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Vollständige Version anzeigen : Die Welt auf dem Weg zur Hungerkatastrophe



klartext
03.02.2011, 16:28
Angetrieben von der anziehenden Weltwirtschaft laufen die Nahrungsmittelpreise aus dem Ruder. Das FAO-Baromter stieg über das Rekordhoch in 2008 von 224,1 Zählern auf ein neues Allzeithoch von 230,7 Punkten.
Der in Paris gehandelte Terminkontrakt auf europäischen Weizen hat sich 2010 um 88 % verteuert. Auf dem internationalen Warenterminmarkt in Chicvago hat sich Weizen um 45 %, verteuert, Mais um 55 %. Der in Kuala Lumpur gehandelte Terminkontrakt auf Palmöl stieg um 45 %.
Einer Bevölkerungsexplosion in manchen Teilen der Welt steht ein Nahrungsmittelmarkt gegenüber, den sich immer weniger leisten können. Bereits jetzt wird die Zahl der Hungernden weltweit auf 900 Mio. geschätzt.
Verstärkt wird dieser Trend durch steigenden Wolhlstand in Schwellenländer wie China und Indien.
Um so unverständlicher ist es, dass grosse Flächen dazu verwandt werden, um Biomasse anzubauen, die dann in Form von Biodiesel oder Bioäthanol dem Benzin bzw. Diesel beigemischt wird.
Während wir Lebensmittel in grossen Mengen durch den Auspuff jagen, hungern weltweit 900 Millionen Menschen.
Merkwürdig genug - keinem Grünem oder Linken ist dieser Missstand bisher aufgefallen. Sie reduzieren sich lieber auf Worthülsen und vollmundige Sprechblasen, als sich mit der rauhen Wirklichkeit zu beschäftigen, zu der sie selbst mit beitragen. Offensichtlich muss es erst zu noch mehr Hungerrevolten kommen, um darauf aufmerksam zu werden.
quelle: www.morgenpost.de

Stadtknecht
03.02.2011, 16:31
Wenn es irgendwo zu wenig Nahrung gibt, sinkt die Population.

Das ist ein Naturgesetz.

-jmw-
03.02.2011, 16:58
Du hast "wandert" irgendwie falschgeschrieben, werter Stadtknecht...

Apart
03.02.2011, 19:49
Du hast "wandert" irgendwie falschgeschrieben, werter Stadtknecht...



Die Hungernden "wandern" zu den Satten.

Bruddler
03.02.2011, 19:54
Die Hungernden "wandern" zu den Satten.

Hungernde können nicht wandern, dazu sind sie viel zu ermattet !

Quo vadis
03.02.2011, 19:55
Angetrieben von der anziehenden Weltwirtschaft laufen die Nahrungsmittelpreise aus dem Ruder. Das FAO-Baromter stieg über das Rekordhoch in 2008 von 224,1 Zählern auf ein neues Allzeithoch von 230,7 Punkten.
Der in Paris gehandelte Terminkontrakt auf europäischen Weizen hat sich 2010 um 88 % verteuert. Auf dem internationalen Warenterminmarkt in Chicvago hat sich Weizen um 45 %, verteuert, Mais um 55 %. Der in Kuala Lumpur gehandelte Terminkontrakt auf Palmöl stieg um 45 %.
Einer Bevölkerungsexplosion in manchen Teilen der Welt steht ein Nahrungsmittelmarkt gegenüber, den sich immer weniger leisten können. Bereits jetzt wird die Zahl der Hungernden weltweit auf 900 Mio. geschätzt.
Verstärkt wird dieser Trend durch steigenden Wolhlstand in Schwellenländer wie China und Indien.
Um so unverständlicher ist es, dass grosse Flächen dazu verwandt werden, um Biomasse anzubauen, die dann in Form von Biodiesel oder Bioäthanol dem Benzin bzw. Diesel beigemischt wird.
Während wir Lebensmittel in grossen Mengen durch den Auspuff jagen, hungern weltweit 900 Millionen Menschen.
Merkwürdig genug - keinem Grünem oder Linken ist dieser Missstand bisher aufgefallen. Sie reduzieren sich lieber auf Worthülsen und vollmundige Sprechblasen, als sich mit der rauhen Wirklichkeit zu beschäftigen, zu der sie selbst mit beitragen. Offensichtlich muss es erst zu noch mehr Hungerrevolten kommen, um darauf aufmerksam zu werden.
quelle: www.morgenpost.de

Vielleicht sollten deine Intimfreunde von der Wall$treet und an hunderttausenden Daytraderaccounts weniger mit Lebensmitteln spekulieren. Denn damit sind sie direkt für die aktuelle Preisexplosion weltweit verantwortlich. Verteilungskämpfe um Nahrung ist, wie immer, nur das Symptom der Urkrankheit schlechthin- pure Spekulationsgier.

-jmw-
03.02.2011, 21:03
Hungernde können nicht wandern, dazu sind sie viel zu ermattet !
Warst Du schonmal so richtig hungrig?
Da entwickelt man Bärenkräfte, wenn wir den Berichten glauben darf, die uns Meissner und Nehberg et alii gaben! :]

-jmw-
03.02.2011, 21:12
Die Hungernden "wandern" zu den Satten.
So isses.

meckerle
03.02.2011, 21:16
Die Hungernden "wandern" zu den Satten.
Genau, bis Europa schaffen es die meisten noch.

Warum sagt es den Menschen in Dritte-Welt-Ländern niemand, dass sie nur soviele Kinder zeugen sollen, die sie auch ernähren können.
Die meisten sterben eh an Seuchen und Hunger.

Suppenkasper
03.02.2011, 21:29
Vielleicht sollten deine Intimfreunde von der Wall$treet und an hunderttausenden Daytraderaccounts weniger mit Lebensmitteln spekulieren. Denn damit sind sie direkt für die aktuelle Preisexplosion weltweit verantwortlich. Verteilungskämpfe um Nahrung ist, wie immer, nur das Symptom der Urkrankheit schlechthin- pure Spekulationsgier.

Der bisher vernünftigste beitrag.

Zu ergänzen wäre, bezugnehmend auf klartexts Eingangspost, dass die "Biotreibstoff"-Industrie, die er zu Recht geißelt, sich auf dem gleichen wissenschaftlichen - aber eben ungleich zerstörerischen - Niveau bewegt wie der Austausch der guten alten Glühbirne durch die sogenannte "Energiesparlampe". Die angeblich so ökologischen, menschenfreundlichen und "linken" Grünen klatschen zu dieser Idiotie jedoch in die Hände wie die Affen auf dem Jahrmarkt.

Apart
03.02.2011, 21:29
Vielleicht sollten deine Intimfreunde von der Wall$treet und an hunderttausenden Daytraderaccounts weniger mit Lebensmitteln spekulieren. Denn damit sind sie direkt für die aktuelle Preisexplosion weltweit verantwortlich. Verteilungskämpfe um Nahrung ist, wie immer, nur das Symptom der Urkrankheit schlechthin- pure Spekulationsgier.



Das Einseitige Eindreschen auf die Spekulanten täuscht vom wahren Fakt ab.

Daß der Tag kommt, an dem die Lebensmittelpreise in den Himmel steigen, war jedem immer klar. Zu lange waren sie zu billig. Das jetzt ist erst der Anfang.

Wohlstandsverwöhnte Menschen in Westeuropa, die Vergangenheit gewohnt waren, an jedem Hähnchen und Eichen rumzunörgeln, werden sich in Zukunft noch wundern wie teuer Lebensmittel sein kann.

Aber nur gut, Hunger und Kälte wird die Welt reinigen von westlicher Dekadenz.

Quo vadis
04.02.2011, 07:57
Das Einseitige Eindreschen auf die Spekulanten täuscht vom wahren Fakt ab.

Daß der Tag kommt, an dem die Lebensmittelpreise in den Himmel steigen, war jedem immer klar. Zu lange waren sie zu billig. Das jetzt ist erst der Anfang.

Wohlstandsverwöhnte Menschen in Westeuropa, die Vergangenheit gewohnt waren, an jedem Hähnchen und Eichen rumzunörgeln, werden sich in Zukunft noch wundern wie teuer Lebensmittel sein kann.

Aber nur gut, Hunger und Kälte wird die Welt reinigen von westlicher Dekadenz.

Normal regelt der Markt was zu billig oder zu teuer ist. Das in der Lebensmittelbranche jetzt ein riesen Rattenschwanz an Leuten auf stark steigende Einnahmen hofft, liegt in der Natur der Sache. Du kannst unisono jede Branche nehmen- alle klagen sie würden so wenig verdienen.

lupus_maximus
04.02.2011, 08:02
Normal regelt der Markt was zu billig oder zu teuer ist. Das in der Lebensmittelbranche jetzt ein riesen Rattenschwanz an Leuten auf stark steigende Einnahmen hofft, liegt in der Natur der Sache. Du kannst unisono jede Branche nehmen- alle klagen sie würden so wenig verdienen.
Stimmt, wenn ich einen neuen Betrieb aufmache und nicht innerhalb eines Monats zum Millionär geworden bin, ist meine Verkaufsstrategie verkehrt!

Lobo
04.02.2011, 08:03
Vielleicht sollten deine Intimfreunde von der Wall$treet und an hunderttausenden Daytraderaccounts weniger mit Lebensmitteln spekulieren. Denn damit sind sie direkt für die aktuelle Preisexplosion weltweit verantwortlich. Verteilungskämpfe um Nahrung ist, wie immer, nur das Symptom der Urkrankheit schlechthin- pure Spekulationsgier.

Dieser Kontrakhandel ist eine der größten Sauereien überhaupt, da wird mit Nahrungsmitteln gehandelt, die nicht einmal existieren, weil die Kontrakte auf Ernteprognosen beruhen und nicht auf der Realität. Ich empfehle die Doku "Septemberweizen"

Lobo
04.02.2011, 08:06
Zu lange waren sie zu billig.

Also ich finde nicht, daß die Preise billig sind, ich brauche pro Monat ca. 300-400 Euro für Nahrungsmittel. Wenn man den Einkaufswagen grad mal zur Hälfte füllt ist man schon oft nur noch knapp unter 100 Euro. Billig ist was anderes.

lupus_maximus
04.02.2011, 08:21
Also ich finde nicht, daß die Preise billig sind, ich brauche pro Monat ca. 300-400 Euro für Nahrungsmittel. Wenn man den Einkaufswagen grad mal zur Hälfte füllt ist man schon oft nur noch knapp unter 100 Euro. Billig ist was anderes.Ich meine auch das die Qualität der Lebensmittel abnimmt. Wahrscheinlich werden sie schon auf Muselqualität getrimmt! Auf unsere Nachfolger in Technik und Wissenschaft.
Es kann auch eine gefühlte Qualitätsminderung sein, so wie die Verdoppelung der Preise 2002.

FranzKonz
04.02.2011, 08:24
...
Um so unverständlicher ist es, dass grosse Flächen dazu verwandt werden, um Biomasse anzubauen, die dann in Form von Biodiesel oder Bioäthanol dem Benzin bzw. Diesel beigemischt wird.
Während wir Lebensmittel in grossen Mengen durch den Auspuff jagen, hungern weltweit 900 Millionen Menschen. ...

Da bin ich ausnahmsweise mal zu 100% Deiner Meinung.

cajadeahorros
04.02.2011, 08:34
Also ich finde nicht, daß die Preise billig sind, ich brauche pro Monat ca. 300-400 Euro für Nahrungsmittel. Wenn man den Einkaufswagen grad mal zur Hälfte füllt ist man schon oft nur noch knapp unter 100 Euro. Billig ist was anderes.

Das ist ja auch nicht richtig daß sie "zu billig" sind. Jeder, der in Spanien oder Italien mal außerhalb seines 5*-Hotels war weiß bspw. daß die Lebensmittel dort nicht nur billiger, sondern in der Regel auch qualitativ besser sind. "Beweis" für das Gegenteil ist in den Talkshows grundsätzlich die völlig irrelevante Statistik "die Deutschen würden nur soundsoviel Prozent ihres Einkommens für Nahrung ausgeben während die Italiener soundsoviel Prozent für Nahrung ausgeben".

Sathington Willoughby
04.02.2011, 09:05
Vielleicht sollten deine Intimfreunde von der Wall$treet und an hunderttausenden Daytraderaccounts weniger mit Lebensmitteln spekulieren. Denn damit sind sie direkt für die aktuelle Preisexplosion weltweit verantwortlich. Verteilungskämpfe um Nahrung ist, wie immer, nur das Symptom der Urkrankheit schlechthin- pure Spekulationsgier.

Es ist zu einfach und bequem, den Spekulanten die Schuld zu geben.
Schuld sind die, die 10 Kinder in die Welt hämmern, obwohl sie nur 2 ernähren können.
Schuld sind die, die sie dabei auch noch bestätigen (viele christliche und islamische Geistliche).
Schuld sind auch Regierungen, die große Monokulturen zum Export anbauen lassen (Kaffee, Kakao).

Was machen die Spekulanten? Sie wollen Geld. Wenn die Nahrung verfault, kann man sie nicht mehr verkaufen, ein SPekulant wird zusehen, das er die Ware auch weitervertickt. Daher ist ein Engpass NICHT auf Spekulanten zu schieben.

Suppenkasper
04.02.2011, 09:07
Du verstehst es nicht und wirst es vielleicht niemals verstehen. Deswegen ganz einfach: Dass ein Spekulant spekuliert heißt nicht, dass auch irgendein realer Wert da ist, der dieser Spekulation zugrunde liegt, sonst WÄRE es keine Spekulation, sondern Realwirtschaft.

Ein Spekulant ist wie einer der ins Lotto setzt. Nur dass er, genügend Geld und Macht vorausgesetzt, mitunter nachhelfen kann, dass seine Zahlen gezogen werden.

Sathington Willoughby
04.02.2011, 09:08
Daß der Tag kommt, an dem die Lebensmittelpreise in den Himmel steigen, war jedem immer klar. Zu lange waren sie zu billig. Das jetzt ist erst der Anfang.
Wohlstandsverwöhnte Menschen in Westeuropa, die Vergangenheit gewohnt waren, an jedem Hähnchen und Eichen rumzunörgeln, werden sich in Zukunft noch wundern wie teuer Lebensmittel sein kann.
Aber nur gut, Hunger und Kälte wird die Welt reinigen von westlicher Dekadenz.
Korrekt.
Wenn man sich überlegt, das man für ein Kilo Hack nur 5 Euro zahlen muss, wundert sich, wie man Fleisch so billig anbieten kann.

lupus_maximus
04.02.2011, 09:10
Korrekt.
Wenn man sich überlegt, das man für ein Kilo Hack nur 5 Euro zahlen muss, wundert sich, wie man Fleisch so billig anbieten kann.
Nicht unbedingt, wenn man weiß, daß es eigentlich 10 DM sind!

Suppenkasper
04.02.2011, 09:11
Wenn man bedenkt was ins"Hack" so alles reingewurstet wird, wundert einen das nicht unbedingt.

lupus_maximus
04.02.2011, 09:19
Wenn man bedenkt was ins"Hack" so alles reingewurstet wird, wundert einen das nicht unbedingt.
Genau, deswegen kaufe ich mir demnächst einen Fleisch-Lupus!

Apart
04.02.2011, 09:24
Auch am viel zu billigen Weizen der letzten Jahrzehnte haben Menschen und Spekulanten verdient. Wenn niemand verdienen soll, dann hast du Kommunismus.

Die jetztigen Lebensmittelpreise spiegeln die Produktionskosten wider. Dünger, Energie, Transport, alles wird ständig teurer. Wir haben Inflation!

Apart
04.02.2011, 09:32
Also ich finde nicht, daß die Preise billig sind, ich brauche pro Monat ca. 300-400 Euro für Nahrungsmittel. Wenn man den Einkaufswagen grad mal zur Hälfte füllt ist man schon oft nur noch knapp unter 100 Euro. Billig ist was anderes.



Wenn man nur Zeugs kauft, welches man zuhause nur noch erhitzen muß, dann wirds natürlich etwas teurer.

Lobo
04.02.2011, 09:33
Das ist ja auch nicht richtig daß sie "zu billig" sind. Jeder, der in Spanien oder Italien mal außerhalb seines 5*-Hotels war weiß bspw. daß die Lebensmittel dort nicht nur billiger, sondern in der Regel auch qualitativ besser sind. "Beweis" für das Gegenteil ist in den Talkshows grundsätzlich die völlig irrelevante Statistik "die Deutschen würden nur soundsoviel Prozent ihres Einkommens für Nahrung ausgeben während die Italiener soundsoviel Prozent für Nahrung ausgeben".

Naja woher sollte, der gemeine neofeudal-versklavte Weltbürger, denn derartiges wissen? Er kennt Gemüse aus dem Supermarkt, kauft natürlich Bio-Produkte die keine sind, Fair-Trade Produkte die trotzdem den Hunger nicht lindern und spendet an Organisation die damit Geld verdienen. Selber frisst er Scheiße und redet sich ein es wäre Kaviar und damit meine ich jetzt nicht nur Lebensmittel.

Lobo
04.02.2011, 09:34
Wenn man nur Zeugs kauft, welches man zuhause nur noch erhitzen muß, dann wirds natürlich etwas teurer.

Ich esse keine Fertigprodukte.

fatalist
04.02.2011, 09:40
Solange in den bevölkerungsreichen 3.Welt-Ländern Biodiesel angebaut wird, weil damit mehr Geld verdient wird als mit Nahrungsmitteln, sind die Nahrungsmittel wohl offensichtlich zu billig. Sonst würden sie ja statt Biodiesel angebaut.

Biosprit stoppen, dann sinken auch die Nahrungspreise.
Scheiss grüne Träumerpolitik, die viele Tausend Menschenleben kostet.

Quo vadis
04.02.2011, 10:12
Dieser Kontrakhandel ist eine der größten Sauereien überhaupt, da wird mit Nahrungsmitteln gehandelt, die nicht einmal existieren, weil die Kontrakte auf Ernteprognosen beruhen und nicht auf der Realität. Ich empfehle die Doku "Septemberweizen"

Richtig. Die Ware mag virtuell sein, die Spekulationsgewinne einerseits und die leeren Geldbörsen und verzweifelten Aktionen der Betroffenen andererseits, hingegen sind real.

Suppenkasper
04.02.2011, 10:20
Solange in den bevölkerungsreichen 3.Welt-Ländern Biodiesel angebaut wird, weil damit mehr Geld verdient wird als mit Nahrungsmitteln, sind die Nahrungsmittel wohl offensichtlich zu billig. Sonst würden sie ja statt Biodiesel angebaut.

Biosprit stoppen, dann sinken auch die Nahrungspreise.
Scheiss grüne Träumerpolitik, die viele Tausend Menschenleben kostet.

Im Endeffekt sind es wahrscheinlich viele Millionen. Gegen den Hungerholocaust und die daraus entstehenden Bürgerkriege, Massaker, Völkermorde und sonstigen Verzweiflungstaten, die sich seit Jahrzehnten in der Dritten Welt vor den Augen der achselzuckenden "Weltöffentlichkeit" vollziehen, ohne dass die durch die gekaufte Presse gefilterte Wahrheit zu unseren Hirnen durchdringt, natürlich alles ein Werk von "Freiheit, Kapitalismus und Demokratie", sind die Toten unter Hitler, Stalin und Mao vermutlich vernachlässigbar.

Selbst der europäische Kolonialismus war zu seiner schlimmsten Zeit humaner als der neoliberale Globalismus.

Lichtblau
04.02.2011, 10:23
Vielleicht sollten deine Intimfreunde von der Wall$treet und an hunderttausenden Daytraderaccounts weniger mit Lebensmitteln spekulieren. Denn damit sind sie direkt für die aktuelle Preisexplosion weltweit verantwortlich. Verteilungskämpfe um Nahrung ist, wie immer, nur das Symptom der Urkrankheit schlechthin- pure Spekulationsgier.

Nein, ich glaube nicht das die Konstrukteure der Finanzmärkte, sowas zulassen wollten. Ich glaube über Spekulation soll ein realer Preis für ein Gut ermittelt werden. Spekulanten nehmen einfach nur ein erwartete Lebensmittelverknappung vorweg. Damit soll in dem Model der Anreiz steigen, mehr Lebensmittel anzubauen, weil ja ein hoher Preis, hohe Rendite verspricht.

Suppenkasper
04.02.2011, 10:27
Das Modell ist toll. Das erklärst Du dann mal dem da, der freut sich bestimmt

http://www.flatrock.org.nz/topics/odds_and_oddities/assets/starving-boy.jpg

Lichtblau
04.02.2011, 10:31
Das Modell ist toll. Das erklärst Du dann mal dem da, der freut sich bestimmt

http://www.flatrock.org.nz/topics/odds_and_oddities/assets/starving-boy.jpg

Ich habe das Model gar nicht bewertet. Dazu habe ich zu wenig Ahnung davon.

Aber man sollte eben realistisch bleiben, und die Gedanken dahinter verstehen.

Lobo
04.02.2011, 10:31
Selbst der europäische Kolonialismus war zu seiner schlimmsten Zeit humaner als der neoliberale Globalismus.

Humaner würde ich nicht sagen, jedoch ehrlich. Damals wurde wenigstens offen zugegeben, daß man diese Völker als minderwertig erachtet und man sie deshalb misshandeln dürfe, heute wird behauptet sie seien gleichwertig, jedoch werden sie hinterfotzig noch immer so behandelt als ob sie minderwertig seien. Es ist ein perfides doppelzüngiges Spiel, bei dem es niemals um Menschenleben oder Ideale ging, sondern immer nur um Macht und Profit, deswegen ist jegliche Zivilisation/Kultur die über die Größe eines Dorfes hinausgeht, abzulehnen.

cajadeahorros
04.02.2011, 11:02
Ich esse keine Fertigprodukte.

Außerdem stimmt es nicht, daß Fertigprodukte teurer sind, im Gegenteil, es ist dieser eklige Industriefraß der immer mehr zu einzig erschwinglichen Nahrungsgrundlage für weite Teile der Bevölkerung wird.

Lobo
04.02.2011, 11:15
Außerdem stimmt es nicht, daß Fertigprodukte teurer sind, im Gegenteil, es ist dieser eklige Industriefraß der immer mehr zu einzig erschwinglichen Nahrungsgrundlage für weite Teile der Bevölkerung wird.

Ist ja auch gewollt, wenn man Kinder mit diesem Fraß aufzieht, werden die dümmer, aufgrund falscher Ernährung was sich negativ auf die Entwicklung niederschlägt. Außerdem muss man alles vereinheitlichen, vereinfachen und rationalisieren. Das fängt bei Ernährung an, geht über das Bildungswesen und im Berufsleben hast du noch immer diesselbe Scheiße. Warscheinlich ging aus einer Evaluation hervor, daß Mens sana in corpore sano nunmal unrentabel ist und sowas wirkt sich natürlich neg. für das Sklaventauglichkeits-Rating aus.

Stadtknecht
04.02.2011, 13:27
Du hast "wandert" irgendwie falschgeschrieben, werter Stadtknecht...

Auch wahr.

Dann liegt es an den Völkern, zu denen hingewandert wird, die Wanderer/Freßfeinde entsprechend zu empfangen, bzw. den Kahlfraß der eigenen Ressourcen zu verhindern, in dem Einwanderung mit allen Mitteln verhindert wird.

Stadtknecht
04.02.2011, 13:27
Die Hungernden "wandern" zu den Satten.

Und die Satten müssen sich dagegen zur Wehr setzen, sonst sind sie irgendwann selbst die Hungernden.

Stadtknecht
04.02.2011, 13:49
Ich habe mir eh vorgenommen, weniger Fleisch und mehr Obst und Gemüse zu essen.
Muß ein paar Kilo abnehmen.

Pythia
04.02.2011, 14:26
Angetrieben von der anziehenden Weltwirtschaft laufen die Nahrungsmittelpreise aus dem Ruder ...Was auch noch mit Verwendung von Nahrungsmitteln http://www.24-carat.de/2009/Cow-tank.jpg für Treibstoff und industrielle Zwecke von Grünen gefördert wird. Aber ohnehin können wir die Menschheit nur noch mit Hilfe von Treibhäusern, Massentierhaltung, immer mehr Maschinen und massivem Chemie-Einsatz ernähren.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/2163-all.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Weltweite Hungerkatastrophen wird es kaum geben, da wir die Erde immer schneller dem Bedarf der Zukunft anpassen und dabei lernen auch in lebensfeindlichen Umwelten zu leben:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2011/Ven-ch.gif Das bereitet uns auch darauf vor das All mit Sternenflotten zu besiedeln und auch Planeten zu nutzen, die wir bisher als lebensfeindlich ansehen. Die Entwicklung ist jenseits kleinbürgerlicher Sicht ja schon recht rasant:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/HOTHOUSE.JPG

Systemhandbuch
04.02.2011, 16:41
Wenn es irgendwo zu wenig Nahrung gibt, sinkt die Population.
Das ist ein Naturgesetz.

Ist so ! Unten aber mehr dazu.


Solange in den bevölkerungsreichen 3.Welt-Ländern Biodiesel angebaut wird, weil damit mehr Geld verdient wird als mit Nahrungsmitteln, sind die Nahrungsmittel wohl offensichtlich zu billig. Sonst würden sie ja statt Biodiesel angebaut.

Biosprit stoppen, dann sinken auch die Nahrungspreise.
Scheiss grüne Träumerpolitik, die viele Tausend Menschenleben kostet.

Träumerpolitik, ... gutes Wort ! Muss aber nicht unbedingt „grün“ sein

Zur Einstimmung mal ein paar Zitate:


„Ein geschichtsträchtiger Kampf ist im Gange, der am Ende stärker die Zukunft der Menschen auf dem Planeten bestimmen wird als die weitaus lauteren Kriege um Erdöl, der Terrorismus oder politische Ideologien. Es ist der Kampf darum, wer am Ende den Anbau, die Verarbeitung und Verteilung der Nahrungsmittel der Welt kontrolliert“.
(Debbie Barker, stellvertretende Direktorin des International Forum on Globalization, San Francisco, USA)
[…]
Es geht also beim Einsatz der Gentechnik vor allem darum, den Nahrungsmittelmarkt zu beherrschen, wie ein ehemaliger Mitarbeiter von Monsanto einmal verlauten ließ: „Monsanto will die Weltherrschaft über alle Nahrungsmittel“. Schon in den 1970er Jahren erklärte der einflußreiche US-Politiker Henry Kissinger (1969–75 „Sicherheitsberater“, 1973–77 Außenminister): „Wer das Öl kontrolliert, ist in der Lage, ganze Nationen zu kontrollieren; wer die Nahrung kontrolliert, kontrolliert die Menschen“.

Quelle (http://scepsis.ru/de/articles/id_5.php)


Der Herr Kissinger hat sich zu der ganzen Thematik schon 1974 seine ganz eigenen Gedanken gemacht. Heraus kam dann dabei das hier:

National Security Study Memorandum 200: Implications of Worldwide Population Growth for U.S. Security and Overseas Interests (NSSM200) (http://pdf.usaid.gov/pdf_docs/PCAAB500.pdf)

Wiki.en bringt dazu folgendes:


The basic thesis of the memorandum was that population growth in the least developed countries (LDCs) is a concern to U.S. national security, because it would tend to risk civil unrest and political instability in countries that had a high potential for economic development. The policy gives "paramount importance" to population control measures and the promotion of contraception among 13 populous countries, to control rapid population growth which the US deems inimical to the socio-political and economic growth of these countries and to the national interests of the United States, since the "U.S. economy will require large and increasing amounts of minerals from abroad", and these countries can produce destabilizing opposition forces against the United States. It recommends the US leadership to "influence national leaders" and that "improved world-wide support for population-related efforts should be sought through increased emphasis on mass media and other population education and motivation programs by the U.N., USIA, and USAID."

Quelle (http://en.wikipedia.org/wiki/National_Security_Study_Memorandum_200)

Ein paar Auszüge auf deutsch gibt es hier (http://www.bueso.de/artikel/kissingers-nssm-200). Einen Auszug zitiere ich mal daraus, damit deutlich wird, was geplant ist:


Außerdem gibt es, abgesehen von drastischen Maßnahmen, keine Möglichkeit, daß irgendein LDC [weniger entwickeltes Land] seine Bevölkerung unterhalb der Verdopplung ihrer gegenwärtigen Größe stabilisieren kann. Für viele wird es keine Stabilisierung geben, bevor sie ihre gegenwärtige Größe verdreifacht hat...

Welche Maßnahmen er meint, verrät er uns leider nicht.

Irgendwie läuft es doch sehr NSSM200-mäßig ab in den Entwicklungsländern. Die Bevölkerung explodiert zwar, würde sich vielleicht mit mehr Lebensmitteln aber noch mehr vermehren. Und Konzerne wie Monsanto sahnen dabei noch richtig gut ab. Steckt evtl. doch mehr dahinter, dass es so läuft, wie es läuft.X(

klartext
04.02.2011, 17:28
Aus 100 kg Getreide kann man entweder 100kg Brot machen oder 25 Liter Bioethanol. Bei einem Gesamtverbrauch von 50 Mio. Tonnen Benzin und Diesel in D p.a. und einer Zumischung von 10 % ( E 10 ) jagen wir pro Jahr 20 Mio. Tonnen Lebensmittel durch den Auspuff.
Um 2500 Liter Bioethanol zu erzeugen, wird eine landwirtschaftliche Fläche von einem Hektar benötigt.

-jmw-
04.02.2011, 18:54
Auch wahr.

Dann liegt es an den Völkern, zu denen hingewandert wird, die Wanderer/Freßfeinde entsprechend zu empfangen, bzw. den Kahlfraß der eigenen Ressourcen zu verhindern, in dem Einwanderung mit allen Mitteln verhindert wird.
Das ist leider so, ja.

-jmw-
04.02.2011, 18:57
Um 2500 Liter Bioethanol zu erzeugen, wird eine landwirtschaftliche Fläche von einem Hektar benötigt.
In geeignetem Klima bei geeignetem Boden reicht so eine Fläche, um mittels Intensivgartenbau eine kleine Familie zu versorgen mit allem(!) Obst, Gemüse, Kräutern, die sie braucht.

mick31
04.02.2011, 20:36
Dieser Kontrakhandel ist eine der größten Sauereien überhaupt, da wird mit Nahrungsmitteln gehandelt, die nicht einmal existieren, weil die Kontrakte auf Ernteprognosen beruhen und nicht auf der Realität. Ich empfehle die Doku "Septemberweizen"

Die ganzen Warentermingeschäftsschachereien haben die Krise von 2007/2008 erst verursacht.
Erinnert sich noch jemand an die Berichte, von wegen "Nix zu fressen, aber wenigstens was im Tank"

Don
05.02.2011, 08:31
Die ganzen Warentermingeschäftsschachereien haben die Krise von 2007/2008 erst verursacht.
Erinnert sich noch jemand an die Berichte, von wegen "Nix zu fressen, aber wenigstens was im Tank"


Schmarrn. Warentermingeschäfte verursachten noch nie eine Krise.

Sie sind in ihrer Ausprägung das Manometer das den Druck im System anzeigt.

Aber kloppt nur weiter kräftig auf den Boten ein und verdrängt die Ursachen.
In der Technik sind solche Dummköpfe dann bevorzugt die Opfer von Kesselexplosionen.

Michel
05.02.2011, 15:27
Der bisher vernünftigste beitrag.

Zu ergänzen wäre, bezugnehmend auf klartexts Eingangspost, dass die "Biotreibstoff"-Industrie, die er zu Recht geißelt, sich auf dem gleichen wissenschaftlichen - aber eben ungleich zerstörerischen - Niveau bewegt wie der Austausch der guten alten Glühbirne durch die sogenannte "Energiesparlampe". Die angeblich so ökologischen, menschenfreundlichen und "linken" Grünen klatschen zu dieser Idiotie jedoch in die Hände wie die Affen auf dem Jahrmarkt.

Firmen wie der Ethanol und Biodieselhersteller "Verbio" benutzen nur vergammeltes Getreide und andere Nahrungsmittel die man sonst wegschmeißen müßte, zur Diesel und Ethnanolherstellung.

Was Länder wie Brasilien mit ihren Boden machen, hat uns und vor allen Gutmenschenidioten die von nix ne Ahnung haben nichts anzugehn.
Zum Bsp: Brasilien besteht nicht nur aus Urwald. Der Südosten hat subtropisches Steppenklima , und ist für regulären Anbau von Nahrungsmittel nicht geeignet, auf denen aber Sträucher und Bäume deren Früchte einen hohen Ölanteil besitzen wachsen.
Die bringen der Bevölkerung Arbeit und helfen gegen die Ausbreitung der Wüste.


Biokraftstoffe in Brasilien

http://brasilianische-botschaft.de/umwelt/biokraftstoffe-in-brasilien/

Die Biodieselherstellung verbraucht nicht einmal 2-3% der weltweiten Ackerfläche.
Da schmeißen wir weitaus mehr Lebensmittel weg.
Quelle bitte selber raussuchen.

Hier handelt es sich nur um eine Schmutzkampagne um Alternativen zum Erdöl madig zu machen.

Registrierter
05.02.2011, 18:18
Angetrieben von der anziehenden Weltwirtschaft laufen die Nahrungsmittelpreise aus dem Ruder.

WAS FÜR EIN SCHWACHMATENGESTAMMEL!

Als ob Menschen bei besserer Wirtschaft mehr essen.


Wenn die jetzt zB geschrieben hätten, daß die Lebensmittelpreise aufgrund der FEMA-Käufe von 140 Millionen Notrationen steigen, so hätte man denn Gedanken weiterspinnen können.
Aber die obige These der Zeitung ist einfach Ausfluß unreflektierter Logorrhöe.



Merkwürdig genug - keinem Grünem oder Linken ist dieser Missstand bisher aufgefallen. Sie reduzieren sich lieber auf Worthülsen und vollmundige Sprechblasen, als sich mit der rauhen Wirklichkeit zu beschäftigen, zu der sie selbst mit beitragen. Offensichtlich muss es erst zu noch mehr Hungerrevolten kommen, um darauf aufmerksam zu werden.
quelle: www.morgenpost.de

Immerhin findest Du zum Abschluß Deines Postings noch ein wenig Sinngehalt.
Die Frage darf man weiterführen:

Warum diskutiert bei den Grünen niemand die Klimaschädlichkeit der Zuwanderung in die Industrieländer?
Ein Anatole mit subventioniertem 3er-BMW und geheizter Bude im Winter stößt weit mehr CO2 aus, als in seiner Heimat.
Die Inder leben zu Beispiel weit dichter am ökologischen Gleichgewicht als Europäer.

Pythia
05.02.2011, 19:29
Biokraftstoffe in Brasilien (http://brasilianische-botschaft.de/umwelt/biokraftstoffe-in-brasilien/)Dein Link zeigt, was Profiteure der Biokraftstoff-Förderung propagieren. Biokraftstoff und andere Industrie-Verwendung von Agrarprodukten fördern aber Produktion von noch mehr nicht Eßbarem wie Baumwolle, und noch mehr Nahrungsmittel-Abzweigung für die Industrie. So steigt der Bedarf.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ferner steigt auch in armen Ländern der Fleischkonsum, und 1 kg Fleisch erfordert 16 kg Getreide und mehr Wasser als die Produktion von 16 kg Getreide. Massentierhaltung, Bewässerungstechnik, Gewächshäuser und Landwirtschaft-Chemie schaffen es aber.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/HOTHOUSE.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber zusätzlich zur Qualitäts-Steigerung muß auch die Produktions-Menge steigen, da die Erd-Bevölkerung wächst: 2 mrd. 1927, 3 mrd. 1970, 5 mrd. 1987, 6 mrd. 1999, 7 mrd. werden 2011 erreicht, 30 mrd. im 22. Jahrhundert, und 60 mrd. 100 Jahre später.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/2163-all.gif
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Später gibt es zu Land nur noch Wüste, Sümpfe und lebensfeindliche Umwelt, wo Unsozialisierbare dann nur noch kurz leben, und wir leben auf dem Meer in Städten (Architect Vincent Callebaut (http://vincent.callebaut.org/planche-lilypad_pl28.html)) mit mehr Grünfläche als Grundfläche, wo die Struktur Licht in Gebrauchs-Energie wandelt:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2011/LILYSHIP.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Bald gibt es schon solche Kleinstädte für je 50.000 Einwohner, die ihre Bananen auf ihrer Terrasse pflücken, und später folgen Millionenstädte. Wir sind schon auf dem Weg dahin, denn 2 Kleinstädte für je 8.000 Leute (Passagiere und Besatzung) sind schon in Betrieb:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2011/OASIS.JPG
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Die große Hungerkatastrophe, in der Arme über Reiche herfallen, kommt nicht, da Alle (bis auf die Unsozialisierbaren) auskömmlich leben und gemäß Urgesetz (Leiste mehr, dann hast Du mehr!) immer einige besonders Reiche als Ansporn zur Leistungs-Steigerung haben.

Pythia
05.02.2011, 21:36
In geeignetem Klima bei geeignetem Boden reicht so eine Fläche, um mittels Intensivgartenbau eine kleine Familie zu versorgen mit allem(!) Obst, Gemüse, Kräutern, die sie braucht.http://www.24-carat.de/2011/AVOMANGO.GIF In Venezuela hatten wir 5.000 m² (½ ha) Mini-Hof als Urlaubs- und Wochenend-Hobby. Den verpachteten wir, und 1991 kaufte der Pächter den Minihof mit der Auflage uns im Alter dort 300 m² für ein Häuschen mit Garten zu geben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Und der Pächter/Käufer verdiente mit Avocados, Mangos, Cocos und Bananen genug, um 3 Kinder zu Akademikern zu machen. Nun gehört er zu den Wohlahabenderen im Dorf und fragt öfters, wann wir denn nun endlich in Rente gehen und zu ihm kommen, um dort zu leben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Leider ist in der Nachbarschaft kein größeres Stück Land zum Kauf oder zur Dauerpacht zu finden, und unsere 3 Kinder mit 3 Bio-Höfen in La France, Bella Italia und Panama suchen eine größere Familienlösung, die wir vielleicht in Panama, Chile oder Argentinien finden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Mal sehen. In 10 Jahren wissen wir hoffentlich wo wir unsere letzten Jahre leben werden, und wo unsere Kinder ihren Traum von einem Sippschafts-Anwesen wahr machen können. Aber die große Hungerkatastrophe, in der weltweit Arme über Reiche gerfallen, kommt nicht.

-jmw-
06.02.2011, 11:22
Und der Pächter/Käufer verdiente mit Avocados, Mangos, Cocos und Bananen genug, um 3 Kinder zu Akademikern zu machen. Nun gehört er zu den Wohlahabenderen im Dorf und fragt öfters, wann wir denn nun endlich in Rente gehen und zu ihm kommen, um dort zu leben.
Baut man für den Verkauf an, gar Seltenes für den Export, kommt man auch mit weniger denn 1 ha aus, ja.

Man schaue auch in die Wirtschaftsgeschichte der Sowjetunion oder unserer Nachkriegszeit, wo das ganze Land nicht unwesentlich ernährt wurde durch das, was aus kleinen und kleinsten Gärten herausgeholt wurde.

Stadtknecht
06.02.2011, 12:13
...
Man schaue auch in die Wirtschaftsgeschichte der Sowjetunion oder unserer Nachkriegszeit, wo das ganze Land nicht unwesentlich ernährt wurde durch das, was aus kleinen und kleinsten Gärten herausgeholt wurde.

Meine Arbeitskollegin hat einen recht großen Garten, in dem sie Kartoffeln, Gemüse, etwas Obst anbaut und sogar ein paar Hühner hält.

Sie sagt, daß sie seit sie das macht, noch nie ein Lebensmittel außer Getreideprodukte und Fleisch kaufen mußte.

Außerdem reißen ihr alle möglichen Leute, aufgrund des Futtermittelskandals, die von ihren Hühnern gelegten Eier nur so aus den Händen. :]

-jmw-
06.02.2011, 13:44
Angesichts dessen wundert man sich schon, dass es lebensbedrohende Armut in vielen Teilen der Welt gibt, in denen es eigentlich nicht nötig wär.

Thomas Jefferson schrieb einmal, dass dort, wo es einerseits viel unbebautes Land gäbe, andererseits viele Arme, etwas nicht stimme mit der Politik, der Gesetzgebung, den Regelungen hinsichtlich des Grundeigentums.

Und damit hatte er zweifellos recht!
Da graben dann irgendwelche Regierungen den Leuten das Wasser ab oder vertreiben sie von ihrem Land, um dort exportorientierte Plantagen zu errichten...

Nicht in Ordnung, sowas!

klartext
06.02.2011, 15:05
Firmen wie der Ethanol und Biodieselhersteller "Verbio" benutzen nur vergammeltes Getreide und andere Nahrungsmittel die man sonst wegschmeißen müßte, zur Diesel und Ethnanolherstellung.

Was Länder wie Brasilien mit ihren Boden machen, hat uns und vor allen Gutmenschenidioten die von nix ne Ahnung haben nichts anzugehn.
Zum Bsp: Brasilien besteht nicht nur aus Urwald. Der Südosten hat subtropisches Steppenklima , und ist für regulären Anbau von Nahrungsmittel nicht geeignet, auf denen aber Sträucher und Bäume deren Früchte einen hohen Ölanteil besitzen wachsen.
Die bringen der Bevölkerung Arbeit und helfen gegen die Ausbreitung der Wüste.


Biokraftstoffe in Brasilien

http://brasilianische-botschaft.de/umwelt/biokraftstoffe-in-brasilien/

Die Biodieselherstellung verbraucht nicht einmal 2-3% der weltweiten Ackerfläche.
Da schmeißen wir weitaus mehr Lebensmittel weg.
Quelle bitte selber raussuchen.

Hier handelt es sich nur um eine Schmutzkampagne um Alternativen zum Erdöl madig zu machen.

Du meinst also, bei uns vergammeln jährlich 20 Millionen Tonnen Getreide und andere Lebensmittel, die dann der Ethanolproduktion zur Verfügung stehen, während in der Welt 900 Millionen hungern ?

Sloth
06.02.2011, 15:16
Du meinst also, bei uns vergammeln jährlich 20 Millionen Tonnen Getreide und andere Lebensmittel, die dann der Ethanolproduktion zur Verfügung stehen, während in der Welt 900 Millionen hungern ?

Willkommen zurück!
Das ging ja schneller als erwartet! :D

Pythia
06.02.2011, 17:03
Baut man für den Verkauf an, gar Seltenes für den Export, kommt man auch mit weniger denn 1 ha aus, ja.
http://www.24-carat.de/Forum/L-421.GIF
Man schaue auch in die Wirtschaftsgeschichte der Sowjetunion oder unserer Nachkriegszeit, wo das ganze Land nicht unwesentlich ernährt wurde durch das, was aus kleinen und kleinsten Gärten herausgeholt wurde.Klein-Anwesen sind produktiver und biologischer, da sie von Familien bearbeitet werden, die Unkraut zupfen, Insekten absammeln und Naturdünger verwenden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Meine Großeltern hatten ein Feld und einen Garten (zusammen nicht mal 1.800 m²) gepachtet, wo ich als 4-jähriger schon Kartoffelkäfer absammelte, und obwohl unser Land jedes Jahr vom Rhein überflutet wurde, hatten wir gute Erträge.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber ohne harte Kinder- und Rentner-Arbeit hätten wir Null-Ertrag gehabt. Auch unsere 5.000 m² in Venezuela und die Bio-Höfe unserer Kinder könnten ohne die Leistung der ganz Jungen und der ganz Alten nicht ertragreich sein. Klar, unsere Kinder drängen auch, daß wir bei ihnen leben, da sie uns nutzen wollen bis unsere Asche ihnen als Dünger dient.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Na, und wir hoffen eben, daß dieser Sippschafts-Geist noch viele Generationen fortlebt. Das Elend der Kartoffelpest in Irland oder des Dust-Bowl-Desasters in USA verhinderte Sippschafts-Geist zwar nicht, aber ohne Sippschafts-Geist wäre das Elend noch unendlich größer geworden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/FAMILY.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Kinderlose Atheisten-Gesellschaft beschwört natürlich blindlingw eine Hungerkatastrophe herauf, aber wohl nur in Europa, da Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Leistungsträger mit Kindern oder mit Kinderwunsch auswandern:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Abendl-2.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
In Asien und Lateinamerika wachsen die Geneinschaften abendlänischer Leistungsträger standig, 2025 werden im Ausland schon mehr Deutsche geboren und deutsche Produkte hergestellt als hier, und die Pleite der BRD macht dann ganz Europa zu 3. Welt.

cajadeahorros
07.02.2011, 07:49
(...)
Kinderlose Atheisten-Gesellschaft beschwört natürlich blindlingw eine Hungerkatastrophe herauf, aber wohl nur in Europa, da Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Leistungsträger mit Kindern oder mit Kinderwunsch auswandern(...)

Jeder der zwei und zwei zusammenzählen bzw. 100 einmal durch 100 und dann durch 500 teilen kann könnte zu der Erkenntnis kommen, daß die einzige Möglichkeit aus diesem Dilemma das im Strang anklingt ein SCHRUMPFEN der Weltbevölkerung ist, nicht ein noch schnelleres Kinderkriegen.

Dann bräuchte es keine Massentierhaltung, es gäbe keinen Hunger (den es in größerem Ausmaß ja sowieso nur noch kurz vor Weihnachten gibt, in der Spendensaison) und auf Biosprit könnte man auch verzichten. Da aber selbst die sog. Grünen das nicht begreifen wollen müßt ihr alle eben ganz schlau als artige, verzichtsbereite Vegetarier ohne Auto und Urlaub vor der Glotze auf euer Ende warten.

Klopperhorst
07.02.2011, 09:40
Jeder der zwei und zwei zusammenzählen bzw. 100 einmal durch 100 und dann durch 500 teilen kann könnte zu der Erkenntnis kommen, daß die einzige Möglichkeit aus diesem Dilemma das im Strang anklingt ein SCHRUMPFEN der Weltbevölkerung ist, nicht ein noch schnelleres Kinderkriegen.
....

Die Natur hat wirksame Mittel dafür, einerseits die Selbstauflösung der weißen Nationen durch Kinderlosigkeit, andererseits Kriege, Seuchen und eben Hungerkatastrophen in der 3. Welt.

Nur bleibt die Frage, wie lange die weißen Nationen noch durch naives Handeln (Welthungerhilfe) den großen Prozess der Reinigung des Planetens aufhalten können.

Noch ist der Weg zu meinem Büro mit Spendenplakaten gepflastert.

---

Sheldon
07.02.2011, 14:12
Das wichtigste ist doch, das unsere Autos Biosprit tanken. Was kümmert es da die Verknappung der Lebensmittelpflanzen. Die fruchtbaren Felder sind da auf jeden Fall besser genutzt.

Schaschlik
07.02.2011, 14:45
Du meinst also, bei uns vergammeln jährlich 20 Millionen Tonnen Getreide und andere Lebensmittel, die dann der Ethanolproduktion zur Verfügung stehen, während in der Welt 900 Millionen hungern ?

In Europa werden fast 30% aller Grundnahrungsmittel nicht von Menschen verzehrt, also entweder weg geworfen oder zu Treibstoffen weiter verarbeitet bzw. an Vieh verfüttert. Das liegt daran, dass bei uns Regale immer randvoll sein müssen. In der Lebensmittelbranche und beim Discounter wird nicht bedarfsgerecht gewirtschaftet. Hier gilt das Motto "das Angebot schafft die Nachfrage". Als weiteres Hemmnis kann man Gesetze sehen, welche es verbieten, Waren unter dem Einkaufs/Herstellungspreis zu verkaufen. Ein Bäcker darf seine Reste am Abend nicht beliebig billig verkaufen. Selbst Verschenken ist nicht einfach so möglich. Besonders hoch ist der Anteil weggeworfener Lebensmittel übrigens bei Fischprodukten und das obwohl die Meere hoffnungslos überfischt sind. (das bezahlen wir auch alle mit, wenn ich zwei Brötchen kaufe, bezahle ich dabei auch das eine, welches am Abend im Müll landet)


Freilich wird nicht das gesamte Bioethanol aus Abfällen hergestellt, sondern zu einem großen Teil aus frischen Rohstoffen. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass diese Rohstoffe einfach billiger sind als Treibstoffe. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: obwohl landwirtschaftliche Produkte Flächen und Arbeitseinsatz brauchen, sind sie billiger als Erdölprodukte welche unter vgl.weise geringem Aufwand erzeugt werden. Wie kommt das? (edit: Subventionen sind sicher ein Grund, bei steigenden Treibstoffpreise nimmt dies aber nur das "Unvermeidliche" vorweg; außerdem lohnt es sich besonders in der dritten Welt auch ohne Subventionen Pflanzen für Treibstoffe zu verwenden)


Und gerade die Krokodilstränen mit Blick auf hungernde Drittweltler sind zynisch! Wir verkaufen unsere Nahrungsmittel in diesen Ländern billiger als Nahrungsmittel die dort hergestellt werden. Vor wenigen Jahren hatten wir noch Diskussionen, dass z.B. billige europäische Milch die afrikanischen Milchbauern ruiniert, da diese ihre Produkte nur schwer auf lokalen Märkten verkaufen können. Und obwohl wir heute unter vermeintlicher Knappheit leiden, werden europäische Produkte auf diesen Märkten immernoch vgl.weise billig angeboten, allerdings teurer als früher. Es ist einfach so, dass wir einen Haufen Nahrunsmittelüberschüsse haben und obwohl wir schon sehr viel davon in Treibstoffe umwandeln, wird trotzdem ein großer Teil auf fremden Märkten verkauft. Diese Länder haben meistens ein Außenhandelsdefizit und viele Schulde bei uns, unterm Strich verschenken wir Lebensmittel (da Schulden häufig nicht bezahlt werden können) und ruinieren deren Märkte bzw. halten sie damit abhängig.


Ich bin höchst verwundert darüber, dass hier einige viel lieber noch mehr Nahrungsmittel (defacto) verschenken wollen und Treibstoffe dafür gerne im Ausland einkaufen. Wohlgemerkt, nicht das gleiche Ausland welches diese Nahrungsmittel empfängt.

Revolutionär
07.02.2011, 14:52
Mal ehrlich, was tut denn dem Durschschnitts-Westler mehr weh?:

Wenn er für den Liter Benzin einen Euro mehr bezahlen muss oder wenn er in den 20 Uhr Nachrichten einen 2-minütigen Beitrag darüber sieht, wie in Äthiopien oder sonst einem für die Weltwirtschaft völlig nutzlosen Land ein paar Halbmenschen verhungern?

Klopperhorst
07.02.2011, 17:14
Mal ehrlich, was tut denn dem Durschschnitts-Westler mehr weh?:

Wenn er für den Liter Benzin einen Euro mehr bezahlen muss oder wenn er in den 20 Uhr Nachrichten einen 2-minütigen Beitrag darüber sieht, wie in Äthiopien oder sonst einem für die Weltwirtschaft völlig nutzlosen Land ein paar Halbmenschen verhungern?

Ich würde mir ernsthafte Sorgen um meinem Geisteszustand machen, wenn mich letzteres mehr bekümmern würde.

---

Michel
07.02.2011, 19:57
Dein Link zeigt, was Profiteure der Biokraftstoff-Förderung propagieren. Biokraftstoff und andere Industrie-Verwendung von Agrarprodukten fördern aber Produktion von noch mehr nicht Eßbarem wie Baumwolle, und noch mehr Nahrungsmittel-Abzweigung für die Industrie. So steigt der Bedarf.


Das ist doch in Deutschland noch viel schlimmer.
Wenn du Google Earth besitzen solltest, dann vergleiche mal die Urbanisierung vom "dünnbesiedelten" Gebieten in Mecklenburg Vorpommern in der Magedeburger Börde, oder an den Urstromtälern von Saale und Elbe.

Du wirst keinen einzigen richtigen "Urwald" ausmachen können. NRWler würden diese Gebiete als naturnah und waldreich bezeichnen.
Was sind denn diese Wälder. Ein paar grüne eckige Flecken, wo die Holzindustrie wirtschaftet.

Wir subventionieren außerdem mit Milliarden in nichtrentable Kleinbetriebe, während diese Bauernbetriebe Raum und Boden verbrauchen.
Zigtausende Tonnen subventionierte Nahrungsmittel werden lieber weggeschmissen, als diese Nahrungsmittel ins Ausland zu verkaufen.

Das ist doch der reine Wahnsinn.

Wenn wir nicht sinnlso subventionieren würden, dann müssten viele Kleinbauern aufhören oder sich in Genossenschaften organisieren, das Angebot von Milch würde sinken. Rentable Landwirtschaftsbetriebe und Milchbauern würden weiterexistieren und infolge Angebotsverringerung durch Marktbereinigung würden die Preise wieder ansteigen.

Die Verschwendung von Geld, Lebensmitteln und Boden würde beendet werden.
Und man könnte die Flächen für Hanf und Holzwirtschaft wieder verwenden, wie es bereits vor 100 Jahren in Deutschland weit verbreitet war.
Deutschland war einmal der größte Hanfproduzent der Welt. (vor 1945)

......

Und noch etwas.

Seit fast 30 Jahren wartet diese DDR Erfindung auf ihre technischen Durchbruch.

Carbo V-Verfahren.

http://www.choren.com/informationen/pressemitteilungen_news/erstes-btl-projekt-mit-chorens-carbo-v-technologie-in-frankreich-gestartet

Treibstoff und Gas aus organischen Stoffen.

Schmidt wollte in den 70zigern (nach dem Ölschock) die Treibstoffherstellung auf das Fundament der Kohle aufbauen und somit Deutschland vom Öl unabhängig machen. 20 Großanlagen sollten (mit der seit der seit 1910 entdeckten Fischer-Tropsch Synthese) den Verbrauch von Benzin, Diesel und Gas abdecken.
Und was entstand. Die westliche Wertegemeinschaft (Engdhal - Mit der Ölwaffe zur Weltmacht) konnte nicht mehr an Deutschland verdienen, und dieses Projekt verschwand leise in den staubigen Archiven des Wirtschaftsinisteriums.

lupus_maximus
07.02.2011, 20:13
Das ist doch in Deutschland noch viel schlimmer.
Wenn du Google Earth besitzen solltest, dann vergleiche mal die Urbanisierung vom "dünnbesiedelten" Gebieten in Mecklenburg Vorpommern in der Magedeburger Börde, oder an den Urstromtälern von Saale und Elbe.

Du wirst keinen einzigen richtigen "Urwald" ausmachen können. NRWler würden diese Gebiete als naturnah und waldreich bezeichnen.
Was sind denn diese Wälder. Ein paar grüne eckige Flecken, wo die Holzindustrie wirtschaftet.

Wir subventionieren außerdem mit Milliarden in nichtrentable Kleinbetriebe, während diese Bauernbetriebe Raum und Boden verbrauchen.
Zigtausende Tonnen subventionierte Nahrungsmittel werden lieber weggeschmissen, als diese Nahrungsmittel ins Ausland zu verkaufen.

Das ist doch der reine Wahnsinn.

Wenn wir nicht sinnlso subventionieren würden, dann müssten viele Kleinbauern aufhören oder sich in Genossenschaften organisieren, das Angebot von Milch würde sinken. Rentable Landwirtschaftsbetriebe und Milchbauern würden weiterexistieren und infolge Angebotsverringerung durch Marktbereinigung würden die Preise wieder ansteigen.

Die Verschwendung von Geld, Lebensmitteln und Boden würde beendet werden.
Und man könnte die Flächen für Hanf und Holzanbau wieder verwenden, wie es bereits vor 100 Jahren in Deutschland weit verbreitet war.
Deutschland war einmal der größte Hanfproduzenten der Welt. (vor 1945)

......

Und noch etwas.

Seit fast 30 Jahren wartet diese DDR Erfindung auf ihre technischen Durchbruch.

Carbo V-Verfahren.

http://www.choren.com/informationen/pressemitteilungen_news/erstes-btl-projekt-mit-chorens-carbo-v-technologie-in-frankreich-gestartet

Treibstoff und Gas aus organischen Stoffen.

Schmidt wollte in den 70zigern (nach dem Ölschock) die Treibstoffherstellung auf das Fundament der Kohle aufbauen und somit Deutschland vom Öl unabhängig machen. 20 Großanlagen sollten (mit der seit der seit 1910 entdeckten Fischer-Tropsch Synthese) den Verbrauch von Benzin, Diesel und Gas abdecken.
Und was entstand. Die westliche Wertegemeinschaft (Engdhal - Mit der Ölwaffe zur Weltmacht) konnte nicht mehr an Deutschland verdienen, und dieses Projekt verschwand leise in den staubigen Archiven des Wirtschaftsinisteriums.
Soweit mir bekannt ist, wurde uns die Treibstoffherstellung nach Fischer Tropsch verboten.
Genauso wie die Kernkraftweiterentwicklung!

Schaschlik
21.02.2011, 15:06
Soweit mir bekannt ist, wurde uns die Treibstoffherstellung nach Fischer Tropsch verboten.


Das ist falsch. Wie kommst Du denn darauf? Das Verfahren wurde Ende der 80er Jahre eingestellt, weil die Rohölpreise zu gering waren als dass es sich lohnte. Die Anlagen sind zurückgebaut wurden. Aktuell rentiert sich der Aufbau neuer Strukturen noch nicht, da hier wohl relativ hoher Kapitaleinsatz notwendig ist.

In Südafrika, wo das Verfahren bis heute großtechnisch angewandt wird, wurden alle Anlagen unter hohem Subventionseinsatz und politisch motivert (linksgrün ick hör Dir trappsen) durchgesetzt.



Genauso wie die Kernkraftweiterentwicklung!

Auch das ist völlig an den Haaren herbeigezogen, Lupus'sche Qualität sozusagen. Die Kernkraft und alles was damit zusammen hängt wird ständig weiter entwickelt. Wenn man bedenkt wie viel Geld zum Beispiel für CERN aufgewendet wird um die "Kraft der Kerne" zu untersuchen, muss man feststellen, dass nie so viel Wirtschaftsleistung wie heute darauf verwandt wurde. Unter Einbeziehung der Subventionen, Steuererleichterungen und öffentlich finanzierte Fakultäten im Fachbereich Kernphysik ist die Behauptung, dies würde nicht gefördert, blanker Unsinn.

Wenn "Förderung" ausschließlich aus gut sichtbaren Meilern bestehen muss, welche zwar ökonomisch als auch ökologisch fragwürdig sind, unseren Lupus aber zum geistigen Ejakulieren bringen. Ja, dann fördert Deutschland natürlich viel zu wenig...

Dexter
23.02.2011, 16:12
Genau, bis Europa schaffen es die meisten noch.

Warum sagt es den Menschen in Dritte-Welt-Ländern niemand, dass sie nur soviele Kinder zeugen sollen, die sie auch ernähren können.
Die meisten sterben eh an Seuchen und Hunger.

Die meisten verrecken irgendwo am Weg, landen in der Prostitution oder in der de facto Sklaverei.

klartext
23.02.2011, 16:14
Das ist doch in Deutschland noch viel schlimmer.
Wenn du Google Earth besitzen solltest, dann vergleiche mal die Urbanisierung vom "dünnbesiedelten" Gebieten in Mecklenburg Vorpommern in der Magedeburger Börde, oder an den Urstromtälern von Saale und Elbe.

Du wirst keinen einzigen richtigen "Urwald" ausmachen können. NRWler würden diese Gebiete als naturnah und waldreich bezeichnen.
Was sind denn diese Wälder. Ein paar grüne eckige Flecken, wo die Holzindustrie wirtschaftet.

Wir subventionieren außerdem mit Milliarden in nichtrentable Kleinbetriebe, während diese Bauernbetriebe Raum und Boden verbrauchen.
Zigtausende Tonnen subventionierte Nahrungsmittel werden lieber weggeschmissen, als diese Nahrungsmittel ins Ausland zu verkaufen.

Das ist doch der reine Wahnsinn.

Wenn wir nicht sinnlso subventionieren würden, dann müssten viele Kleinbauern aufhören oder sich in Genossenschaften organisieren, das Angebot von Milch würde sinken. Rentable Landwirtschaftsbetriebe und Milchbauern würden weiterexistieren und infolge Angebotsverringerung durch Marktbereinigung würden die Preise wieder ansteigen.

Die Verschwendung von Geld, Lebensmitteln und Boden würde beendet werden.
Und man könnte die Flächen für Hanf und Holzwirtschaft wieder verwenden, wie es bereits vor 100 Jahren in Deutschland weit verbreitet war.
Deutschland war einmal der größte Hanfproduzent der Welt. (vor 1945)

......

Und noch etwas.

Seit fast 30 Jahren wartet diese DDR Erfindung auf ihre technischen Durchbruch.

Carbo V-Verfahren.

http://www.choren.com/informationen/pressemitteilungen_news/erstes-btl-projekt-mit-chorens-carbo-v-technologie-in-frankreich-gestartet

Treibstoff und Gas aus organischen Stoffen.

Schmidt wollte in den 70zigern (nach dem Ölschock) die Treibstoffherstellung auf das Fundament der Kohle aufbauen und somit Deutschland vom Öl unabhängig machen. 20 Großanlagen sollten (mit der seit der seit 1910 entdeckten Fischer-Tropsch Synthese) den Verbrauch von Benzin, Diesel und Gas abdecken.
Und was entstand. Die westliche Wertegemeinschaft (Engdhal - Mit der Ölwaffe zur Weltmacht) konnte nicht mehr an Deutschland verdienen, und dieses Projekt verschwand leise in den staubigen Archiven des Wirtschaftsinisteriums.

Die Verwendung von Holz ist kein DDR-Patent, sondern ein alter Hut. Nach dem Krieg fuhr man mit Holzvergasern.
Was manche einfach nicht begreifen - bei uns gibt es diese Grossmengen biogener Stoffe nicht. Da nützt die schönste Grossanlage nichts. Ohnehin ist der Sprit daraus einfach zu teuer.
In Schweden ist man längst einen Schritt weiter gegangen und stellt aus Holzabfällen Alkohol her, der dann als Treibstoff für PKW verwandt wird. Allerdings fallen in Schweden auch die notwendigen Holzrestmengen an.
Schweden will bis 2016 alle Autos auf Alkoholantrieb umstellen und zum Selbsrversorger werden .
Auch wir haben grosse Waldflächen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um Wirtschaftwald, sondern um Naturschutzgebiete wie z.B der Bayerische Wald.

Michel
24.02.2011, 17:50
Die Verwendung von Holz ist kein DDR-Patent, sondern ein alter Hut. Nach dem Krieg fuhr man mit Holzvergasern.
Was manche einfach nicht begreifen - bei uns gibt es diese Grossmengen biogener Stoffe nicht. Da nützt die schönste Grossanlage nichts. Ohnehin ist der Sprit daraus einfach zu teuer.
In Schweden ist man längst einen Schritt weiter gegangen und stellt aus Holzabfällen Alkohol her, der dann als Treibstoff für PKW verwandt wird. Allerdings fallen in Schweden auch die notwendigen Holzrestmengen an.
Schweden will bis 2016 alle Autos auf Alkoholantrieb umstellen und zum Selbsrversorger werden .
Auch wir haben grosse Waldflächen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um Wirtschaftwald, sondern um Naturschutzgebiete wie z.B der Bayerische Wald.

Mußt du eigentlich zu allem deinen unqualifizierten Senf abgeben, von denen du nicht einmal ansatzweise eine Ahnung hast.

Das Carbo Verfahren wurde in der DDR entwickelt,

und Holzvergasung (eigentlich Kokerei- CO) und das technische Carbo V - Verfahren sind zwei völlig technisch verschiedene Sachen.

Das was die Schweden jetzt machen , wäre in der BRD schon vor 20 Jahren möglich gewesen; weil die DDR bereits nach der Verteuerung des sowjetischen Öls in den 70zigern an Alternativen forschte. Man war bereits ab 1985 an der technischen Realisierung zugange , um nicht nur Holzabfälle, sondern auch alles Mögliche an organischen Stoffen nicht nur in Alkohol, sondern auch in Gas und Treibstoffen umzuwandeln.
Die Schweden habens nur abgekupfert (geklaut) und die Kandier sind auch sehr interessiert.

Bei diesem Vorgang entsteht sogar Wärme, die man als Fernwärme nutzen kann.

Und was heißt hier, wir haben nicht genug organische Abfälle oder Waldfläche. Schau mal lieber in deine braune Tonne, und guck in die Statistiken, waß jährlich in der BRD an organischen Abfällen entsteht.
(Papierherstellung und Verarbeitung, Landwirtschaft ect.)

lupus_maximus
24.02.2011, 19:10
Das ist falsch. Wie kommst Du denn darauf? Das Verfahren wurde Ende der 80er Jahre eingestellt, weil die Rohölpreise zu gering waren als dass es sich lohnte. Die Anlagen sind zurückgebaut wurden. Aktuell rentiert sich der Aufbau neuer Strukturen noch nicht, da hier wohl relativ hoher Kapitaleinsatz notwendig ist.

In Südafrika, wo das Verfahren bis heute großtechnisch angewandt wird, wurden alle Anlagen unter hohem Subventionseinsatz und politisch motivert (linksgrün ick hör Dir trappsen) durchgesetzt.



Auch das ist völlig an den Haaren herbeigezogen, Lupus'sche Qualität sozusagen. Die Kernkraft und alles was damit zusammen hängt wird ständig weiter entwickelt. Wenn man bedenkt wie viel Geld zum Beispiel für CERN aufgewendet wird um die "Kraft der Kerne" zu untersuchen, muss man feststellen, dass nie so viel Wirtschaftsleistung wie heute darauf verwandt wurde. Unter Einbeziehung der Subventionen, Steuererleichterungen und öffentlich finanzierte Fakultäten im Fachbereich Kernphysik ist die Behauptung, dies würde nicht gefördert, blanker Unsinn.

Wenn "Förderung" ausschließlich aus gut sichtbaren Meilern bestehen muss, welche zwar ökonomisch als auch ökologisch fragwürdig sind, unseren Lupus aber zum geistigen Ejakulieren bringen. Ja, dann fördert Deutschland natürlich viel zu wenig...
In Deutschland gibt es praktisch keine Kernphysik mehr mit entsprechender Forschung. Es gibt in den Unis keine Planstelle mehr dafür. Auch unsere eigene Uranförderung in Mitteldeutschland wurde plattgemacht.
Alles nach 1990 durchgeführt.
Ein Kernkraftwerk ist weder ökonomisch noch ökologisch fragwürdig, sondern für die eigene Industrie wichtig.
Die wollen allerdings die linken Spinner lieber im Ausland sehen, die Industrie und die AKWs!
Wir haben eigene Kohle und eigenes Uran, warum wird dies denn dann plattgemacht?
Um unsere Abhängigkeit vom Ausland zu erhöhen, dies ist der einzige Grund.
Die vielen Steuern und Abgaben auf Benzin beseitigen und schon würde es uns besser gehen. Alles nur Vorgaben unserer Freunde.

Schaschlik
24.02.2011, 22:27
In Deutschland gibt es praktisch keine Kernphysik mehr mit entsprechender Forschung. Es gibt in den Unis keine Planstelle mehr dafür.


Wenn Du sowas behauptest, solltest Du es auch belegen können. Das Gegenteil ist jedenfalls sehr einfach zu belegen:

http://cerncourier.com/cws/latest/cern
http://www2.fz-juelich.de/ikp//de/index.shtml
http://www.weltderphysik.de/de/1009.php
http://www.dar.bam.de/ast/ia23.html



Auch unsere eigene Uranförderung in Mitteldeutschland wurde plattgemacht.
Alles nach 1990 durchgeführt.

Der Standort Wismut hat mit Wegfall des größten Abnehmers nunmal seine Berechtigung verloren. Das Uran ist deshalb ja auch nicht weg, wir könnten eines Tages, sollten die Weltmarktpreise wieder anziehen, die Förderung auch wieder aufnehmen. Aktuell renitert sich das nicht, warum sollte man mehr Geld aufwenden um das wertvolle Gut aus unserem Boden zu holen, wenn man es "billig" aus dem Ausland kaufen kann?

http://de.wikipedia.org/wiki/Wismut_%28Unternehmen%29

Aber schön, dass Du Oberpatriot es toll findest, dass die Russen deutsche Arbeiter durch die Uranstollen trieben, um fast für lau ihren Bedarf an Kernbrennstoffen zu decken. Für die Bezahlung kam ja der blöde Ossi auf und die Folgeschäden, für die bezahlst Du heute noch Deine Steuern, die ja angeblich so verzichtbar sind.



Ein Kernkraftwerk ist weder ökonomisch noch ökologisch fragwürdig, sondern für die eigene Industrie wichtig.


Scheint nicht so zu sein. Immerhin steht die Kernindustrie nach deren eigener Aussage kurz vorm wirtschaftlichen Kollaps, sobald man politisch auch nur darüber nachdenkt, die milliardenschweren Subventionen einzustellen.

Selbstredend "rechnet" sich das für die Betreiber nur wenn die Anlagen überhaupt betrieben werden dürfen. Daher wurde beim Streit um die Laufzeitverlängerung immer wieder kolportiert, wieviele Milliarden dardruch mehr reinkommen. Fragt sich nur, wo die vielen Milliarden mehr rein kommen. Man stelle sich einmal vor, die gleiche Rechnung würde die Solaenergie zum Auslaufen der Subventionen machen: "So und soviele Milliaren würden mehr reinkommen wenn die Regierung Aufbau und Betrieb von Solaranlagen weiterhin fördert." Du würdest Dich zurecht über so viel Dreistigkeit empören.



Die wollen allerdings die linken Spinner lieber im Ausland sehen, die Industrie und die AKWs!
Wir haben eigene Kohle und eigenes Uran, warum wird dies denn dann plattgemacht?
Um unsere Abhängigkeit vom Ausland zu erhöhen, dies ist der einzige Grund.


Alles nur Behauptungen ohne Belege liefern zu können. Jaja, das Ausland will uns platt machen, indem sie uns in den Untergang steuern. Fragt sich nur warum sie das tun sollten, wenn sie eh bestimmen wo es lang geht, wir also angeblich eine defacto-Kolonie sind. Wieso ist von diesem angeblichen Zerstöreungswillen nur Deutschland betroffen und nicht zum Beispiel auch Japan, welches dafür allerbeste Vorraussetzungen mitbringt: Kriegsverlierer, wirtschaftlich sehr stark (lange Zeit Platz 2 hinter den USA), konkurrierende Idustrie ggü. Siegermächten, militärische Ambitionen in Ostasien etc. pp.


Hohle Phrasen vom Verschwörungsspinner, durch nichts belegt aber mit Inbrunst kolportiert. Mehr muss man dazu nicht sagen.



Die vielen Steuern und Abgaben auf Benzin beseitigen und schon würde es uns besser gehen. Alles nur Vorgaben unserer Freunde.

Jaja, die Welt ist so einfach. Warum nicht gleich garnichts mehr dafür bezahlen? Wenn man zum Beispiel keine Steuern erheben muss, um Geld für Beseitigung von Folgeschäden oder öffentlicher Verkehrsinfrastruktur zu haben, dann bräuchte man doch auch garkeinen Preis zu erheben um das Zeug aus der Erde zu hohlen, zu raffinieren und an Tankstellen zu liefern. Nicht wahr?

Sieht man ja auch in anderen Ländern mit viel niedrigeren Spritsteuern, die haben ja auch alle keine Probleme. Und in den USA werden Straßen kostenlos gebaut und die Umweltschäden aus der BP-Katastrophe beseitigen die aus der Portokasse... :rolleyes:

klartext
25.02.2011, 08:29
Mußt du eigentlich zu allem deinen unqualifizierten Senf abgeben, von denen du nicht einmal ansatzweise eine Ahnung hast.

Das Carbo Verfahren wurde in der DDR entwickelt,

und Holzvergasung (eigentlich Kokerei- CO) und das technische Carbo V - Verfahren sind zwei völlig technisch verschiedene Sachen.

Das was die Schweden jetzt machen , wäre in der BRD schon vor 20 Jahren möglich gewesen; weil die DDR bereits nach der Verteuerung des sowjetischen Öls in den 70zigern an Alternativen forschte. Man war bereits ab 1985 an der technischen Realisierung zugange , um nicht nur Holzabfälle, sondern auch alles Mögliche an organischen Stoffen nicht nur in Alkohol, sondern auch in Gas und Treibstoffen umzuwandeln.
Die Schweden habens nur abgekupfert (geklaut) und die Kandier sind auch sehr interessiert.

Bei diesem Vorgang entsteht sogar Wärme, die man als Fernwärme nutzen kann.

Und was heißt hier, wir haben nicht genug organische Abfälle oder Waldfläche. Schau mal lieber in deine braune Tonne, und guck in die Statistiken, waß jährlich in der BRD an organischen Abfällen entsteht.
(Papierherstellung und Verarbeitung, Landwirtschaft ect.)

Schon mehr als lächerlich, in diesem Zusammenhang auf die geringen Restmengen der braunen Tonne zu verweisen. Von Technik hast du sehr wenig Ahnung, lass es also besser. Schon das Sammeln der braunen Tonne kostet mehr Energe als am Ende daraus zu gewinnen ist.
Was dir fehlt, ist das Denken in Gesamtzusammenhängen. Daran ist auch die DDR gescheitert.
Und ich sage es dir nochmals - das Vergasen von Kohlenstoffen ist keine DDR-Erfidung, sondern ein alter Hut. Es geht bei uns nicht, weil zentral keine ausreichenden Mengen Biostoffe anfallen.
Deine Zusammenrechnung der Mengen, die in Deutshcland verteilt anfallen, sind unsinnig, weil ihr Sammeln an eine zentrale Verwertung mehr Energie kosten würde als daraus zu gewinnen ist.

Apollyon
25.02.2011, 09:48
Eine Hungerskatastrophe ist nur eine begleiterscheinung, sie zeugt von sozialer veranwortungslosigkeit, egoismus und gier.

:)) The end is near.

Apart
25.02.2011, 11:44
Eine Hungerskatastrophe ist nur eine begleiterscheinung, sie zeugt von sozialer veranwortungslosigkeit, egoismus und gier.

:)) The end is near.




Hungerkatastrophen bezeugen im Allgemeinen, daß Völker lieber Kinder machen und faulenzen, als produktive Agrarwirtschaft zu betreiben.

Schaschlik
25.02.2011, 11:45
Hungerkatastrophen bezeugen im Allgemeinen, daß Völker lieber Kinder machen und faulenzen, als produktive Agrarwirtschaft zu betreiben.

Dann waren einige der 10 biblischen Plagen auch nur faule Ausreden fürs Nichtstun.

(z.B. Heuschrecken, Viehsterben, Hagel)

Michel
25.02.2011, 11:46
Schon mehr als lächerlich, in diesem Zusammenhang auf die geringen Restmengen der braunen Tonne zu verweisen. Von Technik hast du sehr wenig Ahnung, lass es also besser. Schon das Sammeln der braunen Tonne kostet mehr Energe als am Ende daraus zu gewinnen ist.
Was dir fehlt, ist das Denken in Gesamtzusammenhängen. Daran ist auch die DDR gescheitert.
Und ich sage es dir nochmals - das Vergasen von Kohlenstoffen ist keine DDR-Erfidung, sondern ein alter Hut. Es geht bei uns nicht, weil zentral keine ausreichenden Mengen Biostoffe anfallen.
Deine Zusammenrechnung der Mengen, die in Deutshcland verteilt anfallen, sind unsinnig, weil ihr Sammeln an eine zentrale Verwertung mehr Energie kosten würde als daraus zu gewinnen ist.



Von nichts ne Ahnung, aber wenigstens seinen geistigen Schwachsinn absondern.

Also noch einmal.

Es ist jetzt für jeden möglich, jeweils abhängig von der notwendigen Größe vom Bauern, Einfamilienbesitzer (Gemeinschaftsanlage) bis zur technischen Großanlage, aus Bioabfällen (Holz, Papier, Stroh, Essensabfälle usw.) Etanol oder wenn nötig langkettigere Kohlenwasserstoffe herszustellen. Was vorher nur mit hochwertigen Futterpflanzen mit hohen Zuckeranteil gelang.

Das Hauptprodukt ist Synthesegas (CO, H², Wasser usw) was in Strom und Wärme, als auch in Flüssigtreibstoffe umgewandelt werden kann.

Das hat weder etwas mit Verkoksung noch mit Kohle Hydrierung zu tun.
Wo "nur" Bestandteile ausgetrennt werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_synthetisches_Benzin

„Deutsches Benzin“ oder Lenau Benzin


http://www.choren.com/carbo-v/

Carbo Verfahren

Schaschlik
25.02.2011, 11:49
Interessant. Und was sind die Gründe dafür, dass es nicht gemacht wird? Wenn es so wirtschaftlich wie beschrieben ist, sollte doch großes Interesse daran bestehen.

Michel
25.02.2011, 12:00
Interessant. Und was sind die Gründe dafür, dass es nicht gemacht wird? Wenn es so wirtschaftlich wie beschrieben ist, sollte doch großes Interesse daran bestehen.

Da solltest du mal bei den Ölkonzern , Ölstaaten und staatlichen Lobbygruppen bis hin zu Staaten (USA, Frankreich, GB) anfragen.
Es kann doch nicht sein, das jeder Depp oder ganze Länder unabhängig vom Öl und Dollar werden.

Nachzulesen bei

Engdahl - Mit der Ölwaffe zur Weltmacht

Schaschlik
25.02.2011, 12:07
Das überzeugt mich nicht. Meinst Du, ich bekomme Post von Shell wenn ich mir so ne Anlage auf den Hof stelle?

Michel
25.02.2011, 12:20
Das überzeugt mich nicht. Meinst Du, ich bekomme Post von Shell wenn ich mir so ne Anlage auf den Hof stelle?

Eine Frage.

Kann man in Läden Schnapsdestillen kaufen? Obwohl mit Sicherheit großer Bedarf besteht.
Die Dinger werden einfach nicht entwickelt oder gebaut werden. Und fertig.
Konzerne und Staaten sind am Profit interessiert und nicht am Wohl und Wehe von Menschen und Völkern.

Forumsname
25.02.2011, 12:30
Hungerkatastrophen bezeugen im Allgemeinen, daß Völker lieber Kinder machen und faulenzen, als produktive Agrarwirtschaft zu betreiben.

Solche Beiträge bezeugen im Allgemeinen, dass der Schreiber lieber seine Vorurteile ausbreitet als sich darüber Gedanken zu machen.

Apart
25.02.2011, 17:20
Solche Beiträge bezeugen im Allgemeinen, dass der Schreiber lieber seine Vorurteile ausbreitet als sich darüber Gedanken zu machen.



Ich mache mir nicht nur "Gedanken", wie du es unter deiner gutmenschlich ideologischen Verbrämung machst, ich ARBEITE in der Ernährungswirtschaft, in verschiedenen Ländern.

Wo mehrheitlich Schaffer und Denker leben, hat man zu essen.

jochen53
04.03.2011, 08:59
Ferner steigt auch in armen Ländern der Fleischkonsum, und 1 kg Fleisch erfordert 16 kg Getreide und mehr Wasser als die Produktion von 16 kg Getreide.

Das ist völliger Blödsinn. Für Hühnerfleisch werden 1,6 und für Schweinefleisch ca. 2,5 KG Futtermittel gebraucht. Bei Rindern sind die Mengen zwar deutlich höher, dafür werden sie aber hauptsächlich mit für Menschen unverdaulichen Zeugs wie Gras, Stroh und Silagemais gefüttert.

Die Welt-Getreideproduktion korreliert seit Beginn der Industrialisierung sowohl mit dem Bevölkerungswachstum als auch mit der Zunahme des CO2-Gehaltes. Um 1900 lag der Reisertrag auf den Philippinen bei 0,6 t/ha, derzeit sind es 3,8 Tonnen. Auf unserer Farm hatten wir letztes Jahr trotz dürrebedingter, vorzeitiger Noternte 6 t/ha Hybridreis geerntet. Der Weltrekord steht bei knapp 18 Tonnen. Der Weltdurchschnitt beträgt ca. 2,5 t/ha, da ist also noch gewaltiges Potenzial nach oben...

Seit einigen Wochen läuft die Papayaernte, 3 Hektar bringen ca. 2,5 Tonnen. Aber pro Woche und das vermutlich 2-3 Jahre lang bei täglicher Ernte, 365 Tage im Jahr. Die Früchte wachsen nämlich immer wieder nach. Das können, wenn nix dazwischenkommt, 130 t/ha pro Jahr werden. Das sind 13 KG pro qm. Dann haben wir zwischen den Papayabäumen noch Zitronenbäume, Gemüse und Freiland-Puten (ohne Zufütterung). Das muß man da noch hinzurechnen.

cajadeahorros
04.03.2011, 09:08
Das ist völliger Blödsinn. Für Hühnerfleisch werden 1,6 und für Schweinefleisch ca. 2,5 KG Futtermittel gebraucht. Bei Rindern sind die Mengen zwar deutlich höher, dafür werden sie aber hauptsächlich mit für Menschen unverdaulichen Zeugs wie Gras, Stroh und Silagemais gefüttert.

Also bitte, du wirst doch nicht glauben, daß die Church of Global Warming & Poverty sich durch Argumente beeinflussen läßt?

jochen53
04.03.2011, 09:28
Laut den Weltuntergangsverkündern werden für 1 KG Reis 5.000 Liter Wasser "verbraucht". Das hört sich ganz schlimm nach echter Katastrophe an. Bei näherer Betrachtung ist das aber völliger Humbug.

Das geht damit los, dass (bei uns) pro KG Reis anteilsmäßig ca. 850 Liter Regen auf die Felder fällt. Der Regen geht aber nicht nur über die Reisfelder, sondern überall nieder und sammelt sich zu Bächen und Flüssen. Dieses Wasser wird teilweise durch die Reisfelder geleitet. Das kann über zig Kilometer gehen. D.h. das Wasser wird zigmal genutzt und trotzdem fließen davon vermutlich über 90% am Ende nutzlos ins Meer.

Der Hauptgrund warum Reisfelder geflutet werden ist die Unkrautunterdrückung. Für regenärmere Regionen gibt es die Technik des Trockenreis-Anbaus. Hier wird nur der Boden feucht, nicht naß gehalten. Da kommt man mit einem Bruchteil der Wassermenge aus. Dafür hat man aber einen Riesenaufwand um das Unkraut per Handarbeit oder mit der chemischen Keule klein zu halten und die Erträge sind zudem fast immer deutlich niedriger als bei bewässerten Feldern.

navy
16.01.2024, 07:34
deshalb flogen die Amis, Europa, Deutschland, WF0 raus

Humanitäre Hilfe: 25.000 Tonnen russisches Getreide in Kamerun eingetroffen
16 Jan. 2024 07:00 Uhr

Eine humanitäre Getreidelieferung von 25.000 Tonnen aus Russland ist am Freitag im Hafen von Douala in Kamerun eingetroffen. Zuvor waren bereits rund 50.000 Tonnen russisches Getreide kostenlos nach Somalia und Eritrea geliefert worden.

Das Mehl soll anschließend in die benachbarte Zentralafrikanische Republik (ZAR) transportiert werden. Der russische Honorarkonsul in Douala, Jean Marie Tchuissang, sagte:

"Die afrikanischen Staaten schätzen Russland für seinen Ansatz, seine Position und seine Art, Dinge zu tun."

Er fügte hinzu:

"Russland schlägt eine Partnerschaft auf Augenhöhe vor, einen Austausch, von dem alle Seiten profitieren."

https://test.rtde.me/international/192843-humanitaere-hilfe-25000-tonnen-russisches/