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Vollständige Version anzeigen : Lukaschenko kritisiert Polen und die EU



Candymaker
28.01.2011, 21:31
Nach der harschen Kritik Polens, Deutschlands und der EU am harten Vorgehen gegen Demonstranten nach den gefälschten Präsidentschaftswahlen in Weißrussland, werden die weißrussischen Beschuldigungen gegenüber Polen immer schriller. Einem Bericht der Rzeczpospolita zufolge behauptet Präsident Lukaschenko, dass Polen die Hälfte des weißrussischen Territoriums beansprucht. Polen wolle die Grenze bis kurz vor Minsk verschieben, befand Lukaschenko. Kritik erntet auch die EU. Laut dem Diktator gehe es der EU weniger um demokratische Standards als um imperialistische Einflussnahme. Das Blatt weist mit einiger Beunruhigung darauf hin, dass Anschuldigungen dieser Art noch nie von einem so hochrangigen Politiker aus Weißrussland gemacht worden sind. Die Europäische Union erwägt nun Sanktionen gegen das Land und gegen den Diktator persönlich.

http://www2.polskieradio.pl/zagranic...kul148241.html

Junak
28.01.2011, 21:33
Was sollen diese Anfeindungen zwischen den slawischen Staaten?
Sie sollten alle zusammenhalten und - als Gegenspieler zur EU - eine slawische Union gründen.

Candymaker
28.01.2011, 21:48
Was sollen diese Anfeindungen zwischen den slawischen Staaten?
Sie sollten alle zusammenhalten und - als Gegenspieler zur EU - eine slawische Union gründen.

Was hat Diktator Lukaschenko mit dem Slawentum gemein? Was hatte Stalin, Lenin, Putin und andere damit zu tun? Du lebst im Mittelalter, mein Freund. Politik ist Politik, dort gibt es keinerlei Sentimentalitäten.

Junak
28.01.2011, 21:53
Was hat Diktator Lukaschenko mit dem Slawentum gemein? Was hatte Stalin, Lenin, Putin und andere damit zu tun? Du lebst im Mittelalter, mein Freund. Politik ist Politik, dort gibt es keinerlei Sentimentalitäten.

Wollte doch auch nur sentimental klingen. Leider ist eine slawische Union alles andere als realistisch.
Aber man darf doch träumen.

Pozdrav Poljaku od Srbina ;)

Candymaker
28.01.2011, 22:01
Pozdrav Poljaku od Srbina ;)

Danke Sehr! ;)



Wollte doch auch nur sentimental klingen. Leider ist eine slawische Union alles andere als realistisch. Aber man darf doch träumen.

Nur mal unter uns... dieser Lukaschenko steht nicht für die Weissrussen. Wenn die Weissrussen eines Tages wieder für sich selbst sprechen können, dann wird Weissrussland ein enger und guter Freund Polens sein, da bin ich absolut überzeugt davon. Zur Zeit ist Weissrussland leider wie ein Ghetto. Dieses Land ist unter Lukaschenko wie von der Außenwelt abgeschnitten.

Sloth
28.01.2011, 22:15
Nach der harschen Kritik Polens, Deutschlands und der EU am harten Vorgehen gegen Demonstranten nach den gefälschten Präsidentschaftswahlen in Weißrussland, werden die weißrussischen Beschuldigungen gegenüber Polen immer schriller. Einem Bericht der Rzeczpospolita zufolge behauptet Präsident Lukaschenko, dass Polen die Hälfte des weißrussischen Territoriums beansprucht. Polen wolle die Grenze bis kurz vor Minsk verschieben, befand Lukaschenko. Kritik erntet auch die EU. Laut dem Diktator gehe es der EU weniger um demokratische Standards als um imperialistische Einflussnahme. Das Blatt weist mit einiger Beunruhigung darauf hin, dass Anschuldigungen dieser Art noch nie von einem so hochrangigen Politiker aus Weißrussland gemacht worden sind. Die Europäische Union erwägt nun Sanktionen gegen das Land und gegen den Diktator persönlich.

http://www2.polskieradio.pl/zagranic...kul148241.html

Der Link ist tot, Candymaker!
Lukaschenko hat Recht mit seiner Kritik an der EU, daß beweist schon die Reaktion dieser gegen Weißrussland und Lukaschenko. Der Wahlgewinner in Weißrussland sollte sich von Brüssel nicht beeindrucken lassen!

Zur Sache mit Polen:

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die Grenzen des polnischen Staatsgebiets gemäß dem Potsdamer Abkommen nach Westen verschoben: Polen verlor das ethnisch gemischte, mehrheitlich von Ukrainern und Weißrussen bevölkerte Drittel seines Territoriums an die Sowjetunion. Es handelte sich in etwa um das Gebiet, das Polen 1919 bis 1921 von Weißrussland, der Ukraine und Litauen erobert hatte. Die dort ansässige polnische Bevölkerung, etwa 2,5 Millionen Menschen, wurde vertrieben. Als polnische Metropolen galten Wilno (Vilnius), Grodno und Lwow (Lwiw/Lemberg).
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0112/horizonte/0002/index.html



Polen hat ein Einreiseverbot für den weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko und eine Reihe von weißrussischen Beamten beschlossen.
http://www.euractiv.de/erweiterung-und-partnerschaft/artikel/polen-beschliet-sanktionen-gegen-weirussland-004228


Zu Sanktionen:

Under EU rules, the European Parliament has no direct foreign policy-making powers. Its resolutions are not binding on the member states, who retain full sovereignty.
http://www.rferl.org/content/Poland_Takes_Belarus_Offensive_To_Brussels/1967523.html

Candymaker
28.01.2011, 22:33
Polen will überhaupt kein Land von den Weissrussen, du Pflaume! Luka ist einfach ein Vollspast, das ist alles!

Sloth
28.01.2011, 22:36
Polen will überhaupt kein Land von den Weissrussen, du Pflaume!
Habe ich soetwas behauptet? Ich glaube nicht!



Luka ist einfach ein Vollspast, das ist alles!
Dertige Äußerungen bringen niemanden weiter.

Stechlin
28.01.2011, 22:40
Luka hat natürlich recht, was allerdings gegenüber Polen nicht groß schwer ist, denn dieses Land ist ausschließlich zu kritisieren, und man läge immer richtig.

berty
28.01.2011, 23:12
Hätten Westerwelle und Sikorski das Angebot von Lukaschenko nur angenommen.
"Wenn Sie unvoreingenommen sind, dann brauchen sie uns nicht beim Wort zu nehmen, denn für uns sind freie Wahlen so wichtig, wie für niemanden auf dem Planeten." Westerwelle und sein polnischer Amtskollege könnten, wenn sie wollten, die Stimmen auch selbst auszählen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,726857,00.html

Der Blamierte ist nun der Weissrusse. Blamierte benehmen sich halt manchmal schlecht.

Wilhelm
29.01.2011, 08:23
Die einen verblöden ihr Volk durch Medien und haltens durch Konsum ruhig, dann verarschen sie es bei der Wahl, und am ende steht Merkel auf der Bühne und lacht "Ja, hehe, das hat der Wähler nun mal so gewollt" (ja der Wähler, die dumme Sau^^).
Die anderen wiederum machen es auf die altmodische Art, Wahlbetrug und die seit Jahrzehnten zerstörte Wirtschaft sorgt dafür, dass das Volk andere Sorgen hat.

Was die sich gegenseitig so angrifen, eigentlich gehörn die alle vor ein Untersuchungsausschuss, mit den Vorwürfen attestieren die sich doch nur gegenseitig ihre Unfähigkeit.

Im Jahr 2011 einem Europäischen Staat noch Gebietsforderungen eines Vor-vor-vorgängerstaates von vor 250 Jahren zu unterstellen kann doch nur an der Verwechslung von Wodka und Frostschutzmittel liegen.
Mit der Kritik an der EU hat er allerdings recht, aber das wissen auch die EU Bürger, vorallem die, welche den EU-Verfassungsvertrag abgelehnt hatten, nur um ihn dann unter einem anderen Namen nochmal auf den Tisch geknallt zu bekommen und die Leute die sich fragen in welchen tiefen Taschen ihr Geld verschwindet.

Allerdings sich von Westerwelle sagen zu lassen, dass man im Volk unbeliebt sei, muss auch so sein wie wenn einem der letzte Bahnhofspenner sagt man würde stinken.
Westerwelle, der einzige Politiker der es geschafft hat im Amt des Bundesaußenministers noch unbeliebter zu werden als vorher.