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Trantor
05.09.2019, 09:36
Warum ist das Alter des Universums für dich wichtig, zumal es sich nicht exakt bestimmen läßt? Was ändert sich für dich und für das ganze Leben auf der Erde, wenn das Universum 2, 3 oder 10 Milliarden älter sein könnte oder auch nicht?

ob das wichtig ist muss halt jeder für sich selbst entscheiden, für mich persönlich sind solche Grundsatzfragen interessant, objektiven Einfluss auf mein oder dein leben hat das nicht - indirekt allerdings schon, weil je nachdem welche Antworten man für sich selbst findet anders mit dem Leben umgeht, Einstellungen ändert, andere Prioritäten setzt, anders lebt.

Doppelstern
05.09.2019, 09:40
Warum ist das Alter des Universums für dich wichtig, zumal es sich nicht exakt bestimmen läßt? Was ändert sich für dich und für das ganze Leben auf der Erde, wenn das Universum 2, 3 oder 10 Milliarden älter sein könnte oder auch nicht?


Weil ich gerne wissen will, wie die Astrophysiker auf diesen Wert gekommen sind und weil ich meine eigene Hypothesen habe. Es spielt natürlich keine Rolle, ob das Universum 13,8 oder 14,5 Milliarden Jahre oder gar 18 Milliarden Jahre alt ist. Aber das Wissen um mehr Erläuterung treibt mich an.

Trantor
05.09.2019, 09:42
Stimmt, vertiefen wie das einmal:

War nicht Schopenhauer auch davon überzeugt, das es etwas gibt, also das etwas existiert, was “an sich” unabhängig davon ist, ob und wie wir es erkennen?
Und setzt nicht jede Erscheinung etwas "Erscheinendes" voraus? Muss ihnen nicht ein "reales Ding" zu Grunde liegen? Unabhängig von unserer Erkenntnis "des Dings".
Allerdings glaube ich nicht, das sich Kant und Schopenhauer über das Ding an sich, also in seiner philosophischen und damit auch denkmöglichen Betrachtung wirklich einig waren.
(Waren sie nicht wir Hund und Katze zueinander)

Noch einmal zu Schopenhauer:

Ding-an-sich bedeutet das unabhängig von unsrer Wahrnehmung Vorhandene, also das eigentlich Seiende.
(Arthur Schopenhauer, Parerga und Paralipomena II, Züricher Ausgabe, Kap. 4, § 61, S.102.)

ich kann mit diesem philosophischen Konstrukt nichts anfangen
Ja es gibt ein Wechselspiel zwischen dem was ist und dem was wir wahrnehmen.
aber auf welcher Logik basiert die Annahme das beides direkt von einander abhängig wäre.

Letztendlich geht es ja um das simple Prinzip ala "Wenn ein Baum in einem Wald umfällt, und keiner es hört, macht er dann ein Geräusch?"
warum sollte der physikalesche Effekt der Geräuscherzeugung davon abhängig sein das es einer wahrnehmen kann - warum. was ist die logische Begründung dahinter?


Für mich hat eine solche Vorstellung eher einen direkten Bezug zu Religion und Glauben und ist so gesehen objektiv wertlos.

Politikqualle
05.09.2019, 09:43
. Aber das Wissen um mehr Erläuterung treibt mich an. .. na dann studiere Astrophysik .. dann lernst du wie die es machen , so einfach ist es ..

Doppelstern
05.09.2019, 09:50
die Frage ist schwer, ua auch dehalb weil die Entstehung des Universums auch immer noch ungeklärt ist und die Entstehung das Alter ja letztendlich bedingt.

ich habe im Wiki das gefunden:



https://de.wikipedia.org/wiki/Universum#Alter_und_Zusammensetzung#

Die Berchnung basiert auf eine Extrapolation der Expansionsgeschwindigkeit (die man wiederum duch die rotverschiebungen ermitteln kann), allerdings hat auch Gravitation und dunkle Energie darauf einen Einfluss, wobei vor allem die dunke Energie nicht genau verstanden wird. Insofern sind da auch Irrtümer nicht ausgeschlosssen.
Das man bisher noch keine älteren Sterne gefunden hat unterstützt die Berechnungen, heisst aber nicht das man sich 100% sicher sein kann.....aber was ist schon 100% sicher bei diesem Thema und Forschungesgebiet ;)


Danke für Deine Erklärungen. Ob allerdings das Teleskop eine zu geringe optische Reichweite hat oder gerade dort noch ein Stern entdeckt wurde, kann dadurch auch nicht erklärt werden. Wobei offensichtlich vieles auf reine Hypothesen aufbaut. Z.Bsp. dunkle Energie und dunkle Materie. Nichts konnte bisher dahingehend entdeckt werden. Sie nehmen einfach dieses Hilfsmittel, weil ihre Erkenntnisse dadurch einfacher erklärt werden können. Ob das nun aber richtiger sein muß, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Doppelstern
05.09.2019, 09:58
.. na dann studiere Astrophysik .. dann lernst du wie die es machen , so einfach ist es ..

Ich schrieb ja bereits, ich betreibe es nur aus Hobby. Aber so manch ein Hobbyastronom hat so manche Entdeckung gemacht. Ich glaube Levy soundso war auch so eine Entdeckung. Und mit den Hobbyastronomen können viel mehr Phantasien, Theorien ausgetauscht werden. Ein Astrophysiker hat seine exakten, allerdings unbewiesenen Theorien, sprich Hypothesen und die versucht er indoktrinativ durchzupeitschen. Da gibt es, darf es keine andere Hypothese geben. Der Urknall z.Bsp. wäre so eine Hypothese, die ich ganz einfach anzweifle.

Politikqualle
05.09.2019, 10:06
. Der Urknall z.Bsp. wäre so eine Hypothese, die ich ganz einfach anzweifle.
.. kannst und darfst du doch .. stell dich in Berlin vor das "verbrannte Tor" und sag allen Menschen was du denkst und du solltest es dann auch beweisen .. :crazy:

Trantor
05.09.2019, 10:06
Danke für Deine Erklärungen. Ob allerdings das Teleskop eine zu geringe optische Reichweite hat oder gerade dort noch ein Stern entdeckt wurde, kann dadurch auch nicht erklärt werden. Wobei offensichtlich vieles auf reine Hypothesen aufbaut. Z.Bsp. dunkle Energie und dunkle Materie. Nichts konnte bisher dahingehend entdeckt werden. Sie nehmen einfach dieses Hilfsmittel, weil ihre Erkenntnisse dadurch einfacher erklärt werden können. Ob das nun aber richtiger sein muß, steht auf einem ganz anderen Blatt.

wie gesagt der älteste Stern bzw die ältesten Sterne die entdeckt wurden bestätigen ja nur die Berechnungen welche auf der Ausdehnungsgeschwindigkeit beruhen - sie sind nicht ursächlich für die Angabe das Alter des Universums.
Und Wahrheit gibt es in der Wissenschaft sowieso nicht sondern nur der Beleg das etwas falsch ist (darum Falsifizierung). Und bisher hat eben noch keiner widerlegen können das das aktuell berechnete Alter falsch ist.

Trantor
05.09.2019, 10:10
Der Urknall z.Bsp. wäre so eine Hypothese, die ich ganz einfach anzweifle.

auch der Urknall bzw dessen Annahme basiert auf der Erkenntnis das sich das Universum ausdehnt, wenn man das zurückrechnet kommt man zwingend eben auf eine urpsrüngliche Singularität.
Was wäre denn deine Theorie?

Doppelstern
05.09.2019, 10:16
.. kannst und darfst du doch .. stell dich in Berlin vor das "verbrannte Tor" und sag allen Menschen was du denkst und du solltest es dann auch beweisen .. :crazy:


Tja, beweisen ist so eine Sache. Die Wissenschaftler können ja auch nichts beweisen, sondern im Regelfall nur Hypothesen aufstellen.

Trantor
05.09.2019, 10:22
Tja, beweisen ist so eine Sache. Die Wissenschaftler können ja auch nichts beweisen, sondern im Regelfall nur Hypothesen aufstellen.

nun sie entwickeln Theorien die sich falsifizieren lassen, dh widerlegen lassen. Wenn eine Theorie nicht widerlegt werden konnt gilt sie als beste Annäherung an die Wirklichkeit.

Doppelstern
05.09.2019, 10:27
auch der Urknall bzw dessen Annahme basiert auf der Erkenntnis das sich das Universum ausdehnt, wenn man das zurückrechnet kommt man zwingend eben auf eine urpsrüngliche Singularität.
Was wäre denn deine Theorie?


Wenn die Urknalltheorie stimmen würde, dann hieße es ja, daß sich das gesamte Universum mit all seiner Materie sich aus einem kleinen Punkt entwickelt hätte. Das wäre reine Zauberei, aus nichts ein riesiges Universum zu schaffen. Nichts ergibt Nichts. Eine Null bleibt immer Null.

Die Wissenschaft geht von der Theorie aus, daß ein Mensch ja auch vorher mal flüssig war und sich danach entwickelt hat und so hat man es auf das Universum übertragen.

Es ist unglaublich schwierig, quere Gedankengänge in Worte zu packen. Ich muß mir noch ein paar Gedanken dazu machen und es später versuchen nieder zu schreiben. Kann schon ein paar Stunden dauern. Jetzt so aus der Hüfte geschossen bringt das nicht viel, sorry:peace:

nurmalso2.0
05.09.2019, 10:33
ob das wichtig ist muss halt jeder für sich selbst entscheiden, für mich persönlich sind solche Grundsatzfragen interessant, objektiven Einfluss auf mein oder dein leben hat das nicht - indirekt allerdings schon, weil je nachdem welche Antworten man für sich selbst findet anders mit dem Leben umgeht, Einstellungen ändert, andere Prioritäten setzt, anders lebt.

Echt jetzt, du änderst (indirekt) deine Einstellung zum Leben und setzt andere Prioritäten wenn auf einem Zettel andere Zahlen über das Alter des Universums stehen als dir bekannt oder erhofft???

nurmalso2.0
05.09.2019, 10:34
Weil ich gerne wissen will, wie die Astrophysiker auf diesen Wert gekommen sind und weil ich meine eigene Hypothesen habe. Es spielt natürlich keine Rolle, ob das Universum 13,8 oder 14,5 Milliarden Jahre oder gar 18 Milliarden Jahre alt ist. Aber das Wissen um mehr Erläuterung treibt mich an.

Also Klugscheißern ...

Politikqualle
05.09.2019, 10:37
Die Wissenschaft geht von der Theorie aus, daß ein Mensch ja auch vorher mal flüssig war und sich danach entwickelt hat und so hat man es auf das Universum übertragen.

... diesen Blödsinn mußt du uns mal erst beweisen ..

Doppelstern
05.09.2019, 10:38
Also Klugscheißern ...

Nein, ganz und gar nicht. Es reicht mir, wenn ich es nur für mich erklären kann.

Politikqualle
05.09.2019, 10:39
Es ist unglaublich schwierig, quere Gedankengänge in Worte zu packen.:peace:
.. leidest du unter Depressionen .... "diese Welt ist nicht so entstanden wie ich es gerne hätte !" .. sagenhaft , ab und schnell in die Klappse mit dir .. :crazy:

autochthon
05.09.2019, 10:40
... diesen Blödsinn mußt du uns mal erst beweisen ..

Beweise das Gegenteil.

Trantor
05.09.2019, 10:41
Wenn die Urknalltheorie stimmen würde, dann hieße es ja, daß sich das gesamte Universum mit all seiner Materie sich aus einem kleinen Punkt entwickelt hätte. Das wäre reine Zauberei, aus nichts ein riesiges Universum zu schaffen. Nichts ergibt Nichts. Eine Null bleibt immer Null.

Die Wissenschaft geht von der Theorie aus, daß ein Mensch auch vorher mal flüssig war und sich danach entwickelt hat. Uns so hat man es auf das Universum übertragen.

Es ist unglaublich schwierig, quere Gedankengänge in Worte zu packen. Ich muß mir noch ein paar Gedanken dazu machen und es später versuchen nieder zu schreiben. Kann schon ein paar Stunden dauern. Jetzt so aus der Hüfte geschossen bringt das nicht viel, sorry:peace:

Kein Problem ;) - Der springende Punkt ist , das der "Urknall" ansich nicht wissenschaftlich beschrieben ist bzw beschrieben werden kann, warum überhaupt etwas existiert und wie aus dem Nichts etwas entstehen konnte ist ein Rätsel auf das die Wissenschaft keine Antworten geben kann und vllt auch niemals geben wird - letztendlich ist das der Spielraum den die Religion nutzt und versucht dahingehend eigene subjektive Antworten zu geben.

"Das der Mensch mal flüssig war" - nee sicher nicht, bin mir auchnicht sicher was das heissen soll - nach dem aktukllen Stand der Wissenschaft gilt die evolutionäre Entwicklung immer noch und wir stammen von einem Vorgänger ab den wir mit den Affen gemeinsam haben bzw wenn man ganz zurückgehen will stammt alles Leben von ein paar Einzellen aus dem Wasser ab.

Trantor
05.09.2019, 10:43
.. leidest du unter Depressionen .... "diese Welt ist nicht so entstanden wie ich es gerne hätte !" .. sagenhaft , ab und schnell in die Klappse mit dir .. :crazy:

irgednwas sinnvolles hast du auch nicht beizutragen oder - hat hier einer gerufen "Troll melde dich"?

Trantor
05.09.2019, 10:45
Also Klugscheißern ...

Wissen unterscheidet dumme von intelligenten Menschen...wies scheint stehst du mit Wissen oder mit dem streben nach Wissen ziemlich auf dem Kriegsfuss?

Affenpriester
05.09.2019, 10:48
Wenn die Urknalltheorie stimmen würde, dann hieße es ja, daß sich das gesamte Universum mit all seiner Materie sich aus einem kleinen Punkt entwickelt hätte. Das wäre reine Zauberei, aus nichts ein riesiges Universum zu schaffen. Nichts ergibt Nichts. Eine Null bleibt immer Null.

Die Wissenschaft geht von der Theorie aus, daß ein Mensch ja auch vorher mal flüssig war und sich danach entwickelt hat und so hat man es auf das Universum übertragen.

Es ist unglaublich schwierig, quere Gedankengänge in Worte zu packen. Ich muß mir noch ein paar Gedanken dazu machen und es später versuchen nieder zu schreiben. Kann schon ein paar Stunden dauern. Jetzt so aus der Hüfte geschossen bringt das nicht viel, sorry:peace:

Das, was viele nicht verstehen, ist ja, dass das Universum insgesamt immernoch eine Null ergibt, also quasi in seiner Gesamtheit Nichts ist ... nur halt mit unendlich leerem Raum dazwischen. Schau in ein Atom hinein ... was siehst du? Da ist nichts ... so wie in den Köpfen der Menschen. Zwischen den Atomen, die im Grunde Repräsentanten des Nichts sind, findest du noch viel mehr an Nichts, was insgesamt all unsere Materie darstellt. Nur der Magnetismus ist es, der nicht alles in sich zusammenfallen lässt. Unser Universum ist ein aufgeblähtes Nichts an leerem Raum, keine Zauberei. Das gesamte Universum passt ganz locker in einen klitzekleinen Punkt. Das Kuriose ist ja, dass seit dem sogenannten Urknall nichts weiter als leerer Raum das Universum hat wachsen lassen. Der komprimierte Punkt hat sich gar nicht verändert, es kam nur sehr viel heiße Luft dazu ... oder so ähnlich.

nurmalso2.0
05.09.2019, 10:48
Nein, ganz und gar nicht. Es reicht mir, wenn ich es nur für mich erklären kann.

Gut, aber das Alter des Universums ist doch nur eine Zahl.

Trantor
05.09.2019, 10:49
Echt jetzt, du änderst (indirekt) deine Einstellung zum Leben und setzt andere Prioritäten wenn auf einem Zettel andere Zahlen über das Alter des Universums stehen als dir bekannt oder erhofft???

Nein nicht nur ich sondern du auch.
Jeder hat eine Sicht auf die Welt, Prioritäten, prinzipielle Lebenseinstellungen, Handlungsmaxime und die kommen ja irgendwoher.
sie kommen aus Überzeugungen Glauben, Erfahrungen, Einstellungen, Wissen Erkenntnisse etc die man im Laufe seines Lebens sammelt

ändrn sich dies Erfahrungen, die Erkenntnisse Wissen Überzeugungen dann ändern sich auch Prioritäten und Motivation und dann ändert sich auch das Handeln das sich daraus ableitet.

Trantor
05.09.2019, 10:52
Das, was viele nicht verstehen, ist ja, dass das Universum insgesamt immernoch eine Null ergibt, also quasi in seiner Gesamtheit Nichts ergibt ... nur halt mit unendlich leerem Raum dazwischen. Schau in ein Atom hinein ... was siehst du? Da ist nichts ... so wie in den Köpfen der Menschen. Zwischen den Atomen, die im Grunde Repräsentanten des Nichts sind, findest du noch viel mehr an Nichts, was insgesamt all unsere Materie darstellt. Nur der Magnetismus ist es, der nicht alles in sich zusammenfallen lässt. Unser Universum ist ein aufgeblähtes Nichts an leerem Raum, keine Zauberei. Das gesamte Universum passt ganz locker in einen klitzekleinen Punkt. Das Kuriose ist ja, dass seit dem sogenannten Urknall nichts weiter als leerer Raum das Universum hat wachsen lassen. Der komprimierte Punkt hat sich gar nicht verändert, es kam nur viel heiße Luft dazu ... oder so ähnlich.

ich glaube es gibt nicht null... soviel ich weiss ist der Grund warum etwas existiert das es eine klitzekleine minimini Ungleichheit im Verhältnis zischen Materie und Antimaterie gibt....das ist wie bei Neo in der Matrix die Variable welche die Gleichung aus dem Gleichgewicht gebracht hat ...:D

nurmalso2.0
05.09.2019, 10:54
Wissen unterscheidet dumme von intelligenten Menschen...wies scheint stehst du mit Wissen oder mit dem streben nach Wissen ziemlich auf dem Kriegsfuss?

Das Alter des Universum ist ein ca.-Wert. ich kenne die Zahl wie du auch. Warum soll ich mir über diese Zahl den Kopf zerbrechen oder gar mit anderen Menschen Streit darüber anfangen, also Klugscheißern? Verwende deine Intelligenz mal lieber um deine irdischen Probleme zu lösen.

Doppelstern
05.09.2019, 10:57
... diesen Blödsinn mußt du uns mal erst beweisen ..

Du möchtest wohl am frühen morgen mit Pornographie gefüttert werden.:D.

Es war einmal......................

Mein Alter hatte drang meine Mutter zu koitieren. in dem Moment war ich noch flüssig. Nach dem Abschuß wurde ein Ei befruchtet und nach 9 Monaten war ich fertig und meine Mutter konnte den Braten aus der Röhre nehmen.:D

nurmalso2.0
05.09.2019, 10:58
Nein nicht nur ich sondern du auch.
Jeder hat eine Sicht auf die Welt, Prioritäten, prinzipielle Lebenseinstellungen, Handlungsmaxime und die kommen ja irgendwoher.
sie kommen aus Überzeugungen Glauben, Erfahrungen, Einstellungen, Wissen Erkenntnisse etc die man im Laufe seines Lebens sammelt

ändrn sich dies Erfahrungen, die Erkenntnisse Wissen Überzeugungen dann ändern sich auch Prioritäten und Motivation und dann ändert sich auch das Handeln das sich daraus ableitet.

Schön für dich, dass du dein Leben etc. am Alter des Universums ausrichtest. Mein Beileid!

Politikqualle
05.09.2019, 11:01
Du möchtest wohl am frühen morgen mit Pornographie gefüttert werden. .. du sollst nicht vom Thema ablenken , ich will darauf eine Antwort :

Die Wissenschaft geht von der Theorie aus, daß ein Mensch ja auch vorher mal flüssig war und sich danach entwickelt hat und so hat man es auf das Universum übertragen. .. wieso war der Mensch vorher flüssig ???

Affenpriester
05.09.2019, 11:02
ich glaube es gibt nicht null... soviel ich weiss ist der Grund warum etwas existiert das es eine klitzekleine minimini Ungleichheit im Verhältnis zischen Materie und Antimaterie gibt....das ist wie bei Neo in der Matrix die Variable welche die Gleichung aus dem Gleichgewicht gebracht hat ...:D

Ich bin Anhänger des Ausgleichs ... nichts ist ohne gleichgroße konträre Kraft, wie Newton es bereits in ähnlicher Weise anmerkte. Und wenn unser Universum nicht Nichts ist, wie du annimmst, sondern marginal plus irgendwas, muss es ein Spiegeluniversum geben, marginal minus irgendwas, was unseres ausgleicht. Insgesamt steht die Null, in keiner Sache bin ich mir so sicher wie in dieser. Vielleicht ist es die Symmetrie in unserem Universum, dass alles Natürliche, halbiert man es, zwei spiegelverkehrte Ebenbilder ergibt. Ich bin nur von der Null überzeugt und dass alles zusammen, absolut alles, Null ergibt. Wir werden es leider nie überprüfen können.

nurmalso2.0
05.09.2019, 11:06
ich glaube es gibt nicht null... soviel ich weiss ist der Grund warum etwas existiert das es eine klitzekleine minimini Ungleichheit im Verhältnis zischen Materie und Antimaterie gibt....das ist wie bei Neo in der Matrix die Variable welche die Gleichung aus dem Gleichgewicht gebracht hat ...:D

Science-Fiction-Filme können das Hirn überstrapazieren. Das es sich um Spielfilme handelt weißt du?

Nietzsche
05.09.2019, 11:13
Wenn die Urknalltheorie stimmen würde, dann hieße es ja, daß sich das gesamte Universum mit all seiner Materie sich aus einem kleinen Punkt entwickelt hätte. Das wäre reine Zauberei, aus nichts ein riesiges Universum zu schaffen. Nichts ergibt Nichts. Eine Null bleibt immer Null.

Die Wissenschaft geht von der Theorie aus, daß ein Mensch ja auch vorher mal flüssig war und sich danach entwickelt hat und so hat man es auf das Universum übertragen.

Es ist unglaublich schwierig, quere Gedankengänge in Worte zu packen. Ich muß mir noch ein paar Gedanken dazu machen und es später versuchen nieder zu schreiben. Kann schon ein paar Stunden dauern. Jetzt so aus der Hüfte geschossen bringt das nicht viel, sorry:peace:

Eine Null erhält man, wenn man -1 +1 rechnet. Und das ist das Universum. Wenn du alles summierst bekommst du null. Jetzt kommt das aber: ABER eine Null ist es nicht ganz. Null ist ein Wort welches wir verwenden wenn wir "Nichts" meinen. Im Universumsmaßstab scheint es diese Null aber nicht zu geben. Sondern es gibt: Potential. Wenn du es addierst bekommst du in Summe Null + Potential. Die Null ist also ein Instabiler Zustand der dazu neigt "etwas" zu werden. Entsteht nun etwas instabiles fällt es sofort in sich zusammen und bildet wieder die Null + das Potential. Wenn ich nun von meinem Verständnis ausgehen wollte würde ich sagen: Unser jetziges Universum dehnt sich deshalb aus, weil sich auf der einen Seite Materie und Energie inkl. Raum und Zeit ausdehen und auf der anderen Seite das negative Potential um genau diese Größenordnung vergrößert. Wenn also mehr Raum entsteht, dann gibt es auch Anti-Raum. Dass nun Raumzeit zusammengehören bedeutet nur, dass es möglicherweise eine negative Kraft (eine Anti-Raumzeit) gibt. Man hat sogar ausgerechnet, was mit einem Universum passieren würde, wenn es andere Naturkonstanten gäbe. Von daher kann man in etwa berechnen, was mit dem Universum passiert und in was für einem Universum wir leben.

Genau, die Evolution ist dermaßen ausgearbeitet, dass man auch die Entstehung von Sternen, Planeten, schwarzen Löchern, Verhalten von Gasen bei Anziehungskräften und Gravitation berechnen und extrapolieren kann. Diese Vorgänge dauern manchmal nur einige Augenblicke, manchmal gehen sie ganz schnell. Die Zerstörung von Sonnen und Gammablitze hat man schon beobachtet. Man muss aber auch etwas anderes als Maßstab nehmen. Wie lange beobachtet der Mensch mit der heutigen Sprache und wissenschaftlichen Genauigkeit schon das Weltall? Wie lange die Effekte um uns herum? Ja, Sterne wurden auch fürher schon beobachtet, aber mit dem heutigen Wissen nicht. Und in 100 Jahren wird es wieder ganz anders sein, genauer (wenn auch nicht zu 100%). Wir stützen uns also um einen Zeitraum von vielleicht 100 Jahre Wissenschaft für Effekte, die Millionen, ja Milliarden von Jahren zurückliegen. Da kann man nicht aufs Komma genau ermitteln, vor allem dann nicht, wenn man davon ausgeht, dass die damaligen Naturgesetze zu Beginn des Universums anders gewesen sein können. Insofern hätten sich unsere heutigen Naturgesetze daraus ergeben, was die damaligen Kräfte ausgelöst haben. Also wiederum Evolution. Wären die Werte anders, wäre es kollabiert. Da es uns aber gibt ist es nicht kollabiert.

Sprache stößt hier an seine Grenzen. Wir müssten entweder Fachwörter nutzen oder mit mathematischen Gleichungen hantieren. Dafür sind wir zu sehr Laien oder was meinst du? ;)

Die Evolution hat sich als Theorie bewahrheitet und wieso sollte sie nicht für das Universum selbst gelten? Auch dort kann nur das passieren, was Aufgrund der Zustände und äußeren Einflüssen passieren KANN. Es wird kaum ein quadratischer Planet entstehen können. Daher gibt es keinen quadratischen Planeten (im übrigen habe ich immer gewitzelt, Wissenschaftler sollten im Weltall lieber nach großen Würfeln suchen, denn wenn sie einen finden deutet das sehr stark nach einer Zivilisation hin, mehr als bei nem Wasserplaneten den man sucht). Wenn man dann rückwärts geht und immer wieder: Warum ist das so? fragt kommt man irgendwann darauf, dass es nicht anders geht.

Affenpriester
05.09.2019, 11:24
Eine Null erhält man, wenn man -1 +1 rechnet. Und das ist das Universum. Wenn du alles summierst bekommst du null. Jetzt kommt das aber: ABER eine Null ist es nicht ganz. Null ist ein Wort welches wir verwenden wenn wir "Nichts" meinen. Im Universumsmaßstab scheint es diese Null aber nicht zu geben. Sondern es gibt: Potential. Wenn du es addierst bekommst du in Summe Null + Potential. Die Null ist also ein Instabiler Zustand der dazu neigt "etwas" zu werden. Entsteht nun etwas instabiles fällt es sofort in sich zusammen und bildet wieder die Null + das Potential. Wenn ich nun von meinem Verständnis ausgehen wollte würde ich sagen: Unser jetziges Universum dehnt sich deshalb aus, weil sich auf der einen Seite Materie und Energie inkl. Raum und Zeit ausdehen und auf der anderen Seite das negative Potential um genau diese Größenordnung vergrößert. Wenn also mehr Raum entsteht, dann gibt es auch Anti-Raum. Dass nun Raumzeit zusammengehören bedeutet nur, dass es möglicherweise eine negative Kraft (eine Anti-Raumzeit) gibt. Man hat sogar ausgerechnet, was mit einem Universum passieren würde, wenn es andere Naturkonstanten gäbe. Von daher kann man in etwa berechnen, was mit dem Universum passiert und in was für einem Universum wir leben.

Genau, die Evolution ist dermaßen ausgearbeitet, dass man auch die Entstehung von Sternen, Planeten, schwarzen Löchern, Verhalten von Gasen bei Anziehungskräften und Gravitation berechnen und extrapolieren kann. Diese Vorgänge dauern manchmal nur einige Augenblicke, manchmal gehen sie ganz schnell. Die Zerstörung von Sonnen und Gammablitze hat man schon beobachtet. Man muss aber auch etwas anderes als Maßstab nehmen. Wie lange beobachtet der Mensch mit der heutigen Sprache und wissenschaftlichen Genauigkeit schon das Weltall? Wie lange die Effekte um uns herum? Ja, Sterne wurden auch fürher schon beobachtet, aber mit dem heutigen Wissen nicht. Und in 100 Jahren wird es wieder ganz anders sein, genauer (wenn auch nicht zu 100%). Wir stützen uns also um einen Zeitraum von vielleicht 100 Jahre Wissenschaft für Effekte, die Millionen, ja Milliarden von Jahren zurückliegen. Da kann man nicht aufs Komma genau ermitteln, vor allem dann nicht, wenn man davon ausgeht, dass die damaligen Naturgesetze zu Beginn des Universums anders gewesen sein können. Insofern hätten sich unsere heutigen Naturgesetze daraus ergeben, was die damaligen Kräfte ausgelöst haben. Also wiederum Evolution. Wären die Werte anders, wäre es kollabiert. Da es uns aber gibt ist es nicht kollabiert.

Sprache stößt hier an seine Grenzen. Wir müssten entweder Fachwörter nutzen oder mit mathematischen Gleichungen hantieren. Dafür sind wir zu sehr Laien oder was meinst du? ;)

Die Evolution hat sich als Theorie bewahrheitet und wieso sollte sie nicht für das Universum selbst gelten? Auch dort kann nur das passieren, was Aufgrund der Zustände und äußeren Einflüssen passieren KANN. Es wird kaum ein quadratischer Planet entstehen können. Daher gibt es keinen quadratischen Planeten (im übrigen habe ich immer gewitzelt, Wissenschaftler sollten im Weltall lieber nach großen Würfeln suchen, denn wenn sie einen finden deutet das sehr stark nach einer Zivilisation hin, mehr als bei nem Wasserplaneten den man sucht). Wenn man dann rückwärts geht und immer wieder: Warum ist das so? fragt kommt man irgendwann darauf, dass es nicht anders geht.

Ein Cubus sollte jedem Astronomen den Angstschweiß aus den Poren drücken, das ist wohl wahr. Die Natur hantiert mit Wellen, Kreisen, Kugeln, Ellipsen und anderweitigem Gedöns. Sobald irgendwo ein Quader erscheint, oder sei es ein Dreieck oder "nur" irgendwas Rechtwinkeliges, sollten die Leute von SETI sofort feierlich den Alarmknopf drücken.

Trantor
05.09.2019, 11:29
Science-Fiction-Filme können das Hirn überstrapazieren. Das es sich um Spielfilme handelt weißt du?
sicher der Vergleich mit Matrix war auch nur eine Analogie.
Das es im Universum allerdings 0,0000x% mehr Materie als Antimaterie gibt aus was für Gründen auch immer und das unsere materielle Existenz begründet ist Stand der wissenschaftlichen Forschung.

Trantor
05.09.2019, 11:34
Ich bin Anhänger des Ausgleichs ... nichts ist ohne gleichgroße konträre Kraft, wie Newton es bereits in ähnlicher Weise anmerkte. Und wenn unser Universum nicht Nichts ist, wie du annimmst, sondern marginal plus irgendwas, muss es ein Spiegeluniversum geben, marginal minus irgendwas, was unseres ausgleicht. Insgesamt steht die Null, in keiner Sache bin ich mir so sicher wie in dieser. Vielleicht ist es die Symmetrie in unserem Universum, dass alles Natürliche, halbiert man es, zwei spiegelverkehrte Ebenbilder ergibt. Ich bin nur von der Null überzeugt und dass alles zusammen, absolut alles, Null ergibt. Wir werden es leider nie überprüfen können.

Ja Symmetrie wirkt auf uns Menschen sehr anziehend, wir suchen sie überall und erfreuen uns an ihr, selbst bei der Partnerwahl gelten symetrische Gesichter und Körper für uns am attraktivsten. Ob es dann ein Spiegeluniversen gibt welche die Ungleichheit in unserm ausgleicht - wer weiss.
die maximale Symetrie ist allerdings das Nichts, wo sich alles gegenseitig aufhebt....nur das würde bedeuten das nichts existiert. Und wenn wir sonst nichts wissen, aber eines wissen wir tatsächlich - es existiert irgend etwas.

Differentialgeometer
05.09.2019, 11:34
Das, was viele nicht verstehen, ist ja, dass das Universum insgesamt immernoch eine Null ergibt, also quasi in seiner Gesamtheit Nichts ist ... nur halt mit unendlich leerem Raum dazwischen. Schau in ein Atom hinein ... was siehst du? Da ist nichts ... so wie in den Köpfen der Menschen. Zwischen den Atomen, die im Grunde Repräsentanten des Nichts sind, findest du noch viel mehr an Nichts, was insgesamt all unsere Materie darstellt. Nur der Magnetismus ist es, der nicht alles in sich zusammenfallen lässt. Unser Universum ist ein aufgeblähtes Nichts an leerem Raum, keine Zauberei. Das gesamte Universum passt ganz locker in einen klitzekleinen Punkt. Das Kuriose ist ja, dass seit dem sogenannten Urknall nichts weiter als leerer Raum das Universum hat wachsen lassen. Der komprimierte Punkt hat sich gar nicht verändert, es kam nur sehr viel heiße Luft dazu ... oder so ähnlich.

That is wrong on so many levels....

Trantor
05.09.2019, 11:35
Schön für dich, dass du dein Leben etc. am Alter des Universums ausrichtest. Mein Beileid!

ich befürchte du hast mich nicht verstanden, ich habe ein natürliches Prinzip beschrieben, das gilt für dich genauso wie für mich.

Trantor
05.09.2019, 11:36
Das Alter des Universum ist ein ca.-Wert. ich kenne die Zahl wie du auch. Warum soll ich mir über diese Zahl den Kopf zerbrechen oder gar mit anderen Menschen Streit darüber anfangen, also Klugscheißern? Verwende deine Intelligenz mal lieber um deine irdischen Probleme zu lösen.

Es geht hier nichtum eine konkrete Zahl, es geht um die Summe der Erkenntnisse und das Sammeln von Wissen an sich, das Alter des Universums ist davon nur ein einzelnes kleines Puzzleteil.

Affenpriester
05.09.2019, 11:37
Ja Symmetrie wirkt auf uns Menschen sehr anziehend, wir suchen sie überall und erfreuen uns an ihr, selbst bei der Partnerwahl gelten symetrische Gesichter und Körper für uns am attraktivsten. Ob es dann ein Spiegeluniversen gibt welche die Ungleichheit in unserm ausgleicht - wer weiss.
die maximale Symetrie ist allerdings das Nichts, wo sich alles gegenseitig aufhebt....nur das würde bedeuten das nichts existiert. Und wenn wir sonst nichts wissen, aber eines wissen wir tatsächlich - es existiert irgend etwas.

Zumindest existiert genug, das uns glauben lässt, dass wir existieren. Ein wenig mehr als die Null muss uns das doch wert sein.

Differentialgeometer
05.09.2019, 11:37
Eine Null erhält man, wenn man -1 +1 rechnet. Und das ist das Universum. Wenn du alles summierst bekommst du null. Jetzt kommt das aber: ABER eine Null ist es nicht ganz. Null ist ein Wort welches wir verwenden wenn wir "Nichts" meinen. Im Universumsmaßstab scheint es diese Null aber nicht zu geben. Sondern es gibt: Potential. Wenn du es addierst bekommst du in Summe Null + Potential. Die Null ist also ein Instabiler Zustand der dazu neigt "etwas" zu werden. Entsteht nun etwas instabiles fällt es sofort in sich zusammen und bildet wieder die Null + das Potential. Wenn ich nun von meinem Verständnis ausgehen wollte würde ich sagen: Unser jetziges Universum dehnt sich deshalb aus, weil sich auf der einen Seite Materie und Energie inkl. Raum und Zeit ausdehen und auf der anderen Seite das negative Potential um genau diese Größenordnung vergrößert. Wenn also mehr Raum entsteht, dann gibt es auch Anti-Raum. Dass nun Raumzeit zusammengehören bedeutet nur, dass es möglicherweise eine negative Kraft (eine Anti-Raumzeit) gibt. Man hat sogar ausgerechnet, was mit einem Universum passieren würde, wenn es andere Naturkonstanten gäbe. Von daher kann man in etwa berechnen, was mit dem Universum passiert und in was für einem Universum wir leben.

Genau, die Evolution ist dermaßen ausgearbeitet, dass man auch die Entstehung von Sternen, Planeten, schwarzen Löchern, Verhalten von Gasen bei Anziehungskräften und Gravitation berechnen und extrapolieren kann. Diese Vorgänge dauern manchmal nur einige Augenblicke, manchmal gehen sie ganz schnell. Die Zerstörung von Sonnen und Gammablitze hat man schon beobachtet. Man muss aber auch etwas anderes als Maßstab nehmen. Wie lange beobachtet der Mensch mit der heutigen Sprache und wissenschaftlichen Genauigkeit schon das Weltall? Wie lange die Effekte um uns herum? Ja, Sterne wurden auch fürher schon beobachtet, aber mit dem heutigen Wissen nicht. Und in 100 Jahren wird es wieder ganz anders sein, genauer (wenn auch nicht zu 100%). Wir stützen uns also um einen Zeitraum von vielleicht 100 Jahre Wissenschaft für Effekte, die Millionen, ja Milliarden von Jahren zurückliegen. Da kann man nicht aufs Komma genau ermitteln, vor allem dann nicht, wenn man davon ausgeht, dass die damaligen Naturgesetze zu Beginn des Universums anders gewesen sein können. Insofern hätten sich unsere heutigen Naturgesetze daraus ergeben, was die damaligen Kräfte ausgelöst haben. Also wiederum Evolution. Wären die Werte anders, wäre es kollabiert. Da es uns aber gibt ist es nicht kollabiert.

Sprache stößt hier an seine Grenzen. Wir müssten entweder Fachwörter nutzen oder mit mathematischen Gleichungen hantieren. Dafür sind wir zu sehr Laien oder was meinst du? ;)

Die Evolution hat sich als Theorie bewahrheitet und wieso sollte sie nicht für das Universum selbst gelten? Auch dort kann nur das passieren, was Aufgrund der Zustände und äußeren Einflüssen passieren KANN. Es wird kaum ein quadratischer Planet entstehen können. Daher gibt es keinen quadratischen Planeten (im übrigen habe ich immer gewitzelt, Wissenschaftler sollten im Weltall lieber nach großen Würfeln suchen, denn wenn sie einen finden deutet das sehr stark nach einer Zivilisation hin, mehr als bei nem Wasserplaneten den man sucht). Wenn man dann rückwärts geht und immer wieder: Warum ist das so? fragt kommt man irgendwann darauf, dass es nicht anders geht.

Au ja, das wäre lustig.

Differentialgeometer
05.09.2019, 11:39
Eine Null erhält man, wenn man -1 +1 rechnet. Und das ist das Universum. Wenn du alles summierst bekommst du null. Jetzt kommt das aber: ABER eine Null ist es nicht ganz. Null ist ein Wort welches wir verwenden wenn wir "Nichts" meinen. Im Universumsmaßstab scheint es diese Null aber nicht zu geben. Sondern es gibt: Potential. Wenn du es addierst bekommst du in Summe Null + Potential. Die Null ist also ein Instabiler Zustand der dazu neigt "etwas" zu werden. Entsteht nun etwas instabiles fällt es sofort in sich zusammen und bildet wieder die Null + das Potential. Wenn ich nun von meinem Verständnis ausgehen wollte würde ich sagen: Unser jetziges Universum dehnt sich deshalb aus, weil sich auf der einen Seite Materie und Energie inkl. Raum und Zeit ausdehen und auf der anderen Seite das negative Potential um genau diese Größenordnung vergrößert. Wenn also mehr Raum entsteht, dann gibt es auch Anti-Raum. Dass nun Raumzeit zusammengehören bedeutet nur, dass es möglicherweise eine negative Kraft (eine Anti-Raumzeit) gibt. Man hat sogar ausgerechnet, was mit einem Universum passieren würde, wenn es andere Naturkonstanten gäbe. Von daher kann man in etwa berechnen, was mit dem Universum passiert und in was für einem Universum wir leben.

Genau, die Evolution ist dermaßen ausgearbeitet, dass man auch die Entstehung von Sternen, Planeten, schwarzen Löchern, Verhalten von Gasen bei Anziehungskräften und Gravitation berechnen und extrapolieren kann. Diese Vorgänge dauern manchmal nur einige Augenblicke, manchmal gehen sie ganz schnell. Die Zerstörung von Sonnen und Gammablitze hat man schon beobachtet. Man muss aber auch etwas anderes als Maßstab nehmen. Wie lange beobachtet der Mensch mit der heutigen Sprache und wissenschaftlichen Genauigkeit schon das Weltall? Wie lange die Effekte um uns herum? Ja, Sterne wurden auch fürher schon beobachtet, aber mit dem heutigen Wissen nicht. Und in 100 Jahren wird es wieder ganz anders sein, genauer (wenn auch nicht zu 100%). Wir stützen uns also um einen Zeitraum von vielleicht 100 Jahre Wissenschaft für Effekte, die Millionen, ja Milliarden von Jahren zurückliegen. Da kann man nicht aufs Komma genau ermitteln, vor allem dann nicht, wenn man davon ausgeht, dass die damaligen Naturgesetze zu Beginn des Universums anders gewesen sein können. Insofern hätten sich unsere heutigen Naturgesetze daraus ergeben, was die damaligen Kräfte ausgelöst haben. Also wiederum Evolution. Wären die Werte anders, wäre es kollabiert. Da es uns aber gibt ist es nicht kollabiert.

Sprache stößt hier an seine Grenzen. Wir müssten entweder Fachwörter nutzen oder mit mathematischen Gleichungen hantieren. Dafür sind wir zu sehr Laien oder was meinst du? ;)

Die Evolution hat sich als Theorie bewahrheitet und wieso sollte sie nicht für das Universum selbst gelten? Auch dort kann nur das passieren, was Aufgrund der Zustände und äußeren Einflüssen passieren KANN. Es wird kaum ein quadratischer Planet entstehen können. Daher gibt es keinen quadratischen Planeten (im übrigen habe ich immer gewitzelt, Wissenschaftler sollten im Weltall lieber nach großen Würfeln suchen, denn wenn sie einen finden deutet das sehr stark nach einer Zivilisation hin, mehr als bei nem Wasserplaneten den man sucht). Wenn man dann rückwärts geht und immer wieder: Warum ist das so? fragt kommt man irgendwann darauf, dass es nicht anders geht.

Das ist natürlich alles etwas wischi-waschi. Was "summiert gibt null"? Warum? Welches Potential? Warum sollte es das geben?

Doppelstern
05.09.2019, 11:42
sicher der Vergleich mit Matrix war auch nur eine Analogie.
Das es im Universum allerdings 0,0000x% mehr Materie als Antimaterie gibt aus was für Gründen auch immer und das unsere materielle Existenz begründet ist Stand der wissenschaftlichen Forschung.


Also Trantor, Affenpriester und Nietzsche, ihr bekommt alle noch eine Antwort, vielleicht auch nur in einem einzigen Beitrag zusammengefasst. Habt bitte etwas Geduld. Es ist jetzt soviel auf mich niedergeprasselt, daß ich erstmal Luft schöpfen muß. Ich war darauf nicht vorbereitet.

Trantor
05.09.2019, 11:44
Zumindest existiert genug, das uns glauben lässt, dass wir existieren. Ein wenig mehr als die Null muss uns das doch wert sein.

nun wenn nichts existieren würde könten wir auch nicht glauben das etwas existiert - das etwas existiert ist das einzige was wir wirklich objektiv wissen.
ob das was existiert auch wirklich so ist wie wir es glauben und uns vorstellen ist dann wieder eine andere Frage.

Doppelstern
05.09.2019, 11:47
Eine Null erhält man, wenn man -1 +1 rechnet. Und das ist das Universum. Wenn du alles summierst bekommst du null. Jetzt kommt das aber: ABER eine Null ist es nicht ganz. Null ist ein Wort welches wir verwenden wenn wir "Nichts" meinen. Im Universumsmaßstab scheint es diese Null aber nicht zu geben. Sondern es gibt: Potential. Wenn du es addierst bekommst du in Summe Null + Potential. Die Null ist also ein Instabiler Zustand der dazu neigt "etwas" zu werden. Entsteht nun etwas instabiles fällt es sofort in sich zusammen und bildet wieder die Null + das Potential. Wenn ich nun von meinem Verständnis ausgehen wollte würde ich sagen: Unser jetziges Universum dehnt sich deshalb aus, weil sich auf der einen Seite Materie und Energie inkl. Raum und Zeit ausdehen und auf der anderen Seite das negative Potential um genau diese Größenordnung vergrößert. Wenn also mehr Raum entsteht, dann gibt es auch Anti-Raum. Dass nun Raumzeit zusammengehören bedeutet nur, dass es möglicherweise eine negative Kraft (eine Anti-Raumzeit) gibt. Man hat sogar ausgerechnet, was mit einem Universum passieren würde, wenn es andere Naturkonstanten gäbe. Von daher kann man in etwa berechnen, was mit dem Universum passiert und in was für einem Universum wir leben.

Genau, die Evolution ist dermaßen ausgearbeitet, dass man auch die Entstehung von Sternen, Planeten, schwarzen Löchern, Verhalten von Gasen bei Anziehungskräften und Gravitation berechnen und extrapolieren kann. Diese Vorgänge dauern manchmal nur einige Augenblicke, manchmal gehen sie ganz schnell. Die Zerstörung von Sonnen und Gammablitze hat man schon beobachtet. Man muss aber auch etwas anderes als Maßstab nehmen. Wie lange beobachtet der Mensch mit der heutigen Sprache und wissenschaftlichen Genauigkeit schon das Weltall? Wie lange die Effekte um uns herum? Ja, Sterne wurden auch fürher schon beobachtet, aber mit dem heutigen Wissen nicht. Und in 100 Jahren wird es wieder ganz anders sein, genauer (wenn auch nicht zu 100%). Wir stützen uns also um einen Zeitraum von vielleicht 100 Jahre Wissenschaft für Effekte, die Millionen, ja Milliarden von Jahren zurückliegen. Da kann man nicht aufs Komma genau ermitteln, vor allem dann nicht, wenn man davon ausgeht, dass die damaligen Naturgesetze zu Beginn des Universums anders gewesen sein können. Insofern hätten sich unsere heutigen Naturgesetze daraus ergeben, was die damaligen Kräfte ausgelöst haben. Also wiederum Evolution. Wären die Werte anders, wäre es kollabiert. Da es uns aber gibt ist es nicht kollabiert.

Sprache stößt hier an seine Grenzen. Wir müssten entweder Fachwörter nutzen oder mit mathematischen Gleichungen hantieren. Dafür sind wir zu sehr Laien oder was meinst du? ;)

Die Evolution hat sich als Theorie bewahrheitet und wieso sollte sie nicht für das Universum selbst gelten? Auch dort kann nur das passieren, was Aufgrund der Zustände und äußeren Einflüssen passieren KANN. Es wird kaum ein quadratischer Planet entstehen können. Daher gibt es keinen quadratischen Planeten (im übrigen habe ich immer gewitzelt, Wissenschaftler sollten im Weltall lieber nach großen Würfeln suchen, denn wenn sie einen finden deutet das sehr stark nach einer Zivilisation hin, mehr als bei nem Wasserplaneten den man sucht). Wenn man dann rückwärts geht und immer wieder: Warum ist das so? fragt kommt man irgendwann darauf, dass es nicht anders geht.

Also Trantor, Affenpriester und Nietzsche, ihr bekommt alle noch eine Antwort, vielleicht auch nur in einem einzigen Beitrag zusammengefasst. Habt bitte etwas Geduld. Es ist jetzt soviel auf mich niedergeprasselt, daß ich erstmal Luft schöpfen muß. Ich war darauf nicht vorbereitet.

Doppelstern
05.09.2019, 11:48
Das, was viele nicht verstehen, ist ja, dass das Universum insgesamt immernoch eine Null ergibt, also quasi in seiner Gesamtheit Nichts ist ... nur halt mit unendlich leerem Raum dazwischen. Schau in ein Atom hinein ... was siehst du? Da ist nichts ... so wie in den Köpfen der Menschen. Zwischen den Atomen, die im Grunde Repräsentanten des Nichts sind, findest du noch viel mehr an Nichts, was insgesamt all unsere Materie darstellt. Nur der Magnetismus ist es, der nicht alles in sich zusammenfallen lässt. Unser Universum ist ein aufgeblähtes Nichts an leerem Raum, keine Zauberei. Das gesamte Universum passt ganz locker in einen klitzekleinen Punkt. Das Kuriose ist ja, dass seit dem sogenannten Urknall nichts weiter als leerer Raum das Universum hat wachsen lassen. Der komprimierte Punkt hat sich gar nicht verändert, es kam nur sehr viel heiße Luft dazu ... oder so ähnlich.

Also Trantor, Affenpriester und Nietzsche, ihr bekommt alle noch eine Antwort, vielleicht auch nur in einem einzigen Beitrag zusammengefasst. Habt bitte etwas Geduld. Es ist jetzt soviel auf mich niedergeprasselt, daß ich erstmal Luft schöpfen muß. Ich war darauf nicht vorbereitet.

Differentialgeometer
05.09.2019, 11:53
Was man sagen kann, dass die Weltformel so aussieht: u=0 ("Was u ist, muss man allerdings noch bestimmen" :D stammt von Richard Feynman)

Affenpriester
05.09.2019, 11:54
Das ist natürlich alles etwas wischi-waschi. Was "summiert gibt null"? Warum? Welches Potential? Warum sollte es das geben?


ALLES summiert ergibt Null. Der Magnetismus trennt erst alles voneinander. Meinetwegen nenne es göttliche Kraft, scheißegal. All die Widersprüche und Gegenteile sind nun voneinander getrennt durch irgendeine Zauberkraft. Oben von unten, rechts von links, vorn von hinten ... sagen wir einfach plus von minus. dazwischen erst spielt unsere Realität, zwischen diesen beiden Punkten, die erst getrennt voneinander plus und minus, oben und unten, rechts und links, vorn und hinten ergeben. Zusammen ist es die Null ... die sich wohl nie verändert hat. Selbst das Leben besteht aus zwei gleichen gegensätzlichen Punkten ... dem vor der Geburt und dem nach dem Tod ... Start und Ende ... zusammengeschmolzen derselbe Nullzustand. Erst das Aufspalten und die Entstehung von Raum dazwischen führt zur Entstehung von Distanz zueinander, zu einem Unterschied zweier gleicher Enden und der Möglichkeit, diese wahrzunehmen. Hier kommt zum Raum die Zeit dazu. Was trennt denn links von rechts? Der Raum dazwischen, oder? Denk dir den Raum einfach weg und alle Gegensätze verschmelzen wieder zur ewigen Null.

Differentialgeometer
05.09.2019, 12:00
ALLES summiert ergibt Null. Der Magnetismus trennt erst alles voneinander. Meinetwegen nenne es göttliche Kraft, scheißegal. All die Widersprüche und Gegenteile sind nun voneinander getrennt durch irgendeine Zauberkraft. Oben von unten, rechts von links, vorn von hinten ... sagen wir einfach plus von minus. dazwischen erst spielt unsere Realität, zwischen diesen beiden Punkten, die erst getrennt voneinander plus und minus, oben und unten, rechts und links, vorn und hinten ergeben. Zusammen ist es die Null ... die sich wohl nie verändert hat. Selbst das Leben besteht aus zwei gleichen gegensätzlichen Punkten ... dem vor der Geburt und dem nach dem Tod ... Start und Ende ... zusammengeschmolzen derselbe Nullzustand. Erst das Aufspalten und die Entstehung von Raum dazwischen führt zur Entstehung von Distanz zueinander, zu einem Unterschied zweier gleicher Enden. Was trennt denn links von rechts? Der Raum dazwischen, oder? Denk dir den Raum einfach weg und alle Gegensätze verschmelzen wieder zur ewigen Null.

Ich weiß nicht, woher die Fokussierung auf den Magnetismus kommt. Es gibt immerhin noch drei andere Grundkräfte. Und der Raum ist mitnichten 'leer'. [Genaugenommen müsstest Du ja ohnehin erstmal definieren, was leer eigentlich heißt (Als Teilchenphysiker kenne ich die physikalische Antwort :D )] Genaugenommen trennt auch der Magnetismus nicht alles?! Schon mal magneten mit Eisen gesehen? Und siehe Frage oben: WAS alles summiert ergibt Null?

Affenpriester
05.09.2019, 12:04
nun wenn nichts existieren würde könten wir auch nicht glauben das etwas existiert - das etwas existiert ist das einzige was wir wirklich objektiv wissen.
ob das was existiert auch wirklich so ist wie wir es glauben und uns vorstellen ist dann wieder eine andere Frage.

Zumindest existiert genug Zeit zwischen -371 und +371, die uns den Raum gibt, irgendetwas anzunehmen ... und sei es irgendwas mit irgendwas. Zusammengenommen spielen wir uns inmitten einer kosmischen Null ab. Innerhalb dieser Null jedoch gibt es keine Nullen, was höchst eigenartig ist. Darauf habe ich noch keine Antwort.

Affenpriester
05.09.2019, 12:06
Ich weiß nicht, woher die Fokussierung auf den Magnetismus kommt. Es gibt immerhin noch drei andere Grundkräfte. Und der Raum ist mitnichten 'leer'. [Genaugenommen müsstest Du ja ohnehin erstmal definieren, was leer eigentlich heißt (Als Teilchenphysiker kenne ich die physikalische Antwort :D )] Genaugenommen trennt auch der Magnetismus nicht alles?! Schon mal magneten mit Eisen gesehen? Und siehe Frage oben: WAS alles summiert ergibt Null?


Alles summiert. Einfach alles. Selbst Materie und Energie sind dasselbe im Grunde ... Materie ist nichts weiter als entschleunigte Energie. Es ist wurscht ... ALLES zusammen muss Null ergeben. Es spielt gar keine Rolle, wie absurd das klingt ... es geht einfach nicht anders.

Trantor
05.09.2019, 12:07
Zumindest existiert genug Zeit zwischen -371 und +371, die uns den Raum gibt, irgendetwas anzunehmen ... und sei es irgendwas mit irgendwas. Zusammengenommen spielen wir uns inmitten einer kosmischen Null ab. Innerhalb dieser Null jedoch gibt es keine Nullen, was jedoch höchst eigenartig ist.

was ist -371 und +371 oder sind das nur fiktive Zahlen?

Differentialgeometer
05.09.2019, 12:07
Zumindest existiert genug Zeit zwischen -371 und +371, die uns den Raum gibt, irgendetwas anzunehmen ... und sei es irgendwas mit irgendwas. Zusammengenommen spielen wir uns inmitten einer kosmischen Null ab. Innerhalb dieser Null jedoch gibt es keine Nullen, was jedoch höchst eigenartig ist.

371 ?! 371 was soll das sein?

Differentialgeometer
05.09.2019, 12:11
Alles summiert. Einfach alles. Selbst Materie und Energie sind dasselbe im Grunde ... Materie ist nichts weiter als entschleunigte Energie. Es ist wurscht ... ALLES zusammen muss Null ergeben. Es spielt gar keine Rolle, wie absurd das klingt ... es geht einfach nicht anders.

Wieso ist Materie 'entschleunigte' Energie? Beschleunigung ergibt hier gar keinen Sinn. E=mc^2 gilt immer, vollkommen unabhängig vom Bewegungszustand (natürlich ist die Masse geschwindigkeitsabhängig).

Trantor
05.09.2019, 12:12
Alles summiert. Einfach alles. Selbst Materie und Energie sind dasselbe im Grunde ... Materie ist nichts weiter als entschleunigte Energie. Es ist wurscht ... ALLES zusammen muss Null ergeben. Es spielt gar keine Rolle, wie absurd das klingt ... es geht einfach nicht anders.

die Frage ist ob es das wirklich muss oder wir uns das nur wünschen weil wir von Natur aus so veranlagt sind- die Natur ansich muss eigentlich nichts - sie ist einfach.

Affenpriester
05.09.2019, 12:13
was ist -371 und +371 oder sind das nur fiktive Zahlen?

Das sind jetzt nur fiktive Zahlen, die mir spontan eingefallen sind. Hab ich mir gerade eben ausgedacht.
Minus ist der Punkt des Beginns und Plus der des Endes. Beide sind derselbe Brei (Null) aber damit etwas entstehen kann, muss sich die Null spalten in zwei gleiche Teile die sich widersprechen und voneinander abstoßen ... sie werden quasi zu Gegensätzen und alles dazwischen wird mit Raum oder Zeit gefüllt ... oder mit ein paar Italowestern, wie auch immer. Es bleibt aber derselbe Punkt, nur scheinbar aufgespalten und gefüllt mit allerhand Nonsens wie dieser originellen Science Fiction, die wir uns hier zusammenspinnen. Das Faszinierende ist doch, dass es innerhalb dieser aufgespaltenen Null keine Nullen mehr gibt. Es gibt kein Nichts mehr, es kann keine Null realisiert oder wahrgenommen werden und nichts kann Null ergeben. Ja klar, sie ist ja zerbrochen ... wie raffiniert, oder?

nurmalso2.0
05.09.2019, 12:15
371 ?! 371 was soll das sein?

Dreihunderteinundsiebzig

Affenpriester
05.09.2019, 12:17
Wieso ist Materie 'entschleunigte' Energie? Beschleunigung ergibt hier gar keinen Sinn. E=mc^2 gilt immer, vollkommen unabhängig vom Bewegungszustand (natürlich ist die Masse geschwindigkeitsabhängig).


Materie ist gebannte Energie ... Energie ist zur Lichtgeschwindigkeit beschleunigte Masse. Das sind zwei Gegensätze, genau das hat Einstein damit erklären wollen.

Affenpriester
05.09.2019, 12:19
die Frage ist ob es das wirklich muss oder wir uns das nur wünschen weil wir von Natur aus so veranlagt sind- die Natur ansich muss eigentlich nichts - sie ist einfach.

Ja ... möglich ist auch, dass wir nur eine Art KI eines Programmierers sind, der Langeweile hat. Wehren wir uns zu stark gegen unseren Quellcode, werden wir einfach formatiert. Alles Spekulatius.

Differentialgeometer
05.09.2019, 12:24
Dreihunderteinundsiebzig

Danke, Einstein....

nurmalso2.0
05.09.2019, 12:25
Danke, Einstein....


Bitte, gern geschehen

Differentialgeometer
05.09.2019, 12:29
Materie ist gebannte Energie ... Energie ist zur Lichtgeschwindigkeit beschleunigte Masse. Das sind zwei Gegensätze, genau das hat Einstein damit erklären wollen.

Du hast echt gar keine Ahnung, oder? Eigentlich müsste man Dich in einem Naturwissenschaftsstrang sperren, weil das alles ziemlicher Nonsense ist. Energie IST Materie (setzte c=1 in den richtigen Einheiten). Period. Massen KANN man nicht zur Lichtgeschwindigkeit beschleunigen (for starters: Massen sind geschwindigkeitsabhängig über den Gammafaktor m_0/sqrt(1-v^2/c^2); m--> unendlich für v --> c. Einstein wollte DAS damit aussagen, nicht was auch immer Du formuliert hast.

nurmalso2.0
05.09.2019, 12:32
Du hast echt gar keine Ahnung, oder? Eigentlich müsste man Dich in einem Naturwissenschaftsstrang sperren, weil das alles ziemlicher Nonsense ist. Energie IST Materie (setzte c=1 in den richtigen Einheiten). Period. Massen KANN man nicht zur Lichtgeschwindigkeit beschleunigen (for starters: Massen sind geschwindigkeitsabhängig über den Gammafaktor m_0/sqrt(1-v^2/c^2); m--> unendlich für v --> c. Einstein wollte DAS damit aussagen.


Kennst du dich mit dem Zeugs aus, dann Respekt, oder kopierst du nur und willst angeben?
Nein, ich bin nicht vom Fach.

Trantor
05.09.2019, 12:35
Du hast echt gar keine Ahnung, oder? Eigentlich müsste man Dich in einem Naturwissenschaftsstrang sperren, weil das alles ziemlicher Nonsense ist. Energie IST Materie (setzte c=1 in den richtigen Einheiten). Period. Massen KANN man nicht zur Lichtgeschwindigkeit beschleunigen (for starters: Massen sind geschwindigkeitsabhängig über den Gammafaktor m_0/sqrt(1-v^2/c^2); m--> unendlich für v --> c. Einstein wollte DAS damit aussagen, nicht was auch immer Du formuliert hast.


Das ist hier auch kein wirklicher Naturwissenschaftsstrag - soviele Naturwissenschftler schreiben hier nicht und wenn du wirklich "Teilchenphysiker" sein solltest wärst du vermutlich der einzige was die Gegenwart Vergangenheit und Zukunft angeht.
Der Strang heisst ja auch "Überlegungen zum Universum", da ist eine gehörige Portion Philosophie und Glauben nie auszuschliessen.

Affenpriester
05.09.2019, 12:36
Du hast echt gar keine Ahnung, oder? Eigentlich müsste man Dich in einem Naturwissenschaftsstrang sperren, weil das alles ziemlicher Nonsense ist. Energie IST Materie (setzte c=1 in den richtigen Einheiten). Period. Massen KANN man nicht zur Lichtgeschwindigkeit beschleunigen (for starters: Massen sind geschwindigkeitsabhängig über den Gammafaktor m_0/sqrt(1-v^2/c^2); m--> unendlich für v --> c. Einstein wollte DAS damit aussagen, nicht was auch immer Du formuliert hast.


https://de.m.wikipedia.org/wiki/%C3%84quivalenz_von_Masse_und_Energie

SprecherZwo
05.09.2019, 12:36
Kennst du dich mit dem Zeugs aus, dann Respekt, oder kopierst du nur und willst angeben?
Nein, ich bin nicht vom Fach.

So schwierig ist das nicht. Laut Einstein nimmt die Masse mit der Geschwindigkeit zu, um Lichtgeschwindigkeit zu erreichen müsste die Masse unendlich werden, weshalb Lichtgeschwindigkeit von Objekten mit Ruhemasse nicht erreicht werden kann.

Affenpriester
05.09.2019, 12:43
So schwierig ist das nicht. Laut Einstein nimmt die Masse mit der Geschwindigkeit zu, um Lichtgeschwindigkeit zu erreichen müsste die Masse unendlich werden, weshalb Lichtgeschwindigkeit von Objekten mit Ruhemasse nicht erreicht werden kann.

Im Grunde geht es darum, dass in jedem Atom nichts weiter als Energie gebannt ist, sonst täte eine Atombombe z.B. nicht funktionieren. Und nur, weil wir nicht alle Atome spalten können, oder Materie zur Lichtgeschwindigkeit beschleunigen, heißt das nicht, dass es am Ende nicht ein und dieselbe Kraft ist.

nurmalso2.0
05.09.2019, 12:49
So schwierig ist das nicht. Laut Einstein nimmt die Masse mit der Geschwindigkeit zu, um Lichtgeschwindigkeit zu erreichen müsste die Masse unendlich werden, weshalb Lichtgeschwindigkeit von Objekten mit Ruhemasse nicht erreicht werden kann.

Und wo liegt die Grenze der erreichbaren Geschwindigkeit, z.B. bei Raumschiffen?

Differentialgeometer
05.09.2019, 12:53
Kennst du dich mit dem Zeugs aus, dann Respekt, oder kopierst du nur und willst angeben?
Nein, ich bin nicht vom Fach.
Ich finde es erstaunlich, dass ich es sogar in mein Profil geschrieben habe, die außer mir scheinbar niemand liest. Ja, das ist Wissen aus einem Physik-Leistungskurs oder dem ersten Semester Physik. Ich BIN Teilchenphysiker, habe darüber diplomiert.


Das ist hier auch kein wirklicher Naturwissenschaftsstrag - soviele Naturwissenschftler schreiben hier nicht und wenn du wirklich "Teilchenphysiker" sein solltest wärst du vermutlich der einzige was die Gegenwart Vergangenheit und Zukunft angeht.
Der Strang heisst ja auch "Überlegungen zum Universum", da ist eine gehörige Portion Philosophie und Glauben nie auszuschliessen.
Das ist ja das Traurige. Ich wünschte, mehr Leute vom Fach würden sich beteiligen, wie es beispielsweise im Finanzen-Strang auch geschehen ist. Die Leute dort kommen auch aus der naturwissenschaftlichen Ecke und sind hinreichend kompetent.


https://de.m.wikipedia.org/wiki/%C3%84quivalenz_von_Masse_und_Energie



Im Grunde geht es darum, dass in jedem Atom nichts weiter als Energie gebannt ist, sonst täte eine Atombombe z.B. nicht funktionieren. Und nur, weil wir nicht alle Atome spalten können, oder Materie zur Lichtgeschwindigkeit beschleunigen, heißt das nicht, dass es am Ende nicht ein und dieselbe Kraft ist.

Ja, Herzblättchen, dann solltest Du die Links auch lesen. Dort steht nichts davon, dass Masse auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt wird, sondern dass die Energie aus Masse gewonnen werden kann; bspw. bei der Kernspaltung. Niemand kann einen Massebehafteten Körper auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigen. Kruzifix!

Differentialgeometer
05.09.2019, 12:55
So schwierig ist das nicht. Laut Einstein nimmt die Masse mit der Geschwindigkeit zu, um Lichtgeschwindigkeit zu erreichen müsste die Masse unendlich werden, weshalb Lichtgeschwindigkeit von Objekten mit Ruhemasse nicht erreicht werden kann.
Eben. Der Herleitung ist minimal subtiler, aber das ist die Punchline, ja.

Und wo liegt die Grenze der erreichbaren Geschwindigkeit, z.B. bei Raumschiffen?
< Lichtgeschwindigkeit. Aber schon ab einem Drittel der Llichtgeschwindigkeit wird es mit welchem Antrieb auch immer merkbar, ab 0.9c wird es krass:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lorentzfaktor#/media/Datei:Lorentzfaktor.svg

Affenpriester
05.09.2019, 13:01
Ich finde es erstaunlich, dass ich es sogar in mein Profil geschrieben habe, die außer mir scheinbar niemand liest. Ja, das ist Wissen aus einem Physik-Leistungskurs oder dem ersten Semester Physik. Ich BIN Teilchenphysiker, habe darüber diplomiert.


Das ist ja das Traurige. Ich wünschte, mehr Leute vom Fach würden sich beteiligen, wie es beispielsweise im Finanzen-Strang auch geschehen ist. Die Leute dort kommen auch aus der naturwissenschaftlichen Ecke und sind hinreichend kompetent.






Ja, Herzblättchen, dann solltest Du die Links auch lesen. Dort steht nichts davon, dass Masse auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt wird, sondern dass die Energie aus Masse gewonnen werden kann; bspw. bei der Kernspaltung. Niemand kann einen Massebehafteten Körper auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigen. Kruzifix!




Da steht:


Die Energie wird oben ja als Photon symbolisiert, durch deren Absorption der Körper tatsächlich an Masse zunimmt. Das führt letztendlich zu der Aussage, dass Energie und Materie dasselbe sind, was Einstein in seiner wohl weltberühmtesten Formel E = m c 2 ausgedrückt hat.

... was auch der Kern meiner Aussage war. Was du dich jetzt an irgendwelchen Formulierungen aufgeilst, ist mir schleierhaft.

Differentialgeometer
05.09.2019, 13:04
Das ist hier auch kein wirklicher Naturwissenschaftsstrag - soviele Naturwissenschftler schreiben hier nicht und wenn du wirklich "Teilchenphysiker" sein solltest wärst du vermutlich der einzige was die Gegenwart Vergangenheit und Zukunft angeht.
Der Strang heisst ja auch "Überlegungen zum Universum", da ist eine gehörige Portion Philosophie und Glauben nie auszuschliessen.

Fine with me. Ich bin kein Dogmatiker; viele Gewissheiten haben sich oft als tönerner Boden erwiesen. Aber wenn hier wild Begriffe undefiniert umher geworfen werden, unter anderem auch völlige Falschheiten, dann sollte man dem Einhalt gebieten. Völlig zurecht wird man für das fälschen von Zitaten oder das Leugnen des HC auch gebannt oder gleich ganz gesperrt. Es ist ok nicht viel zu wissen, aber man sollte auch nicht anderen dieses Nichtwissen aufdrücken.

Affenpriester
05.09.2019, 13:12
Fine with me. Ich bin kein Dogmatiker; viele Gewissheiten haben sich oft als tönerner Boden erwiesen. Aber wenn hier wild Begriffe undefiniert umher geworfen werden, unter anderem auch völlige Falschheiten, dann sollte man dem Einhalt gebieten. Völlig zurecht wird man für das fälschen von Zitaten oder das Leugnen des HC auch gebannt oder gleich ganz gesperrt. Es ist ok nicht viel zu wissen, aber man sollte auch nicht anderen dieses Nichtwissen aufdrücken.


Wenn du Teilchenphysiker wärest, tätest du den Unterschied zwischen Masse und Materie kennen und dass auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigte Masse nicht heißt, dass ich ein Auto auf 300.000 km/s beschleunige, was schlicht unmöglich ist, sondern alle Atome dieses Autos spalten muss. In den Atomen steckt die Energie festgehalten und umgewandelt in Masse. Ich denke, du bist vom Fach?
Aber darum ging es in meinen Beiträgen gar nicht und der Kontext ist völlig verlorengegangen wegen irgendwelcher Korinthenkackereien. Das ist einer der Gründe, weshalb hier echte Diskussionen sinnlos sind und immer irgendeiner dazwischenhaut und sich an Belanglosem festbeißt, das mit der eigentlichen Aussage noch nicht einmal am Rande etwas zu tun hatte.

Differentialgeometer
05.09.2019, 13:14
Da steht:



... was auch der Kern meiner Aussage war. Was du dich jetzt an irgendwelchen Formulierungen aufgeilst, ist mir schleierhaft.

Dieses Zitat steht nicht in dem Link aus Wikipedia, dort steht: "s besagt, dass die Masse (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Masse_(Physik)) m {\displaystyle m} https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/0a07d98bb302f3856cbabc47b2b9016692e3f7bc und die Ruheenergie (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ruheenergie) E {\displaystyle E} https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/4232c9de2ee3eec0a9c0a19b15ab92daa6223f9b eines Objekts zueinander proportional sind:" Das ist meilenweit entfernt von: "Materie ist gebannte Energie ... Energie ist zur Lichtgeschwindigkeit beschleunigte Masse. Das sind zwei Gegensätze, genau das hat Einstein damit erklären wollen."
Wenn Du das nicht sehen kannst, musst nochmal lesen üben.

Affenpriester
05.09.2019, 13:18
Dieses Zitat steht nicht in dem Link aus Wikipedia, dort steht: "s besagt, dass die Masse (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Masse_(Physik)) m {\displaystyle m} https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/0a07d98bb302f3856cbabc47b2b9016692e3f7bc und die Ruheenergie (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ruheenergie) E {\displaystyle E} https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/4232c9de2ee3eec0a9c0a19b15ab92daa6223f9b eines Objekts zueinander proportional sind:" Das ist meilenweit entfernt von: "Materie ist gebannte Energie ... Energie ist zur Lichtgeschwindigkeit beschleunigte Masse. Das sind zwei Gegensätze, genau das hat Einstein damit erklären wollen."
Wenn Du das nicht sehen kannst, musst nochmal lesen üben.


Leck mich am Arsch, du Pseudo-Teilchenphysiker!

Differentialgeometer
05.09.2019, 13:28
Leck mich am Arsch, du Pseudo-Teilchenphysiker!

AHAHAHAHAAHAHA, Fuck you, moron :) Viel Spass in der Sonderschule.

Nietzsche
05.09.2019, 13:59
Dieses Zitat steht nicht in dem Link aus Wikipedia, dort steht: "s besagt, dass die Masse (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Masse_(Physik)) m{\displaystyle m}https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/0a07d98bb302f3856cbabc47b2b9016692e3f7bc und die Ruheenergie (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ruheenergie) E{\displaystyle E}https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/4232c9de2ee3eec0a9c0a19b15ab92daa6223f9b eines Objekts zueinander proportional sind:" Das ist meilenweit entfernt von: "Materie ist gebannte Energie ... Energie ist zur Lichtgeschwindigkeit beschleunigte Masse. Das sind zwei Gegensätze, genau das hat Einstein damit erklären wollen."
Wenn Du das nicht sehen kannst, musst nochmal lesen üben.

Ich zitiere einmal den Beitrag hier. Welcher ist ansich egal.

Das ist genau dein Problem. Du bist vom Fach, dich stören Begrifflichkeiten, weil du sie tagtäglich benutzt oder eben anwendest/angewandt hast. Wir Laien kennen uns damit nicht aus, wir müssten, wie ich ja schrieb, mathematische Formeln benutzen oder die richtigen Begrifflichkeiten. Das können wir nicht, weil wir eben nicht vom Fach sind.

Was Affenpriester MEINT ist dasselbe was du schreibst. Er MEINT, dass ALLES im Universums (und damit sind Wechselwirkungen, Naturgesetze, Raum, Zeit, Energie,...) zusammengefasst den Wert null ergibt. Wobei ich ja schon schrieb dass das nicht geht, denn es bleibt beim Potential (ohne definierbare Größe, man könnte auch sagen 42). Ob du das nun wirr oder zu ungenau definiert findest ist erst einmal egal, denn, und das ist das Wichtigste daran: Hinter jedem Gedanken steckt ein Vorgang. Du unterbrichst den und schreibst wir seien zu ungenau. Natürlich sind wir das. Wir stehen nur einen oder zwei Schritte über dem was man als Allgemeinwissen betrachtet und kratzen mit dem kleinen Finger an dem, was wir heute den derzeitigen Wissensstand nennen. Nach und nach wirds dann komplexer, der eine steigt aus, der andere geht weiter. Aber im Gedankengang unterbrechen und auf den derzeitigen Wissensstand im Extrem zu gehen ist zu schwer....

Trantor
05.09.2019, 14:29
Fine with me. Ich bin kein Dogmatiker; viele Gewissheiten haben sich oft als tönerner Boden erwiesen. Aber wenn hier wild Begriffe undefiniert umher geworfen werden, unter anderem auch völlige Falschheiten, dann sollte man dem Einhalt gebieten. Völlig zurecht wird man für das fälschen von Zitaten oder das Leugnen des HC auch gebannt oder gleich ganz gesperrt. Es ist ok nicht viel zu wissen, aber man sollte auch nicht anderen dieses Nichtwissen aufdrücken.


in einem solchen Strang versuche ich die inhaltlichen Wahrheiten des Disksussionspartners herauszulesen und zu einen gemeinsamen Nenner zu kommen und eine angenehme interessante philosophisch angehauchte Unterhaltung zu führen.
Hier schreiben in der Regel keine Physiker und schon gar keine "Teichenphysiker" deswegen sind halt die Zielsetzungen und Inhalter solcher Diskussionen eben andere als in echten Wissenschaftsforum - das sollte man berücksichtigen wenn man andere User anfährt iSv "du hast keine Ahnung" - selbst wenns stimmt, ich habe auch keine Ahnung tausche mich aber trotzdem gerne über diese Themen aus schaue mir Vorträge von J. Gassner auf youtube an auch wenn ich 75% nicht verstehe und 15% nur erahne.

Wie gesagt als jemand der sich mit der Materie besser auskennt kann ich verstehen das dir dann falsche Aussagen "auf den sack gehen" - da geht es mir bei meinem "Fachgebiet" ähnlich - und leider reagiere ich dann auch oft ähnlich und es kommt zu ähnlichen Konsequenzen - bedauerlicherweise.

also anstatt hier mit irgendwelchen formeln um dich zu werfen und die Mesnchen zu verärgern wie wärs denn wenn du uns an deinem Wissen teilhaben lässt und zwar so das es anderen auch Spass macht und man seinen Erkenntnishorizont erweitern kann?

Süßer
05.09.2019, 15:10
Wenn du Teilchenphysiker wärest, tätest du den Unterschied zwischen Masse und Materie kennen und dass auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigte Masse nicht heißt, dass ich ein Auto auf 300.000 km/s beschleunige, was schlicht unmöglich ist, sondern alle Atome dieses Autos spalten muss. In den Atomen steckt die Energie festgehalten und umgewandelt in Masse. Ich denke, du bist vom Fach?
Aber darum ging es in meinen Beiträgen gar nicht und der Kontext ist völlig verlorengegangen wegen irgendwelcher Korinthenkackereien. Das ist einer der Gründe, weshalb hier echte Diskussionen sinnlos sind und immer irgendeiner dazwischenhaut und sich an Belanglosem festbeißt, das mit der eigentlichen Aussage noch nicht einmal am Rande etwas zu tun hatte.

Ich stimme Dir zu; viele Aussagen werden mit belanglosem Schulwissen weggebissen. Es geht hier nicht um die punktgenaue Herleitung irgendwelcher Formeln, sondern um die Philosophie.

Massen KANN man nicht zur Lichtgeschwindigkeit beschleunigen
Zu, in der Bedeutung -in Richtung- Lichtgeschwindigkeit, kann man Massen schon beschleunigen, diese Massen werden die Lichtgeschwindigkeit aber nicht erreichen.
Der Unterschied zwischen mathematischen Formeln und Relationen in der Physik ist: mathematische Formeln sind universell gültig, physikalische Relationen gelten aber nur in ihrem Bezugssystem.
Kleines Beispiel gefällig.
Es ist bekannt das Energie nicht erzeugt werden kann, sondern nur umgewandelt. Physikalisch kann der Grundsatz nur in einem Bezugssystem gelten. Das heißt, ineinem Bezugssystem kann Energie nur umgewandelt werden..




Fine with me. Ich bin kein Dogmatiker; viele Gewissheiten haben sich oft als tönerner Boden erwiesen. Aber wenn hier wild Begriffe undefiniert umher geworfen werden, unter anderem auch völlige Falschheiten, dann sollte man dem Einhalt gebieten. ####

Jetzt mein Beispiel:

Wenn Cpt. Kirk mit seiner Enterprise eine Sonne bemerkt, auf die zusteuert und in die Orbitalbahn übergeht, wird das Raumschiff beschleunigt. Wenn man die Energieinhalte der beiden einzelnen Systeme vor der Vereinigung in ein Bezugssystem mit dem nach der Vereinigung vergleichtst; kann man leicht feststellen das der Energiebetrag nach der Vereinigung größer ist. Grund ist die Beschleunigung die das Raumschiff durch die Gravitation der Sonne erfahren hat. Es wurde also Energie 'gewonnen', da sie nicht vorhanden war.

LOL
05.09.2019, 15:29
Wissen unterscheidet dumme von intelligenten Menschen...wies scheint stehst du mit Wissen oder mit dem streben nach Wissen ziemlich auf dem Kriegsfuss?
Nein, Wissen unterscheidet wissende (oder erfahrene bzw weise) Menschen, von unwissenden Menschen.
Jedoch können wissende Menschen auch recht dumm sein, und unwissende Menschen sehr intelligent.

Trantor
05.09.2019, 16:09
Nein, Wissen unterscheidet wissende (oder erfahrene bzw weise) Menschen, von unwissenden Menschen.
Jedoch können wissende Menschen auch recht dumm sein, und unwissende Menschen sehr intelligent.

wobei wir wieder bei nurmalso sind und ich ihm nachträglich Recht geben muss.

"Klugscheisser" ;)

für Einzelfälle mag das stimmen, idR aber geht Wissen analog mit Intelligenz, aus mehreren Gründen.

Erfahrung würde ich von Wissen eher abgrenzen - Erfahrung ist Lebenserfahrung und Weisheit, Menschenkenntnis, unter Wissen verstehe ich eher ein breites Allgemein- und Fachwissen und das erkennen und verstehen von Zusammenhängen zwischen den jeweiligen dingen die man weiss.

...aber um dir auch Recht zu geben ja rein was die Begrifflichkeit angeht gibt es selbstverständlich eine Unterscheid zwischen wissen und Intelligenz - beides meint nicht das gleiche...

LOL
05.09.2019, 16:12
Wenn du Teilchenphysiker wärest, tätest du den Unterschied zwischen Masse und Materie kennen und dass auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigte Masse nicht heißt, dass ich ein Auto auf 300.000 km/s beschleunige, was schlicht unmöglich ist, sondern alle Atome dieses Autos spalten muss. In den Atomen steckt die Energie festgehalten und umgewandelt in Masse. Ich denke, du bist vom Fach?
Aber darum ging es in meinen Beiträgen gar nicht und der Kontext ist völlig verlorengegangen wegen irgendwelcher Korinthenkackereien. Das ist einer der Gründe, weshalb hier echte Diskussionen sinnlos sind und immer irgendeiner dazwischenhaut und sich an Belanglosem festbeißt, das mit der eigentlichen Aussage noch nicht einmal am Rande etwas zu tun hatte.




Dieses Zitat steht nicht in dem Link aus Wikipedia, dort steht: "s besagt, dass die Masse (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Masse_(Physik)) m{\displaystyle m}https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/0a07d98bb302f3856cbabc47b2b9016692e3f7bc und die Ruheenergie (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ruheenergie) E{\displaystyle E}https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/4232c9de2ee3eec0a9c0a19b15ab92daa6223f9b eines Objekts zueinander proportional sind:" Das ist meilenweit entfernt von: "Materie ist gebannte Energie ... Energie ist zur Lichtgeschwindigkeit beschleunigte Masse. Das sind zwei Gegensätze, genau das hat Einstein damit erklären wollen."
Wenn Du das nicht sehen kannst, musst nochmal lesen üben.



Leck mich am Arsch, du Pseudo-Teilchenphysiker!




AHAHAHAHAAHAHA, Fuck you, moron :) Viel Spass in der Sonderschule.


Super! Danke DG. Endlich kommt hier mal ein wenig Leben in die Sülze!

LOL
05.09.2019, 16:24
wobei wir wieder bei nurmalso sind und ich ihm nachträglich Recht geben muss.

"Klugscheisser" ;)

für Einzelfälle mag das stimmen, idR aber geht Wissen analog mit Intelligenz, aus mehreren Gründen.

Erfahrung würde ich von Wissen eher abgrenzen - Erfahrung ist Lebenserfahrung und Weisheit, Menschenkenntnis, unter Wissen verstehe ich eher ein breites Allgemein- und Fachwissen und das erkennen und verstehen von Zusammenhängen zwischen den jeweiligen dingen die man weiss.

Dass geht auch ganz ohne jede Klugscheisserei etc.

Wissen eignet man sich an, ob aus eigener Erfahrung, oder eben jener Anderer.
Intelligenz aber, ist aber deine geistige Leistungsfähigkeit etwas bzw. Zusammenhänge zu Erkennen und zwar auch gerade ohne vorheriges Wissen darüber.

Intelligenz geht mit Wissen nur insofern zusammen, als das grosse Intelligenz auch oft mit grosser Neugier einhergeht und letztere ggf.auch mit Wissen gefüllt werden möchte.

Auch der Satz " Erfahrung macht klug" ist insofern eher für weniger intelligente Menschen gedacht, denn wirklich intelligente Menschen kombinieren, wo immer möglich, schon vorher so, dass sie die (negative) Erfahrung gar nicht erst machen müssen...

sunbeam
05.09.2019, 16:33
Dass geht auch ganz ohne jede Klugscheisserei etc.

Wissen eignet man sich an, ob aus eigener Erfahrung, oder eben jener Anderer.
Intelligenz aber, ist aber deine geistige Leistungsfähigkeit etwas bzw. Zusammenhänge zu Erkennen und zwar auch gerade ohne vorheriges Wissen darüber.

Intelligenz geht mit Wissen nur insofern zusammen, als das grosse Intelligenz auch oft mit grosser Neugier einhergeht und letztere ggf.auch mit Wissen gefüllt werden möchte.

Auch der Satz " Erfahrung macht klug" ist insofern eher für weniger intelligente Menschen gedacht, denn wirklich intelligente Menschen kombinieren, wo immer möglich, schon vorher so, dass sie die (negative) Erfahrung gar nicht erst machen müssen...

Ich sehe es nahezu identisch, jedoch unterschätzt Du die Erfahrung. Erfahrungen prägen uns, sind letztlich das dringend benötigte stete Update das uns noch bessere Entscheidungen treffen lässt.

Trantor
05.09.2019, 16:35
Dass geht auch ganz ohne jede Klugscheisserei etc.

was Klugscheisserei ist entscheidet halt immer der, der klug angeschissen wurde ;)



Wissen eignet man sich an, ob aus eigener Erfahrung, oder eben jener Anderer.
kann man so sehen, ich verstehe aber unter Wissen, eben das Wissen was man aus Büchern, Zeitungen, Vorlesungen etc sich erarbeitet.
Das Wissen was man durch reine Lebenswerfahrung sich aneignen kann führt eher in Richtung Weisheit. Ich kann aus Lebenserfahrung nicht wissen wie die Zusammenhänge zwischen Masse und Lichtgeschwindigkeit ist, das lerne ich nur in der Schule oder aus Büchern.
Das Wissen das ich über die normale Lebenserfahrung aufnehmen kann, ist im Vergleich zu Bücherwissen oder ein Studium oder auch nur wenn ich jeden Tag die Zeitung lese, stark begrenzt, da es sehr viel mehr Aufwand für einen geringeren Wissenszuwachs benötigt.


Intelligenz aber, ist aber deine geistige Leistungsfähigkeit etwas bzw. Zusammenhänge zu Erkennen und zwar auch gerade ohne vorheriges Wissen darüber.

ich hatte dir ja zugestimmt das es was die Begrifflichkeit und Definition angeht einen klaren Unterschied zwischen Wissen und Intelligenz gibt - dennoch besteht zwischen beiden Eigenschaften eine positive Kohärenz. Je intelligenter jemand ist umso einfacher fällt es ihm Wissen aufzunehmen und auch zu verstehen, das motiviert dann noch zusätzlich.


Intelligenz geht mit Wissen nur insofern gemeinsam, als das grosse Intelligenz auch oft mit grosser Neugier einhergeht und letztere ggf.auch mit Wissen gefüllt werden möchte.

Neugier auch, aber eben auch vielseitige Interessen, erleichtertes lernen und der entsprechende motivierende Erfolg.


Auch der Satz " Erfahrung macht klug" ist insofern eher für dumme Menschen gedacht, denn wirklich intelligente Menschen kombinieren, wo immer möglich, schon vorher so, dass sie die (negative) Erfahrung gar nicht erst machen müssen...

jo stimme ich zu habe ich aber meines Wissens nicht gesagt...ich sag eher sowas wie:

"Versuch macht kluch" ;)

Daggu
05.09.2019, 16:42
Materie ist nichts weiter als entschleunigte Energie. Es ist wurscht ... ALLES zusammen muss Null ergeben.



Ist nicht Materie so etwas wie rechtsdrehender Quantenzucker mit pathologischen Schluckauf und für uns nicht spürbaren Depressionen?
Also Materie als ein Überbleibsel und vulgärer Rest des Universums, das vor diesem jetzt bestehenden Universum heftig protestierend implodierte, weil dieses sich ebenfalls von der Menschheit beschmutztf fühlte.


Aber wir alle sind hoffnungslos pfuschende Frisöre an der metaphysischen Perücke dessen, das wir Universum oder Kosmos nennen.


Hier dürfen wir es, hier dürfen wir es sein, auch wenn das Universum darüber unverschämt kichert.

Hier das Universum, nach meinem Verständnis verbildlicht:

http://selbstbestimmung.ch/wp-content/uploads/2014/07/Fuckyou-190x190.jpg

Differentialgeometer
05.09.2019, 18:07
Nein, Wissen unterscheidet wissende (oder erfahrene bzw weise) Menschen, von unwissenden Menschen.
Jedoch können wissende Menschen auch recht dumm sein, und unwissende Menschen sehr intelligent.
Der Punkt ist mir auch aufgestossen. Ich, und auch jeder Intelligenzforscher sieht das genauso. Intelligenz ist kognitive Leistungsfähigkeit; mithin ist das völlig unabhängig von (Schul-)Wissen. Das Musterbeispiel dürfte hier Srinivasa Ramanujan sein, der sich in Indien ohne großartige formale Bildung Beziehungen hergeleitet hat (teilweise ohne formale Beweise), die auch heute noch Zahlentheoretiker in helle Freude versetzen. Die von ihm vermuteten Gleichungen oder Abschätzungen tauchen in ganz verschiedenen Gebieten auf. Allerdings hat der Trantor recht, dass intelligente Menschen von sich aus nach Wissen streben und dieses auch schneller konservieren können.


Ich zitiere einmal den Beitrag hier. Welcher ist ansich egal.

Das ist genau dein Problem. Du bist vom Fach, dich stören Begrifflichkeiten, weil du sie tagtäglich benutzt oder eben anwendest/angewandt hast. Wir Laien kennen uns damit nicht aus, wir müssten, wie ich ja schrieb, mathematische Formeln benutzen oder die richtigen Begrifflichkeiten. Das können wir nicht, weil wir eben nicht vom Fach sind.

Was Affenpriester MEINT ist dasselbe was du schreibst. Er MEINT, dass ALLES im Universums (und damit sind Wechselwirkungen, Naturgesetze, Raum, Zeit, Energie,...) zusammengefasst den Wert null ergibt. Wobei ich ja schon schrieb dass das nicht geht, denn es bleibt beim Potential (ohne definierbare Größe, man könnte auch sagen 42). Ob du das nun wirr oder zu ungenau definiert findest ist erst einmal egal, denn, und das ist das Wichtigste daran: Hinter jedem Gedanken steckt ein Vorgang. Du unterbrichst den und schreibst wir seien zu ungenau. Natürlich sind wir das. Wir stehen nur einen oder zwei Schritte über dem was man als Allgemeinwissen betrachtet und kratzen mit dem kleinen Finger an dem, was wir heute den derzeitigen Wissensstand nennen. Nach und nach wirds dann komplexer, der eine steigt aus, der andere geht weiter. Aber im Gedankengang unterbrechen und auf den derzeitigen Wissensstand im Extrem zu gehen ist zu schwer....
Guck, die Aussage ergibt ohne jeglichen Hintergrund überhaupt keinen Sinn. Auch das 'Potential' ist ein vollkommen fehlplatziertes Wort an dieser Stelle. Jetzt sage ich: gibt kein Potential. Was sagst Du dann? Der Punkt ist, dass es viele Dinge gibt, über die man ohne Wissen philosophieren kann. Kunst, Musik, Politik etc pp. Mathematik und die Naturwissenschaften gehören nicht dazu; bzw: klar, kann man machen, ist dann halt wie die vielzitierte Spinne im Klo, die es versucht, versucht und dann trotzdem weggespült wird. Ich sehe mich da als Typ, der Schilder mit dem Weg hochhält; denn es kann ja nicht Sinn eines Forums sein, nur um der Diskussion willen zu diskutieren....


in einem solchen Strang versuche ich die inhaltlichen Wahrheiten des Disksussionspartners herauszulesen und zu einen gemeinsamen Nenner zu kommen und eine angenehme interessante philosophisch angehauchte Unterhaltung zu führen.
Hier schreiben in der Regel keine Physiker und schon gar keine "Teichenphysiker" deswegen sind halt die Zielsetzungen und Inhalter solcher Diskussionen eben andere als in echten Wissenschaftsforum - das sollte man berücksichtigen wenn man andere User anfährt iSv "du hast keine Ahnung" - selbst wenns stimmt, ich habe auch keine Ahnung tausche mich aber trotzdem gerne über diese Themen aus schaue mir Vorträge von J. Gassner auf youtube an auch wenn ich 75% nicht verstehe und 15% nur erahne.

Wie gesagt als jemand der sich mit der Materie besser auskennt kann ich verstehen das dir dann falsche Aussagen "auf den sack gehen" - da geht es mir bei meinem "Fachgebiet" ähnlich - und leider reagiere ich dann auch oft ähnlich und es kommt zu ähnlichen Konsequenzen - bedauerlicherweise.

also anstatt hier mit irgendwelchen formeln um dich zu werfen und die Mesnchen zu verärgern wie wärs denn wenn du uns an deinem Wissen teilhaben lässt und zwar so das es anderen auch Spass macht und man seinen Erkenntnishorizont erweitern kann?
Das mache ich ja; ich sage ja nicht gleich, dass ist alles scheisse, sondern sage es ist falsch und begründe das. Wenn ich dann merke, dass das Ggü darauf nun so gar nicht eingeht, dann bekommt er das gesagt. Und ich stelle es weiterhin richtig, damit andere, evtl. stille, interessierte Mitleser profitieren.


Ich stimme Dir zu; viele Aussagen werden mit belanglosem Schulwissen weggebissen. Es geht hier nicht um die punktgenaue Herleitung irgendwelcher Formeln, sondern um die Philosophie.

Zu, in der Bedeutung -in Richtung- Lichtgeschwindigkeit, kann man Massen schon beschleunigen, diese Massen werden die Lichtgeschwindigkeit aber nicht erreichen.
Der Unterschied zwischen mathematischen Formeln und Relationen in der Physik ist: mathematische Formeln sind universell gültig, physikalische Relationen gelten aber nur in ihrem Bezugssystem.
Kleines Beispiel gefällig.
Es ist bekannt das Energie nicht erzeugt werden kann, sondern nur umgewandelt. Physikalisch kann der Grundsatz nur in einem Bezugssystem gelten. Das heißt, ineinem Bezugssystem kann Energie nur umgewandelt werden..

Jetzt mein Beispiel:

Wenn Cpt. Kirk mit seiner Enterprise eine Sonne bemerkt, auf die zusteuert und in die Orbitalbahn übergeht, wird das Raumschiff beschleunigt. Wenn man die Energieinhalte der beiden einzelnen Systeme vor der Vereinigung in ein Bezugssystem mit dem nach der Vereinigung vergleichtst; kann man leicht feststellen das der Energiebetrag nach der Vereinigung größer ist. Grund ist die Beschleunigung die das Raumschiff durch die Gravitation der Sonne erfahren hat. Es wurde also Energie 'gewonnen', da sie nicht vorhanden war.
Das fettgedruckte ist bspw. falsch; das Relativitätsprinzip ist in jedem Inertialsystem gültig, in dem Bsp die Erhaltung des sog. Vierer-Impulses. Und: Die Energie ist in Form des Gravitationspotentials dagewesen. Das System heisst hier Planet und Raumschiff, im Großen das ganze Universum. Energie ist eine Erhaltungsgröße, wie Du schriebst. Perfektes Beispiel, was passiert, wenn man nur mit gesundem Viertelwissen agiert. Und 'Das Buch der Natur ist mit mathematischen Symbolen geschrieben' (Galilei).

Nietzsche
05.09.2019, 18:24
...Guck, die Aussage ergibt ohne jeglichen Hintergrund überhaupt keinen Sinn. Auch das 'Potential' ist ein vollkommen fehlplatziertes Wort an dieser Stelle. Jetzt sage ich: gibt kein Potential. Was sagst Du dann? Der Punkt ist, dass es viele Dinge gibt, über die man ohne Wissen philosophieren kann. Kunst, Musik, Politik etc pp. Mathematik und die Naturwissenschaften gehören nicht dazu; bzw: klar, kann man machen, ist dann halt wie die vielzitierte Spinne im Klo, die es versucht, versucht und dann trotzdem weggespült wird. Ich sehe mich da als Typ, der Schilder mit dem Weg hochhält; denn es kann ja nicht Sinn eines Forums sein, nur um der Diskussion willen zu diskutieren....

You spin me right round baby right round like a record baby right round round round.....

Dann sage ich: Ob du das nun Quantenmechanik nennst oder Potential ist völlig egal. Es kann jedenfalls nichts sein, welches IN unserem Universum existiert, da unser Universum den Naturgesetzen unterliegt. Wir können es auch Äther oder sonstwie nennen. Potential habe ich es deshalb genannt, weil eine Wirkung entsteht, die aber zu nichts führen muss.

Der Rest ist die Überheblichkeit eines Wissenschaftlers bzw. Studierten, der sich eben mit seinem Wissen profilieren muss. Das kannst du machen und du magst auch Recht haben. Das ändert aber nichts an den Gedankengängen der Nutzer hier. Wie geschrieben muss es einen Lernprozess geben. Du kannst dir diesen durch stumpfes auswendiglernen angeeignet haben, oder erarbeitet. Wir sind hier aber nicht in der Schule, also sind solche Themen per se nicht direkt wissenschaftlich sondern philosophisch.

Differentialgeometer
05.09.2019, 18:29
You spin me right round baby right round like a record baby right round round round.....

Dann sage ich: Ob du das nun Quantenmechanik nennst oder Potential ist völlig egal. Es kann jedenfalls nichts sein, welches IN unserem Universum existiert, da unser Universum den Naturgesetzen unterliegt. Wir können es auch Äther oder sonstwie nennen. Potential habe ich es deshalb genannt, weil eine Wirkung entsteht, die aber zu nichts führen muss.

Der Rest ist die Überheblichkeit eines Wissenschaftlers bzw. Studierten, der sich eben mit seinem Wissen profilieren muss. Das kannst du machen und du magst auch Recht haben. Das ändert aber nichts an den Gedankengängen der Nutzer hier. Wie geschrieben muss es einen Lernprozess geben. Du kannst dir diesen durch stumpfes auswendiglernen angeeignet haben, oder erarbeitet. Wir sind hier aber nicht in der Schule, also sind solche Themen per se nicht direkt wissenschaftlich sondern philosophisch.
Dann ist es müßig darüber zu disktutieren, da dies per defintionem nie nachgewiesen werden kann.
Interessant, dass hier jedem User zugeschrieben, dass sie 'Gedankengänge' haben, nur bei mir, der sich das strukturiert angeeignet hat, ist es stupides Auswendiglernen und 'Profilieren eines Wissenden' :) Jetzt verstehe ich, warum jede Gesellschaftsform irgendwann in der Olochkratie (=Pöbelherrschaft) endet.

Süßer
05.09.2019, 18:46
Der Punkt ist mir auch aufgestossen. Ich, und auch jeder Intelligenzforscher sieht das genauso. Intelligenz ist kognitive Leistungsfähigkeit; mithin ist das völlig unabhängig von (Schul-)Wissen. Das Musterbeispiel dürfte hier Srinivasa Ramanujan sein, der sich in Indien ohne großartige formale Bildung Beziehungen hergeleitet hat (teilweise ohne formale Beweise), die auch heute noch Zahlentheoretiker in helle Freude versetzen. Die von ihm vermuteten Gleichungen oder Abschätzungen tauchen in ganz verschiedenen Gebieten auf. Allerdings hat der Trantor recht, dass intelligente Menschen von sich aus nach Wissen streben und dieses auch schneller konservieren können.


Guck, die Aussage ergibt ohne jeglichen Hintergrund überhaupt keinen Sinn. Auch das 'Potential' ist ein vollkommen fehlplatziertes Wort an dieser Stelle. Jetzt sage ich: gibt kein Potential. Was sagst Du dann? Der Punkt ist, dass es viele Dinge gibt, über die man ohne Wissen philosophieren kann. Kunst, Musik, Politik etc pp. Mathematik und die Naturwissenschaften gehören nicht dazu; bzw: klar, kann man machen, ist dann halt wie die vielzitierte Spinne im Klo, die es versucht, versucht und dann trotzdem weggespült wird. Ich sehe mich da als Typ, der Schilder mit dem Weg hochhält; denn es kann ja nicht Sinn eines Forums sein, nur um der Diskussion willen zu diskutieren....


Das mache ich ja; ich sage ja nicht gleich, dass ist alles scheisse, sondern sage es ist falsch und begründe das. Wenn ich dann merke, dass das Ggü darauf nun so gar nicht eingeht, dann bekommt er das gesagt. Und ich stelle es weiterhin richtig, damit andere, evtl. stille, interessierte Mitleser profitieren.


Das fettgedruckte ist bspw. falsch; das Relativitätsprinzip ist in jedem Inertialsystem gültig, in dem Bsp die Erhaltung des sog. Vierer-Impulses. Und: Die Energie ist in Form des Gravitationspotentials dagewesen. Das System heisst hier Planet und Raumschiff, im Großen das ganze Universum. Energie ist eine Erhaltungsgröße, wie Du schriebst. Perfektes Beispiel, was passiert, wenn man nur mit gesundem Viertelwissen agiert. Und 'Das Buch der Natur ist mit mathematischen Symbolen geschrieben' (Galilei).



Erst sind es 2 getrennte Systeme Planet und Raumschiff. Erst wenn die Gravitation wirkt wird es zu einem System. Um dieses Problem zu umgehen, wird die Gravitation als universell und unendlich klein aber vorhanden betrachtet. DAS ist ein perfektes Beispiel für Framing.
Ansonnsten würde die Möglichkeit die ich aufgezeigt habe zu offensichtlich. Das Unterschwellige mit dem Viertelwissen kannst Du´Dir bitte schenken. Im übrigen bringst Du wie immer keine Argumente. Soll ich meine noch mal wieder holen? Du opferst gerne, für ein Dogma, meine Idee. Die Mathematik ist universell. die Physik ist immer in ihrem Bezugssystem, meinethalber auch Inertialsystem gefangen.
Wenn man diese Energie zuende denkt, wird in der Supernova die Energie, entspechend der Konditionen, neu geschaffen und so daraus die Materie.

Ansuz
05.09.2019, 18:49


Ist nicht Materie so etwas wie rechtsdrehender Quantenzucker mit pathologischen Schluckauf und für uns nicht spürbaren Depressionen?
Also Materie als ein Überbleibsel und vulgärer Rest des Universums, das vor diesem jetzt bestehenden Universum heftig protestierend implodierte, weil dieses sich ebenfalls von der Menschheit beschmutztf fühlte.


Aber wir alle sind hoffnungslos pfuschende Frisöre an der metaphysischen Perücke dessen, das wir Universum oder Kosmos nennen.


Hier dürfen wir es, hier dürfen wir es sein, auch wenn das Universum darüber unverschämt kichert.

Hier das Universum, nach meinem Verständnis verbildlicht:

http://selbstbestimmung.ch/wp-content/uploads/2014/07/Fuckyou-190x190.jpg


:gp:

An dieser Stelle fühle ich mich zu einigen Eigenzitaten bemüßigt und lasse das einfach mal so im Raume stehen.


Statt vieler Worte erlaube ich mir, Johannes Kepler ( 5. Buch der kosmischen Harmonie) zu zitieren:

"Indem ich mich nun daran gemacht, dem menschlichen Verstand mit den Hilfsmitteln des geometrischen Kalküls in Gottes Schöpfungsweg Einblick zu verschaffen, möge der Urheber selbst der Himmel, der Vater aller Verstandeswesen, dem alle sterblichen Sinne ihr Dasein verdanken, er, der selber unsterblich ist, mir gnädig sein und mich davor bewahren, daß ich etwas über sein Werk berichte, das vor seiner Herrlichkeit nicht bestehen kann und unser Auffassungsvermögen in die Irre leitet, und er möge bewirken, daß wir der Vollkommenheit seiner Schöpfungswerke nacheifern durch Heiligung unseres Lebens..."

Es ist mir völlig unverständlich, warum Leute so sehr auf östliche Philosophie abfahren; wir haben in unserer eigenen Kultur mehr als genug tiefgründige Denker.


https://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Ansuz https://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (https://www.politikforen.net/showthread.php?p=9964757#post9964757)
Ex ovo. Essays über die Medizin, von Peter Bamm.
Das Schlußwort dieses Buches aus 1948 ist bereits bemerkenswert:

Das Gesicht der großen Sphinx der Zukunft ist undurchdringlich.
Unbewegt blickt ihr Auge in die untergehende Sonne des Abendlandes. Von ihren Löwenpranken ruht die eine auf der Atombombe, die andere auf dem Stein der Weisen. Das Schicksal der Welt wird davon abhängen, welches dieser beiden Dinge das spielende Kind der Schöpfung sich nehmen wird.
Niemals hat es eines Engels nötiger bedurft.
:)

Daggu
05.09.2019, 19:23
:gp:

An dieser Stelle fühle ich mich zu einigen Eigenzitaten bemüßigt und lasse das einfach mal so im Raume stehen.

Zitat deines Zitats:


Es ist mir völlig unverständlich, warum Leute so sehr auf östliche Philosophie abfahren; wir haben in unserer eigenen Kultur mehr als genug tiefgründige Denker.

Mir auch, denn die Schätze der abendländischen Geistesgeschichte sind und bleiben unschätzbar, sind unsterblich und für die Ewigkeit gemacht. Der Anteil der deutschen "Geister" braucht hier wohl nicht weiter hervor gehoben zu werden. Allerdings sind für unsere völlig absurde und irrationale Gegenwart viele dieser großen Geister außerhalb jeden verordneten Zeitgeistes, und so ist jeder Mensch, der zu den Genien unserer Altvorderen flieht und genau dort seine geistige Nahrung findet in diesem Umfeld allerbestens aufgehoben.
Heute mehr denn je.

Übrigend fällt mir zu diesem Thema immer olle Hesse ein:

Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.

Dort ist alles, was du brauchst,
Sonne, Stern und Mond,
Denn das Licht, danach du frugst,
In dir selber wohnt.

Weisheit, die du lang gesucht
In den Bücherein,
Leuchtet jetzt aus jedem Blatt —
Denn nun ist sie dein.

Ein einziges Gedicht von Hölderlin, Goehte oder welcher deutschen lyrischen Geistesgröße auch immer, das wiegt mehr als der Tagesaustoß der gesamtem bundesdeutschen Presse.

Und nun wieder zurück zum Absurden, also zum Universum.

Differentialgeometer
05.09.2019, 19:30


Ist nicht Materie so etwas wie rechtsdrehender Quantenzucker mit pathologischen Schluckauf und für uns nicht spürbaren Depressionen?
Also Materie als ein Überbleibsel und vulgärer Rest des Universums, das vor diesem jetzt bestehenden Universum heftig protestierend implodierte, weil dieses sich ebenfalls von der Menschheit beschmutztf fühlte.


Aber wir alle sind hoffnungslos pfuschende Frisöre an der metaphysischen Perücke dessen, das wir Universum oder Kosmos nennen.


Hier dürfen wir es, hier dürfen wir es sein, auch wenn das Universum darüber unverschämt kichert.

Hier das Universum, nach meinem Verständnis verbildlicht:

http://selbstbestimmung.ch/wp-content/uploads/2014/07/Fuckyou-190x190.jpg



Ich kann keine Metaebene, weswegen mir vermutlich der Sinn des Beitrags verborgen bleiben wird. Das Schöne ist ja, dass sich jeder Philosoph nennen und darauflos philosophieren kann, das ist ja kein geschützter Begriff, ähnlich wie 'Consultant' oder 'Playboy'. Ich sehe nur keinen Sinn über Dinge zu rätseln, wenn sich relativ viele kluge Köpfe darüber bereits selbige zerbrochen haben und vieles bereits erdacht und wieder verworfen haben, das ist ein bisschen retardiert. Ansonsten teile ich diese ostentative "Querdenkerhaltung" bezüglich der angeblichen Unbegreifbarkeit des Universums à la 'Je mehr wir wissen, desto größer wird die Insel unseres Nichtwissens' nicht - die wahren Mysterien engen sich immer weiter ein.

LOL
05.09.2019, 19:47
Dann ist es müßig darüber zu disktutieren, da dies per defintionem nie nachgewiesen werden kann.
Interessant, dass hier jedem User zugeschrieben, dass sie 'Gedankengänge' haben, nur bei mir, der sich das strukturiert angeeignet hat, ist es stupides Auswendiglernen und 'Profilieren eines Wissenden' :) Jetzt verstehe ich, warum jede Gesellschaftsform irgendwann in der Olochkratie (=Pöbelherrschaft) endet.

So isses. Mathematiker und Physiker wie dich gibt es doch en masse, aber solche "Geistesgenies" wie unsere hiesigen Pappenheimer sind alle unique. :D

Jeder hat(te) hier sein Universum, seine Mathematik, seine Physik und dann kommst du "Systemmathematiker" :D daher und stellst alle Individual-Genies in Frage. Zumindest ein wenig mehr Rücksicht auf ihre narzistischen Empfindlichkeiten solltest du schon nehmen, sonst antworten sie dir bald nicht mehr... :D

Differentialgeometer
05.09.2019, 19:50
So isses. Mathematiker und Physiker wie dich gibt es doch en masse, aber solche "Geistesgenies" wie unsere hiesigen Pappenheimer sind alle unique. :D

Jeder hat(te) hier sein Universum, seine Mathematik, seine Physik und dann kommst du "Systemmathematiker" :D daher und stellst alle Individual-Genies in Frage. Zumindest ein wenig mehr Rücksicht auf ihre narzistischen Empfindlichkeiten solltest du schon nehmen, sonst antworten sie dir bald nicht mehr... :D
Ich wäre untröstlich:) Ich weiss auch nicht, wieso man sich ausgerechnet bei diesen nicht gerade trivialen Themen auf den Schlips getreten fühlt, nur weil man die ‚Theorien‘ :D nicht goutiert. Aber dazu muss man wahrscheinlich mehr ‚woke‘ sein, als ich das bin lol

Daggu
05.09.2019, 20:00
Ich kann keine Metaebene, weswegen mir vermutlich der Sinn des Beitrags verborgen bleiben wird.


Wissenschaftstheoretisch solltest du aber wenigstens in den einfachen Strukturen der Metaebenen zu Hause sein..., ebenso müssten dir der "Umgang" mit Paradoxien und Antinomien nicht unbekannt sein, gehört das doch zum "Handwerkzeug" eines Wissenschaftlers.

Differentialgeometer
05.09.2019, 20:09
Wissenschaftstheoretisch solltest du aber wenigstens in den einfachen Strukturen der Metaebenen zu Hause sein..., ebenso müssten dir der "Umgang" mit Paradoxien und Antinomien nicht unbekannt sein, gehört das doch zum "Handwerkzeug" eines Wissenschaftlers.
Und was hat irgendwas davon mit Deinem Beitrag zu tun?

Daggu
05.09.2019, 20:13
Und was hat irgendwas davon mit Deinem Beitrag zu tun?

Du selbst schriebst:


Ich kann keine Metaebene

Meine Frage dazu, warum nicht? Und in Wiederholung meiner vollständigen Fragestellung zitiere ich noch einmal diese vollständig:


Wissenschaftstheoretisch solltest du aber wenigstens in den einfachen Strukturen der Metaebenen zu Hause sein..., ebenso müssten dir der "Umgang" mit Paradoxien und Antinomien nicht unbekannt sein, gehört das doch zum "Handwerkzeug" eines Wissenschaftlers.

Ich denke, das ist klar und verständlich formuliert.

Differentialgeometer
05.09.2019, 20:21
Du selbst schriebst:



Meine Frage dazu, warum nicht? Und in Wiederholung meiner vollständigen Fragestellung zitiere ich noch einmal diese vollständig:



Ich denke, das ist klar und verständlich formuliert.
Semantische Petitessen. I rephrase: ich kann keine Metaebene ausserhalb meiner Fachgebiete, insbesondere kann ich Deinem Buchstabensalat keinen Sinn entlocken. Ich finde es weder tiefgründig, noch witzig, noch interessant.

Leibniz
05.09.2019, 23:15
Ich wäre untröstlich:) Ich weiss auch nicht, wieso man sich ausgerechnet bei diesen nicht gerade trivialen Themen auf den Schlips getreten fühlt, nur weil man die ‚Theorien‘ :D nicht goutiert. Aber dazu muss man wahrscheinlich mehr ‚woke‘ sein, als ich das bin lol
Das denke ich auch oft. Ich kann mich noch daran erinnern, wie zu meiner Studienzeit im ersten Anlauf nahe 100% die Prüfung in Theoretischer Physik der Elektrodynamik durchfiel. In diesem Sonderfall kam zwar erschwerend hinzu, dass ein leichter Fanatiker die Entscheidungsgewalt hatte und den meisten die ordentliche Mathematik (Maßtheorie, mehrdimensionale Analysis, etc.) (noch) fehlte, aber immerhin. Abgesehen von den einfachen Grundlagen wie Erhaltungsgrößen, Masse, Energie und Ähnlichen werden die Sachverhalte so schnell extrem kompliziert und komplex, dass es mir schwer fällt, jahrelang nicht genutzte Konzepte ad-hoc ohne einige Momente der Vergegenwärtigung einzusetzen. Ein Problem ist eben auch die Mathematik-Software, die den Komfort schafft, statt nachzudenken, einfach ihr die Arbeit soweit wie möglich zu überlassen.
Ein Beispiel wäre die Klimafrage. Wer sich einmal ernsthaft damit befasst, muss die ausufernde Komplexität aller beteiligten Faktoren erkennen, wodurch eine oberflächliche Beurteilung anhand von Zeitreihen ohne Angabe der Ungenauigkeit kategorisch disqualifiziert wird. Ich habe allerdings noch immer die Hoffnung, dass eines Tages eine elegante Lösung (vielleicht mithilfe der Thermodynamik und/oder Erhaltungsgrößen) gefunden wird.

Wenn ich hier Abends schreibe bin ich zeitgleich meist mit unzähligen anderen Belangen zusätzlich befasst. Meine Inklination wäre an endlosen Tagen wie heute, die transpirierten Kleidungsstücke nach einer Dusche auszuwechseln und mich danach mit einem kühlen Bier auf der Couch tot zu stellen, was nur gelegentlich infrage kommt. Um bestimmte Sachverhalte in allen Details durchzuexerzieren fehlt mir allerdings gelegentlich die Muße.

Differentialgeometer
06.09.2019, 00:13
Das denke ich auch oft. Ich kann mich noch daran erinnern, wie zu meiner Studienzeit im ersten Anlauf nahe 100% die Prüfung in Theoretischer Physik der Elektrodynamik durchfiel. In diesem Sonderfall kam zwar erschwerend hinzu, dass ein leichter Fanatiker die Entscheidungsgewalt hatte und den meisten die ordentliche Mathematik (Maßtheorie, mehrdimensionale Analysis, etc.) (noch) fehlte, aber immerhin. Abgesehen von den einfachen Grundlagen wie Erhaltungsgrößen, Masse, Energie und Ähnlichen werden die Sachverhalte so schnell extrem kompliziert und komplex, dass es mir schwer fällt, jahrelang nicht genutzte Konzepte ad-hoc ohne einige Momente der Vergegenwärtigung einzusetzen. Ein Problem ist eben auch die Mathematik-Software, die den Komfort schafft, statt nachzudenken, einfach ihr die Arbeit soweit wie möglich zu überlassen.
Ein Beispiel wäre die Klimafrage. Wer sich einmal ernsthaft damit befasst, muss die ausufernde Komplexität aller beteiligten Faktoren erkennen, wodurch eine oberflächliche Beurteilung anhand von Zeitreihen ohne Angabe der Ungenauigkeit kategorisch disqualifiziert wird. Ich habe allerdings noch immer die Hoffnung, dass eines Tages eine elegante Lösung (vielleicht mithilfe der Thermodynamik und/oder Erhaltungsgrößen) gefunden wird.

Wenn ich hier Abends schreibe bin ich zeitgleich meist mit unzähligen anderen Belangen zusätzlich befasst. Meine Inklination wäre an endlosen Tagen wie heute, die transpirierten Kleidungsstücke nach einer Dusche auszuwechseln und mich danach mit einem kühlen Bier auf der Couch tot zu stellen, was nur gelegentlich infrage kommt. Um bestimmte Sachverhalte in allen Details durchzuexerzieren fehlt mir allerdings gelegentlich die Muße.
:gp:
Ach ja, die gute alte Zeit :) Ich habe aufgrund des Zivildienstes im Sommersemester angefangen; d.h. Bspw mit Theoretischer Physik II - klassische Mechanik (Lagrange-, Hamiltonformulierung, Bewegungen unter Zwangsbedingungen, ‚virtuelle Verrückungen‘ (ein Konzept, was die meisten Physiker bei d‘Alembert abschreiben, ohne zu verstehen, dass die ‚virtuellen Verrückungen‘ nichts weiter als Tangentialvektoren an die die KonfigurationsManigfaltikeit sind)), Analysis II etc. Das war ein echt hartes Brot. Gut war, dass ich dort direkt alle Scheine bekommen habe, und sozusagen ein Semester gespart habe, teotzdem hat die Elektrodynamik viele Kommilitonen ‚dahingerafft‘ hat - der Sprung von der abstrakten Analysis konnten die wenigsten auf die Vektoranalysis übertragen. Manch einer hat sich dreimal dort die Zähne ausgebissen - und ich glaube es war nicht meine rühmlichste Klausur....
Was das Klimathema angeht ist es wie mit allen dynamischen Systemen - weder sind die einfach zu verstehen, noch intuitiv, was an den beteiligten nichtlinearen PDEs liegt, die das beschreiben. Um das zu würdigen helfen drei Klimazweiflerartikel nicht weiter, man muss das ganze Bild betrachten. Dann ist die Sache klar. Ich bin auch vom Zweifler zur Erkenntnis gekommen, dass der Klimawandel real ist und die beteiligten Wissenschaftler gute Arbeit leisten. Dazu muss man sich aber auch durch die einschlägigen Forschungspaper quälen maW die Muße haben....

Nietzsche
06.09.2019, 06:11
Dann ist es müßig darüber zu disktutieren, da dies per defintionem nie nachgewiesen werden kann.
Interessant, dass hier jedem User zugeschrieben, dass sie 'Gedankengänge' haben, nur bei mir, der sich das strukturiert angeeignet hat, ist es stupides Auswendiglernen und 'Profilieren eines Wissenden' :) Jetzt verstehe ich, warum jede Gesellschaftsform irgendwann in der Olochkratie (=Pöbelherrschaft) endet.

Du hast das Nachdenken der Anderen unterbrechen wollen in der Art von: "Das weiss jeder der sich mit der Materie auskennt und das ist alles schonmal erdacht worden, warum also etwas Falsches denken und hier schreiben?" Ergo: Entweder mein Niveau oder keines.

Wenn wir daher studieren müssen, um über das Universum zu schreiben, zu philosophieren oder nachzudenken,was dein Fachgebiet ist (auch das nachdenken, das erkenne ich dir ja nicht ab), dann müsstest im Gegensatz du in diesem Forum gar nichts mehr schreiben außer in deinem Fachgebiet und Politik den Politikern lassen, Gesellschaftskunde den Studierten dieses Faches, Urteile zu anderen Themen deinerseits wären null und nichtig.

Was wäre dann mit diesem Forum, wenn jeder nur das schriebe, was er gelernt hat bzw. was er vorgibt und meint gelernt zu haben, denn wir können ja auch das nicht beweisen.

Von daher ist diese Diskussion stellvertretend für die Art und Weise, wie (meist) Studierte ein Thema angehen: Wenn du nicht weit genug in der Materie bist, halt dich lieber raus.

Nur blöde, dass das der Wissenschaft egal ist. Denn die Konstrukte könnne jederzeit durch ein Genaueres ausgetauscht werden, welches sich dann als wahrhaftig etabliert. Bis wieder etwas genaueres herauskommt. Da würde von uns auch niemand behaupten: "Siehst du! Du hast etwas völlig Falsches gelernt und wolltest uns dein Unwissen präsentieren!"

Differentialgeometer
06.09.2019, 08:31
Du hast das Nachdenken der Anderen unterbrechen wollen in der Art von: "Das weiss jeder der sich mit der Materie auskennt und das ist alles schonmal erdacht worden, warum also etwas Falsches denken und hier schreiben?" Ergo: Entweder mein Niveau oder keines.

Wenn wir daher studieren müssen, um über das Universum zu schreiben, zu philosophieren oder nachzudenken,was dein Fachgebiet ist (auch das nachdenken, das erkenne ich dir ja nicht ab), dann müsstest im Gegensatz du in diesem Forum gar nichts mehr schreiben außer in deinem Fachgebiet und Politik den Politikern lassen, Gesellschaftskunde den Studierten dieses Faches, Urteile zu anderen Themen deinerseits wären null und nichtig.

Was wäre dann mit diesem Forum, wenn jeder nur das schriebe, was er gelernt hat bzw. was er vorgibt und meint gelernt zu haben, denn wir können ja auch das nicht beweisen.

Von daher ist diese Diskussion stellvertretend für die Art und Weise, wie (meist) Studierte ein Thema angehen: Wenn du nicht weit genug in der Materie bist, halt dich lieber raus.

Nur blöde, dass das der Wissenschaft egal ist. Denn die Konstrukte könnne jederzeit durch ein Genaueres ausgetauscht werden, welches sich dann als wahrhaftig etabliert. Bis wieder etwas genaueres herauskommt. Da würde von uns auch niemand behaupten: "Siehst du! Du hast etwas völlig Falsches gelernt und wolltest uns dein Unwissen präsentieren!"

Nö. Der Unterschied ist´liegt darin, dass bei Politik, Gesellschaft gilt: Opinions are like assholes, everyone's got one. Und das ist völlig ok, denn
a. betrifft das durchaus alles und jeden. JEDER zahlt Steuern, JEDER muss sich mit den Folgen ungezügelter Einwanderung auseinandersetzen, JEDER hat User die er mag oder die er nicht mag
b. gibt es nun mal keinen Richter, ob nun Kommunismus, Sozialismus oder Kapitalismus das Richtige ist (wobei: wer Lesen kann, für den dürfte es keine Frage sein).

In den Naturwissenschaften ist es anders: hier gibt es nämlich doch einen Scharfrichter über jede Theorie und das ist das Experiment, mithin die Natur selbst. Ich brauche also nicht zuschauen, wie sich Leute einen abbrechen über Schöpferkräfte und Magnetismus, sondern kann schlicht sagen, welche Theorie das Experiment am besten vorhersagt. Ich weiß auch gar nicht, warum Du Dich so sperrst, wenn hier jemand vom Fach schreibt. Aber evtl. ist das so Dein Ding: auf populärwissenschaftlichem Nivau 'filosofieren' um damit Zeit totzuschlagen und den Pöbel zu beeindrucken. Funzt halt bei mir nicht.

houndstooth
06.09.2019, 09:06
Wenn du Teilchenphysiker wärest, tätest du den Unterschied zwischen Masse und Materie kennen und dass auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigte Masse nicht heißt, dass ich ein Auto auf 300.000 km/s beschleunige, was schlicht unmöglich ist, sondern alle Atome dieses Autos spalten muss.
Da nur Photons - also keine Materie - Lichtgeschwindigkeit ( c ) erreichen koennen, koennen weder die Komponenten eines Atoms - Protonen und Neutronen - nie ' c ' noch Protonen und Neutronen selber ' c ' erreichen. Neutrinos erreichen fast ' c '.


In den Atomen steckt die Energie festgehalten und umgewandelt in Masse.
Diese banale Formulierung wird zwar allgemein benutzt, muss also 'stimmen', ist aber in Wirklichkeit eine recht karge und somit informationsarme Beschreibung. Informativer waere der Hinweis darauf , dass es unvorstellbarer Energien bedarf um die gegenseitige Abwehrkraft von Protonen zu ueberwinden so dass die Protonen dann zu Protonenbuendel - Atomen - zusammengeschweisst werden koennen. Jeh groesser die Atommasse - Protonenklumpen - desto groesser die Energie , gemessen in Gigavolts, die zu ihrer Formation gefuehrt hat. Solche unvorstellbaren Energien existieren fuer nur wenige Sekunden bei Explosionen von Novas, Supernovas oder Hypernovas.

kiwi
06.09.2019, 09:19
Einige Jahre bin ich auf eine „Sonderschule“ gegangen, das Wissen welches ich erworben habe reicht bei weiten nicht an das was hier über schnelle Teilchen usw. zu lesen ist.
Was ist gelernt habe - warum man bei einem Gewitter zuerst den Blitz sieht und dann den Donner hört – weil die Augen weiter vorne sind als die Ohren
Kiwi wünscht allen ein schönes WE.

Differentialgeometer
06.09.2019, 09:22
Da nur Photons - also keine Materie - Lichtgeschwindigkeit ( c ) erreichen koennen, koennen weder die Komponenten eines Atoms - Protonen und Neutronen - nie ' c ' noch Protonen und Neutronen selber ' c ' erreichen. Neutrinos erreichen fast ' c '.


Diese banale Formulierung wird zwar allgemein benutzt, muss also 'stimmen', ist aber in Wirklichkeit eine recht karge und somit informationsarme Beschreibung. Informativer waere der Hinweis darauf , dass es unvorstellbarer Energien bedarf um die gegenseitige Abwehrkraft von Protonen zu ueberwinden so dass die Protonen dann zu Protonenbuendel - Atomen - zusammengeschweisst werden koennen. Jeh groesser die Atommasse - Protonenklumpen - desto groesser die Energie , gemessen in Gigavolts, die zu ihrer Formation gefuehrt hat. Solche unvorstellbaren Energien existieren fuer nur wenige Sekunden bei Explosionen von Novas, Supernovas oder Hypernovas.

Eben, endlich jemand, der mich versteht. Die Energie ürhrt auch nicht per se in der Masse, sondern von der Bindungsenergie. Es ist bei Kernfusion oder- spaltung energetisch günstiger, weswegen die Schwelle dafür vergleichsweise klein ist; natürlich ändert sich die Masse der Endprodukte. Darüberhinaus muss man sehen, dass ein Proton seine Masse nur zu 40% aus den drei konstituierenden Quarks zieht; der Rest kommt von virtuellen Quark/Antiquark-Paaren, beschrieben im Rahmen der QCD. Auch daran sieht man, dass man mit klassischen Vorstellungen bei Quantenfeldtheorien nicht weit kommt....

houndstooth
06.09.2019, 11:11
Eben, endlich jemand, der mich versteht. Die Energie ürhrt auch nicht per se in der Masse, sondern von der Bindungsenergie. Es ist bei Kernfusion oder- spaltung energetisch günstiger, weswegen die Schwelle dafür vergleichsweise klein ist; natürlich ändert sich die Masse der Endprodukte. Darüberhinaus muss man sehen, dass ein Proton seine Masse nur zu 40% aus den drei konstituierenden Quarks zieht; der Rest kommt von virtuellen Quark/Antiquark-Paaren, beschrieben im Rahmen der QCD. Auch daran sieht man, dass man mit klassischen Vorstellungen bei Quantenfeldtheorien nicht weit kommt....


Ein selten hervorragender, weil sehr informativer Beitrag.

Deine Darlegungen sind fuer mich oft ein Genuss zu lesen.


Du erwaehnst in diesem Zusammenhang korrekterweise QED.

Du wirst die Namen der drei Nobelpreistrager wissen die ihren Preis fuer die QED-'Entdeckung' bekamen.
Feynman schrieb 'QED: The Strange Theory of Light and Matter'. Vielleicht hast Du es gelesen?

Was aber in diesem cosmogenen Zusammenhang mehr relevant ist, ist 'nucleonsynthesis' eben durch super nova explosion.

Ich darf Dir ein Buch von einer Kapazitaet auf diesem 'nucleonsynthesis' - 'supernova' etc Gebiet empfehlen: 'Supernovae and Nucleosynthesis' by David Arnett. Es enthaelt zwangslaeufig viel Mathematik, aus dem Grund wirst Du mehr als ich aus dem Buch mitnehmen.



https://i.postimg.cc/r09gh7HB/nucleosynthesis02-crop.png (https://i.postimg.cc/8pcVtkFM/nucleosynthesis02-crop.png)......https://i.postimg.cc/bdH4MBbN/nucleosynthesis01.png (https://i.postimg.cc/8DCC0N8y/nucleosynthesis01.png)........https://i.postimg.cc/vcKhSrPZ/nucleosynthesis03-crop.png (https://i.postimg.cc/MqVJsFGP/nucleosynthesis03-crop.png)........https://i.postimg.cc/HJD2Tp1G/nucleosynthesis04.png (https://i.postimg.cc/09CRvKD7/nucleosynthesis04.png)..........https://i.postimg.cc/PpzhSrTd/nucleosynthesis07.png (https://i.postimg.cc/y18SjRXj/nucleosynthesis07.png)

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Differentialgeometer
06.09.2019, 11:59
Ein selten hervorragender, weil sehr informativer Beitrag.

Deine Darlegungen sind fuer mich oft ein Genuss zu lesen.


Du erwaehnst in diesem Zusammenhang korrekterweise QED.

Du wirst die Namen der drei Nobelpreistrager wissen die ihren Preis fuer die QED-'Entdeckung' bekamen.
Feynman schrieb 'QED: The Strange Theory of Light and Matter'. Vielleicht hast Du es gelesen?

Was aber in diesem cosmogenen Zusammenhang mehr relevant ist, ist 'nucleonsynthesis' eben durch super nova explosion.

Ich darf Dir ein Buch von einer Kapazitaet auf diesem 'nucleonsynthesis' - 'supernova' etc Gebiet empfehlen: 'Supernovae and Nucleosynthesis' by David Arnett. Es enthaelt zwangslaeufig viel Mathematik, aus dem Grund wirst Du mehr als ich aus dem Buch mitnehmen.



https://i.postimg.cc/r09gh7HB/nucleosynthesis02-crop.png (https://i.postimg.cc/8pcVtkFM/nucleosynthesis02-crop.png)......https://i.postimg.cc/bdH4MBbN/nucleosynthesis01.png (https://i.postimg.cc/8DCC0N8y/nucleosynthesis01.png)........https://i.postimg.cc/vcKhSrPZ/nucleosynthesis03-crop.png (https://i.postimg.cc/MqVJsFGP/nucleosynthesis03-crop.png)........https://i.postimg.cc/HJD2Tp1G/nucleosynthesis04.png (https://i.postimg.cc/09CRvKD7/nucleosynthesis04.png)

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Vielen Dank für die Blumen und Dito. :) Richard Feynman, Julian Schwinger und Shinichiro Tomonaga natürlich; dies waren diejenigen, die QED auf theoretische Füße gestellt haben. Allerdings beschreibt die QED (=Quantenelektrodynamik) 'nur' die Wechselwirkung zwischen Licht und Materie, d.h. den Elektromagnetismus. Für die Beschreibung des Kerns bzw. der Konstituenten, der sog. starken Kernkraft muss man die Quantenchromodynamik (=QCD) zu Rate ziehen. Das sind zwei der vier Fundamentalen Wechselwirkungen. Zur Beschreibung bspw. des beta-Zerfalls benötigt man die sog. schwachen (Kern-)Kraft. Letzere wurde mit der elektromagnetischen Kraft zur elektroschwachen Wechselwirkung im Glashow Weinberg Salam Modell vereinigt. Alle diese Theorien sind sog. Quantenfeldtheorien (https://de.wikipedia.org/wiki/Quantenfeldtheorie). Die Vierte wäre die Graviation, die sich bisher weigert, sich in eine vernünftige Quantenfeldtheorie einbetten zu lassen. Das Standardmodell der Materie schafft es starke, schwache und elektromagnetische Kraft in einem einheitlichen Rahmen zu behandeln.... Leider sehr erfolgreich und leider können die Experimente nur die Energien des Standardmodells austesten; etwaige 'neue' Physik (Stringtheorie, Schleifenquantengravitation, Supersymmetrie....) konnte bisher nicht nachgewiesen werden.

Das Buch klingt interessant. In den USA hatte ich mal eine Vorlesung über Astrophysik (die allerdings ziemlich früh am Morgen lag); da wurden diese Dinge behandelt, es wäre an der Zeit das mal wieder aufzufrischen. Leider hält mich das N-Vortex-Problem (die Differentialgleichungen in meiner Signatur) davon ab, zu viel 'fremdzulesen'; das Problem ist ein sehr eifersüchtiges. :)

Süßer
06.09.2019, 12:23
Eben, endlich jemand, der mich versteht. Die Energie ürhrt auch nicht per se in der Masse, sondern von der Bindungsenergie. Es ist bei Kernfusion oder- spaltung energetisch günstiger, weswegen die Schwelle dafür vergleichsweise klein ist; natürlich ändert sich die Masse der Endprodukte. Darüberhinaus muss man sehen, dass ein Proton seine Masse nur zu 40% aus den drei konstituierenden Quarks zieht; der Rest kommt von virtuellen Quark/Antiquark-Paaren, beschrieben im Rahmen der QCD. Auch daran sieht man, dass man mit klassischen Vorstellungen bei Quantenfeldtheorien nicht weit kommt....


Bei diesen Erklärungsmodellen muß Physik ein schweres Fach sein!
Ihr schwafelt den gleiche, formal richtigen Psalm aber keinen Erklärungsversuch nach dem warum.


Ein selten hervorragender, weil sehr informativer Beitrag.

Deine Darlegungen sind fuer mich oft ein Genuss zu lesen.


Ist das als eine Art Comming-out zu verstehen? Oder haben sich hier nur 2 Schwafler gefunden!

:kuscheln:

Differentialgeometer
06.09.2019, 12:31
Bei diesen Erklärungsmodellen muß Physik ein schweres Fach sein!
Ihr schwafelt den gleiche, formal richtigen Psalm aber keinen Erklärungsversuch nach dem warum.



Ist das als eine Art Comming-out zu verstehen? Oder haben sich hier nur 2 Schwafler gefunden!

:kuscheln:

Im Gegenteil - das ist das Höchste der Gefühle bei der Frage nach dem 'Warum'. Sub-Proletenhaftes Gewafel ohne theoretische oder praktische Grundlage wird Dich auch nicht weiterbringen. Wir können das gerne auch auf Basis der zugehörigen Lagrange-Dichten, Variationsmethoden, Gruppen- und Darstellungstheorien diskutieren. Da die Formel für den Gammafaktor aber schon zuviel war, würde ich das sein lassen. Nur weil Du keinen Schimmer hast, ist es kein Schwafeln. Und Coming-Out hat wohl der, der ahnungslos vor sich hin babbelt und sich trotzdem 'Süßer' nennt - herzlichen Glückwunsch, wir wissen jetzt, dass Du wirklich nicht nur dumm sondern auch feindseelig sein kannst; das sind gleich zwei Zustände auf einmal. Boah, geil, ey.

Süßer
06.09.2019, 12:48
Im Gegenteil - das ist das Höchste der Gefühle bei der Frage nach dem 'Warum'. Sub-Proletenhaftes Gewafel ohne theoretische oder praktische Grundlage wird Dich auch nicht weiterbringen. ##wir wissen jetzt, dass Du wirklich nicht nur dumm sondern auch feindseelig sein kannst #


Was bitteschön soll das >Höchste der Gefühle bei der Frage nach dem 'Warum'< sein? Hast Du das bloß vergessen zu erwähnen?

Als dumm gewertet zu sein, ist schon lange kein Hinderungsgrund mehr für mich, Fragen zu stellen. Feindseelig machen mich nur Deine gewandten Ausflüchte, die du geschickterweise als Antworten tarnst. Aber Du darfst gerne deine angelernte Litanei vortragen. Vielleicht ergben sich dann noch mehr Punkte aud die DU die Antwort verweigerst. ;)

Ansuz
06.09.2019, 12:49
Zitat deines Zitats:



Mir auch, denn die Schätze der abendländischen Geistesgeschichte sind und bleiben unschätzbar, sind unsterblich und für die Ewigkeit gemacht. Der Anteil der deutschen "Geister" braucht hier wohl nicht weiter hervor gehoben zu werden. Allerdings sind für unsere völlig absurde und irrationale Gegenwart viele dieser großen Geister außerhalb jeden verordneten Zeitgeistes, und so ist jeder Mensch, der zu den Genien unserer Altvorderen flieht und genau dort seine geistige Nahrung findet in diesem Umfeld allerbestens aufgehoben.
Heute mehr denn je.

Übrigend fällt mir zu diesem Thema immer olle Hesse ein:

Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.

Dort ist alles, was du brauchst,
Sonne, Stern und Mond,
Denn das Licht, danach du frugst,
In dir selber wohnt.

Weisheit, die du lang gesucht
In den Bücherein,
Leuchtet jetzt aus jedem Blatt —
Denn nun ist sie dein.

Ein einziges Gedicht von Hölderlin, Goehte oder welcher deutschen lyrischen Geistesgröße auch immer, das wiegt mehr als der Tagesaustoß der gesamtem bundesdeutschen Presse.

:hsl:

Erstaunlich finde ich allerdings diese krude Mischung aus Irrationalität und Technokratismus, die heute herrscht. Der Wissenschaftler als seelen- und gewissenloser, blutleerer Technokrat als "Ideal". Da muß ich stets an einen berühmten Unterzeichner des Göttinger Manifestes denken, der von der "alles zersetzenden Ratio" sprach.
Damals vielleicht klarer erkennbar angesichts der noch frischen Beispiele solcher widerlicher Typen, sowohl rückblickend, als auch gegenwärtig ( Stichwort Atomzeitalter).

Und nun wieder zurück zum Absurden, also zum Universum.
Bereits Giordano Bruno scheint eine Ahnung von der Relativitätstheorie gehabt zu haben, schrub er doch sinngemäß, es gebe ebensoviele Zeiten wie Sonnen.

Der beste Spruch aller Zeiten ist für mich immer noch "Ich weiß, daß ich nichts weiß".

Abschließend ein amüsantes Fundstück, welches meine Ansicht trefflich auf den Punkt bringt:
"Bekanntlich findet ein Draht-und Mastenfachmann eine Landschaft ohne seine Leitungen langweilig." (Deutsche Bauhütte 39, A 225). ;)

Süßer
06.09.2019, 12:54
:hsl:

Erstaunlich finde ich allerdings diese krude Mischung aus Irrationalität und Technokratismus, die heute herrscht. Der Wissenschaftler als seelen- und gewissenloser, blutleerer Technokrat als "Ideal". Da muß ich stets an einen berühmten Unterzeichner des Göttinger Manifestes denken, der von der "alles zersetzenden Ratio" sprach.
Damals vielleicht klarer erkennbar angesichts der noch frischen Beispiele solcher widerlicher Typen, sowohl rückblickend, als auch gegenwärtig ( Stichwort Atomzeitalter).

Bereits Giordano Bruno scheint eine Ahnung von der Relativitätstheorie gehabt zu haben, schrub er doch sinngemäß, es gebe ebensoviele Zeiten wie Sonnen.

Der beste Spruch aller Zeiten ist für mich immer noch "Ich weiß, daß ich nichts weiß".

Abschließend ein amüsantes Fundstück, welches meine Ansicht trefflich auf den Punkt bringt:
"Bekanntlich findet ein Draht-und Mastenfachmann eine Landschaft ohne seine Leitungen langweilig." (Deutsche Bauhütte 39, A 225). ;)

Dies werte ich als Einspruch gegen die heutige Lehrmeinung der Univeralität. Es gibt nur eine Zeit und eben diese wäre überall gültig. Bruno sieht die jeweilige Zeit an die jeweilige Sonne gebunden. Das entspricht meiner Überzeugung das die Physik immer an ihr Bezugssystem gebunden ist.

Differentialgeometer
06.09.2019, 13:01
Was bitteschön soll das >Höchste der Gefühle bei der Frage nach dem 'Warum'< sein? Hast Du das bloß vergessen zu erwähnen?

Als dumm gewertet zu sein, ist schon lange kein Hinderungsgrund mehr für mich, Fragen zu stellen. Feindseelig machen mich nur Deine gewandten Ausflüchte, die du geschickterweise als Antworten tarnst. Aber Du darfst gerne deine angelernte Litanei vortragen. Vielleicht ergben sich dann noch mehr Punkte aud die DU die Antwort verweigerst. ;)


Das Standardmodell der Materie und die versuchten Erweiterungen (s.o.). Viel näher kommt man nach dem 'Warum' nicht. Ziel ist es, eine Antwort auf die Masse der Elementarteilchen, der anderen Naturkonstanten wie der Kopplungsstärke der Wechselwirkungen zu geben.... Bislang sind das nur die Paramter in einem Modell. Wenn diese 'Theory of Everything' gefunden, dann hat man alles erklärt. Ich dachte, das erkennt man aus dem Kontext.

Zum fettgedruckten: Oh, bitte bitte, zeig' mir doch mal meine 'Ausflüchte' und 'verweigerten Antworten'; ich bin ja tierlieb und erkläre Dir gerne, was Du nicht weißt. :D Auch wenn dann Dein 'Weltbild' zertrümmern muss; das ist nämlich noch sehr mechanistisch.

houndstooth
06.09.2019, 13:02
Vielen Dank für die Blumen und Dito. :) Richard Feynman, Julian Schwinger und Shinichiro Tomonaga natürlich; dies waren diejenigen, die QED auf theoretische Füße gestellt haben. Allerdings beschreibt die QED (=Quantenelektrodynamik) 'nur' die Wechselwirkung zwischen Licht und Materie, d.h. den Elektromagnetismus. Für die Beschreibung des Kerns bzw. der Konstituenten, der sog. starken Kernkraft muss man die Quantenchromodynamik (=QCD) zu Rate ziehen. Das sind zwei der vier Fundamentalen Wechselwirkungen. Zur Beschreibung bspw. des beta-Zerfalls benötigt man die sog. schwachen (Kern-)Kraft. Letzere wurde mit der elektromagnetischen Kraft zur elektroschwachen Wechselwirkung im Glashow Weinberg Salam Modell vereinigt. Alle diese Theorien sind sog. Quantenfeldtheorien (https://de.wikipedia.org/wiki/Quantenfeldtheorie). Die Vierte wäre die Graviation, die sich bisher weigert, sich in eine vernünftige Quantenfeldtheorie einbetten zu lassen. Das Standardmodell der Materie schafft es starke, schwache und elektromagnetische Kraft in einem einheitlichen Rahmen zu behandeln.... Leider sehr erfolgreich und leider können die Experimente nur die Energien des Standardmodells austesten; etwaige 'neue' Physik (Stringtheorie, Schleifenquantengravitation, Supersymmetrie....) konnte bisher nicht nachgewiesen werden.

Stimmt alles was Du schreibst auch ueber die vier forces. (bes. strong force , weak force, gravitational force, nicht zu vergessen die 'flavors' =Eigenschaften von Quarks etc ). Du hast die Gabe verstaendlich zu erklaeren.

Stephen Weinberg war die treibende Kraft hinter dem (Super conducting super collider) der den Schleier ueber ein paar der noch vielen offenen Fragen ein klein Winziges lueftern sollte. ( siehe dazu 'Dreams of a Final Theory: The Scientist's Search for the Ultimate Laws of Nature' by Stephen Weinberg) Doch leider explodierten die Kosten fuer das Projekt und wurde deshalb zum Kummer Vieler gestoppt. Stephen Weinberg versuchte alle forces in der 'Grand Unifying Theory' zusammen zu fassen, doch es gelang ihm nicht. (Onkel Albert uebrigens auch nicht).

Fand folgende Ueberlegung interessant: wir werden nie nie niemals alle Geheimnisse der Natuer lueften koennen weil wir allein technisch nicht in der Lage dazu sind. Quarks wurden erwaehnt. Die eine von den vier Naturkraften die Quarks zusammenhaelt ist die sog. 'strong force' diese wiederum besteht aus *Klebstoffons* , also particles die 'gluons' genannt wurden. Jeh groesser die Entfernung zwischen *Klebstoffons* desto staerker die Kraft die sie zusammenhaelt. Quarks koennen wir Menschen, dank der 'strong force' also nicht trennen; Weinberg meinte dazu, dass es fuer diesen Zweck eines particle accelerator's beduerfe der bis in die Mitte unserer Galaxe reichen muesse. Vielleicht spasste er auch nur ein bisschen?


Das Buch klingt interessant. In den USA hatte ich mal eine Vorlesung über Astrophysik (die allerdings ziemlich früh am Morgen lag); da wurden diese Dinge behandelt, es wäre an der Zeit das mal wieder aufzufrischen. Leider hält mich das N-Vortex-Problem (die Differentialgleichungen in meiner Signatur) davon ab, zu viel 'fremdzulesen'; das Problem ist ein sehr eifersüchtiges. :)


Du bist bewundernswert gut informiert. Und zeitgefragt.
Ja , David Arnett's Buch ist sehr interessant und lehrreich, doch es braucht etliche Zeit sich da durch zu kauen weil es etlicher Konzentration bedarf.

Stephen Weinberg hat wunderbare Buecher geschrieben , manche sind leicht verstaendlich wie 'The First Three Minutes: A Modern View Of The Origin Of The Universe' und 'The Discovery of Subatomic Particles' oder schwer wie 'The Quantum Theory of Fields' und besonders schwer wie 'Gravitation And Cosmology: Principles And Applications Of The General Theory Of Relativity'.

Ansuz
06.09.2019, 13:15
Dies werte ich als Einspruch gegen die heutige Lehrmeinung der Univeralität. Es gibt nur eine Zeit und eben diese wäre überall gültig. Bruno sieht die jeweilige Zeit an die jeweilige Sonne gebunden. Das entspricht meiner Überzeugung das die Physik immer an ihr Bezugssystem gebunden ist.
Was ist denn die heutige Lehrmeinung? M.W. gibt es mehrere "konkurrierende" Theorien.
Wobei ich mich mit Physik an sich nur noch insofern tiefer beschäftige, wenn es um Raumfahrt geht bzw. genauer, um Triebwerkstechnik.

Es ist m.E. aber nicht Anliegen dieses Stranges, einen wissenschaftlichen Disput zu führen, sondern vielmehr das Thema aus den unterschiedlichsten Perspektiven zu beleuchten.

Differentialgeometer
06.09.2019, 13:17
Stimmt alles was Du schreibst auch ueber die vier forces. (bes. strong force , weak force, gravitational force, nicht zu vergessen die 'flavors' =Eigenschaften von Quarks etc ). Du hast die Gabe verstaendlich zu erklaeren.

Stephen Weinberg war die treibende Kraft hinter dem (Super conducting super collider) der den Schleier ueber ein paar der noch vielen offenen Fragen ein klein Winziges lueftern sollte. ( siehe dazu 'Dreams of a Final Theory: The Scientist's Search for the Ultimate Laws of Nature' by Stephen Weinberg) Doch leider explodierten die Kosten fuer das Projekt und wurde deshalb zum Kummer Vieler gestoppt. Stephen Weinberg versuchte alle forces in der 'Grand Unifying Theory' zusammen zu fassen, doch es gelang ihm nicht. (Onkel Albert uebrigens auch nicht).

Fand folgende Ueberlegung interessant: wir werden nie nie niemals alle Geheimnisse der Natuer lueften koennen weil wir allein technisch nicht in der Lage dazu sind. Quarks wurden erwaehnt. Die eine von den vier Naturkraften die Quarks zusammenhaelt ist die sog. 'strong force' diese wiederum besteht aus *Klebstoffons* , also particles die 'gluons' genannt wurden. Jeh groesser die Entfernung zwischen *Klebstoffons* desto staerker die Kraft die sie zusammenhaelt. Quarks koennen wir Menschen, dank der 'strong force' also nicht trennen; Weinberg meinte dazu, dass es fuer diesen Zweck eines particle accelerator's beduerfe der bis in die Mitte unserer Galaxe reichen muesse. Vielleicht spasste er auch nur ein bisschen?



Du bist bewundernswert gut informiert. Und zeitgefragt.
Ja , David Arnett's Buch ist sehr interessant und lehrreich, doch es braucht etliche Zeit sich da durch zu kauen weil es etlicher Konzentration bedarf.

Stephen Weinberg hat wunderbare Buecher geschrieben , manche sind leicht verstaendlich wie 'The First Three Minutes: A Modern View Of The Origin Of The Universe' und 'The Discovery of Subatomic Particles' oder schwer wie 'The Quantum Theory of Fields' und besonders schwer wie 'Gravitation And Cosmology: Principles And Applications Of The General Theory Of Relativity'.

Zum ersten Fettgedruckten: Das versuchen die klügsten Menschen auf dem Planeten seit 80 Jahren oder so. Und Einstein wollte ja schon bei der Quantenmechanik nicht mit; das höchste der Gefühle, wo er bereit war darauf einzugehen, war die Kaluza-Klein-Theorie; das war eine Vereinigung von Gravitation und Elektromagnetismus. Aber schon dort deutete sich das Problem weiterer 'Vereinigungstheorien' an --> die Theorie braucht fünf statt vier Dimensionen. Stringtheorien sehen momentan so aus, dass man sie gleichzeitig in 10 und 11 Dimensionen formulieren muss. Es kann sein, dass wir uns an der Nuss die Zähne ausbeissen.

Das mit der obigen Ausführung zur starken Kernkraft bzw. dem Confinement stimmt so nicht ganz. Klassisch kann man eine Kraft als Gradient (mehrdimensionale Ableitung) eines Potentials schreiben. Nun ist die Kraft zwischen den Quarks nährungsweise konstant. Heisst, das Potential zu einer konstanten Funktion (jetzt mal eindimensional for the sake of argument) wäre linear im Abstand zwischen den Teilchen. Heisst weiter: wenn ich die Teilchen trenne, dann erhöht sich das Potential so lange, bis sich Quark/Antiquark-Paare bilden können, und nach ihrer Farbladung dann mit den ursprünglichen Teilchen wieder ein Mesonenpaar bilden. Das ist natürlich ein etwas handwaving, aber ich denke die Intention wird klar.

Was Schätzungen bezüglich der Sichtbarkeit von Strings angeht, habe ich mal eine Schätzung gelesen, dass man Teilchen nach optimistischen Schätzungen um die Milchstrasse schleudern müsste. Die Hoffnung ist, stringtheoretische Effekte bspw. in kernphysikalischen Prozessen zu messen....

Differentialgeometer
06.09.2019, 13:19
Dies werte ich als Einspruch gegen die heutige Lehrmeinung der Univeralität. Es gibt nur eine Zeit und eben diese wäre überall gültig. Bruno sieht die jeweilige Zeit an die jeweilige Sonne gebunden. Das entspricht meiner Überzeugung das die Physik immer an ihr Bezugssystem gebunden ist.
Das behauptet allerspätestens seit Einstein niemand mehr, das ist auch völliger Mumpitz.


Was ist denn die heutige Lehrmeinung? M.W. gibt es mehrere "konkurrierende" Theorien.
Wobei ich mich mit Physik an sich nur noch insofern tiefer beschäftige, wenn es um Raumfahrt geht bzw. genauer, um Triebwerkstechnik.

Es ist m.E. aber nicht Anliegen dieses Stranges, einen wissenschaftlichen Disput zu führen, sondern vielmehr das Thema aus den unterschiedlichsten Perspektiven zu beleuchten.
Lehrmeinung zu was?
Dafür wurde zu Beginn des Stranges aber sehr disputiert.

Ansuz
06.09.2019, 13:24
Lehrmeinung zu was?[...]

Woher soll ich das wissen? Rate mal, warum ich nachfragte. :auro:

Trantor
06.09.2019, 13:35
:hsl:

Erstaunlich finde ich allerdings diese krude Mischung aus Irrationalität und Technokratismus, die heute herrscht. Der Wissenschaftler als seelen- und gewissenloser, blutleerer Technokrat als "Ideal". Da muß ich stets an einen berühmten Unterzeichner des Göttinger Manifestes denken, der von der "alles zersetzenden Ratio" sprach.
Damals vielleicht klarer erkennbar angesichts der noch frischen Beispiele solcher widerlicher Typen, sowohl rückblickend, als auch gegenwärtig ( Stichwort Atomzeitalter).

Bereits Giordano Bruno scheint eine Ahnung von der Relativitätstheorie gehabt zu haben, schrub er doch sinngemäß, es gebe ebensoviele Zeiten wie Sonnen.

bitte nicht die Vernunft nieder machen, sie zersetzt nichts, sie ist der einzige Schutzwall den wir gegen den Wahnsinn haben....

Ansuz
06.09.2019, 13:44
bitte nicht die Vernunft nieder machen, sie zersetzt nichts, sie ist der einzige Schutzwall den wir gegen den Wahnsinn haben....

Den geschichtlichen Kontext dieses Zitates habe ich genannt. Herausgerissen aus jeglichem Zusammenhang würde ich das auch nicht unterschreiben. ;)

Differentialgeometer
06.09.2019, 13:53
Woher soll ich das wissen? Rate mal, warum ich nachfragte. :auro:

Zu was? Nicht welche Lehrmeinung?! Also zum Thema: Universum, Klimawandel oder Labiallaute im mingrelischen Sprachgebiet?!

Ansuz
06.09.2019, 14:38
Zu was? Nicht welche Lehrmeinung?! Also zum Thema: Universum, Klimawandel oder Labiallaute im mingrelischen Sprachgebiet?!

Meine Nachfrage bez. "Lehrmeinung" bezog sich, wie jeder der des Lesens mächtig ist unschwer erkennen kann, auf den Beitrag von @Süßer.
Daß ich das erklären muß, ist traurig.

Differentialgeometer
06.09.2019, 15:20
Meine Nachfrage bez. "Lehrmeinung" bezog sich, wie jeder der des Lesens mächtig ist unschwer erkennen kann, auf den Beitrag von @Süßer.
Daß ich das erklären muß, ist traurig.
Äh, das ist klar, den hattest Du ja zitiert. Ich hatte zunächst angenommen, dass es eine rhetorische Frage war. Seit wann gibt es ‚konkurrierende‘ Theorien zur Zeit?????

Ansuz
06.09.2019, 15:34
Äh, das ist klar, den hattest Du ja zitiert. Ich hatte zunächst angenommen, dass es eine rhetorische Frage war. Seit wann gibt es ‚konkurrierende‘ Theorien zur Zeit?????

Zeit war nicht das Thema, sondern Raum.
:D


http://asset-e.soupcdn.com/asset/14446/4185_e74b_612.png

Differentialgeometer
06.09.2019, 18:00
Zeit war nicht das Thema, sondern Raum.
:D


http://asset-e.soupcdn.com/asset/14446/4185_e74b_612.png


einigen wir uns auf Raumzeit :P

houndstooth
07.09.2019, 10:10
Bei diesen Erklärungsmodellen muß Physik ein schweres Fach sein!
Ihr schwafelt den gleiche, formal richtigen Psalm aber keinen Erklärungsversuch nach dem warum.

Dieses Diskussionsforum ist kein geeignetes Medium fuer 'Erklärungsversuche' in diesen komplexen Themenbereichen. Anstaendige solcher ' 'Erklärungsversuche' verschlingen viel Zeit und Energie, da ist es schon besser man leiht sich ein paar entsprechende Buecher aus einer Buecherei.


Ist das als eine Art Comming-out zu verstehen? Oder haben sich hier nur 2 Schwafler gefunden!

:kuscheln:

Ich habe in meinem nicht unbewegtem Leben die hilfreiche Erfahrung gemacht Sagenswertes wie Lob, Komplimente, Dank, Anerkennung etc und auch Verzeihungen, Reue , Eingestaendnisse etc nicht ungesagt zu lassen.
Unser Leben ist verdammt kurz , warum kann man in dieser begrenzten Zeit nicht aufrichtig, nett , ehrlich und respektvoll miteinander sein? Man stellt sich nicht bloss wenn man ehrlich ist. Gibt uns allen fuer einen kleinen Moment ein gutes Gefuehl. :)

houndstooth
07.09.2019, 10:37
Zum ersten Fettgedruckten: Das versuchen die klügsten Menschen auf dem Planeten seit 80 Jahren oder so. Und Einstein wollte ja schon bei der Quantenmechanik nicht mit; das höchste der Gefühle, wo er bereit war darauf einzugehen, war die Kaluza-Klein-Theorie; das war eine Vereinigung von Gravitation und Elektromagnetismus. Aber schon dort deutete sich das Problem weiterer 'Vereinigungstheorien' an --> die Theorie braucht fünf statt vier Dimensionen. Stringtheorien sehen momentan so aus, dass man sie gleichzeitig in 10 und 11 Dimensionen formulieren muss. Es kann sein, dass wir uns an der Nuss die Zähne ausbeissen.

Das mit der obigen Ausführung zur starken Kernkraft bzw. dem Confinement stimmt so nicht ganz. Klassisch kann man eine Kraft als Gradient (mehrdimensionale Ableitung) eines Potentials schreiben. Nun ist die Kraft zwischen den Quarks nährungsweise konstant. Heisst, das Potential zu einer konstanten Funktion (jetzt mal eindimensional for the sake of argument) wäre linear im Abstand zwischen den Teilchen. Heisst weiter: wenn ich die Teilchen trenne, dann erhöht sich das Potential so lange, bis sich Quark/Antiquark-Paare bilden können, und nach ihrer Farbladung dann mit den ursprünglichen Teilchen wieder ein Mesonenpaar bilden. Das ist natürlich ein etwas handwaving, aber ich denke die Intention wird klar.

Was Schätzungen bezüglich der Sichtbarkeit von Strings angeht, habe ich mal eine Schätzung gelesen, dass man Teilchen nach optimistischen Schätzungen um die Milchstrasse schleudern müsste. Die Hoffnung ist, stringtheoretische Effekte bspw. in kernphysikalischen Prozessen zu messen....



Sehr schoen weil klar beantwortet 'Differentialgeometer'. Danke Dir.

" Nun ist die Kraft zwischen den Quarks nährungsweise konstant.". Ich erwaehnte eigentlich 'gluons' als Medium fuer die 'strong force' :" Jeh groesser die Entfernung zwischen gluons desto staerker die Kraft die sie zusammenhaelt."
Die 'Kraft'-Eigenschaften von Quarks und gluons sind nicht synonym, oder doch?


These differences can be explained by the property of asymptotic freedom, for which David Gross, David Politzer and MIT's Frank Wilczek, the Herman Feshbach (1942) Professor of Physics, shared the 2004 Nobel Prize. This property describes how the force generated by the exchange of gluons becomes weaker as the quarks come closer together and grows larger as the quarks are separated. As a consequence, none of the analytical techniques used to successfully solve atomic and nuclear physics problems can be used to analyze quarks and gluons. https://www.sciencedaily.com/releases/2008/02/080217143832.htm
.

Differentialgeometer
07.09.2019, 10:52
Sehr schoen weil klar beantwortet 'Differentialgeometer'. Danke Dir.

" Nun ist die Kraft zwischen den Quarks nährungsweise konstant.". Ich erwaehnte eigentlich 'gluons' als Medium fuer die 'strong force' :" Jeh groesser die Entfernung zwischen gluons desto staerker die Kraft die sie zusammenhaelt."
Die 'Kraft'-Eigenschaften von Quarks und gluons sind nicht synonym, oder doch?


These differences can be explained by the property of asymptotic freedom, for which David Gross, David Politzer and MIT's Frank Wilczek, the Herman Feshbach (1942) Professor of Physics, shared the 2004 Nobel Prize. This property describes how the force generated by the exchange of gluons becomes weaker as the quarks come closer together and grows larger as the quarks are separated. As a consequence, none of the analytical techniques used to successfully solve atomic and nuclear physics problems can be used to analyze quarks and gluons. https://www.sciencedaily.com/releases/2008/02/080217143832.htm
.

Meine Erklärung bezog sich erstmal auf die qualitative Beschreibung, wieso Quarks und Gluonen gegenwärtig quasi nie als freie Teilchen beobachtet werden können. Wofür die drei den Nobelpreis bekommen haben, war die Entdeckung des 'Asymptotic Freedom'(https://de.wikipedia.org/wiki/Asymptotische_Freiheit) - hierbei geht es darum, dass die Kopplungsstärke mit steigenden Energien abnimmt, d.h. je höher die Energie, um so freier können sich die Teilchen bewegen. Das heisst, es geht nicht um die Kraft per se, sondern eine Stufe tiefer um die Kopplungsstärke, die diese Kraft hervorruft.

Differentialgeometer
07.09.2019, 14:05
Stephen Weinberg hat wunderbare Buecher geschrieben , manche sind leicht verstaendlich wie 'The First Three Minutes: A Modern View Of The Origin Of The Universe' und 'The Discovery of Subatomic Particles' oder schwer wie 'The Quantum Theory of Fields' und besonders schwer wie 'Gravitation And Cosmology: Principles And Applications Of The General Theory Of Relativity'.
Gravitation and Cosmology habe ich verschlungen; das war aus physikalischer Sicht eines der besten Bücher zur ART. The Quantum Theor of Fields habe ich angefangen (mit dem ersten Buch), aber mit dem bin ich nicht warm geworden.

Süßer
07.09.2019, 15:07
Dieses Diskussionsforum ist kein geeignetes Medium fuer 'Erklärungsversuche' in diesen komplexen Themenbereichen. Anstaendige solcher ' 'Erklärungsversuche' verschlingen viel Zeit und Energie, da ist es schon besser man leiht sich ein paar entsprechende Buecher aus einer Buecherei.

Mit Büchern kann man nicht diskutieren. MMn sind die Versuche, Knackpunkte hier im Forum zu diskutieren, richtig aufgehoben. Die können in der Diskussion relativ leicht erschlossen werden.
Natürlich ist dazu etwas guten Willens nötig, an dem es gelegentlich in den Foren fehlt. Kampfmod ist da die Einstellung die das zuverlässig verhindert.






Ich habe in meinem nicht unbewegtem Leben die hilfreiche Erfahrung gemacht Sagenswertes wie Lob, Komplimente, Dank, Anerkennung etc und auch Verzeihungen, Reue , Eingestaendnisse etc nicht ungesagt zu lassen.
Unser Leben ist verdammt kurz , warum kann man in dieser begrenzten Zeit nicht aufrichtig, nett , ehrlich und respektvoll miteinander sein? Man stellt sich nicht bloss wenn man ehrlich ist.#

Meine Einlassung gestern fiel wo etwas schärfer aus als beabsichtigt. Es war meine Reaktion auf das Gefühl das Ihr gerade dabei wart ein kleines Kampfbündnis zu schließen. Deine Gefühle niederzuschreiben ist gewiß eine Stärke, darin mag ich Dich auch nicht einschränken.
Lassen wir es gut sein. Zum Thema Initialsystem/Bezugssystem/Dimension werde ich eventuell ein neuen Theat starten.

Ansuz
09.09.2019, 18:33
Endlich mal eine passende Kritik zum hochgelobten "Beyond Weird" von Philipp Ball.
Der wesentliche Punkt ist schlicht dieser:

Wenn ich drüber nachdenke, gibt es sogar noch ein zweites Problem mit dieser Art Darstellung: Sie suggeriert, dass entscheidende in der Physik sei es, unglaublich clevere Ideen und geniale Intuitionen zu haben. Das wiederum ruft das Bild des “genialen Physikers” (männliche Form mit Absicht gewählt) hervor und schreckt dann vielleicht viele ab, die zwar ein gutes Verständnis haben, sich aber nicht für “genial” halten. Tatsächlich sind in der Wissenschaft aber Fleiß, Durchhaltevermögen und Fachkenntnis viel wichtiger als “Genialität”, um erfolgreich zu sein. Quelle (http://scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/2019/07/21/schluss-mit-den-physik-maerchen/)

Leibniz
09.09.2019, 18:42
Endlich mal eine passende Kritik zum hochgelobten "Beyond Weird" von Philipp Ball.
Der wesentliche Punkt ist schlicht dieser:
Quelle (http://scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/2019/07/21/schluss-mit-den-physik-maerchen/)
Das gilt jedoch in allen Disziplinen. Auch außerhalb der Wissenschaft.
Das Geheimnis ist meines Erachtens die intrinsische Motivation/Interesse für etwas, das diesen Fleiß und das Durchhaltevermögen ermöglicht.

HansMaier.
09.09.2019, 19:34
Was ist eigentlich aus der Geschichte geworden, daß angeblich oberhalb von rotierenden
supraleitenden Scheiben die Schwerkraft verringert wird? Vor einigen Jahren gabs da mal
eine gewisse Aufregung drüber aber seit dem habe ich nichts mehr davon gelesen.
Wurde das widerlegt?
MfG
H.Maier

Haspelbein
09.09.2019, 20:09
Das gilt jedoch in allen Disziplinen. Auch außerhalb der Wissenschaft.
Das Geheimnis ist meines Erachtens die intrinsische Motivation/Interesse für etwas, das diesen Fleiß und das Durchhaltevermögen ermöglicht.

Sehe ich nicht ganz so. Man kann Physik und Mathematik sich nicht einfach erarbeiten, d.h. Fleiß und Durchhaltevermögen geben einem eine Chance. Darüber hinaus braucht es durchaus eine gewisse natürliche Neigung. Ich zumindest kannte immer jemanden, der noch deutlich besser war als ich war. In den "harten" Naturwissenschaften wird sowas auf eine recht brutale Weise deutlich. Ebenso gibt es kaum einen Bedarf für mittelmäßige Physiker, zumindest nicht im Fach selbst.

Die größte Fehleinschätzung beim "Genie eines Physikers" liegt m.E. darin, dass er alleine arbeitet, und das stimmt einfach in den seltensten Fällen. (Auch Mathematiker scheinen leicht in der Versenkung zu verschwinden. Ein jeder kennt Einstein, aber Hilbert oder Minkowski sind den meisten Menschen nicht bekannt.)

Hank Rearden
09.09.2019, 20:31
Nö. Der Unterschied ist´liegt darin, dass bei Politik, Gesellschaft gilt: Opinions are like assholes, everyone's got one. Und das ist völlig ok, denn
a. betrifft das durchaus alles und jeden. JEDER zahlt Steuern, JEDER muss sich mit den Folgen ungezügelter Einwanderung auseinandersetzen, JEDER hat User die er mag oder die er nicht mag
b. gibt es nun mal keinen Richter, ob nun Kommunismus, Sozialismus oder Kapitalismus das Richtige ist (wobei: wer Lesen kann, für den dürfte es keine Frage sein).

In den Naturwissenschaften ist es anders: hier gibt es nämlich doch einen Scharfrichter über jede Theorie und das ist das Experiment, mithin die Natur selbst. Ich brauche also nicht zuschauen, wie sich Leute einen abbrechen über Schöpferkräfte und Magnetismus, sondern kann schlicht sagen, welche Theorie das Experiment am besten vorhersagt. Ich weiß auch gar nicht, warum Du Dich so sperrst, wenn hier jemand vom Fach schreibt. Aber evtl. ist das so Dein Ding: auf populärwissenschaftlichem Nivau 'filosofieren' um damit Zeit totzuschlagen und den Pöbel zu beeindrucken. Funzt halt bei mir nicht.


In den Wirtschaftswissenschaften gibt es sehr wohl einen Richter, welche Theorie die richtige ist: Die Realität!
Die freien Marktwirtschaften sind wohlhabend, je freier desto wohlhabender.
Die sozialistischen Länder sind die Armenhäuser!

Leibniz
09.09.2019, 20:40
Sehe ich nicht ganz so. Man kann Physik und Mathematik sich nicht einfach erarbeiten, d.h. Fleiß und Durchhaltevermögen geben einem eine Chance. Darüber hinaus braucht es durchaus eine gewisse natürliche Neigung. Ich zumindest kannte immer jemanden, der noch deutlich besser war als ich war. In den "harten" Naturwissenschaften wird sowas auf eine recht brutale Weise deutlich. Ebenso gibt es kaum einen Bedarf für mittelmäßige Physiker, zumindest nicht im Fach selbst.

Die größte Fehleinschätzung beim "Genie eines Physikers" liegt m.E. darin, dass er alleine arbeitet, und das stimmt einfach in den seltensten Fällen. (Auch Mathematiker scheinen leicht in der Versenkung zu verschwinden. Ein jeder kennt Einstein, aber Hilbert oder Minkowski sind den meisten Menschen nicht bekannt.)
Ein gewisses Minimum an Intelligenz und Begabung ist zweifellos notwendig und hilfreich.
Die Bekanntheit dürfte auch an den Gebieten der jeweiligen Expertise liegen. Einsteins Werke dürften den meisten Menschen noch weitgehend zugänglich sein, weil sie Sachverhalte der Realität umfassen.

Wozu der Hilbertraum hingegen gebraucht wird dürfte vielen nicht offensichtlich sein. Das Bild der Mathematik ist ohnehin durch die fälschliche Bezeichnung des Schulfachs gegeben. Dieses müsste Rechnen heißen.

Differentialgeometer
09.09.2019, 20:53
In den Wirtschaftswissenschaften gibt es sehr wohl einen Richter, welche Theorie die richtige ist: Die Realität!
Die freien Marktwirtschaften sind wohlhabend, je freier desto wohlhabender.
Die sozialistischen Länder sind die Armenhäuser!
Genau das sollte meine Bemerkung in der Klammer insinuieren :)

Differentialgeometer
09.09.2019, 21:01
Sagen wir mal so: es kommt auf‘s Level an. Bis zum Bachelor und Master kommen begabte Leute ohne Probleme, viele können da mit Fleiss noch was tun (MINTfächer). Bei der Diss (da fällt mir ein, ich sollte mal wieder was tun) braucht man Stamina, selbst wenn man begabt ist und das Thema undankbar. Für die grossen Durchbrüche (Sätze von Gödel, Grundlagen der Topologie, Relativitätstheorie und Quantenmechanik als Beispiele) braucht man die Genies, die ein paar Schritte weiterdenken, als Ottonormalverbraucher. Kein Mensch würde die Gödelschen Sätze durch Fleiss herleiten, ebenso wenig wie die Unschärferelation....

dass kaum einer die geössten Genies kennt, ist bedauerlich. Dabei haben die so interesssnte cvs.... :)


Endlich mal eine passende Kritik zum hochgelobten "Beyond Weird" von Philipp Ball.
Der wesentliche Punkt ist schlicht dieser:
Quelle (http://scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/2019/07/21/schluss-mit-den-physik-maerchen/)


Das gilt jedoch in allen Disziplinen. Auch außerhalb der Wissenschaft.
Das Geheimnis ist meines Erachtens die intrinsische Motivation/Interesse für etwas, das diesen Fleiß und das Durchhaltevermögen ermöglicht.


Sehe ich nicht ganz so. Man kann Physik und Mathematik sich nicht einfach erarbeiten, d.h. Fleiß und Durchhaltevermögen geben einem eine Chance. Darüber hinaus braucht es durchaus eine gewisse natürliche Neigung. Ich zumindest kannte immer jemanden, der noch deutlich besser war als ich war. In den "harten" Naturwissenschaften wird sowas auf eine recht brutale Weise deutlich. Ebenso gibt es kaum einen Bedarf für mittelmäßige Physiker, zumindest nicht im Fach selbst.

Die größte Fehleinschätzung beim "Genie eines Physikers" liegt m.E. darin, dass er alleine arbeitet, und das stimmt einfach in den seltensten Fällen. (Auch Mathematiker scheinen leicht in der Versenkung zu verschwinden. Ein jeder kennt Einstein, aber Hilbert oder Minkowski sind den meisten Menschen nicht bekannt.)

Haspelbein
09.09.2019, 21:13
Ein gewisses Minimum an Intelligenz und Begabung ist zweifellos notwendig und hilfreich.
Die Bekanntheit dürfte auch an den Gebieten der jeweiligen Expertise liegen. Einsteins Werke dürften den meisten Menschen noch weitgehend zugänglich sein, weil sie Sachverhalte der Realität umfassen.

Ja, in dem Sinne, dass sich Einstein auf den erfassbaren Raum und Zeit bezieht. Jedoch nicht in Dimensionen, die für den Laien erfassbar sind. Daher werden ähnlich wie bei der Quantenphysik Analogien gebildet, die so einfach nicht passen. Kommen noch ein paar YouTube Videos zur Kosmologie hinzu, so nimmt es schon fast religiöse Züge an.



Wozu der Hilbertraum hingegen gebraucht wird dürfte vielen nicht offensichtlich sein. Das Bild der Mathematik ist ohnehin durch die fälschliche Bezeichnung des Schulfachs gegeben. Dieses müsste Rechnen heißen.

Leider werden dadurch die Leistungen der Mathematiker unterschätzt, denn dieses "mathematische Gerüst" ist nicht einfach zu verdeutlichen. Ja, in der Schule lernt man Rechnen, obwohl doch einige Brückstücke der Mathematik zu finden sind. Ich stimme dir zu, dass sich erst im Grundstudium ein in sich konsistentes Bild der Mathematik einfindet.

LOL
09.09.2019, 21:16
Sehe ich nicht ganz so. Man kann Physik und Mathematik sich nicht einfach erarbeiten, d.h. Fleiß und Durchhaltevermögen geben einem eine Chance. Darüber hinaus braucht es durchaus eine gewisse natürliche Neigung. Ich zumindest kannte immer jemanden, der noch deutlich besser war als ich war. In den "harten" Naturwissenschaften wird sowas auf eine recht brutale Weise deutlich. Ebenso gibt es kaum einen Bedarf für mittelmäßige Physiker, zumindest nicht im Fach selbst.

Die größte Fehleinschätzung beim "Genie eines Physikers" liegt m.E. darin, dass er alleine arbeitet, und das stimmt einfach in den seltensten Fällen. (Auch Mathematiker scheinen leicht in der Versenkung zu verschwinden. Ein jeder kennt Einstein, aber Hilbert oder Minkowski sind den meisten Menschen nicht bekannt.)

Ein mittelmäßiger Physiker kann, ebenso wie auch ein mittelmäßiger Musiker oder Sportler etc., auch Schullehrer werden. Es gibt so manche mittelmäßige in ihrem Fach, die dafür aber ggf. großartige Pädagogen sind. Andere werden zu Rockstars (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Brian_May).

Haspelbein
09.09.2019, 21:22
Ein mittelmäßiger Physiker kann, ebenso wie auch ein mittelmäßiger Musiker oder Sportler etc., auch Schullehrer werden. Es gibt so manche mittelmäßige in ihrem Fach, die dafür aber ggf. großartige Pädagogen sind. Andere werden zu Rockstars (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Brian_May).

Dem stimme ich zu. Sie wären von den fachlichen Kenntnissen, aber nicht der Pädagogik, den meisten Lehramtsstudenten weit voraus. Nur arbeiten sie damit als Lehrer und nicht als Physiker. Diejenigen, die jenseits einer Postdoc Stelle im Fach selbst arbeiten, müssen schon etwas können. (Das es auch in der öffentlichen Forschung nicht ohne Vetternwirtschaft geht, ist dann eine andere Frage.)

houndstooth
10.09.2019, 11:41
Meine Erklärung bezog sich erstmal auf die qualitative Beschreibung, wieso Quarks und Gluonen gegenwärtig quasi nie als freie Teilchen beobachtet werden können.
Stimmt, Gluons sind sowieso theoretische, massenlose 'Teilchen' die noch nie 'sichtbar' gemacht wurden ,wohl auch nie 'sichtbar' werden. Der Begriff 'masseloses Teilchen' ist der nicht paradox?

Wofür die drei den Nobelpreis bekommen haben, war die Entdeckung des 'Asymptotic Freedom'(https://de.wikipedia.org/wiki/Asymptotische_Freiheit) - hierbei geht es darum, dass die Kopplungsstärke mit steigenden Energien abnimmt, d.h. je höher die Energie, um so freier können sich die Teilchen bewegen. Das heisst, es geht nicht um die Kraft per se, sondern eine Stufe tiefer um die Kopplungsstärke, die diese Kraft hervorruft.


Eine gute Antwort die mich zum Denken veranlasste. Danke Dir.

Ich glaube ,ich meinte dies (https://de.wikipedia.org/wiki/Asymptotische_Freiheit) :"Das Gegenteil der asymptotischen Freiheit, d. h. die Zunahme der Kopplungsstärke, tritt bei niedrigen Energien bzw. großen Abständen auf und führt zum Confinement der Quarks in Mesonen und Nukleonen. Anschaulich entspricht dies der Wirkung eines Gummibandes bzw. einer Zugfeder."
(P.S. , wusstest Du dass der Begriff 'lepton' einer irischen Maerchengestalt entnommen ist : dem 'Leprichaum', einem kleinem, gruenem, schelmischem Elfenmaennchen)

Apropos Nukleonen, von ihnen ist ja der Begriff Nukleotid abgeleitet.

Waerest Du fuer ein kleines Gedankenspiel bereit?
(Es stammt nicht von meinem Acker sondern von Christian du Duve, geschildert im Buch 'A Guided Tour of the Living Cell', Kapitel 'mathematical interlude' full disclosure when done.)

houndstooth
10.09.2019, 11:42
Das gilt jedoch in allen Disziplinen. Auch außerhalb der Wissenschaft.
Das Geheimnis ist meines Erachtens die intrinsische Motivation/Interesse für etwas, das diesen Fleiß und das Durchhaltevermögen ermöglicht.

:gp:

Differentialgeometer
10.09.2019, 11:58
Stimmt, Gluons sind sowieso theoretische, massenlose 'Teilchen' die noch nie 'sichtbar' gemacht wurden ,wohl auch nie 'sichtbar' werden. Der Begriff 'masseloses Teilchen' ist der nicht paradox?


Eine gute Antwort die mich zum Denken veranlasste. Danke Dir.

Ich glaube ,ich meinte dies (https://de.wikipedia.org/wiki/Asymptotische_Freiheit) :"Das Gegenteil der asymptotischen Freiheit, d. h. die Zunahme der Kopplungsstärke, tritt bei niedrigen Energien bzw. großen Abständen auf und führt zum Confinement der Quarks in Mesonen und Nukleonen. Anschaulich entspricht dies der Wirkung eines Gummibandes bzw. einer Zugfeder."
(P.S. , wusstest Du dass der Begriff 'lepton' einer irischen Maerchengestalt entnommen ist : dem 'Leprichaum', einem kleinem, gruenem, schelmischem Elfenmaennchen)

Apropos Nukleonen, von ihnen ist ja der Begriff Nukleotid abgeleitet.

Waerest Du fuer ein kleines Gedankenspiel bereit?
(Es stammt nicht von meinem Acker sondern von Christian du Duve, geschildert im Buch 'A Guided Tour of the Living Cell', Kapitel 'mathematical interlude' full disclosure when done.)

So bin ich mit der Formulierung d'accord.

Aber natürlich; nur her damit.

Trantor
10.09.2019, 12:08
In den Wirtschaftswissenschaften gibt es sehr wohl einen Richter, welche Theorie die richtige ist: Die Realität!
Die freien Marktwirtschaften sind wohlhabend, je freier desto wohlhabender.
Die sozialistischen Länder sind die Armenhäuser!

das gilt allerdings für alle Wissenschaften, darum gelten sie eben auch als objektiv da sie sich vor der Realität verteidigen müssen...

bei ideologischen Ansichten, Lebensentwürfen Geschmack oder Religion sieht das halt anders aus da ist jeder Jeck anders wird durch andere dinge glücklich und kann entsprechend auch andere Meinungen haben.

Hank Rearden
10.09.2019, 15:06
das gilt allerdings für alle Wissenschaften, darum gelten sie eben auch als objektiv da sie sich vor der Realität verteidigen müssen...

bei ideologischen Ansichten, Lebensentwürfen Geschmack oder Religion sieht das halt anders aus da ist jeder Jeck anders wird durch andere dinge glücklich und kann entsprechend auch andere Meinungen haben.

Keine Frage:
Die Wirtschaftswissenschaften schreiben niemand vor, was er tun soll!
Wer gern arm und unterdrückt leben will, kein Problem.
Die Wirtschaftswissenschaften sagen aber auch, was man tun muss, um wohlhabend zu werden,
nämlich eine freie Marktwirtschaft installieren.

Trantor
10.09.2019, 15:32
Keine Frage:
Die Wirtschaftswissenschaften schreiben niemand vor, was er tun soll!
Wer gern arm und unterdrückt leben will, kein Problem.
Die Wirtschaftswissenschaften sagen aber auch, was man tun muss, um wohlhabend zu werden,
nämlich eine freie Marktwirtschaft installieren.

jo abwohl man sagen kann das Kapitalismus und MW allein nicht zwingend zu Wohlstand führen. Ohne entsprechende Bildung Werte und Innovationskraft hilft dir auch die Wirtschaftsordnung nicht viel weiter
als Beispiel, Afrika ist und war grösstenteils kapitaistisch und marktwirtschaftlich organisiert, die DDD sozialistisch, trotzdem stand die DDR immer noch besser da als Afrika was die Produktivität angeht...aber natürlich stimmt es das mit einem marktwirtschaftlichen System es der DDR der Bvölkerung in Punkto Produktivität und damit auch Wohlstand noch wesentlich besser ergangen wäre.

Shahirrim
11.09.2019, 18:28
Erstmals wurde jetzt Wasser auf einem Exoplaneten in der belebbaren Zone nachgewiesen.

https://www.focus.de/wissen/weltraum/neue-erde-forscher-finden-wasser-auf-supererde-in-lebensfreundlicher-zone_id_11130812.html

Bolle
15.09.2019, 11:41
Interessanter Artikel!


Woher kommen das Leben, das Universum und der ganze Rest?

Erst kam der Urknall, dann entstand zufällig Leben - oder es war alles vollkommen anders. Statt Materie und Energie könnten Informationen das Wichtigste im Universum sein, und vielleicht leben wir in einer Simulation.

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Berechnungen zufolge besteht das Universum zu etwa 95 Prozent aus dunkler Materie und dunkler Energie. Alles, was wir sehen - die Galaxien, Sterne und auch die messbare Energie in Form von elektromagnetischen Wellen wie dem Licht - sind also nur etwa fünf Prozent des Universums.
Wieso der Urknall stattfand und warum es mehr Materie als Antimaterie gibt, kann mit dem Standardmodell der Kosmologie noch nicht erklärt werden.

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Dennoch bleibt die Frage unbeantwortet, wieso das Universum Informationen und Leben erschafft. Denkbar wäre, dass das Universum doch eine Simulation ist, die von jemandem oder etwas erschaffen wurde. Die Hypothese des kosmischen Imperativs steht nicht im Widerspruch zu der Simulationshypothese. Ob ein physisches oder simuliertes Universum bestrebt ist, Systeme hoher Informationsdichte und somit auch Leben, Computersysteme, das World Wide Web, virtuelle Welten, künstliche Intelligenz und so weiter zu erschaffen, spielt hier keine große Rolle. Alternativ wäre auch möglich, dass das Universum eine Art Lebensform oder Intelligenz ist und wir Bestandteile dieses Wesens sind.



Alles auf:
https://www.golem.de/news/astrobiologie-woher-kommen-das-leben-das-universum-und-der-ganze-rest-1909-143279.html?utm_source=pocket-newtab

nurmalso2.0
15.09.2019, 11:54
Interessanter Artikel!




Alles auf:
https://www.golem.de/news/astrobiologie-woher-kommen-das-leben-das-universum-und-der-ganze-rest-1909-143279.html?utm_source=pocket-newtab

Symulationshypothese nach Nick Bostrom. Der spinnt sich was zusammen so wie es Religioten/Esoteriker tun. Kann man nicht für voll nehmen.


Seiner Hypothese zufolge leben wir in einer Simulation. Und sehr wahrscheinlich werden wir laut Bostrom selbst in der Zukunft Simulationen von Zivilisationen erschaffen.

....

Mit Simulation ist gemeint, dass alles simuliert ist, also das Leben, unser Bewusstsein und alle Wahrnehmungen von der angeblich physischen Welt, die demnach nicht wirklich physisch existiert, sondern eben simuliert wird.

Bolle
15.09.2019, 12:13
Symulationshypothese nach Nick Bostrom. Der spinnt sich was zusammen so wie es Religioten/Esoteriker tun. Kann man nicht für voll nehmen.

Kirk wusste auch nicht immer, dass er auf dem Holodeck ist! ;)

houndstooth
16.09.2019, 11:51
[FONT=arial]

So bin ich mit der Formulierung d'accord.

Oh , absolut. Mehr noch, Du hast die besondere Eigenschaft (peculiar property) sofort auf den Kopf getroffen: ".....have a peculiar property known as asymptotic freedom that the forces in these theories decrease at high energies".

( Ich hatte 'Dreams Of A Final Theory' vor ~20 Jahren gelesen und konnte mich in Bezug Gluonkraft nur noch an den Gummibandvergleich erinnern.)

Hier noch ein paar Worte zu diesem Thema von Stephen Weinberg...


183 the forces in these theories decrease at high energies: This calculation used mathematical methods introduced in 1954 in the context of quantum electrodynamics by Murray Gell-Mann and Francis Low. But the force in quantum electrodynamics and in most other theories increases with increasing energy. ( 183 ; Seite 300;Dreams Of A Final Theory )

183 Die Kräfte in diesen Theorien nehmen bei hohen Energien ab: Diese Berechnung verwendete mathematische Methoden, die 1954 im Zusammenhang der Quantenelektrodynamik von Murray Gell-Mann und Francis Low eingeführt wurden.
Jedoch die Kraft in der Quantenelektrodynamik (QED) und in den meisten anderen Theorien nimmt mit zunehmender Energie zu.



https://i.postimg.cc/5XZdWV5X/dreams-final.jpg (https://i.postimg.cc/MGGWRZvm/dreams-final.jpg).......https://i.postimg.cc/Ty727CC0/gluons03.png (https://i.postimg.cc/YpLQdKCC/gluons03.png).......https://i.postimg.cc/nszpDqpD/gluons04.png (https://i.postimg.cc/s3qhQ64d/gluons04.png)........https://i.postimg.cc/18WZs4w5/gluons05.png (https://i.postimg.cc/8TJFSdQy/gluons05.png)..........https://i.postimg.cc/8F9Qf3Z2/gluons06.png (https://i.postimg.cc/x0Lck0dM/gluons06.png)


click on pics

Affenpriester
16.09.2019, 12:05
Interessanter Artikel!




Alles auf:
https://www.golem.de/news/astrobiologie-woher-kommen-das-leben-das-universum-und-der-ganze-rest-1909-143279.html?utm_source=pocket-newtab

Ich sag ja, der Urknall hat nie stattgefunden. Wir befinden uns noch immer in der Singularität, die massenweise Simulationen und Simulanten hervorbringt und sonst nix. :lach:

houndstooth
16.09.2019, 12:39
Interessanter Artikel!

Wieso der Urknall stattfand und warum es mehr Materie als Antimaterie gibt, kann mit dem Standardmodell der Kosmologie noch nicht erklärt werden.
Alles auf:
https://www.golem.de/news/astrobiologie-woher-kommen-das-leben-das-universum-und-der-ganze-rest-1909-143279.html?utm_source=pocket-newtab

Manche Fragen kann man nicht beantworten weil man manche Fragen eigentlich garnicht stellen kann.

In Bezug zu 'Materie als Antimaterie', es wird in Kosmologie doch allgemein so verstanden, dass das Universum am Anfang in gleichem Masse Teilchen sowie als auch dessen spiegelverkehrte (in Bezug auf 'Umdrehung' , 'Ladung' etc) Antiteilchen produzierte. Antiteilchen benehmen sich genauso wie Teilchen. Doch gluecklicherweise produzierte das Universum keine perfekte Teilchen-Antiteilchen-Symmetrie: Teilchen und deren Antiteilchen hatten sich logischerweise gegenseitig voellig vernichtet, uebrig blieb 'Strahlung' oder auch 'Dunkle Masse' genannt. Da das Universum mehr Teilchen als Antiteilchen produziert hatte,besteht das jetzt 'sichtbare' Universum aus dem kleinen Materieueberrest der nach der Big Annihilation / Vernichtung uebrig blieb.

Das Interessante an der Geschichte ist, dass das Symmetrieprinzip auch bei den Teilchen-Antiteilchen-Eigenschaften zutreffen muss : Teilchen haben exakt die gleichen Charakteristiken wie deren Antiteilchen - nur 'spiegelverkehrt', nur so ist Symmetrie konserviert. Wenn man nun eine Charakteristik eines Teilchens aendert, wie z.B. dessen 'Umdrehung' , dann - um Symmetrie zu bewahren - muss sich logischerweise die 'Umdrehung' dessen Antiteilchens spontan ebenfalls umaendern/ verschraenken: Symmetrie ist konserviert. Dabei spielt es keine Rolle ob das Antiteilchen 100 Galaxen weit entfernt ist - die spontane Aktion waere also schneller als Lichtgeschwindigkeit was nicht moeglich ist - es aendert sich gleichzeitig mit dessen Schwesterteil. Einstein bezeichnete diese spontane Teilchencharakterveraenderung - Quantenverschraenkung - als 'gespenstische Aktion' und glaubte nicht daran.

(Diese 'Spiegelverkehrtheit' wurde auch in 'Star Trek' thematisiert , ebenfalls die Idee der spontanen 'Teleportation' von Menschen : "Beam me up Scotty")

Differentialgeometer
16.09.2019, 12:49
Manche Fragen kann man nicht beantworten weil man manche Fragen eigentlich garnicht stellen kann.

In Bezug zu 'Materie als Antimaterie', es wird in Kosmologie doch allgemein so verstanden, dass das Universum am Anfang in gleichem Masse Teilchen sowie als auch dessen spiegelverkehrte (in Bezug auf 'Umdrehung' , 'Ladung' etc) Antiteilchen produzierte. Antiteilchen benehmen sich genauso wie Teilchen. Doch gluecklicherweise produzierte das Universum keine perfekte Teilchen-Antiteilchen-Symmetrie: Teilchen und deren Antiteilchen hatten sich logischerweise gegenseitig voellig vernichtet, uebrig blieb 'Strahlung' oder auch 'Dunkle Masse' genannt. Da das Universum mehr Teilchen als Antiteilchen produziert hatte,besteht das jetzt 'sichtbare' Universum aus dem kleinen Materieueberrest der nach der Big Annihilation / Vernichtung uebrig blieb.

Das Interessante an der Geschichte ist, dass das Symmetrieprinzip auch bei den Teilchen-Antiteilchen-Eigenschaften zutreffen muss : Teilchen haben exakt die gleichen Charakteristiken wie deren Antiteilchen - nur 'spiegelverkehrt', nur so ist Symmetrie konserviert. Wenn man nun eine Charakteristik eines Teilchens aendert, wie z.B. dessen 'Umdrehung' , dann - um Symmetrie zu bewahren - muss sich logischerweise die 'Umdrehung' dessen Antiteilchens spontan ebenfalls umaendern/ verschraenken: Symmetrie ist konserviert. Dabei spielt es keine Rolle ob das Antiteilchen 100 Galaxen weit entfernt ist - die spontane Aktion waere also schneller als Lichtgeschwindigkeit was nicht moeglich ist - es aendert sich gleichzeitig mit dessen Schwesterteil. Einstein bezeichnete diese spontane Teilchencharakterveraenderung - Quantenverschraenkung - als 'gespenstische Aktion' und glaubte nicht daran.

(Diese 'Spiegelverkehrtheit' wurde auch in 'Star Trek' thematisiert , ebenfalls die Idee der spontanen 'Teleportation' von Menschen : "Beam me up Scotty")

Kleine Berichtigung: Antiteilchen sind in Masse, Lebensdauer und Spin gleich. Sie unterschieden sich lediglich in Ladung, magnetischem Moment und ladungsartigen Quantenzahlen.... Beispielsweise Elektron und Positron gehorchen nämlich beide der Dirac-Gleichung, das einzige Unterscheidungsmerkmal hierbei ist die Ladung.

Bolle
16.09.2019, 12:55
Kleine Berichtigung: Antiteilchen sind in Masse, Lebensdauer und Spin gleich. Sie unterschieden sich lediglich in Ladung, magnetischem Moment und ladungsartigen Quantenzahlen.... Beispielsweise Elektron und Positron gehorchen nämlich beide der Dirac-Gleichung, das einzige Unterscheidungsmerkmal hierbei ist die Ladung.


Nur wo sind die?

Differentialgeometer
16.09.2019, 13:03
Nur wo sind die?

Äh, in jedem Teilchenbeschleuniger?! Man hat ja sogar Anti-Wasserstoff hergestellt. Man darf Anti-Materie nicht mit dunkler Materie verwechseln.... Die ist in der Tat noch vollkommen unerforscht.

Bolle
16.09.2019, 13:45
Äh, in jedem Teilchenbeschleuniger?! Man hat ja sogar Anti-Wasserstoff hergestellt. Man darf Anti-Materie nicht mit dunkler Materie verwechseln.... Die ist in der Tat noch vollkommen unerforscht.


Ein paar wenige Atome. Mühsam und mit erheblichen Aufwand hergestellt! In unserer Natur gibt es keine Antimaterie! Anti-Atome und -Moleküle sind in der Natur unbekannt.

Differentialgeometer
16.09.2019, 13:49
Ein paar wenige Atome. Mühsam und mit erheblichen Aufwand hergestellt! In unserer Natur gibt es keine Antimaterie! Anti-Atome und -Moleküle sind in der Natur unbekannt.

Nicht mehr CP-Verletzung halt.

houndstooth
21.09.2019, 17:43
Kleine Berichtigung: Antiteilchen sind in Masse, Lebensdauer und Spin gleich. Sie unterschieden sich lediglich in Ladung, magnetischem Moment und ladungsartigen Quantenzahlen.... Beispielsweise Elektron und Positron gehorchen nämlich beide der Dirac-Gleichung, das einzige Unterscheidungsmerkmal hierbei ist die Ladung.

Stimmt. Danke fuer die Berichtigung.
(apropos P.A.M. Dirac: er durfte in seinem Elternhaus nur franzoesisch sprechen, zum Essen musste er sich anstaendig umziehen und reden durfte er dabei schon mal garnicht. Er war extrem wortkarg; als Reporters ihn nach seiner Amerikareise gefragt hatten was ihm denn nun so am Besten in Amerika beeindruckt habe, sagte er nur ein Wort: "potatoes". Uebrigens meinte, oder besser bewies er, dass Onkel Albert's beruehmte E=mc² Gleichung auch mit negativem Vorzeichen Sinn macht - charge and parity symmetrie? .)


Ein paar wenige Atome. Mühsam und mit erheblichen Aufwand hergestellt! In unserer Natur gibt es keine Antimaterie! Anti-Atome und -Moleküle sind in der Natur unbekannt.

Nun, 'unbekannt' ist wohl nicht ganz zutreffend , eher 'jetzt unvorhanden'. Kann man jedoch trotz charge and parity symmetrie ganz ausschliessen dass sich in den unvorstellbaren leeren Weiten des Universums nicht doch irgendwo eine kleine Region besteht wo sich ein paar Antiteilchen tummeln?

houndstooth
21.09.2019, 20:20
Aber natürlich; nur her damit.


Nun zu dem von Christian du Duve erdachten Gedankenspiel. Hierbei dreht es sich nicht um die Moeglichkeit der Entstehung von Leben sondern
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eine100-gliedrige Peptidekette aus 20 verschiedenen Aminosaeuremolekuelen zusammenzufuegen die ultimativ zu ' lebensfaehigem Leben' fuehrt?.

Man stelle sich eine kleine Peptidekette von nur ~100 zusammengefuegten Aminosaeuregliedern vor.
Die erste Aminosaeure hat eine Wahrscheinlichkeit aus zwanzig Aminosaeuremoeglichen die Korrekte zu sein.
Die zweite Aminosaeure hat ebenfalls eine Wahrscheinlichkeit aus zwanzig Aminosaeuremoeglichen die Korrekte zu sein.
Die Wahrscheinlichkeit jedoch dass die erste und die zweite Aminosaeure in der richtigen Sequenz zusammengefuehrt wurden besteht jetzt 20 mal 20 , 202 ,also aus 400 Moeglichkeiten.

Gehen wir nach diesem Schema bis zum 100sten Aminosaeureglied weiter , besteht die Chance alle 100 Aminosaeuren in nur einer Peptidenkette korrekt zusammengefuegt zu haben 1: 20100 oder 1:10130 oder
1: 10000000000000000000000000000000000000000000000000 00000000000000000000000000000000000000000000000000 0000000000000000000000000000000 = 10 Unvigintilliarden

Zum Vergleich:
Es wird geschaetzt, dass die Anzahl aller fundamentalen Teilchen im Universum (https://youtu.be/lpj0E0a0mlU) wie Quarks und Elektrons ~ 3.28 x 1080 betraegt. Bis zu 1030bleiben uns also noch ~ 50 Nullstellen uebrig.

Stellte man fuer jede moegliche Aminosaerekombination ein fundamentales Teilchen gleich , wuerde dies bedeuten dass es das Equivalent von 100 Oktillion (100 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000) Universums bedeuten wuerde um eine einzige , korrekte, 100 gliedrige Peptidekette herzustellen (die zum Protein fuehren. ) Die Zahl aller fundamentalen Teilchen im gesamten Universum - 3.28 x 1080 – ist extreme winzig im Vergleich zur Zahl der 1030 Moeglichkeiten eine einzige 'lebensfaehige' 100-gliedrige Peptidekette zusammenzusetzen.

Das Universum ist erst ~ 441.797.328.000.000.000 Sekunden alt (14.000.000.000 Jahre x 31.556.952 Sekunden = 4.32 × 1017 ) Wuerden in jeder dieser Daseinssekunden Trilliarden ueber Trilliarden Aminosaerekombination entstanden braechte es noch immer x-viele Illiarden Jahre bis nur eine einzige 'lebensfaehige' 100-gliedrige Peptidekette synthetisiert sein wuerde. Es gibt hunderte Peptidenketten, meistens laenger als 100 Glieder.

So der point is made: mathematisch gesehen duerfte es garkein Leben geben.
Doch es gibt Leben .

Und 'Leben' entstand- vergleichsweise - quasi 'blitzschnell' nach dem Big Bang, gewiss jedoch 'blitzschnell' nach Entstehung der Erde.

Das Universum ist 4.32 × 1017 = 13,7 Milliarden Jahre alt , die Erde entstand als das Universum 9,1 Milliarden Jahre alt war und ist somit ~4,54 Milliarden Jahre alt.
Erste , auf Aminosaere basierende Lebensformen wurden auf der Erde in geologischen Strata gefunden die 600 Millionen Jahre alt sind , also 3,9 Milliarden Jahre nach Erdformation . Danach gab es einen paar hundert Millionen Jahre andauernden Entwicklungshiatus , danach 'explodierte' Leben in seinen unzaehligen Formen.


Diese 'Erkenntnis' der mathematischen Unwahrscheinlichkeit der Lebensschoepfung fuehrte bis heute zur Vermutung einiger Wissenschaftler – wie z.B.Fred Hoyle – dass 'Leben' durch Aufprall ausserirdischer Masse auf der Erde so 'gesaet' wurde ( pan spermia ; Gaia etc ). Doch mit diesem Ausweg gewinnen wir nur einige Milliarden Jahre, viel zu kurz fuer die 10 Unvigintilliarden Moeglichkeiten eine einzige 'lebensfaehige' Peptidekette zu synthetisieren. (es gibt hunderte Sorten davon).

So, wie kommt es, dass Leben so 'blitzschnell' entstanden war?

Manche sagen es sei 'Goettliche Vorhersehung' ; Andere , wie z.B. Anhaenger des Antropischen Prinzips glauben dass es dieses Universums bedurfte um dieses Leben, bzw diesen Menschen zu kreieren; anders ausgedrueckt, um den Mensch zu kreieren wurde dieses Universum geschaffen.

Andere erkennen die Aussichtslosigkeit aller abstrakten und absurden Spekulationen, akzeptieren die Realitaet wie sie ist und verschwenden keine weitere Zeit mit muessigen Gedankenspielen.

Dennoch ..........

Als Naechstes waere es vielleicht interessant sich mit dem Vorgang der Bildung einer Peptidenkette zu befassen.

houndstooth
21.09.2019, 21:25
Einige Bilder moegen veranschaulischen was ein geniales System der Fortpflanzung - Leben per se - darstellt.


Als Beispiel was in einer Zelle zur Zusammensetzung von Aminosaeren zuPeptideketten passiert, zeigen die Bilder das Gleiche, nur als Baeckereibetrieb...

Proteine sind Ketten die aus Aminosaeren bestehen......https://i.postimg.cc/Sn1fK190/108-109.jpg (https://postimg.cc/Sn1fK190)


Drei von vier Nukleotidenkombinationen geben einen Kode
der die Auswahl von 20 Aminosaeren ermoeglicht..... https://i.postimg.cc/bDkx3zB8/110-111.jpg (https://postimg.cc/bDkx3zB8)


Ribosomen in jeder unserer Zellen (ausser Neuronen) uebersetzen die auf der RNA (ribonucleinacid)-Kette aufgereihten dreigliedrige
Nukleotidenkombinationen als Kode fuer Aminosaeuren die sie eine nach der Anderen zusammenfuegen. ........ https://i.postimg.cc/64KdPDkZ/112-113.jpg (https://postimg.cc/64KdPDkZ)


Drei von vier Nukleonen bilden Kodekombinationen die zur Zusammenfuhehrung von Aminosaeuren in unserem DNA - also im sog. 'blue print of life' fuehren https://i.postimg.cc/Sjb3qjq6/120-121.jpg (https://postimg.cc/Sjb3qjq6)


Dies ist der Kreislauf (des Lebns) oder das Verhaeltnis von RNA zu DNA zu Proteinen.https://i.postimg.cc/H8tQ16mh/118-119.jpg (https://postimg.cc/H8tQ16mh)

Nopi
21.09.2019, 21:44
Nun zu dem von Christian du Duve erdachten Gedankenspiel. Hierbei dreht es sich nicht um die Moeglichkeit der Entstehung von Leben sondern
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eine100-gliedrige Peptidekette aus 20 verschiedenen Aminosaeuremolekuelen zusammenzufuegen die ultimativ zu ' lebensfaehigem Leben' fuehrt?.

(...).


Das ist ja mal ein ganz anspruchsvoller und lehrreicher Beitrag hier. Gilt auch für den Beitrag danach. :gp: Ich habe jetzt nicht viel verstanden, aber dass sich jemand die Mühe macht, das zu erklären, fand ich gut.

houndstooth
21.09.2019, 21:48
Fuer eine gute Darstellung was es mit DNA und RNA etc auf sich hat, gibt es wohl keinen besseren Author als den Nobelpreistraeger Christian du Duve.
https://postimg.cc/gallery/11n3rlsks/

https://i.postimg.cc/LqBf1yY6/cells14.png (https://postimg.cc/LqBf1yY6)
https://i.postimg.cc/JyWZtwh2/VITAL-DUST-10.png (https://postimg.cc/JyWZtwh2)
https://i.postimg.cc/18DVkWKc/VITAL-DUST-1.jpg (https://postimg.cc/18DVkWKc)

https://i.postimg.cc/2Vh5y1BC/VITAL-DUST-2.png
(https://postimg.cc/2Vh5y1BC)
https://i.postimg.cc/sGBvwKXW/VITAL-DUST-3.png (https://postimg.cc/sGBvwKXW)
https://i.postimg.cc/DWF4nqjV/VITAL-DUST-4.png (https://postimg.cc/DWF4nqjV)

https://i.postimg.cc/Ty9LwpFK/VITAL-DUST-5.png
(https://postimg.cc/Ty9LwpFK)
https://i.postimg.cc/FdCYyw9m/VITAL-DUST-6.png (https://postimg.cc/FdCYyw9m)
https://i.postimg.cc/JDzyBRCP/VITAL-DUST-7.png (https://postimg.cc/JDzyBRCP)

https://i.postimg.cc/06cjvhKm/VITAL-DUST-8.png (https://postimg.cc/06cjvhKm)
https://i.postimg.cc/rzvmq1sh/VITAL-DUST-9.png (https://postimg.cc/rzvmq1sh)

houndstooth
21.09.2019, 21:59
Quelle fuer die obigen farbigen Bilder ist dieses Buch

https://i.postimg.cc/68vt9gvP/the-way-life-works03.png (https://i.postimg.cc/JR8kM1fH/the-way-life-works03.png)


Das ist ja mal ein ganz anspruchsvoller und lehrreicher Beitrag hier. Gilt auch für den Beitrag danach. :gp: Ich habe jetzt nicht viel verstanden, aber dass sich jemand die Mühe macht, das zu erklären, fand ich gut.

Danke fuer's Kompliment.

Zugegeben, auf den ersten Hieb ist alles ein bis/schen viel und total verwirrend, doch nach einer Weile lichtet sich der Nebel und das Wunder 'des Lebens' also Erbgut-Weitergabe und Erbgutkodifizierung und die mathematische Wahrscheinlichkeit dass das ueberhaupt geschehen kann, erscheint in seinem ganzen schillerndem Glanz.

Wenn Du Fragen haben solltest, dann gibt es bestimmt einige Leute hier die Dir tausendmal besser als ich antworten koennen. Aber ich versuch's dennoch mal....

Nopi
21.09.2019, 22:14
Quelle fuer die obigen farbigen Bilder ist dieses Buch

https://i.postimg.cc/68vt9gvP/the-way-life-works03.png (https://i.postimg.cc/JR8kM1fH/the-way-life-works03.png)



Danke fuer's Kompliment.

Zugegeben, auf den ersten Hieb ist alles ein bis/schen viel und total verwirrend, doch nach einer Weile lichtet sich der Nebel und das Wunder 'des Lebens' also Erbgut-Weitergabe und Erbgutkodifizierung und die mathematische Wahrscheinlichkeit dass das ueberhaupt geschehen kann, erscheint in seinem ganzen schillerndem Glanz.

Wenn Du Fragen haben solltest, dann gibt es bestimmt einige Leute hier die Dir tausendmal besser als ich antworten koennen. Aber ich versuch's dennoch mal....


Ich fand ,dass die Bilder so wie aus einem Kinderbuch aussehen. Ob es dies auch auf deutsch übersetzt gibt ? Es scheint es nicht auf deutsch zu geben, habe ich gerade gesehen. Das Buch ist 1999 raus gekommen ? Warum gibt es dass dann nicht auf deutsch ? Sollen wollen blöd sterben die Deutschen. :D Nein, nein. Wenn jemand sehr gut englisch kann, dann kann er es ja dennoch lesen. Also ich werde mir mal wenn ich es nicht vergesse, irgendwann ein ähnliches Buch kaufen.


Ich muss sagen, das einzige was ich verstanden habe von den letzten Beiträgen von Dir, war, dass das Symmetrieprinzip zur Quantenverschränkung führt.

houndstooth
21.09.2019, 22:54
Hier nun das originale Denkmodell von Prof. Christian du Duve aus seinem Buch 'The Living Cell' Volume two; Kapitel 15; Ribosomes: The Synthesis of Preteins; Seiten 252 - 253


https://i.postimg.cc/BPP4XVzt/the-way-life-works06.jpg (https://i.postimg.cc/XN0Cq4rP/the-way-life-works06.jpg) ......https://i.postimg.cc/RWd5Vm0X/the-way-life-works05.jpg (https://i.postimg.cc/zq3VJVdB/the-way-life-works05.jpg)

Noch mal eine Vereinfachung des kodifizierten Informationsuebergangs vom DNA zum RNA

https://i.postimg.cc/ygXrnXSn/the-way-life-works07.png (https://i.postimg.cc/qJ7kGF97/the-way-life-works07.png)

click on pics

houndstooth
21.09.2019, 23:36
Ich fand ,dass die Bilder so wie aus einem Kinderbuch aussehen.


Stimmt. Wurde absichtlich so in diesem Format hergestellt um es eben einer breiten Masse verstaendlich zu machen.

Ob es dies auch auf deutsch übersetzt gibt ? Es scheint es nicht auf deutsch zu geben, habe ich gerade gesehen. Das Buch ist 1999 raus gekommen ? Warum gibt es dass dann nicht auf deutsch ? Sollen wollen blöd sterben die Deutschen. :D Nein, nein. Wenn jemand sehr gut englisch kann, dann kann er es ja dennoch lesen. Also ich werde mir mal wenn ich es nicht vergesse, irgendwann ein ähnliches Buch kaufen.

Ich hoffe dass Du Erfolg bei Deiner Suche nach entsprechen Buechern hast. Versuchs uebrigens auch mal in Antiquariaten , erstaunlich welche Schaetze dort oft warten. Doch eines wirst Du beim Lesen bestimmt mitbekommen , und das ist , dass wir und alles Leben um uns herum - ohne das wir selber ja garnicht leben koennten - das Wunder aller Wunder darstellt. Dazu braucht man auch garnicht religioes zu sein , das ist einfach so.

Nur noch ein anderes Mirakel dass wir nie erforschen koennen: warum 'feuert' ein Neuron wenn es 'feuert'. ??

Wir wissen viel ueber Aufbau, Inneres und Aeusseres von Gehirnzellen (Neuronen) Dendrites, Synapsen, Neurotransmitters und und und. Wir wissen , dass unser Gehirn etwa ebensoviele Gehirnzellen hat wie es Sterne in unser Galaxy gibt : ~ 100 Milliarden give or take ein paar dutzend Milliarden Neuronen (von denen es verschiedne Sorten gibt).

Wir wissen dass ein Neuron in einer Sekunde ~ 2.000 Informationen empfaengt, wir wissen dass Milliarden Neuronen auf Grund von zig millionen Informationen irgendwann selber Signale von sich geben ....doch wir wissen nicht die Kriteria die ein Neuron irgendwann verwendet wenn warum und wann es wie stark 'feuert'. (Ja , wir koennen es stimulieren , doch das ist nicht der Punkt.) Doch wir wissen dass unsere Neuronen irgendwie so eingestellt sind, dass sie nur dann feuern wenn sie damit Leben erhalten. Waere es umgekehrt gaebe es uns nicht, keine Fauna und keine Flora.

Ich finde das ist auch ein Wunder.


Ich muss sagen, das einzige was ich verstanden habe von den letzten Beiträgen von Dir, war, dass das Symmetrieprinzip zur Quantenverschränkung führt.
oh boy. Diese Pandora's box lassen wir lieber geschlossen.

HerbertHofer
20.10.2019, 20:02
Das Märchen vom Urknall - unglaublich dass man an dieser dummen Geschichte sich so verbohren kann https://www.youtube.com/watch?v=z0q-CpGa2fg - was man da wieder gefunden hat ist schon unglaublich

der Karl
06.11.2019, 15:32
Astronomers just found a 2nd galaxy containing no dark matter — and it may change everything we knew about how galaxies are formed.
https://www.businessinsider.de/astronomers-just-found-a-strange-galaxy-containing-no-dark-matter-2019-4?r=US&IR=T

(https://www.businessinsider.de/astronomers-just-found-a-strange-galaxy-containing-no-dark-matter-2019-4?r=US&IR=T)

Ist das eine ganz große Sache oder lediglich eine beobachungstechnische Anomalie?

Rhino
06.11.2019, 15:49
Das Märchen vom Urknall - unglaublich dass man an dieser dummen Geschichte sich so verbohren kann https://www.youtube.com/watch?v=z0q-CpGa2fg - was man da wieder gefunden hat ist schon unglaublich
Man brauchte einen Anfang, wo ein Hoechstmass an verfuegbarer Energie vorhanden war.

Astronomers just found a 2nd galaxy containing no dark matter — and it may change everything we knew about how galaxies are formed.
https://www.businessinsider.de/astronomers-just-found-a-strange-galaxy-containing-no-dark-matter-2019-4?r=US&IR=T
Ist das eine ganz große Sache oder lediglich eine beobachungstechnische Anomalie?

Es geht wohl auch um die Entstehung von Sternen und Galaxien. Materialistische Wissenschaftler stellen sich das so vor das in einem Gasnebel irgendwann die Gravitationskraefte ueberwiegen und so Faktoren wie den Gasdruck und damit die Neigung von Gasen sich auszudehnen ueberwinden. Das Problem ist bei der Basistheorie schon, dass sich Gase im Raum immer ausdehnen, dass beim zusammendruecken sich die Temperatur erhoeht. Und das bei erhoehter Temperatur, wiederum der Gasdruck erhoeht. Was diese anomalen Galaxien auch noch zum Problem machen, ist der Umstand, dass Materialen eigentlich relativ gleichmaessig (unter Beachtung der Einwirkung von Naturgesetzen) verteilt sein muessten. Ist aber nicht der Fall, auch nicht in Galaxien oder sogar Sonnensystemen.

der Karl
06.11.2019, 16:00
Danke Rhino!

Differentialgeometer
06.11.2019, 17:10
Man brauchte einen Anfang, wo ein Hoechstmass an verfuegbarer Energie vorhanden war.


Es geht wohl auch um die Entstehung von Sternen und Galaxien. Materialistische Wissenschaftler stellen sich das so vor das in einem Gasnebel irgendwann die Gravitationskraefte ueberwiegen und so Faktoren wie den Gasdruck und damit die Neigung von Gasen sich auszudehnen ueberwinden. Das Problem ist bei der Basistheorie schon, dass sich Gase im Raum immer ausdehnen, dass beim zusammendruecken sich die Temperatur erhoeht. Und das bei erhoehter Temperatur, wiederum der Gasdruck erhoeht. Was diese anomalen Galaxien auch noch zum Problem machen, ist der Umstand, dass Materialen eigentlich relativ gleichmaessig (unter Beachtung der Einwirkung von Naturgesetzen) verteilt sein muessten. Ist aber nicht der Fall, auch nicht in Galaxien oder sogar Sonnensystemen.
was ist das?

Schopenhauer
08.11.2019, 07:10
was ist das?

Sagt mir auch nichts...
Gemeint sind wohl: Physiker, Biologen, Chemiker etc. pp.
Kurz MINT Fächer (Naturwissenschaften).

HerbertHofer
10.11.2019, 20:31
Hallo
die Wissenschaftler sind alle mitsamt hilflose Würstl - Sie sollten doch jene sein, welche die Fakten feststellen - und jene Fakten sind/sollten nun mal bindend sein, doch leider nicht!
Das sagen haben nämlich:
a- Laien wie die meisten Politiker welche sind
b- Gewinnstrebende Banker, Firmen, Ökonomen, was keine Wissenschaft ist
c- von Menschen die an einen Gott glauben der das Universum geschaffen hat, aber nicht das Geld für sie schaffen kann, sodass die Geld für sich von den anderen Mitbürgern eintreiben müssen
d- wir eher am Urknall forschen (was sehr wichtig und vor allem noch veränderbar ist:germane:) als uns mit den wirklichen Problemen der Menschheit beschäftigen

da fragt man sich warum braucht man die Wissenschaft überhaupt noch und wem dient sie, dem Kollektiven Selbstmord?

HerbertHofer
10.11.2019, 20:50
hier sieht man ja die Hilflosigkeit
11.000 Wissenschaftler warnen vor weltweitem Klimanotstand https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimaschutz-unzureichend-forscher-warnen-vor-weltweitem-klimanotstand-a-1294979.html

der Karl
11.11.2019, 16:16
https://reho.st/https://scontent-a-ams.xx.fbcdn.net/hphotos-ash3/1385943_688299801191034_836026146_n.jpg


Diese Häme hat Pluto nicht verdient; ich fordere daher die zuständigen Wissenschaftler auf, den guten alten Pluto wieder zum Planeten zu erklären:ätsch:

Affenpriester
11.11.2019, 16:25
https://reho.st/https://scontent-a-ams.xx.fbcdn.net/hphotos-ash3/1385943_688299801191034_836026146_n.jpg


Diese Häme hat Pluto nicht verdient; ich fordere daher die zuständigen Wissenschaftler auf, den guten alten Pluto wieder zum Planeten zu erklären:ätsch:

Auch kleine Pimmel sind Pimmel. "Zwergplanet" ist zudem diskriminierend ... es müsste eigentlich "kleinwüchsiger Planet" heißen. Ich bitte darum, dies zu überdenken und es ist einfach nicht fair, einem Ding das Dingsein abzusprechen, nur weil es ein kleineres Ding hat. Frauen mit kleinen Titten sind ja auch irgendwie noch Frauen quasi und im erweiterten Sinne auch Menschen. Man sollte das alles nicht so genau nehmen.

der Karl
11.11.2019, 16:33
Auch kleine Pimmel sind Pimmel. "Zwergplanet" ist zudem diskriminierend ... es müsste eigentlich "kleinwüchsiger Planet" heißen. Ich bitte darum, dies zu überdenken und es ist einfach nicht fair, einem Ding das Dingsein abzusprechen, nur weil es ein kleineres Ding hat. Frauen mit kleinen Titten sind ja auch irgendwie noch Frauen quasi und im erweiterten Sinne auch Menschen. Man sollte das alles nicht so genau nehmen.

Haha - zwar leicht off-topic, aber aus dieser Sicht kann man es natürlich auch sehen.:auro:

Minimalphilosoph
11.11.2019, 17:00
Hallo
die Wissenschaftler sind alle mitsamt hilflose Würstl - Sie sollten doch jene sein, welche die Fakten feststellen - und jene Fakten sind/sollten nun mal bindend sein, doch leider nicht!
Das sagen haben nämlich:
a- Laien wie die meisten Politiker welche sind
b- Gewinnstrebende Banker, Firmen, Ökonomen, was keine Wissenschaft ist
c- von Menschen die an einen Gott glauben der das Universum geschaffen hat, aber nicht das Geld für sie schaffen kann, sodass die Geld für sich von den anderen Mitbürgern eintreiben müssen
d- wir eher am Urknall forschen (was sehr wichtig und vor allem noch veränderbar ist:germane:) als uns mit den wirklichen Problemen der Menschheit beschäftigen

da fragt man sich warum braucht man die Wissenschaft überhaupt noch und wem dient sie, dem Kollektiven Selbstmord?

Wissenschaft sollte politisch unabhängig sein. Das ist der Knackpunkt. Fakten halt, keine Ideologie.

Und wirtschaftlich unabhängig sollte sie auch sein. Das ist aber unmöglich.

Rhino
11.11.2019, 17:26
Sagt mir auch nichts...
Gemeint sind wohl: Physiker, Biologen, Chemiker etc. pp.
Kurz MINT Fächer (Naturwissenschaften).
Es ging nicht um die Fachrichtungen, sondern um deren Kosmologie/Weltanschauung.

Wenn diese materialistisch ist, haben die natuerlich auch entsprechende Meinungen zur Entstehung des Universums.

Süßer
11.11.2019, 17:41
Es ging nicht um die Fachrichtungen, sondern um deren Kosmologie/Weltanschauung.

Wenn diese materialistisch ist, haben die natuerlich auch entsprechende Meinungen zur Entstehung des Universums.

Aber diese Meinungen sind eben nicht mit Daten unterfüttert. Damit sind sie Götzen die angebetet werden.
Oder wie will man sonst diese Urknall-Relegion charakterisieren?

Schopenhauer
11.11.2019, 17:54
Es ging nicht um die Fachrichtungen, sondern um deren Kosmologie/Weltanschauung.

Wenn diese materialistisch ist, haben die natuerlich auch entsprechende Meinungen zur Entstehung des Universums.

Na, ich bezog mich nur auf das rot markierte. Insofern macht das Wort 'Weltanschauung' so gesehen keinen Sinn.
Die Fachrichtung spielt dann dabei keine Rolle. Die von mir genannten (genau wie die Astronomie) gehen selbstverständlich mit 'Materie' (lat. materia / Stoff) um.

Nicht Sicher
11.11.2019, 21:34
Aber diese Meinungen sind eben nicht mit Daten unterfüttert. Damit sind sie Götzen die angebetet werden.


Äh, doch? Selbstverständlich kann man an der derzeitigen Vorstellung Kritik üben und die vorhanden Daten hier und da auch anders interpretieren. Nur ist es eine blanke Lüge zu behaupten, dass diese nicht mit Messdaten unterfüttert wäre.

Wie kann man überhaupt nur auf so einen Unsinn kommen? Na ja, bezüglich Technik und Naturwissenschaften hast du ja sowieso "spezielle" Ansichten.:ätsch:

Süßer
11.11.2019, 22:42
Äh, doch? Selbstverständlich kann man an der derzeitigen Vorstellung Kritik üben und die vorhanden Daten hier und da auch anders interpretieren. Nur ist es eine blanke Lüge zu behaupten, dass diese nicht mit Messdaten unterfüttert wäre.

Wie kann man überhaupt nur auf so einen Unsinn kommen? Na ja, bezüglich Technik und Naturwissenschaften hast du ja sowieso "spezielle" Ansichten.:ätsch:

Unterschied zwischen Daten und Meßdaten? Aber in einem Punkt stimme ich zu, Daten gibt es und die zuhauf. Was ich meine die Daten korellieren nicht unbedingt mit ihrer interpretation. Also keine blanke Lüge..

Am ehesten kann man es mit der Anwendung des Begriffs Scholastik erklären. Indem man Scholastik nicht als ausschließlich im Mittelalter angewendet assoziiert, sondern al s Argumentationsmethode.
Er nimmt an das die Grundlagen/Startpunkt so gewählt wird, das man zwangsläufig zu dem vorhergedachtem Ergebnis kommen muß.
In dem Tema hier, darf man nur innerhalb der Hypothese kritisieren. Mein Standpunkt ist gerade, das von innerhalb die Kritik sinnlos ist, da die zugrundeliegende Mathematik schlüssig ist.
Aber das gilt nicht für die Einordnung der Mathematik in die physikalischen Gegebenheiten.

Ich glaube alle Physik ist lokal. Dimensionen sind obsolet. In einem Bezugssystem gibt es verschiedene physikalische Größen die über Funktionen zusammenhängen. Außerhalb des Bezugssystem gibt es keine Abhängigkeiten.

Innerhalb des Bezugssystems gibt es Axiome, die können aber nur durch ihre Deteminiertheit zum übergeordnetem Bezugssystem erklärt werden. (Ähnliche Entwicklungen gibt e innerhalb der Mathematik).
Jede Funktion in der Physik hat einen größten und kleinste Wert, im Gegensatz zur Mathematik.
Ein früher Ansatz waren die Binomischen Formeln, die Abhängigkeiten lassen sich solange bis die Abhängigkeit Null erreicht wird. Das ist kein Zusammenhang. Siehe das Pascalsche Dreieck
https://matheguru.com/algebra/binomische-formeln.html

Sicherlich war das damals so nicht gedacht worden aber es paßt. Die Realität besteht lokal aus vielen Bezugssystemen die untereinander eine Ordnung der Abhängigkeiten besitzt.

Differentialgeometer
12.11.2019, 07:53
Unterschied zwischen Daten und Meßdaten? Aber in einem Punkt stimme ich zu, Daten gibt es und die zuhauf. Was ich meine die Daten korellieren nicht unbedingt mit ihrer interpretation. Also keine blanke Lüge..

Am ehesten kann man es mit der Anwendung des Begriffs Scholastik erklären. Indem man Scholastik nicht als ausschließlich im Mittelalter angewendet assoziiert, sondern al s Argumentationsmethode.
Er nimmt an das die Grundlagen/Startpunkt so gewählt wird, das man zwangsläufig zu dem vorhergedachtem Ergebnis kommen muß.
In dem Tema hier, darf man nur innerhalb der Hypothese kritisieren. Mein Standpunkt ist gerade, das von innerhalb die Kritik sinnlos ist, da die zugrundeliegende Mathematik schlüssig ist.
Aber das gilt nicht für die Einordnung der Mathematik in die physikalischen Gegebenheiten.

Ich glaube alle Physik ist lokal. Dimensionen sind obsolet. In einem Bezugssystem gibt es verschiedene physikalische Größen die über Funktionen zusammenhängen. Außerhalb des Bezugssystem gibt es keine Abhängigkeiten.

Innerhalb des Bezugssystems gibt es Axiome, die können aber nur durch ihre Deteminiertheit zum übergeordnetem Bezugssystem erklärt werden. (Ähnliche Entwicklungen gibt e innerhalb der Mathematik).
Jede Funktion in der Physik hat einen größten und kleinste Wert, im Gegensatz zur Mathematik.
Ein früher Ansatz waren die Binomischen Formeln, die Abhängigkeiten lassen sich solange bis die Abhängigkeit Null erreicht wird. Das ist kein Zusammenhang. Siehe das Pascalsche Dreieck
https://matheguru.com/algebra/binomische-formeln.html

Sicherlich war das damals so nicht gedacht worden aber es paßt. Die Realität besteht lokal aus vielen Bezugssystemen die untereinander eine Ordnung der Abhängigkeiten besitzt.
Du gehörst in diesem Subforum gesperrt, für die Scheisse, die Du erzählst.

Süßer
12.11.2019, 12:47
Du gehörst in diesem Subforum gesperrt, für die Scheisse, die Du erzählst.

Danke für das 'Arument'.

Differentialgeometer
12.11.2019, 12:50
Danke für das 'Arument'.

"Arumente" braucht man da gar nicht. Dein Schwachsinn entwertet sich selbst.... Bei Deinen Texten habe ich immer Angst, dass Du kurz vorm Hirnschlag stehen könntest.

Bolle
13.11.2019, 16:14
Unser Universum mit seinen ca. 2 Billiarden Galaxien, soll ja eine Ausdehnung von ca. 78 Milliarden Lichtjahren haben. Wissenschaftler haben ausgerechnet das die Masse der Materie ungefähr 1054, also eine Million Quadrillionen Quadrillionen Kilogramm betragen soll! Nur die sichtbare Masse und das sind angeblich nur 5%, Die sogenannte Dunkle Materie ist noch nicht eingerechnet.
Und das soll quasi aus Nichts entstanden sein? Hmmmmm :?


Meine Güte was für Zahlen!

https://sciencev1.orf.at/science/news/145047

Doppelstern
13.11.2019, 16:23
Unser Universum mit seinen ca. 2 Billiarden Galaxien, soll ja eine Ausdehnung von ca. 78 Milliarden Lichtjahren haben. Wissenschaftler haben ausgerechnet das die Masse der Materie ungefähr 1054, also eine Million Quadrillionen Quadrillionen Kilogramm betragen soll! Nur die sichtbare Masse und das sind angeblich nur 5%, Die sogenannte Dunkle Materie ist noch nicht eingerechnet.
Und das soll quasi aus Nichts entstanden sein? Hmmmmm :?


Meine Güte was für Zahlen!

https://sciencev1.orf.at/science/news/145047


Genau, damit habe ich auch so meine Probleme. Deswegen wird von mir auch die Urknalltheorie angezweifelt.

nurmalso2.0
13.11.2019, 16:30
Unser Universum mit seinen ca. 2 Billiarden Galaxien, soll ja eine Ausdehnung von ca. 78 Milliarden Lichtjahren haben. Wissenschaftler haben ausgerechnet das die Masse der Materie ungefähr 1054, also eine Million Quadrillionen Quadrillionen Kilogramm betragen soll! Nur die sichtbare Masse und das sind angeblich nur 5%, Die sogenannte Dunkle Materie ist noch nicht eingerechnet.
Und das soll quasi aus Nichts entstanden sein? Hmmmmm :?


Meine Güte was für Zahlen!

https://sciencev1.orf.at/science/news/145047

Durch dein Fragezeichen bekundest du Zweifel und womöglich Alternativen, welche? Selbst wenn alles anders wäre als die Wissenschaft uns lehrt, was würde sich auf der Erde ändern? Rein gar nichts, die Naturgesetze bleiben bestehen!

Differentialgeometer
13.11.2019, 16:32
Genau, damit habe ich auch so meine Probleme. Deswegen wird von mir auch die Urknalltheorie angezweifelt.
Weil Du Probleme mit Größenordnungen hast, verwirfst Du eine Theorie (von der man weiss, dass sie nicht vollständig ist).... noice!

Süßer
13.11.2019, 16:33
Durch dein Fragezeichen bekundest du Zweifel und womöglich Alternativen, welche? Selbst wenn alles anders wäre als die Wissenschaft uns lehrt, was würde sich auf der Erde ändern? Rein gar nichts, die Naturgesetze bleiben bestehen!

Aber die Einsichten bleiben nicht bestehen.

Doppelstern
13.11.2019, 16:38
Weil Du Probleme mit Größenordnungen hast, verwirfst Du eine Theorie (von der man weiss, dass sie nicht vollständig ist).... noice!


Wenn sie denn nicht vollständig ist, warum besteht die Wissenschaft auf allgemeine Anerkennung ?


Ich habe Probleme mit Größenordnungen ? Wer hat die nicht bei den Zahlen, die hier genannt wurden.

Differentialgeometer
13.11.2019, 17:11
Wenn sie denn nicht vollständig ist, warum besteht die Wissenschaft auf allgemeine Anerkennung ?


Ich habe Probleme mit Größenordnungen ? Wer hat die nicht bei den Zahlen, die hier genannt wurden.

Niemand besteht auf irgendwas. Wenn Du eine bessere Idee in petto hast, dann raus damit. Ich bin mir sicher, die Physiker werden es spannend finden und wenn die Rechnungen noch besser zu den Beobachtungen passen als bei den 'etablierten' Theorien, dann ist bestimmt auch der ein oder andere Nobelpreis drin.

Das ist hier im Forum eine offenbar allgemein verbreitete Fehleinschätzung: wissenschaftliche Theorien werden nicht per ordre de mufti verkündet oder verordnet, sondern durch Abgleich mit den Messungen entweder verworfen oder so lange behalten, bis man was Besseres findet. So war es mit Newtonscher Mechanik, so war es mit Maxwell's Elektrodynamik, so war es mit dem Steady-State-Universum, so war es mit der klassischen Physik etc pp. Wir können zur Zeit nur das wissen, was am besten unsere Beobachtungen erklärt. Bis jemand mit einer revolutionären Neuerung kommt.

Doppelstern
13.11.2019, 17:30
Niemand besteht auf irgendwas. Wenn Du eine bessere Idee in petto hast, dann raus damit. Ich bin mir sicher, die Physiker werden es spannend finden und wenn die Rechnungen noch besser zu den Beobachtungen passen als bei den 'etablierten' Theorien, dann ist bestimmt auch der ein oder andere Nobelpreis drin.

Das ist hier im Forum eine offenbar allgemein verbreitete Fehleinschätzung: wissenschaftliche Theorien werden nicht per ordre de mufti verkündet oder verordnet, sondern durch Abgleich mit den Messungen entweder verworfen oder so lange behalten, bis man was Besseres findet. So war es mit Newtonscher Mechanik, so war es mit Maxwell's Elektrodynamik, so war es mit dem Steady-State-Universum, so war es mit der klassischen Physik etc pp. Wir können zur Zeit nur das wissen, was am besten unsere Beobachtungen erklärt. Bis jemand mit einer revolutionären Neuerung kommt.


Ich finde schon das in der Bevölkerung, in den Schulen, in der Presse, in den Medien also im Prinzip überall der allgemeine Konsens besteht, daß das Universum aus dem Urknall entstand.

Aber niemand kann mir erklären, wie diese gigantische Masse, die Bolle hier vorgestellt hat, sich auf einen kleinen, winzigen Punkt verdichten konnte.

Man geht also davon aus, daß natürlich nicht alles vor 13,7 Milliarden Jahren sich in diesem winzigen Punkt befunden haben konnte. Etwas Gas, ein paar Neutronen, Patronen :D und Atome. Das wars.
Wie konnte sich dann aber all diese Masse entwickeln ? Wie Sonnen entstehen weiß man ja. Wie Planeten entstehen weiß man mittlerweile auch. Aber wie entstehen Steine, Brocken, Asteroiden die, um zu einem Planeten zu werden, existenziell erforderlich sind.

Du hast da bestimmt eine Antwort drauf.

Don
13.11.2019, 19:01
Ich finde schon das in der Bevölkerung, in den Schulen, in der Presse, in den Medien also im Prinzip überall der allgemeine Konsens besteht, daß das Universum aus dem Urknall entstand.

Aber niemand kann mir erklären, wie diese gigantische Masse, die Bolle hier vorgestellt hat, sich auf einen kleinen, winzigen Punkt verdichten konnte.

Man geht also davon aus, daß natürlich nicht alles vor 13,7 Milliarden Jahren sich in diesem winzigen Punkt befunden haben konnte. Etwas Gas, ein paar Neutronen, Patronen :D und Atome. Das wars.
Wie konnte sich dann aber all diese Masse entwickeln ? Wie Sonnen entstehen weiß man ja. Wie Planeten entstehen weiß man mittlerweile auch. Aber wie entstehen Steine, Brocken, Asteroiden die, um zu einem Planeten zu werden, existenziell erforderlich sind.

Du hast da bestimmt eine Antwort drauf.

Jetzt geht das schon wieder los. Studier' Physik, lern was und rotz vorher keine Scheiße ins Forum.

Doppelstern
13.11.2019, 19:04
Jetzt geht das schon wieder los. Studier' Physik, lern was und rotz vorher keine Scheiße ins Forum.


Holla die Waldfee, mein Gott bist du freundlich.:dru:

Don
13.11.2019, 19:18
Holla die Waldfee, mein Gott bist du freundlich.:dru:

Das wundert dich? Wer hier mit Ansichten wie die Bischöfe zu Galileos Zeiten oder mit Dummgeschwätz wie ein deutscher Fernsehmoderatorhausieren geht sollte mit kantigem Gegenwind rechnen.
Und nein, ich werde dir keine hunderte Meter Fachliteratur ausrollen.

Doppelstern
13.11.2019, 21:37
Das wundert dich? Wer hier mit Ansichten wie die Bischöfe zu Galileos Zeiten oder mit Dummgeschwätz wie ein deutscher Fernsehmoderatorhausieren geht sollte mit kantigem Gegenwind rechnen.
Und nein, ich werde dir keine hunderte Meter Fachliteratur ausrollen.

Brauchst Du doch auch gar nicht. Ich habe Dich doch gar nicht um Auskunft gebeten. Ich hatte Differentialgeometer gefragt. Verstehe also nicht, wieso Du dich hier einmischst ? Oder hast Du 2 Nicks ?

Halt dich einfach hier raus, und wir können beide damit gut leben. Außerdem brauche ich Dich garantiert nicht fragen, um in einem Forum schreiben zu dürfen, dafür sind andere zuständig.

Direkt mit dem ersten Post Beleidigungen raus zu hauen, hat schon was. Bist mir spontan an mein Herz gewachsen. So wie Du dich hier artikulierst müßtest Du mächtig was auf dem Kasten haben. Hast Du ? Oder blökst Du nur hier rum um andere Mundtot zu machen, damit man nicht feststellen kann, daß bei dir nichts dahinter steckt. Werde ich sicher noch herausfinden. Auf jeden Fall habe ich von Dir bisher in den letzten Wochen immer nur Halbzeiler gelesen. Ich kann mir also schon denken, worauf es mit Dir hinausläuft.

Rhino
13.11.2019, 23:11
Na, ich bezog mich nur auf das rot markierte. Insofern macht das Wort 'Weltanschauung' so gesehen keinen Sinn.
Die Fachrichtung spielt dann dabei keine Rolle. Die von mir genannten (genau wie die Astronomie) gehen selbstverständlich mit 'Materie' (lat. materia / Stoff) um.
Klar gehen die mit Materie um. Das ist aber nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass Materialisten alles darauf reduzieren.

Differentialgeometer
14.11.2019, 08:26
Ich finde schon das in der Bevölkerung, in den Schulen, in der Presse, in den Medien also im Prinzip überall der allgemeine Konsens besteht, daß das Universum aus dem Urknall entstand.

Aber niemand kann mir erklären, wie diese gigantische Masse, die Bolle hier vorgestellt hat, sich auf einen kleinen, winzigen Punkt verdichten konnte.

Man geht also davon aus, daß natürlich nicht alles vor 13,7 Milliarden Jahren sich in diesem winzigen Punkt befunden haben konnte. Etwas Gas, ein paar Neutronen, Patronen :D und Atome. Das wars.
Wie konnte sich dann aber all diese Masse entwickeln ? Wie Sonnen entstehen weiß man ja. Wie Planeten entstehen weiß man mittlerweile auch. Aber wie entstehen Steine, Brocken, Asteroiden die, um zu einem Planeten zu werden, existenziell erforderlich sind.

Du hast da bestimmt eine Antwort drauf.

Ja, und zwischen Newton und Einstein hat man in der Schule die newton'schen Axiome gelernt und sich lediglich mit Kinematik und Dynamik beschäftigt. Schulen, Universitäten, Medien (mal die ganze antideutsche Propaganda abgezogen) sollen ja nun auch über den Stand der Dinge berichten; und, solange Du und andere "Kritiker" nichts besseres bringen, gilt es als etabliert.

Zum fettgedruckten: Richtig, das ist DAS ungelöste Rätsel der Physik. Es ist so, dass man die aus der ART kosmologische Gleichungen (sog. -->Friedmangleichungen (https://de.wikipedia.org/wiki/Friedmann-Gleichung)) ableiten kann; diese kann man zurückentwickeln und dann ergibt sich, dass unser expandierendes Universum bei Zeitumkehr schrumpft und es beim sogenannten -->Skalenfaktor (https://de.wikipedia.org/wiki/Skalenfaktor), Temperatur und Dichte zu einer Singularität bzw. zu unendlich hohen Werten kommt. Nun ist die Hoffnung, dass eine Quantentheorie der Gravitation diese Singularität irgendwie "ausschmiert" und die Physik nicht zusammenbricht; das ist allerdings momentan nirgendwo in Sicht.

Die Masse war in diesem "Energieknäuel" vorhanden. Durch Vakuumfluktuationen werden Teilchen und Anti-Teilchenpaare erzeugt und wieder vernichtet. Dann, -->ungelöste Fragestellungen (https://de.wikipedia.org/wiki/Urknall#Fr%C3%BChes_Universum), kam es zu einer plötzlichen Expansion, bei der die Materie/Antimaterie symmetrie gebrochen wurde; dahingehend, dass wir heute nur noch Materie haben....

Wenn man die Quantentheorie akzeptiert, dann hat man "kaum Probleme" so etwas zu akzeptieren. Aufgrund der Energie-Zeit-Unschärfe entstehen die ganze Zeit -->Teilchen/Antiteilchenpaare (https://de.wikipedia.org/wiki/Vakuumfluktuation). Man kann diese auch messen, das nennt sich dann -->Casimireffekt. (https://en.wikipedia.org/wiki/Casimir_effect)
Hierbei werden zwischen zwei leitenden Platten den entstehenden Teilchen de Brouglie-Wellenlängen zugeordnet. Aussen sind die Teilchen keiner Randbedingung unterworfen, so dass man ein kontinuierliches Spektrum an Wellenlängen [lambda] (und somit Impulsen p~1/lambda), zwischen den Platten sind aber nur die Teilchen erlaubt, deren vielfaches der halben Wellenlänge zwischen die Platten passt (Das ist wie mit klassischen Saiten am Klavier). Das heißt, aussen gibt es "mehr" Teilchen, so dass man berechnen kann, mit welcher Kraft diese Platten zusammengedrückt werden. Dieser Effekt ist sowohl theoretisch als auch praktisch berechnet und gemessen worden und zeigt, dass die "virtuellen Teilchen" auch Auswirkungen in der Realität haben.

Der Urknall ist in ähnlicher Weise vorstellbar. Irgendwie muss dieses Singularität auch diese Fluktuationen aufgewiesen haben.

Wie Sonnen, Planeten entstehen sind völlig andere Vorgänge, die Millionen Jahr nach dem Urknall enstehen. Ich weiß nicht, wie das jetzt relevant ist?!

Differentialgeometer
14.11.2019, 08:33
###BagB###

Die sind halt gut; selbst jeder noch so harte Antisemit sollte, wenn er nur der Wahrheit und der Mathematik und den Naturwissenschaften verpflichtet ist, zugeben, dass die Großes zu unserem Verständnis beigetragen haben. Die Deutschen, Franzosen, Briten etc brauchen sich dahinter auch nicht zu verstecken, aber: Ehre, wem Ehre gebührt, die Juden sind heute intellektuell führend. Daran ist natürlich auch nichts verwerfliches, es sollte vielmehr Ansporn sein, sie zu übertreffen. Diese kleinliche antisemitische Propaganda einiger Nazigrößen, wie es in einem anderen Thread (oder war es vielleicht sogar in diesem?!) anklang, ist dümmlich und kleinkariert. Die Natur lässt sich nicht verarschen, entweder die Theorien passen oder sie passen nicht.

Trantor
14.11.2019, 08:45
Weil Du Probleme mit Größenordnungen hast, verwirfst Du eine Theorie (von der man weiss, dass sie nicht vollständig ist).... noice!

was meinst du nicht mit vollständig, der Urknall ansich ist nicht erklärt, geschweige denn eine Ursache dafür, aber alles wes Mrdstel Sekunden danach passiert ist, ist gut beschrieben und das Prinzip selbst wird konsequenter Weise aus messbaren Ausdehnung des Universums abgeleitet.

Differentialgeometer
14.11.2019, 08:47
was meinst du nicht mit vollständig, der Urknall ansich ist nicht erklärt, geschweige denn eine Ursache dafür, aber alles wes Mrdstel Sekunden danach passiert ist, ist gut beschrieben und das Prinzip selbst wird konsequenter Weise aus messbaren Ausdehnung des Universums abgeleitet.

Ja, deswegen ist die Urknalltheorie nicht vollständig - alles, was vor der Planckzeit war, entzieht sich unserer Kenntnis. Musst Du eigentlich immer erstmal widersprechen?

Trantor
14.11.2019, 08:55
Ja, deswegen ist die Urknalltheorie nicht vollständig - alles, was vor der Planckzeit war, entzieht sich unserer Kenntnis. Musst Du eigentlich immer erstmal widersprechen?


nun zum einen ergibt sich aus einem Widerspruch erst die Diskussion und die strebe ich ja an, denn nur aus einer Diskussion heraus, mit unterschiedlichen Standpunkten können sich auch neue Erkenntnisse ergeben. Desweiteren habe ich ja nicht direkt widersprochen sondern eine Frage gestellt ("was meinst du damit") und danach die Frage konkretisiert und beschrieben zum Verständnis warum ich diese Frage stelle.

Letztedlich war meine Absicht zu erfahren ob es noch andere Komponenten gibt welche deiner Meinung nach hinsichtlich der Urknalltheorie nicht geklärt oder widersprüchlich sind - abgesehen vom Ereignis ansich, mehr nicht.
also cool bleiben, kein Grund schon wieder im Quadrat zu springen.....

Daggu
14.11.2019, 08:55
Die sind halt gut; selbst jeder noch so harte Antisemit sollte, wenn er nur der Wahrheit und der Mathematik und den Naturwissenschaften verpflichtet ist, zugeben, dass die Großes zu unserem Verständnis beigetragen haben. Die Deutschen, Franzosen, Briten etc brauchen sich dahinter auch nicht zu verstecken, aber: Ehre, wem Ehre gebührt, die Juden sind heute intellektuell führend. Daran ist natürlich auch nichts verwerfliches, es sollte vielmehr Ansporn sein, sie zu übertreffen. Diese kleinliche antisemitische Propaganda einiger Nazigrößen, wie es in einem anderen Thread (oder war es vielleicht sogar in diesem?!) anklang, ist dümmlich und kleinkariert. Die Natur lässt sich nicht verarschen, entweder die Theorie passen oder sie passen nicht.


Du bist offensichtlich ein wirklich mutiger Mensch.

Differentialgeometer
14.11.2019, 08:57
nun zum einen ergibt sich aus einem Widerspruch erst die Diskussion und die strebe ich ja an, denn nur aus einer Diskussion heraus, mit unterschiedlichen Standpunkten können sich auch neue Erkenntnisse ergeben. Desweiteren habe ich ja nicht direkt widersprochen sondern eine Frage gestellt ("was meinst du damit") und danach die Frage konkretisiert und beschrieben zum Verständnis warum ich diese Frage stelle.

Letztedlich war meine Absicht zu erfahren ob es noch andere Komponenten gibt welche deiner Meinung nach hinsichtlich der Urknalltheorie nicht geklärt oder widersprüchlich sind - abgesehen vom Ereignis ansich, mehr nicht.
also cool bleiben, kein Grund schon wieder im Quadrat zu springen.....
Es gibt ja da noch eine Reihe ungelöster Probleme: dunkle Energie, dunkle Materie, warum sich manche Galaxien schneller bzw. langsamer wegbewegen, als andere, die Topologie unseres Universums.... es gibt noch sehr viel zu tun.

Differentialgeometer
14.11.2019, 08:58
Du bist offensichtlich ein wirklich mutiger Mensch.

Ganz im Gegenteil :) Aber wieso sagst Du das?

Nicht Sicher
14.11.2019, 09:03
[FONT=arial]

Planckzeit war,

Mal eine spezielle, theoretische Frage, die mir letztens spontan eingefallen ist: Gibt es eigentlich eine minimale Wellenlänge für elektromagnetische Strahlung? Vielleicht die Plancklänge? Rotes Licht bei 640nm hat ja eine Photonenenergie von 2,06 eV, demnach müsste diese Strahlung 6,4*10^31 eV haben. Also etwa 23 Zehnerpotenzen über der von Gammastrahlung oder ein Photon mit ~10^11 Joule oder etwa 3kT TNT-Äquivalent.:D Wäre das nicht schon zu viel Energie pro Volumen, sodass es ein schwarzes Loch wäre? Ist das vllt die Grenze? Andererseits hat ein Photon doch keine räumliche Ausdehnung, soweit bis heute bekannt ist. Demnach müsste ja jedes Photon dieses Problem haben, was aber offensichtlich nicht der Fall ist.

Trantor
14.11.2019, 09:06
Es gibt ja da noch eine Reihe ungelöster Probleme: dunkle Energie, dunkle Materie, warum sich manche Galaxien schneller bzw. langsamer wegbewegen, als andere, die Topologie unseres Universums.... es gibt noch sehr viel zu tun.



naja jut das ist klar, ansonsten hätten die ganzen Physiker ja auch nichts mehr zu tun, aber die Frage hinsichtlich der dunklen Materie bzw dunklen Energie hat das je nach möglicher Antwort überhaupt einen Auswirkung auf das Prinzip der Urknalltheorie ansich? ich hätte eher gesagt die suche nach der DM und DE ergibt sich schlicht aus bestimmten empirischen Messungen die nicht mit entsprechenden Berechnungen und Vorhersagen übereinstimmen, aber egal welche Erklärung die Menschen vll irgendwann mal dafür finden die Urknalltheorie ansich wäre so stabil das sie dadurch kaum ins Wanken geraten könnte...

Doppelstern
14.11.2019, 09:21
Ja, und zwischen Newton und Einstein hat man in der Schule die newton'schen Axiome gelernt und sich lediglich mit Kinematik und Dynamik beschäftigt. Schulen, Universitäten, Medien (mal die ganze antideutsche Propaganda abgezogen) sollen ja nun auch über den Stand der Dinge berichten; und, solange Du und andere "Kritiker" nichts besseres bringen, gilt es als etabliert.

Zum fettgedruckten: Richtig, das ist DAS ungelöste Rätsel der Physik. Es ist so, dass man die aus der ART kosmologische Gleichungen (sog. -->Friedmangleichungen (https://de.wikipedia.org/wiki/Friedmann-Gleichung)) ableiten kann; diese kann man zurückentwickeln und dann ergibt sich, dass unser expandierendes Universum bei Zeitumkehr schrumpft und es beim sogenannten -->Skalenfaktor (https://de.wikipedia.org/wiki/Skalenfaktor), Temperatur und Dichte zu einer Singularität bzw. zu unendlich hohen Werten kommt. Nun ist die Hoffnung, dass eine Quantentheorie der Gravitation diese Singularität irgendwie "ausschmiert" und die Physik nicht zusammenbricht; das ist allerdings momentan nirgendwo in Sicht.

Die Masse war in diesem "Energieknäuel" vorhanden. Durch Vakuumfluktuationen werden Teilchen und Anti-Teilchenpaare erzeugt und wieder vernichtet. Dann, -->ungelöste Fragestellungen (https://de.wikipedia.org/wiki/Urknall#Fr%C3%BChes_Universum), kam es zu einer plötzlichen Expansion, bei der die Materie/Antimaterie symmetrie gebrochen wurde; dahingehend, dass wir heute nur noch Materie haben....

Wenn man die Quantentheorie akzeptiert, dann hat man "kaum Probleme" so etwas zu akzeptieren. Aufgrund der Energie-Zeit-Unschärfe entstehen die ganze Zeit -->Teilchen/Antiteilchenpaare (https://de.wikipedia.org/wiki/Vakuumfluktuation). Man kann diese auch messen, das nennt sich dann -->Casimireffekt. (https://en.wikipedia.org/wiki/Casimir_effect)
Hierbei werden zwischen zwei leitenden Platten den entstehenden Teilchen de Brouglie-Wellenlängen zugeordnet. Aussen sind die Teilchen keiner Randbedingung unterworfen, so dass man ein kontinuierliches Spektrum an Wellenlängen [lambda] (und somit Impulsen p~1/lambda), zwischen den Platten sind aber nur die Teilchen erlaubt, deren vielfaches der halben Wellenlänge zwischen die Platten passt (Das ist wie mit klassischen Saiten am Klavier). Das heißt, aussen gibt es "mehr" Teilchen, so dass man berechnen kann, mit welcher Kraft diese Platten zusammengedrückt werden. Dieser Effekt ist sowohl theoretisch als auch praktisch berechnet und gemessen worden und zeigt, dass die "virtuellen Teilchen" auch Auswirkungen in der Realität haben.

Der Urknall ist in ähnlicher Weise vorstellbar. Irgendwie muss dieses Singularität auch diese Fluktuationen aufgewiesen haben.

Wie Sonnen, Planeten entstehen sind völlig andere Vorgänge, die Millionen Jahr nach dem Urknall enstehen. Ich weiß nicht, wie das jetzt relevant ist?!



Zunächst einmal Danke, daß Du dir die Zeit genommen hast mir zu antworten.

Ich möchte eins von Anfang an richtig stellen. Ich bin in diesem Fachbereich um etwas zu lernen. Mein Wissen ist nur angelesen, wie bei 98 % der anderen User auch. Außerdem das was im Fernsehen darüber berichtet wird. Bei einigen ist das Wissen mehr und bei anderen weniger. Das Du dich als (Astro) Physiker hier in diesem Fachbereich vermehrt aufhälst hat sicher seinen Grund. Du willst den anderen etwas beibringen und erhoffst Dir eher weniger Wissen von ebenbürtigen zu erfahren. Dazu ist ein Politisches Forum sicher auch nicht geeignet.

Ich habe allerdings den Eindruck, das Dich irgendwelche, nicht zu definierende Fragen nerven. Auch bei anderen User die Fragen, Theorien, Hypothesen aufstellen kommt der Eindruck rüber. Wenn dem so ist, brauche ich gar nicht tiefer hier einsteigen. Wenn Du drauf wartest, daß hier noch andere Physiker ins Forum kommen um qualifiziertere Fragen gestellt zu bekommen um von denen etwas zu lernen, neues zu erfahren, da wirst du lange drauf warten müssen, wahrscheinlich so lange wie das Universum alt ist.

Wenn du mir etwas beibringen willst, dann nehme ich es allerdings dankend an.

Trantor
14.11.2019, 09:28
Unser Universum mit seinen ca. 2 Billiarden Galaxien, soll ja eine Ausdehnung von ca. 78 Milliarden Lichtjahren haben. Wissenschaftler haben ausgerechnet das die Masse der Materie ungefähr 1054, also eine Million Quadrillionen Quadrillionen Kilogramm betragen soll! Nur die sichtbare Masse und das sind angeblich nur 5%, Die sogenannte Dunkle Materie ist noch nicht eingerechnet.
Und das soll quasi aus Nichts entstanden sein? Hmmmmm :?


Meine Güte was für Zahlen!

https://sciencev1.orf.at/science/news/145047

so wie unser Gehirn strukturiert ist gibts ja nur zwei mögliche Antworten - etwas ist aus dem nichts entstanden oder etwas war schon immer da....beide Antworten sind für meine Gehirnwingungen relativ unangenehm.....

Differentialgeometer
14.11.2019, 09:47
Zunächst einmal Danke, daß Du dir die Zeit genommen hast mir zu antworten.

Ich möchte eins von Anfang an richtig stellen. Ich bin in diesem Fachbereich um etwas zu lernen. Mein Wissen ist nur angelesen, wie bei 98 % der anderen User auch. Außerdem das was im Fernsehen darüber berichtet wird. Bei einigen ist das Wissen mehr und bei anderen weniger. Das Du dich als (Astro) Physiker hier in diesem Fachbereich vermehrt aufhälst hat sicher seinen Grund. Du willst den anderen etwas beibringen und erhoffst Dir eher weniger Wissen von ebenbürtigen zu erfahren. Dazu ist ein Politisches Forum sicher auch nicht geeignet.

Ich habe allerdings den Eindruck, das Dich irgendwelche, nicht zu definierende Fragen nerven. Auch bei anderen User die Fragen, Theorien, Hypothesen aufstellen kommt der Eindruck rüber. Wenn dem so ist, brauche ich gar nicht tiefer hier einsteigen. Wenn Du drauf wartest, daß hier noch andere Physiker ins Forum kommen um qualifiziertere Fragen gestellt zu bekommen um von denen etwas zu lernen, neues zu erfahren, da wirst du lange drauf warten müssen, wahrscheinlich so lange wie das Universum alt ist.

Wenn du mir etwas beibringen willst, dann nehme ich es allerdings dankend an.

Danke für die Antwort. In der Tat sehe ich das Forum eher als Möglichkeit mich in Gebieten außerhalb meiner Expertise weiterzubilden; konkret: Politik, Geschichte und zeitgenössische Themen (Elektromobilität, Klima, Energiepolitik etc). In diesem Forum schreibe ich gerne, wenn ich Ahnung vom Thema habe (Mathematik und Physik) und freue mich, wenn ich auf Gleichgesinnte und "Kollegen" treffe, von denen ich ggfs noch etwas lernen kann (bspw. Haspelbein und Leibniz); ich würde mich hier nicht zu Biologie, Chemie oder Ingenieurswissenschaften äußern, weil ich da schlicht keine Ahnung habe; allerdings würde ich hierzu auch Fragen stellen, da ich weiß, dass andere User da Expertise besitzen.

Mich nerven keine "dummen" Fragen per se, sondern wenn User eigene Theorien entwerfen oder Kritik an den größten geistigen Leistungen der Menschheitsgeschichte äussern, die sie außer mit dem Bauchgefühl mit nichts belegen können. Richtig fuchsig werde ich, wenn man das richtig stellt oder sie darauf hinweist, dass sie Begriffe völlig falsch benutzen und diese Einwände vollkommen ignoriert werden. Anders als bei "soften" Themen gibt es hier keine "Meinungsfreiheit", weil es gewisse Axiome oder Grundprinzipien gibt, an denen sich die Forschung festhält. Wirft man die über Bord hat man lediglich dummes Gewäsch.

Differentialgeometer
14.11.2019, 10:09
Mal eine spezielle, theoretische Frage, die mir letztens spontan eingefallen ist: Gibt es eigentlich eine minimale Wellenlänge für elektromagnetische Strahlung? Vielleicht die Plancklänge? Rotes Licht bei 640nm hat ja eine Photonenenergie von 2,06 eV, demnach müsste diese Strahlung 6,4*10^31 eV haben. Also etwa 23 Zehnerpotenzen über der von Gammastrahlung oder ein Photon mit ~10^11 Joule oder etwa 3kT TNT-Äquivalent.:D Wäre das nicht schon zu viel Energie pro Volumen, sodass es ein schwarzes Loch wäre? Ist das vllt die Grenze? Andererseits hat ein Photon doch keine räumliche Ausdehnung, soweit bis heute bekannt ist. Demnach müsste ja jedes Photon dieses Problem haben, was aber offensichtlich nicht der Fall ist.

Moment, jetzt darf man verschiedenes nicht miteinander vermengen:
1. Die Plancklänge ist die zunächst mal eine mehr oder weniger eine künstliche Größe, die sich aus den fundamentalen Naturkonstanten berechnet und gibt eine Länge an, unterhalb derer man mit Sicherheit eine Quantentheorie der Gravitation braucht, um die Physik zu beschreiben.
2. Mit einem einzelnen masselosen Teilchen wirst Du niemals kein schwarzes Loch erzeugen können; das liegt daran, dass die Invariante "Schwerpunktsenergie des Systems" null ist, während die bei einem Schwarzen Loch m_0^2 ist. Man braucht immer zwei Teilchen aufgrund der 4-er Impulserhaltung. (Über so eine einfach Rechnung konnte Pauli die Existenz des quasi masselosen Neutrinos vorhersagen)
3. Ein Teilchen mit einer Wellenlänge der Plancklänge hat eine Energie ~h c/lambda und somit eine Masse ~h/(lambda*c); wenn Du das ausrechnest, kommst Du auf eine Masse eines hundertsel eines Moskitos :) Ein schwarzes Loch entsteht ohnehin nur, wenn Du genug Masse unter den Schwarzschildradius quetschst.
4. Ein Photon hat natürlich eine räumliche Ausdehnung; das ist ja, was eine Wellenlänge angibt. Ich glaube, Du verwechselst das mit einem Elektron.
5. Per Lorentztransformation kann man jede beliebige Wellelänge "herbei transformieren".
6. Ab einer gewissen Energie treten ja auch quantenfeldtheoretische Effekte auf (Teilchenerzeugung, -vernichtung), so daß man mit der Einteilcheninterpretation eh nicht weit kommt.

Doppelstern
14.11.2019, 10:14
Danke für die Antwort. In der Tat sehe ich das Forum eher als Möglichkeit mich in Gebieten außerhalb meiner Expertise weiterzubilden; konkret: Politik, Geschichte und zeitgenössische Themen (Elektromobilität, Klima, Energiepolitik etc). In diesem Forum schreibe ich gerne, wenn ich Ahnung vom Thema habe (Mathematik und Physik) und freue mich, wenn ich auf Gleichgesinnte und "Kollegen" treffe, von denen ich ggfs noch etwas lernen kann (bspw. Haspelbein und Leibniz); ich würde mich hier nicht zu Biologie, Chemie oder Ingenieurswissenschaften äußern, weil ich da schlicht keine Ahnung habe; allerdings würde ich hierzu auch Fragen stellen, da ich weiß, dass andere User da Expertise besitzen.

Mich nerven keine "dummen" Fragen per se, sondern wenn User eigene Theorien entwerfen oder Kritik an den größten geistigen Leistungen der Menschheitsgeschichte äussern, die sie außer mit dem Bauchgefühl mit nichts belegen können. Richtig fuchsig werde ich, wenn man das richtig stellt oder sie darauf hinweist, dass sie Begriffe völlig falsch benutzen und diese Einwände vollkommen ignoriert werden. Anders als bei "soften" Themen gibt es hier keine "Meinungsfreiheit", weil es gewisse Axiome oder Grundprinzipien gibt, an denen sich die Forschung festhält. Wirft man die über Bord hat man lediglich dummes Gewäsch.



Aber ist es nicht so, daß man nur durch neue Gedanken/Ideen/Hypothesen von Menschen, die nicht permanent mit der Sache zu tun haben, eine neue Sicht auf altbekanntes wie z.Bsp. die Urknalltheorie bekommen kann ? Also weg von dem Mainstream, weg von den alten Pfaden und hin zu neuen Ideen. Die Mathematik lassen wir dabei einfach mal außen vor. Mathematik ist ja auch nur da, um festgestelltes zu verifizieren.

Man muß neue Ideen auch erstmal zulassen und nicht das altbewährte meines Professors und seines Professors immer und immer wieder erneut durchkauen, zumal, wie Du ja auch selber geschrieben hast, vieles noch nicht vollständig ist.


Weil Du Probleme mit Größenordnungen hast, verwirfst Du eine Theorie (von der man weiss, dass sie nicht vollständig ist)

Differentialgeometer
14.11.2019, 10:31
Aber ist es nicht so, daß man nur durch neue Gedanken/Ideen/Hypothesen von Menschen, die nicht permanent mit der Sache zu tun haben, eine neue Sicht auf altbekanntes wie z.Bsp. die Urknalltheorie bekommen kann ? Also weg von dem Mainstream, weg von den alten Pfaden und hin zu neuen Ideen. Die Mathematik lassen wir dabei einfach mal außen vor. Mathematik ist ja auch nur da, um festgestelltes zu verifizieren.

Man muß neue Ideen auch erstmal zulassen und nicht das altbewährte meines Professors und seines Professors immer und immer wieder erneut durchkauen, zumal, wie Du ja auch selber geschrieben hast, vieles noch nicht vollständig ist.

Das kann theoretisch natürlich sein. Praktisch braucht man dazu aber eben gewisse Leitlinien, man braucht eine mathematische Theorie, so daß man es durch Messungen verifizieren bzw. falsifizieren kann.

Bolle
14.11.2019, 10:54
Wenn es vor dem "Urknall" nichts gab, warum stellen ernsthafte Wissenschaftler dann solche Fragen?


Ich würde gerne wissen: Hatte die Zeit einen Beginn? Zumindest kann man sich die Frage stellen: Wenn das Universum seit 13,7 Milliarden Jahren existiert - was würde passieren, wenn ich mit einem Raumschiff 15 Milliarden Jahre in die Vergangenheit reise? Wäre da überhaupt etwas?


https://science.orf.at/stories/2990700/?utm_source=pocket-newtab

Trusty
14.11.2019, 11:08
Die sind halt gut; selbst jeder noch so harte Antisemit sollte, wenn er nur der Wahrheit und der Mathematik und den Naturwissenschaften verpflichtet ist, zugeben, dass die Großes zu unserem Verständnis beigetragen haben. Die Deutschen, Franzosen, Briten etc brauchen sich dahinter auch nicht zu verstecken, aber: Ehre, wem Ehre gebührt, die Juden sind heute intellektuell führend. Daran ist natürlich auch nichts verwerfliches, es sollte vielmehr Ansporn sein, sie zu übertreffen. Diese kleinliche antisemitische Propaganda einiger Nazigrößen, wie es in einem anderen Thread (oder war es vielleicht sogar in diesem?!) anklang, ist dümmlich und kleinkariert. Die Natur lässt sich nicht verarschen, entweder die Theorien passen oder sie passen nicht.


Intellekt und Wahnsinn liegen nah beieinander.
Wir haben den Herrschaften u.a. die Atombombe zu verdanken aber auch den "Kommunismus" - einer Ideologie die mindestens 60 Millionen Tote hervorgebracht hat.

Sich jetzt da an deren Intellekt zu erfreuen und diesen gar zum erstrebenswerten Maßstab zu machen ist schon eine gewagte Nummer :D

Differentialgeometer
14.11.2019, 11:28
Wenn es vor dem "Urknall" nichts gab, warum stellen ernsthafte Wissenschaftler dann solche Fragen?




https://science.orf.at/stories/2990700/?utm_source=pocket-newtab
Weil es ja kein abgeschossenes Thema ist. In diesem Fall spekuliert er ja auch nur über mögliche Konsequenzen aus verschiedenen Lösungen der Gleichungen der ART. (Diese Klsubgen waren Gödels Geburtstagsgeschenk für Einstein, was ich extrem cool finde)

Differentialgeometer
14.11.2019, 13:31
naja jut das ist klar, ansonsten hätten die ganzen Physiker ja auch nichts mehr zu tun, aber die Frage hinsichtlich der dunklen Materie bzw dunklen Energie hat das je nach möglicher Antwort überhaupt einen Auswirkung auf das Prinzip der Urknalltheorie ansich? ich hätte eher gesagt die suche nach der DM und DE ergibt sich schlicht aus bestimmten empirischen Messungen die nicht mit entsprechenden Berechnungen und Vorhersagen übereinstimmen, aber egal welche Erklärung die Menschen vll irgendwann mal dafür finden die Urknalltheorie ansich wäre so stabil das sie dadurch kaum ins Wanken geraten könnte...

Ich verweise auf diesen Artikel (https://en.wikipedia.org/wiki/Big_Bang#Problems_and_related_issues_in_physics)

MANFREDM
14.11.2019, 21:31
Wenn es vor dem "Urknall" nichts gab, warum stellen ernsthafte Wissenschaftler dann solche Fragen?

Ich würde gerne wissen: Hatte die Zeit einen Beginn? Zumindest kann man sich die Frage stellen: Wenn das Universum seit 13,7 Milliarden Jahren existiert - was würde passieren, wenn ich mit einem Raumschiff 15 Milliarden Jahre in die Vergangenheit reise? Wäre da überhaupt etwas?
https://science.orf.at/stories/2990700/?utm_source=pocket-newtab

Du kannst nicht in die Vergangenheit reisen. Selbst in der Quantenmechanik ist die Zeit deterministisch: https://de.wikipedia.org/wiki/Quantenmechanik#Deterministische_Zeitentwicklung

Bolle
17.11.2019, 13:23
Der Nobelpreis für Physik 2019 (https://www.spektrum.de/news/die-architekten-unseres-weltbildes/1678356) ging an die Entdecker des ersten Exoplaneten (https://www.spektrum.de/thema/exoplaneten-ferne-welten/873939), der um einen sonnenähnlichen Stern kreist, Michel Mayor (https://www.planetary.org/connect/our-experts/profiles/michel-mayor.html) und Didier Queloz (https://www.astro.phy.cam.ac.uk/directory/prof-didier-queloz) sowie an den Kosmologen James Peebles (https://phy.princeton.edu/people/p-james-peebles).


https://www.spektrum.de/video/astronomie-ein-himmel-voller-erden/1685218?utm_source=pocket-newtab

solg
08.12.2019, 22:40
https://www.youtube.com/watch?v=GoW8Tf7hTGA

Affenpriester
08.12.2019, 23:39
https://www.youtube.com/watch?v=GoW8Tf7hTGA

Aber auf so riesigen Gesteinsplaneten wie des olle Kepler-Dingens, dürfte die Gravitation locker so um die 3 G betragen. Man würde wohl unter seinem eigenen Gewicht zusammenbrechen. Selbst wenn wir dort existieren könnten, dürfte schon ein normaler Sturz lebensgefährlich enden können. Sehr kleine Lebewesen, oder Zwerge um die 60 Zentimeter, sollten dort allerdings überleben. Aber schon das Atmen dürfte dort für uns zu anstrengend sein und fortbewegen könnten wir uns wohl nur liegend.

solg
09.12.2019, 10:41
Aber auf so riesigen Gesteinsplaneten wie des olle Kepler-Dingens, dürfte die Gravitation locker so um die 3 G betragen. Man würde wohl unter seinem eigenen Gewicht zusammenbrechen. Selbst wenn wir dort existieren könnten, dürfte schon ein normaler Sturz lebensgefährlich enden können. Sehr kleine Lebewesen, oder Zwerge um die 60 Zentimeter, sollten dort allerdings überleben. Aber schon das Atmen dürfte dort für uns zu anstrengend sein und fortbewegen könnten wir uns wohl nur liegend.
Dann leben wir auf dem Kepler-Dingens eben so wie Faultiere heutzutage bei uns leben.

https://www.youtube.com/watch?v=ES32UFlPOUA
Vielleicht gibt es ja auch freundliche Keplerianer, die uns bei den Tücken des Alltags auf ihrem Planeten genauso behilflich sind, wie der Typ aus dem Video, der dem Faultier dabei hilft zügig über die Straße zu kommen.

Affenpriester
09.12.2019, 10:46
Dann leben wir auf dem Kepler-Dingens eben so wie Faultiere heutzutage bei uns leben.

https://www.youtube.com/watch?v=ES32UFlPOUA
Vielleicht gibt es ja auch freundliche Keplerianer, die uns bei den Tücken des Alltags auf ihrem Planeten genauso behilflich sind, wie der Typ aus dem Video, der dem Faultier dabei hilft zügig über die Straße zu kommen.

Ja, dieses überaus geschickte Faultier hat womöglich eine optimale Fortbewegungsmethode entwickelt. Auf diese Weise schleppe ich mich nach einem Saufgelage durch die Bude. Das wirkt ersteinmal nicht sonderlich effizient aber wenn alle anderen Arten zu reisen ausscheiden, liegt diese Taktik auf der Hand ... oder auf dem Teppich.

Nietzsche
09.12.2019, 14:59
Dann leben wir auf dem Kepler-Dingens eben so wie Faultiere heutzutage bei uns leben.

https://www.youtube.com/watch?v=ES32UFlPOUA
Vielleicht gibt es ja auch freundliche Keplerianer, die uns bei den Tücken des Alltags auf ihrem Planeten genauso behilflich sind, wie der Typ aus dem Video, der dem Faultier dabei hilft zügig über die Straße zu kommen.

Ich guck mir das Video an, das Faultier und denke als der Mann es hochhebt: "ICH bin IronMan."

So stelle ich mir im übrigen Beamte vor. Die machen ja selbst so gut wie nichts, alles langsam und träge. Und lassen sich dann von anderen die Arbeit abnehmen....

solg
12.12.2019, 23:50
https://www.youtube.com/watch?v=GoW8Tf7hTGA
Was, wenn diese Planeten, die da anfangs aufgeführt und verglichen werden, einfach nur verschiedene Stadien ehemaliger und zukünftiger erdidentischer Planeten sind?
Und was, wenn all diese Universen ab 6:00 nichts weiter als die Schweißtröpfchen des Schöpfers sind und er an ganz anderen Sachen arbeitet...?
Ja, was dann?

Bolle
17.12.2019, 11:49
Jetzt verschwinden schon Sterne.......


100 Sterne verschwunden: Extremes natürliches Phänomen oder Außerirdische?

Nach einem Fund vor Jahren haben Astronomen nun 100 Lichtpunkte identifiziert, die nur in alten Sternenkatalogen auftauchen. Was dahinter steckt, ist unklar.



https://www.heise.de/newsticker/meldung/100-Sterne-verschwunden-Extremes-natuerliches-Phaenomen-oder-Ausserirdische-4615111.html?utm_source=pocket-newtab

SprecherZwo
17.12.2019, 11:51
Jetzt verschwinden schon Sterne.......



https://www.heise.de/newsticker/meldung/100-Sterne-verschwunden-Extremes-natuerliches-Phaenomen-oder-Ausserirdische-4615111.html?utm_source=pocket-newtab

Programmänderung in der Matrix.

Nietzsche
17.12.2019, 12:26
Jetzt verschwinden schon Sterne.......
https://www.heise.de/newsticker/meldung/100-Sterne-verschwunden-Extremes-natuerliches-Phaenomen-oder-Ausserirdische-4615111.html?utm_source=pocket-newtab

Falsche Sternenkataloge?

HansMaier.
31.12.2019, 19:44
Warum funzt das Universum eigentlich gravitativ und nicht elektromagnetisch?
Weil es großräumig keine relevanten Ladungsunterschiede gibt?
MfG
H.Maier

Affenpriester
01.01.2020, 00:55
Warum funzt das Universum eigentlich gravitativ und nicht elektromagnetisch?
Weil es großräumig keine relevanten Ladungsunterschiede gibt?
MfG
H.Maier

Die Gravitation ist ja eine seeeehr schwache Kraft. Das Faszinierende ist für mich der Elektromagnetismus ... ohne den keine Materie. Alles nur Magnetismus im Grunde. Gravitation sorgt nur dafür, dass nicht alles wild umherfliegt ... ohne die könnten wir nicht hier rumlatschen. Was das Universum zusammenhält ist sicher nicht die Gravitation, das glaube ich jedenfalls nicht.

Differentialgeometer
01.01.2020, 07:36
Warum funzt das Universum eigentlich gravitativ und nicht elektromagnetisch?
Weil es großräumig keine relevanten Ladungsunterschiede gibt?
MfG
H.Maier
Ja, so kann man das sagen: für eine elektromagnetische Kraft brauchst Du ‚passende‘ Verteilungen der Elektronen im Material. Gravitation wirkt auf alle massebehafteten Körper. Ansonsten ist die Gravitation eigentlich eine sehr schwache Kraft.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=67246&stc=1


Die Gravitation ist ja eine seeeehr schwache Kraft. Das Faszinierende ist für mich der Elektromagnetismus ... ohne den keine Materie. Alles nur Magnetismus im Grunde. Gravitation sorgt nur dafür, dass nicht alles wild umherfliegt ... ohne die könnten wir nicht hier rumlatschen. Was das Universum zusammenhält ist sicher nicht die Gravitation, das glaube ich jedenfalls nicht.
Naja, es ist ein Zusammenspiel. Erstmal ist es die starke Kernkraft, die überhaupt dafür sorgt, dass sich Quarks zu Protonen und Neutronen zusammenschließen und (so vermutet man) die schwache Kraft für mehr Materie als Antimaterie sorgt. Erst dann können sich per Gravitation überhaupt erst Supernovae und somit schwerere Elemente und Planeten ausbilden.

MANFREDM
01.01.2020, 09:14
Ja, so kann man das sagen: für eine elektromagnetische Kraft brauchst Du ‚passende‘ Verteilungen der Elektronen im Material. Gravitation wirkt auf alle massebehafteten Körper. Ansonsten ist die Gravitation eigentlich eine sehr schwache Kraft.
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=67246&stc=1

Naja, es ist ein Zusammenspiel. Erstmal ist es die starke Kernkraft, die überhaupt dafür sorgt, dass sich Quarks zu Protonen und Neutronen zusammenschließen und (so vermutet man) die schwache Kraft für mehr Materie als Antimaterie sorgt. Erst dann können sich per Gravitation überhaupt erst Supernovae und somit schwerere Elemente und Planeten ausbilden.

Laut Kosmologen sind das aber nur 5% (Quarks zu Protonen und Neutronen) des Universums. Was sind die restlichen 95%? :haha:
Selbst die AfD hat ja schon 12,6%! :haha:

der Karl
05.01.2020, 11:05
https://i.imgur.com/GmIaXaI.jpg

Differentialgeometer
06.01.2020, 10:51
Laut Kosmologen sind das aber nur 5% (Quarks zu Protonen und Neutronen) des Universums. Was sind die restlichen 95%? :haha:
Selbst die AfD hat ja schon 12,6%! :haha:

Das ist halt eine offene Frage.... :( Aber spannend ist es schon. Auf der anderen Seite bestehen nur 45% des Protons aus den Konstituentenquarks; der Rest sind Quantenfeldtheoretische Effekte. Vielleicht erklärt ja so ein Mechanismus die Diskrepanz. Spannend ist es auf jeden Fall.

Nicht Sicher
11.01.2020, 21:05
Zum Thema Rosetta (https://de.wikipedia.org/wiki/Rosetta_(Sonde)) und ihrer Landungseinheit auf dem Kometen Tschurjumow-Gerassimenko (https://de.wikipedia.org/wiki/Tschurjumow-Gerassimenko). Mit sehr beeindruckenden Aufnahmen. Was für eine durchs All fliegende Geröllhalde in der Größe eines Berges dieser Komet ist.


https://www.youtube.com/watch?v=GEgMRjl76NY&list=RDGEgMRjl76NY&start_radio=1

Bei 8:34 ist sogar Einstein zu sehen.:D


https://www.youtube.com/watch?v=cArihDTnOZg


https://www.youtube.com/watch?v=qtwEsg4Qelo


https://www.youtube.com/watch?v=eaXDke4R0LI

Podcast zu dem Thema mit einem leitenden Wissenschaftler:

https://raumzeit-podcast.de/2011/07/25/rz020-giotto-und-rosetta/

der Karl
15.01.2020, 09:52
Bewegung der Sonne und ihrer Planeten

https://i.pinimg.com/originals/d4/21/51/d4215192b767d8deb242275b765fc972.gif?fbclid=IwAR3E 728LJdVJJOjnMNUwwPje7mXeGCjPdtjOHaPPlLqWU0Bkbla47D y-4k4

Rhino
17.01.2020, 00:08
https://i.imgur.com/GmIaXaI.jpg
Was steht denn da im Sonnensystem noch aus?!

Bolle
17.01.2020, 17:11
Merkwüdige Signale in/aus der Antarktis!


Physik: Teilchenanomalie in der Antarktis wird noch rätselhafterSeit Jahren grübeln Experten über rätselhafte Signale aus dem ewigen Eis - steckt dahinter ein bisher unbekanntes Elementarteilchen? Oder doch eher das Erdmagnetfeld?
von Robert Gast

https://www.spektrum.de/news/teilchenanomalie-in-der-antarktis-wird-noch-raetselhafter/1698808?utm_source=pocket-newtab

Affenpriester
17.01.2020, 17:27
naja jut das ist klar, ansonsten hätten die ganzen Physiker ja auch nichts mehr zu tun, aber die Frage hinsichtlich der dunklen Materie bzw dunklen Energie hat das je nach möglicher Antwort überhaupt einen Auswirkung auf das Prinzip der Urknalltheorie ansich? ich hätte eher gesagt die suche nach der DM und DE ergibt sich schlicht aus bestimmten empirischen Messungen die nicht mit entsprechenden Berechnungen und Vorhersagen übereinstimmen, aber egal welche Erklärung die Menschen vll irgendwann mal dafür finden die Urknalltheorie ansich wäre so stabil das sie dadurch kaum ins Wanken geraten könnte...

Es gibt keine dunkle Energie/Materie.

Trantor
17.01.2020, 17:29
Es gibt keine dunkle Energie/Materie.

nun das kommt ja nicht von mir - die Wissenschaft sagt halt wahrscheinlich doch, bzw braucht sie da halt irgendwas entsprechendes um die beobachteten Effekt und Messungen zu erklären.

Affenpriester
17.01.2020, 17:37
nun das kommt ja nicht von mir - die Wissenschaft sagt halt wahrscheinlich doch, bzw braucht sie da halt irgendwas entsprechendes um die beobachteten Effekt und Messungen zu erklären.

Ja ... sie braucht sie, um ihre Berechnungen und Theorien aufrechtzuerhalten. Die funktionieren ja ansonsten. Allerdings fand man leider heraus, dass dem nun doch nicht ganz so zu sein scheint. Nun wurde da ein Faktor X eingesetzt, damit das System weiter funktioniert. Ist ja erstmal nicht verkehrt, da es sich bis dahin bewährt hat und man jetzt keinen Ersatz zur Hand hat. Man sollte jedoch aufpassen, dass man löchrige Stellen der "Erkenntnis" nicht ständig mit genehmen Quatsch füllt, um die Theorie zu halten. Sie funktioniert ja bisher vorbildlich aber richtig ist sie dann wohl doch nicht so ganz. Also erfindet man Geist-Atome und Geist-Kraft, damit die Berechnungen mit den Beobachtungen übereinstimmen. Nun, schwieriges Thema.

Trantor
17.01.2020, 20:19
Ja ... sie braucht sie, um ihre Berechnungen und Theorien aufrechtzuerhalten. Die funktionieren ja ansonsten. Allerdings fand man leider heraus, dass dem nun doch nicht ganz so zu sein scheint. Nun wurde da ein Faktor X eingesetzt, damit das System weiter funktioniert. Ist ja erstmal nicht verkehrt, da es sich bis dahin bewährt hat und man jetzt keinen Ersatz zur Hand hat. Man sollte jedoch aufpassen, dass man löchrige Stellen der "Erkenntnis" nicht ständig mit genehmen Quatsch füllt, um die Theorie zu halten. Sie funktioniert ja bisher vorbildlich aber richtig ist sie dann wohl doch nicht so ganz. Also erfindet man Geist-Atome und Geist-Kraft, damit die Berechnungen mit den Beobachtungen übereinstimmen. Nun, schwieriges Thema.

naja man weiss halt das in unserer aktuellen Vorstellung von der physikalischen Welt etwas fehlt, man weiss nicht genau was es ist, man kann aber bestimmte Eigenschaften recht gut beschreiben. Ist wie beim Sprung bzw bei der Erwiterunf von der klassischen Newton Physik der Gravitation hin zu Einstein und der Relativitätstheorie - wir irren uns empor ;)

Differentialgeometer
17.01.2020, 21:42
Ja ... sie braucht sie, um ihre Berechnungen und Theorien aufrechtzuerhalten. Die funktionieren ja ansonsten. Allerdings fand man leider heraus, dass dem nun doch nicht ganz so zu sein scheint. Nun wurde da ein Faktor X eingesetzt, damit das System weiter funktioniert. Ist ja erstmal nicht verkehrt, da es sich bis dahin bewährt hat und man jetzt keinen Ersatz zur Hand hat. Man sollte jedoch aufpassen, dass man löchrige Stellen der "Erkenntnis" nicht ständig mit genehmen Quatsch füllt, um die Theorie zu halten. Sie funktioniert ja bisher vorbildlich aber richtig ist sie dann wohl doch nicht so ganz. Also erfindet man Geist-Atome und Geist-Kraft, damit die Berechnungen mit den Beobachtungen übereinstimmen. Nun, schwieriges Thema.
Oft genug lag man auf die Art richtig. Bspw das Neutrino, dass man schlicht von Pauli zur Spinerhaltung antizipiert wurde; oder das Bohr‘sche Atommodell, dass eine erste Idee über die Wellenmechanik gab, Einsteins Kosmologische Konstante, die einfach erstmal Integrationskonstante war und dann als ‚steady state‘ Universum interpretiert wurde....
Und oft deutet es auch die absoluten Grenzen einer Theorie an. Die Periheldrehung des Merkur stimmte nicht Newton überein. Man versuchte das mit dem Einfluss eines kleineren Mondes/Planeten zu erklären, den man allerdings nicht sehen konnte.... Einstein konnte das dann mit der ART klären....

Merkelraute
17.01.2020, 21:51
Was steht denn da im Sonnensystem noch aus?!

In 3 Milliarden Jahren bricht das ganze Sonnensystem auseinander. Planeten stoßen aufeinander oder werden aus dem Sonnensystem katapultiert. Die Erde vertauscht die Bahn mit Mars oder wird in 780km Entfernung am Mars vorbeifliegen. Jacques Laskar ist einer der renommiertesten Astronomen heutiger Zeit.

https://www.youtube.com/watch?v=Ycs0wHku5Cw

Pythia
20.01.2020, 08:13
Es gibt keine dunkle Energie/Materie.Wir wissen nur teilweise was es gibt und was nicht. 1998 prägte Michael S. Turner (https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_S._Turner) den Begriff Dunkle Energie (https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkle_Energie), eine Spekulation mit Vakuumfluktuation (https://de.wikipedia.org/wiki/Vakuumfluktuation). Nur gibt es kein Nichts, und somit auch kein Vakuum. höchstens Unterdruck neben anderen Entitäten. Dunkle Energie/Materie ist wohl ein Kontinuum mit nahezu vacuösem Unterdruck, das angrenzende Existenz (Energie/Materie) aufsaugt.
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Bis Konsitenz Und Druck der angrenzenden Existenz erreicht ist. Ob unser Universum eine Kugel, eine Linse, ein Ei oder eine Kartoffel ist und wieviele Universen es gibt, wissen wir nicht. Da kein Grenzwert bekannt ist, z.B. 8 vigintillion Universen, 8 mit 120 Nullen, wette ich auf unendlich viele Universen. Falls Du dagegen wetten willst, schlage ich vor 1 Flasche Veuve Clicquot.
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Einfacher Veuve Clicquot. Super-Luxus für 600 € oder 6.000 € würde mir keinen Spaß machen, wenn wir ihn zusammen trinken. Ich verstehe auch nicht wieso das überhaupt irgend Jemand Spaß macht, außer ein 42,90 Veuve Clicquot wurde für 2 mio. € ersteigert, um der 3. Welt einige Abi-Stipendium in einer BRD-Eliteschule zu bieten, also 9 Jahre Beiträge und Unterhalt, auch in Ferien.
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Und mit gelegentlichen Heimflügen. Nur kenn ich keinen Fall, in dem Salem, Ising, Neubeuern oder Birklehof mit Schampus-Auktionen Stipendien vergab. Alle vergeben einige Stipendien in Eigen-Initiative, manche Eltern bieten Privat-Stipendien für Freundschaften ihrer Kinder, und erfolgreiche Ehemalige dieser Elite-Schulen bieten auch Stipendien für Begabte, die sie fördern wollen.
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Lemaître meinte der Urknall beweist das Schöpfungs-Evangelium. Einstein nannte das einen häßlichen Physik-Fehler, aber ebenso wie die Idee der flachen Erde stirbt die Theorie nicht aus, daß der liebe Gott aus dem Nichts heraus mit einem Urknall all die Existenz (Energie/Materie) unseres Universums produzierte. Lemaître bewies Gott mit dem Urknall, und Gott war sein Beweis für den Urknall: Null + Gott = Urknall.
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Unser und eventuelle andere Universen werden wohl kaum einzeln oder in Rudeln im Nichts umher trudeln: gäbe es ein Nichts, dann wäre es ein absolutes Vakuum, das jede Existenz (Energie/Materie) sofort in sich aufsaugt und somit kein Nichts mehr wäre.
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Unser All dehnt sich auch kaum alleine mit Lichtgeschwindigkeit dahin aus, wo nichts ist, denn laufend entstehen neue Galaxien mit Sternen, Planeten und Monden, deren Substanz irgendwoher kommt.
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Falls es Geburten sind, beziehen die Mutter-Gestirne die Kraft dazu wohl von anderen Universen, die dadurch an Substanz verlieren bis sie so klein sind, daß benachbarte Universen sie übernehmen.

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Es mag also eine in jeder Richtung aller 3 Dimensionen unendliche Existenz geben, in der Universen wie Seifenblasen größer und kleiner werden, sich teilen, vereinigen, vergehen oder geboren werden, so wie jedes Leben entsteht und vergeht. !958 wußten wir noch nicht mal etwas vom ...
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... Van-Allen-Gürtel, ohne den wir auf Erden gar nicht leben könnten, aber Nullbock-Jugend und 68er Ungeist stoppten Fortschritt in den 70ern. Sogar Raumfähre und Concorde kamen zu Fahrrad und Schubkarre ins Museum. Wenn unser Sozial-Ballast entsorgt ist, gibt es auch wieder Fortschritt:
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Bitte wieder wegpacken: http://www.24-carat.de/2011/10/Euro.gif €s war ein Fehler. Ist B.Johnson klüger als A.Merkel?
.

Affenpriester
20.01.2020, 08:20
Wir wissen nur teilweise was es gibt und was nicht. 1998 prägte Michael S. Turner (https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_S._Turner) den Begriff Dunkle Energie (https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkle_Energie), eine Spekulation mit Vakuumfluktuation (https://de.wikipedia.org/wiki/Vakuumfluktuation). Nur gibt es kein Nichts, und somit auch kein Vakuum. höchstens Unterdruck neben anderen Entitäten. Dunkle Energie/Materie ist wohl ein Kontinuum mit nahezu vacuösem Unterdruck, das angrenzende Existenz (Energie/Materie) aufsaugt.
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Lemaître meinte der Urknall beweist das Schöpfungs-Evangelium. Einstein nannte das einen häßlichen Physik-Fehler, aber ebenso wie die Idee der flachen Erde stirbt die Theorie nicht aus, daß der liebe Gott aus dem Nichts heraus mit einem Urknall all die Existenz (Energie/Materie) unseres Universums produzierte. Lemaître bewies Gott mit dem Urknall, und Gott war sein Beweis für den Urknall: Null + Gott = Urknall.
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Es mag also eine in jeder Richtung aller 3 Dimensionen unendliche Existenz geben, in der Universen wie Seifenblasen größer und kleiner werden, sich teilen, vereinigen, vergehen oder geboren werden, so wie jedes Leben entsteht und vergeht. !958 wußten wir noch nicht mal etwas vom ...
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... Van-Allen-Gürtel, ohne den wir auf Erden gar nicht leben könnten, aber Nullbock-Jugend und 68er Ungeist stoppten Fortschritt in den 70ern. Sogar Raumfähre und Concorde kamen zu Fahrrad und Schubkarre ins Museum. Wenn unser Sozial-Ballast entsorgt ist, gibt es auch wieder Fortschritt:
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Bitte wieder wegpacken: http://www.24-carat.de/2011/10/Euro.gif €s war ein Fehler. Ist B.Johnson klüger als A.Merkel?
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Ich wette nicht dagegen, deine Pulle musste wohl selbst organisieren. Das Universum ist mit relativer Sicherheit nicht das Ende der Fahrradkette. Wissenschaft bedeutet lediglich, herauszufinden, dass das bisherige Bild falsch war. Wir werden niemals das komplette Bild erfassen und uns immer wieder korrigieren müssen ... bis wir nicht mehr sind.