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Vollständige Version anzeigen : Bundeswehr - "Die Truppe begehrt auf"



Frank
25.02.2011, 12:25
Nach dem tragischen Tod dreier Soldaten durch einen "befreundeten" Soldaten, sollen sich nun Teile der Soldaten, aus verständlichen Gründen, weigern, weiterhin mit einheimischen "Soldaten" zusammen auf Streife gehen zu müssen.

Der ganze Beitrag auf ntv.de:

http://www.n-tv.de/politik/Die-Truppe-begehrt-auf-article2703581.html

Die Berichte der Soldaten von dort unten sind eindeutig. Es mögen anfangs ehrbare Ziele vorhanden gewesen sein. Nun aber sollte man endlich die Realitäten akzeptieren, und das Ganze beenden.

Kongo Bongo
25.02.2011, 13:37
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg warnte dagegen davor, das Vertrauen in das afghanische Militär zu verlieren.

Untragbar dieser Mensch.


Ihm fehle die breite Solidarität "mit den Menschen, die hier im Auftrag unseres Parlaments ihren Dienst tun und ihr Leben riskieren"

Dann soll das Parlament solidarisch sein mit den Luxus ABM Kräften.

sunbeam
25.02.2011, 13:39
Nach dem tragischen Tod dreier Soldaten durch einen "befreundeten" Soldaten, sollen sich nun Teile der Soldaten, aus verständlichen Gründen, weigern, weiterhin mit einheimischen "Soldaten" zusammen auf Streife gehen zu müssen.

Der ganze Beitrag auf ntv.de:

http://www.n-tv.de/politik/Die-Truppe-begehrt-auf-article2703581.html

Die Berichte der Soldaten von dort unten sind eindeutig. Es mögen anfangs ehrbare Ziele vorhanden gewesen sein. Nun aber sollte man endlich die Realitäten akzeptieren, und das Ganze beenden.

Äh, sorry, aber von welchen "ehrbaren" Zielen ist die rede???????????

Sobieski Vengeance
25.02.2011, 13:39
Tja, die Zeiten des Kadavergehorsam sind vorbei!

Felix Krull
25.02.2011, 13:39
Untragbar dieser Mensch.
Dem Lügen-Baron kann geholfen werden. Bei seinem nächsten Besuch in Afghanistan wird er eben ausschließlich von einheimischen Soldaten bewacht.

sunbeam
25.02.2011, 13:40
dem lügen-baron kann geholfen werden. Bei seinem nächsten besuch in afghanistan wird er eben ausschließlich von einheimischen soldaten bewacht.

sehr gut!!!!!!!!!!!!!!:]:]:]

hephland
25.02.2011, 13:41
Dem Lügen-Baron kann geholfen werden. Bei seinem nächsten Besuch in Afghanistan wird er eben ausschließlich von einheimischen Soldaten bewacht.

dann sollte er seinen einflüsterer von der bild mitnehmen.

fatalist
25.02.2011, 14:10
Raus aus diesem Scheissland, und zwar schnell.
Nur den Lügenbaron dort in Kundus anketten.
Soll er dort den Taliban Vorträge über die glorreiche Atlantikbrücke halten.

Frank
25.02.2011, 14:26
Äh, sorry, aber von welchen "ehrbaren" Zielen ist die rede???????????

Die Befriedung des Landes, das Einführen demokratischer Strukturen ... halte ich durchaus für ehrbare Ziele.

Dies per soldatischer Gewalt einzuführen dürfte jedoch bereits im Ansatz gescheitert sein.

Kara Ben Nemsi
25.02.2011, 14:32
http://www.welt.de/politik/deutschland/article6439906/Die-Deutschen-vertrauen-der-Bundeswehr-blind.html

Fast neun von zehn Deutschen stehen hinter der Bundeswehr. 88 Prozent der Menschen hierzulande vertrauen den Streitkräften, ergab die aktuelle Bevölkerungsbefragung des sozialwissenschaftlichen Institutes der Bundeswehr (Sowi) in Strausberg.

http://www.focus.de/politik/deutschland/afghanistan-umfrage-deutsche-wollen-raus-_aid_459941.html

69 Prozent der Bürger wollen, dass die Bundeswehr Afghanistan möglichst schnell verlässt, ergab der am Donnerstag veröffentliche ARD-„Deutschlandtrend“. Das waren zwölf Prozentpunkte mehr als noch im September. Der Infratest-dimap-Umfrage zufolge sind nur noch 27 Prozent der Meinung, die Bundeswehr sollte weiter in Afghanistan stationiert bleiben (minus zehn Punkte).

Quo vadis
25.02.2011, 14:36
Nach dem tragischen Tod dreier Soldaten durch einen "befreundeten" Soldaten, sollen sich nun Teile der Soldaten, aus verständlichen Gründen, weigern, weiterhin mit einheimischen "Soldaten" zusammen auf Streife gehen zu müssen.

Der ganze Beitrag auf ntv.de:

http://www.n-tv.de/politik/Die-Truppe-begehrt-auf-article2703581.html

Die Berichte der Soldaten von dort unten sind eindeutig. Es mögen anfangs ehrbare Ziele vorhanden gewesen sein. Nun aber sollte man endlich die Realitäten akzeptieren, und das Ganze beenden.

Aus den Städten Kundus und Masar i Sharif werden schwere Ausschreitungen und Schießereien gegen das Merkel- Regime gemeldet. Ganze Einheiten der Bundeswehr sollen inzwischen zu den Rebellen übergelaufen sein. Für Freitag ist ein Marsch auf Berlin geplant, um die Despotin zum Aufgeben zu zwingen. :D

-jmw-
25.02.2011, 14:36
Bundeswehr - "Die Truppe begehrt auf"
Ich möchte mich beschweren über die Überschrift!
Ich hatte beim Lesen sofort eine schwache Hoffnung für mein Vaterland und stelle nun fest, es geht nur um Afghanistan! :( X(

AnastasiaNatalja
25.02.2011, 14:43
Nach dem tragischen Tod dreier Soldaten durch einen "befreundeten" Soldaten, sollen sich nun Teile der Soldaten, aus verständlichen Gründen, weigern, weiterhin mit einheimischen "Soldaten" zusammen auf Streife gehen zu müssen.

Der ganze Beitrag auf ntv.de:

http://www.n-tv.de/politik/Die-Truppe-begehrt-auf-article2703581.html

Die Berichte der Soldaten von dort unten sind eindeutig. Es mögen anfangs ehrbare Ziele vorhanden gewesen sein. Nun aber sollte man endlich die Realitäten akzeptieren, und das Ganze beenden.

Sehr gut, das gefällt mir. Mal gucken wie lange mein Lehrer noch versucht uns einzureden, dass wir in Afghanistan bleiben müssen.:D

monrol
25.02.2011, 15:39
dann sollte er seinen einflüsterer von der bild mitnehmen.

Bitte auch Johannes B. und sein edles Weib wieder nach Kundus mitnehmen, damit die Familienstory derer zu G.&B(ismark) wenigstens ein bestens dokumentiertes Ende bei einem dazu passenden deutschen -zionistischen- Trash-Sender nimmt!

Diesen Heldentod haben DIE sich ja bereits verdient!

monrol
25.02.2011, 15:46
Aus den Städten Kundus und Masar i Sharif werden schwere Ausschreitungen und Schießereien gegen das Merkel- Regime gemeldet. Ganze Einheiten der Bundeswehr sollen inzwischen zu den Rebellen übergelaufen sein. Für Freitag ist ein Marsch auf Berlin geplant, um die Despotin zum Aufgeben zu zwingen. :D

GROSSARTIG! Diese Deutschen "Bürger in Uniform" haben in Afghanistan offensichtlich viel dazu gelernt und wissen jetzt, wem, den Afghanen, und auch von wem, den USA und deren Vasallen, grosses UNRECHT geschieht!

Und vielleicht haben ja auch die grossartigen Beispiele von arabischen Völkern, die sich ihrer Despoten soeben zu entledigen versuchen, dazu beigetragen!

monrol
25.02.2011, 15:49
GROSSARTIG! Diese Deutschen "Bürger in Uniform" haben in Afghanistan offensichtlich viel dazu gelernt und wissen jetzt, wem, den Afghanen, und auch von wem, den USA und deren Vasallen, grosses UNRECHT geschieht!

Und vielleicht haben ja auch die grossartigen Beispiele von arabischen Völkern, die sich ihrer Despoten soeben zu entledigen versuchen, dazu beigetragen!

Schön wärs, wenns auch WAHR wäre.
Aber noch ist das leider nur eine VISION!

Stadtknecht
25.02.2011, 16:03
Die Befriedung des Landes, das Einführen demokratischer Strukturen ... halte ich durchaus für ehrbare Ziele.

Dies per soldatischer Gewalt einzuführen dürfte jedoch bereits im Ansatz gescheitert sein.

Das ist sehr löblich, aber für diese Völker ist Demokratie nicht geeignet, das muß man akzeptieren.

Und aufzwingen darf man niemandem ein politisches System.

Bellerophon
25.02.2011, 16:40
Nett und für Schland exemplarisch, dass diese Vorgänge- unsere linkliberale Polit- und Medeinjunta einen Dreck kümmern.

Da debattiert man lieber fröhlich im Reichsscheißhaus über von und zus Doktorarbeit während die Jungs von ihren bekifften Talibanpartnern umgelegt werden....

Man sollte unseren bunten Bundessatrapen mal ein paar Afghanen mit Sturmgewehren als Partner in den Scheißtag setzen... und den Medienaffen in die Redaktionen.

Dem Journalistenabschaum.

Sprecher
25.02.2011, 16:48
Äh, sorry, aber von welchen "ehrbaren" Zielen ist die rede???????????

Die afghanischen Drogenplantagen zu bewachen, was sonst ;)

Sprecher
25.02.2011, 16:50
69 Prozent der Bürger wollen, dass die Bundeswehr Afghanistan möglichst schnell verlässt, ergab der am Donnerstag veröffentliche ARD-„Deutschlandtrend“. .

Und gleichzeitig jubeln sie dem Gegelten zu der am liebsten noch mehr Truppen nach Afghanistan schicken würde und sich beim US-Botschafter ausheult daß Westerwelle das verhindert hat :umkipp:

Bruddler
25.02.2011, 16:56
Und gleichzeitig jubeln sie dem Gegelten zu der am liebsten noch mehr Truppen nach Afghanistan schicken würde und sich beim US-Botschafter ausheult daß Westerwelle das verhindert hat :umkipp:

Was ich immer schon mal fragen wollte:
Hat unsere "Politprominenz" bei ihren Truppenbesuchen eigentlich gar keine Angst, dass irgend ein Bw-Soldat durchdreht und sein Sturmgewehr gegen sie richtet ? :rolleyes:

Kongo Bongo
25.02.2011, 16:59
Was ich immer schon mal fragen wollte:
Hat unsere "Politprominenz" bei ihren Truppenbesuchen eigentlich gar keine Angst, dass irgend ein Bw-Soldat durchdreht und sein Sturmgewehr gegen sie richtet ? :rolleyes:

Ich glaube da kommen nur ausgesuchte Jubler zum Zuge, die Bundeswehrangehörigen die ich kenne, konnten den vor den ganzen Skandalen schon nicht ausstehn.

Bruddler
25.02.2011, 17:16
Ich glaube da kommen nur ausgesuchte Jubler zum Zuge, die Bundeswehrangehörigen die ich kenne, konnten den vor den ganzen Skandalen schon nicht ausstehn.

Vielleicht hat man die Waffenmagazine der Vorzeigejubler vorher entleert, damit keiner auf dumme Gedanken kommt ? :dunno:

Staber
25.02.2011, 17:40
Ich möchte mich beschweren über die Überschrift!
Ich hatte beim Lesen sofort eine schwache Hoffnung für mein Vaterland und stelle nun fest, es geht nur um Afghanistan! :( X(


Du hast doch wohl keine schlechten Gedanken,oder? :rolleyes:


staber

-jmw-
25.02.2011, 18:41
Du hast doch wohl keine schlechten Gedanken,oder? :rolleyes:


staber
Wenn's um Regierungen geht, hab ich immer und grundsätzlich und quasi ausschliesslich sehr böse Gedanken!

Pilgrim
25.02.2011, 19:43
Die Befriedung des Landes, das Einführen demokratischer Strukturen ... halte ich durchaus für ehrbare Ziele.

Dies per soldatischer Gewalt einzuführen dürfte jedoch bereits im Ansatz gescheitert sein.Von welchen An-Sätzen redest Du?


Überhaupt finde ich den Begriff "soldatische Gewalt" falsch gewählt, da dort nicht Soldaten gegen Soldaten kämpfen...

meckerle
25.02.2011, 20:02
Was würde den Soldaten passieren, wenn sie ihre Bündel packen und nach Hause fliegen würden?

Die BefürworterInnen dieses Einsatzes, könnten die kriegsmüden Soldaten ja ersetzen.

Bruddler
25.02.2011, 20:06
Was würde den Soldaten passieren, wenn sie ihre Bündel packen und nach Hause fliegen würden?

Die BefürworterInnen dieses Einsatzes, könnten die kriegsmüden Soldaten ja ersetzen.

Unerlaubtes Entfernen von der Truppe (Fahnenflucht)

http://de.wikipedia.org/wiki/Wehrstrafgesetz

Alexej
25.02.2011, 20:09
Ich finde die Lage der Bundeswehrsoldaten in Afghanistan gar nicht mal so schlecht. Das ist nur ein Unfall, dass drei Soldaten getötet wurden, und deswegen sollte auch niemand protestieren.
Wenn die Soldaten mal in nem richtigen Krieg wären, wie Vietnamkrieg oder Afghanistan Krieg (Sowjetunion), dann würden sie sich schnell wünschen, in ihre aktuelle Lage zurückzukehren.

Frank
25.02.2011, 21:06
Von welchen An-Sätzen redest Du?

Für dich kann ich es auch gern umformulieren: Die Ziele, mit denen im Bundestag regelmäßig für die Mandatsverlängerung geworben wird.



Überhaupt finde ich den Begriff "soldatische Gewalt" falsch gewählt, da dort nicht Soldaten gegen Soldaten kämpfen...

Er impliziert ja auch nicht einen Krieg von Soldat gegen Soldat, sondern das Durchsetzten von Zielen mit Hilfe eben dieser soldatischen Gewalt.

Frank
25.02.2011, 21:09
Ich finde die Lage der Bundeswehrsoldaten in Afghanistan gar nicht mal so schlecht. Das ist nur ein Unfall, dass drei Soldaten getötet wurden, und deswegen sollte auch niemand protestieren.
Wenn die Soldaten mal in nem richtigen Krieg wären, wie Vietnamkrieg oder Afghanistan Krieg (Sowjetunion), dann würden sie sich schnell wünschen, in ihre aktuelle Lage zurückzukehren.

Geh doch hin, wenn alles so schön ist. Gerade für eingedeutschte will man die BW ja jetzt öffnen.

El Lute
25.02.2011, 21:22
[...]Wenn die Soldaten mal in nem richtigen Krieg wären, wie Vietnamkrieg oder Afghanistan Krieg (Sowjetunion), dann würden sie sich schnell wünschen, in ihre aktuelle Lage zurückzukehren.

Die Sache ist nur, der Öffentlichkeit und insbesondere den 17- 18 jährigen, die über eine Verpflichtung als Zeitsoldat nachgedacht haben, ist stets verkauft worden, daß es sich bei dem Einsatz in Afghanistan um eine weitgehend ungefährliche Friedensmission handelt. Der Öffentlichkeit ist das jahrlang so verkauft worden, was auch lange funktioniert hat. Die Soldaten wurden ins kalte Wasser geworfen und mussten, nicht selten mit unzureichender Vorbereitung und Ausrüstung, selbst sehen, wie sie in der Krisenregion klar kamen. Der Auftrag der Bundeswehr war so unklar, daß nachdem Soldaten von der Schußwaffe Gebrauch gemacht hatten, mehrmals die Staatsanwaltschaft tätig wurde. Bereits die Einsätze in Ex-Jugoslawien haben gezeigt, daß sich so gut wie niemand für Leute interessiert, die mit Anfang / Mitte 20 mit einem post-traumatischen Stressyndrom nach Hause kommen. Für viele war das was sie erleben mussten schon genug, auch wenn der Krieg zwischen den Sowjets und den Afghanen sicherlich um einiges schlimmer war. Die Soldaten waren in mehrfacher Hinsicht nicht auf das vorbereitet, was sie erwartete und wurden und werden mit den Folgen weitgehend allein gelassen. Traumatisierte Ex-Soldaten sind für die Politik nutzlos, ja störend, dahingegen sind tote für die Außenpolitik sehr wertvoll. Schließlich zeigt man ja damit, welche Opfer das Land bringt, was ein starkes Argument für einen Platz im Sicherheitsrat ist.

meckerle
25.02.2011, 21:24
Unerlaubtes Entfernen von der Truppe (Fahnenflucht)

http://de.wikipedia.org/wiki/Wehrstrafgesetz
Ist mir schon klar, das Gesetz greift aber nur bei Kriegseinsätzen in denen Deutschland direkt verwickelt ist.
Nach Afghanistan sind unsere Soldaten doch "geschickt" worden, um dort Aufbauarbeit zu leisten und demokratische Verhälnisse herzustellen.

Sie sind nicht in einen Krieg geschickt worden. Von einem Krieg in Afghanistan sprach vor Gutti niemand, obwohl schon mehr als 30 deutsche Soldaten ihr Leben liessen.

Frank
25.02.2011, 21:25
Ist mir schon klar, das Gesetz greift aber nur bei Kriegseinsätzen in denen Deutschland direkt verwickelt ist.
Nach Afghanistan sind unsere Soldaten doch "geschickt" worden, um dort Aufbauarbeit zu leisten und demokratische Verhälnisse herzustellen.

Sie sind nicht in einen Krieg geschickt worden. Von einem Krieg in Afghanistan sprach vor Gutti niemand, obwohl schon mehr als 30 deutsche Soldaten ihr Leben liessen.

Nein. Entfernen von der Truppe wird auch im Frieden unter viel "normaleren" Umständen verfolgt.

Zu Recht.

meckerle
25.02.2011, 21:30
Ich finde die Lage der Bundeswehrsoldaten in Afghanistan gar nicht mal so schlecht. Das ist nur ein Unfall, dass drei Soldaten getötet wurden, und deswegen sollte auch niemand protestieren.
Wenn die Soldaten mal in nem richtigen Krieg wären, wie Vietnamkrieg oder Afghanistan Krieg (Sowjetunion), dann würden sie sich schnell wünschen, in ihre aktuelle Lage zurückzukehren.
Warum bist du nicht dort, oder wenn du einen erwachsenen Sohn hast, warum ist der nicht dort?
Warum sind die Töchter (jawohl es sind auch Frauen dort) und Söhne der deutschen "Eliten" nicht dort?
Statt sich in den Eliteunis herumzudrücken, sollten sie doch Deutschland am Hindukusch verteidigen!
Oder habe ich da etwas missverstanden?

Bellerophon
25.02.2011, 21:38
Die Sache ist nur, der Öffentlichkeit und insbesondere den 17- 18 jährigen, die über eine Verpflichtung als Zeitsoldat nachgedacht haben, ist stets verkauft worden, daß es sich bei dem Einsatz in Afghanistan um eine weitgehend ungefährliche Friedensmission handelt. Der Öffentlichkeit ist das jahrlang so verkauft worden, was auch lange funktioniert hat. Die Soldaten wurden ins kalte Wasser geworfen und mussten, nicht selten mit unzureichender Vorbereitung und Ausrüstung, selbst sehen, wie sie in der Krisenregion klar kamen. Der Auftrag der Bundeswehr war so unklar, daß nachdem Soldaten von der Schußwaffe Gebrauch gemacht hatten, mehrmals die Staatsanwaltschaft tätig wurde. Bereits die Einsätze in Ex-Jugoslawien haben gezeigt, daß sich so gut wie niemand für Leute interessiert, die mit Anfang / Mitte 20 mit einem post-traumatischen Stressyndrom nach Hause kommen. Für viele war das was sie erleben mussten schon genug, auch wenn der Krieg zwischen den Sowjets und den Afghanen sicherlich um einiges schlimmer war. Die Soldaten waren in mehrfacher Hinsicht nicht auf das vorbereitet, was sie erwartete und wurden und werden mit den Folgen weitgehend allein gelassen. Traumatisierte Ex-Soldaten sind für die Politik nutzlos, ja störend, dahingegen sind tote für die Außenpolitik sehr wertvoll. Schließlich zeigt man ja damit, welche Opfer das Land bringt, was ein starkes Argument für einen Platz im Sicherheitsrat ist.

Das Problem ist, dass es hier um ein widerliches, verlogenes Wichsding geht.

Und zwar ein gutmenschlich verlogenes Wichsding.

Ein Krieg ist ein Krieg. Eine Strafexpedition eine Strafexpediton.

Ein Einsatz um eine Kolonie oder einen Teil eines Dominions oder geostrategische Positionen zu halten bzw. zu besetzen.

Das war schon immer mit Lügen verbunden. Nur Heute haben wir eine verlogene Scheiße von Weibergesülze, in dem kastrierte 68er Apoopas und Ökofotzen ihnen verhasste Soldaten (sind Mörder) in "Friedensmissionen" zum Brunnenbauen und Frauenbefreien schicken.

Beschissene provinzielle deutsche LehrerInnen im großen Spiel.

Medioker emporgekommener Beamtenabschaum.

Bürgerliche Dreckskommunisten.

tosh
25.02.2011, 23:32
Bitte jeden Tag ein zusätzliches Afghanistantopic, damit man die ganzen Probleme immer wieder neu diskutieren kann!

heide
26.02.2011, 07:05
Nach dem tragischen Tod dreier Soldaten durch einen "befreundeten" Soldaten, sollen sich nun Teile der Soldaten, aus verständlichen Gründen, weigern, weiterhin mit einheimischen "Soldaten" zusammen auf Streife gehen zu müssen.

Der ganze Beitrag auf ntv.de:

http://www.n-tv.de/politik/Die-Truppe-begehrt-auf-article2703581.html

Die Berichte der Soldaten von dort unten sind eindeutig. Es mögen anfangs ehrbare Ziele vorhanden gewesen sein. Nun aber sollte man endlich die Realitäten akzeptieren, und das Ganze beenden.

aus dem verlinkten Artikel:
..."Merkel ergriff während der Zeremonie in der Pfarrkirche nicht das Wort. Zusammen mit Guttenberg verneigte sie sich vor den mit einer schwarz-rot-goldenen Flagge bedeckten Särgen."...

Aha, sie blieb stumm. Was sollten wir daraus schließen? Ich meine, jeder wird sich so seine Gedanken darüber machen dürfen.
Da zu Guttenberg diesen Sch...Krieg weiterhin verteidigt, ist schon unter aller S....
Es wird keine Gewinner geben, nur noch viele Tote.
Diese ganze Argumentation, die uns erzählt wurde, um diesen Einsatz zu rechtfertigen, ist doch alles nur Geblubber gewesen. Und dieses Geblubber wird Deutschland noch viel Geld kosten.

heide
26.02.2011, 07:09
Nein. Entfernen von der Truppe wird auch im Frieden unter viel "normaleren" Umständen verfolgt.

Zu Recht.

Ja, Geldstrafe (900 DM) und 9 Monate auf Bewährung war die Strafe Mitte der 70-er.
Hinzu kamen 14 Tage Arrest am Standort. Nach der Verurteilung: Entlassung aus dem Dienst und Rückzahlung des Wehrsoldes (bei einem Zeitsoldat nicht ganz läppisch).

Margrit
26.02.2011, 16:57
Untragbar dieser Mensch.



Dann soll das Parlament solidarisch sein mit den Luxus ABM Kräften.




Dann soll gefälligst das Parlament mal für drei Monate nach Afghansitan gehen.
Hier fett auf dem Arsch sitzen, dem Luxusleben fröhnen und unsere Jungs für nichts und wieder nichts in einen unsinnigen Krieg schicken, das ist pure Frecheit.
Es geht dort absolut nicht um die Verteidigung Deutschlands, sondern offenbar um Selbstbeweihräucherung.
Angesezettelt wurde dieser Einsatz von den aneblich so friedensbewegten Grünen zusammen mit der SPD, die stolz durchs Land liefen, gerade der grüne Außenminsiter, nach dem Motto "Deutschland ist weder wer" "Hurra, wir spielen wieder Krieg."
Und diese DDR.Merkel zurrt es noch fester.
Also ab mit denen nach Afghanistan.
Hat noch einen zweiten Vorteil: wir wären diese Lügner endlich los

Staber
26.02.2011, 17:12
Das Wehrstrafgesetz, kurz WStG:

§ 15 WStG Eigenmächtige Abwesenheit
Abs. 1: "Wer eigenmächtig seine Truppe oder Dienststelle verläßt oder ihr fernbleibt und vorsätzlich oder fahrlässig länger als drei volle Kalendertage abwesend ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren bestraft."

§ 16 WStG Fahnenflucht
Abs. 1: "Wer eigenmächtig seine Truppe oder Dienststelle verläßt oder ihr fernbleibt, um sich der Verpflichtung zum Wehrdienst dauernd oder für die Zeit eines bewaffneten Einsatzes zu entziehen oder die Beendigung des Wehrdienstverhältnisses zu erreichen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bestraft."

Also immer schön bei der Truppe bleiben!;)

staber

Hrafnaguð
26.02.2011, 23:27
Ich möchte mich beschweren über die Überschrift!
Ich hatte beim Lesen sofort eine schwache Hoffnung für mein Vaterland und stelle nun fest, es geht nur um Afghanistan! :( X(

Siehs doch mal positiv - die werden dort unter Kriegsbedingungen an Moslems trainiert. Das kann unter Umständen auch hier einmal für den entscheidenden Vorteil
sorgen.
Ehrlich, ich versteh sowieso nicht warum die Truppe nicht dieses entwürdigende Kasperltheater in Berlin wegputscht.

-jmw-
27.02.2011, 12:15
Siehs doch mal positiv - die werden dort unter Kriegsbedingungen an Moslems trainiert. Das kann unter Umständen auch hier einmal für den entscheidenden Vorteil
sorgen.
Ehrlich, ich versteh sowieso nicht warum die Truppe nicht dieses entwürdigende Kasperltheater in Berlin wegputscht.
Bundeswehr -> Staatsbürger in Uniform.
Und was wir vom hiesigen Staatsbürger zu halten haben, wissen wir ja wohl.

sunbeam
28.02.2011, 07:23
Die Befriedung des Landes, das Einführen demokratischer Strukturen ... halte ich durchaus für ehrbare Ziele.

Dies per soldatischer Gewalt einzuführen dürfte jedoch bereits im Ansatz gescheitert sein.

Warum wird nicht China mit des Segnungen des Westens mittels Militärintervention beglückt? Venezuela? Nordkorea? Ca. 25 afrikanische Staaten?

Also höre mir bitte auf im Bezug auf Afghanistan von ehrbaren Zielen zu faseln!

Kara Ben Nemsi
28.02.2011, 22:48
http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~E798AE033B0D04EFE9A09AE3F4839A256~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Das mag damit zusammenhängen, dass Daniela Matijevic nicht nur eine Frau mit Migrationshintergrund ist, die in der Bundeswehr war, sondern auch eine bekennende Lesbe. Bei so viel Randgruppe in einer Person scheint in der Brust des anständigen deutschen Journalisten der Beschützerinstinkt über die Sorgfaltspflicht des Berichterstatters zu obsiegen. Es herrscht Randgruppenphilie. Wer behauptet, Außenseiter und Opfer zu sein, von wem oder was auch immer, darf alles. Deshalb braucht Daniela Matijevic auch die Bundeswehr nicht mehr. Sie hat jetzt eine viel mächtigere Truppe hinter sich: die deutschen Wohlfühljournalisten. Sie haben Frau Matijevic mit offenen Armen aufgenommen, weil ihr Buch perfekt zur derzeitigen Mode passt, die Bundeswehr als verrohte Deppentruppe darzustellen. Eine Truppe, die ihre eigenen Leute foltert, sie nicht ernähren kann und für den Tod von Kindern verantwortlich ist - die Geschichte ist einfach zu verlockend, um sie durch die Überprüfung ihres Wahrheitsgehaltes zu versauen.