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Vollständige Version anzeigen : 1000 € Grundeinkommen.



Staber
16.02.2011, 10:03
Der Gründer der Drogeriekette dm.Götz Werner will die Arbeitskultur verändern.
Er schlägt in seinem Buch < Einkommen für alle < vor, jeder Bundesbürger sollte 1000 € Grundeinkommen vom Staat bekommen.Werner sieht das Grundeinkommen nicht in erster Linie als Steuerumverteilungmodell - was ihn gelegentlich von Kritikern vorgeworfen wird - sondern als Voraussetzung für eine gesellschaftliche Neuausrichtung.
Eine politische Mehrheit findet er dafür in Deutschland derzeit nicht.

Wäre die Idee politisch real umsetzbar?

staber

Klopperhorst
16.02.2011, 10:07
Phantasten, die an der menschlichen Natur vorbeiphantasieren.

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Deutschmann
16.02.2011, 10:07
Nicht umsetzbar. Weil Leute die jetzt arbeiten müssen um leben zu können, wohl nicht mehr arbeiten gehen würden. Im Klartext würde das bedeuten: Tagelöhner nehmen zu. Weil Arbeit dann nur noch bestritten wird wenn man sich etwas Luxus gönnen will. Folglich ein Strudel der den gesamten Staat früher oder später mit sich reißt.

cajadeahorros
16.02.2011, 10:27
Nicht umsetzbar. Weil Leute die jetzt arbeiten müssen um leben zu können, wohl nicht mehr arbeiten gehen würden. Im Klartext würde das bedeuten: Tagelöhner nehmen zu. Weil Arbeit dann nur noch bestritten wird wenn man sich etwas Luxus gönnen will. Folglich ein Strudel der den gesamten Staat früher oder später mit sich reißt.

Das ist doch das Ziel der Erben und der Verwaltungskaste. 90% des Pöbels vegetieren auf minimaler Flamme und werden zu gelegentlicher Zwangsarbeit ("gemeinnützig") herangezogen oder müssen sich für einen Hungerlohn irgenwo erpressen lassen, um auch einmal eine Reise zu machen. Da jeder Wettbewerb in der monopolisierten Wirtschaft inzwischen abgestorben ist kann dies problemlos auch durchgeführt werden.

Freiwillige Leibeigenschaft als Sozialmaßnahme. Siehe Diocletian.

Lilly
16.02.2011, 10:29
1000 Euro für jeden, also auch für Kinder? Mal von der Finanzierbarkeit abgesehen, wer da den großen Reibach macht, ist abzusehen.

Paul Felz
16.02.2011, 10:34
1000 Euro für jeden, also auch für Kinder? Mal von der Finanzierbarkeit abgesehen, wer da den großen Reibach macht, ist abzusehen.
Witzig wäre ja, wenn dann alle heiraten und Kinder in die Welt setzen und keiner mehr arbeitet :D

lenco
16.02.2011, 10:35
1000€ Grundeinkommen für jeden BRD-Bürger?

Die BRD kann anscheinend 1Milliarde Einwohner gut gebrauchen. :rolleyes:

Scrooge
16.02.2011, 11:27
Ich möchte hier mal wieder (!) anmerken, dass Geld keinen Wert an sich hat, sondern nur nach heutigem Maßstab beurteilt werden kann. 1000 Euro mögen nach heutigem Standard vielleicht zum Leben ausreichen, hat aber plötzlich jeder Bürger 1000 Euro zur Verfügung, heißt das nicht zwangsläufig, dass man dafür auf demselben Niveau wie heute leben kann.

Schwarzer Rabe
16.02.2011, 11:28
Klar, damit die ganzen Faulasseln noch mehr bekommen! LOGO, wer zahlts?

Apollyon
16.02.2011, 11:39
Jeder der Vollzeit arbeitet sollte schon mindesten 1200 € (entspricht 7.50 € Nettomindestlohn, bei 40 Std.woche) auf sein Konto haben, aber Teilweise haben Menschen weniger als ein ALGII-Empfänger. Es darf nicht nur Geld geben um Grundbedürfnisse abzudecken, es muss in Lebensmittelgutscheine und in einen kleinen Betrag an freien Geld aufgeteilt werden, jemand der ehrlich ist, lernt das zu schätzen, jemand der unehrlich und fahrlässig mit staatlichen Hilfen umgeht wird sich beklagen.

Wenn man nicht allen eine Arbeit geben kann die man in Würde nachgehen kann muss man dafür sorge tragen das es den Menschen trotzdem nicht zusehr schlecht geht, das muss errechnet werden an Lebensmittelpreisen, Wohnungsmarktpreisen und Gebühren und Versteuerungen, einfach ein Grundgeld in den Raum zuschmeißen nützt niemanden etwas.

-jmw-
16.02.2011, 12:04
Klar, damit die ganzen Faulasseln noch mehr bekommen! LOGO, wer zahlts?
Na, der Staat, wer sonst? ;)

-jmw-
16.02.2011, 12:05
Voraussetzung für eine gesellschaftliche Neuausrichtung.
Wäre dies denn so eine?
Denn, immerhin, würden die Wirtschaftsordnung, die Staatsverfassung u.ä. grundlegend verändert, eben "neu ausgerichtet"?

Sathington Willoughby
16.02.2011, 12:08
Der Gründer der Drogeriekette dm.Götz Werner will die Arbeitskultur verändern.
Er schlägt in seinem Buch < Einkommen für alle < vor, jeder Bundesbürger sollte 1000 € Grundeinkommen vom Staat bekommen.Werner sieht das Grundeinkommen nicht in erster Linie als Steuerumverteilungmodell - was ihn gelegentlich von Kritikern vorgeworfen wird - sondern als Voraussetzung für eine gesellschaftliche Neuausrichtung.
Eine politische Mehrheit findet er dafür in Deutschland derzeit nicht.
Wäre die Idee politisch real umsetzbar?

staber
Hoffen wirs.
Ein Paar bekäme dann 24000 Euro netto, einfach so. Mit 2 Kindern sind wir bei 48000Euro,
1. wer soll dann noch arbeiten gehen und wofür?
2. Wo soll das Geld herkommen? 82 Milliarden pro Monat kostet das Ganze den Staat (1000 Euro x 82 Mio. BRDlinge).

dZUG
16.02.2011, 12:08
Ihr habt das System nicht verstanden und vor allem wer für was Geld hergibt, weltweit. Es gibt eine Stelle in der Welt, die Geld gegen Sicherheiten rausgibt. Dabei ist es schnuppe wie dieses Geld heißt, sonst funktioniert es nicht. Dieses Geldsystem dient nur einem einzigen Zweck, sich arm zu arbeiten, da die Schulden nie zurückgezahlt werden können. ES GEHT DOCH GAR NICHT, 80% der Deutschen besitzt doch schon gar nichts mehr um etwas zum Tauschen zu haben :hihi:

dZUG
16.02.2011, 12:33
Hoffen wirs.
Ein Paar bekäme dann 24000 Euro netto, einfach so. Mit 2 Kindern sind wir bei 48000Euro,
1. wer soll dann noch arbeiten gehen und wofür?
2. Wo soll das Geld herkommen? 82 Milliarden pro Monat kostet das Ganze den Staat (1000 Euro x 82 Mio. BRDlinge).

Das ginge schon, aber dann gibt es keine Zulieferer mehr, da dieses Geld nur in D gültig ist. So viel Menschenliebe ist garantiert nicht vorhanden, wenn sie merken das es nur Geldbekommen und erwarten, dem etwas gehört für diesen hergibt. Nein So viel Menschenliebe kann es gar nicht geben, noch nicht einmal Spargelstechen wollen sie.
Da wird die Bevölkerung gnadenlos dezimiert, wenn man nicht oben mitspielt, also mit FED Geld. :hihi:

tabasco
16.02.2011, 12:46
(...)
Wenn man nicht allen eine Arbeit geben kann die man in Würde nachgehen kann muss man dafür sorge tragen das es den Menschen trotzdem nicht zusehr schlecht geht(...)
... wie's ja zur Zeit auch der Fall ist.


(...)
Jeder der Vollzeit arbeitet sollte schon mindesten 1200 € (entspricht 7.50 € Nettomindestlohn, bei 40 Std.woche) auf sein Konto haben(...) .... oder gleich eine Gelddruckmaschine. Gute Idee!

:rolleyes:

tabasco
16.02.2011, 12:47
Na, der Staat, wer sonst? ;)
Also ich&andere Erwerbstätige? Nö.

Abgelehnt.

:cool2: :D

-jmw-
16.02.2011, 12:53
Also ich&andere Erwerbstätige? Nö.

Abgelehnt.

:cool2: :D
War's nicht bisher so, dass bei euch Demokraten dass die Mehrheit entscheidet?

dZUG
16.02.2011, 12:55
Es gibt einen entscheidenden Fehler im Geldsystem, und zwar, dass das Geld für die Zinsen nicht mitgeschöpft wird aus dem Nichts.
Dies Fällt nicht auf wenn es viele gibt, die noch Schulden machen können. Es verlieren im Jahr aber 5% ihr Eigentum an die Bank, da das Geld für die Zinsen einfach nicht vorhanden ist.
Ja Deutschland ist ein Spezialfall, da sie die anderen Länder in den Ruin treiben können. Das Geld sollte zinslos verliehen werden. Die EZB kann ja dann das überschüssige Geld über Steuern abschöpfen und verschwinden lassen ohne das die Schulden bleiben, die nimand abbezahlen kann, weil es einfach nicht so viel Geld gibt. :))

Widder58
16.02.2011, 13:40
Der Gründer der Drogeriekette dm.Götz Werner will die Arbeitskultur verändern.
Er schlägt in seinem Buch < Einkommen für alle < vor, jeder Bundesbürger sollte 1000 € Grundeinkommen vom Staat bekommen.Werner sieht das Grundeinkommen nicht in erster Linie als Steuerumverteilungmodell - was ihn gelegentlich von Kritikern vorgeworfen wird - sondern als Voraussetzung für eine gesellschaftliche Neuausrichtung.
Eine politische Mehrheit findet er dafür in Deutschland derzeit nicht.

Wäre die Idee politisch real umsetzbar?

staber

Wenn man sich einmal von alten Denkmuster verabschiedet ist die Idee sogar sehr gut. In modifizierter Form entfallen sämtliche Sozial- und Arbeitsämter in Form von Chaosverwaltung - letztere können sich dann auf die tatsächliche Vermittlung von Arbeit konzentrieren.

Arbeitslose selbst sind weniger demotiviert und nicht ausschließlich mit Überlebenskampf beschäftigt, Niedriglöhner entfallen im Sinne von Ausbeutung,
die Kaufkraft steigt enorm. Das Geld landet eh wieder beim Staat und im Handel/Konsum, bei den Banken etc. - Geld ist ja wie ein Flußsystem.

Alternativ sollte die Grundsicherung bei 800 Euro angesiedelt sein. Parallel müssen Einkommen auch noch oben gedeckelt werden. Das beste Wirtschaftssystem beläßt den Menschen jedwede Freiheit in einem begrenzten Spektrum von unten und oben.

Dazu muss das Steuersystem radikal vereinfacht werden, Risikokapital für Existenzgründungen und das Behördensystem radikal gestrafft. Krankenkasse nach Verursacherprinzip ähnlich der Autohaftpflicht, unproduktives Kapital und Gewinne aus Spekulationen "unatraktiv besteuern". Das Schulden- und Zinssystem muss radikal verändert werden.

Dann ist schon viel erreicht.

Natürlich wird man das zu verhindern wissen, weil die Lobbyisten sich an der Not der anderen auch weiterhin bereichern wollen.

dZUG
16.02.2011, 13:47
Es gibt Leute die Arbeiten ohne Urlaub für die Menschen Mehr wie 70 Stunden in der Woche. Für eine Hungerlohn, da bleibt praktisch gar nichts übrig. Was meinst wie es funktionieren soll wenn der Kebabmensch keinen Nachschub mehr hat :D
Und ganz wichtig ihnen gehört auch noch das Land :hihi:

schastar
16.02.2011, 13:48
Der Gründer der Drogeriekette dm.Götz Werner will die Arbeitskultur verändern.
Er schlägt in seinem Buch < Einkommen für alle < vor, jeder Bundesbürger sollte 1000 € Grundeinkommen vom Staat bekommen.Werner sieht das Grundeinkommen nicht in erster Linie als Steuerumverteilungmodell - was ihn gelegentlich von Kritikern vorgeworfen wird - sondern als Voraussetzung für eine gesellschaftliche Neuausrichtung.
Eine politische Mehrheit findet er dafür in Deutschland derzeit nicht.

Wäre die Idee politisch real umsetzbar?

staber

Ich finde man sollte es so schnell wie möglich einführen, am besten heute als morgen. Dann ist es endlich überstanden. :))

Widder58
16.02.2011, 14:02
Hoffen wirs.
Ein Paar bekäme dann 24000 Euro netto, einfach so. Mit 2 Kindern sind wir bei 48000Euro,
1. wer soll dann noch arbeiten gehen und wofür?
2. Wo soll das Geld herkommen? 82 Milliarden pro Monat kostet das Ganze den Staat (1000 Euro x 82 Mio. BRDlinge).

Von Kindern ist keine Rede. Das sollte sich nach wie vor übers Kindergeld regeln lassen.
24000 netto ist für 2 Menschen in diesem Lande pro jahr überhaupt keine Summe.
Die Kohle wird ja auch nicht gebunkert, sondern geht restlos wieder in den Wirtschaftskreislauf. Das Geld landet da, wo es immer landet.
Aber natürlich ist die Motivation auch eine Frage, deshalb würde ich bei 800 Euro ansiedeln. 700-800 Euro bekommen Hartz IV Empfänger im übrigen auch heute schon inkl. Miete.
Ein Grundeinkommen würde aber die ganze leidige Willkür, Sozialgerichts- und Behördenblähungen mit einem Schlag beseitigen. Wie gesagt, Arbeitsämter könnten sich eben genau um das kümmern, um Arbeitsvermittlung.

Widder58
16.02.2011, 14:03
Ich finde man sollte es so schnell wie möglich einführen, am besten heute als morgen. Dann ist es endlich überstanden. :))

Erst nachdenken, dann ulken.Aber eben das ist das Problem in deutschland. Man will sich nicht grundlegend bewegen und hat Schiß vor wirklichen Reformen.
Was soll diese ganze Hartz IV-Diskussion im Vermittlungsausschuß derzeit oder die Krankenkassendokterei, bei dem den Leuten immer mehr aufs Auge gedrückt wird. Das sind keine Reformen, das ist Dreck.

Sloth
16.02.2011, 14:27
Der Gründer der Drogeriekette dm.Götz Werner will die Arbeitskultur verändern.
Er schlägt in seinem Buch < Einkommen für alle < vor, jeder Bundesbürger sollte 1000 € Grundeinkommen vom Staat bekommen.Werner sieht das Grundeinkommen nicht in erster Linie als Steuerumverteilungmodell - was ihn gelegentlich von Kritikern vorgeworfen wird - sondern als Voraussetzung für eine gesellschaftliche Neuausrichtung.
Eine politische Mehrheit findet er dafür in Deutschland derzeit nicht.

Wäre die Idee politisch real umsetzbar?

staber

Nein, schon von der Finanzierbarkeit nicht. Viellicht sollte der Staat einen Kredit aufnehmen und das genze 1 Jahr lang durchziehen, um den Niedriglohnsektor auszurotten, alles andere wäre Selbstmord.

Akra
16.02.2011, 15:16
Wäre die Idee politisch real umsetzbar?

staber

Natürlich.

Dazu holen wir uns noch 10 Mio junge Afrikaner ins Land und schon ist dieser ganze Spuck nach einem halben Jahr vorbei und die Schmarotzer (auch Deutsche) werden sehen, was Arbeit, oder Hunger, wirklich bedeutet.

Weiter_Himmel
16.02.2011, 15:20
Es gibt Ansätze für ein solch hohes Grundeinkommen sogar in konservativen Kreisen wird darüber disskutiert.Sie Argumentieren das so ein hoher Betrag möglich wäre wenn fast alle anderen Sozialeistungen,Hilfmasßnamen und die Verwaltungsinfrastruktur aufgegeben wird.

D.h. mit den 1000 Euro müsstest du dann selbst deine Miete,Heizung,Strom;Wasser,Krankenversicherung usw bezahlen.Ich selbst halte nichts davon.

Lobo
16.02.2011, 15:20
War's nicht bisher so, dass bei euch Demokraten dass die Mehrheit entscheidet?

Du solltest eigentlich wissen, daß dies für gewöhnlich nur zählt wenn man einen persönlichen Vorteil daraus zieht, wenn es einen gar nicht betrifft kann mans ja noch ignorieren, aber wenn man auch nur den leisesten Verdacht hegt, daß am Ende ein minimaler, moderater oder gar großer Nachteil für einen selbst entsteht, sowas natürlich durch und durch <zufällige unpassende politische Bezeichnung> ist. :P

Weiter_Himmel
16.02.2011, 15:24
Wenn man sich einmal von alten Denkmuster verabschiedet ist die Idee sogar sehr gut. In modifizierter Form entfallen sämtliche Sozial- und Arbeitsämter in Form von Chaosverwaltung - letztere können sich dann auf die tatsächliche Vermittlung von Arbeit konzentrieren.

Arbeitslose selbst sind weniger demotiviert und nicht ausschließlich mit Überlebenskampf beschäftigt, Niedriglöhner entfallen im Sinne von Ausbeutung,
die Kaufkraft steigt enorm. Das Geld landet eh wieder beim Staat und im Handel/Konsum, bei den Banken etc. - Geld ist ja wie ein Flußsystem.

Alternativ sollte die Grundsicherung bei 800 Euro angesiedelt sein. Parallel müssen Einkommen auch noch oben gedeckelt werden. Das beste Wirtschaftssystem beläßt den Menschen jedwede Freiheit in einem begrenzten Spektrum von unten und oben.

Dazu muss das Steuersystem radikal vereinfacht werden, Risikokapital für Existenzgründungen und das Behördensystem radikal gestrafft. Krankenkasse nach Verursacherprinzip ähnlich der Autohaftpflicht, unproduktives Kapital und Gewinne aus Spekulationen "unatraktiv besteuern". Das Schulden- und Zinssystem muss radikal verändert werden.

Dann ist schon viel erreicht.

Natürlich wird man das zu verhindern wissen, weil die Lobbyisten sich an der Not der anderen auch weiterhin bereichern wollen.

Es würde zu einer Flucht des Kapitals kommen ... die sich nicht verhindern lässt.Investitionen würde es nicht mehr geben da sie nicht gewinnbringend.

So hohe Beträge wären nur zu finanzieren wenn man wie von dir angedeutet den Rest mehr oder weniger sein lässt.Bezahlung der Wohnung usw.

Hier wäre das Problem das man in einigen Regionen in Deutschland mit 1000 Euro so eventuelle über die Runden kommen kann in anderen jedoch nicht.D.h. entweder würden sich dann sozialschwache die keine Arbeit haben in einigen Gegenden sammeln oder Obdachlosigkeit würde zunehmen da man z.B.in München mit 1000 Euro nicht weit kommt.

Btw was verstehst du unter krankenakssen nach Veursacherprinzip?

Weiter_Himmel
16.02.2011, 15:27
Erst nachdenken, dann ulken.Aber eben das ist das Problem in deutschland. Man will sich nicht grundlegend bewegen und hat Schiß vor wirklichen Reformen.
Was soll diese ganze Hartz IV-Diskussion im Vermittlungsausschuß derzeit oder die Krankenkassendokterei, bei dem den Leuten immer mehr aufs Auge gedrückt wird. Das sind keine Reformen, das ist Dreck.

Dir ist schon klar das für Hartz 4 mit Wohngeld,den normalen Satz + Krankenversicherung in einigen regionen in Deutschland schon deutlich mehr als 1000 Euro aufgewendet werden müssen.

Storchnixe
16.02.2011, 15:48
Ich möchte hier mal wieder (!) anmerken, dass Geld keinen Wert an sich hat, sondern nur nach heutigem Maßstab beurteilt werden kann. 1000 Euro mögen nach heutigem Standard vielleicht zum Leben ausreichen, hat aber plötzlich jeder Bürger 1000 Euro zur Verfügung, heißt das nicht zwangsläufig, dass man dafür auf demselben Niveau wie heute leben kann.


Das wird man nie und nimmer einführen. Man stelle sich mal vor die ARGEN haben keine Sozial Schwachen mehr die man Schikanieren kann....Was sollen die ganzen Bürotrottel dann machen ? Und; was sollen überhaupt mit den 1000 Euro alles abgedeckt werden ? Auf jeden Fall hat dieser Herr von der Drogeriekette mehr auf der Pfanne, als die meisten Politiker.

-jmw-
16.02.2011, 16:23
Du solltest eigentlich wissen, daß dies für gewöhnlich nur zählt wenn man einen persönlichen Vorteil daraus zieht, wenn es einen gar nicht betrifft kann mans ja noch ignorieren, aber wenn man auch nur den leisesten Verdacht hegt, daß am Ende ein minimaler, moderater oder gar großer Nachteil für einen selbst entsteht, sowas natürlich durch und durch <zufällige unpassende politische Bezeichnung> ist. :P
Freilich! :)

klartext
16.02.2011, 16:40
Schon wieder diese Phantasien, man könne ein Leben auf Kosten der Allgemeinheit führen, von der Wiege bis zur Bahre ?
Die Schluffen wird es begeistern, die es bezahlen müssen, sicher nicht.

Revolutionär
16.02.2011, 16:52
[...]jeder Bundesbürger sollte 1000 € Grundeinkommen vom Staat bekommen.[...]
Wäre die Idee politisch real umsetzbar?
[...]

*sing* Wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt? Wer hat soviel Pinke Pinke, wer hat soviel Geld? *sing*

Staber
16.02.2011, 16:54
Wäre dies denn so eine?
Denn, immerhin, würden die Wirtschaftsordnung, die Staatsverfassung u.ä. grundlegend verändert, eben "neu ausgerichtet"?


Mehr Infos darüber.

http://www.wissen57.de/gotz-werner-fordert-1000-euro-


staberals-grundeinkommen.html

Pillefiz
16.02.2011, 16:57
Statt jedem Bürger 1000 Euro zu geben, sollte das Familieneinkommen begrenzt werden. Es kann ja wohl nicht sein, dass man nur durch Kinderkriegen mehr Geld hat als durch Arbeit.
Mit der so gesparten Kohle kann man dann gern die Minirenten auf einen Tausender raufsetzen, aber nicht denen, die jetzt schon mit Hartz den Tag geniessen, noch mehr Geld nachschieben

henriof9
16.02.2011, 17:11
Der Gründer der Drogeriekette dm.Götz Werner will die Arbeitskultur verändern.
Er schlägt in seinem Buch < Einkommen für alle < vor, jeder Bundesbürger sollte 1000 € Grundeinkommen vom Staat bekommen.Werner sieht das Grundeinkommen nicht in erster Linie als Steuerumverteilungmodell - was ihn gelegentlich von Kritikern vorgeworfen wird - sondern als Voraussetzung für eine gesellschaftliche Neuausrichtung.
Eine politische Mehrheit findet er dafür in Deutschland derzeit nicht.

Wäre die Idee politisch real umsetzbar?

staber

Jeder der rechnen kann wird feststellen, das ein Grundeinkommen von 1.000 € bei einer MwSt. von 50% kein Geschäft ist und schon gar nicht eine milde Gabe. :rolleyes:

Staber
16.02.2011, 17:12
Hoffen wirs.
Ein Paar bekäme dann 24000 Euro netto, einfach so. Mit 2 Kindern sind wir bei 48000Euro,
1. wer soll dann noch arbeiten gehen und wofür?
2. Wo soll das Geld herkommen? 82 Milliarden pro Monat kostet das Ganze den Staat (1000 Euro x 82 Mio. BRDlinge).



Einfach lesen! Man versteht es dann evtl!

http://www.freiewelt.net/nachricht-3577/ralph-boes:-1000-euro-bedingungsloses-grundeinkommen.html

staber

klartext
16.02.2011, 17:13
Jeder der rechnen kann wird feststellen, das ein Grundeinkommen von 1.000 € bei einer MwSt. von 50% kein Geschäft ist und schon gar nicht eine milde Gabe. :rolleyes:

Ganz Berlin würde in Polen einkaufen gehen bei 50 % Mwst. in Deutschland.

Staber
16.02.2011, 17:34
Schon wieder diese Phantasien, man könne ein Leben auf Kosten der Allgemeinheit führen, von der Wiege bis zur Bahre ?
Die Schluffen wird es begeistern, die es bezahlen müssen, sicher nicht.


Ich sehe aber drei Argumente, die dafür sprechen könnten:

1.) Nicht nur die Drückeberger werden belohnt, sondern alle.

2.) Es fällt ein riesiger Wasserkopf der Verwaltung weg. Das Sozialsystem würde stark vereinfacht.

3.) Zur sozialen Marktwirtschaft gehört eben auch der soziale Aspekt.

Was nicht sein dürfte wäre, daß das Geld für die Kinder an die Eltern ausbezahlt wird. Da käme dann nur ein Teil an und die Kinder Problemfamilien würden weiter in Armut leben. Die Leistungen für Kinder müßten in Form von Sachleistungen und Bildung erfolgen.

Die Argumente, die dagegen sprechen, erspare ich mir hier. Sie werden gewiss von anderen beigetragen.


staber

Don
16.02.2011, 17:36
Einfach lesen! Man versteht es dann evtl!

http://www.freiewelt.net/nachricht-3577/ralph-boes:-1000-euro-bedingungsloses-grundeinkommen.html

staber

Ich habe das schon vor Jahren verstanden, er geht damit ja auch schon seit Jahren hausieren, und es als absolute Luftnummer entlarvt.

Es ist simpel. Wenn Du jedem 1000 oder 800 oder 1500 Taler oder Euronen oder Dollar oder was auch immer für Scheinchen im Monat zukommen lassen willst mußt Du diese zuvor jemand anders abnehmen.
Oder, im Falle der 50% MWSt, dem Empfänger zum Teil selbst. Letzteres nennt man Kohle im Kreis herumschaufeln wobei nicht nur keine Produktivität im Spiel ist die man abgreifen könnte sondern solche vernichtet wird

Ersteres nennt man Raub.

klartext
16.02.2011, 17:41
Ich sehe aber drei Argumente, die dafür sprechen könnten:

1.) Nicht nur die Drückeberger werden belohnt, sondern alle.

2.) Es fällt ein riesiger Wasserkopf der Verwaltung weg. Das Sozialsystem würde stark vereinfacht.

3.) Zur sozialen Marktwirtschaft gehört eben auch der soziale Aspekt.

Was nicht sein dürfte wäre, daß das Geld für die Kinder an die Eltern ausbezahlt wird. Da käme dann nur ein Teil an und die Kinder Problemfamilien würden weiter in Armut leben. Die Leistungen für Kinder müßten in Form von Sachleistungen und Bildung erfolgen.

Die Argumente, die dagegen sprechen, erspare ich mir hier. Sie werden gewiss von anderen beigetragen.


staber

Jemanden 1000 Euro im Monat zu geben ohne Gegenleistung, die man vorher anderen abgenommen hat, ist nicht sozial, sondern asozial.
Das erinnert mich eher an die Denkweise eines Bankräubers.

Sathington Willoughby
16.02.2011, 19:21
Ich sehe aber drei Argumente, die dafür sprechen könnten:

1.) Nicht nur die Drückeberger werden belohnt, sondern alle.

2.) Es fällt ein riesiger Wasserkopf der Verwaltung weg. Das Sozialsystem würde stark vereinfacht.

3.) Zur sozialen Marktwirtschaft gehört eben auch der soziale Aspekt.

Was nicht sein dürfte wäre, daß das Geld für die Kinder an die Eltern ausbezahlt wird. Da käme dann nur ein Teil an und die Kinder Problemfamilien würden weiter in Armut leben. Die Leistungen für Kinder müßten in Form von Sachleistungen und Bildung erfolgen.

Die Argumente, die dagegen sprechen, erspare ich mir hier. Sie werden gewiss von anderen beigetragen.


staberWIegesagt, man kann sehr gut mit 2000 Euro/Monat auskmmen, nur würde das Geld sehr schnell einer galoppierenden Inflation anheimfallen.
Solange wir den Euro haben, geht das also nicht, weil die anderen Länder uns ruckzuck rausschmeißen würden.

Weiterer Aspekt: das Geschmeiß aus aller Herren Länder würde angezogen werden und kräftig abkassieren wollen.

Durch die stark steigenden Steuern würde die Industrie zu großen Teilen ins Ausland gedrängt werden.

Am Schluss würden wir ein paar Monate lang Party gefeiert haben und müssten jahrzehntelang aufräumen und weder aufbauen. Ne, so nicht.

Der soziale Aspekt spielt natürich eine Rolle, aber man muss die Folgen abschätzen. Menschen wissen den Wert geschenkten Geldes nicht zu würdigen, nur selbstverdientes Geld wird mit Respekt behandelt.
Durch solche Geschenke macht man die Leute fauler und züchtet eine Anspruchshaltung.
Mit SOzialhilfe sollten die Menschen eigentlich nur für kurze Zeit geholfen bekommen bzw. zum Arbeiten motiviert werden. Letzeres fällt komplett weg.

Skorpion968
17.02.2011, 01:25
Der Gründer der Drogeriekette dm.Götz Werner will die Arbeitskultur verändern.
Er schlägt in seinem Buch < Einkommen für alle < vor, jeder Bundesbürger sollte 1000 € Grundeinkommen vom Staat bekommen.Werner sieht das Grundeinkommen nicht in erster Linie als Steuerumverteilungmodell - was ihn gelegentlich von Kritikern vorgeworfen wird - sondern als Voraussetzung für eine gesellschaftliche Neuausrichtung.
Eine politische Mehrheit findet er dafür in Deutschland derzeit nicht.

Wäre die Idee politisch real umsetzbar?

staber

Die Diskussion über das Grundeinkommen ist leider nicht ökonomisch geführt, sondern ideologisch völlig durchseucht.
Vieles hängt am Menschenbild, das ideologisch transportiert wird.
Die Gegner des Grundeinkommens glauben, dass der Mensch faul sei (außer sie selbst natürlich) und alle Leute den ganzen Tag zu Hause sitzen und die Wände anstarren würden. In vielen Fällen übertragen sie vermutlich ihre eigene Faulheit auf andere Leute.
Dabei ist dieses Menschenbild völlig realitätsfremd. Die meisten Menschen wollen arbeiten. Sie wollen eine Aufgabe, einen strukturierten Tagesablauf, soziale Anbindung und Bestätigung für ihre Arbeit. Viele Menschen arbeiten unter unmöglichsten Bedingungen, obwohl sie damit nur einen Lohn unter Hartz erzielen.
Die Menschen würden also auch mit Grundeinkommen weiter arbeiten.

Skorpion968
17.02.2011, 01:33
Wäre dies denn so eine?
Denn, immerhin, würden die Wirtschaftsordnung, die Staatsverfassung u.ä. grundlegend verändert, eben "neu ausgerichtet"?

Die Bedingungen am Arbeitsmarkt würden neu ausgerichtet und in die richtigen Bahnen gelenkt werden.
Arbeiten, die viele Leute nicht machen wollen (z.B. Müllabfuhr, Altenpflege, Kloputzen) würden richtigerweise deutlich an Wert gewinnen, während andere Arbeiten, die am Markt überbewertet sind, an Wert verlieren würden.

ochmensch
17.02.2011, 01:38
Was heißt denn "für jeden"? Ich verdiene 2000 € und müsste, bei Vollbeschäftigung, 1000 € abtreten, die ich dann aber vom Staat wiederbekomme?

ochmensch
17.02.2011, 01:52
Die Bedingungen am Arbeitsmarkt würden neu ausgerichtet und in die richtigen Bahnen gelenkt werden.
Arbeiten, die viele Leute nicht machen wollen (z.B. Müllabfuhr, Altenpflege, Kloputzen) würden richtigerweise deutlich an Wert gewinnen, während andere Arbeiten, die am Markt überbewertet sind, an Wert verlieren würden.

Ich weiß ja nicht, in welcher Welt du lebst. Müllabfuhr, Altenpflege, Kloputzen tun sehr viele Leute, sogar mit Freude. Fakt ist aber, dass man dafür nicht studiert haben muss, die Arbeit also quasi fast jeder machen kann. Für andere Arbeiten, die du für überbewertet hältst, muss man Jahre pauken. Bekäme jetzt jeder den gleichen Lohn, wer würde dann noch pauken? Und: Gibt´s so viele Klos überhaupt?

Skorpion968
17.02.2011, 04:50
Ich weiß ja nicht, in welcher Welt du lebst. Müllabfuhr, Altenpflege, Kloputzen tun sehr viele Leute, sogar mit Freude. Fakt ist aber, dass man dafür nicht studiert haben muss, die Arbeit also quasi fast jeder machen kann. Für andere Arbeiten, die du für überbewertet hältst, muss man Jahre pauken. Bekäme jetzt jeder den gleichen Lohn, wer würde dann noch pauken? Und: Gibt´s so viele Klos überhaupt?

Irrtum mein junger Freund, Arbeiten wie Müllabfuhr, Altenpflege oder Kloputzen wollen nur wenige Leute machen. Wie ist das denn mit dir? Möchtest du die Klos anderer Leute putzen oder alten Menschen den Hintern abwischen? Hm?
Ich befürchte Nein. Du hockst vermutlich lieber in irgendnem Büro hinter nem PC.
Wie kommst du also darauf, dass viele Menschen diese Arbeiten machen wollen? Oder sogar Freude daran haben?

Die Tatsache, dass wir einen gravierenden Mangel in der Altenpflege haben (bei selbstverständlich schlechter Bezahlung) zeigt das Problem exemplarisch auf.

Skorpion968
17.02.2011, 05:02
Für andere Arbeiten, die du für überbewertet hältst, muss man Jahre pauken. Bekäme jetzt jeder den gleichen Lohn, wer würde dann noch pauken? Und: Gibt´s so viele Klos überhaupt?

Auch hier liegst du falsch.
Es gibt durchaus viele Arbeiten, für die man nicht jahrelang pauken muss, und die trotzdem überbewertet sind. Auf der anderen Seite gibt es viele Arbeiten, für die Leute lange pauken mussten, die aber trotzdem gering bezahlt werden. Mach dir mal Gedanken und dir werden genügend Beispiele einfallen.
Es ist auch nicht so, dass jeder den gleichen Lohn bekommen soll. Jeder bekommt eine Grundsicherung von 1000 Euro und kann sich individuell - so viel wie er möchte - dazu verdienen. Dabei herrscht das Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Die Arbeiten, die nur wenige Leute machen wollen (geringes Angebot) müssen höher bezahlt werden und die Arbeiten, die viele Leute machen wollen, müssen entsprechend geringer bezahlt werden. Ganz einfach.

schastar
17.02.2011, 05:08
Erst nachdenken, dann ulken.Aber eben das ist das Problem in deutschland. Man will sich nicht grundlegend bewegen und hat Schiß vor wirklichen Reformen.
Was soll diese ganze Hartz IV-Diskussion im Vermittlungsausschuß derzeit oder die Krankenkassendokterei, bei dem den Leuten immer mehr aufs Auge gedrückt wird. Das sind keine Reformen, das ist Dreck.

Der Gedanke ein Grundeinkommen von 1000 Euro auszubezahlen auch.

tabasco
17.02.2011, 06:43
(...) Die Arbeiten, die nur wenige Leute machen wollen (geringes Angebot) müssen höher bezahlt werden und die Arbeiten, die viele Leute machen wollen, müssen entsprechend geringer bezahlt werden. Ganz einfach.

Sprich - am höchsten werden die Klofrauen und Müllmänner bezahlt, am niedrigsten - die Chefärzte und Hochschulprofessoren :))

Lobo
17.02.2011, 06:48
Sprich - am höchsten werden die Klofrauen und Müllmänner bezahlt, am niedrigsten - die Chefärzte und Hochschulprofessoren :))

*facepalm*

tabasco
17.02.2011, 06:53
*facepalm*

Kein Problem.

:)

Pythia
17.02.2011, 06:55
Wäre die Idee politisch real umsetzbar?Sicher. Nur kostet dann 1-mal pinkeln in der Bahnhofsroilette 34,64 €, ein Brötchen 22,67 € und ein U-Bahn-Ticket Stadtfahrt 53,96 € mit MwSt. und Grundeinkommens-Abgabe.

Ein jetziger H4-Bezieher kann dann endlich mit seinem Einkomen 11,29 Stadtfahrten mit der U-Bahn machen und jedes Mal in der Bahnhofstoilette pinkeln gehen.

Im Folgemonat bleibt er dann zu Hause und kauft sich 44,11 Brötchen.

jack000
17.02.2011, 08:12
Es lohnt sich nicht über ein Grundeinkommen (ohne Gegenleistung) zu diskutieren, denn es wird nicht kommen.

Der Wind weht eher aus einer anderen Richtung. Nachdem die damalige Arbeitslosenhilfe / Sozialhilfe ohne große Fragen ausgezahlt wurden sind beim ALGII die Zügel schon enger gezogen worden.

In der Zukunft gibt es nur noch Geld gegen Gegenleistung (Öffentlicher Beschäftigungssektor).

lupus_maximus
17.02.2011, 08:16
Es lohnt sich nicht über ein Grundeinkommen (ohne Gegenleistung) zu diskutieren, denn es wird nicht kommen.

Der Wind weht eher aus einer anderen Richtung. Nachdem die damalige Arbeitslosenhilfe / Sozialhilfe ohne große Fragen ausgezahlt wurden sind beim ALGII die Zügel schon enger gezogen worden.

In der Zukunft gibt es nur noch Geld gegen Gegenleistung (Öffentlicher Beschäftigungssektor).
Dies gilt aber offentsichtlich nur für Deutsche, und für weiße Europäer auch nicht!

ochmensch
17.02.2011, 09:16
Irrtum mein junger Freund, Arbeiten wie Müllabfuhr, Altenpflege oder Kloputzen wollen nur wenige Leute machen. Wie ist das denn mit dir? Möchtest du die Klos anderer Leute putzen oder alten Menschen den Hintern abwischen? Hm?
Ich befürchte Nein. Du hockst vermutlich lieber in irgendnem Büro hinter nem PC.
Wie kommst du also darauf, dass viele Menschen diese Arbeiten machen wollen? Oder sogar Freude daran haben?

Die Tatsache, dass wir einen gravierenden Mangel in der Altenpflege haben (bei selbstverständlich schlechter Bezahlung) zeigt das Problem exemplarisch auf.
Was ich lieber mache, ist nicht relevant. Fakt ist, viele Altenpfleger machen den Job gerne. Beim Kloputzen hast du sicher recht, aber das kann ja nun theoretisch ein Affe. Und was jeder kann, wird schlecht bezahlt. So einfach ist das.

Auch hier liegst du falsch.
Es gibt durchaus viele Arbeiten, für die man nicht jahrelang pauken muss, und die trotzdem überbewertet sind. Auf der anderen Seite gibt es viele Arbeiten, für die Leute lange pauken mussten, die aber trotzdem gering bezahlt werden. Mach dir mal Gedanken und dir werden genügend Beispiele einfallen.
Es ist auch nicht so, dass jeder den gleichen Lohn bekommen soll. Jeder bekommt eine Grundsicherung von 1000 Euro und kann sich individuell - so viel wie er möchte - dazu verdienen. Dabei herrscht das Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Die Arbeiten, die nur wenige Leute machen wollen (geringes Angebot) müssen höher bezahlt werden und die Arbeiten, die viele Leute machen wollen, müssen entsprechend geringer bezahlt werden. Ganz einfach.

Also fallen 1000 € vom Himmel für jeden oder wie? Oder wo kommen die her? Spendet die die Linkspartei aus altem SED-Vermögen?

-jmw-
17.02.2011, 09:59
Die Bedingungen am Arbeitsmarkt würden neu ausgerichtet und in die richtigen Bahnen gelenkt werden.
Arbeiten, die viele Leute nicht machen wollen (z.B. Müllabfuhr, Altenpflege, Kloputzen) würden richtigerweise deutlich an Wert gewinnen, während andere Arbeiten, die am Markt überbewertet sind, an Wert verlieren würden.
Es gäbe also Verlagerungen im Lohngefüge?
Freilich, das wär zu erwarten.
Würd ich aber nicht als eine grundsätzliche Veränderung ansehen, als eine Neuausrichtung, worauf sich meine Frage ja bezog.


Am Rande und sinngemäss wiedergegeben ein Teil eines Gesprächs zwischen dem Herrn Mißfelder und dem Herrn Geißler:


G: Ob ein Arzt oder ein Müllmann mehr verdient, muss dann halt der Markt entscheiden.
M: MNö, find ich doof.

Heisst für mich: Mit den Konservativen/Bürgerlichen ist sowas eh nicht zu machen.


Nachtrag:


Sprich - am höchsten werden die Klofrauen und Müllmänner bezahlt, am niedrigsten - die Chefärzte und Hochschulprofessoren :))
q.e.d.

Skorpion968
17.02.2011, 15:52
Sprich - am höchsten werden die Klofrauen und Müllmänner bezahlt, am niedrigsten - die Chefärzte und Hochschulprofessoren :))

Das weiß ich nicht. Das würde sich dann zeigen.
Ich könnte mir vorstellen, dass es nicht Chefärzte sind, die gering bezahlt werden - zu viel Streß im Job, zu schlechte Arbeitszeiten. Also ich möchte den Job nicht machen.
Aber die Büropupser, die während ihrer Arbeitszeit den ganzen Tag im Internet rumsabbeln, die hätten wahrscheinlich schlechte Karten. Deshalb ist in diesem Forum auch so ein Aufstand gegen das Grundeinkommen. :D

Skorpion968
17.02.2011, 15:56
Es gäbe also Verlagerungen im Lohngefüge?
Freilich, das wär zu erwarten.
Würd ich aber nicht als eine grundsätzliche Veränderung ansehen, als eine Neuausrichtung, worauf sich meine Frage ja bezog.


Am Rande und sinngemäss wiedergegeben ein Teil eines Gesprächs zwischen dem Herrn Mißfelder und dem Herrn Geißler:


G: Ob ein Arzt oder ein Müllmann mehr verdient, muss dann halt der Markt entscheiden.
M: MNö, find ich doof.

Heisst für mich: Mit den Konservativen/Bürgerlichen ist sowas eh nicht zu machen.


Wie geil ist das denn? :))
Da kannste mal sehen, was diese Schwachköpfe von ihrer eigenen Marktwirtschaft halten. :D

Skorpion968
17.02.2011, 16:05
Was ich lieber mache, ist nicht relevant.

Natürlich ist das relevant. Was du selbst nicht machen willst, solltest du auch anderen nicht zumuten - und das erst recht nicht gegen miese Bezahlung.


Beim Kloputzen hast du sicher recht, aber das kann ja nun theoretisch ein Affe. Und was jeder kann, wird schlecht bezahlt. So einfach ist das.

Nö. So einfach ist das eben nicht.
Dass es da ein Zusammenspiel mit der Qualifikation gibt, ist klar. Nicht jeder kann Chefarzt werden. Nicht jeder will Chefarzt werden (siehe oben, zu schlechte Arbeitszeiten, zu viel Streß). Also würden die Chefärzte weiterhin recht hoch bezahlt werden.
Jeder kann Kloputzen, mag sein. Aber nicht jeder will Kloputzen. Also würden sich bei einem Grundeinkommen weniger Leute finden, die diese Arbeit machen wollen. Das heißt, sie müsste höher bezahlt werden.
Das wiederum kann dann dazu führen, dass viele Leute ihre Klos selbst putzen, weil ihnen das zu teuer wird. Dann sinken die Nachfrage und der Preis. Oder es wollen bei der höheren Bezahlung plötzlich ganz viele Leute Kloputzen, dann steigt das Angebot und es sinkt der Preis. Alles möglich.

ochmensch
17.02.2011, 16:24
Natürlich ist das relevant. Was du selbst nicht machen willst, solltest du auch anderen nicht zumuten - und das erst recht nicht gegen miese Bezahlung. Du meinst, wenn ich also kein Schornsteinfeger sein will, sollte ich den Schornsteinfegern ihre Arbeit nicht "zumuten"? Allgemeine Zumutbarkeit hängt von Ochmenschs' Tätigkeitsvorlieben ab? Okay.:D




Nö. So einfach ist das eben nicht.
Dass es da ein Zusammenspiel mit der Qualifikation gibt, ist klar. Nicht jeder kann Chefarzt werden. Nicht jeder will Chefarzt werden (siehe oben, zu schlechte Arbeitszeiten, zu viel Streß). Also würden die Chefärzte weiterhin recht hoch bezahlt werden.
Jeder kann Kloputzen, mag sein. Aber nicht jeder will Kloputzen. Also würden sich bei einem Grundeinkommen weniger Leute finden, die diese Arbeit machen wollen. Das heißt, sie müsste höher bezahlt werden.
Das wiederum kann dann dazu führen, dass viele Leute ihre Klos selbst putzen, weil ihnen das zu teuer wird. Dann sinken die Nachfrage und der Preis. Oder es wollen bei der höheren Bezahlung plötzlich ganz viele Leute Kloputzen, dann steigt das Angebot und es sinkt der Preis. Alles möglich.

Nun mal Klartext, wo kommen die 1000 € her?

-jmw-
17.02.2011, 17:30
Wie geil ist das denn? :))
Da kannste mal sehen, was diese Schwachköpfe von ihrer eigenen Marktwirtschaft halten. :D
Nüscht halten sie davon.
Warum auch?
"Markt" bedeutet ja, das Dinge kaputtgehen (Schumpeters "schöpferische Zerstörung") - und da das auch mal die eigenen Dinge betreffen kann...
Warum soll man sich seinen mühsam ererbten Reichtum kaputtmachen lassen von irgendeinem Hansel, "nur" weil der ein besseres Produkt, eine bessere Leistung anbietet?
Mnö, das geht nicht, da muss man was tun.
Und dann macht man halt mal ein Gesetz und, wenn's hart auf hart kommt, auch einen Faschismus.
Hauptsache, 's Geld fliesst, wie's vorher floss.


Die üblichen Zitate dazu (;)):


Den grundsätzlichen Kampf für die Beibehaltung der auf dem Sondereigentum an den Produktionsmitteln beruhenden Wirtschaftsverfassung zu führen, liegt ihr [der Unternehmerschaft] fern.

-- Ludwig von Mises

Concentrated private power strongly resists exposure to market forces, unless it’s confident it can win in the competition.

-- Noam Chomsky

(N)o one -- not Karl Marx, not Fidel Castro, not your niece who owns the only lemonade stand on the block -- hates competition more than corporations.

-- Michael Moore

The idea that businessmen are strong defenders of the free enterprise system is one which is believed only by those who have never studied the history of private enterprise in the Western, industrial nations.

-- Gary North

-jmw-
17.02.2011, 17:32
Nachtrag:

Stichwort: Toiletten mit Automatikreinigung.

Don
17.02.2011, 17:57
Was heißt denn "für jeden"? Ich verdiene 2000 € und müsste, bei Vollbeschäftigung, 1000 € abtreten, die ich dann aber vom Staat wiederbekomme?


Du müßtest 1200 Euro abtreten, denn Du mußt ja auch noch die mitbezahlen die schlauerweise nicht arbeiten sowie die Beamten die den Unfug organisieren.

O-k., 1.500,-

Don
17.02.2011, 18:00
Nun mal Klartext, wo kommen die 1000 € her?

Ich weiß das, Du weißt das.

Skorpi weiß das natürlich auch, er redet nur um den heißen Brei herum weil er sonst wegen Anstiftung zu Bandenkriminalität in den Bau käme.

schastar
17.02.2011, 18:33
und? wann gibt es Geld? Meine Kündigung hab ich schon geschrieben.

Skorpion968
17.02.2011, 18:39
Du meinst, wenn ich also kein Schornsteinfeger sein will, sollte ich den Schornsteinfegern ihre Arbeit nicht "zumuten"?

Zumindest nicht gegen miese Bezahlung.
Aber bei Schornsteinfegern sollte die Bezahlung nicht so das Problem sein.


Allgemeine Zumutbarkeit hängt von Ochmenschs' Tätigkeitsvorlieben ab? Okay.:D

Nein. Du bist ja nicht der einzige, der nicht Kloputzen will. Das wollen ja viele nicht.
Also hängt die Zumutbarkeit von den Tätigkeitsvorlieben Vieler ab, unter anderem auch von deiner. Und natürlich auch von meiner. Denn ich würde für Drecksbezahlung auch keine Klos putzen. :)


Nun mal Klartext, wo kommen die 1000 € her?

Es gibt ja verschiedene Finanzierungsmodelle dazu. Da müsstest du mir schon sagen, welches davon du meinst.

Da hier von G. Werner die Rede ist:
In dem verbrauchssteuerfinanzierten Modell kommt die Kohle in erster Linie von den Leuten, die extraordinär viel verbrauchen. Ist doch klar. Von den Leuten, die besonders viel Umsatzsteuer zahlen.
Es kann sich ja jeder selbst aussuchen, wie viel er verbraucht. Also hat es jeder in der Hand, selbst zu entscheiden, wie viel er zur Finanzierung des Grundeinkommens beisteuert. ;)

Skorpion968
17.02.2011, 18:45
Nüscht halten sie davon.
Warum auch?
"Markt" bedeutet ja, das Dinge kaputtgehen (Schumpeters "schöpferische Zerstörung") - und da das auch mal die eigenen Dinge betreffen kann...
Warum soll man sich seinen mühsam ererbten Reichtum kaputtmachen lassen von irgendeinem Hansel, "nur" weil der ein besseres Produkt, eine bessere Leistung anbietet?
Mnö, das geht nicht, da muss man was tun.
Und dann macht man halt mal ein Gesetz und, wenn's hart auf hart kommt, auch einen Faschismus.
Hauptsache, 's Geld fliesst, wie's vorher floss.


Die üblichen Zitate dazu (;)):

Interessant. Also alles Heuchler und Doppelmoralisten, diese Wirtschaftsliberalen.
Ich habs mir doch gedacht. :D

-jmw-
17.02.2011, 18:56
Interessant. Also alles Heuchler und Doppelmoralisten, diese Wirtschaftsliberalen.
Ich habs mir doch gedacht. :D
Fast richtig.
Man könnt freilich auch sagen: Alles nur Pseudoliberale. :]

BRDDR_geschaedigter
17.02.2011, 19:10
Interessant. Also alles Heuchler und Doppelmoralisten, diese Wirtschaftsliberalen.
Ich habs mir doch gedacht. :D

Nö du meinst diese staatsgläubigen Wirtschafts"liberalen", was per Defintion dann nur Sozialisten kein können.

Skorpion968
17.02.2011, 19:15
Nö du meinst diese staatsgläubigen Wirtschafts"liberalen", was per Defintion dann nur Sozialisten kein können.

Nein, Staatsgläubigkeit kann es ja nicht sein, denn es ging ja explizit darum, ob der Markt über Preise und Löhne entscheiden solle.

Ihr Wirtschafts-Pseudo-Liberalen seid also immer nur dann für Marktgesetze, wenn ihr selbst davon profitiert. Wenn es hingegen nicht so zu eurem Vorteil ist, dann heißt es: Mnö. :]

BRDDR_geschaedigter
17.02.2011, 19:23
Nein, Staatsgläubigkeit kann es ja nicht sein, denn es ging ja explizit darum, ob der Markt über Preise und Löhne entscheiden solle.

Ihr Wirtschafts-Pseudo-Liberalen seid also immer nur dann für Marktgesetze, wenn ihr selbst davon profitiert. Wenn es hingegen nicht so zu eurem Vorteil ist, dann heißt es: Mnö. :]

Ach geh kacken.

Wo bekommt jemand einen Vorteil, wenn der Staat in allen Bereichen zurückgefahren wird? Klar Nettostaatsschmarotzer wie du schauen dann aus der Wäsche.

Das ist aber dann keine Benachteiligung.

Manfred_g
17.02.2011, 19:31
...Die Gegner des Grundeinkommens glauben, dass der Mensch faul sei (außer sie selbst natürlich) und alle Leute den ganzen Tag zu Hause sitzen und die Wände anstarren würden...

Nein, sie glauben nur, daß ein großer Teil der Befürworter des Grundeinkommens faul ist. Und letztere wissen(!) sogar, daß es so ist, deshalb fordern sie ja ein Grundeinkommen.

Skorpion968
17.02.2011, 19:49
Ach geh kacken.

Wo bekommt jemand einen Vorteil, wenn der Staat in allen Bereichen zurückgefahren wird? Klar Nettostaatsschmarotzer wie du schauen dann aus der Wäsche.

Das ist aber dann keine Benachteiligung.

Danke für die Bestätigung. :))

Skorpion968
17.02.2011, 19:51
Nein, sie glauben nur, daß ein großer Teil der Befürworter des Grundeinkommens faul ist. Und letztere wissen(!) sogar, daß es so ist, deshalb fordern sie ja ein Grundeinkommen.

Ihr übertragt wohl eher eure eigene Faulheit auf die Befürworter des Grundeinkommens.
Wer so viel über angeblich faule Menschen labert, der ist selbst ein durch und durch fauler Sack. :]

Paul Felz
17.02.2011, 19:56
Ihr übertragt wohl eher eure eigene Faulheit auf die Befürworter des Grundeinkommens.
Wer so viel über angeblich faule Menschen labert, der ist selbst ein durch und durch fauler Sack. :]
Der Mensch ist von Natur aus faul. Denken erspart Arbeit.

Allerdings trug das seinerzeit wenig zum Überleben bei. Und genau diese Änderung ist der heutige Fehler.

-jmw-
17.02.2011, 20:00
Ärzte, Kunstprofessoren und Bauunternehmer haben freilich eher wenig von "weniger Staat".

Der Döner von nebenan oder die Nutte neben dem Döner, die sollten sich eigentlich freuen.
Tun sie aber nicht, denn die neoliberal-sozialdemokratische Propaganda wirkt.

Don
17.02.2011, 20:11
Ärzte, Kunstprofessoren und Bauunternehmer haben freilich eher wenig von "weniger Staat".

Der Döner von nebenan oder die Nutte neben dem Döner, die sollten sich eigentlich freuen.
Tun sie aber nicht, denn die neoliberal-sozialdemokratische Propaganda wirkt.

Das ist ohne ins Detail zu gehen, korrekt.

Denn in einem Staat mit über 50% Staatsquote leben auch über 50% der Volkswirtschaftsbeteiligten direkt oder indirekt von der Umverteilungshand des Staates. Jedenfalls stelt sich ihnen das so dar.
Das ist wie im Zoo. Das Futter kommt von dem merkwürdigen Typ in der grünen Latzhose.

Wird das lange genug praktiziert kann sich die Mehrheit überhaupt nicht mehr vorstellen es könnte auch anders, und zwar besser, funtionieren.
Also frische Gazelle anstatt tiefgefrorenes Kuhfleisch.

-jmw-
17.02.2011, 20:22
Also frische Gazelle anstatt tiefgefrorenes Kuhfleisch.
Nett! :))

-jmw-
17.02.2011, 20:24
Ausserdem: Wer mehr Ressourcen hat als andere, kann natürlich auch mehr von diesen nutzen, auf das System einzuwirken in einer Weise, die ihm noch mehr Ressourcen sichert.

Anders ausgedrückt: Es fallen mehr politische Entscheidungen auf dem Golfplatz als in der Ortsstelle der Arbeiterwohlfahrt.

Manfred_g
17.02.2011, 20:53
...Wer so viel über angeblich faule Menschen labert, der ist selbst ein durch und durch fauler Sack. :]...

Sogar wenn man einmal davon absieht, daß diese obige von dir getroffene Aussage dümmlich, zusammenhanglos und beliebig ist, bleibt doch zu sagen, daß ich (für meine angebliche Faulheit) von anderen wenigstens kein Grundgehalt einfordere. Soviel Selbstachtung sollte sein.

ochmensch
17.02.2011, 21:00
Ich weiß das, Du weißt das.

Skorpi weiß das natürlich auch, er redet nur um den heißen Brei herum weil er sonst wegen Anstiftung zu Bandenkriminalität in den Bau käme.

Trotzdem erstaunlich, wie weit sich so ein Blödsinn durchsetzen kann.

Skorpion968
17.02.2011, 21:05
Das ist ohne ins Deteil zu gehen, korrekt.

Denn in einem Staat mit über 50% Staatsquote leben auch über 50% der Volkswirtschaftsbeteiligten direkt oder indirekt von der Umverteilungshand des Staates. Jedenfalls stelt sich ihnen das so dar.
Das ist wie im Zoo. Das Futter kommt von dem merkwürdigen Typ in der grünen Latzhose.

Wird das lange genug praktiziert kann sich die Mehrheit überhaupt nicht mehr vorstellen es könnte auch anders, und zwar besser, funtionieren.
Also frische Gazelle anstatt tiefgefrorenes Kuhfleisch.

Die entscheidende Frage ist ja, ob die Variante mit der frischen Gazelle tatsächlich besser funktioniert.
Denn erstens dürfte die Gazelle da was dagegen haben und zweitens trifft es bei der Variante unweigerlich auch die eigenen Artgenossen, die auf der Strecke bleiben oder gefressen werden.

Skorpion968
17.02.2011, 21:07
Sogar wenn man einmal davon absieht, daß diese obige von dir getroffene Aussage dümmlich, zusammenhanglos und beliebig ist, bleibt doch zu sagen, daß ich (für meine angebliche Faulheit) von anderen wenigstens kein Grundgehalt einfordere. Soviel Selbstachtung sollte sein.

Nein, du nutzt andere Leute auf andere Weise aus, das mag schon sein.

Wir haben ja inzwischen feststellen dürfen, dass ihr pseudoliberalen Heuchler immer nur dann nach Markt schreit, wenn euch das selbst zum Vorteil gereicht.

Skorpion968
17.02.2011, 21:08
Trotzdem erstaunlich, wie weit sich so ein Blödsinn durchsetzen kann.

Hast du denn jetzt kapiert, wo das Geld herkommt? Oder nicht?

klartext
17.02.2011, 21:17
Ihr übertragt wohl eher eure eigene Faulheit auf die Befürworter des Grundeinkommens.
Wer so viel über angeblich faule Menschen labert, der ist selbst ein durch und durch fauler Sack. :]

Du bist unverständlich. Wenn man etwas lernt und arbeitet, hat man ein Grundeinkommen und mehr. Ich kann deshalb den Vorteil nicht erkennen.
Der Vorteil liegt nur bei dem, der nichts tut, ein sehr einseitiges Geschäft.
Erkläre mir also mal, wo dabei der Vorteil für den Zahler liegt.

ochmensch
17.02.2011, 21:18
Hast du denn jetzt kapiert, wo das Geld herkommt? Oder nicht?

Darüber hatte ich nie den leisesten Zweifel. Es steht ja immer nur die Frage im Raum, wen die Linken zum Sündenbock machen, um ihnen unter Beifall der Nießnutzer einer solchen Umverteilung das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Skorpion968
17.02.2011, 21:21
Du bist unverständlich. Wenn man etwas lernt und arbeitet, hat man ein Grundeinkommen und mehr.

Nein. Schon das stimmt nicht.
Es gibt eine ganze Menge Leute, die haben was gelernt und arbeiten und bekommen trotzdem nicht genug Lohn zum Leben.

Skorpion968
17.02.2011, 21:24
Darüber hatte ich nie den leisesten Zweifel. Es steht ja immer nur die Frage im Raum, wen die Linken zum Sündenbock machen, um ihnen unter Beifall der Nießnutzer einer solchen Umverteilung das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Da musst du dir keine Sorgen machen. Die Linken ziehen in der Regel nur denjenigen das Geld aus der Tasche, die zuvor anderen das Geld aus der Tasche gezogen haben. :)

ochmensch
17.02.2011, 21:27
Da musst du dir keine Sorgen machen. Die Linken ziehen in der Regel nur denjenigen das Geld aus der Tasche, die zuvor anderen das Geld aus der Tasche gezogen haben. :)

Ja nee, klar. Wenn ihr dann regiert, müssen wir uns wenigstens diesmal keine Sorgen um Kaffee und Bananen machen. Das dürften dann ja unsere Hauptexportgüter sein.

klartext
17.02.2011, 22:12
Nein. Schon das stimmt nicht.
Es gibt eine ganze Menge Leute, die haben was gelernt und arbeiten und bekommen trotzdem nicht genug Lohn zum Leben.

Aber die können dann auch nicht 1.000 Euro abstecken für andere.
Meine Frage bleibt also - wo liegt der Vorteil für den, der heute 2.000 Euro im Monat nach Hause bringt. Wenn du den, der das ganze bezahlen soll, nicht überzeugen kannst, wird das nichts. Er wird nicht bezahlen.

Skorpion968
17.02.2011, 22:40
Aber die können dann auch nicht 1.000 Euro abstecken für andere.
Meine Frage bleibt also - wo liegt der Vorteil für den, der heute 2.000 Euro im Monat nach Hause bringt. Wenn du den, der das ganze bezahlen soll, nicht überzeugen kannst, wird das nichts. Er wird nicht bezahlen.

Derjenige, der heute 2000 nach Hause bringt, bringt dann 3000 nach Hause, wenn er genauso weiter arbeitet. Und wenn er sich ein bisschen einschränkt, also weniger als 1000 Euro Umsatzsteuer im Monat zahlt, macht er damit sogar ein Geschäft.

Manfred_g
17.02.2011, 23:28
Nein, du nutzt andere Leute auf andere Weise aus, das mag schon sein...

Naja, bei Sozen komme ich manchmal in Versuchung, das ist wahr. Aber ist das nicht der Klassenkampf, den ihr immer so heldenhaft ausruft? Ihr seid nur schlechte Verlierer (und noch schlechtere Gewinner)... :-)

Widder58
17.02.2011, 23:29
Es lohnt sich nicht über ein Grundeinkommen (ohne Gegenleistung) zu diskutieren, denn es wird nicht kommen.

Der Wind weht eher aus einer anderen Richtung. Nachdem die damalige Arbeitslosenhilfe / Sozialhilfe ohne große Fragen ausgezahlt wurden sind beim ALGII die Zügel schon enger gezogen worden.

In der Zukunft gibt es nur noch Geld gegen Gegenleistung (Öffentlicher Beschäftigungssektor).

Es gibt keinen öffentlichen Beschäftigungssektor. Es gibt nur Arbeit, die so bezahlt werden muss, daß man davon leben kann. Alles andere ist Humbug. Subventionierung von Arbeitsleistung ist Unsinn.

Wem solche Arbeit nicht zur Verfügung steht muss Unterstützung erhalten, wer nicht voll leistungsfähig ist, ebenfalls, dazu Rentner, Kranke etc. - es ist bereits ein Skandal, dass viele Alleinerziehende neben Ihrer Arbeit noch Hilfen beziehen.

Ebenso gehören alle Zeitarbeitsfirmen einegstampft. Niemand kann sich leisten das Schmarotzer noch an der Arbeit anderer verdienen. Dazu gehören mit echten Reformen die Sozialabgaben gesenkt und Inkassoinstitute abgeschafft.

Ein öffentlicher Beschäftigungssektor kann nur subvenstioniert werden und zerstört reguläre Arbeitsplätze.

Manfred_g
17.02.2011, 23:44
Derjenige, der heute 2000 nach Hause bringt, bringt dann 3000 nach Hause, wenn er genauso weiter arbeitet. Und wenn er sich ein bisschen einschränkt, also weniger als 1000 Euro Umsatzsteuer im Monat zahlt, macht er damit sogar ein Geschäft.

Da wird kein Schuh draus. Gönnt den Menschen einfach ihre Gewinne, die sie jetzt schon machen und für die sie arbeiten, das wäre anständiger.

Paul Felz
17.02.2011, 23:53
Derjenige, der heute 2000 nach Hause bringt, bringt dann 3000 nach Hause, wenn er genauso weiter arbeitet. Und wenn er sich ein bisschen einschränkt, also weniger als 1000 Euro Umsatzsteuer im Monat zahlt, macht er damit sogar ein Geschäft.
Auweia. Umsatzsteuer, Einkommenssteuer und Lohnsteuer nicht auseinanderhalten können..................

Und dann noch durch Einschränkung Umsatzsteuer sparen

Disqualifiziert. Spam alleine weiter.

Skorpion968
17.02.2011, 23:55
Da wird kein Schuh draus. Gönnt den Menschen einfach ihre Gewinne, die sie jetzt schon machen und für die sie arbeiten, das wäre anständiger.

Natürlich wird da ein Schuh draus. Es wird doch niemandem verboten zu arbeiten. Es können doch alle weiter arbeiten und weiter ihre Gewinne machen.

Skorpion968
17.02.2011, 23:59
Auweia. Umsatzsteuer, Einkommenssteuer und Lohnsteuer nicht auseinanderhalten können..................

Und dann noch durch Einschränkung Umsatzsteuer sparen

Disqualifiziert. Spam alleine weiter.

Paulchen, setz dich mit dem Konzept von G. Werner auseinander und dann kannst du mitdiskutieren.
Die Steuern auf Arbeit, also Lohn und Einkommenssteuer, werden durch Umsatzsteuer ersetzt.
Natürlich kannst du durch Einschränkung Umsatzsteuer sparen. Wer weniger verbraucht, zahlt logischerweise weniger Verbrauchssteuern.

Paul Felz
18.02.2011, 00:03
Paulchen, setz dich mit dem Konzept von G. Werner auseinander und dann kannst du mitdiskutieren.
Die Steuern auf Arbeit, also Lohn und Einkommenssteuer, werden durch Umsatzsteuer ersetzt.
Natürlich kannst du durch Einschränkung Umsatzsteuer sparen. Wer weniger verbraucht, zahlt logischerweise weniger Verbrauchssteuern.
Du bist einer Diskussion nicht wert.

Skorpion968
18.02.2011, 00:04
Du bist einer Diskussion nicht wert.

:keks:

Manfred_g
18.02.2011, 00:46
Natürlich wird da ein Schuh draus. Es wird doch niemandem verboten zu arbeiten. Es können doch alle weiter arbeiten und weiter ihre Gewinne machen.

So ist auch jetzt schon, nur daß wir weniger Umsatzsteuer zahlen. Deshalb bin ich dafür, alles zu belassen wie es ist. :]

Skorpion968
18.02.2011, 03:21
So ist auch jetzt schon, nur daß wir weniger Umsatzsteuer zahlen. Deshalb bin ich dafür, alles zu belassen wie es ist. :]

Ja, das mag schon so sein, dass du dafür bist, alles zu belassen wie es ist. Dir gehts ja vermutlich auch ganz gut damit. Und Menschen neigen zur Angst vor Veränderungen, wenn sie die Verringerung eigener Vorteile befürchten. :)

Aber da gibt es eben auch noch eine andere Seite. Auch die weniger Begüterten, die weniger Begünstigten oder von mir aus auch die weniger Befähigten haben einen Anspruch auf eine gesicherte Existenz, und zwar ohne Repressalien.
Und ehe jetzt wieder der übliche Zwischenruf kommt, nein, es geht nicht um mich, ich persönlich brauche kein Grundeinkommen. Ich brauche keine Unterstützung.
Aber im Gegensatz zu euch habe ich ja auch nicht nur mich selbst im Sinn.

Es ist doch schön, wenn man mit ein bisschen mehr Umsatzsteuer dazu beitragen kann, dass auch die Leute da unten ein bisschen gesicherter sind und weniger Demütigungen ausgesetzt sind.
Und wie gesagt, es bleibt ja in deiner eigenen Hand. Wenn du so erpicht darauf bist, keinen Beitrag zum Grundeinkommen zu leisten, dann reicht es aus, wenn du dich ein bisschen bescheidener verhältst. Es zwingt dich ja niemand dazu, mehr als 1000 Euro im Monat Umsatzsteuer zu zahlen. ;)

dZUG
18.02.2011, 07:33
Es funktioniert doch nicht, wenn alle Grundeinkommen bekommen.
Warum funktioniert es nicht ein Beispiel

50= 50
1500=1500

Angebot und Nachfrage. Es ist immer ausgeglichen. :))

-jmw-
18.02.2011, 10:05
Ärzte, Kunstprofessoren und Bauunternehmer haben freilich eher wenig von "weniger Staat".

Der Döner von nebenan oder die Nutte neben dem Döner, die sollten sich eigentlich freuen.
Tun sie aber nicht, denn die neoliberal-sozialdemokratische Propaganda wirkt.
Muss mich da mal korrigieren:

Von weniger Staat haben obige durchaus was;
nicht aber von wenig Staat.
Was ja ein Unterschied ist.

Und manchmal kann "mehr Staat" oder "nicht weniger Staat" aus Sicht des Vertreters von "wenig Staat" eine bessere Alternative sein als "weniger Staat".

Beispiel: Es ist besser, Private bauen Infrastruktur, als dass der Staat es tut. Wenn er es aber tut, dann soll er es vernünftig tun und die scheiss Schlaglöcher beseitigen!

-jmw-
18.02.2011, 10:07
Ja nee, klar. Wenn ihr dann regiert, müssen wir uns wenigstens diesmal keine Sorgen um Kaffee und Bananen machen. Das dürften dann ja unsere Hauptexportgüter sein.
Das kommt sowieso, Stichwort Klimaerwärmung. ;)

jack000
18.02.2011, 11:52
Es gibt keinen öffentlichen Beschäftigungssektor. Es gibt nur Arbeit, die so bezahlt werden muss, daß man davon leben kann. Alles andere ist Humbug. Subventionierung von Arbeitsleistung ist Unsinn.
Es gibt genug öffentliche Arbeit, die aus "Sparsamkeit" liegen bleibt. Und momentan ist ja die Subventionierung von 0 Arbeit. Daher macht es Sinn, einen öffentlichen Beschäftigungssektor zu schaffen.

Das ist auch in Arbeit und wird kommen.


Ein öffentlicher Beschäftigungssektor kann nur subvenstioniert werden und zerstört reguläre Arbeitsplätze.
Das tut er nicht. Und die Privatwirtschaft wird niemals wieder für Vollbeschäftigung sorgen. Daher ist auch um Lohndumping einzudämmen ein öffentlicher Beschäftigungssektor sinnvoll.

Wolf
18.02.2011, 12:11
Und das bezahlt wer?

ochmensch
18.02.2011, 12:40
Du zum Beispiel.

SAMURAI
18.02.2011, 12:50
1000€ Grundeinkommen für jeden BRD-Bürger?

Die BRD kann anscheinend 1Milliarde Einwohner gut gebrauchen. :rolleyes:

Ähm, Grundeinkommen für DDR-Bürger ?

Maxvorstadt
18.02.2011, 15:42
Der Gründer der Drogeriekette dm.Götz Werner will die Arbeitskultur verändern.
Er schlägt in seinem Buch < Einkommen für alle < vor, jeder Bundesbürger sollte 1000 € Grundeinkommen vom Staat bekommen.Werner sieht das Grundeinkommen nicht in erster Linie als Steuerumverteilungmodell - was ihn gelegentlich von Kritikern vorgeworfen wird - sondern als Voraussetzung für eine gesellschaftliche Neuausrichtung.
Eine politische Mehrheit findet er dafür in Deutschland derzeit nicht.

Wäre die Idee politisch real umsetzbar?

staber

Wäre eine günstigere Variante als dieser Wust von sozialen Einrichtungen. Man könnte den ganzen aufgeblähten Sozialstaat vollständig abbauen und einsparen. Geht aber nur, wenn es alle 18jährigen deutschen Bürger bis zum Tod bekommen würden. Ohne Rücksicht auf das Einkommen. Kein Hartz4, kein Wohngeld, kein Bafög mehr. Über ein Viertel fließt sowieso als Mehrwertsteuer u.s.w. wieder in die Staatskasse, wenn nicht mehr. :] Wer mehr als 1.000 Euro haben will, der muss arbeiten. Ansonsten kann er sehen wo er bleibt.

Fluchtachterl
18.02.2011, 16:08
Wäre eine günstigere Variante als dieser Wust von sozialen Einrichtungen. Man könnte den ganzen aufgeblähten Sozialstaat vollständig abbauen und einsparen. Geht aber nur, wenn es alle 18jährigen deutschen Bürger bis zum Tod bekommen würden. Ohne Rücksicht auf das Einkommen. Kein Hartz4, kein Wohngeld, kein Bafög mehr. Über ein Viertel fließt sowieso als Mehrwertsteuer u.s.w. wieder in die Staatskasse, wenn nicht mehr. :] Wer mehr als 1.000 Euro haben will, der muss arbeiten. Ansonsten kann er sehen wo er bleibt.

Ich bin da skeptisch. In Österreich gibt es sehr viele, die mit Ganzatagsarbeit sogar weniger bekommen. Ich weiß nicht ob ich bei einem Grundeinkommen überhaupt noch arbeiten wollte, denn so lustig ist das auch wieder nicht, vor allem nimmt mir der Staat Österreich als Selbständiger mehr als die Hälfte weg. Ich bekomme aber keine Arbeitslosen oder Notstandshilfe. Ob der Anreiz arbeiten zu gehen bei einem Grundeinkommen gegeben wäre?

Die andere Seite ist: es fallen Existenzängste weg, auch die Bürokratie wäre in all diesen Sozialbeihilfefällen vollkommen überflüssig.

Allerdings würde man das zusätzliche Einkommen vermutlich dermaßen hoch besteuern, daß man erst wieder zu überlegen begänne ob man überhaupt arbeiten soll. Weiters muß man in Krankenkassa und Pensionskassa einzahlen, bei einem Grundgehalt müßte dies der Staat tun. Oder man gibt halt jedem 1000 Zahlungseinheiten und überläßt Betroffenem ob er sich kranken- und pensionsversichern will. Dann sind 1000 Zahlungseinheiten wieder sehr wenig.

Außerdem gibt es in Österreich ein dreizehntes und vierzehntes Monatsgehalt, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld. Dieses würde wegfallen.

Ich denke nicht, daß dies funktionieren kann.

Paul Felz
18.02.2011, 16:09
Wäre eine günstigere Variante als dieser Wust von sozialen Einrichtungen. Man könnte den ganzen aufgeblähten Sozialstaat vollständig abbauen und einsparen. Geht aber nur, wenn es alle 18jährigen deutschen Bürger bis zum Tod bekommen würden. Ohne Rücksicht auf das Einkommen. Kein Hartz4, kein Wohngeld, kein Bafög mehr. Über ein Viertel fließt sowieso als Mehrwertsteuer u.s.w. wieder in die Staatskasse, wenn nicht mehr. :] Wer mehr als 1.000 Euro haben will, der muss arbeiten. Ansonsten kann er sehen wo er bleibt.
Du kannst Dir aber sicher sein, daß selbst dann wieder welche aufschreien. Wenn sie davon auf einmal Miete, Kranken- und Rentenversicherung, Strom, Heizung etc. bezahlen müssen.

Der ein oder andere wird dann merken, daß er mit Hartz IV mehr hatte.

Senator74
18.02.2011, 16:16
Wäre eine günstigere Variante als dieser Wust von sozialen Einrichtungen. Man könnte den ganzen aufgeblähten Sozialstaat vollständig abbauen und einsparen. Geht aber nur, wenn es alle 18jährigen deutschen Bürger bis zum Tod bekommen würden. Ohne Rücksicht auf das Einkommen. Kein Hartz4, kein Wohngeld, kein Bafög mehr. Über ein Viertel fließt sowieso als Mehrwertsteuer u.s.w. wieder in die Staatskasse, wenn nicht mehr. :] Wer mehr als 1.000 Euro haben will, der muss arbeiten. Ansonsten kann er sehen wo er bleibt.

Das treffende Stichwort!!
ARBEITEN!! Arbeiten wollen und sich auf die "Hinterfüße stellen"!
Nicht "Handaufhalten" und herumjammern!!

Maxvorstadt
18.02.2011, 16:16
Du kannst Dir aber sicher sein, daß selbst dann wieder welche aufschreien. Wenn sie davon auf einmal Miete, Kranken- und Rentenversicherung, Strom, Heizung etc. bezahlen müssen.

Der ein oder andere wird dann merken, daß er mit Hartz IV mehr hatte.

Das mag sein. Aber ein Grundgehalt wäre trotzdem die günstigere Variante. Um einem Sozialfall eine Wohnbeihilfe zukommen zu lassen, kostet es dem Staat durch Bürokratie und Überprüfung das Doppelte. Das ist der eigentliche Wahnsinn. :]

Paul Felz
18.02.2011, 16:24
Das mag sein. Aber ein Grundgehalt wäre trotzdem die günstigere Variante. Um einem Sozialfall eine Wohnbeihilfe zukommen zu lassen, kostet es dem Staat durch Bürokratie und Überprüfung das Doppelte. Das ist der eigentliche Wahnsinn. :]
Ja, nur wird der mit 1000 € eben nicht abgeschafft. Dafür ist es zu wenig. Gleichzeitig ist es zu viel, um auch dumme und faule Leute zum Arbeiten zu bringen.

BRDDR_geschaedigter
18.02.2011, 16:27
Seit 50 Jahren versucht die BRD nun rauszufinden, wie man das Geld anders oder besser umverteilt und es hat bis jetzt noch nicht funktioniert.

Staber
18.02.2011, 16:38
Wäre eine günstigere Variante als dieser Wust von sozialen Einrichtungen. Man könnte den ganzen aufgeblähten Sozialstaat vollständig abbauen und einsparen. Geht aber nur, wenn es alle 18jährigen deutschen Bürger bis zum Tod bekommen würden. Ohne Rücksicht auf das Einkommen. Kein Hartz4, kein Wohngeld, kein Bafög mehr. Über ein Viertel fließt sowieso als Mehrwertsteuer u.s.w. wieder in die Staatskasse, wenn nicht mehr. :] Wer mehr als 1.000 Euro haben will, der muss arbeiten. Ansonsten kann er sehen wo er bleibt.


Wenn es durch den Wegfall des administrativen Wasserkopfes zu finanzieren wäre, wäre das evtl. eine Überlegung Wert, allerdings frage ich mich, was einen lustlosen 7.-Klässler noch motivieren sollte, wenn er weiß, ich muss nichts lernen, nichts wissen, nichts können, ich komme schon ganz gut so über die Runden. Wie wird so eine Gesellscahft aussehen?

Aber noch mal zu unserer Gesellschaft: Glaubt hier einer ernsthaft, die Deutschen wären glücklicher, wenn sie alle 1.000€ im Monat mehr hätten? Würde dann die Nöle- und Jammerei aufhören? Guut, dann bin ich dafür!:hihi:

staber

Staber
18.02.2011, 16:49
Jeder der rechnen kann wird feststellen, das ein Grundeinkommen von 1.000 € bei einer MwSt. von 50% kein Geschäft ist und schon gar nicht eine milde Gabe. :rolleyes:



Die Zusammenhänge sind hier mal besser erläutert! http://www.smileygarden.de/smilie/Cool/101.gif (http://www.smileygarden.de)

http://www.unternimm-die-zukunft.de/



Mfg staber

Don
18.02.2011, 17:02
Über ein Viertel fließt sowieso als Mehrwertsteuer u.s.w. wieder in die Staatskasse,

Ein tolles Geschäft, wahrlich.

Wir haben heute ein Sozialsystem in dem der Staat etwa 150 bis 200 Milliarden (Harz, Rentenzuschuß und anderer Klimbim) aus Steuermitteln an die jeweilige Klientel umverteilt.

Bei 1000 Talern "Bürgergeld" wären das etwa 1000 Milliarden pro Jahr, wobei ja nicht jeder mehr kriegen soll sondern nur die etwas kriegen die es heute schon kriegen, und zwar gleichviel wie vorher.
Um das bürokratisch zu vereinfachen schaufeln wir dann also anstatt 200 Milliarden 1000 Milliarden um, wobei 800 Milliarden nur ständig im Kreis laufen ohne irgendwelche volkswirtschaftliche Auswirkung, sie dienen ja nur der vorgeblichen Gerechtigkeit: jeder kriegt das gleiche.

Mal ganz abgesehen von der Hirnverbranntheit solchen Irrsinn überhaupt anzudenken: wo 800 Milliarden ständig von rechts nach links und zurück gestapelt werden findet sich mit gnadenloser Sicherheit eine proportionale Anzahl klebriger Hände die heute schon die Hälfte der jährlichen Hatz Ausgaben von rund 50 Milliarden in die eigen Tachen lenkt, gerne auch als die Armutsindustrie bezeichnet.

Ich gehe also wohl nicht falsch in der Annahme daß einige Skorpione sich gute Chancen ausrechnen in dieser Konstellation ebenfalls Maserati zu fahren, so als Bürgergeldbeauftragte von denen wir dann ganz sicher eine richtige Flut bekommen werden.

Denn irgendwer muß ja der Harz Klientel verdeutschen weshalb sie sich von ihrem Regelssatz jetzt noch viel weniger leisten kann und weshalb das viel gerechter ist als vorher.

Don
18.02.2011, 17:08
Aber noch mal zu unserer Gesellschaft: Glaubt hier einer ernsthaft, die Deutschen wären glücklicher, wenn sie alle 1.000€ im Monat mehr hätten?

Hättest Du den Schund verstanden den Du darüber gelesen hast wüßtest Du daß im Durchschnitt KEINER auch nur einen Cent mehr haben würde als vorher.

Oder hat Dir der tolle Werner seinen Dukatenscheißer gezeigt? Wie kann man nur so dämlich sein?

Kongo Bongo
18.02.2011, 19:26
Dazu braucht man eine andere Einwanderungspolitik bzw eine Ausweisungspolitik. Eine EU Mitgliedschaft ist dafür auch zwingend aufzugeben. Weiterhin gehe ich von starker Inflation als Folge dieses Grundeinkommens aus und damit werden alle Deutschen dann Millionäre sein.

Bräunie
18.02.2011, 19:57
Phantasten, die an der menschlichen Natur vorbeiphantasieren.

----

Sprichst Du von Dir selbst oder von einem der wenigen sozial eingestellten Unternehmer mit Namen Götz Werner?

latinroad
18.02.2011, 20:04
Phantasten, die an der menschlichen Natur vorbeiphantasieren.

----


Total realitätsfremd !

Skorpion968
18.02.2011, 22:29
Ein tolles Geschäft, wahrlich.

Wir haben heute ein Sozialsystem in dem der Staat etwa 150 bis 200 Milliarden (Harz, Rentenzuschuß und anderer Klimbim) aus Steuermitteln an die jeweilige Klientel umverteilt.

Bei 1000 Talern "Bürgergeld" wären das etwa 1000 Milliarden pro Jahr, wobei ja nicht jeder mehr kriegen soll sondern nur die etwas kriegen die es heute schon kriegen, und zwar gleichviel wie vorher.
Um das bürokratisch zu vereinfachen schaufeln wir dann also anstatt 200 Milliarden 1000 Milliarden um, wobei 800 Milliarden nur ständig im Kreis laufen ohne irgendwelche volkswirtschaftliche Auswirkung, sie dienen ja nur der vorgeblichen Gerechtigkeit: jeder kriegt das gleiche.

Ja ja, mal wieder alles schön falsch dargestellt. Wie man es von dir kennt.


Ich gehe also wohl nicht falsch in der Annahme daß einige Skorpione sich gute Chancen ausrechnen in dieser Konstellation ebenfalls Maserati zu fahren


Du, ich scheiß auf den Maserati. Ich habe kein Auto und ich brauche auch kein Auto. Was soll ich mit der Dreckschleuder?
Mal wieder ein typischer Fall von Projektion. Nur weil du selbst gierig nach so einem Scheiß bist, müssen das natürlich alle sein.


Denn irgendwer muß ja der Harz Klientel verdeutschen weshalb sie sich von ihrem Regelssatz jetzt noch viel weniger leisten kann und weshalb das viel gerechter ist als vorher.

Der entscheidende Punkt, ich habs dir bestimmt schon 20mal erklärt, beim Grundeinkommen ist, dass es bedingungslos ist.
Bedingungslos, kapierst du das? Keine Repressalien, keine Zwangsmaßnahmen, kein Ausziehen bis auf die Unterhose. Das ist der entscheidende Punkt!
Sicher haben die Leute dadurch nicht mehr als bei H4, aber es ist bedingungslos.
Das heißt, sie können entweder versuchen damit auszukommen, und zwar ohne ständig aufs Amt zu müssen und sich dort durchleuchten und demütigen lassen zu müssen. Oder sie suchen sich einen Hinzuverdienst. Der kann klein sein, wenn jemand bescheiden ist, oder halt größer, wenn es mehr sein soll.

Skorpion968
18.02.2011, 22:34
Hättest Du den Schund verstanden den Du darüber gelesen hast wüßtest Du daß im Durchschnitt KEINER auch nur einen Cent mehr haben würde als vorher.

Im DURCHSCHNITT nicht, nein. Das hat aber auch niemand behauptet.

Maxvorstadt
22.02.2011, 15:14
Ein tolles Geschäft, wahrlich.

Wir haben heute ein Sozialsystem in dem der Staat etwa 150 bis 200 Milliarden (Harz, Rentenzuschuß und anderer Klimbim) aus Steuermitteln an die jeweilige Klientel umverteilt.

Bei 1000 Talern "Bürgergeld" wären das etwa 1000 Milliarden pro Jahr, wobei ja nicht jeder mehr kriegen soll sondern nur die etwas kriegen die es heute schon kriegen, und zwar gleichviel wie vorher.
Um das bürokratisch zu vereinfachen schaufeln wir dann also anstatt 200 Milliarden 1000 Milliarden um, wobei 800 Milliarden nur ständig im Kreis laufen ohne irgendwelche volkswirtschaftliche Auswirkung, sie dienen ja nur der vorgeblichen Gerechtigkeit: jeder kriegt das gleiche.

Mal ganz abgesehen von der Hirnverbranntheit solchen Irrsinn überhaupt anzudenken: wo 800 Milliarden ständig von rechts nach links und zurück gestapelt werden findet sich mit gnadenloser Sicherheit eine proportionale Anzahl klebriger Hände die heute schon die Hälfte der jährlichen Hatz Ausgaben von rund 50 Milliarden in die eigen Tachen lenkt, gerne auch als die Armutsindustrie bezeichnet.

Ich gehe also wohl nicht falsch in der Annahme daß einige Skorpione sich gute Chancen ausrechnen in dieser Konstellation ebenfalls Maserati zu fahren, so als Bürgergeldbeauftragte von denen wir dann ganz sicher eine richtige Flut bekommen werden.

Denn irgendwer muß ja der Harz Klientel verdeutschen weshalb sie sich von ihrem Regelssatz jetzt noch viel weniger leisten kann und weshalb das viel gerechter ist als vorher.

Geld das zirkuliert hat immer einen wirtschaftlichen Nutzen. Wir sind eine Konsumgesellschaft, die auf Verbrauch angewiesen ist. Wachstum und Arbeitsplätze. Wenn man sie im Inland billiger macht, die Arbeit, dann kann es auch was werden. Jeder hat ja seine 1.000 € Bürgergeld.

BRDDR_geschaedigter
22.02.2011, 17:31
Geld das zirkuliert hat immer einen wirtschaftlichen Nutzen. Wir sind eine Konsumgesellschaft, die auf Verbrauch angewiesen ist. Wachstum und Arbeitsplätze. Wenn man sie im Inland billiger macht, die Arbeit, dann kann es auch was werden. Jeder hat ja seine 1.000 € Bürgergeld.

Das ist gerade der Trugschluss. Wohlstand kommt von Sparen und Investieren und nicht von Konsum. Und schon dreimal nicht vom Konsum, welcher durch eine Geldmengenexpansion stimuliert wurde.

dZUG
22.02.2011, 19:11
Geld mit verfallsdatum wäre das Beste.
Jeder bekommt 20.000 Pipen im Jahr, scheiß egal ob sie sich damit was kaufen können oder nicht. Damit wäre ausgeschloßen, dass sich die Bank mit ihrem Schuldgeld das Eigentum einsackt. Ich möchte jetzt nicht von Volkseigentum schreiben, da meine Verwandschaft im Notfall davon lebt, jetzt mal unabhängig von den Ausländern. :D

jack000
22.02.2011, 19:12
Der entscheidende Punkt, ich habs dir bestimmt schon 20mal erklärt, beim Grundeinkommen ist, dass es bedingungslos ist.

Das ist genau das Problem, was die Gegner dessen damit haben ...

klartext
23.02.2011, 15:52
Ja ja, mal wieder alles schön falsch dargestellt. Wie man es von dir kennt.



Du, ich scheiß auf den Maserati. Ich habe kein Auto und ich brauche auch kein Auto. Was soll ich mit der Dreckschleuder?
Mal wieder ein typischer Fall von Projektion. Nur weil du selbst gierig nach so einem Scheiß bist, müssen das natürlich alle sein.



Der entscheidende Punkt, ich habs dir bestimmt schon 20mal erklärt, beim Grundeinkommen ist, dass es bedingungslos ist.
Bedingungslos, kapierst du das? Keine Repressalien, keine Zwangsmaßnahmen, kein Ausziehen bis auf die Unterhose. Das ist der entscheidende Punkt!
Sicher haben die Leute dadurch nicht mehr als bei H4, aber es ist bedingungslos.
Das heißt, sie können entweder versuchen damit auszukommen, und zwar ohne ständig aufs Amt zu müssen und sich dort durchleuchten und demütigen lassen zu müssen. Oder sie suchen sich einen Hinzuverdienst. Der kann klein sein, wenn jemand bescheiden ist, oder halt größer, wenn es mehr sein soll.

Vergiss den Unsinn. Die,, die es bezahlen müssen, werden dazu nicht bereits sein. Warum sollte man auch für einen Faulenzer mitarbeiten.
Frage also zuerst die, die es bezahlen müssen. Die es gerne haben möchten, sagen ohnehin ja. Kohle fürs Nichtstun, wer möchte das nicht.
Nur, das gibt es nur im Schlaraffenland.

Sven71
23.02.2011, 22:06
Die Utopie des bedingungslosen Grundeinkommens macht mal wieder die Runde, heute mal wieder in einem Mainstream-Medium. Hier ein paar Auszüge aus dem parallelen ZDF-Chat:


StefanCh:
Durch das BGE würden prekäre Jobs wie Verkäuferinnen o.ä. ja nur mehr verdienen und die Jobs damit attraktiver werden..

JennyGER:
Durch ein Sachwertgedecktes System

stefan-2009:
Mehr Konsum führt nicht unbedingt zu Preiserhöhungen. Denn in größerer Menge können Güter billiger produziert werden. Solange genügend Wettbewerb da ist, können die Preise sogar sinken.

Anton67 (Gast):
blöde frage, zdf-klos! woher soll denn die inflation kommen?

vera böhmer:
täglich verarmen und verhungern menschen - während andere nicht wissen wohin mit dem geld




Malte Hansen:
Es wird einerseitz davon gesprochen das die Leute weiterarbeiten sollen und andererseits davon, das alles von Mschinen gemacht werden soll. Wie passt das zusammen?

Conni462 (Gast):
Deutschland hat schon schulden wie viel Geld sollen wir noch mehr verlieren

Edi503 (Gast):
Arbeit: Viele Reiche Leute arbeiten weiter! Ständig Fete ist langweilig.

Fritzchen505 (Gast):
Die Preissteigerungen direkt nach Einführung eines BGE würden den Traum sofort platzen lassen

Anton263 (Gast):
weniger als 1% der Weltbevölkerung der Welt, besitzt 90% des Geldes. Königin Elisabeth ist diie grösste Grundbesitzerin der Welt, über was für Kleinigkeiten regt ihr euch überhaupt auf! Das Geld- und Kapitalystem ist falsch!

Edi469 (Gast):
Ich glaube dass die meisten Leute bei einem BGE weiterhin arbeiten würden, aber mit absoluter Sicherheit im gleichen Maße wie zuvor. Unbeleibte Berufe würden nicht mehr ausgeführt, es sei denn man würde dafür horrende Löhne zahlen. Das würde die eh schon fragwürdige Finanzierung völlig über den Haufen werfen. Aber auch in den anderen Berufen wird es sehr schwierig zuverlässige Arbeitskräfte zu finden. Mit dem BGE im Rücken wird sich keiner mehr zu unangenehme Arbeitszeiten kommen, am Wochenende ausgehen wird dann unmöglich weil keine Kellner usw. zu finden wären.

Edi178 (Gast):
Richtig. Ein BGE würde die Jugendkriminalität absenken, vielleicht sogar abschaffen. Keine Kriminalität aus Existemzangst

Edi547 (Gast):
Man sollte nicht nur an das Gute im Menschen glauben, sondern es wahrhaftig förder! Ausserdem gilt es zu beachten, dass so ziemlich jedes tragfähige Gesellschaftskonzept vor die Wand gefahren werden kann, wenn Oligarchen an den entsprechenden Stellen schalten und walten wie sie wollen. Allein aus diesem Grund ist wahre Bildung dringend notwendig.

Florian Toolroca:
das bGe ist sicher nicht die optimale lösung, aber ein sehr guter weg dort hin!!!


War mal wieder wenig aufschlußreich. Viele Träumer, denen schon beim bloßen Gedanken der Speichel fließt. Keine nachvollziehbare Rechnung, wie das finanzierungstechnisch gehen soll. Wilde Fantasiezahlen ...

-jmw-
23.02.2011, 22:08
Es ist ein Problem, wenn man als Sozialsystem einen monolithischen Block hat: Experimente werden unmöglich.

Skorpion968
23.02.2011, 22:52
Vergiss den Unsinn. Die,, die es bezahlen müssen, werden dazu nicht bereits sein. Warum sollte man auch für einen Faulenzer mitarbeiten.

Warum sollte man ausgerechnet die Frösche fragen, ob der Sumpf trockengelegt werden soll?

Mit der gleichen Unsinnslogik könnte ich auch sagen, ich bin nicht bereit meine Miete zu bezahlen. Warum sollte ich auch für einen Vermieter mitarbeiten?

Paul Felz
23.02.2011, 23:00
Warum sollte man ausgerechnet die Frösche fragen, ob der Sumpf trockengelegt werden soll?

Mit der gleichen Unsinnslogik könnte ich auch sagen, ich bin nicht bereit meine Miete zu bezahlen. Warum sollte ich auch für einen Vermieter mitarbeiten?
Weil die Frösche den Sumpf im Betrieb halten. Sind sie weg, ist auch der Sumpf weg: trocken eben.

Essig mit Kohle.

ochmensch
23.02.2011, 23:09
Es ist natürlich eine Umverteilung, das muss sowieso jedem klar sein. Die tausend Euro muss vorher einer verdient haben, dem sie dann weggenommen werden können. Bliebe die Frage des Effektes. Dass ein BGE Arbeit nicht attraktiver macht, dürfte sicher sein. Die Schultern derer, die den Spaß bezahlen dürfen, würden also schmaler werden. Eine Arbeit muss auch nicht mehr existenzsichernd sein, dazu hat man ja die 1000 €. Geringfügige Beschäftigung und Niedriglohn würden also gefördert werden. Irgendwie sehe ich da keinen Sinn drin.

klartext
23.02.2011, 23:25
Warum sollte man ausgerechnet die Frösche fragen, ob der Sumpf trockengelegt werden soll?

Mit der gleichen Unsinnslogik könnte ich auch sagen, ich bin nicht bereit meine Miete zu bezahlen. Warum sollte ich auch für einen Vermieter mitarbeiten?

Eine andere Antwort ist von einem Linken nicht zu erwarten.
In unserem Land bestimmt immer noch nicht der Faulenzer die Richtung sondern der, der die Faulenzer bezahlen soll. Man kann das umdrehen. Nur wird es dann kaum noch welche geben, die bezahlen werden . Du hältst wohl den Mitbürger für einen Staatssklaven, den deine Sorte nach Belieben vor seinen Karren spannen kann.
Im übrigen, ein Vermieter bietet für die Mietzahlung eine Leistung. Oder wohnst du unter der Brücke ?
Und was bietet ein Faulenzer ? Ich kann nichts erkennen. Ihr Linken macht Politik am Menschen vorbei. Damit kann man nur in Ossiland punkten. Dort ist man es gewohnt aus der Zeit vor 1989.

klartext
23.02.2011, 23:28
Weil die Frösche den Sumpf im Betrieb halten. Sind sie weg, ist auch der Sumpf weg: trocken eben.

Essig mit Kohle.

Linke halten Mitbürger für eine Kuh, die auch Milch gibt, ohne dass man sie füttert, eine Art Staatssklaven, die willig und widerstandslos linke Träumereien bezahlen.

Paul Felz
23.02.2011, 23:31
Linke halten Mitbürger für eine Kuh, die auch Milch gibt, ohne dass man sie füttert, eine Art Staatssklaven, die willig und widerstandslos linke Träumereien bezahlen.
Deswegen fliehen die Kühe ja auch. Ich bin eine davon ;)

Klartext (sorry, der mußte sein := ): Ich zahle meine Steuern nicht mehr in Deutschland, weil ich solche Idioten eben nicht aushalten will. Meine Steuern gehen zu echten Bedürftigen.

Schade, daß ich hier noch tanken muß X(

ochmensch
23.02.2011, 23:33
Warum sollte man ausgerechnet die Frösche fragen, ob der Sumpf trockengelegt werden soll?
Oh Tiervergleiche, sehr interessant. Ansonsten ist es natürlich die übliche Einteilung der Linken in Gut und Böse. Böse ist der unabhängige Verdiener, dem das Geld schnellstmöglich wegzunehmen ist und gut der Transferleistungsempfänger, der so immer schön in seiner Abhängigkeit bleibt.

Mit der gleichen Unsinnslogik könnte ich auch sagen, ich bin nicht bereit meine Miete zu bezahlen. Warum sollte ich auch für einen Vermieter mitarbeiten?

Dir ist schon klar, dass man bei der Miete auch eine Leistung bekommt?

klartext
23.02.2011, 23:43
Deswegen fliehen die Kühe ja auch. Ich bin eine davon ;)

Klartext (sorry, der mußte sein := ): Ich zahle meine Steuern nicht mehr in Deutschland, weil ich solche Idioten eben nicht aushalten will. Meine Steuern gehen zu echten Bedürftigen.

Schade, daß ich hier noch tanken muß X(

Ich halte dies schon seit vielen Jahren nicht anders. Das garantiert, dass man vom eigenen Geld keine Parasiten sponsert. Dafür unterstütze ich umfangreich Hilfsbedürftige, die tatsächlich welche sind. Die Auswahl treffe ich selbst.

Marx
23.02.2011, 23:54
Ich halte dies schon seit vielen Jahren nicht anders. Das garantiert, dass man vom eigenen Geld keine Parasiten sponsert. Dafür unterstütze ich umfangreich Hilfsbedürftige, die tatsächlich welche sind. Die Auswahl treffe ich selbst.

Damit Sir Dir buckeln können?

Marx
24.02.2011, 00:00
Ansonsten ist es natürlich die übliche Einteilung der Linken in Gut und Böse. Böse ist der unabhängige Verdiener, dem das Geld schnellstmöglich wegzunehmen ist und gut der Transferleistungsempfänger, der so immer schön in seiner Abhängigkeit bleibt.


Welchen unabhängigen Verdiener meinst Du?

Die Almosen des Staates sind doch nur Gelder um die Leute zu bestechen, ansonsten hättest Du in Deutschland die gleichen Verhältnisse wie in anderen kapitalistischen Staaten. Der deutsche Almosenempfänger sind bloss in der Mehrheit zu blöd um dieses zu erkennen und jammern lieber rum.

PS: Arbeit für alle zu Löhnen von denen jeder Leben kann, das ist die richtige Forderung

klartext
24.02.2011, 00:03
Damit Sir Dir buckeln können?

Buckeln ? Das habe ich nie erwartet. Allerdings sponsere ich nicht Kopftuchtussis mit 10 Kindern oder faules Antifapack, die " alternativ " leben wollen.
Das zu sponsern überlasse ich Linken.

Marx
24.02.2011, 00:06
Es ist natürlich eine Umverteilung, das muss sowieso jedem klar sein. Die tausend Euro muss vorher einer verdient haben, dem sie dann weggenommen werden können. Bliebe die Frage des Effektes. Dass ein BGE Arbeit nicht attraktiver macht, dürfte sicher sein. Die Schultern derer, die den Spaß bezahlen dürfen, würden also schmaler werden. Eine Arbeit muss auch nicht mehr existenzsichernd sein, dazu hat man ja die 1000 €. Geringfügige Beschäftigung und Niedriglohn würden also gefördert werden. Irgendwie sehe ich da keinen Sinn drin.

Wo ist der Sinn, wenn ein Bankier z.B 50 tausend im Monat hat, er leistet nicht mehr für die Gesellschaft an notwendige Arbeit wie die Putzfrau notwendige Arbeit leistet,
jeder moloket seine 8 Stunden am Tag

ochmensch
24.02.2011, 00:21
Wo ist der Sinn, wenn ein Bankier z.B 50 tausend im Monat hat, er leistet nicht mehr für die Gesellschaft an notwendige Arbeit wie die Putzfrau notwendige Arbeit leistet,
jeder moloket seine 8 Stunden am Tag

Diese Frage muss ich ja nicht beantworten, sondern der, der den Bankier bezahlt.

Skorpion968
24.02.2011, 01:54
Eine andere Antwort ist von einem Linken nicht zu erwarten.
In unserem Land bestimmt immer noch nicht der Faulenzer die Richtung sondern der, der die Faulenzer bezahlen soll.

Irrtum mein Lieber. In einer Demokratie bestimmen ALLE die Richtung. Jeder einzelne bestimmt zu einem gleichen Anteil mit. Auch wenn dir das nicht passt.

Skorpion968
24.02.2011, 01:56
Weil die Frösche den Sumpf im Betrieb halten.

Frösche halten den Sumpf in Betrieb?
Wohl eher hält der Sumpf die Frösche in Betrieb. :D

Skorpion968
24.02.2011, 02:39
Deswegen fliehen die Kühe ja auch. Ich bin eine davon ;)

Kühe haben ein Hirn von der Größe einer Mandarine.
Wenn ich es mir recht überlege kann ich mir gut vorstellen, dass du eine fliehende Kuh bist. :D

Skorpion968
24.02.2011, 02:52
Oh Tiervergleiche, sehr interessant. Ansonsten ist es natürlich die übliche Einteilung der Linken in Gut und Böse. Böse ist der unabhängige Verdiener, dem das Geld schnellstmöglich wegzunehmen ist und gut der Transferleistungsempfänger, der so immer schön in seiner Abhängigkeit bleibt.

Das ist dann mal wieder das typische Bild von: Nach oben buckeln und nach unten treten.

Der unabhängige Verdiener ist nicht böse. Er ist die arme Sau, der von Bonzen und Konzernen ausgepresst wird.
Der Transferleistungsempfänger ist ebenfalls eine arme Sau, der trotz Bemühungen keine existenzsichernd bezahlte Arbeit findet oder trotz Vollzeitarbeit so gering entlohnt wird, dass er beim Staat betteln muss.

Aber so brave Untertanen wie du machen sich ein bequemes Bild von der Sache und merken gar nicht, von wem sie in Wahrheit ausgequetscht werden.


Dir ist schon klar, dass man bei der Miete auch eine Leistung bekommt?


Die bekommst du bei der Finanzierung einer bedingungslosen Grundsicherung auch. Mehr Sicherheit, mehr Stabilität, weniger Kriminalität, usw...
Und auch mehr eigene Existenzsicherheit, denn auch du kannst unverschuldet in den Abstiegsstrudel geraten.

Don
24.02.2011, 05:22
Geld das zirkuliert hat immer einen wirtschaftlichen Nutzen. Wir sind eine Konsumgesellschaft, die auf Verbrauch angewiesen ist. Wachstum und Arbeitsplätze. Wenn man sie im Inland billiger macht, die Arbeit, dann kann es auch was werden. Jeder hat ja seine 1.000 € Bürgergeld.

Nicht, wenn es nur zwischen Finanzkasse und Begünstigem hin und her wandert.
Was ich explizit ausführte.

Um wenigstens die gleiche Geldmenge zu erhalten die für wirtschaftliche Aktivitäten genutzt wird muß die Geldmenge, und zwar M1, um diese Verschiebemasse erhöht werden. Sonst fehlt sie im realen Leben und stranguliert die Wirtschaft.
Nur die Abzocker die ihre klebrigen Händchen in das Geschiebe halten, freuen sich.

Aber die schärfste Argumentation ist ja, Arbeit würde billiger wenn der Staat jedem 1000 Mäuse in die Hand drüct die er zuvor wem abgenommen hat? Dem produktiven Bevölkerungsteil. Denn der Rest hat ja nix zum Wegnehmen.

Fucking for virginity nenne ich das. Mindfucking.

Sven71
24.02.2011, 05:31
Wo ist der Sinn, wenn ein Bankier z.B 50 tausend im Monat hat, er leistet nicht mehr für die Gesellschaft an notwendige Arbeit wie die Putzfrau notwendige Arbeit leistet,
jeder moloket seine 8 Stunden am Tag

Und dieser Einwand erklärt an keiner Stelle, wie das BGE funktionieren soll. Der Hinweis auf tatsächliche oder angenommene Defizite der Gegenwart entkräftet nicht die Kritik am löchrigen Finanzierungsmodell des BGE.

Sven71
24.02.2011, 05:54
Die bekommst du bei der Finanzierung einer bedingungslosen Grundsicherung auch. Mehr Sicherheit, mehr Stabilität, weniger Kriminalität, usw...
Und auch mehr eigene Existenzsicherheit, denn auch du kannst unverschuldet in den Abstiegsstrudel geraten.

Tatsächlich bekommt man natürlich nichts von alledem, denn die systematische Währungsentwertung, die aus dem BGE zwingend folgt, führt zu weniger Stabilität und mehr Kriminalität.

Monat 1: 83 Mio. Menschen bekommen ohne Bedingung EUR 1000. Das sind 83 Milliarden EUR. Das Geld wird voll verkonsumiert und aus meinetwegen 40% Umsatzsteuer kommen die benötigten Einnahmen für Monat 2.

Monat 2: 40 % aus 83 Milliarden EUR stehen zur Verfügung, also 33,2 Milliarden EUR. Es fehlen also rund 50 Milliarden EUR. Ein Teil der Menschen mag gearbeitet haben, so daß noch etwas mehr Umsatzsteuereinnahmen bereitstehen. Viel wird das wohl nicht sein, denn das BGE soll ja angeblich Arbeit billiger machen. Lassen wir das Defizit fairerweise mal die Hälfte betragen, sprich 25 Milliarden EUR. Die müssen nun entweder durch Steuererhöhung oder durch Neuschöpfung generiert werden.

Monat 3: Siehe Monat 2, nur das wir mit Steuererhöhungen bei unverändert defizitärer Entwicklung langsam ans Ende der Fahnenstange gelangen, denn die monatlich immer weiter exazerbierende Umsatzsteuer führt dazu, daß keiner mehr so recht konsumieren möchte. Das BGE verliert an Kaufkraft.
Oder aber die Schulden aus Geldneuschöpfung steigen so stark, daß die Währung systematisch entwertet wird. Bereits zwischen Monat 1 und 2 mußte die Geldmenge in reiner BGE-Betrachtung mit 25 Milliarden EUR um 30 % gegenüber der Ausgangsmenge steigen. Ohne ein entsprechendes Wirtschaftswachstum - wir haben schon Mühe, ein jährliches Wachstum von 3 % hinzulegen - wird die Währung entwertet. Das BGE wird wiederum wertlos.

Monat 4: Die Chinesen lachen sich krumm und schief und schließen die Grenzen wegen der vielen Deutschen, die hungernd als Wirtschaftsflüchtlinge nach Osten ziehen ...

Für so viel Stabilität und Sicherheit muß man wirklich dankbar sein. Wir müssen jetzt nicht darüber einen Schlagabtausch führen, daß Du das alles für unwahr und mich wahlweise für das Übel der Menschheit oder schlicht für belanglos hältst. Das kürzen wir elegant ab: Am Ende des Tages gehen die BGE-Modellrechnungen nicht auf. Und damit sollte man dieses unethische Menschenexperiment bereits in der Ideenphase abbrechen, bevor die manipulativen Verheißungen einen derartigen Speichelfluß auslösen, daß ganz basisdemokratisch eine Mehrheit erneut für den totalen Untergang (diesmal ohne Krieg) stimmt, weil mal wieder der Verstand ausgesetzt hat. Dabei haben wir erst kürzlich erlebt, was passiert, wenn dasselbe bei einer Handvoll Bankern passiert, die dank staatlicher Bestandsgarantien und Rettungsschirme die irrwitzigsten Risiken eingehen konnten.
Die haben ihr bedingungsloses Einkommen bereits erhalten ... schöne neue Welt.

Sven71
24.02.2011, 06:05
Das ist genau das Problem, was die Gegner dessen damit haben ...

Kein Wunder, denn die Gegner müssen damit leben, daß sie für den repressalienfreien Komfort der ALG2-Vorzeigeopfer mal eben 40 % Umsatzsteuer abdrücken dürfen, so daß sich Arbeit immer weniger lohnt. Kann dem heutigen und künftigen Transferempfänger natürlich egal sein, wenigstens in den ersten Wochen mit BGE. Später wird die Luft dann dünn .

dizzy
24.02.2011, 13:46
Es ist natürlich eine Umverteilung, das muss sowieso jedem klar sein. Die tausend Euro muss vorher einer verdient haben, dem sie dann weggenommen werden können. Bliebe die Frage des Effektes. Dass ein BGE Arbeit nicht attraktiver macht, dürfte sicher sein. Die Schultern derer, die den Spaß bezahlen dürfen, würden also schmaler werden. Eine Arbeit muss auch nicht mehr existenzsichernd sein, dazu hat man ja die 1000 €. Geringfügige Beschäftigung und Niedriglohn würden also gefördert werden. Irgendwie sehe ich da keinen Sinn drin.

Doch! Dadurch, dass die Arbeit auf komplett freiwilliger Basis geschieht, ist die Motivation und Produktivität viel höher. Der Sinn der Arbeit ist umgekrempelt. Anstatt - wie jetzt - zu arbeiten, um zu überleben und deswegen auch Hungerlöhne in Kauf nimmt, würde die Arbeit MIT BGE nur eine Verbesserung der Lebensqualität bieten. Zudem müssen die Arbeitgeber um die Arbeitnehmer kämpfen und nicht andersrum. Folge: Löhne steigen.

Das BGE ist absolut finanzierbar. Das Geld, was jetzt in Sozialleistungen gesteckt wird, wird komplett in das BGE gesteckt. Dazu kommen Steuereinahmen, die dann auch höher ausfallen könnten, weil ja jeder einen gesicherten Lebensstandart hat. "Bezahlen" muss das BGE ansich niemand und alle. Auch würden die Arbeitenden nicht unter den Nicht-Arbeitenden leiden, weil auch Diejenigen das BGE bekommen, die eine Arbeit haben. Im Endeffekt haben Arbeitnehmer immernoch (sehr viel) mehr Geld als Arbeitslose.


Das einzige Argument, was wirklich gegen das BGE spricht ist die Inflation, die NATÜRLICH auftritt, wenn Jeder auf einmal 1000 Euro im Monat zur Verfügung hat.
Da das Wirtschaftssystem dann aber sowieso schon total umgekrempelt wäre, könnte der Staat auch noch ein paar kleine Eingriffe vornehmen und zB Preisobergrenzen festsetzen.

ochmensch
24.02.2011, 14:12
Doch! Dadurch, dass die Arbeit auf komplett freiwilliger Basis geschieht, ist die Motivation und Produktivität viel höher. Der Sinn der Arbeit ist umgekrempelt. Anstatt - wie jetzt - zu arbeiten, um zu überleben und deswegen auch Hungerlöhne in Kauf nimmt, würde die Arbeit MIT BGE nur eine Verbesserung der Lebensqualität bieten. Zudem müssen die Arbeitgeber um die Arbeitnehmer kämpfen und nicht andersrum. Folge: Löhne steigen. [...]

Hast du den Rest nicht gelesen? Wer bitte soll deine 1000 € finanzieren, wenn Vollzeitjobs defacto überflüssig wären? Jetzt komm' mir nicht wieder mit irgendwelchen ominösen Reichen, die sind schneller in der Schweiz, als du gucken kannst. Kein reicher Gutmensch der Welt finanziert so einen Unsinn mit.

Maxvorstadt
24.02.2011, 15:16
Nicht, wenn es nur zwischen Finanzkasse und Begünstigem hin und her wandert.
Was ich explizit ausführte.

Um wenigstens die gleiche Geldmenge zu erhalten die für wirtschaftliche Aktivitäten genutzt wird muß die Geldmenge, und zwar M1, um diese Verschiebemasse erhöht werden. Sonst fehlt sie im realen Leben und stranguliert die Wirtschaft.
Nur die Abzocker die ihre klebrigen Händchen in das Geschiebe halten, freuen sich.

Aber die schärfste Argumentation ist ja, Arbeit würde billiger wenn der Staat jedem 1000 Mäuse in die Hand drüct die er zuvor wem abgenommen hat? Dem produktiven Bevölkerungsteil. Denn der Rest hat ja nix zum Wegnehmen.

Fucking for virginity nenne ich das. Mindfucking.

Sie muss billiger werden, sonst verschwindet die ganze Produktion in Billiglohnländer. So sieht es aus. :]

dizzy
24.02.2011, 15:53
Hast du den Rest nicht gelesen? ;)

BGE -> höhere Löhne -> viele Menschen, die arbeiten -> hohe Steuereinnahmen -> BGE finanziert sich von selber

Die reichen Gutmenschen finanzieren doch jetzt auch schon Hartz-4 mit. Die jetztigen Sozialausgaben (Kindergeld, Hartz4, BaFöG etc.) werden KOMPLETT eingestellt und ALLES in das BGE gesteckt.
Jeder der arbeitet (und das werden nicht - wie man annehmen mag - wenige sein), finanziert mit. Jeder, der konsumiert, finanziert mit. Die Reichen sind jetzt auch schon extrem besteuert (was ich im übrigen in einigen Fällen nicht gutheiße), trotzdem wandern nicht alle aus und diese Steuer kann beibehalten werden.

Im Übrigen würde das BGE auch den Rechten ganz gut tun: Die Einwanderung müsste zumindest stark auf qualifizierte Fachkräfte beschränkt werden, die von Marx beschriebene Revolution auf Grund der Klassenunterschiede würde quasi unmöglich, weil Klassenunterschiede auf ein Minimun begrenzt werden und die Diktatur des Proletariats entfällt, weil es keine Proletariar im eigentichen Sinne mehr gibt.
Und dennoch bin ich, als rote Socke, zufrieden mit dem Konzept, weil es Freiheit verspricht, weil es Chancengleichheit gibt und das BGE mMn schon stark an linke Herrschaftssysteme erinnert.

konfutse
24.02.2011, 16:23
Ganz Berlin würde in Polen einkaufen gehen bei 50 % Mwst. in Deutschland.
Beschäftige dich erst einmal mit dem Modell. Weil damit alle anderen Steuern, die den Preis beeinflussen entfallen, würden auch die Nettopreise sinken.

klartext
24.02.2011, 16:39
Irrtum mein Lieber. In einer Demokratie bestimmen ALLE die Richtung. Jeder einzelne bestimmt zu einem gleichen Anteil mit. Auch wenn dir das nicht passt.

Du irrst. In einer Demokratie bestimmt nicht die Masse über den Einzelnen. Der Mensch ist nicht Eigentum des Staates, es sei denn, wir haben Sozialismus.

Grenzer
24.02.2011, 16:45
Und dennoch bin ich, als rote Socke, zufrieden mit dem Konzept, weil es Freiheit verspricht, weil es Chancengleichheit gibt und das BGE mMn schon stark an linke Herrschaftssysteme erinnert.

Aber auch Dir als roter Socke ist schon klar ,-
daß sich der Staat und somit auch die Sozialsysteme
nach Einführung des BGE aus ihren Pflichten zurückziehen werden.

D.h., von dem BGE werden dann die auch die Sozialkosten aus eigener Tasche bezahlt werden müssen-
wer dann mit dem Rest nicht zurechtkommt, was wird mit dem ??

Gut ,-
es entstehen natürlich auch neue Arbeitsplätze,-
denn die Hungerleichen und Schwerkranken
müssen ja irgendwie von den Strassen entfernt werden ... :cool:

klartext
24.02.2011, 16:50
Beschäftige dich erst einmal mit dem Modell. Weil damit alle anderen Steuern, die den Preis beeinflussen entfallen, würden auch die Nettopreise sinken.

Und warum sollten die Nettopreise sinken ? Bestimmt der Staat die Preise ?
Die Produktionskosten würden um keine Cent billgier, warum auch. Und alles, was importert wird, würde erheblich teurer, ein Grund merh, im Ausland einzukaufen.
Unabhängig von allen Finanzen - es ist schlicht das falsche Signal an die Gesellschaft, dass man ein Leben auf Kosten der Allgemeinheit verbringen könne. Schon der Gedanke ist geradezu obszön.
Ein solches Modell würde die Gesellschaft tief spalten in Empfänger und Zahler, wobei sich letztere permanent betrogen fühlen würden.
Für alles, was die Gesellschaft für den einzelnen tut, muss eine Gegenleistung erwartet werden können. Nur so ist Solidarität zu verstehen.
Ohnehin würde dann ein nciht mehr steuerbares Prekariat entstehen, Lumpengesindel ohne Lebensperspektive.

dizzy
24.02.2011, 16:52
Aber auch Dir als roter Socke ist schon klar ,-
daß sich der Staat und somit auch die Sozialsysteme
nach Einführung des BGE aus ihren Pflichten zurückziehen werden.

D.h., von dem BGE werden dann die auch die Sozialkosten aus eigener Tasche bezahlt werden müssen-
wer dann mit dem Rest nicht zurechtkommt, was wird mit dem ??

Gut ,-
es entstehen natürlich auch neue Arbeitsplätze,-
denn die Hungerleichen und Schwerkranken
müssen ja irgendwie von den Strassen entfernt werden ... :cool:

Ja, ist mir bekannt. Mir will aber nicht einleuchten, was dagegen spricht, die Sozialkosten aus eigener Tasche zu zahlen. Wem dann "zu wenig" übrig bleibt (was nicht der Fall sein darf, beim BGE), der kann ja noch arbeiten gehen oder seine Familie um ein wenig Zuwendung bitten.
Dein Hungerleichen-Argument kann ich auch nicht verstehen. Wer nicht in der Lage ist, sich von mindestens 1000 Euro im Monat selbst zu versorgen, der ist auch sonst nicht überlebensfähig und hat selbst Schuld (und kann dann ja immernoch in ein Heim eingewiesen werden...).

Bruddler
24.02.2011, 16:53
Wo ist der Sinn, wenn ein Bankier z.B 50 tausend im Monat hat, er leistet nicht mehr für die Gesellschaft an notwendige Arbeit wie die Putzfrau notwendige Arbeit leistet,
jeder moloket seine 8 Stunden am Tag

Ein Großteil der Banker und Manager leisten gute Arbeit und sie bekommen in der Regel gutes bis sehr gutes Geld dafür, ein Vielfaches des Gehaltes eines Facharbeiters oder Abteilungsleiters.
Die Frage stellt sich allerdings:
Ist die Arbeit (Leistung) eines Bankers oder Managers wirklich so viel mehr wert, als die Arbeit (Leistung) eines Facharbeiters oder Abteilungsleiters ?

henriof9
24.02.2011, 17:02
Hast du den Rest nicht gelesen? ;)

BGE -> höhere Löhne -> viele Menschen, die arbeiten -> hohe Steuereinnahmen -> BGE finanziert sich von selber

Die reichen Gutmenschen finanzieren doch jetzt auch schon Hartz-4 mit. Die jetztigen Sozialausgaben (Kindergeld, Hartz4, BaFöG etc.) werden KOMPLETT eingestellt und ALLES in das BGE gesteckt.
Jeder der arbeitet (und das werden nicht - wie man annehmen mag - wenige sein), finanziert mit. Jeder, der konsumiert, finanziert mit. Die Reichen sind jetzt auch schon extrem besteuert (was ich im übrigen in einigen Fällen nicht gutheiße), trotzdem wandern nicht alle aus und diese Steuer kann beibehalten werden.

Im Übrigen würde das BGE auch den Rechten ganz gut tun: Die Einwanderung müsste zumindest stark auf qualifizierte Fachkräfte beschränkt werden, die von Marx beschriebene Revolution auf Grund der Klassenunterschiede würde quasi unmöglich, weil Klassenunterschiede auf ein Minimun begrenzt werden und die Diktatur des Proletariats entfällt, weil es keine Proletariar im eigentichen Sinne mehr gibt.
Und dennoch bin ich, als rote Socke, zufrieden mit dem Konzept, weil es Freiheit verspricht, weil es Chancengleichheit gibt und das BGE mMn schon stark an linke Herrschaftssysteme erinnert.

Der erste Denkfehler ist schon mal, daß es sehr viele Menschen geben wird, welche bei 1..000 € BGE einfach zu Hause bleiben mit ihrem Hintern.
Man könnte dabei sarkastisch sagen, wer heute mit Hartz auskommt, tut dies erst recht mit 1.000 € BGE, ergo Motivation ist nur für die gegeben welche sie auch jetzt schon haben.
Dafür braucht es kein BGE.

Der zweite Denkfehler ist der Widerspruch in sich; einerseits erklärst Du, daß das Arbeiten gehen nur noch dazu da ist um sich einen " höheren " Lebensstandart zu ermöglichen; andererseits erwartest Du, daß AG um die paar arbeitswilligen Männeken dann kämpfen, ungeachtet dessen, daß es viele Unternehmen gibt welche sich das Pokerspiel um die Löhne nicht leisten können.
Die Folgen kann sich jeder selbst ausrechnen.

Und der dritte Denkfehler ist die Zuwanderung.
Im Rahmen der europäischen Gesetze und deren Umsetzung gibt es keine gesteuerte Zuwanderung; nach EU- Willen hat jeder Kreti und Pleti das Recht auf die gleichen Leistungen wie die einheimische Bevölkerung und einem Tunesier, Algerier oder Libanesen werden die 1.000 € BGE erst recht nicht zum arbeiten bringen wenn er in seiner Heimat gerade mal 20% davon mit Arbeit verdient.

Ach, und noch etwas, Chancengleichheit bedeutet auch gleiche Voraussetzungen- soll heißen, einem geistigen Flachbomber können wohl kaum die gleichen Chancen eingeräumt werden wie einem geistigen Überflieger.

Und wie immer, was ja alle Marx- Fans gerne vergessen und einfach nicht wahrhaben wollen; die klassenlose Gesellschaft will kein Mensch; Freiheit ist das, was jeder Mensch selbst aus seinem Leben machen kann und nicht was er machen darf.

Don
24.02.2011, 17:29
Im DURCHSCHNITT nicht, nein. Das hat aber auch niemand behauptet.

Schön, von Kaderchef bestätigt zu bekommen daß der ganze Bohai um das BG nur der Verschleierung des Trickbetrugs dient, den Produktiven noch mehr aus der Tasche zu ziehen um es der Schmarotzerklientel zuzuschieben.

Merci vielmals.

Don
24.02.2011, 17:33
Du irrst. In einer Demokratie bestimmt nicht die Masse über den Einzelnen. Der Mensch ist nicht Eigentum des Staates, es sei denn, wir haben Sozialismus.

Doch. Demokratie hat genau diese Funktion. Und nur diese.

Hier den Riegel vorzuschieben um das Individuum zu schützen ist die Funktion der Republik.

Es wäre schön würde das endlich mal jemand verstehen.

lupus_maximus
24.02.2011, 17:35
Und warum sollten die Nettopreise sinken ? Bestimmt der Staat die Preise ?
Die Produktionskosten würden um keine Cent billgier, warum auch. Und alles, was importert wird, würde erheblich teurer, ein Grund merh, im Ausland einzukaufen.
Unabhängig von allen Finanzen - es ist schlicht das falsche Signal an die Gesellschaft, dass man ein Leben auf Kosten der Allgemeinheit verbringen könne. Schon der Gedanke ist geradezu obszön.
Ein solches Modell würde die Gesellschaft tief spalten in Empfänger und Zahler, wobei sich letztere permanent betrogen fühlen würden.
Für alles, was die Gesellschaft für den einzelnen tut, muss eine Gegenleistung erwartet werden können. Nur so ist Solidarität zu verstehen.
Ohnehin würde dann ein nciht mehr steuerbares Prekariat entstehen, Lumpengesindel ohne Lebensperspektive.

Ich habe dieses Problem einmal bei vollautomatischen Fabriken angesprochen!
Die glaubten tatsächlich, wenn keiner mehr arbeitet, würden sie mir Maschinensteuer abnehmen, damit die Kunden bei mir einkaufen könnten. Praktisch würde ich den Kunden dann mit der Maschinensteuer selbst bezahlen, damit er bei mir einkäuft. Paradoxer geht es nicht mehr.
Selbst mein Argument, in so einem Fall würde ich mir keine Maschinen anschaffen, sie selbst bezahlen und dann mit der Steuer auf meine Maschinen meine Kundschaft finanzieren, haben die Linken nicht begriffen!

Don
24.02.2011, 17:36
BGE -> höhere Löhne -> viele Menschen, die arbeiten -> hohe Steuereinnahmen -> BGE finanziert sich von selber


Schreibe eintausendmal den Satz:

There is nothing like a free lunch.

Houseworker
24.02.2011, 17:37
Buckeln ? Das habe ich nie erwartet. Allerdings sponsere ich nicht Kopftuchtussis mit 10 Kindern oder faules Antifapack, die " alternativ " leben wollen.
Das zu sponsern überlasse ich Linken.

Auf meiner nächsten Überweisung ans Finanzamt
steht unter Verwendungszweck:
Nur für einheimische Deutsche zu verwenden!

Ich hab keine Lust mehr, für Wirschaftsasylanten meine sauer verdiente Kohle abzudrücken!!! germane

Sven71
24.02.2011, 17:39
Beschäftige dich erst einmal mit dem Modell. Weil damit alle anderen Steuern, die den Preis beeinflussen entfallen, würden auch die Nettopreise sinken.

Demnach wird die öffentlich-rechtliche Verwaltung komplett abgeschafft? Die meisten BGE-Modelle nutzen irrsinnige Umsatzsteuersätze, um allein das BGE für die Folgeperioden reinzubekommen. Da ist noch nicht ein einziger Steuercent enthalten, um die bisher steuerfinanzierten Staatsaufgaben zu bewältigen.

Gut, ich bin der Letzte, der einer massiven Staatsschrumpfung entgegentreten würde, aber die völlige Aufhebung ist sicher nicht mein Ding. Wie auch immer man das sehen mag, Steuern für staatliche Aufgaben in zu bestimmender Höhe fallen zusätzlich an. Notfalls kurbelt man die Umsatzsteuer eben noch weiter rauf, damit Diäten und Pensionen nicht gefährdet werden. Nach wenigen Monaten kostet eine Tasse Espresso mit Umsatzsteuer dann so viel, daß BGE und Zusatzeinkommen weg sind und man noch Schulden machen muß. Spätestens dann steht die Körperöffnung fest, für die das BGE gedacht ist ...

konfutse
24.02.2011, 17:57
Ein Großteil der Banker und Manager leisten gute Arbeit und sie bekommen in der Regel gutes bis sehr gutes Geld dafür, ein Vielfaches des Gehaltes eines Facharbeiters oder Abteilungsleiters.
Die Frage stellt sich allerdings:
Ist die Arbeit (Leistung) eines Bankers oder Managers wirklich so viel mehr wert, als die Arbeit (Leistung) eines Facharbeiters oder Abteilungsleiters ?
Eindeutig NEIN: Britische Studie - Ökonomen preisen die Putzfrauen (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,666917,00.html)


Selbst Reinigungskräfte in einem Krankenhaus tragen laut der Studie mehr zum Wohl der Gesellschaft bei als die geschmähten Banker. "Für jedes Pfund, das wir ihnen zahlen, generieren sie mehr als zehn Pfund an gesellschaftlichem Wert", schreiben die Autoren. Die gesellschaftliche Anerkennung für ihre Leistungen bliebe den Putzkräften aber verwehrt, die Löhne extrem niedrig.

Es sei daher schlicht falsch, von einer hohen Bezahlung auf die gesellschaftliche Leistung zu schließen. Der oftmals angenommene Zusammenhang zwischen hohen finanziellen Anreizen und Beiträge zum Allgemeinwohl müsse vielmehr in Frage gestellt werden, schreiben die Autoren. Sie argumentieren, dass gerade diejenigen Wirtschaftszweige mit den höchsten Einkommen sich nicht an den Kosten beteiligen, die der Gesellschaft tatsächlich durch sie entstehen.

konfutse
24.02.2011, 18:02
Der erste Denkfehler ist schon mal, daß es sehr viele Menschen geben wird, welche bei 1..000 € BGE einfach zu Hause bleiben mit ihrem Hintern.
Man könnte dabei sarkastisch sagen, wer heute mit Hartz auskommt, tut dies erst recht mit 1.000 € BGE, ergo Motivation ist nur für die gegeben welche sie auch jetzt schon haben.
Dafür braucht es kein BGE.
...
Und? Sind's wirklich so viele, dass die Wirtschaft in Deutschland mangels Arbeitskräften zusamenbricht?

Was sagt Götz Werner dazu?


Auch dieses Argument (dass, wer ein Grundeinkommen erhält, nicht mehr arbeitet) ist wenig überprüft, wie ein Blick in die Steuerstatistik beweist: Hunderttausende Bürger haben so viel Einkommen aus Vermietung, Verpachtung, Kapital, dass sie nicht arbeiten müssten - sie tun es trotzdem, die sind bienenfleißig. Ist das nicht Empirie genug?
Man sollte sich seine Theorie erst einmal anschauen bevor man drüber herfällt.

DM-Gründer Götz Werner: „1000 Euro für jeden machen die Menschen frei“ (http://www.faz.net/s/Rub0B44038177824280BB9F799BC91030B0/Doc~E508A466D05324C1081CC0E7B0D8885E2~ATpl~Ecommon ~Scontent.html)

Don
24.02.2011, 18:11
Was sagt Götz Werner dazu?


Auch dieses Argument (dass, wer ein Grundeinkommen erhält, nicht mehr arbeitet) ist wenig überprüft, wie ein Blick in die Steuerstatistik beweist: Hunderttausende Bürger haben so viel Einkommen aus Vermietung, Verpachtung, Kapital, dass sie nicht arbeiten müssten - sie tun es trotzdem, die sind bienenfleißig. Ist das nicht Empirie genug?


Man sollte sich seine Theorie erst einmal anschauen bevor man drüber herfällt.

DM-Gründer Götz Werner: „1000 Euro für jeden machen die Menschen frei“ (http://www.faz.net/s/Rub0B44038177824280BB9F799BC91030B0/Doc%7EE508A466D05324C1081CC0E7B0D8885E2%7EATpl%7EE common%7EScontent.html)

Ich kenne die Theorie.

Ich kann, im Gegensatz zu faulen Kommunisten die plötzlich einem Millardär hinterherlaufen (isn't it ironic? :)) ) sogar seine loopinggleichen Schlußfolgerungen durchschauen.

Menschen die satte Einnahmen aus Vermietung oder Kapital erzielen arbeiten nicht trotzdem, sie erzielen diese Einnahmen WEIL sie prinzipiell ein hohes Arbeitsethos haben das nicht aufhört weil sie nun Einnahmen daraus erzielen.

Ihr seid wirklich dumm wie Brot.


Entschuldigung, Brot.

Sven71
24.02.2011, 18:25
Wer wirklich mal eine Stunde zur Selbstläuterung leiden will, möge sich das hier von gestern reinziehen:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1267304/Log-in-kompakt-Grundeinkommen?setTime=7#/beitrag/video/1268646/ZDF-log-in:-Grundeinkommen-f%C3%BCr-alle

konfutse
24.02.2011, 18:43
...
Entschuldigung, Brot.
Warum nennst du dich dann Don?

Don
24.02.2011, 18:49
Warum nennst du dich dann Don?

Weil es kurz und einprägsam ist.

Nur Kommies neigen zu Geschwalle. Auch bei Nicks.

Don
24.02.2011, 18:55
Wer wirklich mal eine Stunde zur Selbstläuterung leiden will, möge sich das hier von gestern reinziehen:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1267304/Log-in-kompakt-Grundeinkommen?setTime=7#/beitrag/video/1268646/ZDF-log-in:-Grundeinkommen-f%C3%BCr-alle

Bitte nicht. Lebte Ede Zimmermann noch käme die Masche jede Woche in 'Nepper, Schlepper, Bauernfänger'.

Das BG ist nichts weiter als ein Trickbetrug, indem man denjenigen denen man die Kohle aus der Tasche leiern will erstmal welche gibt um sie einzulullen.
Gerne auch in kleinem Maßstab als der Wechselgeldbetrug an der Supermarktkasse praktiziert.

Die Motivation von Götz Werner ist mir völlig unklar. Er ist ein alter Sack und entweder senil oder so geldgeil daß er unbedingt noch erreichen will, seine 20.000 Kassiererinnen vom Steuerzahler bezahlen zu lassen um sich den drohenden Mindestlohn zu ersparen.

Sven71
24.02.2011, 18:58
Das bedarf keiner Diskussion. Aber es ist beachtlich, wie es in diesen 60 Minuten gezielt vermieden wird, eine knallharte Rechnung aufzumachen. Es geht darum, wer mit dem BGE was machen würde, warum das angeblich so gut sein soll, daß laut Herrn Schäuble das Geld - angeblich - schon da sei, etc.

konfutse
24.02.2011, 18:59
Weil es kurz und einprägsam ist.

Nur Kommies neigen zu Geschwalle. Auch bei Nicks.
Nicht mal das hast du verstanden. Warum nennst du dich Don und nicht Brot, wenn du dich doch eben als Brot bezeichnet hast? Ich schätze, das dauert jetzt eine Weile bis eine Ewigkeit.

Aber erkläre mal, wen du mit "faule Kommunisten" meinst. Hartzler? Die sind mindestens zur Hälfte rechts und ausländerfeindlich eingestellt

henriof9
24.02.2011, 19:01
Und? Sind's wirklich so viele, dass die Wirtschaft in Deutschland mangels Arbeitskräften zusamenbricht?

Was sagt Götz Werner dazu?


Man sollte sich seine Theorie erst einmal anschauen bevor man drüber herfällt.

DM-Gründer Götz Werner: „1000 Euro für jeden machen die Menschen frei“ (http://www.faz.net/s/Rub0B44038177824280BB9F799BC91030B0/Doc~E508A466D05324C1081CC0E7B0D8885E2~ATpl~Ecommon ~Scontent.html)

Du hättest weiterlesen sollen, was ich geschrieben hatte:


Motivation ist nur für die gegeben welche sie auch jetzt schon haben.

Somit erklären sich all jene, welche trotz Vermögen und Einnahmen aus Kapital und Vermietung arbeiten gehen.

Don
24.02.2011, 19:09
Das bedarf keiner Diskussion. Aber es ist beachtlich, wie es in diesen 60 Minuten gezielt vermieden wird, eine knallharte Rechnung aufzumachen. Es geht darum, wer mit dem BGE was machen würde, warum das angeblich so gut sein soll, daß laut Herrn Schäuble das Geld - angeblich - schon da sei, etc.

Ich will es gar nicht sehen, sonst wird mir schlecht oder ich werde zum Terroristen.
Von soviel Dummheit umgeben zu sein bereitet mir körperliche Schmerzen und verursacht Massenmordphantasien.

Neulich war der Zoll in einer Firma die ich beiläufig kenne. Sie umstellten das Gelände, kesselten die Beschäftigten ein und verhörten sie den ganzen Tag.
Abgezielt was das Ganze auf zwei Freiberufler denne sie Scheinselbständigkeit anhängen wollen um ein paar Euro SV Beiträge abzupressen.
Nein, es gibt dort keine Schwarzarbeiter oder ausgebeutete Minilohnbezieher.

Dasrauf läuft es hinaus. Der produktive Mensch als Sklave der Schmarotzermehrheit, gerne auch unter Androhung von staatlich sanktionierter Waffengewalt.

lupus_maximus
24.02.2011, 19:14
Ich will es gar nicht sehen, sonst wird mir schlecht oder ich werde zum Terroristen.
Von soviel Dummheit umgeben zu sein bereitet mir körperliche Schmerzen und verursacht Massenmordphantasien.

Neulich war der Zoll in einer Firma die ich beiläufig kenne. Sie umstellten das Gelände, kesselten die Beschäftigten ein und verhörten sie den ganzen Tag.
Abgezielt was das Ganze auf zwei Freiberufler denne sie Scheinselbständigkeit anhängen wollen um ein paar Euro SV Beiträge abzupressen.
Nein, es gibt dort keine Schwarzarbeiter oder ausgebeutete Minilohnbezieher.

Dasrauf läuft es hinaus. Der produktive Mensch als Sklave der Schmarotzermehrheit, gerne auch unter Androhung von staatlich sanktionierter Waffengewalt.
Logisch, dieser Staat pfeift doch auf dem letzten Loch!

konfutse
24.02.2011, 19:14
Du hättest weiterlesen sollen, was ich geschrieben hatte:


Motivation ist nur für die gegeben welche sie auch jetzt schon haben.

Somit erklären sich all jene, welche trotz Vermögen und Einnahmen aus Kapital und Vermietung arbeiten gehen.
Somit erklären sich auch diejenigen, die trotz Hartz IV arbeiten gehen und arbeiten gehen würden. Die absolute Mehrheit der Sozialleistungsempfänger will arbeiten, auch wenn immer das Gegenteil behauptet wird. Die paar mehr, die bei höheren Leistungen nicht arbeiten wollen, verträgt die Wirtschaft locker. Damit bricht die Wirtschaft nicht zusammen, erst recht nicht aus Mangel an freiwilligen Arbeitskräften.

Don
24.02.2011, 19:15
Nicht mal das hast du verstanden. Warum nennst du dich Don und nicht Brot, wenn du dich doch eben als Brot bezeichnet hast? Ich schätze, das dauert jetzt eine Weile bis eine Ewigkeit.

Weißt du, aus dem Alter in dem ich über Kindergartenwitzchen lachte bin ich raus.



Aber erkläre mal, wen du mit "faule Kommunisten" meinst. Hartzler? Die sind mindestens zur Hälfte rechts und ausländerfeindlich eingestellt

Es gibt in diesem Land keine 5 Millionen Rechte. Sonst säße die NPD mit 10% im Bundestag.

Kommies sind nicht nur Schmarotzer, sonderfn auch erwiesenermaßen dämlich.

Don
24.02.2011, 19:16
Die absolute Mehrheit der Sozialleistungsempfänger will arbeiten, auch wenn immer das Gegenteil behauptet wird..

Ich bestreite das nicht.

Ich frage nur weshalb sie es nicht tun.

konfutse
24.02.2011, 19:24
Weißt du, aus dem Alter in dem ich über Kindergartenwitzchen lachte bin ich raus.
Dann mache keine.




Es gibt in diesem Land keine 5 Millionen Rechte. Sonst säße die NPD mit 10% im Bundestag.
Warum sollte das Wahlverhalten bei rechtseingestellten anders sein als bei anderen? Die Meinung, dass man sowieso nichts bewirken kann, ist besonders an den Rändern am stärksten ausgeprägt.




Kommies sind nicht nur Schmarotzer, sonderfn auch erwiesenermaßen dämlich.
Intelligenzbefreite Sprüche kannst du gut.

Skorpion968
24.02.2011, 21:38
Schön, von Kaderchef bestätigt zu bekommen daß der ganze Bohai um das BG nur der Verschleierung des Trickbetrugs dient, den Produktiven noch mehr aus der Tasche zu ziehen um es der Schmarotzerklientel zuzuschieben.

Merci vielmals.

Nein Nein, es ist genau umgekehrt. Der Schmarotzerklientel wird die ergaunerte Kohle wieder abgenommen. :]

dizzy
24.02.2011, 21:41
Der erste Denkfehler ist schon mal, daß es sehr viele Menschen geben wird, welche bei 1..000 € BGE einfach zu Hause bleiben mit ihrem Hintern.
Man könnte dabei sarkastisch sagen, wer heute mit Hartz auskommt, tut dies erst recht mit 1.000 € BGE, ergo Motivation ist nur für die gegeben welche sie auch jetzt schon haben.
Dafür braucht es kein BGE.

Ich möchte behaupten, dass viele Hartz4ler gerne arbeiten gehen möchten, das allerdings nicht können, weil sie entweder keinen Job bekommen oder ein Job weniger Geld als Hartz4 versprechen würde. Dann bleibt Jeder zu Hause.

Das BGE dreht den Sinn der Arbeit um und sorgt für Motivation. Ich würde niemandem glauben, der mir sagen würde, dass er nicht motiviert die Straße fegen würde, wenn er dafür 30€ in der Stunde bekäme.


Der zweite Denkfehler ist der Widerspruch in sich; einerseits erklärst Du, daß das Arbeiten gehen nur noch dazu da ist um sich einen " höheren " Lebensstandart zu ermöglichen; andererseits erwartest Du, daß AG um die paar arbeitswilligen Männeken dann kämpfen, ungeachtet dessen, daß es viele Unternehmen gibt welche sich das Pokerspiel um die Löhne nicht leisten können.
Die Folgen kann sich jeder selbst ausrechnen.

Die Kaufkraft und Produktivität steigen gleichzeitig mit den Löhnen, wo natürlich auch die Gefahr einer Inflation besteht. Dennoch muss und kann man in der Theorie erstmal davon ausgehen, die paar Arbeitswilligen, die ich im übrigen nicht auf ein paar schätzen würde, sondern auf den Großteil der Gesellschaft, dann auch wirklich arbeiten. Nur halt mit dem Unterschied, dass sie sich in keinster Weise ausbeuten lassen und jederzeit die Möglichkeit haben zu sagen, dass sie nicht mehr arbeiten wollen, ohne Angst haben zu müssen, ihre Existenz zu verlieren.
Natürlich beruht das System auf der Moral und dem Wille der Menschen. Die 1000€ wirken allerdings wie das erste Bier am Wochenende: Danach will man noch eins ;) Oder wenigstens noch 2000€ mehr in der Tasche.


Und der dritte Denkfehler ist die Zuwanderung.
Im Rahmen der europäischen Gesetze und deren Umsetzung gibt es keine gesteuerte Zuwanderung; nach EU- Willen hat jeder Kreti und Pleti das Recht auf die gleichen Leistungen wie die einheimische Bevölkerung und einem Tunesier, Algerier oder Libanesen werden die 1.000 € BGE erst recht nicht zum arbeiten bringen wenn er in seiner Heimat gerade mal 20% davon mit Arbeit verdient.

Hast du Recht.
Lösung: Deutschland tritt aus der EU aus ;)



Ach, und noch etwas, Chancengleichheit bedeutet auch gleiche Voraussetzungen- soll heißen, einem geistigen Flachbomber können wohl kaum die gleichen Chancen eingeräumt werden wie einem geistigen Überflieger.

Doch! Einem Hauptschulabsolventen müssen die gleichen Chancen eingeräumt werden, wie einem Abiturienten. Ich bin aber auch der Meinung, dass JETZT schon Chancengleichheit herrscht. Nur muss die Chance auch genutzt werden und auf das Ziel hingearbeitet werden. Und das geht dann eben doch nur, wenn man einen gewissen Grad an Intelligenz mitbringt.



Und wie immer, was ja alle Marx- Fans gerne vergessen und einfach nicht wahrhaben wollen; die klassenlose Gesellschaft will kein Mensch; Freiheit ist das, was jeder Mensch selbst aus seinem Leben machen kann und nicht was er machen darf.

Ich bin auch eher nicht so der Kommunismus-Fan. Ich steh schon auf Individualität.
Dennoch fand ich es an der Stelle schon passend zu verlgleichen.




[...]
Es gibt in diesem Land keine 5 Millionen Rechte. Sonst säße die NPD mit 10% im Bundestag.

Kommies sind nicht nur Schmarotzer, sonderfn auch erwiesenermaßen dämlich.

ohohoho, das "erwiesenermaßen" schreit ja förmlich nach einem Beleg in Form einer nicht gefälschten Statistik. Ich bitte darum!

Skorpion968
24.02.2011, 21:45
Dasrauf läuft es hinaus. Der produktive Mensch als Sklave der Schmarotzermehrheit, gerne auch unter Androhung von staatlich sanktionierter Waffengewalt.

:)):)):))

Junge, genau das ist doch gerade der Fall. Das ist die aktuelle Situation.
Der produktive Leiharbeiter als Sklave der Unternehmerraffköppe und Großaktionäre.

Du würdest die Realität nicht mal dann erkennen, wenn man sie dir mit dem Brandeisen auf den Arsch tätowiert. :D

Skorpion968
24.02.2011, 22:00
Ich kenne die Theorie.

Ich kann, im Gegensatz zu faulen Kommunisten die plötzlich einem Millardär hinterherlaufen (isn't it ironic? :)) ) sogar seine loopinggleichen Schlußfolgerungen durchschauen.

Du kennst gar nichts und du durchschaust auch nichts.
Du hast lediglich Angst um deine Pfründe - und darum geiferst du derart cholerisch gegen das BGE.

Skorpion968
24.02.2011, 22:03
Tatsächlich bekommt man natürlich nichts von alledem, denn die systematische Währungsentwertung, die aus dem BGE zwingend folgt, führt zu weniger Stabilität und mehr Kriminalität.

Monat 1: 83 Mio. Menschen bekommen ohne Bedingung EUR 1000. Das sind 83 Milliarden EUR. Das Geld wird voll verkonsumiert und aus meinetwegen 40% Umsatzsteuer kommen die benötigten Einnahmen für Monat 2.

Monat 2: 40 % aus 83 Milliarden EUR stehen zur Verfügung, also 33,2 Milliarden EUR. Es fehlen also rund 50 Milliarden EUR. Ein Teil der Menschen mag gearbeitet haben, so daß noch etwas mehr Umsatzsteuereinnahmen bereitstehen. Viel wird das wohl nicht sein, denn das BGE soll ja angeblich Arbeit billiger machen. Lassen wir das Defizit fairerweise mal die Hälfte betragen, sprich 25 Milliarden EUR. Die müssen nun entweder durch Steuererhöhung oder durch Neuschöpfung generiert werden.

Monat 3: Siehe Monat 2, nur das wir mit Steuererhöhungen bei unverändert defizitärer Entwicklung langsam ans Ende der Fahnenstange gelangen, denn die monatlich immer weiter exazerbierende Umsatzsteuer führt dazu, daß keiner mehr so recht konsumieren möchte. Das BGE verliert an Kaufkraft.
Oder aber die Schulden aus Geldneuschöpfung steigen so stark, daß die Währung systematisch entwertet wird. Bereits zwischen Monat 1 und 2 mußte die Geldmenge in reiner BGE-Betrachtung mit 25 Milliarden EUR um 30 % gegenüber der Ausgangsmenge steigen. Ohne ein entsprechendes Wirtschaftswachstum - wir haben schon Mühe, ein jährliches Wachstum von 3 % hinzulegen - wird die Währung entwertet. Das BGE wird wiederum wertlos.

Monat 4: Die Chinesen lachen sich krumm und schief und schließen die Grenzen wegen der vielen Deutschen, die hungernd als Wirtschaftsflüchtlinge nach Osten ziehen ...

Für so viel Stabilität und Sicherheit muß man wirklich dankbar sein. Wir müssen jetzt nicht darüber einen Schlagabtausch führen, daß Du das alles für unwahr und mich wahlweise für das Übel der Menschheit oder schlicht für belanglos hältst. Das kürzen wir elegant ab: Am Ende des Tages gehen die BGE-Modellrechnungen nicht auf. Und damit sollte man dieses unethische Menschenexperiment bereits in der Ideenphase abbrechen, bevor die manipulativen Verheißungen einen derartigen Speichelfluß auslösen, daß ganz basisdemokratisch eine Mehrheit erneut für den totalen Untergang (diesmal ohne Krieg) stimmt, weil mal wieder der Verstand ausgesetzt hat. Dabei haben wir erst kürzlich erlebt, was passiert, wenn dasselbe bei einer Handvoll Bankern passiert, die dank staatlicher Bestandsgarantien und Rettungsschirme die irrwitzigsten Risiken eingehen konnten.
Die haben ihr bedingungsloses Einkommen bereits erhalten ... schöne neue Welt.

Du willst dich mit dem Konzept und mit dessen Finanzierung nicht auseinandersetzen. Gut, ist dein gutes Recht. Dann lass es halt.
Aber dann mach dich doch nicht mit solchen verschwurbelten Milchmädchenrechnungen lächerlich.

Skorpion968
24.02.2011, 22:07
Du irrst. In einer Demokratie bestimmt nicht die Masse über den Einzelnen. Der Mensch ist nicht Eigentum des Staates, es sei denn, wir haben Sozialismus.

Du hast ein Demokratieverständnis wie ein 3jähriger.
In einer Demokratie bestimmen nicht Einzelne über die Mehrheit. Auch wenn dir das nicht passt.

Sven71
24.02.2011, 23:31
Du willst dich mit dem Konzept und mit dessen Finanzierung nicht auseinandersetzen. Gut, ist dein gutes Recht. Dann lass es halt.
Aber dann mach dich doch nicht mit solchen verschwurbelten Milchmädchenrechnungen lächerlich.

Mich lächerlich zu machen, ist ebenfalls mein gutes Recht. Übrigens auch jemanden lächerlich zu finden, der Milchmädchenrechnungen beklagt, aber selbst keine plausible rechnerische Darstellung präsentieren kann.

So wie der Typ wieder am kläffen ist, muß er heute erneut über sein schnurloses Telefon gestolpert sein ...

Skorpion968
24.02.2011, 23:46
Mich lächerlich zu machen, ist ebenfalls mein gutes Recht. Übrigens auch jemanden lächerlich zu finden, der Milchmädchenrechnungen beklagt, aber selbst keine plausible rechnerische Darstellung präsentieren kann.


Ich habe das Finanzierungskonzept in diesem Forum bereits einige Male erklärt.
Es gibt auch genügend Publikationen zum BGE, wo das sehr gut erklärt ist, anhand derer du dich informieren könntest.
Aber du willst dich gar nicht informieren. Das sieht man schon daran, dass in deiner obigen Rechnung jede Menge Bestandteile des Finanzierungskonzeptes unterschlagen werden.

Ich könnte es jetzt zum x-ten Male erklären. Aber ganz ehrlich, bei Leuten, die sich damit gar nicht wirklich auseinandersetzen wollen, ist mir dazu meine Zeit zu schade.

Sven71
24.02.2011, 23:49
Ich habe meine Milchmädchenrechnungen in diesem Forum bereits einige Male erklärt.
Es gibt auch genügend Publikationen zum BGE, wo stets der gleiche Müll drin steht.
Aber du willst dich gar nicht informieren. Das sieht man schon daran, dass in deiner obigen Rechnung jede Menge irrelevante Kleinbeträge des Finanzierungskonzeptes unterschlagen werden.

Ich könnte es jetzt zum ersten Male erklären. Aber ganz ehrlich, bei Leuten, die es dummerweise besser wissen und rechnen können, ist mir dazu meine Zeit zu schade.


Dem ist nichts hinzuzufügen.

Skorpion968
25.02.2011, 01:36
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Eben.
Informiere dich - oder lass es.

PS: Und das Verändern von Zitaten ist nicht nur bei Guttenberg kindisch.

Sven71
25.02.2011, 06:21
Nicht weinen, Kindchen. :isok:

Skorpion968
25.02.2011, 06:23
Nicht weinen, Kindchen. :isok:

:keks:

Sven71
25.02.2011, 06:24
Auch dieses Stöckchen hast Du brav geholt.

Skorpion968
25.02.2011, 06:27
Auch dieses Stöckchen hast Du brav geholt.

Netter Versuch. Ich hab dir dein Stöckchen mal wieder um die Ohren gehauen. :D

schastar
25.02.2011, 06:33
Das ist dann mal wieder das typische Bild von: Nach oben buckeln und nach unten treten.

Der unabhängige Verdiener ist nicht böse. Er ist die arme Sau, der von Bonzen und Konzernen ausgepresst wird.
Der Transferleistungsempfänger ist ebenfalls eine arme Sau, der trotz Bemühungen keine existenzsichernd bezahlte Arbeit findet oder trotz Vollzeitarbeit so gering entlohnt wird, dass er beim Staat betteln muss.

Aber so brave Untertanen wie du machen sich ein bequemes Bild von der Sache und merken gar nicht, von wem sie in Wahrheit ausgequetscht werden.



Die bekommst du bei der Finanzierung einer bedingungslosen Grundsicherung auch. Mehr Sicherheit, mehr Stabilität, weniger Kriminalität, usw...
Und auch mehr eigene Existenzsicherheit, denn auch du kannst unverschuldet in den Abstiegsstrudel geraten.


Zwei kurze Frage:

Entfallen dann die Sozialabgaben für Arbeitgeber und Areitnehmer?

Und wie sieht es mit der Lohnsteuer aus?

klartext
25.02.2011, 08:14
Du hast ein Demokratieverständnis wie ein 3jähriger.
In einer Demokratie bestimmen nicht Einzelne über die Mehrheit. Auch wenn dir das nicht passt.

Es ist eine der besonderen Aufgaben unseres Grundgesetzes, den Einzelnen vor linken Idioten zu schützen. Du hast Demokratie nie verstanden.
Was du willst, wird es nie geben. Aber träume mal weiter vom faulen Leben auf Kosten anderer.

konfutse
25.02.2011, 12:14
Du willst dich mit dem Konzept und mit dessen Finanzierung nicht auseinandersetzen. Gut, ist dein gutes Recht. Dann lass es halt.
Aber dann mach dich doch nicht mit solchen verschwurbelten Milchmädchenrechnungen lächerlich.
Ich habe mich noch mal damit auseinandergesetzt und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass das Konzept von Götz Werner sehr unsozial ist. Es besteuert den Konsum und nicht den Reichtum. Damit wird das Sozialstaatsprinzip, dass der Leistungsstärkere den Leistungsschwächeren stützt ausgehebelt.

Sven71
25.02.2011, 14:44
Es funktioniert rein rechnerisch nicht. Auch dann nicht, wenn man sich monatelang damit auseinandersetzt und alle einschlägigen Seiten durchgoogelt. Alle anderen Diskussionspunkte rund um die "es wäre doch schön, wenn ..."-Thesen kann man sich daher schenken. Da seh ich doch lieber zu, wie Skorpi vor dem Spiegel wild mit einem Stock rumfuchtelt und sich dabei ausmalt, wie er mir das Ding um die Ohren schlägt, der Gernegroß. Das hat wenigstens Unterhaltungswert.

Skorpion968
25.02.2011, 16:40
Es ist eine der besonderen Aufgaben unseres Grundgesetzes, den Einzelnen vor linken Idioten zu schützen. Du hast Demokratie nie verstanden.
Was du willst, wird es nie geben. Aber träume mal weiter vom faulen Leben auf Kosten anderer.

In einer Demokratie bestimmt nicht der Einzelne über die Mehrheit.
Dass dir das in deinem Linken-Wahn nicht passt, ist mir klar. Ändert aber nichts an der Tatsache.

Skorpion968
25.02.2011, 16:46
Zwei kurze Frage:

Entfallen dann die Sozialabgaben für Arbeitgeber und Areitnehmer?

Und wie sieht es mit der Lohnsteuer aus?

Die Steuern auf Arbeit entfallen.
Da jeder bereits eine bedingungslose staatliche Grundsicherung hat, können die gesetzliche Rente und die Arbeitslosenversicherung ebenfalls entfallen.
Einzig die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung nicht, denn da können in Einzelfällen für Einzelne hohe Kosten anfallen, für die man eine zusätzliche Absicherung braucht.

Skorpion968
25.02.2011, 16:53
Ich habe mich noch mal damit auseinandergesetzt und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass das Konzept von Götz Werner sehr unsozial ist. Es besteuert den Konsum und nicht den Reichtum. Damit wird das Sozialstaatsprinzip, dass der Leistungsstärkere den Leistungsschwächeren stützt ausgehebelt.

Ich finde, dass die Verbrauchssteuer eine gerechte Steuer ist. Denn dann zahlt nicht mehr der höhere Steuern, der mehr arbeitet, sondern der, der mehr verbraucht. Und das ist gerade auch im Hinblick auf Ressourcenknappheit eine sehr gute Sache. Diejenigen, die meinen mehr Ressourcen verbrauchen zu wollen, sollen dann eben entsprechend dafür latzen. Das muss weh tun.
In der Regel sind es natürlich die Wohlhabenden, die mehr verbrauchen. Also zahlen die mehr Steuern, die wiederum denen zugute kommen, die weniger wohlhabend sind und/oder weniger verbrauchen.
Sollte ein Wohlhabender bescheiden leben, ist das finde ich völlig in Ordnung, wenn der weniger Steuern zahlt. Bescheidenheit muss belohnt werden.
Insofern kann sich jeder über sein Verbrauchsverhalten frei entscheiden, wie viel er individuell zur Finanzierung des BGE beiträgt.

konfutse
25.02.2011, 16:59
Ich finde, dass die Verbrauchssteuer eine gerechte Steuer ist. Denn dann zahlt nicht mehr der höhere Steuern, der mehr arbeitet, sondern der, der mehr verbraucht. Und das ist gerade auch im Hinblick auf Ressourcenknappheit eine sehr gute Sache. Diejenigen, die meinen mehr Ressourcen verbrauchen zu wollen, sollen dann eben entsprechend dafür latzen. Das muss weh tun.
In der Regel sind es natürlich die Wohlhabenden, die mehr verbrauchen. Also zahlen die mehr Steuern, die wiederum denen zugute kommen, die weniger wohlhabend sind und/oder weniger verbrauchen.
Sollte ein Wohlhabender bescheiden leben, ist das finde ich völlig in Ordnung, wenn der weniger Steuern zahlt. Bescheidenheit muss belohnt werden.
Insofern kann sich jeder über sein Verbrauchsverhalten frei entscheiden, wie viel er individuell zur Finanzierung des BGE beiträgt.
Verbrauchssteuern sind bis zu einem gewissen Maße gerecht, aber nicht, wenn es die einzige Steuerart ist. Du vergisst, dass mindestens 30 % der Menschen alles verkonsumieren müssen. Der Rest hat nach oben steigend Geld übrig, das er für sich arbeiten lassen kann und das damit nicht zur Finanzierung des Gemeinwesens beiträgt. Das bedeutet eine ernorme Entlastung der Leistungsstarken.

schastar
25.02.2011, 17:21
Die Steuern auf Arbeit entfallen.
Da jeder bereits eine bedingungslose staatliche Grundsicherung hat, können die gesetzliche Rente und die Arbeitslosenversicherung ebenfalls entfallen.
Einzig die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung nicht, denn da können in Einzelfällen für Einzelne hohe Kosten anfallen, für die man eine zusätzliche Absicherung braucht.

Dafür muß sich dann der Arbeiter aber nicht nochmal von den 1000 Euro BGE extra versichern, sondern nur der welcher keiner oder einer Arbeit nachgeht für die keine Krankenkassenabgabe pflicht ist, oder?

Skorpion968
25.02.2011, 17:22
Verbrauchssteuern sind bis zu einem gewissen Maße gerecht, aber nicht, wenn es die einzige Steuerart ist. Du vergisst, dass mindestens 30 % der Menschen alles verkonsumieren müssen. Der Rest hat nach oben steigend Geld übrig, das er für sich arbeiten lassen kann und das damit nicht zur Finanzierung des Gemeinwesens beiträgt. Das bedeutet eine ernorme Entlastung der Leistungsstarken.

Es sagt ja niemand, dass die Umsatzsteuer die einzige Steuer wäre.
Die Steuern auf Arbeit fallen weg - und das ist gut so.
Dass man natürlich weiterhin z.B. Kapitalertragssteuer zahlen muss, ist doch klar.

Skorpion968
25.02.2011, 17:28
Dafür muß sich dann der Arbeiter aber nicht nochmal von den 1000 Euro BGE extra versichern, sondern nur der welcher keiner oder einer Arbeit nachgeht für die keine Krankenkassenabgabe pflicht ist, oder?

Die Krankenversicherung bleibt wie sie ist. Daran ändert sich nichts.
Jeder zahlt gemäß seinem Einkommen einen Beitrag ein.
Diejenigen, die keine Arbeit haben, also nur das BGE, zahlen einen Basistarif bzw. bekommen eine um diesen Basistarif verringerte Auszahlung.

konfutse
25.02.2011, 17:40
Es sagt ja niemand, dass die Umsatzsteuer die einzige Steuer wäre.
Die Steuern auf Arbeit fallen weg - und das ist gut so.
Dass man natürlich weiterhin z.B. Kapitalertragssteuer zahlen muss, ist doch klar.
Das ist bei Götz Werner so nicht vorgesehen. Für ihn ist die Mehrwertsteuer die einzige Steuer. Deshalb sinken ja auch die Nettopreise.

Bräunie
25.02.2011, 18:20
BGE

ist eine gute Idee, gelle? Solch eine Idee wirkt natürlich wie ein Faustschlag auf das konservative Spießertum sowie die Markt- Freaks hier im Forum, die sich lieber über sog. "leistungslose" Einkommen in Form von Transferleistungen an Nichtarbeitende aufregen, um nach ihre Systemtreue durch das "nach unten treten" unter Beweis zu stellen, als dass sie sich über die leistungslosen Einkommen in Form der großen Geldvermögen entrüsten, die den Superreichen zukommen.

Im Schwarzbuch Hartz IV ist das wunderbar folgendermaßen erklärt, was man auch ohne weiteres als Rechtfertigung für das BGE auffassen könnte:

Die kontinuierliche Steigerung der gesellschaftliche Produktivkräfte im Kapitalismus führt dazu, dass immer mehr Güter und Dienstleistungen von immer weniger Arbeitskräften produziert werden. Durch den Produktivitätssprung der dritten mikroelektronischen technologischen Revolution ist eine strukturelle Massenarbeitslosigkeit entstanden, die eine Rückkehr zur Vollbeschäftigung, dem traditionellen Fundament sozialer Sicherung unmöglich macht. Das definitive Ende der Vollbeschäftigung verlangt nach einem sozialen Sicherungssystem, dessen materielle Grundlagen nicht länger auf Abzügen von Lohneinkommen beruhen.

Es gibt hier ja konservative Vollhonks, die der Einstellung nachhängen, dass keiner mehr arbeiten würde, wenn das BGE eingeführt werden würde, noch dazu in Höhe von Tausend Teuronen. Diese Argumentation blamiert sich an einem fatal-destruktiven Verständnis des Arbeits- Begriffes: Arbeit ist nicht nur da, um Geld einzuheimsen, sondern ist Perspektive, ist Lebenssinn, ist Grundlage von sozialen Kontakten und Arbeit trägt maßgeblich zum Wohlergehen bei. Arbeiten gehen ist menschliches Grundbedürfnis, von daher gehören unsere BRD- Volkszertreter schon wegen der Verhunzung der Beschäftigungsverhältnisse an die Wand gestellt. Wer möchte schon fortwährend tagein, tagaus sich dem "Nichtstun" hingeben? Nur eine geringste Minderheit. Wer das nicht einsieht, sollte am besten seinen bescheuerten Job an den Nagel hängen und sich in der "sozialen Hängematte" einrichten. Spätestens wenn die Decke auf den hohlen Kopf fällt, sieht dann der konservative Stammtischprediger, was das Gequake von wegen "es würde keiner mehr arbeiten gehen, wenn es das BGE gibt" wert ist: Nämlich nichts!!!

Houseworker
25.02.2011, 18:21
Und wie siehts damit aus ?(

http://de.narkive.com/2010/11/22/3122424-40-mio-auslands-t-rken-kostenlos-in-de-at-krankenversichert.html

Das läuft wohl bis zum St. Nimmerleinstag weiter! X(

Don
25.02.2011, 18:34
Ich habe mich noch mal damit auseinandergesetzt und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass das Konzept von Götz Werner sehr unsozial ist. Es besteuert den Konsum und nicht den Reichtum. Damit wird das Sozialstaatsprinzip, dass der Leistungsstärkere den Leistungsschwächeren stützt ausgehebelt.

Mir wurscht wenn Linke nichts kapieren. Hauptsache sie kloppen sich gegenseitig darüber die Köpfe ein.

konfutse
25.02.2011, 18:48
Mir wurscht wenn Linke nichts kapieren. Hauptsache sie kloppen sich gegenseitig darüber die Köpfe ein.
In deinen Kreisen endet eine kritische Diskussion sicher mit Köpfe einkloppen. Ich wünsche euch viele kritische Diskussionen.

Bräunie
25.02.2011, 19:02
In deinen Kreisen endet eine kritische Diskussion sicher mit Köpfe einkloppen. Ich wünsche euch viele kritische Diskussionen.

Kritische Diskussionen bei konservativen Gossenproleten? Du beliebst es zu scherzen, lieber @Konfutse

Da verlaufen die Diskussionen am Stammtisch nach dem Konsum von unzähligen Hefeweizen zumeist wie folgt ab:

1.) BILD- Zeitung wird als Argumentationsgrundlage herausgekramt

2.) Dann werden alle Feindbilder angeprangert und kräftig nach unten getreten sowie die üblichen populistischen Phrasen gedroschen, wie Migranten nehmen uns die Arbeit weg, der Sozialstaat sei nicht mehr finanzierbar und die pöhsen Linken machen nur Randale, weil der Castor durchs Land rollt. Ach und nebenbei bemerkt wird alles teurer....

3.) Über Steuersündern a la Zumwinckel wird kein Wort verloren, dass in der BRD Spekulationsgewinne steuerrechtlich besser gestellt sind als Gewinne aus realwirtschaftlicher Tätigkeit wird ebenfalls nicht ansatzweise angeprangert. Dass die Gehälter und Bezüge der Manager nahezu explodiert sind über die letzten Jahre wird nicht ansatzweise erwähnt und der Zinsmechanismus unseres Wirtschaftssystem, der nicht wenige Unternehmen aber auch Privatpersonen in den Würgegriff der Schuldenfalle getrieben hat, ist ebenfalls keineswegs Gegenstand des Gesprächs.

Ist müßig mit angepassten BRD- Konsumbürgern zu diskutieren, da reicht es Tagesschau zu gucken, um über deren Informations- und Diskussionsgrundlage im Bilde zu sein.

Don
25.02.2011, 19:11
Ist müßig mit angepassten BRD- Konsumbürgern zu diskutieren, da reicht es Tagesschau zu gucken, um über deren Informations- und Diskussionsgrundlage im Bilde zu sein.

Du bist nicht im Bild. Das würde den Rahmen verziehen.

Skorpion968
25.02.2011, 19:16
Kritische Diskussionen bei konservativen Gossenproleten? Du beliebst es zu scherzen, lieber @Konfutse

Da verlaufen die Diskussionen am Stammtisch nach dem Konsum von unzähligen Hefeweizen zumeist wie folgt ab:

1.) BILD- Zeitung wird als Argumentationsgrundlage herausgekramt

2.) Dann werden alle Feindbilder angeprangert und kräftig nach unten getreten sowie die üblichen populistischen Phrasen gedroschen, wie Migranten nehmen uns die Arbeit weg, der Sozialstaat sei nicht mehr finanzierbar und die pöhsen Linken machen nur Randale, weil der Castor durchs Land rollt. Ach und nebenbei bemerkt wird alles teurer....

3.) Über Steuersündern a la Zumwinckel wird kein Wort verloren, dass in der BRD Spekulationsgewinne steuerrechtlich besser gestellt sind als Gewinne aus realwirtschaftlicher Tätigkeit wird ebenfalls nicht ansatzweise angeprangert. Dass die Gehälter und Bezüge der Manager nahezu explodiert sind über die letzten Jahre wird nicht ansatzweise erwähnt und der Zinsmechanismus unseres Wirtschaftssystem, der nicht wenige Unternehmen aber auch Privatpersonen in den Würgegriff der Schuldenfalle getrieben hat, ist ebenfalls keineswegs Gegenstand des Gesprächs.

Ist müßig mit angepassten BRD- Konsumbürgern zu diskutieren, da reicht es Tagesschau zu gucken, um über deren Informations- und Diskussionsgrundlage im Bilde zu sein.

Tja, so sind sie, unsere Stammtischideologen. :]

Deutschmann
25.02.2011, 19:18
Nur so nebenbei: die CDU hat auch eine Kommission die ein Bürgergeld von 600 Euro ausarbeiten soll. :rolleyes:

klartext
25.02.2011, 20:06
Das ist bei Götz Werner so nicht vorgesehen. Für ihn ist die Mehrwertsteuer die einzige Steuer. Deshalb sinken ja auch die Nettopreise.

Die Nettopreise für Importgüter können niocht sinken, wenn die Mehrwertsteuer steigt. Habt ihr nicht einmal das Kleine Einmaleins gelernt ?

Skorpion968
25.02.2011, 20:15
Nur so nebenbei: die CDU hat auch eine Kommission die ein Bürgergeld von 600 Euro ausarbeiten soll. :rolleyes:

Auweia! :eek:
Dabei ist das doch ein Hirngespinst der pöööösen Linken!

Deutschmann
25.02.2011, 20:18
Auweia! :eek:
Dabei ist das doch ein Hirngespinst der pöööösen Linken!

Da kannste mal sehen wie weit links die CDU ist. :D

Skorpion968
25.02.2011, 20:34
Da kannste mal sehen wie weit links die CDU ist. :D

Dann solltest du mal schnell dein Parteibuch zurückgeben - bevor die Schwatzen den Kommunismus ausrufen. :D

Don
26.02.2011, 17:24
Nur so nebenbei: die CDU hat auch eine Kommission die ein Bürgergeld von 600 Euro ausarbeiten soll. :rolleyes:

Das werden Türken und Hartzler aber nicht begeistert sein, sie bekommen ja heute bereits mehr Kindergeld.

meckerle
26.02.2011, 18:11
Das werden Türken und Hartzler aber nicht begeistert sein, sie bekommen ja heute bereits mehr Kindergeld.
Sorry, ich habe jetzt nicht alles gelesen, deshalb meine Frage.

Die 600 bzw. 1000 € bekommt dann jeder, auch Kinder, oder wie muss ich das verstehen?

Wenn ja, dann leben wir künftig im Schlaraffenland.

Skorpion968
26.02.2011, 19:02
Das werden Türken und Hartzler aber nicht begeistert sein, sie bekommen ja heute bereits mehr Kindergeld.

Die Bedeutung des Wortes

BEDINGUNGSLOS

will dir einfach nicht in den Schädel. Kann das sein? :D

Dr Mittendrin
26.02.2011, 19:29
Die Bedeutung des Wortes

BEDINGUNGSLOS

:D


Auch für Millionäre.................

Skorpion968
26.02.2011, 19:44
Auch für Millionäre.................

Bedingungslos heißt bedingungslos ... und zwar komplett bedingungslos. :]