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Vollständige Version anzeigen : Kein Geld für Einheitsdenkmal



Deutschmann
03.03.2011, 07:38
Spenden für Einheitsdenkmal fließen spärlich, von den benötigten 13.150 Euro sind erst 1660 Euro zusammengekommen [...]

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/ZWICKAU/ZWICKAU/7604150.php

Das ist ja´n Ding. Der Deutsche als Spendenweltmeister bringt gerade mal 1660 Euro für ein "eigenes" Denkmal zusammen. Offenbar lässt sich mit der Einheit keine Geschäfte machen. 13.150 Euro für ein Denkmal? Ich wette ein Denkmal für andere Dinge hätte mindestens das 10-fache gekostet. ..... und, mindestens genug Spenden eingebracht um das Denkmal zu kaufen, einzuweihen und Instand zu halten. Hier wird man wohl nicht mal das Grundstück bezahlen können. :rolleyes:

Götz
03.03.2011, 08:08
Alles eine Frage der Öffentlichkeitsarbeit, somit der Motivation von Machthabern, für das monströse Holocaustwahnmal waren im Handumdrehen die nötigen Finanzmittel vorhanden, ähnlich wie für absurde Verpackungsaktionen und desintegrierende Moscheebauten.

malnachdenken
03.03.2011, 08:55
Ich bin der Meinung, daß wir kein Einheitsdenkmal brauchen. Wo sollte es auch stehen?
Das Brandenburger Tor in Berlin ist Symbol genug.

Cinnamon
03.03.2011, 08:59
Warum sollte man für eine verhasste Einheit Geld spenden? Wenn ich Geld spenden würde, dann für den Wiederaufbau der Mauer! Die Einheit hata dieses Land arm gemacht, hat uns in größte wirtschaftliche Probleme gestürzt und hat uns die neokommunistische Partei eingebracht. Vorteile der Einheit: Kein. Es steht 3:0 gegen die Einheit.

Tormentor
03.03.2011, 09:07
Warum sollte man für eine verhasste Einheit Geld spenden? Wenn ich Geld spenden würde, dann für den Wiederaufbau der Mauer! Die Einheit hata dieses Land arm gemacht, hat uns in größte wirtschaftliche Probleme gestürzt und hat uns die neokommunistische Partei eingebracht. Vorteile der Einheit: Kein. Es steht 3:0 gegen die Einheit.


Als Patriot kann man den Gedanken eines geteilten Landes nicht mögen, aber woher sollst du das auch wissen.

Frag mal einen Studenten, der in den neuen Bundesländern ohne Studiengebühren an seiner Zukunft arbeiten kann, frag mal Leute, die an deutschen Hauptbahnhöfen aussteigen, ohne gleich ein Dutzend Türken zu sehen, frag mal jemanden, der ohne Papierkram die Sächsische Schweiz, die schönen ostdeutschen Städte, etc. besuchen kann. Vielleicht wird dir dann klar, wie lächerlich deine Stammtischparolen sind.

Cinnamon
03.03.2011, 09:15
Als Patriot kann man den Gedanken eines geteilten Landes nicht mögen, aber woher sollst du das auch wissen.

Doch, kann man. Aber woher sollst du das wissen.


Frag mal einen Studenten, der in den neuen Bundesländern ohne Studiengebühren an seiner Zukunft arbeiten kann, frag mal Leute, die an deutschen Hauptbahnhöfen aussteigen, ohne gleich ein Dutzend Türken zu sehen, frag mal jemanden, der ohne Papierkram die Sächsische Schweiz, die schönen ostdeutschen Städte, etc. besuchen kann. Vielleicht wird dir dann klar, wie lächerlich deine Stammtischparolen sind.

Du meinst die Studenten, die mit einem maroden Bildungssystem zurechtkommen mussten, weil sehr viel westdeutsches Steuergeld in den "Aufbau Ost" gepumpt wurde und deshalb hier gefehlt hat? Du meinst eine Zukunft in einem überschuldeten Land, dass Schulden aufgenommen hat um noch mehr zu konsumieren und nicht zu investieren?

Du meinst die Hauptbahnhöfe, an denen man halt statt Türkenassis ostdeutsche Assis sieht?

Dass man ohne Papierkram die Sächsische Schweiz oder die mehr oder minder schönen ostdeutschen Städte besuchen kann ist sicher schön, aber 100 Milliarden Euro jährlich an Aufwand dafür sind deutlich überteuert. Dazu noch die Kosten der extrem hohen Arbeitslosigkeit und nicht zu vergessen der starke Aufwind für die LINKE.

Wenn man es alles in allem betrachtet, war die Wiedervereinigung der größte Fehler der Nachkriegszeit, den Deutschland begangen hat. Abtrennen, Mauer wiederaufbauen, von Ostdeutschland das Geld zurückverlangen, dass der Westen da reingepumpt hat und wir sind saniert und schuldenfrei.

Man sollte einfach mal vernunftbezogen denken und sich nicht auf Sentimente für alte Weiber verlassen. Diese sind verführerisch, aber dämlich.

Und bevor du mir monetäres Denken vorwirfst: Das Monetäre ist in erster Linie Ausdruck der Leistungsfähigkeit einer Sache.

Götz
03.03.2011, 09:21
Wenn es doch nur "der Aufbau Ost" wäre, wir betreiben leider noch den Aufbau Polens, den Aufbau Griechenlands, den Aufbau der Türkei, den Aufbau Frankreichs, den Aufbau, Tschechiens, den
Aufbau der EU, des nahen Ostens, des fernen Westens ,überwiegend auf Kosten des abhängig beschäftigten bundesdeutschen Steuerzahlers. Diese Aufzählung erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.

marc
03.03.2011, 09:50
http://img826.imageshack.us/img826/2047/3780441w200.jpg (http://img826.imageshack.us/i/3780441w200.jpg/)

Ich würde auch nicht dafür spenden, daß sich irgendeine Kreatur des Parteiengeklüngels vor dieses 13.000 Euro teure Denkmal stellt und feierlich daran mahnt, auch weiterhin das hoffentlich Richtige aus der Geschichte zu lernen und das siegreiche System sich immer konsequenter entfalten zu lassen. Ich vermute insofern, daß die Spendenbereitschaft deshalb so gering ist, weil ein solches Denkmal als Siegeszeichen eines Systems verstanden (und von der politischen Klasse verkauft) wird, dessen eigener Ruf gegenwärtig auch nicht mehr makellos ist.

Und es ist ja auch eines der grundsätzlichen Probleme im Umgang mit der DDR, daß ihre Niederlage nicht nur als Niederlage (der Stasi, der Mauerschützen...), sondern gleichzeitig auch als Triumph eines anderen Systems (BRD) dargestellt werden soll. Selbst in unserem Forum, in dem "Kommunist" tendenziell wohl irgendwo zwischen "Kinderschänder" und "Leichenfledderer" verortet wird, sieht man ja regelmäßig, das versucht wird, diese Gratwanderung zu machen.
(Und man kann ebenfalls beobachten, daß sie nicht immer gelingt und dann zum Beispiel dieser deutsch-deutsche Haß auf Jammer-Ossis, Besser-Wessis etc. zum tragen kommt.)

Tormentor
03.03.2011, 10:07
Doch, kann man. Aber woher sollst du das wissen.


Ich vergaß, dass du ja temporär in der Mitte-Rechts-Phase deiner Gesinnungslotterie bist. Sag Bescheid, wenn dich das langweilt.



Du meinst die Studenten, die mit einem maroden Bildungssystem zurechtkommen mussten, weil sehr viel westdeutsches Steuergeld in den "Aufbau Ost" gepumpt wurde und deshalb hier gefehlt hat? Du meinst eine Zukunft in einem überschuldeten Land, dass Schulden aufgenommen hat um noch mehr zu konsumieren und nicht zu investieren?

Das deutsche Bildungssystem ist nicht erst seit der Wiedervereinigung im Niedergang, aber es ist natürlich bequem, alles auf die Ostdeutschen schieben zu können. Dass man für die EU, für Steuergeschenke an Hotelketten, etc. noch genügend Geld zu haben scheint, aber an den mangelnden Bildungsinvestitionen die Wiedervereinigung schuld ist, kannst du jemand anderem erzählen. Da muss man ja schon lachen, wenn man diesen Gedanken wiederholt. Ja, der Osten profitiert noch heute davon, dass das Geld damals gut investiert wurde. Soll man sich als Ostdeutscher dafür jetzt schuldig fühlen?
Wo die Zukunft eines Studenten liegt, muss er übrigens selbst entscheiden. Fakt ist, dass diejenigen, die jammern und kein Morgen mehr sehen, noch nie etwas auf die Reihe gekriegt haben.



Du meinst die Hauptbahnhöfe, an denen man halt statt Türkenassis ostdeutsche Assis sieht?

Danke, damit hat sich die Frage, ob du Sachkenntnisse, die auf persönlichen Erfahrungen beruhen hast auch erledigt.



Dass man ohne Papierkram die Sächsische Schweiz oder die mehr oder minder schönen ostdeutschen Städte besuchen kann ist sicher schön, aber 100 Milliarden Euro jährlich an Aufwand dafür sind deutlich überteuert. Dazu noch die Kosten der extrem hohen Arbeitslosigkeit und nicht zu vergessen der starke Aufwind für die LINKE.

Rechne mal gegen, was beispielsweise die hohe Zahl an leistungsbeziehenden Ausländern die alten Bundesländer kostet und denk dann nochmal nach.

Die Linkspartei ist ganz stark in Ost und West unterteilt. Dass im Westen eine Bande von Sektierern gut ankommt, ist doch nich die Schuld der Wiedervereinigung. Man sollte sich fragen, woher das Potential für die Linke kommt und da ansetzen.
Und nur aus Neugier: was für persönliche Probleme hat denn die Linke bei dir verursacht? Mich persönlich betrifft sie nicht.



Wenn man es alles in allem betrachtet, war die Wiedervereinigung der größte Fehler der Nachkriegszeit, den Deutschland begangen hat. Abtrennen, Mauer wiederaufbauen, von Ostdeutschland das Geld zurückverlangen, dass der Westen da reingepumpt hat und wir sind saniert und schuldenfrei.

Genau. Einfach mal all die wirtschaftlichen und politischen Fehler, die Deutschland begangen hat (Stichwort EU) ignorieren, sich stattdessen am eigenen Volk schadlos halten. Bis zur Wiedervereinigung lief ja schließlich alles super, keine Fehler wurden begangen und den Leuten flogen gebratene Tauben in den Mund.



Man sollte einfach mal vernunftbezogen denken und sich nicht auf Sentimente für alte Weiber verlassen. Diese sind verführerisch, aber dämlich.

Wenn du dein primitives Stammtischdenken, Deutschland stecke wegen der Wiedervereinigung und wegen sonst nichts in der Gülle, ernsthaft für vernünftig hälst, tust du mir leid.

Anno dazumal sind die Menschen für ihre Landsleute auf die Straße gegangen, Wahlen wurden mit dem Sorgen fürs eigene Volk entschieden und heute spucken Menschen auf ihr eigenes Volk, wenn sie ein paar Kröten bedroht sehen. Für diese 1a-Darstellung der ekligen Denkweise, die diese Zeit prägt, gebührt die ja fast Dank.



Und bevor du mir monetäres Denken vorwirfst: Das Monetäre ist in erster Linie Ausdruck der Leistungsfähigkeit einer Sache.

Ich werfe dir primitives, separatistisches und überaus naives Denken vor, Felidae. Der Trick, das, was man gerne mit sich assoziiert hätte, zu nennen und so zu tun, als wollen man gerade das nicht hören, ist so alt wie die Diskussion selbst.

Cinnamon
03.03.2011, 10:29
Das deutsche Bildungssystem ist nicht erst seit der Wiedervereinigung im Niedergang, aber es ist natürlich bequem, alles auf die Ostdeutschen schieben zu können. Dass man für die EU, für Steuergeschenke an Hotelketten, etc. noch genügend Geld zu haben scheint, aber an den mangelnden Bildungsinvestitionen die Wiedervereinigung schuld ist, kannst du jemand anderem erzählen. Da muss man ja schon lachen, wenn man diesen Gedanken wiederholt. Ja, der Osten profitiert noch heute davon, dass das Geld damals gut investiert wurde. Soll man sich als Ostdeutscher dafür jetzt schuldig fühlen?
Wo die Zukunft eines Studenten liegt, muss er übrigens selbst entscheiden. Fakt ist, dass diejenigen, die jammern und kein Morgen mehr sehen, noch nie etwas auf die Reihe gekriegt haben.

Nochmal: Seit der Wiedervereinigung ist die Verschuldung dieses Landes exorbitant gestiegen. Die EU kostet uns im Jahr 1/5 dessen, was Ostdeutschland kostet. Und darin sind die EU-Subventionen an das strukturschwache Ostdeutschland noch gar nicht drin. Effektiv liegt Deutschland mit den EU-Beiträgen im Mittelfeld und nicht an der Spitze.


Danke, damit hat sich die Frage, ob du Sachkenntnisse, die auf persönlichen Erfahrungen beruhen hast auch erledigt.

Ich habe noch nie einen Hauptbahnhof gesehen, an dem sich keine Assis in Massen herumgetrieben hätten. Bahnhöfe ziehen diese Klientel nämlich magisch an.


Rechne mal gegen, was beispielsweise die hohe Zahl an leistungsbeziehenden Ausländern die alten Bundesländer kostet und denk dann nochmal nach.

Und das spricht nun für was, außer leistungsbeziehende Ausländer auszuweisen?


Die Linkspartei ist ganz stark in Ost und West unterteilt. Dass im Westen eine Bande von Sektierern gut ankommt, ist doch nich die Schuld der Wiedervereinigung. Man sollte sich fragen, woher das Potential für die Linke kommt und da ansetzen.
Und nur aus Neugier: was für persönliche Probleme hat denn die Linke bei dir verursacht? Mich persönlich betrifft sie nicht.

Im Gegensatz zu dir sehe ich Potentiale. Wenn die Linke hier in die Regierungsverantwortung kommt, haben wir die DDR wieder. Dank Wiedervereinigung. Ohne die hätten wir nämlich keine Linke.


Genau. Einfach mal all die wirtschaftlichen und politischen Fehler, die Deutschland begangen hat (Stichwort EU) ignorieren, sich stattdessen am eigenen Volk schadlos halten. Bis zur Wiedervereinigung lief ja schließlich alles super, keine Fehler wurden begangen und den Leuten flogen gebratene Tauben in den Mund.

Die EU kostet in Wirklichkeit weit weniger als uns glauben gemacht wird. Man muss nämlich von den Beiträgen, die gezahlt werden einmal die zurückfließenden Leistungen abziehen und dann natürlich noch die Vorteile, die unsere Wirtschaft wegen der weggefallenen Zölle und des fehlenden Wechselkursrisikos hat. Wechselkurse werden auf 5 Nachkommastellen genau berechnet, mon cher. Wenn es um Millionenbeträge oder gar Milliarden geht, sind selbst Schwankungen im Cent-Bereich, ja sogar bei der 5 oder 4 Nachkommastelle, sehr teuer. Mit dem Euro ist genau das weggefallen. Zieht man alle Vorteile, die Deutschland aus der EU hat von den Beiträgen ab, war es in Wirklichkeit eher ein Gewinn als ein Verlustgeschäft. Während die Wiedervereinigung nur kostet und kaum was einbringt. Selbst das Steueraufkommen des Ostens am Gesamtsteueraufkommen entspricht nicht dem Bevölkerungsanteil des Ostens.


Wenn du dein primitives Stammtischdenken, Deutschland stecke wegen der Wiedervereinigung und wegen sonst nichts in der Gülle, ernsthaft für vernünftig hälst, tust du mir leid.

Nicht nur wegen der Wiedervereinigung. Aber sie ist extrem mitschuld daran.

Rotbart
03.03.2011, 11:29
Spenden für Einheitsdenkmal fließen spärlich, von den benötigten 13.150 Euro sind erst 1660 Euro zusammengekommen [...]

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/ZWICKAU/ZWICKAU/7604150.php

Das ist ja´n Ding. Der Deutsche als Spendenweltmeister bringt gerade mal 1660 Euro für ein "eigenes" Denkmal zusammen. Offenbar lässt sich mit der Einheit keine Geschäfte machen. 13.150 Euro für ein Denkmal? Ich wette ein Denkmal für andere Dinge hätte mindestens das 10-fache gekostet. ..... und, mindestens genug Spenden eingebracht um das Denkmal zu kaufen, einzuweihen und Instand zu halten. Hier wird man wohl nicht mal das Grundstück bezahlen können. :rolleyes:

Das zehnfache?
Ach was, das Holocaustmahnmal in Berlin hat nur schlappe 27,6 Mio. € gekostet; finanziert natürlich von Papa Staat.

http://www.stiftung-denkmal.de/var/files/pdf-dateien/flyer_deutsch.pdf

Tormentor
03.03.2011, 11:53
Nochmal: Seit der Wiedervereinigung ist die Verschuldung dieses Landes exorbitant gestiegen. Die EU kostet uns im Jahr 1/5 dessen, was Ostdeutschland kostet. Und darin sind die EU-Subventionen an das strukturschwache Ostdeutschland noch gar nicht drin. Effektiv liegt Deutschland mit den EU-Beiträgen im Mittelfeld und nicht an der Spitze.

Das ist nicht wichtig. Wichtig ist, dass Deutschland kein geteiltes Land mehr ist, dass die Chancen und Ressourcen allen Deutschen zugute kommen. Natürlich kostet das Geld, aber wer tiefgreifende Veränderungen zum Nulltarif will, ist schiefgewickelt.
Ich darf außerdem daran erinnern, dass die Regierung Kohl der Meinung war, sie können durch finanzielle Spielereien ein Wirtschaftswachstum starten, dass die Kosten auffängt. Dieser Unsinn hat Deutschland mehr geschadet als die Ausgaben an sich.




Ich habe noch nie einen Hauptbahnhof gesehen, an dem sich keine Assis in Massen herumgetrieben hätten. Bahnhöfe ziehen diese Klientel nämlich magisch an.

Ich bin da etwas eigen, weil ich der Meinung bin, dass man, wenn man schon ein paar Assis ertragen muss, in Deutschland erwarten kann, dass man zumindest Deutsche um sich hat und sich nicht vorkommt, als habe man gerade im Hafen von Gaza angelegt.




Und das spricht nun für was, außer leistungsbeziehende Ausländer auszuweisen?


Es spricht dafür, seine einseitige Fixierung auf die Wiedervereinigung mal zu überdenken.




Im Gegensatz zu dir sehe ich Potentiale. Wenn die Linke hier in die Regierungsverantwortung kommt, haben wir die DDR wieder. Dank Wiedervereinigung. Ohne die hätten wir nämlich keine Linke.

Ach, du denkst, das Potential für eine Linkspartei wäre erst durch die Wiedervereinigung entstanden? Du denkst, ohne Mauerfall wäre es niemals dazu gekommen, dass Linke es satt haben, eine Partei zu unterstützen, die sich von ihrer Wählerschaft immer mehr entfernt? Nochmals: die Linkspartei im Westen besteht aus kommunistischen Träumern und anderen linken Sektierern, sowie aus ehemaligen SPDlern. Die würde es auch ohne die Wende geben, auch wenn sie dann vielleicht eine andere Plattform hätten.




Die EU kostet in Wirklichkeit weit weniger als uns glauben gemacht wird. Man muss nämlich von den Beiträgen, die gezahlt werden einmal die zurückfließenden Leistungen abziehen und dann natürlich noch die Vorteile, die unsere Wirtschaft wegen der weggefallenen Zölle und des fehlenden Wechselkursrisikos hat. Wechselkurse werden auf 5 Nachkommastellen genau berechnet, mon cher. Wenn es um Millionenbeträge oder gar Milliarden geht, sind selbst Schwankungen im Cent-Bereich, ja sogar bei der 5 oder 4 Nachkommastelle, sehr teuer. Mit dem Euro ist genau das weggefallen. Zieht man alle Vorteile, die Deutschland aus der EU hat von den Beiträgen ab, war es in Wirklichkeit eher ein Gewinn als ein Verlustgeschäft. Während die Wiedervereinigung nur kostet und kaum was einbringt. Selbst das Steueraufkommen des Ostens am Gesamtsteueraufkommen entspricht nicht dem Bevölkerungsanteil des Ostens.

Die Wiedervereinigung hat menschliches Potential mit sich gebracht. Frag mal einen Bauunternehmer, wie traurig er darüber ist, ostdeutsche Arbeiter holen zu können, weil die weniger kosten. Frag mal Unternehmen, wie sehr sie es bedauern, größere Auswahl bei Arbeitskräften zu haben.




Nicht nur wegen der Wiedervereinigung. Aber sie ist extrem mitschuld daran.

Das System an sich schwächelt. Bis du das erkennst, kannst du gern weiter einen Teil deines eigenen Volkes als Sündenbock missbrauchen, wenn du dich dann besser fühlst, Felidae.

Götz
03.03.2011, 12:28
Es fehlt noch das notwendige Salz in der Suppe, was die Wiedervereinigung anbetrifft ist dies die wirklich volle staatliche Souveränität, sollte sie kommen, stiege vermutlich auch die Spendenbereitschaft für ein entsprechendes Denkmal.

Cinnamon
03.03.2011, 13:01
Vollzitat

Nochmal: Es ist völlig nebensächlich, dass Deutschland nun kein geteiltes Land mehr ist. Wäre es noch ein geteiltes Land, hätte diese Gesellschaft weniger Schulden, weniger Arbeitslose, weniger Kommunismus, weniger Jammerei. Wäre es nie zur Wiedervereinigung gekommen, ginge es allen Deutschen besser. Sogar den Ossis, denn sie hätten ihren Sozialismus weiterbetreiben können, nur halt mit demokratischeren Vorzeichen.

Gryphus
03.03.2011, 13:10
Wer sollte für so einen Müll auch spenden wollen?

bernhard44
03.03.2011, 13:20
wem sollte man das Denkmal setzen? Wenn es eines geben würde, müsste es eh in Leipzig stehen!

FranzKonz
03.03.2011, 13:25
wem sollte man das Denkmal setzen? Wenn es eines geben würde, müsste es eh in Leipzig stehen!

Und warum sollte man der Einheit ein Denkmal setzen? Sie existiert doch noch!

Tormentor
03.03.2011, 13:48
Nochmal: Es ist völlig nebensächlich, dass Deutschland nun kein geteiltes Land mehr ist.

Für dich vielleicht. Für jemanden, dem Land und Volk etwas bedeuten, sicher nicht.



Wäre es noch ein geteiltes Land, hätte diese Gesellschaft weniger Schulden, weniger Arbeitslose, weniger Kommunismus, weniger Jammerei. Wäre es nie zur Wiedervereinigung gekommen, ginge es allen Deutschen besser. Sogar den Ossis, denn sie hätten ihren Sozialismus weiterbetreiben können, nur halt mit demokratischeren Vorzeichen.

Das ist reine Spekulation, mehr nicht. Die Möglichkeit, dass Ostdeutschland einen großen Aderlass an Menschen hätte hinnehmen müssen, dass es finanziell von der Bundesrepublik abhängig gewesen wäre und so weiter lässt du einfach mal außen vor.

Die Mauer ist zeitgeschichtlich gesehen erst vor wenigen Sekunden gefallen, bis sich die Situation vollständig normalisiert hat, braucht es Zeit. Dazu sind aber Menschen nötig, die ihre eigene Mauer im Kopf abreißen können und nicht einfach mit Klischees und dem schnöden Mammon argumentieren. Es ist traurig zu sehen, wieviel Schaden manche Menschen durch fortwährende Beschallung mit RTL- und BILD-Propaganda genommen haben.

Tormentor
03.03.2011, 13:49
Und warum sollte man der Einheit ein Denkmal setzen? Sie existiert doch noch!

Es wäre vielleicht eine bessere Idee, bestimmten Ereignissen ein Denkmal zu setzen, zum Beispiel den Montagsdemos, dem Mauerfall oder dem Sturm des Staishauptquartiers.

Götz
03.03.2011, 14:03
wem sollte man das Denkmal setzen? Wenn es eines geben würde, müsste es eh in Leipzig stehen!

Mit der Inschrift :"Wir sind das Volk."

FranzKonz
03.03.2011, 14:14
Es wäre vielleicht eine bessere Idee, bestimmten Ereignissen ein Denkmal zu setzen, zum Beispiel den Montagsdemos, dem Mauerfall oder dem Sturm des Staishauptquartiers.

Gute Idee.

Den Montagsdemos kann man kein besseres Denkmal setzen, als sie wieder aufzunehmen. Themen gäbe es genug.

Cinnamon
03.03.2011, 14:17
Es ist dieses Jahr 22 Jahre her, dass die Mauer gefallen ist. Existiert hat sie 28 Jahre. Sie hat also auch nur einen Wimpernschlag existiert, betrachtet man die Geschichte. Was es braucht sind nicht Menschen, die sie in den Köpfen abreißen, sondern Menschen die anerkennen dass Volk und Land nicht alles sind, dass es blödsinnig ist ein ganzes Land zu verarmen und zu verschulden, nur damit es geeint ist. Und dass dazu gehört, Deutschland, wenn schon als einheitlicher Staat unbedingt erforderlich, eine lose Konföderation werden muss, mit souveränen Teilstaaten im Osten und Westen, wobei sich der Gesamtstaat nur um Äußeres und Verteidigung kümmert und alles andere Angelegenheit der Teilstaaten bleibt.

Übrigen ignorierst du vollkommen, dass der Osten gerade durch die Wiedervereinigung noch weiter ausgeblutet ist. Die Migration von Osten nach Westen ist nicht folgenlos geblieben.

Tormentor
03.03.2011, 14:36
Es ist dieses Jahr 22 Jahre her, dass die Mauer gefallen ist. Existiert hat sie 28 Jahre. Sie hat also auch nur einen Wimpernschlag existiert, betrachtet man die Geschichte. Was es braucht sind nicht Menschen, die sie in den Köpfen abreißen, sondern Menschen die anerkennen dass Volk und Land nicht alles sind, dass es blödsinnig ist ein ganzes Land zu verarmen und zu verschulden, nur damit es geeint ist. Und dass dazu gehört, Deutschland, wenn schon als einheitlicher Staat unbedingt erforderlich, eine lose Konföderation werden muss, mit souveränen Teilstaaten im Osten und Westen, wobei sich der Gesamtstaat nur um Äußeres und Verteidigung kümmert und alles andere Angelegenheit der Teilstaaten bleibt.

Wir sind schon jetzt ein deutlich föderalistischer Staat als die meisten unserer Nachbarstaaten. Ein Rückfall in Kleinstaaterei und damit in eine Situation, die bereits im 19. Jhd. als unsinnig erkannt wurde, wäre ein Schritt in die falsche Richtung.
Unser Land verarmt nicht, weil man mit der Wiedervereinigung den vielleicht letzten politischen Schritt, bei dem noch die deutsche Identität und der Wille des Volkes eine konkrete Rolle spielten, vollzog, sondern weil Globalisierung und unsinnige wirtschftspolitische Konzepte eine fatale Symbiose bilden.



Übrigen ignorierst du vollkommen, dass der Osten gerade durch die Wiedervereinigung noch weiter ausgeblutet ist. Die Migration von Osten nach Westen ist nicht folgenlos geblieben.

Erstens hätte nur eine Wiedererrichtung der Mauer das verhindert und zweitens gibt es auch Westdeutsche, die in den Osten auswandern. Es wären wahrscheinlich noch deutlich mehr, wenn du mit deiner kleindeutschen Fixierung und der Mauer im Kopf nicht zu einer immernoch viel zu großen Gruppe von Westdeutschen gehören würdest.

Tormentor
03.03.2011, 14:37
Gute Idee.

Den Montagsdemos kann man kein besseres Denkmal setzen, als sie wieder aufzunehmen. Themen gäbe es genug.

Das kannst du vergessen. Solange eine Gestalt wie Guttenberg so viel Aufmerksamkeit erlangen kann, während andere wichtige Themen keine Beachtung finden, wird es fast unmöglich sein, eine ausreichende Zahl von Menschen für ein gemeinsames Ziel zu mobilisieren.

Bruddler
03.03.2011, 14:46
Spenden für Einheitsdenkmal fließen spärlich, von den benötigten 13.150 Euro sind erst 1660 Euro zusammengekommen [...]

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/ZWICKAU/ZWICKAU/7604150.php

Das ist ja´n Ding. Der Deutsche als Spendenweltmeister bringt gerade mal 1660 Euro für ein "eigenes" Denkmal zusammen. Offenbar lässt sich mit der Einheit keine Geschäfte machen. 13.150 Euro für ein Denkmal? Ich wette ein Denkmal für andere Dinge hätte mindestens das 10-fache gekostet. ..... und, mindestens genug Spenden eingebracht um das Denkmal zu kaufen, einzuweihen und Instand zu halten. Hier wird man wohl nicht mal das Grundstück bezahlen können. :rolleyes:

Das liegt vielleicht daran, weil sich viele Deutsche die Mauer zurückwünschen ?! :dunno:

wendekunst
09.04.2011, 16:07
Spenden für Einheitsdenkmal fließen spärlich, von den benötigten 13.150 Euro sind erst 1660 Euro zusammengekommen [...]

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/ZWICKAU/ZWICKAU/7604150.php

Das ist ja´n Ding. Der Deutsche als Spendenweltmeister bringt gerade mal 1660 Euro für ein "eigenes" Denkmal zusammen. Offenbar lässt sich mit der Einheit keine Geschäfte machen. 13.150 Euro für ein Denkmal? Ich wette ein Denkmal für andere Dinge hätte mindestens das 10-fache gekostet. ..... und, mindestens genug Spenden eingebracht um das Denkmal zu kaufen, einzuweihen und Instand zu halten. Hier wird man wohl nicht mal das Grundstück bezahlen können. :rolleyes:
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Kommentar siehe:
Entwurf Einheitsdenkmal in Zwickau
http://www.politikforen.net/showthread.php?t=108987

Alfred
09.04.2011, 16:57
Warum sollte man für eine verhasste Einheit Geld spenden? Wenn ich Geld spenden würde, dann für den Wiederaufbau der Mauer! Die Einheit hata dieses Land arm gemacht, hat uns in größte wirtschaftliche Probleme gestürzt und hat uns die neokommunistische Partei eingebracht. Vorteile der Einheit: Kein. Es steht 3:0 gegen die Einheit.

Hast du was an der Waffel? Es sind unsere Brüder und Schwestern, das Geld ist also Perfekt angelegt. Was uns in den Abgrund stürzt ist die Millionenfache Masseneinwanderung und die Verschleuderung des Volksvermögens an die Banken.

Man Felidae, reiß dich zusammen. Es ist ja manchmal ganz nett wenn du deine Trollscheisse zum besten gibst...aber irgendwann langt es auch mal.

Alfred
09.04.2011, 16:59
Das liegt vielleicht daran, weil sich viele Deutsche die Mauer zurückwünschen ?! :dunno:

Im Punkt Multikulturelle Gesellschaft wäre das eine Überlegung wert. Die DDR war gemessen an der Sicherheitsfrage bedeutend besser als die BRD. Meinetwegen kann man das Land teilen, eine Hälfte zusammen mit dem Abschaum der Welt, die andere Hälfte ( EX-DDR ) mit den vernünftigen.

Alfred
09.04.2011, 17:05
Das zehnfache?
Ach was, das Holocaustmahnmal in Berlin hat nur schlappe 27,6 Mio. € gekostet; finanziert natürlich von Papa Staat.

http://www.stiftung-denkmal.de/var/files/pdf-dateien/flyer_deutsch.pdf

Oder Fickseminare der Grünenjugend (http://www.shortnews.de/id/874815/Niedersachsen-Steuerzahler-Bund-ist-fassungslos-ueber-BUMS-Seminare-der-Politik)..180000 Euro.

Cinnamon
09.04.2011, 21:12
Hast du was an der Waffel? Es sind unsere Brüder und Schwestern, das Geld ist also Perfekt angelegt. Was uns in den Abgrund stürzt ist die Millionenfache Masseneinwanderung und die Verschleuderung des Volksvermögens an die Banken.

Man Felidae, reiß dich zusammen. Es ist ja manchmal ganz nett wenn du deine Trollscheisse zum besten gibst...aber irgendwann langt es auch mal.

Ich bin Einzelkind und habe keine Geschwister.