carpe diem
07.03.2011, 21:32
Johannes Hahn verteidigt Doktorarbeit
Fußnoten und Stilfragen: Philosoph Burger hinterfragt die Beurteilungspraxis.
http://kurier.at/mmedia/2011.03.07/1299511608_5.jpg
Hahn mit der gebunden Ausgabe seiner handschriftlichen Dissertation: „Ich habe mehr als 440 Fußnoten und im Text immer wieder auf meine Quellen verwiesen“.
Mehr zum Thema
(http://www.politikforen.net/nachrichten/2079554.php)
Der Kommissar demonstriert Gelassenheit. Selbst angesichts widrigster Umstände. Johannes Hahn, einst Wissenschaftsminister der Republik Österreich und seit gut einem Jahr in Brüssel als EU-Verantwortlicher für Regionalpolitik tätig, wird von Vorwürfen, er habe seine Doktorarbeit teilweise abgeschrieben und somit ein Plagiat fabriziert, wieder einmal verfolgt. Zur erneuten Prüfung, die Plagiatsjäger Stefan Weber im Auftrag des Grünen Aufdeckers Peter Pilz vornimmt, sagt Hahn: "Ich habe in Bezug auf meine Arbeit ein reines Gewissen. Ich habe viel Zeit damit zugebracht, habe mehr als 440 Fußnoten und im Text immer wieder auf meine Quellen verwiesen."
Es wäre ja unsinnig, sagt Hahn zum KURIER, auf Verweise zu verzichten, zumal ja zumindest früher als wichtiger Ausweis der Durchdringung eines Themas galt: Je mehr Fußnoten, je länger das Literaturverzeichnis, desto besser. Außerdem müsse man seine Arbeit auch im Kontext der damaligen Zeit sehen. Hahn: "Ich habe die Dissertation vor 25 Jahren geschrieben! Man muss die Regeln der damaligen Zeit heranziehen, und diese habe ich eingehalten."
http://kurier.at/nachrichten/2079554.php
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/2693422/plagiate-wissenschafter-fordern-ministerin-aufklaerung.story
http://www.heute.at/news/politik/Johannes-Hahn-Dissertation-wird-erneut-geprueft;art422,532771
Eben kam in den Nachrichten, die UNI Wien habe die Doktorarbeit unter Verschluss gesetzt, niemand darf mehr Einsicht nehmen. 2007 wurde die Arbeit durch einen Gutachter aus der Schweiz für gut befunden, angeblich wurden aber nur ein paar Seiten überprüft.
Seine Partei steht natürlich hinter ihm.
Wieder ein faules Ei aus Österreich bei der EU ?
Ich wünsche jeden, der gemogelt hat, dass er auffliegt.
Die Betrüger sind unter uns.
Auch Österreich scheint seinen Guttenberg zu haben.
Fußnoten und Stilfragen: Philosoph Burger hinterfragt die Beurteilungspraxis.
http://kurier.at/mmedia/2011.03.07/1299511608_5.jpg
Hahn mit der gebunden Ausgabe seiner handschriftlichen Dissertation: „Ich habe mehr als 440 Fußnoten und im Text immer wieder auf meine Quellen verwiesen“.
(http://www.politikforen.net/nachrichten/2079554.php)
Der Kommissar demonstriert Gelassenheit. Selbst angesichts widrigster Umstände. Johannes Hahn, einst Wissenschaftsminister der Republik Österreich und seit gut einem Jahr in Brüssel als EU-Verantwortlicher für Regionalpolitik tätig, wird von Vorwürfen, er habe seine Doktorarbeit teilweise abgeschrieben und somit ein Plagiat fabriziert, wieder einmal verfolgt. Zur erneuten Prüfung, die Plagiatsjäger Stefan Weber im Auftrag des Grünen Aufdeckers Peter Pilz vornimmt, sagt Hahn: "Ich habe in Bezug auf meine Arbeit ein reines Gewissen. Ich habe viel Zeit damit zugebracht, habe mehr als 440 Fußnoten und im Text immer wieder auf meine Quellen verwiesen."
Es wäre ja unsinnig, sagt Hahn zum KURIER, auf Verweise zu verzichten, zumal ja zumindest früher als wichtiger Ausweis der Durchdringung eines Themas galt: Je mehr Fußnoten, je länger das Literaturverzeichnis, desto besser. Außerdem müsse man seine Arbeit auch im Kontext der damaligen Zeit sehen. Hahn: "Ich habe die Dissertation vor 25 Jahren geschrieben! Man muss die Regeln der damaligen Zeit heranziehen, und diese habe ich eingehalten."
http://kurier.at/nachrichten/2079554.php
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/2693422/plagiate-wissenschafter-fordern-ministerin-aufklaerung.story
http://www.heute.at/news/politik/Johannes-Hahn-Dissertation-wird-erneut-geprueft;art422,532771
Eben kam in den Nachrichten, die UNI Wien habe die Doktorarbeit unter Verschluss gesetzt, niemand darf mehr Einsicht nehmen. 2007 wurde die Arbeit durch einen Gutachter aus der Schweiz für gut befunden, angeblich wurden aber nur ein paar Seiten überprüft.
Seine Partei steht natürlich hinter ihm.
Wieder ein faules Ei aus Österreich bei der EU ?
Ich wünsche jeden, der gemogelt hat, dass er auffliegt.
Die Betrüger sind unter uns.
Auch Österreich scheint seinen Guttenberg zu haben.