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Gloorcy
21.01.2011, 10:12
Vorsicht, bin Trojaner ... :cool2: Ich möchte nur wissen, wer im Diskussionsforum hier intelligent genug ist, die Ursache(n) menschlicher Unvernunft, Unzufriedenheit und Aggressivität zu erhellen.


Aber sei bitte nicht so "intelligent" und beschäftige dich mit der gewöhnlichen Dummheit,
die wir brauchen, um Intelligenz wahrnehmen zu können!
Es geht um raffiniert dumm bis hochintelligent verstecktes dummes Verhalten,
zu dem Du gleich das Wichtigste erfährst, nimmst Du es intelligent wahr ...

Das weitverbreitete Desinteresse, menschlichen Fehlleistungen auf den Grund zu gehen, halte ich für so dumm, daß andere Lebewesen, die weniger Hirn haben als wir, in diesem wichtigen Punkt mehr Intelligenz beweisen. Immernoch sind wir die einzigen Kreaturen, die ihre Artgenossen drangsalieren und massenhaft töten, obwohl wir vermutlich die intelligentesten Lebewesen unseres Universums sind. Am mühsamen Auf und grausamen Ab der Menschenwelt mit immer wieder kollabierenden Systemen und sehr viel Zerstörung hat sich seit Menschengedenken nichts geändert. Nachdem unser Wissen im letzten Jahrhundert regelrecht explodiert ist, betrachtet man die allmähliche Erkenntnisentwicklung davor, bestünde doch die Möglichkeit, daß wir uns von sehr viel Dummheit verabschieden.

Machtvoll aufgeblasenes Wissen clever zu managen, um sich selbst gut zu fühlen, ist für mich nur dann intelligent, wenn es auf's Wesentliche reduziert auch anderen vermittelt werden kann, damit die eine Chance haben, sich nicht schlecht zu fühlen und weniger Mißgunst, Neid, Habgier usw. entwickeln.

Rocko
21.01.2011, 10:32
Der Mensch ist eben keine Maschine, die aus ihrerm Umfeld Parameter ausliest und dann mittels logischer Algorithmen sinnvolle Maßnahmen entwickelt!

Wer kann von sich behaupten, im Leben zu hundert Prozent stets logisch gehandelt zu haben?

Der Mensch macht Fehler, oft kleine, manchmal kapitale Fehler und ist trotz aller Evolution immer noch sehr mit seinen Urinstinkten verheiratet. Dazu gab es schon allerhand Abhandlungen, so rational wie wir denken sind wir gar nicht.

In der Steinzeit kämpften die Menschen mit Stöcken und Steinen, heute kämpfen sie immer noch, allerdings mit Kampfflugzeugen und Panzern. Der Sinn dahinter ist stets derselbe geblieben: Territorium und Weltanschauung.

Allerdings war der Mensch schon immer ein verdammt bequemes Tier.
Der Fortschritt, den wir erreicht haben, war nur möglich, weil der Mensch im Grunde genommen faul ist. Insgesamt kann man doch sagen, dass das Leben in den letzten 200 Jahren doch sehr viel einfacher geworden ist.

franz
21.01.2011, 10:41
Vorsicht, bin Trojaner ... :cool2: Ich möchte nur wissen, wer im Diskussionsforum hier intelligent genug ist, die Ursache(n) menschlicher Unvernunft, Unzufriedenheit und Aggressivität zu erhellen.

Das weitverbreitete Desinteresse, menschlichen Fehlleistungen auf den Grund zu gehen, halte ich für so dumm, daß andere Lebewesen, die weniger Hirn haben als wir, in diesem wichtigen Punkt mehr Intelligenz beweisen. Immernoch sind wir die einzigen Kreaturen, die ihre Artgenossen drangsalieren und massenhaft töten. Am mühsamen Auf und grausamen Ab der Menschenwelt mit immer wieder kollabierenden Systemen und sehr viel Zerstörung hat sich seit Menschengedenken nichts geändert. Nachdem unser Wissen im letzten Jahrhundert regelrecht explodiert ist, betrachtet man die allmähliche Erkenntnisentwicklung davor, bestünde doch die Möglichkeit, daß wir uns von sehr viel Dummheit verabschieden.

Machtvoll aufgeblasenes Wissen clever zu managen, um sich selbst gut zu fühlen, ist für mich nur dann intelligent, wenn es auf's Wesentliche reduziert auch anderen vermittelt werden kann, damit die eine Chance haben, sich nicht schlecht zu fühlen und weniger Mißgunst, Neid, Habgier usw. entwickeln.

Der von mir hervorgehobene und rot gefärbte Teilbeitrag trifft den Nagel auf den Kopf. Man kann sehr gut z.bsp. hier im Forum Beiträge von wirklich Intelligenten Schreibern und solchen die zwar über großes Wissen verfügen, aber in einer verqueren Weltanschauung (Ideologie) total Verblödet sind und Beiträge schreiben wo sich einem die Fußnägel aufrollen.

Gruß franz

franz
21.01.2011, 10:47
Der Mensch ist eben keine Maschine, die aus ihrerm Umfeld Parameter ausliest und dann mittels logischer Algorithmen sinnvolle Maßnahmen entwickelt!

Wer kann von sich behaupten, im Leben zu hundert Prozent stets logisch gehandelt zu haben?

Der Mensch macht Fehler, oft kleine, manchmal kapitale Fehler und ist trotz aller Evolution immer noch sehr mit seinen Urinstinkten verheiratet. Dazu gab es schon allerhand Abhandlungen, so rational wie wir denken sind wir gar nicht.

In der Steinzeit kämpften die Menschen mit Stöcken und Steinen, heute kämpfen sie immer noch, allerdings mit Kampfflugzeugen und Panzern. Der Sinn dahinter ist stets derselbe geblieben: Territorium und Weltanschauung.

Allerdings war der Mensch schon immer ein verdammt bequemes Tier.
Der Fortschritt, den wir erreicht haben, war nur möglich, weil der Mensch im Grunde genommen faul ist. Insgesamt kann man doch sagen, dass das Leben in den letzten 200 Jahren doch sehr viel einfacher geworden ist.

zusammengenommen müssten erst NEID, Missgunst und Habgier abgeschafft werden. Mit der Faulheit kann ich mich arrangieren, ist sie doch die Triebfeder der Kreativität.

Gruß franz

Apart
21.01.2011, 10:49
Das menschliche Individuum wird erst in der Masse so richtig dumm.
Bei 4 Augen Diskussionen über z.B. Politik hat man vom Gegenüber doch meist den Eindruck, er se ein analysierender, rational denkender und handelnder Mensch.
Doch als Teil der Masse teibt er dann doch in der dummextremen Soße.

DoMonRai
21.01.2011, 10:50
http://www.nichtlustig.de/comics/full/040816.jpg

Gloorcy
21.01.2011, 11:04
Franz, wenn irgendwas entsteht, was nicht gut tut, muß es etwas geben, was das auslöst. Mich wundert, daß sich kaum jemand interessiert, was das sein könnte.

Rocko, was Du schreibst, ist nachvollziehbar, aber kein Grund, die Ursachen dafür aufzuspüren. Alle anderen Kreaturen schaffen es ja, friedlich und im Großen und Ganzen glücklich mit anderen zu koexistieren.

Daß ein Gepard eine Gazelle niederreißt und frißt, ist zwar für das betroffene Tier ein Unglück, doch für den Rest Stärkung der Fortpflanzungsressourcen und damit Arterhaltungsunterstützung.

Fährt ein Raser oder Besoffener andere über den Haufen, kann es auch einen führenden Kopf treffen und belastet die Gemeinschaft mit gewaltigen Ersatzansprüchen.

Was genau macht uns unzufrieden, unvernünftig, aggressiv?

Gloorcy
21.01.2011, 11:07
Das menschliche Individuum wird erst in der Masse so richtig dumm.
Bei 4 Augen Diskussionen über z.B. Politik hat man vom Gegenüber doch meist den Eindruck, er se ein analysierender, rational denkender und handelnder Mensch.
Doch als Teil der Masse teibt er dann doch in der dummextremen Soße.

Das hat wohl mehr mit Macht (Einflußmöglichkeit) zu tun (bzw. mit Ohnmacht und wenig Einfluß) als mit Intelligenz.

Gloorcy
21.01.2011, 11:13
DoMonRei, lustiges Bild. Wenn Dummheit immer so offensichtlich wäre, wäre es einfacher, sie zu ignorieren oder zu beseitigen. Die Bandbreite menschlicher Dummheit ist mindestens so groß wie das Spektrum klugen Wissens. Doch was ist der Grund, sieht man mal von genetischen oder pathologischen Ursachen ab
?

Candymaker
21.01.2011, 11:31
Vorsicht, bin Trojaner ... :cool2: Ich möchte nur wissen, wer im Diskussionsforum hier intelligent genug ist, die Ursache(n) menschlicher Unvernunft, Unzufriedenheit und Aggressivität zu erhellen.

Das weitverbreitete Desinteresse, menschlichen Fehlleistungen auf den Grund zu gehen, halte ich für so dumm, daß andere Lebewesen, die weniger Hirn haben als wir, in diesem wichtigen Punkt mehr Intelligenz beweisen. Immernoch sind wir die einzigen Kreaturen, die ihre Artgenossen drangsalieren und massenhaft töten. Am mühsamen Auf und grausamen Ab der Menschenwelt mit immer wieder kollabierenden Systemen und sehr viel Zerstörung hat sich seit Menschengedenken nichts geändert. Nachdem unser Wissen im letzten Jahrhundert regelrecht explodiert ist, betrachtet man die allmähliche Erkenntnisentwicklung davor, bestünde doch die Möglichkeit, daß wir uns von sehr viel Dummheit verabschieden.

Machtvoll aufgeblasenes Wissen clever zu managen, um sich selbst gut zu fühlen, ist für mich nur dann intelligent, wenn es auf's Wesentliche reduziert auch anderen vermittelt werden kann, damit die eine Chance haben, sich nicht schlecht zu fühlen und weniger Mißgunst, Neid, Habgier usw. entwickeln.


Der Mensch ist in den letzten Jahrhunderten technologisch gewachsen, aber nicht ethisch, zumindest nicht außerhalb von wenigen westlich-christlich-jüdisch geprägten Ländern. Er ist im weitesten Sinne immer noch der selbe primitive Wicht, wie vor ein paar tausend Jahren. Es gab und gibt immer wieder kluge Menschen, die die Ursache des Übels genau lokalisieren können und Wege aufzeigen, dieses abzustellen, doch niemand hört auf sie. Was die Welt so macht wie sie ist, ist eine Kombination aus externen Faktoren, die der Mensch nicht beeinflussen kann (Begrenztheit von Lebensfaktoren und Ressourcen und Streit darum), und den Eigenschaften des Menschen. Die Menschen fühlen keine Empathie füreinander, da wir körperlich getrennte Individuen sind. Wenn der andere verreckt, so kümmert es niemanden, denn es betrifft ihn nicht. Die Menschen sind im Grunde genommen Psychopathen und die ganze Menschheit zahlt den Preis dafür. Ein anderer Faktor ist die Dummheit, von der es viel zu viel gibt auf der Welt. Die Leute lassen sich schlicht von ihren Emotionen leiten, meist nicht fähig zu analytischem Denken. Ohne zu differenzieren und sich auch mal zurückzuhalten. Ändern ließe sich etwas vor allem durch eine Vielzahl an kombinierten Maßnahmen. Durch eine spezielle Erziehung, die auf bestimmten Werten und Denkweisen beruht, auch eine genetische Intelligenzsteigerung der menschlichen Rasse wäre dringend nötig, damit allen Menschen erst die Möglichkeit erhalten sich zu intellektgeprägten Lebewesen zu entwickeln, die sich selbst und ihre Triebe unter Kontrolle haben.

Suppenkasper
21.01.2011, 11:41
Im Gegenteil. Der technologische und angebliche Gesellschaftliche Fortschritt ging mit einer ethischen Verrohung und emotionalen und kulturellen Entfremdung einher. Der "net-progress" ist nicht feststellbar, der "Fortschritt" mithin leider eine schöne Illusion.

Gloorcy
21.01.2011, 12:00
Der Mensch ist in den letzten Jahrhunderten technologisch gewachsen, aber nicht groß ethisch, zumindest nicht außerhalb von wenigen westlich-christlich-jüdisch geprägten Ländern. Er ist im weitesten Sinne immer noch der selbe primitive Wicht, wie vor ein paar tausend Jahren. Es gab und gibt immer wieder kluge Menschen, die die Ursache des Übels genau lokalisieren können und Wege aufzeigen, dieses abzustellen, doch niemand hört auf sie. Was die Welt so macht wie sie ist, ist eine Kombination aus externen Faktoren, die der Mensch nicht beeinflussen kann (Begrenztheit von Lebensfaktoren und Ressourcen und Streit darum), und den Eigenschaften des Menschen. Die Menschen fühlen keine Empathie füreinander, da wir körperlich getrennte Individuen sind. Wenn der andere verreckt, so kümmert es niemanden, denn es betrifft ihn nicht. Die Menschen sind im Grunde genommen Psychopathen und die ganze Menschheit zahlt den Preis dafür. Ein anderer Faktor ist die Dummheit, von der es viel zu viel gibt auf der Welt. Die Leute lassen sich schlicht von ihren Emotionen leiten, meist nicht fähig zu analytischem Denken. Ohne zu differenzieren und sich auch mal zurückzuhalten.

So weit, so dumm. Wie schon gesagt, suche ich nicht nach Dummheitsbelegen, sondern nach den Gründen für die menschliche Dummheit.

Hier scheint sich was anzubahnen in deinem Post ...


Ändern ließe sich etwas vor allem durch eine Vielzahl an kombinierten Maßnahmen. Durch eine spezielle Erziehung, die auf bestimmten Werten und Denkweisen beruht, auch eine genetische Intelligenzsteigerung der menschlichen Rasse wäre dringend nötig, damit allen Menschen erst die Möglichkeit erhalten sich zu intellektgeprägten Lebewesen zu entwickeln, die sich selbst und ihre Triebe unter Kontrolle haben.

Glaubst Du, daß die übrigen Lebewesen eine Vielzahl kombinierter Maßnahmen, spezielle, auf "bestimmten" Werten und Denkweisen beruhende Erziehung, Gen-Optimierung etc. nutzen? - Ich nicht. Ich bin sicher, daß die nur das Programm der Evolution nutzen, und sie aufgrund des bißchen weniger Hirns eine wesentliche Behinderung nicht haben, die uns gewaltig zu schaffen macht. Würden wir die erkennen, wären wir auf dem richtigen Weg und könnten mit unserem Hirn sicher diese Behinderung ausschalten.

Gloorcy
21.01.2011, 12:10
Im Gegenteil. Der technologische und angebliche Gesellschaftliche Fortschritt ging mit einer ethischen Verrohung und emotionalen und kulturellen Entfremdung einher. Der "net-progress" ist nicht feststellbar, der "Fortschritt" mithin leider eine schöne Illusion.

Wenn du "dumm" nur als mangelhafte Intelligenz betrachtest, hast Du meinen Öffnerpost nur teilweise korrekt wahrgenommen. Ach würde ich mir wünschen, daß der Suppenkasper sagt, was die Ursache sein könnte, nach der ich gefragt habe.

Ich habe allmählich den Verdacht, :=
daß Wahrnehmungsfehler die Ursache sind :rolleyes:
für sehr viel menschliche Dummheit, ?(
denn bisher ist noch niemand :knie:
auf die Frage dieses Threads :hihi:
eingegangen ...:]

Candymaker
21.01.2011, 12:20
Glaubst Du, daß die übrigen Lebewesen eine Vielzahl kombinierter Maßnahmen, spezielle, auf "bestimmten" Werten und Denkweisen beruhende Erziehung, Gen-Optimierung etc. nutzen? - Ich nicht. Ich bin sicher, daß die nur das Programm der Evolution nutzen, und sie aufgrund des bißchen weniger Hirns eine wesentliche Behinderung nicht haben, die uns gewaltig zu schaffen macht. Würden wir die erkennen, wären wir auf dem richtigen Weg und könnten mit unserem Hirn sicher diese Behinderung ausschalten.

Der Mensch ist ein Individuum und kein Tier oder eine Maschine. Er hat die Fähigkeit gut oder schlecht zu handeln. Das kann man nicht "abstellen", weil jedes intelligente Lebewesen sich auch verführen lassen kann, wenn die "Belohnung" nur groß genug ist. Man beschließt ganz bewusst, vollkommen gegen seine Überzeugungen zu handeln, um einen großen Vorteil auf Kosten der Anderen zu erhaschen. Eine Grundbosheit wird es immer geben, aber man kann sie reduzieren durch Reife und Erkenntnis, mehr nicht. Man kann den Menschen auch zu einem Weichling erziehen, indem man ihn in ständiger Angst oder einer moralisierenden Umgebung großwerden lässt, so wie in den westlichen Gesellschaften, so dass er sich nicht mehr traut, jemand anderem fundamental zu schaden. Aber das bedeutet noch nicht, dass er selbst Reife und Intellekt besitzt, um sein eigenes Handeln bewerten und hinterfragen zu können, oder sich selbst weiterentwickeln zu können, sondern er hat diese Ansichten von Außen aufoktroyiert bekommen. Er kann sie ein ganzes Leben lang als richtig erachten, ohne groß über sie nachzudenken.

Leila
21.01.2011, 12:51
[…]

Lieber Candymaker!

Mit Leuten an einem Tisch zu sitzen, auf ihr Wohl anzustoßen und die schönen und häßlichen Dinge des Lebens zu besprechen, bereitet mir einen Hochgenuß; und wenn man schließlich übereinkommt, etwas Gutes zu tun, dann bin ich mit freudigem Herzen dabei.

Gruß von Leila

Pythia
21.01.2011, 13:02
Weil nicht mal Intelligenz und Bildung vor Dummheit schützen.

Nur stellt sich aus Sicht der unteren 10% die Frage: "Wieso sind so Viele klug?"

So bleibt also ungeklärt, ob die Mehrheit klug oder dumm ist.

kotzfisch
21.01.2011, 13:05
Außerdem ergibt sich aus Gründen der Statistik, dass 50% aller Menschen unterduchschnittlich intelligent sind.

Die DNA dürfte der Grund sein.Damit ist die Frage geklärt.

kotzfisch
21.01.2011, 13:05
Wie konnte der Strangersteller nur so dumm sein, diese Frage aufzuwerfen?

Leila
21.01.2011, 13:12
Weil nicht mal Intelligenz und Bildung vor Dummheit schützen.

Nur stellt sich aus Sicht der unteren 10% die Frage: "Wieso sind so Viele klug?"

So bleibt also ungeklärt, ob die Mehrheit klug oder dumm ist.

Es gelang mir einmal, den Beweis für die Behauptung, es gäbe keine dummen Menschen, zu erbringen. Ich betrachtete mein Spiegelbild und dachte nur an mich.

Ausonius
21.01.2011, 13:40
Vorsicht, bin Trojaner ... :cool2: Ich möchte nur wissen, wer im Diskussionsforum hier intelligent genug ist, die Ursache(n) menschlicher Unvernunft, Unzufriedenheit und Aggressivität zu erhellen.

Das weitverbreitete Desinteresse, menschlichen Fehlleistungen auf den Grund zu gehen, halte ich für so dumm, daß andere Lebewesen, die weniger Hirn haben als wir, in diesem wichtigen Punkt mehr Intelligenz beweisen. Immernoch sind wir die einzigen Kreaturen, die ihre Artgenossen drangsalieren und massenhaft töten. Am mühsamen Auf und grausamen Ab der Menschenwelt mit immer wieder kollabierenden Systemen und sehr viel Zerstörung hat sich seit Menschengedenken nichts geändert. Nachdem unser Wissen im letzten Jahrhundert regelrecht explodiert ist, betrachtet man die allmähliche Erkenntnisentwicklung davor, bestünde doch die Möglichkeit, daß wir uns von sehr viel Dummheit verabschieden.

Machtvoll aufgeblasenes Wissen clever zu managen, um sich selbst gut zu fühlen, ist für mich nur dann intelligent, wenn es auf's Wesentliche reduziert auch anderen vermittelt werden kann, damit die eine Chance haben, sich nicht schlecht zu fühlen und weniger Mißgunst, Neid, Habgier usw. entwickeln.

Deine Selbsteinschätzung ist gefragt: gehörst du jetzt zu den Dummen oder Schlauen?

Chronos
21.01.2011, 13:49
Außerdem ergibt sich aus Gründen der Statistik, dass 50% aller Menschen unterduchschnittlich intelligent sind.

Die DNA dürfte der Grund sein. Damit ist die Frage geklärt.
Damit dürfte Sarrazin aus kompetentem Mund bestätigt worden sein... :D

Somit ist die DNS (ich weigere mich, die angloamerikanische Bezeichnung DNA zu verwenden) also doch der Träger der Intelligenz, oder zumindest zu einem Teil (was ja auch aktueller Stand der Anthropologie ist)? :))
.

Durkheim
21.01.2011, 14:00
Vorsicht, bin Trojaner ... :cool2: Ich möchte nur wissen, wer im Diskussionsforum hier intelligent genug ist, die Ursache(n) menschlicher Unvernunft, Unzufriedenheit und Aggressivität zu erhellen.

Das weitverbreitete Desinteresse, menschlichen Fehlleistungen auf den Grund zu gehen, halte ich für so dumm, daß andere Lebewesen, die weniger Hirn haben als wir, in diesem wichtigen Punkt mehr Intelligenz beweisen. Immernoch sind wir die einzigen Kreaturen, die ihre Artgenossen drangsalieren und massenhaft töten. Am mühsamen Auf und grausamen Ab der Menschenwelt mit immer wieder kollabierenden Systemen und sehr viel Zerstörung hat sich seit Menschengedenken nichts geändert. Nachdem unser Wissen im letzten Jahrhundert regelrecht explodiert ist, betrachtet man die allmähliche Erkenntnisentwicklung davor, bestünde doch die Möglichkeit, daß wir uns von sehr viel Dummheit verabschieden.

Machtvoll aufgeblasenes Wissen clever zu managen, um sich selbst gut zu fühlen, ist für mich nur dann intelligent, wenn es auf's Wesentliche reduziert auch anderen vermittelt werden kann, damit die eine Chance haben, sich nicht schlecht zu fühlen und weniger Mißgunst, Neid, Habgier usw. entwickeln.
Ich verstehe nicht, wieso Du die "Doofen" intelligenter machen willst. Denn Intelligenz lebt nunmal davon, dass es die "Doofen" gibt. Auf den selben Level wird man ohnehin nicht angleichen können, daran ist bereits der Kommunismus gescheitert. Man kann höchstens versuchen für Gerechtigkeit zu sorgen, mehr kann man dabei nicht tun.

Im übrigen sind nicht die "Doofen" das Problem, sondern die Intelligenten. Denn der "Doofe" kann mangels geistiger Möglichkeiten, kaum grossen Schaden anrichten und ist zumeist mit sich selbst beschäftigt, kämpft gar mit seinem täglichen Überleben.

Der Intelligente ist derjenige, an dessen Adresse Mahnungen wie Vernunft und Verantwortung gerichtet sein muss.

Und das sind keine neuen Erkenntnisse. Bereits seit Entstehen der ersten Hochkulturen weiss man um die Macht der Intelligenz und des Wissens. Aus dieser Erkenntnis sind regional unterschiedliche Mythen hervorgegangen.

Die wesentlichen Grundthesen der Aufklärung gibt es übrigens seit Bestehen der ersten Hochkulturen. Nur weil wir heute mehr "wissen", bedeutet es nicht, dass sich im Wesentlich dabei viel geändert hat.

Wer tausende alte historische philosophische Schriften liest, wird zu heute im Kern nichts gravierend neues finden.

Suppenkasper
21.01.2011, 14:05
Wenn du "dumm" nur als mangelhafte Intelligenz betrachtest, hast Du meinen Öffnerpost nur teilweise korrekt wahrgenommen. Ach würde ich mir wünschen, daß der Suppenkasper sagt, was die Ursache sein könnte, nach der ich gefragt habe.

Ich habe allmählich den Verdacht, :=
daß Wahrnehmungsfehler die Ursache sind :rolleyes:
für sehr viel menschliche Dummheit, ?(
denn bisher ist noch niemand :knie:
auf die Frage dieses Threads :hihi:
eingegangen ...:]

Woraus schließt Du, dass ich "dumm" nur als mangelhafte Intelligenz begreife? Ich sehe nicht, dass das Wort Intelligenz in meinem Text auch nur auftaucht. Es war zudem eine direkte Replik auf den Beitrag von Candymaker, nicht auf Deinen Eröffnungspost bezogen.

Sich darüber zu echauffieren, dass so viele andere Menschen angeblich so dumm seien, nur um dann selber eklatante Lese- und Verständnisschwächen zu offenbaren, ist ein leichtes Eigentor :cool2: Du lieferst allerdings eine herrliche Bestätigung deiner Aussage bezüglich der Wahrnehmungsfehler.

Und was die Ursachen der von Dir angesprochenen Dummheit anbelangt, so liegt sie wohl in der Beschaffenheit unserer Gene begründet und dürfte sich - wie die Weltgeschichte seit Jahrtausenden bestätigt - als dauerhaft, allen wohlmeinenden Bemühungen zum Trotz, unausrottbar, maximal lokal eindämmbar erweisen.

Durkheim
21.01.2011, 14:17
Vielleicht als Ergänzung, ich muss mich schliesslich auch kurz fassen und kann bei Themen nicht auf sämtliche Aspekte im Detail eingehen.

Dummheit und Intelligenz ist natürlich klassenübergreifend. Dummheit steht dabei nicht stellvertretend für Unterschicht. In gerechten Gesellschaften sind künstliche Hürden durch Klassen aufgehoben, die Chancen unabhängig von der Klassenzugehörigkeit.

kotzfisch
21.01.2011, 14:20
@Chronos: Ich denke ja.
Auch wenn es viele nicht gerne hören: Die genetische Ausstattung ist entscheidend.

Es kommen natürlich fördernde und hemmende Umwelteinflüsse hinzu, die unter
Umständen aber nicht so gewichtig ausfallen, wie man früher dachte.

Man behauptete ja auch, die ersten drei Lebensjahre seien "prägend".

Von wegen: infantile Amnesie löscht diese Epoche meist völlig aus.

n_h
21.01.2011, 14:34
... infantile Amnesie löscht diese Epoche meist völlig aus.


Wie kommt 'so etwas' eigentlich - infantile Amnesie?



Die Ursache für die Dummheit der Menschheit sehe ich in 'ein Stück Hirn zu viel', wobei ja z.B. auch Wale nicht minder intelligent sein sollen, aber da wäre es z.B. 'mal interessant zu wissen, wie sich Wale verhalten würden, würden sie seit Jahrhunderttausenden (ebenso) an Land leben...?

kotzfisch
21.01.2011, 15:46
Die Auslöschung der Erinnerungen der ersten drei lebensjahre muß entwicklungsphysiologisch eine Funktion erfüllen, die mir aber im Moment nicht bekannt ist.

Wikipedia meint dazu: (5 Thesen)

Mögliche Gründe [Bearbeiten]

Es gibt je nach zugrunde gelegter Theorie verschiedene Annahmen für dieses Phänomen:

* Psychoanalyse: Sigmund Freud brachte diesen Vorgang in Zusammenhang mit Verdrängung. Dieser Annahme widerspricht jedoch, dass nicht nur negative Erinnerungen, sondern alle Erinnerungen vergessen werden.
* Hirnreifung: Die für bewusste Erinnerung notwendigen Hirnstrukturen sind bei Geburt noch nicht vollständig entwickelt (Schachter, Moscovitch, 1984). Hierzu gehören subkortikale limbisch-dienzephalische Strukturen, die erst im Alter von 2 bis 3 Jahren voll ausgereift sind (umstritten) und neokortikale Areale (z.B. im inferotemporalen Kortex) (McKeeund, Squire, 1993)
* Enkodierung: Frühe Erinnerungen werden nur als Handlungen oder Empfindungen enkodiert. Sie sind später nicht mehr abrufbar, da sie in einem anderen Format als spätere Erinnerungen (vorwiegend sprachlich) gespeichert wurden (Howe, Courage, 1993)
* Etwa ab dem 2. Lebensjahr entwickelt das Kleinkind eine eigenständige Persönlichkeit (es erkennt sich selbst im Spiegel). Seine Erfahrungen werden ab diesem Zeitpunkt als persönliche ICH-Erlebnisse abgespeichert (Ich, meine Hand, meine Mama,...). Wenn das Ich-Bewusstsein voll ausgeprägt ist, erinnert man sich nicht mehr bewusst an frühere Erlebnisse, die nicht ICH-kodiert sind (da diese ohne ICH-Code im Gedächtnis abgespeichert sind). (Kinseher, 2008)
* Entwicklungsstand der Wissensstrukturen (Fivush, Hammond, 1990): Infantile Amnesie beruht nach dieser Annahme auf dem Fehlen distinktiver Abrufreize und auf der Tatsache, dass kleine Kinder erst noch Rahmenstrukturen erwerben müssen, um Ereignisse nachzuerzählen und in ihr Gedächtnis aufzunehmen. So konzentrieren kleine Kinder sich auf die Gemeinsamkeiten zwischen den Ereignissen, dies ist jedoch schlecht dazu geeignet, das Abrufen später zu erleichtern. Außerdem verfügen sie noch nicht über eigene Rahmenstrukturen um Erinnerungen zu konstruieren. Aus diesem Grund sind diese frühen Erinnerungen fragmentiert, was das spätere Abrufen erschwert. Infantile Amnesie ist somit auf das Bemühen um die Bildung von Skripts und das Vergessen von aus dem Rahmen fallenden Ereignissen zurückzuführen.

Pythia
21.01.2011, 16:36
Damit dürfte Sarrazin aus kompetentem Mund bestätigt worden sein... :D
http://www.24-carat.de/Forum/L-421.GIF
Somit ist die DNS (ich weigere mich, die angloamerikanische Bezeichnung DNA zu verwenden) also doch der Träger der Intelligenz, oder zumindest zu einem Teil (was ja auch aktueller Stand der Anthropologie ist)? :))Dummheit und Intelligenzmangel sind kein Eintopf. Ebenso sind Intelligenz und Bildung keine Garantie für Klugheit. Schonmal von Fachidioten, Authisten oder Inselbegabung gehört?
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Bei Intelligenz kommt es wie bei PS nur darauf an, wer steuert. Schlechte Fahrer mit viel PS kommen später zum Ziel als gute Fahrer mit deutlich weniger PS. Leute mit niedrigem IQ sind manchmal weit klüger als Leute mit sehr hohem IQ.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
KQ und DQ (Klugheits- und Dummheits-Quotient) sind bislang noch nicht meßbar. Klugheit und Intelligenz mögen erblich sein, allerdings nur so wie Häuser oder Autos, denn Kinder kommen nicht klug oder intelligent zur Welt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Erziehung durch Eltern und Umwelt sowie Bildung können ihnen helfen intelligent und/oder klug zu werden. Aber dafür gibt es keine Garantie. Ebenso wie es bei Geburten keine Garantie gibt, daß Neugeborene einmal reiche Erben sein werden.

Gloorcy
21.01.2011, 17:47
Ich hätte nichts dagegen, würde unsere weitverbreitete Dummheit stärker im Zusammenhang mit unserer chronischen Unfähigkeit gesehen, für Zufriedenheit zu sorgen und Aggressionen zu vermeiden.

Intelligenz dient ja oft der Übervorteilung, die vorübergehend den geistig fitteren befriedigt, langfristig aber so viel Zerstörung anrichtet, daß noch keine Epoche resümierte, das Auf und Ab lohne sich.

Vernunftwesen sind die einzig bekannte "Dauerkatastrophe" der Welt. Sie wollen mehr haben als alle anderen und können dabei so starke Aggressionen entwickeln, daß sie sogar Artgenossen töten. Neben den sich ständig wiederholenden "kollektiven Katastrophen" (Kriege) erfreut sich auch gesellschaftliches Koma immer größerer Beliebtheit, aus dem wir Terror, Amok und Krisen inszenieren aber immernoch quixotisch bekämpfen ...

Chronos, die Genpräferenz ermöglicht ja auch genug Frieden. Deshalb glaube ich nicht, daß wir darauf warten müssen, bis irgendwo eine friedfertigere Variante des Homo sapiens aus der Retorte gezaubert wird.

Ohne das Erkennen der Schwachstellen, die mit unterschiedlicher Ausprägung in jedem Vernunftwesen stecken (!) und menschliche Gesellschaften immerwieder mit Liebe und Hass zwischen irdischen Paradiesen und Höllen hin und her treiben, und ohne die Bereitschaft, an dieser raffiniert-intelligenten Kollektivschwäche menschlichen Bewusstseins zu arbeiten, wird es noch lange wie bisher weitergehen. Zumindest so lange, bis sich was Stärkeres der machtvollen Evolution gegen unsere selbstgefällige Spezies durchsetzt ...

Kotzfisch, kognitive Prozesse lassen sich sicherlich auch noch sehr viel intensiver durch Veränderung der beeinflussenden Umwelt optimieren. Fakt ist, daß unsere Abhängigkeiten von anderen unheimlich prägen, wir aber "andere" bislang gar nicht so wichtig nehmen, wie sie sind.

Pythia, wenn so viele klug wären, hätten wir nicht das grausamste Jahrhundert hinter uns. Noch nie zuvor starben so viele Menschen durch Menschen!

n_h, das Stück Hirn zu viel führt uns sicherlich auf die Spur, aber verantwortlich für unsere massenhafte Dummheit ist es m. E. nicht. Hirn kann man so nutzen, daß man selbst zufrieden wird und andere nicht unzufrieden macht.

Ausonius, ob ich mich zu den Dummen oder zu den Schlauen stelle, hängt davon ab, wo ich mehr Wohlgefühle für mich herausholen kann ohne anderen zu schaden. Ich bin also auch von anderen abhängig, besonders von jenen, die viel mit mir zu tun haben.

Durkheim, wenn Du für mehr Gerechtigkeit sorgen willst, mußt Du die "Doofen" intelligenter machen. Ich sehe mehr Chancen für eine intelligentere Welt, die sich z. B. friedlich organisiert, wenn wir dafür sorgen, daß sich die Wissensmächtigen so beeinflussen lassen, daß aus unserem Gegeneinander und Aneinandervorbei ein Miteinander und Nebeneinander wird. Auch Hochkulturen haben es auf Dauer nicht geschafft, so glücklich zu überleben wie alle anderen Erscheinungsformen der Evolution. Daß weder die längst bekannten Grundthesen noch Mythen, Religionen oder sonstwas wesentlich ändern konnten an unserer menschlichen Dummheit, liegt daran, daß nicht mal Philosophen die Strukturen menschlich-unmenschlichen Verhaltens erkannt haben.

Daß bis heute noch niemand "zum Kern" vorgedrungen ist, finde ich sehr spannend.

Suppenkasper, Du kommst nach der Suppe dran. :D

Gloorcy
21.01.2011, 19:47
Woraus schließt Du, dass ich "dumm" nur als mangelhafte Intelligenz begreife? Ich sehe nicht, dass das Wort Intelligenz in meinem Text auch nur auftaucht. Es war zudem eine direkte Replik auf den Beitrag von Candymaker, nicht auf Deinen Eröffnungspost bezogen.

Der Post von Candymaker stand am Ende der Seite 1. Deshalb ordnete ich Dein


Im Gegenteil. Der technologische und angebliche Gesellschaftliche Fortschritt ging mit einer ethischen Verrohung und emotionalen und kulturellen Entfremdung einher. Der "net-progress" ist nicht feststellbar, der "Fortschritt" mithin leider eine schöne Illusion.

, zu finden oben auf Seite 2, meiner darüber stehenden Frage AW: Warum sind viele so dumm? zu. Ich hatte sogar Candymakers Post nach dem Lesen nochmal überflogen und nach dem Lesen deines Posts für unwahrscheinlich gehalten, daß man auf die vielen Aspekte von Candymaker mit "Im Gegenteil" antwortet.

Ich habe auch nicht geschlossen, Du würdest "dumm" nur als mangelhafte Intelligenz begreifen. Ich schrieb: "Wenn Du ..."!


Sich darüber zu echauffieren, dass so viele andere Menschen angeblich so dumm seien, nur um dann selber eklatante Lese- und Verständnisschwächen zu offenbaren, ist ein leichtes Eigentor :cool2: Du lieferst allerdings eine herrliche Bestätigung deiner Aussage bezüglich der Wahrnehmungsfehler.

germane ?


Und was die Ursachen der von Dir angesprochenen Dummheit anbelangt, so liegt sie wohl in der Beschaffenheit unserer Gene begründet und dürfte sich - wie die Weltgeschichte seit Jahrtausenden bestätigt - als dauerhaft, allen wohlmeinenden Bemühungen zum Trotz, unausrottbar, maximal lokal eindämmbar erweisen.

Du bist eindeutig zu intelligent.

Gloorcy
21.01.2011, 19:49
Suppenkasper, vielleicht interessiert es dich: Ich habe vor dem Beantworten deines Posts Buchstabensuppe gegessen. :D

Gloorcy
21.01.2011, 19:54
Dummheit und Intelligenzmangel sind kein Eintopf. Ebenso sind Intelligenz und Bildung keine Garantie für Klugheit. Schonmal von Fachidioten, Authisten oder Inselbegabung gehört?
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Bei Intelligenz kommt es wie bei PS nur darauf an, wer steuert. Schlechte Fahrer mit viel PS kommen später zum Ziel als gute Fahrer mit deutlich weniger PS. Leute mit niedrigem IQ sind manchmal weit klüger als Leute mit sehr hohem IQ.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
KQ und DQ (Klugheits- und Dummheits-Quotient) sind bislang noch nicht meßbar. Klugheit und Intelligenz mögen erblich sein, allerdings nur so wie Häuser oder Autos, denn Kinder kommen nicht klug oder intelligent zur Welt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Erziehung durch Eltern und Umwelt sowie Bildung können ihnen helfen intelligent und/oder klug zu werden. Aber dafür gibt es keine Garantie. Ebenso wie es bei Geburten keine Garantie gibt, daß Neugeborene einmal reiche Erben sein werden.

Sehr weise.

I hätt' übrigens ä Meßlättle für KQ und DQ. Verrätst Du mir, wozu Du auf der Welt bist, und womit Du dieses Ziel erreichst, kriegscht es umasuscht.

Suppenkasper
21.01.2011, 19:57
Suppenkasper, vielleicht interessiert es dich: Ich habe vor dem Beantworten deines Posts Buchstabensuppe gegessen. :D

Das ist eine weise Entscheidung für Dich als erwachsenen Menschen. Kindern sollte man sie allerdings nicht zu früh servieren, sonst werden sie altklug ;)

Landogar
21.01.2011, 20:00
Wer kann von sich behaupten, im Leben zu hundert Prozent stets logisch gehandelt zu haben?



Nach welcher Logik? ;)

Gloorcy
22.01.2011, 11:18
Rocko weiß, daß es hier um die Grundlage aller Logiken geht, die oft nicht beachtet wird und deshalb viele Unlogiken produziert.

Du weißt das jetzt auch, Landogar.

Und Günter Grünwald, der nicht nur am Freitag im BR-Fernsehen komisch ist, weiß das jetzt auch, wenn er hier reinschaut, nachdem er sein Gästebuch gelesen hat ...

Pythia
22.01.2011, 12:14
I hätt' übrigens ä Meßlättle für KQ und DQ. Verrätst Du mir, wozu Du auf der Welt bist, und womit Du dieses Ziel erreichst, kriegscht es umasuscht.Ach, ich bin definitiv nicht auf der Welt, um KQ und DQ (Klugheits- und Dummheits-Quotient) Anderer zu messen, IQ und EQ Anderer interessieren mich auch kaum, und Zuneigung ist nicht meßbar.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber von gegenseitiger Zuneigung hängt es ab, ob ich mit Anderen arbeiten kann, mit ihnen Spaß haben kann, beim Austausch mit ihnen neue Erkenntnisse gewinnen oder eigene Fehler abstellen kann, und ob ich Leid mit ihnen ebenso teilen kann wie Freude.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Denn geteiltes Leid ist halbes Leid, und geteilte Freude ist doppelte Freude. Und wozu bin ich auf der Welt? Na, einfach: um möglichst vielen Mitmenschen möglichst gut zu dienen, da erfüllte Selbstverwirklichung nur mit guter Dienstleistung möglich ist.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Das Urteil über eine Person liegt schließlich bei der Nachwelt, und so sehen wir: als großartige Menschen gelten nur Leute, die ihrer Zeit und der Nachwelt besonders gut dienten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF

Pythia stets zu Diensten: _ _ _ http://www.24-carat.de/2011/BUTLER.JPG

Stadtknecht
22.01.2011, 13:52
Warum viele so dumm sind, ist schnell erklärt:

1. Nicht eben intelligente Eltern werden kaum intelligente Kinder haben.

2. Wer als Kind von seinen Eltern nichts beigebracht kriegt, bleibt dumm.

3. Wer in der Schule nicht aufpaßt und von seinen Eltern nicht angehalten wird, in der Schule eine gewisse Leistung zu erbringen, bleibt dumm.

4. Wer seine Freizeit ausschließlich vor dem Fernseher, der Spielkonsole usw. verbringt, am Besten in Gesellschaft einer Kiste Billigbier, bleibt / wird dumm.

5. Wer an sein Leben keine allzu großen Ansprüche hat, lebt mit Dummheit recht gut, denn Dummheit bedeutet, sich weniger Sorgen und Gedanken zu machen.

Don
22.01.2011, 13:58
Und Günter Grünwald, der nicht nur am Freitag im BR-Fernsehen komisch ist, weiß das jetzt auch, wenn er hier reinschaut, nachdem er sein Gästebuch gelesen hat ...

Ein Medienstalker. Meine Hoffnung auf eine hominide Zivilisation auf diesem Planeten verringert sich täglich.

Paul Felz
22.01.2011, 14:01
Warum viele so dumm sind, ist schnell erklärt:

1. Nicht eben intelligente Eltern werden kaum intelligente Kinder haben.

2. Wer als Kind von seinen Eltern nichts beigebracht kriegt, bleibt dumm.

3. Wer in der Schule nicht aufpaßt und von seinen Eltern nicht angehalten wird, in der Schule eine gewisse Leistung zu erbringen, bleibt dumm.

4. Wer seine Freizeit ausschließlich vor dem Fernseher, der Spielkonsole usw. verbringt, am Besten in Gesellschaft einer Kiste Billigbier, bleibt / wird dumm.

5. Wer an sein Leben keine allzu großen Ansprüche hat, lebt mit Dummheit recht gut, denn Dummheit bedeutet, sich weniger Sorgen und Gedanken zu machen.
Viel einfacher:
Die Summe der Intelligenz ist eine Konstante. Die Menschheit vermehrt sich.

Ajax
22.01.2011, 14:03
Die Dummen waren schon immer in der Mehrheit. Deswegen funktioniert Demokratie auch nicht.

Durkheim
22.01.2011, 14:36
Die Dummen waren schon immer in der Mehrheit. Deswegen funktioniert Demokratie auch nicht.
Kann man in allen Diktaturen beobachten. Um das Volk im Zaune zu halten und die Macht zu stärken, hält man die Bürger künstlich arm. So dass sie sprichwörtlich nur mit einem beschäftigt sind ---> mit dem täglichen Überleben

Wenn die Bürger zu wohlhabend sind, haben sie automatisch höhere Ansprüche, weswegen sie zur Gefahr werden, da sie Machtstrukturen hinterfragen.

Dem normalen Bürger, der von Hartz IV lebt, der soll mit sozialdarwinistischer Höhne und behördlichen Schikanen systematisch eingeschüchtert werden, ihm soll eingeredet werden, er tauge nichts und er solle nur froh sein, dass der Staat und die anderen Bürger ihn ernähren. Entsprechend werden diese Menschen nicht demonstrieren und sich auflehnen, da ihnen Schuld- und Versagergefühle eingeredet werden.
Somit wird kaum noch hinterfragt, wer diese Situation künstlich erzeugt hat mit ungeregelter Einwanderung und welches Ziel diese Politik erfüllen sollte. Somit sind die Verantwortlichen aus dem Schneider und derjenige, der am wenigsten für seine Situation kann, auch keinen Einfluss auf die Politik hat, wird damit klein und ruhig gehalten.

Die Steigbügelhalter dieser Politiker sind jene, die Sozialdarwinismus propagieren, somit die Bürger entsolidarisieren (teile und herrsche!) und den Leuten einreden wollen, dass der Staat angeblich nur das beste für sein Volk tue und nur in dessen Interesse handeln würde. Damit werden weitere Nebelkerzen gezündet, damit auch die Patrioten, die ohnehin dem Staat treu ergeben sind, mit in die eigenen unkritischen Reihen zu ziehen.

Derweil wundern sich dann alle, wieso es immer mehr den Bach runtergeht, zumindest aus der Perspektive der Bürger und ihrer Lage. Bei anderen sind die Trends eher in anderer Richtung, nämlich finanziell stetig nach oben.

Schliesslich verschwindet Geld nicht und wird auch nicht weniger, es wandert wie immer nur aus den Taschen der einen, in die Taschen der anderen.

Gloorcy
22.01.2011, 14:41
Ach, ich bin definitiv nicht auf der Welt, um KQ und DQ (Klugheits- und Dummheits-Quotient) Anderer zu messen, IQ und EQ Anderer interessieren mich auch kaum, und Zuneigung ist nicht meßbar.

Das tust Du aber, wie viele andere, unbewußt und so unscharf, daß oft zu viel oder zu wenig Zuneigung entsteht. Und die entscheidet dann, ob man dienstbare Geister gerne um sich herum hat oder ob man sie so behandelt, daß irgendwann Gift im Glas ist.


Aber von gegenseitiger Zuneigung hängt es ab, ob ich mit Anderen arbeiten kann, mit ihnen Spaß haben kann, beim Austausch mit ihnen neue Erkenntnisse gewinnen oder eigene Fehler abstellen kann, und ob ich Leid mit ihnen ebenso teilen kann wie Freude.

Und was entscheidet, wieviel Zuneigung entsteht? Wahrnehmung oder Wahrheit ...? Wieviel Zuneigung verwandelt sich über kurz oder lang in Abneigung, und warum? Was ist, ist. Mich interessiert, wie sich das verbessern läßt, was uns belastet.


Denn geteiltes Leid ist halbes Leid, und geteilte Freude ist doppelte Freude. Und wozu bin ich auf der Welt? Na, einfach: um möglichst vielen Mitmenschen möglichst gut zu dienen, da erfüllte Selbstverwirklichung nur mit guter Dienstleistung möglich ist.

Mit Sicherheit bist Du nicht auf der Welt, um möglichst vielen Mitmenschen möglichst gut zu dienen! Was steckt dahinter, neben sehr viel Konfliktzunder ...?

Stadtknecht
22.01.2011, 14:42
Viel einfacher:
Die Summe der Intelligenz ist eine Konstante. Die Menschheit vermehrt sich.

Hehe, der ist gut! :))

Humer
22.01.2011, 14:42
Unsere geistige Ausstattung in Bezug auf das Sozialverhalten ist vermutlich für das Leben in überschaubaren Gemeinschaften gemacht. und ein Erbe aus der Steinzeit. In Familie, Sippe, Clan, finden wir uns zurecht. Die rasante Entwicklung hin zu Nationen und noch größeren Einheiten, wie etwa Europa, überfordert uns emotional, nicht intelektuell.

In der Technik sind wir super, bei Fragen des Zusammenlebens gibt es keine nachhaltige Entwicklung. Dafür entstehen dann Ideologien um dieses Defizit auszugleichen. Zurück zu den alten Sicherheiten, können wir leider nicht mehr. Deshalb halte ich es für wichtig, zumindest einen humanen Minimimalkosens durchzusetzen, Menschenrechte z.B. Obwohl das hier so mancher völlig anders sieht.

Dummheit ist relativ. Eine Atombombe zu bauen, ist genau so genial wie dumm. Man konnte wissen, dass sie bald auch die Falschen besitzen werden.

Gloorcy
22.01.2011, 14:55
Warum viele so dumm sind, ist schnell erklärt:

1. Nicht eben intelligente Eltern werden kaum intelligente Kinder haben.
2. Wer als Kind von seinen Eltern nichts beigebracht kriegt, bleibt dumm.
3. Wer in der Schule nicht aufpaßt und von seinen Eltern nicht angehalten wird, in der Schule eine gewisse Leistung zu erbringen, bleibt dumm.
4. Wer seine Freizeit ausschließlich vor dem Fernseher, der Spielkonsole usw. verbringt, am Besten in Gesellschaft einer Kiste Billigbier, bleibt / wird dumm.
5. Wer an sein Leben keine allzu großen Ansprüche hat, lebt mit Dummheit recht gut, denn Dummheit bedeutet, sich weniger Sorgen und Gedanken zu machen.

Mich interessiert das Phänomen der kollektiven menschlichen Dummheit. Daß Du dumme Eltern gehabt hast, die dir nicht beigebracht haben, daß man sich nicht auf etwas stürzt, nur weil Details von weitem einladen, sich darauf zu stürzen, interessiert mich nicht.

Pythia
22.01.2011, 15:09
Viel einfacher:
Die Summe der Intelligenz ist eine Konstante. Die Menschheit vermehrt sich.Das erklärt aber nicht Dummheit, denn manche Hochintelligente sind recht dumm, wobei Dummheit für die Betroffenen nicht immer ein Nachteil ist: viele Dumme leben ausgesprochen glücklich.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Eigene Erfahrung: mit relativ wenig Intelligenz und einem gerütteltem Maß Dummheit lebe ich als Dipl.-Optimist recht glücklich, was auch nichts mit Geld zu tun hat:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Freude und Leid kam immer ziemlich im gleichem Maß, egal ob ich bettelarm oder stinkreich war. Auf seidenen Kissen sei Unglück erträglicher, heit es. Quatsch! Auch das weiß ich aus Erfahrung:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Kein Beinbruch war schöner, wenn ich gerade irre viel Kohle hatte. Mit viel Kohle im Einzelzimmer waren die Schmerzen sogar übler als ohne Kohle in einem Zimmer mit 6 armen Arbeitern, wo sich alle gegenseitig halfen und von Schmerz und Ungemach ablenkten.
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Paul Felz
22.01.2011, 15:32
Das erklärt aber nicht Dummheit, denn manche Hochintelligente sind recht dumm, wobei Dummheit für die Betroffenen nicht immer ein Nachteil ist: viele Dumme leben ausgesprochen glücklich.
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Eigene Erfahrung: mit relativ wenig Intelligenz und einem gerütteltem Maß Dummheit lebe ich als Dipl.-Optimist recht glücklich, was auch nichts mit Geld zu tun hat:
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Freude und Leid kam immer ziemlich im gleichem Maß, egal ob ich bettelarm oder stinkreich war. Auf seidenen Kissen sei Unglück erträglicher, heit es. Quatsch! Auch das weiß ich aus Erfahrung:
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Kein Beinbruch war schöner, wenn ich gerade irre viel Kohle hatte. Mit viel Kohle im Einzelzimmer waren die Schmerzen sogar übler als ohne Kohle in einem Zimmer mit 6 armen Arbeitern, wo sich alle gegenseitig halfen und von Schmerz und Ungemach ablenkten.
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Intelligenz und Dummheit schließen sich entgegen weitverbreiteter Annahme eben nicht gegenseitig aus.

Gloorcy
22.01.2011, 15:48
Unsere geistige Ausstattung in Bezug auf das Sozialverhalten ist vermutlich für das Leben in überschaubaren Gemeinschaften gemacht. und ein Erbe aus der Steinzeit. In Familie, Sippe, Clan, finden wir uns zurecht. Die rasante Entwicklung hin zu Nationen und noch größeren Einheiten, wie etwa Europa, überfordert uns emotional, nicht intelektuell.

Das sehe ich auch so, doch was hält uns davon ab, uns friedlich in größeren Einheiten zu organisieren?


In der Technik sind wir super, bei Fragen des Zusammenlebens gibt es keine nachhaltige Entwicklung. Dafür entstehen dann Ideologien um dieses Defizit auszugleichen. Zurück zu den alten Sicherheiten, können wir leider nicht mehr. Deshalb halte ich es für wichtig, zumindest einen humanen Minimimalkosens durchzusetzen, Menschenrechte z.B. Obwohl das hier so mancher völlig anders sieht.

Vermutlich wird das deshalb anders gesehen, weil theoretisches Recht oft zu weit von praktischer Gerechtigkeit weg ist. Kein Wunder, denn das Urrecht, das Grundlage für alle Rechte (Ansprüche und Pflichten) ist, ist kaum bekannt und wird seit Urzeiten auch von Mächtigen verdrängt, damit Ohnmächtige immer genug Rahm nach oben stampfen. Fatal, daß es Mächtige und Ohnmächtige über die gesamte Machtherarchie verteilt gibt. Und das ist eine insgesamt mächtige Blockade, die mehr Gerechtigkeit verhindert. Dummerweise sehen die meisten Mächtige nur oben und Ohnmächtige nur unten.


Dummheit ist relativ. Eine Atombombe zu bauen, ist genau so genial wie dumm. Man konnte wissen, dass sie bald auch die Falschen besitzen werden.

Mich interessiert vor allem die menschliche Dummheit in dem Punkt, der alle anderen friedlich zusammenleben läßt bis auf die Spezies, die sich mit ein bißchen mehr Hirn über alle anderen Kreaturen erhoben hat und sich wie Gott fühlt und verhält.

Stadtknecht
22.01.2011, 15:49
Mich interessiert das Phänomen der kollektiven menschlichen Dummheit. Daß Du dumme Eltern gehabt hast, die dir nicht beigebracht haben, daß man sich nicht auf etwas stürzt, nur weil Details von weitem einladen, sich darauf zu stürzen, interessiert mich nicht.

Wie kommst Du darauf, daß meine Eltern dumm sind?

Sie haben sicherlich nicht die Bildung die ich habe, was aber daran liegt daß sie dazu nicht die Möglichkeit hatten.

Außerdem würde Dir ein wenig mehr Höflichkeit gut zu Gesicht stehen.

Nanninga
22.01.2011, 16:11
Das ist doch alles relativ. Der Durschnitt war schon immer durchschnittlich intelligent und wird es auch immer sein.

Manfred_g
22.01.2011, 16:36
Ich halte es bereits für verfänglich, Frieden und Intelligenz in einen zu einfachen Zusammenhang zu stellen.

n_h
22.01.2011, 17:31
Das sehe ich auch so, doch was hält uns davon ab, uns friedlich in größeren Einheiten zu organisieren?

...

Mich interessiert vor allem die menschliche Dummheit in dem Punkt, der alle anderen friedlich zusammenleben läßt bis auf die Spezies, die sich mit ein bißchen mehr Hirn über alle anderen Kreaturen erhoben hat und sich wie Gott fühlt und verhält.


Ich denke, ich bleib' beim "Stück Hirn zu viel" als Ursache: dieses schließt aus, dass wir lediglich instinktbasiert handeln. So, wie es das ausschließt, ermöglicht es uns aber auch das, was Tiere nicht in dieser Form (oder in diesem Ausmaß) können bzw. auch viell. auch gar nicht wollen - es ist mithin für uns Menschen auch Chance. So können wir (und wollen sogar mitunter) zerstören, aber eben auch wieder aufbauen, und wieder zerstören...und idR ist das Neue wohl irgendwie, zumindest zum Teil besser als das Vorherige...kulturelle Evolution...quasi als Bestandteil unserer menschlich-biologischen Evolution... Aus ihrem naturgegebenen "Kreis" können die Tiere nicht ausbrechen, wir schon - nur aufgrund des kleinen Stück Hirns zu viel. Was daraus dann resultiert: Unter anderem: Selbsterkennung/Selbsterkenntnis+Abstraktionsvermögen+Individuali sierung/Individualität+selbstbereichernder Egoismus+Loslösung von der das eigene Überleben schützenden, größeren Gruppe (stattdessen Cliquenbildung) + darüber hinaus sogar vorsätzliche Schädigung Derselben + geistige/moralische Manipulationsfähigkeit, u.s.w. Sicherlich können alle diese Punkte auch rein evolutionär/biologisch erklärt/begründet werden. Mithin wären das ebenfalls lediglich instinktbasierte Verhaltensweisen, die beim Menschen lediglich aufgrund des "kleinen Stück Hirn zu viel" in einer sehr viel stärkeren Ausprägung auftreten können (prinizpiell ja bei jedem Menschen). Der Mensch würde sich dann eben nicht - wie Du oben sagst - wie Gott verhalten, sondern lediglich ebenfalls wie ein Tier, wobei man dafür dann wohl beweisen können müsste, wie sich denn Gott nun selbst verhält und dafür müsste man dann überhaupt erst 'mal Gottes Existenz beweisen - so ist das ja nur eine Unterstellung, dass Gott sich so und/oder so nicht verhält. Und was den Menschen als Tier betrifft: Dafür müsste man dann wohl erst 'mal die An-/Abwesenheit von Moral bei Tieren beweisen/widerlegen. ;)


PS: Das, was Du für dumm/Dummheit hältst, muss nicht dumm/Dummheit sein - es könnte genauso gut lediglich ein (evolutionär/biologisch begründbarer) Regulierungsmechanismus sein.

Pythia
22.01.2011, 17:49
... Mit Sicherheit bist Du nicht auf der Welt, um möglichst vielen Mitmenschen möglichst gut zu dienen! ...Mit Sicherheit doch! Familie, Freunden, Ort, Region und Land, von Oslo bis Kapstadt, von Chicago bis Lima. Als Architekt bin ich Dienstleister und habe bisher in 15 Ländern gelebt und gedient.
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Für mich gibt es nichts Besseres als den Dank derer, denen ich dienen darf. Es gibt Orte, die feiern ein Volksfest, wenn ich zu Besuch komme, und da erzählen Opas stolz ihren Enkelkindern, wie sie in den 70ern mit mir die Industrie und den Ort dem Urwald abgrangen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/V-team.jpg
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nach der Feier im Bett durchströmt mich Glück in warmen Schauern bis Gedanke zu Traum wird. Das Paradies kann nicht besser sein, und Schöneres gibt es für mich nicht. Ich bleibe absolut dabei:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Anderen zu dienen ist die höchste Form der Selbstverwirklichung, auch wenn es mal hart wird, aber unser obiges Team schaffte es, oben links Pythia. Und Ähnliches schufen wir laufend:
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Unsere Arbeiter und wir, mit 60 Std./Wochen, selten weniger, meist mehr, bei 95% Luftfeuchtigkeit, irren Entzündungen durch kleinste Verletzungen, die durch Bakterien oder Maden lebensgefährlich werden, Giftschlangen, Taranteln, Skorpionen, ja, und ewig die Moskitos! Brutal.
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Aber unendlich lohnend. Die obige Bier-Reklame setzte ich voller Überzeugung neben das Gruppenphoto, denn Cerveza Polar (Venezuelas Bier) macht Durst so richtig schön!
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Gloorcy
22.01.2011, 18:37
Wie kommst Du darauf, daß meine Eltern dumm sind?

Sie haben sicherlich nicht die Bildung die ich habe, was aber daran liegt daß sie dazu nicht die Möglichkeit hatten.

Außerdem würde Dir ein wenig mehr Höflichkeit gut zu Gesicht stehen.

War natürlich nur eine brüskierende, nicht nur unhöfliche Vermutung, weil es mich ärgert, daß die meisten meinen Öffnerpost nur überfliegen. Man liest "Warum sind viele so dumm?", findet seine Wahrnehmungen mit dieser Feststellung bestätigt und liest dann nicht mehr, was ich eigentlich damit meine.

Apropopo "Gesicht": Nicht alles, was zwei Backen hat, ist ein Gesicht. (Simone Solga) Du mußt dir nur vorstellen, daß Du ja auch gelesen werden willst und Du damit Lesern ein bißchen Zeit nimmst, die sie nicht mehr mit dem füllen können, was sie eigentlich erwartet haben: Auseinandersetzung mit dem Thema!

Es geht immernoch zäh, weil die meisten Posts sich mit dem Feststellen allgemeiner Dummheit beschäftigen, um die es mir nicht geht. Ich bin selbst dumm genug, um zu wissen, was Nichtwissen bedeutet.

Gloorcy
22.01.2011, 18:48
Ich halte es bereits für verfänglich, Frieden und Intelligenz in einen zu einfachen Zusammenhang zu stellen.

Das tue ich auch nicht. Denn auch Intelligente sind zu dumm, um menschliche Gesellschaften friedlich zu organisieren. Und genau um diese Dummheit geht es mir!

Warum ist es so schwer
für die vielen intelligenten Menschen hier,
den Grund der menschlichen Dummheit zu erhellen,
sich im Wohlstand friedlich zu organisieren ...?

Don
22.01.2011, 18:53
Das tue ich auch nicht. Denn auch Intelligente sind zu dumm, um menschliche Gesellschaften friedlich zu organisieren. Und genau um diese Dummheit geht es mir!

Warum ist es so schwer
für die vielen intelligenten Menschen hier,
den Grund der menschlichen Dummheit zu erhellen,
sich im Wohlstand friedlich zu organisieren ...?


Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.

Friedrich Schiller

Intelligent genug?

schastar
22.01.2011, 18:58
Vorsicht, bin Trojaner ... :cool2: Ich möchte nur wissen, wer im Diskussionsforum hier intelligent genug ist, die Ursache(n) menschlicher Unvernunft, Unzufriedenheit und Aggressivität zu erhellen.

Das weitverbreitete Desinteresse, menschlichen Fehlleistungen auf den Grund zu gehen, halte ich für so dumm, daß andere Lebewesen, die weniger Hirn haben als wir, in diesem wichtigen Punkt mehr Intelligenz beweisen. Immernoch sind wir die einzigen Kreaturen, die ihre Artgenossen drangsalieren und massenhaft töten. Am mühsamen Auf und grausamen Ab der Menschenwelt mit immer wieder kollabierenden Systemen und sehr viel Zerstörung hat sich seit Menschengedenken nichts geändert. Nachdem unser Wissen im letzten Jahrhundert regelrecht explodiert ist, betrachtet man die allmähliche Erkenntnisentwicklung davor, bestünde doch die Möglichkeit, daß wir uns von sehr viel Dummheit verabschieden.

Machtvoll aufgeblasenes Wissen clever zu managen, um sich selbst gut zu fühlen, ist für mich nur dann intelligent, wenn es auf's Wesentliche reduziert auch anderen vermittelt werden kann, damit die eine Chance haben, sich nicht schlecht zu fühlen und weniger Mißgunst, Neid, Habgier usw. entwickeln.

Schon gesehen?

idiocracy - irrsinn stirbt nie

Gloorcy
22.01.2011, 19:10
Ich denke, ich bleib' beim "Stück Hirn zu viel" als Ursache: dieses schließt aus, dass wir lediglich instinktbasiert handeln. So, wie es das ausschließt, ermöglicht es uns aber auch das, was Tiere nicht in dieser Form (oder in diesem Ausmaß) können bzw. auch viell. auch gar nicht wollen - es ist mithin für uns Menschen auch Chance. So können wir (und wollen sogar mitunter) zerstören, aber eben auch wieder aufbauen, und wieder zerstören...und idR ist das Neue wohl irgendwie, zumindest zum Teil besser als das Vorherige...kulturelle Evolution...quasi als Bestandteil unserer menschlich-biologischen Evolution... Aus ihrem naturgegebenen "Kreis" können die Tiere nicht ausbrechen, wir schon - nur aufgrund des kleinen Stück Hirns zu viel. Was daraus dann resultiert: Unter anderem: Selbsterkennung/Selbsterkenntnis+Abstraktionsvermögen+Individuali sierung/Individualität+selbstbereichernder Egoismus+Loslösung von der das eigene Überleben schützenden, größeren Gruppe (stattdessen Cliquenbildung) + darüber hinaus sogar vorsätzliche Schädigung Derselben + geistige/moralische Manipulationsfähigkeit, u.s.w. Sicherlich können alle diese Punkte auch rein evolutionär/biologisch erklärt/begründet werden. Mithin wären das ebenfalls lediglich instinktbasierte Verhaltensweisen, die beim Menschen lediglich aufgrund des "kleinen Stück Hirn zu viel" in einer sehr viel stärkeren Ausprägung auftreten können (prinizpiell ja bei jedem Menschen). Der Mensch würde sich dann eben nicht - wie Du oben sagst - wie Gott verhalten, sondern lediglich ebenfalls wie ein Tier, wobei man dafür dann wohl beweisen können müsste, wie sich denn Gott nun selbst verhält und dafür müsste man dann überhaupt erst 'mal Gottes Existenz beweisen - so ist das ja nur eine Unterstellung, dass Gott sich so und/oder so nicht verhält. Und was den Menschen als Tier betrifft: Dafür müsste man dann wohl erst 'mal die An-/Abwesenheit von Moral bei Tieren beweisen/widerlegen. ;)

Randvolle, fast überlaufende Zustimmung!


PS: Das, was Du für dumm/Dummheit hältst, muss nicht dumm/Dummheit sein - es könnte genauso gut lediglich ein (evolutionär/biologisch begründbarer) Regulierungsmechanismus sein.

Überlaufende Zustimmung!

Unser Hirn ermöglicht, den Energiefluß, der bei allen Aktivitäten eine Rolle spielt, in einem unerreichbaren Maß zu erwarten, bzw. unsere Energienehmer über das Maß zu täuschen. Zur Erklärung dazu folgendes: Es geht ausschließlich um Wohlgefühle im weitesten Sinne, die wir nur über Unwohlgefühle im weitesten Sinne erreichen, weil nur Unterschiede Wahrnehmungen ermöglichen.

Diese weithin unbekannte Tatsache erklärt nicht nur den Sinn des Lebens, sondern auch, warum wir uns immer bemühen müssen, um belohnt zu werden. Diese Tatsache ist Programm der Evolution und DER REGULIERUNGSMECHANISMUS schlechthin für alle wahrnehmbaren partnerschaftlichen Aktivitäten. (Jede Aktivität ist übrigens partnerschaftlich. Selbst wenn wir überhaupt nichts tun und nur rumliegen, existieren wir aufgrund unzähliger Aktivitäten unseres Körpers, die sich in ENERGIE AN und ENERGIE AUS aufteilen. Um das zu erkennen, muß man allerdings sehr genau hinschauen und das Rumgemache unserer kleinsten Bestandteile wahrnehmen.)

Und wer mit dieser evolutionären Erkenntnis arbeitet, denkt, strukturiert, operationalisiert etc., so klar und frei von Mißverständnissen und Reibungsverlusten, daß er z. B. Partner zutreffend einschätzen und optimal beeinflussen kann. Und dann wir aus gemeinsamen Plänen nicht etwas, was keiner oder nur einer gewollt hat. Also genau das, was sich alle wünschen aber selten erreichen.

Pythia
22.01.2011, 19:12
Warum ist es so schwer für die vielen intelligenten Menschen hier, den Grund der menschlichen Dummheit zu erhellen, sich im Wohlstand friedlich zu organisieren ...?Hier ist doch Wohlstand und Frieden. Noch nirgends und noch nie zuvor lebten selbst die Ärmsten der Armen in solchem Wohlstand wie hier in der BRD.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nur führt das leider zum Untergang von Deutschland und Europa. € 1.880.000.000.000 Schulden hat die BRD laut Schuldenuhr (http://www.miprox.de/Schuldenuhr.html[B) und wird 2016, spätestens 2018, pleite sein. Europa wird dann 3. Welt, aber macht nix.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
2025 werden im Ausland schon mehr Deutsche geboren und deutsche Produkte hergestellt als hier, und die Gemeinschaften der Exil-Europäer in Lateinamerika und Fernost wachsen ständig. Dort sind gute Zukunftsmöglichkeiten, weil kein fauler Sozial-Ballast existiert.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Hier können Links-Knaller und Rechts-Deppen noch ein paar Jahre in der sozialen Hängematte vor sich hinfaulen, bis sie dann von den Islamis entsorgt werden.
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Gloorcy
22.01.2011, 19:14
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.

Friedrich Schiller

Intelligent genug?

Ich würde sagen, ein uralter Hut. Ein neuer wäre herauszufinden, wie es kommt, daß es dem Nachbarn nicht gefällt, und dann dafür zu sorgen, daß die Zäune fallen und noch so manches.

Gloorcy
22.01.2011, 19:23
Hier ist doch Wohlstand und Frieden. Noch nirgends und noch nie zuvor lebten selbst die Ärmsten der Armen in solchem Wohlstand wie hier in der BRD.

Abgesehen davon, daß die arme Sau, die Antidepressiva schlucken muß und fast verrückt wird beim Umdrehen von Centstücken, nichts hat von einem statistisch feststellbaren Wohlstand, radiert der Rest von dir das zuvor Festgestellte aus:

http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nur führt das leider zum Untergang von Deutschland und Europa. € 1.880.000.000.000 Schulden hat die BRD laut Schuldenuhr (http://www.miprox.de/Schuldenuhr.html[B) und wird 2016, spätestens 2018, pleite sein. Europa wird dann 3. Welt, aber macht nix.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
2025 werden im Ausland schon mehr Deutsche geboren und deutsche Produkte hergestellt als hier, und die Gemeinschaften der Exil-Europäer in Lateinamerika und Fernost wachsen ständig. Dort sind gute Zukunftsmöglichkeiten, weil kein fauler Sozial-Ballast existiert.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Hier können Links-Knaller und Rechts-Deppen noch ein paar Jahre in der sozialen Hängematte vor sich hinfaulen, bis sie dann von den Islamis entsorgt werden.

Gloorcy
22.01.2011, 19:36
[COLOR=blue]...
Für mich gibt es nichts Besseres als den Dank derer, denen ich dienen darf. Es gibt Orte, die feiern ein Volksfest, wenn ich zu Besuch komme, und da erzählen Opas stolz ihren Enkelkindern, wie sie in den 70ern mit mir die Industrie und den Ort dem Urwald abgrangen.
...
Nach der Feier im Bett durchströmt mich Glück in warmen Schauern bis Gedanke zu Traum wird. Das Paradies kann nicht besser sein, und Schöneres gibt es für mich nicht. Ich bleibe absolut dabei[B]:
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Anderen zu dienen ist die höchste Form der Selbstverwirklichung, auch wenn es mal hart wird, aber unser obiges Team schaffte es, oben links Pythia. Und Ähnliches schufen wir laufend:
...
Aber unendlich lohnend. Die obige Bier-Reklame setzte ich voller Überzeugung neben das Gruppenphoto, denn Cerveza Polar (Venezuelas Bier) macht Durst so richtig schön!
...

Macht dir das alles Wohlgefühle ...?
Oder nur den anderen?

Also, warum tust Du das?

Klar, Du hast längst verinnerlicht, daß Du nur dann glücklich werden kannst, wenn Du andere glücklich machst. Um das geht es in Gesellschaften, die immer mehr auf Ellenbogen in Teufelskreisen herumkriechen und glauben, sie müßten sich selbst erst glücklich machen, damit andere gut mit ihnen zurechtkommen.

Daß es viel zu wenig gibt von deiner Sorte, zeigt das 100-Menschen-Dorf (http://www.interessen-management.de/100-menschen-dorf.html), denn all unsere Wissenszuwächse und Fortschritte haben die Menschenwelt nur noch ungerechter gemacht.

Humer
22.01.2011, 20:07
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.

Friedrich Schiller

Intelligent genug?

Das ist einleuchtend. Ich befürchte aber, dass der "böse" Nachbar davon überzeugt ist, das alles was er macht, gut begründet ist. Er hält sich selbst nicht für böse, so wie es kaum einen Menschen gibt, der sich für böse hält. Meine Vermutung ist, statt zu reden, wird irgend etwas heimgezahlt. Es ist leider völlig unerheblich ob das nachvollziehbar ist, der böse Nachbar glaubt jedenfalls an seine guten Gründe.

Pythia
22.01.2011, 22:10
Macht dir das alles Wohlgefühle? Oder nur den anderen? ...Klar, jeder Erfolg gibt Wohlgefühle. Anderen und mir. Aber nur mit den Anderen. Künstler sagen: "Applaus ist die halbe Gage!" Na, aber Künstler ohne Applaus haben bald gar keine Gage mehr.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Außerdem wird jeder Erfolg mit Niederlagen bezahlt. In meinem Fach kann ich rückblickend sagen: bei 5 Sprüngen schaffe ich es höchstens 2-mal über das Wasser. Bei den anderen Sprüngen falle ich ins Wasser, und im Wasser sind Krokodile.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Auch jetzt bin ich wieder mit einem großem Sprung beschäftigt, nachdem ich seit 2006 schon 2-mal im Crocodile-River landete. 1999 ging ich sogar pleite, und die Krokodile erwischten mich, aber ich entkam, erholte mich, und beim nächstem Sprung klappte es wieder.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nun bin ich in meinem 68. Lebensjahr, aber die Erfolgsgeilheit blieb. Erfolg ist wie Orgasmus. Vor dem 1. bewußt erlebtem Orgasmus ist nicht absehbar, welche Wohlgefühle möglich sind. Mit ganz wenigen Ausnahmen haben Alle die Möglichkeit Erfolg zu erleben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nur sind die Meisten zu träge für echte Mühe oder haben zu viel Angst vor den unvermeidlichen Fehlversuchen, denn jeder weiß: Niemand wird Großmeister ohne auf dem Weg dahin Niederlagen zu erleiden. Und zum Thema Dummheit:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Dummheit ist nicht schlimm. Ich schrieb zuvor: "Ich bin nicht sehr intelligent und habe ein gerütteltes Maß Dummheit." Macht aber nix. Erfolg kostet mich nur mehr Mühe als Klügere. Und ebenso wie Kluge beschwere ich mich auch nicht über Dumme und helfe ihnen, falls ich kann.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Wer Anderen hilft, hilft sich selbst ja auch. Falls Du mal Nachhilfe gegeben hast, weißt Du, daß Du dabei lernst die Materie besser zu beherrschen. Es mißfällt mir nur, daß ich gezwungen bin auch unwilligen Faulpelzen zu helfen, aber das bringt der Sozialstaat eben mit sich.

Manfred_g
22.01.2011, 22:18
Das ist einleuchtend. Ich befürchte aber, dass der "böse" Nachbar davon überzeugt ist, das alles was er macht, gut begründet ist. Er hält sich selbst nicht für böse, so wie es kaum einen Menschen gibt, der sich für böse hält. Meine Vermutung ist, statt zu reden, wird irgend etwas heimgezahlt. Es ist leider völlig unerheblich ob das nachvollziehbar ist, der böse Nachbar glaubt jedenfalls an seine guten Gründe.

Das sehe ich ähnlich. Und da es keine objektive Wahrheit gibt (nach Popper gibt es sie zwar, aber wir können sie nicht mit Bestimmtheit erkennen :D ) sollte man dem Nachbarn ein gewisses Maß an Freiraum lassen, um die Chance zu erhöhen, daß es nicht zu "Feindberührungen" kommt. Deswegen bin ich ein Anhänger des Liberalismus.

Gloorcy
22.01.2011, 22:28
Auch's Adölfe war überzeugt, ein guter Mensch zu sein, der die Welt von der Judenplage befreit.

Die Heimzahlerei ist schon Reaktion auf eine Schuldzuweisung, die keiner verdient, weil alle aufgrund ihrer egoistischen Wahrnehmungen und Erinnerungen gute Rechtfertigungen für ihr Verhalten haben.

Selbsttäuschungen sind unser größtes Problem. Sie spielen bei allem eine destruktive Rolle.

(Das war Reaktion auf Humer's #63)

Gloorcy
22.01.2011, 22:52
Klar, jeder Erfolg gibt Wohlgefühle. Anderen und mir. Aber nur mit den Anderen. Künstler sagen: "Applaus ist die halbe Gage!" Na, aber Künstler ohne Applaus haben bald gar keine Gage mehr.

Nicht nur Erfolge machen Wohlgefühle. Schon die Hoffnung auf Wohlgefühle macht Wohlgefühle. Auch das Verdrängen belastender Erinnerungen erhöht unser Wohlgefühl-Level. Interessant und wesentlich ist, daß es ausschließlich um Wohlgefühle geht, wir dieses Ziel aber gerne verdrängen, um unseren Partnern mehr Mühe abverlangen zu können für den Lohn, den wir ihnen schulden.

Die Tatsache, daß alle dieses Ziel haben, macht alle zu Partnern und impliziert die Verpflichtung, andere fair (gerecht) zu behandeln. Und das spielt bei allem eine Rolle, was Menschen miteinander treiben.

Gloorcy
22.01.2011, 23:11
Das sehe ich ähnlich. Und da es keine objektive Wahrheit gibt (nach Popper gibt es sie zwar, aber wir können sie nicht mit Bestimmtheit erkennen :D ) sollte man dem Nachbarn ein gewisses Maß an Freiraum lassen, um die Chance zu erhöhen, daß es nicht zu "Feindberührungen" kommt. Deswegen bin ich ein Anhänger des Liberalismus.

Koppelt man den Wahrheitsbegriff zu sehr an unsere Wahrnehmungsfähigkeiten, wird es tatsächlich schwer, von "objektiver Wahrheit" zu sprechen. Wahrheit läßt sich mit absoluter Bestimmtheit erkennen, denn was sich tatsächlich ereignet, ist wahr. Die meisten Ereignisse lassen sich durch Konsens objektivieren. (Nehmen 99 Leute etwas als roten Stuhl wahr, kann man davon ausgehen, daß es kein grünes Sofa ist, auch wenn einer irgendwann sogar von einem gelben Schrank berichtet, nachdem er sich vor lauter Wut, weil ihm keiner sein gründes Sofa glaubt, einen Hammer auf den Kopf geschlagen hat.)

Viele Nachbarschaftsprobleme sind Folgen anderer Beziehungsprobleme, die allesamt auf Verwechslungen von Wahrheit und Wahrnehmung zurückzuführen sind. Vieles, was wir in andere hineininterpretieren, hat nicht viel mit den Tatsachen zu tun.

Manfred_g
22.01.2011, 23:32
Koppelt man den Wahrheitsbegriff zu sehr an unsere Wahrnehmungsfähigkeiten, wird es tatsächlich schwer, von "objektiver Wahrheit" zu sprechen. Wahrheit läßt sich mit absoluter Bestimmtheit erkennen, denn was sich tatsächlich ereignet, ist wahr. Die meisten Ereignisse lassen sich durch Konsens objektivieren. (Nehmen 99 Leute etwas als roten Stuhl wahr, kann man davon ausgehen, daß es kein grünes Sofa ist, auch wenn einer irgendwann sogar von einem gelben Schrank berichtet, nachdem er sich vor lauter Wut, weil ihm keiner sein gründes Sofa glaubt, einen Hammer auf den Kopf geschlagen hat.)

Viele Nachbarschaftsprobleme sind Folgen anderer Beziehungsprobleme, die allesamt auf Verwechslungen von Wahrheit und Wahrnehmung zurückzuführen sind. Vieles, was wir in andere hineininterpretieren, hat nicht viel mit den Tatsachen zu tun.

Wenn viele Leute einen Wahrnehmungskonsens haben, bedeutet das nicht, daß diese Wahrnehmung objektiv wahr bzw. eine Tatsache ist. Lediglich die Wahrscheinlichkeit, daß es so ist, steigt für die Konsensteilnehmer in den meisten Fällen soweit an, daß man es üblicherweise als sinnvoll erachtet, mit seinen Überlegungen weiter voranzuschreiten.
Für mich ist daher bedeutend, ob ich überhaupt eine Situation vor mir habe, die mich zwingt, auf Gedeih und Verderb einen Konsens zu finden.
Anders gesagt: ich halte es für sinnvoll, nach Strategien zu suchen, die einen Konsens gar nicht in jedem Falle brauchen, sondern möglichst Freiraum lassen, auch ohne Konsens miteinander auszukommen.

Stadtknecht
23.01.2011, 10:02
War natürlich nur eine brüskierende, nicht nur unhöfliche Vermutung, weil es mich ärgert, daß die meisten meinen Öffnerpost nur überfliegen. Man liest "Warum sind viele so dumm?", findet seine Wahrnehmungen mit dieser Feststellung bestätigt und liest dann nicht mehr, was ich eigentlich damit meine.

Apropopo "Gesicht": Nicht alles, was zwei Backen hat, ist ein Gesicht. (Simone Solga) Du mußt dir nur vorstellen, daß Du ja auch gelesen werden willst und Du damit Lesern ein bißchen Zeit nimmst, die sie nicht mehr mit dem füllen können, was sie eigentlich erwartet haben: Auseinandersetzung mit dem Thema!

Es geht immernoch zäh, weil die meisten Posts sich mit dem Feststellen allgemeiner Dummheit beschäftigen, um die es mir nicht geht. Ich bin selbst dumm genug, um zu wissen, was Nichtwissen bedeutet.

Nun, Deinen Beiträgen, vor allem Deinem Schreibstil, Deiner Wortwahl und Deiner Ausdrucksweise entnehme ich, daß Du nicht dumm bist.

Du scheinst lediglich einige soziale Defizite oder das eine oder andere psychische Problem zu haben.

Pythia
23.01.2011, 10:26
Wenn viele Leute einen Wahrnehmungskonsens haben, bedeutet das nicht, daß diese Wahrnehmung objektiv wahr bzw. eine Tatsache ist. Lediglich die Wahrscheinlichkeit, daß es so ist, steigt für die Konsensteilnehmer in den meisten Fällen soweit an, daß man es üblicherweise als sinnvoll erachtet, mit seinen Überlegungen weiter voranzuschreiten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-421.GIF
Für mich ist daher bedeutend, ob ich überhaupt eine Situation vor mir habe, die mich zwingt, auf Gedeih und Verderb einen Konsens zu finden. Anders gesagt: ich halte es für sinnvoll, nach Strategien zu suchen, die einen Konsens gar nicht in jedem Falle brauchen, sondern möglichst Freiraum lassen, auch ohne Konsens miteinander auszukommen.Ja, entscheide, ob Du anderer Leute Traum oder Deinen eigenen Traum leben willst. Als Dienstleister lente ich erst meine Dienste zu perfektionierte und sie dann anzubieten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Wer meine Dienste dann annimmt, lebt meinen Traum mit mir. Nur lasse ich Allle glauben es sei ihr ureigener Traum. Öffentlich danken mir Klienten dann überschwenglich, sagen aber privat:
"Na, erst mal mußte ich dem Architekten ja erklären, wie er es machen soll ..."
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Kommt es mir zu Ohren, bestätige ich es auch stets: "Ja, ohne solch eine kreative Bauherrschaft hätte ich es gewiß nie so perfekt geschafft!" Auch bei diesem Projekt (http://www.24-carat.de/2009/V-team.jpg) nenne ich dazu stets Carlos Andrés Pérez (damals Venezuelas Präsident) und Dr. Salazar (persönlicher Referent des Präsidenten).
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ebenso benenne ich stets einige Mitarbeiter, ein paar Arbeiter und ein paar Beghördenvertreter und Regionalpolitkiker. Dafür erhalte ich dann die unsterbliche Liebe aller Benannten, da Alle glauben ihren eigenen Traum zu leben. Ähnlich wie Filmproduzeneten produziere ich Träume.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Leider sind auch die von mir produzierten Träume oft vergänglich, und wird eins meiner Gebäude, das ich mit Herzblut ud Schweiß gebaut hatte, nach einigen Jahrzehnten wieder abgerissen, um neuen Entwicklungen Platz zu machen, treibt es mir jedesmal rotglühende Nägel in die Seele.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Denn uiltimativ träume auch ich von der Unsterblihkeit: ich wünsche mir immer, daß Jahrhunderte später, wenn meine Name längst vergesen ist, Leute vor einem meiner Werke stehen und sagen:
"Schau mal, wie wunderbar die das damals gebaut haben."
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
So wie ich mal staunend http://www.24-carat.de/2011/SOEST.JPG hier stand, wo mein Klassenfreund ganz oben-unterm-Dach-Juhu seine Bude hatte und mir dann liebevoll die wunderbare Zimmermannskunst im Haus zeigte. "Wer ließ es bauen, und wer war der Architekt?" fragte ich. Seine Mutter bot mir zwar an es herauszufinden, aber ich erfuhr es leider nie.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Dumm sind nicht Diejenigen, die Sowas nicht machen können, dumm sind nur diejenigen, die sich die Freude an Sowas versagen, oder überhaupt an all den Schönheiten des Alltags, und dann Anderen die Schuld für ihr mieses Leben geben wollen.
__________________
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2011/CLIMA.GIF

Gloorcy
23.01.2011, 11:02
Wenn viele Leute einen Wahrnehmungskonsens haben, bedeutet das nicht, daß diese Wahrnehmung objektiv wahr bzw. eine Tatsache ist. Lediglich die Wahrscheinlichkeit, daß es so ist, steigt für die Konsensteilnehmer in den meisten Fällen soweit an, daß man es üblicherweise als sinnvoll erachtet, mit seinen Überlegungen weiter voranzuschreiten.

Für mich ist daher bedeutend, ob ich überhaupt eine Situation vor mir habe, die mich zwingt, auf Gedeih und Verderb einen Konsens zu finden.
Anders gesagt: ich halte es für sinnvoll, nach Strategien zu suchen, die einen Konsens gar nicht in jedem Falle brauchen, sondern möglichst Freiraum lassen, auch ohne Konsens miteinander auszukommen.

Erstmal ist interessant und wichtig, daß die meisten für wahr halten, was sie WAHRNEHMEN. Deshalb stellt sich die Aufgabe, etwas zu konsensieren, oft gar nicht, obwohl ein Konsens sehr wichtig wäre. Ein Konsens ist wichtig, denn auch als kaum tangierter "Partner" darf einem nicht gleichgültig sein, was andere tun. (Wir hatten zwar keinen Einfluß auf die Bauweise russischer Kernkraftwerke, aber den Salat nach Tschernobil.)

Auch Kompromisse sind Konsense, wenn sie ehrlich gemeint sind und hintenrum nicht Strategien entstehen, die den akzeptierten Verlust ausgleichen sollen. (Ich nenne das Kompensationsgerechtigkeit.)

Die Suche nach Möglichkeiten, ohne Konsens auszukommen, halte ich nicht nur für sinnlos, sondern auch für gefährlich. Die hat schon immer zu all dem menschlichen Leid geführt, zu dem andere Lebewesen zu wenig dumm waren.

Die richtige Partnerwahl treffen und die Schwachstellen unserer Kommunikation beseitigen, die einen Konsens erschweren oder verhindern, ist für mich die einzige Möglichkeit, die seit Urzeiten in unregelmäßigen Abständen wiederkehrenden Gesellschaftsinfarkte zu vermeiden.

Ich habe 15 Jahre lang so gründlich wie offensichtlich noch niemand zuvor Probleme und Konflikte analysiert, schwätze also nicht nur ein bißchen forumsschlau daher. Probleme können Partner noch gemeinsam lösen, bei Konflikten brauchen sie weitere Partner, die natürlich auch Probleme und Konflikte machen können, z. B. wenn man über die Verteilung von Mühe und Lohn keinen Konsens herstellt. Beliebteste Dummheit von "Streitpartnern" ist, nicht zu wissen, was Anwälte, Gutachter und Richter alles leisten müssen für ihr Geld. Diese für das nachträgliche Konsensieren des Gebens und Nehmens so wichtigen Helfer der Rechtsverwirklichung tun dann, was ihnen und den jeweils stärkeren Partnern recht ist und dann irgendwann geltendes Recht wird, wundervolle Spielwiese für Scherenspreizer und anderes Gesellschaftsgeschmeiß ...

Sobald ein Konsens wichtig wird, sollte man eine Lösung finden, ihn ohne Mißverständnisse und Reibungsverluste perfekt zu machen. Jeder Erfolg, der alle Partner zufriedengestellt hat nach gemeinsamer Bemühungen, beruht auf einem perfekten Konsens. Und Konsense können nur perfekt werden, wenn die Wahrheit zu ihrem Recht kommt.

Gloorcy
23.01.2011, 11:10
Stadtknecht, welche Wahrnehmungen und Schlußfolgerungen lassen dich vermuten, ich könnte soziale Defizite oder psychische Probleme haben?

Pythia, dumm ist, wer sich Dinge erträumt und übersieht, daß er für die Umsetzung andere braucht, die möglicherweise ganz andere Träume haben.

Don
23.01.2011, 11:11
Wahrheit läßt sich mit absoluter Bestimmtheit erkennen,

Nein



denn was sich tatsächlich ereignet, ist wahr.

Nein. Das ist Wirklichkeit.

http://www.youtube.com/watch?v=3dkrIN3Is1U

oder auch:
Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.

Stadtknecht
23.01.2011, 11:47
Stadtknecht, welche Wahrnehmungen und Schlußfolgerungen lassen dich vermuten, ich könnte soziale Defizite oder psychische Probleme haben?

Pythia, dumm ist, wer sich Dinge erträumt und übersieht, daß er für die Umsetzung andere braucht, die möglicherweise ganz andere Träume haben.

Nun, daß Du aus einem meiner Beiträge herleitest, daß meine Eltern dumm sind.

Da Du dieses ziemlich wirr aber in guter Wortwahl tust, kann ich Dummheit ausschließen, nicht aber soziale Defizite oder sogar Geisteskrankheit.

Gloorcy
23.01.2011, 12:19
Don, wozu unterscheidest Du Wahrheit von Wirklichkeit?

Kannst Du dir vorstellen, welch subtile Dinge entstanden sind, um andere mit gutem Gewissen über den Tisch ziehen oder schieben zu können ...?

Stadtknecht, dir genügt also irgendein Blitzlicht, um etwas zu erhellen, was Du kaum ins rechte Licht rücken kannst, weil Du dir nicht die Mühe machen wirst, es überhaupt wahrzunehmen? Ein bißchen wenig und sehr mutig, findest Du nicht?

Pythia
23.01.2011, 14:07
Pythia, dumm ist, wer sich Dinge erträumt und übersieht, daß er für die Umsetzung andere braucht, die möglicherweise ganz andere Träume haben.Quatsch. Dumm ist, wer Andere nicht für seine Träume erwärmen kann, sich auch nicht an den Träumen Anderer erfreuen kann, aber Andere dann für sein mieses Leben verantwortlich machen will. Also unsere Links-Knaller.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Dumme träumen von Geld und Macht, Kluge beschaffen sich Geld und Macht, falls ihre Träume das erfordern. Der "böse" Reiche bietet mit dem Kauf von Fuhrparks, Jets, Villen, Jachten, Klunkern, Klamotten, Kinkerlitzchen und Edelgesöff vielen Leuten ein Auskommen ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
... und dumme Links-Knaller hassen ihn auch noch dafür, womit sie nur ihr eigenes Leben richtig miserabel machen. Warum sind so Viele dumm? Na, weil es ihnen an Klugeit fehlt. Kluge erfreuen sich an dem, was für sie erreichbar ist, und dafür gibt es eben gar keine Grenzen.

http://www.sulaweb.de/achtung-schafe/images/cartoon-lap-neidhammel-560.jpg

Gloorcy
23.01.2011, 16:12
Quatsch.

Schauen wir mal ...


Dumm ist, wer Andere nicht für seine Träume erwärmen kann, sich auch nicht an den Träumen Anderer erfreuen kann, aber Andere dann für sein mieses Leben verantwortlich machen will. Also unsere Links-Knaller.

420 Millionen Superreiche, die fast 60% des gesamten Reichtums der Erde kontrollieren, haben so viele" Dumme" um sich herum, die andere nicht für den Traum erwärmen konnten, wenigstens so viel Geld zu haben, daß sie sich einigermaßen ernähren können ...?

Natürlich, andere für sein mieses Leben verantwortlich machen, ist immer schlecht. Ganz schlecht von Leuten, die arm auf die Welt kommen, keine Bildung bekommen und bevor ihre Persönlichkeitsentwicklung abgeschlossen ist, vor Krankheit oder Hunger sterben ...


Dumme träumen von Geld und Macht, Kluge beschaffen sich Geld und Macht, falls ihre Träume das erfordern. Der "böse" Reiche bietet mit dem Kauf von Fuhrparks, Jets, Villen, Jachten, Klunkern, Klamotten, Kinkerlitzchen und Edelgesöff vielen Leuten ein Auskommen ...

... und dumme Links-Knaller hassen ihn auch noch dafür, womit sie nur ihr eigenes Leben richtig miserabel machen. Warum sind so Viele dumm? Na, weil es ihnen an Klugeit fehlt. Kluge erfreuen sich an dem, was für sie erreichbar ist, und dafür gibt es eben gar keine Grenzen.

Aber klar. Hoch leben die reichsten Herren im Lande, z. B. Versicherer! Wie viele gibt es, die außergerichtlich nur noch so viel leisten, daß Anspruchsteller jahrelang hingehalten werden und schließlich über den Gerichtsweg so lange mürbe gemacht werden, daß ihnen irgendwann nichts anderes übrig bleibt, als einem Vergleich zuzustimmen?

Dummer Neid ist genauso dumm wie dumme Ignoranz oder dumme Rechtfertigung. Am dümmsten aber ist, nicht zu erkennen, womit alles entsteht und Schwierigkeiten ohne Ende macht und daß viele ihre Macht mißbrauchen, statt verantwortlich dasmit umzugehen!

Fast könnte man meinen, Du hast dir hier einen Scherz erlaubt, Pythia.

Gloorcy
23.01.2011, 16:28
Don, noch was:

Prof. Paul Watzlawik, den ich auch sehr schätze, irrt in einem wichtigen Punkt:

Er glaubt, daß es keine völlige Übereinstimmung bei Wahrnehmungen geben kann, weil es keine übereinstimmenden Wahrnehmer gibt.

Wer wollte aber leugnen, daß die Giraffe eine Maus unter ihren Verdauungsresten begräbt, nur weil dem Äffchen direkt daneben, das diese Tragödie beobachtet hat, die Worte fehlen, um es der Mausefamilie mitzuteilen?

Watzlawik konnte mit seinem Hirn auch nur denken, was wahrscheinlich auch Leute wie Niklas Luhmann denken konnten. Aber beiden war bis zu ihrem Ableben nicht bewußt, daß ein Konsens über Wahrnehmungen und das Wahrnehmen von Macht wichtig sind, um zusammen mit anderen an Wohlgefühle zu kommen. Einen Konsens darüber zu finden, daß das Autohaus 50.000 Euro für ein Auto bekommt, nicht nur 5.000, und der Kunde danach nicht nur ein Tretauto in der Garage stehen hat, ist wichtig und bedingt das Erkennen der einen Wahrheit!

Stechlin
23.01.2011, 16:55
Diese Frage hat Goethe bereits beantwortet: "Nichts ist widerwärtiger als die Majorität; denn sie besteht aus wenigen kräftigen Vorgängern, aus Schelmen, die sich anpassen, aus Schwachen, die sich angleichen, und der Masse, die nachtrollt, ohne im mindesten zu wissen, was sie will."

Gloorcy
23.01.2011, 17:14
Diese Frage hat Goethe bereits beantwortet: "Nichts ist widerwärtiger als die Majorität; denn sie besteht aus wenigen kräftigen Vorgängern, aus Schelmen, die sich anpassen, aus Schwachen, die sich angleichen, und der Masse, die nachtrollt, ohne im mindesten zu wissen, was sie will."

Danke! Dummerweise wußte auch Goethe nicht, was er will bzw. welcher geheimnisvollen Wurst alle hinterherlaufen. Und deshalb hatte er auch keine Ahnung von dem, was die meisten nur an dieser Wurst riechen läßt.

Manfred_g
24.01.2011, 20:18
Diese Frage hat Goethe bereits beantwortet: "Nichts ist widerwärtiger als die Majorität; denn sie besteht aus wenigen kräftigen Vorgängern, aus Schelmen, die sich anpassen, aus Schwachen, die sich angleichen, und der Masse, die nachtrollt, ohne im mindesten zu wissen, was sie will."

Bin ja nur bedingt Goethe-Fan, aber das gefällt mir!

Pythia
25.01.2011, 05:05
Fast könnte man meinen, Du hast dir hier einen Scherz erlaubt, Pythia.Na, ich finde es gar nicht lustig, wenn sich vollgefresene Links-Knaller zum Wortführer Ärmerer machen wollen, um eben mehr für sich selbst zu krallen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Das Geld der Reichen bekommen sie ohnehin nie. Reichen können nur andere Reiche ihre Kohle wegnehmen. Revoluzer erwischen nie mehr als ein paar liegengebliebene Klunkern und Immobilien, die ohne die geschickte Handhabung der Reichen flott wertlos werden.
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Denn Revoluzer sind zu blöde zur Wertschöpfung oder gar zur Werterhöhung. Sie schaffen noch nicht mal Werterhalt. Aber reich oder arm hat wenig mit klug oder dumm zu tun. Dumm ist lediglich, wer glaubt seine Lebensumstände ohne eigene Leistung verbessern zu können.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Natürlich versuchen vollgefressene Linksknaller ihnen einzureden es ginge, und es finden sich natürlich auch immer wieder Dumme, die den linken Rattenfängern folgen und hoffen, daß deren Urinspur sie ohne Eigenleistung in ein Champagner-Leben führt.
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"Am dümmsten aber ist, nicht zu erkennen, womit alles entsteht und Schwierigkeiten ohne Ende macht und daß viele ihre Macht mißbrauchen, statt verantwortlich damit umzugehen!" schreibst Du.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Da Du nicht dumm bist, hast Du das also erkannt. Schön. Und was bringt Dir diese ungheuer kluge Erkenntnis? Macht sie Dein Leben schöner und erfüllter? Bist Du nun ein zufriedener Mensch?
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Wohl kaum, da Du noch immer nicht siehst: mehr erreichst Du nur durch eigene Leistung, und nicht durch Kläfferei und vermeintliches Philosophieren. Willst Du viel Geld? Das ist einfach: hilf Reichen noch reicher zu werden und/oder ihre Eitelkeiten zu befriedigen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Bei Armen ist nichts zu holen, auch wenn ein paar linke Rattenfänger auf Kosten der Armen einen gewissen Wohlstand oder gar Reichtümer ergattern. Das sind eben Ausnahmen. Und bis zum Beweis des Gegenteils mußt Du eben davon ausgehen, daß Du kein Ausmahme-Mensch bist.

Gloorcy
25.01.2011, 15:11
Da Du nicht dumm bist, hast Du das also erkannt. Schön. Und was bringt Dir diese ungheuer kluge Erkenntnis? Macht sie Dein Leben schöner und erfüllter? Bist Du nun ein zufriedener Mensch?

Ja, sicher hat meine Weisheit mein Leben schöner und erfüllter gemacht und nicht nur mich zufrieden. Sonst hätte ich nicht so viel Interesse, anderen das zu vermitteln, was sie in die Lage versetzt, ihr Leben und vor allem das ihrer Partner schöner, erfüllter und zufriedener zu gestalten.


Wohl kaum, da Du noch immer nicht siehst: mehr erreichst Du nur durch eigene Leistung, und nicht durch Kläfferei und vermeintliches Philosophieren. Willst Du viel Geld? Das ist einfach: hilf Reichen noch reicher zu werden und/oder ihre Eitelkeiten zu befriedigen.

Ich habe schon mit vielen sehr reichen Leuten Kontakt gehabt, und mit sehr armen. Die Glücklicheren fand ich bei jenen, die wußten, worauf es ankommt, und die das auch für ihr Leben realisiert haben.


Bei Armen ist nichts zu holen, auch wenn ein paar linke Rattenfänger auf Kosten der Armen einen gewissen Wohlstand oder gar Reichtümer ergattern. Das sind eben Ausnahmen. Und bis zum Beweis des Gegenteils mußt Du eben davon ausgehen, daß Du kein Ausmahme-Mensch bist.

Es geht nicht darum, möglichst viel zu holen.
Es geht darum, so viel zu geben, wie man bekommen kann.

Gloorcy
25.01.2011, 15:24
Es geht nicht darum, möglichst viel zu holen.
Es geht darum, so viel zu geben,
wie man bekommen kann.

Wer das nicht kapiert, darf oder muß weiterhin ?( X( := germane
und vieles andere, was damit entsteht und :keks: :hihi: :D :P entstehen läßt.

Pythia
25.01.2011, 16:09
Es geht nicht darum, möglichst viel zu holen.
Es geht darum, so viel zu geben, wie man bekommen kann.Falsch. Nicht mal zutreffend für Geschäfte. Es geht darum Anderen so gut wie möglich zu dienen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Werden die Dienste mal nicht gewürdigt, gibt es stets genug Leute, die gute Dienste auch würdigen. Als überzeugter Dienstleister bemühe ich mich stets mehr zu geben als ich für meine Dienste erhalte, was oft in eine Aufwärts-Spirale führt:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nutznießer meiner Dienste glauben mich besser entlohnen zu müssen, und bei unerwartet hoher Entlohnung glaube ich wiederum noch mehr leisten zu müssen. Einmal wollte ich als Angestellter eine Gehaltserhöhung ablehnen mit den Worten:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
"Das kann ich nicht annehmen, denn ich kann einfach nicht mehr leisten. Ich laviere hier am äußerstem Rand meiner Leistungsfähigkeit!" Es kostete meinen damaligen Chef einige Mühe mich zur Annahme der Gehaltserhöhung zu bewegen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Einfacher war es für mich in Partnerschaften. Als Partner stimmte ich ja mit darüber ab, wem aufgrund besonderer Leistung eine besondere Anerkennung gezahlt werden sollte, und ich stimmte natürlich nie dagegen, wenn ich bedacht wurde.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Bei dem Thema "Warum sind viele so dumm?" kam die Frage auf, wer denn nun dumm ist. Na, da melde ich mich eben freiwillig: ich bin dumm. Und es lohnt sich, denn es stimmt: die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln.


http://www.24-carat.de/2011/BAUER.JPG

Gloorcy
25.01.2011, 23:07
Falsch. Nicht mal zutreffend für Geschäfte. Es geht darum Anderen so gut wie möglich zu dienen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Werden die Dienste mal nicht gewürdigt, gibt es stets genug Leute, die gute Dienste auch würdigen. Als überzeugter Dienstleister bemühe ich mich stets mehr zu geben als ich für meine Dienste erhalte, was oft in eine Aufwärts-Spirale führt:

Dienst Du anderen so gut wie möglich, ohne adäquate Gegenleistung? Wenn Du dich bemühst, anderen mehr zu geben als Du erwartest, ist das nett von dir, hoffentlich auch gut für die anderen. Gerne überschätzen wir uns ja selbst ... Und das reicht schon aus, um sich selbst und andere zu bescheißen.

Übrigens: Man kann die Balance des Gebens und Nehmens auch durch ein Zuviel stören und damit Partner unter Druck und in Schuld setzen.


Bei dem Thema "Warum sind viele so dumm?" kam die Frage auf, wer denn nun dumm ist. Na, da melde ich mich eben freiwillig: ich bin dumm. Und es lohnt sich, denn es stimmt: die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln.

Es geht hier nicht darum zu erkennen, warum viele zu blöde sind, um dicke Kartoffeln ernten zu können. Es geht darum, herauszufinden, warum beim Pflanzen, Gießen, Ernten und Braten von Kartoffeln so viele fleißige und hungrige Leute immerwieder die Radieschen von unten sehen.

Es geht
um gravierende
Fehlleistungen
der intelligentesten
Lebewesen
unserer Welt,
die uns dümmer
dastehen lassen
als Kreaturen
mit weniger Hirn.

Wie pommesmäßig hier darüber nachgedacht wird, erstaunt mich.

Erik der Rote
25.01.2011, 23:18
Vorsicht, bin Trojaner ... :cool2: Ich möchte nur wissen, wer im Diskussionsforum hier intelligent genug ist, die Ursache(n) menschlicher Unvernunft, Unzufriedenheit und Aggressivität zu erhellen.

Das weitverbreitete Desinteresse, menschlichen Fehlleistungen auf den Grund zu gehen, halte ich für so dumm, daß andere Lebewesen, die weniger Hirn haben als wir, in diesem wichtigen Punkt mehr Intelligenz beweisen. Immernoch sind wir die einzigen Kreaturen, die ihre Artgenossen drangsalieren und massenhaft töten. Am mühsamen Auf und grausamen Ab der Menschenwelt mit immer wieder kollabierenden Systemen und sehr viel Zerstörung hat sich seit Menschengedenken nichts geändert. Nachdem unser Wissen im letzten Jahrhundert regelrecht explodiert ist, betrachtet man die allmähliche Erkenntnisentwicklung davor, bestünde doch die Möglichkeit, daß wir uns von sehr viel Dummheit verabschieden.

Machtvoll aufgeblasenes Wissen clever zu managen, um sich selbst gut zu fühlen, ist für mich nur dann intelligent, wenn es auf's Wesentliche reduziert auch anderen vermittelt werden kann, damit die eine Chance haben, sich nicht schlecht zu fühlen und weniger Mißgunst, Neid, Habgier usw. entwickeln.

die frage ist immer ob der Mensch schlecht ist oder das System !

und man kommt immer mehr zur Überzeugung das das System schlecht ist nicht der Mensch auf dem immer widerwertigerweise das System seine Schuld ablädt und damit eigentlich immer nur die Körper der Individuen meint die sich dann wieder im Namen des Systems bekämpfen und zerfleischen

das heißt das GesellschaftsSystem erzeugt die Rollen für die Menschen und presst sie da rein ganz unterschiedlich wie im Theater wie in der Funktionsnnotwendigkeit

z.b. in der DDR ein übler sadistischer Polizeioberst der rumbrüllt und hartnäckig Menschen verfolgt die Dissidenten sind und in der BRD der nette OPa von nebenan der dich fragt wie dein Tag war und nie einer Fliege was zuleide tut

oder in der DDR der engagierte Bürgerrechtler der im Knast sass und jetzt der kleinkriminelle Säufer der dich im Bus anschnoort und auf die JAcke kotzt !

das heißt solche Urteile die du über den Menschen fällst sind Ammenmärchen und Kinderdreck !

Manfred_g
25.01.2011, 23:41
Es geht nicht darum, möglichst viel zu holen.
Es geht darum, so viel zu geben,
wie man bekommen kann.

Wer das nicht kapiert, darf oder muß weiterhin ?( X( := germane
und vieles andere, was damit entsteht und :keks: :hihi: :D :P entstehen läßt.

Wenn du es gut mit den dummen Menschen meinst, warum erzählst du ihnen nicht einfach in klar verständlichen Worten, wie es (deiner Überzeugung nach) geht?

pittbull
26.01.2011, 01:17
Es geht
um gravierende
Fehlleistungen
der intelligentesten
Lebewesen
unserer Welt,
die uns dümmer
dastehen lassen
als Kreaturen
mit weniger Hirn.


Wir handeln nicht immer rational, werden oft von Instinkten, Gefühlen, dem "Gesunden Menschenverstand", der diesen Namen nicht verdient, und vom "Glauben" (an was auch immer) geleitet. Und dann passieren die übelsten Fehler. Trotzdem wir intelligent sind, machen wir von unserem Verstand nur auf Abruf Gebrauch. Manchmal wollen wir ihn einfach nicht gebrauchen.

^^ Das gilt jetzt für Einzelpersonen. In der Psychologie der Massen spielt Denkvermögen eine noch geringere Rolle. ;(

Btw, die Evolution wird uns immer vernünftiger machen, wenn wir uns nicht vorher selbst ausgelöscht haben. Aber ich bin guter Dinge. :]

Gloorcy
26.01.2011, 16:22
die frage ist immer ob der Mensch schlecht ist oder das System !

Gibt es Systeme, die ohne Menschen funktionieren mit Einfluß auf Menschen? Ich denke, Systemfehler sind immer auf menschliche Fehlleistungen zurückzuführen.


und man kommt immer mehr zur Überzeugung das das System schlecht ist nicht der Mensch auf dem immer widerwertigerweise das System seine Schuld ablädt und damit eigentlich immer nur die Körper der Individuen meint die sich dann wieder im Namen des Systems bekämpfen und zerfleischen

Klar will niemand schuld sein, und deshalb ist auch schnell das System schlecht.


das heißt das GesellschaftsSystem erzeugt die Rollen für die Menschen und presst sie da rein ganz unterschiedlich wie im Theater wie in der Funktionsnnotwendigkeit

Klar, ein von Menschen geschaffenes System, nach dem sich Menschen dann auch richten, kann sehr viel Mist produzieren und das Gefühl vermitteln, es tauge nichts. Es sind aber überall Menschen am Werk, die was tun können, um etwas abzustellen, was sie plagt. Was ich über viele Jahre durch Fallanalysen herausgefunden habe, ermöglicht auch Ohnmächtigen machtvolle Eingriffe in Systeme.

das heißt solche Urteile die du über den Menschen fällst sind Ammenmärchen und Kinderdreck ![/QUOTE]

Und deshalb solltest Du, nach allem, was Du jetzt gelesen hast, dir bitte ein anderes Urteil bilden.

In deiner Signatur fand ich das: Die Herrschaft des Staates beginnt mit der Isolierung des Einzelnen. (Burkhard Hirsch)

Das halte ich für Quatsch. Würden Herrscher Einzelne isolieren, käme der Rahm nicht mehr an, den die vielen Ohnmächtigen, die nie was machen können, nach oben stampfen. Sag dem Burkhard Hirsch, er soll "Isolierung" durch "Ignoranz" ersetzen. Administrative Ignoranz ist zwar nicht so schädlich wie kollektive Ohnmacht, aber lieber Partner, die sich aus dem Wege gehen als welche, die zwanghaft aneinanderkleben und sich gegenseitig Schuld zuweisen, weil sie die Ursache allen Unrechts nicht kennen.

Def.: schwache Persönlichkeit: kein Ziel , jammern und kein Weg zur Verbesserung suchen ; starke Persönlichkeit: ein Ziel, auf das Ziel hinarbeitet und sich von niemanden und nichts sich auf dem Weg zum Ziel beirren läßt (Pierre Vogel)

Staber
26.01.2011, 16:44
Der Mensch ist eben keine Maschine, die aus ihrerm Umfeld Parameter ausliest und dann mittels logischer Algorithmen sinnvolle Maßnahmen entwickelt!

Wer kann von sich behaupten, im Leben zu hundert Prozent stets logisch gehandelt zu haben?

Der Mensch macht Fehler, oft kleine, manchmal kapitale Fehler und ist trotz aller Evolution immer noch sehr mit seinen Urinstinkten verheiratet. Dazu gab es schon allerhand Abhandlungen, so rational wie wir denken sind wir gar nicht.

In der Steinzeit kämpften die Menschen mit Stöcken und Steinen, heute kämpfen sie immer noch, allerdings mit Kampfflugzeugen und Panzern. Der Sinn dahinter ist stets derselbe geblieben: Territorium und Weltanschauung.

Allerdings war der Mensch schon immer ein verdammt bequemes Tier.
Der Fortschritt, den wir erreicht haben, war nur möglich, weil der Mensch im Grunde genommen faul ist. Insgesamt kann man doch sagen, dass das Leben in den letzten 200 Jahren doch sehr viel einfacher geworden ist.




Dummheit wurde ja auch gezielt gefördert...

Früher (so vor 1900 ungefähr) starben die Dummen zwar nicht aus, konnten sich aber aufgrund ihrer meist schlechteren Lebenssituation auch nicht endlos vermehren.Später erfand man die Sozialhilfe und weitere
Unterstützungen.
Das war auch gut, gab und gibt es doch denen eine Chance, die
unverschuldet in Notlagen geraten sind.
Leider wurden und werden auch die durchgefüttert, die schlicht und ergreifend dumm sind und bleiben, die sich - weil es nur minimalste Intelligenz voraussetzt - reichlich vermehren können, und dann deren -wiederum meist dummen Kinder - locker flockig staatlich versorgt werden.

Intelligenz pflanzt sich fort, Dummheit vermehrt sich.

Vielleicht war ich etwas zu scharfzüngig, aber gefühlt ist es doch so... Meine Meinung!



staber

Laci
26.01.2011, 17:05
Das stimmt ja gar nicht, es sind nicht so viele so dumm, es sind nur so wenige gescheit, also schön bei der Wahrheit bleiben!!;););)

Don
26.01.2011, 17:10
Don, wozu unterscheidest Du Wahrheit von Wirklichkeit?



Weil ich präziser denken kann als Du und dies zuweilen zu genaueren Ergebnissen führt.

Gloorcy
26.01.2011, 17:27
Wenn du es gut mit den dummen Menschen meinst, warum erzählst du ihnen nicht einfach in klar verständlichen Worten, wie es (deiner Überzeugung nach) geht?

Du stellst eine weise Frage, an die und deren Beantwortung ich z. Zt. in einem Forum außerhalb Deutschlands Interessierte mit dem Titel "Kompliziert einfach" heranführe. Was das Vermitteln an sich einfacher Erkenntnisse mit problemloser wie effektiver Umsetzungsmöglichkeit so kompliziert macht, sind im Wesentlichen folgende Handicaps:
- Menschen für was Neues zu interessieren verlangt, gleich zu Beginn über den möglichen Nutzen zu informieren. Damit gerät man so schnell in die Kategorie "Weltverbesserer mit esoterischem Schlag", daß die meisten auch mit geöffneten Augen und Ohren nichts weiter wahrnehmen.
- Es müssen zunächst Binsenweisheiten vermittelt werden, die längst in die Binsen gegangen sind. Beim Zurückhohlen lösen sie Kopfschütteln aus, weil man sie ja wegen ihrer nur begrenzt wirkenden Kraft gerne in die Binsen gejagt hat.
- Es muß ein gravierendes Bewußtseinsloch ausgefüllt werden, das nahezu alle Vernunftwesen haben, auch die intelligentesten. Viele fassen sich schon beim Versuch an den Kopf und wehren einiges ab, was dann vorgesetzt wird. Auch das tun sie nicht unbedingt offen, gerne hintenrum, und wenn das Gesagte nur wieder schnell vergessen wird.
- Während des Ausfüllens, das mit dem Stellen von zwei Fragen und dem Beantworten geschieht, tauchen Widerstände auf, deren Überwindung Beschämung verursachen, weil zwei wichtige Dinge bewußt werden, die eigentlich bewußt sein sollten, aber raffiniert verdrängt worden sind seit Menschengedenken.

Schon wenn man nur das letzte Handicap liest, werden sich viele an den Kopf fassen. Ich bin aber absolut sicher, daß ich nicht irre, habe jede Menge Beweise dafür und Expertenzustimmung. Nicht zuletzt auch von Hirnforschern und Kommunikationspsychologen. Die erkennen aber auch nur so dies und das, ohne den tieferen Zusammenhang zu erfassen.

Das alles wurde und wird nach meiner Überzeugung deshalb so gut verdrängt, vergraben, ignoriert und beim Bewußtmachen bekämpft, weil uns ein fundamentales Verständigungshandicap belastet. Das ist Teil des evolutionären Programms. Entwickelt hat es sich bei der Loslösung von instinktihaftem Verhalten. Und möglich wurde es mit dem bißchen Hirn, mit dem wir uns über alle anderen Kreaturen erhoben haben.

Danke für's Zuhören und für weitere Fragen, sofern was nur mir klar ist.

Gloorcy
26.01.2011, 17:42
Staber, kennst Du den Spruch "Dumm fickt gut"?

Don, wenn Du glaubst, Du könntest präziser denken als ich, weil ich Wahrheit und Wirklichkeit nicht unterscheide, dann erkläre mit mal kurz und präzise den Unterschied.

Du signierst: "Jeder ist für das verantwortlich, was er tut." Das ist in meinen Augen eine Halbwahrheit, weil zu allem mindestens zwei gehören, wenn was geschieht. Oder hast Du eine präzisere Andermeinung ...? Dann lasse mal ein Beispiel rüberwachsen.

Laci, fühlst Du dich mit wenigen Gescheiten anstatt mit vielen Dummen optimistischer oder pessimistischer? :D

Gloorcy
26.01.2011, 17:56
Wir handeln nicht immer rational, werden oft von Instinkten, Gefühlen, dem "Gesunden Menschenverstand", der diesen Namen nicht verdient, und vom "Glauben" (an was auch immer) geleitet. Und dann passieren die übelsten Fehler. Trotzdem wir intelligent sind, machen wir von unserem Verstand nur auf Abruf Gebrauch. Manchmal wollen wir ihn einfach nicht gebrauchen.

^^ Das gilt jetzt für Einzelpersonen. In der Psychologie der Massen spielt Denkvermögen eine noch geringere Rolle. ;(

Btw, die Evolution wird uns immer vernünftiger machen, wenn wir uns nicht vorher selbst ausgelöscht haben. Aber ich bin guter Dinge. :]

Bin bei dir, Pittbull! Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, wie wir allen anderen unsere Hoffnung möglichst teuer verkaufen ... :D

Warum handeln wir nicht immer rational ...
... sodaß wir zwar sehr viel wissen, damit aber oft nur das anstellen, was uns um die Ecke bringt? Mit zu wenig evolutionärem Verhalten hat es wohl zu tun, womit aber genau? Wer das hier nachvollziehbar darlegt, darf den Lorbeer dieses Threads aufessen.

Laci
26.01.2011, 18:08
Das Gejammer das viele so dumm sind scheint mir nicht sehr klug zu sein.

Im Walten der Natur ist oft auch einige Weisheit verborgen.

Man stelle sich eine Menschheit auschließlich aus Einsteinen bestehend vor, vollkommen unpraktikabel, keiner wollte mehr die WC Frau den Straßenkehrer geben, in einer deartigen Zusammensetzung wäre ja ungeheurer sozialer Sprengstoff verborgen.

Gloorcy
26.01.2011, 18:52
Laci, darf ich dich auf folgende Wahrnehmungsstörung hinweisen?

Niemand bejammert, daß viele so dumm sind! Ich hatte die Frage gestellt, warum viele so dumm sind und hatte Dummheit mit dem weitverbreiteten Fehlen von evolutionärer Weisheit erklärt (auch wenn ich das nicht genau mit diesen Worten getan habe).

Einstein und Co. haben nicht viel dazu beigetragen mit ihrem Wissen, daß es mehr Gerechtigkeit gibt und wenig Tote durch Menschenhand. Mittlerweile glaube ich fast, Klofrauen und Straßenkehrer kapieren schneller, worum es wirklich geht, vielleicht nur, weil sie gewohnt sind, etwas genauer hinzuschauen ...

Der Sprengstoff der Menschenwelt, der nicht nur unser Sozialgefüge sprengen wird, wenn wir nicht schleunigst um das gewisse Etwas weiser werden, besteht ausschließlich aus mehr oder weniger raffinierten, intelligenten Wahrnehmungsfehlern, an die bis heute kaum jemand denkt. In einigen psychiatrischen Kliniken wird mit Patienten daran gearbeitet, um ein paar völlig Entgleiste wieder auf's Gleis zu stellen.

Der Rest von rund 80 Millionen in unserem Land hätte es viel nötiger, von seinen Wahrnehmungsfehlern befreit zu werden. Es gibt nichts, wo sie nicht schädliche, auf Dauer zerstörerische Wirkungen entfalten!

Laci
26.01.2011, 19:02
Laci, darf ich dich auf folgende Wahrnehmungsstörung hinweisen?

Niemand bejammert, daß viele so dumm sind! Ich hatte die Frage gestellt, warum viele so dumm sind und Dummheit mit dem weitverbreiteten Fehlen von evolutionärer Weisheit erklärt!

Einstein und Co. haben nicht viel dazu beigetragen mit seinem Wissen, daß es mehr Gerechtigkeit gibt und wenig Tote durch Menschenhand, und mittlerweile glaube ich fast, Klofrauen und Straßenkehrer kapieren schneller, worum es wirklich geht, vielleicht nur, weil sie gewohnt sind, etwas genauer hinzuschauen ...

Der Sprengstoff der Menschenwelt, der nicht nur unser Sozialgefüge sprengen wird, wenn wir nicht schleunigst um das gewisse Etwas weiser werden, besteht ausschließlich aus mehr oder weniger raffinierten, intelligenten Wahrnehmungsfehlern, an denen bis heute vielleicht in einigen psychiatrischen Kliniken gearbeitet wird, um ein paar völlig Entgleiste wieder auf's Gleis zu stellen.

Der Rest von rund 80 Millionen in unserem Land hätten es viel nötiger, von ihren Wahrnehmungsfehlern befreit zu werden.

Meine Meldung war eher halblustig als Ernst gemeint gewesen.;)

Im Ernst, sieht man sich die Geschichte der Menschheit und ihren kometenhaften Aufstieg an, kann man durchaus zu der Einsicht kommen das ironischerweise genau in jenen Eigenschaften welchen sie ihren rasanten Aufstieg zu verdanken hat, auch schon der Kern ihres Unterganges verborgen liegten könnte.

Gloorcy
26.01.2011, 19:08
Absolut zutreffend, Laci! Sobald die Energie-Balance nur so viel gestört wird, daß es nicht mehr akzeptabel wird für den anderen, wird entweder ein neuer Partner gesucht oder bei komplexeren Erscheinungsformen, die über Archivierungsmöglichkeiten verfügen, was als SOLL auf's Konto gebucht.

Ali Ria Ashley
26.01.2011, 19:16
Vorsicht, bin Trojaner ... :cool2: Ich möchte nur wissen, wer im Diskussionsforum hier intelligent genug ist, die Ursache(n) menschlicher Unvernunft, Unzufriedenheit und Aggressivität zu erhellen.

Das weitverbreitete Desinteresse, menschlichen Fehlleistungen auf den Grund zu gehen, halte ich für so dumm, daß andere Lebewesen, die weniger Hirn haben als wir, in diesem wichtigen Punkt mehr Intelligenz beweisen. Immernoch sind wir die einzigen Kreaturen, die ihre Artgenossen drangsalieren und massenhaft töten. Am mühsamen Auf und grausamen Ab der Menschenwelt mit immer wieder kollabierenden Systemen und sehr viel Zerstörung hat sich seit Menschengedenken nichts geändert. Nachdem unser Wissen im letzten Jahrhundert regelrecht explodiert ist, betrachtet man die allmähliche Erkenntnisentwicklung davor, bestünde doch die Möglichkeit, daß wir uns von sehr viel Dummheit verabschieden.

Machtvoll aufgeblasenes Wissen clever zu managen, um sich selbst gut zu fühlen, ist für mich nur dann intelligent, wenn es auf's Wesentliche reduziert auch anderen vermittelt werden kann, damit die eine Chance haben, sich nicht schlecht zu fühlen und weniger Mißgunst, Neid, Habgier usw. entwickeln.

befürchte du bist im falschen forum... wir lieben es dumme und stumpfe Sprüche zu klopfen ;)

Don
26.01.2011, 19:21
S
Don, wenn Du glaubst, Du könntest präziser denken als ich, weil ich Wahrheit und Wirklichkeit nicht unterscheide, dann erkläre mit mal kurz und präzise den Unterschied.

Also gut, Labertasche.

Wahrheit ist, daß sich Massen gegenseitig anziehen.
Wirklichkeit ist, daß Äpfel vom Baum auf den Boden fallen.



Du signierst: "Jeder ist für das verantwortlich, was er tut." Das ist in meinen Augen eine Halbwahrheit, weil zu allem mindestens zwei gehören, wenn was geschieht. Oder hast Du eine präzisere Andermeinung ...? Dann lasse mal ein Beispiel rüberwachsen.

Ich habe keine Andermeinung. Ich habe eine Meinung. Die lautet: Jeder ist für das verantwortlich was er tut.
Was du andermeinst interessiert mich nicht.

(Es ist mir im Übrigen unklar weshalb immer zwei zu irgendwas gehören. Wenn Du auf dem Klo neben die Schüssel kackst bist du dafür verantwortlich. Oder nimmst du immer jemanden mit?)

Gloorcy
26.01.2011, 23:21
Es geht um's Abstrahieren wesentlicher Vorgänge. Damit Du auf's Klo kannst, hattest Du vorher Partner, die dir ermöglicht haben, was zu essen. Und was würdest Du tun, ohne Kloschüssel? Wendest Du der keinerlei Mühe zu, wirst Du dich irgendwann nicht mehr auf sie setzen.

Ich sehe keinen Unterschied zwischen Wahrheit und Wirklichkeit, wohl aber einen zwischen dem, was sich tatsächlich ereignet, und dem, was wir wahrnehmen.

Auch wenn Du glaubst, Du wärst für alles verantwortlich, was Du tust, ist dein Verhalten Ergebnis intensiver Beeinflussung durch andere.

Was wäre z. B. das Klopfen dummer, stumpfer Sprüche ohne andere?

Registrierter
27.01.2011, 01:35
Vorsicht, bin Trojaner ... :cool2: Ich möchte nur wissen, wer im Diskussionsforum hier intelligent genug ist, die Ursache(n) menschlicher Unvernunft, Unzufriedenheit und Aggressivität zu erhellen.

Das weitverbreitete Desinteresse, menschlichen Fehlleistungen auf den Grund zu gehen, halte ich für so dumm, daß andere Lebewesen, die weniger Hirn haben als wir, in diesem wichtigen Punkt mehr Intelligenz beweisen. Immernoch sind wir die einzigen Kreaturen, die ihre Artgenossen drangsalieren und massenhaft töten. Am mühsamen Auf und grausamen Ab der Menschenwelt mit immer wieder kollabierenden Systemen und sehr viel Zerstörung hat sich seit Menschengedenken nichts geändert. Nachdem unser Wissen im letzten Jahrhundert regelrecht explodiert ist, betrachtet man die allmähliche Erkenntnisentwicklung davor, bestünde doch die Möglichkeit, daß wir uns von sehr viel Dummheit verabschieden.

Machtvoll aufgeblasenes Wissen clever zu managen, um sich selbst gut zu fühlen, ist für mich nur dann intelligent, wenn es auf's Wesentliche reduziert auch anderen vermittelt werden kann, damit die eine Chance haben, sich nicht schlecht zu fühlen und weniger Mißgunst, Neid, Habgier usw. entwickeln.

Kann Dir den Geyer empfehlen:

Über die Dummheit. Ursachen und Wirkung
http://www.google.de/search?hl=&q=%C3%BCber+die+dummheit+amazon&sourceid=navclient-ff&rlz=1B2RNFA_enDE210DE210&ie=UTF-8

heide
27.01.2011, 04:33
Wenn viele Leute einen Wahrnehmungskonsens haben, bedeutet das nicht, daß diese Wahrnehmung objektiv wahr bzw. eine Tatsache ist. Lediglich die Wahrscheinlichkeit, daß es so ist, steigt für die Konsensteilnehmer in den meisten Fällen soweit an, daß man es üblicherweise als sinnvoll erachtet, mit seinen Überlegungen weiter voranzuschreiten.
Für mich ist daher bedeutend, ob ich überhaupt eine Situation vor mir habe, die mich zwingt, auf Gedeih und Verderb einen Konsens zu finden.
Anders gesagt: ich halte es für sinnvoll, nach Strategien zu suchen, die einen Konsens gar nicht in jedem Falle brauchen, sondern möglichst Freiraum lassen, auch ohne Konsens miteinander auszukommen.

Ein sehr guter Satz. So ähnlich gestalte ich mein Leben auch.

heide
27.01.2011, 04:40
Erstmal ist interessant und wichtig, daß die meisten für wahr halten, was sie WAHRNEHMEN. Deshalb stellt sich die Aufgabe, etwas zu konsensieren, oft gar nicht, obwohl ein Konsens sehr wichtig wäre. Ein Konsens ist wichtig, denn auch als kaum tangierter "Partner" darf einem nicht gleichgültig sein, was andere tun. (Wir hatten zwar keinen Einfluß auf die Bauweise russischer Kernkraftwerke, aber den Salat nach Tschernobil.)

Auch Kompromisse sind Konsense, wenn sie ehrlich gemeint sind und hintenrum nicht Strategien entstehen, die den akzeptierten Verlust ausgleichen sollen. (Ich nenne das Kompensationsgerechtigkeit.)

Die Suche nach Möglichkeiten, ohne Konsens auszukommen, halte ich nicht nur für sinnlos, sondern auch für gefährlich. Die hat schon immer zu all dem menschlichen Leid geführt, zu dem andere Lebewesen zu wenig dumm waren.

Die richtige Partnerwahl treffen und die Schwachstellen unserer Kommunikation beseitigen, die einen Konsens erschweren oder verhindern, ist für mich die einzige Möglichkeit, die seit Urzeiten in unregelmäßigen Abständen wiederkehrenden Gesellschaftsinfarkte zu vermeiden.

Ich habe 15 Jahre lang so gründlich wie offensichtlich noch niemand zuvor Probleme und Konflikte analysiert, schwätze also nicht nur ein bißchen forumsschlau daher. Probleme können Partner noch gemeinsam lösen, bei Konflikten brauchen sie weitere Partner, die natürlich auch Probleme und Konflikte machen können, z. B. wenn man über die Verteilung von Mühe und Lohn keinen Konsens herstellt. Beliebteste Dummheit von "Streitpartnern" ist, nicht zu wissen, was Anwälte, Gutachter und Richter alles leisten müssen für ihr Geld. Diese für das nachträgliche Konsensieren des Gebens und Nehmens so wichtigen Helfer der Rechtsverwirklichung tun dann, was ihnen und den jeweils stärkeren Partnern recht ist und dann irgendwann geltendes Recht wird, wundervolle Spielwiese für Scherenspreizer und anderes Gesellschaftsgeschmeiß ...

Sobald ein Konsens wichtig wird, sollte man eine Lösung finden, ihn ohne Mißverständnisse und Reibungsverluste perfekt zu machen. Jeder Erfolg, der alle Partner zufriedengestellt hat nach gemeinsamer Bemühungen, beruht auf einem perfekten Konsens. Und Konsense können nur perfekt werden, wenn die Wahrheit zu ihrem Recht kommt.

Woran sich die Frage anschließt: Was ist die Wahrheit?
M.E.n. kann es keinen perfekten Konsens geben, weil der Mensch nicht perfekt ist.
Ich schlage mich noch immer mit Deiner Frage herum: "Warum sind viele so dumm?
Wie ist "dumm" zu definieren?

Pythia
27.01.2011, 09:29
Weil es sich lohnt dumm zu sein: http://www.24-carat.de/2011/BAUER.JPG

Topas
27.01.2011, 09:53
Und immer daran denken: Der Klügere gibt solange nach, bis er der Dumme ist!

Gloorcy
27.01.2011, 09:59
Registrierter, danke für deine Hinweise. Daß sich und wie sich die Welt schon mit der menschlichen Dummheit beschäftigt hat, die uns weitaus unzufriedener macht als den Rest der Welt, ist mir bekannt. Ich habe auch schon sehr viele Gescheite durch's Internet und Bibilotheken gehetzt, um zu erkennen, daß das Wichtigste bislang unbeachtet blieb.

Es geht hier um das Erhellen genau dieser Dummheit.

Ich werde nachher mal am Öffnerpost fummeln, damit sich weniger auf's Thema stürzen und zunächst den Text dazu lesen. Vielleicht muß ich noch deutlicher darauf hinweisen, welche Dummheit gemeint ist. Das ist nicht einfach, lebt man in einer Welt mit Menschen, die immer weniger wahrnimmt, weil sie mit immer mehr Informationen beschossen wird und mit immer mehr Informationen um sich schießt, und die deshalb auch immer schneller mit den Erfahrungsbildern Informationen abwehren muß, die sich aus diesem schleichenden, verwirrenden Prozeß entwickeln.

Aus dem, was ich bisher von dir wahrnehmen konnte, erkenne ich, daß dir noch was fehlt, um mir zu folgen und meinen Bewußtseinseinsstand zu nutzen. Insofern mag ich keine Zeit zur Verfügung stellen, deinen Leseempfehlungen zu folgen.

Lobo
27.01.2011, 09:59
Und was die Ursachen der von Dir angesprochenen Dummheit anbelangt, so liegt sie wohl in der Beschaffenheit unserer Gene begründet und dürfte sich - wie die Weltgeschichte seit Jahrtausenden bestätigt - als dauerhaft, allen wohlmeinenden Bemühungen zum Trotz, unausrottbar, maximal lokal eindämmbar erweisen.

Oha, ein vernünftiger Mensch. Selten.

Gloorcy
27.01.2011, 10:24
heide, auf die Meinung von Manfred_g, er würde es vorziehen, Strategien zu entwickeln, die einen Konsens überflüssig machen, habe ich schon was gegengemeint. Interessant wäre, was Du dazu gegenmeinen könntest. Man kann ja auch einen Konsens konsensieren, wenn man nicht zu dumm ist dazu.


Woran sich die Frage anschließt: Was ist die Wahrheit?
M.E.n. kann es keinen perfekten Konsens geben, weil der Mensch nicht perfekt ist.
Ich schlage mich noch immer mit Deiner Frage herum: "Warum sind viele so dumm?
Wie ist "dumm" zu definieren?

Das Verwirrspiel mit dem Begriff Wahrheit ist mit meinem Wissen bewertet dumm und gefährlich. Ich hatte dazu schon ein Hin und Her mit Don. Er nannte ein Beispiel, bei dem man die Begriffe Wahrheit und Wirklichkeit ohne besondere Wirkungen austauschen kann.

Ich halte es für wichtig zu erkennen, wobei es bei der Definition geht. Immer ist es wichtig, das Ziel im Auge zu haben, was leider zu wenig geschieht und dazu führt, daß auch Sucher nach den Wurzeln sich immerwieder ihren Melle an Bäume klopfen, weil sie den Weg zum Ziel machten. Wo's Ziel weg ist, wird schnell der Weg Ziel. Und nicht zu erkennen, daß es nur um Wohlgefühle geht, auch für Don, wenn er sich neben seine Kloschüssel setzt, erspart natürlich mächtigen Partnern, sich ausreichend um die Wohlgefühle ihrer Partner Gedanken zu machen.

Die Wahrheit soll ein Abbild der Wirklichkeit sein. In Wahrheit ist sie nichts weiter als eine Wahrnehmung unter vielen anderen. Zu glauben, was wir wahrnehmen oder von anderen als Wirklichkeitsdarstellung übermittelt bekommen, würde dem entsprechen, was sich tatsächlich ereignet hat, ist leider zu oft ein Irrtum.

All das läßt mich Wahrheit als das werten, was wir bis hin zu den kleinsten Bestandteilen, die perfekt miteinander ihr Energiemanagement regeln und konsensieren, ebenfalls konsensieren können. Wenn uns danach ist. Ist uns danach, Häufen in Diskussionsforen zu hinterlassen, können z. B. Fliegen sich angeekelt abwenden und auf andere Häufen fliegen, die Millionen ihrer Artgenossen besser schmecken.

Warum muß es um perfekte Konsense gehen? Wären wir nicht schon sehr viel zufriedener, würden 80 Millionen Menschen um uns herum darauf achten, daß sie mächtigen Partnern weniger vertrauen und einfordern, was ihnen zusteht?

Weil nun Leute, die sich gerne ohnmächtig fühlen, gleich wieder das Handtuch über die Flinte schmeißen, weil es kaum gelingen wird, 80 Millionen dazu zu bringen, ihr Verhalten Mächtigen gegenüber zu ändern, obwohl dies einfacher getan ist als gesagt (!!! - Ich weiß, was ich sage!), rasch noch die Anmerkung: Wenn es mal wenigsten die tun, die sich für gescheit halten, wäre die Hölle los. Denn das effektivste Wissen dazu steht im Internet sogar kostenlos zur Verfügung. Ich werde aber nicht verraten wo. Ein bißchen Mühe muß sein. Sonst verstärkt sich die Dummheit vieler nur, alles wäre auf Knopfdruck möglich ...

elas
27.01.2011, 10:28
Dummheit beginnt mit Leichtgläubigkeit und die wird von allen Religionen gefördert!

Gloorcy
27.01.2011, 10:31
befürchte du bist im falschen forum... wir lieben es dumme und stumpfe Sprüche zu klopfen ;)

Ali Ria Ashley, ohne mein undummes, scharfes Geschwafel kämen Eure dummen, stumpfen Sprüche doch gar nicht zur Geltung. :D

elas
27.01.2011, 10:40
Treffen sich zufällig 2 Dumme in einer Gesellschaft von 100 Intelligenten.
Sagt der eine zum andern: "Gott sei Dank wenigstens ein vernünftiger Mensch da."

Gloorcy
27.01.2011, 10:43
Und immer daran denken: Der Klügere gibt solange nach, bis er der Dumme ist!

Sehr schön! Die einzige Hoffnung dabei ist, daß es dann wieder einen gibt, der solange nachgeben muß, bis er der Dumme ist.

Wenn wir Vernunftwesen
(Du, ich und möglichst viele andere)
genau diesen Vorgang so schnell hinkriegen
wie unsere kleinsten Bestandteile,
die damit ungeheure Kräfte bewegen,
können auch wir als komplexe Erscheinungsformen
(mit komplizierten Kommunikationssystemen)
nach Herzenslust dumm und gescheit sein
und immer genug Vergnügen haben dabei.

Na, das wär' doch.

Gloorcy
27.01.2011, 10:47
elas, kannst Du dir denken, was genau Leichtgläubigkeit verursacht und was dahinter steckt, daß viele so leichtgläubig sind?

Gloorcy
27.01.2011, 11:19
Lobo,

was ist an der folgenden Suppenkasperei vernünftig?

Und was die Ursachen der von Dir angesprochenen Dummheit anbelangt, so liegt sie wohl in der Beschaffenheit unserer Gene begründet und dürfte sich - wie die Weltgeschichte seit Jahrtausenden bestätigt - als dauerhaft, allen wohlmeinenden Bemühungen zum Trotz, unausrottbar, maximal lokal eindämmbar erweisen.
Und wie intelligent ist es, folgendes FESTZUSTELLEN, ohne es zu begründen und wirksame Abhilfe anzubieten?

"Die Demokratie ist die politische Waffe des Großkapitals" (Oswald Spengler)
Du signierst auch beim Erörtern der Dummheit, die viele vermeintlich intelligente Menschen ähnliche Signaturen anhängen läßt, folgendes:

Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist,wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht.
Protest wäre, wenn Du begründest, warum dir dies oder das nicht paßt. Ob du Widerständ leisten kannst, z. B. auch, indem Du deine Leistungen verweigerst, hängt davon ab, ob Du erkannt hast, wie Du die Dummheiten aus der Welt schaffen kannst, mit denen sich nur die Menschenwelt herumschlägt.

Ali Ria Ashley
27.01.2011, 11:48
Ali Ria Ashley, ohne mein undummes, scharfes Geschwafel kämen Eure dummen, stumpfen Sprüche doch gar nicht zur Geltung. :D

stimmt, sehr schön erklährt gloorcy... das gibt gleich ein Sternchen im Klassenbuch ;)

Pythia
27.01.2011, 12:30
Und immer daran denken: Der Klügere gibt solange nach, bis er der Dumme ist!http://www.24-carat.de/2009/Eule.jpg

Gloorcy
27.01.2011, 12:36
Daß stumpfsinnige Volltrottel meine Lieblingszielgruppe sind liegt daran, daß ich mich zu diesem großen Haufen rechne und erkannt habe, daß man gar nicht viel tun muß, um sich ein wundervoll dumm vögelndes Drumrum zu schaffen. (Dieser allesbeherrschende Urkick bringt es auf den Punkt wie nichts anderes ...)

Für meine Kleckerei in dein Gästebuch möchte ich zwei Sternchen. In welcher Klasse bin ich denn? :D (Antwort geschenkt.)

Gloorcy
27.01.2011, 12:39
Pythia, Du scheinst einiges draufzuhaben beim Verbildern deiner Welt. Kannst du nicht mal ein Bildle finden, das genau die Problematik trifft, die mittlerweile im Öffnerpost hoffentlich deutlicher geworden ist?

Ali Ria Ashley
27.01.2011, 13:16
Daß stumpfsinnige Volltrottel meine Lieblingszielgruppe sind liegt daran, daß ich mich zu diesem großen Haufen rechne und erkannt habe, daß man gar nicht viel tun muß, um sich ein wundervoll dumm vögelndes Drumrum zu schaffen. (Dieser allesbeherrschende Urkick bringt es auf den Punkt wie nichts anderes ...)

Für meine Kleckerei in dein Gästebuch möchte ich zwei Sternchen. In welcher Klasse bin ich denn? :D (Antwort geschenkt.)

Ob deine Behauptung auch so wirklich zutrifft, wage ich zu bezweifeln, denn Deutschland ist ein Bildungsstandort und weltspitze, was die Schulischen belange betrifft / Pisa hin pisa her/.

Wissenschaft, Technik, Wirtschaft und Soziales: Deutschland ist weltführend in sehr vielen Branchen, aber ich denke, ich verstehe was du meinst.

Es hat nicht unbedingt mit "Dummheit" etwas zu tun, sondern der Fähigkeit sich zu konzentrieren. Und die wird massiv durch Fernsehen und Internett negativ beeinflusst. Zum Beispiel. Zu meiner Zeit lernten wir in der Schule Gedichte Auswendig und lasen viel, sehr viel.

Ich kann mich an kaum einen Mitschüler erinnern, der Leistungsmäßig großartig aus der Rolle viel. Im Gegensatz zu heute… allerdings ist letzteres nichts weiter als eine Erinnerung. Ob es zutrifft, so zutriffft, weiß ich nicht.

Insbesondere bei Kindern... die Fähigkeit sich zu konzentrieren und erlerntes wieder zu geben, bei zuviel Konsum von Fernsehen und Internet, ist verheerend; negativ.

Ali Ria Ashley
27.01.2011, 13:18
Daß stumpfsinnige Volltrottel meine Lieblingszielgruppe sind liegt daran, daß ich mich zu diesem großen Haufen rechne und erkannt habe, daß man gar nicht viel tun muß, um sich ein wundervoll dumm vögelndes Drumrum zu schaffen. (Dieser allesbeherrschende Urkick bringt es auf den Punkt wie nichts anderes ...)

Für meine Kleckerei in dein Gästebuch möchte ich zwei Sternchen. In welcher Klasse bin ich denn? :D (Antwort geschenkt.)

In der Klasse: Arroganter Schnösel, der einen auf originell macht :]

Lobo
27.01.2011, 13:31
Lobo,

was ist an der folgenden Suppenkasperei vernünftig?

Nun, die Erkenntnis, daß die einzige Erkenntnis jene ist, daß die Menschheit nichts aus Erkenntnisen lernt. Wozu man, wenn man sich mit der Geschichte beschäftigt, was ja bei Suppenkasper der Fall ist, zwangsläufig kommen muss.



Und wie intelligent ist es, folgendes FESTZUSTELLEN, ohne es zu begründen und wirksame Abhilfe anzubieten?


Es steht dir frei dich selbst mit den Schriften von Oswald Spenglers zu beschäftigen.



Protest wäre, wenn Du begründest, warum dir dies oder das nicht paßt. Ob du Widerständ leisten kannst, z. B. auch, indem Du deine Leistungen verweigerst, hängt davon ab, ob Du erkannt hast, wie Du die Dummheiten aus der Welt schaffen kannst, mit denen sich nur die Menschenwelt herumschlägt.

Du verstehst auch diesen Satz nicht im mindesten.

Witzig, wie ein geistiger Nichtschwimmer wie du, einen Strang über Dummheit eröffnet und sich so richtig schön selbst demontiert. :))

Gloorcy
27.01.2011, 13:43
Ali Ria Ashley, eingebildete Rotznasen sind mir hier noch keine begegnet.

Pythia
27.01.2011, 13:45
Dummheit beginnt mit Leichtgläubigkeit und die wird von allen Religionen gefördert!Ganz im Gegenteil: Religionszentren waren schon immer Wissenschaftszentren. Es gibt kaum Universitäten ohne religiöse Grundlage.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Religion setzt Unbegreifbares in einfache Gottbegriffe, damit für Wissenserweiterung mehr geistige Kraft nutzbar wird, und Religion ist die Grundlage funktionierender Soziakstrukturen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Alle religionslosen Gesellschaften scheiterten immer flott: die Nazis in 12 Jahren, Lenins und Stalins Gottlosigkeit in 60 Jahen, und in China geht es nach 40 Jahren gottlosen Elends aufwärts:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nun hat China mehr Christen als die BRD Einwohner, hunderte millionen Chinesen polieren wieder die Bäuche ihrer Buddhas, und China wird eine ernst zu nehmende Wirtschafts-Gro0macht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Maya-Priester erfanden schon 36 v.Chr. (500 Jahre vor den Indern) die Null und ein PC-fähiges Vigesimal-Systen. Hier (http://www.michielb.nl/maya/math.html) ausprobierbar, und vor über 4.000 Jahren berechneten Druiden die Bahnen von Sonne Mond und Sternen, wobei sie sogar die Schaltjahre genau erfaßten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Gold-hut.jpg http://www.24-carat.de/2009/Nebra-dr.jpg Der christliche Gottbegriff ist leider zu kompliziert für blödere Völker, die sich lieber dem primitiverem Gottbegriff der Isamis zuwenden und mieser leben. Bisher für sie eben besser als völlig religionslos schon längst untergegangen zu sein.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nur werden Islamis sich wohl noch in diesem Jahrhundert selbst vernichten und viele Atheisten mitreißen. Die Zukunft gehört eben Christen, Buddhisten und Agnostikern, die ja schon auf über 2.000 Jahre Erfolgsgeschichte zurückblicken können:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Um das Jahr Null lebten 80% der damals ca. 200 mio. ein kurzes Elendsleben, und nun leben schon über 6 mrd. Menschen auskömmlich bis gut, während nur noch ca. 10% so erbärmlich existieren wie die große Masse vor 2.000 Jahren.

Gloorcy
27.01.2011, 13:48
Lobo, geistige Nichtschwimmer können auch über sowas schweben.

Lobo
27.01.2011, 13:59
Lobo, geistige Nichtschwimmer können auch über sowas schweben.

Ist ja gut Psycho. :]

elas
27.01.2011, 14:17
Ganz im Gegenteil: Religionszentren waren schon immer Wissenschaftszentren. Es gibt kaum Universitäten ohne religiöse Grundlage.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Religion setzt Unbegreifbares in einfache Gottbegriffe, damit für Wissenserweiterung mehr geistige Kraft nutzbar wird, und Religion ist die Grundlage funktionierender Soziakstrukturen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Alle religionslosen Gesellschaften scheiterten immer flott: die Nazis in 12 Jahren, Lenins und Stalins Gottlosigkeit in 60 Jahen, und in China geht es nach 40 Jahren gottlosen Elends aufwärts:
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Nun hat China mehr Christen als die BRD Einwohner, hunderte millionen Chinesen polieren wieder die Bäuche ihrer Buddhas, und China wird eine ernst zu nehmende Wirtschafts-Gro0macht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Maya-Priester erfanden schon 36 v.Chr. (500 Jahre vor den Indern) die Null und ein PC-fähiges Vigesimal-Systen. Hier (http://www.michielb.nl/maya/math.html) ausprobierbar, und vor über 4.000 Jahren berechneten Druiden die Bahnen von Sonne Mond und Sternen, wobei sie sogar die Schaltjahre genau erfaßten.
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http://www.24-carat.de/2009/Gold-hut.jpg http://www.24-carat.de/2009/Nebra-dr.jpg Der christliche Gottbegriff ist leider zu kompliziert für blödere Völker, die sich lieber dem primitiverem Gottbegriff der Isamis zuwenden und mieser leben. Bisher für sie eben besser als völlig religionslos schon längst untergegangen zu sein.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nur werden Islamis sich wohl noch in diesem Jahrhundert selbst vernichten und viele Atheisten mitreißen. Die Zukunft gehört eben Christen, Buddhisten und Agnostikern, die ja schon auf über 2.000 Jahre Erfolgsgeschichte zurückblicken können:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Um das Jahr Null lebten 80% der damals ca. 200 mio. ein kurzes Elendsleben, und nun leben schon über 6 mrd. Menschen auskömmlich bis gut, während nur noch ca. 10% so erbärmlich existieren wie die große Masse vor 2.000 Jahren.

Du verwechselst Ursache und Wirkung.......übrigens war der Nationalsozialismus eine Pseudoreligion ähnlich dem Islam hat sie am Schluss selbstmörderische Tendenzen hervorgerufen.

Der Gott-Glaube wurde durch den Führer-Glauben ersetzt.

Ali Ria Ashley
27.01.2011, 14:21
Lobo, geistige Nichtschwimmer können auch über sowas schweben.

also dass hat er aber auch sehr schön gesagt... "geistige Nichtschwimmer", hm.

Warum gehst du nicht auf die Antworten ein, die man dir postet, sondern spamst adpersona rum? Versuch mal zu antworten ohne geistig zu masturbieren, hm. Du schaffst das schon, versuch es mal, dass ist toll.

Lobo
27.01.2011, 14:39
also dass hat er aber auch sehr schön gesagt... "geistige Nichtschwimmer", hm.

Warum gehst du nicht auf die Antworten ein, die man dir postet, sondern spamst adpersona rum? Versuch mal zu antworten ohne geistig zu masturbieren, hm. Du schaffst das schon, versuch es mal, dass ist toll.

Achwas, dieser neurotische Selbstdarsteller ist doch gar nicht an einer Diskussion interessiert.

Ali Ria Ashley
27.01.2011, 15:06
Achwas, dieser neurotische Selbstdarsteller ist doch gar nicht an einer Diskussion interessiert.

Dabei ist das Thema gar nicht mal so übel, aber wenn man so, auf diese Weise… dem anderen ständig zu verstehen gibt, dass er ohnehin keine Ahnung von nichts hat… wird das nix.

Dabei hatte ich ja mit dem Internet und Fernseh Konsum eine schöne Vorlage gegeben. Na ja, was soll´s. Einen versuch war es wert

Gloorcy
27.01.2011, 15:45
A.R.A., dann verrate mir mal, wo ich Deine Wichsvorlage über "Internet und Fernseh Konsum" finde.

Wenn ständig welche hier reinposten, weil sie nur das Thema und vielleicht noch die nächste Zeile dazu gelesen haben, kriege ich davon keinen Orgasmus, denn es geht um etwas, was offensichtlich und nachweislich keiner weiß.

Und da ich ein ehrlicher Mensch bin, kann ich diese Tatsache auch nur schwer verbergen.

Pythia
27.01.2011, 16:19
Du verwechselst Ursache und Wirkung ...Ist doch egal, ob Wissenschaft Religion schuf oder Religion Wissenschaft schuf. Tatsache ist und bleibt, Priester, Ordensleute, Druiden oder sonstige geistige Führungsleute der Religionen gehören und gehörten schon immer und überall zur geistigen Elite.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Außer in gottlosen Gesellschaften, die ohne Leitung durch solche Eliten auch stets flott untergingen. Als Agnostiker habe ich das Pech, daß keine gestige Elite uns Agnostiker leitet.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Daher muß ich mich geistig an den um mich herum vorherrschenden Religionen ausrichten. Ich merkte es erstmals, als ich für das Abi zwischen Religion und Philosophie entscheiden mußte.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Für Philosophie hatte leider keinerlei Ausbildung, da ich aber in einer Klosterschule aufwuchs, war eine 1 in Relgion ein Klax für mich. Obwohl bereits Agnostiker, entschied ich mich also für Religion.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber Christentum oder Buddhismus fördern ja Wissenschaft: deutsche Schulen vermitteln Wissenschaft auf religiöser Basis ebenso effizient wie japanische Schulen. Nur im Bereich von Islam-, Afro und WooDoo-Glauben entsteht keine echte Wissenschafts-Vermittlung.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Und in der UDSSR wurden Wissenschaften auch in der gottlosen Zeit von Leuten vermittelt, die aus Schulen mit religiösem Hintergrund kamen: Zarenzeit-Leute, 1930 bis 1940 Westeuropas Nazi-Flüchtlinge, und ab 1945 geschappte Deutsche und Österreicher.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ohne letzteren Intelligenzschub wäre die UDSSR nicht erst 1990 pleite gegangen, sonder schon Anfang der 50er, da Gottlosigkeit wissenschafts-feindlih ist. Tempel, Klöster und Druiden-Gemeinschaften waren schon immer die Keimzellen der Wissenschaft.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Gloorcy schrieb: http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4357447#post4357447) "... Ich möchte nur wissen, wer im Diskussionsforum hier intelligent genug ist, die Ursache(n) menschlicher Unvernunft, Unzufriedenheit und Aggressivität zu erhellen."
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Zur Erkenntnis gehört keine Intelligenz. Unvernunft, Unzufriedenheit und Aggressivität entstehen durch Religionslosigkeit: in Kirchen gibt es weniger Prügeleien als in Wirtshäusern und Puffs.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Auch interessant: während sich in der BRD die Zahl der Kirchenaustritte verdoppelte und sich viele Leute so dem Einfluß ihrer Religion entzogen, stieg auch die Zahl der Straftaten auf das Doppelte.

Gloorcy
27.01.2011, 16:33
Pythia, lange glaubte man, Rotwein sei gesund, bis sich herausstellte, daß es die gesunde, mediterrane Ernährung ist, die Südländer gerne zusammen mit Rotwein konsumieren.

Wer die wahren Ursachen nicht kennt, geht viele Irrwege.

heide
27.01.2011, 17:51
heide, auf die Meinung von Manfred_g, er würde es vorziehen, Strategien zu entwickeln, die einen Konsens überflüssig machen, habe ich schon was gegengemeint. Interessant wäre, was Du dazu gegenmeinen könntest. Man kann ja auch einen Konsens konsensieren, wenn man nicht zu dumm ist dazu.



Das Verwirrspiel mit dem Begriff Wahrheit ist mit meinem Wissen bewertet dumm und gefährlich. Ich hatte dazu schon ein Hin und Her mit Don. Er nannte ein Beispiel, bei dem man die Begriffe Wahrheit und Wirklichkeit ohne besondere Wirkungen austauschen kann.

Ich halte es für wichtig zu erkennen, wobei es bei der Definition geht. Immer ist es wichtig, das Ziel im Auge zu haben, was leider zu wenig geschieht und dazu führt, daß auch Sucher nach den Wurzeln sich immerwieder ihren Melle an Bäume klopfen, weil sie den Weg zum Ziel machten. Wo's Ziel weg ist, wird schnell der Weg Ziel. Und nicht zu erkennen, daß es nur um Wohlgefühle geht, auch für Don, wenn er sich neben seine Kloschüssel setzt, erspart natürlich mächtigen Partnern, sich ausreichend um die Wohlgefühle ihrer Partner Gedanken zu machen.

Die Wahrheit soll ein Abbild der Wirklichkeit sein. In Wahrheit ist sie nichts weiter als eine Wahrnehmung unter vielen anderen. Zu glauben, was wir wahrnehmen oder von anderen als Wirklichkeitsdarstellung übermittelt bekommen, würde dem entsprechen, was sich tatsächlich ereignet hat, ist leider zu oft ein Irrtum.

All das läßt mich Wahrheit als das werten, was wir bis hin zu den kleinsten Bestandteilen, die perfekt miteinander ihr Energiemanagement regeln und konsensieren, ebenfalls konsensieren können. Wenn uns danach ist. Ist uns danach, Häufen in Diskussionsforen zu hinterlassen, können z. B. Fliegen sich angeekelt abwenden und auf andere Häufen fliegen, die Millionen ihrer Artgenossen besser schmecken.

Warum muß es um perfekte Konsense gehen? Wären wir nicht schon sehr viel zufriedener, würden 80 Millionen Menschen um uns herum darauf achten, daß sie mächtigen Partnern weniger vertrauen und einfordern, was ihnen zusteht?

Weil nun Leute, die sich gerne ohnmächtig fühlen, gleich wieder das Handtuch über die Flinte schmeißen, weil es kaum gelingen wird, 80 Millionen dazu zu bringen, ihr Verhalten Mächtigen gegenüber zu ändern, obwohl dies einfacher getan ist als gesagt (!!! - Ich weiß, was ich sage!), rasch noch die Anmerkung: Wenn es mal wenigsten die tun, die sich für gescheit halten, wäre die Hölle los. Denn das effektivste Wissen dazu steht im Internet sogar kostenlos zur Verfügung. Ich werde aber nicht verraten wo. Ein bißchen Mühe muß sein. Sonst verstärkt sich die Dummheit vieler nur, alles wäre auf Knopfdruck möglich ...

Den Satz habe ich verstanden, doch wie einfordern, was ihnen/uns zusteht?

Gloorcy
27.01.2011, 20:32
Den Satz habe ich verstanden, doch wie einfordern, was ihnen/uns zusteht?

Um einfordern zu können, was zusteht, sollte man wissen, was zusteht. Was zusteht, bestimmen die jeweiligen Partner gemeinsamer Aktivitäten. Das könnten z. B. Bürger und Staat sein, Mann und Frau, Arzt und Patient, Traktor und Motorenöl etc. Letztere haben weitere Partner, die da mitentscheiden. Für das, was Bürger und Staat miteinander treiben, gibt es fürchterlich viele Gesetze, Vorschriften, Verordnungen etc., und was Mann und Frau einander antun sollten, Moralvorstellungen und Naturgesetze.

Möchtest Du z. B. einfordern, was dir vom Staat zusteht, solltest Du wissen, welche Aufgabe der Staat hat. Da gibt es einen Rahmen, der beispielsweise ausführlich im Staatsbürgertaschenbuch (C.H.Beck-Verlag?) beschrieben ist.

Vereinfachend ist, daß es immer um gegenseitige Zufriedenheit geht. Folglich dürfen keine Vereinbarungen im Wege stehen, die nur einseitige Befriedigung aufkosten des anderen verschaffen. Mit diesem Wissen bist Du in der Lage, überall an entsprechende Vorschriften zu kommen. (Im GG ist z. B. verankert, daß Du ein selbstbestimmtes Dasein führen darfst. Folglich darf dir kein Staatsdiener die Auskunft verweigern, welches Gesetz für Rechte oder Pflichten zuständig ist.)

Und wenn Du jetzt noch weißt, daß §§ teleologisch angewendet werden müssen, sie aber oft von Sesselfurzern und Juristen ipsativ ausgelegt werden, und deshalb schon viele leichtgläubig dumme Bürger meinten, wir hätten miese Gesetze, steht dir nicht nur das Internet offen für genug Wissen, um in jedem Problemfall einfordern zu können, was dir zusteht, sondern auch fitte Leute, die du mithilfe dieses Basiswissens finden kannst.

Wüßten das mehr Bürger, könnten wir uns vor Erleichterungen kaum retten. Aber dann hätten wir nicht mehr so viele neurotische Selbstdarsteller. Das wäre aber nicht weiter schlimm.

Pythia
28.01.2011, 08:49
Pythia, lange glaubte man, Rotwein sei gesund, bis sich herausstellte, daß es die gesunde, mediterrane Ernährung ist, die Südländer gerne zusammen mit Rotwein konsumieren. Wer die wahren Ursachen nicht kennt, geht viele Irrwege.Dann solltest Du Irrwege vermeiden, obwohl ich Rotwein nicht für einen Irrweg halte, falls man nicht (wie ich seit 1981) alkoholfrei leben will.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ungetrübt durch Alkohol ist Freude eben noch schöner. Obwohl Leid ungedämpft durch Alkohol mal intensiver sein mag, ist Orgasmus im Vollrausch nicht das Höchste. Versuch es auch mal ohne Alkohol. Vielleicht merkst Du dann, daß Deine Ansicht nicht unbedingt das wahre Heil für Alle ist.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Dann brauchst Du nicht mehr zu schreiben: "Ich möchte nur wissen, wer im Diskussionsforum hier intelligent genug ist, die Ursache(n) menschlicher Unvernunft, Unzufriedenheit und Aggressivität zu erhellen." und zu fragen: "Warum sind viele so dumm?"
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Der Versuch Dummheit mit Intelligenz zu messen ist nun mal eine von vielen Dummheiten, da Intelligente weit mehr und vor Allem weit üblere Dummheiten anstellen als Dumme.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2011/CLIMA.GIF

Mr.Smith
28.01.2011, 08:53
...Ich möchte nur wissen, wer im Diskussionsforum hier intelligent genug ist, die Ursache(n) menschlicher Unvernunft, Unzufriedenheit und Aggressivität zu erhellen. [/B]
...


Liegt alles in der Natur des Menschen und die hat sich seit Jahrtausenden nicht verändert.
Geistig unterscheidet sich ein Mensch des 21.Jhd. nicht nennenswert von einem Menschen der im alten Rom gelebt hat.

Gloorcy
28.01.2011, 10:32
Pythia, mein Hinweis wegen des Rotweinirrtums hätte dir klarmachen müssen, was ich in deinem Post davor nicht anerkenne. Du hast das nicht wahrgenommen und daraus Schlußfolgerungen gezogen, die nicht den Tatsachen entsprechen.

Und jetzt stelle dir mal vor, was abgeht, wenn das viele machen in der Welt der Menschen? Sagen wir mal so an die 7 Milliarden ...

Ich hoffe, der Euro in deinem Kopf fällt.


Liegt alles in der Natur des Menschen und die hat sich seit Jahrtausenden nicht verändert.
Geistig unterscheidet sich ein Mensch des 21.Jhd. nicht nennenswert von einem Menschen der im alten Rom gelebt hat.

Was Du nicht sagst, wo ich doch die ganze Zeit schwerste Befürchtungen hege, Außerirdische seien für die Dummheit so vieler intelligenter Menschen schuld ... :D

heide
28.01.2011, 15:28
Um einfordern zu können, was zusteht, sollte man wissen, was zusteht. Was zusteht, bestimmen die jeweiligen Partner gemeinsamer Aktivitäten. Das könnten z. B. Bürger und Staat sein, Mann und Frau, Arzt und Patient, Traktor und Motorenöl etc. Letztere haben weitere Partner, die da mitentscheiden. Für das, was Bürger und Staat miteinander treiben, gibt es fürchterlich viele Gesetze, Vorschriften, Verordnungen etc., und was Mann und Frau einander antun sollten, Moralvorstellungen und Naturgesetze.

Möchtest Du z. B. einfordern, was dir vom Staat zusteht, solltest Du wissen, welche Aufgabe der Staat hat. Da gibt es einen Rahmen, der beispielsweise ausführlich im Staatsbürgertaschenbuch (C.H.Beck-Verlag?) beschrieben ist.

Vereinfachend ist, daß es immer um gegenseitige Zufriedenheit geht. Folglich dürfen keine Vereinbarungen im Wege stehen, die nur einseitige Befriedigung aufkosten des anderen verschaffen. Mit diesem Wissen bist Du in der Lage, überall an entsprechende Vorschriften zu kommen. (Im GG ist z. B. verankert, daß Du ein selbstbestimmtes Dasein führen darfst. Folglich darf dir kein Staatsdiener die Auskunft verweigern, welches Gesetz für Rechte oder Pflichten zuständig ist.)

Und wenn Du jetzt noch weißt, daß §§ teleologisch angewendet werden müssen, sie aber oft von Sesselfurzern und Juristen ipsativ ausgelegt werden, und deshalb schon viele leichtgläubig dumme Bürger meinten, wir hätten miese Gesetze, steht dir nicht nur das Internet offen für genug Wissen, um in jedem Problemfall einfordern zu können, was dir zusteht, sondern auch fitte Leute, die du mithilfe dieses Basiswissens finden kannst.

Wüßten das mehr Bürger, könnten wir uns vor Erleichterungen kaum retten. Aber dann hätten wir nicht mehr so viele neurotische Selbstdarsteller. Das wäre aber nicht weiter schlimm.

Wenn ich z.B. ein Problem mit dem Staat habe, dann mache ich mich schon auch das Internet sachkundig.
Nur mit der Auslegung der Gesetze tue ich mich manchmal schwer. Dieses Beamten-Deutsch ist nicht immer für einen Otto-Normal-Verbraucher sofort verständlich.
Mit den neurotischen Selbstdarstellern gebe ich Dir unbedingt Recht.
Ich lese das hier fast täglich in diesem Forum.

Humer
28.01.2011, 15:42
Es ist wahrscheinlich keine Frage der fehlenden Intelligenz dass wir keinen gut und gerecht funktionierenen Staat hinbekommen. Die Emotionen bestimmen weit mehr das Geschehen, als wir uns eingestehen.
Emotionen bestimmen den Finanzmarkt in Form von Hoffnungen und Befürchtungen.
Nationalismus, Patriotismus, Rassismus sind starke Gefühle, sowie alle möglichen Formen von Gruppenegoismen. Ängste und Vorurteile bestimmen unser Handeln. Die Intelligenz wird dann dazu benutzt, unintelligente Ziele zu verfolgen.

Insofern hast Du recht, emotional haben wir uns nicht entwickelt. Eine Dorfgemeinschaft wäre der uns angemessene Sozialraum. Für größere Einheiten sind wir nicht gemacht.
Unsere technisch-instrumentellen Möglichkeiten sind jedoch enorm gewachsen und damit auch der Schaden, den wir verursachen können.

Gloorcy
28.01.2011, 16:45
Es ist wahrscheinlich keine Frage der fehlenden Intelligenz dass wir keinen gut und gerecht funktionierenen Staat hinbekommen. Die Emotionen bestimmen weit mehr das Geschehen, als wir uns eingestehen.
Emotionen bestimmen den Finanzmarkt in Form von Hoffnungen und Befürchtungen.
Nationalismus, Patriotismus, Rassismus sind starke Gefühle, sowie alle möglichen Formen von Gruppenegoismen. Ängste und Vorurteile bestimmen unser Handeln. Die Intelligenz wird dann dazu benutzt, unintelligente Ziele zu verfolgen.

Insofern hast Du recht, emotional haben wir uns nicht entwickelt. Eine Dorfgemeinschaft wäre der uns angemessene Sozialraum. Für größere Einheiten sind wir nicht gemacht.
Unsere technisch-instrumentellen Möglichkeiten sind jedoch enorm gewachsen und damit auch der Schaden, den wir verursachen können.

Danke!

Endlich kann es losgehen, darüber nachzudenken, warum wir unsere Intelligenz im Verhältnis zum Wesentlichen, um das es geht (Gefühle), überentwickelt haben und was wir tun können, um emotional und damit auch intelligent aufzuholen.

Pythia
29.01.2011, 06:46
... Endlich kann es losgehen, darüber nachzudenken, warum wir unsere Intelligenz im Verhältnis zum Wesentlichen, um das es geht (Gefühle), überentwickelt haben und was wir tun können, um emotional und damit auch intelligent aufzuholen.Du rennst schon wieder in die falsche Richtung: IQ (http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenzquotient) darf nicht mit EQ (http://de.wikipedia.org/wiki/Emotionale_Intelligenz) verwechelt werden. Klick mal Beide an, und lies Dir bei Wiki mal ganz langsam durch, was IQ (http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenzquotient) und EQ (http://de.wikipedia.org/wiki/Emotionale_Intelligenz) bedeuten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Und noch immer ist nicht definiert, wen Du als dumm bezeichnest, Ich halte Leute für dumm, die sich mit Neid und Haß ihr Leben versauen und natürlich Andere für ihr Scheiß-Frust-Leben verantwortlich machen, anstatt sich an dem zu erfreuen, was für sie erreichbar ist:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Mit Vorfreude, Ereignisfreude und Nachfreude. Wie beim Sex, der ja äußerst wichtig ist, damit positive Menschen auch der Nachwelt die Möglichkeit für Freude und Glück bieten können.

Apollyon
29.01.2011, 07:20
Ich definiere dumme Menschen, als Leute die immer wieder das gleiche fragen auch wenn es bereits gleiche Antworten in unterschiedlichen Formen gibt.
Ich definiere dumme Menschen, als Personen die etwas sehen was eindeutig ist aber es nicht verstehen.
Ich definiere dumme Menschen, als Personen die nicht im Stande sind durch lernen diverse Informationen aufzunehmen.

Aber im Grunde genommen ist für mich jeder Dumm, der nicht meiner Meinung ist. Dieser Satz ist natürlich ironiesch gemeint, es geht darum das die Gesellschaft auch Leute als Dumm diffamiert die andere Ansichten haben, aber es sind genau diese Leute die nicht danach fragen warum man dieser Meinung ist und welche Quellen man hat.

Manchmal ist es aber nurso das man aneinander vorbei redet, oder in einer Formulierung spricht die anderen nicht geläufig ist. Manchmal hält man Leute für dumm die nichts sagen, aber solange jemand etwas nichts gesagt hat und damit seine Dummheit bewiesen hat kann er garnicht dumm sein.

Gründe für Dummheit sind meiner Meinung nach, das Information vermittelt werden aber sie nicht verstanden werden und viele Menschen einfach das Schlucken was sie bekommen, sie lernen diese Dinge 1 : 1 zu übernehmen, denken aber nicht weiter und machen auch nichts um selber zu denken. Die ganzen Ablenkungen wie das Fernsehprogramm z.b sind Dummmacher.

Der kulturelle & soziale Verfall trifft die meiste Schuld in einer Gesellschaft wo viele psychische Wracks produziert werden und schon Kinder mit Alkoholkoma ins Krankenhauskommen zeigt uns die misere. Der Mainstream nennt es Spaßgesellschaft, dabei ist es nur eine verniedlichung des Niedergangs.

---------------------------------------------------------------------------------------------

Was sich in den Vordergrund gedrängt hat ist das der IQ, falsch intepretiert wird der Intelligenzquotient ist die Summe aller Areale der menschlichen Intelligenz dazu Zählt die emotionale Intelligenz(sie ist kein Quotient), es gibt unterschiedliche Analyseverfahren die angewendet werden und wenn ihr einen vernüftigen IQ-Test machen wollt müsst ihr schon zum Psychologen gehen.

Die Unterscheidung muss also lauten Kognitive Fähigkeiten (http://de.wikipedia.org/wiki/Kognition) und Sozial-Emotionale Kompetenzen (http://www.uwewiest.de/emotionale_Kompetenz/index.html). Ein Teamleiter ist nichts ohne diese Sozial-Emotionalen Kompetenzen, mit alleinigen kognitiven Fähigkeiten hätte er nie verantwortung für das Team übernehmen können.

-----------------------
Intressante Seite zum Thema:
Brainworker (http://www.brainworker.ch/Bildung/IQ.htm)

Gloorcy
29.01.2011, 11:46
Pythia, wenn Du sagst, ich renne schon wieder in die falsche Richtung, hast Du Wahrn hmun sstö ungen, denn dem Rest von dir kann ich nur zustimmen. Im übrigen habe ich längst dargelegt, was ich mit Dummheit meine.

Apollyon, was führt dazu, daß Informationen, die vermittelt werden, zu wenig verstanden und unreflektiert geschluckt werden?

"Brainworker" habe ich mal angeklickt, doch fand ich beim Anlesen so viele Schreibfehler, daß der Eindruck entstand, es seien Schnellschüsse eines Einzelnen. Vielleicht findest Du jemand, dem Du das Wesentliche vermitteln kannst, der dir hilft, diese Akzeptanzbehinderung zu eliminieren. Beim Überfliegen sah ich interessante Informationen.

Pythia
29.01.2011, 15:58
Ich definiere dumme Menschen als Leute, die immer wieder das gleiche fragen auch wenn es bereits gleiche Antworten in unterschiedlichen Formen gibt.Ich definiere Leute als dumm, die mir auf die geiche Frage nur mit immer neuem Stuß antworten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Und Du schreibst:http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4379077#post4379077) "Ich definiere dumme Menschen als Personen, die etwas sehen was eindeutig ist aber es nicht verstehen."
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Dummheit will ich mir nicht absprechen, aber aus anderen Gründen, da ich viel Eindeutiges absolut nicht verstehe, egal wie oft ich es sehe, und da es einigen sehr klugen Leuten auch so geht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ferner schreibsr Du:http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4379077#post4379077) "Ich definiere dumme Menschen als Personen, die nicht im Stande sind durch lernen diverse Informationen aufzunehmen."
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Lernunfähigkeit gibt es nicht. Lernen erfordert nur Mühe, Zeit und Selbstdisziplin für die nötige Konzentration. Hyperaktivität ist die moderne Entschuldigung für magelnde Selbstdisziplin.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Du schreibst noch:http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4379077#post4379077) "... Gründe für Dummheit sind meiner Meinung nach, das Information vermittelt werden aber sie nicht verstanden werden ...
... Die ganzen Ablenkungen wie das Fernsehprogramm z.b sind Dummmacher ..."
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ablenkbar sind nur Leute mit mangelnder Selbstdisziplin, wo ich mich selbst nicht völlig ausschließe, da ich mich manchmal nur all zu gerne ablenken lasse.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Und Du schreibst auch noch:http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4379077#post4379077) "... der Intelligenzquotient ist die Summe aller Areale der menschlichen Intelligenz, dazu zählt die emotionale Intelligenz ..."
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
... die Verauung, der Blutdruck, die Körpertemperatur, sie Umgebungstenperatur, der Luftdruck, die Anwesenheit einer Person, die es zu beeindrucken gilt, und noch Vieles mehr.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Diese Ausweitung des klassischen IQ-Begriffs soll nicht nur die Chancen auf akademischen Erfolg messen, sondern auch auf praktischen Erfolg. Sie soll also Kugheit messen. Tut sie aber nicht.

Kreuzbube
29.01.2011, 20:11
"Aufklärung ist der Auszug des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit!"
Kant

Gloorcy
29.01.2011, 21:45
Und Schuld ist ein flüchtiges Pferd, das man einfangen und zähmen kann, weil schuldhaftes Verhalten meist nur auf unbewußten Wahrnehmungsfehlern beruht.

heide
30.01.2011, 05:23
Danke!

Endlich kann es losgehen, darüber nachzudenken, warum wir unsere Intelligenz im Verhältnis zum Wesentlichen, um das es geht (Gefühle), überentwickelt haben und was wir tun können, um emotional und damit auch intelligent aufzuholen.


Das würde bedeuten, dass der Mensch beginnen muss, rational zu denken?
Aber, nur rational? Wo aber bleiben dann die Emotionen, die der Mensch doch auch hat?
Oder Emotionen rationalisieren?

Gloorcy
30.01.2011, 13:37
Heide, Du wirst nichts finden, keine wahrnehmbare Aktivität, die nicht an positive oder negative Gefühle gekoppelt ist. Das wird sich auch nicht ändern durch mehr Rationalität in den maßgeblichen und entscheidenden Momenten unserer Kontakte mit Partnern aller Art.

Unser Problem, das Mißgunst, Neid, Habgier, Mißverständnisse, Reibungsverluste, Frustrationen und Aggressionen provoziert, ist ein Zuviel von Emotionen aufgrund zu wenig Achtsamkeit beim Wahrnehmen der Bedürfnisse und Leistungen anderer, weil wir davon nicht genug wissen bzw. dem zu wenig Bedeutung beimessen.

Was passieren wird, wenn wir das ändern ist, daß wir Emotionen noch freier und tiefer erleben und nicht mehr darauf angewiesen sind, dem unrechten Machtgefüge ein Äquivalent in Form eines Wissensmachtgefüges gegenüberzustellen, in dem wir uns durch Einbildungen positionieren, möglichst weit oben natürlich. Diese Variante von Kompensationsgerechtigkeit findet man z. B. in Diskussionsforen. Dort werden eingebildete Positionen vehement verteidigt.

Nichts läßt sich so einfach klauen wie übermitteltes Wissen. Man wird nicht bestraft, muß nichts bezahlen, und wenn man dem Wissensgeber ins Gesicht spuckt, sein Wissen als hirnloses Gewäsch bezeichnet und es irgendwann selbst nutzt, schafft man sich dazu entsprechende Rechtfertigungen und verdrängt ganz einfach die Wahrheit.

Nicht ohne Grund kann kaum jemand Wahrheit korrekt definieren, obwohl das, was sich tatsächlich ereignet unendlich wichtig ist für einen zufriedenstellenden Ausgleich partizipierender Interessen (= Gerechtigkeit). Auch diese Grundlage für das Organisieren friedlicher Gesellschaften ist ein Fremdwort, so fremd, daß man sich wundern muß, wieviel gute Kraft im Programm der Evolution steckt.

Humer
30.01.2011, 16:40
Das christliche Liebesgebot unter die Leute zu bringen, war bestimmt ein Versuch, mit einer einfachen Regel die menschliche Unzulänglichkeit auszugleichen und das friedliche Miteinander zu gestalten. Wie das in der Praxis funktioniert, oder besser nicht funktioniert, wissen wir ja. Das Liebesgebot wurde abgespalten und hat seinen Platz in weihevollen Sonntagreden und durchaus im sozialen Nahbereich. Letzteres geht aber auch ohne Liebesgebot, weil wir dazu die Voraussetzungen mitbringen.

Gloorcy
30.01.2011, 18:02
Das christliche Liebesgebot unter die Leute zu bringen, war bestimmt ein Versuch, mit einer einfachen Regel die menschliche Unzulänglichkeit auszugleichen und das friedliche Miteinander zu gestalten. Wie das in der Praxis funktioniert, oder besser nicht funktioniert, wissen wir ja. Das Liebesgebot wurde abgespalten und hat seinen Platz in weihevollen Sonntagreden und durchaus im sozialen Nahbereich. Letzteres geht aber auch ohne Liebesgebot, weil wir dazu die Voraussetzungen mitbringen.

Davon, daß Christen oder Nichtchristen versucht haben, mit einer einfachen Regel (Regeln) die menschliche Unzulänglichkeit (Unzulänglichkeiten) auszugleichen, konnte ich nicht viel wahrnehmen.

Das Aufstellen von Regeln könnte nur im Kreise von Regeldeppen Sinn machen und erfolgreich werden, weil menschliche Kreaturen offensichtlich etwas so viel anders machen als andere Kreaturen, daß sie viel unzufriedener sind als die. "Liebe deinen nächsten wie dich selbst" ist eine leere Worthülse, mit der gerade auf Ellenbogen herumkriechende Zeitgenossen nichts anfangen können.

Man muß erkennen, was genau unsere Menschlichkeit, die wir im sozialen Nahbereich ab er auch anderswo immerwieder unter Beweis stellen, zu unmenschlichem, ja oft grausamen Verhalten macht. Ich weiß, was es ist, habe aber unsägliche Schwierigkeiten, das anderen zu vermitteln, weil dazu raffiniert versteckte Blockaden zu überwinden sind.

heide
31.01.2011, 00:39
Heide, Du wirst nichts finden, keine wahrnehmbare Aktivität, die nicht an positive oder negative Gefühle gekoppelt ist. Das wird sich auch nicht ändern durch mehr Rationalität in den maßgeblichen und entscheidenden Momenten unserer Kontakte mit Partnern aller Art.

Unser Problem, das Mißgunst, Neid, Habgier, Mißverständnisse, Reibungsverluste, Frustrationen und Aggressionen provoziert, ist ein Zuviel von Emotionen aufgrund zu wenig Achtsamkeit beim Wahrnehmen der Bedürfnisse und Leistungen anderer, weil wir davon nicht genug wissen bzw. dem zu wenig Bedeutung beimessen.

Was passieren wird, wenn wir das ändern ist, daß wir Emotionen noch freier und tiefer erleben und nicht mehr darauf angewiesen sind, dem unrechten Machtgefüge ein Äquivalent in Form eines Wissensmachtgefüges gegenüberzustellen, in dem wir uns durch Einbildungen positionieren, möglichst weit oben natürlich. Diese Variante von Kompensationsgerechtigkeit findet man z. B. in Diskussionsforen. Dort werden eingebildete Positionen vehement verteidigt.

Nichts läßt sich so einfach klauen wie übermitteltes Wissen. Man wird nicht bestraft, muß nichts bezahlen, und wenn man dem Wissensgeber ins Gesicht spuckt, sein Wissen als hirnloses Gewäsch bezeichnet und es irgendwann selbst nutzt, schafft man sich dazu entsprechende Rechtfertigungen und verdrängt ganz einfach die Wahrheit.

Nicht ohne Grund kann kaum jemand Wahrheit korrekt definieren, obwohl das, was sich tatsächlich ereignet unendlich wichtig ist für einen zufriedenstellenden Ausgleich partizipierender Interessen (= Gerechtigkeit). Auch diese Grundlage für das Organisieren friedlicher Gesellschaften ist ein Fremdwort, so fremd, daß man sich wundern muß, wieviel gute Kraft im Programm der Evolution steckt.

Ich habe gerade einmal unter dem Stichwort: "Wahrnehmung" bei Google nachgeschaut. http://www.google.de/search?q=wahrnehmung&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a

Dass allseits bekannte Bild mit der "Vase" und den beiden Gesichtern, die zu erkennen sind, ist mir bekannt. Die Augen und das Hirn spielen dem Menschen, wie soll ich mich ausdrücken, eine "Illusion" vor?
Wie jedoch kann ich erkennen, was "rational" ist? Oder ist beides rational?
Ich habe mir in meinem ganzen Leben nie Gedanken darüber gemacht. Ich habe diese Bilder, es gibt ja mehrere davon, immer als optische Täuschung angesehen.
Doch vielleicht hat dieses Bild, das mit der "Vase" und den Gesichtern, eine ganz andere Bedeutung als eine optische Täuschung?
Oder interpretiere ich zuviel in dieses Bild hinein?
Ehrlich gesagt, beschäftige ich mit mit Deinen Gedankengängen, seit ich diese hier lese. Interessant, verwirrend, noch nicht klar in meinem Hirn. Mein Hirn arbeitet auf Hochtouren. Aber keine Angst, ich schlafe trotzdem gut.

heide
31.01.2011, 00:45
Davon, daß Christen oder Nichtchristen versucht haben, mit einer einfachen Regel (Regeln) die menschliche Unzulänglichkeit (Unzulänglichkeiten) auszugleichen, konnte ich nicht viel wahrnehmen.

Das Aufstellen von Regeln könnte nur im Kreise von Regeldeppen Sinn machen und erfolgreich werden, weil menschliche Kreaturen offensichtlich etwas so viel anders machen als andere Kreaturen, daß sie viel unzufriedener sind als die. "Liebe deinen nächsten wie dich selbst" ist eine leere Worthülse, mit der gerade auf Ellenbogen herumkriechende Zeitgenossen nichts anfangen können.

Man muß erkennen, was genau unsere Menschlichkeit, die wir im sozialen Nahbereich ab er auch anderswo immerwieder unter Beweis stellen, zu unmenschlichem, ja oft grausamen Verhalten macht. Ich weiß, was es ist, habe aber unsägliche Schwierigkeiten, das anderen zu vermitteln, weil dazu raffiniert versteckte Blockaden zu überwinden sind.


ist keine leere Worthülse, wenn Menschen diese Worte wirklich ernst nehmen und sich bemühen, nach diesen Worten ihr Leben zu gestalten. Natürlich geht das nicht immer glatt, doch ich meine, jeder Mensch könnte sich bemühen, den Nächsten so zu akzeptieren, wie er ist.

Gloorcy
31.01.2011, 01:05
ist keine leere Worthülse, wenn Menschen diese Worte wirklich ernst nehmen und sich bemühen, nach diesen Worten ihr Leben zu gestalten. Natürlich geht das nicht immer glatt, doch ich meine, jeder Mensch könnte sich bemühen, den Nächsten so zu akzeptieren, wie er ist.

Hi Heide, bist ja auch noch unterwegs. Du hast natürlich recht. Ich hätte nicht übertreiben dürfen. "Liebe deinen nächsten wie dich selbst", hat für viele Menschen kaum Bedeutung, weil sie damit nichts Konkretes anfangen können. Sind sie scharf auf jemanden, weil der tolle Wohlgefühle erwarten läßt, stellt sich die Liebe automatisch ein, sobald die allertollsten Wohlgefühle möglich werden. Aber es gibt ja auch Männer, die ihr Auto mehr lieben als alles andere.

Große Augen führen uns mit großen Schritten aufeinander zu, kleine Augen mit kleinen Schritten voneinander weg. "Vermute nichts böses und informiere deine Partner" könnte helfen, diesen oft schleichenden Prozeß zu verhindern und beim Anbahnen neuer Partnerschaften die richtigen Partner zu finden.

Es liegt m. E. nicht am zu geringen Bemühen, den Nächsten zu akzeptieren, wie er ist. Es liegt an Wahrnehmungsfehlern, die dafür sorgen, daß uns andere auf den Geist gehen. Stecken wir in Zwangspartnerschaften, verändern sich die Gefühle schnell in Richtung Ablehnung.

Gloorcy
31.01.2011, 01:39
Ich habe gerade einmal unter dem Stichwort: "Wahrnehmung" bei Google nachgeschaut. http://www.google.de/search?q=wahrnehmung&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a

Dass allseits bekannte Bild mit der "Vase" und den beiden Gesichtern, die zu erkennen sind, ist mir bekannt. Die Augen und das Hirn spielen dem Menschen, wie soll ich mich ausdrücken, eine "Illusion" vor?
Wie jedoch kann ich erkennen, was "rational" ist? Oder ist beides rational?
Ich habe mir in meinem ganzen Leben nie Gedanken darüber gemacht. Ich habe diese Bilder, es gibt ja mehrere davon, immer als optische Täuschung angesehen.
Doch vielleicht hat dieses Bild, das mit der "Vase" und den Gesichtern, eine ganz andere Bedeutung als eine optische Täuschung?
Oder interpretiere ich zuviel in dieses Bild hinein?
Ehrlich gesagt, beschäftige ich mit mit Deinen Gedankengängen, seit ich diese hier lese. Interessant, verwirrend, noch nicht klar in meinem Hirn. Mein Hirn arbeitet auf Hochtouren. Aber keine Angst, ich schlafe trotzdem gut.

Unsere unterschiedlichen Erfahrungen und Wünsche lassen den einen etwas so sehen und den anderen anders. Lies mal "Ins Glück stolpern" von Daniel Gilbert. Optische Wahrnnehmungstäuschungen sind zwar auch sehr interessant, aber für den Umgang mit anderen nicht so wichtig. Es geht um gewaltige Fehlleistungen unseres Hirns. Unser Hirn ist eine erstaunliche Trickkiste, die unsere Interessen präferiert. Vernunftwesen sind wahre Experten darin geworden, andere mit Wahrnehmungstäuschungen und unzutreffenden Schlußfolgerungen daraus über den Tisch zu ziehen und sich dabei einzubilden, alles wäre in Ordnung.

Warum meine Gedanken nicht schnell genug klar ankommen liegt daran, daß ich mir schwer tue, anderen das zu vermitteln, was bei mir 15 Jahre gedauert hat, um zu begreifen, daß es nur auf wenige Dinge ankommt und im Grunde nur ein fundamentales Verständigungshandicap für all das verantwortlich ist, was uns plagt. Ganz am Anfang meiner Entdeckungsreise durch den machtvollsten Wissenskomplex aller Zeiten (Kommunikation und Recht) stand die Erkenntnis, daß alle wahrnehmbaren Existenzen ein gemeinsames Ziel verbindet und zu Partner macht. Die müßten eigentlich nichts anderes tun, als ihr Geben und Nehmen möglichst gerecht (frei von Wahrnehmungstäuschungen) gestalten.

Bei Leuten, die irgend ein Unrecht beklagen und die Hilfe des Partners Anwalt brauchen, beginnt der Schlammassel schon damit, daß sie nicht wissen, was Anwälte alles tun müssen für ihr Geld, damit alles recht werden kann. So läuft dann auch das Geben und Nehmen mit Gutachtern schief, die mit wichtigen Dingen schlampen können. Mit Richtern dann das gleiche. Die können es sich sogar leisten, nur ins Gerichtsprotokoll aufzunehmen, was ihre Richtertaten unangreifbar macht. Ich weiß schon lange, daß sogar Tonband- und Videoprotokolle möglich sind. Das ist die beste Konditionierung der Gerichtsarbeit.

Die Vielfalt an Unrecht, die wir mangels der "fundamentalen Spielregeln der Welt" anrichten ist so ablenkend und erdrückend, daß sich kaum vorstellen kann, mit wenigen Kopfgriffen für Klarheit und mehr Gerechtigkeit sorgen zu können. In allen Partnerschaften, in Intimbeziehungen und natürlich auch hier.

Jetzt haue ich mich auf's Ohr, sonst wird mein Bett sauer.

heide
01.02.2011, 04:56
Hi Heide, bist ja auch noch unterwegs. Du hast natürlich recht. Ich hätte nicht übertreiben dürfen. "Liebe deinen nächsten wie dich selbst", hat für viele Menschen kaum Bedeutung, weil sie damit nichts Konkretes anfangen können. Sind sie scharf auf jemanden, weil der tolle Wohlgefühle erwarten läßt, stellt sich die Liebe automatisch ein, sobald die allertollsten Wohlgefühle möglich werden. Aber es gibt ja auch Männer, die ihr Auto mehr lieben als alles andere.

Große Augen führen uns mit großen Schritten aufeinander zu, kleine Augen mit kleinen Schritten voneinander weg. "Vermute nichts böses und informiere deine Partner" könnte helfen, diesen oft schleichenden Prozeß zu verhindern und beim Anbahnen neuer Partnerschaften die richtigen Partner zu finden.

Es liegt m. E. nicht am zu geringen Bemühen, den Nächsten zu akzeptieren, wie er ist. Es liegt an Wahrnehmungsfehlern, die dafür sorgen, daß uns andere auf den Geist gehen. Stecken wir in Zwangspartnerschaften, verändern sich die Gefühle schnell in Richtung Ablehnung.

Die kleinste Zelle des Zusammenlebens ist Familie. Wenn dort schon die Ellenbogengesellschaft vorgelebt wird, dann geht es auch so weiter, wenn man über den Suppentellerrand hinaus blickt.

Affenpriester
01.02.2011, 08:29
Vorsicht, bin Trojaner ... :cool2: Ich möchte nur wissen, wer im Diskussionsforum hier intelligent genug ist, die Ursache(n) menschlicher Unvernunft, Unzufriedenheit und Aggressivität zu erhellen.


Aber sei bitte nicht so "intelligent" und beschäftige dich mit der gewöhnlichen Dummheit,
die wir brauchen, um Intelligenz wahrnehmen zu können!
Es geht um raffiniert dumm bis hochintelligent verstecktes dummes Verhalten,
zu dem Du gleich das Wichtigste erfährst, nimmst Du es intelligent wahr ...

Das weitverbreitete Desinteresse, menschlichen Fehlleistungen auf den Grund zu gehen, halte ich für so dumm, daß andere Lebewesen, die weniger Hirn haben als wir, in diesem wichtigen Punkt mehr Intelligenz beweisen. Immernoch sind wir die einzigen Kreaturen, die ihre Artgenossen drangsalieren und massenhaft töten, obwohl wir vermutlich die intelligentesten Lebewesen unseres Universums sind. Am mühsamen Auf und grausamen Ab der Menschenwelt mit immer wieder kollabierenden Systemen und sehr viel Zerstörung hat sich seit Menschengedenken nichts geändert. Nachdem unser Wissen im letzten Jahrhundert regelrecht explodiert ist, betrachtet man die allmähliche Erkenntnisentwicklung davor, bestünde doch die Möglichkeit, daß wir uns von sehr viel Dummheit verabschieden.

Machtvoll aufgeblasenes Wissen clever zu managen, um sich selbst gut zu fühlen, ist für mich nur dann intelligent, wenn es auf's Wesentliche reduziert auch anderen vermittelt werden kann, damit die eine Chance haben, sich nicht schlecht zu fühlen und weniger Mißgunst, Neid, Habgier usw. entwickeln.

Einschätzung von Vernunft? Warum sind viele so dumm?
Allein schon davon auszugehen dass wir die intelligentesten Lebewesen im Universum sind, zeugt nicht gerade von Vernunft.
Womit wir bei der ersten Ursache wären:

Selbstüberschätzung - Der Mensch neigt allgemein dazu, seine Umgebung abzuwerten um sich selbst größer, bedeutender zu fühlen.
Es ist vielleicht sogar ein psychologischer Vorteil, je nach Definition.

Auch ist der Mensch ein soziales Wesen. Es gibt wenige Einzelgänger, wenige Anführer, aber eine Masse an Mitläufern. Menschen welche es vorziehen, andere für einen selbst denken zu lassen.
Da kommt der zweite Punkt:

Religion - Der Mensch neigt dazu, in all seiner göttlichen Weisheit davon auszugehen, selbst die Krone der Schöpfung zu sein. Vielleicht gibt es eine Verknüpfung zu Punkt eins, wobei Punkt zwei keinesfalls ein Vorteil oder eine psychologische Stärke ist.

Eine interessante Sache ist natürlich eine Kombination aus Punkt eins und zwei.
Religiöse Selbstüberschätzung.
Man sagt dass der Mensch für sich recht intelligent ist, in der Masse allerdings ist der Mensch nicht intelligenter als ein Hering auf der Flucht vor seinem Freßfeind.
Immer dümmlich mit der Masse schwimmen.

Tutiefst menschlich ist Gier. Eine Sache welche uns evolutionär mit nach vorn gebracht hat, macht uns bei genauerer Betrachtung wieder unmenschlich und in der Masse lässt sie uns stupide wirken.
Ich denke da beispielsweise an die Meute am MediaMarkt vor seiner Eröffnung.

Neid und Mißgunst sind mitzunennen, denn all das sind Gefühle die uns sabotieren. Jeden Tag aufs Neue unterliegen wir doch unseren Trieben, auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen.
Wieviele Menschen schaffen es, nicht neidisch zu werden wenn unser dämlicher Nachbar im Lotto gewinnt?

Man kann nicht abstreiten dass all das in unsere Entscheidungen mit einfließt, unser Verhalten wird geprägt.
Es gibt nur subjektive Intelligenz. Cleverness.
Zum Beispiel ein Mensch der so tut als habe er keine Ahnung, nur um etwas ganz genau und freundlich erklärt zu bekommen. Derjenige der erklärt denkt sich wahrscheinlich, nein ist der/die dumm, aber dieser kommt ans Ziel. Vielleicht wird er sogar noch hilfsbereit hingetragen...

Wer kann so über seinen Schatten springen? Die eigentlich Cleveren und die eigentlichen Gewinner sind diejenigen die ihre Emotionen kühl beiseite legen können und rational handeln. Was nützt Bildung allein, was nützt es mir wenn ich mit Wissen glänze, es aber nicht anwenden kann?

Ausserdem ist der Mensch immer irgendwie geneigt, sich einer Ideologie, einer allgemeinen, schon vorhandenen Sache anzuschliessen.
Je nach Sympathie sind seine Entscheidungen eher subjektiv, was auch in diesem Forum hier äusserst anschaulich dokumentiert ist.

Der Mensch ist halt nur ein Mensch. Ein Getriebener seiner eigenen Charakterzüge, Erziehung, Emotionslage, Erfahrungen, seines Umfeldes usw.
Aus diesen Dingen entsteht der sogenannte "Freie Wille", welcher uns nicht selten zu Handlungen treibt, welche man objektiv als dümmlich bezeichnen könnte.

Gloorcy
01.02.2011, 12:37
GoodFellas, würde nicht sehr viel in die richtige Richtung passieren, wenn wir uns mit den Ursachen der von dir differenziert dargestellten Tiefersichten beschäftigen würden?

Immerhin gibt es ja auch genug Erfolgreiches, Weises in der Menschenwelt, sodaß wir uns eigentlich um das kümmern müßten, was über Gelingen und Mißlingen entscheidet.

Affenpriester
01.02.2011, 13:34
GoodFellas, würde nicht sehr viel in die richtige Richtung passieren, wenn wir uns mit den Ursachen der von dir differenziert dargestellten Tiefersichten beschäftigen würden?

Immerhin gibt es ja auch genug Erfolgreiches, Weises in der Menschenwelt, sodaß wir uns eigentlich um das kümmern müßten, was über Gelingen und Mißlingen entscheidet.

Das Erfolgreiche und Weise, dazu zähle ich beispielsweise mal kulturelle Errungenschaften, entsteht meistens bei einzelnen Menschen. Erfinder, Denker usw..
Im Bereich Kunst sind es sogar oft Außenseiter, Behinderte, Drogensüchtige und dergleichen.
Alles Leute im schwarz/weiss Bereich der Menschheit.

Das Leben allerdings spielt sich in den Grautönen dazwischen ab. Oft sind es die normalen Menschen die jeden Tag zur Arbeit gehen, nichts erfinden und halt ein ganz normales Leben führen, welche diese 'Künstler' finanzieren, ihnen ihre Kunst erst ermöglichen, von der widerum alle profitieren können.

Bei so etwas wie den Menschenrechten oder vielen ganz großen Erfolgen der Menschheit sind es Kriege und Unmenschlichkeiten gewesen, die uns erst die Augen öffneten und diese Wege beschreiten ließen.
Ja, es ist wichtig sich mit diesen Dingen zu beschäftigen.

Deswegen wäre ich auch für ein Unterrichtsfach "Ethik" an Schulen, statt Religion beispielsweise.
Die Kinder müssen von Beginn an ein Gespür für das Wichtige bekommen.
Anstatt über Religionsfächer oder Wirtschaftswissenschaften an Schulen nachzudenken, sollte man sich vielleicht mal da ranmachen.

Das wäre ein Schritt. Wir als Ganzes können uns nur schrittweise entwickeln.
Man muss von Kind auf lernen miteinander zu diskutieren, dem anderen zuzuhören, zu akzeptieren dass es viele verschiedene Sichtweisen und Meinungen gibt.
Es ist die Vielfalt der Menschen, es sind die Unterschiede die uns weiterbringen. Zumindest ist das meine Meinung....

Ich hab auch keine Idee, ich hab auch keinen Plan, kein Konzept. Aber das wäre zumindest ein Anfang....

Pythia
01.02.2011, 13:40
Die kleinste Zelle des Zusammenlebens ist Familie. Wenn dort schon die Ellenbogengesellschaft vorgelebt wird, dann geht es auch so weiter, wenn man über den Suppentellerrand hinaus blickt.100% :top:

Gloorcy
01.02.2011, 19:48
...

Ich hab auch keine Idee, ich hab auch keinen Plan, kein Konzept. Aber das wäre zumindest ein Anfang....

Stimmt, und wenn jeder ein bißchen was tut, passiert ungeheuer viel.

1995 stand ich vor einem Berg von Schwierigkeiten. Folgen eines Verkehrsunfalles meine wirtschaftliche Existenz vernichtet. Weil eine Versicherung für den gesamten Schaden aufkommen mußte, beschäftigte ich mich intensiv mit unserem Rechtssystem und mit Machtkommunikation. Nach und nach wurde mir klar, daß auch die Helfer der Daseinsbewältigung, die mit umfassenden Gewaltbefugnissen ausgestattet individuelles und gesellschaftliches Verhalten so beeinflussen können wie sonst niemand, den gleichen Verständigungsfehlern unterliegen wie alle anderen, deren Verhalten sie so beeinflussen sollten, daß Verständigung und damit Gerechtigkeit und Zufriedenheit entsteht.

Kannst Du dir vorstellen, wieviel wir verändern könnten in unserem vielschichtigen Interessengeflecht, wenn sich viele darum bemühen würden, das zu vermeiden, was Mißstimmungen und Mißerfolge produziert? Weil "das" ganz wenig ist und das Beachten und Umsetzen deshalb relativ einfach, lassen sich Mißverständigungsgewohnheiten rasch ändern. So wie Teufelskreise entstehen, sind ja auch Entwicklungen in die andere Richtung möglich.

Agesilaos Megas
01.02.2011, 21:01
Vorsicht, bin Trojaner ... :cool2: Ich möchte nur wissen, wer im Diskussionsforum hier intelligent genug ist, die Ursache(n) menschlicher Unvernunft, Unzufriedenheit und Aggressivität zu erhellen.


Aber sei bitte nicht so "intelligent" und beschäftige dich mit der gewöhnlichen Dummheit,
die wir brauchen, um Intelligenz wahrnehmen zu können!
Es geht um raffiniert dumm bis hochintelligent verstecktes dummes Verhalten,
zu dem Du gleich das Wichtigste erfährst, nimmst Du es intelligent wahr ...

Das weitverbreitete Desinteresse, menschlichen Fehlleistungen auf den Grund zu gehen, halte ich für so dumm, daß andere Lebewesen, die weniger Hirn haben als wir, in diesem wichtigen Punkt mehr Intelligenz beweisen. Immernoch sind wir die einzigen Kreaturen, die ihre Artgenossen drangsalieren und massenhaft töten, obwohl wir vermutlich die intelligentesten Lebewesen unseres Universums sind. Am mühsamen Auf und grausamen Ab der Menschenwelt mit immer wieder kollabierenden Systemen und sehr viel Zerstörung hat sich seit Menschengedenken nichts geändert. Nachdem unser Wissen im letzten Jahrhundert regelrecht explodiert ist, betrachtet man die allmähliche Erkenntnisentwicklung davor, bestünde doch die Möglichkeit, daß wir uns von sehr viel Dummheit verabschieden.

Machtvoll aufgeblasenes Wissen clever zu managen, um sich selbst gut zu fühlen, ist für mich nur dann intelligent, wenn es auf's Wesentliche reduziert auch anderen vermittelt werden kann, damit die eine Chance haben, sich nicht schlecht zu fühlen und weniger Mißgunst, Neid, Habgier usw. entwickeln.

Sei gegrüßt, Gloorcy!

Du fragst nach den Ursachen der von Dir als menschlich bezeichneten Unvernunft, Unzufriedenheit und Aggressivität, welche Du allesamt als "Dummheit" terminologisierst.
Die Ursache selbst ist leicht zu finden: Wahrheit. Wahrheit ist der Menschen größter Makel; es gibt keinen von uns, der nicht eine Vorstellung von Wahrheit hat, aber auch niemanden, der diese verifizieren kann. Wir glauben jedoch, dass wahr ist, was immer mit sich identisch ist - das erscheint auch logisch. Schließlich ist das auch das Problem: Wie wollen wir Wahrheit über Dinge erfahren, die selbst metaphysisch sind? Was ist das Gute? Was ist Schönheit? Was ist das Böse? Was ist das Häßliche? Wir alle kennen diese Vokabeln und haben eine Vorstellung, was sie bedeuten könnten - aber teilt jeder dieselbe? Nein! Denn wir sind nicht fähig, Wahrheit zu erfahren, sondern sich ihr höchstens zu nähern; deshalb haben wir zwar alle dieselben Ideen von Abstracta (z.B. das Gute), aber nicht dieselbe Definition derselben.
Der Mensch hat also eine begrenzte Wahrnehmung, einen begrenzten Intellekt. Das müssen wir akzeptieren. Diese geistige Begrenzung jedoch erzeugt Konflikte, gar Hass und Mord; denn es reicht wohl dem einen schon, eine eigene Auffassung von Gerechtigkeit zu besitzen, um den anderen selbstgerecht zu strafen. Ist das Dummheit? Nein, aber ein menschlicher Makel, "Unvernunft", wie Du geschrieben hast. Auch der technologische Wandel - dass unser Wissen explodiere, mag man doch angesichts des Menschseins bezweifeln - wird unsere Wahrnehmung nicht erweitern. Wie auch? Durch Rechner? Die Technologie und Naturwissenschaft selbst baut ja nur auf Hypothesen auf, die Mathematik selbst ist ja nur eine "Sprache", eine Abstraktion von Logismata, aber keine Formel der Wahrheit. Wie z.B. kann es sein, dass ein Wert, der durch 0 dividiert wird, selbst 0 wird? In der Mathematik ist es möglich, in der Realität nicht: Teile einen Apfel durch keinen Teil und Du behältst den ganzen. Will sagen: Alles, was wir Wissen nennen, all das ist nur ein Kompromis von Erfahrung, Erwartung und Möglichkeit.
Aber ist angesichts dessen es nun angebracht, alles zu relativieren, da man ja nichts wisse? Wir dürfen nicht vergessen: So unvernünftig es bisweilen sein mag, so notwendig ist es für das zoon politikon, den Menschen, sich maßvoll-unvernünftig zu verhalten - auf keinem anderen Wege sind Gesetze und Sitten entstanden, auf keinem anderen wurde das Zusammenleben größerer Menschenmassen ermöglicht. Ein Beispiel: Die Ehetreue galt lange als ehern; hat sie einer gebrochen, gab es Schimpf und Schande. In dieser Zeit, in welcher Schimpf und Schande seltener ausgeteilt werden, kann doch einer fragen: "Woher will man wissen, dass Ehebruch schändlich ist? Was ist denn überhaupt Treue?" Ich muss ihm zustimmen: Wir können nicht beweisen, dass Ehebruch schändlich ist, aber, meine Herren, wir alle wissen, dass nur durch Ächtung des Ehebruchs stabile Familienverhältnisse aufgebaut und somit Leben reproduziert werden konnte. Man sieht: Auch Unvernunft kann dem Menschengeschlechte nützlich sein, ja, ist bisweilen praktischer als intellektueller Relativismus. So unterschätze auch nicht die natürliche Kraft der menschlichen Triebe: Aggressivität und Boshaftigkeit sind ebenfalls praktische Werkzeuge, um z.B. Altes niederzureißen oder sich bzw. andere in Notzeiten zu schützen. Wir brauchen Unvernunft, wir brauchen das, was menschlich ist, wenn wir überleben wollen.

heide
02.02.2011, 05:52
Stimmt, und wenn jeder ein bißchen was tut, passiert ungeheuer viel.

1995 stand ich vor einem Berg von Schwierigkeiten. Folgen eines Verkehrsunfalles meine wirtschaftliche Existenz vernichtet. Weil eine Versicherung für den gesamten Schaden aufkommen mußte, beschäftigte ich mich intensiv mit unserem Rechtssystem und mit Machtkommunikation. Nach und nach wurde mir klar, daß auch die Helfer der Daseinsbewältigung, die mit umfassenden Gewaltbefugnissen ausgestattet individuelles und gesellschaftliches Verhalten so beeinflussen können wie sonst niemand, den gleichen Verständigungsfehlern unterliegen wie alle anderen, deren Verhalten sie so beeinflussen sollten, daß Verständigung und damit Gerechtigkeit und Zufriedenheit entsteht.

Kannst Du dir vorstellen, wieviel wir verändern könnten in unserem vielschichtigen Interessengeflecht, wenn sich viele darum bemühen würden, das zu vermeiden, was Mißstimmungen und Mißerfolge produziert? Weil "das" ganz wenig ist und das Beachten und Umsetzen deshalb relativ einfach, lassen sich Mißverständigungsgewohnheiten rasch ändern. So wie Teufelskreise entstehen, sind ja auch Entwicklungen in die andere Richtung möglich.

sollte jeder Mensch, der in einem solchen steckt, versuchen, sich aus diesem zu befreien. Kein leichtes Unterfangen, aber es geht, auch wenn dafür viel Zeit investiert werden muss.
Dafür ist es notwendig, eingefahrene Denkschemen zu verlassen. Schlussstrich ziehen, alte Ängste vergessen und neu beginnen, aber nicht in alte Verhaltensmuster zurückfallen.

Gloorcy
02.02.2011, 14:18
Heide, nicht jedem ist es gegeben, sich leidenschaftlich zu wehren. Da stellt uns schon das gemeine "Hirnlotto" zu sehr auf ein Gleis, von dem es immer seltener runtergeht, je mehr wir erfahren, daß wir eher Spielfiguren als Spieler sind. Die grundsätzliche pessimistische oder optimistische Ausrichtung unseres Hirns braucht viele günstige Erfahrungen, damit wir belastende Extreme vermeiden können. Glücklicherweise spüren immer mehr Menschen, wie sehr sie mit ihrem Verhalten das Verhalten anderer beeinflussen.

Gloorcy
02.02.2011, 15:20
Sei ebenso gegrüßt, Agesilaos Megas!

Als ich deinen Post las war mir, als hätte mich Justitia mit ihrem Ölzweig gestreichelt, den ihr moderne Juristen weggenommen haben, als sie ihr ein Schwert in die Hand drückten und die Augen verbanden, angeblich, damit sie Herren nicht anders behandelt als Knechte. (Kein Wunder schlägt sie immerwieder so ungerecht zu, daß der Wahrheit und der Gerechtigkeit, der sich Richter im Diensteid verpflichten, nur noch so wenig Raum bleibt, daß Juristen was haben, um ihr Plätzchen im System rechtfertigen zu können.

Wer die Ursache für unsere menschliche Dummheit finden möchte, mit der wir uns immerwieder so aggressivieren, daß kaum noch jemand nach der Ursache suchen möchte, kann sie sicherlich leicht finden.

Du hast recht, daß sich zu vieles in unscharfen Vorstellungen abspielt. Unsere Unfähigkeit, Wahrheit von Wahrnehmung zu unterscheiden, was meist leicht möglich ist, weil wir inzwischen mit phantastischen Verifikationsmethoden einen Konsens darüber herstellen können, was sich tatsächlich ereignet hat, verknüpft sich ausgerechnet mit unserer Fähigkeit, uns sehr vieles einzubilden, auf fatale Weise mit der universellen Zielvorgabe, Energien gerecht zu managen in den unzähligen Partnerschaften unseres vielfältigen, komplexen Miteinanders in der Kohärenzfalle Welt. Auch die Welt der Gedanken, die uns bis über den Urknall hinaus angenehme oder unangenehme Gefühle machen, läßt sich in irrsinnig winzige Energiemanagement-Prozesse auflösen, sodaß unsere egoistische Wahrnehmung für all das sorgt, was die Menschenwelt unglücklich macht.

Wir erfahren zwar die Wahrheit, die ich als das sehe, was sich tatsächlich ereignet hat, doch interpretieren wir sie mitunter zu unterschiedlich. Wie intensiv, bestimmen die jeweiligen Partner mit der ihnen möglichen Macht, ihren Fähigkeiten und Chancen.

Wissen ist für mich weniger, was Kompromisse unserer Erfahrungen, Erwartungen und Möglichkeiten ergeben als das, was wir mit sehr großer Übereinstimmung konsensieren. Erst der erfolgreiche Umgang mit diesem Wissen macht uns weise. Und dazu gehört auch, daß wir andere miteinbeziehen und uns dazu an konsensierte Regeln halten.

Zur Aggressivität und Boshaftigkeit werde ich später noch was schreiben.

Gloorcy
02.02.2011, 18:50
Aggressivität und Boshaftigkeit haben sicherlich auch ihre Berechtigung, denn das schönste Recht wäre nichts ohne das Unrecht, mit dem es erkennbar wird. Allerdings kommt es darauf an, Recht und Unrecht so zu managen, daß keine Extreme entstehen, die in vielschichtigen, komplexen Systemen gefährliche Kumulations- und Massen-Effekte erzeugen.

Vernunftwesen behalfen sich mit Gesetzen, um der Rottenkraft freien Lauf zu lassen. Die Möglichkeit, daß wir viel präziser und dezidierter kommunizieren können als andere Lebewesen, machte auch große Gemeinschaften möglich und die wiederum schufen Mechanismen, die den jeweils stärkeren der Gruppe Aufstiegschancen und damit mehr Macht ermöglichten. Macht ist der Garant für mehr Wohlgefühle.

Daß auch unser demokratisch gemeintes Regelwerk inzwischen zu einem Machtinstrument verkommen ist, das Mächtigen mehr Wohlgefühle verschafft als Ohnmächtigen, beweist sich darin, daß das Krisenmonster immer fetter und gefräßiger wurde. Niemand sonst hätte all das verhindern können, was inzwischen auch dem Ungeheuer Globalsierung den Speichel aus dem Maul tropfen läßt.

heide
03.02.2011, 05:43
Heide, nicht jedem ist es gegeben, sich leidenschaftlich zu wehren. Da stellt uns schon das gemeine "Hirnlotto" zu sehr auf ein Gleis, von dem es immer seltener runtergeht, je mehr wir erfahren, daß wir eher Spielfiguren als Spieler sind. Die grundsätzliche pessimistische oder optimistische Ausrichtung unseres Hirns braucht viele günstige Erfahrungen, damit wir belastende Extreme vermeiden können. Glücklicherweise spüren immer mehr Menschen, wie sehr sie mit ihrem Verhalten das Verhalten anderer beeinflussen.
Ich hatte vor etlichen Jahren einmal ein Gepräch. Konsens am Ende war, dass wir Menschen wohl Figuren auf einem Schachbrett sind.
Und genau an dieser Stelle sollte der Kampf beginnen, sich von dem Marionetten-Dasein zu befreien.
Von der Schachfigur zu einem Menschen, der lernt selbstständig zu denken und zu handeln.

heide
03.02.2011, 05:44
Aggressivität und Boshaftigkeit haben sicherlich auch ihre Berechtigung, denn das schönste Recht wäre nichts ohne das Unrecht, mit dem es erkennbar wird. Allerdings kommt es darauf an, Recht und Unrecht so zu managen, daß keine Extreme entstehen, die in vielschichtigen, komplexen Systemen gefährliche Kumulations- und Massen-Effekte erzeugen.

Vernunftwesen behalfen sich mit Gesetzen, um der Rottenkraft freien Lauf zu lassen. Die Möglichkeit, daß wir viel präziser und dezidierter kommunizieren können als andere Lebewesen, machte auch große Gemeinschaften möglich und die wiederum schufen Mechanismen, die den jeweils stärkeren der Gruppe Aufstiegschancen und damit mehr Macht ermöglichten. Macht ist der Garant für mehr Wohlgefühle.

Daß auch unser demokratisch gemeintes Regelwerk inzwischen zu einem Machtinstrument verkommen ist, das Mächtigen mehr Wohlgefühle verschafft als Ohnmächtigen, beweist sich darin, daß das Krisenmonster immer fetter und gefräßiger wurde. Niemand sonst hätte all das verhindern können, was inzwischen auch dem Ungeheuer Globalsierung den Speichel aus dem Maul tropfen läßt.

Den Punkt ganz genau getroffen.

Gloorcy
03.02.2011, 11:26
Wer klar sieht mithilfe der fundamentalen Spielregeln der Welt, kann besser zielen, überall, auch bei der Wahl der optimalen Partner.


Ich hatte vor etlichen Jahren einmal ein Gepräch. Konsens am Ende war, dass wir Menschen wohl Figuren auf einem Schachbrett sind.
Und genau an dieser Stelle sollte der Kampf beginnen, sich von dem Marionetten-Dasein zu befreien.
Von der Schachfigur zu einem Menschen, der lernt selbstständig zu denken und zu handeln.

Getroffen!

Immerhin haben wir ja inzwischen genug Wissen, daß wir erkennen müßten, wie alles funktioniert und zusammenspielt. Wer das Programm der Evolution pragmatisch wahrnimmt, nicht mystisch und fantasiereich, und damit die Struktur erfaßt, erkennt auch, daß Gott mit Teufel Salsa tanzt. Und dann wird auch der Spruch verständlich, den ich hier schonmal wo geäußert habe: Als der Teufel die Welt schuf, nannte er sich Gott. Und damit entstand die größte Verwirrung aller Zeiten ...

Vieles wird immernoch als Schicksal gewertet. Schicksal gibt es nicht. Es gibt nur von uns und von anderen angesteuerte und beeinflußte Gelegenheiten, die durch das beeinflußt werden, was damit kontrolliert und zufällig entstanden ist. Selbst Mutationen entstehen nicht schicksalhaft, sondern durch wahrscheinliches Versagen. Solange die meisten denken, sie würden von zwei mächtigen Gegnern gesteuert, sind sie Spielball ihrer Triebe und durch Recht und Unrecht entstehende Mächte, die sie aufgrund ihrer Ignoranz und ihres Wissensdefizits über die beiden mächtigsten Dirigenten ihres Lebens (Ziel, Vehikel) und den mitmischenden Geistern Neugier und Ignoranz nur ganz oben wahrnehmen, obwohl sie überall zu finden sind, auch ganz unten. Auch der Ohnmächtigste ganz unten findet einen, den er dominieren kann. Mißbrauch von Kindern, Justizmachtmißbrauch gegen Ohnmächtige ...

Stellen wir diesen Schwachsinn ab, der ja wirklich nicht schwer zu begreifen ist, könnte es richtig gut werden in der Menschenwelt, weil wir genau damit unsere Dummheit besiegen, um deren Ursachen es mir hier geht.

Alle Philosophie endet am Anfang.
Stimmt's, oder hab' ich recht? :D

Ingeborg
03.02.2011, 11:34
Man fütter Babys mit Fluor.

Das macht dumm.

Mehrfachimpfungen auch.

Fremder
03.02.2011, 12:04
Stellen wir diesen Schwachsinn ab, der ja wirklich nicht schwer zu begreifen ist, könnte es richtig gut werden in der Menschenwelt, weil wir genau damit unsere Dummheit besiegen, um deren Ursachen es mir hier geht.

Alle Philosophie endet am Anfang.
Stimmt's, oder hab' ich recht? :D

Wie gesagt. Wir können viel lernen, wenn wir unsere vergangenen Handlungen in diesem Leben und in früheren Existenzen noch einmal an uns vorüberziehen lassen. (ab Gesprächen per Taubenpost ,bis heute im Net)Vielleicht können wir die Gründe für unsere Entscheidungen dann besser verstehen?!?
Wir dürfen nicht (wie jetzt und damals) nur hauptsächlich in der Vergangenheit leben, sonst verlieren wir die Kontrolle über den gegenwärtigen Augenblick.
Die Vergangenheit ist vorüber. Was damals passiert ist, kann nicht mehr geändert werden auch kein Gott nur wir selbst. Wir können es nur noch einmal Revue passieren lassen und daraus vielleicht ein Verständnis gewinnen, das uns jetzt in diesem Augenblick aus diesem Chaos hier helfen kann.:hihi:




Alle Philosophie endet am Anfang.

Anfang hat, aber kein Ende.:P

Gloorcy
03.02.2011, 13:19
Man fütter Babys mit Fluor.

Das macht dumm.

Mehrfachimpfungen auch.
Haben Attila, Nero, Washington, Wilhelm II., Mao Zedong, Lenin, Hitler, Stalin, Franco, Mussolini, Kim II Sung, Pol Pot, Khomeini, Hussein und all die Vorfahren der Ohnmächtigen, die diesen Massenmördern Macht gaben, ihren Nachwuchs mit Fluor gefüttert?

Was, liebe Ingeborg, macht die Fluorgegner so dumm, die in ihrer Sensibilisierungsgewalt* sogar das Zähneputzen mit Fluor strikt ablehnen? Damit treiben sie Säuglinge mit weichen Zähnen vielen schlampig arbeitenden Zahnärzten in die Praxen und machen Kieferorthopäden reich und Betroffene krank! (KO-Päden glauben, sie könnten Zähne wie Schachfiguren hin- und herbewegen, jedem ein Idealgebiß verpassen).

* Kraftakte, die man braucht, um was anzuschieben gegen die Trägheit dummer Lahmärsche, die grundsätzlich davon ausgehen, alles Gute käme von oben.

Gloorcy
03.02.2011, 13:34
Wie gesagt. Wir können viel lernen, wenn wir unsere vergangenen Handlungen in diesem Leben und in früheren Existenzen noch einmal an uns vorüberziehen lassen. (ab Gesprächen per Taubenpost ,bis heute im Net)Vielleicht können wir die Gründe für unsere Entscheidungen dann besser verstehen?!?

Tauben können mehr Informationen transportieren als Handys per SMS. Nur brauchen sie länger und sind nicht so pflegeleicht. Handys mit Taubengurren und Poloch wäre doch was ...

Wenn wir beim Vorüberziehenlassen von Vergangenem nur wahrnehmen, was uns andere übrig gelassen haben, die mit ihrem Verhalten eine fette rote Blutspur in die Geschichtsbücher der Menschheit legten, verpreche ich mir nur viel Zeitaufwand davon. Ich habe keine Leben zum Abreißen von der Rolle.


Wir dürfen nicht (wie jetzt und damals) nur hauptsächlich in der Vergangenheit leben, sonst verlieren wir die Kontrolle über den gegenwärtigen Augenblick.
Die Vergangenheit ist vorüber. Was damals passiert ist, kann nicht mehr geändert werden auch kein Gott nur wir selbst. Wir können es nur noch einmal Revue passieren lassen und daraus vielleicht ein Verständnis gewinnen, das uns jetzt in diesem Augenblick aus diesem Chaos hier helfen kann.:hihi:

Wir leben nicht in der Vergangenheit, sondern in der Zukunft, denn der Augenblick des Geschehens ist die Gegenwart, die bereits vorüber ist, während wir uns mit allem Denken und Tun mithilfe oft verzerrter Erinnerungen mit dem Gestalten der Zukunft beschäftigen.


Anfang hat, aber kein Ende.:P

Etwas, was endet, kann sehr wohl mit dem Beginn identisch sein, wenn man erkennt, wie alles entstanden ist und womit.

Nonkonform
03.02.2011, 14:04
Wer klar sieht mithilfe der fundamentalen Spielregeln der Welt, kann besser zielen, überall, auch bei der Wahl der optimalen Partner.



Getroffen!

Immerhin haben wir ja inzwischen genug Wissen, daß wir erkennen müßten, wie alles funktioniert und zusammenspielt. Wer das Programm der Evolution pragmatisch wahrnimmt, nicht mystisch und fantasiereich, und damit die Struktur erfaßt, erkennt auch, daß Gott mit Teufel Salsa tanzt. Und dann wird auch der Spruch verständlich, den ich hier schonmal wo geäußert habe: Als der Teufel die Welt schuf, nannte er sich Gott. Und damit entstand die größte Verwirrung aller Zeiten ...

Vieles wird immernoch als Schicksal gewertet. Schicksal gibt es nicht. Es gibt nur von uns und von anderen angesteuerte und beeinflußte Gelegenheiten, die durch das beeinflußt werden, was damit kontrolliert und zufällig entstanden ist. Selbst Mutationen entstehen nicht schicksalhaft, sondern durch wahrscheinliches Versagen. Solange die meisten denken, sie würden von zwei mächtigen Gegnern gesteuert, sind sie Spielball ihrer Triebe und durch Recht und Unrecht entstehende Mächte, die sie aufgrund ihrer Ignoranz und ihres Wissensdefizits über die beiden mächtigsten Dirigenten ihres Lebens (Ziel, Vehikel) und den mitmischenden Geistern Neugier und Ignoranz nur ganz oben wahrnehmen, obwohl sie überall zu finden sind, auch ganz unten. Auch der Ohnmächtigste ganz unten findet einen, den er dominieren kann. Mißbrauch von Kindern, Justizmachtmißbrauch gegen Ohnmächtige ...

Stellen wir diesen Schwachsinn ab, der ja wirklich nicht schwer zu begreifen ist, könnte es richtig gut werden in der Menschenwelt, weil wir genau damit unsere Dummheit besiegen, um deren Ursachen es mir hier geht.

Alle Philosophie endet am Anfang.
Stimmt's, oder hab' ich recht? :D

Der Beitrag läßt viel Raum zum Philosophieren.
Recht hast du insoweit schon.Nur,vergiß nicht die Machtpyramide.
Und,die Zensur.
Sag mir,was IST dumm?
Ist das nur Blöd,oder Unwissenheit/Unkenntnis aus der Lethargie,der Bequemlichkeit heraus?

Und,bedenke.Es gibt viele Menschen,die sich zu gern führen lassen,in Kauf nehmen,"dumm" zu sein.

Schicksal,das stimmt,gibt es nicht.
Alles beruht auf Ursache-Wirkungsprinzip.Somit fällt auch der Zufall weg.Kommt ja von Zu-fallen.
Dein Beitrag gefällt mir sehr gut.
Wie gesagt,da ist viel Raum für MEHR.

Ach,ja-Alles,was wir "Wissen",denk ich,ist eine Annahme.Mehr nicht.
Auch wenn der Mensch das gern anders darstellen möchte zum Zeitpunkt des größten Wissens durch Erfahrung usw.

Zum Beispiel dies: Das Kilogramm

http://www.sueddeutsche.de/wissen/physik-gewichtiges-atome-zaehlen-1.1028079

schastar
03.02.2011, 14:23
Haben Attila, Nero, Washington, Wilhelm II., Mao Zedong, Lenin, Hitler, Stalin, Franco, Mussolini, Kim II Sung, Pol Pot, Khomeini, Hussein und all die Vorfahren der Ohnmächtigen, die diesen Massenmördern Macht gaben, ihren Nachwuchs mit Fluor gefüttert?

Was, liebe Ingeborg, macht die Fluorgegner so dumm, die in ihrer Sensibilisierungsgewalt* sogar das Zähneputzen mit Fluor strikt ablehnen? Damit treiben sie Säuglinge mit weichen Zähnen vielen schlampig arbeitenden Zahnärzten in die Praxen und machen Kieferorthopäden reich und Betroffene krank! (KO-Päden glauben, sie könnten Zähne wie Schachfiguren hin- und herbewegen, jedem ein Idealgebiß verpassen).

* Kraftakte, die man braucht, um was anzuschieben gegen die Trägheit dummer Lahmärsche, die grundsätzlich davon ausgehen, alles Gute käme von oben.

Bei den anderen weiß ich es nicht, aber Herrn Hitler verhalf die volksfeindliche Politik wie sie unter anderem von der USDP oder SPD betrieben wurde diesen zur Macht.
Man kann sagen, es war die Notwehr des Volkes. Rückblickend bescherte es uns aber das Wirtschaftswunder und ein noch gutes Leben. :]

Fremder
03.02.2011, 14:46
Wir leben nicht in der Vergangenheit, sondern in der Zukunft, denn der Augenblick des Geschehens ist die Gegenwart, die bereits vorüber ist, während wir uns mit allem Denken und Tun mithilfe oft verzerrter Erinnerungen mit dem Gestalten der Zukunft beschäftigen.

Richtig.



Etwas, was endet, kann sehr wohl mit dem Beginn identisch sein, wenn man erkennt, wie alles entstanden ist und womit.

Kann ich helfen? Willst du darüber reden?:cool2:

Gloorcy
03.02.2011, 15:07
Der Beitrag läßt viel Raum zum Philosophieren.
Recht hast du insoweit schon.Nur,vergiß nicht die Machtpyramide.
Und,die Zensur.
Sag mir,was IST dumm?
Ist das nur Blöd,oder Unwissenheit/Unkenntnis aus der Lethargie,der Bequemlichkeit heraus?

Kennst Du das GROSSE KLEINMALZWEI, verstehst Du auch, warum Machtpyramiden entstehen und warum die tatsächlichen Machtverhältnisse darin von den Individuen in der Machtpyramide gerne falsch eingeschätzt werden. Fatal falsch.

Ich halte es für dumm, sich nicht mit dem Wesentlichen zu befassen, das maßgeblich und entscheidend bestimmt, wer wann wo mit wem zufrieden wird oder nicht. Besonders dumm empfinde ich, sich nicht mal damit beschäftigen zu wollen, weil nur ein paar Assoziationen daherkommen müssen, um die Wahrnehmung auf KONTRA zu stellen oder ganz abzuschalten. Wissensdefizite, Lethargie, Bequemlichkeit und vieles andere, was Wohlgefühle macht und dazu Unwohlgefühle braucht, mischen bei dieser Massenignoranz mit.


Und,bedenke.Es gibt viele Menschen,die sich zu gern führen lassen,in Kauf nehmen,"dumm" zu sein.

Um so mehr sind ihre jeweiligen Partner, die viel von diesen bekommen, in der Pflicht, gerecht zu handeln und dabei das zu beachten, was immens wichtig und bisher kaum beachtet wird: Wahrnehmungsfehler. Und wer sich gerne führen läßt, muß deshalb ja nicht unterliegen. Ich habe, obwohl ich schon mit vielen Frauen Salsa getanzt habe, noch keine flachgelegt. :D


Schicksal,das stimmt,gibt es nicht.
Alles beruht auf Ursache-Wirkungsprinzip.Somit fällt auch der Zufall weg.Kommt ja von Zu-fallen.
Dein Beitrag gefällt mir sehr gut.
Wie gesagt,da ist viel Raum für MEHR.

Danke! Wie Du siehst, bekomme ich auch Gegenleistungen, die mir gefallen. Mal sehen, ob ich noch mehr bekomme von dir: Ursachen (http://www.verstaendigung.de/8-ursachen.html)


Ach,ja-Alles,was wir "Wissen",denk ich,ist eine Annahme.Mehr nicht.
Auch wenn der Mensch das gern anders darstellen möchte zum Zeitpunkt des größten Wissens durch Erfahrung usw.

Zum Beispiel dies: Das Kilogramm

Was wir wissen, ist viel mehr als eine Annahme: Sie ist bei den meisten Gelegenheiten, sich gerecht zu verhalten und dazu das wahrzunehmen, was sich tatsächlich ereignet (= Wahrheit) ein Konsens! Und der ist Grundlage für partnerschaftliches Verhalten. Der Partnerschaftsaspekt wird leider von den meisten Problem- und Konfliktbewältigern sehr vernachlässigt. Man versucht, das Ego zu stärken. Doch das ist durch das Programm der Evolution stark genug, um genug Unwohlgefühle zu produzieren, damit wir Wohlgefühle wahrnehmen können.

Den von dir empfohlenen Text über das Zählen von Atomen werde ich später lesen (hoffentlich). Ich kann mir denken, worum es geht, weil ich mich auch intensiv mit Quantenphilosophie beschäftigt habe, allerdings anders als andere.

Gloorcy
03.02.2011, 17:10
Richtig.

Kann ich helfen? Willst du darüber reden?:cool2:

Du hilfst schon so, daß ich mich anstrengen muß, nicht ins Hintertreffen zu geraten ... :2faces:

Gloorcy
03.02.2011, 17:23
Ich hatte vor etlichen Jahren einmal ein Gepräch. Konsens am Ende war, dass wir Menschen wohl Figuren auf einem Schachbrett sind.
Und genau an dieser Stelle sollte der Kampf beginnen, sich von dem Marionetten-Dasein zu befreien.
Von der Schachfigur zu einem Menschen, der lernt selbstständig zu denken und zu handeln.

Bilder sind immer gut, vor allem, wenn sie einfach und nachvollziehbar das Wesentliche vermitteln.

Im Prinzip sind wir durch Gene, Umfeld und Machtverhältnisse ziemlich festgelegt, aber doch in der Lage, mal Bauer zu sein, mal Turm oder Pferd. Stellt man sich nun ein pyramidenförmiges Schachbrett vor, in dem die Spielregeln mehr von den jeweils Erfolgreichen bestimmt werden, sind wir etwa da, wo wir uns befinden. Dürfen sich Läufer einbilden, sie wären Damen, weil sie dem König gefallen könnten, sind wir noch näher dran.

Wichtig wäre zu erkennen, daß unsere Spieler in uns selbst stecken und wir die Wahl haben, wem wir folgen.

heide
04.02.2011, 06:01
Bilder sind immer gut, vor allem, wenn sie einfach und nachvollziehbar das Wesentliche vermitteln.

Im Prinzip sind wir durch Gene, Umfeld und Machtverhältnisse ziemlich festgelegt, aber doch in der Lage, mal Bauer zu sein, mal Turm oder Pferd. Stellt man sich nun ein pyramidenförmiges Schachbrett vor, in dem die Spielregeln mehr von den jeweils Erfolgreichen bestimmt werden, sind wir etwa da, wo wir uns befinden. Dürfen sich Läufer einbilden, sie wären Damen, weil sie dem König gefallen könnten, sind wir noch näher dran.

Wichtig wäre zu erkennen, daß unsere Spieler in uns selbst stecken und wir die Wahl haben, wem wir folgen.


Guter Satz. Nun habe ich wieder etwas dazu gelernt.

heide
04.02.2011, 06:05
Wer klar sieht mithilfe der fundamentalen Spielregeln der Welt, kann besser zielen, überall, auch bei der Wahl der optimalen Partner.



Getroffen!

Immerhin haben wir ja inzwischen genug Wissen, daß wir erkennen müßten, wie alles funktioniert und zusammenspielt. Wer das Programm der Evolution pragmatisch wahrnimmt, nicht mystisch und fantasiereich, und damit die Struktur erfaßt, erkennt auch, daß Gott mit Teufel Salsa tanzt. Und dann wird auch der Spruch verständlich, den ich hier schonmal wo geäußert habe: Als der Teufel die Welt schuf, nannte er sich Gott. Und damit entstand die größte Verwirrung aller Zeiten ...

Vieles wird immernoch als Schicksal gewertet. Schicksal gibt es nicht. Es gibt nur von uns und von anderen angesteuerte und beeinflußte Gelegenheiten, die durch das beeinflußt werden, was damit kontrolliert und zufällig entstanden ist. Selbst Mutationen entstehen nicht schicksalhaft, sondern durch wahrscheinliches Versagen. Solange die meisten denken, sie würden von zwei mächtigen Gegnern gesteuert, sind sie Spielball ihrer Triebe und durch Recht und Unrecht entstehende Mächte, die sie aufgrund ihrer Ignoranz und ihres Wissensdefizits über die beiden mächtigsten Dirigenten ihres Lebens (Ziel, Vehikel) und den mitmischenden Geistern Neugier und Ignoranz nur ganz oben wahrnehmen, obwohl sie überall zu finden sind, auch ganz unten. Auch der Ohnmächtigste ganz unten findet einen, den er dominieren kann. Mißbrauch von Kindern, Justizmachtmißbrauch gegen Ohnmächtige ...

Stellen wir diesen Schwachsinn ab, der ja wirklich nicht schwer zu begreifen ist, könnte es richtig gut werden in der Menschenwelt, weil wir genau damit unsere Dummheit besiegen, um deren Ursachen es mir hier geht.

Alle Philosophie endet am Anfang.
Stimmt's, oder hab' ich recht? :D

Den Anfang bekommt die Philosophie aber auch so recht nicht hin.:D
Ansonsten, sehr guter Beitrag. Danke.
Wir haben einen gemeinsamen Konsens gefunden.

Nonkonform
04.02.2011, 07:28
Kennst Du das GROSSE KLEINMALZWEI, verstehst Du auch, warum Machtpyramiden entstehen und warum die tatsächlichen Machtverhältnisse darin von den Individuen in der Machtpyramide gerne falsch eingeschätzt werden. Fatal falsch.

Ich halte es für dumm, sich nicht mit dem Wesentlichen zu befassen, das maßgeblich und entscheidend bestimmt, wer wann wo mit wem zufrieden wird oder nicht. Besonders dumm empfinde ich, sich nicht mal damit beschäftigen zu wollen, weil nur ein paar Assoziationen daherkommen müssen, um die Wahrnehmung auf KONTRA zu stellen oder ganz abzuschalten. Wissensdefizite, Lethargie, Bequemlichkeit und vieles andere, was Wohlgefühle macht und dazu Unwohlgefühle braucht, mischen bei dieser Massenignoranz mit.



Um so mehr sind ihre jeweiligen Partner, die viel von diesen bekommen, in der Pflicht, gerecht zu handeln und dabei das zu beachten, was immens wichtig und bisher kaum beachtet wird: Wahrnehmungsfehler. Und wer sich gerne führen läßt, muß deshalb ja nicht unterliegen. Ich habe, obwohl ich schon mit vielen Frauen Salsa getanzt habe, noch keine flachgelegt. :D



Danke! Wie Du siehst, bekomme ich auch Gegenleistungen, die mir gefallen. Mal sehen, ob ich noch mehr bekomme von dir: Ursachen (http://www.verstaendigung.de/8-ursachen.html)



Was wir wissen, ist viel mehr als eine Annahme: Sie ist bei den meisten Gelegenheiten, sich gerecht zu verhalten und dazu das wahrzunehmen, was sich tatsächlich ereignet (= Wahrheit) ein Konsens! Und der ist Grundlage für partnerschaftliches Verhalten. Der Partnerschaftsaspekt wird leider von den meisten Problem- und Konfliktbewältigern sehr vernachlässigt. Man versucht, das Ego zu stärken. Doch das ist durch das Programm der Evolution stark genug, um genug Unwohlgefühle zu produzieren, damit wir Wohlgefühle wahrnehmen können.

Den von dir empfohlenen Text über das Zählen von Atomen werde ich später lesen (hoffentlich). Ich kann mir denken, worum es geht, weil ich mich auch intensiv mit Quantenphilosophie beschäftigt habe, allerdings anders als andere.

Erstmal,Danke!Und,Respekt vor deiner Art,zu Denken und in Worte zu kleiden.
Der Link hat mich richtig fasziniert.Echt genial!
Ich fand eine Herausforderung für mich bezgl. Ursache-Wirkung.

"Wir existieren um zu existieren kann nur der hilflose Versuch sein,die Ursache mit der Wirkung zu erklären und wiedereinmal achselzuckend bei der Frage stecken zu bleiben,was wohl zuerst da war:Henne oder Ei?"

Zu meinem Link,es geht nicht wirklich um das Atome zählen.Es geht darum,wie sich ein festes Maß verändert,und die ANNAHME bzw in dem Fall das URKILOGRAMM sich der Annahme durch eigene Veränderung entzieht.
Faszinierend!!

Gloorcy
04.02.2011, 09:57
Guter Satz. Nun habe ich wieder etwas dazu gelernt.
Ich auch, denn man kann sich auch eine gemeinsame Zieldefiniton für alle Spielfiguren vorstellen: Über kluges Erwartungsmanagement, das möglichst frei ist von Selbsttäuschungen, hat jeder die Chance zu gewinnen, wenn er möglichst nahe an die Spitze kommt. Wer zu früh oben ist, verliert. Ungefähr so: ("welt voller Brüste" googlen und dann ab diesem Text lesen. Du findest einen "Glücksberg" für deine künftigen "Schachspiele" ...)

Unser Leben könnte nur ungefähr ein solches Schachspiel sein, weil es bei einem Spiel ja nicht darauf ankommt, zu gewinnen oder zu verlieren. Wir wollen gemeinsam mit anderen möglichst viel Spaß haben. Das könnten wir zwar auch im wirklichen Leben erreichen. Doch sind Abstürze in Systemen, deren Gesamtkontrolle nicht funktioniert, unter Umständen sehr schmerzhaft, oft auch tödlich.

Derzeit bewegen wir uns innerhalb eines kontrollierten, langsamen Runterrutschens vieler (von unseren mühsam geschaffenen Glücksbergen) durch die Hartz-Strategie leider auf einen unkontrollierbaren Massenabsturz zu, weil das nicht abgestellt wird, was zu viel Unrecht entstehen ließ und die Kompensation von Unrecht durch neues Unrecht nur weiteres Unrecht auslösen kann.

Systeme, die nur von wenigen kontrolliert werden, in unserem Fall Juristen, die wie Pech und Schwefel zusammen stinken, sind früher oder später dem Untergang geweiht. Juristen kontrollieren sich selbst und wurden damit unkontrollierbar, vielfach auch schwachsinnig. Nicht mal Medien, die mit besonderen Recherchebefugnissen ausgestattet sind, damit sie Schwachstellen aufdecken in unserer Gesellschaft, kontrollieren die Justiz. Das überlassen sie ihren Kollegen mit Jurastudium, die nur wegschauen und nichts tun müssen, damit die die schönste "Verschwörung" durch den Gruppenschutz der Juristen weiter gedeiht.

Gloorcy
04.02.2011, 10:11
Danke Nonkonform! Schön, wenn man andere zufrieden stellen kann. Den Artikel über den Kilo-Konsens lese ich nachher. Jetzt werde ich erst mal 216,6 Gramm Obst vertilgen ... :] Die Konsensmöglichkeiten und der immer schnellere und leichtere Zugang zum Wissen dafür, öffnen ungeahnte Möglichkeiten für mehr Gerechtigkeit und Zufriedenheit ... Und das große Interesse daran, läßt auch das Selbstbewußtsein der Masse so wachsen, daß Mauerfall, Stuttgart21Kontra und viel dazwischen möglich wurde. Unsere Politpferde müssen sich in Acht nehmen. Kairo hat nicht nur Wirkungen in Ägypten ...
germane germane germane germane germane ...

Gloorcy
04.02.2011, 12:41
Der Beitrag läßt viel Raum zum Philosophieren.
...

Nicht mehr viel, wenn man die fundamentalen Spielregeln der Welt im Kopf hat, die Mechanik von Gut und Böse kennt und damit so klar sieht, daß man sagen kann Alle Philosophie endet am Anfang! Viel Philosophie ist ja mehr Vielosophie als Wahrheitssuche. Aber sehe gleich selbst ...


...
Ach,ja-Alles,was wir "Wissen",denk ich,ist eine Annahme.Mehr nicht.
Auch wenn der Mensch das gern anders darstellen möchte zum Zeitpunkt des größten Wissens durch Erfahrung usw.

Zum Beispiel dies: Das Kilogramm

http://www.sueddeutsche.de/wissen/physik-gewichtiges-atome-zaehlen-1.1028079

Na endlich! Wird auch höchste Zeit ... (http://www.sueddeutsche.de/wissen/physik-gewichtiges-atome-zaehlen-1.1028079?uq=1296822430#kommentare)

Danke für diese Gelegenheit!

Gloorcy
04.02.2011, 12:44
Jetzt wissen wir aber immernoch nicht, warum viele so "dumm" sind.

Ich denke, wenn man weiß, was "gescheit" wäre, oder besser "weise", kann man auch d'raufkommen und das rasch ändern.

Affenpriester
04.02.2011, 12:55
Jetzt wissen wir aber immernoch nicht, warum viele so "dumm" sind.

Ich denke, wenn man weiß, was "gescheit" wäre, oder besser "weise", kann man auch d'raufkommen und das rasch ändern.

Ja das Problem ist, dass sich jeder für gescheit hält.
Was ist gescheit?
Es ist eine äußerst subjektive Einschätzung, von daher werden wir uns niemals darauf einigen können, was wirklich gescheit ist.

Jeder denkt doch, er wisse was weise ist. Und nicht jede Weisheit führt zum Ziel, sei sie noch so "gut" und "moralisch".

Eben weil jeder die Sachen anderes einschätzt, sind wir soweit gekommen. Gleichschaltung ist nicht wirklich erstrebenswert, zumindest ist das meine Einschätzung.

Es gibt keine universelle Weisheit!

Nonkonform
04.02.2011, 15:21
Nicht mehr viel, wenn man die fundamentalen Spielregeln der Welt im Kopf hat, die Mechanik von Gut und Böse kennt und damit so klar sieht, daß man sagen kann Alle Philosophie endet am Anfang! Viel Philosophie ist ja mehr Vielosophie als Wahrheitssuche. Aber sehe gleich selbst ...



Na endlich! Wird auch höchste Zeit ... (http://www.sueddeutsche.de/wissen/physik-gewichtiges-atome-zaehlen-1.1028079?uq=1296822430#kommentare)

Danke für diese Gelegenheit!

Brillant!!!
Absolut!!!!
Respekt.

Fremder
04.02.2011, 15:42
Du hilfst schon so, daß ich mich anstrengen muß, nicht ins Hintertreffen zu geraten ... :2faces:

Ist das denn so schlimm?:))

Mir wäre geholfen, wenn du sagen würdest was für dich das wäre, was du hier erreichen möchtest und was du eigentlich willst?;)

Agesilaos Megas
04.02.2011, 15:45
Es gibt keine universelle Weisheit!

Das ist der zentrale Aspekt! Sehr richtig! Ich habe schon ausgeführt, in welchem Verhältnis Menschsein und Erkennen bzw. Physik und Metaphysik stehen.

Doch welche Konsequenzen ergeben sich aus dieser Einsicht? Wie müssten wir uns verhalten, um nicht unvernünftig zu sein, wenn wir schon nicht wissend sind? Damals habe ich immer eine Lösung gesucht, und es hat mich wie die Wogen auf dem Meer hin- und hergewälzt; dann kam die Einsicht, dass es zwar Lösungen gibt, aber nicht d i e Lösung. Aufgrund unseres eingeschränkten Wahrnehmungsvermögens nämlich ist es notwendig, den Versuch zu wagen, Dinge per se zu hinterfragen, zu überprüfen, ebenso Menschen; nicht aber, indem man ihnen eine perfide Falle stellt, sondern als nichts Wissender sich vom angeblich Wissenden überzeugen zu lassen - woher soll man denn schon wissen, was einer weiß, wenn man selbst weiß, nichts zu wissen? In dem Bewusstsein, selbst die Wahrheit nicht zu kennen, kann man viel leichter den Schein der Wahrheit überprüfen, auch wenn das Wahre wohl nie erkannt werden wird. Das setzt aber eine innere Neutralität gegenüber allen Menschen und Anschauungen voraus , schließt aber keineswegs Skepsis aus. Der Mensch, der dies wohl schafft, hat schon mehr getan als alle Staatsmänner zusammen.

heide
04.02.2011, 18:46
Ich auch, denn man kann sich auch eine gemeinsame Zieldefiniton für alle Spielfiguren vorstellen: Über kluges Erwartungsmanagement, das möglichst frei ist von Selbsttäuschungen, hat jeder die Chance zu gewinnen, wenn er möglichst nahe an die Spitze kommt. Wer zu früh oben ist, verliert. Ungefähr so: ("welt voller Brüste" googlen und dann ab diesem Text lesen. Du findest einen "Glücksberg" für deine künftigen "Schachspiele" ...)

Unser Leben könnte nur ungefähr ein solches Schachspiel sein, weil es bei einem Spiel ja nicht darauf ankommt, zu gewinnen oder zu verlieren. Wir wollen gemeinsam mit anderen möglichst viel Spaß haben. Das könnten wir zwar auch im wirklichen Leben erreichen. Doch sind Abstürze in Systemen, deren Gesamtkontrolle nicht funktioniert, unter Umständen sehr schmerzhaft, oft auch tödlich.

Derzeit bewegen wir uns innerhalb eines kontrollierten, langsamen Runterrutschens vieler (von unseren mühsam geschaffenen Glücksbergen) durch die Hartz-Strategie leider auf einen unkontrollierbaren Massenabsturz zu, weil das nicht abgestellt wird, was zu viel Unrecht entstehen ließ und die Kompensation von Unrecht durch neues Unrecht nur weiteres Unrecht auslösen kann.

Systeme, die nur von wenigen kontrolliert werden, in unserem Fall Juristen, die wie Pech und Schwefel zusammen stinken, sind früher oder später dem Untergang geweiht. Juristen kontrollieren sich selbst und wurden damit unkontrollierbar, vielfach auch schwachsinnig. Nicht mal Medien, die mit besonderen Recherchebefugnissen ausgestattet sind, damit sie Schwachstellen aufdecken in unserer Gesellschaft, kontrollieren die Justiz. Das überlassen sie ihren Kollegen mit Jurastudium, die nur wegschauen und nichts tun müssen, damit die die schönste "Verschwörung" durch den Gruppenschutz der Juristen weiter gedeiht.

Das H4 war doch gewollt. So hält die Regierung die Lohnpreise niedrig, zwingt Menschen zur Arbeit. Wenn bedacht wird, dass die ganze H4 Kiste nun schon eine eigene, teuere Steuerindustrie geworden ist, könnte man nur noch weinen. Steuergelder werden verbrannt, z.B. durch viele, unnütze Weiterbildungen, Vermittlungsgutscheine usw.
Und das Verhalten und die Gebaren der JobCenter sind einfach inhuman.

Senator74
04.02.2011, 18:53
Mir erscheint ein wesentlicher Faktor zur Erhellung dieses Stranges die sog. Ignoranz zu sein...ganz gegen das dem Menschen gegebene Neugierverhalten scheint sich im Lauf seiner Entwicklung zum Erwachsenen ein als cool apostrophiertes Verhalten breit zu machen,das Handeln gegen Vernunft oder besseren Wissen beim Erwachsenen ankomt, wobei die zentralen Fragen (ohne Rangordnung) Gesundheit (Ernährung,Umgang mit Alkohol,Nikotin,Drogen,etc.,) Sexualität (ungeschützter Verkehr) Bildung (Verkehrung der Werte,dass Wissen Macht ist) und Hang zur Übertreibung bestimmende Faktoren zu sein scheinen...

Gloorcy
04.02.2011, 19:15
...
Es gibt keine universelle Weisheit!

Ich meine schon. Denn ich habe hinter allem, was wahrnehmbare Existenzen so miteinander treiben, das selbe Fernziel entdeckt und feststellen können, daß alle das gleiche Vehikel zu diesem Ziel benutzen. Außerdem wurde mir bewußt, daß nur ein banales Verständigungshandicap Irrwege, Umwege und Schritte vom Ziel weg provoziert, und nur unsere Spezies diese Weisheit nicht mehr im Bewußtsein parat hat, um so erfolgreich und zufrieden zu werden wie alle übrigen wahrnehmbaren Existenzen.

Ich bin sicher, daß alle übrigen Lebewesen nicht unterschiedliche Weisheiten haben. Sie folgen dem Programm der Evolution, das so weise angelegt ist, daß jene, die ihm automatisch folgen weise existieren.

Das Aufsammeln, Bewerten, Speichern, Verwalten, Verknüpfen und Nutzen von Informationen (Grundlage von Intelligenz) ist zwar eine Hilfe auf dem Weg zum Ziel, aber nur, wenn wir so weise werden, dem Programm der Evolutionfolgen und dazu folgende 3 "Grundwahrheiten" kennen und beachten:

1. Wir müssen das Ziel kennen und immer vor Augen haben.
2. Uns muß klar sein, daß wir nur mithilfe anderer zu diesem Ziel kommen und deshalb die gemeinsame Mühe gerecht verteilen müssen.
3. Wir müssen das Vehikel optimal nutzen und dabei das Handicap überwinden, dessen Mißachtung uns vom Ziel entfernt.

Gloorcy
04.02.2011, 19:42
Agesilaos Megas, Du bestätigst GoodFellas Meinung, es gäbe keine universelle Weisheit:


Das ist der zentrale Aspekt! Sehr richtig! Ich habe schon ausgeführt, in welchem Verhältnis Menschsein und Erkennen bzw. Physik und Metaphysik stehen.

Da alles miteinander verbunden ist, was im Universum Energie erzeugt und wahrnimmt, läßt sich sehr viel miteinander in Beziehung setzen. Entscheidend ist aber das Wozu und das Womit, das bis heute kaum eine Rolle spielt im riesengroßen Wissen der Menschheit. Und deshalb blieb auch dir vieles rätselhaft (mir übrigens lange auch!):


Doch welche Konsequenzen ergeben sich aus dieser Einsicht? Wie müssten wir uns verhalten, um nicht unvernünftig zu sein, wenn wir schon nicht wissend sind? Damals habe ich immer eine Lösung gesucht, und es hat mich wie die Wogen auf dem Meer hin- und hergewälzt; dann kam die Einsicht, dass es zwar Lösungen gibt, aber nicht d i e Lösung.

Auch wenn wir mehr oder weniger ziellos oder ferngesteuert etwas tun, folgen wir dem Programm der Evolution und kommen bei Gemeinsamkeiten zu Zwischenlösungen, die man, sofern man sie als Endlösungen angestrebt hat auch als Lösungen schlechthin konstatiert. - Ich denke, wenn Du wüßtest, was dich zur Einsicht führte, es gebe die Lösung nicht, hättest Du es mitgeteilt.


Aufgrund unseres eingeschränkten Wahrnehmungsvermögens nämlich ist es notwendig, den Versuch zu wagen, Dinge per se zu hinterfragen, zu überprüfen, ebenso Menschen; nicht aber, indem man ihnen eine perfide Falle stellt, sondern als nichts Wissender sich vom angeblich Wissenden überzeugen zu lassen - woher soll man denn schon wissen, was einer weiß, wenn man selbst weiß, nichts zu wissen?

So eingeschränkt ist unser Wahrnehmungsvermögen nicht, wenn wir die Wahrnehmungen anderer wahrnehmen und sie in Übereinstimmung bringen. Das ist vor allem dann sehr gut möglich, wenn man weiß, daß unser Hirn eine Trickkiste ist, von der man sich nicht überlisten lassen darf. Wissenschaftler wissen in der Regel mit diesem Störenfried umzugehen, sofern sie an objektiv meßbaren Fakten interessiert sind und nicht im Dienste irgendwelcher oder ausschließlich egoistischer Interessen arbeiten. Freilich war das nicht immer so. Die Menschheit wußte lange nicht mal annähernd so viel wie heute und vermischte viel Detail- und Unscharfwissen mit Mystik, Religion und dem Bestreben, Macht über andere zu erlangen und sie damit als fleißige Wohlgefühl-Lieferanten mißbrauchen zu können!


In dem Bewusstsein, selbst die Wahrheit nicht zu kennen, kann man viel leichter den Schein der Wahrheit überprüfen, auch wenn das Wahre wohl nie erkannt werden wird. Das setzt aber eine innere Neutralität gegenüber allen Menschen und Anschauungen voraus , schließt aber keineswegs Skepsis aus. Der Mensch, der dies wohl schafft, hat schon mehr getan als alle Staatsmänner zusammen.

Da kann ich mich nur vor dieser deiner Weisheit verneigen. Wir müssen nur aufpassen, daß dein Kopf schon oben ist, nachdem Du mir hoffentlich zugehört hast, während ich mich ganz weit auf den Boden der Fakten geworfen habe, um all das zu erklären, was sich seit vielen Jahren in meinem Alltag und der Anwendung dieses einfachen, eigentlich banalen Minimalwissens bestätigt.

Gloorcy
04.02.2011, 19:50
Das H4 war doch gewollt. So hält die Regierung die Lohnpreise niedrig, zwingt Menschen zur Arbeit. Wenn bedacht wird, dass die ganze H4 Kiste nun schon eine eigene, teuere Steuerindustrie geworden ist, könnte man nur noch weinen. Steuergelder werden verbrannt, z.B. durch viele, unnütze Weiterbildungen, Vermittlungsgutscheine usw.
Und das Verhalten und die Gebaren der JobCenter sind einfach inhuman.

Klar, heide, H4 soll ja auch schmerzhaft genug sein, damit viele wieder mit ein bißchen besseren Zeiten zufrieden werden!

Nichts ist weise, was sich nicht dem weisen Programm der Evolution unterwirft und für Gerechtigkeit sorgt. Nur ein ständiges Bemühen um die Balance kann menschliche Gesellschaften auf Dauer friedlich und im Wohlstand organisieren.

Was durch Mißachtung der Weisheit entstand, der andere Kreaturen automatisch folgen, weil sie zu wenig intelligent sind, sich etwas einzubilden, was nicht der Wahrheit entspricht, ist so vielschichtig, komplex, verwirrend, daß kaum jemand glaubt, alles könne auf einem banalen Mechanismus beruhen, dessen Störfaktor man auschalten kann und damit alles von Grund auf sehr wirkungsvoll und rasch beeinflussen, ja sogar umkrempeln kann.

Gloorcy
04.02.2011, 20:31
Mir erscheint ein wesentlicher Faktor zur Erhellung dieses Stranges die sog. Ignoranz zu sein...ganz gegen das dem Menschen gegebene Neugierverhalten scheint sich im Lauf seiner Entwicklung zum Erwachsenen ein als cool apostrophiertes Verhalten breit zu machen,das Handeln gegen Vernunft oder besseren Wissen beim Erwachsenen ankomt, wobei die zentralen Fragen (ohne Rangordnung) Gesundheit (Ernährung,Umgang mit Alkohol,Nikotin,Drogen,etc.,) Sexualität (ungeschützter Verkehr) Bildung (Verkehrung der Werte,dass Wissen Macht ist) und Hang zur Übertreibung bestimmende Faktoren zu sein scheinen...

Hallo Senator74, die Ignoranz spielt überall eine wesentliche Rolle, sobald klar ist, wer der Mächtigere ist, der sich dann des Schwächeren sicher sein kann. Der erwartet nämlich Wohlgefühle vom Stärkeren, und der ist stark genug, den Schwächeren schwitzen zu lassen. Es gibt keine zwischenmenschliche Aktivität, in der Ignoranz keine Rolle spielt. Ignoranz ist ja auch notwendig, weil wir mit unseren Partnern nicht über Nabelschnüre oder Datenleitungen verbunden sind und die Informationen für unseren Datenaustausch drastisch reduzieren müssen. Viele Fehler dabei entstehen unbewußt. Z. B. gehen wir gerne von uns selbst aus und glauben, der andere wüßte schon viel von dem, was uns bekannt ist ...

Wir können uns nur entlasten und aus der Misere ziehen, wenn wir wissen, was uns mit unserer Gesundheit nachlässig umgehen läßt, was uns dazu bringt, ungeschützten G- und sehr riskanten Autoverkehr zu haben, was unser Machtstreben provoziert, was unser Bildungssystem hindert, Schulen mit der Idee "ENTDECKE DIE WELT - WIR HELFEN DIR DABEI" zu führen, und warum wir gerne übertreiben, pauschalieren, vorurteilen und so weiter ...

Nonkonform
04.02.2011, 20:40
Jetzt wissen wir aber immernoch nicht, warum viele so "dumm" sind.

Ich denke, wenn man weiß, was "gescheit" wäre, oder besser "weise", kann man auch d'raufkommen und das rasch ändern.

Ich werf einen neuen Aspekt ein.Das "dumm sein" wollen.
Was auch tatsächlich doch massenhaft stattfindet.
Dumm in Form der Bequemlichkeit,der Faulheit,des Versorgtwerdens,der Andere macht-man muß nicht mehr viel denken-und der große Vorteil an dieser Art "Dumm sein"(auch das WARUM) ist,Verantwortung abschieben und einen Schuldigen haben.

Zusatz:Ungeachtet dessen,daß daraus durchaus auch Vor-und Nachteile für den "sich dumm Verhaltenden" entstehen können oder werden.

Senator74
04.02.2011, 21:15
Hallo Senator74, die Ignoranz spielt überall eine wesentliche Rolle, sobald klar ist, wer der Mächtigere ist, der sich dann des Schwächeren sicher sein kann. Der erwartet nämlich Wohlgefühle vom Stärkeren, und der ist stark genug, den Schwächeren schwitzen zu lassen. Es gibt keine zwischenmenschliche Aktivität, in der Ignoranz keine Rolle spielt. Ignoranz ist ja auch notwendig, weil wir mit unseren Partnern nicht über Nabelschnüre oder Datenleitungen verbunden sind und die Informationen für unseren Datenaustausch drastisch reduzieren müssen. Viele Fehler dabei entstehen unbewußt. Z. B. gehen wir gerne von uns selbst aus und glauben, der andere wüßte schon viel von dem, was uns bekannt ist ...

Wir können uns nur entlasten und aus der Misere ziehen, wenn wir wissen, was uns mit unserer Gesundheit nachlässig umgehen läßt, was uns dazu bringt, ungeschützten G- und sehr riskanten Autoverkehr zu haben, was unser Machtstreben provoziert, was unser Bildungssystem hindert, Schulen mit der Idee "ENTDECKE DIE WELT - WIR HELFEN DIR DABEI" zu führen, und warum wir gerne übertreiben, pauschalieren, vorurteilen und so weiter ...

Ja, du führst meinen Gedankengang sinngemäß richtig weiter!!

Senator74
04.02.2011, 21:17
Ich werf einen neuen Aspekt ein.Das "dumm sein" wollen.
Was auch tatsächlich doch massenhaft stattfindet.
Dumm in Form der Bequemlichkeit,der Faulheit,des Versorgtwerdens,der Andere macht-man muß nicht mehr viel denken-und der große Vorteil an dieser Art "Dumm sein"(auch das WARUM) ist,Verantwortung abschieben und einen Schuldigen haben.

Zusatz:Ungeachtet dessen,daß daraus durchaus auch Vor-und Nachteile für den "sich dumm Verhaltenden" entstehen können oder werden.

Wenn ich dich richtig verstehe, zielst du auf das faule,gedankenlose Dahinschwimmen im "main-stream"...Ja, das sehe ich auch so!!

Gloorcy
04.02.2011, 21:21
Ist das denn so schlimm?:))

Mir wäre geholfen, wenn du sagen würdest was für dich das wäre, was du hier erreichen möchtest und was du eigentlich willst?;)

Gute Frage!
Du möchtest wissen,
welche Intention hinter der Kernfrage
dieses Threads steckt und der Hoffnung auf gute Antworten.

Ich möchte mein Wissen, das ich seit 1995 erwarb, anderen so einfach wie möglich vermitteln, weil ich sicher bin, daß wir damit innerhalb kurzer Zeit sehr viel mehr bewegen als alle Politiker, Helfer der Daseinsbewältigung, Juristen.

1995 startete ich mit der Erkenntnis, daß man Schmerzen durch Wohlgefühle ausgleichen kann, bzw. durch angemessen viel Geld. Mich hatte die Feststellung von Juristen irritiert und ein außergewöhnlicher, außergerichtlicher Erfolg motiviert. Juristen meinen, man könne Schmerzen nicht in Geld ausdrücken. Tatsächlich drücken sie aber Schmerzen in Geld aus, nur so mies, daß Deutschland hinter das Niveau anderer Länder gefallen ist bei der Bewertung humanitärer Schäden. Mit meiner Erkenntnis entstand dann die Grundlage für die Entwicklung eines Verfahrens, mit dem man weltweit erstmals humanitäre Schäden sehr präzise und damit auch Schmerzensgelder angemessen berechnen kann. Das Verfahren nennt sich Adäquanz-Kommensurabilitätsverfahren und ist juristische legitmiert.

Bei meinen Anstrengungen, es für Betroffene nutzbar zu machen, mußte ich mich mit der Machtkommunikation von Anwälten, Gutachtern und Richtern beschäftigen, mußte mich mit Ignoranz- und Verdrängungsmechanismen und mit unterschiedlichen Rechtsfällen auseinander setzen. Nach und nach wurde mir klar, daß immer die selben Fehler ablaufen, wenn es zu Frustrationen kommt, und daß nur ganz wenige Dinge in unserer Kommunikation über Erfolg oder Mißlingen bei allen zwischenmenschlichen Aktivitäten entscheiden.

Irgendwann wurde mir bewußt, daß nur ein einziges fundamentales Verständigungshandicap zu beachten ist, wollen Ohnmächtige genau das ändern, was Mächtigen gestattet, andere über den Tisch zu ziehen, und damit all das anzurichten in unserer Welt, was uns immerwieder ärgert, frustriert, aggressiviert und uns sogar dazu bringt, übereinander herzufallen und uns gegenseitig auszulöschen. (Warum fallen wir nicht einfach übereinander her und machen uns schöne Gefühle ...?)

Und so wurde mir irgendwann klar, daß viele Menschen ihre Mißverständigungsgewohnheiten sehr rasch ändern können und damit für mehr Gerechtigkeit sorgen, Grundlage aller Zufriedenheit. Auch ein zufriedenstellender Umgang mit sich selbst beruht auf Partnerschaftlichkeit. Wir müssen mit unserem Körper so umgehen, daß er ermöglicht, was wir uns vorgestellt haben (Berg erklettern, Bild malen). Über die Partnerschaft mit anderen erfahren wir Anerkennung, wenn wir besondere Leistungen bieten, die ihnen gefallen oder nützen.

Glücksforschung bei quarks&co (http://www.wdr.de/tv/quarks/global/pdf/Q_Glueck.pdf) Es tut sich was, aber auch Hirnforscher realsieren noch nicht, daß ihnen das Wichtigste fehlt, das Bewußtsein vom Fernziel (Motor könnte man auch sagen) und vom "Vehikel" dorthin). Glücklich kann man nur werden, wenn man sein Ziel erreicht. Das erreicht man vor allem, wenn man es kennt und sich nicht von anderen abbringen läßt, und wenn es nicht zu lange dauert, weil man sich zu sehr anstrengen muß. Unglücklich wird man, wenn sich Erwartungen nicht erfüllen. Kennt man sein Vehikel zum Ziel nicht, erfüllen sich Erwartungen eher für andere, die fitter sind und ihre Macht mißbrauchen, wenn auch nur ein kleines bißchen.

heide
05.02.2011, 08:28
Klar, heide, H4 soll ja auch schmerzhaft genug sein, damit viele wieder mit ein bißchen besseren Zeiten zufrieden werden!

Nichts ist weise, was sich nicht dem weisen Programm der Evolution unterwirft und für Gerechtigkeit sorgt. Nur ein ständiges Bemühen um die Balance kann menschliche Gesellschaften auf Dauer friedlich und im Wohlstand organisieren.

Was durch Mißachtung der Weisheit entstand, der andere Kreaturen automatisch folgen, weil sie zu wenig intelligent sind, sich etwas einzubilden, was nicht der Wahrheit entspricht, ist so vielschichtig, komplex, verwirrend, daß kaum jemand glaubt, alles könne auf einem banalen Mechanismus beruhen, dessen Störfaktor man auschalten kann und damit alles von Grund auf sehr wirkungsvoll und rasch beeinflussen, ja sogar umkrempeln kann.

Ist ein demokratischer Staat nicht sogar verpflichtet, zwischen arm und reich zu "auszugleichen"? Ich stelle es mir so vor, dass der Reiche etwas mehr Steuern zahlt, damit der Arme im Land auch ein humanes Leben führen kann.

Wenn der Staat heute dem Reichen Geld aus dem Kreuz leiern will, dann flüchtet dieser ins Ausland.X(

Senator74
05.02.2011, 11:42
Ist ein demokratischer Staat nicht sogar verpflichtet, zwischen arm und reich zu "auszugleichen"? Ich stelle es mir so vor, dass der Reiche etwas mehr Steuern zahlt, damit der Arme im Land auch ein humanes Leben führen kann.

Wenn der Staat heute dem Reichen Geld aus dem Kreuz leiern will, dann flüchtet dieser ins Ausland.X(

...und wer ist dann der Dumme??

Nachbar
05.02.2011, 12:07
Ist ein demokratischer Staat nicht sogar verpflichtet, zwischen arm und reich zu "auszugleichen"? Ich stelle es mir so vor, dass der Reiche etwas mehr Steuern zahlt, damit der Arme im Land auch ein humanes Leben führen kann.

Wenn der Staat heute dem Reichen Geld aus dem Kreuz leiern will, dann flüchtet dieser ins Ausland.X(

Vor allem hat die Demokratie im Sinne des klassischen Verständnisses und der Ekklesia (nicht im verfälschten Sinne der Christianer) dafür zu sorgen, daß die Demokraten annähernd gleiche Chancen zu Beginn ihres Lebens erhalten.

Die weitere Entwicklung eines jeden Politen ist dann etwas anderes, wer nicht möchte und in der Gosse zu landen beabsichtigt, das sei dessen freier Wille.

Und sie hat dafür zu sorgen, daß Geld nicht in den Massen in wenigen Händen gelange, daß hierdurch die Demokratie zur Farce werde. Notfalls helfen hier (Teil)Enteignungen.


Nachbar1276

Gloorcy
05.02.2011, 12:11
Ich werf einen neuen Aspekt ein.Das "dumm sein" wollen.
Was auch tatsächlich doch massenhaft stattfindet.
Dumm in Form der Bequemlichkeit,der Faulheit,des Versorgtwerdens,der Andere macht-man muß nicht mehr viel denken-und der große Vorteil an dieser Art "Dumm sein"(auch das WARUM) ist,Verantwortung abschieben und einen Schuldigen haben.

Zusatz:Ungeachtet dessen,daß daraus durchaus auch Vor-und Nachteile für den "sich dumm Verhaltenden" entstehen können oder werden.

Das GERNE DUMM SEIN, das Faulenzen, die Bequemlichkeit, das ES-SICH-VON-ANDEREN-BESORGEN-LASSEN (ggf. auch von hinten*), ist Teil der "Evolutionsstrategie", mithilfe anderer über Unwohlgefühle an Wohlgefühle zu kommen. Am liebsten mit wenig Unwohlgefühlen, und gerne schnell und immer wieder. Die Fortpflanzung ist ein fantastisches Highlight dieser Strategie, dieses Konzepts, Programms, wie auch immer.


* Meine Zweideutigkeit ist Absicht, denn im Grunde läßt sich alles, was wir miteinandertreiben mit dem Spruch "DUMM FICKT GUT" in Zusammenhang bringen. Ich hoffe, ich trete niemandem zu nahe.

An die Folgen rasch erreichbaren Vergnügens denken wir deshalb nicht, weil wir dann unser Hirn anstrengen müssen und der Erfolg oft zu sehr vom Verhalten anderer abhängt. In der Verbesserung der allgemeinen Zuverlässigkeit, der besseren
Einschätzbarkeit unserer Partner, durch stärkere Orientierung am Wesentlichen, stecken enorme Entlastungspotentiale.

Gloorcy
05.02.2011, 12:22
Ist ein demokratischer Staat nicht sogar verpflichtet, zwischen arm und reich zu "auszugleichen"? Ich stelle es mir so vor, dass der Reiche etwas mehr Steuern zahlt, damit der Arme im Land auch ein humanes Leben führen kann.

Wenn der Staat heute dem Reichen Geld aus dem Kreuz leiern will, dann flüchtet dieser ins Ausland.X(

Verpflichtet sind wir zu vielem. Solange nicht jeder Einzelne demokratisch handelt und durch seine Partner entsprechend unterstützt und damit konditioniert wird, werden auch in den humansozialistischsten Systemen Machthierarchieren entstehen, die Machtmißbrauch ermöglichen und protegieren.

In mißratenen Systemen geschehen viele Dinge, die irgendwann alles auf die Spitze treiben und zusammenbrechen lassen. Kompensationsgerechtigkeit, mit der wir die Folgen banaler Verständigungsfehler ausgleichen, produziert vieles, was Gemeinschaften systematisch zerstört.

Senator74, dann zeigt sich, daß alle dumm waren.

Gloorcy
05.02.2011, 12:48
Vor allem hat die Demokratie im Sinne des klassischen Verständnisses und der Ekklesia (nicht im verfälschten Sinne der Christianer) dafür zu sorgen, daß die Demokraten annähernd gleiche Chancen zu Beginn ihres Lebens erhalten.

Die weitere Entwicklung eines jeden Politen ist dann etwas anderes, wer nicht möchte und in der Gosse zu landen beabsichtigt, das sei dessen freier Wille.

Und sie hat dafür zu sorgen, daß Geld nicht in den Massen in wenigen Händen gelange, daß hierdurch die Demokratie zur Farce werde. Notfalls helfen hier (Teil)Enteignungen.

Unsere Chancen werden durch nichts anderes bestimmt als alles andere. Gleiche Chancen wird gerne mißverstanden, denn Unterschiede, die sich nach dem Programm der Evolution immer hierarchisch entwickeln, sind notwendig, unverzichtbar. Vollkommene Gerechtigkeit im Sinne eines perfekten Gebens und Nehmens wird es nie geben. Damit hätte nichts entstehen können, was sich von selbst fortsetzt. Das Maß ist entscheidend! Zu viel zerstört auf Dauer, zu wenig auch.

Ein weiteres Mißverständnis ist, daß die Demokratie irgendwas bewerkstelligen könnte. Jeder Einzelne darin ist gefordert, sich entsprechend zu engagieren und das Tun anderer mitzugestalten. Dabei auf den Störenfried zu achten, der für alle Geschwüre und Entgleisungen "verantwortlich" ist, wurde bis heute nicht mal angedacht: Wahrnehmungsfehler, man könnte auch sagen "bequeme Ignoranz".

Ich wünschte, meine Mitmenschen könnten eine Zunge aus ihrem Hirn fahren und an dem schlecken, was ich nach dem Besteigen des machtvollsten Wissenskomplexes aller Zeiten (Kommunikation und Recht - wer kennt den schon ...?) in Form weniger wesentlicher Erkenntnisse mitgebracht habe, damit so klar sehe wie wenig andere und mir vieles gelingt, was unzähligen anderen mißlingt und deshalb unsere Gesellschaft kaputt macht..

Nachbar
05.02.2011, 13:04
Unsere Chancen werden durch nichts anderes bestimmt als alles andere. Gleiche Chancen wird gerne mißverstanden, denn Unterschiede, die sich nach dem Programm der Evolution immer hierarchisch entwickeln, sind notwendig, unverzichtbar. Vollkommene Gerechtigkeit im Sinne eines perfekten Gebens und Nehmens wird es nie geben. Damit hätte nichts entstehen können, was sich von selbst fortsetzt. Das Maß ist entscheidend! Zu viel zerstört auf Dauer, zu wenig auch.

Ein weiteres Mißverständnis ist, daß die Demokratie irgendwas bewerkstelligen könnte. Jeder Einzelne darin ist gefordert, sich entsprechend zu engagieren und das Tun anderer mitzugestalten. Dabei auf den Störenfried zu achten, der für alle Geschwüre und Entgleisungen "verantwortlich" ist, wurde bis heute nicht mal angedacht: Wahrnehmungsfehler, man könnte auch sagen "bequeme Ignoranz".

Ich wünschte, meine Mitmenschen könnten eine Zunge aus ihrem Hirn fahren und an dem schlecken, was ich nach dem Besteigen des machtvollsten Wissenskomplexes aller Zeiten (Kommunikation und Recht - wer kennt den schon ...?) in Form weniger wesentlicher Erkenntnisse mitgebracht habe, damit so klar sehe wie wenig andere und mir vieles gelingt, was unzähligen anderen mißlingt und deshalb unsere Gesellschaft kaputt macht..

Deine Sicht teile ich durchaus, nur hast du meinen Post nicht genau gelesen.

Gleiche Chancen muß es z.B. in der Unterrichtung geben, die Möglichkeit des weiteren akademischen Aufbaus, die freie Berufswahl, das Leistungsprinzip, und nicht die Auslebung der kospirativen Kungelei einiger Weniger, die für ihre Kinder ab einem gewissen Alter schon wissen, wie sie für sie den passen Job bei "Freunden" finden werden und es auch können.

Gleiche Pflichten muß es z.B. in der Besteuerung nach dem Prinzip der Leistungsfähigkeit, ohne daß einigen Wenigen der Freibrief der Selbstanzeige ausgestellt werde, dafür aber jeder kleinen Rentnerin das zu versteuernde "Rieseneinkommen" aus der Tasche gezogen werde.

WELCHE Entwicklung bzw. Ausuferung ein derartiges Verständnis dieses Mißbrauchs annehmen könne sieht die Welt aktuell an der konspirativen Kungelei im einst entwickeltesten Volk, also in Griechenland: Das Land wurde gegen die Wand gefahren.

Und wenn ich nicht irre stammt dieser einmalige Begriff Demokratia auch aus dieser Ecke der Welt.


Nachbar1277

Senator74
05.02.2011, 19:19
Deine Sicht teile ich durchaus, nur hast du meinen Post nicht genau gelesen.

Gleiche Chancen muß es z.B. in der Unterrichtung geben, die Möglichkeit des weiteren akademischen Aufbaus, die freie Berufswahl, das Leistungsprinzip, und nicht die Auslebung der kospirativen Kungelei einiger Weniger, die für ihre Kinder ab einem gewissen Alter schon wissen, wie sie für sie den passen Job bei "Freunden" finden werden und es auch können.

Gleiche Pflichten muß es z.B. in der Besteuerung nach dem Prinzip der Leistungsfähigkeit, ohne daß einigen Wenigen der Freibrief der Selbstanzeige ausgestellt werde, dafür aber jeder kleinen Rentnerin das zu versteuernde "Rieseneinkommen" aus der Tasche gezogen werde.

WELCHE Entwicklung bzw. Ausuferung ein derartiges Verständnis dieses Mißbrauchs annehmen könne sieht die Welt aktuell an der konspirativen Kungelei im einst entwickeltesten Volk, also in Griechenland: Das Land wurde gegen die Wand gefahren.

Und wenn ich nicht irre stammt dieser einmalige Begriff Demokratia auch aus dieser Ecke der Welt.


Nachbar1277

Griechenland als Geburtsstätte der Demokratie und nun ein Sumpf ohne gleichen....

Gloorcy
05.02.2011, 19:32
Deine Sicht teile ich durchaus, nur hast du meinen Post nicht genau gelesen.

Hallo Nachbar! (Netter Nick übrigens - ich hoffe, es gibt hier viele mit netten Nachbarn. Da die Toleranz gegenüber dem Verhalten anderer sinkt, wenn das allgemeine Unrecht zunimmt, wie in unserer "Demokratie", könnte "Nachbar" für noch mehr ein Reizwort sein ...)

Ich habe deinen Post auf heide's Kritik an unserer "Demokratie" genau gelesen. (Ich weiß es, ich war bei mir.) Vielleicht habe ich etwas noch nicht in deinem Sinne wahrgenommen, obwohl ich mich bemühe, auch zu erfassen, was zwischen den Zeilen steht. Schauen wir mal ...


Gleiche Chancen muß es z.B. in der Unterrichtung geben, die Möglichkeit des weiteren akademischen Aufbaus, die freie Berufswahl, das Leistungsprinzip, und nicht die Auslebung der kospirativen Kungelei einiger Weniger, die für ihre Kinder ab einem gewissen Alter schon wissen, wie sie für sie den passen Job bei "Freunden" finden werden und es auch können.

Aha. Alles klar. Du hast meine Abstrahierung der "Mechanik" unseres (oft unbewußten) Gerechtigkeitsmanagements als Direktive für die Ausführung demokratischer Regelwerke betrachtet. Sie sollte das grundlegende Prinzip sein, das sich allerdings nicht bis in die feinsten Verästelungen aller Normen dazu verwiklichen kann. Ich wollte darlegen, daß es eine echte Chancengleichheit, die sich viele vorstellen und wünschen, tatsächlich nicht gibt und auch nicht geben kann.


Gibst Du z. B. "gleiche Chancen" in der Unterrichtung vor, können die politischen Zielsetzungen dazu immer nur Ziele sein. Die werden erst durch die Aktivitäten aller Beteiligten erreicht oder nicht erreicht! Auch wenn alle Kinder nach dem KiGa die gleiche Chance haben vom Gesetz her, die Grundschule zu besuchen, gestaltet sich der Unterricht mit Lehrern und Schülern mit unterschiedlichen Sympathien, Antipathien, kognitiven Fähigkeiten (Unfähigkeiten!) etc., innerhalb dieser auch die jeweiligen Lebensumstände, Rahmenbedingungen und konspirative Kungeleien (Vitamin-B-Träger) eine Rolle spielen und grundsätzlich in den Vereinbarungen des Volkes festgelegte Chancen vergrößern oder einschränken.

Was wäre, wenn alle mit der Note GUT abschließen würden ...? Es kommt vor allem darauf an, daß man Chancen im demokratischen Grundgedanken schafft und sicherstellt, daß belastendes, Chancen zu sehr einschränkendes Unrecht rasch aus der Welt geschafft werden kann! Geschieht dies, wird es automatisch so unbedeutend, daß es akzeptabel wird, weil nur mit zu großem Aufwand vermeidbar.


Gleiche Pflichten muß es z.B. in der Besteuerung nach dem Prinzip der Leistungsfähigkeit, ohne daß einigen Wenigen der Freibrief der Selbstanzeige ausgestellt werde, dafür aber jeder kleinen Rentnerin das zu versteuernde "Rieseneinkommen" aus der Tasche gezogen werde.

Da kann ich dir nur zustimmen. Nur gestalten sich auch diese demokratischen Ziele in der Wirklichkeit ganz anders, weil die regelnden Eingriffe der Jusitz nichts taugen und daraus immer mehr Unrecht entsteht. Dies wiederum bringt Politjuristen dazu, noch mehr Regeln zu schaffen und vieles zu verriegeln, sodaß nicht nur die Schere Arm-Reich immer gefährlicher auseinanderklafft, sondern auch der Wille der meisten zu einem gemeinsamen Ganzen. Soziale Intelligenz ist was schönes, wenn man zumindest weiß, was gerecht ist.

Weißt Du, was Gerechtigkeit bedeutet? Kannst Du Gerechtigkeit auf Anhieb so praktikabel definieren, daß Du weißt, ob das Gesetz der Christen besser ist als das der Demokratie? Das Christentum kennt die Nächstenliebe, doch weiß kein Christ genau, was sein Denken und Handeln immerwieder so nächstenfeindlich macht, daß die christliche Religion auch mit einem grausamen Machtappart verbreitet und Völkern aufoktroiert wurde, die ihren nächsten tatsächlich liebten wie sich selbst. Ohne daß man ihnen das sagen mußte.


WELCHE Entwicklung bzw. Ausuferung ein derartiges Verständnis dieses Mißbrauchs annehmen könne sieht die Welt aktuell an der konspirativen Kungelei im einst entwickeltesten Volk, also in Griechenland: Das Land wurde gegen die Wand gefahren.

Und wenn ich nicht irre stammt dieser einmalige Begriff Demokratia auch aus dieser Ecke der Welt.[/QUOTE]

Es gibt Länder, deren Menschen sind noch schlechter dran. Und daß "DEMOKRATIE" auf einer Staatsform steht, heißt noch lange nicht, daß dort auch tatsächlich das Volk herrscht. - Wie rasch sich Gesellschaften verändern können, sieht man auch beim Betrachten unserer Zeitgeschichte.

Ich sehe keinen Keil zwischen unseren Gedanken und Hoffnungen, auch keine getrennten Wege, Nachbar!

Gloorcy
05.02.2011, 19:39
Griechenland als Geburtsstätte der Demokratie und nun ein Sumpf ohne gleichen....

Senator74, ich glaube, die Deutschen können ihren Sumpf nur gründlicher verstecken und schaffen sich damit auch mehr Attraktivität in der Welt, die dafür sorgt, daß der Export schnurrt. Daß Deutschland als Staatsgebilde und damit Partner für andere Nationen auch eine gewaltige Drecksau sein kann, die Schwächere über den Tisch zieht, sollte zumindest mal angedacht werden ... Was sich in Deutschland hinter den Vorhängen des öffentlichen Theaters abspielt, welch ungeheuerliches Unrecht "Obrige" sehr vielen "Untertanen" zufügen, bringt mich noch auf ganz andere Gedanken ...

Nachbar
05.02.2011, 20:26
Hallo Nachbar! (Netter Nick übrigens - ich hoffe, es gibt hier viele mit netten Nachbarn. Da die Toleranz gegenüber dem Verhalten anderer sinkt, wenn das allgemeine Unrecht zunimmt, wie in unserer "Demokratie", könnte "Nachbar" für noch mehr ein Reizwort sein ...)

Ich habe deinen Post auf heide's Kritik an unserer "Demokratie" genau gelesen. (Ich weiß es, ich war bei mir.) Vielleicht habe ich etwas noch nicht in deinem Sinne wahrgenommen, obwohl ich mich bemühe, auch zu erfassen, was zwischen den Zeilen steht. Schauen wir mal ...
[...]
Ich sehe keinen Keil zwischen unseren Gedanken und Hoffnungen, auch keine getrennten Wege, Nachbar!

Zustimmung.

Es sollte noch erwähnt sein, daß die Demokratie neben der Rechtsethik bzw. Rechtsphilosophie Produkte der hellenischen Religion sind (zumindest auf Hellas bezogen, doch hier fand der Startschuß statt), also Produkte des Polytheismus, als Nachfolger der Mythologie, und daß diese Denke nicht auf den Einheitsbrei setzt, nicht auf MONOtonie und Einfalt aufgebaut ist, daß ist inzwischen jedem klar.

Schön zu lesen, daß sich Inhalte auch ergänzen können ...

In diesem Sinne.


Nachbar1278

Nonkonform
05.02.2011, 20:28
Senator74, ich glaube, die Deutschen können ihren Sumpf nur gründlicher verstecken und schaffen sich damit auch mehr Attraktivität in der Welt, die dafür sorgt, daß der Export schnurrt. Daß Deutschland als Staatsgebilde und damit Partner für andere Nationen auch eine gewaltige Drecksau sein kann, die Schwächere über den Tisch zieht, sollte zumindest mal angedacht werden ... Was sich in Deutschland hinter den Vorhängen des öffentlichen Theaters abspielt, welch ungeheuerliches Unrecht "Obrige" sehr vielen "Untertanen" zufügen, bringt mich noch auf ganz andere Gedanken ...

Darf man erweitern?Was heißt hier Deutschland?Politik und Wirtschaft und die Völker(Konsumenten)selbst!
Warum noch IMMER Erdöl?Warum erst SO spät verbrauchsarme Motoren(wer kann sich noch an die Anordnung der Regierung erinnern),warum vollsynthetische Motorenöle,aber kein Ersatz für Sprit?
Weil es das nicht gibt?Von wegen!Weil NUR wirtschaftliche Interessen dranhängen,weil NUR cash gerechnet wird,weil das Volk dank seines Konsums dies erst möglich macht!


Dumm-bekommt in der Formation eine gigantische Bedeutung!
Ich könnte noch weiter machen,da ich bezgl Werkstoffe,die vollständig aus chemischen Verbindungen bestehen,kenne.Diese machen das Erdölprodukt nicht mehr notwendig.
Aber,mit Erdöl läßt sich Druck ausüben,mit Angst noch viel Geld verdienen,usw.
Das mal als Einwurf.

Demokratie?Mitnichten.
Deutschland ist nicht nur ein Sumpf,es ist ein eiskaltes Geschäft.
Eine Hand wäscht die Andere.Aber,man glaubt ja an Parteien!
Ob ich das sagen darf,interessiert mich nicht.

Gloorcy
05.02.2011, 23:05
Zustimmung.

Es sollte noch erwähnt sein, daß die Demokratie neben der Rechtsethik bzw. Rechtsphilosophie Produkte der hellenischen Religion sind (zumindest auf Hellas bezogen, doch hier fand der Startschuß statt), also Produkte des Polytheismus, als Nachfolger der Mythologie, und daß diese Denke nicht auf den Einheitsbrei setzt, nicht auf MONOtonie und Einfalt aufgebaut ist, daß ist inzwischen jedem klar.

Schön zu lesen, daß sich Inhalte auch ergänzen können ...

In diesem Sinne.

Weil letztlich alle wahrnehmbaren Aktivitäten dem Programm der Evolution folgen, und nur kleine Fehler dabei Umwege schaffen, gibt es immerwieder erfolgreiche Kapitel in der Menschheitsgeschichte.

Alles bewegte sich aber immer mehr auf die Entdeckung der Wahrheit und die Befreiung von Einbildungen zu, sodaß wir fast zwangsläufig auf einer vollkommenen Verwirklichung des Schöpfungsplans zusteuern.

Warum sollten sich auch ausgerechnet Vernunftwesen aus der Evolution ausklinken? Irgendwann kommt auch der Verstand der Masse drauf, daß mehr Hirn vor allem zu Wahrnehmungstäuschungen taugt, die uns viele Irrwege gehen läßt.

Gloorcy
05.02.2011, 23:48
Darf man erweitern?Was heißt hier Deutschland?Politik und Wirtschaft und die Völker(Konsumenten)selbst!
Warum noch IMMER Erdöl?Warum erst SO spät verbrauchsarme Motoren(wer kann sich noch an die Anordnung der Regierung erinnern),warum vollsynthetische Motorenöle,aber kein Ersatz für Sprit?
Weil es das nicht gibt?Von wegen!Weil NUR wirtschaftliche Interessen dranhängen,weil NUR cash gerechnet wird,weil das Volk dank seines Konsums dies erst möglich macht!

Dumm-bekommt in der Formation eine gigantische Bedeutung!
Ich könnte noch weiter machen,da ich bezgl Werkstoffe,die vollständig aus chemischen Verbindungen bestehen,kenne.Diese machen das Erdölprodukt nicht mehr notwendig.
Aber,mit Erdöl läßt sich Druck ausüben,mit Angst noch viel Geld verdienen,usw.
Das mal als Einwurf.

Wirtschaftliche Interessen, die das wohlgefühlmehrende Tauschmittel Geld (eigentlich ein Wohlgefühl-Transmitter) als Existenzgrundlage großer Gemeinschaften nutzen und nutzbar machen, bestehen aus sehr vielen einzelnen Partnerschaften, die im Streben nach Macht (= Wohlgefühl-Beschaffer, -Verstärker, -Garant) in vielschichten Beziehungsgeflechten ausschließlich durch zu viel Ignoranz an Bestehendem festhalten und deshalb sehr schwerfällig auf potentielle Verbesserungen reagieren, wenn davon größere Machtinteressen tangiert sind.

Diese Schwerfälligkeit beruht vor allem auf dem Denkfehler, Mächtige ganz oben würden alles dirigieren. Tatsächlich dirigiert das Programm der Evolution. In unserem Fall entsprechend problematisch bis katastrophal mit entsprechenden Störungen, Verlusten und verschenkten Chancen, weil Einzelne einen gravierenden Fehler machen beim Gerechtigkeitsmanagement: Sie halten für wahr, was sie wahrnehmen.


Demokratie?Mitnichten.
Deutschland ist nicht nur ein Sumpf,es ist ein eiskaltes Geschäft.
Eine Hand wäscht die Andere.Aber,man glaubt ja an Parteien!
Ob ich das sagen darf,interessiert mich nicht.

Das Meiste davon geschieht aber mit den besten Absichten und Rechtfertigungen, weil sich der eigentliche "Sauhund", der die intelligenteste Spezies so dumm macht, außerhalb ihres Bewußtseins versteckt. Die Vielfalt und Komplexität des damit entstehenden Unrechts ist überwältigend. Wo wir hinschauen, Bockmist, auch wenn es nach radikalen Zerstörungen erst mal gut aussieht und den Anschein erweckt, es laufe alles bestens.

Manfred_g
06.02.2011, 00:05
...

Immerhin haben wir ja inzwischen genug Wissen, daß wir erkennen müßten, wie alles funktioniert und zusammenspielt. Wer das Programm der Evolution pragmatisch wahrnimmt, nicht mystisch und fantasiereich, und damit die Struktur erfaßt, erkennt auch, daß Gott mit Teufel Salsa tanzt. Und dann wird auch der Spruch verständlich, den ich hier schonmal wo geäußert habe: Als der Teufel die Welt schuf, nannte er sich Gott. Und damit entstand die größte Verwirrung aller Zeiten ...

Vieles wird immernoch als Schicksal gewertet. Schicksal gibt es nicht. Es gibt nur von uns und von anderen angesteuerte und beeinflußte Gelegenheiten, die durch das beeinflußt werden, was damit kontrolliert und zufällig entstanden ist. Selbst Mutationen entstehen nicht schicksalhaft, sondern durch wahrscheinliches Versagen. Solange die meisten denken, sie würden von zwei mächtigen Gegnern gesteuert, sind sie Spielball ihrer Triebe und durch Recht und Unrecht entstehende Mächte, die sie aufgrund ihrer Ignoranz und ihres Wissensdefizits über die beiden mächtigsten Dirigenten ihres Lebens (Ziel, Vehikel) und den mitmischenden Geistern Neugier und Ignoranz nur ganz oben wahrnehmen, obwohl sie überall zu finden sind, auch ganz unten. Auch der Ohnmächtigste ganz unten findet einen, den er dominieren kann. Mißbrauch von Kindern, Justizmachtmißbrauch gegen Ohnmächtige ...


Da muß ich jetzt einhaken, denn das wird so nicht gehen. Schicksal gibt es durchaus, auch wenn es eine recht weiche Größe ist (ähnlich wie "Freiheit"). Schicksal, das ist die Summe all der Begleitumstände die wir im Leben weniger im Griff haben, als uns lieb ist. Und das gibt es! Daher ist es auch problematisch darauf eine Philosphie zu gründen, die so tut als hätten wir alles im Griff. Das haben wir nicht! Wir brauchen eine gewisse Fehlertoleranz gegen uns selbst, die auszutarieren ist.

heide
06.02.2011, 07:00
Vor allem hat die Demokratie im Sinne des klassischen Verständnisses und der Ekklesia (nicht im verfälschten Sinne der Christianer) dafür zu sorgen, daß die Demokraten annähernd gleiche Chancen zu Beginn ihres Lebens erhalten.

Die weitere Entwicklung eines jeden Politen ist dann etwas anderes, wer nicht möchte und in der Gosse zu landen beabsichtigt, das sei dessen freier Wille.

Und sie hat dafür zu sorgen, daß Geld nicht in den Massen in wenigen Händen gelange, daß hierdurch die Demokratie zur Farce werde. Notfalls helfen hier (Teil)Enteignungen.


Nachbar1276
Diese, unsere Demokratie ist bereits zur Farce geworden.
Allein der Dschungel der Steuergesetze macht es möglich, dass von den "Großen" noch mehr Geld vom Staat abgezockt wird. Bilanzfälschungen, versteckte Gewinne usw.

Gloorcy
06.02.2011, 11:18
Da muß ich jetzt einhaken, denn das wird so nicht gehen. Schicksal gibt es durchaus, auch wenn es eine recht weiche Größe ist (ähnlich wie "Freiheit"). Schicksal, das ist die Summe all der Begleitumstände die wir im Leben weniger im Griff haben, als uns lieb ist. Und das gibt es! Daher ist es auch problematisch darauf eine Philosphie zu gründen, die so tut als hätten wir alles im Griff. Das haben wir nicht! Wir brauchen eine gewisse Fehlertoleranz gegen uns selbst, die auszutarieren ist.

Ich glaube, ich habe hier (oder in einem anderen Strang) was über die Wichtigkeit von Mutationen geschrieben. Mir ging es darum, das, was häufig als Schicksal hingenommen wird, als Zusammenspiel von Faktoren zu erkennen, die sich in vielen Fällen sehr gut beeinflussen lassen, weil es einfache Möglichkeiten dazu gibt, die Erfolgreiche mehr unbewußt als bewußt anwenden und Erfolglose oft nur als Puppen funktionieren lassen.

Ich habe keine Philosophie entwickelt. Ich versuche die Powerkommunikation der Evolution nutzbar zu machen für uns. Selbst wenn die von den meisten beachtet und angewendet würde, hätten wir nicht alles im Griff. Wir könnten aber das Meiste verhindern, was uns bei unseren gemeinsamen Bemühungen mit anderen so viele Schwierigkeiten macht, daß Diskussionsionsforen im Internet beliebte Magneten sind, um Frust zu reflektieren und abzubauen.

Wie fehlbar wir trotz allem blieben, und das in Grenzen auch Sinn macht, habe ich hier auch schon irgendwo geschrieben. Recht braucht Unrecht, um überhaupt wahrgenommen werden zu können. Es kommt nur darauf an, daß wir das Maß vernünftig gestalten. Sonst türmt sich zu viel auf und begräbt uns irgendwann unter sich.

Don
06.02.2011, 11:46
Gegen die meisten Beiträge hier war die letzte Esoterikmesse in München, die ich spaßeshalber besuchte um mal eine massierte Dödelansammlung zu erleben, ja eine richtiggehend seriöse Veranstaltung. :))

Gloorcy
06.02.2011, 12:21
Diese, unsere Demokratie ist bereits zur Farce geworden.
Allein der Dschungel der Steuergesetze macht es möglich, dass von den "Großen" noch mehr Geld vom Staat abgezockt wird. Bilanzfälschungen, versteckte Gewinne usw.

Versicherungsgesellschaften konnten sagenhafte Reichtümer horten, indem sie Anspruchsteller, die auf ihre Hilfe angewiesen waren, über Gerichtsprozesse zermübten und zu Vergleichen zwangen. Banken konnten ihre Kunden aussaugen, bis sie in Gräber fielen. Der Korruptionsexperte Dolata aus Würzburg beklagt öffentlich mafiöse Strukturen im Gesundheitswesen, in Ämtern, Behörden, vielen anderen Bollwerken gesellschaftlichen Gebens und Nehmens, auch in der Justiz. Deutschland wurde von der OECD mal als das korrupteste Land der Erde bezeichnet! Typen, die auf Ellenbogen in ausgetretenen Teufelskreisen herumkriechen und Stolperfallen für andere sind, soweit das Auge reicht ...!

Wir haben ja auch keine Demokratie! Wir hätten gerne eine. Was wir im Aufschwung nach dem Krieg wahrnehmen konnten, suggerierte uns auch etwas viel besseres als was Oligarchien bisher geboten haben. In denen herrschten wenige, während einer seinen dummen Kopf hinhielt und sich dafür beklatschen ließ. In unserer Demokratie hält ein größeres Trüppchen Politiker den Kopf hin für das, was Juristen unterlassen.

Was wir nach dem letzten Systemabsturz schufen, war erstmal nur sehr viel Hoffnung auf Papier. Aus diesem Papierdrachen hätte tatsächlich was Vergnügliches für alle werden können, das unsere Sinne immerwiedermal in die Wolken schickt, wenn alles wie am Schnürchen klappt. Statt genug Schnur zu geben, bestimmten die jeweils Mächtigeren der vielen Partnerschaften unserer Gesellschaft so sehr das Korrektiv Justiz, daß der Papierdrachen Demokratie zu einem Monster wurde, das immer größer und größer wird beim Runterholen und längst nicht mehr einem Schnürchen gehorcht.

Wie sehr die Justiz versagt hat, die als einzig gewaltbefugte Macht in der Lage ist, jegliches Unrecht aus der Welt zu schaffen und damit neues zu verhindern, wird in unserer Gesellschaft immernoch ignoriert, weil sich kaum jemand traut, Juristen auf die Füße zu treten. Das ist möglich, auch sehr einfach, weil es eine sehr gefährliche Schwachstelle im System gibt. Es ist quasi das Lindenblatt unserer Siegfrieds, die immer erst kämpfen müssen, bis andere umfallen: Kein Jurist hat das Recht, unser demokratisch gemeintes Regelwerk ipsativ auszulegen. Sie haben es teleologisch anzuwenden! (Ipsation = Selbstbefriedigung, Teleologik = Zweckorientierung)

Würden Bürger darauf achten, daß sich Juristen an unsere Gesetze halten, hätten auch all die Plagegeister unserer Zeit nicht mehr viel Spielraum, Schwächere über den Tisch zu ziehen. Was aber machen Bürger? Sie gehen in die Knie, wenn die Machtkooperative Anwalt-Gutachter-Richter ihre "Kompetenzen" aufblasen und leider sehr oft lächerlich dilettantisch arbeiten.

Solange wir Schuld grundsätzlich anderen zuschieben, werden die wahren Ursachen nicht erkannt. Unsere einzige Chance ist massenhafte Prävention in den Köpfen möglichst vieler! Verbesserte Wahrnehmung würde mehr Gerechtigkeit in unzähligen Beziehungen ermöglichen und Unrecht verhindern. Damit entstünde auch mehr Motivation und Leistungsbereitschaft. Doch dazu müßte das Volk erstmal wissen, was Gerechtigkeit bedeutet und die allgemeingültige Definition akzeptieren, die praktibel ist und in der übrigen Welt bestens und sehr erfolgreich für alle funktioniert.

Leider wird einfaches, hochwirksames Wissen dazu und darüber nicht wahrgenommen. Die meisten glauben, es könne nichts Einfaches geben, was so viel komplizierten, hartnäckigen Mist so gesund verteilt, daß genug für alle darauf wächst. Und deshalb wird auch weiter viel Rahm nach oben gestampft und darauf gewartet, daß Mächtigen ganz oben ein machtvoller Zauberspruch einfällt und darauf ein Heer fleißiger Wichtel alles in Ordnung bringt.

Wenn viele das verbessern, was Schwierigkeiten provoziert, entwickelt und stablisiert, kann nur viel Gescheites dabei herauskommen.

Gloorcy
06.02.2011, 12:30
Gegen die meisten Beiträge hier war die letzte Esoterikmesse in München, die ich spaßeshalber besuchte um mal eine massierte Dödelansammlung zu erleben, ja eine richtiggehend seriöse Veranstaltung. :))

Ja, schön. Sicher gibt es in Foren auch Beiträge, die das Gebrabbel geschlossener psychiatrischer Anstalten hochgeistiger wirken lassen als die Ergüsse wissenschaftlicher Symposien ...

Jetzt mußt Du uns nur noch deine Motivation mitteilen. Dann hat der Strang auch noch was davon.

Gloorcy
06.02.2011, 12:36
Übrigens Don, deine Signatur "Jeder ist für das verantwortlich, was er tut." verrät, daß Du keine Ahnung hast und dein Wissen um ein sehr wichtiges Bewußtseinsloch herum entstanden ist, es sich also wie ein Schwamm zusammendrücken läßt, wenn es nicht schon zu hart geworden ist. Dann könnte es sein, es bricht ...

Nonkonform
06.02.2011, 14:47
Übrigens Don, deine Signatur "Jeder ist für das verantwortlich, was er tut." verrät, daß Du keine Ahnung hast und dein Wissen um ein sehr wichtiges Bewußtseinsloch herum entstanden ist, es sich also wie ein Schwamm zusammendrücken läßt, wenn es nicht schon zu hart geworden ist. Dann könnte es sein, es bricht ...

Ich finde,DON hat einen wirklich maßgeblichen Denkansatz geliefert!
Esoterik.

Ich hab mir darüber GEDANKEN gemacht-und,ich meine,genau DA fängt ALLES an.Wirklich ALLES!
Ich kann nicht sagen,WIEVIELE Gedanken der Mensch am Tag hat.90% davon sicher unnütze und unnötige.Sicher VIELE dumme Gedanken
Darüberhinaus noch UNBEWUßTE.
Nur,in Zusammenhang mit der Gefühlswelt,die JEDER Mensch hat,ob er will oder nicht,und,dies sich seinem BEWUßt-Sein entzieht-würde ich sagen,ist das doch ein sehr grundlegender Punkt für sogenannte Dummheit.

Ich bezeichne dies als Ursache.
Weil sich IMMER aus Gedanken und Gefühlen Handlungen,Abläufe usw bilden.



Der Satz:Warum sind viele so dumm?

Wirft in mir die Gegenfrage auf:Was IST dumm?Nach welchem Maß wird gemessen?

Ein ganz einfaches Beispiel.
Flächendeckend fällt der Strom aus.

"Hochintelligente,modernste" Menschen dürften ab dem Moment in große Schwierigkeiten kommen,diese Situation so zu meistern,daß ein Überleben möglich ist.

Urvölker haben dieses Stromnetz nicht.

Also,ist WER dumm?

Sie sehen,wie leicht man sich zu "dumm" einen Maßstab richten kann.Ob er dann auch zutrifft..

Gloorcy
06.02.2011, 16:30
Ich finde,DON hat einen wirklich maßgeblichen Denkansatz geliefert!
Esoterik.

Stimmt, zumal Esoterik im klassischen Sinne ja nicht mehr viel mit dem zu tun hat, was wir heute allgemein belächeln oder unterstützen, und das dank unseres Kommunikationstechnikfortschrittes mittlerweile zu Exoterik geworden ist. Westerwelle ist auch ein wichtiger Wegbereiter, weil er heftige Reaktionen auslöst. Manchmal sind auch Rückschritt nötig, um die Lage zu überblicken.


Ich hab mir darüber GEDANKEN gemacht-und,ich meine,genau DA fängt ALLES an.Wirklich ALLES!
Ich kann nicht sagen,WIEVIELE Gedanken der Mensch am Tag hat.90% davon sicher unnütze und unnötige.Sicher VIELE dumme Gedanken
Darüberhinaus noch UNBEWUßTE.
Nur,in Zusammenhang mit der Gefühlswelt,die JEDER Mensch hat,ob er will oder nicht,und,dies sich seinem BEWUßt-Sein entzieht-würde ich sagen,ist das doch ein sehr grundlegender Punkt für sogenannte Dummheit.

Ich bezeichne dies als Ursache.
Weil sich IMMER aus Gedanken und Gefühlen Handlungen,Abläufe usw bilden.

Der Satz:Warum sind viele so dumm?

Wirft in mir die Gegenfrage auf:Was IST dumm?Nach welchem Maß wird gemessen?

Ein ganz einfaches Beispiel.
Flächendeckend fällt der Strom aus.

"Hochintelligente,modernste" Menschen dürften ab dem Moment in große Schwierigkeiten kommen,diese Situation so zu meistern,daß ein Überleben möglich ist.

Urvölker haben dieses Stromnetz nicht.

Also,ist WER dumm?

Sie sehen,wie leicht man sich zu "dumm" einen Maßstab richten kann.Ob er dann auch zutrifft..

Die Evolution hat alles an positive oder negative Gefühle gekoppelt, und die steuern machtvoll alles. Das ist DIE URSACHE VON ALLEM, aber nicht die Ursache unserer Dummheit. Denn alle übrigen Lebewesen meistern ihr Gefühlsmangement prächtig, weil sie sich der evolutionären Ordnung unterwerfen.

Nonkonform, deshalb ist es wichtig, sich mal mit dem EINEN MASSTAB zu beschäftigen, der für jedes Gefühl gültig ist, weil die Evolution damit alles gesteuert hat. Sobald etwas von diesem "Code", "Programm" abweicht, der nichts anderes tut, als das Energiemanagement zwischen Partnern zu regeln, kommt es zu "dummen" Ergebnissen, die sich dann nicht lange halten und wieder verschwinden.

Ich spreche vom "Grossen Kleinmalzwei". Höchste Zeit, sich mit dem genial einfachen, kybernetischen Selbststeuerungsprinzip zu beschäftigen. Es ermöglicht faszinierend starke Verständigungskräfte, die alles ermöglichten, was wir wahrnehmen können, auch Unmögliches. Mit Leichtigkeit kann das "Grosse Kleinmalzwei" auch Randerscheinungen wie Vernunftwesen wieder verschwinden lassen, wenn sie sich zu lange zu dumm anstellen ...

Nonkonform
06.02.2011, 19:06
Das große Kleinmalzwei?

Ich hab es nicht nur gefunden,sondern kam auch (für mich) zu einem äußerst einfachen Schluß

Hier der Link für ALLE User:

http://www.verstaendigung.de/

Ich sage,man kann mit sehr viel Text und komplexen Ausführungen und Darstellungen Menschen verwirren und verunsichern,daß der Leser in dem Fall völlig verunsichert wird oder ist,da er mit der Masse und dem Inhalt der Worte nicht mehr zurechtkommt.

Das Ende der Seite ist hier:

http://www.zweite-hilfe.de/schluesselrechte.html

Stand DAS hinter der FRage:Warum sind viele so dumm?

Mit Verweis auf Beitrag Nr 203

Don
06.02.2011, 19:11
Übrigens Don, deine Signatur "Jeder ist für das verantwortlich, was er tut." verrät, daß Du keine Ahnung hast und dein Wissen um ein sehr wichtiges Bewußtseinsloch herum entstanden ist, es sich also wie ein Schwamm zusammendrücken läßt, wenn es nicht schon zu hart geworden ist. Dann könnte es sein, es bricht ...

Mir ist durchaus bewußt daß Verantwortung für Schwafler wie dich ein geradezu beängstigender Begriff ist.

Gloorcy
06.02.2011, 20:25
Don erwetter, und woher willst Du das wissen? Stehst Du unter sehr vielen Klugscheißern?

heide
07.02.2011, 05:00
Versicherungsgesellschaften konnten sagenhafte Reichtümer horten, indem sie Anspruchsteller, die auf ihre Hilfe angewiesen waren, über Gerichtsprozesse zermübten und zu Vergleichen zwangen. Banken konnten ihre Kunden aussaugen, bis sie in Gräber fielen. Der Korruptionsexperte Dolata aus Würzburg beklagt öffentlich mafiöse Strukturen im Gesundheitswesen, in Ämtern, Behörden, vielen anderen Bollwerken gesellschaftlichen Gebens und Nehmens, auch in der Justiz. Deutschland wurde von der OECD mal als das korrupteste Land der Erde bezeichnet! Typen, die auf Ellenbogen in ausgetretenen Teufelskreisen herumkriechen und Stolperfallen für andere sind, soweit das Auge reicht ...!

Wir haben ja auch keine Demokratie! Wir hätten gerne eine. Was wir im Aufschwung nach dem Krieg wahrnehmen konnten, suggerierte uns auch etwas viel besseres als was Oligarchien bisher geboten haben. In denen herrschten wenige, während einer seinen dummen Kopf hinhielt und sich dafür beklatschen ließ. In unserer Demokratie hält ein größeres Trüppchen Politiker den Kopf hin für das, was Juristen unterlassen.

Was wir nach dem letzten Systemabsturz schufen, war erstmal nur sehr viel Hoffnung auf Papier. Aus diesem Papierdrachen hätte tatsächlich was Vergnügliches für alle werden können, das unsere Sinne immerwiedermal in die Wolken schickt, wenn alles wie am Schnürchen klappt. Statt genug Schnur zu geben, bestimmten die jeweils Mächtigeren der vielen Partnerschaften unserer Gesellschaft so sehr das Korrektiv Justiz, daß der Papierdrachen Demokratie zu einem Monster wurde, das immer größer und größer wird beim Runterholen und längst nicht mehr einem Schnürchen gehorcht.

Wie sehr die Justiz versagt hat, die als einzig gewaltbefugte Macht in der Lage ist, jegliches Unrecht aus der Welt zu schaffen und damit neues zu verhindern, wird in unserer Gesellschaft immernoch ignoriert, weil sich kaum jemand traut, Juristen auf die Füße zu treten. Das ist möglich, auch sehr einfach, weil es eine sehr gefährliche Schwachstelle im System gibt. Es ist quasi das Lindenblatt unserer Siegfrieds, die immer erst kämpfen müssen, bis andere umfallen: Kein Jurist hat das Recht, unser demokratisch gemeintes Regelwerk ipsativ auszulegen. Sie haben es teleologisch anzuwenden! (Ipsation = Selbstbefriedigung, Teleologik = Zweckorientierung)

Würden Bürger darauf achten, daß sich Juristen an unsere Gesetze halten, hätten auch all die Plagegeister unserer Zeit nicht mehr viel Spielraum, Schwächere über den Tisch zu ziehen. Was aber machen Bürger? Sie gehen in die Knie, wenn die Machtkooperative Anwalt-Gutachter-Richter ihre "Kompetenzen" aufblasen und leider sehr oft lächerlich dilettantisch arbeiten.

Solange wir Schuld grundsätzlich anderen zuschieben, werden die wahren Ursachen nicht erkannt. Unsere einzige Chance ist massenhafte Prävention in den Köpfen möglichst vieler! Verbesserte Wahrnehmung würde mehr Gerechtigkeit in unzähligen Beziehungen ermöglichen und Unrecht verhindern. Damit entstünde auch mehr Motivation und Leistungsbereitschaft. Doch dazu müßte das Volk erstmal wissen, was Gerechtigkeit bedeutet und die allgemeingültige Definition akzeptieren, die praktibel ist und in der übrigen Welt bestens und sehr erfolgreich für alle funktioniert.

Leider wird einfaches, hochwirksames Wissen dazu und darüber nicht wahrgenommen. Die meisten glauben, es könne nichts Einfaches geben, was so viel komplizierten, hartnäckigen Mist so gesund verteilt, daß genug für alle darauf wächst. Und deshalb wird auch weiter viel Rahm nach oben gestampft und darauf gewartet, daß Mächtigen ganz oben ein machtvoller Zauberspruch einfällt und darauf ein Heer fleißiger Wichtel alles in Ordnung bringt.

Wenn viele das verbessern, was Schwierigkeiten provoziert, entwickelt und stablisiert, kann nur viel Gescheites dabei herauskommen.

Zum letzten Satz fällt mir ein: Es gibt immer noch keine Einigung für die H4-Transparenz und die kleine Reform. Es wird kaum Chancen geben, diese kleine Reform durch den Bundesrat zu bekommen.
Dass mit dem Drachen ist eine schöne, bildliche Darstellung zwischen unserer Regierung und dem Volk.

Gloorcy
07.02.2011, 10:25
heide, wie soll überhaupt was Rechtes, Vernünftiges entstehen, das die meisten zufriedenstellt, die guten Willens sind, solange die wenigsten Gerechtigkeit definieren können ...?

Fremder
07.02.2011, 10:36
Gute Frage!
Du möchtest wissen,
welche Intention hinter der Kernfrage
dieses Threads steckt und der Hoffnung auf gute Antworten.

Ich möchte mein Wissen, das ich seit 1995 erwarb, anderen so einfach wie möglich vermitteln, weil ich sicher bin, daß wir damit innerhalb kurzer Zeit sehr viel mehr bewegen als alle Politiker, Helfer der Daseinsbewältigung, Juristen.

1995 startete ich mit der Erkenntnis, daß man Schmerzen durch Wohlgefühle ausgleichen kann, bzw. durch angemessen viel Geld. Mich hatte die Feststellung von Juristen irritiert und ein außergewöhnlicher, außergerichtlicher Erfolg motiviert. Juristen meinen, man könne Schmerzen nicht in Geld ausdrücken. Tatsächlich drücken sie aber Schmerzen in Geld aus, nur so mies, daß Deutschland hinter das Niveau anderer Länder gefallen ist bei der Bewertung humanitärer Schäden. Mit meiner Erkenntnis entstand dann die Grundlage für die Entwicklung eines Verfahrens, mit dem man weltweit erstmals humanitäre Schäden sehr präzise und damit auch Schmerzensgelder angemessen berechnen kann. Das Verfahren nennt sich Adäquanz-Kommensurabilitätsverfahren und ist juristische legitmiert.

Bei meinen Anstrengungen, es für Betroffene nutzbar zu machen, mußte ich mich mit der Machtkommunikation von Anwälten, Gutachtern und Richtern beschäftigen, mußte mich mit Ignoranz- und Verdrängungsmechanismen und mit unterschiedlichen Rechtsfällen auseinander setzen. Nach und nach wurde mir klar, daß immer die selben Fehler ablaufen, wenn es zu Frustrationen kommt, und daß nur ganz wenige Dinge in unserer Kommunikation über Erfolg oder Mißlingen bei allen zwischenmenschlichen Aktivitäten entscheiden.

Irgendwann wurde mir bewußt, daß nur ein einziges fundamentales Verständigungshandicap zu beachten ist, wollen Ohnmächtige genau das ändern, was Mächtigen gestattet, andere über den Tisch zu ziehen, und damit all das anzurichten in unserer Welt, was uns immerwieder ärgert, frustriert, aggressiviert und uns sogar dazu bringt, übereinander herzufallen und uns gegenseitig auszulöschen. (Warum fallen wir nicht einfach übereinander her und machen uns schöne Gefühle ...?)

Und so wurde mir irgendwann klar, daß viele Menschen ihre Mißverständigungsgewohnheiten sehr rasch ändern können und damit für mehr Gerechtigkeit sorgen, Grundlage aller Zufriedenheit. Auch ein zufriedenstellender Umgang mit sich selbst beruht auf Partnerschaftlichkeit. Wir müssen mit unserem Körper so umgehen, daß er ermöglicht, was wir uns vorgestellt haben (Berg erklettern, Bild malen). Über die Partnerschaft mit anderen erfahren wir Anerkennung, wenn wir besondere Leistungen bieten, die ihnen gefallen oder nützen.

Glücksforschung bei quarks&co (http://www.wdr.de/tv/quarks/global/pdf/Q_Glueck.pdf) Es tut sich was, aber auch Hirnforscher realsieren noch nicht, daß ihnen das Wichtigste fehlt, das Bewußtsein vom Fernziel (Motor könnte man auch sagen) und vom "Vehikel" dorthin). Glücklich kann man nur werden, wenn man sein Ziel erreicht. Das erreicht man vor allem, wenn man es kennt und sich nicht von anderen abbringen läßt, und wenn es nicht zu lange dauert, weil man sich zu sehr anstrengen muß. Unglücklich wird man, wenn sich Erwartungen nicht erfüllen. Kennt man sein Vehikel zum Ziel nicht, erfüllen sich Erwartungen eher für andere, die fitter sind und ihre Macht mißbrauchen, wenn auch nur ein kleines bißchen.

So ist das. Finde dich selbst und dein Weg.
Man sollte das Gleichgewicht so wie einen Bleistift vorstellen, den wir auf der Fingerspitze balancieren.
Man kann den Stift ein wenig auf die eine und dann auf die andere Seite kippen lassen, ohne dass er herunterfällt. So ähnlich ist der Balanceakt, den wir mit unserem Geist, unseren Emotionen und unserem Körper praktizieren. Wenn der Bleistift herunterfällt, sind wir aus dem Gleichgewicht geraten.;)

Gloorcy
07.02.2011, 11:10
So sehe ich das fast auch, Fremder, nur daß wir auf dem "Bleistift" sitzen und uns immer einer gegenüber sitzt, der den Bleistift für sich nach oben und für uns nach unten wippt. Würden wir allein auf dem Bleistift stehen und balancieren, hätten wir längst gelernt, nicht runterzufallen.

jadefelsen
07.02.2011, 12:04
Woher sollten die Menschen mangels Vorbilder auch Intelligenz haben?

Nonkonform
07.02.2011, 12:07
Stimmt, zumal Esoterik im klassischen Sinne ja nicht mehr viel mit dem zu tun hat, was wir heute allgemein belächeln oder unterstützen, und das dank unseres Kommunikationstechnikfortschrittes mittlerweile zu Exoterik geworden ist. Westerwelle ist auch ein wichtiger Wegbereiter, weil er heftige Reaktionen auslöst. Manchmal sind auch Rückschritt nötig, um die Lage zu überblicken.



Die Evolution hat alles an positive oder negative Gefühle gekoppelt, und die steuern machtvoll alles. Das ist DIE URSACHE VON ALLEM, aber nicht die Ursache unserer Dummheit. Denn alle übrigen Lebewesen meistern ihr Gefühlsmangement prächtig, weil sie sich der evolutionären Ordnung unterwerfen.

Nonkonform, deshalb ist es wichtig, sich mal mit dem EINEN MASSTAB zu beschäftigen, der für jedes Gefühl gültig ist, weil die Evolution damit alles gesteuert hat. Sobald etwas von diesem "Code", "Programm" abweicht, der nichts anderes tut, als das Energiemanagement zwischen Partnern zu regeln, kommt es zu "dummen" Ergebnissen, die sich dann nicht lange halten und wieder verschwinden.

Ich spreche vom "Grossen Kleinmalzwei". Höchste Zeit, sich mit dem genial einfachen, kybernetischen Selbststeuerungsprinzip zu beschäftigen. Es ermöglicht faszinierend starke Verständigungskräfte, die alles ermöglichten, was wir wahrnehmen können, auch Unmögliches. Mit Leichtigkeit kann das "Grosse Kleinmalzwei" auch Randerscheinungen wie Vernunftwesen wieder verschwinden lassen, wenn sie sich zu lange zu dumm anstellen ...

Jetzt ist aber mal gut,ne!Soviel Text,aber keine Antwort!
Nenn mir doch ENDLICH "DEN Maßstab" für Dumm!
Das kannst du nicht.
Denn,es gibt Keinen Einheitlichen,für alle Welt gültigen.

Jede Gesellschaftsform/gruppe bastelt sich ihren Eigenen,nach dem Empfinden der jeweiligen Masse,die diese Gesellschaftsform in der Mehrheit ist.

Zum 1.Abschnitt des Beitrags von dir:Nein!Denn,vorrangig sollte man die Umwelteinflüsse durchschauen,und nicht eine Evolution nehmen,von nicht eingrenzbarem Raum und Zeit.

Das hier:
http://www.zweite-hilfe.de/

Ist Blödsinn,und schlecht durchdacht.
Vielleicht kommt ja die Erkenntnis der darin enthaltenen Fehler noch..

Hier eine Fachseite:
http://www.jurathek.de/index.php

Insgesamt,ist das große Kleinmalzwei nicht sehr hilfreich.
http://www.verstaendigung.de/

Sicher NICHT!

Die Macht der Suggestion?
Aber JA!
Und,wenn schon,dann nutze ich diese Kräfte nicht für Interessen Anderer oder Gegen Andere!

Ganz einfach und schon fast zu leicht die Erkenntnisse,zB von Murphy!

Ich hab in den vielen Beiträgen festgestellt,daß so mancher User absolut nicht bemerkt hat,woher der Wind weht.
Nun vielleicht schon.
Meiner Meinung nach wird hier nämlich "suggeriert",und nicht unbedingt positiv!

ZU den Juristen,Gerichten usw:Es ist ein sehr schlechter Rat,was in der Seite gegeben wird!Denn,nicht nur aus meiner Erfahrung ist in manchen Fällen Diplomatie,überlegtes Sprechen,den Bückling machen oder zurückstecken der BESSERE Weg!
Es ist DEFINITIV falsch,Exekutive und Judikative als "Feindbild" darzustellen.
Leute,die derartiges propagandieren,meide ich.

Nonkonform
07.02.2011, 12:10
Woher sollten die Menschen mangels Vorbilder auch Intelligenz haben?

Interessant! Bitte erkläre Intelligenz!WAS ist das?
Da wäre doch wieder eine Bezugnahme nötig,oder?
Also,ein Maßstab.

Drehen wir uns also im Kreis?

jadefelsen
07.02.2011, 12:26
Interessant! Bitte erkläre Intelligenz!WAS ist das?
Da wäre doch wieder eine Bezugnahme nötig,oder?
Also,ein Maßstab.

Drehen wir uns also im Kreis?

Unter Intelligenz versteht doch jeder Mensch etwas anderes. Es ist unmöglich diesbezüglich allgemeingültige Aussagen zu treffen.

Für mich bedeutet Intelligenz, dass man als Mensch fähig sein sollte selbständig zu denken und die Dinge kritisch zu hinterfragen.

Hinzu kommt noch eine Form von emotionaler Intelligenz, das heisst, dass man als Mensch fähig sein sollte zu lieben, andere Personen zu respektieren und halt versucht ein menschenfreundliches Leben zu führen.

Jemand, der beispielsweise in der Schule und im darauffolgenden Studium stumpf einfach nur auswendig lernt, aber ansonsten geistig und menschlich ein Krüppel ist, der ist für mich dumm. Selbst, wenn so jemand später als Arzt oder Ingenieur tätig ist.

Gloorcy
07.02.2011, 13:21
Woher sollten die Menschen mangels Vorbilder auch Intelligenz haben?

Von dem, was alle anderen Kreaturen weiser und glücklicher gemacht hat.

Gloorcy
07.02.2011, 13:44
Unter Intelligenz versteht doch jeder Mensch etwas anderes. Es ist unmöglich diesbezüglich allgemeingültige Aussagen zu treffen.

Für mich bedeutet Intelligenz, dass man als Mensch fähig sein sollte selbständig zu denken und die Dinge kritisch zu hinterfragen.

Sicher ist es möglich, hierzu allgemeingültige Aussagen zu treffen, ja sogar einen Konsens darüber herzustellen. Ich meine, daß wir genau diesen Teil unserer Intelligenz überbetont haben und den anderen, auf den Du noch eingehst, sehr stark vernachlässigten ...


Hinzu kommt noch eine Form von emotionaler Intelligenz, das heisst, dass man als Mensch fähig sein sollte zu lieben, andere Personen zu respektieren und halt versucht ein menschenfreundliches Leben zu führen.

Jemand, der beispielsweise in der Schule und im darauffolgenden Studium stumpf einfach nur auswendig lernt, aber ansonsten geistig und menschlich ein Krüppel ist, der ist für mich dumm. Selbst, wenn so jemand später als Arzt oder Ingenieur tätig ist.

Obwohl nachgewiesen ist, daß die Förderung sozialen Verhaltens durch gemischte Schulklassen mit guten und schlechten Schülern die Intelligenz aller Schüler verbessert, mehr als von bildungsgeilen Eltern bevorzugte Klassen mit intelligenteren und lernschwächeren unter sich, sind unsere Bildungssystem-Manager offensichtlich nicht intelligent genug und trennen nach gemeinsamer Grundschulzeit immernoch zu früh in übergeordnete Bildungswege (Gymi, Real- und sonstige Einrichtungen).

Es kommt auf Strukturwissen an. Das macht auch schon junge Menschen weise und ermöglicht mehr Wissen und soziale Intelligenz als bisher.

Gloorcy
07.02.2011, 14:04
Das große Kleinmalzwei?

Ich hab es nicht nur gefunden,sondern kam auch (für mich) zu einem äußerst einfachen Schluß

Hier der Link für ALLE User:

http://www.verstaendigung.de/

Ich sage,man kann mit sehr viel Text und komplexen Ausführungen und Darstellungen Menschen verwirren und verunsichern,daß der Leser in dem Fall völlig verunsichert wird oder ist,da er mit der Masse und dem Inhalt der Worte nicht mehr zurechtkommt.

Das Ende der Seite ist hier:

http://www.zweite-hilfe.de/schluesselrechte.html

Stand DAS hinter der FRage:Warum sind viele so dumm?

Mit Verweis auf Beitrag Nr 203

Du hast nicht mit der nötigen Sorgfalt gelesen, Nonkonform. verstaendigung.de ist eine in sich abgeschlossene Arbeit, die zwischen 1999 und 2009 mit einer "Reise zum Herzen der Welt" im Netz war. Feedbacks dazu findet man übrigens auf der Seite, auf die das Ende von verstaendigung.de hinweist. Die zweite-hilfe.de ist nur verlinkt, weil die Verknüpfung von Kommunikation und Recht sehr wichtig ist.

Warum ich hier diskutiere, habe ich schon dem Fremden geschrieben. Und so wie Du eine Intention hast, hier zu schreiben, darf ich auch eine haben, oder?

Gloorcy
07.02.2011, 15:19
Jetzt ist aber mal gut,ne!Soviel Text,aber keine Antwort!
Nenn mir doch ENDLICH "DEN Maßstab" für Dumm!
Das kannst du nicht.
Denn,es gibt Keinen Einheitlichen,für alle Welt gültigen.

Jede Gesellschaftsform/gruppe bastelt sich ihren Eigenen,nach dem Empfinden der jeweiligen Masse,die diese Gesellschaftsform in der Mehrheit ist.

Zum 1.Abschnitt des Beitrags von dir:Nein!Denn,vorrangig sollte man die Umwelteinflüsse durchschauen,und nicht eine Evolution nehmen,von nicht eingrenzbarem Raum und Zeit.

Es gibt einen allgemeingültigen Maßstab, den ich in diesem Forum auch schon genannt und mehrfach erklärt habe. Auch in diesem Strang. Zu erkennen ist das natürlich nur, wenn man nicht drüberfliegt. Die gesamte Evolution entstand ausschließlich mit diesem Maßstab und entwickelte Dinge und Lebewesen, die sich an diesen Maßstab hielten. Nur der Mensch nicht. Der hat so viel Hirn entwickelt, daß er sich einbilden konnte, gottähnlich zu sein. Sein Wissen führte dazu, daß er sich nicht mehr dem evolutionären Recht des Stärkeren unterordnete. Daß er mit seinem Hirn so viel Wissen schuf, daß er es aufgrund der großen Gruppenbildung und Verbreitung unserer Spezies nicht mehr kontrollieren kann, viele nur noch drüberfliegen, sieht man auch hier.


Das hier:
http://www.zweite-hilfe.de/

Ist Blödsinn,und schlecht durchdacht.
Vielleicht kommt ja die Erkenntnis der darin enthaltenen Fehler noch..

Hier eine Fachseite:
http://www.jurathek.de/index.php

Insgesamt,ist das große Kleinmalzwei nicht sehr hilfreich.
http://www.verstaendigung.de/

Sicher NICHT!

Du sagt, das Große Kleinmalzwei sei nicht sehr hilfreich, obwohl Du es noch nicht kennst! Du hast ein bißchen rumgestöbert, kamst aufgrund deiner oberflächlichen, emotionalen Wahrnehmung zu falschen "Erkenntnissen" und erlaubst dir schon Urteile. Bist Du angehender Jurist oder mit einem liiert?

Kannst Du einen "Fehler" nennen? Womit begründest Du deine abwertenden Urteile "Blödsinn" und "Schlecht gemacht"?

Wenn Du Fachleuten mehr vertraust als deinem gesunden Menschenverstand, muß sich unsere Gesellschaft ja keine Sorgen mehr machen. Es gibt ja wirklich genug Fachleute und kompetente Menschen.

Ich war jahrelang diplomatisch, habe alles versuchst, um nach einem schuldlos erlittenen schweren Schicksalschlag durch Fachleute entlastet zu werden, und verlor schlußendlich alles, was ich hatte, weil diese Fachleute seit vielen Jahren mächtiges Unrecht protegieren. Hättest Du entsprechende Erfahrungen, nicht nur Bagetellfälle, die vielleicht ganz gut abgelaufen sind, würdest Du anders denken und nicht so rasch daneben urteilen.

Du hast nicht die geringste Ahnung, Nonkonform. Bin auf deine Antworten meiner drei Fragen gespannt.


Die Macht der Suggestion?
Aber JA!
Und,wenn schon,dann nutze ich diese Kräfte nicht für Interessen Anderer oder Gegen Andere!

Ganz einfach und schon fast zu leicht die Erkenntnisse,zB von Murphy!

Ich hab in den vielen Beiträgen festgestellt,daß so mancher User absolut nicht bemerkt hat,woher der Wind weht.
Nun vielleicht schon.
Meiner Meinung nach wird hier nämlich "suggeriert",und nicht unbedingt positiv!

Suggestion ist etwas, was funktioniert, wenn man die fundamentalen Spielregeln der Welt mißachtet, von denen Du offensichtlich nichts wissen möchtest, aus welchem Grund auch immer. Mit Murphy und Murphyanhängern habe ich mich auch schon mehr auseinandergesetzt als Du. Mit so klarem Verstand, daß meine Erkenntnisse und meine Schlußfolgerungen noch von keinem Experten angegriffen worden sind, obwohl ich mit sehr vielen Kontakt hatte und vieles veröffentlicht habe.


ZU den Juristen,Gerichten usw:Es ist ein sehr schlechter Rat,was in der Seite gegeben wird!Denn,nicht nur aus meiner Erfahrung ist in manchen Fällen Diplomatie,überlegtes Sprechen,den Bückling machen oder zurückstecken der BESSERE Weg!
Es ist DEFINITIV falsch,Exekutive und Judikative als "Feindbild" darzustellen.
Leute,die derartiges propagandieren,meide ich.

Die Ratschläge, die diese Seite verbreitet, ermöglichen Nichtjuristen auf Augenhöhe eine Partnerschaft mit Juristen einzugehen und zu einem guten Ende zu bringen. Was Du aufgrund deiner Lebenserrfahrungen zwischen den Zeilen herausgelesen hat, lesen die meisten anderen nicht heraus. Auch Juristen nicht, die sich hilfesuchend an die Rechtshilfeorganisation Zweite Hilfe e. V. gewendet haben.

Nirgendwo wird den einzelnen Gewalten unserer "Demokratie" oder ihrem Zusammenwirken feindlich entgegengetreten. Welche Aussagen bringen dich zu einer solch irreführenden, belastenden Behauptung, Nonkonfrom?

Mir scheint, auch Du meinst, Juristen würden alles Recht machen. Das habe ich auch lange geglaubt und ihnen vertraut, bis ich ganz andere Erfahrungen macht und nach Medienberichten über mein Engagement sehr viele andere kennenlernte, die zum Teil noch viel schrecklichere Erfahrungen gemacht hatten. Nötigung, Erpressung im Gerichtssaal ist juristischer Alltag. Der funktioniert, weil Nichtjuristen keine Ahnung haben und aus Unwissen, Vertrauen und Bequemlichkeit alles akzeptieren. Ich hatte mit hunderten von Justizopfern zu tun, denen all das passierte, worum sich in unserer Gesellschaft niemand unter Respektierung unseres Regelwerkes kümmert. Das Wissen der Zweiten Hilfe entstand in Zusammenarbeit mit renommierten Rechtsexperten.

Du kannst ja mal übergeordnete juristische Kontrollinstanzen um eine Stellungnahme bitten. Nachdem auch Korruptionsexperten mafiöse Strukturen in der deutschen Justiz erkennen, nützt es unserer Gesellschaft nichts, wenn viele Bürger 300 Meinungen von 200 Juristen vertrauen :vogel: und derweil mächtige Scherenspreizer und sonstige Gesellschaftsbelaster uns an den Rand des Abgrunds treiben. In München hat sich mal ein Anwalt vor die S-Bahn geworfen mit seinem letzten Wort "Justitia ist eine Hure!" Vermutlich hat er sich nicht diplomatisch genug gezeigt ...

Machen wir es kurz: Stimmst Du mir zu, wenn ich meine, daß nur das Ziel "Wohlgefühle" für alles maßgeblich war, was sich entwickelt hat? Stimmst Du der Schlußfolgerung daraus zu, daß nur ein gerechter Umgang mit Wohlgefühlen mithilfe des mächtigsten Werkzeugs der Welt allen die Chance gibt, ein lebenswertes Dasein zu führen?

Wenn JA, möchte ich gerne wissen, wo diese wesentlichen Dinge bisher bekannt geworden sind ... Wo werden sie im Umgang mit anderen genügend berücksichtigt?

Wenn NEIN, was hast Du gegen diese Erkenntnisse einzuwenden und womit begründest Du deine Einwände? Wer nicht begründen kann, warum er etwas ablehnt, wird Gründe haben, die er nicht äußern will. Ich habe alles offen gesagt, was ich will, habe es nicht nötig, mir irgendwas einzubilden und hintenrum zurechtzufummeln.

Gloorcy
07.02.2011, 16:03
Das Große Kleinmalzwei

Abgesehen davon, daß es auch Leute gibt, die sich selbst ärgern und frustrieren, weil sie Erwartungen an sich stellen, die sich nicht erfüllen (Alkoholiker, Vielfraße etc.), finden die meisten Frustrationen innerhalb von Beziehungen mit anderen statt. Immer gibt es zwei und mehr, deren gemeinsame Mühe sich irgendwann lohnt. Beides sollte gerecht verteilt werden, wobei nicht zwingend ist, daß Justitias Waage waagerecht steht. Es können auch Partner miteinander, bei denen der einen viel mehr tut und viel weniger bekommt als der andere, wenn das so fair vereinbart ist. Nicht immer müssen beteiligte Partner genau gleich viel investieren und profitieren, zumal es ja auch Konstellation gibt, wo einer mit vielen anderen eine Partnerschaft unterhält (z. B. Angela Merkel und Parlament, Volk).

Dieses partnerschaftliche Prinzip findet man überall, selbst in den kleinsten Zellen unseres Körpers. Überall dort, wo die Kommunikation so funktioniert, daß ein "zufriedenstellender Ausgleich partizipierender Interessen" (= Gerechtigkeit) entsteht, ist alles bestens und kann sich durch geringfügige Abweichungen, Änderungen, Mutationen aber auch größere Karambolagen entwickeln.

Da auch die kleinsten Teilchen in den Kernen unserer Atome ihre erstaunliche Energie perfekt steuern über optimale Verständigung, ist es auch möglich, mit Juristen partnerschaftlich umzugehen, die alle anderen Partner unseres Lebens dazu bringen können, größere Austarierungsfehler zu korrigieren und damit die so wichtige Grundlage für andere wiederherzustellen.

Mandanten sind leider oft recht dumme Partner. Sie erwarten sich Dinge, die nicht möglich sind, informieren Anwälte mangelhaft, weil sie sich einbilden, keinerlei oder kaum Schuld zu haben, lassen sich mangelhaft aufklären, wissen nicht, was Anwälte alles leisten müssen. Und dann richtet die Machtkooperative schnell, ohne daß sie dies in teuflischer Absicht oder sonst einem schändlichen Gedanken im Kopf will, leicht ein Desaster für Leute an, die nicht zu einem Vergleich bereit sind.

:mf_popeanim: Noch Fragen? :puke: Gerne! :hide:

Gloorcy
07.02.2011, 19:00
Die tiefgreifendsten und nachhaltigsten Erfahrungen, die unser Denken, Fühlen und Handeln bestimmen, sind unsere Erfahrungen mit dem Machtgefüge. Bei allem, was wir unternehmen und uns davor Entsprechendes erhoffen, gehen unsere Erlebnisse gerne so aus, wie es die jeweils mächtigeren Partnern wollen und irgendwie auch gegen unseren Willen hinbekommen.

Daraus entsteht ein Verhalten, das Mächtige überall gewinnen und Ohnmächtige verlieren läßt. Auch wenn wir Juristen brauchen, weil andere uns zu sehr plagen oder Rechtsverluste zufügten, spielt das eine maßgebliche und entscheidende Rolle, weil es uns nur geringe Bewegungen nach oben im Machtgefüge erlaubt.

Je nachdem, wie wir damit umgehen, werden wir JA-Sager oder NEIN-Sager, werden wir zum Erfolgreichen, der schneller nach oben kommt als andere, oder zum Looser, der Gott und die Welt für alles verantwortlich macht und Verschwörungstheorien bastelt, um seine eigene Unfähigkeit vor sich selbst zu verstecken.

Spieler oder Spielfigur ist nicht die Frage, wenn man ernsthaft rechtsverletzt wurde von anderen, die so viel Macht haben, daß sie "Partner" am ausgestreckten Arm verhungern lassen können. Wie oft Opfer von Schicksalsschlägen mit der "Hilfe" von Juristen einen zweiten Schicksalsschlag in Zeitlupe erleben, der sie nicht selten völlig und dauerhaft aus einem lebenswerten Dasein schmeißt, hat schon viele Medien beschäftigt. Da sie aber nie den Ursachen auf den Grund gegangen sind, haben sie mit ihren Anprangerungen auch dafür gesorgt, daß das Gefühl noch kräftiger wurde, in einer ungerechten Welt zu leben.

All diese Schwierigkeiten sind menschlich und entstehen mit Kleinigkeiten, die sich erst nach und nach unter Beteiligung anderer mit ihren "Kleinigkeiten" zu dem auswachsen, was hier in zigtausenden von Diskussionssträngen beklagt und doch irgendwie akzeptiert wird.

Was ist gegen die Schlüsselrechte einzuwenden? Die helfen wie nichts anderes, um mit Juristen klarzukommen, damit die dafür sorgen, daß wir mit allen anderen klarkommen! Das sind sie:

1. Genaue Bestimmung der Ziele und Schritte (Vereinbarungen, Gesetze, Vorschriften etc.). 2. Umfassende Dokumentation aller Aktivitäten. - Juristen, die sich ihrer Verantwortung für unsere Gesellschaft bewußt sind und ihre Aufgaben mit Sorgfalt erledigen wollen, um sich nicht dem Verdacht auszusetzen, Rechte zu beugen oder parteiisch zu sein, dürften wohl kaum was dagegen haben, wenn Betroffene sie in Anspruch nehmen. Schlechtachter, die Prozesse aufblasen oder sie miesen Vergleichen zuführen, werden z. B. durch konsequentes Beachten dieser meistvernachlässigten Maßnahmen schnell zu Gutachtern, Rechtsunwälte zu Rechtsanwälten und Rechter zu Richtern.

Ich frage mich, was dahinter steckt, wenn jemand was übles daran findet, rechtsuchende Bürgern bei der Qualifizierung ihrer Informationen zu helfen, zumal die stärksten Helfer der Daseinsbewältigung ihren Job sehr viel einfacher machen können und mehr als Macht des Rechts geachtet statt als Macht des Unrechts verachtet werden.

Sowas ist in meinen Augen dumm.

Nonkonform
07.02.2011, 20:25
1.Bin ich in keinem Verhör

2.sehe ich in deinen Beiträgen doch die persönlichen Befindlichkeiten,aus denen du dir erlaubst,zu verallgemeinern.

Wenn doch deine Weisheiten so richtig sind,warum verwendet "man" sie dann nicht.

Zu Justiz und Gerichten soviel:Ich denke,daß auch ich mit einem Fall dienen kann,der sprichwörtlich einem braven Bürger schlichtweg die Schuhe auszieht,ABER-ich hab AUCH positive Erlebnisse und Abläufe in und aus Gerichten erlebt.All das ist nun mal passiert,und-Recht haben und Recht bekommen-waren schon IMMER 2 Paar Schuh!
ICH bin für MEIN Leben verantwortlich und ziehe aus Fehlern oder Schaden für mich passende Konsequenzen.
Diese müssen für ANDERE aber noch lang nicht passend oder richtig sein.

Wie heißt es so schön?Vor Gericht und auf hoher See...
Deshalb werde ich(und hier geht es NICHT um allgemeingültige Ansichten) bei meinem Standpunkt bleiben,weil ICH ihn als FÜR MICH RICHTIG empfinde.

Was unter Richtern möglich ist,und welche Schande da abläuft,ist bei Interesse sogar noch bei youtube und anderen Seiten verfügbar.
Ich hab sehr wohl Kenntnisse dazu.Nur,ich trenne das KLAR von meinem Leben.
Ich seh nicht ein,mich mit Dingen zu Belasten,die ich weder ändern kann,noch weiterbringen.
Es ist richtig und wichtig,daß sich DER MENSCH für SEIN EINZIGES Leben SEINE persönlichen PRIORITÄTEN setzt.
Und,mal ehrlich,ob dumm oder nicht-wenn es Mitmenschen weder stört noch zum Nachteil beeinflußt,dann stoß ich mich sicher nicht daran.



Ein User schrieb ja bereits,daß JEDER dafür verantwortlich ist,was er tut oder nicht.

Nicht zuletzt liegt VERHALTEN doch an der Gesinnung des Einzelnen.Man könnte auch sagen,"Ich bekomm das,was ich erwarte".

Senator74
07.02.2011, 20:37
Da muß ich jetzt einhaken, denn das wird so nicht gehen. Schicksal gibt es durchaus, auch wenn es eine recht weiche Größe ist (ähnlich wie "Freiheit"). Schicksal, das ist die Summe all der Begleitumstände die wir im Leben weniger im Griff haben, als uns lieb ist. Und das gibt es! Daher ist es auch problematisch darauf eine Philosphie zu gründen, die so tut als hätten wir alles im Griff. Das haben wir nicht! Wir brauchen eine gewisse Fehlertoleranz gegen uns selbst, die auszutarieren ist.

AUSTARIEREN ... ?? Einen Menschen von durchschnittlicher Intelligenz mag das schon Substanz kosten, aber ein "Dummkopf" ist schlicht überfordert!!

Gloorcy
07.02.2011, 23:05
1.Bin ich in keinem Verhör

2.sehe ich in deinen Beiträgen doch die persönlichen Befindlichkeiten,aus denen du dir erlaubst,zu verallgemeinern.

Wenn doch deine Weisheiten so richtig sind,warum verwendet "man" sie dann nicht.

1. Ja, hier finden wahnsinnig viele Verhöre statt in diesem Forum. Man kommt sich vor, als hätte man was angestellt. Hast Du was angestellt?

2. Ich stehe dahinter, daß ich selbst viel erlebt habe, daß dies Auslöser war, und daß die Erfahrungen vieler anderer Menschen, die ich aufgrund von drei fast ganzseitigen Brennpunktartikeln der Südwestpresse über mein Engagement kennenlernte, zusammen mit qualifizierten Recherchen dazu führten, die Ursachen zu eruieren und zu veröffentlichen. Mit Verallgemeinern hat das nichts zu tun.

Woher weißt Du, daß mein Wissen nicht genutzt wird? Bist Du der liebe Gott, der inzwischen blind geworden sein muß? Daß meine "Weisheiten" richtig sind, haben auch schon genug Fälle bewiesen, die ich innerhalb kurzer Zeit entlasten konnte. Ich konnte auch mich selbst entlasten. Zu Beginn meines Engagements erreichte ich (ohne Anwalt) innerhalb weniger Wochen rund 10 mal so viel Schadensersatz von einem mächtigen Geizkragen wie meine 5 Anwälte davor in 12 Jahren. Im Augenblick kümmere ich mich um einen Großschaden in 3-stelliger Millionenhöhe, den ich im Auftrag eines Juristen als Mediator betreuen soll.

Daß meine Erkenntnisse noch nicht überall genutzt werden, erklärt sich daraus, daß ich den Zauberspruch noch nicht gefunden habe, der alles ermöglicht, was man sich wünscht, und der auch schwierig und gegen machtvolle Gegner durchsetzbare Hilfen explosionsartig verbreitet, sobald sie entstanden sind. Du scheinst so einen Zauberspruch zu haben. Darfst ihn aber für dich behalten.


Zu Justiz und Gerichten soviel:Ich denke,daß auch ich mit einem Fall dienen kann,der sprichwörtlich einem braven Bürger schlichtweg die Schuhe auszieht,ABER-ich hab AUCH positive Erlebnisse und Abläufe in und aus Gerichten erlebt.All das ist nun mal passiert,und-Recht haben und Recht bekommen-waren schon IMMER 2 Paar Schuh!
ICH bin für MEIN Leben verantwortlich und ziehe aus Fehlern oder Schaden für mich passende Konsequenzen.
Diese müssen für ANDERE aber noch lang nicht passend oder richtig sein.

Alles, was man erreichen will, hat einen Start und ein Ziel. Insofern trifft dieser banale Hosenscheißerspruch auf alles zu, genauso wie dieser:


Wie heißt es so schön?Vor Gericht und auf hoher See...
Deshalb werde ich(und hier geht es NICHT um allgemeingültige Ansichten) bei meinem Standpunkt bleiben,weil ICH ihn als FÜR MICH RICHTIG empfinde.

Dagegen ist nichts einzuwenden. Die vielen Leute, die vor Jahren erstmals auf mein Engagement gestoßen sind und dachten, so könne es ihnen nicht ergehen, wie sie bei mir lesen konnten, stehen jetzt meist vor einem riesigen Scherbenhaufen und es ist so viel Übles abgelaufen, daß ich mich auch lieber um Fälle kümmere, die von Anfang an gestaltbar sind und dann auch rasch erfolgreich werden können.


Was unter Richtern möglich ist,und welche Schande da abläuft,ist bei Interesse sogar noch bei youtube und anderen Seiten verfügbar.
Ich hab sehr wohl Kenntnisse dazu.Nur,ich trenne das KLAR von meinem Leben.
Ich seh nicht ein,mich mit Dingen zu Belasten,die ich weder ändern kann,noch weiterbringen.
Es ist richtig und wichtig,daß sich DER MENSCH für SEIN EINZIGES Leben SEINE persönlichen PRIORITÄTEN setzt.
Und,mal ehrlich,ob dumm oder nicht-wenn es Mitmenschen weder stört noch zum Nachteil beeinflußt,dann stoß ich mich sicher nicht daran.

Das hättest Du auch deinem Frisör erzählen können. Leute, die sich alles gefallen lassen, die nicht mal merken, wie absurd und lächerlich der Rat ist, mit Juristen diplomatisch umzugehen, sollten dann auch nicht so tun, als wären andere ihnen wichtig.


Ein User schrieb ja bereits,daß JEDER dafür verantwortlich ist,was er tut oder nicht.

Nicht zuletzt liegt VERHALTEN doch an der Gesinnung des Einzelnen.Man könnte auch sagen,"Ich bekomm das,was ich erwarte".

Dem habe ich schon was auf seine entsprechende Signatur gesagt. Wenn Du akzeptieren willst, daß jeder machen kann, wie seiner Gesinnung gefällt und recht ist, mußt Du auch alles akzeptieren, was um dich herum geschieht. Ich akzeptiere nicht alles, nur das, was ein gerechtes Geben und Nehmen unterstützt.

Und wer daran etwas auszusetzen hat, wird vermutlich mit seinen Mitmenschen nicht gerecht umgehen. Ich finde, was ich mache, würde sogar suggestive Beeinflussung legitimieren. Dies ist aber nicht nötig, weil alles andere hinterrückses Rumgemache ist mit dem Preis, den unsere Gesellschaft bezahlt und noch bezahlen wird.

Nonkonform
08.02.2011, 06:02
Ach,so ist das! Du bist doch der,der hier im Forum die ganze Zeit in die Hand beißt,die ihn füttert.

Ich hab mir schon die Beiträge durchgelesen,und -ehrlich gesagt-man kann es echt übertreiben.
Aber dann noch angeben,FÜR einen Juristen zu arbeiten..macht das Ganze sehr "glaubwürdig".

Deine eigenen Worte.

Rhetorisch bist du nahezu perfekt.Aber,du solltest dir nicht dabei widersprechen.

Und,ja,ich hab für mich meinen "Zauberspruch".
Deshalb lass ich nicht jede Suggestion zu.

Daß ich sage" leben und leben lassen",fällt bei mir unter Toleranz den Mitmenschen gegenüber.
Ich kann mein Leben beeinflussen,und manchmal das Anderer Menschen(was ich dann zu verantworten hab).
Aber,die Welt ändern,ist für 1 Person nicht möglich.
Außer,sie verfügt über soviel Macht,zu bestimmen über das Wohl der Gemeinschaft.

Und,es gibt hier sicher eine Menge Leser,die in ihrem Leben auch viel erlebt und überwunden haben.
Das sollte man nicht vergessen.
Diese Menschen fanden für sich auch ihren Weg.

Das solltest du zumindest respektieren wollen.
Es ist doch schön und sicher gönnt es dir Jeder hier,wenn du mit deinem Engagement Erfolg hast.
Aber,münz das nicht auf Alle.

schastar
08.02.2011, 06:59
Vorsicht, bin Trojaner ... :cool2: Ich möchte nur wissen, wer im Diskussionsforum hier intelligent genug ist, die Ursache(n) menschlicher Unvernunft, Unzufriedenheit und Aggressivität zu erhellen.


Aber sei bitte nicht so "intelligent" und beschäftige dich mit der gewöhnlichen Dummheit,
die wir brauchen, um Intelligenz wahrnehmen zu können!
Es geht um raffiniert dumm bis hochintelligent verstecktes dummes Verhalten,
zu dem Du gleich das Wichtigste erfährst, nimmst Du es intelligent wahr ...

Das weitverbreitete Desinteresse, menschlichen Fehlleistungen auf den Grund zu gehen, halte ich für so dumm, daß andere Lebewesen, die weniger Hirn haben als wir, in diesem wichtigen Punkt mehr Intelligenz beweisen. ......

Du bist der Meinung daß sich Schnecken sehr wohl darüber Gedanken manche warum der Kollege eine Fehlleistung begangen hat?
Das halte ich wiederum für dumm.


....... Immernoch sind wir die einzigen Kreaturen, die ihre Artgenossen drangsalieren und massenhaft töten, ......

Das ist schlicht falsch. Z.B. neigen verschiedenste Ameisenvölker dazu andere Ameisenvölker zu vernichten. Löwen töten die Jungen ihres Vorgängers um die Weibchen schneller fruchtbar zu machen, etc.


....... obwohl wir vermutlich die intelligentesten Lebewesen unseres Universums sind. Am mühsamen Auf und grausamen Ab der Menschenwelt mit immer wieder kollabierenden Systemen und sehr viel Zerstörung hat sich seit Menschengedenken nichts geändert. Nachdem unser Wissen im letzten Jahrhundert regelrecht explodiert ist, betrachtet man die allmähliche Erkenntnisentwicklung davor, bestünde doch die Möglichkeit, daß wir uns von sehr viel Dummheit verabschieden.
......

Was die Frage aufwirft um so Manches was der eine aus Dummheit sieht der andere als hoch intelligent bewertet.


.......

Machtvoll aufgeblasenes Wissen clever zu managen, um sich selbst gut zu fühlen, ist für mich nur dann intelligent, wenn es auf's Wesentliche reduziert auch anderen vermittelt werden kann, damit die eine Chance haben, sich nicht schlecht zu fühlen und weniger Mißgunst, Neid, Habgier usw. entwickeln.

Das halte ich für eine sehr dumme Einstellung.

Gloorcy
08.02.2011, 10:33
Ach,so ist das! Du bist doch der,der hier im Forum die ganze Zeit in die Hand beißt,die ihn füttert.

Ich hab mir schon die Beiträge durchgelesen,und -ehrlich gesagt-man kann es echt übertreiben.
Aber dann noch angeben,FÜR einen Juristen zu arbeiten..macht das Ganze sehr "glaubwürdig".

Deine eigenen Worte.

Rhetorisch bist du nahezu perfekt.Aber,du solltest dir nicht dabei widersprechen.

Ich bemerkte ja schon, daß Du schlampig wahrnimmst. Damit können nur emotionale Feststellungen entstehen, die nur selten der Wahrheit entsprechen. Ich informierte darüber, daß ich auch für einen Juristen arbeite, indem ich mal zwei eklatante Fälle darstellte mit kriminellem, fast fließbandmäßig produziertem Juristenversagen, weil Du offensichtlich Juristen-Bashing aufgrund von Rachegelüsten hinter meinem Engagement hier vermutet hast und dies hier auch mitteilen wolltest, um andere vor mir zu warnen.

Dann an deine unzutreffende, mein Engagement anschwärzende Feststellung auch noch "mangelnde Glaubwürdigkeit", "eigene Worte" und ein bißchen Lob dranzuhängen, um mit der Feststellung eines Widerspruches noch das dritte Häufchen Teufelsschei§e zu plazieren, zeigt doch wenigstens, wie die Dinge laufen in der sich selbst frustrierenden Menschenwelt.


Und,ja,ich hab für mich meinen "Zauberspruch".
Deshalb lass ich nicht jede Suggestion zu.

Daß ich sage" leben und leben lassen",fällt bei mir unter Toleranz den Mitmenschen gegenüber.
Ich kann mein Leben beeinflussen,und manchmal das Anderer Menschen(was ich dann zu verantworten hab).
Aber,die Welt ändern,ist für 1 Person nicht möglich.
Außer,sie verfügt über soviel Macht,zu bestimmen über das Wohl der Gemeinschaft.

Wer würde nicht nach dem "Zauberspruch" LEBEN UND LEBEN LASSEN" sein bißchen Dasein gestalten? Glaubst du, Adolf Hitler machte etwas anderes? Haben die Juristen, deren Verhalten dir gegenüber uns die Schuhe ausziehen würde, mit diesem oder einem anderen Zauberspruch gezaubert ...?

Daß eine Person die Welt nicht ändern kann, ist völlig klar, aber es gab immer Menschen, die viele andere mit ihren Ideen und ihrem Engagement weiter gebracht haben. Das ist nicht selten lange torpediert worden und entfachte nicht nur Neid. Wenn aber sehr viele ihr Verhalten in einem maßgeblichen und entscheidenden Punkt verändern, der niemandem weh tut und nur für mehr Verständnis untereinander sorgt, geschieht sicherlich mehr als das, was durch Mißachtung dieser Kleinigkeit angerichtet worden ist durch viele Einzelne!

Wer glaubt, Einzelne könnten gegen Übermächtige nichts ausrichten, müßte doch wenigstens bemüht sein, sein Verhalten und das seiner von ihm beeinflußbaren Umwelt verständnisvoller und gerechter zu gestalten. Und wer das möchte, braucht genau das Wissen, das bisher über sämtliche Partnerschaften unserer Welt nicht nur Rahm, sondern auch Macht so weit nach oben stampfte, daß sich die Nutznießer nicht genug dafür bedanken konnten.


Und,es gibt hier sicher eine Menge Leser,die in ihrem Leben auch viel erlebt und überwunden haben.
Das sollte man nicht vergessen.
Diese Menschen fanden für sich auch ihren Weg

Das solltest du zumindest respektieren wollen.
Es ist doch schön und sicher gönnt es dir Jeder hier,wenn du mit deinem Engagement Erfolg hast.
Aber,münz das nicht auf Alle.

Dann bist Du dafür, daß alle, die noch keine oder zu wenig Schwierigkeiten hatten, auch welche bekommen sollen und alles so weiterläuft wie bisher? Wenn das so ist, hättest Du dir ja das Überfliegen der hier mit definitiv falschen, weil mit emotionaler Wahrnehmung gebastelten Schlußfolgerungen verlinkten Internetseiten sparen können. Und deinen Beitrag hier über Petitionen mit Wischiwaschi-Volksbashing auch ...

Du hast übrigens keine meiner an dich gestellten Fragen beantwortet, lediglich bemerkt, du seist hier in keinem Verhör. Und Du hast dich für mir zu Unrecht angelasteten Mist nicht entschuldigt. Die Seite zweite-hilfe.de bietet die bsilang qualifizierteste Entlastung für Nichtjuristen und Juristen, das Wichtigste für die ersten Kontakte sogar kostenlos, und die Seite verstaendigung.de ermöglicht - ebenfalls gratis - so viel Verständnis für das, was bisher schiefgelaufen ist, wie keine andere Publikation!

Nonkonform
08.02.2011, 10:49
Gloorcy,laß es-ok!

Ich hab auch in anderen Seiten deine Kommentare gelesen,und brauch deine Wortwahl sicher nicht. Teufels§cheiße...
Wiederholt sich..

Ach ja, aus "2.hilfe.de" nur folgendes zitiert:Wortwörtlich abgetippt:



"...Zweifel an unseren brisanten Rechtstips zeigen Dummheit..."

Der geneigte Leser kommt sich dabei sicher "ernst genommen" vor.

Alles Gute.