carpe diem
04.03.2011, 01:05
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Abgeordnete will mit EU-Gage Schulden abstottern
http://www.nachrichten.at/storage/scl/import/alfa/wirtschaft/361404_m0w380h285q80v5479_xio-fcmsimage-20110302180635-006052-4d6e791ba1ef7.337534847_1001.jpg
Im Jänner musste die steirische EU-Abgeordnete Hella Ranner als Unternehmerin Insolvenz anmelden. Sie hat aus ihrer Tätigkeit als Firmensaniererin Bankschulden von 4,5 Millionen Euro angesammelt. Unter den elf Kreditinstituten, die Ranner Geld geliehen haben, befinden sich übrigens die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, die Oberbank und die krisengeschüttelte Hypo Alpe Adria Bank. Dazu kommen mehr als 350.000 Euro, die die Anwaltskanzlei Saxinger, Chalupsky und Partner (SCWP) von der Ex-Partnerin zurückfordert. Die OÖN berichteten gestern.
In dem den OÖNachrichten vorliegenden Antrag auf Sanierungsverfahren legt die VP-Politikerin offen, wie sie zumindest 20 Prozent der Schulden abstottern will.
Und das ist recht aufschlussreich: So verweist Ranner darauf, dass sie zwölf Mal im Jahr 6300 Euro für ihre Tätigkeit als Abgeordnete zum Europaparlament erhält.
Dazu kommt eine Witwenpension der Versicherungsanstalt der Beamten von 2216 Euro, 14 Mal im Jahr.
Zu guter Letzt bekommt die 59-Jährige noch Spesen von der Europäischen Union, durchschnittlich 4000 Euro pro Monat. „Von diesem Spesenersatz entfallen 2500 Euro auf tatsächliche Spesen der Antragstellerin, sodass 1500 Euro monatlich zur Deckung der persönlichen Lebenshaltungskosten“ blieben, wird erläutert.
Damit sei die Juristin in der Lage, die Kosten für Mietwohnung und Büro sowie die Leasingrate für den PKW, den sie berufsbedingt benötige, zu bezahlen. „Ein geringfügiger Rest verbleibt für eine bescheidene Lebensführung“, heißt es im Antrag weiter.
Ranner könne daher das volle Abgeordnetengehalt und ihre Pensionsbezüge, monatlich also 8800 Euro zur Bedienung der Quote zur Verfügung stellen. Dass ein Rücktritt für die Politikerin nicht in Frage kommt, geht daraus hervor, dass sie ihr Einkommen bis zum Ende der Periode hochgerechnet hat.
Bis August 2014 kämen also 387.200 Euro zusammen. Da für eine Firmensanierung mit den angebotenen 20 Prozent nur eine Zahlungsfrist von zwei Jahre vorgesehen ist, werde sich die Politikerin bis Ende März bemühen, einen zusätzlichen Finanzier zu finden. Gelingt dies nicht, muss Ranner den Sanierungsantrag zurückziehen – und in Konkurs gehen.
http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/wirtschaftsraumooe/art467,566111
Welche Nieten werden von unserem Land als Abgeordnete in die EU geschickt auf Steuerzahlerskosten?
Von der ÖVP natürlich, für die ist das ein Kavaliersdelikt?
Abgeordnete will mit EU-Gage Schulden abstottern
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Im Jänner musste die steirische EU-Abgeordnete Hella Ranner als Unternehmerin Insolvenz anmelden. Sie hat aus ihrer Tätigkeit als Firmensaniererin Bankschulden von 4,5 Millionen Euro angesammelt. Unter den elf Kreditinstituten, die Ranner Geld geliehen haben, befinden sich übrigens die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, die Oberbank und die krisengeschüttelte Hypo Alpe Adria Bank. Dazu kommen mehr als 350.000 Euro, die die Anwaltskanzlei Saxinger, Chalupsky und Partner (SCWP) von der Ex-Partnerin zurückfordert. Die OÖN berichteten gestern.
In dem den OÖNachrichten vorliegenden Antrag auf Sanierungsverfahren legt die VP-Politikerin offen, wie sie zumindest 20 Prozent der Schulden abstottern will.
Und das ist recht aufschlussreich: So verweist Ranner darauf, dass sie zwölf Mal im Jahr 6300 Euro für ihre Tätigkeit als Abgeordnete zum Europaparlament erhält.
Dazu kommt eine Witwenpension der Versicherungsanstalt der Beamten von 2216 Euro, 14 Mal im Jahr.
Zu guter Letzt bekommt die 59-Jährige noch Spesen von der Europäischen Union, durchschnittlich 4000 Euro pro Monat. „Von diesem Spesenersatz entfallen 2500 Euro auf tatsächliche Spesen der Antragstellerin, sodass 1500 Euro monatlich zur Deckung der persönlichen Lebenshaltungskosten“ blieben, wird erläutert.
Damit sei die Juristin in der Lage, die Kosten für Mietwohnung und Büro sowie die Leasingrate für den PKW, den sie berufsbedingt benötige, zu bezahlen. „Ein geringfügiger Rest verbleibt für eine bescheidene Lebensführung“, heißt es im Antrag weiter.
Ranner könne daher das volle Abgeordnetengehalt und ihre Pensionsbezüge, monatlich also 8800 Euro zur Bedienung der Quote zur Verfügung stellen. Dass ein Rücktritt für die Politikerin nicht in Frage kommt, geht daraus hervor, dass sie ihr Einkommen bis zum Ende der Periode hochgerechnet hat.
Bis August 2014 kämen also 387.200 Euro zusammen. Da für eine Firmensanierung mit den angebotenen 20 Prozent nur eine Zahlungsfrist von zwei Jahre vorgesehen ist, werde sich die Politikerin bis Ende März bemühen, einen zusätzlichen Finanzier zu finden. Gelingt dies nicht, muss Ranner den Sanierungsantrag zurückziehen – und in Konkurs gehen.
http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/wirtschaftsraumooe/art467,566111
Welche Nieten werden von unserem Land als Abgeordnete in die EU geschickt auf Steuerzahlerskosten?
Von der ÖVP natürlich, für die ist das ein Kavaliersdelikt?