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Vollständige Version anzeigen : Sozialsysteme radikal reformieren



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konfutse
16.02.2011, 14:12
...
Ist jemand damit zufrieden, Sozialhilfe + Wohngeld dafür zu bekommen, dass er 8 Stunden pro Tag Müll sammelt in den Stadtparks, tja, bitte, warum nicht?
Kommt uns allemal günstiger als eine milliardenschwere Arbeitslosenverwaltungs- und Arbeitslosenreintegrationsindustrie.
So viel Müll für dann soviele Arbeitslose liegt garnicht rum. Hartz IV, so wie es ist, ist auch ein Arbeitsplatzsicherungsprogramm.

-jmw-
16.02.2011, 18:41
So viel Müll für dann soviele Arbeitslose liegt garnicht rum.
Es gäbe genug zu tun in allen möglichen Bereichen.
Will man, findet sich schon was.
Und für wen man nix findet, der verbleibt halt in Bereitschaftsdienst oder auch nur Dienstbereitschaft.

Wichtig für mich: Man soll aufhören mit dem Vermittlungskrampf.
Wer auf niedrigem Niveau zufrieden ist mit Sozialhilfe + Wohngeld + Arbeit, dem soll man's halt bezahlen.
Spielt keine Rolle, sowieso nicht finanziell.
Muss aber so gestaltet sein, dass, wer mehr möchte, einen Anreiz hat, sich zu bemühen, in die reguläre Arbeitswelt hineinzukommen.
Selbstverständlich gehört ein Mindestlohn dazu.


Hartz IV, so wie es ist, ist auch ein Arbeitsplatzsicherungsprogramm.
Durchaus!
Mancher hält gerne eine Arbeitkräftereserve vor.
Muss ich nicht haben! :)

Don
16.02.2011, 18:46
So viel Müll für dann soviele Arbeitslose liegt garnicht rum. Hartz IV, so wie es ist, ist auch ein Arbeitsplatzsicherungsprogramm.

Wenn der Müll weg ist könnt ihr den Rasen mit der Nagelschere schneiden.

Entscheidend ist nur daß ihr 8 Stunden am Tag genauso beschäftigt seid wie diejenigen, die euch euren Lebensunterhalt finanzieren.

-jmw-
16.02.2011, 18:52
Grins, was ist „sozialistisch“?
Da es keine feste Definition gibt, weder ideengeschicht noch politisch-philosophisch, kann die Antwort nur lauten: Alles und nichts.


„linke Faschos“ = ein wortbegrifflicher Widerspruch in sich !!!
Findest Du?
Wo der Faschismus nicht zuletzt seine Wurzeln auch hat in der Sozialdemokratie, dem revolutionären Syndikalismus, kulturell Bezüge zum Futurismus und Nihilismus usw. usw.?
Sind doch alles eher "linke" Phänomene!
Und vielen konservativen und traditionalistischen Zeitgenossen kam der Faschismus auch nicht sonderlich "rechts" vor, denn wäre dem so gewesen, hätten sie ihn ja nicht um Kompromiss mit den alten Eliten gedrängt, wie er sich insbesondere in Italien dann darstelle.


Dein von dir verteidigter Möchtegern-Elitärer-Hanswurst „lupus maximus“ äußert sich einfach nur nationalistisch sowie asozial menschenverachtend, das hatten wir schon mal, da kann er träumen wie er möchte, er wird kein „Führer“ mehr... dieser Größenwahnsinnige... Und ich brauche auch keinen Möchtegern-Oberlehrer, der mich hier „ermahnen“ möchte sowie gerne Diffamierer „verteidigt“: wer diffamiert und beleidigt, bekommt entsprechendes Echo zurück !!! :))
Deine NS-Vergleiche sind sowas von Käse, das man darauf garnix Vernünftiges antworten kann.

FrRealo
16.02.2011, 19:44
Da es keine feste Definition gibt, weder ideengeschicht noch politisch-philosophisch, kann die Antwort nur lauten: Alles und nichts.
Findest Du?
Wo der Faschismus nicht zuletzt seine Wurzeln auch hat in der Sozialdemokratie, dem revolutionären Syndikalismus, kulturell Bezüge zum Futurismus und Nihilismus usw. usw.?
Sind doch alles eher "linke" Phänomene!
Und vielen konservativen und traditionalistischen Zeitgenossen kam der Faschismus auch nicht sonderlich "rechts" vor, denn wäre dem so gewesen, hätten sie ihn ja nicht um Kompromiss mit den alten Eliten gedrängt, wie er sich insbesondere in Italien dann darstelle.
Deine NS-Vergleiche sind sowas von Käse, das man darauf garnix Vernünftiges antworten kann.

Findest du? = Es bleibt dir belassen, dich hier weiterhin wortklaubend oberlehrerhaft und "philosophisch allwissend" zu geben, mich amüsiert das nur...
Dadurch ziehe ich mir die Jacke eh nicht an, die du hier einigen Usern gerne besserwisserisch überziehen möchtest, weil du nur dir gleichgesinnten Usern - auch wenn diese anders denkende User hier diffamieren und beleidigen - "gnädig" deine oberlehrerhafte Akzeptanz von oben herab "bewilligst"... Ja, solche Schlaumeier amüsieren mich immer... danke... :D:))

-jmw-
16.02.2011, 21:17
Findest du? = Es bleibt dir belassen, dich hier weiterhin wortklaubend oberlehrerhaft und "philosophisch allwissend" zu geben, mich amüsiert das nur...
Dadurch ziehe ich mir die Jacke eh nicht an, die du hier einigen Usern gerne besserwisserisch überziehen möchtest, weil du nur dir gleichgesinnten Usern - auch wenn diese anders denkende User hier diffamieren und beleidigen - "gnädig" deine oberlehrerhafte Akzeptanz von oben herab "bewilligst"... Ja, solche Schlaumeier amüsieren mich immer... danke... :D:))
Erstens ist nicht jeder, der was besser weiss als Du, gleich ein Besserwisser;
zwotens gibt es hierzuforum, wenn wir strenge Masstäbe anlegen, nur - so weit ich das beurteilen kann - einen Nutzer, den ich als "gleichgesinnt" bezeichnen kann;
daneben eine halbe Handvoll, die nicht arg weg sind in verschiedenen Punkten.
lupus gehört keiner der beiden Gruppen.
Ich nehme aber an, Du wirst das gleich abstreiten... :rolleyes:

meckerle
16.02.2011, 21:22
Zitat von meckerle http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4421878#post4421878)
Weil Beamte und PolitikerInnen davon ausgenommen sind. Mit 150 %iger Sicherheit!


Eine Bürgerversicherung ist für dich demnach unnötig ?

Warum ?
Wenn ALLE daran beteiligt würden ok, aber dem wäre mit 150 %iger Sicherheit nicht so.

meckerle
16.02.2011, 21:31
Sehr amüsant dein verqueres Frauenbild: "Frauen wären nur in den Vorstandsetagen" sinnbildlich gemeint... Leb weiter in deiner Steinzeit...
Warum ist mein Frauenbild verquer?
Wenn Frauen eine Quote beanspruchen, dann bitteschön, aber in allen Branchen und genau dort wo ihre männlichen Kollegen auch arbeiten.
Auf dem Bau, an den Hochöfen, im Kanalbau usw. usf.
Zu schwer, zu schmutzig, gibt es dann nicht mehr.

konfutse
17.02.2011, 17:26
Wenn der Müll weg ist könnt ihr den Rasen mit der Nagelschere schneiden.

Entscheidend ist nur daß ihr 8 Stunden am Tag genauso beschäftigt seid wie diejenigen, die euch euren Lebensunterhalt finanzieren.
Zwangsarbeit bleibt Zwangsarbeit, egal aus welchen Beweggründen. Früher war es Profitgier, heute ist es Neid auf leistungsloses Einkommen. Und die Neider verkennen, dass die Zwangsarbeit auf die Löhne drückt und bezahlte Arbeitsplätze vernichtet.

blues
17.02.2011, 20:54
Wenn ALLE daran beteiligt würden ok, aber dem wäre mit 150 %iger Sicherheit nicht so.

entschuldige, jetzt habe ichs verstanden; :]

es kommt darauf an wie die politische Zielrichtung aussieht. Eine Bürgerversicherung funktioniert nur dann wenn alle Bürgerinnen und Bürger dieser angehören und es neben der Bürgerversicherung keine "gleichwertige" Ersatz, resp. Privatversicherung mehr gibt; Vorraussetzung für eine funktionierende Bürgerversicherung ist die Abschaffung aller privaten Kranken und Rentenversicherungen - das ließe sich durchaus organisieren zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger.

lupus_maximus
17.02.2011, 20:58
entschuldige, jetzt habe ichs verstanden; :]

es kommt darauf an wie die politische Zielrichtung aussieht. Eine Bürgerversicherung funktioniert nur dann wenn alle Bürgerinnen und Bürger dieser angehören und es neben der Bürgerversicherung keine "gleichwertige" Ersatz, resp. Privatversicherung mehr gibt; Vorraussetzung für eine funktionierende Bürgerversicherung ist die Abschaffung aller privaten Kranken und Rentenversicherungen - das ließe sich durchaus organisieren zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger.
Ich wäre eher für die Abschaffung aller gesetzlichen "Versicherungen"!

Dieses Geld können dann die Politiker nicht mehr zum Fenster hinauswerfen!

blues
17.02.2011, 21:06
Ich wäre eher für die Abschaffung aller gesetzlichen "Versicherungen"!

Dieses Geld können dann die Politiker nicht mehr zum Fenster hinauswerfen!


Ach nein; überlege einmal welchen Handlungsspielraum eine Bürgerversicherung hätte in die alle Bürgerinnen und Bürger nach ihren Möglichkeiten einzahlen würden;

keine Privatisierung brachte den Bürgerinnen und Bürgern Vorteile - im Gegenteil; ein beredtes Beispiel hierbei bleibt die Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe.

BRDDR_geschaedigter
17.02.2011, 21:16
Ach nein; überlege einmal welchen Handlungsspielraum eine Bürgerversicherung hätte in die alle Bürgerinnen und Bürger nach ihren Möglichkeiten einzahlen würden;

keine Privatisierung brachte den Bürgerinnen und Bürgern Vorteile - im Gegenteil; ein beredtes Beispiel hierbei bleibt die Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe.

Achso die totale Bürgerversicherung dann quasi. :rolleyes:

Das ist ein Irrglaube, dass ein mardoes System durch mehr Einzahler gerettet werden kann.

konfutse
18.02.2011, 12:42
Achso die totale Bürgerversicherung dann quasi. :rolleyes:

Das ist ein Irrglaube, dass ein mardoes System durch mehr Einzahler gerettet werden kann.
Warum ist das System marode? Aber bitte keine der üblichen Propagandaparolen.

BRDDR_geschaedigter
18.02.2011, 16:54
Warum ist das System marode? Aber bitte keine der üblichen Propagandaparolen.

Weil ein Staatssystem nur Geld ausgeben, aber nicht investieren kann. Dort herrscht keine persönliche Haftung und kein Profitdenken.

Deshalb funktionieren solche System nie, haben nie funktioniert und werden auch nie in keinem Staat auf diesem Planeten funktionieren.

konfutse
18.02.2011, 17:57
Weil ein Staatssystem nur Geld ausgeben, aber nicht investieren kann. Dort herrscht keine persönliche Haftung und kein Profitdenken.

Deshalb funktionieren solche System nie, haben nie funktioniert und werden auch nie in keinem Staat auf diesem Planeten funktionieren.
Redest du immer noch von Sozialsystemen? Die sind keine Staatssysteme. Und was hat das mit Investitionen, Geld ausgeben und persönlicher Haftung zu tun? Ist mir zu wirr.

FrRealo
18.02.2011, 18:19
Warum ist mein Frauenbild verquer?
Wenn Frauen eine Quote beanspruchen, dann bitteschön, aber in allen Branchen und genau dort wo ihre männlichen Kollegen auch arbeiten.
Auf dem Bau, an den Hochöfen, im Kanalbau usw. usf.
Zu schwer, zu schmutzig, gibt es dann nicht mehr.

Noch einmal zum mitschreiben: ... verquer, weil Frauen eh keine Quoten brauchen, das sie sich eh im Berufsleben mit ihrer Qualifikation, Logik, Intelligenz usw. usw. BEWEISEN... :))

-jmw-
18.02.2011, 19:59
Erstens habe ich hier noch nie jemanden einen "Besserwisser" genannt;
zwotens habe ich nie behauptet, lupus sei Nachkomme vom Herrn Knigge;
drittens verteidige (oder angreife) ich hier jeden, wie es mir passt;
viertens wirst Du hier von anderen deshalb härter angegangen, weil Dein Stil dazu einlädt.

Manfred_g
19.02.2011, 02:03
FrRealo ist aus dem Strang

Manfred_g (mod)