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Vollständige Version anzeigen : Gab es einen Völkermord an Volksdeutsche?



Ali Ria Ashley
12.03.2011, 11:15
Gab es einen Völkermord an Volksdeutsche? / Paralelstrang zum thema

Die polnischen Konzentrationslager

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=4473124&postcount=1

Bitte um mithilfe. Suche noch aussagefähiges Material zum Thema, vielen dank.

Ali Ria Ashley
12.03.2011, 11:33
zur Definition des Begriffes:


quelle

http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord#UN-Konvention_gegen_V.C3.B6lkermord

zitat


Am 9. Dezember 1948 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen in der Resolution 260 die „Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes“ (Convention pour la prévention et la répression du crime de génocide, Convention on the Prevention and Punishment of the Crime of Genocide), die am 12. Januar 1951 in Kraft trat. Die Bundesrepublik Deutschland ratifizierte die Konvention im Februar 1955, Österreich hinterlegte die Beitrittsurkunde am 19. März 1958 und die Schweiz am 7. September 2000. Nach der Konvention ist Völkermord ein Verbrechen gemäß internationalem Recht, „das von der zivilisierten Welt verurteilt wird“.
Grundlage war die Resolution 180 der UN-Vollversammlung vom 21. November 1947, in der festgestellt wurde, dass „Völkermord ein internationales Verbrechen [ist], das nationale und internationale Verantwortung von Menschen und Staaten erfordert“, um der völkerrechtlichen Verbrechen im Zweiten Weltkrieg zu gedenken.
Die Konvention definiert Völkermord in Artikel II als „eine der folgenden Handlungen, begangen in der Absicht, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe ganz oder teilweise zu zerstören:

a) das Töten von Angehörigen der Gruppe
b) das Zufügen von schweren körperlichen oder seelischen Schäden bei Angehörigen der Gruppe

c) die absichtliche Unterwerfung unter Lebensbedingungen, die auf die völlige oder teilweise physische Zerstörung der Gruppe abzielen

d) die Anordnung von Maßnahmen zur Geburtenverhinderung

e) die gewaltsame Überführung von Kindern der Gruppe in eine andere Gruppe“

Im deutschen Völkerstrafgesetzbuch[1] wie auch im schweizerischen Strafgesetzbuch[2] ist die Tat entsprechend der Konvention definiert.

Diese Definition kann als mehr oder weniger allgemeingültig bezeichnet werden, denn der Völkermord ist dasjenige völkerstrafrechtliche Verbrechen mit der schärfsten und anerkanntesten Definition: Alle maßgeblichen Normierungen stimmen im Wesentlichen mit der Definition von Artikel II der Völkermordkonvention der UN (s. u.) überein. Andere völkerstrafrechtliche Tatbestände dagegen, insbesondere das Verbrechen des Angriffskrieges (Aggression), sind nicht allgemein anerkannt, weder im Völkerrecht noch von maßgeblichen Staaten.

Sinuhe
12.03.2011, 11:36
Auf jeden Fall sind nach dem ersten Weltkrieg hunderttausende deutsche jämmerlich durch die Willkür der Allierten verreckt.

Aber da die Opfer nur Deutsche waren heisst es :

.....nicht wenige Deutsche glaubten – auch aufgrund von Äußerungen alliierter Politiker über „zwanzig Millionen Deutsche zuviel“ –, daß sie das Ziel eines versuchten Völkermordes gewesen waren. Den Westmächten direkte genozidale Absichten zu unterstellen, führt indes zu weit. Die Hungerblockade war vielmehr Teil eines größeren strategischen Kriegsführungskonzepts vor allem der Briten, das auf Niederwerfung, nicht auf Ausrottung abzielte.

Schon klar Deutsche sind das Tätervolk und die Allierten sind über jeden Tadel erhaben:rolleyes:

http://www.nexusboard.net/sitemap/6365/alliierte-hungerblockade-bis-nach-dem-1-weltkrieg-t297356/

http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.268+M55a37075fa8.0.html

Im Geschichtsunterricht habe ich davon allerdings nie was gehört!

Sinuhe

Ali Ria Ashley
12.03.2011, 11:40
quelle

http://www.versandbuchhandelscriptorium.com/angebot/9947fuen.html

zitat



Rolf-Josef Eibicht (Hg.):
50 Jahre Vertreibung

Der Völkermord an den Deutschen
Ostdeutschland - Sudetenland:
Rückgabe statt Verzicht

Ein halbes Jahrhundert nach der Vertreibung der Ost- und Südostdeutschen aus ihren jahrhundertealten Heimatgebieten hat dieser Völkermord in den 'ethnischen Säuberungen' der Serben eine schreckliche Neuauflage gefunden.

Das bisher nicht gesühnte und nicht wiedergutgemachte Verbrechen gegen die Menschlichkeit klagt alle dafür Verantwortlichen an und verlangt dringender denn je nach Bewältigung auf der Grundlage von Recht und Wahrheit. Angesehene Wissenschaftler, Publizisten und Politiker behandeln in diesem Sammelband Hintergründe, Ablauf und Folgen der Vertreibung, setzen sich mit der Rechtslage auseinander, dokumentieren die vielfachen Bestrebungen der Vertriebenen nach Aussöhnung und Ausgleich mit den östlichen Nachbarn und fordern die längst fällige Wiedergutmachung des unverjährbaren Unrechts.

Amtsträger des Bundes der Vertriebenen und der Landsmannschaften schildern die Bemühungen dieser Verbände, die Rechte der Betroffenen zu wahren, die heimatliche Kultur zu erhalten und mit den östlichen Nachbarn ins Gespräch über die noch immer strittigen Fragen zu kommen.

Selbstbestimmungsrecht, Heimatrecht und damit das deutsche Recht auf jahrhundertelang friedlich kultivierten Siedlungsboden werden in Übereinstimmung mit UNO und Völkerrecht eingefordert. Der Umbruch im Osten hat nun ganz neue Verhältnisse geschaffen, die leider bisher von Bonn nicht zum Nutzen der Vertriebenen und aller Deutschen genutzt wurden.

Ich habe dies hier gefunden, ob es glaubwürdig ist oder nicht, weiß ich nicht. Wie man den Autor einschätzen kann auch nicht. Ich dachte einfach erst mal Material zusammenstellen, dann kann man ja diskutieren ob es glaubwürdig ist oder nicht.

Ali Ria Ashley
12.03.2011, 11:44
Auf jeden Fall sind nach dem ersten Weltkrieg hunderttausende deutsche jämmerlich durch die Willkür der Allierten verreckt.

Aber da die Opfer nur Deutsche waren heisst es :

.....nicht wenige Deutsche glaubten – auch aufgrund von Äußerungen alliierter Politiker über „zwanzig Millionen Deutsche zuviel“ –, daß sie das Ziel eines versuchten Völkermordes gewesen waren. Den Westmächten direkte genozidale Absichten zu unterstellen, führt indes zu weit. Die Hungerblockade war vielmehr Teil eines größeren strategischen Kriegsführungskonzepts vor allem der Briten, das auf Niederwerfung, nicht auf Ausrottung abzielte.

Schon klar Deutsche sind das Tätervolk und die Allierten sind über jeden Tadel erhaben:rolleyes:

http://www.nexusboard.net/sitemap/6365/alliierte-hungerblockade-bis-nach-dem-1-weltkrieg-t297356/

http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.268+M55a37075fa8.0.html

Im Geschichtsunterricht habe ich davon allerdings nie was gehört!

Sinuhe


Zu dem Völkermord an Volksdeutsche zählt meiner Meinung nach ebenfalls die völlig militärisch unötige Bombadierung von Deutschen Städten. Es ist ein Gesammtverbrechen, eben EIN Völkermord.

Und zu den oben geposteten Kriterien / Definition passt alles. Es war ein Völkermord, der aber bisher noch nicht gesühnt wurde. Im Gegenteil, man darf ja nicht einmal über die Opfer sprechen ohne in die rechte Ecke gestellt zu werden.

Das ist weder politisch noch menschlich in Ordnung.

Apollyon
12.03.2011, 11:48
Gibt ausreichend Lektüre.

Bromberger Blutsonntag.
Dokumente polnischer Grausamkeit.

Natürlich nutzte das NS- Regime diese Ereignisse zu Propagandezwecke um das deutsche Volk in einen Krieg zureißen. Es waren Hunderttausende oft Kinder und alte Menschen die während der Jahre 1919 bis 1939 ermordet und gequält worden, in folge des 2. Weltkrieges und der Massenflucht aus den Ostgebieten starben ca. 3 Millionen, auf ähnliche Art und Weise.

Und das auswertige Amt besitzt auch genug Informationen.

Ali Ria Ashley
12.03.2011, 11:49
quelle

http://www.versandbuchhandelscriptorium.com/angebot/0528bene.html

zitat


Herbert Christ:
Benesch und der Völkermord an den Sudetendeutschen

Zeitzeugen klagen an

50 Jahre nach dem Verlust unserer Heimat ist es wohl an der Zeit und erlaubt, ohne Angst und ohne Behinderung in dieser Denkschrift an das Schicksal der Sudetendeutschen zu erinnern; an ein Volk von mehr als 3 Millionen Seelen, vergleichbar mit der Einwohnerschaft von ganz Irland oder Neuseeland - der Lebensbereich vergleichbar fast mit der Größe von Belgien.

In dieser Denkschrift findet sich kein Ruf nach Rache, denn die Schrift soll beitragen zu einem friedlichen Nebeneinander von Tschechen und Deutschen. Erinnert aber sei daran: "Es leben noch Mörder unter uns!" Keine Amnestie kann Vergebung bringen, schon gar nicht, wenn der Amnestiegeber vorher zu Raub, Plünderung, Folter, Mord und Totschlag aufgerufen hat. Kein Politiker der Gegenwart hat das Recht unsere Meinungsfreiheit und unser Recht auf Selbstbestimmung zu mißachten. Wir haben keine Veranlassung das uns angetane Unrecht auch noch beim Notar rechtsgültig zu machen.

Versöhnung aber braucht als Erstes die Anerkennung der Wahrheit. Schon als kleine Volksschüler lernten wir den Wahlspruch des damaligen Staatspräsidenten T. G. Masaryk kennen:

"Die Wahrheit siegt!"

Es gibt also eine Menge Material... nur her damit. Vielleicht wird hieraus ja mal auch so ein Thema in der öffentlichkeit? Wer weiß... wäre zu wünschen.

Ali Ria Ashley
12.03.2011, 11:50
Gibt ausreichend Lektüre.

Bromberger Blutsonntag.
Dokumente polnischer Grausamkeit.

Natürlich nutzte das NS- Regime diese Ereignisse zu Propagandezwecke um das deutsche Volk in einen Krieg zureißen. Es waren Hunderttausende oft Kinder und alte Menschen die während der Jahre 1919 bis 1939 ermordet und gequält worden, in folge des 2. Weltkrieges und der Massenflucht aus den Ostgebieten starben ca. 3 Millionen, auf ähnliche Art und Weise.

Und das auswertige Amt besitzt auch genug Informationen.

Bitte mit Quelle wenn möglich und wenn Buch ISBN Nummer und oder Seite / falls zitiert. Danke.

Omega
12.03.2011, 11:54
Die Hungerblockade gegen die deutsche Zivilbevölkerung nach dem Ersten Weltkrieg war in meinen Augen auch Völkermord. Eine Million (!) Zivilisten sind ums Leben gekommen.

Apollyon
12.03.2011, 11:56
Bitte mit Quelle wenn möglich und wenn Buch ISBN Nummer und oder Seite / falls zitiert. Danke.

Gib es bei Google ein, da kommen ne Menge Bilder und eine Menge Informationen.

Hier das Buch Blomberger Blutssonntag (http://www.versandbuchhandelscriptorium.com/angebot/1540brom.html)

Ich will hier eine Stimmung gegen Polen machen, was die Wehrmacht in den besetzten Gebieten gemacht hat war auch Abscheulich, wie z.b in den Niederlanden. Nur falls es so rüberkommt, es ist halt eine Form der Aufklärung die die ganzen Ereignisse dieser Zeit umfasst die ich mich zwecks Bücher angeignet habe.

Sinuhe
12.03.2011, 12:00
Mir ging grad dieser Absatz durch den Kopf:

Eine saubere Unterscheidung, wer von den deutschen zivilen Toten des Weltkriegs und der Nachkriegsmonate nun tatsächlich eindeutig und ausschließlich der Hungerblockade zum Opfer fiel, ist faktisch unmöglich. Daß aber ihre Zahl in einem Land, das zumindest über die Neutralen Möglichkeiten zum Import von Lebens- und Futtermittel besessen hätte, wesentlich geringer gewesen wäre, ist unbestreitbar – ebenso, daß die Verlängerung der Leidenszeit der deutschen Zivilbevölkerung bis weit in das Jahr 1919 hinein vollends völlig unnötig und sinnlos war.

Es trug aber sicher dazu bei die Menschen in Deutschland den Radikalen in die Arme zu treiben und es war meiner Meinung nach ein weiterer Schritt in Richtung 2.WK.
Ob wir es heute einen Völkermord nennen oder nicht , viele die dieses Elend gesehen haben werden es so empfunden haben.
Das wird mit Sicherheit viele Skrupel beseitigt haben selbst solche Barbareien zu begehen.


Sinuhe

fatalist
12.03.2011, 12:38
ja, gab es.

Hungerblockade bis Mitte 1919, flächendeckendes Zerbomben quasi aller Städte im WK II mit dem Ziel, möglichst viele Deutsche zu töten.

Dann hätten wir da noch die Rheinwiesenlager.de und natürlich die Millionenopfer der Vertreibung.

Das geschah absichtlich, ein lupenreiner Genozid.

Und um genau diesen vor den Deutschen zu verschleiern, wurde deren Moral DANACH total gebrochen. Das Mittel dazu kennt jeder, auf dem Aushängeschild dieses Mittels ist die BRD gegründet. Deshalb auch die Beibehaltung der Siegergeschichtsschreibung NACH 1990, ja sogar die 5-fache Verschärfung des 130er seitdem.

"Versailles ohne Krieg" und Transferunion geben dem Volk den Rest, welches von innen her auszudünnen, also zu vernichten war.

Mission wird gelingen, Finis Germania

Sinuhe
12.03.2011, 12:45
ja, gab es.

Hungerblockade bis Mitte 1919, flächendeckendes Zerbomben quasi aller Städte im WK II mit dem Ziel, möglichst viele Deutsche zu töten.

Dann hätten wir da noch die Rheinwiesenlager.de und natürlich die Millionenopfer der Vertreibung.

Das geschah absichtlich, ein lupenreiner Genozid.

Und um genau diesen vor den Deutschen zu verschleiern, wurde deren Moral DANACH total gebrochen. Das Mittel dazu kennt jeder, auf dem Aushängeschild dieses Mittels ist die BRD gegründet. Deshalb auch die Beibehaltung der Siegergeschichtsschreibung NACH 1990, ja sogar die 5-fache Verschärfung des 130er seitdem.

"Versailles ohne Krieg" und Transferunion geben dem Volk den Rest, welches von innen her auszudünnen, also zu vernichten war.

Mission wird gelingen, Finis Germania

Vor ein paar Jahren hätte ich dich dafür ausgelacht!Heute bin ich (leider) klüger und muss mich bei den Leuten entschuldigen die ich ausgelacht habe.:=


Sinuhe

Heinrich_Rieger25
12.03.2011, 13:01
Natürlich gab es den!!

Alleine bei den Ruslanddeutschen starb jeder dritte!!(nach den vorsichtigsten Zahlen)

fatalist
12.03.2011, 13:08
Vor ein paar Jahren hätte ich dich dafür ausgelacht!Heute bin ich (leider) klüger und muss mich bei den Leuten entschuldigen die ich ausgelacht habe.:=


Sinuhe

Glaubst Du denn es ging mir selbst anders als Dir?
Ich habe auch "den Vogel gezeigt"...

Respekt für diesen Beitrag. :knie:

Ali Ria Ashley
12.03.2011, 14:07
Glaubst Du denn es ging mir selbst anders als Dir?
Ich habe auch "den Vogel gezeigt"...

Respekt für diesen Beitrag. :knie:

schließe mich an...

Ali Ria Ashley
12.03.2011, 14:10
Natürlich gab es den!!

Alleine bei den Ruslanddeutschen starb jeder dritte!!(nach den vorsichtigsten Zahlen)

Als das Leid dieser Menschen in den 1990ern von Spätaussiedlern / Deutsche-Spätaussiedler ! / Thematisiert wurde, galten sie umgehend als Rechte bzw. als Nazis. Und viele verbrannten sich den Mund. Und sind nun sehr still geworden.

Brutus
12.03.2011, 14:14
Und um genau diesen vor den Deutschen zu verschleiern, wurde deren Moral DANACH total gebrochen. Das Mittel dazu kennt jeder, auf dem Aushängeschild dieses Mittels ist die BRD gegründet. Deshalb auch die Beibehaltung der Siegergeschichtsschreibung NACH 1990, ja sogar die 5-fache Verschärfung des 130er seitdem.

Bin neulich auf eine Bemerkung von Charles de Gaulle gestoßen: *Die Deutschen sind arme Hunde. Man hat ihnen das Rückgrat gebrochen.*

fatalist
12.03.2011, 14:17
Bin neulich auf eine Bemerkung von Charles de Gaulle gestoßen: *Die Deutschen sind arme Hunde. Man hat ihnen das Rückgrat gebrochen.*

Nicht allen, Brutus, nicht allen :cool2:

Michel
12.03.2011, 15:10
ja, gab es.

Hungerblockade bis Mitte 1919, flächendeckendes Zerbomben quasi aller Städte im WK II mit dem Ziel, möglichst viele Deutsche zu töten.

Dann hätten wir da noch die Rheinwiesenlager.de und natürlich die Millionenopfer der Vertreibung.

Das geschah absichtlich, ein lupenreiner Genozid.


Das Aushungern der Bevölkerung bis 1948 in der Westzone. Die Menschen in der SBZ hatten sogar mehr zu fressen.
Man hungert seine Sklaven nicht einfach aus, Stalin war niemals so ein Verschwender (konnte es auch nicht) wie die Angloamerikaner.

GSch
12.03.2011, 16:28
Man muss die Definition schon aufmerksam lesen. Zunächst gilt sie erst ab 1948, und außerdem gehört demnach zum Völkermord die "Absicht, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe ganz oder teilweise zu zerstören". Das bloße Töten vieler Deutscher während des Krieges war demnach noch lange kein Völkermord, denn hier ging es darum, den Gegner zu unterwerfen.

Der Bombenkrieg gegen Wohngebiete war ein Kriegsverbrechen, und die Vertreibung der Deutschen aus den damaligen Ostgebieten war es auch, ebenso der "Bromberger Blutsonntag", den manche Leute so feierlich vor sich hertragen (denn da war schon Krieg), aber all das zielte nicht auf die Auslöschung der Deutschen als Gruppe.

Sinuhe
12.03.2011, 16:34
Man muss die Definition schon aufmerksam lesen. Zunächst gilt sie erst ab 1948, und außerdem gehört demnach zum Völkermord die "Absicht, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe ganz oder teilweise zu zerstören". Das bloße Töten vieler Deutscher während des Krieges war demnach noch lange kein Völkermord, denn hier ging es darum, den Gegner zu unterwerfen.

Der Bombenkrieg gegen Wohngebiete war ein Kriegsverbrechen, und die Vertreibung der Deutschen aus den damaligen Ostgebieten war es auch, ebenso der "Bromberger Blutsonntag", den manche Leute so feierlich vor sich hertragen (denn da war schon Krieg), aber all das zielte nicht auf die Auslöschung der Deutschen als Gruppe.

Ist das wirklich dein Ernst?

Aha dann war der Holocaust auch kein Völkermord weil es ja erst seit 1948 diese Definition gibt.Ausserdem war ja Krieg .....

Es diente selbstverständlich der Auslöschung der Deutschen als Gruppe in den betroffenen Gebieten , was denn sonst?


Sinuhe

GSch
12.03.2011, 17:46
Aha dann war der Holocaust auch kein Völkermord ... Ausserdem war ja Krieg .....

Aber es war 1933 kein Krieg gegen Bürger des eigenen Staates.



Es diente selbstverständlich der Auslöschung der Deutschen als Gruppe in den betroffenen Gebieten , was denn sonst?

Er diente der Vertreibung dieser Gruppe aus ihrer Heimat. Das fällt nicht unter die Definition. Diese Gruppe gibt es übrigens heute noch.

Nicht jedes Kriegsverbrechen und nicht jedes Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist ein Völkermord.

Sinuhe
12.03.2011, 18:02
Aber es war 1933 kein Krieg gegen Bürger des eigenen Staates.

O.K ich sehe ein das man auch einen anderen Standpunkt einnehmen kann.
Allerdings sind die Bedingungen von 1948 erfüllt.
So würde ich also jetzt formulieren:

Nach heutigen Maßstäben war es ein Völkermord.


Es diente der Vertreibung dieser Gruppe aus ihrer Heimat. Das fällt nicht unter die Definition. Diese Gruppe gibt es übrigens heute noch.

Nicht jedes Kriegsverbrechen und nicht jedes Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist ein Völkermord.

a) das Töten von Angehörigen der Gruppe erfüllt
b) das Zufügen von schweren körperlichen oder seelischen Schäden bei Angehörigen der Gruppe erfüllt

c) die absichtliche Unterwerfung unter Lebensbedingungen, die auf die völlige oder teilweise physische Zerstörung der Gruppe abzielen erfüllt

d) die Anordnung von Maßnahmen zur Geburtenverhinderung erfüllt

e) die gewaltsame Überführung von Kindern der Gruppe in eine andere Gruppe erfüllt

Ich verstehe also gab es keinen Genozid an den Indianern zumindest wenn es heute noch Nachkommen gibt.
Einen Völkermord an den Juden gab es auch nicht? Schliesslich gibt es ja noch welche.
Diesem Argument kann ich so keinesfalls zustimmen.
Ob ein Völkermord im Krieg stattfindet , in einem Bürgerkrieg oder aus "heiterem Himmel" ist meiner Meinung nach belanglos.Es bleibt das Gleiche.

Sinuhe

Veteran
12.03.2011, 18:11
Aber es war 1933 kein Krieg gegen Bürger des eigenen Staates.
Wurde 1933 gevölkermordet?

Veteran
12.03.2011, 18:14
Er diente der Vertreibung dieser Gruppe aus ihrer Heimat. Das fällt nicht unter die Definition. Diese Gruppe gibt es übrigens heute noch.

Welche Angehörigen dieser Gruppe gibt es denn heute noch? Und was geschah mit denjenigen, die vertrieben werden sollten, die sich aber nicht vertreiben ließen oder nicht vertreiben lassen konnten?

Casus Belli
12.03.2011, 18:14
Gab es einen Völkermord an Volksdeutsche? / Paralelstrang zum thema

Die polnischen Konzentrationslager

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=4473124&postcount=1

Bitte um mithilfe. Suche noch aussagefähiges Material zum Thema, vielen dank.

Ja gab es, hab ich in mehreren Foren schon belegt. Für manche Beweise bin ich sogar permanent gesperrt worden (Politikarena vor ca 2 Jahren).

Dieser Fakt des Polnischen Massakers an Volksdeutschen wird systematisch Todgeschwiegen.

Ali Ria Ashley
12.03.2011, 18:36
a) das Töten von Angehörigen der Gruppe erfüllt
b) das Zufügen von schweren körperlichen oder seelischen Schäden bei Angehörigen der Gruppe erfüllt

c) die absichtliche Unterwerfung unter Lebensbedingungen, die auf die völlige oder teilweise physische Zerstörung der Gruppe abzielen erfüllt

d) die Anordnung von Maßnahmen zur Geburtenverhinderung erfüllt

e) die gewaltsame Überführung von Kindern der Gruppe in eine andere Gruppe erfüllt

Ich verstehe also gab es keinen Genozid an den Indianern zumindest wenn es heute noch Nachkommen gibt.
Einen Völkermord an den Juden gab es auch nicht? Schliesslich gibt es ja noch welche.
Diesem Argument kann ich so keinesfalls zustimmen.
Ob ein Völkermord im Krieg stattfindet , in einem Bürgerkrieg oder aus "heiterem Himmel" ist meiner Meinung nach belanglos.Es bleibt das Gleiche.

Sinuhe


Nicht sauer sein: die bedingungen sind doch alle erfüllt. Waran scheitert denn der Antrag? Wer stemmt sich dagegen?

Ali Ria Ashley
12.03.2011, 18:37
Ja gab es, hab ich in mehreren Foren schon belegt. Für manche Beweise bin ich sogar permanent gesperrt worden (Politikarena vor ca 2 Jahren).

Dieser Fakt des Polnischen Massakers an Volksdeutschen wird systematisch Todgeschwiegen.

Denke hier darfst du... wir unterstützen dich sogar alle. Also, leg los.:)

Sinuhe
12.03.2011, 18:46
Gehirnwäsche denk ich.

Es ist schon ein gehöriger Schuß Doppelmoral einerseits etwas zu einem Völkermord zu erklären , im anderen Fall aber die gleichen Argumente nicht gelten zu lassen.

Da war es denn gaaaaanz was anderes , denn Deutsche sind ja wie wir gelernt haben Täter und ihnen wurde kein Unrecht getan weder vor noch nach dem Krieg!

Erfreulicherweise benutzen aber immer mehr Leute die ich kenne ihren Grips und beantworten viele Fragen so gar nicht mehr politisch korrekt :D.

Vielleicht hast du Recht und man kann nun auch dieses Kapitel der Geschichte endlich aufarbeiten.

Sinuhe

Gawen
12.03.2011, 19:28
Die Aushungerung der Deutschen 1918/19 war klarer, waffenstillstandsvertragswidriger Vorsatz.


"[Loeb: ] Sie wissen doch, daß in den Waffenstillstandsbedingungen ausdrücklich gesagt wird, daß Deutschland versorgt werden soll5, und Sie wissen doch fernerhin, daß es notwendig ist, Deutschland zu versorgen, denn die Hungerpsychose wird immer wirksamer.

5 In Art. XXVI Abs. 2 des Waffenstillstandsvertrags vom 11.11.1918 hieß es: „Die Alliierten und die Vereinigten Staaten nehmen in Aussicht, während der Dauer des Waffenstillstandes Dtl. in dem als notwendig anerkannten Maß mit Lebensmitteln zu versorgen.“ (Waffenstillstand, I, S. 49).

[Conger: ] Das erstere ist hier bekannt; weiteres kann ich nicht sagen. Was das Zweite anbetrifft, so gestehe ich Ihnen zu, daß es notwendig ist, Deutschland zu versorgen, und ich kann Ihnen die zwei verschiedenen Standpunkte, die bei den Alliierten vertreten sind, mitteilen. Der erste ist: „Die Gefahr des Bolschewismus und die Notwendigkeit der Versorgung Deutschlands.“ Der zweite ist: „Der Bolschewismus ist in Deutschland nicht vorhanden und wird in Deutschland keinen Boden finden. Die Deutschen benutzen den Bolschewismus als Propagandamittel mit ihren Forderungen an die Alliierten, und es herrscht die Ansicht vor, daß die Streiks von den Militaristen unterstützt werden. Die Militaristen wollen dadurch erreichen, daß sie mehr Militär zusammenziehen können, um bei geeigneter Gelegenheit alsdann die Regierung zu stürzen und das alte System wieder zur Herrschaft zu bringen.“"

http://www.bundesarchiv.de/aktenreichskanzlei/1919-1933/1010/sch/sch1p/kap1_2/para2_9.html

Zinsendorf
14.03.2011, 12:16
Egal wie man es nun bezeichnen will, oder ob man gar andere Untaten zur "Entschuldigung" bemüht, es waren und bleiben Verbrechen, die zum großen Teil bis heute totgeschwiegen werden.
Nur ganz langsam setzt sich bei den Nachfahren der Täter die Erkenntnis durch, dass ihre Vorfahren unter dem Deckmantel von "Gerechtigkeit" teilweise noch größere Gräuel begingen, als diejenigen, die sie zu bekämpfen vorgaben. Vor allem wurden diese "Kämpfer" ja erst mutig, als der Krieg vorüber war!

Leider werden die unmittelbaren Zeitzeugen immer weniger, deshalb ist es eine historische Bringeschuld der heutigen Generation, auch diese - unangenehmen - Fakten der Nachwelt zu erhalten.

http://www.komotau.de
- Die Verteibung
- Gewalt und verteibung

Ich persönlich kannte noch einige Überlebende der im o. g. Link genannten (Nachkriegs-!) Ereignisse und kann deren abgrundtiefen Haß gegenüber "den Tschechen" schon nachempfinden; selbst die Verehrung gegenüber den Russen, denn selbst denen war die bestialische Vorgehensweise der tschechischen Nationalisten gegen Frauen, Kinder und Alte oft zuviel, so dass sie dann "rettend" eingriffen.