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Vollständige Version anzeigen : Wieviel Verfassungsschutz steckt in der nationalen Szene?



Nanninga
26.01.2011, 16:26
Hallo, werte Forengemeinschaft, beim Lesen der Beiträge vieler, die sich als rechts, insbesondere NPD-Anhänger ausgeben, bekommt man den Eindruck, vielen ist absolut klar, daß sie mit ihren Zielsetzungen niemals eine breite Basis für sich gewinnen können und dieses scheint nicht zu stören, sondern gar so gewollt.

Anstatt die Probleme anzusprechen und die offenkundigen Marktnischen zu besetzen, die es für nationale Parteien in Hülle und Fülle gibt, stelle ich fest, daß die ganze nationale Bewegung sich mehr und mehr ins Spinnerte oder Sektiererische entwickelt. Die wichtigsten Programmpunkte vieler scheinen


Polenhetze
Verschwörungstheorien
Revanchismus gegen die westlichen Siegermächte unter völliger Geschichtsklitterung und Postulierung einer sowjetisch-deutschen Freundschaft zu sein, die niemals existierte
Verbündete in islamistischem Abschaum suchen, was auch rein biologistisch nicht zu halten ist, da bestehend aus Fremrassigen


Das Ergebnis dieser Programmatik ist klar, solange die Nationalen mit solcher Programmatik werben, werden sie das 2%-Ghetto bei Bundestagswahlen niemals verlassen können, ein Schulterschluß zu anderen europäischen Nationalisten wird gebremst durch nationalen Chauvinismus. Als Alternative bleiben für national ausgerichtete Wähler nur komplexbeladene Sozialchauvinisten, die den Speichel der jüdischen Funktionäre lecken wollen, um bloß nicht als Nazi verunglimpft zu werden.

Es stellt sich für mich die Frage, inwieweit der Verfassungsschutz die nationale Bewegung im Griff hat, insbesondere in Anbetracht vieler Beiträge hier.

-jmw-
26.01.2011, 16:37
Da "Rechte", NPD et alii sowieso a bissl am Rande stehen, dulden sie merkwürdigere Gestalten wohl, lassen sie mitmachen bei sich.
Und die tauchen dann hier und anderswo auf.

twoxego
26.01.2011, 16:44
gemeint ist aber etwas anderes, dass ich auch schon gelegentlich dachte.

ich fand es beispielsweise noch nie sonderlich klug, wähler gewinnen zu wollen, indem man sie zunächst als idioten beschreibt, die eigentlich an eine laterne gehören.

es gibt einige hier, die sozusagen gegen propaganda betreiben.
entweder sind sie tatsächlich völlig verblödet oder sie tun eben nur so.
was die frage aufwirft; warum nur?

das gibt es allerdings auch unter anderem vorzeichen.
niemand argumentiert beispielsweise so stringent gegen den katholizismus wie her Krabat. das fängt ja schon beim nick an.

-jmw-
26.01.2011, 16:48
entweder sind sie tatsächlich völlig verblödet
Eben das meinte ich. :)

Nanninga
26.01.2011, 17:07
gemeint ist aber etwas anderes, dass ich auch schon gelegentlich dachte.

ich fand es beispielsweise noch nie sonderlich klug, wähler gewinnen zu wollen, indem man sie zunächst als idioten beschreibt, die eigentlich an eine laterne gehören.

es gibt einige hier, die sozusagen gegen propaganda betreiben.
entweder sind sie tatsächlich völlig verblödet oder sie tun eben nur so.
was die frage aufwirft; warum nur?

das gibt es allerdings auch unter anderem vorzeichen.
niemand argumentiert beispielsweise so stringent gegen den katholizismus wie her Krabat. das fängt ja schon beim nick an.

Hallo, lieber twoxego, dieses werte ich meist als Trotzreaktion vorwiegend der Verschwörungstheoretiker. In der von dir geschilderten Wortwahl dann ganz extrem. Meist nur in der Form, daß die Wähler als dumme Schafe beschrieben werden, die da nicht an die große Verschwörung glauben. Was nicht ganz so schlimm, aber dennoch nicht schmeichelhaft ist.

Doch auch die rein programmatische Ausrichtung ist abenteuerlich und m.E. ziemlich genau auf ein 2% Ghetto ausgelegt. Ein Le Pen hätte in Frankreich auch nicht mehr Stimmen bekommen, wenn er zum Ziel erklärt hätte, die Deutschen zu überfallen und Deutschland zu besetzen.

Humer
26.01.2011, 19:54
Linke streiten sich natürlich auch, aber sie haben einen gemeinsamen Nenner oder ein gemeinsames Feindbild: Die Kapitalisten. Die einen wollen sie zähmen, andere wollen sie enteignen. Mit und ohne Gewalt usw.
Bei den Rechten gibt es viele Feindbilder: Die Linken, Grüne, Juden, Moslems, Feministinnen, Hilfeempfänger, Siegermächte, Polen, Parteien, Justiz, Medien. Manchmal werden alle auf einmal verdammt, dann ist es der Pöpel.
Mit so vielen negativen Aussagen ist es schwierig zu erkennen, was sie eigentlich wollen, und was daran erstrebenswert ist. Das Ressentiment als Programm reicht halt nicht. Ausgrenzung in allen Variationen wird als abstoßend erlebt. Niemand verkauft ein Auto, wenn er sich darauf beschränkt, über die Konkurrenz herzuziehen
Jeder potientielle Wähler kann sich leicht ausrechnen, dass er selbst sehr schnell ins Fadenkreuz der Kameraden geraten kann, oder zumindest Leute, die ihm nahestehen.
Auch den Rechten kann man übrigens vorhalten: Was ihr wollt, hat doch noch nie funktioniert. Weder die Regierung durch eine Elite mit edler Gesinnung, noch den "guten" Diktator gab es in Wirklichkeit.

ochmensch
26.01.2011, 20:04
Hallo, werte Forengemeinschaft, beim Lesen der Beiträge vieler, die sich als rechts, insbesondere NPD-Anhänger ausgeben, bekommt man den Eindruck, vielen ist absolut klar, daß sie mit ihren Zielsetzungen niemals eine breite Basis für sich gewinnen können und dieses scheint nicht zu stören, sondern gar so gewollt.

Anstatt die Probleme anzusprechen und die offenkundigen Marktnischen zu besetzen, die es für nationale Parteien in Hülle und Fülle gibt, stelle ich fest, daß die ganze nationale Bewegung sich mehr und mehr ins Spinnerte oder Sektiererische entwickelt. Die wichtigsten Programmpunkte vieler scheinen


Polenhetze
Verschwörungstheorien
Revanchismus gegen die westlichen Siegermächte unter völliger Geschichtsklitterung und Postulierung einer sowjetisch-deutschen Freundschaft zu sein, die niemals existierte
Verbündete in islamistischem Abschaum suchen, was auch rein biologistisch nicht zu halten ist, da bestehend aus Fremrassigen


Das Ergebnis dieser Programmatik ist klar, solange die Nationalen mit solcher Programmatik werben, werden sie das 2%-Ghetto bei Bundestagswahlen niemals verlassen können, ein Schulterschluß zu anderen europäischen Nationalisten wird gebremst durch nationalen Chauvinismus. Als Alternative bleiben für national ausgerichtete Wähler nur komplexbeladene Sozialchauvinisten, die den Speichel der jüdischen Funktionäre lecken wollen, um bloß nicht als Nazi verunglimpft zu werden.

Es stellt sich für mich die Frage, inwieweit der Verfassungsschutz die nationale Bewegung im Griff hat, insbesondere in Anbetracht vieler Beiträge hier.

Völlig richtig. Statt die heutigen Probleme anzusprechen, möchten viele im NPD-Dunstkreis noch den 2. Weltkrieg gewinnen. Hält man ihnen das vor, spaltet man, ist man "Demokrat" usw. Als ob zuviel Demokratie heute das Problem wäre. Grundsätzlich gönne ich jedem seine Ansichten, nur wollen die Jungs NPD-Ideologie als für rechts allgemeingültig verkaufen, was die Medien ihnen natürlich auch gerne abnehmen. Und so fühlt man sich wohl im 2%-Ghetto während das Land vor die Wand fährt.

Arthas
26.01.2011, 20:21
Hallo, werte Forengemeinschaft, beim Lesen der Beiträge vieler, die sich als rechts, insbesondere NPD-Anhänger ausgeben, bekommt man den Eindruck, vielen ist absolut klar, daß sie mit ihren Zielsetzungen niemals eine breite Basis für sich gewinnen können und dieses scheint nicht zu stören, sondern gar so gewollt.

Anstatt die Probleme anzusprechen und die offenkundigen Marktnischen zu besetzen, die es für nationale Parteien in Hülle und Fülle gibt, stelle ich fest, daß die ganze nationale Bewegung sich mehr und mehr ins Spinnerte oder Sektiererische entwickelt. Die wichtigsten Programmpunkte vieler scheinen


Polenhetze
Verschwörungstheorien
Revanchismus gegen die westlichen Siegermächte unter völliger Geschichtsklitterung und Postulierung einer sowjetisch-deutschen Freundschaft zu sein, die niemals existierte
Verbündete in islamistischem Abschaum suchen, was auch rein biologistisch nicht zu halten ist, da bestehend aus Fremrassigen


Das Ergebnis dieser Programmatik ist klar, solange die Nationalen mit solcher Programmatik werben, werden sie das 2%-Ghetto bei Bundestagswahlen niemals verlassen können, ein Schulterschluß zu anderen europäischen Nationalisten wird gebremst durch nationalen Chauvinismus. Als Alternative bleiben für national ausgerichtete Wähler nur komplexbeladene Sozialchauvinisten, die den Speichel der jüdischen Funktionäre lecken wollen, um bloß nicht als Nazi verunglimpft zu werden.

Es stellt sich für mich die Frage, inwieweit der Verfassungsschutz die nationale Bewegung im Griff hat, insbesondere in Anbetracht vieler Beiträge hier.

Die White-Power-Bewegung ist lächerlich und zutiefst antideutsch. Tatsächlich ist nur ein antiwestlicher Deutschnationalist ein ernstzunehmender Deutschnationalist. Du scheints also in der Tat mal nichts aus der Geschichte gelernt zu haben.

Arthas
26.01.2011, 20:25
Linke streiten sich natürlich auch, aber sie haben einen gemeinsamen Nenner oder ein gemeinsames Feindbild: Die Kapitalisten. Die einen wollen sie zähmen, andere wollen sie enteignen. Mit und ohne Gewalt usw.

Nicht die Kapitalisten sind das einende Feindbild, sondern der Haß auf alles Deutsche.

marc
26.01.2011, 20:25
In dem letzten Strang, der diese Frage zur Diskussion stellte, schrieb ich, daß man sich das Verhalten dieser Szene am besten erklären könne, wenn man sie nicht Anhäufung von Idioten oder gar Agenten betrachtet, sondern als eine Art von "Sekte", die in der Naherwartung lebt; viele dieser Menschen glauben ja, daß bald der große Bürgerkrieg ausbricht und sich die bislang schweigende Mehrheit dann auf ihre Seite stellen wird. Und wenn sie den Glauben an diese eigentliche Mehrheit verloren haben, dann phantasieren sie darüber, nach Südamerika auszuwandern, um reinrassige Migrantenghettos mit schmucken Fachwerkhäuschen zu bauen, während die dummen BRDlinge die gerechte Strafe für ihr Tun empfangen werden.

Zumindest ist all dies typisch für das, was man umgangssprachlich so als Sekte versteht. Die Naherwartung und die fiebrige Sehnsucht nach dem "großen Knall" oder halt der Wunsch, zu emmigrieren, um außerhalb der verdorbenen Heimat abgeschottete Ghettos nur für die Anhänger der eigenen Ideologie zu schaffen. Und derlei Formen von Sektenmentalität waren noch nie ein guter Ratgeber, wenn es darum geht, Realpolitik zu machen - wobei "Realpolitik" ja sowieso als Schimpfwort gilt.

Edit: Wobei die Erfahrung, als dissidente Sekte behandelt zu werden, natürlich die Herausbildung einer solchen Sektenmentalität auch fördert. Das war ja bei der Piusbruderschaft genauso.

Edmund
26.01.2011, 20:26
Den notorischen Miesmachern hindert doch niemand daran, es besser zu machen.
Wahrscheinlich kommt da nichts, weil deren kläglichen Versuche eher im 0,2%-Ghetto enden.

ochmensch
26.01.2011, 20:30
Völlig richtig. Statt die heutigen Probleme anzusprechen, möchten viele im NPD-Dunstkreis noch den 2. Weltkrieg gewinnen. Hält man ihnen das vor, spaltet man, ist man "Demokrat" usw. Als ob zuviel Demokratie heute das Problem wäre. Grundsätzlich gönne ich jedem seine Ansichten, nur wollen die Jungs NPD-Ideologie als für rechts allgemeingültig verkaufen, was die Medien ihnen natürlich auch gerne abnehmen. Und so fühlt man sich wohl im 2%-Ghetto während das Land vor die Wand fährt.

Ach so, "Miesmacher" ist man als Kritiker DER PARTEI natürlich auch.:]

Commodus
26.01.2011, 20:35
Völlig richtig. Statt die heutigen Probleme anzusprechen, möchten viele im NPD-Dunstkreis noch den 2. Weltkrieg gewinnen. Hält man ihnen das vor, spaltet man, ist man "Demokrat" usw. Als ob zuviel Demokratie heute das Problem wäre. Grundsätzlich gönne ich jedem seine Ansichten, nur wollen die Jungs NPD-Ideologie als für rechts allgemeingültig verkaufen, was die Medien ihnen natürlich auch gerne abnehmen. Und so fühlt man sich wohl im 2%-Ghetto während das Land vor die Wand fährt.

Ist Euch denn überhaupt bewusst, wie ernst und brandaktuell noch immer dieser elendiger Krieg ist und welche Auswirkungen dieser noch immer hat? Warum wir den Euro aufgedrungen bekommen haben, warum man die Einheit an eben dieser Prämisse verknüpft hat?

Hat man hier nicht schon endlose Debatten hinsichtlich des 2. Krieges geführt und wo die wahren Väter nachweislich zu finden sind? Warum man uns noch immer kleinwürgt und zum Zahlemann für alles und jeden verdonnert, wohlwissend um die wahren Geschehenissen der damaligen Zeit?

Und wie die Medien darin involviert sind und ihre Rollen blendend spielen? Warum man dem Deutschen Volk eine echte Demokratie noch immer vorenthält, stattdessen lieber mit der Überfremdung weiterhin auf Kurs bleibt, ja gar unsere kulturellen Gewohnheiten stückchenweise geändert und angepasst werden?

Wie man uns immer weiter ausschröpft bei gleichzeitiger Abschaffung der Arbeitsplätze? Und haben uns nicht Jene Ostküstler die aktuellen Krisen beschert? Wie man unsere Bürgerrechte immer weiter kürzt, uns bespitzelt und auspioniert, Datenmengen von uns sammeln etc. etc.?

Wirklich alles nur Hirngespinnste oder gar Verschwörungstheorien?

Verzeihung, aber habt ihr den Knall noch nicht gehört? Natürlich gehört hier einen Rundumschlag und nicht einfach nur ein paar Kapitalisten entmachten oder verjagen. Wenn wir nicht aufpassen, dann gibt es bald nur noch Verelendung und übelste Abhängigkeit. Man wird uns ein paar Krümeln hinwerfen, zum Preis der völligen Aufgabe unserer Souverainität. Zusammen wird man da nichts ausrichten können, denn es wird kein "wir" mehr geben, sondern ein bunter Haufen die sich gegenseitig übelst fremd sind. Wir werden in einer übelen Diktatur landen.

Was mich immer wieder erstaunt wenn ich mit völlig fremden Menschen rede, ist das überragende (ja gar überraschende) vorhandene Bewusstsein all dieser Problematiken. Nein, der Wähler ist nicht dumm. Er kennt alle diese Sachen und nennt sie auch beim richtiJen Namen. Erstaunlich! Der Wähler traut sich nur nicht ....


... noch nicht!

Edmund
26.01.2011, 20:39
Ach so, "Miesmacher" ist man als Kritiker DER PARTEI natürlich auch.:]
2. Weltkrieg-Gefasel und 'NPD-Dunstkreis' ist eben keine Kritik sondern Miesmacherei. Kritik sollte sich um inhaltliche Differenzen drehen, nicht um Ammenmärchen.

ochmensch
26.01.2011, 20:44
Ist Euch denn überhaupt bewusst, wie ernst und brandaktuell noch immer dieser elendiger Krieg ist und welche Auswirkungen dieser noch immer hat? Warum wir den Euro aufgedrungen bekommen haben, warum man die Einheit an eben dieser Prämisse verknüpft hat?[...]]

Okay, ganz kurz: Was ist die Aufgabe einer Partei? Sie ist nicht, Hobby-Historiker zu spielen. Jedwede Theorie kannst du ja breittreten, wie du willst. Die Aufgabe von Parteien wäre es dann, sich dafür einzusetzen, dass du es auch darfst, denn das wäre ein aktuelles Problem.


2. Weltkrieg-Gefasel und 'NPD-Dunstkreis' ist eben keine Kritik sondern Miesmacherei. Kritik sollte sich um inhaltliche Differenzen drehen, nicht um Ammenmärchen.

"Dunstkreis" ist keine Abwertung. Zum Thema 2.WK verweise ich mal auf Commodus' Beitrag. Der hätte aber sicher auch von dir sein können.

Arthas
26.01.2011, 20:47
Ist Euch denn überhaupt bewusst, wie ernst und brandaktuell noch immer dieser elendiger Krieg ist und welche Auswirkungen dieser noch immer hat? Warum wir den Euro aufgedrungen bekommen haben, warum man die Einheit an eben dieser Prämisse verknüpft hat?

Hat man hier nicht schon endlose Debatten hinsichtlich des 2. Krieges geführt und wo die wahren Väter nachweislich zu finden sind? Warum man uns noch immer kleinwürgt und zum Zahlemann für alles und jeden verdonnert, wohlwissend um die wahren Geschehenissen der damaligen Zeit?

Und wie die Medien darin involviert sind und ihre Rollen blendend spielen? Warum man dem Deutschen Volk eine echte Demokratie noch immer vorenthält, stattdessen lieber mit der Überfremdung weiterhin auf Kurs bleibt, ja gar unsere kulturellen Gewohnheiten stückchenweise geändert und angepasst werden?

Wie man uns immer weiter ausschröpft bei gleichzeitiger Abschaffung der Arbeitsplätze? Und haben uns nicht Jene Ostküstler die aktuellen Krisen beschert? Wie man unsere Bürgerrechte immer weiter kürzt, uns bespitzelt und auspioniert, Datenmengen von uns sammeln etc. etc.?

Wirklich alles nur Hirngespinnste oder gar Verschwörungstheorien?

Verzeihung, aber habt ihr den Knall noch nicht gehört? Natürlich gehört hier einen Rundumschlag und nicht einfach nur ein paar Kapitalisten entmachten oder verjagen. Wenn wir nicht aufpassen, dann gibt es bald nur noch Verelendung und übelste Abhängigkeit. Man wird uns ein paar Krümeln hinwerfen, zum Preis der völligen Aufgabe unserer Souverainität. Zusammen wird man da nichts ausrichten können, denn es wird kein "wir" mehr geben, sondern ein bunter Haufen die sich gegenseitig übelst fremd sind. Wir werden in einer übelen Diktatur landen.

Was mich immer wieder erstaunt wenn ich mit völlig fremden Menschen rede, ist das überragende (ja gar überraschende) vorhandene Bewusstsein all dieser Problematiken. Nein, der Wähler ist nicht dumm. Er kennt alle diese Sachen und nennt sie auch beim richtiJen Namen. Erstaunlich! Der Wähler traut sich nur nicht ....


... noch nicht!

So ist es. Nahezu jedes der heutigen Probleme in Deutschland ist auf den Ausgang der beiden Weltkriege, seiner Verursacher und Nutznießer zurückzuführen. Man muss also genau da ansetzen um einerseits ein Verständnis für die heutigen Zustände zu bekommen, und andererseits die wahre Wurzel des Übels erkennen und bekämpfen zu können.

Edmund
26.01.2011, 21:00
Okay, ganz kurz: Was ist die Aufgabe einer Partei? Sie ist nicht, Hobby-Historiker zu spielen. Jedwede Theorie kannst du ja breittreten, wie du willst. Die Aufgabe von Parteien wäre es dann, sich dafür einzusetzen, dass du es auch darfst, denn das wäre ein aktuelles Problem.



"Dunstkreis" ist keine Abwertung. Zum Thema 2.WK verweise ich mal auf Commodus' Beitrag. Der hätte aber sicher auch von dir sein können.
Commodus hat dir eindrucksvoll die noch immer aktuellen Folgen des 2. Weltkrieg geschildert. Nichts anderes greift die NPD auf. Wo liegt also das Problem?
Du tust gerade so, als wenn die NPD ihre Mitglieder und Wähler permanent auf Historikerseminare schicken würde. Also jetzt mal Klartext: Inwiefern sind die NPD-Wahlkämpfe vergangenheitsbezogen?

ochmensch
26.01.2011, 21:23
Commodus hat dir eindrucksvoll die noch immer aktuellen Folgen des 2. Weltkrieg geschildert. Nichts anderes greift die NPD auf. Wo liegt also das Problem?
Du tust gerade so, als wenn die NPD ihre Mitglieder und Wähler permanent auf Historikerseminare schicken würde. Also jetzt mal Klartext: Inwiefern sind die NPD-Wahlkämpfe vergangenheitsbezogen?

Auf die Wahlkämpfe musst du jetzt nicht ablenken, die sind natürlich auf Protest/HartzIV/GuteHeimreise getrimmt. Sonst würdet ihr ja nicht in zwei Landtagen sitzen. Aber womit beschäftigen sich denn vorrangig die NPD-Demos?

Ach so, zu Commodus' Beitrag hättest du vielleicht meine Antwort lesen sollen. Es ist schlicht nicht die Aufgabe einer Partei, den 2.WK wie auch immer aufzuarbeiten. Jedenfalls nicht, wenn sie gewählt werden will.

Commodus
26.01.2011, 21:33
Auf die Wahlkämpfe musst du jetzt nicht ablenken, die sind natürlich auf Protest/HartzIV/GuteHeimreise getrimmt. Sonst würdet ihr ja nicht in zwei Landtagen sitzen. Aber womit beschäftigen sich denn vorrangig die NPD-Demos?

Ach so, zu Commodus' Beitrag hättest du vielleicht meine Antwort lesen sollen. Es ist schlicht nicht die Aufgabe einer Partei, den 2.WK wie auch immer aufzuarbeiten. Jedenfalls nicht, wenn sie gewählt werden will.

Ja, die NPD-Demos sind eindimensional und konzentrieren sich hauptsächlich auf "Gute Heimreise-Sprüche". Verfügt jedoch über ein gutes Polit-Programm. Aber abgesehen davon, die anderen "gemäßigten" Rechten haben auch null Chancen in der BRD-GmbH. Veranstalten die REP´s überhaupt irgendwelche Demos? Habe noch nie was davon gehört (oder ich habe noch nie was davon mitbekommen).

Wie dem auch sei, ich wähle diese Partei aus Protest. Ich will die volle Demokratie für Deutschland. Wenn wir sie haben, dann höre ich auf diese Partei zu wählen und um diese (und andere rechte Parteien) zu werben. Bei einem Volksentscheid wäre es mir völlig schnuppe welche Partei regiert.

Edmund
26.01.2011, 21:44
Auf die Wahlkämpfe musst du jetzt nicht ablenken, die sind natürlich auf Protest/HartzIV/GuteHeimreise getrimmt. Sonst würdet ihr ja nicht in zwei Landtagen sitzen. Aber womit beschäftigen sich denn vorrangig die NPD-Demos?

Ach so, zu Commodus' Beitrag hättest du vielleicht meine Antwort lesen sollen. Es ist schlicht nicht die Aufgabe einer Partei, den 2.WK wie auch immer aufzuarbeiten. Jedenfalls nicht, wenn sie gewählt werden will.
NPD-Demos behandeln meist das Thema Überfremdung. Demos zu historischen Themen wie der von der NPD unterstützte JLO-Trauermarsch finden nur einmal im Jahr statt. Auch sonst sind Deine Vorwürfe haltlos. Wahrscheinlich gilt für Dich selbst Kritik an den USA und Israel als 2.WK-Aufarbeitung. :))
So kann man sich natürlich auch einer sachlichen Diskussion entziehen.
Wie man es auch dreht und wendet, die politische Arbeit der NPD ist hauptsächlich auf das Hier und Jetzt bezogen. Sowohl in den Landtagen als auch kommunal oder auf der Straße.

ochmensch
26.01.2011, 21:48
Ja, die NPD-Demos sind eindimensional und konzentrieren sich hauptsächlich auf "Gute Heimreise-Sprüche". Verfügt jedoch über ein gutes Polit-Programm. Aber abgesehen davon, die anderen "gemäßigten" Rechten haben auch null Chancen in der BRD-GmbH. Veranstalten die REP´s überhaupt irgendwelche Demos? Habe noch nie was davon gehört (oder ich habe noch nie was davon mitbekommen).

Wie dem auch sei, ich wähle diese Partei aus Protest. Ich will die volle Demokratie für Deutschland. Wenn wir sie haben, dann höre ich auf diese Partei zu wählen und um diese (und andere rechte Parteien) zu werben. Bei einem Volksentscheid wäre es mir völlig schnuppe welche Partei regiert.
Bei den Demos geht es meistens um Bomben-Holocaust, Rudolf Hess usw., die REPse sind unter Schlierer ziemlich eingeschlafen. Der hatte auch den Zweck von Parteien verkannt (nicht im VS-Bericht zu stehen ist er nicht). Das große Vorbild sollte die FPÖ sein, die den Altparteien kein krummes Ding durchgehen lässt und sich um die Probleme von heute kümmert, nicht um die von '33-'45.

ochmensch
26.01.2011, 21:53
NPD-Demos behandeln meist das Thema Überfremdung. Demos zu historischen Themen wie der von der NPD unterstützte JLO-Trauermarsch finden nur einmal im Jahr statt. [...]

Du solltest dir nicht einbilden, dass ich jeden Quatsch fresse. Ich komme aus Sachsen-Anhalt und hier habt ihr gerade erst wieder gegen "Bomben-Holocaust" demonstriert. Das Spiel dürfte in den meisten Städten, die unter allierter Bombardierung gelitten haben laufen. Nicht zu vergessen, den guten Herrn Hess jedes Mal wieder auszubuddeln.

Sprecher
26.01.2011, 21:57
Ich komme aus Sachsen-Anhalt und hier habt ihr gerade erst wieder gegen "Bomben-Holocaust" demonstriert. .

Und das stört dich wohl. Bist den angloamerikanischen "Befreiern" wohl noch heute für ihre Bomben dankbar.

Edmund
26.01.2011, 22:02
Du solltest dir nicht einbilden, dass ich jeden Quatsch fresse. Ich komme aus Sachsen-Anhalt und hier habt ihr gerade erst wieder gegen "Bomben-Holocaust" demonstriert. Das Spiel dürfte in den meisten Städten, die unter allierter Bombardierung gelitten haben laufen. Nicht zu vergessen, den guten Herrn Hess jedes Mal wieder auszubuddeln.
Die NPD organisiert keine Rudolf Hess Gedenkveranstaltungen. Glaubst Du, ICH fresse DEINEN Quatsch? :)) Das sind Veranstaltungen von freie Kameradschaften. Ob man diese kleinen Gedenkveranstaltungen an den anglo-amerikanischen Bombenterror als 'Demos' bezeichnen sollte, halte ich auch für fragwürdig. Ebenso fragwürdig ist Deine Gleichgültigkeit deutscher Opfer gegenüber.

Sprecher
26.01.2011, 22:07
Das große Vorbild sollte die FPÖ sein, die den Altparteien kein krummes Ding durchgehen lässt und sich um die Probleme von heute kümmert.

Klar, die Solidarisierung mit israelischen Siedlern, was?
Zu den Problemen von heute und ihren Ursachen:

http://www.youtube.com/watch?v=ZUmUt_DN8k8

Und was das Männchen in deinem Ava anbelangt:

»Wir alle tragen Jerusalem in unserem Blut, in unseren Genen. Wir alle leben und atmen Jerusalem«, sprach Wilders, der niederländische Rechtspolitiker. »Wir sprechen Jerusalem, wir träumen Jerusalem«.


http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/4085

Nö ist klar eine Israel-Connection existiert nicht und ist nur Hirngespinst von uns Braunbatzen.
Und noch was Feines:

Wie soll Amsterdam die homosexuelle Hauptstadt Europas bleiben, wenn Schwule regelmäßig von nicht-westlichen Zuwanderern verprügelt werden, oft von Muslimen? Wie sollen die jüdischen Gemeinschaften in Europa überleben bei einer wachsenden Präsenz einer Ideologie, die dermaßen offenkundig antisemitisch ist?«

ochmensch
26.01.2011, 22:09
Und das stört dich wohl. Bist den angloamerikanischen "Befreiern" wohl noch heute für ihre Bomben dankbar.

Ja, klar.:rolleyes:
Du verstehst die Argumentation nicht. Ein Partei, die über den 2.WK nicht hinauskommt, gewinnt hier und jetzt keine Wahlen. Zumal fraglich ist, wofür man sie denn wählen soll, die Bombardierungen verhindern kann sie nicht mehr.
Ich gönne jedem Einzelnen, Verein oder sonstwas sein Thema, das ist doch garnicht der Punkt. Aber Geschichtsaufarbeitung ist nicht Aufgabe einer Partei (es sein denn ihre eigene Geschichte, siehe SED/Linke). Die heutigen Magdeburger werden nicht bombardiert. Sie werden entmündigt, überfremdet, bevormundet, verarscht und ausgebeutet. Das sind die Probleme, nicht irgendwelche Bomben aus den 2.WK.

Edit: Auf den Israel-Quatsch lasse ich mich heute sicher nicht mehr ein.

Edmund
26.01.2011, 22:11
Auf die Wahlkämpfe musst du jetzt nicht ablenken, die sind natürlich auf Protest/HartzIV/GuteHeimreise getrimmt. Sonst würdet ihr ja nicht in zwei Landtagen sitzen.

...



Ja, klar.:rolleyes:
Du verstehst die Argumentation nicht. Ein Partei, die über den 2.WK nicht hinauskommt, gewinnt hier und jetzt keine Wahlen.
...



Kein Kommentar. :rolleyes:

ochmensch
26.01.2011, 22:13
Die NPD organisiert keine Rudolf Hess Gedenkveranstaltungen. Glaubst Du, ICH fresse DEINEN Quatsch? :)) Das sind Veranstaltungen von freie Kameradschaften. Ob man diese kleinen Gedenkveranstaltungen an den anglo-amerikanischen Bombenterror als 'Demos' bezeichnen sollte, halte ich auch für fragwürdig. Ebenso fragwürdig ist Deine Gleichgültigkeit deutscher Opfer gegenüber.

Na das hat natürlich noch gefehlt, gleich bin ich noch "antideutsch".:))
Ich glaube, der Strangersteller hat schon ein paar wunderbar anschauliche Beispiele für seine Thesen hier.
Okay, also so dämlich bist du nicht, dass du mich nicht verstehen würdest, daher gehe ich da jetzt nicht weiter drauf ein.

EinDachs
26.01.2011, 22:18
In dem letzten Strang, der diese Frage zur Diskussion stellte, schrieb ich, daß man sich das Verhalten dieser Szene am besten erklären könne, wenn man sie nicht Anhäufung von Idioten oder gar Agenten betrachtet, sondern als eine Art von "Sekte", die in der Naherwartung lebt; viele dieser Menschen glauben ja, daß bald der große Bürgerkrieg ausbricht und sich die bislang schweigende Mehrheit dann auf ihre Seite stellen wird. Und wenn sie den Glauben an diese eigentliche Mehrheit verloren haben, dann phantasieren sie darüber, nach Südamerika auszuwandern, um reinrassige Migrantenghettos mit schmucken Fachwerkhäuschen zu bauen, während die dummen BRDlinge die gerechte Strafe für ihr Tun empfangen werden.

Zumindest ist all dies typisch für das, was man umgangssprachlich so als Sekte versteht. Die Naherwartung und die fiebrige Sehnsucht nach dem "großen Knall" oder halt der Wunsch, zu emmigrieren, um außerhalb der verdorbenen Heimat abgeschottete Ghettos nur für die Anhänger der eigenen Ideologie zu schaffen. Und derlei Formen von Sektenmentalität waren noch nie ein guter Ratgeber, wenn es darum geht, Realpolitik zu machen - wobei "Realpolitik" ja sowieso als Schimpfwort gilt.

Edit: Wobei die Erfahrung, als dissidente Sekte behandelt zu werden, natürlich die Herausbildung einer solchen Sektenmentalität auch fördert. Das war ja bei der Piusbruderschaft genauso.

Endzeitstimmung ist schon ein sehr wichtiges Merkmal der rechten Ränder, aber irgendwie auch ein sehr logisches. Was sie fordern, ist eben eine radikale Politik und zu der bewegt man Leute nicht, wenn man nicht Schreckgespenster heraufbeschwören kann.
Im Grunde muss Deutschland immer am Untergehen sein, damit sie leben können.
Entsprechend geht es jetzt auch seit 100 Jahren unter, mit wenig Aussicht, dass sich das im nächsten Jahrhundert ändert.

Edmund
26.01.2011, 22:19
Na das hat natürlich noch gefehlt, gleich bin ich noch "antideutsch".:))
Ich glaube, der Strangersteller hat schon ein paar wunderbar anschauliche Beispiele für seine Thesen hier.
Okay, also so dämlich bist du nicht, dass du mich nicht verstehen würdest, daher gehe ich da jetzt nicht weiter drauf ein.
Die vom Strangersteller angeblich 'anschaulichen Beispiele' kann man nur als diffamierenden Blödsinn bezeichnen. Solch ein Unsinn spinnen sich tatsächlich nur die Antideutschen zusammen.

ochmensch
26.01.2011, 22:27
Die vom Strangersteller angeblich 'anschaulichen Beispiele' kann man nur als diffamierenden Blödsinn bezeichnen. Solch ein Unsinn spinnen sich tatsächlich nur die Antideutschen zusammen.

Da gebe ich dir völlig recht.:]

Edmund
26.01.2011, 22:33
Da gebe ich dir völlig recht.:]
Entspricht eben den Tatsachen, daß nur unsere Gegner mit blödsinnigen Kampfbegriffe wie Polenhetze, Verschwörungstheorien, Geschichtsklitterung oder Islam-Verbündete sich der inhaltlichen Auseinandersetzung entziehen.

ochmensch
26.01.2011, 22:37
Entspricht eben den Tatsachen, daß nur unsere Gegner mit blödsinnigen Kampfbegriffe wie Polenhetze, Verschwörungstheorien, Geschichtsklitterung oder Islam-Verbündete sich der inhaltlichen Auseinandersetzung entziehen.

Aber natürlich.:]

Suppenkasper
26.01.2011, 22:47
Es gibt eine Reihe von grundsätzlichen Problemen der nationalen Szene, ich möchte nur 2 davon ganz kurz anreißen.

1. Um heute, in welcher Form auch immer, "national" zu sein bedarf es eines gerüttelten Maßes an Standhaftigkeit und Nonkonformismus, denn es ist keinesfalls der gesamtgesellschaftliche Konsens, den man mit einer solchen Grundüberzeugung repräsentiert. Im Gegenteil, man ist automatisch Querulant, Querdenker, im härtesten Falle Dissident.

Die Reaktionäre von einst sind die wahren Revolutionäre von heute, die Revoluzzer der 60er Jahre sind heute die umgebonzten, im System fett gewordenen Reaktionäre, ihr Karma hat sie eingeholt und sie wurden zu dem was sie einst am meisten hassten, zu dem, was sie in jungen Jahren mit Molotow-Cocktail und Pflasterstein bekämpft haben. Die jüngere Generation, welche ihnen noch immer nachläuft und ihre Phrasen nachbetet, hat ebenfalls keinerlei revolutionären Impetus mehr. Diese verblendeten Menschen sind, bis hin zur autonomen Antifa, die verzogenen und verwöhnten Hätschelkinder des Systems. Revolution ist heute ironischerweise konservativ und national.

Eine solche dissidente, damit explizit systemkritische bis systemfeindliche "nationale" Grundhaltung erzeugt Solidarität mit Gleichgesinnten, teilweise auch mit dem "Feind meines feindes", sprich beispielsweise mit echten linken antikapitalistischen Kräften, teilweise sogar mit Fremdrassigen (worauf nanninga in Punkt 4 Bezug nahm), denen man sich durch gemeinsame Kotzreize und Feindbilder verbunden fühlt, ohne ihre politischen Programme 1 : 1 zu teilen.

Aber die nationale Überzeugung beruht eben auch auf Individualismus. Die heutige nationale Szene ist keine Massenbewegung wie in den 20er und 30er Jahren, sondern rekrutiert sich im Wesentlichen aus Leuten, deren individuelle Überzeugungen und Ideen fast niemals 1:1 zur Deckung zu bringen sind.

Unser Forum ist ein herrliches Beispiel und bietet einen beredten Querschnitt. Wir haben Leute wie Gryphus, Lobo, Sauerländer oder Alfred, die ohne Frage national sind, aber sich zur Nationalbolschewistischen Front zusammengeschlossen haben und einen deutlichen "Querfront"-Ansatz verfolgen. Antikapitalistisch, antiliberal, antiwestlich und ohne Frage national, aber auf einer Basis, die Ideologisch vom Nationalsozialismus (wenn man nicht bis zu den heute kaum noch bekannten Wurzeln dieser Bewegung vorstößt) denkbar weit entfernt ist.

Wir haben einen User wie klartext (den ich stellvertretend für viele anführe), der pro-amerikanisch, pro-israelisch, pro-kapitalistisch, anti-islamisch ist und der Pro-bewegung nahesteht (er ist ja auch, im Gegensatz zu den Nationalbolscheiwsten, eher "Pro" als "Anti" ;). Obwohl er keinesfalls rechtsradikal ist, werden ihn linke Zecken sofort in die "Nazi-Ecke" stellen, alleine schon seiner sehr kritischen Haltung dem Islam, dem Multikulturalismus und den in Deutschland lebenden Migranten gegenüber. Wobei klartext selbstredend keineswegs in irgendeiner Weise nationalsozialistisch denkt.

Wir haben Traditionalisten, die sich dem Geiste des alten Deutschen Reiches und eines preußischen Staatsideals verbunden fühlen, wie NITUP, und die die traditionellen Werte, welche diese Staaten groß gemacht haben, zu leben versuchen und sich ihre Wiederbelebung in der heutigen Zeit von Dekadenz und Demokratie sehnlich wünschen.

Wir haben belesene und kämpferische Revisionisten wie Brutus, die historische Binsenweisheiten gnadenlos hinterfragen und für die es ein "innerer Reichsparteitag" ist, infame Geschichstlügen zu sezieren und so das Bild der Benutzer dieses Forums über die Deutsche und die Weltgeschichte, das durch Jahrzehnte unwidersprochener Propaganda deformiert wurde, wieder gerade zu rücken.

Wir haben unsere CDU-Parteigänger am rechten Rand des etablierten Parteienspektrums, wie haihunter, deren Ansichten sogar von dem meisten Nationalen hier im Forum abgelehnt werden, die aber nichtsdestotrotz sich selbst als Patrioten sehen, und die von den Linken ebenso abgelehnt werden, wie ein Skinhead mit Springestiefeln und Baseballschläger.

Und es gibt leute wie den Suppenkasper, die kein Hehl daraus machen, dass sie dem Nationalsozialismus nahestehen, wobei dann schon wieder -berechtigtemaßen- die Frage auftauchen muss: WELCHER Nationalsozialismus denn bitteschön, der ursprüngliche, den Leute wie Strasser oder Feder repräsentiert haben, der Nationalsozialismus so wie ihn die SS verstand, oder der Hitlerismus, der ab 1934 sich durchsetzte?

Die Liste könnte beliebig fortgeführt werden. Alle angeführten Foristen, die sich in obigen, bewusst verzerrenden und verkürzenden Darstellungen, die nur der Illustration der Bandbreite dienen sollen, nicht wieder zu erkennen vermögen bitte ich dies zu entschuldigen. Ebenso diejenigen, die keine Erwähnung gefunden haben.

Und zuletzt noch: Das Fehlen von charismatischen Führungspersönlichkeiten, die es schaffen diese in alle Richtungen strebenden kleinen nationalen Zellen und Zentren zu vereinen, ist ein ganz wesentlicher Punkt, der zur Schwäche der deutschen Nationalen beiträgt.

Edmund
26.01.2011, 22:52
Klar, die Solidarisierung mit israelischen Siedlern, was?
Zu den Problemen von heute und ihren Ursachen:

http://www.youtube.com/watch?v=ZUmUt_DN8k8

Und was das Männchen in deinem Ava anbelangt:

»Wir alle tragen Jerusalem in unserem Blut, in unseren Genen. Wir alle leben und atmen Jerusalem«, sprach Wilders, der niederländische Rechtspolitiker. »Wir sprechen Jerusalem, wir träumen Jerusalem«.


http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/4085

Nö ist klar eine Israel-Connection existiert nicht und ist nur Hirngespinst von uns Braunbatzen.
Und noch was Feines:

Wie soll Amsterdam die homosexuelle Hauptstadt Europas bleiben, wenn Schwule regelmäßig von nicht-westlichen Zuwanderern verprügelt werden, oft von Muslimen? Wie sollen die jüdischen Gemeinschaften in Europa überleben bei einer wachsenden Präsenz einer Ideologie, die dermaßen offenkundig antisemitisch ist?«
Pathologische Israel- und Jerusalemspinnerei. Ob das die vom ochmenschen angesprochenen 'heutigen Probleme' sind, die dem Wähler interessieren?
Eine ganz miese Tour, den Nahostkonflikt mit Innenpolitik zu verquicken.

ochmensch
26.01.2011, 22:53
[...] Und es gibt leute wie den Suppenkasper, die kein Hehl daraus machen, dass sie dem Nationalsozialismus nahestehen, wobei dann schon wieder -berechtigtemaßen- die Frage auftauchen muss: WELCHER Nationalsozialismus denn bitteschön, der ursprüngliche, den Leute wie Strasser oder Feder repräsentiert haben, der Nationalsozialismus so wie ihn die SS verstand, oder der Hitlerismus, der ab 1934 sich durchsetzte? [...]

So hätte ich dich auf Anhieb jetzt nicht eingeschätzt. Was würdest du denn als die Elemente bezeichnen, die dich auf den NS "festnageln" und siehst du denn eine Perpektive, dein Weltbild in die Tat umzusetzen?

kotzfisch
26.01.2011, 22:53
Das ist richtig.

Ihr wißt also nicht, was Ihr wollt.

Eine patriotische politische Bewegung ist nicht in Sicht.

Suppenkasper
26.01.2011, 22:54
Punkt 2, den ich hier ebenfalls kurz anreißen möchte, ist ein Historischer.

Die "Umerziehung" und die Propagandalügen, der 2. Weltkrieg und seine Folgen, sind auch an den Rechten nicht vorbeigegangen. Der Nationalsozialismus ist das große gesellschaftliche Tabu der BRD (wenn auch damit viel Geld verdient wird: "The Führer sells" wie ich einmal in einer Stammkneipe anhand des obligatorischen A. H-. -Titelbilds des "Spiegel" bemerkt habe. Die langen Gesichter der wohlsituierten, frühpensionierten Alt-68er-Akademiker, die zu diesem Zeitpunkt ebenfalls anwesend waren, waren zu köstlich).

Eine unvoreingenommene, auch kritische Auseinandersetzung mit dem nationalsozialistischen Phänomen ist schon durch die Gesetzeslage in der BRD sehr eingeschränkt. Viele Rechte scheinen daher mehr Zeit darauf zu investieren sich vom NS abzugrenzen und Rückzugsgefechte zu führen, als sich um tatsächliche politische Inhalte zu kümmern. Zahlreiche unter ihnen hegen insgeheim sicherlich bestimmte Grundsympathien, würden diese aber, direkt danach befragt, ebenso abstreiten wie eine Anschuldigung der Pädophilie.

Diese Tabuisierung führt auch dazu, dass bestimmte Themen, die in Deutschland eben traditionsgemäß nationalsozialistische Konnotationen haben, oder über die der NS gewissermaßen eine bis auf den heutigen Tag fortwirkende Deutungshoheit besitzt, wie beispielsweise Rassefragen, nur mit der glühenden Kneifzange, wenn überhaupt, angefasst werden.

In diesem Spannungsfeld zwischen gesetzgeberischen Zwängen, eigener Unsicherheit, nachwirkender Umerziehung, emotionaler Sympathie, intellektueller Zurückweisung und historischer Befangenheit, verbunden mit zwanghaften Rechtfertigungsreflexen, führen viele Rechte kuriose Eiertänze auf, die sie grundsätzlich unglaubwürdig machen müssen, da so etwas nicht lange gut gehen kann.

Dieser historische und juristische Ballast führt auch dazu - was ebenso verheerend ist - , dass eine vernünftige Aufarbeitung des Themas, abseits einseitiger "Vergangenheitsbewältigung" bis heute nicht stattfand und auch weiterhin, zumindest in der öffentlichen Debatte, nicht stattfinden kann. Eine kritische, aber faire Beleuchtung des NS ist nicht möglich, da alles, was die postiven Seiten dieser Ideologie hervorheben könnte, bereits als Volksverhetzung ein Straftatbestand ist, alles was sie herabsetzt und verleumdet hingegen mit staatlichen Fördergeldern rechnen kann.

Die Rechten sind also in einer Zwickmühle. Es gibt nur drei prinzipielle Möglichkeiten des Umgangs mit dem Thema.

1. Abgrenzung, welche ihnen von den politischen Gegnern ohnehin nicht geglaubt wird, für welche alles und jeder rechts der CDU automatisch ein "Nazi" ist.

2. Vollständige unkritische Identifikation, welche der wissenschaftlichen, technischen, politischen, sozialen und ökonomischen Entwicklung seit 1945 in keinster weise Rechnung trägt, und die mit äußerstem Wohlwollen bestenfalls als "nostalgisches Wunschdenken" bezeichnet werden kann.

3. Der Versuch einer unbefangenen, kritischen Auseinandersetzung, die nicht von vorne herein verteufelt, aber auch nicht a priori affirmativ ist, sondern die sich zumindest bemüht, den damaligen unzweifelhaft vorhandenen Errungenschaften und Leistungen ebenso Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, wie man gleichzeitig versuchen muss die Fehler, Missstände und die Gründe des Scheiterns dieser Bewegung, so wie sie sich historisch verkörpert hat, zu begreifen.

Die Fälle 2 und 3 machen einen in der BRD allerdings automatisch zum System- und Staatsfeind und bringen einem, im besten Falle, eine mehrjährige Haftstrafe ein, wenn man sich erwischen lässt. Für den Nationalen, der auf dergleichen keinen gesteigerten Wert legt, und der als unbescholtener Bürger weiter existieren möchte, bleibt also nur die Alternative 1.

So viel, in Kurzfassung, zu 2 wichtigen Punkten. Es gibt noch mehr, aber das wird mir heute abend zu viel.

ochmensch
26.01.2011, 23:00
Das ist richtig.

Ihr wißt also nicht, was Ihr wollt.

Eine patriotische politische Bewegung ist nicht in Sicht.

Das schon. Nur eben nicht in der sogenannten "Nationalen Szene", also im NPD-Umfeld. Ansonsten tut sich ja schon was, nur Deutschland hinkt da europaweit natürlich hinterher, das lässt sich wohl nicht leugnen.

Suppenkasper
26.01.2011, 23:02
So hätte ich dich auf Anhieb jetzt nicht eingeschätzt. Was würdest du denn als die Elemente bezeichnen, die dich auf den NS "festnageln" und siehst du denn eine Perpektive, dein Weltbild in die Tat umzusetzen?

Mir imponiert die Grundidee des Nationalsozialismus, so wie sie sich im linken Flügel der NSDAP, vertreten durch Leute wie Strasser, Feder und bedingt Ernst Röhm am klarsten manifestiert hat. Spätestens nach 1934 wurde dieser Teil der Bewegung aber politisch (und teilweise auch ganz persönlich, durch Ermordung) ausgeschaltet, Was dann kam war ein System, das mit dem Begriff "Hitlerismus" am besten bezeichnet ist, und das zum ursprünglichen Nationalsozialismus ein ähnliches Verhältnis pflegt wie der Stalinismus zu Trotzki.

Eine Perspektive sehe ich nicht, diese Ideen in ihrer Gesamtheit umzusetzen. Diese historische Chance wurde 1934 vertan. Um das Mögliche zu erreichen, muss man aber das Unmögliche wollen, hat einmal ein kluger Mann gesagt. Wenn das Mögliche nur darin besteht, dass Deutschland sich wieder aus seiner tiefen Erniedrigung erhebt, ein souveräner Staat wird, der selbständig und frei handeln kann, meine deutschen Mitbürger ihren Rücken wieder strecken und den Kopf hoch erhoben auf ihren Schultern tragen, und Deutschland ein wichtiges, respektables und alleseits geachtetes Mitglied eines Europa wird, in dem die anderen Völker und Nationen ebenfalls frei sind von international-globalistischer Gängelung und dem Diktat des Großkapitals und der Ostküsten-NWO-Think-Tanks, dann bin ich vielleicht nicht zufrieden, aber ich könnte mich mit dem Gedanken durchaus befreunden.

Brutus
26.01.2011, 23:02
Wir haben belesene und kämpferische Revisionisten wie Brutus, die historische Binsenweisheiten gnadenlos hinterfragen und für die es ein "innerer Reichsparteitag" ist, infame Geschichstlügen zu sezieren und so das Bild der Benutzer dieses Forums über die Deutsche und die Weltgeschichte, das durch Jahrzehnte unwidersprochener Propaganda deformiert wurde, wieder gerade zu rücken.

Dafür verdienst Du ein herzliches Dankeschön. Ja, ich bin, war sogar schon mit allen Fasern Revisionist, als ich noch gar nicht wußte, das es so etwas überhaupt gibt.

Das Größte für mich ist es, wenn ich dem Seriösen oder aufgeblasen Pompösen eine reinwürgen kann. Das gilt für so ziemlich alles, was mir unterkommt, nicht nur die Zeitgeschichte.

Am Jaulen und empörten Grunzen aufgeregter Politspießer könnt' ich mich stundenlang delektieren, denen in ihrer vollfetten Erbärmlichkeit an einem bestimmten Punkt nichts anderes mehr einfällt als wie eine Horde alter Jungfern *Nazi-Nazi* zu schreien und auf die gegebenen Schicklichkeitsgebote zu verweisen.

ochmensch
26.01.2011, 23:13
Mir imponiert die Grundidee des Nationalsozialismus, so wie sie sich im linken Flügel der NSDAP, vertreten durch leute wie Strasser, Feder und bedingt Ernst Röhm am klarsten manifestiert hat. Spätestens nach 1934 wurde dieser Teil der Bewegung aber politisch (und teilweise auch ganz persönlich, durch Ermordung) ausgeschaltet, Was dann kam war ein System, das mit dem Begriff "Hitlerismus" am besten bezeichnet ist, und das zum ursprünglichen Nationalsozialismus ein ähnliches Verhältnis pflegt wie der Stalinismus zu Trotzki. Okay, diese Ansicht ist nicht selten und auch teilweise nachvollziehbar.


Eine Perspektive sehe ich nicht, diese Ideen in ihrer Gesamtheit umzusetzen. Diese historische Chance wurde 1934 vertan. Um das Mögliche zu erreichen, muss man aber das Unmögliche wollen, hat einmal ein kluger Mann gesagt. Wenn das Mögliche nur darin besteht, dass Deutschland sich wieder aus seiner tiefen Erniedrigung erhebt, ein souveräner Staat wird, der selbständig und frei handeln kann, meine deutschen Mitbürger ihren Rücken wieder strecken und den Kopf hoch erhoben auf ihren Schultern tragen, und Deutschland ein wichtiges, respektables und alleseits geachtetes Mitglied eines Europa wird, in dem die anderen Völker und Nationen ebenfalls frei sind von international-globalistischer Gängelung und dem Diktat des Großkapitals und der Ostküsten-NWO-Think-Tanks, dann bin ich vielleicht nicht zufrieden, aber ich könnte mich mit dem Gedanken durchaus befreunden.

Nun ja, da bestätigst du Marc z.T., also du wartest dann doch eher auf das Wunder. Das sei dir gegönnt, ich glaube nicht an Wunder. Es gab wohl nur ein Volk, welches durch "göttliche Fügung" befreit wurde, naja und die brauchen heute auch die modernsten Waffen. Gedanken, Ideen sind gut. Werte sind besser. Mein Wert ist das "Wir", unser Volk unsere Zukunft. Es ist meine feste Überzeugung, dass wir Deutschen sehr wohl einen Wert für diese Welt darstellen und diese Welt ohne uns ärmer wäre.

Edmund
26.01.2011, 23:19
Das schon. Nur eben nicht in der sogenannten "Nationalen Szene", also im NPD-Umfeld. Ansonsten tut sich ja schon was, nur Deutschland hinkt da europaweit natürlich hinterher, das lässt sich wohl nicht leugnen.
Aber natürlich. Die Union darf vor den Wahlen sicher wieder einen patriotischen Rülpser herauslassen. Auch Pro-Köln kann wieder auf Schützenhilfe aus Österreich hoffen und ohne Probleme den Kölner Stadtrat rocken. Daraufhin wird das Türkenproblem final gelöst. Die Minarette müssen weichen, woraufhin alle Problemtürken fluchtartig Köln verlassen. Dank Manni Rouhs und Pro Deutschland auch endgültig Deutschland den Rücken kehren!

ochmensch
26.01.2011, 23:23
Aber natürlich. Die Union darf vor den Wahlen sicher wieder einen patriotischen Rülpser herauslassen. Auch Pro-Köln kann wieder auf Schützenhilfe aus Österreich hoffen und ohne Probleme den Kölner Stadtrat rocken. Daraufhin wird das Türkenproblem final gelöst. Die Minarette müssen weichen, woraufhin alle Türken fluchtartig Köln verlassen. Dank Manni Rouhs und Pro Deutschland auch endgültig Deutschland den Rücken kehren!

Okay, die Kritik erschließt sich mir jetzt nicht. Geht´s jetzt gegen Pro Köln? Oder gegen ein Minarettverbot?

Edmund
26.01.2011, 23:25
Okay, die Kritik erschließt sich mir jetzt nicht. Geht´s jetzt gegen Pro Köln? Oder gegen ein Minarettverbot?
Es geht gegen populistische Luftschlösser und Symbolpolitik, die keine Probleme lösen.

Arthas
26.01.2011, 23:31
Würden die prowestlichen "Rechten" übrigens tatsächlich an die Macht gelangen, so wäre es nicht unwahrscheinlich, daß sie sich wie schon in den zwei Weltkriegen zuvor von den anglozionistischen Westeliten austricksen lassen und Deutschland entgültig an die Wand fahren würden. Wahrscheinlich würden diese Deppen sich vom "Westen" in einen Krieg gegen Rußland und den Islam aufhetzen lassen, und damit nicht nur Deutschlands letzte Chance zu nichte machen, sondern auch noch den Zionisten bei ihren letzten Schritten zur Vollendung ihres Planes behilflich sein. Aus diesem Grunde stellen die prowestlichen "Rechten" sogar eine noch größere Gefahr dar als die politische Linke und müssen auch jetzt schon radikal bekämpft werden. Niemals dürfen diese dummen Spinner an die Macht gelangen.

ochmensch
26.01.2011, 23:32
Es geht gegen populistische Luftschlösser und Symbolpolitik, die keine Probleme lösen.

Da würde ich dir beim Minarettverbot sogar teilweise zustimmen, allerdings siehst du ja bei deinem Parteifreund Franz, dass das für viele Leute schon ein Problem ist. Snsonsten musst du mir über Inhalte, die keine Probleme lösen nix erzählen. Gernau das kritisiere ich ja bei euch.

Edmund
26.01.2011, 23:43
Da würde ich dir beim Minarettverbot sogar teilweise zustimmen, allerdings siehst du ja bei deinem Parteifreund Franz, dass das für viele Leute schon ein Problem ist. Snsonsten musst du mir über Inhalte, die keine Probleme lösen nix erzählen. Gernau das kritisiere ich ja bei euch.
Man kann sich ja für ein Minarettverbot stark machen, aber es macht eben einen gewaltigen Unterschied, ob dies eine Partei mit einem klaren einwanderungsfeindlichen und inländerfreundlichen Programm tut, oder eine rein populistische Gruppierung, die kaum was anderes als 'Integration' und Anti-Islam zu bieten hat.

Brutus
27.01.2011, 10:07
1. Um heute, in welcher Form auch immer, "national" zu sein bedarf es eines gerüttelten Maßes an Standhaftigkeit und Nonkonformismus, denn es ist keinesfalls der gesamtgesellschaftliche Konsens, den man mit einer solchen Grundüberzeugung repräsentiert. Im Gegenteil, man ist automatisch Querulant, Querdenker, im härtesten Falle Dissident.

*Ham's et nich' 'ne Numma kleena*?, würde ein Berliner sagen.

Um national zu sein braucht es nicht mehr, als ein, im Idealfall, aufgeklärter Egoist zu sein, der weiß, daß man zur Durchsetzung seiner berechtigten Interessen Mehrheiten braucht.

Das ändert natürlich nicht das Geringste daran, daß ich Deiner ausgezeichneten Zustandsbeschreibung von Anfang bis Ende zustimme.

Ferox
27.01.2011, 12:01
Also die NPD-Wähler scheinen den Verfassungsschutz ja richtig zu mögen, sie wählen ihn doch regelmäßig :)

Fremder
27.01.2011, 12:36
Postulierung einer sowjetisch-deutschen Freundschaft zu sein, die niemals existierte

Hier hat man evtl. verwechselt eine Partnerschaft auf gleiche Augenhöhe mit einer Freundschaft.
Wenn schon- denn schon. Keine Partnerschaft dann konsequent. Verzichte auf alles was aus Russland kommt Gas und Erdöl eingeschlossen.

Nanninga
27.01.2011, 15:00
Linke streiten sich natürlich auch, aber sie haben einen gemeinsamen Nenner oder ein gemeinsames Feindbild: Die Kapitalisten. Die einen wollen sie zähmen, andere wollen sie enteignen. Mit und ohne Gewalt usw.
Bei den Rechten gibt es viele Feindbilder: Die Linken, Grüne, Juden, Moslems, Feministinnen, Hilfeempfänger, Siegermächte, Polen, Parteien, Justiz, Medien. Manchmal werden alle auf einmal verdammt, dann ist es der Pöpel.
Mit so vielen negativen Aussagen ist es schwierig zu erkennen, was sie eigentlich wollen, und was daran erstrebenswert ist. Das Ressentiment als Programm reicht halt nicht. Ausgrenzung in allen Variationen wird als abstoßend erlebt. Niemand verkauft ein Auto, wenn er sich darauf beschränkt, über die Konkurrenz herzuziehen
Jeder potientielle Wähler kann sich leicht ausrechnen, dass er selbst sehr schnell ins Fadenkreuz der Kameraden geraten kann, oder zumindest Leute, die ihm nahestehen.
Auch den Rechten kann man übrigens vorhalten: Was ihr wollt, hat doch noch nie funktioniert. Weder die Regierung durch eine Elite mit edler Gesinnung, noch den "guten" Diktator gab es in Wirklichkeit.

Hallo, lieber Humer, ich sehe hier keinen Zusammenhang mit dem von mir angeschnittenen Thema. Es geht mir nicht darum, die Mannigfaltigkeit unbedeutender Splittergruppen links und rechts miteinander in Konkurrenz zu setzen, sondern um die Unterwanderung durch den Verfassungsschutz.


Völlig richtig. Statt die heutigen Probleme anzusprechen, möchten viele im NPD-Dunstkreis noch den 2. Weltkrieg gewinnen. Hält man ihnen das vor, spaltet man, ist man "Demokrat" usw. Als ob zuviel Demokratie heute das Problem wäre. Grundsätzlich gönne ich jedem seine Ansichten, nur wollen die Jungs NPD-Ideologie als für rechts allgemeingültig verkaufen, was die Medien ihnen natürlich auch gerne abnehmen. Und so fühlt man sich wohl im 2%-Ghetto während das Land vor die Wand fährt.

Hallo, werter Ochmensch, es geht hier nicht nur um die NPD, auch wenn die Unterwanderung hier besonders extrem sein muß.

Schon Franz Schönhuber beklagte sich, daß ihm damals bei den Republikanern V-Schutzler eingeschleußt wurden, die bei Republikanerveranstaltungen die rechte Hand zum Gruße erhoben, um das Bild der Partei in der Öffentlichkeit nachhaltig zu schädigen.

Einen entsprechenden Eindruck, wie diese bestellten Radikalinskis machen auf mich einige Benutzer hier.

Es gibt Politiker der NPD, die ich außerordentlich schätze, nur eben bin ich der festen Überzeugung, daß von anderen bewußt das mit dem Allerwertesten eingerissen wird, was diese aufbauen.

Nanninga
27.01.2011, 15:25
In dem letzten Strang, der diese Frage zur Diskussion stellte, schrieb ich, daß man sich das Verhalten dieser Szene am besten erklären könne, wenn man sie nicht Anhäufung von Idioten oder gar Agenten betrachtet, sondern als eine Art von "Sekte", die in der Naherwartung lebt; viele dieser Menschen glauben ja, daß bald der große Bürgerkrieg ausbricht und sich die bislang schweigende Mehrheit dann auf ihre Seite stellen wird. Und wenn sie den Glauben an diese eigentliche Mehrheit verloren haben, dann phantasieren sie darüber, nach Südamerika auszuwandern, um reinrassige Migrantenghettos mit schmucken Fachwerkhäuschen zu bauen, während die dummen BRDlinge die gerechte Strafe für ihr Tun empfangen werden.

Zumindest ist all dies typisch für das, was man umgangssprachlich so als Sekte versteht. Die Naherwartung und die fiebrige Sehnsucht nach dem "großen Knall" oder halt der Wunsch, zu emmigrieren, um außerhalb der verdorbenen Heimat abgeschottete Ghettos nur für die Anhänger der eigenen Ideologie zu schaffen. Und derlei Formen von Sektenmentalität waren noch nie ein guter Ratgeber, wenn es darum geht, Realpolitik zu machen - wobei "Realpolitik" ja sowieso als Schimpfwort gilt.

Edit: Wobei die Erfahrung, als dissidente Sekte behandelt zu werden, natürlich die Herausbildung einer solchen Sektenmentalität auch fördert. Das war ja bei der Piusbruderschaft genauso.

Hallo, werter Marc, man könnte hier meine Mutmaßung seinerseits als Verschwörungstheorie abtun. Doch ich möchte die Aufmerksamkeit auf ein paar Punkte und Erfahrungen lenken.

Ich war dereinst Anhänger der sozialistischen Reichpartei zu Zeiten Dr. Wilhelm Stuckarts und ähnlich überzeugenden Führungskräften. Auch die Radikaleren, wie Otto-Ernst Rehmer waren über jeden Zweifel erhaben, eine Tätigkeit für einen Geheimdienst auszuüben, um die national Gesinnten unter Kontrolle zu halten.

Diese Partei wurde verboten, in den 60er Jahren gründete sich dann die NPD. Adolf von Thadden, der langjährige Vorsitzende, war mal zumindest Informant der britischen Geheimdienstes, was nun schon ein ziemliches Geschmäckle hat.

Sehr früh dabei war Wolfgang Frenz. Ich hatte gelegentlich das zweifelhafte Vergnügen, in Hetzpostillen von dem zu schauen. Jahrzehnte später veröffentlichte er beispielsweise "Der Verlust der Vaterländlichkeit oder das Jahrhundert der Juden". Eine vor Hass nur so triefende Schmähschrift, bei der ich mich damals schon wunderte, warum sich kein Staatsanwalt darum bemühte. Gerade unter dem Gesichtspunkt, wofür man damals bereits verfolgt werden konnte und dieser in meinen Augen indirekte Aufruf zum Völkermord schon wirklich so jedem sauer aufstoßen mußte, der auch in der öffentlichen Debatte als Antisemit bezeichnet wurde. Die Erklärung sollte folgen. Er war einer der V-Leute, die aufflogen, da bestand halt wenig Interesse an einer Strafverfolgung.

Seine Hetzschriften brachten ihm Einnahmen, er und seine Kameraden mit den Schlapphüten brachte bestimmt Generationen von potentiellen Wählern einer national ausgerichteten Partei davon ab, eine solche Partei zu wählen.

Das Bundesverfassungsgericht höchstselbst mußte feststellen ("mußte" verwende ich bewußt, da klar war, was die Legislative erwartete), daß die NPD nicht zu verbieten sei, da die Möglichkeit bestehe, daß der V-Schutz höchstselbst für die Ausrichtung der Partei maßgeblich mitverantwortlich sei.

Insofern meine Verdächte.


Den notorischen Miesmachern hindert doch niemand daran, es besser zu machen.
Wahrscheinlich kommt da nichts, weil deren kläglichen Versuche eher im 0,2%-Ghetto enden.

Hallo, lieber Edmund, du willst uns damit mitteilten, daß du mit dem Status Quo zufrieden bist, weil du damit in den Genuß von Wahlkampfkostenrückerstattung kommst und damit ggf. Idealisten, die selbst etwas bewegen wollen, auf den Kopf spucken könntest. Wahrlich heldenhaft.




Wirklich alles nur Hirngespinnste oder gar Verschwörungstheorien?

Hallo, werter Commodus,
der Zusammenhang mit den II. Weltkrieg? In meinen Augen kurz und knapp:

Ja!



Was mich immer wieder erstaunt wenn ich mit völlig fremden Menschen rede, ist das überragende (ja gar überraschende) vorhandene Bewusstsein all dieser Problematiken. Nein, der Wähler ist nicht dumm. Er kennt alle diese Sachen und nennt sie auch beim richtiJen Namen. Erstaunlich! Der Wähler traut sich nur nicht ....


... noch nicht!

Der Wähler sieht vielleicht die Lösung der von dir benannten Probleme nicht in einem Überfall auf Polen, um die ausgedünnteren Reihen der autochtonen jungen europäischen Generation vollends zu lichten und 9 von 10 jungen deutschen Frauen keine andere Wahl zu lassen, als sich mit Negern und Türken einzulassen, weil nicht nur die jungen deutschen, sondern auch die jungen polnischen Männer im Krieg gefallen sind.

Nanninga
27.01.2011, 15:33
Die vom Strangersteller angeblich 'anschaulichen Beispiele' kann man nur als diffamierenden Blödsinn bezeichnen. Solch ein Unsinn spinnen sich tatsächlich nur die Antideutschen zusammen.

Ich gebe dann mal ein Beispiel für den diffarmierenden Unsinn:


[im Zusammenhang bezogen auf die deutsch-sowjetischen Beziehungen]Hier hat man evtl. verwechselt eine Partnerschaft auf gleiche Augenhöhe mit einer Freundschaft.
Wenn schon- denn schon. Keine Partnerschaft dann konsequent. Verzichte auf alles was aus Russland kommt Gas und Erdöl eingeschlossen.

Das Verhältnis zwischen der Sowjetunion und Deutschland war laut diesem Beitrag eine Partnerschaft auf Augenhöhe!!!!

Dies nun als Gewschichtsklitterung zu bezeichnen, um eine deutsch-sowjetische Freundschaft zu konstruieren, die es nie gegeben hat, ist das, was der Benutzer Edmund nun als Diffarmierung darstellt.

Er weiß natürlich genau, daß es genug Zeitzeugen gibt, die diese Geschichtsfälschungen niemals schlucken werden, weil sie schlichtweg Zeitzeugen waren, als die Sowjetunion sie in dieser Partnerschaft auf Augenhöhe verwöhnte, bei Massenvergewaltigungen, in Gulags, in Nürnberg, am 17. Juni und bis zum Ende der Sowjetunion. Er weiß auch, daß man mit so einem Quatsch keine Wählerstimmen holen kann. Frage ist, warum gibt er ihn dennoch zum Besten?

Suppenkasper
27.01.2011, 15:36
Wenn in diesem Forum nicht auch Agitatoren des VS aktiv wären (nicht nur Beobachter, sondern tatsächliche schreibende Benutzer) würde ich mich sehr wundern.

Edmund
27.01.2011, 15:46
Ich gebe dann mal ein Beispiel für den diffarmierenden Unsinn:



Das Verhältnis zwischen der Sowjetunion und Deutschland war laut diesem Beitrag eine Partnerschaft auf Augenhöhe!!!!

Dies nun als Gewschichtsklitterung zu bezeichnen, um eine deutsch-sowjetische Freundschaft zu konstruieren, die es nie gegeben hat, ist das, was der Benutzer Edmund nun als Diffarmierung darstellt.

Er weiß natürlich genau, daß es genug Zeitzeugen gibt, die diese Geschichtsfälschungen niemals schlucken werden, weil sie schlichtweg Zeitzeugen waren, als die Sowjetunion sie in dieser Partnerschaft auf Augenhöhe verwöhnte, bei Massenvergewaltigungen, in Gulags, in Nürnberg, am 17. Juni und bis zum Ende der Sowjetunion. Er weiß auch, daß man mit so einem Quatsch keine Wählerstimmen holen kann. Frage ist, warum gibt er ihn dennoch zum Besten?
Ich dachte, ihr Kritiker wirft uns Vergangenheitsbezogenheit vor.
Was soll dann bitte das sein? :))
Es steht dir doch völlig frei die Russen zu verteufeln und Israel hochzuloben. Aber erwarte nicht, daß dies die Mehrheitsmeinung der heutigen 'Rechten' sein soll.

Nanninga
27.01.2011, 15:47
Es gibt eine Reihe von grundsätzlichen Problemen der nationalen Szene, ich möchte nur 2 davon ganz kurz anreißen.


Hallo, werter Suppenkasper, da möchte ich in einigen Punkten, die Stoßrichtung dieses Fadens geraderücken.

Es geht mier hier zuvorderst um diejenigen, die sich parteipolitisch bekennen. Die Texte von Brutus beispielsweise lese ich interessiert, bin mit ihm manchmal einer Meinung, manchmal auch nicht. Sie sind jedenfalls sehr polarisierend. Es ist nur etwas vollkommen anderes, seine persönlichen Ansichten als Querdenker hier zu veröffentlichen oder dies zu tun und offen ein parteipolitisches Bekenntnis hinterherzusetzen.

Ich würde beispielsweise meine eigenen Texte tunlichst nicht so schreiben, wenn ich Parteifunktionär wäre und meine virtuelle Existenz hier mit der entsprechenden Partei in Verbindung brächte, weil ich weiß, daß meine offen rassistische Grundhaltung einen Teil der Menschen abschrecken würde. Meine Texte sind bei Weitem noch nicht so hasserfüllt wie ein Gutteil der Texte, auf die ich mich beziehe und ich frage mich in der Tat, wieso hier einige Anti-Werbung betreiben, wie twoxego dieses ausdrückte.

Weiterhin ging es hier in erster Linie um Nationale, Klartext oder Haihunter zähle ich nun wirklich nicht dazu, weil in erster Linie transatlantisch ausgerichtet. Auch wenn diese konservative Schiene dem rechten Lager zugerechnet wird, mit dem nationalen Lager hat sie nichts zu tun.

Nanninga
27.01.2011, 16:01
Ich dachte, ihr Kritiker wirft uns Vergangenheitsbezogenheit vor.
Was soll dann bitte das sein? :))
Es steht dir doch völlig frei die Russen zu verteufeln und Israel hochzuloben. Aber erwarte nicht, daß dies die Mehrheitsmeinung der heutigen 'Rechten' sein soll.

Hallo, lieber Edmund, ich bin nicht "ihr" Kritiker! Ich werfe "euch" auch nicht Vergangenheitsbezogenheit vor, sondern ich hege den Verdacht, daß ein sehr erheblicher Teil der Nationalen leider vom V-Schutz gesteuert wird.

Weiterhin habe ich nie den Russen verteufelt, ich erlaube mir festzustellen, daß es schlicht eine unglaubliche Geschichtslüge ist, die deutsch-sowjetischen Beziehungen als solche auf Augenhöhe zu bezeichnen. Deutsch-sowjetisch bezieht sich per definitionem auf die Vergangenheit, junger Kupferstecher, weil die Sowjetunion nun einmal schon eine Weile nicht mehr existiert.

Eine Partnerschaft auf Augenhöhe gab es mit ihr nie, sehen wir vielleicht mal von der ganz kurzen Ära Stresemann ab! Das bezieht ausdrücklich auch Verbrechen der Deutschen am russischen Volk mit ein und ist nicht nur als Einbahnstraße gemeint (komisch, anderenortes wurde ich dafür als Antideutscher beschimpft).

Es ist leider ein Fakt, daß hier vieles offenbar ausgeblendet wird, worüber Zeitzeugen (wir reden hier nicht über wandelnde Leichen, sondern über Menschen ab vielleicht 35 aufwärts) nur noch den Kopf schütteln könnten.

Es spricht absolut nichts gegen ein positives Verhältnis zu Rußland (merke: nicht mehr SU), weil es keinen Grund gibt, alte Feindschaften zu pflegen, das ganze Volk zu verteufeln, schon gar nicht, wenn die eigene Seite zur Feindseligkeit mit beigetragen hatte. Der Versuch, die Geschichte zu Friede, Freude, Eierkuchen umzuschreiben und daß Deutschland und die SU immer die besten Freunde waren und schon immer gegen die VSA gemeinsam kämpften, funktioniert dennoch nicht. Wäre auch peinlich genug, wenn es so gewesen wäre und das Resultat so aussieht, wie der heutige Status Qui. Dasgleiche gilt aber ebenso für Polen.

Fremder
27.01.2011, 16:23
Weiterhin habe ich nie den Russen verteufelt, ich erlaube mir festzustellen, daß es schlicht eine unglaubliche Geschichtslüge ist, die deutsch-sowjetischen Beziehungen als solche auf Augenhöhe zu bezeichnen. .

Oh ja.
1. Juli 1958

Der VEB Verbundnetz West Dessau bildet in Leipzig die "Technische Leitung Ferngas". Sie ist der Vorläufer der heutigen VNG. Juli 1963

Die VEB Verbundnetz Ost, Verbundnetz West und Verbundnetz Mitte werden zum VEB Verbundnetz Berlin zusammengeführt. Die "Technische Leitung Ferngas" wird Direktion Gas dieses Betriebes. Mai 1968

Regierungsabkommen zwischen der UdSSR und der DDR, in dem auch der Import russischen Erdgases vereinbart wird. Januar 1969

Die Direktion Gas des VEB Verbundnetz Berlin wird eigenständig als VEB Verbundnetz Gas. http://www.vng.de/VNG-Internet/zz_Bilder_Webformat/Webbilder_Chronik/schwarze_pumpe.jpg

1970

Das Gaskombinat "Schwarze Pumpe" wird gebildet, ihm wird der VEB Verbundnetz Gas zugeordnet. http://www.vng.de/VNG-Internet/zz_Bilder_Webformat/Webbilder_Chronik/russerdgas_1973.jpg

1. Mai 1973

Die DDR erhält erstmals russisches Erdgas. Die importierten Mengen entwickeln sich von 2,7 Mrd. Kubikmeter pro Jahr (1974) auf 6,5 Mrd. Kubikmeter pro Jahr (1989). Die Übernahme des Erdgases durch den VEB Verbundnetz Gas erfolgt bei Uzgorod/ Velke Kapusany an der ukrainisch-slowakischen Grenze. Das Erdgas wurde auf der Grundlage langfristiger Transitverträge durch die ehemalige CSSR nach Sayda transportiert, dort nachverdichtet und in das Import-Erdgas-(IEG)-System eingespeist. 1974

Zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit werden die drei Untergrundgasspeicher - Bernburg (1974), Buchholz (1976) und Bad Lauchstädt (1976) - mit einer Gesamtkapazität von 1490 Mio. Kubikmeter in das Import-Erdgas-System integriert. 1978

Schrittweise Umstellung in Ost-Berlin von Stadt- auf Erdgas. http://www.vng.de/VNG-Internet/zz_Bilder_Webformat/Webbilder_Chronik/urengoi.jpg

1982

"Urengoi-Abkommen" - im Rahmen dieses Erdgaslieferabkommens zwischen den Regierungen der UdSSR und der DDR verpflichtet sich die UdSSR zu langfristig zuverlässigen Erdgaslieferungen von 0,7 Mrd. m³ pro Jahr. Im Gegenzug verpflichtet sich die deutsche Gegenseite auf dem Gebiet der UdSSR Erdgasleitungen zu verlegen, Verdichterstationen zu errichten und Ausrüstungen bereitzustellen. 20. Januar 1986

Abschluss des „Jamburg-Abkommens“ über die Zusammenarbeit bei der Erschließung der Erdgaslagerstätte Jamburg, dem Bau der Ferngasleitung Jamburg – Westgrenze UdSSR und anderer Objekte der Gasindustrie der UdSSR sowie über die zusammenhängenden Erdgaslieferungen aus der UdSSR in die DDR.
Hier weiter:
http://www.vng.de/VNG-Internet/de/1_Unternehmen/geschichte/chronik/

Gärtner
27.01.2011, 16:39
Hallo, werte Forengemeinschaft, beim Lesen der Beiträge vieler, die sich als rechts, insbesondere NPD-Anhänger ausgeben, bekommt man den Eindruck, vielen ist absolut klar, daß sie mit ihren Zielsetzungen niemals eine breite Basis für sich gewinnen können und dieses scheint nicht zu stören, sondern gar so gewollt.

Anstatt die Probleme anzusprechen und die offenkundigen Marktnischen zu besetzen, die es für nationale Parteien in Hülle und Fülle gibt, stelle ich fest, daß die ganze nationale Bewegung sich mehr und mehr ins Spinnerte oder Sektiererische entwickelt. Die wichtigsten Programmpunkte vieler scheinen


Polenhetze
Verschwörungstheorien
Revanchismus gegen die westlichen Siegermächte unter völliger Geschichtsklitterung und Postulierung einer sowjetisch-deutschen Freundschaft zu sein, die niemals existierte
Verbündete in islamistischem Abschaum suchen, was auch rein biologistisch nicht zu halten ist, da bestehend aus Fremrassigen


Das Ergebnis dieser Programmatik ist klar, solange die Nationalen mit solcher Programmatik werben, werden sie das 2%-Ghetto bei Bundestagswahlen niemals verlassen können, ein Schulterschluß zu anderen europäischen Nationalisten wird gebremst durch nationalen Chauvinismus. Als Alternative bleiben für national ausgerichtete Wähler nur komplexbeladene Sozialchauvinisten, die den Speichel der jüdischen Funktionäre lecken wollen, um bloß nicht als Nazi verunglimpft zu werden.

Es stellt sich für mich die Frage, inwieweit der Verfassungsschutz die nationale Bewegung im Griff hat, insbesondere in Anbetracht vieler Beiträge hier.

http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgn deiner Aufzählung fehlt noch der antisemitische Starrkrampf, an dem der gemeine Braunbatz zu leiden pflegt. Auch das ein Aspekt im "nationalen" Lager, mit dem nicht gerade demokratische Mehrheiten organisiert werden können.

Denn die rassistische Judenfeindlichkeit ist zumeist ein Kennzeichen des politischen Pöbels und Bodensatzes, von dem sich die meisten Menschen mit zugehaltener Nase abwenden.

marc
27.01.2011, 16:58
Jahrzehnte später veröffentlichte er beispielsweise "Der Verlust der Vaterländlichkeit oder das Jahrhundert der Juden". Eine vor Hass nur so triefende Schmähschrift, bei der ich mich damals schon wunderte, warum sich kein Staatsanwalt darum bemühte. Gerade unter dem Gesichtspunkt, wofür man damals bereits verfolgt werden konnte und dieser in meinen Augen indirekte Aufruf zum Völkermord schon wirklich so jedem sauer aufstoßen mußte, der auch in der öffentlichen Debatte als Antisemit bezeichnet wurde.

Kann es denn nicht sein, daß du im Grunde genauso radikal bist wie die von dir abgelehnten Antisemiten etc., deine Radikalität aber lediglich auf andere Objekte konzentrierst? Ich meine, du schreibst zum Beispiel davon, daß es mit Islamisten "auch biologistisch" nicht passe, weil sie "Fremdrassige" sein - und ein Schwarzer innerhalb einer Gruppe mehrerer Weißer ist für dich offensichtlich ein Mistake. Das wird manch anderer Akteur der "nationalen Szene" vielleicht anders sehen, und er fühlt sich eher jemandem wie dem schwarzen Holocaustleugner Dieudonné verbunden. (Le Pen ist Taufpate eines seiner Kinder!)
Also aus meiner Perspektive klingt das alles sehr nach einem Lagerkampf - vorallem zwischen denjenigen, bei denen der (allgemeine) Rassismus stärker ausgeprägt ist und denjenigen, bei denen der Antisemitismus stärker ausgeprägt ist; und weil sie sich uneinig sind, bezichtigen sie sich dann gegenseitig, Agenten des Verfassungsschutzes und/oder von der Israel-Lobby gekauft zu sein.
An Radikalität usw. nehmen sie sich aber wenig.

(Wobei ich, der mit dieser Szene nichts zu tun hat, beispielsweise den Gedanken, daß sich Deutschland und Russland annähern müssten, um zu versuchen, einen gemeinsamen Block jenseits von China und Indien einerseits und den USA andererseits zu bilden, wesentlich logischer und rationaler finde, als die Vorstellung, daß es keine deutsch-russische Annäherung geben dürfe, weil sie Fremdrassige seien oder weil damals im Zweiten Weltkrieg unter Adolf Nazi usw. Edit: Sehe gerade, daß du gar nicht so argumentierst; dann lassen wir das mal am Rande stehen.)

twoxego
27.01.2011, 17:19
möglicherweise sind aber auch alle im grunde vertreter einer interessengruppe, die so den eindruck vermitteln möchte, es gäbe eine diskussion mit vielen beteiligten.
denn die meisten menschen hierzulande dürften beide standpunkte wenig interessieren.

das hat ja schon einer mit so zwanzig verschiedenen namen einige jahre getrieben, seinerzeit noch im usenet.

Fremder
27.01.2011, 18:21
möglicherweise sind aber auch alle im grunde vertreter einer interessengruppe, die so den eindruck vermitteln möchte, es gäbe eine diskussion mit vielen beteiligten.
den die meisten menschen hierzulande dürften beide standpunkte wenig interessieren.

das hat ja schon einer mit so zwanzig verschiedenen namen einige jahre getrieben, seinerzeit noch im usenet.
:top:


Lass dir (als Fremder hier) was dazu sagen.

Es gibt nicht nur hier mehrere Clans. ;)

Wenns dir keinen Spaß macht und das Klima beschissen ist, dann würd ich mir schon mal eigenen Clan gründen.;)

twoxego
27.01.2011, 18:36
gute idee auch, wenn ich auch eben nicht weiss, wo ich geschrieben hätte,
dass es mir "keinen Spaß macht und das Klima beschissen ist (wäre)".

gerade solche völlig realitätsfernen bemerkungen gefallen mir übrigens oft ganz besonders und machen einen gutteil der hiesigen unterhaltung aus.

Fremder
27.01.2011, 18:58
Fremder hat nicht so gemeint wie du denkst.;)

Sprecher
29.01.2011, 10:02
Edit: Auf den Israel-Quatsch lasse ich mich heute sicher nicht mehr ein.

Daß dieser Israel-Quatsch erwiesenermaßen von deinem Freund Wilders kommt weißt du aber schon oder?

Sprecher
29.01.2011, 10:05
Wahrscheinlich würden diese Deppen sich vom "Westen" in einen Krieg gegen Rußland und den Islam aufhetzen lassen,

Leuten wie klartext und haihunter würde bei dieser Vorstellung wohl tatsächlich einer abgehen.

Sprecher
29.01.2011, 10:14
Ich war dereinst Anhänger der sozialistischen Reichpartei zu Zeiten Dr. Wilhelm Stuckarts und ähnlich überzeugenden Führungskräften.

Gut. Von deinem Alter her würde ich schließen daß du immer noch vom Antikommunismus der Nachkriegszeit geprägt bist und deshalb so einen Russenhass schiebst und unsere Freunde im Westen verortest.
Es ist verständlich denn die während die Gräueltaten der Russen in der Nachkriegzeit der BRD durchaus thematisiert wurden wurden die Schandtaten der Westmächte (Rheinwiesenlager, französisch-marrokanische Massenvergewaltigungen in B-Würtemberg) unter den Teppich gekehrt und dem Kriegstreiber und Massenmörder Churchill bereits 1950 der Karlspreis verliehen.
In Angloamerika gedrehte antideutsche Filme kamen damals anders als heute nicht in die deutschen Kinos.
Ohne Internet und freie Medien konnte man damals schnell zu dem Eindruck gelangen im Westen wären unsere "Freunde" und der böse Feind säße im Osten.
Diesem Irrglauben von den USA als "bestem Freund" sind ja nicht wenige Nazis nach dem Krieg unterlegen gewesen, die glaubten damals auch der Westen würde Deutschland bei der Rückgewinnung der Ostgebiete unterstützen. In diesem Glauben hatte der Westen die Deutschen bewußt gelassen um sich deren Unterstützung gegen den Osten zu sichern.

Nanninga
29.01.2011, 13:06
Gut. Von deinem Alter her würde ich schließen daß du immer noch vom Antikommunismus der Nachkriegszeit geprägt bist und deshalb so einen Russenhass schiebst und unsere Freunde im Westen verortest.
Es ist verständlich denn die während die Gräueltaten der Russen in der Nachkriegzeit der BRD durchaus thematisiert wurden wurden die Schandtaten der Westmächte (Rheinwiesenlager, französisch-marrokanische Massenvergewaltigungen in B-Würtemberg) unter den Teppich gekehrt und dem Kriegstreiber und Massenmörder Churchill bereits 1950 der Karlspreis verliehen.
In Angloamerika gedrehte antideutsche Filme kamen damals anders als heute nicht in die deutschen Kinos.
Ohne Internet und freie Medien konnte man damals schnell zu dem Eindruck gelangen im Westen wären unsere "Freunde" und der böse Feind säße im Osten.
Diesem Irrglauben von den USA als "bestem Freund" sind ja nicht wenige Nazis nach dem Krieg unterlegen gewesen, die glaubten damals auch der Westen würde Deutschland bei der Rückgewinnung der Ostgebiete unterstützen. In diesem Glauben hatte der Westen die Deutschen bewußt gelassen um sich deren Unterstützung gegen den Osten zu sichern.

Hallo, werter Sprecher, weder Russenhaß, noch Haß auf die Amerikaner, nichtmal Haß auf Juden bestimmten meine politische Ausrichtung.

Alles, wovon du hier schreibst, ist eine m.E. Illusion. Es gibt weder Freundschaft unter Völkern, noch Feindschaft. Es gibt hier gemeinsame oder gegensätzliche Interessen. In manchen Fällen auch kulturell bedingt eine Lücke, die sich nicht zu einem friedlichen Zusammenleben schließen läßt.

Freundschaft basiert auf Sympathie, gemeinsamen Erlebnissen, gemeinsamen Hürden, die man gemeistert hat, diese ergibt sich immer und ausschließlich individuell.

Ein friedliches Zusammenleben mit dem Kommunismus war nie möglich, er war eine Ideologie, eine Heilsdoktrin, die ihre Anhänger zum Haß aufstachelte und aufforderte, die sog. Revolution gewaltsam in ferne Länder zu tragen. Ich beziehe mich hier nicht nur auf russische Kommunisten. Roosevelt und Morgenthau beispielsweise waren m.E. Kommunisten, die sich unter einem anderen Schildchen präsentierten, weil sie mit ihren Ansichten in den VSA sonst nie mehrheitsfähig gewesen wären.

Die VSA waren ein pluralistisches Land, in dem diese Pest sich ebenfalls breitmachte, aber die Kommunisten (die sich dort eben "liberals" nennen) hatten dieses Land nie so im Würgegriff, wie die die Sowjetunion, in der sie totalitär diktieren konnten. Dieses Krebsgeschwür mußte herausgeschnitten werden.
Churchill sehe ich dabei bei Weitem nicht gleichzusetzen mit irgendwelchen Bastarden der Ostküste, den Moskowitern oder den Maoisten. Wie deutschenfeindlich oder deutschenfreundlich die Ausrichtung der VSA war, hing allerdings in erster Linie daran, wer am Drücker war. Und mit den Verrätern, die sich unter der Roosevelt-Regierung dort breitmachten und letztelich für die Internationale arbeiteten, wurde immerhin gnadenlos abgerechnet. Irreversibel verloren die VSA für mich an Ansehen mit dem komministischen Gesindel, welches als "Bürgerrechtler" unterwegs war, der NAACP, Freedomrider - Haufen mit ihren oftmals jüdischen Anführern.

Nanninga
29.01.2011, 13:11
Kann es denn nicht sein, daß du im Grunde genauso radikal bist wie die von dir abgelehnten Antisemiten etc., deine Radikalität aber lediglich auf andere Objekte konzentrierst? Ich meine, du schreibst zum Beispiel davon, daß es mit Islamisten "auch biologistisch" nicht passe, weil sie "Fremdrassige" sein - und ein Schwarzer innerhalb einer Gruppe mehrerer Weißer ist für dich offensichtlich ein Mistake. Das wird manch anderer Akteur der "nationalen Szene" vielleicht anders sehen, und er fühlt sich eher jemandem wie dem schwarzen Holocaustleugner Dieudonné verbunden. (Le Pen ist Taufpate eines seiner Kinder!)
Also aus meiner Perspektive klingt das alles sehr nach einem Lagerkampf - vorallem zwischen denjenigen, bei denen der (allgemeine) Rassismus stärker ausgeprägt ist und denjenigen, bei denen der Antisemitismus stärker ausgeprägt ist; und weil sie sich uneinig sind, bezichtigen sie sich dann gegenseitig, Agenten des Verfassungsschutzes und/oder von der Israel-Lobby gekauft zu sein.
An Radikalität usw. nehmen sie sich aber wenig.

(Wobei ich, der mit dieser Szene nichts zu tun hat, beispielsweise den Gedanken, daß sich Deutschland und Russland annähern müssten, um zu versuchen, einen gemeinsamen Block jenseits von China und Indien einerseits und den USA andererseits zu bilden, wesentlich logischer und rationaler finde, als die Vorstellung, daß es keine deutsch-russische Annäherung geben dürfe, weil sie Fremdrassige seien oder weil damals im Zweiten Weltkrieg unter Adolf Nazi usw. Edit: Sehe gerade, daß du gar nicht so argumentierst; dann lassen wir das mal am Rande stehen.)

Hallo, werter Marc, du mißverstehst mich wiederum. Ich stehe übrigens Juden nicht eben positiver als Negern gegenüber, dieses nur nebenbei.

Es geht eher um die Art und Weise, wie Positionen in einer Weise überspitzt werden, daß sie nicht mehrheitsfähig sind, es nie werden und dies jedem klar ist.

ochmensch
29.01.2011, 15:44
Daß dieser Israel-Quatsch erwiesenermaßen von deinem Freund Wilders kommt weißt du aber schon oder?

Du schaffst es auch noch in einem Strang über Wassermelonen die Kurve zu Israel zu kriegen, oder?:rolleyes:

Fremder
29.01.2011, 17:46
Man hat heutzutage nur ein Fenster in die Welt und das ist ein Computer-Bildschirm.
Und dort ist es anders,gele? Dort können Sie wieder von vorn anfangen ... neue Feinde für neue Freunde suchen ... Da sind wir stark und mutig ... Das Bildschirm kann die Wahrheit hören und Wahrheit sprechen... Das ist sowohl bequem, als auch für den Menschen gefährlich.





Dauer Wechselspannung tut nicht gut.:))

Affenpriester
31.01.2011, 15:03
Die NPD, mit Verlaub, ist doch nur eine Ansammlung von unfähigen Gestalten ohne einen Hauch von Glaubwürdigkeit und Charisma!

Wenn es wirklich Leute gibt, die eine neue nationale Bewegung etablieren wollen, dann gelingt es garantiert nicht mit der NPD! Das garantiere ich euch, egal ob ihr die wählt oder nicht!

Mal davon abgesehen dass die NPD desolat organisiert und viel zu schmuddelig ist!
Wenn sich eine nationale Idee politisch festigen soll in diesem Land, dann muss sie von vorn anfangen.

Sie muss abrechnen mit der politischen Klasse und selbstverständlich muss sie sich auch die NPD und DVU zum Feind nehmen.
Gerade auf die muss diese 'Bewegung' scharf draufgehen.

Man braucht eine charismatische Persönlichkeit die für Glaubwürdigkeit steht.
Ausserdem muss sie diszipliniert sein, das heisst keine Nazi-Aufmärsche, keine Hetze gegen Minderheiten.

Sie muss sich politisch gemäßigt geben, rechtlich in Grenzen und natürlich das Nationale betonen.
Nicht so plump und dümmlich wie es die NPD macht, nicht so unqualifiziert und nicht so radikal.

In heutigen Zeiten geht das so nicht.
Diese Bewegung darf ihr Profil nicht schärfen, bevor sie etabliert ist.
Eine nationale Idee würde auf breite Zustimmung stossen, wenn sie mal nicht so dilletantisch daherkommen würde mit billigen Kopien des Dritten Reichs.

Wenn ich das schon sehe, die Fahnenweihe und sonstige Nachahmungen der NPD.
Diese neue Bewegung müsste zu allererst diese Partei aus dem Weg räumen. Das erfordert Disziplin.

Die Macht der Bilder kann dabei den Weg ebnen. Ähnlich wie es die Nazis damals begriffen haben.
Man braucht ein Forum dazu!
Wichtig dabei sind Verantstaltungen, friedliche Verantstaltungen ohne Skandale.
Bilder von einer mittelständischen Familie sollten hilfreich sein, diese Partei zu vermarkten.

Mit einer zweiten NSDAP klappt das nicht. Keine NSDAP für Arme, sondern ein neuer Weg.
Die derzeitigen "rechten" Parteien müssten als Bauernopfer herhalten, sie müssen ohne Mitgefühl geopfert werden. Nicht per Fusion, sondern per Zerschlagung.

Erst dann würde es aufwärts gehen, diese Bewegung würde auf Zustimmung stossen, wenn sie diese ungehobelten Prolls der NPD abräumt.
Das würde Kredit versprechen.
Viele auch nicht Radikale würden sagen:
"Schau dir das an, da kommen die und hauen die NPD und DVU weg"
Grossartig.

Wenn diese neue Partei das Monopol für die nationale Idee hat, kann sie ihr Profil schärfen. Charisma ist dabei unerlässlich.
Mit marschierenden Schlägern wird das nie was Leute...;)

Affenpriester
31.01.2011, 16:57
Die Frage nach dem Verfassungsschutz stellt sich dabei nicht wirklich.
Es gibt derzeit mindestens zwei Wege, eben diese auszuhebeln. Sie ist nicht perfekt.

Selbstverständlich werde ich das hier nicht näher erläutern, ist ja auch gar nicht meine Aufgabe.
Allerdings fixieren sich viele auf die beiden "großen" Klamauk-Parteien.
Solange dies der Fall ist, wird das natürlich nichts.

Die nationale Bewegung ist eben nicht die NPD, nicht die DVU oder irgendwelche Reps.
Die NPD ist neben einer amateurhaften Organisation zudem verseucht von Informanten, Dummköpfen und sonstigem Gesocks.

Scheinbar liegt niemandem etwas an dieser nationalen Idee, sonst würde man sich doch mehr Mühe geben.
Es ist halt nicht vorteilhaft, mit dem Hakenkreuz 'bewaffnet' durch die Stadt zu ziehen und Leute anzupöbeln. Zumindest nicht wenn man ernsthaft politische Ziele verfolgt.

Ausländer raus zu rufen bringt einem nur undisziplinierte Gesellschaft, es ist kontraproduktiv.
Man sieht es auch quer Beet in diesem Forum.
Radikale Äusserungen ziehen einen nur ins Abseits, niemand mit Verstand wird auf einen hören.

Ich bin gespannt, wann mal einer kommt, der es mit Verstand angeht.....

Bräunie
31.01.2011, 22:57
Fakt ist, dass der Verfassungsschmutz die nationale Bewegung im Griff hat, und nicht umgekehrt. Mehr noch, der Verfassungsschutz hat sein Ziel als staatliches Repressionsorgan gegen die nationale Opposition vollkommen erfüllt und es geschafft, dafür zu sorgen, dass die nationale Szene wie gelähmt auf dem Trockenen liegt, und weitestgehend handlungsunfähig ist. Im Grunde genommen hat der VS es erreicht, dass untereinander gegenseitiges Misstrauen und Missgunst geschürt worden ist und nicht selten haltlose VS- Gerüchte über Aktivisten gestreut werden, die mehr zerstören als sie aufbauen.

Ich kann mich noch gut an einen Vortrag von Manfred Roeder von vor mehreren Jahren erinnern, wo er dazu aufrief, endlich die "Angst vor dem Verfassungsschutz" einzustellen, da der "Verfassungsschutz das verfassungswidrigste überhaupt" sei. Unrecht hat er damit nicht, aber seinen Worten Wurde keine Folge geleistet. Im Gegenteil, verkannt wird stets, dass der Verfassungsschmutz ein Geheimdienst ist, der mit Methoden und Mitteln operiert, die nicht jede pseudonationale Dumpfdohle durchschauen kann. Anstatt fortwährend in eine Hysterie zu verfallen, wer denn nun für den Schmutz arbeiten könnte und wer nicht, würde die nationale Bewegung es gut tun, dem gesunden Menschenverstand und einer gesunden Skepsis zu folgen, anstatt in jedem zweiten Aktivisten, der unsymphatisch scheint einen Agenten zu sehen. Aber da ist leider Hopfen und Malz verloren, und ich komme auf meine These eingangs zurück: Der VS hat die nationale Bewegung in der Hand und nicht umgekehrt!

Ausonius
31.01.2011, 23:01
Fakt ist, dass der Verfassungsschmutz die nationale Bewegung im Griff hat, und nicht umgekehrt.

Fakt ist auch, dass es selten externe Mitarbeiter sind, die aus der NPD berichten, dafür aber relativ häufig langjährige Parteifunktionäre, die auf etwas Zusatzbimbes scharf sind oder meinen, die Kontakte zum Verfassungsschutz würden sich anderweitig auszahlen. Deswegen sage ich gerne, dass keine andere Wählergruppe so dumm ist wie die NPD-Wähler: sie glauben, dass die Partei vom Verfassungschutz unterwandert ist, geben ihr aber trotzdem ihre Stimme.

Bräunie
31.01.2011, 23:18
Deswegen sage ich gerne, dass keine andere Wählergruppe so dumm ist wie die NPD-Wähler: sie glauben, dass die Partei vom Verfassungschutz unterwandert ist, geben ihr aber trotzdem ihre Stimme.

Das ist seltener Nonsens, was Du da schreibst!

Es ist gar nicht möglich in der BRD eine Partei aufzubauen, die frei von Einflüssen des Staates und deren Repressionsorgane ist, vor allem dann, wenn es sich um eine Partei handelt, die sich "rechts" von der CDU positioniert.

Und jeder Wähler von sog. bösen linken Parteien wie Marxistisch- Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) oder DKP weiß auch, dass seine Partei vom Schmutz beobachtet und sicher auch unterwandert wird, und gibt ihr trotzdem seine Stimme. Ein Blick in das Pamphlet "Verfassungsschutzbericht" würde gegenteilige Annahmen Lügen strafen. Und um an Informationen über Strukturen etc. einer Partei zu gelangen, muss eine entsprechende Organisation unterwandert werden. Dass natürlich die sog. "linksextremen" Organisationen nicht so stark unterwandert und beobachtet werden, wie die allseits verfemten "rechtsextremen" Parteien versteht sich von selbst. Aber dennoch wird damit Deine selten schwachsinnige und ideologisch verbrämte Aussage über NPD-Wähler widerlegt.

Es sagt, nebenbei bemerkt, auch keiner, dass die NPD der Weisheit letzter Schuss ist, sie ist ein gutes Mittel zum Zweck, mehr nicht.

Sprecher
02.02.2011, 20:49
Du schaffst es auch noch in einem Strang über Wassermelonen die Kurve zu Israel zu kriegen, oder?:rolleyes:

Das Thema Israel wird doch dauernd von der Freiheit und PRO angeschnitten. Wer hat denn die "Jerusalemer Erklärung" verfasst? Wenn PRO und die Freiheit Israel nicht dauernd in den Arsch kriechen würden gäbe es auch keine Notwendigkeit dies zu kritisieren. Neuerdings kritsiert man in PRO-Kreisen sogar Mutti Merkel weil sie zu israelkritisch (!) sei.

http://www.pro-nrw.net/?p=3890

ochmensch
02.02.2011, 22:19
Das Thema Israel wird doch dauernd von der Freiheit und PRO angeschnitten. Wer hat denn die "Jerusalemer Erklärung" verfasst? Wenn PRO und die Freiheit Israel nicht dauernd in den Arsch kriechen würden gäbe es auch keine Notwendigkeit dies zu kritisieren. Neuerdings kritsiert man in PRO-Kreisen sogar Mutti Merkel weil sie zu israelkritisch (!) sei.

http://www.pro-nrw.net/?p=3890
Okay, gehts hier im Pro oder DF?:rolleyes: