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Vollständige Version anzeigen : 68er-Motto: Alles private sei politisch und muß damit öffentlich sein! Bsp:Sexualität



Rikimer
12.06.2005, 23:04
Ich will hier eine kurze Gedankenskizze, völlig ungeordnet, vorstellen zum Thema Sexualität ins öffentliche politische gezogen und ihre desaströsen Folgen heute:

Folge der sexuellen Revolution:


Leistungsprinzip eingeführt in die Sexualität,

Druck in die Beziehung hineingebracht,

Druck auf das Sexuelle,

Körper soll die Eintrittskarte zum Glück sein,

das Äußere ist wichtiger als das Innere,

so viele sexuelle Stellungen wie nur irgend möglich,

jeder muß ein perfekter Liebhaber sein

Verteufelung des Manns durch die feministische Ideologie

Sexualität und Erotik verlieren ihren Reiz - eben durch die äußere Überflutung, aller Enttabuisierungen,

Mann und Frau wurden und werden immer unzufriedener und unerfüllter,
selbstbewußte Frauen finden keine Erfüllung in ihrem Wunsch nach Halt,

Beziehungen werden tatsächlich immer uninteressanter (das Singledasein wird zum Haupt"beziehungs"modell und löst das Modell Familie ab)

das Wissen um natürliche Beziehungen, der Umgang zwischen den Geschlechtern geht verloren

ominöser Weise wissen die jungen Menschen trotzdem immer weniger von sich und einer natürlichen Sexualität, der indirekte subtile öffentliche Druck führt zur totalen Verunsicherung, da alle in den jahrhunderten langsam gewachsenen Strukturen der Annäherung, der Beziehung, des Umgangs mit den Geschlechtern und untereinander verloren gehen

man stellt fest dass das von Bett zu Bett hüpfen, wechselnde Partnerschaften, absolute sexuelle Freizügigkeiten keinen wirklichen Erfolg, nämlich Glück bringt - mehr und mehr suchen dieses Glück in Einzelpartnerschaften

Kinder der 68er-Generation, die oft dies alles mit Gewalt, gegen ihren Willen, schon in ihrer Kindheit aufgezwungen bekommen haben, wehren sich immer öfter dagegen wenn sie erwachsen werden - mit Alternativmodellen zum desaströsen wenig Glück versprechendem Modell ihrer Elterngeneration

aber, Modelle, Moden, Entwürfe, werden immer schneller und schneller von den verunsicherten Menschen von den Medien kopiert und in sich aufgesogen, tatsächlich sind diese Menschen seelenlos, unbestimmt, ohne Ziel, total verunsichert und damit das ideale Modell für Manipulierungen später aufkommender Demagogen - ideale Knetmasse der Seelen und Menschen - für wenn auch immer


Fazit: Auch auf dem Gebiet der Sexualität ist die 68er-Generation voll und ganz gescheitert.

Ist das die Freiheit die man sich erhoffte? Und nun?

MfG

Rikimer

lupus_maximus
13.06.2005, 05:40
Fazit: Auch auf dem Gebiet der Sexualität ist die 68er-Generation voll und ganz gescheitert.

Ist das die Freiheit die man sich erhoffte? Und nun?

MfG

RikimerSage ich doch immer, die 68er sind die dümmste Generation, die wir je hatten!
Leider haben sie in 35 Jahren soviel verbockt, das dies in einer Generation nicht wieder aufzuholen ist. Denn, mit weitgehend unwissenden Leerern ist keine neue Generation von Könnern mehr aufzubauen.

Leider haben wir aber keine zwei Generationen mehr Zeit, denn die Ausländer, vorrangig die Moslems, werden unser Land in einer Generation übernehmen.

Das Ziel, unser Land sturmreif zu verdummen, haben die 68er aber erreicht.
Deutschland kann von einer mittelalterlichen Ideologie übernommen werden.

Hannibal
13.06.2005, 07:37
Das Ziel, unser Land sturmreif zu verdummen, haben die 68er aber erreicht.

Dumm fi... gut. Was ist dagegen einzuwenden? Riki, hast du Probleme mit deiner Sexualität?

sunbeam
13.06.2005, 07:47
Heute morgen in der U-Bahn, neben deutschen Schülern die rudimentär deutsch sprachen und Muschkotenkindern die noch weniger deutsch konnten, war mir klar wir sollten den Grünen ermöglichen nochmal mindestens 3 Legislaturperioden ihren Scheiß zu verzapfen, denn dann ist der Untergang wenigstens sicher da und man kann was neues aufbauen!

lupus_maximus
13.06.2005, 08:02
Heute morgen in der U-Bahn, neben deutschen Schülern die rudimentär deutsch sprachen und Muschkotenkindern die noch weniger deutsch konnten, war mir klar wir sollten den Grünen ermöglichen nochmal mindestens 3 Legislaturperioden ihren Scheiß zu verzapfen, denn dann ist der Untergang wenigstens sicher da und man kann was neues aufbauen!
Mit was denn?

Mit einer Generation von dummen Jugendlichen und noch dümmeren Lehrern?

Mit Leuten, die an Naturwissenschaften vorbeigetragen wurden, damit sie ein klein wenig von dem Aroma abkriegen?

Mit Leuten, die beim Studium immer den Weg des geringsten Widerstandes, gewöhnlich Plüschologie, gegangen sind?

Mit Leuten, deren Kenntnisse kaum noch den Wissensstand von anatolischen Bergbauern übertreffen?

sunbeam
13.06.2005, 08:04
Mit was denn?

Mit einer Generation von dummen Jugendlichen und noch dümmeren Lehrern?

Mit Leuten, die an Naturwissenschaften vorbeigetragen wurden, damit sie ein klein wenig von dem Aroma abkriegen?

Mit Leuten, die beim Studium immer den Weg des geringsten Widerstandes, gewöhnlich Plüschologie, gegangen sind?

Mit Leuten, deren Kenntnisse kaum noch den Wissensstand von anatolischen Bergbauern übertreffen?

Ein Volk braucht 90% komplett bescheuerte und nur 10% Eliten! Noch sind wir bei einem Verhältnis von 70:30! Also noch ca. 8-12 Jahre und der Umbau des Staates kann beginnen!

Ka0sGiRL
13.06.2005, 09:05
M. E. ist die sog. "sexuelle Revolution" ist maßgeblich für einen Wertezerfall verantwortlich, der es ermöglichte, dass Nutten gesellschaftsfähig wurden, Pornosternchen für das Europaparlament kandidieren, Perversitäten als Trend angepriesen werden, Magarine mit nackten Frauen wirbt, und derjenigen, die mit sog. Blümchensex völlig zufrieden sind, als verklemmte Spießer verhöhnt werden.
Eine kontraproduktive Entwicklung, die auch nicht unbeteiligt daran ist, dass sich junge Musliminnen in Europa oftmals ohne Zwang verschleiern um sich demonstrativ von den "europäischen Schlampen" abzugrenzen.

obwohlschon
13.06.2005, 09:28
M. E. ist die sog. "sexuelle Revolution" ist maßgeblich für einen Wertezerfall verantwortlich, der es ermöglichte, dass Nutten gesellschaftsfähig wurden, Pornosternchen für das Europaparlament kandidieren, Perversitäten als Trend angepriesen werden, Magarine mit nackten Frauen wirbt, und derjenigen, die mit sog. Blümchensex völlig zufrieden sind, als verklemmte Spießer verhöhnt werden.
Wenn Du uns in Hotpants moderierst, solltest Du nicht solche Hausmütterchensprüche posten.


Eine kontraproduktive Entwicklung, die auch nicht unbeteiligt daran ist, dass sich junge Musliminnen in Europa oftmals ohne Zwang verschleiern um sich demonstrativ von den "europäischen Schlampen" abzugrenzen.Das hat damit nichts zu tun.

obwohlschon
13.06.2005, 09:29
Ich will hier eine kurze Gedankenskizze, völlig ungeordnet,

Gut, daß Sie das vorausgeschickt haben. Sonst hätten wir das möglicherweise noch übersehen.

Biskra
13.06.2005, 13:19
Heute morgen in der U-Bahn, neben deutschen Schülern die rudimentär deutsch sprachen und Muschkotenkindern die noch weniger deutsch konnten, war mir klar wir sollten den Grünen ermöglichen nochmal mindestens 3 Legislaturperioden ihren Scheiß zu verzapfen, denn dann ist der Untergang wenigstens sicher da und man kann was neues aufbauen!

Aber das ist doch die CSU-Bildungspolitik, werter Sunbeam. Bildung ist Ländersache. Anyway, die Lemurenzüchtung geht weiter. Wir sehen: Neusprech muss nicht vom Staat eingeführt werden, Nokia, Siemens, Arabella, Bärbel und co. machen den Job viel effizienter. In 10 Jahren wird per Klingelton abgestimmt!

sunbeam
13.06.2005, 13:23
Aber das ist doch die CSU-Bildungspolitik, werter Sunbeam. Bildung ist Ländersache. Anyway, die Lemurenzüchtung geht weiter. Wir sehen: Neusprech muss nicht vom Staat eingeführt werden, Nokia, Siemens, Arabella, Bärbel und co. machen den Job viel effizienter. In 10 Jahren wird per Klingelton abgestimmt!

Selbst unter den heutigen Bedingungen kann jeder Schüler ohne Probleme das Abitur erreichen! Wenn aber das Balg aus einer Unterschicht kommt, dann kann man sogar die Bildungsausgaben verhundertfachen und es würde außer "`ey, Alder, was geht ab, mann ey"!

Also was soll`s? Ich bin dafür das wir unsere kommenden unteren Kasten heranzüchten!

Roter engel
13.06.2005, 13:23
Ich will hier eine kurze Gedankenskizze, völlig ungeordnet, vorstellen zum Thema Sexualität ins öffentliche politische gezogen und ihre desaströsen Folgen heute:

Folge der sexuellen Revolution:


Leistungsprinzip eingeführt in die Sexualität,

Druck in die Beziehung hineingebracht,

Druck auf das Sexuelle,

Körper soll die Eintrittskarte zum Glück sein,

das Äußere ist wichtiger als das Innere,

so viele sexuelle Stellungen wie nur irgend möglich,

jeder muß ein perfekter Liebhaber sein

Verteufelung des Manns durch die feministische Ideologie

Sexualität und Erotik verlieren ihren Reiz - eben durch die äußere Überflutung, aller Enttabuisierungen,

Mann und Frau wurden und werden immer unzufriedener und unerfüllter,
selbstbewußte Frauen finden keine Erfüllung in ihrem Wunsch nach Halt,

Beziehungen werden tatsächlich immer uninteressanter (das Singledasein wird zum Haupt"beziehungs"modell und löst das Modell Familie ab)

das Wissen um natürliche Beziehungen, der Umgang zwischen den Geschlechtern geht verloren

ominöser Weise wissen die jungen Menschen trotzdem immer weniger von sich und einer natürlichen Sexualität, der indirekte subtile öffentliche Druck führt zur totalen Verunsicherung, da alle in den jahrhunderten langsam gewachsenen Strukturen der Annäherung, der Beziehung, des Umgangs mit den Geschlechtern und untereinander verloren gehen

man stellt fest dass das von Bett zu Bett hüpfen, wechselnde Partnerschaften, absolute sexuelle Freizügigkeiten keinen wirklichen Erfolg, nämlich Glück bringt - mehr und mehr suchen dieses Glück in Einzelpartnerschaften

Kinder der 68er-Generation, die oft dies alles mit Gewalt, gegen ihren Willen, schon in ihrer Kindheit aufgezwungen bekommen haben, wehren sich immer öfter dagegen wenn sie erwachsen werden - mit Alternativmodellen zum desaströsen wenig Glück versprechendem Modell ihrer Elterngeneration

aber, Modelle, Moden, Entwürfe, werden immer schneller und schneller von den verunsicherten Menschen von den Medien kopiert und in sich aufgesogen, tatsächlich sind diese Menschen seelenlos, unbestimmt, ohne Ziel, total verunsichert und damit das ideale Modell für Manipulierungen später aufkommender Demagogen - ideale Knetmasse der Seelen und Menschen - für wenn auch immer


Fazit: Auch auf dem Gebiet der Sexualität ist die 68er-Generation voll und ganz gescheitert.

Ist das die Freiheit die man sich erhoffte? Und nun?

MfG

Rikimer

Könntest du bitte erläutern, wo die "68er" das fordern?
Was ist übrigens ein 68er? Die APO, die RAF?

Ein deutscher Jäger
13.06.2005, 13:27
Könntest du bitte erläutern, wo die "68er" das fordern?
Was ist übrigens ein 68er? Die APO, die RAF?

Ein 68er ist ein Feindbild, dass man je nach Belieben gestalten kann.
Mal sind es die Kämpfer für die Rechte der Frauen, mal die Kämpfer für eine Veränderung des Bildungssystems, dann wieder Kriegsgegner usw..; man kann damit immer schön ablenken und sich um die Realitäten und wahren Probleme drücken.

mfG

spongebob goebbels
13.06.2005, 13:37
Ein 68er ist ein Feindbild, dass man je nach Belieben gestalten kann.
Mal sind es die Kämpfer für die Rechte der Frauen, mal die Kämpfer für eine Veränderung des Bildungssystems, dann wieder Kriegsgegner usw..; man kann damit immer schön ablenken und sich um die Realitäten und wahren Probleme drücken.

mfG

alle sogenannten " 68er " in einen topf zu werfen ist in der tat recht dumm und oberflächlich, aber man ist es ja von einigen nicht anders gewöhnt.

nichtsdestotrotz ist die sexuelle revolution in der tat ein [ bis hierher ] volksfeindliches verbrechen gewesen - nicht, dass mich das sonderlich stören würde - und die folgen [ teile der sex - revolutionäre forderten und fordern ja freiheit für pädosexualität ] sind vollständig noch nicht abzusehen.

Biskra
13.06.2005, 13:43
Selbst unter den heutigen Bedingungen kann jeder Schüler ohne Probleme das Abitur erreichen! Wenn aber das Balg aus einer Unterschicht kommt, dann kann man sogar die Bildungsausgaben verhundertfachen und es würde außer "`ey, Alder, was geht ab, mann ey"!

Also was soll`s? Ich bin dafür das wir unsere kommenden unteren Kasten heranzüchten!

Ey Alder, sach ma nich sowas! Grieg ich Griese, ey voll unkorrekt. Ey, dafür hab ich T9 ey! Kann sogar Auschwitz buchstabieren. Guckst du, wa? :2faces:

obwohlschon
13.06.2005, 13:46
Könntest du bitte erläutern, wo die "68er" das fordern?
Was ist übrigens ein 68er? Die APO, die RAF?Der Rikümmel kann das nicht wissen. Der lag damals noch nicht mal in den Windeln.

basti
13.06.2005, 14:20
Der Rikümmel kann das nicht wissen. Der lag damals noch nicht mal in den Windeln.


hast du in diesem thread außer spam sonst noch was zu bieten? sinnvolle beiträge eventuell ... ?(

sunbeam
13.06.2005, 14:23
Ey Alder, sach ma nich sowas! Grieg ich Griese, ey voll unkorrekt. Ey, dafür hab ich T9 ey! Kann sogar Auschwitz buchstabieren. Guckst du, wa? :2faces:

Du lachst, aber ich sehe den Bildungsauftrag des Staates nicht als reine Bringschuld, sondern die Eltern müssen ebenso dazu beitragen das dem Kind zuhause ein Umfeld geschaffen wird in dem es nicht verblödet!

Biskra
13.06.2005, 14:34
Du lachst, aber ich sehe den Bildungsauftrag des Staates nicht als reine Bringschuld, sondern die Eltern müssen ebenso dazu beitragen das dem Kind zuhause ein Umfeld geschaffen wird in dem es nicht verblödet!

Die Dummheit ist m.E. v.A. seit dem Siegeszug der Mobiltelefonie im Vormarsch. Wahrscheinlich sind Handystrahlen doch nicht so ungefährlich. :D

obwohlschon
13.06.2005, 15:29
hast du in diesem thread außer spam sonst noch was zu bieten? sinnvolle beiträge eventuell ... ?(Nö. Weshalb fragen Sie?

sunbeam
13.06.2005, 15:31
Die Dummheit ist m.E. v.A. seit dem Siegeszug der Mobiltelefonie im Vormarsch. Wahrscheinlich sind Handystrahlen doch nicht so ungefährlich. :D

Wenn Du die Klingeltöne meinst, also da wundere ich mich ehrlich gesagt auch welchen Hype diese vermaledeiten Töne verursachen?!?!

Aber zum Schutz der Blagen: Ich denke wir wären in diesem Alter der Macht der Werbung und dem Druck unserer Freunde auch unterlegen und würden sinnlos diesen Quatsch runterladen!

obwohlschon
13.06.2005, 15:32
Die Dummheit ist m.E. v.A. seit dem Siegeszug der Mobiltelefonie im Vormarsch. Wahrscheinlich sind Handystrahlen doch nicht so ungefährlich. :DImho hat die Dummheit schon viel früher ihren Siegeszug angetreten.

Spätestens seit jenen Tagen, als mich Studenten verständnislos anglotzten, als ich die kühne Behauptung aufstellte, man könne Bücher auch lesen.

Nach den Noten, die ich gelegentlich erteilen mußte, zu urteilen, haben sie mich sicher für einen Schwindler gehalten.

sunbeam
13.06.2005, 15:39
Imho hat die Dummheit schon viel früher ihren Siegeszug angetreten.

Spätestens seit jenen Tagen, als mich Studenten verständnislos anglotzten, als ich die kühne Behauptung aufstellte, man könne Bücher auch lesen.

Nach den Noten, die ich gelegentlich erteilen mußte, zu urteilen, haben sie mich sicher für einen Schwindler gehalten.

Du warst also Assi eines Profs oder selber ein Dozent? OS, ich bin begeistert!

obwohlschon
13.06.2005, 15:44
OS, ich bin begeistert!Das Gefühl ist mir nur allzu vertraut. Ich bin von mir auch begeistert.

sunbeam
13.06.2005, 15:45
Das Gefühl ist mir nur allzu vertraut. Ich bin von mir auch begeistert.

Übst Du noch eine Lehrtätigkeit aus? Ich glaube mich zu erinnern Du hättest Soziologie studiert, von daher muß doch gerade dieses Forum ein Eldorado für Dich sein, oder?

Biskra
13.06.2005, 15:46
Imho hat die Dummheit schon viel früher ihren Siegeszug angetreten.

Spätestens seit jenen Tagen, als mich Studenten verständnislos anglotzten, als ich die kühne Behauptung aufstellte, man könne Bücher auch lesen.

Nach den Noten, die ich gelegentlich erteilen mußte, zu urteilen, haben sie mich sicher für einen Schwindler gehalten.

Ich find's auch erschreckend, was so alles an die Uni darf.

Leyla
13.06.2005, 16:45
Folge der sexuellen Revolution:


Leistungsprinzip eingeführt in die Sexualität,

Druck in die Beziehung hineingebracht,

Druck auf das Sexuelle,

Körper soll die Eintrittskarte zum Glück sein,

das Äußere ist wichtiger als das Innere,

so viele sexuelle Stellungen wie nur irgend möglich,

jeder muß ein perfekter Liebhaber sein

Verteufelung des Manns durch die feministische Ideologie

Sexualität und Erotik verlieren ihren Reiz - eben durch die äußere Überflutung, aller Enttabuisierungen,

Mann und Frau wurden und werden immer unzufriedener und unerfüllter,
selbstbewußte Frauen finden keine Erfüllung in ihrem Wunsch nach Halt,

Beziehungen werden tatsächlich immer uninteressanter (das Singledasein wird zum Haupt"beziehungs"modell und löst das Modell Familie ab)

das Wissen um natürliche Beziehungen, der Umgang zwischen den Geschlechtern geht verloren

ominöser Weise wissen die jungen Menschen trotzdem immer weniger von sich und einer natürlichen Sexualität, der indirekte subtile öffentliche Druck führt zur totalen Verunsicherung, da alle in den jahrhunderten langsam gewachsenen Strukturen der Annäherung, der Beziehung, des Umgangs mit den Geschlechtern und untereinander verloren gehen

man stellt fest dass das von Bett zu Bett hüpfen, wechselnde Partnerschaften, absolute sexuelle Freizügigkeiten keinen wirklichen Erfolg, nämlich Glück bringt - mehr und mehr suchen dieses Glück in Einzelpartnerschaften

Kinder der 68er-Generation, die oft dies alles mit Gewalt, gegen ihren Willen, schon in ihrer Kindheit aufgezwungen bekommen haben, wehren sich immer öfter dagegen wenn sie erwachsen werden - mit Alternativmodellen zum desaströsen wenig Glück versprechendem Modell ihrer Elterngeneration

aber, Modelle, Moden, Entwürfe, werden immer schneller und schneller von den verunsicherten Menschen von den Medien kopiert und in sich aufgesogen, tatsächlich sind diese Menschen seelenlos, unbestimmt, ohne Ziel, total verunsichert und damit das ideale Modell für Manipulierungen später aufkommender Demagogen - ideale Knetmasse der Seelen und Menschen - für wenn auch immer


Fazit: Auch auf dem Gebiet der Sexualität ist die 68er-Generation voll und ganz gescheitert.

Ist das die Freiheit die man sich erhoffte? Und nun?In deinem Beitrag steckt viel Wahrheit, aber die Lösung kann nicht die Rückkehr zur patriarchal geführten Kleinfamilie mit rigiden Moralvorstellungen sein, die den Jugendlichen keinen Raum zur freien Persönlichkeitsentwicklung lässt. Das würde nämlich nur dazu führen, dass sich ein oder zwei Generationen später die "sexuelle Revolution" mit all ihren Fehlern wiederholt.

Nicht zu vergessen: vor 1968 waren nicht nur häufig wechselnde Beziehungen verpönt, sondern vorehelicher Sex überhaupt. Da wurde manche Tochter verprügelt und mancher Jugendliche der Schule verwiesen, weil er/sie Arm in Arm mit dem anderen Geschlecht auf dem Rummel gesehen worden war. Ich weiß das von meinen eigenen Eltern, und die sind noch knapp unter 60.

Es wird heute oft und gern vergessen - aber so viel besser als unsere anatolischen Freunde waren "wir" bis vor wenigen Jahrzehnten auch nicht in Sachen Sexualmoral.

Das heutige Leistungsprinzip in der Sexualität leitet sich ebenso wie ihre Kommerzialisierung (Beate Uhse, Internet-Pornos, Nullhundertneunzig-Nummern, etc.) aus den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen des Kapitalismus ab. Da geht es nicht um Moral, sondern um Gewinnchancen.

Dieselben Geschäftsleute würden vermutlich auch Papstbilder verkaufen, wenn die Nachfrage entsprechend groß wäre. Warum nicht mit Sex und Erotik Geld verdienen, wenn andere es mit Massenvernichtungswaffen oder ähnlichem tun? - Das ist i. d. R. ihr Argument; und daran wird kaum jemand vorbeikommen, der nicht bereit ist, das System grundsätzlich in Frage zu stellen.

Zum Hardcore-Feminismus, den Du ebenfalls angesprochen hast: der kam meines Wissens erst ein paar Jahre nach der "sexuellen Revolution" - wo es bekanntlich mal geheißen hatte: "Wer zwei mal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment". Logisch, dass es dann einige Frauen gab, die sich von männlichen Pseudo-Revolutionären ausgenutzt und / oder belästigt fühlten. Daher verstehe ich den westdeutschen Feminismus der 70er Jahre nur als (Über-)Reaktion.

Krabat
13.06.2005, 17:17
Sehr gut, die Müllposter haben sich offenbar verzogen. Vielleicht hat der Thread ja noch ne Chance, zumindest bis morgen früh die wilde Horde wieder einfällt.

@Rikimer

Ein guter Thread. Ich sehe hier vieles ähnlich.

Das Schlimmste, was die Sexuelle Revolution hervorgebracht hat, ist die Entwertung der Sexualität und damit die Entwertung des Menschen an sich.

Es ist ein Trugschluß zu glauben, der Mensch wird sexuell frei, wenn er nur ungestört Sex konsumieren kann. Vor allem das Internet hat da nichts Gutes gebracht. Wenn man zum Beispiel sich über Asien informieren will und tippt "asian" ein, glotzen einem in langer Reihe weitaufgerissene Mösen aus dem Computer an, was an sich schon eine Belästigung ist, wenn man das gar nicht sehen will.

Der Mensch wird also nur auf Fleisch und Trieb reduziert. Ich frage mich, wie Menschen, die mit sowas aufwachsen, eine gesunde Sexualität überhaupt entwickeln können.

Ich hab nichts Grundsätzliches gegen Pornographie, aber wo die Erotik auf der Strecke bleibt und nicht mehr die Schönheit des nackten menschlichen Körpers im Vordergrund steht, sondern reine Fleischbeschau wird es billig und dumm.

Es hat im übrigen zum Anfang des 20. Jahrhunderts schon mal eine sexuelle Revolution gegeben. Gerade in Verbindung mit neuen Möglichkeiten der Photographie hat man Körperstudien betrieben, die aber im Gegensatz zu heute ästhetische Ansprüche erfüllen wollten.

Dadurch haben sie den Körper und letztendlich den Menschen nicht entmenschlicht, wie das heute oftmals passiert.

Biskra
13.06.2005, 17:26
Wenn man zum Beispiel sich über Asien informieren will und tippt "asian" ein, glotzen einem in langer Reihe weitaufgerissene Mösen aus dem Computer an, was an sich schon eine Belästigung ist, wenn man das gar nicht sehen will.


Wo suchst du denn?

Krabat
13.06.2005, 17:36
In deinem Beitrag steckt viel Wahrheit, aber die Lösung kann nicht die Rückkehr zur patriarchal geführten Kleinfamilie mit rigiden Moralvorstellungen sein, die den Jugendlichen keinen Raum zur freien Persönlichkeitsentwicklung lässt. Das würde nämlich nur dazu führen, dass sich ein oder zwei Generationen später die "sexuelle Revolution" mit all ihren Fehlern wiederholt.

Und wie geht es weiter ohne Kleinfamilie? Das Patriarchat in der Kleinfamilie ist zwar abgelöst, aber jetzt haben wir eine Art Matriarchat. Wer heute als Mann heiratet und Kinder zeugt hat eine Chance von 33%, daß ihm in den nächsten Jahren die Kinder entzogen werden, denn jede dritte Ehe wird geschieden. Die Kinder bleiben meistens bei der Frau und der Mann zahlt. Schlimmer noch Ehen ohne Trauschein. Hier liegt die Chance bei 50%. Kein Wunder, daß niemand mehr Kinder in die Welt setzen will.

obwohlschon
13.06.2005, 17:40
denn jede dritte Ehe wird geschieden. Unsinn. Immer wieder gerne verbreitet, bleibt es doch Unsinn.

Leyla
13.06.2005, 19:08
Und wie geht es weiter ohne Kleinfamilie?Verstehe mich nicht falsch: ich finde es ganz und gar nicht verkehrt, wenn Kinder bei ihren leiblichen Eltern leben und diese sich vertragen - im Idealfall sogar lieben. Aber wenn letzteres nicht mehr der Fall ist und es mit der freundschaftlichen Ebene auch nicht klappt - tja, dann sollten die Eltern sich keinen Zwang antun und sich lieber trennen, bevor die Rest-Sympathie, die sie noch füreinander hegen, sich endgültig in Hass verwandelt. Wer nämlich mit einem solchen Elternpaar aufwächst, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit beziehungsunfähig - weil er/sie dann immer denkt: Oh Gott, bloß nix Festes - ich will nicht so werden wie meine Eltern.

Ob die "Patchwork-Familie" deshalb in jeder Soap als Ideal gepusht werden muss, ist eine ganz andere Frage. Aber ich persönlich finde es gut, dass sie gesellschaftlich nicht mehr geächtet ist.


Das Patriarchat in der Kleinfamilie ist zwar abgelöst, aber jetzt haben wir eine Art Matriarchat. Wer heute als Mann heiratet und Kinder zeugt hat eine Chance von 33%, daß ihm in den nächsten Jahren die Kinder entzogen werden, denn jede dritte Ehe wird geschieden. Die Kinder bleiben meistens bei der Frau und der Mann zahlt. Schlimmer noch Ehen ohne Trauschein. Hier liegt die Chance bei 50%. Kein Wunder, daß niemand mehr Kinder in die Welt setzen will.Was Du da beschreibst, ist aber eine Folge dessen, dass die Frau meistens schon während der Beziehung für die Kinder zuständig war - welcher Mann nimmt schon freiwillig den Erziehungsurlaub?

Theoretisch ist das möglich - und die zwei oder drei Prozent der Väter, die es tun, haben dann im Scheidungsfall auch die besseren Chancen auf das Sorgerecht. Aber die meisten Männer haben halt erst mal ein Problem mit der Rolle des Hausmannes. Viele Paare können aber auch auf das Gehalt des Mannes nicht verzichten, weil die Frauen im Durchschnitt immer noch schlechter verdienen - auch in vergleichbaren Positionen.

Rikimer
13.06.2005, 21:39
Dumm fi... gut. Was ist dagegen einzuwenden? Riki, hast du Probleme mit deiner Sexualität?Fällt dir sonst nichts mehr ein zum Thema? Bist du zu größeren Betrachtungen in größeren Zusammenhängen nicht fähig und das in einem Politikforum?
8o


Heute morgen in der U-Bahn, neben deutschen Schülern die rudimentär deutsch sprachen und Muschkotenkindern die noch weniger deutsch konnten, war mir klar wir sollten den Grünen ermöglichen nochmal mindestens 3 Legislaturperioden ihren Scheiß zu verzapfen, denn dann ist der Untergang wenigstens sicher da und man kann was neues aufbauen!Mit dem Aufbau eines neuen - langfristig gesehen wahrscheinlich wenig effektiven -
Kastensystems? Im Ernst: Mit welcher Basis willst du dann etwas neues aufbauen? Auf wen willst du setzen?

MfG

Rikimer

Rikimer
13.06.2005, 21:41
Gut, daß Sie das vorausgeschickt haben. Sonst hätten wir das möglicherweise noch übersehen.Es wäre schön wenn du dich wenigstens einmal an einem Thema beteiligen würdest, werter obwohlschon. Auf Dauer sind deine wenig sinnvollen Kommentare Gift für jedwede Diskussion.

MfG

Rikimer

JeanBatten
13.06.2005, 21:54
Was Du da beschreibst, ist aber eine Folge dessen, dass die Frau meistens schon während der Beziehung für die Kinder zuständig war - welcher Mann nimmt schon freiwillig den Erziehungsurlaub?

Du implizierst, dass Kinder auf die Mütter fixiert sind, wenn diese sich tagsüber um sie kümmert.
Das hieße weiter, dass Sorgerechtsstreitigkeiten daraus entstünden, dass Kinder an und für sich kein allzu großes Interesse am Vater haben ...

Die Realität ist eine völlig andere.
Es ist erschreckend und grausam für alle Beteiligten (Väter/Kinder), wie Mütter polarisieren und die Kinder als Mittel zum Zweck gebrauchen, um Macht (nachehelich) zu demonstrieren.
Auch wenn der Vater sich meinetwegen während der Ehe/Partnerschaft nicht in dem von der Mutter als gut und ausreichend befundenen Maße um die Kinder gekümmert hat, so darf der Schluss daraus nicht heißen, dass es ihm nachehelich verwehrt oder erschwert wird.

Kinder spüren schmerzlich, wenn sie Spielball sind.
Kinder lieben beide Eltern und müssen zunächst mal damit zurecht kommen und spüren, dass die Liebe z.B. des Vaters nicht durch seinen Auszug bzw. die Trennung gemindert ist ...
Was da in diesem Lande so von machtg***** Müttern ausgeht, ist haarsträubend!

Und: die Männer haben kaum eine Lobby.

Bei Gericht: es gilt eh der alte Juristengrundsatz "Vor Gericht und auf hoher See bist Du in Gottes Hand".
In den Medien: Die Verlage/Redaktionen sind zu einem hohen Prozentsatz von Frauen besetzt. Es ist nicht opportun, eine Lanze für Männer zu brechen und von hasserfüllten Weibern, die Kinder instrumentalisieren, zu berichten.




Theoretisch ist das möglich - und die zwei oder drei Prozent der Väter, die es tun, haben dann im Scheidungsfall auch die besseren Chancen auf das Sorgerecht.

Verwechselst Du das Sorgerecht mit der Entscheidung des Gerichtes, bei wem die Kinder leben sollen?
Mir scheint so...
Denn die meisten Geschiedenen teilen sich das Sorgerecht ... leider zumeist nur auf dem Papier und in der Theorie! In der Praxis kann der Hebel beliebig angesetzt werden ...

Rikimer
13.06.2005, 22:00
Könntest du bitte erläutern, wo die "68er" das fordern?
Was ist übrigens ein 68er? Die APO, die RAF?Bitte, wer nicht weiß was es mit der 68er Bewegung auf sich hat, hier ein klärender Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/68er

Und hier eine etwas tiefergründige Betrachtung:

http://www.aktion-leben.de/Hintergruende/sld08.htm

Wichtig im Zusammenhang mit der 68er-Bewegung ist die Frankfurter Schule, aus denen Propheten dieser Bewegung hervorgingen, ihre Adepten also.

http://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurter_Schule

http://www.philolex.de/frankfur.htm

MfG

Rikimer

Rikimer
13.06.2005, 22:02
Der Rikümmel kann das nicht wissen. Der lag damals noch nicht mal in den Windeln.Der Name lautet richtig geschrieben: Rikimer.

Und nun verkrümmel dich aus dem Thread, in Ordnung obwohlschon? Wann hattest du jemals ein Interesse an einer Diskussion?

MfG

Rikimer

Leyla
13.06.2005, 22:12
Du implizierst, dass Kinder auf die Mütter fixiert sind, wenn diese sich tagsüber um sie kümmert.
Das hieße weiter, dass Sorgerechtsstreitigkeiten daraus entstünden, dass Kinder an und für sich kein allzu großes Interesse am Vater haben ...
Nein, daraus entstehen sie nicht - die Kinder werden ja leider nicht allzu oft dazu befragt. Es ist mir schon aus klar, dass Kinder mehr Interesse an demjenigen haben, der seltener für sie da sein kann. Das ist dann eben was besonderes und nicht der graue Alltag.



Auch wenn der Vater sich meinetwegen während der Ehe/Partnerschaft nicht in dem von der Mutter als gut und ausreichend befundenen Maße um die Kinder gekümmert hat, so darf der Schluss daraus nicht heißen, dass es ihm nachehelich verwehrt oder erschwert wird.Ich habe doch gar keine Wertung vorgenommen. Das kann und will ich auch so pauschal nicht.


Was da in diesem Lande so von machtg***** Müttern ausgeht, ist haarsträubend!

Und: die Männer haben kaum eine Lobby.

Verwechselst Du das Sorgerecht mit der Entscheidung des Gerichtes, bei wem die Kinder leben sollen?
Mir scheint so...
Denn die meisten Geschiedenen teilen sich das Sorgerecht ... leider zumeist nur auf dem Papier und in der Theorie! In der Praxis kann der Hebel beliebig angesetzt werden ...Du scheinst viele (weibliche) Negativ-Beispiele in deinem persönlichen Umfeld zu haben. Bei mir ist das nicht der Fall - und ich bin mit einem geschiedenen Mann zusammen, der zwei Kinder hat. Zwischen ihm und seiner Ex hat es damals (lange vor meiner Zeit, das möchte ich betonen!) gewaltig gekracht - aber keiner hat versucht, die Kinder für sich alleine zu beanspruchen. Die Kids wurden ganz einfach GEFRAGT, bei wem sie hauptsächlich wohnen wollen - und ihnen war klar, dass sie den anderen trotzdem besuchen dürfen, wann immer sie wollen.

JeanBatten
13.06.2005, 22:22
Nein, daraus entstehen sie nicht - die Kinder werden ja leider nicht allzu oft dazu befragt.

Kinder ab einem gewissen Alter/Reifegrad werden immer befragt, wenn sich die Eltern das Sorgerecht nicht teilen bzw. wenn ein Elternteil das Sorgerecht für sich alleine beantragt!


Es ist mir schon aus klar, dass Kinder mehr Interesse an demjenigen haben, der seltener für sie da sein kann. Das ist dann eben was besonderes und nicht der graue Alltag.

Entschuldige, aber das ist Theorie.
Kinder sind (von krassen Ausnahmefällen abgesehen) an beiden Eltern interessiert.
Ich verstehe nicht, wie Du zu dieser Annahme kommst, denn diese legte zugrunde, dass Kinder diejenigen sind, die (hier i.d.R.) dann Väter bevorzugten bzw. sich zu ihnen hingezogen fühlten, obwohl sie das nicht sollten?




Ich habe doch gar keine Wertung vorgenommen. Das kann und will ich auch so pauschal nicht.

Du wertetest im letzten Abschnitt genauso.



Du scheinst viele (weibliche) Negativ-Beispiele in deinem persönlichen Umfeld zu haben.

Auch. Aber ich spreche mit vielen Männern, die nicht ums Sorgerecht als solches Kämpfen, sondern denen das Umgangsrecht mit den Kinder extrem erschwert wird!
Das sind keine Ausnahmefälle, das mutiert zur Regel!


Bei mir ist das nicht der Fall - und ich bin mit einem geschiedenen Mann zusammen, der zwei Kinder hat. Zwischen ihm und seiner Ex hat es damals (lange vor meiner Zeit, das möchte ich betonen!) gewaltig gekracht - aber keiner hat versucht, die Kinder für sich alleine zu beanspruchen. Die Kids wurden ganz einfach GEFRAGT, bei wem sie hauptsächlich wohnen wollen - und ihnen war klar, dass sie den anderen trotzdem besuchen dürfen, wann immer sie wollen.

Das ist schön ... und leider, wie ich oben sagte, mittlerweile Ausnahmefall.

Interessant ist es, die Motivation von Müttern zu ergründen, die Kinder bewusst instrumentalisieren.
Interessant ist weiterhin, dass die Mär vorherrscht, Väter hätten prinzipiell weniger Interesse an den Kindern als Mütter.

Rikimer
13.06.2005, 22:26
In deinem Beitrag steckt viel Wahrheit, aber die Lösung kann nicht die Rückkehr zur patriarchal geführten Kleinfamilie mit rigiden Moralvorstellungen sein, die den Jugendlichen keinen Raum zur freien Persönlichkeitsentwicklung lässt. Das würde nämlich nur dazu führen, dass sich ein oder zwei Generationen später die "sexuelle Revolution" mit all ihren Fehlern wiederholt.

Nicht zu vergessen: vor 1968 waren nicht nur häufig wechselnde Beziehungen verpönt, sondern vorehelicher Sex überhaupt. Da wurde manche Tochter verprügelt und mancher Jugendliche der Schule verwiesen, weil er/sie Arm in Arm mit dem anderen Geschlecht auf dem Rummel gesehen worden war. Ich weiß das von meinen eigenen Eltern, und die sind noch knapp unter 60.

Es wird heute oft und gern vergessen - aber so viel besser als unsere anatolischen Freunde waren "wir" bis vor wenigen Jahrzehnten auch nicht in Sachen Sexualmoral.

Das heutige Leistungsprinzip in der Sexualität leitet sich ebenso wie ihre Kommerzialisierung (Beate Uhse, Internet-Pornos, Nullhundertneunzig-Nummern, etc.) aus den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen des Kapitalismus ab. Da geht es nicht um Moral, sondern um Gewinnchancen.

Dieselben Geschäftsleute würden vermutlich auch Papstbilder verkaufen, wenn die Nachfrage entsprechend groß wäre. Warum nicht mit Sex und Erotik Geld verdienen, wenn andere es mit Massenvernichtungswaffen oder ähnlichem tun? - Das ist i. d. R. ihr Argument; und daran wird kaum jemand vorbeikommen, der nicht bereit ist, das System grundsätzlich in Frage zu stellen.

Zum Hardcore-Feminismus, den Du ebenfalls angesprochen hast: der kam meines Wissens erst ein paar Jahre nach der "sexuellen Revolution" - wo es bekanntlich mal geheißen hatte: "Wer zwei mal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment". Logisch, dass es dann einige Frauen gab, die sich von männlichen Pseudo-Revolutionären ausgenutzt und / oder belästigt fühlten. Daher verstehe ich den westdeutschen Feminismus der 70er Jahre nur als (Über-)Reaktion.
Endlich mal ein konstruktiver Beitrag. Nach obwohschons gepöbel eine wahre Wohltat.

Wie eingangs geschrieben war und ist dies nur eine unvollständige Skizze, eine Betrachtung - mehr nicht.

Ich stimme deinem Beitrag im Grundton zu. Bei einigen Aspekten ist meine Meinung eine andere, aber dies ist weniger wichtig für das Thema hier. Einen interessanten Aspekt hast du mit dem Feminismus angesprochen, den du als "Überreaktion auf die sexuelle Revolution" (männliche Pseudorevolutionäre) bezeichnet hast. Ich erinnere mich dies einmal irgendwo so ähnlich gelesen zu haben, nämlich das dieses primitive Motto ("Wer zwei mal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment") als Rechtfertigung vor allem der männlichen "Revolutionäre" zur sexuellen Ausnutzung der Frau. Mitunter gar sogar gegen ihren eigentlichen Willen, nur weil dies zur "Revolution" gehört.

Wie auch immer. Halten wir fest das einiges schief gelaufen ist. Das Pendel ist von einem Extrem zum anderen Extrem ausgeschlagen. Eine vermeintlich gesunde Mitte ist nicht gefunden worden. Nach mehr als dreizig Jahren danach ein dürftiges Fazit.

MfG

Rikimer

Prediger
14.06.2005, 14:30
Einen interessanten Aspekt hast du mit dem Feminismus angesprochen, den du als "Überreaktion auf die sexuelle Revolution" (männliche Pseudorevolutionäre) bezeichnet hast. Ich erinnere mich dies einmal irgendwo so ähnlich gelesen zu haben, nämlich das dieses primitive Motto ("Wer zwei mal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment") als Rechtfertigung vor allem der männlichen "Revolutionäre" zur sexuellen Ausnutzung der Frau. Mitunter gar sogar gegen ihren eigentlichen Willen, nur weil dies zur "Revolution" gehört.

Wie auch immer. Halten wir fest das einiges schief gelaufen ist. Das Pendel ist von einem Extrem zum anderen Extrem ausgeschlagen. Eine vermeintlich gesunde Mitte ist nicht gefunden worden. Nach mehr als dreizig Jahren danach ein dürftiges Fazit.

Die gesunde Mitte war vorher vorhanden. :]

Es galt folgendes gesellschaftlich anerkanntes Rollenmodell:

1. Sexualität gehört in die (möglichst lebenslange) Ehe.

2. Wer außerehelich in dieser Richtung tätig ist, macht dies auf eigenes Risiko.

Gerade die Warnung vor den Risiken der ehelosen Sexualität wurden seit der sog. "sex. Revolution" (die in Wirklichkeit eine marxistische Revolution war) unter den Teppich gekehrt, ja geradezu in Abrede gestellt und lächerlich gemacht.

Mit den bekannten fatalen Folgen, die wir heute allerorten beobachten können:

- Epidemien, deren Ursache Promiskuität sind (AIDS)

-Bindungsunfähigkeit

-ungewollte Schwangerschaft und Abtreibungen mit massiven Spätfolgen für die Abtreibende.

-Unfruchtbarkeit (sexuell frühaktive bzw. promiskuitive Mädchen/Frauen sind überdurchschnittlich oft unfruchtbar!)

- alleinerziehende Teilfamilien mit dem daraus resultierenden seelisch behinderten Nachwuchs.

usw...

Gruß vom Prediger

Leyla
14.06.2005, 14:38
Wie auch immer. Halten wir fest das einiges schief gelaufen ist. Das Pendel ist von einem Extrem zum anderen Extrem ausgeschlagen. Eine vermeintlich gesunde Mitte ist nicht gefunden worden. Nach mehr als dreizig Jahren danach ein dürftiges Fazit.Ich sehe da allerdings Licht am Horizont. Die Töchter-Generation der 70er-Jahre-Feministinnen ist jetzt erwachsen, genießt die Fortschritte der Emanzipation, rasiert sich aber auch wieder guten Gewissens die Beine - und betrachtet Ungepflegtheit nicht als Ausdruck von Emanzipation. Die Erkenntnis hat sich weitgehend durchgesetzt, dass es kein Fortschritt ist, wenn Frauen möglichst maskulin auftreten (müssen), um nicht andauernd sexuell belästigt zu werden - und dass es nicht Sinn der Sache sein kann, dass sich Männer nicht mehr flirten trauen. Man(n) sollte nur eine Antenne dafür entwickeln, wann es auf Gegenseitigkeit beruht und wann nicht.

Auch innerhalb der Linken geht es diesbezüglich wieder bergauf, weil in absehbarer Zeit diejenigen das Ruder übernehmen, die in den 80er und 90er Jahren aufgewachsen sind und mit der übertriebenen "Political Correctness" nicht viel anfangen konnten.

Rikimer
14.06.2005, 14:45
@Prediger

Ich möchte einen Punkt konkretisiert haben:


-Unfruchtbarkeit (sexuell frühaktive bzw. promiskuitive Mädchen/Frauen sind überdurchschnittlich oft unfruchtbar!)

Was meinst du damit? Spielen da noch mehr Faktoren mit hinein als dieses Fazit, das ich mal glaube - ohne es statistisch belegt zu haben. Etwa der Pillenkonsum, der auf Dauer unfruchtbar machen kann? Zusammen mit dem "frühreifen" Typus der gleich noch alle "Genußmittelchen", also Drogen aller Art bis zum Exzess "genießt"? Dazu der übermäßige Medikamentenkonsum, Umwelteinflüße etc. die allesamt zur Unfruchtbarkeit führen können.

Mit der nicht gesunden Mitte, wobei ich das jetzt nicht belegen kann, weil mir einfach die Lebensreife fehlt - ich bin nicht so alt als das ich diese Zeit miterlebt haben könnte - meine ich den von unseren Ausbreitern so häufig behaupteten Mythos, die Menschen davor hätten noch nicht einmal in ihrer Ehe ihre Sexualität mit ihrem einen Partner ausleben können. Sogar sich als Partner fremd zu sein, wobei dies heute wohl noch viel schlimmer sein müßte.

Im Ganzen: Kein Schritt nach vorn, sondern ein totaler Fehlschlag. Da ist die natürliche, über Jahrtausende bewährte Ordnung, der Familie mit der Ehe zwischen Mann und Frau dem ganzen Chaos natürlich vorzuziehen. Und wer sagt denn das man hier nicht sein Glück, auch auf sexueller Ebene, mit nur einer Frau finden kann? Wer hat diesen Mythos eigentlich in die Welt gesetzt das dies unmöglich wäre? Weil prüde, langweilig, unmodern - ja kein Glück versprechend?

MfG

Rikimer

obwohlschon
14.06.2005, 14:49
Ich sehe da allerdings Licht am Horizont. Die Töchter-Generation der 70er-Jahre-Feministinnen ist jetzt erwachsen, genießt die Fortschritte der Emanzipation, rasiert sich aber auch wieder guten Gewissens die Beine - und betrachtet Ungepflegtheit nicht als Ausdruck von Emanzipation. Die Erkenntnis hat sich weitgehend durchgesetzt, dass es kein Fortschritt ist, wenn Frauen möglichst maskulin auftreten (müssen), um nicht andauernd sexuell belästigt zu werden - und dass es nicht Sinn der Sache sein kann, dass sich Männer nicht mehr flirten trauen. Man(n) sollte nur eine Antenne dafür entwickeln, wann es auf Gegenseitigkeit beruht und wann nicht.Das sehe ich auch so.


Auch innerhalb der Linken geht es diesbezüglich wieder bergauf, weil in absehbarer Zeit diejenigen das Ruder übernehmen, die in den 80er und 90er Jahren aufgewachsen sind und mit der übertriebenen "Political Correctness" nicht viel anfangen konnten.Hoffen wir das mal. Im Bereich der Politik ist vieles etwas anderes, weil im Kampf um die Luftherrschaft über den Stammtischen normalerweise jedes Mittel recht ist. Sprechverbote sind eines davon. Und das Hauptproblem der Linken ist nun mal, daß sie sich im Besitz der letzten Weisheit wähnt. Nicht zuletzt deshalb gibt es unter Linken soviele Fraktionskämpfe und zersplittert sich die extreme Linke gerne in Dutzende Grüppchen.

Prediger
14.06.2005, 14:54
@Prediger

Ich möchte einen Punkt konkretisiert haben:
...

Was meinst du damit? Spielen da noch mehr Faktoren mit hinein als dieses Fazit, das ich mal glaube - ohne es statistisch belegt zu haben. Etwa der Pillenkonsum, der auf Dauer unfruchtbar machen kann? Zusammen mit dem "frühreifen" Typus der gleich noch alle "Genußmittelchen", also Drogen aller Art bis zum Exzess "genießt"? Dazu der übermäßige Medikamentenkonsum, Umwelteinflüße etc. die allesamt zur Unfruchtbarkeit führen können.

Es ist wohl statistisch eindeutig nachweisbar, dass Frühsexualiserung und Promiskuität das Risiko der Unfruchtbarkeit deutlich erhöht.
Ich hab das mal in einem Buch von Christa Meves gelesen, die Forschungen in dieser Richtung betrieben hat.

Gerade unter 68er-Paaren (die wegen Kinderlosigkeit berüchtigt sind), soll dies oft wegen Unfruchtbarkeit so sein. In der Folge wurden mittlerweile auch riesige medizinische Apparate zur Bekämpfung der Unfruchtbarkeit geschaffen.




Im Ganzen: Kein Schritt nach vorn, sondern ein totaler Fehlschlag. Da ist die natürliche, über Jahrtausende bewährte Ordnung, der Familie mit der Ehe zwischen Mann und Frau dem ganzen Chaos natürlich vorzuziehen. Und wer sagt denn das man hier nicht sein Glück, auch auf sexueller Ebene, mit nur einer Frau finden kann? Wer hat diesen Mythos eigentlich in die Welt gesetzt das dies unmöglich wäre? Weil prüde, langweilig, unmodern - ja kein Glück versprechend?
Dieser Mythos mußte in die Welt gesetzt werden, denn sonst hätte die sexuelle Entartung nicht stattfinden können.

Es handelt sich dabei übrigens um eine alte marxistische Kampfstrategie:

Die Jugend zügellos machen, um dann die sturmreife Gesellschaft übernehmen zu können.

Gruß vom Prediger

Leyla
14.06.2005, 14:59
Es handelt sich dabei übrigens um eine alte marxistische Kampfstrategie:

Die Jugend zügellos machen, um dann die sturmreife Gesellschaft übernehmen zu können.Auch wenn es ein Schock für dich ist: Beate Uhse war nie Marxistin - die hat im zweiten Weltkrieg Junkers an die Front geflogen.

Später war sie in erster Linie Geschäftsfrau. Sie hat die Nachfrage zwischen den Trümmern gewittert und ein (Über-)Angebot geschaffen.

obwohlschon
14.06.2005, 15:04
Da ist die natürliche, über Jahrtausende bewährte Ordnung, der Familie mit der Ehe zwischen Mann und Frau dem ganzen Chaos natürlich vorzuziehen. Und wer sagt denn das man hier nicht sein Glück, auch auf sexueller Ebene, mit nur einer Frau finden kann? Wer hat diesen Mythos eigentlich in die Welt gesetzt das dies unmöglich wäre? Weil prüde, langweilig, unmodern - ja kein Glück versprechend?

MfG

RikimerSie reden Unsinn. Lesen sie lieber einmal, was ich in hier (http://politikforen.de/showthread.php?t=9721) zur früheren Funktion der Ehe angedeutet habe. Und machen Sie sich mir historisch-komparativer Familienforschung vertraut. Dann würden Sie nicht solche unhaltbaren Behauptungen aufstellen.

Der gesellschaftliche Wandel und seine Ursachen entzieht sich ihrem Beurteilungsvermögen und deswegen plappern Sie abgestandene Parolen reaktionärer Ideologen nach.

Ich weiß, daß Sie Ihre Geringschätzung sozial- und geisteswissenschaftlicher Forschung gerne hinausposaunen. Und Technik und Naturwissenschaften als überlegen ansehen. Dieses eingeschränkte Gesichtsfeld ist Ihr Problem und läßt Sie die modernen gesellschaftlichen Entwicklungen nicht begreifen und völlig falsch interpretieren.

obwohlschon
14.06.2005, 15:05
Auch wenn es ein Schock für dich ist: Beate Uhse war nie Marxistin - die hat im zweiten Weltkrieg Junkers an die Front geflogen.

Später war sie in erster Linie Geschäftsfrau. Sie hat die Nachfrage zwischen den Trümmern gewittert und ein (Über-)Angebot geschaffen.Mit diesen kindischen Argumentationen eines "Predigers" lohnt die Auseinandersetzung nicht.

Prediger
14.06.2005, 15:06
Auch wenn es ein Schock für dich ist: Beate Uhse war nie Marxistin - die hat im zweiten Weltkrieg Junkers an die Front geflogen.

Später war sie in erster Linie Geschäftsfrau. Sie hat die Nachfrage zwischen den Trümmern gewittert und ein (Über-)Angebot geschaffen.
Als ob diese Dame zu den Initiatoren der "sex. Revolution" gehört hätte. :))

Diese Herrschaften mußt Du in den Reihen der Frankfurter Judenschule suchen.

Beate Uhse war nur eine Nutznießerin vermittels cleverer Geschäftemacherei.

Gruß vom Prediger

Prediger
14.06.2005, 15:10
Der gesellschaftliche Wandel und seine Ursachen entzieht sich ihrem Beurteilungsvermögen und deswegen plappern Sie abgestandene Parolen reaktionärer Ideologen nach.

Ich weiß, daß Sie Ihre Geringschätzung sozial- und geisteswissenschaftlicher Forschung gerne hinausposaunen. Und Technik und Naturwissenschaften als überlegen ansehen. Dieses eingeschränkte Gesichtsfeld ist Ihr Problem und läßt Sie die modernen gesellschaftlichen Entwicklungen nicht begreifen und völlig falsch interpretieren.
Warum nennen sie das Kind nicht beim Namen ?

Statt der "modernen gesellschaftlichen Entwicklungen" paßt "moderne gesellschaftliche Fehlentwicklungen" deutlich besser.

Scheinbar haben Sie ein Interesse daran, diese zu verschleiern ?

Gruß vom Prediger

obwohlschon
14.06.2005, 15:13
Warum nennen sie das Kind nicht beim Namen ?

Statt der "modernen gesellschaftlichen Entwicklungen" paßt "moderne gesellschaftliche Fehlentwicklungen" deutlich besser.

Scheinbar haben Sie ein Interesse daran, diese zu verschleiern ?

Gruß vom PredigerGehen Sie wieder im Sandkasten spielen.

Rikimer
14.06.2005, 15:21
Auch wenn es ein Schock für dich ist: Beate Uhse war nie Marxistin - die hat im zweiten Weltkrieg Junkers an die Front geflogen.

Später war sie in erster Linie Geschäftsfrau. Sie hat die Nachfrage zwischen den Trümmern gewittert und ein (Über-)Angebot geschaffen.Das kommt ganz auf die Bewertung an. Liberale wie Marxisten verfolgen zum Teil gleiche gesellschaftliche Ziele, haben also in Einzelpunkten gemeinsame Schnittpunkte. Und der Nationalsozialismus hat nicht umsonst die sozialistische Komponente in seinem Namen. ;)

MfG

Rikimer

Rikimer
14.06.2005, 15:28
Sie reden Unsinn. Lesen sie lieber einmal, was ich in hier (http://politikforen.de/showthread.php?t=9721) zur früheren Funktion der Ehe angedeutet habe. Und machen Sie sich mir historisch-komparativer Familienforschung vertraut. Dann würden Sie nicht solche unhaltbaren Behauptungen aufstellen.

Der gesellschaftliche Wandel und seine Ursachen entzieht sich ihrem Beurteilungsvermögen und deswegen plappern Sie abgestandene Parolen reaktionärer Ideologen nach.

Ich weiß, daß Sie Ihre Geringschätzung sozial- und geisteswissenschaftlicher Forschung gerne hinausposaunen. Und Technik und Naturwissenschaften als überlegen ansehen. Dieses eingeschränkte Gesichtsfeld ist Ihr Problem und läßt Sie die modernen gesellschaftlichen Entwicklungen nicht begreifen und völlig falsch interpretieren.
Behauptungen? Anscheinend sind dir meine Fragezeichen entgangen die ich in meinem Text eingefügt habe. Setz die Lesebrille auf die für Menschen deines Alters obligatorisch gemacht werden müßte!

So und jetzt schau ich mir mal deinen Link etwas näher an.

Ähm, auf der Seite findet sich nichts was mir weiterhelfen könnte ("Findet ihr Männer die sich Frauen importieren widerlich?")!?

So, nachdem ich ich aus deinem Text nichts konstruktives herauslesen konnte, werde ich, wie bei den deinen Texten hier offensichtlich langsam üblich, es als für mich unbrauchbar ad acta legen. Ach ja, natürlich hast du recht sozial- und geisteswissenschaftliche "Forschunb" bzw. "Wissenschaft" sind in meinem Ansehen nicht gerade hoch gestellt. Das könnte natürlich in diesem Fall auch etwas mit deiner Person zu tun haben.

MfG

Rikimer

Leyla
14.06.2005, 16:00
Als ob diese Dame zu den Initiatoren der "sex. Revolution" gehört hätte. :))

Diese Herrschaften mußt Du in den Reihen der Frankfurter Judenschule suchen.

Beate Uhse war nur eine Nutznießerin vermittels cleverer Geschäftemacherei.
Im Gegensatz zu dir bin ich der Meinung, dass damals durchaus eine sexuelle Revolution - wenn auch nicht diese - angebracht und notwendig war.

Die Ent-Romantisierung und Ent-Erotisierung der Sexualität durch Kommerzialisierung, Leistungsdruck und unappetitliche Lederhosen-Pornos ist m. E. eher auf die "freie" Marktwirtschaft zurückzuführen als auf die pöse "Judenschule".


Und der Nationalsozialismus hat nicht umsonst die sozialistische Komponente in seinem Namen. ;)Demagogie halt.

Rikimer
14.06.2005, 17:46
Ich sehe da allerdings Licht am Horizont. Die Töchter-Generation der 70er-Jahre-Feministinnen ist jetzt erwachsen, genießt die Fortschritte der Emanzipation, rasiert sich aber auch wieder guten Gewissens die Beine - und betrachtet Ungepflegtheit nicht als Ausdruck von Emanzipation. Die Erkenntnis hat sich weitgehend durchgesetzt, dass es kein Fortschritt ist, wenn Frauen möglichst maskulin auftreten (müssen), um nicht andauernd sexuell belästigt zu werden - und dass es nicht Sinn der Sache sein kann, dass sich Männer nicht mehr flirten trauen. Man(n) sollte nur eine Antenne dafür entwickeln, wann es auf Gegenseitigkeit beruht und wann nicht.

Auch innerhalb der Linken geht es diesbezüglich wieder bergauf, weil in absehbarer Zeit diejenigen das Ruder übernehmen, die in den 80er und 90er Jahren aufgewachsen sind und mit der übertriebenen "Political Correctness" nicht viel anfangen konnten.Besonders interessant finde ich, welch Überraschung, Personen wie Bettina Röhl, die sich äußerst kritisch mit ihrer Elterngeneration auseinandersetzen. Oder etwa Jutta Ditfurth, aber auch Rolf Stolz u. ä. Im Grunde alle die sich von der 68er Bewegung direkt oder indirekt distanziert haben.

MfG

Rikimer

Prediger
14.06.2005, 18:29
Gehen Sie wieder im Sandkasten spielen.
Ihre pubertäre Ablehnungsreaktion finde ich belustigend. :D

Sind Sie Soziologieprofessor der 68er-Generation, der verzweifelt versucht durch Ausblenden aller Fakten sein krudes Weltbild aufrechtzuerhalten ?

Gruß vom Prediger

obwohlschon
14.06.2005, 18:37
Ihre pubertäre Ablehnungsreaktion finde ich belustigend. :D

Sind Sie Soziologieprofessor der 68er-Generation, der verzweifelt versucht durch Ausblenden aller Fakten sein krudes Weltbild aufrechtzuerhalten ?

Gruß vom Prediger
Schwache Replik. Hatte ich nicht anders erwartet.

Ihr Posting ist nicht sonderlich originell und auch nicht zutreffend.

Verstehen Sie mich richtig: Ich halte eine "Diskussion" mit jemandem wie Ihnen, der ein krauses Weltbild pflegt, für völlige Zeitverschwendung. Ich unterhalte mich nur mit Leuten mit einem Mindestmaß an (sozialer) Intelligenz. Es ist nicht meine Aufgabe, Ihre überflüssigen Postings zurechtzurücken. Das langweilte mich nur.

Wenn Sie lange genug bohren, wird sich vielleicht jemand finden, der Sie ernst nimmt. Viel Glück.

AlexW
16.06.2005, 02:41
Das kommt ganz auf die Bewertung an. Liberale wie Marxisten verfolgen zum Teil gleiche gesellschaftliche Ziele, haben also in Einzelpunkten gemeinsame Schnittpunkte.

Was wollen die Liberalen denn Marxistisches? Einen Staat etwa? Ist doch zum Lachen. Individualität und Gleichmacherei können sich höchstens rudimentär überschneiden.

Und wenn es um gesellschaftliche Ziele geht, da ist Liberal vor allem mal die Erkenntnis, dass die Gesellschaft in weiten Teilen ohne Politische Zielvorgaben auskommt.

Rikimer
16.06.2005, 12:36
Was wollen die Liberalen denn Marxistisches? Einen Staat etwa? Ist doch zum Lachen. Individualität und Gleichmacherei können sich höchstens rudimentär überschneiden.

Und wenn es um gesellschaftliche Ziele geht, da ist Liberal vor allem mal die Erkenntnis, dass die Gesellschaft in weiten Teilen ohne Politische Zielvorgaben auskommt.
Es geht bei beiden theoretisch, nur so ergäben sich eventuelle Schnittpunkte, um Wertenegierungen in der Gesellschaft.

Was ist schon daran verwunderlich? Nichts existiert total für sich allein.

MfG

Rikimer