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Vollständige Version anzeigen : Männer mit Doppelnamen?



Berwick
13.03.2011, 20:59
Bei Männern ist die Sache wieder anders als im Falle der Frauen hier:

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=107743

Aus welchem Grund kann ein Mann einen Doppelnamen annehmen?

Und wie üblich ist das - im Vergleich zu den Frauen?

Dazu gleich eine Umfrage.

Leo Navis
13.03.2011, 21:01
Dazu gleich eine Umfrage.
:D

Herrje ...

Berwick
13.03.2011, 21:04
Herrje ...

Herr-je .... passt zu Frau-je. :)

Berwick
13.03.2011, 21:20
Und wie kam er zu seinem Doppelnamen?


Peter Scholl-Latour ist Sohn des im Saarland geborenen und in Lothringen aufgewachsenen Arztes Otto Scholl-Latour und einer elsässischen Mutter.


http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Scholl-Latour

Nationalix
13.03.2011, 21:36
Der Herr Geiler heiratet die Frau Ficker und nimmt einen Doppelnamen an. :D

Deutschmann
13.03.2011, 21:39
OT: Ich glaube in München ist vor nicht allzu langer Zeit eine Klage gescheitert, nachdem eine Frau mit Doppelnamen einen Mann geheiratet hat. Die wollte dann einen Dreifachnamen. Oder hatte der Mann auch einen Doppelnamen? Dann wäre es ein Vierfachname gewesen. Habs nur irgendwie so im Hinterkopf behalten. :))

Nationalix
13.03.2011, 21:43
Ein früherer Arbeitskollege hatte so einen Allerweltsnamen wie Müller, Meier, Schmidt. Dann hatte er eine Frau von ... geheiratet und nannte sich dann ... von ... (OHNE Bindestrich versteht sich).

Das sollte eben besonders vornehm klingen. :rolleyes:

kotzfisch
13.03.2011, 21:51
Adolf Hitler- gibt doch Doppelnamen ohne Ende.

Berwick
13.03.2011, 21:55
Und dann gibt es noch den Fall Müller-Lüdenscheid:


M1: Ich möchte nicht unhöflich erscheinen, aber ich wäre jetzt
ganz gerne allein.

M2: Wer sind Sie überhaupt?

M1: Mein Name ist Müller-Lüdenscheidt.



http://www.ta7.de/txt/film/film0003.htm

Berwick
13.03.2011, 22:00
Müller-Lüdenscheid stirbt aus:



Die Bindestrich-Ehe stammt noch aus den Siebzigerjahren: Jetzt scheint sich die Ära der Doppelnamen ihrem Ende zu neigen. Namen, die das Zwerchfell reizen, wie etwa Schönfleisch-Backofen oder Sternhagel-Piplies sind bei der Eheschließung hierzulande immer weniger gefragt.

Die jüngste Generation von Eheleuten mag es wieder schlicht: Wer sich die apartesten dieser Wortschöpfungen zu Gemüte führt, kann sich über diesen Umkehrtrend nicht wundern. Gerade im beruflichen Kontext bergen zusammen gehängte Namen in sich das Risiko vor allem das Zwerchfell der Mitmenschen zu reizen, als den für die Arbeit nötigen Ernst zu ermöglichen: Schönfleisch-Backofen, Sternhagel-Piplies, Fröhlich-Feierabend, Gottbehüt-Strunz oder Gattung-Hasenfuß rufen bei den meisten wohl allzu leicht ein Schmunzeln hervor oder sogar die Erinnerung an Loriots Sketche vom Quietsch-Entchen in der Badewanne mit Herrn Müller-Lüdenscheid.

http://www.welt.de/wissenschaft/article1593833/Mueller_Luedenscheid_stirbt_aus.html

umananda
14.03.2011, 09:01
Doppelnamen sind out ... zum Glück. Menschen, die sich nicht entscheiden können, sind mir schon immer suspekt vorgekommen.

Entweder behält jeder seinen Namen .. oder man entscheidet sich für den Namen der Familie, mit deren Namen man auch etwas verbindet ... oder weil der andere Namen besser klingt. Geschlechtsabhängig sind Familiennamen nun einmal nicht.

Und wieder einmal hat unser Berwick eine unvollständige Umfrage gestartet.

Servus umananda

Cinnamon
14.03.2011, 10:49
Ein Mann der den Namen seiner Frau annimmt kommt als Waschlappen rüber!

umananda
14.03.2011, 10:51
Ein Mann der den Namen seiner Frau annimmt kommt als Waschlappen rüber!

... ein Waschlappen bleibt ein Waschlappen ... ein Name ändert daran nicht das Geringste ...

Servus umananda

Gärtner
14.03.2011, 11:02
Bei Männern ist die Sache wieder anders als im Falle der Frauen hier:

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=107743

Aus welchem Grund kann ein Mann einen Doppelnamen annehmen?

Und wie üblich ist das - im Vergleich zu den Frauen?

Dazu gleich eine Umfrage.

http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgn alter Zeit pflegten manche ostelbischen Gutsbesitzer ihrem Namen den Ortsnamen ihrer Latifundien anzufügen. Das war dann durchaus eine Art Doppelname, aber ohne Bindestrich. Mein seliger Großvater z.B. fimierte auch als "von Wissmann Rosenow".

Berwick
14.03.2011, 11:29
Und wieder einmal hat unser Berwick .....



Wie ist denn "unser Bewick" gemeint? :)

Ich vermute mal so:

Berwick unser,
der du bist im Forum,
gepriesen sei dein Nick,
deine Umfrage komme,
wie im Himmelsfaden so auch im Erdenfaden ....

:wink:



eine unvollständige Umfrage gestartet.


Niemand hindert dich, eine - in deinen Augen - vollständige Umfrage zu starten. :]

Knudud_Knudsen
14.03.2011, 11:33
..es ist doch völlig egal für welche Variante Mann/Frau sich entscheiden....an der Qualität der Beziehung ändert das nichts..

..Frauen und Männer mit dem Bindestrich finde ich lustig...

"Frauke Meyer-Bier z.B. ist das nicht süß??:D

Knud

Paul Felz
14.03.2011, 11:35
http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgn alter Zeit pflegten manche ostelbischen Gutsbesitzer ihrem Namen den Ortsnamen ihrer Latifundien anzufügen. Das war dann durchaus eine Art Doppelname, aber ohne Bindestrich. Mein seliger Großvater z.B. fimierte auch als "von Wissmann Rosenow".
Da fällt aber das Problem der Kindernamen weg. Angenommen, ein Ehepaar nimmt einen Doppelnamen an und deren Kind heiratet ein Kind aus einer Doppelnamen-Ehe......

Das Schachbrett-Phänomen ;)

Soweit ich weiß, geht das aber gar nicht, weil diese Inflation nicht zuässig ist. Nur: welchen Sinn hat dann der Doppelname noch?

sibilla
14.03.2011, 11:44
als ich auf die welt kam, erhielt ich den namen meines vaters,

als ich heiratete, bekam ich den namen meines mannes,

und wenn ich ganz groß bin, suche ich so lange,

bis ich einen eigenen gefunden habe ;)


grüßle s.

Gärtner
14.03.2011, 11:57
Da fällt aber das Problem der Kindernamen weg. Angenommen, ein Ehepaar nimmt einen Doppelnamen an und deren Kind heiratet ein Kind aus einer Doppelnamen-Ehe......

Das Schachbrett-Phänomen ;)

Soweit ich weiß, geht das aber gar nicht, weil diese Inflation nicht zuässig ist. Nur: welchen Sinn hat dann der Doppelname noch?

http://img12.imageshack.us/img12/5549/81667718.jpgei den Spaniern sind Doppelnamen die Regel. Der jeweils erste Teilname des Vaters und der Mutter wird dann zum neuen Doppelnamen des Kindes. Also:

Vater José Obando y Bravo und Mutter Catarina Tomás-Valiente, ein Sohn Pedro hieße dann Pedro Obando Tomás.

Paul Felz
14.03.2011, 11:59
http://img12.imageshack.us/img12/5549/81667718.jpgei den Spaniern sind Doppelnamen die Regel. Der jeweils erste Teilname des Vaters und der Mutter wird dann zum neuen Doppelnamen des Kindes. Also:

Vater José Obando y Bravo und Mutter Catarina Tomás-Valiente, ein Sohn Pedro hieße dann Pedro Obando Tomás.
Ich weiß, deswegen kann ich den Nachnamen meines argentinischen Kumpels bis heute nicht fehlerfrei aussprechen ;)

1975 haben wir uns kennen gelernt.....

Zeitgeist1
14.03.2011, 16:38
Ein Mann der den Namen seiner Frau annimmt kommt als Waschlappen rüber!

Also wenn der Mann einen Nachnamen wie z.B. Brüller oder Dumm hat, wäre es für mich ganz normal, daß er den besserklingenden Namen seiner Frau annimmt.

Ausnahmen gibt's da natürlich auch, aber immer noch besser als z.B. Strunz-Dumm.

marc
14.03.2011, 16:43
(...)

Aus verschiedenen Gründen sind zwar Namen letztlich nur noch Schall und Rauch [Nachnamen wie "Müller" oder "Schuhmacher" haben gar keine Bedeutung mehr; Vornamen wie "Christ-ian" haben ihre Bedeutung verloren oder werden gleich ohne Bedeutungszuschreibung und allein nach klanglichen Kriterien verlieren; dazu kommt es durch die Migration zu unterschiedlichen Formen der Transkription (Oder es gibt in anderen Sprachen ja Suffixe für Frauen, die dann nicht "Novák" sondern "Novák-ová" heißen), was zur Folge hat, daß viele Menschen verschiedene Schreibweisen ihrer Vor- und Nachnamen kennen (Zum Beispiel schreibt mein Großonkel unseren Nachnamen anders als ich.)], aber ich hätte trotzdem das Gefühl, mit der Aufgabe meines Nachnamens einen Teil meiner Identität aufzugeben. Ich würde von einer Frau nicht verlangen, daß sie ihrerseits auf einen Teil ihrer Identität verzichtet, bzw. diesen "umtauscht", aber ... ich würde jedenfalls meinen behalten.
(Und außerdem kein Statement für diese Art von Feminismus machen wollen - was sich nur schwer vermeiden lassen würde, wäre man sooo fortschrittlich, daß man einen Doppelnamen oder den Namen seiner Frau annähme.)

Berwick
14.03.2011, 18:26
Aus verschiedenen Gründen sind zwar Namen letztlich nur noch Schall und Rauch ...

Das sind sie nicht.

Namen und Wörter und Sprache sind wichtig.

Als Faust zu Gretchen sagte: ""Ich habe keinen Namen dafür! Gefühl ist alles; Name ist Schall und Rauch, Umnebelnd Himmelsglut."

.... da meinte er was anderes.

umananda
14.03.2011, 21:40
Wie ist denn "unser Bewick" gemeint? :)

Ich vermute mal so:

Berwick unser,
der du bist im Forum,
gepriesen sei dein Nick,
deine Umfrage komme,
wie im Himmelsfaden so auch im Erdenfaden ....

:wink:



Niemand hindert dich, eine - in deinen Augen - vollständige Umfrage zu starten. :]

Das Führen von Doppelnamen ist doch kein aktuelles Thema ... die Generation, die das Führen eines Doppelnamens als Überlegung vor einer Ehe hatte, ist doch schon längst aus dem heiratsfähigen Alter ... zumindest was die erste Ehe betrifft. Heutzutage werden Doppelnamen kaum noch als Alternative angesehen.

Entweder man einigt sich auf einen gemeinsamen Namen oder jeder behält seinen Geburtsnamen.

Servus umananda

Suppenkasper
14.03.2011, 21:44
...haben zum Ausgleich dafür nur ein Ei.

umananda
14.03.2011, 21:46
...haben zum Ausgleich dafür nur ein Ei.

Für einen Suppenkasper doch völlig ausreichend.

Servus umananda

Berwick
19.03.2011, 18:12
Das Führen von Doppelnamen ist doch kein aktuelles Thema ...

Ist es nicht? :cool:

Ist es. ;)

Ist und bleibt es. :]

Per saecula saeculorum. :)

Hans Huckebein
19.03.2011, 19:16
....stehen unter der knute der gattin!:]

Da weiss man, wer bestimmt wo es lang geht;:hihi:

Aurora
19.03.2011, 19:37
...?

Spontan sehe ich da vor meinem inneren Auge einen - hm, sage ich mal so - etwas lebensfernen Mutti-Mann.....

Akademische Karriere gemacht, dabei jedoch wenig Fuß auf realen Boden gebracht.

Das Ausfüllen der Namensfelder diverser Formulare - per Hand - überläßt man(n) großzügig der "lieben" Ehefrau.

Im ererbten Idealfall natürlich: dem Bötttler...

Aurora :cool2:

Berwick
19.03.2011, 20:22
..

Im ererbten Idealfall natürlich: dem Bötttler...



Erst dachte ich, du meinst einen Namen. :)

Aber es geht wohl um die Schweizer Aussprache des Butler? :]

Aurora
20.03.2011, 22:11
Oh my Dear Berwick -
oh no.

Auch auf schwizerdytschem Boden legen die Butler dieser Welt größten Wert darauf, als inglisch Böttlersmen bezeichnet zu werden.

Gerade und ganz besonders! in einem Haushalt, in dem der Hausherr *hörhöm* einen Doppelnamen zu Markte trägt.

:] Aurora

Freidenkerin
22.03.2011, 22:54
Grundsätzlich sollte man sich nur für einen Namen entscheiden, denn Doppelnamen sind grauslig und zeugen von mangelnder Entscheidungsfähigkeit.

Den eigenen Namen zu behalten ist auch furchtbar. Die Mutter, der Vater und die Kinder sollten alle denselben Namen tragen - ob dies nun der Name des Mannes oder der Name der Frau ist, entscheidet sich je nachdem, wer den cooleren Namen hat.

Wenn der Mann mit Nachnamen "Grützwurscht" und die Frau "von Zarenberg" heißt, dann sollte der Name der Frau genommen werden.

Heißt die Frau aber beispielsweise "Schmidtchen" und der Mann "Herzog" oder "König", dann ist es angebracht, den Namen des Mannes zu wählen.

Berwick
01.12.2011, 22:56
Da Hans-Christian Ströbele nach der Masche von Marions Kochbuch vorgeht, möge er sich doch so nennen:

Hans-Marion-Christian Kochbuch-Ströbele

Senator74
02.12.2011, 09:05
Gut dass wir nicht D. Strauss-Kahn hier thematisieren...

Berwick
02.12.2011, 09:07
Der sollte sich Deck-Stier-Kahn nennen - wenn nicht Schlimmeres .....

Berwick
07.01.2013, 14:29
Gabriele Warminski-Leitheußer

Ein scheußlicher Name .....

Scheußlicher wäre nur noch: Gabriele Warminski-Leitheußer-Schnarrrrrrrrrrrrenberger.

*schnarrrrr-schnarrrrrrr*


Baden-Württembergs umstrittene Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer hat ihren Rücktritt erklärt. Die SPD-Politikerin war zuletzt auch aus der eigenen Partei wegen ihres Führungsstils massiv kritisiert worden.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/baden-wuerttemberg-kultusministerin-warminski-leitheusser-tritt-zurueck-a-876090.html

Schon allein ihres scheußlichen Namens wegen ist es eine Wohltat, dass diese Leitheußersche oder Leutheißersche weg ist ....