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Brutus
25.01.2011, 21:39
Das ist die bekannte Tour der Staatsschreiberlinge. Wenn sie, wie üblich, mit ihrer Ausgangsposition gescheitert sind, werden aus irgendwelchen Ecken neue Papierwische in die Debatte geworfen, im Vertrauen darauf, daß sich niemand die Mühe macht, den Käse zu überprüfen, und sich die Debatte auf ein neues Feld verlagert, auf dem das Scheitern der Systempropagandisten in Vergessenheit gerät.

Für diese Sätze gibt das Mimöschen Alfred einen Roten: "Für deine Kunst eine Diskussion durch Beleidigungen zu führen."

Tu Dir keinen Zwang an, Alfred, mir ist es wurscht, ob ich die dämlichen roten Punkte in meinem Kontrollzentrum sehe oder auf Deinem Avatar-Bildchen.

Quo vadis
25.01.2011, 21:42
Ich gebe zu daß ich große Lust hätte dich zu beleidigen aber da ich eben erst gesperrt war halte ich mich diesbezüglich besser zurück :]
Beleidigend wurdest du allerdings mir gegenüber in Beitrag #480. Und gegenüber anderen Forenteillnehmern wurdest du auch als erster beleidigend, hinterher lamentierend wenn das Echo kam. Groß im Austeilen, weinerlich beim Einstecken. Typisch britisch eben :]

Das geht schon seit gestern ununterbrochen so, keinerlei ernsthafte Quellen mehr mit denen man Gegenargumentieren könnte, sondern nur noch Gneisenau und Lamento.

Guilelmus
25.01.2011, 21:44
Das ist doch einfach nicht wahr! Die Flotte wurde notwendig, um deutsche Handelswege in Übersee zu sichern, und nicht, um England herauszufordern.
Belege diesen Unsinn doch mal.
Die paar Kolonien brauchen bestimmt nicht die modernste und zweitgrößte Flotte der Welt zum Schutz, an anderer Stelle war diese Flotte noch zum Schutz der Nord- und Ostsee gedacht.
http://ianluker.tripod.com/navy/gernav3.htm


Wie wäre es, wenn Du mal auf die Argumente der anderen hier eingehen würdest, bzw. selbige entsprechend widerlegst?
Hab ich doch getan - also was? Bis auf kindisches Gegeifere kam nichts zurück.


Es ist unglaublich. Hier werden nicht einmal die elementarsten Grundsätze einer historischen Kontroverse beachtet. Wie wäre es, es mal mit eigenen Argumenten zu versuchen, die sich auf die Aussagen der anderen Opponenten beziehen?
Nichts dergleichen. Nur Gewäsch und fremde Quellen, die man mal soeben im Internet gefunden hat. Lest Ihr eigentlich noch Bücher? Macht Ihr eigentlich mal den Versuch, Euch selbst eine Meinung zu bilden, indem man sich mit dem Thema selbstständig auseinandersetzt?
Deine Herangehenweise an die Problematik hast du gut beschrieben - und selbstverständlich lese ich Bücher.


Es ist einfach nur erbärmlich, wie hier diskutiert wird. Das macht echt keinen Spaß.
Würden anstelle wachsweicher Behauptungen deinersets ein paar harte Fakten kommen, könnte es sicherlich eine gute Diskussion geben. Aber elementare Fakten einfach zu ignorieren um zugunsten eines Regimes Propaganda zu betreiben, das langweilt.

steffel
25.01.2011, 21:45
Man kann China heute vergleichen mit dem Deutschen Reich vor 1914,das Deutsche Reich und heute China werden als Bedrohung empfunden nur wegen ihrer Wirtschaftskraft und ihrer bloßen Existenz.Nur eines ist sicher China wird nichts erleben was 1914 ähnelt.Die USA werden nicht so verrückt sein gegen China einen Krieg zu provozieren.

@herberger:
Wer weiss, was die USA so alles unternehmen werden, um China zu schwächen. Ein direkter Krieg gegen China werden sie wohl nicht unternehmen; aber z.b. Länder mit grossen Ölreserven zu besetzen könnte ich mir schon vorstellen.

hephland
25.01.2011, 21:48
1. Februar 1896:
Benjamin Disraeli im britischen Unterhaus:

...

11. September 1897:
Und noch einmal Benjamin Disraeli:
...




Benjamin Disraeli (* 21. Dezember 1804 in London; † 19. April 1881 in Mayfair), seit 1876 1. Earl of Beaconsfield, war ein erfolgreicher Romanschriftsteller und zweifach britischer Premierminister.
http://de.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Disraeli

Alfred
25.01.2011, 21:50
Ich gebe zu daß ich große Lust hätte dich zu beleidigen aber da ich eben erst gesperrt war halte ich mich diesbezüglich besser zurück :]
Beleidigend wurdest du allerdings mir gegenüber in Beitrag #480. Und gegenüber anderen Forenteillnehmern wurdest du auch als erster beleidigend, hinterher lamentierend wenn das Echo kam. Groß im Austeilen, weinerlich beim Einstecken. Typisch britisch eben :]

Schau an...du unterstellst mir das ich ein Britenfreund bin in Beitrag 476, das ist eine Beleidigung. Das ich dann eben nicht gerade Höflich antworte sollte klar sein.

Und natürlich hast du mich weiter Beleidigt :

"...Insofern wundert euch nicht über das anglophile und antideutsche Geschwalle von Alfred..." in Beitrag 484.

Und gegenüber anderen Forenteilnehmern, namentlich Brutus, brachte ich das Wort Starsinn in einem Beitrag weil er es einfach nicht schaffte eine Quelle zu erbringen für seine Behauptungen. Daraus ein " als erster beleidigend, hinterher lamentierend wenn das Echo kam. Groß im Austeilen, weinerlich beim Einstecken..." ist natürlich Unfug.

Und dann wider dies : Typisch britisch eben

Du siehst es hoffentlich selbst das eine ernste Thematik dich völlig überfordert.

steffel
25.01.2011, 21:51
Das ist doch einfach nicht wahr! Die Flotte wurde notwendig, um deutsche Handelswege in Übersee zu sichern, und nicht, um England herauszufordern.

Wie wäre es, wenn Du mal auf die Argumente der anderen hier eingehen würdest, bzw. selbige entsprechend widerlegst?



Es ist unglaublich. Hier werden nicht einmal die elementarsten Grundsätze einer historischen Kontroverse beachtet. Wie wäre es, es mal mit eigenen Argumenten zu versuchen, die sich auf die Aussagen der anderen Opponenten beziehen? Nichts dergleichen. Nur Gewäsch und fremde Quellen, die man mal soeben im Internet gefunden hat. Lest Ihr eigentlich noch Bücher? Macht Ihr eigentlich mal den Versuch, Euch selbst eine Meinung zu bilden, indem man sich mit dem Thema selbstständig auseinandersetzt?

Es ist einfach nur erbärmlich, wie hier diskutiert wird. Das macht echt keinen Spaß.

@NITUP:
Ich würde mich auf keine Diskussion mit Guilemus einlassen,
das dürfte verschwendete Zeit sein, siehe z.b. was er bei Stopblitz geschrieben hat:
http://www.politikforen.net/converse.php?u=120314&u2=114724&page=5

Am Ende schreibt Stopblitz:
"Da du nicht in der Lage bist auch nur ein stichfestes Argument zu liefern außer dem Schwachsinn mit dem man deutsche Schulkindern bereits zu angelsächsischen Sklaven macht beende ich die Diskussion mit dir. Schicke mir gefälligst keine schwachsinnigen Grußkarten mehr und krieche wieder unter deine Gehwegplatte zurück. Putze dir immer brav die Zähne wenn du wieder mal einen Polen-, Franzosen-, Tommy- oder Yankeearsch geleckt hast. Ich wünsche dir noch ein schönes kurzes Leben."

hephland
25.01.2011, 21:51
Vielleicht sind die Zeitangaben der Zitate unrichtig?

Richte Deine Frage an folgenden Link, daraus hab' ich sie entnommen:
http://www.bgd1.com/2010/udh092cdg.html

fafür daß du stets idiotenquellen verwendest bist du selber haftbar zu machen.

Alfred
25.01.2011, 21:51
http://de.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Disraeli

Und sowas gilt als Hauptindiz für die Britische Kriegstreiberei.:rolleyes:

Suppenkasper
25.01.2011, 21:52
Belege diesen Unsinn doch mal.
Die paar Kolonien brauchen bestimmt nicht die modernste und zweitgrößte Flotte der Welt zum Schutz, an anderer Stelle war diese Flotte noch zum Schutz der Nord- und Ostsee gedacht.


"Die paar Kolonien", mein lieber Guilelmus, waren 1914 immerhin das drittgrößte Kolonialreich der Welt. Ich bitte einen historischen Atlas zur Hand zu nehmen. Danke. Und das würde - rein logisch - doch im Mindesten (!) die drittgrößte Flotte der Welt rechtfertigen, oder etwa nicht?


Würden anstelle wachsweicher Behauptungen deinersets ein paar harte Fakten kommen, könnte es sicherlich eine gute Diskussion geben. Aber elementare Fakten einfach zu ignorieren um zugunsten eines Regimes Propaganda zu betreiben, das langweilt.

Oha, nun ist also das Deutsche Kaiserreich plötzlich ein "Regime". Ansonsten ist bei Dir aber noch alles in Ordnung, so hoffe ich? Elementare Funktionen, so wie Atmung, Ausscheidung usw.

Harte Fakten wurden hier nun wahrhaftig genug gebracht, wie viele Statistiken und Zahlen willst du denn noch sehen, die die These von der "Unschuld in weiß" namens Großbritannien in fragwürdigem Lichte erscheinen lasssen?

herberger
25.01.2011, 21:54
@herberger:
Wer weiss, was die USA so alles unternehmen werden, um China zu schwächen. Ein direkter Krieg gegen China werden sie wohl nicht unternehmen; aber z.b. Länder mit grossen Ölreserven zu besetzen könnte ich mir schon vorstellen.

Nee das Problem der USA ist,die größten Erdölreseven liegen in Zentralasien,und die USA brauchen Transitländer um das Öl ans Meer zu bekommen,deswegen ist Afghanistan.China ist im Vorteil sie haben Landverbindungen zu dem Erdöl,und deswegen ist USA hilflos,denn ein Bündnis Russland -USA gegen China ist ausgeschlossen.Die USA stehen geostrategisch dumm da,man kann das Problem nicht mit der US Flotte lösen.China hat wohl in Zukunft die besseren Karten.

Alfred
25.01.2011, 21:55
@NITUP:
Ich würde mich auf keine Diskussion mit Guilemus einlassen,
das dürfte verschwendete Zeit sein, siehe z.b. was er bei Stopblitz geschrieben hat:
http://www.politikforen.net/converse.php?u=120314&u2=114724&page=5

Am Ende schreibt Stopblitz:
"Da du nicht in der Lage bist auch nur ein stichfestes Argument zu liefern außer dem Schwachsinn mit dem man deutsche Schulkindern bereits zu angelsächsischen Sklaven macht beende ich die Diskussion mit dir. Schicke mir gefälligst keine schwachsinnigen Grußkarten mehr und krieche wieder unter deine Gehwegplatte zurück. Putze dir immer brav die Zähne wenn du wieder mal einen Polen-, Franzosen-, Tommy- oder Yankeearsch geleckt hast. Ich wünsche dir noch ein schönes kurzes Leben."

Im gegenteil, Guilemus hatte Stopblitz eben Ausmanövriert. Dies aus Ideologischen Gründen zu übersehen ist natürlich Dumm. Und seine Beleidigungen geben ihm, also Guilemus, ja recht. Auch dich überfordert eine ernste Thematik völlig.

Brutus
25.01.2011, 21:55
"Die paar Kolonien", mein lieber Guilelmus, waren 1914 immerhin das drittgrößte Kolonialreich der Welt. Ich bitte einen historischen Atlas zur Hand zu nehmen. Danke. Und das würde - rein logisch - doch im Mindesten (!) die drittgrößte Flotte der Welt rechtfertigen, oder etwa nicht?

Ein anderer Punkt ist noch viel wichtiger, wie sich in WK1 herausgestellt hat. Deutschland brauchte eine Flotte vor allem, um als zentrale Landmacht nicht einer britischen Seeblockade wehrlos ausgeliefert zu sein.

Sprecher
25.01.2011, 21:56
Belege diesen Unsinn doch mal.
Die paar Kolonien brauchen bestimmt nicht die modernste und zweitgrößte Flotte der Welt zum Schutz, an anderer Stelle war diese Flotte noch zum Schutz der Nord- und Ostsee gedacht.
http://ianluker.tripod.com/navy/gernav3.htm

.

Wofür denn dann? Für die geplante Invasion Englands ganz im Stile der englischen (und peinlicherweise von deutschen Englandanbetern verfilmten) Räuberpistole "Das Rätsel der Sandbank"?
Hast du schonmal darüber nachgedacht daß Deutschland seine Flotte ausgebaut hat weil es dies aufgrund der Tatsache daß es damals nach den USA und VOR GB die zweitgrößte Industrienation der Welt war es einfach KONNTE?
Und warum hat England 1904 den Pakt mit Frankreich geschlossen obwohl zu diesem Zeitpunkt die französische Flotte viel größer war als die deutsche?

Alfred
25.01.2011, 21:58
Für diese Sätze gibt das Mimöschen Alfred einen Roten: "Für deine Kunst eine Diskussion durch Beleidigungen zu führen."

Tu Dir keinen Zwang an, Alfred, mir ist es wurscht, ob ich die dämlichen roten Punkte in meinem Kontrollzentrum sehe oder auf Deinem Avatar-Bildchen.

Natürlich....du ersetzt die Diskussion durch Beleidigungen. Das ist eben kein Beleg für ein " Mimöschen ". Diese Rolle wurde in diesem Strang von Nitup und dir bestens besetzt.

Alfred
25.01.2011, 21:59
.../cut...
Und warum hat England 1904 den Pakt mit Frankreich geschlossen obwohl zu diesem Zeitpunkt die französische Flotte viel größer war als die deutsche?

Weil Deutschland den Pakt mit England ablehnte?

Quo vadis
25.01.2011, 22:01
Wofür denn dann? Für die geplante Invasion Englands ganz im Stile der englischen (und peinlicherweise von deutschen Englandanbetern verfilmten) Räuberpistole "Das Rätsel der Sandbank"?
Hast du schonmal darüber nachgedacht daß Deutschland seine Flotte ausgebaut hat weil es dies aufgrund der Tatsache daß es damals nach den USA und VOR GB die zweitgrößte Industrienation der Welt war es einfach KONNTE?
Und warum hat England 1904 den Pakt mit Frankreich geschlossen obwohl zu diesem Zeitpunkt die französische Flotte viel größer war als die deutsche?

Du wirst hier keine befriedigende Antwort mehr bekommen. Mir haben sie es bis jetzt auch nicht beantwortet.

Alfred
25.01.2011, 22:02
Das geht schon seit gestern ununterbrochen so, keinerlei ernsthafte Quellen mehr mit denen man Gegenargumentieren könnte, sondern nur noch Gneisenau und Lamento.

Nur ..." Gneisenau "? Du Beleidigst seit gestern Pausenlos. Meine Quellen sind alle gebracht, was soll ich da noch hinzufügen? Diese Satz geht also an dich zurück. :]

Quo vadis
25.01.2011, 22:02
Weil Deutschland den Pakt mit England ablehnte?

Und England 1909 ein Angebot Deutschlands ausschlug.

herberger
25.01.2011, 22:02
Ein anderer Punkt ist noch viel wichtiger, wie sich in WK1 herausgestellt hat. Deutschland brauchte eine Flotte vor allem, um als zentrale Landmacht nicht einer britischen Seeblockade wehrlos ausgeliefert zu sein.

Dank der deutschen Hochseeflotte versuchten die Briten es nicht Norwegen oder Skandinavien zu besetzen,denn im 1.Weltkrieg war Russland im Gegensatz zum 2.Weltkrieg von aussen total isoliert und konnte nicht unterstützt werden.

steffel
25.01.2011, 22:03
Nee das Problem der USA ist,die größten Erdölreseven liegen in Zentralasien,und die USA brauchen Transitländer um das Öl ans Meer zu bekommen,deswegen ist Afghanistan.China ist im Vorteil sie haben Landverbindungen zu dem Erdöl,und deswegen ist USA hilflos,denn ein Bündnis Russland -USA gegen China ist ausgeschlossen.Die USA stehen geostrategisch dumm da,man kann das Problem nicht mit der US Flotte lösen.China hat wohl in Zukunft die besseren Karten.

@herberger:
Ähem, liegen die grössten Erdölreserven nicht in Nahost?

Sprecher
25.01.2011, 22:03
Schau an...du unterstellst mir das ich ein Britenfreund bin in Beitrag 476, das ist eine Beleidigung. Das ich dann eben nicht gerade Höflich antworte sollte klar sein.

Und natürlich hast du mich weiter Beleidigt :

"...Insofern wundert euch nicht über das anglophile und antideutsche Geschwalle von Alfred..." in Beitrag 484.



Das ist keine Beleidigung sondern eine Tatsachenbeschreibung.
Daß du dich hier von Leuten wie hephland oder ein Dachs (der Bomber-Harris in seiner signatur zitiert und den lange im Avatar hatte) unwidersprochen loben lässt verdeutlicht dies nur. Und Sowas:
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=4366577&postcount=274

findest du ja scheinbar auch lustig sonst hättest du solche Leute wie Guilemus ja nicht auf der Freundesliste. Also beschwer dich nicht wenn man dich einen anglophilen Antideutschen nennt, denn genau das bist du.
Dein "Patriotismus" beschränkt sich darauf gegen den bösen Islam zu wettern, das ist alles.

Alfred
25.01.2011, 22:07
Und England 1909 ein Angebot Deutschlands ausschlug.

Was es aber seinerzeit vorraussagte...:]

"...Der einflussreiche britische Kolonialminister Chamberlain richtete dies Angebot sogar öffentlich an Deutschland und die USA. Chamberlain machte gegenüber den Deutschen aber auch deutlich, das so ein Angebot nicht beliebig wiederholt werden würde. Chamberlain äußerte im Verlaufe der Verhandlungen sogar, "dass die teutonischen Völker Großbritanniens, der Vereinigten Staaten und Deutschlands dazu berufen seien, künftig über die ganze nicht-weiße Welt zu herrschen." Chamberlain brachte dann auch ein englisch-deutsche Bündnis ins Gespräch..."

Und weshalb sollte man dann, also nach der Gründung der " Entente Cordiale " noch ein Bündnis mit Deutschland eingehen. Im Jahre 1907 legte England dann seine Spannungen mit Russland endgültig zur Seite. Aus welchem Grunde also solte England nun ein Bündnis mit Deutschland eingehen?

Quo vadis
25.01.2011, 22:07
Nur ..." Gneisenau "? Du Beleidigst seit gestern Pausenlos. Meine Quellen sind alle gebracht, was soll ich da noch hinzufügen? Diese Satz geht also an dich zurück. :]

Ignorieren britscher Imperialpolitik bei pausenloser Unterstellung deutscher Fehler, ohne jemals begründet zu haben warum ein deutsches Flottenprogramm ein Fehler sei, ist keine Quelle, sondern schlechter Stil.

Stechlin
25.01.2011, 22:09
Ich rede nicht von einem Sieg, sondern von einem ehrenhaften Frieden als Alternative zu dem Versailler Schanddiktat, dessen Folgen ja auch Dir bekannt sein dürften. Dieser wäre - vorausgesetzt die Lusitania-Lumperei und ihre Folgen hätten nicht stattgefunden - durchaus möglich gewesen.

Die Ausgangslage war 1914 denkbar schlecht, trotzdem haben es die Mittelmächte verstanden sich aufs heroischste gegen die Übermacht zu stemmen und hielten die militärische Auseinandersetzung offen, bis zum Kriegseintritt der USA, das willst du doch nicht abstreiten? Sonst wäre der Krieg doch schon 1915 vorbei gewesen, oder?

Mit Selbstüberschätzung oder Größenwahn hat das jedenfalls nichts zu tun.

+ @Geronimo:

Zwei Punkte, die mir wichtig sind, in diesem Zusammenhang zu erwähnen und näher zu erläutern. Der erste Punkt betrifft die "Lusitania" und den damit verbundenen "uneingeschränkten" U-Boot-Krieg.

Der Angriff auf die "Lusitania" und die Nachricht, dass diesem Angriff 1198 Zivilisten zum Opfer fielen, hatten den Kaiser zutiefst beunruhigt. Die darauf erfolgte internationale Empörung und die Tatsache, dass sich unter den Toten auch 100 US-Staatsbürger befanden, erschütterte den Kaiser, weil er zurecht befürchtete, dass sich die USA nun provoziert sähen, in den Krieg in Europa einzugreifen, was den zweiten Punkt berührt, nämlich den, Wilhelm habe sich in einem Anfall von "Größenwahn" zugleich mit der ganzen Welt angelegt (so oder so ähnlich hat es Geronimo ja formuliert).

Was waren die Folgen dieser Katastrophe? Es galt, einen US-amerikanischen Kriegseintritt unter allen Umständen zu verhindern. Kanzler Bethmann-Hollweg drängte den Kaiser dazu, Beschränkungen für den U-Boot-Krieg zu erlassen. Nachdem der Kronrat einberufen wurde, konnten sich der Kanzler und auch der Kaiser gegen die Befürworter des uneingeschränkten U-Boot-Krieges durchsetzen und Wilhelm erließ umgehend die Order an alle U-Boot-Kapitäne, dass neutrale Schiffe ab sofort zu schonen seien: "In zweifelhaften Fällen sei lieber ein feindliches Handelsschiff durchzulassen, als ein neutrales zu versenken." (Clark, Christopher, Kaiser Wilhelm II. Die Herrschaft des letzten deutschen Kaisers. München 2000. 300).

Die Gruppe um Admiral Tirpitz und er daselbst schäumten vor Wut und argumentierten gegenüber Wilhelm, dass dies vor allem aus militärstrategischer Sicht ein großer Fehler sei, doch Wilhelm ließ sich nicht beirren, woraufhin Tirpitz seinen Rücktritt einreichte, den Wilhelm jedoch wütend ablehnte: "Nein! Die Herren haben zu gehorchen und zu bleiben. Regelrechte Militärverschwörung! Durch Tirpitz veranlasst!" (Ebd. 301)

Nachdem kurze Zeit später abermals ein Passagierschiff, die "Arabic" versenkt wurde (der Kommandant des U-Bootes, Leutnant Schneider, hielt das Schiff irrtümlicherweise für ein Kriegsschiff), erließ Wilhelm nach Absprache mit Bethmann-Hollweg weitere Beschränkungen, die nun zum dritten mal Tirpitz´ Rücktritt veranlassten.

Für den Kaiser war es von immenser Wichtigkeit, einen Eintritt der USA als "aktiver Feind" (Ebd. 301) unter allen Umständen zu verhindern.

Nach einer leichten Lockerung der Beschränkungen wurde abermals ein Schiff, dieses mal war es die Kanalfähre "Sussex", die am 24. März 1916 für ein Minenlager gehalten wurde, versenkt. Endgültig erließ Wilhelm den Befehl, überhaupt keine Schiffe, mit Ausnahme von Kriegsschiffen der kriegführenden Mächte, ohne Vorwarnung zu versenken. Wilhelm vertrat die Überzeugung, "große[n] Passagierschiffe voller Frauen und Kinder zu torpedieren, [sei] eine barbarische Rohheit ohne Gleichen [...], womit wir den Hass und die giftige Wuth der ganzen Welt gegen uns aufbringen." (Ebd. 302).

Ohne die Kriegsführung im Einzelnen bewerten zu wollen, wird doch ganz klar, dass Wilhelm weder einen rücksichtslosen Krieg zu führen bereit war noch dass es in seiner Absichten lag, sich "größenwahnsinnig" mit der halben Welt anlegen zu wollen.

Quo vadis
25.01.2011, 22:12
Was es aber seinerzeit vorraussagte...:]

"...Der einflussreiche britische Kolonialminister Chamberlain richtete dies Angebot sogar öffentlich an Deutschland und die USA. Chamberlain machte gegenüber den Deutschen aber auch deutlich, das so ein Angebot nicht beliebig wiederholt werden würde. Chamberlain äußerte im Verlaufe der Verhandlungen sogar, "dass die teutonischen Völker Großbritanniens, der Vereinigten Staaten und Deutschlands dazu berufen seien, künftig über die ganze nicht-weiße Welt zu herrschen." Chamberlain brachte dann auch ein englisch-deutsche Bündnis ins Gespräch..."

Und weshalb sollte man dann, also nach der Gründung der " Entente Cordiale " noch ein Bündnis mit Deutschland eingehen. Im Jahre 1907 legte England dann seine Spannungen mit Russland endgültig zur Seite. Aus welchem Grunde also solte England nun ein Bündnis mit Deutschland eingehen?

Und warum ist eine deutsche Ablehung um 1900 ein immerwährender Schuldklotz am deutschen Bein und im Gegenzug eine englische Ablehnung 1909, ein Zeichen von Souveränität und Stärke? Unglaublich was du hier an Verdrehungen und Biegungen ablieferst. Ganz übel.

herberger
25.01.2011, 22:13
@herberger:
Ähem, liegen die grössten Erdölreserven nicht in Nahost?

Wenn man das wüßte?Erdölreseven sind mittlerweile Staatsgeheimnis,aber es wird vermutet das Zentralasien die meisten Reserven sind.

Alfred
25.01.2011, 22:14
Das ist keine Beleidigung sondern eine Tatsachenbeschreibung.
Daß du dich hier von Leuten wie hephland oder ein Dachs (der Bomber-Harris in seiner signatur zitiert und den lange im Avatar hatte) unwidersprochen loben lässt verdeutlicht dies nur. Und Sowas:
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=4366577&postcount=274

findest du ja scheinbar auch lustig sonst hättest du solche Leute wie Guilemus ja nicht auf der Freundesliste. Also beschwer dich nicht wenn man dich einen anglophilen Antideutschen nennt, denn genau das bist du.
Dein "Patriotismus" beschränkt sich darauf gegen den bösen Islam zu wettern, das ist alles.

Ich soll also hepland und Ein Dachs beleidigen? Also das ist schon grotesk. Ich fetze mich oft genug mit den beiden, aber ich habe auch soviel Anstand jemanden Recht zu geben wenn er Recht hat, egal welche Positionen er Politisch vertritt.

Daraus einen Mangel an Patriotismus auszumachen grenz an Paranoide Verhaltensweisen.

Und was Guilemus postet soll ich dann ablehnen? Ihn deshalb von der Freundesliste streichen? Das ist doch nicht dein Ernst.

Mich nun " einen anglophilen Antideutschen " zu nennen, weil ich alles dran setze, das man die fürchterlichen Fehler ,die zum Untergang des Reiches beitrugen und zum Milionenfachen Tod Deutscher Soldaten, analysiere und offen benne, ist natürlich Blödsinn.

Quo vadis
25.01.2011, 22:16
Das ist keine Beleidigung sondern eine Tatsachenbeschreibung.
Daß du dich hier von Leuten wie hephland oder ein Dachs (der Bomber-Harris in seiner signatur zitiert und den lange im Avatar hatte) unwidersprochen loben lässt verdeutlicht dies nur. Und Sowas:
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=4366577&postcount=274

findest du ja scheinbar auch lustig sonst hättest du solche Leute wie Guilemus ja nicht auf der Freundesliste. Also beschwer dich nicht wenn man dich einen anglophilen Antideutschen nennt, denn genau das bist du.
Dein "Patriotismus" beschränkt sich darauf gegen den bösen Islam zu wettern, das ist alles.

Ja, statt Stalin hat er ab morgen Harris im Ava. Und sowas will sich auf dem Heisenhof rumgedrückt haben, wohl als Sherlock Holmes.

Alfred
25.01.2011, 22:16
Und warum ist eine deutsche Ablehung um 1900 ein immerwährender Schuldklotz am deutschen Bein und im Gegenzug eine englische Ablehnung 1909, ein Zeichen von Souveränität und Stärke? Unglaublich was du hier an Verdrehungen und Biegungen ablieferst. Ganz übel.

Wieder lügst du...:rolleyes: Wo schrieb ich was von " Souveränität und Stärke ".?
Ich fragte warum England auf das Angebot eingehen sollte. Deine Lügen sind also ganz übel, nicht meine Fragen.

Sprecher
25.01.2011, 22:18
Ja, statt Stalin hat er ab morgen Harris im Ava. Und sowas will sich auf dem Heisenhof rumgedrückt haben, wohl als Sherlock Holmes.

Der Typ hier hat ja eine ähnliche Vorgeschichte:

http://www.tr3nd-news.de/wp-content/uploads/2010/01/kevin-russell.jpg

Brutus
25.01.2011, 22:18
Und warum ist eine deutsche Ablehung um 1900 ein immerwährender Schuldklotz am deutschen Bein und im Gegenzug eine englische Ablehnung 1909, des Empires ein Zeichen von Souveränität und Stärke? Unglaublich was du hier an Verdrehungen und Biegungen ablieferst. Ganz übel.

Egal wie die Sache gelaufen ist, ohne Bündnis war das Deutsche Reich GB gegenüber gewissermaßen neutral, d.h. in kein antibritischen Bündnis eingebunden.

Aus einer gegebenen Neutralität eine Rechtfertigung für aggressive Kriegshandlungen gegenüber dem neutralen Staat ableiten zu wollen, ist derart hirnverbrannt, daß einem fast die Worte fehlen.

Das wäre eine Rechtfertigung, daß das Deutsche Reich die neutrale Schweiz überfällt.

Hinzukommt noch, daß GB dem in Bezug auf London neutralen Deutschen Reich den Krieg erklärt, weil es die Neutralität Belgiens verletzte.

Alfred
25.01.2011, 22:18
Ja, statt Stalin hat er ab morgen Harris im Ava. Und sowas will sich auf dem Heisenhof rumgedrückt haben, wohl als Sherlock Holmes.

Schon wieder eine Lüge. Wie du unzweifelhaft sehen kannst wird Stalin in meinem Avatar veräppelt, also eindeutiger geht es ja wohl nicht. Und nun der Vorwurf des Spitzels...du bist geradezu ein Musterbeispiel für einen Paranoiden, der vom Thema völlig überfordert ist. :]

Alfred
25.01.2011, 22:19
Der Typ hier hat ja eine ähnliche Vorgeschichte:


Wieder Beleidigen....das ist also deine Diskussionsgrundlage.

Sprecher
25.01.2011, 22:20
Hinzukommt noch, daß GB dem in Bezug auf London neutralen Deutschen Reich den Krieg erklärt, weil es die Neutralität Belgiens verletzte.

Daran daß England 900.000 Soldaten verheizt hat nur um die Neutralität Belgiens zu schützen hat doch hoffentlich niemand ernsthafte Zweifel? :D

Stechlin
25.01.2011, 22:21
Beide WKs waren Einkreisunsgkriege wie aus dem Lehrbuch. Vergleichbar, wenn eine Bande ausländischer Messerstecher über einen Deutschen herfällt, um ihn abzuziehen.

Es mag durchaus sein, daß der Deutsche bei seiner Selbstverteidigung Fehler gemacht hat, wahrscheinlich hat er durch seine bloße Existenz oder seine Art zu sprechen, die Messerstecher provoziert, das ändert aber nicht das Geringste daran, daß die ausländischen Messerstecher ganz klar die Aggressoren sind.

Die Herrschaften wollen einfach nicht zur Kenntnis nehmen, dass es hier nicht um Fehler in der Politik des Reiches geht, die überdings von uns gar nicht geleugnet werden, sondern um die Erörterung, dass der Kaiser und seine Politik den Ersten Weltkrieg weder provoziert noch herbeigeführt hat. Um nichts anderes geht es hier.

Ich sehe mich veranlasst, diesen Herrschaften nochmals das Thema des Stranges vor Augen zu führen:


Prolog

Sowohl die jüngere als auch die ältere Geschichtsschreibung (erinnert sei an die unselige Fischer-Kontroverse) plappert gerne das Geschwätz von der Alleinschuld des deutschen Kaiserreiches am Ersten Weltkrieg, welche in Versailles als Sturzgeburt der Siegermächte das Licht der Welt erblickte, nach. Doch was geschah damals wirklich? Wie sahen weiland die europäischen Konstellationen aus, wie gestaltete sich die Rolle unseres Königs und Kaisers, die Rolle Englands?

Christopher Clark, ein britischer(!) Historiker, veröffentlichte in den letzten Jahren zwei hervorragende Monographien zum Thema "Preußen", darunter eine Biographie unseres letzten preußischen Königs und deutschen Kaisers, Wilhelm II.

[...]

Ziel dieses Beitrages soll sein, zusammenfassend Clarks Erkenntnisse, die auf einem umfangreichen und sehr sorgfältigen Quellenstudium basieren, darzulegen und die Frage aufzuwerfen, warum, trotz der Tatsache, dass diese Quellen ja kein Geheimnis waren und jedem Historiker zugänglich, bis heute an der Alleinschuld Deutschlands am WKI. festgehalten wird und warum das Bild über Wilhelm nach wie vor so negativ gezeichnet wird.

Wie begann der Erste Weltkrieg? Wo lagen seine Ursachen? Warum kam es zum Kriegseintritt Frankreichs und Großbritanniens?

---------------------------------------------------------------------------------

@: Wenn es den Herrschaften danach gelüstet, hierzuforum über die Fehler der kaiserlichen Regierung zu diskutieren, dann sei es Ihr gutes Recht, jedoch bitte nicht hier, sondern in einem gesonderten Strang. Dafür habe ich ja auch dank der Moderation ein Unterforum "Erster Weltkrieg" einrichten lassen, um die ganze Bandbreite themenbezogen erörtern zu können.

Alfred
25.01.2011, 22:22
../cut...

Aus einer gegebenen Neutralität eine Rechtfertigung für aggressive Kriegshandlungen gegenüber dem neutralen Staat ableiten zu wollen, ist derart hirnverbrannt, daß einem fast die Worte fehlen.

Aber warum hat das Deutsche Reich dies denn getan? Es war klar das diese Möglichkeit bestand. Oder dachten die Herrn der Wilhelmstraße das England sein Wort ebenso brechen würde wie es das Reich tat?




Hinzukommt noch, daß GB dem in Bezug auf London neutralen Deutschen Reich den Krieg erklärt, weil es die Neutralität Belgiens verletzte.

Siehe oben. Warum erwähnst du eigendlich nie den Conrad von Hötzendorf?

Quo vadis
25.01.2011, 22:23
Wieder lügst du...:rolleyes: Wo schrieb ich was von " Souveränität und Stärke ".?
Ich fragte warum England auf das Angebot eingehen sollte. Deine Lügen sind also ganz übel, nicht meine Fragen.

Eine deutsche Ablehung wertest du als Fehler- eine englische Ablehnung findet aber deine vollste Unterstützung:

Aus welchem Grunde also solte England nun ein Bündnis mit Deutschland eingehen?

Alleinen diese Art der Fragestellung impliziert deine Positionierung und Zustimmung der englischen Haltung. Das Empire auf Kriegskurs hatte die Weichen bereits gestellt, ein Bündnis mit Deutschland hätte zu diesem späten Zeitpunkt alle vorigen Kriegszuarbeitungen obslolet gemacht.

hephland
25.01.2011, 22:23
...
Mich nun " einen anglophilen Antideutschen " zu nennen, weil ich alles dran setze, das man die fürchterlichen Fehler ,die zum Untergang des Reiches beitrugen und zum Milionenfachen Tod Deutscher Soldaten, analysiere und offen benne, ist natürlich Blödsinn.

wer sich zu seiner nation bekennt, muß sich auch zu den fehlleistungen seiner nation bekennen, um daraus zu lernen.
wer die fehlleistungen seiner nation verleugnet verleunet auch seine nation. sprecher ist also ein antideutscher.

hipp hipp hura alfred
hipp hipp hura deutschland

Geronimo
25.01.2011, 22:23
Zwei Punkte, die mir wichtig sind, in diesem Zusammenhang zu erwähnen und näher zu erläutern. Der erste Punkt betrifft die "Lusitania" und den damit verbundenen "uneingeschränkten" U-Boot-Krieg.

Der Angriff auf die "Lusitania" und die Nachricht, dass diesem Angriff 1198 Zivilisten zum Opfer fielen, hatten den Kaiser zutiefst beunruhigt. Die darauf erfolgte internationale Empörung und die Tatsache, dass sich unter den Toten auch 100 US-Staatsbürger befanden, erschütterte den Kaiser, weil er zurecht befürchtete, dass sich die USA nun provoziert sähen, in den Krieg in Europa einzugreifen, was den zweiten Punkt berührt, nämlich den, Wilhelm habe sich in einem Anfall von "Größenwahn" zugleich mit der ganzen Welt angelegt (so oder so ähnlich hat es Geronimo ja formuliert).

Über die dreckigen englischen Lügen bezüglich des U-Boot-Krieges brauchen wir nicht diskutieren. Die "Lusitania" ist ja nur ein übles Beispiel dafür. Keine Frage. Habe ich auch nie bezweifelt? Oder wo hast du das von mir gelesen? Auch das "herbeischießen" der USA in den Krieg nicht. Das war nun mal ein Ziel der Entente. Da sie sonst sicher nicht so einen Pyrrus-Sieg wie in Versailles erzielt hätten. Keine Frage! Was soll der Einwurf also?

PS. Ob der Kaiser erschüttert war oder nicht ging damals sicher allen Beteiligten am Arsche vorbei und hat keinerlei geschichtliche Relevanz. Allenfalls für die Biografie des Kaisers.

Alfred
25.01.2011, 22:25
Die Herrschaften wollen einfach nicht zur Kenntnis nehmen, dass es hier nicht um Fehler in der Politik des Reiches geht, die überdings von uns gar nicht geleugnet werden, sondern um die Erörterung, dass der Kaiser und seine Politik den Ersten Weltkrieg weder provoziert noch herbeigeführt hat. Um nichts anderes geht es hier.

.../cut..

Und gerade das, also das eben das Reich nicht alles tat um diesen Krieg zu verhindern wurde aufgezeigt. Und nun solltest auch du eben eine klare Fehleranalyse der Reichspolitik unter Wilhelm II erstellen. Warum du dazu nicht Willens bist weiss wohl niemand.

Stechlin
25.01.2011, 22:27
Auch wenn NITUP die fröhlich sprudelnden Internetquellen nicht zu unrecht geißelt, möchte ich gerne - vor allem im Zusammenhang mit seinem eigenen sehr durchdachten, und insbesondere was die person des Kaisers anbelangt überaus fairen Eingangsbeitrag - diesen interessanten Artikel einstellen, auf dem ich jüngst gestoßen bin

http://www.wzonline.de/index.php?id=1012&tx_ttnews[tt_news]=134624&tx_ttnews=2851&cHash=15739d8d91

Ersatunlich, dergleichen zu finden, aber nicht unmöglich, selbst in der bleiernen Zeit des frühen 21ten Jahrhunderts.

Die Diskussion um Großbritanniens Motive mag, für diejenigen, welche sich nicht den ganzen Text zu Gemüte führen wollen, durch diesen Auszug angeregt werden:

[B]"Wirtschaft


"Als Ausfuhrland erreichte Deutschland 1880 den vierten Platz hinter Großbritannien, Frankreich und den Vereinigten Staaten von Amerika. Nach 1890 nahm der wirtschaftliche Aufstieg ein beinahe stürmisches Tempo an. Deutschland überflügelte Frankreich und näherte sich von der Jahrhundertwende an in immer schnelleren Schritten England, erreichte es sogar auf einigen Produktionsgebieten,...Deutschland war bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges der größte Eisen- und Stahlproduzent Europas [nur das Wirtschaftswachstum der USA hielt Schritt] und stand in der Kohleproduktion an zweiter Stelle. Neben der Schwerindustrie begründeten insbesondere die Chemische, Optische und die ElektroIndustrie [in diesen Industriezweigen hatte Deutschland praktisch eine Welt-Monopolstellung] die wirtschaftliche Weltgeltung Deutschlands. An dem sich von 1890 bis 1910 wertmäßig auf 150 Milliarden Mark verdoppelnden Welthandel war Großbritannien mit 20, Deutschland mit 16, die Vereinigten Staaten mit 14 und Frankreich mit 11 Milliarden beteiligt…"

Und auch dies ist lesenswert

Die Flotte - zu stark und zu schwach


Nun war bereits vor seiner Zeit, nämlich seit 1850 etwa, nach der englischen die deutsche Handelsflotte die zweitgrößte der Welt, die HAPAG der Welt größte Reederei überhaupt.

Unter Wilhelm I. war die Kriegsflotte nach Niederwerfung Frankreichs 1871 schon einmal die zweitstärkste nach der englischen gewesen, sackte dann aber auf den vierten Rang (nach England, Frankreich, Rußland), bis Wilhelm II. 1897 Tirpitz zum Staatssekretär des Reichsmarineamtes berief, der über ein wohlbegründetes Konzept verfügte, auf gesetzlicher Grundlage durch Reichstag und Bundesrat die Flotte so stark machen wollte, daß ein Angriff auf sie selbst für die größte Seemacht ein Risiko sei, sie dadurch abschreckend und friedenserhaltend wirke und die Bündnisfähigkeit Deutschlands erhöhe. Darum sei eine Schlachtflotte für die Nord. und Ostsee, nicht aber eine Kreuzerflotte für Übersee (die der Kaiser anfangs favorisierte) zu bauen. Technisch drückte sich der defensive Charakter der dann von Tirpitz gebauten deutschen Schlachtflotte darin aus, daß Panzerung und Sinksicherheit (die passive Standkraft) stets Vorrang vor Reichweite, Geschwindigkeit und Bewaffnung (aktive Schlagkraft) hatten. Eine offensive Kreuzerflotte mit umgekehrter Gewichtung hätte bei den damaligen kohlebefeuerten Schiffen ein System von Stützpunkten erfordert, deren Erwerb im Frieden ständige Konflikte mit Kriegsgefahr provoziert hätten und im Kriegsfall, wie Tsingtau zeigen sollte, nicht zu halten wären, zumal gegen England, für das ungestörte Verbindungen zum Empire lebenswichtig waren und das auf deren Gefährdung höchst empfindlich, wahrscheinlich mit einem Präventivschlag wie gegen die dänische Flotte vor Kopenhagen (1807), reagiert hätte.


Schiffe mit Ölfeuerung standen um die Jahrhundertwende noch nicht zur Debatte. Diese hätten zu weiträumigen Operationen gegen gegnerische Seeverbindungen in See betankt werden können, was im Zweiten Weltkrieg ja bei Über- und Unterwasserstreitkräften durchgeführt wurde. Großbritannien, das vor dem Ersten Weltkrieg teilweise zur Ölfeuerung überging, hätte dazu den besseren Zugang zu Ölquellen gehabt. Deutschland, das genügend Kohle, aber so gut wie keine Erdölquellen hatte, hielt noch an der Kohlefeuerung, auch wegen der Schutzwirkung gefüllter seitlicher Kohlenbunker, fest. Immerhin sind vor dem Ersten Weltkrieg nicht nur die Kessel der neuesten Schlachtschiffe teilweise schon für Ölfeuerung konstruiert worden, man plante bereits den Einbau großer Marsch-Dieselmotoren, wofür Deutschland zwar einen technologischen Vorsprung besaß, die jedoch bis 1914 konstruktiv noch nicht ausgereift waren. Das brachte bei dem enormen Ölbedarf großer Schiffe Nachschubprobleme mit sich. Man konnte in Friedenszeiten gewisse Vorräte anlegen, bei längerer Dauer und bei den hohen Erfordernissen eines Krieges wäre ungestörter Zugang zu Ölförderstätten erforderlich gewesen. Die waren damals nur auf dem Balkan (Rumänien) zu haben; ein Engagement Deutschlands in Richtung auf dieses politische Wespennest hätte den Krieg aber mit großer Wahrscheinlichkeit auch ohne Sarajewo ausgelöst. Wie schnell man da an den Rand eines Krieges gelangen kann, zeigt der deutsche Vorstoß in Richtung auf die Ölfelder von Mesopotamien mit dem Bau der Bagdad-Bahn, durch den sich Briten und Franzosen, die dieselben Ambitionen hatten, erheblich gestört fühlten. Zum Glück fanden sich geschickte Diplomaten auf beiden Seiten, die eine Lösung zur Kriegsvermeidung fanden: die letzten 150 km sollen von den Briten gebaut werden.


Eine andere Alternative als Schlacht- oder Kreuzerflotte sah man in Deutschland nicht, es sei denn, man verzichte als Exportnation und Weltmacht auf eine maritime Sicherung, was den empörten Widerstand gerade der seit 1848 politisch fortschrittlichen bürgerlich-liberalen Kreise, die sich nun teilweise zur mächtigen Großindustrie gemausert hatten, hervorgerufen hätte. Darüber hätten sich nur ultra-konservative Kreise gefreut, die meinten, der Alte Fritz habe auch keine Marine gehabt und doch seine Kriege gewonnen. Man übersah dabei, daß es keine Garantien dafür gibt, einen Alten Fritz an der Spitze zu haben, und daß es selbst diesem nur ganz, ganz knapp gelungen war, mit letzter Kraft über die Runden zu kommen.

Daß die Briten im Weltkrieg ihren Gegner aushebeln konnten, indem sie in ihrer dafür bestens geeigneten geopolitischen Lage gar nicht angriffen, sondern eine für die deutsche Schlachtflotte kaum erreichbare Fernblockade errichteten und diese mit ihren schönen Schiffen in den Häfen auch moralisch verrosten ließen (Skagerrak war mehr ein Versehen britischerseits und kostete einen bitter hohen Preis), steht auf einem anderen Blatt. Daß die von Tirpitz konzipierte und vom Kaiser schließlich - trotz in Ansätzen besserer Einsicht - verantwortete Schlachtflotte zu stark war, um die Briten nicht zu provozieren, zu schwach, um sie abzuschrecken, und zu defensiv, um sie zum Frieden zu zwingen, ist nicht ohne Tragik.

Und zum Abschluss dieses ins Stammbuch

Rüstungswettlauf der Kontinentalmächte


Natürlich hätten die für Flotte, Hafenbau, Stützpunkt Ostasien (Tsingtau) aufgewendeten Gelder auch dem Heer zugute kommen können. Denn auch auf dem Gebiet der Heerestruppen fand - was oft übersehen wird - ein Rüstungswettlauf statt, bei dem sich Deutschland im Verhältnis zu Frankreich und Rußland deutlich zurückhielt. Von 1902-1913 war der Rüstungshaushalt (Heer und Flotte) des Deutschen Reiches niedriger als der von Frankreich und England, 1913 entfielen pro Kopf der Bevölkerung in Frankreich 33,5 Mark auf Rüstungsausgaben, in England 32,9, in Deutschland 31,3 Mark. Um 1893 hatte Frankreich ein Heer von 550000 Mann, das sind 1,43% der Bevölkerung von 38,5 Mill., im Frieden unter Waffen, die Kriegsstärke betrug 4,053 Mill. Mann. Das mit Frankreich durch ein Militärabkommen verbündete Rußland verfügte zur gleichen Zeit im Frieden über ein Heer von 894000 Mann bei 126,35 Mill. Einwohnern (0,71%) und im Falle des Krieges 4,56 Mill. Soldaten. Deutschland hatte bei rund 50 Mill. Einwohnern im Frieden 584000 Soldaten (1,17%), im Kriege 4,3 Mill. Die österreichisch-ungarische Armee umfaßte bei einer Bevölkerung von 41,4 Mill. im Frieden 342000 (0.83%), im Kriege 1,61 Mill. Mann. In einem Kriege der beiden Koalitionen hätten also 8,5 Mill. Russen und Franzosen 5,9 Mill. der Mittelmächte gegenübergestanden (England und Italien als unsichere Partner sind hier nicht berücksichtigt).

1914 entsprach die Friedensstärke der französischen Armee 2% der Bevölkerung, in Deutschland 1,15%. Dieses führte 1893 versuchsweise und 1905 endgültig statt der allenthalben üblichen dreijährigen Dienstpflicht für Fußtruppen die zweijährige ein, was sich qualitativ durchaus bewährte. Allerdings hatten in Deutschland bei Kriegsausbruch von 10 Millionen Wehrpflichtigen im Alter von 21 bis 46 Jahren über 5 Millionen "nicht gedient", waren also nicht ausgebildet. Ein merkwürdiges Verhalten, wenn man einen Krieg gegen eine übermächtige Zweifrontenkoalition anzetteln will!

Nach einer 1912 vom deutschen Reichstag beschlossenen Heeresvermehrung sollte die Friedensstärke des deutschen Heeres - bei einer Einwohnerzahl von 67 Millionen - 800000 Mann betragen (1,15%, was bis 1914 nicht erreicht wurde), Österreich-Ungarn hatte 480000 Mann, Rußland bei Kriegsbeginn 1,4 Mill. und Frankreich 800000 Mann unter Waffen.

Trotz der Drohung eines Zweifrontenkrieges hat Deutschland vor 1914 seine Volkskraft militärisch nicht voll ausgeschöpft und seine Bevölkerung am wenigsten mit Rüstungsausgaben belastet. Nebenbei belastete auch am wenigsten Schuldendienst die deutschen Etats, und Deutschland gab als einziges der größeren Länder 3% des Haushalts für soziale Zwecke (Zuschuß zu Sozialversicherungen) aus.

Von welcher Qualität die deutschen Streitkräfte 1914 insgesamt - Armee und Marine - waren, zeigte der Verlauf des Ersten Weltkrieges. Führung, Ausbildung, Ausrüstung und Waffentechnik, nicht zuletzt ihre Kampfmoral waren derart, daß die wirtschaftliche und militärische Kraft von nach und nach fast 50 Nationen 4 Jahre brauchte, um die verbündeten Armeen Deutschlands, Österreich-Ungarns, Bulgariens und des Osmanischen Reiches (diese Verbündeten mußten von Deutschland materiell und personell noch gestützt werden) vor allem durch Aushungerung und Blockade in die Knie zu zwingen.



Das Deutsche Reich - de facto eine Weltmacht


Aus all dem dürfte hervorgehen, daß das Deutsche Reich 1914 nicht einen Krieg anzuzetteln brauchte, um nach der Weltmacht zu greifen, weil es längst eine Weltmacht war und zu den mächtigsten Staaten der Erde gehörte (nicht zu vergleichen mit dem Status der heutigen Bundesrepublik Deutschland, die hinter England, Frankreich und Japan nur einen mittleren Rang einnimmt, von den Supermächten USA und Rußland ganz abgesehen). Warum sollte der Kaiser diese Stellung aufs Spiel setzen und einen Krieg "anzetteln"? Wohin wollte man expandieren, wollte man das Reich im Osten erweitern oder/auch im Westen? Am Beispiel Österreich hatte man doch die Probleme eines Vielvölkerstaats vor Augen. Die Loyalität der Polen in der Provinz Posen und die der Elsaß-Lothringer im Westen zu erhalten war schon mühsam genug. Es ging 1914 darum, den errungenen Status zu bewahren und mit allen Kräften, schließlich auch mit den Waffen zu verteidigen.

Wie immer man das politische Verhalten der deutschen Spitzenpolitiker einschließlich des Kaisers und des Generalstabs vor dem Ersten Weltkrieg beurteilen mag, welche Fehler sie im einzelnen auch immer gemacht haben mögen, ihre Politik war im Grundzug defensiv und konnte nicht anders sein, weil sie nichts zu gewinnen und alles zu verlieren hatten.


Ich zitiere so ausführlich, da der Autor genau das schreibt, was ich auch gerne adäquat ausdrücken würde, er bekommt es nur weitaus besser hin. Man muss auch dem Überlegenen Achtung zollen.

Bravo! Dir sei herzlichst für dieses wertvolle Dokument gedankt.

Alfred
25.01.2011, 22:29
Eine deutsche Ablehung wertest du als Fehler- eine englische Ablehnung findet aber deine vollste Unterstützung:

Aus welchem Grunde also solte England nun ein Bündnis mit Deutschland eingehen?

Alleinen diese Art der Fragestellung impliziert deine Positionierung und Zustimmung der englischen Haltung. Das Empire auf Kriegskurs hatte die Weichen bereits gestellt, ein Bündnis mit Deutschland hätte zu diesem späten Zeitpunkt alle vorigen Kriegszuarbeitungen obslolet gemacht.

Verzeih, aber das ist Unfug. Also deine Unterstellung betreffs meiner Positionierung, und betreffs meiner fragestellung. Dann müssten ja die Britischen Kriegsvorbereitungen nicht im Zeitraum 1871 bist 1902 erfolgt sein, wie Brutus behauptete, sondern im Zeitraum von 1903 -1909 wie du nun behauptest. Dann bringe nun also Belege für die Britsichen Kriegsvorbereitungen dieser Jahre. Und höre mit den Beleidigungen auf, denn dadurch zeigst du deine Unfähiugkeit bei ernsten Themen nur zu deutlich.

herberger
25.01.2011, 22:30
Fehler machen und einen Krieg zu machen da liegen doch Welten.

Italien hat 1914 einfach das Bündnis mit Deutschland und Östereich aufgekündigt,ganz einfach und blieb bis 1916 neutral.

hephland
25.01.2011, 22:32
fehler bei der friedenserhaltung können zum krieg führen.

dummheit ist in der politik manchmal schlimmer als verbrechen.

Alfred
25.01.2011, 22:33
wer sich zu seiner nation bekennt, muß sich auch zu den fehlleistungen seiner nation bekennen, um daraus zu lernen.
wer die fehlleistungen seiner nation verleugnet verleunet auch seine nation. sprecher ist also ein antideutscher.

hipp hipp hura alfred
hipp hipp hura deutschland

Du bringst es auf den Punkt. Und dieses Analysieren der eigenen Fehleistungen war die Stärke Gneisenaus. Eine stärke die noch heute überall angewandt wird, leider nicht bei denen die sich als die wahren Deutschen Patrioten bezeichnen. Bei denen ersetzt die Beleidigung, die Lüge und die Unwahre Behauptung diese Stärke.

hipp hipp hura hephland
hipp hipp hura deutschland

Geronimo
25.01.2011, 22:33
Fehler machen und einen Krieg zu machen da liegen doch Welten.

Italien hat 1914 einfach das Bündnis mit Deutschland und Östereich aufgekündigt,ganz einfach und blieb bis 1916 neutral.

Falsch. Das war 1915 und sie schwenkten sofort auf die andere Seite. Wie man sie kennt.

Stechlin
25.01.2011, 22:35
Ich gebe zu daß ich große Lust hätte dich zu beleidigen aber da ich eben erst gesperrt war halte ich mich diesbezüglich besser zurück :]
Beleidigend wurdest du allerdings mir gegenüber in Beitrag #480. Und gegenüber anderen Forenteillnehmern wurdest du auch als erster beleidigend, hinterher lamentierend wenn das Echo kam. Groß im Austeilen, weinerlich beim Einstecken. Typisch britisch eben :]

Alfred hat, wie sich jeder selbst davon überzeugen kann, hier in diesem Strang als erster gestern begonnen, seine Opponenten zu beleidigen. Das Beste ist, auf sein Geschwätz gar nicht erst einzugehen. Mit Ignoranz straft man solche Leute am effektivsten -ich gebe zu, das fällt schwer. Aber für mich hat sich dieser Mann erledigt, den ich keines Beitrages mehr würdigen werden. Hier und im gesamten Forum nicht.

Brutus
25.01.2011, 22:35
Wie immer man das politische Verhalten der deutschen Spitzenpolitiker einschließlich des Kaisers und des Generalstabs vor dem Ersten Weltkrieg beurteilen mag, welche Fehler sie im einzelnen auch immer gemacht haben mögen, ihre Politik war im Grundzug defensiv und konnte nicht anders sein, weil sie nichts zu gewinnen und alles zu verlieren hatten.

Super Artikel!!! (Bis auf die saublöde Formel von der Niederwerfung Frankreichs.)

In dem zitierten Absatz ist die beste Begründung enhalten, wieso das Reich an WK1 definitiv nicht schuld sein kann, verantworltlich auch nicht.

Wilhelm konnte nichts gewinnen, seine Gegner alles: die USA die unumschränkte Weltherrschaft, GB und F die Ausschaltung eines lästigen Wirtschaftskonkurrenten und der Zionismus einen neuen Staat in Palästina.

Geronimo
25.01.2011, 22:36
fehler bei der friedenserhaltung können zum krieg führen.

dummheit ist in der politik manchmal schlimmer als verbrechen.

Am schlimmsten sind Fehler, die zur Niederlage in einem Krieg führen. DAS ist ein Verbrechen! Und diese Fehler können durchaus VOR einem Krieg passieren.

Suppenkasper
25.01.2011, 22:36
Es ist eben ein Kardinalfehler nicht vor Großbritannien zu Kreuze zu kriechen.

Es ist ein Kardinalfehler nicht auf britischen Bündnisvorschläge (zum britischen Vorteil) einzugehen, sondern seine Neutralität zu wahren.

Es ist ein Kardinalfehler sein Heer und seine Marine so aufzurüsten dass man sich gegen Großbritannien im Notfall verteidigen kann.

Es ist ein Kardinalfehler seinen Bündnisverpflichtungen nachzukommen (Österreich-Ungarn).

Und es ist der unentschuldbare tödliche Fehler im Interesse der militärischen Notwendigkeit und der Verhinderung einer schnellen und vernichtenden Niederlage einen jahrzehntealten Vertrag zu brechen, den man gar nicht unterschrieben hat, und der unter nicht einmal annährend vergleichbaren machtpolitischen Konstellationen zustande kam.

Klare Sache das.

Solche fehler haben im Laufe der Jahrhunderte viele Völker und Nationen begangen, die sich daraufhin unversehens, meist nach blutiger Abstrafung, als fröhliche Mitglieder des britischen Empire oder willfährige Vasallen desselben wiederfinden konnten.

Was hätte denn Gneisenau deiner Meinung nach getan, lieber Alfred, im Jahre 1914? Kann es sein dass Du Äpfel mit Birnen vergleichst? Falls nicht, dann kläre uns auf.

Es gab natürlich Fehler in der deutschen Politik vor dem Kriege, einer der Kardinalfehler, der schon Bismarck säuerlichst aufstieß, bleibt die unselige Kolonialpolitik, die für viele unnötige Irritationen sorgte und die auf die Dauer nur ein kostspieliges Zuschuß- und Prestigeunternehmen blieb.

Die militärischen Fehler - vor allem das unbedingte Festkrallen am Schlieffen-Plan und das Fehlen vernünftiger Alternativen, habe ich ebenfalls eingeräumt. Ebenso die unrühmliche Rolle, die das halsstarrige Verhalten einiger prominenter Mitglieder des deutschen Generalstabs im Vorfeld und zu Beginn des Krieges spielte.

In der Weigerung sich der britischen Knute zu beugen kann ich indessen nicht den geringsten Fehler entdecken, im Gegenteil, es macht einen stolz zu sehen, dass Deutschland vor fast 100 Jahren noch eine Nation von Rang, Würde und Ehre war, und kein Befehlsempfänger niedrig gesinnter Kleinkrämer.

Stechlin
25.01.2011, 22:37
Belege diesen Unsinn doch mal.
Die paar Kolonien brauchen bestimmt nicht die modernste und zweitgrößte Flotte der Welt zum Schutz, an anderer Stelle war diese Flotte noch zum Schutz der Nord- und Ostsee gedacht.
http://ianluker.tripod.com/navy/gernav3.htm

Das haben andere und meine Wenigkeit in diversen Beiträgen bereits getan, die Du wiederum nur damit abtatest, das sei Unsinn, ohne diesen Unsinn näher zu erläutern.

Es ist müßig, mit ideologischen Schwätzern noch weiter darüber zu diskutieren. Ab auf die Bank, zu Alfred!

Alfred
25.01.2011, 22:38
Alfred hat, wie sich jeder selbst davon überzeugen kann, hier in diesem Strang als erster gestern begonnen, seine Opponenten zu beleidigen. Das Beste ist, auf sein Geschwätz gar nicht erst einzugehen. Mit Ignoranz straft man solche Leute am effektivsten -ich gebe zu, das fällt schwer. Aber für mich hat sich dieser Mann erledigt, den ich keines Beitrages mehr würdigen werden. Hier und im gesamten Forum nicht.

Das ist eine klare Lüge, gestern wie heute und zeigt wieder deutlich deine Ünfähigkeit in einem Strang mit einer derart ernsten Thematik. Du hast dich selbst demontiert mit deinen Beiträgen. Schade.

Geronimo
25.01.2011, 22:38
Alfred hat, wie sich jeder selbst davon überzeugen kann, hier in diesem Strang als erster gestern begonnen, seine Opponenten zu beleidigen. Das Beste ist, auf sein Geschwätz gar nicht erst einzugehen. Mit Ignoranz straft man solche Leute am effektivsten -ich gebe zu, das fällt schwer. Aber für mich hat sich dieser Mann erledigt, den ich keines Beitrages mehr würdigen werden. Hier und im gesamten Forum nicht.

Jetzt krieg dich mal wieder ein! Alfred ist ein anständiger Deutsch-Nationaler wie ich auch. Deshalb muß man noch lange nicht alle Fehler der Vergangenheit schön reden.
Im Gegenteil, aus der Vergangenheit lernen heißt in der Zukunft zu siegen!

Stechlin
25.01.2011, 22:39
@NITUP:
Ich würde mich auf keine Diskussion mit Guilemus einlassen,
das dürfte verschwendete Zeit sein...

Das werde ich in diesem Strang auch nicht mehr tun.

Alfred
25.01.2011, 22:39
.../Gekürtzt...

Es ist müßig, mit ideologischen Schwätzern noch weiter darüber zu diskutieren. Ab auf die Bank...

Dann los...wieder ein eigentor.

herberger
25.01.2011, 22:39
Falsch. Das war 1915 und sie schwenkten sofort auf die andere Seite. Wie man sie kennt.

Italien bot sich dem meist Bietenden an,ich glaube Bulgarien tat das selbe.

Quo vadis
25.01.2011, 22:40
Verzeih, aber das ist Unfug. Also deine Unterstellung betreffs meiner Positionierung, und betreffs meiner fragestellung. Dann müssten ja die Britischen Kriegsvorbereitungen nicht im Zeitraum 1871 bist 1902 erfolgt sein, wie Brutus behauptete, sondern im Zeitraum von 1903 -1909 wie du nun behauptest. Dann bringe nun also Belege für die Britsichen Kriegsvorbereitungen dieser Jahre.

Gerne.

Tatsächlich wurde Belgien zum Eckstein des diplomatischen Vorwands Großbritanniens, sich an den Feindseligkeiten zu beteiligen.
Großbritannien verließ sich darauf, dass Deutschland unvermeidlich gegen die belgische Neutralität verstoßen musste, sobald Moltke den Blitzkrieg Schlieffens beginnen würde. Schon 1906 beteiligte sich der britische Generalstab in voller logistischer und geheimer Zusammenarbeit mit seiner belgischen Entsprechung an simulierten Manövern in ganz Belgien.
Sie betrafen den Einsatz eines britischen Expeditionsheeres auf dem Kontinent. Dieses wurde tatsächlich im August 1914 unter dem Befehl von Sir John French in Bereitstellung gebracht, um die französischen Armeen gegen Deutschlands Offensive auf Paris zu unterstützen.
Die Öffentlichkeit wurde über diese Pläne nie unterrichtet.(36)

Von da an (1911-14) riss die Serie von Krisen kaum mehr ab: Zwischenfälle in Nordafrika, Intrigen und kriegerische Reibereien auf dem Balkan, Warnungen, Herausforderungenund Gegenwarnungen von allen Seiten. (37)
Vom Frühjahr 1914 an war die Entente zum Überfall aus dem Hinterhalt auf die Deutschen bereit. Am 29. Mai 1914 berichtete Edward House, Präsident Wilsons Hauptberater und Amerikas Graue Eminenz hinter dem anglo-amerikanischen imperialen Bündnis, aus Europa:

‘Wenn immer England zustimmt, werden Frankreich und Russland in Deutschland und Österreich eindringen‘.(38)

http://www.weltkrieg.cc/articles/read-aufklarung-balance-of-power-die-eurasische-idee-teil-5_89.html

Brutus
25.01.2011, 22:43
Es ist eben ein Kardinalfehler nicht vor Großbritannien zu Kreuze zu kriechen. (...)/Klare Sache das.

Es war der Kardinalfehler, ein geeintes und selbstbestimmtes Deutschland sein zu wollen, das seine Leistungskraft selbst nutzt, sie nicht den Siegern nachschmeißt und nicht mehr bereit ist, für GB den Festlandsdegen zu machen.

Deutschland als Staat fand sich in haargenau der gleichen Lage wie deutsche Individuen zu Zeiten der BRD: Wenn man sich von Ausländern nicht abziehen läßt, bekommt man ein Messer zwischen die Rippen.

hephland
25.01.2011, 22:44
Gerne.

vollzitat

wo stammt das reinkopierte her?

Stechlin
25.01.2011, 22:46
Über die dreckigen englischen Lügen bezüglich des U-Boot-Krieges brauchen wir nicht diskutieren. Die "Lusitania" ist ja nur ein übles Beispiel dafür. Keine Frage. Habe ich auch nie bezweifelt? Oder wo hast du das von mir gelesen? Auch das "herbeischießen" der USA in den Krieg nicht. Das war nun mal ein Ziel der Entente. Da sie sonst sicher nicht so einen Pyrrus-Sieg wie in Versailles erzielt hätten. Keine Frage! Was soll der Einwurf also?

Berichtige mich, aber hattest Du nicht die These aufgeworfen, der Kaiser wollte sich "mit allen anlegen"?


PS. Ob der Kaiser erschüttert war oder nicht ging damals sicher allen Beteiligten am Arsche vorbei und hat keinerlei geschichtliche Relevanz. Allenfalls für die Biografie des Kaisers.

Die Relevanz liegt in der Intention dieses Stranges begründet und nicht darin, was andere weiland darüber dachten.

Quo vadis
25.01.2011, 22:48
Es war der Kardinalfehler, ein geeintes und selbstbestimmtes Deutschland sein zu wollen, das seine Leistungskraft selbst nutzt, sie nicht den Siegern nachschmeißt und nicht mehr bereit ist, für GB den Festlandsdegen zu machen.

Deutschland als Staat fand sich in haargenau der gleichen Lage wie deutsche Individuen zu Zeiten der BRD: Wenn man sich von Ausländern nicht abziehen läßt, bekommt man ein Messer zwischen die Rippen.

Vor allem muß man sagen, dass die Ansichten von alfred- scharf analysiert- nur eins bedeuten können:

Wenn deutsches -nicht zu Kreuze kriechen damals ein Fehler war, dann macht es heute mit der genau gegenteiligen Politik alles richtig !!

Alfred
25.01.2011, 22:48
.../cut..

Die Bündnisverpflichtung mit Österreich-Ungarn führte zu einem Fiasko bei dem ein seit vielen Jahrhunderten bestehendes Erbe verlorenging. Ein Fiasko das Millionen von Menschleben kostete...:rolleyes: Und es es ein Kardinalfehler das man einem Plan vertraute, dem Schlieffenplan, der dem Gegner in Teilen bekannt war. Und man wusste das dieser Plan den Gegner bekannt war in Teilen..:rolleyes:

Und das Britische Bündnisangebot war nicht schlecht, besser zumindest als das was dann kam, nämlich die Niederlage. Man hatte alles, ein Mächtiges Reich, und setzte alles auf eine Karte und verlor. Dies klar zu benennen wäre deine Pflicht, ein Verschweigen aus Ideologischen Gründen dagegen ist lächerlich und bestätigt jene die in deinem Forennamen eher ein Zeichen für Unwissenheit erkennen können.

Alfred
25.01.2011, 22:49
Es war der Kardinalfehler, ein geeintes und selbstbestimmtes Deutschland sein zu wollen, das seine Leistungskraft selbst nutzt, sie nicht den Siegern nachschmeißt und nicht mehr bereit ist, für GB den Festlandsdegen zu machen.

Deutschland als Staat fand sich in haargenau der gleichen Lage wie deutsche Individuen zu Zeiten der BRD: Wenn man sich von Ausländern nicht abziehen läßt, bekommt man ein Messer zwischen die Rippen.

Man war ein selbstbestimmtes Deutschland, man musste also keines sein wollen. Du schreibst wider mal absichtlich Unfug.

Quo vadis
25.01.2011, 22:50
Berichtige mich, aber hattest Du nicht die These aufgeworfen, der Kaiser wollte sich "mit allen anlegen"?


Genau das hat er und alfred hat ausdrücklich zugestimmt. Krönung ist, da ich behauptet habe dies wäre identische Guido Knopp- Positionierung, wurde mir dies als Beleidigung ausgelegt- nicht zu fassen, unglaublich.

Stechlin
25.01.2011, 22:50
fehler bei der friedenserhaltung können zum krieg führen.

dummheit ist in der politik manchmal schlimmer als verbrechen.

Mag sein, aber das erörtert nicht die Frage, wer an diesem Krieg schuld war.

Wenn ich meine Wohnungstür nicht abschließe, mag das ein Fehler gewesen sein, wenn man mir hinterher meine Bude ausräumt. Aber die Schuld daran trage nicht ich, sondern der Dieb.

Das ist der Punkt, um den es hier geht: Um Schuld, nicht um Fehler.

Quo vadis
25.01.2011, 22:53
wo stammt das reinkopierte her?

Ist eingefügt.

Stechlin
25.01.2011, 22:54
Super Artikel!!! (Bis auf die saublöde Formel von der Niederwerfung Frankreichs.)

In dem zitierten Absatz ist die beste Begründung enhalten, wieso das Reich an WK1 definitiv nicht schuld sein kann, verantworltlich auch nicht.

Wilhelm konnte nichts gewinnen, seine Gegner alles: die USA die unumschränkte Weltherrschaft, GB und F die Ausschaltung eines lästigen Wirtschaftskonkurrenten und der Zionismus einen neuen Staat in Palästina.

Das war aber der Beitrag von Suppenkasper. ;)

Suppenkasper
25.01.2011, 22:55
Die Bündnisverpflichtung mit Österreich-Ungarn führte zu einem Fiasko bei dem ein seit vielen Jahrhunderten bestehendes Erbe verlorenging.

Unfug. Das Fiasko kam erst durch den Kriegseintritt der USA zustande und wäre andernfalls weitgehend vermeidbar gewesen.


Ein Fiasko das Millionen von Menschleben kostete...:rolleyes:

Die Verluste sind tragisch, aber große moderne Kriege haben das nun einmal so an sich.


Und es es ein Kardinalfehler das man einem Plan vertraute, dem Schlieffenplan, der dem Gegner in Teilen bekannt war. Und man wusste das dieser Plan den Gegner bekannt war in Teilen..:rolleyes:

Diesen habe ich auch durchaus und vollständig eingeräumt (siehe editierter Text oben, ich war noch nicht fertig ;), ebenso wie andere Beiträge hier im Strang


Und das Britische Bündnisangebot war nicht schlecht, besser zumindest als das was dann kam, nämlich die Niederlage. Man hatte alles, ein Mächtiges Reich, und setzte alles auf eine Karte und verlor. Dies klar zu benennen wäre deine Pflicht, ein Verschweigen aus Ideologischen Gründen dagegen ist lächerlich und bestätigt jene die in deinem Forennamen eher ein Zeichen für Unwissenheit erkennen können.

Es wäre in der Tat - und nun springe ich weit über meinen Schatten- bedingt wünschenswert gewesen wenn ein solches Bündnis zustande gekommen wäre, die gesamte Welt würde heute anders, und möglicherweise sehr viel besser aussehen.

Festzuhalten bleibt indessen, dass das Deutsche Reich nicht aus freien Stücken, Größenwahn, Selbstüberschätzung oder Jux und Dollerei "alles auf eine Karte setzte und verlor", es wurde von ihm feindlich gesinnten Mächten in eine Situation manövriert, in der ihm keine andere Wahl mehr blieb als va banque zu spielen. So wie dann später noch einmal in der fast identischen Konstellation, aber das wollen wir hier ja nicht erörtern.

Brutus
25.01.2011, 22:55
Das war aber der Beitrag von Suppenkasper. ;)

Natürlich, aber der hat ihn auch geklaut.

Geronimo
25.01.2011, 22:56
Berichtige mich, aber hattest Du nicht die These aufgeworfen, der Kaiser wollte sich "mit allen anlegen"?



Die Relevanz liegt in der Intention dieses Stranges begründet und nicht darin, was andere weiland darüber dachten.

Es war weder von den USA noch vom Kaiser die Rede. Sondern von F, GB und Russland sowie der Reichsregierung. Und der Kaiser war eben NICHT die Reichsregierung! Rückblickend gesehen...wäre er es mal gewesen! Er persönlich hat den Krieg sicher nicht gewollt. Da gehen wir d'accord. Er hatte nun mal nicht die Stärke seine verfassungsgemäßen Rechte durchzusetzen. Bethmann-Hollweg absetzen, Max von Baden oder sonst wen einsetzen......hätte...könnte....wäre....Nutzt nun mal nichts. Ich muß in meinem Umzugschaos mal das Buch von H.D. Chamier (1934 in D erschienen) raussuchen. "Als Deutschland mächtig schien". Die m.M.n. beste Biografie des Kaisers. Von einem äusserst deutschfreundlichen Briten. Die es ja angeblich nicht gab.

Stechlin
25.01.2011, 22:56
Am schlimmsten sind Fehler, die zur Niederlage in einem Krieg führen. DAS ist ein Verbrechen! Und diese Fehler können durchaus VOR einem Krieg passieren.

Zum wiederholten Male: DAS ist hier nicht das Thema. Es geht darum, wer schuld an diesem Kriege war, wer ihn herbeiführte und warum er herbeigeführt wurde. Das bisherige Ergebnis sieht so aus, dass der Kaiser diesen Krieg weder herbeiführte noch daran schuld war.

Geronimo
25.01.2011, 22:58
Genau das hat er und alfred hat ausdrücklich zugestimmt. Krönung ist, da ich behauptet habe dies wäre identische Guido Knopp- Positionierung, wurde mir dies als Beleidigung ausgelegt- nicht zu fassen, unglaublich.

Du schreibst nur noch unterirdische Scheiße!!!! Hör auf hier rumzulügen, Drecksack! So langsam reicht es! Typen wie Du sind es, die die deutsche Rechte dauernd ins Unrecht stellt! Von wem wirst du eigentlich bezahlt, scheiß Provo!X(X(X(X(X(X(X(

Stechlin
25.01.2011, 22:58
Jetzt krieg dich mal wieder ein! Alfred ist ein anständiger Deutsch-Nationaler wie ich auch. Deshalb muß man noch lange nicht alle Fehler der Vergangenheit schön reden.
Im Gegenteil, aus der Vergangenheit lernen heißt in der Zukunft zu siegen!

Die Meinung sei Dir unbenommen, für mich ist er ein charakterloser Lump, der hier gestern sogar private Nachrichten veröffentlicht hat, nur um sich zu profilieren.

Mich würde mal interessieren, wie Du darauf reagieren würdest.

blues
25.01.2011, 22:59
Deutschland erklärt am 01.08.1914 Russland den Krieg.

Und am 03.08.1914 Frankreich.

Damit wusste das deutsche Kaiserreich was es tat.

Notwendig war es nicht.

Geronimo
25.01.2011, 22:59
Zum wiederholten Male: DAS ist hier nicht das Thema. Es geht darum, wer schuld an diesem Kriege war, wer ihn herbeiführte und warum er herbeigeführt wurde. Das bisherige Ergebnis sieht so aus, dass der Kaiser diesen Krieg weder herbeiführte noch daran schuld war.

Warum liest du nicht ALLE meiner Beiträge?

Alfred
25.01.2011, 22:59
Vor allem muß man sagen, dass die Ansichten von alfred- scharf analysiert- nur eins bedeuten können:

Wenn deutsches -nicht zu Kreuze kriechen damals ein Fehler war, dann macht es heute mit der genau gegenteiligen Politik alles richtig !!

Es bedeutet nur das dies Thema dich überfordert. :))

Alfred
25.01.2011, 23:01
Genau das hat er und alfred hat ausdrücklich zugestimmt. Krönung ist, da ich behauptet habe dies wäre identische Guido Knopp- Positionierung, wurde mir dies als Beleidigung ausgelegt- nicht zu fassen, unglaublich.

Natürlich ist es eine Beleidigung mit Knopp verglichen zu werden. Also bitte.

Stechlin
25.01.2011, 23:01
Von einem äusserst deutschfreundlichen Briten. Die es ja angeblich nicht gab.

Hör auf zu polemisieren! Christopher Clark, auf den ich mich hier beziehe, ist auch ein Brite.

Stechlin
25.01.2011, 23:02
Deutschland erklärt am 01.08.1914 Russland den Krieg.

Und am 03.08.1914 Frankreich.

Damit wusste das deutsche Kaiserreich was es tat.

Notwendig war es nicht.

Komm, halt Dich hier raus!

blues
25.01.2011, 23:04
Komm, halt Dich hier raus!

Mit Sicherheit nicht.

Alfred
25.01.2011, 23:05
.../cut..

http://www.weltkrieg.cc/articles/read-aufklarung-balance-of-power-die-eurasische-idee-teil-5_89.html

Nun noch mit Quellen die man selbst nachlesen kann und ich werde dir darauf antworten. Leider kann ich keine der im Artikel genannten Quellen finden, sprich als Ebook oder in sonstiger Form.

Quo vadis
25.01.2011, 23:08
Natürlich ist es eine Beleidigung mit Knopp verglichen zu werden. Also bitte.

Was erwartest du denn, wenn man dessen Meinung bezüglich deutscher Kriegsschuild teilt?

Alfred
25.01.2011, 23:09
Was erwartest du denn, wenn man dessen Meinung bezüglich deutscher Kriegsschuild teilt?

Ich teile dessen Meinung sicher nicht.

Stechlin
25.01.2011, 23:12
Mit Sicherheit nicht.

Ach herje! Du kannst es ja mal mit Deiner "marxistischen Sicht" der Geschichte versuchen, wonach ja alles nur eine Frage der Gesetzmäßigkeiten war und Deutschland als das Reich des immerwährenden Bösen die ganze Welt erobern wollte, weil das "Kapital bei 300% Profit über Leichen geht".

Quo vadis
25.01.2011, 23:13
Du schreibst nur noch unterirdische Scheiße!!!! Hör auf hier rumzulügen, Drecksack! So langsam reicht es! Typen wie Du sind es, die die deutsche Rechte dauernd ins Unrecht stellt! Von wem wirst du eigentlich bezahlt, scheiß Provo!X(X(X(X(X(X(X(

Deine Aussage von den "Deutschen die sich mit allen anderen gleichzeitig anlegen mußten" wurde von zig usern zitiert und dann mimst du hier so einen lächerlichen Tourette Ausfall, wenn man deine Aussage anspricht. Vielleicht weißt dich ja alfred bezüglich deiner netten Ausdrucksweise mal zurecht, aber das wird ja eh nicht passieren, ihr elenden Pharisäer.

blues
25.01.2011, 23:13
Warum erklärte das deutsche Kaiserreich Russland und Frankreich den Krieg ?
Es gab dafür keine Notwendigkeit.
Bündnistreue ?
Auf dem Balkan ?

Kein preussischer Grenadier wäre es wert auf dem Balkan zu fallen, sagte Bismarck.
Die Reichsregierung hätte sich daran halten können.

http://m3.paperblog.com/i/3/34117/barbara-tuchman-august-1914-L-2NgKNT.jpeg

Dieses Buch gibt fröhliche Auskunft.

Im August 1914 hatte das deutsche Reich dutzende von Möglichkeiten den Krieg abzuwenden.

Genutzt wurde keine.

Dennoch bleibt der Versailler Vertrag eine Farce, eine Alleinschuld des deutschen Kaiserreiches gab es nicht - nur leider die ersten Kriegserklärungen desselben.

Quo vadis
25.01.2011, 23:15
Ich teile dessen Meinung sicher nicht.

Natürlich machst du das. Deutschland-K.u.K. ist Alleinschuld am 1. WK., das ist Knopp Position, und was anderes kam ja auch noch nicht von dir.

Stechlin
25.01.2011, 23:15
Warum erklärte das deutsche Kaiserreich Russland und Frankreich den Krieg ?
Es gab dafür keine Notwendigkeit.
Bündnistreue ?
Auf dem Balkan ?

Kein preussischer Grenadier wäre es wert auf dem Balkan zu fallen, sagte Bismarck.
Die Reichsregierung hätte sich daran halten können.

http://m3.paperblog.com/i/3/34117/barbara-tuchman-august-1914-L-2NgKNT.jpeg

Dieses Buch gibt fröhliche Auskunft.

Im August 1914 hatte das deutsche Reich dutzende von Möglichkeiten den Krieg abzuwenden.

Genutzt wurde keine.

Dennoch bleibt der Versailler Vertrag eine Farce, eine Alleinschuld des deutschen Kaiserreiches gab es nicht - nur leider die ersten Kriegserklärungen desselben.

Mach Dir die Mühe, und lese den Strang von Seite 1 an durch. Da werden all Deine Fragen beantwortet.

blues
25.01.2011, 23:16
Ach herje! Du kannst es ja mal mit Deiner "marxistischen Sicht" der Geschichte versuchen, wonach ja alles nur eine Frage der Gesetzmäßigkeiten war und Deutschland als das Reich des immerwährenden Bösen die ganze Welt erobern wollte, weil das "Kapital bei 300% Profit über Leichen geht".

Ekelhaft.

niemals würde ich meine Heimat 1914 als immer währendes Böses bezeichnen; meine Leute waren nicht nur bei Tannenberg dabei.

blues
25.01.2011, 23:17
Mach Dir die Mühe, und lese den Strang von Seite 1 an durch. Da werden all Deine Fragen beantwortet.

Ich habe Tuchman gelesen, das solltest du auch.

Brutus
25.01.2011, 23:18
Ach herje! Du kannst es ja mal mit Deiner "marxistischen Sicht" der Geschichte versuchen, wonach ja alles nur eine Frage der Gesetzmäßigkeiten war und Deutschland als das Reich des immerwährenden Bösen die ganze Welt erobern wollte, weil das "Kapital bei 300% Profit über Leichen geht".

Tatsachen wie die, daß die USA nach dem Krieg die größte Gläubigernation waren (vorher größte Schuldnernation), sich die Wall-Street-Banken an den Kriegskrediten und Versailler Reparationen einen goldenen A... verdienten, und die deutschren Goldreserven in die Tresore der Sieger wanderten, werden dabei immer ausgeblendet.

In dem Zusammenhang läßt der von Rothschild, Untermyer, Warburg, J.P. Morgan und einigen anderen Wall-Street-Bankern eingefädelte Federal-Reserve-Act von 1913 bereits erkennen, daß sich die USA auf etwas Großes, sehr Großes vorbereiten, das eine gewaltige Ausweitung der Staatsverschuldung erforderlich macht.

Alfred
25.01.2011, 23:18
Natürlich machst du das. Deutschland-K.u.K. ist Alleinschuld am 1. WK., das ist Knopp Position, und was anderes kam ja auch noch nicht von dir.

Fehleranalyse...das Wort kennst du?

Quo vadis
25.01.2011, 23:21
Fehleranalyse...das Wort kennst du?

Jetzt wirst du nur noch lächerlich. Ich klinke mich hier jetzt aus. Gute Nacht.

steffel
25.01.2011, 23:24
Tatsachen wie die, daß die USA nach dem Krieg die größte Gläubigernation waren (vorher größte Schuldnernation), sich die Wall-Street-Banken an den Kriegskrediten und Versailler Reparationen einen goldenen A... verdienten, und die deutschren Goldreserven in die Tresore der Sieger wanderten, werden dabei immer ausgeblendet.

In dem Zusammenhang läßt der von Rothschild, Untermyer, Warburg, J.P. Morgan und einigen anderen Wall-Street-Bankern eingefädelte Federal-Reserve-Act von 1913 bereits erkennen, daß sich die USA auf etwas Großes, sehr Großes vorbereiten, das eine gewaltige Ausweitung der Staatsverschuldung erforderlich macht.

Klasse Brutus!
Propaganda besteht aus Wiederholungen; man muss den von den Mainstreammedien indoktrinierten deutschen Michel immer wieder mit Tatsachen konfrontieren, die er sonst nirgendwo liest oder für die er sich zu informieren viel zu bequem ist.

Alfred
25.01.2011, 23:24
Jetzt wirst du nur noch lächerlich. Ich klinke mich hier jetzt aus. Gute Nacht.

Eine gute Entscheidung.

Stechlin
25.01.2011, 23:25
Tatsachen wie die, daß die USA nach dem Krieg die größte Gläubigernation waren (vorher größte Schuldnernation), sich die Wall-Street-Banken an den Kriegskrediten und Versailler Reparationen einen goldenen A... verdienten, und die deutschren Goldreserven in die Tresore der Sieger wanderten, werden dabei immer ausgeblendet.

In dem Zusammenhang läßt der von Rothschild, Untermyer, Warburg, J.P. Morgan und einigen anderen Wall-Street-Bankern eingefädelte Federal-Reserve-Act von 1913 bereits erkennen, daß sich die USA auf etwas Großes, sehr Großes vorbereiten, das eine gewaltige Ausweitung der Staatsverschuldung erforderlich macht.

Korrekt! Da wirst Du von mir keinen Widerspruch hören. Aber Marx hatte bei seinen "300%" Profit eher die "Krupps und Krauses" im Visier als diese jüdischen Blutsauger.

;)

Brutus
25.01.2011, 23:27
Korrekt! Da wirst Du von mir keinen Widerspruch hören. Aber Marx hatte bei seinen "300%" Profit eher die "Krupps und Krauses" im Visier als diese jüdischen Blutsauger. ;)

Die Krupps und Krauses, Rothschilds und Warburgs gehören zu einer geschlossenen, überstaatlichen und rücksichtslos gegen die Interessen aller Völker agierenden Industrie- und Finanzmafia.

Stechlin
25.01.2011, 23:29
Die Krupps und Krauses, Rothschilds und Warburgs gehören zu einer geschlossenen, überstaatlichen und rücksichtslos gegen die Interessen aller Völker agierenden Industrie- und Finanzmafia.

Alfred Krupp war ein ehrbarer und tüchtiger Mann gewesen!

Brutus
25.01.2011, 23:31
Alfred Krupp war ein ehrbarer und tüchtiger Mann gewesen!

Krupp hat in WK1 auch die Franzosen beliefert. Frag mich jetzt bitte nicht nach der genauen Quelle.

Von der Kriminalität der gesellschaftlichen *Eliten* kann man gar nicht schlecht genug denken. Das gilt für alle Staaten und Völker, auch Deutschland.

Stechlin
25.01.2011, 23:35
Krupp hat in WK1 auch die Franzosen beliefert. Frag mich jetzt bitte nicht nach der genauen Quelle.

Von der Kriminalität der gesellschaftlichen *Eliten* kann man gar nicht schlecht genug denken. Das gilt für alle Staaten und Völker, auch Deutschland.

Das ist allerdings auch wieder wahr... Mea culpa. Wo bitte geht´s nach Canossa? ;)

Geronimo
26.01.2011, 00:24
Krupp hat in WK1 auch die Franzosen beliefert. Frag mich jetzt bitte nicht nach der genauen Quelle.

Von der Kriminalität der gesellschaftlichen *Eliten* kann man gar nicht schlecht genug denken. Das gilt für alle Staaten und Völker, auch Deutschland.

Ja. Das ist offensichtlich bei dir auch sinnlos! KRUPP hat also die Franzosen im 1.WK mit Waffen beliefert! Du hast ganz offensichtlich einen an der Waffel! Du gehörst in die Klappse! So einen Unfug hat wirklich noch jemand irgendwo verzapft. Unfaßbar!!!!!!!!!!

Ich weigere mich in Zukunft, mit Leuten wie dir auch nur einen Satz zu wechseln. Könnte ja infektiös sein, diese Krankheit. Gehirnerweichung oder wie das heißt. Ich fasse es wirklich nicht mehr wie man solch einen Scheiß schreiben kann. Schämst du dich eigentlich nicht? Oder bist du etwa noch stolz auf diese Idiotie?

Stechlin
26.01.2011, 01:17
Ja. Das ist offensichtlich bei dir auch sinnlos! KRUPP hat also die Franzosen im 1.WK mit Waffen beliefert! Du hast ganz offensichtlich einen an der Waffel! Du gehörst in die Klappse! So einen Unfug hat wirklich noch jemand irgendwo verzapft. Unfaßbar!!!!!!!!!!

Ich weigere mich in Zukunft, mit Leuten wie dir auch nur einen Satz zu wechseln. Könnte ja infektiös sein, diese Krankheit. Gehirnerweichung oder wie das heißt. Ich fasse es wirklich nicht mehr wie man solch einen Scheiß schreiben kann. Schämst du dich eigentlich nicht? Oder bist du etwa noch stolz auf diese Idiotie?

Mensch, Gero! Reiß Dich doch mal zusammen!

Dass Krupp seine Kanonen auch nach Frankreich geliefert hat, ist doch kein Geheimnis.

Das wurde sogar im ZDF-Zweiteiler (http://www.kino.de/kinofilm/krupp-eine-deutsche-familie/95168.html) thematisiert. Und die werden sich das nicht aus den Fingern gelutscht haben.

Geronimo
26.01.2011, 02:00
mensch, gero! Reiß dich doch mal zusammen!

Dass krupp seine kanonen auch nach frankreich geliefert hat, ist doch kein geheimnis.

Das wurde sogar im zdf-zweiteiler (http://www.kino.de/kinofilm/krupp-eine-deutsche-familie/95168.html) thematisiert. Und die werden sich das nicht aus den fingern gelutscht haben.

im 1.wk? Bist du auch schon durchgedreht?????

Wilhelm
26.01.2011, 03:39
Auch wenn man nicht viel Schriftliches über die Waffenlieferungen von Krupp an Frankreich findet, ist es dennoch plausibel.
Mehr verschossene Granaten bedeuten mehr Gewinn, und wenn beide Seiten im Krieg genug Granaten haben dauert der Krieg auch länger, Waffenstillstand ist der Alptraum eines jeden Rüstungsfabrikanten.
Rüstungsfabrikanten interessieren sich doch nur für den Gewinn, warum sollte so jemand Hemmungen haben auch den Feind zu beliefern?

Der Kaiser hatte ja auch gedacht, er könne sich Krupps Treue versichern in dem er ihn adelt, und die Einstellung hat ja auch dazu geführt, dass er aus der Politik ausgebootet wurde und es erst gemerkt hat als es zu spät war.

Würde die Behauptung falsch sein, hätte das ZDF denke ma auch schon ne hübsche Verleumdungsklage am Hals gehabt.

Brutus
26.01.2011, 08:52
Auch wenn man nicht viel Schriftliches über die Waffenlieferungen von Krupp an Frankreich findet, ist es dennoch plausibel.
Mehr verschossene Granaten bedeuten mehr Gewinn, und wenn beide Seiten im Krieg genug Granaten haben dauert der Krieg auch länger, Waffenstillstand ist der Alptraum eines jeden Rüstungsfabrikanten.
Rüstungsfabrikanten interessieren sich doch nur für den Gewinn, warum sollte so jemand Hemmungen haben auch den Feind zu beliefern?

Die Alliierten haben bis 1942 (?) hineinen Adolf Hitler beliefert. Von Standard Oil (Rockefeller) bekamen die Nazis Treibstoff. Opel gehörte zu GM, Ford war eh amerikanisch, in der IG Farben saßen jede Menge Anglos und Auschwitz wurde finanziert von Brothers Brown Harriman.

Stechlin
26.01.2011, 10:18
im 1.wk? Bist du auch schon durchgedreht?????

Diesen Ton verbitte ich mir! Wenn Du Dich persönlich angegriffen fühlst, nur weil man hier seine Erkenntnisse niederschreibt (ganz unabhängig davon, ob sie nun wahr sind oder nicht), dann solltest Du Dich hier raushalten.

Ich habe Dir nichts getan! Und nun ergeht ein letztes Mal die Aufforderung,

DICH VERDAMMT NOCHMAL ZUSAMMENZUREISSEN!

Ajax
26.01.2011, 10:25
Ich kann mir ehrlich gesagt schwer vorstellen, dass Krupp die Franzosen mit Waffen beliefert haben soll. Gerade die Schwerindustriellen waren ausgesprochen deutschnational eingestellt und gerade sie waren mitunter die eifigristen Befürworter einer Hegemonie Deutschlands über Mitteleuropa als auch an den rohstoffreichen Gebieten Ostfrankreichs, Lothringens usw. interessiert. Warum sollten sie also ausgerechnet Frankreich mit Waffen beliefern? Allein um des Profits willen? Schwer vorstellbar. Die Gewinne nach einer erfolgreichen Niederschlagung Frankreichs wären um ein Vielfaches größer gewesen.

Brutus
26.01.2011, 10:31
Ich kann mir ehrlich gesagt schwer vorstellen, dass Krupp die Franzosen mit Waffen beliefert haben soll. Gerade die Schwerindustriellen waren ausgesprochen deutschnational eingestellt und gerade sie waren mitunter die eifigristen Befürworter einer Hegemonie Deutschlands über Mitteleuropa als auch an den rohstoffreichen Gebieten Ostfrankreichs, Lothringens usw. interessiert. Warum sollten sie also ausgerechnet Frankreich mit Waffen beliefern? Allein um des Profits willen? Schwer vorstellbar. Die Gewinne nach einer erfolgreichen Niederschlagung Frankreichs wären um ein Vielfaches größer gewesen.

Du gehst von falschen Voraussetzungen aus. Waffenproduzenten und Großindustrielle interssiert nur Eines: Geld verdienen.

Die sind aus dem gleichen Müllmaterial geschnitzt wie Banker, die auch an jeden Kredite ausreichen, Hauptsache, die Bonität stimmt.

Leider weiß ich jetzt nicht mehr, wo ich die Info gefunden habe, daß Krupp auch die Feinde belieferte. Meine mich zu erinnern, daß der Deal über die Schweiz eingefädelt wurde. Meine auch, es ging, wie NITUP schreibt, um Granaten.

Da die Information so brisant war und meine Meinung über die deutschen Eliten voll bestätigte, habe ich mir das Faktum eingeprägt.

Stechlin
26.01.2011, 10:31
Ich kann mir ehrlich gesagt schwer vorstellen, dass Krupp die Franzosen mit Waffen beliefert haben soll. Gerade die Schwerindustriellen waren ausgesprochen deutschnational eingestellt und gerade sie waren mitunter die eifigristen Befürworter einer Hegemonie Deutschlands über Mitteleuropa als auch an den rohstoffreichen Gebieten Ostfrankreichs, Lothringens usw. interessiert. Warum sollten sie also ausgerechnet Frankreich mit Waffen beliefern? Allein um des Profits willen? Schwer vorstellbar. Die Gewinne nach einer erfolgreichen Niederschlagung Frankreichs wären um ein Vielfaches größer gewesen.

Natürlich um des Profits Willen. Inwiefern jedoch diese Lieferungen nach Ausbruch des Weltkrieges fortgesetzt wurden, entzieht sich meiner Kenntnis.

Wilhelm hat sich bei Krupp öfters darüber beschwert dass er seine Grananten und Kanonen ausgerechnet auch an Frankreich liefere, jedoch, dass sei der fairnishalber hinzugefügt, entsprachen sie nie denselben technischen Standards wie das deutsche Rüstungsmaterial, was beispielsweise Durchschlagskraft und (bei Stahl) Berstfestigkeit anbelangte, so dass zumindest hier eine deutsche Überlegenheit weiterhin gegeben war.

Brutus
26.01.2011, 10:36
Natürlich um des Profits Willen. Inwiefern jedoch diese Lieferungen nach Ausbruch des Weltkrieges fortgesetzt wurden, entzieht sich meiner Kenntnis.

Wilhelm hat sich bei Krupp öfters darüber beschwert dass er seine Grananten und Kanonen ausgerechnet auch an Frankreich liefere, jedoch, dass sei der fairnishalber hinzugefügt, entsprachen sie nie denselben technischen Standards wie das deutsche Rüstungsmaterial, was beispielsweise Durchschlagskraft und (bei Stahl) Berstfestigkeit anbelangte, so dass zumindest hier eine deutsche Überlegenheit weiterhin gegeben war.

Hab's gestern schon gesagt: Du wirst immer besser! Besten Dank für die Info!

Halte Deine Erklärung einer Lieferung an Frankreich, wenn auch mit schlechterem Material, für äußerst plausibel. Das soll es heute genauso geben, wenn die Großmächte an Drittstaaten Waffensysteme verkaufen.

Suppenkasper
26.01.2011, 10:36
Interessant in dem zusammenhang ist vielleicht dieser Artikel

http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-30300041.html

Man beachte z. B. den Deal mit der Firma Vickers bezüglich der Zünder für die Munition der Schiffsgeschütze.

"Als mächtigster und reichster Waffenhändler Europas galt der 1849 in Anatolien geborene Wahl-Brite Basil Zaharoff. "Verkäufer des Todes" wurde er genannt, weil er skrupellos mit jedem dealte, der Waffen brauchte - ohne Loyalität und ohne Ansehen der Nation.

Sein Handwerk hatte Zaharoff beim britischen Waffenproduzenten Vickers erlernt, dessen Chef er schließlich wurde. Vickers hatte 1902 von Krupp die Lizenzen zur Herstellung aller Kruppschen Zeitzünder für Granaten erworben - was bizarre Folgen hatte: Bei der Seeschlacht am Skagerrak 1916 zwischen deutschen und britischen Kriegsschiffen feuerten beide Seiten Granaten mit Krupp-Zündern ab. Das einträgliche Monopol wurde nach dem Krieg öffentlich bekannt, als Krupp Vickers erfolgreich auf Zahlung der Lizenzgebühren verklagte."

Krupp kassierte von Vickers für jede abgefeuerte Granate 1 Shilling 3 Pence Lizenzgebühr von Vickers. Granaten, die gegen die Schiffe des kaisers flogen. Nur so als Beispiel!

Aus einem anderen Artikel:

In seinen besten Jahren war Gustav Krupp aber keineswegs "gaga", sondern ein kühler Rechner, der selbst nach Versailles noch aus dem verlorenen Ersten Weltkrieg Kapital schlug. Er verlangte von seiner englischen Konkurrenz Vickers 120 Millionen Mark Lizenzgebühren für die Millionen Granaten, die Vickers den Alliierten geliefert hatte. Denn in allen diesen englischen Granaten hatten Zünder nach Krupp-Patent gesteckt.

Quelle:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45966341.html

Suppenkasper
26.01.2011, 10:45
Es lohnt sich auch nach dem Stichwort "Mehlemer Vertrag" zu googlen, ein völkerrechtich einmaliges Dokument, ein Vertrag zwischen den Staaten USA, Frankreich und England und dem Privatmann Alfried Krupp! Durch zwei Weltkriege hindurch haben es die Krupps nicht nur geschafft, ihr Vermögen zusammenzuhalten, sondern auch sich das Wohlwollen der Westmächte zu sichern. Dies zeigt überdeutlich, dass sie mit den London-Washingtoner Machteliten aufs engste verzahnt waren!

Selbst Blödelpedia weiss dazu zu berichten:

Auf der Grundlage eines Gutachtens unabhängiger amerikanischer Sachverständiger wurde Krupp von Bohlen und Halbach durch Entscheidung des amerikanischen Hohen Kommissars für Deutschland John Jay McCloy am 31. Januar 1951 begnadigt und vorzeitig aus dem Kriegsverbrechergefängnis Landsberg entlassen.

1953 kam es zum Abschluss des sogenannten Mehlemer Vertrages zwischen Krupp von Bohlen und Halbach und den Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs. Durch diesen Vertrag wurde ihm sein gesamtes Vermögen unter bestimmten Bedingungen zurückerstattet. Eine der wesentlichen Bedingungen war die Bestimmung, dass die Berg- und Hüttenbetriebe vom Krupp-Konzern abgetrennt und bis zum Jahr 1959 verkauft würden.

Im März 1953 übernahm Krupp von Bohlen und Halbach wieder die Leitung des Unternehmens. Ende des gleichen Jahres holte er Berthold Beitz als Generalbevollmächtigten in den Konzern. Er stellte das Unternehmen vollständig auf zivile Produktion, hauptsächlich auf Anlagenbau, um. Die Krupp AG erreichte schnell wieder ihre Stellung als führender Stahlproduzent. Tatsächlich wurden nämlich die Berg- und Hüttenbetriebe in der Folgezeit zwar – wie im Mehlemer Vertrag vorgesehen – abgetrennt, jedoch letztlich nicht verkauft. Vielmehr wurden sie 1960 zusammengefasst und mit dem Bochumer Verein für Gussstahlfabrikation AG fusioniert."

Ich bitte diese Fakten zur Kenntnis zu nehmen, die jüngeren Generationen der Familie Krupp waren gewissenlose Kriegsgewinnler, angesichts derer sich der "alte Krupp" wohl im Grabe herumgedreht hätte.

Brutus
26.01.2011, 10:47
Interessant in dem zusammenhang ist vielleicht dieser Artikel http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-30300041.html


Aus dem Artikel:

"Krupp hatte, wie andere europäische Rüstungskonzerne, vor dem Krieg in alle Welt Waffen verkauft, die sich nun auch gegen die eigene Armee richteten. Das Waffengeschäft, konstatiert der britische Historiker Anthony Sampson, hatte sich "zum internationalsten Gewerbe der Welt entwickelt".

Anthony Sampson stößt uns direkt auf die Wahrheit:

Waffengeschäft internationalstes Gewerbe der Welt => Globalismus => Verrat an allen Völkern der Welt, auch dem eigenen => eine einheitliche industriell-finanzielle Globalismusmafia, zu der Krupp und Thyssen genaus gehören wie Rothschild und Warburg.

Stechlin
26.01.2011, 11:04
Aus dem Artikel:

"Krupp hatte, wie andere europäische Rüstungskonzerne, vor dem Krieg in alle Welt Waffen verkauft, die sich nun auch gegen die eigene Armee richteten. Das Waffengeschäft, konstatiert der britische Historiker Anthony Sampson, hatte sich "zum internationalsten Gewerbe der Welt entwickelt".

Anthony Sampson stößt uns direkt auf die Wahrheit:

Waffengeschäft internationalstes Gewerbe der Welt => Globalismus => Verrat an allen Völkern der Welt, auch dem eigenen => eine einheitliche industriell-finanzielle Globalismusmafia, zu der Krupp und Thyssen genaus gehören wie Rothschild und Warburg.

Gestern lief auf einem der dritten Programme eine sehenswerte Dokumentation über Matthias Erzberger. Ein Aspekt drehte sich darum, dass Erzberger gewillt war, die Kriegsgewinnler ordentlich zur Kasse zu bitten, um die Not der Bevölkerung zu lindern. In diesem Zusammenhang wäre es sicherlich interessant zu wissen, wer eigentlich genau hinter diesen ganzen Vereinen wie "Organisation Consul" oder die "Harzburger Front" gesteckt hat und wer deren Finanziers waren. Auch wird mir die Rolle dieses Hindenburgs auch immer schleierhafter, und es würde mich nicht wundern, wenn auch er mehr Dreck am Stecken hatte als nur die Feigheit und den Verrat an unseren Kaiser. Diesen "Rothschilds" und "Warburgs" ist doch alles zuzutrauen. Ich meine, ist es nicht merkwürdig, dass die Alliierten diesem rechtsradikalen Treiben in der Weimarer Republik so gelassen und vollkommen unreflektiert zuschauten, obwohl es ein leichtes gewesen wäre, mithilfe ihrer Besatzungstruppen dem ein Ende zu bereiten -erinnert sei an den Kapp-Putsch? Warum verstarb Friedrich Ebert angeblich so plötzlich an einer Bilddarmentzündung? Hindenburg folgte Ebert im Amt des Reichspräsidenten, was auch so eine Merkwürdigkeit war -er, Hindenburg, ein erklärter Feind der Republik stellt sich urplötzlich diesem Amt zur Verfügung. Ich mag nicht daran glauben, dass diese Herrschaften wirklich nur das Wohl des Vaterlandes im Sinne hatten oder vielleicht doch eher das Wohl ihrer Bankkonten und Auftraggeber.

cruncher
26.01.2011, 11:23
Ich mag nicht daran glauben, dass diese Herrschaften wirklich nur das Wohl des Vaterlandes im Sinne hatten oder vielleicht doch eher das Wohl ihrer Bankkonten und Auftraggeber.




Diese Problematik zieht sich doch wie ein roter Faden durch die ganze deutsche Zeitgeschichte und speziell auch durch die Gegenwart. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die Landung in der Normandie, nur so als "unverfängliches" Beispiel.

Nur dieses Thema scheint so brisant zu sein, daß sich niemand wagt das wissenschaftlich aufzuarbeiten. Was eigentlich nur zeigt wie aktuell das ganze ist.

Suppenkasper
26.01.2011, 11:33
Diese Problematik zieht sich doch wie ein roter Faden durch die ganze deutsche Zeitgeschichte und speziell auch durch die Gegenwart. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die Landung in der Normandie, nur so als "unverfängliches" Beispiel.

Nur dieses Thema scheint so brisant zu sein, daß sich niemand wagt das wissenschaftlich aufzuarbeiten. Was eigentlich nur zeigt wie aktuell das ganze ist.

Kannst Du hierzu näheres ausführen? Auch wenn es ein wenig Off-Topic ist. Ich denke nämlich, unsere ganze Diskussion bewegt sich nunmehr in eine zielführendere Richtung als zuvor. Die Argumente und Gegenargumente, die ausgetauscht wurden, oder die man sich teilweise um die Ohren gehauen hat, bezogen sich bislang hauptsächlich darauf, welcher Staat, welches Volk denn nun die Hauptschuld am Ersten Weltkrieg trägt. Eine solche Diskussion MUSS meiner Ansicht nach zwangsläufig in der Aporie enden, wie wir es ja gesehen haben, da die Frage als solche bereits falsch gestellt ist.

um den hier bereits mehrfach bemühten Benjamin Disraeli zu zitieren:

„Die Welt wird von ganz anderen Personen regiert als diejenigen es sich vorstellen, die nicht hinter den Kulissen stehen.“

Und das schrieb er bereits 1844! Ich denke, wenn man diesen Satz verinnerlicht, gelassen ausgesprochen von einem, der wie die Spinne im Netze jahrzehntelang an den Schaltzentren der Macht des größten Imperiums der jüngeren Geschichte saß, und versucht ihn als Prämisse im Hinterkopf zu behalten, wenn man konkrete weltgeschichtliche Ereignisse der letzten 150 bis 200 Jahre beurteilt, dann erhellen sich manche sonst schwer verständlichen Zusammenhänge automatisch.

Im Grunde hat der erste Weltkrieg weder Deutschland oder Russland, noch - langfristig gesehen - England oder Frankreich genutzt. Der größte Nutznießer war unter dem Strich die "verspätet eingestiegene" USA. Er bereitete zudem die Bühne für eine der größten Ausplünderungsaktionen der Weltgeschichte, und für einen weiteren, noch viel größeren Krieg, und eine daran anschließende Neuordnung der Welt, die bis heute anhält. Und in diesem Zusammenhang steht die Frage "cui bono" wie immer im Raume, in zehn Meter großen roten Lettern, deren schieres Ausmaß es mitunter zu verantworten hat, dass man sie übersieht!

cruncher
26.01.2011, 11:47
Kannst Du hierzu näheres ausführen?
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um den hier bereits mehrfach bemühten Benjamin Disraeli zu zitieren:

„Die Welt wird von ganz anderen Personen regiert als diejenigen es sich vorstellen, die nicht hinter den Kulissen stehen.“






Sorry, aber wie ich bereits früher ausgeführt habe bin ich bis auf die Feiertage stark an der Börse im Streß und habe keine Zeit für längere Postings.

Ich wollte damit auch nur auf diese Flut an Verrat anspielen die einem speziell im WWII auffällt, und wenn man sich mit dem Umfeld dieses zweiten Dreißigjährigen Krieges beschäftigt.

Eine Vorstellung von dem Umfang vermittelt Hans Meiser mit "Verratene Verräter" wers mag. Ich bin zwar dem Autor nicht ganz grün und das Buch hat einige Schwächen, aber als Überblick brauchbar.


Man muß garnicht für eine solche Feststellung auf Disraeli zurückgreifen.
Ein äußerst prominenter Zeitgenosse, nämlich Bill Clinton, hat sich vor einigen Jahren ähnlich geäußert, etwa so:

Meine Regierung ist nicht allmächtig, es steht noch eine andere Regierung über ihr.

Das genaue Zitat müßte man entweder hier im Forum oder bei Google finden.

Brutus
26.01.2011, 11:47
Gestern lief auf einem der dritten Programme eine sehenswerte Dokumentation über Matthias Erzberger. Ein Aspekt drehte sich darum, dass Erzberger gewillt war, die Kriegsgewinnler ordentlich zur Kasse zu bitten, um die Not der Bevölkerung zu lindern.

JAAAAHHHH!!!!

Du bist wieder auf einer enorm heißen Spur! Preparata schreibt, genau das, die Oberschicht zur Kasse zu bitten, sei das Todesurteil für Erzberger gewesen.

1932/33 war es ähnlich, als sich eine von General Kurt von Schleicher angebahnte Querfront-Regierung (mit Beteilung u.a. von Gregor Strasser, NSDAP) das Gleiche versuchte.

Durch von Papen, von Schröder, Kirdorf, Dulles etc. wurde der größte Verlierer der Novemberwahlen von 1932, Adolf Hitler, durch die Hintertür zum Reichskanzler gemacht.



Ich meine, ist es nicht merkwürdig, dass die Alliierten diesem rechtsradikalen Treiben in der Weimarer Republik so gelassen und vollkommen unreflektiert zuschauten, obwohl es ein leichtes gewesen wäre, mithilfe ihrer Besatzungstruppen dem ein Ende zu bereiten -erinnert sei an den Kapp-Putsch?

Wer die Zusammenhänge etwas kennt, findet es nicht mehr merkwürdig. Hitler und die NSDAP wurden von den angloamerikanisch-zionistischen Finanzeliten herangezüchtet, um das Reich in einem weiteren, vor allem gegen die UdSSR gerichteten großen Krieg endgültig zu vernichten, (Preparata).

Wer in Kriegen fetten Reibach macht, brauch' ich Dir sicher nicht zu erklären.

hephland
26.01.2011, 11:58
natürlich haben die europäischen waffenproduzenten vor dem krieg an jeden verkauft, der bezahlen konnte. natürlich ging es um profitinteressen.

nach kriegsausbruch hörte das aber sicher auf. ich wäre sehr überrascht, wenn jemand das gegenteil belegen könnte.

Stechlin
26.01.2011, 12:11
Kannst Du hierzu näheres ausführen? Auch wenn es ein wenig Off-Topic ist. Ich denke nämlich, unsere ganze Diskussion bewegt sich nunmehr in eine zielführendere Richtung als zuvor. Die Argumente und Gegenargumente, die ausgetauscht wurden, oder die man sich teilweise um die Ohren gehauen hat, bezogen sich bislang hauptsächlich darauf, welcher Staat, welches Volk denn nun die Hauptschuld am Ersten Weltkrieg trägt. Eine solche Diskussion MUSS meiner Ansicht nach zwangsläufig in der Aporie enden, wie wir es ja gesehen haben, da die Frage als solche bereits falsch gestellt ist.

um den hier bereits mehrfach bemühten Benjamin Disraeli zu zitieren:

„Die Welt wird von ganz anderen Personen regiert als diejenigen es sich vorstellen, die nicht hinter den Kulissen stehen.“

Und das schrieb er bereits 1844! Ich denke, wenn man diesen Satz verinnerlicht, gelassen ausgesprochen von einem, der wie die Spinne im Netze jahrzehntelang an den Schaltzentren der Macht des größten Imperiums der jüngeren Geschichte saß, und versucht ihn als Prämisse im Hinterkopf zu behalten, wenn man konkrete weltgeschichtliche Ereignisse der letzten 150 bis 200 Jahre beurteilt, dann erhellen sich manche sonst schwer verständlichen Zusammenhänge automatisch.

Im Grunde hat der erste Weltkrieg weder Deutschland oder Russland, noch - langfristig gesehen - England oder Frankreich genutzt. Der größte Nutznießer war unter dem Strich die "verspätet eingestiegene" USA. Er bereitete zudem die Bühne für eine der größten Ausplünderungsaktionen der Weltgeschichte, und für einen weiteren, noch viel größeren Krieg, und eine daran anschließende Neuordnung der Welt, die bis heute anhält. Und in diesem Zusammenhang steht die Frage "cui bono" wie immer im Raume, in zehn Meter großen roten Lettern, deren schieres Ausmaß es mitunter zu verantworten hat, dass man sie übersieht!

Donnerwetter! Was für ein Beitrag, was für große Worte! Das trifft nicht nur den Kern, das ist schon subatomar präzise. Bravo! Wir steigern uns zu einem Niveau, das einmalig ist und die ganze Problematik rumdherum beschreibt.

Hervorragend! Möge dieser Beitrag den Krakelern und Möchtegernhistorikern wie ein tiefdonnernder Glockenschlag in den Ohren klingen.

Brutus
26.01.2011, 12:20
Im Grunde hat der erste Weltkrieg weder Deutschland oder Russland, noch - langfristig gesehen - England oder Frankreich genutzt.

Das müßte den Europäern sehr zu denken geben! Aber die ziehen es bis heute vor, sich an ihren Siegen über Deutschland, man muß schon sagen aufzugeilen, anstatt sich mit dem bevorstehenden eigenen Untergang zu beschäftigen und nach dessen Ursachen zu fragen.



Der größte Nutznießer war unter dem Strich die "verspätet eingestiegene" USA. Er bereitete zudem die Bühne für eine der größten Ausplünderungsaktionen der Weltgeschichte, und für einen weiteren, noch viel größeren Krieg, und eine daran anschließende Neuordnung der Welt, die bis heute anhält. Und in diesem Zusammenhang steht die Frage "cui bono" wie immer im Raume, in zehn Meter großen roten Lettern, deren schieres Ausmaß es mitunter zu verantworten hat, dass man sie übersieht!

Es gibt noch einen Staat, der aus beiden Weltkriegen enorme Vorteile zieht, dem größten Völkerschlachten der Menschheitsgeschichte sogar seine Existenz verdankt, Israel.

Auch die Globalismusbewegung insgesamt muß als Weltkriege-Profiteur genannt werden.

Nach WK1 wurde der Völkerbund gegründet, die Gründung der UNO war eines der wichtigsten Kriegsziele (sic!) der Rothschild-Warburg-Rockefeller-Baruch-Brandeis-Frankfurter-Marionette Roosevelt.

nethead
26.01.2011, 12:24
1. Februar 1896:
Benjamin Disraeli im britischen Unterhaus:
[..]
11. September 1897:
Und noch einmal Benjamin Disraeli:


Wie schon richtig eingeworfen wurde verstarb Benjamin Disraeli am 19. April 1881.
Also was ist hier falsch. Datum, Rede, Redner oder alles?

Ich konnte bisher die Rede nirgendwo im original finden. Es wird immer auf Buecher verwiesen die ich hier in Asien nicht kriegen kann.

nethead
26.01.2011, 12:27
@Brutus:
Tröstlich für uns Deutsche am Zerstörungswillen Englands ist nur, dass dieses Land nach Wk II selbst in die Bedeutungslosigkeit gerutscht ist.

Fatal ist das es im Moment so aussieht als waere die Zerstoerung Deutschland auch der Anfang vom Ende Europas. Ein wenig befriedigend ist es schon das die Englaender sich extrem geaergert haben muessen als Deutschland nur 10 Jahre nach dem zweiten WK England wieder wirtschaftlich ueberholte.

Quo vadis
26.01.2011, 12:31
Ich kann mir ehrlich gesagt schwer vorstellen, dass Krupp die Franzosen mit Waffen beliefert haben soll. Gerade die Schwerindustriellen waren ausgesprochen deutschnational eingestellt und gerade sie waren mitunter die eifigristen Befürworter einer Hegemonie Deutschlands über Mitteleuropa als auch an den rohstoffreichen Gebieten Ostfrankreichs, Lothringens usw. interessiert. Warum sollten sie also ausgerechnet Frankreich mit Waffen beliefern? Allein um des Profits willen? Schwer vorstellbar. Die Gewinne nach einer erfolgreichen Niederschlagung Frankreichs wären um ein Vielfaches größer gewesen.

Weiß doch jeder, dass Krupp die Entente beliefert hat, wenn nicht im Krieg, dann die Jahre davor.

nethead
26.01.2011, 12:33
Herr Disraeli lobte das Deutsche Reich und wurde auch von Herrn Bismarck gelobt. Meinst du vielleicht jemand anders?

Quellen bitte.

nethead
26.01.2011, 12:38
FÜR WAS Guilelnus? FÜR WAS?!

Die Briten hatten berechtigte Angst das ihr Empire, die Grundlage ihres Wohlstandes, den Bach runtergeht. Alleine die deutsche Wirtschaftsstaerke machte ihnen panische Angst. Ohne das Deutschland versuchte ihnen die Kolonien streitig zu machen.

England wollte ein Empire bleiben und nicht hinter Deutschland die zweite Rolle spielen. Auch eine gleichberechtigte Partnerschaft lehnten sie ab. Sie wollten die Konkurrenz Deutschland ausschalten. Und es sieht aus als haetten sie es nun endgueltig geschafft. Nur das der Preis letztendlich der Niedergang ganz Europas ist.

nethead
26.01.2011, 12:41
Stimmt genau! Und genau deshalb legt man sich auch nicht mit allen gleichzeitig an!

Die Alternative waere gewesen sich konstant von kleinhalten zu lassen. Nicht ganz so demuetigend wie es jetzt ist, aber aehnlich. Ich kann verstehen das unsere Vorfahren den Kampf vorgezogen haben.

cruncher
26.01.2011, 12:50
Nachtrag zu #618 u. 617

In diesem Land wird bei diesem Thema immer die große Ratlosigkeit ausbrechen, solange die Alliierten in den Medien und der Politik das Sagen haben. Eine Klärung der die Deutschen berührenden Fragen liegt doch nicht in ihrem Interesse.


Am besten dokumentiert durch die sog. Kanzlerakte.

Ich weiß, ich höre schon den Aufschrei der Gehirnpunktierten, alles Neonazigewäsch.

Irrtum, wer kennt Gerd-Helmut Komossa?

Wahrscheinlich keiner, aber er war jahrelang Chef des MAD's und von daher bestimmt kein Neonazi und kotbrauner Schwachmatte.

.
.
.
.
"Die Bundesrepublik stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf

Im Herbst 1955 fielen die Würfel: Die Bundesrepublik Deutschland würde Streitkräfte zur Verteidigung aufstellen. Der Auftrag der Bundeswehr war im Grundgesetz unmißverständlich formuliert; sie sollte der Verteidigung dienen! Die Entscheidung ließ sich nicht anders interpretieren. Es wollte sie auch damals kein Politiker interpretieren. Zur Verteidigung! Das war doch klar!
Der Geheime Staatsvertrag vom 21. Mai 1949 wurde vom Bundesnachrich-tendienst unter „Strengste Vertraulichkeit" eingestuft. In ihm wurden die grundlegenden Vorbehalte der Sieger für die Souveränität der Bundesrepublik bis zum Jahre 2099 festgeschrieben, was heute wohl kaum jemandem bewußt sein dürfte. Danach wurde einmal „der Medienvorbehalt der alliierten Mächte
über deutsche Zeitungs- und Rundfunkmedien" bis zum Jahr 2099 fixiert. Zum anderen wurde geregelt, daß jeder Bundeskanzler Deutschlands auf Anordnung der Alliierten vor Ablegung des Amtseides die sogenannte „Kanzlerakte" zu unterzeichnen hatte. Darüber hinaus blieben die Goldreserven der Bundesrepublik durch die Alliierten gepfändet.
Dessenungeachtet erhielt die Bundesrepublik Deutschland einen Teil ihrer Souveränität zurück, aber eben nur einen Teil. Eben nur so viel, wie es für die Begründung der Aufstellung deutscher Truppenverbände bedurft hatte.
Zehn Jahre nach dem Ende des schrecklichen Zweiten Weltkrieges sollten -trotz dieser und anderer alliierter Vorbehalte - deutsche Soldaten von den Franzosen, Briten und Amerikanern Kasernen übernehmen und ihren Dienst antreten für den Erhalt der Freiheit und die Bewahrung und Sicherung des Friedens, hieß es. Sollte auch ich wieder Soldat werden? Das war nun die Frage."


Komossa, Die deutsche Karte, S. 21 f


Mit anderen Worten es gibt sie wirklich, oder lügt ein ehemaliger Chef des MAD?

nethead
26.01.2011, 12:52
Da stand drin, dass dies und jenes nicht zu einer Umkehr der deutschen Flottenrüstung geführt hat. Daraufhin ich mit Einwurf--warum wird von dem Deutschen der die Quelle verfaßt hat buehler und euch handvoll anglophiler Hassardeure, eine Umkehr der deutschen Flottenrüstung als völlig berechtigter, vorauszusetzender Aspekt angeführt. Darufhin habe ich bis heute keine Antwort von euch erhalten.

Mich wundert das auch immer. Die "Verletzung" des englischen Two-Power Standards wird auch in der Schulbildung als eine art passiver Aggression Deutschlands dargestellt. So als waere es Gottgewollt das niemand ausser den Englaendern eine schlagkraeftige Seestreitmacht haette haben duerfen.

Wenn ich mich recht an das bischen Staatstheorie erinnere das ich mal gelesen habe, so muss ein wirtschaftlich starker Staat auch eine militaerische Staerke haben die in etwa seine wirtschatfliche Staerke entspricht. Ansonsten ist dieser nicht in der Lage sich angemessen gegen Neider zu verteidigen. Auch wird dies in der mir bekannten Staatstheorie als zwingender Schritt dargestellt das wirtschaftliche starke Staaten eben eine adaequate militaerische Staerke besitzen. Dies ist eine natuerliche Entwicklung.

Hierraus einen Kriegsgrund zu konstruieren ist laecherlich. Deutschland haette 100 Gruende haben koennen England und auch den USA den Krieg zu erklaeren. Haette man das gleiche Mass angelegt!

Alfred
26.01.2011, 12:56
Die Alternative waere gewesen sich konstant von kleinhalten zu lassen. Nicht ganz so demuetigend wie es jetzt ist, aber aehnlich. Ich kann verstehen das unsere Vorfahren den Kampf vorgezogen haben.

Die hohen Herrn liessen Kämpfen...und Opferten unsere Vorfahren und deren Erbe. Du solltest mal bissl Chlorgas einatmen, nen Granatsplitter in die Weichteile bekommen oder durch andere Dinge verstümmelt werden. Und dann wieder solch einen Satz schreiben.

Mann, durch diese Haltung verstarben Millionen von unseren Vorfahren und du kannst es verstehen?

Ich verstehe es nicht das man ein solches Reich durch Unfähigkeit einfach so Verspielte. Und wir mussten seinerzeit, also vor dem Kriege, niemanden etwas Zahlen, wir hatten alles. Und was hatten wir nach dem Kriege?

steffel
26.01.2011, 13:01
Nachtrag zu #618 u. 617

In diesem Land wird bei diesem Thema immer die große Ratlosigkeit ausbrechen, solange die Alliierten in den Medien und der Politik das Sagen haben. Eine Klärung der die Deutschen berührenden Fragen liegt doch nicht in ihrem Interesse.


Am besten dokumentiert durch die sog. Kanzlerakte.

Ich weiß, ich höre schon den Aufschrei der Gehirnpunktierten, alles Neonazigewäsch.

Irrtum, wer kennt Gerd-Helmut Komossa?

Wahrscheinlich keiner, aber er war jahrelang Chef des MAD's und von daher bestimmt kein Neonazi und kotbrauner Schwachmatte.

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"Die Bundesrepublik stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf

Im Herbst 1955 fielen die Würfel: Die Bundesrepublik Deutschland würde Streitkräfte zur Verteidigung aufstellen. Der Auftrag der Bundeswehr war im Grundgesetz unmißverständlich formuliert; sie sollte der Verteidigung dienen! Die Entscheidung ließ sich nicht anders interpretieren. Es wollte sie auch damals kein Politiker interpretieren. Zur Verteidigung! Das war doch klar!
Der Geheime Staatsvertrag vom 21. Mai 1949 wurde vom Bundesnachrich-tendienst unter „Strengste Vertraulichkeit" eingestuft. In ihm wurden die grundlegenden Vorbehalte der Sieger für die Souveränität der Bundesrepublik bis zum Jahre 2099 festgeschrieben, was heute wohl kaum jemandem bewußt sein dürfte. Danach wurde einmal „der Medienvorbehalt der alliierten Mächte
über deutsche Zeitungs- und Rundfunkmedien" bis zum Jahr 2099 fixiert. Zum anderen wurde geregelt, daß jeder Bundeskanzler Deutschlands auf Anordnung der Alliierten vor Ablegung des Amtseides die sogenannte „Kanzlerakte" zu unterzeichnen hatte. Darüber hinaus blieben die Goldreserven der Bundesrepublik durch die Alliierten gepfändet.
Dessenungeachtet erhielt die Bundesrepublik Deutschland einen Teil ihrer Souveränität zurück, aber eben nur einen Teil. Eben nur so viel, wie es für die Begründung der Aufstellung deutscher Truppenverbände bedurft hatte.
Zehn Jahre nach dem Ende des schrecklichen Zweiten Weltkrieges sollten -trotz dieser und anderer alliierter Vorbehalte - deutsche Soldaten von den Franzosen, Briten und Amerikanern Kasernen übernehmen und ihren Dienst antreten für den Erhalt der Freiheit und die Bewahrung und Sicherung des Friedens, hieß es. Sollte auch ich wieder Soldat werden? Das war nun die Frage."


Komossa, Die deutsche Karte, S. 21 f


Mit anderen Worten es gibt sie wirklich, oder lügt ein ehemaliger Chef des MAD?

@cruncher:
Wer ist das MAD? Gibt es noch mehr Quellen und Belege für diesen geheimen Staatsvertrag? Interessant wäre, ob die ehemaligen Aliierten diese Vorbehalte auch wirklich durchsetzen könnten; wie du ja weisst, Papier ist geduldig.

Alfred
26.01.2011, 13:05
@cruncher:
Wer ist das MAD? Gibt es noch mehr Quellen und Belege für diesen geheimen Staatsvertrag? Interessant wäre, ob die ehemaligen Aliierten diese Vorbehalte auch wirklich durchsetzen könnten; wie du ja weisst, Papier ist geduldig.

Ja, Egon Bahr beschreibt die Kanzelerakte auch. Der Artikel heisst " Drei Briefe und ein Staatsgeheimnis (http://www.zeit.de/2009/21/D-Souveraenitaet) ".

Quo vadis
26.01.2011, 13:06
Die Briten hatten berechtigte Angst das ihr Empire, die Grundlage ihres Wohlstandes, den Bach runtergeht. Alleine die deutsche Wirtschaftsstaerke machte ihnen panische Angst. Ohne das Deutschland versuchte ihnen die Kolonien streitig zu machen.

England wollte ein Empire bleiben und nicht hinter Deutschland die zweite Rolle spielen. Auch eine gleichberechtigte Partnerschaft lehnten sie ab. Sie wollten die Konkurrenz Deutschland ausschalten. Und es sieht aus als haetten sie es nun endgueltig geschafft. Nur das der Preis letztendlich der Niedergang ganz Europas ist.

Das sehe ich nicht so. Ich habe hier im Strang mehrere Grafiken angenhängt, die die Dimensionen der damaligen Kräfte verdeutlichen. Deutschland hatte nur 10% der Landmasse des Empires und nur ca. 15% dessen Einwohner. England konnte rohstoffmäßig überall aus dem Vollen schöpfen, zu Dumpingeinkaufspreisen, Deutschland als rohstoffarmes Land, mußte alles teuer einkaufen. Ein Punkt ist noch wichtig, dass Empire hatte damals mit riesengroßem Abstand die größten Goldreserven der Welt- 433 Tonnen. Den Argwohn der Briten weckte Deutschland bereits mit der Reichgründung, der spätere Prozeß war nichts als ein leichtes Aufholen, eingeholt, geschweige denn überholt hätte Deutschland das Empire niemals, das war einfach nicht möglich.

steffel
26.01.2011, 13:07
...
Wer die Zusammenhänge etwas kennt, findet es nicht mehr merkwürdig. Hitler und die NSDAP wurden von den angloamerikanisch-zionistischen Finanzeliten herangezüchtet, um das Reich in einem weiteren, vor allem gegen die UdSSR gerichteten großen Krieg endgültig zu vernichten, (Preparata).
...


Durch die Förderung der NSDAP und Hitler wollte man wahrscheinlich eine Gegenbewegung gegen den Kommunismus/die Sowjetunion installieren, ähnlich wie man Saddam Hussein gegen Iran/die Mullahs unterstützte.

Dass Hitler dann so dermassen ausgetickt/über das Ziel geschossen ist, war sicher nicht das Zeil der angloamerikanisch-zionistischen Finanzeliten.

Quo vadis
26.01.2011, 13:10
Die hohen Herrn liessen Kämpfen...und Opferten unsere Vorfahren und deren Erbe. Du solltest mal bissl Chlorgas einatmen, nen Granatsplitter in die Weichteile bekommen oder durch andere Dinge verstümmelt werden. Und dann wieder solch einen Satz schreiben.

Mann, durch diese Haltung verstarben Millionen von unseren Vorfahren und du kannst es verstehen?

Ich verstehe es nicht das man ein solches Reich durch Unfähigkeit einfach so Verspielte. Und wir mussten seinerzeit, also vor dem Kriege, niemanden etwas Zahlen, wir hatten alles. Und was hatten wir nach dem Kriege?

Das blüht uns auch bei auszahlenden Zahlungen an Brüssel und den Rest der Welt. Im ganzen Strang propagierst du für die deutsche Seite die Politik der heutigen Brd, daher kann ich nicht verstehen, warum du die Brd- Politik ablehnst, fürs Kaiserreich aber auf diese setzt. Heute sind wir mit den Briten in einer Wirtschaftsunion und subventionieren Huntz und Kuntz.

cruncher
26.01.2011, 13:12
@cruncher:
Wer ist das MAD? Gibt es noch mehr Quellen und Belege für diesen geheimen Staatsvertrag? Interessant wäre, ob die ehemaligen Aliierten diese Vorbehalte auch wirklich durchsetzen könnten; wie du ja weisst, Papier ist geduldig.


MAD = Militärischer Abschirm Dienst

arbeitet in der Regel eng mit dem BND zusammen.

Wohl nicht gedient und Geheimnisträger gewesen?


60 000 GI's brauchen kein Papier!

Alfred
26.01.2011, 13:14
Das blüht uns auch bei auszahlenden Zahlungen an Brüssel und den Rest der Welt. Im ganzen Strang propagierst du für die deutsche Seite die Politik der heutigen Brd, daher kann ich nicht verstehen, warum du die Brd- Politik ablehnst, fürs Kaiserreich aber auf diese setzt. Heute sind wier mit den Briten in einer Wirtschaftsunion und subventionieren Huntz und Kuntz.

Wieder Lügen...:rolleyes: Wo genau in welchem Beitrag habe ich für " die Politik der heutigen Brd " plädiert? Sag mal, was ist der Grund für deine Geistige Behinderung?

Das du mit einem ernsten Thema überfordert bist ist das eine, aber das du bewusste Lügen verbreitest das andere.

steffel
26.01.2011, 13:15
MAD = Militärischer Abschirm Dienst

arbeitet in der Regel eng mit dem BND zusammen.

Wohl nicht gedient und Geheimnisträger gewesen?


60 000 GI's brauchen kein Papier!

@cruncher:
Danke für die Info.
Fragt sich bloss wie lange die Amis ihre weltweite Truppenpräsenz noch aufrechterhalten können; aber das ist ein anderes Thema und gehört nicht in diesen thread.

Brutus
26.01.2011, 13:17
Das sehe ich nicht so. Ich habe hier im Strang mehrere Grafiken angenhängt, die die Dimensionen der damaligen Kräfte verdeutlichen. Deutschland hatte nur 10% der Landmasse des Empires und nur ca. 15% dessen Einwohner. England konnte rohstoffmäßig überall aus dem Vollen schöpfen, zu Dumpingeinkaufspreisen, Deutschland als rohstoffarmes Land, mußte alles teuer einkaufen. Ein Punkt ist noch wichtig, dass Empire hatte damals mit riesengroßem Abstand die größten Goldreserven der Welt- 433 Tonnen. Den Argwohn der Briten weckte Deutschland bereits mit der Reichgründung, der spätere Prozeß war nichts als ein leichtes Aufholen, eingeholt, geschweige denn überholt hätte Deutschland das Empire niemals, das war einfach nicht möglich.

Man muß zum britischen Neid und Haß etwas ergänzen, um die beiden Weltkriege zu verstehen.

Es waren zu einem guten Teil präventive Kriege, die dafür sorgten, daß zwischen Deutschland und Rußland ein unrettbares Zerwürfnis entstand.

Hätte sich das von Bismarck errichtete deutsch-russische Bündnis weiter gefestigt und vertieft, wäre dem angloamerikanisch-zionistischen Griff zur Weltmacht auf Dauer der Weg versperrt gewesen.

Die völlige Zerstörung von Europa und der Holocaust an 160 deutschen Städten und Millionen deutscher Bürger war ein aus anglozionistischer Sicht notwendiger und äußerst erwünschter Begleiteffekt.

Als ideologisches Moment kam weiterhin dazu, daß erst die Beseitigung aller Nationalstaaten und ihrer Völker den Weg zur Errichtung des biblischen Weltstaats mit Hauptstadt Jerusalem freimachte.

Max Nordau 1903:
"Denn Herzl weiß, daß wir am Vorabend einer furchtbaren Krise stehen, die die ganze Welt erfassen wird. Vielleicht bald wird eine Art Weltkongreß zusammentreten müssen und das große, free, mächtige England wird dann sein Werk fortsetzen, welches es mit seinem großmütigen Angebot begonnen hat. Und wenn Sie mich nun fragen, was Israel in Uganda machen soll, so gestatten sie, daß ich Ihnen folgende Worte sage, gleichsam, als wenn ich Ihnen die Stufen einer sehr hohen, immer höheren Leiter zeigen würde.

Herzl, der Zionistenkongreß, der künftige Weltkrieg, die Friedenskonferenz, auf der ein neues, freies Palästina mit Hilfe Englands geschaffen werden wird. "

nethead
26.01.2011, 13:22
Verzeih, aber das ist Unfug. Also deine Unterstellung betreffs meiner Positionierung, und betreffs meiner fragestellung. Dann müssten ja die Britischen Kriegsvorbereitungen nicht im Zeitraum 1871 bist 1902 erfolgt sein, wie Brutus behauptete, sondern im Zeitraum von 1903 -1909 wie du nun behauptest. Dann bringe nun also Belege für die Britsichen Kriegsvorbereitungen dieser Jahre. Und höre mit den Beleidigungen auf, denn dadurch zeigst du deine Unfähiugkeit bei ernsten Themen nur zu deutlich.

Mal eine Laienfrage: Die Englaender waren doch bedingt durch ihre Empire defakto konstant im Krieg. Dann hatten sie noch ihren Two-Power standard, also eine mindestens doppelt so schlagkraeftige Seestreitkraft wie alle anderen europaeischen Maechte. Hinzu kommt die Moeglichkeit Truppen aus den Kolonien zusammeziehen zu koennen. Was Deutschland definitiv nicht konnte. Was musste England also, gerade im Vergleich zu Deutschland, noch gross an Vorbereitungen treffen?

Alfred
26.01.2011, 13:24
.../gekürzt..

Hätte sich das von Bismarck errichtete deutsch-russische Bündnis weiter gefestigt und vertieft, wäre dem angloamerikanisch-zionistischen Griff zur Weltmacht auf Dauer der Weg versperrt gewesen.



Und warum in aller Herrgotts Namen hatte man dann das Bündnis mit Russland nicht erneuert? Weshalb nicht? Und komm nicht mit dem Unsinn das dadurch Habsburg verstimmt gewesen wäre...

Quo vadis
26.01.2011, 13:55
Wieder Lügen...:rolleyes: Wo genau in welchem Beitrag habe ich für " die Politik der heutigen Brd " plädiert? Sag mal, was ist der Grund für deine Geistige Behinderung?

Das du mit einem ernsten Thema überfordert bist ist das eine, aber das du bewusste Lügen verbreitest das andere.

Zügel mal deinen Ausdruck etwas, Heisenhof- Hühnchen. EU Politik ist angelsächsische Politik, wir ducken und zahlen, wir lassen und besetzt halten und zahlen, für schicken Truppen in angelsächsische Kriegszenarien und bezahlen das , wir rüsten bis zur Unkenntlichkeit ab und zahlen. Das passiert alles heute und das sind deine Vorschläge für damals, um Krieg mit England zu verhindern. Ducken, stillhalten, Erfüllungsgehilfetum, hinter den Möglichkeiten zurückbleiben, um ja die Briten nicht irgendwie zu verärgern. Du rollst den Gaul eh von hinten auf, was mit Deutschland zu passieren hat wurde in London entschieden, da konnte WII ab spätestens 1910 machen was er wollte, die Würfel waren da längst schon gefallen.

Alfred
26.01.2011, 13:59
Zügel mal deinen Ausdruck etwas, Heisenhof- Hühnchen..../cut..

Du bist aber sehr schlau. :] Du Beleidigst mich andauernd, aber erwartest das ich dir ernsthaft Rede und Antwort stehe ?( Ist das dein Ernst? Aber das du Schwierigkeiten bei Themen hast die etwas in die Tiefe gehen, das siehst du selbst? Dein obiger Beitrag sieht toll aus, ist aber Inhaltlich einfach nur Grütze. Und das wir halt die Deppen der EU sind, das liegt am Volkswillen. Ich kann es nicht ändern und die Wahlen sind eh ein Witz.

Kara Ben Nemsi
26.01.2011, 14:07
http://de.wikiquote.org/wiki/Henry_Kissinger

"Letztendlich wurden zwei Weltkriege geführt, um eben das, eine dominante Rolle Deutschlands, zu verhindern." - zur Kriegsschuldfrage, "Welt am Sonntag", 23. Oktober 1994

Brutus
26.01.2011, 14:13
http://de.wikiquote.org/wiki/Henry_Kissinger
"Letztendlich wurden zwei Weltkriege geführt, um eben das, eine dominante Rolle Deutschlands, zu verhindern." - zur Kriegsschuldfrage, "Welt am Sonntag", 23. Oktober 1994

Sogar damit hat diese Globalistenratte gelogen, wenn wir genau sein wollen. Richtig wäre, daß zwei Weltkriege geführt wurden, um einen aus dem Deutschen Reich und Rußland bestehenden eurasischen Block zu verhindern.

Da er das schlecht sagen kann, bezieht er sich auf eine zu keiner Zeit je vorhanden gewesene dominante Rolle Deutschlands, die es zu verhindern gegolten habe, wissend, daß er dafür weit und breit Zustimmung erhält. Die Deutschen, das sind doch die, die 6 Millionen Juden vergast und zwei mal die Welt überfallen haben, um die ganze Menschheit unter das Joch des Hakenkreuzes zu zwingen.

Bettmaen
26.01.2011, 14:19
Die hohen Herrn liessen kämpfen...und opferten unsere Vorfahren und deren Erbe. Du solltest mal bissl Chlorgas einatmen, 'nen Granatsplitter in die Weichteile bekommen oder durch andere Dinge verstümmelt werden. Und dann wieder solch einen Satz schreiben.

Mann, durch diese Haltung verstarben Millionen von unseren Vorfahren und du kannst es verstehen?

Ich verstehe es nicht das man ein solches Reich durch Unfähigkeit einfach so Verspielte. Und wir mussten seinerzeit, also vor dem Kriege, niemanden etwas Zahlen, wir hatten alles. Und was hatten wir nach dem Kriege?
Die Obrigkeit glaubte damals wahrscheinlich, dass sie von Zeit zu Zeit ihre Untertanen in großen Kriegen stutzen mußte. So wurde zum einen innenpolitischer Druck aus dem Kessel genommen und zum anderen die "Menschenbestände" auf blutige Weise reguliert.

"Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren." (Paul Valéry)

Das galt für frühere Kriege und auch für den nächsten Krieg. Die internationalen Eliten bereiten fleißig den Boden für den nächsten Krieg.

Stechlin
26.01.2011, 14:21
Die Obrigkeit glaubte damals wahrscheinlich, dass sie von Zeit zu Zeit ihre Untertanen in großen Kriegen stutzen mußte. So wurde zum einen innenpolitischer Druck aus dem Kessel genommen und zum anderen die "Menschenbestände" auf blutige Weise reguliert.

"Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren." (Paul Valéry)

Das galt für frühere Kriege und auch für den nächsten Krieg. Die internationalen Eliten bereitet fleißig den Boden für den nächsten Krieg.

Konkret: Welche Obrigkeit?

Alfred
26.01.2011, 14:23
Sogar damit hat diese Globalistenratte gelogen, wenn wir genau sein wollen. Richtig wäre, daß zwei Weltkriege geführt wurden, um einen aus dem Deutschen Reich und Rußland bestehenden eurasischen Block zu verhindern.

.../cut...

Und warum hat dann das Deutsche Reich das Bündnis mit Russland auslaufen lassen..? Was sind die Gründe? Wieso sollte man zwei Weltkriege führen um etwas zu Verhindern das Deutschland nicht wollte?

Quo vadis
26.01.2011, 14:27
Du bist aber sehr schlau. :] Du Beleidigst mich andauernd, aber erwartest das ich dir ernsthaft Rede und Antwort stehe ?( Ist das dein Ernst? Aber das du Schwierigkeiten bei Themen hast die etwas in die Tiefe gehen, das siehst du selbst? Dein obiger Beitrag sieht toll aus, ist aber Inhaltlich einfach nur Grütze. Und das wir halt die Deppen der EU sind, das liegt am Volkswillen. Ich kann es nicht ändern und die Wahlen sind eh ein Witz.

Darum gehts nicht. Die heutige Erfüllungspolitik gegenüber den Angloamerikanern liegt um ein vielfaches an dem dran, was du für damals als Lösung der Vermeidung des 1 WK. für die deutsche Seite ansiehst. Um nichts anderes geht es. Mit der dt.-K.u.k Alleinschuldthese deckst du dich mit Knopp, siehst dies aber gleichzeitig als Beleidigung. Dein WW1 Lösungsanstz für damals liegt sehr, sehr nah dran, an realer deutscher Politik von heute, gerade bezüglich dem zementierten Bündnis mit den Angloamerikanern. Das aber wiederum siehst du ebenfalls als Beleidigung an.

Alfred
26.01.2011, 14:35
Darum gehts nicht. Die heutige Erfüllungspolitik gegenüber den Angloamerikanern liegt um ein vielfaches an dem dran, was du für damals als Lösung der Vermeidung des 1 WK. für die deutsche Seite ansiehst. Um nichts anderes geht es. Mit der dt.-K.u.k Alleinschuldthese deckst du dich mit Knopp, siehst dies aber gleichzeitig als Beleidigung. Dein WW1 Lösungsanstz für damals liegt sehr, sehr nah dran, an realer deutscher Politik von heute, gerade bezüglich dem zementierten Bündnis mit den Angloamerikanern. Das aber wiederum siehst du ebenfalls als Beleidigung an.

Wo genau musste das Reich seinerzeit Milliarden an andere Länder abgeben? Wo und wann musste das Reich Millionen von Migranten aufnehmen? Wo genau musste das Reich für andere Nationen in Afganistan Kämpfen? Ich könnte diese Liste der BRD-Politik endlos fortführen, aber kein einziger dieser Punkte traf auf die Lage zu in der sich das Reich 1914 befand.

Wir hatten alles....weshalb also dieser Krieg den der Kaiser eventuell nicht wollte, den er aber nicht verhinderte? Und ja, ich finde es eine Beleidigung als Antideutscher, Spion, Lohnschreiber, EUkrat, Brite, Britischer Abstammung und sonstwas genannt zu werden. Der Knopp ist dabei das Sahnehäubchen.

Und wie üblich keine Erwähnung des von Hötzendorf.

Kara Ben Nemsi
26.01.2011, 14:42
http://www.archive.org/details/Juenger-Ernst-In-Stahlgewittern

herberger
26.01.2011, 14:50
Deutschland erklärt am 01.08.1914 Russland den Krieg.

Und am 03.08.1914 Frankreich.

Damit wusste das deutsche Kaiserreich was es tat.

Notwendig war es nicht.

Es war auch nicht notwendig das Russland sofort angriff,jetzt nicht von einem deutschen Standpunkt aus, sondern im Sinne Russlands,dieses Agrarland war nur bedingt Kriegsfähig.Denn Russland beging Selbstmord,mit einem Krieg überhaupt,und der sofortige Angriff auf Ostpreussen,genutzt hat es Russland nichts,aber den Franzosen und Engländern hat es gerettet.

Alfred
26.01.2011, 15:00
Es war auch nicht notwendig das Russland sofort angriff,jetzt nicht von einem deutschen Standpunkt aus, sondern im Sinne Russlands,dieses Agrarland war nur bedingt Kriegsfähig.Denn Russland beging Selbstmord,mit einem Krieg überhaupt,und der sofortige Angriff auf Ostpreussen,genutzt hat es Russland nichts,aber den Franzosen und Engländern hat es gerettet.

Muss man nicht davon ausgehen das im Falle einer Kriegserklärung ein Angriff erfolgen kann? Auch wenn davon im Schlieffenplan keine Rede war?

Und dem Engländer und dem Franzosen hat es genutzt das der Schlieffenplan nicht funktionierte. Denn es war vorgesehen das man schwache Kräfte in Ostpreussen hielt und mit der Hauptmasse gemäß dem Schlieffenplan agierte.

Dann, nach der raschen Niederingung Frankreichs wollte man eben im Osten erfolgreich agieren, während Habsburg den Russen in Schach halten sollte.

Nicht vorgesehen war im Schlieffenplan die Zerstörung des Belgischen Eisenbahnnetzes und weitere nicht im Schlieffenplan aufgeführte Sachen wie zum beispiel ein Gegner der sich zur Wehr setzt.

hephland
26.01.2011, 15:24
Das sehe ich nicht so. Ich habe hier im Strang mehrere Grafiken angenhängt, die die Dimensionen der damaligen Kräfte verdeutlichen. Deutschland hatte nur 10% der Landmasse des Empires und nur ca. 15% dessen Einwohner.
...



diese graphiken kannst du als propaganda in die tonne kloppen, weil sie bei den briten stets das ganze empire enthalten, bezüglich deutschland aber nur das engere reichsgebiet selbst.
im übrigen ist eine politik, die die eigenen möglichkeiten und beschränkungen ignoriert dumm. wenn man es grob sagt sogar verbrecherisch dumm.

Stechlin
26.01.2011, 15:39
diese graphiken kannst du als propaganda in die tonne kloppen, weil sie bei den briten stets das ganze empire enthalten, bezüglich deutschland aber nur das engere reichsgebiet selbst.
im übrigen ist eine politik, die die eigenen möglichkeiten und beschränkungen ignoriert dumm. wenn man es grob sagt sogar verbrecherisch dumm.

Ja warum denn nicht? Wie alt war das Britische Kolonialsystem und wie alt das Deutsche?

hephland
26.01.2011, 15:42
welche rolle soll das alter eines imperiums bei so einer angeblichen beschreibung des ist-zustandes spielen?

gar keine. also eindeutig dämliche propaganda. im übrigen widerspricht diese darstellung der anderen propagandabehauptung, es sei britischer neid gewesen, der den krieg verursachte.

Michel
26.01.2011, 15:55
Sogar damit hat diese Globalistenratte gelogen, wenn wir genau sein wollen. Richtig wäre, daß zwei Weltkriege geführt wurden, um einen aus dem Deutschen Reich und Rußland bestehenden eurasischen Block zu verhindern.

Da er das schlecht sagen kann, bezieht er sich auf eine zu keiner Zeit je vorhanden gewesene dominante Rolle Deutschlands, die es zu verhindern gegolten habe, wissend, daß er dafür weit und breit Zustimmung erhält. Die Deutschen, das sind doch die, die 6 Millionen Juden vergast und zwei mal die Welt überfallen haben, um die ganze Menschheit unter das Joch des Hakenkreuzes zu zwingen.


Zu den Maßnahmen, die daraufhin ergriffen wurden um an Geld zu kommen, gehörte die Wiedereinführung des Bankgesetzes von 1844 in
Großbritannien. Zahlungen in Gold oder Silberwährung wurden untersagt. Der
private Goldbesitz der britischen Bürger wurde eingezogen.
Innerhalb von drei Tagen machte sich die britische Finanzwelt bereit zum Krieg gegen Deutschland.
Im Januar 1915 erhielt das Wall Street Bankhaus, J.P.Morgan, von der
britischen Regierung Aufträge über Rüstungsgüter und andere kriegswichtige
Erzeugnisse im Wert von 8 Milliarden Mark. Morgan selbst steckte sich 2% dieser Summe als Provision in die eigene Tasche und nutzte dies Kapital, um sich zum Hauptaktionär diverser Rüstungsfirmen zu machen. Das Bankhaus
J.P.Morgan sollte Großbritanniens alleiniger Einkäufer für den gesamten Nachschub aus den USA, während des Ersten Weltkrieges bleiben. (40% allen Munitionsnachschubs)

Paish, Sir George - Memorandum über die britischen Gold-Reserven an den Kanzler gesendet im Januar 1914
Treasury Files of British Public Record Office, T 171 53.

Die Tatsache, daß dieses Dokument über Jahrzehnte hinweg geheim gehalten worden ist, beweist aufs neue, welche Bedeutung die sich verschlechternde finanzielle Lage für die Kriegsabsicht der 'britischen' Finanzoligarchie in der 'City of London' gehabt haben muß.


Am 31.1.1917 leitete die deutsche Regierung den neutralen Staaten eine Erklärung zu, in der sich folgende Formulierung fand:

„...Neutrale Schiffe, die die Sperrgebiete befahren, tun dies auf eigene Gefahr. Wenn auch Vorsorge getroffen ist, daß neutrale Schiffe, die am 1. Februar auf der Fahrt nach Häfen der
Sperrgebiete sind geschont werden, so ist doch dringend anzuraten, daß sie
mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gewarnt und umgeleitet werden...“

Dies war die Ankündigung des uneingeschränkten U-Boot-Krieges. Am 1.2.1917
wurde der unbeschränkte U-Boot-Krieg offiziell bekannt gegeben. Das bedeutete,
daß die Seegebiete um die britischen Inseln herum zu Kriegszonen erklärt
wurden. Die deutschen U-Boote bekämpften während der nächsten Monate mit
gutem Erfolg den Schiffsverkehr im Umkreis der britischen Insel und schnürten
England so den Nachschub aus Übersee ab. Dabei kam es immer wieder vor,
daß mit Munition beladene Dampfer aus den USA in die Luft flogen. Dadurch
war bewiesen, daß die USA Kriegsgerät an England lieferten. Da die USA offiziell
neutral waren, stellte dies eine Verletzung internationalen Rechtes dar.

Allein die US-amerikanisch-jüdische Firma, Du Pont, lieferte 40% der gesamten Munition, welche die Alliierten im Krieg verbrauchten.
Charles C. Tansill - Amerika zieht in den Krieg. S. 43.


Schon seit 1915 hatte sich der Berater von Präsident Wilson, Bernard Baruch,
als Kriegstreiber hervorgetan. 1917 verstärkte er den Druck auf Wilson. Am
4.3.1918 ließ sich Baruch von Wilson zum Vorsitzenden des >War Industry
Board< (Amt für Kriegsindustrie) ernennen und wurde so zum Verbindungsmann
der Regierung zum Bankhaus J.P.Morgan. Diese Position nutzte er zu einer ungeheuren Vergrößerung seines schon vorher enormen Reichtums. J.P.Morgan
setzte nun alle ihm zu Gebote stehenden Mittel ein, um die USA zum Kriegseintritt
zu bewegen. So kam es, daß die dem Bankhaus nahe stehenden Zeitungen
in den USA immer wütender den Kriegseintritt der USA forderten. Sie begründeten
diese Forderung mit den Angriffen der deutschen U-Boote auf die amerikanischen
Schiffe, wobei sie tunlichst die Neutralitätsverletzungen der USA
selbst verschwiegen und auch die völkerrechtswidrige Hungerblockade durch
die britische Marine nicht zum Thema machten.

Am 5.3.1917 ersuchte der Botschafter der USA in London, Walter Hines Page, seinen Vorgesetzten, den damaligen Außenminister der USA, Lansing:

Die USA „solle Deutschland sofortden Krieg erklären, um den alliierten Kredit zu stützen und den amerikanischen Exporthandel zu retten.“

Robert Lansing - War Memoirs. (Kriegserinnerungen) S. 105

Nachdem Baruch den Präsidenten den ganzen Tag über bearbeitet hatte, erklärten die USA am 6.4.1917 dem Deutschen Reich den Krieg.
Die deutschfeindliche Hetzpropaganda in den Zeitungen der
USA war inzwischen zur Hochform aufgelaufen. Eine der Lügen, die verbreitet
worden war, besagte, daß die deutschen Soldaten in Belgien den Kindern die
Hände abhacken würden.

herberger
26.01.2011, 15:57
Muss man nicht davon ausgehen das im Falle einer Kriegserklärung ein Angriff erfolgen kann? Auch wenn davon im Schlieffenplan keine Rede war?

Und dem Engländer und dem Franzosen hat es genutzt das der Schlieffenplan nicht funktionierte. Denn es war vorgesehen das man schwache Kräfte in Ostpreussen hielt und mit der Hauptmasse gemäß dem Schlieffenplan agierte.

Dann, nach der raschen Niederingung Frankreichs wollte man eben im Osten erfolgreich agieren, während Habsburg den Russen in Schach halten sollte.

Nicht vorgesehen war im Schlieffenplan die Zerstörung des Belgischen Eisenbahnnetzes und weitere nicht im Schlieffenplan aufgeführte Sachen wie zum beispiel ein Gegner der sich zur Wehr setzt.

Bei dem Schlieffenplan ging man da von aus,dass Russland 6 Monate braucht um kriegsbereit zu sein,was ja eigentlich auch stimmte.Meiner Meinung nach muß nach Russland Geld geflossen sein um einen russ.Krieg zu bekommen.Denn kein russ.Politiker oder Militär hätte so gehandelt wenn er nur die Interessen Russlands im Sinn hätte.

Michel
26.01.2011, 16:13
Bei dem Schlieffenplan ging man da von aus,dass Russland 6 Monate braucht um kriegsbereit zu sein,was ja eigentlich auch stimmte.Meiner Meinung nach muß nach Russland Geld geflossen sein um einen russ.Krieg zu bekommen.Denn kein russ.Politiker oder Militär hätte so gehandelt wenn er nur die Interessen Russlands im Sinn hätte.

8-12 Wochen, da die deutsche Führung genau wußte, wie gut das Schienennetz in Russland aufgebaut war.

Der Aufmarch russischer Armeen im September 1914 an der deutschen Grenze, weißt darauf hin, das die russischen Generäle ihre Einheiten bereits nach dem Attentat von Sarajewo in Richtung Westen mobilisiert haben.

Man hat den Schliefenplan gar nicht so ausgeführt wie er geplant worden war.
Man hat dem rechten Flügel von Anfang an, eine ganze Armee weggenommen und diese ins Elsaß verlegt, dort sollten diese Armee gemeinsam mit zwei weiteren Armeen das Festungssystem Sedan- Vedun einnehmen.
Als die Russen Ende August/Anfang September an der Ostgrenze des DR aufmarschierten, 4 Wochen früher als gedacht, nahm man gerade der beiden schon schwachen 1 und 2 Armee vor Paris, weitere 4 Divsionen weg, die man nach Osten verfrachtete, die selbst zu spät ankamen um 1914 noch entscheidend im Osten zu wirken

Es entstand eine Lücke von 30-50 km zwischen der 1 und 2 Armee, die nur von 2 Kavaleriedivisonen und einer leichten Divison gedeckt wurde.

Stechlin
26.01.2011, 16:49
Bei dem Schlieffenplan ging man da von aus,dass Russland 6 Monate braucht um kriegsbereit zu sein,was ja eigentlich auch stimmte.Meiner Meinung nach muß nach Russland Geld geflossen sein um einen russ.Krieg zu bekommen.Denn kein russ.Politiker oder Militär hätte so gehandelt wenn er nur die Interessen Russlands im Sinn hätte.

Laut meinen Quellen ging man in Berlin davon aus, dass Rußland erst in sechs Jahren (ausgehend vom Jahre 1914) kriegsbereit sein werde.

Quo vadis
26.01.2011, 17:04
diese graphiken kannst du als propaganda in die tonne kloppen, weil sie bei den briten stets das ganze empire enthalten, bezüglich deutschland aber nur das engere reichsgebiet selbst.im übrigen ist eine politik, die die eigenen möglichkeiten und beschränkungen ignoriert dumm. wenn man es grob sagt sogar verbrecherisch dumm.

In der deutschen Grafik sind die Kolonien mit eingerechnet, der kleine schwarze Fleck rechts unten. Also jetzt wird´s immer dicker, jetzt muß sich Deutschland nicht nur Flottenmäßig völlig den Briten unterordnen, nein, jetzt soll man die Briten auch noch statistisch runterrechnen, obwohl sie in den Empire- Gebieten jederzeit Zugriff auf Menschenmaterial, Stützpunkte, Häfen und Rohstoffe in unbeschreiblichen Mengen haben. Mit den Grafiken ist schon alles in Ordnung, nur mit deiner Argumentation haut es hinten und vorne nicht hin.

Stechlin
26.01.2011, 17:54
In der deutschen Grafik sind die Kolonien mit eingerechnet, der kleine schwarze Fleck rechts unten. Also jetzt wird´s immer dicker, jetzt muß sich Deutschland nicht nur Flottenmäßig völlig den Briten unterordnen, nein, jetzt soll man die Briten auch noch statistisch runterrechnen, obwohl sie in den Empire- Gebieten jederzeit Zugriff auf Menschenmaterial, Stützpunkte, Häfen und Rohstoffe in unbeschreiblichen Mengen haben. Mit den Grafiken ist schon alles in Ordnung, nur mit deiner Argumentation haut es hinten und vorne nicht hin.

Das berührt doch auch den Kern dessen, wie und warum es zum WKI. gekommen ist. Lassen wir doch mal die Epoche der ersten Industriealisierung Preußens Revue passieren und vergleichen diese Epoche, was die Voraussetzungen anbelangt, mal mit England und Frankreich: Die Basis des wirtschaftlich-technischen Aufbaus Preußens lag in den Kohlegebieten der Rheinprovinzen und in Schlesien. Binnen kürzester Zeit stampfte man eine gigantische Industrie aus dem Boden, und die Bildungspolitik tat ihr übriges, die wissenschaftliche Basis für diesen Erfolg zu legen. Preußen standen dabei keine Kolonien zur Verfügung, auf deren Bodenschätze man, wie England oder Frankreich, zurückgreifen konnte. Dennoch gelang es dem Königreich, beide Länder innerhalb weniger Jahrzehnte auf fast allen wissenschaftlich-technischen Gebieten zu überflügeln, und dass allein mit Fleiß, Beharrlichkeit und einem perfekten Beamtenapparat, dessen größte Triebfeder nicht die Gier nach Reichtum, sondern einzig die Pflicht war. Das war der Schlüssel zum Erfolg und gleichzeitig das Schreckgespenst für London und Paris, das sich in Gestalt des vereinten Deutschen Reiches ab 1871 als ein Industriegigant offenbarte. Die Frage, die man sich dort stellte, war berechtigt: Was würde aus diesem Reich einst erwachsen, wenn man das bisherige Tempo der Entwicklung in Relation stellt? Zumal Preußen aus eigener Kraft, ohne dafür einen Krieg zu führen, eine Entwicklung hinlegte, für die England und Frankreich auf die Ressourcen ihres zusammengeraubten Kolonialreiches zurückgreifen konnten.

Der Neid ist bekanntlich eine Triebfeder, die alle moralischen Grundsätze über Bord zu katapultieren vermag. Dieser Neid gebahr den Hass auf das Deutsche Reich, das nur in einem großen Kriege auf das Maß zurechtgestutzt werden konnte, mit dem es den Engländern und Franzosen nicht mehr gefährlich werden konnte; denn es ist unzweifelhaft, dass sich das Reich mit seiner Innovationskraft, seinem Fleiß und vor allem mit seinen weltweit einmaligen sozialen Standards, die ihm die heiße Loyalität des Volkes sicherte, zu einer Weltmacht entwickelt hätte, die wohl nur mit der befruchtenden Potenz des Römischen Reiches vergleichbar gewesen wäre. Das Reich hat, beispielsweise, die Bagdadbahn gebaut, ohne einen Schuss dafür abgegen zu müssen, ohne dafür fremde Völker niederzuwerfen. Das musste den Briten, das musste den Franzosen ein Dorn im Auge sein, die nur durch Intrigen, Kriege, menschenverachtenden Massakern und kriminellen Machenschaften ihre Vorherrschaft weltweit zu sichern in der Lage waren.

Wer über beide Weltkriege reden will, darf darüber nicht schweigen.

Wolfger von Leginfeld
26.01.2011, 18:56
Das berührt doch auch den Kern dessen, wie und warum es zum WKI. gekommen ist. Lassen wir doch mal die Epoche der ersten Industriealisierung Preußens Revue passieren und vergleichen diese Epoche, was die Voraussetzungen anbelangt, mal mit England und Frankreich: Die Basis des wirtschaftlich-technischen Aufbaus Preußens lag in den Kohlegebieten der Rheinprovinzen und in Schlesien. Binnen kürzester Zeit stampfte man eine gigantische Industrie aus dem Boden, und die Bildungspolitik tat ihr übriges, die wissenschaftliche Basis für diesen Erfolg zu legen. Preußen standen dabei keine Kolonien zur Verfügung, auf deren Bodenschätze man, wie England oder Frankreich, zurückgreifen konnte. Dennoch gelang es dem Königreich, beide Länder innerhalb weniger Jahrzehnte auf fast allen wissenschaftlich-technischen Gebieten zu überflügeln, und dass allein mit Fleiß, Beharrlichkeit und einem perfekten Beamtenapparat, dessen größte Triebfeder nicht die Gier nach Reichtum, sondern einzig die Pflicht war. Das war der Schlüssel zum Erfolg und gleichzeitig das Schreckgespenst für London und Paris, das sich in Gestalt des vereinten Deutschen Reiches ab 1871 als ein Industriegigant offenbarte. Die Frage, die man sich dort stellte, war berechtigt: Was würde aus diesem Reich einst erwachsen, wenn man das bisherige Tempo der Entwicklung in Relation stellt? Zumal Preußen aus eigener Kraft, ohne dafür einen Krieg zu führen, eine Entwicklung hinlegte, für die England und Frankreich auf die Ressourcen ihres zusammengeraubten Kolonialreiches zurückgreifen konnten.

Der Neid ist bekanntlich eine Triebfeder, die alle moralischen Grundsätze über Bord zu katapultieren vermag. Dieser Neid gebahr den Hass auf das Deutsche Reich, das nur in einem großen Kriege auf das Maß zurechtgestutzt werden konnte, mit dem es den Engländern und Franzosen nicht mehr gefährlich werden konnte; denn es ist unzweifelhaft, dass sich das Reich mit seiner Innovationskraft, seinem Fleiß und vor allem mit seinen weltweit einmaligen sozialen Standards, die ihm die heiße Loyalität des Volkes sicherte, zu einer Weltmacht entwickelt hätte, die wohl nur mit der befruchtenden Potenz des Römischen Reiches vergleichbar gewesen wäre. Das Reich hat, beispielsweise, die Bagdadbahn gebaut, ohne einen Schuss dafür abgegen zu müssen, ohne dafür fremde Völker niederzuwerfen. Das musste den Briten, das musste den Franzosen ein Dorn im Auge sein, die nur durch Intrigen, Kriege, menschenverachtenden Massakern und kriminellen Machenschaften ihre Vorherrschaft weltweit zu sichern in der Lage waren.

Wer über beide Weltkriege reden will, darf darüber nicht schweigen.

Und trotzdem war man nicht schlau genug,um den Neid zu mildern und die Gegner auszumanövrieren. Bismarck hat dies beherrscht, die Nachfolger waren viel zu aggressiv in Sprache und Taten unterwegs. Man war einfach irgendwie nicht zufrieden mit dem von Bismarck Erreichten und das hat man das Umfeld auch deutlich spüren lassen.

Stechlin
26.01.2011, 19:06
Und trotzdem war man nicht schlau genug,um den Neid zu mildern und die Gegner auszumanövrieren. Bismarck hat dies beherrscht, die Nachfolger waren viel zu aggressiv in Sprache und Taten unterwegs. Man war einfach irgendwie nicht zufrieden mit dem von Bismarck Erreichten und das hat man das Umfeld auch deutlich spüren lassen.

Ich glaube, wir haben hier im Strang das Gegenteil nachzuweisen versucht, und ich finde, es ist uns auch gelungen.

Sprecher
26.01.2011, 19:21
Jetzt krieg dich mal wieder ein! Alfred ist ein anständiger Deutsch-Nationaler wie ich auch.

Ist er sicher nicht. Ein Deutschnationaler würde niemals die englische Kriegstreiberei gegen Deutschland dermaßen verteidigen wie Alfred das tut.
Das einzig "Deutschnationale" an Alfred ist daß er keine Musel leiden kann.
So "deutschnational" ist klartext auch.

hephland
26.01.2011, 19:41
In der deutschen Grafik sind die Kolonien mit eingerechnet, d

...


dann hatten die deutschen kolonien keine einwohner?

Sprecher
26.01.2011, 19:46
diese graphiken kannst du als propaganda in die tonne kloppen, weil sie bei den briten stets das ganze empire enthalten, bezüglich deutschland aber nur das engere reichsgebiet selbst.


Das war wohl nix.
Deutschland + Kolonien: 3,5 Mio km², 77,7 Mio Einwohner

http://en.wikipedia.org/wiki/Central_Powers

GB+ Kolonien: 33,3 Mio km², 446,1 Mio Einwohner

http://en.wikipedia.org/wiki/Allies_of_World_War_I

Aber macht nichts ist bei weitem nicht der erste Blödsinn den du hier verbreitest :]

Sprecher
26.01.2011, 19:47
dann hatten die deutschen kolonien keine einwohner?

Ganze 10 Mio. Die deutschen Kolonien waren überwiegend sehr dünnbesiedelte Gebiete.

Sprecher
26.01.2011, 19:55
Natürlich ist es eine Beleidigung mit Knopp verglichen zu werden. Also bitte.

Wenn du dir dessen Argumentation zu eigen machst mußt du dich über solche Vergleiche nicht wundern. Im Grunde schießt du sogar noch über Knopp hinaus, denn selbst dieser gesteht den Allierten eine Mitschuld am 1. WK zu während du hier ausschließlich Deutschland und Habsburg die Schuld gibst und England zum Unschuldsengel krönst.
Dein Freund hephland findet ja auch den Versailler Vertrag angemessen, da die bösen Deutschen mit Brest-Litowsk ja den Russen einen viel schlimmeren Vertrag aufgezwungen hätten. Würde mich interessieren ob du da auch mit deinem neuen Buddy konform gehst.

hephland
26.01.2011, 20:23
Das war wohl nix.
Deutschland + Kolonien: 3,5 Mio km², 77,7 Mio Einwohner

http://en.wikipedia.org/wiki/Central_Powers

GB+ Kolonien: 33,3 Mio km², 446,1 Mio Einwohner

http://en.wikipedia.org/wiki/Allies_of_World_War_I

Aber macht nichts ist bei weitem nicht der erste Blödsinn den du hier verbreitest :]

du bist gut darinm dich zu blamieren. in der graphok die quo vadis eingestellt hat wird die bevlkerung des deutschen reiches mit 63 millionen angegeben.
klick mal auf den beirag von quo vadis und schaue dir die graphik an, bevor darüber dummschwätzt.



Bevölkerungsmassen:

http://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=19061&stc=1&thumb=1&d=1295897126

das war ja mal gar nichts!

Wilhelm
26.01.2011, 20:24
Und trotzdem war man nicht schlau genug,um den Neid zu mildern und die Gegner auszumanövrieren. Bismarck hat dies beherrscht, die Nachfolger waren viel zu aggressiv in Sprache und Taten unterwegs. Man war einfach irgendwie nicht zufrieden mit dem von Bismarck Erreichten und das hat man das Umfeld auch deutlich spüren lassen.

Bismarck, Bismarck, Bismarck... warum sind einige Leute immer so auf Bismarck fixiert und glauben seine Außenpolitk sei das Allheilmittel für die Probleme der damaligen Zeit gewesen?
Ist die Vorstellung so abwegig, dass sich die Politik der anderen europäischen Großmächte auch geändert haben könnte? Wenn alle Verhandlungspartner gleichzeitig auf Krawall getrimmt sind, hätte auch ein Bismarck nichts ändern können.
Des Weiteren war Bismarck auch ziemlich aggressiv in seinen Taten, man erinnere sich nur an das Sozialistengesetz, welches erst von Kaiser Wilhelm II. wieder aufgehoben wurde.
Auch haben alle sozialdemokratischen Parteien Europas (nach Absprache) versucht den sich abzeichnenden Krieg zu verhindern in dem sie in den Parlamenten gegen die Rüstungsausgaben gestimmt haben, was alle anderen aber herzlich wenig interessiert hat.

Quo vadis
26.01.2011, 20:25
dann hatten die deutschen kolonien keine einwohner?

Ja, aber nur ca. 2% der Einwohner der Empire Staaten, also marginal.

Quo vadis
26.01.2011, 20:27
das war ja mal gar nichts!

Dein Posting ist gar nix. Die Zahlen liegen auf dem Tisch 446,1 Mio Empire zu 77,7 Mio Deutschland, incl. Kolonien. Wenn dich das geistig überfordert, kann ich doch nix dafür.

hephland
26.01.2011, 20:28
Ja, aber nur ca. 2% der Einwohner der Empire Staaten, also marginal.

trotzdem, aus welchem grund hat man die kolonialbevolkerung britanmiens ausgewiesen und die deutsche weggelassen? offensichtliche und billige propaganda.

hephland
26.01.2011, 20:30
Dein Posting ist gar nix. Die Zahlen liegen auf dem Tisch 446,1 Mio Empire zu 77,7 Mio Deutschland, incl. Kolonien. Wenn dich das geistig überfordert, kann ich doch nix dafür.

auch an dich: die von dir angeführte garphik weist für deutschland 63 mio aus, nicht 77,7.
guckst du dir überhaupt vorher an, was du als beleg heranziehst?

Stechlin
26.01.2011, 20:31
Bismarck, Bismarck, Bismarck... warum sind einige Leute immer so auf Bismarck fixiert und glauben seine Außenpolitk sei das Allheilmittel für die Probleme der damaligen Zeit gewesen?
Ist die Vorstellung so abwegig, dass sich die Politik der anderen europäischen Großmächte auch geändert haben könnte? Wenn alle Verhandlungspartner gleichzeitig auf Krawall getrimmt sind, hätte auch ein Bismarck nichts ändern können.
Des Weiteren war Bismarck auch ziemlich aggressiv in seinen Taten, man erinnere sich nur an das Sozialistengesetz, welches erst von Kaiser Wilhelm II. wieder aufgehoben wurde.
Auch haben alle sozialdemokratischen Parteien Europas (nach Absprache) versucht den sich abzeichnenden Krieg zu verhindern in dem sie in den Parlamenten gegen die Rüstungsausgaben gestimmt haben, was alle anderen aber herzlich wenig interessiert hat.

Deine Majestätsbeleidigungen kannst Du stecken lassen. Über Bismarcks Rolle habe ich schon textlich reflektiert, musst nur mal ein wenig blättern.

Und im Übrigen war die Verweigerung Liebknechts, den Kriegskrediten zuzustimmen, ein Akt des Hochverrats, für den man den Kerl an den Galgen hätte bringen sollen. Dass dies nicht geschah, zeigt, was für ein "liberaler" Staat das Kaiserreich war.

Und zu den Sozialistengesetzen: Bismarck war nie ein Ideologe; seine Zusammenarbeit mit Lasalle gibt davon beredt Auskunft. Von der Bismarckschen Sozialgesetzgebung hätten die anderen europäischen Sozialdemokratien nur träumen können. Da ist es schon eine Unverschämtheit der dt. Sozialdemokraten gewesen, gegen Bismarck zu opponieren. Das war nichts weiter gewesen als undankbares Pack.

Quo vadis
26.01.2011, 20:32
Bismarck, Bismarck, Bismarck... warum sind einige Leute immer so auf Bismarck fixiert und glauben seine Außenpolitk sei das Allheilmittel für die Probleme der damaligen Zeit gewesen? Ist die Vorstellung so abwegig, dass sich die Politik der anderen europäischen Großmächte auch geändert haben könnte? Wenn alle Verhandlungspartner gleichzeitig auf Krawall getrimmt sind, hätte auch ein Bismarck nichts ändern können.
Des Weiteren war Bismarck auch ziemlich aggressiv in seinen Taten, man erinnere sich nur an das Sozialistengesetz, welches erst von Kaiser Wilhelm II. wieder aufgehoben wurde.
Auch haben alle sozialdemokratischen Parteien Europas (nach Absprache) versucht den sich abzeichnenden Krieg zu verhindern in dem sie in den Parlamenten gegen die Rüstungsausgaben gestimmt haben, was alle anderen aber herzlich wenig interessiert hat.

Seite Alfred und Co. verweist ständig auf Leute, die 1914 bereits seit Jahrzehnten tot waren. Tote Protagonisten machen keine Politik mehr, auf keiner Seite. Zudem wird nicht hinterfragt, ob es auf Seiten der Briten, Veränderungen in deren Politik gab, nicht mit einem einzigen Wort wird auf diesen Aspekt eingegangen.

Quo vadis
26.01.2011, 20:34
auch an dich: die von dir angeführte garphik weist für deutschland 63 mio aus, nicht 77,7.
guckst du dir überhaupt vorher an, was du als beleg heranziehst?

Na ich denke ich soll die Kolonien mit dazurechen ! Macht man das, ist es auch wieder nicht recht.

Stechlin
26.01.2011, 20:38
Na ich denke ich soll die Kolonien mit dazurechen ! Macht man das, ist es auch wieder nicht recht.

:)) Den gleichen Gedanken hatte ich eben auch. :)):)):))

Stechlin
26.01.2011, 20:39
###edit###

Hier wird nicht gepöbelt!

hephland
26.01.2011, 20:44
witzig,

die nationaldilletanten (in diesem fall brutus) nehmen als beleg ihrer kruden theorien reden von staatsmännern, die zum angeblich redetermin schon seit jahren beerdigt waren,
anderere (und in diesem fall quo vadis) stellen diagramme ein und behaupten, 63 mio wären 77,7 mio,
und weitere (in diesem fall sprecher und nitup) behaupten das sei logisch und zutreffend.

nene, kameraden, so wird das nichts mit der nationalen erhebung. ein ganz klein wenig verstand braucht man da schon.

Stechlin
26.01.2011, 20:47
witzig,

die nationaldilletanten (in diesem fall brutus) behmen als beleg ihrer kruden theorien reden von staatsmännern, die zum angeblich redetermin schon seit jahren beerdigt waren,
anderere (und in diesem fall quo vadis) stellen diagramme ein und behaupten, 63 mio wären 77,7 mio,
und weitere (in diesem fall sprecher und nitup) behaupten das sei logisch und zutreffend.

nene, kameraden, so wird das nichts mit der nationalen erhebung. ein ganz klein wenig verstand braucht man da schon.

Hier wurden knapp 700 Beiträge geschrieben, in denen ausführlichst dargelegt wurde, wie und warum es zum Ersten Weltkrieg kam. Man muss schon ein ziemlicher Ignorant sein, das alles so wegzuwischen.

Das beste wird sein, Du gehst Dich woanders amüsieren.

Im übrigen verbitte ich es mir, mich hier einen Nationalisten zu nennen.

Guilelmus
26.01.2011, 20:47
Das haben andere und meine Wenigkeit in diversen Beiträgen bereits getan, die Du wiederum nur damit abtatest, das sei Unsinn, ohne diesen Unsinn näher zu erläutern.

Es ist müßig, mit ideologischen Schwätzern noch weiter darüber zu diskutieren. Ab auf die Bank, zu Alfred!

„Die britische Flotte ist der größte Faktor für den Frieden in Europa" Bismarck, 1889

Deine Wenigkeit hat nichts getan als längst widerlegte Behauptungen zu wiederholen, das macht die Sache langweilig. Kaiser Wilhelm II. fand in Tirpitz seinen Mann, nicht weil er eine kleine Schlachtkreuzerflotille aufbauen wollte, sondern das genaue Gegenteil eine moderne Flotte mit vielen Schlachtschiffen, mit 2/3 der Tonnage der Royal Navy - nicht um irgendwelche Handelswege zu schützen, sondern um Großbritannien direkt vor seiner eigenen Haustüre, der Nordsee, herauszufordern. Als man in Großbritannien, traditionell mit Frankreich verfeindet, und über die französisch-russische Allianz besorgt (die französisch-russischen Marinemanöver und vertiefte Zusammenarbeit beider Marinen wurde mit Argwohn betrachtet) feststellte die deutsche Marine wird gegen GB aufgerüstet, schwenkte man um und umwarb Frankreich, nicht ohne zuvor drei mal eine Allianz an das Deutsche Reich angeboten zu haben. Die Antwort von von Bülow war u.a. GB wäre eine neidische und im Niedergang befindliche Macht...das deutsche Gegenangebot fand dann keine Gegenliebe mehr.

Etwas Lesestoff: Naval warfare 1815-1914, von Lawrence Sondhaus.

Auch interessant:
http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_von_Tirpitz#Politische_Folgen_des_Tirpitzpl ans

Stechlin
26.01.2011, 20:49
...

Dein ignorantes Geschwätz ist es nicht wert, weiter kommentiert zu werden. Und hör auf, hier weiter den Strang zu zersetzen!

hephland
26.01.2011, 20:50
...
Im übrigen verbitte ich es mir, mich hier einen Nationalisten zu nennen.

und ich verbitte mir, daß hier so ein schwachsinn geschrieben wird. genau so vergebens, wie dur dir was verbittest. ich habe dich übrigens nicht nationalist genannt, schau noch mal genauer in mein posting,

Stechlin
26.01.2011, 20:55
und ich verbiette mir, daß hier so ein schwachsinn geschrieben wird. genau so vergebens, wie dur dir was verbittest. ich habe dich übrigens nicht nationalist genannt, schau noch mal genauer in mein posting,

Das läuft alles aufs selbe hinaus. Und nun pack Er sich!

Wilhelm
26.01.2011, 20:55
Deine Majestätsbeleidigungen kannst Du stecken lassen. Über Bismarcks Rolle habe ich schon textlich reflektiert, musst nur mal ein wenig blättern.

Und im Übrigen war die Verweigerung Liebknechts, den Kriegskrediten zuzustimmen, ein Akt des Hochverrats, für den man den Kerl an den Galgen hätte bringen sollen. Dass dies nicht geschah, zeigt, was für ein "liberaler" Staat das Kaiserreich war.

Ich habe nicht versucht die Handlungen der Sozialdemokraten zu bewerten, sondern wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass die Mehrheit in allen Parlamenten für die Rüstungsausgaben war, obwohl auch andere Optionen zur Verfügung standen (dafür das Bsp. der Sozialdemokraten) und man somit dem Deutschen Reich keine Sonderrolle andichten kann.



Und zu den Sozialistengesetzen: Bismarck war nie ein Ideologe; seine Zusammenarbeit mit Lasalle gibt davon beredt Auskunft. Von der Bismarckschen Sozialgesetzgebung hätten die anderen europäischen Sozialdemokratien nur träumen können. Da ist es schon eine Unverschämtheit der dt. Sozialdemokraten gewesen, gegen Bismarck zu opponieren. Das war nichts weiter gewesen als undankbares Pack.

Ob es sich bei den Sozialdemokraten um undakbares Pack handelt oder nicht, damit wollte ich lediglich sagen, dass Bismarck seine Politik nicht weniger rigoros verfolgt hat, als seine Nachfolger.

Stechlin
26.01.2011, 20:57
Ich habe nicht versucht die Handlungen der Sozialdemokraten zu bewerten, sondern wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass die Mehrheit in allen Parlamenten für die Rüstungsausgaben war, obwohl auch andere Optionen zur Verfügung standen (dafür das Bsp. der Sozialdemokraten) und man somit dem Deutschen Reich keine Sonderrolle andichten kann.

Die "Sonderrolle" wurde dem Reich von London und Paris oktroyiert.



Ob es sich bei den Sozialdemokraten um undakbares Pack handelt oder nicht, damit wollte ich lediglich sagen, dass Bismarck seine Politik nicht weniger rigoros verfolgt hat, als seine Nachfolger.

Ja und nun?

hephland
26.01.2011, 20:58
Das läuft alles aufs selbe hinaus. Und nun pack Er sich!

er ist die traurige karrikatur eines preussen. laß er sich das von einem rheno-borussen gesagt sein.

Quo vadis
26.01.2011, 20:58
witzig,

die nationaldilletanten (in diesem fall brutus) nehmen als beleg ihrer kruden theorien reden von staatsmännern, die zum angeblich redetermin schon seit jahren beerdigt waren,
anderere (und in diesem fall quo vadis) stellen diagramme ein und behaupten, 63 mio wären 77,7 mio,und weitere (in diesem fall sprecher und nitup) behaupten das sei logisch und zutreffend.

nene, kameraden, so wird das nichts mit der nationalen erhebung. ein ganz klein wenig verstand braucht man da schon.

MIT KOLONIEN , wie oft denn noch? Du kannst auch 64 Mio als 64 Mio stehen lassen, da wird das Gewicht des Empire halt noch erdrückender. Man, was für Nerd der Mann.

Stechlin
26.01.2011, 20:59
er ist die traurige karrikatur eines preussen. laß er sich das von einem rheno-borussen gesagt sein.

... und das sagt mir so ein Halbfranzose. :))

Stechlin
26.01.2011, 21:00
MIT KOLONIEN Dumpfbacke, wie oft denn noch? Du kannst auch 64 Mio als 64 Mio stehen lassen, da wird das Gewicht des Empire halt noch erdrückender. Man, was für Nerd der Mann.

In Mathe war er eben immer Kreide holen.

hephland
26.01.2011, 21:01
N
...
Zahlen liegen auf den Tisch, hephli kriegt Schaum vors Mäulchen. :hihi:

ja, zahlen liegen auf dem tisch, laut quo vadis sind 63 und 77,7 das selbe.

schmeißmichwegvorlachen!

Stechlin
26.01.2011, 21:02
ja, zahlen liegen auf dem tisch, laut quo vadis sind 63 und 77,7 das selbe.

schmeißmichwegvorlachen!

Komm, lass es gut sein!

Quo vadis
26.01.2011, 21:02
In Mathe war er eben immer Kreide holen.

Unfaßbar der hephland. Heinrich Siemer, "England und das Britische Weltreich" , er kann gerne das Buch im Antiquariat kaufen.

Quo vadis
26.01.2011, 21:03
ja, zahlen liegen auf dem tisch, laut quo vadis sind 63 und 77,7 das selbe.

schmeißmichwegvorlachen!

Jeder weiß was Sache ist, nur du nicht. Unfaßbar.

Sprecher
26.01.2011, 21:05
auch an dich: die von dir angeführte garphik weist für deutschland 63 mio aus, nicht 77,7.
guckst du dir überhaupt vorher an, was du als beleg heranziehst?

Dann sinds eben 77 statt 63. Was ändert das an der Grundaussage?

Quo vadis
26.01.2011, 21:10
Dann sinds eben 77 statt 63. Was ändert das an der Grundaussage?

Der Typ fragt erst blöd:


dann hatten die deutschen kolonien keine einwohner?

Dann rechnet man großzügig gut 13 Mio Leute aus den Kolonien auf 63 Mio in Deutschland drauf und dann geht der ab wie ein Zäpfchen.

hephland
26.01.2011, 21:10
Dann sinds eben 77 statt 63. Was ändert das an der Grundaussage?

es geht um die bewertung der von quo vadis eingestellten graphik. und daraus, daß bei frankreich und britanien die kolonialgebiete mitberücksichtigt wurden, bei deutschland hingegen nicht, ist zu schließen, daß es sich bei dem bild um billiuge und dumme propaganda handelt.

in dem bild steht nämlich nicht 77,7 sondern 63!

Quo vadis
26.01.2011, 21:14
es geht um die bewertung der von quo vadis eingestellten graphik. und daraus, daß bei frankreich und britanien die kolonialgebiete mitberücksichtigt wurden, bei deutschland hingegen nicht, ist zu schließen, daß es sich bei dem bild um billiuge und dumme propaganda handelt.


in dem bild steht nämlich nicht 77,7 sondern 63!

443 Mio zu 77,7 Mio oder eben 63 Mio ist ja auch von der Wertung der Kräfteverhältnisse soooo ausschlaggebend.

hephland
26.01.2011, 21:14
Der Typ fragt erst blöd:



Dann rechnet man großzügig gut 13 Mio Leute aus den Kolonien auf 63 Mio in Deutschland drauf und dann geht der ab wie ein Zäpfchen.

ist das von dir als beleg eingestellte diagram seriös, wenn bei britanien und frankreich die kolonialbevölkerung mit eingerechnet wird, bei deutschland aber nicht?

zu was soll so ein komisches dienen?

Suppenkasper
26.01.2011, 21:17
Wenn es Propaganda ist, dann ist es jedenfalls schlechte und wenig effektive Propaganda, denn der Unterschied ist nun wirklich absolut marginal.

Aber es verwundert nicht, da ja die deutsche Propaganda gegenüber der alliierten Hetze immer sehr dürftig und michelmäßig-treuherzig blieb. Selbst der in dieser Hinsicht bei weitem Begabteste, Dr. Goebbels, war in einer späteren Zeit vergleichsweise harmlos im Vergleich zu seinen Kontrahenten auf der Gegenseite.

Sprecher
26.01.2011, 21:30
443 Mio zu 77,7 Mio oder eben 63 Mio ist ja auch von der Wertung der Kräfteverhältnisse soooo ausschlaggebend.

Die Diskrepanz zwischen beiden Zahlen ist sein einziger "Triumpf" hier in dem Strang. Deshalb hält er sich krampfhaft daran fest.
Lustigerweise ist die 77 Mio-Zahl noch nichtmal von ihm selber, sondern von mir hier gepostet worden. Wenns ihm ins antideutsche Konzept paßt hat er also plötzlich keine Probleme mehr damit meine Zahlen/Quellen zu verwenden. :))
Bei bestimmten polnischen Briefmarken kann man ihm dagegen noch soviele Beweise für die Authentizität vorlegen ohne daß er von seinen reflexartigen Fälschungs-Behauptungen auch nur ein Jota weit abrücken würde.
Alfred und Gero haben sich schon tolle Freunde ausgesucht :))

Sprecher
26.01.2011, 21:37
ist das von dir als beleg eingestellte diagram seriös, wenn bei britanien und frankreich die kolonialbevölkerung mit eingerechnet wird, bei deutschland aber nicht?



Wer sagt daß es so ist? Es kann sich auch um die Diskrepanzen zwischen zwei unterschiedlichen Quellen handeln. Möglicherweise stammen die beiden Zahlen auch nicht aus dem selben Erhebungsjahr.

Bettmaen
26.01.2011, 21:42
„Die britische Flotte ist der größte Faktor für den Frieden in Europa" Bismarck, 1889

Deine Wenigkeit hat nichts getan als längst widerlegte Behauptungen zu wiederholen, das macht die Sache langweilig. Kaiser Wilhelm II. fand in Tirpitz seinen Mann, nicht weil er eine kleine Schlachtkreuzerflotille aufbauen wollte, sondern das genaue Gegenteil eine moderne Flotte mit vielen Schlachtschiffen, mit 2/3 der Tonnage der Royal Navy - nicht um irgendwelche Handelswege zu schützen, sondern um Großbritannien direkt vor seiner eigenen Haustüre, der Nordsee, herauszufordern. Als man in Großbritannien, traditionell mit Frankreich verfeindet, und über die französisch-russische Allianz besorgt (die französisch-russischen Marinemanöver und vertiefte Zusammenarbeit beider Marinen wurde mit Argwohn betrachtet) feststellte die deutsche Marine wird gegen GB aufgerüstet, schwenkte man um und umwarb Frankreich, nicht ohne zuvor drei mal eine Allianz an das Deutsche Reich angeboten zu haben. Die Antwort von von Bülow war u.a. GB wäre eine neidische und im Niedergang befindliche Macht...das deutsche Gegenangebot fand dann keine Gegenliebe mehr.

Etwas Lesestoff: Naval warfare 1815-1914, von Lawrence Sondhaus.

Auch interessant:
http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_von_Tirpitz#Politische_Folgen_des_Tirpitzpl ans
Später versuchte A.H. den Fehler von Wilhelm II zu vermeiden und signalisierte bei jeder Gelegenheit dem Empire, dass das Reich eine Kontinentalmacht sei und keine Konkurrenz darstelle.

Deutschlands militärische Stärke war ohnehin nicht die See. Sich hier mit der Seefahrernation England zu messen, zeugte von Selbstüberschätzung.

Ajax
27.01.2011, 00:28
Wenn es Propaganda ist, dann ist es jedenfalls schlechte und wenig effektive Propaganda, denn der Unterschied ist nun wirklich absolut marginal.

Aber es verwundert nicht, da ja die deutsche Propaganda gegenüber der alliierten Hetze immer sehr dürftig und michelmäßig-treuherzig blieb. Selbst der in dieser Hinsicht bei weitem Begabteste, Dr. Goebbels, war in einer späteren Zeit vergleichsweise harmlos im Vergleich zu seinen Kontrahenten auf der Gegenseite.

Die deutsche Propaganda war im Ersten Weltkrieg in der Tat sehr gemäßigt. Zu irgendwelchen Hasstiraden und Greuelpropaganda ließen sich die Deutschen nie hinreißen. Der Gegner wurde mit Respekt behandelt. Ganz anders die Alliierten. Man muss sich nur mal die verzerrten Hassfratzen auf diversen Flugblättern anschauen, die angeblich die Deutschen, oder Hunnen wie es damals hieß, darstellen sollten. Man kann hierbei ohne Vorbehalt von Entmenschlichung des Kriegsgegners sprechen. Dazu kommen die zahlreichen Vorwürfe, Unterstellungen und Anklagen über Verbrechen von deutscher Seite, die nie geschehen sind. Das setzte sich im Zweiten Weltkrieg mit erhöhter Intensität bekanntlich fort. Lügen, Anschuldigungen, Anklagen. Mit dem Unterschied, dass zahlreiche dieser Lügenmärchen Eingang in die offizielle Geschichtsschreibung gefunden haben.

nethead
27.01.2011, 14:43
Das berührt doch auch den Kern dessen, wie und warum es zum WKI. gekommen ist. Lassen wir doch mal die Epoche der ersten Industriealisierung Preußens Revue passieren und vergleichen diese Epoche, was die Voraussetzungen anbelangt, mal mit England und Frankreich: Die Basis des wirtschaftlich-technischen Aufbaus Preußens lag in den Kohlegebieten der Rheinprovinzen und in Schlesien. Binnen kürzester Zeit stampfte man eine gigantische Industrie aus dem Boden, und die Bildungspolitik tat ihr übriges, die wissenschaftliche Basis für diesen Erfolg zu legen. Preußen standen dabei keine Kolonien zur Verfügung, auf deren Bodenschätze man, wie England oder Frankreich, zurückgreifen konnte. Dennoch gelang es dem Königreich, beide Länder innerhalb weniger Jahrzehnte auf fast allen wissenschaftlich-technischen Gebieten zu überflügeln, und dass allein mit Fleiß, Beharrlichkeit und einem perfekten Beamtenapparat, dessen größte Triebfeder nicht die Gier nach Reichtum, sondern einzig die Pflicht war. Das war der Schlüssel zum Erfolg und gleichzeitig das Schreckgespenst für London und Paris, das sich in Gestalt des vereinten Deutschen Reiches ab 1871 als ein Industriegigant offenbarte.

Sehr gut zusammengefasst. Kann ich so unterschreiben.

Und @hephland: Die Kolonien der Englaender rauszurechnen ist laecherlich.

Sprecher
27.01.2011, 19:32
Später versuchte A.H. den Fehler von Wilhelm II zu vermeiden und signalisierte bei jeder Gelegenheit dem Empire, dass das Reich eine Kontinentalmacht sei und keine Konkurrenz darstelle.
.

Was es genützt hat haben wir gesehen...

hephland
27.01.2011, 19:34
Was es genützt hat haben wir gesehen...

dummes zeug und am thema vorbei.

Suppenkasper
27.01.2011, 19:39
Ersteres wäre anderswo zu diskutieren, letzteres ist korrekt, wir sollten dringend beim Ersten Weltkrieg bleiben in diesem Strang, dieses Thema bietet, wie wir gesehen haben, genügend Zündstoff.

RUMPEL
27.01.2011, 22:51
MIT KOLONIEN , wie oft denn noch? Du kannst auch 64 Mio als 64 Mio stehen lassen, da wird das Gewicht des Empire halt noch erdrückender. Man, was für Nerd der Mann.

Ich würde nie soweit gehen zu behaupten, dass der sie nicht alle hat... aber die Art, wie er sie benutzt, gibt mir sehr zu denken.:leier::chee:

Cicero1
28.01.2011, 07:42
„Die britische Flotte ist der größte Faktor für den Frieden in Europa" Bismarck, 1889

Deine Wenigkeit hat nichts getan als längst widerlegte Behauptungen zu wiederholen, das macht die Sache langweilig. Kaiser Wilhelm II. fand in Tirpitz seinen Mann, nicht weil er eine kleine Schlachtkreuzerflotille aufbauen wollte, sondern das genaue Gegenteil eine moderne Flotte mit vielen Schlachtschiffen, mit 2/3 der Tonnage der Royal Navy - nicht um irgendwelche Handelswege zu schützen, sondern um Großbritannien direkt vor seiner eigenen Haustüre, der Nordsee, herauszufordern. Als man in Großbritannien, traditionell mit Frankreich verfeindet, und über die französisch-russische Allianz besorgt (die französisch-russischen Marinemanöver und vertiefte Zusammenarbeit beider Marinen wurde mit Argwohn betrachtet) feststellte die deutsche Marine wird gegen GB aufgerüstet, schwenkte man um und umwarb Frankreich, nicht ohne zuvor drei mal eine Allianz an das Deutsche Reich angeboten zu haben. Die Antwort von von Bülow war u.a. GB wäre eine neidische und im Niedergang befindliche Macht...das deutsche Gegenangebot fand dann keine Gegenliebe mehr.

Etwas Lesestoff: Naval warfare 1815-1914, von Lawrence Sondhaus.

Auch interessant:
http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_von_Tirpitz#Politische_Folgen_des_Tirpitzpl ans


Man kann Waffensysteme auch zur Abschreckung anschaffen. Was ist im Übrigen gegen ein Annähern an ein Gleichgewicht auf den Weltmeeren einzuwenden? Ein echtes Gleichgewicht auf den Meeren wurde vom deutschen Reich ja nicht einmal angestrebt. Das Anstreben eines Gleichgewichts haben die Großmächte auch im kalten Krieg versucht. Daraus leitet sich nicht automatisch eine Kriegsschuld ab. Man kann die Flotte auch als reines Prestigeobjekt Wilhelms sehen, ohne irgendwelche finsteren Kriegspläne.

In der Rückschau ist es leicht zu sagen, es war taktisch und diplomatisch unklug. Aber militärische Gleichgewichte als Element der Abschreckung haben in der Geschichte auch schon Kriege verhindert und militärische Ungleichgewichte Kriege ausgelöst.

cruncher
28.01.2011, 08:05
Ich würde nie soweit gehen zu behaupten, dass der sie nicht alle hat... aber die Art, wie er sie benutzt, gibt mir sehr zu denken.:leier::chee:



Benutzt er sie eigentlich?

Sprecher
28.01.2011, 13:35
Man kann Waffensysteme auch zur Abschreckung anschaffen. Was ist im Übrigen gegen ein Annähern an ein Gleichgewicht auf den Weltmeeren einzuwenden? Ein echtes Gleichgewicht auf den Meeren wurde vom deutschen Reich ja nicht einmal angestrebt. Das Anstreben eines Gleichgewichts haben die Großmächte auch im kalten Krieg versucht. Daraus leitet sich nicht automatisch eine Kriegsschuld ab. Man kann die Flotte auch als reines Prestigeobjekt Wilhelms sehen, ohne irgendwelche finsteren Kriegspläne.

In der Rückschau ist es leicht zu sagen, es war taktisch und diplomatisch unklug. Aber militärische Gleichgewichte als Element der Abschreckung haben in der Geschichte auch schon Kriege verhindert und militärische Ungleichgewichte Kriege ausgelöst.

Wie gesagt als England 1904 mit Frankreich den Entente-Pakt abschloss war die französische Flotte deutlich größer als die deutsche. War offenbar kein Hindernis für den Pakt womit bewiesen wäre daß die Beschuldigungen bezüglich der Flottenrüstung nur ein Vorwand für die englische Einkreisungspolitik gegenüber Deutschland war. In Wahrheit gingen den Engländern die wirtschaftliche Stärke Deutschlands gegen den Strich.

Suppenkasper
28.01.2011, 13:41
Tja, was soll man dazu sagen...

„Immer noch schreibt der Sieger die Geschichte des Besiegten, dem Erschlagenen entstellt der Schläger die Züge, aus der Welt geht der Schwächere, und übrig bleibt die Lüge.“

Bertolt Brecht

herberger
28.01.2011, 13:57
Eigentlich ist das alles sehr statisch gedacht,denn auch nach Kriegsanfang konnte man jeden Tag noch Frieden schließen.

Falkenhayn nach dem er 1915 das Oberkommando übernahm suchte nach einem Frieden,erst versuchte er es bei den Westallierten und anschließend hoffte er auf einen Seperatfrieden mit Russland,aber diese Bemühungen scheiterten,so dass er denn die Schlacht um Verdun plante.Denn Ende des Jahres 1914 wußte das deutsche Oberkomando das sie gescheitert sind und ein Sieg kaum mehr möglich ist.Nach dem die Allierten sich die Unterstützung der USA sicher waren, gaben sie die Parole aus kein Frieden ohne Sieg.

Cicero1
28.01.2011, 14:29
Wie gesagt als England 1904 mit Frankreich den Entente-Pakt abschloss war die französische Flotte deutlich größer als die deutsche. War offenbar kein Hindernis für den Pakt womit bewiesen wäre daß die Beschuldigungen bezüglich der Flottenrüstung nur ein Vorwand für die englische Einkreisungspolitik gegenüber Deutschland war. In Wahrheit gingen den Engländern die wirtschaftliche Stärke Deutschlands gegen den Strich.

Ich denke auch, dass wirtschaftliche Gründe ein wichtiger Grund waren. Seit der Industrialisierung und dem wirtschaftlichen Aufstieg des deutschen Reiches, waren deutsche Produkte eine zunehmende Konkurrenz auf den weltweiten Absatzmärkten. Großbritannien sah sein Monopol im Handel bedroht und zwang über das britische Handelsmarkengesetz 1887 die Angabe des Herstellerlandes auf den Produkten. Für deutsche Produkten wurde dieser Zwang aber bald - anders als von Großbritannien gedacht - zu einem Qualitätssiegel.

Brutus
28.01.2011, 14:49
Ich denke auch, dass wirtschaftliche Gründe ein wichtiger Grund waren. Seit der Industrialisierung und dem wirtschaftlichen Aufstieg des deutschen Reiches, waren deutsche Produkte eine zunehmende Konkurrenz auf den weltweiten Absatzmärkten. Großbritannien sah sein Monopol im Handel bedroht und zwang über das britische Handelsmarkengesetz 1887 die Angabe des Herstellerlandes auf den Produkten. Für deutsche Produkten wurde dieser Zwang aber bald - anders als von Großbritannien gedacht - zu einem Qualitätssiegel.

Zu den wirtschaftlichen Gründen kam noch ein anderer hinzu: Die Alliierten standen unter Zeitdruck, sie mußten so bald wie möglich den Ersten Weltkrieg anzetteln und in Rußland die Bolschewiken an die Macht bringen.

Gesetzt den Fall, das deutsch-russische Verhältnis würde sich doch wieder so harmonisch gestalten, wie es angesichts der völlig konfliktfreien Interessenlage zu erwarten ist, wäre der Zug für die anglozionistische Globaldominanz und Gründung des Staates Israel für lange, lange Zeit abgefahren gewsesen.

Meinem Verständnis nach führen mehrere Motivstränge zum 1. und 2. WK: ein wirtschaftlicher, geopolitischer und religiöser.

Alfred
28.01.2011, 15:17
Zu den wirtschaftlichen Gründen kam noch ein anderer hinzu: Die Alliierten standen unter Zeitdruck, sie mußten so bald wie möglich den Ersten Weltkrieg anzetteln und in Rußland die Bolschewiken an die Macht bringen.
.../cut...

Wer hatte eigendlich Lenin geholfen und damit den Bolschewiken? Und warum hatte Wilhelm II den Rückversicherungsvertrag mit Russland auslaufen lassen?

Die Alliierten bekämpften ja, wenn auch mit halber Kraft, die Bolschewiki. Siehe den Estnischen Freiheitskrieg (http://de.wikipedia.org/wiki/Estnischer_Freiheitskrieg) von 1918 bis 1920. Das man sich nach all den Erfahrungen nicht zutraute quer durch Russland zu Marschieren sollte wohl jedem klar sein.

Stechlin
28.01.2011, 16:01
Tja, was soll man dazu sagen...

„Immer noch schreibt der Sieger die Geschichte des Besiegten, dem Erschlagenen entstellt der Schläger die Züge, aus der Welt geht der Schwächere, und übrig bleibt die Lüge.“

Bertolt Brecht

Der Drecksack hat doch mitgemacht.

Brutus
28.01.2011, 16:08
Der Drecksack hat doch mitgemacht.

Allen Deutschen ins Stammbuch. *Man verhaftet einen Voltaire nicht*, sagte de Gaulle,als gegen Jean-Paul Sartre ein Haftbefehl ausgestellt werden sollte. Etwas von dieser Einstellung fehlt in diesem Lande schmerzlich.

hephland
28.01.2011, 16:41
Allen Deutschen ins Stammbuch. *Man verhaftet einen Voltaire nicht*, sagte de Gaulle,als gegen Jean-Paul Sartre ein Haftbefehl ausgestellt werden sollte. Etwas von dieser Einstellung fehlt in diesem Lande schmerzlich.

ein sehr schönes zitat. ein wenig franzmännische noblesse würde uns in der tat gut tun.


Bertolt Brecht: Legende vom toten Soldaten


Und als der Krieg im vierten Lenz
Keinen Ausblick auf Frieden bot
da zog der Soldat seine Konsequenz
Und starb den Heldentod.

Der Krieg war aber noch nicht gar
Drum tat es dem Kaiser leid
Daß sein Soldat gestorben war:
Es schien ihm noch vor der Zeit.

Der Sommer zog über die Gräber her
Und der Soldat schlief schon
Da kam eines Nachts eine militär-
ische ärztliche Kommission.

Es zog die ärztliche Kommission
zum Gottesacker hinaus
Und grub mit geweihtem Spaten
den Gefallnen Soldaten aus.

Der Doktor besah den Soldaten genau
Oder was von ihm noch da war
Und der Doktor fand, der Soldat war k.v.
Und er drückte sich vor der Gefahr.

Und sie nahmen sogleich den Soldaten mit
Die Nacht war blau und schön
Man konnte, wenn man keinen Helm aufhatte
Die Sterne der Heimat sehn.

Sie schütteten ihm einen feurigen Schnaps
In den verwesten Leib
Und hängten zwei Schwestern in seinen Arm
Und ein halb entblößtes Weib.

Und weil der Soldat nach Verwesung stinkt
Drum hinkt ein Pfaffe voran
Der über ihn ein Weihrauchfaß schwingt
Daß er nicht stinken kann.

Voran die Musik mit Tschindrara
Spielt einen flotten Marsch
Und der Soldat, so wie er's gelernt
Schmeißt seine Beine vom Arsch.

Und brüderlich den Arm um ihn
Zwei Sanitäter gehen
Sonst flög er noch in den Dreck ihnen hin
Und das darf nicht geschehn.

Sie malten auf sein Leichenhemd
Die Farben Schwarz-Weiß-Rot
Und tragen's vor ihm her, man sah
Vor Farben nicht mehr den Kot.

Ein Herr im Frack schritt auch voran
Mit einer gestärkten Brust
Der war sich als ein deutscher Mann
Seiner Pflicht bewußt.

So zogen sie mit Tschindrara
Hinab die dunkle Chaussee
Und der Soldat zog taumelnd mit
Wie im Sturm die Flocke Schnee.

Sprecher
28.01.2011, 16:46
Der Drecksack hat doch mitgemacht.

Und das kräftigst. Bei Kriegsausbruch 1939 hat der sich gefreut wie ein Schneekönig.

Stechlin
28.01.2011, 16:48
Allen Deutschen ins Stammbuch. *Man verhaftet einen Voltaire nicht*, sagte de Gaulle,als gegen Jean-Paul Sartre ein Haftbefehl ausgestellt werden sollte. Etwas von dieser Einstellung fehlt in diesem Lande schmerzlich.

War Sartre ein Anti-Franzose?

Brutus
28.01.2011, 17:28
War Sartre ein Anti-Franzose?

Sehr gute Frage! Sartre war in den 30er Jahren in Berlin und hat nichts Böses über das Dritte Reich geschrieben.

De Gaulle stand auf der anderen Seite, als General Micro, und hat von London aus wenig heldenhaft zum Widertstand aufgerufen.

Sartre und de Gaulle standen also - zumindest vorübergehend - in zwei verschiedenen Lagern.

Mit dem Beispiel wollte ich sagen, daß es an einem Punkt gut sein muß mit dem Aufeinandereinschlagen.

Davon ausgenommen sind selbstverständlich Delikte wie Hochverrat und Kollaboration v.a. zum Nachteil des eigenen Landes, die mit aller standrechtlichen Schärfe sanktioniert gehören.

Doch im Allgemeinen sind es ja nicht die Skribenten, Schrifsteller und Dichter, die sich in diesen Punkten schuldig machen, sondern die *Eliten*.

Brutus
30.01.2011, 13:32
Noch einer, der die Alleinschuld, eher Hauptschuld an WK1 klar auf englischer Seite sieht, Peter Haisenko.

Sein Text ist derart interessant und die Ursachden des Konflikts freilegend , daß er es wert ist, hier gebracht zu werden.

England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert
(...)
Peter Haisenko beschreibt in seinem neuen Buch „England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert“, wie das Deutsche Reich von England als Bedrohung für seine Vormachtstellung in der Welt erkannt worden ist und deshalb vernichtet werden musste.

Anstatt sich dem wirtschaftlichen Wettbewerb zu stellen, hat England den Krieg als Mittel gewählt und mit Lügen und Intrigen moralisch begründet. Nach 60 Jahren von den Alliierten vorgeschriebener Geschichtslehre in Deutschland geht Peter Haisenko jetzt mit seinem mutigen Buch den entscheidenden Schritt zur Wahrheitsfindung. Die Welt kann nur Frieden finden, wenn alle Verbrechen der Engländer und der USA aufgedeckt und geächtet werden.

„Wenn Deutschland in den nächsten 50 Jahren wieder Handel zu treiben beginnt, ist dieser Krieg umsonst geführt worden“, Die London TIMES, 1919

Was wäre gewesen, wenn ...
Historisches Feuilleton von Peter Haisenko

Jedes naturwissenschaftliche Experiment beginnt mit dem Gedanken: Was wäre, wenn...? Was würde passieren, wenn...? Die Naturwissenschaften können dann in einem praktischen Versuch ermitteln, inwieweit die theoretischen Überlegungen der Praxis standhalten. Die Geisteswissenschaften haben es nicht so leicht, besonders dann, wenn es sich um historische Betrachtungen handelt.

Die Überlegung, „was wäre gewesen, wenn...“ ist deshalb verbreitet verpönt. Zu Unrecht, denn diese Überlegung hilft oftmals Ursachen und Verursacher für Entwicklungen an historischen Wendepunkten zu identifizieren. Solange man sich nicht in müßige Spekulationen verliert, haben manche Überlegungen eher den Charakter von Fakten, wenn sie nicht zu weit geführt werden. Ich nenne ein Beispiel: „Wenn der Erste Weltkrieg nicht stattgefunden hätte, dann wäre Hitler ein unbekannter Maler geblieben.“

Diese Aussage ist mehr Fakt als Spekulation, denn der Erste Weltkrieg war unabdingbare Voraussetzung für die Zustände in Deutschland, die Hitlers „Karriere“ erst ermöglichten. Folglich muss die Frage allgemeiner gestellt werden: Was wäre gewesen, wenn der Erste Weltkrieg nicht stattgefunden hätte? Diese Fragestellung führt weiter zu der Frage, warum der Erste Weltkrieg überhaupt stattgefunden hat – und beide zusammen ergeben erstaunliche Antworten.

Bevor ich eigene Spekulationen hundert Jahre später präsentiere, zitiere ich einen Zeitzeugen, den britischen Militärhistoriker Professor Laffan. Dieser hat 1917 vor britischen Offizieren folgendes festgestellt und in dem Buch „The Serbs“ festgehalten:

„Deutschlands ... Grundidee war, eine Kette von verbündeten Staaten unter deutscher Vorherrschaft zu errichten, die sich von der Nordsee bis zum Golf von Persien erstreckt... Würde die Bahn Berlin-Bagdad fertiggestellt, wäre eine riesige Landmasse unter deutscher Herrschaft vereinigt worden, in der jeder erdenkliche wirtschaftliche Reichtum hergestellt werden könnte, die aber für eine Seemacht unangreifbar wäre. ... Die deutsche und die türkische Armee könnten leicht auf Schussweite an unsere Interessen in Ägypten herankommen und vom persischen Golf aus würde unser indisches Empire bedroht.“ ...

„Ein Blick auf die Weltkarte zeigt, aus welchen Gliedern sich die Kette der Staaten zusammensetzt, die zwischen Berlin und Bagdad liegen: das Deutsche Reich, Österreich-Ungarn, Bulgarien und die Türkei. Nur ein kleiner Gebietsstreifen verhinderte, dass die beiden Enden der Kette miteinander verbunden werden konnten. Dieser kleine Streifen ist Serbien. Serbien war in der Tat die erste Verteidigungslinie für unsere Besitzungen im Osten. ...“

Das ist also die Annahme englischer Geostrategen um 1900, wie eine Entwicklung ohne den Ersten Weltkrieg ausgesehen hätte. Das wäre die positive Seite einer möglichen Entwicklung für Europa bis zum Persischen Golf gewesen, die jedoch vom British Empire als ultimative Bedrohung für seine Existenz und seine weltweite Macht angesehen wurde. Das British Empire stand zu dieser Zeit wirtschaftlich am Abgrund und so muss man auch betrachten, was aus England und dem British Empire ohne den Ersten Weltkrieg geworden wäre.

Der erste Hinweis auf Halford Mackinders Geopolitik

Um 1900 betrug das Außenhandelsdefizit Englands mehr als 50 Prozent des gesamten Außenhandelsvolumens. Das Britische Pfund zeigte erstmals seit 400 Jahren eine deutliche Inflationstendenz, weil die Bank of England dem Außenhandelsdefizit einfach mit dem Drucken neuer Geldscheine begegnete. (Vergleiche: Außenhandelsdefizit USA und US-Dollar) Das Britische Pfund drohte unterzugehen und mit ihm das British Empire. Die wirtschaftliche Entwicklung im ausgehenden 19. Jahrhundert belegt die hoffnungslose Situation Englands: Von 1871 bis 1900 hatte das Deutsche Reich eine Steigerung des BIP von 400 Prozent, die USA und Frankreich 300 und England nur 200 mit abnehmender Tendenz.

England war abhängig von Importen, was die Versorgung der Bevölkerung und der Industrie mit Nähr- und Rohstoffen anbelangte. Gleichzeitig unterhielt England eine vollkommen überdimensionierte Kriegsflotte, um die Welt und das Empire in Schach zu halten. (Vergleiche: USA heute) England wollte seinen weltweiten imperialen Anspruch nicht aufgeben und sah als größte Bedrohung dafür das aufstrebende Deutsche Reich an. Anstatt sein Militär zu reduzieren und so die zivile Produktion wieder konkurrenzfähig zu machen, wählte es den Weg, seinen größten Konkurrenten durch Krieg zu vernichten.

Um diese Aussage aus dem Bereich der Spekulationen zu nehmen, zitiere ich die London TIMES 1919: „Wenn Deutschland in den nächsten 50 Jahren wieder Handel zu treiben beginnt, ist dieser Krieg umsonst geführt worden“.

Und den SUNDAY CORRESPONDENT vom 16. September 1989: „Wir sind 1939 nicht in den Krieg eingetreten, um Deutschland vor Hitler oder die Juden vor Auschwitz zu retten. Wie 1914 sind wir für den nicht weniger edlen Grund in den Krieg eingetreten, dass wir die deutsche Vormachtstellung in Europa nicht akzeptieren können.“

In England ist man also um 1900 davon ausgegangen, dass ohne den Ersten Weltkrieg – und als Folge den Zweiten – Europa und der Nahe und Mittlere Osten unter deutscher Regie zu wirtschaftlicher Blüte, politischer Macht und einer humanistischen Gesellschaft gewachsen wäre. Ebenso wie Russland. Das British Empire wäre in der Bedeutungslosigkeit versunken. Diese Überlegungen sind keine Spekulation. Nur der Erste Weltkrieg konnte das verhindern. Das Deutsche Reich und das Osmanische mussten im Interesse englischer Geostrategen vernichtet werden.

Liegt mit Guido Preparata voll auf einer Linie!

England ist es gelungen, mit Hilfe von Intrigen und äußerst geschickter Diplomatie ein Bündnis gegen das Deutsche Reich zu schmieden. Nicht nur das. Bis heute haben sich England und später mit England die USA den Nimbus erhalten, während des 20. Jahrhunderts immer nur gerecht und zum Wohl der Menschheit gehandelt zu haben. Deutschland wurde zum Hort des Bösen stilisiert, zu einem Land, in dem grundböse Menschen geboren werden. Die Wahrheit sieht anders aus.

Das Einzige, was man dem Deutschen Reich vorwerfen kann, ist extreme politische Dummheit und Nibelungentreue. Das Deutsche Reich hat sich verleiten lassen, in einen Krieg einzutreten, den es weder wollte und von dem es von Anfang an keinerlei Vorteile erwarten konnte. Es gab vor hundert Jahren nur ein Land auf der Welt, das von einem Krieg in Europa profitieren konnte: England. England war das einzige Land mit einem anhaltenden Außenhandelsdefizit und konnte wegen dieses Kriegs seine Währung vom Gold abkoppeln und retten. Und damit das Empire.

65 Jahre nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs und fast hundert Jahre nach Beginn des Ersten muss die englische Propaganda überwunden werden. Nur wenn breite Schichten erkennen, wer zu wessen Vorteil die Geschicke des 20. Jahrhunderts gelenkt und Kriege zumindest orchestriert hat, wird es eine Chance geben, Gewalt, Krieg und Finanzkrisen zu überwinden. Zum Frieden zu finden im Nahen Osten und anderswo, wo das British Empire Hass und Morden gesät hat.
(...)
„Divide et impera“ steht bis heute auf den Fahnen Englands – teile (auf) und herrsche. Welche Teilung von Ländern und Kontinenten mit folgenden mörderischen Konflikten ist nicht auf die Einflussnahme des British Empire zurückzuführen? Vergessen Sie nicht: Das British Empire existiert zwar nominal nicht mehr, aber, Geld regiert die Welt und London ist der Finanzplatz, von dem aus die (Finanz-) Welt beherrscht wird – nicht die Wallstreet in New York.

Was Haisenko mit dem Hinweis auf London meint, aber vorsichtshalber nicht hinschreibt,
sind die Banken der City of London, allen voran Rothschild und Warburg.

Auch die folgenden Beiträge sollte man sehr aufmerksam durchlesen, die haben es alle in sich.

http://www.gt-worldwide.com/england_deutschland_juden.html#c9224

houndstooth
08.02.2011, 17:24
Ein kleines, aber sehr bezeichnendes Detail: 1908, mitten im tiefsten Frieden, gab es ein gemeinsames britisch-französisches Flottenmanöver, das von wem organisiert wurde?

Rate mal?








Na, von wem wohl?







Dem Ersten Lord der Admiralität, Winston Churchill, der 1915 dafür sorgte, daß der als Passagierschiff getarnte Waffentransporter Lusitania von einem deutschen U-Boot versenkt wurde, um die USA in den 1.WK hineinzuziehen.



Ein kleines, aber sehr bezeichnendes Detail:



Rate mal ?







Na was wohl?









1908, mitten im tiefsten Frieden, war Winston Churchill gar kein Erster Lord der Admiralität gewesen .

Konnte also auch kein gemeinsames britisch-französisches Flottenmanöver organisieren.

Flottenmanöver zu organisieren faellt nicht in den Aufgabenbereich des 1st Lord of the Admiralty , sondern in den des 1st Sealord's oder 2nd Sealord's
.

Die bizarre Idea, dass der oberste Befehlshaber der Kriegsmarine ein Passagierschiff tarnen liess , kann nur - um Churchills Worte zu verwenden - 'be thought of within the walls of an asylum'.

Den Quatsch der hier mitunter mit tierisch ernster Miene als 'Diskussion' abgelassen wird , koennte man mit 'Gesaenge aus der Anstalt' ueberschreiben.




[...]Aber militärische Gleichgewichte als Element der Abschreckung haben in der Geschichte auch schon Kriege verhindert und militärische Ungleichgewichte Kriege ausgelöst.

Es ist gerade umgekehrt : wenn ein militärisches Gleichgewicht besteht , besteht eine zu grosse Verlockung fuer eine Partei ihr Glueck zu versuchen. Nur weit ueberwaeltigende Macht und der demonstrierte Wille diese rigoros anzuwenden haben eine abschreckende Wirkung.


" .....da gibt es kein zitterndes, prekaeres Machtgleichgewicht dass seine Versuchungen Begierden oder Abenteuern anbietet."

[I]If the population of the English-speaking Commonwealths be added to that of the United States with all that such co-operation implies in the air, on the sea, all over the globe and in science and in industry, and in moral force, there will be no quivering, precarious balance of power to offer its temptation to ambition or adventure. On the contrary, there will be an overwhelming assurance of security.

"The Sinews of Peace" W. Churchill

houndstooth
08.02.2011, 17:44
65 Jahre nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs und fast hundert Jahre nach Beginn des Ersten muss die englische Propaganda überwunden werden. Nur wenn breite Schichten erkennen, wer zu wessen Vorteil die Geschicke des 20. Jahrhunderts gelenkt und Kriege zumindest orchestriert hat, wird es eine Chance geben, Gewalt, Krieg und Finanzkrisen zu überwinden. Zum Frieden zu finden im Nahen Osten und anderswo, wo das British Empire Hass und Morden gesät hat.
(...)
„Divide et impera“ steht bis heute auf den Fahnen Englands – teile (auf) und herrsche. Welche Teilung von Ländern und Kontinenten mit folgenden mörderischen Konflikten ist nicht auf die Einflussnahme des British Empire zurückzuführen? Vergessen Sie nicht: Das British Empire existiert zwar nominal nicht mehr, aber, Geld regiert die Welt und London ist der Finanzplatz, von dem aus die (Finanz-) Welt beherrscht wird – nicht die Wallstreet in New York.

Was Haisenko mit dem Hinweis auf London meint, aber vorsichtshalber nicht hinschreibt,
sind die Banken der City of London, allen voran Rothschild und Warburg.

Auch die folgenden Beiträge sollte man sehr aufmerksam durchlesen, die haben es alle in sich.

http://www.gt-worldwide.com/england_deutschland_juden.html#c9224

Jemand mit nem Juuuuhhden-Stich kann man es wohl nicht veruebeln wenn er ganz uebersieht, dass es zig Milliardaere gibt ,von denen z. m. einer seine eigene schweizer Bank besitzt , die die obengenannte Investment Bank mit ein paar mouse clicks ganz nebenbei verschlucken koennten.

Cicero1
15.02.2011, 14:00
Es ist gerade umgekehrt : wenn ein militärisches Gleichgewicht besteht , besteht eine zu grosse Verlockung fuer eine Partei ihr Glueck zu versuchen. Nur weit ueberwaeltigende Macht und der demonstrierte Wille diese rigoros anzuwenden haben eine abschreckende Wirkung.


Eine überwältigende Macht wird viel eher zu einer Aggression verleitet, als wenn sie sich in einem Gleichgewicht befindet. Beste Beispiele gibt es aus der jüngeren Vergangenheit - der Angriffskrieg der USA und Großbritanniens auf den Irak oder der Kosovokrieg. Gegen China würden die USA nicht so schnell einen Krieg führen - auch wenn es keine Atomwaffen geben würde.

blablub
03.03.2011, 13:26
http://www.welt.de/vermischtes/article12686637/Soldat-des-Ersten-Weltkriegs-feiert-110-Geburtstag.html

Der letzte noch lebende (bestätigte) Soldat aus dem ersten Weltkrieg, der Australier Claude Choules, feiert heute seinen 110. Geburtstag.

Dubidomo
31.10.2011, 22:22
[I][B][SIZE="5"]

... darunter eine Biographie unseres letzten preußischen Königs und deutschen Kaisers, Wilhelm II.
Wann isser denn zum Kaiser gekrönt worden, der gute Wilhelm. Nach Lage der Dinge war seine Mutter Mitkaiserin und daher nach dem Todes seines Vaters weiterhin im Amte, bis sie 1901 im Sommer verstarb.

[I][B][SIZE="5"]
Deutschlands einziger noch verbliebener Verbündeter war das Königliche und Kaiserliche Österreich-Ungarn,

Man muss einfach alles glauben wollen, dann passt es!!!!

Wann haben die Österreicher je den böhmisch-mährischen König gewählt?
Franz-Josef wurde 1864 von den böhmisch-mährischen Reichständen zum König gewählt und von sonst niemandem. Nach dem Krieg von 1866 durften dann auch die Ungarn bei der Wahl des ungarischen Königs alias Königs von Böhmen und Mähren mitreden. Und wo der Kaisertitel für den Habsburger auf dem böhmisch-mährischen Thron herkommt, hätte ich auch gerne gewusst.
1806 legte der letzte Habsburger auf dem fränkischen Königsthron - Regnum francorum - die fränkische Königskrone freiwillig nieder. Danach war er nur noch König von Böhmen und Mähren. Mit der Krone des fränkischen Reiches verbunden war der Kaisertitel. Also legte der Habsburger zugleich auch den Kaisertitel ab. Die Bezeichnung Kaiser von Österreich ist daher blühender Unsinn.
Und die Königskrone des fränkischen Reiches hatte der Habsburger 1806 nach Nürnberg zu bringen. Das war die Königskrone und keine Kaiserkrone. Wann trugen römische Kaiser je Kronen?
Ach ja, Tschechen verstehen sowas, Deutsche nicht!!!
Warum haben Tschechen es nie zu einer eigenen Krone gebracht und warum mussten sie die "deutsche" Königskrone bis heute ausleihen?

Wann gehörte Sudetentschechien je zum fränkischen Reich und ab 1871 zum deutschen Reich? Auch das hätte ich gerne gewusst.

Und so haben die Tschechen 1914 dem serbischen Brudervolk den Krieg erklärt und das dann auch noch ganz ohne Grund.

Die Tschechen sind aber nicht das Brudervolk der Deutschen. Und so sind die Deutschen nach dem 28. Juli 1914 dem Krieg zwischen Tschechen und Serben zu Recht ferngeblieben. Man lese dazu das Dreibundabkommen.
Und darum musste am Abend des 1. August Zar Nikolaus II. den Krieg gegen das Deutsche Reich beginnen, in dem seine Generäle und Truppen gegen 18:30 deutscher Zeit und 20:30 russischer Zeit die Grenze nach Deutschland überschritten. Die Deutsche Mobilmachung begann trotzdem erst am 2. August. Wann haben dann die Deutschen vor Kriegslust so getobt? Schon wie behauptet am ersten August?

Es gibt schon sehr merkwürdige Dinge und viel prächtige Lügengebäude, wenn es darum geht den Deutschen die Schuld am 1. Weltkrieg in die Schuhe zu schieben.

Wolfger von Leginfeld
05.02.2012, 17:51
Geh hör doch auf mit diesen böhmisch-mährischen König. Das ist sooooo lächerlich!


Wann isser denn zum Kaiser gekrönt worden, der gute Wilhelm. Nach Lage der Dinge war seine Mutter Mitkaiserin und daher nach dem Todes seines Vaters weiterhin im Amte, bis sie 1901 im Sommer verstarb.


Man muss einfach alles glauben wollen, dann passt es!!!!

Wann haben die Österreicher je den böhmisch-mährischen König gewählt?
Franz-Josef wurde 1864 von den böhmisch-mährischen Reichständen zum König gewählt und von sonst niemandem. Nach dem Krieg von 1866 durften dann auch die Ungarn bei der Wahl des ungarischen Königs alias Königs von Böhmen und Mähren mitreden. Und wo der Kaisertitel für den Habsburger auf dem böhmisch-mährischen Thron herkommt, hätte ich auch gerne gewusst.
1806 legte der letzte Habsburger auf dem fränkischen Königsthron - Regnum francorum - die fränkische Königskrone freiwillig nieder. Danach war er nur noch König von Böhmen und Mähren. Mit der Krone des fränkischen Reiches verbunden war der Kaisertitel. Also legte der Habsburger zugleich auch den Kaisertitel ab. Die Bezeichnung Kaiser von Österreich ist daher blühender Unsinn.
Und die Königskrone des fränkischen Reiches hatte der Habsburger 1806 nach Nürnberg zu bringen. Das war die Königskrone und keine Kaiserkrone. Wann trugen römische Kaiser je Kronen?
Ach ja, Tschechen verstehen sowas, Deutsche nicht!!!
Warum haben Tschechen es nie zu einer eigenen Krone gebracht und warum mussten sie die "deutsche" Königskrone bis heute ausleihen?

Wann gehörte Sudetentschechien je zum fränkischen Reich und ab 1871 zum deutschen Reich? Auch das hätte ich gerne gewusst.

Und so haben die Tschechen 1914 dem serbischen Brudervolk den Krieg erklärt und das dann auch noch ganz ohne Grund.

Die Tschechen sind aber nicht das Brudervolk der Deutschen. Und so sind die Deutschen nach dem 28. Juli 1914 dem Krieg zwischen Tschechen und Serben zu Recht ferngeblieben. Man lese dazu das Dreibundabkommen.
Und darum musste am Abend des 1. August Zar Nikolaus II. den Krieg gegen das Deutsche Reich beginnen, in dem seine Generäle und Truppen gegen 18:30 deutscher Zeit und 20:30 russischer Zeit die Grenze nach Deutschland überschritten. Die Deutsche Mobilmachung begann trotzdem erst am 2. August. Wann haben dann die Deutschen vor Kriegslust so getobt? Schon wie behauptet am ersten August?

Es gibt schon sehr merkwürdige Dinge und viel prächtige Lügengebäude, wenn es darum geht den Deutschen die Schuld am 1. Weltkrieg in die Schuhe zu schieben.

realsniper
17.12.2012, 04:41
Geh hör doch auf mit diesen böhmisch-mährischen König. Das ist sooooo lächerlich!

:gp::muaha:
Dann weisste ja sogar von wem ich letztens (in Namibia) sprach (das hier hab ich gerade zufällig gefunden). Selbst schon Bekannschaft mit diesem seltsamen Heinzen (und genau dem gleichen Gelaber mit BöhmMähr) gemacht...

MfG
Sniper

Dubidomo
18.12.2012, 18:31
Geh hör doch auf mit diesen böhmisch-mährischen König. Das ist sooooo lächerlich!

Wirklich, sehr lächerlich, dein krampfhaftes Bemühen Tschechien unbedingt als deutsches Land ausgeben zu wollen. Dann wäre die Okkupation der Resttschechei im März 1939 durch Hitler ja rechtens gewesen.

Musst du unbedingt Deutscher sein? Kannst du denn so gut Deutsch quakeln, dass du dir Solches einbilden darfst?

Wolfger von Leginfeld
19.12.2012, 09:36
Kümmere dich lieber um dein geliebtes Heimatland Polakien.:bäh:

P.S: Du bist aber schlagfertig. 10 Monate später eine Antwort geben ist in eurem polnischen Heimat-Land vielleicht sogar rekordverdächtig.:appl:


Wirklich, sehr lächerlich, dein krampfhaftes Bemühen Tschechien unbedingt als deutsches Land ausgeben zu wollen. Dann wäre die Okkupation der Resttschechei im März 1939 durch Hitler ja rechtens gewesen.

Musst du unbedingt Deutscher sein? Kannst du denn so gut Deutsch quakeln, dass du dir Solches einbilden darfst?

realsniper
19.12.2012, 19:05
Kümmere dich lieber um dein geliebtes Heimatland Polakien.:bäh:

P.S: Du bist aber schlagfertig. 10 Monate später eine Antwort geben ist in eurem polnischen Heimat-Land vielleicht sogar rekordverdächtig.:appl:


Das Du den verarschst - is sehr gut bzw. wird von mir mucho mucho befürwortet :drinks:

Aber das mit dem "polakien" ist doch irgendwie kleigeistig, meinste net auch? Irgendwie auch unnötig.
Generell aber frage ich mich, warum hier alle Polen mehr hassen als Franzosen (wenn man schon überhaupt so "denken" (bzw. eben genau das nicht tuend dabei) kann). Umgekehrt habe ich das so nie empfunden, und ich kenne einige Polen von Tagungen, polnische Historiker, EU-Funktionäre, etc. Zudem kenne ich auch einen Journalisten aus Warschau (das ulkige ist: den habe ich vor rd 10 jahren beim Shooter-Spielen ("Vietcong") im Internet kennengelernt, aber ich hab via email immer noch Kontakt. Der hat mir sogar mal mit polnischen Archivbeständen (bzw. einem Verweis auf diese und/oder wo sie zu finden waren) geholfen, als ich mal vor vielen Jahren im Zuge des Studiums noch eine Arbeit über die deutsch-russischen Beziehungen unter Bismarck schrieben musste, deren Freundschaft ja gerade in den 1860ern primär auf dem Rücken der Polen aufgebaut worden war)), und eigentlich alle Polen, die ich jemals von berufswegen getroffen (und mehr als nur flücjhtig abfertigte) lassen für mich den gleichen Schluss zu: Die sind drüber weg, obwohl es sie viel Schlimmer traf damals - also warum wir nicht?!?
Kommt drüber weg - OMG - was habt ihr nur mit den Polen???
Dann funktioniert sicherlich das folgende hier wie ein kreuz für Vampire, was?
Also dann, alle Hasser schnell weggucken:

:polen:

hehe.

MfG
Sniper

Alfred
15.07.2013, 19:09
Nun ab 1900 erfüllten die USA in etwa die gleichen Kriterien für GB wie das Deutsche Reich,im Gegenteil geographisch noch bedrohlicher,ausserdem hatte die USA gerade den Spaniern ihre letzten Kollonien geraubt.

Ich meinte es wäre das Deutsche Reich gewesen...:

Der Deutsch-Spanische Vertrag 1899 ist ein Vertrag zwischen dem Deutschen Reich und dem Königreich Spanien zwecks Überlassung von Kolonien im pazifischen Ozean.

Das deutsche Kaiserreich nutzte die Niederlage Spaniens im Spanisch-Amerikanischen Krieg von 1898 (erster Krieg um die „Neuaufteilung der Welt“) aus und zwang Spanien mit Hilfe der Kriegsflotte am 12. Februar 1899 in einen Vertrag, der die Überlassung der Karolinen, der nördlichen Marianen und Palau gegen eine Entschädigung von 17 Millionen Mark festlegte. Der Vertrag wurde durch den deutschen Reichskanzler Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst und dem spanischen Ministerpräsidenten Francisco Silvela Le Vielleuze geschlossen.

Der Verkauf stellte die endgültige Aufgabe Spanisch-Ostindiens dar und die Inseln dienten dem Deutschen Reich als Ausgangsbasis zu weiteren kolonialen Ausdehnungen.

Dubidomo
30.07.2013, 10:06
Ich meinte es wäre das Deutsche Reich gewesen...:

Der Deutsch-Spanische Vertrag 1899 ist ein Vertrag zwischen dem Deutschen Reich und dem Königreich Spanien zwecks Überlassung von Kolonien im pazifischen Ozean.

Das deutsche Kaiserreich nutzte die Niederlage Spaniens im Spanisch-Amerikanischen Krieg von 1898 (erster Krieg um die „Neuaufteilung der Welt“) aus und zwang Spanien mit Hilfe der Kriegsflotte am 12. Februar 1899 in einen Vertrag, der die Überlassung der Karolinen, der nördlichen Marianen und Palau gegen eine Entschädigung von 17 Millionen Mark festlegte. Der Vertrag wurde durch den deutschen Reichskanzler Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst und dem spanischen Ministerpräsidenten Francisco Silvela Le Vielleuze geschlossen.

Der Verkauf stellte die endgültige Aufgabe Spanisch-Ostindiens dar und die Inseln dienten dem Deutschen Reich als Ausgangsbasis zu weiteren kolonialen Ausdehnungen.

Mit welcher Kriegsflotte? Wir haben 1899 und nicht 1912!

Alfred
01.08.2013, 21:24
Mit welcher Kriegsflotte? Wir haben 1899 und nicht 1912!

Upps.....ich war durcheinander, verzeih.

Senator74
01.08.2013, 21:30
Kümmere dich lieber um dein geliebtes Heimatland Polakien.:bäh:

P.S: Du bist aber schlagfertig. 10 Monate später eine Antwort geben ist in eurem polnischen Heimat-Land vielleicht sogar rekordverdächtig.:appl:
Eintrag ins "Guinness-Buch" kann beantragt werden!!:crazy:

Wolfger von Leginfeld
02.08.2013, 09:34
Hass ist hier keine Kategorie. Es ist wie mit der Liebe zwischen Arabern und Israelis (bzw. Juden)....:?


Das Du den verarschst - is sehr gut bzw. wird von mir mucho mucho befürwortet :drinks:

Aber das mit dem "polakien" ist doch irgendwie kleigeistig, meinste net auch? Irgendwie auch unnötig.
Generell aber frage ich mich, warum hier alle Polen mehr hassen als Franzosen (wenn man schon überhaupt so "denken" (bzw. eben genau das nicht tuend dabei) kann). Umgekehrt habe ich das so nie empfunden, und ich kenne einige Polen von Tagungen, polnische Historiker, EU-Funktionäre, etc. Zudem kenne ich auch einen Journalisten aus Warschau (das ulkige ist: den habe ich vor rd 10 jahren beim Shooter-Spielen ("Vietcong") im Internet kennengelernt, aber ich hab via email immer noch Kontakt. Der hat mir sogar mal mit polnischen Archivbeständen (bzw. einem Verweis auf diese und/oder wo sie zu finden waren) geholfen, als ich mal vor vielen Jahren im Zuge des Studiums noch eine Arbeit über die deutsch-russischen Beziehungen unter Bismarck schrieben musste, deren Freundschaft ja gerade in den 1860ern primär auf dem Rücken der Polen aufgebaut worden war)), und eigentlich alle Polen, die ich jemals von berufswegen getroffen (und mehr als nur flücjhtig abfertigte) lassen für mich den gleichen Schluss zu: Die sind drüber weg, obwohl es sie viel Schlimmer traf damals - also warum wir nicht?!?
Kommt drüber weg - OMG - was habt ihr nur mit den Polen???
Dann funktioniert sicherlich das folgende hier wie ein kreuz für Vampire, was?
Also dann, alle Hasser schnell weggucken:

:polen:

hehe.

MfG
Sniper

Dubidomo
02.08.2013, 14:02
Upps.....ich war durcheinander, verzeih.

Wie isses denn nun richtig? Wie hat dann das Deutsche Reich Spanien gezwungen ihm seine ozeanischen Kolonien zu überlassen? Oder waren es doch Hitlers Wunderwaffen?

Nomen Nescio
03.08.2013, 07:23
ich habe diesen link (http://tmh.floonet.net/articles/lordmorley.shtml) schon an einer anderen stelle gegeben.

hier wird mehr gesagt über das handeln von GB außenminister sir edward grey bevor dem ausbruch von WK I.

Alfred
03.08.2013, 19:09
Wie isses denn nun richtig? Wie hat dann das Deutsche Reich Spanien gezwungen ihm seine ozeanischen Kolonien zu überlassen? Oder waren es doch Hitlers Wunderwaffen?

Man man man

Makkabäus
05.08.2013, 15:53
Juden kämpften auf deutscher Seite, auf französischer, englischer oder russischer und brachten sich gegenseitig um.

Judenhasser haben bis heute noch ihre Freude dran und laben sich wie die Made im Speck darüber :auro:

Shahirrim
05.08.2013, 15:58
Juden kämpften auf deutscher Seite, auf französischer, englischer oder russischer und brachten sich gegenseitig um.

Judenhasser haben bis heute noch ihre Freude dran und laben sich wie die Made im Speck darüber :auro:

Komisch, von so einer Freunde habe ich noch nie was gelesen. Nicht mal auf wirklich rechten Seiten!

Das ist mal wieder so einen jüdische Paranoia vor anderen Völkern, denen sie immer richtig widerliche Sachen unterstellen, die sie sich vermutlich selber ausgedacht haben.

OneDownOne2Go
05.08.2013, 16:02
Juden kämpften auf deutscher Seite, auf französischer, englischer oder russischer und brachten sich gegenseitig um.

Judenhasser haben bis heute noch ihre Freude dran und laben sich wie die Made im Speck darüber :auro:

Weißt du, manchmal staune ich ehrlich. Da schaut jemand auf 1914-19 zurück, legt aber bei seiner Bewertung die Maßstäbe mit Stand nach 1933-45 an. Soweit es die deutsche Seite betrifft, ich würde aber vermuten, das gilt für alle, kämpften im 1. Weltkrieg nicht Juden gegen Juden, es kämpften Deutsche jüdischen Glaubens gegen Franzosen, Briten und Russen jüdischen Glaubens. Die tiefe Spaltung, wie wir sie heute kennen, existierte damals nur in den Gedanken radikaler Antisemiten (und evtl. Zionisten), auf gesellschaftlicher Ebene spielten sie keine nennenswerte Rolle, und in den Frontverbänden wohl auch nicht.

Deswegen.. ist, verzeih, dein Beitrag der reine Blödsinn. :hi:

Makkabäus
05.08.2013, 16:11
Komisch, von so einer Freunde habe ich noch nie was gelesen. Nicht mal auf wirklich rechten Seiten!

Das ist mal wieder so einen jüdische Paranoia vor anderen Völkern, denen sie immer richtig widerliche Sachen unterstellen, die sie sich vermutlich selber ausgedacht haben.

Ich schon ! War nicht alles für die Katz ?

Makkabäus
05.08.2013, 16:13
Weißt du, manchmal staune ich ehrlich. Da schaut jemand auf 1914-19 zurück, legt aber bei seiner Bewertung die Maßstäbe mit Stand nach 1933-45 an. Soweit es die deutsche Seite betrifft, ich würde aber vermuten, das gilt für alle, kämpften im 1. Weltkrieg nicht Juden gegen Juden, es kämpften Deutsche jüdischen Glaubens gegen Franzosen, Briten und Russen jüdischen Glaubens. Die tiefe Spaltung, wie wir sie heute kennen, existierte damals nur in den Gedanken radikaler Antisemiten (und evtl. Zionisten), auf gesellschaftlicher Ebene spielten sie keine nennenswerte Rolle, und in den Frontverbänden wohl auch nicht.

Deswegen.. ist, verzeih, dein Beitrag der reine Blödsinn. :hi:

Auch so wird deutlich dass z.b. Deutsche, dem jüdischen Patriotismus gegenüber Deutschland nur wenig Anerkennung schenkten.

Es passte ja nicht in das Klischee vom Parasiten, der Deutschland nur aufsaugt und zersetzt.