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Vollständige Version anzeigen : Referendum im Südsudan - Fast 99 Prozent stimmen für Unabhängigkeit



Candymaker
07.02.2011, 20:05
Das südsudanesische Volk hat bei dem Referendum im vergangenen Monat mit überwältigender Mehrheit für die Unabhängigkeit gestimmt. Nach dem in Dschuba veröffentlichten offiziellen Endergebnis sprachen sich fast 99 Prozent für einen eigenen Staat aus.

Bereits in fünf Monaten könnte der ölreiche Südsudan vom Norden abkoppeln. Es wird mit Spannung erwartet, ob dies ohne Gewalt geschehen wird: Der Süden wird überwiegend von Christen und Anhängern von Naturreligionen bewohnt, während der bislang die Zentralgewalt ausübende Norden muslimisch geprägt ist.

Das Referendum war in einem Friedensvertrag 2005 nach einem jahrzehntelangen Bürgerkrieg vereinbart worden, in dem mindesten zwei Millionen Menschen getötet wurden.

http://www.tagesschau.de/ausland/sudan230.html

Endlich mal ein Land, welches sich nach langem Leiden von diesem Steinzeit-Mob lossagt. Mal sehen, ob es jetzt wieder zu Massakern von Museln an Christen kommt... Jetzt heisst es nur, keinen weiteren Anhänger der Friedensreligion mehr ins Land zu lassen.

navy
08.10.2015, 20:19
Reiner Verbrecher Staat, wie der Kosovo von den USA finanziert und korrupten UN, Berliner Politik Banditen

Dienstag, 01. Juli 2014
Gefährliche Kliniken im SüdsudanPatienten in ihren Betten erschossen

Eindringlich ruft die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen einen barbarischen Konflikt in Erinnerung. Im Südsudan verfolgen sich verfeindete Volksgruppen gegenseitig bis in die Krankenhäuser. Kranke und Verletzte werden noch in ihren Betten ermordet.

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Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) beklagt ein "entsetzliches" und seit Jahrzehnten unerreichtes Ausmaß der Gewalt im Bürgerkriegsland Südsudan. Die seit Monaten andauernde Gewalt habe gravierende Auswirkungen auf das Gesundheitssystem des ostafrikanischen Landes. "Seit der Konflikt im vergangenen Dezember ausgebrochen ist, wurden mindestens 58 Menschen in Krankenhäusern getötet. Mindestens sechs Kliniken wurden geplündert oder dem Erdboden gleichgemacht", heißt es in einem Bericht der Hilfsorganisation.

Besonders massiv betroffen seien Krankenhäuser in den Städten Bor, Malakal, Bentiu, Nasir und Leer, wo zeitweise heftige Kämpfe tobten. In Leer seien Gebäude angezündet worden, in denen zahlreiche Menschen mit HIV und Tuberkolose behandelt wurden. Das medizinische Material für Operationen, Bluttransfusionen oder Impfungen sei größtenteils verbrannt. MSF verurteilte die Gewalt auf das Schärfste und forderte alle beteiligten Parteien zum Dialog auf, um eine sichere Krankenversorgung zu gewährleisten.

http://www.n-tv.de/politik/Patienten-in-ihren-Betten-erschossen-article13127221.html

Vermutlich liege die Zahl kaltblütig ermordeter Patienten aber noch viel höher, berichtet MSF in dem Report. Viele Kranke seien in ihren Betten erschossen worden. Die Angreifer hätten auch lebenswichtige medizinische Ausrüstung zerstört. "Diese Attacken haben weitreichende Folgen für Hunderttausende Menschen, die von jeder medizinischen Hilfe abgeschnitten worden sind", erklärte der MSF-Chef in dem Krisenland, Raphael Gorgeu.