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Vollständige Version anzeigen : Michael Moore und der Kapitalismus



Sven71
10.02.2011, 02:48
Mit "Capitalism: A Love Story" klagt der schillernde Filmemacher Michael Moore ein System an, das aus seiner Sicht versagt hat. Ein System, dessen Versagen für Beobachter schwer nachvollziehbar sein dürfte, füttert es denselben Michael Moore durch die Möglichkeit, seine Propagandastreifen erlöswirksam zu vermarkten und die Gewinne durch Ausnutzung der Justiz sogar noch zu steigern.

Quelle (http://dailycaller.com/2011/02/08/moores-lawsuit-opens-him-to-charges-of-hypocrisy/)

Die interessante und entlarvende Passage im Interview:


“I am not a multi-multi-millionaire. I have done well,” Moore said in an interview with Fox News’ Sean Hannity, when Hannity suggested Moore has made millions of dollars off the capitalist system. “I have a house in Michigan and an apartment here.”
“The capitalist system allowed you to get here,” Hannity shot back, to which Moore responded, “no it didn’t.”
“If you went to Cuba,” asked Hannity, “do you think that Fidel Castro would allow you to produce a movie and make millions of dollars trashing his system?” Moore responded, “Well, I don’t know, that’s a good question.”


In der Tat sollte Moore versuchen, als kubanischer Staatsbürger Filme zu drehen, die das kubanische System in Grund und Boden hetzen. Anschließend sollte er versuchen, mit dem Verkauf der Filme ähnliche Kaufkraft zu erlösen, wie es ihm in den USA gelang. Und dann die kubanische Justiz nutzen, um den Produzenten mehr Geld abzuknöpfen. DAS Ergebnis wäre sehr interessant.

bernhard44
10.02.2011, 06:16
den Kapitalismus als Geldmaschine weiß er aber sehr wohl zu schätzen!


wenn man mehr über Moore und seine Methoden wissen möchte, sollte man sich das mal ansehen:

Manufacturing Dissent (etwa: Wie man Widersprüche herstellt)
http://de.wikipedia.org/wiki/Manufacturing_Dissent


"Michael Moore Hates America"
http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Moore_Hates_America

Deconstructing Michael
http://www.zeit.de/online/2007/16/michael-moore-manufacturing-dissent

kotzfisch
10.02.2011, 08:23
Moore ist ein schleimiger Lügner, der, wäre er ein Deutscher und hätte er vor einigen Jahren gelebt, die rechte Hand von Josef G. geworden wäre.

Skaramanga
10.02.2011, 08:28
"Michael Moore und die Adipositas"

oder:

Wie nagelt man einen Pudding an die Wand

:))

Suppenkasper
10.02.2011, 09:10
Michael Moore ist der Hofnarr, den sich die Eliten in den USA halten. Zudem einer, der sehr gut darin ist fröhlich rauchende Nebelkerzen aufzustellen. Seine Schüsse "gegen das System" gehen immer treffsicher am eigentlichen Ziel vorbei. Er ist daher für das von ihm "gegeißelte" System weitaus nützlicher als dass er schädlich ist, deswegen lässt man ihn auch munter wurschteln. Würde er die ungeschminkte Wahrheit sagen in seinen Filmchen, dann hätte er schon längst das Zeitliche gesegnet. Vielleicht nicht so spektakulär wie ein JFK, aber genauso wirksam.

kotzfisch
10.02.2011, 09:14
Der Depp ist hier in Deutschland fast erfolgreicher als in seiner Heimat.
Na, dass ist dem reflexhaften und undifferenzierten Antiamerikanismus
der Deutschen geschuldet.

Suppenkasper
10.02.2011, 09:18
Nein, das ist der Tatsache geschuldet, dass die meisten Amerikaner dümmer als Brot sind und Moores Filme für sie ein Buch mit sieben Siegeln darstellen, während die meisten Deutschen halbschlau sind, wobei sie sich für ganz gewitzte "kritische Denker" halten. Man fragt sich was davon schlimmer ist.

umananda
10.02.2011, 09:44
"Michael Moore und die Adipositas"

oder:

Wie nagelt man einen Pudding an die Wand

:))

Im Grunde war die Popularität Michael Moore vor allem im deutschsprachigen Raum vorhanden ... das sagte mehr über die Dummheit der deutschsprachigen Leserschaft als über die Dummheit Amerikas ...

Servus umananda

cajadeahorros
10.02.2011, 09:54
Im Grunde war die Popularität Michael Moore vor allem im deutschsprachigen Raum vorhanden ... das sagte mehr über die Dummheit der deutschsprachigen Leserschaft als über die Dummheit Amerikas ...

Servus umananda

Naja, zum Oscar hat es in den USA aber dann doch gereicht.

umananda
10.02.2011, 09:56
Naja, zum Oscar hat es in den USA aber dann doch gereicht.

Das ist der übliche Weg, um Filme für den Markt aufzubereiten ... selbst wenn es der europäische Markt ist. Immerhin ist Hollywood auch ein Wirtschaftsunternehmen.

Servus umananda

Suppenkasper
10.02.2011, 09:58
Ach, ist es das "auch"? Jetzt bin ich wirklich überrascht...

Knudud_Knudsen
10.02.2011, 11:17
MM der Wikikeaks der Filmemacher??

Mitnichten..wie schon erwähnt wurde ist er nur der Pausenclown des Raubtierkapitalismus und ein willkommenes Ventil für die, die zu kurz gekommen sind,oder es glauben..

äußerlich ein ähnlicher Sympahieträger wie Assange,hat er von der Substanz wie dieser,wenig zu bieten...nur er trifft nicht wirklich und knapp daneben ist auch vorbei..da schlagen sich ,die vermeintlich Getroffenen, herzhaft lachend auf die Schenkel..und gehen ihrem Deal nach..

..aber er lacht auch..wenn es Kohle bringt...

nur mancher Kleingeist pubst genüsslich ins Sofakissen und fühlt sich verstanden..

Knud

Lichtblau
10.02.2011, 11:55
Michael Moore ist der Hofnarr, den sich die Eliten in den USA halten. Zudem einer, der sehr gut darin ist fröhlich rauchende Nebelkerzen aufzustellen. Seine Schüsse "gegen das System" gehen immer treffsicher am eigentlichen Ziel vorbei. Er ist daher für das von ihm "gegeißelte" System weitaus nützlicher als dass er schädlich ist, deswegen lässt man ihn auch munter wurschteln. Würde er die ungeschminkte Wahrheit sagen in seinen Filmchen, dann hätte er schon längst das Zeitliche gesegnet. Vielleicht nicht so spektakulär wie ein JFK, aber genauso wirksam.

Absolut korrekt. Überhaupt gehören doch die ganzen linken Kritiker zum System des Kapitalismus dazu. Sie werden von den Medien doch gerade zu hofiert, da sollte man doch stutzig werden. Sie artikulieren Protest, und der gemeine Bürger hat das Gefühl, seine Probleme finden Gehör und man kümmert sich darum.

Weiter_Himmel
10.02.2011, 12:07
Mit "Capitalism: A Love Story" klagt der schillernde Filmemacher Michael Moore ein System an, das aus seiner Sicht versagt hat. Ein System, dessen Versagen für Beobachter schwer nachvollziehbar sein dürfte, füttert es denselben Michael Moore durch die Möglichkeit, seine Propagandastreifen erlöswirksam zu vermarkten und die Gewinne durch Ausnutzung der Justiz sogar noch zu steigern.

Quelle (http://dailycaller.com/2011/02/08/moores-lawsuit-opens-him-to-charges-of-hypocrisy/)

Die interessante und entlarvende Passage im Interview:



In der Tat sollte Moore versuchen, als kubanischer Staatsbürger Filme zu drehen, die das kubanische System in Grund und Boden hetzen. Anschließend sollte er versuchen, mit dem Verkauf der Filme ähnliche Kaufkraft zu erlösen, wie es ihm in den USA gelang. Und dann die kubanische Justiz nutzen, um den Produzenten mehr Geld abzuknöpfen. DAS Ergebnis wäre sehr interessant.

Das ist zwar im Prinzip alles vollkommen richtig aber die von Moore angesprochenen (angeblichen) Verfehlungen des Kapitalismuses lassen sich nicht dadurch entkräften das man seine Doppelmoral entlarvt und darauf hinweißt das auf Cuba alles schlimmer ist.

Moores Argumentation ist weitesgehend äußerst polemisch Primitiv und verschweigt elementare Sachverhalte.Sein Cuba Besuch mit kranken US Amerikanern war eine reine Propaganda Show... .

Nur weder mit der "was wären wen " Frage die sich auf Cuba bezieht noch mit seinen persönlichen Lebenstil kann man seine Argumente selbst entkräften.Wenn man so Argumentiert bedient man sich letztendlich seiner Argumentationstechnik.

Don
10.02.2011, 16:31
Im Grunde war die Popularität Michael Moore vor allem im deutschsprachigen Raum vorhanden ... das sagte mehr über die Dummheit der deutschsprachigen Leserschaft als über die Dummheit Amerikas ...

Servus umananda

Das ist korrekt. Und noch mehr über die Selbstbefriedigung die die notorischen US Hasser empfinden wenn sie seine Hetzmärchen lesen.

Widerlich. Autor und Leserschaft.

Don
10.02.2011, 16:33
Wenn man so Argumentiert bedient man sich letztendlich seiner Argumentationstechnik.

Was denn sonst? Schlag den Feind mit seinen eigenen Waffen.
Alles andere ist moralinsaures Warmduschergesäusel und determiniert den Loser von vornherein.

Sven71
10.02.2011, 16:56
Das ist der übliche Weg, um Filme für den Markt aufzubereiten ... selbst wenn es der europäische Markt ist. Immerhin ist Hollywood auch ein Wirtschaftsunternehmen.


Auch wiederum bezeichnend für jemanden, der sich ansonsten so kritisch gegenüber dem Kapitalismus positioniert. Medizinisch betrachtet täte ihm ein halbes Jahr nordkoreanische Grassuppe sogar gut. Andererseits warten vermutlich nicht wenige Republikaner in den USA auf den unvermeidlichen Herzkasper von ...

http://www.geekalerts.com/u/mm-orna.jpg

Sven71
10.02.2011, 17:11
Wenn man so Argumentiert bedient man sich letztendlich seiner Argumentationstechnik.

... und das sollte dann bei etwaigen Moore-Fans entsprechend deutlich ankommen, denn genau diese Sprache kennen sie. Das nennt man auf Augenhöhe argumentieren.

Würde man versuchen, die Kapitalismuskritik der Sache nach zu filettieren, würde man bei dieser Zielgruppe schon daran scheitern, daß diese immer noch an Marktwirtschaft und Kapitalismus denken, wenn sie die katastrophalen Folgen des währungsmonopolistischen Gelddruckens betrachten. Obwohl dies mit Angebot & Nachfrage nichts mehr zu tun hat, sondern Teil einer politischen Inflationsagenda darstellt, mit der man Wählerstimmen kaufen, Schulden für Kriege herunterregeln und treue Profiteure bedienen kann.
Das kann und sollte man zwar kritisieren, aber mit Sicherheit heißt dieses Kind nicht Kapitalismus. Jedenfalls nicht im Sinne einer Privateigentumsordnung, denn die Inflationsexzesse sind Diebstahl am Nettoeinkommen des Bürgers und berauben diesen um den Gegenwert seiner Arbeitsleistung. Das nennt man Staatsversagen, wenn nicht gar Staatskriminalität. Die Wir-alle-sind-der-Staat-Jünger müssen sich dafür einen passenden Neologismus einfallen lassen, um Begrifflichkeiten mag ich mich nicht mehr streiten, das ist sowas von nebensächlich.

Niemand, der Moore gut findet, würde das auf dieser Ebene schnallen, bevor ihm nicht erst einmal klar wird, daß Moore weder physisch, noch moralisch zum Säulenheiligen taugt. Daher nehme ich mir mein gutes Recht und stoße in dasselbe Horn wie Frau Hannity.

BRDDR_geschaedigter
10.02.2011, 17:50
Im Grunde war die Popularität Michael Moore vor allem im deutschsprachigen Raum vorhanden ... das sagte mehr über die Dummheit der deutschsprachigen Leserschaft als über die Dummheit Amerikas ...

Servus umananda

Da hast du vollkommen Recht.

Weiter_Himmel
10.02.2011, 20:23
... und das sollte dann bei etwaigen Moore-Fans entsprechend deutlich ankommen, denn genau diese Sprache kennen sie. Das nennt man auf Augenhöhe argumentieren.

Würde man versuchen, die Kapitalismuskritik der Sache nach zu filettieren, würde man bei dieser Zielgruppe schon daran scheitern, daß diese immer noch an Marktwirtschaft und Kapitalismus denken, wenn sie die katastrophalen Folgen des währungsmonopolistischen Gelddruckens betrachten. Obwohl dies mit Angebot & Nachfrage nichts mehr zu tun hat, sondern Teil einer politischen Inflationsagenda darstellt, mit der man Wählerstimmen kaufen, Schulden für Kriege herunterregeln und treue Profiteure bedienen kann.
Das kann und sollte man zwar kritisieren, aber mit Sicherheit heißt dieses Kind nicht Kapitalismus. Jedenfalls nicht im Sinne einer Privateigentumsordnung, denn die Inflationsexzesse sind Diebstahl am Nettoeinkommen des Bürgers und berauben diesen um den Gegenwert seiner Arbeitsleistung. Das nennt man Staatsversagen, wenn nicht gar Staatskriminalität. Die Wir-alle-sind-der-Staat-Jünger müssen sich dafür einen passenden Neologismus einfallen lassen, um Begrifflichkeiten mag ich mich nicht mehr streiten, das ist sowas von nebensächlich.

Niemand, der Moore gut findet, würde das auf dieser Ebene schnallen, bevor ihm nicht erst einmal klar wird, daß Moore weder physisch, noch moralisch zum Säulenheiligen taugt. Daher nehme ich mir mein gutes Recht und stoße in dasselbe Horn wie Frau Hannity.


Das ist nicht falsch.Aber die Dinge die Moore anspricht unabhängig von ihren eventuellen Wahrheitsgehalt werden dadurch rein logisch betrachtet weder schlechter noch besser.

Moores Aussagen werden durch seine Doppelmoral seine Inkonsequenz und durch seinen Lebensstil an sich nicht widerlegt.

BRDDR_geschaedigter
10.02.2011, 21:11
Das ist nicht falsch.Aber die Dinge die Moore anspricht unabhängig von ihren eventuellen Wahrheitsgehalt werden dadurch rein logisch betrachtet weder schlechter noch besser.

Moores Aussagen werden durch seine Doppelmoral seine Inkonsequenz und durch seinen Lebensstil an sich nicht widerlegt.

Moores Aussagen werden auch durch die Realität widerlegt.

Ich erinnere an seinen gefakten Krankenhausbesuch auf Kuba, wo die kubanische Regierung ihm ein Musterkrankenhaus zeigte, welches mit Durchschnittskrankenhäusern auf Kuba überhaupt nichts zu tun haben.

Hier Orginalquelle:

http://www.youtube.com/watch?v=gv9OiCv0v2Q

Sven71
10.02.2011, 22:30
Das ist nicht falsch.Aber die Dinge die Moore anspricht unabhängig von ihren eventuellen Wahrheitsgehalt werden dadurch rein logisch betrachtet weder schlechter noch besser.

Moores Aussagen werden durch seine Doppelmoral seine Inkonsequenz und durch seinen Lebensstil an sich nicht widerlegt.


Menschen betrachten Dinge aber nun einmal nicht rein logisch. Nicht einmal diejenigen, die es von sich behaupten oder gar glauben. Noch nicht einmal einschlägige Trekkies auf ihren Conventions.
Wird die Person unglaubwürdig, reißt sie ihre Argumente mit sich. Wenn in dem Paket zustimmungsfähige Facetten enthalten sind, ist das umso schlimmer.

Wenn Dir ein Autohändler in einem langen Einwickelmonolog den ein oder anderen tatsächlich guten Tip verpackt und Dich anschließend in kapitaler Art und Weise über den Tisch zieht, dann wirst Du auch an den guten Tips des Abzockers eher zweifeln und nicht die einzelnen Statements nach Wahrheit abklopfen.

Von daher bleiben Deine grundsätzlichen und mitnichten falschen Statements reine Rhetorik und ändern nichts daran, daß Michael Moore eine mindestens schillernde Figur ist. Und sofern er mal die Wahrheit sagt, ist gerade DAS gefährlich. Weil ihm viele nicht (mehr) glauben. Und weil genau das den von ihm Kritisierten nützt. Einige Vorredner haben das in smarter Kurzform bereits formuliert.

Sven71
10.02.2011, 22:33
...
Ich erinnere an seinen gefakten Krankenhausbesuch auf Kuba, wo die kubanische Regierung ihm ein Musterkrankenhaus zeigte, welches mit Durchschnittskrankenhäusern auf Kuba überhaupt nichts zu tun haben.
...



Und seitdem quaken die traditionell nützlichen Idioten wieder Geschichten nach über das vorbildliche und günstige Gesundheitssystem auf Kuba.
Die oscarprämierte Fettsau hinter der Kamera ist wirklich gefährlicher als die Kommies vor der Kamera.

Weiter_Himmel
10.02.2011, 22:41
Moores Aussagen werden auch durch die Realität widerlegt.

Ich erinnere an seinen gefakten Krankenhausbesuch auf Kuba, wo die kubanische Regierung ihm ein Musterkrankenhaus zeigte, welches mit Durchschnittskrankenhäusern auf Kuba überhaupt nichts zu tun haben.

Hier Orginalquelle:

http://www.youtube.com/watch?v=gv9OiCv0v2Q

Ich habe genau das bereits angesprochen!Aber die Argumentation sollte ebbend genau auf so etwas beruhen und nicht auf dem was Moore sonst so macht!

Die Tatsache alleine das Moore einen solchen Film nicht in Cuba drehen könnte und das er verschwenderisch lebt widerlegt ihn nicht.Solche "Stilmittel" wie du (und auch ich) sie angesprochen haben schon.

Darum sollte man ehr so Argumentieren wie du.

Weiter_Himmel
10.02.2011, 22:44
Menschen betrachten Dinge aber nun einmal nicht rein logisch. Nicht einmal diejenigen, die es von sich behaupten oder gar glauben. Noch nicht einmal einschlägige Trekkies auf ihren Conventions.
Wird die Person unglaubwürdig, reißt sie ihre Argumente mit sich. Wenn in dem Paket zustimmungsfähige Facetten enthalten sind, ist das umso schlimmer.

Wenn Dir ein Autohändler in einem langen Einwickelmonolog den ein oder anderen tatsächlich guten Tip verpackt und Dich anschließend in kapitaler Art und Weise über den Tisch zieht, dann wirst Du auch an den guten Tips des Abzockers eher zweifeln und nicht die einzelnen Statements nach Wahrheit abklopfen.

Von daher bleiben Deine grundsätzlichen und mitnichten falschen Statements reine Rhetorik und ändern nichts daran, daß Michael Moore eine mindestens schillernde Figur ist. Und sofern er mal die Wahrheit sagt, ist gerade DAS gefährlich. Weil ihm viele nicht (mehr) glauben. Und weil genau das den von ihm Kritisierten nützt. Einige Vorredner haben das in smarter Kurzform bereits formuliert.

Ich sehe meinen Fehler hier nicht.Es gibt wahrlich genug Fakten die man Moore absolut zurecht entgegenbringen kann.Warum nimmst du dann genau die die seine Theorien nicht in Frage stellen?

Denn Moores Lebenswandel selbst widerlegt ihn nicht oder nur sehr bedingt.

EinDachs
11.02.2011, 00:23
Im Grunde war die Popularität Michael Moore vor allem im deutschsprachigen Raum vorhanden ... das sagte mehr über die Dummheit der deutschsprachigen Leserschaft als über die Dummheit Amerikas ...

Servus umananda

Naja, Dummheit...

Ich geb zu, dass ich seine Polemiken manchmal ganz witzig finde, ich hab aber irgendwie Mitleid mit den ahnungslosen Gestalten, die ihn für voll nehmen oder gar glauben, er wär politisch besonders informiert.
Er schreibt eben von einer sehr simplen, um nicht zu sagen einfältigen Weltsicht aus, dafür aber mitunter recht pointiert.

kotzfisch
11.02.2011, 08:57
Na, dass er ja ein gerissenes Schwein ist, ist bekannt.

BRDDR_geschaedigter
11.02.2011, 16:01
Na, dass er ja ein gerissenes Schwein ist, ist bekannt.

Er hat auch Aktien von Exxon Mobil. :))

Einfach bei youtube "Michel Moore Hypocrite" eingeben.