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Vollständige Version anzeigen : Deutsche wollen keine Aktionäre mehr sein



Tonsetzer
25.01.2011, 14:25
http://www.inwida.de/110125%20Anzahl%20der%20Aktieninvestoren%20so%20ni edrig%20wie%201999.html

Anzahl der Aktieninvestoren so niedrig wie 1999

25.01.2011

Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins der SPIEGEL ist die Anzahl der Anleger in Deutschland, die direkt oder indirekt in Aktien investieren, auf den tiefsten Stand seit 12 Jahren gefallen. Allein 2010 hätten rund 500.000 Menschen ihre Aktieninvestitionen aufgegeben.

------------------------------

Wie haltet ihr es ? Habt ihr selbst Aktien ? Und wenn nein, wieso nicht ? Reine Abneigung gegen das Risiko oder striktes Ablehnen eines kapitalistischen Modells ?

Ich selbst halte schon einige Aktien, mit Dividenden lässt sich aktuell mehr rausholen als mit Zinsen.

Bruddler
25.01.2011, 14:27
http://www.inwida.de/110125%20Anzahl%20der%20Aktieninvestoren%20so%20ni edrig%20wie%201999.html

Anzahl der Aktieninvestoren so niedrig wie 1999

25.01.2011

Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins der SPIEGEL ist die Anzahl der Anleger in Deutschland, die direkt oder indirekt in Aktien investieren, auf den tiefsten Stand seit 12 Jahren gefallen. Allein 2010 hätten rund 500.000 Menschen ihre Aktieninvestitionen aufgegeben.

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Wie haltet ihr es ? Habt ihr selbst Aktien ? Und wenn nein, wieso nicht ? Reine Abneigung gegen das Risiko oder striktes Ablehnen eines kapitalistischen Modells ?

Ich selbst halte schon einige Aktien, mit Dividenden lässt sich aktuell mehr rausholen als mit Zinsen.

Aktien = Teufelszeug !
Meine Gewinne konnten nicht einmal die Depot-Gebühren ausgleichen....weg damit ! X(

steffel
25.01.2011, 14:31
http://www.inwida.de/110125%20Anzahl%20der%20Aktieninvestoren%20so%20ni edrig%20wie%201999.html

Anzahl der Aktieninvestoren so niedrig wie 1999

25.01.2011

Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins der SPIEGEL ist die Anzahl der Anleger in Deutschland, die direkt oder indirekt in Aktien investieren, auf den tiefsten Stand seit 12 Jahren gefallen. Allein 2010 hätten rund 500.000 Menschen ihre Aktieninvestitionen aufgegeben.

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Wie haltet ihr es ? Habt ihr selbst Aktien ? Und wenn nein, wieso nicht ? Reine Abneigung gegen das Risiko oder striktes Ablehnen eines kapitalistischen Modells ?

Ich selbst halte schon einige Aktien, mit Dividenden lässt sich aktuell mehr rausholen als mit Zinsen.

Ich selber hatte und habe Aktien, dabei immer gute Gewinne gemacht (bei zwei Aktien sogar verachtfachung); im Moment habe ich aber nur Gold, Silber und Aktien von Gold-/Silberminen.

cajadeahorros
25.01.2011, 14:34
Aktien machen Spaß, vor allem die Dividenden der Energieversorger (über die ich meine Stromrechnung sozusagen abgesichert habe).

Am besten gefällt mir dann jedes Jahr auch das Gejammer der "Profiteure" unseres Wirtschaftssystems wenn die Daumenschrauben bei Strom und Gas mal wieder angezogen werden.

Bruddler
25.01.2011, 14:37
Aktien machen Spaß, vor allem die Dividenden der Energieversorger (über die ich meine Stromrechnung sozusagen abgesichert habe).

Am besten gefällt mir dann jedes Jahr auch das Gejammer der "Profiteure" unseres Wirtschaftssystems wenn die Daumenschrauben bei Strom und Gas mal wieder angezogen werden.

Seit wann beteiligen sich Linke an einem kapitalistischen Teufelszeug ?
Widersprechen Aktien nicht der linken Ideologie ?

henriof9
25.01.2011, 14:48
http://www.inwida.de/110125%20Anzahl%20der%20Aktieninvestoren%20so%20ni edrig%20wie%201999.html

Anzahl der Aktieninvestoren so niedrig wie 1999

25.01.2011

Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins der SPIEGEL ist die Anzahl der Anleger in Deutschland, die direkt oder indirekt in Aktien investieren, auf den tiefsten Stand seit 12 Jahren gefallen. Allein 2010 hätten rund 500.000 Menschen ihre Aktieninvestitionen aufgegeben.

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Wie haltet ihr es ? Habt ihr selbst Aktien ? Und wenn nein, wieso nicht ? Reine Abneigung gegen das Risiko oder striktes Ablehnen eines kapitalistischen Modells ?

Ich selbst halte schon einige Aktien, mit Dividenden lässt sich aktuell mehr rausholen als mit Zinsen.


An sich ist der Blick nur auf die Dividende falsch da ein Kursverlust der Aktien meistens die Dividende nicht wett macht.
Das kann man machen, wenn man sowieso etwas Spielgeld übrig hat und die Dividendenzahlung 1-2 Monate später ist.

cajadeahorros
25.01.2011, 14:49
Seit wann beteiligen sich Linke an einem kapitalistischen Teufelszeug ?
Widersprechen Aktien nicht der linken Ideologie ?

Natürlich widerspricht sich Privateigentum (an gesellschaftlich elementaren Dingen, Produktionsmitteln etc.) und linke Ideologie. Da aber tatsächlich linke Ideologie momentan nicht zum Lebensunterhalt beiträgt (im Gegensatz zu hirnfreiem Gewäsch wie es die Sozialdemokraten ablassen oder irgendwelchen fettgefressenen Gewerkschaftsbonzen die von allgemeiner Gleichheit in Freiheit soviel halten wie von Kopfläusen) muß ich eben sehen, wo ich bleibe.

cajadeahorros
25.01.2011, 14:50
An sich ist der Blick nur auf die Dividende falsch da ein Kursverlust der Aktien meistens die Dividende nicht wett macht.
Das kann man machen, wenn man sowieso etwas Spielgeld übrig hat und die Dividendenzahlung 1-2 Monate später ist.

Im Prinzip völlig richtig, daher muß natürlich vorher ein Blick in die letzten Bilanzen geworfen werden ob die Dividende auch nachhaltig verdient wird. Sonst landet man in der Telekom-Falle.

steffel
25.01.2011, 14:54
Natürlich widerspricht sich Privateigentum (an gesellschaftlich elementaren Dingen, Produktionsmitteln etc.) und linke Ideologie. Da aber tatsächlich linke Ideologie momentan nicht zum Lebensunterhalt beiträgt (im Gegensatz zu hirnfreiem Gewäsch wie es die Sozialdemokraten ablassen oder irgendwelchen fettgefressenen Gewerkschaftsbonzen die von allgemeiner Gleichheit in Freiheit soviel halten wie von Kopfläusen) muß ich eben sehen, wo ich bleibe.

@cajadeahorros:
Was du über Sozen und Gewerkschaftsbonzen schreibst, dürfte stimmen.
Nichtsdestotrotz kann man linke Ideologien in den Mülleimer schmeissen.

henriof9
25.01.2011, 14:58
Im Prinzip völlig richtig, daher muß natürlich vorher ein Blick in die letzten Bilanzen geworfen werden ob die Dividende auch nachhaltig verdient wird. Sonst landet man in der Telekom-Falle.

Habe ich gerade heute gekauft. :D

lupus_maximus
25.01.2011, 15:02
Habe ich gerade heute gekauft. :D
In diesem Land noch Geld für den Zugriff des Staates bereitzustellen, hat dieselbe Wirkung als wenn man es gleich zum Fenster hinaus wirft

henriof9
25.01.2011, 15:10
In diesem Land noch Geld für den Zugriff des Staates bereitzustellen, hat dieselbe Wirkung als wenn man es gleich zum Fenster hinaus wirft

Noch ist es ja nicht soweit und bis dahin ............ :D

Tonsetzer
25.01.2011, 16:09
An sich ist der Blick nur auf die Dividende falsch da ein Kursverlust der Aktien meistens die Dividende nicht wett macht.
Das kann man machen, wenn man sowieso etwas Spielgeld übrig hat und die Dividendenzahlung 1-2 Monate später ist.

Das ist natürlich absolut richtig. Dividenden machen einen möglich Kursverlust auch nicht wett, wenn das zu Grunde liegende Unternehmen schlechte Geschäfte macht. Wobei Kursverlust und anschließende Dividendenstreichung oft einher gehen, sprich dann ist der Anleger doppelt gelackmeiert.

elas
25.01.2011, 16:40
Habe ich gerade heute gekauft. :D

Dt.Telekom dürften auf jetzigem Niveau keine besondere
"Telekom-Falle" darstellen.

schastar
25.01.2011, 16:42
Aktien machen Spaß, vor allem die Dividenden der Energieversorger (über die ich meine Stromrechnung sozusagen abgesichert habe).

Am besten gefällt mir dann jedes Jahr auch das Gejammer der "Profiteure" unseres Wirtschaftssystems wenn die Daumenschrauben bei Strom und Gas mal wieder angezogen werden.


Jep, 13% Verzinsung für 12 Jahre gibt es sonst nirgends.

elas
25.01.2011, 16:51
Jep, 13% Verzinsung für 12 Jahre gibt es sonst nirgends.

Verstehe ich nicht....nimm als Beispiel einen konservativen Titel wie RWE

https://chart.cortalconsors.is-teledata.com/module.chart?&LANG=de&COUNTRY=de&ID_NOTATION=160043&QUALITY=BSD&LOGO=bnp&TYPE_CHART=MOUNTAIN&TIME_SPAN=10Y&HIDE_GAPS=1&TYPE_IND1=EMA&TYPE_IND3=OBOS&TYPE_IND4=MACD&INDICATORS_COLOR1=000000&INDICATORS_COLOR2=00FF00&INDICATORS_COLOR3=0000FF&TYPE_IND5=VOLUME&WITH_EARNINGS=0&NO_DAYS_MA1=90&COLOR_MA1=FF9900&NO_DAYS_MA3=200&COLOR_MA3=FF0000

Kurssteigerung von 35 auf 50 Euro plus jedes Jahr 4 %.....das sind nach Adam Riese weit über 13%.......Inflation eingerechnet.

Berggeist
25.01.2011, 22:27
http://www.inwida.de/110125%20Anzahl%20der%20Aktieninvestoren%20so%20ni edrig%20wie%201999.html

Anzahl der Aktieninvestoren so niedrig wie 1999

25.01.2011

Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins der SPIEGEL ist die Anzahl der Anleger in Deutschland, die direkt oder indirekt in Aktien investieren, auf den tiefsten Stand seit 12 Jahren gefallen. Allein 2010 hätten rund 500.000 Menschen ihre Aktieninvestitionen aufgegeben.

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Wie haltet ihr es ? Habt ihr selbst Aktien ? Und wenn nein, wieso nicht ? Reine Abneigung gegen das Risiko oder striktes Ablehnen eines kapitalistischen Modells ?

Ich selbst halte schon einige Aktien, mit Dividenden lässt sich aktuell mehr rausholen als mit Zinsen.

Lehmann Brothers lässt grüssen

Tonsetzer
26.01.2011, 06:21
Lehmann Brothers lässt grüssen

Na ja, es gibt noch ungefähr 1.000 andere Geschäftsmodelle, die Börse lässt Dir da ja die freie Wahl.

Mütterchen
26.01.2011, 07:07
Mein Mann favorisiert seit Jahren die Anlage in Aktien. Ich habe an dem Auf und Ab der Kurse kein Interesse und bekomme nur am Rande mit, dass unsere Anlagen manchmal sehr gut stehen und manchmal im Keller sind.

Träfe ich alleine die Entscheidung, ich würde keine Aktien anlegen. Eigentlich ist mir noch nicht mal ein Bankkonto wirklich angenehm. Am liebsten würde ich das Geld wohl, ganz altmodisch, in einem Sparstrumpf irgendwo unter der Matratze lagern. Schöner wäre es, wenn ich für die Summe eine ganze Truhe benötigte. :)

Tonsetzer
26.01.2011, 07:15
Mein Mann favorisiert seit Jahren die Anlage in Aktien. Ich habe an dem Auf und Ab der Kurse kein Interesse und bekomme nur am Rande mit, dass unsere Anlagen manchmal sehr gut stehen und manchmal im Keller sind.

Träfe ich alleine die Entscheidung, ich würde keine Aktien anlegen. Eigentlich ist mir noch nicht mal ein Bankkonto wirklich angenehm. Am liebsten würde ich das Geld wohl, ganz altmodisch, in einem Sparstrumpf irgendwo unter der Matratze lagern. Schöner wäre es, wenn ich für die Summe eine ganze Truhe benötigte. :)

Das ist ganz typisch Frau. Frauen sind risikoaverser als Männer und meistern die "großen Finanzkrisen" daher meist besser. Sie werden zwar meist nicht reich, aber auch nicht wirklich arm.

Das mit dem Sparstrumpf ist bei den heutigen Verhältnissen des Finanzsystems ein nachvollziehbarer Wunsch. Allerdings ist er nicht geeignet für das Systemgeld, welches sich beliebig vermehren lässt. Systemgeld, also aktuell der EURO, muss gewinnbringend angelegt werden und sich vermehren, sonst vernichtet die Inflation jegliche Kaufkraft in deinem Sparstrumpf. Der ist also eher für Gold- und Silbermünzen geeignet, wobei auch hier erhebliche Preisschwankungen auftreten.

Mütterchen
26.01.2011, 07:48
Das ist ganz typisch Frau. Frauen sind risikoaverser als Männer und meistern die "großen Finanzkrisen" daher meist besser. Sie werden zwar meist nicht reich, aber auch nicht wirklich arm.

Das mit dem Sparstrumpf ist bei den heutigen Verhältnissen des Finanzsystems ein nachvollziehbarer Wunsch. Allerdings ist er nicht geeignet für das Systemgeld, welches sich beliebig vermehren lässt. Systemgeld, also aktuell der EURO, muss gewinnbringend angelegt werden und sich vermehren, sonst vernichtet die Inflation jegliche Kaufkraft in deinem Sparstrumpf. Der ist also eher für Gold- und Silbermünzen geeignet, wobei auch hier erhebliche Preisschwankungen auftreten.

Danke für die ausführliche und nette Antwort. :)

Du hast natürlich Recht, Geld, das man zuhause aufbewahrt, verliert an Wert.
Mir wäre es trotzdem die liebste Option, schon alleine aus dem einen Grund, weil ich dann nirgendwo und niemandem sagen müsste, wieviel Geld ich besitze.

cajadeahorros
26.01.2011, 08:05
Dt.Telekom dürften auf jetzigem Niveau keine besondere
"Telekom-Falle" darstellen.

Vielleich doch, weil die Dividende weiterhin nicht verdient sondern aus der Substanz gezahlt wird. Das "wirtschaftliche Eigenkapital" sank von 2006-2009 um 10 Mrd. während die Verschuldung um 7 Mrd. stieg. Was völlig logisch ist wenn man von 6 Mrd. Euro Gewinn in diesem Zeitraum 13 Mrd. ausschüttet. Entsprechend sinkt der Kurs.

http://charts.comdirect.de/charts/big.chart?WIDTH=417&HEIGHT=443&TYPE=CONNECTLINE&TIME_SPAN=5Y&TO=1295973302&AXIS_SCALE=lin&DATA_SCALE=rel&LNOTATIONS=2025437+193033+20735&LCOLORS=000000+999900+cc0000&IND0=VOLUME&AVGTYPE=simple&WITH_EARNINGS=1&SHOWHL=1

Telekom (schwarz) vs. Telefonica vs. DAX (rot)

Tonsetzer
26.01.2011, 10:59
Vielleich doch, weil die Dividende weiterhin nicht verdient sondern aus der Substanz gezahlt wird. Das "wirtschaftliche Eigenkapital" sank von 2006-2009 um 10 Mrd. während die Verschuldung um 7 Mrd. stieg. Was völlig logisch ist wenn man von 6 Mrd. Euro Gewinn in diesem Zeitraum 13 Mrd. ausschüttet. Entsprechend sinkt der Kurs.

http://charts.comdirect.de/charts/big.chart?WIDTH=417&HEIGHT=443&TYPE=CONNECTLINE&TIME_SPAN=5Y&TO=1295973302&AXIS_SCALE=lin&DATA_SCALE=rel&LNOTATIONS=2025437+193033+20735&LCOLORS=000000+999900+cc0000&IND0=VOLUME&AVGTYPE=simple&WITH_EARNINGS=1&SHOWHL=1

Telekom (schwarz) vs. Telefonica vs. DAX (rot)

Ich lasse meiner Finger von jeder Aktie, in der der Staat noch seine Finger drin hat - denn dann werden Dividenden gezahlt wo früher mal Eigenkapital war.

Siehe auch Bahn (wenn auch nicht börsennotiert): Sanierungsbedarf wohin man schaut, aber der Staat will seine 500 Mio. Euro Dividende.

elas
26.01.2011, 11:12
Vielleich doch, weil die Dividende weiterhin nicht verdient sondern aus der Substanz gezahlt wird. Das "wirtschaftliche Eigenkapital" sank von 2006-2009 um 10 Mrd. während die Verschuldung um 7 Mrd. stieg. Was völlig logisch ist wenn man von 6 Mrd. Euro Gewinn in diesem Zeitraum 13 Mrd. ausschüttet. Entsprechend sinkt der Kurs.

http://charts.comdirect.de/charts/big.chart?WIDTH=417&HEIGHT=443&TYPE=CONNECTLINE&TIME_SPAN=5Y&TO=1295973302&AXIS_SCALE=lin&DATA_SCALE=rel&LNOTATIONS=2025437+193033+20735&LCOLORS=000000+999900+cc0000&IND0=VOLUME&AVGTYPE=simple&WITH_EARNINGS=1&SHOWHL=1

Telekom (schwarz) vs. Telefonica vs. DAX (rot)

Hmm.......bedenkenswert.

Heinrich_Kraemer
26.01.2011, 12:08
http://www.inwida.de/110125%20Anzahl%20der%20Aktieninvestoren%20so%20ni edrig%20wie%201999.html

Anzahl der Aktieninvestoren so niedrig wie 1999

25.01.2011

Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins der SPIEGEL ist die Anzahl der Anleger in Deutschland, die direkt oder indirekt in Aktien investieren, auf den tiefsten Stand seit 12 Jahren gefallen. Allein 2010 hätten rund 500.000 Menschen ihre Aktieninvestitionen aufgegeben.

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Wie haltet ihr es ? Habt ihr selbst Aktien ? Und wenn nein, wieso nicht ? Reine Abneigung gegen das Risiko oder striktes Ablehnen eines kapitalistischen Modells ?

Ich selbst halte schon einige Aktien, mit Dividenden lässt sich aktuell mehr rausholen als mit Zinsen.

Onkel Kraemers Verbraucherschutzzentrale meint zu Aktien, daß

- Hinz und Kunz nach Dividende und weniger nach Kurs kaufen, weil trivial plausibel; d.h. Die Papiere gehen vom Großkapital zum Kleinvieh über; meßbar am Börsenumsatz --> je höher der Umsatz, desto mehr Kleinvieh nimmt auf
--> Milchmädchenhausse

- die Börse meist der Wirtschaft voraus springt, weil Wette auf die ZUKUNFT; boomt die Wirtschaft ist dieser Zyklus für die meisten fetten Bullen schon vorbei
Es wird Kasse gemacht

- entscheidender die Zinspolitik der ZBs ist und nicht die Konjunktur, sofern hier die Geldmenge gesteuert wird und somit die Nachfrage nach Anleihen bzw. Aktien, Rohstoffen usw.; d.h. Zinsen unten eher kaufen, steigen Zinsen raus, weil normalerweise in Anleihen umgeschichtet wird
jetzt wohl langsam eher Zinssteigerung zumindest in EU, um Inflation zu einzudämmen

- die Psychologie entscheidet: Als langfrsitiger Anleger Kurs eher wurscht, wichtiger Nachhaltigkeit der Unternehmung, weil Geldmenge wohl stets wächst, bleibt das System einigermaßen stabil
Medien, Banken propagieren Aktienkauf --> langsam raus, Kasse machen

- Fonds sehr dazu neigen überproportional Verluste auf die Anleger umzuwälzen, aber unterproportional bei Gewinnen an Anleger ausschütten

------------------------------------------------------

Kurz: Wenn Aktien und somit Risiko, dann soll die Kasse schon klingeln; weil die Risiken für Verluste sehr hoch sind, sollte man die Rendite schon über 50% auf drei bis fünf Jahre ansetzen (vom Kurs bitte), daß man mgl. Verluste ausgleichen kann.

Bei Rohstoffen sind sehr hohe Risiken drin, sofern Absicherung über den Terminmarkt. Vorsicht!

Tonsetzer
26.01.2011, 13:15
Onkel Kraemers Verbraucherschutzzentrale meint zu Aktien, daß

- Hinz und Kunz nach Dividende und weniger nach Kurs kaufen, weil trivial plausibel; d.h. Die Papiere gehen vom Großkapital zum Kleinvieh über; meßbar am Börsenumsatz --> je höher der Umsatz, desto mehr Kleinvieh nimmt auf
--> Milchmädchenhausse

- die Börse meist der Wirtschaft voraus springt, weil Wette auf die ZUKUNFT; boomt die Wirtschaft ist dieser Zyklus für die meisten fetten Bullen schon vorbei
Es wird Kasse gemacht

- entscheidender die Zinspolitik der ZBs ist und nicht die Konjunktur, sofern hier die Geldmenge gesteuert wird und somit die Nachfrage nach Anleihen bzw. Aktien, Rohstoffen usw.; d.h. Zinsen unten eher kaufen, steigen Zinsen raus, weil normalerweise in Anleihen umgeschichtet wird
jetzt wohl langsam eher Zinssteigerung zumindest in EU, um Inflation zu einzudämmen

- die Psychologie entscheidet: Als langfrsitiger Anleger Kurs eher wurscht, wichtiger Nachhaltigkeit der Unternehmung, weil Geldmenge wohl stets wächst, bleibt das System einigermaßen stabil
Medien, Banken propagieren Aktienkauf --> langsam raus, Kasse machen

- Fonds sehr dazu neigen überproportional Verluste auf die Anleger umzuwälzen, aber unterproportional bei Gewinnen an Anleger ausschütten

------------------------------------------------------

Kurz: Wenn Aktien und somit Risiko, dann soll die Kasse schon klingeln; weil die Risiken für Verluste sehr hoch sind, sollte man die Rendite schon über 50% auf drei bis fünf Jahre ansetzen (vom Kurs bitte), daß man mgl. Verluste ausgleichen kann.

Bei Rohstoffen sind sehr hohe Risiken drin, sofern Absicherung über den Terminmarkt. Vorsicht!

Kann ich alles unterschreiben.

Gemäß des Allzeithochs des ifo-Geschäftsklimaindex könnte man nun eigentlich davon ausgehen, dass die Party großteils vorbei ist und die erwirtschaftbaren Restrenditen das Restrisiko nicht wert sind.

Hierzu eine interessante Grafik:

http://www.inwida.de/ifo%20Geschaeftsklimaindex.html

Der DAX läuft diesem Index doch sehr stark hinterher.

steffel
26.01.2011, 13:45
Kann ich alles unterschreiben.

Gemäß des Allzeithochs des ifo-Geschäftsklimaindex könnte man nun eigentlich davon ausgehen, dass die Party großteils vorbei ist und die erwirtschaftbaren Restrenditen das Restrisiko nicht wert sind.

Hierzu eine interessante Grafik:

http://www.inwida.de/ifo%20Geschaeftsklimaindex.html

Der DAX läuft diesem Index doch sehr stark hinterher.

Wir sind seit 2000 im Kondratjew-Winter, in dem die übermässige Verschuldung der Staaten, Unternehmen und Privatpersonen abgebaut werden muss. Somit ist Gold immer noch Investment Nr.1. Erst wenn das Dow-Gold-Verhältnis wieder bei 1 ist, werde ich wieder in Aktien/Immobilien gehen.
Siehe:
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=15217

Sprecher
26.01.2011, 21:47
Aktien = Teufelszeug !
Meine Gewinne konnten nicht einmal die Depot-Gebühren ausgleichen....weg damit ! X(

Du meinst Staatsanleihen sind besser? :))

Bruddler
27.01.2011, 04:34
Aktien = Teufelszeug !
Meine Gewinne konnten nicht einmal die Depot-Gebühren ausgleichen....weg damit ! X(


Du meinst Staatsanleihen sind besser? :))

Quatsch..... :rolleyes:

Atheist
31.01.2011, 23:27
Welche Aktien sind momentan zu empfehlen? Bzw, welche kann man empfehlen?

Tonsetzer
01.02.2011, 06:00
Welche Aktien sind momentan zu empfehlen? Bzw, welche kann man empfehlen?

Diese Frage kann Dir niemand seriös beantworten. Es gibt so viele Möglichkeiten der Analyse - meistens sind sie alle falsch.

Falls Du eine gute Übersicht zu den Empfehlungen der Banken suchst - ohne viel Text und Geschreibsel- dann schau Dir einfach das an:

http://www.inwida.de/Analystenempfehlungen.html



Falls Du lieber einen Durchschnittskurs aller Empfehlungen magst:

http://www.inwida.de/TOP%20-%20Potenzial%20DAX-Aktien.html


Falls Du wissen willst welche Aktien aktuell den stärksten Trend haben (also am Meisten gekauft werden) und in welche BRANCHEN das meiste Geld fließt:

http://www.inwida.de/110131%20inwida%20market%20view%202.html


Falls Du zu dem Empfehlungen noch ne Menge lesen willst, also die Begründungen brauchst dann:

http://www.aktiencheck.de

Falls Du Nachfragen hast und Dich mit anderen über die Aktie unterhalten willst:

http://www.wallstreet-online.de/

sunbeam
01.02.2011, 06:14
http://www.inwida.de/110125%20Anzahl%20der%20Aktieninvestoren%20so%20ni edrig%20wie%201999.html

Anzahl der Aktieninvestoren so niedrig wie 1999

25.01.2011

Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins der SPIEGEL ist die Anzahl der Anleger in Deutschland, die direkt oder indirekt in Aktien investieren, auf den tiefsten Stand seit 12 Jahren gefallen. Allein 2010 hätten rund 500.000 Menschen ihre Aktieninvestitionen aufgegeben.

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Wie haltet ihr es ? Habt ihr selbst Aktien ? Und wenn nein, wieso nicht ? Reine Abneigung gegen das Risiko oder striktes Ablehnen eines kapitalistischen Modells ?

Ich selbst halte schon einige Aktien, mit Dividenden lässt sich aktuell mehr rausholen als mit Zinsen.

...und eben diese Gier befeuert die Banken und andere Parasiten, noch windigere Anlagemodelle auf den Markt zu werfen...! Weiter so, immer weiter so....!

Apart
01.02.2011, 08:53
Die meisten Deutschen haben ganz einfach kein Geld, um Aktien zu kaufen, zu hoch sind Steuern- und Sozialabgabenlast.
Die deutschen AGs gehören der Dollarsekte, den Arabern und anderen.

Klopperhorst
01.02.2011, 10:00
Aktien = Teufelszeug !
Meine Gewinne konnten nicht einmal die Depot-Gebühren ausgleichen....weg damit ! X(

Ich habe noch nie in Aktien investiert, wohl aber in eigene Produkte und Bildung. So konnte ich durch eigene Arbeit, satt durch Dividenden oder Zinsen bisher überleben.

Es geht nichts über die eigene Arbeit.

An der Börse arbeitet man nicht, man zockt. Aktionäre sind wie Bankster und Versicherungsmakler: Schmarotzer

---

Tonsetzer
01.02.2011, 15:37
Ich habe noch nie in Aktien investiert, wohl aber in eigene Produkte und Bildung. So konnte ich durch eigene Arbeit, satt durch Dividenden oder Zinsen bisher überleben.

Es geht nichts über die eigene Arbeit.

An der Börse arbeitet man nicht, man zockt. Aktionäre sind wie Bankster und Versicherungsmakler: Schmarotzer

---

Das ist natürlich Unsinn. Viele Unternehmen und die damit verbundenen Arbeitsplätze gäbe es heute nicht, wenn man nicht Geld eingesammelt hätte um per Eigenkapital das Wachstum zu ermöglichen. Würde es den Weg der Eigenkapitalfinanzierung nicht geben, hätte man nur noch die Kreditvergabe als Finanzierungsinstrument.

Dann entscheiden nur noch branchenfremde und ahnungslose Banker über den Fortbestand eines Unternehmens oder einer Idee.

Von mir durch Arbeit erworbenes Geld ist nicht weiter als eine Form der gespeicherten Arbeitsleistung in Kombination mit Konsumverzicht.

Wenn ich mir nun von meiner harten Arbeit Lohn ein paar Aktien statt einen Ferrari kaufe, dann ist das sicher kein Schmarotzertum sondern eine sinnvolle Investition meiner in Form von Geld vorhandenen Arbeitsleistung. Deine Art Definition folgt wieder der alten Mär vom geknechteten und ausgebeuteten Arbeiter, der von ein paar Zylindertragenden Kapitalisten zum Malochen gezwungen wird.

Die Wahrheit ist, dass viele Arbeitnehmer heute selbst Aktien vom eigenen Unternehmen besitzen.

Landogar
01.02.2011, 15:45
Ich betrachte mein Aktienpaket als reinen Inflationsschutz. Die Dividende ist mir völlig schnurz, und die Wertverdoppelung in den letzten 2 Jahren erachte ich als netten Nebeneffekt.

konfutse
01.02.2011, 17:52
Das ist natürlich Unsinn. Viele Unternehmen und die damit verbundenen Arbeitsplätze gäbe es heute nicht, wenn man nicht Geld eingesammelt hätte um per Eigenkapital das Wachstum zu ermöglichen. Würde es den Weg der Eigenkapitalfinanzierung nicht geben, hätte man nur noch die Kreditvergabe als Finanzierungsinstrument.

Dann entscheiden nur noch branchenfremde und ahnungslose Banker über den Fortbestand eines Unternehmens oder einer Idee.
...
Und nach der Eigenkapitalfinanzierung durch Aktienausgabe an branchenfremde und ahnungslose Mitbürger entscheiden branchenfremde und ahnungsvolle Spekulanten über den Fortbestand eines Unternehmens oder einer Idee. Dann lieber die Wirtschaftsbank von nebenan.

Tonsetzer
01.02.2011, 18:21
Und nach der Eigenkapitalfinanzierung durch Aktienausgabe an branchenfremde und ahnungslose Mitbürger

Wer so blöd ist als Branchenfremder UND Ahnungsloser Aktien zu kaufen, der ist selbst schuld.

Heinrich_Kraemer
02.02.2011, 10:53
Deine Art Definition folgt wieder der alten Mär vom geknechteten und ausgebeuteten Arbeiter, der von ein paar Zylindertragenden Kapitalisten zum Malochen gezwungen wird.

Die Wahrheit ist, dass viele Arbeitnehmer heute selbst Aktien vom eigenen Unternehmen besitzen.

Das ist der springende Punkt zur Sozialismusdiskussion:

Das Eigentum an den Produktionsmitteln und an der Teilhabe am Mehrwert. Deshalb dreht Marx leer: Aktien ermöglichen Teilhabe an beidem - die "Ausbeutung" findet SO nicht statt.

Es läßt sich hier auch die Entwicklung immer weiter hin zum Sozialismus ablesen: Der Zugang zu Aktien für die kleinen Leute wird vom Staat immer weiter eingeschränkt (Abgeltungssteuer, geplante Finanztransaktionssteuer), weil es seine bürokratische Macht über Umverteilung untergräbt. Als Teilhaber seines Unternehmens koppelt sich der Arbeitnehmer immer weiter vom Staat ab.

Deshalb sind auch die Drecks-Gewerkschaften, linke jeder Form usw. gegen den Aktienbesitz - ihre Macht wird untergraben. Soweit wird freilich der böse Kapitalist als Aktienspekulant als Feindbild aufgebaut, der nun die armen armen Arbeitnehmer ausbeutet.

Heinrich_Kraemer
02.02.2011, 10:56
Ich habe noch nie in Aktien investiert, wohl aber in eigene Produkte und Bildung. So konnte ich durch eigene Arbeit, satt durch Dividenden oder Zinsen bisher überleben.

Es geht nichts über die eigene Arbeit.

An der Börse arbeitet man nicht, man zockt. Aktionäre sind wie Bankster und Versicherungsmakler: Schmarotzer

---

Es gibt drei Arten der Aktienbesitzer:

1. Die Zocker (Spieler wie im Kasino)
2. Spekulanten (Trend wird abgeschätzt, um Kasse zu machen)
3. Anleger (langfristig an der Unternehmensentwicklung interessiert)

1+2 haben eine wichtige Funktion: Sie erhalten die Liquidität; d.h. daß die 3. oder Neukäufer jederzeit (!) ihre Papiere loswerden können.

Klopperhorst
03.02.2011, 10:22
Es gibt drei Arten der Aktienbesitzer:

1. Die Zocker (Spieler wie im Kasino)
2. Spekulanten (Trend wird abgeschätzt, um Kasse zu machen)
3. Anleger (langfristig an der Unternehmensentwicklung interessiert)

1+2 haben eine wichtige Funktion: Sie erhalten die Liquidität; d.h. daß die 3. oder Neukäufer jederzeit (!) ihre Papiere loswerden können.

1+2 sind also nur da, damit 3 zu 1 und 2 degradieren kann.
Die Börse ist der widerlichste und unnützeste Scheisshaufen, den die Wirtschaft hervorgebracht hat und Ausgeburt der krankesten Hirne arbeitsscheuer Glücksritter.

Es ist gut, dass Punkt 3 sich immer mehr zurückzieht, damit sie in ihrer unnützen, kranken Scheisse alleine gelassen werden und die Unternehmensliquidität nach Gutdünken runieren können - denn die Aktienunternehmen sind auch der unnützeste Dreck auf diesem Planeten und dienen nur eine korrupten, kleinen Clique sich bereichernder "Manager".

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steffel
03.02.2011, 15:45
1+2 sind also nur da, damit 3 zu 1 und 2 degradieren kann.
Die Börse ist der widerlichste und unnützeste Scheisshaufen, den die Wirtschaft hervorgebracht hat und Ausgeburt der krankesten Hirne arbeitsscheuer Glücksritter.

Es ist gut, dass Punkt 3 sich immer mehr zurückzieht, damit sie in ihrer unnützen, kranken Scheisse alleine gelassen werden und die Unternehmensliquidität nach Gutdünken runieren können - denn die Aktienunternehmen sind auch der unnützeste Dreck auf diesem Planeten und dienen nur eine korrupten, kleinen Clique sich bereichernder "Manager".

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@Klopperhorst:
Du verstehst wohl nicht allzuviel von Wirtschaft oder bist von den Linken ideologisch verblödet worden. Wie sähe es in Deutschland aus, gäbe es nicht grosse Aktiengesellschaften wie BASF, Bayer, SAP, BMW, Daimler,....
Schon mal was von Kapitalerhöhung gehört, mit denen sich AG z.b. finanzieren können?

konfutse
03.02.2011, 15:52
@Klopperhorst:
Du verstehst wohl nicht allzuviel von Wirtschaft oder bist von den Linken ideologisch verblödet worden. Wie sähe es in Deutschland aus, gäbe es nicht grosse Aktiengesellschaften wie BASF, Bayer, SAP, BMW, Daimler,....
Schon mal was von Kapitalerhöhung gehört, mit denen sich AG z.b. finanzieren können?
Wie geht Kapitalerhöhung? Wenn der Aktienwert steigt? Aktienwerte müssen weder den Wert eines Unternehmens abbilden, noch dessen Produktivkraft. Sie sind meist völlig entkoppelt von der Realwirtschaft.

steffel
03.02.2011, 16:03
Wie geht Kapitalerhöhung? Wenn der Aktienwert steigt? Aktienwerte müssen weder den Wert eines Unternehmens abbilden, noch dessen Produktivkraft. Sie sind meist völlig entkoppelt von der Realwirtschaft.

@konfutse:
Bei einer Kapitalerhöhung erhält die AG durch Emission neuer Aktien Kapital, das die AG z.b. für neue Investitionen verwenden kann. Also eine sehr sinnvolle Sache, die der gesamten Gesellschaft zugute kommt.
Der Aktienwert der AG wird an der Börse durch Angebot und Nachfrage bestimmt.

Dr Mittendrin
03.02.2011, 16:07
Wie geht Kapitalerhöhung? Wenn der Aktienwert steigt? Aktienwerte müssen weder den Wert eines Unternehmens abbilden, noch dessen Produktivkraft. Sie sind meist völlig entkoppelt von der Realwirtschaft.

Konfuser, das ist nix anderes als wenn die AG zur Bank geht und sich Geld leiht.

Dr Mittendrin
03.02.2011, 16:08
@Klopperhorst:
Du verstehst wohl nicht allzuviel von Wirtschaft oder bist von den Linken ideologisch verblödet worden. Wie sähe es in Deutschland aus, gäbe es nicht grosse Aktiengesellschaften wie BASF, Bayer, SAP, BMW, Daimler,....
Schon mal was von Kapitalerhöhung gehört, mit denen sich AG z.b. finanzieren können?

:top:

steffel
03.02.2011, 16:10
Konfuser, das ist nix anderes als wenn die AG zur Bank geht und sich Geld leiht.

@Dr Mittendrin:
Mit dem Unterschied, dass die AG dann über Eigenkapital verfügt und nicht bei der Bank verschuldet ist.

cajadeahorros
03.02.2011, 16:11
Konfuser, das ist nix anderes als wenn die AG zur Bank geht und sich Geld leiht.

Um Gottes Willen! Da möchte mir wirklich ein von jedem Wissen unbeleckter "Kapitalist" die Welt erklären.

konfutse
03.02.2011, 16:26
@konfutse:
Bei einer Kapitalerhöhung erhält die AG durch Emission neuer Aktien Kapital, das die AG z.b. für neue Investitionen verwenden kann. Also eine sehr sinnvolle Sache, die der gesamten Gesellschaft zugute kommt.
Der Aktienwert der AG wird an der Börse durch Angebot und Nachfrage bestimmt.
Weiß ich, die Frage war auch polemisch. Ist eben eine einmalige Sache, diese Aktienausgabe.

Dr Mittendrin
03.02.2011, 17:25
@Dr Mittendrin:
Mit dem Unterschied, dass die AG dann über Eigenkapital verfügt und nicht bei der Bank verschuldet ist.

Klar, statt Zinsen fallen dann höchstens Dividenden an.

Dr Mittendrin
03.02.2011, 17:26
Um Gottes Willen! Da möchte mir wirklich ein von jedem Wissen unbeleckter "Kapitalist" die Welt erklären.

Wieso man kommt ohne Wissen von Marx sehr gut durch die Welt.

Tonsetzer
03.02.2011, 18:20
Klar, statt Zinsen fallen dann höchstens Dividenden an.

Der Unterschied könnte größer nicht sein.

Dividenden KANN das Unternehmen ausschütten, muss es aber nicht.
Zinsen MUSS das Unternehmen bezahlen, selbst wenn es eigentlich nicht KANN und dafür Arbeitnehmer entlassen oder Investitionen zurückstellen muss.

Dividenden werden an die Eigentümer ausbezahlt.
Zinsen an die Bank.

Mehr Unterschied als zwischen Zinsen und Dividenden geht eigentlich gar nicht.

BRDDR_geschaedigter
03.02.2011, 18:47
Welche Aktien sind momentan zu empfehlen? Bzw, welche kann man empfehlen?

Wegen der Inflation ist sowieso fast alles hier unrentabel.

Die Ausnahme sind Minenaktion, hier kann man massig verdienen. Sind aber exterm risikoreich bei Explorern (Erkundern).

konfutse
03.02.2011, 19:04
Der Unterschied könnte größer nicht sein.

Dividenden KANN das Unternehmen ausschütten, muss es aber nicht.
Zinsen MUSS das Unternehmen bezahlen, selbst wenn es eigentlich nicht KANN und dafür Arbeitnehmer entlassen oder Investitionen zurückstellen muss.

Dividenden werden an die Eigentümer ausbezahlt.
Zinsen an die Bank.

Mehr Unterschied als zwischen Zinsen und Dividenden geht eigentlich gar nicht.
Wenn das so toll für Unternehmen, Mitarbeiter und damit für die Gesellschaft ist, frage ich mich, warum nicht alle Unternehmen an der Börse sein müssen. Bringt doch ungeheure Vorteile, wenn man euch glaubt.

Sprecher
03.02.2011, 19:10
Wegen der Inflation ist sowieso fast alles hier unrentabel.

Die Ausnahme sind Minenaktion, hier kann man massig verdienen. Sind aber exterm risikoreich bei Explorern (Erkundern).

Jop wenn man Glück hat erwischt man solche Dinger:

http://x.onvista.de/typ3.chart?SIZE=2&ID_NOTATION=11604169&LEGEND=1&IND0=VOLUME&TIME_SPAN=1Y&QUALITY=&GRANULARITY_UNIT=DAY&XSTEPS=MONTHLY

Da war ich leider nicht dabei, ich hoffe der Explorer in dem ich derzeit drin bin sieht bald ähnlich aus...

Tonsetzer
03.02.2011, 19:48
Wenn das so toll für Unternehmen, Mitarbeiter und damit für die Gesellschaft ist, frage ich mich, warum nicht alle Unternehmen an der Börse sein müssen. Bringt doch ungeheure Vorteile, wenn man euch glaubt.


Du wirfst zu viel durcheinander, in dem Fall jetzt wieder Aktiengesellschaft und Börse.

Die Vorteile einer AG liegen auf der Hand: Sie ist unabhängiger von Banken, da sie viel leichter eine Eigenkapitalfinanzierung durchführen kann (durch Ausgabe neuer Aktien). Sie kann auch ihre Mitarbeiter relativ einfach am Unternehmenserfolg beteiligen, durch Ausgabe von Belegschaftsaktien.

Eine Börsennotiz ist für eine Aktiengesellschaft überhaupt nicht erforderlich und die Mehrheit der Aktiengesellschaften sind auch nicht an der Börse.

Die von Dir und anderen vermuteten gesellschaftlichen Nachteile liegen nicht in der Natur der Aktiengesellschaft sondern in der Natur des Menschen.

Überbezahlte Manager, übermäßiger Personalabbau, sinnlose Rationalisierung, Arbeitsplatzverlagerung ins Ausland - all dies hat mit Aktiengesellschaften an sich nichts zu tun.

Ein Firmenpatriarch, eine OHG, KG, GmbH oder Stiftung - alle Eigentümer die gierig sind können sich so verhalten.

Dass die Börsennotiz eines Unternehmens derlei Verhalten befeuert ist in erster Linie die Schuld des Aufsichtsrats einer AG. Dieser beruft den Vorstand, dieser bestimmt sein Gehalt und beaufsichtigt sein Verhalten.

Und wer sitzt bei großen deutschen Aktiengesellschaften im Vorstand ? Man höre und staune: Paritätisch die Eigentümer UND die Arbeitnehmer, meist in Form von Gewerkschaftern.......

Dr Mittendrin
03.02.2011, 19:55
Der Unterschied könnte größer nicht sein.

Dividenden KANN das Unternehmen ausschütten, muss es aber nicht.
Zinsen MUSS das Unternehmen bezahlen, selbst wenn es eigentlich nicht KANN und dafür Arbeitnehmer entlassen oder Investitionen zurückstellen muss.

Dividenden werden an die Eigentümer ausbezahlt.
Zinsen an die Bank.

Mehr Unterschied als zwischen Zinsen und Dividenden geht eigentlich gar nicht.

Du hast recht, aber unseren Bolschewisten ist das nicht so leicht zu verklickern.

Atheist
03.02.2011, 23:44
Wegen der Inflation ist sowieso fast alles hier unrentabel.

Die Ausnahme sind Minenaktion, hier kann man massig verdienen. Sind aber exterm risikoreich bei Explorern (Erkundern).

Man zahlt doch jetzt glaub ich sowieso 25% Steuern seit 2009. Vorher musste man 1 Jahr warten.

Kann jemand wenigstens ein gutes und günstiges Aktien-Depot empfehlen?

cajadeahorros
04.02.2011, 08:21
Du hast recht, aber unseren Bolschewisten ist das nicht so leicht zu verklickern.

Ach halt einfach die Fresse, Spammer. Du mußt dir einfach sagen lassen daß du keine Ahnung von dem hast was du für überlegen hältst. Genau wegen Leuten wie dir liebe ich meinen Beruf, solche Leute schreien einfach ganz laut: Ja! Ich will mein Geld loswerden! Man muß nicht einmal ein schlechtes Gewissen haben wenn man ihnen wertlose Goldminenaktien, undurchschaubare Zertifikate und Scheine verkauft, die mit dem großen Messer kalkuliert sind.

cajadeahorros
04.02.2011, 08:25
Man zahlt doch jetzt glaub ich sowieso 25% Steuern seit 2009. Vorher musste man 1 Jahr warten.

Kann jemand wenigstens ein gutes und günstiges Aktien-Depot empfehlen?

1822direkt.com ist bspw. für Wenigzocker in Ordnung, kostenfreies Depot und Girokonto sowie ein einigermaßen ordentlich verzinstes Geldmarktkonto. Und vor allem transparente Gebühren und ein einigermaßen kompetenter Service am Telephon.

konfutse
04.02.2011, 12:44
Du wirfst zu viel durcheinander, in dem Fall jetzt wieder Aktiengesellschaft und Börse.
...
Da habe ich doch tatsächlich gedacht, es wird das Hohelied auf an Börsen gehandelten Aktien gesungen. Gut: Ist dennoch verwunderlich, warum es nicht mehr Aktiengesellschaften gibt. Bei den Vorteilen, die diese bieten.



Ach halt einfach die Fresse, Spammer. Du mußt dir einfach sagen lassen daß du keine Ahnung von dem hast was du für überlegen hälst.
...
Der hat auch keine Ahnung, was Bolschwewismus bedeutet. Das ist für ihn alles das, was nach links aussieht.

Tonsetzer
04.02.2011, 19:09
Da habe ich doch tatsächlich gedacht, es wird das Hohelied auf an Börsen gehandelten Aktien gesungen. Gut: Ist dennoch verwunderlich, warum es nicht mehr Aktiengesellschaften gibt. Bei den Vorteilen, die diese bieten.

Der Grund ist recht einfach: Jedes Unternehmen, das nur einen oder wenige Eigentümer hat und an der Eigentümerstruktur nichts ändern will, für den ist die GmbH die erste Wahl.

Das können sogar riesige Unternehmen sein, bsp. die Robert Bosch GmbH.