rumheulerei. ein erfolgreiches System hätte diese Nachteile überwunden, mit militärischen oder finanziellen Mitteln.
Der Sozialismus ist ein Versagersystem, deshalb entsteht er nur dort wo Armut herrscht, und das ist in Ländern mit niedriger Industrialisierung. Hochindustriealisierte Länder waren in der Zeit von 1880-1980 immer reich wenn sie auch nur einigermaßen ordentlich geführt wurden und nicht durch machtpolitische Ereignisse (Kriege) erschüttert wurden.
Wenn die Kommunisten heulen sie hätten keine billigen Rohstoffe aus der 3. Welt zu Verfügung gehabt, warum haben sie sich die Rohstoffe nicht geholt? Weil sie Versager waren. Deine Argumentation ist eine Argumentation für alte Mütterschen und kleine Kinder, aber nichts für den Mann der Tat.

wasiliw
12.08.2005, 02:12
Wir haben in der Schule gelernt: Sozialismus, das ist die Vorstufe des Kommunismus. Theorie hin Theorie her - klingt ja ganz gut. Wenn es da nicht die Menschen geben würde die durchziehen sollten. Denn deren Egoismus hat die Theorien von Marx, Engels und Lenin über den Haufen geworfen. Es hätte praktisch ein neuer Typ Mensch geschaffen werden müssen. Wie bleibt also weiterhin Theorie! Oder war Jesus der erste Kommunist? Was würde er wohl heute zu soziaer Gerechtigkeit in Deutschland und auf der Welt sagen, besonders über die Politik der Parteien die sich christlich nennen???

Gärtner
12.08.2005, 02:36
Sozialismus - Was bedeutet das für dich?
Ausnahmslos: Staatsgläubigkeit, ideologische Verblendung, Knebelung der individuellen Freiheit, der Ruin der volkswirtschaftlichen Substanz, am Ende die Hinterlassung des solchermaßen malträtierten Landes als gewaltiger Schrotthaufen. In einigen Fällen Hand in Hand gehend mit monströsen Verbrechen gegen die Menschlichkeit (vulgo Massenmord).

Die Idee des Sozialismus ist ökonomisch wie moralisch bereits vor Jahrzehnten bankrott gegangen.

Auf Nachfrage kann anhand Dutzender historischer Beispiele gerne der Erweis erbracht werden.

Der Patriot
12.08.2005, 07:06
Ausnahmslos: Staatsgläubigkeit, ideologische Verblendung, Knebelung der individuellen Freiheit, der Ruin der volkswirtschaftlichen Substanz, am Ende die Hinterlassung des solchermaßen malträtierten Landes als gewaltiger Schrotthaufen. In einigen Fällen Hand in Hand gehend mit monströsen Verbrechen gegen die Menschlichkeit (vulgo Massenmord).

Die Idee des Sozialismus ist ökonomisch wie moralisch bereits vor Jahrzehnten bankrott gegangen.

Auf Nachfrage kann anhand Dutzender historischer Beispiele gerne der Erweis erbracht werden.

Sozialismus heißt Unterdrückung!

Biskra
13.08.2005, 07:45
Ausnahmslos: Staatsgläubigkeit, ideologische Verblendung, Knebelung der individuellen Freiheit, der Ruin der volkswirtschaftlichen Substanz, am Ende die Hinterlassung des solchermaßen malträtierten Landes als gewaltiger Schrotthaufen. In einigen Fällen Hand in Hand gehend mit monströsen Verbrechen gegen die Menschlichkeit (vulgo Massenmord).

Die Idee des Sozialismus ist ökonomisch wie moralisch bereits vor Jahrzehnten bankrott gegangen.

Auf Nachfrage kann anhand Dutzender historischer Beispiele gerne der Erweis erbracht werden.

Nein, wie idiosynkratisch, gerade von einem, der auszog, um Lehren zu verbreiten...ts, tss...

Willi Nicke
13.08.2005, 07:47
Rede des Präsidenten Hugo Chávez beim Weltsozialforum in Porto Alegre, 30. Januar 2005

"Den Kapitalismus kann man nicht innerhalb des Kapitalismus überwinden. Nein, der Kapitalismus muss auf dem Weg des Sozialismus überwunden werden."

http://www.netzwerk-venezuela.de/

http://www.weltfestspiele.de/

"Nieder mit dem Kapitalismus! Nieder mit dem Imperialismus! Es lebe der Sozialismus! Es lebe die Freiheit!"

Venezuelas Vizepräsident beim Antiimperialistischen Tribunal
José Vicente Rangel als Präsident leitet "Gerichtsverhandlung"
Venezuelas Vizepräsident José Vicente Rangel wird am morgigen Samstag (Ortszeit) das Antiimperialistische Tribunal, einer der Höhepunkte der Weltfestspiele, eröffnen und den Vorsitz der Verhandlungen übernehmen. Das teilte die Pressestelle des Chávez-Stellvertreters heute mit.

Ab 10 Uhr morgens werden in insgesamt 20 Stunden Verhandlungen über 100 Zeugenaussagen gehört werden, die die Verbrechen des Imperialismus anklagen. So wollen die Vietnamesen die Spätfolgen des Agent-Orange-Einsatzes der US-Truppen im Krieg gegen Vietnam ebenso anklagen, wie die kubanische Delegation die Freilassung der fünf in US-Gefängnissen einsitzenden Kundschafter verlangen wird.

Das Tribunal, das im mehr als 15.000 Menschen fassenden Poliedro de Caracas durchgeführt wird, wird am Sonntag mit einem grossen Friedenskonzert aus Anlass des 60. Jahrestages der Gründnung des Weltbundes der Demokratischen Jugend abgeschlossen. Unter den internationalen Künstlern, die bei dem Konzert auftreten werden, befindet sich der kubanische Star Silvio Rodriguez.


A luta continua, viva el Kommunismo

Willi Nicke

willinicke@freenet.de

Biskra
13.08.2005, 07:55
no hay communismo con Chavez, que lucha quieres luchar por el populismo?

Lord Solar Plexus
13.08.2005, 08:03
mit einem grossen Friedenskonzert
...
A luta continua


Der Kommunismus ist ein einziger großer Widerspruch.


no hay communismo con Chavez, que lucha quieres luchar por el populismo?

Naja, 'echte' Kommunisten in Staatsämtern scheint auch ein Widerspruch zu sein.

Willi Nicke
15.08.2005, 07:53
Umfrage: Über 80 Prozent Unterstützung für Chávez
Mehrheit bevorzugt sozialistische Regierung

Einer im Mai und Juni durchgeführten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Seijas Asociados zufolge bleibt Venezuelas Präsident Hugo Chávez äußerst populär, seine Partei MVR (Bewegung Fünfte Republik) ist mit weitem Abstand die stärkste Partei.
In der Umfrage sagten 48 Prozent der Befragten, Venezuela bewege sich derzeit in die richtige Richtung, während 29,3 Prozent die gegenteilige Meinung vertraten und 22 Prozent diese Frage nicht beantworten wollten.
Auf die Frage "Sozialismus oder Kapitalismus - welche Regierung bevorzugen Sie?" stimmten 47,9 Prozent für den Sozialismus und nur 25,7 Prozent für den Kapitalismus. Damit hat sich die Mehrheit für den Sozialismus gegenüber früheren Umfragen weiter vergrößert. 24,6 Prozent wollten diese Frage nicht beantworten.
74,3 Prozent der Befragten erklärten, dass in Venezuela Demokratie herrsche, während 23,4 Prozent dies verneinten. 73,1 Prozent der VenezolanerInnen riefen die Opposition zum Dialog mit der Regierung auf, während 6,1 Prozent Treffen der Opposition mit der Regierung ablehnten.


Venezuela hat einen Präsidenten, den es eigentlich gar nicht mehr geben dürfte. Denn wer es wagt, aus der Reihe zu tanzen und zu tun, was das Volk verlangt – und nicht die Herren in Washington –, wird ganz schnell aus dem Amt geputscht oder auf andere Weise beseitigt. So ist es immer gewesen in Lateinamerika: 1954 in Guatemala, 1964 in Brasilien, 1973 in Chile, 1976 in Argentinien, 1973 in Uruguay, 2004 in Haiti usw. Wenn keine Generäle zur Verfügung standen, kamen die US-Truppen auch mal selbst, um die „Freiheit" zu bringen: Cuba, Nicaragua, Panama, Grenada,...

So war es immer – bis vor drei Jahren. Am 11. April 2002 schien das traditionelle Muster wiederzukehren. Hohe Generäle des Oberkommandos der Streitkräfte ergriffen die Macht in Venezuela, verschleppten den demokratisch gewählten Präsidenten Hugo Chávez und bereiteten seine Ermordung vor. Der Unternehmerverband setzte, übertragen von den gleichgeschalteten Fernsehsendern, seinen Chef als „Präsidenten" ein, Kirchenfürsten, rechte Politiker und Führer der korrupten Gewerkschaft CTV jubelten. Die USA und die Europäische Union, vertreten durch Aznars Rechts-Regierung, akzeptierten sofort den Putsch und wiesen dem gestürzten Präsidenten die Verantwortung für die Ereignisse zu. Auch die deutsche Presse übernahm sofort die Verteidigung des Staatsstreichs. „Wir sind das Volk", jubelte die „Süddeutsche Zeitung" und meinte damit die Putschisten. „Venezuela befreit sich von Chávez" freute sich nicht weniger lautstark die „Welt". „Tod von Demonstranten besiegelt Chávez’ Ende" plapperte die „Frankfurter Rundschau" die Lügen der Putschisten nach.

Doch der Putsch scheiterte. In weniger als 48 Stunden war Präsident Chávez wieder im Amt. Die Putschisten waren von Millionen Menschen vertrieben worden, die ohne Waffen und spontan auf die Straße gingen, zum Präsidentenpalast und zu den Kasernen der Streitkräfte zogen. http://www.netzwerk-venezuela.de/

A luta continua, viva el Kommunismo

Willi Nicke

Praetorianer
15.08.2005, 11:41
Zu dem unsäglichen Treiben des Kommunisten und pathologischen Antiamerikaners Hugo Chavez und dem Fernsehsender, den er unterstützt, habe ich einen interessanten Artikel hier im Forum zitiert:

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=11752

Willi Nicke
17.08.2005, 07:15
Zur Neoliberalen Unrechts Wirtschafts- Politik Agenda 2010 und Hartz4 gibt es eine Alternative ?
Der 1998 freigewählte Präsidenten Venezuelas Hugo Chávez zeigst, das es eine Alternative gibt.
Auch in der BRD gibt es ein Alternative, zur Neoliberalen Unrechts Wirtschafts- Politik.
DIE LINKE. PDS Gregor Gysi ist ein Alternative

Chávez: Wir brauchen den Sozialismus des 21. Jahrhunderts!

Der Imperialismus war immer schon grausam. Es gibt keinen guten oder schlechten Imperialismus, jede Form von Imperialismus ist irrsinnig, grausam, pervers, egal, wie er sich darstellt. Diesen Indio banden sie zwischen Pferde, und eines zog nach hier und ein anderes zog nach dort, bis sie ihm die Arme und Beine ausrissen. Als er spürte, dass er starb, es nicht mehr aushielt, stiess er einen Schrei aus: „Heute sterbe ich“, schleuderte er den Imperialisten entgegen, die ihn umbrachten. „Heute sterbe ich, aber eines Tages kehre ich millionenfach zurück!“ Und Atahualpa ist millionenfach zurückgekehrt. Tupac Amarú ist millionenfach zurückgekehrt. Bolívar ist millionenfach zurückgekehrt. Sucre und Zapata sind millionenfach zurückgekehrt. Hier sind wir, und sie sind bei uns.

Ich bin ausserdem, wie Ignacio Ramonet, davon überzeugt, dass es möglich ist, den Kapitalismus auf dem Weg des Sozialismus zu überwinden, ohne dabei auf die Demokratie zu verzichten. Aber, aufgepasst, was für eine Art von Demokratie. Es geht nicht um die Art von Demokratie, wie sie uns Mister Superman in Washington aufzwingen will.

Das Jahr 2004 war das Jahr des Sieges, des grossen politischen Sieges. Wir stellten uns dem Abberufungsreferendum. Sie sagten, ich würde alles mögliche anstellen, um es zu verhindern, weil ich mich nicht auszählen lassen wollte, wie es die Neoliberalen sagen. Ich hätte Angst vor dem Volk. Lüge! Ich habe nie irgendwas unternommen, um es zu verhindern. Sie mussten nur die Anforderungen erfüllen, die von der Verfassung vorgeschrieben werden. Sie mussten die Unterschriften im vorgeschriebenen Zeitraum sammeln. Sie mussten tun, was ihnen die Institutionen sagten. Weder die OAS noch die nordamerikanische Regierung konnten die Unterschriften einreichen. Sie mussten sie auf der Strasse und unter Zeugen sammeln.

Schliesslich sammelten sie sie, auch wenn viele Zweifel blieben. Hunderttausende falsche und doppelte Unterschriften, Tausende und Abertausende von vor längerer Zeit verstorbenen Menschen, die in den Listen auftauchten. Aber schliesslich sagte der Wahlrat „ja“, sie hätten die 20 Prozent erreicht. Und dann war ich der erste der sagte: Wir stellen uns dem Referendum. Und ich warnte sie: „Wir werden euch besiegen!“ Und am 15. August haben wir sie mit 60 Prozent der Stimmen besiegt, viel mehr als vor fünf Jahren. Und dann die Regionalwahlen am 31. Oktober. Von 24 Gouverneuren gewannen wir 22, und die zwei, die wir nicht gewannen, verloren wir aus eigener Dummheit. 22 Gouverneure, über 80 Prozent der Rathäuser, über 80 Prozent der regionalen Abgeordneten. Das heisst ein sozialer Fortschritt, ein Fortschritt des sozialen Modells der Einbeziehung, ein politischer Fortschritt.

2003, 2004 stärkten wir die Wirtschaft. Die venezolanische Wirtschaft ist im vergangenen Jahr um 20 Prozent gewachsen. Die Arbeitslosigkeit sinkt. Sie lang bei 20 Prozent und ist auf unter 11 Prozent gesunken. Die Inflation war als eine Folge der Wirtschaftssabotage auf über 30 Prozent gestiegen und liegt jetzt wieder bei etwa 20 Prozent. Das ist noch immer sehr hoch, aber sie sinkt deutlich. Die internationalen Währungsreserven haben Rekordhöhen erreicht. Die Erdölproduktion ist vollständig wiederhergestellt, wir produzieren täglich über drei Millionen Tonnen Erdöl. Die Wirtschaft wächst, das Handwerk, die Landwirtschaft. Heute kann Venezuela zum ersten Mal seit langem sagen, dass wir zum Beispiel kein Reis mehr importieren müssen. Wir können uns selbst mit Reis und Mais versorgen und erobern weiter die Landwirtschaft zurück. Es läuft der Krieg gegen den Grossgrundbesitz.

Ich will die Schwächen des Imperiums nicht übertreiben, es wäre fatal, den Gegner zu unterschätzen, besonders diesen Gegner. Aber man muss auch objektiv die Schwächen des Gegners erkennen. Denn wenn man glaubt, der Gegner sei unbesiegbar, dann ist er unbesiegbar. Der nordamerikanische Imperialismus ist nicht unbesiegbar. Es gibt das historische Beispiel Vietnams. Das Volk des Irak leistet den Übergriffen und der Invasion Widerstand. Das revolutionäre Cuba leistet dem nordamerikanischen Imperialismus seit 40 Jahren Widerstand. Das bolivarianische Venezuela widersteht seit sechs Jahren dem nordamerikanischen Imperialismus. Das Imperium ist nicht unbesiegbar, es ist wichtig, das zu wissen. Wisst ihr warum? Weil manche Leute ehrlich glauben, er sei unbesiegbar, dass man dem Imperialismus nicht einmal etwas sagen darf, weil es ihnen missfallen könnte und sie wild werden würden.

Die im Rahmen der „Mission Robinson“ 1,5 Millionen Menschen, überhaupt erst Lesen und Schreiben gelernt haben. Bis dahin waren sie „das blinde Instrument ihrer eigenen Zerstörung“, wie es Simón Bolívar einst formulierte. Viele von ihnen existierten für den venezolanischen Staat gar nicht, hatten keinen Personalausweis und tauchten in keinem Register auf. Sie hatten kein Geld, um sich die für ihre demokratischen Rechte notwendigen Dokumente zu besorgen. Rechte, die sie meist noch nicht einmal kannten. Heute stehen an allen Ecken der Städte Händler, die nichts anderes verkaufen als Gesetze: die Verfassung und die neuen Gesetze über die Kooperativen, über die Bodenreform, über den Fischfang, über das Bildungs- und das Gesundheitswesen und so weiter und so fort. Und in den Bars trifft man immer wieder auf eifrig diskutierende Gruppen, in denen nicht selten die Debattierenden plötzlich ihr Exemplar der Verfassung aus der Tasche ziehen, um nachzusehen, wie denn diese oder jene Regelung nun genau lautet.

Eine dieser Regelungen ist das Verbot, den staatlichen Erdölkonzern PdVSA zu privatisieren. Nachdem im Dezember 2002 und Januar 2003 die damalige Konzernspitze durch Aussperrung und Sabotage versuchte, die Regierung ökonomisch zu erdrosseln und zum Rücktritt zu zwingen, der jahrzehntelang gewucherten Vetternwirtschaft zwischen Seilschaften der früheren sozialdemokratischen und christsozialen Regierungsparteien besonders sprudeln. Der Konzern ist neu organisiert worden. Konzernspitze und Energieministerium sitzen jetzt im selben Gebäude und der Konzernchef Alí Rodríguez Araque erklärt, die Gewinne der Erdölindustrie müßten direkt den eigentlichen Besitzern des Konzerns zugute kommen, dem venezolanischen Volk. Und so fließen die Gewinne, jetzt direkt den sozialen Programmen der Regierung zu, ohne den Umweg über die einzelnen Ministerien zu nehmen Bolivarianischen Schulen und Universitäten, die vielen Menschen zum ersten Mal den Zugang zur Bildung ermöglichen, oder der Neuaufbau des Gesundheitswesens,

Im vergangenen Jahr, 2004, konnten wir aus dem Haushalt des Erdölunternehmens Petróleos de Venezuela - nicht aus dem nationalen Haushalt, nur aus dem Haushalt der PdVSA - fast vier Milliarden Dollar für soziale Investitionen ausgeben, für die Bildung, die Gesundheit, die Mikrokredite, den Wohnungsbau. Davon profitierten vor allem die Armen, oder wie Victor Hugo sagen würde, „die Elenden“.

Die Neoliberalen sagen, das sei Verschwendung. „Chávez verschleudert das Geld“. Aber sie schenkten es den Gringos, sie verteilten es unter ihren saftigen Geschäften. Wir aber haben ein besonderes System aufgebaut, zum Beispiel Stipendien. Wir haben alle dazu aufgerufen, und so lernt in Venezuela heute fast jeder: die Grossmutter, der Grossvater, der Sohn, der Enkel. Alphabetisierung. Wer die Grundschule nicht abgeschlossen hat, schliesst sie jetzt ab. Ebenso diejenigen, die nicht die Mittelstufe beenden konnten. Und so sieht man jetzt Männer und Frauen im Alter von 50, 40, 20 Jahren, einige 80 oder 90 Jahre alt, die lernen mit einem Fernseher und Videos. Das ist die kubanische Methode. Alle Videos wurden in Cuba produziert, dank der Hilfe der kubanischen Revolution und dank der Beteiligung des venezolanischen Volkes.

99 Prozent dieser Personen sind arm oder sehr arm, viele von ihnen leben im Elend. Deshalb haben wir ein Stipendiensystem geschaffen. Wir finanzieren eine halbe Million Stipendien, jedes Stipendium beträgt 100 Dollar im Monat, das sind insgesamt 50 Millionen Dollar im Monat, fast sechshundert Millionen Dollar im Jahr, nur für Stipendien.

Die Neoliberalen sagen, dass sei Geldverschwendung. Nein, das ist keine Geldverschwendung. Dieses Geld haben sie früher gestohlen. Jetzt geben wir es zurück, geben den Armen die Macht, damit sie die Armut besiegen können. Und das ist nur ein Beispiel für alles was passiert als Teil der revolutionären Gegenoffensive.

Heute gibt es in Venezuela fast zwanzigtausend kubanische Ärzte und Zahnärzte, die mit den Ärmsten zusammen leben, und venezolanische Krankenpfleger und –schwestern und Gesundheitskomitees in den Vierteln.
Heute geht der grösste Teil der Kosten der Mission Barrio Adentro in die Bezahlung der Medikamente, für die die Menschen nicht einen einzigen Centavo bezahlen müssen. Und in die Unterstützung der Ärzte, in die Transportsysteme, die Kommunikationsmittel, den Bau von Ambulanzen, die Sprechstunden, die Ausrüstung, die Mannschaft, all das. Der grösste Teil dieser Kosten kommt aus den Erdöleinnahmen, die früher im Ausland blieben. Es gab einen perversen Kreislauf, die transnationalen Konzerne und die venezolanische Oligarchie bereicherten sich am Erdölreichtum, der nie dem venezolanischen Volk zugute kam.

Muchachos, Compañeras und Compañeros, hört euch diese Zahlen an. Auch das ist die Revolution. Unter anderem bedeutet sie eine Beschleunigung und Vertiefung von Prozessen, vor allem in Richtung auf eine Gesellschaft von Gleichen, in der es keine Ausgeschlossenen mehr gibt. Der grösste Teil dieser Muchachos wartete jahrelang auf ihre Zulassung zur Universität. Sie konnten nicht auf die Universität gehen. Die Universitäten wurden privatisiert, entsprechend dem Plan des neoliberalen Imperialismus.
Das Gesundheitswesen wurde privatisiert. Aber das darf man nicht privatisieren, die Gesundheit ist ein grundlegendes Menschenrecht. Bildung, Wasser, Strom, die öffentlichen Dienste kann man nicht dem Kapital zum Frass vorwerfen, das den Völkern ihre Rechte verweigert. Das ist der Weg der Barbarei, der Kapitalismus ist die Barbarei. Ich bin jeden Tag mehr der Überzeugung, und daran habe ich nicht den geringsten Zweifel, dass es notwendig ist, den Kapitalismus zu überwinden. Aber ich füge hinzu: Den Kapitalismus kann man nicht innerhalb des Kapitalismus überwinden. Nein, der Kapitalismus muss auf dem Weg des Sozialismus überwunden werden. Der Weg, auf dem das kapitalistische Modell überwunden wird, ist der wirkliche Sozialismus, die Gleichheit, die Gerechtigkeit.

http://sozialisten.de/sozialisten/aktuell/index.htm http://www.netzwerk-venezuela.de/ http://www.venezuela-avanza.de/

A luta continua, viva el Kommunismo

W. Nicke.

H.P.Lovecraft
17.08.2005, 09:10
Ausnahmslos: Staatsgläubigkeit, ideologische Verblendung, Knebelung der individuellen Freiheit, der Ruin der volkswirtschaftlichen Substanz, am Ende die Hinterlassung des solchermaßen malträtierten Landes als gewaltiger Schrotthaufen. In einigen Fällen Hand in Hand gehend mit monströsen Verbrechen gegen die Menschlichkeit (vulgo Massenmord).

Die Idee des Sozialismus ist ökonomisch wie moralisch bereits vor Jahrzehnten bankrott gegangen.

Auf Nachfrage kann anhand Dutzender historischer Beispiele gerne der Erweis erbracht werden.

Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen !

Willi Nicke
21.08.2005, 08:32
Freiheit - Gleichheit - Brüderlichkeit
und eine Sozial - gerechte Gesellschaft
Wohlstand für alle, statt Kapitalismus.

Recht auf Arbeit für alle, statt Arbeitslosigkeit
Gleiche Arbeit gleicher Lohn, in Ost und West.
Kündigungsschutz für Schwangere Frauen, für
Kranke, für Behinderte und Schwache.

Recht auf Wohnung für alle statt Obdach Losigkeit.
Recht kostenlos ärztlich rundum behandeln zu lassen.
Sofortigen Schluss mit dem Inhumanen Sozialabbau
Schutz unserer Umwelt unbedingt erforderlich!

Ein menschenwürdiges Leben auch im hohem Alter.

Weg mit den Paragrafen 218. Freie Entscheidung
der Frauen über ihre Schwangerschaft.
Schutz des geborenen Kindes, gegen Gewalt und Terror,
auch die Kinder haben Menschenrechte
und nicht nur die Erwachsenen.

Gegen jede Art von Kapitalismus, der überall
in der Welt, Not und Verelendung hinterlässt!

Minister-Renten 45 Jahre lang zahlt ein Arbeiter im Durchschnitt in
die Rentenkasse, um eine Brutto-Rente von 1 150 Euro rauszukriegen.
Ein Jahr lang ist ein Bundesminister im Amt und hat ohne Beitrags-
Einzahlung - Anspruch auf sein monatliches "Ruhegehalt".
Der Bund der Steuerzahler errechnete, was sich
Ex-Minister einsacken und was Schröder & Co. meinen, wenn sie sagen:
"Alle müssen die Lasten tragen":
Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl: 12 800 Euro
Ex-Arbeits-und Sozialminister Blüm: 10 600 Euro
Ex-Verteidigungsminister Scharping: 8 536 Euro
Bundeskanzler Schröder: 8 303 Euro
Außenminister Fischer: 8 301 Euro
Finanzminister Eichel: 11 653 Euro

Für ein Menschlich - Demokratischen - Sozialismus
Denn nur der Sozialismus, ist in der Lage Not und
Verelendung in unserer Heimat und in der Welt
zu Lösen!

Sozialistisch Regulierte Wirtschaft, ist
Erfolgs Programm für soziale Sicherheit.

Zweit stimme DIE LINKE. PDS

A luta continua, viva el Kommunismo

Willi Nicke

John Donne
24.08.2005, 03:52
Ausnahmslos: Staatsgläubigkeit, ideologische Verblendung, Knebelung der individuellen Freiheit, der Ruin der volkswirtschaftlichen Substanz, am Ende die Hinterlassung des solchermaßen malträtierten Landes als gewaltiger Schrotthaufen. In einigen Fällen Hand in Hand gehend mit monströsen Verbrechen gegen die Menschlichkeit (vulgo Massenmord).

Die Idee des Sozialismus ist ökonomisch wie moralisch bereits vor Jahrzehnten bankrott gegangen.

Auf Nachfrage kann anhand Dutzender historischer Beispiele gerne der Erweis erbracht werden.

Das trifft's sehr gut.
Viel bedeutsamer als die Eingangsfrage finde ich allerdings die, wie der Sozialstaat in Zukunft denn nun aussehen soll. Anders ausgedrückt: Die Ablehnung des Sozialismus ist m.E. etwas völlig anderes als die Ablehnung des Sozialstaats. Daß selbiger in dem Sinne zu erhalten ist, daß wirklich Bedürftige hinreichend unterstützt werden, sollte eigentlich klar sein. Allerdings gehen die Ansichten darüber, wer alles bedürftig ist, was eine angemessene Unterstützung ist und wie der Sozialstaat angesichts leerer öffentlicher Kassen finanziert werden soll, eben weit auseinander.

In diesem Strang wurde die Utopie von "Star Trek" (ich selbst mag Star Trek, besonders TOS und TNG sehr) ausgesprochen. Der m.E. verschwiegene Weg dorthin ist - in Star Trek, nicht zwingend in der Realität - der, daß durch Hochtechnologie, mit der hinreichende Energiemengen für alle sowie Materietransformer und Holodecks gegeben sind, alle materiellen Bedürfnisse - auch die anspruchsvolleren - befriedigt werden können. (Ein anderer Punkt ist ist Star Trek der, daß der "First Contact" die Menschheit eint, die daraufhin beginnt, quasi an einem Strang zu ziehen. Das ist eine schöne Idee, ich halte es allerdings nicht für vernüftig, diesbezüglich auf eine Rettung aus dem All zu warten...)
M.E. wäre allerdings auch eine derartige Gesellschaft nicht zwingend eine solche von lauter glücklichen Menschen. Etliche Bedürfnisse sind immaterieller, insbesondere emotionaler Art (z.B. Liebe, Respekt), wenngleich Armut in Star Trek in der Tat keine Rolle mehr spielt.

Grüße
John

Salazar
25.08.2005, 14:37
Sozialismus bedeutet für mich : Krankhafte Gleichmacherei bei der meist rund 70 millionen menschen sterben

xjanjan
25.08.2005, 15:09
In der Realität funktioniert das nicht. Denn ein großer Reiz gerade der anspruchsvollen Bedürfnisse ist ja auch die Tatsache, daß man sich etwas gönnen kann, zu dem es bei anderen nicht langt.

das heist du würdest beispiels weise an ner villa keinen spass haben wenn jeder eine hat ???

Angel of Retribution
27.08.2005, 14:48
das heist du würdest beispiels weise an ner villa keinen spass haben wenn jeder eine hat ???
Modena gefällt sich anscheinend dabei, das zynische sozialdarwinistische Arschloch zu spielen. Wenn er erst aus der Pubertäd ist und einen Arbeitsplatz finden muss wird seine Arroganz ganz schnell erloschen sein.

John Donne
27.08.2005, 21:07
In der Realität funktioniert das nicht. Denn ein großer Reiz gerade der anspruchsvollen Bedürfnisse ist ja auch die Tatsache, daß man sich etwas gönnen kann, zu dem es bei anderen nicht langt.

Hallo Modena,

ich habe bie behauptet, daß das in der Realität funktioniert. Zum einen funktioniert es zumindest solange nicht, wie wir nicht die Technologien haben, tatsächlich sehr kostengünstig riesige Energiemengen zur Verfügung zu stellen.
Zum anderen hast Du durchaus damit recht, daß sich durch die gesamte Historie und nahezu alle Kulturen verfolgen läßt, daß Konsum stets auch einen exklusiven, Hierachien bestärkenden Aspekt hatte und hat. Daß dies heute auch noch so ist, sieht man daran, daß bei bestimmten Produkten die Exklusivität betont beworben wird.

Grüße
John

Vielfrass
28.08.2005, 01:11
... daß sich durch die gesamte Historie und nahezu alle Kulturen verfolgen läßt, daß Konsum stets auch einen exklusiven, Hierachien bestärkenden Aspekt hatte und hat. Daß dies heute auch noch so ist, sieht man daran, daß bei bestimmten Produkten die Exklusivität betont beworben wird.

Grüße
John
leider gottes, die kultur von haarlosen affen eben...

xjanjan
28.08.2005, 13:16
Was wäre dann das besondere daran? Der erfolgreiche Mensch würde dann nach einem Schloß streben - und alle Sozialisten wollten gleich auch eines haben, ohne etwas dafür zu tun. So wie Oskar Lafontaine.

besonders wäre daran das du das leben geniesen kanst
aber du musst anscheinened anderer überflügeln um glücklich zu sein

xjanjan
28.08.2005, 13:17
Modena gefällt sich anscheinend dabei, das zynische sozialdarwinistische Arschloch zu spielen. Wenn er erst aus der Pubertäd ist und einen Arbeitsplatz finden muss wird seine Arroganz ganz schnell erloschen sein.

ja glaub ich auch

Angel of Retribution
28.08.2005, 18:50
Na ja, als Jahrgang 1954 bin ich nicht nur aus der Pubertät, sondern weiß auch, daß die am Ende mit »t« geschrieben wird. Hast du auch inhaltlich etwas beizutragen, Legastheniker?

Dass du Krankheiten als Beschimpfungen benutzt beweist deine Geistige Unreife, da ist es scheißegal wie alt du tatsächlich bist, geistig bist du eindeutig unterentwickelt.

Angel of Retribution
28.08.2005, 19:14
»Legasthenie« ist keine »Krankheit«, auch wenn die politisch Korrupten das heute so darzustellen versuchen. Wo könnte man sich denn mit Legasthenie anstecken?

Als ich in die Schule ging, gabe es keine Legastheniker - nur Doofe. Und die kamen auf die Hilfsschule.

Behinderte sind für dich also doof?

Cthulhu
29.08.2005, 08:37
Sozialismus?
100 Millionen Tote, Stalin, Marx, Lenin, Gulag, Raub Preußens, Bespitzelung, Mauerbau, Inkompetenz, Korruption, Lug, Betrug, Diktatur, rot umlackierte Nazis, Totschlag wenn Südfrüchte kamen, Weiternutzung der KZs, niedriges Niveau, Verprügeln von Gläubigen, Folter bzw. Ausschaltung von Andersdenkenden, Zettelfalten, Todesstrafe beim Ansehen von nicht zensierten Internetseiten (Gibt's in China), Mensch=Ressource, Bonzen haben alles, Volk nichts...

Danield
29.08.2005, 09:08
Wenn die »Behinderung« die Hirnleistung betrifft ja. Ich halte nichts von dem politisch korrupten Begriff »Behinderte«, da er Dinge miteinander vermengt, die nichts miteinander zu tun haben. Es ist ein großer Unterschied, ob jemand ein Krüppel oder ein Idiot ist.

deswegen ja die Unterscheidung "körperliche" und "geistige" Behinderung. Und ja, beides ist eindeutig eine Behinderung, weshalb der Begriff korrekt ist.
Und achja, Modena, aus Respekt vor betroffenen Personen sollte man nicht von einem "Krüppel" oder "Idioten" sprechen. Das ist unverschämt, und das tut man nicht nicht. Ich sag zur dir ja z.b. auch nicht "alter Sack" , etc.

H.P.Lovecraft
29.08.2005, 09:16
»Legasthenie« ist keine »Krankheit«, auch wenn die politisch Korrupten das heute so darzustellen versuchen. Wo könnte man sich denn mit Legasthenie anstecken?

Als ich in die Schule ging, gabe es keine Legastheniker - nur Doofe. Und die kamen auf die Hilfsschule.

Teilweise richtig. Legasthenie ist eine Behinderung, keine Krankheit, aber die Auswirkungen der Legasthenie können mittels Behandlungen und Übungen auf nahezu Null reduziert werden und so kann eine scheinbare Heilung erréicht werden, die dann keine weitere Behandlung mehr erfordert. Legastheniker mit "Doofen" gleichzusetzen ist selten dämlich, da die Legasthenie unterschiedliche Ursachen haben kann, jedoch nicht den Intelligenzquotienten!
Es gibt einen weltweiten Club für hochintelligente, bei dem circa 10% der Mitglieder Legastheniker sind. Legasthenie ist im Prinzip vergleichbar mit einem Sehfehler der eine Brille nötig macht, aber nur weil jemand die Worte nicht sehen kann (Brille) oder die Worte verhackstückelt oder bestimmte Buchstaben nicht hören kann, ist er nicht weniger intelligent.
Alleine in meinem Abbiturjahrgang an meiner Schule waren 8 mir bekannte Legastheniker, 3 davon sind nun Juristen, 1 Bankkaufmann, 1 Informatiker, 1 Bäcker,1 Deutschlehrer!! (Nr 8 weiss ich nicht)

Danield
29.08.2005, 09:21
Doch. Das sind die medizinisch korrekten Bezeichnungen. Ich zitiere aus dem Medizin-Duden:

»Idiot ... an Idiotie Leidender, hochgradig Schwachsinniger.«

mag sein, aber das Wort "Idiot" wird mitlerweile anders verwendet.

Danield
29.08.2005, 09:36
Nur von den politisch Korrupten. Ich lasse mir meine Muttersprache nicht von linken Volksverhetzern verbiegen! Die Freiheit nehm' ich mir!

Das hat nichts mit linken Volksverhetzern. Jetzt sind an der Sprachentwicklung also auch schon die Linken Schuld ? Paranoid ?

kipsdorf
29.08.2005, 10:28
Sozialismus ist für mich die erstrebenswerteste Gesellschaftsordnung. In nächster Zukunft nicht erreichbar, weil es auf unserer Erde überall brennt indem sich die Menschen gegenseitig umbringen. Wenn z.B. der Islam mit seinen sogen. Führern und Vorbetern die "Ungläubigen" bekehren oder vernichten will kann es keinen Frieden geben. Das ist aber die wichtigste Voraussetzung für eine sozialistische Gesellschaftsordnung.
Dabei sind die Kapitalisten der größte Hemmschuh im eigenen Land. Karl Marx hat das Kapital treffend analysiert: "Das Kapital hat einen Horror von der Abwesenheit von Profit wie die Natur vor der Leere. Mit entsprechenden Profit wird das Kapital kühn... für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seine n Fuß; 300 Prozent und es existiert kein Verbrechen, daß es nicht riskiert.....(Kapital Band 1 VII. Abschnitt Seite 788).
Wir haben es erlebt, als die Arbeiter aufeinander gehetzt wurden und sich die Köpfe einschlugen. Schon vergessen 1914/18 und 1939/45 ???

Angel of Retribution
29.08.2005, 10:29
Nur von den politisch Korrupten. Ich lasse mir meine Muttersprache nicht von linken Volksverhetzern verbiegen! Die Freiheit nehm' ich mir!
Idiotie ist ein eindeutig abwertender Begriff. Wenn man diesen für einen geistig Behinderten verwendet, beleidigt man ihn damit für etwas, das ihm angeboren ist und wofür er absolut nichts kann.
So etwas ist abstosend und widerwärtig, Leute die dennoch zu solchen Beleidigungen greifen stellen sich damit auf die niedrigste Ebene der Gesellschaft. Anstand hat nichts mit Politischer Korrektheit zu tun, sondern ist Grundvorraussetzung für gutes Zusammenleben ( woran dir allerdings nicht viel zu liegen scheint)

xjanjan
29.08.2005, 10:54
Jeder Sozialhilfeempfänger heute lebt besser als der erste deutsche Kaiser (Karl der Große). Jetzt erklär mir mal, weshalb die immer noch mehr haben wollen, obwohl es ihnen besser geht als selbst dem Kaiser selig.

du mustt an den heutigen massstäben messen
der vergleich ist einfach nur dämlich

auserdem ist hartz 4 nur der anfang der staat hat kein geld und das mus er sich holen

xjanjan
29.08.2005, 10:57
»Legasthenie« ist keine »Krankheit«, auch wenn die politisch Korrupten das heute so darzustellen versuchen. Wo könnte man sich denn mit Legasthenie anstecken?

Als ich in die Schule ging, gabe es keine Legastheniker - nur Doofe. Und die kamen auf die Hilfsschule.

ich bin legasteniker

und bin aufnem gymi

xjanjan
29.08.2005, 11:01
Nur von den politisch Korrupten. Ich lasse mir meine Muttersprache nicht von linken Volksverhetzern verbiegen! Die Freiheit nehm' ich mir!
:)) :))
wenn deine freiheit da raus besteht

Angel of Retribution
29.08.2005, 13:33
Für einen Linken vielleicht, weil bei denen die Idiotie grassiert. Für alle anderen ist es ein medizinischer Fachbegriff.


Lass dich nicht auslachen. Wenn du jemanden als Idiot bezeichnest meinst du ja auch nicht seinen medizinischen Zustand.



Man kann nur jemanden beleidigen, der über genügend Verstand verfügt, um überhaupt zu merken, daß er beleidigt wurde.



Kein Wunder, daß das deutsche Abitur nichts mehr wert ist


Bei Legastheniker beschränkt sich die von dir so bezeichnete "Idiotie" nur auf die Fähigkeit zu schreiben, ansonsten sind sie geistig völlig gesund und vielen von uns ( dir auf jeden Fall) überlegen.

Angel of Retribution
29.08.2005, 14:02
Du mußt nicht immer von dir auf andere schließen. Sonst erlebst zu oft böse Überraschungen.

Es gibt Legastheniker mit einem IQ über 120. Willst du diese als idioten bezeichnen?

xjanjan
29.08.2005, 14:43
Mit anderen Worten: »Einige haben es geschafft, sich etwas aufzubauen - und das müssen dann alle haben, ganz gleich ob sie es sich aus eigener Kraft erwirtschaftet haben oder nicht«?!?

Der Staat hat mehr als genug Geld. Er muß einfach nur damit anfangen, nicht mehr auszugeben, als er auch einnimmt.

du verstehst es nicht

sozialismus so wie ich ihn verstehe bedeutet nicht das wir alle enteigenn die über ein wening mehr geld verfügen als anderre. nur das sie mit diesem geld nicht anfangen dürfen andere damit auszubeuten sonder selbst weiter arbeiten müssen. du denkst das mann auch dem besserverdienenten mittelstand alles enteignen würde das ist falsch
Auserdem ist doch völlig logisch das der stärker den schwächern stützt

wo würdest du den sparen ??'

xjanjan
29.08.2005, 14:44
Die IQ-Tests für Legastheniker sind genauso aussagekräftig die wie theoretischen Führerscheinprüfungen für Analphabeten.

Wirklich aussagekräftig hingegen ist deine erklärte Vorliebe für den Sozialismus.

hast du ne ahnung
ich habe noch nie ne iq test für legasteniker gesehen

xjanjan
29.08.2005, 14:55
Wieso? Und wer ist in diesem Staat stärker? Die Ausbeuter, die »Sozial«leistungen kassieren, oder die Ausgebeuteten, die gezwungen werden, diese zu finanzieren?

Bei den »Sozial«ausgaben.


ja warum das ist es nicht ok das jemand der 30 jahre als klemner arbeitet und dann entlassen wird arbeitslosen geld bekommt ???

ich finde die vermögenssteuer noch ne gute idee und desweitern würde ich eine steuer regelung einführen wie in den usa
nämlich das jeder deutscher seine steuern auch in deutschland zahlt
und nicht an das land in dem er den wohnsitz hat

Praetorianer
29.08.2005, 16:40
Die beste Idee ist immer noch die Abschaffung sämtlicher Steuern und ihr Ersatz durch eine für alle in der absoluten Höhe gleiche Kopfsteuer. Alles andere ist ungerecht.


Es gibt drei denkbare Gerechtigkeiten, je nach subjektiver Meinung:

1. Die wirtschaftsliberale Sicht der Dinge, mit der durchaus diskutablen Kopfsteuer. Das hat vieles für sih, denn die Straßen sind ja für alle gleich gut oder schlecht!

2. Der sozialromantische Weg:
Ein gemeinsamer gleicher Steuersatz für alle!

3. Der Staat ist letztlich zum Schutze der Schwachen da, deswegen sollten geringere Einkommen mehr zahlen müssen, als höhere!


Alle anderen Möglichkeiten grenzen an sozialistisches Raubritter- und Verbrechertum!

Willi Nicke
02.09.2005, 09:19
2. Tagung des 9. Parteitags 27. August 2005, Berlin
Rede des Spitzenkandidaten der Linkspartei. PDS Oskar Lafontaine: Wir haben die historische Aufgabe einer Erneuerung der politischen Linken.
Hier kann man die Rede original nach lesen.

http://www.sozialisten.de/partei/pa...=29631&bs=1&n=6

Ein kurzer ausschnit von der Rede von Oskar Lafontaine.
Auch der Arbeitsmarkt in Europa braucht Regeln. Die Verfassung wurde auch abgelehnt wegen der Bolkestein-Richtlinie, die eine Kopfgeburt des Neoliberalismus war. Das Prinzip, jeder könne hier tätig werden zu den Bedingungen seines Herkunftslandes, also zu Niedrigstlöhnen ohne Sozialabgaben, kann doch niemand akzeptieren. Wir müssen den europäischen Regierungen vorwerfen, dass sie diese Bolkestein-Richtlinie bis zum heutigen Tage nicht wirklich vom Tisch gebracht haben. Und in diesem Zusammenhang habe ich in Chemnitz gesagt - und ich bedaure, dass es da ein Missverständnis gab: Es darf nicht sein, dass durch Billiglohnkonkurrenz Familienväter in Deutschland ihre Arbeit verlieren. Die Linke muss ganz klar sagen: gesetzliche Mindestlöhne sind der beste Schutz gegen dieses Dumping, gegen Hungerlöhne und gegen eine Politik, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Container pfercht.
Und wer Nachhilfe braucht zwischen links und rechts, dem rufe ich eine Wahlkampfparole der NPD in Erinnerung: "Grenzen dicht für Lohndrücker". Ich sage mit aller Leidenschaft: Lohndrücker sind nicht die armen Arbeitnehmer, die in Container gepfercht sind und zu Hungerlöhnen arbeiten. Lohndrücker sind die Ausbeuter in Deutschland, die diese Menschen ausnutzen und die ihnen unwürdige Arbeitsbedingungen zumuten!

Und was die "Fremdarbeiter"-Kampagne angeht: Wir können nicht akzeptieren, dass der SPIEGEL, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Zentrale für Politische Bildung, die SPD-Bundestagsfraktion und viele Andere das Wort Fremdarbeiter wie selbstverständlich gebrauchen, während es bei einem Vertreter der Linkspartei zu einem Unwort erklärt wird. Ich habe allerdings gelernt, dass das Wort im Osten einen anderen Klang hat, und habe zugesagt, darauf Rücksicht zu nehmen. Nur diese Heuchelei, dass Zeitungen, die dieses Wort selbst gebrauchen, auf einmal diese Kampagne mittragen, sollten wir nicht akzeptieren. In diesem Zusammenhang ist es nicht nachzuvollziehen, dass sich Rot und Grün nicht entblöden, so zu tun, als seien sie von einem Rechtsradikalen in die Regierungsverantwortung gebracht worden. Der steht nämlich hier vor euch. Ich hätte nicht gedacht, dass sie zu einer solchen Verleumdungskampagne fähig wären. Ich habe als Kanzlerkandidat der SPD 1990 bereits das jus soli als Grundlage des Staatsbürgerschaftsrechts gefordert und wurde im gesamten deutschen Bundestag von rechts bis links deshalb angeguckt, als wenn ich nicht ganz bei Trost wäre. Ich bin der Meinung, dass unser Staatsbürgerschaftsrecht völlig überaltert ist. Es setzt nach wie vor auf die Abstammung, auf die Blutsbande. Das ist keine linke Position. Als ich damals gesagt habe: Wir müssen einen Afrikaner, der politisch verfolgt ist, eher aufnehmen als einen Russlanddeutschen, dessen Familie vor über 200 Jahren ausgewandert ist, hieß es in der Rechtspresse Deutschlands: Lafontaine liebt die Afrikaner stärker als die Deutschen. Heute soll ich jetzt auf einmal ein Deutschnationaler sein. Ich bin demokratischer Sozialist, ich bin Internationalist und ich lasse mir von niemanden meine Ehre beschneiden!

Die Glaubwürdigkeit der Linken besteht nicht darin, dass sie ein möglichst geringes Einkommen in unserer Gesellschaft haben. Die Glaubwürdigkeit der Linken besteht darin, dass sie Forderungen erheben, die sie selbst negativ betreffen. Das zeichnet uns aus: Unsere Forderungen zum Spitzensteuersatz, zur Vermögenssteuer, zur Erbschaftssteuer betreffen das gesamte politische Führungspersonal der Linken negativ. Wir verlangen von uns etwas ab, während alle anderen Parteien nur Forderungen aufstellen, die die große Mehrheit des Volkes belasten, während sie sich selbst entlasten. Welch eine schäbige Haltung!
Wem das zu kompliziert war, dem will ich dann eine Weisheit meines Freundes Uli Maurer sagen: "Ein Linker darf sich ruhig selbst etwas gönnen, dann ist er nämlich auch in der Lage, anderen etwas zu gönnen." Der Unterschied zwischen links und rechts ist nur, dass es zu viele in Deutschland gibt, die nur sich selbst etwas gönnen und unfähig sind, anderen etwas zu gönnen.

http://www.sozialisten.de/partei/parteitag/pt0902/view_html?zid=29631&bs=1&n=6

Dass auf Lafontaine und die Linkspartei allgemein von den eindeutig neoliberal indoktrinierten Massenmedien seit mehreren Wochen eine regelrechte Hetzjagd stattfindet will ja auch keiner wahrnehmen! Allein das Interview in "unter den Linden" mit Gysi vor einigen Tagen auf Phoenix war alles andere als ein Interview. Die Moderatoren wollten nicht die politischen Konzepte hören, sondern nur - schon in der Fragestellung - deren angebliche untauglichkeit beweisen. Sowas verstehe ich nicht unter dem Begriff Pressefreiheit...
Ex-Minister einsacken und was Schröder & Co. meinen, wenn sie sagen:


"Alle müssen die Lasten tragen":
Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl: 12 800 Euro
Ex-Arbeits-und Sozialminister Blüm: 10 600 Euro
Ex-Verteidigungsminister Scharping: 8 536 Euro
Bundeskanzler Schröder: 8 303 Euro
Außenminister Fischer: 8 301 Euro
Finanzminister Eichel: 11 653 Euro


Zur Neoliberalen Unrechts Wirtschafts- Politik Agenda 2010 und Hartz4 gibt es eine Alternative.
Auch in der BRD gibt es ein Alternative, zur Neoliberalen Unrechts Wirtschafts- Politik.

DIE LINKE. PDS Gregor Gysi ist ein Alternative

A luta continua, viva el Kommunismo

W. Nicke.

Wachmann
02.09.2005, 10:46
Die beste Idee ist immer noch die Abschaffung sämtlicher Steuern und ihr Ersatz durch eine für alle in der absoluten Höhe gleiche Kopfsteuer. Alles andere ist ungerecht.

*in den Keller geh und so laut lach, dass das ganze Haus fast zusammenbricht*

Tja, da sieht man mal wieder, dass das Wort "gerecht" doch für jeden anders besetzt ist...selbst solch eine irrsinnige Wortbedeutung gibt es hier...

Willi Nicke
15.09.2005, 19:58
Lebenslauf eines Ossi !
An einer Berliner Realschule erhielten die Schüler einer 9. Klasse den Auftrag, eine Beschreibung ihres Lebens. In der DDR zu verfassen. So entstand der folgenden. Aufsatz eines Schülers dieser Klasse.

An einem grauen Januartag erblickte ich in der sterilen Atmosphäre eines zentralistisch geführten Krankenhauses das trübe Licht der sozialistischen Welt. Mit dem Klaps der real existierenden Hebamme auf mein frisch geborenes Hinterteil wurde ich zum DDR-Bürger gestempelt. Sorglos, wie ich damals war, protestierte ich sofort mit einem lautstarken Brüllen - und verfügte seit dem über eine persönliche Stasi – Akte.

Die nächsten elf Jahre vegetierte ich in der tristen Welt eines planwirtschaftlich gezeugten Kindes dahin. Bis zu meinem 6.Lebensjahr bewachte man mich Tag und Nacht in einem "Kindergarten". Dort wunde ich gezwungen, unter Aufsicht staatlicher Erzieherinnen Figuren aus roter (!) Knetmasse zu formen, den Umzug zum 1. Mai zu malen oder Schnürsenkel aus der Produktion eines volkseigenen Betriebes zu binden. Darüber hinaus sah ich mich einer ständigen Gehirnwäsche ausmaß gesetzt. So mußte ich mir immer wieder die Geschichte von Rot(!)käppchen anhören, Rote (!)Grütze essen oder rote (!)Luftballons aufblasen. Selbst zu Fasching mußte ich mich als (Rothhaut!) verkleinen.

Die Verfolgung nahm zu, als man mich mit sechs Jahren in eine der sogenannten Schulen einlieferte. Um der Weltöffentlichkeit ein gutes Bildungssystem vorzugaukeln, durften die von der SED eingesetzten Lehrer keine Note"6" vergeben. Wie jeder lnsasse einer solchen Einrichtung war ich gezwungen, mit billigen Schulbüchern zu lernen und mir kostenlose Förder Kurse aufdrängen zu lassen.

Meine spärliche Freizeit mußte ich in einer straff organisierten Formation der Staats Jugend, den "Pionieren" verbringen. Zu den barbarischen Riten dieses Bundes gehörte es z.B., sich gegen seitig rote Schlingen um den Hals
Legen. Die staatlich finanzierten Zusammen rottungen dieser" Pioniere" wurden meist als Bastelnachmittage, Sportveranstaltungen, Ausflüge oder Feiern getarnt.

Dann erlöste mich endlich die Wende. Nun darf ich mir teure Schulbücher kaufen, darf die Note "6" bekommen und brauche mich für keine Staatsalmosen mehr zu bedanken. Statt eines senilen und unansehnlichen Politbüros weiß ich jetzt eine Regierung über mir, die schlank und sportlich wie unser Helmut, jung und frisch wie Graf Lambsdorff und charmant wie Frau Nolte ist, Nun habe ich die langersehnte Möglichkeit, mir aus dreißig TV-Sendem die Sendungen herauszusuchen, die ich nicht sehen will. Endlich haben meine Eltern mehr Freizeit, in der sie Bewerbungen schreiben und das Arbeitsamt besuchen können.

Nie wieder brauche ich für umweltfreundliches Recycling von "SERO" Geld entgegennehmen. Stattdessen kann ich mich an den von mir bezahlten "Grünen Punkten" erfreuen, mit denen die Müllkippen verschönt werden. Endlich steht mir der Luxus einer 1 –Zimmer Wohnung für 450 € Kaltmiete zu.

das Beste aber ist die Reisefreiheit. Es gibt so viele Länder, die ich noch nicht kenne und in denen ich vielleicht schon bald humanitär schießen darf. Und später kommt mich mein Bundeskanzler bestimmt einmal auf dem Heldenfriedhof besuchen.

Manfred_g
15.09.2005, 21:13
Lebenslauf eines Ossi !
...


Das ist kein Lebenslauf sondern ein Psychogramm.

Willi Nicke
23.09.2005, 08:40
Der Gelehrte

Ausnahmslos: Staatsgläubigkeit, ideologische Verblendung,

Hallo Kumpel

Da kuck mal diese 4 Artikel an: Wer hier total ideologisch Verblendet ist.


von Hansi am 20 Sep. 2005 06:51
Bella und ihre Berichte von gestern.
"Wer die Berichte zwischen den Berichten (?) aus der Tagung der Kubanischen Nationalversammlung und der DDR vergleicht wird den Unterschied bemerken. ... Energie ... Schlachtvieh ... Dies beweißt die Überlegenheit der sozialistischen Integration zwischen der DDR und der UdSSR. Grüße Bella"

Es existiert heute jedoch weder die DDR noch die UdSSR mehr. Findest du nicht auch, daß deinen Zahlenkolonnen in der BRD des Jahres 2005 der Boden fehlt? Was willst du uns damit eigentlich sagen? Wolltest du wirklich mit Willi diskutieren? Schaue dir seine Beiträge an und du wirst erkennen, daß du mit Herrn Alzheimer persönlich reden würdest. Oder bist du gar mit diesen Zahlen in deinen Wahlkampf für Gregor den Großen gezogen - um zu siegen?

Analysiere bitte Zahlen von heute: Arbeitslosigkeit, Dividenden, Kapitalverlagerung usw.
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von Bella am 21 Sep. 2005 09:30

Antwort auf Hansis Ablenkungsversuch.
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Original-Beitrag von Hansi: 20 Sep. 2005 06:51
Bella und ihre Berichte von gestern.
"Wer die Berichte zwischen den Berichten (?) aus der Tagung der Kubanischen Nationalversammlung und der DDR vergleicht wird den Unterschied bemerken. ... Energie ... Schlachtvieh ... Dies beweißt die Überlegenheit der sozialistischen Integration zwischen der DDR und der UdSSR. Grüße Bella"
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Was soll das! willst du mir diesen Satz:
... Dies beweißt die Überlegenheit der sozialistischen Integration zwischen der DDR und der UdSSR. Grüße Bella"
Mir unterstellen, dies ist eine bewuste verfelschung meines Artikels.

Richtig muss es heißen:
Wer die berichte zwischen den Berichten aus der Tagung der Kubanischen Nationalversammlung und der DDR vergleicht wird den unterschied bemerken.

„Anfang“ Über den Bericht der sozialistischen Planwirtschaft in der DDR.
Eine kurzer Auszug: Erich Honecker, über den Bericht der sozialistischen Planwirtschaft in der DDR.
... Energie ... Schlachtvieh ...
Sie konnten feststellen, dass die für die Außenhandelsbeziehungen beider Staaten charakteristische langfristige Sicherung der Lieferungen und Bezüge zugenommen hat
Dies beweißt die Überlegenheit der sozialistischen Integration, zwischen der DDR und der UdSSR.
„ Ende“ Über den Bericht der sozialistischen Planwirtschaft in der DDR.

Grüße Bella
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Original-Beitrag von Hansi: 20 Sep. 2005 06:51
Bella und ihre Berichte von gestern.
Es existiert heute jedoch weder die DDR noch die UdSSR mehr. Findest du nicht auch, daß deinen Zahlenkolonnen in der BRD des Jahres 2005 der Boden fehlt? Was willst du uns damit eigentlich sagen? Wolltest du wirklich mit Willi diskutieren? Schaue dir seine Beiträge an und du wirst erkennen, daß du mit Herrn Alzheimer persönlich reden würdest. Oder bist du gar mit diesen Zahlen in deinen Wahlkampf für Gregor den Großen gezogen - um zu siegen?
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"Es existiert heute jedoch weder die DDR noch die UdSSR mehr. " Das weiß ja jedes Kind, was soll dieses alberne Gequatsche! Was soll dieser brimitive Ablenkungsversuch?
" Findest du nicht auch, daß deinen Zahlenkolonnen in der BRD des Jahres 2005 der Boden fehlt? "
"Oder bist du gar mit diesen Zahlen in deinen Wahlkampf für Gregor den Großen gezogen - um zu siegen? "
Was soll dieser brimitive Ablenkungsversuch? Es ist wohl klar was ich meine!

Es nur ein Vergleich da mit der unterschied zwischen den Berichten aus der Tagung der Kubanischen Nationalversammlung und der DDR besser erkennen können und nichts weiter.



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Original-Beitrag von Hansi: 12 Sep. 2005 07:30
Willi, der König der Schwachsinnigen.
Da bringst du seitenweise Auszüge aus dem kubanischen Parlament, um deinen Personenkult um Fidel Castro und deinen Haß auf die DDR-Führung zu pflegen, beschuldigst Honecker & Co des "verbrecherischen Verschweigens" und bekommst in deiner grenzenlosen Dummheit gar nicht mit, daß du fast wörtlich das Neue Deutschland nach jedem SED-Parteitag ziterst. Genauso stand es im SED-Zentralorgan.
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Genauso stand es im SED-Zentralorgan ?
Wer die Berichte zwischen den Berichten aus der Tagung der Kubanischen Nationalversammlung und der DDR vergleicht wird den unterschied bemerken.

Aus: Erich Honecker, über den Bericht der sozialistischen Planwirtschaft in der DDR.

Ein kurzer Auszug: Erich Honecker, über den Bericht der sozialistischen Planwirtschaft in der DDR.
Von der Überlegenheit der sozialistischen Planwirtschaft in der DDR und dem ständigen Leistungswachstum.

Von Großer Bedeutung für die Volkswirtschaft der DDR sind die Stabilen Rohstoffversorgung aus der UdSSR, Dazu werden auch 1989 Erdöl, Erdgas, Steinkohle und Steinkohlenkoks, Eisenerz, Roheisen, Walzstahl, Buntmetalle, Zellstoff, Papier, Baumwolle, Faser- und Schnittholz sowie chemische Produkte, darunter Ammoniak, Xylol und synthetischer Kautschuk, im Umfang der vorangegangenen Jahre gehören.
Es geht eindeutig die Schönfärberei, das Schönrednen der sozialistischen Überlegenheit und das Verschweigen her vor.

Aus dem: Zusammenfassende Berichten aus der Tagung der Kubanischen Nationalversammlung Ende Dezember 2004,
Erzeugung Elektroenergie: Rückgang um 1,4% mit 88 Tagen mehr Stromsperren als im Jahr 2003.
Die Belastungen für die Bevölkerungen daraus waren enorm.
Schäden für die Volkswirtschaft: z.b.
Stahlproduktion an 220 Tagen komplett oder teilweise stillgelegt, d.h. bis Oktober 04 ein
Verlust von 120 Tausend nicht produziertem Stahl.

Im Wohnungsbau bleiben die Rückstände bestehen.

Energie
2004 wurde mit 3,9 Millionen Tonnen Erdöl die geplante Fördermenge nicht erlangt.
Ursachen: Rückstände in Erkundungsarbeiten; Bohrungen gaben nicht die erwarteten Ergebnisse;
Daher beträgt der Anteil der erzeugten Elektroenergie mit eigenem Erdöl nur noch 81,7% (vergl. ca. 90% in 2003). Das führte zwangsweise zur Steigerung von Erdölimporten und zusätzlichen Ausgaben aufgrund gestiegener Ölpreise auf dem Weltmarkt.

Die Lage im Güterverkehr (Schienen- und Straßenwege) hat sich weiter verschlechtert, wobei für die Zukunft eine Reihe von Investitionen versprochen wurden.

Und in Kuba werden diese Fehler,Unzulänglichkeiten, Mängel, Missstände offen benannt.

Weil Willi, das wieder gibt was Raul Castro, W.I. Lenin, Fidel Castro meinen dass sie nicht scheuten darf, von Fehlern, Missständen und Schwächen zu sprechen muss. Und Hansi Willi einen König der Schwachsinnigen nennt.
Da Diffamierst du in wirklickeit: „Raul Castro, W.I. Lenin und Fidel Castro das sie die König der Schwachsinnigen seien“

In der ehmaligen DDR arbeitete ich in der Schufarbrik, mit über 300 Arbeitskolegingen und Kolegen, kurtz zum jedes Jahresende so Oktober, kam die Werksleitung zu uns und sagten das wir noch sehr hohe Planrükstände hätten. Und zum Jahresanfang da waren die Pläne auf einmal mit 107,4% übererfüllt. Und die aller meisten Arbeitskolegingen und Kolegen sagten darauf, wie die dreckigsten Kommunisten Schweine immer uns anlügten und betrügten, und in den Läden gibt’s keine Schuhe zu kaufen. Und was sie immer mehr und besser machen wollten. Und ich als einfache Genossin, hatte man es da sehr schwer etwas dagegen zu argumentieren. Lenin und Castro haben da völlig recht mit dem, eigenen Fehler und Schwächen offen zugeben.
Man erreicht nicht die Herzen der Menschen, wenn man Fakten, Fehler und Schwächen und die Dinge Schönfärbt.
Da mit hat man die Menschen gegen uns Kommunisten aufgebracht. Und deshalb wählten in der Schufarbrik über die hälfte nach der Wende die CDU.

Mich nervst die Beiträge anderer Teinehmer zu Diffamieren.

Du Hansi bist kein guter Mensch, kannst nur andere Diffamieren , Verleumten und die Beiträge anderer Teinehmer in ihren Sinn Verfälschen, um da heraus, ihn bewust Verleumten und Diffamieren zu können!

Das ist bewuste Bösartigkeit auf den brimitiefsten niedrichsten nivo, Einen Marxisten – Kommunisten total Unwürdig.

Grüße Bella
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von Hansi am 21 Sep. 2005 13:31
Die Kohlsche Ehrlichkeit als geschichtliche Kraft?
"Man erreicht nicht die Herzen der Menschen, wenn man Fakten, Fehler und Schwächen und die Dinge schön färbt. Damit hat man die Menschen gegen uns Kommunisten aufgebracht. Und deshalb wählten in der Schuhfarbrik über die Hälfte nach der Wende die CDU."

Glaubst du allen Ernstes, daß, wenn die SED-Führung beständig ihre Fehler und Schwächen, die des Systems oder der SED im Ganzen vor sich hergetragen hätte, die Arbeiter der Schuhfabrik nicht die CDU gewählt hätten? Hat im Übrigen die CDU auch nur ein einziges mal ihre Fehler, die da lediglich aus permanentem Wahlbetrug, schamlosesten Lügen, Schwarzfinanzierung der Partei, Bestechlichkeit (Kirch u.a.) usw. usf. bestehen, zugegeben? Es ist maßlos dummes Zeug zu glauben, die DDR wäre untergegangen, weil die DDR-Führung nicht ehrlich genug war.

"... die Herzen der Menschen" - Danke, daß ich mal wieder herzhaft lachen konnte. Nimm es mir bitte nicht übel, aber du spinnst nicht weniger als dieser Willi. Der Herr Kohl hat "die Herzen der DDR-Menschen" bestimmt nicht durch Ehrlichkeit und Frömmigkeit erreicht, sondern durch unrealistische, verlogene Versprechungen und der dahinter versteckten D-Mark. Wer das nicht einsieht, darf nicht darauf bestehen, ernst genommen zu werden. Jeder DDR-Bürger, der es miterlebt hat, weiß ganz genau, was an der BRD verlockend war. Die Kohlsche Ehrlichkeit war es mit Sicherheit nicht.



von Hansi am 22 Sep. 2005 10:32
Ein Hoch auf die "einfachen Genossen"!
"In der ehemaligen DDR arbeitete ich in der Schuhfarbrik, mit über 300 Arbeitskolleginnen und Kollegen. Kurz vor jedem Jahresende, so im Oktober, kam die Werksleitung zu uns und sagte, dass wir noch sehr hohe Planrückstände hätten. Und zum Jahresanfang, da waren die Pläne auf einmal mit 107,4% übererfüllt. Und die allermeisten Arbeitskolleginnen und Kollegen sagten darauf, wie die dreckigsten Kommunistenschweine immer uns anlogen und betrogen, und in den Läden gibt’s keine Schuhe zu kaufen." - Die Arbeiter waren zwar bestimmt nicht viel klüger als du. Aber daß sie diejenigen beschimpften und Lügner und Schweine nannten, die ihre unerfüllten Pläne an höherer Stelle etwas ins Positive korrigierten, ist kaum vorstellbar. Normalerweise hätten sie Extraschichten schieben, mit Subotniks und ähnlichen Aktionen der Planerfüllung nachjagen müssen. Und wenn man als Schuhmacher die Pläne nicht erfülle, sollte man sich eher schämen, wenn in den Läden keine Schuhe zu kaufen sind.

Deine ganze Geschichte, die du hier schilderst, klingt so absurd, daß sie entweder auf hirnlose Ochsen schließen läßt - oder sie ist eine schamlose Lüge. Da du als "guter Mensch" uns aber nicht anlügen wirst, kann also nur der erste Fall vorliegen.

"Damit hat man die Menschen gegen uns Kommunisten aufgebracht. Und deshalb wählten in der Schuhfarbrik über die Hälfte nach der Wende die CDU." - Darf ich mal bescheiden nachfragen, was deine 300 Kolleginnen und Kollegen nach der Wende gemacht haben? Liege ich sehr falsch, wenn ich vermute, daß mindestens 60 - 80 % von ihnen nach ihrer CDU-Wahl arbeitslos, ALG II- oder Sozialhilfeempfänger geworden sind? - Aber auch daran werden bestimmt wieder die lügnerischen Kommunistenschweine schuld sein, oder? Und du "als einfache Genossin" hast "es da wieder sehr schwer, etwas dagegen zu argumentieren." - Ein Hoch auf die "einfachen Genossen".

Weil diese Genossin ehrlich ist, und sagte. Und ich als einfache Genossin, hatte man es da sehr schwer etwas dagegen zu argumentieren. Tut Hansi sie Verleumden und Diffamieren.




von Hansi am 21 Sep. 2005 13:31
Die Kohlsche Ehrlichkeit als geschichtliche Kraft?
"Man erreicht nicht die Herzen der Menschen, wenn man Fakten, Fehler und Schwächen und die Dinge schön färbt. Damit hat man die Menschen gegen uns Kommunisten aufgebracht. Und deshalb wählten in der Schuhfarbrik über die Hälfte nach der Wende die CDU."

Glaubst du allen Ernstes, daß, wenn die SED-Führung beständig ihre Fehler und Schwächen, die des Systems oder der SED im Ganzen vor sich hergetragen hätte, die Arbeiter der Schuhfabrik nicht die CDU gewählt hätten? Hat im Übrigen die CDU auch nur ein einziges mal ihre Fehler, die da lediglich aus permanentem Wahlbetrug, schamlosesten Lügen, Schwarzfinanzierung der Partei, Bestechlichkeit (Kirch u.a.) usw. usf. bestehen, zugegeben? Es ist maßlos dummes Zeug zu glauben, die DDR wäre untergegangen, weil die DDR-Führung nicht ehrlich genug war.

"... die Herzen der Menschen" - Danke, daß ich mal wieder herzhaft lachen konnte. Nimm es mir bitte nicht übel, aber du spinnst nicht weniger als dieser Willi. Der Herr Kohl hat "die Herzen der DDR-Menschen" bestimmt nicht durch Ehrlichkeit und Frömmigkeit erreicht, sondern durch unrealistische, verlogene Versprechungen und der dahinter versteckten D-Mark. Wer das nicht einsieht, darf nicht darauf bestehen, ernst genommen zu werden. Jeder DDR-Bürger, der es miterlebt hat, weiß ganz genau, was an der BRD verlockend war. Die Kohlsche Ehrlichkeit war es mit Sicherheit nicht.

Aus den beiden letzten Absetzen erkend man doch was deiser Hansi für absurde schlusfolgerungen zieht.
Der genosin aber Forwirft, „ Die Arbeiter waren zwar bestimmt nicht viel klüger als du“.


von Hansi am 22 Sep. 2005 10:32
Ein Hoch auf die "einfachen Genossen"!
unerfüllten Pläne an höherer Stelle etwas ins Positive korrigierten, ist kaum vorstellbar. Normalerweise hätten sie Extraschichten schieben, mit Subotniks und ähnlichen Aktionen der Planerfüllung nachjagen müssen.
Deine ganze Geschichte, die du hier schilderst, klingt so absurd, daß sie entweder auf hirnlose Ochsen schließen läßt - oder sie ist eine schamlose Lüge.
Das bewiest mir das Hansi kein Ossi ist wie er siech vor gibt sondern ein Unwissender Wessi ist.

Stamt aus www. Marxismus.de

Willi

Willi Nicke
08.10.2005, 08:32
> Ob Gorbatschow die UdSSR in den Ruin gewirtschaftet hat, darüber lässt sich streiten. <
> In China geschieht gerade dieselbe Entwicklung. Die Grenzen werden geöffnet und sind nun auch offen
> für ausländische Investoren. <
> Dort liegt ein gewaltiges Wirtschaftspotenzial vergraben.<
> Bis jetzt ist China aber dabei zur industriellen Großmacht zu werden, es kann also nicht nur
> an Gorbatschow mit "Perestroika(Umgestaltung) und Glasnost(Offenheit)" gelegen haben, dass die UdSSR verarmte <

Wie viel war die Gesamt Wirtschaft von 1985 bis 1989 gesunken?
In Länder der Erde Wirtschaft, kann man nach schauen.

Was soll das heißen? Es kann also nicht nur an Gorbatschow mit "Perestroika(Umgestaltung) und Glasnost(Offenheit)" gelegen haben, weil in China gerade die selbe Entwicklung geschieht?

Ist es den in beiden Ländern wirklich die selbe Entwicklung, und doch bloß nur die äußere Erscheinung???

Zeit wann waren in China wirtschaftreformen begangen worden und wer war es?

Wer hat die Kommunistisch Partei aufgelöst, wo in China oder in der SU?
Wo und zeit wann wurden Wirtschafsts sonder Zonen eingerichtet um daraus lernen zu können und reglementieren eingreifen zu können?

Wer benutzt die NÖP als eine lange Übergangsperiode für die sozialistische Marktwirtschaft?
Wer hat die Staatsmacht desorganisiert und versucht, hob La hob die Sozialistische Planwirtschaft Drusch die Kapitalistisch Marktwirtschaft zu ersetzen?

Welsches Land war 1985 ein hoch entwickeltes Industriestaat China oder die UdSSR?
Für welsches Land war Lenins NPÖ gemacht, für ein unterentwickeltes oder ein hochentwickeltes Land?

Wer benutzte die NÖP Lenins um sie diskreditieren zu können, um die Genossen da mit Blenden zu können?
Und die NPÖ Lenins, gegen den Sozialismus Missbrauchen zu können? Um ihn da durch besser zu vernichten zu können.

Wer hat die Pressefreiheit (Glasnost) für die feinde des Sozialismus zugelassen China oder die UdSSR?
Wer sagte bei jeder Gelegenheit, 1985-1991 meine Lieblings Lektüre sei Lenin, und da will er ausgerechnet nicht wissen was Lenin 1921 an Gen. Mjasnikow schrieb? Lenin A.W. in sechs Bänden. Band VI Seite 336 bis 341.

Alle revolutionären Parteien, die bisher zugrunde gegangen sind, gingen daran zugrunde, dass sie überheblich wurden und nicht zu sehen vermochten, worin ihre kraft lag, dass sie sich scheuten, von ihren Schwächen zu sprechen! Lenin A.W. in sechs Bänden. Band VI Seite 568

Das heißt ja aber nicht Pressefreiheit für die feinde des Sozialismus!!!

Ich habe noch ein Dutzend Broschieren, Reden von Gorbatschow, auch Ne Rede von 1987 auf dem Plenum des ZK der KPdSU. Auch ich hatte mich anfangs von den Konterrevolutionärem Verbrecher blenden lassen.
Im Winter 1988-89 ist mir Willi erst ein Licht auf gegangen, wie fiel Honig er uns ums Maul Schmierte!!!
Nach der Wende wo ich mein Begrüßung Geld im Westen abholte April 1990, da Sah ich ein Buch mit der Aufschrift Katastroika das mir sofort ins Auge Stach, das Buch erschien 1988 in der BRD von Alexander Sinowjew, der 1978 aus der SU ausgebürgert wurde nach erscheinen seines Buches Gähnende Höhen, wie moralisch und ethisch unter Breschnew die Sowjetunion Verfault war. Im dem Buch Katastroika gab er eine vernichtendes Urteil über Gorbatschows Politik ab.

Ein kurzer aus Zug dem Interview das Alexander Sinowjew 1993 in ND gab.

Aber im Westen ist Gorbatschow sehr anerkannt.

Ja natürlich, denn er ist ein Mann des Westens. Er arbeitete für den Westen, nicht für Rußland. Er ist ein Verräter, im genauen Sinne des Wortes. Als Gorbatschow im Jahre 1985 nach England kam, be-suchte er nicht Marx‘ Grab. Damals habe ich ein Interview gegeben und gesagt, eine große Epoehe des Verrates beginnt. Für mich war klar, daß Gorbatschow bereit war, den Marxismus/ Leninismus, das sowjetische System und das sowjetische Volk überhaupt zu verraten. Aber ich war da-mals noch überzeugt, daß es im Land genug Menschen gibt, die Gorbatschow daran hin-dern würden. Das war mein Fehler.
Lesen Sie nach. 1985/86 bekundeten sie immer, daß sie treue Marxisten Leninisten seien.
Gorbatschow, Jakowlew, Jelzin, Schewardnadse alle haben sie eine Parteikarriere hinter sich gehabt und waren immer Marxisten-Leninisten. Aber plötzlich meinen sie, das kommunistische System sei ein Verbrechen gegen die Menschheit, die KP soll verboten sein.

,,Verrat“ ist das nicht nur eine moralische Kategorie, mit der man in der Politik nicht viel weiterkommt?
Der Begriff des Verrats ist kein bloß moralischer oder po-litischer, er ist auch wissen-schaftlich faßbar. Stellen Sie sich nur einmal vor, Clienten würde vor seinen Wählern in den USA erklären: Der Kapitalismus ist eine schlechte Ge-sellschaftsordnung, wir schaf-fen ihn jetzt ab. Die Republikanische Partei und die Demokraten sind ab sofort verboten, und wir führen den Kommunismus ein. Na?

Was passierte, als Jelzin an die Macht kam? Gorbatschows Politik war absolut erfolglos. Mit dem sogenannten ,,Putsch“ vom August 1991 versuchte er, die Staatsordnung wiederherzustellen. In diesem Sinne war das kein Putsch.
Gorbatschows Benehmen während dieser Sache war sehr typisch für ihn. Er wollte, daß die schmutzige Arbeit andere machen, um dann als Befreier zu kommen, mit der Au-reole des Heiligen. Das aber war sein Fehler. Das Spiel hat Jelzin gemacht, denn zu dieser Zeit hatte Gorbatschow seine Bedeutung für die westlichen Regierungen schon verloren. Die haben auf Jelzin gesetzt. Und der eigentliche Putsch bestand in Jelzins Verteidi-gung des Weißen Hauses“.

> Die Grenzen werden geöffnet in China und sind nun auch offen für ausländische Investoren. <

Was Würde wohl Lenin dazu sagen zu Chinas Entwicklung?
Mann kann nachlesen Lenin A.W. in sechs Bänden. Band VI auf den Seiten
15, 25, 143, 144, 145, 220, 237-244, 238, 239, 245-251, 257, 261, 267, 273, 274, 319, 320, 374, 379-381, 383, 384,
410, 419, 421, 423, 427, 432, 448, 466, 474, 526, 527, 529, 546, 568, 675, 677, 686.

Bei den Präsidenten Wahlen 1996 erreichten im ersten durch gang, die neu gegründete Kommunistisch Partei KPRF 32,4 %, Jelzin 35,3 %, Gorbatschow 0,6 % der stimmen.

Gorbatschow als KPdSU Generalsegretär Persönlich war es der die KPdSU 1991Verboten und aufgelöst hatte!!!

Brief an G. Mjasnikow
5.VIII. 1921
Gen. Mjasnikow!
Ich habe erst heute Ihre b e i d e n Artikel gelesen.
Am Anfang des Artikels wenden Sie die Dialektik richtig an. Jawohl, wer die Ersetzung der Losung ,,Bürgerkrieg“ durch die Losung ,,Bürgerfrieden“ nicht begreift, der ist ein Narr, wenn nichts Schlimmeres. Jawohl, darin haben Sie recht.
Aber gerade deshalb, weil Sie darin recht haben, wundert es mich, daß Sie die von Ihnen selbst richtig angewandte Dialektik bei Ihren Schlußfolgerungen vergessen konnten.
An „Absolutes“ glauben wir nicht. Wir lachen über die ,,reine Demokratie“.
Die Losung der ,,Pressefreiheit“ war seit dem Ausgang des Mittelalters und noch im 19. Jahrhundert eine welthistorisch große Losung. Warum? Weil in ihr die progressive Bourgeoisie, d. h. ihr Kampf gegen die Pfaffen und Könige, die Feudal-herren, die Gutsbesitzer Ausdruck fand.
Pressefreiheit bedeutet in der ganzen Welt, wo es Kapitalisten gibt, die Freiheit, Zeitungen zu kaufen, Schriftsteller zu kaufen, die ,,öffentliche Meinung“ im Interesse der Bourgeoisie zu be-stechen, zu kaufen und zu fabrizieren.
Das ist eine Tatsache.
Niemand wird das jemals widerlegen können.

Die Bourgeoisie ist (in der ganzen Welt) noch stärker als wir, und zwar um ein vielfaches. Ihr noch eine solche Waffe zu geben wie die Freiheit der politischen Organisation (Pressefreiheit, denn die Presse ist Mittelpunkt und Grundlage der politischen Organisation) hieße dem Feind die Sache erleichtern, hieße dem Klassenfeind helfen.
Wir wollen nicht Selbstmord begehen, und deshalb werden wir das nicht tun.
Wir sehen klar die Tatsache: ,,Pressefreiheit“ würde in Wirk-lichkeit bedeuten, daß die internationale Bourgeoisie sofort Hunderte und Tausende Schriftsteller kauft und ihre Propaganda, ihren Kampf gegen uns organisiert. Das ist eine Tatsache.

,,Bei uns gibt es eine Unmenge von Mißständen und Mißbräuchen: die Pressefreiheit wird sie aufdecken.“
Das ist es also, soweit ich auf Grund der beiden Artikel urteilen kann, worüber Sie gestolpert sind. Sie haben sich durch eine gewisse Anzahl trauriger und bitterer Tatsachen beirren lassen und haben die Fähigkeit verloren, die Kräfte nüchtern einzuschätzen.

Pressefreiheit würde die Kraft der Weltbourgeoisie stärken. Das ist eine Tatsache. Nicht der Säuberung der Kommunisti-schen Partei in Rußland von einer Reihe ihrer Schwächen, Feh-ler, Ubelstände, Krankheiten (zweifellos gibt es einen Haufen von Krankheiten) wird die ,,Pressefreiheit“ dienen, denn das will die Weltbourgeoisie nicht, die Pressefreiheit wird viel-mehr zu einer Waffe in den Händen dieser Weltbourgeoisie werden. Sie ist nicht tot. Sie lebt. Sie steht neben uns und lauert.
Sie ,,wollten in ein Zimmer und gerieten in ein anderes“.

Sie wollten die Kommunistische Partei kurieren und began-nen, nach einer Arznei zu greifen, die den sicheren Tod bringt - nicht durch Sie natürlich, sondern durch die Weltbourgeoisie

Wir kranken an vielem. Solche Fehler (unsere g e m e n s a m e n Fehler, alle haben diese Fehler gemacht, sowohl der Rat für Arbeit und Verteidigung als auch der Rat der Volkskommissare und das Zentralkomitee) wie die bei der Verteilung des Brennstoffs und der L e b e n s m i t t e 1 im Herbst und Winter 1920 (kolossale Fehler!!) haben die Krankheitserschei-nungen unserer Lage noch vervielfacht.

Die Not und die Leiden sind groß. Die Hungersnot von 1921 hat sie höllisch verschärft.
Es wird uns verteufelte Mühe kosten, uns herauszuwinden, aber wir werden herauskommen.
Die Sowjets beleben, Parteilose heranziehen, die Arbeit der Parteimitglieder durch P a r t e i l o s e überprüfen lassen — das ist absolut richtig. Hier ist eine Unmenge Arbeit, eine Riesenarbeit zu leisten.
Warum sollten Sie nicht sachlich in einer Broschüre für den Parteitag darlegen?
Warum gehen Sie nicht daran?
Warum die Kleinarbeit scheuen (Mißbräuche durch die Zentrale Kontrollkommission, durch die Parteipresse, durch die ,,Prawda“ ausrotten)?

Warum wollen Sie auf Ihrem Fehler, Ihrem offenkundigen Fehler, auf Ihrer parteiwidrigen, antiproletarischen Losung der ,,Pressefreiheit“ bestehen? Warum wollen Sie nicht an die we-niger ,,glänzende“ (in bürgerlichem Glanz glänzende) Klein-arbeit der sachlichen Ausräumung von Mißbräuchen, des sach-lichen Kampfes gegen sie, der sachlichen Hilfe für die Partei-losen gehen?

Sie haben einen Haufen Leiden und Krankheiten festgestellt, sind in Verzweiflung geraten und haben sich in fremde Arme geworfen, in die Arme der Bourgeoisie (,,Pressefreiheit“ für die Bourgeoisie).
Mein Rat ist, sich nicht der Verzweiflung und Panik hinzugeben.
Wir kurieren die Krankheiten schlecht.

Wir führen die Losung schlecht durch: Laßt Parteilose auf-rücken, laßt die Arbeit der Parteimitglieder durch Parteilose überprüfen.
Auf diesem Gebiet gibt es eine Unmenge Arbeit. Und durch diese Arbeit kann (und muß) man die Krankheit kurieren, langsam, aber tatsächlich kurieren, anstatt sich den Kopf durch die ,,Pressefreiheit“, dieses ,,glänzende“ Irrlicht, verwirren zu lassen.

Mit kommunistischem Gruß
Lenin
Veröffentlicht 1921. Werke, Bd. 32, S. 528—533.
Lenin A.W. in sechs Bänden. Band VI auf den Seiten 336 - 341

A luta continua, viva el Kommunismo.
W. Nicke

politi_m
08.10.2005, 08:40
Meine (derzeitige) Definition von Sozialismus:
Durchsetzung von sozialer Gerechtigkeit (für mich der Hauptpunkt), Solidarität mit den Ärmeren, Schließen der Schere zwischen Arm und Reich, Eingriffe in die Wirtschaft z.B. zur Bekämpfung negativer neoliberaler Auswüchse.Daran hat sich in den letzten 4 Monaten fast nichts geändert. Allerdings bin ich mir jetzt im Klaren, dass das vieles davon nur durch eine Vergesellschaftung von Produktionsmitteln geschehen kann.

Reichsadler
08.10.2005, 09:12
Vernichtung des Monopolkapitals, Verstaatlichung gemeinnütziger Betriebe, Ausbau der Sozialleistungen, mehr Kontrolle gegenüber nicht-verstaatlichten Betrieben, Zentralstaat, Aufbau einer Volksgemeinschaft, Nationalismus....

Leo Navis
08.10.2005, 10:02
Die beste Idee ist immer noch die Abschaffung sämtlicher Steuern und ihr Ersatz durch eine für alle in der absoluten Höhe gleiche Kopfsteuer. Alles andere ist ungerecht. Und da ist man schon so freundlich, eine solche Ungerechtigkeit zu schaffen, dass nicht alle gleichviel sondern alle einen gleichhohen Prozentsatz bezahlen müssen - und was ist mit dem Sozialisten und Sozialdemokraten? Ihnen ist das alles nicht genug! Sie wollen noch viel mehr Ungerechtigkeit!

Das nämlich bedeutet Sozialismus - mehr Ungerechtigkeit!

Apollon7
08.10.2005, 10:55
Vernichtung des Monopolkapitals, Verstaatlichung gemeinnütziger Betriebe, Ausbau der Sozialleistungen, mehr Kontrolle gegenüber nicht-verstaatlichten Betrieben, Zentralstaat, Aufbau einer Volksgemeinschaft, Nationalismus....

Warum möchtest Du aus Deutschland das Nordkorea Europas machen?

Petrus
08.10.2005, 15:42
Die beste Idee ist immer noch die Abschaffung sämtlicher Steuern und ihr Ersatz durch eine für alle in der absoluten Höhe gleiche Kopfsteuer. Alles andere ist ungerecht
Das halte ich doch mal für eine wahnsinnig gute Idee! Dann zahlt der sozial Schwache 100% Steuern, der Durchschnittsverdiener 30% und Leute wie Ackermann 0,001%. Wenn das nicht sozial ist! Dann sind endlich alle gleich und die Armen können in Ruhe verrecken. Es lebe der Sozialdarwinismus... :rolleyes:

Willi Nicke
10.10.2005, 07:45
Aus dem Utopischen Sozialismus Entwickelten Karl Marx, Friedrich Engels und W. I. Lenin den Wissenschaftlichen Kommunismus durch den Dialektischen und historischen Materialismus.

Für wissenschaftlichen Erkenntnisse gilt, was Karl Marx seinen Töchtern auf ihren Fragebögen als Motto schrieb: "De omnibus dubitandum" - "An allem ist zu zweifeln". Wenn es neue Erkenntnisse gibt, ist der alte Kenntnisstand überholt oder relativiert. Das heißt das was man erarbeitet hat noch ein mal zu über prüfen, ob es noch mit den Realitäten übereinstimmt.

Und wen die Fakten nicht mehr, mit den Realitäten übereinstimmen dann Muss man sie verwerfen. Und hier kommt das Sprichwort von Lenin ins Spiel „Nichts bleibt so wie es ist!“ die Welt verändert sich Stetig Weiter. Auch in der Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und so weiter. Und das heißt, man muss das was Karl Marx sagte "An allem ist zu zweifeln". All die Dinge noch ein mal Über Prüfen, ob sie noch mit den Realitäten übereinstimmen.
Und wen sie noch mit den Realitäten übereinstimmen, muss man sie auch verteidigen!


Das war die eine Seite und nun was das auf der anderen Seite bedeutet. Vor etwa Fünfhundert Jahren wurde Wissenschaftlich festgestellt das die Erde keine Scheibe ist, sondern eine Kugel ist! Du Schreibst < "Alles in Zweifel ziehen"! Die Betonung liegt auf ALLES. > Soll ich etwa nun dies in Zweifel ziehen und nun etwa alle 14 Tage nach prüfen ob die Erde vielleicht wider eine Scheibe ist ?? In der Mathematik ist 3*3=9 „Alles in Zweifel ziehen“ vielleicht ist jetzt aus 3*3 ein Spiegel geworden ?? Und so Weiter.

Wie zum Beispiel Lenin „Nichts bleibt so wie es ist!“ das heißt die Lage hatte sich verändert, und da musste die Losung Bürgerkrieg durch die Losung ,,Bürgerfrieden Ersetzt werden, weil die Alte Losung Bürgerkrieg nicht mehr mit den Realitäten überein stimmten.




Friedrich Engels „Dialektik. Negation der Negation“
Also Marx kann die Notwendigkeit der sozialen Revolution, der Herstellung einer auf Gemeineigentum der Erde und der durch Arbeit erzeugten Produktionsmittel nicht anders beweisen als dadurch, daß er sich auf die Hegelsche Negation der Negation beruft; und indem er seine sozialistische Theorie auf diese der Religion entlehnte Analogieschnurre gründet, kommt er zu dem Resultat, daß in der künftigen Gesellschaft ein zugleich individuelles und gesellschaftliches Eigentum als Hegelsche höhere Einheit des aufgehobnen Widerspruchs herrschen wird.
Lassen wir zunächst die Negation der Negation auf sich beruhn, und besehn wir uns das »zugleich individuelle und gesellschaftliche Eigentum«. dies wird von Herrn Dühring als eine »Nebelwelt« bezeichnet, und er hat darin merkwürdigerweise wirklich recht. Es ist aber leider nicht Marx, der sich in dieser Nebelwelt befindet, sondern wiederum Herr Dühring selbst. Wie er nämlich schon oben vermittelst seiner Gewandtheit in der Hegelschen Methode des »Delirierens« ohne Mühe feststellen konnte, was die noch unvollendeten Bände des »Kapital« enthalten müssen, so kann er auch hier ohne große Mühe Marx nach Hegel berichtigen, indem er ihm die höhere Einheit eines Eigentums unterschiebt, von der Marx kein Wort gesagt hat.
Bei Marx heißt es: »Es ist Negation der Negation. Diese stellt das individuelle Eigentum wieder her, aber auf Grundlage der Errungenschaft der kapitalistischen Ära, der Kooperation freier Arbeiter und ihrem Gemeineigentum an der Erde und den durch die Arbeit selbst produzierten Produktionsmitteln. Die Verwandlung des auf eigner Arbeit beruhenden, zersplitterten Privateigentums der Individuen in kapitalistisches ist natürlich |122| ein Prozeß, ungleich mehr langwierig, hart und schwierig als die Verwandlung des faktisch bereits auf gesellschaftlichem Produktionsbetrieb beruhenden kapitalistischen Privateigentums in gesellschaftliches Eigentum.« |Siehe Karl Marx, »Das Kapital«, Bd. I, in: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, Bd. 23, S. 791| Das ist alles. Der durch die Enteignung der Enteigner hergestellte Zustand wird also bezeichnet als die Wiederherstellung des individuellen Eigentums aber auf Grundlage des gesellschaftlichen Eigentums an der Erde und den durch die Arbeit selbst produzierten Produktionsmitteln. Für jeden, der Deutsch versteht, heißt dies, daß das gesellschaftliche Eigentum sich auf die Erde und die andern Produktionsmittel erstreckt und das individuelle Eigentum auf die Produkte, also auf die Verbrauchsgegenstände. Und damit die Sache auch für Kinder von sechs Jahren faßlich werde, unterstellt Marx auf Seite 56 einen »Verein freier Menschen, die mit gemeinschaftlichen Produktionsmitteln arbeiten und ihre vielen individuellen Arbeitskräfte selbstbewußt als eine gesellschaftliche Arbeitskraft verausgaben«, also einen sozialistisch organisierten Verein, und sagt: »Das Gesamtprodukt des Vereins ist ein gesellschaftliches Produkt. Ein Teil dieses Produkts dient wieder als Produktionsmittel. Er bleibt gesellschaftlich. Aber ein andrer Teil wird als Lebensmittel von den Vereinsmitgliedern verzehrt. Er muß daher unter sie verteilt werden.« |Siehe Karl Marx, »Das Kapital«, Bd. I, in: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, Bd. 23, S. 92/93| Und das ist doch wohl klar genug, selbst für den verhegelten Kopf des Herrn Dühring.
Das zugleich individuelle und gesellschaftliche Eigentum, diese konfuse Zwittergestalt, diese bei der Hegel-Dialektik herauskommen müssende Ungereimtheit, diese Nebelwelt, dies tiefsinnige dialektische Rätsel, das Marx seinen Adepten zu lösen überläßt - es ist abermals eine freie Schöpfung und Imagination des Herrn Dühring. Marx, als angeblicher Hegelianer ist verpflichtet, als Resultat der Negation der Negation eine richtige höhere Einheit zu liefern, und da er dies nicht nach dem Geschmack des Herrn Dühring tut, so muß dieser wiederum in höhern und edlern Stil verfallen, und Marx im Interesse der vollen Wahrheit Dinge unterschieben, die Herrn Dührings eigenstes Fabrikat sind. Ein Mann, der so total unfähig ist, auch nur ausnahmsweise richtig zu zitieren, mag wohl in sittliche Entrüstung geraten gegenüber der »Chinesengelehrsamkeit« andrer Leute, die ausnahmslos richtig zitieren, aber eben dadurch »den Mangel einer Einsicht in das Ideenganze der jedesmal angeführten Schriftsteller schlecht verdecken«. Herr Dühring hat recht. Es lebe die Geschichtszeichnung großen Stils!
Bisher sind wir von der Voraussetzung ausgegangen, Herrn Dührings hartnäckiges Falschzitieren sei wenigstens in gutem Glauben geschehn und |123| beruhe entweder auf einer ihm eignen totalen Unfähigkeit des Verständnisses, oder aber auf einer, der Geschichtszeichnung großen Stils eigentümlichen und sonst wohl als liederlich bezeichneten Gewohnheit, aus dem Gedächtnis anzuführen. Es scheint aber, daß wir hier an dem Punkt angekommen sind, wo auch bei Herrn Dühring die Quantität in die Qualität umschlägt. Denn wenn wir erwägen, daß erstens die Stelle bei Marx an sich vollkommen klar und zudem noch durch eine andre platterdings kein Mißverständnis zulassende Stelle desselben Buchs ergänzt wird; daß zweitens weder in der oben angerührten Kritik des »Kapital« in den »Ergänzungsblättern«, noch auch in derjenigen in der ersten Auflage der »Kritischen Geschichte« Herr Dühring dies Ungeheuer von »zugleich individuellem und gesellschaftlichem Eigentum« entdeckt hatte, sondern erst in der zweiten Auflage, also bei dritter Lesung; daß in dieser sozialistisch umgearbeiteten, zweiten Auflage Herr Dühring es nötig hatte, Marx über die zukünftige Organisation der Gesellschaft möglichst großen Blödsinn sagen zu lassen, um dagegen - wie er auch tut - »die Wirtschaftskommune, die ich in meinem ‘Cursus‘ ökonomisch und juristisch skizziert habe«, um so triumphierender vorführen zu können - wenn wir das alles erwägen, so wird uns der Schluß aufgedrängt, daß Herr Dühring uns hier fast zur Annahme zwingt, er habe hier den Marxschen Gedanken mit Vorbedacht »wohltätig erweitert« - wohltätig für Herrn Dühring.
Welche Rolle spielt nun bei Marx die Negation der Negation? Auf Seite 791 u.ff. stellt er die Schlußergebnisse der auf den vorhergehenden fünfzig Seiten durchgeführten ökonomischen und geschichtlichen Untersuchung über die sogenannte ursprüngliche Akkumulation des Kapitals zusammen. Vor der kapitalistischen Ära fand, wenigstens in England, Kleinbetrieb statt, auf Grundlage des Privateigentums des Arbeiters an seinen Produktionsmitteln. Die sogenannte ursprüngliche Akkumulation des Kapitals bestand hier in der Expropriation dieser unmittelbaren Produzenten, d.h. in der Auflösung des auf eigner Arbeit beruhenden Privateigentums. Dies wurde möglich, weil der obige Kleinbetrieb nur verträglich ist mit engen, naturwüchsigen Schranken der Produktion und der Gesellschaft und auf einem gewissen Höhegrad daher die materiellen Mittel seiner eignen Vernichtung zur Welt bringt. Diese Vernichtung, die Verwandlung der individuellen und zersplitterten Produktionsmittel in gesellschaftlich konzentrierte, bildet die Vorgeschichte des Kapitals. Sobald die Arbeiter in Proletarier, ihre Arbeitsbedingungen in Kapital verwandelt sind, sobald die kapitalistische Produktionsweise auf eignen Füßen steht, gewinnt die weitere Vergesellschaftung der Arbeit und weitere Verwandlung der Erde und |124| andern Produktionsmittel, daher die weitere Expropriation der Privateigentümer, eine neue Form. »Was jetzt zu expropriieren, ist nicht länger der selbstwirtschaftende Arbeiter, sondern der viele Arbeiter exploitierende Kapitalist. Diese Expropriation vollzieht sich durch das Spiel der immanenten Gesetze der kapitalistischen Produktion selbst, durch die Konzentration der Kapitale. Je ein Kapitalist schlägt viele tot. Hand in Hand mit dieser Konzentration oder der Expropriation vieler Kapitalisten durch wenige entwickelt sich die kooperative Form des Arbeitsprozesses auf stets wachsender Stufenleiter, die bewußte technologische Anwendung der Wissenschaft, die planmäßig gemeinsame Ausbeutung der Erde, die Verwandlung der Arbeitsmittel in nur gemeinsam verwendbare Arbeitsmittel, und die Ökonomisierung aller Produktionsmittel durch ihren Gebrauch als gemeinsame Produktionsmittel kombinierter, gesellschaftlicher Arbeit. Mit der beständig abnehmenden Zahl der Kapitalmagnaten, welche alle Vorteile dieses Umwandlungsprozesses usurpieren und monopolisieren, wächst die Masse des Elends, des Drucks, der Knechtung, der Degradation, der Ausbeutung, aber auch die Empörung der stets anschwellenden und durch den Mechanismus des kapitalistischen Produktionsprozesses selbst geschulten, vereinten und organisierten Arbeiterklasse. Das Kapital |in der 2. Auflage des »Kapital« (1872): Kapitalmonopol| wird zur Fessel der Produktionsweise, die mit und unter ihm aufgeblüht ist. Die Konzentration der Produktionsmittel und die Vergesellschaftung der Arbeit erreichen einen Punkt, wo sie unverträglich werden mit ihrer kapitalistischen Hülle. Sie wird gesprengt. Die Stunde des kapitalistischen Privateigentums schlägt. Die Expropriateurs werden expropriiert.« |Siehe Karl Marx, »Das Kapital«, Bd. I, in: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, Bd. 23, S. 790/791|
Und nun frage ich den Leser: Wo sind die dialektisch-krausen Verschlingungen und Vorstellungsarabesken, wo die Misch- und Mißvorstellung, derzufolge schließlich alles eins ist, wo die dialektischen Wunder für die Gläubigen, wo der dialektische Geheimniskram und die Verschlingungen nach Maßgabe der Hegelschen Logoslehre, ohne die Marx, nach Herrn Dühring, seine Entwicklung nicht zustande bringen kann? Marx weist einfach historisch nach und faßt hier kurz zusammen, daß grade, wie einst der Kleinbetrieb durch seine eigne Entwicklung die Bedingungen seiner Vernichtung, d.h. der Enteignung der kleinen Eigentümer, mit Notwendigkeit erzeugte, so jetzt die kapitalistische Produktionsweise ebenfalls die materiellen Bedingungen selbst erzeugt hat, an denen sie zugrunde gehn muß. Der Prozeß ist ein geschichtlicher, und wenn er zugleich ein dialektischer ist, so ist das nicht die Schuld von Marx, so fatal es Herrn Dühring sein mag.
|125| Erst jetzt, nachdem Marx mit seinem historisch-ökonomischen Beweis fertig ist, fährt er fort: »Die kapitalistische Produktions- und Aneignungsweise, daher das kapitalistische Privateigentum, ist die erste Negation des individuellen, auf eigne Arbeit gegründeten Privateigentums. Die Negation der kapitalistischen Produktion wird durch sie selbst, mit der Notwendigkeit eines Naturprozesses, produziert. Es ist Negation der Negation« usw. (wie vorher zitiert) |Siehe Karl Marx, »Das Kapital«, Bd. I, in: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, Bd. 23, S. 791|.
Indem Marx also den Vorgang als Negation der Negation bezeichnet, denkt er nicht daran, ihn dadurch beweisen zu wollen als einen geschichtlich notwendigen. Im Gegenteil: Nachdem er geschichtlich bewiesen hat, daß der Vorgang in der Tat teils sich ereignet hat, teils noch sich ereignen muß, bezeichnet er ihn zudem als einen Vorgang, der sich nach einem bestimmten dialektischen Gesetz vollzieht. Das ist alles. Es ist also wieder eine reine Unterschiebung des Herrn Dühring, wenn er behauptet, die Negation der Negation müsse hier die Hebammendienste leisten, durch welche die Zukunft aus dem Schoß der Vergangenheit entbunden wird, oder daß Marx verlange, man solle auf den Kredit der Negation der Negation hin sich von der Notwendigkeit der Boden- und Kapitalkommunität (welche selbst ein Dühringscher leibhafter Widerspruch ist) überzeugen lassen.
Es ist schon ein totaler Mangel an Einsicht in die Natur der Dialektik, wenn Herr Dühring sie für ein Instrument des bloßen Beweisens hält, wie man etwa die formelle Logik oder die elementare Mathematik beschränkterweise so auffassen kann. Selbst die formelle Logik ist vor allem Methode zur Auffindung neuer Resultate, zum Fortschreiten vom Bekannten zum Unbekannten, und dasselbe, nur in weit eminenterem Sinne, ist die Dialektik, die zudem, weil sie den engen Horizont der formellen Logik durchbricht, den Keim einer umfassenderen Weltanschauung enthält. In der Mathematik liegt dasselbe Verhältnis vor. Die elementare Mathematik, die Mathematik der konstanten Größen bewegt sich innerhalb der Schranken der formellen Logik, wenigstens im ganzen und großen; die Mathematik der variablen Größen, deren bedeutendsten Teil die Infinitesimalrechnung bildet, ist wesentlich nichts andres als die Anwendung der Dialektik auf mathematische Verhältnisse. Das bloßem Beweisen tritt hier entschieden in den Hintergrund gegenüber der mannigfachen Anwendung der Methode auf neue Untersuchungsgebiete. Aber fast alle Beweise der höhern Mathematik, von den ersten der Differentialrechnung an, sind vom Standpunkt der |126| Elementarmathematik aus, streng genommen, falsch. Dies kann nicht anders sein, wenn man, wie hier geschieht, die auf dialektischem Gebiet gewonnenen Resultate vermittelst der formellen Logik beweisen will. Für einen krassen Metaphysiker, wie Herr Dühring, vermittelst der bloßen Dialektik etwas beweisen zu wollen, wäre dieselbe verlorne Mühe, die Leibniz und seine Schüler hatten, den damaligen Mathematikern die Sätze der Infinitesimalrechnung zu beweisen. Das Differential verursachte ihnen dieselben Krämpfe wie dem Herrn Dühring die Negation der Negation, in der es übrigens, wie wir sehn werden, auch eine Rolle spielt. Die Herren gaben zuletzt, soweit sie inzwischen nicht starben, knurrend nach, nicht weil sie überzeugt waren, sondern weil es immer richtig herauskam. Herr Dühring ist, wie er selbst sagt, erst in den Vierzigen, und wenn er das hohe Alter erreicht, das wir ihm wünschen, so kann er auch noch dasselbe erleben.
Aber was ist denn diese schreckliche Negation der Negation, die Herrn Dühring das Leben so sauer macht, die bei ihm dieselbe Rolle des unverzeihlichen Verbrechens spielt, wie im Christentum die Sünde wider den heiligen Geist? - Eine sehr einfache, überall und täglich sich vollziehende Prozedur, die jedes Kind verstehn kann, sobald man den Geheimniskram abstreift, unter dem die alte idealistische Philosophie sie verhüllte, und unter dem sie ferner zu verhüllen das Interesse hülfloser Metaphysiker vom Schlage des Herrn Dühring ist. Nehmen wir ein Gerstenkorn. Billionen solcher Gerstenkörner werden vermahlen, verkocht und verbraut, und dann verzehrt. Aber findet solch ein Gerstenkorn die für es normalen Bedingungen vor, fällt es auf günstigen Boden, so geht unter dem Einfluß der Wärme und der Feuchtigkeit eine eigne Veränderung mit ihm vor, es keimt; das Korn vergeht als solches, wird negiert, an seine Stelle tritt die aus ihm entstandne Pflanze, die Negation des Korns. Aber was ist der normale Lebenslauf dieser Pflanze? Sie wächst, blüht, wird befruchtet und produziert schließlich wieder Gerstenkörner, und sobald diese gereift, stirbt der Halm ab, wird seinerseits negiert. Als Resultat dieser Negation der Negation haben wir wieder das anfängliche Gerstenkorn, aber nicht einfach, sondern in zehn-, zwanzig-, dreißigfacher Anzahl. Getreidearten verändern sich äußerst langsam, und so bleibt sich die Gerste von heute ziemlich gleich mit der von vor hundert Jahren. Nehmen wir aber eine bildsame Zierpflanze, z.B. eine Dahlia oder Orchidee; behandeln wir den Samen und die aus ihm entstehende Pflanze nach der Kunst des Gärtners, so erhalten wir als Ergebnis dieser Negation der Negation nicht nur mehr Samen, sondern auch qualitativ verbesserten Samen, der schönere Blumen erzeugt, und jede |127| Wiederholung dieses Prozesses, jede neue Negation der Negation steigert diese Vervollkommnung. - Ähnlich wie beim Gerstenkorn vollzieht sich dieser Prozeß bei den meisten Insekten, z.B. Schmetterlingen. Sie entstehn aus dem Ei durch Negation des Ei‘s, machen ihre Verwandlungen durch bis zur Geschlechtsreife, begatten sich und werden wieder negiert, indem sie sterben, sobald der Gattungsprozeß vollendet und das Weibchen seine zahlreichen Eier gelegt hat. Daß bei andern Pflanzen und Tieren der Vorgang nicht in dieser Einfachheit sich erledigt, daß sie nicht nur einmal, sondern mehrmal Samen, Eier oder Junge produzieren, ehe sie absterben, geht uns hier noch nichts an; wir haben hier nur nachzuweisen, daß die Negation der Negation in den beiden Reichen der organischen Welt wirklich vorkommt. Ferner ist die ganze Geologie eine Reihe von negierten Negationen, eine Reihe von aufeinanderfolgenden Zertrümmerungen alter und Ablagerungen neuer Gesteinsformationen. Zuerst wird die ursprüngliche, aus der Abkühlung der flüssigen Masse entstandne Erdkruste durch ozeanische, meteorologische und atmosphärisch-chemische Einwirkung zerkleinert und diese zerkleinerten Massen auf dem Meeresboden geschichtet. Lokale Hebungen des Meeresbodens über den Meeresspiegel setzen Teile dieser ersten Schichtung von neuem den Einwirkungen des Regens, der wechselnden Warme der Jahreszeiten, des Sauerstoffs und der Kohlensäure der Atmosphäre aus; denselben Einwirkungen unterliegen die aus dem Erdinnern hervor- und die Schichten durchbrechenden geschmolzenen und nachher abgekühlten Steinmassen. Millionen von Jahrhunderten hindurch werden so immer neue Schichten gebildet, immer wieder größtenteils zerstört und immer wieder als Bildungsstoff für neue Schichten verwendet. Aber das Ergebnis ist ein sehr positives: die Herstellung eines aus den verschiedensten chemischen Elementen gemischten Bodens in einem Zustand mechanischer Zerkleinerung, der die massenhafteste und verschiedenartigste Vegetation zuläßt.
Ebenso in der Mathematik. Nehmen wir eine beliebige algebraische Größe, also a. Negieren wir sie, so haben wir -a (minus a). Negieren wir diese Negation, indem wir -a mit -a multiplizieren, so haben wir +a2, d.h. die ursprüngliche positive Große, aber auf einer höhern Stufe, nämlich auf der zweiten Potenz. Auch hier macht es nichts aus, daß wir dasselbe a2 dadurch erlangen können, daß wir das positive a mit sich selbst multiplizieren und dadurch auch a2 erhalten. Denn die negierte Negation sitzt so fest in dem a2, daß es unter allen Umständen zwei Quadratwurzeln hat, nämlich a und -a. Und diese Unmöglichkeit, die negierte Negation, die im Quadrat enthaltne negative Wurzel loszuwerden, bekommt eine sehr |128| handgreifliche Bedeutung schon bei den quadratischen Gleichungen. - Noch schlagender tritt die Negation der Negation hervor bei der höhern Analyse, bei jenen »Summationen unbeschränkt kleiner Größen«, die Herr Dühring selbst für die höchsten Operationen der Mathematik erklärt und die man in gewöhnlicher Sprache Differential- und Integralrechnung nennt. Wie vollziehn sich diese Rechnungsarten? Ich habe z.B. in einer bestimmten Aufgabe zwei veränderliche Größen x und y, von denen sich die eine nicht verändern kann, ohne daß die andre sich in einem durch die Sachlage bestimmten Verhältnis mitverändert. Ich differenziere x und y, d.h. ich nehme x und y so unendlich klein an, daß sie gegen jede noch so kleine wirkliche Größe verschwinden, daß von x und y nichts bleibt als ihr gegenseitiges Verhältnis, aber ohne alle sozusagen materielle Grundlage, ein quantitatives Verhältnis ohne alle Quantität. dx/dy, das Verhältnis der beiden Differentiale von x und y ist also = 0/0, aber 0/0 gesetzt als der Ausdruck von x/y. Daß dies Verhältnis zwischen zwei verschwundnen Größen, der fixierte Moment ihres Verschwindens, ein Widerspruch ist, erwähne ich nur nebenbei; es kann uns aber ebensowenig stören, wie es die Mathematik überhaupt seit fast zweihundert Jahren gestört hat. Was anders also habe ich getan, als daß ich x und y negiert habe, aber negiert nicht so, daß ich mich nicht mehr um sie kümmere, wie die Metaphysik negiert, sondern in der der Sachlage entsprechenden Weise? Statt x und y habe ich also ihre Negation, dx und dy in den mir vorliegenden Formeln oder Gleichungen. Ich rechne nun mit diesen Formeln weiter, behandle dx und dy als wirkliche, wenn auch gewissen Ausnahmsgesetzen unterworfne Größen, und an einem gewissen Punkt - negiere ich die Negation, d.h. ich integriere die Differentialformel, bekomme statt dx und dy wieder die wirklichen Größen x und y und bin dann nicht etwa wieder so weit wie am Anfang, sondern ich habe damit die Aufgabe gelöst, an der die gewöhnliche Geometrie und Algebra sich vielleicht umsonst die Zähne ausgebissen hätten.


Karl Marx „Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiet, se kommt darauf an, sie zu verändern.“

Karl Marx- Friedrich Engels „Die Proletarier haben nichts zu verlieren als ihre Ketten.“

Karl Marx „An allem ist zu zweifeln“.
W. Nicke.

Petrus
10.10.2005, 16:33
Auweia, da spricht ja die reinste Unkenntnis. Um die Staatseinnahmen auf gleicher Höhe zu halten, gleichzeitig aber die Unternehmenssteuer kostenneutral abzuschaffen, müsste eine Pauschalsteuer erhoben werden, die deutlich über der derzeitigen Durchschnittseinkommensteuer liegt. Ergo würden die unteren Einkommensschichten in der Tat praktisch alles hergeben müssen. Schöne neue Welt, würde Aldous Huxley dazu sagen.

malnachdenken
12.10.2005, 13:49
Rechne einfach mal nach: 480 Euro im Monat sind 5.760 im Jahr. Macht bei 82 Millionen Einwohnern jährliche Einnahmen von 472,32 Milliarden. Gleichzeitig zahlen aber Firmen keine Steuern mehr, das Benzin kostet unter 40 Cent pro Liter und die Schachtel Zigaretten unter 1 Euro.


aha 82 mio sollen zahlen? mir ist garnicht bewusst, dass kinder schon soviel geld haben... :rolleyes:

sehr realistische rechnung :))

Petrus
12.10.2005, 14:46
Kindereiche Familien zahlen also einen Haufen Steuern, kriegen aber alles über Kindergeld wieder rein? Das ist ja mal eine geile Idee! :))

malnachdenken
13.10.2005, 06:02
Für die Kinder müßten natürlich ihre Eltern zahlen. Das sorgt auch für eine rasche Abwanderung muselmanischer Großfamilien aus unserer armen gequälten Heimat. Und für die restlichen Deutschen könnte man dann das Kindergeld erhöhren, so daß es ein Nullsummenspiel bliebe.


das ergibt keinen sinn. ?(

guka62
13.10.2005, 06:06
wir hatten über jahre den sozialismus. er braucht gar nicht wieder zu kommen. viele habendarunter gelitten, auch manche sind gestorben. vielleicht wollen manche linke und heillose spinner ihn wieder

malnachdenken
13.10.2005, 06:57
wir hatten über jahre den sozialismus. er braucht gar nicht wieder zu kommen. viele habendarunter gelitten, auch manche sind gestorben. vielleicht wollen manche linke und heillose spinner ihn wieder

wie stehts doch auf den statuen von marx und engels auf'm alex:
"beim nächsten mal wirds besser"

frage: glaubst du wirklich, dass die "linken" auf überwacherstaat und mangelproduktion scharf sind? beides übrigens KEINE zielsetzungen im kommunismus/sozialismus.

Roter Prolet
13.10.2005, 11:37
wie stehts doch auf den statuen von marx und engels auf'm alex:
"beim nächsten mal wirds besser"

Aber hallo! :cool:


frage: glaubst du wirklich, dass die "linken" auf überwacherstaat und mangelproduktion scharf sind? beides übrigens KEINE zielsetzungen im kommunismus/sozialismus.

Korrekt nach gedacht! ;)

malnachdenken
16.10.2005, 11:43
Selbstverständlich.

warum denkst du das?





Aber nur so sind solche Systeme in der Praxis realisierbar.

im kampf gegen andere systeme vielleicht und errichtet auf terror-regimen (udssr, ddr), aber als folge einer natürlichen entwicklung?

sunbeam
16.10.2005, 11:53
Der Sozialismus ist der Rettungsanker für die faulen, dummen und Doofen.

Roberto Blanko
16.10.2005, 12:04
Der Sozialismus ist der Rettungsanker für die faulen, dummen und Doofen.

Platt, platter, Sunbeam. Nichts als die üblichen Plattitüden. Vielleicht setzt Du Dich mal ernsthaft mit dem Thema auseinander.

Gruß
Roberto

sunbeam
16.10.2005, 12:45
Platt, platter, Sunbeam. Nichts als die üblichen Plattitüden. Vielleicht setzt Du Dich mal ernsthaft mit dem Thema auseinander.

Gruß
Roberto

Warum platt? Sozialismus ist eine Theorie um die Faulen, Dummen und Blöden am Reichtum der Elite teilhaben zu lassen - nicht mehr und nicht weniger!

Roter Prolet
16.10.2005, 12:52
Warum platt? Sozialismus ist eine Theorie um die Faulen, Dummen und Blöden am Reichtum der Elite teilhaben zu lassen - nicht mehr und nicht weniger!

Na dann sei wenigstens froh, dass du am Reichtum teilhaben darfst :))

sunbeam
16.10.2005, 12:53
Na dann sei wenigstens froh, dass du am Reichtum teilhaben darfst :))

Due Freude ist getrübt, weil ich so Pfeiffen wie Dich mitfinanzieren darf!

Roter Prolet
16.10.2005, 12:55
Due Freude ist getrübt, weil ich so Pfeiffen wie Dich mitfinanzieren darf!

Mich "mitfinanzieren"?! ?(

sunbeam
16.10.2005, 12:56
Mich "mitfinanzieren"?! ?(

Schätze ich mal. Oder hast Du widererwartend einen Job??? Wenn ja, ich danke Dir!!! Weiter so!!!

Roter Prolet
16.10.2005, 12:58
Schätze ich mal. Oder hast Du widererwartend einen Job??? Wenn ja, ich danke Dir!!! Weiter so!!!

Sag mal, hast du jetzt endgültig deine letzten funktionsfähigen Neuronen lahmgelegt oder was?

sunbeam
16.10.2005, 12:59
Sag mal, hast du jetzt endgültig deine letzten funktionsfähigen Neuronen lahmgelegt oder was?

Warum? Was ist denn???

Roter Prolet
16.10.2005, 13:10
Warum? Was ist denn???

OK, das heisst wohl JA.

sunbeam
16.10.2005, 13:12
OK, du heisst wohl JA.

Ich heiße Ja? Was ist denn los, Gärtnerbengel? Tut Dir die Herbstsonne nicht gut?

Roter Prolet
16.10.2005, 13:15
Ich heiße Ja? Was ist denn los, Gärtnerbengel? Tut Dir die Herbstsonne nicht gut?

Sorry, kleiner grammatischer Ausrutscher: Das statt du.

sunbeam
16.10.2005, 13:15
Sorry, kleiner grammatischer Ausrutscher: Das statt du.

Dann passt`s ja.

Leo Navis
16.10.2005, 13:27
Es gibt ja im Allgemeinen nur zwei Arten von Linken: Erstmal die, die von dieser blödsinnigen Politik profitieren, wir nennen sie mal "Neider" und zweitens die, die meinen den armen Neidern das Geld von den böse großen und übermächtigen Kapitalisten (heute: Reichen) geben zu müssen.

Und was sagt uns das? Aus linker Politik kann so oder so nichts werden, da sie nur auf Neid und Hass aufbaut!

sunbeam
16.10.2005, 13:28
Es gibt ja im Allgemeinen nur zwei Arten von Linken: Erstmal die, die von dieser blödsinnigen Politik profitieren, wir nennen sie mal "Neider" und zweitens die, die meinen den armen Neidern das Geld von den böse großen und übermächtigen Kapitalisten (heute: Reichen) geben zu müssen.

Und was sagt uns das? Aus linker Politik kann so oder so nichts werden, da sie nur auf Neid und Hass aufbaut!

Oh Gott, was ist heute los? Ich muß Dir schon wieder zustimmen!
Die Linken sehen sich und die Ihren als Verlierer, als Opfer und wollen statt selber die Ärmel hoch zu krempeln lieber eine Umverteilung von Oben nach Unten!

Leo Navis
16.10.2005, 13:35
Oh Gott, was ist heute los? Ich muß Dir schon wieder zustimmen! Vielleicht liegt's daran, dass du heute mal neoliberal bist.


Die Linken sehen sich und die Ihren als Verlierer, als Opfer und wollen statt selber die Ärmel hoch zu krempeln lieber eine Umverteilung von Oben nach Unten! Jepp. Und um das zu gewährleisten tun sie so, als könnten sie gar nicht anders als arbeitslos sein bzw wenig verdienen, weil´s ja ein paar Spinner gibt, die ihnen dann "helfen" und ihnen ordentilch Geld in den Arsch schieben.

sunbeam
16.10.2005, 13:50
Vielleicht liegt's daran, dass du heute mal neoliberal bist.

Jepp. Und um das zu gewährleisten tun sie so, als könnten sie gar nicht anders als arbeitslos sein bzw wenig verdienen, weil´s ja ein paar Spinner gibt, die ihnen dann "helfen" und ihnen ordentilch Geld in den Arsch schieben.

Ich war immer schon neo-liberal.

Leo Navis
16.10.2005, 13:56
Ich war immer schon neo-liberal. Wenn du die Ewigkeit auf ca 1 Woche reduzierst kann das sogar stimmen.

sunbeam
16.10.2005, 14:03
Wenn du die Ewigkeit auf ca 1 Woche reduzierst kann das sogar stimmen.

Ich war auch schon vorher immer neo-liberaler Ansicht!

Roter Prolet
16.10.2005, 15:17
Es gibt ja im Allgemeinen nur zwei Arten von Linken: Erstmal die, die von dieser blödsinnigen Politik profitieren, wir nennen sie mal "Neider" und zweitens die, die meinen den armen Neidern das Geld von den böse großen und übermächtigen Kapitalisten (heute: Reichen) geben zu müssen.

Und was sagt uns das? Aus linker Politik kann so oder so nichts werden, da sie nur auf Neid und Hass aufbaut!

Ich bedauere deine Unwissenheit:

- die SPD und die Grünen sind keine Linke (mehr), weil sie sich von ihren ursprünglichen Prinzipien und Grundsätzen (fast) verabschiedet haben.
Während die SPD fast ein Jahrhundert dazu brauchte, schafften die es Grünen innerhalb einer Generation. Opportunismus pur.

- Die Linke.PDS ist von seiner praktischen Handelsweise da schwierig zu beurteilen. Während sie von ihrer Ideologie her einen reformistischen (sprich: Keysianismus) Kurs nahm, praktiziert sie neben dieser auch kontradiktorischerweise(?) neoliberale Politik in Berlin oder Mecklenburg-Vorpommern mit der SPD.
Marxistisch gesinnte Kräfte innerhalb dieser heterogenen Partei sind minimal.
Hier ist ebenfalls überwiegend Opportunismus im Spiel.

- Die DKP ist eine kommunistische Partei, die sich auf die Tradition der ehemaligen revolutionären Bebel-SPD, des Spartakusbundes und der KPD beruft. Sie verfolgt neben wirklich progressiven Reformen (situationsbedingt!)
eine logischerweise sozialistische Umwälzung, der mit einem Bruch mit dem Kapitalismus beginnen und zur einer klassenlosen, kommunistischen Gesellschaft führen soll. Wie alle KP's stand sie kritiklos auf der Seite der Sowjetunion, was sich aber nach 1989 aber rasant änderte.

...

Holsatia
16.10.2005, 15:34
wer kritiklos hinter einem Staat steht ist nicht sehr klug. Aber das paßt ja zur DKP (und den anderen Gruppen wie die MLPD, die Partei Soziale Gerechtigkeit/ IV.Sektion, Ost-KPD...)

Leo Navis
16.10.2005, 16:39
Ich bedauere deine Unwissenheit: [...] Schade, ich hielt dich für intelligent genug zu verstehen was genau mit dem post ausgedrückt werden sollte.

Sehr schade.

malnachdenken
16.10.2005, 18:15
Ich denke es nicht nur - ich weiß es.

uuuuuuhhhhhhh :rolleyes:






Sieh dir die ganzen linken Vögel doch nur mal an. Durch die Bank Versager und Verlierer.

nochmal: glaubst du ernsthaft, dass die meisten, die die linken ideen vertreten mangelwirtschaft und überwachungsstaat befürworten? in der linken idee, sind diese nämlich nicht verankert...

also wie kommst du auf diese schlussfolgerung?

Roter Prolet
16.10.2005, 18:54
Schade, ich hielt dich für intelligent genug zu verstehen was genau mit dem post ausgedrückt werden sollte.


Nein, solche zynische Bedauerungs-Nummern ziehen bei mir nicht. :P
Du musst schon schwerere Psychologie-Geschütze gegen mich auffahren, wenn du mich reinlegen willst.

Aber naja, du bist schliesslich offizieller Spammer.

Roter Prolet
16.10.2005, 18:57
nochmal: glaubst du ernsthaft, dass die meisten, die die linken ideen vertreten mangelwirtschaft und überwachungsstaat befürworten? in der linken idee, sind diese nämlich nicht verankert...



Das versucht unser "toitsch-nazionaler" Kaberettist eben bewusst zu verkaufen. Aber diese Nummer zieht bei kritischen und intelligenten Leuten nicht - höchtsens beim Schorsch Dabbelju Bush und einem Haufen von Nazis wird er punkten. :rolleyes:

Leo Navis
16.10.2005, 18:57
Nein, solche zynische Bedauerungs-Nummern ziehen bei mir nicht. :P
Du musst schon schwerere Psychologie-Geschütze gegen mich auffahren, wenn du mich reinlegen willst.

Aber naja, du bist schliesslich offizieller Spammer. Okay, nur für dich Unwissenden: Ich beschrieb zwei Arten von Linken aufgrund der sozialen Stellung, du beschriebst ein paar Arten von Linken aufgrund ihrer politischen Ausrichtung.

Allet klar?

Roter Prolet
16.10.2005, 19:00
Okay, nur für dich Unwissenden: Ich beschrieb zwei Arten von Linken aufgrund der sozialen Stellung, du beschriebst ein paar Arten von Linken aufgrund ihrer politischen Ausrichtung.


Was bitte sehr diese Haarspalterei, wenn ich den Unwissenden der Unwissenden fragen darf?

Welche Linken meinste du überhaupt?

Leo Navis
16.10.2005, 19:02
Was bitte sehr diese Haarspalterei, wenn ich den Unwissenden der Unwissenden fragen darf?

Welche Linken meinste du überhaupt? Wieso denn Haarspalterei? Ich beschrieb, dass es sozial nur zwei Arten von Linken gibt - die Neider und die, die den Neidern das Geld geben wollen. Du kamst darauf damit, dass es SPDler gäb, Grüne, PDSler, MLPDler etc pp ...

Wie passt denn das zusammen? Das sind zwei verschiedene Ebenen!

Manfred_g
16.10.2005, 19:28
...Ich beschrieb, dass es sozial nur zwei Arten von Linken gibt - die Neider und die, die den Neidern das Geld geben wollen...

Das sind weitgehend ein und dieselben :)

Roberto Blanko
16.10.2005, 20:22
Warum platt? Sozialismus ist eine Theorie um die Faulen, Dummen und Blöden am Reichtum der Elite teilhaben zu lassen - nicht mehr und nicht weniger!

Das ist doch totaler Unfug, Sunny. Ich bin links seit dem ich 16 bin. Die Schattierungen wechseln. Ich bin nicht links, weil ich auf irgendjemanden neidisch bin. Ich habe im Gegensatz zu euch Neoliberalen ein Gerechtigskeitsgefühl.

Ich habe auch schon richtig Geld verdient. Ich habe Anfang der 90er Jahre auf den Bau über 3.000 DM netto monatlich verdient und meine damalige Freundin so um die 10.000 DM als Selbstständige. Auch zu der Zeit war ich links, ich konnte mir kaufen was ich wollte.

Aber da ich im Gegensatz zu manch anderen ein Gehirn habe und auch benutze habe ich das Geld natürlich nicht komplett in den Konsum gejagt. Deshalb stehe ich heute verhältnismäßig gut da.

Meine linke Einstellung hängt in erster Linie mit meinem christlichen Glauben zusammen. Ein gläubiger aufrichtiger Christ kann nur links sein. Jesus war alles andere als neoliberal.

Gruß
Roberto

politi_m
16.10.2005, 20:31
Dem kann ich nur beipflichten. Ich kenne einige streng bibeltreue Christen und deren Vorstellungen gehen eindeutig in Richtung Anarchokommunismus. Sie meinen z.B., dass nur Gott über Menschen herrschen darf und nicht Menschen über andere Menschen.

Silberkugel
16.10.2005, 20:35
Das ist doch totaler Unfug, Sunny. Ich bin links seit dem ich 16 bin. Die Schattierungen wechseln. Ich bin nicht links, weil ich auf irgendjemanden neidisch bin. Ich habe im Gegensatz zu euch Neoliberalen ein Gerechtigskeitsgefühl.

Ich habe auch schon richtig Geld verdient. Ich habe Anfang der 90er Jahre auf den Bau über 3.000 DM netto monatlich verdient und meine damalige Freundin so um die 10.000 DM als Selbstständige. Auch zu der Zeit war ich links, ich konnte mir kaufen was ich wollte.

Aber da ich im Gegensatz zu manch anderen ein Gehirn habe und auch benutze habe ich das Geld natürlich nicht komplett in den Konsum gejagt. Deshalb stehe ich heute verhältnismäßig gut da.

Meine linke Einstellung hängt in erster Linie mit meinem christlichen Glauben zusammen. Ein gläubiger aufrichtiger Christ kann nur links sein. Jesus war alles andere als neoliberal.

Gruß
Roberto
Gerecht und sozial, sehr löbliche Eigenschaften! Warum nennst Du sie "links"? Es gibt kein "links" und "rechts", nur oben und unten.

Roberto Blanko
16.10.2005, 20:51
Gerecht und sozial, sehr löbliche Eigenschaften! Warum nennst Du sie "links"? Es gibt kein "links" und "rechts", nur oben und unten.

Ich bleibe beim überholten links, weil ich nicht nur soziale Gerechtigkeit für Deutsche will, sondern für alle Menschen.

Die Menschen, die die Probleme verursachen sind in der Tat die da oben. Ihre Gier ist grenzenlos. Um ihre Gier zu stillen gehen sie über Leichen. Das sind in meinem Augen die wahren Asozialen unserer Gesellschaft.

Gruß
Roberto

Manfred_g
16.10.2005, 21:08
uuuuuuhhhhhhh :rolleyes:






nochmal: glaubst du ernsthaft, dass die meisten, die die linken ideen vertreten mangelwirtschaft und überwachungsstaat befürworten? in der linken idee, sind diese nämlich nicht verankert...



Ich glaube das durchaus, wenn sie es auch nicht für sich selbst befürworten.

Diese Aspekte sind in der linken Idee mittlerweile längst verankert, es wird nur nicht zugegeben um den eigenen Nimbus (den man zu haben glaubt) des moralisch Integeren nicht zu gefährden.

Silberkugel
16.10.2005, 21:11
Ich bleibe beim überholten links, weil ich nicht nur soziale Gerechtigkeit für Deutsche will, sondern für alle Menschen.
Wünsche ich mir auch! Soziale Gerechtigkeit in jedem Staat dieser Erde. So könnte auch jeder in seiner eigenen kulturellen Heimat bleiben, wir würden keine ethnischen Konflikte kennen...


Die Menschen, die die Probleme verursachen sind in der Tat die da oben. Ihre Gier ist grenzenlos. Um ihre Gier zu stillen gehen sie über Leichen. Das sind in meinem Augen die wahren Asozialen unserer Gesellschaft.

Gruß
Roberto
Volle Zustimmung!

Leo Navis
16.10.2005, 22:56
Das ist doch totaler Unfug, Sunny. Ich bin links seit dem ich 16 bin. Die Schattierungen wechseln. Ich bin nicht links, weil ich auf irgendjemanden neidisch bin. Ich habe im Gegensatz zu euch Neoliberalen ein Gerechtigskeitsgefühl. Es ist also gerecht, wenn der eine 4 mal so viel von seinem Lohn abgeben muss wie der andere?


Meine linke Einstellung hängt in erster Linie mit meinem christlichen Glauben zusammen. Ein gläubiger aufrichtiger Christ kann nur links sein. Jesus war alles andere als neoliberal. WAR, richtig. Fragt sich nur, was er heute wäre.


Gruß
Roberto Prost
Leo

JosephBlücher
16.10.2005, 23:00
Es ist also gerecht, wenn der eine 4 mal so viel von seinem Lohn abgeben muss wie der andere?

WAR, richtig. Fragt sich nur, was er heute wäre.

Prost
Leo
Sehe ich genau so. Christliche Einstellung und Liberalismus divergieren nicht, siehe Puritaner.

Leo Navis
16.10.2005, 23:05
Sehe ich genau so. Christliche Einstellung und Liberalismus divergieren nicht, siehe Puritaner. Eben. Zu Jesus' Lebzeiten waren die Gegebenheiten doch völlig andere als heute.

JosephBlücher
16.10.2005, 23:08
Eben. Zu Jesus' Lebzeiten waren die Gegebenheiten doch völlig andere als heute.
Ausserdem hat er gesagt : Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und somit dem frühen Kapitalismus nicht widersprochen.

Leo Navis
16.10.2005, 23:09
Ausserdem hat er gesagt : Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und somit dem frühen Kapitalismus nicht widersprochen. Naja, jetzt Zitate rauszukramen halte ich für sinnlos. Man kann vieles mit Jesus rechtfertigen.

JosephBlücher
16.10.2005, 23:11
Naja, jetzt Zitate rauszukramen halte ich für sinnlos. Man kann vieles mit Jesus rechtfertigen.
Kann man, ist eigentlich auch nicht meine Art, aber es war hier ja nun mal so vorgegeben.

malnachdenken
17.10.2005, 09:38
Doch, das sind sie in der Tat.

wo steht das? zeig mir mal diesen punkt in den schriften von marx o.a., die die linke idee begründen.




Die meisten Linken sind nur zu dumm, um das zu begreifen.

dumme menschen gibt es überall. das ist nicht nur den linken vorbehalten

malnachdenken
17.10.2005, 09:52
Marx verteufelt Leistungsprinzip und Belohnung für Erfolg. So etwas ist immer nur durch Überwachung zu realisieren und hat immer Mangelwirtschaft zur Folge.

das ist DEINE schlussfolgerung. bei marx ging es wohl viel mehr um die gerechte verteilung der produktionsergebnisse und nicht um das abspeisen der proletarier mit dem geringsten anteil am gewinn.
und die überwachung ist auch nur eine schlussfolgerung deinerseits.

demokratie und das gerechte verteilen an alle schließen sich ja nicht aus.




Warum geht es mit der BRD denn so dramatisch bergab?

was heißt dramtisch? D. ist noch immer an der spitze.




Weil hier spätestens seit 1966 nur noch linke Politik betrieben wird. Wenn man Faulheit belohnt, darf man sich nicht wundern, wenn nicht mehr gearbeitet wird.

der sozialstaat hat bei und schwächen, keine frage, jedoch ist es sehr plump zu behaoten dieser wäre der einzige grund für den "dramtischen abstieg". da gibt es nocht mehr faktoren.




Und auch die Überwachungsmechanismen wurden mittlerweile heftig ausgebaut.

naja... so schlimm ist das noch nicht. geh mal nach china, da kannst du nicht mal das internet ordentlich benutzen oder e-mails ohne überwachung versenden. solche zustände gibt es bei uns nicht. da sprechen schon die gesetze dagegen (und die deutsche juristerei ist dahingehend sehr sorgfältig).

Roberto Blanko
17.10.2005, 09:54
Es ist also gerecht, wenn der eine 4 mal so viel von seinem Lohn abgeben muss wie der andere?

Klar ist das gerechtfertigt. Wer viel hat, muß viel geben.

Jesus sagte: Wenn Du zwei Mäntel hast, dann verschenke einen.


WAR, richtig. Fragt sich nur, was er heute wäre.

Jesus Christus ist Gottes Sohn. Seine Worte sind für alle Zeiten gültig.

Gruß
Roberto

malnachdenken
17.10.2005, 10:04
Mit anderen Worten: um Diebstahl.

wieso ist das gleich diebstahl? differenziere güter, die produziert werden und güter, die jmd in seinem besitz hat (persönliches privateigentum etc.)




Solche verbrecherischen Systeme funktionieren niemals von selbst, sondern immer nur mit massiven Unterdrückungsmethoden. Denn der Mensch als solcher läßt sich nun einmal nicht gern bestehlen.

es setzt eine gewisse reife im denken aus, da in der gerechten verteilung von (zumindest) konsumgüter (wasser, nahrung etc) der schlüssel ist, gewisse konflikte einhalt zu gebieten.

malnachdenken
17.10.2005, 10:12
Bist du konfliktscheu?

wieso?



Ich empfinde es durchaus als Diebstahl, daß mir der Staat mehr Steuern abpreßt als anderen. Mit welchem Recht?

hast du nicht noch genug geld übrig?




Sozialismus ist und bleibt ein Verbrechen!

wie du meinst...

Leo Navis
17.10.2005, 11:28
Klar ist das gerechtfertigt. Wer viel hat, muß viel geben. Aha. Und wieso das? Inwiefern ist das gerecht?


Jesus sagte: Wenn Du zwei Mäntel hast, dann verschenke einen. Sorry, aber mit Jesus kannst du - wie ich schon mal sagte - viel belegen. Es bringt fast so wenig Zitate von Jesus zu suchen wie Zitate aus dem alten Testament zu nehmen.


Jesus Christus ist Gottes Sohn. Seine Worte sind für alle Zeiten gültig.

Gruß
Roberto Andere Zeiten, andere Sitten, Bräuchen und wirtschaftliche Ausgangspunkte. Nur ein Narr würde eine längst überholte Meinung noch 2000 Jahre später anwenden. Und Jesus war doch kein Narr.

malnachdenken
17.10.2005, 11:41
Weil du »gewissen Konflikten Einhalt gebieten« willst, statt sie auszutragen.

wie bitte? als da wären?



Nein. Wer legt denn fest, was »genug« ist? Du? Die kommunitische Partei?


weder noch. schließlich haben wir grad kein kommunistisches regime... deine argumention hapert.

malnachdenken
17.10.2005, 11:57
Die von dir erwähnten. Hast du ein so kurzes Gedächtnis?

kannst du deine these auch mal ordentlich aufführen, anstatt hier um den brei zu reden? ich muss mir hier doch nicht die beiträge dreimal durchlesen.



Aber ein sozialistisches. Schlimm genug.

so ein quatsch. wir leben hier doch nicht in der ddr.

Roter Prolet
17.10.2005, 18:03
so ein quatsch. wir leben hier doch nicht in der ddr.

Unsere Quatschbacke ist neben George Bush der einzige(?) User, die tatsächlich meinen, es handele sich bei den SPD, Grünen, FDP und gar Union um "sozialistische" Parteien. :lol:

malnachdenken
17.10.2005, 18:04
Unsere Quatschbacke ist neben George Bush der einzige(?) User, die tatsächlich meinen, es handele sich bei den SPD, Grünen, FDP und gar Union um "sozialistische" Parteien. :lol:


oh mann... :lol:

Roter Prolet
17.10.2005, 18:05
Mit anderen Worten: um Diebstahl. Solche verbrecherischen Systeme funktionieren niemals von selbst, sondern immer nur mit massiven Unterdrückungsmethoden. Denn der Mensch als solcher läßt sich nun einmal nicht gern bestehlen.

Dann wäre der Kapitalismus aber nach deiner Aussage längst vorschnell zugrunde gegangen :rolleyes:

Praetorianer
17.10.2005, 18:06
Unsere Quatschbacke ist neben George Bush der einzige(?) User, die tatsächlich meinen, es handele sich bei den SPD, Grünen, FDP und gar Union um "sozialistische" Parteien. :lol:

Das habe ich so nicht gesagt, die FDP ist sozial, nicht sozialistisch, das gilt auch für manche Teile der CDU; ich habe lediglich Heiner Geißler und Norbert Blüm Sozialisten genannt! X(

Roter Prolet
17.10.2005, 18:08
Was für ein Unfug. Heute vertritt sogar die FDP linke Ideen. Rechte Parteien, die diesen Namen verdient hätten, gibt es in dieser linkssozialistischen Karikatur einer Republik doch schon lange nicht mehr.

:lach:
Ok, und jetzt werd deinem Namen gerecht und werde mal realistisch

malnachdenken
17.10.2005, 18:15
Die FDP ist für die Überfremdung Deutschlands und hat einen homosexuellen Vorsitzenden. Wenn das kein Sozialismus ist, dann kenne ich keinen.


boah ist das lächerlich!

Roter Prolet
17.10.2005, 18:19
Wieso denn Haarspalterei? Ich beschrieb, dass es sozial nur zwei Arten von Linken gibt - die Neider und die, die den Neidern das Geld geben wollen. Du kamst darauf damit, dass es SPDler gäb, Grüne, PDSler, MLPDler etc pp ...
Wie passt denn das zusammen? Das sind zwei verschiedene Ebenen!

Nein, eben nicht.

Es fängt damit an, wer zu Recht sich links nennen darf.
Links sein bedeutet nicht, Sozialabbau, Entdemokratisierung und Krieg zu machen oder "neidisch" zu sein! (Das wären miserable und egoistische Beweggründe, die nix mehr mit fortschrittlichen Prinzipien und Grundsätzen zu tun haben)
Links sein bedeutet, sich nicht nur wörtlich für wirkliche progressive Positionen Partei zu ergreifen, sondern auch real danach handeln.
Und das konnte man bei der SPD mehr und mehr nicht stimmen - wobei die Grünen diesen opportunistischen Kurs schneller durchzogen.
Bei der Ex-PDS sieht einen ähnlichen Kurs. Und darum hab ich diese Parteien mit DKP und co. aufgelistet, um kurz zu erklären, wie sie heute (und indirekt damals) sind/waren, um nicht pauschal und oberflächlich all diese Parteien in einen Topf zu werfen.

Roter Prolet
17.10.2005, 18:21
Die FDP ist für die Überfremdung Deutschlands und hat einen homosexuellen Vorsitzenden. Wenn das kein Sozialismus ist, dann kenne ich keinen.

Seit wann sind Homosexualität und nicht-deutsche Mitmenschen Anzeichen für Sozialismus?!

Mach dich nicht lächerlich, als du es jetzt schon bist :lach:

Manfred_g
17.10.2005, 23:17
Die FDP ist für die Überfremdung Deutschlands und hat einen homosexuellen Vorsitzenden. Wenn das kein Sozialismus ist, dann kenne ich keinen.

Was die Überfremdung Deutschlands betrifft, ist das eine der wenigen Positionen der FDP, die mir nicht gefällt.
Ansonsten...Schwule gehen mir am Ar... vorbei :)) also auch Westerwelle.
Aber er vertritt Ansichten, die ich wirtschaftlich für mit die besten halte und die sind nun alles andere als sozialistisch.

Ka0sGiRL
17.10.2005, 23:23
Was die Überfremdung Deutschlands betrifft, ist das eine der wenigen Positionen der FDP, die mir nicht gefällt.
Ansonsten...Schwule gehen mir am Ar... vorbei :)) also auch Westerwelle.
Aber er vertritt Ansichten, die ich wirtschaftlich für mit die besten halte und die sind nun alles andere als sozialistisch.

Es kommt wohl darauf an wo man lebt. Hier in Dietzenbach ist Überfremdung ein Zustand, der dazu führt dass man sich als Deutsche(r) in der Minderheit fühlt, und das in feindlichem Gebiet.

Manfred_g
18.10.2005, 01:08
Es kommt wohl darauf an wo man lebt. Hier in Dietzenbach ist Überfremdung ein Zustand, der dazu führt dass man sich als Deutsche(r) in der Minderheit fühlt, und das in feindlichem Gebiet.

Ja, aber wie gesagt, ich bin auch gegen Überfremdung. Ich schrieb, daß mir hier die zu liberale Position der FDP NICHT gefällt.
Ich bin Bayer. Bayern im ländlichen Gebiet fühlen sich schon überfremdet, wenn das Mittagessen mal etwas ungewöhnlich gewürzt schmeckt, ja...und die einzige Frau mit Kopftuch ist die eigene auf dem Traktor :]

malnachdenken
18.10.2005, 06:38
Das sind die typischen Methoden, mit denen die linken Zersetzer einen ehemals gesunden Volkskörper zerstören wollen, um dann ihr sozialistisches Gift in die eiternden Wunden zu streuen.

Bist du wirklich so dämlich, daß du glaubst, so etwas merkt keiner?

das wird ja immer paranoider...

Roberto Blanko
18.10.2005, 08:50
das wird ja immer paranoider...

Modena ist ein billiger Provo-Fake. Wer darauf eingeht, ist selber Schuld.

Gruß
Roberto

malnachdenken
18.10.2005, 08:54
Modena ist ein billiger Provo-Fake. Wer darauf eingeht, ist selber Schuld.

Gruß
Roberto

echt armselig sowas... wieder mal eine gescheiterte existenz, die sich im netz auf billigste art profilieren muss :rolleyes:

malnachdenken
18.10.2005, 09:01
Das ist so nicht richtig. Wo bitteschön wäre die FDP denn für die Abschaffung der Sozialsysteme? Kranken- und Rentenkassen sind ein manifester Ausdruck eines sozialistischen Zwangs- und Kollektivsystems - in dem sich die FDP ganz bequem eingerichtet hat!


*gähn*
mach dich erstmal über die begrifflichkeiten schlau und lasse dann deine sprüche los. ist ja nicht auszuhalten...

malnachdenken
18.10.2005, 09:06
Du solltest keine Selbstgespräche führen, wenn du vor dem Spiegel stehst. Diese dann auch noch aufzuzeichnen und ins Netz zu stellen, ist einfach nur erbärmlich. Armer Tropf!


na wie du meinst :rolleyes:

:))

Apollon7
18.10.2005, 11:49
Die FDP ist für die Überfremdung Deutschlands und hat einen homosexuellen Vorsitzenden. Wenn das kein Sozialismus ist, dann kenne ich keinen.

Dann kennst Du auch keinen.

sunbeam
18.10.2005, 12:32
Ich verdiene sehr gut, und wen ich aber auf den gehaltszettel blicke, dann weiß ich dass wir in einem lommunistischen Staat leben!

Roberto Blanko
18.10.2005, 12:58
Ich verdiene sehr gut, und wen ich aber auf den gehaltszettel blicke, dann weiß ich dass wir in einem lommunistischen Staat leben!

Dann blick halt nicht drauf.

Gruß
Roberto

sunbeam
18.10.2005, 13:01
Dann blick halt nicht drauf.

Gruß
Roberto

Du wirst lachen, das mache ich auch nicht! Aber einmal im Jahr, wenn ich meine Steuererklärung mache, dann muß ich leider die nackten Zahlen ansehen!

Robs, alleine mit meinen Rentenbeiträgen füttere ich wertmäßig 1,5 Hartz-IV-Junkies durch!

Also, ich finde man sollte das ganze persönlicher machen! In Zukunft überweise ich Dir Deine Mäuse selber, anstatt über den Staat das ganze zu machen!

Roberto Blanko
18.10.2005, 13:08
...

Also, ich finde man sollte das ganze persönlicher machen! In Zukunft überweise ich Dir Deine Mäuse selber, anstatt über den Staat das ganze zu machen!

Das könntest Du doch zusätzlich tun. Ich schick Dir dann mal meine Kontoverbindung.

Danke Dir.

Gruß
Roberto

sunbeam
18.10.2005, 13:10
Das könntest Du doch zusätzlich tun. Ich schick Dir dann mal meine Kontoverbindung.

Danke Dir.

Gruß
Roberto

Gerne! Wie hoch soll der Betrag sein? 500,-? Reicht das?

Schwarzer Rabe
18.10.2005, 13:16
Gerne! Wie hoch soll der Betrag sein? 500,-? Reicht das?
Du willst ihn veralbern?! Überweise ihm deine Steuererstattung!!! :))

sunbeam
18.10.2005, 13:17
Du willst ihn veralbern?! Überweise ihm deine Steuererstattung!!! :))

Die wurde in Ägypten auf den Kopg gehauen und mit dem Rest Party gemacht!

Roberto Blanko
18.10.2005, 13:23
Gerne! Wie hoch soll der Betrag sein? 500,-? Reicht das?

200 € wären völlig ausreichend und angemessen.

Wir müssen das so drehen, daß Du es von der Steuer absetzen kannst.

Nochmals tausend Dank, Sunny.

Gruß
Roberto

sunbeam
18.10.2005, 13:25
200 € wären völlig ausreichend und angemessen.

Wir müssen das so drehen, daß Du es von der Steuer absetzen kannst.

Nochmals tausend Dank, Sunny.

Gruß
Roberto

Dann laß Dich als gemeinützigen Verein eintragen! Roberto Blanko e.V. Berlin!

Roberto Blanko
18.10.2005, 13:30
Dann laß Dich als gemeinützigen Verein eintragen! Roberto Blanko e.V. Berlin!

Du meinst einen gemein und eigennützigen Verein?

Gruß
Roberto

Kazuya
18.10.2005, 13:41
Dann laß Dich als gemeinützigen Verein eintragen! Roberto Blanko e.V. Berlin!Bin nicht so sehr mit der Materie vertraut, aber koenntest du nicht das ganze als Spende deklarieren?

Roberto Blanko
18.10.2005, 13:50
Bin nicht so sehr mit der Materie vertraut, aber koenntest du nicht das ganze als Spende deklarieren?


Außergewöhnliche Belastungen: Unterstützung von Angehörigen im eigenen Haushalt

Wer zum Beispiel seinen Kindern, Eltern oder seinem Lebenspartner finanziell unter die Arme greift, darf unter bestimmten Voraussetzungen Unterhaltsleistungen bis zu 6.000 Euro pro unterstützter Person im Jahr als außergewöhnliche Belastung steuerlich absetzen. Bei Kindern ist Voraussetzung für den Abzug nach § 33a Absatz 1 Einkommensteuergesetz, dass kein Anspruch auf Kindergeld mehr besteht (zum Beispiel bei arbeitslosen Kindern über 21 Jahren).

In welcher Höhe können nun Aufwendungen geltend gemacht werden, wenn die unterstützte Person im Haushalt des Unterhaltsleistenden lebt und die Unterhaltsleistung nicht bzw. nicht nur aus Barunterhalt besteht, sondern auch Sachunterhalt in Form von Wohnraum und Verpflegung geleistet wird.

Für - von Ihnen unterstützte - Angehörige, die in Ihrem Haushalt leben, können Sie den Höchstbetrag von 6.000 Euro pro Jahr ansetzen. Das Finanzamt muss den Höchstbetrag akzeptieren. Es darf keinen Einzelnachweis der Aufwendungen verlangen. Darauf hat die Oberfinanzdirektion Frankfurt am Main (Verfügung vom 4.5.1998, Az: S 2285 A - 36 - St II 27, DB 1998, 1440) erst kürzlich hingewiesen. http://www.versicherungen.de/unterstuetzung.0.html

Wir heiraten und alles wird gut, Sunny. 500 Euro Taschengeld im Monat reichen mir und Du kannst es steuerlich absetzen.

Gruß
Roberto

sunbeam
18.10.2005, 13:52
Wir heiraten und alles wird gut, Sunny. 500 Euro Taschengeld im Monat reichen mir und Du kannst es steuerlich absetzen.

Gruß
Roberto

Kannst DU kochen? Putzen? Waschen und bügeln? Bist Du mit der bayerischen Küche vertraut? Und wie sieht`s mit Sex aus?

Roberto Blanko
18.10.2005, 13:54
Kannst DU kochen? Putzen? Waschen und bügeln? Bist Du mit der bayerischen Küche vertraut? Und wie sieht`s mit Sex aus?

Ich dachte wir leisten uns eine Köchin und ein attraktives Hausmädchen. Das würde auch das Sex-Problem lösen.

Gruß
Roberto

sunbeam
18.10.2005, 13:56
Ich dachte wir leisten uns eine Köchin und ein attraktives Hausmädchen. Das würde auch das Sex-Problem lösen.

Gruß
Roberto

Genau! Ich seh` zu das ich Kohle an Land schaffe und Du vögelst 12 h am Tag eine 23jährige Putzfrau aus Polen! Sehr gute Idee!

Solange Abends warmes Essen auf`m Tisch steht soll`s mir recht sein!

Kazuya
18.10.2005, 13:59
Genau! Ich seh` zu das ich Kohle an Land schaffe und Du vögelst 12 h am Tag eine 23jährige Putzfrau aus Polen! Sehr gute Idee!

Solange Abends warmes Essen auf`m Tisch steht soll`s mir recht sein!Hey sunbeam, willst du mich adoptieren? Ich bin ueber 21 ergo kannst du auch Kohle fuer mich abdreucken und dadurch von der Steuer absetzten. Ausserdem waere die Putzfrau sonst 12 Stunden am Tag ohne Beschaeftigung...

sunbeam
18.10.2005, 14:00
Hey sunbeam, willst du mich adoptieren? Ich bin ueber 21 ergo kannst du auch Kohle fuer mich abdreucken und dadurch von der Steuer absetzten. Ausserdem waere die Putzfrau sonst 12 Stunden am Tag ohne Beschaeftigung...

Klar! Komm` an Bord! Und Roberto ist dann Deine Mami!

Roberto Blanko
18.10.2005, 14:01
Hey sunbeam, willst du mich adoptieren? Ich bin ueber 21 ergo kannst du auch Kohle fuer mich abdreucken und dadurch von der Steuer absetzten. Ausserdem waere die Putzfrau sonst 12 Stunden am Tag ohne Beschaeftigung...

Und wann soll sie putzen? Jedenfalls wird sich der gute Sunbeam einen Nebenjob suchen müssen.

Gruß
Roberto

Kazuya
18.10.2005, 14:01
Cool!




.............................

sunbeam
18.10.2005, 14:02
Und wann soll sie putzen? Jedenfalls wird sich der gute Sunbeam einen Nebenjob suchen müssen.

Gruß
Roberto

Ich denke ich werde nach ein paar Monaten Ehe mit Dir und Kazuya als Sohn zum tyrannischen Vater und werde meine Familie windelweich prügeln!

Kazuya
18.10.2005, 14:03
Und wann soll sie putzen? Jedenfalls wird sich der gute Sunbeam einen Nebenjob suchen müssen.Wir haben doch sunbeam fuers Grobe. Der kann ruhig ein paar Aufgaben im Haushalt uebernehmen.

Kazuya
18.10.2005, 14:04
Ich denke ich werde nach ein paar Monaten Ehe mit Dir und Kazuya als Sohn zum tyrannischen Vater und werde meine Familie windelweich prügeln!Und die Scheidung riskieren? Dann verklagen wir dich auf Unterhalt.

sunbeam
18.10.2005, 14:05
Und die Scheidung riskieren? Dann verklagen wir dich auf Unterhalt.

Dann werde ich des Abends gegen 23 Uhr sagen: Schaaaatz, bin kurz Zigaretten holen"..............................!

Roberto Blanko
18.10.2005, 14:06
Und die Scheidung riskieren? Dann verklagen wir dich auf Unterhalt.

Also ich für meinen Teil bestehe auf einen Ehevertrag.

Gruß
Roberto

Kazuya
18.10.2005, 14:07
Dann werde ich des Abends gegen 23 Uhr sagen: Schaaaatz, bin kurz Zigaretten holen"..............................!Solange du die Putzfrau bezahlst, solls mir recht sein.

sunbeam
18.10.2005, 14:07
Also ich für meinen Teil bestehe auf einen Ehevertrag.

Gruß
Roberto

ICH auch! Und ich kann Dir sagen wer meine Asche bekommt: DU NICHT! :2faces:

Schwarzer Rabe
18.10.2005, 14:10
ICH auch! Und ich kann Dir sagen wer meine Asche bekommt: DU NICHT! :2faces:
Natürlich ich als dein steuerlicher Berater! :D

Kazuya
18.10.2005, 14:10
ICH auch! Und ich kann Dir sagen wer meine Asche bekommt: DU NICHT! :2faces:Bedeutet das, dass ich sie kriege?

sunbeam
18.10.2005, 14:11
Bedeutet das, dass ich sie kriege?

Nein; ich spende alles der NPD und die andere Hälfte dem Zentralrat der Juden!