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Vollständige Version anzeigen : Schöner Urlaub in Portugal !



SAMURAI
12.06.2005, 16:15
http://www.sueddeutsche.de/,rm2/reise/artikel/748/54694/

Einfach nur lesen und kommentieren.

Dort müssen wir nicht hin. :))

discipulus
12.06.2005, 16:15
Warts ab das kommt bei uns auch noch!

Stammtischler
12.06.2005, 16:21
Warts ab das kommt bei uns auch noch!

Da lob ich mir Sylt.
Da kommen die Banden nicht über den Damm :]

discipulus
12.06.2005, 16:24
Auf Usedom gabs soviel ich weis mal Vorfälle mit randalierenden und pöbelnden Nazis.
Seit dem gibts schiebt hier die Polizei "Bäderdienst"

Stammtischler
12.06.2005, 16:26
Auf Usedom gabs soviel ich weis mal Vorfälle mit randalierenden und pöbelnden Nazis.
Seit dem gibts schiebt hier die Polizei "Bäderdienst"
Ich kenn nur Rügen als Zentrum von Wehrsportübungen.
Ist aber schon länger her, die hatten wohl Angst, dass die Touris verschreckt von Typen in SS-Uniformen mit Pistolen sind.
Weiß auch nicht warum. :rolleyes:

discipulus
12.06.2005, 16:27
:rofl: lol

echt unverständlich ;)

Stammtischler
12.06.2005, 16:30
:rofl: lol

echt unverständlich ;)
eben, wäre doch ein toller Urlaubsspass für die ganze Familie.
Wer will schon auf einem doofen Bauernhof Urlaub machen, wenn Vater und Sohn schießen gehen können, während die Mutter mit der Tochter beim BDM Handtücher für den Strandeinsatz näht.

ortensia blu
12.06.2005, 16:47
Die Portugiesen scheinen auch Probleme mit ihren Zuwanderern zu haben.

http://de.news.yahoo.com/050612/286/4kssp.html
....
Mehrere Augenzeugen berichteten, hinter dem koordinierten Raubzug steckten Jugendbanden aus verarmten Vororten Lissabons, meist Vertreter der zweiten Generation afrikanischer Einwanderer.
Dagegen beteuerte der portugiesische Fußballer Miguel unter Berufung auf Freunde, an dem Überfall sei gerade mal ein Dutzend schwarzer Jugendlicher beteiligt gewesen.
Andere sehen in den Überfällen ein Zeichen für eine fehlgeschlagene Integrationspolitik. Einwanderer würden in neue Gettos verbannt, wo sie sich gesellschaftlich ausgeschlossen fühlten, klagte die Vertreterin eines antirassistischen Verbands, Rita Silva, gegenüber der Zeitung "Jornal de Noticias".
Als Reaktion auf die Vorfälle verstärkte die Polizei die Überwachung aller Badestrände. Am Strand von Quarteira vereitelte sie am Samstag nach eigenen Angaben einen Versuch von rund 50 Jugendlichen, den Massendiebstahl vom Vortag zu wiederholen. Ein 22-Jähriger sei festgenommen worden, nachdem er einen Polizisten angegriffen habe, hieß es.

SAMURAI
12.06.2005, 17:44
Die Portugiesen scheinen auch Probleme mit ihren Zuwanderern zu haben.

http://de.news.yahoo.com/050612/286/4kssp.html
....
Mehrere Augenzeugen berichteten, hinter dem koordinierten Raubzug steckten Jugendbanden aus verarmten Vororten Lissabons, meist Vertreter der zweiten Generation afrikanischer Einwanderer.
Dagegen beteuerte der portugiesische Fußballer Miguel unter Berufung auf Freunde, an dem Überfall sei gerade mal ein Dutzend schwarzer Jugendlicher beteiligt gewesen.
Andere sehen in den Überfällen ein Zeichen für eine fehlgeschlagene Integrationspolitik. Einwanderer würden in neue Gettos verbannt, wo sie sich gesellschaftlich ausgeschlossen fühlten, klagte die Vertreterin eines antirassistischen Verbands, Rita Silva, gegenüber der Zeitung "Jornal de Noticias".
Als Reaktion auf die Vorfälle verstärkte die Polizei die Überwachung aller Badestrände. Am Strand von Quarteira vereitelte sie am Samstag nach eigenen Angaben einen Versuch von rund 50 Jugendlichen, den Massendiebstahl vom Vortag zu wiederholen. Ein 22-Jähriger sei festgenommen worden, nachdem er einen Polizisten angegriffen habe, hieß es.

Wo zu viel dazukommen gibt es keine Integration mehr - nur Kriminalität.

http://stern.de/politik/ausland/:Raub%FCberf%E4lle:+Panik+an+den+Str%E4nden+Portug als/541614.html

Schönen Urlaub in Portugal ! :))

basti
14.06.2005, 08:52
zu dem thema gibt es jetzt ein interview mit christian pfeiffer in der berliner morgenpost:



"Die Raubzüge haben mich nicht überrascht"
Der Kriminologe Christian Pfeiffer über die Raubzüge portugiesischer Jugendgangs und die Lage in Deutschland

Berlin - Der Chef des Kriminologischen Instituts Niedersachsens, Christian Pfeiffer, macht die besonders starken Gegensätze von arm und reich in Portugal für den kürzlichen Raubzug von hunderten Jugendlichen an einem portugiesischen Strand verantwortlich. Ähnliches schließt der Experte für Deutschland aus. Mit Pfeiffer sprach Ulli Kulcke.

Berliner Morgenpost: Haben Sie den Massenraubzug Jugendlicher an Portugals Strand kommen sehen?

Christian Pfeiffer: Ich hörte kürzlich schon von ähnlichen Vorkommnissen zuvor, insofern hat mich das nicht überrascht. Ursache ist wohl, daß sich die Gegensätze zwischen Arm und Reich in Portugal und anderen Ländern wie Frankreich stark erweitern, mit miserablen Bedingungen für Jugendliche. Ein Fünftel der Jugendlichen Portugals hat keine Aussicht auf einen Beruf. Bei uns ist es etwa die Hälfte, und die Problemfälle werden vom Sozialstaat aufgefangen. Migrantenkinder sind sehr schlecht integriert in Portugal, Frankreich und Spanien. Große Gruppen von Nordafrikanern leben dort ohne Boden unter den Füßen. Aber es waren nicht nur Ausländerkinder am Strand.

So was kennen wir aus Brasilien. Warum kommt die Welle ausgerechnet in Portugal an? Wegen der gemeinsamen Sprache?

Anzunehmen. Aus Brasilien hören sie in Portugal weit mehr als in anderen europäischen Ländern. Soziale Vorgänge in den anderen Ländern sind immer auch eine Handlungsvorlage.

Wie spontan kann Kriminalität überhaupt sein?

Es muß nur eine kleine Gruppe Erfolg haben, 20 Jugendliche, die reich beladen mit Uhren und Handys oder anderem, vom Raubzug am Strand kommen. Ab einer gewissen Menge ist die Polizei machtlos. Wie früher in München, als die Polizei gegen das Nacktbaden im Englischen Garten vorgehen wollte. Aus Solidarität rief dann der Asta der Universität dazu auf, massenhaft mitzumachen. Schließlich waren wir Tausende, und die Polizei konnte nichts mehr machen. So eine Verabredung könnte ja auch in Portugal stattgefunden haben. Handys haben ja heute alle.

Könnte so etwas auch bei uns vorkommen?

Die Gefahr sehe ich eher nicht. Zunächst: Wir haben zwar auch Strände, aber keine Elendsviertel in ihrer Nähe wie es in Portugal oder anderen Mittelmeerländern der Fall ist. In Rostock vielleicht noch am ehesten - aber da fehlen die Jugendlichen. Entscheidender aber ist: Bei der Entwicklung der Jugend- und Ausländerkriminalität, auch Körperverletzung, haben wir seit 1997 eine sehr positive Tendenz.

In Portugal waren es regelrechte Banden. Wie sieht es in dieser Hinsicht bei uns aus?

Es gibt einen harten Kern von sechs bis acht Prozent aller kriminellen Jugendlichen, die sind für die Hälfte aller Gewalttaten verantwortlich. Diese kleine harte Gruppe von Intensivtätern ist bei uns relativ stabil, vor allem in den Großstädten, mit vielen Migranten und Aussiedlern.
http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/06/14/politik/759821.html


das fehlte noch, urlaub unter aufsicht schwer bewaffneter polizisten, nur damit ich nicht ausgeraubt werde.

Kalmit
14.06.2005, 09:21
Wo weit wird es hier in Deutschland auch noch kommen, wenn die soziale Schieflage in Deutschland sich auch weiter so radikal verschärft...

Pirx
14.06.2005, 11:26
Ich habe die Berichte im Fernsehen gesehen. Es waren halt nicht irgendwelche »Jugendbanden«, die marodierend über den Strand herfielen, sondern genau wie an den Stränden Brasiliens, das unter dem gleichen Problem leidet, handelte es sich um Negerhorden, die ihren Neid und ihre Wut über die eigene Unfähigkeit, selbst etwas Anständiges zu werden, nicht mehr im Zaum halten konnten.

Stimmt! Schon bei den ersten Bildberichten ist mir die ahem ... starke Sonnenbräune der Übeltäter aufgefallen. Wieso bin ich der Rassist, wenn die ständig selber ihre bösen, bösen Stereotypen reproduzieren?

Salazar
16.06.2005, 16:48
Witzigerweise ist das genau der strand an den ich im Sommer öfter gehe.
Und tatsächlich, die vorwiegend aus den ehemaligen portugiesischen Kolonien stammenden Zuwanderer leben an einigen Stellen noch in Slums. Und das mitten in der EU! Sogar in der modernen, wohlhabenden Hauptstadt Lissabon findet man noch einige kleine Barackenviertel. Anstatt europäisches Geld in anderer Kontinente zu pumpen sollte sich die EU vielleicht einmal ihrer eigenen Probleme besinnen.
Ja, in der Tat, starke Sonnenbräune ist ein wichtiges mekmal der Täter die sich sicherlich nicht zum ersten Mal durch ihr tierisches Benehmen in den Vordergrund spielten.


Zum "schönen Urlaub in Portugal". Ich habe in 15 Jahren, während denen ich regelmässig das Land besucht habe nicht eine Touristen an diesem Strand gesehen, der so oder so eher als Strand für die Armen gilt.

Salazar
16.06.2005, 21:40
Wenn aber der deutsche Horizont tatsächlich nur bis zum jeweiligen Nachbardorf reicht wie einige Linke es behaupten ?

Ich habe im übrigen nie behauptet, die Schwarzen in Portugal seien "unser" Problem. Ihr Problem mit sicherheit nicht, bleiben sie lieber in Deutschland.
Auch habe ich nie behauptet man solle für dieses Problem weiteres Geld ausgeben. Ich habe lediglich vorgeschlagen(nun etwas ausführlicher) die Entwicklungshilfe um die Kosten einer Neubausiedlung für Barackenbewohner in der EU zu kürzen.
Ein wenig qualifizierter Vorschlag aber zumindest ein neues Konzept :]

safado
17.06.2005, 11:50
Wo weit wird es hier in Deutschland auch noch kommen, wenn die soziale Schieflage in Deutschland sich auch weiter so radikal verschärft...

stellt sich nur die Frage warum es keine Banden von verarmten weißen Portugiesen gibt.

;)

scheint wohl doch mit der hautfarbe zusammen zu hängen

Salazar
17.06.2005, 17:58
Tja in Portugal sind nun einmal noch die weissen an der Macht. Nicht mehr lange aber sie sind es noch.
Wär ja auch zu schön um wahr zu sein.

derkonrad
19.06.2005, 11:57
Hallo !

Wer irrtuemlich und boeswillig den Ueberfall auf Badegaeste einen "Negeraufstand" nennt, sollte gerechtigkeitshalber die Menschenansammlung anlaesslich des Begraebnisses eines Erz-Kommunisten, Cunhal (sprich: Kunjal), einen "Proletenaufstand" nennen.

Gegen die Hasstiraden und Gewaltaufrufe dieser Kommunisten, ebenso gegen die Mordaufrufe portugiesischer Neonazis, war der Ueberfall nur ein Kleinejungenstreich.

Tatasache ist, das portugiesische Volk ist zur Revolte bereit.
Und ich kann die Menschen gut verstehen, erlebe die Not tagtaeglich mit.

Allerdings loest man die Probleme nicht mit geballten Faeusten,nicht mit Hitlergruss oder fromm gefalteten Haenden, auch nicht mit schoenen Worten oder Polizeigewalt und schon garnicht mit seinen Haenden in den Hosentaschen.

Ich waere gern Strafverteidiger der Portugiesen, egal ob sie schwarz, braun, weiss oder rot sind.

Konrad (aus Portugal)

einen ausfuehrlichen Kommentar mit links und Quellen:
Negeraufstand oder Volksaufstand ? (http://briefeankonrad.tripod.com/Menschsein/index.blog?entry_id=1138538)

Tolgakan
19.06.2005, 23:22
Ich finde das mit dem Überfall in Portugal könnte jeder Zeit in einem x-beliebigen Land passieren.Daher würde ich nicht die Jugendlichen direkt damit beschuldigen,denn es waren ja Jugendliche aus ärmeren Familienvergältnissen.Armut entsteht meistens durch falsche Regierung,die immer wieder das Land in eine Finanzkrise steckt.Der Staat ist auch Schuld an diesem Überfall,denn sie müssen sich halt mehr um die Jugendlichen kümmern und die sozialen Verhältnisse rasch wieder in Ordnung bringen.