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Vollständige Version anzeigen : Museum Auschwitz-Birkenau dringend auf Spenden angewiesen



Candymaker
27.01.2011, 15:26
RZ: Europa trägt Verantwortung für KZ Auschwitz

Zum 66. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz Birkenau erwähnt die Zeitung Rzeczpospolita den deutschen Beitrag zur Erhaltung der Gedenkstätte. 60 Millionen Euro haben die Deutschen bereits zugesagt. Nun bemüht sich die Stiftung Auschwitz-Birkenau um weiter 60 Millionen, damit die Gedenkstätte langfristig finanziert werden kann. „Es geht um die Erhaltung des größten Friedhofs ohne Gräber“, schreibt die Rzeczpospolita. „Mehr als eine Million Menschen aus der ganzen Welt besuchen jährlich das ehemalige Konzentrationslager – das verpflichtet“, so das Blatt.

Die Gedenkstätte braucht das Geld dringend. Der Zustand ist schlecht. Besonders stark betroffen seien die Steinbaracken, die auf feuchtem Untergrund gebaut wurden und kein starkes Fundament haben, erklärt der Leiter des Museum Auschwitz-Birkenau Piotr Cywiński. Für eine umfassende Sanierung benötigt das Museum 100 Millionen Euro. Bislang ist Polen der größte Geldgeber, aus dem Ausland kommt recht wenig, beklagt sich Cywiński. Deswegen wurde die Stiftung Auschwitz-Birkenau gegründet, mit einer deutlichen Botschaft an alle EU Staaten: „Europa muss dafür sorgen, dass auch zukünftige Generationen die Lehren aus diesem Ort, aus der Geschichte ziehen können. In diesem Zusammenhang tragen wir alle in der EU Verantwortung“ betont Cywinski im Interview für die Rzeczpospolita.

http://www2.polskieradio.pl/zagranica/de/news/artykul148146.html

Suppenkasper
27.01.2011, 15:28
Vielleicht sollten sie den Swimming Pool und den Puff wieder in Betrieb nehmen, dann kommt genug Kohle rein :]

Stopblitz
27.01.2011, 15:28
RZ: Europa trägt Verantwortung für KZ Auschwitz

Zum 66. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz Birkenau erwähnt die Zeitung Rzeczpospolita den deutschen Beitrag zur Erhaltung der Gedenkstätte. 60 Millionen Euro haben die Deutschen bereits zugesagt. Nun bemüht sich die Stiftung Auschwitz-Birkenau um weiter 60 Millionen, damit die Gedenkstätte langfristig finanziert werden kann. „Es geht um die Erhaltung des größten Friedhofs ohne Gräber“, schreibt die Rzeczpospolita. „Mehr als eine Million Menschen aus der ganzen Welt besuchen jährlich das ehemalige Konzentrationslager – das verpflichtet“, so das Blatt.

Die Gedenkstätte braucht das Geld dringend. Der Zustand ist schlecht. Besonders stark betroffen seien die Steinbaracken, die auf feuchtem Untergrund gebaut wurden und kein starkes Fundament haben, erklärt der Leiter des Museum Auschwitz-Birkenau Piotr Cywiński. Für eine umfassende Sanierung benötigt das Museum 100 Millionen Euro. Bislang ist Polen der größte Geldgeber, aus dem Ausland kommt recht wenig, beklagt sich Cywiński. Deswegen wurde die Stiftung Auschwitz-Birkenau gegründet, mit einer deutlichen Botschaft an alle EU Staaten: „Europa muss dafür sorgen, dass auch zukünftige Generationen die Lehren aus diesem Ort, aus der Geschichte ziehen können. In diesem Zusammenhang tragen wir alle in der EU Verantwortung“ betont Cywinski im Interview für die Rzeczpospolita.

http://www2.polskieradio.pl/zagranica/de/news/artykul148146.html

Und!? Europa schob schließlich auch Wache und mordete in Auschwitz.

Goldfarb
27.01.2011, 15:29
Ich finde auch, dass da dringend Geld eingesetzt werden muss! Nachdem das Ding nun 66 Jahre einigermaßen gehalten hat, soll es ja noch einmal 600 Jahre überdauern. :cool2:

Bruddler
27.01.2011, 15:32
Nehmen die auch Sachspenden ?

Stechlin
27.01.2011, 15:32
Spenden für Auschwitz -mein Gott, was für ein Ironie.
Sind die Rothschilds schon so verarmt?

Suppenkasper
27.01.2011, 15:33
„Es geht um die Erhaltung des größten Friedhofs ohne Gräber“

Auch bei diesem Satz sehe ich irgendwie einen ganz feinen Hintersinn, der wahrscheinlich gar nicht intendiert ist....

Menetekel
27.01.2011, 15:36
Quizfrage:

Welche Quelle wird man denn dafür entdecken?

Wer hat als Erster die Lösung?
Vielleicht bekommt er auch den heissen Preis!?

Lahn12
27.01.2011, 16:27
RZ: Europa trägt Verantwortung für KZ Auschwitz

„Es geht um die Erhaltung des größten Friedhofs ohne Gräber“, schreibt die Rzeczpospolita. „Mehr als eine Million Menschen aus der ganzen Welt besuchen jährlich das ehemalige Konzentrationslager – das verpflichtet“, so das Blatt.


http://www2.polskieradio.pl/zagranica/de/news/artykul148146.html

Also um eine Wiese?

Sterntaler
27.01.2011, 16:28
von mir gibt es nix, möge dort der Blitz einschlagen......

Sterntaler
27.01.2011, 16:28
Spenden für Auschwitz -mein Gott, was für ein Ironie.
Sind die Rothschilds schon so verarmt?

läuft das Geschäftsmodell doch nicht so gut? :hihi:

sibilla
27.01.2011, 17:07
Auch bei diesem Satz sehe ich irgendwie einen ganz feinen Hintersinn, der wahrscheinlich gar nicht intendiert ist....

zwei seelen, ein gedanke, du warst schneller :cool2:

grüßle s.

Fiel
27.01.2011, 17:47
RZ: Europa trägt Verantwortung für KZ Auschwitz

Zum 66. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz Birkenau erwähnt die Zeitung Rzeczpospolita den deutschen Beitrag zur Erhaltung der Gedenkstätte. 60 Millionen Euro haben die Deutschen bereits zugesagt. Nun bemüht sich die Stiftung Auschwitz-Birkenau um weiter 60 Millionen, damit die Gedenkstätte langfristig finanziert werden kann. „Es geht um die Erhaltung des größten Friedhofs ohne Gräber“, schreibt die Rzeczpospolita. „Mehr als eine Million Menschen aus der ganzen Welt besuchen jährlich das ehemalige Konzentrationslager – das verpflichtet“, so das Blatt.

Die Gedenkstätte braucht das Geld dringend. Der Zustand ist schlecht. Besonders stark betroffen seien die Steinbaracken, die auf feuchtem Untergrund gebaut wurden und kein starkes Fundament haben, erklärt der Leiter des Museum Auschwitz-Birkenau Piotr Cywiński. Für eine umfassende Sanierung benötigt das Museum 100 Millionen Euro. Bislang ist Polen der größte Geldgeber, aus dem Ausland kommt recht wenig, beklagt sich Cywiński. Deswegen wurde die Stiftung Auschwitz-Birkenau gegründet, mit einer deutlichen Botschaft an alle EU Staaten: „Europa muss dafür sorgen, dass auch zukünftige Generationen die Lehren aus diesem Ort, aus der Geschichte ziehen können. In diesem Zusammenhang tragen wir alle in der EU Verantwortung“ betont Cywinski im Interview für die Rzeczpospolita.

http://www2.polskieradio.pl/zagranica/de/news/artykul148146.html
Da hat der VS-Auftragsschreiber ja wieder mal ein schönes Thema zur Aushorchung der User bereitgestellt.

Candymaker
27.01.2011, 18:40
Da hat der VS-Auftragsschreiber ja wieder mal ein schönes Thema zur Aushorchung der User bereitgestellt.

Ihr nehmt euch alle viel zu wichtig! Der VS ist an kleinen Fischen nicht interessiert!

Suppenkasper
27.01.2011, 18:48
Kleine Fische könnten sich zu einem Schwarm zusammenfinden, dann sind sie nicht mehr so klein... Ich denke schon, dass der VS uns hier durchaus ab und an mal ein wenig beobachtet. Immerhin gibt's hier alles an "Radikalinskis" und "verdächtigen Subjekten" (und keineswegs nur aus dem nationalen Lager) , was man sich als Systembüttel nur wünschen kann, da unser Forum eben das vermutlich bei weitem freieste deutschsprachige Politikforum ist.

Sprecher
27.01.2011, 19:29
Lieber benutze ich 100€-Scheine als Klopapier als für so einen Dreck auch nur einen cent zu spenden.

Andreas63
27.01.2011, 23:08
Sollen wir Jenen jetzt auch schon die Werbungskosten bezahlen?

Werbungskosten sind Aufwendungen zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung der Einnahmen.(§9 EStG (http://bundesrecht.juris.de/estg/__9.html))

ErhardWittek
28.01.2011, 00:09
Sollen wir Jenen jetzt auch schon die Werbungskosten bezahlen?

Werbungskosten sind Aufwendungen zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung der Einnahmen.(§9 EStG (http://bundesrecht.juris.de/estg/__9.html))
Natürlich sollen wir das.

Der Tempel der neuen Weltreligion muß uns doch jedes Opfer wert sein.

Berggeist
28.01.2011, 00:15
Ich spende nächsten Monat 10 euro.:D

ErhardWittek
28.01.2011, 00:15
läuft das Geschäftsmodell doch nicht so gut? :hihi:
Doch, doch. Es läuft bestens. Auch für die Polen. Man muß sich nur mal vorstellen, was die Touristen dort alles "liegen lassen".

Aber da wir ohnehin alles bezahlen, warum nicht auch noch für den polnischen Tourismus? Wär doch jammerschade um die schöne Einnahmequelle für unsere lieben Nachbarn.

Wie schon öfter angemerkt, sollten wir uns unseren Hitler endlich patentieren lassen, damit wir auch mal von dem Personenkult profitieren und nicht immer nur die anderen.

Apart
28.01.2011, 08:44
Spenden für Auschwitz -mein Gott, was für ein Ironie.
Sind die Rothschilds schon so verarmt?



Ein gewitzter Schachzug der schlauen Krummnasen, um Spenden zu betteln.

Das politische Instrument Auschwitz dürfte ihnen schon soviel Geld eingespielt haben, daß die 100 Millionen Sanierungskosten sicher so gut wie nichts dagegen wären.

Pythia
28.01.2011, 09:00
Nur ja nichts zusätzlich spenden, denn die Rettung durch PKs (Politisch Korrekte) erfolgt ohnehin mit unserer Kohle. Oder denkt Ihr PKs nehmen dafür selbst erarbeitete Kohle?

Nur gute Menschen helfen Anderen mit selbst erarbeiteten Mitteln. Gutmenschen helfen mit anderer Leute Geld, von dem sie erst mal großzügig für sich selbst abschöpfen.

Bettmaen
28.01.2011, 09:55
100 Millionen! Nein - keine Zloty, sondern EURO!

Soros läßt sicher ein paar Dollar springen, ebenso die Oligarchen Abrahmowitsch und Fridman. Herr Wiesel zeigt sich vielleicht auch von seiner spendablen Seite, vielleicht auch nicht.

Berggeist
28.01.2011, 10:21
Was vergessen wird, die alte NaziGeneration stirbt aus...die meisten Menschen in Deutschland haben mittlerweile einen Migrationshintergrund, die Frauen die ich kenne haben meistens auch einen Partner mit denen Sie ein Kind gezeugt haben aus dem Ausland.

Ich selbst kenne einen deutschen der eine Moldavia Frau geschwängert hat...

Geht man 20 Jahre in die Zukunft, wird man feststellen, das die NaziGeneration und ihre Kinder ausgestorben ist, die 70er Jahre Generation wird dann in Rente gehen, die Kinder von heute sind dann erwachsen.

Deswegen wird der DeutschSchuldkult keine Zukunft mehr haben, - hätte man Aufarbeitung und mehr haben wollen, so hätte man die NaziGeneration in den 50er Jahren bestrafen sollen, - das hat man nicht gemacht ... deshalb finde ich diese heuchelei als Verlogen.

Irgendwann muss mit der Geschichte auch mal ein Schluss-Strich gezogen werden und der zukunft zugewandt gedacht sein.

Viscera
28.01.2011, 11:38
ich werde 88 Cent spenden!!!

berty
28.01.2011, 12:26
Ist schon richtig, dass Wulff am Gedenktag dazu aufrief, Erinnerungsstätten des HC zu erhalten. Und sei es nur als Stein des Anstoßes für unverbesserliche Nachhänger. Zeitzeugen selbst gibt es immer weniger.

Candymaker
28.01.2011, 14:13
28. Jänner 2011, 13:50

Mit sechs Millionen Euro wird sich die Republik Österreich an der Sanierung der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau beteiligen. 120 Millionen Euro werden zur Sanierung insgesamt benötigt.

http://derstandard.at/1295571062971/Vor-Beschluss-Regierung-unterstuetzt-Sanierung-von-Auschwitz-mit-sechs-Millionen-Euro

Rumburak
28.01.2011, 14:21
Ist schon richtig, dass Wulff am Gedenktag dazu aufrief, Erinnerungsstätten des HC zu erhalten. Und sei es nur als Stein des Anstoßes für unverbesserliche Nachhänger. Zeitzeugen selbst gibt es immer weniger.

Blödsinn. Die vermehren sich ständig, wunderlicherweise.:rolleyes:

Lahn12
28.01.2011, 14:32
ich werde 88 Cent spenden!!!

Ich beteilige mich mit 10 Reichsmark

berty
28.01.2011, 14:50
Blödsinn. Die vermehren sich ständig, wunderlicherweise.:rolleyes:

Zeitzeugen sind nicht nur die Opfer. Aber auch die werden nicht mehr. Zu den Zeitzeugen gehören auch die Täter und die, die von den Massendeportationen und -morden gewusst hatten. Nach den Umfragen von früher waren dies bis zu 40 % der Deutschen, die Kenntnis hatten. Dabei sicher auch viele, die zuvor die Verfolgung in der Nachbarschaft miterleben konnten oder sogar Vorteile davon hatten. Selbstverständlich werden auch sie in Zukunft nicht mehr.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-19864693.html

lupus_maximus
28.01.2011, 14:58
Zeitzeugen sind nicht nur die Opfer. Aber auch die werden nicht mehr. Zu den Zeitzeugen gehören auch die Täter und die, die von den Massendeportationen und -morden gewusst hatten. Nach den Umfragen von früher waren dies bis zu 40 % der Deutschen, die Kenntnis hatten. Dabei sicher auch viele, die zuvor die Verfolgung in der Nachbarschaft miterleben konnten oder sogar Vorteile davon hatten. Selbstverständlich werden auch sie in Zukunft nicht mehr.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-19864693.htmlIch spende einen Pfennig!

derRevisor
28.01.2011, 15:02
Bevor man das Lager wieder auf Vordermann bringt, sollten erst einmal die Gleise repariert werden. Sonst kommt ja kein Gast da hin....

Strandwanderer
28.01.2011, 15:05
Was würde denn ein Abriß kosten?

Der wäre sicher die preiswertere Lösung*.

(* nicht zu verwechseln mit der sogen. Endlösung)

Brutus
28.01.2011, 15:07
Bevor man das Lager wieder auf Vordermann bringt, sollten erst einmal die Gleise repariert werden. Sonst kommt ja kein Gast da hin....

Ich würd' den Puff von Auschwitz renovieren lassen und wieder in Betrieb nehmen. Man könnte für Antifanten und Berufsbetroffene Erlebnisreisen nach Krakau veranstalten und als Höhepunkt *Fucking against Nazism* betreiben.

Mit Argumenten haben's die Trottel eh nicht, deren Stärken liegen mehr in den Unterleibsorganen als im Oberstübchen.

n_h
28.01.2011, 15:17
Ich würd' den Puff von Auschwitz renovieren lassen und wieder in Betrieb nehmen. Man könnte für Antifanten und Berufsbetroffene Erlebnisreisen nach Krakau veranstalten und als Höhepunkt *Fucking against Nazism* betreiben.

Mit Argumenten haben's die Trottel eh nicht, deren Stärken liegen mehr in den Unterleibsorganen als im Oberstübchen.


Was für'n Kick. Wie Techno in der Kirche. :D

derRevisor
28.01.2011, 15:17
Ich würd' den Puff von Auschwitz renovieren lassen und wieder in Betrieb nehmen. Man könnte für Antifanten und Berufsbetroffene Erlebnisreisen nach Krakau veranstalten und als Höhepunkt *Fucking against Nazism* betreiben.

Mit Argumenten haben's die Trottel eh nicht, deren Stärken liegen mehr in den Unterleibsorganen als im Oberstübchen.

Puff ist sehr passend. Zuhälter Wulff und Puffmutter Merkel könnten dann das deutsche Volk nicht nur im übertragenen Sinne zwangsprostituieren.

Falk
28.01.2011, 15:22
Nach den Umfragen von früher waren dies bis zu 40 % der Deutschen, die Kenntnis hatten. Dabei sicher auch viele, die zuvor die Verfolgung in der Nachbarschaft miterleben konnten oder sogar Vorteile davon hatten.

Naja, also ich weiß nicht, ob so sehr viele die Verfolgung so unmittelbar mitbekommen haben. 1933 gab es in Deutschland etwa 500.000 Juden. Bei etwa 70 Mio. Einwohnern ist das ungefähr ein Anteil von 0,7 %. Die Vernichtungslager sind ganz bewußt nicht im Altreich errichtet worden und in der Amtssprache war regelmäßig von "Arbeitseinsätzen" die Rede. Das haben die Opfer zum großen Teil wohl sogar selbst geglaubt. Der größte Teil der Informationen dürfte wohl von Wehrmachtsangehörigen gekommen sein, die Zeugen der Massenerschiessungen im Osten wurden. Eine weitere Infoquelle dürfte das Abhören von Feindsendern gewesen sein. So hat z.B. Thomas Mann in seinen BBC-Reden immer wieder in klaren Worten über den Judenmord gesprochen: "Das Unaussprechliche, das in Russland, das mit den Polen und Juden geschehen ist und geschieht, wisst Ihr, wollt es aber lieber nicht wissen aus berechtigtem Grauen vor dem ebenfalls unaussprechlichen, dem ins Riesenhafte heranwachsenden Hass, der eines Tages über Euren Köpfen zusammenschlagen muss."

Wie auch immer - fest steht jedenfalls, wer wollte, der konnte es wissen.

derRevisor
28.01.2011, 15:27
Naja, also ich weiß nicht, ob so sehr viele die Verfolgung so unmittelbar mitbekommen haben. 1933 gab es in Deutschland etwa 500.000 Juden. Bei etwa 70 Mio. Einwohnern ist das ungefähr ein Anteil von 0,7 %. Die Vernichtungslager sind ganz bewußt nicht im Altreich errichtet worden und in der Amtssprache war regelmäßig von "Arbeitseinsätzen" die Rede. Das haben die Opfer zum großen Teil wohl sogar selbst geglaubt. Der größte Teil der Informationen dürfte wohl von Wehrmachtsangehörigen gekommen sein, die Zeugen der Massenerschiessungen im Osten wurden. Eine weitere Infoquelle dürfte das Abhören von Feindsendern gewesen sein. So hat z.B. Thomas Mann in seinen BBC-Reden immer wieder in klaren Worten über den Judenmord gesprochen: "Das Unaussprechliche, das in Russland, das mit den Polen und Juden geschehen ist und geschieht, wisst Ihr, wollt es aber lieber nicht wissen aus berechtigtem Grauen vor dem ebenfalls unaussprechlichen, dem ins Riesenhafte heranwachsenden Hass, der eines Tages über Euren Köpfen zusammenschlagen muss."

Wie auch immer - fest steht jedenfalls, wer wollte, der konnte es wissen.

Wie kannst du dich auf eine ehrlose Hure wie Thomas Mann berufen, der den Krieg sicher im Exil verbrachte, anstatt in der Heimat das Regime zu bekämpfen und sich bei Tea & Biskuits erdreistete seinen kriegsbetroffenen Landsleuten wohlfeile Ratschläge zu erteilen?

Dein Beitrag, insb. der letzte Satz, ist einfach ekelhaft.

berty
28.01.2011, 16:06
Naja, also ich weiß nicht, ob so sehr viele die Verfolgung so unmittelbar mitbekommen haben. 1933 gab es in Deutschland etwa 500.000 Juden. Bei etwa 70 Mio. Einwohnern ist das ungefähr ein Anteil von 0,7 %. Die Vernichtungslager sind ganz bewußt nicht im Altreich errichtet worden und in der Amtssprache war regelmäßig von "Arbeitseinsätzen" die Rede. Das haben die Opfer zum großen Teil wohl sogar selbst geglaubt. Der größte Teil der Informationen dürfte wohl von Wehrmachtsangehörigen gekommen sein, die Zeugen der Massenerschiessungen im Osten wurden. Eine weitere Infoquelle dürfte das Abhören von Feindsendern gewesen sein. So hat z.B. Thomas Mann in seinen BBC-Reden immer wieder in klaren Worten über den Judenmord gesprochen: "Das Unaussprechliche, das in Russland, das mit den Polen und Juden geschehen ist und geschieht, wisst Ihr, wollt es aber lieber nicht wissen aus berechtigtem Grauen vor dem ebenfalls unaussprechlichen, dem ins Riesenhafte heranwachsenden Hass, der eines Tages über Euren Köpfen zusammenschlagen muss."

Wie auch immer - fest steht jedenfalls, wer wollte, der konnte es wissen.

Ich kenne die im Artikel genannten Umfragen nicht. Aber die dort genannten Prozentsätze halte ich nicht für unwahrscheinlich. Es handelt sich ja um Beobachtungen aus den Jahren 1933 bis1945. 12 Jahre lang. Juden in Deutschland lebten nicht an einem Ort konzentriert. Der Boykott gegen jüdische Geschäfte, die Gesetzgebung gegen Juden im Beruf, die Reichskristallnacht mit Anschlägen gegen Synagogen usw. wird schon von einer größeren Anzahl von Kunden, Nachbarn und Kollegen beobachtet worden sein. Sie werden sicherlich ebenso wie die Bahnbeamten, Soldaten usw ab 1941 dies nicht alle nur verinnerlicht haben, sondern auch weiter erzählt. Hinzu kommt die „Unterstützung“ durch die hasserfüllte Propaganda.

berty
28.01.2011, 16:12
Wie kannst du dich auf eine ehrlose Hure wie Thomas Mann berufen, der den Krieg sicher im Exil verbrachte, anstatt in der Heimat das Regime zu bekämpfen und sich bei Tea & Biskuits erdreistete seinen kriegsbetroffenen Landsleuten wohlfeile Ratschläge zu erteilen?

Dein Beitrag, insb. der letzte Satz, ist einfach ekelhaft.

Vielleicht war Thomas Mann dir näher als dir bisher bekannt. Aus dem Link:

>>Selbst ein Gegner der Nazis wie Thomas Mann notierte im Exil in seinem Tagebuch: "Die Revolte gegen das Jüdische hätte gewissermaßen mein Verständnis, wenn ... das Deutschtum nicht so dumm wäre, meinen Typus mit in denselben Topf zu werfen und mich mit auszutreiben."<<

derRevisor
28.01.2011, 16:14
Vielleicht war Thomas Mann dir näher als dir bisher bekannt. Aus dem Link:

>>Selbst ein Gegner der Nazis wie Thomas Mann notierte im Exil in seinem Tagebuch: "Die Revolte gegen das Jüdische hätte gewissermaßen mein Verständnis, wenn ... das Deutschtum nicht so dumm wäre, meinen Typus mit in denselben Topf zu werfen und mich mit auszutreiben."<<

Daher weht der Wind. Es war also primär verletzter Stolz. Nun ja, diese Hure hat seine Belohnung und Anerkennung für seine Verräterdienste in der fremdregierten BRD (leider) noch erhalten.

Brutus
28.01.2011, 16:18
Daher weht der Wind. Es war also primär verletzter Stolz. Nun ja, diese Hure hat seine Belohnung und Anerkennung für seine Verräterdienste in der fremdregierten BRD (leider) noch erhalten.

Leider waren die Deutschen wieder so blöd und kleinkariert, einen großen Schriftsteller wegen einiger harmloser Äußerungen (Votrag *Leiden und Größe der Meister*) außer Landes zu treiben.

berty
28.01.2011, 16:23
Daher weht der Wind. Es war also primär verletzter Stolz. Nun ja, diese Hure hat seine Belohnung und Anerkennung für seine Verräterdienste in der fremdregierten BRD (leider) noch erhalten.

Man wundert sich noch Jahrzehnte später darüber, dass viele Ausgewiesene und Unerwünschte danach doch noch den Weg zurück nach Deutschland fanden. Begegneten ihnen doch allenthalben Systemlinge des vorherigen Verbrecherregimes. Und allerdings auch so viele Widerstandskämpfer. Später allerdings oft nur unbedarfte Nachhänger.

Brutus
28.01.2011, 16:30
Daher weht der Wind. Es war also primär verletzter Stolz. Nun ja, diese Hure hat seine Belohnung und Anerkennung für seine Verräterdienste in der fremdregierten BRD (leider) noch erhalten.

Zweite Antwort

Leider waren die Deutschen wieder so blöd und kleinkariert, einen großen Schriftsteller wegen einiger harmloser Äußerungen (Votrag *Leiden und Größe der Meister*) außer Landes zu treiben.

Das Beispiel Thomas Manns eignet sich vorzüglich, um die Kontinuität, ja, sogar charakterliche Identität von Nazis und BRD-Demokraten zu beweisen.

Als Thomas Mann in München einen gegen das damalige Verständnis von politischer Korrektheit verstoßenden Vortrag über u.a. Nietzsche und Wagner gehalten hat, brach ein massives, von Prominenten wie Hans Knappertsbusch unterstützes Kesseltreiben mit Unterschriftenaktion los, in dessen Folge Thomas Mann seine Zelte abgebrochen hat.

Die Parallelen zu Thilo Sarrazin sind doch das Interessante!

Thomas Mann konnte wenigstens ins Exil gehen, Kirsten Heisig wurde nach ihrem Buch von der BRD-Staatsmafiabande umgebracht.

Horst Mahler bekam wegen unschicklicher Äußerungen 12 Jahre, Ernst Zündel und Germar Rudolf wurden wegen eigens aus den USA in die BRD deportiert, um sie hierzulande in einem Freisler-Verfahren aburteilen zu können.

Wieder andere verloren Titlel, Pensionen und Vermögen.

derRevisor
28.01.2011, 16:30
Leider waren die Deutschen wieder so blöd und kleinkariert, einen großen Schriftsteller wegen einiger harmloser Äußerungen (Votrag *Leiden und Größe der Meister*) außer Landes zu treiben.

Mmmhhh, ich habe mich mal in Kürze informiert. Er schien ein Befürworter der Kollektivschuld zu sein und unterstützte die angloamerikanische Propaganda nach Kräften. Zudem kommentierte er die Zerstörung deutscher Städte aus dem sicheren Exil mit: „Alles muß bezahlt werden.“

Selbst wenn er literarisch begabt war, war er moralisch minderwertig, was seinen überhöhten Status für mich wieder stark relativiert.

Brutus
28.01.2011, 16:35
Mmmhhh, ich habe mich mal in Kürze informiert. Er schien ein Befürworter der Kollektivschuld zu sein und unterstützte die angloamerikanische Propaganda nach Kräften. Zudem kommentierte er die Zerstörung deutscher Städte aus dem sicheren Exil mit: „Alles muß bezahlt werden.“ Selbst wenn er literarisch begabt war, war er moralisch minderwertig, was seinen überhöhten Status für mich wieder stark relativiert.

Wenn man davon ausgeht, die Inhalte der Siegerpropaganda seien zutreffend, kommt man fast zwingend zu einer Auffassung wie Thomas Mann. Ich weiß, wovon ich rede.

Sprecher
28.01.2011, 17:06
100 Millionen! Nein - keine Zloty, sondern EURO!

Soros läßt sicher ein paar Dollar springen, ebenso die Oligarchen Abrahmowitsch und Fridman.

Chordorowski würde sicher auch ein paar vom russischen Volk ergaunerte Millionen spenden wenn er dürfte :hihi:

Sprecher
28.01.2011, 17:10
Mmmhhh, ich habe mich mal in Kürze informiert. Er schien ein Befürworter der Kollektivschuld zu sein und unterstützte die angloamerikanische Propaganda nach Kräften. Zudem kommentierte er die Zerstörung deutscher Städte aus dem sicheren Exil mit: „Alles muß bezahlt werden.“

Selbst wenn er literarisch begabt war, war er moralisch minderwertig, was seinen überhöhten Status für mich wieder stark relativiert.

Ja die Bombardierung seiner Heimatstadt Lübeck begrüsste er ausdrücklich.
Sein Sohn Golo betrieb ebenfalls antideutsche Propaganda.

Quo vadis
28.01.2011, 17:24
Ist schon richtig, dass Wulff am Gedenktag dazu aufrief, Erinnerungsstätten des HC zu erhalten. Und sei es nur als Stein des Anstoßes für unverbesserliche Nachhänger. Zeitzeugen selbst gibt es immer weniger.

Ist mir noch gar nicht aufgefallen.Während deutschte Flliegerhelden und Heeresangehörige verstärkt zur Großen Armee abberufen werden, sieht man "KZ Zeitzeugen" weiter im Bundestag, in der Nähe von Gedenkstätten, an Schulen, bei Veranstaltungen, Feierlichkeiten usw. Jetzt hat man obendrein noch die Hereros Europas, die Zigeuner, als verstärkt eingesetztes, antideutsches Sprachrohr entdeckt.

berty
28.01.2011, 17:50
Ist mir noch gar nicht aufgefallen.Während deutschte Flliegerhelden und Heeresangehörige verstärkt zur Großen Armee abberufen werden, sieht man "KZ Zeitzeugen" weiter im Bundestag, in der Nähe von Gedenkstätten, an Schulen, bei Veranstaltungen, Feierlichkeiten usw. Jetzt hat man obendrein noch die Hereros Europas, die Zigeuner, als verstärkt eingesetztes, antideutsches Sprachrohr entdeckt.

Na ja, ob du die Wirklichkeit noch mitbekommst, kann ich natürlich nicht sagen. So aus der Ferne. Aber Tatsache ist nun mal, dass die Zeitzeugen, gleich auf welcher Seite sie standen, weniger werden. Tatsache ist auch, dass die Breitbandschwurbeler heutzutage lieber von Mahler, Zündel und Rudolf als „Opfer“ schwätzen, unberücksichtigt den Unterschieden im Opfer sein. Sei es persönlich hinsichtlich Leib und Leben, sei es im Umfeld. Hätten lieber mal Zigeuner, Juden oder andere Verfolgte im Reichstag Rederecht erhalten. Man weiß ja nicht, ob es den Verrückten dort zur Einsicht verholfen hätte, aber heute helfen Auftritte wie der von Zoni Weisz künftig derartiges Grauen nicht entstehen zu lassen.

Fiel
28.01.2011, 18:32
Ich kenne die im Artikel genannten Umfragen nicht. Aber die dort genannten Prozentsätze halte ich nicht für unwahrscheinlich. Es handelt sich ja um Beobachtungen aus den Jahren 1933 bis1945. 12 Jahre lang. Juden in Deutschland lebten nicht an einem Ort konzentriert. Der Boykott gegen jüdische Geschäfte, die Gesetzgebung gegen Juden im Beruf, die Reichskristallnacht mit Anschlägen gegen Synagogen usw. wird schon von einer größeren Anzahl von Kunden, Nachbarn und Kollegen beobachtet worden sein. Sie werden sicherlich ebenso wie die Bahnbeamten, Soldaten usw ab 1941 dies nicht alle nur verinnerlicht haben, sondern auch weiter erzählt. Hinzu kommt die „Unterstützung“ durch die hasserfüllte Propaganda.
Niemand wird behaupten, dass die Juden in Deutschland besonders beliebt waren - das waren sie in keinem Land in Europa. Die Juden waren Kriegspartei und aktive Partei bei der Vernichtung des Deutschen Reiches. Und es war auch bekannt, dass die Juden eigens in für sie errichtete Städte umgesiedelt wurde. So wurden noch im Sommer 1944 durch ein schwedisches Rotkreuzteam die Zustände in Theresienstadt durchweg positiv beurteilt, was den Deutschen in den Wochenschauen auch mitgeteilt wurde. Wo und was soll da jemand und vor allen Dingen von was denn gewußt haben?
Heute habe ich mal kurz in einen Bericht über einen Max Mannheimer gesehen, in dem er seinen Weg durch die Lager im Osten bis zu seiner Verlegung nach Warschau berichtete. Unter anderem erzählte er, dass die Neuankommenden in Auschwitz zuerst einmal für 4 Wochen in eine Quarantänestation kamen. Nun habe ich mich gefragt, warum sollten sich die Nazis, denen man heute eine industrielle Vernichtung von Menschen vorwirft - diese Mühe machen und Neuankömmlinge 4 Wochen lang in einer Quarantänestation unterbringen? Die Antwort kann nur sein, dass die Nazis besorgt waren um die Gesundheit der Menschen in diesem Lager.

Suppenkasper
28.01.2011, 18:40
Die wollten nur fittes Menschenmaterial für den grrrrrraaaaausamen Dr. Mengele haben, ist doch klar :]

Berggeist
28.01.2011, 18:47
Blödsinn. Die vermehren sich ständig, wunderlicherweise.:rolleyes:

Viele Zeitzeugen haben Söhne und Enkel die werden das Erbe ihrer Familie retten und dafür einstehen....Vergessen ist nix - vergeben eine andere Frage.

Rumburak
28.01.2011, 22:34
Viele Zeitzeugen haben Söhne und Enkel die werden das Erbe ihrer Familie retten und dafür einstehen....Vergessen ist nix - vergeben eine andere Frage.

Tja. So geht es mir als Sohn eines Vertriebenen.:rolleyes:

Berggeist
29.01.2011, 18:46
Tja. So geht es mir als Sohn eines Vertriebenen.:rolleyes:

Schuld und Sühne habt ihr Polen angegriffen oder net ???

lupus_maximus
29.01.2011, 20:03
Schuld und Sühne habt ihr Polen angegriffen oder net ???

Nein, wir haben nur um 5:45 zurückgeschossen, ergo können wir garnicht angegriffen haben. Nur Angegriffene dürfen zurückschießen!

Sterntaler
30.01.2011, 07:43
und unsere Sowjetischen Freunde haben uns 1939 beim zurückschlagen kräftig geholfen.