Vollständige Version anzeigen : Sarah Wagenknecht: Stalins Politik war alternativlos!
Oettinger
15.06.2005, 23:53
Hallo zusammen!
Im folgenden möchte ich auf einen herausragenden Aufsatz von Sarah Wagenknecht verweisen, der Größe und Erhabenheit des Genossen Stalin sowie die Alternativlosigkeit und beispiellosen Errungenschaften seiner Politik eindrucksvoll herausstellt:
http://www.glasnost.de/pol/wagen.html
Uns allen sollte es ein leuchtendes Vorbild sein, wie er die Völker Russlands vom tödlichen Joch des Kapitalismus befreite und eine wahrhaft perfekte menschliche Gesellschaft, in der niemand Not leiden mußte, in der Sowjetunion etablierte!
"Nicht zu leugnen ist, daß Stalins Politik - in ihrer Ausrichtung, ihren Zielen und wohl auch in ihrer Herangehensweise - als prinzipientreue Fortführung der Leninschen gelten kann. (Der "stalinistische" Staatsaufbau existierte in seinen Grundzügen ohnehin bereits vor Stalins Machtantritt.) Welche Handlungsspielräume die Situation im damaligen Rußland bot, muß angesichts der konkret historischen Bedingungen untersucht werden. Eine solche Analyse wird vermutlich zu dem Schluß gelangen, daß weder in Bucharins Lösungsansatz noch in dem Trotzkis (um nur zwei prägnante Beispiele zu nennen) eine realisierbare Alternative zur Stalinschen Linie vorlag.
Und was immer man - berechtigt oder unberechtigt - gegen die Stalin-Zeit vorbringen mag, ihre Ergebnisse waren jedenfalls nicht Niedergang und Verwesung, sondern die Entwicklung eines um Jahrhunderte zurückgebliebenen Landes in eine moderne Großmacht währ end eines weltgeschichtlich einzigartigen Zeitraums; damit die Überwindung von Elend, Hunger, Analphabetismus, halbfeudalen Abhängigkeiten und schärfster kapitalistischer Ausbeutung; schließlich der über Hitlers Heere, die Zerschlagung des deutschen und europäischen Faschismus sowie die Ausweitung sozialistischer Gesellschaftsverhältnisse über den halben europäischen Kontinent. Dagegen entstellt keines von jenen Krisensymptomen, an denen der Sozialismus in seiner Endphase krankte, bereits in den zwanziger bis fünfziger Jahren das Bild der sowjetischen Gesellschaft. Wir finden keine wirtschaftliche Stagnation, keine zunehmende Differenz gegenüber dem vom Kapitalismus erreichten technischen Stand, keine produktionshemmenden Leitungsstrukturen, keine Außerkraftsetzung des Leistungsprinzips, keine Vernachlässigung der Wissenschaften und der Kultur; erst recht keine Konzeptions- und Ziellosigkeit des Handelns, kein hilfloses Schwanken und auf allernächste Zwecke beschränktes Lavieren. Auch ein Verschwinden sozialistischer Ziele und Ideen aus dem öffentlichen Bewußtsein oder eine zunehmende Entfremdung der Bevölkerung gegenüber ihrem Staat sind nicht wahrnehmbar. Eher das Gegenteil. Die beeindruckenden Leistungen bei der Industrialisierung des Landes wären ohne Stützung und Bejahung dieser Politik seitens größerer Teile des Volkes nie erreichbar gewesen. (Es ist lächerlich und dumm, diese im Nachhinein als bloße Auswirkungen der Diktatur, der Angst und der Arbeitslager dar stellen zu wollen.)"
Grüße,
Oettinger
Häh, was war am Zarentum kapitalistisch? War eine Leibeigenengesellschaft, genausogut könnte man von der Französischen Revolution als Kampf gegen den Kapitalismus reden. So ein Schwachfug.
Wenn es in Russland Kapitalismus und Marktwirtschaft gegeben hätte, hätten sich Stalin vielleicht 3 andere Spinner angeschlossen.
Stahlschmied
16.06.2005, 02:54
Eine Verrückte.
Wer nimmt den bitte Sahra Wagenknecht noch Ernst?
Wer nimmt den bitte Sahra Wagenknecht noch Ernst?
Seit sie einen Bankierssohn ehelichte und mit Pradakostüm und Gucci-Täschchen rumrennt, nur noch Blinde, Taube und dumme Menschen!
Diese Frau kann keiner ernst nehmen. Und das ist gut so!!!
Hannibal
16.06.2005, 08:07
Seit sie einen Bankierssohn ehelichte und mit Pradakostüm und Gucci-Täschchen rumrennt, nur noch Blinde, Taube und dumme Menschen!
Sahra ist eben eine Salonlinke wie die meisten Linken, wenn sie erst mal an die Futtertröge gelangt sind (siehe auch Joschka)
Sahra ist eben eine Salonlinke wie die meisten Linken, wenn sie erst mal an die Futtertröge gelangt sind (siehe auch Joschka)
Ihr werfe ich dies auch nicht vor, aber den Leuten die bei Vorträgen an ihren Lippen hängen und ihr glauben, was sie sagt, die verurteile ich!
Apollon7
16.06.2005, 15:39
Eine stalinistische Überzeugungstäterin, jeder der im September die WASG/PDS wählt, gibt auch diesem Subjekt seine Stimme.
Neutraler
16.06.2005, 15:46
Größe und Erhabenheit des Genossen Stalin
Dieser kleine Georgier hatte weder Größe noch Erhabenheit. Er war eher ein misstrauischer, eiskalt mit Bauernschläue regierenden Massenmörder!
Hannibal
16.06.2005, 15:48
Dieser kleine Georgier hatte weder Größe noch Erhabenheit. Er war eher ein misstrauischer, eiskalt mit Bauernschläue regierenden Massenmörder!
Mann, mach ihn doch nicht so fertig, jetzt wo er sich doch nicht mehr wehren kann. Das ist unfair.
Oettinger
17.06.2005, 20:35
Dieser kleine Georgier hatte weder Größe noch Erhabenheit. Er war eher ein misstrauischer, eiskalt mit Bauernschläue regierenden Massenmörder!Bürgerliche Geschichtsfälschung.
Unter der Ägide des Genossen Stalin wurde keinem Unschuldigen auch nur ein Haar gekrümmt!
Feldwebel Schultz
17.06.2005, 20:56
Bürgerliche Geschichtsfälschung.
Unter der Ägide des Genossen Stalin wurde keinem Unschuldigen auch nur ein Haar gekrümmt!
Und was ist mit den zwangsumgesiedelten asiatischen Bevölkerungsgruppen?
Oettinger
17.06.2005, 21:31
Und was ist mit den zwangsumgesiedelten asiatischen Bevölkerungsgruppen?Diese wurden einzig im Sinne einer funktionierenden klassenlosen Gesellschaft in ihrem ureigensten Interesse und zu ihrem eigenen Vorteil umgesiedelt. Keinem Umgesiedelten erging nach diesem Prozess schlechter als zuvor, ganz im Gegenteil, auch sie lernten die beispiellosen sozialen Errungenschaften der Politik des Genossen Stalin kennen und schätzen.
WladimirLenin
17.06.2005, 22:50
Dieser kleine Georgier hatte weder Größe noch Erhabenheit. Er war eher ein misstrauischer, eiskalt mit Bauernschläue regierenden Massenmörder!
Stalin hat Rußland vor dem NS-Terrors geschützt, der wesentlich grausamer war als der von Stalin.
Stalin hat die Wirtschaft Rußland angekurbelt.
Stalin hat Rußland unabhängig gemacht. (keine Abhängigkeit vom Westen)
Feldwebel Schultz
17.06.2005, 23:49
Stalin hat Rußland vor dem NS-Terrors geschützt, der wesentlich grausamer war als der von Stalin.
Stalin hat die Wirtschaft Rußland angekurbelt.
Stalin hat Rußland unabhängig gemacht. (keine Abhängigkeit vom Westen)
Terror ist Terror, da gibt es kein "grausamer". Ob 6 Mio. Juden oder 40 Mio. tote Russen, da gilt es nicht zu unterscheiden.
Ja, das hat er, es ist aber auch keine Kunst ein Land wie das damalige Russland voran zu bringen - Schließlich war Industrie dort eher 'n Fremdwort und der Krieg kam ihm entgegen.
Ach, was war mit den Militärlieferungen aus den USA etc.?
Es ist wirklich widerlich, wie hier ein massenmörder gutgeheißen wird. Hoffentlich schert sich der VS nicht nur um Hitlerfetischisten.
Diese wurden einzig im Sinne einer funktionierenden klassenlosen Gesellschaft in ihrem ureigensten Interesse und zu ihrem eigenen Vorteil umgesiedelt. Keinem Umgesiedelten erging nach diesem Prozess schlechter als zuvor, ganz im Gegenteil, auch sie lernten die beispiellosen sozialen Errungenschaften der Politik des Genossen Stalin kennen und schätzen.
klar, mit der spitzhacke die tundra urbar machen. das wäre wohl die richtige aufgabe für dich gewesen - für den großen stalin ... :rolleyes:
Stahlschmied
18.06.2005, 01:39
Unter der Ägide des Genossen Stalin wurde keinem Unschuldigen auch nur ein Haar gekrümmt!Und wer Schuldig ist bestimmte Stalin.
Damit hätten wir das auch geklärt.
Stahlschmied
18.06.2005, 01:50
Stalin hat Rußland vor dem NS-Terrors geschützt, [...]In der UdSSR waren die Ausdrücke "Nationalsozialist", "Nationalsozialismus" und "Nazi" bereits seit 1932 offiziell verboten. Es gab nur "Faschisten" oder "Hitleristen". Dein Stalin war ein kleiner Feigling der schon Angst vor Worten hatte. Ein Tyrann und Diktator wie er im Buche steht.
[...] der wesentlich grausamer war als der von Stalin.Wesentlich - Ha Ha Ha - Hatten wir Deutschen einen Ilja Ehrenburg oder hast Du nur zuviele Horrormärchen wie Schindlers Liste angeschaut? Nun gibt es ja Heilungsmittel: Bücher - Weißt was Bücher sind?
Oettinger
18.06.2005, 04:22
das wäre wohl die richtige aufgabe für dich gewesen - für den großen stalin ... :rolleyes:Ich hätte mein Leben gegeben, um mich für ihn aufopfern zu dürfen!
Stahlschmied
18.06.2005, 04:26
Ich hätte mein Leben gegeben, um mich für ihn aufopfern zu dürfen!Und ich fall auch noch auf Dich herein. Scheiße! :2faces:
Würfelqualle
18.06.2005, 05:48
Warum muss man hier noch ein ein Thread über den Massenmörder Stalin eröffnen. Der Titel heisst zwar : Sarah Wagenknecht : Stalins Politik war alternativlos, aber führt unweigerlich zum Verbrecher Stalin zurück.
Millionen Menschen wurden in Konzentrationslager gesperrt und sind dort an Folter, Hunger und Zwangsarbeit gestorben.
Wenn Sarah Wagenknecht diesen Mann heute noch verehrt, dann hat sie nix aus der Geschichte gelernt.
Wer Alternative Liste.PDS wählt, wählt teilweise roten Faschismus.
Gruss von der Würfelqualle ins polnisch besetzte Bad Landeck
WladimirLenin
18.06.2005, 13:16
In der UdSSR waren die Ausdrücke "Nationalsozialist", "Nationalsozialismus" und "Nazi" bereits seit 1932 offiziell verboten. Es gab nur "Faschisten" oder "Hitleristen". Dein Stalin war ein kleiner Feigling der schon Angst vor Worten hatte. Ein Tyrann und Diktator wie er im Buche steht.
Ne. Stalin und die Welt weiß, dass der Nationalsozialismus kein Sozialismus war.
@Feldwebel Schulz
Arte kommt auf 20 Mio. Opfer des Stalinismus.
Nicolas Werth bestätigt diese Zahl.
Bodenplatte
18.06.2005, 13:20
Stalin war sicher kein völlig unfähiger "Massenmörder und Psychophat", immerhin hat er das riesiege Sowjetreich geeint, eine extrem leistungsfähige Industrie aus dem Boden gestampft, und die größte Armee der jüngeren Geschichte geschaffen, dies zwar auf den Knochen von abermilionen Sowjetmenschen, aber er hat es geschafft.
Aus liberaler "moderner" Sicht war er ein verbrecherischer Massenmörder, aus rein pragmatischer Sicht war er ein gefährliches Genie.
Vietminh
18.06.2005, 13:22
Ach, was war mit den Militärlieferungen aus den USA etc.?
Es ist wirklich widerlich, wie hier ein massenmörder gutgeheißen wird. Hoffentlich schert sich der VS nicht nur um Hitlerfetischisten.
Die Militärlieferungen der USA waren mehr als banal, zumal die Sowjets sogar dafür bezahlen mussten, mit Gold aus Sibirien, also haben sie sich auch das selbst erarbeitet.
Das Problem ist, dass deine 40 Millionen nur behauptet werden, aber nicht den historischen Fakten entsprechen, deshalb und nur deshalb ist es nicht verboten Stalin gutzuheißen. Nehmen wir an, Sahra Wagenknecht würde dafür vor Gericht kommen. Auf welchen BEWEISEN basierend soll sie für das Leugnen eines angeblich 40 millionenfachen Mordes verurteilt werden? Wegen des Schwarzbuches?
Selbstverständlich gab es Deportierungen, Ermordungen zu Hundertausenden durch den NKWD etc., aber eure Zahlen sind erlogen und das wisst ihr selber.
Was soll man dann erst mit Leuten machen, die die Kolonialherrschaft gutheißen, durch die laut UNESCO-Angaben 250 Millionen Menschen getötet wurden?
Du natürlich hast Recht, Verbrechen sollte man nie gutheißen, aber gebt diese erbärmlichen Versuche endlich auf, in Stalin eine Rechtfertigung für Hitler zu suchen.
Es wird langsam langweilig und außerdem handeln mindestens 75% aller Threads von ihm.
Also, wie sollen wir es zusammenfassen? Stalin tötete 200 Millionen Menschen von 190 Millionen (10 Millionen wurden eben neuausgebraben und nochmal erschossen)? Oder sagen wir lieber 300 Millionen, dann könnt ihr behaupten, dass er 50 mal mehr Menschen getötet hat, als Hitler in Auschwitz. Entspricht das euren Vorstellungen? Sollen wir dann noch dazu dichten, dass er seine Kinder gegessen hat? War Hitler in Wahrheit nur ein Doubel von Stalin und somit haben die Nazis niemanden getötet?
Geht das schonmal in die richtige Richtung, oder steht er damit noch zu gut dar?
Man sieht, dass ihr euch einen Schmutz um die Opfer der Repressalien Stalins schert, sonst würdet ihr sie nicht ständig vermehren, um sie für eure Zwecke missbrauchen.
Immer dasselbe mit gescheiterten Existenzen. Hitler durfte kein Maler werden, Stalin kein Geistlicher. Hätte man doch Beiden erlaubt ihren Träumen nachzugehen. Um wieviel anders wäre die Geschichte verlaufen :rolleyes:
Übrigens zu Sahra Wagenknecht: Am 9.November 1989 schloß sie sich mit Kants Kritik der reinen Vernunft auf dem Speicher ein. Am Tag der Maueröffnung :rolleyes:
Gruß aus der urpolnischen Stadt Getynga :D
Bodenplatte
18.06.2005, 13:30
Die Militärlieferungen der USA waren mehr als banal, zumal die Sowjets sogar dafür bezahlen mussten, mit Gold aus Sibirien, also haben sie sich auch das selbst erarbeitet.
Das Problem ist, dass deine 40 Millionen nur behauptet werden, aber nicht den historischen Fakten entsprechen, deshalb und nur deshalb ist es nicht verboten Stalin gutzuheißen. Nehmen wir an, Sahra Wagenknecht würde dafür vor Gericht kommen. Auf welchen BEWEISEN basierend soll sie für das Leugnen eines angeblich 40 millionenfachen Mordes verurteilt werden? Wegen des Schwarzbuches?
Selbstverständlich gab es Deportierungen, Ermordungen zu Hundertausenden durch den NKWD etc., aber eure Zahlen sind erlogen und das wisst ihr selber.
Was soll man dann erst mit Leuten machen, die die Kolonialherrschaft gutheißen, durch die laut UNESCO-Angaben 250 Millionen Menschen getötet wurden?
Du natürlich hast Recht, Verbrechen sollte man nie gutheißen, aber gebt diese erbärmlichen Versuche endlich auf, in Stalin eine Rechtfertigung für Hitler zu suchen.
Es wird langsam langweilig und außerdem handeln mindestens 75% aller Threads von ihm.
Also, wie sollen wir es zusammenfassen? Stalin tötete 200 Millionen Menschen von 190 Millionen (10 Millionen wurden eben neuausgebraben und nochmal erschossen)? Oder sagen wir lieber 300 Millionen, dann könnt ihr behaupten, dass er 50 mal mehr Menschen getötet hat, als Hitler in Auschwitz. Entspricht das euren Vorstellungen? Sollen wir dann noch dazu dichten, dass er seine Kinder gegessen hat? War Hitler in Wahrheit nur ein Doubel von Stalin und somit haben die Nazis niemanden getötet?
Geht das schonmal in die richtige Richtung, oder steht er damit noch zu gut dar?
Man sieht, dass ihr euch einen Schmutz um die Opfer der Repressalien Stalins schert, sonst würdet ihr sie nicht ständig vermehren, um sie für eure Zwecke missbrauchen.
Über Stalin und Hitler kursieren natürlich viel Lügen, und beide Propagandagebilde haben ihren Ursprung, natürlich, in den USA, da beide Erzfeinde dieses Staates waren, dennoch war die stalinistische Sowjetunion wohl kein schöner Ort mit einer garantiert einstelligen milionen Opferzahl von innenpolitischen Exzessen.
1941 gab es einen kleinen Aufstand in der Roten Armee, ca. 3 milionen Rotarmisten liefen zur Wehrmacht über! Niemand wollte für Stalins Reich kämpfen, da sollte man nicht vergessen, nur durch rücksichtloseste Maßnahmen, NKWD Sperrverbände die den Rotarmisten in den Rücken schossen etc, konnte ein Zusammenbruch der Roten Armee verhindert werden, ziemlich aufschlussreich wie ich finde.
Würfelqualle
18.06.2005, 13:34
Zitat:
Gruß aus der urpolnischen Stadt Getynga :D
:) Marek sei gegrüsst. Da steig ich immer um, wenn´s zu Schwiegereltern nach AB geht.
Gruss von der Würfelqualle
Zitat:
Gruß aus der urpolnischen Stadt Getynga :D
:) Marek sei gegrüsst. Da steig ich immer um, wenn´s zu Schwiegereltern nach AB geht.
Gruss von der Würfelqualle
Joh, Grüß dich! Ich studier da. Ist ein feines Plätzchen! Hübsche Frauen :]
Vietminh
18.06.2005, 13:37
Über Stalin und Hitler kursieren natürlich viel Lügen, und beide Propagandagebilde haben ihren Ursprung, natürlich, in den USA, da beide Erzfeinde dieses Staates waren, dennoch war die stalinistische Sowjetunion wohl kein schöner Ort mit einer garantiert einstelligen Opferzahl von innenpolitischen Exzessen.
1941 gab es einen kleinen Aufstand in der Roten Armee, ca. 3 milionen Rotarmisten liefen zur Wehrmacht über! Niemand wollte für Stalins Reich kämpfen, da sollte man nicht vergessen, nur durch rücksichtloseste Maßnahmen, NKWD Sperrverbände die den Rotarmisten in den Rücken schossen etc, konnte ein Zusammenbruch der Roten Armee verhindert werden, ziemlich aufschlussreich wie ich finde.
Ich habe nie behauptet, dass Stalin der barmherzige Vater der Völker gewesen ist, aber was manche Leute über ihn erdichten, ist größtenteils grotesk.
Hm, prinizipiell hast Du Recht, aber gegen Ende des Krieges, war das "Lauf-an-den-Hinterkopf-halten" auch bei der Wehrmacht üblich. Ich glaube dahinter stand aber weniger die jeweilige Führung, sondern eine sarkastische Logik. Die Leute fürchteten, dass sie das jeweilige Gefecht nicht überleben würden. Also stellte man ihnen einen "Aufpasser" in die Nähe. Der Denkprozess sah nun folgendermaßen aus: Der Feind stand wenigstens noch ein paar Meter von einem entfernt, er trifft also schwerer, als der Kommissar, der einem gerade die Waffe in den Nacken hält. Ob diese Form der Kriegsführung neu war, das weiß ich nicht, jedenfalls war sie hart und grausam.
Kennst Du den Spruch von Stalin: "In der Roten Armee bedarf es mehr Mut zu fliehen, als anzugreifen."? Ich glaube das spricht Bände.
Bodenplatte
18.06.2005, 13:46
Ich habe nie behauptet, dass Stalin der barmherzige Vater der Völker gewesen ist, aber was manche Leute über ihn erdichten, ist größtenteils grotesk.
Ich bin in letzter Zeit auch zu dem Schluß gekommen das nicht alles was so über die SU erzählt wird den Tatsachen entspricht, da die Beweislage bei vielen Vorwürfen doch äußerst dünn ist, die Beschäftgung mit vielen Deutschland vorgeworfenen Verbrechen hat mich hier deutlich kritischer werden lassen. So kann man wohl auch getrost viele im Kalten Krieg erschienenen Bücher, wie bsp. Robert Conquests Werke die du kennen dürftest, als Kriegspropaganda abhaken.
Die Amerikaner haben sowohl Hitler als auch die Sowjetunion besiegt, so das ihre Sicht der Dinge immer überlebt hat und ihre Propaganda unser Geschichtsbild tief geprägt hat und noch immer prägt.
Bodenplatte
18.06.2005, 13:49
Hm, prinizipiell hast Du Recht, aber gegen Ende des Krieges, war das "Lauf-an-den-Hinterkopf-halten" auch bei der Wehrmacht üblich. Ich glaube dahinter stand aber weniger die jeweilige Führung, sondern eine sarkastische Logik. Die Leute fürchteten, dass sie das jeweilige Gefecht nicht überleben würden. Also stellte man ihnen einen "Aufpasser" in die Nähe. Der Denkprozess sah nun folgendermaßen aus: Der Feind stand wenigstens noch ein paar Meter von einem entfernt, er trifft also schwerer, als der Kommissar, der einem gerade die Waffe in den Nacken hält. Ob diese Form der Kriegsführung neu war, das weiß ich nicht, jedenfalls war sie hart und grausam.
Kennst Du den Spruch von Stalin: "In der Roten Armee bedarf es mehr Mut zu fliehen, als anzugreifen."? Ich glaube das spricht Bände.
Zur stalinistischen Kriegsführung empfehle ich "Stalins Vernichtungskrieg" von Joachim Hoffman.
Wer nimmt den bitte Sahra Wagenknecht noch Ernst?
Die PDS-Mitglieder, die sie in den Parteivorstand gewählt haben.
Deutsche Heimat
18.06.2005, 20:57
Die PDS-Mitglieder, die sie in den Parteivorstand gewählt haben.
Wenn sich viele "Quartalsirre" treffen, kommt so ein Ergebnis heraus.
Stalin war ein absoluter Menschenverachter. Auch dieser hat kein Anspruch auf eine Relativierung seiner Verbrechen im Nachhinein...
...wenn Gras (sic) über die Geschichte gewachsen ist.
Stahlschmied
18.06.2005, 21:00
Ne. Stalin und die Welt weiß, dass der Nationalsozialismus kein Sozialismus war.Klar weiß die Welt das die Weltanschauung 'Nationalsozialismus' kein marxistischer "Sozialismus" ist.
Die Artikel in den Weißenseer Blättern von 1992 (!) sind doch ein alter Hut. So etwas tue ich als Jugendsünden ab. Frau Wagenknecht hat sich wegen diesen Artikeln - zurecht! - harte Rügen vom PDS-Parteivorstand u. a. wegen der Unvereinbarkeit von PDS-Parteiprogramm und Stalinismus eingefangen und hat sich auch rasch von diesen Artikeln distanziert. Ich finde es schade, daß nicht zur Kenntnis genommen wird, wenn sich ein Mensch für einen Fehler entschuldigt. Heute hat Frau Wagenknecht sehr viel dazugelernt, ist eine gebildete Frau und sorgt nur noch für "Skandale", wenn sie mal Hummern ißt. ;)
Wenn das heute ihre schlimmsten Verfehlungen sind, kann man doch froh sein.
kritiker_34
18.12.2007, 03:12
Die Artikel in den Weißenseer Blättern von 1992 (!) sind doch ein alter Hut. So etwas tue ich als Jugendsünden ab. Frau Wagenknecht hat sich wegen diesen Artikeln - zurecht! - harte Rügen vom PDS-Parteivorstand u. a. wegen der Unvereinbarkeit von PDS-Parteiprogramm und Stalinismus eingefangen und hat sich auch rasch von diesen Artikeln distanziert. Ich finde es schade, daß nicht zur Kenntnis genommen wird, wenn sich ein Mensch für einen Fehler entschuldigt. Heute hat Frau Wagenknecht sehr viel dazugelernt, ist eine gebildete Frau und sorgt nur noch für "Skandale", wenn sie mal Hummern ißt. ;)
Wenn das heute ihre schlimmsten Verfehlungen sind, kann man doch froh sein.
so ein pack wie wagenknecht verdient zig tausend euro steuergelder im monat, um d komplett an die wand zu fahren.
Die Militärlieferungen der USA waren mehr als banal, zumal die Sowjets sogar dafür bezahlen mussten, mit Gold aus Sibirien, also haben sie sich auch das selbst erarbeitet.
Naja, wenn fast alle LKW´s und alle Uniformen aus den USA kamen würde ich das nicht gerade als banal bezeichnen....
Neutraler
18.12.2007, 15:41
Wer hat denn diesen Blödsinn wieder ausgegraben und vor allem wieso wurde dieser Blödsinn wieder ausgegraben.
Badener3000
30.12.2007, 18:50
Seit sie einen Bankierssohn ehelichte und mit Pradakostüm und Gucci-Täschchen rumrennt, nur noch Blinde, Taube und dumme Menschen!
Ja richtig! Jetzt 2,5 Jahre später kam sie sogar auf den Hummer- geschmack.
Man sieht, daß die im Forum verbreiteten Menschenkenntnisse nicht schlecht sind !
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