Vollständige Version anzeigen : Belastende Hitler-Aussagen
Suppenkasper
14.03.2011, 21:46
Die Opferzahl macht den Unterschied.
Dann sieht es aber für England und sein Ziehsöhnchen Amerika schlecht aus... Immerhin haben sie ja auch beide Weltkriege, ihren Herren wohlgefällig, allein verschuldet.
Suppenkasper
14.03.2011, 21:56
hitler wollte krieg. und zwar gegen polen und danach, mit hinreichendem zeitlichem abstand, gegen die sowjetunion.
krieg gegen großbritanien wollte er nicht. er war nur zu doof einzusehen, daß krieg gegen polen krieg gegen die westmächte unvermeidlich nach sich zog.
aufgrund u.a. dieser fehleinschätzung wurde die "wunderbare" deutsche luftwaffe auch nicht auf einen krieg gegen "engeland" vorbereitet.
der irre unternasenbartträger hat wirklich geglaubt, die briten würden ihm die unterjochung kontinentaleuropas durchgehen lassen.
Nein, Hitler wollte keinen Krieg mit Polen, der Krieg ließ sich nur nicht vermeiden, siehe bitte den Strang über die polnischen Konzentrationslager bereits VOR dem Krieg als widerwärtiges "Sahnehäubchen" in dieser Diskussion. Und halte Dir bitte in der Hinsicht auch vor Augen, dass vor Kriegsausbruch es in Deutschland UNTERSAGT war über die Scheußlichkeiten der Polen zu berichten, eben weil man keinen Krieg wollte, sondern bis zum letzten versuchte diesen zu verhindern, unter anderem weil man Polen als Verbündeten (und Puffer) gegen die SU gewinnen wollte, und gleichzeitig einem Krieg mit den Westmächten aus dem Wege gehen.
Hitler wollte auch keinen Krieg gegen Russland, gegen die bolschewisitischen Menschheitsverbrecher in Sowjetrussland allerdings schon, langfristig jedoch. Da hast Du immerhin schon zu einem gewissen Grade Recht. Und in dieser Hinsicht stimme ich mit Adolf Hitler auch 100 % ig überein, und interessanterweise - argumentativ - auch weitgehend mit Dir ;).
Lichtblau
14.03.2011, 22:02
Dann sieht es aber für England und sein Ziehsöhnchen Amerika schlecht aus... Immerhin haben sie ja auch beide Weltkriege, ihren Herren wohlgefällig, allein verschuldet.
8 von 10 deutschen Soldaten kämpften an der Ostfront, der Rest war gegen die Ostfront doch eher Scharmützel.
Sind die USA&England auch an Barbarossa schuld?
Suppenkasper
14.03.2011, 22:06
8 von 10 deutschen Soldaten kämpften an der Ostfront, der Rest war gegen die Ostfront doch eher Scharmützel.
Sind die USA&England auch an Barbarossa schuld?
Selbstverständlich sind sie das. Die Sowjetunion war - nachdem Frankreich dafür ausgefallen war - der Festlandsdegen der Angloamerikaner, und musste auch immer schön die Rübe hinhalten, damit den wertvollen "Boys" nicht all zu viel Schlimmes zustößt.
Die Sowjetunion trägt am 2. Weltkrieg - besser gesagt an der Eskalation eines beschränkten europäischen Konflikts zum Weltkrieg - eine Teilschuld, aber gegenüber den Beiträgen Englands und der USA fällt diese kaum ins Gewicht.
Sind die USA&England auch an Barbarossa schuld?
Vielleicht konnte der Deutsche einfach nicht mehr aufhören, wenn er mal in Fahrt war. Diese gemeinen Engländer wussten das bestimmt....
Suppenkasper
14.03.2011, 22:09
"Der Deutsche" hätte am liebsten gar nicht angefangen. Wer nicht aufhören konnte wenn er mal "in Fahrt" war, das hat man z. B. in Hiroshima und Nagasaki am sinnfälligsten gesehen.
Lichtblau
14.03.2011, 22:10
Selbstverständlich sind sie das. Die Sowjetunion war - nachdem Frankreich dafür ausgefallen war - der Festlandsdegen der Angloamerikaner, und musste auch immer schön die Rübe hinhalten, damit den wertvollen "Boys" nicht all zu viel Schlimmes zustößt.
Die Sowjetunion trägt am 2. Weltkrieg - besser gesagt an der Eskalation eines beschränkten europäischen Konflikts zum Weltkrieg - eine Teilschuld, aber gegenüber den Beiträgen Englands und der USA fällt diese kaum ins Gewicht.
Wie das?
Glaubst du an die jüdische Weltverschwörung?
Suppenkasper
14.03.2011, 22:11
Das ist keine Sache des Glaubens. Es ist auch keine "Verschwörung", sondern eine offenkundige Tatsache, wobei "Weltverschwörung" ohnehin zu hoch gegriffen ist, ganz so weit reicht der Einfluss dann doch nicht, auch wenn es Shmuel und Shlomo gerne so hätten, Nordamerika und Europa allerdings haben sie weitgehend "auf Linie" gebracht, Russland zuckt noch ein wenig...
Lichtblau
14.03.2011, 22:15
Das ist keine Sache des Glaubens.
Aber Stalin hat doch die ganze 1. Führungsspitze der SU weggenietet, darunter die ganzen Juden.
Wie erklärst du das?
Suppenkasper
14.03.2011, 22:17
Das erkläre ich dadurch, dass Stalin seinen eigenen Kopf hatte, sowohl vor, als auch während und nach dem Krieg. Er hielt sich lange verschiedenen Optionen offen, erlag aber letztlich den wohltönenden Sirenengesängen der "Westmächte".
Stalin und die Sowjetunion waren nur Mittel zum Zweck. Ein Schuß der nach 1945 teilweise nach hinten losging.
Lichtblau
14.03.2011, 22:19
Stalin und die Sowjetunion waren nur Mittel zum Zweck. Ein Schuß der nach 1945 teilweise nach hinten losging.
Um Deutschland zu vernichten?
Suppenkasper
14.03.2011, 22:22
Auch Deutschland zu vernichten - bzw. auszuschalten, vernichtet sind wir ja nun gottseidank nicht ganz - war nur Mittel zum Zweck, bzw. ein, wenngleich sehr wichtiger, "stepping stone" auf dem Weg zur Hegemonie.
Natürlich gabs die. Die Engländer schauten ja mehr oder weniger tatenlos zu, wie Hitler Stück für Stück die von ihnen und den Franzosen maßgeblich entworfene außenpolitische Ordnung zerstörte. Die Franzosen hätten in den neuralgischen Phasen 1938 und 1939 wohl jederzeit wieder das Rheinland besetzen können, wenn sie es gewollt hätten.
Meinetwegen bleiben wir bei dem Begriff "Appeasement", wenngleich ich es eher als eine späte Erkenntnis seitens GB und F sehen würde, dass man dem DR und vor allem seiner Bevölkerung großes Unrecht zugefügt hatte. Das erklärt aber keineswegs den Sinneswandel Chamberlains, der am 30. Sept 1938 mit Hitler ein Abkommen schließt, welches u.a. Abrüstung zum Thema machen sollte... um dann am 3. Okt, also 4 Tage nur danach, im Unterhaus das Gegenteil von dem zu verkünden, was er angeblich vorher gewollt hatte. Auch das, was in den 2-3 Wochen danach geschah, die Reden Churchills z. B., läßt nicht nur den Verdacht aufkommen, dass in der Zeit die "Falken" in London die Außenpolitik in die Hand bekamen.
Und Chamberlain..? Wie heißt es doch so schön: Möchten hätte er wohl gern gewollt, nur dürfen hat er sich nicht getraut.
Ich gestehe, dass mir vieles nie ganz klar geworden ist, und Guidos Märchenstunden im TV sind da auch nicht gerade hilfreich.
Suppenkasper
14.03.2011, 22:31
Meinetwegen bleiben wir bei dem Begriff "Appeasement", wenngleich ich es eher als eine späte Erkenntnis seitens GB und F sehen würde, dass man dem DR und vor allem seiner Bevölkerung großes Unrecht zugefügt hatte. Das erklärt aber keineswegs den Sinneswandel Chamberlains, der am 30. Sept 1938 mit Hitler ein Abkommen schließt, welches u.a. Abrüstung zum Thema machen sollte... um dann am 3. Okt, also 4 Tage nur danach, im Unterhaus das Gegenteil von dem zu verkünden, was er angeblich vorher gewollt hatte. Auch das, was in den 2-3 Wochen danach geschah, die Reden Churchills z. B., läßt nicht nur den Verdacht aufkommen, dass in der Zeit die "Falken" in London die Außenpolitik in die Hand bekamen.
Und Chamberlain..? Wie heißt es doch so schön: Möchten hätte er wohl gern gewollt, nur dürfen hat er sich nicht getraut.
Ich gestehe, dass mir vieles nie ganz klar geworden ist, und Guidos Märchenstunden im TV sind da auch nicht gerade hilfreich.
Man könnte es kurz gesagt so formulieren: Chamberlain war für die "Falken-Fraktion" ein nützlicher Idiot, der wunderbar geeignet war dabei mitzuhelfen die Falle scharfzumachen, in die Adolf Hitler und das Deutsche Reich nach langem herumgeeiere schließlich doch noch getappt sind.
Lichtblau
14.03.2011, 22:32
Auch Deutschland zu vernichten - bzw. auszuschalten, vernichtet sind wir ja nun gottseidank nicht ganz - war nur Mittel zum Zweck, bzw. ein, wenngleich sehr wichtiger, "stepping stone" auf dem Weg zur Hegemonie.
Wozu braucht man Hegemonie?
Mich interessiert einfach dein Weltbild.
Und Chamberlain..? Wie heißt es doch so schön: Möchten hätte er wohl gern gewollt, nur dürfen hat er sich nicht getraut.
In dem Kontext steht auch der sog. Runciman- Bericht, der nicht unerwähnt bleiben sollte: Um der Welt vorzutäuschen, dass London eine britisch- deutsche Befriedung anstrebte, entsandte Chamberlain Lord Runciman nach Prag, der eine Kompromisslösung zwischen Benesch und Henlein finden sollte. Lord Runciman wurde seitens der Briten mit einem umfangreichen Mitarbeiterstab in die CSR entsandt, um sich dort unabhängig zu informieren. In die Zeit seiner Informationsreise fielen einige gravierende, die Krise verschärfende Ereignisse, die hauptsächlich der tschechische Staatspräsident selbst oder seine Regierungsvertreter zu verantworten hatten. Der englische Vermittler, Lord Runciman, Lord-Präsident des Geheimen Königlichen Kabinettsrats, schrieb 1938 in seinem Bericht über seine Mission, dass die tschechoslowakische Verwaltung im Sudetengebiet ’einen solchen Mangel an Takt und Verständnis und so viel kleinliche Intoleranz und Diskriminierung an den Tag legte, dass sich die Unzufriedenheit der deutschen Bevölkerung unvermeidlich zur Empörung fortentwickeln musste.’. Runciman beendete seinen Bericht mit der Schlussfolgerung „Angesichts der Starrköpfigkeit der tschechischen Regierung unter Benesch werde ein europäischer Krieg ausbrechen, wenn nicht das Sudentenland unverzüglich an das deutsche Reich übertragen werde.“
Suppenkasper
14.03.2011, 22:36
Wozu braucht man Hegemonie?
Mich interessiert einfach dein Weltbild.
Das musst Du die Leute in Washington, London und Jerusalem fragen, mir würde (für Deutschland) Unabhängigkeit und Freiheit reichen, auf Hegemonie lege ich keinen Wert.
Lichtblau
14.03.2011, 22:42
Das musst Du die Leute in Washington, London und Jerusalem fragen, mir würde (für Deutschland) Unabhängigkeit und Freiheit reichen, auf Hegemonie lege ich keinen Wert.
Reines Machtstreben aus Lust?
Man muss doch weiter denken.
Das stört mich überall am meisten. Immer nur kurze Sätze, aber nie Warum, und wenn dann nur eine Stufe aber nie bis zum Kern.
Das ist keine Sache des Glaubens. Es ist auch keine "Verschwörung", sondern eine offenkundige Tatsache, wobei "Weltverschwörung" ohnehin zu hoch gegriffen ist, ganz so weit reicht der Einfluss dann doch nicht, auch wenn es Shmuel und Shlomo gerne so hätten, Nordamerika und Europa allerdings haben sie weitgehend "auf Linie" gebracht, Russland zuckt noch ein wenig...
... wobei man sich nicht nur die Minister in den USA und GB betrachten sollte, sondern eben auch die "Volkskommissare" um Stalin herum.
Was die "Verschwörung" angeht, so scheint sie angesichts der Ereignisse in Nordafrika doch auf einem guten Weg zu sein. Es war mir während der "Finanzkrise" klar, dass die "Gannefs" etwas vor hatten. Jetzt weiß ich auch, was es war. Naja die guten alten Seilschaften aus der Zeit Guiseppe Mazzinis funktionieren tatsächlich immer noch.:D
Reines Machtstreben aus Lust?
Vielleicht hilft Dir das weiter:
„Über 400 Jahre ist es das Ziel der Außenpolitik Englands gewesen, sich der stärksten, aggressivsten, vorherrschenden Macht auf dem Kontinent entgegenzustellen...die Frage ist nicht, ob es Spanien oder die französische Monarchie oder das französische Kaiserreich oder das deutsche Kaiserreich oder das Hitlerregime war. Es hat nichts zu tun mit Herrschern oder Nationen, sondern es richtet sich einfach danach, wer jeweils der stärkste oder möglicherweise der beherrschende.... ist“. Churchill in „Memoiren, Weltkrieg, I, Bd. 1“
Das stört mich überall am meisten. Immer nur kurze Sätze, aber nie Warum, und wenn dann nur eine Stufe aber nie bis zum Kern.
Da gebe ich Dir recht!
Lichtblau
14.03.2011, 22:53
Vielleicht hilft Dir das weiter:
„Über 400 Jahre ist es das Ziel der Außenpolitik Englands gewesen, sich der stärksten, aggressivsten, vorherrschenden Macht auf dem Kontinent entgegenzustellen...die Frage ist nicht, ob es Spanien oder die französische Monarchie oder das französische Kaiserreich oder das deutsche Kaiserreich oder das Hitlerregime war. Es hat nichts zu tun mit Herrschern oder Nationen, sondern es richtet sich einfach danach, wer jeweils der stärkste oder möglicherweise der beherrschende.... ist“. Churchill in „Memoiren, Weltkrieg, I, Bd. 1“
Da gebe ich Dir recht!
Gibt es einen fundamentalen Machttrieb im Menschen, oder haben den nur bestimmte Menschen?
Oder dient Macht zu was anderem?
Weißt was das verrückteste ist, was ich in meiner NS-Forschung festgestellt habe?
Niemand aber auch wirklich niemand ob links, rechts oder liberal, beachtet die Naziliteratur der damaligen Zeit.
In unzähligen Büchern steht fast offen drin, warum die Nazis Lebensraum erobern wollen.
Man liest nichts davon. Die Bücher sind z.B. voll mit den Schlagwörtern:
Exportzwang, Exportillusion, Devisenbewirtschaftung, Großwirtschaftsraum, Autarkie, Aussenhandel, Handelsbilanz, Absatzmärkte, Überbevölkerung, Mitteleuropa, Paneuropa, Zollverein, Geburtenkontrolle, Kolonien, Lebensraum, Rohstoffe, Ernährung, Weltmarkt, Weltwirtschaft usw.
Die von Dir genannten Begriffe sind keineswegs nazi-typische Redensarten. Sie kommen sicher in der entsprechenden Literatur vor, bilden aber die Grundlage für die Außen- und Wirtschafts-Politik jeder Nation. Ich habe hier kürzlich einen Hinweis auf ein NATO-Strategiepapier gegeben, nämlich auf "Towards a Grand Strategy for an Uncertain World". Da findest Du, auf 152 Seiten verteilt, im Grunde all das wieder, was Du oben aufführst.
Gibt es einen fundamentalen Machttrieb im Menschen, oder haben den nur bestimmte Menschen?
Schopenhauer hat einst gesagt, dass Macht und Reichtum dem Meerwasser gleichen, je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man. Da, denke ich, ist schon etwas dran. Macht möchte auch an der Macht bleiben und strebt zum Ausbau der Macht um der Macht willen. Ist vielleicht so ähnlich wie mit Geld, Geld bedeutet hierzuwirtschaftsordnung ja auch so etwas wie Macht. Und wer viel Geld hat, legt es an, möchte es vermehren, kann davon nicht genug haben. So abwegig finde ich diese Parallele nicht, oder liege ich da Deines Erachtens nach vollkommen falsch?
Vielleicht konnte der Deutsche einfach nicht mehr aufhören, wenn er mal in Fahrt war. Diese gemeinen Engländer wussten das bestimmt....
Warum spielst Du nicht ein bisserl mit der Eisenbahn, während die Großen hier diskutieren, hm?:))
Lichtblau
14.03.2011, 23:11
Schopenhauer hat einst gesagt, dass Macht und Reichtum dem Meerwasser gleichen, je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man. Da, denke ich, ist schon etwas dran. Macht möchte auch an der Macht bleiben und strebt zum Ausbau der Macht um der Macht willen. Ist vielleicht so ähnlich wie mit Geld, Geld bedeutet hierzuwirtschaftsordnung ja auch so etwas wie Macht. Und wer viel Geld hat, legt es an, möchte es vermehren, kann davon nicht genug haben. So abwegig finde ich diese Parallele nicht, oder liege ich da Deines Erachtens nach vollkommen falsch?
Das ist eine schwierige hochkomplexe Frage, auf die natürlich ich keine Antwort habe.
Aber wenn es eine allgemeine menschliche Eigenschaft ist, die so weltbewegend ist, das ganze Weltkrieg deswegen ausbrechen, warum sollten dann die deutschen Machthaber nicht ebenfalls nach Herrschaft streben?
Dann gäbe es auf Seiten Deutschlands auch ein enormes Machtstreben in der Zielsetzung des Krieges und alle Nationalsozialisten wären bloß das Fußvolk für die deutschen Machthaber.
Oder ist das in Deutschland irgendwie anders, bzw. ist der NS irgendwie eine antiherrschaftliche Ideologie?
Aber wenn es eine allgemeine menschliche Eigenschaft ist, die so weltbewegend ist, das ganze Weltkrieg deswegen ausbrechen, warum sollten dann die deutschen Machthaber nicht ebenfalls nach Herrschaft streben?
Ich bin der Meinung, dass alle europäischen Großmächte ebenso wie die USA damals so etwas wie Machtpolitik betrieben haben. Die Deutschen trachteten nach einer umgehenden Revision des Versailler Diktates, Polen schwebte ein Groß- Polen vor, während Frankreich weiterhin eine Schwächung des östlichen Nachbars im Auge hatte. Die Engländer waren seit jeder bestrebt, die aufstrebende Macht auf dem Kontinent auszuschalten und Roosevelt träumte von einem "Amerikanischen Jahrhundert". Der Sowjetunion wird gerne unterstellt, im Zuge der kommunsitischen Weltrevolution Expansionsabsichten gehabt zu haben.
Warum spielst Du nicht ein bisserl mit der Eisenbahn, während die Großen hier diskutieren, hm?:))
Soll ich etwa ernsthaft mit Leuten diskutieren, die alles, was ihrer Meinung zuwider läuft, kurzerhand zu Fälschungen erklären?
Lichtblau
14.03.2011, 23:30
Ich bin der Meinung, dass alle europäischen Großmächte ebenso wie die USA damals so etwas wie Machtpolitik betrieben haben. Die Deutschen trachteten nach einer umgehenden Revision des Versailler Diktates, Polen schwebte ein Groß- Polen vor, während Frankreich weiterhin eine Schwächung des östlichen Nachbars im Auge hatte. Die Engländer waren seit jeder bestrebt, die aufstrebende Macht auf dem Kontinent auszuschalten und Roosevelt träumte von einem "Amerikanischen Jahrhundert". Der Sowjetunion wird gerne unterstellt, im Zuge der kommunsitischen Weltrevolution Expansionsabsichten gehabt zu haben.
Aber dann wäre doch die Konsequenz Anarchie und du müsstest Anarchist werden!
Soll ich etwa ernsthaft mit Leuten diskutieren, die alles, was ihrer Meinung zuwider läuft, kurzerhand zu Fälschungen erklären?
Meinst Du nicht, dass Du genauso verfährst, wenn Dir jemand mit Erkenntnissen von Walendy, Rudolf, Irving oder Kosiek kommt?
Es ist nie etwas per se falsch, weil es von einem unliebsamen Wissenschaftler veröffentlicht worden ist, sondern ich pflege es, mich stets mit der Aussage als solcher mich auseinanderzusetzen.
Aber dann wäre doch die Konsequenz Anarchie und du müsstest Anarchist werden!
Na mal schauen, was die Zukunft so mit sich bringt....
Habe hier "Anarchismus- eine Einführung" von Degen/ Knobloch aus dem Schmetterlings- Verlag vorliegen, und da steht z. B. Macht- so die klassische anarchistische Auffassung- unterliegt grundsätzlich dem Missbrauch. Machtmissbrauch des Staates ist zugleich gekoppelt mit dessen Gewaltausübung. Passt irgendwie zu unserer Diskussion, oder?
Lichtblau
15.03.2011, 00:08
Na mal schauen, was die Zukunft so mit sich bringt....
Habe hier "Anarchismus- eine Einführung" von Degen/ Knobloch aus dem Schmetterlings- Verlag vorliegen, und da steht z. B. Macht- so die klassische anarchistische Auffassung- unterliegt grundsätzlich dem Missbrauch. Machtmissbrauch des Staates ist zugleich gekoppelt mit dessen Gewaltausübung. Passt irgendwie zu unserer Diskussion, oder?
Ich glaube ja eher, das der Mensch wegen materiellen Wohlstand zur Massenmordenden Furie wird. Daher glaube ich das Machtpolitik den materiellen Interessen dient.
Die Analyse der Marxisten ist schon richtig, aber die Lösung ist fundamental gescheitert.
Ich bete tagtäglich das die Globalisierer irgendwie wissen was sie tun, und aus den Kriegskatatastrophen gelernt haben...
Aber wenn ich mir die Finanzkrise ins Bewusstsein rufe, habe ich ein tiefes Mißtrauen und Angst.
Wenn bestimmte Regionen den globalen Wettkampf verlieren, dann holen sie bestimmt wieder das Schwert heraus, weil sie nicht im Dreck leben wollen...
http://www.wk-institut.de/040_G_Hossbach-Protokoll.doc
das wilhelm-kammeier-institut von beatrix und gerrit ullrich betreibt rechtsextreme geschichtsfälschung. finger weg von solchen quellen!
das wilhelm-kammeier-institut von beatrix und gerrit ullrich betreibt rechtsextreme geschichtsfälschung. finger weg von solchen quellen!
Dass das Hossbach-"Protokoll" eine Fälschung ist, wird immer wieder behauptet. Es wurde jedoch beim Nürnberger Militär Tribunal als Prima-Facie-Beweis für die Kriegsschuld der deutschen Seite verwendet.
herberger
15.03.2011, 06:53
Dass das Hossbach-"Protokoll" eine Fälschung ist, wird immer wieder behauptet. Es wurde jedoch beim Nürnberger Militär Tribunal als Prima-Facie-Beweis für die Kriegsschuld der deutschen Seite verwendet.
Es gab nicht nur gefälschte Dokumente,sondern viele Dokumente wurden willkürlich umgedeutet.Oder besser gesagt man hat einzelne Wörter einfach umgedeutet und so die Aussage eines Dokumentes verändert.
Ich glaube ja eher, das der Mensch wegen materiellen Wohlstand zur Massenmordenden Furie wird. Daher glaube ich das Machtpolitik den materiellen Interessen dient.
Die Analyse der Marxisten ist schon richtig, aber die Lösung ist fundamental gescheitert.
Ich bete tagtäglich das die Globalisierer irgendwie wissen was sie tun, und aus den Kriegskatatastrophen gelernt haben...
Aber wenn ich mir die Finanzkrise ins Bewusstsein rufe, habe ich ein tiefes Mißtrauen und Angst.
Wenn bestimmte Regionen den globalen Wettkampf verlieren, dann holen sie bestimmt wieder das Schwert heraus, weil sie nicht im Dreck leben wollen...
Selbst im Paradies würden sich die Menschen noch die Schädel einschlagen. Schliesslich hat uns die Bergpredigt auch nicht unbedingt weiter gebracht.
Ich kann Dich beruhigen: Die "Globalisierer" wissen genau, was sie tun. Sie wollen und werden eine "Welt"-Ordnung schaffen, in der alle Nationalstaaten abgeschafft und nur noch Kapital und Wirtschaft bestimmen werden, was auf der Welt zu geschehen hat. Die Vehikel auf dem Wege dorthin sind einerseits die sogenannte "Demokratie" und zum anderen der "Kapitalismus". Ist der Zustand einer "einheitlichen" Welt erst erreicht, dann wird eine Welt-Regierung geschaffen, die als erstes die dann lästig gewordene Demokratie beseitigen und einen Universal-Faschismus installieren wird.
Des lasst uns fröhlich sein. Halleluja :))
Es gab nicht nur gefälschte Dokumente,sondern viele Dokumente wurden willkürlich umgedeutet.Oder besser gesagt man hat einzelne Wörter einfach umgedeutet und so die Aussage eines Dokumentes verändert.
Schon, aber PETER1 scheint zu unterstellen, dass der genannte Verlag das "Protokoll" gefälscht hat. Es stimmt aber mit dem "Original" von Nürnberg überein.
Wozu braucht man Hegemonie?
Damit du anderen deinen Willen aufzwingen kannst und es dir deutlich besser geht wie (allen) anderen. Daemliche Frage.......
herberger
15.03.2011, 07:27
Schon, aber PETER1 scheint zu unterstellen, dass der genannte Verlag das "Protokoll" gefälscht hat. Es stimmt aber mit dem "Original" von Nürnberg überein.
Na das auf keinen Fall,ein Verlag der so etwas tut kann dicht machen.
Aber wenn es eine allgemeine menschliche Eigenschaft ist, die so weltbewegend ist, das ganze Weltkrieg deswegen ausbrechen, warum sollten dann die deutschen Machthaber nicht ebenfalls nach Herrschaft streben?
[..]
Oder ist das in Deutschland irgendwie anders, bzw. ist der NS irgendwie eine antiherrschaftliche Ideologie?
Es ging um die Sicherung des Ueberlebens der Deutschen. Um dies zu sichern brauchst du Resourcen und um die Resourcen zu sichern Macht. An sich alles nicht sooo schwierig.
Letztendlich drehen sich Konflikte, ausgenommen einige religiouese Konflikte vieleicht, immer um Resourcen. Der Staerkere nimmt sie sich, der Schwaechere sieht in die Roehre bzw. muss einen signifikanten Teil seiner vokswirtschaftlichen Leistung fuer deren Kauf aufbringen.
Ich kann Dich beruhigen: Die "Globalisierer" wissen genau, was sie tun. Sie wollen und werden eine "Welt"-Ordnung schaffen, in der alle Nationalstaaten abgeschafft und nur noch Kapital und Wirtschaft bestimmen werden, was auf der Welt zu geschehen hat.
Die Vehikel auf dem Wege dorthin sind einerseits die sogenannte "Demokratie" und zum anderen der "Kapitalismus". Ist der Zustand einer "einheitlichen" Welt erst erreicht, dann wird eine Welt-Regierung geschaffen, die als erstes die dann lästig gewordene Demokratie beseitigen und einen Universal-Faschismus installieren wird.
Das werden die Systemdeppen nie kapieren, nicht einmal kapieren wollen. Gegen diese Einsicht sträuben sie sich mit Händen, Füßen und allen ihren Fasern.
Selbst wenn die von Dir ausgezeichnet zusammengefaßte Entwicklung in menetekelhafter Flammenschrift an allen Wänden steht, werden sie sich mit Händen, Füßen und allen Fasern gegen diese Einsicht sperren. Lieber töten sie zum hunderttausendsten mal noch einmal Adolf Hitler, vernichten das Dritte Reich und blasen sich als als zu spät gekommene Widerstandskämpfer auf.
Zu ergänzen wäre vielleicht, daß wir im 1920 gegründeten Völkerbund wiederum die Vorstufe zur UNO sehen müssen, womit endlich klar sein sollte, daß beide Weltkriege an deren Ende jeweils Embryonen einer Weltregierung standen, Globalismus-Kriege gewesen sind, und keine, deren ideologische Triebfeder der Nationlismus war.
Auch unter diesem Blickwinkel ergeben sich klare Indizien, daß die Alleinschuld an WK2 sicher nicht beim Deutschen Reich gelegen hat, sondern den Siegern und der von ihnen mit Waffengewalt durchgesetzten Ideologie des liberalkapitalistischen Demokratismus-Globalismus-Zionismus.
Die Hauptstadt der Weltregierung soll denn auch Jerusalem sein, wie's geschrieben steht beim Propheten Jesaja und bestätigt wurde von David Ben Gurion im Jahre 1962.
Daß inzwischen nicht nur einzelne BRD-Politiker wie Angela Merkel, Johannes Rau und Horst Köhler, sondern ganze Berliner Regierungen nach Jerusalem befohlen werden, um dort zur Befehlsausgabe anzutanzen, bestätigt die Annahme, Jerusalem werde nunmehr schrittweise, mit typisch demokrattischer Hinterfotzigkeit und Salamitaktik zur Hauptstadt der Welt aufgebaut.
So wie die UNO über ihren Vorläufer Völkerbund nach und nach in die Rolle einer Weltregierung geschoben wurde, oder über ursprünglich harmlos erscheinende Gastarbeiter-Abkommen, Wiedergutmachungsvereinbarungen und Beitritt zur EWG die Saat für Umvolkung und totalen Ruin der OMF-BRD gelegt worden ist.
Wenn eine Angela Merkel sagt, die Deutschen hätten keinen immerwährenden Anspruch auf die Demokratie, spätestens dann müßten die Alramglocken angehen, ob Demokratie nicht vielleicht nur als Übergangsstadium zur Vorbereitung einer ganz anders gearteten Regierunsgform gedacht ist?
Das musst Du die Leute in Washington, London und Jerusalem fragen, mir würde (für Deutschland) Unabhängigkeit und Freiheit reichen, auf Hegemonie lege ich keinen Wert.
:top: :top: :top:
Alleine schon von Deutschlands Größe und eingekreister Lage her war eine Hegemonie schon immer von vorneherein ausgeschlossen.
Das Gerede von deutscher Hegemonie gehört wie alle prägenden Inhalte der Zeitgeschichte auf den großen Haufen der verlogenen Hetzpropaganda, mit der die Sieger ihre eigene Niedertracht und die von ihnen begangenen Verbrechen dem besiegten Deutschland in die Schuhe schieben.
Auch Deutschland zu vernichten - bzw. auszuschalten, vernichtet sind wir ja nun gottseidank nicht ganz - war nur Mittel zum Zweck, bzw. ein, wenngleich sehr wichtiger, "stepping stone" auf dem Weg zur Hegemonie.
Wenn man die Vernichtungsabsicht der Sieger auf das Deutsche Reich bezieht, einen souveränen deutschen Nationalstaat, kommt man an der Feststellung, daß die Vernichtung vollständig erfolgte, schwerlich vorbei.
Bliebe die Frage, ob neben der Vernichtung deutscher Eigenstaatlichkeit zusätzlich an Ausplünderungs- und Ausrottungsmaßnahmen aus dem Geiste Untermyers, Roosevelts, Churchills, Morgenthaus, Trumans, Eisenhowers, Kaufmans, Nizers und Hootons gedacht war und ist?
In Anbetracht dessen, was wir seit der deutschen Einheit verstärkt beobachten können, muß auch diese Frage mit Ja beantwortet werden.
Suppenkasper
15.03.2011, 11:57
Wobei ich das mittlerweile in einen größeren Zusammenhang einordne: es ist nicht nur an eine Vernichtung der Deutschen, sondern der weißen Rasse (und am besten aller Menschenrassen) insgesamt gedacht, um daraus den einheitlich-minderwertigen, da kulturell entwurzelten, leicht steuerbaren Einheitsmenschen zu schaffen, den idealen Morlock für die erwählten Eloi der NWO. Die Juden werden allerdings, als auserwähltes Volk, hier einer erstaunlichen "Sonderbehandlung" im positiven Sinne unterzogen.
Wobei ich das mittlerweile in einen größeren Zusammenhang einordne: es ist nicht nur an eine Vernichtung der Deutschen, sondern der weißen Rasse (und am besten aller Menschenrassen) insgesamt gedacht, um daraus den einheitlich-minderwertigen, da kulturell entwurzelten, leicht steuerbaren Einheitsmenschen zu schaffen, den idealen Morlock für die erwählten Eloi der NWO. Die Juden werden allerdings, als auserwähltes Volk, hier einer erstaunlichen "Sonderbehandlung" im positiven Sinne unterzogen.
Nicht nur Du siehst das so! Die beiden WKs wurden u.a. geführt, den Orwell'schen Weltstaat auf die Schiene zu bringen, wobei sich die europäischen Staaten und Völker in beiden WKs zum Shabbesgoy und nützlichen Idioten der Anglozionisten machen ließen. Dafür bekommen sie jetzt die Quittung.
Alleine hinter Rußland steht in dem Punkt ein Fragezeichen. Alle anderen, vom perfiden Albion bis zum stolzen Frankreich sitzen längst ausweglos in der Falle. Wer mit dem Teufel paktiert, zahlt am Ende immer drauf!
Suppenkasper
15.03.2011, 12:06
Das ist eine schwierige hochkomplexe Frage, auf die natürlich ich keine Antwort habe.
Aber wenn es eine allgemeine menschliche Eigenschaft ist, die so weltbewegend ist, das ganze Weltkrieg deswegen ausbrechen, warum sollten dann die deutschen Machthaber nicht ebenfalls nach Herrschaft streben?
Dann gäbe es auf Seiten Deutschlands auch ein enormes Machtstreben in der Zielsetzung des Krieges und alle Nationalsozialisten wären bloß das Fußvolk für die deutschen Machthaber.
Oder ist das in Deutschland irgendwie anders, bzw. ist der NS irgendwie eine antiherrschaftliche Ideologie?
Natürlich gab es ein eigenständiges Machtstreben der Deutschen Führung, was wären das für jämmerliche Weicheier (volgo "Bundesrepublikaner") gewesen, wenn dem nicht so gewesen wäre? Es ging um die Umsetzung des legitimen Anspruches eine freie und selbstbestimmte europäische Großmacht auf Augenhöhe mit England und Frankreich zu sein, und ebenso langfristig um die Eroberung von kolonialem Raum zur Sicherung der Versorgung, zur Stützung der Wirtschaft und zur humanen Entsorgung des Bevölkerungsüberschusses, wenn unbedingt nötig auch mit gewalt (so wie alle anderen Großmächte ihre Imperien auch nicht geschenkt bekamen, sondern sich erobern mussten), das bestreitet ja niemand.
Der NS ist keine antiherrschaftliche Ideologie, er ist totalitär, autoritär, höchst elitär und strikt hierarchisch.
Der Unterscheid zu dem Faschistoidismus (ich nenne das jetzt so und präge damit einen neuen, bewußt schrägen Begriff für ein System das sich frech der Methoden des Faschismus bedient, ohne seine Ziele zu teilen) den wir heute erleben ist allerdings in meinen Augen ein fundamentaler:
der NS war national, und stand tatsächlich in erster Linie für die Belange Deutschlands und des deutschen Volkes ein (in realiter, so wie er dann umgesetzt wurde, kam es natürlich, wie immer wenn eine gute Idee den Weg in die harte. menschengemachte Realität findet, zu mannigfaltigen Fehlentwicklungen, über die Dir z. B. Brutus sehr viel erzählen kann), der faschistoide neoliberale Globalismus ist indessen a priori international und steht nur für die Interessen und Ziele einer ganz kleinen, dünnen Schicht einer selbsternannten Elite von Verbrechern ein (deren viele sich in mühsam als philobestialische Wohltätigkeitsorganisationen der leidenden menschheit kaschierten "Geheimbünden" vereinigt haben - Skull & Bones, Bilderberger, Freimaurer etc. - , die im Grunde genommen nichts anderes sind als eine freundlicher erscheinende Version der Cosa nostra).
Nach außen hin mag das in seinen Methoden mitunter ähnlich wirken, der innere Gehalt beider Systeme ist aber Lichtjahre voneinander entfernt. Und wenn ich die Wahl habe zwischen zwei totalitären Diktaturen, wobei eine die Interessen meines Volkes und meiner Nation zumindest weitgehend ehrlich vertritt, und die andere sie ausschließlich mit Füßen tritt und darauf spuckt, dann musst Du nicht lange fragen wofür ich mich im Zweifelsfall entscheide.
Suppenkasper
15.03.2011, 12:18
Aber dann wäre doch die Konsequenz Anarchie und du müsstest Anarchist werden!
Du wirst überrascht sein, was für große Sympathien ich in meinem Herzen für die Anarchisten trage. Jedenfalls mehr als für Kommunisten, Demokrato-Kapitalisten und Liberale zusammengenommen. Trotzdem halte ich den Anarchismus für (derzeit, und wohl auch in absehbarer Zukunft) nicht praktikabel, Die Natur des Menschen, bzw. seine selbst- wie auch fremdverschuldete Unmündigkeit stehen seiner Umsetzung entgegen.
Aufgabe müsste es sein, einen neuen Staat zu schaffen, der es sich wiederum zur Aufgabe macht einen neuen Menschen zu formen, der den Staat dann im wesentlichen überflüssig macht, bzw ihn als freiwillige Notwendigkeit akzeptiert und aus einem Gefühl innerer Freiheit, inneren Wertes und inneren Edelmuts heraus die Hierarchie respektiert, da sie Respekt verdient hat (furchtbar idealistisch, ich weiß).
Der ideale Staat wäre daher auch kein totalität-autoritärer, sondern einer, der auf freiwilliger Gefolgschaft (ein wenig wie bei unseren germanischen Urahnen) aus individueller Einsicht in die höhere Notwendigkeit und in den höheren Wert des Staates beruht. Im Grunde genommen ein freiwilliger Zusammenschluß von Anarchisten.
Systemhandbuch
16.03.2011, 20:56
Du wirst überrascht sein, was für große Sympathien ich in meinem Herzen für die Anarchisten trage. Jedenfalls mehr als für Kommunisten, Demokrato-Kapitalisten und Liberale zusammengenommen. Trotzdem halte ich den Anarchismus für (derzeit, und wohl auch in absehbarer Zukunft) nicht praktikabel, Die Natur des Menschen, bzw. seine selbst- wie auch fremdverschuldete Unmündigkeit stehen seiner Umsetzung entgegen.
Aufgabe müsste es sein, einen neuen Staat zu schaffen, der es sich wiederum zur Aufgabe macht einen neuen Menschen zu formen, der den Staat dann im wesentlichen überflüssig macht, bzw ihn als freiwillige Notwendigkeit akzeptiert und aus einem Gefühl innerer Freiheit, inneren Wertes und inneren Edelmuts heraus die Hierarchie respektiert, da sie Respekt verdient hat (furchtbar idealistisch, ich weiß).
Der ideale Staat wäre daher auch kein totalität-autoritärer, sondern einer, der auf freiwilliger Gefolgschaft (ein wenig wie bei unseren germanischen Urahnen) aus individueller Einsicht in die höhere Notwendigkeit und in den höheren Wert des Staates beruht. Im Grunde genommen ein freiwilliger Zusammenschluß von Anarchisten.
Interessanter Ansatz. Klingt für mich jetzt nicht furchtbar idealistisch. Und Du befindest Dich mit Deinen Gedanken durchaus in guter Gesellschaft. Ich hab vor kurzem eine Buchbesprechung von Günter Ederer gelesen:
Träum weiter, Deutschland!: Politisch korrekt gegen die Wand. Der hat ähnliche Gedanken und wahrscheinlich wird auch dieses Buch, wie alle anderen die er geschrieben hat, ein Bestseller. Vielleicht bist Du nicht mit allem einverstanden, aber die Richtung stimmt evtl.;)
Auszug aus der Buchbesprechung:
Damit das gegenwärtige Staatskonstrukt Deutschlands nicht wieder (wie seine Vorgänger) krachend gegen die Wand fährt, bedarf es nach Auffassung Ederers einer Art gesellschaftlicher Vollbremsung mit anschließendem Bekenntnis zu weniger Staat, zu mehr Wettbewerb, zu mehr Eigen-verantwortung, zu weniger Gleichheit und zu mehr Freiheit. Denn unseren gegenwärtigen Staat kennzeichnen nach Ederers überzeugender
historisch-empirischer Analyse vier tragische konstruktive Fehler: (1.) Eine Überheblichkeit und angemaßte Autorität der Eliten wie zu Kaisers Zeiten; (2.) eine wirtschaftspolitische Unsicherheit im Umgang mit wirtschaftlichen Schieflagen wie in der Weimarer Republik; (3.) eine Umverteilungsbereitschaft des Staates wie zu Zeiten des nationalen Sozialismus und (4.) die utopische Denkweise von Gleichmacherei wie in der DDR.
Quelle (http://ef-magazin.de/2011/03/14/2903-rezension-des-buches-traeum-weiter-deutschland--politisch-korrekt-gegen-die-wand--alternativlos-hilfreich)
Also pack Deine Gedanken doch einfach auch in ein Buch. Sollte sich lohnen.:D
meiermitm
17.03.2011, 00:53
Interessanter Ansatz. Klingt für mich jetzt nicht furchtbar idealistisch. Und Du befindest Dich mit Deinen Gedanken durchaus in guter Gesellschaft. Ich hab vor kurzem eine Buchbesprechung von Günter Ederer gelesen:
Träum weiter, Deutschland!: Politisch korrekt gegen die Wand. Der hat ähnliche Gedanken und wahrscheinlich wird auch dieses Buch, wie alle anderen die er geschrieben hat, ein Bestseller. Vielleicht bist Du nicht mit allem einverstanden, aber die Richtung stimmt evtl.;)
Dies ist im Prinzip die "Nazi-Ideologie". Sie ist vollkommen natürlich. So natürlich, daß man die "Ideologie" nicht einmal lernen muß, wenn man die Grundprinzipien/Gruindprinzip verstanden hat.
In der Summe kommt das Optimale für jeden heraus. Und deshalb wird der NS-Gedanke verfolgt. Weil seine Richtigkeit bereits bewiesen wurde.
Systemhandbuch
17.03.2011, 20:34
Dies ist im Prinzip die "Nazi-Ideologie". Sie ist vollkommen natürlich. So natürlich, daß man die "Ideologie" nicht einmal lernen muß, wenn man die Grundprinzipien/Gruindprinzip verstanden hat.
In der Summe kommt das Optimale für jeden heraus. Und deshalb wird der NS-Gedanke verfolgt. Weil seine Richtigkeit bereits bewiesen wurde.
Das ist jetzt ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen und knallt etwas heftig rein, was Du hier bringst.
Mir geht es ursächlich um Folgendes. Ich will erst mal die Antwort von @Suppenkasper abwarten, um zu wissen, in wie weit seine "anarchistischen“ Ansichten sich mit denen von Günter Ederer decken.
Danach kann ich evtl. beurteilen, wo die Schnittmengen von @Suppenkasper, Günter Ederer und der von Dir ins Spiel gebrachten NS-Ideologie liegen.
Momentan habe ich ein wenig Probleme „Anarchie“ und „NS-Ideologie“, „Diktatur“ und „mehr Freiheit“ usw. unter einen Hut zu bringen. Also erst mal noch seine Antwort abwarten.
Der Hauptgrund für die Verfolgung des NS-Gedankens liegt für mich in der Wirtschaftspolitik des NS-Regimes, welche völlig konträr zu globalen Ideen stand und auch heute noch stehen würde.
Handelsverträge zwischen Ländern, vorbei an der Hochfinanz, ... das geht ja mal gar nicht.
Oder anders gesagt, wer sind denn die Länder, die heute noch nicht vom IWF gerettet wurden.
Daneben auch noch religiöse Gedanken, wer weiß.:rolleyes:
Vielleicht sollten wir auch @Hecki857 einen Gefallen tun und das separat ausführen.
cruncher
18.03.2011, 20:25
Wenn eine Angela Merkel sagt, die Deutschen hätten keinen immerwährenden Anspruch auf die Demokratie,?
Wo kann man das nachlesen?
cruncher
18.03.2011, 20:29
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Der Hauptgrund für die Verfolgung des NS-Gedankens liegt für mich in der Wirtschaftspolitik des NS-Regimes, welche völlig konträr zu globalen Ideen stand und auch heute noch stehen würde.
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Das hat sogar sehr gut funktioniert und war sehr erfolgreich. Diese Form des Tauschhandels war eine direkte Antwort auf die jüdische Kriegserklärung und weltweiten Boykott deutscher Waren der das DR fast ruiniert hätte.
Aussage von Göring vor dem IMT
http://www.amazon.de/Digitale-Bibliothek-020-N%C3%BCrnberger-Prozess/dp/3898534200/ref=sr_1_7?ie=UTF8&qid=1300518172&sr=8-7
Ein Buch was die wirtschftlichen Zustände in Europa nach Versailles sehr gut beschreibt ist:
John Maynard Keynes "Krieg und Frieden", die wirtschaflichen Folgen von Versailles
Wie die Wirtschaftspolitik im Dritten Reich funktionierte muß man wahrscheinlich bei Hjalmar Schacht nachlesen. Obwohl Preparata bei Schacht zurückhaltend ausgedrückt zur Vorsicht rät.
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