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Vollständige Version anzeigen : Christlicher Fundamentalismus will Abtreibung verbieten!



Nestix
12.03.2011, 14:41
Hallo Leute!

Kürzlich habe ich in einer Zeitschrift vom Humanistischen Verband gelesen, dass christliche Fundamentalisten wohlmöglich die Gesellschaft unterwandern will, und damit die sexuelle Selbstbestimmung der Frauen beschneiden sowie Abtreibung wieder verbieten lassen.

Da war ich schon sehr entsetzt, denn meiner Meinung nach sollten es die Frauen selber bestimmen können, anstatt ins Mittelalterliche zurückzudriften!

Hier ein paar Links dazu: Sexuelle Selbstbestimmung - Realität oder Utopie? (http://hpd.de/node/10977) - Gegen Abtreibungsverbot und Christlichen Fundamentalismus (http://www.humanismus.de/aktuelles/gegen-abtreibungsverbot-und-christlichen-fundamentalismus)

Grüße von Nestix

Apollyon
12.03.2011, 14:45
Abtreibung wenn das Kind droht unheilbar Krank zusein oder wenn es durch Vergewaltigung entstand ist für mich in Ordnung, aber abtreibung weil es unpassend ist und einen nicht passt halte ich persönlich für absolut Falsch.

Aber Mord ist es trotzdem, weil Leben damit beendet wird.

Bruddler
12.03.2011, 14:49
Abtreibung wenn das Kind droht unheilbar Krank zusein oder wenn es durch Vergewaltigung entstand ist für mich in Ordnung, aber abtreibung weil es unpassend ist und einen nicht passt halte ich persönlich für absolut Falsch.

Aber Mord ist es trotzdem, weil Leben damit beendet wird.

Ab wann beginnt dieses Leben, etwa gleich nach der Zeugung ? :dunno:

(ansonsten stimme ich mit Dir überein !)

Apollyon
12.03.2011, 14:51
Ab wann beginnt dieses Leben, etwa gleich nach der Zeugung ? :dunno:

(ansonsten stimme ich mit Dir überein !)

Es wächst ja stetig weiter und ist ein lebender Organismus, also ist es für mich bereits ein Lebewesen, auch wenn es noch nicht voll ausgereift ist und bereit ist die sichere Umgebung zu verlassen.

Bruddler
12.03.2011, 14:53
Es wächst ja stetig weiter und ist ein lebender Organismus, also ist es für mich bereits ein Lebewesen, auch wenn es noch nicht voll ausgereift ist und bereit ist die sichere Umgebung zu verlassen.

noch einmal meine Frage:
Ab wann beginnt dieses Leben, etwa gleich nach der Zeugung ?

BRDDR_geschaedigter
12.03.2011, 14:55
noch einmal meine Frage:
Ab wann beginnt dieses Leben, etwa gleich nach der Zeugung ?

Ja, unmittelbar nach der Zeugung.

Aber lustig, dass der Mainstream jetzt auf einmal Verschwörungstheorien bezüglich der Christen hervorbringt. :rolleyes:

dZUG
12.03.2011, 16:12
Die eigenen Menschen :D werden gnadenlos ausgerottet ohne Probleme, aber Ausländer das Land verschenken was den meisten nicht einmal gehört. Die Deutschen freuen sich über jeden Neger mehr dem sie eine zu Zukunf schenken können. ECHT SCHLIMM :hihi:

Alexej
12.03.2011, 16:16
Hallo Leute!

Kürzlich habe ich in einer Zeitschrift vom Humanistischen Verband gelesen, dass christliche Fundamentalisten wohlmöglich die Gesellschaft unterwandern will, und damit die sexuelle Selbstbestimmung der Frauen beschneiden sowie Abtreibung wieder verbieten lassen.

Da war ich schon sehr entsetzt, denn meiner Meinung nach sollten es die Frauen selber bestimmen können, anstatt ins Mittelalterliche zurückzudriften!

Hier ein paar Links dazu: Sexuelle Selbstbestimmung - Realität oder Utopie? (http://hpd.de/node/10977) - Gegen Abtreibungsverbot und Christlichen Fundamentalismus (http://www.humanismus.de/aktuelles/gegen-abtreibungsverbot-und-christlichen-fundamentalismus)

Grüße von Nestix

Mittelalterlich? Deiner Meinung nach ist es also Mittelalterlich, zu verbieten, dass unschuldige Kinder ermordet werden?
Der größte Mord findet nicht an Schauplätzen von Kriegen oder Terroranschlägen statt, sondern in Deutschlands Krankenhäusern! Wenn das so weitergeht, richtet sich die Menschheit selbst zugrunde!

dZUG
12.03.2011, 17:47
Also ich würde gerne eins nehmen, ist ja kein Problem :D

Efna
12.03.2011, 17:55
Alo ich finde die jetzige Regelung bezüglich der Abtreibung recht brauchbar.

Sauerländer
12.03.2011, 17:58
Abtreibung ist jedenfalls eine Tötungshandlung. Ob es auch zwingend um Mord geht, ist eine andere Frage, auch das bisherige Strafrecht unterscheidet ja durchaus zwischen verschiedenen Formen der Zutodebringung eines Menschen.
In Anbetracht der Tatsache, dass das häufig durchaus nicht kaltblütig, sondern aus einer subjektiv verzweifelten Situation heraus passiert, scheint mir hier, will man von bestehenden Paragraphen ausgehen, es eher sinnvoll, §212 StGB zur Anwendung zu bringen.
Allerdings würde das notwendig auch implizieren, für den durchaus häufigen Fall entsprechender männlicher...Einflussnahme da wenigstens wegen Anstiftung Klage zu erheben.
Ausnahmen von der entsprechenden Strafbarkeit wären vorzusehen für den Fall zwingender medizinischer Notwendigkeit und wären zumindest mit erkennbarer Vertretbarkeit vorzubringen für den der Schwangerschaft in Folge einer Vergewaltigung.

Das mag man "mittelalterlich" oder wie auch immer nennen, wen juckts?
Was alt ist, ist nicht schlecht,nur weil es alt ist, und was neu ist, ist gut nur weil es neu ist.

Sauerländer
12.03.2011, 17:59
Alo ich finde die jetzige Regelung bezüglich der Abtreibung recht brauchbar.
Dem kann ich nur widersprechen. Die ist in gewisser Weise sogar schlechter als eine eindeutige, klare Legalisierung der Abtreibung, denn so, wie man es jetzt handhabt (Illegal, aber nicht strafbar) tut man damit vor allem eines:
Man führt das Recht ad absurdum.

Efna
12.03.2011, 18:04
Dem kann ich nur widersprechen. Die ist in gewisser Weise sogar schlechter als eine eindeutige, klare Legalisierung der Abtreibung, denn so, wie man es jetzt handhabt (Illegal, aber nicht strafbar) tut man damit vor allem eines:
Man führt das Recht ad absurdum.

Ich bin für eine eingeschränkte Legalisierung bis zum dritten Monat und eben das die Krankenkase so etwas nur in Ausnahmefällen bezahlt. Da Abtreibungsbefürworter und Gegner sich sowieso nie an einen Tisch setzen werden da die Fronten total verhärtet sind ist es eh sinnlos auf beide Fronten rücksicht zu nehmen.

Sauerländer
12.03.2011, 18:07
Ich bin für eine eingeschränkte Legalisierung bis zum dritten Monat und eben das die Krankenkase so etwas nur in Ausnahmefällen bezahlt. Da Abtreibungsbefürworter und Gegner sich sowieso nie an einen Tisch setzen werden da die Fronten total verhärtet sind ist es eh sinnlos auf beide Fronten rücksicht zu nehmen.
Ich wäre für eine Legalisierung in den von mir angedeuteten Ausnahmefällen und ansonsten für Illegalität bei Strafbarkeit.

dZUG
12.03.2011, 18:08
Alo ich finde die jetzige Regelung bezüglich der Abtreibung recht brauchbar.

He du bist lästig :hihi:

Koslowski
12.03.2011, 18:09
Da Deutschland maßlos überbevölkert ist, ist Abtreibung zu befürworten.

Sauerländer
12.03.2011, 18:11
Da Deutschland maßlos überbevölkert ist, ist Abtreibung zu befürworten.
Wie wäre es denn stattdessen mal mit Nullzuwanderung und Rückführungsmaßnahmen?

Koslowski
12.03.2011, 18:12
Wie wäre es denn stattdessen mal mit Nullzuwanderung und Rückführungsmaßnahmen?

Natürlich. Aber das ist hier nicht das Thema und Deutschland ist auch ohne Zuwanderer maßlos überbevölkert.

-jmw-
12.03.2011, 18:13
Da nur eine sehr kleine Minderheit sowohl der Abtreibenden als auch der Frauen insgesamt als auch in der Gesamtgesellschaft der Ansicht ist, mein Körper gehöre mir, sehe ich wirklich nicht, dass ich Hemmungen haben müsste, meine private Position hinsichtlich pränataler Kindstötungen in strikte Gesetze zu giessen.

dZUG
12.03.2011, 18:13
Da Deutschland maßlos überbevölkert ist, ist Abtreibung zu befürworten.

wie bitte? ich lese wohl nicht recht?

Sauerländer
12.03.2011, 18:16
Natürlich. Aber das ist hier nicht das Thema und Deutschland ist auch ohne Zuwanderer maßlos überbevölkert.
Aber wenn man mal Zuwanderung und Fremdbevölkerung rausrechnet, erledigt sich das doch gerade qua lächerlich geringer Geburtenrate.
Wobei das natürlich auch davon abhängt, welche Populationsdichte man zum Maßstab nimmt, von dem ausgehend man die Gegenwart als überbevölkert bewertet.
Den Wert des vorchristlichen Germaniens etwa wird man ohne ethisch höchst bedenkliche Maßnahmen wohl kaum erreichen.:rolleyes:

Koslowski
12.03.2011, 18:22
Aber wenn man mal Zuwanderung und Fremdbevölkerung rausrechnet, erledigt sich das doch gerade qua lächerlich geringer Geburtenrate.
Wobei das natürlich auch davon abhängt, welche Populationsdichte man zum Maßstab nimmt, von dem ausgehend man die Gegenwart als überbevölkert bewertet.
Den Wert des vorchristlichen Germaniens etwa wird man ohne ethisch höchst bedenkliche Maßnahmen wohl kaum erreichen.:rolleyes:

Eine Bevölkerungsdichte, wie sie etwa im 19. Jahrhundert vorgeherrscht hat, halte ich für das maximal vertretbare, sowohl aus wirtschaftlicher Perspektive als auch, was die Lebensqualität angeht. Es werden keine riesigen Arbeiterheere mehr benötigt, daher muß man auf Klasse statt Masse setzen.

Und was ethische Bedenken angeht, solltest du mich kennen.

Sauerländer
12.03.2011, 18:27
Eine Bevölkerungsdichte, wie sie etwa im 19. Jahrhundert vorgeherrscht hat, halte ich für das maximal vertretbare, sowohl aus wirtschaftlicher Perspektive als auch, was die Lebensqualität angeht. Es werden keine riesigen Arbeiterheere mehr benötigt, daher muß man auf Klasse statt Masse setzen.
Da sind wir letztlich gar nicht so furchtbar weit auseinander.
Aber wie gesagt, diesen Zustand würden wir ja auch bei Rausrechnung der massiven Fremdanteile in absehbarer Zeit wieder erreichen.

Und was ethische Bedenken angeht, solltest du mich kennen.
Ok...zugestanden. :rolleyes: