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Vollständige Version anzeigen : Was geht in der evangelischen Kirche in der Berliner Weihnachtkirche vor ?



Wolfgang
07.02.2011, 23:43
ZUM VORLESEN: http://vrweb.linguatec.net/vrweb/popup1?srcurl=http%3A%2F%2Fwww.premiumpresse.de%2F was-geht-in-der-evangelischen-kirche-in-der-berliner-weihnachtkirche-vor-hat-das-system-PR1118311.html&guilang=de&lang=de-de&readcontent=elements&srctype=html&srccharset=iso-8859-1&readelementsclass=reader&customerid=11161&cache=0&sndpitch=100&sndspeed=100&sndtype=1&sndquality=6&sndgender=W&simpleparse=0

Die evangelische Kirche kämpft um ihren Anschluss an die nächste Generation. Davon zeugen die Kirchentage, bei denen sich die Kirche als modern präsentiert, davon zeugen die Internetauftritte, davon zeugen auch die Reformprogramme "Kirche der Freiheit" und "Salz der Erde", die vor vier Jahren ins Leben gerufen wurden. Diese Reformprogramme sollten bis Ende des Jahres 2008 in allen Gemeinden grundsätzlich umgesetzt worden sein.

Denn die Evangelische Kirche kämpft um das Überleben. Das zeigte sich auch bei dem verlorenen Volksentscheid "Pro Reli". Nicht einmal jeder dritte Berliner Wahlberechtigte - nahm 2009 an diesem Volksentscheid teil. Nur 350.000 Berliner waren für Religion als ein ordentliches Schulfach. Das sollte die Kirche nachdenklich stimmen und die Reformprogramme sollten eine Wende bringen.

Diese Reformprogramme beinhalten insbesondere die Öffnung der Kirchen für kreative Ideen, für Kinder und Jugendliche, für viele musikalische Richtungen, auch für moderne Musik, die bis vor wenigen Jahren in Kirchen sogar noch verboten war. Ja, das war tatsächlich so.

Die Kirchenleitung hat die Initiative für diese evangelische, neue Reformation im 21. Jahrhundert übernommen, denn ihr laufen seit Jahren die Gläubigen scharenweise davon. Eine Modernisierung, die auch den eben nicht konservativen Christen und seine Weltanschauungen mitnehmen kann und ihm das Haus Gottes wieder näher bringt, ihn die Nähe seiner Gemeinde, mit dem Ziel seinen Glauben neu zu erfahren und mit anderen zu teilen ist - nicht nur im Sinne der Kirche, sondern auch in unser aller Sinn.

Die Abwanderung aus der Kirche ist viel dramatischer, als seinerzeit aus der DDR - darüber muss man ernsthaft nachdenken. Innerhalb der vergangenen 40 Jahre haben etwa 5 Millionen Mitglieder ihre evangelische Kirche verlassen, sie sind ausgetreten. Es bedeutet, dass Jahr für Jahr im ca. 150.000 Kirchenmitglieder unserer Evangelischen Kirche - den Rücken zukehren. Der Glaube ging verloren.

Auf der Liste der Begründungen für die massiven Austritte steht ganz oben die Kirchensteuer und deren undurchsichtiger Gebrauch und ganz besonders der Gottesdienst, der weltfremd und ja, man darf es so sagen - langweilig daherkommt. Er nimmt den Menschen, die Kinder und Eltern und auch unsere älteren Menschen, großteils nicht mit.

Man kommt sich oft eher noch verlassener und einsamer vor. Das darf und kann es nicht gewesen sein. Die Kirche sollte binden und Menschen zusammenführen. Sie sollte eine Hilfe im Leben und Alltag sein. Den Gläubigen rufen, aufnehmen und die Lehren Jesu Christi und seine Liebe zu den Menschen verkünden. Das ist ihr Auftrag und dafür ist Kirche da.

"Wachsen gegen den Trend" heißt das Motto, das die Kirchenleitung den Gemeinden und den Pfarrämtern an die Hand gibt. Mit "Beispielen aus neuer guter Praxis" soll den mutigen Vorkämpfern für eine zeitgemäße Kirche im Internet eine Plattform geboten werden, an der sich auch andere Kirchengemeinden ein Beispiel nehmen dürfen. Sehr viele Gemeinden und kirchliche Gruppen sind im Aufbruch, haben begonnen zu suchen, zu experimentieren, zu wachsen. Viele leisten gute soziale und theologische Arbeit und bauen so die Gemeinde Jesu Christi, wieder neu auf. Doch wer schützt sie vor verknöcherten Gegnern des Aufbruchs, so dass unsere Kirchen wieder wachsen können?

Seit fünf Jahren kämpft eine Theatergruppe der Evangelischen Weihnachtskirche in Berlin/Haselhorst, die Gottesdienste und Gemeindefeste mit großem Zuspruch hervorbringt - sie kämpft um ihr Überleben.

Sind vielleicht zu wenige Menschen in die von der Theatergruppe und den Kindern gestalteten Gottesdienste gegangen? Nein, es ist nicht so. Die Gottesdienste wurden weiterempfohlen und gut besucht. Es kamen mal 80, mal 120, 180 und sogar 230 Menschen, mit wachsender Tendenz.

Sind diese Menschen empört aus diesen Gottesdiensten herausgelaufen? Nein, sie waren beeindruckt, gerührt und viele haben sich mit Tränen in den Augen herzlichst bedankt. Wie sollte es besser sein? Mancher sagte: "Wenn das jetzt Kirche ist, dann kann ich ja auch wieder öfter kommen." So kann das Haus Gottes wieder das werden, zu dem es bestimmt wurde. Jeder muss wissen, dieses Haus hat der Nazarener nicht für den Einen oder Anderen, sondern für uns alle gemeinsam gebaut und niemand darf dies vergessen.

Es gibt tatsächlich Menschen, die gegen diese Arbeit der Kinder, Jugendlichen und jungen Familien sind, aber sie sind unsichtbar im Verborgenen. Sie agieren aus düsterem Hintergrund und sind nicht ansprechbar. Wer sind diese Menschen und was treibt sie - dem Hause Jesus Schaden zuzufügen?

Der Stadtteil Haselhorst, in dem dies geschieht, gehört zu den sozialen Brennpunkt-Bezirken Berlins. Es ist schwer - Menschen für Bildungs- und für Gottesdienstarbeit zu begeistern und zu gewinnen. Es bedarf besonderer Fachkräfte und engagierte Menschen mit viel Liebe zum Detail.

Wenn es gelungen ist, Menschen im Alter von 2 Jahren über die 80er Jahre hinaus, Behinderte und Gesunde, Menschen aus allen Schichten - trommelnd, tanzend und singend, Gottesdienste zu gestalten - gemeinsam - dann ist das eine ganz besondere Tat und Leistung und muss von der Kirche und ihren Gremien geschützt werden und nicht das Gegenteil - zerstört. Ja, es ist so und im Gange.

Seit Jahren gibt es Gerüchte über anonyme Anzeigen Einzelner gegen die Gottesdienste, die nach dem Reformprogramm "Salz der Erde" von der Gruppe der Kinder und Jugendlichen erarbeitet wurden. Diese Gottesdienste verschwinden einfach vom Schweigen begleitet aus dem Jahresprogramm. Die St. -Martins- Gottesdienste z.B., mit 250 Besuchern und mit anschließendem Reiten auf Pferden, Gottesdienste mit dreitägigem Workshop zum 31. Oktober, Theatergottesdienste für die ganze Familie mit offenem Singen und . . . und . . . und . . .

Wie ist das möglich und wer breitet die Decke des Schweigens und Unbehagens in dieser lebendigen Kirche aus? Wem kann es gelegen sein, den Kindern und Eltern und alten Menschen - die Freude an Gottes Haus zu nehmen? Was ist das Ziel dieser Verschwörung? Wem will man Schaden zufügen - unter den Augen Gottes?

"Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst".
Nicht nur die Gottesdienste verschwinden klammheimlich aus dem Programm der Gemeinde, nein - vor der Sommerpause 2010 verschwand sogar eine der Leiterinnen aus der Ankündigung des Gemeindebriefes. Nach der Sommerpause tauchte die ganze Gruppe im Gemeindebrief nicht mehr auf. So werden interessierte Menschen aus dem aktiven, lebendigen Leben der Kirche einfach entfernt. Ist das die seit vier Jahren propagierte "Kirche der Freiheit"?

Sollte der Leibhaftige hier seine Finger im Spiele haben? Der Antichrist?

Vor einem dreiviertel Jahr hat eine Gruppe von Eltern es unternommen, endlich Gespräche mit den Kirchengremien auf den Weg zu bringen. Allerdings wollten die Eltern gerne vor dem Gespräch die Beschlüsse in der Hand haben, die in den vergangenen Jahren über ihre Gemeindearbeit getroffen wurden. Auf ihren schriftlichen Antrag zur Gründung, dieser biblischen Theatergruppe, vor fünf Jahren erhielten sie keine Antwort. Eine Unterschriftenliste mit der Bitte zur Erhaltung dieser Arbeit vor zwei Jahren, wurde einfach ignoriert.

In der Grundordnung, dem obersten Kirchengesetz - das man im Internet nachlesen kann - steht, dass die Beschlüsse des Gemeindekirchenrates der Gemeinde in geeigneter Weise bekannt zu geben sind.

Die Eltern begannen damals, ihre Arbeit aufgrund einer mündlichen Zusage auf ihren schriftlichen Antrag: "Alles klar - ihr könnt loslegen." Dies sollte im Hause Gottes verbindlich sein, dem war aber nicht so.

Die Eltern wollten nun, als sie vom Gemeindekirchenrat einen Brief bekamen, in dem es hieß, die Gruppe sei trotz fünfjährigen Bestehens und 27 Gottesdiensten und Gemeindefesten in dieser Zeit niemals eine Gemeindegruppe gewesen, gern grundlegende Information für die Zukunft - schriftlich haben.

Die Antwort war, alle Beschlüsse sind geheim. Der Rat bot ein persönliches Gespräch an, wenn ein oder zwei Eltern uninformiert zu diesem Treffen erscheinen. Was sind das für Geheimnistuereien - im Hause Gottes - wo doch der Vater alles mit ansehen kann?

Das taten die Eltern vernünftigerweise und im Sinne der Gemeinschaft und Wahrhaftigkeit nicht. Sie wollten sich nicht vereinzeln und mit Geheimnissen umnebeln lassen. Man muss annehmen, dass hier ein übles Spiel gespielt werden sollte und getuschelt und das alles im Hause des Herrn. Sie sagten unter diesen Voraussetzungen die Gespräche ab und baten um Gespräche unter gleichberechtigten Voraussetzungen. Doch dieser Bitte wurde nicht entsprochen.

"Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret es ihnen nicht, denn ihnen gehört das Himmelreich." Ja, das Himmelreich - aber nicht die Kirche?

Es fällt schwer diesen Text zu schreiben und dem Leser wird es noch schwerer fallen ihn zu verstehen - in dieser vernebelten Atmosphäre.

Da gibt es Kinder, Eltern und viele weitere Menschen, denen der Gang zur Kirche schwer gemacht wird. Mitreißende und anrührende Gottesdienste bei voller Kirche dürfen nicht gefeiert werden - trotz der Reformen des evangelischen Hauses "Kirche der Freiheit" und "Salz der Erde", wie sie in Erlassen den Gemeinden vor 4 Jahren zugingen.

Die Eltern bemühten eine höhere Instanz der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Es kam keine Antwort. Die Vermutung lag jetzt sehr nahe, wie konnte es auch anders sein bei der Vorgeschichte, dass die Eingaben verschwanden, dass die Menschen die Briefe überhaupt nicht zu Gesicht bekamen. Bei aller Liebe zu Gott, da kann nun tatsächlich nur noch der Teufel seine Finger im Spiel haben, zumindest ist das meine eigenste Vermutung und Überzeugung. Es ist nur noch die Frage offen, in wem er sich offenbarte.

Die Eltern gaben nicht auf. Sie schrieben weitere Briefe und bekamen lapidare, formale Antworten. Jedoch ist bis heute das Problem nicht gelöst. Schutz von den Kirchengremien - ein Beschützer für die Gruppen aus Kindern, Jugendlichen, Eltern und älteren Menschen in der Gemeinde hat sich nicht gezeigt.

Gibt es keinen "barmherzigen Samariter" mehr in der Kirche? Hat Jesus seine Gleichnisse umsonst erzählt? Ist die Bergpredigt verloren gegangen?

Viele Wochen lang kämpften die Eltern darum, dass die Theatergruppe auch zu Weihnachten 2010 wieder das Krippenspiel aufführen darf. Denn die Kinder und Jugendlichen hatten dafür das Singen eines altkirchlichen Hymnus unter professioneller Anleitung einer Stimmbildnerin geübt und sie hatten wochenlang Tanzen mit großen Engelsflügeln geprobt, um die Weihnachtsgeschichte zu symbolisieren. Sie hatten Häuser und Schafe für dieses Krippenspiel gebastelt. Es trieb sie bei der unsicheren Lage, in der man sie stehen ließ die Angst, dass sie zu Weihnachten diesen Gottesdienst nicht halten dürfen.

Schließlich kam eine Antwort aus dem Gremium, die da lautete, "ihnen sei es völlig gleichgültig, wer ein Krippenspiel aufführt", oder auch nicht. Wenn die Theatergruppe ihr Krippenspiel aufführen wolle, so soll sie es eben tun. Das Gremium hat damit nichts zu tun. Was für eine Antwort auf Bitten von Kindern? Was für eine Form von Kommunikation in einer Kirche?

Doch, wenn es so ist, warum haben sie dann die Leiterin gegen deren Willen und gegen den Willen der Gemeinde rausgeschmissen und verweigern Kirchensteuergelder zur Unterstützung für diese wundervolle und bei den Menschen beliebte Arbeit?

Es stellte sich heraus, dass eine Pfarrerin aus einer Nachbargemeinde sich bereits im März vorigen Jahres schriftlich bei der Kirchenleitung über die Mitarbeit der Theatergruppe beim Weltgebetstagsgottesdienst aus Kamerun beschwert hatte. In der Kirche nennt man das eine Anzeige. Die angezeigten Eltern der beteiligten Kinder und Jugendlichen und die beschuldigten Kitaerzieherinnen- sie hatten den Kitakindern die Lieder des Gottesdienstes beigebracht- erfuhren erst nach 10 Monaten von diesem unsäglichen Schreiben.

Menschen beteiligen sich voller Freude und Engagement an einem kamerunischen Gottesdienst und werden dafür bei der Kirchenbehörde angezeigt? Was ist das für eine christliche Gesinnung?

Warum antwortet die Kirchenleitung nicht auf diese Beschuldigung? Warum schützt sie die Menschen nicht, die im Auftrag des Weltgebetstags-Komitees Gottesdienst gehalten hatten?

Die Kita-Eltern gingen auf die Straßen des Kiezes und verteilten Zettel, mit der Bitte an den Gemeindekirchenrat, sie ernst zu nehmen und sie am Gemeindeleben und der Kitaorganisation mitwirken zu lassen. Das ist wahrlich ein gutes Anliegen, doch wer unterstützt sie?

Im Internet wirbt die Kirche damit, ihre Plattformen zu nutzen, um aktiv die Gemeinde mit zu gestalten. Doch in der Realität regieren offenbar in vielen Gemeinden willkürliche Macht - Herrscher, die sicherstellen wollen, dass sich in den Gemeinden nichts bewegt und zum Positiven verändert. Sie haben, so erscheint es zumindest - die Macht übernommen und den Sinn für Gemeinwohl in der Kirche entsorgt.

Im Evangelischen Gesangbuch steht das "Theologische Bekenntnis von Barmen". Da heißt es in der vierten These - kein Amt in der Kirche hat das Recht, über ein anderes zu herrschen. Dr. Markus Dröge, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg schlesische Oberlausitz, hat vor seiner Wahl versichert, dass ihm das Theologische Bekenntnis von Barmen ganz besonders am Herzen liege. Stehen Sie noch zu diesem Bekenntnis Herr Bischof? Oder - ist es wie in der Politik, dass Versprechen nach der Wahl ihre Gültigkeit verloren haben?

Es ist merkwürdig, dass niemand, nicht einmal die Kirchenleitung die engagierten Kinder und ihre Eltern unterstützt. Versteht sich so die neue "Kirche der Freiheit":
Frei von Kindern, frei von Kreativität und Individualität, frei von Gläubigen?
Gotteshäuser ohne Menschen? Das macht wahrlich keinen Sinn.

Sind dies alles Missverständnisse oder gibt es einen Plan, der ein makabere Ziele verfolgt? Hat Gott diese Gemeinde und an wen verloren? Wie ist das alles in einer aufgeklärten christlichen Gesellschaft - anno 2011 möglich?


Im Frühjahr 2010 gab der Kirchenkreis mehrere 10.000 € aus - für einen sogenannten Kreiskirchentag, wo zumindest so getan wird, als sei der Kirchenkreis interessiert an einer offenen, einladenden, kinderfreundlichen und kreativen Kirchenpolitik. Wenn man dann in der Gemeinde ebenso menschenfreundlich und kinderfreundlich arbeiten will, schiebt derselbe Kirchenkreis einen Riegel davor. Was macht das für einen Sinn?

Die Kirche zahlt keine Steuern an den Staat, weil sie ein karitatives Unternehmen ist und keinen Versuch unternimmt - Gewinne zu erzielen. Ist das richtig? Schaut man sich dagegen die Veranstaltungen in den Kirchengemeinden an, dann ist der Trend erkennbar, da im Großen nur noch Gruppen zugelassen werden, die Miete bezahlen. So müssen Gemeindegruppen immer häufiger Miete zahlen und Vortritt vor diesen Gruppen - haben dann auch noch die nicht kirchlichen Gruppen und Versammlungen, die mehr Silberlinge zahlen.

Kirchenmitglieder werden damit mehrfach zur Kasse gebeten. Zum einen zahlen sie Kirchensteuer, aus deren spezielle Verwendung sie ausgeschlossen sind und wenn sie sich in ihrer Kirche engagieren wollen, zahlen sie nochmals Raummieten. Sollte eine nicht angestellte Fachkraft die Gruppe leiten, muss sie auch noch privat bezahlt werden, weil die Leitung sich nicht an das obengenannte Gesetz hält und eine Dienstaufwandsentschädigung zahlt.

Was sind das für Geschäfte, die da offensichtlich betrieben werden und wer sind die Nutznießer? Was geschieht hier im Auftrage des Herrn? Hat nicht Jesus die Geldwechsler und Geschäftemacher aus dem Hause seines Vaters vertrieben? Hat man das in der evangelischen Kirche vergessen?

Eigentlich gibt es für nicht angestellte Fachkräfte in der Kirche ein "Gesetz zur Stärkung des bürgerlichen Engagements". Demzufolge können solche Fachkräfte auch mit einer Dienstaufwandsentschädigung bedacht werden. Aber dazu wäre es nötig, dass kirchliche Gremien mit den entsprechenden Menschen das Gespräch suchen.

In der Grundordnung, der Kirchenverfassung, heißt es: "Die Weigerung, mit Menschen oder Gruppen der Kirchengemeinde zusammenzuarbeiten, verstößt gegen die Heilige Schrift." Das ist einfach nur logisch und bedarf keiner theologischen Akademie.

Aber offensichtlich stört es niemanden, wenn gegen die Heilige Schrift verstoßen wird. Es wäre in der Geschichte der Kirche nichts neues, jedoch wehre ich mich gegen den Gedanken einer Renaissance des dunklen Mittelalters. "Wenn der Taler im Kirchenbeutel klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt". Durch diesen Spruch kam es zur Reformation durch Martin Luther.

In vielen Kirchenkreisen ist die Evangelische Familienbildung für solche Mischformen evangelischer Gemeindearbeit zuständig. Die Familienbildung wirbt Fachreferenten an und schließt mit ihnen schriftliche Verträge. Die Mitglieder der jeweiligen Gruppe finanzieren mit einem Mitgliedsbeitrag den jeweiligen Fachreferenten. Die Fachreferenten zahlen die Mitgliedsbeiträge an die Familienbildung. Die Familienbildung überweist den Betrag dann wieder an den jeweiligen Fachreferenten und zahlt zusätzlich 10 € für den administrativen Aufwand.

Die Fachreferenten sind durch ihre Zugehörigkeit zur Familienbildung geschützt vor etwaigen Übergriffen von Seiten anderer kirchlicher Gremien, denn auch die Beauftragten der Familienbildung erleben immer wieder Anfragen von den Gemeindekirchenräten, dass die Gruppen, die Mitgliedsbeiträge zahlen, da sie von nicht angestellten Fachreferenten geleitet werden, auch noch zusätzlich Miete für die Benutzung der Gemeinderäume zahlen sollen. Die Familienbildung lehnt solche Ansinnen dann regelmäßig ab, mit der Begründung: "Wir sorgen für vielfältige Gemeindearbeit in den Räumen, die ansonsten leer stehen würden. Wir bringen euch Pfarrern die Menschen ins Gemeindehaus. Jetzt könnt ihr kommen und sie für eure Arbeit interessieren."

In der Grundordnung der Kirche, dem obersten Kirchengesetz, steht dazu: Der Gemeindekirchenrat hat die Aufgabe, die Gemeinderäume für die Gemeindearbeit zur Verfügung zu stellen. Vom Zahlen und Geschäfte machen ist da nicht die Rede.

Das ist eine schlechte Nachricht für jene "kleine beliebte Theatergruppe" in Berlin in der Weihnachtskirche, von der ich am Anfang erzählte - gibt es tatsächlich das fast unglaubliche, dass die Kirchenkreise die Zusammenarbeit mit der Evangelischen Familienbildung verweigern. Wie kann es anders sein, dass hier die Frage nach dem warum folgt und werden wird die Antwort geben?

Jene Theatergruppe ist nicht die einzige Gruppe in der Haselhorster Weihnachtskirche, der es so ergeht: Es folgen die Trommelgruppe, die Flötengruppe, die Krabbelgruppe, die Tanzgruppe und das Singen für die ältere Generation sind bereits aus dem Gemeindeleben verschwunden. Alles waren gut besuchte Gruppen, die in Gottesdiensten und zu Gemeindefesten mitarbeiteten. Die Gottesdienstvorbereitungsgruppe "Salz der Erde", eine Gruppe von etwa 40 Menschen, soll angeblich von den Vorgesetzten verboten worden sein. Leider - auch hier weiß man nichts Genaues. Die entsprechenden Briefe werden von den zuständigen Gremien nicht beantwortet.

Die Theatergruppe kann sich nicht mehr lange halten. Sie probt gerade die "Zauberflöte", aber dieses Projekt wird, wie schon vorher anderes, von den kirchlichen Gremien abgewürgt. Das alles ergibt nicht den geringsten Sinn und findet alles im Hause Gottes statt. Warum?

David siegt nicht mehr über Goliath, wie im Heiligen Buch - er verliert.

Wie weit ist es in der Kirche gekommen? dass man diese Zeilen im Hause des Herrn vergessen hat: "Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret es ihnen nicht, denn ihnen gehört das Himmelreich."

Und ich sage, als kein besonders gläubiger Mensch, auch das Haus Gottes gehört den Kindern, denn für wen sollte es sonst gebaut worden sein.

Wolfgang Bergmann

ErhardWittek
08.02.2011, 00:51
Das war jetzt dermaßen viel Text, daß ich ihn nur überflogen habe.

Aber ich habe ohnehin schon länger meine eigene Meinung zur evangelischen Kirche, der ich nach meiner Geburt bis zu meinem wohlüberlegten frühen Austritt zwangsweise mal angehörte. Die ist deshalb so notleidend, weil ihre aktiven Mitglieder den Eindruck erwecken, als hätten sie keinen Glauben mehr, sondern biederten sich nur noch dem linken Zeitgeist an.

Selbst als total areligiöser Mensch kann ich mir vorstellen, daß es viele Menschen gibt, die sich von einer Kirche mehr versprechen, als über Emanzenprobleme, Ausländerfragen oder Kampf gegen Rechts zu diskutieren.

Kann es vielleicht sein, daß die Kirchenoberen Religion mit Politik verwechseln? Dann freilich müssen sie sich nicht wundern, wenn ihnen die Mitglieder in Scharen davonlaufen.

Schon dieser Huber war eher ein opportunistischer Schwätzer, die Käßmann hat auch nicht gerade den Eindruck gemacht, daß sie seelsorgerisch auf der Höhe war und der Schneider, dieser Alt68er, schießt endgültig den Vogel ab.

Schlimm ist auch, daß die Evangelen mit den Grünen kungeln. Die Göring-Eckert wäre ganz sicher besser bei der Schwarzer und ihrer Emma-Redaktion aufgehoben, als in einer Kirche. Kein Wunder, daß sich viele mit Grausen abwenden.

Nein, die evangelische Kirche hat bald abgegessen, wenn sie nicht aufhört, superultramodern sein zu wollen.

Mütterchen
08.02.2011, 06:32
Ich habe mich tapfer durch den Text gekämpft :)
Hm - mich könnte dieses Vorgehen nicht für die Kirche überzeugen. Es ist jetzt nicht so, dass ich soziale Projekte und Engagement für Bedürftige nicht als ein Anliegen der Kirche sehe, aber was genau haben jetzt Ausdruckstanz und Theater mit einem Gottesdienst zu tun?

Was mich an der evangelischen Kirche stört, ist eigentlich eher dieses verzweifelte Suchen nach moderner, zeitgemäßer und hipper Außendarstellung.

Der Gottesdienst er ev. Kirche wirkt tatsächlich auch auf mich sehr trocken.Er verlangt schon eine stabile Glaubensbasis, finde ich.
Von daher kann ich sehr gut nachvollziehen, dass immer weniger Menschen den Gottesdienst besuchen.

Ich glaube aber nicht, dass der Weg, der im Eingangsbeitrag beschrieben ist, ein erfolgreicher sein kann, aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung. Ich kann damit einfach nichts anfangen. Vor vielen Jahren war ich auch mal bei solch einem Tanz- und Sing- und Mitmach-Gottesdienst... also für mich war das keine spirituelle Erfahrung - gleich welcher Art. Ich fand es peinlich.

Wolfgang
08.02.2011, 08:10
Ich habe mich tapfer durch den Text gekämpft :)
Hm - mich könnte dieses Vorgehen nicht für die Kirche überzeugen. Es ist jetzt nicht so, dass ich soziale Projekte und Engagement für Bedürftige nicht als ein Anliegen der Kirche sehe, aber was genau haben jetzt Ausdruckstanz und Theater mit einem Gottesdienst zu tun?

Was mich an der evangelischen Kirche stört, ist eigentlich eher dieses verzweifelte Suchen nach moderner, zeitgemäßer und hipper Außendarstellung.

Der Gottesdienst er ev. Kirche wirkt tatsächlich auch auf mich sehr trocken.Er verlangt schon eine stabile Glaubensbasis, finde ich.
Von daher kann ich sehr gut nachvollziehen, dass immer weniger Menschen den Gottesdienst besuchen.

Ich glaube aber nicht, dass der Weg, der im Eingangsbeitrag beschrieben ist, ein erfolgreicher sein kann, aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung. Ich kann damit einfach nichts anfangen. Vor vielen Jahren war ich auch mal bei solch einem Tanz- und Sing- und Mitmach-Gottesdienst... also für mich war das keine spirituelle Erfahrung - gleich welcher Art. Ich fand es peinlich.

Hallo Mütterchen,

vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast. Ich bin Zeuge dieser Geschichte und sehe dies, mit meinen Augen nach den Begenheiten, die nunmal wirklich nicht in Ordnung sind.

Gruß Wolfgang

Wolfgang
08.02.2011, 08:13
Das war jetzt dermaßen viel Text, daß ich ihn nur überflogen habe.

Aber ich habe ohnehin schon länger meine eigene Meinung zur evangelischen Kirche, der ich nach meiner Geburt bis zu meinem wohlüberlegten frühen Austritt zwangsweise mal angehörte. Die ist deshalb so notleidend, weil ihre aktiven Mitglieder den Eindruck erwecken, als hätten sie keinen Glauben mehr, sondern biederten sich nur noch dem linken Zeitgeist an.

Selbst als total areligiöser Mensch kann ich mir vorstellen, daß es viele Menschen gibt, die sich von einer Kirche mehr versprechen, als über Emanzenprobleme, Ausländerfragen oder Kampf gegen Rechts zu diskutieren.

Kann es vielleicht sein, daß die Kirchenoberen Religion mit Politik verwechseln? Dann freilich müssen sie sich nicht wundern, wenn ihnen die Mitglieder in Scharen davonlaufen.

Schon dieser Huber war eher ein opportunistischer Schwätzer, die Käßmann hat auch nicht gerade den Eindruck gemacht, daß sie seelsorgerisch auf der Höhe war und der Schneider, dieser Alt68er, schießt endgültig den Vogel ab.

Schlimm ist auch, daß die Evangelen mit den Grünen kungeln. Die Göring-Eckert wäre ganz sicher besser bei der Schwarzer und ihrer Emma-Redaktion aufgehoben, als in einer Kirche. Kein Wunder, daß sich viele mit Grausen abwenden.

Nein, die evangelische Kirche hat bald abgegessen, wenn sie nicht aufhört, superultramodern sein zu wollen.

Hallo ErhardWittek,

ich kenne diese Kirche selber und kann dir nur sagen, wenn sie die benannten Mägel nicht erledigt, wird sie bald ganz leer sein. Wie man dies auch sehen mag?

Gruß Wolfgang

ErhardWittek
08.02.2011, 11:27
Hallo ErhardWittek,

ich kenne diese Kirche selber und kann dir nur sagen, wenn sie die benannten Mägel nicht erledigt, wird sie bald ganz leer sein. Wie man dies auch sehen mag?

Gruß Wolfgang
Wie gesagt, ich habe mit Religion selber nichts am Hut, aber mir ist durchaus klar, daß es viele Menschen gibt, die in einer Kirche so etwas wie Halt und Orientierung suchen.

Die katholische Kirche hat durchaus auch schon so ihre Probleme, weil sie sich in vielerlei Hinsicht angreifbar gemacht hat. Aber sie versucht immerhin noch einigermaßen konservativ zu erscheinen.

Die evangelische Kirche hingegen wirkt und agiert eher wie eine linksliberale Partei. Schon seit langem kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, daß die Kirchenoberen selbst nicht mehr an einen Gott glauben und damit verständlicherweise für die letzten Gläubigen ihren Vorbildcharakter einbüßen.

Statt dessen tingeln sie in diesen unsäglichen Fernseh-Plapperveranstaltungen herum, mischen sich in politische Entscheidungen ein, nach Möglichkeit immer zugunsten diverser Minderheiten, und machen sich auf diese Weise ebenso unglaubwürdig wie unsere Politiker selbst.

Die 68er-Bewegung, der sich auch viele evangelische Pfarrer angeschlossen haben, hat die evangelische Kirche weitgehend ruiniert. Die Wahl von Schneider als neues Oberhaupt bestätigt dies. Mich hätte nicht gewundert, wenn man sogar die Göring-Eckert in dieses Amt gehievt hätte.

Alles in allem bleibt der evangelischen Kirche nichts übrig, als sich zu reformieren. Ansonsten kann sie den Laden gleich selbst auflösen.

Erik der Rote
08.02.2011, 12:06
@ WOLFGANG

was soll der Spam ???

ok du bist neu hier das läuft hier aber so das du als Mindeststandard angibt wo du dich bei deinem Thema verortest und das was du reinstellst doch bitte argumentativ mitträgst oder nicht

sonst weis man nicht was du eigentlich mit diesem riesenlangen Text willst

Bist du dafür bist du dagegen unterstützt du alle Thesen etc. etc. !!!!


Wie soll ohne einen Standpunkt eine Diskussion in gang kommen ???

also bitte überarbeiten , sonst wird es gelöscht von den MODs!

Austria
08.02.2011, 13:53
Ich glaube die Anpassung an unsere Zeit wird nichts helfen, weil man diese Leute die austreten nicht überzeugen kann das Jesus der Sohn Gottes ist da werden auch Schwule Priester und moderne Musik nichts bringen.

Stinkstiefel
08.02.2011, 16:59
[...]Die evangelische Kirche kämpft um ihren Anschluss an die nächste Generation. Davon zeugen die Kirchentage, bei denen sich die Kirche als modern präsentiert, davon zeugen die Internetauftritte, davon zeugen auch die Reformprogramme "Kirche der Freiheit" und "Salz der Erde", die vor vier Jahren ins Leben gerufen wurden. Diese Reformprogramme sollten bis Ende des Jahres 2008 in allen Gemeinden grundsätzlich umgesetzt worden sein.

Denn die Evangelische Kirche kämpft um das Überleben. Das zeigte sich auch bei dem verlorenen Volksentscheid "Pro Reli". Nicht einmal jeder dritte Berliner Wahlberechtigte - nahm 2009 an diesem Volksentscheid teil. Nur 350.000 Berliner waren für Religion als ein ordentliches Schulfach. Das sollte die Kirche nachdenklich stimmen und die Reformprogramme sollten eine Wende bringen.

Diese Reformprogramme beinhalten insbesondere die Öffnung der Kirchen für kreative Ideen, für Kinder und Jugendliche, für viele musikalische Richtungen, auch für moderne Musik, die bis vor wenigen Jahren in Kirchen sogar noch verboten war. Ja, das war tatsächlich so.[...]

Als praktizierender Lutheraner sehe ich die Entwicklung unserer Kirche freilich auch mit großer Sorge und nehme Anteil an der Zerrüttung des Glaubens, die gerade auch in meiner Heimatregion zutage tritt.

Doch: Die Versuche, die, wie hier geschildert, dem Abstieg durch eine Öffnung hin zur vermeintlichen Moderne Abhilfe schaffen wollen, betrachte ich mit Skepsis. Insbesondere, seit die evangelische Kirche mit ihren unzähligen Reformen versucht hat, die Gläubigen endlich mehr "mitzunehmen", hat sich das ganze doch eher verschlimmert. Seien wir ehrlich: Die in diesem Artikel hochgelobten und als Neuerung des Jahrhunderts gepriesenen Bestrebungen sind so neu nicht, im Ganzen lassen sie sich bis zurück in die 60er Jahre verfolgen - also gerade bis in die Zeit, seit der die Kirchenaustritte rapide zugenommen haben.

Hinzu kommt, daß gerade die evangelischen Landeskirchen, was ich als deren Mitglied kritisch anmerken muß, sich in Vergangenheit wie in Gegenwart durch einen außerordentlich starken Opportunismus und durch eine Anbiederung an die herrschende Klasse immer wieder hervorgetan haben. Das kann man den einzelnen Gläubigen, die vielfach zu den Wortführern einer Widerstandsbewegung gehörten (siehe NS, DDR), nicht vorwerfen, wohl aber der Kirche als Institution. Und in letzter Zeit sehe ich da keine Verbesserung, was die Meinungsstärke und das Rückgrat iher Vertreter anbelangt.

Aber zurück zur Modernisierung: Vielleicht vertauscht man einfach Ursache und Wirkung. Vielleicht ist die Modernisierung gar nicht zwingende Konsequenz der Kirchenaustritte, sondern letztere vielmehr Konsequenz der Modernisierung, durch die die evangelische Kirche viel Attraktivität verliert.



Man kommt sich oft eher noch verlassener und einsamer vor. Das darf und kann es nicht gewesen sein. Die Kirche sollte binden und Menschen zusammenführen. Sie sollte eine Hilfe im Leben und Alltag sein. Den Gläubigen rufen, aufnehmen und die Lehren Jesu Christi und seine Liebe zu den Menschen verkünden. Das ist ihr Auftrag und dafür ist Kirche da.
[...]Wenn es gelungen ist, Menschen im Alter von 2 Jahren über die 80er Jahre hinaus, Behinderte und Gesunde, Menschen aus allen Schichten - trommelnd, tanzend und singend, Gottesdienste zu gestalten - gemeinsam - dann ist das eine ganz besondere Tat und Leistung und muss von der Kirche und ihren Gremien geschützt werden und nicht das Gegenteil - zerstört. Ja, es ist so und im Gange.


Schön und gut, aber was sagt uns, daß es der richtige Weg aus der aktuellen Misere ist, den Gottesdienst mit allerlei Hoppsasa un Trallala anzureichern?

Ehrlich: Vom Trommeln, Tanzen und "Jesus-loves-you"-Singen sollen sich tatsächlich so viele Menschen angezogen fühlen, die der Religion sonst eher abgeneigt sind? Ich für meinen Teil fühle mich von solchen Aktionen eher abgestoßen, mehr noch, ich könnte mir kaum einen triftigeren Grund vorstellen, einem Gottesdienst fernzubleiben. Übrigens zähle ich keinesfalls zu der Generation der verknöcherten Altkonservativen, die, wie hier suggeriert, im Dienste des Leibhaftigen stehen.

Überdies sehe ich, daß jene Personen, die man mit solchem Tun anzulocken gedenkt, am Ende doch der Kirche fernbleiben. Natürlich sind es nur meine eigenen Erfahrungen, aber mir ist nicht ein einziger bekannt, der - vom Sandwich-Essen und Trommeln in der JG animiert - sich auch nur einmal im Gottesdienst blicken ließ.

Vielleicht ist das Verleugnen der eigenen Tradition und blindwütiger Aktionismus nicht unbedingt das, was wir brauchen. Wenn es tatsächlich hilft, Menschen dauerhaft zum Herrn zu führen, meinetwegen. Nur widerspricht es allem, was ich bisher gesehen habe.

Vielleicht bin ich nur ein Einzelner, aber ein schmetterndes Orgelpräludium von Bach und einen Paul-Gerhard Choral, von denen die Jahrhunderte deutschen Glaubensbewußtseins auf die Gläubigen herabblicken, halte ich für die bessere Variante, Gott zu erfahren.

zoon politikon
08.02.2011, 17:17
Das war jetzt dermaßen viel Text, daß ich ihn nur überflogen habe.

Aber ich habe ohnehin schon länger meine eigene Meinung zur evangelischen Kirche, der ich nach meiner Geburt bis zu meinem wohlüberlegten frühen Austritt zwangsweise mal angehörte. Die ist deshalb so notleidend, weil ihre aktiven Mitglieder den Eindruck erwecken, als hätten sie keinen Glauben mehr, sondern biederten sich nur noch dem linken Zeitgeist an.

Selbst als total areligiöser Mensch kann ich mir vorstellen, daß es viele Menschen gibt, die sich von einer Kirche mehr versprechen, als über Emanzenprobleme, Ausländerfragen oder Kampf gegen Rechts zu diskutieren. Kann es vielleicht sein, daß die Kirchenoberen Religion mit Politik verwechseln? Dann freilich müssen sie sich nicht wundern, wenn ihnen die Mitglieder in Scharen davonlaufen.

Schon dieser Huber war eher ein opportunistischer Schwätzer, die Käßmann hat auch nicht gerade den Eindruck gemacht, daß sie seelsorgerisch auf der Höhe war und der Schneider, dieser Alt68er, schießt endgültig den Vogel ab.

Schlimm ist auch, daß die Evangelen mit den Grünen kungeln. Die Göring-Eckert wäre ganz sicher besser bei der Schwarzer und ihrer Emma-Redaktion aufgehoben, als in einer Kirche. Kein Wunder, daß sich viele mit Grausen abwenden.

Nein, die evangelische Kirche hat bald abgegessen, wenn sie nicht aufhört, superultramodern sein zu wollen.

Sehr gut! Genau so ist es!

Kirche ist Heilsgemeinschaft, nicht eine Partei, die man beliebig wählt oder nicht.
Die EKD erscheint wie ein links-grüner Parteienklon und bietet darüber hinaus fast nicht mehr, was mit dem Christentum zu hat.

Und das sage ich als Lutheraner. X(

Casus Belli
08.02.2011, 17:34
Sehr gut! Genau so ist es!

Kirche ist Heilsgemeinschaft, nicht eine Partei, die man beliebig wählt oder nicht.
Die EKD erscheint wie ein links-grüner Parteienklon und bietet darüber hinaus fast nicht mehr, was mit dem Christentum zu hat.

Und das sage ich als Lutheraner. X(

Und ich schließe mich als Protestant an. :]


Man hat mir auch schon empfohlen die EKD zu verlassen und zu einer Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde zu wechseln.

Im Nachbarort wäre sogar so eine, und meine Neffen und Nichten sind da alle von Taufe an. Der Taditionshalber bleibe ich aber erstmal bei der EKD, warscheinlich bis zum bitteren Ende.

Mein Schild und Schwert stelle ich der EKD aber nichtmehr zur Verfügung. Zu unterschiedlich sind die Ansichten, und zu politisch Links ist die EKD abgedriftet.


Denn es ist besser, mit eignen Augen sehen als mit fremden(Martin Luther)




Kirche ist Kirche und Politik ist Politik, und ich lasse mir als Christ nicht die politischen Ansichten der EKD aufzwingen, eher lebe ich als freier Christ.

Gärtner
08.02.2011, 17:44
Sehr gut! Genau so ist es!

Kirche ist Heilsgemeinschaft, nicht eine Partei, die man beliebig wählt oder nicht.
Die EKD erscheint wie ein links-grüner Parteienklon und bietet darüber hinaus fast nicht mehr, was mit dem Christentum zu hat.

Und das sage ich als Lutheraner. X(

http://img12.imageshack.us/img12/6000/89824674.jpgymptomatisch für diese Haltung in der evangelische Kirche ist ja Ex-Bischöfin Käßmann. Wer die Auftritte dieser äußerst medienaffinen Dame mitverfolgt hat, kann sich eigentlich nur noch wundern.

Das ist überhaupt ein Problem der evangelischen Amtsträger: sie können an keinem Mikrofon vorbeigehen, ohne es ungefragt mit ihrem Toleranzgedudel zu befüllen und sich zu allem und jedem einzulassen, ganz egal, ob sie zur jeweiligen Sache überhaupt etwas zu sagen zu haben. Gerade das ichbezogene, ja egozentrische Auftreten Käßmanns, die uns detailliert selbst an ihren Brust-OPs und ihrer Scheidung teilhaben ließ, hat schon zuvor so manchen nicht für sie eingenommen.

Wie Spon vor Jahresfrist schrub >klick!< (http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,679848,00.html): "Ob es um Löhne im Sozialwesen, Babyklappen, Ethik in der Wirtschaft, verkaufsoffene Sonntage, den EU-Beitritt der Türkei, die Abschiebung von Asylanten, Sterbehilfe, Kinderarmut, Prostitution oder Abtreibungen ging - gefragt wurde Frau Käßmann."

Und das ist möglicherweise ihr Problem bzw. das des medienaffinen Protestantismus, der seine Seele, seinen Wesenskern verloren hat. Im Zentrum des krichlichen Wirkens muß immer Jesus Christus stehen, das Alpha und das Omega, als Erstes und als Letztes. Das ist die job description.

Die scheint aber den meisten evangelischen Amtsträgern abhanden gekommen zu sein. Der ehemalige Ober-Evangele Bischof Huber ist ja auch geradezu ein Prototyp dieser Sorte: alles selbstverliebte, medienerprobte Schwätzer, die sich lieber auf Talkshows und Podien herumtreiben, anstatt das zu tun, was ihre verdammte Pfllicht wäre: den auferstandenen Herrn zu verkündigen.

Das sage ich mal als Katholik. :)

Wolfgang
08.02.2011, 19:24
Als praktizierender Lutheraner sehe ich die Entwicklung unserer Kirche freilich auch mit großer Sorge und nehme Anteil an der Zerrüttung des Glaubens, die gerade auch in meiner Heimatregion zutage tritt.

Doch: Die Versuche, die, wie hier geschildert, dem Abstieg durch eine Öffnung hin zur vermeintlichen Moderne Abhilfe schaffen wollen, betrachte ich mit Skepsis. Insbesondere, seit die evangelische Kirche mit ihren unzähligen Reformen versucht hat, die Gläubigen endlich mehr "mitzunehmen", hat sich das ganze doch eher verschlimmert. Seien wir ehrlich: Die in diesem Artikel hochgelobten und als Neuerung des Jahrhunderts gepriesenen Bestrebungen sind so neu nicht, im Ganzen lassen sie sich bis zurück in die 60er Jahre verfolgen - also gerade bis in die Zeit, seit der die Kirchenaustritte rapide zugenommen haben.

Hinzu kommt, daß gerade die evangelischen Landeskirchen, was ich als deren Mitglied kritisch anmerken muß, sich in Vergangenheit wie in Gegenwart durch einen außerordentlich starken Opportunismus und durch eine Anbiederung an die herrschende Klasse immer wieder hervorgetan haben. Das kann man den einzelnen Gläubigen, die vielfach zu den Wortführern einer Widerstandsbewegung gehörten (siehe NS, DDR), nicht vorwerfen, wohl aber der Kirche als Institution. Und in letzter Zeit sehe ich da keine Verbesserung, was die Meinungsstärke und das Rückgrat iher Vertreter anbelangt.

Aber zurück zur Modernisierung: Vielleicht vertauscht man einfach Ursache und Wirkung. Vielleicht ist die Modernisierung gar nicht zwingende Konsequenz der Kirchenaustritte, sondern letztere vielmehr Konsequenz der Modernisierung, durch die die evangelische Kirche viel Attraktivität verliert.




Schön und gut, aber was sagt uns, daß es der richtige Weg aus der aktuellen Misere ist, den Gottesdienst mit allerlei Hoppsasa un Trallala anzureichern?

Ehrlich: Vom Trommeln, Tanzen und "Jesus-loves-you"-Singen sollen sich tatsächlich so viele Menschen angezogen fühlen, die der Religion sonst eher abgeneigt sind? Ich für meinen Teil fühle mich von solchen Aktionen eher abgestoßen, mehr noch, ich könnte mir kaum einen triftigeren Grund vorstellen, einem Gottesdienst fernzubleiben. Übrigens zähle ich keinesfalls zu der Generation der verknöcherten Altkonservativen, die, wie hier suggeriert, im Dienste des Leibhaftigen stehen.

Überdies sehe ich, daß jene Personen, die man mit solchem Tun anzulocken gedenkt, am Ende doch der Kirche fernbleiben. Natürlich sind es nur meine eigenen Erfahrungen, aber mir ist nicht ein einziger bekannt, der - vom Sandwich-Essen und Trommeln in der JG animiert - sich auch nur einmal im Gottesdienst blicken ließ.

Vielleicht ist das Verleugnen der eigenen Tradition und blindwütiger Aktionismus nicht unbedingt das, was wir brauchen. Wenn es tatsächlich hilft, Menschen dauerhaft zum Herrn zu führen, meinetwegen. Nur widerspricht es allem, was ich bisher gesehen habe.

Vielleicht bin ich nur ein Einzelner, aber ein schmetterndes Orgelpräludium von Bach und einen Paul-Gerhard Choral, von denen die Jahrhunderte deutschen Glaubensbewußtseins auf die Gläubigen herabblicken, halte ich für die bessere Variante, Gott zu erfahren.

Hallo Stinkstiefel,

ich muss ehrlich sagen, dass ich mit denen sich wiederholenden Beiträgen, dass die EKD link- oder grünlastig ist überhaupt nichts anfangen kann. Einen kurzen Moment, war das mit Frau Margot Käßmann bestimmt so.

Doch Frau Göring-Eckert, zwar Mitglied der Grünen, doch längst aus der grünen Tagespolitik entfernt und doch mehr gemieden und Herrn Schneider, der gerade im Tagesspiegel die Meinung vertrat unsere Soldaten müssen noch länger in Afghanistan bleiben, da dies von Nöten sei, nein das ist weder grün noch links. Beide Personen würde ich eher als konservative Bewahrer bezeichnen. Herr Hubert, ein Vorgänger, reiht sich da nur ein.

Da ich selber politisch, farblich unbelastet bin, sehe ich dies durch keine Brille.

Übrigens Stinkstiefel, bezieht sich mein Beitrag ausschließlich auf die Gläubigen in der hintersten Reihe, die noch zu Kirche gehen, wenn man es so sagen darf. Die EKD selber und ihre Gremien sind unmissverständlich deiner Meinung.

Diese kleinen Leute, die weder grün noch links sind und eher überhaupt keine politische Meinung haben, die mich gebeten haben hier etwas für sie zu tun - wenn du mich fragen würdest, was die wählen, würde ich mit Überzeugung sagen FDP oder CDU.

Zum Trommeln, Singen usw., das ist typisch Kirche auf dem amerikanische Kontinent und deren Gebetshäuser sind ausnahmslos voll. Wohlgemerkt ohne Kirchensteuer.

Mir ging es hier nur darum, Kinder zu helfen und zwar gegen das Konservative und geheimnisumwitterte Verhalten und die Ignoranz der Gremien in der EKD.

Gruß Wolfgang

Wolfgang
08.02.2011, 19:28
Und ich schließe mich als Protestant an. :]


Man hat mir auch schon empfohlen die EKD zu verlassen und zu einer Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde zu wechseln.

Im Nachbarort wäre sogar so eine, und meine Neffen und Nichten sind da alle von Taufe an. Der Taditionshalber bleibe ich aber erstmal bei der EKD, warscheinlich bis zum bitteren Ende.

Mein Schild und Schwert stelle ich der EKD aber nichtmehr zur Verfügung. Zu unterschiedlich sind die Ansichten, und zu politisch Links ist die EKD abgedriftet.

(Martin Luther)


Kirche ist Kirche und Politik ist Politik, und ich lasse mir als Christ nicht die politischen Ansichten der EKD aufzwingen, eher lebe ich als freier Christ.

Hallo Casus Belli,

vielleicht kannst du mir helfen, indem du mir einen oder eine Linke in den Gremien der EKD nennst.

Gruß Wolfgang

Casus Belli
08.02.2011, 20:01
Hallo Casus Belli,

vielleicht kannst du mir helfen, indem du mir einen oder eine Linke in den Gremien der EKD nennst.

Gruß Wolfgang


Luthers Erben mit Linksdrall

Ja, so reden Hinterbänkler von SPD und Grünen: Sitzblockaden gegen den Castor-Transport seien keine Nötigung, sondern eine legitime Protestform. Atomkraft sei ein Auslaufmodell; sie “geht verantwortungslos mit der nächsten Generation um”. Die Afghanistanpolitik der schwarz-gelben Bundesregierung sei ethisch fragwürdig, ihre Energiepolitik unklug, wirtschaftliche Interessen zählten mehr als Sicherheitsinteressen, "und schließlich haben wir die Erfahrung mit der Asse in Braunschweig“.

Ja, das ist alles nicht überraschend, nicht verboten, nicht originell – wenn man denn Hinterbänkler ist oder sogar rot-grüne Nachwuchshoffnung und die Regierung in den Senkel stellen will. So aber sprach kein Emissär der Opposition, sondern der neue Chef an der Spitze der Evangelischen Kirche in Deutschland. Nikolaus Schneider will all das und noch viel mehr: Muslime sollen Kindergärten und Altenheime eröffnen, junge Türken sollen die Möglichkeit einer doppelten Staatsbürgerschaft erhalten.
Man hört die Gassenhauer aus der linkspolitischen Agenda

Schneider sorgt sich um Integration und Klima und Energie. Das ist ihm unbenommen. Das teilt er mit vielen Bürgern, vornehmlich links der Mitte. Müsste es ihn aber nicht zuerst umtreiben, dass seine Kirche sich selbst ein Schrumpfungsprogramm verordnet hat? Dass sie Mitglieder verliert, dass das evangelische Glaubenswissen verdunstet, dass die evangelische Glaubensbereitschaft schwindet? Dass seine Kirche als Kirche vermutlich bald nicht mehr sein wird? Dass schließlich immer weniger der immer weniger werdenden evangelischen Christen das evangelische Bekenntnis zu benennen, geschweige denn mit Leben zu erfüllen imstande sind, wonach „nach Adams Fall alle natürlich geborenen Menschen (…) von Mutterleib an voll böser Lust und Neigung sind und von Natur keine wahre Gottesfurcht, keinen wahren Glauben an Gott haben können“?

Vermutlich treibt Nikolaus Schneider all das tatsächlich um. Doch man hört nichts davon. Man hört die Gassenhauer aus der linkspolitischen Agenda, man wird Zeuge, wie die EKD ihren Sturzflug in die theologische Bedeutungslosigkeit zu genießen fest entschlossen ist: ein einmaliges Experiment.
Luther ist’s, den sein Luthertum bitterlich reut

Statt die schwindsüchtige Herde unter dem Banner des Gottmenschen neu zu sammeln, statt der Glaubensrede, dem Glaubenszeugnis, dem Glaubenseifer eine Stimme zu geben wie weiland der Protestierer aus Wittenberg, statt also forsch zu beten, betet die Spitze der EKD Trittins Traktandenliste nach. Wer nicht weiß, was Protestantismus einmal war, und auf die vor sich hinpolitisierende Schneider’sche Diskursgruppe schaut, der reibt sich die Augen und denkt: Warum eigentlich reden Christen nicht von Christus?

Und nur zuweilen, manchmal, wenn die Luft man anhält, das Ohr auf den Boden legt und die Augen rasch wieder schließt, dringt ein rotierendes Geräusch nach oben. Luther ist’s, den sein Luthertum bitterlich reut.
http://www.theeuropean.de/alexander-kissler/4931-kirche-und-politik



Martin Luther würde sich schämen für die Zustände mit der die EKD sich selbst kaputt macht, und ich versuche es mal in Luthers Sinne zu erklären:

"Politik ist ein Weltlich Ding". (zitat: Casus Belli)





Du möchtest also einen Linken von mir hören der in den Reihen der EKD sein Unwesen treibt? http://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_Schneider

marc
08.02.2011, 22:59
Hallo Casus Belli,

vielleicht kannst du mir helfen, indem du mir einen oder eine Linke in den Gremien der EKD nennst.

Gruß Wolfgang

Na, wie wäre es zum Beispiel mit Katrin Göring-Eckardt - immerhin Politikerin der Grünen und gegenwärtig Präses der Synode der EKD!

http://img545.imageshack.us/img545/8798/364pxkgebundestag.jpg (http://img545.imageshack.us/i/364pxkgebundestag.jpg/)

http://de.wikipedia.org/wiki/Katrin_G%C3%B6ring-Eckardt
(Extra für Sprecher sei darauf hingewiesen, daß sie auch Mitglied der "Atlantik-Brücke" ist.)

Es lässt sich zwar darüber streiten, ob die grüne Bionade-Bourgeoisie überhaupt "links" ist, aber in dem Sinne, wie der Begriff hier verwendet wird, dürfte kein Zweifel daran bestehen.

Wolfgang
09.02.2011, 09:18
http://www.theeuropean.de/alexander-kissler/4931-kirche-und-politik



Martin Luther würde sich schämen für die Zustände mit der die EKD sich selbst kaputt macht, und ich versuche es mal in Luthers Sinne zu erklären:

"Politik ist ein Weltlich Ding". (zitat: Casus Belli)





Du möchtest also einen Linken von mir hören der in den Reihen der EKD sein Unwesen treibt? http://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_Schneider

Hallo Casus Belli,

danke für diesen Beitrag, gib mir bitte mal die Quelle des Gesamztextes, den du da eingestellt hast.

Gruß Wolfgang

Wolfgang
09.02.2011, 09:21
Na, wie wäre es zum Beispiel mit Katrin Göring-Eckardt - immerhin Politikerin der Grünen und gegenwärtig Präses der Synode der EKD!

http://img545.imageshack.us/img545/8798/364pxkgebundestag.jpg (http://img545.imageshack.us/i/364pxkgebundestag.jpg/)

http://de.wikipedia.org/wiki/Katrin_G%C3%B6ring-Eckardt
(Extra für Sprecher sei darauf hingewiesen, daß sie auch Mitglied der "Atlantik-Brücke" ist.)

Es lässt sich zwar darüber streiten, ob die grüne Bionade-Bourgeoisie überhaupt "links" ist, aber in dem Sinne, wie der Begriff hier verwendet wird, dürfte kein Zweifel daran bestehen.


Hallo marc,

diese Dame ist die neue Metzler bei den Grünen.

Gruß Wolfgang

ErhardWittek
09.02.2011, 11:11
Na, wie wäre es zum Beispiel mit Katrin Göring-Eckardt - immerhin Politikerin der Grünen und gegenwärtig Präses der Synode der EKD!


http://de.wikipedia.org/wiki/Katrin_G%C3%B6ring-Eckardt
(Extra für Sprecher sei darauf hingewiesen, daß sie auch Mitglied der "Atlantik-Brücke" ist.)

Es lässt sich zwar darüber streiten, ob die grüne Bionade-Bourgeoisie überhaupt "links" ist, aber in dem Sinne, wie der Begriff hier verwendet wird, dürfte kein Zweifel daran bestehen.
Die Grünen sind, was die einschlägige Vergangenheit etlicher ihrer Mitglieder anbelangt, wie die von Künast, Trittin, Fischer etc, einschlägig linksextrem. Gleichzeitig aber gelingt es ihnen mühelos, USraelische Interessen zu vertreten und deren Angriffskriege mitzutragen. Niemand weiß, in wessen Diensten sie sonst noch stehen. Ich vermute mal, daß diverse Lobbygruppen bei den Grünen immer ein offenes Ohr für ihre Interessen finden.

Was die Grünen nicht sind, ist schneller gesagt. Sie sind keine Umweltpartei, denn das ist nur ein Feigenblatt. Leider sind ihre Wähler, soweit sie nicht ebenfalls dem linksextremen Lager angehören, immer noch naiv genug, die Grünen für etwas zu wählen, was die seit der Machtübernahme der Kommunisten, Maoisten und Pädophilen längst wieder aufgegeben haben.

Bei den Grünen hat sich so ziemlich alles versammelt, was sich auf die Fahnen geschrieben hat, unser Land zu zerstören. Es gibt keine staatliche oder kirchliche Einrichtung mehr, die nicht von den Grünen unterwandert worden ist. Denn augenfällig ist doch, daß kaum noch jemand wagt, diesen gift- und gallespeienden Ungeheuern zu widersprechen. Vielmehr muß festgestellt werden, daß den destruktiven Ideen der Grünen immer weiter nachgegeben wird.

ErhardWittek
09.02.2011, 11:17
Die EKD erscheint wie ein links-grüner Parteienklon und bietet darüber hinaus fast nicht mehr, was mit dem Christentum zu hat.

Sie erscheint nicht nur so. Der Marsch der Grünen durch die Institutionen ist längst in den Chefetagen angekommen. Deshalb geht unser Land auch immer schneller vor die Hunde.

Berwick
11.02.2011, 19:58
Das war jetzt dermaßen viel Text, daß ich ihn nur überflogen habe.


Hätte man sicher auch kürzer fassen können ....

ErhardWittek
11.02.2011, 21:18
Hätte man sicher auch kürzer fassen können ....
Ja, z.B. so:


Die evangelische Kirche kämpft um ihren Anschluss an die nächste Generation.

heide
13.02.2011, 08:41
Sehr gut! Genau so ist es!

Kirche ist Heilsgemeinschaft, nicht eine Partei, die man beliebig wählt oder nicht.
Die EKD erscheint wie ein links-grüner Parteienklon und bietet darüber hinaus fast nicht mehr, was mit dem Christentum zu hat.

Und das sage ich als Lutheraner. X(

Dem schließe ich mich an. Ich kann immer nur wieder sagen und schreiben: Zurück zu den Wurzeln des Chrstentums.

Erik der Rote
13.02.2011, 08:59
Na, wie wäre es zum Beispiel mit Katrin Göring-Eckardt - immerhin Politikerin der Grünen und gegenwärtig Präses der Synode der EKD!

http://img545.imageshack.us/img545/8798/364pxkgebundestag.jpg (http://img545.imageshack.us/i/364pxkgebundestag.jpg/)

http://de.wikipedia.org/wiki/Katrin_G%C3%B6ring-Eckardt
(Extra für Sprecher sei darauf hingewiesen, daß sie auch Mitglied der "Atlantik-Brücke" ist.)

Es lässt sich zwar darüber streiten, ob die grüne Bionade-Bourgeoisie überhaupt "links" ist, aber in dem Sinne, wie der Begriff hier verwendet wird, dürfte kein Zweifel daran bestehen.

oh Scheiße Atlantik Brücke das war ja klar !!!:kotz:

Wolfgang
22.03.2011, 14:43
oh Scheiße Atlantik Brücke das war ja klar !!!:kotz:

Hallo Erik der Rote,

was hat eigentlich mein Beitrag mit links und rechts zu tun.

Gruß Wolfgang