PDA

Vollständige Version anzeigen : Jetzt wird bereits Abraham Lincoln diskreditiert



Nationalix
08.03.2011, 20:31
Es ist nicht zu fassen. Jetzt will der Historiker Philipp Magness herausgefunden haben, dass Abraham Lincoln irgendwie ein verkappter Rassist gewesen ist. :umkipp:


Lincoln glaubte nicht ans Miteinander

Abraham Lincoln war wohl doch nicht der große Kämpfer für die Rechte der Sklaven. Laut neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen wollte er sie zwar befreien, danach aber nur im Ausland ansiedeln.

Ganzer Artikel: http://www.n24.de/news/newsitem_6712996.html

Was steckt jetzt wieder dahinter?

Suppenkasper
08.03.2011, 20:35
Dass für Lincoln die Sklavengeschichte vorzüglich ein Mittel zum politischen Zweck gewesen ist sollte doch sattsam bekannt sein. Zumindest weiß das jeder, der sich auch nur für 5 Cent mit der Geschichte des amerikanischen Bürgerkriegs auseinandergesetzt hat. Von daher ist der Artikel keine Diskreditierung, sondern ein sehr vorsichtiges Heranpirschen an eine unbequeme historische Wahrheit.

Nationalix
08.03.2011, 20:46
Dass für Lincoln die Sklavengeschichte vorzüglich ein Mittel zum politischen Zweck gewesen ist sollte doch sattsam bekannt sein. Zumindest weiß das jeder, der sich auch nur für 5 Cent mit der Geschichte des amerikanischen Bürgerkriegs auseinandergesetzt hat. Von daher ist der Artikel keine Diskreditierung, sondern ein sehr vorsichtiges Heranpirschen an eine unbequeme historische Wahrheit.

Letztendlich ist es mir egal, was Lincoln mit den Negern vorhatte. Seine Einstellung sollte doch fast 150 Jahren nach seinem Tod hinreichend bekannt sein. Ich finde es nur bemerkenswert, dass die Amerikaner jetzt bereits ihre Nationalhelden umstoßen.

Welche Leichen wird man aus den Kellern von Washington, Jefferson oder Kennedy ausgraben?

-jmw-
08.03.2011, 20:52
Der Suppenkasper war schneller. :)

-jmw-
08.03.2011, 20:56
Gut zum Thema sollen sein von Thomas DiLorenzo: The Real Lincoln und als Nachfolgewerk Lincoln Unmasked.

Zum Einlesen nützlich:

Past articles by Thomas DiLorenzo on LewRockwell.com (http://www.lewrockwell.com/dilorenzo/dilorenzo-arch.html)

Da dann bitte selbständig raussuchen. :)

Suppenkasper
08.03.2011, 20:58
Tja, es war halt schon immer recht dummdreist Lincoln, der ohne Frage ein kantiger Charakter war den man auf seine art respektieren kann, so eindimensional auf den "Vater der Sklavenbefreiung" zu reduzieren. Die Gründe für den amerikanischen Bürgerkrieg lagen ja ganz woanders, und es brauchte lange genug bis Lincoln sich zu so einem riskanten und auch rechtlich überaus bedenklichen Schritt durchringen konnte, der ihm auch im Norden keineswegs nur Freunde verschafft hat.

Dass die Leiche Kennedy ausgegraben wird in näherer zukunft bezweifle ich indessen doch sehr stark, denn die stinkt noch zu sehr, und der üble Geruch könnte Manchen sehr unangenehm in die Nasen steigen. Lincoln vom Denkmal zu bashen ist da viel ungefährlicher.

Nationalix
08.03.2011, 21:00
Gut zum Thema sollen sein von Thomas DiLorenzo: The Real Lincoln und als Nachfolgewerk Lincoln Unmasked.

Zum Einlesen nützlich:

Past articles by Thomas DiLorenzo on LewRockwell.com (http://www.lewrockwell.com/dilorenzo/dilorenzo-arch.html)

Da dann bitte selbständig raussuchen. :)

Uff, so viel. :umkipp:

Mach mir mal bitte eine Zusammenfassung auf einer viertel Seite. :)

-jmw-
08.03.2011, 21:03
Du könntest Dir aus den vielen Artikeln auch einfach ein, zwei raussuchen, in deren Titel "Lincoln" oder "Civil War" vorkommt. :))

Steiner
09.03.2011, 07:00
Es ist nicht zu fassen. Jetzt will der Historiker Philipp Magness herausgefunden haben, dass Abraham Lincoln irgendwie ein verkappter Rassist gewesen ist. :umkipp:



Ganzer Artikel: http://www.n24.de/news/newsitem_6712996.html

Was steckt jetzt wieder dahinter?

Nunja man kann schon sagen, dass am Anfang des Krieges es ihm weniger um die Sklaverei als vielmehr um die Erhaltung der Union ging. Er vergraulte anfänglich beide Seiten. Die Abolitionisten im Norden, denen Lincolns Politik gegen den Süden zu weich erschien. Den Süden darin, dass Lincoln zwar sagte das die Südstaaten ihre Sklaverei auf ihrem Territorium fortsetzen können, die Sklaverei aber nicht in die neuen US-Bundesstaaten im Westen ausweitet werden darf. Sprich ein Status Quo der Sklaverei.

Diese Einstellung änderte sich aber im Laufe des Krieges bis 1863 Lincoln schließlich die Emancipation Proclamation herausgab. Vielleicht haben ihn manche Berichte aus dem Süden so weit geschockt, dass er sich letztlich für gesamte Abschaffung einsetzte.

Letztlich bleibt er trotzdessen einer der besten Präsidenten, den die Vereinigten Staaten jemals hatten. Seine Entschlossenheit führte letztlich dazu, dass auch die Schwarzen in den Genuss der gleichen Rechten kamen, die 1776 von den Gründungsvätern allen Menschen zugesprochen wurden.

Gettysburg Address:

http://www.youtube.com/watch?v=t_Mp0ws2FT8&feature=related

Abraham Lincoln Portrait:

http://www.youtube.com/watch?v=2B73vkTeL_g&feature=related

-jmw-
09.03.2011, 10:07
Letztlich bleibt er trotzdessen einer der besten Präsidenten, den die Vereinigten Staaten jemals hatten.
Sollte man nicht Präsidenten, die mehrfach grob gegen die Verfassung verstossen, impeachen?

Es sei da genannt die faktische Aufhebung mancher Grundrechte, konstitutionell problematische Besteuerungsexperimente, der gesamte Reconstruction-Krams, ein Angriff auf einen Nachbarstaat ohne Kriegserklärung durch den Kongress...

cajadeahorros
09.03.2011, 10:46
Es ist nicht zu fassen. Jetzt will der Historiker Philipp Magness herausgefunden haben, dass Abraham Lincoln irgendwie ein verkappter Rassist gewesen ist. :umkipp:

Ganzer Artikel: http://www.n24.de/news/newsitem_6712996.html

Was steckt jetzt wieder dahinter?

Daß Lincoln Rassist war ist aber nicht neu.

Apollyon
09.03.2011, 13:55
Die Sieger schreiben die Geschichte, nur die geschichtsliche Wiederaufbereitung trägt die Wahrheit wieder ans Licht.

Aber es ist nicht neues das Lincoln so handelte um gewissermaßen einen Sieg davon zu tragen.

Steiner
09.03.2011, 15:10
Daß Lincoln Rassist war ist aber nicht neu.

Nunja bevor du solche Aussagen triffst solltest du dich mal mit seinen Schriften befassen.


You know what a poor correspondent I am. Ever since I received your very agreeable letter of the 22nd. of May I have been intending to write you in answer to it. You suggest that in political action now, you and I would differ.

I suppose we would; not quite as much, however, as you may think. You know I dislike slavery; and you fully admit the abstract wrong of it. So far there is no cause of difference. But you say that sooner than yield your legal right to the slave -- especially at the bidding of those who are not themselves interested, you would see the Union dissolved. I am not aware that any one is bidding you to yield that right; very certainly I am not. I leave that matter entirely to yourself. I also acknowledge your rights and my obligations, under the constitution, in regard to your slaves. I confess I hate to see the poor creatures hunted down, and caught, and carried back to their stripes, and unrewarded toils; but I bite my lip and keep quiet.

In 1841 you and I had together a tedious low-water trip, on a Steam Boat from Louisville to St. Louis. You may remember, as I well do, that from Louisville to the mouth of the Ohio, there were, on board, ten or a dozen slaves, shackled together with irons. That sight was a continued torment to me; and I see something like it every time I touch the Ohio, or any other slave-border. It is hardly fair for you to assume, that I have no interest in a thing which has, and continually exercises, the power of making me miserable. You ought rather to appreciate how much the great body of the Northern people do crucify their feelings, in order to maintain their loyalty to the Constitution and the Union.

..........

I am not a Know-Nothing. That is certain. How could I be? How can any one who abhors the oppression of negroes, be in favor or degrading classes of white people? Our progress in degeneracy appears to me to be pretty rapid. As a nation, we began by declaring that "all men are created equal." We now practically read it "all men are created equal, except negroes" When the Know-Nothings get control, it will read "all men are created equal, except negroes, and foreigners, and Catholics." When it comes to this I should prefer emigrating to some country where they make no pretence of loving liberty -- to Russia, for instance, where despotism can be taken pure, and without the base alloy of hypocracy [sic].

http://showcase.netins.net/web/creative/lincoln/speeches/speed.htm

Steiner
09.03.2011, 15:16
Sollte man nicht Präsidenten, die mehrfach grob gegen die Verfassung verstossen, impeachen?

Es sei da genannt die faktische Aufhebung mancher Grundrechte, konstitutionell problematische Besteuerungsexperimente, der gesamte Reconstruction-Krams, ein Angriff auf einen Nachbarstaat ohne Kriegserklärung durch den Kongress...

Eigentlich war es ja der Süden der die Verfassung und die Grundrechte brach. Wer andere Menschen als Eigentum und nicht als eigenständiges Individuum ansieht,ihnen jegliche Grundrechte verweigert und sie permanent ausbeutet, soll sich nicht wundern wenn man ihm mit der Schaufel eins über die Rübe zieht.

Steiner
09.03.2011, 15:31
Lincolns Einführungsrede zur zweiten Amtszeit als Präsident:


At this second appearing to take the oath of the presidential office, there is less occasion for an extended address than there was at the first. Then a statement, somewhat in detail, of a course to be pursued, seemed fitting and proper. Now, at the expiration of four years, during which public declarations have been constantly called forth on every point and phase of the great contest which still absorbs the attention, and engrosses the energies of the nation, little that is new could be presented. The progress of our arms, upon which all else chiefly depends, is as well known to the public as to myself; and it is, I trust, reasonably satisfactory and encouraging to all. With high hope for the future, no prediction in regard to it is ventured.

On the occasion corresponding to this four years ago, all thoughts were anxiously directed to an impending civil war. All dreaded it--all sought to avert it. While the inaugeral [sic] address was being delivered from this place, devoted altogether to saving the Union without war, insurgent agents were in the city seeking to destroy it without war--seeking to dissole [sic] the Union, and divide effects, by negotiation. Both parties deprecated war; but one of them would make war rather than let the nation survive; and the other would accept war rather than let it perish. And the war came.

One eighth of the whole population were colored slaves, not distributed generally over the Union, but localized in the Southern part of it. These slaves constituted a peculiar and powerful interest. All knew that this interest was, somehow, the cause of the war. To strengthen, perpetuate, and extend this interest was the object for which the insurgents would rend the Union, even by war; while the government claimed no right to do more than to restrict the territorial enlargement of it.

Neither party expected for the war, the magnitude, or the duration, which it has already attained. Neither anticipated that the cause of the conflict might cease with, or even before, the conflict itself should cease. Each looked for an easier triumph, and a result less fundamental and astounding. Both read the same Bible, and pray to the same God; and each invokes His aid against the other. It may seem strange that any men should dare to ask a just God's assistance in wringing their bread from the sweat of other men's faces; but let us judge not that we be not judged. The prayers of both could not be answered; that of neither has been answered fully. The Almighty has his own purposes. "Woe unto the world because of offences! for it must needs be that offences come; but woe to that man by whom the offence cometh!" If we shall suppose that American Slavery is one of those offences which, in the providence of God, must needs come, but which, having continued through His appointed time, He now wills to remove, and that He gives to both North and South, this terrible war, as the woe due to those by whom the offence came, shall we discern therein any departure from those divine attributes which the believers in a Living God always ascribe to Him? Fondly do we hope--fervently do we pray--that this mighty scourge of war may speedily pass away. Yet, if God wills that it continue, until all the wealth piled by the bond-man's two hundred and fifty years of unrequited toil shall be sunk, and until every drop of blood drawn with the lash, shall be paid by another drawn with the sword, as was said three thousand years ago, so still it must be said "the judgments of the Lord, are true and righteous altogether"

With malice toward none; with charity for all; with firmness in the right, as God gives us to see the right, let us strive on to finish the work we are in; to bind up the nation's wounds; to care for him who shall have borne the battle, and for his widow, and his orphan--to do all which may achieve and cherish a just and lasting peace, among ourselves, and with all nations.

http://showcase.netins.net/web/creative/lincoln/speeches/inaug2.htm

Cicero1
09.03.2011, 15:36
Lincoln ist der größte Hochverräter aller Präsidenten und er begründete vielleicht nicht aber etablierte den Völkermord, Diebstahl und Plünderung anderer Völker als offizielle Doktrin der USA. Zuvor ging die USA nur gegen Indianer und Mexikaner verbrecherisch vor, nach Lincoln gegen jeden. Das ist ein Zivilisationsbruch!

Tatsächlich kann jeder Staat aus den USA austreten, dem danach ist, illegalerweise erpreßte Lincoln den Süden mit angeblichen Bundesstaatseigentum in deren Staaten wie Fort Sumter, auf dieser Basis begann er einen Angriffskrieg gegen einen souveränen Staat.

Das war ein totaler Bruch der US-Verfassung von vorne bis hinten, also der Wiedereingliederung der besetzten Südstaaten!

Die Sklaverei ist da nur eine Randnotiz, wichtiger waren Zoll- und Wirtschaftspolitische Differenzen.


Fairerweise muss man aber festhalten, dass es der Süden war, der den Krieg begann, als er Fort Sumter beschoß. Aber die Begründung des Nordens für das Bundesstaatseigentum ist tatsächlich umstritten und möglicherweise sogar zweifelhaft.

Der Süden hatte aber wohl nie eine echte Chance, den Krieg zu gewinnen, dazu hatte er im Vergleich viel zu wenig Industrie und zu wenige Einwohner - daran konnte auch ein militärisches Genie wie General Lee nichts ändern. Mit zunehmender Dauer des Krieges konnte der Norden den Süden überrollen - leider! Denn eine dauerhafte Teilung der USA und Feindschaft untereinander hätte eventuell auch die militärischen Katastrophen Deutschlands im 20. Jahrhundert verhindert.

-jmw-
09.03.2011, 16:18
Eigentlich war es ja der Süden der die Verfassung und die Grundrechte brach. Wer andere Menschen als Eigentum und nicht als eigenständiges Individuum ansieht,ihnen jegliche Grundrechte verweigert und sie permanent ausbeutet, soll sich nicht wundern wenn man ihm mit der Schaufel eins über die Rübe zieht.
Die Sklaverei als Verfassungsbruch?
Viele der Verfassungsväter hatten Sklaven;
sie verbaten die Sklaverei in der Verfassung nicht;
es gab auch unter den Nordstaaten Sklavenhalterstaaten;
die Nordstaaten erkannten die Eigentumsrechte an Sklaven an, wenn der Eigentümer mit ihnen im Norden waren;
und in den Norden entlaufene Sklaven wurden zurückgeschickt.

Hingegen waren der Angriffskrieg auf die Konföderierten Staaten von Amerika;
war die teilweise Suspendierung von Grundrechten in Kriegsgebieten auch im Norden;
war die Behandlung der rückeroberten Südstaaten allesamt kaum verfassungskonform.

Steiner
09.03.2011, 17:14
Die Sklaverei als Verfassungsbruch?


Das Problem mit der Verfassung war, dass der Süden die Constitution niemals unterzeichnet hätte, wenn die Sklaverei ausdrücklich verboten worden wäre. Die Union ging damals wie 1861 vor und so kam es zu einer Art Ersatzregelung bzgl. der Sklavenfrage. Die sogenannte 3/5 Klausel die dazu dienen sollte den Südstaatlern sowenig Macht wie möglich im Kongress zu geben, da so perfide wie sie waren, sie den Sklaven ihre Grundrechte verweigerten, sie aber als volle Wähler registrierten wollten.

Letztlich schliesst aber die Declaration of Independence die Sklaverei ausdrücklich aus.Die Declaration of Independence ist nichts anderes als das erste Verfassungsdokument der USA. Diese kommt noch vor der US-Constitution, da in ihr letztlich die Werte drin stehen, die dem Bürger seine Macht geben. In der Constitution steht ja letztlich darin, welche Aufgaben der Staat hat und was er nicht tun darf(Bill of Rights)

Declaration of Independence:

"We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed by their Creator with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty and the pursuit of Happiness."

Deshalb der Verfassungsbruch seitens der Konföderierten.



Viele der Verfassungsväter hatten Sklaven;

Das stimmt schon, doch wurden alle Sklaven mit dem Tode der einzelnen Founding Fathes freigelassen. Washington verbot beispielsweise schon zu seinen Lebzeiten den weiteren Ankauf von Sklaven auf seinem Gut. Es hatten übrigens nicht alle Founding Fathers Sklaven. John Adams und James Madison seien da genannt.


es gab auch unter den Nordstaaten Sklavenhalterstaaten;

Die gab es schon. Die meisten Verfassungen der Nordbundesstaaten wurden aber in den darauffolgenden Jahren soweit abgeändert, sodass die Sklaverei um 1850 im Norden verschwunden war.


die Nordstaaten erkannten die Eigentumsrechte an Sklaven an, wenn der Eigentümer mit ihnen im Norden waren;
und in den Norden entlaufene Sklaven wurden zurückgeschickt.

Nichts als Appeasementpolitik gegenüber dem Süden da er bis zur industriellen Revolution des Nordens die wirtschaftliche Nase vorne hatte.


Hingegen waren der Angriffskrieg auf die Konföderierten Staaten von Amerika;
war die teilweise Suspendierung von Grundrechten in Kriegsgebieten auch im Norden;
war die Behandlung der rückeroberten Südstaaten allesamt kaum verfassungskonform.

Ganz ehrlich. Wer anderen die Grundrechte verweigert,sie systematisch ausbeutet und sie wie Vieh behandelt, hat nichts anderes verdient als fertig gemacht zu werden. :] Sorry, aber da hört bei mir die Nächstenliebe auf. Da können die Südstaaten auch heute noch rumheulen. Was sie getan haben war ganz klar Unrecht und das musste bestraft werden.

-jmw-
09.03.2011, 17:42
Es bleibt festzustellen, dass

- der Norden die Sklaverei lange duldete und
- auch nach Austritt des Südens es Sklavenstaaten gab in den USA, nämlich Missouri, Tennessee, West Virginia, Maryland, Delaware.

Auch hat der Oberste Gerichtshof die Sklaverei nicht für illegal erklärt.

All dies macht einen plötzlichen und gewaltsamen Abschaffungsversuch verfassungswidrig.

Dass die Verfassung selber in dem Sinne schon fast kriminell war, dass sie Sklaven, Frauen, Indianern usw. die in der Declaration genannten Rechte vorenthielt, ist durchaus richtig, ficht aber die verfassungsrechtliche Bewertung nicht an.