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Vollständige Version anzeigen : Krankenkassen - ein Fass ohne Boden!



bernhard44
10.03.2011, 15:45
wann marschieren die steuerzahlenden Bürger des Landes endlich gegen diese Raubritter!
Selbstbedienungsmentalität, Gier und Lobbyismus belasten die Bürger immer mehr doch die Forderungen werden immer schneller und immer dreister nachgeschoben!
Die Politik macht sich hier zum Verbündeten von Gangstern in Nadelstreifen und weißen Kitteln!



Forscher: Zusatzbeitrag steigt 2012 auf 21 Euro

Die 50 Millionen Krankenkassen-Mitglieder müssen nach Berechnung der Universität Köln schon bald weit höhere Zusatzbeiträge zahlen als erwartet. Bereits Ende dieses Jahres werde der Zusatzbeitrag im Schnitt bei 9 Euro, im kommenden Jahr bei 21 Euro pro Monat liegen. Das errechnete das Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie laut «Kölner Stadt-Anzeiger» vom Donnerstag. Das Bundesgesundheitsministerium wies die Berechnungen zurück.

Für 2013 gehen die Wissenschaftler von 33 Euro aus. Zum Ende des Jahrzehnts sagt das einst vom heutigen SPD-Abgeordneten Karl Lauterbach geleiteten Institut 120 Euro pro Kassenmitglied und Monat voraus.
http://www.arcor.de/content/aktuell/news_politik_inland/81782219,1,artikel,Forscher+Zusatzbeitrag+steigt+2 012+auf+21+Euro.html

warum kracht kein Flugzeug in die Türme der Versicherungen und Pharmaindustrie?

bernhard44
10.03.2011, 15:55
Der Wahnsinn hat in Deutschland einen Namen - GESUNDHEITSREFORM!
Seit diesen sogenannten Gesundheitsreformen explodieren die Beiträge förmlich! Doch der Irrsinn lässt sich noch steigern! Zusatzbeiträge die neuerdings von den Kassen erhoben werden, führen nicht etwa zu mehr Einnahmen dieser, nein der Aufwand verursacht mehr Kosten und bringt unterm Strich sogar ein Minus!
Gesund ist das alles nicht! Es stinkt zum Himmel!


Zusatzbeitrag: Aufwand rechnet sich nicht

Zusatzbeitrag der Krankenkassen: Säumige Zahler und hohe Verwaltungskosten erzeugen Verluste

10.03.2011

Seit Jahresbeginn 2010 verlangen insgesamt 13 Krankenkassen von ihren Mitgliedern einen Zusatzbeitrag. Laut einer Auswertung der Beratungsgesellschaft „Steria Mummert Consulting“ erbringen Zusatzbeiträge für die Kassen allerdings keine finanziellen Vorteile. Der Verwaltungsaufwand sei insgesamt zu groß und rechne sich wirtschaftlich nicht. Zahlen Versicherte den zusätzlichen Beitrag nicht und müssen angemahnt werden, erwirtschaften die Krankenkassen sogar ein deutliches Defizit.

http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/zusatzbeitrag-aufwand-rechnet-sich-nicht-76534.php

opppa
11.03.2011, 08:02
Das Faß ohne Boden musste doch "nur" auf allgemeinen Wunsch der Gesundheitslobby (Pharma + Ärzte) geschaffen werden, weil die Steigerung der Gewinne der Pharma-Branche und der Verdienste der Ärzte schon sein Jahren nicht mehr den Vorgaben der Aktionäre und der Ärzte-Funktionäre entspricht.

Die BundesreGIERung hat sich ja inzwischen (wohl aus gutem Grund €) dazu bereit erklärt, die Arbeitgeber von den anstehenden Kostensteigerungen abzukoppeln.
Vielleicht sollten sich die Vertreter der Arbeitnehmer auch mal gelegentlich (vielleicht bei Wahlen) darum kümmern, daß nicht nur die (Netto-)Gewinne der Pharma-Industrie, sondern auch die (Netto-)Löhne der Arbeitnehmer steigen.

:]

Sterntaler
11.03.2011, 08:04
daüber hinaus wird die 3. und 4. Welt mit alimentiert, sowohl in der BRD , als auch im Ausland direkt, das Sytem gilt es zu zerstören, der Sumpf ist auszutrocken, das ist die Intension, die dahinter steckt.

batumi
11.03.2011, 08:16
Das Faß ohne Boden musste doch "nur" auf allgemeinen Wunsch der Gesundheitslobby (Pharma + Ärzte) geschaffen werden, weil die Steigerung der Gewinne der Pharma-Branche und der Verdienste der Ärzte schon sein Jahren nicht mehr den Vorgaben der Aktionäre und der Ärzte-Funktionäre entspricht.

Die BundesreGIERung hat sich ja inzwischen (wohl aus gutem Grund €) dazu bereit erklärt, die Arbeitgeber von den anstehenden Kostensteigerungen abzukoppeln.
Vielleicht sollten sich die Vertreter der Arbeitnehmer auch mal gelegentlich (vielleicht bei Wahlen) darum kümmern, daß nicht nur die (Netto-)Gewinne der Pharma-Industrie, sondern auch die (Netto-)Löhne der Arbeitnehmer steigen.

:]

Nicht zu vergessen, dass die Regierung auch ein ureigenes Interesse daran hat, die gesetzl. Krankenkassen finanziell zu ruinieren um sie danach abzuschaffen. Alle werden privat versichert oder gar nicht. Wir werden bald Zustände haben wie in den USA und alle nehmen es hin, da wir in den letzten Jahren darauf hinerzogen wurden nur auf das eigene Heil und Wehe zu achten und nicht auf die Gemeinschaft.

Schon mal nachgelesen, wer da in den Vorständen der privaten Versicherungen sein Pöstchen hat?

Aus Wiki über Rösler

"Im Juni 2009 unterzeichnete Rösler als niedersächsischer Wirtschaftsminister in Absprache mit dem Verband forschender Arzneimittelhersteller (VfA) - einem Interessenverband der Pharmaindustrie - eine Stellungnahme gegen das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Da der von den Landeswirtschaftministern gefasste Beschluss, das IQWiG schade dem Standort Deutschland, in weiten Teilen identisch mit dem VfA-Entwurf ist, sehen Kritiker darin eine erfolgreiche Lobbyarbeit der Pharmaindustrie gegen die Kontrolle von Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen"

Noch Fragen?

bernhard44
11.03.2011, 17:16
Nicht zu vergessen, dass die Regierung auch ein ureigenes Interesse daran hat, die gesetzl. Krankenkassen finanziell zu ruinieren um sie danach abzuschaffen. Alle werden privat versichert oder gar nicht. Wir werden bald Zustände haben wie in den USA und alle nehmen es hin, da wir in den letzten Jahren darauf hinerzogen wurden nur auf das eigene Heil und Wehe zu achten und nicht auf die Gemeinschaft.

Schon mal nachgelesen, wer da in den Vorständen der privaten Versicherungen sein Pöstchen hat?

Aus Wiki über Rösler

"Im Juni 2009 unterzeichnete Rösler als niedersächsischer Wirtschaftsminister in Absprache mit dem Verband forschender Arzneimittelhersteller (VfA) - einem Interessenverband der Pharmaindustrie - eine Stellungnahme gegen das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Da der von den Landeswirtschaftministern gefasste Beschluss, das IQWiG schade dem Standort Deutschland, in weiten Teilen identisch mit dem VfA-Entwurf ist, sehen Kritiker darin eine erfolgreiche Lobbyarbeit der Pharmaindustrie gegen die Kontrolle von Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen"

Noch Fragen?

Nein!



Die Politik macht sich hier zum Verbündeten von Gangstern in Nadelstreifen und weißen Kitteln!

BRDDR_geschaedigter
11.03.2011, 17:20
wann marschieren die steuerzahlenden Bürger des Landes endlich gegen diese Raubritter!
Selbstbedienungsmentalität, Gier und Lobbyismus belasten die Bürger immer mehr doch die Forderungen werden immer schneller und immer dreister nachgeschoben!
Die Politik macht sich hier zum Verbündeten von Gangstern in Nadelstreifen und weißen Kitteln!



http://www.arcor.de/content/aktuell/news_politik_inland/81782219,1,artikel,Forscher+Zusatzbeitrag+steigt+2 012+auf+21+Euro.html

warum kracht kein Flugzeug in die Türme der Versicherungen und Pharmaindustrie?

Ein Staatssystem wird automatisch zum Lobby und Korruptionssystem.

Wer für ein staatliches System ist, bekommt daher genau die Scheiße, die er verdient und darf sich nicht beschweren.

Landogar
11.03.2011, 17:24
Laut Gesetz muss der Gesundheitsfonds zwanzig Prozent der durchschnittlichen Monatszuweisungen als Liquiditätsreserve vorhalten. Dies entspricht momentan drei Milliarden Euro.

Im Jahr 2010 hat der Fonds jedoch 4,2 Milliarden Euro Überschuss erzielt. Warum schüttet er dann die 1,2 Milliarden Euro, die über der gesetzlichen Liquiditätsreserve liegen, nicht an die Kassen aus? Dieser Überschuss hat ziemlich exakt die gleiche Größe wie die Summe aus den Zusatzbeiträgen, die einige Kassen erheben, und dem gemeldeten Defizit der gesetzlichen Kassen.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=8633

Tantalit
11.03.2011, 17:32
Ein Staatssystem wird automatisch zum Lobby und Korruptionssystem.

Wer für ein staatliches System ist, bekommt daher genau die Scheiße, die er verdient und darf sich nicht beschweren.

Das Du geschädigt bist steht umso mehr ich von Dir lese außer Frage. Die Sozialsysteme sind zum Nutzen aller sonst könnten wir ja auch die Sozialhilfe für abgewirtschaftete Unternehmer wegfallen lassen und einen Platz auf der Straße hinter den Mülltonnen reservieren. Das Pack was alles privatisieren will ist dasselbe Pack das als erstes nach Subventionen plärrt wenn der Laden nicht läuft.

Was sagt Dir der Begriff Allmende?

BRDDR_geschaedigter
11.03.2011, 18:31
Das Du geschädigt bist steht umso mehr ich von Dir lese außer Frage. Die Sozialsysteme sind zum Nutzen aller sonst könnten wir ja auch die Sozialhilfe für abgewirtschaftete Unternehmer wegfallen lassen und einen Platz auf der Straße hinter den Mülltonnen reservieren. Das Pack was alles privatisieren will ist dasselbe Pack das als erstes nach Subventionen plärrt wenn der Laden nicht läuft.

Was sagt Dir der Begriff Allmende?

Das du gehirnlos bist, offenbart sich mir, je mehr ich von dir lese.

Wie kann ein System für alle sein, wenn es von einer Politik- und Bürokratenkaste zentral geleitet und geplant wird?

Du bist du einer von den Deppen, welcher auf ehrliche Politiker hofft? :))

Don
11.03.2011, 18:43
warum kracht kein Flugzeug in die Türme der Versicherungen und Pharmaindustrie?

falsches Ziel.

Der Umsatz der Pharmaindustrie beträgt in D etwa 30 Milliarden, also etwa 12% des ganzen Kuchens. Die Versicherungen, auch wenn da mehrheitlich quasiverbeamtete Nichtsnutze sitzen, etwa 5%.
Einen Löwenanteil der verbleibenden 83% der Kosten verursachen wehleidige Schmarotzer die wegen jedes eingerissenen Fingernagels zum Arzt rennen, weils ja nichst kostet oder man wenigstens seine Beiträge wieder rausholen will.

Sprecher
11.03.2011, 19:18
Einen Löwenanteil der verbleibenden 83% der Kosten verursachen wehleidige Schmarotzer die wegen jedes eingerissenen Fingernagels zum Arzt rennen, weils ja nichst kostet oder man wenigstens seine Beiträge wieder rausholen will.

Die Schmarotzer sind da wohl eher die überbezahlten Ärzte.

Don
11.03.2011, 19:23
Die Schmarotzer sind da wohl eher die überbezahlten Ärzte.


Ich hätte gern Beispiele überbezahlzer Ärzte abgesehen von ein paar Tittenschnipplern.

Schon erstaunlich wie faktenresistent die Menschen sind.

Ihr verursacht die Kosten wenn ihr zm Doc rennt. Nicht dieser, oder werdet ihr betäubt und in Handschellen in die Praxen gekarrt?

Bruddler
11.03.2011, 19:26
Ich hätte gern Beispiele überbezahlzer Ärzte abgesehen von ein paar Tittenschnipplern.

Schon erstaunlich wie faktenresistent die Menschen sind.

Ihr verursacht die Kosten wenn ihr zm Doc rennt. Nicht dieser, oder werdet ihr betäubt und in Handschellen in die Praxen gekarrt?

"Ihr" sollten wohl besser gleich zum Sargtischler rennen ?! :rolleyes:

Houseworker
11.03.2011, 19:30
daüber hinaus wird die 3. und 4. Welt mit alimentiert, sowohl in der BRD , als auch im Ausland direkt, das Sytem gilt es zu zerstören, der Sumpf ist auszutrocken, das ist die Intension, die dahinter steckt.

Du meinst sicher das Deutsch-Türkische Sozialabkommen von 1964! :rolleyes:
Bin auch dafür, daß dieses Abkommen ersatzlos gestrichen wird!

Skorpion968
11.03.2011, 22:50
Ein Staatssystem wird automatisch zum Lobby und Korruptionssystem.

Nein eben nicht. Nur dann, wenn es schlecht organisiert ist.
Bekommt der Wähler direkten Zugriff auf die Entscheidungen, wird Korruption nahezu vollständig ausgebremst.
Man darf sich nur nicht solche sog. "Volksvertreter" halten.

Skorpion968
11.03.2011, 22:55
"Ihr" sollten wohl besser gleich zum Sargtischler rennen ?! :rolleyes:

Ja wahrscheinlich.
Für unseren Don stehen alle Patienten unter dem Generalverdacht, nur faule Simulanten zu sein. Außerdem wird von jedem Bürger verlangt, dass er selbst ein kleiner Mediziner ist, der seine Krankheiten selbst diagnostiziert und am besten auch gleich selbst behandelt.

Aber die gute Pharmaindustrie und die guten Versicherungen sind natürlich bar jeder Schuld. :D

bernhard44
12.03.2011, 09:41
Ich hätte gern Beispiele überbezahlzer Ärzte abgesehen von ein paar Tittenschnipplern.

Schon erstaunlich wie faktenresistent die Menschen sind.

Ihr verursacht die Kosten wenn ihr zm Doc rennt. Nicht dieser, oder werdet ihr betäubt und in Handschellen in die Praxen gekarrt?

wetten, dass die Kosten auch steigen würden, wenn keiner mehr zum Arzt geht oder gerade deswegen!
Das Gesundheitssystem ist so angelegt, dass die Kosten steigen müssen, egal wer wann wie oft zum Arzt geht! Der Doc hat einen Festbetrag/Budget pro Patient und wenn der alle ist, ist er alle......

konfutse
12.03.2011, 17:27
Der Gesundheitsfond (also die Beiträge der Versicherten) hat 2010 mit einen Überschuss von 4,2 Milliarden Euro abgeschlossen. Davon gehen 3 Milliarden in die Liquiditätsreserve, die 20 Prozent der Monatszuweisungen betragen muss. Also sind 1,2 Milliarden übrig, die nicht in die Liquiditätsreserve gehen müssen, aber dennoch gehen. Das ist ungefähr die Summe, die die Krankenkassen als Zusatzbeiträge einnehmen und dem von ihnen gemeldeten Defizit. Bei so einer Rechnung muss man sich nicht über die Krankenkassen aufregen, sondern über die Politik.

batumi
13.03.2011, 17:02
Ich hätte gern Beispiele überbezahlzer Ärzte abgesehen von ein paar Tittenschnipplern.

Schon erstaunlich wie faktenresistent die Menschen sind.

Ihr verursacht die Kosten wenn ihr zm Doc rennt. Nicht dieser, oder werdet ihr betäubt und in Handschellen in die Praxen gekarrt?

Manchmal - nicht oft - aber manchmal - jetzt zB. jetzt sind dein Beiträge BEMERKENSWERT gut

:top:

batumi
13.03.2011, 17:03
wetten, dass die Kosten auch steigen würden, wenn keiner mehr zum Arzt geht oder gerade deswegen!
Das Gesundheitssystem ist so angelegt, dass die Kosten steigen müssen, egal wer wann wie oft zum Arzt geht! Der Doc hat einen Festbetrag/Budget pro Patient und wenn der alle ist, ist er alle......

Natürlich würden die Kosten auch dann steigen. Allerdings muss ein Regularium gefunden werden, dass allen zu Gute kommt und nicht nur wenigen.

Don
13.03.2011, 17:25
"Ihr" sollten wohl besser gleich zum Sargtischler rennen ?! :rolleyes:


Du findest es also normal daß statistisch JEDER Deutsche, vom Baby bis zum Tattergreis, jährlich ACHZEHNMAL zum Arzt rennt?

Wobei leicht vorstellbar ist wie oft das die Praxenstürmer tun angesichts des Umstands daß die Mehrzahl übers Jahr gar keinen Arzt aufsucht.

Nun stellt sich die Frage: was haben die bloß für schlimme und lebensbedrohliche Krankheiten um fast täglich im Wartezimmer zu sitzen?
Die man vor 50 Jahren als der nächste Arzt 10 Kilometer weg war und niemand ein Auto hatte mit ein paar Wadenwickeln behob?

Es ist die alte Leier. Schaffe einen Geldtopf für den niemand mehr verantwortlich zeichnet nachdem den Fleißigen die Kohle abgeknöpft wurde und du wirst sehen wie sich die Schweine um den Trog drängeln.

Don
13.03.2011, 17:40
wetten, dass die Kosten auch steigen würden, wenn keiner mehr zum Arzt geht oder gerade deswegen!
Das Gesundheitssystem ist so angelegt, dass die Kosten steigen müssen, egal wer wann wie oft zum Arzt geht! Der Doc hat einen Festbetrag/Budget pro Patient und wenn der alle ist, ist er alle......

Festbetrag und Budget ist ein gewaltiger Unterschied.

Der Arzt hat ein Praxenbudget das er nicht überschreiten darf. Geht keiner hin kann er auch nichts abrechnen.

Niemand, auch der liebe Gott nicht, kann dieses völlig verkorkste Sytem retten, denn es ist ein Planwirtschaftssystem. Die einzige Möglichkeit ist das Kostenerstattungssystem mit prozentualer oder fester Eigenbeteiligung und entsprechenden Prämienvergütungen bei Nichtinanspruchnahme.

Das kann durchaus frei vereinbart werden und mit Wechselmöglichkeiten rauf und runter ausgestattet werden, der Effekt wäre wahlich erschütternd und würde die Sozialträumer herdenweise in den Suizid treiben.

Und eben für diese Sozialträumer, es ist eine simple Rechnung und kommt einer sogenannten Gerechtigkeit weit näher als eure Phantastereien.
Wenn ich 200 Euro weniger bezahle weil ich 1500 Euro Selbstbehalt vereinbart habe deckt dies mein persönliches Risiko übers Jahr plus einem kleinen Bonus weil ich zu denen gehöre die kostenbewußt agieren.
Wenn ich dann nochmal 1500 im Jahr erstattet bekomme weil ich keine Leistungen beanspruchte ist das eine Art Honorar dafür der Gemeinschaft nicht zur Last gefallen zu sein.
Ich habe immer noch 3000 Euro netto draufgezahlt für die andere beim Arzt sitzen.

IHR rennt alle zum Arzt um die gesamten Beiträge rauszuholen die ihr eingezahlt habt, dazu kommen die die gar nichts einzahlen, und ihr wundert euch weshalb das Kassensytem derart teuer ist.

FranzKonz
13.03.2011, 17:43
...
warum kracht kein Flugzeug in die Türme der Versicherungen und Pharmaindustrie?

Waren im WTC Krankenversicherer niedergelassen?

Das würde ein völlig neues Bild auf die Geschichte werfen! :D

batumi
14.03.2011, 07:15
Festbetrag und Budget ist ein gewaltiger Unterschied.

Der Arzt hat ein Praxenbudget das er nicht überschreiten darf. Geht keiner hin kann er auch nichts abrechnen.

Stimmt und wenn er zB einen Patientenstamm aus alten Menschen hat, die - den Naturgesetzen folgend - häufiger krank werden oder gar schon chronisch krank sind, dann lieber Don ist das Budget schnell erschöpft, egal wie krank der Mensch ist, der vor dem Arzt sitzt.


Niemand, auch der liebe Gott nicht, kann dieses völlig verkorkste Sytem retten, denn es ist ein Planwirtschaftssystem. Die einzige Möglichkeit ist das Kostenerstattungssystem mit prozentualer oder fester Eigenbeteiligung und entsprechenden Prämienvergütungen bei Nichtinanspruchnahme.

Ist nicht ganz richtig, richtig ist niemand WILL das System retten, da die Politiklobby viel mehr mit den privaten Versicherungen verdient als mit den gesetzlichen. Dies ist der einzige Grund, warum man die gesetzl. Kassen knebelt und offenen Auges an die Wand knallen lässt. Danke Herr Rösler!


Das kann durchaus frei vereinbart werden und mit Wechselmöglichkeiten rauf und runter ausgestattet werden, der Effekt wäre wahlich erschütternd und würde die Sozialträumer herdenweise in den Suizid treiben.

Das ist (entgegen zu deinem vorherigen Post) kompletter Unsinn. Frage, warum sollte eine komplett private KV funktionieren können? Die Rahmenbedingungen (die Menschen) sind ja gleich. Schon heute merken die privaten, dass der Gewinn, der früher so reichlich abgeschöpft werden konnte, sich verringert. Warum alles privatisieren, wenn am Schluss die privaten nicht besser sind als die gesetzlichen? Dann lieber nur noch eine KV für alle. Gleiche Leistung, gleicher Preis, eine 2-4 Klassengesellschaft mehr.



Und eben für diese Sozialträumer, es ist eine simple Rechnung und kommt einer sogenannten Gerechtigkeit weit näher als eure Phantastereien.
Wenn ich 200 Euro weniger bezahle weil ich 1500 Euro Selbstbehalt vereinbart habe deckt dies mein persönliches Risiko übers Jahr plus einem kleinen Bonus weil ich zu denen gehöre die kostenbewußt agieren.
Wenn ich dann nochmal 1500 im Jahr erstattet bekomme weil ich keine Leistungen beanspruchte ist das eine Art Honorar dafür der Gemeinschaft nicht zur Last gefallen zu sein.
Ich habe immer noch 3000 Euro netto draufgezahlt für die andere beim Arzt sitzen.

Wenn du den Beitrag für eine private KV bezahlen KANNST, dann ist das doch auch kein Problem, ein Problem wird es doch erst, wenn dir weder die 1.500 € zur Verfügung stehen, noch dein Einkommen es zulässt dich privat versichern zu lassen. Warum bietet die private KV nicht schon mal (zB) eine KV für ALGII Empfänger an? Dass würde das System entlasten und schnell würdest auch du merken, wo beim Frosch die Locken hängen :]


IHR rennt alle zum Arzt um die gesamten Beiträge rauszuholen die ihr eingezahlt habt, dazu kommen die die gar nichts einzahlen, und ihr wundert euch weshalb das Kassensytem derart teuer ist.

Das ist doch nur die halbe Wahrheit WIR rennen alle zum Arzt um Krankheiten heilen zu lassen. Kinder haben noch nie eingezahlt, wie sollten sie auch.
Die meisten Arbeitslosen würden gewiss lieber arbeiten und einzahlen als daheim zu sitzen und nichts zu tun.

Das KV System ist so teuer, weil es getötet werden soll. Die Regierung will diesen lästigen Ast unseres Sozialstaates absägen und sich damit ihrer Verantwortung entziehen.

Noch Fragen?

heide
14.03.2011, 07:26
"Ihr" sollten wohl besser gleich zum Sargtischler rennen ?! :rolleyes:

Ich beziehe einmal "Ihr" auf mich. Ich bin chronisch krank und muss hin und wieder, zumindest einmal im Quartal meinen Doc aufsuchen.
Würde ich das nicht tun, ist es richtig, dass ich recht bald den Sargtischler aussuchen sollte, bevor der mich an den Füßen zuerst aus meiner Wohnung holt.

Conger71
14.03.2011, 08:40
Und der Irrsinn geht in die nächste Runde! Die Krankenkassen brauchen angeblich weitere Kohle. Finanzminister Schäuble überlegt, ob er die benötigte Geldspritze durch neue Steuern eintreiben sollte! Das war also wieder einmal mit S P A R E N gemeint. Danke Herr Schäuble, es reicht!!! Ganz besonderer Dank gilt auch Herrn Rösler, der durch sein Rumgemurkse mächtig zu den Beitragserhöhungen beigetragen hat. Das Maß ist endgültig voll!

Krankenkassen benötigen weiteren Bundes-Zuschuss!

http://www.welt.de/wirtschaft/article12809214/Krankenkassen-benoetigen-weiteren-Bundes-Zuschuss.html


Dazu auch dieser Artikel:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article12726177/Roesler-bildet-zu-hohe-Reserven-fuer-Gesundheitsfonds.html

lupus_maximus
14.03.2011, 09:52
Und der Irrsinn geht in die nächste Runde! Die Krankenkassen brauchen angeblich weitere Kohle. Finanzminister Schäuble überlegt, ob er die benötigte Geldspritze durch neue Steuern eintreiben sollte! Das war also wieder einmal mit S P A R E N gemeint. Danke Herr Schäuble, es reicht!!! Ganz besonderer Dank gilt auch Herrn Rösler, der durch sein Rumgemurkse mächtig zu den Beitragserhöhungen beigetragen hat. Das Maß ist endgültig voll!

Krankenkassen benötigen weiteren Bundes-Zuschuss!

http://www.welt.de/wirtschaft/article12809214/Krankenkassen-benoetigen-weiteren-Bundes-Zuschuss.html


Dazu auch dieser Artikel:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article12726177/Roesler-bildet-zu-hohe-Reserven-fuer-Gesundheitsfonds.html
Du mußt bedenken, jeder Ausländer der bei uns in Deutschland rumschwirrt, ist ein Flachmann und kann so gut wie garnichts!

batumi
14.03.2011, 13:56
Du mußt bedenken, jeder Ausländer der bei uns in Deutschland rumschwirrt, ist ein Flachmann und kann so gut wie garnichts!

... ist das so?

Nonkonform
14.03.2011, 20:28
Und der Irrsinn geht in die nächste Runde! Die Krankenkassen brauchen angeblich weitere Kohle. Finanzminister Schäuble überlegt, ob er die benötigte Geldspritze durch neue Steuern eintreiben sollte! Das war also wieder einmal mit S P A R E N gemeint. Danke Herr Schäuble, es reicht!!! Ganz besonderer Dank gilt auch Herrn Rösler, der durch sein Rumgemurkse mächtig zu den Beitragserhöhungen beigetragen hat. Das Maß ist endgültig voll!

Krankenkassen benötigen weiteren Bundes-Zuschuss!

http://www.welt.de/wirtschaft/article12809214/Krankenkassen-benoetigen-weiteren-Bundes-Zuschuss.html


Dazu auch dieser Artikel:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article12726177/Roesler-bildet-zu-hohe-Reserven-fuer-Gesundheitsfonds.html

Ja,das Maß ist DICKE VOLL! Aber,du könntest den Artikel den Leuten um die Ohren schlagen-sie werden NICHTS tun dagegen.
Alles,was die Bürger können,ist grölen und schwätzen.


Textzitat:
Zweck des Vorhabens ist es, die Höhe der Zahlungen an die Krankenkasse insbesondere für Geringverdiener abzufedern. Schäuble stellte den Zuschuss dem Bericht zufolge allerdings unter einen Vorbehalt. Er will ihn nach den Angaben nur gewähren, wenn dafür zusätzliche Steuereinnahmen zur Verfügung stünden. Die könnten vorhanden sein, wenn die Konjunktur weiterhin gut laufe. Zur Not wolle Schäuble eine eigene Gesundheitssteuer nach dem Vorbild des Solidarbeitrags, hieß es.

Conger71
14.03.2011, 20:43
Hi Nonkonform,
genau das ist es nämlich! Dem Steuerzahler den Sparkurs versprechen und diesen im Gegenzug wie eine Weihnachtsgans ausnehmen. Das ist sparen pur!!!!

Hinzu kommen die riesigen Geschenke, die der Hosenanzug vor 2 Tagen der EU gemacht hat. Wie sollen da denn Wahlversprechen wie Steuersenkungen überhaupt noch möglich sein??? Bei mir zu Hause, kurz vor der dänischen Grenze, sagt man dazu:" Wie heppt dat jo all und dat kost ok nix!!!"

Zum Thema Schäuble sage ich nur: "Hängt ihn höher!"

Nationalix
14.03.2011, 20:47
Man sollte die Verantwortlichen dieser sogenannten Gesundheitsreformen standrechtlich erschießen.

Don
14.03.2011, 21:01
Stimmt und wenn er zB einen Patientenstamm aus alten Menschen hat, die - den Naturgesetzen folgend - häufiger krank werden oder gar schon chronisch krank sind, dann lieber Don ist das Budget schnell erschöpft, egal wie krank der Mensch ist, der vor dem Arzt sitzt.



Ist nicht ganz richtig, richtig ist niemand WILL das System retten, da die Politiklobby viel mehr mit den privaten Versicherungen verdient als mit den gesetzlichen. Dies ist der einzige Grund, warum man die gesetzl. Kassen knebelt und offenen Auges an die Wand knallen lässt. Danke Herr Rösler!



Das ist (entgegen zu deinem vorherigen Post) kompletter Unsinn. Frage, warum sollte eine komplett private KV funktionieren können? Die Rahmenbedingungen (die Menschen) sind ja gleich. Schon heute merken die privaten, dass der Gewinn, der früher so reichlich abgeschöpft werden konnte, sich verringert. Warum alles privatisieren, wenn am Schluss die privaten nicht besser sind als die gesetzlichen? Dann lieber nur noch eine KV für alle. Gleiche Leistung, gleicher Preis, eine 2-4 Klassengesellschaft mehr.




Wenn du den Beitrag für eine private KV bezahlen KANNST, dann ist das doch auch kein Problem, ein Problem wird es doch erst, wenn dir weder die 1.500 € zur Verfügung stehen, noch dein Einkommen es zulässt dich privat versichern zu lassen. Warum bietet die private KV nicht schon mal (zB) eine KV für ALGII Empfänger an? Dass würde das System entlasten und schnell würdest auch du merken, wo beim Frosch die Locken hängen :]



Das ist doch nur die halbe Wahrheit WIR rennen alle zum Arzt um Krankheiten heilen zu lassen. Kinder haben noch nie eingezahlt, wie sollten sie auch.
Die meisten Arbeitslosen würden gewiss lieber arbeiten und einzahlen als daheim zu sitzen und nichts zu tun.

Das KV System ist so teuer, weil es getötet werden soll. Die Regierung will diesen lästigen Ast unseres Sozialstaates absägen und sich damit ihrer Verantwortung entziehen.

Noch Fragen?

Alles Wunschträume, liebe Batumi. Und wirre Schuldzuweisungen von Alumützenträgern.

Hätten wir ein Kostenerstattungssystem inclusive der erwähnten Prämienvoräteile bei Selbstbehalt sowie Nichtinanspruchnahme wären zwar die Hälfter der Ärzte (in einem Land mit der mit höchsten Ärzte und Apothekendichte in der Welt) und "Gesundheitsmanager" ohne Job, aber was soll's?
Ich wette als Hausnummer daß die Gesamtkosten dadurch um locker 30% fallen würden, was mit etwa 80 Milliarden Euro
80 Milliarden Euro

zu Buche schlagen würde und uns mit links erlauben könnte diejenigen die grade nicht imstande sind normale Prämien zu entrichten mitzuversichern.
Vielleicht mit ein paar Schikanen damit sie nicht übermütig werden.

Es ist nicht die Rede davon einfach die heutige Privatversicherung auf alle anzuwenden. Es ist nur die Rede davon die GKVen auf das Kostenerstattungssystem umzustellen. Es geht darum das sinnlose Geldrauswerfen zu stoppen das zu abstrusesten Phänomenen in Praxen und Kliniken führt.
Es geht darum daß jemand der seine Kohle auf Malle versoffen hat dann eben zu klamm ist sein Gebiß sanieren zu lassen. Man nennt das auch EIGENVERANTWORTUNG.

Was Dir nicht klar zu sein scheint: Bei Gesamtkosten pro Jahr von über 250 Milliarden Euro trägt jeder in diesem Land, vom Baby bis zum Greis, jährlich 3.000 Euro zum Arzt. DREITAUSEND EURO. JEDER.

Und nein, niemand kann so dämlich sein zu glauben wir wären wirklich derart kränkllich.

Oder doch?

BRDDR_geschaedigter
14.03.2011, 21:23
In diesem System züchten wir uns unsere Kranken heran, da man als Kranker mehr Kohle aus dem System ziehen kann.

Das System an sich ist absolut geisteskrank und nicht nur die Politiker an sich.

batumi
14.03.2011, 22:05
Alles Wunschträume, liebe Batumi. Und wirre Schuldzuweisungen von Alumützenträgern.

Hä? Wer trächt hier Alumützen lieber Don?


Hätten wir ein Kostenerstattungssystem inclusive der erwähnten Prämienvoräteile bei Selbstbehalt sowie Nichtinanspruchnahme wären zwar die Hälfter der Ärzte (in einem Land mit der mit höchsten Ärzte und Apothekendichte in der Welt) und "Gesundheitsmanager" ohne Job, aber was soll's?
Ich wette als Hausnummer daß die Gesamtkosten dadurch um locker 30% fallen würden, was mit etwa 80 Milliarden Euro zu Buche schlagen würde und uns mit links erlauben könnte diejenigen die grade nicht imstande sind normale Prämien zu entrichten mitzuversichern.
Vielleicht mit ein paar Schikanen damit sie nicht übermütig werden.

Hab die 80 Milliarden eingefärbt, hoffe das ist für dich ok.

Ein Gesundheitssystem aufgrund einer Wettleidenschaft meinen reformieren zu können ist ... mutig und natürlich würde dies keiner Prüfung stand halten. Was ist mit den Alten, den chronisch Kranken, denen die mit Behinderungen auf die Welt kommen, die durch Unfälle behindert werden, den Kindern, den Eltern in Elternzeit, den Studenten? Wir wollen mal überhaubt nicht von denen reden, die keine Arbeit haben. Wie soll das funktionieren? Ach ja gar nicht, sry ich bin etwas vergesslich ;)

Wie kommst du auf die Idee, dass du mit Prämienvorteilen bei Selbstbehalt und Nichtinanspruchnahme eines Arztes würdest 30 % der Kosten senken können? Es würden doch dann immer noch die Kranken zum Arzt gehen und Kosten verursachen? Oder glaubst du wirklich, nur weil man am Ende eines Jahres evtl. (und wirklich nur evtl.) ein paar Dukaten zurückbekommt würde man sich den notwendigen Arztbesuch ersparen. Wo bliebe die Gleichberechtigung und Gleichbehandlung. Ein chronisch Kranker könnte niemals in den Genuss dieser Boni kommen, alte MEnschen auch nicht. Kurz gedacht mein Guter.



Es ist nicht die Rede davon einfach die heutige Privatversicherung auf alle anzuwenden. Es ist nur die Rede davon die GKVen auf das Kostenerstattungssystem umzustellen. Es geht darum das sinnlose Geldrauswerfen zu stoppen das zu abstrusesten Phänomenen in Praxen und Kliniken führt.

Aber welchen Teil der GV? Den gesunden? Nieder mit der Gemeinschaft oder?


Es geht darum daß jemand der seine Kohle auf Malle versoffen hat dann eben zu klamm ist sein Gebiß sanieren zu lassen. Man nennt das auch EIGENVERANTWORTUNG.

Wer hat denn auf Malle seine Kohle versoffen? Wer bekommt sein Gebiss saniert auf Kosten der anderen? Das ist doch schon längst Schnee von gestern. Die Menschen die eh nix haben bekommen den Dreck in die Schnute, ich muss für 5 Füllungen satte 510 € dazu bezahlen, weil ich kein Amalgan in der Schnute haben möchte und mein Chef (privat versichert), muss für die Zahnspange seines Frl. Tochter satte 1.500 € dazu bezahlen.

Sei versichert lieber Don, so lange du gesund bist, begehrt dich jede KV ABER wehe du wirst krank, dann bist du dankbar, wenn es eine gesetzliche KV gibt.


Was Dir nicht klar zu sein scheint: Bei Gesamtkosten pro Jahr von über 250 Milliarden Euro trägt jeder in diesem Land, vom Baby bis zum Greis, jährlich 3.000 Euro zum Arzt. DREITAUSEND EURO. JEDER.

Und das sind alle die auf Malle ihre Kohle versaufen? Geht es noch? Was willst du denn machen mit solchen Menschen? Sie sterben lassen? Hey du rauchst und hast Lungenkrebs ... Pech?


Und nein, niemand kann so dämlich sein zu glauben wir wären wirklich derart kränkllich.

Oder doch?

Nun es soll ja auch Menschen geben, die das Gesülle der privaten KV glauben und meinen da liegt die Heil- und Segenskraft :) Deppen gibt es immer und überall man muss sie nicht suchen, sie kommen :D

Der Denkansatz ist richtig Don, man muss was ändern, aber dein Vorschlag ist inakzeptabel weil nicht praktikabel und (riecht irgendwie etwas nach FDP) nur für eine kleine Gruppe interessant.

LG BATUMI

Bräunie
14.03.2011, 22:17
Selbstbedienungsmentalität, Gier und Lobbyismus belasten die Bürger immer mehr doch die Forderungen werden immer schneller und immer dreister nachgeschoben!
Die Politik macht sich hier zum Verbündeten von Gangstern in Nadelstreifen und weißen Kitteln!

In der letztjährigen Mai- Ausgabe der "Deutschen Stimme" wurden folgende Zahlen hierzu veröffentlicht: Die Vorstände der mehr als 300 gesetzlichen Krankenkassen verdienen im Durchschnitt rund 150 000 Euro.

Und in der letztjährigen Februar- Ausgabe schrieb dieselbe Zeitung: Wer verschlingt die horrenden Summen, die dem Arbeitnehmer jeden Monat sein Nettogehalt um einen dreistelligen Betrag mindern? An oberster Stelle steht die Bürokratie, die jährlich mit rund acht Milliarden zu Buche schlägt. Bei über 200 Krankenkassen mit 140 000 Mitarbeitern wundert man sich nicht über diese Summen. Die Verwaltungskosten sollen weit über dem liegen, was die Krankenkassen jährlich für die gesamte zahnärztliche Behandlung ausgeben. Es ist in Zeiten, in denen der Bürger den Gürtel immer enger schnallen muss, nicht mehr tragbar, Dutzende Vorstände und Werbekampagnen vom Geld der Versicherten bezahlen zu lassen, während das Geld für nötige Behandlungen fehlt. Die Gesundheit unserer Menschen darf nicht länger dem schrankenlosen Markt und seinen asozialen Gesetzen überlassen werden. In Frankreich gibt es- wie bei der deutschen Rentenversicherung- nur eine einzige staatliche Krankenkasse

Abgesehen davon ist unser Gesundheitssystem teuer und ineffizient und weist im internationalen Vergleich eine äußerst ungünstige Kosten- Nutzen- Relation auf. Hier sind tiefgreifende Veränderungen angebracht!

Praetorianer
15.03.2011, 06:25
Du findest es also normal daß statistisch JEDER Deutsche, vom Baby bis zum Tattergreis, jährlich ACHZEHNMAL zum Arzt rennt?


:eek:

Heftig. Wenn man nicht gerade chronisch krank ist, ist mir nicht ganz klar, wie man auf so eine Zahl kommt. Als statistischer Mittelwert ist das ja absolut extrem.

Meine Oma dürfte als es ihr irgendwann im Alter von 80+ gesundheitlich nicht mehr gut ging auf ihre 10-15 Arztbesuche gekommen sein. Nach Jahrzehnten, in denen sie vermutlich 0-2 Arztbesuche pro Jahr hatte.

bernhard44
15.03.2011, 07:02
im alten China wurden Ärzte nur solange bezahlt, wie der "Patient" gesund war!
Hier haben wir in den Krankenhäusern eine Abrechnungssystem mit "Fallpauschalen"!

Ingeborg
15.03.2011, 07:17
die deutschen KVs sind doch Selbstbedienugnsläden der Pharma.

Beispiel:

HIV-MEdis im Wert von 90 €

werden mit 10 000 € in Rechnung gestellt.

Ingeborg
15.03.2011, 07:18
:eek:

Heftig. Wenn man nicht gerade chronisch krank ist, ist mir nicht ganz klar, wie man auf so eine Zahl kommt. Als statistischer Mittelwert ist das ja absolut extrem.

Meine Oma dürfte als es ihr irgendwann im Alter von 80+ gesundheitlich nicht mehr gut ging auf ihre 10-15 Arztbesuche gekommen sein. Nach Jahrzehnten, in denen sie vermutlich 0-2 Arztbesuche pro Jahr hatte.

es gibt Bevölkerungsgruppen mit Inzuchtseffekten - und die sind ständig beim Arzt - die lassen ihn auch gern nach Hause kommen.

Daphne
15.03.2011, 08:30
Du findest es also normal daß statistisch JEDER Deutsche, vom Baby bis zum Tattergreis, jährlich ACHZEHNMAL zum Arzt rennt?




Ich bin seit vielen Jahren schwer chronisch krank .... und gehe maximal 4 - 5x im Jahr zum Arzt wenn es nötig ist und ich entscheide selber welche Untersuchungen für mich in der aktuellen Situation erforderlich sind.
Das ist doch kein Hobby.
Und noch nicht mal die Auslage an Boulevardzeitschriften im Wartezimmer kann mich da freiwillig hintreiben. ;)

batumi
15.03.2011, 09:54
die deutschen KVs sind doch Selbstbedienugnsläden der Pharma.

Beispiel:

HIV-MEdis im Wert von 90 €

werden mit 10 000 € in Rechnung gestellt.

Richtig. Und dies trifft nicht nur auf die HIV-Medis zu, sondern auf ca. 90 % aller Medikamente.

konfutse
15.03.2011, 12:33
:eek:

Heftig. Wenn man nicht gerade chronisch krank ist, ist mir nicht ganz klar, wie man auf so eine Zahl kommt. Als statistischer Mittelwert ist das ja absolut extrem.

Meine Oma dürfte als es ihr irgendwann im Alter von 80+ gesundheitlich nicht mehr gut ging auf ihre 10-15 Arztbesuche gekommen sein. Nach Jahrzehnten, in denen sie vermutlich 0-2 Arztbesuche pro Jahr hatte.
Wie diese Zahlen zustande kommen hat bisher keiner erklärt. Vielleicht liegt es daran, dass man wegen jeder Spritze zum Arzt gehen muss und nicht eine Krankenschwester nach Hause kommt wie in anderen Ländern?

batumi
16.03.2011, 06:30
Wie diese Zahlen zustande kommen hat bisher keiner erklärt. Vielleicht liegt es daran, dass man wegen jeder Spritze zum Arzt gehen muss und nicht eine Krankenschwester nach Hause kommt wie in anderen Ländern?

Das kann durchaus daran liegen, dass in Arztpraxen keine Krankenschwestern arbeiten, sondern Arzthelferinnen, welche eine andere Ausbildung haben.

Nonkonform
27.03.2011, 13:10
Bitte unbedingt ansehen und mal genau aufpassen,WAS da gesagt wird:))




http://www.youtube.com/watch?v=Xnjxr8ikV-g