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Vollständige Version anzeigen : Arbeitsplätze schaffen



sv_gerli
16.06.2005, 15:22
Arbeitsplätze könnten geschafft werden durch einen Gewerkschaftszwang. Die Gewerkschaften wären dadurch viel mächtiger, und könnten härter gegen gegen Arbeitgeber vorgehen, die ihre Arbeiter für 5 € die Stunde arbeiten lassen. Selbst die Dänen sagen, daß wir einen Niedrig-Lohn-Land sind. Bei uns ist die Produktion daher vergleichsweise günstig. In Dänemark kommt kaum ein Arbeitgeber auf die Idee seinen Arbeitern zu wenig für ihre Arbeit zu zahlen, da die Gewerkschaften dort zu mächtig sind durch ihre zahlreichen Mitglieder.

Zu jedem Gebäude was bei uns gebaut wird müsste ein Pflichtbauplan existieren, in dem jede bauliche Änderung des Gebäudes von der jeweiligen Baufirma eingetragen wird. Der Staat hätte dadurch die Möglichkeit alle Bauänderungen nachzuvollziehen. Der Schwarzarbeiter, der einen Anbau für jemanden baut wäre dadurch sehr schlecht gestellt, da er wohl kaum für die Änderungen des Gebäudes den Bauplan unterschreiben kann. Die Folge wäre, daß Schwarzarbeit auf dem Bau viel einfacher nachweisbar wäre.

sunbeam
16.06.2005, 15:24
Genau! Und die Sonne dreht sich um die Erde!

Leyla
16.06.2005, 15:39
Arbeitsplätze zu schaffen ist kein Problem - es hakt nur daran, dass die Leute nicht umsonst arbeiten wollen.

Sonst könnte ich auch einen "Arbeitsplatz" schaffen, indem ich meine Wohung nicht mehr aufräume und ein Schild mit der Aufschrift: "Biete Putzstelle für 50 Cent / Std." an die Haustür hänge. ;)

Hannibal
16.06.2005, 15:41
Sonst könnte ich auch einen "Arbeitsplatz" schaffen, indem ich meine Wohung nicht mehr aufräume und ein Schild mit der Aufschrift: "Biete Putzstelle für 50 Cent / Std." an die Haustür hänge. ;)
Wo wohnst Du? Wann kann ich bei Dir anfangen?

Leyla
16.06.2005, 15:49
Wo wohnst Du? Wann kann ich bei Dir anfangen?
Das war nur eine theoretische Überlegung. Ich konnte nicht ahnen, dass ich damit deine geheimsten Phantasien anspreche...

Hannibal
16.06.2005, 15:53
Das war nur eine theoretische Überlegung. Ich konnte nicht ahnen, dass ich damit deine geheimsten Phantasien anspreche...
:2faces: Shit! Ertappt!! 8o

sunbeam
16.06.2005, 15:54
Arbeitsplätze zu schaffen ist kein Problem - es hakt nur daran, dass die Leute nicht umsonst arbeiten wollen.

Sonst könnte ich auch einen "Arbeitsplatz" schaffen, indem ich meine Wohung nicht mehr aufräume und ein Schild mit der Aufschrift: "Biete Putzstelle für 50 Cent / Std." an die Haustür hänge. ;)

Qualität wird sich immer durchsetzen am Markt, und wenn jemand gut putz dann wird dieser jemand auch deutlich mehr als 50 Cent verdienen können!

Linke Angstmache!

discipulus
16.06.2005, 16:07
Arbeitsplätze könnten geschafft werden durch einen Gewerkschaftszwang. Die Gewerkschaften wären dadurch viel mächtiger, und könnten härter gegen gegen Arbeitgeber vorgehen, die ihre Arbeiter für 5 € die Stunde arbeiten lassen. Selbst die Dänen sagen, daß wir einen Niedrig-Lohn-Land sind. Bei uns ist die Produktion daher vergleichsweise günstig. In Dänemark kommt kaum ein Arbeitgeber auf die Idee seinen Arbeitern zu wenig für ihre Arbeit zu zahlen, da die Gewerkschaften dort zu mächtig sind durch ihre zahlreichen Mitglieder.

Wovon soll das bezahlt werden?

@ Modena
Da ist was drann.

Apollon7
16.06.2005, 16:09
@ Modena

Meine uneingeschränkte Zustimmung!

sunbeam
16.06.2005, 16:09
Wir regeln und verwalten uns zu Tode und versuchen jeden Erfolg wegzusteuern. Solange sich das nicht grundsätzlich ändert, wird auch in Deutschland nicht mehr investiert, und die Arbeitslosigkeit wird noch wachsen.

Richtig! Und da die CDU Meister im Aufbau des öffentlichen Dienstes ist, schon jetzt viel Spaß ab Oktober!

W.I.L.
16.06.2005, 16:19
Der Staat greift entschieden zuwenig ein! Arbeitsplätze können nur geschaffen werden wenn die Kapitalisten dazu gezwungen werden, da man ja sont die "bestehenden" Arbeiter bis zum Schluss ausbeuten kann!

sunbeam
16.06.2005, 16:22
Der Staat greift entschieden zuwenig ein! Arbeitsplätze können nur geschaffen werden wenn die Kapitalisten dazu gezwungen werden, da man ja sont die "bestehenden" Arbeiter bis zum Schluss ausbeuten kann!

Ich hoffe, bete, flehe und bitte ALLE ausländischen und inländischen Unternehmer, schnellstens das Land zu verlassen, damit ihr Kommi`s mal seht woher der WInd weht!

Eure kindliche Naivität ist bis zu einem gewissen Grad witzig, aber irgendwann droht Euer Spielchen ernst zu werden!

Hoffentlich werdet gerade Ihr arbeitslos und verhungert!

Mich kotzt das langsam echt an! 16jährige Möchtegern-Sozialisten wollen hier im Forum Selbständigen und leitenden Angestellten die Weltökonomie erklären!

Ich könnte kotzen!

Wie bescheuert seid Ihr eigentlich? Also wenn Eure Blödheit Schmerzen verursachen würde, könnte ich Euch noch im München schreien hören!

Schlimm, echt schlimm! Was ist nur los mit Euch? Was lief schief? Seid ihr inzuchtgeschädigt?

Clarholz-Weger
22.06.2005, 14:07
Der Staat greift entschieden zuwenig ein! Arbeitsplätze können nur geschaffen werden wenn die Kapitalisten dazu gezwungen werden, da man ja sont die "bestehenden" Arbeiter bis zum Schluss ausbeuten kann!

Richtig. Diese Meinung habe ich auch schon immer vertreten.

Es hilft nichts, wenn man Unternehmern alles in den Allerwertesten bläst, man muss schon ein bisschen anschieben, damit was passiert. Ignorante Kapitalbonzen, die nur nehmen und nichts zurückgeben werden von Rot-Grün leider viel zu wenig in die Nüsse getreten.

Den Kündigungsschutz also nur locker, wenn die Wirtschaft dafür 500.000 neue sozialversicherungspflichtige Jobs garantiert. Ansonsten Unternehmenssteuer drastisch erhöhen um die Ausfälle zu kompensieren.

Manfred_g
22.06.2005, 14:21
Richtig. Diese Meinung habe ich auch schon immer vertreten.

Warum schaffst du nicht einfach Arbeitsplätze? Kannst dir ja von W.I.L. erklären lassen wie es geht.

Clarholz-Weger
22.06.2005, 14:53
Warum schaffst du nicht einfach Arbeitsplätze? Kannst dir ja von W.I.L. erklären lassen wie es geht.

Ich beschäftige vier 400-Euro-Kräfte. Und du?

Manfred_g
22.06.2005, 15:01
Ich beschäftige vier 400-Euro-Kräfte. Und du?

Über 100 festangestelle und knapp 300 freiberufliche Kräfte.

Meine Frage hast du damit trotzdem nicht beantwortet. Schließlich könntest Du ja statt 4 Leuten auch 10 beschäftigen und diese ordentlich bezahlen. 400 Euro ist ein Wochengehalt, keines für ein Monat.

luis_m
22.06.2005, 15:14
Ich beschäftige vier 400-Euro-Kräfte. Und du?
Warum bezahlst Du die denn nicht ordentlich, ich meine so übertariflich wie es die Gewerkschaftsbonzen jeden Tag predigen?
Du könnest ja noch was von Deinem privaten drauflegen, macht Dir doch sicherlich nichts aus, oder erhöhe die Preise mal so um 100%, die Leute kaufen ja jeden Mist der teuer ist.

buckeye
22.06.2005, 16:40
die gewerkschaften sind dohc wie die politik ein teil des problems und icht der loesung.
Seltsamerweise klappte es in Kentucky mit Toyota , sie bekammen ein paar steuervergunstigungen und bauten ein neues werk fuer hybrid-autos und schufen damit 3000 gut bezahlte arbeitsplaetze.

emire
25.06.2005, 00:52
Schnell geschaffen und schnell wieder weg.Das ganze Ausmaß sieht man bei den Traditionsfirmen,sie hinken alle.Grundig verkauft,Siemens solala,Opel beinahe über den Jordan.Es ist eine Schnell lebige Zeit,eine Ellenbogen Gesellschaft tut sich auf.

Deutsche Heimat
26.06.2005, 12:48
Schnell geschaffen und schnell wieder weg.Das ganze Ausmaß sieht man bei den Traditionsfirmen,sie hinken alle.Grundig verkauft,Siemens solala,Opel beinahe über den Jordan.Es ist eine Schnell lebige Zeit,eine Ellenbogen Gesellschaft tut sich auf.

Klar es lebe der Egoismus und der Kampf jeden gegen jeden...

Hierzu fällt mir ein recht schönes Stück ein:

Parasiten, Parasiten,
Asseln, Wanzen und Termiten,
sie kassieren, sie kassier'n,
ohne daß s'an Finger rühr'n,
sie schmarotzen, sie schmarotzen,
fressen voll sich, bis sie kotzen
und da das Gesetzt sie schützt,
wird ohne Hemmung ausgenützt.

(Quelle: Wolfgang Ambros aus Album "Verwahrlost aber frei", 1996.)

Manfred_g
26.06.2005, 14:45
Diese Form der Kritik an den Empfängern staatlicher Sozialleistungen halte ich nun doch für ein ganz klein wenig im Ton vergriffen. Zutreffend in der Sache, aber im Ton unangemessen.

Bei derart unverblümten Ausagen halte ich es beinahe für noch wichtiger als den Ton zu revidieren, darauf hinzuweisen, daß es in dieser knallharten Form einfach nur einen Teil der besagten Gruppe betrifft.
Die Bandbreite möglicher Ursachen von den Leistungen anderer zu leben, geht von "völliger Unschuld" bis hin zum "totalen Schmarotzertum".
Würde die erste Kategorie begreifen, daß ihr größter Feind die zweite Kategorie ist, wäre schon einiges gewonnen. In diesem Punkt hat aber bedauerlicherweise die linke Haßpropaganda die Nase vorne (und nur da). Man hat Leistungswillen und Neoliberalismus als Lieblingsfeind ausgemacht.

Zecke
26.06.2005, 15:04
Modena & Manfred

Könnte es evtl. sein, dass ihr den Text falsch interpretiert ?
Es geht keinesfalls um die Bezieher staatlicher Leistungen, sondern um Reiche .

Hier der vollständige Text (http://www.wolfgangambros.at/disco/lied258.htm)

Manfred_g
26.06.2005, 15:15
Modena & Manfred

Könnte es evtl. sein, dass ihr den Text falsch interpretiert ?
Es geht keinesfalls um die Bezieher staatlicher Leistungen, sondern um Reiche .

Hier der vollständige Text (http://www.wolfgangambros.at/disco/lied258.htm)

Nein, denn ich kenne Ambros schon ein wenig und weiß, daß er sich gerne als "sozial" sieht (solange er die Erlöse seiner Plattenverkäufe für sich behalten kann)
Aber manche Texte lehnen sich soweit aus dem Fenster, daß ihre Aussage nicht mehr beliebig interpretierbar ist.
So sehe ich z.B. kaum einen Reichen (und ich kenne einige) der nicht fleißig arbeitet, nicht risikobereit ist, nicht bereit ist zu geben. Aber sogar wenn doch, sehe ich noch lange nicht den Parasiten in ihm.
Völlig wurscht also, wen Ambros meint, der Text(!) meint diejenigen, die ich benannt habe.