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Vollständige Version anzeigen : Es kann keine Gesellschaft ohne Religion geben, die auf Dauer funktioniert.



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Felixhenn
31.01.2011, 05:35
Ich zitiere Manfred Kleine-Hartlage und sein Buch: „Das Dschihadsystem“ – Kapitel 10.1 - Synkretismus als Kern westlicher Religiosität – Seite 264.


Die Auflösung menschlicher Gesellschaft als eines zivilisierten Gemeinwesens beruht nicht weniger als ihre Aufrechterhaltung auf sich selbst verstärkenden Prozessen. Ethisches Verhalten aus bloßer Gewohnheit und ohne Bezug zum Glauben – das mag als gesellschaftlich vorherrschende Disposition eine oder zwei Generationen gutgehen. Es geht, genauer gesagt, so lange gut, wie das Vertrauen in das regelkonforme Verhalten Anderer nicht ernsthaft erschüttert wird. Wird es aber erschüttert, dann gibt es nach Abschaffung Gottes keinen Grund mehr, das Gute deshalb zu tun, weil es das Gute ist. Es gibt keinen Grund, es überhaupt noch zu tun. Eine gottlose Gesellschaft ist eine, die den Eindruck von Zivilisiertheit nur so lange vermittelt, wie ihre Solidaritätsstrukturen nicht ernsthaft auf die Probe gestellt werden. Dass eine solche Gesellschaft eine ernsthafte Krise überstehen würde, muss als unwahrscheinlich gelten.
...

Auf der Manfreds Seite kann man hier weiterlesen: http://korrektheiten.com/2009/04/13/den-islam-mit-synkretismus-entschaerfen/

Und wie sehr die obige Aussage zutrifft, haben uns die religionslosen totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts, Kommunismus und Nationalsozialismus, die mehr Menschen ermordet haben als alle Religionskriege zusammen, sehr deutlich gelehrt.

Wenn dann ewig gestrige glauben, es wieder mal ohne Glauben und Religion versuchen zu müssen, zeigt das nur, dass sie aus der Geschichte nichts gelernt habe. Wir sollten vielmehr versuchen, uns auf unsere Vergangenheit zu besinnen und gemeinsam an den durch die Aufklärung erzielten Erfolgen weiterzuarbeiten. Jesus Christus hat das schon vor nahezu 2000 Jahren gesagt: „Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist, gebt Gott was Gottes ist“. Deshalb mag zwar die Aufklärung gegen die Kirchen erkämpft worden sein, ist aber voll im Sinne Christi.

borisbaran
31.01.2011, 07:02
Nun ja, man könnte den Kommunismus im höheren Maße oder den Nazimus auch als sowas wie Religion begreifen. Es ist ehr die Unterdrückung der Religion(en) udn Minderheiten eine festes Merkmal repressiver und totalitärer Systeme, die früher oder später zusammenbrechen.

lupus_maximus
31.01.2011, 07:03
Ich zitiere Manfred Kleine-Hartlage und sein Buch: „Das Dschihadsystem“ – Kapitel 10.1 - Synkretismus als Kern westlicher Religiosität – Seite 264.


Die Auflösung menschlicher Gesellschaft als eines zivilisierten Gemeinwesens beruht nicht weniger als ihre Aufrechterhaltung auf sich selbst verstärkenden Prozessen. Ethisches Verhalten aus bloßer Gewohnheit und ohne Bezug zum Glauben – das mag als gesellschaftlich vorherrschende Disposition eine oder zwei Generationen gutgehen. Es geht, genauer gesagt, so lange gut, wie das Vertrauen in das regelkonforme Verhalten Anderer nicht ernsthaft erschüttert wird. Wird es aber erschüttert, dann gibt es nach Abschaffung Gottes keinen Grund mehr, das Gute deshalb zu tun, weil es das Gute ist. Es gibt keinen Grund, es überhaupt noch zu tun. Eine gottlose Gesellschaft ist eine, die den Eindruck von Zivilisiertheit nur so lange vermittelt, wie ihre Solidaritätsstrukturen nicht ernsthaft auf die Probe gestellt werden. Dass eine solche Gesellschaft eine ernsthafte Krise überstehen würde, muss als unwahrscheinlich gelten.
...

Auf der Manfreds Seite kann man hier weiterlesen: http://korrektheiten.com/2009/04/13/den-islam-mit-synkretismus-entschaerfen/

Und wie sehr die obige Aussage zutrifft, haben uns die religionslosen totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts, Kommunismus und Nationalsozialismus, die mehr Menschen ermordet haben als alle Religionskriege zusammen, sehr deutlich gelehrt.

Wenn dann ewig gestrige glauben, es wieder mal ohne Glauben und Religion versuchen zu müssen, zeigt das nur, dass sie aus der Geschichte nichts gelernt habe. Wir sollten vielmehr versuchen, uns auf unsere Vergangenheit zu besinnen und gemeinsam an den durch die Aufklärung erzielten Erfolgen weiterzuarbeiten. Jesus Christus hat das schon vor nahezu 2000 Jahren gesagt: „Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist, gebt Gott was Gottes ist“. Deshalb mag zwar die Aufklärung gegen die Kirchen erkämpft worden sein, ist aber voll im Sinne Christi.

Ich glaube nicht, daß ein Glaube an etwas nicht Beweisbares die Gesellschaft im Leben vorwärtsbringt.

Felixhenn
31.01.2011, 07:41
Ich glaube nicht, daß ein Glaube an etwas nicht Beweisbares die Gesellschaft im Leben vorwärtsbringt.

Es geht nicht um die Wahrheit im Glauben, das kann sowieso nicht allgemeingültig geklärt werden. Es geht einzig und allein um die Funktion „Religion“ in der Gesellschaft.

In dem Moment wo die Religion abgeschafft wird, entsteht ja kein leerer Raum. Es werden sofort „Ersatzreligionen“ einfließen und den Platz einnehmen. Da fällt mir das Buch „Brave New World“ von Aldous Huxley ein. Bei dem war dann eben Ford der Gottessersatz. Wir sollten mal überlegen, warum wir eigentlich so fortschrittlich waren bevor die Moslems kamen und warum die religionslose DDR das nicht bringen konnte obwohl ja der gleiche Menschenschlag dort lebte. Warum es uns gelungen ist, Freiheit und Wohlstand für alle zu erwirken. Und genau da sollten wir versuchen anzuknüpfen.

In der DDR hatte dann eben der Sozialismus religiöse Züge angenommen. Das Resultat ist bekannt. Ich meine, das heutige Christentum ist so pflegeleicht und angenehm zu handhaben, das sollten wir keinesfalls abschaffen oder reduzieren wollen. Was kommt, kann nur schlimmer werden.

Affenpriester
31.01.2011, 08:25
Ich glaube nicht, daß ein Glaube an etwas nicht Beweisbares die Gesellschaft im Leben vorwärtsbringt.

Das glaube ich allerdings auch nicht.
Viel wichtiger wäre doch ein Glaube an Wissenschaft, Technik und Fortschritt.
Ein Glaube und vor allem ein Bekennen an die Naturwissenschaften...

Ich brauche keine Religion um so etwas wie Werte zu haben.
Ich brauche keine Religion um ein guter Mensch zu sein.
Ich brauche keine Religion um meine Ängste zu besiegen.
Ich brauche keine Religion um an etwas zu glauben.

Ich bin gegen Religionsunterricht an Schulen, das gehört in den Bereich Freizeit.
Wie willst du beispielsweise einem Kind die Evolutionstheorie erklären, wenn ihm zwei Stunden vorher die Schöpfungsgeschichte eingetrichtert wurde?

Nein, ich denke eher dass das Überwinden der Religionen bestrebenswert wäre. Damit meine ich in erster Linie die monotheistischen Religionen. Alle drei.....

Denn wenn diese Utopien endlich überwunden wären, wäre der Horizont vieler unserer Landsmänner und -frauen nicht so begrenzt.
Denn es ist eben die Wissenschaft welche uns voranbringt und nicht die Religion.
Die Religion bremst nur unnötig, sie hält auf.

Ohne die Religion, im Mittelalter und darüber hinaus, wären wir wahrscheinlich schon auf dem Mars und weiter.
Gerade das finstere Mittelalter, wo jeder als Ketzer verbrannt wurde, der durch Wissenschaft an geistigem Reichtum gewann, ist ein Paradebeispiel.

Man beerdigte die alten griechischen und römischen "Götter", um sich dem einen zu unterwerfen und alles andere zu unterdrücken....
Tausend dunkle Jahre brauchte es, sich aufzurappeln, um sich hunderte Jahre später von dieser 'Seuche' zu emanzipieren.

Ginge es nach der katholischen Kirche, würden Biologen und Archäologen, Wissenschaftler und Astronomen heute immernoch am Kreuz brennen.
Die Protestanten, Juden und Moslems sind da auch nicht besser.

cajadeahorros
31.01.2011, 08:27
Korrektur 1: Es kann keine ungerechte Gesellschaft geben die auf Dauer ohne Religion funktioniert.

Korrektur 2: Die "gesellschaftliche" Funktion der Religion wird heute in einem gewissen Umfang durch die Glotze übernommen.

FranzKonz
31.01.2011, 08:32
Ich zitiere ...

Religion ist nicht nötig. Moral reicht.

twoxego
31.01.2011, 08:35
der eingangs zitierte text besteht ausschliesslich aus behauptungen, ohne die spur einer begründung, von fakten nicht erst zu reden.

er könnte trotzdem gut als begründung eines "Gottes staates" herhalten.
ich glaube nicht, dass jemand so etwas tatsächlich braucht.

borisbaran
31.01.2011, 08:38
@#5
Ja, ohne das dunkle Mittelalter wäre die Menschheit weiter... Aufm Mars. Einen rauchen und einen Vodka genießen. Ohne Raumanzug. Mit Terraforming. Dann hätte Europa kein Problem gehabt, den Islam an der Ausbreitung zu hindern. Und der Antisemitismus wäre verdorrt und abgestorben. Ach ja, wie ist schön Alternativweltgeschichte...

lupus_maximus
31.01.2011, 10:25
Das glaube ich allerdings auch nicht.
Viel wichtiger wäre doch ein Glaube an Wissenschaft, Technik und Fortschritt.
Ein Glaube und vor allem ein Bekennen an die Naturwissenschaften...

Ich brauche keine Religion um so etwas wie Werte zu haben.
Ich brauche keine Religion um ein guter Mensch zu sein.
Ich brauche keine Religion um meine Ängste zu besiegen.
Ich brauche keine Religion um an etwas zu glauben.

Ich bin gegen Religionsunterricht an Schulen, das gehört in den Bereich Freizeit.
Wie willst du beispielsweise einem Kind die Evolutionstheorie erklären, wenn ihm zwei Stunden vorher die Schöpfungsgeschichte eingetrichtert wurde?

Nein, ich denke eher dass das Überwinden der Religionen bestrebenswert wäre. Damit meine ich in erster Linie die monotheistischen Religionen. Alle drei.....

Denn wenn diese Utopien endlich überwunden wären, wäre der Horizont vieler unserer Landsmänner und -frauen nicht so begrenzt.
Denn es ist eben die Wissenschaft welche uns voranbringt und nicht die Religion.
Die Religion bremst nur unnötig, sie hält auf.

Ohne die Religion, im Mittelalter und darüber hinaus, wären wir wahrscheinlich schon auf dem Mars und weiter.
Gerade das finstere Mittelalter, wo jeder als Ketzer verbrannt wurde, der durch Wissenschaft an geistigem Reichtum gewann, ist ein Paradebeispiel.

Man beerdigte die alten griechischen und römischen "Götter", um sich dem einen zu unterwerfen und alles andere zu unterdrücken....
Tausend dunkle Jahre brauchte es, sich aufzurappeln, um sich hunderte Jahre später von dieser 'Seuche' zu emanzipieren.

Ginge es nach der katholischen Kirche, würden Biologen und Archäologen, Wissenschaftler und Astronomen heute immernoch am Kreuz brennen.
Die Protestanten, Juden und Moslems sind da auch nicht besser.
Dies kann man sehr schön beim Islam verfolgen!

Die halten an Dogmen fest die bei uns schon als überholt galten.
Überall wo der Islam an die Macht kam, gab es nur noch Rückschritte.
Allein den Islam kann man schon als Beweis anführen daß Religion garnichts bringt!
Es gibt kein Leben nach dem Tod!

Beim Tod eines Lebewesens hören die elektrochemischen Vorgänge im Körper auf und damit hat es sich.
Das Einzige was etwas bringen würde, wäre gut erzogener Nachwuchs mit umfassendem Wissen, daß vor dessem Tod angewendet werden sollte. Dies bringt die Menschheit weiter als jede Steinzeitreligion!

romeo1
31.01.2011, 10:42
Ich glaube nicht, daß ein Glaube an etwas nicht Beweisbares die Gesellschaft im Leben vorwärtsbringt.

Da sind wir beide der gleichen Meinung.

Suppenkasper
31.01.2011, 10:43
Ich glaube nicht, daß ein Glaube an etwas nicht Beweisbares die Gesellschaft im Leben vorwärtsbringt.

2000 Jahre christlich-abendländischer Kulturgeschichte wagen allerdings, Dir zu widersprechen. Die Krise und Schwäche des Westens muss definitiv auch als religiöse Krise begriffen werden.

lupus_maximus
31.01.2011, 10:50
2000 Jahre christlich-abendländischer Kulturgeschichte wagen allerdings, Dir zu widersprechen. Die Krise und Schwäche des Westens muss definitiv auch als religiöse Krise begriffen werden.
Nein, der Westen hat zuviel sozialistische und kommunistische Spinner, dies hat mit Religion nichts zu tun!
Leute, deren höchstes Ziel es ist auf anderer Leute Kosten zu leben, ist das eigentliche Problem!

Suppenkasper
31.01.2011, 11:16
Im meiner bescheidenen Sicht der Dinge sind "das Problem" eher Leute die Neoliberalismus und Sozialismus durcheinander werfen, aber jedem das Seine. Wie hat ein kluger Mann mal so schön gesagt? "Die Welt ist groß genug, dass wir alle darin Unrecht haben können".

Affenpriester
31.01.2011, 11:36
2000 Jahre christlich-abendländischer Kulturgeschichte wagen allerdings, Dir zu widersprechen. Die Krise und Schwäche des Westens muss definitiv auch als religiöse Krise begriffen werden.

Wir sind nicht wegen, sondern trotz des Christentums so weit gekommen.
Die Römer waren schon 100 n.Chr. so weit wie wir im späten Mittelalter.
Die Entwicklung hat eine Pause gemacht. Gerade zu dieser Zeit war das Christentum auf seinem Höhepunkt.
Wir haben viel Zeit verloren.......

-jmw-
31.01.2011, 11:42
Ich brauche keine Religion um so etwas wie Werte zu haben.
Ich halte es für falsch, Finanzbeamte zu teeren und zu federn.
Denn sie könnten es überleben.

Will sagen: Du kannst "Werte" haben ohne Religion. Nur warum sollten mich Deine Werte interessieren, habe ich andere? Wo ist für mich die Verbindlichkeit? Wo kannst Du statt "Ich finde..." sagen "Es gilt..."?

-jmw-
31.01.2011, 11:45
Ich glaube nicht, daß ein Glaube an etwas nicht Beweisbares die Gesellschaft im Leben vorwärtsbringt.
Dann beweise mir bitte, dass es falsch* ist, andere Menschen zu töten und zu essen.
24 Stunden sollten reichen.


(* Damit ist nicht gemeint: Eklig oder unklug oder zu anstrengend oder illegal odgl.)

-jmw-
31.01.2011, 11:51
Die Römer waren schon 100 n.Chr. so weit wie wir im späten Mittelalter.
Nachweise für römische/n/s...

Buchdruck
Kompass
Wendepflug
Papier
Dreifelderwirtschaft
Globi
Volkswirtschaftslehre
Schwarzpulver
Linsen/Brillen/Fernrohre
Wassermühlen
gegen-den-Wind-segeln
Universitäten

... bitte einfach hier in den Faden reinstelle, ja?
Danke.

lupus_maximus
31.01.2011, 11:54
Dann beweise mir bitte, dass es falsch* ist, andere Menschen zu töten und zu essen.
24 Stunden sollten reichen.


(* Damit ist nicht gemeint: Eklig oder unklug oder zu anstrengend oder illegal odgl.)

Da hätte ich eine Eßhemmung, wenn ich einen Linken töten und aufessen würde.
Dies hat aber nichts mit Religion zu tun!
Man ißt einfach nicht seinesgleichen auf, auch wenn ich ein nachweislicher NAKA und somit kein Linker bin!

Sowas tut man nicht.
Dies solltest du dir auch zu Herzen nehmen.

-jmw-
31.01.2011, 12:22
Man ißt einfach nicht seinesgleichen auf
Anthropologisch, ethnologisch, historisch ist das natürlich falsch: Es wurden und werden Menschen von Menschen gegessen.
Ansonsten ist es nur eine normative Behauptung, die überhaupt nichts belegt.
Bleiben 23,5 Stunden...

Suppenkasper
31.01.2011, 12:26
"Hochgewachsen, derbknochig, fleischig, das Kraushaar ausgekämmt zu fülligem Prunk im Afro-Look - einen stolzen Schlag geben die Söhne und Töchter Fidschis ab, und man kann sie sich noch immer leibhaftig vorstellen, diese schwarzen Hünen in ihren Baströcken, wie sie damals am Gestade standen zum Empfang der ersten Papalagi, mit schweren Keulen bewaffnet und vierzackigen Speeren, die als die berüchtigten Kannibalengabeln in die Geschichte und die Museen eingegangen sind.

"Fiji Raitangata", Fidschi-Menschenfresser, so werden sie bis heute grinsend in Tonga genannt; denn "vuaka balavu", das Langschwein, mit würzigen Blättern umwickelt im Erdofen gegart und zu Ehren der Götter verspeist, galt in den alten Zeiten als fidschianische Spezialität (obgleich da wohl auch die Tonganer keineswegs Kostverächter waren, so wenig wie ihre Blutsbrüder auf den Gilberts etwa oder den Marquesas)."

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13514364.html

Anscheinend sogar schmackhaft und nahrhaft! Und in vielen Kulturen keineswegs "Tabu".

lupus_maximus
31.01.2011, 12:29
Anthropologisch, ethnologisch, historisch ist das natürlich falsch: Es wurden und werden Menschen von Menschen gegessen.
Ansonsten ist es nur eine normative Behauptung, die überhaupt nichts belegt.
Bleiben 23,5 Stunden...
Aber nur bei den Kannibalen, die an mehrere Götter zugleich glaubten!
Oder im amerikanischen Film, die ja meistens nicht der Realität unterliegen!

Unschlagbarer
31.01.2011, 12:36
Es kann keine Gesellschaft ohne Religion geben die auf Dauer funktioniert?

"Existiert" ist besser als "funktioniert", denn für das Funktionieren einer vernünftig organisierten Gesellschaft ist Religion sowas wie ein eiterndes Geschwür, ist es immer gewesen.

Daher werden vielleicht die muslimischen Fundamentalisten, Fanatiker und Extremisten in Ägypten die Gelegenheit ergreifen und die Macht an sich reißen und einen Gottesstaat a la Iran errichten, weil sie genau der Meinung von Felixhenn sind, dass es eben keine Gesellschaft ohne Religion geben darf.

Das ist es doch, was religiöse Fundamentalisten und Fanatiker meinen, wenn sie irrigerweise und völlig unbewiesenermaßen immer wieder gebetsmühlenartig behaupten, dass die Religion für die menschliche Gesellschaft, ja sogar für die Evolution (die sie ansonsten bestreiten), für Bildung, für gute Taten, eben für alles unbedingt erforderlich sei.

Seltsam nur, dass Affengesellschaften oder Gesellschaften anderer Säugetiere völlig ohne Religion auskommen, und das schon viel viel länger als der geistig verirrte Mensch a la Felixhenn.

Solche Meinungen demonstrieren den Klammergriff eines abstürzenden geistigen Monsters, das sich Gott, Glaube (Aberglaube) an Wunder und Märchen und ein ewiges Leben in Sonne und sorgloser Heiterkeit nennt. Armer Teil der Menschheit!

.

-jmw-
31.01.2011, 13:10
Aber nur bei den Kannibalen, die an mehrere Götter zugleich glaubten!
Oder im amerikanischen Film, die ja meistens nicht der Realität unterliegen!
Na und?
Daraus folgt nicht, dass man es nicht tun solle.

Noch 23 Stunden!

-jmw-
31.01.2011, 13:12
Was soll nicht alles Meine Sache sein! Vor allem die gute Sache, dann die Sache Gottes, die Sache der Menschheit, der Wahrheit, der Freiheit, der Humanität, der Gerechtigkeit; ferner die Sache Meines Volkes, Meines Fürsten, Meines Vaterlandes; endlich gar die Sache des Geistes und tausend andere Sachen. Nur Meine Sache soll niemals Meine Sache sein. »Pfui über den Egoisten, der nur an sich denkt!«
[...]
Das Göttliche ist Gottes Sache, das Menschliche Sache »des Menschen«. Meine Sache ist weder das Göttliche noch das Menschliche, ist nicht das Wahre, Gute, Rechte, Freie usw., sondern allein das Meinige, und sie ist keine allgemeine, sondern ist - einzig, wie Ich einzig bin.
Mir geht nichts über Mich!

-- Max Stirner: Der Einzige und sein Eigentum

Unschlagbarer
31.01.2011, 14:26
Was soll nicht alles Meine Sache sein! Vor allem die gute Sache, dann die Sache Gottes, die Sache der Menschheit, der Wahrheit, der Freiheit, der Humanität, der Gerechtigkeit; ferner die Sache Meines Volkes, Meines Fürsten, Meines Vaterlandes; endlich gar die Sache des Geistes und tausend andere Sachen. Nur Meine Sache soll niemals Meine Sache sein. »Pfui über den Egoisten, der nur an sich denkt!«
[...]
Das Göttliche ist Gottes Sache, das Menschliche Sache »des Menschen«. Meine Sache ist weder das Göttliche noch das Menschliche, ist nicht das Wahre, Gute, Rechte, Freie usw., sondern allein das Meinige, und sie ist keine allgemeine, sondern ist - einzig, wie Ich einzig bin.
Mir geht nichts über Mich! Sehr richtig. Deshalb mache ich zu "meiner Sache" nur meine Sache. Darüber hinaus erledige ich bestimmte Dinge, um die ich nicht herum komme. Steuererklärung, Fußweg sauber halten, mit dem Nachbarn behufs Erhaltung des guten nachbarschaftlichen Verhältnisses plaudern, Kirchen- und Religionskritik üben, in dem Zusammenhang paar grundsätzliche Lügen entlarven wie z. B. die Aussage dieses Themas und noch paar andere Sachen.

.

Unschlagbarer
31.01.2011, 14:28
der eingangs zitierte text besteht ausschliesslich aus behauptungen, ohne die spur einer begründung, von fakten nicht erst zu reden.

er könnte trotzdem gut als begründung eines "Gottes staates" herhalten.
ich glaube nicht, dass jemand so etwas tatsächlich braucht.Wie üblich bei Gläubigen argumentieren sie hauptsächlich mit unbewiesenen Behauptungen.

.

cajadeahorros
31.01.2011, 14:46
Nachweise für römische/n/s...

Buchdruck
Kompass
Wendepflug
Papier
Dreifelderwirtschaft
Globi
Volkswirtschaftslehre
Schwarzpulver
Linsen/Brillen/Fernrohre
Wassermühlen
gegen-den-Wind-segeln
Universitäten

... bitte einfach hier in den Faden reinstelle, ja?
Danke.

Soll das jetzt ein Witz sein? Keine dieser (Wieder-) Erfindungen (soweit sie nicht von den Chinesen geklaut waren) stammten aus dem Mittelalter, sondern aus der Neuzeit und waren im übrigen den Römern/Griechen größtenteils sehr wohl bekannt. Über 1000 Jahre hat es bspw. gedauert bis die Kölner wieder fließendes Wasser, Kanalisation und Steinbrücke hatten während im Mittelalter die römische Wasserleitung für "Eifelmarmor" ausgeschlachtet wurde um den Pfaffen Altäre zu bauen.

cajadeahorros
31.01.2011, 14:49
Dann beweise mir bitte, dass es falsch* ist, andere Menschen zu töten und zu essen.
24 Stunden sollten reichen.


(* Damit ist nicht gemeint: Eklig oder unklug oder zu anstrengend oder illegal odgl.)

Diese Fragestellung ist außerdem äußerst kindisch. Fast religiös.

-jmw-
31.01.2011, 15:17
Soll das jetzt ein Witz sein? Keine dieser (Wieder-) Erfindungen (soweit sie nicht von den Chinesen geklaut waren) stammten aus dem Mittelalter, sondern aus der Neuzeit und waren im übrigen den Römern/Griechen größtenteils sehr wohl bekannt.
Buchdruck 1450
Kompass 12. Jh.
Kehrpflug 14./15. Jh.
Papier 12. Jh.
Dreifelderwirtschaft 11./12. Jh.
usw.

Neuzeit? Antike?
Mittelalter!


Über 1000 Jahre hat es bspw. gedauert bis die Kölner wieder fließendes Wasser, Kanalisation und Steinbrücke hatten während im Mittelalter die römische Wasserleitung für "Eifelmarmor" ausgeschlachtet wurde um den Pfaffen Altäre zu bauen.
Ein Beispiel für Rückschritt macht noch keinen Rückschritt.
Die allermeisten Bewohner des Römischen Reiches hatten auch kein fliessend Wasser; keine Kanalisation; usw.
Für den normalen Bauern oder Handwerker macht es wenig Unterschied, ja: zumindest vom spätantiken Rom zum mittelalterlichen Europa gab es für ihn Fortschritt, insofern es um Steuern, Berufsbindung und ähnliche Geschichten ging.

-jmw-
31.01.2011, 15:18
Diese Fragestellung ist außerdem äußerst kindisch. Fast religiös.
Inwiefern "kindisch"?
Ich würd einfach gern wissen, wie's steht um Dogmen, denen das Wort "religiös" zufällig nicht beigehängt wird.

twoxego
31.01.2011, 16:10
es gibt und gab jede menge dogmen.
im gegensatz zu denen der kirche, sind sie allerdings nicht unumstösslich.

eines der bekanntesten dürfte sein:
nichts ist schneller als das licht.

manche mögen dies inzwischen nicht mehr "glauben".
man hält dies allerdings nicht für eine sünde, die dringend bestraft werden müsste.

-jmw-
31.01.2011, 16:17
Das eine oder andere findet sich schon.
Sog. "Wissenschaftlichkeit" z.B. - auch dort, wo sie wenig angebracht ist.
Oder das "Expertentum".
Usw. usw.
Dogmen gibt es immer und überall.
Strafen für diese auch und sei es nur die soziale Exklusion.

kotzfisch
31.01.2011, 17:28
[QUOTE=Felixhenn;4383925]Ich zitiere Manfred Kleine-Hartlage und sein Buch: „Das Dschihadsystem“ – Kapitel 10.1 - Synkretismus als Kern westlicher Religiosität – Seite 264.


Die Auflösung menschlicher Gesellschaft als eines zivilisierten Gemeinwesens beruht nicht weniger als ihre Aufrechterhaltung auf sich selbst verstärkenden Prozessen. Ethisches Verhalten aus bloßer Gewohnheit und ohne Bezug zum Glauben – das mag als gesellschaftlich vorherrschende Disposition eine oder zwei Generationen gutgehen. Es geht, genauer gesagt, so lange gut, wie das Vertrauen in das regelkonforme Verhalten Anderer nicht ernsthaft erschüttert wird. Wird es aber erschüttert, dann gibt es nach Abschaffung Gottes keinen Grund mehr, das Gute deshalb zu tun, weil es das Gute ist. Es gibt keinen Grund, es überhaupt noch zu tun. Eine gottlose Gesellschaft ist eine, die den Eindruck von Zivilisiertheit nur so lange vermittelt, wie ihre Solidaritätsstrukturen nicht ernsthaft auf die Probe gestellt werden. Dass eine solche Gesellschaft eine ernsthafte Krise überstehen würde, muss als unwahrscheinlich gelten.
...

Auf der Manfreds Seite kann man hier weiterlesen: http://korrektheiten.com/2009/04/13/den-islam-mit-synkretismus-entschaerfen/

Und wie sehr die obige Aussage zutrifft, haben uns die religionslosen totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts, Kommunismus und Nationalsozialismus, die mehr Menschen ermordet haben als alle Religionskriege zusammen, sehr deutlich gelehrt.

Zitat FelixHenn Ende.

Fast alles falsch- der Glaube ist nicht die Quelle moralischen Verhaltens.Es gibt etliche Studien mit Kindern, die ganz klar erweisen, dass ein Gefühl für richtig unf falsch vermutlich sogar zT angeboren ist.

Die Bibel wäre ja auch eine schöne Quelle als moralischer Leitfaden (Abraham ein Kindsmörder etc.pp.)

Genauer und detaillierter kann man das hervorragend ausgeführt bei R.Dawkins finden, der diesem Thema ein ganzes Buch gewidmet hatte.

Du bist also mit Deinem Lamento Jahre zu spät dran - es sind Binsen, die überdies falsch sind.

Dein Verweis auf totalitäre Ideologien beweist gar nichts.

Hitler war Katholik.Und betonte stets die "göttliche Vorsehung".
Ach , dass ist alles schon ausgeführt- Du bist auf dem Holzwege.

Stalin kam aus einem orthodoxen Priesterseminar.

Hitler war Vegetarier-na und?

borisbaran
31.01.2011, 17:35
[...]Die Bibel wäre ja auch eine schöne Quelle als moralischer Leitfaden (Abraham ein Kindsmörder etc.pp.)
Nö, er hat niemanden gekillt. War nie gedacht, dass er jemanden killt. Steht gleich am Anfang der Geschichte.

[...]Hitler war Katholik.Und betonte stets die "göttliche Vorsehung".
Reine Propaganda von ihm.

[...]Stalin kam aus einem orthodoxen Priesterseminar.
...was ihn nich daran hinderte, säntliche Religionen zu verfolgen. Ausser den Kommunismus.

Hitler war Vegetarier-na und?
War er nicht.

BRDDR_geschaedigter
31.01.2011, 17:40
@#5
Ja, ohne das dunkle Mittelalter wäre die Menschheit weiter... Aufm Mars. Einen rauchen und einen Vodka genießen. Ohne Raumanzug. Mit Terraforming. Dann hätte Europa kein Problem gehabt, den Islam an der Ausbreitung zu hindern. Und der Antisemitismus wäre verdorrt und abgestorben. Ach ja, wie ist schön Alternativweltgeschichte...

Auf dem Mars würde es genauso Antisemitismus geben.

Die einzige Religion, welche ein System mit Fortschritt schaffte war der Protestantismus.

Im Mittelalter war die Religion auch verboten, da man dort nicht einmal die Bibel lesen durfte.

Unschlagbarer
31.01.2011, 17:52
Auf dem Mars würde es genauso Antisemitismus geben.

Die einzige Religion, welche ein System mit Fortschritt schaffte war der Protestantismus.

Im Mittelalter war die Religion auch verboten, da man dort nicht einmal die Bibel lesen durfte.Das ist leider eine Falschdarstellung oder eben wieder mal nur Unwissen. Religion war im MA Pflicht, nur das Lesen der dt. Bibel war nach der Übersetzung durch den Ketzer Luther den Katholiken verboten worden. Eine solche Heuchelei, ein solches schizophrenes Verhalten ist nur in diktatorischen Systemen wie der damaligen Kirche denkbar. Und der Protestantismus ist gar keine selbständige Religion, sie gehörte immer und noch immer zum Christentum, genau wie die Evangelikalen oder andere christliche Sekten.

Und auf dem Mars würde es nur dann Antisemitismus geben, wenn es dort Christen (wie bsp.-weise Luther) gäbe, die den göttlichen Auftrag zur Bekehrung aller Menschen zum Christentum nicht umzusetzen in der Lage sind.

.

Krabat
31.01.2011, 18:51
... Und der Protestantismus ist gar keine selbständige Religion, sie gehörte immer und noch immer zum Christentum, genau wie die Evangelikalen oder andere christliche Sekten.
...

Nein nein, da hat der geschädigte Katholikenhasser schon recht. Der Protestantismus ist genauso wie der Islam eine eigenständige Religion.

Sowohl Protestantismus als auch Islam sind sozusagen Antireligionen gegen das wahre Christentum. Beide ernähren sich vom Katholizismus.

Was wäre der Protestantismus schon, wenn er nicht mehr gegen den Katholizismus protestieren könnte?

Was wäre der Islam ohne Abgrenzung zum Christentum, auf dem er fußt?

BRDDR_geschaedigter
31.01.2011, 19:25
:))

Sagt das Mitglied einer Kirche, welche extra einen Orden gegründet hat um den Protestantismus mit allen Mitteln zu bekämpfen.

Realsatire pur.

kotzfisch
31.01.2011, 20:24
Borisbaran: Opferte Abraham nicht seinen Sohn Isaak.Vulgo ein Mord?

Adolf war Vegetarier-dafür gibts nun eine Unmenge an Belegen.(Bullock,Toland,Misch etc.pp.)

Aber egal.

kotzfisch
31.01.2011, 21:05
Allerdings läßt sich von seiner Vegetarier Eigenschaft sein mörderisches Tun genausowenig herleiten, wie von seinem angeblichen Atheismus.Das ist nicht logisch.

Einige von Stalins Schergen der ersten Stunde waren Juden- sagt uns das was?

Nein, das ist eben etwas, dass mit ihrer Bösartigkeit gar nichts zu tun hat.

Felix Dscherschinsky war Pole (Gründer der Tscheka/NKWD)
sagt das irgend etwas- hat das mit seiner Psychopathologie etwas zu tun? Nein.

Hört bitte auf den an sich irrationalen Glauben mit solchen Kindergartenargumeneten aufzuhübschen.

Oder sollen wir eine Liste christlicher Schlächter aufstellen?

Unsinn.

Zinsendorf
31.01.2011, 21:31
Jede Religion ist mehr oder weniger multifunktional.

Die persönliche Seite der Religion zur besseren Bewältigung der eigenen Biographie usw. ist zwar nicht Threadthema, hat aber IMHO durchaus ihre Berechtigung. Denn in den religionsbegründenden Überlieferungen sind eine ganze Reihe „geronnener“ Lebensweisheiten festgehalten, deren Einhaltung durchaus im Detail für alle von Vorteil sein kann.
Nicht umsonst lässt B. Brecht im „Galilei“ einen Mönch sagen: “Wenn es sie nicht schon gäbe, müssten wir die Religion erfinden“.

Die gesellschaftliche Seite mit Begründung/Flankierung von Herrschaftsansprüchen, Stiftung von Identitäten, Verflechtung mit Politik und deren Konflikte, Konservierung von Traditionen usw. benötigt nicht zwingend eine „Religion“, da genügt oft schon eine passende Ideologie („Ersatzreligion“!).

In erkenntnistheoretischer Sicht hat Religion ja auch zeitweilig zur Erklärung von Natur und Gesellschaft beigetragen, allerdings überwiegt (leider) heute eher erstmal die Ablehnung neuer/moderner Erkenntnisse, sicher aus Angst, bisherige Positionen und Einfluss zu verlieren; wobei es hier viele Abstufungen je nach Religion/Konfession gibt. Diese auch aus mangelnden Selbstbewusstsein herrührende Verhaltensweise führt statt dessen zur Installation von diversen Dogmen und Ritualen, die taktisch zur (Ver-)Führung von Menschen geeignet scheinen, aber eben auf Sicht immer kontraproduktiv sind.

Wir wissen es aus der Natur: Der Zweig, der elastisch ist (nachgibt), bricht nicht – oder wie der Maurer spricht: Gerüst, wo wackelt, kippt nicht!

Felixhenn
01.02.2011, 04:25
Religion ist nicht nötig. Moral reicht.

Liebes Fränzchen, und schon wieder hast Du den Eingangsbeitrag nicht verstanden oder Dir nicht die Mühe gemacht den durchzulesen, aber Du kommentierst in der von Dir üblichen Qualität.

Versuche es doch einfach mal in der Reihenfolge:

1. Aufmerksam lesen.
2. Versuchen zu verstehen und bei Bedarf nochmals lesen (auch wenn es Dir schwerfallen mag)
3. Dann nachdenken und analysieren
4. Kommentare nur schreiben wenn wirklich alles verstanden wurde.

Dann kommt auch nicht so ein Schwachsinn heraus der mit dem Subjekt nicht das Geringste zu tun hat.

Felixhenn
01.02.2011, 04:29
[QUOTE=Felixhenn;4383925]Ich zitiere Manfred Kleine-Hartlage und sein Buch: „Das Dschihadsystem“ – Kapitel 10.1 - Synkretismus als Kern westlicher Religiosität – Seite 264.


Die Auflösung menschlicher Gesellschaft als eines zivilisierten Gemeinwesens beruht nicht weniger als ihre Aufrechterhaltung auf sich selbst verstärkenden Prozessen. Ethisches Verhalten aus bloßer Gewohnheit und ohne Bezug zum Glauben – das mag als gesellschaftlich vorherrschende Disposition eine oder zwei Generationen gutgehen. Es geht, genauer gesagt, so lange gut, wie das Vertrauen in das regelkonforme Verhalten Anderer nicht ernsthaft erschüttert wird. Wird es aber erschüttert, dann gibt es nach Abschaffung Gottes keinen Grund mehr, das Gute deshalb zu tun, weil es das Gute ist. Es gibt keinen Grund, es überhaupt noch zu tun. Eine gottlose Gesellschaft ist eine, die den Eindruck von Zivilisiertheit nur so lange vermittelt, wie ihre Solidaritätsstrukturen nicht ernsthaft auf die Probe gestellt werden. Dass eine solche Gesellschaft eine ernsthafte Krise überstehen würde, muss als unwahrscheinlich gelten.
...

Auf der Manfreds Seite kann man hier weiterlesen: http://korrektheiten.com/2009/04/13/den-islam-mit-synkretismus-entschaerfen/

Und wie sehr die obige Aussage zutrifft, haben uns die religionslosen totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts, Kommunismus und Nationalsozialismus, die mehr Menschen ermordet haben als alle Religionskriege zusammen, sehr deutlich gelehrt.

Zitat FelixHenn Ende.

Fast alles falsch- der Glaube ist nicht die Quelle moralischen Verhaltens.Es gibt etliche Studien mit Kindern, die ganz klar erweisen, dass ein Gefühl für richtig unf falsch vermutlich sogar zT angeboren ist.

Die Bibel wäre ja auch eine schöne Quelle als moralischer Leitfaden (Abraham ein Kindsmörder etc.pp.)

Genauer und detaillierter kann man das hervorragend ausgeführt bei R.Dawkins finden, der diesem Thema ein ganzes Buch gewidmet hatte.

Du bist also mit Deinem Lamento Jahre zu spät dran - es sind Binsen, die überdies falsch sind.

Dein Verweis auf totalitäre Ideologien beweist gar nichts.

Hitler war Katholik.Und betonte stets die "göttliche Vorsehung".
Ach , dass ist alles schon ausgeführt- Du bist auf dem Holzwege.

Stalin kam aus einem orthodoxen Priesterseminar.

Hitler war Vegetarier-na und?

Das hat doch alles so gar nichts mit dem Eingangsbeitrag zu tun.

heide
01.02.2011, 06:08
Borisbaran: Opferte Abraham nicht seinen Sohn Isaak.Vulgo ein Mord?

Adolf war Vegetarier-dafür gibts nun eine Unmenge an Belegen.(Bullock,Toland,Misch etc.pp.)

Aber egal.

Nein, er wollte, tat es dann aber nicht.

Affenpriester
01.02.2011, 06:27
Wenn du das "funktionieren" auf die Religion beziehst und nicht auf die Gesellschaft.....
Also es kann auf Dauer keine Gesellschaft geben mit einer funktionierenden Religion.

Denn Religionen funktionieren nicht, schonmal garnicht auf Dauer.
Irgendwann verkommt jeder Mythos zur Gute-Nacht-Geschichte, vielleicht mal abgesehen von Homer's Ilias.
Aber das war ja halt auch keine eigene Religion.

Die Frage ob eine Gesellschaft auf Dauer ohne Religion funktionieren kann - Ja, sie kann und sie muss!
Alles andere wäre ein Armutszeugnis für eben diese Gesellschaft.

Nur eine kaputte Gesellschaft, nur eine kranke Gesellschaft und vor allem, nur eine unaufgeklärte Gesellschaft benötigt überhaupt erst eine Religion.

Artemud-de-Gaviniac
01.02.2011, 06:50
Wenn du das "funktionieren" auf die Religion beziehst und nicht auf die Gesellschaft.....
Also es kann auf Dauer keine Gesellschaft geben mit einer funktionierenden Religion.

Denn Religionen funktionieren nicht, schonmal garnicht auf Dauer.
Irgendwann verkommt jeder Mythos zur Gute-Nacht-Geschichte, vielleicht mal abgesehen von Homer's Ilias.
Aber das war ja halt auch keine eigene Religion.

Die Frage ob eine Gesellschaft auf Dauer ohne Religion funktionieren kann - Ja, sie kann und sie muss!
Alles andere wäre ein Armutszeugnis für eben diese Gesellschaft.

Nur eine kaputte Gesellschaft, nur eine kranke Gesellschaft und vor allem, nur eine unaufgeklärte Gesellschaft benötigt überhaupt erst eine Religion.

Also erklärte die Gesellschaft die Medien zu Verkündern von Religionen ....

Aufklärer sind Quotenbringer !

Man muss ja nicht an die "unbefleckte Empfängnis" glauben ,aber
gerade diese machte den SEX zur Religion ,der Religion,ohne die
die Gesellschaft heute nicht mehr funktionieren kann .

Affenpriester
01.02.2011, 07:03
Also erklärte die Gesellschaft die Medien zum Verkünder von Religionen ....

Aufklärer sind Quotenbringer !

Man muss ja nicht an die "unbefleckte Empfängnis" glauben ,aber
gerade diese machte den SEX zur Religion ,der Religion,ohne die
die Gesellschaft heute nicht mehr funktionieren kann .

Ja, wenn kein Wissen vermittelt wird, sondern nur DSDS und Dschungelcamp, dann sind Leute wie Bohlen die neuen Hohepriester einer verkommenen Gesellschaft.
Dann doch lieber Bruder Paulus.......

FranzKonz
01.02.2011, 07:09
Liebes Fränzchen, und schon wieder hast Du den Eingangsbeitrag nicht verstanden oder Dir nicht die Mühe gemacht den durchzulesen, aber Du kommentierst in der von Dir üblichen Qualität.

Versuche es doch einfach mal in der Reihenfolge:

1. Aufmerksam lesen.
2. Versuchen zu verstehen und bei Bedarf nochmals lesen (auch wenn es Dir schwerfallen mag)
3. Dann nachdenken und analysieren
4. Kommentare nur schreiben wenn wirklich alles verstanden wurde.

Dann kommt auch nicht so ein Schwachsinn heraus der mit dem Subjekt nicht das Geringste zu tun hat.

Auch wenn Du sehr schön ausführlich formulierst: Das ist ein Qualitätsbeitrag Marke Huhn.

Wo Religionen das Handeln bestimmen, werden die Menschen unter dem Vorwand, jenem höheren Wesen zu dienen, abgemetzelt. Als Ersatz tut es auch mal eine religionsähnliche Ideologie wie der Kommunismus oder der Nationalsozialismus.

Gerade der Kommunismus ist einer Religion gleichzusetzen. Er hat seinen Meister, Dein Jesus wurde durch Marx ersetzt, die Schriften des Meisters werden von der Partei statt vom Klerus interpretiert und KGB, Stasi, oder wie auch immer die Inquisition gerade heißt, wacht über die Regimetreue.

In Deinem Beitrag # 4 zeigst Du am Vergleich BRD - DDR, wohin das führt: Die BRD, in der die Menschen ihre Freiheit hatten und nicht von einer Religion unterdrückt wurden, ging es voran, die DDR mit ihren hehren Idealen, mit ihrer marxistischen Religion, mit ihren straffen Regeln und ihrer Inquisition ging vor die Hunde.

Wenn Du heute Zahlen z.b. der Hexenverbrennung oder des Katharergemetzels den Verbrechen der Nazis gegenüberstellst, vergisst Du ganz einfach, wie dünn das Land vor 300 oder gar 1000 Jahren besiedelt war, und Du blendest die technischen Möglichkeiten aus. Artillerie, Sprengstoffe, Panzer, Luftwaffe etc. gab es nun mal nicht.

Der 30-jährige Krieg, ein Religionskrieg, kostete beispielsweise rund 20% der deutschen Bevölkerung das Leben, der zweite Weltkrieg (nach Deiner Definition Folge eines religionslosen Systems) etwas über 10%.

Deine Argumentation blendet alles aus, was Dir nicht in den Kram passt, Du rennst mit Scheuklappen durch die Gegend, und Du merkst es nicht mal.

Mütterchen
01.02.2011, 07:50
Da der Mensch sich mit Religion und Glaube auseinandergesetzt hat, seit es ihn gibt, nehme ich einfach mal an, es gehört zu seinem Wesen, das zu tun.
Gab es eigentlich schon eine Kultur, in der Religion einfach nicht vorhanden war?

FranzKonz
01.02.2011, 08:10
Da der Mensch sich mit Religion und Glaube auseinandergesetzt hat, seit es ihn gibt, nehme ich einfach mal an, es gehört zu seinem Wesen, das zu tun.
Gab es eigentlich schon eine Kultur, in der Religion einfach nicht vorhanden war?

Sobald der Mensch zu denken begann, suchte er nach Erklärungen. Ein höheres Wesen ist die bequemste Art, unbekanntes zu erklären. Zudem sichert sie dem Erklärbären ein bequemes Leben.

Mütterchen
01.02.2011, 08:20
Sobald der Mensch zu denken begann, suchte er nach Erklärungen. Ein höheres Wesen ist die bequemste Art, unbekanntes zu erklären. Zudem sichert sie dem Erklärbären ein bequemes Leben.

Also dem stimme ich zu, lieber FK, nur, es scheint mir keine vollständige Antwort zu sein. Das klingt mir zu sehr nach einfacher Erklärung für ein paar einfache Fragen. :)

Unschlagbarer
01.02.2011, 08:23
Nein nein, da hat der geschädigte Katholikenhasser schon recht.Wer die Katholiken oder gar den Katholizismus liebt, hat irgendwo ein geistiges oder zumindest psychisches Defizit.



Der Protestantismus ist genauso wie der Islam eine eigenständige Religion.

Sowohl Protestantismus als auch Islam sind sozusagen Antireligionen gegen das wahre Christentum. Beide ernähren sich vom Katholizismus.

Was wäre der Protestantismus schon, wenn er nicht mehr gegen den Katholizismus protestieren könnte?Siehst du, du beweist den katholischen Unsinn nur wieder aufs Neue. Jeder weiß, dass die gemeinsame Religion der Katholiken und der sog. Protestanten das Christentum ist. Lernt ihr das denn nicht schon im Religionsunterricht? Ich glaub, hier wird mir nicht mal dein "Bruder Zoon", der Religionslehrer widersprechen.

Übrigens trägt der Protestantismus diesen Namen schon lange zu Unrecht. Das war besonders zu Luthers Zeiten angebracht und auch äußerst wichtig, um der katholischen Unkirche endlich mal klar und deutlich die Zähne zu zeigen, heute fühlen sich die Protestanten, die Lutherischen mit den Katholiken als Brüder im Glauben. Sie kritisieren ja nicht einmal mehr den Papst!

Solche Meinungen wie deine, "sowohl Protestantismus als auch Islam sind sozusagen Antireligionen gegen das wahre Christentum. Beide ernähren sich vom Katholizismus" zeigen doch nur eines: Die selbst für nichtkatholische Christen unerträgliche Überheblichkeit und Besserwisserei der katholischen Unkirche. Die Bezeichnung "Kirche" verdient sie demnach nicht, denn Kirche ist - wie du selbst sagst - "die Gemeinschaft aller Gläubigen".

Danach müsste Kirche zumindest all diejenigen einbeziehn, die an denselben Gott glauben, also alle Katholiken und Protestanten, alle christlichen Sektenmitglieder, alle in Freikirchen, apostolischen oder evangelikalen Gemeinden Organisierten, und selbstverständlich auch alle Juden und Moslems.

In dieser Kirche würden aber auch nur wieder die Katholiken die Oberherrschaft beanspruchen, wie wir sie kennen. Und wer nicht willig wäre, dies anzuerkennen, gegen den würde Gewalt eingesetzt. Von guten Taten wäre also auch dann nach wie vor weiterhin keine Spur zu finden.



Was wäre der Islam ohne Abgrenzung zum Christentum, auf dem er fußt?Was wäre das Christentum ohne Abgrenzung zum Judentum, auf dem es fußt?

.

cajadeahorros
01.02.2011, 08:41
Borisbaran: Opferte Abraham nicht seinen Sohn Isaak.Vulgo ein Mord?

Adolf war Vegetarier-dafür gibts nun eine Unmenge an Belegen.(Bullock,Toland,Misch etc.pp.)

Aber egal.

Antialkoholiker und Nichtraucher war er auch.

Affenpriester
01.02.2011, 08:53
Also dem stimme ich zu, lieber FK, nur, es scheint mir keine vollständige Antwort zu sein. Das klingt mir zu sehr nach einfacher Erklärung für ein paar einfache Fragen. :)

Ich halte seine Erklärung allerdings für eine ausgezeichnete. :]

Unschlagbarer
01.02.2011, 09:05
Antialkoholiker und Nichtraucher war er auch.Wer? Abraham oder Hitler?

Das Vorhandensein von Religion beweist nur eines: Die Anfälligkeit des Menschen für Aberglauben, für Wunder und andere unmögliche Dinge und Abläufe, und für die unsinnige Hoffnung, dass ihnen derartiges widerfährt oder gar hilft.

Es ist die Anfälligkeit des menschlichen Geistes für Zukunfts- und Endzeitfantasien, für alle mystischen Fantasievorstellungen. Früher waren in manchen Gegenden die Leute für noch viel mehr Aberglauben anfällig und bereit, den ganzen Mist zu glauben. Das hat sich weitgehendst gelegt und es hat keine Auswirkungen auf die Funktionalität der Gesellschaft. Im Gegenteil.

Diese Anfälligkeit ist aber in keiner Weise ein Vorteil, sondern viel eher ein Nachteil des menschlichen Geistes. Gegen Fantasie ist nichts zu sagen, solange diese eben als Fantasie erkannt und auch so behandelt wird. Bei den großen, leider noch immer von der Gesellschaft anerkannten Religionen aber macht man immer noch eine Ausnahme. Da alle religiösen Fantasien nicht der Wahrheit entsprechen, ist das in keinem Fall nachzuvollziehn. Und ich bin überzeugt, dass die Entwicklung zeigen wird, welcher Wert für die Funktionalität von Gesellschaften den Religionen tatsächlich zuzumessen ist.

Die erkämpfte Meinungsfreiheit ist ein großer Schlag gegen Aberglauben und Religion aller Art. Solange dieses Menschenrecht nicht wieder abgeschafft wird, wird es mit allem Aberglauben (Religion inkl.) weiter bergab gehn.

Die Behauptung des Themas ist weiter nichts als unbewiesener Unfug. "Es kann keine ..." Und die Aussage "die auf Dauer funktioniert" sagt ja auch gar nichts über Sinn oder Unsinn, über den moralischen Wert dieser Funktion aus.

Zu weiteren "Funktionen" der Religion in der Gesellschaft später mehr.

.

FranzKonz
01.02.2011, 09:11
Also dem stimme ich zu, lieber FK, nur, es scheint mir keine vollständige Antwort zu sein. Das klingt mir zu sehr nach einfacher Erklärung für ein paar einfache Fragen. :)

Vielleicht findest Du Epikurs Brief an Pythokles irgendwo im Netz, andernfalls kannst Du mal in einer Bibliothek danach fragen. Epikur lehnte die Götter nicht völlig ab, möglicherweise aus Angst vor den Klerikern, die auch im alten Griechenland schon eine erhebliche Gefahr für Freidenker darstellten. Er verwehrt sich aber in diesem Brief dagegen, daß man alle möglichen Naturereignisse irgendwelchen Göttern in die Schuhe schiebt und mahnt statt dessen eigenes Denken an.

Vielleicht magst Du diesen Brief (http://www.philo.uni-saarland.de/people/analytic/strobach/alteseite/veranst/therapy/epikur.html)einmal lesen.

Ein Zitat daraus finde ich in diesem Zusammenhang besonders schön:

Gottlos ist nicht der, der die Götter der Menge beseitigt, sondern der, der den Göttern die Ansichten der Menge anhängt.

Meine Interpretation des Satzes ist: Epikur hielt die Kleriker für gottlos. Das würde übrigens dem Verhältnis Jesus' zu den Pharisäern entsprechen.

FranzKonz
01.02.2011, 09:13
Antialkoholiker und Nichtraucher war er auch.

Das mußte ja böse enden! :))

Apollyon
01.02.2011, 09:23
Das was Gesellschaftsformen schlecht macht sind fanatismus und extremismus, da kann es einen Religionsstaat geben oder einen Athestisch geprägten Staat.

Wichtig ist die Rolle in welcher sich die Religion oder die Atheisten sehen und welche Moral sie inne tragen, sind sie fanatisch oder extrem, dann ist es irrelevant ob Gläubig oder nicht, irgentwer wird immer unter ihren Einfluß leiden.

Das Problem ist, das wenn jemand keinen Glauben hat er auch nichts hat für was er lebt oder für was er streiten kann, für unglauben zu streiten oder zuleben ist ein paradoxum, es sei den es ist eine Moral die dahinter steht, solche eine Moral ist aber auch in jeder Religion zu finden.

FranzKonz
01.02.2011, 09:27
Das was Gesellschaftsformen schlecht macht sind fanatismus und extremismus, da kann es einen Religionsstaat geben oder einen Athestisch geprägten Staat.

Wichtig ist die Rolle in welcher sich die Religion oder die Atheisten sehen und welche Moral sie inne tragen, sind sie fanatisch oder extrem, dann ist es irrelevant ob Gläubig oder nicht, irgentwer wird immer unter ihren Einfluß leiden.

Das Problem ist, das wenn jemand keinen Glauben hat er auch nichts hat für was er lebt oder für was er streiten kann, für unglauben zu streiten oder zuleben ist ein paradoxum, es sei den es ist eine Moral die dahinter steht, solche eine Moral ist aber auch in jeder Religion zu finden.

Es kann eigentlich keinen atheistisch geprägten Staat geben, denn der Atheismus liefert keine ideologischen Grundlagen.

Affenpriester
01.02.2011, 09:32
Der Mensch erschuf Gott nach seinem Bilde.........

Apollyon
01.02.2011, 09:34
Es kann eigentlich keinen atheistisch geprägten Staat geben, denn der Atheismus liefert keine ideologischen Grundlagen.

Jede Person kann ideologische Weltansichten haben, dazu gehört auch die Moral. Wenn ein Mensch in der Gegenwart eines Kindes raucht ist er für mich ein Mensch mit einer sehr geringen Moral, davon gibt es auch Christen die soetwas tun.

Affenpriester
01.02.2011, 09:43
Jede Person kann ideologische Weltansichten haben, dazu gehört auch die Moral. Wenn ein Mensch in der Gegenwart eines Kindes raucht ist er für mich ein Mensch mit einer sehr geringen Moral, davon gibt es auch Christen die soetwas tun.

Moral ist aber ein anderes Thema. Gerade die Religionsführer tun ja ständig so als ob sie moralische Werte gepachtet haben. Jeder kann für sich selbst entscheiden, was gut und was schlecht ist.
Religion und Ideologie fangen dort an, wo jemand seine eigenen Vorstellungen von Moral der Masse aufzwingen will oder diese als allgemein verbindlich erklärt.

Apollyon
01.02.2011, 09:52
Moral ist aber ein anderes Thema. Gerade die Religionsführer tun ja ständig so als ob sie moralische Werte gepachtet haben. Jeder kann für sich selbst entscheiden, was gut und was schlecht ist.
Religion und Ideologie fangen dort an, wo jemand seine eigenen Vorstellungen von Moral der Masse aufzwingen will oder diese als allgemein verbindlich erklärt.

Moral ist ein wesentlicher Faktor der Religion.
Jeder kann für sich selbst entscheiden wie er etwas gutes vom schlechten unterscheiden lernt, saufen, rauchen und eine katastrophale Tierhaltung die nur für den Verzehr betrieben ist keine Moral. Die Moral muss lehren verantwortung für sich und sein umfeld zu übernehmen. Es wundert mich nicht das schon Kinder mit Alkoholvergiftungen eingeliefert werden oder sogar harte Drogen im Urin haben, wenn man nichtmal mehr weiß was Moral ist.

Mütterchen
01.02.2011, 09:59
Vielleicht findest Du Epikurs Brief an Pythokles irgendwo im Netz, andernfalls kannst Du mal in einer Bibliothek danach fragen. Epikur lehnte die Götter nicht völlig ab, möglicherweise aus Angst vor den Klerikern, die auch im alten Griechenland schon eine erhebliche Gefahr für Freidenker darstellten. Er verwehrt sich aber in diesem Brief dagegen, daß man alle möglichen Naturereignisse irgendwelchen Göttern in die Schuhe schiebt und mahnt statt dessen eigenes Denken an.

Vielleicht magst Du diesen Brief (http://www.philo.uni-saarland.de/people/analytic/strobach/alteseite/veranst/therapy/epikur.html)einmal lesen.

Ein Zitat daraus finde ich in diesem Zusammenhang besonders schön:


Meine Interpretation des Satzes ist: Epikur hielt die Kleriker für gottlos. Das würde übrigens dem Verhältnis Jesus' zu den Pharisäern entsprechen.


Ich wollte aber auf etwas ganz anderes hinaus. Allerdings fürchte ich, es nicht verständlich ausdrücken zu können.
Ich versuche es mal so: mir geht es überhaupt nicht um Kleriker, um Pfarrer, Priester oder sonstige Vertreter einer religiösen Institution.
Mir geht es auch überhaupt nicht um dogmatische Denkverbote.
Der Mensch ist nun mal so, wie er ist. Egal, in welcher Kultur er geboren wird...oder wie oft eine Kultur meinetwegen wieder bei Null anfängt.... es wird immer wieder Menschen geben, denen irgendwann in ihrem Leben Gott begegnet. Und das hat jetzt nichts damit zu tun, ob ihnen klar ist, wie Blitz und Donner entstehen.
Kannst du das nachvollziehen?

Und weil der Mensch so ist, wie er ist, wird es wohl auch immer wieder Vertreter seiner Art geben, die einen Weg finden, andere für sich arbeiten zu lassen. Dazu findet man verschiedene Möglichkeiten, auch der Hang zu Religion ist eine davon, das sehe ich auch so. Nur, das ist eine ganz andere Sache und hat nichts damit zu tun, finde ich, dass der Mensch ein Lebewesen ist, das dazu tendiert, sein Leben nach einer Religion auszurichten.

lupus_maximus
01.02.2011, 09:59
Der Mensch erschuf Gott nach seinem Bilde.........
Woher will dies denn ein Mensch wissen?

Unschlagbarer
01.02.2011, 10:02
Moral ist aber ein anderes Thema. Gerade die Religionsführer tun ja ständig so als ob sie moralische Werte gepachtet haben. Jeder kann für sich selbst entscheiden, was gut und was schlecht ist.
Religion und Ideologie fangen dort an, wo jemand seine eigenen Vorstellungen von Moral der Masse aufzwingen will oder diese als allgemein verbindlich erklärt.Nehmen wir mal an, ich sei passionierter Modelleisenbahner, habe ein diesbezüglich moralisch absolut sauberes Verhaltenskonzept (niemand anderem die Wagen stehlen, alle Modelleisenbahner achten, immer die Signale beachten etc.) und bin daher überzeugt, dass nur dieses Hobby, die ernst- und dauerhafte Beschäftigung damit mich und die gesamte Menschheit dereinst erlösen wird und automatisch auch noch zu guten Taten im Leben führt.

Jemand anderer befasst sich mit der Sterndeuterei und versteht das ebenfalls als Religion, weil der absolut daran glaubt, dass die Sterne ihm und der gesamten Menschheit den Weg weisen. Der sagt dann auch noch, dass die Gesellschaft ohne Sterndeuterei "auf Dauer gar nicht funktionieren" würde.

Wo ist der Unterschied?

.

Unschlagbarer
01.02.2011, 10:03
Woher will dies denn ein Mensch wissen?Weil er derjenige ist, der sich den Gott nach seinem Bilde erschaffen hat. Wusstest du das nicht?

Einstein wusste auch, dass er die Relativitätstheorie entdeckt hat, Beethoven wusste auch, dass seine 9 Sinfonien von ihm erdacht wurden ...

.

lupus_maximus
01.02.2011, 10:12
Weil er derjenige ist, der sich den Gott nach seinem Bilde erschaffen hat. Wusstest du das nicht?

Einstein wusste auch, dass er die Relativitätstheorie entdeckt hat, Beethoven wusste auch, dass seine 9 Sinfonien von ihm erdacht wurden ...

.
Klingt irgendwie logisch. Wenn man weiß, daß Gott das Vorbild ist oder wie Gott aussieht, kann man natürlich davon ausgehen!

kotzfisch
01.02.2011, 10:15
Auch wenn Du sehr schön ausführlich formulierst: Das ist ein Qualitätsbeitrag Marke Huhn.

Wo Religionen das Handeln bestimmen, werden die Menschen unter dem Vorwand, jenem höheren Wesen zu dienen, abgemetzelt. Als Ersatz tut es auch mal eine religionsähnliche Ideologie wie der Kommunismus oder der Nationalsozialismus.

Gerade der Kommunismus ist einer Religion gleichzusetzen. Er hat seinen Meister, Dein Jesus wurde durch Marx ersetzt, die Schriften des Meisters werden von der Partei statt vom Klerus interpretiert und KGB, Stasi, oder wie auch immer die Inquisition gerade heißt, wacht über die Regimetreue.

In Deinem Beitrag # 4 zeigst Du am Vergleich BRD - DDR, wohin das führt: Die BRD, in der die Menschen ihre Freiheit hatten und nicht von einer Religion unterdrückt wurden, ging es voran, die DDR mit ihren hehren Idealen, mit ihrer marxistischen Religion, mit ihren straffen Regeln und ihrer Inquisition ging vor die Hunde.

Wenn Du heute Zahlen z.b. der Hexenverbrennung oder des Katharergemetzels den Verbrechen der Nazis gegenüberstellst, vergisst Du ganz einfach, wie dünn das Land vor 300 oder gar 1000 Jahren besiedelt war, und Du blendest die technischen Möglichkeiten aus. Artillerie, Sprengstoffe, Panzer, Luftwaffe etc. gab es nun mal nicht.

Der 30-jährige Krieg, ein Religionskrieg, kostete beispielsweise rund 20% der deutschen Bevölkerung das Leben, der zweite Weltkrieg (nach Deiner Definition Folge eines religionslosen Systems) etwas über 10%.

Deine Argumentation blendet alles aus, was Dir nicht in den Kram passt, Du rennst mit Scheuklappen durch die Gegend, und Du merkst es nicht mal.


Respekt - 100% bei Dir.

Affenpriester
01.02.2011, 10:34
Woher will dies denn ein Mensch wissen?

Was soll der Mensch nicht wissen?
Der Mensch erschuf Gott nach seinem Bilde.
Nicht umgekehrt, wie es die Kirche behauptet...
Ohne den Menschen würde es Gott nicht geben.
Nicht andersherum wie es die Kirche behauptet...

Unschlagbarer
01.02.2011, 10:51
Klingt irgendwie logisch. Wenn man weiß, daß Gott das Vorbild ist oder wie Gott aussieht, kann man natürlich davon ausgehen!Und? Weiß es etwa jemand, wie ein Gott aussehn würde, gäbe es ihn?

Tatsache ist es doch aber, dass der Mensch sich seine Götter ausgedacht hat, weil er dachte, sie seien so wie er sie sich dachte und nicht weil er etwa wüsste, wie diese aussehn könnten. Er konnte sich einiges um ihn herum nicht erklären, als dass es da irgendetwas geben müsste, was die unerklärlichen Dinge steuert, von der Entstehung von allem angefangen bis hin zum Tod und auch danach noch. Weil das Lebewesen Mensch sich den Tod nicht vorstellen konnte oder nicht wollte, musste es eben noch was danach geben. Deshalb spielt der Tod und vor allem das "Danach" in allen Religionen eine nicht unerhebliche Rolle.

Die Sache mit dem Vorbild entstand logischerweise erst danach.

.

Affenpriester
01.02.2011, 10:52
Nehmen wir mal an, ich sei passionierter Modelleisenbahner, habe ein diesbezüglich moralisch absolut sauberes Verhaltenskonzept (niemand anderem die Wagen stehlen, alle Modelleisenbahner achten, immer die Signale beachten etc.) und bin daher überzeugt, dass nur dieses Hobby, die ernst- und dauerhafte Beschäftigung damit mich und die gesamte Menschheit dereinst erlösen wird und automatisch auch noch zu guten Taten im Leben führt.

Jemand anderer befasst sich mit der Sterndeuterei und versteht das ebenfalls als Religion, weil der absolut daran glaubt, dass die Sterne ihm und der gesamten Menschheit den Weg weisen. Der sagt dann auch noch, dass die Gesellschaft ohne Sterndeuterei "auf Dauer gar nicht funktionieren" würde.

Wo ist der Unterschied?

.

Es gibt keinen.
Sobald genug Menschen daran glauben, sobald sich diese Idee etabliert, gilt sie als Religionstheorie.
Das Problem fängt an, sobald diese Leute glauben, mich von dieser Idee überzeugen zu müssen.

Für mich ist es abwegig, ich bin ein Realist.
Ich frage nach dem Beweis für Gott und er kommt nicht. In der Wissenschaft gibt es eine Regel.
Derjenige der eine Behauptung aufstellt hat für die Beweisführung zu sorgen. Ein ganz einfaches Prinzip, normalerweise.

Nur kommt dann die Bemerkung, dass ich als Atheist ja auch nicht das Gegenteil beweisen könne, also dass es Gott nicht gibt.
Ich frage, ist das meine Pflicht?
Bin ich verpflichtet, die Behauptungen von jedem Spinner zu widerlegen?
Sie behaupten, sie haben zu beweisen!

Wie sollte ich auch beweisen dass es Gott nicht gibt?
Man könnte es ja nur, wenn man einen Brief von Gott höchstpersönlich vorlegen würde auf dem steht:
"Mich hat es nie gegeben"
Was auch wenig Sinn machen würde.....

Ich könnte sogar schon morgen behaupten dass auf dem Jupitermond 'Europa' riesige tintenfischähnliche Wesen unter der Eisdecke schwimmen. Die bereiten sich auf die Weltherrschaft vor, die haben uns die Pyramiden hergezaubert.
Ich könnte einfach sagen:
Beweise mir dass es nicht so ist!!!!!!!

Und solange genug Menschen den Müll glauben, solange genug auf mich hören, steht meine irre These sogar unter Verfassungsschutz!
Daher ist es müßig darüber zu spekulieren, ob Religion notwendig ist.
Sollten die großen Religionen verschwinden, dann würden andere Überlegungen an deren Stelle rücken.

Glaube heisst 'nicht' Wissen. Oder Nichtwissen, wie auch immer.
Und solange der Mensch sich nicht damit abfinden kann, keine Antworten auf gewisse Fragen oder Mysterien zu haben, wird er oftmals irgendeine esotherische Kunstfigur dafür verantwortlich machen....

Unschlagbarer
01.02.2011, 11:21
Es gibt keinen.
Sobald genug Menschen daran glauben, sobald sich diese Idee etabliert, gilt sie als Religionstheorie.
Das Problem fängt an, sobald diese Leute glauben, mich von dieser Idee überzeugen zu müssen.Das ist das eigentlich Unangenehme an Religion. Das Christentum macht es besonders aufdringlich. Daran hat sich nicht viel geändert, auch wenn die Christen es heute "Aufklärung", "Information" nennen, denn Zwangsbekehrung ist nunmal nicht mehr in Mode.
Der Islam geht ebenfalls von der alleinigen Vertretung des Götterglaubens, der Götterverehrung aus. Er vereinnahmt gleich die beiden vorherigen Religionen in sich und behauptet ebenfalls, er sei die einzig wahre Religion von Anfang an, und Allah sei der einzig wahre Gott, ebenfalls von Anfang an. Die Christen sind da in etwas schwierigerer Position. Sie haben sich ihren Gott nicht selbst ausgedacht, das waren nunmal die Juden oder Israeliten, jedenfalls jemand anders. Deshalb setzen sie auf den Sohn dieses alten Gottes und behaupten, er wäre der eigentliche Gott.

Wetten, dass die Christen am liebsten das Alte Testament ausklammern würden? Nur ist da eben dummerweise was zur Erschaffung der Welt gesagt und die berühmten 10 Gebote werden dort bereits dem alten Moses, dieser literarischen Kunstfigur der Israeliten, überreicht. Dumm gelaufen, Herr "Matthäus"!



Für mich ist es abwegig, ich bin ein Realist.
Ich frage nach dem Beweis für Gott und er kommt nicht. In der Wissenschaft gibt es eine Regel.
Derjenige der eine Behauptung aufstellt hat für die Beweisführung zu sorgen. Ein ganz einfaches Prinzip, normalerweise.Sehr richtig. Anders herum verhält sich Religion, und das ist sehr unangenehm für den ungläubigen Teil der Menschheit.



Nur kommt dann die Bemerkung, dass ich als Atheist ja auch nicht das Gegenteil beweisen könne, also dass es Gott nicht gibt.
Ich frage, ist das meine Pflicht?
Bin ich verpflichtet, die Behauptungen von jedem Spinner zu widerlegen?
Sie behaupten, sie haben zu beweisen!Sehr richtig. Wir wollen mal das Unterste nicht zuoberst kehren. Und das muss allen Religiösen mal klargemacht werden, damit der abergläubische Spuk endlich aufhört.



Und solange genug Menschen den Müll glauben, solange genug auf mich hören, steht meine irre These sogar unter Verfassungsschutz!
Daher ist es müßig darüber zu spekulieren, ob Religion notwendig ist.
Sollten die großen Religionen verschwinden, dann würden andere Überlegungen an deren Stelle rücken.Das ist ja eines der unsinnigsten "Argumente" der Religiösen. Sie meinen, weil so viele abergläubisch sind und an Götter, Teufel, Himmel und Hölle und Leben nach dem Tod glauben, sei es die Wahrheit.



Glaube heisst 'nicht' Wissen. Oder Nichtwissen, wie auch immer.
Und solange der Mensch sich nicht damit abfinden kann, keine Antworten auf gewisse Fragen oder Mysterien zu haben, wird er oftmals irgendeine esotherische Kunstfigur dafür verantwortlich machen....Wieder richtig.

.

FranzKonz
01.02.2011, 11:28
Ich wollte aber auf etwas ganz anderes hinaus. Allerdings fürchte ich, es nicht verständlich ausdrücken zu können.
Ich versuche es mal so: mir geht es überhaupt nicht um Kleriker, um Pfarrer, Priester oder sonstige Vertreter einer religiösen Institution.
Mir geht es auch überhaupt nicht um dogmatische Denkverbote.
Der Mensch ist nun mal so, wie er ist. Egal, in welcher Kultur er geboren wird...oder wie oft eine Kultur meinetwegen wieder bei Null anfängt.... es wird immer wieder Menschen geben, denen irgendwann in ihrem Leben Gott begegnet. Und das hat jetzt nichts damit zu tun, ob ihnen klar ist, wie Blitz und Donner entstehen.
Kannst du das nachvollziehen?

Und weil der Mensch so ist, wie er ist, wird es wohl auch immer wieder Vertreter seiner Art geben, die einen Weg finden, andere für sich arbeiten zu lassen. Dazu findet man verschiedene Möglichkeiten, auch der Hang zu Religion ist eine davon, das sehe ich auch so. Nur, das ist eine ganz andere Sache und hat nichts damit zu tun, finde ich, dass der Mensch ein Lebewesen ist, das dazu tendiert, sein Leben nach einer Religion auszurichten.

Natürlich kann man in Ehrfurcht verfallen, wenn man beispielsweise im Sommer durch einen sonnenbeschienenen Buchenwald geht, und die hochaufragenden Stämme an eine Kathedrale erinnern. Dazu braucht's aber keinen Gott. Und wenn schon, dann ist mir Odin allemal lieber als irgendein nahöstlicher Wüstengötze.

Mütterchen
01.02.2011, 11:38
Natürlich kann man in Ehrfurcht verfallen, wenn man beispielsweise im Sommer durch einen sonnenbeschienenen Buchenwald geht, und die hochaufragenden Stämme an eine Kathedrale erinnern. Dazu braucht's aber keinen Gott. Und wenn schon, dann ist mir Odin allemal lieber als irgendein nahöstlicher Wüstengötze.

:)
Dann Odins Segen über dich, lieber Franz Konz.

Ich will mich über das Thema auch gar nicht streiten und auch niemandem meine Meinung aufdrücken, trotzdem will ich noch etwas sagen ( damit du mir endlich Recht gibst ;) ): es gibt Menschen, die haben keinen Zugang zu Gott und wollen /brauchen den auch nicht. Andere finden ihn, weil sie danach suchen. Und für andere ist das Tor von Anfang an offen. So sehe ich das.

Zinsendorf
01.02.2011, 12:30
...
Glaube heisst 'nicht' Wissen....

Die Grenze zwischen Glauben und Wissen verschiebt sich ständig, nur wegfallen wird diese nicht.

Ob und in welcher Art und Weise wir das "Abstraktum Gott" in unsere Vorstellungswelt und Handeln einbeziehen, soll jeder selbst entscheiden, bzw. wenn er dazu nicht in der Lage ist, sich eben verstands- und/oder gefühlsmäßig den Ideen anderer anschließen. Der individuelle Zugang zur Religionsproblematik korreliert aber nur wenig mit der Instrumentalisierung von Religionen beim "Gestalten" der Gesellschaft, wie es die Überschrift umschreibt.

Es ist ja eben gerade das Kennzeichen von Glaube bzw. Hoffnung, dass man es nicht genau weiss, ob bzw. wann eine Hypothese bzw. ein Wunsch in Erfüllung geht.

- Lottospieler gibt es trotzdem, andere wieder glauben nicht an einen Gewinn und geben das Geld trotzdem aus - und wer ist nun der Glücklichere?

Unschlagbarer
01.02.2011, 12:42
Die Grenze zwischen Glauben und Wissen verschiebt sich ständig, nur wegfallen wird diese nicht.

Ob und in welcher Art und Weise wir das "Abstraktum Gott" in unsere Vorstellungswelt und Handeln einbeziehen, soll jeder selbst entscheiden, bzw. wenn er dazu nicht in der Lage ist, sich eben verstands- und/oder gefühlsmäßig den Ideen anderer anschließen. Der individuelle Zugang zur Religionsproblematik korreliert aber nur wenig mit der Instrumentalisierung von Religionen beim "Gestalten" der Gesellschaft, wie es die Überschrift umschreibt.

Es ist ja eben gerade das Kennzeichen von Glaube bzw. Hoffnung, dass man es nicht genau weiss, ob bzw. wann eine Hypothese bzw. ein Wunsch in Erfüllung geht.

- Lottospieler gibt es trotzdem, andere wieder glauben nicht an einen Gewinn und geben das Geld trotzdem aus - und wer ist nun der Glücklichere?Gut ausgedrückt. Wenn es denn immer und für jeden so bliebe...

Der Glücklichere - was weiß ich, der Vernünftigere ist jedenfalls der, der nicht spielt, sondern das bisschen Leben ganz real sieht und sich bemüht...

Mein Frau sagt auch, sie lässt sich überraschen, ob noch was nach dem Tod kommt, sie ihre Lieben wiedersieht oder deren Seelen oder eben nicht. Dass sie in die Hölle kommt, schließt sie wohl grundsätzlich aus und ich schließe mich ihr darin an. Nicht dass ich mich überraschen ließe, aber dass sie nicht in eine Hölle käme. Denn das hätte sie nicht verdient. Ich würde sie natürlich im Fall eines ungerechten Urteils daraus befreien und den Richter statt dessen zum Teufel schicken.

.

nethead
01.02.2011, 12:48
Ich befuerchte der groesste Teil der Menschheit ist so simpel veranlagt, so wenig geneigt selbst denken zu wollen und besitzt einen so inhaerent schlechtem Charakter das er eine Religion zwingend braucht um sich grundlegend gesellschaftlich zutraeglich zu verhalten.

Affenpriester
01.02.2011, 13:00
:)
Dann Odins Segen über dich, lieber Franz Konz.

Ich will mich über das Thema auch gar nicht streiten und auch niemandem meine Meinung aufdrücken, trotzdem will ich noch etwas sagen ( damit du mir endlich Recht gibst ;) ): es gibt Menschen, die haben keinen Zugang zu Gott und wollen /brauchen den auch nicht. Andere finden ihn, weil sie danach suchen. Und für andere ist das Tor von Anfang an offen. So sehe ich das.

Amen!
Wenn "Gott" aus meinem Gegenüber einen besseren Menschen machen kann, dann bin ich dafür......:]

Unschlagbarer
01.02.2011, 13:04
Ich befuerchte der groesste Teil der Menschheit ist so simpel veranlagt, so wenig geneigt selbst denken zu wollen und besitzt einen so inhaerent schlechtem Charakter das er eine Religion zwingend braucht um sich grundlegend gesellschaftlich zutraeglich zu verhalten.Das klingt so, als wäre Religion deiner Meinung nach zwingend erforderlich, um sich "gesellschaftlich zuträglich" verhalten zu können, zumindest für manche. Ansonsten würde ich dir zustimmen. Nur wer schwach ist oder schwach zu sein meint oder dazu erzogen worden ist, zu denken, ohne einen Gott wäre er zu schwach zum Leben, der denkt natürlich, er braucht Religion.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich Märchen als Stütze fürs Leben brauchen würde. Das Gefühl, einem allmächtigen "Wesen" ausgeliefert zu sein, völlig ohne eigenes Zutun entweder belohnt oder bestraft zu werden, und das auch noch bis in alle Ewigkeit, könnte mich zum gruseln bringen. Denn dass häufiges Beten (Anbeten eines gar nicht existenten Gottes) oder regelmäßige Beichte (ehrlich muss sie ja soweiso nicht sein, denn das kontrolliert keiner) allein zur Belohnung in Ewigkeit führen sollte, wäre nicht denkbar.

Apropos Beichte: Katholische Kirche ist schön. Jede Woche beichten gehn und dann immer wieder von vorn anfangen. Jede Woche dasselbe Spiel. Und das soll zur Belohnung in Ewigkeit führen? Ich weiß ja nicht, was manche für Vorstellungen von Moral haben. Besonders die Katholiken.

.

Unschlagbarer
01.02.2011, 13:06
Amen!
Wenn "Gott" aus meinem Gegenüber einen besseren Menschen machen kann, dann bin ich dafür......Wenn du Mütterchen als dein Gegenüber ansiehst, die braucht sich nicht zu bessern. Nur Atheisten und Leute, die nichts von Kirche und ihrer Religion halten, kann sie nunmal nicht leiden. Aber dafür kann sie nichts, das haben ihr die Religionslehrer und Pfarrer eben einst so eingeredet.

.

Pythia
01.02.2011, 13:19
Ich brauche keine Religion um so etwas wie Werte zu haben.
Ich brauche keine Religion um ein guter Mensch zu sein.
Ich brauche keine Religion um meine Ängste zu besiegen.Bis dahin stimme ich als Agnostiker voll und gabz zu. Aber ...
Ich brauche keine Religion um an etwas zu glauben.Atheisten brauchen zwar keine Religion um feste zu glauben es gäbe keine göttliche Kraft, aber als Agnostiker sehe ich das anders: Ich brauche keinen Glauben. Ich suche lieber nach Wissen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Felix hat aber Recht: Es kann keine Gesellschaft ohne Religion geben die auf Dauer funktioniert. Scließlich sind alle religionslosen Sozialstrukturen immer recht flott zusammengbrochen. Selbst das gewaltige Reich der UDSSR krachte nach wenig mehr als 60 Jahren ein.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/AT-MARX.GIF
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Ohne WK II wäre die UDSSR wohl schon 1950 abgekracht. Agnostiker haben leider Nichts, das eine Religion als Leim von Sozialstrukturen ersetzen kann. Daher streben sie mit in ihrem Umfeld vorhandenen Religionen eine produktive Kooexistenz an.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Das klappt mit Christentum, Buddhismus und Natur-Religionen. Mit WooDoo ist es stwas schwerer, und mit Islamis oder Atheisten ist es zwar nicht völlig unmöglich, aber doch extrem schwierig, da Islamis und Atheisten viel zu wenig Toleranz-Bereitschaft haben.

Affenpriester
01.02.2011, 13:45
Bis dahin stimme ich als Agnostiker voll und gabz zu. Aber ...Atheisten brauchen zwar keine Religion um feste zu glauben es gäbe keine göttliche Kraft, aber als Agnostiker sehe ich das anders: Ich brauche keinen Glauben. Ich suche lieber nach Wissen.
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Felix hat aber Recht: Es kann keine Gesellschaft ohne Religion geben die auf Dauer funktioniert. Scließlich sind alle religionslosen Sozialstrukturen immer recht flott zusammengbrochen. Selbst das gewaltige Reich der UDSSR krachte nach wenig mehr als 60 Jahren ein.
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Ohne WK II wäre die UDSSR wohl schon 1950 abgekracht. Agnostiker haben leider Nichts, das eine Religion als Leim von Sozialstrukturen ersetzen kann. Daher streben sie mit in ihrem Umfeld vorhandenen Religionen eine produktive Kooexistenz an.
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Das klappt mit Christentum, Buddhismus und Natur-Religionen. Mit WooDoo ist es stwas schwerer, und mit Islamis oder Atheisten ist es zwar nicht völlig unmöglich, aber doch extrem schwierig, da Islamis und Atheisten viel zu wenig Toleranz-Bereitschaft haben.

Mit dem 'nach Wissen streben' sind wir auf einer Linie werter Kollege.
Aber mit der Toleranz, ich weiss nicht. Ich würde glatt anderes vermuten wenn ich deine Signatur betrachte...;)
Ganz so wertfrei ist die ja nicht würd ich mal so sagen, aber ich kenn den Spruch mit den Bildern. Da muss ich schon schmunzeln...

Ansonsten würde ich dir zumindest im Kern zustimmen, wenn ich den Kommunismus nicht auch als Religion verstehen würde. Ich halte auch den Nationalsozialismus, ja jeden Sozialismus für eine Art Religion.
Es ist das Konzept eines Menschenbildes, die Idee einer anderen, besseren Gesellschaft. Natürlich nur aus deren Sicht heraus.
Beim Sozialismus ist halt der Allmächtige nicht "Gott" sondern die Parteibonze.
Die Partei mitsamt ZK ist der Vatikan, der Parteichef ist der Papst, der Verkünder des wahren Glaubens.

Ähnlich bewerte ich den Islam. Eine Mischung aus Religion, Gesellschaftsform und Theokratie...


Ich denke dass die Grenzen zwischen Religion und Ideologie oft sehr schwammig bis nicht existent sind.....

Affenpriester
01.02.2011, 14:01
Bis dahin stimme ich als Agnostiker voll und gabz zu. Aber ...Atheisten brauchen zwar keine Religion um feste zu glauben es gäbe keine göttliche Kraft, aber als Agnostiker sehe ich das anders: Ich brauche keinen Glauben. Ich suche lieber nach Wissen.
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Felix hat aber Recht: Es kann keine Gesellschaft ohne Religion geben die auf Dauer funktioniert. Scließlich sind alle religionslosen Sozialstrukturen immer recht flott zusammengbrochen. Selbst das gewaltige Reich der UDSSR krachte nach wenig mehr als 60 Jahren ein.
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Ohne WK II wäre die UDSSR wohl schon 1950 abgekracht. Agnostiker haben leider Nichts, das eine Religion als Leim von Sozialstrukturen ersetzen kann. Daher streben sie mit in ihrem Umfeld vorhandenen Religionen eine produktive Kooexistenz an.
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Das klappt mit Christentum, Buddhismus und Natur-Religionen. Mit WooDoo ist es stwas schwerer, und mit Islamis oder Atheisten ist es zwar nicht völlig unmöglich, aber doch extrem schwierig, da Islamis und Atheisten viel zu wenig Toleranz-Bereitschaft haben.

Vielleicht ist es eine Schwäche von mir, nicht fünfe gerade sein lassen zu können. Aber ich kann mich einfach nicht damit abfinden, dass geistig ansonsten relativ gesunde Menschen solchem Unsinn erliegen.
"Gott" und "Teufel" sind für mich sowieso nur Metaphern, sonst nichts.

Vielen wird das aber schon als Kind eingetrichtert. In einem katholischen Elternhaus, die Eltern gläubig. Vielleicht noch Religionsunterricht in der Schule.
Wenn du einem Kind 20 Jahre lang erzählst, es könne Wasser zu Wein verwandeln, glaubt es diesen Müll auch irgendwann.

Wenn ich mir ein paar Schriften anschaue, 'du sollst keinen Gott neben mir lieben' oder sons Scheiss, was soll das für ein Gott sein, ich verstehe es nicht.
Wie können Menschen einer Religion nur so hilflos ausgeliefert sein?
Vielleicht hört das Unverständnis meinerseits mal irgendwann auf wenn die Altersweisheit bei mir einsetzen sollte.....

Unschlagbarer
01.02.2011, 14:32
Kommunismus ist Religion oder nicht, das hat keine Bedeutung. Hier gehts auch gar nicht so sehr darum, den Kommunismus zu untersuchen und die Ursachen, weshalb er zusammengebrochen ist, sondern darum, ob eine menschliche Gesellschaft ohne Religion auskommen (funktionieren) kann oder nicht. Areligiöser Kommunsismus funktioniert auch, eben auf seine Weise, nur ist er aufgrund seiner diktatorischen, zentralen Struktur nicht in der Lage, wirtschaftlich und damit auch nicht militärisch mit dem kapitalistischen System mitzuhalten.

Aber trotzdem mal zweiwas klargestellt: Der Kommunismus ist zwar im Verhalten der Religion bzw. Kirche ähnlich, weil er ebenso wie Religion / Kirche ein Heilsversprechen für die Zukunft abgibt, und er ist auch der Kirche ähnlich, weil er ebenso wie diese eine zentrale Lenkung hatte, nach dem Motto: "Folgt uns, macht, was wir sagen, dann wird alles gut." Das Prinzip ist dasselbe.

Trotzdem ist der Kommunismus nunmal keine Religion, und zwar weil er nicht von Göttern im Himmel ausgeht, sondern er ist eine politische Machtorganisation, die versucht (hat), nicht nur die Menschen zu manipulieren (auch das hatte er mit der Kirche gemeinsam), sondern auch die Wirtschaft zu bestimmen. Und diesem Hauptziel war die Manipulierung der Menschen auch untergeordnet. Sie sollte zudem noch der Stabilisierung des Machtsystems dienen.

Zweitens: Wer behauptet, dass die unreligiöse Überzeugung der Marxisten die Ursache ihres politischen und wirtschaftlichen Niederganges war, der hat nichts begriffen, der hat nicht nur keine Ahnung, sondern der ist einfach bezüglich seines politischen Unwissens zu bedauern.
Der Grund für eine solche Argumentation liegt aber auf der Hand: Es soll die Verwerflichkeit des Kommunismus mit einem angeblichen gesellschaftlichen Vorteil, ja mit dem angeblich unabdingbaren Vorhandensein und dem Schutz der Kirche samt ihrer Religion verbunden werden.

Wer derart unwissend daherargumentiert, entlarvt sein eigenes Unwissen aber nur selbst. Solche Behauptungen aufzustellen hat denselben Nährwert wie zu behaupten, Religion würde automatisch zu guten Taten führen oder gleich, es gäbe einen Gott, die die ungläubigen Marxisten mit ihrem eigenen Niedergang bestraft hat. Ich krieg mich nicht mehr ein vor Lachen. Und Leute mit solchen Auffassungen sprechen davon, Wissen zu erwerben? Ich lach mich krank! Religion, Glaube an Götter hat den Geist vernebelt!

Die Kirchenleute und Religionsbefürworter (sog. Agnostiker wie Pythia gehören unzweifelhaft dazu) waren natürlich froh, als Kirche nach 40 Jahren im Lande wieder voll anerkannt wurde und wieder an Bedeutung zunahm. Sie fühlen sich bestätigt und labern daher jetzt ziemlich dümmlich daher.

.

Pythia
01.02.2011, 15:29
... Die Kirchenleute und Religionsbefürworter (sog. Agnostiker wie Pythia gehören unzweifelhaft dazu) waren natürlich froh, als Kirche nach 40 Jahren im Lande wieder voll anerkannt wurde und wieder an Bedeutung zunahm. Sie fühlen sich bestätigt und labern daher jetzt ziemlich dümmlich daher.Aha, aber seit China wieder Religionen zuläßt, gibt es dort nun mehr Christen als die BRD Einwohner hat, und die anderen Chinesen polieren wieder die Bäuche ihrer Buddhas.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Und im gleichem Takt wie Religiösität in China stieg, wurde China eine immer wichtigere Wirtschafts-Großmacht, weil Religion dem Volk eben einfach eine bessere Sozialstruktur bietet und natürlich auch Chinas idiotische 1-Kind-Politik aufweichte.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Atheisten und Agnostiker haben in der Hinsicht nichts zu bieten. Agnostiker versuchen daher auch gar nicht Religionen zu ersetzen oder eine eigene Sozialstruktur zu schaffen, aber Atheisten wollten sogar mit brutalster Gewalt soziale Regeln erzwingen ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
... und fielen auf die Fresse. Da half weder Marxismus noch nackte Diktatur. Politeinpeitscher und Partei können eben Seelsorger und religiöse Gemeinschaft nicht ersetzen, und sich um ihre Gläubigen sorgende Arheisten-Gemeinden mit Atheisten-Rabbis gibt es nicht.

Affenpriester
01.02.2011, 15:35
Aha, aber seit China wieder Religionen zuläßt, gibt es dort nun mehr Christen als die BRD Einwohner hat, und die anderen Chinesen polieren wieder die Bäuche ihrer Buddhas.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Und im gleichem Takt wie Religiösität in China stieg, wurde China eine immer wichtigere Wirtschafts-Großmacht, weil Religion dem Volk eben einfach eine bessere Sozialstruktur bietet und natürlich auch Chinas idiotische 1-Kind-Politik aufweichte.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Atheisten und Agnostiker haben in der Hinsicht nichts zu bieten. Agnostiker versuchen daher auch gar nicht Religionen zu ersetzen oder eine eigene Sozialstruktur zu schaffen, aber Atheisten wollten sogar mit brutalster Gewalt soziale Regeln erzwingen ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
... und fielen auf die Fresse. Da half weder Marxismus noch nackte Diktatur.

Ich will garnichts erzwingen.
Ich halte nur tief religiöse Menschen für naiv und unfähig, der Realität ins Auge zu schauen....
Sollen die doch beten oder in die Kirche gehen und Kirchensteuern zahlen.
Das Problem is, dass mich immer wieder Gläubige bekehren möchten oder mir was von Gott erzählen wollen. Darauf lasse ich mich einfach nicht ein....

zoon politikon
01.02.2011, 15:58
Ich will garnichts erzwingen.
Ich halte nur tief religiöse Menschen für naiv und unfähig, der Realität ins Auge zu schauen....
Sollen die doch beten oder in die Kirche gehen und Kirchensteuern zahlen.
Das Problem is, dass mich immer wieder Gläubige bekehren möchten oder mir was von Gott erzählen wollen. Darauf lasse ich mich einfach nicht ein....

Sehr interessant.
Glaubst du, dass Religiöse in einer anderen Realität leben? Denkst du, die müssen nicht mit Alter, Krankheit und Tod fertig werden? Die müssen nicht so hart arbeiten wie andere?

Meines Wissens sind doch Christen genauso Teil dieser Welt wie Atheisten. Sie zahlen sogar die meisten Steuern.

Wer möchte dich denn bekehren?
Über die Bekehrungsversuche des Gottes Mammon sollte man sich viel mehr aufregen! DAS ist doch das Schlimme.

Du musst dich doch auf nichts einlassen, niemand zwingt dich.
Im Umkehrzug unterstelltst du Gläubigen Naivität und Realitätsferne...
Und selbst wenn du recht hättest: Das ist DEREN Problem und nicht deines.

Laci
01.02.2011, 16:48
Sehr interessant.
Glaubst du, dass Religiöse in einer anderen Realität leben? Denkst du, die müssen nicht mit Alter, Krankheit und Tod fertig werden? Die müssen nicht so hart arbeiten wie andere?

Meines Wissens sind doch Christen genauso Teil dieser Welt wie Atheisten. Sie zahlen sogar die meisten Steuern.

Wer möchte dich denn bekehren?
Über die Bekehrungsversuche des Gottes Mammon sollte man sich viel mehr aufregen! DAS ist doch das Schlimme.

Du musst dich doch auf nichts einlassen, niemand zwingt dich.
Im Umkehrzug unterstelltst du Gläubigen Naivität und Realitätsferne...
Und selbst wenn du recht hättest: Das ist DEREN Problem und nicht deines.

Es kann keine Gesellschaft ohne Religion geben die auf Dauer funktioniert.

Diese Behautung so unpräzise in den Raum gestellt, bedarf einiger Ergänzung.

Welcher Religion? Einer unbestimmten?

Einer monotheistischen, gar der Christlichen?

Da müsste man entgegen halten, das China schon viele Jahrtausende ohne europäisch christliche soziale Klammer existiert, und wieder einmal dabei ist trotzdem zur absoluten wenn nicht"Der" Supermacht aufzusteigen.

Und in welchen Zeiträumen kann eine Gesellschaft nicht ohne Religion existieren?

Heute, morgen, in hundert, tausend, oder in tausenden Jahren?

Diese Annahme ist, befasst man sich mit der Menschheitsgeschichte mehr als vemessen, die Götterwelt Griechenlands und Roms wurde vom Christentum abgelöst, der Islam ist dazu gekommen, nebenher hat Indien, Japan und China mit ihren eigenen Entwicklungen schon Jahrtausende existiert.

Im Moment sieht es eher so aus, das zumindest die christliche Religion in einem Prozess sich anscheinend weg von einer alle Gesellschaftsbereiche bestimmenden Religion, zu einer eher in der Volksfolklore verankerten Brauchtums Organisation entwickeln, und dann eines fernen Tages von etwas neuem überwuchert, abgelöst wird von dem heutigen Tages noch niemand sagen kann wie es aussieht und ob es noch Religion in unserem Sinne sein wird.

Im übrigen glauben, oder wollen gerade monotheistische Religionen glauben machen, sie wären von Gott und ewig und immer, eine unsinnige Annahme, auch Religionen sind dem Gesetz von Werden und Vergehen unterworfen, wie alles auf dieser Welt!

kotzfisch
01.02.2011, 17:46
@ZOON #89

Christen zahlen doch nicht mehr Steuern als Atheisten.

Ihre Kirchensteueraufkommen ist ihr Privatvergnügen und jederzeit abstellbar.

Umgekehrt wird den Atheisten über die Staatsumlage die Subvention irrationaler Riten
zugemutet.Warum bekommen Scientologen, Zeugen Jehovas, Buddhisten und Hindus oder Baptisten,
Pfingstler oder Freikirchliche oder Evangelikale denn eigentlich keine Staatsknete?

Warum bekommt eine Sekte (Katholiken oder Protestanten)
überhaupt Steuergeld? (Mag das ein Erbe des ach so atheistischen Herrn Hitler sein?)Überhaupt versuchen die Christen den Atheisten gerne denselben Fundamentalismus zu unterstellen, der vielen von ihnen eigen ist.

Dies ist natürlich ein Rohrkrepierer.

Richtige Atheisten wären sofort bereit, ihr Weltbild einer Lage anzupassen, in der man zb.Gott zweifelsfrei beweisen könnte.

Religiöse lassen sich in ihrem Fanatismus auch von offensichtlichen Ungereimtheiten
nicht abschrecken.

Bereitschaft zur Falsifikation: NULL.

Atheisten versklaven auch nicht andere Menschen oder bedrohen diese mit Terror.

Hitler, Stalin und ihr angeblicher Atheismus ist bereits als logischer Kurzschluß aus der Welt.

Reine christliche Nebelkerze, die von ihrem eigenen Fundamentalismus ablenken will.(Intelligent design zb.).

Also Zoon- backt mal kleinere Brötchen.
Wir Atheisten wollen Euch gar NICHTS aufzwingen.

Im Gegenzuge darf man erwarten, dass Ihr Euch nicht als die besseren Menschen geriert!

EinDachs
01.02.2011, 18:11
Es geht nicht um die Wahrheit im Glauben, das kann sowieso nicht allgemeingültig geklärt werden. Es geht einzig und allein um die Funktion „Religion“ in der Gesellschaft.

Also geht es mehr um die Frage, ob Religion wünschenswert ist, nicht ob sie wahr ist?
Das ist meiner Meinung nach schon das Hauptproblem: Du kannst Regeln auf dem Glauben aufbauen, diese Regeln sind aber niemals stabiler als der Glaube selbst.
Da die Wahrheit nicht geklärt werden kann, die Wahrscheinlichkeit das es wahr ist aber mittlerweile deutlich kleiner scheint als in der wissenschaftlich weniger entwickelten Vergangenheit, baust du deine Moral- und Wertvorstellungen auf einem erodierenden Fundament.


In dem Moment wo die Religion abgeschafft wird, entsteht ja kein leerer Raum. Es werden sofort „Ersatzreligionen“ einfließen und den Platz einnehmen.

Es stimmt schon, es gibt so eine Art Grundbedürfnis nach der schönen Lüge, es stellt sich aber die Frage, wieso diese Ersatzreligion denn was schlechtes sein soll. Versteh mich nicht falsch, ich halt nichts von denen, aber du betonst doch, wie wichtig der Glaube (unabhängig vom Wahrheitsgehalt) ist. Wären die Ersatzreligionen nicht was erstrebenswertes, weil Glaube vorhanden ist auf dem man Normen und Regeln aufbauen kann?



Wir sollten mal überlegen, warum wir eigentlich so fortschrittlich waren bevor die Moslems kamen und warum die religionslose DDR das nicht bringen konnte obwohl ja der gleiche Menschenschlag dort lebte.

Da muss ich schmunzeln. Die Moslems sind nämlich gläubiger.



In der DDR hatte dann eben der Sozialismus religiöse Züge angenommen. Das Resultat ist bekannt. Ich meine, das heutige Christentum ist so pflegeleicht und angenehm zu handhaben, das sollten wir keinesfalls abschaffen oder reduzieren wollen. Was kommt, kann nur schlimmer werden.

Das heutige Christentum ist so pflegeleicht, weil es so schwach ist. Der Organisation fehlt es an Macht, Einfluss und -ja- Gläubigen um wieder der despotische, korrupte, autokratische, zynische Marktführer in der Seelenheilsproduktion zu werden.

zoon politikon
01.02.2011, 18:33
@ZOON #89

Christen zahlen doch nicht mehr Steuern als Atheisten.

Ihre Kirchensteueraufkommen ist ihr Privatvergnügen und jederzeit abstellbar.

Umgekehrt wird den Atheisten über die Staatsumlage die Subvention irrationaler Riten
zugemutet.Warum bekommen Scientologen, Zeugen Jehovas, Buddhisten und Hindus oder Baptisten,
Pfingstler oder Freikirchliche oder Evangelikale denn eigentlich keine Staatsknete?

Warum bekommt eine Sekte (Katholiken oder Protestanten)
überhaupt Steuergeld? (Mag das ein Erbe des ach so atheistischen Herrn Hitler sein?)Überhaupt versuchen die Christen den Atheisten gerne denselben Fundamentalismus zu unterstellen, der vielen von ihnen eigen ist.

Dies ist natürlich ein Rohrkrepierer.

Richtige Atheisten wären sofort bereit, ihr Weltbild einer Lage anzupassen, in der man zb.Gott zweifelsfrei beweisen könnte.

Religiöse lassen sich in ihrem Fanatismus auch von offensichtlichen Ungereimtheiten
nicht abschrecken.

Bereitschaft zur Falsifikation: NULL.

Atheisten versklaven auch nicht andere Menschen oder bedrohen diese mit Terror.

Hitler, Stalin und ihr angeblicher Atheismus ist bereits als logischer Kurzschluß aus der Welt.

Reine christliche Nebelkerze, die von ihrem eigenen Fundamentalismus ablenken will.(Intelligent design zb.).

Also Zoon- backt mal kleinere Brötchen.
Wir Atheisten wollen Euch gar NICHTS aufzwingen.

Im Gegenzuge darf man erwarten, dass Ihr Euch nicht als die besseren Menschen geriert!

Es geht nicht um Kirchensteuer, sondern um die Steuern überhaupt.

Christen stellen 65% der Bevölkerung und leben in schönen Bundesländern wie Bayern oder BaWü, die das höchste Steueraufkommen haben und per Länderfinanzausgleich die konfessionslosen Hartz4-Ossis alimentieren.

Christen stellen nicht nur die Mehrzahl der Steuerzahler, sie zahlen auch die meisten Steuern.
Deswegen haben sie ein Recht darauf, dass das Geld. welches sie dem Staat geben, auch für ihre ureigensten Interessen verwendet wird.

Richtig, man sollte das mal trennen, ich sehe nicht ein, warum ich als Christ irgendwelche atheistischen Ossi-Rentner finanzieren soll.

Am Ende würde die Rechnung für die Atheisten schlecht aussehen.

heide
01.02.2011, 18:37
Ich will garnichts erzwingen.
Ich halte nur tief religiöse Menschen für naiv und unfähig, der Realität ins Auge zu schauen....
Sollen die doch beten oder in die Kirche gehen und Kirchensteuern zahlen.
Das Problem is, dass mich immer wieder Gläubige bekehren möchten oder mir was von Gott erzählen wollen. Darauf lasse ich mich einfach nicht ein....


Woher weißt Du das so genau?

heide
01.02.2011, 18:42
@ZOON #89

Christen zahlen doch nicht mehr Steuern als Atheisten.

Ihre Kirchensteueraufkommen ist ihr Privatvergnügen und jederzeit abstellbar.

Umgekehrt wird den Atheisten über die Staatsumlage die Subvention irrationaler Riten
zugemutet.Warum bekommen Scientologen, Zeugen Jehovas, Buddhisten und Hindus oder Baptisten,
Pfingstler oder Freikirchliche oder Evangelikale denn eigentlich keine Staatsknete?

Warum bekommt eine Sekte (Katholiken oder Protestanten)
überhaupt Steuergeld? (Mag das ein Erbe des ach so atheistischen Herrn Hitler sein?)Überhaupt versuchen die Christen den Atheisten gerne denselben Fundamentalismus zu unterstellen, der vielen von ihnen eigen ist.

Dies ist natürlich ein Rohrkrepierer.

Richtige Atheisten wären sofort bereit, ihr Weltbild einer Lage anzupassen, in der man zb.Gott zweifelsfrei beweisen könnte.

Religiöse lassen sich in ihrem Fanatismus auch von offensichtlichen Ungereimtheiten
nicht abschrecken.

Bereitschaft zur Falsifikation: NULL.

Atheisten versklaven auch nicht andere Menschen oder bedrohen diese mit Terror.

Hitler, Stalin und ihr angeblicher Atheismus ist bereits als logischer Kurzschluß aus der Welt.

Reine christliche Nebelkerze, die von ihrem eigenen Fundamentalismus ablenken will.(Intelligent design zb.).

Also Zoon- backt mal kleinere Brötchen.
Wir Atheisten wollen Euch gar NICHTS aufzwingen.

Im Gegenzuge darf man erwarten, dass Ihr Euch nicht als die besseren Menschen geriert!

Dieser Beweis wurde bislang nicht erbracht.

Laci
01.02.2011, 18:44
Das heutige Christentum ist so pflegeleicht, weil es so schwach ist. Der Organisation fehlt es an Macht, Einfluss und -ja- Gläubigen um wieder der despotische, korrupte, autokratische, zynische Marktführer in der Seelenheilsproduktion zu werden.






Dieser langsame Übergang zu einem nur als ob ernst genommenen Folkloreverein, dürfte der Anfang vom Ende des Christentums sein, in zwei Jahrhunderten werden bei jeder Brauchtumsveranstaltung jede Menge echte Päpste auftreten, und einige Zeit später wird das Christentum von etwas dessen Konturen noch nicht sichtbar sind abgelöst werden, der Islam wird es nicht sein wenngleich er meiner Meinung nach noch nicht jene Nähe zum Verfallsdatum wie das Christentum erreicht hat, er wird aber meiner Meinung nach das Christentum nicht sehr lange überdauern.

heide
01.02.2011, 18:47
.."Es kann keine Gesellschaft ohne Religion geben die auf Dauer funktioniert."...

Die Gesellschaft ist auf "Religionen" aufgebaut. Wäre sie es nicht, dann würden wir kein Sozialgefüge haben.
Wann immer solche Fragen aufgeworfen werden, erinnere ich immer an die Joseph-Erzählung aus dem AT.

heide
01.02.2011, 18:48
Die 10 Gebote waren das erste "Sozialgefüge" für die Menschheit.....

EinDachs
01.02.2011, 19:08
Dieser langsame Übergang zu einem nur als ob ernst genommenen Folkloreverein, dürfte der Anfang vom Ende des Christentums sein, in zwei Jahrhunderten werden bei jeder Brauchtumsveranstaltung jede Menge echte Päpste auftreten, und einige Zeit später wird das Christentum von etwas dessen Konturen noch nicht sichtbar sind abgelöst werden, der Islam wird es nicht sein wenngleich er meiner Meinung nach noch nicht jene Nähe zum Verfallsdatum wie das Christentum erreicht hat, er wird aber meiner Meinung nach das Christentum nicht sehr lange überdauern.

Der Islam hat den Vorteil, in Weltgegenden beheimatet zu sein, der sich jetzt erst langsam und zögerlich mit Wissenschaft beschäftigt. Der Grund, wieso Religionen sich so lange gehalten haben, ist ja in erster Linie darin zu suchen, dass es vor Darwin keine Alternativerklärung für die Existenz von Leben und seiner Vielfalt gab.
Die Hypothese "Ein mächtiges Ding, wir nennen es Gott, hat alles in ca einer Woche gebastelt" war zwar nicht sonderlich gut, profitierte aber vom absoluten Mangel an Herausforderern. Und auch nach Darwin benötigte es viel Zeit um dieses Alternativmodell zu verbreiten. Und es ist ein gewisser Luxus, die wissenschaftliche Alternative Kindern beizubringen, umso mehr, da Religionen aus einem gewissen Selbsterhaltungstrieb heraus viel Zeit damit verbringen, Kindern ihr Dogma einzuhämmern bevor die kritisch genug werden, Dinge zu bezweifeln die man ihnen im feierlichen Ernst erklärt.
Aber auch in den islamischen Weltgegenden wird Religion unwichtiger werden.
Dort kam/kommt (mit großen, regionalen Unterschieden natürlich) die erste, vollständig alphabetisierte Generation ins Erwachsenenalter, was für die Zukunft des Glaubens, der ja stets von einer Beschränkung des Wissens profitierte, nicht sehr verheißungsvoll ist.

Casus Belli
01.02.2011, 19:09
Ich glaube nicht, daß ein Glaube an etwas nicht Beweisbares die Gesellschaft im Leben vorwärtsbringt.

Der Glaube an einen Sieg ist auch nicht beweisbar, und doch könnte dieser Glaube die Moral der Truppe so stärken das es zum Sieg führt. :]

Unschlagbarer
01.02.2011, 19:14
Woher weißt Du das so genau?Das sagt uns die Erfahrung mit religiösen Menschen. Ich darf an meinen Bekannten erinnern, der mir die Existenz seines Gottes beweisen wollte, weil sein Knie durch den Ratschlag eines Wunderheilers ohne Operation besser geworden war. Dies ist nur ein Beispiel. "Gott existiert", "er hilft mir", "mit intensivem Beten kann man ein Schiff am Untergang hindern" - die Äußerung einer südwestdeutschen Grundschullehrerin mir gegenüber - sind nur einige Beispiele.

Leider verstehn die meisten Religiösen nicht einmal solche wohl berechtigten Kritiken. Da wird die Evolution geleugnet, der eigene Glaube als Wahrheit angesehn oder seinem Gott sogar für Quer- und Tiefschläge gedankt - dann war das eben eine "Prüfung"! Wie soll man ein solches Verhalten, solche Denkweisen denn sonst beurteilen?

.

Casus Belli
01.02.2011, 19:16
Das sagt uns die Erfahrung mit religiösen Menschen. Ich darf an meinen Bekannten erinnern, der mir die Existenz seines Gottes beweisen wollte, weil sein Knie durch den Ratschlag eines Wunderheilers ohne Operation besser geworden war. Dies ist nur ein Beispiel. "Gott existiert", "er hilft mir", "mit intensivem Beten kann man ein Schiff am Untergang hindern" - die Äußerung einer südwestdeutschen Grundschullehrerin mir gegenüber - sind nur einige Beispiele.

Leider verstehn die meisten Religiösen nicht einmal solche wohl berechtigten Kritiken. Da wird die Evolution geleugnet, der eigene Glaube als Wahrheit angesehn oder seinem Gott sogar für Quer- und Tiefschläge gedankt - dann war das eben eine "Prüfung"! Wie soll man ein solches Verhalten, solche Denkweisen denn sonst beurteilen?

.

Menschlich.

EinDachs
01.02.2011, 19:20
Die 10 Gebote waren das erste "Sozialgefüge" für die Menschheit.....

Nein.
Das römische 12-Tafelgesetz ist ca 400 Jahre älter als die 10 Gebote.
Der "Kodex Hamurabi" ist sogar nochmals 1000 Jahre älter.

Erik der Rote
01.02.2011, 19:20
Ich brauche keine Religion um so etwas wie Werte zu haben.
Ich brauche keine Religion um ein guter Mensch zu sein.
Ich brauche keine Religion um meine Ängste zu besiegen.
Ich brauche keine Religion um an etwas zu glauben.

.

Genau hier bist du schon beim Kern des Problems

Religion als Religion ermöglicht Gemeinschaft und überwindet das Ich

doch der Kapitalismus braucht das Ich sonst kann er nicht exisitieren bzw. sich auszudifferenzieren !

das heißt Ich ist das Problem und zwar die Rechtsetzung eines Ichs

einfach mal Emile Durkheim lesen !

Krabat
01.02.2011, 19:25
Wer die Katholiken oder gar den Katholizismus liebt, hat irgendwo ein geistiges oder zumindest psychisches Defizit....

Es waren solche Piep wie Du, die uns wegen unseres Glaubens in die Gulags geschickt haben, alter Mann.

Aber diese Zeiten sind vorbei.

-jmw-
01.02.2011, 19:30
Warum bekommt eine Sekte (Katholiken oder Protestanten) überhaupt Steuergeld? (Mag das ein Erbe des ach so atheistischen Herrn Hitler sein?)
http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A4kularisation#S.C3.A4kularisation_im_Zeitalt er_Napoleons

Erik der Rote
01.02.2011, 19:37
ein Größes Problem ist bei fehlender Religion bzw. nur rein innerlichen Glauben

das Ich schafft es nicht Kultur zu stiften an die alle anschliessen können

d.h. keine Etablierung eines Sonntags wo alle ausruhen können

keine Feiertage mehr die gestiftet und gefeiert werden

das diese Feiertage heute so sinnlos geworden sind und die Sonntage immer mehr aufgeweicht werden
daran sieht man schon die Auswirkungen einer reinen religionslosen kapitalistischen Egogesellschaft

das ICh als Rechtsform auf die sich alles bezieht wird erst im KApitalismus gebildet

Laci
01.02.2011, 19:44
Nein.
Das römische 12-Tafelgesetz ist ca 400 Jahre älter als die 10 Gebote.
Der "Kodex Hamurabi" ist sogar nochmals 1000 Jahre älter.

Und die zehn Gebote sind jüdischen nicht christlichen Ursprunges, wohingegen die Inquisition ganz eindeutig christlichen Ursprunges war.

Aber was schert dies ein gehirngewaschenes Christlein welches "glauben" will dass das Christentum der Welt alle Moral und Humanität gebracht habe, es hat kein Interesse an geschichtlichen Realitäten, es will "glauben" und geführt und geschoren werden!!;) dann blökt es fromm und zufrieden.

Pythia
01.02.2011, 19:49
Die 10 Gebote waren das erste "Sozialgefüge" für die Menschheit ...Ja, aber schon 1.500 Jahre vor Moses ...

http://www.24-carat.de/2010/10-COM.GIF

... war das die Grabinschrift eines Priesters. Atheisten haben jedoch auch ihre 10 Gebote:

http://www.24-carat.de/2010/10-COMA.GIF

EinDachs
01.02.2011, 19:58
Atheisten haben jedoch auch ihre 10 Gebote:


Kommst schon wieder mit so einer dämlichen Verleudmung daher?

Es gäb übrigens "atheistische 10 Gebote" und wenn du dir ein klein wenig Mühe gemacht hättest, hättest du sie auch gefunden, aber dir gehts ja nur darum zu diffamieren, oder?



* Was du nicht willst das man dir tue das füge auch keinem anderen zu.
* Strebe immer danach keinen Schaden anzurichten.
* Behandle deine Mitmenschen, andere Lebewesen und die Welt im Allgemeinen mit Liebe, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Respekt.
* Sieh über Böses nicht hinweg und scheue dich nicht Gerechtigkeit walten zu lassen aber sei immer bereit schlechte Taten zu verzeihen wenn sie freimütig eingestanden und ehrlich bereut werden.
* Führe dein Leben mit einem Gefühl von Freude und Staunen.
* Strebe stets danach Neues zu lernen.
* Stelle alles auf den Prüfstand, miss deine Ideen immer an den Tatsachen und sei bereit auch lieb gewordene Überzeugungen über Bord zu werfen wenn sie sich nicht mit der Wirklichkeit vereinbaren lassen.
* Versuche nie zu Zensieren oder dich von Meinungsverschiedenheiten abzukapseln. Respektiere immer das Recht der Anderen anderer Meinung zu sein als du.
* Bilde dir Aufgrund deiner eigenen Vernunft und Erfahrung eine unabhängige Meinung. Lass dich nicht blind von anderen führen.
* Stelle alles in Frage.

Don
01.02.2011, 20:03
d.h. keine Etablierung eines Sonntags wo alle ausruhen können


Mumpitz. Der Sonntag, auch wenn er vermutlich nicht so hieß, ist nach heutigem Kenntnisstand etwa 6000 Jahre in Gebrauch und wurde von Religionen nur übernommen, da er sich ausnehmend gut als institutionalisierter Götteranbetungstag eignete.

Die 6:1 Relation scheint dem humanbiologischen Lebensrythmus zu entsprechen und hat mit Religion nur soviel zu tun daß sie ihn für sich vereinnahmte, wie alles andere auch.

Selbst haben Religionen ja nix, außer Geschwafel.

Zinsendorf
01.02.2011, 20:08
.."Es kann keine Gesellschaft ohne Religion geben die auf Dauer funktioniert."...

Ob nun religiös, atheistisch oder laizistisch, bisher hat es noch keine Gesellschaft gegeben, die ewig funktioniert und so wird es auch bleiben. Aber wir erinnern uns noch, der Soz./Komm. hatte so etwas von sich behauptet!

Ob nun eine geeignete Religion als Lebenselixier die Existenz einer Gesellschaft verlängert oder deren Ableben beschleunigt, mögen Geschichtsforscher dann hinterher beurteilen.

In Umkehrung der Ausgangshypothese besteht allerdings die Gefahr, daß, wenn wieder mal eine Gesellschaft, ein Staatsgebilde o.ä. untergegangen ist, man sich die Ursachensuche zu leicht macht und schlicht behauptet: "Das lag an der fehlenden Religion - deshalb müssen wir es anders machen!" Doch solche Rechtfertigungstricks hat eigentlich keine Religion nötig.

Laci
01.02.2011, 20:12
Ob nun religiös, atheistisch oder laizistisch, bisher hat es noch keine Gesellschaft gegeben, die ewig funktioniert und so wird es auch bleiben. Aber wir erinnern uns noch, der Soz./Komm. hatte so etwas von sich behauptet!

Ob nun eine geeignete Religion als Lebenselixier die Existenz einer Gesellschaft verlängert oder dessen Ableben beschleunigt, mögen Geschichtsforscher dann hinterher beurteilen.

In Umkehrung der Ausgangshypothese besteht allerdings die Gefahr, daß, wenn wieder mal eine Gesellschaft, ein Staatsgebilde o.ä. untergegangen ist, man sich die Ursachensuche zu leicht macht und schlicht behauptet: "Das lag an der fehlenden Religion - deshalb müssen wir es anders machen!" Doch solche Rechtfertigungstricks hat eigentlich keine Religion nötig.

Kluges Posting, doch bei den religiösen wird es nicht ankommen, die wollen das was du wohlüberlegt gepostet hast einfach nicht "glauben" und damit hat es sich für sie;)

Erik der Rote
01.02.2011, 20:30
Selbst haben Religionen ja nix, außer Geschwafel.

Nun das ist das Problem das du nur das kennst was sich aös eine Idokrinierungsanstalt für gängige Moral als "Religion " in der BRD bezeichnet aber gar keine Religion ist, sondern eben Moral. Es fehlt der Ritus - er wurde ersetzt durch die moralisierende Rede!
ein übler Etikettenschwindel !

deshalb ist es vollkommen natürlich diese sog. Religion die keine ist abzulehnen, weil sie Leute konditioniert und nicht befreit !

Erik der Rote
01.02.2011, 20:33
Mumpitz. Der Sonntag, auch wenn er vermutlich nicht so hieß, ist nach heutigem Kenntnisstand etwa 6000 Jahre in Gebrauch und wurde von Religionen nur übernommen, da er sich ausnehmend gut als institutionalisierter Götteranbetungstag eignete.
.

Religionen also der Glaube an die Transzendenz aller irdischen Vollzüge gibt es seit beginn der Menschheit nämlich damit das der Mensch sich selbst als sterblich und endlich erlebt und zwar in Gemeinschaft. Früher war die ganze Natur belebt und natürliche Religion tief im Menschen verankert! sie fängt damit an das man seine Ahnen für das Jenseits vorbereitet. Heute ist davon bestenfalls noch der Blumenstrauss am Grab übriggeblieben !

kotzfisch
01.02.2011, 21:55
@Zoon: Deine Erwiderung vermeidet fast jeden Bezug auf das, was ich schrieb.
Das ist mir zu dumm, sorry!

Krabat
01.02.2011, 22:26
Mumpitz. Der Sonntag, auch wenn er vermutlich nicht so hieß, ist nach heutigem Kenntnisstand etwa 6000 Jahre in Gebrauch und wurde von Religionen nur übernommen, da er sich ausnehmend gut als institutionalisierter Götteranbetungstag eignete.

Die 6:1 Relation scheint dem humanbiologischen Lebensrythmus zu entsprechen und hat mit Religion nur soviel zu tun daß sie ihn für sich vereinnahmte, wie alles andere auch.

Selbst haben Religionen ja nix, außer Geschwafel.

Wieso sollte der Sonntag einen "humanbiologischen Lebensrythmus" entsprechen?

Dem Menschen geht es am besten, wenn er jeden Tag das Selbe tut.

Affenpriester
01.02.2011, 23:59
Woher weißt Du das so genau?

Warum ich mir sicher bin, dass die Gott-Gläubigen einem Realitätsverlust unterliegen?
Kann ich dir sagen, unter anderem weil sie:

01. - an Gott glauben
02. - die Schöpfungsgeschichte als Wahrheit ansehen
03. - an Himmel und Hölle glauben
04. - abergläubisch sind
05. - Naturwissenschaften ablehnen
06. - Jesus als Gottes Sohn ausrufen
07. - an die unbefleckte Empfängnis glauben
08. - von der Auferstehung Christi ausgehen
09. - an Wunder glauben
10. - davon ausgehen dass die Welt in sechs Tagen erschaffen wurde
11. - den Mensch als Krone der Schöpfung sehen

Um uns erstmal auf die Christen zu beschränken.
Nächstes mal nenne ich dir weitere elf Punkte bei Bedarf.
Damals dachten die Gläubigen noch dass die Erde eine Scheibe sei und der Mittelpunkt des Universums.
Man dachte dass Blitz und Donner Gottes Werk sind und eine Bestrafung für die Sünden der Menschen.
Heute wissen wir es besser, also ich zumindest. Interessant wie dann Priester, Pfarrer oder wie sie sich nennen rumeiern, wenn sie das mal erklären sollen.

Bisher ist doch fast alles aus der Bibel widerlegt, was da so an Lächerlichkeiten steht.
Wenn die Gläubigen es wenigstens als das ansehen was es sind, Metaphern.
Nein, sie nehmen es oftmals wörtlich. Gott und Teufel stehen für gut und böse und nicht für ein allmächtiges Wesen, welches natürlich wie ein Mensch ausschaut, ganz klar.

So wurde die Welt nuneinmal aufgeteilt damals. Gut und böse. Alles was der Bibel, den Glaubensverkündern, also den damaligen Herrschern widerspricht ist ketzerisch und böse.
Die Hölle und das Fegefeuer wurden erfunden, um die Menschen zu knechten.

Dass sie Angst haben, dass sie vor Ehrfurcht fast erstarren, damit sie niemals dem 'heiligen' Wort widersprechen.
Die hätten doch alles getan was ein Bischof verlangt.
Somit wurden Kriege gerechtfertigt, Macht gewahrt und das Volk in Schach gehalten.

Die Geschichte von Gott ist eine Gute-Nacht-Geschichte und mehr nicht.
Und sogenannte "göttliche Erscheinungen" sind entweder Halluzinationen oder auf andere psychologische oder physische Gegebenheiten zurückzuführen.
Es gibt viele Dinge die wir uns bis heute noch nicht vollkommen erklären können.

Ein Gläubiger wird wenn er die Türklinke anfässt und einen Schlag bekommt niemals den Grund in der Physik suchen, sondern etwas hineininterpretieren. Entweder weil er es nicht besser weiss oder weil er schon so vereinnahmt wurde dass es schon traurig ist.
Damals wussten die meisten nichts von Physik. Für sie war so eine kleine nebensächliche Sache eine Erscheinung.

Ich lehne diese Geschichten für mich ab, weil ich um bestimmte Sachen Bescheid weiss. Und wenn mir mal etwas Sonderbares passiert und ich es mir nicht erklären kann, physikalisch, psychologisch oder sonswie, dann nehme ich es hin. Eben weil ich nicht alles wissen kann.
Ich setze, bis ich es besser weiss, ein Fragezeichen hinter diese Frage und kein Christenkreuz, Halbmond oder sonswas.

Aber ich akzeptiere auch dass es schwache Menschen gibt, die so etwas wie "Gott" brauchen. Dass es Leute gibt, denen dieser Gedanke, sei er noch so abwegig, Hoffnung verleiht.
Und wenn es ihnen für ihr Leben hilft dann ist doch nichts dagegen zu sagen.
Andere meinen sie haben Elvis gesehen oder werden jeden Samstag Abend von Aliens entführt.

Soll doch jeder glauben was er will. Aber wenn dieser Kram an Grundschulen gelehrt wird, hört mein Verständnis auf.
Wenn jemand nicht zum Christ 'erzogen' wurde, und als Erwachsener für sich entscheidet dass er das glauben möchte, dann ist das seine eigene Sache.
Aber er sollte sich nicht wundern, wenn er damit bei aufgeklärten Menschen auf Unverständnis stösst.


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http://newsgroups.derkeiler.com/pdf/Archive/De/de.soc.weltanschauung.christentum/2006-04/msg00585.pdf
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Erik der Rote
02.02.2011, 00:09
Warum ich mir sicher bin, dass die Gott-Gläubigen einem Realitätsverlust unterliegen?
Kann ich dir sagen, unter anderem weil sie:

01. - an Gott glauben
02. - die Schöpfungsgeschichte als Wahrheit ansehen
03. - an Himmel und Hölle glauben
04. - abergläubisch sind
05. - Naturwissenschaften ablehnen
06. - Jesus als Gottes Sohn ausrufen
07. - an die unbefleckte Empfängnis glauben
08. - von der Auferstehung Christi ausgehen
09. - an Wunder glauben
10. - davon ausgehen dass die Welt in sechs Tagen erschaffen wurde
11. - den Mensch als Krone der Schöpfung sehen

Um uns erstmal auf die Christen zu beschränken.
Nächstes mal nenne ich dir weitere elf Punkte bei Bedarf.
Damals dachten die Gläubigen noch dass die Erde eine Scheibe sei und der Mittelpunkt des Universums.
Man dachte dass Blitz und Donner Gottes Werk sind und eine Bestrafung für die Sünden der Menschen.
Heute wissen wir es besser, also ich zumindest. Interessant wie dann Priester, Pfarrer oder wie sie sich nennen rumeiern, wenn sie das mal erklären sollen.

Bisher ist doch fast alles aus der Bibel widerlegt, was da so an Lächerlichkeiten steht.
Wenn die Gläubigen es wenigstens als das ansehen was es sind, Metaphern.
Nein, sie nehmen es oftmals wörtlich. Gott und Teufel stehen für gut und böse und nicht für ein allmächtiges Wesen, welches natürlich wie ein Mensch ausschaut, ganz klar.

So wurde die Welt nuneinmal aufgeteilt damals. Gut und böse. Alles was der Bibel, den Glaubensverkündern, also den damaligen Herrschern widerspricht ist ketzerisch und böse.
Die Hölle und das Fegefeuer wurden erfunden, um die Menschen zu knechten.

Dass sie Angst haben, dass sie vor Ehrfurcht fast erstarren, damit sie niemals dem 'heiligen' Wort widersprechen.
Die hätten doch alles getan was ein Bischof verlangt.
Somit wurden Kriege gerechtfertigt, Macht gewahrt und das Volk in Schach gehalten.

Die Geschichte von Gott ist eine Gute-Nacht-Geschichte und mehr nicht.
Und sogenannte "göttliche Erscheinungen" sind entweder Halluzinationen oder auf andere psychologische oder physische Gegebenheiten zurückzuführen.
Es gibt viele Dinge die wir uns bis heute noch nicht vollkommen erklären können.

Ein Gläubiger wird wenn er die Türklinke anfässt und einen Schlag bekommt niemals den Grund in der Physik suchen, sondern etwas hineininterpretieren. Entweder weil er es nicht besser weiss oder weil er schon so vereinnahmt wurde dass es schon traurig ist.
Damals wussten die meisten nichts von Physik. Für sie war so eine kleine nebensächliche Sache eine Erscheinung.

Ich lehne diese Geschichten für mich ab, weil ich um bestimmte Sachen Bescheid weiss. Und wenn mir mal etwas Sonderbares passiert und ich es mir nicht erklären kann, physikalisch, psychologisch oder sonswie, dann nehme ich es hin. Eben weil ich nicht alles wissen kann.
Ich setze, bis ich es besser weiss, ein Fragezeichen hinter diese Frage und kein Christenkreuz, Halbmond oder sonswas.

Aber ich akzeptiere auch dass es schwache Menschen gibt, die so etwas wie "Gott" brauchen. Dass es Leute gibt, denen dieser Gedanke, sei er noch so abwegig, Hoffnung verleiht.
Und wenn es ihnen für ihr Leben hilft dann ist doch nichts dagegen zu sagen.
Andere meinen sie haben Elvis gesehen oder werden jeden Samstag Abend von Aliens entführt.

Soll doch jeder glauben was er will. Aber wenn dieser Kram an Grundschulen gelehrt wird, hört mein Verständnis auf.
Wenn jemand nicht zum Christ 'erzogen' wurde, und als Erwachsener für sich entscheidet dass er das glauben möchte, dann ist das seine eigene Sache.
Aber er sollte sich nicht wundern, wenn er damit bei aufgeklärten Menschen auf Unverständnis stösst.


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http://newsgroups.derkeiler.com/pdf/Archive/De/de.soc.weltanschauung.christentum/2006-04/msg00585.pdf
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Ich bin mir sicher du hast die Bibel nie gelesen und kennst sie nur durch hörensagen !:)) anders kann man dein Statment nicht zusammenfassen

Affenpriester
02.02.2011, 01:16
Ich bin mir sicher du hast die Bibel nie gelesen und kennst sie nur durch hörensagen !:)) anders kann man dein Statment nicht zusammenfassen

In meinem Statement geht es um Gottgläubige und nicht um die Bibel, sie wurde nur beiläufig erwähnt.
Zusammenhänge, Zusammenhänge, Zusammenhänge.
Sie zu verfolgen und zu verstehen ist unerlässlich für eine angemessene Diskussionsgrundlage.
Dass dir als Christ mein Statement nicht passt ist mir klar...:]

heide
02.02.2011, 05:12
Warum ich mir sicher bin, dass die Gott-Gläubigen einem Realitätsverlust unterliegen?
Kann ich dir sagen, unter anderem weil sie:

01. - an Gott glauben
02. - die Schöpfungsgeschichte als Wahrheit ansehen
03. - an Himmel und Hölle glauben
04. - abergläubisch sind
05. - Naturwissenschaften ablehnen
06. - Jesus als Gottes Sohn ausrufen
07. - an die unbefleckte Empfängnis glauben
08. - von der Auferstehung Christi ausgehen
09. - an Wunder glauben
10. - davon ausgehen dass die Welt in sechs Tagen erschaffen wurde
11. - den Mensch als Krone der Schöpfung sehen

Um uns erstmal auf die Christen zu beschränken.
Nächstes mal nenne ich dir weitere elf Punkte bei Bedarf.
Damals dachten die Gläubigen noch dass die Erde eine Scheibe sei und der Mittelpunkt des Universums.
Man dachte dass Blitz und Donner Gottes Werk sind und eine Bestrafung für die Sünden der Menschen.
Heute wissen wir es besser, also ich zumindest. Interessant wie dann Priester, Pfarrer oder wie sie sich nennen rumeiern, wenn sie das mal erklären sollen.

Bisher ist doch fast alles aus der Bibel widerlegt, was da so an Lächerlichkeiten steht.
Wenn die Gläubigen es wenigstens als das ansehen was es sind, Metaphern.
Nein, sie nehmen es oftmals wörtlich. Gott und Teufel stehen für gut und böse und nicht für ein allmächtiges Wesen, welches natürlich wie ein Mensch ausschaut, ganz klar.

So wurde die Welt nuneinmal aufgeteilt damals. Gut und böse. Alles was der Bibel, den Glaubensverkündern, also den damaligen Herrschern widerspricht ist ketzerisch und böse.
Die Hölle und das Fegefeuer wurden erfunden, um die Menschen zu knechten.

Dass sie Angst haben, dass sie vor Ehrfurcht fast erstarren, damit sie niemals dem 'heiligen' Wort widersprechen.
Die hätten doch alles getan was ein Bischof verlangt.
Somit wurden Kriege gerechtfertigt, Macht gewahrt und das Volk in Schach gehalten.

Die Geschichte von Gott ist eine Gute-Nacht-Geschichte und mehr nicht.
Und sogenannte "göttliche Erscheinungen" sind entweder Halluzinationen oder auf andere psychologische oder physische Gegebenheiten zurückzuführen.
Es gibt viele Dinge die wir uns bis heute noch nicht vollkommen erklären können.

Ein Gläubiger wird wenn er die Türklinke anfässt und einen Schlag bekommt niemals den Grund in der Physik suchen, sondern etwas hineininterpretieren. Entweder weil er es nicht besser weiss oder weil er schon so vereinnahmt wurde dass es schon traurig ist.
Damals wussten die meisten nichts von Physik. Für sie war so eine kleine nebensächliche Sache eine Erscheinung.

Ich lehne diese Geschichten für mich ab, weil ich um bestimmte Sachen Bescheid weiss. Und wenn mir mal etwas Sonderbares passiert und ich es mir nicht erklären kann, physikalisch, psychologisch oder sonswie, dann nehme ich es hin. Eben weil ich nicht alles wissen kann.
Ich setze, bis ich es besser weiss, ein Fragezeichen hinter diese Frage und kein Christenkreuz, Halbmond oder sonswas.

Aber ich akzeptiere auch dass es schwache Menschen gibt, die so etwas wie "Gott" brauchen. Dass es Leute gibt, denen dieser Gedanke, sei er noch so abwegig, Hoffnung verleiht.
Und wenn es ihnen für ihr Leben hilft dann ist doch nichts dagegen zu sagen.
Andere meinen sie haben Elvis gesehen oder werden jeden Samstag Abend von Aliens entführt.

Soll doch jeder glauben was er will. Aber wenn dieser Kram an Grundschulen gelehrt wird, hört mein Verständnis auf.
Wenn jemand nicht zum Christ 'erzogen' wurde, und als Erwachsener für sich entscheidet dass er das glauben möchte, dann ist das seine eigene Sache.
Aber er sollte sich nicht wundern, wenn er damit bei aufgeklärten Menschen auf Unverständnis stösst.


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http://newsgroups.derkeiler.com/pdf/Archive/De/de.soc.weltanschauung.christentum/2006-04/msg00585.pdf
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Ein Beitrag, den ich nicht wirklich nachvollziehen kann. Vor allem wenn es um die Zeit geht, als Donner, Blitz usw. noch nicht erklärt werden konnten. Jeder Theologe kann das heute erklären. Und jeder gläubige Mensch weiß auch, wie die Donner, Blitz usw. entstehen.
Es ging darum, 100%ig zu beweisen, dass es keinen Gott gibt.

heide
02.02.2011, 05:16
Ob nun religiös, atheistisch oder laizistisch, bisher hat es noch keine Gesellschaft gegeben, die ewig funktioniert und so wird es auch bleiben. Aber wir erinnern uns noch, der Soz./Komm. hatte so etwas von sich behauptet!

Ob nun eine geeignete Religion als Lebenselixier die Existenz einer Gesellschaft verlängert oder deren Ableben beschleunigt, mögen Geschichtsforscher dann hinterher beurteilen.

In Umkehrung der Ausgangshypothese besteht allerdings die Gefahr, daß, wenn wieder mal eine Gesellschaft, ein Staatsgebilde o.ä. untergegangen ist, man sich die Ursachensuche zu leicht macht und schlicht behauptet: "Das lag an der fehlenden Religion - deshalb müssen wir es anders machen!" Doch solche Rechtfertigungstricks hat eigentlich keine Religion nötig.

Religionen versuchen doch zu erklären, was der Sinn des Lebens sein kann.
Die chrstliche Religion, aus der Sicht des NT erklärt, dass die Menschen friedlich zusammen leben könnten. Allein, der Mensch ist der Unsicherheitsfaktor in jeder Gesellschaft, weil er in der heutigen Zeit nur noch in erster Linie an sich selbst denkt.

heide
02.02.2011, 05:22
Ja, aber schon 1.500 Jahre vor Moses ...

http://www.24-carat.de/2010/10-COM.GIF

... war das die Grabinschrift eines Priesters. Atheisten haben jedoch auch ihre 10 Gebote:

http://www.24-carat.de/2010/10-COMA.GIF

Die neuen 10 Gebote der Atheisten lesen sich gut.:D
Die 10 Gebote im AT standen/stehen auf einem Stein. Der Mensch hieß Hamuradi, oder so ähnlich, der sie einmeiselte.

heide
02.02.2011, 05:35
Nein.
Das römische 12-Tafelgesetz ist ca 400 Jahre älter als die 10 Gebote.
Der "Kodex Hamurabi" ist sogar nochmals 1000 Jahre älter.

Von welcher Jahreszahl der 10 Gebote im AT ausgehend?
Dieser Kodex ist die Grundlage für die 10 Gebote im AT. Die Fixierung des AT begann ca. 1000 v. Chr.

Mr.Smith
02.02.2011, 05:38
Wie religiös gesteuerte Gesellschaften "funktionieren" sollten uns 2000 traurige Jahre Menschheitsgeschichte doch eigentlich gezeigt haben - inklusive der aktuellen Lage in allen Staaten, die von einer religiösen Oligarchie beherrscht werden.

Wer hat in der Geschichte der Menschheit eigentlich mehr Leben vernichtet ? Der Krieg, die Pest oder die Religion ?

heide
02.02.2011, 05:39
Das sagt uns die Erfahrung mit religiösen Menschen. Ich darf an meinen Bekannten erinnern, der mir die Existenz seines Gottes beweisen wollte, weil sein Knie durch den Ratschlag eines Wunderheilers ohne Operation besser geworden war. Dies ist nur ein Beispiel. "Gott existiert", "er hilft mir", "mit intensivem Beten kann man ein Schiff am Untergang hindern" - die Äußerung einer südwestdeutschen Grundschullehrerin mir gegenüber - sind nur einige Beispiele.

Leider verstehn die meisten Religiösen nicht einmal solche wohl berechtigten Kritiken. Da wird die Evolution geleugnet, der eigene Glaube als Wahrheit angesehn oder seinem Gott sogar für Quer- und Tiefschläge gedankt - dann war das eben eine "Prüfung"! Wie soll man ein solches Verhalten, solche Denkweisen denn sonst beurteilen?

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Einem Gläubigen hilft sicher ein Gebet. Doch, ich bin, auch wenn ich ev. Christin bin und mein Leben durchaus versuche, christlich zu gestalten, trotzdem ein Mensch, der mit beiden Beinen auf der Erde steht.
Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen, denn wir sind Menschen sind alle unvollkommen, egal welcher Coleur.

Laci
02.02.2011, 07:45
In meinem Statement geht es um Gottgläubige und nicht um die Bibel, sie wurde nur beiläufig erwähnt.
Zusammenhänge, Zusammenhänge, Zusammenhänge.
Sie zu verfolgen und zu verstehen ist unerlässlich für eine angemessene Diskussionsgrundlage.
Dass dir als Christ mein Statement nicht passt ist mir klar...:]

Weder interessiert einen Christen die seriöse Geschichtsschreibung, noch interessieren ihn Fakten und Zusammenhänge, er will, oder meint etwas zu "Glauben" Punktum!
Fakten, Zusammenhänge, seriöse Geschichtsforschung, das alles ist seinem "Glauben" wollen nur im Weg.

Nicht umsonst bezeichnet Freud die Religion als gesellschaftlich akzeptierte Massen Neurose.

Siegfriedphirit
02.02.2011, 10:03
für mich ist verwunderlich, dass die Menschheit trotz Religionen so lange schon besteht.
Aber der Fortschritt ist durch die Religion stark gebremst worden. Ohne den Einfluß von Religionen wäre die Menschheit schon 100 Jahre weiter.
Von den vielen Opfern garnicht zu reden, die durch Glaubenskriege und Konflikte, durch Verfolgung (Ketzer und Hexen) den religiösen Wahn zum Opfer gefallen waren.
Und wieder sind es auch heute Religionen, die Unfrieden stiften. Prügel- und Sexskandal bei den Katholiken , Haßprediger im Islam usw.
Blutvergießen und Gewalt gegen Anderstdenkende waren bei allen Propheten -egal welcher Religion- Bestandteil ihrer Schriften und Lehren. Nur wer sich ihnen bedingungslos beugte, hatte mit Milde zu rechnen. Laßt euch ausbeuten , knechten und versklaven-dann ist euch ein Platz im Himmel sicher ...und das alles damit eine kleine Kaste von Superreichen schon auf Erden den Himmel hat, weil die wissen, dass es den "Himmel" nach dem Tode nicht gibt. Ansonsten könnten die auf ihren Reichtum verzichten-das würde ihnen doch im Paradies hoch angerechnet. Nur die glauben nicht an den Schied und prassen und huren lieber zu Lebzeiten auf kosten des Volkes.
Das Volk soll sich in eine Gott gewollte Ordnung fügen, damit die Herrschenden schon auf Erden wie im Paradies leben können -dafür wird dem Volk das Paradies nach dem Tode versprochen. Eigentlich eine bodenlose Frechheit - aber durch die Religionen und Kirchen geschickt verpackt und immer wieder gepredigt und mit Strafen unterlegt, hat man das Ziel doch erreicht. Große Teile der Menschheit hat über die Jahrhunderte den gepredigten Willen der Machteliten zur Wahrheit und zum Glauben gemacht. Die tun mir richtig leid, wenn die nach ihrem Ableben das versprochene Paradies nicht finden werden... die "Auserwählten" müssen nicht traurig sein. Die hatten das Paradies -sicherheitshalber- schon auf Erden.
Natürlich dienen die Religionen in erster Linie den herrschenden Clans -den Finanzeliten dieser Welt , damit diese das Volk leichter beherrschen und abzocken können. Gäbe es einen Gott, so wie ihn die Religionen darstellen-gäbe es das viele Leid und Unrecht nicht. Und die Volksverblöder hätte bereits der Blitz erschlagen. Käme Jesus erneut auf diese Welt-man würde ihn wieder umbringen, weil er garntiert gegen die bestehenden Religionen und Kirchen predigen würde.
Womöglich gibt es einen Gott-oder gar mehrere-aber die haben sich von der Menschheit sicherlich abgewendet -die schicken uns höchstens einen "himmlichen Boden" der diesen Wahnwitz Menschheit beendet.

cajadeahorros
02.02.2011, 10:44
(...)

Atheisten haben jedoch auch ihre 10 Gebote:

http://www.24-carat.de/2010/10-COMA.GIF

So stellt sich das der kleine Pfaffenknecht vor: Er läßt sich von seinem Führer "Sünde" definieren und glaubt danach eifrig daran, daß alle Menschen die NICHT zu seinem Pfaffen rennen eben diese "Sünden" auch ständig begehen würden, denn andernfalls würden sie ja... etc. (mal davon abgesehen daß die Hälfte davon natürlich nicht einmal "Sünden" sind).

Gewisse Leute haben sich noch nicht über das geistige Stadium der Ritualmordlegenden und des heiligen Krieges hinausentwickelt - und halten sich tatsächlich noch für etwas Besseres, am Ende noch für etwas Besseres als "Musel".

P.S. "Stiel" ist das was du dir irgendwo hinstecken kannst.

Unschlagbarer
02.02.2011, 10:59
Kluges Posting, doch bei den religiösen wird es nicht ankommen, die wollen das was du wohlüberlegt gepostet hast einfach nicht "glauben" und damit hat es sich für sieSowas wollte ich auch grad schreiben. Zinsendorf hat natürlich Recht. Dafür kriegt er einen Grünen.


HIER paar Beispiele, wie Religion in der menschlichen Gesellschaft funktioniert:

- Einige besonders religiös-fanatische Leute in der Gesellschaft gründen harmlose bis widerliche und gefährliche Sekten innerhalb einer großen Religionsgemeinschaft. Bei ihren religiösen Fantasien und Verirrungen gehn sie sogar bis zum Selbstmord ganzer Gruppen, wobei natürlich auch kräftig nachgeholfen wird.

- Das vernünftige Denken setzt in solchen Gruppen aus, sie meinen, einem großen Führer nachzulaufen und das Heil zu erlangen, wenn sie den Versprechungen dieser Führer glauben. Sie geben dafür alles auf, ihre Familien, ihre Kinder, einfach alles. Solche Verirrten lassen sich nicht einmal von Fehlschlägen belehren, wenn z.B. die Voraussagen ihrer Führer nicht eintreffen.

- Religion ist ein psychologisches Problem. Es erzeugt Ängste, und wer Angst hat, ist verunsichert, der erleidet einen Selbstwerteinbruch und deshalb ist er bereit, in einer panischen Situation sich Leuten anzuschließen und zu unterwerfen, die behaupten, im Bund mit einer höheren Macht zu sein und im Auftrag dieser Macht die Menschen sogar über eine Endzeitkatastrophe hinweg sicher und gefahrlos in eine heile (Schein)-Welt führen zu können.

- Die armen Mitläufer solcher Sekten glauben, sie gefallen Gott, wenn sie den religiösen Verführern folgen und sie anbeten und verehren wie eine Gott, ja sich sogar von ihnen schwängern lassen. Sie meinen dann vielleicht, sie hätten ein Kind von einem Gott.
Im Grunde und prinzipiell ist es auch bei den großen Religionen so. Weshalb sollte es da anders sein? Nur weil diese mehr Anhänger als eine relativ kleine Sekte haben?

Die Hauptfunktion einer Kirche ist es allerdings, den Staat zu stützen, damit dann solche verqueren Meinungen entstehen wie in der Hauptaussage dieses Themas. Zum Dank für die Unterstützung durch die Kirche unterstützt der Staat dann im Gegenzug diese Kirche.

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Unschlagbarer
02.02.2011, 11:03
Einem Gläubigen hilft sicher ein Gebet. Doch, ich bin, auch wenn ich ev. Christin bin und mein Leben durchaus versuche, christlich zu gestalten, trotzdem ein Mensch, der mit beiden Beinen auf der Erde steht.
Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen, denn wir sind Menschen sind alle unvollkommen, egal welcher Coleur.Das ist dann sicher ein ähnlicher Effekt wie autogenes Training, Selbstsuggestion oder einfach nur Beruhigung durch Entspannung oder Ablenkung. Wären alle Gläubigen so wie du oder wie meine Frau "gestrickt", hätte der Rest der Menschheit auch gar kein Problem damit. Weiter so! Wenn Du damit gut leben kannst. Und du stellst als Gläubige und als Mensch für andere ja sicher auch kein Problem dar.

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zoon politikon
02.02.2011, 15:01
In meinem Statement geht es um Gottgläubige und nicht um die Bibel, sie wurde nur beiläufig erwähnt.
Zusammenhänge, Zusammenhänge, Zusammenhänge.
Sie zu verfolgen und zu verstehen ist unerlässlich für eine angemessene Diskussionsgrundlage.
Dass dir als Christ mein Statement nicht passt ist mir klar...:]

Also dass Christen in "Schlägen vom Anfassen eines Türgriffs" Gottes Wirken sehen, ist mir vollkommen neu.

Alles andere:
Wie bitte kommst du darauf?
Und was geht es dich an?

Im Interesse des Friedens sollten Christen nur noch für Christen Steuern bezahlen, ich sehe keinen Sinn darin, atheistischen Hetzern auch noch mein Geld hinterherzuwerfen.

Aber halt: dann würden ganz schnell nordkoreanische Zustände im atheistischen Lager Einzug halten, inklusive kommunistischem Gesinnungsterror.

Pythia
02.02.2011, 15:08
... Es gäb übrigens "atheistische 10 Gebote" und hättest du dir ein klein wenig Mühe gemacht ...000001. Du sollst nicht glauben!
000002. Du sollst dir kein Selbstbildnis machen und es Gott nennen!
000003. Du sollst keine Götter neben dir dulden!
000004. Du sollst keinen Schöpfer haben!
000005. Du sollst deine Kinder ehren und sie deshalb mit Gott in Frieden lassen!
000006. Sei auch gut ohne Gott!
000007. Du sollst keine Götter neben der Wissenschaft haben!
000008. Liebe deinen Nächsten ohne schlechtes Gewissen!
000009. Du sollst den Sabbat nicht ehren!
000010. Du sollst als Schöpfer nicht knien!
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Eine von vielen Versionen, voller Idiotie schon im 1. Gebot: "Du sollst nicht glauben!" Nur glauben Atheisten fest, es gäbe keine göttlich Macht. Weit hirnloser als ein Glaube an Manitu.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Religion ist aber die Basis haltbarer Sozialstruktur. Religionslose Sozialstrukturen zerbrechen stets, da Partei und Polit-Einpeitscher religiöse Gemeinde und Seelsorger nicht ersetzen können.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Atheisten haben nicht mal Rabbis, die sie in Moral, Ethik oder Geistesangelegenheiten beraten. So sind auch die Gefängnisse aller Länder voller Atheisten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Agnostiker haben zwar auch keine geistige Führung, arbeiten aber mit den Religiösen ihrer Umwelt statt gegen sie, und erbringen so auch wertvolle Leistungen für Mitmenschen und Nachwelt, während Atheisten die Mehrheit der Kinderlosen sind. Na, und wieviel Zukunft gibt es ohne Kinder?
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

Laci
02.02.2011, 15:15
Also dass Christen in "Schlägen vom Anfassen eines Türgriffs" Gottes Wirken sehen, ist mir vollkommen neu.

Alles andere:
Wie bitte kommst du darauf?
Und was geht es dich an?

Im Interesse des Friedens sollten Christen nur noch für Christen Steuern bezahlen, ich sehe keinen Sinn darin, atheistischen Hetzern auch noch mein Geld hinterherzuwerfen.

Aber halt: dann würden ganz schnell nordkoreanische Zustände im atheistischen Lager Einzug halten, inklusive kommunistischem Gesinnungsterror.

Dein dümmlicher Ausfall "Was geht das dich an" ist als Argument nicht einmal heiße Luft, allenfalls als entweichende geistige Blähung einzustufen.

Zum einen falls dir dies noch nicht bekannt geworden ist sind wir hier in einem Diskussionsforum, und wollte man diesen dümmlichen Spruch rigoros auf alle Themen anwenden, dürfte man zu neunzig Prozent der Themen genau genommen nichts sagen, und zum anderen sind die Tage vorbei wo dieser Verbrecher und Kinderschänderverein katholische Kirche es verbieten konnte das man sich mit ihm und seinem religiösen Betrug und seinen Verbrechen beschäftigt!

Unschlagbarer
02.02.2011, 15:35
Wozu aber braucht eine Gesellschaft zu allem Überfluss auch noch die sogenannten "Agnostiker"?

.

zoon politikon
02.02.2011, 15:37
Dein dümmlicher Ausfall "Was geht das dich an" ist als Argument nicht einmal heiße Luft, allenfalls als entweichende geistige Blähung einzustufen.

Zum einen falls dir dies noch nicht bekannt geworden ist sind wir hier in einem Diskussionsforum, und wollte man diesen dümmlichen Spruch rigoros auf alle Themen anwenden, dürfte man zu neunzig Prozent der Themen genau genommen nichts sagen, und zum anderen sind die Tage vorbei wo dieser Verbrecher und Kinderschänderverein katholische Kirche es verbieten konnte das man sich mit ihm und seinem religiösen Betrug und seinen Verbrechen beschäftigt!

Ja, leider, jetzt sind die Zeiten angebrochen, wo jeder Hans Wurst seinen unqualifizierten Senf dazugeben kann.

Wo das hinführt, sehen wir ja an dir.

Bisher war deine Quellenausbeute ja eher in der subatomaren Zone.

Laci
02.02.2011, 15:49
Ja, leider, jetzt sind die Zeiten angebrochen, wo jeder Hans Wurst seinen unqualifizierten Senf dazugeben kann.

Wo das hinführt, sehen wir ja an dir.

Bisher war deine Quellenausbeute ja eher in der subatomaren Zone.

Falls es dir nicht auffällt, du sprichst von dir!!:)):)):)):)):))

Pythia
02.02.2011, 16:09
Wozu aber braucht eine Gesellschaft zu allem Überfluss auch noch die sogenannten "Agnostiker"?Keiner braucht uns. Wir sind eine kleine Minderheit. Die Menschheit lebt nicht besser durch uns, obwohl wir hier und da schonmal was schaffen, das Mitmenschen und Nachwelt nutzt. Aber damit bezahlen wir eigentlich nur das gute Leben, das uns die Leistung Anderer ermöglicht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Atheisten bilden dagegen ausgespochene Schmarotzer-Rotten, um auf Kosten Anderer zu leben. Das unterscheidet sie von allen anderen Glaubensgemeinschaften, die stets Gemeinschaftswohl fördert und den nackten Egoismus der Atheisten verurteilt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nicht mal blinder Glaube an Manitu ist so egoistisch und absolut nicht so idiotisch wie der Glaube der Atheisten, es gabe keine göttliche Kraft, und es käme nur darauf an, auf Kosten Anderer unsere paar Lebensjahre möglichst angenehm zu verbraten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Daher kann auch keine Gesellschaft ohne Religion bestehen. Atheisten haben nicht mal Rabbis, die sie moralisch beraten. So sind auch die Gefängnisse aller Länder voller Atheisten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Agnostiker haben zwar auch keine geistige Führung, arbeiten aber mit den Religiösen ihrer Umwelt statt gegen sie, und erbringen so auch wertvolle Leistungen für Mitmenschen und Nachwelt. Aber Atheisten sind die Mehrheit der Kinderlosen. Na, und wieviel Zukunft gibt es ohne Kinder?
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

zoon politikon
02.02.2011, 16:15
Keiner braucht uns. Wir sind eine kleine Minderheit. Die Menschheit lebt nicht besser durch uns, obwohl wir hier und da schonmal was schaffen, das Mitmenschen und Nachwelt nutzt. Aber damit bezahlen wir eigentlich nur das gute Leben, das uns die Leistung Anderer ermöglicht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Atheisten bilden dagegen ausgespochene Schmarotzer-Rotten, um auf Kosten Anderer zu wollen. Das unterscheidet sie von allen anderen Glaubensgemeinschaften, die stets Gemeinschaftswohl fördert und den nackten Egoismus der Atheisten verurteilt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nicht mal blinder Glaube an Manitu ist so egoistisch und absolut nicht so idiotisch wie der Glaube der Atheisten, es gabe keine göttliche Kraft, und es käme nur darauf an, auf Kosten Anderer unsere paar Lebensjahre möglichst angenehm zu verbraten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Daher kann auch keine Gesellschaft ohne Religion bestehen. Atheisten haben nicht mal Rabbis, die sie moralisch beraten. So sind auch die Gefängnisse aller Länder voller Atheisten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Agnostiker haben zwar auch keine geistige Führung, arbeiten aber mit den Religiösen ihrer Umwelt statt gegen sie, und erbringen so auch wertvolle Leistungen für Mitmenschen und Nachwelt. Aber Atheisten sind die Mehrheit der Kinderlosen. Na, und wieviel Zukunft gibt es ohne Kinder?
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

100% Zustimmung.

Ich persönlich empfinde Agnostiker im Allgemeinen als sehr angenehme Zeitgenossen und schätze sie.

Unschlagbarer
02.02.2011, 16:18
Ja, leider, jetzt sind die Zeiten angebrochen, wo jeder Hans Wurst seinen unqualifizierten Senf dazugeben kann.Früher hat der Pfaffe ein gewaltiges Machtwort gesprochen, da war die Welt wenigstens noch in Ordnung und - die Gesellschaft hat funktioniert! Zack zack!

.

zoon politikon
02.02.2011, 16:22
Früher hat der Pfaffe ein gewaltiges Machtwort gesprochen, da war die Welt wenigstens noch in Ordnung und - die Gesellschaft hat funktioniert! Zack zack!

.

Es kommt selten vor, aber hier hast du mal recht.

Laci
02.02.2011, 17:16
Früher hat der Pfaffe ein gewaltiges Machtwort gesprochen, da war die Welt wenigstens noch in Ordnung und - die Gesellschaft hat funktioniert! Zack zack!

.

Die Welt war eben nicht in Ordnung, der Paffe hat gestohlen, geraubt geschändet gemordet und in Protz und Prunk gelebt, hat aber einer seine Verbrechen angeprangert, so hat ihn der Paffe vor die Inquisition geschleppt, ihn gefoltert, ermordet, Leichenfledderei betreiben, und dann die Leiche verbrannt.

Also ein perverser Verbrecher der Pfaffe!

Sage mir wie sollte da die Welt in Ordnung gewesen sein??

Pythia
02.02.2011, 17:39
Die Welt war eben nicht in Ordnung, der Paffe hat gestohlen, geraubt geschändet gemordet und in Protz und Prunk gelebt ...Priester sind Diensleister wie Anwälte. Aber Priester begehen weit weniger Verbrechen als Leute mit anderen Berufen. Wieso hackst Du also wie ein Bekloppter auf Priestern herum?
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ginge es Dir um Eindämmung oder gar Vermeidung von Untaten, würdest Du gewiß andere Berufe ins Visir nehmen. Falls Du halbwegs intelligent und einigermaßen klug wärst. Tatsache ist:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ohne Seelsorger keine Religion, ohne Religion keine haltbare Sozial-Struktur. Atheisten haben nicht mal Rabbis, die sie moralisch beraten. So sind auch die Gefängnisse aller Länder voller Atheisten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Agnostiker haben zwar auch keine geistige Führung, arbeiten aber mit den Religiösen ihrer Umwelt statt gegen sie, und erbringen so auch wertvolle Leistungen für Mitmenschen und Nachwelt. Aber Atheisten sind die Mehrheit der Kinderlosen. Na, und wieviel Zukunft gibt es ohne Kinder?
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

Don
02.02.2011, 18:00
Wozu aber braucht eine Gesellschaft zu allem Überfluss auch noch die sogenannten "Agnostiker"?

.


Wozu braucht die Welt vernünftige Menschen? Kluge Frage. Nächste Frage.

Brotzeit
02.02.2011, 18:04
Priester sind Diensleister wie Anwälte.


Auf die "Dienstleistungen" der Pfaffen, die nur warme Worte und leere Versprechen beinhalten, kann man als erwachsener Mensch getrost verzichten! :]

"Pfaffen" und "Dienstleistungen" :hihi: :rofl: :lach:

Brotzeit
02.02.2011, 18:08
. Aber Priester begehen weit weniger Verbrechen als Leute mit anderen Berufen. .........

Das Verbrechen der Pfaffen besteht darin , daß sie seit 2000 die Menschen auf das Gewissloseste vergackeiern und dann auch noch Geld haben wollen! "Und" .......
Sie bekommen es auch noch dank des perversen Konkordates zwischen Kirche und Staat! .........

Das ist das grösste Verbrechen aller Zeiten!

maxikatze
02.02.2011, 18:08
Ich bin mir sicher du hast die Bibel nie gelesen und kennst sie nur durch hörensagen !:)) anders kann man dein Statment nicht zusammenfassen

Umgekehrt wird ein Schuh draus. @GoodFellas muss sie gelesen haben, sonst käme er nicht zu der Einschätzung.

Brotzeit
02.02.2011, 18:16
Ohne Seelsorger keine Religion, ohne Religion keine haltbare Sozial-Struktur. .
[/IMG]

Da ja z. B. die südamerik. Hochkulturen deiner Meinung nach keine Religion besassen ; sondern heidnische Götzendienste leisteten :whis: :cool2: .............

Wie so haben Völker dann so starke und stabile Sozialstrukturen entwickeln können, die zum Teil schon mehrere Jahrhunderte / Jahrtausende existierten und dann ; als die christlichen Sozialisten ( :)) ) ode sozialen Christen und cristlichen hSozialverbesserer kamen, erst abrupt kaputt gingen und die Menschendort dann dank der christlichen Sozialstrukturen und Kulturen erst recht ins Elend stürzten ? ????????????

zoon politikon
02.02.2011, 18:48
Umgekehrt wird ein Schuh draus. @GoodFellas muss sie gelesen haben, sonst käme er nicht zu der Einschätzung.

Das zeigt nur, dass auch Du keine Ahnung von der Bibel hast.

Pythia
02.02.2011, 18:52
Da ja z. B. die südamerik. Hochkulturen deiner Meinung nach keine Religion besassen ; sondern heidnische Götzendienste leisteten :whis: :cool2: .............Irgendwann hast Du Dich verirrt. Ich bin Latino-Deutscher aus Venzuela, und kenne mich ein Wenig aus mit den Prekolumbianischen Kulturen. Zum Beispiel führten Maya-Priester ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
... bereits 500 Jahre vor den Indern (36 v.Chr.) die Null ein und schufen so ein PC-fähiges Vigesimal-Systen. Klick hier (http://www.michielb.nl/maya/math.html) und probier es aus. Tempel, Kirchen und Klöster waren schon immer die Stätten für Priester, Geistliche und Ordensleute, die das Wissen erweiterten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Nebra-dr.jpg http://www.24-carat.de/2009/Gold-hut.jpg Druiden berechneten schon den Lauf von Sonne, Mond und Sternen mit Schaltjahren, als den Babyloniern noch 1.000 Jahre lang ihr Turm immer wieder umfiel.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber Du bist ja Atheist, oder? Na, von Atheisten ist an geistiger Fähigkeit eben wenig zu erwarten, sonst würden sie nicht die Gefängnisse aller Länder so füllen. Vielleicht findest Du eines Tages aus Deinem selbstgebasteltem atheistischem Geistekäfig heraus.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Tu Dich mal mit ein paar Katholen zusammen, die für Dich beten. Das könnte Dir helfen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

EinDachs
02.02.2011, 19:01
Eine von vielen Versionen, voller Idiotie schon im 1. Gebot: "Du sollst nicht glauben!" Nur glauben Atheisten fest, es gäbe keine göttlich Macht. Weit hirnloser als ein Glaube an Manitu.

Die Abwesenheit von Glaube ist kein Glaube.
Schau, du (und Theisten generell) postulierst die Existenz göttlicher Macht und üblicherweise liegt es dann erst mal an dir, diese zu belegen. Das passiert nicht.
Was macht man mit Hypothesen, die nicht belegt werden, wenig erklären und einzig und allein auf einem Postulat beruhen?



Religion ist aber die Basis haltbarer Sozialstruktur

Haha.

Schau, du scheinst das Grundproblem nicht zu verstehen: Diese ganzen wunderlichen Rituale können nur dann eine Funktion erfüllen, wenn Menschen glauben. Das verschwindet. Man braucht ein gewisses Maß an Leichtgläubigkeit, Tradition und Unwissen um eine Religion am Laufen zu halten. Ersteres wirds immer geben, weswegen es ja auch Religion (oder Horoskope, anderer Aberglaube und Betrug) nie ganz verschwinden wird.
Aber die Tradition ist am Absterben und auch wenns viel gibt, was wir nicht wissen, haben wir mittlerweile bessere Hypothesen als "Gott war's" für die meisten Wunder um uns herum.
Natürlich ist Ignoranz ein wichtiger Bestandteil haltbarer Sozialstrukturen, aber ihn gleich zur absoluten Basis zu küren, ist recht vermessen.



Atheisten haben nicht mal Rabbis, die sie in Moral, Ethik oder Geistesangelegenheiten beraten.

Ja, dafür gibts Moralphilosophen, Ethiker und einen Haufen anderer Leute, die sich intensiv mit solchen Fragen beschäftigen, dabei aber Vernunft und Logik anstrengen anstatt der Wunderfibeln einer Ziegenhirtenkultur.


So sind auch die Gefängnisse aller Länder voller Atheisten.

Ja, die sind allerdings deutlich weniger, als sie sein sollten.
In US-Gefängnisen sind etwa 3% Atheisten, in der Gesamtbevölkerung bekennen sich 7% zum Atheismus. Man kann generell sagen, je entwickelter und sicherer eine Gesellschaft ist, desto atheistischer ist sie.


Agnostiker haben zwar auch keine geistige Führung, arbeiten aber mit den Religiösen ihrer Umwelt statt gegen sie,

Du hast sehr merkwürdige Vorstellungen von Atheisten, aber noch skurriler ist deine Einschätzung von Agnostikern.
Agnostiker sind in 9 von 10 Fällen Atheisten die sich nicht für Religion interessieren. Im Grunde argumentieren sie wie Atheisten, sie schrecken nur offenbar davor zurück sich festzulegen.

Um meine Position im Grunde zusammenzufassen:
Religion ist letztlich nichts anderes als ein mehr oder weniger gut getarnter Betrug. Man postuliert eine "göttliche Macht", ein außernatürliches Zauberwesen, dass einen reich belohnt wenn man das tut, was derjenige der in seinem Namen spricht verlangt. Und Jachwe, Lord Xenu oder das fliegende Spaghettimonster legen stets Wert darauf, dass rationale Argumente, Anständigkeit und gesunder Menschenverstand weniger wichtig sind, als ihre Dogmen und deren Verfechter.
All deine Behauptungen von der Nützlichkeit der Religion ändern daran nichts.
So stellt sich für mich die Frage, wie gesellschaftlich wertvoll ist diese organisierte, institutionalisierte Betrugsmasche? Ist der Gesellschaft wirklich gedient, wenn "Gott" mehr Bedeutung hat als Wissen? Ist Ignoranz wirklich Stärke?

zoon politikon
02.02.2011, 19:05
Ja, die sind allerdings deutlich weniger, als sie sein sollten.
In US-Gefängnisen sind etwa 3% Atheisten, in der Gesamtbevölkerung bekennen sich 7% zum Atheismus. Man kann generell sagen, je entwickelter und sicherer eine Gesellschaft ist, desto atheistischer ist sie.

Dann wären die Sowjetunion und die DDR höchstentwickelte Länder gewesen.

EinDachs
02.02.2011, 19:24
Von welcher Jahreszahl der 10 Gebote im AT ausgehend?

100 v Chr, als sie zusammengefasst wurden.



Dieser Kodex ist die Grundlage für die 10 Gebote im AT.

Hm, der ist aber deutlich länger und unterscheidet sich in vielen Punkten.
Möglich wär's aber, dass der die 10 Gebote inspiriert hat, war der doch zur Zeit des babylonischen Exils sicher noch bedeutend.


Die Fixierung des AT begann ca. 1000 v. Chr.

Ja, aber speziell die 10 Gebote wurden erst sehr spät so zusammengefasst wie wir sie heute kennen. Das ganze Buch Deuteronomium wurde ja erst nach dem babylonischen Exil geschrieben (vmtl um den neu erfundenen Monotheismus zu rechtfertigen) und die Erwähnung in Exodus scheint nachträglich erfolgt zu sein, findet sie sich in älteren Quellen ja nicht.

EinDachs
02.02.2011, 19:26
Dann wären die Sowjetunion und die DDR höchstentwickelte Länder gewesen.

Naja, mit erzwungenem Atheismus kann man das natürlich nicht bewirken.
Der muss schon von den Leuten aus kommen. Der durchschnittliche DDR-Bürger wird ja nicht automatisch intelligenter, nur weil man die Kirche im Dorf zusperrt.

Pythia
02.02.2011, 19:40
Schau, du (und Theisten generell) postulierst die Existenz göttlicher Macht ...Quatsch³! Agnostiker postuliere nie eine göttlich Macht, aber Atheisten behaupten steif und fest, ohne es je beweisen zu können, daß es keine göttliche Macht gäbe.

Es ist eben ihr Glaube. Der Unterschied zwischen Atheisten und Religösen:

Religiöse wissen, daß sie glauben, und Atheisten glauben, daß sie wissen.

Na, und wir Agnostiker wissen eben, daß wir weder glauben noch wissen.

EinDachs
02.02.2011, 19:57
Agnostiker postuliere nie eine göttlich Macht,
:rolleyes:
Ja, aber Theisten. Bevor du von Quatsch redest, erst mal lesen.


aber Atheisten behaupten steif und fest, ohne es je beweisen zu können, daß es keine göttliche Macht gäbe.

Nun, ich behaupte auch fest und steif, ohne je es ja beweisen zu können, dass es den Weihnachtsmann nicht gäbe. Aus dem simplen Grund, dass nichts für seine Existenz spricht. Und so geht man mit Hypothesen um: Man bewertet sie anhand der Faktenlage. Wenn die sich ändert (etwa weil ein Gott meine schon lange im Raum stehende Einladung zum Kaffee annimmt) bin ich gerne bereit meine Position vollkommen zu ändern.


Es ist eben ihr Glaube.

Es ist kein Glaube, allein schon weil Glaube faktenresistent ist.
Im Unterschied zu dir, der ohne triftigen Grund von einer göttlichen Macht ausgeht, ist meine Überzeugung nämlich nicht so billig zu bekommen.
Ein Gott muss sich zumindest persönlich vorstellen oder - wenn der Terminkalender gar so voll ist- zumindest mal im Fernsehen auftreten.
Es sieht nur eben recht düster in punkto Fakten aus: Vom widersprüchlichem Gesäusel einiger Epileptiker der Bronzezeit und einigen gut dotierten Theologen der Jetztzeit spricht nichts für seine Existenz. Ebensowenig wie für den Weihnachtsmann.


Der Unterschied zwischen Atheisten und Religösen:

Religiöse wissen, daß sie glauben, und Atheisten glauben, daß sie wissen.

Ich glaub, das ist Bullshit und ich glaub auch, dass du das weißt.


Na, und wir Agnostiker wissen eben, daß wir weder glauben noch wissen.

Das weißt du also? Oder glaubst du es zu wissen?
Du bist schon ein sehr merkwürdiger Agnostiker, der schon recht viel glaubt.

Sag, Agnostiker, wenn du nichts glaubst und nichts weißt, weshalb dann diese äußerst einseitige Parteinahme für die, die nichts wissen und alles glauben?

Affenpriester
02.02.2011, 20:14
Also dass Christen in "Schlägen vom Anfassen eines Türgriffs" Gottes Wirken sehen, ist mir vollkommen neu.

Alles andere:
Wie bitte kommst du darauf?
Und was geht es dich an?

Im Interesse des Friedens sollten Christen nur noch für Christen Steuern bezahlen, ich sehe keinen Sinn darin, atheistischen Hetzern auch noch mein Geld hinterherzuwerfen.

Aber halt: dann würden ganz schnell nordkoreanische Zustände im atheistischen Lager Einzug halten, inklusive kommunistischem Gesinnungsterror.

Damals war es aber so. Du brauchst nicht gleich mit einem aggressiven Unterton reagieren, nur weil dir Wahrheiten unbequem erscheinen.
Was es mich angeht?
Ich habe auf eine Frage geantwortet und ausserdem geht es um genau das Thema.
Das hier ist ein Forum, hier gibt man seine Meinung zum Besten.
Das ist das Prinzip eines Forums, einer solchen Community und diese Analyse ist nicht unerheblich für die Beantwortung der Frage, welche gleichzeitig Namensgeber für diesen Thread ist.

Und warum bin ich ein Hetzer, nur weil ich nicht an deinen "Gott" glaube?
Mit deiner Reaktion bestätigst du meine Analyse.
Und ausserdem bekomme ich kein Geld von dir, weder direkt noch indirekt.
Die Kirche bekommt Geld von mir, vom Steuerzahler, vom Buddhisten und Juden, bis zum Atheisten.
Alle zahlen auch für die Kirche, indirekt.
Die Kirche bekommt sehr viel Steuergeld, damit meine ich nicht die Kirchensteuer. Wusstest du das etwa nicht?

Ich muss den Quatsch mitfinanzieren auch wenn ich nicht gläubig bin.

Gründe doch einen Gottestaat, ob noch einen mehr oder weniger, darauf kommts doch auch kaum noch an mein lieber Deutschritter.....

Affenpriester
02.02.2011, 20:17
Keiner braucht uns. Wir sind eine kleine Minderheit. Die Menschheit lebt nicht besser durch uns

So ist es, kurz und präzise......;)

Affenpriester
02.02.2011, 20:25
Ich würde allgemein Kirche und Religion trennen.
Dass das immer vermischt wird ist auch nicht wirklich der Sache dienlich.
Die Kirche braucht die Religion, die Religion braucht aber nicht die Kirche. Das ist wie mit Mensch und Natur!

Und im wahren Glauben geht es ja wohl nicht um prunkvolle Gebäude, Meinungshoheit und Männer in Kleidern.

Es geht eher um Verzicht und darum Maß zu halten. Die Kirche hat seit jeher nur versucht ihre Macht zu erweitern, Menschen zu missionieren.
Klar betreibt sie Suppenküchen und Hilfsorganisationen.
Das taten die Nazis auch, ich würde mich daran nicht aufhängen.
Die Kirche tut es immer mit dem Kreuz in der Hand, so gewinnt man Vertrauen und Gläubige.

Das ist eine bewährte Strategie, sollte man nicht überbewerten.
Ich stelle aber nicht in Abrede dass die Nonnen und Gläubigen die dort helfen, es tatsächlich aus Nächstenliebe tun.

Erik der Rote
02.02.2011, 20:44
Umgekehrt wird ein Schuh draus. @GoodFellas muss sie gelesen haben, sonst käme er nicht zu der Einschätzung.

tut mir leid was er dazu geschrieben hat ist das Gesülse eines 14 Jährigen Kiddies in der Pupertät an einer xbeliebigen Schule ich nehme ihm das nicht übel !

mich wundert bloß was alle denken was in der Bibel steht und irgendwas reininterpretieren ohne dieselbe gelesen zu haben ! das ist echt bedenklich !

und Goodfellas weis genau das er dies nicht getan hat , weil das nur Kiddiequatsch ist was er zum besten gibt und du weist das auch ! das ist doppelt schlimm:D

Brotzeit
02.02.2011, 20:46
Irgendwann hast Du Dich verirrt. Ich bin Latino-Deutscher aus Venzuela, und kenne mich ein Wenig aus mit den Prekolumbianischen Kulturen. Zum Beispiel führten Maya-Priester ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
... bereits 500 Jahre vor den Indern (36 v.Chr.) die Null ein und schufen so ein PC-fähiges Vigesimal-Systen. Klick hier (http://www.michielb.nl/maya/math.html) und probier es aus. Tempel, Kirchen und Klöster waren schon immer die Stätten für Priester, Geistliche und Ordensleute, die das Wissen erweiterten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Nebra-dr.jpg http://www.24-carat.de/2009/Gold-hut.jpg Druiden berechneten schon den Lauf von Sonne, Mond und Sternen mit Schaltjahren, als den Babyloniern noch 1.000 Jahre lang ihr Turm immer wieder umfiel.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber Du bist ja Atheist, oder? Na, von Atheisten ist an geistiger Fähigkeit eben wenig zu erwarten, sonst würden sie nicht die Gefängnisse aller Länder so füllen. Vielleicht findest Du eines Tages aus Deinem selbstgebasteltem atheistischem Geistekäfig heraus.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Tu Dich mal mit ein paar Katholen zusammen, die für Dich beten. Das könnte Dir helfen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif



Du hast mal wieder zuviel Blätter in der dünnen Höhenluft gekaut!
Es geht nicht darum wer hier was wem warum wann einführte ..... :whis:

Du Null betest auch jeden Abend kniend vor deinem Bettchen :

Lieber Herrg-tt mach mich fromm , daß ich den Himmel komm´!
Lieber Herrg-tt mach mich blind , daß ich nicht wieder runter find´!
"Amen!"

Pythia
02.02.2011, 20:49
... Im Unterschied zu dir, der ohne triftigen Grund von einer göttlichen Macht ausgeht ...Absoluter Dummfug! Ich gehe mit offenen Augen durch die Welt, gehe von keiner göttlichen Macht aus, und sehe, daß es keine Gesellschaft gibt, die ohne Religion Bestand hat.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nur Religionen bieten das für soziale Strukturen erforderliche Gemeinschafts-Bewußtsein. Partei und Politeinpeitscher können religiöse Gemeinden und Seelsorger nicht ersetzen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Atheisten haben es ja nicht mal einen Atheisten-Rat, der anderen Atheisten etwas Gemeinschafts-Bewußtsein bietet und die blöden Massen der Atheisten ein bißchen steuert.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nun, Agnostiker steuern auch nicht, aber sie arbeiten mit Religiösen ihrer Umwelt anstatt gegen sie wie Atheisten, die Gläubige nur mit haßerfüllter Hetze gegen deren Religion nerven.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber nur Religionen schaffen soziale Strukturen, derweil Tempel, Kirchen und Klöster schon immer die Stätten waren für Priester, Geistliche und Ordensleute, die das Wissen erweiterten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Zum Beispiel führten Maya-Priester bereits 500 Jahre vor den Indern (36 v.Chr.) die Null ein und schufen so ein PC-fähiges Vigesimal-Systen. Klick hier (http://www.michielb.nl/maya/math.html) und probier es aus. http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Nebra-dr.jpg http://www.24-carat.de/2009/Gold-hut.jpg Druiden berechneten schon den Lauf von Sonne, Mond und Sternen mit Schaltjahren, als den Babyloniern noch 1.000 Jahre lang ihr Turm immer wieder umfiel.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber Du bist ja Atheist, oder? Na, von Atheisten ist an geistiger Fähigkeit eben wenig zu erwarten, sonst würden sie nicht die Gefängnisse aller Länder so füllen. Vielleicht findest Du eines Tages aus Deinem selbstgebasteltem atheistischem Geistekäfig heraus.
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Tu Dich mal mit ein paar Katholen zusammen, die für Dich beten. Das könnte Dir helfen.
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Affenpriester
02.02.2011, 21:01
tut mir leid was er dazu geschrieben hat ist das Gesülse eines 14 Jährigen Kiddies in der Pupertät an einer xbeliebigen Schule ich nehme ihm das nicht übel !

mich wundert bloß was alle denken was in der Bibel steht und irgendwas reininterpretieren ohne dieselbe gelesen zu haben ! das ist echt bedenklich !

und Goodfellas weis genau das er dies nicht getan hat , weil das nur Kiddiequatsch ist was er zum besten gibt und du weist das auch ! das ist doppelt schlimm:D

Amen...:))

Zinsendorf
02.02.2011, 21:07
...
Alle zahlen auch für die Kirche, indirekt.
Die Kirche bekommt sehr viel Steuergeld, damit meine ich nicht die Kirchensteuer. Wusstest du das etwa nicht?

Ich muss den Quatsch mitfinanzieren auch wenn ich nicht gläubig bin.

Gründe doch einen Gottestaat, ob noch einen mehr oder weniger, darauf kommts doch auch kaum noch an mein lieber Deutschritter.....

Zumindest in der Hinsicht war die DDR schon eindeutiger. Die Kirchen zogen ihre Steuern selbst ein , da brauchte es kein FA o.ä. Wenn überhaupt, gab es staatliche Zuwendungen nur für historisch wertvolle Bauten sowie für die charitativen Einrichtungen.

So war i. d. R. gewährleistet, dass wer Kirchensteuer zahlte, auch bewußt Christ war. Karteileichen und "Kirchenzugehörigkeit als Karrierehilfsmittel" waren da natürlich - im Gegensatz zu heute - wesentlich weniger.
-----------------------
Möglicherweise ist die u. U. stabilisierende Wirkung einiger Religionen bzw. Konfessionen für eine Gesellschaft so zu verstehen, daß diese allen möglichen Veränderungen, Innovationen meist negativ gegenüberstehen (Ausnahmen gibts auch!). Diese Skepsis gegenüber fortschrittlichen Tendenzen schadet der schöpferischen Weiterentwicklung der jeweiligen Religion mit den bekannten Konsequenzen, bes. die Aufspaltung in unterschiedliche Strömungen/Sekten je nach dem letzten "update" ihrer Glaubensvorstellungen.

zoon politikon
02.02.2011, 21:15
Und ausserdem bekomme ich kein Geld von dir, weder direkt noch indirekt.
Die Kirche bekommt Geld von mir, vom Steuerzahler, vom Buddhisten und Juden, bis zum Atheisten.
Alle zahlen auch für die Kirche, indirekt.
Die Kirche bekommt sehr viel Steuergeld, damit meine ich nicht die Kirchensteuer. Wusstest du das etwa nicht?

Ich muss den Quatsch mitfinanzieren auch wenn ich nicht gläubig bin.



Begreif das endlich: Christen zahlen sowieso die meisten Steuern!

West-Christen finanzieren die konfessionslosen H4-Ossis.
Sie unterhalten Krankenhäuser, Schulen und Kindergärten, Altenheime, Behindertenheime.

Der Staat könnte das gar nicht leisten! Die Kosten würden explodieren- die Kirche wird ja immer dafür angegriffen, dass sie in ihren Unternehmen unter Tarif zahlt.

Alle diese Einrichtungen werden zu 68% vom Staat subventioniert - da 65% der Deutschen Christen sind, zahlen sie also quasi für sich selbst.
Und weil auch Konfessionslose und Atheisten fleißig diese Einrichtungen nutzen und nicht mal Kirchensteuer zahlen, zahlen momentan die Christen drauf.

Ich warte schon auf den Tag, an dem atheistische Behindertenheime und Altenheime gegründet werden, da werden dann ja die Leute hinströmen.
Der Tag heißt Sankt Nimmerleinstag.

Pythia
02.02.2011, 21:24
Du hast mal wieder zuviel Blätter in der dünnen Höhenluft gekaut!Laß Dich nicht erwischen!

Mitglieder, die mit mehr als 3‰ Beiträge verfassen, kriegen den Schreibschein entzogen.

Affenpriester
02.02.2011, 21:29
Begreif das endlich: Christen zahlen sowieso die meisten Steuern!

West-Christen finanzieren die konfessionslosen H4-Ossis.
Sie unterhalten Krankenhäuser, Schulen und Kindergärten, Altenheime, Behindertenheime.

Der Staat könnte das gar nicht leisten! Die Kosten würden explodieren- die Kirche wird ja immer dafür angegriffen, dass sie in ihren Unternehmen unter Tarif zahlt.

Alle diese Einrichtungen werden zu 68% vom Staat subventioniert - da 65% der deutschen Christen sind, zahlen sie also quasi für sich selbst.
UND weil auch Konfessionslose und Atheisten fleißig dieseb Einrichtungen nutzen und nicht mal Kirchensteuer zahlen, zahlen momentan die Christen drauf.

Ich warte schon auf den Tag, an dem atheistische Behindertenheime und Altenheime gegründet werden, da werden dann ja die Leute hinströmen.
Der Tag heißt Sankt Nimmerleinstag.

Du bist dumm und das ist dein Problem...:wand:

Du erwartest doch nicht allen Ernstes, dass ich auf diesen Müll eingehe?
Du tust vielen Christen hier unrecht, aber zum Glück für sie stehst du nicht für die gesamte Christenheit...

Für mich ist die Sache, die Diskussion mit dir beendet. Das würde nichts bringen, von daher bin ich der Klügere und gebe nach!
Du hast Recht und ich hab meine Ruhe.......

zoon politikon
02.02.2011, 21:34
Du bist dumm und das ist dein Problem...:wand:

Du erwartest doch nicht allen Ernstes, dass ich auf diesen Müll eingehe?
Du tust vielen Christen hier unrecht, aber zum Glück für sie stehst du nicht für die gesamte Christenheit...

Für mich ist die Sache, die Diskussion mit dir beendet. Das würde nichts bringen, von daher bin ich der Klügere und gebe nach!
Du hast Recht und ich hab meine Ruhe.......

Mist, nicht wahr, wenn einem die Argumente ausgehen? :))

Pythia
02.02.2011, 21:39
... von daher bin ich der Klügere und gebe nach ...http://www.24-carat.de/2009/Eule.jpg

kotzfisch
02.02.2011, 21:51
Freilich gibts keine Gesellschaft ohne Religionsgemeinschaften.

Punkt.

Der Schluß, ohne diese würden sie ergo nicht funktionieren
ist ein ganz unlogischer Kurz-Schluß.

Das Pseudargument ließe sich beliebig anwenden.

Zum Beispiel:

(Um die Absurdität und "Qualität" des "Argumentes" zu zeigen)

Ohne

-Abweichler
-Opposition
-Alkoholiker
-Bauern

-Frauen

würde keine Gesellschaft funktionieren.

So ein Unsinn.

Ganz absurd:

- ohne Menschen

Also, da seht Ihr in welch tiefes Tal der Unlogik Ihr mit dieser Kernbehauptung vorgedrungen seis.

kotzfisch
02.02.2011, 21:54
Natürlich funktioniert eine Gesellschaft, in der der eben
die Vorgenannten brutal unterdrückt werden lange Jahrzehnte.

Da wir, anders als Francis Fukuyama meinte, nicht das "Ende der Geschichte"(1990) erreicht haben, ist darüber niemals das letzte Wort der Geschichte erreichbar oder gesprochen.

Affenpriester
02.02.2011, 21:56
Zumindest in der Hinsicht war die DDR schon eindeutiger. Die Kirchen zogen ihre Steuern selbst ein , da brauchte es kein FA o.ä. Wenn überhaupt, gab es staatliche Zuwendungen nur für historisch wertvolle Bauten sowie für die charitativen Einrichtungen.

So war i. d. R. gewährleistet, dass wer Kirchensteuer zahlte, auch bewußt Christ war. Karteileichen und "Kirchenzugehörigkeit als Karrierehilfsmittel" waren da natürlich - im Gegensatz zu heute - wesentlich weniger.
-----------------------
Möglicherweise ist die u. U. stabilisierende Wirkung einiger Religionen bzw. Konfessionen für eine Gesellschaft so zu verstehen, daß diese allen möglichen Veränderungen, Innovationen meist negativ gegenüberstehen (Ausnahmen gibts auch!). Diese Skepsis gegenüber fortschrittlichen Tendenzen schadet der schöpferischen Weiterentwicklung der jeweiligen Religion mit den bekannten Konsequenzen, bes. die Aufspaltung in unterschiedliche Strömungen/Sekten je nach dem letzten "update" ihrer Glaubensvorstellungen.

Ja, deswegen gibt es auch viele Atheisten in der ehemaligen DDR!
Weil sie nicht von ihren Eltern mitgeschleppt wurden in die Kirchen. Weil sie in geistiger Freiheit erzogen worden sind, wenn schon nicht in politischer Freiheit.
Leider geht das ja nicht ähnlich in der BRD, denn in der DDR wurden Kirchen schon unterdrückt.
Aber die Religionsfreiheit gilt als Menschenrecht, da kann man nichts machen. Somit stehen auch die Kirchen unter Schutz, die Synagogen und die Moscheen samt Minarett.

Deswegen dürften wir so einen Durchbruch wie in der Schweiz nicht erleben. Zumindest kurzfristig gesehen nicht.
Ja, Religionsfreiheit. Dahinter verstecken sich Kopftücher, Zwangsverheiratungen, Beschneidungen und das Verbreiten von Unwahrheiten.

Ich denke irgendwann werden wir soweit sein, uns endgültig von der Religion zu emanzipieren......

Affenpriester
02.02.2011, 22:12
Freilich gibts keine Gesellschaft ohne Religionsgemeinschaften.

Punkt.

Der Schluß, ohne diese würden sie ergo nicht funktionieren
ist ein ganz unlogischer Kurz-Schluß.

Das Pseudargument ließe sich beliebig anwenden.

Zum Beispiel:

(Um die Absurdität und "Qualität" des "Argumentes" zu zeigen)

Ohne

-Abweichler
-Opposition
-Alkoholiker
-Bauern

-Frauen

würde keine Gesellschaft funktionieren.

So ein Unsinn.

Ganz absurd:

- ohne Menschen

Also, da seht Ihr in welch tiefes Tal der Unlogik Ihr mit dieser Kernbehauptung vorgedrungen seis.

Ja aber Unlogik ist doch Gottgläubigen nicht fremd. Sie sehen sich allerdings auf der Seite von Logik und Vernunft.......

kotzfisch
02.02.2011, 22:15
Eben, sie sehen ihre Zirkelschlüsse nicht.
Macht aber nichts - sie haben ja uns.

zoon politikon
02.02.2011, 22:15
Ja, deswegen gibt es auch viele Atheisten in der ehemaligen DDR!
Weil sie nicht von ihren Eltern mitgeschleppt wurden in die Kirchen. Weil sie in geistiger Freiheit erzogen worden sind, wenn schon nicht in politischer Freiheit.
Leider geht das ja nicht ähnlich in der BRD, denn in der DDR wurden Kirchen schon unterdrückt.
Aber die Religionsfreiheit gilt als Menschenrecht, da kann man nichts machen. Somit stehen auch die Kirchen unter Schutz, die Synagogen und die Moscheen samt Minarett.

Deswegen dürften wir so einen Durchbruch wie in der Schweiz nicht erleben. Zumindest kurzfristig gesehen nicht.
Ja, Religionsfreiheit. Dahinter verstecken sich Kopftücher, Zwangsverheiratungen, Beschneidungen und das Verbreiten von Unwahrheiten.

Ich denke irgendwann werden wir soweit sein, uns endgültig von der Religion zu emanzipieren......

Geistige Freiheit in der DDR! Danke für den Lacher!

Tja, Menschenrechte sind für Atheisten immer schon ein Ärgernis gewesen.

Affenpriester
02.02.2011, 22:17
Geistige Freiheit in der DDR! Danke für den Lacher!

Tja, Menschenrechte sind für Atheisten immer schon ein Ärgernis gewesen.

Du verwechselst geistige Freiheit mit gesellschaftlicher Freiheit oder mit politischer...

Hör doch einfach auf, hier immer provozierend reinzugrätschen, was willst du dir damit beweisen? :rolleyes:

zoon politikon
02.02.2011, 22:20
Du verwechselst geistige Freiheit mit gesellschaftlicher Freiheit oder mit politischer...

Hör doch einfach auf, hier immer provozierend reinzugrätschen, was willst du dir damit beweisen? :rolleyes:

Du hast die DDR als vorbildhaft dargestellt, nicht ich.

Affenpriester
02.02.2011, 22:24
Du hast die DDR als vorbildhaft dargestellt, nicht ich.

Was habe ich? Hör doch auf so einen Müll hier von dir zu geben, nur weil du geistig zu benachteiligt bist, hier auf einem anständigen Niveau zu diskutieren.

Ich habe die DDR nicht als vorbildlich dargestellt, jetzt reichts aber mal.
Nur weil du meinen Text nicht verstehst und andere Meinungen nicht akzeptierst, musst du hier nicht so saudummes Zeug verbreiten.

Aber typisch für deine Gattung, andere Menschen samt Meinungen diskreditieren, nur weils nicht ins eigene Weltbild passt.
Zum Glück gibts keine Inquisition mehr, zum Glück hat die Kirche nichts mehr zu melden...:]

zoon politikon
02.02.2011, 22:27
Ja, deswegen gibt es auch viele Atheisten in der ehemaligen DDR!Weil sie nicht von ihren Eltern mitgeschleppt wurden in die Kirchen. Weil sie in geistiger Freiheit erzogen worden sind, wenn schon nicht in politischer Freiheit.
Leider geht das ja nicht ähnlich in der BRD, denn in der DDR wurden Kirchen schon unterdrückt.

Das kannst du sicher erklären.

Affenpriester
02.02.2011, 22:28
Das kannst du sicher erklären.

Ja und wo habe ich die DDR als vorbildlich dargestellt?
Kinder wurden in geistiger Freiheit, also ohne Gott, erzogen von ihren Eltern, weil Kirchen unterdrückt wurden.
Da kannste dir gezielt Teilsätze fett markieren, damit kannst du meine Aussage nicht einfach so abändern.

Wo habe ich die DDR als vorbildlich dargestellt?



Ich denke wir lassen diese Diskussion einfach sein.........

zoon politikon
02.02.2011, 22:33
Ja und wo habe ich die DDR als vorbildlich dargestellt?

So habe ich es verstanden:

Weil in der DDR Kirchen unterdrückt wurden, haben die Eltern ihre Kinder nicht mit in die Kirche genommen, sondern sie in "geistiger Freiheit" (übersetzt: geistige Armut des proletarischen Bodensatzes) erziehen müssen, äääähhh, können.
Leider ist die Kirche in der BRD nicht unterdrückt.
Deshalb ist die DDR mit ihrer Ermöglichung "geistigen Freiheit" der BRD überlegen und man sollte das auch so machen.

Wenn du etwas anderes ausdrücken wolltest, entschuldige ich mich für die Fehldeutung.

Affenpriester
02.02.2011, 22:55
So habe ich es verstanden:

Weil in der DDR Kirchen unterdrückt wurden, haben die Eltern ihre Kinder nicht mit in die Kirche genommen, sondern sie in "geistiger Freiheit" (übersetzt: geistige Armut des proletarischen Bodensatzes) erziehen müssen, äääähhh, können.
Leider ist die Kirche in der BRD nicht unterdrückt.
Deshalb ist die DDR mit ihrer Ermöglichung "geistigen Freiheit" der BRD überlegen und man sollte das auch so machen.

Wenn du etwas anderes ausdrücken wolltest, entschuldige ich mich für die Fehldeutung.

Ja okay. Wenn mich jemand als DDR-Fuzzi hinstellt dann reagiere ich manchmal etwas ungehalten...:keks:

Nein, so hatte ich es nicht gemeint.
Ich sah es als angenehme Nebenerscheinung in dem Unrechtstaat DDR.
Nicht die Verfolgung der Kirche, sondern das Brechen von Traditionen.
Deutschland war ja vor der Teilung ein höchst christliches Land.
Der Kommunismus duldete so etwas natürlich nicht. Zumal die Kirche in der DDR vielen aus der Opposition Zuflucht gewährt hat.
Der Staat hat sie nicht mehr gefördert und geschützt.

Der angenehme Nebeneffekt war, dass die Kirche in der DDR kleiner wurde und immer weniger Menschen daran glaubten.
Das zeigt mir persönlich auf, dass Religion anerzogen ist. Dass es keine Sache ist für die man sich aus Vernunft entscheidet, sondern eher eine in die man hereinwächst.
Vom Elternhaus her, Familie, Freunde.

Und der hohe Anteil an Atheisten zeigt mir das bestens auf.
Seit tausend Jahren ist Deutschland, das deutsche Reich christlich. Der Glaube war dominant und es gab viel Unrecht.
Dann kam Luther und es ging mit der katholischen Kirche bergab.
Das hatte gezeigt, wenn eine Kirche, ein Glaube nicht so viel Macht hat ist es besser für die Menschen.
Deswegen war die Säkularisierung so wichtig, Aufklärung. Entkoppelung vom Staat.

Heute ist es aber eigentlich noch immer nicht so. Die Kirche mischt sich viel ein, selbst das Wort "christlich" kommt noch in Parteiennamen vor.
Deswegen bin ich dafür, die Freiheitsrechte allgemein über das Recht auf Religionsfreiheit zu stellen.
Aber das ist ein anderes Thema..

Wir sollten Religionsfreiheit etwas anders definieren als wir es heute tun, von daher halte ich das Gesetz in dieser Form für fragwürdig. Zumindest dass sich viele dahinter verstecken...
Jedenfalls habe ich die DDR nicht als vorbildlich beschrieben.
Ich komme aus der ehemaligen DDR und bin froh, dass diese nicht mehr existiert...:]

Marx
02.02.2011, 22:55
[QUOTE=GoodFellas;4391039]J .... Religionsfreiheit gilt als Menschenrecht... /QUOTE]

Die Kirche wurde nicht mit riesigen Geldmengen in der DDR vom Staat unterstützt, sie war gezwungen ihre Mittel alleine aufzubringen, sei es die Kirchensteuer oder auch mit Spenden.
Ich wurde auch nicht gezwungen zur Christenlehre oder Konfirmation zu gehen, machte es von mir aus, meine Eltern waren beide in der Kirche, aber die Kirche von innen haben sie auch nur gesehen wenn Beerdigungen waren.
Selber bin ich aus der Kirche ausgetreten, meine kinder sind nicht in ihr, denn eine materalistische Einstellung lässt sich wohl nicht mich religiösen Getue vereinbaren.
Wenn die Kirche alle die rausschmeißen würde die sich nicht an deren Gebote halten, dann müssten sie alles verkaufen um ihre von Gott gesandten noch etwas geben zu können.
Übrigens, in der BRD ist der Staat der der die Kirche bezahlt und wenn die Wessis so blöd sind dann sollen sie doch die Kirche bezahlen.

Affenpriester
02.02.2011, 23:09
[QUOTE=GoodFellas;4391039]J .... Religionsfreiheit gilt als Menschenrecht... /QUOTE]

Die Kirche wurde nicht mit riesigen Geldmengen in der DDR vom Staat unterstützt, sie war gezwungen ihre Mittel alleine aufzubringen, sei es die Kirchensteuer oder auch mit Spenden.
Ich wurde auch nicht gezwungen zur Christenlehre oder Konfirmation zu gehen, machte es von mir aus, meine Eltern waren beide in der Kirche, aber die Kirche von innen haben sie auch nur gesehen wenn Beerdigungen waren.
Selber bin ich aus der Kirche ausgetreten, meine kinder sind nicht in ihr, denn eine materalistische Einstellung lässt sich wohl nicht mich religiösen Getue vereinbaren.
Wenn die Kirche alle die rausschmeißen würde die sich nicht an deren Gebote halten, dann müssten sie alles verkaufen um ihre von Gott gesandten noch etwas geben zu können.
Übrigens, in der BRD ist der Staat der der die Kirche bezahlt und wenn die Wessis so blöd sind dann sollen sie doch die Kirche bezahlen.

Ja stimmt. Ich war auch mal inner Kirche, und zwar zu einer Beerdigung.
Das war das einzige mal glaube ich. Es war aber eher eine Kapelle.

Ja, die BRD zahlt Unsummen an Gelder an die Kirche. Ich habe mal eine Doku gesehen, war übelst interessant.

Wir haben hier eine wendisch-deutsche Doppelkirche, ich glaub es ist sogar die einzige die es in dieser Form gibt. Die ist knapp tausend Jahre alt...
Es sind eigentlich zwei Kirchen welche zu unterschiedlichen Zeiten gebaut wurden, verbunden durch die Sakristei.
Im Prinzip ist der eine Teil hunderte Jahre älter und noch für die alten Götter gedacht gewesen als sie erbaut wurde zur Christianisierung.

Jedenfalls eine interessante Geschichte.
Da wollte ich mal rein, aber bis jetzt habe ich noch keinen Grund gefunden...

nethead
03.02.2011, 00:08
Das klingt so, als wäre Religion deiner Meinung nach zwingend erforderlich, um sich "gesellschaftlich zuträglich" verhalten zu können, zumindest für manche.

Wie ich schon schrieb fuer zu viele zwingend erforderlich.



Ansonsten würde ich dir zustimmen. Nur wer schwach ist oder schwach zu sein meint oder dazu erzogen worden ist, zu denken, ohne einen Gott wäre er zu schwach zum Leben, der denkt natürlich, er braucht Religion.

Der Umkehrschluss das nur schwache Personen eine Religion brauchen ist falsch.



Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich Märchen als Stütze fürs Leben brauchen würde.


Viele Menschen die "nicht glauben", oder nicht an eine der jeweils dominanten Religionen glauben haben Ersatzreligionen.

Zum Kernthema: Das sehr wahrscheinlich keine Gesellschaft ohne Religion laenger bestehen kann sieht man alleine schon daran das es keine bekannte "religionsfreihe" Zivilisation gibt die laenger bestand hatte. Im Gegenteil, ausnahmslos alle bekannten, "grossen" Zivilisationen waren mit einer recht starken Religionsausbuebung verbunden.

Pythia
03.02.2011, 01:03
Ja aber Unlogik ist doch Gottgläubigen nicht fremd. Sie sehen sich allerdings auf der Seite von Logik und Vernunft ...Ja, so wie Atheisten, die fest glauben es gabe keine göttliche Kraft. Ohne jeden Beweis dafür. Und diesen Glauben versuchen sie Anderen mit allen Mitteln aufzuzwinen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/AT-MARX.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Marxismus, brutalste Tyrannei, aber nichts half. Sie konnten den Völkern der UDSSR iheren Glauben nicht auf Dauer aufzwingen. Nun wenden sich dort immer mehr Menschen wieder ihrer Religion zu.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Das war voraussehbar, da auf Dauer keine Gesellschaft ohne Religion funktioniert. Es zeigte sich oft genug, aber Atheisten versuchen immer wieder Anderen ihren Glauben aufzuzwingen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber Partei und Politeinpeitscher sind eben kein Ersatz für Religionsgemeinden und Seelsorger. Atheismus ist wahrscheinlich der dümmlichste Glaube überhaupt. Außer den Atheisten glauben nur die Islamis noch Anderen ihren Glauben aufzingen zu können.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

Affenpriester
03.02.2011, 01:24
Ja, so wie Atheisten, die fest glauben es gabe keine göttliche Kraft. Ohne jeden Beweis dafür. Und diesen Glauben versuchen sie Anderen mit allen Mitteln aufzuzwinen

Ich muss nichts beweisen, das Thema hatten wir schon. Ich habe schliesslich nicht behauptet dass es Gott oder Aliens in meinem Vorgarten gibt.
Ihr habt eine Bringschuld.

Wenn jemand behauptet dass die Erde zwei Monde hat, dann will ich den zweiten sehen.
Bis ich diesen Mond gesehen habe ist der Behauptende für mich nicht ernstzunehmen oder vielmehr die Aussage von ihm.

Ausserdem, wie soll ich etwas beweisen, das es nicht gibt?
Wie soll ich eine Nichtexistenz Gottes beweisen? Wie soll das gehen?
Du würdest genauso reagieren wenn dein Kumpel sagt er habe 12 Millionen aufm Konto oder nicht?

Habt ihr euch vielleicht schoneinmal die Frage gestellt warum ihr nicht beweisen könnt dass es Gott gibt?

Dass ich seine Nichtexistenz nicht beweisen kann, ist klar. Wie soll ich auch etwas nicht Vorhandenes nachweisen?
Oder vielmehr, wie soll ich das Nichtexistieren etwas nicht Vorhandenes beweisen?

Grenzt doch an Idiotie......

Dingo
03.02.2011, 02:48
Ich muss nichts beweisen, das Thema hatten wir schon. Ich habe schliesslich nicht behauptet dass es Gott oder Aliens in meinem Vorgarten gibt.
Ihr habt eine Bringschuld.

Wenn jemand behauptet dass die Erde zwei Monde hat, dann will ich den zweiten sehen.
Bis ich diesen Mond gesehen habe ist der Behauptende für mich nicht ernstzunehmen oder vielmehr die Aussage von ihm.

Ausserdem, wie soll ich etwas beweisen, das es nicht gibt?
Wie soll ich eine Nichtexistenz Gottes beweisen? Wie soll das gehen?
Du würdest genauso reagieren wenn dein Kumpel sagt er habe 12 Millionen aufm Konto oder nicht?

Habt ihr euch vielleicht schoneinmal die Frage gestellt warum ihr nicht beweisen könnt dass es Gott gibt?

Dass ich seine Nichtexistenz nicht beweisen kann, ist klar. Wie soll ich auch etwas nicht Vorhandenes nachweisen?
Oder vielmehr, wie soll ich das Nichtexistieren etwas nicht Vorhandenes beweisen?

Grenzt doch an Idiotie......

Du hast sehr gut geschrieben, Good Fellas. Ich schliesse mich Deinen Worten voll an.

heide
03.02.2011, 05:17
100 v Chr, als sie zusammengefasst wurden.



Hm, der ist aber deutlich länger und unterscheidet sich in vielen Punkten.
Möglich wär's aber, dass der die 10 Gebote inspiriert hat, war der doch zur Zeit des babylonischen Exils sicher noch bedeutend.



Ja, aber speziell die 10 Gebote wurden erst sehr spät so zusammengefasst wie wir sie heute kennen. Das ganze Buch Deuteronomium wurde ja erst nach dem babylonischen Exil geschrieben (vmtl um den neu erfundenen Monotheismus zu rechtfertigen) und die Erwähnung in Exodus scheint nachträglich erfolgt zu sein, findet sie sich in älteren Quellen ja nicht.

Im 2.Mos.31,18 wird die Gesetzestafel nur wähnt. Vorangehend 2Mos. 31 ist eine lange Erklärung, was Gott von Mose fordert.
In 5. Mos. 5 sind die 10 Gebote nochmals zu lesen und genauer verifiziert.
Wenn das 5. Buch Mose in oder kurz nach der babylonischen Gefangenschaft fixiert wurde, wäre das ca. 450 v. Chr. gewesen.
Dieser Stein, auf dem Gesetze standen, (Hamurabi) wurde in Ägypten gefunden. Wann weiß ich nicht, habe nicht gegoogelt.

Marlen
03.02.2011, 06:06
Fakt ist, die Gesetze auf den Tafeln - die Moses vom Berg herunter brachte
- sind von Menschen geschrieben und nicht von einem Gott.

Deren hätte es aber gar nicht bedurft ... weiss doch jeder selber, dass man
nicht lügt, stiehlt, betrügt, tötet .....

.... Letzteres wird gerade von der Regierung praktiziert - weit weg von
Deutschland.

Besonders den Chrislichen Politikern sollte man mal die Tafeln auf/um die
Omme donnern ......

Artemud-de-Gaviniac
03.02.2011, 06:22
Im 2.Mos.31,18 wird die Gesetzestafel nur wähnt. Vorangehend 2Mos. 31 ist eine lange Erklärung, was Gott von Mose fordert.
In 5. Mos. 5 sind die 10 Gebote nochmals zu lesen und genauer verifiziert.
Wenn das 5. Buch Mose in oder kurz nach der babylonischen Gefangenschaft fixiert wurde, wäre das ca. 450 v. Chr. gewesen.
Dieser Stein, auf dem Gesetze standen, (Hamurabi) wurde in Ägypten gefunden. Wann weiß ich nicht, habe nicht gegoogelt.


Der Codex Hammurapi ?

Laci
03.02.2011, 07:28
Im 2.Mos.31,18 wird die Gesetzestafel nur wähnt. Vorangehend 2Mos. 31 ist eine lange Erklärung, was Gott von Mose fordert.
In 5. Mos. 5 sind die 10 Gebote nochmals zu lesen und genauer verifiziert.
Wenn das 5. Buch Mose in oder kurz nach der babylonischen Gefangenschaft fixiert wurde, wäre das ca. 450 v. Chr. gewesen.
Dieser Stein, auf dem Gesetze standen, (Hamurabi) wurde in Ägypten gefunden. Wann weiß ich nicht, habe nicht gegoogelt.


Dieser Stein, auf dem Gesetze standen, (Hamurabi) wurde in Ägypten gefunden. Wann weiß ich nicht, habe nicht gegoogelt.

Jetzt hast du einmal deine gänzliche Unwissenheit offen zur Schau gestellt, du hast keinen blassen Schimmer von diesen Dingen, kanzelst aber jeden im Tone eines Experten ab, der dich mit historischen Fakten konfrontiert, du willst sie nicht "Glauben"

Deine einfältigen Tiraden über das angebliche Monopol der Christen bei der Kreation jedweder Moral fußen bei dir auf Null vernetzter Geschichtskenntnis, welch ein Background für einen "Experten"

Anscheinend war dir der Code Hammurabi nicht einmal bekannt!

Du brüllst laut von Ereignissen von denen du keinen blassen Schimmer hast!

»Wieviel die Fabel von Christus Uns und den Unsern genützt hat, ist bekannt.«
Papst Leo X.

»Die Kirche ist die höchste aller denkbaren Korruptionen.«
Friedrich Nietzsche

»Wir brennen wahrhaftig vor Geldgier, und indem wir gegen das Geld wettern,
füllen wir unsere Krüge mit Gold, und nichts ist uns genug«.
Bischof Hieronymus


Die wahre Religion der Kirche ist ihre Geld, Gold, und Machtgier!

Erik der Rote
03.02.2011, 07:57
Ich muss nichts beweisen, das Thema hatten wir schon. Ich habe schliesslich nicht behauptet dass es Gott oder Aliens in meinem Vorgarten gibt.
Ihr habt eine Bringschuld.

Wenn jemand behauptet dass die Erde zwei Monde hat, dann will ich den zweiten sehen.
Bis ich diesen Mond gesehen habe ist der Behauptende für mich nicht ernstzunehmen oder vielmehr die Aussage von ihm.

Ausserdem, wie soll ich etwas beweisen, das es nicht gibt?
Wie soll ich eine Nichtexistenz Gottes beweisen? Wie soll das gehen?
Du würdest genauso reagieren wenn dein Kumpel sagt er habe 12 Millionen aufm Konto oder nicht?

Habt ihr euch vielleicht schoneinmal die Frage gestellt warum ihr nicht beweisen könnt dass es Gott gibt?


Dass ich seine Nichtexistenz nicht beweisen kann, ist klar. Wie soll ich auch etwas nicht Vorhandenes nachweisen?
Oder vielmehr, wie soll ich das Nichtexistieren etwas nicht Vorhandenes beweisen?

Grenzt doch an Idiotie......

weil es ihn nicht "gibt" ! es kann nur empirische Dinge geben die im Dasein sind! exisitieren bedeutet heraushalten ins Dasein ! aber Gott kann nicht existieren das tut nur seine Schöpfung oder besser gesagt die transzendenatale Schöpfung !

alles was da ist wie zwei Monde wandelt sich bzw. stirbt und geht unter - da Gott ewig ist fällt das schon mal flach !

Gott hat keine Grenzen oder Differenzen wie zwei Monde / alles was zwei nicht Monde ist

deshalb kann Gott schon rein theologisch nicht "exisitieren" und das wird dir auch jeder Theologe der eine Uni von innen gesehen hat und nicht nur Schiffe versenken gespielt erzählen

Laci
03.02.2011, 08:20
weil es ihn nicht "gibt" ! es kann nur empirische Dinge geben die im Dasein sind! exisitieren bedeutet heraushalten ins Dasein ! aber Gott kann nicht existieren das tut nur seine Schöpfung oder besser gesagt die transzendenatale Schöpfung !

alles was da ist wie zwei Monde wandelt sich bzw. stirbt und geht unter - da Gott ewig ist fällt das schon mal flach !

Gott hat keine Grenzen oder Differenzen wie zwei Monde / alles was zwei nicht Monde ist

deshalb kann Gott schon rein theologisch nicht "exisitieren" und das wird dir auch jeder Theologe der eine Uni von innen gesehen hat und nicht nur Schiffe versenken gespielt erzählen

Es ist ganz erstaunlich wie heutigen Tages jeder Suppenkaspar, "glaubt" er nur die Existenz Gottes fest genug, sich als intimer Kenner jedweden Seinszustandes Gottes und all seiner intimen Absichten und Empfindungen aufspielt!

Und worauf beruft sich ein derartiger Geistesriese dann, auf einen Theologen von der Uni, einem Phantasten genau wie er selber, welcher ebenfalls "glaubt" man könne Neurosen und Phantastereien nur weil man sie besonders fest "glaubt" und sie Krethi und Plethi im Chor lallen, zur Wissenschaft erheben!

Würdest du Tropf auch nur über ein Sandkorn Wissen von der Existenz dem Wesen und den Absichten eines Schöpfers allen Seins besitzen, so wärest du der weiseste Mensch der Welt, allen anderen entrückt, so bist du nur ein ärmlicher Phantast!

Was hier betrieben wird ähnelt dem Ausspruch des Bischofs der Schluckspechte Kurt Krenn: "Der Glaube von den Wundern weiß........

Der Glaube glaubt, er weiß rein gar nichts, er ist ein dem überprüfbaren Wissen entgegen gesetzter Zustand, geistige Narretei, und keinesfalls übergeordnetes Wissen.

kotzfisch
03.02.2011, 08:55
Glaube ist Wahn.

Unschlagbarer
03.02.2011, 09:35
Wie ich schon schrieb fuer zu viele zwingend erforderlich. Das meinen die. Was ist schon "zwingend" erforderlich? Und vor allem wofür? Für's Leben ist Religion keinesfalls zwingend erforderlich. Zwingend sind: Nahrung, Kleidung, Schlaf und Betätigung, auch gesellschaftliche Bindung. Für "gehobenere" Ansprüche Bildung, Information, Kunst und andere Kultur, aber keine Leitkultur, und schon gar keine, die religiös bestimmt wird, wie es das Christentum 2000 Jahre lang tun durfte.



Der Umkehrschluss das nur schwache Personen eine Religion brauchen ist falsch.Weshalb? Ich bin ungläubig, völlig unreligiös, und meine Tochter fragt mich, woher ich eigentlich mein Selbstbewusstsein nehme. Auch in Grenzsituationen (Unfälle, die leicht hätten tödlich enden können) war bei mir nicht der leiseste Hauch von Hilfeersuchen bei irgendeinem vielleicht irgendwo im All schwebenden Wesen zu spüren gewesen. Hilf dir selbst, dann hilft dir auch Gott kann man mit Fug und Recht sagen. Noch mehr Aussicht auf "Rettung" hat man, wenn es andere, hilfsbereite Menschen gibt, und auch das Glück, der Zufall kann oft helfende Wirkung entfalten. Und gerade das bestreiten Gläubige. Bei denen ist alles von einem Gott gesteuert. Und das ist eine ziemlich fatale Lebenshaltung.



Viele Menschen die "nicht glauben", oder nicht an eine der jeweils dominanten Religionen glauben haben Ersatzreligionen.Das ist eine Behauptung, die man nur teilweise nachvollziehn kann. Wenn sich die Methoden der Verbreitung oder Erhaltung gleichen oder ähneln, ist es trotzdem noch keine Religion. Sicher hast du nicht ganz Unrecht, denn der sog. "Agnostizismus" ist - dahin bin ich aufgrund der Diskussion mit vielen von denen gekommen - eine Ersatzreligion, eine Ausrede wahrscheinlich, weil sie zwar religiös sind, aber keine Kirchensteuer zahlen wollen oder nicht viel von der Institution Kirche halten. Denn was diese Leute meinen besser zu wissen als die Atheisten, wissen die Atheisten längst auch ohne sie.



Zum Kernthema: Dass sehr wahrscheinlich keine Gesellschaft ohne Religion laenger bestehen kann sieht man alleine schon daran das es keine bekannte "religionsfreihe" Zivilisation gibt die laenger bestand hatte. Im Gegenteil, ausnahmslos alle bekannten, "grossen" Zivilisationen waren mit einer recht starken Religionsausbuebung verbunden.Das allein beweist es nicht, sondern es beweist nur eines: Den Hang, die Neigung vieler Menschen zu allen Zeiten, an Hilfe und Steuerung "von oben", von einem allmächtigen Wesen zu glauben. Seltsam nur, dass diese Neigung eben nicht allen Menschen eigen ist.

Aber mal ein Beispiel: Ich hab jetzt eine Doku gesehn über Endzeitfantasien, speziell über den Kalender der Mayas, der am 21.12.2012 endet und einen Weltuntergang vorhersagt. Mein Verstand sagt mir, eine solche Vorhersage kann den alten Mayas nicht möglich gewesen sein, denn sie konnten auch keine Bahn eines für die Erde tödlichen Meteoriten vorherberechnen, und eine Klimakatasterophe wirklich genau vorherzusagen, ist nicht mal den heutigen Wissenschaftlern möglich, die zudem auf Riesenrechenmaschinen zurückgreifen können.

Ich hab trotzdem den Termin mal in meinem Kalender vorgemerkt, aber nur, um dann - falls ich dann noch hier diskutieren sollte - erneut zu erklären, dass alle solchen Vorhersagen und religiösen Weissagungen wie Endzeitmysterien etc. Unsinn sind. Genauso ist es doch mit der christlichen. Es wird garantiert keine Wiederkehr irgendeines Gottessohnes geben, der alle braven Gläubigen mit der "Entrückung" ins Himmelreich belohnen und alle Ungläubigen mit dem Verweilen auf der untergehenden Erde bestrafen wird, wie es der von Christen verherrlichte irre Hans (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=90280) in seinen wirren Träumen geweissagt hat.

Wozu also soll Religion eigentlich gut sein?

.

Unschlagbarer
03.02.2011, 09:37
Glaube ist Wahn.Man sagt ja nicht umsonst auch "wahnhafter, religiöser Glaube".

.

Zinsendorf
03.02.2011, 11:17
Der Gottesbegriff ist Bestandteil der Entwicklung der Menschheit. Ob der „liebe, bärtige Herr“ nun gleich hinter dem Jupiter, nur in meiner „Software“ oder sonst wo wohnt, hat IMHO rein theoretischen Charakter. Da gibt es noch viele andere Begriff, von denen die einen sagen „Ja, die gibt es!“ und andere es verneinen, z. Bsp. Humanität, Liebe, Gerechtigkeit, Altersweisheit usw. Eine evt. Beweisführung dazu ändert nichts an der Tatsache, dass es wichtiger ist, nach den propagierten Prinzipien auch wirklich zu leben (~im Sinne Lessings)

Zur individuellen (nicht gesellschaftlichen!) Funktion des Glaubens (< > Kirche) ein Gleichnis:
„Während der Franz. Revolution wurde auch ein junger Adliger gefangen genommen, sollte vor das Tribunal kommen usw.
Seine Mutter hatte ihm einen Zettel zukommen lassen mit sinngemäßen Inhalt: „Die Verurteilung und Hinrichtung erfolgen nur zum Schein, aber erst wenn du deinen Hals auf den Block legst wird die Begnadigung ausgesprochen; als Beweis dafür wird am Ende des Platzes eine schwarze Kutsche mit schwarzen Pferden vorfahren,“

So staunten alle über die Ruhe und Tapferkeit dieses Adlige im unfairen Prozess. Es kam, wie vorhergesagt. Bevor er seinen Hals auf den Block der Guillotine legte, blickte er noch einmal über den Platz und sah auch richtig die schwarze Kutsche vorfahren, so dass er ohne Angst oder Ähnliches zu zeigen, seinen Kopf vorbeugte … das Fallbeil sauste herab trennte den Kopf vom Rumpf.

Hat nun nicht die Sache mit dem Zettel dazu geführt, dass der Adlige die schwierige Zeit besser meistern konnte und die anderen Mitverurteilten, das Vollstreckungspersonal, das Publikum seine Zuversicht, seine Gelassenheit staunend zur Kenntnis nahmen, ja in ihm einen Held sahen?“

Laci
03.02.2011, 11:36
Dieser Strang ist wahrhaftig der ultimaive geistige Offenbarungseid der vereinigten Katholenphantasten.:)):)):)):))

Da hüpfen Gestalten herum welche jeden der meint die abendländisch humane Moral wäre geschichtlich gesehen keine Schöpfung des Christentums, augenblicklich als "blöde" welche ein Argument, bezeichnen, zwei Sätze später aber gestehen sie freimütig ein das sie vom Code Hammurabi erst durch googeln vor zwei Minuten erfahren haben!!:)):)):)):))

Das sich menschliches Wissen/ Traditionen, nahezu immer, und in dem Fall ganz gewiss nicht in einer einzigen gedanklichen Explosion eines einzigen Menschen eröffnet, wie es die religiösen Betrüger aus Christentum, Islam und Judentum dem Volk gerne weismachen würden, sondern in einem Strom mit vielen Quellen und Verästelungen über große Zeiten, viele Jahrhunderte und über mehrere Kulturen hinweg, das will diesen Spatzenhirnern nicht einleuchten, sie brauchen simple und einfache Wahrheiten, sonst vermögen sie sie nicht "Glauben"

Und jeder der diesen grob dummen Volksglauben nicht für bare Münze nimmt, dem wird sofort der Vogel als ultimatives "Argument" gezeigt, "Ätsch bittu tepppert!! du "glaubst" nicht:)):)):)):))

Von da bis zu der Aussage es könne keine Gesellschaft ohne Religion existieren ist es nicht weit, bei Widerspruch und Argumenten es gab und gibt ( China) sehr wohl Gesellschaften welche ohne Religion im Christlichen Sinne schon Jahrtausende existieren, und niemand könne sagen was nach dem Christentum und dem Islam komme, was kommt dann: "Ätsch bittu teppert, kriegtu rote Punkt!!;) usw. usw. usw.

Erik der Rote
03.02.2011, 11:45
Es ist ganz erstaunlich wie heutigen Tages jeder Suppenkaspar, "glaubt" er nur die Existenz Gottes fest genug, sich als intimer Kenner jedweden Seinszustandes Gottes und all seiner intimen Absichten und Empfindungen aufspielt!

Und worauf beruft sich ein derartiger Geistesriese dann, auf einen Theologen von der Uni, einem Phantasten genau wie er selber, welcher ebenfalls "glaubt" man könne Neurosen und Phantastereien nur weil man sie besonders fest "glaubt" und sie Krethi und Plethi im Chor lallen, zur Wissenschaft erheben!

Würdest du Tropf auch nur über ein Sandkorn Wissen von der Existenz dem Wesen und den Absichten eines Schöpfers allen Seins besitzen, so wärest du der weiseste Mensch der Welt, allen anderen entrückt, so bist du nur ein ärmlicher Phantast!

Was hier betrieben wird ähnelt dem Ausspruch des Bischofs der Schluckspechte Kurt Krenn: "Der Glaube von den Wundern weiß........

Der Glaube glaubt, er weiß rein gar nichts, er ist ein dem überprüfbaren Wissen entgegen gesetzter Zustand, geistige Narretei, und keinesfalls übergeordnetes Wissen.

recht hast du !

Affenpriester
03.02.2011, 11:51
Der Gottesbegriff ist Bestandteil der Entwicklung der Menschheit. Ob der „liebe, bärtige Herr“ nun gleich hinter dem Jupiter, nur in meiner „Software“ oder sonst wo wohnt, hat IMHO rein theoretischen Charakter. Da gibt es noch viele andere Begriff, von denen die einen sagen „Ja, die gibt es!“ und andere es verneinen, z. Bsp. Humanität, Liebe, Gerechtigkeit, Altersweisheit usw. Eine evt. Beweisführung dazu ändert nichts an der Tatsache, dass es wichtiger ist, nach den propagierten Prinzipien auch wirklich zu leben (~im Sinne Lessings)

Zur individuellen (nicht gesellschaftlichen!) Funktion des Glaubens (< > Kirche) ein Gleichnis:
„Während der Franz. Revolution wurde auch ein junger Adliger gefangen genommen, sollte vor das Tribunal kommen usw.
Seine Mutter hatte ihm einen Zettel zukommen lassen mit sinngemäßen Inhalt: „Die Verurteilung und Hinrichtung erfolgen nur zum Schein, aber erst wenn du deinen Hals auf den Block legst wird die Begnadigung ausgesprochen; als Beweis dafür wird am Ende des Platzes eine schwarze Kutsche mit schwarzen Pferden vorfahren,“

So staunten alle über die Ruhe und Tapferkeit dieses Adlige im unfairen Prozess. Es kam, wie vorhergesagt. Bevor er seinen Hals auf den Block der Guillotine legte, blickte er noch einmal über den Platz und sah auch richtig die schwarze Kutsche vorfahren, so dass er ohne Angst oder Ähnliches zu zeigen, seinen Kopf vorbeugte … das Fallbeil sauste herab trennte den Kopf vom Rumpf.

Hat nun nicht die Sache mit dem Zettel dazu geführt, dass der Adlige die schwierige Zeit besser meistern konnte und die anderen Mitverurteilten, das Vollstreckungspersonal, das Publikum seine Zuversicht, seine Gelassenheit staunend zur Kenntnis nahmen, ja in ihm einen Held sahen?“

Ja aber Humanität ist etwas Definiertes. Genauso Liebe, ja biochemisch ist sie eine Ansammlung von Botenstoffen, aber sie ist theoretisch nachweisbar.
Sie ist existent, ganz gleich wie man sie definiert.

Gott ist eine (Wahn)Vorstellung bei genauerer Betrachtung. So verhält es sich mit allem was der Mensch geschaffen hat, die Menschenrechte, die Zeit, Ethik, usw..
Geschaffen vom Menschen selbst um Grenzen zu setzen, um alles im Gleichgewicht zu halten.

Aber das Prinzip mit Gott ist doch etwas anderes. Denn er wurde nicht geschaffen um etwas einzugrenzen, oder um etwas deutlich zu machen. Er wurde geschaffen um sich etwas zu erklären, um Antworten zu haben. Einfache Antworten.

Aber viele Fragen sind längst beantwortet und die Geschichten welche um Gott herum konstruiert wurden grenzen heute schon an Idiotie.
Darum müssen sich viele den Vorwurf einfach gefallen lassen, an etwas Irrsinniges zu glauben, ohne sich gleich angegriffen zu fühlen.

Und wenn mir hier ein Gottgläubiger selbst erklärt dass es Gott nicht gibt und man ihn auch niemals empirisch nachweisen könnte, dann bin ich doch schon zufrieden.
Auch wenn ich seine fadenscheinige Begründung nicht nachvollziehen kann, denn so kann ich ja alles begründen was ich nicht nachweisen kann, nur weil ich es nicht nachweisen kann.

Es wird irgendwann eine neue Religion geben, eine welche an den heutigen Wissensstand angepasst ist.
So verhielt es sich in der Geschichte immer wieder und es wird auch wieder so kommen.

Viele Menschen brauchen halt etwas an das sie sich klammern können, woran sie Halt finden in schlechten Zeiten. Gerade zu Zeiten der Globalisierung, wo sich ein jeder so klein und unbedeutend fühlt.

Und mich belustigt es auch immer wieder, wenn mir Christen erzählen wollen dass wir Weihnachten die Geburt Christi feiern. Sie scheinen einfach nicht zu verstehen wie Religion funktioniert.
Gerade hier in Germanien, Europa, wie auch immer gab es die Feiertage schon vor der Christianisierung.

Das Christentum hat die heidnischen Feiertage einfach übernommen und die Geburt Christi halt dorthin gesetzt. Gerade auch um bei den Heiden eine höhere Akzeptanz für die neue Religion zu finden und um dafür zu sorgen dass die Heiden keine eigenen großen Feste oder Feiertage mehr haben.

Das sind alles Dinge die sich ergeben haben, über Jesus wurde auch erst später geschrieben. Die Beschreibungen, das Evangelium.
Geschrieben von Leuten die als Jesus starb noch nicht einmal geboren waren.

Ich nehme einen Geisterjäger genauso ernst wie einen Gottgläubigen.......:]

Erik der Rote
03.02.2011, 11:52
Von da bis zu der Aussage es könne keine Gesellschaft ohne Religion existieren ist es nicht weit, bei Widerspruch und Argumenten es gab und gibt ( China) sehr wohl Gesellschaften welche ohne Religion im Christlichen Sinne schon Jahrtausende existieren, und niemand könne sagen was nach dem Christentum und dem Islam komme, was kommt dann: "Ätsch bittu teppert, kriegtu rote Punkt!!;) usw. usw. usw.

es ist aber ein großer Unterschied zwischen dem Alten CHina mit großen religiösen Strömungen auch eigenen wie dem Tao etc. und dem harten atheistisch verordneten Kommunismusterror der in kürzester Zeit Millionen Tote produziert hat und quasi das gesamte kulturelle Erbe Chinas in einem Wahn Kulturrevolution vernichtet hat , schon das man vor dem Turbokapitalistischen Umgestaltung fast nichts mehr hatte !

heutzutage kommen zum Glück die alten religiösen Bräuche zurück die CHina eine Art von Kultur ermöglichen

auch das Christentum wächst in China rapide !

Erik der Rote
03.02.2011, 12:11
Ja aber Humanität ist etwas Definiertes. Genauso Liebe, ja biochemisch ist sie eine Ansammlung von Botenstoffen, aber sie ist theoretisch nachweisbar.

so eine Herunterbrechen wird dem Mysterium in keiner Weise gerecht


Sie ist existent, ganz gleich wie man sie definiert.

du verstehst das Wort nicht sonst würdest du sowas nicht schreiben !


Gott ist eine (Wahn)Vorstellung bei genauerer Betrachtung. So verhält es sich mit allem was der Mensch geschaffen hat, die Menschenrechte, die Zeit, Ethik, usw..
Geschaffen vom Menschen selbst um Grenzen zu setzen, um alles im Gleichgewicht zu halten.

auch der Mensch ist nur eine Wahnvorstellung vergiss das bitte nicht nur eine Vorstellung von Botenstoffen !:))
oder besser gesagt eine nette Geschichte die man dir erzählt hat so wie die Geschcihte von Gott:)):D
du bist noch irre


Aber das Prinzip mit Gott ist doch etwas anderes. Denn er wurde nicht geschaffen um etwas einzugrenzen, oder um etwas deutlich zu machen. Er wurde geschaffen um sich etwas zu erklären, um Antworten zu haben. Einfache Antworten.

ja zum beispiel wo alles herkommt in was man sich schon befindet!



Aber viele Fragen sind längst beantwortet und die Geschichten welche um Gott herum konstruiert wurden grenzen heute schon an Idiotie.
Darum müssen sich viele den Vorwurf einfach gefallen lassen, an etwas Irrsinniges zu glauben, ohne sich gleich angegriffen zu fühlen.

die einzige Idiotie ist das die Leute heutzutage nicht mehr über Gott nachdenken und damit über ihr eigenes Leben


Und wenn mir hier ein Gottgläubiger selbst erklärt dass es Gott nicht gibt und man ihn auch niemals empirisch nachweisen könnte, dann bin ich doch schon zufrieden.
Auch wenn ich seine fadenscheinige Begründung nicht nachvollziehen kann, denn so kann ich ja alles begründen was ich nicht nachweisen kann, nur weil ich es nicht nachweisen kann.

ja und wenn man ehrlich wäre würde man feststellen das man nichts beweisen kann, weil beweisen nur eine Tautologie ist oder wei du sagen würdest eine Erfindung des "Menschen" wie Zeit, Ethik usw.
beweisen ist nur eine pragmatische Art mit dem Leben umzugehen man muss es aber nicht !



Es wird irgendwann eine neue Religion geben, eine welche an den heutigen Wissensstand angepasst ist.
So verhielt es sich in der Geschichte immer wieder und es wird auch wieder so kommen.

Genau so ist es !


Viele Menschen brauchen halt etwas an das sie sich klammern können, woran sie Halt finden in schlechten Zeiten. Gerade zu Zeiten der Globalisierung, wo sich ein jeder so klein und unbedeutend fühlt.

Jeder Mensch ist klein und unbedeutend - oder ???




Und mich belustigt es auch immer wieder, wenn mir Christen erzählen wollen dass wir Weihnachten die Geburt Christi feiern. Sie scheinen einfach nicht zu verstehen wie Religion funktioniert.
Gerade hier in Germanien, Europa, wie auch immer gab es die Feiertage schon vor der Christianisierung.

ja aber es gab eben schon Religion !


Das Christentum hat die heidnischen Feiertage einfach übernommen und die Geburt Christi halt dorthin gesetzt. Gerade auch um bei den Heiden eine höhere Akzeptanz für die neue Religion zu finden und um dafür zu sorgen dass die Heiden keine eigenen großen Feste oder Feiertage mehr haben.

das Heidentum war damals am Ende, wie heute in BUndesrepublik das insitutionalisierte "Christentum" oder was davon übrig geblieben ist


Das sind alles Dinge die sich ergeben haben, über Jesus wurde auch erst später geschrieben. Die Beschreibungen, das Evangelium.
Geschrieben von Leuten die als Jesus starb noch nicht einmal geboren waren.

man sollte vielleicht nicht übertreiben ! das zu Jesus WIrkungszeit keiner immer neben herlief und aufschrieb dürfte klar sein ! aber mündliche Traditionen seiner Anhänger gab es schon damals:D


Ich nehme einen Geisterjäger genauso ernst wie einen Gottgläubigen.......:]

weil du eben sehr dumm bist
und leider in einer atheistischen absterbenden Gesellschaft hineingeboren wurdest die gerade dabei ist historisch aus der Weltgeschichte sich zu verabschieden
Atheismus ist deshalb auch kein Phänomen von einzelnen, sondern von einem Volk das in diesen zyklischen Zustand gefallen ist bevor es abstirbt
das war bei den Römer und allen anderen Völkern ganz genauso ; die selben hedonistischen Verfallserscheinung wenn der sittliche Charakter eines VOlkes untergeht und damit die Bindungskräfte und der Überlebenswille des Volkes selber

Unschlagbarer
03.02.2011, 12:16
Der Gottesbegriff ist Bestandteil der Entwicklung der Menschheit. Ob der „liebe, bärtige Herr“ nun gleich hinter dem Jupiter, nur in meiner „Software“ oder sonst wo wohnt, hat IMHO rein theoretischen Charakter. Da gibt es noch viele andere Begriff, von denen die einen sagen „Ja, die gibt es!“ und andere es verneinen, z. Bsp. Humanität, Liebe, Gerechtigkeit, Altersweisheit usw. Eine evt. Beweisführung dazu ändert nichts an der Tatsache, dass es wichtiger ist, nach den propagierten Prinzipien auch wirklich zu leben (~im Sinne Lessings)

Zur individuellen (nicht gesellschaftlichen!) Funktion des Glaubens (< > Kirche) ein Gleichnis:
„Während der Franz. Revolution wurde auch ein junger Adliger gefangen genommen, sollte vor das Tribunal kommen usw.
Seine Mutter hatte ihm einen Zettel zukommen lassen mit sinngemäßen Inhalt: „Die Verurteilung und Hinrichtung erfolgen nur zum Schein, aber erst wenn du deinen Hals auf den Block legst wird die Begnadigung ausgesprochen; als Beweis dafür wird am Ende des Platzes eine schwarze Kutsche mit schwarzen Pferden vorfahren,“

So staunten alle über die Ruhe und Tapferkeit dieses Adlige im unfairen Prozess. Es kam, wie vorhergesagt. Bevor er seinen Hals auf den Block der Guillotine legte, blickte er noch einmal über den Platz und sah auch richtig die schwarze Kutsche vorfahren, so dass er ohne Angst oder Ähnliches zu zeigen, seinen Kopf vorbeugte … das Fallbeil sauste herab trennte den Kopf vom Rumpf.

Hat nun nicht die Sache mit dem Zettel dazu geführt, dass der Adlige die schwierige Zeit besser meistern konnte und die anderen Mitverurteilten, das Vollstreckungspersonal, das Publikum seine Zuversicht, seine Gelassenheit staunend zur Kenntnis nahmen, ja in ihm einen Held sahen?“Ich denke, der Mann hatte einfach Stärke und das Bewusstsein, dass Herumzetern auch nicht helfen wird. Oder er war so überzeugt von seinem Glauben an ein glückliches Leben nach dem Tode, dass er ohne Murren starb. Ein Gott hatte dabei keine Hand im Spiel.

Weshalb starben denn die über 900 Gläubigen dieser Jim Jones-Sekte in Guayana? Weshalb wurden sie nicht misstrauisch wie die Anwohner? Weil ein solcher fanatischer Glaube die Hirne verkleistert, den Betroffenen Gold vorspiegelt, wenn man ihnen Scheiße vor die Augen hält.

Es kann nicht wichtig sein, nach den Märchen und Wundern der Religion zu leben, in dem wahnhaften Glauben, dass all diese Märchen wahr seien und dereinst wahr werden würden. Was sollte daran wichrtig sein, an die Apokalypse zu glauben? Das ist nicht nachvollziehbar. Und man muss doch zugeben, dass der religiöse Glaube eben nicht nur aus den 10 Geboten und aus der Bergpredigt oder den gut gemeinten Versen des Korans (die gibt es ohne Zweifel ja auch) besteht. Diese Aussagen sind doch längst in die Gesetzgebungen der Völker eingeflossen, ja es ist als sicher anzunehmen, dass sie einst aus dem allgemeinen moralischen Empfinden der Menschen in die religiöse Form gebracht wurden. Schließlich waren die jeweiligen Verfasser auch Menschen und hatten ebenfalls ein Gewissen, ein moralisches Empfinden. Selbst Mohammed oder den Schreibern des Korans und der folgenden Vorschriften kann man das nicht völlig absprechen, auch den alten Semiten nicht, die die Thora aufschrieben, die das Christentum seit 2000 Jahren ebenfalls als Hauptgrundlage ihres Glaubens (neben den neueren Evangelien) hat und jetzt allerdings am liebsten zumindest teilweise vertuschen würde.

Weshalb also dieser Umweg über Religion? Weshalb geht es jetzt nicht auf direktem Wege? Die heutigen Menschen sind doch nicht dumm, sie stellen sich doch ebenfalls diese Fragen.

Wenn solche fanatischen Verhaltensweisen im Grunde billigend in Kauf genommen werden, weil diese Gesellschaft ja religiösen Glauben für wichtig hält, wo stehn denn dann Ideale und Verhaltensweisen wie Humanität, Aufrichtigkeit, Wahrheitsliebe, Ehrlichkeit, Treue?

Für mich sind alle Religiösen, die tatsächlich an einen Gott glauben, zumindest fundamentalistisch. Sie lassen keinen Zweifel daran zu, obwohl sie keinen einzigen handfesten Beweis oder Nachweis für die Richtigkeit, die Wahrheit ihrer Vorstellungen haben.

Sowas wie den Humanitätsbegriff mit dem Gottesbegriff gleichzusetzen, ist allerdings schon reichlich abenteuerlich. Es gibt humanistisch motiviertes Handeln, Humanität ist ein Ideal. Das ist nicht einmal der Gottesbegriff. Der ist wirklich nur reine Fantasie. Jedenfalls bisher.

Religion ist nicht ehrlich, und zwar genausowenig wie die Aussage dieses Themas. Es fehlt beiden der Wahrheitsgehalt. Bestünde Religion nur aus wirklich gutgemeinten Vorschriften für das Leben der Menschen, könnte auch ein Ungläubiger sie akzeptieren. Die Menschen aber vollzulügen, ihnen nur blauen Dunst vorzumachen, ihnen mit Endzeitszenarien zu drohen, um sie weich zu klopfen und gefügig zu machen, sollte vielleicht bei kleinen, noch reichlich unerfahrenen Kindern wirken, wenn aber Erwachsene immer wieder darauf hereinfallen, ist es ein deutliches und bedenkliches Zeichen für den Geisteszustand der Menschheit überhaupt.


Wenn du aber schon "Liebe" ansprichst, will ich auchmal dazu was sagen. Ich meine nicht die "Liebe", von der die christliche Religion spricht, die ist auch nur reines Idealprinzip, welches von den Christen selbst nicht eingehalten werden kann.

Ich meine die körperliche, also Sex. Und ohne den kann nun wirklich nachweislich keine Gesellschaft "auf Dauer funktionieren". Sex ist also unendlich wichtiger als jede Religion. Ohne Sex gäbe es weder Tiere noch Menschen, ja selbst Pflanzen nicht, denn was ist Bestäubung anderes als Sex? Selbst Religiöse tun es, alle tun es, außer ein paar Verklemmten vielleicht und katholischen Pfaffen, die geschworen haben, es nicht zu tun. Aber selbst da hab ich so meine berechtigten Zweifel. Seltsam mutet es daher auch an, dass sich gerade die katholische Superkirche mit ihrem Superhirn, dem Papst, in die sexuellen Angelegenheiten der Menschen immer wieder einmischt.

Und gerade dies ist eine Sache, die zu 100% ohne jede Religion und ohne jede Kirche "auf Dauer funktioniert"!

.

Erik der Rote
03.02.2011, 12:25
Und gerade dies ist eine Sache, die zu 100% ohne jede Religion und ohne jede Kirche "auf Dauer funktioniert"!

.

nehmen wir unsere hochkapitalistische Egogesellschaft die instutionell installiert wurde

sie wird auf dauer nicht überleben können, weil sie die Grundlagen auf denen sie existiert permanent aufbraucht und alle höheren Werte des Zusammenhalts wie Opferbereitschaft etc. aushebelt

das heißt man muss dann wieder Völker kommen lassen die religiös sind um überhaupt weiter machen zu können die dann natürlich das eigene verdrängen Stichwort ISlam ! :D;)

den hedonistischen Ichmenschenhaufen sind sehr leicht zu steuern über Konsum und andere Werte, weil sie eben keine "höheren" Werte mehr kennen die Stoppregeln gebieten

Unschlagbarer
03.02.2011, 12:28
Es wird irgendwann eine neue Religion geben, eine welche an den heutigen Wissensstand angepasst ist.
So verhielt es sich in der Geschichte immer wieder und es wird auch wieder so kommen.Ich sehe es genauso. Die jetzigen drei monotheist. Religionen haben im Grunde ausgedient. Das ist unzweifelhaft so, auch wenn sich der Islam momentan noch mehr ausbreiten wird. Das Judentum ist fast nicht mehr existent (nicht nur wegen der Shoa), das Christentum steigt bereits seit längerem den Berg hinab.

Die ostasiatischen Religionen, die teilweise nur Lebensphilosophien sind, werden hier auch nicht "auf Dauer" Fuß fassen können. Der sog. Agnostizismus ist keine Religion, er schwankt zwischen dem Christentum und dem Atheismus, zu welchem sich klar zu bekennen den sog. Agnostikern nur der Mut fehlt. In die Kirche zu gehn, haben sie keine Lust, weil sie die Kirchensteuer sparen wollen oder mit der Institution Kirche auf Kriegsfuß stehn.

Letzteres ist auch vielen Noch-Mitgliedern eigen. Ich hab mit vielen Christen gesprochen, die eigentlich nichts mehr mit der Kirche zu tun haben wollen. Sie wollen zwar nicht auf die Gemeinschaft verzichten, aber nicht durch Leute dirigiert und kontrolliert werden, die auch nur Menschen sind und mit keinem Gott in Verbindung stehn, ja die sich oft sogar noch fragwürdiger verhalten als "normale" Menschen.

Der eigentliche Gottesglaube ist sowieso recht diffus. Wie sollte es auch anders sein? Keiner kann was Genaueres sagen, jeder macht sich seine eigenen Vorstellungen. Mit niemandem hat jemals irgendein Gott Verbindung aufgenommen, auch mit Bush jr. oder Frau Palin nicht. Selbst mit dem Papst nicht, und der sieht sich sogar als dessen Stellvertreter!

.

Affenpriester
03.02.2011, 12:30
so eine Herunterbrechen wird dem Mysterium in keiner Weise gerecht

Es wird nur deinem Weltbild nicht gerecht.




du verstehst das Wort nicht sonst würdest du sowas nicht schreiben !

Ich verstehe das Wort, nur passt meine Argumentation auch nicht in dein Weltbild.




auch der Mensch ist nur eine Wahnvorstellung vergiss das bitte nicht nur eine Vorstellung von Botenstoffen !:))
oder besser gesagt eine nette Geschichte die man dir erzählt hat so wie die Geschcihte von Gott:)):D
du bist noch irre

Du hast meinen Beitrag nicht verstanden und das ist dein Problem.
Totaler Quatsch, überlege dir mal was du gerade geschrieben hast, das beweist es mir jedesmal aufs Neue. :))



ja zum beispiel wo alles herkommt in was man sich schon befindet!

?(




die einzige Idiotie ist das die Leute heutzutage nicht mehr über Gott nachdenken und damit über ihr eigenes Leben




Warum muss ich über Gott nachdenken?
Ich kann mein Leben auch ohne Gott betrachten, und das mache ich auch so.
Wenn du das nicht kannst, zeugt das nur von Schwäche...




ja und wenn man ehrlich wäre würde man feststellen das man nicht beweisen kann, weil beweisen nur eine Tautologie ist oder wei du sagen würdest eine Erfindung des "Menschen" wie Zeit, Ethik usw.


Du hast mich wirklich nicht verstanden...:rolleyes:




ja aber es gab eben schon Religion !



das Heidentum war damals am Ende, wie heute in BUndesrepublik das insitutionalisierte "Christentum" oder was davon übrig geblieben ist




Versuch doch wenigstens mal zu verstehen was ich mit dem Beispiel aufzeigen wollte, oder kannst du das nicht?
Ich hab schon mit vielen Christen diskutiert, sogar mit einem Bischof.
Man die waren doch auch nicht so beschränkt......:rolleyes:




man sollte vielleicht nicht übertreiben ! das zu Jesus WIrkungszeit keiner immer neben herlief und aufschrieb dürfte klar sein ! aber mündliche Traditionen seiner Anhänger gab es schon damals:D

Genau, und wie es sich mit mündlichen Traditionen verhält, sollte dir doch nicht unbekannt sein oder?




weil du eben sehr dumm bist
und leider in einer atheistischen absterbenden Gesellschaft hineingeboren wurdest die gerade dabei ist historisch aus der Weltgeschichte sich zu verabschieden

Dümmliches Geschwätz. Der geradezu hervorragende Beweis deiner Unvollkommenheit.
Beleidigungen ziehen bei mir nicht, schon mal gar nicht wenn man damit krampfhaft versucht, sich einer angemessenen Diskussion zu entziehen.
Was wolltest du mit dieser Aussage bezwecken?




Atheismus ist deshalb auch kein Phänomen von einzelnen, sondern von einem Volk das in diesen zyklischen Zustand gefallen ist bevor es abstirbt
das war bei den Römer und allen anderen Völkern ganz genauso ; die selben hedonistischen Verfallserscheinung wenn der sittliche Charakter eines VOlkes untergeht und damit die Bindungskräfte und der Überlebenswille des Volkes selbe

Ach jetzt siehst du Atheisten schon als Volk. Am besten eines, welches man in die Gaskammer schicken sollte wa?
Oder eines welches man ans Kreuz nageln und verbrennen sollte? Das sind doch deine Gedanken, gibs doch wenigstens zu, nein ist das armselig...:wand:

Unschlagbarer
03.02.2011, 12:37
nehmen wir unsere hochkapitalistische Egogesellschaft die instutionell installiert wurde

sie wird auf dauer nicht überleben können, weil sie die Grundlagen auf denen sie existiert permanent aufbraucht und alle höheren Werte des Zusammenhalts wie Opferbereitschaft etc. aushebelt

das heißt man muss dann wieder Völker kommen lassen die religiös sind um überhaupt weiter machen zu können die dann natürlich das eigene verdrängen Stichwort ISlam !

den hedonistischen Ichmenschenhaufen sind sehr leicht zu steuern über Konsum und andere Werte, weil sie eben keine "höheren" Werte mehr kennen die Stoppregeln gebietenZu erstens Zustimmung. Davon bin ich auch überzeugt.

Zur Behauptung, dass dann religiöse Völker kommen müssten bzw. "man sie kommen lassen muss", kann ich dir leider zu meinem Bedauern nicht Recht geben. Ich weiß zwar, auf was du damit anspielen möchtest (zumindest glaube ich das zu wissen), leider ging der Joke aber wieder mal nur in die Hosen, vielleicht in die Pluderhosen eines Muselmannes!

Du kennst den Kleinen Muck? Oder den Geist aus der Flasche? Das waren noch Zeiten, Islamhass gabs damals nicht. Man bestaunte die morgenländische Welt, brachte sie mit Märchen (1001 Nacht), Gewürzen, Handel auf dem Basar und Bauchtanz in Verbindung. Zauberhaft! Wo sind diese Zeiten denn nur hin?

.

Erik der Rote
03.02.2011, 12:43
Es wird nur deinem Weltbild nicht gerecht.

Ich verstehe das Wort, nur passt meine Argumentation auch nicht in dein Weltbild.

Du hast meinen Beitrag nicht verstanden und das ist dein Problem.
Totaler Quatsch, überlege dir mal was du gerade geschrieben hast, das beweist es mir jedesmal aufs Neue. :))

?(

Warum muss ich über Gott nachdenken?
Ich kann mein Leben auch ohne Gott betrachten, und das mache ich auch so.
Wenn du das nicht kannst, zeugt das nur von Schwäche...

Du hast mich wirklich nicht verstanden...:rolleyes:

Versuch doch wenigstens mal zu verstehen was ich mit dem Beispiel aufzeigen wollte, oder kannst du das nicht?
Ich hab schon mit vielen Christen diskutiert, sogar mit einem Bischof.
Man die waren doch auch nicht so beschränkt......:rolleyes:

Genau, und wie es sich mit mündlichen Traditionen verhält, sollte dir doch nicht unbekannt sein oder?

Dümmliches Geschwätz. Der geradezu hervorragende Beweis deiner Unvollkommenheit.
Beleidigungen ziehen bei mir nicht, schon mal gar nicht wenn man damit krampfhaft versucht, sich einer angemessenen Diskussion zu entziehen.
Was wolltest du mit dieser Aussage bezwecken?

Ach jetzt siehst du Atheisten schon als Volk. Am besten eines, welches man in die Gaskammer schicken sollte wa?
Oder eines welches man ans Kreuz nageln und verbrennen sollte? Das sind doch deine Gedanken, gibs doch wenigstens zu, nein ist das armselig...:wand:

he nimm dich nicht so ernst das wird dir von deinem Überego nur so suggeriert !:))

halten wir fest

Ziel von Religon

kill your ego

Ziel von Nichtreligion

steigere dein ego

du nimmst das zu persönlich ! das war nur eine Feststellungen!

Niemand muss über Gott nachdenken , es wäre nur besser ! Sonst endet man zwangsläufig im Schrebergarten bei einer Flasche Bier und schlechter LAune !:D

Erik der Rote
03.02.2011, 12:46
Du kennst den Kleinen Muck? Oder den Geist aus der Flasche? Das waren noch Zeiten, Islamhass gabs damals nicht. Man bestaunte die morgenländische Welt, brachte sie mit Märchen (1001 Nacht), Gewürzen, Handel auf dem Basar und Bauchtanz in Verbindung. Zauberhaft! Wo sind diese Zeiten denn nur hin?

.

Tja die Realität des Edlen Wilden gibt es eben nur in Büchern ! Wenn sie dann dann da sind sieht man die Sache nüchter!

Wahrscheinlich hätte auch KArl MAy kein Glück gehabt, wenn er seine Geschichten in Amerika sich ausgedacht hätte!

Erik der Rote
03.02.2011, 12:57
Ach jetzt siehst du Atheisten schon als Volk. Am besten eines, welches man in die Gaskammer schicken sollte wa?
Oder eines welches man ans Kreuz nageln und verbrennen sollte? Das sind doch deine Gedanken, gibs doch wenigstens zu, nein ist das armselig...:wand:

wir bleiben doch beim Thema - oder ?

FAkt ist atheistische Gesellschaften haben die Angewohnheit sich selber zu zerstören man braucht also keine Gaskammern - die Geburtenrate bei Atheisten ist immer am niedrigsten! D.h. sie halbieren sich pro Generation !
Wahrscheinlich auch weil sie nur diese eine Leben haben und Angst haben was zu verpassen oder sich gar um Dritte (Kinder) zu kümmern. Bei zwei Kindern ist schon das Mass aller Dinge in ihren Vorstellung übererfüllt !

was ja klar ist sie haben ja nur max. 80 Jahre um klar zu kommen >!

Zinsendorf
03.02.2011, 13:17
Ja aber ...

...Das sind alles Dinge die sich ergeben haben

...Ich nehme einen ...

Nichts, was sich nicht irgendwie definieren ließe! Wichtiger ist die Vereinbarkeit, das Einigkeit über die Anwendung dieser Definitionen besteht. Eine wichtige Voraussetzung dazu ist vor allem die persönliche Bereitschaft andere Meinungen, wenn schon nicht selbst zu übernehmen, so doch zu tolerieren.

Nun bedaure ich es auch, dass verschiedene Religionen der "Front der wissenschaftlichen Erkenntnis" etwas hinterherhinken. Dabei kann man z. Bsp. die Naturgesetze, ob wir sie schon kennen oder noch nicht, als Belege eines göttlichen Prinzips sehen, das wir bestenfalls passiv zur Kenntnis nehmen müssen, d. h., an deren Erforschung, Anwendung... wir uns abarbeiten können.

Das jede Religion mehr oder weniger Anleihen bei der Konkurrenz macht, ist nicht weiter spektakulär, sondern einfach Bestandteil der geistigen Weiterentwicklung der menschlichen Gesellschaft, wenn´s nur ´erfolgreich´ ist!

Die alten "religiösen" Schriften usw. sollten wir als das sehen, was sie sind; Eine Sammlung alter Gleichnisse, Parabeln, geschichtlichen Reflexionen, aus denen wir auch heute noch durchaus eine ganze Reihe wichtige Lehren ziehen können - ohne uns immer gleich an den Buchstaben festzuklammern, sind ja ohnehin "nur" mehrfach übersetzte/korrigierte Fassungen. Freilich gibt es zu ähnlichen Themen mittlerweile oft auch "weltliche" Literatur mit vergleichbaren Aussagen.

Und ein guter Rat wird deshalb noch lange nicht schlecht, nur weil der historische Kontext, in dem er ´mal geschrieben wurde, unseren aktuellen Vorstellungen nicht mehr entspricht.

Laci
03.02.2011, 13:35
recht hast du !

Es ist überhaupt nicht von belang ob ich "recht" habe, ich verkünde ja keine "allgemeingültigen Wahrheiten" noch irgendwelche Glaubesdelirien, von welchen diese Tröpfe glauben das sie uns die Welt und den Kosmos enträtseln würden.

Mir erscheint das strikte beharren auf den evolutionären Zufall ähnlich einfältig wie der Schöpfungsmythos die Erde ruhe auf einer Schildkröte, oder die Menschheit sei durch das ermorden eines Unschuldigen, und das fernere rituelle saufen seines Blutes und fressen seines Fleisches "erlöst", aber auch nur dann wenn dies ein katholischer Schamane unter abbrennen von Weihrauch und murmeln magischer Formeln bewerkstellige!

Ein katholischer Paffe befindet sich entwicklungsgeschichtlich nicht über dem mit Nasenring und Knochenrassel ausgestatteten Klischee eines Schamanen der Buschmänner Hottentotten oder Igoroten, wengleich sich seine Knochenrassel zu einem Goldstab mit dem Kadaver eines gekreuzigten gewandelt hat, und der Lendenschurz zu einem goldbestickten Prachtdirndl katholischen klerikalen Schwulentums mutiert ist.

Die banale Lächerlichkeit solcher Glaubensdelirien der einen wie der anderen, sollte einem nicht durch Gehirnwäsche entweder in die eine oder in die andere Richtung beschädigten Kopf eigentlich einleuchten.

kotzfisch
03.02.2011, 13:42
wir bleiben doch beim Thema - oder ?

FAkt ist atheistische Gesellschaften haben die Angewohnheit sich selber zu zerstören man braucht also keine Gaskammern - die Geburtenrate bei Atheisten ist immer am niedrigsten! D.h. sie halbieren sich pro Generation !
Wahrscheinlich auch weil sie nur diese eine Leben haben und Angst haben was zu verpassen oder sich gar um Dritte (Kinder) zu kümmern. Bei zwei Kindern ist schon das Mass aller Dinge in ihren Vorstellung übererfüllt !

was ja klar ist sie haben ja nur max. 80 Jahre um klar zu kommen >!


Woher weißt Du das? Quelle bitte.

Dafür kann es keine belastbare Quelle geben.
Das ist völlig unseriös aus der Luft gegriffen.

kotzfisch
03.02.2011, 13:43
Laci: Köstlicher Beitrag - Du kennst sicher Michel Onfrey und Richrad Dawkins, nehme ich an.

Erik der Rote
03.02.2011, 14:14
Woher weißt Du das? Quelle bitte.

Dafür kann es keine belastbare Quelle geben.
Das ist völlig unseriös aus der Luft gegriffen.

http://www.welt.de/politik/article1932392/Glaeubige_Frauen_bekommen_mehr_Kinder.html

In den europäischen Ländern liegt der Abstand zwischen der Kinderzahl von religiösen und nichtreligiösen Frauen bei über dreißig Prozent. In der Schweiz bekommen religiöse Frauen über vierzig Prozent und in Griechenland und Italien sogar 55 und 68 Prozent mehr Kinder als nichtreligiöse

http://liberalesinstitut.wordpress.com/2010/03/29/ruckkehr-der-religion-durch-die-demographische-entwicklung/

http://www.hirzel.de/uploads/tx_crondavtitel/datei-datei/9783777616780_p.pdf

etc. etc.

es ist eigentlich logisch schaut man sich die Geburtenrate der Türkei im Vergleich zum doch atheistischen Bulgarien beispielsweise sie sind nur durch eine Grenze getrennt u.s.w.

selbst in Deutschland ist es signifikant eine atheistische Frau bekommt im Durschnitt 1.0 - 1.1 Kinder selbst die sogar nur christlich moderat gebunden sind bekommen mehr 1,5 - 1,6 von unseren Muslimen ganz zu schweigen die locker die Erhaltungsgrenze von 2,1 nehmen

was das heißt dürfte klar sein !

Erik der Rote
03.02.2011, 14:17
Es ist überhaupt nicht von belang ob ich "recht" habe,.

auch da hast du recht :D

Nonkonform
03.02.2011, 14:26
Ich hab diese Diskussion mitverfolgt und mir stellt sich eine Frage.

Wird hier Religion allein an den Glaubensformen festgemacht,oder findet Religion,als Ursprung auch seine Berechtigung?

Denn,dann behaupte ich,daß es Keine Gesellschaftsform gibt oder je gab,die OHNE eine Art oder Form der Religion funktioniert hat oder funktionieren würde.

Siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Religion

Damit möchte ich etwas Abstand vom Christentum,Islam usw.
Grundlegend ist das Thema sehr interessant.

In den Beiträgen 1-6 sind wahnsinnig gute Ansätze zum Thema.
(Wenn ich das anmerken darf)

Pythia
03.02.2011, 14:59
Ich muss nichts beweisen, das Thema hatten wir schon. Ich habe schliesslich nicht behauptet dass es Gott oder Aliens in meinem Vorgarten gibt. Ihr habt eine Bringschuld.Wir Agnostiker haben eine Bringschuld? Na, höchstens gegenüber uns selbst, und da sind wir eben gegenüber uns selbst im Debit, denn bisher konnten wir weder für die Existenz noch für die Nichtexistenz göttlicher Kraft Beweise finden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber Du schuldest der Welt Beweise für Deine Behauptung es gäbe keine göttliche Kraft, und Dir selbst schuldest Du diese Beweise, damit Du sicher sein kannst keine Idiotie zu glauben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Du fragst: http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4391333#post4391333) "...wie soll ich etwas beweisen, das es nicht gibt?"
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Na, ich kann problemlos beweisen, daß es in meinem Garten keine Wale gibt, und keine Erd-Scheibe, die um ein Spaghetti-Monster rotiert, das Alles beherrscht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Adam.gif Das hält zwar nicht davon ab es dennoch zu glauben, so wie Du Dich ja auch nicht davon abhalten lassen willst feste an die Nichexistenz von göttlicher Kraft zu glauben, aber Beweisnot für Nichtexistentes gibt es nicht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Es gibt auch keine Beweisnot dafür, daß keine Gesellschaft auf Dauer ohne Religion funktioniert. Es ist auch logisch: Religiöse glauben sündenfreies Leben sei eine Gottesgebot. Und so helfen sie einander sündenfrei zu leben und lassen sich von Seelsorgern leiten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Das verhindert zwar nicht immer jede Sündel, reduziert aber offensichtlich (und auch beweisbar!) Straftaten: fest in ihre Gemeinde eingebundene Gläubige haben in allen Gefängnissen der Welt Seltenheitswert. Und nochmal:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Partei und Politeinpeitscher könnnen Glaubens-Gemeinde und Seelsorger nun ersetzen. Atheisten haben aber nicht mal Partei und Politeinpeitscher! Zwar übernehmen sie gelegentlich ganze Staaten und Völker mitsamt Parteien und Glaubensgemeinden, um Allen ihren Glauben aufzuzwingen, werden aber immer bald zum Teufel gejagt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Religionslose könne eben auf Dauer nur im Knast und unter der Knute leben. Agnostiher passen sich daher der Religion ihrer jeweiligen Umwelt an, obwohl ihnen der Glaube der Religiösen fehlt. http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

cajadeahorros
03.02.2011, 15:11
[(...)
Agnostiker haben zwar auch keine geistige Führung, arbeiten aber mit den Religiösen ihrer Umwelt statt gegen sie, und erbringen so auch wertvolle Leistungen für Mitmenschen und Nachwelt, während Atheisten die Mehrheit der Kinderlosen sind. Na, und wieviel Zukunft gibt es ohne Kinder?

Hätte nicht gedacht daß sich der erste "10-Gebote-Beitrag" noch einmal unterbieten läßt.

Nur eines noch: Mir ist jeder verbohrte Gläubige lieber als ein "Agnostiker". Mit Gläubigen kann man reden, manchmal kann man sie sogar überzeugen. Aber die verblödeten ja-zwar-abermanweißdochnicht-Agnostiker, da ist Hopfen und Malz verloren, die wissen nichts, die glauben nichts, und noch viel schlimmer, sie kommen sich dabei auch noch furchtbar schlau vor.

Lieber kinder- und spurlos aus dieser Welt verschwinden als Kinder zu einem Zusammenleben mit solch einem Gesocks zu zwingen.

Laci
03.02.2011, 15:39
Hätte nicht gedacht daß sich der erste "10-Gebote-Beitrag" noch einmal unterbieten läßt.

Nur eines noch: Mir ist jeder verbohrte Gläubige lieber als ein "Agnostiker". Mit Gläubigen kann man reden, manchmal kann man sie sogar überzeugen. Aber die verblödeten ja-zwar-abermanweißdochnicht-Agnostiker, da ist Hopfen und Malz verloren, die wissen nichts, die glauben nichts, und noch viel schlimmer, sie kommen sich dabei auch noch furchtbar schlau vor.

Lieber kinder- und spurlos aus dieser Welt verschwinden als Kinder zu einem Zusammenleben mit solch einem Gesocks zu zwingen.

Und weil man sie nicht überzeugen kann, du sie nicht überzeugen kannst, sind sie blöde?

Die wissen nichts, die glauben nichts, ist nichts als ehrliches Eingeständnis des momentanen status quo des menschlichen Wissens über die Existenz eines möglichen Gottes und seine möglichen Absichten, und das Entstehen des Kosmos, und alle Rätsel darin welche der Mensch momentan nicht entschlüsseln kann.

Lauteres Denken, und sich mit der Einsicht bescheiden momentan eben nicht weiter blicken zu können, ist wohl nichts für einen ganz gescheiten wie du einer bist.

Lass uns doch ein wenig an deinen neunmalklugen Einsichten teilhaben.

Pythia
03.02.2011, 15:44
Lieber kinder- und spurlos aus dieser Welt verschwinden als Kinder zu einem Zusammenleben mit solch einem Gesocks zu zwingen.Kinder zu starken Leistungsträgern zu erziehen kommt Dir wohl nicht in den Sinn.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Cajadeahorrsos, estas propagando exactamente la vista de un ateista imbécil.
(Sparkasse, Du propagierst genau die Sicht eines hirnlosen Atheisten.)
¿Cuánto futuro tiene una sociedad sin niños?
(Wieviel Zukunft hat eine Gesellschaft ohne Kinder?)
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Du solltest nicht bei der Nutzung Deines Hirns sparen. Da sparst Du an der falschen Stelle.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

Ingeborg
03.02.2011, 15:46
Jede RELIGION ist gewollte VERBLÖDUNG.

Unschlagbarer
03.02.2011, 16:14
Ich hab diese Diskussion mitverfolgt und mir stellt sich eine Frage.

Wird hier Religion allein an den Glaubensformen festgemacht,oder findet Religion,als Ursprung auch seine Berechtigung?

Denn,dann behaupte ich,daß es Keine Gesellschaftsform gibt oder je gab,die OHNE eine Art oder Form der Religion funktioniert hat oder funktionieren würde.

Siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Religion

Damit möchte ich etwas Abstand vom Christentum,Islam usw.
Grundlegend ist das Thema sehr interessant.Die Bezeichnung "funktionieren" ist total irreführend, weil sie falsch ist. "Existieren" wäre besser, oder "Leider gab's in allen bisherigen menschlichen Gesellschaften eine Art von Religion."

"Funktionieren" suggeriert, dass Gesellschaften ohne Religion nicht funktionieren würden. Wenn es angeblich bisher nur solche "mit" gab, wie will dann ein Mensch überhaupt einschätzen können, ob eine solche "ohne" auch "funktionieren" könnte oder nicht? Hier zeigt sich, dass die Behauptung nur Spekulation ist, und jeder, aber auch jeder halbwegs gesicherten Grundlage entbehrt.

Der immer wieder weit hergeholte "Vergleich" mit kommunistischen Gesellschaften ist aber auch sowas von kindisch und zeigt nur, dass derjenige, der ihn jeweils missbraucht, wirklich keinerlei Ahnung vom Funktionieren menschlicher Gesellschaften hat, speziell nicht von der marxistischen, denn eine kommunistische gabs bisher wohl noch gar nicht. Die war bis zuletzt immer noch nur Fernziel des Sozialismus.


Ein Gesellschaft braucht eine Führung, weil der Mensch neben der Neigung zu mystischen Glaubensvorstellungen und den damit verbundenen Hilfeerwartungen auch die Neigung hat, zu einem Führer aufzublicken, wobei er ebenso hofft, dass er gut geführt wird.

Dann braucht eine Gesellschaft Schutz vor Angriffen von außen, damit der Handel mit den produzierten oder gekauften Dingen ungestört vonstatten gehn kann. Und das sind schon zwei weitere wichtige Dinge.

Damit das nicht zu dämlich abläuft und die Teile der Gesellschaft sich verständigen können, brauchen sie unbedingt eine Schriftsprache und eine entsprechende Bildung, damit sie einigermaßen mithalten können.

Vielleicht gibts noch mehr wichtige Dinge, die eine Gesellschaft braucht, um zu funktionieren. Da fällt mir noch ein, Familie ist ganz was Wichtiges, denn nur hier gibts wirklichen Schutz vor der "bösen Welt" da draußen. Wenn eine Religion dazu beiträgt, erfüllt sie wenigstens diesen Zweck. Das Christentum scheint aber auch hier zu versagen, denn wie kommt es dann nur, dass unser Volk, welches doch von einer solchen "christlichen Tradition" zehrt, trotzdem immer weniger Kinder bekommt?

Hat es unserer Gesellschaft vielleicht eher geschadet als genützt? Oder ist es wurscht, wer, wann, wie und wo welcher Religion angehört? Hauptsache, er trägt etwas Sinnvolles zum Funktionieren der Gesellschaft bei. Und religiöse Riten, Beten, dass ein Schiff nicht sinkt, das Aufsagen und Nachplappern von Liturgien, Bibelstunden, Gottesdienste, die Beichte genau wie die Taufe tragen in keiner Weise sinnvoll zum Funktionieren der Gesellschaft bei.



In den Beiträgen 1-6 sind wahnsinnig gute Ansätze zum Thema.
(Wenn ich das anmerken darf)Weiter bist du noch nicht mit Lesen? (Wenn ich dich das fragen darf)

.

cajadeahorros
03.02.2011, 16:20
(...)

Die wissen nichts, die glauben nichts, ist nichts als ehrliches Eingeständnis des momentanen status quo des menschlichen Wissens über die Existenz eines möglichen Gottes und seine möglichen Absichten, und das Entstehen des Kosmos, und alle Rätsel darin welche der Mensch momentan nicht entschlüsseln kann.

(...)

Mit dem momentanen "status quo des menschlichen Wissens" über Gott verhält es sich wie mit dem "status quo des menschlichen Wissens" über Waldgeister und Quellnymphen. Angesichts des momentan erreichten Stands der Wissenschaft besteht einfach kein Grund, irgendwo die Existenz eines großen Rauschebarts auch nur als windigste Hypothese in den Raum zu stellen. Gott ist einfach überflüssig. Man benötigt ihn tatsächlich nur als Kinderschreck und wie wir alle angesichts der Entwicklung der Religionen seit alters her wissen sollten käme auch kein Kind auf die Idee, von sich aus zu beten oder nach Gott zu fragen. Alle werden erzogen, zu Christen, zu Moslems, zu was weiß ich. Die bequemen bleiben ein Leben lang dabei, und die besonders bequemen erzählen "jaaa, ich glaube nicht in dem Sinne daß ich religiös bin, aber ja zwar aber und vielleicht könnte ja sein...".

Laci
03.02.2011, 16:23
t etwas Sinnvolles zum Funktionieren der Gesellschaft bei. Und religiöse Riten, Beten, dass ein Schiff nicht sinkt, das Aufsagen und Nachplappern von Liturgien, Bibelstunden, Gottesdienste, die Beichte genau wie die Taufe tragen in keiner Weise sinnvoll zum Funktionieren der Gesellschaft bei.


Weiter bist du noch nicht mit Lesen? (Wenn ich dich das fragen darf)

.

Diese Illusion lässt man der Masse zum festklammern daran, auf das sie "glauben" sie hätten irgendwo, in den Himmeln einen Fürsprecher und Schutz vor der Klammer zwischen den politischen Machthabern, und der Kirche, eingeklemmt zwischen beide können sie Kirche und politische Machthaber alsdann leichter ausplündern.

So gesehen trägt natürlich das Paffentum schon zu "Sinnvollem" funktionieren der Gesellschaft bei, ob aber im Sinne der Wohlfahrt der Bürger sei dahingestellt es ist der zweite Teil der Klammer in die der Bürger eingeklemmt und ausgeplündert wird.

cajadeahorros
03.02.2011, 16:27
Kinder zu starken Leistungsträgern zu erziehen kommt Dir wohl nicht in den Sinn.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Cajadeahorrsos, estas propagando exactamente la vista de un ateista imbécil.
(Sparkasse, Du propagierst genau die Sicht eines hirnlosen Atheisten.)
¿Cuánto futuro tiene una sociedad sin niños?
(Wieviel Zukunft hat eine Gesellschaft ohne Kinder?)
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Du solltest nicht bei der Nutzung Deines Hirns sparen. Da sparst Du an der falschen Stelle.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

No te preocupes traducir. Außerdem müßte auf ateísta ein Akzent kommen, aber sicher bin ich mir nicht, hab das ganze meist nur mündlich erlernt.

Ihr könnt soviel Kinder haben wie ihr wollt, ich wollte nur darauf hinweisen daß ihr unter den gegebenen Umständen unter euch bleibt, was euch sicher Freude bereitet. Dann könnt ihr euch ungestört mit den Museln um euer Göttchen streiten.

zoon politikon
03.02.2011, 16:33
Jede RELIGION ist gewollte VERBLÖDUNG.

Dann müsstest du hochreligiös sein.

Gryphus
03.02.2011, 16:51
Ohne Religion wird sie es vermutlich noch können, nicht aber ohne Glauben, denn in seiner Abwesenheit löst sich die Gesellschaft auf und was bleibt sind vielleicht noch irgendwelche Kartelle.

Unschlagbarer
03.02.2011, 17:05
Ohne Religion wird sie es vermutlich noch können, nicht aber ohne Glauben, denn in seiner Abwesenheit löst sich die Gesellschaft auf und was bleibt sind vielleicht noch irgendwelche Kartelle.Deshalb hat jetzt wohl in Russland die Religion wieder mal Hochkonjunktur? Soll sie helfen, die neuen russischen Kartelle in Politik und Wirtschaft beseitigen zu helfen? Ich hab eher den Eindruck, sie soll sie stützen. Die italienischen Mafiosi gingen auch sonntags brav in die Kirche beten, in der restlichen Woche übten sie die Justiz aus. Natürlich nach ihren eigenen Vorstellungen. Weshalb zieht der Papst eigentlich nicht mit seiner Leibwache gegen die Mafia zu Felde? Damit würde er endlich mal was Vernünftiges zum "Funktionieren" der Gesellschaft beitragen!

Ich lach mich krank, wenn ich mir das bildlich vorstelle!

.

Laci
03.02.2011, 17:12
Deshalb hat jetzt wohl in Russland die Religion wieder mal Hochkonjunktur? Soll sie helfen, die neuen russischen Kartelle in Politik und Wirtschaft beseitigen zu helfen? Ich hab eher den Eindruck, sie soll sie stützen. Die italienischen Mafiosi gingen auch sonntags brav in die Kirche beten, in der restlichen Woche übten sie die Justiz aus. Natürlich nach ihren eigenen Vorstellungen. Weshalb zieht der Papst eigentlich nicht mit seiner Leibwache gegen die Mafia zu Felde? Damit würde er endlich mal was Vernünftiges zum "Funktionieren" der Gesellschaft beitragen!

Ich lach mich krank, wenn ich mir das bildlich vorstelle!

.

Wie sollte das die Kirche tun, sie befindet sich seit Jahrhunderten in enger ideelller und geschäftlicher Verbindung zur Mafia, die Mafia ist historisch in Italien unter dem Schutz der Kirche und auf dem Lande als Bravi und Terroristen der Kirche gegen so unmoralische Bestrebungen wie geregelte Arbeitszeiten, und geregelte Bezahlung groß geworden.

zoon politikon
03.02.2011, 17:13
Wie sollte das die Kirche tun, sie befindet sich seit Jahrhunderten in enger ideelller und geschäftlicher Verbindung zur Mafia, die Mafia ist historisch in Italien unter dem Schutz der Kirche und auf dem Lande als Bravi und Terroristen der Kirche gegen so unmoralische Bestrebungen wie geregelte Arbeitszeiten, und geregelte Bezahlung groß geworden.

Kannst du das belegen?

Gryphus
03.02.2011, 17:21
(...)


Deshalb hat jetzt wohl in Russland die Religion wieder mal Hochkonjunktur? Soll sie helfen, die neuen russischen Kartelle in Politik und Wirtschaft beseitigen zu helfen?

Schön wäre es, allerdings ist sie der Oligarchie durchaus ein Dorn im Auge. Jeder Mensch den die Kirche gewinnt, ist eine Ressource die die Demokratie verliert und ein Mensch dessen Geist man der liberalen Zerstörungswut entziehen kann.


Ich hab eher den Eindruck, sie soll sie stützen.

Vor den Karren gespannt wird sie durchaus, allerdings nur aus Gründen der Beschwichtigungspolitik für das arbeitende Volk.


Die italienischen Mafiosi gingen auch sonntags brav in die Kirche beten, in der restlichen Woche übten sie die Justiz aus. Natürlich nach ihren eigenen Vorstellungen.

Wenn du Beispiele für unchristliches Verhalten von Mitgliedern christlicher Kirchen suchst, musst du gar nicht bis Italien gehen, sondern einfach nur das Personal der EKD betrachten.


Weshalb zieht der Papst eigentlich nicht mit seiner Leibwache gegen die Mafia zu Felde? Damit würde er endlich mal was Vernünftiges zum "Funktionieren" der Gesellschaft beitragen!

Diesen Einfluss hat er nicht.

Laci
03.02.2011, 17:25
Kannst du das belegen?

Deine mehr als mangelhafte Bildung überascht mich nicht mehr, ich kenne sie bereits!

Kannst du dich nicht endlich selber belegen?:)):)):))

Du hast also nicht ein vernünftiges Geschichtswerk über das Entstehen die Geschichte der Mafia in Italien gelesen??
Die Verstrickung der Kirche in die Geschäfte der Mafia und die Mafia im Auftrage der Kirche soziale Forderungen niederschlagend, findest du in jedem Geschichtswerk über die Mafia.

Im TV: Mörderische Gesellschaften2 teilig auf Arte:

Die Mafiaorganisationen Süditaliens - Cosa Nostra, Ndrangheta und Camorra - sind auf dem Vormarsch. Ihr Jahresumsatz wird auf 150 Milliarden Euro geschätzt, mit steigender Tendenz. In Italien sind sie längst zu einer gefährlichen Bedrohung der demokratischen Grundordnung geworden, ein Drittel des Landes wird von ihnen beherrscht. Laut Vincenzo Macrì, einem Generalstaatsanwalt der Nationalen Anti-Mafia-Behörde, sind sie so mächtig geworden, dass keine Regierung in Italien ohne sie eine grundsätzliche politische oder wirtschaftliche Entscheidung treffen kann.
Warum ist es so schwer, die Mafiaorganisationen zu bekämpfen? Wie sind sie überhaupt entstanden? Und wieso expandieren sie heute stärker als je zuvor? Die Dokumentation beleuchtet aus einer neuen Perspektive - unter anderem mit Ausschnitten aus Spielfilmen des italienischen Regisseurs Giuseppe Ferrara - Gründe und Folgen des unglaublichen Aufstiegs eines weltweit einzigartigen Verbrecherkartells. Im Jahr 1860 bringt der Freiheitskämpfer Garibaldi mit rund 1.000 schlecht bewaffneten Männern das spanisch-bourbonische Königreich beider Sizilien zu Fall. Ohne die Mafia wäre es ihm nicht gelungen. Seither beansprucht sie die Beteiligung an der Macht im Land und erweist sich als global funktionierendes Erfolgsmodell.
Auf einer Reise von Sizilien über Kalabrien nach Kampanien, durch 150 Jahre Geschichte Süditaliens, legt die Dokumentation ein verblüffend neues Erklärungsmodell für den Aufstieg der Mafia vor, in dem die katholische Kirche, das spanische Königshaus sowie seit 1943 die USA entscheidende Rollen spielen. Aufgedeckt werden die lange geheim gehaltenen Verbindungen der süditalienischen Mafiaorganisationen zu großen Machtgruppen in und außerhalb Italiens, wobei konsequent auf eine klischeehafte, ahistorische, oft reißerische oder auch romantisierende Darstellung der Mafia verzichtet wird.

zoon politikon
03.02.2011, 17:34
Deine mehr als mangelhafte Bildung überascht mich nicht mehr, ich kenne sie bereits!

Kannst du dich nicht endlich selber belegen?:)):)):))

Du hast also nicht ein vernünftiges Geschichtswerk über das Entstehen die Geschichte der Mafia in Italien gelesen??
Die Verstrickung der Kirche in die Geschäfte der Mafia und die Mafia im Auftrage der Kirche soziale Forderungen niederschlagend, findest du in jedem Geschichtswerk über die Mafia.

Im TV: Mörderische Gesellschaften2 teilig auf Arte:

Die Mafiaorganisationen Süditaliens - Cosa Nostra, Ndrangheta und Camorra - sind auf dem Vormarsch. Ihr Jahresumsatz wird auf 150 Milliarden Euro geschätzt, mit steigender Tendenz. In Italien sind sie längst zu einer gefährlichen Bedrohung der demokratischen Grundordnung geworden, ein Drittel des Landes wird von ihnen beherrscht. Laut Vincenzo Macrì, einem Generalstaatsanwalt der Nationalen Anti-Mafia-Behörde, sind sie so mächtig geworden, dass keine Regierung in Italien ohne sie eine grundsätzliche politische oder wirtschaftliche Entscheidung treffen kann.
Warum ist es so schwer, die Mafiaorganisationen zu bekämpfen? Wie sind sie überhaupt entstanden? Und wieso expandieren sie heute stärker als je zuvor? Die Dokumentation beleuchtet aus einer neuen Perspektive - unter anderem mit Ausschnitten aus Spielfilmen des italienischen Regisseurs Giuseppe Ferrara - Gründe und Folgen des unglaublichen Aufstiegs eines weltweit einzigartigen Verbrecherkartells. Im Jahr 1860 bringt der Freiheitskämpfer Garibaldi mit rund 1.000 schlecht bewaffneten Männern das spanisch-bourbonische Königreich beider Sizilien zu Fall. Ohne die Mafia wäre es ihm nicht gelungen. Seither beansprucht sie die Beteiligung an der Macht im Land und erweist sich als global funktionierendes Erfolgsmodell.
Auf einer Reise von Sizilien über Kalabrien nach Kampanien, durch 150 Jahre Geschichte Süditaliens, legt die Dokumentation ein verblüffend neues Erklärungsmodell für den Aufstieg der Mafia vor, in dem die katholische Kirche, das spanische Königshaus sowie seit 1943 die USA entscheidende Rollen spielen. Aufgedeckt werden die lange geheim gehaltenen Verbindungen der süditalienischen Mafiaorganisationen zu großen Machtgruppen in und außerhalb Italiens, wobei konsequent auf eine klischeehafte, ahistorische, oft reißerische oder auch romantisierende Darstellung der Mafia verzichtet wird.


Dass deine Bildung aus dem TV kommt, überrascht auch nicht gerade.

Gibt es Historiker, die diese Theorie vertreten?

Und abgesehen davon: Macht war schon immer ein Anziehungspunkt für Verbrecher aller Art. Auch solcher, die sich zur Tarnung ihrer Machenschaften eine Kardinalskutte anziehen. Das hat nur mit der christlichen Botschaft und der Kirche als Heilsinstitution nichts zu tun.

Sollten sich solche Anschuldigungen als wahr heraus stellen (und es wird sicher einige Fälle geben, da darf man sich nichts vormachen), müssen diese Leute gerichtlich belangt werden.
Diese Unchristen brauchen keine Kirche.

Unschlagbarer
03.02.2011, 17:46
Dass deine Bildung aus dem TV kommt, überrascht auch nicht gerade.Was ist daran verwerflich? Schließlich sind solche Informationen nicht aus RTL, RTL II oder SAT1.



Diese Unchristen brauchen keine Kirche.Unchristen brauchen sämtlich keine Kirche, die brauchen nur die Christen. Ich bin auch ein Unchrist. Ich bin außerdem auch noch ein Unmoslem, und auch ein Unjude. Die Bedeutung deines "Unchristen" soll allerdings bestimmt wieder mal suggerieren, dass nur Christen gute Menschen sind.

Aber nach der Einteilung kannst du ungefähr drei Viertel aller christlichen Kirchenmitglieder hinauswerfen, wenn nicht mehr.

.

Brotzeit
03.02.2011, 18:01
Laß Dich nicht erwischen!

Mitglieder, die mit mehr als 3‰ Beiträge verfassen, kriegen den Schreibschein entzogen.

Ich bin so clever , daß ich keinen Schreibschein brauche!

Affenpriester
03.02.2011, 18:02
Jede RELIGION ist gewollte VERBLÖDUNG.

Nein, sie ist organisierte Verblödung....;)

Brotzeit
03.02.2011, 18:03
Begreif das endlich: Christen zahlen sowieso die meisten Steuern!

West-Christen finanzieren die konfessionslosen H4-Ossis.
Sie unterhalten Krankenhäuser, Schulen und Kindergärten, Altenheime, Behindertenheime.

Der Staat könnte das gar nicht leisten! Die Kosten würden explodieren- die Kirche wird ja immer dafür angegriffen, dass sie in ihren Unternehmen unter Tarif zahlt.

Alle diese Einrichtungen werden zu 68% vom Staat subventioniert - da 65% der Deutschen Christen sind, zahlen sie also quasi für sich selbst.
Und weil auch Konfessionslose und Atheisten fleißig diese Einrichtungen nutzen und nicht mal Kirchensteuer zahlen, zahlen momentan die Christen drauf.

Ich warte schon auf den Tag, an dem atheistische Behindertenheime und Altenheime gegründet werden, da werden dann ja die Leute hinströmen.
Der Tag heißt Sankt Nimmerleinstag.

DAS glaubst Du im Ernst selber ? .............

Laci
03.02.2011, 18:03
Dass deine Bildung aus dem TV kommt, überrascht auch nicht gerade.

Gibt es Historiker, die diese Theorie vertreten?

Und abgesehen davon: Macht war schon immer ein Anziehungspunkt für Verbrecher aller Art. Auch solcher, die sich zur Tarnung ihrer Machenschaften eine Kardinalskutte anziehen. Das hat nur mit der christlichen Botschaft und der Kirche als Heilsinstitution nichts zu tun.

Sollten sich solche Anschuldigungen als wahr heraus stellen (und es wird sicher einige Fälle geben, da darf man sich nichts vormachen), müssen diese Leute gerichtlich belangt werden.
Diese Unchristen brauchen keine Kirche.

Habe ich dir schon gesagt Quellenhistoriker, ich habe aber im Gegensatz zu dir Ahnungslosen diese Geschichtskenntnis nicht nur aus dem TV, im übrigen gar nicht so schlecht die Sendung, sondern aus den Werken einiger Historiker, Heer, Durant, Giuliani Procacci, Salvatore Lupo und einige die ich schon wieder vergessen habe, wohingegen du Tölpel von diesen Ereignissen wie man lesen kann keinen blassen Schimmer hast, dies aber unter Quelle Quelle Gelalle übertünchen willst!!:)):)):))

Kann es sich so ein Quelle Quelle Clown wie du vorstellen, eine private Bibleothek von ca. 3500 Bänden zu haben??

Brotzeit
03.02.2011, 18:05
http://www.24-carat.de/2009/Eule.jpg

Bis er zum sogenannten "Christen" wird!

Affenpriester
03.02.2011, 18:05
Wie sollte das die Kirche tun, sie befindet sich seit Jahrhunderten in enger ideelller und geschäftlicher Verbindung zur Mafia, die Mafia ist historisch in Italien unter dem Schutz der Kirche und auf dem Lande als Bravi und Terroristen der Kirche gegen so unmoralische Bestrebungen wie geregelte Arbeitszeiten, und geregelte Bezahlung groß geworden.

Die Kirche hat auch den Nazis bei der Flucht geholfen, so ist sie, unsere Kirche....:))

Laci
03.02.2011, 18:14
Die Kirche hat auch den Nazis bei der Flucht geholfen, so ist sie, unsere Kirche....:))

Das hören diese Klerikalfaschisten aber gar nicht gerne, wo es doch heute opportun ist philosemitisch zu winseln.

Über die so genannte "Rattenlinie" von dem österreichischen Bischof Alfons Hudal aus dem Vatikan und mit Wissen und Wollen des Papstes organisierten Fluchthilfe sind folgende hochrangige Nazis, Nazi und Ustascha Mörder nach Argentinien entkommen:

Klaus Barbie, Gerhard Bohne, Adolf Eichmann, Berthold Heilig, Josef Mengele, Ante Pavelić, Erich Priebke, Walter Rauff, Eduard Roschmann, Josef Schwammberger, Franz Stangl, Gustav Wagner, Friedrich Warzok, Johann von Leers und Ludolf-Hermann von Alvensleben.

Und auch darum kann keine Gesellschaft auf Dauer ohne die Pfaffen existieren, irgend jemand muss ja schließlich den Nazis zur Flucht verhelfen!!

Heilig, heilig, heilig!!

zoon politikon
03.02.2011, 18:53
DAS glaubst Du im Ernst selber ? .............

Rechne es nach.

zoon politikon
03.02.2011, 18:55
Habe ich dir schon gesagt Quellenhistoriker, ich habe aber im Gegensatz zu dir Ahnungslosen diese Geschichtskenntnis nicht nur aus dem TV, im übrigen gar nicht so schlecht die Sendung, sondern aus den Werken einiger Historiker, Heer, Durant, Giuliani Procacci, Salvatore Lupo und einige die ich schon wieder vergessen habe, wohingegen du Tölpel von diesen Ereignissen wie man lesen kann keinen blassen Schimmer hast, dies aber unter Quelle Quelle Gelalle übertünchen willst!!:)):)):))

Kann es sich so ein Quelle Quelle Clown wie du vorstellen, eine private Bibleothek von ca. 3500 Bänden zu haben??

Schade um die vielen nutzlosen Bücher im Regal eines Analphabeten.

Laci
03.02.2011, 19:03
Schade um die vielen nutzlosen Bücher im Regal eines Analphabeten.

Hast du etwa gar eine Bibleothek??:)):)):)):))

Doch wo bist du dann angesiedelt, ich habe vier Historiker über die Geschichte der Mafia gelesen, und eine sehr gut recherchierte zwei teilige Sendung auf Arte darüber gesehen, du allerdings gibst indem du wie üblich Quelle Quelle lallst, ja freimütig zu keinen blassen Schimmer von der Materie zu haben, wie üblich aber verneinst du etwas das du gar nicht kennst, in dem Fall,die Komplicenschaft der Kirche mit der Mafia.

Ist das deine übliche Art der Wahrheitsfindung??

Laci
03.02.2011, 19:08
Rechne es nach.

Das hören diese Klerikalfaschisten aber gar nicht gerne, wo es doch heute opportun ist philosemitisch zu winseln.

Über die so genannte "Rattenlinie" von dem österreichischen Bischof Alfons Hudal aus dem Vatikan und mit Wissen und Wollen des Papstes organisierten Fluchthilfe sind folgende hochrangige Nazis, Nazi und Ustascha Mörder nach Argentinien entkommen:

Klaus Barbie, Gerhard Bohne, Adolf Eichmann, Berthold Heilig, Josef Mengele, Ante Pavelić, Erich Priebke, Walter Rauff, Eduard Roschmann, Josef Schwammberger, Franz Stangl, Gustav Wagner, Friedrich Warzok, Johann von Leers und Ludolf-Hermann von Alvensleben.

Und auch darum kann keine Gesellschaft auf Dauer ohne die Pfaffen existieren, irgend jemand muss ja schließlich den Nazis zur Flucht verhelfen!!

Heilig, heilig, heilig!!

Was ist: Quelle Quelle??:)):)):)):))

zoon politikon
03.02.2011, 19:14
Hast du etwa gar eine Bibleothek??:)):)):)):))

Doch wo bist du dann angesiedelt, ich habe vier Historiker über die Geschichte der Mafia gelesen, und eine sehr gut recherchierte zwei teilige Sendung auf Arte darüber gesehen, du allerdings gibst indem du wie üblich Quelle Quelle lallst, ja freimütig zu keinen blassen Schimmer von der Materie zu haben, wie üblich aber verneinst du etwas das du gar nicht kennst, in dem Fall,die Komplicenschaft der Kirche mit der Mafia.

Ist das deine übliche Art der Wahrheitsfindung??

Das Wort heißt "Bibliothek."
Und ja - habe ich tatsächlich.

Pythia
03.02.2011, 19:15
Wie sollte das die Kirche tun, sie befindet sich seit Jahrhunderten in enger ideelller und geschäftlicher Verbindung zur Mafia ...Auch in Zukunft:

http://www.24-carat.mobi/images/Euromer.gif

Laci
03.02.2011, 19:21
Das Wort heißt "Bibliothek."
Und ja - habe ich tatsächlich.

Ja, aber bedenkt man deine nur in homoöpatischen Dosen aufleuchtende Belesenheit, dann darf man wohl mutmaßen du hast sie dir wie der weiland Fußballtrainer Ernst Happel gekauft, nach Laufmeter!:)):))

Oder heißen alle deine Bände Quelle, Quelle...