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Vollständige Version anzeigen : Wurde die deutsche Öffentlichkeit über den Tod eines Bundeswehrsoldaten getäuscht?



Strandwanderer
20.01.2011, 05:23
Bundeswehr-Soldat soll Kameraden getötet haben

Ein 21 Jahre alter deutscher Soldat starb Ende 2010 in Afghanistan. Ein Kamerad soll ihn aus Versehen beim Hantieren mit einer Waffe getötet haben.

Bisher hatte es geheißen, der Hauptgefreite aus der zweiten Kompanie des Gebirgsjägerbataillons 232 aus dem bayerischen Bischofswiesen sei am 17. Dezember kurz vor dem Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Afghanistan mit einer Schusswunde in einem Außenposten nördlich des Regionalen Wiederaufbauteams (PRT) Pol-i Khomri aufgefunden worden. Wenig später sei er bei einer Notoperation gestorben. Merkel sprach damals von einem tragischen Unglücksfall.

Den Berichten zufolge war der Mann jedoch möglicherweise nicht allein, sondern mit etwa zehn anderen Soldaten zusammen, als der tödliche Schuss fiel. Diese dritte Möglichkeit – neben Selbstmord und Selbstverletzung beim Waffenreinigen – müsse jetzt geprüft werden. Die "Tagesthemen" berichteten, dazu gebe es auch einen Feldjägerbericht.

Ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Potsdam sagte, sein Kommando werde sich wegen der laufenden Ermittlungen nicht zu dem Thema äußern. Allerdings sei schon seit längerem klar, dass es sich nicht um einen Selbstmord gehandelt habe.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article12253477/Bundeswehr-Soldat-soll-Kameraden-getoetet-haben.html


Der wahre Hintergrund des Todesfalls wirft nun viele Fragen auf: So hätten die andauernden Ermittlungen ergeben, dass der Hauptgefreite in Wirklichkeit in einem Zelt getötet wurde - durch die Kugel aus dem Gewehr eines anderen Kameraden. Der Schütze und wohl auch die anderen neun oder zehn Soldaten in dem Zelt, so die etwas vage Darstellung der Bundeswehr vor den Obleuten, hätte fahrlässig mit der Waffe hantiert. Dabei sei der Schuss losgegangen. Die Kugel durchschlug den Kopf des Soldaten und auch noch die Zeltwand.

Die neue Darstellung weicht deutlich von den bisherigen Berichten über den Vorfall ab, der sich kurz vor einem Blitzbesuch der Kanzlerin in Nordafghanistan ereignete. Damals hatte die Bundeswehr mitgeteilt, der Getötete sei in dem Außenposten mit einer Schusswunde schwerverletzt aufgefunden worden und während einer Notoperation verstorben. Weder von der Gruppe der anderen Soldaten noch von dem fahrlässigen Gebrauch von Schusswaffen war damals die Rede.


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,740464,00.html

http://img156.imageshack.us/img156/2034/merkelafghan.jpg
Merkel vor einem Foto des getöteten Soldaten.

http://www.spiegel.de/images/image-162664-galleryV9-jwmd.jpg
die Staatsratsvorsitzende in Afghanistan

Offenbar paßte die Wahrheit über den Vorfall nicht zur Inszenierung des Merkel-Blitzbesuches" in Afghanistan. Deshalb mußte die Öffentlichkeit belogen werden.

Eine Frage am Rande:
Müssen die Soldaten eigentlich "aus Sicherheitsgründen" ihre Waffen entladen, wenn Merkel oder einer der Bonzen bei ihnen auftaucht?

http://www.spiegel.de/images/image-162768-galleryV9-irdn.jpg
Merkel bei der Truppe, unmittelbar hinter ihr ein Leibwächter.

Strandwanderer
20.01.2011, 05:43
In diesem Zusammenhang muß man sich mal das dämliche Gequatsche der Staatsratsvorsitzenden bei der Truppe zu Gemüte führen:


Bei einem überraschenden Blitzbesuch in Afghanistan hat Bundeskanzlerin Angela Merkel mit deutlichen Worten vom «Krieg» am Hindukusch gesprochen. Im Feldlager der Bundeswehr in Kundus sagte die CDU-Politikerin am Samstag vor mehreren hundert Soldaten: «Wir haben hier nicht nur kriegsähnliche Zustände, sondern Sie sind in Kämpfe verwickelt, wie man sie im Krieg hat.» Seit Beginn des Einsatzes sind in Afghanistan 45 deutsche Soldaten ums Leben gekommen, 27 von ihnen starben bei Anschlägen und Gefechten.

Merkel betonte: «Das ist für uns eine völlig neue Erfahrung. Wir haben das sonst von unseren Eltern gehört im Zweiten Weltkrieg.» Das sei aber eine andere Situation gewesen, weil Deutschland damals der Angreifer gewesen sei.

http://www.20min.ch/news/ausland/story/22377528

Wir halten fest:
Die Staatsratsvorsitzende Merkel hat also angeblich etwas gehört, ebenso die Soldaten.
"sonst . . . von unseren Eltern im Zweiten Weltkrieg"?

Merkel ist 1954 geboren. Sie kann also "im Zweiten Weltkrieg" nichts gehört haben.
Möglicherweise hat sie etwas von ihren Eltern gehört.
Aber weshalb faselt sie von "Eltern im Zweiten Weltkrieg"?
Hatte sie da andere Eltern als nach Kriegsende?

Die Soldaten, die dieses Gefasel der Staatsratsvorsitzenden über sich ergehen lassen mußten, sind noch deutlich jünger als Murkel. Von ihren Eltern können sie ebenfalls nichts "sonst" gehört haben, schon gar nicht "im Zweiten Weltkrieg", denn ihre Eltern waren zu dieser Zeit allenfalls Kinder oder - wie die Soldaten selbst - noch gar nicht geboren.

Strandwanderer
20.01.2011, 15:39
Ein interessanter Leserkommentar in "Welt Online":



artiranmor sagt:
Man wusste nach dem Vorfall um die Hintergründe des Vorfalls, immerhin gibt es ja den versehentlichen Todesschützen, der schwer traumatisiert wegen des verschuldeten Todes eines seiner Besten Freunde nach Deutschland geflogen worden ist.


http://www.welt.de/politik/deutschland/article12257287/Starb-deutscher-Soldat-bei-Waffenspielen.html