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Vollständige Version anzeigen : Klar Koch, brutalmöglichstes ***



SAMURAI
17.06.2005, 09:42
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,360844,00.html

Ich hoffe der Wähler erinnert sich an den "brutalst möglichen Aufklärer" !

Jagt das Pack in die Prärie, zur wirklichen Arbeit bis 68 - nicht etwa so tun als ob.

Im Dienst-Benz von einem Fressen zum anderen fahren, das können wir auch bis 80. Auch tolle Beraterverträge für nichts abschliessen. Sogar jüdische Vermächtnisse, einweben ! :))

Oder will er nur wie so einige andere, der Merkel in die Suppe spucken ?( !!!

sunbeam
17.06.2005, 09:43
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,360844,00.html

Ich hoffe der Wähler erinnert sich an den "brutalst möglichen Aufklärer" !

Jagt das Pack in die Prärie, zur wirklichen Arbeit bis 68 - nicht etwa so tun als ob.

Im Dienst-Benz von einem Fressen zum anderen fahren, das können wir auch bis 80. Auch tolle Beraterverträge für nichts abschliessen. Sogar jüdische Vermächtnisse, einweben ! :))

Oder will er nur wie so einige andere, der Merkel in die Suppe spucken ?( !!!

Ob Links, ob Rechts ob Mitte, alle von der gleichen Sippe!

Vetinari
17.06.2005, 09:50
der lügenbaron war wohl mal wieder in wisconsin unterwegs?!

kann mir jemand den vorteil davon erklären, wenn man statt rente arbeitslosenhilfe auszahlt?

sunbeam
17.06.2005, 09:52
der lügenbaron war wohl mal wieder in wisconsin unterwegs?!

kann mir jemand den vorteil davon erklären, wenn man statt rente arbeitslosenhilfe auszahlt?

Die Rentenkassen werden geschont!

Vetinari
17.06.2005, 10:13
Die Rentenkassen werden geschont!
und die arbeitslosenhilfe fällt vom himmel?

sunbeam
17.06.2005, 10:22
und die arbeitslosenhilfe fällt vom himmel?

Wenn ich die Aussagen der letzten Tage so Revue passieren lasse denke ich, stehen uns im Sozialen Bereich drastische Kürzungen bevor. Daher bekommen die Sozialhilfeempfänger weniger!

Dies ist am ehesten durchzusetzen als Rentenkürzungen, das dürfte der Grund sein!

sunbeam
17.06.2005, 10:25
Stört mich alles nicht. Ich bekomme weder Sozialhilfe noch Rente. Hau weg den Scheiß!

Und 20 Mio. Rentner, die unser Land aufgebaut haben sollen verhungern? Warum?

sunbeam
17.06.2005, 10:28
Die sollen nicht verhungern. Die sollen wieder arbeiten gehen, bis sie ins ihren Einzahlungen entsprechende Renteneintrittsalter kommen.

Was soll eine 82jährige arbeiten? Hat sie nicht schon genug gearbeitet? Nenne mir eine Fa. die über 60jährige einstellt!

sunbeam
17.06.2005, 10:36
Das ist ein völlig anderes Thema. Unser »Sozial«staat macht es für eine Firma zum fast untragbaren Risiko, Ältere zu beschäftigen. Schaff den »Sozial«staat ab, und die Leute haben auch wieder Arbeit.

Über die Abschaffung des Sozialstaates lasse ich mit mir reden, auch dass kommende generationen eben länger arbeiten müssen oder sich nicht mehr auf staatliche Alterversorgung einstellen können!

Eine solche Entwicklung dauert aber mindestens 2 Generationen! Die heute lebenden Rentner haben das Recht eine staatliche Rente zu beziehen - sowohl moralsiches recht als auch gesetzliches!

Wenn nun endlich die notwendigen Reformen kämen, wäre ich der erste der sagt, meine Kinder sollen nicht mehr ein sinnloses Umlagesystem am Leben erhalten sondern eigenverantwortlich handeln!

Veldhryc
17.06.2005, 11:14
Zitat von Koch aus der SZ:
Die Bürger wüssten „inzwischen ganz genau, dass die Summe dessen, was wir erarbeiten, nicht ausreicht, um das zu bezahlen, wie wir leben“.

Einerseits hat dieses Arschloch recht. Da besteht kein Zweifel. Für einen hohen Lebenstandard, wie wir ihn gerade leben, benötigt man eben viele Opfer. Um das zu erkennen, braucht es kein Wirtschafts-Diplom. Den Spagat bekommt man auch mit Sozialdemokratie (bei dem Wort wird mir kotzübel) nicht hin.
Andererseits, wofür dieser Standard? Ich kann dem, bis auf wenige Ausnahmen, absolut nichts abgewinnen. Diese ganze Handyscheiße, Autos mit absolut sinnfreier Technik (immer öfter nur ein Privilieg der bonzigen Kapitalistenschweine).
Waren Menschen vor 1000 Jahren unglücklicher? Oh man, welch Jammer, dass die noch keine Antidpressiva hatten. Das erklärt die Statistik des "Älterwerdens". Zivilisation macht glücklich. Ganz wichtig für den homo sapiens. Warum wird ein Mensch nicht schon mit Schuhen und Seitenscheitel geboren?
Es beginnt schon bei der Panikmache des devoten deutschen Volkes. "Du musst der Beste sein, sonst taugst Du später nichts". Klar, aber zivilisationsbedingten Krebs hat jeder in der Familie. Nur checkt keiner, dass das nicht "einfach so auftritt", sondern einer der vielen Preise ist, die wir für diese ganze Scheiße hier bezahlen. Aber ja doch, immer weiter, Rentenalter mit 80, klar. Hat sich mal jemand gefragt, wofür? Aber da liegt das Problem. Man bekommt in der Schule schon manipulativ auf extremste Weise suggeriert, der Fortschritt wäre unaufhaltsam und auch nötig. "Weil es nun mal so ist".

Mit friedlichen Lichterketten erreicht man gar nichts.

sunbeam
17.06.2005, 11:18
Zitat von Koch aus der SZ:
Die Bürger wüssten „inzwischen ganz genau, dass die Summe dessen, was wir erarbeiten, nicht ausreicht, um das zu bezahlen, wie wir leben“.

Einerseits hat dieses Arschloch recht. Da besteht kein Zweifel. Für einen hohen Lebenstandard, wie wir ihn gerade leben, benötigt man eben viele Opfer. Um das zu erkennen, braucht es kein Wirtschafts-Diplom. Den Spagat bekommt man auch mit Sozialdemokratie (bei dem Wort wird mir kotzübel) nicht hin.
Andererseits, wofür dieser Standard? Ich kann dem, bis auf wenige Ausnahmen, absolut nichts abgewinnen. Diese ganze Handyscheiße, Autos mit absolut sinnfreier Technik (immer öfter nur ein Privilieg der bonzigen Kapitalistenschweine).
Waren Menschen vor 1000 Jahren unglücklicher? Oh man, welch Jammer, dass die noch keine Antidpressiva hatten. Das erklärt die Statistik des "Älterwerdens". Zivilisation macht glücklich. Ganz wichtig für den homo sapiens. Warum wird ein Mensch nicht schon mit Schuhen und Seitenscheitel geboren?
Es beginnt schon bei der Panikmache des devoten deutschen Volkes. "Du musst der Beste sein, sonst taugst Du später nichts". Klar, aber zivilisationsbedingten Krebs hat jeder in der Familie. Nur checkt keiner, dass das nicht "einfach so auftritt", sondern einer der vielen Preise ist, die wir für diese ganze Scheiße hier bezahlen. Aber ja doch, immer weiter, Rentenalter mit 80, klar. Hat sich mal jemand gefragt, wofür? Aber da liegt das Problem. Man bekommt in der Schule schon manipulativ auf extremste Weise suggeriert, der Fortschritt wäre unaufhaltsam und auch nötig. "Weil es nun mal so ist".

Mit friedlichen Lichterketten erreicht man gar nichts.

Die Entwicklung ist aber schon immer so gewesen! Es geht stetig nach Vorne! Niemand zwingt Dich, mitzumachen. Jeder kann, wenn er den Druck nicht mehr aushält, den Freitod wählen.

Ich meine nicht Dich damit, sondern das Gejammere höre ich schon seit langem. Scheiß Handys, scheiß dies, scheiß das! Aber nochmal, keiner zwingt Dich dies zu konsumieren!

Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden!

Veldhryc
17.06.2005, 11:46
Die Entwicklung ist aber schon immer so gewesen! Es geht stetig nach Vorne! Niemand zwingt Dich, mitzumachen. Jeder kann, wenn er den Druck nicht mehr aushält, den Freitod wählen.

Ich meine nicht Dich damit, sondern das Gejammere höre ich schon seit langem. Scheiß Handys, scheiß dies, scheiß das! Aber nochmal, keiner zwingt Dich dies zu konsumieren!

Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden!

1. - unterstelle ich der Menschheit in der "1.Welt": Wirklich gewollt hat das doch niemand. Da wird etwas erfunden..."ja, ist ja ganz nett und praktisch auch noch", dann wird's vermarktet. Aber zwischen Sinn und Unsinn wird kaum unterschieden. Es hieß sicher nicht: wir brauchen mehr Mobilität, wir brauchen Funkkommunikation.
Aber das mit den Handies ist nur ein kleines Bsp. Es geht auch reduzierter, MIT Handies.

2. Ich "konsumiere" es nicht. Ich gehe, mit Sicherheit nicht radikal, aber ich gehe diesen Weg nicht mit, nein. Und ich werde zwar keinen Freitod wählen (nicht deswegen ;) und auch wenn's sicher noch zu den Nettigkeiten gehört, die man als Kommunist von einem Nazi erwarten kann ;)), aber mit Sicherheit hier nicht alt werden.

sunbeam
17.06.2005, 11:49
1. - unterstelle ich der Menschheit in der "1.Welt": Wirklich gewollt hat das doch niemand. Da wird etwas erfunden..."ja, ist ja ganz nett und praktisch auch noch", dann wird's vermarktet. Aber zwischen Sinn und Unsinn wird kaum unterschieden. Es hieß sicher nicht: wir brauchen mehr Mobilität, wir brauchen Funkkommunikation.
Aber das mit den Handies ist nur ein kleines Bsp. Es geht auch reduzierter, MIT Handies.

2. Ich "konsumiere" es nicht. Ich gehe, mit Sicherheit nicht radikal, aber ich gehe diesen Weg nicht mit, nein. Und ich werde zwar keinen Freitod wählen (nicht deswegen ;) und auch wenn's sicher noch zu den Nettigkeiten gehört, die man als Kommunist von einem Nazi erwarten kann ;)), aber mit Sicherheit hier nicht alt werden.

zu 1. Wir haben aber uns dafür entschieden! Natürlich schreit jeder nach sozialer Gerechtigkeit, Arbeitsplatzgarantie und Fairness, aber wenn`s an den Verlust von lieb gewordenen Gewohnheiten geht wie Urlaub, volle bunte Regale im Supermarkt und 2 Autos vor der Tür, da sagt jeder, nee, lieber doch nicht!

zu 2. Genau! :2faces:

Veldhryc
17.06.2005, 13:45
Na gut, dann laß es. Verzichte auf deine Sozialhilfe und fertig. Aber bitte nicht neidisch werden, wenn andere fleißig arbeiten und sich dann etwas gönnen, zu dem es bei dir nie reichen wird.

P.S.: Die wirklichen Schweine sind die Kommunisten - nur um das mal klarzustellen.

Ah, ich wusste gar nicht, dass wir uns persönlich kennen. Interessante Einschätzung. Und die hast Du nur aufgrund meiner Beiträge, in denen ich davon soviel erwähne, gewonnen? Dein Verstand ist so rasend schnell wie Dein Avatar!

Aber ich will Dich nicht im (braunen) Dunkeln stehen lassen, "Kamerad":
Ich habe keinen Grund, auf irgend jemanden neidisch zu sein (außer vielleicht auf Dein sprachliches Einfallsreichtum ;)), noch bin ich Sozialhilfeempfänger (was im übrigen nicht im Geringsten eine Beleidigung darzustellen hat; was maßt Du dir an, Menschen an ihrem sozialen Stand zu beurteilen?!), noch habe ich mir Faulheit vorzuwerfen (oder was glaubst Du, ist der Kernpunkt bzw. Hauptklientel einer kommunistischen Gesellschaft?!) - außer vielleicht beim gegenwärtigen Studium, aber das ist eine andere Sache ;)...

Warum sind Kommunisten Schweine?

Veldhryc
17.06.2005, 15:06
Alles klar. Wenn jemand kein Sozialist ist, muß er »braun« sein. :rolleyes: Dir ist offenbar nicht bewußt, daß die »Braunen« genauso schlimme Sozialisten wie die Roten waren.

Sorry, http://www.politikforen.de/poll.php?do=showresults&pollid=449 , mein Fehler! Lesen wäre von Vorteil gewesen :rolleyes:

Jain, die Grundidee ist bei Kommunisten doch die Gleiche. PRO Volk.
Im übrigen wüsste ich nicht, dass es "böse Kommunisten oder Sozialisten" gegeben hätte. Wenn Du auf die DDR anspielst, in der ich übrigens 14 Jahre verbracht habe: das waren Diktatoren unter dem Deckmantel des Sozialismus. Ebenso China oder auch Kuba von mir aus (obwohl das eine Sonderstellung einnimmt, da der Ami ja direkt nebenan ist). Niemand der ernsthaft Kommunist ist, befürwortet (Völker)Mord, Unterdrückung, Krieg... etc. Wie der Name schon sagt "Pro Kommune".



Tja, diese Frage habe ich mir auch schon oft gestellt. Aber jemand, der einen fleißigen Mitmenschen als »Kapitalistenschwein« verunglimpft, schließt ganz offenbar von sich auf andere.

Du scheinst Dich angesprochen zu fühlen. Es ist schwierig, da alle unter einen Hut zu bekommen. Das ist genau wie mit "DIE Ausländer" oder "DIE Jugendlichen". Fakt ist jedoch, dass jemand, der heute VIEL arbeitet, nicht automatisch zu VIEL Geld bzw. moderatem Wohlstand kommt, was ich aber auch nicht in Ordnung fände. Das ist der Punkt. Die Gesellschaft als Ganzes zu betrachten. Das Wohl aller vor dem ("Über")Wohl des Einzelnen. Wofür sonst eine Gesellschaft? Dann eben Anarchie, ja, wäre ideal, funktioniert nur leider nicht, weil immer einige meinen, sie müssten Naturgesetze für ihre Ideologien missbrauchen oder sich auf Kosten Anderer bereichern.

Ich möchte trotzdem niemandem unterstellen, der für seine Errungenschaften tatsächlich "hart" gearbeitet hat, dass er deswegen automatisch ein "Kapitalistenschwein" ist, im Gegenteil, ein löblicher Arbeiter, dennoch fände ich es dann angebracht, ab einem bestimmten Punkt wieder einen Teil in die Gesellschaft zurückfließen lassen. Wozu viel erwirtschaften, wenn man es zum Leben gar nicht benötigt? Der Rest ist Klimbimfetischismus, siehe vergoldete Wasserhähne, Kameras an Handies... etc bei Leuten, die z.B. in der Kö einkaufen, nur als Bsp. SOWAS muss verdammt noch mal nicht sein, da hört für mich die Freiheit eines Einzelnen auf.
Es muss wieder in die Richtung gehen, da Handwerk geachtet wird. Da man Dinge kauft, die man auch benötigt, und sich nicht mit ihnen "schmückt". Dazu ist der Kapitalismus prädestiniert.

Vetinari
17.06.2005, 16:43
Wenn ich die Aussagen der letzten Tage so Revue passieren lasse denke ich, stehen uns im Sozialen Bereich drastische Kürzungen bevor. Daher bekommen die Sozialhilfeempfänger weniger!

Dies ist am ehesten durchzusetzen als Rentenkürzungen, das dürfte der Grund sein!
das hat koch aber nicht erwähnt.




Einerseits hat dieses Arschloch recht. Da besteht kein Zweifel. Für einen hohen Lebenstandard, wie wir ihn gerade leben, benötigt man eben viele Opfer. Um das zu erkennen, braucht es kein Wirtschafts-Diplom. Den Spagat bekommt man auch mit Sozialdemokratie (bei dem Wort wird mir kotzübel) nicht hin.
Andererseits, wofür dieser Standard? Ich kann dem, bis auf wenige Ausnahmen, absolut nichts abgewinnen. Diese ganze Handyscheiße, Autos mit absolut sinnfreier Technik (immer öfter nur ein Privilieg der bonzigen Kapitalistenschweine).
du vergisst dabei, dass der konsum von luxusgütern wiederum arbeitplätze schafft.
dadurch das die produktivität immer mehr zunimmt, kann man heute nicht 80 million menschen auf dem acker beschäftigen.

SAMURAI
17.06.2005, 21:08
Die sollen nicht verhungern. Die sollen wieder arbeiten gehen, bis sie ins ihren Einzahlungen entsprechende Renteneintrittsalter kommen.

Dann wird Dir nicht verborgen bleiben, dass die nicht freiwillig in Rente gehen, sie werden gegangen. Herr lass Hirn vom Himmel regnen, mach ihm zum Fussgänger, nehm ihm sein tolles Auto weg. :2faces:

Manfred_g
19.06.2005, 13:14
Niemand wird in diesem Staat daran gehindert, sich selbst eine Arbeit zu suchen und/oder sich selbständig zu machen.


Mit den (gar nicht so) kleinen Einschränkungen, die überbordende Regelungswut mit sich bringt, stimme ich zu. Deshalb: Bürokratieabbau!! Ob wir dazu fähig sind, bezweifle ich mittlerweile.

Manfred_g
19.06.2005, 13:25
...Ich möchte trotzdem niemandem unterstellen, der für seine Errungenschaften tatsächlich "hart" gearbeitet hat, dass er deswegen automatisch ein "Kapitalistenschwein" ist, im Gegenteil, ein löblicher Arbeiter, dennoch fände ich es dann angebracht, ab einem bestimmten Punkt wieder einen Teil in die Gesellschaft zurückfließen lassen.
[QUOTE]
Wir nicht über Steuern und Abgaben genau das getan?

[QUOTE]
Wozu viel erwirtschaften, wenn man es zum Leben gar nicht benötigt?

Wer dafür bereit ist zu arbeiten, der benötigt es eben doch. Und sei es, nur um sich wohl zu fühlen.
Nimm ihm dieses Recht und Du wirst ihm die Lust nehmen, mehr zu tun als unbedingt notwendig. Und damit nimmst Du Dir und anderen auch den steuerlichen Anteil, den Du ja für die Gemeinschaft einforderst.
Dies ist der prinzipelle Fehler des Sozialimus und der Anfang vom Ende!

Knüll
19.06.2005, 14:24
Kochs Vorschlag reicht nicht aus. Um die Rentenkasse wieder auf die finanziell sichere Basis zu stellen, die sie unter Bismarck hatte, muß das Renteneintrittsalter wie vom Erfinder der Rentenkasse geplant zwei Jahre über dem Durchschnittsalter der Beölkerung liegen - also Rentenbeginn für Männer mit 78 und für Frauen mit 84 Jahren.

Genau da liegt das Problem: Es ist schlichtweg nicht möglich, das Renteneintrittsalter auf 78 bzw. 84 zu legen, ich will dich mal sehen, wenn du mit 77 noch arbeiten müsstest. Wenn ich die älteren Mitbürger meiner Umgebung betrachte, so ist niemand von ihnen, der über c.a. 68/69 ist, fähig, einer Arbeit nachzugehen, muss er ja auch nicht. Das System, das Bismarck entwickelte, ist genial, nur eben für eine Bevölkerungspyramide und die haben wir nicht, man muss das ganze System komplett umkrempeln.

SAMURAI
26.06.2005, 11:19
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,362289,00.html

Koch sollte doch seine jüdischen Vermächtnisse für die Arbeitslosenförderung einsetzen. Oder hat es die gar nicht gegeben.

Botschafter
28.06.2005, 18:10
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,362289,00.html

Koch sollte doch seine jüdischen Vermächtnisse für die Arbeitslosenförderung einsetzen. Oder hat es die gar nicht gegeben.

Ich bin immer wieder erstaunt, das hat ja System bei dir... auf Koch auf Kohl auf die CDU... find ich gut das ist mal konsequent, wenn man immer schön im Spiegel recherchiert.

Leider ist der Zusammenhang verleumderisch und falsch. Ich hätte es gerne Schriftlich gelesen wo Roland Koch eine Aussage über "Jüdische Vermächtnisse" macht.
Dies haben lediglich seine Amtsvorgänger Prinz zu Sain Wittgenstein und Herr Kanter zu verantworten/ausgesagt. Roland Koch (Alter 46) war zu der Zeit noch in keinster Weise in Amt und Würden.

MfG

Botschafter

Veldhryc
28.06.2005, 18:19
Weil Leben mehr ist als die Beseitigung purer Not!

Und für mich hört die Freiheit des einzelnen da auf, wo er anderen aus Neid etwas verbieten will, nur weil er es sich selbst nicht leisten kann. Solche Leute sollte man man Sibirien verbannen!

Dass Leute wie Du auch ständig Sklave ihres eigenen und angedichteten Klischeedenkens sind und immer alles gleich mit radikalen Pseudo-Forderungen kommentieren müssen. Erstens ist hier an keiner Stelle die Rede von Neid - weder in meinen Ausführungen, noch in "roten Theorien. (Falls Du mich damit meinst, darf ich mir an dieser Stelle ein Lachen erlauben, da mir das Gefühl, das hinter diesem Wort steckt, bestenfalls bei Hendrix' Gitarrenskills bewusst wird ;) - gut, und ich bin neidisch auf Menschen, die gesund sind, aber das ist 'ne andere Sache....) Und zweitens wird hier nichts "verboten", was einem Menschen zugute kommt. Der Sozialismus als Vorstufe ist eine Pro-Mensch-Gesellschaftsform, die das Bestreben einzelner, sich eine Menge Kapital auf Kosten anderer anzueigenen nun mal (zu Recht!) unterbindet.

Ich bin der Meinung, dass der menschlichen Gier eben Schranken gesetzt werden müssen. Das Empfinden von Glück ist nicht zwangsweise vom materiellen Status abhängig. Wenn ich einen Staat "baue", einen, der viele Menschen "beherbergt", dann steht das Wohl der Masse über das Wohl des Einzelnen, ansonsten kann man sich sowas schenken. Dieser ganze liberale Schwachsinn der Quasi-Narrenfreiheit des Einzelnen ist ja an sich keine schlechte Sache. Ist auch theoret. das "Endziel" in allen roten Theorien. Nur funktioniert das heutzutage nun mal leider nicht. Wer etwas erreichen will, muss auf anderen herumtrampeln.

Wirtschaft darf nie sich selbst überlassen werden, sondern muss zentral gelenkt werden.

Manfred_g
29.06.2005, 10:28
...Keins meiner Autos macht mir soviel Spaß wie mein Ferrari - und ich hätte gern auch noch eine große Yacht und ein Düsenflugzeug. Eine A 380 wäre nicht schlecht - dann könnte ich immer alle meine Autos mit in den Urlaub nehmen...

Recht so! Misch das Feld hier mit seiner lebenszermürbenden, kleinkarierten Bescheidenheit mal ordentlich auf. Ziele braucht der Mensch und zwar nicht zu knapp :))

Manfred_g
29.06.2005, 10:44
Ich bin der Meinung, dass der menschlichen Gier eben Schranken gesetzt werden müssen.

Das werden sie. Es ist bei Strafe verboten zu stehlen, zu rauben und zu betrügen.
Wer noch mehr tun möchte, entsagt der linken Irrlehre des gnadenlosen Umverteilens.



Das Empfinden von Glück ist nicht zwangsweise vom materiellen Status abhängig.

Das sehe ich auch so, dewegen will ich als Liberaler auch auf niemanden solche Zwänge ausüben. Linke hingegen wollen genau das.



Wenn ich einen Staat "baue", einen, der viele Menschen "beherbergt", dann steht das Wohl der Masse über das Wohl des Einzelnen, ansonsten kann man sich sowas schenken.

Natürlich ein beliebtes Totschlagargument, das -weil scheinbar unantastbar "sozial"- über allem thront. Ist aber leicht zu widerlegen, denn wie glücklich kann eine "Masse" sein, wenn es der Einzelne nicht sein kann?



Dieser ganze liberale Schwachsinn der Quasi-Narrenfreiheit des Einzelnen ist ja an sich keine schlechte Sache. Ist auch theoret. das "Endziel" in allen roten Theorien. Nur funktioniert das heutzutage nun mal leider nicht. Wer etwas erreichen will, muss auf anderen herumtrampeln.

Narrenfreiheit genießen derzeit am ehesten linksgrüne Despoten, Liberale wissen Freiheit von Narrenfreiheit leicht zu trennen. Es reicht wenn man kein Narr ist.


Wirtschaft darf nie sich selbst überlassen werden, sondern muss zentral gelenkt werden.
Und wenn nicht? Dann gehts womöglich noch einigen gut...Horrorszenario... :rolleyes: