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Vollständige Version anzeigen : Wir leben in einem Schuldenzwangs-System



Salasa
07.03.2011, 18:32
Wir leben in einen Schuldenzwangs-System

Aus aktuellenAnlass eröffne ich diesen Strang zum Thema Schulden Zwangssystem, da dieses Thema ja immer wieder geleugnet wird und unverständlicher weise als total absurd verschrieenen wird. Oft folgt die Argumentation, das keiner zum schulden machen gezwungen wird. Das ist ja auch richtig, denn wir leben nicht in einer Gesellschaft wo Einzelne oder eine Organisation zum Schulden machen gezwungen wird, sondern wir leben in einen Schulden Zwangs-System!

Dieses System kommt ohne eine Ständige neu Verschuldung nicht aus, würde keine Schulden mehr gemacht oder weniger Kredite aufgenommen als wir brauchen, wird dieses System Kollabieren. Man kann es mit dem Entzugserscheinungen des Berühmten Alkoholismus oder der traurigen Drogen-Sucht vergleichen. Der ganze Organismus bricht zusammen.

Die Ursache für dieses Phänomen sind:

1.Es gibt nur eine Vermögens/Schulden Summe, das was sich die einen Bürger, Unternehmen oder der Staat als Kredit leihen mussten, haben andere als Vermögen angelegt.

2.Geld ist Knapp, jeder braucht Geld um mit der Umwelt Interagieren zu können, eine Mangel an Geld hat zu folge das es zu keinen Markt kommen kann.

3.Geldvermögen (damit ist auch das Buchgeld gemeint) wird nur durch Kredite geschaffen, auch Geld das über den Export ins Land kommt wird durch einen Kredit irgendwo auf diesen Planeten erzeugt.

4.Der Zins ist eine Forderung auf Geldvermögen die es gar nicht gibt und erst durch neue Kredite geschaffen werden müssen.

5.Schulden werden in der Regel auch nicht zurück gezahlt sondern überwiegend durch neue Schulden ersetzt. Nur wenn eine angesparte Summen für eine größere Anschaffung oder andere aufgelöst wird.

6.Es wird im Laufe der Zeit immer weniger Schulden-Summen zurückgezahlt bzw. Vermögen aufgebraucht, dafür steigen die Vermögen/Schulden in einen Atemberaubeneden Tempo exponentiell an.

7.Gegenwärtig steigen auch die Zins Summen bei niedrigen Zinsen, das liegt an der Hohen Akkumulation der Vermögen/Schulden.

Wer nun immer noch nicht davon überzeugt ist das wir in einen Schulden-Zwangssystem leben sollt sich doch mal die Frage Stellen was passieren würde wenn keiner mehr bereit wäre Kredite aufzunehmen?

Wenn die Konsumenten auf ihre Herzenswünsche verzichten und für ihre Gewünschten Anschaffung erst mal ein vermögen an-sparen würden, müsste der Einzelhandel oder auch der Automobil Handel auf Umsätze verzichten das wiederum zu Kurzarbeit oder Entlassungen führen wird, es wird so gar zu Schließungen von Standpunkten und Bankrotte kommen, Banken müssen wieder mal mit den Ausfall von Krediten rechnen, das Wachstum wird zurück gehen.

Jetzt nehmen wir noch die Bauindustrie oder andere Branchen, auch der Staat könnte seine Verpflichtungen nicht mehr nach kommen und kann als folge nur noch Kosten reduzieren das wiederum zu Hoher Arbeitslosigkeit führend würde und als folge dessen würde der Sozialstaat zusammenbrechen, unsere Wirtschaft wäre Voll kommen Kaputt. Unsere Gesellschaft wäre damit in ein Chaos gestürzt worden.

Dann wurde hier auch schon geschrieben das nur die Staatsverschuldung schuld an den gegenwärtigen Probleme wäre und man nur noch Unternehmenskredite zu Investition zu lassen sollte, ich weiß nicht ob es diesen Usern bewusst ist von was die da schreiben und welche Bonität ein Kredit vorraus setzt. Die Wirtschaft ist immer weniger in der Lage ihren Verbindlichkeiten nach zu kommen, der ständig geforderte Verzicht von Staatsverschuldung zeugt von sachlicher Unkenntnis, bzw. Gedankenlosigkeit oder mangelnde Vorstellunggabe.

-jmw-
07.03.2011, 18:41
Unsere Gesellschaft wäre damit in ein Chaos gestürzt worden.

Und wie lange bestünde dieses Chaos?
Würd sich die Gesellschaft einschliesslich Staat und Wirtschaft nicht mittelfristig arrangieren mit der neuen Situation und einfach in bloss anderer Form weiterlaufen?

Bräunie
07.03.2011, 19:07
Wir leben in einen Schuldenzwangs-System

Dem kann ich nur zustimmen! Danke für den guten Strang!


Dieses System kommt ohne eine Ständige neu Verschuldung nicht aus, würde keine Schulden mehr gemacht oder weniger Kredite aufgenommen als wir brauchen, wird dieses System Kollabieren.

Es herrscht hierzulande ja nicht Mangel an Kapital, sondern Mangel an gewinnbringenden Anlagemöglichkeiten. Investitionen in die Realwirtschaft sind lange schon unrentabel geworden, wohin also mit dem vielen Geld? Aber das ist auch nur eine Sache, Unternehmen müssen sich verschulden, um im Wettbewerb bestehen zu können. Wenn die Profitrate zu niedrig ausfällt, werden die Unternehmen reihenweise von der hohen Zinsrate eliminiert, denn bei den meisten Unternehmen überwiegt der Anteil an Fremdkapital. Oder ganz simpel gesagt: Die meisten Privatpersonen müssen sich doch größtenteils bis unter die Halskrause verschulden, wenn sie ein Haus bauen oder sich ein Auto zulegen. Dadurch, dass sich Privatpersonen eben verschulden, profitiert in dem Fall dann die Bau- oder die hierzulande sehr dominante Auto- Industrie. Von daher ist das mit dem "Schulden- Zwangssystem" schon nachvollziehbar.


Der Zins ist eine Forderung auf Geldvermögen die es gar nicht gibt und erst durch neue Kredite geschaffen werden müssen.

Das Übel einer auf dem Zinsmechanismus basierenden Wirtschaft, wie wir es hierzulande haben, wo aus Geld mehr Geld gemacht und ein exponentielles Wachstum in Gang gesetzt wird, wird hierzuforum leider zuwenig angeprangert.


Schulden werden in der Regel auch nicht zurück gezahlt sondern überwiegend durch neue Schulden ersetzt. Nur wenn eine angesparte Summen für eine größere Anschaffung oder andere aufgelöst wird.

Siehe Staatsschulden: Hier müssen schon alleine deswegen neue Kredite aufgenommen werden, nur um die Zinslasten der gigantischen Staatsverschuldung bedienen zu können.


Es wird im Laufe der Zeit immer weniger Schulden-Summen zurückgezahlt bzw. Vermögen aufgebraucht, dafür steigen die Vermögen/Schulden in einen Atemberaubeneden Tempo exponentiell an.

Was u. a. auf den Zinsfaktor zurückzuführen ist.


Die Wirtschaft ist immer weniger in der Lage ihren Verbindlichkeiten nach zu kommen, der ständig geforderte Verzicht von Staatsverschuldung zeugt von sachlicher Unkenntnis, bzw. Gedankenlosigkeit oder mangelnde Vorstellunggabe.

Der Hinweis auf die exorbitante Staatsverschuldung wird auch von unseren neoliberalen Wirtschaftsstrategen benutzt, um Kürzungen in öffentlichen Einrichtungen, bei der Infrastruktur etc. durchzusetzen. Dabei hilft nichts an der Einsicht vorbei, dass die Staatsverschuldung auch durch die großzügigen Steuergeschenke seitens der Regierung an die reiche Oberschicht angefacht worden ist.

Systemhandbuch
07.03.2011, 19:24
Und wie lange bestünde dieses Chaos?
[...]

Schätzungsweise so lange, bis das "alte" System wieder hergestellt wäre.;)

Cinnamon
07.03.2011, 19:31
Ah, noch ein Zwergenhirn mit Größenwahn.

-jmw-
07.03.2011, 19:40
Zu #3 siehe auch Cowboy Capitalism and the State (http://c4ss.org/content/6188):


Corporate capitalism, as we know it, tends to generate a surplus. It generates more investment funds than it knows what to do with. A significant part of existing industrial capacity goes idle for want of sufficient demand, which means that for the most part investing in expanded production is not an option. So naturally all that excess investment capital goes into the FIRE (Finance, Insurance, and Real Estate) economy.

-jmw-
07.03.2011, 19:42
Schätzungsweise so lange, bis das "alte" System wieder hergestellt wäre.;)
Oder bis der Markt sich angepasst hat an das neue Kreditkonsumverhalten der Bevölkerung.
Der Markt kann sowas.
Immer.
Überall.
Dafür isser da!

EinDachs
07.03.2011, 19:46
Ah, noch ein Zwergenhirn mit Größenwahn.

Och ich weiß nicht, im Grunde funktioniert die Wirtschaft ja tatsächlich so.
Er übersieht ein wenig, dass wir dieses System aber auch deshalb haben, weil es eben besser funktioniert als alles andere, dass wir bisher probiert haben.
Und ich seh auch keine funktionierende Alternativmöglichkeit.

BRDDR_geschaedigter
07.03.2011, 19:59
Och ich weiß nicht, im Grunde funktioniert die Wirtschaft ja tatsächlich so.
Er übersieht ein wenig, dass wir dieses System aber auch deshalb haben, weil es eben besser funktioniert als alles andere, dass wir bisher probiert haben.
Und ich seh auch keine funktionierende Alternativmöglichkeit.

Das ist Quatsch, der Goldstandard hat besser funktioniert.

Auerdem hat es wenig mit Kapitalismus oder freier Wirtschaft zu tun, wenn ich eine Zentralbank habe, welche die Geldmenge steuert.

Eine Zentralbank wird jedoch im komm. Manifest zwingend vorgeschrieben.

Cinnamon
07.03.2011, 20:08
Och ich weiß nicht, im Grunde funktioniert die Wirtschaft ja tatsächlich so.
Er übersieht ein wenig, dass wir dieses System aber auch deshalb haben, weil es eben besser funktioniert als alles andere, dass wir bisher probiert haben.
Und ich seh auch keine funktionierende Alternativmöglichkeit.

Geld drückt nur Anteile an der Wirtschaftsleistung aus. Es ist Wertaufbewahrungs-, Wertübertragungs- und Zahlungsmittel. Seiner Natur nach ist es immer nur eine Forderung. Das wäre auch in dieser schwachsinnigen Freiwirtschaft, die Salasa hier herbeiphantasiert, nicht anders. Deshalb sage ich Zwergenhirn.


Das ist Quatsch, der Goldstandard hat besser funktioniert.

Auerdem hat es wenig mit Kapitalismus oder freier Wirtschaft zu tun, wenn ich eine Zentralbank habe, welche die Geldmenge steuert.

Eine Zentralbank wird jedoch im komm. Manifest zwingend vorgeschrieben.

Mit diesem Glitzerzeug kriegst du höchstens wieder die schönste Inflation. Kurz gesagt hängt der Goldstandard davon ab, Gold selten zu halten. So selten ist Gold aber nicht. Theoretisch könnte es sogar in großen Mengen aus dem Meerwasser gewonnen werden, wenn es die nötige Technik dazu gibt.

BRDDR_geschaedigter
07.03.2011, 20:11
Geld drückt nur Anteile an der Wirtschaftsleistung aus. Es ist Wertaufbewahrungs-, Wertübertragungs- und Zahlungsmittel. Seiner Natur nach ist es immer nur eine Forderung. Das wäre auch in dieser schwachsinnigen Freiwirtschaft, die Salasa hier herbeiphantasiert, nicht anders. Deshalb sage ich Zwergenhirn.



Mit diesem Glitzerzeug kriegst du höchstens wieder die schönste Inflation. Kurz gesagt hängt der Goldstandard davon ab, Gold selten zu halten. So selten ist Gold aber nicht. Theoretisch könnte es sogar in großen Mengen aus dem Meerwasser gewonnen werden, wenn es die nötige Technik dazu gibt.

Achso Geld zu drucken, bzw. die digitale Geldmenge zu erhöhen soll schwieriger sein, als Gold aus der Natur zu holen?

Wenn das, was du sagst stimmen würde, dann wäre jetzt schon der Goldpreis im Keller.

Komischerweise wird das gleiche beim Öl überhaupt nicht behauptet, obwohl das überhaupt nicht knapp ist. Dein Argument hat überhaupt keine Logik.

Cinnamon
07.03.2011, 20:14
Achso Geld zu drucken, bzw. die digitale Geldmenge zu erhöhen soll schwieriger sein, als Gold aus der Natur zu holen?

Es geht nicht darum ob etwas einfacher ist, sondern nur dass der Goldstandard völlig schwachsinnig ist. Genau wie das Freigeld. Gold hat übrigens anders als Öl keinen nutzbaren Effekt außer dass es so schön glitzert und die Menschen damit irre macht.

derRevisor
07.03.2011, 20:16
Das ist Quatsch, der Goldstandard hat besser funktioniert.

Auerdem hat es wenig mit Kapitalismus oder freier Wirtschaft zu tun, wenn ich eine Zentralbank habe, welche die Geldmenge steuert.

Eine Zentralbank wird jedoch im komm. Manifest zwingend vorgeschrieben.

In der Tat.

Das gegenwärtige System bevorzugt einseitig die Herausgeber und Erstempfänger von frischem Fiat-Money. Außerdem ist eine Zentralbank, welche sich auch noch anmaßt die Geldmenge steuern zu wollen, der Gipfel der Planwirtschaft die wir in der gegenwärtigen Ausprägung als Stamopkap gerade untergehen sehen.

Solange man den Bankstern und ähnlichen Einrichtungen der organisierten Schwerstkriminalität die Kontrolle über die Geldmenge und den Zins überläßt, wird das normale Volk mittel- bis langfristig immer verlieren.

Was meiner Beobachtung nach in vielen Köpfen von interessierten Kreisen erfolgreich implantiert wurde, ist der irrige Glauben, dass unser System "alternativlos" sei und der Mensch als homo oeconomicus gesehen wird. Solche Menschen, wie z.B Cinamon wieder einmal veranschaulichte, unterscheiden sich da in keinster Weise von fanatischen Gottgläubigen´(Zeugen Jehovas o.ä.)

Cinnamon
07.03.2011, 20:16
PS: Ich bitte meinen Lapsus zu Entschuldigen, dass ich vergaß zu erwähnen dass Geld auch eine Wertmessfunktion hat.

Cinnamon
07.03.2011, 20:17
In der Tat.

Das gegenwärtige System bevorzugt einseitig die Herausgeber und Erstempfänger von frischem Fiat-Money. Außerdem ist eine Zentralbank, welche sich auch noch anmaßt die Geldmenge steuern zu wollen, der Gipfel der Planwirtschaft die wir in der gegenwärtigen Ausprägung als Stamopkap gerade untergehen sehen.

Solange man den Bankstern und ähnlichen Einrichtungen der organisierten Schwerstkriminalität die Kontrolle über die Geldmenge und den Zins überläßt, wird das normale Volk mittel- bis langfristig immer verlieren.

Was meiner Beobachtung nach in vielen Köpfen von interessierten Kreisen erfolgreich implantiert wurde, ist der irrige Glauben das unser System "alternativlos" sei und der Mensch als homo oeconomicus gesehen wird.

Jeder ist ein Homo Oeconomicus. Wir leben in einer begrenzten Welt mit begrenzten Gütern. Ohne Wirtschaften stürben wir aus.

EinDachs
07.03.2011, 20:19
Das ist Quatsch, der Goldstandard hat besser funktioniert.

1929 hat man das ja so richtig schön gesehen wie Spitze der funktioniert.

Versuch dic mal gedanklich von deiner Mystifizierung des Goldes zu lösen. Das ist im Grunde ein Metall wie alle anderen. Man könnt auch Eisendeckung verwenden, aber das würd letztlich nur die Eisennachfrage künstlich in die Höhe treiben und in Krisenzeiten bist du deflationären Tendenzen hilflos ausgeliefert.


Auerdem hat es wenig mit Kapitalismus oder freier Wirtschaft zu tun, wenn ich eine Zentralbank habe, welche die Geldmenge steuert.

Du willst also Goldstandard ohne Zentralbank?
Äh, wer hortet das Gold, dass zur Deckung des Papiergeldes benötigt wird?

-jmw-
07.03.2011, 20:22
Der Nutzer Inqu schrieb in einem anderen Forum vor einigen Jahren alles, was zu sagen ist zu dem Thema:


Mama, Mama wann müssen wir im Liberalismus schlafen gehen, wann essen und müssen wir schon wieder spielen was wir wollen?

Geldnoten druckt wer immer dazu Lust, Zeit und Mittel hat. Die Konsumenten werden das Geld annehmen oder auch nicht. Wenn die Konsumenten meinen dass nur das "Zentralgeld" von der "Zentralbank" mit ihrer Deckung durch Forderungen was taugt und dabei im Grunde dasselbe rauskommt wie jetzt ohne dass man dabei Wettbewerb verboten hat - mir solls recht sein.

BRDDR_geschaedigter
07.03.2011, 20:24
1929 hat man das ja so richtig schön gesehen wie Spitze der funktioniert.

Versuch dic mal gedanklich von deiner Mystifizierung des Goldes zu lösen. Das ist im Grunde ein Metall wie alle anderen. Man könnt auch Eisendeckung verwenden, aber das würd letztlich nur die Eisennachfrage künstlich in die Höhe treiben und in Krisenzeiten bist du deflationären Tendenzen hilflos ausgeliefert.



Du willst also Goldstandard ohne Zentralbank?
Äh, wer hortet das Gold, dass zur Deckung des Papiergeldes benötigt wird?

Du kapierst es einfach nicht, Betonschädel.

Was kann Gold dafür, wenn die Politik zusammen mit den Notenbanken den Goldstandard, bzw. die Golddeckung vermindert und mehr Ansprüche (Geldscheine,Kredite) herausgibt, als physisch als Gold vorhanden ist.

Dafür gabs früher in den USA sogar Gesetze (als es noch keine Zentralbank gab). Banker die das taten (Erzeugen von ungedeckten Geldscheinen) wurden dann aber auch sofort gehängt.

Dir fehlt es an fundamentalem Wissen und Verständnis.

EinDachs
07.03.2011, 20:50
Du kapierst es einfach nicht, Betonschädel.

Ich glaub ich kapiers ganz gut.
Du bist endlos überzeugt von Golddeckung und es erbost dich, dass andere deine Überzeugung nicht teilen.


Was kann Gold dafür, wenn die Politik zusammen mit den Notenbanken den Goldstandard, bzw. die Golddeckung vermindert und mehr Ansprüche (Geldscheine,Kredite) herausgibt, als physisch als Gold vorhanden ist.

Tjo, ich würd Gold auch nie die Schuld daran geben.
Aber es bleibt eben das Problem, dass Golddeckung nicht wirklich Krisen verhindert hat, aber einem in der Krise selbst ein paar mittlerweile bewährte Instrumente aus der Hand schlägt.
Die Währung abwerten geht ohne Golddeckung etwa um einiges einfacher.
Dein Modell fördert eben Deflation und die ist nicht wirklich erstrebenswert in einer Krise.


Dafür gabs früher in den USA sogar Gesetze (als es noch keine Zentralbank gab). Banker die das taten (Erzeugen von ungedeckten Geldscheinen) wurden dann aber auch sofort gehängt.

Ja, wir reden da aber von Wildwestzeiten. Und hat da schon nicht großartig funktioniert. Wüst schwankende Wechselkurse und Zinssätze, Spekulanten die ein ganzen Land in die Wirtschaftskrise treiben konnten (hm, naja, ist jetzt aktuell nicht so das Argument) und Bankenpaniken im 10-Jahrestakt.
Und dann stell ich ein wenig die Frage, wie es heute technisch überhaupt praktikabel sein soll, dass jeder Banker seinen Geldschein verbreiten kann.



Dir fehlt es an fundamentalem Wissen und Verständnis.


Nein, ich verstehs eigentlich ganz gut.
Ich teile nur deine Schlussfolgerungen nicht.

BRDDR_geschaedigter
07.03.2011, 21:14
Ich glaub ich kapiers ganz gut.
Du bist endlos überzeugt von Golddeckung und es erbost dich, dass andere deine Überzeugung nicht teilen.



Tjo, ich würd Gold auch nie die Schuld daran geben.
Aber es bleibt eben das Problem, dass Golddeckung nicht wirklich Krisen verhindert hat, aber einem in der Krise selbst ein paar mittlerweile bewährte Instrumente aus der Hand schlägt.
Die Währung abwerten geht ohne Golddeckung etwa um einiges einfacher.
Dein Modell fördert eben Deflation und die ist nicht wirklich erstrebenswert in einer Krise.



Ja, wir reden da aber von Wildwestzeiten. Und hat da schon nicht großartig funktioniert. Wüst schwankende Wechselkurse und Zinssätze, Spekulanten die ein ganzen Land in die Wirtschaftskrise treiben konnten (hm, naja, ist jetzt aktuell nicht so das Argument) und Bankenpaniken im 10-Jahrestakt.
Und dann stell ich ein wenig die Frage, wie es heute technisch überhaupt praktikabel sein soll, dass jeder Banker seinen Geldschein verbreiten kann.




Nein, ich verstehs eigentlich ganz gut.
Ich teile nur deine Schlussfolgerungen nicht.

Die Wirtschaftskrisen gab es wegen einer übermäßigen GEldmengenausweitung der FED Anfang des 20.ten Jahrhunderts. Also wegen einer Inflationsgeldpolitik.

Also war es ein illegaler Akt, laut den Gesetzen.

Die darauf kommende Deflation war ein Marktmechanismus, der das System wieder auf den Erdboben brachte (Vergleichbar mit einem Drogenentzug). Kannst ja nach der Konjunkturtheorie Mises, Hayek googeln, die beschreibt das.

Also kann man nicht sagen, dass da die Deflation an sich schuld war. Aber ich sage ja , dass es dir an Wissen und Verständnis fehlt. Einfach irgendwelche Behauptungen ohne Erklärungen der Vorgänge hier reinzurotzen reicht eben nicht.

derRevisor
07.03.2011, 21:41
Der Nutzer Inqu schrieb in einem anderen Forum vor einigen Jahren alles, was zu sagen ist zu dem Thema:

Sehe ich nich so.

Die Aussage ist grober Unfug. Das Geld der Zentralbank ist per Monopol geschützt. Es herscht ein Abgaben und auch Annahmezwang für das staatliche Falschgeld. Zudem wacht der Staat eifersüchtig per Gewalrmonopol darüber, dass niemand anderes vergleichbares Falschgeld oder sogar gutes Vollgeld in Umlauf bringt.

Die postulierte Wahlfreiheit der Konsumenten ist daher bullshit.

derRevisor
07.03.2011, 21:44
Jeder ist ein Homo Oeconomicus. Wir leben in einer begrenzten Welt mit begrenzten Gütern. Ohne Wirtschaften stürben wir aus.

Mit deinem fehlerhaften Verständnis von Wirtschaften wird der Homo Oeconomicus auf jeden Fall aussterben.

EinDachs
07.03.2011, 21:49
Die Wirtschaftskrisen gab es wegen einer übermäßigen GEldmengenausweitung der FED Anfang des 20.ten Jahrhunderts. Also wegen einer Inflationsgeldpolitik.

Die FED wurde wegen denen gegründet.
Die kann nicht an etwas Schuld sein, dass vor ihr stattfand.
Nur um mal so die Chronologie klarzustellen:
Die FED gibt's seit 1913. Als Reaktion auf die Krise von 1907. Die sehr ähnlich war der Krise von 1901. Die wiederum der von 1896 glich. Die wie die 1884-Krise war. ...

Also ich schließe jetzt mal daraus, dass es Wirtschaftskrisen schon vor der FED gab. In deinem geliebten, goldgedeckten, zentralbanklosen Alternativmodell.

Das macht natürlich deinen letzten Satz irgendwie zur Stilblüte.


Einfach irgendwelche Behauptungen ohne Erklärungen der Vorgänge hier reinzurotzen reicht eben nicht.

derRevisor
07.03.2011, 21:54
Die FED wurde wegen denen gegründet.
Die kann nicht an etwas Schuld sein, dass vor ihr stattfand.
Nur um mal so die Chronologie klarzustellen:
Die FED gibt's seit 1913. Als Reaktion auf die Krise von 1907. Die sehr ähnlich war der Krise von 1901. Die wiederum der von 1896 glich. Die wie die 1884-Krise war. ...

Also ich schließe jetzt mal daraus, dass es Wirtschaftskrisen schon vor der FED gab. In deinem geliebten, goldgedeckten, zentralbanklosen Alternativmodell.

Das macht natürlich deinen letzten Satz irgendwie zur Stilblüte.

Mache dich mal lieber bitte mit den zweifelhaften Umständen der FED-Gründung bekannt, dann kommen dir solche selbstgefälligen Aussagen auch nicht mehr so leicht über die Finger. :)

dorbei
07.03.2011, 21:56
Wir leben eigentlich in sowas wie einer Matrix.

http://www.globalpov.com/images/Matrix-pods.jpg

BRDDR_geschaedigter
07.03.2011, 21:59
Die FED wurde wegen denen gegründet.
Die kann nicht an etwas Schuld sein, dass vor ihr stattfand.
Nur um mal so die Chronologie klarzustellen:
Die FED gibt's seit 1913. Als Reaktion auf die Krise von 1907. Die sehr ähnlich war der Krise von 1901. Die wiederum der von 1896 glich. Die wie die 1884-Krise war. ...

Also ich schließe jetzt mal daraus, dass es Wirtschaftskrisen schon vor der FED gab. In deinem geliebten, goldgedeckten, zentralbanklosen Alternativmodell.

Das macht natürlich deinen letzten Satz irgendwie zur Stilblüte.

Diese früheren Krisen waren allesamt ein Fliegenschiss, verglichen mit der Great Depression welche durch die Zentralbank verursacht wurde. Außerdem gab es da nicht einmal eine Staatsverschuldung, die Leute waren deshalb sogar im Plus und nicht so verschuldet wie heute.

Außerdem gab es vorher schon eine Mindestreservebestimmung auf Druck der Banker, welche da schon gesetzeswidrig war.

Eine Zentralbank kann keine Krise verhindern, wie soll das denn gehen? Wie kann ich denn mit Gelddrucken strukturelle Probleme in der Wirtschaft lösen?

Du kannst anscheinend nicht frei denken und kommst aus dieser Pseudoökonomielehre des Mainstreams nicht raus.

Das was ich sage ist auch nichts Neues, das hat Mises schon in den 20ger Jahren verfasst. Dir fehlt es an Grundwissen.

-jmw-
07.03.2011, 22:06
Du solltest den Beitrag nochmals durchlesen, bitte. :]


Sehe ich nich so.

Die Aussage ist grober Unfug. Das Geld der Zentralbank ist per Monopol geschützt. Es herscht ein Abgaben und auch Annahmezwang für das staatliche Falschgeld. Zudem wacht der Staat eifersüchtig per Gewalrmonopol darüber, dass niemand anderes vergleichbares Falschgeld oder sogar gutes Vollgeld in Umlauf bringt.

Die postulierte Wahlfreiheit der Konsumenten ist daher bullshit.

Salasa
08.03.2011, 07:45
Und wie lange bestünde dieses Chaos?
Würd sich die Gesellschaft einschliesslich Staat und Wirtschaft nicht mittelfristig arrangieren mit der neuen Situation und einfach in bloss anderer Form weiterlaufen?

Beim letzten mal starben dabei mal 50 Millionen Menschen und viele Leute mussten unter den schrecklichen folgen leiden. Und es weiß keiner wie lange es diesmal dauern würde bis sich alles wieder reguliert hat, wahrscheinlicher ist es, das wir in ein weiteres Finsteres Zeitalter der Menschheit zurück fallen werden.
Wir stehen vor einen absoluten Mega Crash der bisher nur durch Globale Staatskredite verschoben werden konnte.

Salasa
08.03.2011, 07:54
Och ich weiß nicht, im Grunde funktioniert die Wirtschaft ja tatsächlich so.
Er übersieht ein wenig, dass wir dieses System aber auch deshalb haben, weil es eben besser funktioniert als alles andere, dass wir bisher probiert haben.
Und ich seh auch keine funktionierende Alternativmöglichkeit.

Wir haben noch lange nicht alles ausprobiert, es gibt uns Menschen nochnicht so lange das wir es hätten machen können. Und das dieses System am besten Funktioniert kann ich doch nur bezweifeln.

1 Milliarde Menschen hungern auf diesen Planeten und hier beginnt man damit die Ernte in den Tank zu schmeißen.
Auch in den USA Hungern Millionen Menschen, auch hier bei uns in Deutschland gibt immer mehr Soziales Elend und die Verschuldung von Städten, Gemeinden und Südeuropäischen Staaten usw zeigen das dieses System überhaupt nicht zufriedenstellend funktioniert.

Salasa
08.03.2011, 08:02
Das ist Quatsch, der Goldstandard hat besser funktioniert.

Auerdem hat es wenig mit Kapitalismus oder freier Wirtschaft zu tun, wenn ich eine Zentralbank habe, welche die Geldmenge steuert.

Eine Zentralbank wird jedoch im komm. Manifest zwingend vorgeschrieben.

Wer immer noch für den Goldstandart ist, dem ist immer noch nicht bewusst geworden, das wir in einen Schuldenzwangs- System leben. Der Goldstandart wurde nicht Grundlos abgeschafft, hätte man diesen behalten wäres es schon in den 70ern zum totalen Zusammenbruch gekommen.:umkipp:

Salasa
08.03.2011, 08:17
Geld drückt nur Anteile an der Wirtschaftsleistung aus. Es ist Wertaufbewahrungs-, Wertübertragungs- und Zahlungsmittel. Seiner Natur nach ist es immer nur eine Forderung.

Und es wird als Schatzmittel Zweckentfremdet, das ist das was ihr immer wieder übersieht.


Das wäre auch in dieser schwachsinnigen Freiwirtschaft, die Salasa hier herbeiphantasiert, nicht anders. Deshalb sage ich Zwergenhirn.

Was meinst Du wie lange noch die gegenwärtigen Utopie funktioniert in der heute immer mehr Menschen leiden müssen? Freiwirte haben schon vor Jahren erkannt das wir vor einen Crash stehen und deine Gurus haben sich nur über den letzten Crash gewundert, diese Crash ist noch lange nicht von Tisch sondern wurden nur durch gewaltige Staatsverschuldung auf diesen Planeten verschoben.
Viele von diesen Schwachsmaten den wir auf verdei und verderb ausgeliefert sind haben immer noch nicht verstanden warum es überhaupt zu diesen Crash kommen konnte und Du :D





Mit diesem Glitzerzeug kriegst du höchstens wieder die schönste Inflation. Kurz gesagt hängt der Goldstandard davon ab, Gold selten zu halten. So selten ist Gold aber nicht. Theoretisch könnte es sogar in großen Mengen aus dem Meerwasser gewonnen werden, wenn es die nötige Technik dazu gibt.

Es ist doch wohl ganz klar das Du hier sogar noch viel weniger als ein Zwergenhirn hast. Es würde keine Inflation auslösen sondern eine Deflation wie wir sie 1929-1933 hatte. Das Problem ist das deine Gurus nichts aus der Geschichte gelernt haben und weiterhin doof gegen den Schuldenberg anrennen. Ich hatte ja gehofft dass der letzte Crash mal so einige Herren Wachgerüttelt hätte.

-jmw-
08.03.2011, 09:31
Beim letzten Mal, als die Konsumenten aufhörten, Kredite zu verlangen...
Wann soll das gewesen sein? ?(


Beim letzten mal starben dabei mal 50 Millionen Menschen und viele Leute mussten unter den schrecklichen folgen leiden. Und es weiß keiner wie lange es diesmal dauern würde bis sich alles wieder reguliert hat, wahrscheinlicher ist es, das wir in ein weiteres Finsteres Zeitalter der Menschheit zurück fallen werden.
Wir stehen vor einen absoluten Mega Crash der bisher nur durch Globale Staatskredite verschoben werden konnte.

Dexter
08.03.2011, 10:47
2.Geld ist Knapp, jeder braucht Geld um mit der Umwelt Interagieren zu können, eine Mangel an Geld hat zu folge das es zu keinen Markt kommen kann.


Gerade weil ein Gut knapp ist, kommt es zu einem Markt. Etwas, das in so großer Menge verfügbar ist, dass jeder damit vollständig befriedigt werden kann, muss auch nicht gehandelt werden und würde keine Gewinne beim Handel erbringen.

Mister_Disco
08.03.2011, 11:38
Wir müssen den Zins abschaffen und die Zinsknechtschaft beenden....

Das mit den Schuldensystem ist dafür konzipiert um Länder zu versklaven und die Menschen zu entrechten - das alles wird die Demokratie in eine neue Dikatur und in ein finsteres Zeitalter führen, wenn wir nicht aufwachen !!!

Salasa
08.03.2011, 15:46
Beim letzten Mal, als die Konsumenten aufhörten, Kredite zu verlangen...
Wann soll das gewesen sein? ?(

Das deine Schulbildung zu Wünschen übrig lässt musst Du uns nicht unter beweis stellen.

Salasa
08.03.2011, 15:50
Gerade weil ein Gut knapp ist, kommt es zu einem Markt.

Ja und?



Etwas, das in so großer Menge verfügbar ist, dass jeder damit vollständig befriedigt werden kann, muss auch nicht gehandelt werden und würde keine Gewinne beim Handel erbringen.

Das Verlangt ja auch keiner.

Die frage ist doch: "Warum soll ich für etwas, viel mehr bezahlen als es Wert ist?"

Salasa
08.03.2011, 15:52
Wir müssen den Zins abschaffen und die Zinsknechtschaft beenden....

Nein, wir müssen den Zins nur dem Wachstum anpassen für eine längere Zeit bei null halten.


Das mit den Schuldensystem ist dafür konzipiert um Länder zu versklaven und die Menschen zu entrechten - das alles wird die Demokratie in eine neue Dikatur und in ein finsteres Zeitalter führen, wenn wir nicht aufwachen !!!

Richtig!

Registrierter
08.03.2011, 15:56
Jeder ist ein Homo Oeconomicus. Wir leben in einer begrenzten Welt mit begrenzten Gütern. Ohne Wirtschaften stürben wir aus.

Unsinn. Gewirtschaftet wird erst seit es einen Staat gibt, also seit 5000 Jahren.
Hunderttausend Jahre ging es auch ohne wirtschaften.

Registrierter
08.03.2011, 15:58
Das deine Schulbildung zu Wünschen übrig lässt musst Du uns nicht unter beweis stellen.

Daß Deine Schulbildung hinsichtlich Rechtschreibung zu Wünschen übrig läßt, mußt Du uns nicht unter Beweis stellen.
So viele Fehler in einem einzelnen Satz hab ich in der ganzen Schulzeit nicht produziert.

Cinnamon
08.03.2011, 16:05
Unsinn. Gewirtschaftet wird erst seit es einen Staat gibt, also seit 5000 Jahren.
Hunderttausend Jahre ging es auch ohne wirtschaften.

Menschen gibt es in der heutigen Form erst seit ca. Zehn- oder Zwanzigtausend Jahren. Da war die Zahl der Menschen sehr begrenzt, man lebte von Jagd und dem Sammeln von Früchten, Beeren, Pilzen, Wurzeln und Kräutern. Und selbst da musste gewirtschaftet werden, sonst wäre man verhungert.

Anscheinend möchstest du aber gern auf dem Niveau der Steinzeit leben.

Cinnamon
08.03.2011, 16:08
Das deine Schulbildung zu Wünschen übrig lässt musst Du uns nicht unter beweis stellen.

Da redet der Richtige. Dein Satz lautet korrekt so:

Dass deine Schulbildung zu wünschen übrig lässt musst Du uns nicht unter Beweis stellen.

Und -jmw- hat auch noch Recht. Bislang wurde kein einziger Krieg dadurch verursacht, dass Menschen keine Kredite nachgefragt haben.

Cinnamon
08.03.2011, 16:09
Ja und?

Das Verlangt ja auch keiner.

Die frage ist doch: "Warum soll ich für etwas, viel mehr bezahlen als es Wert ist?"

Was etwas wert ist bestimmt der Markt und nicht der selbsternannte Möchtegerndiktator Salasa.

hurxhobel
08.03.2011, 16:12
Jeder ist ein Homo Oeconomicus. Wir leben in einer begrenzten Welt mit begrenzten Gütern. Ohne Wirtschaften stürben wir aus.

Das Aussterben des Homo Parasitus Buerocratis erleben wir hoffentlich noch...

BRDDR_geschaedigter
08.03.2011, 16:47
Wer immer noch für den Goldstandart ist, dem ist immer noch nicht bewusst geworden, das wir in einen Schuldenzwangs- System leben. Der Goldstandart wurde nicht Grundlos abgeschafft, hätte man diesen behalten wäres es schon in den 70ern zum totalen Zusammenbruch gekommen.:umkipp:

Der Goldstandard wurde aufgeweicht, weil dort die Politiker zu streng haushalten müssten, im Goldstandard kann man eben nicht die Schulden nach Belieben nach oben treiben, da einem dann das Gold ausgeht.

Mit einem Papiersystem geht das jedoch, dort kann man per Tastendruck die Bevölkerung enteignen, indem man einfach die Geldmenge weiter erhöht. Nur wie soll das die Probleme denn bitte lösen?

Der nächste Ahnungslose.

Systemhandbuch
08.03.2011, 16:51
Wir müssen den Zins abschaffen und die Zinsknechtschaft beenden....


Guter Gedanke ! Praktisch soll das wie aussehen ? Banken verstaatlichen ?;)

Systemhandbuch
08.03.2011, 16:55
Nein, wir müssen den Zins nur dem Wachstum anpassen für eine längere Zeit bei null halten.[...]


Das kreiert nur "Bubbles" ! Schau Dir doch mal an, wo die Aktienindizes stehen.;)

Systemhandbuch
08.03.2011, 16:59
[...]
Mit einem Papiersystem geht das jedoch, dort kann man per Tastendruck die Bevölkerung enteignen, indem man einfach die Geldmenge weiter erhöht. Nur wie soll das die Probleme denn bitte lösen?


:top::top::top: !

Zum Nachsatz: Ist eine Frage, ob bestimmte Kreise an der Lösung dieses Problems überhaupt interessiert sind !:D

-jmw-
08.03.2011, 17:20
Das deine Schulbildung zu Wünschen übrig lässt musst Du uns nicht unter beweis stellen.
Solltest Du eine persönliche Abneigung gegen nur mässig gebildete Personen haben, ist dies dennoch kaum ein Grund, unhöflich zu werden, finde ich! :(

-jmw-
08.03.2011, 17:22
Da redet der Richtige. Dein Satz lautet korrekt so:

Dass deine Schulbildung zu wünschen übrig lässt musst Du uns nicht unter Beweis stellen.
Da fehlt noch ein Komma! :D

Dr Mittendrin
08.03.2011, 17:48
Der Goldstandard wurde aufgeweicht, weil dort die Politiker zu streng haushalten müssten, im Goldstandard kann man eben nicht die Schulden nach Belieben nach oben treiben, da einem dann das Gold ausgeht.

Mit einem Papiersystem geht das jedoch, dort kann man per Tastendruck die Bevölkerung enteignen, indem man einfach die Geldmenge weiter erhöht. Nur wie soll das die Probleme denn bitte lösen?

Der nächste Ahnungslose.

Völligr richtig was du schreibst. Dieses quanitative easing führt nur zu Inflation.

Registrierter
08.03.2011, 18:10
Völligr richtig was du schreibst. Dieses quanitative easing führt nur zu Inflation.

ist derzeit aber nicht erkennbar.
Obwohl die Geldmenge M1 angeflutet wird, wie noch nie in der Geschichte, wächst M3 nicht mit, sondern fällt sogar leicht, da das neue Geld eben zuallervorderst in die Tilgung von Krediten gesteckt wird und damit gleich wieder verschwindet, zusätzlich zu den übrigen Milliarden-Abschreibungen, welche enorme Geldmengen vernichten.

BRDDR_geschaedigter
08.03.2011, 18:16
ist derzeit aber nicht erkennbar.
Obwohl die Geldmenge M1 angeflutet wird, wie noch nie in der Geschichte, wächst M3 nicht mit, sondern fällt sogar leicht, da das neue Geld eben zuallervorderst in die Tilgung von Krediten gesteckt wird und damit gleich wieder verschwindet, zusätzlich zu den übrigen Milliarden-Abschreibungen, welche enorme Geldmengen vernichten.

Wo ist das denn nicht erkennbar? Glaubst du an den gefälschten CPI (Consumer Price Index)

Die Inflation sieht man ganz klar an den EM Preisen, sowie an den den Preisen für Nahrungsmittel und Energieträger. :rolleyes:

dorbei
08.03.2011, 18:28
ist derzeit aber nicht erkennbar.
Obwohl die Geldmenge M1 angeflutet wird, wie noch nie in der Geschichte, wächst M3 nicht mit, sondern fällt sogar leicht, da das neue Geld eben zuallervorderst in die Tilgung von Krediten gesteckt wird und damit gleich wieder verschwindet, zusätzlich zu den übrigen Milliarden-Abschreibungen, welche enorme Geldmengen vernichten.soso, man kann also Kredite mit frisch gedrucktem Falschgeld tilgen. Den Trick probier ich bei meiner Bank auch mal aus.

Mister_Disco
08.03.2011, 21:28
Guter Gedanke ! Praktisch soll das wie aussehen ? Banken verstaatlichen ?;)

Besser noch - Enteignen und die Abzocker - Spekulanten usw usw auch.

Salasa
08.03.2011, 21:45
Da redet der Richtige. Dein Satz lautet korrekt so:

Dass deine Schulbildung zu wünschen übrig lässt musst Du uns nicht unter Beweis stellen.

Und -jmw- hat auch noch Recht. Bislang wurde kein einziger Krieg dadurch verursacht, dass Menschen keine Kredite nachgefragt haben.

1.Ich muss dich enttäuschen ich bin ein Lupenreiner Legastheniker.:cool2:

2.Deine Schulbildung scheint demnach auch scheiße zu sein.:cool2::cool2:
Es wird höchste Zeit das Du und jmw etwas Geschichte nachholt.

Fangt am besten mal hier an.


Heinrich Brüning (http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/BrueningHeinrich/index.html)

Brünings Politik ist auf die Sanierung der Reichsfinanzen mittels einer auf einen ausgeglichenen Staatshaushalt zielenden Deflationspolitik gerichtet. Diese Sparpolitik findet keine parlamentarische Mehrheit und wird daher mit dem Notverordnungsrecht des Reichspräsidenten durchgesetzt.

Und das ist genau das was von euren Gurus wieder gefordert wird und auch wieder dazu führen wird das wir wieder mal einen Zusammenbruch erleben. auch damals hatte sich die Absolute Dumheit gegen die Vernunft durchgesetzt und was hatten wir danach ? Demagogen Krieg und 50 Millionen Tote. Vielleicht werden es bald 5 Milliarden sein.

-jmw-
09.03.2011, 10:55
Es wird höchste Zeit das Du und jmw etwas Geschichte nachholt.
Wenn Du einen Doktortitel hast, ist das schön für Dich.
Ich bin ein Durchschnittsmensch, mir reichen mehrere Jahre einfaches Universitätsstudium.


Fangt am besten mal hier an.
Worin genau Nullkommagarnix widerlegt werden von dem, was Cinnamon und ich oben schrieben.
Hast wohl doch nicht promoviert?

Salasa
09.03.2011, 20:05
Wenn Du einen Doktortitel hast, ist das schön für Dich.
Ich bin ein Durchschnittsmensch, mir reichen mehrere Jahre einfaches Universitätsstudium.

Was has Du den da Studiert? Wie man einen inteligenten eindruck vermittelt? :cool2:



Worin genau Nullkommagarnix widerlegt werden von dem, was Cinnamon und ich oben schrieben.
Hast wohl doch nicht promoviert?

Euer Geschreibsel widerlegt sich doch selbst, ich habe es nur gut gemeint.

Dexter
09.03.2011, 21:16
Das Verlangt ja auch keiner.

Die frage ist doch: "Warum soll ich für etwas, viel mehr bezahlen als es Wert ist?"

Bleibt nur das Mysterium, warum etwas welchen Wert genau hat, und dass ist schwer zu sagen, da jede Wertbeimessung absolut subjektiv ist. Gold ist nur ein gut leitendes Metall. Diamanten sind nur ein ungewöhnliche Art Kohlenstoff zu arrangieren. Beidem wird in unserer Gesellschaft hoher Wert bei gemessen.

Registrierter
10.03.2011, 00:48
Menschen gibt es in der heutigen Form erst seit ca. Zehn- oder Zwanzigtausend Jahren. Da war die Zahl der Menschen sehr begrenzt, man lebte von Jagd und dem Sammeln von Früchten, Beeren, Pilzen, Wurzeln und Kräutern. Und selbst da musste gewirtschaftet werden, sonst wäre man verhungert.

Anscheinend möchstest du aber gern auf dem Niveau der Steinzeit leben.

Du verwechselst tauschen mit wirtschaften.

Salasa
10.03.2011, 06:57
Menschen gibt es in der heutigen Form erst seit ca. Zehn- oder Zwanzigtausend Jahren. Da war die Zahl der Menschen sehr begrenzt, man lebte von Jagd und dem Sammeln von Früchten, Beeren, Pilzen, Wurzeln und Kräutern. Und selbst da musste gewirtschaftet werden, sonst wäre man verhungert.

Anscheinend möchstest du aber gern auf dem Niveau der Steinzeit leben.

Die sind sogar ohne Geld und ohne Zinsen ausgekommen und haben noch nicht mal daran gedacht mehr zu verlangen als sie anderen geliehen hatten.:cool2:
Und heute ist es in diesen Land unmöglich von Jagd, dem Sammeln von Früchten, Beeren, Pilzen, Wurzeln und Kräutern zu überleben. Oder sich irgendwo als Selbstversorger nieder zu lassen. Nicht weil es unmöglich ist sondern weil es unmöglich gemacht wird, damit jeder im Schuldenzwangz System angeschlossen ist und damit Zinssklave bleibt.

Salasa
10.03.2011, 07:19
Bleibt nur das Mysterium, warum etwas welchen Wert genau hat, und dass ist schwer zu sagen, da jede Wertbeimessung absolut subjektiv ist. Gold ist nur ein gut leitendes Metall. Diamanten sind nur ein ungewöhnliche Art Kohlenstoff zu arrangieren. Beidem wird in unserer Gesellschaft hoher Wert bei gemessen.

Ein Beispiel:

Denke daran das Du auf das benutzen von Straßen angewiesen bist.

Stell dir jetzt mal vor das jeder Mensch in seinen leben, für die Benutzung der Straßen einen Betrag sagen wir mal als Beispiel 100€ zahlen muss damit diese Straßen gebaut wurde, gewartet und gepflegt Wirt. So haben Arbeitnehmer der Straßenbauer und Straßenreinigungs Unternehmen ihre Einkommen, auch dieFirmen können damit leben und alle sind glücklich. alle kommenmit ihren Geld aus.

Und jetzt stell dir vor, das man für das Benutzen der Straßen 6400€ bezahlen muss obwohl die Kosten immer noch bei 100€ sein könnten, nur weil die Straßen Eigner eine Rendite erwirtschaften wollen. Jetzt kommt keiner mehr mit seinen Geld aus und braucht auch mehr, alle Kosten steigen, auch die Post wird teuer weil die Zusteller die Kosten nicht selbst tagen können und wollte, alles wird dadurch Teurer.

Das Geld dient genau wie eine Straße zum Austausch von wahren und Dienstleistungen und Du bist genau so wie auf Straßen, auch auf Geld angewiesen.

und jetzt sollst Du für das Geld das Du benutzt mehr bezahlen als es wirklich wert ist. Welche kosten verursacht denn so ein Stück Papier? Oder eine Information auf einen elektronischen Datenträger?

Cinnamon
10.03.2011, 07:46
Die sind sogar ohne Geld und ohne Zinsen ausgekommen und haben noch nicht mal daran gedacht mehr zu verlangen als sie anderen geliehen hatten.:cool2:
Und heute ist es in diesen Land unmöglich von Jagd, dem Sammeln von Früchten, Beeren, Pilzen, Wurzeln und Kräutern zu überleben. Oder sich irgendwo als Selbstversorger nieder zu lassen. Nicht weil es unmöglich ist sondern weil es unmöglich gemacht wird, damit jeder im Schuldenzwangz System angeschlossen ist und damit Zinssklave bleibt.

Wenn du dir Geld von jemandem leihst, der davon lebt anderen Geld zu leihen ist es auch normal dass du mehr zurückzahlst als du dir geliehen hast. Zumal Geld auch an Wert verliert. Die Bank will auch von was leben.

-jmw-
10.03.2011, 09:03
Was has Du den da Studiert? Wie man einen inteligenten eindruck vermittelt? :cool2:
Geht Dich wohl nüscht an, nich'?


Euer Geschreibsel widerlegt sich doch selbst
Nein, das tut es nicht.
Und selbst, wenn es das in Deinen Augen täte, solltest Du für alle anderen Leser kenntlich machen, wo Du ein Problem siehst.


ich habe es nur gut gemeint.
Du bist lange genug hierzuforum, als dass vielen klar sein dürfte, dass das nicht angehen kann.
Zumal Du ja erst auf den Seiten hiervor ziemlich klar gezeigt hast, wie angewidert Du von Menschen bist, von denen Du meinst, sie seien weniger gebildet als Du.
Ekelhafter Kryptofaschismus....

-jmw-
10.03.2011, 09:05
Zum Zins: Er ist eine Verzichtsprämie.

(Dies für all diejenigen, die's noch nicht wussten.)

Cinnamon
10.03.2011, 09:11
Geht Dich wohl nüscht an, nich'?


Nein, das tut es nicht.
Und selbst, wenn es das in Deinen Augen täte, solltest Du für alle anderen Leser kenntlich machen, wo Du ein Problem siehst.


Du bist lange genug hierzuforum, als dass vielen klar sein dürfte, dass das nicht angehen kann.
Zumal Du ja erst auf den Seiten hiervor ziemlich klar gezeigt hast, wie angewidert Du von Menschen bist, von denen Du meinst, sie seien weniger gebildet als Du.
Ekelhafter Kryptofaschismus....

Ich finde ihn lustig. Immerhin meint er, er sei mit seinem Sonderschulabschluss gebildeter als alle anderen hier :D.

Salasa
10.03.2011, 10:32
Wenn du dir Geld von jemandem leihst, der davon lebt anderen Geld zu leihen ist es auch normal dass du mehr zurückzahlst als du dir geliehen hast. Zumal Geld auch an Wert verliert. Die Bank will auch von was leben.

Mit dieser Argumentation dürfte man auch Harte Drogen verkaufen, denn es gibt auch leute die von Verkauf harter Drogen leben.:rolleyes:

Cinnamon
10.03.2011, 10:37
Mit dieser Argumentation dürfte man auch Harte Drogen verkaufen, denn es gibt auch leute die von Verkauf harter Drogen leben.:rolleyes:

Geldverleih mit Drogenhandel gleichzusetzen hat schon was absurdes an sich.

Salasa
10.03.2011, 10:38
Geht Dich wohl nüscht an, nich'?


Nein, das tut es nicht.
Und selbst, wenn es das in Deinen Augen täte, solltest Du für alle anderen Leser kenntlich machen, wo Du ein Problem siehst.


Du bist lange genug hierzuforum, als dass vielen klar sein dürfte, dass das nicht angehen kann.
Zumal Du ja erst auf den Seiten hiervor ziemlich klar gezeigt hast, wie angewidert Du von Menschen bist, von denen Du meinst, sie seien weniger gebildet als Du.
Ekelhafter Kryptofaschismus....

Wo habe ich das?:cool2:

Nun die Menscheit ist eben dumm, da kann man leider nichts gegen unternehmen, ich habe mich schon mit der Tatsache abgefunden, aber ich bin von der Menschheit nicht angewidert, sondern nur zu tiefst enttäuscht.

Salasa
10.03.2011, 10:40
Geldverleih mit Drogenhandel gleichzusetzen hat schon was absurdes an sich.


Ja dann las uns Doch mal den Handel einstellen oder verbieten, dann wirst auch Du erkennen wie abhängig wir von den Krediten sind.:cool2:

Salasa
10.03.2011, 10:42
Zum Zins: Er ist eine Verzichtsprämie.

(Dies für all diejenigen, die's noch nicht wussten.)


Es ist ein Leistungloses Einkommen für überschüssige Vermögen.

-jmw-
10.03.2011, 12:06
Geldverleih mit Drogenhandel gleichzusetzen hat schon was absurdes an sich.
Nein, hat es nicht.
Beides sind legitime Tätigkeiten und Leuten, die einen dran hindern wollen, sollte man mit der Flinte ins Gesicht schiessen und die Rechnung über die Entsorgung des Kadavers an ihre Hinterbliebenen senden.

-jmw-
10.03.2011, 12:07
Es ist ein Leistungloses Einkommen für überschüssige Vermögen.
Wenn ich jemandem mein Geld überlasse, dann ist das durchaus eine Dienstleistung.

Cinnamon
10.03.2011, 12:39
Nein, hat es nicht.
Beides sind legitime Tätigkeiten und Leuten, die einen dran hindern wollen, sollte man mit der Flinte ins Gesicht schiessen und die Rechnung über die Entsorgung des Kadavers an ihre Hinterbliebenen senden.

Dem ersten Teile kann ich noch zustimmen, aber dem ins Gesicht schießen nicht.

-jmw-
10.03.2011, 13:00
Wie sollte man bei derartigen kriminellen Übergriffen sonst reagieren?
Zum Tee einladen?

Ausserdem bin ich grad sauer und meine Schreibe entsprechend zu interpretieren.

Salasa
10.03.2011, 17:20
Nein, hat es nicht.
Beides sind legitime Tätigkeiten und Leuten, die einen dran hindern wollen, sollte man mit der Flinte ins Gesicht schiessen und die Rechnung über die Entsorgung des Kadavers an ihre Hinterbliebenen senden.

Ist doch ganz klar wenn die Sklave nicht mehr wollen, muss man die erschießen. Da kann man sehen wie es um deine Argumentation bestellt ist.

-jmw-
10.03.2011, 17:24
Leute, die mich daran hindern, Glücksspiel oder Drogenhandel zu betreiben, seien Sklaven? ?(

Salasa
10.03.2011, 18:22
Leute, die mich daran hindern, Glücksspiel oder Drogenhandel zu betreiben, seien Sklaven? ?(

Es sind aufgeklärte Zinssklaven.:cool2:

Don
10.03.2011, 19:19
Och ich weiß nicht, im Grunde funktioniert die Wirtschaft ja tatsächlich so.
Er übersieht ein wenig, dass wir dieses System aber auch deshalb haben, weil es eben besser funktioniert als alles andere, dass wir bisher probiert haben.
Und ich seh auch keine funktionierende Alternativmöglichkeit.

Nein, sie funktioniert nicht so.

Es ist das Grundübel aller Geldnichtversteher den kleinen aber wesentlichen Unterschied zwischen Kredit/Schulden einerseits und Forderungen/Verbindlichkeiten andererseits nicht zu überreißen.

Geld wird prinzipiell genauso erzeugt wie z.B. eine Aktivaposition in der Buchhaltung. Nicht durch Schuldenaufnahme, sondern schlicht durch Zubuchung auf beiden Seiten einer Bilanz wenn z.B. ein Sachwert gechaffen wurde der vorher nicht da war.
Wenn ich 100 Tonnen Kartoffeln aus dem Acker buddle und rumliegen habe buche ich Hausnummer 100.000 Euro Kartofelbestand als Aktiva und 100.000 Euro Eigenkapital als Passiva in die Bilanz ein die VORHER NICHT DA WAREN.

Genauso verfährt eine Zentralbank will sie die Geldmenge erhöhen. Sie hat dann bei niemand irgendwelche Schulden. Ob sie dieses Geld los wird ist ähnlich verzwickt wie die Frage ob der Kartoffelbauer seine Erdäpfel verticken kann.
Wobei das durchaus mit den 100 Tonnen Kartoffeln zusamenhängt, denn wenn die Geldmenge nicht erhöht wird fehlt die Möglichkeit gesamtgesellschaftlicher Kreuz und Querbucherei um diese gegen andere Güter oder Leistungen adäquat eintauschen und verrechnen zu können.

Das alles hat noch nichts mit der alles knebelnden Staatsverschuldung zu tun sondern nur mit den grundlegenden Prinzipien der Geldfunktion an sich.
Aber ich wette schon wieder meine Großmutter daß irgendwer ein paar Stufen überspringen wird und irgendwas von Goldstandards und ähnlichem Unfug labert.

Und jetzt bin ich müde.

Django
10.03.2011, 20:31
Mit diesem Glitzerzeug kriegst du höchstens wieder die schönste Inflation. Kurz gesagt hängt der Goldstandard davon ab, Gold selten zu halten. So selten ist Gold aber nicht. Theoretisch könnte es sogar in großen Mengen aus dem Meerwasser gewonnen werden, wenn es die nötige Technik dazu gibt.

Bei einer Ausbeute von 0,004 Milligramm Gold pro Tonne Meerwasser wäre es jedoch wirtschaftlich nicht sinnvoll. Genausogut könnte man auf einen entfernten Planeten fliegen, um dort Gold zu fördern!

Salasa
10.03.2011, 20:43
Nein, sie funktioniert nicht so.

Es ist das Grundübel aller Geldnichtversteher den kleinen aber wesentlichen Unterschied zwischen Kredit/Schulden einerseits und Forderungen/Verbindlichkeiten andererseits nicht zu überreißen.

Geld wird prinzipiell genauso erzeugt wie z.B. eine Aktivaposition in der Buchhaltung. Nicht durch Schuldenaufnahme, sondern schlicht durch Zubuchung auf beiden Seiten einer Bilanz wenn z.B. ein Sachwert gechaffen wurde der vorher nicht da war.
Wenn ich 100 Tonnen Kartoffeln aus dem Acker buddle und rumliegen habe buche ich Hausnummer 100.000 Euro Kartofelbestand als Aktiva und 100.000 Euro Eigenkapital als Passiva in die Bilanz ein die VORHER NICHT DA WAREN.

Genauso verfährt eine Zentralbank will sie die Geldmenge erhöhen. Sie hat dann bei niemand irgendwelche Schulden. Ob sie dieses Geld los wird ist ähnlich verzwickt wie die Frage ob der Kartoffelbauer seine Erdäpfel verticken kann.
Wobei das durchaus mit den 100 Tonnen Kartoffeln zusamenhängt, denn wenn die Geldmenge nicht erhöht wird fehlt die Möglichkeit gesamtgesellschaftlicher Kreuz und Querbucherei um diese gegen andere Güter oder Leistungen adäquat eintauschen und verrechnen zu können.

Das alles hat noch nichts mit der alles knebelnden Staatsverschuldung zu tun sondern nur mit den grundlegenden Prinzipien der Geldfunktion an sich.
Aber ich wette schon wieder meine Großmutter daß irgendwer ein paar Stufen überspringen wird und irgendwas von Goldstandards und ähnlichem Unfug labert.

Und jetzt bin ich müde.

Du hast keine Ahung, guck doch mal in buch oder Googel nach Geldschöpfung.

Registrierter
21.03.2011, 00:12
Zum Zins: Er ist eine Verzichtsprämie.

(Dies für all diejenigen, die's noch nicht wussten.)

Wenn Zahlungsmittel/Schuldendeckungsmittel von Banken aus dem Nichts geschaffen werden, worauf VERZICHTEN sie denn dann?
Das Geld, welches IM MOMENT der Kreditvergabe erzeugt wird, existierte ja vorher noch gar nicht.

Registrierter
21.03.2011, 00:15
Wenn du dir Geld von jemandem leihst, der davon lebt anderen Geld zu leihen ist es auch normal dass du mehr zurückzahlst als du dir geliehen hast. Zumal Geld auch an Wert verliert. Die Bank will auch von was leben.

Banken leben nicht vom Geldverleih, sondern von der Kreditvergabe.
Es ist echt traurig, dass man das hier noch erklären muß.
Ich war in der irrigen Annahme verhaftet, daß hier im Forum eine gewisse Bildung und Grundintelligenz vorausgesetzt werden kann.

Rikimer
21.03.2011, 01:28
Es ist nun einmal kein Verstaendnis vorhanden fuer das Finanzsystem. Dabei sind es gerade deren Eliten, welche die Politik und die Gesellschaft bestimmend gestalten.

MfG

Rikimer

-jmw-
21.03.2011, 08:39
Wenn Zahlungsmittel/Schuldendeckungsmittel von Banken aus dem Nichts geschaffen werden, worauf VERZICHTEN sie denn dann?
Das Geld, welches IM MOMENT der Kreditvergabe erzeugt wird, existierte ja vorher noch gar nicht.
Das ist richtig, betrifft aber nicht den Zins an sich, sondern nur eine seiner raumzeitlich konkreten Erscheinungsformen.

-jmw-
21.03.2011, 08:41
Ich war in der irrigen Annahme verhaftet, daß hier im Forum eine gewisse Bildung und Grundintelligenz vorausgesetzt werden kann.

Registriert seit: 30.04.2006
Fail.

;)

Heinrich_Kraemer
22.03.2011, 09:13
zum Eingangsbeitrag:

Es wird dort die sog. Nettogeldschöpfung (schuldenfrei) der ZBen ignoriert, welche durch beliebige Bewertung irgendwelcher Papiere schuldenfreies Geld in den Kreislauf pumpt. Vergleichbar mit dem "Geld drucken´".

Ferner gibt es kein stetiges exponentielles Wachstum, schaut man sich die Entwicklung der Geldmenge historisch an. Denn die Kohle wird dem Kreislauf wieder entzogen, bedienen die Gläubiger ihre Schulden. Analog der Wirtschaftskreislauf, soweit Wachstum notwendig für die Kreditbedienung ist (Zins), jedoch auch diese Schulden dem Kreislauf wieder mehr oder minder entzogen werden.

Werden die Schulden nicht mehr bedient --> Deflation (d.h. meist sinkende Geldmenge, sinkende Wirtschaftsleistung, steigende Arbeitlosigkeit usw.). Um das zu verhindern wird Geld netto geschöpft, indem die Zentralbanken die faulen Papiere in ihre Bücher übernehmen.

Salasa
17.12.2011, 00:11
Es wird hier überhaupt kein Geld entzogen, sonder immer mehr Geschaffen, und es ist eigentlich kein Geld was hier geschaffen wird sondern Forderungen auf Geld, ihr solltet mal eure EZB Story aus dem Spiel lassen und nur über die Geschäftbanken nachdenken.

Schaut euch mal die Videos


http://www.youtube.com/watch?v=2wbHGGziUkw
http://www.youtube.com/watch?v=0xW3IBSC99o&feature=related

Salasa
17.12.2011, 00:28
Die Banken sollen ja auch weiter von Geldverleihen leben, aber der Zins sollte nicht so hoch sein bzw. dem Wirtschaftswachstum angepasst sein und nicht krampfhaft versucht werden das Wirtschaftswachstum dem Zins bzw Forderungen/Schuldenwachstum anzupassen.