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Vollständige Version anzeigen : Geschiedene (Frauen) haben Anspruch auf mehr Geld



marc
15.02.2011, 06:20
Geschiedene Frauen haben Anspruch auf mehr Geld
Nach dem Urteil des Verfassungsgerichts zum Unterhalt droht eine Flut von Klagen. Die Union wertet es als eine Stärkung der Ehe.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article12544100/Geschiedene-Frauen-haben-Anspruch-auf-mehr-Geld.html


Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Unterhalt Geschiedener rollt nach Einschätzung von Experten eine Prozesswelle auf die Familiengerichte zu. „In allen Fällen, in denen ein unterhaltspflichtiger Geschiedener erneut geheiratet hat, könnte nun der Unterhaltsanspruch für seinen früheren Ehepartner neu berechnet werden“, sagte der Saarbrücker Scheidungsanwalt Christian Maurer, der die erfolgreiche Klage betrieben hatte. In vielen Fällen werde dies zu höheren Unterhaltszahlungen führen.
Sie können mit mehr Geld rechnen, denn laut Urteil darf der Unterhalt nicht von vornherein gekürzt werden, wenn der zahlungspflichtige Partner wieder heiratet.

Die große Koalition aus Homojäger Norbert Geis und Vorzeigeweibchen Haderthauer freut sich natürlich:

Der CDU-Rechtspolitiker Norbert Geis sagte, es sei gut, dass das Bundesverfassungsgericht dem BGH in den Arm gefallen sei.
Die bisherige Rechtsprechung habe insbesondere einseitig weiblichen Lebensentwürfen nachträglich den Boden unter den Füßen weggezogen, kritisierte die CSU-Politikerin [Haderthauer].

Aber wenn man die Institution Ehe kritisch sieht, dann haben die Beiden ja gar nicht so unrecht. Die Ehe wird gestärkt, wenn die Scheidung insbesondere dem Mann weh tut und insbesondere für Frauen eine Alternative zur Arbeit oder zum Quotendienst wird. Mit Quote, Geld vom alten und Geld vom neuen Partner, kann man dann bestimmt auch -wie das große Vorbild Schröder- "Karriere und Familie" unter einen Hut bringen...

Paul Felz
15.02.2011, 06:25
http://www.welt.de/politik/deutschland/article12544100/Geschiedene-Frauen-haben-Anspruch-auf-mehr-Geld.html



Die große Koalition aus Homojäger Norbert Geist und Vorzeigeweibchen Haderthauer freut sich natürlich:


Aber wenn man die Institution Ehe kritisch sieht, dann haben die Beiden ja gar nicht so unrecht. Die Ehe wird gestärkt, wenn die Scheidung insbesondere dem Mann weh tut und insbesondere für Frauen eine Alternative zur Arbeit oder zum Quotendienst wird. Mit Quote, Geld vom alten und Geld vom neuen Partner, kann man dann bestimmt auch -wie das große Vorbild Schröder- "Karriere und Familie" unter einen Hut bringen...
"Lebensentwurf" :rolleyes: Klar, wenn ich finanziell abgesichert bin, kann ich mein Leben auch "entwerfen" :rolleyes:

Wer als Mann heiratet, sollte gleich eingewiesen werden. Mit anschließender Sicherungsverwahrung.

Mütterchen
15.02.2011, 06:45
.........
Aber wenn man die Institution Ehe kritisch sieht, dann haben die Beiden ja gar nicht so unrecht. Die Ehe wird gestärkt, wenn die Scheidung insbesondere dem Mann weh tut und insbesondere für Frauen eine Alternative zur Arbeit oder zum Quotendienst wird. Mit Quote, Geld vom alten und Geld vom neuen Partner, kann man dann bestimmt auch -wie das große Vorbild Schröder- "Karriere und Familie" unter einen Hut bringen...

Zumindest sollte man sich, wenn man das weiß, wirklich sehr, sehr sehr gut überlegen, ob man das Risiko einer Ehe eingeht.
Ich selbst hätte mir von dem Artikel man gewünscht, dass er näher auf die weiblichen Lebensentwürfe eingeht - was bedeutete das denn? Haushalt und Kinder? Das fände ich schon deprimierend: schon wieder ein Hinweis darauf, wie herabwürdigend und ungerecht es für Frauen sein soll, diesen Weg zu gehen und sich damit ein bessere Zukunft zu verbauen.....

Und vielleicht auch nicht so ganz am Puls der Zeit. Ich nehme jetzt mal einfach meinen Ehemann als Beispiel, der so eine oder andere berufliche Veränderung nicht nutzen konnte/wollte, weil es mit der familiären Fürsorge nicht zu vereinen war. Also ist Ehe und Familie wohl eher ein Karrierehemmer. :(

henriof9
15.02.2011, 07:32
http://www.welt.de/politik/deutschland/article12544100/Geschiedene-Frauen-haben-Anspruch-auf-mehr-Geld.html



Die große Koalition aus Homojäger Norbert Geis und Vorzeigeweibchen Haderthauer freut sich natürlich:


Aber wenn man die Institution Ehe kritisch sieht, dann haben die Beiden ja gar nicht so unrecht. Die Ehe wird gestärkt, wenn die Scheidung insbesondere dem Mann weh tut und insbesondere für Frauen eine Alternative zur Arbeit oder zum Quotendienst wird. Mit Quote, Geld vom alten und Geld vom neuen Partner, kann man dann bestimmt auch -wie das große Vorbild Schröder- "Karriere und Familie" unter einen Hut bringen...

Das hätten sie nur, wenn es verpflichtend und Usus wäre in seinem Leben nur jeweils eine einzige Ehe einzugehen.
Dem ist aber in der heutigen Zeit nicht mehr so und da darf man dann schon fragen warum der Nachfolgeehe weniger Schutz zugebilligt werden soll als der Altehe.

Überhaupt, wenn eine Ehe geschieden wird, haben sich beide, wie vor Eheschließung auch, selbst um ihren Lebensunterhalt zu kümmern.

Dieses Urteil stärkt m.M.n. Familie und Ehe kein Stück, es ist kontraproduktiv.

Akra
15.02.2011, 07:44
Überhaupt, wenn eine Ehe geschieden wird, haben sich beide, wie vor Eheschließung auch, selbst um ihren Lebensunterhalt zu kümmern.

Dieses Urteil stärkt m.M.n. Familie und Ehe kein Stück, es ist kontraproduktiv.

Ich persönlich bin der Meinung je einfacher es ist sich scheiden zu lassen ohne jegliche Nachteile zu erwarten, umso eher ist man auch bereit bei einfachen Problemen die Ehe zu beenden, anstatt eine gemeinsame Lösung für die Probleme zu finden. Dies resultiert in dieser extrem hohen Scheidungsrate.

Wenn man die Ehe wirklich stärken will, dann muß die Scheidung für beide Seiten ersteinmal wehtun, damit sie sich die Frage stellen: "Finden wir wirklich keine gemeinsame Lösung?"

henriof9
15.02.2011, 07:53
Ich persönlich bin der Meinung je einfacher es ist sich scheiden zu lassen ohne jegliche Nachteile zu erwarten, umso eher ist man auch bereit bei einfachen Problemen die Ehe zu beenden, anstatt eine gemeinsame Lösung für die Probleme zu finden. Dies resultiert in dieser extrem hohen Scheidungsrate.

Wenn man die Ehe wirklich stärken will, dann muß die Scheidung für beide Seiten ersteinmal wehtun, damit sie sich die Frage stellen: "Finden wir wirklich keine gemeinsame Lösung?"

Nun, vom Grundsatz her mag das zunächst so erscheinen, es widerspricht allerdings der Tatsache, daß gerade viele nicht-eheliche Beziehungen lange halten, obwohl dort ja das sich Trennen noch viel einfacher ist.

Wenn Du eine Scheidung " weh tun läßt " heiraten die Menschen noch viel weniger und es sollte auch keine Lösung sein, welche die Menschen quasi zwingt den Rest ihres Lebens mit einem ungeliebten Menschen verbringen zu müssen.

Das Unterhaltsrecht wie es bisher gehandhabt wird hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun denn, wenn zwei Menschen ihr Leben und ihre gegenseitige Verantwortung nicht mehr teilen wollen, warum wird dies, einseitig, trotzdem von einem der beiden per Gesetz erzwungen ?

Es geht m.M.n. auch um Gerechtigkeit und da ist es relativ einfach eine Lösung zu finden.

Akra
15.02.2011, 07:59
Das Unterhaltsrecht wie es bisher gehandhabt wird hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun denn, wenn zwei Menschen ihr Leben und ihre gegenseitige Verantwortung nicht mehr teilen wollen, warum wird dies, einseitig, trotzdem von einem der beiden per Gesetz erzwungen ?

Meine Großeltern waren 60 Jahre lang verheiratet. Natürlich gab es auch in ihrer Ehe Probleme aber sie haben sie immer gelöst. So ging es vielen Ehepaaren ihrer Generation.

Die Frage muß doch erlaubt sein warum sich dies geändert hat und die Menschen heute eher den einfachen Weg der Trennung gehen.


Es geht m.M.n. auch um Gerechtigkeit und da ist es relativ einfach eine Lösung zu finden.

Zur Gerechtigkeit gehört für mich auch das Verursacherprinzip. Wer nachweislich für den Bruch in der Ehe verantwortlich ist, sollte dafür nicht auch noch im Nachgang belohnt werden.

Gloorcy
15.02.2011, 08:38
Meine Großeltern waren 60 Jahre lang verheiratet. Natürlich gab es auch in ihrer Ehe Probleme aber sie haben sie immer gelöst. So ging es vielen Ehepaaren ihrer Generation.

Die Frage muß doch erlaubt sein warum sich dies geändert hat und die Menschen heute eher den einfachen Weg der Trennung gehen.

Zur Gerechtigkeit gehört für mich auch das Verursacherprinzip. Wer nachweislich für den Bruch in der Ehe verantwortlich ist, sollte dafür nicht auch noch im Nachgang belohnt werden.

Solange jeder Gerechtigkeit anders empfindet, weil nicht mal Juristen eine einheitliche, praktikable Definition anbieten können, deren vornehmliche Aufgabe es ist, für Gerechtigkeit zu sorgen, wird es in unserer Gesellschaft noch viele Gelegenheiten geben, in denen Mächtigere Ohnmächtigere über den Tisch ziehen. Zumal sich ja auch mächtige Gruppen mit diesem System dümmlicher, gegenseitiger Übervorteilung entwickeln und damit Mächtige immer mächtiger und "Ohnmächtige" immer ohnmächtiger werden ...

Wüßten Intimpartner, welche banalen Kleinigkeiten in ihrer Verständigung, deren wichtigster Teil "Wahrnehmung" durch bislang kaum wahrgenommene Fehlleistungen gestört wird, schief laufen, und wie einfach sie was dagegen tun könnten, ließe sich auch alles andere, was zwischen Partnern im Berufs-, Geschäfts- und Freizeitleben abläuft, gerechter gestalten.

Und je gerechter was wird, desto weniger hat Unrecht Chancen.

henriof9
15.02.2011, 08:43
Meine Großeltern waren 60 Jahre lang verheiratet. Natürlich gab es auch in ihrer Ehe Probleme aber sie haben sie immer gelöst. So ging es vielen Ehepaaren ihrer Generation.

Die Frage muß doch erlaubt sein warum sich dies geändert hat und die Menschen heute eher den einfachen Weg der Trennung gehen.


Zur Gerechtigkeit gehört für mich auch das Verursacherprinzip. Wer nachweislich für den Bruch in der Ehe verantwortlich ist, sollte dafür nicht auch noch im Nachgang belohnt werden.

Na ja, das Verursacherprinzip ist schon ziemlich antiquiert und führt erst recht zu Ungerechtigkeit weil es eben, nach vielen Ehejahren, nicht mehr feststellbar ist wer oder was die Ursache gewesen ist.
Man kann ja nun nicht davon ausgehen, daß immer nur das Fremdgehen ein Scheidungsgrund ist.
Da geht dann wieder das ewige Hickhack los, sei es, daß die Frau eine schlechte Köchin ist oder die Wäsche regelmäßig verfärbt oder der Mann selten zu Hause ist und lieber mit den Kumpels in der Kneipe sitzt ect.

Warum sich heutzutage die Menschen schneller trennen kann ich auch nur vermuten, wobei sicherlich der finanzielle Aspekt dabei nicht unberücksichtigt werden sollte, waren die Zeiten früher gesellschaftlich und rechtlich ja nun ganz andere.
Sieht man es mal pragmatisch kommt man sehr schnell zu der Feststellung, daß eine Frau heutzutage eben nicht mehr gezwungen ist selbst für ihren Lebensunterhalt aufzukommen- eben im Gegensatz zu früher.
Und das wird ja staatlicherseits gefördert und unterstützt.

Man könnte auch vermuten, daß fehlende Erziehung ( in Bezug auf Pflichten ) dazu beitragen, daß Verantwortlichkeit und die Fähigkeit sich Problemen zu stellen nicht mehr ausgeprägt ist.

Und, im Gegensatz zu viel früher ist natürlich die " Versuchung " auch um einiges höher.

Aber, ändert ja nichts an den bestehenden Gegebenheiten, womit wir wieder am Ausgangspunkt sind- Gerechtigkeit ist etwas anderes.

Gloorcy
15.02.2011, 08:58
Na ja, das Verursacherprinzip ist schon ziemlich antiquiert und führt erst recht zu Ungerechtigkeit weil es eben, nach vielen Ehejahren, nicht mehr feststellbar ist wer oder was die Ursache gewesen ist.
Man kann ja nun nicht davon ausgehen, daß immer nur das Fremdgehen ein Scheidungsgrund ist.
Da geht dann wieder das ewige Hickhack los, sei es, daß die Frau eine schlechte Köchin ist oder die Wäsche regelmäßig verfärbt oder der Mann selten zu Hause ist und lieber mit den Kumpels in der Kneipe sitzt ect.

Warum sich heutzutage die Menschen schneller trennen kann ich auch nur vermuten, wobei sicherlich der finanzielle Aspekt dabei nicht unberücksichtigt werden sollte, waren die Zeiten früher gesellschaftlich und rechtlich ja nun ganz andere.
Sieht man es mal pragmatisch kommt man sehr schnell zu der Feststellung, daß eine Frau heutzutage eben nicht mehr gezwungen ist selbst für ihren Lebensunterhalt aufzukommen- eben im Gegensatz zu früher.
Und das wird ja staatlicherseits gefördert und unterstützt.

Man könnte auch vermuten, daß fehlende Erziehung ( in Bezug auf Pflichten ) dazu beitragen, daß Verantwortlichkeit und die Fähigkeit sich Problemen zu stellen nicht mehr ausgeprägt ist.

Und, im Gegensatz zu viel früher ist natürlich die " Versuchung " auch um einiges höher.

Aber, ändert ja nichts an den bestehenden Gegebenheiten, womit wir wieder am Ausgangspunkt sind- Gerechtigkeit ist etwas anderes.

So, was denn?

Warum schreibst Du hier, wenn Du so wenig weißt? Müßtest Du dann nicht mehr Fragen stellen ...?

Selbstverständlich läßt sich, was in vielen kleinen Teilen meist in einem Vertrauensbruch gipfelt, der für den einen der Himmel, für den anderen die Hölle wird, erurieren, auch sehr gut erkennen und für beide Teile nachvollziehbar machen! Das Wissen dazu steht schon seit längerem zur Verfügung und ermöglicht z. B. sanfte Trennungen.

Psychotherapeuten arbeiten noch nicht mit diesem Wissen. Rund 250 verschiedenen Therapieformen, die man auf 3 Grundrichtungen vereinen kann, verdienen immernoch mehr Geld mit dem, was ihren Patienten vorübergehend rasch Erleichterung verschafft und Therapeuten gut dastehen läßt.

Nur tut sich unsere leiderfahrene Gesellschaft, in der JEDER FÜR SICH SELBST MIT GOTT ODER DEM TEUFEL GEGEN ALLE überheblich und bequem herumwurstelt und nach der nächstbesten Lösung greift, die Entlastung verspricht, sich sehr schwer, sich mit etwas anzufreunden, was neu ist und den Anschein erweckt, einfach zu sein.

Dabei hat die Evolution genug Beweise geliefert, daß Geniales meist sehr einfach ist.

Cinnamon
15.02.2011, 09:07
Man muss zunächst festhalten: Die Ehe ist heute im Grunde eine überflüssige Institution. Sie ist mit zahlreichen Risiken verbunden und bringt keinen wirklichen Vorteil. Wie man sieht erstrecken sich die Nachteile sogar in den nachehelichen Bereich. Warum also heiraten?

Früher war das natürlich etwas anderes, da waren die Geschlechterrollen klarer verteilt. Im Grunde haben die Männer damals eine Köchin, Putz- und Kinderfrau und die Frauen einen Ernährer gebraucht. Mit echter Liebe hatte aber auch die geringe Scheidungsrate wenig zu tun. Eher damit, dass Scheidungen als Schande galten.

Tantalit
15.02.2011, 09:08
Wenn dem Gesetzgeber was neues einfällt führt das in der Regel nicht dazu das es dem einzelnen unbedingt besser geht sonder vorrangiges Ziel ist es das der Staat also dieses Kunstgebilde ohne Stimme entlastet wird auf Kosten einzelner Bürger.
In diesem Fall einer Scheidung und der Neuberechnung des Unterhalts geht es wohl eher darum beide über den Sozialhilfe Satz zu heben um den Staat zu entlasten und vor Kosten zu schützen.
Die Ehe entlastet den Staat von Kosten sonst könnte man ja beide Menschen behandeln wie unverheiratete nach einer Trennung.

Gruß

henriof9
15.02.2011, 09:12
So, was denn?

Warum schreibst Du hier, wenn Du so wenig weißt? Müßtest Du dann nicht mehr Fragen stellen ...?

Selbstverständlich läßt sich, was in vielen kleinen Teilen meist in einem Vertrauensbruch gipfelt, der für den einen der Himmel, für den anderen die Hölle wird, erurieren, auch sehr gut erkennen und für beide Teile nachvollziehbar machen! Das Wissen dazu steht schon seit längerem zur Verfügung und ermöglicht z. B. sanfte Trennungen.

Psychotherapeuten arbeiten noch nicht mit diesem Wissen. Rund 250 verschiedenen Therapieformen, die man auf 3 Grundrichtungen vereinen kann, verdienen immernoch mehr Geld mit dem, was ihren Patienten vorübergehend rasch Erleichterung verschafft und Therapeuten gut dastehen läßt.

Nur tut sich unsere leiderfahrene Gesellschaft, in der JEDER FÜR SICH SELBST MIT GOTT ODER DEM TEUFEL GEGEN ALLE überheblich und bequem herumwurstelt und nach der nächstbesten Lösung greift, die Entlastung verspricht, sich sehr schwer, sich mit etwas anzufreunden, was neu ist und den Anschein erweckt, einfach zu sein.

Dabei hat die Evolution genug Beweise geliefert, daß Geniales meist sehr einfach ist.

Sieh es mir nach, aber auf was Du nun wirklich hinaus willst erschließt sich mir nicht.

Nachvollziehbar ist bei einer z.B. 10, 20 oder 30- jährigen Ehe ganz bestimmt nicht mehr, was die Ursache für das Zerbrechen dieser Ehe gewesen ist, wenn nicht eindeutige Gründe wie eben Fremdgehen dafür verantwortlich sind.

Und was " sanfte Trennungen " betrifft, bist wohl ein Witzbold, dazu gehören immer Zwei und Trennungen sind fast immer alles andere aber nie sanft.
Liegt aber daran, das das Zerbrechen einer Beziehung oft eine schleichende Entwicklung ist wo dieses " Wissen " entweder zu diesem Zeitpunkt nicht als solches erkannt wird oder aber auch nicht gesehen werden will.

Und diesbezüglich weiß ich sogar ein Menge, denn ich stemme mich schon 30 Jahre erfolgreich gegen das Zerbrechen meiner Beziehung, indem wir einfach daran arbeiten- auch ohne Psychotherapeuten. :))

Gloorcy
15.02.2011, 09:21
Man muss zunächst festhalten: Die Ehe ist heute im Grunde eine überflüssige Institution. Sie ist mit zahlreichen Risiken verbunden und bringt keinen wirklichen Vorteil. Wie man sieht erstrecken sich die Nachteile sogar in den nachehelichen Bereich. Warum also heiraten?

Früher war das natürlich etwas anderes, da waren die Geschlechterrollen klarer verteilt. Im Grunde haben die Männer damals eine Köchin, Putz- und Kinderfrau und die Frauen einen Ernährer gebraucht. Mit echter Liebe hatte aber auch die geringe Scheidungsrate wenig zu tun. Eher damit, dass Scheidungen als Schande galten.

Auch die Justiz ist zu einer überflüssigen Institution geworden. Sie ist mit zahlreichen Risiken verbunden und bringt keinen wirklichen Vorteil. Ja es ist, aufgrund des Verhaltens vieler Juristen sogar anzunehmen, daß ihr Schaden für unsere Gesellschaft größer ist als ihr Nutzen.

So groß, daß nicht auszuschließen ist, daß auch Intimbeziehungen so unter dem massenhaften juristischen Versagen und dem Machtmißbrauch der Juristen leiden, daß Frauen und Männer ihre Wohlgefühle aus anderen Quellen beziehen als aus soliden, zufriedenmachenden Beziehungen.

Gloorcy
15.02.2011, 09:28
Sieh es mir nach, aber auf was Du nun wirklich hinaus willst erschließt sich mir nicht.

Nachvollziehbar ist bei einer z.B. 10, 20 oder 30- jährigen Ehe ganz bestimmt nicht mehr, was die Ursache für das Zerbrechen dieser Ehe gewesen ist, wenn nicht eindeutige Gründe wie eben Fremdgehen dafür verantwortlich sind.

Und was " sanfte Trennungen " betrifft, bist wohl ein Witzbold, dazu gehören immer Zwei und Trennungen sind fast immer alles andere aber nie sanft.
Liegt aber daran, das das Zerbrechen einer Beziehung oft eine schleichende Entwicklung ist wo dieses " Wissen " entweder zu diesem Zeitpunkt nicht als solches erkannt wird oder aber auch nicht gesehen werden will.

Und diesbezüglich weiß ich sogar ein Menge, denn ich stemme mich schon 30 Jahre erfolgreich gegen das Zerbrechen meiner Beziehung, indem wir einfach daran arbeiten- auch ohne Psychotherapeuten. :))

Darf ich dir eine Wette anbieten? Ich behaupte, daß ein machtvoller "Störenfried" unserer zwischenmenschlichen Kommunikation all das auslöst und entwickelt, was Partner früher oder später auseinanderbringt. Wenn Du diesen Störenfried kennst, kannst Du ihn auch rechtzeitig beachten und ihn unterdrücken. Vielen gelingt das automatisch, weil sie gute Voraussetzungen hatten und entsprechende Lebenserfahrungen machen konnten. Doch schützt sie das nicht in jedem Falle vor Schwierigkeiten mit anderen Partnern, weil ihr Wissen unbewußt für sie arbeitet.

Ingeborg
15.02.2011, 09:29
heute rennt man bei jeder Kleinigkeit einfach weg

schastar
15.02.2011, 09:31
Wer heiratet ist selber schuld, und wenn er sich darüber hinaus auch noch ausnehmen lässt erst recht. :]

Cinnamon
15.02.2011, 09:38
heute rennt man bei jeder Kleinigkeit einfach weg

Und? Was ist das Problem?

Ingeborg
15.02.2011, 09:53
Die Frau soll also ds Risiko KIND ganz alleine tragen?

Gute Idee.

Gibts halt noch weniger deutsche Kinder.

Akra
15.02.2011, 09:54
Die Frau soll also ds Risiko KIND ganz alleine tragen?

Gute Idee.

Gibts halt noch weniger deutsche Kinder.

Du willst also behaupten nur Männer rennen bei jeder Kleinigkeit weg?

Cinnamon
15.02.2011, 10:04
Die Frau soll also ds Risiko KIND ganz alleine tragen?

Gute Idee.

Gibts halt noch weniger deutsche Kinder.

Was hat das Kind mit dem Festhalten an der Ehe zu tun?

henriof9
15.02.2011, 10:41
Darf ich dir eine Wette anbieten? Ich behaupte, daß ein machtvoller "Störenfried" unserer zwischenmenschlichen Kommunikation all das auslöst und entwickelt, was Partner früher oder später auseinanderbringt. Wenn Du diesen Störenfried kennst, kannst Du ihn auch rechtzeitig beachten und ihn unterdrücken. Vielen gelingt das automatisch, weil sie gute Voraussetzungen hatten und entsprechende Lebenserfahrungen machen konnten. Doch schützt sie das nicht in jedem Falle vor Schwierigkeiten mit anderen Partnern, weil ihr Wissen unbewußt für sie arbeitet.


Auch wenn mir jetzt nicht klar ist wer für Dich dieser machtvolle " Störenfried " sein mag, sage ich dann, daß man unter diesen Umständen dann am besten mit seinem Partner/in ein erimitisches Dasein führt, frei von Medien, Zeitungen und Zeitschriften, Freundschaften und allem, was Partner früher oder später auseinander bringt.

Nur, dies ist natürlich nicht möglich und man kann eben nicht alles unterbinden oder Unterdrücken wollte man der reine Despot in einer Beziehung sein.

Da muß eigentlich auch nichts unterdrückt oder unterbunden werden wenn sich beide Partner zunächst grundsätzlich einige sind, was eine Beziehung überhaupt bedeutet und beide auch daran arbeiten sie zu einem Erfolg zu machen.

Und trotzdem kommt es vor, daß man nach einigen Jahren eine unterschiedliche Entwicklung vollzieht, schließlich lebt der Mensch an sich auch durch Erfahrungen, Beurteilung von vergangenen Geschehnissen und entwickelt neue Lebenswege auch für sich selbst, und schon deswegen wird es auch nie eine Garantie für das lebenslange Glück mit nur einem Partner geben.

Tantalit
15.02.2011, 10:55
Schade das man als Mann keine Kinder alleine bekommen kann.

Stellt euch mal vor man könnte Eizellen kaufen, selber besamen und dann in einer künstlichen Gebärmutter wachsen lassen und nach der Geburt das Kind großziehen.

Wäre das nicht die perfekte Efrauzipation von der Frau.

Dann wäre Gleichstand im Geschlechter Kampf.

Gruß

PS: Sex kann man dann ja immer noch haben.

Janne25
15.02.2011, 11:28
http://www.welt.de/politik/deutschland/article12544100/Geschiedene-Frauen-haben-Anspruch-auf-mehr-Geld.html



Die große Koalition aus Homojäger Norbert Geis und Vorzeigeweibchen Haderthauer freut sich natürlich:


Aber wenn man die Institution Ehe kritisch sieht, dann haben die Beiden ja gar nicht so unrecht. Die Ehe wird gestärkt, wenn die Scheidung insbesondere dem Mann weh tut und insbesondere für Frauen eine Alternative zur Arbeit oder zum Quotendienst wird. Mit Quote, Geld vom alten und Geld vom neuen Partner, kann man dann bestimmt auch -wie das große Vorbild Schröder- "Karriere und Familie" unter einen Hut bringen...

Ich sags ja: Wir leben im Matriachat. ;):D

Lilly
15.02.2011, 11:38
Ich sags ja: Wir leben im Matriachat. ;):D

Ich schenk dir ein R , Matriarchat. :)

maxikatze
15.02.2011, 14:03
Das hätten sie nur, wenn es verpflichtend und Usus wäre in seinem Leben nur jeweils eine einzige Ehe einzugehen.
Dem ist aber in der heutigen Zeit nicht mehr so und da darf man dann schon fragen warum der Nachfolgeehe weniger Schutz zugebilligt werden soll als der Altehe.

Überhaupt, wenn eine Ehe geschieden wird, haben sich beide, wie vor Eheschließung auch, selbst um ihren Lebensunterhalt zu kümmern.
Dieses Urteil stärkt m.M.n. Familie und Ehe kein Stück, es ist kontraproduktiv.

Dieser Ansicht bin ich auch.
Es kann nicht sein, dass Ehefrau Nr1 ihren gewohnten Lebensstandard jahrzehntelang nach einer Trennung auf Kosten des ehemaligen Partners beibehalten darf. Mit welchem Recht eigentlich? Leistungsloses Einkommen auf Kosten der neuen Familie???
Diese Unterhaltsregelungen sind unzeitgemäß, weil erstens der Druck, sich eine Arbeitsstelle zu suchen, nicht erhöht sondern eher das Gegenteil der Fall ist. Und zweitens muss auch mal Schluss sein (nach einer gewissen Übergangszeit) mit Unterhaltszahlungen, die sich wie ein Hemmschuh auswirken können.
Ausser für leibliche Kinder sehe ich keinen Grund, dass bis zum Sanktnimmerleinstag Unterhaltszahlungen geleistet werden müssen.

Lilly
15.02.2011, 14:13
Dieser Ansicht bin ich auch.
Es kann nicht sein, dass Ehefrau Nr1 ihren gewohnten Lebensstandard jahrzehntelang nach einer Trennung auf Kosten des ehemaligen Partners beibehalten darf. Mit welchem Recht eigentlich? Leistungsloses Einkommen auf Kosten der neuen Familie???
Diese Unterhaltsregelungen sind unzeitgemäß, weil erstens der Druck, sich eine Arbeitsstelle zu suchen, nicht erhöht sondern eher das Gegenteil der Fall ist. Und zweitens muss auch mal Schluss sein (nach einer gewissen Übergangszeit) mit Unterhaltszahlungen, die sich wie ein Hemmschuh auswirken können.
Ausser für leibliche Kinder sehe ich keinen Grund, dass bis zum Sanktnimmerleinstag Unterhaltszahlungen geleistet werden müssen.

Nö, so haben wir nicht gewettet. Mal angenommen, ein Mann sucht sich nach 30 Jahren eine Jüngere. Die Ehefrau soll dann mit über 50 noch in ein Beschäftigungsverhältnis eintreten? Erstens dürfte es mehr als schwierig sein, in diesem Alter noch was zu bekommen und zweitens soll sie für Mann und Kinder drei Jahrzehnte lang umsonst dagewesen sein?

Selbst in den (wohl meisten) Fällen in denen sie zusätzlich zur Familie berufstätig gewesen ist, hatte hatte sie Doppel- und Dreifachbelastung zu tragen. Und dafür soll sie dann im Alter bestraft werden, damit der Herr sein Vergnügen hat? Nein, das ist nicht in Ordnung. Sie hat auf alle Fälle zum Famiileneinkommen beigetrate, selbst wenn sie nicht berufstätig war und folgich steht ihr auch Unterhalt zu.

maxikatze
15.02.2011, 14:22
Nö, so haben wir nicht gewettet. Mal angenommen, ein Mann sucht sich nach 30 Jahren eine Jüngere. Die Ehefrau soll dann mit über 50 noch in ein Beschäftigungsverhältnis eintreten? Erstens dürfte es mehr als schwierig sein, in diesem Alter noch was zu bekommen und zweitens soll sie für Mann und Kinder drei Jahrzehnte lang umsonst dagewesen sein?

Selbst in den (wohl meisten) Fällen in denen sie zusätzlich zur Familie berufstätig gewesen ist, hatte hatte sie Doppel- und Dreifachbelastung zu tragen. Und dafür soll sie dann im Alter bestraft werden, damit der Herr sein Vergnügen hat? Nein, das ist nicht in Ordnung.

Was hält eine Frau eigentlich davon ab, die Ehe mal nicht als Versorgungsinstitution zu betrachten?
Deine Argumente zielen darauf ab, dass es dem Ex-Partner unmöglich gemacht werden soll, sein Leben neu auszurichten.


Und dafür soll sie dann im Alter bestraft werden, damit der Herr sein Vergnügen hat?

Sie es doch auch als Neustart. Was willst Du mit einem Mann der in seiner bestehenden Beziehung unzufrieden und unglücklich ist und sich nur deshalb nicht trennt, weil es finanziell vernichtend für ihn ausgehen würde. Ehrlich, willst Du an einer solchen unharmonischen Beziehung festhalten? Wärst Du glücklich damit?

Lilly
15.02.2011, 14:27
Was hält eine Frau eigentlich davon ab, die Ehe mal nicht als Versorgungsinstitution zu betrachten?
Deine Argumente zielen darauf ab, dass es dem Ex-Partner unmöglich gemacht werden soll, sein Leben neu auszurichten.

Wieso kommst du auf die Versorgungsehe? Ich habe klar und deutlich geschreiben, dass auch die Frau ihren Teil zum Einkommen beiträgt, selbst dann, wenn sie NUR-Hausfrau ist. Somit hat sie auch Anspruch auf Unterhalt, während der Ehe und danach, abhängig natürlich von der Dauer der Ehe, vom Alter und von bisherigen Lebensstandard. Und wieso sollte der Mann das Recht haben, sein Leben neu auszurichten, als wäre er nie verheiratet gewesen, die Frau aber nicht, weil ihr Einkommen hinten und vorne nicht reicht, weil sie, aufgrund der Familie, jahrelang zurückgesteckt hat? Das ist nicht ok.



Sie es doch auch als Neustart. Was willst Du mit einem Mann der in seiner bestehenden Beziehung unzufrieden und unglücklich ist und sich nur deshalb nicht trennt, weil es finanziell vernichtend für ihn ausgehen würde. Ehrlich, willst Du an einer solchen unharmonischen Beziehung festhalten? Wärst Du glücklich damit?

Wer sagt denn das? Man kann sich ja trennen, aber bitte nicht so, dass die Frau dann als Bittstellerin dasteht.

Paul Felz
15.02.2011, 14:37
Wieso kommst du auf die Versorgungsehe? Ich habe klar und deutlich geschreiben, dass auch die Frau ihren Teil zum Einkommen beiträgt, selbst dann, wenn sie NUR-Hausfrau ist. Somit hat sie auch Anspruch auf Unterhalt, während der Ehe und danach, abhängig natürlich von der Dauer der Ehe, vom Alter und von bisherigen Lebensstandard. Und wieso sollte der Mann das Recht haben, sein Leben neu auszurichten, als wäre er nie verheiratet gewesen, die Frau aber nicht, weil ihr Einkommen hinten und vorne nicht reicht, weil sie, aufgrund der Familie, jahrelang zurückgesteckt hat? Das ist nicht ok.




Wer sagt denn das? Man kann sich ja trennen, aber bitte nicht so, dass die Frau dann als Bittstellerin dasteht.
Das ist unbestreitbar richtig, aber eben auf eine bestimmte Situation bezogen.

Nimm die gleiche Situation mit einer Änderung: der Mann will sich gar nicht trennen, aber die Frau haut ab und nimmt sich einen neuen Liebhaber.

Womit wir wieder beim Schuldprinzip wären.

Lilly
15.02.2011, 14:45
Das ist unbestreitbar richtig, aber eben auf eine bestimmte Situation bezogen.

Nimm die gleiche Situation mit einer Änderung: der Mann will sich gar nicht trennen, aber die Frau haut ab und nimmt sich einen neuen Liebhaber.

Womit wir wieder beim Schuldprinzip wären.

Dann, würde ich sagen, hat sie auch die Verantwortung für ihr Tun zu tragen, in diesem Fall wäre es für den Mann eine Zumutung, wenn er ihr Unterhalt bezahlen müsste und wir sind tatsächlich wieder beim Schuldprinzip!

Cinnamon
15.02.2011, 14:45
Wieso kommst du auf die Versorgungsehe? Ich habe klar und deutlich geschreiben, dass auch die Frau ihren Teil zum Einkommen beiträgt, selbst dann, wenn sie NUR-Hausfrau ist. Somit hat sie auch Anspruch auf Unterhalt, während der Ehe und danach, abhängig natürlich von der Dauer der Ehe, vom Alter und von bisherigen Lebensstandard. Und wieso sollte der Mann das Recht haben, sein Leben neu auszurichten, als wäre er nie verheiratet gewesen, die Frau aber nicht, weil ihr Einkommen hinten und vorne nicht reicht, weil sie, aufgrund der Familie, jahrelang zurückgesteckt hat? Das ist nicht ok.




Wer sagt denn das? Man kann sich ja trennen, aber bitte nicht so, dass die Frau dann als Bittstellerin dasteht.

Naja, es kann aber auch zu einem Problem kommen, wenn der Mann neu heiratet. Nach diesem neuen Urteil braucht die Ex ja nicht hinzunehmen, dass wegen dieser neuen Ehe ihr Unterhalt gekürzt wird. Nun kann das, wie schon bei dem Urteil zum Existenzminimum beim Kindesunterhalt, dazu führen, dass die neue Ehefrau arbeiten muss, um gewissermaßen den Unterhalt der Ex zu finanzieren, weil das Einkommen des Mannes sonst nicht reicht. Auch wenn z. B. kleine Kinder vorhanden sind und vereinbart war, dass die Frau zu Hause bleiben sollte bis die Kinder in den Kindergarten können.

Cinnamon
15.02.2011, 14:48
Das ist unbestreitbar richtig, aber eben auf eine bestimmte Situation bezogen.

Nimm die gleiche Situation mit einer Änderung: der Mann will sich gar nicht trennen, aber die Frau haut ab und nimmt sich einen neuen Liebhaber.

Womit wir wieder beim Schuldprinzip wären.

Das nennt man Fehlverhalten gegen den Unterhaltspflichtigen und führt dazu, dass der Unterhaltsanspruch verwirkt wird.

Lilly
15.02.2011, 14:48
Naja, es kann aber auch zu einem Problem kommen, wenn der Mann neu heiratet. Nach diesem neuen Urteil braucht die Ex ja nicht hinzunehmen, dass wegen dieser neuen Ehe ihr Unterhalt gekürzt wird. Nun kann das, wie schon bei dem Urteil zum Existenzminimum beim Kindesunterhalt, dazu führen, dass die neue Ehefrau arbeiten muss, um gewissermaßen den Unterhalt der Ex zu finanzieren, weil das Einkommen des Mannes sonst nicht reicht. Auch wenn z. B. kleine Kinder vorhanden sind und vereinbart war, dass die Frau zu Hause bleiben sollte bis die Kinder in den Kindergarten können.

Ja, und soll ich jetzt mit der zweiten Frau Mitleid haben? Sie wusste ja wohl, dass sie einen bereits verheiratet gewesenen Mann heiratet.

Andernfalls könnte ein Mann ja nach Lust und Laune alle paar Jahre seine Ehefrauen wechseln. Da können wir dann gleich die Vielehe einführen.

henriof9
15.02.2011, 14:52
Das ist unbestreitbar richtig, aber eben auf eine bestimmte Situation bezogen.

Nimm die gleiche Situation mit einer Änderung: der Mann will sich gar nicht trennen, aber die Frau haut ab und nimmt sich einen neuen Liebhaber.

Womit wir wieder beim Schuldprinzip wären.

Sind wir eben nicht, wenn man berücksichtigt, daß ja gerade Ehen nicht nur bestehen bleiben sollen weil es ansonsten eine finanzielle Katastrophe wäre oder weil das Dreckwäsche waschen dann wieder los geht.

Es muß jedem Partner zugestanden werden, daß er eine, in seinen Augen, unhaltbare Beziehung beenden kann, sein Leben nach seinen Vorstellungen und Wünschen leben kann und nicht auf Gedeih und Verderb gebunden bleibt.

Cinnamon
15.02.2011, 14:56
Ja, und soll ich jetzt mit der zweiten Frau Mitleid haben? Sie wusste ja wohl, dass sie einen bereits verheiratet gewesenen Mann heiratet.

Andernfalls könnte ein Mann ja nach Lust und Laune alle paar Jahre seine Ehefrauen wechseln. Da können wir dann gleich die Vielehe einführen.

Nö. Aber dennoch finde ich es eigentlich so richtig, wie der BGH es vorher entschieden hatte und nicht wie es das BVerfG entschieden hat. Eine neue Ehe muss natürlich Auswirkungen auf Unterhaltsansprüche früherer Ehegattinnen haben.

henriof9
15.02.2011, 15:03
Nö, so haben wir nicht gewettet. Mal angenommen, ein Mann sucht sich nach 30 Jahren eine Jüngere. Die Ehefrau soll dann mit über 50 noch in ein Beschäftigungsverhältnis eintreten? Erstens dürfte es mehr als schwierig sein, in diesem Alter noch was zu bekommen und zweitens soll sie für Mann und Kinder drei Jahrzehnte lang umsonst dagewesen sein?

Selbst in den (wohl meisten) Fällen in denen sie zusätzlich zur Familie berufstätig gewesen ist, hatte hatte sie Doppel- und Dreifachbelastung zu tragen. Und dafür soll sie dann im Alter bestraft werden, damit der Herr sein Vergnügen hat? Nein, das ist nicht in Ordnung. Sie hat auf alle Fälle zum Famiileneinkommen beigetrate, selbst wenn sie nicht berufstätig war und folgich steht ihr auch Unterhalt zu.

Nun kann es diese Konstellation ja auch umgekehrt geben; die Frau sucht sich einen anderen Mann weil ihr ihrer zu langweilig geworden ist oder warum auch immer.

In Deinem Beispiel liegt es ja sehr nahe, daß der Mann nicht wenig verdient ( wenn er es sich leisten kann die Frau zu Hause zu lassen ) und Vermögen angesammelt wurde, da dürfte die Frau schon durch den Zugewinnausgleich entschädigt werden, unabhängig davon, daß bei solchen Ehen sicherlich für eine längere Zeit selbstverständlich auch angemessener Unterhalt gezahlt werden sollte, zumindest für eine, der Ehedauer, entsprechenden Zeit.

Und wenn sie selbst berufstätig ist, hat sie ja ihr Einkommen, der Kindesunterhalt ist ja davon nicht betoffen.

Und Lilly, warum war den die Ehe jahrelang umsonst ?
In diesen Jahren hat doch auch die Frau ein schönes und glückliches Leben geführt, das ist doch nicht mit umsonst zu benennen.
Würde dem Mann ein Stein auf den Kopf fallen und dabei nichts hinterlassen, sagt doch auch niemand " die Ehe war umsonst ".

henriof9
15.02.2011, 15:10
Ja, und soll ich jetzt mit der zweiten Frau Mitleid haben? Sie wusste ja wohl, dass sie einen bereits verheiratet gewesenen Mann heiratet.

Andernfalls könnte ein Mann ja nach Lust und Laune alle paar Jahre seine Ehefrauen wechseln. Da können wir dann gleich die Vielehe einführen.

Das ist doch aber kein Argument " Sie wusste ja wohl, dass sie einen bereits verheiratet gewesenen Mann heiratet ".

Sollen also alle Männer und Frauen, nur weil sie geschieden sind, den Rest ihres Lebens allein verbringen bzw. nie mehr heiraten können ?
Und wohin die Liebe fällt kann sich niemand aussuchen, es sei denn er geht bewußt berechnend an eine Beziehung heran nur, das hat dann mit Liebe nichts zu tun.

Auch Frauen kriegen ihre Krise, meinen sie hätten etwas verpaßt, zumal, die meisten Scheidungen werden von Frauen eingereicht.

Menschen entwickeln sich nun einmal, eine Garantie gibt es nicht dafür das eine Beziehung ewig hält, egal ob mit oder ohne Unterschrift.

FrRealo
15.02.2011, 15:19
Nö, so haben wir nicht gewettet. Mal angenommen, ein Mann sucht sich nach 30 Jahren eine Jüngere. Die Ehefrau soll dann mit über 50 noch in ein Beschäftigungsverhältnis eintreten? Erstens dürfte es mehr als schwierig sein, in diesem Alter noch was zu bekommen und zweitens soll sie für Mann und Kinder drei Jahrzehnte lang umsonst dagewesen sein?
Selbst in den (wohl meisten) Fällen in denen sie zusätzlich zur Familie berufstätig gewesen ist, hatte hatte sie Doppel- und Dreifachbelastung zu tragen. Und dafür soll sie dann im Alter bestraft werden, damit der Herr sein Vergnügen hat? Nein, das ist nicht in Ordnung. Sie hat auf alle Fälle zum Famiileneinkommen beigetrate, selbst wenn sie nicht berufstätig war und folgich steht ihr auch Unterhalt zu.

Nach meinem Empfinden sehe ich Unterhaltszahlungen an die/den Ex nach einer gescheiterten Ehe als völlig überflüssig an. Nach diesem mittelalterlichen Gesetz müssen bei der heutigen prekären Arbeitsmarktlage sicher auch schon viele Frauen für „den Verflossenen“ blechen. Also geht es nicht nur den „armen Männern“ so. Wir haben nicht umsonst diese Gesetze, damit sorgt der Staat dafür, dass eine „Eheschließung“ so eine Art Vertrag privater Vorsorge bedeutet: der/die Ex soll lieber zahlen bei etwaiger späterer Hilfsbedürftigkeit des einen oder anderen Partners, so ist der Staat weniger Hilfsbedürftigen dann „verpflichtet“.
Ich kann auch nicht das althergebrachte Denken mancher Frauen nachvollziehen, die sich einbilden, eine Familie (so auch mit Kindern) wäre für sie eine Doppel- und Dreifachbelastung, es liegt doch schließlich auch an der Frau selbst, wie sie ihre Partnerschaft/Ehe lebt. Wenn beide Partner an einem Strang ziehen bei der Kindererziehung, im Haushalt sowie beide ihren Teil zur „Finanzierung“ ihrer Gemeinschaft mit Berufstätigkeit beitragen, warum sollte der Eine den Anderen dann bei einer etwaigen Trennung weiter versorgen??? Nicht selten ist es dann ja so, dass der „Versorgte“ in einer neuen Beziehung ohne Eheschließung lebend damit doppelt „versorgt“ und der „Versorger“ in einer neuen Beziehung doppelt belastet ist.

Lilly
15.02.2011, 17:17
Nö. Aber dennoch finde ich es eigentlich so richtig, wie der BGH es vorher entschieden hatte und nicht wie es das BVerfG entschieden hat. Eine neue Ehe muss natürlich Auswirkungen auf Unterhaltsansprüche früherer Ehegattinnen haben.

Nein, muß sie meiner Meinung nach überhaupt nicht. Wieso sollen finanzielle Verpflichtungen sich ändern, nur weil mein Familienstand sich ändert?

Lilly
15.02.2011, 17:19
Nach meinem Empfinden sehe ich Unterhaltszahlungen an die/den Ex nach einer gescheiterten Ehe als völlig überflüssig an. Nach diesem mittelalterlichen Gesetz müssen bei der heutigen prekären Arbeitsmarktlage sicher auch schon viele Frauen für „den Verflossenen“ blechen. Also geht es nicht nur den „armen Männern“ so. Wir haben nicht umsonst diese Gesetze, damit sorgt der Staat dafür, dass eine „Eheschließung“ so eine Art Vertrag privater Vorsorge bedeutet: der/die Ex soll lieber zahlen bei etwaiger späterer Hilfsbedürftigkeit des einen oder anderen Partners, so ist der Staat weniger Hilfsbedürftigen dann „verpflichtet“.
Ich kann auch nicht das althergebrachte Denken mancher Frauen nachvollziehen, die sich einbilden, eine Familie (so auch mit Kindern) wäre für sie eine Doppel- und Dreifachbelastung, es liegt doch schließlich auch an der Frau selbst, wie sie ihre Partnerschaft/Ehe lebt. Wenn beide Partner an einem Strang ziehen bei der Kindererziehung, im Haushalt sowie beide ihren Teil zur „Finanzierung“ ihrer Gemeinschaft mit Berufstätigkeit beitragen, warum sollte der Eine den Anderen dann bei einer etwaigen Trennung weiter versorgen??? Nicht selten ist es dann ja so, dass der „Versorgte“ in einer neuen Beziehung ohne Eheschließung lebend damit doppelt „versorgt“ und der „Versorger“ in einer neuen Beziehung doppelt belastet ist.

Die Praxis sieht aber meistens ganz anders aus und wenn du sagst, eine Frau "bilde sich eine Doppelbelastung ein" dann endet die Diskussion für mich an dieser Stelle, denn dieser Satz ist nicht ein Schlag ins Gesicht von Millionen von Frauen....... auch in meines.

Cinnamon
15.02.2011, 17:23
Nein, muß sie meiner Meinung nach überhaupt nicht. Wieso sollen finanzielle Verpflichtungen sich ändern, nur weil mein Familienstand sich ändert?

Weil die neue Familie einen eigenen Finanzbedarf hat.

Paul Felz
15.02.2011, 17:45
Sind wir eben nicht, wenn man berücksichtigt, daß ja gerade Ehen nicht nur bestehen bleiben sollen weil es ansonsten eine finanzielle Katastrophe wäre oder weil das Dreckwäsche waschen dann wieder los geht.

Es muß jedem Partner zugestanden werden, daß er eine, in seinen Augen, unhaltbare Beziehung beenden kann, sein Leben nach seinen Vorstellungen und Wünschen leben kann und nicht auf Gedeih und Verderb gebunden bleibt.
Konjunktiv, Henri: "wären"

FrRealo
15.02.2011, 18:58
Die Praxis sieht aber meistens ganz anders aus und wenn du sagst, eine Frau "bilde sich eine Doppelbelastung ein" dann endet die Diskussion für mich an dieser Stelle, denn dieser Satz ist nicht ein Schlag ins Gesicht von Millionen von Frauen....... auch in meines.

Wenn die Madels sich das in der Praxis gefallen lassen, dass Kindererziehung, Haushalt und Berufstätigkeit in der "Partnerschaft" nicht gleichberechtigt von beiden Seiten übernommen werdend, dann deren eigenes Problem. Deshalb können sie doch keine Versorgung bis zum Lebensende fordern, wenn die Ehe scheitert. Sind immer zwei Seiten daran beteiligt.
Außerdem, was sollen denn die vielen emanzipierten Frauen sagen, die gleichberechtigt in der Ehe Vollzeit wie ihr Partner dann ebenfalls berufstätig sind und wenn die Ehe scheitert - dann bekommen diese keinen Versorgungs-Unterhaltstitel bis ans Lebensende... "Hausfrauen" aber wohl eher...
Ziemlich vermottet deine Ansichten, aber gut, für mich ist die Diskussion mit dir damit auch beendet!!!

Gloorcy
15.02.2011, 19:14
Auch wenn mir jetzt nicht klar ist wer für Dich dieser machtvolle " Störenfried " sein mag, sage ich dann, daß man unter diesen Umständen dann am besten mit seinem Partner/in ein erimitisches Dasein führt, frei von Medien, Zeitungen und Zeitschriften, Freundschaften und allem, was Partner früher oder später auseinander bringt.

Nur, dies ist natürlich nicht möglich und man kann eben nicht alles unterbinden oder Unterdrücken wollte man der reine Despot in einer Beziehung sein.

Da muß eigentlich auch nichts unterdrückt oder unterbunden werden wenn sich beide Partner zunächst grundsätzlich einige sind, was eine Beziehung überhaupt bedeutet und beide auch daran arbeiten sie zu einem Erfolg zu machen.

Und trotzdem kommt es vor, daß man nach einigen Jahren eine unterschiedliche Entwicklung vollzieht, schließlich lebt der Mensch an sich auch durch Erfahrungen, Beurteilung von vergangenen Geschehnissen und entwickelt neue Lebenswege auch für sich selbst, und schon deswegen wird es auch nie eine Garantie für das lebenslange Glück mit nur einem Partner geben.

Persönlichkeit, Charakter, Prägung durch Umwelt bis zum Erwachsen ändern sich nur wenig, ist man nicht extremen Einflüssen ausgesetzt wie Schicksalsschlägen oder tiefgreifenden Partnergefühlen.

Dieser machtvolle "Störenfried", banale Fehlleistung unseres Hirns beim oft zu automatischen Gebrauch des mächtigsten Werkzeugs der Welt ist es, der vermutlich mehr als 99% aller Intimbeziehungen scheitern läßt (sofern sie langfristig gedacht oder angelegt waren).

Mütterchen
16.02.2011, 05:57
Nö, so haben wir nicht gewettet. Mal angenommen, ein Mann sucht sich nach 30 Jahren eine Jüngere. Die Ehefrau soll dann mit über 50 noch in ein Beschäftigungsverhältnis eintreten? Erstens dürfte es mehr als schwierig sein, in diesem Alter noch was zu bekommen und zweitens soll sie für Mann und Kinder drei Jahrzehnte lang umsonst dagewesen sein?

Selbst in den (wohl meisten) Fällen in denen sie zusätzlich zur Familie berufstätig gewesen ist, hatte hatte sie Doppel- und Dreifachbelastung zu tragen. Und dafür soll sie dann im Alter bestraft werden, damit der Herr sein Vergnügen hat? Nein, das ist nicht in Ordnung. Sie hat auf alle Fälle zum Famiileneinkommen beigetrate, selbst wenn sie nicht berufstätig war und folgich steht ihr auch Unterhalt zu.

Lilly, die Frage ist nur, wieviele solcher Fälle gibt es heute noch?
Was du hier beschreibst, ist eine Situation, wie ich sie aus der Generation meiner Eltern noch häufiger kenne- aber dass eine Frau mit Anfang 20 heiratet, dann 30 Jahre lang aussschließlich Hausfrau ist - das scheint mir doch inzwischen eher selten so zu sein.
Letztendlich trägt jeder auch ein eigenes Risiko. Es gibt keine totale Absicherung, auch nicht in einer Ehe - der Ehemann könnte ja auch sterben, einen Unfall haben und noch zusätzlicher Pflege bedürfen.....es gibt vieles, was passieren kann.

Für die eigenen Kinder arbeitet man immer "umsonst", das gilt für Vater wie für Mutter. So etwas zahlt sich auf einer anderen Ebene aus.
Und mit Geld kann man auch nicht alles ersetzen - dem Ehemann, der Familie und 30 Jahre gemeinsames Leben wegwirft, vielleicht auch noch ( ganz klischeehaft), weil er eine Jüngere will, dem fehlt es an Charakter, Zahlungen hin oder her. Damit kann er sich auch nicht freikaufen.

Sui
16.02.2011, 06:40
Lilly, die Frage ist nur, wieviele solcher Fälle gibt es heute noch?
Was du hier beschreibst, ist eine Situation, wie ich sie aus der Generation meiner Eltern noch häufiger kenne- aber dass eine Frau mit Anfang 20 heiratet, dann 30 Jahre lang aussschließlich Hausfrau ist - das scheint mir doch inzwischen eher selten so zu sein.
Letztendlich trägt jeder auch ein eigenes Risiko. Es gibt keine totale Absicherung, auch nicht in einer Ehe - der Ehemann könnte ja auch sterben, einen Unfall haben und noch zusätzlicher Pflege bedürfen.....es gibt vieles, was passieren kann.

Für die eigenen Kinder arbeitet man immer "umsonst", das gilt für Vater wie für Mutter. So etwas zahlt sich auf einer anderen Ebene aus.
Und mit Geld kann man auch nicht alles ersetzen - dem Ehemann, der Familie und 30 Jahre gemeinsames Leben wegwirft, vielleicht auch noch ( ganz klischeehaft),
weil er eine Jüngere will, dem fehlt es an Charakter, Zahlungen hin oder her. Damit kann er sich auch nicht freikaufen.

Also ich empfehle in einer Beziehung, dass einer relativ wenig um die Ohren hat
und sich um die Kinder kuemmern kann. Wenn jemand eine Langzeitbeziehung und Kinder haben will. Das andere geht frueher oder spaeter ueber die Wupper.

Ich verstehe auch nicht wo der Punkt ist was Unterhaltszahlungen angeht. Aber es faengt doch schon vorher an. Genauso wenig wie der Wert Vaterland, wird der Wert
Partner und Familie zuwenig geschaetzt. Dass sich einiges anders entwickelt, nun ja, eher selten.

Der Fehler liegt bei den Frauen daran, dass sie oft viel zu wenig auf ihr Aeusseres achten, mit 40zig, 50zig etc. Bei den Maennern, dass sie zu naiv sind.

Langeweile in der Ehe ist oft Langeweile mit sich selbst.

Zum Risiko: Das trage ich auch fuer meine Gesundheit! Und da habe ich einige Frauen kennengelernt, die haben ihre durch eine Doppelbelastung versaut. Wer am burn out leidet, an Migraene, Rueckenschmerzen etc. muss sich dann auch nicht wundern.

Lilly
16.02.2011, 08:06
Lilly, die Frage ist nur, wieviele solcher Fälle gibt es heute noch?
Was du hier beschreibst, ist eine Situation, wie ich sie aus der Generation meiner Eltern noch häufiger kenne- aber dass eine Frau mit Anfang 20 heiratet, dann 30 Jahre lang aussschließlich Hausfrau ist - das scheint mir doch inzwischen eher selten so zu sein.
Letztendlich trägt jeder auch ein eigenes Risiko. Es gibt keine totale Absicherung, auch nicht in einer Ehe - der Ehemann könnte ja auch sterben, einen Unfall haben und noch zusätzlicher Pflege bedürfen.....es gibt vieles, was passieren kann.

Für die eigenen Kinder arbeitet man immer "umsonst", das gilt für Vater wie für Mutter. So etwas zahlt sich auf einer anderen Ebene aus.
Und mit Geld kann man auch nicht alles ersetzen - dem Ehemann, der Familie und 30 Jahre gemeinsames Leben wegwirft, vielleicht auch noch ( ganz klischeehaft), weil er eine Jüngere will, dem fehlt es an Charakter, Zahlungen hin oder her. Damit kann er sich auch nicht freikaufen.

Dass eine Frau nicht arbeitet, gibt es auf dem Land durchaus noch. Noch häufiger ist es allerdings der Fall, dass die Frau Teilzeit arbeitet und dann bildet sie sich, wie wir alle lesen konnten, die Doppelbelasatung nur ein. Ich kann mich über so hirnloses Geschwafel immer noch ärgern.

Ich bleibe dabei, die Ehe ist für mich immer noch etwas, was Bestand haben sollte und von daher hat die erste Ehe auch Vorrang vor der zweiten und dritten und vierten.

Anders ist es natürlich, wenn die Frag geht, weil es ihr in der Ehe nicht mehr passt, dann hat sie selbstverständich auch die Verantwortung dafür zu tragen.

Ein Ehemann/Vater, der stirbt ist wieder eine andere Sache, daran kann man in der Regel niemandem die Schuld geben, zudem gibt es für diesen Fall Witwen- und Waisenrente und die meisten dürften auch eine Lebensversicherung haben. Die macht man im allgmeinen, damit die Familie im Todesfall finanziell abgesichert ist. Lässt man(n) sich aber einer Jüngeren wegen scheiden, dann braucht es diese Absicherung auf einmal nicht mehr.

Sui
16.02.2011, 08:52
Ich wuerde mich darueber nicht aergern.

Das ganze ist einfach nur noch bescheuert, und geht einfach an den Realitaeten vorbei. Wer kuemmert sich, wenn es Aeger in der Schule gibt? Kinder krank sind, wer lernt mal mit den Kindern?

Die erschoepfte Ehefrau? Mich interessiert sowas nicht mehr, ich lese sowas nicht mehr. Sollen sie doch. Wenn ich den Namen v d Leyden lese, blende ich weg. Ich muss mich nicht durch einen Arbeitsplatz verwirklichen. Laecherlich.

Akra
16.02.2011, 09:08
Dass eine Frau nicht arbeitet, gibt es auf dem Land durchaus noch. Noch häufiger ist es allerdings der Fall, dass die Frau Teilzeit arbeitet und dann bildet sie sich, wie wir alle lesen konnten, die Doppelbelasatung nur ein. Ich kann mich über so hirnloses Geschwafel immer noch ärgern.

Kannst du bitte Doppelbelastung definieren?

Eine Frau arbeitet Teilzeit. Sagen wir von 8 bis 13 Uhr als Verkäuferin. Der Mann arbeitet von 8 bis sagen wir 17 Uhr Vollzeit als Maurer.

In der Zeit von 13 bis 17 Uhr kümmert die Frau sich um die Kinder, die von der Schule/Kindergarten kommen und führt den Haushalt.

Dies ist gelebte Realität bei einem guten Freund von mir und es funktioniert einwandfrei und ich habe noch nie die Frau klagen gehört sie sei doppelt belastet. Sie sieht es als Selbstverständlichkeit an die Zeit in der sie zu Hause ist und ihr Mann arbeitet, sich um den Haushalt zu kümmern damit beide gemeinsam Abends mehr Freizeit haben.

Lobo
16.02.2011, 09:13
Weiber sollte man wieder verprügeln dürfen, seit die nicht mehr regelmäßig ihre Abreibung bekommen spinnen die ja nur noch rum. Also fordere ich eine tägliche Pflichtohrfeige fürs Weibervolk.

Lilly
16.02.2011, 09:27
Kannst du bitte Doppelbelastung definieren?

Eine Frau arbeitet Teilzeit. Sagen wir von 8 bis 13 Uhr als Verkäuferin. Der Mann arbeitet von 8 bis sagen wir 17 Uhr Vollzeit als Maurer.

In der Zeit von 13 bis 17 Uhr kümmert die Frau sich um die Kinder, die von der Schule/Kindergarten kommen und führt den Haushalt.

Dies ist gelebte Realität bei einem guten Freund von mir und es funktioniert einwandfrei und ich habe noch nie die Frau klagen gehört sie sei doppelt belastet. Sie sieht es als Selbstverständlichkeit an die Zeit in der sie zu Hause ist und ihr Mann arbeitet, sich um den Haushalt zu kümmern damit beide gemeinsam Abends mehr Freizeit haben.

Da hast du es dann schon....... der Mann arbeitet von 8 bis 17 Uhr (auch wenn Maurer meines Wissens um sieben Uhr anfangen). Er hat also eine geregelte Arbeitszeit und offenbar auch kein eigenes Haus, denn sonst müsste er daheim auch noch gelegentlich was tun. Ausserdem erledigt dieser Mann, wenn ich das richtig verstanden habe, einen Teil der Hausarbeit. Sowas wie "Karriere" (= höheres Einkommen), kann er dann aber vergessen.

Und dann wüsste ich gerne, wie alt diese Frau ist, wie lange sie das schon macht, ob die Kinder gesund sind, ob pflegebedürftige Angehörige vorhanden sind usw. usf............. und erst wenn diese Fragen beantwortet sind, dann können wir weiterreden.

Paul Felz
16.02.2011, 09:28
Weiber sollte man wieder verprügeln dürfen, seit die nicht mehr regelmäßig ihre Abreibung bekommen spinnen die ja nur noch rum. Also fordere ich eine tägliche Pflichtohrfeige fürs Weibervolk.
Wie jetzt? Darf man das nicht mehr?

Akra
16.02.2011, 09:36
Da hast du es dann schon....... der Mann arbeitet von 8 bis 17 Uhr (auch wenn Maurer meines Wissens um sieben Uhr anfangen). Er hat also eine geregelte Arbeitszeit und offenbar auch kein eigenes Haus, denn sonst müsste er daheim auch noch gelegentlich was tun. Ausserdem erledigt dieser Mann, wenn ich das richtig verstanden habe, einen Teil der Hausarbeit. Sowas wie "Karriere" (= höheres Einkommen), kann er dann aber vergessen.

Und dann wüsste ich gerne, wie alt diese Frau ist, wie lange sie das schon macht, ob die Kinder gesund sind, ob pflegebedürftige Angehörige vorhanden sind usw. usf............. und erst wenn diese Fragen beantwortet sind, dann können wir weiterreden.

Warum lenkst du ab? Ich bezog mich auf dein Beitrag:

"Noch häufiger ist es allerdings der Fall, dass die Frau Teilzeit arbeitet..."

dies ist bei meinem Beispiel genau der Fall.

Alter spielt keine Rolle und natürlich sind die Kinder gesund. Von Sonderfällen kann man keine Allgemeingültigkeit ableiten da bei Krankheiten natürlich eine höhere Beanspruchung sowohl der Mutter als auch des Vaters der Fall ist.

Die Frage war wo siehst du die Doppelbelastung wenn ein Partner der weniger beruflich beansprucht wird, dann dafür mehr im Haushalt macht damit die Partnerschaft ansich gerecht und fair abläuft.

übrigens:


Ausserdem erledigt dieser Mann, wenn ich das richtig verstanden habe, einen Teil der Hausarbeit. Sowas wie "Karriere" (= höheres Einkommen), kann er dann aber vergessen.

Ich bin Single und mache meinen kompletten Haushalt alleine, ich kann kochen, ich kann waschen, ich kann staubsaugen und ich kann dir hier im Forum antworten und Karriere mache ich trotzdem. Undenkbar was?

Lilly
16.02.2011, 09:41
Warum lenkst du ab? Ich bezog mich auf dein Beitrag:

"Noch häufiger ist es allerdings der Fall, dass die Frau Teilzeit arbeitet..."

dies ist bei meinem Beispiel genau der Fall.

Alter spielt keine Rolle und natürlich sind die Kinder gesund. Von Sonderfällen kann man keine Allgemeingültigkeit ableiten da bei Krankheiten natürlich eine höhere Beanspruchung sowohl der Mutter als auch des Vaters der Fall ist.

Die Frage war wo siehst du die Doppelbelastung wenn ein Partner der weniger beruflich tätig ist, dann dafür mehr im Haushalt macht damit die Partnerschaft gerecht und fair abläuft.

übrigens:



Ich bin Single und mache meinen kompletten Haushalt alleine, ich kann kochen, ich kann waschen, ich kann staubsaugen und ich kann dir hier im Forum antworten und Karriere mache ich trotzdem. Undenkbar was?

Nein, ich lenke nicht ab, denn in der Theorie ist alles einfach, leider sieht die Praxis aber oft anders aus.

Selbstverständlich spielt das Alter eine Rolle, vor allem aber, wie alt die Kinder sind bzw. wielange eine Frau dieser Doppelbelastung ausgesetzt ist. Wenn dle Kinder gesund sind, dann Glückwunsch. Eine Selbstverständlichkeit ist aber auch das leider nicht. Ich habe sogar noch was vergessen, es spielt nämlich auch eine Rolle, ob man eine Wohnung bewohnt oder ein ganzes Haus.

Längst nicht überall arbeiten Vater und Mutter gleichviel zu Hause, das ist oft gar nicht möglich.

Du bist Single, warum vergleichst du dich dann mit einer berufstätigen Frau, die zugleich Mutter ist? Woher willst du überhaupt wissen, wie das ist? Von Bekannten???

Es gibt auch genügend nicht berufstätige Frauen mit mehreren kleinen Kindern, die am Rande der physischen und psychischen Erschöpfung dahin existieren, denn Kinder sind eine Rund-um-die-Uhr-Aufgabe und das zieht sich über viele Jahre hin.

Paul Felz
16.02.2011, 09:48
Immer derselbe Fehler, derselbe wie in der Gesetzgebung: man kann eben nicht alle individuellen Einzelfälle über einen Kamm scheren.

Akra
16.02.2011, 09:49
Nein, ich lenke nicht ab, denn in der Theorie ist alles einfach, leider sieht die Praxis aber oft anders aus.

Gut wenn du nicht ablenkst kannst du ja auf die einfache Frage antworten:

Ist es nicht eine Selbstverständlichkeit wenn ein Partner der beruflich weniger beansprucht ist, dafür mehr im Haushalt macht, damit in der Partnerschaft sich keiner der beiden Partner benachteilligt fühlt?

Auf eine Antwort auf diese Frage warte ich immer noch....


Du bist Single, warum vergleichst du dich dann mit einer berufstätigen Frau, die zugleich Mutter ist? Woher willst du überhaupt wissen, wie das ist? Von Bekannten???

in meinem Eingangsbeitrag schrieb ich:

"Dies ist gelebte Realität bei einem guten Freund"

auf diesen bezog ich mich. Ich kann dir aber versichern auch ich habe schon mit einer Partnerin zusammengelebt und auch für sie war eine gerechte Arbeitsteilung eine Selbstverständlichkeit.

Das Kinder natürlich Zeit beanspruchen steht außer Frage und muß nicht extra erwähnt werden.

Aber ehrlich erwartest du von deinem Mann, wenn du Teilzeit / gar nicht arbeitest und somit schon Mittags zu Hause bist, dass dieser sich Abends um 18:00 mit den Kindern hinsetzt und Hausaufgaben macht, weil du ja schließlich eine emanzipierte Frau bist und dich nicht doppelt belasten willst (was immer dies bedeutet)?

Ehrlich, zum Glück habe ich solche Frauen noch nicht kennengelernt...

Lilly
16.02.2011, 09:51
Immer derselbe Fehler, derselbe wie in der Gesetzgebung: man kann eben nicht alle individuellen Einzelfälle über einen Kamm scheren.

So ist es!

Lilly
16.02.2011, 09:57
Gut wenn du nicht ablenkst kannst du ja auf die einfache Frage antworten:

Ist es nicht eine Selbstverständlichkeit wenn ein Partner der beruflich weniger beansprucht ist, dafür mehr im Haushalt macht, damit in der Partnerschaft sich keiner der beiden Partner benachteilligt fühlt?

Auf eine Antwort auf diese Frage warte ich immer noch....

Natürlich ist das eine Selbstverständlichkeit. Aber was hat das damit zu tun, dass einem diese Belastung irgendwann zuviel wird?




Aber ehrlich erwartest du von deinem Mann, wenn du Teilzeit / gar nicht arbeitest und somit schon Mittags zu Hause bist, dass dieser sich Abends um 18:00 mit den Kindern hinsetzt und Hausaufgaben macht, weil du ja schließlich eine emanzipierte Frau bist und dich nicht doppelt belasten willst (was immer dies bedeutet)

Ehrlich, zum Glück habe ich solche Frauen noch nicht kennengelernt...

Du drehst mir die Worte im Mund um und darum jetzt mal ein völlig reales Beispiel:

Ich bis fast 32 Jahre verheiratet, habe bis vor zehn Jahren Teilzeit gearbeitet in einen Beruf, der mir physisch und psychisch oft das Letzte abverlagte. Dazu habe ich zwei Kinder großgezogen, von denen eines nicht völlig gesund war und ich habe BEIDE Schwiegereltern als Pflegefälle mitversorgt. Dazu das Haus vom Keller bis zum Dach und auch aussen, was halt dazu gehört.

Mein Mann hat sich in dieser Zeit eine sehr gesunde Firma aufgebaut, von der wir heute beide gut leben können. Falls es ihm nun einfällt, mich gegen eine Jüngere einzutauschen, dann weiß ich nicht, wie du das sehen würdest, aber ICH fände es nicht gerecht, wenn ich dann mit leeren Händen dastehen würde und dagegen würde ich mich auch mit Händen und Füßen wehren.

Pillefiz
16.02.2011, 10:08
Geschiedene Frauen sollten nach einer Scheidung keinen Unterhalt bekommen, ausser für die Kinder. Das ist meine Meinung. Evtl eine Art Abfindung, je nach dem, was während der Ehe so aufgebaut und angeschafft wurde, was sich auch danach richten sollte, wie lange Ehe bestand.
Alles andere, womit Frau während der Ehe einverstanden war, sollte im Scheidungsfall nicht dem Mann angelastet werden.
Auch ein geschiedener Mann hat das Recht auf einen Neuanfang

Akra
16.02.2011, 10:10
Natürlich ist das eine Selbstverständlichkeit. Aber was hat das damit zu tun, dass einem diese Belastung irgendwann zuviel wird?

Dies wird jetzt wirklich sehr theoretisch aber ich denke da muß man zwischen körperlicher und physischer Belastung unterscheiden.

Ganz primitives Beispiel wenn die Frau bis Abends um 9 in der Küche steht, während der Mann schon 3 Stunden vor dem Fernseher hockt dann läuft, ohne Frage, etwas schief in der Beziehung.

Meist dürfte es aber keine körperliche Überbelastung sein sondern eher auf eine physische hinauslaufen bei der ein Partner sich geistig unterfordert fühlt und den Drang nach Veränderung und Selbstverwirklichung entwickelt. Sei es zum Beispiel den Wunsch in das Berufsleben zurückkehren zu wollen. Hier müssen dann halt beide zurückstecken und eine gemeinsame Lösung finden sodaß beide zufrieden sind.

Das dies sich in der Theorie einfach anhört aber in der Praxis oft zu Konflikten führt weil wir in einer Ich-Gesellschaft leben in der der persönliche Egoismus dominiert und oft keiner zurückstecken will, ist dann natürlich ein anderes Kapitel.


Ich bis fast 32 Jahre verheiratet, habe bis vor zehn Jahren Teilzeit gearbeitet in einen Beruf, der mir physisch und psychisch oft das Letzte abverlagte. Dazu habe ich zwei Kinder großgezogen, von denen eines nicht völlig gesund war und ich habe BEIDE Schwiegereltern als Pflegefälle mitversorgt. Dazu das Haus vom Keller bis zum Dach und auch aussen, was halt dazu gehört.

Mein Respekt für diese Leistung.


Mein Mann hat sich in dieser Zeit eine sehr gesunde Firma aufgebaut, von der wir heute beide gut leben können. Falls es ihm nun einfällt, mich gegen eine Jüngere einzutauschen, dann weiß ich nicht, wie du das sehen würdest, aber ICH fände es nicht gerecht, wenn ich dann mit leeren Händen dastehen würde und dagegen würde ich mich auch mit Händen und Füßen wehren.

Natürlich wäre es nicht gerecht. Dies steht doch außer Frage.

Aufgrund des Zugewinnausgleiches würde dir 50% der Firma gehören und dies wäre in deinem Fall auch absolut verdient.

Lilly
16.02.2011, 10:18
Dies wird jetzt wirklich sehr theoretisch aber ich denke da muß man zwischen körperlicher und physischer Belastung unterscheiden.

Ganz primitives Beispiel wenn die Frau bis Abends um 9 in der Küche steht, während der Mann schon 3 Stunden vor dem Fernseher hockt dann läuft, ohne Frage, etwas schief in der Beziehung.

Meist dürfte es aber keine körperliche Überbelastung sein sondern eher auf eine physische hinauslaufen bei der ein Partner sich geistig unterfordert fühlt und den Drang nach Veränderung und Selbstverwirklichung entwickelt. Sei es zum Beispiel den Wunsch in das Berufsleben zurückkehren zu wollen. Hier müssen dann halt beide zurückstecken und eine gemeinsame Lösung finden sodaß beide zufrieden sind.

Das dies sich in der Theorie einfach anhört aber in der Praxis oft zu Konflikten führt weil wir in einer Ich-Gesellschaft leben in der der persönliche Egoismus dominiert und oft keiner zurückstecken will, ist dann natürlich ein anderes Kapitel.



Mein Respekt für diese Leistung.



Natürlich wäre es nicht gerecht. Dies steht doch außer Frage.

Aufgrund des Zugewinnausgleiches würde dir 50% der Firma gehören und dies wäre in deinem Fall auch absolut verdient.

Endlich verstehst du, was ich meine.

Und vielleicht wird jetzt auch klar, warum ich die Behauptung, Frauen würden sich die Doppelbelastung nur einbilden, als Schlag ins Gesicht empfand.

Nur einen Punkt hab ich noch, mein Mann saß um neun Uhr abends noch nicht vor dem Fernseher, da war er meistens nämlich noch gar nicht zu Hause. Wir haben beide hart gearbeitet. Ob ich das natürlich noch einmal so machen würde, kann ich nicht sagen. Aber es geht ja um Unterhalt der Ehefrau nach einer Scheidung und da muß man eben jeden Fall gesondert betrachten.

Lobo
16.02.2011, 10:18
Natürlich ist das eine Selbstverständlichkeit. Aber was hat das damit zu tun, dass einem diese Belastung irgendwann zuviel wird?





Du drehst mir die Worte im Mund um und darum jetzt mal ein völlig reales Beispiel:

Ich bis fast 32 Jahre verheiratet, habe bis vor zehn Jahren Teilzeit gearbeitet in einen Beruf, der mir physisch und psychisch oft das Letzte abverlagte. Dazu habe ich zwei Kinder großgezogen, von denen eines nicht völlig gesund war und ich habe BEIDE Schwiegereltern als Pflegefälle mitversorgt. Dazu das Haus vom Keller bis zum Dach und auch aussen, was halt dazu gehört.

Mein Mann hat sich in dieser Zeit eine sehr gesunde Firma aufgebaut, von der wir heute beide gut leben können. Falls es ihm nun einfällt, mich gegen eine Jüngere einzutauschen, dann weiß ich nicht, wie du das sehen würdest, aber ICH fände es nicht gerecht, wenn ich dann mit leeren Händen dastehen würde und dagegen würde ich mich auch mit Händen und Füßen wehren.

Nun wenn du deinem Mann nicht mehr das bieten kannst, was er sich unter einer Ehefrau vorstellt, ist es doch sein gutes Recht dich gegen ein besseres Modell umzutauschen. Macht man ja bei Autos auch so. Natürlich bin ich dagegen, daß man künftig Schrottplätze mit alternden Weibern zumüllt, schließlich gibts ja noch Klöster und den Marianengraben.

Pillefiz
16.02.2011, 10:20
Nun wenn du deinem Mann nicht mehr das bieten kannst, was er sich unter einer Ehefrau vorstellt, ist es doch sein gutes Recht dich gegen ein besseres Modell umzutauschen. Macht man ja bei Autos auch so. Natürlich bin ich dagegen, daß man künftig Schrottplätze mit alternden Weibern zumüllt, schließlich gibts ja noch Klöster und den Marianengraben.

und wohin fliegen die alten fetten Kerle, die nur noch schlafen oder im Jogger vor der Glotze hocken?

Lobo
16.02.2011, 10:22
das ist böse X(

Stimmt, das war nicht fair den Autos gegenüber. :=

Lobo
16.02.2011, 10:24
und wohin fliegen die alten fetten Kerle, die nur noch schlafen oder im Jogger vor der Glotze hocken?

Missgunst scheint Weibern angeboren zu sein, daß Männer die ihr ganzes Leben lang Weiber ertragen haben müssen natürlich irgendwann verbraucht sind, muss man eher den Weibern ankreiden sie sind ja schuld an der Misere.

Ich gönne es den alten Herren ihre letzten Tage in Ruhe zu genießen.

Skaramanga
16.02.2011, 10:26
Selbstverwirklichung mit Fremdfinanzierung - das ist es wohl, was geschiedene deutsche Frauen sich wünschen. :))

Akra
16.02.2011, 10:28
Nur einen Punkt hab ich noch, mein Mann saß um neun Uhr abends noch nicht vor dem Fernseher, da war er meistens nämlich noch gar nicht zu Hause. Wir haben beide hart gearbeitet. Ob ich das natürlich noch einmal so machen würde, kann ich nicht sagen. Aber es geht ja um Unterhalt der Ehefrau nach einer Scheidung und da muß man eben jeden Fall gesondert betrachten.

deswegen würde ich auch eine vertragliche Regelung begrüßen.

Wenn beide Partner einverstanden sind, dass einer von beiden die Arbeit des Hausmannes/der Hausfrau übernimmt, dann sollte dies vertraglich festgelegt werden damit es im Fall einer Scheidung beweisbar ist. Nach der Scheidung würde der Partner dann auf dieser Basis sein Unterhalt bekommen.

Sagen wir 10 Jahre Ehe mit nachweisbaren Vertrag das einer von beiden auf seinen beruflichen Werdegang für der Ehe verzichtet hat, wären dann (aus dem Bauch raus) 5 Jahre 20 bis 30% des Nettogehaltes als Unterhalt.

Paul Felz
16.02.2011, 10:36
Stimmt, das war nicht fair den Autos gegenüber. :=
Da hast Du ja noch mal knapp die Kurve gekriegt X(

Paul Felz
16.02.2011, 10:36
und wohin fliegen die alten fetten Kerle, die nur noch schlafen oder im Jogger vor der Glotze hocken?
Nach Mallorca.

Skaramanga
16.02.2011, 11:00
Nach Mallorca.

Malle?

Erst wenn ich nicht mehr aus dem Rollstuhl komme.


http://thaibargirlz.com/uploads/2/7/6/6/2766404/1623000.jpg?368

henriof9
16.02.2011, 11:05
Ich bis fast 32 Jahre verheiratet, habe bis vor zehn Jahren Teilzeit gearbeitet in einen Beruf, der mir physisch und psychisch oft das Letzte abverlagte. Dazu habe ich zwei Kinder großgezogen, von denen eines nicht völlig gesund war und ich habe BEIDE Schwiegereltern als Pflegefälle mitversorgt. Dazu das Haus vom Keller bis zum Dach und auch aussen, was halt dazu gehört.

Mein Mann hat sich in dieser Zeit eine sehr gesunde Firma aufgebaut, von der wir heute beide gut leben können. Falls es ihm nun einfällt, mich gegen eine Jüngere einzutauschen, dann weiß ich nicht, wie du das sehen würdest, aber ICH fände es nicht gerecht, wenn ich dann mit leeren Händen dastehen würde und dagegen würde ich mich auch mit Händen und Füßen wehren.

Davon ausgehend, dass Du im gesetzlichen Güterstand verheiratet bist, würdest Du ja nicht mit leeren Händen dastehen- der Zugewinnausgleich ist ja dann Deine Entschädigung für Deinen Beitrag am Erfolg Eurer Ehe.

Genauso wenig wenn Du z.B. Deinen Mann gegen einen Jüngeren austauschst.
Und, es ist ja nun nicht so, daß Du dabei völlig ohne Unterhalt dastehen würdest, das wurde auch nicht per Gesetz beschlossen, es sei denn Du läßt Dich abfinden- dann würdest Du den auf einen Schlag bekommen anstatt monatsweise.

Der finanzielle Ausgleich ist das Einzige was nach einem Beziehungsende übrig bleibt, die emotionale Enttäuschung kann damit nie aufgewogen werden und das " zahlen bis zum Lebensende " wirkt dann eher als billige Rache denn als eine angemessene Entschädigung für Abtreten bzw. Aufkündigen von Verantwortlichkeiten.
Der Schmerz des verlassenen Partners wird damit nicht weniger.

henriof9
16.02.2011, 11:13
deswegen würde ich auch eine vertragliche Regelung begrüßen.

Wenn beide Partner einverstanden sind, dass einer von beiden die Arbeit des Hausmannes/der Hausfrau übernimmt, dann sollte dies vertraglich festgelegt werden damit es im Fall einer Scheidung beweisbar ist. Nach der Scheidung würde der Partner dann auf dieser Basis sein Unterhalt bekommen.

Sagen wir 10 Jahre Ehe mit nachweisbaren Vertrag das einer von beiden auf seinen beruflichen Werdegang für der Ehe verzichtet hat, wären dann (aus dem Bauch raus) 5 Jahre 20 bis 30% des Nettogehaltes als Unterhalt.

Ist bei einer einvernehmlichen Einverdiener- Ehe überhaupt nicht notwendig, da kein Familienrichter für diesen Fall eine Unterhaltszahlung verweigern würde, nicht einmal dann, wenn die Ehefrau vor Jahren eine Verzichtserklärung unterschrieben hat.
Und auch bei den vertraglich geregelten Unterhaltsvereinbarungen akzeptiert es kein Gericht, wenn einer der Partner dabei grob benachteiligt wird.

Das was Du da als Idee hast kann schon deswegen nicht funktionieren, da man bei Ende der Ehe nicht wissen kann, ob der zu zahlende Partner überhaupt noch in der vereinbarten Art leistungsfähig ist.

Akra
16.02.2011, 15:13
Das was Du da als Idee hast kann schon deswegen nicht funktionieren, da man bei Ende der Ehe nicht wissen kann, ob der zu zahlende Partner überhaupt noch in der vereinbarten Art leistungsfähig ist.

Der Punkt ist doch man sollte unterscheiden:

Mann und Frau einigen sich, Frau bleibt zu Hause. In diesem Fall hat der Mann auch über die Ehe (imho) Verantwortung für die Frau, da sie im beiderseitigen Einverständis auf ihre berufliche Karriere verzichtet hatte.

Anderer Fall Mann, Doktor, verdient 5000 im Monat, Frau geht weiter arbeiten und verdient aber nur 1500 weil sie schlicht nie eine Ausbildung gemacht hatte. Warum sollte der Mann nach der Ehe der Frau weiter Unterhalt bezahlen damit diese ihren ungerechtfertigten Lebensstandard aufrecht erhalten kann.

FrRealo
16.02.2011, 16:40
Tja, sehr amüsant hier zu lesen: auf der einen Seite glauben einige Frauen wohl einer „Doppelbelastung“ ausgesetzt zu sein, wenn der Mann „Karriere (höheres Einkommen)“ macht, obwohl sie sehr gerne selbst vom höheren Einkommen profitieren, doch aber auf der anderen Seite fühlen sie sich „überfordert“ in der Zeit, wo der Mann dann (mehr) arbeitet, sich um Kinder und Haushalt zu kümmern. Hat der Mann aber eine geregelte Arbeitszeit ist es auch wieder nicht recht, da er ja dann keine „Karriere macht“ und kein höheres Einkommen in die Ehegemeinschaft bringt. Ganz schön kalkulierend „diese armen doppelt belasteten Frauen“; leicht zu durchschauen, was für diese eine Ehegemeinschaft bedeutet = Versorgungsgemeinschaft.
Warum geht es denn in der heutigen Zeit, wo nicht mehr ein Einkommen für eine Familie ausreicht, bei vielen emanzipierten Frauen besser, wenn Frau sowie Mann Kindererziehung sowie Haushalt gemeinsam bewerkstelligen - je nach den Arbeitszeit des Einen oder Anderen. Viele Männer übernehmen auch schon die Kindererziehungszeit.
Ist auch schon sagenhaft, dass heutzutage (bei voll technisiertem Haushalt sowie die Kinder vor TV und PC parkend) einige solcher sich „doppelt belastet“ fühlenden Frauen auch noch ihre eigenen Kinder als psychische sowie physische Belastung ansehen, keine Ahnung, warum sie sich dann überhaupt Kinder anschafften???
Und ich denke mal, wenn ein Partner (ob nun Mann oder Frau) sich in der Ehegemeinschaft nicht mehr wohlfühlt, hat er auf jeden Fall das Recht auf einen neuen Start (auch in einer neuen Beziehung) und sollte nicht deshalb bis zu seinem Lebensende für etwas „Verflossenes“ blechen müssen. Und was wäre das auch für eine Beziehung, wenn der Eine nur noch in der Ehegemeinschaft verbleibt, um nicht nach einer Trennung bis zum Lebensende zahlen zu müssen und der Andere auf die Versorgungsgemeinschaft weiter pocht, um nach Außen hin „Friede-Freude-Eierkuchen zu spielen = eine Interessengemeinschaft. Da muss sich dann derjenige, der die Ehegemeinschaft als Versorgungsgemeinschaft ansieht nicht wundern, wenn „der Versorger“ sich nach Neuem umschaut. Und dieses ist ja heute nicht selten der Fall bei solch einer Konstellation.

Pillefiz
16.02.2011, 16:52
Tja, sehr amüsant hier zu lesen: auf der einen Seite glauben einige Frauen wohl einer „Doppelbelastung“ ausgesetzt zu sein, wenn der Mann „Karriere (höheres Einkommen)“ macht, obwohl sie sehr gerne selbst vom höheren Einkommen profitieren, doch aber auf der anderen Seite fühlen sie sich „überfordert“ in der Zeit, wo der Mann dann (mehr) arbeitet, sich um Kinder und Haushalt zu kümmern. Hat der Mann aber eine geregelte Arbeitszeit ist es auch wieder nicht recht, da er ja dann keine „Karriere macht“ und kein höheres Einkommen in die Ehegemeinschaft bringt. Ganz schön kalkulierend „diese armen doppelt belasteten Frauen“; leicht zu durchschauen, was für diese eine Ehegemeinschaft bedeutet = Versorgungsgemeinschaft.
Warum geht es denn in der heutigen Zeit, wo nicht mehr ein Einkommen für eine Familie ausreicht, bei vielen emanzipierten Frauen besser, wenn Frau sowie Mann Kindererziehung sowie Haushalt gemeinsam bewerkstelligen - je nach den Arbeitszeit des Einen oder Anderen. Viele Männer übernehmen auch schon die Kindererziehungszeit.
Ist auch schon sagenhaft, dass heutzutage (bei voll technisiertem Haushalt sowie die Kinder vor TV und PC parkend) einige solcher sich „doppelt belastet“ fühlenden Frauen auch noch ihre eigenen Kinder als psychische sowie physische Belastung ansehen, keine Ahnung, warum sie sich dann überhaupt Kinder anschafften???
Und ich denke mal, wenn ein Partner (ob nun Mann oder Frau) sich in der Ehegemeinschaft nicht mehr wohlfühlt, hat er auf jeden Fall das Recht auf einen neuen Start (auch in einer neuen Beziehung) und sollte nicht deshalb bis zu seinem Lebensende für etwas „Verflossenes“ blechen müssen. Und was wäre das auch für eine Beziehung, wenn der Eine nur noch in der Ehegemeinschaft verbleibt, um nicht nach einer Trennung bis zum Lebensende zahlen zu müssen und der Andere auf die Versorgungsgemeinschaft weiter pocht, um nach Außen hin „Friede-Freude-Eierkuchen zu spielen = eine Interessengemeinschaft. Da muss sich dann derjenige, der die Ehegemeinschaft als Versorgungsgemeinschaft ansieht nicht wundern, wenn „der Versorger“ sich nach Neuem umschaut. Und dieses ist ja heute nicht selten der Fall bei solch einer Konstellation.

es fällt auf, dass erst von Doppelbelastung gesprochen wird, wenn die Ehe scheitert. Selbst wenn es" in guten Zeiten" in beiderseitigem Einverständnis so geregelt wurde, wird im Scheidungsfall darüber gejammert. Und zwar von den Frauen.
Mir ist kein Mann bekannt, der seine Familie mit Überstunden, Schwarzarbeit oder einer 2ten Arbeitsstelle versorgt hat und am Ende der Ehe dafür entschädigt werden will

Mütterchen
16.02.2011, 17:17
Davon ausgehend, dass Du im gesetzlichen Güterstand verheiratet bist, würdest Du ja nicht mit leeren Händen dastehen- der Zugewinnausgleich ist ja dann Deine Entschädigung für Deinen Beitrag am Erfolg Eurer Ehe.

Genauso wenig wenn Du z.B. Deinen Mann gegen einen Jüngeren austauschst.
Und, es ist ja nun nicht so, daß Du dabei völlig ohne Unterhalt dastehen würdest, das wurde auch nicht per Gesetz beschlossen, es sei denn Du läßt Dich abfinden- dann würdest Du den auf einen Schlag bekommen anstatt monatsweise.

Der finanzielle Ausgleich ist das Einzige was nach einem Beziehungsende übrig bleibt, die emotionale Enttäuschung kann damit nie aufgewogen werden und das " zahlen bis zum Lebensende " wirkt dann eher als billige Rache denn als eine angemessene Entschädigung für Abtreten bzw. Aufkündigen von Verantwortlichkeiten.
Der Schmerz des verlassenen Partners wird damit nicht weniger.

Diesem Beitrag kann ich nur voll und ganz zustimmen!

FrRealo
16.02.2011, 18:00
es fällt auf, dass erst von Doppelbelastung gesprochen wird, wenn die Ehe scheitert. Selbst wenn es" in guten Zeiten" in beiderseitigem Einverständnis so geregelt wurde, wird im Scheidungsfall darüber gejammert. Und zwar von den Frauen.
Mir ist kein Mann bekannt, der seine Familie mit Überstunden, Schwarzarbeit oder einer 2ten Arbeitsstelle versorgt hat und am Ende der Ehe dafür entschädigt werden will

So ist es... Und ich „setze mal noch eines drauf“:
Mir als immer schon Vollzeit berufstätige Frau, auch in einer langjährigen Ehe mit Kind, ist mit der Zeit sehr aufgefallen, dass sich gerade Frauen in Teilzeit- oder Nichtberufstätigkeit beim Scheitern einer Beziehung über eine angebliche „Doppelbelastung“ echauffieren. Wenn der Eine verkürzt oder gar nicht berufstätig ist, aber der Andere dann dafür Überstunden und wahrscheinlich noch einen zweiten Nebenjob leisten muss, dann sollte es doch selbstverständlich sein, dass der mindere oder gar nicht Berufstätige dieses dann im Privatbereich bei der Kindererziehung und im Haushalt ausgleicht; doch dieses nennt dieser dann eher auch noch „Doppelbelastung“ und möchte dafür dann beim Scheitern der Beziehung bis zum Lebensende versorgt werden, während der „Versorger“ wohl somit nie mehr eine Chance auf eine neue Beziehung haben darf.
Meine langjährige Ehe ist auch gescheitert, aber sicher nicht an diesem Versorgungsdenken, in meiner neuen Beziehung lebe ich weiterhin gleichberechtigt mit meinem Partner und werde wohl noch bis 67 arbeiten, was ich auch gerne tue, denn ich könnte mich nicht in einer Beziehung wohlfühlen, wo ich meinen Partner für meine finanzielle Existenz verantwortlich machen würde.
Aber „diese armen doppelt belasteten Frauen“ meinen nun, ihnen stehe bei wesentlich kürzerer oder Gar-Nicht-Lebensarbeitszeit ein ewiger Unterhaltstitel zu – wie amüsant und vermessen.

Sui
16.02.2011, 23:05
Eine Ursache für erhöhten Alkoholkonsum sei Stress: Viele Frauen, die beruflich stark gefordert sind, stünden gleichzeitig durch familiäre Pflichten unter Druck. Zu der psychosozialen Belastung am Arbeitsplatz komme zusätzlich der zu Hause.

http://www.welt.de/wissenschaft/article12565297/Viele-Karrierefrauen-trinken-gegen-Stress-im-Job.html

Ich kenne mindestens zwei, die saufen Rotwein und die rauchen 1-2 Schachteln am Tag. Andere lassen es an den Kindern aus. Stichwort: Anschreien. Zwei Lehrerinnen: Burn out, krankgeschrieben, drei Jahre, zahlte der Staat. Weitere häufige Variante: Brustkrebs mit 40zig. Gestorben mit kurz über 40zig, zwei. Herzinfakt, sofort tot, vier. Die Männer hatten recht schnell was Neues. Mindestens 10 bis 20 Jahre älter Aussehen. Kaputte Zähne, sehr viele.

Gut, ich mache was, was ich selbst entwickelt habe und daher unabhängig bin. Aber Frauen sollten lernen, nein zu sagen.

Sui
16.02.2011, 23:11
Der Punkt ist doch man sollte unterscheiden:

Mann und Frau einigen sich, Frau bleibt zu Hause. In diesem Fall hat der Mann auch über die Ehe (imho) Verantwortung für die Frau, da sie im beiderseitigen Einverständis auf ihre berufliche Karriere verzichtet hatte.

Anderer Fall Mann, Doktor, verdient 5000 im Monat, Frau geht weiter arbeiten und verdient aber nur 1500 weil sie schlicht nie eine Ausbildung gemacht hatte. Warum sollte der Mann nach der Ehe der Frau weiter Unterhalt bezahlen damit diese ihren ungerechtfertigten Lebensstandard aufrecht erhalten kann.

Selbst schuld, wenn sie sich immer in die KrankenschwesterPraktikantinnen verlieben. Wäre es die HNO Ärztin gewesen, wäre er aus dem Schneider gewesen.

Kein Mitleid. Dummheit muss bestraft werden.

Penthesilea
16.02.2011, 23:43
Wer als Mann heiratet, sollte gleich eingewiesen werden. Mit anschließender Sicherungsverwahrung.
Aber Paulchen!
Du scheinst Dir sehr sicher zu sein, daß Deine Frau hier nicht mitliest. :D

tabasco
17.02.2011, 07:29
(...)

Ich bis fast 32 Jahre verheiratet, habe bis vor zehn Jahren Teilzeit gearbeitet in einen Beruf, der mir physisch und psychisch oft das Letzte abverlagte. Dazu habe ich zwei Kinder großgezogen, von denen eines nicht völlig gesund war und ich habe BEIDE Schwiegereltern als Pflegefälle mitversorgt. Dazu das Haus vom Keller bis zum Dach und auch aussen, was halt dazu gehört.

Mein Mann hat sich in dieser Zeit eine sehr gesunde Firma aufgebaut, von der wir heute beide gut leben können.(...) Das schreit ja geradezu nach einem Bundesverdienstkreuz.

- - -

Unterhalt an die Ex, bis das Kind drei ist und dann aus die Maus! Das wäre die einzige faire Regelung.

Sui
17.02.2011, 08:11
Das schreit ja geradezu nach einem Bundesverdienstkreuz.

- - -

Unterhalt an die Ex, bis das Kind drei ist und dann aus die Maus! Das wäre die einzige faire Regelung.

Die ideale Loesung fuer Maenner, die sich nicht kuemmern wollen, aber sorglos Beziehungen anfangen oder herumpoppen waere:

1. Sterilisieren, dann gibt es keine Kinder.
2. Schniedel ab, und nur noch ein Loch zum .....

Ansonsten soll er zahlen und sich einbringen und wenn er zu dumm dazu ist, dann nur zahlen bis das Kind seine Ausbildung beendet hat.

Schliesslich ist nicht der Staat in der Pflicht, sondern die Eltern.

tabasco
17.02.2011, 08:15
(...)
Ansonsten soll er zahlen und sich einbringen und wenn er zu dumm dazu ist, dann nur zahlen bis das Kind seine Ausbildung beendet hat.
Schliesslich ist nicht der Staat in der Pflicht, sondern die Eltern.
Um den Kindesunterhalt ging es nicht ....

Sui
17.02.2011, 08:17
Um den Kindesunterhalt ging es nicht ....

Sprach ich von Kindesunterhalt?

tabasco
17.02.2011, 08:19
Sprach ich von Kindesunterhalt?

Ja:


(...)
Ansonsten soll er zahlen und sich einbringen und wenn er zu dumm dazu ist, dann nur zahlen bis das Kind seine Ausbildung beendet hat.

Schliesslich ist nicht der Staat in der Pflicht, sondern die Eltern.

Oder wie soll ich denn "die Elternpflicht" verstehen? Kann man in der Schweiz die eigenen Kinder ehelichen?

Sui
17.02.2011, 08:46
Ja:



Oder wie soll ich denn "die Elternpflicht" verstehen? Kann man in der Schweiz die eigenen Kinder ehelichen?

Sag mal hattest du zum Fruehstueck ein paar Proseco zuviel, wenn ich mal freundlich fragen darf? Wir sind keine perversen Schweine.

tabasco
17.02.2011, 08:56
Sag mal hattest du zum Fruehstueck ein paar Proseco zuvielManche Frauen verzichten auf Alkohol in der Schwangerschaft. Das mag Dich jetzt überraschen, ist aber so.



wenn ich mal freundlich fragen darf? Wir sind keine perversen Schweine.
Ja, wie soll ich dann bitte Dich verstehen?


(...)
Unterhalt an die Ex, bis das Kind drei ist und dann aus die Maus! Das wäre die einzige faire Regelung.

(...) Ansonsten soll er zahlen und sich einbringen und wenn er zu dumm dazu ist, dann nur zahlen bis das Kind seine Ausbildung beendet hat. Schliesslich ist nicht der Staat in der Pflicht, sondern die Eltern.
Um den Kindesunterhalt ging es nicht ....

Sprach ich von Kindesunterhalt?

?(

Du hast mich zitiert und Dein Beitrag bezog sich aber auf den Kindesunterhalt.

Als ich Dich hinwies, dass in meinem von Dir zitierten Beitrag eben nicht um Kindesunterhalt ging, hast Du erwidert, Dir gehe auch nicht um Kindesunterhalt. Gleichzeitig spricht Du aber über die "Elternpflicht". Also muss ich annehmen, dass in der Schweiz man gleichzeitig Mutter/Vater UND Ehefrau/Ehemann sein kann.

Wie denn sonst?

Sui
17.02.2011, 09:00
Ich sprach von Betreungsunterhalt. Und die Betreuung hoert nicht auf, wenn das Kind 3 ist.

Im Gegenteil, je aelter die Kinder sind, je mehr ist zu tun. Gerade in der Grundschulzeit.

Ich erlaeutere dies mal: Eltern, beide Aerzte, zwei Kinder lassen sich scheiden. Kinder leben bei der Mutter, Exmann arbeitet egal wo, sehr viel und kann sich kaum und die Kinder kuemmern. Hat auch keine Lust. Sieht die vll einmal im Monat.

Also, sie macht alles fuer die Kinder, kann natuerlich in der Zeit weniger Karriere machen, gar noch viel, wenn ueberhaupt verdienen.


Also sollte es dafuer natuerlich einen finanziellen Ausgleich geben.

tabasco
17.02.2011, 09:39
Ich sprach von Betreungsunterhalt. Und die Betreuung hoert nicht auf, wenn das Kind 3 ist.(...)

Natürlich nicht. Aber ich sprach auch - verdammt noch mal - nicht über den Unterhalt für das Kind, ob Du es nun "Kindesunterhalt" oder "Betreuungsunterhalt" nennst, ist piepe.

Sondern über den Unterhalt für die EX. Ggf. DEN Ex.

Und "Kindesunterhalt" / "Betreuungsunterhalt" sind auch nicht die Themen hier im Strang.


Sprach ich von Kindesunterhalt?
JA, und tust Du immer noch!

:rolleyes:

Sui
17.02.2011, 09:57
Natürlich nicht. Aber ich sprach auch - verdammt noch mal - nicht über den Unterhalt für das Kind, ob Du es nun "Kindesunterhalt" oder "Betreuungsunterhalt" nennst, ist piepe.

Sondern über den Unterhalt für die EX. Ggf. DEN Ex.

Und "Kindesunterhalt" / "Betreuungsunterhalt" sind auch nicht die Themen hier im Strang.


JA, und tust Du immer noch!

:rolleyes:

Natuerlich gehoeert zum Betreuungsunterhalt auch Unterhalt fuer die Ex. Die brauche ja auch diverse Sachen, oder soll sie in Lumpen gehen und Dosensuppe futtern?

Die Betreungsperson braucht auch finanziellen Ausgleich, weil
sie ihre Karriere eben nicht so gestalten kann, wie sie der andere.

Dass ist alles inkludiert.

Du schriebst Betreuungsunterhalt bis das Kind 3 Jahre ist und dann gibt es nichts mehr. Und das halte ich nicht fuer fair und gerecht.

tabasco
17.02.2011, 10:01
(...)
Du schriebst Betreuungsunterhalt bis das Kind 3 Jahre ist und dann gibt es nichts mehr. Und das halte ich nicht fuer fair und gerecht.

Ich schrieb "Unterhalt für die EX" und nicht "Betreuungsunterhalt ". Lese, zumindest das, was du zitierst, ok?

schastar
17.02.2011, 10:02
Natuerlich gehoeert zum Betreuungsunterhalt auch Unterhalt fuer die Ex. Die brauche ja auch diverse Sachen, oder soll sie in Lumpen gehen und Dosensuppe futtern?

Die Betreungsperson braucht auch finanziellen Ausgleich, weil
sie ihre Karriere eben nicht so gestalten kann, wie sie der andere.

Dass ist alles inkludiert.

Du schriebst Betreuungsunterhalt bis das Kind 3 Jahre ist und dann gibt es nichts mehr. Und das halte ich nicht fuer fair und gerecht.

Sie kann es immer noch ins Heim geben wenn es sie so sehr belastet und der Vater es auch nicht will.


Ansonsten sollten für den Ex-Partner überhaupt keine Unterhaltsansprüche geltend gemacht werden können.

Sui
17.02.2011, 19:37
Ich schrieb "Unterhalt für die EX" und nicht "Betreuungsunterhalt ". Lese, zumindest das, was du zitierst, ok?

Das gehört meiner Ansicht nach zusammen. Ist genauso wie bei Spesen (Arbeitskleidung, Essen etc. beim Arbeitgeber).

Wenn sie das Kind ganztägig betreut, braucht sie doch auch Geld zum Leben.

Sui
17.02.2011, 19:38
Sie kann es immer noch ins Heim geben wenn es sie so sehr belastet und der Vater es auch nicht will.


Ansonsten sollten für den Ex-Partner überhaupt keine Unterhaltsansprüche geltend gemacht werden können.

Und der Staat bezahlt es?

Liebevolle Einstellungen habt ihr ja. Es wundert ja dann niemanden mehr, warum die muslemische Kinderrate so exorbitant nach oben schellt.

schastar
18.02.2011, 05:29
Und der Staat bezahlt es?

Liebevolle Einstellungen habt ihr ja. Es wundert ja dann niemanden mehr, warum die muslemische Kinderrate so exorbitant nach oben schellt.

Das hat viele Gründe, aber mit Sicherheit nicht die zu erwartenden Rundumversorgung der Frau bei Scheidung.

Sui
18.02.2011, 05:38
Das hat viele Gründe, aber mit Sicherheit nicht die zu erwartenden Rundumversorgung der Frau bei Scheidung.

Weil die deutsche Frau dann eben keine Kinder mehr bekommt. Außer die Unterschicht.

schastar
18.02.2011, 07:35
Weil die deutsche Frau dann eben keine Kinder mehr bekommt. Außer die Unterschicht.

Glaubst du wirklich daß es alleine die Frau entscheidet ob sie von einem bestimmten Mann ein Kind bekommt oder nicht?
Ich kann dir sagen, bei einem klugen Mann ist das nicht so.

Vielen Männern ist das Risiko der Zahlesel zu werden einfach zu hoch. Da heiratet Mann eben nicht mehr und verzichtet auf Kinder. Daß für ein Kind gesorgt werden muß versteht sich, aber nicht für das Weib, und schon gar nicht wenn keine Kinder mehr da sind oder nie da waren.

Sui
18.02.2011, 08:29
Glaubst du wirklich daß es alleine die Frau entscheidet ob sie von einem bestimmten Mann ein Kind bekommt oder nicht?
Ich kann dir sagen, bei einem klugen Mann ist das nicht so.

Vielen Männern ist das Risiko der Zahlesel zu werden einfach zu hoch. Da heiratet Mann eben nicht mehr und verzichtet auf Kinder. Daß für ein Kind gesorgt werden muß versteht sich, aber nicht für das Weib, und schon gar nicht wenn keine Kinder mehr da sind oder nie da waren.

Ein Mann ist also klug, wenn er keine Kinder bekommt von bestimmten Frauen?
Dann Frage ich mich, warum faengt er mit diesen Frau dann was an?

Nonkonform
18.02.2011, 08:41
Ein Mann ist also klug, wenn er keine Kinder bekommt von bestimmten Frauen?
Dann Frage ich mich, warum faengt er mit diesen Frau dann was an?

Warum sollte eine "Familiengründung" der Anlaß zu einer Beziehung sein?

Schastar hat doch nicht Unrecht,mit dem,was er schreibt.
Nicht nur im schönen D werden den Männern die Hosen ausgezogen,sondern auch-und noch VIEL schlimmer-in der Schweiz!

Was per Gesetz stattfindet,ist eine Verunmöglichung des normalen Weiterlebens für den geschiedenen Mann.

Wenn es um "VERANTWORTUNG" geht,wird die Frau in Watte gepackt!
Und der Mann zum SKLAVEN!

Und,wenn ich mal deutlich etwas sagen darf-ohne Feuer zu bekommen:
Guckt mal BITTE,was der sog. "Markt" an selbstversorgenden oder eigenständigen Frauen hergibt.

Es geht hier nicht NUR ums Geld,es geht um menschenwürdiges WEITER-LEBEN für den Mann nach einer Trennung.
Da hilft doch bei Heirat nur ein Ehevertrag.
Damit wird das Schlimmste gemildert.

Seh es aus Sicht des Mannes,der meist das Geld ranschafft,Haus und Auto finanziert und die Kids ernährt.

Ist das gerecht?NEIN!

ABER,EINE "FRAUENQUOTE" muß her!!

Total verrückte Welt!

Sui
18.02.2011, 11:20
Warum sollte eine "Familiengründung" der Anlaß zu einer Beziehung sein?

Schastar hat doch nicht Unrecht,mit dem,was er schreibt.
Nicht nur im schönen D werden den Männern die Hosen ausgezogen,sondern auch-und noch VIEL schlimmer-in der Schweiz!

Was per Gesetz stattfindet,ist eine Verunmöglichung des normalen Weiterlebens für den geschiedenen Mann.

Wenn es um "VERANTWORTUNG" geht,wird die Frau in Watte gepackt!
Und der Mann zum SKLAVEN!

Und,wenn ich mal deutlich etwas sagen darf-ohne Feuer zu bekommen:
Guckt mal BITTE,was der sog. "Markt" an selbstversorgenden oder eigenständigen Frauen hergibt.

Es geht hier nicht NUR ums Geld,es geht um menschenwürdiges WEITER-LEBEN für den Mann nach einer Trennung.
Da hilft doch bei Heirat nur ein Ehevertrag.
Damit wird das Schlimmste gemildert.

Seh es aus Sicht des Mannes,der meist das Geld ranschafft,Haus und Auto finanziert
und die Kids ernährt.

Ist das gerecht?NEIN!

ABER,EINE "FRAUENQUOTE" muß her!!

Total verrückte Welt!

Nein, Verstand muss her.

Solche weinerlichen Typen wie du widern einen genauso
an wie Huehner mit Maennerhass.

Irgendwie habt ihr euch verdient. Nur am klagen.

Wenn ihr euch dumme, unselbstaendige Partner aussucht, dann selbst schuld.
Niemand hat euch mit hervorgegaltener Pistole gezwungen, die Frauen zu schwaengern
und zu heiraten.

Uebernimmt endlich Verantwortung fuer euer Handeln.

Das ist ja nicht mehr auszuhalten.

Nonkonform
18.02.2011, 12:53
Nein, Verstand muss her.

Solche weinerlichen Typen wie du widern einen genauso
an wie Huehner mit Maennerhass.

Irgendwie habt ihr euch verdient. Nur am klagen.

Wenn ihr euch dumme, unselbstaendige Partner aussucht, dann selbst schuld.
Niemand hat euch mit hervorgegaltener Pistole gezwungen, die Frauen zu schwaengern
und zu heiraten.

Uebernimmt endlich Verantwortung fuer euer Handeln.

Das ist ja nicht mehr auszuhalten.


Na,Hallo! ICH BIN MAMA von 3 Kindern und mußte mich NIE bei meinem Exmann bedienen!
Denn,es geht auch Anders.

Zu meinem Posting noch eine BÖSE Untermauerung,die mir WIEDER mal Recht gibt und Schastar auch bestätigt!!

http://www.welt.de/politik/deutschland/article12582469/Mehrheit-der-jungen-Muetter-ohne-Berufsabschluss.html

Wobei ich annehme,daß die Zahl weitaus HÖHER liegt.Heißt,all diese Damen brauchen einen ZAHLMEISTER!!

Die Kommentare zum Bericht,so wie die Empfehlungen dazu lassen doch recht tief blicken,und-im Unrecht sind die Leser damit sicher nicht.

Sui
18.02.2011, 12:59
Na,Hallo! ICH BIN MAMA von 3 Kindern und mußte mich NIE bei meinem Exmann bedienen!
Denn,es geht auch Anders.

Zu meinem Posting noch eine BÖSE Untermauerung,die mir WIEDER mal Recht gibt und Schastar auch bestätigt!!

http://www.welt.de/politik/deutschland/article12582469/Mehrheit-der-jungen-Muetter-ohne-Berufsabschluss.html

Wobei ich annehme,daß die Zahl weitaus HÖHER liegt.Heißt,all diese Damen brauchen einen ZAHLMEISTER!!

Die Kommentare zum Bericht,so wie die Empfehlungen dazu lassen doch recht tief blicken,und-im Unrecht sind die Leser damit sicher nicht.

Und warum lässt man sich mit diesen Damen ein? Schwängert sie und heiratet sie?


Eigenverantwortung. Aber es sieht doch so aus: Viele Männer haben diese Dummtussies gerne. Die kuschen brav, erfüllen ihnen alle Sexwünsche, weil sie eben nichts anders können, und da gehen sie gerne hin.

Dann sollen sie auch zahlen bis sie schwarz sind. Hätten sie sich eine vernünftige Freundin ausgesucht, dann wäre dies nicht passiert. Dann wäre vll die Ehe auch gar nicht gescheitert.

Dazu gehören immer zwei.

Sui
18.02.2011, 13:02
Und warum regst du dich als Exfrau denn auf?

Ist doch nicht deine Sache, wenn die Kerle so blöde sind und auf Dummtussis reinfallen.

Nonkonform
18.02.2011, 13:06
@Sui

Frauen! sollten doch SELBER die Verantwortung für IHR Leben übernehmen KÖNNEN und WOLLEN.
Nicht nur die Annehmlichkeiten rauspicken!

Auch oder gerade,WENN sie KInder oder Kinderwunsch haben-oder/und beruflich ein Weiterkommen anstreben.

Der Mann soll IMMER für Alles aufkommen?
Moment:Es gibt VORHER die WAhl,zu der stets 2 gehören:

Verhütung oder nicht.

Und,ein Ehevertrag ist heutzutage JEDEM zu empfehlen!
Spart die "Rosenkriege",die dazu noch massig Geld kosten.

Denn,SICHER war LIEBE noch NIE.
Ebenso nicht der Job.

Ich dachte,die Menschheit hat bemerkt,daß wir im Jahr 2011 leben und nicht im Jahr 1500!

Sui
18.02.2011, 13:32
@Sui

Frauen! sollten doch SELBER die Verantwortung für IHR Leben übernehmen KÖNNEN und WOLLEN.
Nicht nur die Annehmlichkeiten rauspicken!

Auch oder gerade,WENN sie KInder oder Kinderwunsch haben-oder/und beruflich ein Weiterkommen anstreben.

Der Mann soll IMMER für Alles aufkommen?
Moment:Es gibt VORHER die WAhl,zu der stets 2 gehören:

Verhütung oder nicht.

Und,ein Ehevertrag ist heutzutage JEDEM zu empfehlen!
Spart die "Rosenkriege",die dazu noch massig Geld kosten.

Denn,SICHER war LIEBE noch NIE.
Ebenso nicht der Job.

Ich dachte,die Menschheit hat bemerkt,daß wir im Jahr 2011 leben und nicht im Jahr 1500!

Warum soll die Frau sich doppelt belasten, wenn der Mann die Kinder nicht betreut? Kinder sind ein 24 Stundenjob.

Ich sagte bereits, er kann sich auch sterilisieren lassen. Oder er kann sich ein paar Embryos einfrieren lassen und eine Leihmutter besorgen, wenn er nur Kinder will. Holland, England und Griechenland machen es möglich. Aber irgendwer muss die Kids lieben und gut betreuen, damit es keine Arschlöcher werden.

Und an den Rosenkriegen verdienen die Juristen. Lass uns doch aus unser Geld.
Wir verdienen es eh an der Blödheit unserer Mitmenschen.

Ich kennen einen Fall, da stritten sich zwei allen ernstes noch um eine Decke (!) Irgendwann rastete der Richter aus und verlangte eine Schere. Und schnitt das Ding in zwei Teile.

Zum Ehevertrag, der geht möglicherweise auch platt, siehe Boris und Barbara Becker. Und letztlich ist das ganze eh nur Geld. Sich lange darum zu kämpfen, da sollte man seine Energien besser anders verwenden.

Grenzer
18.02.2011, 14:35
Hätten sie sich eine vernünftige Freundin ausgesucht, dann wäre dies nicht passiert. Dann wäre vll die Ehe auch gar nicht gescheitert.

Dazu gehören immer zwei.

http://666kb.com/i/br35fdfhr607es7oz.jpg


Ich denke mal,- diese Sätze sind so richtig
und auch so wichtig ,- die sollten in jedem Familienstammbuch stehen
und vor jeder Eheschließung eidesstattlich unterzeichnet werden....

Bellerophon
18.02.2011, 14:48
Früher war das natürlich etwas anderes, da waren die Geschlechterrollen klarer verteilt. Im Grunde haben die Männer damals eine Köchin, Putz- und Kinderfrau und die Frauen einen Ernährer gebraucht.

Vielleicht haben die Frauen ja auch jemanden gebraucht, der ihnen Kost, Wohnung, Einrichtung, Urlaubsreisen, Kleidung, Schmuck, Hobbys und fröhliches Faulenzen und mit Freundinnen telefonieren finanziert - und die armen Kerle wurden da einfach per Rollenbild reingedrückt, weil es von ihnen erwartet wurde bzw. legalen Sex es anders nicht gab?

Hat 50 Stunden die Woche malocht während Madame mal 5 Stunden in der Woche aufgeräumt, gewaschen und eingekauft hat?

Bzw. versucht mal halbwegs was anständiges zu kochen - wobei das ja anscheinend schon zu viel war....

fatalist
18.02.2011, 14:55
Kein Wunder dass die Deutschen aussterben.
Das Unterhaltsrecht stärkt nur den Zeugungsstreik der Männer.

Bellerophon
18.02.2011, 15:10
Selbstverwirklichung mit Fremdfinanzierung - das ist es wohl, was geschiedene deutsche Frauen sich wünschen. :))

Das deutsche Weib möchte alles.

Teilzeitjob als Führungskraft.

Ein Kind, das den ganzen Tag fremdbetreut wird - aber trotzdem Respekt für die Mutter-Rolle als "Familienmanagerin" - so nach dem Motto: "Ich hab meinem Macker gesagt, wo ich im Urlaub hinwill - er hats dann nur noch organisiert und bezahlt."

Heldin der Arbeit Orden - oder am besten Hausfrauengehalt - weil sie zweimal die Woche den Geschirrspüler anstellt oder Tiefkühlpizzen bäckt, oder die Kinder morgens im Zweitvan zur Kita fährt bevor sie es sich auf der Couch bei Barbara Salesch gemütlich macht um dann erstmal zwei Stunden mit Biggi zu telefonieren und bei QVC bestellen.


Das Kindert für Frauen eine Qual sind, kann ich mir schon vorstellen.

Kinder sind ja wissbegierige Schwämme - auch Mädchen bis zur Geschlechtsreife - was soll man als Frau - die sich für nichts substantielles interessiert, nichts kann, ausser Shoppen und Lästern - mit Kindern anfangen?

Gut, wie die perversen Amimütter sie als Akleidepuppen verwenden... oder mit ihnen einkaufen gehen...

Dexter
18.02.2011, 15:27
http://www.welt.de/politik/deutschland/article12544100/Geschiedene-Frauen-haben-Anspruch-auf-mehr-Geld.html



Die große Koalition aus Homojäger Norbert Geis und Vorzeigeweibchen Haderthauer freut sich natürlich:


Aber wenn man die Institution Ehe kritisch sieht, dann haben die Beiden ja gar nicht so unrecht. Die Ehe wird gestärkt, wenn die Scheidung insbesondere dem Mann weh tut und insbesondere für Frauen eine Alternative zur Arbeit oder zum Quotendienst wird. Mit Quote, Geld vom alten und Geld vom neuen Partner, kann man dann bestimmt auch -wie das große Vorbild Schröder- "Karriere und Familie" unter einen Hut bringen...

Ich sehe die angesprochene Stärkung der Ehe nicht. Im Endeffekt sagt das Urteil, Männer müssen mehr zahlen, womit es für sie weniger Reizvoll wird zu heiraten, da das Scheidungsrisiko heute hoch ist, und damit die Chancen hoch sehen, dass auch er irgendwann daher mehr zahlen muss.

Versteht die CDU als weiblichen Lebensentwurf tatsächlich Kinder kriegen und sich vom Partner aushalten lassen, oder habe ich das falsch verstanden?

Bellerophon
18.02.2011, 15:31
Versteht die CDU als weiblichen Lebensentwurf tatsächlich Kinder kriegen und sich vom Partner aushalten lassen, oder habe ich das falsch verstanden?

Das sehen Kirchen wie Emanzen ebenso.

Nur das Emanzen auch gerne auf das Kinderkriegen verzichten würden und sich allein fürs Frausein vom Staat aushalten lassen wollen.

schastar
18.02.2011, 16:57
Ein Mann ist also klug, wenn er keine Kinder bekommt von bestimmten Frauen?
Dann Frage ich mich, warum faengt er mit diesen Frau dann was an?

Weil er sie nett, hübsch, interessant, etc. findet, kurz, er sie gerne pimpern möchte. Klar kann Frau jetzt sagen dazu müsste Mann keine Beziehung anfangen, nur weiß Mann ja nicht ob er sie nicht doch gerne sehr lange pimpern würde. Manches mal wird es auch mehr und Mann stellt fest daß es einfach super ist neben ihr aufzuwachen und sie denkt sicht das selbe von ihm. Nur gibt es leider auch dann keine Garantie daß dies in ein paar Jahren immer noch so ist, egal von welcher Seite ausgehen ist es einfach nicht zumutbar neben jemanden herleben zu müssen mit dem man weder pimpern noch sonst was will.
Und wenn es so weit ist müssen sich Menschen eben trennen. Und da sehe ich es nicht ein daß der Staat dann hergeht und einem den anderen immer noch an den Arsch heftet.
Um dies auch für die Zukunft auszuschließen ist es eben sinnvoll nicht zu heiraten, und wenn man auch kein besonders Interesse an Kindern hat auch sie nicht zu schwängern.

Im übrigen ist es für eine junge Mann gar nicht so einfach sich sterilisieren zu lassen. Und wenn er dann unfruchtbar ist, sollte er dies tunlichst für sich behalten. Was später meiste in Plus ist, erweißt sich als 25jähriger nur zu oft als Minus.

Hat man aber Interesse an Kindern sollte man sich sehr wohl überlegen mit was für einer Frau man diese in die Welt setzt und vor allem wie Mann mit seinem Geld umgeht.

Vieles andere hat Nonkonform bereits beantwortet, und weil ich ihr eigentlich recht geben muß ich ja nicht noch mal alles wiederholen.

schastar
18.02.2011, 16:58
Das sehen Kirchen wie Emanzen ebenso.

Nur das Emanzen auch gerne auf das Kinderkriegen verzichten würden und sich allein fürs Frausein vom Staat aushalten lassen wollen.

und da fängt das Problem an. Kein vernünftiger Mann heiratet heute noch so einfach.

D-Moll
18.02.2011, 17:06
Den geschiedenen geht es doch viel zu gut. Bei mehr Geld werden sich noch mehr leichtfertig scheiden lassen. Was haben die da schon zu verlieren?
Früher als die Welt noch in Ordnung war, hatte eben diese einen schlechten Ruf, da ja auch meist beide an einer Trennung Schuld sind.
Eine geschiedene taugt nichts, heißt es immer noch im Volksmund.

Das gilt auch oft bei den Männern, wenn sie die Fremdgeher waren.

schastar
18.02.2011, 17:30
Den geschiedenen geht es doch viel zu gut. Bei mehr Geld werden sich noch mehr leichtfertig scheiden lassen. Was haben die da schon zu verlieren?
Früher als die Welt noch in Ordnung war, hatte eben diese einen schlechten Ruf, da ja auch meist beide an einer Trennung Schuld sind.
Eine geschiedene taugt nichts, heißt es immer noch im Volksmund.

Das gilt auch oft bei den Männern, wenn sie die Fremdgeher waren.


Es liegt in der Natur des Mannes mehr als nur eine zu haben. Theoretisch könnte ein Mann eine ganze Welt bevölkern, eine Frau schafft gerade mal eine Fußballmannschaft. Die Natur hat den Mann so ausgestattet daß er praktisch jeden Tag eine schwängern könnte und dies über Jahrzehnte, eine Frau hat da gerade mal ein paar Tage im Monat um schwanger zu werden und ist dann für ein Jahr blockiert und die Wechseljahre nehmen sie letzten Endes eh aus dem Rennen.

Entscheidet sich dann ein Mann bei einer zu bleiben, ist dies zwar wider seiner Natur, aber Menschen sind eben manchmal irrational, und verwerflich ist es ja auch nicht.
Ich z.B. bin ja meiner jetzigen auch treu, und hab auch ein sehr gutes Gefühl, aber eine Strick lasse ich mir dennoch nicht daraus drehen. ;)

FrRealo
19.02.2011, 10:55
[QUOTE=D-Moll;4429358]
Es liegt in der Natur des Mannes mehr als nur eine zu haben. Theoretisch könnte ein Mann eine ganze Welt bevölkern, eine Frau schafft gerade mal eine Fußballmannschaft. Die Natur hat den Mann so ausgestattet daß er praktisch jeden Tag eine schwängern könnte und dies über Jahrzehnte, eine Frau hat da gerade mal ein paar Tage im Monat um schwanger zu werden und ist dann für ein Jahr blockiert und die Wechseljahre nehmen sie letzten Endes eh aus dem Rennen.
Entscheidet sich dann ein Mann bei einer zu bleiben, ist dies zwar wider seiner Natur, aber Menschen sind eben manchmal irrational, und verwerflich ist es ja auch nicht.
Ich z.B. bin ja meiner jetzigen auch treu, und hab auch ein sehr gutes Gefühl, aber eine Strick lasse ich mir dennoch nicht daraus drehen. ;)

Es gibt genug Männer, die sich nicht mal entscheiden können, bei einer zu bleiben, da sie keiner will, nicht eine Frau...:D:D:D
Frauen suchen sich heute ihre Männer aus - nehmen nicht mehr jeden Seppel, schon gar keinen, der es noch nie konnte oder nur mit Viagra :D:D