Sven71
02.03.2011, 00:33
Kindersterblichkeit war noch vor 100 Jahren ein großes Problem durch mangelnde Hygiene und gefährliche Infektionskrankheiten. Im Jahr 2009 starben gerade noch 4,2 Kinder (http://www.google.com/publicdata?ds=wb-wdi&met=sh_dyn_mort&idim=country:DEU&dl=de&hl=de&q=kindersterblichkeit) pro 1000 Lebendgeburten. Da je 1000 Einwohner in Deutschland statistisch ca. 8,2 Kinder (http://www.google.com/publicdata?ds=wb-wdi&met=sh_dyn_mort&idim=country:DEU&dl=de&hl=de&q=kindersterblichkeit) geboren werden, bedeuten diese 4,2 Promille etwa 0,03 Todesfälle pro 1000 Einwohner innerhalb der ersten fünf Jahre nach der Geburt. 1960 starben noch 40 von 1000 Lebendgeburten innerhalb der ersten 5 Jahre, 1870 waren es 250 von 1000 Lebendgeburten (http://de.wikipedia.org/wiki/Kindersterblichkeit); der medizinisch-hygienische Fortschritt insbesondere perinatal im geburtshilflichen Bereich wird damit deutlich. Während der Schulzeit finden Todesfälle durch Infektionskrankheiten in Deutschland freilich statt, wiegen statistisch allerdings nicht schwer, wobei Impfmüdigkeit als Folge ideologischer Verwirrung die Lage wieder verschlechtert.
Wenn Infektionskrankheiten und Geburtskomplikationen nicht mehr das große Risiko darstellen, was könnte für Kinder sonst gefährlich sein? Verkehrsunfälle? Statistisch betrachtet verunfallen grob 1,7 Kinder als Fußgänger je 1000 Einwohner, wobei hier auch nicht-tödliche Verletzungen erfaßt sind. 2001 gab es 231 Verkehrstote (http://www.umweltschulen.de/verkehr/mob5.html) unter 15 Jahren insgesamt, das wären umgerechnet ca. 0,003 tote Kinder und Jugendliche unter 15 je 1000 Einwohner. Weniger jedenfalls als Tote durch Geburtskomplikationen und Infektionen.
Selbstmord (http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:OmkB4Ec8mVsJ:www.gesundheitsplattform.bran denburg.de/media_fast/5510/Bundesgesblatt_unfaelle.pdf+Jugendliche+Todesopfer +durch+Gewalt+pro+1000&hl=de&gl=de&pid=bl&srcid=ADGEEShtkojebbTa7_IjJ0xBAm3iiAt8ZtQlTxS7CNkO cAeCMqyA0aAEyxsor-fI_D5knGhhLmgSA9cdcoRddcPnAfmYezCdwNSU9gZ4LlWR733Q kmCm5I-OfqX2lc-JXgqVfNArZINC&sig=AHIEtbRGeCzkMPOwcQlT-kergRm5smDuHQ)? V. a. im Jugendalter und dort gehäuft bei Jungen eine Erscheinung, die mit ca. 234 Fällen bis 19 Jahre im Jahr 2008 ähnlich schwer wiegt wie die Zahl der Verkehrstoten bei Bezug auf 1000 Einwohner. Widrige Lebensumstände, Inkompetenz im Umgang mit dem ersten Korb, etc. spielen demnach eine Rolle, stehen jedoch auch nicht im Vordergrund.
Rechnet man die Opfer von Mißhandlung und die Opfer sexuellen Mißbrauchs zusammen, so weist die Kriminalstatistik 2005 rund 21000 Fälle im Jahr 2005 aus, wobei dies freilich einerseits nicht nur Todesopfer sind, andererseits die Dunkelziffer höher sein wird als die Statistik ausweist.
Für 2002 wurden immerhin rund 200 Tötungsdelikte (http://de.wikipedia.org/wiki/Kindesmisshandlung#Polizeilich_erfasste_F.C3.A4lle :_Das_Hellfeld) (Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen, fahrlässige Tötung) gegen Kinder bundesweit gelistet. Auch hier gelangt man bezogen auf 1000 Einwohner in einen Bereich, der dem Suizid und den Verkehrsopfern ähnelt.
Gegenüber Tötungsdelikten, Suiziden, Verkehrsopfern (die als fahrlässige Tötung teilweise eine Schnittmenge mit Tötungsdelikten bilden) oder Kindersterblichkeit wiegen die Abtreibungen ziemlich schwer: 1,3 pränatal getötete Kinder (http://www.gbe-bund.de/gbe10/owards.prc_show_pdf?p_id=13575&p_sprache=d&p_uid=&p_aid=&p_lfd_nr=1) je 1000 Einwohner in 2009 (insgesamt 110694 Abbrüche).
Je 1000 Einwohner:
0,03 Tote durch Geburtskomplikationen oder Infektionen bis 5. Lebensjahr
0,003 Tote unter 15 Jahren als Verkehrsopfer
0,003 Tote unter 19 Jahren als Suizidale
0,003 tote Kinder als Opfer von Gewalt
1,3 tote werdende Kinder als Opfer von Abtreibung (Selbstverwirklichung, Überforderung, drohende kindliche Behinderung, Vergewaltigungsschwangerschaft, etc.)
Die Gebärmutter scheint in erster Näherung der gefährlichste Ort für ein Kind zu sein.
Wenn Infektionskrankheiten und Geburtskomplikationen nicht mehr das große Risiko darstellen, was könnte für Kinder sonst gefährlich sein? Verkehrsunfälle? Statistisch betrachtet verunfallen grob 1,7 Kinder als Fußgänger je 1000 Einwohner, wobei hier auch nicht-tödliche Verletzungen erfaßt sind. 2001 gab es 231 Verkehrstote (http://www.umweltschulen.de/verkehr/mob5.html) unter 15 Jahren insgesamt, das wären umgerechnet ca. 0,003 tote Kinder und Jugendliche unter 15 je 1000 Einwohner. Weniger jedenfalls als Tote durch Geburtskomplikationen und Infektionen.
Selbstmord (http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:OmkB4Ec8mVsJ:www.gesundheitsplattform.bran denburg.de/media_fast/5510/Bundesgesblatt_unfaelle.pdf+Jugendliche+Todesopfer +durch+Gewalt+pro+1000&hl=de&gl=de&pid=bl&srcid=ADGEEShtkojebbTa7_IjJ0xBAm3iiAt8ZtQlTxS7CNkO cAeCMqyA0aAEyxsor-fI_D5knGhhLmgSA9cdcoRddcPnAfmYezCdwNSU9gZ4LlWR733Q kmCm5I-OfqX2lc-JXgqVfNArZINC&sig=AHIEtbRGeCzkMPOwcQlT-kergRm5smDuHQ)? V. a. im Jugendalter und dort gehäuft bei Jungen eine Erscheinung, die mit ca. 234 Fällen bis 19 Jahre im Jahr 2008 ähnlich schwer wiegt wie die Zahl der Verkehrstoten bei Bezug auf 1000 Einwohner. Widrige Lebensumstände, Inkompetenz im Umgang mit dem ersten Korb, etc. spielen demnach eine Rolle, stehen jedoch auch nicht im Vordergrund.
Rechnet man die Opfer von Mißhandlung und die Opfer sexuellen Mißbrauchs zusammen, so weist die Kriminalstatistik 2005 rund 21000 Fälle im Jahr 2005 aus, wobei dies freilich einerseits nicht nur Todesopfer sind, andererseits die Dunkelziffer höher sein wird als die Statistik ausweist.
Für 2002 wurden immerhin rund 200 Tötungsdelikte (http://de.wikipedia.org/wiki/Kindesmisshandlung#Polizeilich_erfasste_F.C3.A4lle :_Das_Hellfeld) (Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen, fahrlässige Tötung) gegen Kinder bundesweit gelistet. Auch hier gelangt man bezogen auf 1000 Einwohner in einen Bereich, der dem Suizid und den Verkehrsopfern ähnelt.
Gegenüber Tötungsdelikten, Suiziden, Verkehrsopfern (die als fahrlässige Tötung teilweise eine Schnittmenge mit Tötungsdelikten bilden) oder Kindersterblichkeit wiegen die Abtreibungen ziemlich schwer: 1,3 pränatal getötete Kinder (http://www.gbe-bund.de/gbe10/owards.prc_show_pdf?p_id=13575&p_sprache=d&p_uid=&p_aid=&p_lfd_nr=1) je 1000 Einwohner in 2009 (insgesamt 110694 Abbrüche).
Je 1000 Einwohner:
0,03 Tote durch Geburtskomplikationen oder Infektionen bis 5. Lebensjahr
0,003 Tote unter 15 Jahren als Verkehrsopfer
0,003 Tote unter 19 Jahren als Suizidale
0,003 tote Kinder als Opfer von Gewalt
1,3 tote werdende Kinder als Opfer von Abtreibung (Selbstverwirklichung, Überforderung, drohende kindliche Behinderung, Vergewaltigungsschwangerschaft, etc.)
Die Gebärmutter scheint in erster Näherung der gefährlichste Ort für ein Kind zu sein.