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Vollständige Version anzeigen : Bürgerkrieg um " Erneuerbare"



Dr Mittendrin
12.02.2011, 18:36
Energiepolitik: Der kommende Bürgerkrieg um „Erneuerbare“
von Edgar L. Gärtner

Schiefergas revolutionioniert die Energieversorgung

Dezember 2010 war der kälteste Monat, den die an eher milde Wintertemperaturen gewöhnten Briten seit über einem Jahrhundert erlebt haben. Nun macht sich die britische Industrie, soweit noch vorhanden, ernsthafte Sorgen um die Energieversorgung des Vereinigten Königreichs. Denn gerade an Tagen mit klirrendem Frost standen die meisten der über 3.000 britischen Windmühlen still. An einem der kalten Tage lieferten 283 Windfarmen mit insgesamt 3.153 Windrädern gerade einmal 0,4 Prozent des britischen Strombedarfs. Um einen Blackout zu verhindern, mussten eilig noch vorhandene ältere Kohlekraftwerke und Gasturbinen hochgefahren werden. Großen industriellen Verbrauchern wurde der Strom rationiert.

Helen Chivers vom britischen Met Office musste zugeben, dass die in den letzten Jahren immer öfter von Norden her über die britischen Inseln ziehenden Kältehochs meist zu Windstille über der ganzen Insel führen. Das Jahr 2010 brachte den britischen Inseln weniger Wind als alle Jahre seit dem Beginn der offiziellen Aufzeichnungen im Jahre 1824. Die Ursache dafür sehen Meteorologen in der Umkehrung des Index-Vorzeichens der so genannten Nordatlantischen Oszillation (NAO). Ist dieser Index positiv, liegen über Island im statistischen Mittel meistens Tiefdruckgebiete und über den Azoren Hochs. Im vergangenen Jahr war der Index aber so stark negativ wie noch niemals zuvor seit dem Beginn der offiziellen Wetteraufzeichnungen. Aus dem statistischen Konstrukt „Island-Tief“ ist ein Island-Hoch geworden. Es springt ins Auge, dass diese Vorzeichen-Umkehrung zeitlich zusammenfällt mit einem Minimum der Sonnenflecken-Aktivität. Von daher ist ansehbar, dass die Winter in nördlichen Breiten in den kommenden Jahren noch kälter und windärmer werden. Mehr Wind ist hingegen am Mittelmeer zu erwarten.

Gerade wenn der Energiebedarf am höchsten ist, können die Windfarmen an oder in der Nordsee also kaum Strom liefern. Daher erscheint es umso bedenklicher, dass sich die konservativ-liberale Regierung unter David Cameron, EU-Vorgaben folgend, verpflichtet hat, bis zum Jahre 2020 30 Prozent der Elektrizität aus „erneuerbaren“ Energiequellen zu erzeugen. Um das zu erreichen, müsste die Zahl der Windräder verdoppelt werden. Gleichzeitig müssten Kohle- Öl- und Gaskraftwerke für windstille Zeiten bereitstehen. Doch Kohle- und Ölkraftwerke sollte es bis dahin nach dem Willen der EU-Kommission eigentlich gar keine mehr geben. Auf jeden Fall würden sich die Energiekosten der Privathaushalte bis 2020 verdoppeln. Jeder Haushalt müsste dann jedes Jahr im Schnitt 2.400 Pfund (2.890 Euro) für Heizung und Beleuchtung ausgeben.

In Deutschland stellt sich Lage noch dramatischer dar. Der an der Fachhochschule Aachen lehrende Prof. Dr. Ing. Helmut Alt, der früher für den Stromkonzern RWE tätig war, hat die Leistungsganglinien aller in Deutschland installierten Windkraftanlagen (WKA) von 2006 bis 2010 ausgewertet und festgestellt, dass diese statt der Nennleistung von inzwischen etwa 26.500 Megawatt öfters stunden- oder tagelang Leistungen nahe Null in das Stromnetz einspeisten. Für diese windstillen Tage mussten also Reservekapazitäten in Höhe der Gesamtkapazität aller Windkraftanlagen vorgehalten werden. In der Praxis bedeutet das, dass alte Kohlekraftwerke auf völlig unwirtschaftliche Weise am Köcheln gehalten werden müssen, um sie bei Bedarf rasch hochfahren zu können.

Am teuersten kamen die Stromverbraucher jedoch windreiche Feiertage, an denen die WKA ihre volle Leistung lieferten, aber kaum Stromabnehmer vorhanden waren. So am 3. und 4. Oktober 2009, als die deutsche Industrie wegen des Nationalfeiertags auf Sparflamme arbeitete. An diesen Tagen mussten die Stromanbieter an der Leipziger Energy Exchange EEX bis zu 1.500 Euro je Megawattstunde zuzahlen, um für den überschüssigen Windstrom überhaupt Abnehmer zu finden. Ähnlich, aber nicht ganz so schlimm, war die Situation an den beiden Weihnachtsfeiertagen des gleichen Jahres. Die Erzeuger von teurem Windstrom erhalten auch in diesem Fall den ihnen zugesicherten Erlös. Denn nach dem Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) hat die Einspeisung von Wind- oder Solarstrom immer Vorrang vor konventionellen Energiequellen. Alle dadurch entstehenden Zusatzkosten werden auf die Endverbraucher abgewälzt. Im Jahre 2009 haben die deutschen Stromverbraucher die „Erneuerbaren“ nach Berechnungen von Prof. Dr. Ing. Helmut Alt bereits mit fast neun Milliarden Euro subventioniert. Für dieses Jahr wird dieser Betrag auf über 14 Milliarden Euro geschätzt. Hier sammelt sich sozialer Sprengstoff an.

Aus Angst vor Verbraucherprotesten hat sich Norbert Röttgen vor kurzem mit der Solar-Lobby immerhin auf eine Kürzung des Einspeisetarifs um 15 Prozent ab Juli 2011 geeinigt. Doch das wird den sich anbahnenden Konflikt mittelfristig noch verschärfen. Denn bei aller künstlich erzeugter Euphorie hinsichtlich der „Erneuerbaren“ hat es die Berliner Regierung in ihrem „Energiekonzept“ vom September 2010 versäumt, etwas über die zukünftige Rolle des umweltfreundlichen Energieträgers Erdgas zu sagen. Doch gerade hier (und nicht bei den „Erneuerbaren“) bahnt sich zurzeit wegen der technisch und wirtschaftlich möglich gewordenen Nutzung „unkonventioneller“ Schiefergas-Lagerstätten eine wirkliche Revolution an. Nach erfolgreichen Probebohrungen von ExxonMobile, Wintershall und BEB in Deutschland und Polen gilt es als sicher, dass hier Erdgasvorräte liegen, die die heimische Versorgung für etliche Jahrzehnte sichern und Erdgas-Importe aus Russland überflüssig machen könnten. Weltweit sollen sich die nutzbaren Erdgasvorräte durch die neue Fördertechnik nach Schätzung texanischer Geologen fast verzehnfachen! Offenbar passte diese Revolution nicht in Angela Merkels "Energiekonzept", weil sie nicht geplant war. So gibt es nun selbst im schwarz-gelben Regierungslager Stimmen, die dafür plädieren, den neu entdeckten Schatz gar nicht erst zu heben. Es ist dennoch absehbar, dass Erdgas in den kommenden Jahrzehnten auf den europäischen Märkten so reichlich und so preisgünstig zu haben sein wird, dass es schwerer wird, den teuren deutschen Alleingang mit „Erneuerbaren“ fortzusetzen. Es dürfte den Regierenden schwerer fallen, ihre Wähler angesichts kälter werdender Winter den Sinn der Förderung unzuverlässiger und obendrein teurer Energien zu vermitteln.

Dabei ist dem zuständigen Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle ohnehin bewusst, dass die Wette mit den „Erneuerbaren“ nur aufgehen kann, wenn der „grüne“ Strom von den projektierten Windparks in der Nordsee und anderen Erzeugungsorten zu den Verbrauchern in den Ballungsgebieten geleitet werden kann. Dafür sind insgesamt etwa dreieinhalbtausend Kilometer zusätzliche Hochspannungsleitungen nötig. Davon wurden im vergangen Jahr gerade einmal achtzig gebaut. Mit aufwändigen Werbekampagnen will Brüderle den verständlichen Widerstand der Landbevölkerung gegen neue Stromtrassen überwinden. Ob ihm das gelingen wird, steht dahin. Der in den Niederlanden erscheinende Spezialdienst „European Energy Review“ spricht bereits von Anzeichen eines kommenden Energie-Bürgerkrieges in Deutschland.

Auf diesem Hintergrund wird verständlich, warum der EU-Ministerrat am 3. und 4. Februar sich vorrangig mit der Förderung von „low carbon technologies“ sowie mit „societal challenges“ befasst hat. Eine dieser Herausforderungen ist der Ausbau grenzüberschreitender Stromnetze. Dafür will die EU-Kommission über 200 Milliarden Euro locker machen. Über die Ausgestaltung des internationalen Stromnetzes gibt es aber noch keine Einigkeit zwischen den EU-Mitgliedsstaaten. Denn es macht einen großen Unterschied, ob vornehmlich Windstrom von Norden nach Süden oder Solarstrom in umgekehrter Richtung transportiert werden soll. Eigentlich sollte im Ministerrat das Thema "Energieeffizienz" im Vordergrund stehen. Doch dieses Thema wird in der Abschlusserklärung kaum erwähnt. Das "Handelsblatt" meldete allerdings am 9. Februar 2011, die EU-Kommission bereite eine Verordnung über die Entsendung von Energieeffizienz-Inspektoren in die Betriebe vor. Diese Inspektoren sollen der privaten Industrie Beine machen, damit die EU ihr Ziel einer 20-prozentigen Steigerung der Energieeffizienz bis zum Jahre 2020 noch erreichen kann. Das bestärkt die Befürchtung, dass die Klima-Planwirtschaft der EU Eingriffe in private Eigentumsrechte notwendig macht. Beim beschlossenen Ausbau des Stromnetzes werden solche Eingriffe aber wahrscheinlich auf massiven Widerstand stoßen


Ein einziger Irrsinn diese Energiepoltik.

Gloorcy
12.02.2011, 18:51
Ein einziger Irrsinn diese Energiepoltik.

Ja, wirklich erstaunlich, was so eine kleine Schwachstelle im Hirn vieler Menschen alles anrichten kann, die irgendwas miteinander treiben und ihre Aktivitäten mit dieser Schwachstelle entsprechend irrsinnig gestalten ...

romeo1
12.02.2011, 19:40
Ich befürchte, daß unsere regierenden und nichtregierenden Politkasper am Irrsinn der Wind- und Solarstromförderung unbeirrt von Fakten festhalten werden. Geben sie diese Politik auf, dann geben sie auch indirekt zu, daß die irrsinnige Klimapolitik auf einer falschen Annahme beruht.

Uri Gellersan
12.02.2011, 20:23
Ich befürchte, daß unsere regierenden und nichtregierenden Staatslenker am Irrsinn der Wind- und Solarstromförderung unbeirrt von Fakten festhalten werden. Geben sie diese Politik auf, dann geben sie auch indirekt zu, daß die irrsinnige Klimapolitik auf einer falschen Annahme beruht.

Ich ändere deine passende Einlassung gerad' mal ein wenig und möchte euch diesen (http://www.bueso.de/node/9597), besonders aber diesen Link (http://www.bueso.de/node/9595) zur Kenntnis geben.
Aus dem hier zitierten sog. 'Angelides-Bericht' zur US-Finanzmarktkrise wird deutlich, dass neben der Energiepolitik eben auch die Finanzpolitik seit 30 Jahren durch permanent kriminelles Handeln geprägt war und bis heute ist. Siehe 'Rettungspakete', siehe IWF-Inkompetenz (http://www.bueso.de/webfm_send/3913) etc.
Man sollte dem Aufruf im Artikel folgen und seinen Abgeordneten mit diesen Untersuchungsergebnissen aus den USA konfrontieren. Der Irrsinn des Finanzsystems wird sonst wahrscheinlich weit schlimmere Folgen haben als derzeit in Nordafrika.
Die Zeit des Handelns auch in D ist gekommen, und zwar jetzt!

Dr Mittendrin
12.02.2011, 20:34
Ich ändere deine passende Einlassung gerad' mal ein wenig und möchte euch diesen (http://www.bueso.de/node/9597), besonders aber diesen Link (http://www.bueso.de/node/9595) zur Kenntnis geben.
Aus dem hier zitierten sog. 'Angelides-Bericht' zur US-Finanzmarktkrise wird deutlich, dass neben der Energiepolitik eben auch die Finanzpolitik seit 30 Jahren durch permanent kriminelles Handeln geprägt war und bis heute ist. Siehe 'Rettungspakete', siehe IWF-Inkompetenz (http://www.bueso.de/webfm_send/3913) etc.
Man sollte dem Aufruf im Artikel folgen und seinen Abgeordneten mit diesen Untersuchungsergebnissen aus den USA konfrontieren. Der Irrsinn des Finanzsystems wird sonst wahrscheinlich weit schlimmere Folgen haben als derzeit in Nordafrika.
Die Zeit des Handelns auch in D ist gekommen, und zwar jetzt!


Du schwenkst um auf Finanzkrise. Dieser Energieblödsinn verschärft die Finanzkrise eher noch.

Zur Speicherung der regenerierbaren Energie sollen auch noch Pumpspeicherkraftwerke gebaut werden. Kosten über Kosten

Ich sehe es kommen dass in 5 Jahren jeder zweite Hartzer mit Stromsperre leben muss.

Uri Gellersan
12.02.2011, 20:51
Du schwenkst um auf Finanzkrise. Dieser Energieblödsinn verschärft die Finanzkrise eher noch.

Zur Speicherung der regenerierbaren Energie sollen auch noch Pumpspeicherkraftwerke gebaut werden. Kosten über Kosten

Ich sehe es kommen dass in 5 Jahren jeder zweite Hartzer mit Stromsperre leben muss.

Na ja, im Gegenlicht betrachtet gehört es zusammen. Sowohl die verfehlte Energie- wie Finanzpolitik ist einzig dem monetaristischen Geist geschuldet, der die Massen in neue Knechtschaft der Eliten einbinden will. Das Pack hat zu schuften und soll dafür auch noch zahlen, Umverteilung von Unten nach Oben, Ausbeutung der sog. 3. Welt und wie diese Verbrechen an der Menschheit sonst noch heißen.
Beides bedingt einander, denn es ist der fortwährende Kampf der Systeme. (Britisches) Empire gegen kontinentaleuropäische Industriepolitik, die besonders D verkörpert(e).

schastar
12.02.2011, 21:00
Ein einziger Irrsinn diese Energiepoltik.

Stimmt, aber zum Glück hab ich auch eine PV-Anlage und profitiere von diesem Irrsinn. :D

Neben der Spur
28.08.2018, 18:51
Das Eneuerbare Energie Gesetz EEG besagt seit 2017 :



1. einen jährlichen Brutto-Zubau von Windenergieanlagen an Land mit einer installierten Leistung von
a) 2 800 Megawatt in den Jahren 2017 bis 2019 und
b) 2 900 Megawatt ab dem Jahr 2020,

2. eine Steigerung der installierten Leistung von Windenergieanlagen auf See auf
a) 6 500 Megawatt im Jahr 2020 und
b) 15 000 Megawatt im Jahr 2030,

3. einen jährlichen Brutto-Zubau von Solaranlagen mit einer installierten Leistung von 2 500 Megawatt und

4. einen jährlichen Brutto-Zubau von Biomasseanlagen mit einer installierten Leistung von
a) 150 Megawatt in den Jahren 2017 bis 2019 und
b) 200 Megawatt in den Jahren 2020 bis 2022.

http://www.gesetze-im-internet.de/eeg_2014/__4.html

Zu einem Bürgerkrieg ist es bisher noch nicht gekommen ,
und wird sich wegen Elektrischen Strom auch nicht entzünden .


Was die EU weiterhin will , ist den Gebrauch von Bio-Treibstoffen der Ersten Generation
reduzieren , da vor allem Indonesien und Malaysia jene Palmöl-Profiteure sind ,
und nicht die Einheimische Landwirtschaft .
Bis 2030 soll die Nutzung von Palmöl ausgedünnt werden .
In wie fern jene Länder umschalten vermögen , sehe ich mit etwas Skepsis ,
da Bäume oft mehrere Jahrzehnte brauchen , um Ernten einzubringen ;
mit Pech stehen Länder wie Australien vor der nächsten Flüchtlingswelle .



Klar ist, dass Biokraftstoffe der ersten Generation, die aus Futtermitteln wie Zuckerrüben (Bioethanol) und Ölpflanzen wie Raps (Bio*diesel) hergestellt werden, ein Auslaufmodell sind. Ihr Maximalbeitrag wird im besten Fall auf das Niveau von 2017 festgeschrieben. Und selbst das wird kaum erreicht werden. Denn laut dem Parlaments*beschluss dürften 2030 nur noch maximal zwei Prozent des in Europa verbrauchten Kraftstoffs aus solcher Biomasse stammen. Aktuell ist deutlich mehr als das Doppelte erlaubt. Wie auch immer die Regelung für Biokraftstoffe der ersten Generation ausfallen wird: Sie sind kaum noch gefragt. Heimische Hersteller haben bereits angekündigt, in Europa nicht mehr zu investieren.
...
Die Industrie bereitet sich auf das neue Geschäft vor – so wie der Schweizer Spezialchemiekonzern Clariant. Die Firma hat in den vergangenen Jahren an ihrem Produktionsstandort in Straubing einen Ethanol-Kraftstoff mit dem Namen Sunliquid entwickelt, der aus der Zellulose von Strohfasern gewonnen wird. 2017 ist die Firma in die Kommerzialisierung des Pflanzensprits eingestiegen. Erster Schritt war eine Lizenzvereinbarung mit dem slowakischen Bioethanolhersteller Enviral. Dieser will an seinem Produktionsstandort im westslowakischen Leopoldov eine Anlage für Zellulose-Ethanol aus Stroh mit einer Kapazität von 50.000 Tonnen oder 63,4 Millionen Litern bauen. Dort werde die Clariant-Technologie ebenso eingesetzt wie die von den Schweizern entwickelten bakteriellen Starterkulturen, heißt es bei der Firma aus Muttenz bei Basel.

https://www.erneuerbareenergien.de/eu-tankt-neuen-biosprit-aus-stroh/150/3882/108567/

Ich persönlich bin ein Freund von Bio-Kraftstoffen ,
da man diese in der Regel ohne Probleme am Ort lagern kann ,
und seine Fahrzeuge zu Hause betanken kann .
Die Umwege und Wartereien an Tankstellen entfielen ,
sowie die Preisfindung .

romeo1
28.08.2018, 19:46
Das Eneuerbare Energie Gesetz EEG besagt seit 2017 :


http://www.gesetze-im-internet.de/eeg_2014/__4.html

Zu einem Bürgerkrieg ist es bisher noch nicht gekommen ,
und wird sich wegen Elektrischen Strom auch nicht entzünden .


Was die EU weiterhin will , ist den Gebrauch von Bio-Treibstoffen der Ersten Generation
reduzieren , da vor allem Indonesien und Malaysia jene Palmöl-Profiteure sind ,
und nicht die Einheimische Landwirtschaft .
Bis 2030 soll die Nutzung von Palmöl ausgedünnt werden .
In wie fern jene Länder umschalten vermögen , sehe ich mit etwas Skepsis ,
da Bäume oft mehrere Jahrzehnte brauchen , um Ernten einzubringen ;
mit Pech stehen Länder wie Australien vor der nächsten Flüchtlingswelle .


https://www.erneuerbareenergien.de/eu-tankt-neuen-biosprit-aus-stroh/150/3882/108567/

Ich persönlich bin ein Freund von Bio-Kraftstoffen ,
da man diese in der Regel ohne Probleme am Ort lagern kann ,
und seine Fahrzeuge zu Hause betanken kann .
Die Umwege und Wartereien an Tankstellen entfielen ,
sowie die Preisfindung .

Der Landverbrauch, die Zerstörung des natürlichen Lebensraumes und die zu geringe Energiedichte lassen das eher als eine Schnapsidee erscheinen.